Amisulprid Mepha Lactabs 400mg 90 Stück buy online
Amisulprid-Mepha Lactab 400 mg 90 Stk
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312.13 CHF

- Availability: In stock
- Brand: MEPHA SCHWEIZ AG
- Product Code: 4660012
- ATC-code N05AL05
- EAN 7680595150026
Active ingredient: Magnesium stearat, Lactose-1-Wasser 200 mg, Methylcellulose, Titandioxid (E171), Natrium 2.06 mg, Talkum, Amisulprid 400 mg , Macrogol 6000, Cellulose, mikrokristalline, Carboxymethylstärke, Natrium Typ A, Eudragit(R) E 100, Überzug:.

Variants
Amisulprid Mepha Lactabs 400mg 30 Stück
111.62 CHF
Description
Was ist Amisulprid-Mepha und wann wird es angewendet?
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Amisulprid-Mepha ist ein Neuroleptikum; es wirkt dämpfend auf das zentrale Nervensystem. Es wird auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin zur Behandlung von schizophrenen Störungen angewendet.
Wann darf Amisulprid-Mepha nicht eingenommen werden?
Nehmen Sie Amisulprid-Mepha in folgenden Fällen nicht ein:
- Überempfindlichkeit auf Amisulprid oder einen der Hilfsstoffe,
- Stillzeit,
- prolactinabhängiger Tumor oder Brustkrebs,
- Alter unter 15 Jahren,
- Vorliegen eines Phäochromozytoms, eine Krankheit, die eine anhaltende Blutdrucksteigerung bewirkt,
- Sie werden mit Levodopa behandelt,
- bei gleichzeitiger Behandlung mit einem Dopamin-Agonisten (Wirkstoffe: Amantadin, Apomorphin, Bromocriptin, Cabergolin, Entacapon, Lisurid, Pergolid, Piribedil, Pramipexol, Quinagolid, Ropinirol), ausser Sie leiden an der Parkinsonschen Krankheit,
- Sie nehmen bestimmte Medikamente ein, die eine schwere Herzrhythmusstörung (torsades de pointes) auslösen können, z.B. Antiarrhythmika (Wirkstoffe: Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Mexiletin, Flecainid, Propafenon, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), oder bestimmte Neuroleptika (zur Behandlung psychischer Störungen) (Wirkstoffe: Chlorpromazin, Cyamemazin, Levomepromazin, Thioridazin, Trifluoperazin, Sulpirid, Tiaprid, Droperidol, Haloperidol, Pimozid). Sie nehmen andere Medikamente mit den folgenden Wirkstoffen zu sich: Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Sultoprid, Thioridazin, Methadon, Erythromycin IV, Mizolastin, Vincamin IV, Halofantrin, Pentamidin, Moxifloxacin, Sparfloxacin oder bestimmte Medikamente gegen Pilzerkrankungen (antimykotisch wirkende Imidazole).
Wann ist bei der Anwendung von Amisulprid-Mepha Vorsicht geboten?
Sie müssen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie:
- an Niereninsuffizienz leiden,
- an Parkinsonscher Krankheit leiden,
- an epileptischen Anfällen leiden,
- an Diabetes leiden,
- an einer Verlangsamung des Herzrhythmus (Bradykardie), einem zu niedrigen Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie) oder einer EKG-Anomalie (Verlängerung des QT-Segments) leiden,
- an sonstigen psychischen Störungen leiden, insbesondere dann, wenn Sie älter sind.
Oder wenn Sie:
- Risikofaktoren für einen Schlaganfall (Hirnschlag),
- thromboembolische Risikofaktoren (Lungenembolie, tiefe Venenthrombose) aufweisen.
Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine wirksame schwangerschaftsverhütende Methode verwenden.
Im Falle von unerklärlichem Fieber oder Infektionen unterbrechen Sie bitte die Behandlung und informieren Sie umgehend Ihren Arzt.
Zur Verhinderung des Auftretens von Entzugserscheinungen (unwillkürlichen Bewegungen) wird empfohlen, die Dosierung beim Absetzen der Behandlung schrittweise zu reduzieren.
Auch wenn Amisulprid-Mepha wie empfohlen eingenommen wird, kann dieses Arzneimittel Schläfrigkeit und verschwommenes Sehen verursachen; die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, kann folglich beeinträchtigt sein!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Lactab, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».
