Simponi Pen Injektionslösung 50mg/0.5ml Injektor 0.5ml buy online
Simponi Fertigpen Inj Lös 50 mg/0.5ml 0.5 ml
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2,033.58 CHF

- Availability: In stock
- Brand: MERCK SHARP & DOHME AG
- Product Code: 4665340
- ATC-code L04AB06
- EAN 7680613180011
Active ingredient: Histidin, Sorbitol 20.5 mg, Polysorbat 80, Histidin hydrochlorid-1-Wasser, Golimumab 50 mg .

Description
Was ist Simponi und wann wird es angewendet?
Simponi enthält den Wirkstoff Golimumab.
Simponi gehört zur Gruppe der sogenannten TNF-Blocker. Bei Erwachsenen wird Simponi zur Behandlung der folgenden entzündlichen Erkrankungen angewendet:
- Rheumatoide Arthritis
- Psoriasis-Arthritis
- Axiale Spondyloarthritis, einschliesslich ankylosierender Spondylitis und nicht-radiographischer axialer Spondyloarthitis
- Colitis ulcerosa
Simponi wirkt, indem es die Funktion eines Proteins hemmt, das als Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-alpha bezeichnet wird. Dieses Protein ist an den Entzündungsprozessen des Körpers beteiligt. Die Hemmung von TNF-alpha kann Entzündungen in Ihrem Körper reduzieren.
Rheumatoide Arthritis
Die rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke. Wenn bei Ihnen eine aktive rheumatoide Arthritis vorliegt, werden Sie zuerst andere Arzneimittel erhalten. Wenn Sie auf diese Arzneimittel nicht gut genug ansprechen, können Sie Simponi erhalten, welches Sie in Kombination mit dem Arzneimittel Methotrexat anwenden werden, um
- die Symptomatik Ihrer Erkrankung zu lindern
- Ihre körperliche Funktionsfähigkeit zu verbessern und
- die Schädigung Ihrer Knochen und Gelenke zu verlangsamen, falls Sie unter einer schweren Form der rheumatoiden Arthritis leiden und zuvor nicht mit Methotrexat behandelt wurden.
Psoriasis-Arthritis
Die Psoriasis-Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke, die in der Regel mit Psoriasis (Schuppenflechte), einer entzündlichen Erkrankung der Haut, einhergeht. Wenn bei Ihnen eine aktive Psoriasis-Arthritis vorliegt, werden Sie zuerst andere Arzneimittel erhalten. Wenn Sie auf diese Arzneimittel nicht genug ansprechen, können Sie Simponi erhalten, um
- die Symptomatik Ihrer Erkrankung zu lindern
- die Schädigung Ihrer Knochen und Gelenke zu verlangsamen und
- Ihre körperliche Funktionsfähigkeit zu verbessern.
Ankylosierende Spondylitis und nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis
Ankylosierende Spondylitis und nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis sind entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule. Wenn bei Ihnen eine ankylosierende Spondylitis oder eine nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis vorliegt, werden Sie zuerst andere Arzneimittel erhalten. Wenn Sie auf diese Arzneimittel nicht genug ansprechen, können Sie Simponi erhalten, um
- die Symptomatik Ihrer Erkrankung zu lindern und
- Ihre körperliche Funktionsfähigkeit zu verbessern.
Colitis ulcerosa
Die Colitis ulcerosa ist eine entzündliche Erkrankung des Darms. Wenn bei Ihnen eine Colitis ulcerosa vorliegt, werden Sie zuerst andere Arzneimittel erhalten. Wenn Sie auf diese Arzneimittel nicht genug ansprechen, werden Sie Simponi zur Behandlung Ihrer Erkrankung erhalten.
Die Verabreichung von Simponi erfolgt ausschliesslich auf ärztliche Verschreibung und unter strenger Kontrolle durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Wann darf Simponi nicht angewendet werden?
Simponi darf nicht angewendet werden, wenn Sie
- überempfindlich (allergisch) gegen Golimumab oder einem der sonstigen Bestandteile von Simponi sind (siehe Abschnitt «Was ist in Simponi enthalten?»),
- Tuberkulose (TB) oder eine andere schwere Infektion haben,
- eine mittelschwere oder schwere Herzinsuffizienz haben.
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Anwendung von Simponi mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wann ist bei der Anwendung von Simponi Vorsicht geboten?
Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin vor der Anwendung von Simponi, falls einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
Infektionen
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls bei Ihnen bereits Symptome einer Infektion vorliegen oder falls während oder nach Ihrer Behandlung mit Simponi Symptome einer Infektion auftreten. Zu den Symptomen einer Infektion gehören Fieber, Husten, Atemnot, grippeähnliche Symptome, Durchfall, Wunden, Zahnprobleme oder ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen.
- Während der Anwendung von Simponi können Sie sich möglicherweise leichter eine Infektion zuziehen.
- Infektionen können schneller fortschreiten und einen schwereren Verlauf nehmen. Darüber hinaus können manche früheren Infektionen erneut auftreten.
Tuberkulose (TB)
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen während oder nach der Behandlung Tuberkulose-Symptome auftreten. Zu den Symptomen der Tuberkulose können anhaltender Husten, Gewichtsabnahme, Müdigkeit, Fieber oder Nachtschweiss gehören.
- Bei mit Simponi behandelten Patienten wurden Fälle von Tuberkulose beschrieben, in seltenen Fällen sogar bei Patienten, die mit Arzneimitteln gegen Tuberkulose behandelt wurden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie auf Tuberkulose untersuchen und diese Untersuchungen auf Ihrer Patienten-Hinweiskarte vermerken.
- Es ist äusserst wichtig, dass Sie es Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen, wenn Sie früher einmal eine Tuberkulose hatten oder wenn Sie jemals in engem Kontakt zu jemandem standen, der an Tuberkulose erkrankt ist oder war.
- Falls Ihr Arzt der Meinung ist, dass die Gefahr besteht, dass Sie an Tuberkulose erkrankt sind, werden Sie möglicherweise erst mit Arzneimitteln gegen Tuberkulose behandelt, bevor Sie mit der Anwendung von Simponi beginnen.
Hepatitis-B-Virus (HBV)
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie Träger des Hepatitis-B-Virus sind oder falls Sie Hepatitis B haben oder gehabt haben, bevor Sie Simponi erhalten.
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, falls Sie glauben, möglicherweise dem Risiko ausgesetzt zu sein, sich mit HBV zu infizieren.
- Ihr Arzt muss Sie auf HBV testen.
- Die Behandlung mit einem TNF-Blocker wie Simponi kann bei Patienten, die das Hepatitis-B-Virus in sich tragen, zu einer Reaktivierung des Virus führen, die in manchen Fällen lebensbedrohlich sein kann.
Invasive Pilzinfektionen
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie in einem Gebiet gelebt haben, in dem Infektionen auftreten, die durch eine bestimmte Art von Pilzen verursacht werden, die die Lunge und andere Teile Ihres Körpers befallen können (sogenannte Histoplasmose, Kokzidioidomykose oder Blastomykose). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie nicht wissen, ob solche Infektionen häufig in den Gebieten auftreten, in denen Sie gelebt haben oder die Sie bereist haben.
Impfungen/infektiöse therapeutische Präparate
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls Sie geimpft wurden oder bald geimpft werden müssen.
- Während der Anwendung von Simponi dürfen bestimmte (Lebend-)Impfstoffe nicht bei Ihnen angewendet werden.
- Bestimmte Impfstoffe können Infektionen verursachen. Wenn Ihnen während der Schwangerschaft Simponi verabreicht wurde, könnte Ihr Kind ein erhöhtes Risiko haben, solche Infektionen innerhalb von ungefähr sechs Monaten nach der letzten während der Schwangerschaft erhaltenen Dosis zu bekommen. Es ist wichtig, dass Sie den Kinderarzt/die Kinderärztin und andere medizinische Fachpersonen über Ihre Anwendung von Simponi informieren, damit diese entscheiden können, wann Ihr Kind geimpft werden soll.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls Sie kürzlich eine Behandlung mit einem infektiösen therapeutischen Präparat (wie Instillation von Bacillus Calmette Guérin (BCG) in die Blase zur Krebsbehandlung) erhalten haben oder eine solche geplant ist.
Operationen oder zahnärztliche Behandlungen
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls bei Ihnen Operationen oder zahnärztliche Behandlungen durchgeführt werden sollen.
- Informieren Sie Ihren Chirurgen oder behandelnden Zahnarzt darüber, dass Sie mit Simponi behandelt werden, und zeigen Sie ihnen Ihre Patienten-Hinweiskarte.
Krebserkrankungen und Lymphome
Teilen Sie es Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin vor der Anwendung von Simponi mit, wenn bei Ihnen jemals ein Lymphom (eine Art Blutkrebs) oder irgendeine andere Krebserkrankung diagnostiziert wurde.
- Die Anwendung von Simponi oder anderen TNF-Blockern kann möglicherweise Ihr Risiko erhöhen, an einem Lymphom oder einer anderen Form von Krebs zu erkranken.
- Bei Patienten mit seit langer Zeit bestehender schwerer rheumatoider Arthritis oder mit einer anderen entzündlichen Erkrankung, die bereits seit langer Zeit besteht, kann das Risiko für die Entwicklung eines Lymphoms überdurchschnittlich hoch sein.
- Bei Kindern und jugendlichen Patienten, die TNF-Blocker anwendeten, traten Fälle von Krebserkrankungen, einschliesslich ungewöhnlicher Arten, auf, die manchmal tödlich endeten.
- Ein spezifischer und schwerwiegender Typ eines Lymphoms genannt hepatosplenales T-Zell-Lymphom ist in seltenen Fällen bei Patienten, die andere TNF-Blocker anwendeten, beobachtet worden. Die meisten dieser Patienten waren Adoleszente oder junge erwachsene Männer. Diese Art einer Krebserkrankung endet meistens tödlich. Fast alle dieser Patenten erhielten auch Arzneimittel wie Azathioprin oder 6-Mercaptopurin. Teilen Sie Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mit, falls sie Azathioprin oder 6-Mercaptopurin mit Simponi zusammen anwenden.
- Patienten mit schwerem persistierendem Asthma oder mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung oder starke Raucher können einem erhöhten Krebsrisiko ausgesetzt sein, wenn sie mit Simponi behandelt werden. Falls Sie unter schwerem persistierendem Asthma oder einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung leiden oder starker Raucher sind, müssen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin darüber sprechen, ob die Behandlung mit einem TNF-Blocker für Sie angezeigt ist.
Herzinsuffizienz
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen neue Symptome einer Herzinsuffizienz auftreten oder wenn sich Ihre bestehenden Symptome verschlimmern. Zu den Symptomen einer Herzinsuffizienz gehören Atemnot oder geschwollene Füsse.
- Unter der Anwendung von TNF-Blockern, einschliesslich Simponi, sind Fälle von neu aufgetretener oder sich verschlimmernder dekompensierter Herzinsuffizienz beschrieben worden. Einige dieser Patienten verstarben.
- Falls Sie eine leichte Herzinsuffizienz aufweisen und mit Simponi behandelt werden, muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie engmaschig überwachen.
Erkrankungen des Nervensystems
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen jemals eine Erkrankung des Nervensystems diagnostiziert wurde oder wenn sich bei Ihnen Symptome einer Erkrankung des Nervensystems, z.B. einer Multiplen Sklerose, entwickeln. Die Symptome können Veränderungen Ihrer Sehfähigkeit, eine Schwäche in Armen oder Beinen oder ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln an einer beliebigen Körperstelle umfassen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Sie Simponi erhalten sollten.
Autoimmunerkrankungen
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Symptome einer Erkrankung namens Lupus erythematodes auftreten. Zu den Symptomen gehören andauernder Hautausschlag, Fieber, Gelenkschmerzen und Müdigkeit.
- In seltenen Fällen hat sich bei mit TNF-Blockern behandelten Menschen ein Lupus erythematodes entwickelt.
Bluterkrankungen
Bei einigen Patienten kann der Körper nicht genügend Blutzellen produzieren, die dem Körper helfen, Infektionen zu bekämpfen oder helfen, eine Blutung zu stoppen. Verständigen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn bei Ihnen anhaltendes Fieber auftritt, wenn Sie leicht zu Blutergüssen oder Blutungen neigen oder Blässe auftritt. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob die Behandlung abzubrechen ist.
Allergische Reaktionen
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie Symptome einer allergischen Reaktion nach der Behandlung mit Simponi entwickeln. Symptome einer allergischen Reaktion können Anschwellen von Gesicht, Lippen, Mund oder Hals, wodurch Schlucken oder Atmen erschwert sein kann, oder Hautausschlag, Nesselsucht, Anschwellen von Händen, Füssen oder Knöcheln umfassen.
Einige dieser Reaktionen können schwerwiegend oder selten lebensbedrohlich sein.
Einige dieser Reaktionen traten nach der ersten Verabreichung von Simponi auf.
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Anwendung von Simponi mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Die Anwendung von Simponi wird für Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren) nicht empfohlen.
Bei Anwendung von Simponi mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, falls Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich angewendet haben oder anzuwenden beabsichtigen, einschliesslich anderer Arzneimittel zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis, ankylosierender Spondylitis oder Colitis ulcerosa.
- Sie dürfen Simponi nicht zusammen mit Arzneimitteln anwenden, die die Wirkstoffe Anakinra oder Abatacept enthalten. Solche Arzneimittel werden zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen verwendet.
- Sie dürfen bestimmte (Lebend-) Impfstoffe nicht erhalten, während Sie Simponi anwenden.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, die sich auf Ihr Immunsystem auswirken.
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Anwendung von Simponi mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Simponi
Latexempfindlichkeit
Ein Teil des Fertigpens – die Nadelkappe – enthält Latex. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie oder die Sie betreuende Person allergisch gegenüber Latex sind, da Latex schwere allergische Reaktionen auslösen kann.
Sorbitolintoleranz
Simponi 50 mg/0,5 ml enthält 20,5 mg Sorbitol (E 420) in jedem Fertigpen. Simponi 100 mg/1 ml enthält 41 mg Sorbitol (E 420) in jedem Fertigpen. Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen mitgeteilt hat, dass bei Ihnen eine Zuckerunverträglichkeit vorliegt, wenden Sie sich vor der Anwendung dieses Arzneimittels an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Nach der Anwendung von Simponi kann Schwindel auftreten. Wenn dies geschieht, dürfen Sie kein Kraftfahrzeug lenken oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Simponi während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Sprechen Sie vor der Anwendung von Simponi mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
- Sie sind schwanger oder beabsichtigen, während der Anwendung von Simponi schwanger zu werden. Die Auswirkungen der Anwendung von Simponi bei schwangeren Frauen sind nicht bekannt. Die Anwendung von Simponi wird für schwangere Frauen nicht empfohlen. Wenn Sie mit Simponi behandelt werden, müssen Sie eine Schwangerschaft verhindern, indem Sie während Ihrer Behandlung sowie mindestens sechs Monate über die letzte Simponi-Injektion hinaus eine angemessene Empfängnisverhütungsmethode anwenden.
- Ihre letzte Behandlung mit Simponi muss mindestens 6 Monate zurückliegen, bevor Sie mit dem Stillen beginnen können. Wenn Sie Simponi erhalten sollen, müssen Sie mit dem Stillen aufhören.
- Wenn Sie Simponi während der Schwangerschaft erhalten haben, könnte Ihr Kind ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Es ist wichtig, dass Sie den Kinderarzt/die Kinderärztin und andere medizinische Fachpersonen über Ihre Anwendung von Simponi informieren, bevor Ihr Kind geimpft wird (für weitere Informationen siehe «Wann ist bei der Anwendung von Simponi Vorsicht geboten?», Impfungen).
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat, wenn Sie schwanger oder in der Stillzeit sind.
Wie verwenden Sie Simponi?
Wenden Sie Simponi immer genau nach Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
In welcher Dosierung wird Simponi angewendet?
Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis und axiale Spondyloarthritis, einschliesslich ankylosierender Spondylitis und nicht-radiographischer axialer Spondyloarthritis:
- Die empfohlene Dosis beträgt 50 mg einmal im Monat und ist jeden Monat am gleichen Tag anzuwenden.
- Sprechen Sie vor der Anwendung der vierten Dosis mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird bestimmen, ob Sie die Behandlung mit Simponi fortführen sollten.
- Falls Sie mehr als 100 kg wiegen, kann die Dosis auf 100 mg einmal im Monat erhöht werden und ist jeden Monat am gleichen Tag anzuwenden.
Colitis ulcerosa:
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen wie Sie dieses Arzneimittel normalerweise anwenden.
Initiale Behandlung | Zu Beginn eine Dosis von 200 mg und nach 2 Wochen 100 mg |
Erhaltungstherapie |
|
Wie ist Simponi anzuwenden?
- Simponi wird unter die Haut (subkutan) injiziert.
- Anfangs kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin oder ein Mitglied des Pflegepersonals die Injektion von Simponi durchführen. Allerdings können Sie und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheiden, dass Sie sich Simponi selbst injizieren. In diesem Fall werden Sie darin geschult, sich Simponi selbst zu injizieren.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie Fragen im Hinblick auf die Selbstinjektion haben. Am Ende dieser Gebrauchsinformation finden Sie detaillierte «Hinweise zur Handhabung».
Wenn Sie eine grössere Menge von Simponi angewendet haben, als Sie sollten
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie sich zu viel Simponi injiziert haben oder wenn Sie sich Simponi zu häufig injiziert haben bzw. wenn Ihnen zu viel oder zu häufig Simponi verabreicht wurde. Nehmen Sie immer den Umkarton und diese Packungsbeilage mit, selbst wenn er leer ist.
Wenn Sie die Anwendung von Simponi vergessen haben
Wenn Sie vergessen, Simponi am vorgesehenen Datum anzuwenden, injizieren Sie sich die vergessene Dosis, sobald Sie sich daran erinnern.
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, um die vergessene Dosis auszugleichen.
Wann die nächste Dosis zu injizieren ist:
- Bei einer Verspätung von weniger als zwei Wochen, injizieren Sie die vergessene Dosis sobald Sie sich daran erinnern und behalten Sie den ursprünglichen Zeitplan bei.
- Bei einer Verspätung von mehr als zwei Wochen, injizieren Sie die vergessene Dosis sobald Sie sich daran erinnern und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wann Sie die nächste Dosis anwenden sollen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Wenn Sie die Anwendung von Simponi abbrechen
Falls Sie in Betracht ziehen, Simponi abzusetzen, sprechen Sie zuvor mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Simponi haben?
Wie alle Arzneimittel kann Simponi Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei einigen Patienten können jedoch schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, die eine Behandlung erforderlich machen. Das Risiko bestimmter Nebenwirkungen ist mit der 100 mg Dosierung höher als mit der 50 mg Dosierung. Nebenwirkungen können bis zu mehreren Monaten nach der letzten Injektion auftreten.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen bemerken:
- Symptome einer allergischen Reaktion, wie eine Schwellung des Gesichts, der Lippen, im Mund oder im Hals, die zu Atemnot oder Schluckbeschwerden führen kann, ein Hautausschlag, eine Nesselsucht oder eine Schwellung der Hände, der Füsse oder der Knöchel.
- Symptome einer Infektion (einschliesslich Tuberkulose, schwerwiegende Blutinfektionen, Lungenentzündung, schwerwiegende Pilzinfektionen und andere opportunistische Infektionen), wie Fieber, Müdigkeit, (andauernder) Husten, Atemnot, grippeähnliche Symptome, Gewichtsabnahme, Nachtschweiss, Durchfall, Wunden, Zahnprobleme und ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen.
- Symptome einer Lebererkrankung, wie Gelbfärbung der Haut und der Augen, Braunfärbung des Urins, Schmerzen in der rechten Bauchhälfte, Fieber, Übelkeit, Erbrechen und starke Müdigkeit.
- Symptome einer Erkrankung des Nervensystems wie Veränderungen des Sehvermögens, Schwäche in den Armen oder Beinen sowie Taubheitsgefühl oder Kribbeln an einer beliebigen Körperstelle.
- Symptome eines Lymphoms (Krebs der Lymphknoten) wie Schwellung der Lymphknoten, Gewichtsverlust oder Fieber.
- Symptome einer Herzinsuffizienz wie Kurzatmigkeit oder geschwollene Füsse.
- Symptome einer Störung des Immunsystems (genannt Lupus und Sarkoidose) wie Gelenkschmerzen, Ausschlag auf den Wangen oder Armen, der empfindlich gegenüber Sonnenlicht ist, anhaltender Husten, Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Brust, Fieber, Schwellung der Lymphknoten, Gewichtsverlust, Hautausschlag und verschwommenes Sehen.
- Symptome einer Schwellung der kleinen Blutgefässe (Vaskulitis) wie Fieber, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust, Nachtschweiss, Ausschlag und Nervenprobleme wie Taubheitsgefühl und Kribbeln.
- Symptome einer Erkrankung des Blutes wie Fieber, das nicht nachlässt, eine starke Neigung zu blauen Flecken oder Blutungen oder starke Blässe.
- Symptome einer Psoriasis wie rote schuppende Hautstellen oder mit Eiter gefüllte Hautunebenheiten.
- Symptome von Hautkrebs wie Änderungen im Aussehen Ihrer Haut oder Hautwucherungen.
- Symptome von Blutkrebs (Leukämie) wie Fieber, Müdigkeitsgefühl, häufige Infektionen, Neigung zu blauen Flecken und Nachtschweiss.
Die folgenden Nebenwirkungen sind unter der Anwendung von Simponi beschrieben worden:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
- Infektionen der oberen Atemwege, Halsschmerzen oder Heiserkeit, Schnupfen
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
- Anomale Leberfunktionstests (Erhöhung der Leberenzymwerte), die von Ihrem Arzt durch Blutuntersuchungen festgestellt wird
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln
- Oberflächliche Pilzinfektionen
- Abszess
- Bakterielle Infektionen (z.B. Entzündung des Unterhautzellgewebes)
- Niedrige rote Blutzellenanzahl
- Niedrige Anzahl weisser Blutkörperchen
- Positiver Bluttest auf Antikörper gegen doppelsträngige DNA (Lupus)
- Allergische Reaktionen
- Verdauungsstörungen
- Magenschmerzen
- Lungenentzündung
- Grippe
- Bronchitis
- Nasennebenhöhleninfektion
- Fieberbläschen
- Bluthochdruck
- Fieber
- Asthma, Kurzatmigkeit, Keuchen
- Magen- und Darmerkrankungen, einschliesslich Entzündung der Magenschleimhaut und des Dickdarms, die Fieber verursachen kann
- Schmerzen und Geschwüre im Mundraum
- Reaktionen an der Injektionsstelle (einschliesslich Rötung, Verhärtung, Schmerzen, Bluterguss, Juckreiz, Kribbeln und Reizung)
- Haarausfall
- Hautausschlag und Juckreiz auf der Haut
- Schlafstörungen
- Depression
- Kraftlosigkeit
- Knochenbrüche
- Beschwerden im Brustbereich
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
- Schwere Blutinfektionen
- Infektion der unteren Atemwege (einschliesslich Lungenentzündung)
- Chronisch entzündlicher Zustand der Lungen
- Infektion der Nieren
- Krebs, einschliesslich Hautkrebs und nicht-kanzerogene Neubildungen oder Knoten, einschliesslich Muttermale
- Hautblasen
- Psoriasis (Schuppenflechte, einschliesslich an den Handflächen und/oder den Fusssohlen und/oder in Form von Hautblasen)
- Erkrankung des Nervensystems (die Symptome können Veränderungen der Sehfähigkeit oder Schwäche in Armen oder Beinen umfassen)
- Niedrige Anzahl der Blutplättchen
- Gleichzeitig niedrige Anzahl der Blutplättchen, der weissen und der roten Blutkörperchen
- Schilddrüsenerkrankungen
- Anstieg des Blutzuckerspiegels
- Anstieg des Cholesterinspiegels
- Gleichgewichtsstörungen
- Sehstörungen
- Neuauftreten oder Verschlechterung einer dekompensierten Herzinsuffizienz
- Verspüren von unregelmässigem Herzschlag
- Verengung der Herzblutgefässe
- Blutgerinnsel
- Erröten
- Verstopfung
- Saures Aufstossen
- Gallensteine
- Lebererkrankungen
- Brusterkrankungen
- Menstruationsstörungen
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
- Versagen der Produktion von Blutzellen im Knochenmark
- Stark verminderte Anzahl weisser Blutkörperchen
- Tuberkulose
- Lymphdrüsenkrebs
- Infektionen, die bei Personen mit geschwächtem Immunsystem auftreten können, z.B. Pilzinfektionen, die Lunge oder andere Teile des Körpers befallen können
- Hepatitis-B-Reaktivierung
- Infektion der Gelenke oder des sie umgebenden Gewebes
- Verlangsamte Wundheilung
- Lupus-ähnliches Syndrom
- Schwerwiegende systemische allergische Reaktionen (einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen)
- Entzündung der Blutgefässe innerer Organe
- Leukämie
- Melanom (eine Hautkrebsart)
- Lichenoide Reaktionen (juckender rötlich-violetter Hautausschlag und/oder fadenförmige weiss-graue Linien auf den Schleimhäuten)
- Schuppige, sich schälende Haut
- Immunstörungen, die Lunge, Haut und Lymphknoten betreffen (tritt am häufigsten als Sarkoidose auf)
- Schmerzen und Verfärbungen in Fingern oder Zehen
- Geschmackstörungen
- Harnblasenerkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Entzündung der Blutgefässe der Haut, die zu Hautausschlag führt
Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit:
- Merkelzellkarzinom (eine Hautkrebsart)
- Eine seltene Blutkrebserkrankung vor allem bei jungen Männern (hepatosplenales T-Zell-Lymphom)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Im Kühlschrank (2-8°C) lagern. Nicht einfrieren.
Den Fertigpen in der Originalverpackung lichtgeschützt aufbewahren.
Dieses Arzneimittel kann auch ausserhalb des Kühlschranks bei Temperaturen bis maximal 25°C einmalig für einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen gelagert werden, jedoch nicht über das auf dem Umkarton aufgedruckte, ursprüngliche Verfalldatum hinaus. Vermerken Sie das neue Verfalldatum mit Tag/Monat/Jahr auf dem Umkarton (nicht mehr als 30 Tage nach Entnahme des Arzneimittels aus dem Kühlschrank). Legen Sie dieses Arzneimittel nicht in den Kühlschrank zurück, wenn es Raumtemperatur erreicht hat. Entsorgen Sie dieses Arzneimittel, wenn es nicht bis zum neuen Verfalldatum oder dem auf dem Umkarton aufgedruckten Verfalldatum verwendet wird, je nachdem, welches Verfalldatum zuerst erreicht ist.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Weitere Hinweise
Aussehen von Simponi:
Die Lösung ist klar bis leicht opalisierend (perlmuttartig-schillernd), farblos bis hellgelb und kann einige wenige durchsichtige oder weisse Proteinpartikel aufweisen. Wenden Sie Simponi nicht an, wenn die Lösung Verfärbungen, eine Trübung oder Fremdpartikel aufweist.
Entsorgung des Fertigpens:
Ein leerer oder unbenutzter Fertigpen darf nicht über das Abwasser oder den Haushaltabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker oder Apothekerin bzw. Arzt oder Ärztin wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Massnahmen helfen die Umwelt zu schützen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Simponi enthalten?
Wirkstoffe
Ein 0,5 ml-Fertigpen enthält 50 mg Golimumab.
Ein 1 ml-Fertigpen enthält 100 mg Golimumab.
Hilfsstoffe
Sorbitol (E420), Histidin, Histidinhydrochlorid-Monohydrat, Polysorbat 80 (aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt) und Wasser für Injektionszwecke.
Zulassungsnummer
61318 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Simponi? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Einzelpackungen mit 1 Fertigpen.
Zulassungsinhaberin
MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Luzern
Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
GO-KIDS/RCN000015955-CH
Hinweise zur Handhabung
Wenn Sie sich Simponi selbst injizieren möchten, müssen Sie von medizinischem Fachpersonal in der Vorbereitung und Durchführung einer Selbstinjektion geschult werden. Wenn Sie keine Schulung erhalten haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, Ihre Pflegefachkraft oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, um einen Schulungstermin zu vereinbaren.
In dieser Packungsbeilage:
Die nachstehende schematische Abbildung (siehe Abbildung 1) stellt den Fertigpen dar:
Abbildung 1
1. So bereiten Sie den Fertigpen für den Gebrauch vor:
- Den Fertigpen niemals schütteln.
- Nehmen Sie die Kappe erst unmittelbar vor der Injektion vom Fertigpen ab.
Anzahl der Fertigpens und Dosierungsstärke überprüfen
Überprüfen Sie die Anzahl der Fertigpens, um sicherzustellen, dass die Dosierungsstärke und die Anzahl der Fertigpens korrekt sind.
- Ist Ihre Dosis 50 mg, erhalten Sie einen Fertigpen mit 50 mg.
- Ist Ihre Dosis 100 mg, erhalten Sie einen Fertigpen mit 100 mg.
- Ist Ihre Dosis 200 mg, erhalten Sie zwei Fertigpens mit 100 mg und Sie müssen sich zwei Injektionen selber verabreichen. Wählen Sie zwei verschiedene Stellen für die Injektionen aus (z.B. eine Injektion in den rechten Oberschenkel und die andere Injektion in den linken Oberschenkel) und verabreichen Sie sich die Injektionen unmittelbar nacheinander.
Verfalldatum überprüfen
- Überprüfen Sie das Verfalldatum, das auf dem Karton aufgedruckt oder auch handschriftlich vermerkt wurde.
- Überprüfen Sie das Verfalldatum auf dem Fertigpen («EXP»).
- Verwenden Sie den Fertigpen nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr. Das aufgedruckte Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Sicherheitssiegel überprüfen
- Überprüfen Sie das Sicherheitssiegel um die Kappe des Fertigpens.
- Verwenden Sie den Fertigpen nicht, wenn das Siegel beschädigt ist. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
30 Minuten warten, damit der Fertigpen Raumtemperatur erreicht
- Um eine korrekte Injektion sicherzustellen, nehmen Sie den Fertigpen aus der Schachtel und legen Sie ihn 30 Minuten lang bei Raumtemperatur an eine für Kinder unzugängliche Stelle.
- Erwärmen Sie den Fertigpen nicht auf irgendeine andere Art (erwärmen Sie ihn zum Beispiel nicht in einer Mikrowelle oder in heissem Wasser).
- Nehmen Sie die Kappe des Fertigpens nicht ab, während er sich auf Raumtemperatur erwärmt.
Übriges Material bereitlegen
- Während Sie warten, können Sie das übrige Material bereitlegen: einen Alkoholtupfer, einen Watte- oder Mulltupfer und einen durchstichsicheren Behälter.
Flüssigkeit im Fertigpen überprüfen
- Sehen Sie durch das Sichtfenster, um sich zu vergewissern, dass die Flüssigkeit im Fertigpen klar bis leicht opalisierend (perlmuttartig-schillernd) und farblos bis hellgelb ist. Die Lösung kann verwendet werden, wenn sie einige wenige kleine, durchsichtige oder weisse Proteinpartikel enthält.
- Sie werden ausserdem eine Luftblase feststellen. Das ist normal.
- Verwenden Sie den Fertigpen nicht, wenn die Lösung verfärbt oder eingetrübt ist oder grössere Partikel enthält. Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
2. So wählen Sie eine Injektionsstelle und bereiten sie vor (siehe Abbildung 2):
- In der Regel wird das Arzneimittel auf mittlerer Höhe in die Vorderseite eines Oberschenkels injiziert.
- Sie können die Injektion auch in den Unterbauch vornehmen. Das Arzneimittel muss dann in den Bereich unterhalb des Bauchnabels injiziert werden, wobei jedoch ein Bereich von ungefähr 5 cm direkt unterhalb des Bauchnabels ausgespart bleiben muss.
- Nehmen Sie keine Injektionen an Stellen vor, an denen die Haut schmerzempfindlich, gerötet, schuppig, hart oder vernarbt ist oder Blutergüsse oder Dehnungsstreifen aufweist.
- Falls für eine einzelne Verabreichung mehrere Injektionen nötig sind, sollten die Injektionen an verschiedenen Körperstellen erfolgen.
Abbildung 2
Auswahl einer Injektionsstelle bei Verabreichung durch eine betreuende Person, falls Sie sich die Injektion nicht selber verabreichen (siehe Abbildung 3)
- Wenn Ihnen die Injektion von einer betreuenden Person verabreicht wird, kann die Injektion auch an der Aussenseite Ihrer Oberarme vorgenommen werden.
- Auch in diesem Fall können unabhängig von Ihrem Körperbau und Ihrer Körpergrösse alle genannten Stellen verwendet werden.
Abbildung 3
Injektionsstelle vorbereiten
- Waschen Sie sich die Hände gründlich mit warmem Wasser und Seife.
- Wischen Sie die Injektionsstelle mit einem Alkoholtupfer ab.
- Lassen Sie die Haut trocknen, bevor Sie die Injektion vornehmen. Fächeln Sie keine Luft auf die gesäuberte Stelle, und pusten Sie nicht auf diese Stelle.
- Berühren Sie die für die Injektion ausgewählte Stelle nicht mehr, bevor Sie die Injektion durchführen.
3. So injizieren Sie das Arzneimittel:
- Nehmen Sie die Kappe erst dann vom Fertigpen ab, wenn Sie zur Injektion des Arzneimittels bereit sind.
- Das Arzneimittel muss nach dem Abnehmen der Kappe innerhalb von 5 Minuten injiziert werden.
Kappe abnehmen (Abbildung 4)
- Wenn Sie zur Injektion bereit sind, drehen Sie die Kappe leicht, um das Sicherheitssiegel zu durchtrennen.
- Ziehen Sie die Kappe ab und geben Sie sie nach der Injektion zum Abfall.
- Setzen Sie die Kappe nicht wieder auf den Fertigpen, da sie die Nadel im Fertigpen beschädigen könnte.
- Sehen Sie vom Gebrauch des Fertigpens ab, wenn er heruntergefallen ist, nachdem die Kappe abgenommen wurde. Wenden Sie sich in einem solchen Fall bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Abbildung 4
Fertigpen fest auf die Haut drücken (siehe Abbildungen 5 und 6)
- Nehmen Sie den Fertigpen so in die Hand, dass Sie ihn bequem halten können. Drücken Sie zu diesem Zeitpunkt NICHT auf den Knopf.
- Sie haben die Wahl zwischen 2 Injektionsmethoden. Die Injektion ohne Festhalten der Haut wird empfohlen (Abbildung 5a). Falls Sie dies jedoch bevorzugen, können Sie die Haut festhalten, um eine festere Oberfläche für die Injektion zu schaffen (Abbildung 5b).
- Drücken Sie das offene Ende des Fertigpens im rechten Winkel (90 Grad) fest auf die Haut bis die Schutzhülse ganz in die durchsichtige Hülse hineingleitet (siehe Abbildung 6).
Abbildung 5a
Abbildung 5b
Abbildung 6
Den Knopf für die Injektion drücken (siehe Abbildung 7)
- Drücken Sie den Fertigpen weiterhin fest auf Ihre Haut und drücken Sie mit den Fingern oder dem Daumen den Knopf an seiner erhabenen Stelle. Sie werden den Knopf nicht drücken können, falls der Fertigpen nicht fest auf die Haut gedrückt wird und die Schutzhülse in die durchsichtige Hülse hineingleitet.
- Nachdem Sie den Knopf gedrückt haben, bleibt er in gedrückter Position eingerastet, sodass Sie ihn nicht länger drücken müssen.
Abbildung 7
- Sie werden ein lautes Klickgeräusch hören – seien Sie nicht beunruhigt. Das erste Klicken bedeutet, dass die Nadel eingeführt worden ist und die Injektion begonnen hat. Es kann sein, dass Sie dabei den Nadelstich spüren oder auch nicht.
Heben Sie den Fertigpen nicht von der Haut ab. Wenn Sie den Fertigpen von der Haut abheben, können Sie nicht die vollständige Arzneimitteldosis erhalten.
Den Fertigpen bis zum zweiten Klicken auf die Haut drücken (siehe Abbildung 8)
- Drücken Sie den Fertigpen weiterhin fest auf die Haut, bis Sie ein zweites Klicken hören. Das dauert in der Regel etwa 3–6 Sekunden. Es kann jedoch auch bis zu 15 Sekunden dauern bis Sie das zweite Klicken hören.
- Das zweite Klicken bedeutet, dass die Injektion beendet ist und die Nadel zurück in den Fertigpen gezogen wurde. Falls Sie ein Hörproblem haben, warten Sie ab dem Zeitpunkt, zu dem Sie den Knopf zum ersten Mal drücken, 15 Sekunden und heben dann den Fertigpen von der Injektionsstelle ab.
- Heben Sie den Fertigpen von der Injektionsstelle ab.
Abbildung 8
4. Nach der Injektion:
Einen Watte- oder Mulltupfer verwenden
- Möglicherweise befindet sich an der Injektionsstelle etwas Blut oder Flüssigkeit. Das ist normal.
- Sie können 10 Sekunden lang einen Watte- oder Mulltupfer auf die Injektionsstelle drücken.
- Falls erforderlich, können Sie die Injektionsstelle mit einem kleinen Pflaster abdecken.
- Reiben Sie die Haut nicht.
Fenster überprüfen – eine gelbe Markierung zeigt die korrekte Verabreichung an (siehe Abbildung 9)
- Die gelbe Markierung ist mit dem Kolben des Fertigpens verbunden. Falls die gelbe Markierung nicht im Sichtfenster zu sehen ist, wurde der Kolben nicht weit genug vorgeschoben und die Injektion hat nicht stattgefunden.
- Die gelbe Markierung wird etwa die Hälfte des Sichtfensters ausfüllen. Das ist normal.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn im Fenster keine gelbe Markierung zu sehen ist oder falls Sie vermuten, nicht die ganze Dosis erhalten zu haben. Verabreichen Sie keine zweite Dosis, ohne mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zu sprechen.
Abbildung 9
Fertigpen zum Abfall geben (siehe Abbildung 10)
- Geben Sie den Fertigpen sofort in einen durchstichsicheren Behälter. Achten Sie darauf, den Behälter gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin oder Ihrer Pflegefachkraft zu entsorgen, sobald er voll ist.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Injektion nicht richtig funktioniert hat, oder wenn Sie sich unsicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Abbildung 10
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Was ist Simponi und wann wird es angewendet?
Simponi enthält den Wirkstoff Golimumab.
Simponi gehört zur Gruppe der sogenannten TNF-Blocker. Bei Erwachsenen wird Simponi zur Behandlung der folgenden entzündlichen Erkrankungen angewendet:
- Rheumatoide Arthritis
- Psoriasis-Arthritis
- Axiale Spondyloarthritis, einschliesslich ankylosierender Spondylitis und nicht-radiographischer axialer Spondyloarthitis
- Colitis ulcerosa
Simponi wirkt, indem es die Funktion eines Proteins hemmt, das als Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-alpha bezeichnet wird. Dieses Protein ist an den Entzündungsprozessen des Körpers beteiligt. Die Hemmung von TNF-alpha kann Entzündungen in Ihrem Körper reduzieren.
Rheumatoide Arthritis
Die rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke. Wenn bei Ihnen eine aktive rheumatoide Arthritis vorliegt, werden Sie zuerst andere Arzneimittel erhalten. Wenn Sie auf diese Arzneimittel nicht gut genug ansprechen, können Sie Simponi erhalten, welches Sie in Kombination mit dem Arzneimittel Methotrexat anwenden werden, um
- die Symptomatik Ihrer Erkrankung zu lindern
- Ihre körperliche Funktionsfähigkeit zu verbessern und
- die Schädigung Ihrer Knochen und Gelenke zu verlangsamen, falls Sie unter einer schweren Form der rheumatoiden Arthritis leiden und zuvor nicht mit Methotrexat behandelt wurden.
Psoriasis-Arthritis
Die Psoriasis-Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke, die in der Regel mit Psoriasis (Schuppenflechte), einer entzündlichen Erkrankung der Haut, einhergeht. Wenn bei Ihnen eine aktive Psoriasis-Arthritis vorliegt, werden Sie zuerst andere Arzneimittel erhalten. Wenn Sie auf diese Arzneimittel nicht genug ansprechen, können Sie Simponi erhalten, um
- die Symptomatik Ihrer Erkrankung zu lindern
- die Schädigung Ihrer Knochen und Gelenke zu verlangsamen und
- Ihre körperliche Funktionsfähigkeit zu verbessern.
Ankylosierende Spondylitis und nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis
Ankylosierende Spondylitis und nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis sind entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule. Wenn bei Ihnen eine ankylosierende Spondylitis oder eine nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis vorliegt, werden Sie zuerst andere Arzneimittel erhalten. Wenn Sie auf diese Arzneimittel nicht genug ansprechen, können Sie Simponi erhalten, um
- die Symptomatik Ihrer Erkrankung zu lindern und
- Ihre körperliche Funktionsfähigkeit zu verbessern.
Colitis ulcerosa
Die Colitis ulcerosa ist eine entzündliche Erkrankung des Darms. Wenn bei Ihnen eine Colitis ulcerosa vorliegt, werden Sie zuerst andere Arzneimittel erhalten. Wenn Sie auf diese Arzneimittel nicht genug ansprechen, werden Sie Simponi zur Behandlung Ihrer Erkrankung erhalten.
Die Verabreichung von Simponi erfolgt ausschliesslich auf ärztliche Verschreibung und unter strenger Kontrolle durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Wann darf Simponi nicht angewendet werden?
Simponi darf nicht angewendet werden, wenn Sie
- überempfindlich (allergisch) gegen Golimumab oder einem der sonstigen Bestandteile von Simponi sind (siehe Abschnitt «Was ist in Simponi enthalten?»),
- Tuberkulose (TB) oder eine andere schwere Infektion haben,
- eine mittelschwere oder schwere Herzinsuffizienz haben.
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Anwendung von Simponi mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wann ist bei der Anwendung von Simponi Vorsicht geboten?
Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin vor der Anwendung von Simponi, falls einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
Infektionen
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls bei Ihnen bereits Symptome einer Infektion vorliegen oder falls während oder nach Ihrer Behandlung mit Simponi Symptome einer Infektion auftreten. Zu den Symptomen einer Infektion gehören Fieber, Husten, Atemnot, grippeähnliche Symptome, Durchfall, Wunden, Zahnprobleme oder ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen.
- Während der Anwendung von Simponi können Sie sich möglicherweise leichter eine Infektion zuziehen.
- Infektionen können schneller fortschreiten und einen schwereren Verlauf nehmen. Darüber hinaus können manche früheren Infektionen erneut auftreten.
Tuberkulose (TB)
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen während oder nach der Behandlung Tuberkulose-Symptome auftreten. Zu den Symptomen der Tuberkulose können anhaltender Husten, Gewichtsabnahme, Müdigkeit, Fieber oder Nachtschweiss gehören.
- Bei mit Simponi behandelten Patienten wurden Fälle von Tuberkulose beschrieben, in seltenen Fällen sogar bei Patienten, die mit Arzneimitteln gegen Tuberkulose behandelt wurden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie auf Tuberkulose untersuchen und diese Untersuchungen auf Ihrer Patienten-Hinweiskarte vermerken.
- Es ist äusserst wichtig, dass Sie es Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen, wenn Sie früher einmal eine Tuberkulose hatten oder wenn Sie jemals in engem Kontakt zu jemandem standen, der an Tuberkulose erkrankt ist oder war.
- Falls Ihr Arzt der Meinung ist, dass die Gefahr besteht, dass Sie an Tuberkulose erkrankt sind, werden Sie möglicherweise erst mit Arzneimitteln gegen Tuberkulose behandelt, bevor Sie mit der Anwendung von Simponi beginnen.
Hepatitis-B-Virus (HBV)
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie Träger des Hepatitis-B-Virus sind oder falls Sie Hepatitis B haben oder gehabt haben, bevor Sie Simponi erhalten.
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, falls Sie glauben, möglicherweise dem Risiko ausgesetzt zu sein, sich mit HBV zu infizieren.
- Ihr Arzt muss Sie auf HBV testen.
- Die Behandlung mit einem TNF-Blocker wie Simponi kann bei Patienten, die das Hepatitis-B-Virus in sich tragen, zu einer Reaktivierung des Virus führen, die in manchen Fällen lebensbedrohlich sein kann.
Invasive Pilzinfektionen
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie in einem Gebiet gelebt haben, in dem Infektionen auftreten, die durch eine bestimmte Art von Pilzen verursacht werden, die die Lunge und andere Teile Ihres Körpers befallen können (sogenannte Histoplasmose, Kokzidioidomykose oder Blastomykose). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie nicht wissen, ob solche Infektionen häufig in den Gebieten auftreten, in denen Sie gelebt haben oder die Sie bereist haben.
Impfungen/infektiöse therapeutische Präparate
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls Sie geimpft wurden oder bald geimpft werden müssen.
- Während der Anwendung von Simponi dürfen bestimmte (Lebend-)Impfstoffe nicht bei Ihnen angewendet werden.
- Bestimmte Impfstoffe können Infektionen verursachen. Wenn Ihnen während der Schwangerschaft Simponi verabreicht wurde, könnte Ihr Kind ein erhöhtes Risiko haben, solche Infektionen innerhalb von ungefähr sechs Monaten nach der letzten während der Schwangerschaft erhaltenen Dosis zu bekommen. Es ist wichtig, dass Sie den Kinderarzt/die Kinderärztin und andere medizinische Fachpersonen über Ihre Anwendung von Simponi informieren, damit diese entscheiden können, wann Ihr Kind geimpft werden soll.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls Sie kürzlich eine Behandlung mit einem infektiösen therapeutischen Präparat (wie Instillation von Bacillus Calmette Guérin (BCG) in die Blase zur Krebsbehandlung) erhalten haben oder eine solche geplant ist.
Operationen oder zahnärztliche Behandlungen
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls bei Ihnen Operationen oder zahnärztliche Behandlungen durchgeführt werden sollen.
- Informieren Sie Ihren Chirurgen oder behandelnden Zahnarzt darüber, dass Sie mit Simponi behandelt werden, und zeigen Sie ihnen Ihre Patienten-Hinweiskarte.
Krebserkrankungen und Lymphome
Teilen Sie es Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin vor der Anwendung von Simponi mit, wenn bei Ihnen jemals ein Lymphom (eine Art Blutkrebs) oder irgendeine andere Krebserkrankung diagnostiziert wurde.
- Die Anwendung von Simponi oder anderen TNF-Blockern kann möglicherweise Ihr Risiko erhöhen, an einem Lymphom oder einer anderen Form von Krebs zu erkranken.
- Bei Patienten mit seit langer Zeit bestehender schwerer rheumatoider Arthritis oder mit einer anderen entzündlichen Erkrankung, die bereits seit langer Zeit besteht, kann das Risiko für die Entwicklung eines Lymphoms überdurchschnittlich hoch sein.
- Bei Kindern und jugendlichen Patienten, die TNF-Blocker anwendeten, traten Fälle von Krebserkrankungen, einschliesslich ungewöhnlicher Arten, auf, die manchmal tödlich endeten.
- Ein spezifischer und schwerwiegender Typ eines Lymphoms genannt hepatosplenales T-Zell-Lymphom ist in seltenen Fällen bei Patienten, die andere TNF-Blocker anwendeten, beobachtet worden. Die meisten dieser Patienten waren Adoleszente oder junge erwachsene Männer. Diese Art einer Krebserkrankung endet meistens tödlich. Fast alle dieser Patenten erhielten auch Arzneimittel wie Azathioprin oder 6-Mercaptopurin. Teilen Sie Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mit, falls sie Azathioprin oder 6-Mercaptopurin mit Simponi zusammen anwenden.
- Patienten mit schwerem persistierendem Asthma oder mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung oder starke Raucher können einem erhöhten Krebsrisiko ausgesetzt sein, wenn sie mit Simponi behandelt werden. Falls Sie unter schwerem persistierendem Asthma oder einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung leiden oder starker Raucher sind, müssen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin darüber sprechen, ob die Behandlung mit einem TNF-Blocker für Sie angezeigt ist.
Herzinsuffizienz
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen neue Symptome einer Herzinsuffizienz auftreten oder wenn sich Ihre bestehenden Symptome verschlimmern. Zu den Symptomen einer Herzinsuffizienz gehören Atemnot oder geschwollene Füsse.
- Unter der Anwendung von TNF-Blockern, einschliesslich Simponi, sind Fälle von neu aufgetretener oder sich verschlimmernder dekompensierter Herzinsuffizienz beschrieben worden. Einige dieser Patienten verstarben.
- Falls Sie eine leichte Herzinsuffizienz aufweisen und mit Simponi behandelt werden, muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie engmaschig überwachen.
Erkrankungen des Nervensystems
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen jemals eine Erkrankung des Nervensystems diagnostiziert wurde oder wenn sich bei Ihnen Symptome einer Erkrankung des Nervensystems, z.B. einer Multiplen Sklerose, entwickeln. Die Symptome können Veränderungen Ihrer Sehfähigkeit, eine Schwäche in Armen oder Beinen oder ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln an einer beliebigen Körperstelle umfassen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Sie Simponi erhalten sollten.
Autoimmunerkrankungen
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Symptome einer Erkrankung namens Lupus erythematodes auftreten. Zu den Symptomen gehören andauernder Hautausschlag, Fieber, Gelenkschmerzen und Müdigkeit.
- In seltenen Fällen hat sich bei mit TNF-Blockern behandelten Menschen ein Lupus erythematodes entwickelt.
Bluterkrankungen
Bei einigen Patienten kann der Körper nicht genügend Blutzellen produzieren, die dem Körper helfen, Infektionen zu bekämpfen oder helfen, eine Blutung zu stoppen. Verständigen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn bei Ihnen anhaltendes Fieber auftritt, wenn Sie leicht zu Blutergüssen oder Blutungen neigen oder Blässe auftritt. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob die Behandlung abzubrechen ist.
Allergische Reaktionen
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie Symptome einer allergischen Reaktion nach der Behandlung mit Simponi entwickeln. Symptome einer allergischen Reaktion können Anschwellen von Gesicht, Lippen, Mund oder Hals, wodurch Schlucken oder Atmen erschwert sein kann, oder Hautausschlag, Nesselsucht, Anschwellen von Händen, Füssen oder Knöcheln umfassen.
Einige dieser Reaktionen können schwerwiegend oder selten lebensbedrohlich sein.
Einige dieser Reaktionen traten nach der ersten Verabreichung von Simponi auf.
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Anwendung von Simponi mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Die Anwendung von Simponi wird für Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren) nicht empfohlen, da Simponi in dieser Altersgruppe nicht untersucht worden ist.
Bei Anwendung von Simponi mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, falls Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich angewendet haben oder anzuwenden beabsichtigen, einschliesslich anderer Arzneimittel zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis, ankylosierender Spondylitis oder Colitis ulcerosa.
- Sie dürfen Simponi nicht zusammen mit Arzneimitteln anwenden, die die Wirkstoffe Anakinra oder Abatacept enthalten. Solche Arzneimittel werden zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen verwendet.
- Sie dürfen bestimmte (Lebend-) Impfstoffe nicht erhalten, während Sie Simponi anwenden.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, die sich auf Ihr Immunsystem auswirken.
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Anwendung von Simponi mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Simponi
Latexempfindlichkeit
Ein Teil des Fertigpens – die Nadelkappe – enthält Latex. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie oder die Sie betreuende Person allergisch gegenüber Latex sind, da Latex schwere allergische Reaktionen auslösen kann.
Sorbitolintoleranz
Simponi 50 mg/0,5 ml enthält 20,5 mg Sorbitol (E 420) in jedem Fertigpen. Simponi 100 mg/1 ml enthält 41 mg Sorbitol (E 420) in jedem Fertigpen. Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen mitgeteilt hat, dass bei Ihnen eine Zuckerunverträglichkeit vorliegt, wenden Sie sich vor der Anwendung dieses Arzneimittels an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Nach der Anwendung von Simponi kann Schwindel auftreten. Wenn dies geschieht, dürfen Sie kein Kraftfahrzeug lenken oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Simponi während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Sprechen Sie vor der Anwendung von Simponi mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
- Sie sind schwanger oder beabsichtigen, während der Anwendung von Simponi schwanger zu werden. Die Auswirkungen der Anwendung von Simponi bei schwangeren Frauen sind nicht bekannt. Die Anwendung von Simponi wird für schwangere Frauen nicht empfohlen. Wenn Sie mit Simponi behandelt werden, müssen Sie eine Schwangerschaft verhindern, indem Sie während Ihrer Behandlung sowie mindestens sechs Monate über die letzte Simponi-Injektion hinaus eine angemessene Empfängnisverhütungsmethode anwenden.
- Ihre letzte Behandlung mit Simponi muss mindestens 6 Monate zurückliegen, bevor Sie mit dem Stillen beginnen können. Wenn Sie Simponi erhalten sollen, müssen Sie mit dem Stillen aufhören.
- Wenn Sie Simponi während der Schwangerschaft erhalten haben, könnte Ihr Kind ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Es ist wichtig, dass Sie den Kinderarzt/die Kinderärztin und andere medizinische Fachpersonen über Ihre Anwendung von Simponi informieren, bevor Ihr Kind geimpft wird (für weitere Informationen siehe «Wann ist bei der Anwendung von Simponi Vorsicht geboten?», Impfungen).
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat, wenn Sie schwanger oder in der Stillzeit sind.
Wie verwenden Sie Simponi?
Wenden Sie Simponi immer genau nach Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
In welcher Dosierung wird Simponi angewendet?
Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis und axiale Spondyloarthritis, einschliesslich ankylosierender Spondylitis und nicht-radiographischer axialer Spondyloarthritis:
- Die empfohlene Dosis beträgt 50 mg einmal im Monat und ist jeden Monat am gleichen Tag anzuwenden.
- Sprechen Sie vor der Anwendung der vierten Dosis mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird bestimmen, ob Sie die Behandlung mit Simponi fortführen sollten.
- Falls Sie mehr als 100 kg wiegen, kann die Dosis auf 100 mg einmal im Monat erhöht werden und ist jeden Monat am gleichen Tag anzuwenden.
Colitis ulcerosa:
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen wie Sie dieses Arzneimittel normalerweise anwenden.
Initiale Behandlung | Zu Beginn eine Dosis von 200 mg und nach 2 Wochen 100 mg |
Erhaltungstherapie |
|
Wie ist Simponi anzuwenden?
- Simponi wird unter die Haut (subkutan) injiziert.
- Anfangs kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin oder ein Mitglied des Pflegepersonals die Injektion von Simponi durchführen. Allerdings können Sie und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheiden, dass Sie sich Simponi selbst injizieren. In diesem Fall werden Sie darin geschult, sich Simponi selbst zu injizieren.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie Fragen im Hinblick auf die Selbstinjektion haben. Am Ende dieser Gebrauchsinformation finden Sie detaillierte «Hinweise zur Handhabung».
Wenn Sie eine grössere Menge von Simponi angewendet haben, als Sie sollten
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie sich zu viel Simponi injiziert haben oder wenn Sie sich Simponi zu häufig injiziert haben bzw. wenn Ihnen zu viel oder zu häufig Simponi verabreicht wurde. Nehmen Sie immer den Umkarton und diese Packungsbeilage mit, selbst wenn er leer ist.
Wenn Sie die Anwendung von Simponi vergessen haben
Wenn Sie vergessen, Simponi am vorgesehenen Datum anzuwenden, injizieren Sie sich die vergessene Dosis, sobald Sie sich daran erinnern.
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, um die vergessene Dosis auszugleichen.
Wann die nächste Dosis zu injizieren ist:
- Bei einer Verspätung von weniger als zwei Wochen, injizieren Sie die vergessene Dosis sobald Sie sich daran erinnern und behalten Sie den ursprünglichen Zeitplan bei.
- Bei einer Verspätung von mehr als zwei Wochen, injizieren Sie die vergessene Dosis sobald Sie sich daran erinnern und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wann Sie die nächste Dosis anwenden sollen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Wenn Sie die Anwendung von Simponi abbrechen
Falls Sie in Betracht ziehen, Simponi abzusetzen, sprechen Sie zuvor mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Simponi haben?
Wie alle Arzneimittel kann Simponi Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei einigen Patienten können jedoch schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, die eine Behandlung erforderlich machen. Das Risiko bestimmter Nebenwirkungen ist mit der 100 mg Dosierung höher als mit der 50 mg Dosierung. Nebenwirkungen können bis zu mehreren Monaten nach der letzten Injektion auftreten.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen bemerken:
- Symptome einer allergischen Reaktion, wie eine Schwellung des Gesichts, der Lippen, im Mund oder im Hals, die zu Atemnot oder Schluckbeschwerden führen kann, ein Hautausschlag, eine Nesselsucht oder eine Schwellung der Hände, der Füsse oder der Knöchel.
