Loperamid Sandoz Kapseln 2mg 20 Stück buy online
Loperamid Sandoz Kaps 2 mg 20 Stk
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12.12 CHF

- Availability: In stock
- Brand: SANDOZ PHARMACEUT. AG
- Product Code: 4661945
- ATC-code A07DA03
- EAN 7680612950011
Active ingredient: Gelatine, Lactose-1-Wasser 225.5 mg, Loperamid, Talkum, Loperamid hydrochlorid 2 mg , Kapselhülle.

Variants
Loperamid Sandoz Kapseln 2mg 60 Stück
27.42 CHF
Description
Was ist Loperamid Sandoz und wann wird es angewendet?
Loperamid Sandoz ist ein gut wirksames Mittel gegen plötzlichen (akuten) und längerdauernden (chronischen) Durchfall verschiedenster Ursache. Loperamid Sandoz kann auf Verordnung des Arztes oder der Ärztin auch angewendet werden bei Durchfall, der nach operativer Dünndarmverkürzung auftreten kann. Es hemmt die Darmbewegung durch eine direkte Wirkung auf die Darmmuskulatur, dadurch wird der Stuhl dicker und die Anzahl der Stuhlgänge vermindert.
Die Wirkung der Kapseln kann nach etwa zwei Stunden eintreten.
Wann darf Loperamid Sandoz nicht eingenommen / angewendet werden?
Kinder unter 24 Monaten sollten von einer Behandlung mit Loperamid Sandoz ausgeschlossen werden. Loperamid Sandoz Kapseln sollten nicht an Kinder unter 6 Jahren abgegeben werden.
Loperamid Sandoz darf nicht angewendet werden:
- wenn Sie allergisch gegen Loperamid oder einen der Hilfsstoffe sind.
- wenn Sie an schweren Leberkrankheiten leiden.
- wenn Sie an schweren Durchfällen, die mit hohem Fieber und/oder schleimig-blutigem Stuhl einhergehen, leiden.
- wenn Sie an einer plötzlich auftretenden schweren Dickdarmentzündung (z.B. Colitis ulcerosa) leiden.
- wenn Sie an einer bakteriellen Darmentzündung leiden, die durch in die Darmwand eindringende Erreger hervorgerufen wird.
- wenn Sie an Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten, leiden.
- wenn Sie an Zuständen leiden, bei denen eine Hemmung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z.B. Verstopfung, Darmverschluss und Aufblähung des Bauches.
Wenn Sie unter einer der genannten Krankheiten leiden, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit.
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Loperamid Sandoz Vorsicht geboten?
Obwohl Loperamid Sandoz den Durchfall zum Stoppen bringt, wird mit Loperamid Sandoz nicht die Ursache behandelt. Wenn möglich, sollte die Ursache der Diarrhö therapiert werden.
Ein plötzlicher Anfall von Diarrhö wird normalerweise durch Loperamid Sandoz innerhalb von 48 Stunden gestoppt. Sollte innerhalb von 48 Stunden keine Besserung eintreten, sollten Sie Loperamid Sandoz nicht mehr einnehmen und Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.
Wenn Sie AIDS haben und Loperamid Sandoz zur Behandlung des Durchfalls einnehmen, müssen Sie bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen oder geschwollenen Bauches Loperamid Sandoz sofort absetzen und Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber informieren.
Missbrauch und Fehlanwendung von Loperamidhydrochlorid, dem Wirkstoff von Loperamid Sandoz, wurden berichtet. Nehmen Sie Loperamid Sandoz nur für die beschriebenen Anwendungsgebiete ein. Die maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
Langandauernde oder regelmässige Einnahme von Loperamid Sandoz sollte unter der Aufsicht eines Arztes oder einer Ärztin erfolgen.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin ebenfalls, wenn Sie an Leberstörungen leiden, da Sie während der Behandlung mit Loperamid Sandoz medizinische Überwachung benötigen könnten.
Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Magen-Darm-Tätigkeit herabsetzen, sollten Sie dies Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen, da dadurch die Wirkung von Loperamid Sandoz zu stark sein könnte.
Während einer Durchfallerkrankung kann es häufig zu Müdigkeit, Schwindel und Benommenheit kommen. Dies kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Bitte nehmen Sie Loperamid Sandoz erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Ritonavir (zur Behandlung von HIV-Infektionen),
- Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen),
- Desmopressin (zur Behandlung von vermehrtem Harnlassen),
- Itraconazol oder Ketoconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen) oder
- Gemfibrozil (zur Senkung des Cholesterinspiegels).
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!
Darf Loperamid Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Über die Einnahme von Loperamid Sandoz während der Schwangerschaft muss der Arzt oder die Ärztin entscheiden.
Während der Stillzeit sollten Sie Loperamid Sandoz nicht einnehmen, da kleine Mengen des Wirkstoffs in die Muttermilch übergehen.
Wie verwenden Sie Loperamid Sandoz?
Während des Durchfalls verlieren Sie viel Flüssigkeit. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie während der Zeit des Durchfalls mehr Flüssigkeit zu sich nehmen als gewöhnlich.
Dies ist speziell bei Kindern und älteren Patienten sehr wichtig. Ihr Apotheker oder Ihr Drogist, bzw. Ihre Apothekerin oder Drogistin kann Ihnen eine spezielle Mischung aus Salz und Zucker geben. Zusammen mit Wasser ersetzt dies auch die Salze, die während des Durchfalls verloren gehen. Diese Lösung eignet sich besonders für Kinder.
Die Dosis von Loperamid Sandoz ist vom Alter und der Art des Durchfalls abhängig.
Sie können Loperamid Sandoz zu einer beliebigen Tageszeit einnehmen.
Die Kapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
Wenn vom Arzt oder von der Ärztin nicht anders verordnet:
Jugendliche und Erwachsene
Plötzlich auftretender Durchfall
Anfangsdosis: 2 Kapseln.
Folgedosis nach jedem weiteren flüssigen Stuhl: 1 Kapsel.
Maximale Tagesdosis: 8 Kapseln.
Chronischer Durchfall
Nach Verordnung des Arztes oder der Ärztin.
Kinder von 6-12 Jahren
Plötzlich auftretender Durchfall
Anfangsdosis: 1 Kapsel.
Folgedosis nach jedem weiteren flüssigen Stuhl: 1 Kapsel.
Maximale Tagesdosis: 3 Kapseln je 20 kg Körpergewicht.
Bei Kindern darf die maximale Tagesdosis, unabhängig vom Körpergewicht, niemals mehr als die maximale Tagesdosis für Jugendliche und Erwachsene (8 Kapseln) betragen.
Chronischer Durchfall
Nach Verordnung des Arztes oder der Ärztin.
Sobald der Stuhlgang wieder normal (fest und geformt) ist, oder wenn während mehr als 12 Stunden kein Stuhl mehr ausgeschieden wurde, ist die Behandlung mit Loperamid Sandoz zu beenden.
Halten Sie die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung vor allem bei Kindern genau ein. Überschreiten Sie keinesfalls die oben genannte maximale Tagesdosis.
Wenn Sie eine grössere Menge von Loperamid Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten
Suchen Sie möglichst umgehend einen Arzt bzw. eine Ärztin auf, insbesondere, wenn Sie folgende Symptome verspüren: Muskelsteifheit, Koordinationsstörungen, Schläfrigkeit, Pupillenverengung, erhöhter Muskeltonus, schwache Atmung, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, erhöhte Herzfrequenz, unregelmässiger Herzschlag oder Darmverschluss.
Kinder können auf die ZNS-Wirkungen empfindlicher reagieren als Erwachsene.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Welche Nebenwirkungen kann Loperamid Sandoz haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Loperamid Sandoz auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Verstopfung, Übelkeit, Blähungen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Bauch- bzw. Oberbauchschmerzen, Unbehagen im Bauch, Mundtrockenheit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Hautausschlag.
Nebenwirkungen, welche nach Markteinführung beobachtet wurden und deren Häufigkeit nicht bestimmt werden kann:
Dehnungsgefühl im Bauch, Überempfindlichkeitsreaktionen, Konzentrationsstörungen, Einschränkungen des Bewusstseins, erhöhter Muskeltonus, Bewusstlosigkeit, Schläfrigkeit, Muskelsteifheit, Pupillenverengung, Darmverschluss oder Darmerweiterung, schwerwiegende Hautreaktion, Schwierigkeiten Wasser zu lassen, Juckreiz, Müdigkeit.
Stellen Sie die Behandlung mit Loperamid Sandoz ein und benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich beobachten oder vermuten. In diesem Fall benötigen Sie möglicherweise dringend Behandlung:
- plötzliches Anschwellen des Gesichts, der Lippen oder des Halses, Atemnot, Nesselsucht (auch bekannt als Nesselfieber oder Urtikaria), schwere Reizung, Rötung oder Blasenbildung an der Haut. Diese Symptome können Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder allergischen Reaktion sein.
- extreme Müdigkeit, Koordinationsstörungen, Bewusstseinsverlust.
- schwere Bauchschmerzen, Anschwellen des Bauchs oder Fieber, was auf einen Darmverschluss oder eine Darmerweiterung hindeuten könnte.