Darf Amisulprid-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Informieren Sie bitte vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden. Die Anwendung von Amisulprid-Mepha während einer Schwangerschaft wird nicht empfohlen.
Bei der Anwendung von Amisulprid im letzten Schwangerschaftsdrittel kann es beim Neugeborenen zu unerwünschten Wirkungen wie Zittern, Muskelsteifheit, Schwäche, Schläfrigkeit, Unruhe, Atembeschwerden oder Schwierigkeiten beim Stillen kommen.
Informieren Sie im Falle einer Schwangerschaft umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, um die weitere Behandlung zu besprechen. Sie dürfen in keinem Fall die Behandlung eigenmächtig abbrechen. Ein plötzliches Absetzen des Medikaments kann schwerwiegende Konsequenzen haben.
Informieren Sie bitte auch sofort Ihren Gynäkologen und Ihre Hebamme über die Medikamenteneinnahme während der Schwangerschaft, insbesondere wenn Ihr Kind nach der Geburt die vorstehend beschriebenen Symptome aufweist.
Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, wenn Sie ein Kind stillen oder beabsichtigen zu stillen.
Wie verwenden Sie Amisulprid-Mepha?
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin bestimmt die Dosis, die Sie genau benötigen. Nehmen Sie auf keinen Fall eine höhere Dosis ein.
Schlucken Sie die Tabletten/Lactab mit genügend Wasser ganz hinunter ohne sie zu zerbeissen. Es ist bedeutungslos, ob Sie das Medikament mit oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen.
Falls Sie vergessen haben, eine Tablette/Lactab einzunehmen, so holen Sie dies nicht nach, sondern nehmen Sie die nächste Tablette/Lactab zum vom Arzt bzw. von der Ärztin vorgesehenen Zeitpunkt.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Amisulprid-Mepha haben?
Bei der Einnahme oder Anwendung von Amisulprid-Mepha können gewisse Nebenwirkungen auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
Asthenie/Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Gedächtnisstörungen, Depression, Apathie/emotionale Indifferenz, Oneirismus, Akkommodationsstörungen, Abnahme der Libido, Muskelsteifheit, Zittern, Bewegungsstörungen oder Verspannungszustände, vermehrter Speichelfluss, unwillkürliche Bewegungen der Zunge oder des Gesichts, Krampfanfälle.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Schlaflosigkeit, Unruhe, Angst, Schläfrigkeit, Sexualstörungen, verschwommenes Sehen, niedriger Blutdruck, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit und Gewichtszunahme.
Amisulprid-Mepha kann hormonale Veränderungen hervorrufen, die sich nach Beendigung der Therapie wieder normalisieren: Brustschmerzen, Milchausfluss, Störungen oder Ausfall der Monatsblutung, Zunahme des Brustumfanges, Erektionsstörungen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Darüber hinaus können gelegentlich auch folgende Nebenwirkungen auftreten: abnormal langsamer Herzschlag, Verringerung der Anzahl an weissen Blutkörperchen, allergische Reaktionen, erhöhter Blutzuckerspiegel, Erhöhung der Cholesterin- oder Triglyzeridwerte, Verwirrtheit, Bluthochdruck, verstopfte Nase, Aspirationspneumonie (Lungenentzündung nach Verlegung der Atemwege durch Mageninhalt), Osteopenie/Osteoporose (verringerte Knochendichte), Harnverhalt, Leberschäden.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, er bzw. sie wird die Dosis reduzieren oder ein zusätzliches Medikament verschreiben.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Seltener wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet: gutartiger Hypophysentumor, Hyponatriämie (zu niedriger Natriumspiegel im Blut), Überschuss des ADH-Hormons (SIADH), Fieber, Muskelsteifheit und Bewusstseinstrübung (Zeichen eines möglichen malignen neuroleptischen Syndroms). Falls dies auftreten sollte, unterbrechen Sie unverzüglich die Behandlung und benachrichtigen Sie sogleich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Herzrhythmusstörungen, venöse Thromboembolie (Lungenembolie und tiefe Venenthrombose) und Nesselsucht.
Im Falle von Fieber und/oder einer unerklärlichen Infektion oder falls eine Anomalie des Sichtfelds oder Kopfschmerzen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt.