- Symptome einer Infektion (einschliesslich Tuberkulose, schwerwiegende Blutinfektionen, Lungenentzündung, schwerwiegende Pilzinfektionen und andere opportunistische Infektionen), wie Fieber, Müdigkeit, (andauernder) Husten, Atemnot, grippeähnliche Symptome, Gewichtsabnahme, Nachtschweiss, Durchfall, Wunden, Zahnprobleme und ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen.
- Symptome einer Lebererkrankung, wie Gelbfärbung der Haut und der Augen, Braunfärbung des Urins, Schmerzen in der rechten Bauchhälfte, Fieber, Übelkeit, Erbrechen und starke Müdigkeit.
- Symptome einer Erkrankung des Nervensystems wie Veränderungen des Sehvermögens, Schwäche in den Armen oder Beinen sowie Taubheitsgefühl oder Kribbeln an einer beliebigen Körperstelle.
- Symptome eines Lymphoms (Krebs der Lymphknoten) wie Schwellung der Lymphknoten, Gewichtsverlust oder Fieber.
- Symptome einer Herzinsuffizienz wie Kurzatmigkeit oder geschwollene Füsse.
- Symptome einer Störung des Immunsystems (genannt Lupus und Sarkoidose) wie Gelenkschmerzen, Ausschlag auf den Wangen oder Armen, der empfindlich gegenüber Sonnenlicht ist, anhaltender Husten, Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Brust, Fieber, Schwellung der Lymphknoten, Gewichtsverlust, Hautausschlag und verschwommenes Sehen.
- Symptome einer Schwellung der kleinen Blutgefässe (Vaskulitis) wie Fieber, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust, Nachtschweiss, Ausschlag und Nervenprobleme wie Taubheitsgefühl und Kribbeln.
- Symptome einer Erkrankung des Blutes wie Fieber, das nicht nachlässt, eine starke Neigung zu blauen Flecken oder Blutungen oder starke Blässe.
- Symptome einer Psoriasis wie rote schuppende Hautstellen oder mit Eiter gefüllte Hautunebenheiten.
- Symptome von Hautkrebs wie Änderungen im Aussehen Ihrer Haut oder Hautwucherungen.
- Symptome von Blutkrebs (Leukämie) wie Fieber, Müdigkeitsgefühl, häufige Infektionen, Neigung zu blauen Flecken und Nachtschweiss.
Die folgenden Nebenwirkungen sind unter der Anwendung von Simponi beschrieben worden:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
- Infektionen der oberen Atemwege, Halsschmerzen oder Heiserkeit, Schnupfen
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
- Anomale Leberfunktionstests (Erhöhung der Leberenzymwerte), die von Ihrem Arzt durch Blutuntersuchungen festgestellt wird
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln
- Oberflächliche Pilzinfektionen
- Abszess
- Bakterielle Infektionen (z.B. Entzündung des Unterhautzellgewebes)
- Niedrige rote Blutzellenanzahl
- Niedrige Anzahl weisser Blutkörperchen
- Positiver Bluttest auf Antikörper gegen doppelsträngige DNA (Lupus)
- Allergische Reaktionen
- Verdauungsstörungen
- Magenschmerzen
- Lungenentzündung
- Grippe
- Bronchitis
- Nasennebenhöhleninfektion
- Fieberbläschen
- Bluthochdruck
- Fieber
- Asthma, Kurzatmigkeit, Keuchen
- Magen- und Darmerkrankungen, einschliesslich Entzündung der Magenschleimhaut und des Dickdarms, die Fieber verursachen kann
- Schmerzen und Geschwüre im Mundraum
- Reaktionen an der Injektionsstelle (einschliesslich Rötung, Verhärtung, Schmerzen, Bluterguss, Juckreiz, Kribbeln und Reizung)
- Haarausfall
- Hautausschlag und Juckreiz auf der Haut
- Schlafstörungen
- Depression
- Kraftlosigkeit
- Knochenbrüche
- Beschwerden im Brustbereich
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
- Schwere Blutinfektionen
- Infektion der unteren Atemwege (einschliesslich Lungenentzündung)
- Chronisch entzündlicher Zustand der Lungen
- Infektion der Nieren
- Krebs, einschliesslich Hautkrebs und nicht-kanzerogene Neubildungen oder Knoten, einschliesslich Muttermale
- Hautblasen
- Psoriasis (Schuppenflechte, einschliesslich an den Handflächen und/oder den Fusssohlen und/oder in Form von Hautblasen)
- Erkrankung des Nervensystems (die Symptome können Veränderungen der Sehfähigkeit oder Schwäche in Armen oder Beinen umfassen)
- Niedrige Anzahl der Blutplättchen
- Gleichzeitig niedrige Anzahl der Blutplättchen, der weissen und der roten Blutkörperchen
- Schilddrüsenerkrankungen
- Anstieg des Blutzuckerspiegels
- Anstieg des Cholesterinspiegels
- Gleichgewichtsstörungen
- Sehstörungen
- Neuauftreten oder Verschlechterung einer dekompensierten Herzinsuffizienz
- Verspüren von unregelmässigem Herzschlag
- Verengung der Herzblutgefässe
- Blutgerinnsel
- Erröten
- Verstopfung
- Saures Aufstossen
- Gallensteine
- Lebererkrankungen
- Brusterkrankungen
- Menstruationsstörungen
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
- Versagen der Produktion von Blutzellen im Knochenmark
- Stark verminderte Anzahl weisser Blutkörperchen
- Tuberkulose
- Lymphdrüsenkrebs
- Infektionen, die bei Personen mit geschwächtem Immunsystem auftreten können, z.B. Pilzinfektionen, die Lunge oder andere Teile des Körpers befallen können
- Hepatitis-B-Reaktivierung
- Infektion der Gelenke oder des sie umgebenden Gewebes
- Verlangsamte Wundheilung
- Lupus-ähnliches Syndrom
- Schwerwiegende systemische allergische Reaktionen (einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen)
- Entzündung der Blutgefässe innerer Organe
- Leukämie
- Melanom (eine Hautkrebsart)
- Lichenoide Reaktionen (juckender rötlich-violetter Hautausschlag und/oder fadenförmige weiss-graue Linien auf den Schleimhäuten)
- Schuppige, sich schälende Haut
- Immunstörungen, die Lunge, Haut und Lymphknoten betreffen (tritt am häufigsten als Sarkoidose auf)
- Schmerzen und Verfärbungen in Fingern oder Zehen
- Geschmackstörungen
- Harnblasenerkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Entzündung der Blutgefässe der Haut, die zu Hautausschlag führt
Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit:
- Merkelzellkarzinom (eine Hautkrebsart)
- Eine seltene Blutkrebserkrankung vor allem bei jungen Männern (hepatosplenales T-Zell-Lymphom)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Im Kühlschrank (2-8°C) lagern. Nicht einfrieren.
Den Fertigpen in der Originalverpackung lichtgeschützt aufbewahren.
Dieses Arzneimittel kann auch ausserhalb des Kühlschranks bei Temperaturen bis maximal 25°C einmalig für einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen gelagert werden, jedoch nicht über das auf dem Umkarton aufgedruckte, ursprüngliche Verfalldatum hinaus. Vermerken Sie das neue Verfalldatum mit Tag/Monat/Jahr auf dem Umkarton (nicht mehr als 30 Tage nach Entnahme des Arzneimittels aus dem Kühlschrank). Legen Sie dieses Arzneimittel nicht in den Kühlschrank zurück, wenn es Raumtemperatur erreicht hat. Entsorgen Sie dieses Arzneimittel, wenn es nicht bis zum neuen Verfalldatum oder dem auf dem Umkarton aufgedruckten Verfalldatum verwendet wird, je nachdem, welches Verfalldatum zuerst erreicht ist.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Weitere Hinweise
Aussehen von Simponi:
Die Lösung ist klar bis leicht opalisierend (perlmuttartig-schillernd), farblos bis hellgelb und kann einige wenige durchsichtige oder weisse Proteinpartikel aufweisen. Wenden Sie Simponi nicht an, wenn die Lösung Verfärbungen, eine Trübung oder Fremdpartikel aufweist.
Entsorgung des Fertigpens:
Ein leerer oder unbenutzter Fertigpen darf nicht über das Abwasser oder den Haushaltabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker oder Apothekerin bzw. Arzt oder Ärztin wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Massnahmen helfen die Umwelt zu schützen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Simponi enthalten?
Wirkstoffe
Ein 0,5 ml-Fertigpen enthält 50 mg Golimumab.
Ein 1 ml-Fertigpen enthält 100 mg Golimumab.
Hilfsstoffe
Sorbitol (E420), Histidin, Histidinhydrochlorid-Monohydrat, Polysorbat 80 (aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt) und Wasser für Injektionszwecke.
Zulassungsnummer
61318 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Simponi? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Einzelpackungen mit 1 Fertigpen.
Zulassungsinhaberin
MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Luzern
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Implementation HMV4/RCN000012027-CH
Hinweise zur Handhabung
Wenn Sie sich Simponi selbst injizieren möchten, müssen Sie von medizinischem Fachpersonal in der Vorbereitung und Durchführung einer Selbstinjektion geschult werden. Wenn Sie keine Schulung erhalten haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, Ihre Pflegefachkraft oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, um einen Schulungstermin zu vereinbaren.
In dieser Packungsbeilage:
- So bereiten Sie den Fertigpen für den Gebrauch vor
- So wählen Sie eine Injektionsstelle und bereiten sie vor
- So injizieren Sie das Arzneimittel
- Nach der Injektion
Die nachstehende schematische Abbildung (siehe Abbildung 1) stellt den Fertigpen dar:
Abbildung 1
1. So bereiten Sie den Fertigpen für den Gebrauch vor:
- Den Fertigpen niemals schütteln.
- Nehmen Sie die Kappe erst unmittelbar vor der Injektion vom Fertigpen ab.
Anzahl der Fertigpens und Dosierungsstärke überprüfen
Überprüfen Sie die Anzahl der Fertigpens, um sicherzustellen, dass die Dosierungsstärke und die Anzahl der Fertigpens korrekt sind.
- Ist Ihre Dosis 50 mg, erhalten Sie einen Fertigpen mit 50 mg.
- Ist Ihre Dosis 100 mg, erhalten Sie einen Fertigpen mit 100 mg.
- Ist Ihre Dosis 200 mg, erhalten Sie zwei Fertigpens mit 100 mg und Sie müssen sich zwei Injektionen selber verabreichen. Wählen Sie zwei verschiedene Stellen für die Injektionen aus (z.B. eine Injektion in den rechten Oberschenkel und die andere Injektion in den linken Oberschenkel) und verabreichen Sie sich die Injektionen unmittelbar nacheinander.
Verfalldatum überprüfen
- Überprüfen Sie das Verfalldatum, das auf dem Karton aufgedruckt oder auch handschriftlich vermerkt wurde.
- Überprüfen Sie das Verfalldatum auf dem Fertigpen («EXP»).
- Verwenden Sie den Fertigpen nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr. Das aufgedruckte Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Sicherheitssiegel überprüfen
- Überprüfen Sie das Sicherheitssiegel um die Kappe des Fertigpens.
- Verwenden Sie den Fertigpen nicht, wenn das Siegel beschädigt ist. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
30 Minuten warten, damit der Fertigpen Raumtemperatur erreicht
- Um eine korrekte Injektion sicherzustellen, nehmen Sie den Fertigpen aus der Schachtel und legen Sie ihn 30 Minuten lang bei Raumtemperatur an eine für Kinder unzugängliche Stelle.
- Erwärmen Sie den Fertigpen nicht auf irgendeine andere Art (erwärmen Sie ihn zum Beispiel nicht in einer Mikrowelle oder in heissem Wasser).
- Nehmen Sie die Kappe des Fertigpens nicht ab, während er sich auf Raumtemperatur erwärmt.
Übriges Material bereitlegen
- Während Sie warten, können Sie das übrige Material bereitlegen: einen Alkoholtupfer, einen Watte- oder Mulltupfer und einen durchstichsicheren Behälter.
Flüssigkeit im Fertigpen überprüfen
- Sehen Sie durch das Sichtfenster, um sich zu vergewissern, dass die Flüssigkeit im Fertigpen klar bis leicht opalisierend (perlmuttartig-schillernd) und farblos bis hellgelb ist. Die Lösung kann verwendet werden, wenn sie einige wenige kleine, durchsichtige oder weisse Proteinpartikel enthält.
- Sie werden ausserdem eine Luftblase feststellen. Das ist normal.
- Verwenden Sie den Fertigpen nicht, wenn die Lösung verfärbt oder eingetrübt ist oder grössere Partikel enthält. Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
2. So wählen Sie eine Injektionsstelle und bereiten sie vor (siehe Abbildung 2):
- In der Regel wird das Arzneimittel auf mittlerer Höhe in die Vorderseite eines Oberschenkels injiziert.
- Sie können die Injektion auch in den Unterbauch vornehmen. Das Arzneimittel muss dann in den Bereich unterhalb des Bauchnabels injiziert werden, wobei jedoch ein Bereich von ungefähr 5 cm direkt unterhalb des Bauchnabels ausgespart bleiben muss.
- Nehmen Sie keine Injektionen an Stellen vor, an denen die Haut schmerzempfindlich, gerötet, schuppig, hart oder vernarbt ist oder Blutergüsse oder Dehnungsstreifen aufweist.
- Falls für eine einzelne Verabreichung mehrere Injektionen nötig sind, sollten die Injektionen an verschiedenen Körperstellen erfolgen.
Abbildung 2
Auswahl einer Injektionsstelle bei Verabreichung durch eine betreuende Person, falls Sie sich die Injektion nicht selber verabreichen (siehe Abbildung 3)
- Wenn Ihnen die Injektion von einer betreuenden Person verabreicht wird, kann die Injektion auch an der Aussenseite Ihrer Oberarme vorgenommen werden.
- Auch in diesem Fall können unabhängig von Ihrem Körperbau und Ihrer Körpergrösse alle genannten Stellen verwendet werden.
Abbildung 3
Injektionsstelle vorbereiten
- Waschen Sie sich die Hände gründlich mit warmem Wasser und Seife.
- Wischen Sie die Injektionsstelle mit einem Alkoholtupfer ab.
- Lassen Sie die Haut trocknen, bevor Sie die Injektion vornehmen. Fächeln Sie keine Luft auf die gesäuberte Stelle, und pusten Sie nicht auf diese Stelle.
- Berühren Sie die für die Injektion ausgewählte Stelle nicht mehr, bevor Sie die Injektion durchführen.
3. So injizieren Sie das Arzneimittel:
- Nehmen Sie die Kappe erst dann vom Fertigpen ab, wenn Sie zur Injektion des Arzneimittels bereit sind.
- Das Arzneimittel muss nach dem Abnehmen der Kappe innerhalb von 5 Minuten injiziert werden.
Kappe abnehmen (Abbildung 4)
- Wenn Sie zur Injektion bereit sind, drehen Sie die Kappe leicht, um das Sicherheitssiegel zu durchtrennen.
- Ziehen Sie die Kappe ab und geben Sie sie nach der Injektion zum Abfall.
- Setzen Sie die Kappe nicht wieder auf den Fertigpen, da sie die Nadel im Fertigpen beschädigen könnte.
- Sehen Sie vom Gebrauch des Fertigpens ab, wenn er heruntergefallen ist, nachdem die Kappe abgenommen wurde. Wenden Sie sich in einem solchen Fall bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Abbildung 4
Fertigpen fest auf die Haut drücken (siehe Abbildungen 5 und 6)
- Nehmen Sie den Fertigpen so in die Hand, dass Sie ihn bequem halten können. Drücken Sie zu diesem Zeitpunkt NICHT auf den Knopf.
- Sie haben die Wahl zwischen 2 Injektionsmethoden. Die Injektion ohne Festhalten der Haut wird empfohlen (Abbildung 5a). Falls Sie dies jedoch bevorzugen, können Sie die Haut festhalten, um eine festere Oberfläche für die Injektion zu schaffen (Abbildung 5b).
- Drücken Sie das offene Ende des Fertigpens im rechten Winkel (90 Grad) fest auf die Haut bis die Schutzhülse ganz in die durchsichtige Hülse hineingleitet (siehe Abbildung 6).
Abbildung 5a
Abbildung 5b
Abbildung 6
Den Knopf für die Injektion drücken (siehe Abbildung 7)
- Drücken Sie den Fertigpen weiterhin fest auf Ihre Haut und drücken Sie mit den Fingern oder dem Daumen den Knopf an seiner erhabenen Stelle. Sie werden den Knopf nicht drücken können, falls der Fertigpen nicht fest auf die Haut gedrückt wird und die Schutzhülse in die durchsichtige Hülse hineingleitet.
- Nachdem Sie den Knopf gedrückt haben, bleibt er in gedrückter Position eingerastet, sodass Sie ihn nicht länger drücken müssen.
Abbildung 7
- Sie werden ein lautes Klickgeräusch hören – seien Sie nicht beunruhigt. Das erste Klicken bedeutet, dass die Nadel eingeführt worden ist und die Injektion begonnen hat. Es kann sein, dass Sie dabei den Nadelstich spüren oder auch nicht.
Heben Sie den Fertigpen nicht von der Haut ab. Wenn Sie den Fertigpen von der Haut abheben, können Sie nicht die vollständige Arzneimitteldosis erhalten.
Den Fertigpen bis zum zweiten Klicken auf die Haut drücken (siehe Abbildung 8)
- Drücken Sie den Fertigpen weiterhin fest auf die Haut, bis Sie ein zweites Klicken hören. Das dauert in der Regel etwa 3–6 Sekunden. Es kann jedoch auch bis zu 15 Sekunden dauern bis Sie das zweite Klicken hören.
- Das zweite Klicken bedeutet, dass die Injektion beendet ist und die Nadel zurück in den Fertigpen gezogen wurde. Falls Sie ein Hörproblem haben, warten Sie ab dem Zeitpunkt, zu dem Sie den Knopf zum ersten Mal drücken, 15 Sekunden und heben dann den Fertigpen von der Injektionsstelle ab.
- Heben Sie den Fertigpen von der Injektionsstelle ab.
Abbildung 8
4. Nach der Injektion:
Einen Watte- oder Mulltupfer verwenden
- Möglicherweise befindet sich an der Injektionsstelle etwas Blut oder Flüssigkeit. Das ist normal.
- Sie können 10 Sekunden lang einen Watte- oder Mulltupfer auf die Injektionsstelle drücken.
- Falls erforderlich, können Sie die Injektionsstelle mit einem kleinen Pflaster abdecken.
- Reiben Sie die Haut nicht.
Fenster überprüfen – eine gelbe Markierung zeigt die korrekte Verabreichung an (siehe Abbildung 9)
- Die gelbe Markierung ist mit dem Kolben des Fertigpens verbunden. Falls die gelbe Markierung nicht im Sichtfenster zu sehen ist, wurde der Kolben nicht weit genug vorgeschoben und die Injektion hat nicht stattgefunden.
- Die gelbe Markierung wird etwa die Hälfte des Sichtfensters ausfüllen. Das ist normal.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn im Fenster keine gelbe Markierung zu sehen ist oder falls Sie vermuten, nicht die ganze Dosis erhalten zu haben. Verabreichen Sie keine zweite Dosis, ohne mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zu sprechen.
Abbildung 9
Fertigpen zum Abfall geben (siehe Abbildung 10)
- Geben Sie den Fertigpen sofort in einen durchstichsicheren Behälter. Achten Sie darauf, den Behälter gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin oder Ihrer Pflegefachkraft zu entsorgen, sobald er voll ist.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Injektion nicht richtig funktioniert hat, oder wenn Sie sich unsicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Abbildung 10
Qu'est-ce que le Simponi et quand est-il utilisé?
Simponi contient une substance active appelée golimumab.
Simponi appartient à un groupe de médicaments appelés inhibiteur du TNF (anti-TNF). Il est utilisé chez les adultes présentant les maladies inflammatoires suivantes:
- polyarthrite rhumatoïde
- rhumatisme psoriasique
- Spondylarthrite axiale, y compris spondylarthrite ankylosante et spondylarthrite axiale non radiographique
- colite ulcéreuse (rectocolite hémorragique)
Simponi agit en bloquant l'action d'une protéine appelée facteur de nécrose tumorale alpha (TNF-α). Cette protéine est impliquée dans le processus inflammatoire de l'organisme, et en la bloquant, l'inflammation de l'organisme peut être réduite.
Polyarthrite rhumatoïde
La polyarthrite rhumatoïde est une maladie inflammatoire des articulations. Si vous présentez une polyarthrite rhumatoïde active, vous recevrez d'abord d'autres médicaments. Si vous ne répondez pas suffisamment bien à ces médicaments, Simponi pourra vous être prescrit et vous le prendrez en association avec un autre médicament, le méthotrexate afin de:
- réduire les signes et symptômes de votre maladie.
- améliorer vos capacités physiques.
- ralentir la détérioration de vos os et articulations si vous souffrez d'une forme sévère de polyarthrite rhumatoïde et n'avez jamais reçu de traitement au méthotrexate par le passé.
Rhumatisme psoriasique
Le rhumatisme psoriasique est une maladie inflammatoire des articulations, généralement associée au psoriasis, une maladie inflammatoire de la peau. Si vous êtes atteint de rhumatisme psoriasique actif, vous recevrez d'abord d'autres médicaments. Si vous ne répondez pas suffisamment bien à ces médicaments, Simponi pourra vous être prescrit afin de:
- réduire les signes et symptômes de votre maladie.
- ralentir la détérioration de vos os et de vos articulations.
- améliorer vos capacités physiques.
Spondylarthrite ankylosante et spondylarthrite axiale non radiographique
La spondylarthrite ankylosante et la spondylarthrite axiale non radiographique sont des maladies inflammatoires de la colonne vertébrale. Si vous êtes atteint de spondylarthrite ankylosante ou de spondylarthrite axiale non radiographique, vous recevrez d’abord d’autres médicaments. Si vous ne répondez pas suffisamment bien à ces médicaments, Simponi pourra vous être prescrit afin de:
- réduire les signes et symptômes de votre maladie.
- améliorer vos capacités physiques.
Colite ulcéreuse
La colite ulcéreuse est une maladie inflammatoire de l'intestin. Si vous souffrez de colite ulcéreuse, vous recevrez d'abord d'autres médicaments. Si vous ne répondez pas suffisamment bien à ces médicaments, vous recevrez Simponi pour traiter votre maladie.
Simponi est délivré exclusivement sur ordonnance et sous contrôle médical strict.
Quand Simponi ne doit-il pas être utilisé?
Ne prenez jamais Simponi
- si vous êtes allergique (hypersensible) au golimumab ou à l'un des autres composants contenus dans Simponi (voir la rubrique «Que contient Simponi?»),
- si vous avez la tuberculose (TB) ou une autre infection grave,
- si vous présentez une insuffisance cardiaque modérée à sévère.
Si vous n'êtes pas sûr de savoir si l'une des mentions ci-dessus vous concerne, veuillez consulter votre médecin ou votre pharmacien avant de prendre Simponi.
Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Simponi?
Informez votre médecin avant de prendre Simponi si vous souffrez de l'une des affections suivantes:
Infections
Informez immédiatement votre médecin si vous avez déjà ou si vous développez des symptômes d'infection pendant ou après votre traitement par Simponi. Les symptômes d'infection comprennent: fièvre, toux, essoufflement, symptômes pseudo-grippaux, diarrhée, plaies, problèmes dentaires ou sensation de brûlure à la miction.
- Vous pouvez contracter plus facilement des infections pendant votre traitement par Simponi.
- Les infections peuvent progresser plus rapidement et être éventuellement plus graves. De plus, certaines infections antérieures pourraient réapparaître.
Tuberculose (TB)
Informez immédiatement votre médecin si vous développez des symptômes de la TB pendant ou après votre traitement. Les symptômes de la TB comprennent: toux persistante, perte de poids, fatigue, fièvre ou sueurs nocturnes.
- Des cas de TB ont été rapportés chez des patients traités par Simponi, dans de rares cas, même chez des patients qui ont été traités avec des médicaments contre la TB. Votre médecin vous fera faire des tests de dépistage de la TB et les inscrira sur votre carte de signalement patient.
- Il est très important que vous informiez votre médecin si vous avez déjà eu la TB ou si vous avez été en contact avec une personne qui a eu ou qui a actuellement la TB.
- Si votre médecin pense que vous présentez un risque de TB, vous pourrez recevoir un traitement antituberculeux avant de commencer le traitement par Simponi.
Virus de l'hépatite B (VHB)
Veuillez informer votre médecin si vous êtes porteur du VHB ou si vous avez ou avez eu une hépatite B avant de prendre Simponi.
- Veuillez informer votre médecin si vous pensez que vous pourriez être exposé au risque de contracter le VHB.
- Votre médecin doit rechercher la présence du VHB.
- Le traitement par anti-TNF tels que Simponi risque de réactiver le VHB chez des patients porteurs du virus, ce qui peut être une menace vitale dans certains cas.
Infections fongiques invasives
Si vous avez vécu ou séjourné dans une région où des infections dues à des espèces spécifiques de champignons pouvant affecter les poumons ou d'autres parties du corps (appelées histoplasmose, coccidioïdomycose, ou blastomycose) sont fréquentes, veuillez en informer immédiatement votre médecin. Consultez votre médecin si vous ne savez pas si ces infections fongiques sont courantes dans la région où vous avez vécu ou séjourné.
Vaccination/agents infectieux thérapeutiques
Si vous avez été vacciné ou si vous prévoyez de le faire, parlez-en à votre médecin.
- Vous ne devez pas recevoir certains vaccins (vivants) pendant votre traitement par Simponi.
- Certaines vaccinations peuvent provoquer des infections. Si vous avez reçu Simponi pendant votre grossesse, votre bébé peut présenter un risque accru de telles infections jusqu'à approximativement 6 mois après la dernière dose reçue au cours de votre grossesse. Il est important d'informer votre pédiatre et les autres professionnels de santé de votre traitement par Simponi afin qu'ils puissent décider quand votre bébé devra être vacciné.
- Consultez votre médecin si vous avez été récemment traité par un agent infectieux thérapeutique (p.ex. une instillation vésicale de bacille de Calmette et Guérin (BCG) dans le traitement du cancer) ou si un tel traitement est prévu.
Opérations ou chirurgie dentaire
- Si vous prévoyez de subir une intervention chirurgicale ou dentaire, parlez-en à votre médecin.
- Informez votre chirurgien ou le dentiste réalisant l'intervention que vous êtes sous traitement par Simponi en lui montrant votre carte de signalement patient.
Cancer et lymphome
Veuillez informer votre médecin si un lymphome (un type de cancer sanguin) ou tout autre cancer vous a déjà été diagnostiqué avant de recevoir Simponi.
- La prise de Simponi ou tout autre anti-TNF peut augmenter le risque de développer un lymphome ou un autre cancer.
- Les patients atteints de polyarthrite rhumatoïde sévère et d'autres maladies inflammatoires et dont l'affection dure depuis longtemps, peuvent présenter un risque plus important que la moyenne de développer un lymphome.
- Il y a eu des cas de cancers, incluant des types peu communs, chez des enfants et des adolescents traités par anti-TNF, qui parfois ont entraîné le décès.
- Un type spécifique et très sérieux de lymphome, appelé lymphome hépatosplénique à lymphocytes T, a été observé dans de rares cas chez des patients utilisant d'autres inhibiteurs du TNF. La plupart de ces patients étaient des hommes jeunes ou adolescents. Ce type de cancer est le plus souvent mortel. Presque tous ces patients utilisaient également un médicament tel que l'azathioprine ou la 6-mercaptopurine. Prévenez votre médecin si vous utilisez de l'azathioprine ou de la 6-mercaptopurine en même temps que Simponi.
- Les patients souffrant d'asthme persistant sévère, de bronchopneumopathie chronique obstructive (BPCO) ou les patients fumant beaucoup peuvent présenter un risque augmenté de cancer sous Simponi. Si vous présentez un asthme persistant sévère, une BPCO ou si vous fumez beaucoup, vous devez discuter avec votre médecin afin de déterminer si le traitement par anti-TNF est approprié dans votre cas.
Insuffisance cardiaque
Veuillez informer immédiatement votre médecin si vous développez de nouveaux symptômes ou si ceux de votre insuffisance cardiaque s'aggravent. Les symptômes de l'insuffisance cardiaque comprennent un essoufflement ou un gonflement des pieds.
- L'apparition de symptômes ou l'aggravation des symptômes d'insuffisance cardiaque congestive ont été rapportées avec des anti-TNF, y compris Simponi. Certains des patients affectés sont décédés.
- Si vous souffrez d'insuffisance cardiaque légère et que vous êtes traité par Simponi, vous devez être étroitement surveillé par votre médecin.
Troubles du système nerveux
Veuillez informer votre médecin si une maladie du système nerveux vous a déjà été diagnostiquée ou si des symptômes d'une maladie du système nerveux, telle que la sclérose en plaque, se sont développés chez vous. Ces symptômes peuvent comprendre une altération de la vision, une faiblesse dans les bras ou les jambes ou encore un engourdissement ou des fourmillements à tout autre endroit du corps. Votre médecin décidera si vous pouvez ou non prendre Simponi.
Maladie auto-immune
Veuillez informer votre médecin si vous développez des symptômes d'une maladie appelée lupus érythémateux. Ces symptômes comprennent un érythème persistant, de la fièvre, des douleurs articulaires et de la fatigue.
- En de rares occasions, des personnes traitées par des anti-TNF ont développé un lupus érythémateux.
Maladie du sang
Chez certains patients, l'organisme n'arrive plus à produire suffisamment de cellules sanguines qui aident votre organisme à lutter contre les infections ou à arrêter les saignements. Si vous avez une fièvre qui ne disparaît pas, des ecchymoses, ou si vous saignez facilement ou si vous êtes très pâle, appelez immédiatement votre médecin. Votre médecin pourra décider d'arrêter le traitement.
Réactions allergiques
Prévenez immédiatement votre médecin si vous développez des symptômes d'une réaction allergique après votre traitement par Simponi. Les symptômes d'une réaction allergique peuvent inclure un gonflement du visage, des lèvres, de la bouche ou de la gorge pouvant gêner la déglutition ou la respiration, une éruption cutanée, une urticaire, un gonflement des mains, des pieds ou des chevilles.
Certaines de ces réactions peuvent être graves ou, rarement, représenter une menace vitale.
Certaines de ces réactions surviennent après la première administration de Simponi.
Si vous n'êtes pas sûr que ce qui précède vous concerne, parlez-en à votre médecin ou votre pharmacien avant de prendre Simponi.
Utilisation chez les enfants et les adolescents
L'utilisation de Simponi n'est pas recommandée chez l'enfant et l'adolescent (de moins de 18 ans), étant donné que Simponi n'a pas été étudié chez ce groupe d'âge.
Utilisation de Simponi avec d'autres médicaments
- Informez votre médecin ou votre pharmacien si vous utilisez actuellement, avez utilisé récemment ou prévoyez d'utiliser prochainement d'autres médicaments, y compris d'autres médicaments utilisés pour traiter la polyarthrite rhumatoïde, l'arthrite psoriasique, la spondylarthrite ankylosante ou la colite ulcéreuse.
- Vous ne devez pas prendre Simponi avec des médicaments contenant la substance active anakinra ou abatacept. Ces médicaments sont utilisés pour traiter des maladies rhumatoïdes.
- Vous ne devez pas recevoir certains vaccins (vivants) pendant l'utilisation de Simponi.
- Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous prenez d'autres médicaments qui affectent votre système immunitaire.
Si vous n'êtes pas sûr que l'un des cas ci-dessus vous concerne, veuillez-en parler à votre médecin ou pharmacien avant d'utiliser Simponi.
Informations importantes concernant certains composants de Simponi
Hypersensibilité au latex
Une partie du stylo prérempli, le protège aiguille, contient du latex. Le latex pouvant provoquer des réactions allergiques sévères, si vous êtes allergique au latex ou si la personne qui s'occupe de vos soins l'est, discutez-en avec votre médecin avant de prendre Simponi.
Intolérance au sorbitol
Simponi 50 mg/0,5 ml contient 20,5 mg de sorbitol (E420) dans chaque stylo prérempli. Simponi 100 mg/1 ml contient 41 mg de sorbitol (E420) dans chaque stylo prérempli. Si votre médecin vous a dit que vous aviez une intolérance à certains sucres, contactez votre médecin avant de prendre ce médicament.
Effet sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines
Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines! Vous pouvez ressentir des vertiges après l'injection de Simponi. Si cela se produit, ne conduisez pas de véhicules, n'utilisez pas de machine.
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si
- vous souffrez d'une autre maladie,
- vous êtes allergique,
- vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication)!
Simponi peut-il être utilisé pendant la grossesse ou l'allaitement?
Avertissez votre médecin avant de prendre Simponi si:
- Vous êtes enceinte ou prévoyez de le devenir au cours du traitement par Simponi. Les effets de ce médicament chez la femme enceinte sont encore inconnus. L'utilisation de Simponi chez la femme enceinte n'est pas recommandée. Si vous êtes traité par Simponi, vous devez éviter de tomber enceinte en utilisant une méthode contraceptive appropriée pendant la durée du traitement et pendant au moins 6 mois après la dernière injection de Simponi.
- Avant de débuter l’allaitement, votre dernière injection de Simponi doit avoir été effectuée au moins 6 mois avant. Vous devez arrêter d’allaiter si vous prévoyez de prendre Simponi.
- Si vous avez reçu Simponi au cours de votre grossesse, votre bébé peut présenter un risque accru d'infections. Il est important d'informer votre pédiatre et les autres professionnels de santé de votre traitement par Simponi avant que votre bébé ne soit vacciné (pour plus d'informations voir «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Simponi?», Vaccination).
Demandez conseil à votre médecin ou à votre pharmacien avant de prendre tout médicament, si vous êtes enceinte ou si vous allaitez.
Comment utiliser Simponi?
Respectez toujours la posologie indiquée par votre médecin. En cas de doute, consultez votre médecin ou votre pharmacien.
Quelle quantité de Simponi sera administrée
Polyarthrite rhumatoïde, rhumatisme psoriasique et spondylarthrite axiale y compris spondylarthrite ankylosante et spondylarthrite axiale non radiographique:
- La dose recommandée est de 50 mg administrée une fois par mois, chaque fois à la même date.
- Contactez votre médecin avant de prendre votre quatrième dose. Votre médecin déterminera si vous pouvez poursuivre le traitement par Simponi.
- Si vous pesez plus de 100 kg, la dose pourra éventuellement être augmentée à 100 mg administrée une fois par mois, chaque fois à la même date.
Colite ulcéreuse:
Le tableau ci-dessous vous montre comment ce médicament est généralement utilisé.
Traitement initial | Dose initiale de 200 mg, puis passage à la dose de 100 mg au bout de 2 semaines |
Traitement d'entretien |
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Comment Simponi est-il administré
- Simponi est administré par injection sous la peau (voie sous-cutanée).
- Au début, votre médecin ou infirmière pourra vous faire l'injection. Toutefois, vous et votre médecin pouvez décider que vous êtes capable de vous injecter vous-même Simponi. Dans ce cas, vous serez formé(e) sur la manière d'injecter vous-même Simponi.
Si vous avez des questions à ce sujet, parlez-en à votre médecin. Vous trouverez des «Instructions d'administration» détaillées à la fin de cette notice.
Si vous avez pris plus de Simponi que vous n'auriez dû
Si vous avez utilisé ou si l'on vous a administré plus de Simponi que vous n'auriez dû en recevoir (soit en injectant une dose trop importante en une fois, soit en faisant des injections trop fréquentes), veuillez informer immédiatement votre médecin ou votre pharmacien. Gardez toujours avec vous le carton d'emballage, même si il est vide, et cette notice d’emballage.
Si vous oubliez de prendre Simponi
Si vous oubliez de prendre Simponi à la date prévue, injectez la dose oubliée dès que vous vous en souvenez.
Ne prenez pas de dose double pour compenser la dose que vous avez oublié de prendre.
À quel moment injecter la dose suivante:
- Si vous avez moins de 2 semaines de retard, injectez la dose oubliée dès que vous vous en souvenez et poursuivez selon votre calendrier initial.
- Si vous avez plus de 2 semaines de retard, injectez la dose oubliée dès que vous vous en souvenez et demandez conseil à votre médecin ou votre pharmacien pour savoir quand prendre la dose suivante.
Si vous n'êtes pas sûr de savoir quoi faire, veuillez consulter votre médecin ou votre pharmacien.
Si vous arrêtez de prendre Simponi
Si vous envisagez d'arrêter de prendre Simponi, parlez-en d'abord avec votre médecin ou votre pharmacien.
Si vous avez d'autres questions sur l'utilisation de ce médicament, demandez plus d'informations à votre médecin ou à votre pharmacien.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Simponi peut-il provoquer?
Comme tous les médicaments, Simponi peut provoquer des effets indésirables, mais ils ne surviennent pas systématiquement chez tout le monde. Certains patients peuvent développer des effets indésirables graves qui nécessitent un traitement approprié. Le risque de certains effets indésirables est plus élevé avec la dose de 100 mg qu'avec la dose de 50 mg. Des effets indésirables peuvent se manifester même plusieurs mois après la dernière injection.
Veuillez informer immédiatement votre médecin si vous constatez l'un des effets suivants:
- Symptômes d'une réaction allergique tels que gonflement du visage, des lèvres, de la bouche ou de la gorge pouvant gêner la déglutition ou la respiration, éruption cutanée, urticaire, gonflement des mains, des pieds ou des chevilles.
- Symptômes d’une infection (y compris tuberculose, septicémie grave, pneumonie, mycoses sévères et autres infections opportunistes) tels que fièvre, fatigue, toux (persistante), essoufflement, symptômes pseudo-grippaux, perte de poids, sueurs nocturnes, diarrhée, plaies, problèmes dentaires et sensation de brûlure à la miction.
- Symptômes de troubles hépatiques tels que jaunissement de la peau et des yeux, urines de couleur brun foncé, douleurs abdominales du côté droit, fièvre, nausées, vomissements et sensations de fatigue intense.
- Symptômes d’atteintes du système nerveux tels que changement de l’acuité visuelle, perte de force des bras ou des jambes et sensation d’engourdissement ou de fourmillement dans une partie du corps quelconque.
- Symptômes de lymphome (cancer des ganglions lymphatiques) tels que gonflement des ganglions, perte de poids ou fièvre.
- Symptômes d’insuffisance cardiaque tels qu’essoufflement ou pieds enflés.
- Symptômes de dysfonctionnements du système immunitaire (lupus ou sarcoïdose) tels que douleurs articulaires, éruption sensible à la lumière du soleil sur les joues ou les bras, toux persistante, essoufflement, douleurs dans la poitrine, fièvre, gonflement des ganglions lymphatiques, perte de poids, éruption cutanée et vision brouillée.
- Symptômes de gonflement des petits vaisseaux sanguins (vascularite) tels que fièvre, maux de tête, perte de poids, sueurs nocturnes, éruption et problèmes neurologiques (sensations d’engourdissement ou de fourmillement).
- Symptômes d’une maladie du sang tels que fièvre persistante, tendance fortement accrue à avoir des bleus ou à saigner ou pâleur prononcée.
- Symptômes de psoriasis tels que zones de peau rouges et desquamées ou irrégularités de la peau remplies de pus.
- Symptômes d’un cancer de la peau tels que changements de l’apparence de la peau ou excroissances cutanées.
- Symptômes d’un cancer du sang (leucémie) tels que fièvre, fatigue, infections fréquentes, tendance accrue à avoir des bleus et sueurs nocturnes.
Les effets indésirables suivants ont été observés avec Simponi:
Très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10):
- Infections des voies respiratoires supérieures, mal de gorge ou enrouement, écoulement nasal
Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100):
- Tests anormaux de la fonction hépatique (augmentation des enzymes hépatiques) décelées au cours d'analyses de sang faites par votre médecin.
- Sensation de vertige
- Maux de tête
- Engourdissement ou fourmillements
- Infections fongiques superficielles
- Abcès
- Infections bactériennes (telle qu’une inflammation du tissu sous-cutané)
- Nombre bas de globules rouges dans le sang
- Nombre bas de globules blancs
- Test sanguin positif aux anticorps anti-ADN double brin (lupus)
- Réactions allergiques
- Troubles de la digestion
- Douleur à l’estomac
- Pneumonie
- Grippe
- Bronchite
- Infection des sinus
- Boutons de fièvre
- Hypertension
- Fièvre
- Asthme, essoufflement, sifflement
- Troubles de l'estomac et de l'intestin y compris inflammation de la muqueuse de l'estomac ou du côlon pouvant provoquer de la fièvre
- Douleur et ulcères au niveau de la bouche
- Réactions au site d’injection (notamment rougeur, induration, douleurs, hématome, démangeaisons, fourmillements et irritation)
- Chute des cheveux
- Éruption et démangeaisons cutanées
- Troubles du sommeil
- Dépression
- Sensation de faiblesse
- Fractures osseuses
- Symptômes thoraciques
Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000):
- Infections du sang graves
- Infection des voies respiratoires inférieures (notamment pneumonie)
- État inflammatoire chronique des poumons
- Infection des reins
- Cancers, y compris cancer de la peau et grosseurs non cancéreuses ou masses, y compris les grains de beauté
- Vésicules cutanées
- Psoriasis (y compris sur les paumes de vos mains et/ou sur les plantes de vos pieds et/ou sous forme de vésicules)
- Maladie du système nerveux (les symptômes peuvent comprendre une altération de la vision, faiblesse dans les bras ou les jambes)
- Nombre bas de plaquettes
- Nombre bas à la fois de plaquettes, globules blancs et rouges
- Troubles thyroïdiens
- Augmentation de la glycémie (taux de sucre dans le sang)
- Augmentation du taux de cholestérol dans le sang
- Troubles de l’équilibre
- Troubles de la vision
- Insuffisance cardiaque congestive (nouvelle ou aggravation)
- Sensation que le cœur bat de façon irrégulière
- Rétrécissements des vaisseaux sanguins du cœur
- Caillots sanguins
- Rougeur
- Constipation
- Reflux acide
- Calculs biliaires
- Troubles du foie
- Troubles mammaires
- Troubles menstruels
Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000):
- Défaillance de la moelle osseuse à produire des cellules sanguines
- Nombre fortement diminué de globules blancs
- Tuberculose
- Cancer du système lymphatique
- Infections qui peuvent survenir chez des personnes ayant un système immunitaire affaibli, telles que des infections fongiques susceptibles d’affecter les poumons ou d’autres parties du corps
- Réactivation d’une hépatite B
- Infection des articulations ou des tissus environnants
- Cicatrisation ralentie
- Syndrome lupique
- Réactions allergiques systémiques graves (y compris réactions anaphylactiques)
- Inflammation des vaisseaux sanguins des organes internes
- Leucémie
- Mélanome (un type de cancer de la peau)
- Réactions lichénoïdes (éruption cutanée violet-rougeâtre avec démangeaisons et/ou lignes gris-blanc filiformes sur les muqueuses)
- Peau qui pèle, desquamation
- Troubles immunitaires susceptibles d’affecter les poumons, la peau et les ganglions lymphatiques (le plus souvent sous forme d'une sarcoïdose)
- Douleur et changement de couleur des doigts ou des orteils
- Troubles du goût
- Troubles de la vessie
- Maladies des reins
- Inflammation des vaisseaux sanguins de votre peau qui entraîne un rash
Effets indésirables pour lesquels la fréquence n’est pas connue:
- Carcinome à cellules de Merkel (un type de cancer de la peau)
- Un type rare de cancer du sang, surtout chez des hommes jeunes (lymphome hépatosplénique à lymphocytes T)
Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
A quoi faut-il encore faire attention?
Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques concernant le stockage
Conserver au réfrigérateur (2-8°C). Ne pas congeler.
Conserver le stylo prérempli dans l'emballage d'origine à l'abri de la lumière.
Ce médicament peut également être conservé en dehors du réfrigérateur à des températures allant jusqu'à 25°C maximum pendant une période unique allant jusqu'à 30 jours, mais sans dépasser la date de péremption initiale imprimée sur l'emballage. Inscrivez la nouvelle date de péremption sur l'emballage avec le jour/mois/année (pas plus de 30 jours après que le médicament ait été retiré du réfrigérateur). Ne remettez pas ce médicament au réfrigérateur s'il a été conservé à température ambiante. Jetez le médicament s'il n'est pas utilisé avant la nouvelle date de péremption ou avant la date de péremption imprimée sur l'emballage, en tenant compte de la première de ces deux dates de péremption.
Conserver hors de portée des enfants.
Remarques complémentaires
Apparence de Simponi:
La solution est limpide à légèrement opalescente (brillance type perle), incolore à légèrement jaunâtre et peut contenir quelques petites particules de protéine translucides ou blanches. Ne pas utiliser Simponi si la solution a changé de couleur, est trouble ou si vous y voyez des particules étrangères.
Elimination du stylo prérempli:
Un stylo prérempli vide ou non utilisé ne doit pas être jeté au tout-à-l'égout ou avec les ordures ménagères. Demandez à votre pharmacien ou à votre médecin comment l'éliminer si vous n'en avez plus besoin. Ces mesures permettront de protéger l'environnement.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Simponi?
Principes actifs:
Un stylo prérempli de 0,5 ml contient 50 mg de golimumab.
Un stylo prérempli de 1 ml contient 100 mg de golimumab.
Excipients:
Sorbitol (E420), histidine, chlorhydrate d'histidine monohydraté, polysorbate 80 (produit à partir de maïs génétiquement modifié) et eau pour préparations injectables.
Numéro d'autorisation
61318 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Simponi? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, sur ordonnance médicale.
Emballage unique contenant 1 stylo prérempli.
Titulaire de l'autorisation
MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Lucerne.
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juillet 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Implementation HMV4/RCN000012027-CH
Instructions d’administration
Si vous souhaitez vous injecter vous-même Simponi, vous devez être formé par un professionnel de santé à la préparation de l’injection et à l’auto-injection. Si vous n’avez pas eu cette formation, veuillez contacter votre médecin, personnel infirmier ou pharmacien afin d’organiser une session de formation.
Dans ces instructions:
- Préparer le stylo prérempli avant l’utilisation
- Choisir et préparer le site d’injection
- Injecter le médicament
- Après l’injection
Le schéma ci-dessous (voir figure 1) représente le stylo prérempli:
Figure 1
1. Préparer le stylo prérempli avant l’utilisation:
- Ne secouez jamais le stylo prérempli.
- Ne retirez le protège-aiguille du stylo prérempli qu’immédiatement avant l'injection.
Vérifier le nombre de stylos préremplis et le dosage
Vérifiez le nombre de stylos préremplis pour vous assurer que le dosage et le nombre sont bien corrects.
- Si votre dose est de 50 mg, vous recevrez un stylo prérempli de 50 mg.
- Si votre dose est de 100 mg, vous recevrez un stylo prérempli de 100 mg.
- Si votre dose est de 200 mg, vous recevrez deux stylos préremplis de 100 mg et devrez vous administrer deux injections. Choisissez deux sites d'injection différents, un pour chacune des deux injections (p.ex. une injection dans la cuisse droite, l'autre dans la cuisse gauche). Administrez-vous les deux injections directement l'une après l'autre.
Vérifier la date de péremption
- Vérifiez la date de péremption imprimée ou inscrite sur l’emballage.
- Vérifiez la date de péremption (indiquée après «EXP») sur le stylo prérempli.
- N’utilisez pas le stylo prérempli si la date de péremption est dépassée. La date de péremption imprimée fait référence au dernier jour du mois. Veuillez contacter votre médecin ou votre pharmacien si vous avez besoin d’aide.
Vérifier le cachet de sécurité
- Vérifiez le cachet de sécurité qui scelle le protège aiguille du stylo prérempli.
- N’utilisez pas le stylo prérempli si le cachet est brisé. Veuillez contacter votre médecin ou votre pharmacien.
Patienter 30 minutes pour permettre au stylo prérempli d’atteindre la température ambiante
- Afin de garantir une injection correcte, laissez le stylo prérempli à température ambiante hors de son emballage pendant 30 minutes et hors de la portée des enfants.
- Ne réchauffez pas le stylo prérempli d’une autre manière (par exemple, en ne le mettant ni au micro-ondes ni dans l’eau chaude).
- N’enlevez pas le protège aiguille du stylo prérempli pendant qu’il se réchauffe à température ambiante.
Préparer le reste du matériel
- Pendant que vous patientez, vous pouvez préparer le reste du matériel, notamment un tampon imbibé d’alcool, du coton ou de la gaze ainsi qu’un collecteur de déchets conçu pour l’élimination des seringues.
Vérifier le liquide dans le stylo prérempli
- Regardez au travers de la fenêtre d’observation afin de vous assurer que le liquide dans le stylo prérempli est limpide à légèrement opalescent (brillant type perle) et qu’il est incolore à légèrement jaune. La solution peut être utilisée si elle contient quelques petites particules de protéine translucides ou blanches.
- Vous remarquerez également une bulle d’air, ce qui est normal.
- N’utilisez pas le stylo prérempli si le liquide n’est pas de la bonne couleur, est trouble ou s’il contient des particules plus grandes. Si c’est le cas, veuillez consulter votre médecin ou votre pharmacien.
2. Choisir et préparer le site d’injection (voir figure 2):
- Le médicament s’injecte généralement sur le devant du milieu des cuisses.
- Vous pouvez également l’injecter au niveau de l’estomac (abdomen) sous le nombril, en respectant une zone d’environ 5 cm directement en dessous du nombril où il ne faut pas piquer.
- N’injectez pas dans des zones où la peau est douloureuse, rouge, squameuse, rigide, au niveau d'une cicatrice ou dans des zones présentant un hématome ou des vergetures.
- Si plusieurs injections sont nécessaires pour une seule dose, les injections doivent être faites dans différentes parties du corps.
Figure 2
Choix du site d’injection pour la personne soignante si vous ne vous administrez pas l'injection vous-même (voir figure 3)
- Si l’injection est faite par une personne soignante, elle peut également injecter le produit sur la partie extérieure du bras.
- Encore une fois, tout endroit mentionné peut être utilisé, quelle que soit votre morphologie.
Figure 3
Préparer le site d’injection
- Lavez-vous bien les mains au savon et à l’eau chaude.
- Nettoyez le site d’injection avec un tampon imbibé d’alcool.
- Laissez sécher la peau avant d’injecter. N’éventez pas et ne soufflez pas sur la zone nettoyée.
- Ne touchez plus le site choisi pour l’injection avant d’effectuer l’injection.
3. Injecter le médicament:
- Ne retirez pas le protège aiguille du stylo prérempli avant d’être prêt à injecter.
- Le médicament doit être injecté dans les 5 minutes suivant le retrait du protège aiguille.
Retirer le protège aiguille (figure 4)
- Lorsque vous êtes prêt à effectuer l’injection, tordez légèrement le protège aiguille pour briser le cachet de sécurité.
- Retirez le protège aiguille et jetez-le après l’injection.
- Ne remettez pas le protège aiguille en place car cela peut endommager l’aiguille dans le stylo prérempli.
- N’utilisez pas le stylo prérempli s’il est tombé alors que le protège aiguille était retiré. Si cela se produit, veuillez contacter votre médecin ou votre pharmacien.
Figure 4
Appuyer fermement le stylo prérempli contre la peau (voir figures 5 et 6)
- Tenez le stylo prérempli confortablement dans la main. NE PAS appuyer sur le bouton à cet instant.
- Vous avez le choix entre deux méthodes d’injection. L’injection sans pincer la peau est recommandée (figure 5a). Toutefois, si vous préférez, vous pouvez pincer la peau afin de créer une surface plus ferme pour l'injection (figure 5b).
- Appuyez l’extrémité ouverte du stylo prérempli fermement contre la peau avec un angle de 90 degrés jusqu’à ce que le manchon de sécurité glisse entièrement dans la membrane transparente (voir figure 6).
Figure 5a
Figure 5b
Figure 6
Appuyer sur le bouton pour injecter (voir figure 7)
- Maintenez le stylo prérempli appuyé fermement contre votre peau et appuyez sur la partie montante du bouton avec vos doigts ou le pouce. Vous ne pourrez appuyer sur le bouton que si le stylo prérempli est appuyé fermement contre votre peau et si le manchon de sécurité a glissé dans la membrane transparente.
- Lorsque vous avez appuyé sur le bouton, il restera enfoncé, vous n’avez donc pas besoin de continuer à appuyer.
Figure 7
- Vous entendrez le son d’un clic – ne vous inquiétez pas. Le premier clic indique que l'aiguille a été insérée et que l’injection a démarré. Vous pouvez ou pas sentir une aiguille vous piquer à ce moment-là.
Ne levez pas le stylo prérempli de votre peau. Si vous retirez le stylo prérempli de votre peau, vous risquez de ne pas avoir reçu votre dose complète de médicament.
Maintenir le stylo prérempli appuyé jusqu’au second clic (voir figure 8)
- Maintenez le stylo prérempli fermement vers le bas contre votre peau jusqu’à ce que vous entendiez un second clic. Il faut généralement attendre 3 à 6 secondes pour entendre le second clic. Il est cependant aussi possible qu'il faille attendre le second clic pendant 15 secondes.
- Le second clic indique que l’injection est terminée et que l’aiguille est rentrée dans le stylo prérempli.
Si vous avez des problèmes d’audition, comptez 15 secondes à partir du moment où vous appuyez la première fois sur le bouton, puis levez le stylo prérempli du site d’injection.
- Enlevez le stylo prérempli du site d’injection.
Figure 8
4. Après l’injection:
Utiliser un coton ou de la gaze
- Il est possible qu’un peu de sang ou de liquide apparaisse sur le site d’injection. Cela est normal.
- Vous pouvez appuyer avec un coton ou de la gaze sur le site d’injection pendant 10 secondes.
- Vous pouvez appliquer un petit pansement sur le site d’injection, si nécessaire.
- Ne frottez pas la peau.
Vérifier la fenêtre d’observation – un indicateur jaune vous confirme que l’administration a été correctement réalisée (voir figure 9)
- L'indicateur jaune est relié au piston du stylo prérempli. Si l’indicateur jaune n’est pas visible dans la fenêtre de lecture, le piston n'a pas suffisamment avancé, et l'injection n'a pas eu lieu.
- L'indicateur jaune remplira environ la moitié de la fenêtre de lecture. Ceci est normal.
- Demandez conseil à votre médecin ou votre pharmacien si l’indicateur jaune n’est pas visible dans la fenêtre ou si vous pensez ne pas avoir reçu la dose complète. N’administrez pas de deuxième dose sans en parler à votre médecin.
Figure 9
Eliminer le stylo prérempli (voir figure 10)
- Jetez immédiatement le stylo prérempli dans un collecteur de déchets conçu pour l’élimination des seringues. Dès que le collecteur est plein, assurez-vous de l’éliminer comme votre médecin ou le personnel infirmier vous l’a indiqué.
Si vous avez l’impression que l’injection n’a pas fonctionné correctement ou si vous ne vous sentez pas confiant, parlez-en avec votre médecin ou pharmacien.
Figure 10
Che cos’è Simponi e quando si usa?
Simponi contiene un principio attivo chiamato golimumab.
Simponi appartiene a un gruppo di medicamenti chiamati bloccanti del TNF. È utilizzato negli adulti per il trattamento delle seguenti malattie infiammatorie:
- Artrite reumatoide
- Artrite psoriasica
- Spondiloartrite assiale, comprese la spondilite anchilosante e la spondiloartrite assiale non radiografica
- Colite ulcerosa
Simponi agisce bloccando l'azione di una proteina chiamata fattore di necrosi tumorale alfa (TNF-α). Questa proteina è coinvolta nei processi infiammatori dell'organismo e bloccandola è possibile ridurre l'infiammazione nel suo organismo.
Artrite reumatoide
L'artrite reumatoide è una malattia infiammatoria delle articolazioni. Se soffre di artrite reumatoide attiva, sarà inizialmente trattato con altri farmaci. Se non dovesse rispondere adeguatamente a questi medicamenti, può essere trattato con Simponi in associazione a un altro farmaco chiamato metotrexato per:
- ridurre i segni e i sintomi della sua malattia
- migliorare la sua funzionalità fisica e
- rallentare i danni ad ossa e articolazioni, nel caso lei soffra di una grave forma di artrite reumatoide e non abbia ancora ricevuto alcun trattamento con metotrexato.
Artrite psoriasica
L'artrite psoriasica è una malattia infiammatoria delle articolazioni, solitamente accompagnata da psoriasi, una malattia infiammatoria della pelle. Se soffre di artrite psoriasica attiva, sarà trattato prima con altri farmaci. Se non dovesse rispondere adeguatamente a questi farmaci, può essere trattato con Simponi per:
- ridurre i segni e i sintomi della sua malattia
- rallentare i danni ad ossa e articolazioni e
- migliorare la sua funzionalità fisica.