Einige unerwünschte Ereignisse, welche im Zusammenhang mit Loperamid berichtet wurden, sind häufig Symptome des zugrundeliegenden Durchfalls (Bauchschmerzen, Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Müdigkeit, Benommenheit, Schwindelanfälle, Verstopfung und Blähungen). Diese Symptome sind oft schwierig von unerwünschten Ereignissen zu unterscheiden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker (oder Drogisten) bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin (oder Drogistin). Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15‒25 °C) lagern.
Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht (und/oder Feuchtigkeit) zu schützen.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Loperamid Sandoz enthalten?
Wirkstoffe
Loperamidi hydrochloridum
Hilfsstoffe
Lactosum (225.5 mg pro Kapsel), talcum, gelatina.
Zulassungsnummer
61295 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Loperamid Sandoz? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 60 Kapseln.
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 20 Kapseln.
Zulassungsinhaberin
Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Description available in other languages
Was ist Loperamid Sandoz und wann wird es angewendet?
Loperamid Sandoz ist ein gut wirksames Mittel gegen plötzlichen (akuten) und längerdauernden (chronischen) Durchfall verschiedenster Ursache. Loperamid Sandoz kann auf Verordnung des Arztes oder der Ärztin auch angewendet werden bei Durchfall, der nach operativer Dünndarmverkürzung auftreten kann. Es hemmt die Darmbewegung durch eine direkte Wirkung auf die Darmmuskulatur, dadurch wird der Stuhl dicker und die Anzahl der Stuhlgänge vermindert.
Die Wirkung der Kapseln kann nach etwa zwei Stunden eintreten.
Wann darf Loperamid Sandoz nicht eingenommen / angewendet werden?
Kinder unter 24 Monaten sollten von einer Behandlung mit Loperamid Sandoz ausgeschlossen werden. Loperamid Sandoz Kapseln sollten nicht an Kinder unter 6 Jahren abgegeben werden.
Loperamid Sandoz darf nicht angewendet werden:
- wenn Sie allergisch gegen Loperamid oder einen der Hilfsstoffe sind.
- wenn Sie an schweren Leberkrankheiten leiden.
- wenn Sie an schweren Durchfällen, die mit hohem Fieber und/oder schleimig-blutigem Stuhl einhergehen, leiden.
- wenn Sie an einer plötzlich auftretenden schweren Dickdarmentzündung (z.B. Colitis ulcerosa) leiden.
- wenn Sie an einer bakteriellen Darmentzündung leiden, die durch in die Darmwand eindringende Erreger hervorgerufen wird.
- wenn Sie an Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten, leiden.
- wenn Sie an Zuständen leiden, bei denen eine Hemmung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z.B. Verstopfung, Darmverschluss und Aufblähung des Bauches.
Wenn Sie unter einer der genannten Krankheiten leiden, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit.
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Loperamid Sandoz Vorsicht geboten?
Obwohl Loperamid Sandoz den Durchfall zum Stoppen bringt, wird mit Loperamid Sandoz nicht die Ursache behandelt. Wenn möglich, sollte die Ursache der Diarrhö therapiert werden.
Ein plötzlicher Anfall von Diarrhö wird normalerweise durch Loperamid Sandoz innerhalb von 48 Stunden gestoppt. Sollte innerhalb von 48 Stunden keine Besserung eintreten, sollten Sie Loperamid Sandoz nicht mehr einnehmen und Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.
Wenn Sie AIDS haben und Loperamid Sandoz zur Behandlung des Durchfalls einnehmen, müssen Sie bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen oder geschwollenen Bauches Loperamid Sandoz sofort absetzen und Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber informieren.
Missbrauch und Fehlanwendung von Loperamidhydrochlorid, dem Wirkstoff von Loperamid Sandoz, wurden berichtet. Nehmen Sie Loperamid Sandoz nur für die beschriebenen Anwendungsgebiete ein. Die maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
Langandauernde oder regelmässige Einnahme von Loperamid Sandoz sollte unter der Aufsicht eines Arztes oder einer Ärztin erfolgen.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin ebenfalls, wenn Sie an Leberstörungen leiden, da Sie während der Behandlung mit Loperamid Sandoz medizinische Überwachung benötigen könnten.
Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Magen-Darm-Tätigkeit herabsetzen, sollten Sie dies Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen, da dadurch die Wirkung von Loperamid Sandoz zu stark sein könnte.
Während einer Durchfallerkrankung kann es häufig zu Müdigkeit, Schwindel und Benommenheit kommen. Dies kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Bitte nehmen Sie Loperamid Sandoz erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Ritonavir (zur Behandlung von HIV-Infektionen),
- Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen),
- Desmopressin (zur Behandlung von vermehrtem Harnlassen),
- Itraconazol oder Ketoconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen) oder
- Gemfibrozil (zur Senkung des Cholesterinspiegels).
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!
Darf Loperamid Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Über die Einnahme von Loperamid Sandoz während der Schwangerschaft muss der Arzt oder die Ärztin entscheiden.
Während der Stillzeit sollten Sie Loperamid Sandoz nicht einnehmen, da kleine Mengen des Wirkstoffs in die Muttermilch übergehen.
Wie verwenden Sie Loperamid Sandoz?
Während des Durchfalls verlieren Sie viel Flüssigkeit. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie während der Zeit des Durchfalls mehr Flüssigkeit zu sich nehmen als gewöhnlich.
Dies ist speziell bei Kindern und älteren Patienten sehr wichtig. Ihr Apotheker oder Ihr Drogist, bzw. Ihre Apothekerin oder Drogistin kann Ihnen eine spezielle Mischung aus Salz und Zucker geben. Zusammen mit Wasser ersetzt dies auch die Salze, die während des Durchfalls verloren gehen. Diese Lösung eignet sich besonders für Kinder.
Die Dosis von Loperamid Sandoz ist vom Alter und der Art des Durchfalls abhängig.
Sie können Loperamid Sandoz zu einer beliebigen Tageszeit einnehmen.
Die Kapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
Wenn vom Arzt oder von der Ärztin nicht anders verordnet:
Jugendliche und Erwachsene
Plötzlich auftretender Durchfall
Anfangsdosis: 2 Kapseln.
Folgedosis nach jedem weiteren flüssigen Stuhl: 1 Kapsel.
Maximale Tagesdosis: 8 Kapseln.
Chronischer Durchfall
Nach Verordnung des Arztes oder der Ärztin.
Kinder von 6-12 Jahren
Plötzlich auftretender Durchfall
Anfangsdosis: 1 Kapsel.
Folgedosis nach jedem weiteren flüssigen Stuhl: 1 Kapsel.
Maximale Tagesdosis: 3 Kapseln je 20 kg Körpergewicht.
Bei Kindern darf die maximale Tagesdosis, unabhängig vom Körpergewicht, niemals mehr als die maximale Tagesdosis für Jugendliche und Erwachsene (8 Kapseln) betragen.
Chronischer Durchfall
Nach Verordnung des Arztes oder der Ärztin.
Sobald der Stuhlgang wieder normal (fest und geformt) ist, oder wenn während mehr als 12 Stunden kein Stuhl mehr ausgeschieden wurde, ist die Behandlung mit Loperamid Sandoz zu beenden.
Halten Sie die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung vor allem bei Kindern genau ein. Überschreiten Sie keinesfalls die oben genannte maximale Tagesdosis.
Wenn Sie eine grössere Menge von Loperamid Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten
Suchen Sie möglichst umgehend einen Arzt bzw. eine Ärztin auf, insbesondere, wenn Sie folgende Symptome verspüren: Muskelsteifheit, Koordinationsstörungen, Schläfrigkeit, Pupillenverengung, erhöhter Muskeltonus, schwache Atmung, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, erhöhte Herzfrequenz, unregelmässiger Herzschlag oder Darmverschluss.
Kinder können auf die ZNS-Wirkungen empfindlicher reagieren als Erwachsene.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Welche Nebenwirkungen kann Loperamid Sandoz haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Loperamid Sandoz auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Verstopfung, Übelkeit, Blähungen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Bauch- bzw. Oberbauchschmerzen, Unbehagen im Bauch, Mundtrockenheit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Hautausschlag.
Nebenwirkungen, welche nach Markteinführung beobachtet wurden und deren Häufigkeit nicht bestimmt werden kann:
Dehnungsgefühl im Bauch, Überempfindlichkeitsreaktionen, Konzentrationsstörungen, Einschränkungen des Bewusstseins, erhöhter Muskeltonus, Bewusstlosigkeit, Schläfrigkeit, Muskelsteifheit, Pupillenverengung, Darmverschluss oder Darmerweiterung, schwerwiegende Hautreaktion, Schwierigkeiten Wasser zu lassen, Juckreiz, Müdigkeit.
Stellen Sie die Behandlung mit Loperamid Sandoz ein und benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich beobachten oder vermuten. In diesem Fall benötigen Sie möglicherweise dringend Behandlung:
- plötzliches Anschwellen des Gesichts, der Lippen oder des Halses, Atemnot, Nesselsucht (auch bekannt als Nesselfieber oder Urtikaria), schwere Reizung, Rötung oder Blasenbildung an der Haut. Diese Symptome können Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder allergischen Reaktion sein.
- extreme Müdigkeit, Koordinationsstörungen, Bewusstseinsverlust.
- schwere Bauchschmerzen, Anschwellen des Bauchs oder Fieber, was auf einen Darmverschluss oder eine Darmerweiterung hindeuten könnte.