Einzelfälle
Ausserdem sind Einzelfälle von Restless-Legs-Syndrom (Bewegungsdrang in den Beinen) sowie von Lichtempfindlichkeit (überempfindliche Reaktion auf Sonnenlicht) beobachtet worden.
Amisulprid kann Ihre Bewegungs- und Gleichgewichtsfähigkeit beeinträchtigen. Dadurch können Sie stürzen, was manchmal Knochenbrüche nach sich zieht.
Bei der Einnahme von Amisulprid im letzten Schwangerschaftsdrittel wurden die folgenden Symptome beim Neugeborenen beobachtet, wobei die Häufigkeit des Auftretens nicht bekannt ist: Zittern, Muskelsteifheit, Schwäche, Schläfrigkeit, Unruhe, Atembeschwerden oder Schwierigkeiten beim Stillen.
Bitte lesen Sie aufmerksam den Punkt «Wann ist bei der Einnahme von Amisulprid-Mepha Vorsicht geboten?».
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Vermeiden Sie die Einnahme von Alkohol während der Behandlung.
Falls Sie zu viel Tabletten/Lactab geschluckt haben, telefonieren Sie unverzüglich Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder ins nächste Spital und geben Sie die Zahl der geschluckten Tabletten/Lactab an.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
In der Originalverpackung und bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Amisulprid-Mepha enthalten?
Wirkstoffe
Jede Tablette Amisulprid-Mepha 200 enthält 200 mg Amisulprid.
Jede Lactab Amisulprid-Mepha 400 enthält 400 mg Amisulprid.
Hilfsstoffe
Amisulprid-Mepha 200, Tabletten enthalten:
Maisstärke, Lactose monohydrat, Methylcellulose, hochdisperses Siliziumdioxid und Magnesiumstearat.
Amisulprid-Mepha 400, Lactab enthalten:
Tablettenkern: Lactose monohydrat, Methylcellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat und mikrokristalline Cellulose.
Tablettenfilm: basisches Butylmethylacrylat-Copolymer, Titandioxid, Talk, Magnesiumstearat und Macrogol.
Zulassungsnummer
59514, 59515 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Amisulprid-Mepha? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Amisulprid-Mepha 200: Packungen zu 30 und 90 Tabletten (teilbar).
Amisulprid-Mepha 400: Packungen zu 30 und 90 Lactab (teilbar).
Zulassungsinhaberin
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 11.1
Description available in other languages
Was ist Amisulprid-Mepha und wann wird es angewendet?
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Amisulprid-Mepha ist ein Neuroleptikum; es wirkt dämpfend auf das zentrale Nervensystem. Es wird auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin zur Behandlung von schizophrenen Störungen angewendet.
Wann darf Amisulprid-Mepha nicht eingenommen werden?
Nehmen Sie Amisulprid-Mepha in folgenden Fällen nicht ein:
- Überempfindlichkeit auf Amisulprid oder einen der Hilfsstoffe,
- Stillzeit,
- prolactinabhängiger Tumor oder Brustkrebs,
- Alter unter 15 Jahren,
- Vorliegen eines Phäochromozytoms, eine Krankheit, die eine anhaltende Blutdrucksteigerung bewirkt,
- Sie werden mit Levodopa behandelt,
- bei gleichzeitiger Behandlung mit einem Dopamin-Agonisten (Wirkstoffe: Amantadin, Apomorphin, Bromocriptin, Cabergolin, Entacapon, Lisurid, Pergolid, Piribedil, Pramipexol, Quinagolid, Ropinirol), ausser Sie leiden an der Parkinsonschen Krankheit,
- Sie nehmen bestimmte Medikamente ein, die eine schwere Herzrhythmusstörung (torsades de pointes) auslösen können, z.B. Antiarrhythmika (Wirkstoffe: Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Mexiletin, Flecainid, Propafenon, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), oder bestimmte Neuroleptika (zur Behandlung psychischer Störungen) (Wirkstoffe: Chlorpromazin, Cyamemazin, Levomepromazin, Thioridazin, Trifluoperazin, Sulpirid, Tiaprid, Droperidol, Haloperidol, Pimozid). Sie nehmen andere Medikamente mit den folgenden Wirkstoffen zu sich: Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Sultoprid, Thioridazin, Methadon, Erythromycin IV, Mizolastin, Vincamin IV, Halofantrin, Pentamidin, Moxifloxacin, Sparfloxacin oder bestimmte Medikamente gegen Pilzerkrankungen (antimykotisch wirkende Imidazole).