Spondilite anchilosante e spondiloartrite assiale non radiografica
La spondilite anchilosante e la spondiloartrite assiale non radiografica sono malattie infiammatorie della colonna vertebrale. Se soffre di spondilite anchilosante o di spondiloartrite assiale non radiografica, sarà trattato prima con altri farmaci. Se non dovesse rispondere adeguatamente a questi farmaci, può essere trattato con Simponi per:
- ridurre i segni e i sintomi della sua malattia e
- migliorare la sua funzionalità fisica.
Colite ulcerosa
La colite ulcerosa è una malattia infiammatoria dell'intestino. Se soffre di colite ulcerosa, sarà trattato prima con altri farmaci. Se non dovesse rispondere adeguatamente a questi farmaci, per trattare la sua malattia riceverà Simponi.
La somministrazione di Simponi avviene esclusivamente sotto prescrizione medica e sotto severo controllo da parte del suo medico.
Quando non si può usare Simponi?
Non usi Simponi
- se è allergico (ipersensibile) al golimumab o ad uno qualsiasi degli eccipienti di Simponi (elencati nel paragrafo «Cosa contiene Simponi?»),
- se ha la tubercolosi (TBC) o qualsiasi altra infezione grave,
- se ha un'insufficienza cardiaca moderata o grave.
Se non è sicuro che una delle condizioni sopraccitate possano riguardarla, ne parli con il medico o il farmacista prima di usare Simponi.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Simponi?
Informi il medico o il farmacista prima di usare Simponi, se ha:
Infezioni
Informi subito il medico se ha già o se presenta sintomi di infezione durante o dopo il trattamento con Simponi. I sintomi dell'infezione comprendono febbre, tosse, respiro corto, sintomi simil-influenzali, diarrea, ferite, problemi ai denti o sensazione di bruciore quando urina.
- Eventualmente può contrarre infezioni più facilmente quando usa Simponi.
- Le infezioni possono progredire più rapidamente ed essere più gravi. Inoltre, possono ripresentarsi infezioni contratte in passato.
Tubercolosi (TBC)
Informi subito il medico se nota sintomi di TBC durante o dopo il trattamento. I sintomi della TBC possono comprendere tosse persistente, perdita di peso, sensazione di stanchezza, febbre o sudorazione notturna.
- Sono stati segnalati alcuni casi di TBC in pazienti trattati con Simponi, in rare occasioni perfino in pazienti che sono stati trattati con medicamenti per la TBC. Il medico eseguirà degli esami per valutare se ha la TBC. Il medico registrerà questi esami sulla Scheda di Allerta per il paziente.
- È molto importante che riferisca al medico se in passato ha avuto la TBC, o se è venuto in stretto contatto con qualcuno che ha o ha avuto la TBC.
- Se il medico ritiene che lei sia a rischio di TBC, è possibile che venga trattato con medicamenti per la TBC prima che le sia somministrato Simponi.
Virus dell'epatite B (HBV)
Informi il medico se è un portatore dell'HBV o ha o ha avuto l'epatite B, prima che le sia somministrato Simponi.
- Informi il medico se crede di poter essere a rischio di contrarre l'epatite B.
- Il medico deve effettuare un test per l'HBV.
- Il trattamento con i bloccanti del TNF come Simponi può causare la riattivazione dell'HBV nei pazienti portatori di questo virus, che in alcuni casi può essere potenzialmente letale.
Infezioni invasive da funghi
Informi immediatamente il medico se ha vissuto in un'area dove sono comuni le infezioni causate da specifici tipi di funghi che possono colpire i polmoni o altre parti del corpo (chiamate istoplasmosi, coccidioidomicosi o blastomicosi). Qualora non sapesse se queste infezioni fungine sono comuni nell'area in cui ha vissuto o viaggiato, lo chieda al medico.
Vaccinazioni/Preparati terapeutici infettivi
Informi il medico se è stato vaccinato o se intende farsi vaccinare fra breve tempo.
- Non deve ricevere determinati vaccini (vivi) mentre è in trattamento con Simponi.
- Alcune vaccinazioni possono causare infezioni. Se ha ricevuto Simponi mentre era in gravidanza, il suo bambino può avere un maggior rischio di contrarre tali infezioni per circa sei mesi dopo l'ultima dose ricevuta durante la gravidanza. È importante informare il suo pediatra e gli altri operatori sanitari sulla sua terapia con Simponi affinché possano decidere quando il suo bambino debba ricevere le vaccinazioni previste.
- Parli con il suo medico nel caso che sia stato recentemente sottoposto, o si preveda di sottoporla, a trattamento con un preparato terapeutico infettivo (ad esempio l'instillazione di Bacillus Calmette Guérin (BCG) in vescica per la cura del cancro).
Operazioni o trattamenti odontoiatrici
- Informi il medico se si dovrà sottoporre a operazioni o procedure odontoiatriche.
- Informi il chirurgo o il dentista che esegue il trattamento che lei riceve una terapia con Simponi, mostrando la sua Scheda di Allerta.
Tumori e linfomi
Informi il medico se ha o ha mai avuto un linfoma (un tipo di cancro del sangue) o altri tipi di tumore, prima che le sia somministrato Simponi.
- Il trattamento con Simponi o altri farmaci bloccanti del TNF può aumentare il rischio di sviluppare un linfoma o un altro tipo di tumore.
- Nei pazienti con artrite reumatoide grave o altre patologie infiammatorie, che hanno sofferto di questa malattia per molto tempo, il rischio di sviluppare un linfoma può essere superiore alla media.
- Nei pazienti bambini e adolescenti che hanno assunto farmaci bloccanti del TNF, sono stati segnalati casi di tumori, compresi quelli di tipo inusuale, qualche volta mortali.
- In rari casi, nei pazienti che utilizzano altri bloccanti del TNF è stato osservato un tipo specifico di linfoma, di natura grave, chiamato linfoma epatosplenico a cellule T. Per la maggior parte tali pazienti erano adolescenti o giovani adulti maschi. Questo tipo di tumore generalmente è letale. Quasi tutti questi pazienti avevano ricevuto anche medicamenti come azatioprina o 6-mercaptopurina. Se utilizza azatioprina o 6-mercaptopurina insieme con Simponi, lo comunichi al suo medico.
• Nei pazienti con grave asma persistente, broncopneumopatia cronica ostruttiva (BPCO) o assidui fumatori, il trattamento con Simponi può aumentare il rischio di cancro. Se soffre di grave asma persistente, broncopneumopatia cronica ostruttiva o è un assiduo fumatore, deve discutere con il medico se il trattamento con un bloccante del TNF sia appropriato.
Insufficienza cardiaca
Informi immediatamente il medico se nota nuovi sintomi di insufficienza cardiaca o un loro peggioramento. I sintomi dell'insufficienza cardiaca comprendono respiro corto o gonfiore dei piedi.
- Con i bloccanti del TNF (fra cui anche Simponi), sono stati segnalati casi di insufficienza cardiaca scompensata di nuova insorgenza o un suo peggioramento. Alcuni di questi pazienti sono deceduti.
- Se soffre di un'insufficienza cardiaca lieve ed è trattato con Simponi, il medico la terrà strettamente monitorato.
Malattie del sistema nervoso
Informi immediatamente il medico se le è mai stata diagnosticata una malattia del sistema nervoso o se sviluppa i sintomi di una malattia del sistema nervoso, p.es. di una sclerosi multipla. I sintomi possono comprendere disturbi visivi, debolezza di braccia e gambe, torpore o formicolio in qualsiasi parte del corpo. Il medico deciderà se è il caso che assuma Simponi.
Patologie autoimmuni
Informi il medico se sviluppa i sintomi di una malattia chiamata lupus eritematoso. I sintomi comprendono eruzioni cutanee persistenti, febbre, dolori articolari e stanchezza.
- In rare occasioni, le persone trattate con i bloccanti del TNF hanno sviluppato un lupus eritematoso.
Malattie del sangue
In alcuni pazienti il corpo non riesce a produrre in misura sufficiente le cellule del sangue che aiutano il corpo a combattere le infezioni o a fermare un'emorragia. Se dovesse avere febbre persistente o notare che si formano ematomi o che sanguina facilmente o essere pallido, informi immediatamente il medico. Il medico deciderà se interrompere il trattamento.
Reazioni allergiche
Informi immediatamente il medico se sviluppa i sintomi di una reazione allergica dopo il trattamento con Simponi. I sintomi di una reazione allergica possono comprendere gonfiore di viso, labbra, bocca o gola, con conseguente difficoltà di deglutizione o di respirazione, eruzioni cutanee, orticaria, gonfiore di mani, piedi e caviglie.
Alcune di queste reazioni possono essere gravi o, raramente, potenzialmente letali.
Alcune di queste reazioni si verificano dopo la prima somministrazione di Simponi.
Se non è sicuro che una qualsiasi delle condizioni sopraccitate possano riguardarla, ne parli con il medico o il farmacista prima di usare Simponi.
Uso nei bambini e negli adolescenti
Simponi non è raccomandato per il trattamento di bambini e adolescenti (di età inferiore ai 18 anni), poiché l'uso di Simponi non è stato studiato in questa fascia di età.
Uso di Simponi con altri medicamenti
- Informi il suo medico o il suo farmacista se utilizza attualmente o ha utilizzato di recente altri medicamenti, oppure se ha intenzione di utilizzarli in futuro, compresi altri medicamenti per il trattamento di artrite reumatoide, artrite psoriasica, spondilite anchilosante o colite ulcerosa.
- Non deve assumere Simponi con farmaci contenenti il principio attivo anakinra o abatacept. Questi farmaci sono utilizzati per il trattamento di malattie reumatiche.
- Non può essere trattato con determinati vaccini (vivi) mentre usa Simponi.
- Informi il medico o il farmacista se sta assumendo qualsiasi altro medicamento che agisce sul suo sistema immunitario.
Se non è sicuro che una qualsiasi delle condizioni sopraccitate possano riguardarla, ne parli con il medico o il farmacista prima di usare Simponi.
Informazioni importanti su alcuni eccipienti di Simponi
Sensibilità al lattice
Una parte della penna preriempita, il cappuccio che copre l'ago, contiene lattice. Poiché il lattice può causare gravi reazioni allergiche, informi il medico prima di usare Simponi, se lei o chi la assiste è allergico al lattice.
Intolleranza al sorbitolo
Simponi 50 mg/0,5 ml contiene 20,5 mg di sorbitolo (E420) in ogni penna preriempita. Simponi 100 mg/1 ml contiene 41 mg di sorbitolo (E420) in ogni penna preriempita. Se le è stato detto dal medico che ha un'intolleranza ad alcuni zuccheri, contatti il medico prima di assumere questo medicamento.
Guida di veicoli e utilizzo di macchinari
Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchinari! Dopo l'uso di Simponi può avere dei capogiri. In questo caso, non guidi, né usi attrezzi o macchinari.
Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui
- soffre di altre malattie,
- soffre di allergie o
- assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa)!
Si può usare Simponi durante la gravidanza o l’allattamento?
Parli con il suo medico prima di usare Simponi:
- Se è incinta o sta pianificando una gravidanza durante l'uso di Simponi. Gli effetti di questo farmaco nelle donne in gravidanza non sono noti. L'uso di Simponi nelle donne in gravidanza non è raccomandato. Se deve essere trattata con Simponi, deve evitare di restare incinta utilizzando un adeguato contraccettivo durante il trattamento e per almeno 6 mesi dopo l'ultima iniezione di Simponi.
- Prima di allattare al seno, l'ultimo trattamento con Simponi deve risalire ad almeno 6 mesi prima. Deve interrompere l'allattamento al seno, se deve esserle somministrato Simponi.
- Se ha ricevuto Simponi durante la gravidanza, il bambino può avere un maggior rischio di contrarre un'infezione. È importante che informi il suo pediatra e gli altri operatori sanitari dell'uso di Simponi prima che il bambino riceva qualsiasi vaccino (per maggiori informazioni vedere «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Simponi?», Vaccinazioni).
Chieda consiglio al medico o al farmacista prima di usare qualsiasi medicamento, se è incinta o sta allattando al seno.
Come usare Simponi?
Usi sempre Simponi seguendo esattamente le istruzioni del medico. Se ha dubbi, consulti il medico o il farmacista.
Quanto Simponi viene somministrato?
Artrite reumatoide, artrite psoriasica e spondiloartrite assiale, comprese la spondilite anchilosante e la spondiloartrite assiale non radiografica:
- La dose raccomandata è di 50 mg somministrata una volta al mese, nello stesso giorno ogni mese.
- Si rivolga al medico prima di prendere la quarta dose. Il medico deciderà se è il caso che continui il trattamento con Simponi.
- Se pesa più di 100 kg, la dose può essere aumentata a 100 mg somministrata una volta al mese, sempre nello stesso giorno ogni mese.
Colite ulcerosa:
La seguente tabella mostra come si usa normalmente questo medicamento.
Trattamento iniziale | All'inizio una dose di 200 mg e dopo 2 settimane 100 mg |
Terapia di mantenimento |
|
Come viene somministrato Simponi
- Simponi viene somministrato mediante iniezione sotto la pelle (per via sottocutanea).
- All'inizio, il medico o il personale infermieristico le inietteranno Simponi. Tuttavia, lei e il suo medico potreste decidere che le iniezioni siano effettuate da lei personalmente. In questo caso, la si istruirà su come iniettarsi Simponi senza l'aiuto di altre persone.
Parli con il medico se ha eventuali domande sull'autosomministrazione delle iniezioni. Alla fine di questo foglio illustrativo, troverà dettagliate «Istruzioni per l'uso».
Se ha assunto una dose di Simponi maggiore di quella prescritta
Se ha usato o si è somministrato troppo Simponi (iniettandone troppo in un'unica somministrazione o usandolo troppo spesso), informi immediatamente il medico o il farmacista. Prenda sempre con sé l'imballaggio esterno e questo foglietto illustrativo, anche se è vuoto.
Se dimentica di usare Simponi
Se dimentica di usare Simponi il giorno programmato, inietti la dose dimenticata non appena se ne ricorda.
Non usi una dose doppia per compensare la dimenticanza della dose.
Quando iniettare la dose successiva:
- Se il ritardo è inferiore a 2 settimane, inietti la dose dimenticata appena se ne ricorda e continui a seguire il programma originale.
- Se il ritardo è superiore a 2 settimane, inietti la dose dimenticata appena se ne ricorda e informi il medico o il farmacista e chieda quando deve assumere la dose successiva.
Se ha dubbi su cosa fare, si rivolga al medico o al farmacista.
Se interrompe il trattamento con Simponi
Se sta prendendo in considerazione di interrompere la somministrazione di Simponi, si rivolga prima al medico o al farmacista.
Se ha qualsiasi dubbio sull'uso di questo medicamento, si rivolga al medico o al farmacista.
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Simponi?
Come tutti i medicamenti, Simponi può causare effetti indesiderati, sebbene non tutte le persone li manifestino. Alcuni pazienti possono manifestare gravi effetti indesiderati che possono richiedere cure mediche. Il rischio di determinati effetti collaterali è maggiore con la dose di 100 mg rispetto alla dose di 50 mg. Gli effetti indesiderati possono manifestarsi anche dopo diversi mesi dall'ultima iniezione.
Informi immediatamente il suo medico se nota uno dei seguenti effetti indesiderati:
- Sintomi di una reazione allergica come gonfiore di viso, labbra, bocca o gola, che può causare difficoltà di respirazione o di deglutizione, eruzione cutanea, orticaria o gonfiore di mani, piedi o caviglie.
- Sintomi di un'infezione (tra cui tubercolosi, infezioni gravi del sangue, polmonite, infezioni gravi da funghi e altre infezioni opportunistiche) come febbre, stanchezza, tosse (persistente), respiro corto, sintomi simil-influenzali, perdita di peso, sudorazione notturna, diarrea, ferite, problemi dentali e sensazione di bruciore quando si urina.
- Sintomi di problemi al fegato come ingiallimento di pelle e occhi, urina di colore marrone scuro, dolore nella parte destra dell'addome, febbre, nausea, vomito e forte stanchezza.
- Sintomi di una malattia del sistema nervoso quali alterazioni della capacità visiva, debolezza di braccia e gambe e intorpidimento o formicolio in una qualsiasi parte del corpo.
- Sintomi di linfoma (tumore dei linfonodi) quali ingrossamento dei linfonodi, perdita di peso o febbre.
- Sintomi di insufficienza cardiaca quali respiro corto o gonfiore dei piedi.
- Sintomi di disturbi del sistema immunitario (denominati lupus e sarcoidosi) quali dolori articolari, eruzione cutanea sulle guance o sulle braccia che è sensibile al sole, tosse persistente, respiro corto, dolori toracici, febbre, gonfiore dei linfonodi, perdita di peso, eruzione cutanea e visione offuscata.
- Sintomi di gonfiore dei piccoli vasi sanguigni (vasculite) quali febbre, mal di testa, perdita di peso, sudorazione notturna, eruzione cutanea e problemi nervosi quali intorpidimento e formicolio.
- Sintomi di una malattia del sangue quali febbre persistente, forte tendenza alla formazione di lividi o ai sanguinamenti, oppure intenso pallore.
- Sintomi di psoriasi quali aree cutanee arrossate e desquamanti o rilievi cutanei contenenti materiale purulento.
- Sintomi di cancro della pelle quali alterazioni dell'aspetto della pelle o escrescenze cutanee.
- Sintomi di cancro del sangue (leucemia) quali febbre, sensazione di stanchezza, infezioni frequenti, tendenza alla formazione di lividi e sudorazione notturna.
I seguenti effetti indesiderati sono stati osservati con Simponi:
Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10):
• Infezioni delle alte vie respiratorie, mal di gola o raucedine, raffreddore
Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100):
- Esami della funzionalità del fegato anomali (aumento degli enzimi epatici), riscontrato tramite esami del sangue effettuati dal medico
- Sensazione di capogiro
- Mal di testa
- Sensazione di intorpidimento o formicolio
- Infezioni superficiali da funghi
- Ascesso
- Infezioni batteriche (p.es. cellulite)
- Basso numero dei globuli rossi
- Basso numero dei globuli bianchi
- Test del sangue positivo per gli anticorpi contro il DNA a doppia elica (lupus eritematoso sistemico)
- Reazioni allergiche
- Indigestione
- Dolore allo stomaco
- Polmonite
- Influenza
- Bronchite
- Sinusite
- Herpes labiale
- Ipertensione arteriosa
- Febbre
- Asma, respiro corto, affanno
- Malattie gastrointestinali, fra le quali gastrite e colite, che possono causare febbre
- Dolore e ulcere nella bocca
- Reazioni al sito dell'iniezione (compresi rossore, indurimento, dolore, ematoma, prurito, formicolio e irritazione)
- Perdita di capelli
- Eruzioni cutanee e prurito della pelle
- Disturbi del sonno
- Depressione
- Sensazione di debolezza
- Fratture ossee
- Disturbi nella regione toracica
Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000):
- Gravi infezioni del sangue
- Infezioni delle basse vie respiratorie (compresa polmonite)
- Infiammazione cronica dei polmoni
- Infezione dei reni
- Cancro, compreso il cancro della pelle e neoplasie non cancerose o noduli, nevi inclusi
- Vesciche cutanee
- Psoriasi (compresa quella di palmi delle mani e/o di piante dei piedi e/o in forma di vescicole cutanee)
- Malattie del sistema nervoso (i sintomi possono comprendere modificazioni della vista, debolezza di braccia o gambe)
- Basso numero delle piastrine
- Contemporaneamente basso numero di piastrine, globuli bianchi e globuli rossi
- Malattie della tiroide
- Aumento della glicemia
- Aumento dei livelli del colesterolo
- Disturbi dell'equilibrio
- Disturbi della vista
- Comparsa o peggioramento di un'insufficienza cardiaca scompensata
- Sensazione di battito cardiaco irregolare
- Restringimento dei vasi sanguigni del cuore
- Coaguli sanguigni
- Arrossamenti
- Stitichezza
- Reflusso acido
- Calcoli biliari
- Malattie epatiche
- Malattie del seno
- Disturbi mestruali
Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000):
- Cessazione della produzione delle cellule del sangue nel midollo osseo
- Riduzione grave dei globuli bianchi
- Tubercolosi
- Linfomi
- Infezioni che possono colpire persone con sistema immunitario indebolito, per es. le infezioni da funghi, che possono manifestarsi nei polmoni o in altre parti del corpo
- Riattivazione dell'epatite B
- Infezioni delle articolazioni o dei tessuti circostanti
- Cicatrizzazione più lenta
- Sindrome simile al lupus eritematoso
- Reazioni allergiche sistemiche gravi (incluse le reazioni anafilattiche)
- Infiammazione dei vasi sanguigni degli organi interni
- Leucemia
- Melanoma (una forma di cancro della pelle)
- Reazioni lichenoidi (eruzione cutanea viola-rossastra pruriginosa e/o linee filiformi bianche-grigie sulle mucose)
- Desquamazione ed esfoliazione della pelle
- Disturbi immunologici che possono interessare i polmoni, la pelle e i linfonodi (molto comunemente presenti come sarcoidosi)
- Dolore o alterazione del colore nelle dita delle mani o dei piedi
- Disturbi del gusto
- Malattie della vescica
- Malattie renali
- Infiammazione dei vasi sanguigni cutanei con conseguente eruzione cutanea
Effetti indesiderati di frequenza non nota:
- Carcinoma a cellule di Merkel (una forma di cancro della pelle)
- Una rara malattia tumorale del sangue, che colpisce soprattutto i giovani adulti maschi (linfoma epatosplenico a cellule T)
Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.
Di che altro occorre tener conto?
Il medicamento non dev’essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Istruzioni di conservazione
Conservare in frigorifero (2-8°C). Non congelare.
Conservare la penna preriempita nella confezione originale al riparo dalla luce.
Questo medicamento può anche essere conservato fuori dal frigorifero a temperature fino a un massimo di 25°C per un periodo unico fino a 30 giorni, ma non oltre la data di scadenza originaria stampata sulla scatola. Scriva la nuova data di scadenza sulla scatola indicando giorno/mese/anno (non più di 30 giorni dopo aver preso il medicamento dal frigorifero). Non rimetta nuovamente questo medicamento in frigorifero se ha raggiunto la temperatura ambiente. Getti questo medicamento se non viene utilizzato entro la nuova data di scadenza o entro la data di scadenza stampata sulla scatola, a seconda di quale data di scadenza viene raggiunta prima.
Tenere fuori dalla portata dei bambini.
Ulteriori indicazioni
Aspetto di Simponi:
La soluzione è da limpida a lievemente opalescente (lucente come una perla), da incolore a giallo chiaro e può contenere qualche corpuscolo proteico traslucido o bianco. Non utilizzi Simponi se la soluzione appare di colore diverso, torbida o se contiene corpuscoli estranei.
Smaltimento della penna preriempita:
Una penna preriempita vuota o inutilizzata non deve essere gettata nell'acqua di scarico o nei rifiuti domestici. Chieda al medico o al farmacista come eliminare i medicamenti che non utilizza più. Queste misure aiutano a proteggere l’ambiente.
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un’informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Simponi?
Principi attivi
Una penna preriempita da 0,5 ml contiene 50 mg di golimumab.
Una penna preriempita da 1 ml contiene 100 mg di golimumab.
Sostanze ausiliarie
Sorbitolo (E420), istidina, istidina cloridrato monoidrato, polisorbato 80 (da granoturco geneticamente modificato) e acqua per iniezioni.
Numero dell’omologazione
61318 (Swissmedic)
Dov’è ottenibile Simponi? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, solo dietro presentazione della prescrizione medica.
Confezioni singole da 1 penna preriempita.
Titolare dell’omologazione
MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Lucerna.
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel luglio 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Implementation HMV4/RCN000012027-CH
Istruzioni per l’uso
Se desidera iniettarsi Simponi da solo, deve essere istruito da un operatore sanitario su come preparare e fare un’iniezione da solo. Se non è stato istruito, informi il medico, il personale infermieristico o il farmacista, per concordare un appuntamento per ricevere le istruzioni necessarie.
Questo foglietto illustrativo comprende:
- Preparazione della penna preriempita per l'iniezione
- Scelta e preparazione del sito dell’iniezione
- Iniezione del farmaco
- Dopo l’iniezione
La figura qui in basso (v. figura 1) rappresenta una penna preriempita:
Figura 1
1. Preparazione della penna preriempita per l'iniezione:
- Non agiti mai la penna preriempita.
- Tolga il cappuccio dalla penna preriempita solo immediatamente prima dell'iniezione.
Verificare il numero di penne preriempite e la dose da assumere
Verifichi le penne preriempite per assicurarsi che siano in numero corretto e corrispondano alla dose da assumere.
- Se la sua dose è 50 mg, riceve una penna preriempita con 50 mg di medicamento.
- Se la sua dose è 100 mg, riceve una penna preriempita con 100 mg di medicamento.
- Se la sua dose è 200 mg, riceve due penne preriempite con 100 mg e deve farsi due iniezioni. Per le iniezioni scelga due punti diversi (p.es. nella coscia destra e nella coscia sinistra). La seconda iniezione deve essere fatta immediatamente dopo la prima.
Verificare la data di scadenza
- Verifichi la data di scadenza stampata o scritta a mano sulla scatola.
- Verifichi la data di scadenza (indicata con «EXP») sulla penna preriempita.
- Non usi la penna preriempita dopo la data di scadenza. La data di scadenza stampata si riferisce all’ultimo giorno del mese. Contatti il medico o il farmacista per ricevere assistenza.
Verificare il sigillo di sicurezza
- Verifichi il sigillo di sicurezza attorno al cappuccio della penna preriempita.
- Non usi la penna preriempita se il sigillo di sicurezza è danneggiato. Contatti il medico o il farmacista.
Attendere 30 minuti per permettere alla penna preriempita di raggiungere la temperatura ambiente
- Per garantire la corretta esecuzione dell’iniezione, lasci la penna preriempita a temperatura ambiente fuori dalla scatola per 30 minuti, lontano dalla portata dei bambini.
- Non scaldi la penna preriempita in nessun altro modo (ad esempio in un microonde o in acqua calda).
- Non tolga il cappuccio della penna preriempita mentre la lascia a temperatura ambiente.
Preparare il resto dell’occorrente
- Mentre attende, prepari il resto dell’occorrente: un tampone imbevuto d’alcool, un batuffolo di cotone o garza e un contenitore a prova di puntura.
Verificare il liquido nella penna preriempita
- Osservi il liquido nella penna preriempita attraverso la finestrella di controllo e si assicuri che sia da limpido a lievemente opalescente (lucente come una perla) e da incolore a giallo chiaro. La soluzione può essere utilizzata se contiene qualche corpuscolo proteico traslucido o bianco.
- Noterà anche una bolla d’aria, ma questo è normale.
- Non usi la penna preriempita se la soluzione non è del colore giusto, se è torbida o se contiene corpuscoli più grandi. In questo caso, informi il medico o il farmacista.
Scelta e preparazione del sito dell’iniezione
2. Scelta e preparazione del sito dell’iniezione (v. figura 2):
- Di solito il farmaco viene iniettato a metà coscia, nella parte anteriore.
- L'iniezione può essere fatta anche nel basso addome. In tal caso, il medicamento deve essere iniettato nella regione sotto all'ombelico, tralasciando però un’area di circa 5 cm direttamente sotto all’ombelico.
- Non esegua l’iniezione nelle aree in cui la cute è dolente, arrossata, squamosa, dura o presenta cicatrici, ematomi o smagliature.
- Se per una singola somministrazione si rendono necessarie più iniezioni, tali iniezioni dovrebbero essere fatte in differenti regioni del corpo.
Figura 2
Scelta del sito quando l'iniezione viene fatta da una persona che l'assiste, nel caso lei non si autosomministri l'iniezione (v. figura 3)
- Se a eseguire l’iniezione è una persona che l'assiste, si può utilizzare anche l’area esterna del braccio.
- Anche in questo caso si possono usare tutti i siti menzionati, indipendentemente dalla sua corporatura e altezza.
Figura 3
Preparazione del sito dell’iniezione
- Si lavi accuratamente le mani con sapone e acqua calda.
- Strofini il sito dell’iniezione con un tampone imbevuto di alcool.
- Prima di iniettare lasci che la pelle si asciughi. Non soffi né sventoli sull’area disinfettata.
- Non tocchi più l’area scelta per l’iniezione prima di praticare l’iniezione.
3. Iniezione del farmaco:
- Il cappuccio deve essere rimosso della penna preriempita solo quando è pronto per iniettarsi il farmaco.
- Il farmaco deve essere iniettato entro 5 minuti dalla rimozione del cappuccio.
Rimuovere il cappuccio (v. figura 4)
- Quando è pronto per l’iniezione, ruoti leggermente il cappuccio per rompere il sigillo di sicurezza.
- Rimuova il cappuccio e lo getti via dopo l’iniezione.
- Non rimetta il cappuccio perché può danneggiare l’ago all’interno della penna preriempita.
- Non usi la penna preriempita se è caduta senza il cappuccio. In questo caso, informi il medico o il farmacista.
Figura 4
Premere la penna preriempita saldamente contro la pelle (v. figure 5 e 6)
- Tenga la penna preriempita in mano in modo comodo. NON prema ancora sul pulsante.
- Può scegliere tra 2 diversi metodi di iniezione. Si consiglia l’iniezione senza sollevare la pelle (fig. 5a). Tuttavia, se preferisce, può sollevare la pelle per creare una superficie più stabile per l’iniezione (figura 5b).
- Prema saldamente l’estremità aperta della penna preriempita ad angolo retto (90 gradi) contro la pelle fino a far scorrere completamente il manicotto di sicurezza nella copertura trasparente (v. figura 6).
Figura 5a
Figura 5b
Figura 6
Premere il pulsante per iniettare (v. figura 7)
- Continui a tenere la penna preriempita premuta saldamente contro la cute e prema la parte sporgente del pulsante con le dita o il pollice. Non riuscirà a premere il pulsante a meno che la penna preriempita non sia premuta saldamente contro la cute e il manicotto di sicurezza scorra nella copertura trasparente.
- Dopo aver premuto il pulsante, questo scatterà in posizione rimanendo premuto, per cui non sarà più necessario continuare a premerlo.
Figura 7
- Sentirà un clic ben udibile – non si allarmi. Il primo clic indica che l'ago è stato inserito e l’iniezione è iniziata. Eventualmente sentirà la puntura dell'ago, ma può anche essere che non senta niente.
Non sollevi la penna preriempita dalla pelle. Se sollevasse già adesso la penna preriempita dalla pelle, non riceverebbe l'intera dose di medicamento.
Continuare a premere la penna preriempita sulla pelle fino al secondo clic (v. figura 8)
- Continui a tenere la penna preriempita premuta saldamente contro la cute fino a che non sente un secondo clic. Occorrono di solito circa 3-6 secondi, ma possono anche volerci fino a 15 secondi prima che si senta il secondo clic.
- Il secondo clic indica che l’iniezione è terminata e che l’ago si è ritratto nella penna preriempita. Se ha problemi di udito, lasci trascorrere 15 secondi dal momento in cui ha premuto il pulsante per la prima volta e poi sollevi la penna preriempita dal sito dell’iniezione.
- Sollevi la penna preriempita dal sito dell’iniezione.
Figura 8
4. Dopo l’iniezione:
Usare un batuffolo di cotone o garza
- Nel punto dell’iniezione è possibile che ci sia una piccola quantità di sangue o liquido. Questo è normale.
- Può premere un batuffolo di cotone o garza sul punto dell’iniezione per 10 secondi.
- Se necessario, può coprire il punto dell’iniezione con un piccolo cerotto adesivo.
- Non strofini la cute.
Verificare la finestrella – un indicatore giallo conferma una corretta somministrazione (v. figura 9)
- L’indicatore giallo è connesso allo stantuffo della penna preriempita. Se l’indicatore giallo non appare nella finestra di controllo, lo stantuffo non è stato avanzato in modo adeguato e l’iniezione non è stata effettuata.
- L’indicatore giallo riempirà circa metà della finestra di controllo. Questo è normale.
- Parli con il medico o il farmacista, se l’indicatore giallo non è visibile nella finestrella o se sospetta che possa non aver ricevuto la dose intera. Non somministri una seconda dose senza averne parlato con il medico.
Figura 9
Gettare via la penna preriempita (v. figura 10)
- Metta subito la penna preriempita in un contenitore a prova di puntura. Si assicuri di smaltire il contenitore secondo le istruzioni fornitele dal medico o dal personale infermieristico, non appena è pieno.
Se ritiene che qualcosa nell’iniezione non abbia funzionato correttamente o se ha qualche dubbio, ne parli con il medico o con il farmacista.
Figura 10
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Golimumab (aus einer gentechnisch veränderten murinen Zelllinie hergestellt).
Hilfsstoffe
Sorbitolum (E420, 20,5 mg für Simponi 50 mg/0,5 ml und 41 mg für Simponi 100 mg/ml), Histidinum, Histidini hydrochloricum monohydricum, Polysorbatum 80 (aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt), Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 0,5 ml resp. 1 ml.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Injektionslösung in einer Fertigspritze:
Eine 0,5 ml-Fertigspritze enthält 50 mg Golimumab.
Eine 1 ml-Fertigspritze enthält 100 mg Golimumab.
Injektionslösung im Fertigpen:
Ein 0,5 ml-Fertigpen enthält 50 mg Golimumab.
Ein 1 ml-Fertigpen enthält 100 mg Golimumab.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Rheumatoide Arthritis (RA)
Simponi ist in Kombination mit Methotrexat (MTX) indiziert zur:
- Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis bei Erwachsenen, wenn das Ansprechen auf eine Therapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs), einschliesslich MTX, unzureichend gewesen ist. Simponi verbessert nachweislich die körperliche Funktionsfähigkeit bei dieser Patientengruppe.
- Behandlung der schweren, aktiven und progredienten rheumatoiden Arthritis bei Erwachsenen, die zuvor nicht mit MTX behandelt worden sind. Bei diesen Patienten wurde gezeigt, dass Simponi in Kombination mit MTX die in Röntgenaufnahmen bestimmte Progressionsrate von Gelenkschäden verringert und die körperliche Funktionsfähigkeit verbessert.
Psoriasis Arthritis (PsA)
Simponi ist zur Anwendung als Monotherapie oder in Kombination mit MTX zur Behandlung der aktiven und fortschreitenden Psoriasis-Arthritis bei erwachsenen Patienten indiziert, wenn das Ansprechen auf eine vorhergehende antirheumatische Basistherapie (DMARD-Therapie) unzureichend gewesen ist. Simponi verringert nachweislich die Progressionsrate der peripheren Gelenkschäden, bestimmt anhand von Röntgenaufnahmen bei Patienten mit polyartikulären symmetrischen Subtypen der Erkrankung (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen») und verbessert die körperliche Funktionsfähigkeit.
Axiale Spondyloarthritis
Ankylosierende Spondylitis (AS)
Simponi ist indiziert zur Behandlung der schweren, aktiven ankylosierenden Spondylitis bei erwachsenen Patienten, die auf eine konventionelle Therapie unzureichend angesprochen haben.
Nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis (nr-axiale SpA)
Simponi ist indiziert zur Behandlung von Erwachsenen mit schwerer, aktiver nicht-radiographischer axialer Spondyloarthritis mit objektiven Anzeichen einer Entzündung mit erhöhtem C-reaktivem Protein (CRP) und Magnetresonanztomographie (MRT)-Befund, die auf nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) unzureichend angesprochen haben oder diese nicht vertragen.
Colitis ulcerosa (CU)
Simponi ist indiziert zur Behandlung der mässigen bis schweren, aktiven Colitis ulcerosa bei erwachsenen Patienten, die auf eine konventionelle Therapie, einschliesslich Kortikosteroiden und 6-Mercaptopurin (6-MP) oder Azathioprin (AZA) unzureichend angesprochen, diese nicht vertragen oder eine medizinische Kontraindikation gegenüber einer solchen Therapie haben.
Dosierung/Anwendung
Die Behandlung mit Simponi ist von qualifizierten Ärzten, die in der Diagnose und der Behandlung der rheumatoiden Arthritis, der Psoriasis-Arthritis, der ankylosierenden Spondylitis, der nicht-radiographischen axialen Spondyloarthritis oder der Colitis ulcerosa erfahren sind, einzuleiten und zu überwachen. Patienten, die Simponi erhalten, soll die Patienten-Hinweiskarte mit Warnhinweisen ausgehändigt werden.
Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
Übliche Dosierung
Rheumatoide Arthritis
Simponi 50 mg wird einmal im Monat, und zwar jeweils am selben Tag des Monats, verabreicht.
Simponi ist in Kombination mit MTX zu verabreichen.
Psoriasis-Arthritis, ankylosierende Spondylitis (AS), nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis
Simponi 50 mg wird einmal im Monat, und zwar jeweils am selben Tag des Monats, verabreicht.
Für alle oben genannten Indikationen wird den verfügbaren Daten zufolge ein klinisches Ansprechen auf die Therapie üblicherweise innerhalb von 12 bis 14 Behandlungswochen (d.h. nach 3–4 Dosen) erzielt. Die Fortführung der Behandlung ist bei Patienten, bei denen innerhalb dieser Zeit kein therapeutischer Nutzen belegt werden kann, zu überdenken.
Patienten mit einem Körpergewicht >100 kg
Für alle oben genannten Indikationen ist bei Patienten mit einem Körpergewicht von mehr als 100 kg, die nach 3 oder 4 Dosen kein ausreichendes klinisches Ansprechen erzielen, eine Erhöhung der Dosis von Golimumab auf 100 mg einmal monatlich abzuwägen, wobei das erhöhte Risiko für das Auftreten bestimmter schwerwiegender unerwünschter Arzneimittelwirkungen unter der 100-mg-Dosis im Vergleich zur 50-mg-Dosis zu berücksichtigen ist (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Fortführung der Behandlung ist bei Patienten, bei denen nach der Anwendung von 3 bis 4 zusätzlichen 100 mg-Dosen kein therapeutischer Nutzen belegt werden kann, zu überdenken.
Colitis ulcerosa
Patienten mit einem Körpergewicht <80 kg
Als Initialdosis wird 200 mg Simponi verabreicht, gefolgt von 100 mg nach 2 Wochen. Patienten, die ausreichend ansprechen, sollten 50 mg in Woche 6 und danach alle 4 Wochen erhalten. Patienten, die bis Woche 6 unzureichend ansprechen, können davon profitieren, mit 100 mg in Woche 6 und danach alle 4 Wochen fortzufahren (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Bei Erreichen einer klinischen Remission ist eine Reduktion der Dosis auf 50 mg alle 4 Wochen in Betracht zu ziehen.
Patienten mit einem Körpergewicht ≥80 kg
Als Initialdosis wird 200 mg Simponi verabreicht, gefolgt von 100 mg nach 2 Wochen und danach alle 4 Wochen 100 mg, wobei das erhöhte Risiko für das Auftreten bestimmter schwerwiegender Arzneimittelwirkungen unter der 100-mg-Dosis im Vergleich zur 50-mg-Dosis zu berücksichtigen ist (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
Die Mehrheit der Patienten sprach innerhalb von 6 Wochen klinisch an. Die verfügbaren Daten geben gewisse Hinweise für einen verzögerten Wirkungseintritt nach initial erfolgloser Therapie. Bei ungenügendem Ansprechen ist aber spätestens bei Woche 14 eine Weiterführung der Therapie zu überdenken.
Ausgelassene Dosis
Wenn ein Patient die Injektion von Simponi am vorgesehenen Datum vergessen hat, muss er die vergessene Dosis injizieren, sobald er sich daran erinnert. Die Patienten sind anzuweisen, nicht die doppelte Dosis zu injizieren, um die vergessene Dosis auszugleichen.
Die Anwendung der nächsten Dosis muss gemäss den folgenden Anweisungen erfolgen:
- Wenn die Dosis weniger als 2 Wochen überfällig ist, sollte der Patient die vergessene Dosis injizieren und bei seinem ursprünglichen Dosierungsschema bleiben.
- Wenn die Dosis mehr als 2 Wochen überfällig ist, sollte der Patient die vergessene Dosis injizieren, und beginnend mit dem Datum dieser Injektion sollte ein neues Dosierungsschema etabliert werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Ältere Patienten (≥65 Jahre)
Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten ist nicht erforderlich.
Zu nicht-radiographischer axialer Spondylarthritis liegen für Patienten >50 Jahre keine Daten vor.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei diesen Patientengruppen wurde Simponi nicht untersucht. Es können keine Dosisempfehlungen gegeben werden.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei diesen Patientengruppen wurde Simponi nicht untersucht. Es können keine Dosisempfehlungen gegeben werden.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und die Wirksamkeit von Simponi bei Patienten unter 18 Jahren sind noch nicht geprüft worden. Es liegen keine Daten vor.
Art der Anwendung
Zur subkutanen Anwendung. Nach einer ordnungsgemässen Schulung in subkutaner Injektionstechnik können sich die Patienten Simponi selbst injizieren, wenn der Arzt dies für angemessen erachtet; mit ärztlicher Überwachung, falls erforderlich. Die Patienten sind anzuweisen, die gesamte Dosis von Simponi gemäss der in der Packungsbeilage enthaltenen ausführlichen Anleitung zur Verabreichung zu injizieren. Falls mehrere Injektionen erforderlich sind, sollten die Injektionen an verschiedenen Körperstellen erfolgen. Hinweise zur Verabreichung siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise, Hinweise zur Handhabung».
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Aktive Tuberkulose (TB) oder andere schwere Infektionen wie eine Sepsis und opportunistische Infektionen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Mittelschwere oder schwere Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse III/IV) (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Infektionen
Die Patienten müssen vor, während und nach der Behandlung mit Simponi engmaschig auf Infektionen, einschliesslich Tuberkulose, überwacht werden. Da die Elimination von Golimumab bis zu 5 Monate dauern kann, ist die Beobachtung über diesen Zeitraum fortzusetzen. Bei Auftreten einer schweren Infektion oder einer Sepsis muss die Behandlung mit Simponi abgesetzt werden (siehe Abschnitt «Kontraindikationen»).
Simponi darf nicht bei Patienten mit einer klinisch relevanten akuten Infektion angewendet werden. Bei der Erwägung der Anwendung von Simponi bei Patienten mit einer chronischen Infektion bzw. mit einer anamnestisch bekannten rezidivierenden Infektion ist Vorsicht geboten. Die Patienten sind auf mögliche Risikofaktoren für das Auftreten von Infektionen hinzuweisen, die es zu vermeiden gilt.
Patienten, die TNF-Blocker anwenden, sind anfälliger für schwere Infektionen. Unter der Behandlung mit Simponi wurden bakterielle Infektionen (einschliesslich Sepsis und Pneumonie), mykobakterielle Infektionen (einschliesslich TB), systemische Mykosen und opportunistische Infektionen, darunter auch Infektionen mit letalem Verlauf, beschrieben. Die Patienten zeigten oft eher eine disseminierte als eine lokalisierte Erkrankung. Fälle von disseminierter Tuberkulose, Histoplasmose und Herpes-Infektion sind berichtet worden. In einigen Fällen traten diese schwerwiegenden Infektionen bei Patienten unter einer begleitenden immunsuppressiven Therapie auf, die zusätzlich zur Grunderkrankung das Auftreten von Infektionen begünstigen kann. Patienten, bei denen während einer Behandlung mit Simponi eine neue Infektion auftritt, sind engmaschig zu überwachen und einer vollständigen diagnostischen Evaluierung zu unterziehen. Bei Auftreten einer neuen schwerwiegenden Infektion oder einer Sepsis ist die Anwendung von Simponi zu unterbrechen und eine geeignete antimikrobielle oder antimykotische Therapie einzuleiten, bis die Infektion unter Kontrolle ist.
Bei Patienten, die in Gebieten gewohnt haben oder in Gebiete gereist sind, in denen systemische Mykosen, z.B. Histoplasmose, Kokzidioidomykose oder Blastomykose, endemisch vorkommen, ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Behandlung mit Simponi vor deren Einleitung oder Weiterführung sorgfältig abzuwägen. Bei diesen Risikopatienten muss eine invasive Pilzinfektion vermutet werden, falls eine schwerwiegende systemische Erkrankung auftritt. Die Prüfung auf Antigene und Antikörper kann bei einigen Patienten mit aktiver Infektion negativ ausfallen. Die diagnostische Abklärung und therapeutischen Massnahmen, einschliesslich einer allfälligen empirischen antimykotischen Therapie, sind in Absprache mit einem Experten für invasive Pilzinfektionen durchzuführen. Das Risiko für eine schwerwiegende Pilzinfektion, das unter Umständen ohne diagnostische Erhärtung mittels spezifischer Labortests abgeschätzt werden muss, soll gegen die Risiken einer antimykotischen Therapie abgewogen werden.
Tuberkulose
Es wurden Fälle von Tuberkulose bei mit Simponi behandelten Patienten beschrieben. Es ist zu beachten, dass es sich bei den meisten beschriebenen Tuberkulosefällen um eine extrapulmonale Tuberkulose handelte, die sich entweder als lokal begrenzte oder aber als disseminierte Erkrankung manifestierte.
Vor der Einleitung einer Therapie mit Simponi müssen alle Patienten hinsichtlich einer aktiven oder inaktiven («latenten») Tuberkulose beurteilt werden. Diese Beurteilung muss eine ausführliche klinische Anamnese umfassen, die folgende Aspekte berücksichtigt: Vorliegen einer Tuberkulose in der Anamnese oder möglicher früherer Kontakt zu Tuberkulosekranken sowie vorherige und/oder bestehende immunsuppressive Therapie. Geeignete Screening-Tests, d.h. ein Tuberkulin-Hauttest oder ein Tuberkulose-Bluttest und eine Thoraxröntgenaufnahme, sind bei allen Patienten durchzuführen (möglicherweise gelten hierfür lokale Empfehlungen). Es wird empfohlen, die Durchführung dieser Untersuchungen in der Hinweiskarte des Patienten festzuhalten. Die verschreibenden Ärzte werden an das Risiko falsch negativer Tuberkulin-Hauttest-Ergebnisse insbesondere bei schwerkranken oder immunsupprimierten Patienten erinnert.
Wird eine aktive Tuberkulose diagnostiziert, darf keine Therapie mit Simponi eingeleitet werden (siehe Abschnitt «Kontraindikationen»).
Bei Verdacht auf eine latente Tuberkulose ist ein Arzt mit Erfahrung in der Behandlung von Tuberkulose zu konsultieren. In allen nachfolgend beschriebenen Situationen ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Therapie mit Simponi sehr sorgfältig abzuwägen.
Wird eine inaktive («latente») Tuberkulose diagnostiziert, muss vor der Einleitung der Therapie mit Simponi eine Behandlung der latenten Tuberkulose mit einer Anti-Tuberkulose-Therapie entsprechend den lokalen Empfehlungen begonnen werden.
Bei Patienten, die mehrere bzw. signifikante Risikofaktoren für eine Tuberkulose aufweisen und negativ auf eine latente Tuberkulose getestet wurden, ist vor Beginn der Behandlung mit Simponi eine Anti-Tuberkulose-Therapie in Erwägung zu ziehen. Bei Patienten mit einer anamnestisch bekannten latenten oder aktiven Tuberkulose, zu der keine Bestätigung über eine angemessene Therapie vorliegt, ist ebenfalls vor der Behandlung mit Simponi eine Anti-Tuberkulose-Therapie in Erwägung zu ziehen.
Fälle von aktiver Tuberkulose sind bei mit Simponi behandelten Patienten während und nach der Behandlung einer latenten Tuberkulose aufgetreten. Patienten, die Simponi erhalten, einschliesslich Patienten mit einem negativen Test auf eine latente Tuberkulose, Patienten mit Behandlung einer latenten Tuberkulose oder Patienten, die zuvor wegen einer Tuberkuloseinfektion behandelt wurden, sollten engmaschig bezüglich Anzeichen und Symptomen einer aktiven Tuberkulose überwacht werden.
Alle Patienten sind darüber zu informieren, dass sie ärztlichen Rat einholen müssen, wenn während oder nach der Behandlung mit Simponi Anzeichen/Symptome (z.B. anhaltender Husten, Auszehrung/Gewichtsabnahme, leichtes Fieber) auftreten, die auf eine Tuberkulose hindeuten.
Reaktivierung einer Hepatitis-B-Virus-Infektion
Eine Reaktivierung einer Hepatitis B trat bei Patienten auf, die chronische Träger dieses Virus (d.h. Oberflächenantigen-positiv) sind und die mit einem TNF-Blocker, einschliesslich Simponi, behandelt wurden. In einigen Fällen kam es zu einem letalen Verlauf.
Die Patienten sind auf das Vorliegen einer HBV-Infektion zu testen, bevor die Behandlung mit Simponi eingeleitet wird. Bei Patienten, die positiv auf eine HBV-Infektion getestet werden, wird empfohlen, einen in der Behandlung der Hepatitis B erfahrenen Arzt zu konsultieren.
Träger des Hepatitis-B-Virus, die eine Therapie mit Simponi benötigen, sind während der gesamten Behandlungsdauer und bis mehrere Monate nach Therapieende engmaschig auf Anzeichen und Symptome einer aktiven HBV-Infektion zu überwachen. Adäquate Daten über die Behandlung von Patienten, die HBV-Träger sind, mit einem TNF-Blocker in Verbindung mit einer antiviralen Therapie zur Verhinderung einer HBV-Reaktivierung liegen nicht vor. Bei Patienten, bei denen es zu einer HBV-Reaktivierung kommt, ist die Therapie mit Simponi abzusetzen und eine effektive antivirale Therapie mit angemessener unterstützender Behandlung ist einzuleiten.
Maligne und lymphoproliferative Erkrankungen
Die mögliche Bedeutung einer Therapie mit TNF-Blockern bei der Entwicklung maligner Erkrankungen ist nicht bekannt. Basierend auf dem derzeitigen Erkenntnisstand kann ein potenzielles Risiko für die Entwicklung von Lymphomen, Leukämie oder sonstigen Malignomen bei Patienten, die mit einem TNF-Blocker behandelt werden, nicht ausgeschlossen werden. Bei Patienten mit malignen Erkrankungen in der Anamnese sowie bei Patienten, bei denen eine maligne Erkrankung auftritt und die weiterbehandelt werden sollen, ist bei der Erwägung der Anwendung von TNF-Blockern Vorsicht geboten.
Maligne Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
Nach Markteinführung wurden maligne Erkrankungen, einige mit tödlichem Ausgang, bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (bis zu 22 Jahren) beschrieben, die mit TNF-Blockern behandelt wurden (Beginn der Therapie im Alter von ≤18 Jahren). Ungefähr die Hälfte der Fälle waren Lymphome. Bei den anderen Fällen handelte es sich um sehr unterschiedliche maligne Erkrankungen, darunter seltene maligne Erkrankungen, die in der Regel mit Immunsuppression assoziiert sind. Ein Risiko für die Entwicklung maligner Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, die mit TNF-Blockern behandelt werden, kann nicht ausgeschlossen werden.
Lymphom und Leukämie
In den kontrollierten Zeitabschnitten von klinischen Studien zu allen TNF-Blockern, einschliesslich Simponi, wurden bei den Patienten, die einen TNF-Blocker erhielten, mehr Fälle von Lymphomen beschrieben als bei den Patienten in den Kontrollgruppen. Im Rahmen der klinischen Studien der Phasen IIb und III zu Simponi bei RA, PsA und AS war die Inzidenz an Lymphomen bei den mit Simponi behandelten Patienten höher als in der Allgemeinbevölkerung erwartet. Fälle von Leukämie wurden bei Patienten berichtet, die mit einem TNF-Antagonisten, einschliesslich Simponi, behandelt wurden. Es besteht ein erhöhtes Grundrisiko für Lymphome und Leukämie bei Patienten, die an einer langjährigen, hochaktiven, entzündlichen rheumatoiden Arthritis leiden, was eine Risikoeinschätzung erschwert.
Nach der Markteinführung wurden seltene Fälle von hepatosplenalen T-Zell-Lymphomen bei Patienten berichtet, die mit anderen TNF-Blockern behandelt wurden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Diese seltene Form eines T-Zell-Lymphoms hat einen sehr aggressiven Krankheitsverlauf und verläuft meistens tödlich. Die Mehrheit der Fälle trat bei adoleszenten und jungen erwachsenen Männern auf, die fast alle eine gleichzeitige Behandlung mit Azathioprin (AZA) oder 6-Mercaptopurin (6-MP) wegen chronisch entzündlichen Darmerkrankungen erhielten. Das potentielle Risiko der Kombination von AZA oder 6-MP und Simponi sollte sorgfältig bedacht werden. Ein Risiko für die Entwicklung eines hepatosplenalen T-Zell-Lymphoms bei Patienten, die mit TNF-Blockern behandelt werden, kann nicht ausgeschlossen werden.
Andere maligne Erkrankungen
In den kontrollierten Zeitabschnitten von klinischen Studien der Phasen IIb und III zur Anwendung von Simponi bei RA, PsA, AS und CU entsprach die Inzidenz an anderen malignen Erkrankungen als Lymphomen (mit Ausnahme der Inzidenz an nicht-melanomatösem Hautkrebs) unter Simponi der Inzidenz in den Kontrollgruppen.
In einer explorativen klinischen Studie zur Evaluierung der Anwendung von Simponi bei Patienten mit schwerem persistierendem Asthma bronchiale wurden bei den mit Simponi behandelten Patienten häufiger maligne Erkrankungen beschrieben als bei den Patienten der Kontrollgruppe (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Signifikanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
In einer explorativen klinischen Studie zur Beurteilung der Anwendung eines anderen TNF-Blockers, Infliximab, bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) wurden bei den mit Infliximab behandelten Patienten häufiger maligne Erkrankungen – meist in der Lunge oder im Kopf- und Halsbereich – beschrieben als bei den Patienten der Kontrollgruppe. Alle Patienten hatten eine Vorgeschichte als starke Raucher. Daher ist im Hinblick auf die Anwendung eines jeglichen TNF-Blockers bei Patienten mit COPD sowie bei Patienten mit erhöhtem Risiko für maligne Erkrankungen infolge starken Rauchens Vorsicht geboten.
Kolondysplasie/-karzinom
Es ist nicht bekannt, ob die Behandlung mit Simponi das Risiko für die Entwicklung einer Dysplasie oder eines Kolonkarzinoms beeinflusst. Alle Patienten mit Colitis ulcerosa, die ein erhöhtes Risiko für eine Dysplasie oder ein Kolonkarzinom haben (z.B. Patienten mit seit langer Zeit bestehender Colitis ulcerosa oder primär sklerosierender Cholangitis) oder die in der Vorgeschichte eine Dysplasie oder ein Kolonkarzinom aufweisen, sollten vor der Therapie und während des Krankheitsverlaufs in regelmässigen Intervallen auf Dysplasien untersucht werden. Diese Untersuchung sollte eine Koloskopie und Biopsien gemäss lokaler Empfehlungen einschliessen. Bei Patienten unter Simponi mit neu diagnostizierten Dysplasien müssen Risiken und Nutzen für den individuellen Patienten sorgfältig überprüft werden und es sollte geprüft werden, ob die Therapie weitergeführt werden soll.
Hautkrebs
Melanom und Merkelzellkarzinom sind bei Patienten, die mit TNF-Blockern, einschliesslich Simponi, behandelt wurden, berichtet worden. Regelmässige Hautuntersuchungen werden für alle Patienten empfohlen, besonders für solche mit Risikofaktoren für Hautkrebs.
Dekompensierte Herzinsuffizienz
Fälle von exazerbierender und neu auftretender dekompensierter Herzinsuffizienz sind unter der Anwendung von TNF-Blockern, einschliesslich Simponi, beschrieben worden. Einige Fälle endeten tödlich. In einer klinischen Studie zu einem anderen TNF-Blocker wurden Exazerbationen der dekompensierten Herzinsuffizienz und eine erhöhte Letalität infolge einer dekompensierten Herzinsuffizienz beschrieben. Bei Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz wurde Simponi nicht untersucht. Bei Patienten mit leichter Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse I/II) ist Simponi mit Vorsicht anzuwenden. Die Patienten sind engmaschig zu überwachen. Bei Patienten, die neue Symptome einer Herzinsuffizienz entwickeln oder deren Symptome sich verschlechtern, muss Simponi abgesetzt werden (siehe Abschnitt «Kontraindikationen»).