Einige unerwünschte Ereignisse, welche im Zusammenhang mit Loperamid berichtet wurden, sind häufig Symptome des zugrundeliegenden Durchfalls (Bauchschmerzen, Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Müdigkeit, Benommenheit, Schwindelanfälle, Verstopfung und Blähungen). Diese Symptome sind oft schwierig von unerwünschten Ereignissen zu unterscheiden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker (oder Drogisten) bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin (oder Drogistin). Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15‒25 °C) lagern.
Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht (und/oder Feuchtigkeit) zu schützen.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Loperamid Sandoz enthalten?
Wirkstoffe
Loperamidi hydrochloridum
Hilfsstoffe
Lactosum (225.5 mg pro Kapsel), talcum, gelatina.
Zulassungsnummer
61295 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Loperamid Sandoz? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 60 Kapseln.
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 20 Kapseln.
Zulassungsinhaberin
Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Qu’est-ce que Lopéramide Sandoz et quand doit-il être utilisé?
Lopéramide Sandoz est un médicament très efficace contre la diarrhée soudaine (aiguë) et prolongée (chronique), quelle qu'en soit la cause.
Lopéramide Sandoz peut également être utilisé, sur prescription médicale, en cas de diarrhée pouvant se produire après une intervention chirurgicale de raccourcissement de l'intestin grêle.
Il freine la motilité intestinale par effet direct sur la musculature du tube digestif, ce qui rend les selles plus consistantes et en diminue le nombre.
L'effet peut se faire ressentir environ deux heures après la prise de capsules.
Quand Lopéramide Sandoz ne doit-il pas être pris/utilisé?
Les enfants de moins de 24 mois doivent être exclus de tout traitement par Lopéramide Sandoz. Lopéramide Sandoz ne doivent pas être administrés aux enfants de moins de 6 ans.
Lopéramide Sandoz ne doit pas être utilisé:
- si vous êtes allergique au lopéramide ou à l'un des composants.
- si vous souffrez de maladies graves du foie.
- si vous souffrez de diarrhées graves accompagnées de forte fièvre et/ou émettez des selles glaireuses ou sanglantes
- si vous souffrez d'une grave inflammation du gros intestin apparue brusquement (p.ex. colite ulcéreuse).
- si vous souffrez d'une inflammation intestinale d'origine bactérienne provoquée par des germes qui ont pénétré dans la paroi intestinale.
- si vous souffrez de diarrhées apparues pendant ou après la prise d'antibiotiques.
- si vous souffrez d'états dans lesquels il faut éviter de ralentir l'activité intestinale, p.ex. constipation, obstruction intestinale ou ballonnements du ventre.
Dites à votre médecin si vous souffrez de l'une de ces maladies.
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise/de l’utilisation de Lopéramide Sandoz?
Bien que Lopéramide Sandoz stoppe la diarrhée, il n'en traite pas la cause. Et c'est bien la cause de la diarrhée qu'il faut traiter, si possible.
Une diarrhée aiguë est normalement stoppée dans les 48 heures par Lopéramide Sandoz. Si aucune amélioration ne s'est manifestée après 48 heures, vous devez arrêter de prendre Lopéramide Sandoz et consulter votre médecin.
Si vous avez le SIDA et prenez Lopéramide Sandoz pour traiter votre diarrhée, vous devez, aux premiers signes de ventre ballonné ou gonflé, arrêter immédiatement de prendre Lopéramide Sandoz et en informer votre médecin.
L'utilisation abusive ou non conforme du chlorhydrate de lopéramide, la molécule active de Lopéramide Sandoz a été rapportée. Ne prenez Lopéramide Sandoz que pour les domaines d'indication mentionnés. La dose journalière maximale ne doit pas être dépassée.
La prise de Lopéramide Sandoz à long terme ou régulière doit se faire sous contrôle médical.
Informez également votre médecin si vous souffrez d'une maladie du foie, auquel cas vous pourriez avoir besoin d'une surveillance médicale au cours du traitement de Lopéramide Sandoz.
Si vous prenez des médicaments qui freinent l'activité de l'estomac et de l'intestin, vous devez le signaler à votre médecin, car l'effet de Lopéramide Sandoz pourrait être plus marqué.
Au cours d'une affection diarrhéique, il arrive souvent que de la fatigue, des étourdissements et de l'hébétude se manifestent. Ceci peut affecter les réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines!
Lopéramide Sandoz capsules contiennent du lactose. Si votre médecin vous a informé(e) d'une intolérance à certains sucres, contactez-le avant de prendre ce médicament.
Si vous prenez l'un des médicaments suivants, dites-le à votre médecin, à votre pharmacien ou à votre droguiste:
- ritonavir (pour le traitement des infections par le VIH),
- quinidine (traitement des troubles du rythme cardiaque),
- desmopressine (réduction du flux urinaire),
- itraconazole ou kétoconazole (traitement des infections fongiques) ou
- gemfibrozil (pour abaisser le taux de cholestérol).
Veuillez informer votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste si vous souffrez d'une autre maladie, si vous êtes allergique ou si vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication!).
Lopéramide Sandoz peut-il être pris/utilisé pendant la grossesse ou l’allaitement?
C'est à votre médecin de décider si vous pouvez prendre Lopéramide Sandoz pendant la grossesse.
Vous ne devez pas prendre Lopéramide Sandoz si vous allaitez, car de faibles quantités de principe actif diffusent dans le lait maternel.
Comment utiliser Lopéramide Sandoz?
Avec la diarrhée, vous perdez beaucoup de liquide. C'est pourquoi il vous faut veiller, tant que vous avez la diarrhée, à absorber une plus grande quantité de liquide que d'ordinaire. Ceci est particulièrement important chez l'enfant et des patients âgés.
Votre pharmacien ou votre droguiste peut vous remettre un mélange spécial de sel et de sucre. Avec de l'eau, cela remplacera les sels perdus avec la diarrhée. Cette solution est particulièrement indiquée pour l'enfant.
La dose de Lopéramide Sandoz dépend de l'âge et de la nature de la diarrhée. Vous pouvez prendre Lopéramide Sandoz à m'importe quel moment.
Les capsules doivent être prises avec un peu de liquide, sans être mâchées.
Sauf avis contraire de votre médecin:
Adolescents et adultes
Diarrhée d'apparition soudaine
Dose de départ: 2 capsules.
Dose ultérieure après chaque selle liquide: 1 capsule.
Dose journalière maximale: 8 capsules.
Diarrhée chronique
Selon prescription de votre médecin.
Enfants de 6‒12 ans
Diarrhée d'apparition soudaine
Dose de départ: 1 capsule.
Dose ultérieure après chaque selle liquide: 1 capsule.
Dose journalière maximale: 3 capsules par 20 kg de poids corporel.
Chez l'enfant, indépendamment du poids corporel, la dose journalière maximale ne doit jamais dépasser la dose journalière maximale pour l'adolescent et l'adulte (8 capsules).
Diarrhée chronique
Selon prescription de votre médecin.
Dès que les selles sont à nouveau normales (solides et bien formées) ou si plus aucune selle n'est émise pendant plus de 12 heures, interrompre le traitement de Lopéramide Sandoz.
Respectez scrupuleusement la posologie mentionnée dans cette notice ou celle prescrite par le médecin, surtout chez l'enfant. Ne dépassez en aucun cas la dose journalière maximale mentionnée ci-dessus.
Si vous avez pris une plus grande quantité de Lopéramide Sandoz que vous n'auriez dû
Consultez un médecin le plus rapidement possible surtout si vous ressentez les symptômes suivants: raideur musculaire, troubles de la coordination, somnolence, rétrécissement des pupilles, augmentation du tonus musculaire, respiration faible, difficultés à uriner, accélération de la fréquence cardiaque, battements cardiaques irréguliers ou occlusion intestinale.
Les enfants peuvent être plus sensibles aux effets sur le système nerveux central que les adultes.
Veuillez vous conformer au dosage figurant sur la notice d'emballage ou prescrit par votre médecin. Si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte, veuillez-vous adresser à votre médecin ou à votre pharmacien ou à votre droguiste.
Quels effets secondaires Lopéramide Sandoz peut-il provoquer?
Les effets secondaires suivants peuvent se produire lors de la prise de Lopéramide Sandoz:
Fréquents (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100): maux de tête, vertige, constipation, nausées, ballonnements
Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000): douleurs de tout l'abdomen ou dans la partie haute de l'abdomen, inconfort abdominal, bouche sèche, vomissements, troubles digestifs, éruption cutanée
Effets secondaires observés après la commercialisation et dont la fréquence ne peut être estimée: sensation de distension abdominale, réactions d'hypersensibilité, troubles de la concentration, diminution de la conscience, augmentation du tonus musculaire, perte de connaissance, somnolence, raideur musculaire, rétrécissement des pupilles, occlusion intestinale ou distension intestinale, réaction cutanée grave, difficultés à uriner, démangeaisons, fatigue.
Arrêtez le traitement par Lopéramide Sandoz et informez sur-le-champ votre médecin si vous observez ou suspectez l'un des symptômes suivants. Il est possible que vous ayez alors besoin d'un traitement d'urgence:
- gonflement soudain du visage, des lèvres ou du cou, détresse respiratoire, urticaire, irritation sévère, rougeur ou formation de cloques sur la peau. Ces symptômes peuvent être des signes d'hypersensibilité ou de réaction allergique;
- extrême fatigue, troubles de la coordination, perte de connaissance;
- douleurs abdominales importantes, gonflement du ventre ou fièvre, ce qui pourrait évoquer une occlusion ou une dilatation intestinale.