Wann ist bei der Anwendung von Amisulprid-Mepha Vorsicht geboten?
Sie müssen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie:
- an Niereninsuffizienz leiden,
- an Parkinsonscher Krankheit leiden,
- an epileptischen Anfällen leiden,
- an Diabetes leiden,
- an einer Verlangsamung des Herzrhythmus (Bradykardie), einem zu niedrigen Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie) oder einer EKG-Anomalie (Verlängerung des QT-Segments) leiden,
- an sonstigen psychischen Störungen leiden, insbesondere dann, wenn Sie älter sind.
Oder wenn Sie:
- Risikofaktoren für einen Schlaganfall (Hirnschlag),
- thromboembolische Risikofaktoren (Lungenembolie, tiefe Venenthrombose) aufweisen.
Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine wirksame schwangerschaftsverhütende Methode verwenden.
Im Falle von unerklärlichem Fieber oder Infektionen unterbrechen Sie bitte die Behandlung und informieren Sie umgehend Ihren Arzt.
Zur Verhinderung des Auftretens von Entzugserscheinungen (unwillkürlichen Bewegungen) wird empfohlen, die Dosierung beim Absetzen der Behandlung schrittweise zu reduzieren.
Auch wenn Amisulprid-Mepha wie empfohlen eingenommen wird, kann dieses Arzneimittel Schläfrigkeit und verschwommenes Sehen verursachen; die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, kann folglich beeinträchtigt sein!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Amisulprid Lactab enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Lactab, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».
Darf Amisulprid-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Informieren Sie bitte vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden. Die Anwendung von Amisulprid-Mepha während einer Schwangerschaft wird nicht empfohlen.
Bei der Anwendung von Amisulprid im letzten Schwangerschaftsdrittel kann es beim Neugeborenen zu unerwünschten Wirkungen wie Zittern, Muskelsteifheit, Schwäche, Schläfrigkeit, Unruhe, Atembeschwerden oder Schwierigkeiten beim Stillen kommen.
Informieren Sie im Falle einer Schwangerschaft umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, um die weitere Behandlung zu besprechen. Sie dürfen auf keinen Fall die Behandlung eigenmächtig abbrechen. Ein plötzliches Absetzen des Medikaments kann schwerwiegende Konsequenzen haben.
Informieren Sie bitte auch sofort Ihren Gynäkologen und Ihre Hebamme über die Medikamenteneinnahme während der Schwangerschaft, insbesondere wenn Ihr Kind nach der Geburt die vorstehend beschriebenen Symptome aufweist.
Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, wenn Sie ein Kind stillen oder beabsichtigen zu stillen.
Wie verwenden Sie Amisulprid-Mepha?
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin bestimmt die Dosis, die Sie genau benötigen. Nehmen Sie auf keinen Fall eine höhere Dosis ein.
Schlucken Sie die Tabletten/Lactab mit genügend Wasser ganz hinunter ohne sie zu zerbeissen. Es ist bedeutungslos, ob Sie das Medikament mit oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen.
Falls Sie vergessen haben, eine Tablette/Lactab einzunehmen, so holen Sie dies nicht nach, sondern nehmen Sie die nächste Tablette/Lactab zum vom Arzt bzw. von der Ärztin vorgesehenen Zeitpunkt.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Amisulprid-Mepha haben?
Bei der Einnahme oder Anwendung von Amisulprid-Mepha können gewisse Nebenwirkungen auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
Asthenie/Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Gedächtnisstörungen, Depression, Apathie/emotionale Indifferenz, Oneirismus, Akkommodationsstörungen, Abnahme der Libido, Muskelsteifheit, Zittern, Bewegungsstörungen oder Verspannungszustände, vermehrter Speichelfluss, unwillkürliche Bewegungen der Zunge oder des Gesichts, Krampfanfälle.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Schlaflosigkeit, Unruhe, Angst, Schläfrigkeit, Sexualstörungen, verschwommenes Sehen, niedriger Blutdruck, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit und Gewichtszunahme.