Neurologische Ereignisse
Die Anwendung von TNF-Blockern, einschliesslich Simponi, wurde mit Fällen einer Erstmanifestation oder einer Exazerbation der klinischen Symptome und/oder dem radiologischen Nachweis einer demyelinisierenden Erkrankung des Zentralnervensystems, einschliesslich multipler Sklerose sowie peripherer demyelinisierender Erkrankungen, in Zusammenhang gebracht. Bei Patienten mit einer vorbestehenden oder vor kurzem neu aufgetretenen demyelinisierenden Erkrankung ist vor der Einleitung der Therapie mit Simponi das Nutzen-Risiko-Verhältnis der Behandlung mit einem TNF-Blocker sorgfältig abzuwägen.
Das Absetzen von Simponi ist zu erwägen, falls sich eine dieser Erkrankungen entwickelt (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
Chirurgischer Eingriff
Es liegen nur begrenzte Daten zur Verträglichkeit der Therapie mit Simponi bei Patienten vor, die sich einem chirurgischen Eingriff, einschliesslich Gelenkersatz, unterzogen. Die lange Halbwertzeit ist zu berücksichtigen, wenn ein chirurgischer Eingriff geplant wird. Ist bei einem Patienten während der Behandlung mit Simponi ein chirurgischer Eingriff erforderlich, so ist der Patient engmaschig auf Infektionen zu überwachen, und es sind geeignete Massnahmen zu ergreifen.
Immunsuppression
Es besteht die Möglichkeit, dass TNF-Blocker, einschliesslich Simponi, die körpereigenen Abwehrmechanismen gegen Infektionen und maligne Erkrankungen beeinträchtigen, da TNF Entzündungsreaktionen vermittelt und die zellulären Immunantworten moduliert.
Autoimmunprozesse
Der durch die Behandlung mit einem TNF-Blocker bedingte relative TNF-alpha-Mangel kann zur Auslösung eines Autoimmunprozesses führen. Treten bei einem Patienten nach der Behandlung mit Simponi Symptome auf, die auf ein Lupus-ähnliches Syndrom hindeuten, und wird der Patient positiv auf Antikörper gegen doppelsträngige DNA (dsDNA) getestet, so ist die Therapie mit Simponi abzusetzen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
Hämatologische Reaktionen
Nach Markteinführung wurde über Panzytopenie, Leukopenie, Neutropenie, aplastische Anämie, Agranulozytose und Thrombozytopenie bei Patienten berichtet, die TNF-Blocker erhalten. Über Zytopenien, einschliesslich Panzytopenie, wurde im Zusammenhang mit Simponi in klinischen Studien selten berichtet. Allen Patienten muss geraten werden, sich sofort in ärztliche Behandlung zu geben, wenn Anzeichen und Symptome auftreten, die auf Blutkrankheiten (z.B. anhaltendes Fieber, Blutergüsse, Blutungen, Blässe) hindeuten. Ein Abbruch der Simponi-Therapie sollte bei Patienten mit bestätigten erheblichen hämatologischen Auffälligkeiten erfolgen.
Gleichzeitige Gabe von TNF-Antagonisten und Anakinra
In klinischen Studien wurden schwerwiegende Infektionen und Neutropenie bei gleichzeitiger Gabe von Anakinra und einem anderen TNF-Blocker, Etanercept, ohne zusätzlichen klinischen Nutzen beobachtet. Aufgrund der Art der unerwünschten Ereignisse unter dieser Kombinationstherapie, können ähnliche Toxizitäten auch bei der Kombination von Anakinra und anderen TNF-Blockern resultieren. Eine Kombination von Simponi mit Anakinra wird nicht empfohlen.
Gleichzeitige Gabe von TNF-Antagonisten und Abatacept
In klinischen Studien wurde ein erhöhtes Risiko für Infektionen, einschliesslich schwerwiegender Infektionen, mit der gleichzeitigen Gabe von TNF-Antagonisten und Abatacept verbunden, ohne zusätzlichen klinischen Nutzen im Vergleich zur alleinigen Gabe von TNF-Antagonisten. Eine Kombination von Simponi mit Abatacept wird nicht empfohlen.
Gleichzeitige Anwendung mit anderen Biologika
Eine erhöhte Rate unerwünschter Wirkungen, insbesondere Infektionen, ist bei der Kombination mehrerer Biologika beschrieben worden. Die Informationen bezüglich gleichzeitiger Anwendung von Simponi mit anderen Biologika sind limitiert, schliessen aber die Möglichkeit einer erhöhten Inzidenz unerwünschter Wirkungen, einschliesslich schwerwiegender Infektionen, nicht aus. Eine Kombination von Simponi mit anderen Biologika wird nicht empfohlen.
Wechsel zwischen biologischen DMARDs
Der Wechsel von einem Biologikum zu einem anderen muss mit Vorsicht erfolgen, da die überlappende biologische Aktivität das Infektionsrisiko weiter erhöhen könnte.
Lebendimpfstoffe/infektiöse therapeutische Agenzien
Patienten, die mit Simponi behandelt werden, dürfen gleichzeitig Impfungen erhalten. Ausgenommen sind Lebendimpfstoffe. Bei Patienten mit TNF-Blocker Therapie sind die Daten zum Ansprechen auf Impfungen mit Lebendimpfstoffen oder zur sekundären Übertragung einer Infektion durch Lebendimpfstoffe limitiert. Die Anwendung von Lebendimpfstoffen kann zu klinischen Infektionen, einschliesslich disseminierter Infektionen, führen.
Die Anwendung anderer infektiöser therapeutischer Agenzien wie lebende attenuierte Bakterien (z.B. Instillation von BCG in die Blase zur Krebsbehandlung) kann zu klinischen Infektionen, einschliesslich disseminierter Infektionen, führen. Es wird empfohlen, infektiöse therapeutische Agenzien nicht bei mit Simponi behandelten Patienten anzuwenden.
Überempfindlichkeitsreaktionen
Im Rahmen der Anwendung nach der Marktzulassung sind schwerwiegende systemische Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich anaphylaktische Reaktion) nach der Verabreichung von Simponi beschrieben worden. Einige dieser Reaktionen traten nach der ersten Verabreichung von Simponi auf. Sollte eine anaphylaktische Reaktion oder eine andere schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktion auftreten, ist die Anwendung von Simponi unverzüglich abzubrechen und eine geeignete Therapie einzuleiten.
Latexempfindlichkeit
Die Nadelkappe der Fertigspritze/des Fertigpens wird aus latexhaltigem trockenem Naturkautschuk hergestellt und kann bei latexempfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen.
Besondere Patientengruppen
Ältere Patienten (≥65 Jahre)
In den Phase-III-Studien zu der RA, der PsA und der AS ergaben sich unter der Behandlung von Simponi insgesamt keine Unterschiede im Hinblick auf unerwünschte Ereignisse (UEs), schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (SUEs) und schwerwiegende Infektionen bei Patienten mit einem Lebensalter ab 65 Jahren im Vergleich zu jüngeren Patienten. Die vorliegende Datenlage bei UC-Patienten lässt keine diesbezügliche Aussage zu. Jedoch ist bei der Behandlung älterer Patienten Vorsicht und besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf das Auftreten von Infektionen geboten.
Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
Es wurden keine spezifischen Studien zur Anwendung von Simponi bei Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz durchgeführt. Bei der Anwendung von Simponi bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist Vorsicht geboten (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
Hilfsstoffe
Simponi enthält Sorbitol (E 420). Patienten mit Fruktoseintoleranz, einer seltenen, erblich bedingten Stoffwechselstörung, dürfen Simponi nicht anwenden.
Mögliche Medikationsfehler
Simponi ist in den Stärken 50 mg und 100 mg für die subkutane Verabreichung zugelassen. Wichtig ist, die richtige Stärke zu verwenden, damit die unter «Dosierung» genannte korrekte Dosis verabreicht wird (siehe «Dosierung/Anwendung»). Um sicherzustellen, dass die Patienten nicht unter- oder überdosiert werden, muss auf die Verabreichung der richtigen Stärke besonders geachtet werden.
Interaktionen
Es wurden keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt.
Gleichzeitige Gabe mit anderen Biologika
Die Kombination von Simponi mit anderen Biologika, die zur Behandlung derselben Erkrankungen wie Simponi angewendet werden, einschliesslich Anakinra und Abatacept, wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Methotrexat
Die begleitende Anwendung von MTX bei Patienten mit RA, PsA oder AS führt zwar zu höheren Steady-State-Talspiegeln von Simponi, allerdings deuten die Daten nicht auf die Notwendigkeit einer Dosisanpassung von Simponi oder MTX hin (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Golimumab bei Schwangeren vor. Aufgrund der TNF-Hemmung könnte durch die Anwendung von Golimumab während der Schwangerschaft die normale Immunantwort des Neugeborenen beeinflusst werden. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft, die embryonale/fetale Entwicklung, die Geburt oder die postnatale Entwicklung schliessen (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»). Die Anwendung von Golimumab bei Schwangeren wird nicht empfohlen; Golimumab darf in der Schwangerschaft nur dann verabreicht werden, wenn dies eindeutig medizinisch indiziert ist.
Golimumab ist plazentagängig. Nach der Behandlung mit einem TNF-blockierenden monoklonalen Antikörper während der Schwangerschaft wurde der Antikörper noch bis zu 6 Monaten im Serum der Säuglinge nachgewiesen, die von den behandelten Frauen geboren wurden. Somit könnten diese Säuglinge ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Eine Verabreichung von Lebendimpfstoffen an Säuglinge, die in utero Golimumab ausgesetzt waren, ist für 6 Monate nach der letzten während der Schwangerschaft erfolgten Golimumab-Injektion nicht zu empfehlen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Frauen im gebärfähigen Alter müssen zuverlässige Empfängnisverhütungsmassnahmen anwenden und diese über mindestens 6 Monate nach der letzten Behandlung mit Golimumab fortführen.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Golimumab in die Muttermilch übergeht oder nach der Aufnahme systemisch resorbiert wird. Es wurde gezeigt, dass Golimumab bei Affen in die Muttermilch übergeht, und da Humanimmunglobuline in die Muttermilch ausgeschieden werden, dürfen Frauen nach der Behandlung mit Golimumab mindestens 6 Monate lang nicht stillen.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Simponi besitzt möglicherweise in geringem Mass Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Nach der Verabreichung von Simponi kann es zu Schwindel kommen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
Unerwünschte Wirkungen
In der kontrollierten Phase der pivotalen Studien zu RA, PsA, AS, nr-axiale SpA und CU war eine Infektion der oberen Atemwege die am häufigsten beschriebene unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW) und trat bei 12,6% der mit Golimumab behandelten Patienten sowie im Vergleich dazu bei 11,0% der Patienten in den Kontrollgruppen auf. Die zu Simponi beschriebenen schwerwiegendsten UAWs umfassen schwerwiegende Infektionen (einschliesslich Sepsis, Pneumonie, TB, invasive Pilzinfektionen und opportunistische Infektionen), demyelinisierende Erkrankungen, Hypertonie, Lymphome, Reaktivierung von HBV, dekompensierte Herzinsuffizienz, Autoimmunprozesse (Lupus-ähnliches Syndrom), hämatologische Reaktionen, schwerwiegende systemische Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen), Vaskulitis, Psoriasis (Neuauftreten oder Verschlechterung einer bereits bestehenden Psoriasis), Hautkrebs, Sarkoidose/Sarkoid-ähnliche Reaktion und Leukämie (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Die in klinischen Studien und im Rahmen der weltweiten Anwendung von Golimumab nach der Marktzulassung beobachteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAWs) sind in Tabelle 1 aufgelistet. Innerhalb der genannten Systemorganklassen sind die unerwünschten Arzneimittelwirkungen nach der Häufigkeit gemäss folgender Festlegung aufgeführt: sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1000); selten (<1/1000, ≥1/10'000); sehr selten (<1/10'000); Einzelfälle (Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden).
Tabelle 1
Tabellarische Liste der UAWs
Infektionen und parasitäre Erkrankungen | |
Sehr häufig: | Infektion der oberen Atemwege (Nasopharyngitis, Pharyngitis, Laryngitis und Rhinitis) |
Häufig: | Bakterielle Infektionen (z.B. Entzündung des Unterhautzellgewebes), Infektion der unteren Atemwege (z.B. Pneumonie), virale Infektionen (z.B. Grippe und Herpes), Bronchitis, Sinusitis, oberflächliche Pilzinfektionen, Abszess |
Gelegentlich: | Sepsis, einschliesslich septischer Schock, Pyelonephritis |
Selten: | Tuberkulose, opportunistische Infektionen (z.B. invasive Pilzinfektionen [Histoplasmose, Kokzidioidomykose, Pneumozystose], bakterielle, atypische mykobakterielle und Protozoeninfektionen), Hepatitis-B-Reaktivierung, bakterielle Arthritis, infektiöse Bursitis |
Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen) | |
Gelegentlich: | Neubildungen (z.B. Hautkrebs, Plattenepithelkarzinom und melanozytisches Muttermal) |
Selten: | Lymphom, Leukämie, Melanom, Merkelzellkarzinom |
Einzelfälle | Hepatosplenales T-Zell-Lymphom* |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems | |
Häufig: | Leukopenie (einschliesslich Neutropenie), Anämie |
Gelegentlich: | Thrombozytopenie, Panzytopenie |
Selten: | Aplastische Anämie, Agranulozytose |
Erkrankungen des Immunsystems | |
Häufig: | Allergische Reaktionen (Bronchospasmus, Überempfindlichkeit, Urtikaria), Auto-Antikörper-Positiv |
Selten: | Schwerwiegende systemische Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen), Vaskulitis (systemisch), Sarkoidose, Lupus-ähnliches Syndrom |
Endokrine Erkrankungen | |
Gelegentlich: | Schilddrüsenerkrankungen (z.B. Hypothyreose, Hyperthyreose und Kropf) |
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen | |
Gelegentlich: | Blutglukose erhöht, Lipide erhöht |
Psychiatrische Erkrankungen | |
Häufig: | Depression, Schlaflosigkeit |
Erkrankungen des Nervensystems | |
Häufig: | Schwindel, Kopfschmerzen, Parästhesie |
Gelegentlich: | Gleichgewichtsstörung |
Selten: | Demyelinisierende Erkrankungen (zentral und peripher), Geschmacksstörung |
Augenerkrankungen | |
Gelegentlich: | Sehstörungen (z.B. verzerrtes Sehen und verminderte Sehschärfe), Konjunktivitis, allergische Reaktion am Auge (z.B. Juckreiz und Reizung) |
Herzerkrankungen | |
Gelegentlich: | Arrhythmie, ischämische Koronararterienerkrankungen |
Selten: | Dekompensierte Herzinsuffizienz (Neuauftreten oder Verschlechterung) |
Gefässerkrankungen | |
Häufig: | Hypertonie |
Gelegentlich: | Thrombose (z.B. tiefe Venen- und arterielle Thrombose), Erröten |
Selten: | Raynaud-Syndrom |
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums | |
Häufig: | Asthma und verwandte Symptome (z.B. Keuchen und bronchiale Hyperreaktivität) |
Gelegentlich: | Interstitielle Lungenerkrankung |
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts | |
Häufig: | Dyspepsie, gastrointestinale und abdominale Schmerzen, Übelkeit, entzündliche Magen- und Darmerkrankungen (z.B. Gastritis und Kolitis), Stomatitis |
Gelegentlich: | Obstipation, gastroösophageale Refluxerkrankung |
Leber- und Gallenerkrankungen | |
Häufig: | Erhöhte Alanin-Aminotransferase (ALT/GPT)-Werte, erhöhte Aspartat-Aminotransferase (AST/GOT)-Werte |
Gelegentlich: | Cholelithiasis, Lebererkrankungen |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes | |
Häufig: | Juckreiz, Hautausschlag, Alopezie, Dermatitis |
Gelegentlich: | Bullöse Hautreaktionen, Psoriasis (Neuauftreten oder Verschlechterung einer bereits bestehenden Psoriasis, palmar/plantar und pustulöse Form), Urtikaria |
Selten | Exfoliation der Haut, Vaskulitis (kutan), lichenoide Reaktionen |
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen | |
Selten: | Lupus-ähnliches Syndrom |
Erkrankungen der Nieren und Harnwege | |
Selten: | Harnblasenerkrankungen, Nierenerkrankungen |
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse | |
Gelegentlich: | Brusterkrankungen, Menstruationsstörungen |
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort | |
Häufig: | Fieber, Asthenie, Reaktion an der Injektionsstelle (z.B. Erythem, Urtikaria, Induration, Schmerz, Bluterguss, Juckreiz, Reizung und Parästhesie), Beschwerden im Brustbereich |
Selten: | Verzögerte Wundheilung |
Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen | |
Häufig: | Knochenbrüche |
* Beobachtet bei anderen TNF-Blockern, jedoch nicht mit Golimumab.
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Im Folgenden sind unerwünschte Wirkungen im Allgemeinen für sämtliche Golimumab Anwendungen unabhängig von der Dosierung präsentiert über eine mediane Beobachtungszeit von rund 4 Jahren. Die medianen Dosis-spezifischen Beobachtungszeiten für die 50 mg und 100 mg Dosierungen betrugen rund 2 Jahre, bzw. 3 Jahre, da einige Patienten die Dosierungen wechselten.
Infektionen
In der kontrollierten Phase der pivotalen Studien war die am häufigsten beschriebene Nebenwirkung eine Infektion der oberen Atemwege. Diese trat auf bei 12,6% der mit Golimumab behandelten Patienten (Inzidenz pro 100 Patientenjahre: 60,8; 95%-KI: 55,0-67,1) und im Vergleich dazu bei 11,0% der Patienten in den Kontrollgruppen (Inzidenz pro 100 Patientenjahre: 54,5; 95%-KI: 46,1-64,0). In den kontrollierten und unkontrollierten Phasen der Studien betrug die Inzidenz an Infektionen der oberen Atemwege pro 100 Patientenjahre 34,9 (95%-KI: 33,8-36,0) Ereignisse bei mit Golimumab behandelten Patienten nach einer medianen Beobachtungszeit von ungefähr 4 Jahren.
In der kontrollierten Phase der pivotalen Studien wurden bei 23,0% der mit Golimumab behandelten Patienten (Inzidenz pro 100 Patientenjahre: 132,0; 95%-KI: 123,3-141,1) im Vergleich zu 20,2% der Patienten in den Kontrollgruppen (Inzidenz pro 100 Patientenjahre: 122,3; 95%-KI: 109,5-136,2) Infektionen beobachtet. In den kontrollierten und unkontrollierten Teilen der Studien betrug die Inzidenz an Infektionen pro 100 Patientenjahre 81,1 (95%-KI: 79,5-82,8) Ereignisse bei mit Golimumab behandelten Patienten nach einer medianen Beobachtungszeit von ungefähr 4 Jahren.
In der kontrollierten Phase der Studien zur RA, PsA und AS und nr-axialen SpA wurden bei 1,2% der mit Golimumab behandelten Patienten und bei 1,2% der Patienten in den Kontrollgruppen schwere Infektionen beobachtet. Die Inzidenz an schweren Infektionen pro 100 Patientenbeobachtungsjahre in der kontrollierten Phase der Studien zur RA, PsA und AS und nr-axialen SpA betrug 7,3 (95%-KI: 4,6-11,1) für die Golimumab 100 mg Gruppe; 2,9 (95%-KI: 1,2-6,0) für die Golimumab 50 mg Gruppe und 3,6 (95%-KI: 1,5-7,0) für die Placebo Gruppe. In der kontrollierten Phase der Studien zur CU wurden während der Golimumab Induktionsphase bei 0,8% der mit Golimumab behandelten Patienten im Vergleich zu 1,5% der Patienten in den Kontrollgruppen schwere Infektionen beobachtet. Zu den unter Golimumab beobachteten schwerwiegenden Infektionen zählten: Tuberkulose, bakterielle Infektionen einschliesslich Sepsis und Pneumonie, invasive Pilzinfektionen und andere opportunistische Infektionen. Einige dieser Infektionen verliefen tödlich.
In den kontrollierten und unkontrollierten Phasen der pivotalen Studien mit einer medianen Beobachtungszeit von bis zu 3 Jahren war die Häufigkeit von schweren Infektionen, einschliesslich opportunistischer Infektionen und Tuberkulose, grösser bei Patienten, die mit 100 mg Golimumab behandelt wurden als bei Patienten, die 50 mg Golimumab erhielten. Die Inzidenz aller schweren Infektionen pro 100 Patientenjahre betrug 4,1 (95%-KI: 3,6-4,5) bei Patienten, die 100 mg Golimumab erhielten, und 2,5 (95%-KI: 2,0-3,1) bei Patienten, die 50 mg Golimumab erhielten.
Maligne Erkrankungen
Lymphom
Während den pivotalen Studien war die Inzidenz an Lymphomen bei den mit Golimumab behandelten Patienten höher als in der Allgemeinbevölkerung erwartet. Bis zu einer medianen Beobachtungszeit von bis zu 3 Jahren war in den kontrollierten und unkontrollierten Zeitabschnitten dieser Studien die Inzidenz an Lymphomen bei Patienten, die 100 mg Golimumab erhielten, höher als bei Patienten, die 50 mg Golimumab erhielten. Lymphome wurden bei 11 Patienten diagnostiziert (10 in der Behandlungsgruppe mit 100 mg Golimumab und 1 in der Behandlungsgruppe mit 50 mg Golimumab). Die Inzidenz (95%-KI) pro 100 Patientenbeobachtungsjahre betrug 0,13 (0,06-0,24) Ereignisse für Golimumab 100 mg, 0,03 (0,00-0,15) Ereignisse für Golimumab 50 mg und 0,00 (0,00-0,57) Ereignisse für Placebo. Der Grossteil der Lymphome trat in der Studie GO-AFTER auf, für die Patienten mit vorheriger Exposition zu TNF-Blockern, mit längerer Dauer der Erkrankung und mit stärker therapierefraktärer Erkrankung rekrutiert wurden (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Andere maligne Erkrankungen
In den kontrollierten Zeitabschnitten der pivotalen Studien und während einer Beobachtungszeit von ungefähr 4 Jahren war die Inzidenz an anderen malignen Erkrankungen als Lymphomen (ausschliesslich nicht-melanomatösem Hautkrebs) für die Golimumab-Gruppe und die Kontrollgruppe ähnlich. Bis zum Ablauf einer ungefähr 4-jährigen Beobachtungszeit war die Inzidenz an anderen malignen Erkrankungen als Lymphomen (ausschliesslich nicht-melanomatösem Hautkrebs) ähnlich wie in der Allgemeinbevölkerung.
In den kontrollierten und unkontrollierten Phasen der pivotalen Studien mit einer medianen Beobachtungszeit von bis zu 3 Jahren wurde bei 5 Patienten unter Placebo, 10 Patienten unter Golimumab 50 mg und 31 Patienten unter Golimumab 100 mg ein nicht-melanomatöser Hautkrebs diagnostiziert. Die Inzidenz (95%-KI) pro 100 Patientenbeobachtungsjahre betrug 0,36 (0,26-0,49) Ereignisse für Golimumab (kombiniert) und 0,87 (0,28-2,04) Ereignisse für Placebo.
In den kontrollierten und unkontrollierten Phasen der pivotalen Studien mit einer medianen Beobachtungszeit von bis zu 3 Jahren wurden maligne Erkrankungen, bei denen es sich nicht um ein Melanom, nicht-melanomatösen Hautkrebs oder ein Lymphom handelte, bei 5 Patienten unter Placebo, 21 Patienten unter Golimumab 50 mg und 34 Patienten unter Golimumab 100 mg diagnostiziert. Die Inzidenz (95%-KI) pro 100 Patientenbeobachtungsjahre betrug 0,48 (0,36-0,62) Ereignisse für Golimumab (kombiniert) und 0,87 (0,28-2,04) Ereignisse für Placebo (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
In klinischen Studien zur Anwendung bei Asthma bronchiale beschriebene Fälle
Im Rahmen einer explorativen klinischen Studie erhielten Patienten mit schwerem persistierendem Asthma bronchiale in Woche 0 subkutan eine Aufsättigungsdosis von Golimumab (150% der zugewiesenen Behandlungsdosis) und danach alle 4 Wochen bis Woche 52 subkutan Golimumab 200 mg, Golimumab 100 mg bzw. Golimumab 50 mg. In der kombinierten Gruppe der mit Golimumab behandelten Patienten (n=230) traten 8 maligne Erkrankungen auf, in der Placebogruppe (n=79) keine. Ein Lymphom wurde bei 1 Patienten beschrieben, ein Hautkrebs (kein Melanom) bei 2 Patienten und andere maligne Erkrankungen bei 5 Patienten. Es kam zu keinem gehäuften Auftreten einer bestimmten Art maligner Erkrankungen.
Im Rahmen des placebokontrollierten Zeitabschnitts der Studie betrug die Inzidenz (95%-KI) an malignen Erkrankungen jeglicher Art pro 100 Patientenbeobachtungsjahre in der Golimumab-Gruppe 3,19 (1,38–6,28). Bei den in dieser Studie mit Golimumab behandelten Patienten in dieser Studie betrug die Inzidenz (95%-KI) an Lymphomen 0,40 (0,01–2,20), Hautkrebs (ausser Melanom) 0,79 (0,10–2,86) und anderen malignen Erkrankungen 1,99 (0,64–4,63) pro 100 Patientenbeobachtungsjahre. Bei den Patienten der Placebogruppe betrug die Inzidenz (95%-KI) an diesen Erkrankungen 0,00 (0,00–2,94) pro 100 Patientenbeobachtungsjahre. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
Neurologische Ereignisse
In den kontrollierten und unkontrollierten Abschnitten der pivotalen Studien mit einer medianen Beobachtungszeit von bis zu 3 Jahren wurde eine höhere Inzidenz an demyelinisierenden Erkrankungen bei Patienten, die 100 mg Golimumab erhielten, als bei Patienten, die 50 mg Golimumab erhielten, beobachtet (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erhöhte Leberwerte
In der kontrollierten Phase pivotaler Studien zur RA und PsA kam es bei einem ähnlichen Anteil der Patienten in der Golimumab- wie in der Kontrollgruppe (22,1 bis 27,4% der Patienten) zu einem leichten Anstieg der ALT (>1× und <3× obere Normgrenze [ONG]); in den Studien zu AS und nr-axialer SpA war der Anteil der Patienten, bei denen ein leichter Anstieg der ALT auftrat, bei den mit Golimumab behandelten Patienten (26,9%) höher als bei den Patienten in den Kontrollgruppen (10,6%). In den kontrollierten und unkontrollierten Phasen der pivotalen Studien zur RA und zur PsA mit einer medianen Beobachtungszeit von ungefähr 5 Jahren war die Inzidenz an leichten ALT-Erhöhungen bei den mit Golimumab behandelten Patienten ähnlich wie bei den Patienten in den Kontrollgruppen. Innerhalb der AS-Patientengruppe war die Inzidenz an leichten ALT-Erhöhungen bei den mit Golimumab behandelten Patienten höher als bei den Patienten in der Kontrollgruppe. In der kontrollierten Phase pivotaler Studien in CU kam es während der Golimumab Induktionsphase bei einem ähnlichen Anteil der mit Simponi behandelten Patienten wie in der Kontrollgruppe (8,0 vs. 6,9%) zu einem leichten Anstieg der ALT (>1× und <3× ONG). In den kontrollierten und unkontrollierten Phasen der pivotalen Studien zur CU mit einer medianen Beobachtungszeit von ungefähr 2 Jahren lag der Anteil der Patienten mit einem leichten Anstieg der ALT bei 24,7% der Patienten, die während der Erhaltungsphase der CU-Studie Golimumab erhielten.
In der kontrollierten Phase der pivotalen Studien zur RA und AS kam es gelegentlich zu einer Erhöhung der ALT auf ≥5× ONG, und zwar bei einem grösseren Anteil der mit Golimumab behandelten Patienten (0,4 bis 0,9%) als der Patienten in den Kontrollgruppen (0,0%). Eine solche Tendenz wurde in der PsA-Patientengruppe nicht beobachtet. In den kontrollierten und unkontrollierten Phasen der Studien zur RA, PsA und AS mit einer medianen Beobachtungsdauer von 5 Jahren war die Inzidenz an ALT-Erhöhungen ≥5× ONG bei den mit Golimumab behandelten Patienten ähnlich wie bei den Patienten in den Kontrollgruppen. Im Allgemeinen waren diese Erhöhungen nicht von Symptomen begleitet und die Veränderungen bildeten sich sowohl unter Fortführung der Therapie als auch nach dem Absetzen von Golimumab oder einer Modifikation der gleichzeitig verabreichten Arzneimittel teilweise oder vollständig zurück. Es wurden keine Fälle während den kontrollierten und unkontrollierten Phasen der nr-axialen SpA Studie (bis zu einem Jahr) berichtet. In der kontrollierten Phase der pivotalen Studien zur CU kam es während der Golimumab Induktionsphase bei einem ähnlichen Anteil der mit Simponi behandelten Patienten und den mit Placebo behandelten Patienten (0,3 vs. 1,0%) zu einem Anstieg der ALT ≥5× ONG. In den kontrollierten und unkontrollierten Abschnitten der pivotalen Studien zur CU mit einer medianen Beobachtungszeit von ungefähr 2 Jahren lag der Anteil der Patienten mit einem Anstieg der ALT ≥5× ONG bei 0,8% der Patienten, die während der Erhaltungsphase der CU-Studie Golimumab erhielten.
Im Rahmen der pivotalen Studien zur RA, PsA, AS und nr-axialen SpA trat bei einem mit Golimumab behandelten Patienten in einer RA Studie, der eine vorbestehende Leberfunktionsstörung aufwies und als konfundierend eingestufte Arzneimittel erhielt, eine nicht infektiöse letal verlaufende Hepatitis mit Ikterus auf. Die Funktion von Golimumab als beteiligter oder verschlimmernder Faktor kann nicht ausgeschlossen werden.
Reaktionen an der Injektionsstelle
In der kontrollierten Phase der pivotalen Studien traten bei 5,4% der mit Golimumab behandelten Patienten, verglichen mit 2,0% der Patienten in den Kontrollgruppen, Reaktionen an der Injektionsstelle auf. Die Anwesenheit von Antikörpern gegen Golimumab kann das Risiko für Reaktionen an der Injektionsstelle erhöhen. Die Reaktionen an der Injektionsstelle waren in den meisten Fällen leicht- bis mässiggradig ausgeprägt, die häufigste Form war ein Erythem an der Injektionsstelle. Reaktionen an der Injektionsstelle erforderten im Allgemeinen keine Absetzung des Arzneimittels.
In kontrollierten Phase-IIb- und Phase-III-Studien zur Anwendung bei RA, PsA, AS, nr-axialer SpA, schwerem persistierendem Asthma bronchiale und Phase II/III Studien bei CU traten bei den mit Golimumab behandelten Patienten keine anaphylaktischen Reaktionen auf.
Autoimmunantikörper
In den kontrollierten und unkontrollierten Phasen der pivotalen Studien wurden bis zum Ablauf einer 1-jährigen Beobachtung 3,5% der mit Golimumab behandelten Patienten und 2,3% der Patienten in den Kontrollgruppen erstmals positiv auf antinukleäre Antikörper (ANA) getestet (mit einem Titer von mindestens 1:160). Bei Patienten mit negativem Befund auf Anti-dsDNA-Antikörper zu Studienbeginn wurde nach 1 Jahr Beobachtung die Bildung von Antikörpern gegen dsDNA mit einer Häufigkeit von 1,1% beobachtet.
Immunogenität
In den Phase-III-Studien zur RA, zur PsA, zur AS und zur nr-axialen SpA wurden bis Woche 52 bei 5% (119/2255) der mit Golimumab behandelten Patienten Antikörper gegen Golimumab nachgewiesen und, wo getestet, erwiesen sich in vitro fast alle Antikörper als neutralisierend. Bei allen rheumatologischen Indikationen wurde eine ähnliche Inzidenz beobachtet. Die Anwendung von MTX als Begleitmedikation führte zu einem geringeren Anteil an Patienten, die Antikörper gegen Golimumab bildeten, als die Behandlung mit Golimumab ohne MTX (ca. 3% [41/1236] versus 8% [78/1019]).
In den Phase-II und Phase-III CU Studien wurden bis Woche 54 bei 3% (26/946) der mit Golimumab behandelten Patienten Antikörper gegen Golimumab nachgewiesen. In vitro hatten 68% (21/31) der Patienten mit positivem Befund auf Antikörper neutralisierende Antikörper. Die Begleitmedikation mit Immunmodulatoren (Azathioprin, 6-Mercaptopurin und MTX) führte zu einer niedrigeren Anzahl an Patienten mit Antikörpern gegen Golimumab (1%, 4/308) im Vergleich zu Patienten, die mit Golimumab ohne Immunmodulatoren (3%, 22/638) behandelt wurden. Unter den Patienten, die in den Studienverlängerungen verblieben und auswertbare Proben bis Woche 228 hatten, wurde bei 4% (23/604) der mit Golimumab behandelten Patienten Antikörper gegen Golimumab nachgewiesen. In vitro hatten 82% (18/22) der Patienten mit positivem Befund auf Antikörper neutralisierende Antikörper.
Die Anwesenheit von Antikörpern gegen Golimumab ist mit niedrigeren Talspiegeln assoziiert und kann bei einem Teil der Patienten die Wirksamkeit vermindern, und erhöht das Risiko für Reaktionen an der Injektionsstelle; aufgrund der geringen Anzahl an Patienten mit positivem Befund auf Antikörper gegen Golimumab ist es jedoch nur begrenzt möglich, hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen der Bildung von Antikörpern gegen Golimumab und den klinischen Wirksamkeits- oder Sicherheitsparametern definitive Schlussfolgerungen zu ziehen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Da Analysen zur Immunogenität spezifisch für das jeweilige Präparat und Testverfahren sind, ist ein Vergleich der Antikörperinzidenz mit der Antikörperinzidenz bei der Anwendung anderer Präparate nicht zulässig.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
In einer klinischen Studie wurden Einzeldosen von bis zu 10 mg/kg intravenös verabreicht, ohne dass eine dosislimitierende Toxizität auftrat. Im Falle einer Überdosierung wird empfohlen, den Patienten auf Anzeichen oder Symptome von Nebenwirkungen zu überwachen und gegebenenfalls unverzüglich eine geeignete symptomatische Behandlung einzuleiten.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
L04AB06
Wirkungsmechanismus
Golimumab ist ein humaner monoklonaler Antikörper, der sowohl mit den löslichen als auch mit den membranständigen bioaktiven Formen von humanem TNF-alpha hochaffine, stabile Komplexe bildet und so die Bindung von TNF-alpha an die entsprechenden Rezeptoren verhindert.
Pharmakodynamik
Die Bindung von humanem TNF durch Golimumab neutralisiert nachweislich die TNF-alphainduzierte Zelloberflächenexpression der Adhäsionsmoleküle E-Selektin, vaskuläres Zelladhäsionsmolekül (VCAM)-1 und interzelluläres Adhäsionsmolekül (ICAM)-1 durch humane Endothelzellen. In vitro hemmt Golimumab ausserdem die TNF-induzierte Freisetzung von Interleukin(IL)-6, IL-8 und Granulozyten-Makrophagen-koloniestimulierendem Faktor (GM-CSF) durch humane Endothelzellen.
Es wurde eine Verbesserung des Spiegels von C-reaktivem Protein (CRP) gegenüber den Placebogruppen beobachtet, und die Behandlung mit Simponi führte im Vergleich zur Kontrollbehandlung zu einer signifikanten Senkung der Serumspiegel von IL-6, ICAM-1, Matrix-Metalloproteinase (MMP)-3 und vaskulärem endothelialem Wachstumsfaktor (VEGF), verglichen mit den Ausgangswerten. Darüber hinaus wurden der TNF-alpha-Spiegel bei RA- und AS-Patienten sowie der IL-8-Spiegel bei PsA-Patienten gesenkt. Diese Veränderungen wurden bei der ersten Beurteilung (Woche 4) nach der ersten Applikation von Simponi beobachtet und im Allgemeinen bis Woche 24 aufrechterhalten.
Klinische Wirksamkeit
Rheumatoide Arthritis
Die Wirksamkeit von Simponi wurde in drei multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studien bei mehr als 1500 Patienten im Alter von ≥18 Jahren, bei denen mindestens 3 Monate vor dem Screening eine mittelschwere bis schwere aktive RA gemäss den Kriterien des American College of Rheumatology (ACR) diagnostiziert worden war, gezeigt. Die Patienten wiesen mindestens 4 geschwollene und 4 druckschmerzhafte Gelenke auf. Simponi oder Placebo wurde in Abständen von 4 Wochen subkutan verabreicht.
In der Studie GO-FORWARD wurden 444 Patienten eingeschlossen, die trotz der Anwendung von MTX in einer gleichbleibenden Dosierung von mindestens 15 mg/Woche eine aktive RA aufwiesen und nicht mit einem TNF-Blocker vorbehandelt waren. Die Patienten wurden randomisiert und erhielten Placebo plus MTX, Simponi 50 mg plus MTX, Simponi 100 mg plus MTX oder Simponi 100 mg plus Placebo. Patienten, die Placebo plus MTX erhielten, wurden nach Woche 24 auf Simponi 50 mg plus MTX umgestellt. In Woche 52 wurden die Patienten in eine unverblindete Langzeit-Studienverlängerung aufgenommen.
In der Studie GO-AFTER wurden 445 Patienten eingeschlossen, die bereits mit einem oder mehreren der TNF-Blocker Adalimumab, Etanercept oder Infliximab vorbehandelt waren. Die Patienten wurden randomisiert und erhielten Placebo, Simponi 50 mg oder Simponi 100 mg. Die Fortsetzung einer begleitenden DMARD-Therapie mit MTX, Sulfasalazin (SSZ) und/oder Hydroxychloroquin (HCQ) während der Studie war zulässig. Als Gründe für das Absetzen vorangegangener Therapien mit TNF-Blockern wurden genannt: mangelnde Wirksamkeit (58%), Unverträglichkeit (13%) und/oder Gründe, die sich nicht auf die Sicherheit oder die Wirksamkeit bezogen (29%; zumeist finanzielle Gründe).
Die Studie GO-BEFORE evaluierte 637 Patienten mit aktiver RA, die weder mit MTX noch mit TNF-Blockern vorbehandelt waren. Die Patienten wurden randomisiert und erhielten Placebo plus MTX, Simponi 50 mg plus MTX, Simponi 100 mg plus MTX oder Simponi 100 mg plus Placebo. In Woche 52 traten die Patienten in eine unverblindete Langzeiterweiterung ein, in der Patienten, die Placebo plus MTX erhalten hatten und mindestens ein druckschmerzhaftes oder geschwollenes Gelenk aufwiesen, auf Simponi 50 mg plus MTX umgestellt wurden.
In der Studie GO-FORWARD waren die (ko-)primären Endpunkte der Anteil an Patienten, die in Woche 14 ein ACR20-Ansprechen erzielten, sowie die Verbesserung des Scores gemäss Health Assessment Questionnaire (HAQ) in Woche 24 gegenüber dem Ausgangswert. In der Studie GO-AFTER war der primäre Endpunkt der Anteil an Patienten, die in Woche 14 ein ACR20-Ansprechen erzielten. In der Studie GO-BEFORE waren die ko-primären Endpunkte der Anteil an Patienten, die ein ACR50-Ansprechen in Woche 24 erreichten, sowie die Veränderung des modifizierten Sharp-van-der-Heijde-Scores (vdH-S) in Woche 52 gegenüber dem Ausgangswert. Neben dem bzw. den primären Endpunkt(en) wurden zusätzlich die Auswirkungen der Behandlung mit Simponi auf die Symptomatik der Arthritis, das radiologische Ansprechen, die körperliche Funktionsfähigkeit und die gesundheitsbezogene Lebensqualität beurteilt.
Im Allgemeinen wurden bis Woche 104 in den GO-FORWARD und GO-BEFORE Studien und bis Woche 24 in der GO-AFTER Studie zwischen den Dosierungsschemata mit Simponi 50 mg bzw. 100 mg plus MTX keine klinisch relevanten Unterschiede im Hinblick auf die Wirksamkeitsparameter beobachtet. Gemäss Studienplan konnten die Patienten in der Langzeitverlängerung jeder RA Studie nach Ermessen des Studienarztes zwischen der 50 mg und 100 mg Dosis von Simponi wechseln.
Symptomatik:
Die wichtigsten Ergebnisse der Studien GO-FORWARD, GO-AFTER und GO-BEFORE bezüglich des ACR-Ansprechens unter der 50 mg-Dosis von Simponi in den Wochen 14, 24 und 52 sind in Tabelle 2 aufgeführt und nachfolgend beschrieben. Ein Ansprechen wurde bei der ersten Beurteilung (Woche 4) nach der ersten Applikation von Simponi beobachtet.
Von 89 Patienten, die in der Studie GO-FORWARD randomisiert Simponi 50 mg plus MTX erhielten, waren bis Woche 104 noch 48 Patienten unter dieser Behandlung. Von diesen wiesen 40, 33 bzw. 24 Patienten ein ACR-Ansprechen von 20, 50 bzw. 70 in Woche 104 auf. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, wurden von Woche 104 bis Woche 256 ähnliche Raten von ACR20/50/70-Ansprechen beobachtet.
In der Studie GO-AFTER war der Anteil der Patienten, die ein ACR20-Ansprechen erzielten, bei den mit Simponi behandelten Patienten grösser als bei den Patienten unter Placebo, und zwar unabhängig vom Grund, der für das Absetzen einer oder mehrerer vorangegangener Therapien mit TNF-Blockern angegeben worden war.
Tabelle 2
Wichtigste Ergebnisse zur Wirksamkeit aus den kontrollierten Abschnitten der Studien GO-FORWARD, GO-AFTER und GO-BEFORE
GO‑FORWARD | GO‑AFTER | GO-BEFORE | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Placebo plus MTX | Simponi 50 mg plus MTX | Placebo | Simponi 50 mg | Placebo plus MTX | Simponi 50 mg plus MTX | |
na | 133 | 89 | 150 | 147 | 160 | 159 |
Prozentualer Anteil der Responder unter den Patienten | ||||||
ACR 20 | ||||||
Woche 14 | 33% | 55%* | 18% | 35%* | n.z. | n.z. |
Woche 24 | 28% | 60%* | 16% | 31% | 49% | 62% |
Woche 52 | n.z. | n.z. | n.z. | n.z. | 52% | 60% |
ACR 50 | ||||||
Woche 14 | 10% | 35%* | 7% | 15% | n.z. | n.z. |
Woche 24 | 14% | 37%* | 4% | 16%* | 29% | 40% |
Woche 52 | n.z. | n.z. | n.z. | n.z. | 36% | 42% |
ACR 70 | ||||||
Woche 14 | 4% | 14% | 2% | 10% | n.z. | n.z. |
Woche 24 | 5% | 20%* | 2% | 9% | 16% | 24% |
Woche 52 | n.z. | n.z. | n.z. | n.z. | 22% | 28% |
a Die Zahl n gibt die Zahl der randomisierten Patienten wieder; die tatsächliche Zahl der auswertbaren Patienten zu den einzelnen Endpunkten kann in Abhängigkeit vom Zeitpunkt variieren.
* p ≤0,001
n.z.: nicht zutreffend
In der Studie GO-BEFORE erbrachte die Primäranalyse der Patienten mit mittelschwerer bis schwerer rheumatoider Arthritis (Vergleich der kombinierten Behandlungsgruppen unter Simponi 50 und 100 mg plus MTX mit der alleinigen Anwendung von MTX hinsichtlich des ACR50-Ansprechens) in Woche 24 kein statistisch signifikantes Ergebnis (p=0,053). In Woche 52 war im Gesamtkollektiv der prozentuale Anteil der Patienten, die ein ACR-Ansprechen erreichten, in der Behandlungsgruppe unter Simponi 50 mg plus MTX zwar numerisch, jedoch nicht statistisch signifikant höher als unter der alleinigen Anwendung von MTX (siehe Tabelle 2). Zusätzliche Auswertungen wurden bei Untergruppen durchgeführt, die die indizierte Patientenpopulation mit schwerer, aktiver und progredienter RA widerspiegeln. Der Vergleich von Simponi 50 mg plus MTX mit der alleinigen Anwendung von MTX erbrachte für die indizierte Population einen allgemein stärkeren Effekt als für das Gesamtkollektiv.
In den Studien GO-FORWARD und GO-AFTER, wurde in Woche 14 und in Woche 24 ein klinisch aussagefähiges und statistisch signifikantes Ansprechen gemäss der Disease Activity Scale (DAS) 28 zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt beobachtet (p ≤0,001). Bei Patienten, die in dem Simponi-Behandlungsregime blieben, in das sie zu Studienbeginn randomisiert wurden, hielt das Ansprechen gemäss DAS28 bis Woche 104 an. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, war das Ansprechen gemäss DAS28 von Woche 104 bis Woche 256 ähnlich.
In der Studie GO-BEFORE wurde das relevante klinische Ansprechen bestimmt, welches definiert war als die Aufrechterhaltung eines ACR70-Ansprechens über einen zusammenhängenden Zeitraum von 6 Monaten. In Woche 52 erreichten 15% der Patienten der Behandlungsgruppe unter Simponi 50 mg plus MTX ein relevantes klinisches Ansprechen, im Vergleich zu 7% der Patienten der Behandlungsgruppe unter Placebo plus MTX (p=0,018). Von 159 Patienten, die bei der Randomisierung der Behandlung mit Simponi 50 mg plus MTX zugewiesen worden waren, befanden sich in Woche 104 noch 96 Patienten unter dieser Behandlung. Von diesen Patienten zeigten 85 ein ACR20-, 66 ein ACR50- und 53 ein ACR70-Ansprechen in Woche 104. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, wurden von Woche 104 bis Woche 256 ähnliche Raten von ACR20/50/70-Ansprechen beobachtet.
Radiologisches Ansprechen:
In der Studie GO-BEFORE wurde der Grad der strukturellen Schädigung anhand der Veränderung des vdH-S-Scores gegenüber seinem Ausgangswert bestimmt; beim vdH-S-Score handelt es sich um einen zusammengesetzten Score der strukturellen Schädigung, bei dem das Ausmass und die Zahl der Gelenkerosionen sowie der Grad der Gelenkspaltverengung an Händen/Handgelenken und Füssen radiologisch bestimmt werden. Die wichtigsten Ergebnisse zur 50-mg-Dosis Simponi in Woche 52 sind in Tabelle 3 dargestellt.
Die Zahl der Patienten ohne Auftreten neuer Erosionen bzw. mit einer Veränderung des vdH-S-Gesamtscores von ≤0 gegenüber dem Ausgangswert war in der Behandlungsgruppe unter Simponi signifikant höher als in der Kontrollgruppe (p=0,003). Die in Woche 52 beschriebenen radiologischen Befunde wurden bis Woche 104 aufrechterhalten. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, waren die radiologischen Befunde von Woche 104 bis Woche 256 ähnlich.
Tabelle 3
Mittlere (in Klammern: Standardabweichung) radiologische Veränderung des vdH-S-Gesamtscores in Woche 52 gegenüber dem Ausgangswert im Gesamtkollektiv der Studie GO-BEFORE
Placebo plus MTX | Simponi 50 mg plus MTX | |
---|---|---|
na | 160 | 159 |
Gesamtscore | ||
Ausgangswert | 19,7 (35,4) | 18,7 (32,4) |
Veränderung gegenüber dem Ausgangswert | 1,4 (4,6) | 0,7 (5,2)* |
Erosionsscore | ||
Ausgangswert | 11,3 (18,6) | 10,8 (17,4) |
Veränderung gegenüber dem Ausgangswert | 0,7 (2,8) | 0,5 (2,1) |
Score für die Gelenkspaltverengung | ||
Ausgangswert | 8,4 (17,8) | 7,9 (16,1) |
Veränderung gegenüber dem Ausgangswert | 0,6 (2,3) | 0,2 (2,0)** |
a Die Zahl n gibt die Zahl der randomisierten Patienten wieder.
* p=0,015
** p=0,044
Körperliche Funktionsfähigkeit und gesundheitsbezogene Lebensqualität:
Die körperliche Funktionsfähigkeit und die Behinderung wurden in den Studien GO-FORWARD und GO-AFTER anhand des Behinderungsindex (DI) des HAQ-DI als separater Endpunkt bestimmt. In diesen Studien zeigte sich beim HAQ-DI in Woche 24 unter Simponi eine klinisch relevante und statistisch signifikante Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert, verglichen mit der Kontrollgruppe. Bei Patienten, die in dem Simponi-Behandlungsregime blieben, in das sie zu Studienbeginn randomisiert wurden, hielt die Verbesserung im HAQ-DI bis Woche 104 an. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, war die Verbesserung im HAQ-DI von Woche 104 bis Woche 256 ähnlich.
In der Studie GO-FORWARD wurde in Woche 24 bei den mit Simponi behandelten Patienten im Vergleich zu Placebo eine klinisch relevante und statistisch signifikante Verbesserung der Lebensqualität gemäss dem Score für die körperliche Komponente des SF-36 aufgezeigt. Bei Patienten, die in dem Simponi-Behandlungsregime blieben, in das sie zu Studienbeginn randomisierte wurden, hielt die Verbesserung der körperlichen Komponente im SF-36 bis Woche 104 an. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, war die Verbesserung in der körperlichen Komponente im SF-36 von Woche 104 bis Woche 256 ähnlich. In den Studien GO-FORWARD und GO-AFTER wurde eine statistisch signifikante Verbesserung beim Parameter Erschöpfung beobachtet. Der Parameter Erschöpfung wurde bestimmt anhand der Fatigue-Skala des Fragebogensystems Functional Assessment of Chronic Illness Therapy (FACIT-F).
Psoriasis-Arthritis
Die Wirksamkeit und die Sicherheit von Simponi wurden in einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie (GO-REVEAL) bei 405 erwachsenen Patienten untersucht, bei denen trotz der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) oder mit antirheumatischen Basistherapeutika (DMARDs) eine aktive PsA (≥3 geschwollene und ≥3 druckschmerzhafte Gelenke) vorlag. Bei den Patienten in dieser Studie bestand seit mindestens 6 Monaten eine diagnostizierte PsA, und die Patienten wiesen eine zumindest leichtgradige psoriatische Erkrankung auf. Es wurden Patienten mit allen Subtypen der Psoriasis-Arthritis rekrutiert, einschliesslich Patienten mit polyartikulärer Arthritis ohne Rheumaknoten (43%), Patienten mit asymmetrischer peripherer Arthritis (30%), Patienten mit Befall der distalen Interphalangealgelenke (DIP) (15%), Patienten mit Spondylitis und peripherer Arthritis (11%) sowie Patienten mit Arthritis mutilans (1%). Eine vorangegangene Therapie mit einem TNF-Blocker war nicht zulässig. Simponi oder Placebo wurde in Abständen von 4 Wochen subkutan verabreicht. Die Patienten wurden randomisiert der Anwendung von Placebo, Simponi 50 mg oder Simponi 100 mg zugewiesen. Patienten, die Placebo erhielten, wurden nach Woche 24 auf Simponi 50 mg umgestellt. In Woche 52 traten die Patienten in eine offene Langzeiterweiterung ein.
Bei ca. 48% der Patienten wurde die Anwendung von Methotrexat in gleichbleibender Dosierung (≤25 mg/Woche) beibehalten. Die ko-primären Endpunkte waren der prozentuale Anteil der Patienten, die in Woche 14 ein ACR20-Ansprechen erzielten und die Veränderung des für PsA modifizierten vdH-S-Gesamtscores in Woche 24 gegenüber dem Ausgangswert.
Im Allgemeinen wurden bis Woche 104 zwischen den Dosierungsregimen mit Simponi 50 mg und Simponi 100 mg keine klinisch relevanten Unterschiede im Hinblick auf die Wirksamkeitsparameter beobachtet. Gemäss Studienplan konnten die Patienten in der Langzeitverlängerung nach Ermessen des Studienarztes zwischen der 50 mg und 100 mg Dosis von Simponi wechseln.
Symptomatik:
Die wichtigsten Ergebnisse zur 50 mg-Dosis in Woche 14 und 24 sind in Tabelle 4 aufgeführt und nachfolgend beschrieben.
Tabelle 4
Wichtigste Ergebnisse zur Wirksamkeit in der Studie GO-REVEAL
Placebo | Simponi | |
---|---|---|
na | 113 | 146 |
Prozentualer Anteil der Responder unter den Patienten | ||
ACR 20 | ||
Woche 14 | 9% | 51% |
Woche 24 | 12% | 52% |
ACR 50 | ||
Woche 14 | 2% | 30% |
Woche 24 | 4% | 32% |
ACR 70 | ||
Woche 14 | 1% | 12% |
Woche 24 | 1% | 19% |
PASIb 75c | ||
Woche 14 | 3% | 40% |
Woche 24 | 1% | 56% |
* p <0,05 für alle Vergleiche
a Die Zahl n gibt die Zahl der randomisierten Patienten wieder; die tatsächliche Zahl der auswertbaren Patienten zu den einzelnen Endpunkten kann in Abhängigkeit vom Zeitpunkt variieren.
b Psoriasis Area and Severity Index
c Auf der Grundlage einer Untergruppe von Patienten mit einer Beteiligung von ≥3% der Körperoberfläche bei Studienbeginn: 79 Patienten (69,9%) in der Placebogruppe und 109 (74,3%) in der Gruppe mit Simponi 50 mg.
Ansprechen wurde bei der ersten Beurteilung (Woche 4) nach der ersten Applikation von Simponi beobachtet. Bei den Patienten mit den PsA-Subtypen «polyartikuläre Arthritis ohne Rheumaknoten» und «asymmetrische periphere Arthritis» war das in Woche 14 beobachtete ACR20-Ansprechen ähnlich. Die Zahl der Patienten mit anderen PsA-Subtypen war zu gering, um eine aussagekräftige Beurteilung zu erlauben. Das in den Simponi-Behandlungsgruppen beobachtete Ansprechen war bei den Patienten mit MTX-Begleitmedikation und den Patienten ohne MTX-Begleitmedikation ähnlich. Von 146 Patienten, die zu Simponi 50 mg randomisiert wurden, waren in Woche 104 noch 70 Patienten unter dieser Behandlung. Von diesen 70 Patienten wiesen 64, 46 bzw. 31 Patienten ein ACR 20/50/70-Ansprechen auf. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, wurden von Woche 104 bis Woche 256 ähnliche Raten von ACR20/50/70-Ansprechen beobachtet.
In den Wochen 14 und 24 wurde ausserdem ein statistisch signifikantes DAS28-Ansprechen beobachtet (p <0,05).
In der Woche 24 wurde bei den mit Simponi behandelten Patienten Verbesserungen bei den Parametern der für die Psoriasis-Arthritis charakteristischen peripheren Aktivität (z.B. Zahl geschwollener Gelenke, Zahl schmerzender/druckschmerzhafter Gelenke, Daktylitis und Enthesitis) festgestellt. Die Behandlung mit Simponi führte zu einer signifikanten Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit gemäss HAQ-DI sowie zu einer signifikanten Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität gemäss den Summenscores für die körperliche und für die psychische Komponente des SF-36. Bei Patienten, die bei dem Simponi-Behandlungsregime blieben, in das sie zu Studienbeginn randomisiert wurden, hielt das Ansprechen gemäss DAS28 und HAQ-DI bis Woche 104 an. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, war das Ansprechen gemäss DAS28 und HAQ-DI von Woche 104 bis Woche 256 ähnlich.
Radiologisches Ansprechen:
Die strukturellen Schädigungen in beiden Händen und Füssen wurden radiologisch anhand der Veränderung des vdH-S-Scores, modifiziert für PsA durch Hinzunahme der distalen Interphalangealgelenke (DIP) der Hand, gegenüber dem Ausgangswert bestimmt.
Die Behandlung mit Simponi 50 mg verringerte die Progressionsrate der peripheren Gelenkschäden verglichen mit einer Placebo-Behandlung in Woche 24, bestimmt über die Veränderung des modifizierten vdH-S-Gesamtscores gegenüber dem Ausgangswert (Mittelwert + SD Score 0,27 + 1,3 in der Placebogruppe verglichen mit -0,16 + 1,3 in der Simponi-Gruppe; p=0,011). Von 146 Patienten, die zu Simponi 50 mg randomisiert wurden, lagen in Woche 52 für 126 Patienten Röntgenaufnahmen vor, von denen 77% keine Progression verglichen mit dem Ausgangswert zeigten. In Woche 104 lagen für 114 Patienten Röntgenaufnahmen vor und 77% zeigten keine Progression zum Ausgangswert. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, zeigten ähnliche Anteile von Patienten von Woche 104 bis 256 keine Progression verglichen mit dem Ausgangswert.