Certains événements indésirables qui ont été rapportés en lien avec la prise de lopéramide sont fréquemment des symptômes de la diarrhée sous-jacente (maux de ventre, sensation de malaise, nausées, vomissements, sécheresse de la bouche, fatigue, torpeur, attaques de vertiges, constipation et ballonnements). Il est souvent difficile de distinguer ces symptômes des événements indésirables.
Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien (ou votre droguiste). Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
À quoi faut-il encore faire attention?
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques concernant le stockage
Conserver dans l'emballage original, à température ambiante (15‒25 °C) à l'abri de la lumière et tenir hors de portée des enfants.
Remarques complémentaires
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Lopéramide Sandoz?
Principes actifs
1 capsule Lopéramide Sandoz contient 2 mg de chlorhydrate de lopéramide.
Excipients
Lactose (225,5 mg par capsule), Talc, Gélatine.
Numéro d’autorisation
61295 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Lopéramide Sandoz? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie et droguerie, sans ordonnance médicale:
Emballages de 20 capsules.
En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale:
Emballages de 60 capsules.
Titulaire de l’autorisation
Sandoz Pharmaceuticals SA, Risch; domicile: Rotkreuz
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en mai 2018 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Che cos’è Lopéramide Sandoz e quando si usa?
Loperamid Sandoz è un preparato di buona efficacia contro la diarrea improvvisa (acuta) e persistente (cronica) di varia origine.
Loperamid Sandoz può anche essere usato, su prescrizione medica, contro la diarrea che può comparire dopo accorciamento chirurgico dell'intestino tenue.
Esso frena il movimento dell'intestino agendo direttamente sulla muscolatura intestinale, e rende così più consistenti le feci e riduce iI numero delle evacuazioni.
L'effetto delle capsule può manifestarsi dopo circa due ore.
Quando non si può assumere/usare Lopéramide Sandoz?
I bambini sotto i 24 mesi dovrebbero essere esclusi da un trattamento con Loperamid Sandoz. Loperamid Sandoz fondenti non dovrebbero essere somministrati a bambini al disotto dei 6 anni.
Non usi Loperamid Sandoz:
- se è allergico alla loperamide o a uno degli eccipienti.
- se soffre di gravi malattie epatiche.
- se soffre di diarrea grave accompagnata da febbre alta e/o feci miste a muco e sangue.
- se soffre di una grave malattia infiammatoria intestinale a insorgenza repentina (p. es. colite ulcerosa).
- se soffre di un'infiammazione batterica intestinale causata da batteri penetrati nella parete intestinale.
- se soffre di diarrea insorta durante o dopo l'assunzione di antibiotici.
- se soffre di disturbi per i quali va evitata un'inibizione dell'attività intestinale, come stitichezza, occlusione intestinale e gonfiore addominale.
Se soffre di uno dei disturbi menzionati sopra, lo comunichi al medico.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione/nell’uso di Lopéramide Sandoz?
Loperamid Sandoz, sebbene arresti la diarrea, non ne cura la causa. Se possibile, è la causa della diarrea che dovrebbe essere curata.
Normalmente un attacco improvviso di diarrea viene fermato di Loperamid Sandoz entro 48 ore. Se entro questo termine non si verificano miglioramenti, dovrebbe interrompere l'assunzione di Loperamid Sandoz e consultare il suo medico.
Se lei soffre di AIDS e assume Loperamid Sandoz per il trattamento della diarrea, ai primi sintomi di addome teso o gonfio deve sospendere immediatamente il preparato ed informarne il medico.
Sono stati segnalati casi di abuso e uso scorretto di loperamide cloridrato, il principio attivo di Loperamid Sandoz. Assuma Loperamid Sandoz solo per gli usi indicati. Non superare la dose giornaliera massima.
L'assunzione prolungata e regolare di Loperamid Sandoz dovrebbe avvenire sotto iI controllo di un medico.
Informi iI medico anche nel caso in cui soffra di disturbi epatici, perché durante la terapia con Loperamid Sandoz potrebbe avere bisogno di sorveglianza medica.
Se assume farmaci che riducono I'attività gastroenterica, dovrebbe comunicarlo al suo medico, perché in taI modo I'effetto di Loperamid Sandoz potrebbe risultare troppo forte.
Durante una diarrea possono verificarsi spesso stanchezza, vertigini e stordimento. Tali sintomi possono compromettere la prontezza di riflessi, la capacità di utilizzare attrezzi o macchine e la capacità di guidare veicoli.
Loperamid Sandoz capsule contengono lattosio. Se il medico le ha diagnosticato una intolleranza ad alcuni zuccheri, lo contatti prima di prendere questo medicamento.
Informi il suo medico, il suo farmacista o il suo droghiere se assume uno dei seguenti medicamenti:
- ritonavir (per il trattamento delle infezioni da HIV),
- chinidina (per il trattamento delle aritmie cardiache),
- desmopressina (per il trattamento di un aumento della minzione),
- itraconazolo o ketoconazolo (per il trattamento di infezioni fungine),
- gemfibrozil (per il controllo della colesterolemia).
Informi il suo medico, iI suo farmacista o il suo droghiere nel caso in cui soffre di altre malattie, soffre di allergie o assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).
Si può assumere/usare Lopéramide Sandoz durante la gravidanza o l’allattamento?
Sulla somministrazione di Loperamid Sandoz durante la gravidanza è iI medico a dover decidere.
Durante I'allattamento non dovrebbe assumere Loperamid Sandoz, perché piccole quantità del principio attivo passano nel latte materno.
Come usare Lopéramide Sandoz?
La diarrea causa la perdita di molti liquidi. Pertanto si assicuri di assumere una quantità di liquidi superiore al normale durante il decorso della diarrea. Ciò è particolarmente importante soprattutto per i bambini e le persone anziane. Il farmacista o il droghiere potrà fornire una speciale miscela di sale e zucchero, che unita ad acqua sostituisce anche i sali che vanno persi durante la diarrea. Questa soluzione è particolarmente adatta per i bambini.
La dose di Loperamid Sandoz dipende dall'età e dal tipo di diarrea.
Può assumere Loperamid Sandoz in qualsiasi momento della giornata.
Le capsule possono essere ingerite con un po' di liquido, senza masticare.
Salvo diversa prescrizione medica:
Adolescenti e adulti
Diarrea improvvisa
Dose iniziale: 2 capsule.
Dose successiva dopo ogni defecazione liquida: 1 capsula.
Dose giornaliera massima: 8 capsule.
Diarrea cronica
Secondo prescrizione medica.
Bambini dai 6 ai 12 anni
Diarrea improvvisa
Dose iniziale: 1 capsula.
Dose successiva dopo ogni defecazione liquida: 1 capsula.
Dose giornaliera massima: 3 capsule ogni 20 kg di peso corporeo.
Nei bambini, indipendentemente dal peso corporeo, la dose giornaliera massima non deve superare in nessun caso la dose giornaliera massima per adolescenti e adulti (8 capsule).
Diarrea cronica
Secondo prescrizione medica.
Non appena la defecazione ritorna normale (feci solide e formate) o quando non sono più state espulse le feci per più di 12 ore, bisogna cessare il trattamento con Loperamid Sandoz.
Si attenga scrupolosamente al dosaggio indicato nel foglietto illustrativo o prescritto dal medico, soprattutto per la somministrazione ai bambini. Non superi in nessun caso la dose giornaliera massima sopra indicata.
Se ha preso più Loperamid Sandoz di quanto avrebbe dovuto
Contatti il prima possibile un medico, specialmente se nota i seguenti sintomi: rigidità muscolare, disturbi della coordinazione, sonnolenza, restringimento della pupilla, aumento del tono muscolare, respiro debole, difficoltà a urinare, aumento della frequenza cardiaca, battito cardiaco irregolare o occlusione intestinale.
I bambini possono essere più sensibili degli adulti agli effetti sul SNC.
Si attenga alla posologia indicata nel foglietto illustrativo o prescritta dal suo medico. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico, al suo farmacista o al suo droghiere.
Quali effetti collaterali può avere Lopéramide Sandoz?
In caso di assunzione di Loperamid Sandoz si possono riscontrare i seguenti effetti collaterali:
Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100): cefalea, vertigini, stipsi, nausea, flatulenze.
Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000): dolori addominali o al tratto superiore dell'addome, sensazione di malessere addominale, secchezza della bocca, vomito, disturbi dello stomaco, eruzione cutanea.
Effetti collaterali osservati dopo l'immissione in commercio e la cui frequenza non può essere determinata: sensazione di gonfiore addominale, reazioni di ipersensibilità, problemi di concentrazione, restringimento della coscienza, aumento del tono muscolare, perdita di conoscenza, sonnolenza, rigidità muscolare, restringimento della pupilla, occlusione intestinale o dilatazione intestinale, grave reazione cutanea, difficoltà a urinare, prurito, stanchezza.
Interrompa il trattamento con Loperamid Sandoz e informi immediatamente il medico se osserva uno dei seguenti sintomi o ne sospetta l'insorgenza (in questo caso potrebbe aver bisogno di un trattamento urgente):
- improviso gonfiore del volto, delle labbra o del collo, insufficienza respiratoria, orticaria (nota anche come febbre orticaria), forte infiammazione, arrossamento o formazione di vescicole sulla cute. Tali sintomi possono essere segni di ipersensibilità o di reazione allergica.