Axiale Spondyloarthritis
Ankylosierende Spondylitis
Die Wirksamkeit und die Sicherheit von Simponi wurden in einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie (GO-RAISE) bei 356 erwachsenen Patienten untersucht, die eine aktive Ankylosierende Spondylitis (definiert als Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index [BASDAI]-Score ≥4 und ein Wert ≥4 auf der visuellen Analogskala [VAS] von 0 bis 10 cm für den Gesamt-Rückenschmerz) aufwiesen. Die für diese Studie rekrutierten Patienten wiesen trotz bestehender oder vorangegangener Behandlung mit NSAR oder DMARDs eine aktive Erkrankung auf und waren nicht mit TNF-Blockern vorbehandelt. Simponi oder Placebo wurde in Abständen von 4 Wochen subkutan verabreicht. Die Patienten wurden randomisiert der Anwendung von Placebo, Simponi 50 mg bzw. Simponi 100 mg zugewiesen. Die Fortsetzung einer begleitenden DMARD-Therapie (MTX, SSZ und/oder HCQ) war zulässig. Der primäre Endpunkt war der prozentuale Anteil der Patienten, die in Woche 14 ein ASAS (Ankylosing Spondylitis Assessment Study Group) 20-Ansprechen erzielten. Bis Woche 24 wurden placebokontrollierte Daten zur Wirksamkeit erhoben und analysiert.
Die wichtigsten Ergebnisse zur 50-mg-Dosis sind in Tabelle 5 aufgeführt und nachfolgend beschrieben. Im Allgemeinen wurden bis Woche 24 zwischen den Dosierungsschemata mit Simponi 50 mg bzw. 100 mg keine klinisch relevanten Unterschiede im Hinblick auf die Wirksamkeitsparameter beobachtet. Gemäss Studienplan konnten die Patienten in der Langzeitverlängerung nach Ermessen des Studienarztes zwischen der 50 mg und 100 mg Dosis von Simponi wechseln.
Tabelle 5
Wichtigste Ergebnisse zur Wirksamkeit in der Studie GO-RAISE.
Placebo | Simponi | |
---|---|---|
na | 78 | 138 |
Prozentualer Anteil der Responder unter den Patienten | ||
ASAS 20 | ||
Woche 14 | 22% | 59% |
Woche 24 | 23% | 56% |
ASAS 40 | ||
Woche 14 | 15% | 45% |
Woche 24 | 15% | 44% |
ASAS 5/6 | ||
Woche 14 | 8% | 50% |
Woche 24 | 13% | 49% |
* p ≤0,001 für alle Vergleiche
a Die Zahl n gibt die Zahl der randomisierten Patienten wieder; die tatsächliche Zahl der auswertbaren Patienten zu den einzelnen Endpunkten kann in Abhängigkeit vom Zeitpunkt variieren.
Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, war von Woche 24 bis 256 der Anteil von Patienten mit einem ASAS 20- und ASAS 40-Ansprechen ähnlich.
In den Wochen 14 und 24 wurde ausserdem ein statistisch signifikantes Ansprechen im Hinblick auf die BASDAI50-, BASDAI70- und BASDAI90-Kriterien (p ≤0,017) beobachtet. Verbesserungen bei den wichtigsten Parametern der Krankheitsaktivität wurden bei der ersten Beurteilung (Woche 4) nach der ersten Applikation von Simponi beobachtet und bis Woche 24 aufrechterhalten. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, wurden von Woche 24 bis 256 ähnliche BASDAI-Änderungsraten bezüglich Ausgangswert beobachtet. In Woche 14 wurde bei allen Patienten unabhängig von der Anwendung von DMARDs (MTX, Sulfasalazin und/oder Hydroxychloroquin), vom HLA-B27-Antigenstatus sowie vom CRP-Spiegel bei Studienbeginn eine konsistente Wirksamkeit gemäss dem ASAS 20-Ansprechen beobachtet.
Die Behandlung mit Simponi führte zu erheblichen Verbesserungen der körperlichen Funktionsfähigkeit bedingt durch die Verbesserungen des BASFI in Woche 14 (p <0,001) und 24 im Vergleich zum Ausgangswert. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität gemäss dem Score für die körperliche Komponente des SF-36 war in den Wochen 14 und 24 ebenfalls signifikant verbessert. Bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi behandelt wurden, waren die Verbesserungen bezüglich körperlicher Funktion und gesundheitsbezogener Lebensqualität von Woche 24 bis Woche 256 ähnlich.
Nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Simponi wurden in einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie (GO AHEAD) bei 197 erwachsenen Patienten mit schwerer aktiver nicht-radiographischer axialer Spondyloarthritis (definiert als Patienten, welche die ASAS Klassifikationskriterien für axiale Spondyloarthritis, nicht aber die modifizierten New Yorker Kriterien für AS, erfüllten) untersucht. Die für diese Studie rekrutierten Patienten wiesen trotz bestehender oder vorangegangener NSAID Behandlung, eine aktive Erkrankung auf (definiert als BASDAI-Score ≥4 und ein Wert ≥4 auf der visuellen Analogskala [VAS] von 0 bis 10 cm für den Gesamt-Rückenschmerz) und waren nicht mit Biologika, einschliesslich TNF-Blockern, vorbehandelt. Die Patienten wurden randomisiert der subkutanen Verabreichung von Placebo oder Simponi 50 mg alle 4 Wochen zugewiesen. In Woche 16 traten die Patienten in eine unverblindete Phase ein, in der alle Patienten Simponi 50 mg subkutan alle 4 Wochen bis Woche 48 erhielten. Die Beurteilung der Wirksamkeit erfolgte bis Woche 52 und der Sicherheit bis Woche 60. Ungefähr 93% der Patienten, die zu Beginn der unverblindeten Verlängerungsphase (Woche 16) Simponi erhielten, wurden bis zum Ende der Studie (Woche 52) weiterbehandelt und 44% der Patienten erhielten eine kontinuierliche Therapie ab Woche 0. Es wurden sowohl Analysen zur Gruppe aller behandelter Patienten (all treated, AT, n=197) als auch zur Gruppe mit Entzündungszeichen definiert durch erhöhtes CRP und aktuelle Hinweise auf Sakroiliitis im MRT zu Studienbeginn durchgeführt. Placebo-kontrollierte Wirksamkeitsdaten wurden bis Woche 16 gesammelt und analysiert. Der primäre Endpunkt war der Anteil der Patienten, die ein ASAS 20-Ansprechen in Woche 16 erreichten. Die wichtigsten Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt und beschrieben.
Tabelle 6
Wichtigste Ergebnisse zur Wirksamkeit in der Studie GO-AHEAD in Woche 16
Verbesserungen der Symptomatik | ||||
---|---|---|---|---|
Gruppe aller behandelten Patienten (AT) | Gruppe mit pos. CRP/pos. MRI | |||
Placebo | Simponi 50 mg | Placebo | Simponi 50 mg | |
na | 100 | 97 | 27 | 26 |
Prozentualer Anteil der Responder unter den Patienten | ||||
ASAS 20 | 40% | 71%** | 37% | 85%* |
ASAS 40 | 23% | 57%** | 26% | 69%* |
ASAS 5/6 | 23% | 54%** | 26% | 77%* |
ASAS partielle Remission | 18% | 33%* | 26% | 31% |
ASDAS-Cb <1,3 | 13% | 33%* | 18% | 35% |
BASDAI 50 | 30% | 58%** | 37% | 69%* |
Entzündungshemmung in den sakroiliakalen Gelenken gemessen mit MRT | ||||
Placebo | Simponi 50 mg | Placebo | Simponi 50 mg | |
nc | 87 | 74 | 23 | 21 |
Mittlere Veränderung des SPARCCd MRT sakroiliakal-Gelenk-Scores | ‑0,9 | ‑5,3** | ‑3,5 | ‑8,2* |
a n=Anzahl randomisierte und behandelte Patienten
b Ankylosierende Spondylitis Disease Activity Score C-Reactive Protein (AT‑Placebo, n=90; AT‑Simponi 50 mg, n=88; pos. CRP/pos. MRI‑Placebo, n=22; pos. CRP/pos. MRI‑Simponi 50 mg, n=23)
c n=Anzahl Patienten mit Ausgangswert und MRT Daten in Woche 16
d SPARCC (Spondyloarthritis Research Consortium of Canada)
** p <0,0001 für Simponi im Vergleich zu Placebo
* p <0,05 für Simponi im Vergleich zu Placebo
Symptomatik:
Statistisch signifikante Verbesserungen der Symptomatik schwerer aktiver nr-axialer SpA wurden bei Patienten, die mit Simponi 50 mg behandelt wurden, im Vergleich zu Placebo in Woche 16 gezeigt (Tabelle 6). Schmerzen, beurteilt anhand der VAS für Gesamt-Rückenschmerzen und nächtlichen Rückenschmerzen, zeigten ebenfalls eine statistisch signifikante Verbesserung vom Ausgangswert bis Woche 16 (p <0,0001). Patienten, welche mit Simponi 50 mg behandelt wurden, zeigten eine statistisch signifikante Verbesserung der Krankheitsaktivität, gemessen am ASDAS-C (p <0,0001). Ähnliche Verbesserungen der Symptomatik wurden in Woche 16 bis 24 bei den Patienten, die in der Studie verblieben und mit Simponi 50 mg behandelt wurden, beobachtet.
Spinale Mobilität:
Die spinale Mobilität wurde mittels BASMI (Bath Ankylosing Spondylitis Metrology Index) bei Studienbeginn und in Woche 16 erfasst. Patienten, welche mit Simponi 50 mg behandelt wurden, zeigten statistisch signifikante Verbesserungen im Vergleich zu Patienten, die mit Placebo behandelt wurden (p <0,0001).
Entzündungshemmung, gemessen mit Magnetresonanztomographie (MRT):
Eine statistisch signifikante Verbesserung im SPARCC Score für sakroiliakale Gelenke gemessen mittels MRT, wurde bei Patienten, die mit Simponi 50 mg behandelt wurden, im Vergleich zu Placebo in Woche 16 gezeigt (Tabelle 6).
Körperliche Funktion:
Die Behandlung mit Simponi führte zu erheblichen Verbesserungen der körperlichen Funktionsfähigkeit beurteilt durch Änderungen des BASFI in Woche 16 (p<0,001) im Vergleich zum Ausgangswert. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität gemäss dem Score für die körperliche Komponente des SF-36 war in Woche 16 ebenfalls signifikant verbessert.
Für alle oben beschriebene Endpunkte dauerten die in Woche 16 bei mit 50 mg Simponi behandelten Patienten beobachteten Verbesserungen bei den in Woche 52 in der Studie verbleibenden Patienten an.
Colitis ulcerosa
Die Wirksamkeit von Simponi wurde in zwei randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studien bei erwachsenen Patienten untersucht.
In der Studie zur Induktionsphase (PURSUIT-Induction) wurden Patienten mit einer moderaten bis schweren aktiven Colitis ulcerosa (Mayo Score 6 bis 12; Endoscopy Subscore ≥2) über 6 Wochen behandelt, die auf eine konventionelle Behandlung ungenügend angesprochen haben oder diese nicht vertragen haben oder Kortikosteroide benötigten. Im Dosisfindungsteil der Studie wurden die Patienten in eine von 4 Behandlungsgruppen randomisiert: 400 mg Simponi subkutan (s.c.) verabreicht in Woche 0 und 200 mg in Woche 2 (400 mg/200 mg), 200 mg Simponi s.c. in Woche 0 und 100 mg in Woche 2 (200 mg/100 mg), 100 mg Simponi s.c. in Woche 0 und 50 mg in Woche 2 (100 mg/50 mg) oder Placebo s.c. in Woche 0 und 2 (Placebo). Im Dosisbestätigungsteil der Studie wurden 761 Patienten randomisiert, die entweder 400 mg Simponi s.c. in Woche 0 und 200 mg in Woche 2, 200 mg Simponi s.c. in Woche 0 und 100 mg in Woche 2 oder Placebo s.c. in Woche 0 und 2 erhielten. Begleitend waren stabile Dosen oraler Aminosalizylate, Kortikosteroide und/oder immunmodulatorischer Medikamente erlaubt. Die Wirksamkeit von Simponi bis Woche 6 wurde in dieser Studie ermittelt.
Die Resultate der Studie zur Erhaltungstherapie (PURSUIT-Maintenance) basieren auf der Auswertung von 456 Patienten, die in der vorhergehenden Simponi Induktionsphase klinisch angesprochen haben. Die randomisierten Patienten wurden subkutan alle 4 Wochen entweder mit 50 mg Simponi, 100 mg Simponi oder Placebo behandelt. Begleitend waren stabile Dosen oraler Aminosalizylate und/oder immunmodulatorischer Medikamente erlaubt. Die Kortikosteroide mussten zu Beginn der Erhaltungstherapie-Studie ausgeschlichen werden. Die Wirksamkeit von Simponi bis Woche 54 wurde in dieser Studie ermittelt. In repräsentativen Untergruppen der Körpergewichtskategorien <80 kg und ≥80 kg wurden post-hoc Analysen durchgeführt. Patienten, welche bis Woche 54 unter einer Erhaltungstherapie standen, waren geeignet, die Behandlung in einer Verlängerungsstudie weiterzuführen, und die Wirksamkeit bis Woche 216 wurde beurteilt.
Tabelle 7
Wichtigste Befunde zur Wirksamkeit aus den PURSUIT-Induction und PURSUIT-Maintenance Studien
PURSUIT-Induction | ||
---|---|---|
Placebo | Simponi | |
Anzahl Patienten in Prozenten | ||
Patienten mit klinischem Ansprechen in Woche 6 a | 30% | 51%*** |
Patienten mit klinischer Remission in Woche 6 b | 6% | 18%*** |
Patienten mit Mukosaheilung in Woche 6 c | 29% | 42%** |
Änderung des IBDQ Scores von Studienbeginn bis Woche 6 | 15 ± 31 | 27 ± 34*** |
PURSUIT-Maintenance | |||
---|---|---|---|
Placebod | Simponi | Simponi | |
Anzahl Patienten in Prozenten | |||
Ansprechen auf die Erhaltungstherapie (Patienten mit klinischem Ansprechen bis Woche 54)e | 31% | 47%** | 50%*** |
Patienten <80 kg | 30% | 49%* | 49%** |
Patienten ≥80 kg | 35% | 42% | 51% |
Anhaltende Remission (Patienten mit klinischer Remission sowohl in Woche 30 als auch in Woche 54)f | 16% | 23% | 28%** |
Patienten <80 kg | 14% | 26% | 29%** |
Patienten ≥80 kg | 18% | 16% | 26% |
Anhaltende Mukosaheilung (Patienten mit Mukosaheilung sowohl in Woche 30 als auch in Woche 54) | 27% | 42%* | 42%** |
Patienten <80 kg | 26% | 44%* | 41%** |
Patienten ≥80 kg | 29% | 37% | 45% |
N= Anzahl Patienten
*** p≤0,001
** p≤0,01
* p≤0,05
a definiert als Reduktion des Mayo Scores seit Studienbeginn um ≥30% und ≥3 Punkte, begleitet von einer Reduktion des Subscores Rectal Bleeding von ≥1 oder eines Subscores Rectal Bleeding von 0 oder 1.
b definiert als Mayo Score ≤2 Punkte, ohne individuellen Subscore >1
c definiert als 0 oder 1 im Endoscopy Subscore des Mayo Scores
d nur Simponi Induktionsphase
e Die Patienten wurden alle 4 Wochen in Bezug auf ihre CU Krankheitsaktivität anhand des partiellen Mayo Scores beurteilt (ein Verlust des Ansprechens wurde durch Endoskopie bestätigt). Deshalb war ein Patient mit aufrechterhaltenem Ansprechen bei jeder Auswertung bis Woche 54 in einem Zustand von anhaltendem klinischem Ansprechen.
f Ein Patient musste in Woche 30 und 54 in Remission sein (ohne einen Verlust des Ansprechens zu jedem Zeitpunkt bis Woche 54 zu zeigen), um eine anhaltende Remission zu erreichen.
Insgesamt erreichten 33% (50/151) der Patienten in der 50 mg Simponi Gruppe und 34% (51/151) der Patienten in der 100 mg Simponi Gruppe in Woche 54 die Aufrechterhaltung der klinischen Remission verglichen mit 22% (34/154) der Patienten in der Placebo Gruppe. Von den Patienten <80 kg erreichten 36% (39/108) der Patienten in der 50 mg Gruppe und 34% (34/100) der Patienten in der 100 mg Gruppe in Woche 54 die Aufrechterhaltung der klinischen Remission verglichen mit 22% (23/105) der Patienten in der Placebo Gruppe. Von den Patienten ≥80 kg erreichten 26% (11/43) der Patienten in der 50 mg Gruppe und 33% (17/51) der Patienten in der 100 mg Gruppe in Woche 54 die Aufrechterhaltung der klinischen Remission verglichen mit 22% (11/49) der Patienten in der Placebo Gruppe.
Insgesamt erlangten 44% (66/151) der Patienten in der 50 mg Gruppe und 46% (70/151) der Patienten in der 100 mg Simponi Gruppe Mukosaheilung in Woche 54 verglichen mit 29% (44/154) der Patienten in der Placebo Gruppe.
Unter den 35% (163/463) der Patienten in klinischer Remission zu Beginn der PURSUIT-Maintenance Studie war der Anteil an Patienten in klinischer Remission sowohl in Woche 30 als auch in Woche 54 in der 50 mg (37%, 19/52) und 100 mg Simponi Gruppe (40%, 23/57) grösser als in der Placebo Gruppe (24%, 13/54).
Unter den 54% (247/456) der Patienten mit Kortikosteroiden als Begleittherapie zu Beginn der PURSUIT-Maintenance Studie war der Anteil an Patienten, die bis Woche 54 anhaltend klinisch ansprachen und die in Woche 54 keine Kortikosteroide als Begleitmedikation erhielten, grösser in der 50 mg Gruppe (38%, 30/78) und 100 mg Simponi Gruppe (30%, 25/82) als in der Placebo Gruppe (21%, 18/87). Der Anteil der Patienten, bei denen bis Woche 54 die Kortikosteroide abgesetzt werden konnten, war in der 50 mg Gruppe (41%, 32/78) und der 100 mg Simponi Gruppe (33%, 27/82) grösser als in der Placebo Gruppe (22%, 19/87). Unter den Patienten, die in die Verlängerungsstudie aufgenommen wurden, blieb der Anteil der Patienten ohne Kortikosteroide im Allgemeinen bis Woche 216 aufrechterhalten.
Patienten, die in Woche 6 in der PURSUIT-Induction Studie kein klinisches Ansprechen erzielten, wurde in der PURSUIT-Maintenance Studie alle 4 Wochen 100 mg Simponi verabreicht. Anhand des partiellen Mayo-Scores (Reduktion um ≥3 Punkte im Vergleich zum Beginn der Induktionsphase) erreichten 28% dieser Patienten in Woche 14 klinisches Ansprechen.
Simponi verbesserte die Lebensqualität bezüglich eines krankheitsspezifischen Messwertes, IBDQ (siehe Tabelle 6), bezüglich SF-36 (generic 36-item short form survey) und bezüglich EQ-5D anhaltend.
Patienten aus Australien, Neuseeland, Indien, Japan und Südafrika zeigten numerisch vergleichsweise geringere Ansprechraten. Diese Beobachtung beruht jedoch auf kleinen Gruppenumfängen, so dass bei der verfügbaren Datenlage keine statistisch valide Aussage zu den regionalen Unterscheiden und deren Ursachen möglich ist.
Ungefähr 63% der Patienten, die zu Beginn der Verlängerungsstudie (Woche 56) Simponi erhielten, wurden bis zum Ende der Studie weiterbehandelt (letzte Golimumab Verabreichung in Woche 212). Ungefähr 38% der Patienten, die zu Beginn der PURSUIT-Maintenance Studie Simponi erhielten, wurden bis zum Ende der Studie weiterbehandelt (letzte Golimumab Verabreichung in Woche 212).
Pharmakokinetik
Absorption
Nach der subkutanen Applikation einer Einzeldosis von Golimumab bei gesunden Probanden oder RA-Patienten betrug die mediane Zeit bis zum Erreichen der maximalen Serumkonzentration (Tmax) 2 bis 6 Tage. Eine subkutane Injektion von 50 mg Golimumab führte bei gesunden Probanden zu einer maximalen Serumkonzentration (Cmax, Mittelwert ± Standardabweichung) von 3,1 ± 1,4 μg/ml. Sowohl Cmax als auch AUC erhöhten sich proportional zur Dosis im Bereich von 50 mg bis 400 mg bei subkutaner Anwendung.
Nach einer einmaligen s.c. Injektion von 100 mg in den Oberarm, Bauch oder Oberschenkel war die Absorption von Golimumab mit einer mittleren absoluten Bioverfügbarkeit von 51% jeweils ähnlich. Da Golimumab nach subkutaner Anwendung eine dosisproportionale Pharmakokinetik zeigte, wird erwartet, dass die absolute Bioverfügbarkeit einer Dosis von 50 mg oder 200 mg Golimumab ähnlich ist.
Distribution
Nach einer einmaligen i.v. Verabreichung in einem Dosierungsbereich von 0,1 bis 10,0 mg/kg bei Patienten mit aktiver RA, lag das mittlere Verteilungsvolumen bei 58 bis 126 ml/kg. Das Verteilungsvolumen von Simponi deutet darauf hin, dass sich Simponi primär im Gefässsystem und beschränkt extravasal verteilt.
Metabolismus
Der genaue Stoffwechselweg von Golimumab ist nicht bekannt.
Elimination
Die systemische Clearance von Golimumab wurde auf 6,9 ± 2,0 ml/Tag/kg geschätzt. In gesunden Probanden wurde die terminale Halbwertszeit auf ungefähr 12 ± 3 Tage geschätzt und bei Patienten mit RA, PsA, AS oder CU wurden ähnliche Werte beobachtet.
Nach subkutanen Applikationen von 50 mg Golimumab bei Patienten mit RA, PsA oder AS in Abständen von 4 Wochen erreichte die Serumkonzentration in Woche 12 ein Fliessgleichgewicht. Bei begleitender Anwendung von MTX führte die Therapie mit Golimumab 50 mg s. c. alle 4 Wochen zu einem mittleren Serum-Talspiegel im Fliessgleichgewicht (± Standardabweichung) von ca. 0,6 ± 0,4 μg/ml bei RA-Patienten mit aktiver RA trotz MTX-Therapie bzw. von ca. 0,5 ± 0,4 μg/ml bei Patienten mit aktiver PsA bzw. von ca. 0,8 ± 0,4 μg/ml bei Patienten mit AS. Die mittleren Serum-Talspiegel im Fliessgleichgewicht von Golimumab bei Patienten mit nr-axialer SpA waren ähnlich jener, die bei Patienten mit AS nach subkutaner Verabreichung von 50 mg Golimumab alle 4 Wochen beobachtet wurden.
Bei Patienten mit RA, PsA bzw. AS, die keine Begleitmedikation mit MTX erhielten, waren die Talspiegel von Golimumab im Fliessgleichgewicht um ca. 30% niedriger als bei Patienten, die Golimumab plus MTX erhielten. Bei einer begrenzten Anzahl von Patienten mit RA, die mit subkutanem Golimumab über einen Zeitraum von 6 Monaten behandelt wurden, verringerte die begleitende Anwendung von MTX die apparente Clearance von Golimumab um ca. 36%. Die Analyse der Populationspharmakokinetik ergab jedoch keine Hinweise auf eine Beeinflussung der apparenten Clearance von Golimumab durch die begleitende Anwendung von NSAR, oralen Kortikosteroiden oder Sulfasalazin.
Die Serum-Konzentrationen von Golimumab erreichten das Fliessgleichgewicht ungefähr 14 Wochen nach Therapiebeginn bei Patienten mit CU, die Induktionsdosen von 200 mg und 100 mg Golimumab in Woche 0 und Woche 2 und danach eine subkutane Erhaltungstherapie mit 50 mg oder 100 mg Golimumab alle 4 Wochen erhalten haben. Die subkutane Behandlung mit 50 mg oder 100 mg Golimumab alle 4 Wochen während der Erhaltungsphase führte zu einem mittleren Serum-Talspiegel von ungefähr 0,9 ± 0,5 µg/ml bzw. 1,8 ± 1,1 µg/ml im Fliessgleichgewicht.
Bei Patienten mit CU, die alle 4 Wochen mit 50 mg oder 100 mg Golimumab s.c. behandelt wurden, zeigte eine Begleitmedikation mit Immunmodulatoren (AZA, 6-MP und MTX) keine erkennbare Auswirkung auf den Talspiegel von Golimumab im Fliessgleichgewicht.
Linearität/Nicht Linearität
Golimumab zeigte bei Patienten mit RA nach intravenöser Applikation einer Einzeldosis im Dosisbereich von 0,1 bis 10,0mg/kg eine annähernd dosisproportionale Pharmakokinetik. Bei gesunden Probanden wurde nach Verabreichung einer s.c. Einzeldosis im Dosisbereich von 50 mg bis 400 mg auch eine dosisproportionale Pharmakokinetik beobachtet.
Pharmakokinetische Einflussfaktoren
Gewicht: Es bestand eine Tendenz zu höherer apparenter Clearance und Verteilungsvolumen und einer daraus resultierenden niedrigeren Golimumab Exposition mit zunehmendem Körpergewicht. Bei CU Patienten waren apparente Clearance bzw. Verteilungsvolumen schätzungsweise 56% bzw. 61% höher bei Patienten mit höherem Körpergewicht (>84 kg) verglichen mit Patienten mit tieferem Körpergewicht (<60 kg). Der Effekt des Körpergewichts auf die apparente Clearance und das Verteilungsvolumen von Golimumab scheint für Patienten mit RA, AS, PsA oder CU konsistent zu sein.
Anti-Golimumab Antikörper: Patienten, die Antikörper gegen Golimumab entwickelten, wiesen im Fliessgleichgewicht niedrigere Serum-Talspiegel auf.
Präklinische Daten
Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, zur Toxizität bei wiederholter Gabe und zur Reproduktions- und Entwicklungstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Es wurden keine Studien zur Mutagenität oder zur Fruchtbarkeit bei Tieren und keine Langzeitstudien zum kanzerogenen Potenzial von Golimumab durchgeführt.
In einer Studie zur Fertilität und zur allgemeinen reproduktiven Funktion bei Mäusen war die Zahl trächtiger Mäuse nach der Anwendung eines analogen Antikörpers, der die funktionelle Aktivität von murinem TNF-alpha selektiv hemmt, reduziert. Es ist nicht geklärt, ob dieses Ergebnis auf eine Wirkung des analogen Antikörpers auf männliche und/oder auf weibliche Tiere zurückzuführen ist. Eine Studie zur Entwicklungstoxizität, die bei Mäusen nach der Anwendung desselben analogen Antikörpers sowie bei Javaneraffen nach der Anwendung von Golimumab durchgeführt wurde, lieferte keinen Hinweis auf eine maternale Toxizität, eine Embryotoxizität oder eine Teratogenität.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Im Kühlschrank (2-8°C) lagern. Nicht einfrieren.
Die Fertigspritze/den Fertigpen in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Simponi kann einmalig für einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen bei Temperaturen bis maximal 25°C gelagert werden, jedoch nicht über das auf dem Umkarton aufgedruckte, ursprüngliche Verfalldatum hinaus. Das neue Verfalldatum muss auf dem Umkarton vermerkt werden (bis zu 30 Tage ab dem Datum der Entnahme aus dem Kühlschrank).
Sobald Simponi bei Raumtemperatur gelagert wurde, sollte es nicht erneut gekühlt gelagert werden. Simponi muss entsorgt werden, wenn es nicht innerhalb der 30-tägigen Lagerung bei Raumtemperatur verwendet wird.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Simponi wird in einer Fertigspritze für den Einmalgebrauch oder in einem Fertigpen für den Einmalgebrauch geliefert. Jeder Packung von Simponi liegt eine Anleitung zur Verabreichung bei, die den Gebrauch der Fertigspritze/des Fertigpens ausführlich beschreibt. Nach der Entnahme der Fertigspritze/des Fertigpens aus dem Kühlschrank muss 30 Minuten gewartet werden, damit die Fertigspritze/der Fertigpen Raumtemperatur erreicht hat. Erst dann kann Simponi injiziert werden. Die Fertigspritze/der Fertigpen darf nicht geschüttelt werden.
Die Lösung ist klar bis leicht opalisierend und farblos bis hellgelb und kann einige wenige kleine, durchsichtige oder weisse Proteinpartikel enthalten. Dieses Aussehen ist für proteinhaltige Lösungen nicht ungewöhnlich.
Simponi darf nicht verwendet werden, wenn die Lösung Verfärbungen, Eintrübungen oder sichtbare Fremdpartikel enthält.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
Zulassungsnummer
61263, 61318 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
MSD Merck Sharp & Dohme AG, Luzern.
Stand der Information
Juli 2020.
Implementation HMV4/RCN000012027-CH
Composizione
Principi attivi
Golimumab (prodotto da una linea cellulare murina geneticamente modificata).
Sostanze ausiliarie
Sorbitolum (E420, 20,5 mg per Simponi 50 mg/0,5 ml e 41 mg per Simponi 100 mg/ml), Histidinum, Histidini hydrochloricum monohydricum, Polisorbatum 80 (prodotto da mais geneticamente modificato), Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 0,5 ml resp. 1 ml.
Forma farmaceutica e quantità di principio attivo per unità
Soluzione iniettabile in siringa preriempita:
Una siringa preriempita da 0,5 ml contiene 50 mg di golimumab.
Una siringa preriempita da 1 ml contiene 100 mg di golimumab.
Soluzione iniettabile in penna preriempita:
Una penna preriempita da 0,5 ml contiene 50 mg di golimumab.
Una penna preriempita da 1 ml contiene 100 mg di golimumab.
Indicazioni/Possibilità d'impiego
Artrite reumatoide (AR)
Simponi è indicato in associazione con il metotrexato (MTX) per:
- il trattamento dell'artrite reumatoide in fase attiva di grado moderato a grave negli adulti, quando la risposta alla terapia con medicamenti antireumatici modificanti la malattia (DMARD), tra cui MTX, è stata insufficiente. Simponi ha dimostrato di migliorare la funzionalità fisica in questo gruppo di pazienti.
- il trattamento dell'artrite reumatoide grave, attiva e progressiva, negli adulti non precedentemente trattati con MTX. Simponi, in associazione con MTX, ha dimostrato di ridurre il tasso di progressione del danno articolare determinato alla radiografia e di migliorare la funzionalità fisica in questi pazienti.
Artrite Psoriasica (AP)
Simponi, in monoterapia o in associazione con MTX, è indicato nel trattamento dell'artrite psoriasica attiva e progressiva nei pazienti adulti, se la risposta a una precedente terapia antireumatica di base (terapia con DMARD) è risultata insufficiente. Simponi ha dimostrato di ridurre il tasso di progressione dei danni articolari periferici, come determinato alla radiografia, nei pazienti con sottotipi di malattia poliarticolare simmetrica (vedere la rubrica «Proprietà/effetti») e di migliorare la funzionalità fisica.
Spondiloartrite assiale
Spondilite anchilosante (SA)
Simponi è indicato per il trattamento della spondilite anchilosante grave in fase attiva nei pazienti adulti con risposta insufficiente alla terapia convenzionale.
Spondiloartrite assiale non radiografica (SpA assiale nr)
Simponi è indicato per il trattamento degli adulti con spondiloartrite assiale non radiografica grave in fase attiva, con segni obiettivi di infiammazione come indicato da elevati livelli di proteina C reattiva (PCR) e conferma alla tomografia a risonanza magnetica (TRM), che hanno mostrato una risposta insufficiente o intolleranza ai medicamenti antinfiammatori non steroidei (FANS).
Colite ulcerosa (CU)
Simponi è indicato per il trattamento della colite ulcerosa in fase attiva di grado moderato a grave nei pazienti adulti con risposta insufficiente a una terapia convenzionale, comprendente corticosteroidi e 6-mercaptopurina (6-MP) o azatioprina (AZA), o nei pazienti adulti con intolleranza o controindicazioni mediche a una tale terapia.
Posologia/Impiego
Il trattamento con Simponi va avviato e monitorato da medici qualificati, esperti nella diagnosi e nel trattamento dell'artrite reumatoide, dell'artrite psoriasica, della spondilite anchilosante, della spondiloartrite assiale non radiografica o della colite ulcerosa. Ai pazienti che ricevono Simponi va consegnata una scheda informativa con le avvertenze per il paziente.
Per garantire la tracciabilità dei medicamenti biotecnologici, si raccomanda di prendere nota del nome commerciale e del numero di lotto in occasione di ogni trattamento.
Posologia abituale
Artrite reumatoide
Simponi 50 mg viene somministrato una volta al mese, lo stesso giorno di ogni mese.
Simponi va somministrato in associazione con MTX.
Artrite psoriasica, spondilite anchilosante (SA), spondiloartrite assiale non radiografica
Simponi 50 mg viene somministrato una volta al mese, lo stesso giorno di ogni mese.
In base ai dati disponibili, in genere si raggiunge per tutte le suddette indicazioni una risposta clinica alla terapia entro 12-14 settimane di trattamento (cioè dopo 3-4 dosi). Va riconsiderata la prosecuzione del trattamento nei pazienti in cui, dopo questo periodo, non si mette in evidenza alcun beneficio terapeutico.
Pazienti con peso corporeo > 100 kg
Per tutte le indicazioni sopra riportate, nei pazienti con peso corporeo superiore a 100 kg che non raggiungono una risposta sufficiente dopo 3 o 4 dosi va preso in considerazione un aumento della dose di golimumab a 100 mg una volta al mese, tenendo presente l'aumentato rischio di comparsa di determinati effetti indesiderati gravi con la dose da 100 mg, rispetto a quella da 50 mg (vedere la rubrica «Effetti indesiderati»). Va riconsiderata la prosecuzione del trattamento nei pazienti in cui, dopo l'impiego di 3-4 dosi aggiuntive da 100 mg, non si mette in evidenza alcun beneficio terapeutico.
Colite ulcerosa
Pazienti con peso corporeo <80 kg
La dose iniziale è di 200 mg di Simponi, seguita da 100 mg dopo 2 settimane. I pazienti con risposta sufficiente devono ricevere 50 mg alla settimana 6 e poi ogni 4 settimane. I pazienti con una risposta insufficiente fino alla settimana 6 possono beneficiare dalla prosecuzione del trattamento con 100 mg alla settimana 6 e poi ogni 4 settimane (vedere «Proprietà/effetti»). Se si ottiene una remissione clinica, bisogna prendere in considerazione una riduzione della dose a 50 mg ogni 4 settimane.
Pazienti con peso corporeo ≥80 kg
La dose iniziale è di 200 mg di Simponi, seguita da 100 mg dopo 2 settimane e poi 100 mg ogni 4 settimane, tenendo presente l'aumentato rischio di comparsa di determinati effetti indesiderati gravi con la dose da 100 mg, rispetto a quella da 50 mg (vedere «Effetti indesiderati» e «Proprietà/effetti»).
La maggior parte dei pazienti ha risposto clinicamente alla terapia entro 6 settimane. I dati disponibili indicano una comparsa ritardata dell'effetto dopo una terapia iniziale inefficace. Tuttavia, se la risposta è insufficiente, va presa in considerazione una prosecuzione della terapia al più tardi alla settimana 14.
Dose dimenticata
Se un paziente dimentica l'iniezione di Simponi alla data prevista, deve iniettarsi la dose dimenticata non appena se ne ricorda. I pazienti devono essere avvisati di non iniettarsi una dose doppia per compensare quella dimenticata.
La dose successiva deve essere somministrata secondo le seguenti istruzioni:
- Se il ritardo di somministrazione della dose è inferiore a 2 settimane, il paziente deve iniettarsi la dose dimenticata e attenersi al programma di somministrazione originario.
- Se il ritardo di somministrazione della dose è superiore a 2 settimane, il paziente deve iniettarsi la dose dimenticata e, a partire dalla data di questa iniezione, andrà stabilito un nuovo programma di somministrazione.
Istruzioni posologiche speciali
Pazienti anziani (≥65 anni)
Non è necessario alcun aggiustamento posologico nei pazienti anziani.
Non sono disponibili dati sulla spondiloartrite assiale non radiografica nei pazienti di età >50 anni.
Pazienti con disturbi della funzionalità epatica
Simponi non è stato studiato in questo gruppo di pazienti. Non è possibile formulare raccomandazioni posologiche.
Pazienti con disturbi della funzionalità renale
Simponi non è stato studiato in questo gruppo di pazienti. Non è possibile formulare raccomandazioni posologiche.
Bambini e adolescenti
La sicurezza e l'efficacia di Simponi nei pazienti di età inferiore a 18 anni non sono state ancora esaminate. Non sono disponibili dati.
Modo di somministrazione
Per uso sottocutaneo. Dopo adeguata formazione sulle tecniche di iniezione sottocutanea, i pazienti possono iniettarsi autonomamente Simponi, se il medico lo ritiene opportuno. Se necessario, l'autoiniezione deve avvenire con la supervisione del medico. Ai pazienti deve essere spiegato di iniettarsi l'intera dose di Simponi secondo le istruzioni dettagliate per la somministrazione contenute nel foglietto illustrativo. Se sono necessarie più iniezioni, queste vanno praticate in punti diversi del corpo. Per le istruzioni sulla somministrazione, vedere la rubrica «Altre indicazioni, indicazioni per la manipolazione».
Controindicazioni
Ipersensibilità al principio attivo o a uno qualsiasi degli altri componenti.
Tubercolosi (TB) attiva o altre infezioni gravi, come la sepsi e le infezioni opportunistiche (vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
Insufficienza cardiaca moderata o grave (classe NYHA III/IV) (vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
Avvertenze e misure precauzionali
Infezioni
Prima, durante e dopo il trattamento con Simponi, i pazienti vanno strettamente monitorati per rilevare eventuali infezioni, compresa la tubercolosi. Siccome l'eliminazione del golimumab può richiedere fino a 5 mesi, il monitoraggio deve continuare per tutto questo periodo. Alla comparsa di un'infezione grave o di una sepsi, il trattamento con Simponi deve essere sospeso (vedere la rubrica «Controindicazioni»).
Simponi non deve essere usato nei pazienti con infezione acuta clinicamente rilevante. È necessaria cautela quando si prende in considerazione l'uso di Simponi in pazienti con un'infezione cronica o con infezioni ricorrenti all'anamnesi. I pazienti vanno avvisati dei possibili fattori di rischio di infezioni, che devono essere evitati.
I pazienti che usano i bloccanti del TNF sono più suscettibili alle infezioni gravi. Nel corso del trattamento con Simponi sono state descritte infezioni batteriche (comprese sepsi e polmonite), infezioni micobatteriche (compresa la TB), micosi sistemiche e infezioni opportunistiche, tra cui anche infezioni letali. I pazienti presentano spesso una malattia disseminata piuttosto che localizzata. Sono stati riportati casi di tubercolosi, istoplasmosi e infezioni da herpes disseminate. In alcuni casi, queste infezioni gravi sono comparse in pazienti sottoposti a terapia immunosoppressiva concomitante, che assieme alla malattia di base può favorire la comparsa di infezioni. I pazienti in cui compare una nuova infezione durante il trattamento con Simponi vanno strettamente monitorati e sottoposti a una valutazione diagnostica completa. Alla comparsa di una nuova infezione grave o di una sepsi, l'uso di Simponi va sospeso e deve essere somministrata un'adeguata terapia antimicrobica o antimicotica, fino a quando l'infezione non sia sotto controllo.
Nei pazienti che hanno vissuto o viaggiato in aree in cui le micosi sistemiche quali l'istoplasmosi, la coccidioidomicosi o la blastomicosi sono endemiche, va attentamente ponderato il rapporto beneficio/rischio del trattamento con Simponi, prima di iniziare o continuare il trattamento. In questi pazienti a rischio deve essere sospettata un'infezione micotica invasiva, qualora compaia una malattia sistemica grave. I test antigenici e anticorpali possono essere negativi in alcuni pazienti con infezione attiva. L'accertamento diagnostico e le misure terapeutiche, compresa un'eventuale terapia antimicotica empirica, devono essere effettuati in consulto con un esperto in infezioni micotiche invasive. Il rischio di una infezione micotica grave, che in alcuni casi deve essere stimato senza conferma diagnostica mediante specifici esami di laboratorio, deve essere ponderato rispetto ai rischi di una terapia antimicotica.
Tubercolosi
Sono stati descritti casi di tubercolosi in pazienti in trattamento con Simponi. Va notato che nella maggior parte dei casi di tubercolosi descritti si trattava di tubercolosi extrapolmonare, sotto forma di malattia localizzata o disseminata.
Prima di avviare la terapia con Simponi, ciascun paziente deve essere valutato per escludere la presenza di una tubercolosi attiva o inattiva («latente»). Questa valutazione deve comprendere un'anamnesi clinica dettagliata che tenga conto dei seguenti aspetti: presenza di tubercolosi all'anamnesi o possibile precedente contatto con pazienti affetti da tubercolosi e terapie immunosoppressive precedenti e/o attuali. In tutti i pazienti vanno condotti adeguati test di screening, cioè un test cutaneo della tubercolina o un esame del sangue per la tubercolosi e una radiografia del torace (possono essere applicate le raccomandazioni locali). Si raccomanda di registrare l'avvenuta esecuzione di questi test nella scheda informativa per il paziente. Ai medici prescrittori si ricorda il rischio di risultati falsi negativi dei test cutanei della tubercolina, soprattutto in pazienti gravemente malati o immunosoppressi.
Se viene diagnosticata una tubercolosi attiva, la terapia con Simponi non deve essere avviata (vedere la rubrica «Controindicazioni»).
In caso di sospetto di tubercolosi latente, bisogna consultare un medico esperto nel trattamento della tubercolosi. In tutte le situazioni descritte di seguito, va valutato molto attentamente il rapporto beneficio/rischio di una terapia con Simponi.
Se viene diagnosticata una tubercolosi inattiva («latente»), prima di avviare la terapia con Simponi deve essere iniziato il trattamento della tubercolosi latente con una terapia antitubercolare, secondo le raccomandazioni locali.
Nei pazienti che presentano molteplici o significativi fattori di rischio per la tubercolosi e che sono risultati negativi al test per la tubercolosi latente, si deve prendere in considerazione una terapia antitubercolare prima di iniziare il trattamento con Simponi. Anche nei pazienti con tubercolosi latente o attiva all'anamnesi, per la quale non vi è conferma di un'adeguata terapia, va presa in considerazione una terapia antitubercolare prima del trattamento con Simponi.
In pazienti trattati con Simponi, durante e dopo il trattamento di una tubercolosi latente, sono comparsi casi di tubercolosi attiva. I pazienti che vengono trattati con Simponi, compresi i pazienti con un test negativo per la tubercolosi latente, i pazienti trattati per la tubercolosi latente o i pazienti precedentemente trattati per un'infezione tubercolare vanno strettamente monitorati per rilevare eventuali segni e sintomi di una tubercolosi attiva.
Tutti i pazienti devono essere informati della necessità di consultare il medico, se durante o dopo il trattamento con Simponi compaiono segni/sintomi (p. es. tosse persistente, deperimento/perdita di peso, febbricola) che indicano la presenza di una tubercolosi.
Riattivazione di un'infezione da virus dell'epatite B
Una riattivazione dell'epatite B si è manifestata in pazienti portatori cronici di questo virus (cioè positivi all'antigene di superficie) che venivano trattati con un bloccante del TNF, tra cui Simponi. In alcuni casi, il decorso è stato fatale.
Prima di avviare il trattamento con Simponi, i pazienti vanno sottoposti a test per escludere la presenza di un'infezione da HBV. Nei pazienti che risultano positivi a un'infezione da HBV, si raccomanda di consultare un medico esperto nel trattamento dell'epatite B.
Durante tutto il periodo di trattamento e per diversi mesi dopo la fine della terapia, i portatori del virus dell'epatite B che necessitano di una terapia con Simponi vanno strettamente monitorati per individuare eventuali segni e sintomi di un'infezione attiva da HBV. Non sono disponibili dati adeguati sui pazienti portatori di HBV trattati con un bloccante del TNF associato a una terapia antivirale per prevenire una riattivazione dell'HBV. Nei pazienti in cui compare una riattivazione dell'HBV, la terapia con Simponi deve essere interrotta e va avviata una terapia antivirale efficace con adeguato trattamento di supporto.
Malattie maligne e linfoproliferative
Non è noto il possibile ruolo di una terapia con bloccanti del TNF nello sviluppo di malattie maligne. In base alle conoscenze attuali, non si può escludere un rischio potenziale di sviluppo di linfomi, leucemie o altri tumori maligni nei pazienti trattati con un bloccante del TNF. Nei pazienti con neoplasie maligne all'anamnesi e in quelli in cui si sviluppa una neoplasia maligna e che devono proseguire il trattamento, è necessario ponderare con prudenza l'uso di bloccanti del TNF.
Neoplasie maligne nei bambini e negli adolescenti
Dopo l'introduzione sul mercato, sono state descritte neoplasie maligne, alcune a esito fatale, in bambini, adolescenti e giovani adulti (fino a 22 anni) trattati con bloccanti del TNF (inizio della terapia all'età di ≤18 anni). In circa la metà dei casi si trattava di linfomi. Negli altri casi si trattava di neoplasie maligne molto diverse, tra cui neoplasie maligne rare, associate di regola a immunosoppressione. Non si può escludere un rischio di sviluppo di neoplasie maligne in bambini e adolescenti trattati con bloccanti del TNF.
Linfoma e leucemia
Nelle fasi controllate di studi clinici su tutti i bloccanti del TNF, compreso Simponi, sono stati descritti più casi di linfoma nei pazienti che avevano ricevuto bloccanti del TNF che nei pazienti dei gruppi di controllo. Nell'ambito degli studi clinici di fase IIb e III su Simponi in corso di AR, AP e SA, l'incidenza dei linfomi nei pazienti trattati con Simponi è stata più elevata di quella attesa nella popolazione generale. Sono stati riportati casi di leucemia in pazienti trattati con un antagonista del TNF, tra cui Simponi. Sussiste un aumento del rischio di base di linfomi e leucemie nei pazienti con artrite reumatoide infiammatoria di lunga durata altamente attiva, il che rende difficile la valutazione del rischio.
Dopo l'introduzione sul mercato, sono stati riportati rari casi di linfomi epatosplenici a cellule T in pazienti trattati con altri bloccanti del TNF (vedere «Effetti indesiderati»). Questa rara forma di linfoma a cellule T ha un decorso molto aggressivo e per lo più fatale. La maggior parte dei casi è comparsa in adolescenti e giovani maschi adulti che erano quasi tutti in trattamento concomitante con azatioprina (AZA) o 6-mercaptopurina (6-MP) per malattie infiammatorie croniche intestinali. Il rischio potenziale dell'associazione AZA o 6-MP + Simponi deve essere attentamente considerato. Non si può escludere il rischio di sviluppo di un linfoma epatosplenico a cellule T nei pazienti trattati con bloccanti del TNF.
Altre neoplasie maligne
Nelle fasi controllate degli studi clinici di fase IIb e III sull'impiego di Simponi in caso di AR, AP, SA e CU, l'incidenza di tumori maligni diversi dai linfomi (ad eccezione del tumore cutaneo non melanoma) con Simponi è stata simile all'incidenza nei gruppi di controllo.
In uno studio clinico esplorativo che ha valutato l'uso di Simponi in pazienti con asma bronchiale grave persistente, le neoplasie maligne sono state descritte più frequentemente nei pazienti trattati con Simponi rispetto al gruppo di controllo (vedere la rubrica «Effetti indesiderati»). La significatività di questa osservazione non è nota.
In uno studio clinico esplorativo per valutare l'uso di un altro bloccante del TNF, l'infliximab, in pazienti con broncopneumopatia cronica ostruttiva (BPCO) moderata o grave, le neoplasie maligne (per lo più dei polmoni o della testa e del collo) sono state descritte più frequentemente nei pazienti trattati con infliximab che nei pazienti del gruppo di controllo. Tutti i pazienti avevano una storia di forti fumatori. Quindi, per quanto riguarda l'uso di un qualsiasi bloccante del TNF, è necessaria cautela nei pazienti con BPCO o con aumentato rischio di malattie neoplastiche maligne in quanto forti fumatori.
Displasia/carcinoma del colon
Non è noto se il trattamento con Simponi influisca sul rischio di sviluppo di displasia o di carcinoma del colon. Tutti i pazienti con colite ulcerosa che presentano un aumentato rischio di displasia o di carcinoma del colon (p. es. pazienti con colite ulcerosa di lunga durata o colangite sclerosante primaria) o con anamnesi di displasia o di carcinoma del colon devono essere esaminati a intervalli regolari, per escludere la presenza di displasia, prima del trattamento e nel corso della malattia. I controlli devono includere una colonscopia e delle biopsie, secondo le raccomandazioni locali. Nei pazienti in trattamento con Simponi e displasia di nuova diagnosi, devono essere attentamente valutati i rischi e i benefici in ogni singolo paziente e si deve ponderare se la terapia debba essere continuata.
Neoplasie cutanee maligne
Sono stati riportati melanomi e carcinomi a cellule di Merkel in pazienti trattati con bloccanti del TNF, tra cui Simponi. Si raccomanda di effettuare regolarmente degli esami della cute in tutti i pazienti, soprattutto in quelli con fattori di rischio per le neoplasie cutanee maligne.
Insufficienza cardiaca scompensata
Sono stati descritti casi di esacerbazione o nuova comparsa di insufficienza cardiaca scompensata con l'impiego di bloccanti del TNF, tra cui Simponi. Alcuni casi sono risultati fatali. In uno studio clinico su un altro bloccante del TNF, sono state descritte esacerbazioni dell'insufficienza cardiaca scompensata e un aumento della mortalità dovuta a insufficienza cardiaca scompensata. Simponi non è stato studiato nei pazienti con insufficienza cardiaca scompensata. Simponi deve essere impiegato con cautela nei pazienti con insufficienza cardiaca lieve (classe NYHA I/II). I pazienti vanno strettamente monitorati. Simponi deve essere sospeso nei pazienti in cui compaiono nuovi sintomi di insufficienza cardiaca o i cui sintomi peggiorano (vedere la rubrica «Controindicazioni»).
Eventi neurologici
L'uso di bloccanti del TNF, tra cui Simponi, è stato associato a casi di nuova insorgenza o di esacerbazione di sintomi clinici e/o a evidenze radiologiche di malattie demielinizzanti del sistema nervoso centrale, tra cui la sclerosi multipla e le malattie demielinizzanti periferiche. In pazienti con una malattia demielinizzante preesistente o di recente manifestazione, va attentamente valutato il rapporto beneficio/rischio del trattamento con un bloccante del TNF, prima di iniziare la terapia con Simponi.
La sospensione di Simponi va presa in considerazione se compare una qualsiasi di queste malattie (vedere la rubrica «Effetti indesiderati»).
Interventi chirurgici
Sono disponibili solo dati limitati sulla tollerabilità della terapia con Simponi nei pazienti sottoposti a un intervento chirurgico, comprese le protesi articolari. Quando si pianifica un intervento chirurgico, bisogna tener conto della lunga emivita. Se durante il trattamento con Simponi è necessario un intervento chirurgico, il paziente va strettamente monitorato per escludere la comparsa di infezioni e vanno adottate misure adeguate.
Immunosoppressione
È possibile che i bloccanti del TNF, tra cui Simponi, compromettano i meccanismi di difesa dell'organismo contro le infezioni e le neoplasie maligne, perché il TNF media le reazioni infiammatorie e modula le risposte immunitarie cellulari.
Processi autoimmuni
La relativa carenza di TNF-alfa causata dal trattamento con un bloccante del TNF può innescare un processo autoimmune. Se dopo un trattamento con Simponi compaiono sintomi che indicano una sindrome lupoide e il paziente è positivo agli anticorpi anti-DNA a doppia catena (dsDNA), la terapia con Simponi va sospesa (vedere la rubrica «Effetti indesiderati»).
Reazioni ematologiche
Dopo l'introduzione sul mercato, sono state segnalate pancitopenia, leucopenia, neutropenia, anemia aplastica, agranulocitosi e trombocitopenia nei pazienti in trattamento con bloccanti del TNF. La citopenia, compresa la pancitopenia, è stata raramente riportata negli studi clinici correlati a Simponi. Bisogna raccomandare a tutti i pazienti di rivolgersi immediatamente a un medico se compaiono segni e sintomi che indicano malattie del sangue (p. es. febbre persistente, ematomi, sanguinamenti, pallore). La terapia con Simponi va sospesa nei pazienti con anomalie ematologiche significative confermate.
Somministrazione concomitante di antagonisti del TNF e anakinra
Negli studi clinici sono state osservate infezioni gravi e neutropenia con la somministrazione concomitante di anakinra e di un altro bloccante del TNF, l'etanercept, senza benefici clinici aggiuntivi. Data la natura degli eventi indesiderati di questa terapia combinata, possono comparire tossicità simili anche con l'associazione di anakinra con altri bloccanti del TNF. L'associazione di Simponi con l'anakinra non è raccomandata.
Somministrazione concomitante di antagonisti del TNF e abatacept
Negli studi clinici, la somministrazione concomitante di antagonisti del TNF e abatacept è stata associata a un aumento del rischio di infezioni, comprese le infezioni gravi, senza benefici clinici aggiuntivi rispetto alla somministrazione dei soli antagonisti del TNF. L'associazione di Simponi e abatacept non è raccomandata.
Uso concomitante con altri medicamenti biologici
In caso di combinazione con diversi medicamenti biologici è stato descritto un aumento del tasso di effetti indesiderati, soprattutto di infezioni. Le informazioni sull'uso concomitante di Simponi con altri medicamenti biologici sono limitate, ma non escludono la possibilità di un aumento dell'incidenza di effetti indesiderati, comprese le infezioni gravi. L'associazione di Simponi con altri medicamenti biologi non è raccomandata.
Passaggio tra diversi DMARD biologici
Il passaggio da un medicamento biologico all'altro va effettuato con cautela, perché la sovrapposizione delle attività biologiche potrebbe aumentare ulteriormente il rischio di infezione.
Vaccini vivi/agenti terapeutici infettivi
I pazienti in trattamento con Simponi possono essere contemporaneamente vaccinati. Sono escluse però le vaccinazioni con vaccini vivi. Per i pazienti in terapia con bloccanti del TNF sono disponibili dati limitati sulla risposta alle vaccinazioni con vaccini vivi o sulla trasmissione secondaria di un'infezione da vaccini vivi. L'uso di vaccini vivi può portare a infezioni cliniche, comprese le infezioni disseminate.
L'uso di altri agenti terapeutici infettivi, come i batteri vivi attenuati (p. es. instillazione di BCG nella vescica per il trattamento del cancro), può causare infezioni cliniche, comprese le infezioni disseminate. Si raccomanda di non impiegare agenti terapeutici infettivi nei pazienti trattati con Simponi.
Reazioni di ipersensibilità
Nell'ambito dell'impiego post-omologazione, sono state descritte reazioni sistemiche di ipersensibilità gravi (inclusa la reazione anafilattica) dopo la somministrazione di Simponi. Alcune di queste reazioni si sono verificate dopo la prima somministrazione di Simponi. Se si manifesta una reazione anafilattica o un'altra reazione di ipersensibilità grave, si deve interrompere immediatamente la somministrazione di Simponi e avviare una terapia appropriata.
Sensibilità al lattice
Il cappuccio dell'ago della siringa preriempita/della penna preriempita è in gomma naturale secca contenente lattice e può causare reazioni allergiche in persone sensibili al lattice.
Gruppi di pazienti speciali
Pazienti anziani (≥65 anni)
Negli studi di fase III su AR, AP e SA, non vi è stata alcuna differenza complessiva negli eventi avversi (AE), negli eventi avversi seri (SAE) e nelle infezioni gravi in pazienti di età pari o superiore ai 65 anni, rispetto ai pazienti più giovani trattati con Simponi. I dati disponibili sui pazienti con CU non consentono alcuna conclusione in merito. Tuttavia, nel trattamento dei pazienti anziani si deve usare cautela e prestare particolare attenzione alla comparsa di infezioni.
Pazienti con disturbi della funzionalità renale o epatica
Non sono stati condotti studi specifici sull'impiego di Simponi nei pazienti con insufficienza renale o epatica. È necessaria cautela quando si utilizza Simponi in pazienti con funzionalità epatica ridotta (vedere la rubrica «Posologia/impiego»).
Sostanze ausiliarie
Simponi contiene sorbitolo (E 420). I pazienti con intolleranza al fruttosio, un raro disturbo ereditario del metabolismo, non devono utilizzare Simponi.