- spossatezza, disturbi della coordinazione, perdita di conoscenza.
- forti dolori addominali, gonfiore del ventre o febbre, che potrebbe essere sintomo di ostruzione intestinale o di dilatazione intestinale.
Alcuni eventi indesiderati segnalati in relazione all'uso di loperamide (dolori addominali, malessere, nausea, vomito, secchezza della bocca, stanchezza, stordimento, attacchi di vertigini, stitichezza e flatulenza) sono spesso sintomi della diarrea. Spesso è difficile distinguere questi sintomi dagli eventi indesiderati.
Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista o droghiere, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.
Di che altro occorre tener conto?
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Indicazione di stoccaggio
Conservare nella confezione originale, a temperatura ambiente (15‒25 °C), aI riparo dalla luce e fuori della portata dei bambini.
Ulteriori indicazioni
Il medico, iI farmacista o il droghiere, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Lopéramide Sandoz?
Principi attivi
1 capsula di Loperamid Sandoz contiene 2 mg di loperamide cloridrato.
Sostanze ausiliarie
Lattosio (225,5 mg par capsula), Talco, Gelatina.
Numero dell’omologazione
61295 (Swissmedic).
Dove è ottenibile Lopéramide Sandoz? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia e in drogheria, senza prescrizione medica:
Confezioni da 20 capsule.
In farmacia, solo dietro presentazione della prescrizione medica:
Confezioni da 60 capsule.
Titolare dell’omologazione
Sandoz Pharmaceuticals S.A., Risch; domicilio: Rotkreuz
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel maggio 2018 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Loperamidi hydrochloridum.
Hilfsstoffe
Lactosum (225.5 mg pro Kapsel), talcum, gelatina.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Kapsel enthält: Loperamidi hydrochloridum 2 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Symptomatische Behandlung akuter und chronischer Diarrhö verschiedenster Genese, einschliesslich Reisediarrhö, Diarrhö nach Ileostomie oder Resektion des Ileums, Diarrhö nach Bestrahlung, Stuhlinkontinenz.
Dosierung/Anwendung
Besonders bei Kindern sollte während der Diarrhö auf eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr geachtet werden.
Übliche Dosierung
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene
Kinder von 6-12 Jahren | Jugendliche und Erwachsene | |
Akute Diarrhö | ||
Anfangsdosis | 1 Kapsel (2 mg) | 2 Kapseln (4 mg) |
Folgedosis nach jedem weiteren flüssigen Stuhl bis max. Tagesdosis | 1 Kapsel (2 mg) | 1 Kapsel (2 mg) |
Maximale Tagesdosis | 3 Kapseln (6 mg) pro 20 kg Körpergewicht, jedoch nicht mehr als 8 Kapseln pro Tag (16 mg) | 8 Kapseln (16 mg) |
Chronische Diarrhö | ||
Anfangsdosis | 1 Kapsel (2 mg) | 2 Kapseln (4 mg) |
Erhaltungsdosis Indiv. Dosisanpassung, bis 1-2× tgl. ein geformter Stuhl ausgeschieden wird | 1-3 Kapseln (2-6 mg) pro 20 kg Körpergewicht | 1-6 Kapseln (2-12 mg) |
Maximale Tagesdosis | 3 Kapseln (6 mg) pro 20 kg Körpergewicht, jedoch nicht mehr als 8 Kapseln pro Tag (16 mg) | 8 Kapseln (16 mg) |
Sobald der Stuhlgang wieder normal ist oder wenn während mehr als 12 Stunden kein Stuhl mehr ausgeschieden wurde, ist die Behandlung mit Loperamid zu beenden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Obwohl für diese Patientengruppe keine Daten zur Pharmakokinetik verfügbar sind, ist Loperamid wegen des reduzierten First-Pass-Metabolismus nur mit Vorsicht einzusetzen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei schweren Leberfunktionsstörungen sollte Loperamid nicht angewendet werden.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Für Patienten mit Niereninsuffizienz ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Ältere Patienten
Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Kinder und Jugendliche
Kinder unter 24 Monate sollten nicht mit Loperamid Sandoz behandelt werden.
Art der Anwendung
Die Kapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
Kontraindikationen
Kinder unter 24 Monaten sollten von der Behandlung mit Loperamid ausgeschlossen werden, da deren Leberfunktion noch nicht voll ausgebildet sein könnte.
Loperamid Sandoz Kapseln sollten nicht an Kinder unter 6 Jahren abgegeben werden.
Loperamid Sandoz ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung kontraindiziert.
Die Anwendung soll ebenfalls bei schweren Leberfunktionsstörungen unterbleiben.
Loperamid soll bei folgenden Patienten nicht als primäre Therapie eingesetzt werden:
- Patienten mit akuter Dysenterie (charakterisiert durch schleimig-blutigen Stuhl und hohes Fieber);
- Patienten mit einer akuten ulzerativen Colitis;
- Patienten mit einer bakteriellen Enterocolitis, welche durch invasive Organismen verursacht wurde einschliesslich Salmonellen, Shigellen und Campylobacter;
- Patienten mit einer pseudomembranösen Colitis, welche infolge des Gebrauchs von Breitspektrum-Antibiotika auftrat.
Loperamid darf nicht eingesetzt werden, wenn die Hemmung der Peristaltik wegen des möglichen Risikos von signifikanten Folgeerkrankungen wie Ileus, Megacolon und toxisches Megacolon vermieden werden muss.
Loperamid muss unverzüglich abgesetzt werden, wenn sich eine Obstipation, ein aufgetriebener Bauch oder ein Ileus entwickelt.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Die Behandlung der Diarrhö mit Loperamid ist rein symptomatisch. Wenn immer eine zugrundeliegende Krankheitsursache festgestellt werden kann, soll eine entsprechende spezifische Behandlung durchgeführt werden.
Bei Patienten mit Durchfall, speziell bei Kindern, können Wasser- und Elektrolytmangel auftreten.
In solchen Fällen ist eine angemessene Flüssigkeits- und Elektrolytersatz-Therapie die wichtigste Massnahme.
Kinder (2 bis einschliesslich 5 Jahre) sollten nur auf ausdrückliche Verordnung des Arztes oder der Ärztin und unter dessen/deren Aufsicht mit Loperamid behandelt werden.
Tritt innerhalb von zwei Tagen keine Besserung der Diarrhö ein, ist die Therapie abzubrechen, und es sind weitere Abklärungen angezeigt.
Bei Aids-Patienten, welche Loperamid zur Behandlung von Durchfall erhalten, muss die Therapie bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen Bauches gestoppt werden.
Bei Aids-Patienten kam es nach Behandlung einer infektiösen Colitis verursacht durch virale und bakterielle Krankheitserreger in Einzelfällen zu Obstipation mit einem erhöhten Risiko für ein toxisches Megacolon.
Obwohl für Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion keine Daten zur Pharmakokinetik verfügbar sind, ist Loperamid wegen des reduzierten First-Pass-Metabolismus nur mit Vorsicht einzusetzen.
Dieses Arzneimittel sollte bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht verwendet werden, da eine relative Überdosierung mit daraus resultierender ZNS-Toxizität entstehen kann.
Bei Personen mit Opioidabhängigkeit sind Missbrauch und Fehlanwendung von Loperamid als Opioid-Ersatz beschrieben worden (siehe «Überdosierung»).
Loperamid Sandoz Kapseln enthalten Laktose. Patienten, mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht verwenden.
Interaktionen
Nicht-klinische Daten haben gezeigt, dass Loperamid ein Substrat des P-Glycoproteins ist.
Wirkung von Loperamid Sandoz auf andere Arzneimittel
Die gleichzeitige Verabreichung von oralem Desmopressin führte zu einem 3-fachen Anstieg der Desmopressin-Plasmawerte, was höchstwahrscheinlich auf eine verringerte gastrointestinale Motilität zurückzuführen ist.
Es ist davon auszugehen, dass Arzneimittel mit ähnlichen pharmakologischen Eigenschaften die Wirkung von Loperamid verstärken und dass Arzneimittel, die den gastrointestinalen Transit beschleunigen, die Wirkung von Loperamid beeinträchtigen.
Wirkung anderer Arzneimittel auf Loperamid Sandoz
Die gleichzeitige Verabreichung von Loperamid (16 mg Einzeldosis) mit Chinidin oder Ritonavir - beides P-Glycoprotein Hemmer – resultierte in einer 2-3-fachen Erhöhung der Loperamid-Plasmaspiegel.
Wenn Loperamid in den empfohlenen Dosierungen angewendet wird, ist die klinische Relevanz dieser pharmakokinetischen Interaktion mit P-Glycoprotein-Hemmern unbekannt.
Die gleichzeitige Verabreichung von Loperamid (4 mg Einzeldosis) und Itraconazol, einem CYP3A4- und P-Glycoprotein-Hemmer, resultierte in einer 3–4-fachen Erhöhung der Loperamid-Plasmaspiegel. In der gleichen Studie erhöhte Gemfibrozil, ein CYP2C8-Hemmer, die Loperamid-Werte um ungefähr das 2-Fache. Bei einer Kombination aus Itraconazol und Gemfibrozil ergab sich ein 4-facher Anstieg der Plasmaspitzenwerte von Loperamid und ein 13-facher Anstieg der totalen Plasmaexposition. Es wurden keine zentralen Opiat-Wirkungen beobachtet.
Die gleichzeitige Verabreichung von Loperamid (16 mg Einzeldosis) und Ketoconazol, einem CYP3A4- und P-Glycoprotein-Hemmer, resultierte in einem 5-fachen Anstieg der Loperamid-Plasmawerte. Es wurden keine zentralen Opiat-Wirkungen beobachtet.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es liegen keine Hinweise auf teratogene oder embryotoxische Wirkungen von Loperamid vor. Loperamid soll an Schwangere nur verabreicht werden, wenn es unbedingt nötig ist.
Stillzeit
Loperamid tritt in geringer Menge in die Muttermilch über, deshalb sollte Loperamid während der Stillzeit nicht verwendet werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Im Rahmen einer mit Loperamid behandelten Diarrhö können Müdigkeit, Schwindelanfälle und Benommenheit auftreten. Deshalb ist Vorsicht geboten beim Lenken von Fahrzeugen und Maschinen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Unerwünschte Wirkungen
Daten aus klinischen Studien
Jugendliche (≥12 Jahre) und Erwachsene
Die Sicherheit von Loperamid wurde bei 3076 Jugendlichen und Erwachsenen, die an 31 kontrollierten und nichtkontrollierten klinischen Studien mit Loperamid zur Behandlung von Durchfall teilnahmen, bewertet. Von diesen Studien wurden 26 (N= 2755) bei akuter und 5 (N= 312) bei chronischer Diarrhö durchgeführt.
Die in klinischen Studien mit Loperamid bei akutem Durchfall am häufigsten beobachteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (Inzidenz ≥1%) waren: Verstopfung (2,7%), Blähungen (1,7%), Kopfschmerzen (1,2%) und Übelkeit (1,1%). In klinischen Studien bei chronischer Diarrhö waren die am häufigsten beobachteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (Inzidenz ≥1%): Blähungen (2,8%), Verstopfung (2,2%), Übelkeit (1,2%) und Schwindelgefühl (1,2%).
Die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind bei der Anwendung von Loperamidhydrochlorid in klinischen Studien bei Jugendlichen (≥12 Jahren) und Erwachsenen aufgetreten (akute und chronische Diarrhö).
Die Häufigkeit wird wie folgt angegeben: Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000; ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000).
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Verstopfung, Übelkeit, Blähungen.
Gelegentlich: Bauchschmerzen, abdominales Unbehagen, Mundtrockenheit, Oberbauchschmerzen, Erbrechen, Dyspepsie.
Selten: abdominale Dehnung.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hautausschlag.
Pädiatrische Population
Die Sicherheit von Loperamid wurde bei 607 Kindern im Alter von 10 Tagen bis 13 Jahren, die in 13 kontrollierten und nichtkontrollierten klinischen Studien mit Loperamid zur Behandlung von akutem Durchfall teilnahmen, bewertet. Im Allgemeinen war das Nebenwirkungsprofil in dieser Patientenpopulation vergleichbar mit demjenigen, das in klinischen Studien mit Loperamid bei Jugendlichen (≥12 Jahren) und Erwachsenen beobachtet wurde.
Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
Die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen wurden bei der Anwendung von Loperamid nach der Markteinführung beobachtet:
Erkrankungen des Immunsystems
Überempfindlichkeitsreaktion, anaphylaktische Reaktion (einschliesslich anaphylaktischer Schock), anaphylaktoide Reaktion.
Erkrankungen des Nervensystems
Gestörte Koordination, Einschränkung des Bewusstseins, muskuläre Hypertonie, Bewusstlosigkeit, Schläfrigkeit, Stupor.
Augenerkrankungen
Pupillenverengung.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Ileus (einschliesslich paralytischem Ileus), Megacolon (einschliesslich toxisches Megacolona).
a Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Angioödem, bullöses Exanthem (einschliesslich Stevens-Johnson Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse und Erythema multiforme), Juckreiz, Urtikaria.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Harnverhalten.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Müdigkeit.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Anzeichen und Symptome
Im Falle einer Überdosierung (eingeschlossen die relative Überdosierung wegen hepatischer Funktionsstörungen) sind ZNS-Depression (Stupor, Koordinationsstörungen, Somnolenz, Miosis, muskuläre Hypertonie, Atemdepression), Harnretention und Ileus beobachtet worden. Kinder können empfindlicher in Bezug auf ZNS-Wirkungen sein als Erwachsene.
Bei Personen, die Loperamidhydrochlorid absichtlich überdosiert eingenommen haben (in Dosen von 40 mg bis zu 792 mg pro Tag) sind eine Verlängerung des QT-Intervalls und des QRS-Komplexes und/oder schwerwiegende ventrikuläre Arrhythmien, inklusive Torsade de Pointes aufgetreten. Es sind auch Todesfälle bekannt. Missbrauch, Fehlanwendung und/oder exzessive Überdosierung von Loperamidhydrochlorid können das Brugada-Syndrom demaskieren.
Behandlung
Im Falle einer Überdosierung sollte eine EKG-Überwachung hinsichtlich einer Verlängerung des QT-Intervalls erfolgen. Die Behandlung ist symptomatisch. Bei ZNS-Symptomen nach einer Überdosierung kann Naloxon als Antidot verabreicht werden. Da die Wirkung von Loperamid länger dauert als jene von Naloxon (1-3 Stunden), können Wiederholungen der Naloxon-Verabreichung indiziert sein. Wegen der möglichen ZNS-Depression sollte der Patient während mindestens 48 Stunden eng überwacht werden.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
A07DA03
Wirkungsmechanismus
Loperamid ist ein stark wirksames synthetisches Antidiarrhoikum für den oralen Gebrauch.
Es bindet sich stark an die µ-Opiatrezeptoren in der Darmwand und zeichnet sich durch einen raschen Wirkungseintritt und eine lange Wirkungsdauer aus.
Pharmakodynamik
Loperamid blockiert die Freisetzung von Acetylcholin und Prostaglandin, wodurch die propulsive Peristaltik gehemmt und die intestinale Transitzeit verlängert wird.
Zusätzlich wird der Tonus des Analsphinkters erhöht, was die Inkontinenz reduziert und den Stuhldrang herabsetzt.
Klinische Wirksamkeit
In einer im Jahre 1975 durchgeführten multizentrischen randomisierten klinischen Doppelblindstudie mit 213 Patientinnen und Patienten mit akuter Diarrhö, die entweder Loperamid, Placebo oder andere Arzneimittel gegen Durchfall erhielten, wurde bei mehr als der Hälfte der 56 Patientinnen und Patienten in der Loperamid-Gruppe innerhalb von zwei Stunden nach Einnahme einer Dosis von 4 mg (das entspricht 2 Kapseln) kein ungeformter Stuhl mehr beobachtet. Klinische Studien bei Diarrhö haben diese sehr schnelle Wirksamkeit von Loperamid bestätigt.
Pharmakokinetik
Absorption
Ein Grossteil des eingenommenen Loperamid wird über den Darm absorbiert, doch aufgrund des ausgeprägten First-Pass-Effektes von Loperamid liegt die systemische Verfügbarkeit nur bei rund 0,3%.
Maximale Plasmaspiegel werden ca. 4 Stunden nach der Einnahme gemessen.
Distribution
Studien mit Ratten zeigen, dass Loperamid eine grosse Affinität für die Darmwand besitzt und sich bevorzugt an die Rezeptoren in der longitudinalen Muskelschicht bindet.
Die Konzentration von Loperamid im Blut ist für die Penetration ins Zentralnervensystem nicht ausreichend.
Die Plasmaproteinbindung beträgt etwa 95%, hauptsächlich an Albumin. Nicht-klinischen Daten zufolge ist Loperamid ein P-Glycoprotein-Substrat.
Auch bei langdauernder, regelmässiger Einnahme von Loperamid in der empfohlenen Dosierung sind keine Anzeichen von Toleranz oder Kumulation beobachtet worden.
Metabolismus
Loperamid wird fast vollständig durch die Leber metabolisiert und konjugiert mit der Galle ausgeschieden.
Die oxidative N-Demethylierung ist der wichtigste Abbauweg von Loperamid und wird hauptsächlich durch CYP3A4 und CYP2C8 herbeigeführt. Aufgrund des sehr hohen First-Pass-Effekts bleiben die Plasmaspiegel des unveränderten Arzneimittels extrem niedrig.
Elimination
Die Plasmahalbwertszeit von Loperamid im Menschen liegt zwischen 9 und 14 Stunden, im Mittel ungefähr bei 11 Stunden. Unverändertes Loperamid und die Hauptmetaboliten werden hauptsächlich mit den Fäzes ausgeschieden. Loperamid wird nicht mit dem Urin ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Kinder und Jugendliche
Es wurden keine pharmakokinetischen Studien an Pädiatriepatienten durchgeführt. Man geht jedoch davon aus, dass die Pharmakokinetik und die Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bei dieser Patientenpopulation ähnlich sind wie bei erwachsenen Patienten.