Possibili errori terapeutici
Simponi è omologato per la somministrazione sottocutanea nei dosaggi da 50 mg e 100 mg. È importante utilizzare il dosaggio corretto, per garantire che venga somministrata la dose giusta, riportata sotto «Posologia» (vedere «Posologia/impiego»). Per essere certi che i pazienti non ricevano una dose troppo bassa o troppo alta, è necessario prestare particolare attenzione alla somministrazione del dosaggio corretto.
Interazioni
Non sono stati condotti studi di interazione.
Somministrazione concomitante di altri medicamenti biologici
L'associazione di Simponi con altri medicamenti biologici utilizzati nel trattamento delle stesse malattie per cui è indicato Simponi, compresi anakinra e abatacept, non è raccomandata (vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
Metotrexato
L'uso concomitante di MTX in pazienti con AR, AP o SA comporta per Simponi livelli di valle all'equilibrio dinamico più elevati, ma i dati non suggeriscono la necessità di un aggiustamento della dose di Simponi o di MTX (vedere la rubrica «Farmacocinetica»).
Gravidanza/Allattamento
Gravidanza
Non sono disponibili dati sufficienti sull'impiego del golimumab in donne in gravidanza. A causa dell'inibizione del TNF, l'uso di golimumab durante la gravidanza potrebbe influenzare la normale risposta immunitaria del neonato. Gli studi sugli animali non indicano effetti dannosi diretti o indiretti sulla gravidanza, sullo sviluppo embrionale/fetale, sul parto o sullo sviluppo post-natale (vedere la rubrica «Dati preclinici»). L'uso di golimumab in gravidanza non è raccomandato; il golimumab può essere somministrato in gravidanza solo se assolutamente indicato dal punto di vista medico.
Il golimumab attraversa la placenta. Dopo il trattamento con un anticorpo monoclonale bloccante il TNF in gravidanza, l'anticorpo è stato rilevato fino a 6 mesi nel siero dei lattanti nati dalle donne trattate. Pertanto, questi lattanti potrebbero presentare un maggior rischio di infezione. La somministrazione di vaccini vivi nei lattanti esposti in utero al golimumab non è raccomandata per i 6 mesi successivi all'ultima iniezione di golimumab alla madre durante la gravidanza (vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
Le donne in età fertile devono usare dei metodi anticoncezionali affidabili fino ad almeno 6 mesi dall'ultimo trattamento con golimumab.
Allattamento
Non è noto se il golimumab passi nel latte materno o se venga assorbito per via sistemica dopo la somministrazione. È stato dimostrato che il golimumab passa nel latte materno delle scimmie e, siccome le immunoglobuline umane vengono escrete nel latte materno, le donne non devono allattare al seno per almeno 6 mesi dopo il trattamento con golimumab.
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
Simponi potrebbe avere un effetto limitato sulla capacità di guidare veicoli o sulla capacità di utilizzare macchine. Dopo la somministrazione di Simponi, possono comparire capogiri (vedere la rubrica «Effetti indesiderati»).
Effetti indesiderati
Nella fase controllata degli studi cardine su AR, AP, SA, SpA assiale nr e CU, l'infezione delle vie respiratorie superiori è stata la reazione avversa (ADR) più comunemente descritta, comparsa nel 12,6% dei pazienti trattati con golimumab e, a confronto, nell'11,0% dei pazienti dei gruppi di controllo. Le reazioni avverse serie descritte per Simponi includono infezioni gravi (tra cui sepsi, polmonite, TB, infezioni micotiche invasive e infezioni opportunistiche), malattie demielinizzanti, ipertensione arteriosa, linfomi, riattivazione di HBV, insufficienza cardiaca scompensata, processi autoimmuni (sindrome lupoide), reazioni ematologiche, reazioni sistemiche di ipersensibilità gravi (comprese le reazioni anafilattiche), vasculite, psoriasi (nuova comparsa o peggioramento di una psoriasi preesistente), neoplasie cutanee maligne, sarcoidosi/reazione sarcoidosica e leucemia (vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
Le reazioni avverse (ADR) osservate negli studi clinici e nell'uso del golimumab in tutto il mondo dopo l'autorizzazione all'immissione in commercio sono elencate nella tabella 1. Nell'ambito delle classi sistemico-organiche menzionate, le reazioni avverse sono elencate secondo la loro frequenza secondo la definizione seguente: molto comune (≥1/10); comune (<1/10, ≥1/100); non comune (<1/100, ≥1/1000); raro (<1/1000, ≥1/10'000); molto raro (<1/10'000); casi isolati (la frequenza non può essere stimata sulla base dei dati disponibili).
Tabella 1
Elenco in forma tabellare delle ADR
Infezioni ed infestazioni | |
Molto comune: | Infezione delle vie respiratorie superiori (rinofaringite, faringite, laringite e rinite) |
Comune: | Infezioni batteriche (p. es. infiammazione del tessuto sottocutaneo), infezioni delle vie respiratorie inferiori (p. es. polmonite), infezioni virali (p. es. influenza ed herpes), bronchite, sinusite, infezioni micotiche superficiali, ascesso |
Non comune: | Sepsi, tra cui lo shock settico, pielonefrite |
Raro: | Tubercolosi, infezioni opportunistiche (p. es. infezioni micotiche invasive [istoplasmosi, coccidioidomicosi, pneumocistosi], infezioni batteriche, micobatteriche atipiche e protozoarie), riattivazione di epatite B, artrite batterica, borsite infettiva |
Neoformazioni benigne, maligne e non specificate (tra cui cisti e polipi) | |
Non comune: | Neoformazioni (p. es. neoplasie cutanee maligne, carcinoma spinocellulare e nevo melanocitico) |
Raro: | Linfoma, leucemia, melanoma, carcinoma a cellule di Merkel |
Casi isolati | Linfoma epatosplenico a cellule T* |
Patologie del sistema emolinfopoietico | |
Comune: | Leucopenia (inclusa la neutropenia), anemia |
Non comune: | Trombocitopenia, pancitopenia |
Raro: | Anemia aplastica, agranulocitosi |
Disturbi del sistema immunitario | |
Comune: | Reazioni allergiche (broncospasmo, ipersensibilità, orticaria), positività agli auto-anticorpi |
Raro: | Reazioni sistemiche di ipersensibilità gravi (comprese le reazioni anafilattiche), vasculite (sistemica), sarcoidosi, sindrome lupoide |
Patologie endocrine | |
Non comune: | Malattie tiroidee (p. es. ipotiroidismo, ipertiroidismo e gozzo) |
Disturbi del metabolismo e della nutrizione | |
Non comune: | Aumento della glicemia, aumento dei lipidi |
Disturbi psichiatrici | |
Comune: | Depressione, insonnia |
Patologie del sistema nervoso | |
Comune: | Capogiri, mal di testa, parestesia |
Non comune: | Disturbi dell'equilibrio |
Raro: | Malattie demielinizzanti (centrali e periferiche), disgeusia |
Patologie dell'occhio | |
Non comune: | Disturbi della vista (p. es. visione deformata e riduzione del visus), congiuntivite, reazioni allergiche oculari (p. es. prurito e irritazione) |
Patologie cardiache | |
Non comune: | Aritmia, malattie coronariche ischemiche |
Raro: | Insufficienza cardiaca scompensata (nuova comparsa o peggioramento) |
Patologie vascolari | |
Comune: | Ipertensione arteriosa |
Non comune: | Trombosi (p. es. trombosi venosa e arteriosa profonda), arrossamento |
Raro: | Sindrome di Raynaud |
Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche | |
Comune: | Asma e sintomi associati (p. es. respiro ansimante e iperreattività bronchiale) |
Non comune: | Malattia polmonare interstiziale |
Patologie gastrointestinali | |
Comune: | Dispepsia, dolori gastrointestinali e addominali, nausea, malattie infiammatorie gastrointestinali (p. es. gastrite e colite), stomatite |
Non comune: | Stipsi, malattia da reflusso gastroesofageo |
Patologie epatobiliari | |
Comune: | Aumentati valori di alanina aminotransferasi (ALT/GPT), aumentati valori di aspartato aminotransferasi (AST/GOT) |
Non comune: | Colelitiasi, malattie epatiche |
Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo | |
Comune: | Prurito, eruzione cutanea, alopecia, dermatite |
Non comune: | Reazioni cutanee bollose, psoriasi (nuova insorgenza o peggioramento di una preesistente psoriasi palmare/plantare e pustolosa), orticaria |
Raro | Esfoliazione cutanea, vasculite (cutanea), reazioni lichenoidi |
Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo | |
Raro: | Sindrome lupoide |
Patologie renali e urinarie | |
Raro: | Malattie della vescica urinaria, malattie renali |
Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella | |
Non comune: | Patologie della mammella, disturbi mestruali |
Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione | |
Comune: | Febbre, astenia, reazione al sito d'iniezione (p. es. eritema, orticaria, indurimento, dolore, ematoma, prurito, irritazione e parestesia), disturbi al torace |
Raro: | Guarigione ritardata delle ferite |
Traumatismo, avvelenamento e complicazioni da procedura | |
Comune: | Fratture ossee |
* Osservato con altri bloccanti del TNF, ma non con il golimumab. |
Descrizione di determinati effetti collaterali
Di seguito si riportano gli effetti indesiderati in generale per tutte le applicazioni di golimumab, indipendentemente dal dosaggio, riferiti a un periodo di osservazione mediano di circa 4 anni. I tempi di osservazione mediani dose-specifici per le dosi da 50 mg e 100 mg sono stati rispettivamente di circa 2 anni e 3 anni, perché alcuni pazienti hanno cambiato i dosaggi.
Infezioni
Nella fase controllata degli studi cardine, l'effetto collaterale più frequentemente descritto è stata l'infezione delle vie respiratorie superiori. Questa è stata segnalata nel 12,6% dei pazienti trattati con golimumab (incidenza per 100 anni-paziente: 60,8; IC 95%: 55,0-67,1) e, a confronto, nell'11,0% dei pazienti dei gruppi di controllo (incidenza per 100 anni-paziente: 54,5; IC 95%: 46,1-64,0). Nelle fasi controllate e non controllate degli studi, l'incidenza delle infezioni delle vie respiratorie superiori per 100 anni-paziente è stata di 34,9 (IC 95%: 33,8-36,0) eventi nei pazienti trattati con golimumab dopo un periodo di osservazione mediano di circa 4 anni.
Nella fase controllata degli studi cardine sono state osservate infezioni nel 23,0% dei pazienti trattati con golimumab (incidenza per 100 anni-paziente: 132,0; IC 95%: 123,3-141,1) rispetto al 20,2% dei pazienti dei gruppi di controllo (incidenza per 100 anni-paziente: 122,3; IC 95%: 109,5-136,2). Nelle fasi controllate e non controllate degli studi, l'incidenza delle infezioni per 100 anni-paziente è stata di 81,1 (IC 95%: 79,5-82,8) eventi nei pazienti trattati con golimumab dopo un periodo di osservazione mediano di circa 4 anni.
Nella fase controllata degli studi su AR, AP, SA e SpA assiale nr, sono state osservate infezioni gravi nell'1,2% dei pazienti trattati con golimumab e nell'1,2% dei pazienti nei gruppi di controllo. L'incidenza delle infezioni gravi per 100 anni di osservazione paziente nella fase controllata degli studi su AR, AP, SA e SpA assiale nr è stata di 7,3 (IC 95%: 4,6-11,1) per il gruppo golimumab 100 mg; 2,9 (IC 95%: 1,2-6,0) per il gruppo golimumab 50 mg e 3,6 (IC 95%: 1,5-7,0) per il gruppo placebo. Nella fase controllata degli studi sulla CU, sono state osservate infezioni gravi durante la fase di induzione con golimumab nello 0,8% dei pazienti trattati con golimumab, rispetto all'1,5% dei pazienti nei gruppi di controllo. Le infezioni gravi osservate con golimumab comprendevano: tubercolosi, infezioni batteriche tra cui sepsi e polmonite, infezioni micotiche invasive e altre infezioni opportunistiche. Alcune di queste infezioni hanno avuto un decorso fatale.
Nelle fasi controllate e non controllate degli studi cardine con un periodo di osservazione mediano fino a 3 anni, la frequenza delle infezioni gravi, comprese le infezioni opportunistiche e la tubercolosi, nei pazienti trattati con 100 mg di golimumab è stata superiore a quella nei pazienti trattati con 50 mg di golimumab. L'incidenza di tutte le infezioni gravi per 100 anni-paziente è stata di 4,1 (IC 95%: 3,6-4,5) nei pazienti che avevano ricevuto 100 mg di golimumab e di 2,5 (IC 95%: 2,0-3,1) nei pazienti che avevano ricevuto 50 mg di golimumab.
Neoplasie maligne
Linfoma
Durante gli studi cardine, l'incidenza dei linfomi nei pazienti trattati con golimumab è stata più elevata di quanto atteso nella popolazione generale. Per un periodo di osservazione mediano fino a 3 anni, nelle fasi controllate e non controllate di questi studi l'incidenza dei linfomi era più elevata nei pazienti che ricevevano 100 mg di golimumab, rispetto a quelli che ricevevano 50 mg di golimumab. I linfomi sono stati diagnosticati in 11 pazienti (10 nel gruppo di trattamento con 100 mg di golimumab e 1 nel gruppo di trattamento con 50 mg di golimumab). L'incidenza (IC 95%) per 100 anni di osservazione paziente è stata di 0,13 (0,06-0,24) eventi per golimumab 100 mg, di 0,03 (0,00-0,15) eventi per golimumab 50 mg e di 0,00 (0,00-0,57) eventi per il placebo. La maggior parte dei linfomi è stata registrata nello studio GO-AFTER, per il quale sono stati reclutati pazienti con precedente esposizione ai bloccanti del TNF, con una maggiore durata della malattia e con una maggiore refrattarietà alla terapia (vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
Altre neoplasie maligne
Nelle fasi controllate degli studi cardine e durante un periodo di osservazione di circa 4 anni, l'incidenza delle neoplasie maligne diverse dal linfoma (esclusivamente neoplasie cutanee maligne non melanoma) del gruppo golimumab è stata simile a quella del gruppo di controllo. Al termine di un periodo di osservazione di circa 4 anni, l'incidenza di neoplasie maligne diverse dai linfomi (esclusivamente neoplasie cutanee maligne non melanoma) era simile a quella della popolazione generale.
Nelle fasi controllate e non controllate degli studi cardine con un periodo di osservazione mediano fino a 3 anni, è stata diagnosticata una neoplasia cutanea maligna non melanoma in 5 pazienti con placebo, in 10 pazienti con golimumab 50 mg e in 31 pazienti con golimumab 100 mg. L'incidenza (IC 95%) per 100 anni di osservazione paziente è stata di 0,36 (0,26-0,49) eventi per golimumab (combinato) e di 0,87 (0,28-2,04) eventi per il placebo.
Nelle fasi controllate e non controllate degli studi cardine con un periodo di osservazione mediano fino a 3 anni, sono state diagnosticate neoplasie maligne diverse dal melanoma, dalle neoplasie cutanee maligne non melanoma e dai linfomi in 5 pazienti con placebo, in 21 pazienti con golimumab 50 mg e in 34 pazienti con golimumab 100 mg. L'incidenza (IC 95%) per 100 anni di osservazione paziente è stata di 0,48 (0,36-0,62) eventi per golimumab (combinato) e di 0,87 (0,28-2,04) eventi per il placebo (vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
Casi descritti negli studi clinici sull'uso nell'asma bronchiale
In uno studio clinico esplorativo, dei pazienti con asma bronchiale grave persistente hanno ricevuto una dose di saturazione di golimumab per via sottocutanea alla settimana 0 (150% della dose terapeutica assegnata) e poi una dose di 200 mg, 100 mg o 50 mg di golimumab per via sottocutanea ogni 4 settimane fino alla settimana 52. Nel gruppo combinato dei pazienti trattati con golimumab (n=230) sono insorte 8 neoplasie maligne, nel gruppo placebo (n=79) nessuna. Il linfoma è stato descritto in 1 paziente, una neoplasia cutanea maligna (non melanoma) in 2 pazienti e altre neoplasie maligne in 5 pazienti. Non c'è stato alcun aumento di incidenza di un tipo determinato di neoplasia maligna.
Durante la fase controllata con placebo dello studio, l'incidenza (IC 95%) di neoplasie maligne di qualsiasi tipo per 100 anni di osservazione paziente nel gruppo golimumab è stata di 3,19 (1,38-6,28). Nei pazienti trattati con golimumab in questo studio, l'incidenza (IC 95%) dei linfomi è stata di 0,40 (0,01-2,20), delle neoplasie cutanee maligne (eccetto il melanoma) di 0,79 (0,10-2,86) e di altre malattie maligne di 1,99 (0,64-4,63) per 100 anni di osservazione paziente. Nei pazienti del gruppo placebo, l'incidenza (IC 95%) di queste malattie è stata di 0,00 (0,00-2,94) per 100 anni di osservazione paziente. La rilevanza clinica di questa osservazione non è nota.
Eventi neurologici
Nelle fasi controllate e non controllate degli studi cardine con un periodo di osservazione mediano fino a 3 anni, è stata osservata una maggiore incidenza di malattie demielinizzanti nei pazienti che avevano ricevuto 100 mg di golimumab, rispetto ai pazienti che avevano ricevuto 50 mg di golimumab (vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
Aumentati valori epatici
Nella fase controllata degli studi cardine su AR e AP, è stato osservato un lieve aumento di ALT (>1 volta e <3 volte il limite superiore della norma [ULN]) in una percentuale di pazienti simile nel gruppo golimumab e nel gruppo di controllo (22,1-27,4% dei pazienti); negli studi su SA e SpA assiale nr, la percentuale dei pazienti con lieve aumento di ALT è stata più elevata nel gruppo trattato con golimumab (26,9%) rispetto al gruppo di controllo (10,6%). Nelle fasi controllate e non controllate degli studi cardine su AR e AP con un periodo di osservazione mediano di circa 5 anni, l'incidenza di lievi aumenti di ALT nei pazienti trattati con golimumab è stata simile a quella dei gruppi di controllo. All'interno del gruppo dei pazienti SA, l'incidenza di lievi aumenti di ALT è stata più elevata nei pazienti trattati con golimumab, rispetto a quelli del gruppo di controllo. Nella fase controllata degli studi cardine sulla CU, durante la fase di induzione con golimumab è stato osservato un lieve aumento di ALT (>1 volta e <3 volte l'ULN) in una percentuale di pazienti trattati con Simponi simile a quella nel gruppo di controllo (8,0 vs. 6,9%). Nelle fasi controllate e non controllate degli studi cardine sulla CU con un periodo di osservazione mediano di circa 2 anni, la percentuale dei pazienti in trattamento con golimumab che hanno mostrato un lieve aumento di ALT durante la fase di mantenimento dello studio sulla CU è stata del 24,7%.
Nella fase controllata degli studi cardine su AR e SA, è stato osservato occasionalmente un aumento di ALT ≥5 volte l'ULN in una percentuale di pazienti trattati con golimumab (0,4-0,9%) maggiore rispetto ai pazienti nei gruppi di controllo (0,0%). Tale tendenza non è stata osservata nel gruppo dei pazienti AP. Nelle fasi controllate e non controllate degli studi su AR, AP e SA con un periodo di osservazione mediano di 5 anni, l'incidenza degli aumenti di ALT ≥5 volte l'ULN nei pazienti trattati con golimumab è stata simile a quella dei pazienti dei gruppi di controllo. In generale, questi aumenti non sono stati accompagnati da sintomi e le variazioni sono state parzialmente o completamente reversibili sia con la prosecuzione della terapia sia dopo sospensione del golimumab o modifica dei medicamenti somministrati in concomitanza. Non sono stati riportati casi durante le fasi controllate e non controllate dello studio sulla SpA assiale nr (fino ad un anno). Nella fase controllata degli studi cardine sulla CU, durante la fase di induzione con golimumab è stato osservato un aumento di ALT ≥5 volte l'ULG in una percentuale di pazienti trattati con Simponi simile a quella dei pazienti del gruppo placebo (0,3 vs. 1,0%). Nelle fasi controllate e non controllate degli studi cardine sulla CU con un periodo di osservazione mediano di circa 2 anni, la percentuale di pazienti in trattamento con golimumab che hanno mostrato un aumento di ALT ≥5 volte l'ULN durante la fase di mantenimento dello studio sulla CU è stata dello 0,8%.
In uno studio sulla AR nell'ambito degli studi cardine su AR, AP, SA e SpA assiale nr, è stata osservata un'epatite letale non infettiva con ittero in un paziente trattato con golimumab che presentava una disfunzione epatica preesistente e che aveva ricevuto medicamenti con fattore di confondimento. Non si può escludere la funzione del golimumab come fattore partecipante o aggravante.
Reazioni nel sito d'iniezione
Nella fase di controllo degli studi cardine, il 5,4% dei pazienti trattati con golimumab ha presentato reazioni nel sito di iniezione, rispetto al 2,0% dei pazienti nei gruppi di controllo. La presenza di anticorpi contro il golimumab può aumentare il rischio di reazioni nel sito di iniezione. Nella maggior parte dei casi, le reazioni nel sito di iniezione sono state lievi o moderate e la forma più comune è stato l'eritema nel sito di iniezione. Le reazioni nel sito di iniezione in generale non hanno richiesto la sospensione del medicamento.
Negli studi controllati di fase IIb e III sull'impiego in caso di AR, AP, SA, SpA assiale nr e asma bronchiale persistente grave e negli studi di fase II/III sulla CU, i pazienti trattati con golimumab non hanno manifestato reazioni anafilattiche.
Anticorpi autoimmuni
Nelle fasi controllate e non controllate degli studi cardine, alla fine di un periodo di osservazione di 1 anno, il 3,5% dei pazienti trattati con golimumab e il 2,3% dei pazienti dei gruppi di controllo sono risultati positivi agli anticorpi antinucleari (ANA) per la prima volta (con un titolo di almeno 1:160). Nei pazienti negativi agli anticorpi anti-dsDNA all'inizio dello studio, è stata osservata la formazione di anticorpi contro il dsDNA nell'1,1% dei casi dopo 1 anno di osservazione.
Immunogenicità
Negli studi di fase III su AR, AP, SA e SpA assiale nr, sono stati rilevati anticorpi contro il golimumab nel 5% (119/2255) dei pazienti trattati con golimumab fino alla settimana 52 e, quando testati, quasi tutti gli anticorpi sono risultati neutralizzanti in vitro. Un'incidenza simile è stata osservata per tutte le indicazioni reumatologiche. Quando è stato utilizzato MTX come medicamento concomitante, la percentuale dei pazienti che hanno formato anticorpi contro il golimumab è stata inferiore, rispetto al trattamento con golimumab senza MTX (circa 3% [41/1236] contro l'8% [78/1019]).
Negli studi di fase II e III sulla CU, fino alla settimana 54 sono stati rilevati anticorpi contro il golimumab nel 3% (26/946) dei pazienti trattati con golimumab. In vitro, il 68% (21/31) dei pazienti positivi agli anticorpi presentava anticorpi neutralizzanti. La terapia concomitante con immunomodulatori (azatioprina, 6-mercaptopurina e MTX) ha comportato una percentuale di pazienti con anticorpi diretti contro il golimumab (1%, 4/308) inferiore rispetto a quella dei pazienti trattati con golimumab senza immunomodulatori (3%, 22/638). Tra i pazienti rimasti nelle estensioni degli studi e con campioni valutabili fino alla settimana 228, sono stati rilevati anticorpi diretti contro il golimumab nel 4% (23/604) dei pazienti trattati con golimumab. In vitro, l'82% (18/22) dei pazienti positivi agli anticorpi presentava anticorpi neutralizzanti.
La presenza di anticorpi diretti contro il golimumab è associata a livelli di valle più bassi, può ridurre l'efficacia in alcuni pazienti e aumenta il rischio di reazioni nel sito di iniezione; tuttavia, a causa del numero ridotto di pazienti positivi agli anticorpi contro il golimumab, è solo limitatamente possibile trarre conclusioni definitive sulla correlazione tra formazione di anticorpi contro il golimumab e parametri clinici di efficacia o sicurezza (vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
Siccome le analisi di immunogenicità sono specifiche per ciascun preparato e ciascuna procedura di test, non è possibile il confronto dell'incidenza di questi anticorpi con l'incidenza di anticorpi nell'uso di altri preparati.
La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.
Posologia eccessiva
In uno studio clinico, sono state somministrate dosi singole fino a 10 mg/kg per via endovenosa senza comparsa di tossicità dose-limitante. In caso di sovradosaggio, si raccomanda di monitorare il paziente per rilevare l'eventuale presenza di segni o sintomi di effetti collaterali e, se necessario, avviare immediatamente un adeguato trattamento sintomatico.
Proprietà/Effetti
Codice ATC
L04AB06
Meccanismo d'azione
Il golimumab è un anticorpo monoclonale umano che forma complessi stabili ad elevata affinità con le forme di TNF-alfa umano bioattive sia solubili sia legate alla membrana, impedendo così il legame del TNF-alfa ai corrispondenti recettori.
Farmacodinamica
È stato dimostrato che il legame del golimumab con il TNF umano neutralizza l'espressione sulla superficie delle cellule endoteliali umane delle molecole di adesione E-selectina, VCAM-1 (molecola di adesione cellulare vascolare 1) e ICAM-1 (molecola di adesione intercellulare 1) indotta dal TNF-alfa. In vitro, il golimumab inibisce anche il rilascio indotto dal TNF di interleuchina-6 (IL-6), interleuchina-6 (IL-8) e fattore stimolante le colonie di granulociti-macrofagi (GM-CSF) da parte delle cellule endoteliali umane.
Si è osservato un miglioramento dei livelli di proteina C reattiva (PCR) rispetto ai gruppi placebo, e il trattamento con Simponi ha causato una significativa riduzione, rispetto al trattamento di controllo, dei livelli sierici di IL-6, ICAM-1, metalloproteinasi della matrice (MMP)-3 e fattore di crescita endoteliale vascolare (VEGF) rispetto al basale. Inoltre, si sono abbassati i livelli di TNF-alfa nei pazienti con AR e SA e i livelli di IL-8 nei pazienti con AP. Queste variazioni sono state osservate in occasione della prima valutazione (settimana 4), dopo la prima applicazione di Simponi, e sono state generalmente mantenute fino alla settimana 24.
Efficacia clinica
Artrite reumatoide
L'efficacia di Simponi è stata dimostrata in tre studi multicentrici, randomizzati, in doppio cieco e controllati con placebo in più di 1500 pazienti di età ≥18 anni, nei quali era stata diagnosticata almeno 3 mesi prima dello screening una AR attiva moderata a grave, secondo i criteri dell'American College of Rheumatology (ACR). I pazienti presentavano almeno 4 articolazioni gonfie e 4 articolazioni dolenti. Simponi o il placebo è stato somministrato per via sottocutanea a intervalli di 4 settimane.
Nello studio GO-FORWARD sono stati inclusi 444 pazienti che, nonostante l'uso di MTX a una dose costante di almeno 15 mg/settimana, presentavano una AR attiva e non erano stati pretrattati con un bloccante del TNF. I pazienti sono stati randomizzati a ricevere placebo + MTX, Simponi 50 mg + MTX, Simponi 100 mg + MTX o Simponi 100 mg + placebo. I pazienti che avevano ricevuto placebo + MTX sono passati a Simponi 50 mg + MTX dopo la settimana 24. Alla settimana 52, i pazienti sono entrati in un'estensione a lungo termine in aperto dello studio.
Nello studio GO-AFTER sono stati inclusi 445 pazienti già pretrattati con uno o più dei bloccanti del TNF adalimumab, etanercept o infliximab. I pazienti sono stati randomizzati a ricevere placebo, Simponi 50 mg o Simponi 100 mg. Durante lo studio era consentita la prosecuzione di una terapia concomitante con DMARD con MTX, sulfasalazina (SSZ) e/o idrossiclorochina (HCQ). Le ragioni addotte per la sospensione delle precedenti terapie con i bloccanti del TNF sono state: mancanza di efficacia (58%), intolleranza (13%) e/o ragioni non legate alla sicurezza o all'efficacia (29%; ragioni prevalentemente economiche).
Lo studio GO-BEFORE ha valutato 637 pazienti con AR attiva, non pretrattati con MTX o con bloccanti del TNF. I pazienti sono stati randomizzati a ricevere placebo + MTX, Simponi 50 mg + MTX, Simponi 100 mg + MTX o Simponi 100 mg + placebo. Alla settimana 52, i pazienti sono entrati in un'estensione a lungo termine in aperto in cui i pazienti che avevano ricevuto placebo + MTX e che avevano almeno un'articolazione gonfia o dolente alla pressione sono passati a Simponi 50 mg + MTX.
Nello studio GO-FORWARD, gli endpoint (co-)primari sono stati la percentuale dei pazienti che hanno ottenuto una risposta ACR20 alla settimana 14 e il miglioramento del punteggio al questionario Health Assessment Questionnaire (HAQ) alla settimana 24 rispetto al basale. Nello studio GO-AFTER, l'endpoint primario era la percentuale dei pazienti che hanno ottenuto una risposta ACR20 alla settimana 14. Nello studio GO-BEFORE, gli endpoint co-primari erano la percentuale dei pazienti che hanno ottenuto una risposta ACR50 alla settimana 24 e la variazione del punteggio di Sharp van der Heijde (vdH-S) modificato alla settimana 52 rispetto al basale. Oltre agli endpoint primari, sono stati valutati gli effetti del trattamento con Simponi sui sintomi dell'artrite, sulla risposta radiologica, sulla funzionalità fisica e sulla qualità della vita correlata alla salute.
In generale, non sono state osservate differenze clinicamente rilevanti nei parametri di efficacia tra i regimi posologici con Simponi 50 mg e 100 mg + MTX fino alla settimana 104 negli studi GO-FORWARD e GO-BEFORE e fino alla settimana 24 nello studio GO-AFTER. Secondo il piano di studio, i pazienti nell'estensione a lungo termine di ciascuno studio sulla AR potevano passare dalla dose di 50 mg a quella di 100 mg di Simponi, a discrezione del medico dello studio.
Sintomatologia:
I principali risultati degli studi GO-FORWARD, GO-AFTER e GO-BEFORE relativi alla risposta ACR con la dose di 50 mg di Simponi alle settimane 14, 24 e 52 sono elencati nella tabella 2 e descritti di seguito. Una risposta è stata osservata in occasione della prima valutazione (settimana 4), dopo la prima applicazione di Simponi.
Degli 89 pazienti randomizzati a ricevere Simponi 50 mg + MTX nello studio GO-FORWARD, 48 pazienti risultavano ancora con questo trattamento alla settimana 104. Di questi, 40, 33 e 24 pazienti hanno presentato una risposta ACR rispettivamente di 20, 50 e 70 alla settimana 104. Nei pazienti che sono rimasti nello studio e sono stati trattati con Simponi, sono stati osservati tassi simili di risposta ACR 20, 50 e 70 dalla settimana 104 alla settimana 256.
Nello studio GO-AFTER, la percentuale dei pazienti che hanno ottenuto una risposta ACR20 è stata maggiore nel gruppo trattato con Simponi rispetto al gruppo placebo, indipendentemente dal motivo indicato per la sospensione di una o più delle precedenti terapie con bloccanti del TNF.
Tabella 2
Principali risultati sull'efficacia ricavati dalle fasi controllate degli studi GO-FORWARD, GO-AFTER e GO-BEFORE
GO‑FORWARD | GO‑AFTER | GO-BEFORE | |||||
Placebo + MTX | Simponi 50 mg + MTX | Placebo | Simponi 50 mg | Placebo + MTX | Simponi 50 mg + MTX | ||
na | 133 | 89 | 150 | 147 | 160 | 159 | |
Percentuale di responder tra i pazienti | |||||||
ACR 20 | |||||||
Settimana 14 | 33% | 55%* | 18% | 35%* | n.a. | n.a. | |
Settimana 24 | 28% | 60%* | 16% | 31% | 49% | 62% | |
Settimana 52 | n.a. | n.a. | n.a. | n.a. | 52% | 60% | |
ACR 50 | |||||||
Settimana 14 | 10% | 35%* | 7% | 15% | n.a. | n.a. | |
Settimana 24 | 14% | 37%* | 4% | 16%* | 29% | 40% | |
Settimana 52 | n.a. | n.a. | n.a. | n.a. | 36% | 42% | |
ACR 70 | |||||||
Settimana 14 | 4% | 14% | 2% | 10% | n.a. | n.a. | |
Settimana 24 | 5% | 20%* | 2% | 9% | 16% | 24% | |
Settimana 52 | n.a. | n.a. | n.a. | n.a. | 22% | 28% | |
a n rappresenta il numero di pazienti randomizzati; il numero effettivo dei pazienti valutabili per ciascun endpoint può variare a seconda del momento. * p≤0,001 n.a.: non applicabile |
Nello studio GO-BEFORE, l'analisi primaria dei pazienti con artrite reumatoide moderata a grave (confronto dei gruppi di trattamento combinati con Simponi 50 e 100 mg + MTX con l'uso del solo MTX per la risposta ACR50) alla settimana 24 non ha prodotto un risultato statisticamente significativo (p=0,053). Alla settimana 52, nell'intera popolazione la percentuale dei pazienti che avevano ottenuto una risposta ACR nel gruppo di trattamento con Simponi 50 mg + MTX era superiore a quella dei pazienti che utilizzavano il solo MTX, tuttavia senza significatività statistica (vedere tabella 2). Sono state effettuate ulteriori valutazioni in sottogruppi che riflettono la popolazione indicata di pazienti con AR grave, attiva e progressiva. Il confronto tra Simponi 50 mg + MTX e l'uso del solo MTX ha mostrato un effetto generalmente superiore per la popolazione indicata, rispetto alla popolazione totale.
Negli studi GO-FORWARD e GO-AFTER, alle settimane 14 e 24 è stata osservata una risposta clinicamente e statisticamente significativa secondo la Disease Activity Scale (DAS) 28 in tutti i momenti predefiniti (p≤0,001). Nei pazienti rimasti nel regime di trattamento con Simponi, al quale erano stati randomizzati all'inizio dello studio, la risposta si è mantenuta secondo la DAS28 fino alla settimana 104. Nei pazienti rimasti nello studio e in trattamento con Simponi, la risposta secondo la DAS28 è stata simile dalla settimana 104 alla settimana 256.
Nello studio GO-BEFORE è stata determinata la risposta clinica rilevante, definita come il mantenimento di una risposta ACR70 per un periodo continuo di 6 mesi. Alla settimana 52, il 15% dei pazienti del gruppo di trattamento con Simponi 50 mg + MTX ha ottenuto una risposta clinica rilevante, rispetto al 7% dei pazienti del gruppo di trattamento con placebo + MTX (p=0,018). Dei 159 pazienti randomizzati al trattamento con Simponi 50 mg + MTX, 96 pazienti sono rimasti con questo trattamento alla settimana 104. Di questi pazienti, 85 hanno presentato una risposta ACR20, 66 una risposta ACR50 e 53 una risposta ACR70 alla settimana 104. Nei pazienti che sono rimasti nello studio e sono stati trattati con Simponi, sono stati osservati tassi simili di risposta ACR 20, 50 e 70 dalla settimana 104 alla settimana 256.
Risposta radiologica:
Nello studio GO-BEFORE, il grado del danno strutturale è stato determinato in base alla variazione del punteggio vdH-S rispetto al suo valore di partenza; il vdH-S è un punteggio composito del danno strutturale con il quale si determinano radiologicamente l'entità e il numero delle erosioni articolari, nonché il grado di riduzione delle rime articolari di mani/polsi e piedi. I risultati più importanti per la dose da 50 mg di Simponi alla settimana 52 sono riportati nella tabella 3.
Il numero dei pazienti senza comparsa di nuove erosioni o con una variazione del punteggio complessivo vdH-S ≤0 rispetto al basale era significativamente più elevato nel gruppo di trattamento con Simponi, rispetto al gruppo di controllo (p=0,003). I risultati radiologici descritti alla settimana 52 sono stati mantenuti fino alla settimana 104. Nei pazienti rimasti nello studio e in trattamento con Simponi, i risultati radiologici sono stati simili dalla settimana 104 alla settimana 256.
Tabella 3
Variazione radiologica media (tra parentesi: deviazione standard) del punteggio complessivo vdH-S alla settimana 52 rispetto al basale nella popolazione complessiva dello studio GO-BEFORE
Placebo + MTX | Simponi 50 mg + MTX | |
---|---|---|
na | 160 | 159 |
Punteggio complessivo | ||
Basale | 19,7 (35,4) | 18,7 (32,4) |
Variazione rispetto al basale | 1,4 (4,6) | 0,7 (5,2)* |
Punteggio dell'erosione | ||
Basale | 11,3 (18,6) | 10,8 (17,4) |
Variazione rispetto al basale | 0,7 (2,8) | 0,5 (2,1) |
Punteggio della riduzione delle rime articolari | ||
Basale | 8,4 (17,8) | 7,9 (16,1) |
Variazione rispetto al basale | 0,6 (2,3) | 0,2 (2,0)** |
a n corrisponde al numero dei pazienti randomizzati. * p=0,015 ** p=0,044 |
Funzionalità fisica e qualità della vita correlata alla salute:
La funzionalità fisica e l'invalidità sono state determinate negli studi GO-FORWARD e GO-AFTER in base all'indice di invalidità del questionario di valutazione della salute (HAQ-DI) come endpoint indipendente. In questi studi, l'HAQ-DI rilevato alla settimana 24 con Simponi ha evidenziato un miglioramento clinicamente rilevante e statisticamente significativo rispetto al gruppo di controllo. Nei pazienti rimasti nel regime di trattamento con Simponi, al quale erano stati randomizzati all'inizio dello studio, il miglioramento dell'HAQ-DI si è mantenuto fino alla settimana 104. Nei pazienti rimasti nello studio e in trattamento con Simponi, il miglioramento dell'HAQ-DI è stato simile dalla settimana 104 alla settimana 256.
Nello studio GO-FORWARD è stato evidenziato alla settimana 24 un miglioramento clinicamente rilevante e statisticamente significativo della qualità della vita, secondo il punteggio per la componente fisica della SF-36, nei pazienti in trattamento con Simponi rispetto al placebo. Nei pazienti rimasti nel regime di trattamento con Simponi, al quale erano stati randomizzati all'inizio dello studio, il miglioramento della componente fisica della SF-36 è stato mantenuto fino alla settimana 104. Nei pazienti rimasti nello studio e in trattamento con Simponi, il miglioramento della componente fisica della SF-36 è stato simile dalla settimana 104 alla settimana 256. Negli studi GO-FORWARD e GO-AFTER è stato osservato un miglioramento statisticamente significativo del parametro spossatezza. Il parametro spossatezza è stato determinato utilizzando la scala dell'affaticamento del sistema di questionari Functional Assessment of Chronic Illness Therapy (FACIT-F).
Artrite psoriasica
L'efficacia e la sicurezza di Simponi sono state esaminate in uno studio multicentrico, randomizzato, in doppio cieco, controllato con placebo (GO-REVEAL) in 405 pazienti adulti con AP attiva (≥3 articolazioni gonfie e ≥3 articolazioni dolenti alla pressione) nonostante il trattamento con antinfiammatori non steroidei (FANS) o con antireumatici di base modificanti la malattia (DMARD). I pazienti di questo studio avevano una diagnosi di AP da almeno 6 mesi, con malattia psoriasica almeno di grado lieve. Sono stati reclutati pazienti con tutti i sottotipi di artrite psoriasica, compresi pazienti con artrite poliarticolare senza noduli reumatoidi (43%), con artrite periferica asimmetrica (30%), con interessamento delle articolazioni interfalangee distali (DIP) (15%), con spondilite e artrite periferica (11%) e con artrite mutilante (1%). Non era ammessa una precedente terapia con un bloccante del TNF. Simponi o il placebo è stato somministrato per via sottocutanea a intervalli di 4 settimane. I pazienti sono stati randomizzati all'uso di placebo, Simponi 50 mg o Simponi 100 mg. I pazienti che avevano ricevuto placebo sono passati a Simponi 50 mg dopo la settimana 24. Alla settimana 52, i pazienti sono entrati in un'estensione a lungo termine in aperto.
Circa il 48% dei pazienti ha continuato a usare il metotrexato alla stessa dose (≤25 mg/settimana). Gli endpoint co-primari sono stati la percentuale dei pazienti che avevano ottenuto una risposta ACR20 alla settimana 14 e la variazione del punteggio complessivo vdH-S modificato per la AP alla settimana 24 rispetto al basale.
In generale, fino alla settimana 104 non sono state osservate differenze clinicamente rilevanti nei parametri di efficacia tra i regimi di dosaggio con Simponi 50 mg e Simponi 100 mg. Secondo il piano di studio, i pazienti nell'estensione a lungo termine potevano passare dalla dose di 50 mg a quella di 100 mg di Simponi, a discrezione del medico dello studio.
Sintomatologia:
I risultati più importanti sulla dose da 50 mg alle settimane 14 e 24 sono riportati nella tabella 4 e descritti di seguito.
Tabella 4
Risultati di efficacia più importanti dello studio GO-REVEAL
Placebo | Simponi | |
---|---|---|
na | 113 | 146 |
Percentuale di responder tra i pazienti | ||
ACR 20 | ||
Settimana 14 | 9% | 51% |
Settimana 24 | 12% | 52% |
ACR 50 | ||
Settimana 14 | 2% | 30% |
Settimana 24 | 4% | 32% |
ACR 70 | ||
Settimana 14 | 1% | 12% |
Settimana 24 | 1% | 19% |
PASIb 75c | ||
Settimana 14 | 3% | 40% |
Settimana 24 | 1% | 56% |
* p<0,05 per tutti i confronti a n rappresenta il numero di pazienti randomizzati; il numero effettivo dei pazienti valutabili per ciascun endpoint può variare a seconda del momento. b Psoriasis Area and Severity Index c In base a un sottogruppo di pazienti con un interessamento ≥3% della superficie corporea all'inizio dello studio: 79 pazienti (69,9%) nel gruppo placebo e 109 (74,3%) nel gruppo Simponi 50 mg. |
La risposta è stata osservata in occasione della prima valutazione (settimana 4), dopo la prima applicazione di Simponi. Nei pazienti con i sottotipi di AP «artrite poliarticolare senza noduli reumatoidi» e «artrite periferica asimmetrica», la risposta ACR20 osservata alla settimana 14 è stata simile. Il numero dei pazienti con altri sottotipi di AP era troppo piccolo per consentire una valutazione significativa. La risposta osservata nei gruppi di trattamento con Simponi nei pazienti in trattamento concomitante con MTX è stata simile a quella nei pazienti senza tale trattamento concomitante. Dei 146 pazienti randomizzati a ricevere Simponi 50 mg, 70 pazienti sono rimasti con questo trattamento alla settimana 104. Di questi 70 pazienti, 64, 46 e 31 pazienti hanno presentato una risposta ACR rispettivamente di 20, 50 e 70. Nei pazienti che sono rimasti nello studio e sono stati trattati con Simponi, sono stati osservati tassi simili di risposta ACR 20, 50 e 70 dalla settimana 104 alla settimana 256.
Alle settimane 14 e 24, è stata osservata inoltre una risposta DAS28 statisticamente significativa (p<0,05).
Alla settimana 24, nei pazienti trattati con Simponi sono stati rilevati miglioramenti nei parametri dell'attività periferica caratteristici dell'artrite psoriasica (p. es. numero di articolazioni gonfie, numero di articolazioni dolenti/dolorabili alla pressione, dattilite ed entesite). Il trattamento con Simponi ha portato a un miglioramento significativo della funzionalità fisica secondo l'HAQ-DI e della qualità di vita correlata alla salute in base ai punteggi cumulativi per le componenti fisiche e psichiche dello SF-36. Nei pazienti rimasti nel regime di trattamento con Simponi, al quale erano stati randomizzati all'inizio dello studio, la risposta si è mantenuta secondo la DAS28 e l'HAQ-DI fino alla settimana 104. Nei pazienti rimasti nello studio e in trattamento con Simponi, la risposta è stata simile secondo la DAS28 e l'HAQ-DI dalla settimana 104 alla settimana 256.
Risposta radiologica:
I danni strutturali a carico di mani e piedi sono stati determinati radiologicamente in base alla variazione del punteggio vdH-S, modificato per la AP con aggiunta delle articolazioni interfalangee distali (DIP) della mano, rispetto al basale.
Il trattamento con Simponi 50 mg ha ridotto il tasso di progressione dei danni articolari periferici rispetto al trattamento con placebo alla settimana 24, come determinato dalla variazione rispetto al basale del punteggio complessivo vdH-S modificato (punteggio medio + DS 0,27 + 1,3 nel gruppo placebo, rispetto a -0,16 + 1,3 nel gruppo Simponi; p=0,011). Di 146 pazienti randomizzati a ricevere Simponi 50 mg, alla settimana 52 erano disponibili le radiografie di 126 pazienti, il 77% dei quali non presentava alcuna progressione rispetto al basale. Alla settimana 104, erano disponibili le radiografie di 114 pazienti e il 77% non presentava alcuna progressione rispetto al basale. Nei pazienti rimasti nello studio e in trattamento con Simponi, una percentuale simile di pazienti non presentava, dalla settimana 104 alla settimana 256, alcuna progressione rispetto al basale.
Spondiloartrite assiale
Spondilite anchilosante
L'efficacia e la sicurezza di Simponi sono state valutate in uno studio multicentrico, randomizzato, in doppio cieco e controllato con placebo (GO-RAISE) in 356 pazienti adulti con spondilite anchilosante attiva (definita come un punteggio ≥4 del Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index [BASDAI] e un valore ≥4 sulla scala analogica visiva [VAS] da 0 a 10 cm per il mal di schiena complessivo). I pazienti reclutati per questo studio presentavano una malattia attiva, nonostante il trattamento attuale o precedente con FANS o DMARD, e non erano stati pretrattati con bloccanti del TNF. Simponi o il placebo è stato somministrato per via sottocutanea a intervalli di 4 settimane. I pazienti sono stati randomizzati all'uso di placebo, Simponi 50 mg o Simponi 100 mg. Era ammessa la prosecuzione di una terapia concomitante con DMARD (MTX, SSZ e/o HCQ). L'endpoint primario era la percentuale dei pazienti che avevano ottenuto una risposta ASAS (Ankylosing Spondylitis Assessment Study Group) 20 alla settimana 14. Fino alla settimana 24 sono stati raccolti e analizzati dati di efficacia controllati con placebo.
I risultati più importanti sulla dose da 50 mg sono riportati nella tabella 5 e descritti di seguito. In generale, fino alla settimana 24 non sono state osservate differenze clinicamente rilevanti nei parametri di efficacia tra i regimi posologici con Simponi 50 mg e Simponi 100 mg. Secondo il piano di studio, i pazienti nell'estensione a lungo termine potevano passare dalla dose di 50 mg a quella di 100 mg di Simponi, a discrezione del medico dello studio.
Tabella 5
Risultati di efficacia più importanti dello studio GO-RAISE.
Placebo | Simponi | |
---|---|---|
na | 78 | 138 |
Percentuale di responder tra i pazienti | ||
ASAS 20 | ||
Settimana 14 | 22% | 59% |
Settimana 24 | 23% | 56% |
ASAS 40 | ||
Settimana 14 | 15% | 45% |
Settimana 24 | 15% | 44% |
ASAS 5/6 | ||
Settimana 14 | 8% | 50% |
Settimana 24 | 13% | 49% |
* p≤0,001 per tutti i confronti a n rappresenta il numero di pazienti randomizzati; il numero effettivo dei pazienti valutabili per ciascun endpoint può variare a seconda del momento. |
Nei pazienti che sono rimasti nello studio e sono stati trattati con Simponi, sono state osservate percentuali simili di pazienti con una risposta ASAS 20 e ASAS 40 dalla settimana 24 alla settimana 256.
Nelle settimane 14 e 24 è stata osservata inoltre una risposta statisticamente significativa riguardo ai criteri BASDAI50, BASDAI70 e BASDAI90 (p≤0,017). Sono stati osservati miglioramenti dei parametri principali dell'attività della malattia in occasione della prima valutazione (settimana 4), dopo la prima applicazione di Simponi, che sono stati mantenuti fino alla settimana 24. Nei pazienti che sono rimasti nello studio e sono stati trattati con Simponi, sono stati osservati tassi simili di variazione rispetto al basale nel BASDAI dalla settimana 24 alla settimana 256. Alla settimana 14, è stata osservata in tutti i pazienti un'efficacia coerente in base alla risposta ASAS 20, indipendentemente dall'impiego di DMARD (MTX, sulfasalazina e/o idrossiclorochina), dallo stato dell'antigene HLA-B27 e dai livelli di PCR all'inizio dello studio.
Il trattamento con Simponi ha prodotto consistenti miglioramenti della funzionalità fisica, documentati da corrispondenti miglioramenti del BASFI alle settimane 14 (p<0,001) e 24 rispetto al basale. Anche la qualità della vita correlata alla salute, misurata dal punteggio della componente fisica dello SF-36, è migliorata significativamente alle settimane 14 e 24. Nei pazienti rimasti nello studio e in trattamento con Simponi, il miglioramento della funzionalità fisica e della qualità di vita correlata alla salute è stato simile dalla settimana 24 alla settimana 256.
Spondiloartrite assiale non radiografica
L'efficacia e la sicurezza di Simponi sono state valutate in uno studio multicentrico, randomizzato, in doppio cieco e controllato con placebo (GO AHEAD) in 197 pazienti adulti con spondiloartrite assiale attiva grave non radiografica (definiti come pazienti che soddisfacevano i criteri di classificazione ASAS per la spondiloartrite assiale, ma non i criteri di New York modificati per la SA). I pazienti reclutati per questo studio presentavano una malattia attiva (definita come un punteggio BASDAI ≥4 e un valore ≥4 sulla scala analogica visiva [VAS] di 0-10 cm per il mal di schiena complessivo), nonostante il trattamento attuale o precedente con FANS, e non erano stati pretrattati con medicamenti biologici, compresi i bloccanti del TNF. I pazienti sono stati randomizzati alla somministrazione sottocutanea di placebo o Simponi 50 mg o ogni 4 settimane. Alla settimana 16, i pazienti sono entrati in una fase in aperto, in cui tutti i pazienti hanno ricevuto Simponi 50 mg per via sottocutanea ogni 4 settimane fino alla settimana 48. L'efficacia è stata valutata fino alla settimana 52 e la sicurezza fino alla settimana 60. Circa il 93% dei pazienti che avevano ricevuto Simponi all'inizio della fase di estensione in aperto (settimana 16) ha proseguito il trattamento fino alla fine dello studio (settimana 52) e il 44% dei pazienti ha ricevuto una terapia continuativa a partire dalla settimana 0. Sono state condotte analisi sia sul gruppo di tutti i pazienti trattati (all treated [AT] n=197) sia sul gruppo con segni di infiammazione, definiti da un aumento della PCR e da segni attuali di sacroileite alla risonanza magnetica all'inizio dello studio. Sono stati raccolti e analizzati dati di efficacia controllati con placebo fino alla settimana 16. L'endpoint primario è stato la percentuale dei pazienti che avevano ottenuto una risposta ASAS 20 alla settimana 16. I risultati più importanti sono riportati nella tabella 6 e descritti di seguito.
Tabella 6
Risultati di efficacia più importanti dello studio GO-AHEAD alla settimana 16
Miglioramento della sintomatologia | ||||
Gruppo di tutti i pazienti trattati (AT) | Gruppo con PCR pos./TRM pos. | |||
Placebo | Simponi 50 mg | Placebo | Simponi 50 mg | |
na | 100 | 97 | 27 | 26 |
Percentuale di responder tra i pazienti | ||||
ASAS 20 | 40% | 71%** | 37% | 85%* |
ASAS 40 | 23% | 57%** | 26% | 69%* |
ASAS 5/6 | 23% | 54%** | 26% | 77%* |
Remissione parziale ASAS | 18% | 33%* | 26% | 31% |
ASDAS-C b <1,3 | 13% | 33%* | 18% | 35% |
BASDAI 50 | 30% | 58%** | 37% | 69%* |
Effetto antinfiammatorio nelle articolazioni sacroiliache misurato con TRM | ||||
Placebo | Simponi 50 mg | Placebo | Simponi 50 mg | |
nC | 87 | 74 | 23 | 21 |
Variazione media del punteggio SPARCC d TRM articolazioni sacroiliache | ‑0,9 | ‑5,3** | ‑3,5 | ‑8,2* |
a n=numero di pazienti randomizzati e trattati b Spondilite anchilosante Disease Activity Score C-Reactive Protein (AT‑Placebo, n=90; AT‑Simponi 50 mg, n=88; PCR pos./TRM pos.‑Placebo, n=22; PCR pos./TRM pos.‑Simponi 50 mg, n=23) c n=numero di pazienti con dati al basale e TRM alla settimana 16 d SPARCC (Spondyloarthritis Research Consortium of Canada) ** p<0,0001 per Simponi rispetto al placebo * p<0,05 per Simponi rispetto al placebo |
Sintomatologia:
Alla settimana 16 sono stati osservati miglioramenti statisticamente significativi dei sintomi della SpA assiale nr attiva grave nei pazienti trattati con Simponi 50 mg rispetto al placebo (tabella 6). Anche il dolore, valutato alla VAS per il mal di schiena complessivo e il mal di schiena notturno, ha presentato un miglioramento statisticamente significativo dal basale alla settimana 16 (p<0,0001). I pazienti trattati con Simponi 50 mg hanno presentato un miglioramento statisticamente significativo dell'attività della malattia, misurata mediante ASDAS-C (p<0,0001). Miglioramenti simili dei sintomi sono stati osservati alle settimane 16-24 nei pazienti che sono rimasti nello studio e sono stati trattati con Simponi 50 mg.
Mobilità spinale:
La mobilità spinale è stata valutata mediante BASMI (Bath Ankylosing Spondylitis Metrology Index) all'inizio dello studio e alla settimana 16. I pazienti trattati con Simponi 50 mg hanno presentato miglioramenti statisticamente significativi rispetto ai pazienti trattati con placebo (p<0,0001).
Effetto antinfiammatorio misurato mediante tomografia a risonanza magnetica (TRM):
Alla settimana 16 è stato osservato un miglioramento statisticamente significativo del punteggio SPARCC per le articolazioni sacroiliache, misurato mediante TRM, nei pazienti trattati con Simponi 50 mg rispetto al placebo (tabella 6).
Funzionalità fisica:
Il trattamento con Simponi ha prodotto consistenti miglioramenti della funzionalità fisica, documentati dalle variazioni del BASFI alla settimana 16 (p<0,001) rispetto al basale. Anche la qualità della vita correlata alla salute, misurata dal punteggio della componente fisica dello SF-36, è migliorata significativamente alla settimana 16.
Per tutti gli endpoint sopra descritti, i miglioramenti osservati alla settimana 16 nei pazienti trattati con 50 mg di Simponi hanno persistito nei pazienti rimasti nello studio alla settimana 52.
Colite ulcerosa
L'efficacia di Simponi è stata esaminata in due studi clinici randomizzati, in doppio cieco e controllati con placebo in pazienti adulti.
Nello studio sulla fase di induzione (PURSUIT-Induction) sono stati trattati per 6 settimane pazienti con colite ulcerosa attiva moderata o grave (Mayo Score 6-12; Endoscopy Subscore ≥2) che avevano avuto una risposta inadeguata a un trattamento convenzionale o che non lo tolleravano o avevano bisogno di corticosteroidi. Nella parte dello studio relativa alla determinazione della dose, i pazienti sono stati randomizzati in uno di 4 gruppi di trattamento: 400 mg di Simponi per via sottocutanea (s.c.) alla settimana 0 e 200 mg alla settimana 2 (400 mg/200 mg), 200 mg di Simponi s.c. alla settimana 0 e 100 mg alla settimana 2 (200 mg/100 mg), 100 mg di Simponi s.c. alla settimana 0 e 50 mg alla settimana 2 (100 mg/50 mg) o placebo s.c. alle settimane 0 e 2 (placebo). Nella parte dello studio relativa alla conferma della dose, 761 pazienti sono stati randomizzati a ricevere 400 mg di Simponi s.c. alla settimana 0 e 200 mg alla settimana 2, 200 mg di Simponi s.c. alla settimana 0 e 100 mg alla settimana 2, oppure placebo s.c. alle settimane 0 e 2. In concomitanza, erano ammesse dosi stabili di aminosalicilati, corticosteroidi e/o immunomodulatori per via orale. In questo studio è stata determinata l'efficacia di Simponi fino alla settimana 6.