Präklinische Daten
Sicherheitspharmakologie
Loperamid hemmte in einer in vitro Studie an HEK-Zellen mit stabil exprimierenden hERG-Kanälen den Kaliumstrom bei einer IC50 von 0.39 µM. Dies entspricht einer Plasmakonzentration von freiem Loperamid, die mehr als 1000-fach über der maximal empfohlenen therapeutischen Dosis liegt. In einer in vivo Studie an Meerschweinchen wurde bei einer Loperamid-Plasmakonzentration, die 109-fach über den therapeutischen Dosen bei Menschen lag, eine signifikante QTc-Verlängerung festgestellt. Diese Daten sind konsistent mit einer QT-Verlängerung im Fall einer erheblichen Überdosierung bei Menschen (siehe «Überdosierung»).
Mutagenität
Loperamid wirkte in verschiedenen in vivo und in vitro Studien nicht genotoxisch.
Karzinogenität
Es wurde kein kanzerogenes Potential festgestellt.
Reproduktionstoxizität
In Reproduktionsstudien an trächtigen und/oder stillenden Ratten wurden bei Dosen von 40 mg/kg/Tag Toxizitätserscheinungen beim Muttertier, eine Beeinträchtigung der Fertilität und ein verringertes Überleben der Feten/Nachkommen festgestellt. In Dosen von 10 mg/kg wurden keine Effekte auf die Gesundheit der Muttertiere oder der Föten sowie auf die peri- und postnatale Entwicklung beobachtet.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
Zulassungsnummer
61295 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
Stand der Information
Januar 2019.
Composition
Principes actifs
Loperamidi hydrochloridum.
Excipients
Lactosum (225.5 mg pro capsula), talcum, gelatina.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
1 capsule contient: Loperamidi hydrochloridum 2 mg.
Indications/Possibilités d’emploi
Traitement symptomatique de la diarrhée aiguë et chronique, quelle qu'en soit l'étiologie, dont diarrhée des voyageurs, diarrhée après iléostomie ou résection iléale, diarrhée après radiothérapie, incontinence fécale.
Posologie/Mode d’emploi
Pendant la diarrhée, chez l'enfant surtout, il faut veiller à un apport hydroélectrolytique suffisant.
Posologie usuelle
Enfants dès 6 ans, adolescents et adultes
Enfants de 6-12 ans | Adolescents/Adultes | |
Diarrhée aiguë | ||
Dose initiale | 1 capsule (2 mg) | 2 capsules (4 mg) |
Dose d'entretien après chaque selle liquide jusqu'à la dose journalière maximale | 1 capsule (2 mg) | 1 capsule (2 mg) |
Dose journalière maximale | 3 capsules (6 mg) par 20 kg de poids corporel, sans toutefois dépasser 8 capsules par jour (16 mg) | 8 capsules (16 mg) |
Diarrhée chronique | ||
Dose initiale | 1 capsule (2 mg) | 2 capsules (4 mg) |
Dose d'entretien Adaptation indiv. de la dose jusqu'à obtention 1-2×/j d'une selle formée | 1-3 capsules (2-6 mg) par 20 kg de poids corporel | 1-6 capsules (2-12 mg) |
Dose journalière maximale | 3 capsules (6 mg) par 20 kg de poids corporel, sans toutefois dépasser 8 capsules per jour (16 mg) | 8 capsules (16 mg) |
Interrompre le traitement par lopéramide dès que les selles sont à nouveau normales, ou lorsqu'aucune selle n'est émise pendant plus de 12 heures.
Instructions posologiques particulières
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
Bien que pour ce groupe de patients aucune donnée pharmacocinétique ne soit disponible, lopéramide doit être utilisé uniquement avec précaution en raison du métabolisme de premier passage réduit (voir «Mises en garde et précautions»).
Le lopéramide ne doit pas être utilisé en cas de troubles sévères de la fonction hépatique.
Patients présentant des troubles de la fonction rénale
Aucune adaptation posologique n'est nécessaire pour les patients atteints d'insuffisance rénale.
Patients âgés
Aucune adaptation posologique n'est nécessaire pour les patients âgés.
Enfants et adolescents
Les enfants âgés de moins de 24 mois ne doivent pas être traités par Lopéramide Sandoz.
Mode d'administration
Les capsules doivent être avalées avec un peu de liquide sans être mâchées.
Contre-indications
Les enfants de moins de 24 mois doivent être exclus de tout traitement par le lopéramide, car leur fonction hépatique peut être encore immature.
Ne pas administrer les capsules Lopéramide Sandoz aux enfants de moins de 6 ans.
Lopéramide Sandoz est contre-indiqué chez les patients présentant une hypersensibilité connue au principe actif ou à l'un des excipients conformément à la composition.
Ne pas non plus administrer ce médicament en cas d'insuffisance hépatique sévère.
Le lopéramide ne doit pas être administré en thérapie primaire chez les patients suivants:
- patients souffrant de dysenterie aiguë (caractérisée par des selles muco-sanguinolentes et une fièvre élevée);
- patients souffrant d'une colite ulcéreuse aiguë;
- patients souffrant d'une entérocolite bactérienne occasionnée par des organismes invasifs y compris par des salmonelles, des shigelles et des campylobacters;
- patients atteints d'une colite pseudomembraneuse secondaire à la prise d'antibiotiques à large spectre.
De manière générale, lopéramide ne doit pas être utilisé lorsque l'inhibition du péristaltisme est à éviter à cause du risque éventuel de graves complications comme l'iléus, le mégacôlon et le mégacôlon toxique.
Il faut interrompre immédiatement la prise de lopéramide lorsqu'une constipation, des ballonnements ou un iléus se développent.
Mises en garde et précautions
Le traitement de la diarrhée par lopéramide est purement symptomatique. À chaque fois que la cause d'une maladie sous-jacente peut être constatée, un traitement spécifique correspondant doit être appliqué.
Des troubles hydroélectrolytiques peuvent survenir chez des patients diarrhéiques, spécialement chez l'enfant.
Dans ces cas, la mesure la plus importante est d'assurer une substitution appropriée de liquide et d'électrolytes.
Ne traiter un enfant (de 2 à 5 ans révolus) par lopéramide que sur prescription médicale explicite et sous contrôle médical.
Si la diarrhée ne s'est pas améliorée après deux jours, interrompre le traitement et procéder à des examens plus poussés.
Chez les patients atteints du sida qui reçoivent du lopéramide comme antidiarrhéique, le traitement doit être interrompu dès les premiers signes de ballonnements abdominaux.
Une constipation avec risque majoré de mégacôlon toxique a pu être observée dans des cas isolés après traitement d'une colite infectieuse d'origine virale ou bactérienne chez ce type de patients.
Bien qu'aucune donnée pharmacocinétique ne soit disponible pour les patients en insuffisance hépatique, la prudence s'impose avec le lopéramide en raison du métabolisme de premier passage réduit.
Ce médicament doit être utilisé prudemment en cas de troubles de la fonction hépatique, car un relatif surdosage peut alors se produire et entraîner une toxicité vis-à-vis du SNC.
Chez les personnes présentant une dépendance aux opiacés, une utilisation abusive ou non conforme du lopéramide comme substitut des opiacés a été décrite (voir «Surdosage»).
Lopéramide Sandoz capsules contiennent du lactose. Les patients présentant une intolérance au galactose, un déficit total en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose (maladies héréditaires rares) ne doivent pas prendre ce médicament.
Interactions
Il ressort de données non cliniques que le lopéramide est un substrat de la glycoprotéine-p.
Effet de Lopéramide Sandoz sur d'autres médicaments
L'administration simultanée de desmopressine orale s'est traduite par un triplement des taux plasmatiques de desmopressine, ceci étant selon toute vraisemblance à mettre sur le compte d'une motilité gastro-intestinale réduite.
Il faut supposer que les médicaments aux propriétés pharmacologiques semblables renforcent l'action du lopéramide, alors que les accélérateurs du transit gastro-intestinal la réduisent.
Effet d'autres médicaments sur Lopéramide Sandoz
L'administration simultanée de lopéramide (dose unique de 16 mg) et de quinidine ou de ritonavir – tous deux inhibiteurs de la glycoprotéine-p – s'est traduite par un doublement, voire un triplement des taux plasmatiques de lopéramide.
On ignore l'importance clinique de cette interaction pharmacocinétique avec les inhibiteurs de la glycoprotéine-p lors d'une utilisation du lopéramide aux posologies recommandées.
L'administration simultanée de lopéramide (dose unique de 4 mg) et d'itraconazole, inhibiteur du CYP3A4 et de la glycoprotéine-p, a triplé, voire quadruplé les taux plasmatiques de lopéramide. Dans la même étude, l'inhibiteur du CYP2C8 gemfibrozil a environ doublé les valeurs du lopéramide. Avec une association d'itraconazole et de gemfibrozil, les pics plasmatiques de lopéramide ont quadruplé et l'exposition plasmatique totale a été multipliée par 13. Il n'a pas été observé d'effet opiacé central.
L'administration simultanée de lopéramide (dose unique de 16 mg) et de kétoconazole, inhibiteur du CYP3A4 et de la glycoprotéine-p, a quintuplé les taux plasmatiques de lopéramide. Il n'a pas été observé d'effet opiacé central.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Aucun indice ne suggère des effets tératogènes ou embryotoxiques du lopéramide. Lopéramide ne doit être administré à la femme enceinte qu'en cas de nécessité absolue.
Allaitement
Le lopéramide passe en faible quantité dans le lait maternel, raison pour laquelle lopéramide ne doit pas être utilisé pendant l'allaitement.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Dans le cadre d'une diarrhée traitée par lopéramide peuvent apparaître de la fatigue, des crises de vertige et des états d'obnubilation. C'est pourquoi la prudence est recommandée lors de la conduite de véhicules et du maniement de machines (voir «Effets indésirables»).