I risultati dello studio sulla terapia di mantenimento (PURSUIT-Maintenance) si basano sulla valutazione di 456 pazienti che hanno mostrato una risposta clinica nella precedente fase di induzione con Simponi. I pazienti randomizzati sono stati trattati per via sottocutanea ogni 4 settimane con 50 mg di Simponi, 100 mg di Simponi o placebo. In concomitanza, erano ammesse dosi stabili di aminosalicilati e/o immunomodulatori per via orale. I corticosteroidi hanno dovuto essere gradualmente sospesi all'inizio dello studio sulla terapia di mantenimento. In questo studio è stata determinata l'efficacia di Simponi fino alla settimana 54. Le analisi post-hoc sono state effettuate in sottogruppi rappresentativi delle categorie di peso corporeo <80 kg e ≥80 kg. I pazienti in terapia di mantenimento fino alla settimana 54 erano idonei a continuare il trattamento in uno studio di estensione, ed è stata valutata l'efficacia fino alla settimana 216.
Tabella 7
Principali risultati di efficacia degli studi PURSUIT-Induction e PURSUIT-Maintenance
PURSUIT-Induction | |||
Placebo | Simponi | ||
Numero di pazienti in % | |||
Pazienti con risposta clinica alla settimana 6 a | 30% | 51%*** | |
Pazienti con remissione clinica alla settimana 6 b | 6% | 18%*** | |
Pazienti con guarigione della mucosa alla settimana 6 c | 29% | 42%** | |
Variazione del punteggio IBDQ dall'inizio dello studio alla settimana 6 | 15 ± 31 | 27 ± 34*** |
PURSUIT-Maintenance | |||
Placebod | Simponi 50 mg | Simponi 100 mg | |
Numero di pazienti in % | |||
Risposta alla terapia di mantenimento (pazienti con risposta clinica fino alla settimana 54)e | 31% | 47%** | 50%*** |
Pazienti <80 kg | 30% (31/105) | 49%* (53/108) | 49%** (49/100) |
Pazienti ≥80 kg | 35% (17/49) | 42% (18/43) | 51% (26/51) |
Remissione persistente (pazienti con remissione clinica alla settimana 30 e alla settimana 54)f | 16% | 23% | 28%** |
Pazienti <80 kg | 14% (15/105) | 26% (28/108) | 29%** (29/100) |
Pazienti ≥80 kg | 18% (9/49) | 16% (7/43) | 26% (13/51) |
Guarigione persistente della mucosa (pazienti con guarigione della mucosa alla settimana 30 e alla settimana 54) | 27% | 42%* | 42%** |
Pazienti <80 kg | 26% (27/105) | 44%* (47/108) | 41%** (41/100) |
Pazienti ≥80 kg | 29% (14/49) | 37% (16/43) | 45% (23/51) |
N=numero di pazienti *** p≤0,001 ** p≤0,01 * p≤0,05 a Definita come una riduzione del Mayo Score ≥30% e ≥3 punti dall'inizio dello studio, accompagnata da una riduzione del Rectal Bleeding Subscore ≥1 o di un Rectal Bleeding Subscore di 0 o 1. b Definita come un Mayo Score ≤2 punti, senza singoli subscore >1 c Definita come 0 o 1 nell'Endoscopy Subscore del Mayo Score d Solo fase di induzione con Simponi e I pazienti sono stati valutati ogni 4 settimane per l'attività della CU utilizzando il Mayo Score parziale (la perdita di risposta è stata confermata all'endoscopia). Pertanto, un paziente con risposta mantenuta a ogni valutazione fino alla settimana 54 era in uno stato di risposta clinica persistente. f Un paziente doveva essere in remissione alle settimane 30 e 54 (senza presentare una perdita di risposta in qualsiasi momento fino alla settimana 54) per raggiungere una remissione persistente. |
Complessivamente, il 33% (50/151) dei pazienti del gruppo Simponi da 50 mg e il 34% (51/151) dei pazienti del gruppo Simponi da 100 mg hanno ottenuto il mantenimento della remissione clinica alla settimana 54, rispetto al 22% (34/154) dei pazienti del gruppo placebo. Dei pazienti <80 kg, il 36% (39/108) dei pazienti del gruppo Simponi da 50 mg e il 34% (34/100) dei pazienti del gruppo Simponi da 100 mg hanno ottenuto il mantenimento della remissione clinica alla settimana 54, rispetto al 22% (23/105) dei pazienti del gruppo placebo. Dei pazienti ≥80 kg, il 26% (11/43) dei pazienti del gruppo Simponi da 50 mg e il 33% (17/51) dei pazienti del gruppo Simponi da 100 mg hanno ottenuto il mantenimento della remissione clinica alla settimana 54, rispetto al 22% (11/49) dei pazienti del gruppo placebo.
Complessivamente, il 44% (66/151) dei pazienti del gruppo da 50 mg e il 46% (70/151) dei pazienti del gruppo Simponi da 100 mg hanno ottenuto la guarigione della mucosa alla settimana 54, rispetto al 29% (44/154) dei pazienti del gruppo placebo.
Tra il 35% (163/463) dei pazienti in remissione clinica all'inizio dello studio PURSUIT-Maintenance, la percentuale di pazienti in remissione clinica sia alla settimana 30 sia alla settimana 54 nel gruppo da 50 mg (37%, 19/52) e da 100 mg di Simponi (40%, 23/57) era maggiore rispetto al gruppo placebo (24%, 13/54).
Tra il 54% (247/456) dei pazienti in trattamento con corticosteroidi come terapia concomitante all'inizio dello studio PURSUIT-Maintenance, la percentuale di pazienti che alla settimana 54 presentavano una risposta clinica persistente e che alla settimana 54 non ricevevano corticosteroidi come terapia concomitante nel gruppo da 50 mg (38%, 30/78) e da 100 mg di Simponi (30%, 25/82) era maggiore rispetto al gruppo placebo (21%, 18/87). La percentuale dei pazienti in cui fino alla settimana 54 è stato possibile sospendere la somministrazione di corticosteroidi nel gruppo da 50 mg (41%, 32/78) e nel gruppo da 100 mg di Simponi (33%, 27/82) era maggiore rispetto al gruppo placebo (22%, 19/87). Tra i pazienti inclusi nello studio di estensione, la percentuale di pazienti senza corticosteroidi è rimasta in generale stabile fino alla settimana 216.
Nei pazienti che non hanno ottenuto una risposta clinica alla settimana 6 dello studio PURSUIT-Induction, sono stati somministrati 100 mg di Simponi ogni 4 settimane nello studio PURSUIT-Maintenance. Sulla base del Mayo Score parziale (riduzione ≥3 punti rispetto all'inizio della fase di induzione), il 28% di questi pazienti ha ottenuto una risposta clinica alla settimana 14.
Simponi ha migliorato la qualità della vita in modo persistente sulla base delle misurazioni mediante IBDQ (un parametro specifico della malattia, vedere tabella 6), SF-36 (sondaggio generico in forma abbreviata a 36 voci) ed EQ-5D.
I pazienti in Australia, Nuova Zelanda, India, Giappone e Sudafrica hanno presentato a paragone tassi di risposta numericamente più bassi. Tuttavia, questa osservazione si basa su gruppi di piccole dimensioni, per cui sulla base dei dati disponibili non è possibile trarre conclusioni statisticamente valide sulle differenze regionali e sulle loro cause.
Circa il 63% dei pazienti che hanno ricevuto Simponi all'inizio dello studio di estensione (settimana 56) ha continuato il trattamento fino alla fine dello studio (ultima somministrazione di golimumab nella settimana 212). Circa il 38% dei pazienti che hanno ricevuto Simponi all'inizio dello studio PURSUIT-Maintenance ha continuato il trattamento fino alla fine dello studio (ultima somministrazione di golimumab nella settimana 212).
Farmacocinetica
Assorbimento
Dopo l'applicazione sottocutanea di una singola dose di golimumab in volontari sani o pazienti con AR, il tempo mediano alla massima concentrazione sierica (Tmax) è stato di 2-6 giorni. Un'iniezione sottocutanea di 50 mg di golimumab in volontari sani ha prodotto una concentrazione sierica massima (Cmax, valore medio ± deviazione standard) di 3,1 ± 1,4 μg/ml. Sia la Cmax sia la AUC sono aumentate proporzionalmente alla dose nell'intervallo di dosi da 50 mg a 400 mg somministrate per via sottocutanea.
Dopo una sola iniezione s.c. di 100 mg su braccio, addome o coscia, l'assorbimento del golimumab è stato simile, con una biodisponibilità media assoluta del 51% in ogni caso. Siccome il golimumab ha dimostrato una farmacocinetica proporzionale alla dose dopo l'applicazione sottocutanea, ci si aspetta che la biodisponibilità assoluta di una dose da 50 mg o 200 mg di golimumab sia simile.
Distribuzione
Dopo una singola somministrazione e.v. in un intervallo posologico da 0,1 a 10,0 mg/kg in pazienti con AR attiva, il volume di distribuzione medio è stato di 58-126 ml/kg. Il suo volume di distribuzione indica che Simponi si distribuisce principalmente nel sistema vascolare e in misura limitata a livello extravascolare.
Metabolismo
L'esatta via metabolica di golimumab non è nota.
Eliminazione
La clearance sistemica del golimumab è stata stimata in 6,9 ± 2,0 ml/giorno/kg. In soggetti sani, l'emivita terminale è stata stimata in circa 12 ± 3 giorni, e valori simili sono stati osservati in pazienti con AR, AP, SA o CU.
Dopo applicazioni sottocutanee di 50 mg di golimumab in pazienti con AR, AP o SA a intervalli di 4 settimane, la concentrazione sierica ha raggiunto l'equilibrio dinamico alla settimana 12. Con impiego concomitante di MTX, la terapia con golimumab 50 mg s.c. ogni 4 settimane ha prodotto livelli sierici medi di valle all'equilibrio dinamico (± deviazione standard) di circa 0,6 ± 0,4 μg/ml nei pazienti con AR attiva nonostante la terapia con MTX, di circa 0,5 ± 0,4 μg/ml nei pazienti con AP attiva e di circa 0,8 ± 0,4 μg/ml nei pazienti con SA. I livelli sierici medi di valle del golimumab all'equilibrio dinamico nei pazienti con SpA assiale nr erano simili a quelli osservati nei pazienti con SA dopo somministrazione sottocutanea di 50 mg di golimumab ogni 4 settimane.
Nei pazienti con AR, AP e SA senza il trattamento concomitante con MTX, i livelli di valle del golimumab all'equilibrio dinamico erano di circa il 30% inferiori rispetto ai pazienti che avevano ricevuto golimumab + MTX. In un numero limitato di pazienti con AR trattati con golimumab per via sottocutanea per un periodo di 6 mesi, l'uso concomitante di MTX ha ridotto la clearance apparente del golimumab di circa il 36%. Tuttavia, l'analisi della farmacocinetica di popolazione non ha messo in evidenza alcuna influenza sulla clearance apparente del golimumab con l'uso concomitante di FANS, corticosteroidi orali o sulfasalazina.
Le concentrazioni sieriche di golimumab hanno raggiunto l'equilibrio dinamico circa 14 settimane dopo l'inizio della terapia nei pazienti con CU che avevano ricevuto dosi di induzione di 200 mg e 100 mg di golimumab alla settimana 0 e alla settimana 2, e poi una terapia di mantenimento per via sottocutanea con 50 mg o 100 mg di golimumab ogni 4 settimane. Il trattamento sottocutaneo con 50 mg o 100 mg di golimumab ogni 4 settimane durante la fase di mantenimento ha prodotto livelli sierici medi di valle rispettivamente di circa 0,9 ± 0,5 µg/ml e 1,8 ± 1,1 µg/ml all'equilibrio dinamico.
Nei pazienti con CU che sono stati trattati con 50 mg o 100 mg di golimumab s.c. ogni 4 settimane, il trattamento concomitante con immunomodulatori (AZA, 6-MP e MTX) non ha comportato alcun effetto sul livello di valle del golimumab all'equilibrio dinamico.
Linearità/non linearità
Nei pazienti con AR, il golimumab ha presentato una farmacocinetica approssimativamente proporzionale alla dose dopo somministrazione endovenosa di una singola dose nell'intervallo posologico da 0,1 a 10,0 mg/kg. Anche in volontari sani è stata osservata una farmacocinetica dose-proporzionale dopo somministrazione di una dose singola s.c. nell'intervallo posologico da 50 mg a 400 mg.
Fattori che influenzano la farmacocinetica
Peso: con l'aumento del peso corporeo è stata rilevata una tendenza verso una clearance apparente e un volume di distribuzione maggiori, con conseguente minore esposizione al golimumab. Secondo le stime, nei pazienti con CU la clearance apparente e il volume di distribuzione sono del 56% e del 61% superiori nei pazienti con un peso corporeo maggiore (>84 kg) rispetto ai pazienti con un peso corporeo minore (<60 kg). L'effetto del peso corporeo sulla clearance apparente e sul volume di distribuzione del golimumab sembra essere coerente nei pazienti con AR, SA, AP o CU.
Anticorpi anti-golimumab: i pazienti che hanno sviluppato anticorpi contro il golimumab hanno presentato livelli sierici di valle inferiori all'equilibrio dinamico.
Dati preclinici
I dati preclinici degli studi convenzionali su farmacologia di sicurezza, tossicità per somministrazione ripetuta e tossicità per la riproduzione e lo sviluppo non evidenziano alcun rischio particolare per l'essere umano.
Non sono stati effettuati studi sulla mutagenicità o sulla fertilità negli animali e non sono stati effettuati studi a lungo termine sul potenziale cancerogeno del golimumab.
In uno studio sulla fertilità e sulla funzione riproduttiva in generale nel topo, è stata rilevata una riduzione del numero di femmine di topo gravide dopo somministrazione di un anticorpo analogo che inibisce selettivamente l'attività funzionale del TNF-alfa murino. Non è chiaro se questo risultato sia dovuto a un effetto dell'anticorpo analogo sugli animali maschi e/o femmine. In uno studio sulla tossicità per lo sviluppo condotto sul topo con somministrazione dello stesso anticorpo analogo e sulle scimmie giavanesi con somministrazione di golimumab non sono stati rilevati segni di tossicità materna, embriotossicità o teratogenicità.
Altre indicazioni
Incompatibilità
Siccome non sono stati effettuati studi di compatibilità, questo medicamento non va miscelato con altri medicamenti.
Stabilità
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento
Conservare in frigorifero (2-8 °C). Non congelare.
Conservare la siringa preriempita/la penna preriempita nella confezione originale, per proteggere il contenuto dalla luce.
Simponi può essere conservato una sola volta per un periodo massimo di 30 giorni a temperature non superiori ai 25 °C, ma non oltre la data di scadenza originale stampata sulla scatola esterna. La nuova data di scadenza va annotata sulla scatola esterna (fino a 30 giorni dalla data di prelievo dal frigorifero).
Una volta conservato a temperatura ambiente, Simponi non deve essere più refrigerato. Simponi deve essere eliminato se non viene utilizzato entro il periodo di conservazione a temperatura ambiente di 30 giorni.
Conservare fuori dalla portata dei bambini.
Indicazioni per la manipolazione
Simponi viene fornito in una siringa preriempita per uso singolo o in una penna preriempita per uso singolo. Le istruzioni per la somministrazione sono accluse a ogni confezione di Simponi e descrivono in dettaglio l’uso della siringa preriempita/della penna preriempita. Dopo aver prelevato la siringa preriempita/la penna preriempita dal frigorifero, si devono attendere 30 minuti per consentire alla siringa preriempita/alla penna preriempita di raggiungere la temperatura ambiente. Solo successivamente si può iniettare Simponi. La siringa preriempita/la penna preriempita non devono essere agitati.
La soluzione è limpida a lievemente opalescente e incolore a giallo chiaro, e può contenere alcune piccole particelle proteiche trasparenti o bianche. Questo aspetto non è inconsueto per le soluzioni contenenti proteine.
Simponi non deve essere utilizzato se la soluzione presenta alterazioni del colore, è torbida o contiene particelle estranee visibili.
Il medicamento non utilizzato e i rifiuti devono essere smaltiti in conformità alla normativa locale vigente.
Numero dell'omologazione
61263, 61318 (Swissmedic).
Titolare dell’omologazione
MSD Merck Sharp & Dohme AG, Lucerna.
Stato dell'informazione
Luglio 2020
Implementation HMV4/RCN000012027-CH
Composition
Principes actifs
Golimumab (produit à partir d'une lignée cellulaire murine génétiquement modifiée).
Excipients
Sorbitolum (E420, 20,5 mg pour Simponi 50 mg/0,5 ml et 41 mg pour Simponi 100 mg/ml), Histidinum, Histidini hydrochloricum monohydricum, Polysorbatum 80 (produit à partir de maïs génétiquement modifié), Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 0,5 ml resp. 1 ml.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Solution injectable en seringue préremplie:
Une seringue préremplie de 0,5 ml contient 50 mg de golimumab.
Une seringue préremplie de 1 ml contient 100 mg de golimumab.
Solution injectable en stylo prérempli:
Un stylo prérempli de 0,5 ml contient 50 mg de golimumab.
Un stylo prérempli de 1 ml contient 100 mg de golimumab.
Indications/Possibilités d’emploi
Polyarthrite rhumatoïde (PR)
Simponi, en association avec le méthotrexate (MTX), est indiqué
- dans le traitement de la polyarthrite rhumatoïde active modérée à sévère chez l'adulte, lorsque la réponse aux antirhumatismaux modificateurs de la maladie (DMARD), y compris le MTX, a été insuffisante. Il a été démontré que Simponi améliore la fonction physique dans cette population de patients;
- dans le traitement de la polyarthrite rhumatoïde sévère active et évolutive chez l'adulte n'ayant encore jamais été traité par MTX. Chez ces patients, il a été démontré que Simponi en association avec le MTX améliore la fonction physique et réduit le taux de progression des endommagements articulaires, évalués à l'aide de radiographies.
Rhumatisme psoriasique (RP)
Simponi, seul ou en association avec le MTX, est indiqué dans le traitement du rhumatisme psoriasique actif et évolutif chez l'adulte, lorsque la réponse à un précédent traitement de fond antirhumatismal (DMARD) a été insuffisante. Il a été démontré que Simponi améliore la fonction physique et réduit le taux de progression des endommagements articulaires périphériques, évalués à l'aide de radiographies, chez les patients souffrant de sous-types polyarticulaires symétriques de la maladie (voir «Propriétés/Effets»).
Spondylarthrite axiale
Spondylarthrite ankylosante (SA)
Simponi est indiqué dans le traitement de la spondylarthrite ankylosante active sévère chez les adultes qui ont répondu de manière insuffisante à un traitement conventionnel.
Spondylarthrite axiale non radiographique (SA-nr)
Simponi est indiqué dans le traitement de la spondylarthrite axiale non radiographique active sévère chez les adultes, avec des signes objectifs d'inflammation avec une élévation de la protéine C-réactive (CRP) et un constat par imagerie par résonance magnétique (IRM), ayant répondu de manière insuffisante au traitement par les anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS) ou ne les ayant pas tolérés.
Rectocolite hémorragique (RCH) (colite ulcéreuse)
Simponi est indiqué dans le traitement de la rectocolite hémorragique active modérée à sévère chez les patients adultes répondant de manière insuffisante à un traitement conventionnel, y compris aux corticostéroïdes et à la 6-mercaptopurine (6-MP) ou à l'azathioprine (AZA), ou présentant une intolérance ou une contre-indication médicale à un tel traitement.
Posologie/Mode d’emploi
Le traitement par Simponi doit être initié et supervisé par des médecins qualifiés expérimentés dans le diagnostic et le traitement de la polyarthrite rhumatoïde, du rhumatisme psoriasique, de la spondylarthrite ankylosante, de la spondylarthrite axiale non radiographique ou de la rectocolite hémorragique. Les patients traités par Simponi devront recevoir la carte de signalement patient.
Afin d'assurer la traçabilité des médicaments biotechnologiques, il convient de documenter le nom commercial et le numéro de lot pour chaque traitement.
Posologie usuelle
Polyarthrite rhumatoïde
Simponi 50 mg est administré une fois par mois, à la même date chaque mois.
Simponi doit être administré de manière concomitante avec le MTX.
Rhumatisme psoriasique, spondylarthrite ankylosante (SA), spondylarthrite axiale non radiographique
Simponi 50 mg est administré une fois par mois, à la même date chaque mois.
Pour toutes les indications ci-dessus, les données disponibles suggèrent que la réponse clinique est habituellement obtenue dans les 12 à 14 semaines de traitement (après 3 à 4 doses). La poursuite du traitement doit être reconsidérée chez les patients pour lesquels aucun bénéfice thérapeutique n'a été démontré dans ce délai.
Patients d'un poids corporel >100 kg
Pour toutes les indications ci-dessus, chez les patients de plus de 100 kg qui n'obtiennent pas de réponse clinique satisfaisante après 3 ou 4 doses, une augmentation de la dose de golimumab à 100 mg une fois par mois peut être envisagée, mais il faut tenir compte du fait que la dose de 100 mg est associée à un risque plus élevé d'effets indésirables sérieux que la dose de 50 mg (voir «Effets indésirables»). La poursuite du traitement doit être reconsidérée chez les patients pour lesquels aucun bénéfice thérapeutique n'a été démontré après 3 à 4 doses supplémentaires de 100 mg.
Rectocolite hémorragique
Patients d'un poids corporel <80 kg
La dose initiale est de 200 mg de Simponi, suivie de 100 mg après 2 semaines. Les patients qui répondent de manière adéquate devraient recevoir 50 mg à la semaine 6 et toutes les 4 semaines par la suite. Les patients ne répondant pas de manière adéquate jusqu'à la semaine 6 peuvent bénéficier de continuer avec 100 mg à la semaine 6 et toutes les 4 semaines par la suite (voir «Propriétés/Effets»). Si la rémission clinique est atteinte, une réduction de la dose à 50 mg toutes les 4 semaines devrait être envisagée.
Patients d'un poids corporel ≥80 kg
La dose initiale est de 200 mg de Simponi, suivie de 100 mg après 2 semaines, puis 100 mg toutes les 4 semaines, mais il faut tenir compte du fait que la dose de 100 mg est associée à un risque plus élevé d'effets indésirables sérieux que la dose de 50 mg (voir «Effets indésirables» et «Propriétés/Effets»).
La majorité des patients a présenté une réponse clinique dans les 6 semaines. Les données disponibles montrent certains signes de retardement de l'effet après un traitement initialement sans succès. En cas de réponse insuffisante, il convient cependant, au plus tard à la semaine 14, de reconsidérer la suite du traitement.
En cas d'oubli d'une prise de Simponi
Si un patient oublie une injection de Simponi le jour prévu, elle doit être effectuée dès que le patient s'en souvient. Les patients doivent être informés de ne pas injecter une double dose pour compenser la dose oubliée.
La dose suivante devra être administrée d'après le principe suivant:
- si la dose est administrée avec moins de 2 semaines de retard, le patient devra s'injecter la dose oubliée et poursuivre le traitement selon le schéma posologique initial.
- si la dose est administrée avec plus de 2 semaines de retard, le patient devra s'injecter la dose oubliée et un nouveau schéma posologique devra être établi à partir de la date de cette injection.
Instructions spéciales pour la posologie
Patients âgés (≥65 ans)
Aucun ajustement de dose n'est nécessaire chez les patients âgés.
Aucune donnée n'est disponible sur la spondylarthrite axiale non radiographique chez les patients âgés de plus de 50 ans.
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
Simponi n'a pas été étudié chez cette population de patients. Aucune recommandation de doses ne peut être faite.
Patients présentant des troubles de la fonction rénale
Simponi n'a pas été étudié chez cette population de patients. Aucune recommandation de doses ne peut être faite.
Enfants et adolescents
La sécurité et l'efficacité de Simponi chez les patients âgés de moins de 18 ans n'ont pas encore été étudiées. Il n'existe aucune donnée à ce sujet.
Mode d'emploi
Injection par voie sous-cutanée: après avoir été formés de manière appropriée à la technique d'injection sous-cutanée, les patients peuvent s'injecter eux-mêmes Simponi si leur médecin considère que cela est approprié, avec un suivi médical si nécessaire. Les patients doivent être informés de la nécessité d'injecter la quantité totale de Simponi selon les instructions complètes d'administration fournies dans la notice. Si plusieurs injections sont nécessaires, celles-ci doivent être réalisées à différents endroits du corps. Pour les instructions d'administration, voir rubrique «Remarques particulières – Remarques concernant la manipulation».
Contre-indications
Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients.
Tuberculose (TB) active ou autres infections sévères, telles que sepsis et infections opportunistes (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Insuffisance cardiaque modérée ou sévère (de classe III/IV dans la classification NYHA) (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Mises en garde et précautions
Infections
Les patients doivent faire l'objet d'une surveillance attentive au regard des infections y compris la tuberculose avant, pendant et après le traitement par Simponi. L'élimination du golimumab pouvant prendre jusqu'à 5 mois, la surveillance doit être maintenue pendant toute cette période. Le traitement avec Simponi doit être arrêté si le patient développe une infection grave ou un sepsis (voir rubrique «Contre-indications»).
Simponi ne doit pas être administré à des patients atteints d'une infection aigüe cliniquement significative. Des précautions doivent être prises lorsque l'utilisation de Simponi est envisagée chez des patients présentant une infection chronique resp. des antécédents d'infection récurrente connue. Les patients doivent être informés des facteurs de risque possibles d'appariation d'infections qui sont à éviter.
Les patients traités par anti-TNF présentent un risque plus important de développer une infection grave. Des infections bactériennes (notamment sepsis et pneumonie), mycobactériennes (notamment TB), mycoses systémiques ou infections opportunistes, dont certaines d'évolution létale, ont été rapportées chez des patients traités par Simponi. Les patients présentaient souvent une atteinte plutôt disséminée que localisée. Des cas de tuberculose, d'histoplasmose et d'herpès disséminés ont ainsi été rapportés. Certaines de ces infections graves ont été observées chez des patients sous traitement immunosuppresseur concomitant, ce qui, en plus de leur maladie sous-jacente, pourrait les prédisposer aux infections. Les patients qui développent une nouvelle infection au cours d'un traitement par Simponi doivent être étroitement surveillés et bénéficier d'une évaluation diagnostique complète. L'administration de Simponi doit être interrompue si un patient développe une nouvelle infection grave ou un sepsis, et un traitement antimicrobien ou antifongique approprié doit être initié jusqu'à ce que l'infection soit sous contrôle.
Pour les patients ayant séjourné ou voyagé dans des régions endémiques pour les mycoses systémiques telles que histoplasmose, coccidioïdomycose ou blastomycose, le rapport bénéfice/risque du traitement par Simponi doit être soigneusement pris en compte avant l'initiation ou la poursuite du traitement. Chez ces patients à risque, il y a lieu de suspecter une infection fongique invasive en cas de maladie systémique grave. La recherche d'antigènes et d'anticorps peut être négative chez certains patients porteurs d'une infection active. L'examen de diagnostic et les mesures thérapeutiques, y compris une éventuelle thérapie antifongique empirique, doivent être menés avec l'avis d'un spécialiste des infections fongiques invasives. Le risque d'infection fongique grave, qu'il faut parfois estimer sans pouvoir le confirmer par des tests de laboratoire spécifiques, doit être mis dans la balance avec les risques d'une thérapie antimycotique.
Tuberculose
Des cas de tuberculose ont été rapportés chez des patients traités par Simponi. On a pu constater que dans la majorité des cas, la tuberculose était de type extrapulmonaire, qui se manifestait soit comme maladie localisée ou disséminée.
Avant l'instauration du traitement par Simponi, tous les patients doivent faire l'objet d'une recherche de tuberculose active ou inactive («latente»). Cette recherche doit comprendre une anamnèse clinique détaillée qui tient compte des aspects suivants: présence d'une tuberculose dans l'anamnèse ou d'éventuels contacts antérieurs avec un patient atteint de tuberculose et les traitements immunosuppresseurs anciens et/ou en cours. Des tests de dépistage appropriés, tels que test cutané à la tuberculine ou test sanguin de tuberculose et une radiographie thoracique, doivent être réalisés chez tous les patients (conformément aux éventuelles recommandations locales). Il est recommandé de consigner les dates de ces examens sur la carte de signalement du patient. Il est rappelé aux prescripteurs le risque de résultats faussement négatifs pour le test cutané à la tuberculine, surtout chez les patients gravement malades ou immunodéprimés.
Si une tuberculose active est diagnostiquée, le traitement par Simponi ne doit pas être initié (voir rubrique «Contre-indications»).
En cas de suspicion de tuberculose latente, il est conseillé de consulter un médecin spécialisé dans le traitement de la tuberculose. Dans tous les cas décrits ci-dessous, le rapport bénéfice/risque du traitement par Simponi doit être soigneusement pris en compte.
Si une tuberculose inactive («latente») est diagnostiquée, un traitement adapté à une tuberculose latente doit être démarré avec une thérapie antituberculeux avant d'instaurer un traitement par Simponi et ce, conformément aux recommandations locales.
Chez les patients présentant des facteurs de risque multiples ou significatifs de tuberculose, et présentant un résultat négatif au test de dépistage d'une tuberculose latente, un traitement antituberculeux doit être envisagé avant d'initier un traitement par Simponi. Une thérapie antituberculeuse doit également être envisagée avant d'instaurer un traitement par Simponi chez des patients présentant des antécédents de tuberculose latente ou active pour qui une thérapie appropriée ne peut pas être confirmée.
Des cas de tuberculose active ont été rapportés chez des patients traités par Simponi pendant et après le traitement de la tuberculose latente. Les patients traités par Simponi doivent être surveillés étroitement pour déceler des signes et des symptômes de tuberculose active, y compris les patients présentant un résultat négatif au test de dépistage de la tuberculose latente, les patients suivant un traitement pour une tuberculose latente ou ceux ayant déjà été traités pour une infection tuberculeuse.
Tous les patients doivent être informés de la nécessité de consulter un médecin si des signes/symptômes évoquant une tuberculose (par exemple, toux persistante, amaigrissement/perte de poids, fébricule) apparaissent pendant ou après le traitement par Simponi.
Réactivation du virus de l'hépatite B
Une réactivation de l'hépatite B est survenue chez des patients porteurs chroniques de ce virus (c'est-à-dire, positifs pour l'antigène de surface) qui ont reçu un anti-TNF, y compris Simponi. Pour certains de ces cas, l'évolution a été létale.
La recherche d'une infection par VHB doit être effectuée avant d'initier un traitement par Simponi. Pour les patients dont le test d'infection au VHB est positif, il est recommandé de consulter un médecin spécialisé dans le traitement de l'hépatite B.
Il faut surveiller étroitement les patients porteurs de VHB nécessitant un traitement par Simponi pour déceler les signes ou symptômes d'une infection active de VHB tout au long du traitement par Simponi et plusieurs mois après la fin de celui-ci. Aucune donnée pertinente pour traiter les patients porteurs de VHB par un traitement antiviral conjointement avec un anti-TNF n'est disponible afin de prévenir une réactivation du VHB. Chez les patients qui développent une réactivation du VHB, le traitement par Simponi doit être interrompu et un traitement antiviral efficace avec un traitement complémentaire approprié, doit être instauré.
Tumeurs malignes et troubles lymphoprolifératifs
Le rôle potentiel d'un traitement anti-TNF dans le développement des tumeurs malignes est inconnu. Au vu des connaissances actuelles, on ne peut exclure le risque potentiel de développer des lymphomes, une leucémie ou d'autres tumeurs malignes chez des patients traités par anti-TNF. Des précautions doivent être prises lors de l'utilisation d'un traitement par anti-TNF chez des patients présentant des antécédents de tumeur maligne ou lors de la poursuite du traitement chez des patients qui développent une tumeur maligne.
Tumeur maligne chez l'enfant et l'adolescent
Des tumeurs malignes, dont certaines d'évolution létale, ont été rapportées après la commercialisation chez des enfants, des adolescents et des jeunes adultes (jusqu'à 22 ans) traités par des agents anti-TNF (initiation du traitement ≤18 ans). Environ la moitié des cas étaient des lymphomes. Les autres cas correspondaient à d'autres types très différents de tumeurs malignes, incluant des tumeurs malignes rares habituellement associées à une immunosuppression. Le risque de développer des tumeurs malignes chez les enfants et les adolescents traités par anti-TNF ne peut être exclu.
Lymphome et leucémie
Dans les phases contrôlées des études cliniques menées avec tous les anti-TNF, y compris Simponi, le nombre de cas de lymphomes observés était plus important chez les patients recevant un traitement anti-TNF que chez les patients du groupe contrôle. Au cours des études cliniques de Simponi de phase IIb et de phase III pour le traitement de la PR, du RP et de la SA, l'incidence des lymphomes chez les patients traités par Simponi était plus élevée que celle attendue dans la population générale. Des cas de leucémie ont été rapportés chez des patients traités par anti-TNF, y compris Simponi. Il existe un risque de base accru de développer un lymphome ou une leucémie chez les patients atteints de polyarthrite rhumatoïde de longue date, hautement active et inflammatoire, ce qui complique l'évaluation du risque.
De rares cas de lymphomes hépatospléniques à lymphocytes T ont été rapportés après commercialisation chez des patients traités par d'autres anti-TNF (voir «Effets indésirables»). Cette forme rare de lymphome à lymphocytes T est caractérisée par une évolution très agressive et une issue habituellement létale. La majorité des cas a été observée chez des adolescents ou des jeunes adultes de sexe masculin qui recevaient presque tous un traitement simultané par azathioprine (AZA) ou 6-mercaptopurine (6-MP) en raison de maladies inflammatoires chroniques de l'intestin. Le risque potentiel de l'association entre AZA ou 6-MP et Simponi devrait être considéré avec précaution. Un risque de développer un lymphome hépatosplénique à lymphocytes T ne peut pas être exclu chez les patients traités par des anti-TNF.
Tumeurs malignes autres que le lymphome
Dans les phases contrôlées des études cliniques de Simponi de phase IIb et de phase III dans le traitement de la PR, du RP, de la SA et de la RCH, l'incidence des tumeurs malignes autres que le lymphome (excepté les cancers de la peau autres que le mélanome) était comparable dans le groupe Simponi et le groupe contrôle.
Lors d'une étude clinique exploratoire évaluant l'utilisation de Simponi chez des patients atteints d'asthme bronchiale sévère persistant, plus de tumeurs malignes ont été rapportées chez les patients traités par Simponi que chez les patients du groupe contrôle (voir rubrique «Effets indésirables»). La significativité de ce résultat n'est pas connue.
Lors d'une étude clinique exploratoire évaluant l'utilisation d'un autre agent anti-TNF, l'infliximab, chez des patients atteints de bronchopneumopathie chronique obstructive (BPCO) modérée à sévère, plus de tumeurs malignes ont été observées, principalement dans les poumons ou dans la région crânienne et cervicale, chez les patients traités par infliximab que chez les patients du groupe contrôle. Tous les patients avaient des antécédents de tabagisme important. Ainsi, des précautions doivent être prises lors de l'utilisation d'un traitement anti-TNF chez des patients atteints de BPCO ainsi que chez des patients présentant un risque accru de tumeur du fait d'un tabagisme important.
Dysplasie/carcinome du côlon
On ignore si le traitement par Simponi influence le risque de développement d'une dysplasie ou d'un carcinome du côlon. Tous les patients souffrant de rectocolite hémorragique qui présente un risque élevé de développer une dysplasie ou un carcinome du côlon (par exemple, les patients souffrant d'une rectocolite hémorragique de longue date ou d'une cholangite sclérosante primitive), ou qui ont des antécédents de dysplasie ou de carcinome du côlon, doivent être examinés régulièrement en vue d'un dépistage d'une dysplasie avant la mise sous traitement et au cours de l'évolution de la maladie. Cette évaluation doit comprendre une coloscopie et des biopsies conformément aux recommandations locales. Chez les patients traités par Simponi et présentant une dysplasie récemment diagnostiquée, les risques et les bénéfices doivent être soigneusement évalués pour chaque patient, et il faut vérifier si le traitement doit être poursuivi ou interrompu.
Cancers de la peau
Des mélanomes et des carcinomes à cellules de Merkel ont été rapportés chez des patients ayant reçu un anti-TNF, y compris Simponi. Des examens réguliers de la peau sont recommandés chez tous les patients, et plus particulièrement chez les patients présentant des facteurs de risque de cancers cutanés.
Insuffisance cardiaque congestive (ICC)
Des cas d'aggravation d'insuffisance cardiaque congestive (ICC) et de nouvelle survenue d'ICC ont été rapportés avec les anti-TNF, y compris Simponi. Certains ont eu une issue létale. Lors d'une étude clinique sur un autre anti-TNF, une aggravation de l'insuffisance cardiaque congestive et une augmentation de la mortalité due à l'ICC ont été observées. Simponi n'a pas été étudié chez des patients atteints d'ICC. Simponi doit être utilisé avec précaution chez les patients atteints d'insuffisance cardiaque légère (classe I/II de la NYHA). Les patients doivent être étroitement surveillés et Simponi doit être interrompu chez les patients qui développent de nouveaux symptômes ou une aggravation de leur insuffisance cardiaque (voir rubrique «Contre-indications»).
Atteintes neurologiques
L'utilisation d'anti-TNF, y compris Simponi, a été associée à des cas d'exacerbation ou d'apparition de nouveaux symptômes cliniques et/ou de signes radiographiques de troubles démyélinisants du système nerveux central, y compris la sclérose en plaques et les troubles démyélinisants périphériques. Chez les patients atteints de troubles démyélinisants pré-existants ou récents, le rapport bénéfice/risque d'un traitement anti-TNF doit être pris soigneusement en compte avant d'initier un traitement par Simponi.
L'arrêt de Simponi devra être envisagé si ces troubles se produisent (voir rubrique «Effets indésirables»).
Intervention chirurgicale
Il n'existe que peu de données de tolérance d'un traitement par Simponi chez des patients qui ont subi une intervention chirurgicale, y compris une arthroplastie. Il faut tenir compte de la longue demi-vie de Simponi si une intervention chirurgicale est prévue. Un patient dont l'état requiert une intervention chirurgicale au cours d'un traitement par Simponi doit être étroitement surveillé afin de détecter toute infection, et les mesures appropriées doivent être prises.
Immunosuppression
Il est possible que les anti-TNF, y compris Simponi, affectent les défenses immunitaires du patient à l'encontre des infections et des tumeurs malignes d'autant que le TNF est un médiateur de l'inflammation et qu'il module les réponses immunitaires à médiation cellulaire.
Réactions auto-immunes
La déficience relative en TNF-alpha due au traitement anti-TNF peut déclencher une réaction auto-immune. Si un patient développe des symptômes évocateurs d'un syndrome type lupus à la suite d'un traitement par Simponi et qu'il présente des anticorps anti-ADN double brin, la thérapie par Simponi doit alors être interrompu (voir rubrique «Effets indésirables»).
Réactions hématologiques
Après commercialisation, des cas de pancytopénie, leucopénie, neutropénie, anémie aplasique, agranulocytose et thrombocytopénie ont été rapportés chez des patients traités par anti-TNF. Des cytopénies, y compris une pancytopénie ont rarement été rapportés avec Simponi dans les études cliniques. Il doit être conseillé à tous les patients de demander immédiatement un avis médical s'ils présentent des signes ou des symptômes suggérant des troubles sanguins (tels que fièvre persistante, ecchymoses, saignements, pâleur). L'arrêt de Simponi devra être envisagé pour les patients chez lesquels des anomalies hématologiques significatives seront confirmées.
Administration concomitante d'anti-TNF et d'anakinra
Des cas d'infections graves et de neutropénies ont été observés dans des études cliniques lors de l'administration simultanée d'anakinra et d'un autre anti-TNF, l'étanercept, sans bénéfice clinique supplémentaire. En raison de la nature des effets indésirables observés avec cette combinaison thérapeutique, des effets toxiques similaires peuvent également résulter de l'association d'anakinra et d'autres anti-TNF. L'association de Simponi et d'anakinra n'est pas recommandée.
Administration concomitante d'anti-TNF et d'abatacept
Dans des études cliniques, l'administration concomitante d'anti-TNF et d'abatacept a été associée à une augmentation du risque d'infections y compris d'infections sévères comparativement aux anti-TNF utilisés seuls, sans augmentation du bénéfice clinique. L'association de Simponi et d'abatacept n'est pas recommandée.
Association avec d'autres agents biologiques
Un taux accru d'effets indésirables, dont en particulier d'infections, a été décrit lors de traitements associant plusieurs médicaments biologiques. Les informations disponibles sur l'utilisation concomitante de Simponi et d'autres agents biologiques sont limitées, mais n'excluent pas la possibilité d'une incidence accrue d'effets indésirables, y compris d'infections sérieuses. L'association de Simponi et d'autres médicaments biologiques n'est pas recommandée.
Changement de DMARDs biologiques
Le changement d'un médicament biologique à un autre doit être fait avec précaution parce que l'activité biologique parallèle des deux médicaments pourrait accroître encore le risque d'infections.
Vaccins vivants/agents infectieux thérapeutiques
Les patients traités par Simponi peuvent être vaccinés de manière concomitante, sauf en cas de vaccins vivants. Pour les patients recevant un traitement par anti-TNF, les données sur la réponse à la vaccination avec des vaccins vivants ou sur la transmission secondaire de l'infection par des vaccins vivants sont limitées. L'utilisation de vaccins vivants peut entraîner des infections cliniques, y compris des infections disséminées.
L'utilisation d'autres agents infectieux thérapeutiques, tels que des bactéries vivantes atténuées (par exemple l'instillation vésicale de BCG dans le traitement d'un cancer) peut entraîner des infections cliniques, y compris des infections disséminées. Il est recommandé de ne pas administrer des agents infectieux thérapeutiques de façon concomitante avec Simponi.
Réactions allergiques
Depuis la commercialisation, des réactions graves d'hypersensibilité systémique (y compris réaction anaphylactique) ont été rapportées suite à l'administration de Simponi. Certaines de ces réactions sont survenues après la première administration de Simponi. Si une réaction anaphylactique ou d'autres réactions allergiques graves surviennent, l'administration de Simponi doit être interrompue immédiatement et un traitement adapté doit être initié.
Hypersensibilité au latex
Le protège aiguille de la seringue préremplie/du stylo prérempli est fabriqué à partir de caoutchouc naturel contenant du latex, ce qui peut provoquer des réactions allergiques chez des personnes allergiques au latex.
Groupes de patients particuliers
Sujets âgés (≥65 ans)
Au cours des études de phase III dans le traitement de la PR, du RP et de la SA, aucune différence globale n'a été observée concernant les effets indésirables (EI), les effets indésirables graves (EIG) et les infections graves chez des personnes âgées d'au moins 65 ans traitées par Simponi par rapport aux patients plus jeunes. Les données disponibles chez les patients atteints de RCH ne permettent aucune conclusion à ce sujet. Toutefois, des précautions et une attention particulière à l'égard de la survenue d'infections doivent être prises lors du traitement des patients âgés.
Patients atteints d'insuffisance rénale ou hépatique
Aucune étude spécifique sur l'utilisation de Simponi n'a été menée sur des patients atteints d'insuffisance rénale ou hépatique. Simponi doit être utilisé avec précaution chez des sujets atteints de troubles de la fonction hépatique (voir rubrique «Posologie/Mode d'emploi»).
Excipients
Simponi contient du sorbitol (E420). Les patients souffrant d'intolérance au fructose, une pathologie héréditaire rare, ne doivent pas prendre Simponi.
Risque potentiel d'erreurs médicamenteuses
Simponi est enregistré aux dosages de 50 mg et de 100 mg pour une administration sous-cutanée. Il est important que le bon dosage soit utilisé afin d'administrer la dose correcte, comme indiqué dans la rubrique posologie (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Une attention particulière doit être accordée à l'administration du bon dosage afin de s'assurer que les patients ne sont pas sous-dosés ou surdosés.
Interactions
Aucune étude d'interaction n'a été réalisée.
Association avec d'autres médicaments biologiques
L'association de Simponi avec d'autres médicaments biologiques utilisés pour traiter les mêmes maladies que Simponi, y compris l'anakinra ou l'abatacept, n'est pas recommandée (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Méthotrexate
Bien que l'administration concomitante de MTX permette d'obtenir des concentrations résiduelles stabilisées supérieures de Simponi chez les patients atteints de PR, RP ou de SA, les données ne suggèrent pas la nécessité d'ajuster ni la dose de Simponi, ni celle du MTX (voir rubrique «Pharmacocinétique»).
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Il n'existe pas de données suffisamment pertinentes concernant l'utilisation de golimumab chez la femme enceinte. En raison de l'inhibition du TNF, golimumab administré pendant la grossesse pourrait affecter les réponses immunitaires normales du nouveau-né. Des études réalisées sur l'animal n'indiquent pas d'effets délétères directs ou indirects sur la gestation, le développement embryonnaire ou fœtal, l'accouchement ou le développement post-natal (voir rubrique «Données précliniques»). L'utilisation de golimumab chez la femme enceinte n'est pas recommandée; golimumab doit être donné à une femme enceinte uniquement en cas de réelle nécessité.
Golimumab traverse la barrière placentaire. Des anticorps ont été détectés jusqu'à 6 mois dans le sérum de nourrissons dont la mère avait été traitée par un anticorps monoclonal anti-TNF au cours de la grossesse. Par conséquent, ces nourrissons peuvent présenter un risque accru d'infections. Il n'est pas recommandé d'administrer de vaccins vivants aux nourrissons exposés in utero au golimumab dans les 6 mois suivant la dernière injection de golimumab à la mère au cours de la grossesse (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Les femmes en âge de procréer doivent utiliser des mesures de contraception fiables et poursuivre son utilisation pendant au moins 6 mois après le dernier traitement par golimumab.
Allaitement
On ignore si golimumab passe dans le lait maternel ou est absorbé systématiquement après l'administration. Il a été montré que golimumab passait dans le lait maternel des singes et, comme de nombreuses immunoglobulines humaines sont excrétées dans le lait maternel, les femmes ne doivent pas allaiter pendant au moins 6 mois après le traitement par golimumab.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Simponi peut avoir une influence mineure sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation de machines. Des vertiges peuvent survenir après l'administration de Simponi (voir rubrique «Effets indésirables»).
Effets indésirables
Les infections des voies respiratoires supérieures ont été l'effet indésirable (EI) le plus fréquemment décrit dans la phase contrôlée des études pivots sur la PR, le RP, la SA, la SA-nr et la RCH. Cet EI s'est produit chez 12,6% des patients traités par le golimumab, par rapport à 11,0% des patients des groupes de contrôle. Les EI les plus sérieux décrits sous Simponi englobent des infections sérieuses (y compris sepsis, pneumonie, tuberculose, infections fongiques invasives et infections opportunistes), des maladies démyélinisantes, une hypertension, des lymphomes, une réactivation du VHB, une insuffisance cardiaque décompensée, des processus auto-immuns (syndrome pseudo-lupique), des réactions hématologiques, des réactions d'hypersensibilité systémiques graves (y compris des réactions anaphylactiques), des vascularites, un psoriasis (réapparition ou aggravation d'un psoriasis préexistant), des cancers de la peau, une sarcoïdose ou une réaction pseudo-sarcoïdosique et une leucémie (voir «Mises en garde et précautions»).
Les effets indésirables du médicament (EI) observés lors d'essais cliniques et rapportés depuis la commercialisation dans le monde de golimumab sont listés dans le tableau 1. Les effets indésirables sont listés par classes de système d'organes et par fréquence en utilisant la convention suivante: très fréquent (≥1/10); fréquent (<1/10, ≥1/100); occasionnel (<1/100, ≥1/1000); rare (<1/1000, ≥1/10'000); très rare (<1/10'000); cas isolés (fréquence ne pouvant pas être évaluée d'après les données disponibles).
Tableau 1
Liste sous forme de tableau des EI
Infections et infestations | |
Très fréquent: | Infection des voies respiratoires supérieures (nasopharyngite, pharyngite, laryngite et rhinite) |
Fréquent: | Infections bactériennes (telles qu'une inflammation du tissu sous-cutané), infection des voies respiratoires inférieures (telles que pneumonie), infections virales (telles que grippe et herpès), bronchite, sinusite, infections fongiques superficielles, abcès |
Occasionnel: | Sepsis, y compris choc septique, pyélonéphrite |
Rare: | Tuberculose, infections opportunistes (telles qu'infections fongiques invasives [histoplasmose, coccidioïdomycose, pneumocystose], infections bactériennes, mycobactérioses atypiques et protozooses), réactivation d'une hépatite B, arthrite bactérienne, bursite infectieuse |
Tumeurs bénignes, malignes et non précisées (y compris kystes et polypes) | |
Occasionnel: | Tumeurs (telles que cancer de la peau, carcinome à cellules squameuses et nævus malin) |
Rare: | Lymphome, leucémie, mélanome, carcinome à cellules de Merkel |
Cas isolés: | Lymphome hépatosplénique à lymphocytes T* |
Affections hématologiques et du système lymphatique | |
Fréquent: | Leucopénie (y compris neutropénie), anémie |
Occasionnel: | Thrombocytopénie, pancytopénie |
Rare: | Anémie aplasique, agranulocytose |
Affections du système immunitaire | |
Fréquent: | Réactions allergiques (bronchospasme, hypersensibilité, urticaire), auto-anticorps positif |
Rare: | Réactions graves d'hypersensibilité systémique (y compris réaction anaphylactique), vascularite (systémique), sarcoïdose, syndrome pseudo-lupique |
Affections endocriniennes | |
Occasionnel: | Troubles thyroïdiens (tels que hypothyroïdie, hyperthyroïdie et goitre) |
Troubles du métabolisme et de la nutrition | |
Occasionnel: | Taux de glucose élevé, lipides élevés |
Affections psychiatriques | |
Fréquent: | Dépression, insomnie |
Affections du système nerveux | |
Fréquent: | Vertiges, céphalées, paresthésie |
Occasionnel: | Trouble de l'équilibre |
Rare: | Troubles démyélinisants (central et périphérique), dysgueusie |
Affections oculaires | |
Occasionnel: | Troubles visuels (tels que vision floue et diminution de l'acuité visuelle), conjonctivite, réaction allergique à l'œil (tels que prurit et irritation) |
Affections cardiaques | |
Occasionnel: | Arythmie, troubles ischémiques des artères coronaires |
Rare: | Insuffisance cardiaque congestive (apparition de novo ou aggravation) |
Affections vasculaires | |
Fréquent: | Hypertension |
Occasionnel: | Thrombose (telles que thrombose veineuse profonde et aortique), rougeur |
Rare: | Syndrome de Raynaud |
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales | |
Fréquent: | Asthme et symptômes associés (tels que sifflements et hyperréactivité bronchique) |
Occasionnel: | Maladie pulmonaire interstitielle |
Affections gastro-intestinales | |
Fréquent: | Dyspepsie, douleurs gastro-intestinales et abdominales, nausées, affections inflammatoires gastro-intestinales (telles que gastrite et colite), stomatite |
Occasionnel: | Constipation, reflux gastro-œsophagien |
Affections hépatobiliaires | |
Fréquent: | Augmentation des taux d'alanineaminotransférase (ALAT/TGP), augmentation des taux d'aspartateaminotransférase (ASAT/TGO) |
Occasionnel: | Cholélithiase, troubles hépatiques |
Affections de la peau et du tissu sous-cutané | |
Fréquent: | Prurit, rash, alopécie, dermatite |
Occasionnel: | Réactions cutanées bulleuses, psoriasis (apparition nouvelle ou aggravation de psoriasis pré-existant, palmaire/plantaire et pustuleux), urticaire |
Rare: | Exfoliation de la peau, vascularite (cutanée), réactions lichénoïdes |
Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif | |
Rare: | Syndrome pseudo-lupique |
Affections du rein et des voies urinaires | |
Rare: | Troubles de la vessie, troubles rénaux |
Affections des organes de reproduction et du sein | |
Occasionnel: | Troubles mammaires, troubles du cycle menstruel |
Troubles généraux et anomalies au site d'administration | |
Fréquent: | Pyrexie, asthénie, réaction au site d'injection (telle qu'érythème, urticaire, induration, douleur, hématome, prurit, irritation et paresthésies), gêne thoracique |
Rare: | Altération des facultés de guérison |
Lésions, intoxications et complications d'interventions | |
Fréquent: | Fractures osseuses |
* Observés avec d'autres anti-TNF, cependant pas avec golimumab.
Description de certains effets indésirables
Des effets indésirables généraux sont présentés ci-après pour l'ensemble des indications de golimumab, indépendamment de la posologie, sur une période d'observation médiane de suivi d'environ 4 ans. Les périodes d'observation médianes dose-spécifiques de suivi étaient d'environ 2 ans pour la dose de 50 mg et d'environ 3 ans pour la dose de 100 mg, car certains patients ont changé de posologie.
Infections
L'infection des voies respiratoires supérieures a été l'effet indésirable le plus fréquemment observé lors de la phase contrôlée des études pivots, survenant chez 12,6% des patients traités par golimumab (incidence pour 100 sujets-années: 60,8; IC à 95%: 55,0-67,1) comparé à 11,0% chez les patients du groupe contrôle (incidence pour 100 sujets-années: 54,5; IC à 95%: 46,1-64,0). Dans les phases contrôlées et non contrôlées des études cliniques après une période d'observation médiane d'approximativement 4 ans, l'incidence pour 100 sujets-années des infections des voies respiratoires supérieures était de 34,9 évènements (IC à 95%: 33,8-36,0) chez les patients traités par golimumab.
Lors de la phase contrôlée des études pivots, des infections ont été observées chez 23,0% des patients traités par golimumab (incidence pour 100 sujets-années: 132,0; IC à 95%: 123,3-141,1) contre 20,2% chez les patients du groupe contrôle (incidence pour 100 sujets-années: 122,3; IC à 95%: 109,5-136,2). Dans les parties contrôlées et non contrôlées des études cliniques avec une période d'observation médiane d'approximativement 4 ans, l'incidence pour 100 sujets-années des infections était de 81,1 évènements (IC à 95%: 79,5-82,8) chez les patients traités par golimumab.
Lors de la phase contrôlée des études pour le traitement de la PR, du RP, de la SA et de la SA-nr, des infections sévères ont été observées chez 1,2% des patients traités par golimumab et 1,2% des patients du groupe contrôle. L'incidence des infections graves pour 100 sujets-années lors de la phase contrôlée des études sur le traitement de la PR, du RP, de la SA et de la SA-nr était de 7,3 (IC à 95%: 4,6-11,1) pour le groupe golimumab 100 mg; 2,9 (IC à 95%: 1,2-6,0) pour le groupe golimumab 50 mg et 3,6 (IC à 95%: 1,5-7,0) pour le groupe placebo. Lors de la phase contrôlée des études sur le traitement de la RCH, des infections sévères ont été observées pendant la phase d'induction de golimumab chez 0,8% des patients traités par Simponi contre 1,5% des patients dans les groupes contrôle. Les infections sévères observées chez les patients traités par golimumab comprenaient: tuberculose, infections bactériennes y compris sepsis et pneumonie, infections fongiques invasives et autres infections opportunistes. Certaines de ces infections ont été mortelles.
Dans les phases contrôlées et non contrôlées des études pivots avec une période d'observation médiane allant jusqu'à 3 ans, il y avait une plus grande incidence d'infections graves, incluant les infections opportunistes et la tuberculose chez les patients recevant golimumab 100 mg par rapport aux patients recevant golimumab 50 mg. L'incidence pour 100 sujets-années de toutes les infections graves était de 4,1 (IC à 95%: 3,6-4,5), chez les patients recevant golimumab 100 mg et de 2,5 (IC à 95%: 2,0-3,1) chez les patients recevant golimumab 50 mg.
Tumeurs malignes
Lymphome
Lors des études pivots, l'incidence des lymphomes chez les patients traités par golumimab a été supérieure à celle attendue dans la population générale. Dans les parties contrôlées et non contrôlées des études cliniques avec une période d'observation médiane allant jusqu'à 3 ans, une plus grande incidence de lymphome a été observée chez les patients recevant golimumab 100 mg comparé aux patients recevant golimumab 50 mg. Un lymphome a été diagnostiqué chez 11 sujets (10 dans le groupe traité par golimumab 100 mg et 1 dans le groupe traité par golimumab 50 mg). L'incidence (IC à 95%) pour 100 sujets-années de suivi était de 0,13 (0,06-0,24) évènement pour golimumab 100 mg, 0,03 (0,00-0,15) évènement pour golimumab 50 mg et 0,00 (0,00-0,57) évènement pour le groupe placebo. La majorité des lymphomes est survenue au cours de l'étude GO-AFTER, qui incluait des patients exposés auparavant à des anti-TNF, atteints d'une maladie de durée plus longue et réfractaire à plus de traitements (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Tumeurs malignes autres que le lymphome
Dans les phases contrôlées des études pivots avec une période d'observation d'approximativement 4 ans l'incidence des tumeurs malignes autres que le lymphome (excepté les cancers de la peau autres que le mélanome) était comparable dans le groupe golimumab et dans le groupe contrôle. Pendant toute la durée du suivi d'environ 4 ans, l'incidence de tumeurs malignes hors lymphomes (excepté les cancers de la peau autres que le mélanome) était similaire à celle observée dans la population générale.
Dans les phases contrôlées et non contrôlées des études pivots avec une période d'observation médiane allant jusqu'à 3 ans, un cancer de la peau autre que le mélanome a été diagnostiqué chez 5 sujets dans le groupe placebo, 10 sujets dans le groupe golimumab 50 mg et 31 sujets dans le groupe golimumab 100 mg. L'incidence (IC à 95%) pour 100 sujets-années de suivi était de 0,36 (0,26-0,49) évènement pour les groupes golimumab combinés et 0,87 (0,28-2,04) évènement pour le groupe placebo.
Dans les phases contrôlées et non contrôlées des études pivots avec une période d'observation médiane allant jusqu'à 3 ans, des tumeurs malignes, qui n'étaient pas un mélanome, un cancer de la peau autre que le mélanome ou un lymphome, ont été diagnostiquées chez 5 sujets dans le groupe placebo, 21 sujets dans le groupe golimumab 50 mg et 34 sujets dans le groupe golimumab 100 mg. L'incidence (IC à 95%) pour 100 sujets-années de suivi était de 0,48 (0,36-0,62) évènement pour les groupes golimumab combinés et 0,87 (0,28-2,04) évènement pour le groupe placebo (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Cas rapportés lors d'études cliniques lors d'utilisation pour l'asthme
Lors d'une étude clinique exploratoire, les patients atteints d'asthme bronchiale persistant sévère ont reçu une dose de charge de golimumab (150% de la dose de traitement attribuée) par voie sous-cutanée à la semaine 0 suivie d'une dose de golimumab 200 mg, de golimumab 100 mg ou de golimumab 50 mg toutes les 4 semaines par voie sous-cutanée jusqu'à la semaine 52. 8 tumeurs malignes ont été observées dans le groupe de patients traités par golimumab combiné (n=230) et aucune dans le groupe placebo (n=79). Un lymphome a été rapporté chez 1 patient, un cancer de la peau autre que le mélanome chez 2 patients et d'autres tumeurs malignes chez 5 patients. Aucun groupement spécifique selon un type quelconque de tumeur maligne n'a été défini.
Au cours de la phase contrôle contre placebo de l'essai clinique, l'incidence (IC à 95%) de toutes les tumeurs malignes par 100 sujets-années de suivi était de 3,19 (1,38-6,28) dans le groupe golimumab. Dans cette étude, l'incidence (IC à 95%) par 100 sujets-années de suivi chez les sujets traités par golimumab était de 0,40 (0,01-2,20) pour le lymphome, 0,79 (0,10-2,86) pour les cancers de la peau autre que le mélanome et 1,99 (0,64-4,63) pour les autres tumeurs malignes. Pour les sujets sous placebo, l'incidence (IC à 95%) par 100 sujets-années de suivi de ces tumeurs malignes était de 0,00 (0,00-2,94). La pertinence clinique de cette observation est inconnue.
Evènements neurologiques
Dans les parties contrôlées et non contrôlées des études pivots avec une période d'observation médiane allant jusqu'à 3 ans, une incidence plus élevée des troubles démyélinisants a été observée chez les patients recevant golimumab 100 mg par rapport aux patients recevant golimumab 50 mg (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Augmentation du taux des enzymes hépatiques
Lors de la phase contrôlée d'études pivots sur la PR et le RP, une légère augmentation du taux d'ALAT (>1 et <3× la limite normale supérieure (LNS)) a été observée en proportions comparables chez les patients traités par golimumab et les patients du groupe contrôle (22,1% à 27,4% des patients); dans les études sur la SA et la SA-nr, une légère augmentation du taux d'ALAT a été observée chez un nombre plus important de patients traités par golimumab (26,9%) que chez les patients du groupe contrôle (10,6%). Dans les phases contrôlées et non contrôlées des études pivots sur la PR et le RP avec une durée médiane de suivi d'environ 5 ans, l'incidence de la légère augmentation du taux d'ALAT était comparable chez les patients traités par golimumab et chez les patients du groupe contrôle. Dans la population atteinte de SA, l'incidence de la légère augmentation du taux d'ALAT était supérieure chez les patients traités par golimumab que chez les patients du groupe contrôle. Dans la phase contrôlée d'études pivots sur la RCH, une légère augmentation du taux d'ALAT (>1 et <3× la LNS) a été observée pendant la phase d'induction de golimumab en proportions comparables chez les patients traités par Simponi et les patients du groupe contrôle (8,0% contre 6,9%). Dans les phases contrôlées et non contrôlées des études pivots sur la RCH avec une période d'observation médiane d'environ 2 ans, l'incidence d'une légère augmentation du taux d'ALAT était de 24,7% chez les patients ayant reçu golimumab pendant la phase d'entretien de l'étude sur la RCH.
Lors de la phase contrôlée des études pivots sur la PR et la SA, l'augmentation du taux d'ALAT à ≥5× LNS était peu fréquente et observée chez un nombre plus important de patients traités par golimumab (0,4% à 0,9%) que de patients du groupe contrôle (0,0%). Cette tendance n'a pas été observée dans la population atteinte de RP. Au cours des phases contrôlées et non contrôlées des études sur la PR, le RP et la SA avec une période d'observation médiane de 5 années, l'incidence d'une augmentation du taux d'ALAT de ≥5× LNS était comparable chez les patients traités par golimumab et chez les patients du groupe contrôle. En général, ces augmentations ont été asymptomatiques et les changements ont diminué ou se sont résolues soit en maintenant, soit en interrompant le traitement par golimumab, soit en modifiant la prise de médicaments concomitants. Aucun cas n'a été rapporté pendant les phases contrôlées et non contrôlées de l'étude sur la SA-nr (jusqu'à un an). Lors de la phase contrôlée d'études pivots sur la RCH, une augmentation du taux d'ALAT ≥5× LNS a été observée pendant la phase d'induction de golimumab en proportions comparables chez les patients traités par Simponi et les patients du groupe placebo (0,3% contre 1,0%). Dans les parties contrôlées et non contrôlées des études pivots sur la RCH avec une période d'observation médiane d'approximativement 2 ans, l'incidence d'une augmentation du taux d'ALAT ≥5× LNS était de 0,8% chez les patients ayant reçu golimumab pendant la phase d'entretien de l'étude sur la RCH.
Au cours des études pivots sur la PR, le RP, la SA et la SA-nr, un patient présentant des anomalies hépatiques préexistantes et recevant des médicaments pouvant y être associés, a reçu du golimumab dans une étude sur la PR et a développé une hépatite létal non infectieuse accompagnée d'un ictère. Le rôle de golimumab comme facteur associé ou aggravant ne peut pas être exclu.
Réactions au site d'injection
Des réactions au site d'injection ont été observées lors de la phase contrôlée des études pivots chez 5,4% des patients traités par golimumab par rapport à 2,0% chez les patients du groupe contrôle. La présence d'anticorps anti-golimumab peut augmenter le risque de réactions au site d'injection. La majorité des réactions au site d'injection était légère ou modérée, et la manifestation la plus fréquente a été un érythème au site d'injection. Les réactions au site d'injection n'ont généralement pas nécessité l'arrêt du traitement.
Lors des essais contrôlés de phase IIb et III sur la PR, le RP, la SA, la SA-nr, l'asthme bronchiale persistant sévère, et des essais de phase II/III sur la RCH, aucun patient traité par golimumab n'a développé de réaction anaphylactique.
Auto-anticorps
Dans les phases contrôlées et non contrôlées des études pivots au cours d'une année de suivi, 3,5% des patients traités par golimumab et 2,3% des patients du groupe contrôle ont développé pour la première fois des anticorps anti-nucléaires (à des titres de 1/160 ou supérieurs). La production d'anticorps anti-ADN double brin a été observée après un suivi d'une année à une fréquence de 1,1% chez des patients pour qui la recherche d'anticorps anti-ADN double brin était négative au début de l'étude.
Immunogénicité
Au cours des études de phase III sur la PR, le RP, la SA et la SA-nr, jusqu'à la semaine 52, les anticorps anti-golimumab, qui étaient presque tous neutralisants in vitro dans les cas testés, ont été détectés chez 5% (119/2255) des patients traités par le golimumab. Des taux comparables ont été constatés pour toutes les indications rhumatologiques. Il résulte de l'association du MTX au traitement une proportion moindre de patients présentant des anticorps anti-golimumab par rapport aux patients recevant du golimumab sans MTX (respectivement environ 3% [41/1236] versus 8% [78/1019]).
Au cours des études de phase II et III sur la RCH jusqu'à la semaine 54, des anticorps anti-golimumab ont été détectés chez 3% (26/946) des patients traités par golimumab. In vitro, 68% (21/31) des patients ayant un résultat positif aux anticorps présentaient des anticorps neutralisants. L'association d'immunomodulateurs (azathioprine, 6-mercaptopurine et MTX) au traitement a conduit à un nombre plus faible de patients avec des anticorps anti-golimumab (1%, 4/308) par rapport aux patients qui ont été traités par golimumab sans immunomodulateurs (3%, 22/638). Parmi les patients restés dans les phases d'extension et disposant d'échantillons évaluables jusqu'à la semaine 228, des anticorps anti-golimumab ont été observés chez 4% (23/604) des patients traités par golimumab. In vitro, 82% (18/22) des patients positifs aux anticorps présentaient des anticorps neutralisants.
La présence d'anticorps anti-golimumab est associée à des concentrations résiduelles plus faibles et peut diminuer l'efficacité chez certains patients et augmenter le risque de réactions au site d'injection, cependant, le faible nombre de patients positifs aux anticorps anti-golimumab limite la capacité à tirer des conclusions définitives entre la formation des anticorps anti-golimumab et l'efficacité clinique ou les paramètres de sécurité (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Les analyses d'immunogénicité étant spécifiques au produit et au protocole de test utilisé, la comparaison des taux d'anticorps avec ceux issus d'autres produits n'est pas admissible.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Des doses uniques allant jusqu'à 10 mg/kg ont été administrées par voie intraveineuse dans le cadre d'une étude clinique sans apparition de toxicité limitant la dose. En cas de surdosage, il est recommandé de surveiller le patient afin de détecter tout signe ou symptôme d'effets indésirables et d'initier immédiatement un traitement symptomatique approprié.
Propriétés/Effets
Code ATC
L04AB06
Mécanisme d'action
Golimumab est un anticorps monoclonal humain qui forme des complexes stables à forte affinité avec les formes bioactives transmembranaire et soluble du TNF-α humain, ce qui empêche la liaison du TNF-α à ses récepteurs.
Pharmacodynamique
Il a été montré que la liaison du TNF humain au golimumab neutralisait l'expression à la surface des cellules, induite par le TNF-α, des molécules d'adhésion sélectine E, des molécules d'adhérence des cellules vasculaires-1 (VCAM-1) et des molécules d'adhésion intercellulaire-1 (ICAM-1) par les cellules endothéliales humaines. In vitro, la sécrétion induite par le TNF d'interleukine (IL-6), IL-8 et du facteur de croissance GM-CSF (granulocyte-macrophage colony stimulating factor) par les cellules endothéliales humaines était également inhibée par le golimumab.
Une amélioration des taux de protéine C-réactive (CRP) a été observée comparativement aux groupes placebo et le traitement par Simponi a permis d'obtenir des réductions significatives des taux sériques d'IL-6, d'ICAM-1, de métalloprotéinase matricielle-3 (MMP-3) et du facteur de croissance de l'endothélium vasculaire (VEGF) par rapport aux valeurs initiales. De plus, les taux de TNF-α ont été réduits chez les patients atteints de PR et de SA et les taux d'IL-8 ont été réduits chez les patients atteints de RP. Ces modifications ont été rapportées lors de la première évaluation (semaine 4) après l'administration initiale de Simponi et se sont généralement maintenues jusqu'à la semaine 24.
Efficacité clinique
Polyarthrite rhumatoïde
L'efficacité de Simponi a été démontrée lors de trois études multicentriques, randomisées, en double insu, contrôlées contre placebo chez plus de 1500 patients âgés de ≥18 ans et atteints de PR active modérée à sévère selon les critères de l'American College of Rheumatology (ACR) depuis au moins 3 mois avant la visite de sélection. Les patients présentaient au moins 4 articulations gonflées et 4 articulations douloureuses. Simponi ou le placebo étaient administrés par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines.
L'étude GO-FORWARD a évalué 444 patients atteints de PR active malgré une dose stable d'au moins 15 mg/semaine de MTX et n'ayant encore jamais été traités par un anti-TNF. Les patients ont été randomisés pour recevoir l'association placebo + MTX, Simponi 50 mg + MTX, Simponi 100 mg + MTX ou Simponi 100 mg + placebo. Les patients ayant reçu le MTX + placebo sont passés à Simponi 50 mg + MTX après la semaine 24. À partir de la semaine 52, les patients ont été inclus dans l'étude ouverte d'extension à long terme.
L'étude GO-AFTER a évalué 445 patients ayant été précédemment traités avec un ou plusieurs anti-TNF, l'adalimumab, l'étanercept ou l'infliximab. Les patients randomisés ont reçu soit le placebo, Simponi 50 mg ou Simponi 100 mg. Les patients étaient autorisés à poursuivre en association un traitement par DMARD avec le MTX, la sulfasalazine (SSZ), et/ou l'hydroxychloroquine (HCQ) au cours de l'étude. Les raisons d'arrêt des précédents traitements par anti-TNF étaient un manque d'efficacité (58%), une intolérance (13%) et/ou des raisons autres que la tolérance ou l'efficacité (29%, principalement pour des raisons financières).
L'étude GO-BEFORE a évalué 637 patients atteints de PR active qui étaient naïfs de tout traitement par le MTX ou par des anti-TNF. Les patients ont été randomisés pour recevoir un traitement par placebo + MTX, par Simponi 50 mg + MTX, par Simponi 100 mg + MTX ou par Simponi 100 mg + placebo. À partir de la semaine 52, les patients ont été inclus dans une étude ouverte d'extension dans laquelle ceux qui avaient été traités par placebo + MTX et présentaient au moins une articulation douloureuse à la pression ou enflée sont passés à Simponi 50 mg + MTX.
Dans l'étude GO-FORWARD, les critères (co-)principaux d'évaluation étaient le pourcentage de patients ayant atteint une réponse ACR20 à la semaine 14 et l'amélioration du score du Health Assessment Questionnaire (HAQ) à la semaine 24 par rapport à la valeur initiale. Dans l'étude GO-AFTER, le critère principale d'évaluation était le pourcentage de patients ayant atteint une réponse ACR20 à la semaine 14. Dans l'étude GO-BEFORE, les critères co-principaux d'évaluation étaient le pourcentage de patients ayant atteint une réponse ACR50 à la semaine 24 ainsi que les variations du score Sharp-van-der-Heijde modifié (vdH-S) à la semaine 52 par rapport à la valeur initiale. En plus du/des critère(s) principal(aux) d'évaluation, d'autres effets du traitement par Simponi sur les symptômes de l'arthrite, la réponse radiographique, la fonction physique et la qualité de vie liée à l'état de santé ont été effectués.
En général, aucune différence significative d'un point de vue clinique dans les mesures de l'efficacité n'a été observée entre les schémas Simponi 50 mg et 100 mg associés au MTX dans les études GO-FORWARD et GO-BEFORE jusqu'à la semaine 104 et dans l'étude GO-AFTER jusqu'à la semaine 24. Conformément au protocole de l'étude, les patients inclus à l'extension à long terme de chacune des études sur le RP pouvaient changer entre la dose de 50 mg et la dose de 100 mg de Simponi selon l'appréciation du médecin investigateur.
Symptômes:
Les principaux résultats reposant sur la réponse ACR à 14, à 24 et à 52 semaines pour le dosage de 50 mg de Simponi dans les études GO-FORWARD, GO-AFTER et GO-BEFORE sont indiqués dans le tableau 2 et sont décrits ci-dessous. Des résultats ont été observés lors de la première évaluation (semaine 4) après la première administration de Simponi.
Sur les 89 patients de l'étude GO-FORWARD assignés par randomisation au traitement par Simponi 50 mg + MTX, 48 avaient toujours ce même traitement à la semaine 104. Sur ces 48 patients, une réponse ACR20, 50 et 70 a été respectivement enregistrée chez 40, 33 et 24 patients à la semaine 104. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, des taux similaires de réponses ACR20, 50 et 70 ont été observés dans la période entre la semaine 104 et la semaine 256.
Dans l'étude GO-AFTER, le pourcentage de patients traités par Simponi ayant une réponse ACR20 était supérieur à celui des patients sous placebo, quelle que soit la raison invoquée pour l'arrêt de la thérapie du ou des précédents traitements par anti-TNF.
Tableau 2
Résultats clés d'efficacité obtenus dans les phases contrôlées des études GO-FORWARD, GO-AFTER et GO-BEFORE.
GO-FORWARD | GO-AFTER | GO-BEFORE | ||||
Placebo plus MTX | Simponi 50 mg plus MTX | Placebo | Simponi 50 mg | Placebo plus MTX | Simponi 50 mg plus MTX | |
na | 133 | 89 | 150 | 147 | 160 | 159 |
Répondeurs, % de patients | ||||||
ACR 20 | ||||||
Semaine 14 | 33% | 55%* | 18% | 35%* | n.a. | n.a. |
Semaine 24 | 28% | 60%* | 16% | 31% | 49% | 62% |
Semaine 52 | n.a. | n.a. | n.a. | n.a. | 52% | 60% |
ACR 50 | ||||||
Semaine 14 | 10% | 35%* | 7% | 15% | n.a. | n.a. |
Semaine 24 | 14% | 37%* | 4% | 16%* | 29% | 40% |
Semaine 52 | n.a. | n.a. | n.a. | n.a. | 36% | 42% |
ACR 70 | ||||||
Semaine 14 | 4% | 14% | 2% | 10% | n.a. | n.a. |
Semaine 24 | 5% | 20%* | 2% | 9% | 16% | 24% |
Semaine 52 | n.a. | n.a. | n.a. | n.a. | 22% | 28% |
a n indique le nombre de patients randomisés; le nombre réel de patients évalués pour chaque critère d'évaluation principal peut varier selon le moment.
* p ≤0,001
n.a.: non applicable
Dans l'étude GO-BEFORE, l'analyse primaire des patients atteints de polyarthrite rhumatoïde modérée à sévère (comparaison de la réponse ACR50 entre le groupe combiné des patients sous Simponi 50 ou 100 mg plus MTX et le groupe des patients sous MTX seul) n'a pas donné de résultat statistiquement significatif à la semaine 24 (p=0,053). À la semaine 52, le pourcentage du collectif total ayant atteint une réponse ACR était numériquement supérieur - mais sans signification statistique - dans le groupe sous Simponi 50 mg + MTX par rapport à toutes les autres utilisations de MTX (voir le Tableau 2). Des analyses supplémentaires ont été faites pour des sous-groupes reflétant la population de patients indiquée avec une PR sévère, active et évolutive. La comparaison entre Simponi 50 mg + MTX et le MTX seul a mis en évidence un effet généralement plus puissant dans la population indiquée que dans le collectif total.
Dans les études GO-FORWARD et GO-AFTER, des réponses significatives d'un point de vue clinique et statistique selon le Disease Activity Scale (DAS) 28 ont été observés à chaque point d'évaluation prédéfini, à la semaine 14 et à la semaine 24 (p ≤0,001). Chez les patients restés sous le traitement par Simponi pour lequel ils avaient été randomisés au début de l'étude, la réponse selon le DAS28 s'est maintenue jusqu'à la semaine 104. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, la réponse selon le DAS28 était similaire dans la période entre la semaine 104 et la semaine 256.
Dans l'étude GO-BEFORE, la réponse clinique importante - définie comme le maintien d'une réponse ACR70 sur une période continue de 6 mois - a été évaluée. À la semaine 52, 15% des patients sous Simponi 50 mg + MTX avaient atteint une réponse clinique importante, par rapport à 7% des patients sous placebo + MTX (p=0,018). Sur 159 patients assignés par randomisation au traitement par Simponi 50 mg + MTX, 96 avaient toujours le même traitement à la semaine 104. Sur ces 96 patients, une réponse ACR20, 50 et 70 a été enregistrée respectivement chez 85, 66 et 53 patients à la semaine 104. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, des taux similaires de réponses ACR20, 50 et 70 ont été observés dans la période entre la semaine 104 et la semaine 256.
Réponse radiologique:
Dans l'étude GO-BEFORE, le degré de détérioration structurelle a été évalué sur la base des variations du score vdH-S par rapport à la valeur initiale. Le score vdH-S est un score composite de la détérioration structurelle, avec évaluation radiologique de l'étendue et du nombre des érosions articulaires ainsi que des pincements de l'interligne articulaire au niveau des mains/poignets et des pieds. Les principaux résultats observés avec la dose de 50 mg de Simponi à la semaine 52 sont présentés dans le Tableau 3.
Le nombre de patients sans survenue de nouvelles érosions resp. avec variation de ≤0 du score vdH-S total par rapport à la valeur initiale a été significativement plus élevé sous Simponi que dans le groupe de contrôle (p=0,003). Les résultats radiologiques décrits à la semaine 52 se sont maintenus jusqu'à la semaine 104. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, les résultats radiologiques étaient similaires dans la période entre la semaine 104 et la semaine 256.
Tableau 3
Variation radiologique moyenne (écart type) du score vdH-S total à 52 semaines par rapport à la valeur initiale dans le collectif total de l'étude GO-BEFORE
Placebo plus MTX | Simponi 50 mg plus MTX | |
---|---|---|
na | 160 | 159 |
Score total | ||
Valeur initiale | 19,7 (35,4) | 18,7 (32,4) |
Variation par rapport à la valeur initiale | 1,4 (4,6) | 0,7 (5,2)* |
Score des érosions | ||
Valeur initiale | 11,3 (18,6) | 10,8 (17,4) |
Variation par rapport à la valeur initiale | 0,7 (2,8) | 0,5 (2,1) |
Score des pincements de l'interligne articulaire | ||
Valeur initiale | 8,4 (17,8) | 7,9 (16,1) |
Variation par rapport à la valeur initiale | 0,6 (2,3) | 0,2 (2,0)** |
a Le chiffre n indique le nombre de patients randomisés.
* p=0,015
** p=0,044
Fonction physique et qualité de vie associée à l'état de santé:
La fonction physique et le handicap ont été déterminés par un critère d'évaluation distinct en fonction de l'index d'handicap (DI) du HAQ-DI dans les études GO-FORWARD et GO-AFTER. Lors de ces études, Simponi a démontré une amélioration significative d'un point de vue clinique et statistique du score HAQ-DI entre l'inclusion et la semaine 24 comparé aux patients du groupe contrôle. Chez les patients ayant poursuivi le traitement par Simponi auquel ils avaient été assignés par randomisation au début de l'étude, l'amélioration du HAQ-DI s'est maintenue jusqu'à la semaine 104. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, les améliorations du HAQ-DI étaient similaires entre la semaine 104 et la semaine 256.
Dans l'étude GO-FORWARD, des améliorations significatives d'un point de vue clinique et statistique ont été démontrées concernant la qualité de vie associée à l'état de santé à la semaine 24, mesurée par la composante physique du score SF-36 chez les patients traités par Simponi versus placebo. Chez les patients ayant poursuivi le traitement par Simponi auquel ils avaient été assignés par randomisation au début de l'étude, l'amélioration de la composante physique dans le score SF-36 s'est maintenue jusqu'à la semaine 104. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, les améliorations de la composante physique du SF-36 étaient similaires entre la semaine 104 et la semaine 256. Dans les études GO-FORWARD et GO-AFTER, il a été observé une amélioration statistiquement significative de la fatigue mesurée par l'indice d'évaluation fonctionnelle de la fatigue (FACIT-F, Functional assessment of chronic illness therapy-fatigue).
Rhumatisme psoriasique
L'efficacité et la sécurité de Simponi ont été évaluées dans une étude multicentrique, randomisée, en double-insu, contrôlée versus placebo (GO-REVEAL) auprès de 405 adultes atteints de RP actif (≥3 articulations gonflées et ≥3 articulations douloureuses) malgré un traitement anti-inflammatoire non-stéroïdien (AINS) ou DMARD. Un RP avait été diagnostiqué chez les patients de cette étude depuis au moins 6 mois et ceux-ci avaient un psoriasis de degré au moins léger. Des patients de chacun des sous-types de rhumatisme psoriasique ont été inclus, y compris l'arthrite polyarticulaire sans nodule rhumatoïde (43%), l'arthrite périphérique asymétrique (30%), l'arthrite digitale interphalangienne distale - IPD (15%), la spondylite avec arthrite périphérique (11%) et l'arthrite mutilante (1%). Un précédent traitement par anti-TNF n'a pas été admis. Simponi ou le placebo étaient administrés par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines. Les patients ont été assignés par randomisation au placebo, Simponi 50 mg ou Simponi 100 mg. Les patients ayant reçu le placebo sont passés à Simponi 50 mg à partir de la semaine 24. À la semaine 52, les patients ont été inclus dans l'étude d'extension à long terme.
Chez 48% des patients l'administration de doses stables de méthotrexate (≤25 mg/semaine) a été maintenue. Les critères co-principaux d'évaluation étaient définis comme le pourcentage de patients présentant une réponse ACR20 à la semaine 14 et comme la variation du score vdH-S total modifié pour le RP à la semaine 24 par rapport à la valeur initiale.
En général, aucune différence cliniquement significative dans les résultats d'efficacité n'a été observée entre les régimes de dosage de Simponi 50 mg et 100 mg jusqu'à la semaine 104. Conformément au protocole de l'étude, les patients inclus à l'extension à long terme pouvaient changer entre la dose de 50 mg et la dose de 100 mg de Simponi selon l'appréciation du médecin investigateur.
Symptômes:
Les principaux résultats obtenus à 14 et à 24 semaines avec la dose de 50 mg sont présentés dans le Tableau 4 et décrits ci-après.
Tableau 4
Résultats clés d'efficacité obtenus dans l'étude GO-REVEAL
Placebo | Simponi | |
na | 113 | 146 |
Répondeurs, % de patients | ||
ACR 20 | ||
Semaine 14 | 9% | 51% |
Semaine 24 | 12% | 52% |
ACR 50 | ||
Semaine 14 | 2% | 30% |
Semaine 24 | 4% | 32% |
ACR 70 | ||
Semaine 14 | 1% | 12% |
Semaine 24 | 1% | 19% |
PASIb 75c | ||
Semaine 14 | 3% | 40% |
Semaine 24 | 1% | 56% |
* p <0,05 pour toutes les comparaisons
a n indique le nombre de patients randomisés; le nombre réel de patients évalués pour chaque critère principal peut varier selon le moment.
b Score PASI (Psoriasis Area and Severity Index)
c Reposant sur un sous-groupe de patients présentant une atteinte ≥3% de la surface corporelle au début de l'étude: 79 patients (69,9%) dans le groupe placebo et 109 (74,3%) dans le groupe Simponi 50 mg.
Une réponse a été observée lors de la première évaluation (semaine 4) après la première administration de Simponi. Des réponses ACR 20 comparables à la semaine 14 ont été observées chez des patients atteints d'arthrite polyarticulaire sans nodule rhumatoïde et d'arthrite périphérique asymétrique, sous-types de RP. Le nombre de patients atteints d'autres sous-types de RP était trop faible pour permettre une évaluation significative. Les réponses observées dans les groupes traités par Simponi étaient comparables chez les patients recevant du MTX de manière concomitante et ceux n'en recevant pas. Sur 146 patients qui avaient été assignés par randomisation au traitement par Simponi 50 mg, 70 patients avaient toujours le même traitement à la semaine 104. Sur ces 70 patients, une réponse ACR20, 50 et 70 a été enregistrée respectivement chez 64, 46 et 31 patients. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, des taux similaires de réponses ACR20, 50 et 70 ont été observés dans la période entre la semaine 104 et la semaine 256.
De plus, une réponse selon le DAS28 statistiquement significative (p <0,05) a été observée aux semaines 14 et 24.
À la semaine 24, des améliorations des paramètres caractéristiques de l'activité périphérique du rhumatisme psoriasique (telles que le nombre d'articulations gonflées, nombre d'articulations douloureuses, dactylite et enthésite) ont été observées chez les patients traités par Simponi. Le traitement par Simponi a permis d'obtenir des améliorations significatives de la fonction physique évaluée par le HAQ-DI, ainsi que des améliorations significatives de la qualité de vie mesurée par les scores globaux des composantes physiques et mentales du SF-36. Chez les patients restés sous le traitement comprenant Simponi auquel ils avaient été assignés par randomisation au début de l'étude, la réponse selon le DAS28 et HAQ-DI s'est maintenue jusqu'à la semaine 104. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, la réponse selon le DAS28 et HAQ-DI était similaire entre la semaine 104 et la semaine 256.
Réponse radiologique:
Les détériorations structurelles aux deux mains et aux deux pieds ont été évaluées radiologiquement en fonction de la variation du score vdH-S - modifié pour le RP par inclusion des articulations interphalangiennes distales (IDP) de la main - par rapport aux valeurs initiales.
À la semaine 24, le traitement par Simponi 50 mg avait réduit le taux de progression des destructions articulaires périphériques - évalué à l'aide de la variation du score vdH-S total modifié par rapport à la valeur initiale - en comparaison avec le placebo (score moyen + ET: 0,27 + 1,3 sous placebo contre -0,16 + 1,3 sous Simponi; p=0,011). Des clichés radiologiques étaient disponibles à la semaine 52 pour 126 des 146 patients assignés par randomisation au traitement par Simponi 50 mg. 77% de ces radiographies ne présentaient aucune progression par rapport à l'état initial. À la semaine 104, des clichés radiologiques étaient disponibles pour 114 patients et 77% ne présentaient aucune progression par rapport à l'état initial. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, les proportions de patients sans progression versus valeur initiale étaient similaires entre la semaine 104 et la semaine 256.
Spondylarthrite axiale
Spondylarthrite ankylosante
L'efficacité et la sécurité de Simponi ont été évaluées lors d'une étude multicentrique, randomisée, en double-insu, contrôlée contre placebo (GO-RAISE) chez 356 patients adultes atteints de spondylarthrite ankylosante active (définie par le score BASDAI (Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index) ≥4 et une EVA pour des douleurs totales dorsales 4, sur une échelle de 0 à 10 cm). Les patients inclus dans cette étude étaient atteints d'une maladie active malgré un précédent traitement ou un traitement courant par AINS ou DMARD et n'avaient encore jamais été traités par anti-TNF. Simponi ou le placebo étaient administrés par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines. Les patients étaient randomisés pour recevoir soit du placebo, Simponi 50 mg ou Simponi 100 mg et étaient autorisés à poursuivre leur traitement DMARD de façon concomitante (MTX, SSZ et/ou HCQ). Le critère principal d'évaluation était le pourcentage de patients ayant une réponse ASAS 20 (Ankylosing Spondylitis Assessment Study Group) à la semaine 14. Les données d'efficacité contrôlées contre placebo ont été recueillies et analysées jusqu'à la semaine 24.
Les résultats clé pour le dosage de 50 mg sont indiqués dans le tableau 5 et sont décrits ci-dessous. En général, aucune différence cliniquement significative dans les résultats d'efficacité n'a été observée entre les dosages de Simponi 50 mg et 100 mg jusqu'à la semaine 24. Conformément au protocole de l'étude, les patients inclus à l'extension à long terme pouvaient changer entre la dose de 50 mg et la dose de 100 mg de Simponi selon l'appréciation du médecin investigateur.
Tableau 5
Résultats clés d'efficacité obtenus lors de l'essai GO-RAISE
Placebo | Simponi | |
na | 78 | 138 |
Répondeurs, % de patients | ||
ASAS 20 | ||
Semaine 14 | 22% | 59% |
Semaine 24 | 23% | 56% |
ASAS 40 | ||
Semaine 14 | 15% | 45% |
Semaine 24 | 15% | 44% |
ASAS 5/6 | ||
Semaine 14 | 8% | 50% |
Semaine 24 | 13% | 49% |
* p ≤0,001 pour toutes les comparaisons
a n indique le nombre de patients randomisés; le nombre réel de patients évalués pour chaque critère principal peut varier selon le moment
Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, les réponses ASAS 20 et ASAS 40 étaient similaires entre la semaine 24 jusqu'à la semaine 256.
Des réponses BASDAI 50, 70 et 90 statistiquement significatives (p ≤0,017) ont également été observées aux semaines 14 et 24. Des améliorations des mesures clé de l'activité de la maladie ont été observées lors de la première évaluation (semaine 4) après la première administration de Simponi et se sont maintenues jusqu'à la semaine 24. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, des taux similaires de variations du BASDAI ont été observés entre la semaine 24 jusqu'à la semaine 256. Une efficacité comparable a été observée chez les patients, indépendamment de l'utilisation de DMARD (MTX, sulfasalazine et/ou hydroxychloroquine), de l'antigène HLA-B27 ou du taux initial de CRP évalués par les réponses ASAS 20 à la semaine 14.
Il résulte du traitement par Simponi une amélioration significative de la fonction physique évaluée par les variations du BASFI entre la semaine 0 et les semaines 14 (p <0,001) et 24. La qualité de vie par rapport à la maladie selon la composante physique du score SF-36 a été également améliorée significativement aux semaines 14 et 24. Chez les patients restés dans l'étude et traités par Simponi, les améliorations de la fonction physique et de la qualité de vie liée à la maladie étaient similaires entre la semaine 24 jusqu'à la semaine 256.
Spondylarthrite axiale non radiographique
L'efficacité et la sécurité d'emploi de Simponi ont été étudiées dans le cadre d'une étude multicentrique, randomisée, en double insu, contrôlée avec placebo (GO-AHEAD), menée chez 197 patients adultes présentant une spondylarthrite axiale non radiographique active sévère (définie comme une atteinte remplissant les critères de classification de la spondylarthrite axiale du groupe ASAS mais non les critères de New York modifiés pour la SA). Les patients de cette étude présentaient, en dépit d'un traitement antérieur par les AINS, une maladie active (définie par un score BASDAI ≥4 et une valeur ≥4 sur l'échelle visuelle analogique [EVA] de 0 à 10 cm pour les douleurs dorsales globales) et n'avaient pas été traités auparavant avec des agents biologiques, y compris les anti-TNF. Les patients ont été randomisés pour recevoir soit une administration sous-cutanée de placebo, soit une injection de Simponi 50 mg toutes les 4 semaines. La seizième semaine, les patients sont passés à une phase ouverte au cours de laquelle ils ont tous reçu du Simponi 50 mg par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines, jusqu'à la semaine 48. L'évaluation de l'efficacité a eu lieu jusqu'à la semaine 52 et l'évaluation de la sécurité jusqu'à la semaine 60. Environ 93% des patients qui recevaient Simponi au début de la phase d'extension ouverte (semaine 16) ont poursuivi leur traitement jusqu'à la fin de l'étude (semaine 52) et 44% des patients ont reçu un traitement continu à partir de la semaine 0. Des analyses ont été réalisées aussi bien sur le groupe de tous les patients traités (all treated, AT, n=197) que sur le groupe présentant des signes d'inflammation définis comme une CRP élevée et des signes de sacro-iliite active à l'IRM au début de l'étude. Les données d'efficacité contrôlées par placebo ont été recueillies jusqu'à la semaine 16 et analysées. Le critère d'évaluation principal était le nombre de patients ayant une réponse ASAS 20 à la semaine 16. Les principaux résultats sont résumés et décrits dans le Tableau 6.
Tableau 6
Résultats clés d'efficacité obtenus lors de l'étude GO-AHEAD à la semaine 16
Amélioration des symptômes | ||||
Groupe de tous les patients traités (AT) | Groupe avec CRP pos./IRM pos. | |||
Placebo | Simponi 50 mg | Placebo | Simponi 50 mg | |
na | 100 | 97 | 27 | 26 |
Répondeurs, % de patients | ||||
ASAS 20 | 40% | 71%** | 37% | 85%* |
ASAS 40 | 23% | 57%** | 26% | 69%* |
ASAS 5/6 | 23% | 54%** | 26% | 77%* |
Rémission partielle selon critères ASAS | 18% | 33%* | 26% | 31% |
ASDAS-C b <1,3 | 13% | 33%* | 18% | 35% |
BASDAI 50 | 30% | 58%** | 37% | 69%* |
Effet anti-inflammatoire au niveau des articulations sacro-iliaques, mesuré à l'IRM | ||||
Placebo | Simponi 50 mg | Placebo | Simponi 50 mg | |
nc | 87 | 74 | 23 | 21 |
Modification moyenne du score SPARCC d à l'IRM pour l'articulation sacro-iliaque | ‑0,9 | ‑5,3** | ‑3,5 | ‑8,2* |
a n=nombre de patients randomisés et traités
b Ankylosing Spondylitis Disease Activity Score, C-Reactive Protein (AT‑placebo, n=90; AT‑Simponi 50 mg, n=88; PCR pos./IRM pos.‑placebo, n=22; PCR pos./IRM pos.‑Simponi 50 mg, n=23)
c n=nombre de patients avec valeur initiale et données d'IRM à la semaine 16
d SPARCC (Spondyloarthritis Research Consortium of Canada)
** p <0,0001 pour Simponi par rapport au placebo
* p <0,05 pour Simponi par rapport au placebo
Symptômes:
Une amélioration statistiquement significative des symptômes de la SA-nr active sévère a été mise en évidence chez les patients traités avec Simponi 50 mg par rapport au placebo à la semaine 16 (Tableau 6). Les douleurs dorsales globales et nocturnes, évaluées à l'aide de l'EVA, montrent également une amélioration statistiquement significative entre la valeur initiale et la semaine 16 (p <0,0001). Les patients traités avec Simponi 50 mg affichaient une amélioration statistiquement significative de l'activité de la maladie, mesurée par le score ASDAS-C (p <0,0001). Une amélioration similaire des symptômes a été observée entre les semaines 16 et 24 chez les patients restant dans l'étude qui ont été traités avec Simponi 50 mg.
Mobilité du rachis:
La mobilité du rachis a été mesurée à l'aide de l'index BASMI (Bath Ankylosing Spondylitis Metrology Index) au début de l'étude et à la semaine 16. Les patients traités avec Simponi 50 mg affichaient des améliorations statistiquement significatives par rapport à ceux traités avec le placebo (p <0,0001).
Effet anti-inflammatoire mesuré avec l'imagerie par résonance magnétique (IRM):
Une amélioration statistiquement significative du score SPARCC pour les articulations sacro-iliaques, mesuré à l'IRM, a été mise en évidence chez les patients traités avec Simponi 50 mg par rapport au placebo à la semaine 16 (Tableau 6).
Fonction physique:
Le traitement avec Simponi a permis des améliorations considérables de la fonction physique grâce aux variations du score BASFI à la semaine 16 (p <0,001) par rapport à la valeur initiale. La qualité de vie liée à l'état de santé, mesurée par le score de la composante physique du SF-36, était elle aussi améliorée significativement à la semaine 16.
Pour tous les critères d'évaluation décrits ci-dessus, les améliorations observées à la semaine 16 chez des patients traités par Simponi 50 mg ont persisté chez les patients restés dans l'étude à la semaine 52.
Rectocolite hémorragique
L'efficacité de Simponi a été évaluée lors de deux études cliniques randomisées, en double insu, contrôlées contre placebo, menées auprès de patients adultes.
Dans l'étude sur la phase d'induction (PURSUIT-Induction) ont été traités pendant 6 semaines des patients atteints de rectocolite hémorragique active modérée à sévère (score Mayo de 6 à 12; dont ≥2 à l'endoscopie), qui n'avait pas suffisamment répondu à un traitement conventionnel ou ne l'avaient pas supporté ou avaient besoin de corticostéroïdes. Dans la partie de l'étude réservée à la recherche de la dose, les patients ont été randomisés dans un des 4 groupes de traitement: 400 mg Simponi administré par voie sous-cutanée (s.c.) à la semaine 0 et 200 mg à la semaine 2 (400 mg/200 mg), 200 mg Simponi s.c. à la semaine 0 et 100 mg à la semaine 2 (200 mg/100 mg), 100 mg Simponi s.c. à la semaine 0 et 50 mg à la semaine 2 (100 mg/50 mg) ou placebo s.c. à la semaine 0 et 2 (Placebo). Dans la partie de l'étude réservée à la confirmation de la dose ont été randomisés 761 patients qui ont reçu soit 400 mg Simponi s.c. à la semaine 0 et 200 mg à la semaine 2, soit 200 mg Simponi s.c. à la semaine 0 et 100 mg à la semaine 2, soit le placebo s.c. à la semaine 0 et 2. L'association de doses stables d'aminosalicylates oraux, de corticostéroïdes et/ou de médicaments immunomodulateurs était autorisée. Cette étude a évalué l'efficacité de Simponi jusqu'à la semaine 6.
Les résultats de l'étude pour le traitement d'entretien (PURSUIT-Maintenance) reposent sur l'évaluation de 456 patients, qui ont répondu cliniquement lors de la phase préalable d'induction de Simponi. Toutes les 4 semaines, les patients randomisés ont reçu par voie sous-cutanée soit 50 mg de Simponi, soit 100 mg de Simponi, soit le placebo. L'association de doses stables d'aminosalicylates oraux et/ou de médicaments immunomodulateurs était autorisée. Les corticostéroïdes devaient être arrêtés progressivement au début de l'étude sur le traitement d'entretien. Cette étude a évalué l'efficacité de Simponi jusqu'à la semaine 54. Des analyses post-hoc ont été réalisées dans des sous-groupes représentatifs des catégories de poids corporel <80 kg et ≥80 kg. Les patients qui étaient en traitement d'entretien jusqu'à la semaine 54 étaient aptes à poursuivre le traitement dans une étude d'extension et l'efficacité a été évaluée jusqu'à la semaine 216.
Tableau 7
Principaux résultats sur l'efficacité des études PURSUIT-Induction et PURSUIT-Maintenance
PURSUIT-Induction | |||
Placebo | Simponi | ||
Nombre de patients en % | |||
Patients en réponse clinique à la semaine 6a | 30% | 51%*** | |
Patients en rémission clinique à la semaine 6b | 6% | 18%*** | |
Patients avec guérison de la muqueuse à la semaine 6c | 29% | 42%** | |
Modification du score IBDQ entre le début de l'étude et la semaine 6 | 15 ± 31 | 27 ± 34*** |
PURSUIT-Maintenance | |||
Placebod N=154 | Simponi 50 mg N=151 | Simponi 100 mg N=151 | |
Nombre de patients en % | |||
Réponse au traitement d'entretien (patients en réponse clinique jusqu'à la semaine 54)e | 31% | 47%** | 50%*** |
Patients <80 kg | 30% (31/105) | 49%* (53/108) | 49%** (49/100) |
Patients ≥80 kg | 35% (17/49) | 42% (18/43) | 51% (26/51) |
Rémission durable (patients en rémission clinique aussi bien à la semaine 30 qu'à la semaine 54)f | 16% | 23% | 28%** |
Patients <80 kg | 14% (15/105) | 26% (28/108) | 29%** (29/100) |
Patients ≥80 kg | 18% (9/49) | 16% (7/43) | 26% (13/51) |
Guérison durable de la muqueuse (patients en guérison de la muqueuse aussi bien à la semaine 30 qu'à la semaine 54) | 27% | 42%* | 42%** |
Patients <80 kg | 26% (27/105) | 44%* (47/108) | 41%** (41/100) |
Patients ≥80 kg | 29% (14/49) | 37% (16/43) | 45% (23/51) |
N= nombre de patients
*** p≤0,001
** p≤0,01
* p≤0,05
a défini comme la réduction du score Mayo de ≥30% et ≥3 points depuis le début de l'étude, accompagnée d'une réduction du sous-score Rectal Bleeding de ≥1 ou d'un sous-score Rectal Bleeding de 0 ou 1.
b défini comme un score Mayo ≤2 points, sans sous-score individuel >1
c défini comme 0 ou 1 au sous-score endoscopie du score Mayo
d en phase d'induction Simponi seulement
e L'activité de la rectocolite hémorragique des patients a été évaluée toutes les 4 semaines à l'aide du score Mayo partiel (une perte de réponse a été confirmée par endoscopie). Pour cette raison, un patient en réponse maintenue à chaque évaluation jusqu'à la semaine 54 était dans un état de réponse clinique durable.
f Un patient devait être en rémission à la semaine 30 et 54 (sans perte de réponse à chaque évaluation jusqu'à la semaine 54) pour atteindre une rémission durable.
Au total, 33% (50/151) des patients du groupe 50 mg Simponi et 34% (51/151) des patients du groupe 100 mg Simponi ont atteint à la semaine 54 le maintien de la rémission clinique, contre 22% (34/154) des patients du groupe placebo. Parmi les patients <80 kg, 36% (39/108) des patients du groupe 50 mg et 34% (34/100) des patients du groupe 100 mg ont atteint à la semaine 54 le maintien de la rémission clinique, contre 22% (23/105) des patients du groupe placebo. Parmi les patients ≥80 kg, 26% (11/43) des patients du groupe 50 mg et 33% (17/51) des patients du groupe 100 mg ont atteint à la semaine 54 le maintien de la rémission clinique, contre 22% (11/49) des patients du groupe placebo.
Au total, 44% (66/151) des patients du groupe 50 mg et 46% (70/151) des patients du groupe 100 mg Simponi sont parvenus à une guérison de la muqueuse à la semaine 54, contre 29% (44/154) des patients dans le groupe placebo.
Parmi les 35% (163/463) de patients en rémission clinique au début de l'étude PURSUIT-Maintenance, la proportion de patients en rémission clinique aussi bien à la semaine 30 qu'à la semaine 54 était plus importante dans le groupe 50 mg (37%, 19/52) et le groupe 100 mg Simponi (40%, 23/57) que dans le groupe placebo (24%, 13/54).
Parmi les 54% (247/456) de patients associant des corticostéroïdes au traitement au début de l'étude PURSUIT-Maintenance, la proportion de patients présentant une réponse clinique durable jusqu'à la semaine 54 et ne recevant pas de corticostéroïdes en médication concomitante à la semaine 54 était plus importante dans le groupe 50 mg (38%, 30/78) et dans le groupe 100 mg Simponi (30%, 25/82) que dans le groupe placebo (21%, 18/87). La proportion de patients chez qui les corticostéroïdes pouvaient être arrêtés à la semaine 54 était plus importante dans le groupe 50 mg (41%, 32/78) et le groupe 100 mg Simponi (33%, 27/82) que dans le groupe placebo (22%, 19/87). Parmi les patients admis dans l'étude d'extension, la proportion de patients sans corticostéroïdes s'est maintenue en général jusqu'à la semaine 216.
Les patients n'ayant pas atteint de réponse clinique à la semaine 6 dans l'étude PURSUIT-Induction ont reçu 100 mg de Simponi toutes les 4 semaines dans l'étude PURSUIT-Maintenance. À la semaine 14, 28% de ces patients ont atteint une réponse définie par un score Mayo partiel (diminution de ≥ de 3 points par rapport au début de l'induction).
Simponi a amélioré durablement la qualité de vie des patients selon un outil de mesure spécifique à la maladie, selon l'IBDQ (voir tableau 6), selon SF-36 (forme abrégée du questionnaire général SF-36 à 36 items) et selon le questionnaire EQ-5D.
Les patients en Australie, en Nouvelle-Zélande, en Inde, au Japon et en Afrique du Sud affichaient en comparaison des taux de réponse numériquement plus faibles. Cette observation repose cependant sur des groupes de petite taille, si bien que les données disponibles ne permettent d'établir aucune conclusion statistiquement valide sur les différences régionales et leurs causes.
Environ 63% des patients qui ont reçu Simponi au début de l'étude d'extension (semaine 56) ont poursuivi le traitement jusqu'à la fin de l'étude (dernière administration de golimumab à la semaine 212). Environ 38% des patients qui ont reçu Simponi au début de l'étude PURSUIT-Maintenance ont poursuivi le traitement jusqu'à la fin de l'étude (dernière administration de golimumab à la semaine 212).
Pharmacocinétique
Absorption
À la suite d'une seule administration par voie sous-cutanée de golimumab à des sujets sains ou des patients atteints de PR, le délai médian pour atteindre les concentrations sériques maximum (Tmax) variait de 2 à 6 jours. Une injection sous-cutanée de 50 mg de golimumab à des sujets sains a permis d'obtenir une concentration sérique maximale moyenne (Cmax ± écart-type) de 3,1 ± 1,4 µg/ml. Aussi bien la Cmax que l'AUC ont augmenté proportionnellement à la dose dans la plage de 50 à 400 mg lors d'une administration par voie sous-cutanée.
À la suite d'une seule injection sous-cutanée de 100 mg dans le bras, l'abdomen ou les cuisses, l'absorption de golimumab était comparable avec une biodisponibilité absolue moyenne de respectivement 51%. Golimumab ayant présenté une pharmacocinétique proportionnelle à la dose suite à une administration par voie sous-cutanée, la biodisponibilité absolue d'une dose de golimumab 50 mg ou 200 mg devrait être comparable.
Distribution
À la suite d'une seule administration par voie intraveineuse d'une dose comprise entre 0,1 et 10,0 mg/kg chez des patients atteints de PR active, le volume de distribution moyen était compris entre 58 et 126 ml/kg. Le volume de distribution de Simponi indique que Simponi se distribue de façon primaire dans le système vasculaire et de manière limitée au niveau extravasculaire.
Métabolisme
La voie métabolique exacte de golimumab n'est pas connue.
Élimination
La clairance systémique de golimumab a été estimée à 6,9 ± 2,0 ml/jour/kg. La demi-vie terminale a été évaluée à approximativement 12 ± 3 jours chez les sujets sains et des valeurs comparables ont été observées chez les patients atteints de PR, RP, SA ou RCH.
Lorsque 50 mg de golimumab est administrée par voie sous-cutanée à des patients atteints de PR, de RP ou de SA toutes les 4 semaines, les concentrations sériques ont atteint un état d'équilibre à la semaine 12. L'association du MTX à 50 mg de golimumab par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines a permis d'obtenir une moyenne des concentrations sériques résiduelles stables (± écart-type) d'environ 0,6 ± 0,4 µg/ml chez des patients atteints de PR active malgré un traitement par MTX, resp. d'environ 0,5 ± 0,4 µg/ml chez des patients atteints de RP actif et resp. d'environ 0,8 ± 0,4 µg/ml chez des patients atteints de SA. Les taux sériques résiduels moyens du golimumab à l'état d'équilibre chez les patients atteints de SA-nr étaient comparables à ceux observés chez les patients souffrant de SA après une injection sous-cutanée de 50 mg de golimumab toutes les 4 semaines.
Les patients atteints de PR, de RP ou de SA n'ayant pas reçu de MTX de manière concomitante ont obtenu des concentrations résiduelles stables de golimumab environ 30% inférieures à celles des patients ayant reçu golimumab avec du MTX. Chez un nombre limité de patients atteints de PR traités par golimumab administré par voie sous-cutanée sur une période de 6 mois, l'utilisation concomitante du MTX a réduit la clairance apparente du golimumab d'approximativement 36%. Toutefois, l'analyse pharmacocinétique de population a révélé que l'utilisation concomitante d'AINS, de corticostéroïdes oraux ou de sulfasalazine n'a pas influencé la clairance apparente du golimumab.
Les concentrations sériques de golimumab ont atteint l'état d'équilibre environ 14 semaines après le début du traitement chez des patients atteints de RCH ayant reçu des doses d'induction de 200 mg et de 100 mg de golimumab à la semaine 0 et à la semaine 2, puis un traitement d'entretien par administration sous-cutanée de 50 mg ou 100 mg de golimumab toutes les 4 semaines. Le traitement par administration sous-cutanée de 50 mg ou 100 mg de golimumab toutes les 4 semaines pendant la phase d'entretien a permis d'obtenir une moyenne des concentrations sériques résiduelles d'environ 0,9 ± 0,5 µg/ml et de 1,8 ± 1,1 µg/ml à l'état d'équilibre.
Chez les patients atteints de RCH ayant reçu toutes les 4 semaines 50 mg ou 100 mg de golimumab par voie sous-cutanée, l'association d'immunomodulateurs (AZA, 6-MP et MTX) n'a pas montré d'effet notable sur la concentration résiduelle de golimumab à l'état d'équilibre.
Linéarité/non-linéarité
Golimumab a permis d'obtenir des données pharmacocinétiques quasi-proportionnelles à la dose chez les patients atteints de PR avec des dosages allant de 0,1 à 10,0 mg/kg à la suite d'une seule dose administrée par voie intraveineuse. Une pharmacocinétique proportionnelle à la dose a également pu être observée chez des sujets sains après administration par voie s.c. d'une seule dose dans une plage allant de 50 mg à 400 mg.
Facteurs d'influence pharmacocinétiques
Poids: l'augmentation du poids corporel s'accompagnait d'une tendance à une clairance apparente et un volume de distribution plus élevés et ainsi à une exposition plus basse à golimumab. Chez les patients atteints de RCH, la clairance apparente et le volume de distribution étaient estimés respectivement à 56% resp. 61% plus élevés chez les patients pesant un poids plus important (>84 kg) par rapport aux patients plus légers (<60 kg). L'effet du poids corporel sur la clairance apparente et le volume de distribution de golimumab semble être cohérent pour les patients atteints de PR, RP, SA ou RCH.
Anticorps anti-golimumab: les patients ayant développé des anticorps anti-golimumab présentaient de plus faibles concentrations sériques résiduelles à l'état d'équilibre.
Données précliniques
Les données non cliniques issues des études conventionnelles de pharmacologie de sécurité, de toxicologie en administration répétée et de toxicités affectant la reproduction et le développement n'ont pas révélé de risque particulier pour l'homme.
Aucune étude sur la mutagénicité ou la fertilité chez l'animal ni sur la cancérogenèse à long-terme n'a été réalisée sur golimumab.
Dans une étude sur la fertilité et la fonction reproductive en général chez la souris, l'utilisation d'un anticorps analogue qui inhibe de manière sélective l'activité fonctionnelle du TNF-α de la souris, le nombre de souris gestantes avait été réduit. On ne sait pas encore si ce résultat était dû à l'effet de l'anticorps analogue sur les mâles et/ou les femelles. Dans une étude de toxicité pour le développement menée sur des souris après l'administration du même anticorps analogue et chez des singes cynomolgus prenant du golimumab, aucun signe de toxicité maternelle, d'embryotoxicité ou de tératogénicité n'a été décelé.
Remarques particulières
Incompatibilités
En l'absence d'étude de compatibilité, ce médicament ne doit pas être mélangé avec d'autres médicaments.
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
Remarques particulières concernant le stockage
Conserver au réfrigérateur (2–8°C). Ne pas congeler.
Conserver la seringue préremplie/le stylo prérempli dans l'emballage d'origine pour protéger le contenu de la lumière.
Simponi peut être conservé à des températures allant jusqu'à 25°C maximum pendant une période unique allant jusqu'à 30 jours, mais sans dépasser la date de péremption initiale imprimée sur l'emballage. La nouvelle date de péremption doit être inscrite sur l'emballage (jusqu'à 30 jours à partir de la date de retrait du réfrigérateur).
Dès lors que Simponi a été conservé à température ambiante, il ne devrait pas être remis en conditions réfrigérées. Simponi doit être jeté s'il n'est pas utilisé dans les 30 jours de conservation à température ambiante.
Conserver hors de portée des enfants.
Remarques concernant la manipulation
Simponi est fourni sous forme de seringue préremplie à usage unique ou sous forme de stylo prérempli à usage unique. Chaque emballage de Simponi est fourni avec la notice d’utilisation qui décrit de manière détaillée le mode d’emploi de la seringue préremplie/du stylo prérempli. Après avoir retiré la seringue préremplie/le stylo prérempli du réfrigérateur, il est nécessaire d’attendre 30 minutes afin que la seringue préremplie/le stylo prérempli atteigne la température ambiante. Simponi peut alors seulement être injecté. La seringue préremplie/le stylo prérempli ne doit pas être secoué.
La solution est limpide à légèrement opalescente, incolore à légèrement jaune et peut contenir quelques petites particules de protéine translucides ou blanches. Cet aspect n'est pas inhabituel pour les solutions contenant des protéines.
Simponi ne doit pas être utilisé si la solution change de couleur, est trouble ou si elle contient des particules étrangères visibles.
Tout produit non utilisé ou déchet doit être éliminé conformément aux exigences nationales en vigueur.
Numéro d’autorisation
61263, 61318 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
MSD Merck Sharp & Dohme AG, Lucerne.
Mise à jour de l’information
Juillet 2020.
Implementation HMV4/RCN000012027-CH
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