Effets indésirables
Données provenant d'études cliniques
Adolescents (≥12 ans) et adultes
La sécurité d'emploi du lopéramide a été évaluée chez 3076 adolescents et adultes dans le cadre de 31 études cliniques contrôlées et non contrôlées avec le lopéramide pour le traitement de la diarrhée. Sur ce total, 26 études (N= 2755) s'intéressaient à la diarrhée aiguë et 5 (N= 312) à la diarrhée chronique.
Les effets indésirables observés le plus fréquemment (incidence ≥1%) dans les études cliniques du lopéramide sur la diarrhée aiguë étaient la constipation (2,7%), les ballonnements (1,7%), les céphalées (1,2%) et les nausées (1,1%). Dans les études cliniques sur la diarrhée chronique, les effets indésirables observés le plus fréquemment (incidence ≥1%) étaient les ballonnements (2,8%), la constipation (2,2%), les nausées (1,2%) et les vertiges (1,2%).
Les effets indésirables suivants du médicament ont été observés en cas d'administration de chlorhydrate de lopéramide lors d'études cliniques chez l'adolescent (≥12 ans) et l'adulte (diarrhée aiguë et chronique).
Leur fréquence est indiquée comme suit: très fréquent (≥1/10), fréquent (<1/10, ≥1/100), occasionnel (<1/100, ≥1/1000), rare (<1/1000, ≥1/10'000), très rare (<1/10'000).
Affections du système nerveux
Fréquents: céphalées, vertiges.
Affections gastro-intestinales
Fréquents: constipation, nausées, ballonnements.
Occasionnels: douleurs abdominales, gêne abdominale, sécheresse buccale, épigastralgie, vomissements, dyspepsie.
Rares: distension abdominale.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Occasionnels: éruption cutanée.
Population pédiatrique
La sécurité d'emploi du lopéramide a été évaluée chez 607 enfants d'âge compris entre 10 jours et 13 ans dans le cadre de 13 études cliniques contrôlées et non contrôlées avec le lopéramide pour le traitement de la diarrhée aiguë. Le profil d'effets indésirables dans cette population de patients était de manière générale comparable à celui observé à l'occasion des études cliniques du lopéramide chez l'adolescent (≥12 ans) et l'adulte.
Effets indésirables après commercialisation
Les effets indésirables suivants ont été constatés postérieurement à la mise sur le marché du lopéramide:
Affections du système immunitaire
Réaction d'hypersensibilité, réaction anaphylactique (y compris choc anaphylactique), réaction anaphylactoïde.
Affections du système nerveux
Troubles de la coordination, restriction de la conscience, augmentation du tonus musculaire, perte de conscience, somnolence, stupeur.
Affections oculaires
Myosis.
Affections gastro-intestinales
Iléus (y compris iléus paralytique), mégacôlon (y compris mégacôlon toxiquea).
a Voir «Mises en garde et précautions».
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Angio-œdème, exanthème bulleux (y compris syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique et érythème polymorphe), prurit, urticaire.
Affections du rein et des voies urinaires
Rétention urinaire.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Fatigue.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Signes et symptômes
Une dépression du SNC (stupeur, troubles de la coordination, somnolence, myosis, hypertonie musculaire, dépression respiratoire), une rétention urinaire et des iléus ont été observés dans les cas de surdosage (y compris surdosage relatif lié à des troubles de la fonction hépatique). Les enfants peuvent être plus sensibles aux effets sur le SNC que les adultes.
Un allongement de l'intervalle QT et du complexe QRS et/ou de graves arythmies ventriculaires, y compris des torsades de pointes, sont survenus chez des personnes ayant ingéré intentionnellement une quantité excessive de chlorhydrate de lopéramide (doses allant de 40 mg à 792 mg par jour). Des cas de décès sont également connus. Un usage abusif, erroné et/ou un surdosage excessif de chlorhydrate de lopéramide peuvent démasquer un syndrome de Brugada.
Traitement
En cas de surdosage, une surveillance de l'ECG à la recherche d'un allongement de l'intervalle QT doit être effectuée.
Le traitement est symptomatique. De la naloxone peut être administrée comme antidote en présence de symptômes touchant le SNC consécutifs à un surdosage. Comme l'effet du lopéramide dure plus longtemps que celui de la naloxone (1-3 heures), l'administration répétée de naloxone peut être indiquée. Surveiller étroitement le patient pendant 48 heures au minimum en raison de l'éventualité d'une dépression du SNC.
Propriétés/Effets
Code ATC
A07DA03
Mécanisme d'action
Le lopéramide est un antidiarrhéique de synthèse à usage oral très efficace.
Sa liaison aux récepteurs µ des opiacés de la paroi intestinale est très forte, et il se distingue par une entrée en action rapide et une durée d'action prolongée.
Pharmacodynamique
Le lopéramide bloque la libération d'acétylcholine et de prostaglandine, ce qui freine le péristaltisme propulsif et prolonge le transit intestinal.
Il augmente en outre le tonus du sphincter anal, ce qui diminue l'incontinence et les épreintes.
Efficacité clinique
Dans une étude clinique multicentrique, randomisée en double aveugle menée en 1975 auprès de 213 patientes et patients souffrant de diarrhée aigüe ayant reçu du lopéramide, un placébo ou un autre médicament contre la diarrhée, plus de la moitié des 56 patientes et patients du groupe traité avec le lopéramide ne présentaient plus de selles informes environ deux heures après la prise d'une dose de 4 mg de lopéramide (soit 2 capsules). Les études cliniques relatives à la diarrhée ont confirmé cette action très rapide du lopéramide.
Pharmacocinétique
Absorption
Une grande partie du lopéramide ingéré est absorbée au niveau intestinal, mais sa biodisponibilité systémique ne se situe, en raison d'un effet de premier passage prononcé, qu'aux alentours de 0,3%.
Les concentrations plasmatiques maximales sont mesurées environ 4 heures après la prise.
Distribution
Les études effectuées chez le rat ont montré que le lopéramide possède une grande affinité pour la paroi intestinale, et qu'il se lie préférentiellement aux récepteurs de la couche musculaire longitudinale.
La concentration de lopéramide dans le sang n'est pas suffisante pour qu'il pénètre dans le système nerveux central.
La liaison aux protéines plasmatiques est de l'ordre de 95%, essentiellement à l'albumine. D'après des données non cliniques, le lopéramide est un substrat de la glycoprotéine-p.
Aucune manifestation d'accoutumance ou d'accumulation n'a été observée même après la prise régulière et à long terme de lopéramide, à la posologie recommandée.
Métabolisme
Le lopéramide est presque intégralement métabolisé par le foie puis éliminé par la bile sous forme conjuguée.
La N-déméthylation oxydative est la principale voie de dégradation du lopéramide, essentiellement médiée par le CYP3A4 et le CYP2C8. A cause du très important effet de premier passage, les taux plasmatiques de principe actif inchangé se maintiennent extrêmement bas.
Élimination
Chez l'être humain, la demi-vie plasmatique du lopéramide s'établit dans la fourchette de 9 à 14 heures, avec une valeur moyenne de 11 heures environ. Le lopéramide inchangé et les métabolites principaux sont pour l'essentiel éliminés par les selles. Le lopéramide n'est pas éliminé dans l'urine.
Cinétique pour certains groupes de patients
Enfants et adolescents
Aucune étude pharmacocinétique n'a été réalisée chez des patients de pédiatrie. On suppose toutefois une analogie de la pharmacocinétique et des interactions avec d'autres médicaments au sein de cette population de patients avec celles observées dans la population adulte.
Données précliniques
Pharmacologie de sécurité
Dans une étude in vitro menée sur des cellules HEK exprimant des canaux potassiques hERG de manière stable, le lopéramide a inhibé le courant potassique à une IC50 de 0,39 µM. Cela correspond à une concentration plasmatique de lopéramide libre supérieure à 1000 fois la dose thérapeutique maximale recommandée. Dans une étude in vivo menées sur des cochons d'Inde, un allongement significatif de l'intervalle QTc a été constaté à une concentration plasmatique de lopéramide correspondant à 109 fois les doses thérapeutiques utilisées chez l'être humain. Ces données sont consistantes avec un allongement de l'intervalle QT en cas de surdosage important chez l'être humain (voir «Surdosage»).
Mutagénicité
Le lopéramide n'a pas été génotoxique dans plusieurs études in vivo et in vitro.
Carcinogénicité
Aucun potentiel cancérigène n'a été constaté.
Toxicité sur la reproduction
Lors des études de reproduction chez la rate gravide et/ou allaitante à des doses de lopéramide de 40 mg/kg/jour, des manifestations toxiques chez les mères, une baisse de leur fertilité et une survie réduite des fœtus/de la progéniture ont été constatés. A des doses de 10 mg/kg, aucun effet sur la santé tant maternelle que fœtale et aucune d'influence sur le développement péri- et postnatal n'ont été observés.
Remarques particulières
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques particulières concernant le stockage
Conserver à température ambiante (15-25 °C) à l'abri de la lumière et tenir hors de portée des enfants.
Numéro d’autorisation
61295 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Sandoz Pharmaceuticals SA, Risch; domicile: Rotkreuz.
Mise à jour de l’information
Janvier 2019.
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