Amisulprid-Mepha kann hormonale Veränderungen hervorrufen, die sich nach Beendigung der Therapie wieder normalisieren: Brustschmerzen, Milchausfluss, Störungen oder Ausfall der Monatsblutung, Zunahme des Brustumfanges, Erektionsstörungen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Darüber hinaus können gelegentlich auch folgende Nebenwirkungen auftreten: abnormal langsamer Herzschlag, Verringerung der Anzahl an weissen Blutkörperchen, allergische Reaktionen, erhöhter Blutzuckerspiegel, Erhöhung der Cholesterin- oder Triglyzeridwerte, Verwirrtheit, Bluthochdruck, verstopfte Nase, Aspirationspneumonie (Lungenentzündung nach Verlegung der Atemwege durch Mageninhalt), Osteopenie/Osteoporose (verringerte Knochendichte), Harnverhalt, Leberschäden.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, er bzw. sie wird die Dosis reduzieren oder ein zusätzliches Medikament verschreiben.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Seltener wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet: gutartiger Hypophysentumor, Hyponatriämie (zu niedriger Natriumspiegel im Blut), Überschuss des ADH-Hormons (SIADH), Fieber, Muskelsteifheit und Bewusstseinstrübung (Zeichen eines möglichen malignen neuroleptischen Syndroms). Falls dies auftreten sollte, unterbrechen Sie unverzüglich die Behandlung und benachrichtigen Sie sogleich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Herzrhythmusstörungen, venöse Thromboembolie (Lungenembolie und tiefe Venenthrombose) und Nesselsucht.
Im Falle von Fieber und/oder einer unerklärlichen Infektion oder falls eine Anomalie des Sichtfelds oder Kopfschmerzen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt.
Einzelfälle
Ausserdem sind Einzelfälle von Restless-Legs-Syndrom (Bewegungsdrang in den Beinen) sowie von Lichtempfindlichkeit (überempfindliche Reaktion auf Sonnenlicht) beobachtet worden.
Bei der Einnahme von Amisulprid im letzten Schwangerschaftsdrittel wurden die folgenden Symptome beim Neugeborenen beobachtet, wobei die Häufigkeit des Auftretens nicht bekannt ist: Zittern, Muskelsteifheit, Schwäche, Schläfrigkeit, Unruhe, Atembeschwerden oder Schwierigkeiten beim Stillen.
Bitte lesen Sie aufmerksam den Punkt «Wann ist bei der Einnahme von Amisulprid-Mepha Vorsicht geboten?».
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Vermeiden Sie die Einnahme von Alkohol während der Behandlung.
Falls Sie zu viel Tabletten/Lactab geschluckt haben, telefonieren Sie unverzüglich Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder ins nächste Spital und geben Sie die Zahl der geschluckten Tabletten/Lactab an.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
In der Originalpackung und bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Amisulprid-Mepha enthalten?
Wirkstoffe
Jede Tablette Amisulprid-Mepha 200 enthält 200 mg Amisulprid.
Jede Lactab Amisulprid-Mepha 400 enthält 400 mg Amisulprid.
Hilfsstoffe
Amisulprid-Mepha 200, Tabletten enthalten:
Maisstärke, Lactose monohydrat, Methylcellulose, hochdisperses Siliziumdioxid und Magnesiumstearat.
Amisulprid-Mepha 400, Lactab enthalten:
Tablettenkern: Lactose monohydrat, Methylcellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat und mikrokristalline Cellulose.
Tablettenfilm: basisches Butylmethylacrylat-Copolymer, Titandioxid, Talk, Magnesiumstearat und Macrogol.
Zulassungsnummer
59514, 59515 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Amisulprid-Mepha? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Amisulprid-Mepha 200: Packungen zu 30 und 90 Tabletten (teilbar).
Amisulprid-Mepha 400: Packungen zu 30 und 90 Lactab (teilbar).
Zulassungsinhaberin
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im September 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 10.1
Qu’est-ce que l’Amisulprid-Mepha et quand doit-il être utilisé?
Selon prescription du médecin.
Amisulprid-Mepha est un neuroleptique; il exerce une action apaisante sur le système nerveux central. Il est utilisé pour le traitement de troubles schizophréniques, sur prescription du médecin.
Quand Amisulprid-Mepha ne doit-il pas être pris?
Ne prenez pas Amisulprid-Mepha dans les cas suivants:
- vous êtes allergique à l'amisulpride ou à l'un des excipients,
- vous allaitez votre bébé,
- vous avez une tumeur dépendant de la prolactine ou un cancer du sein,
- vous avez moins de 15 ans,
- vous souffrez de phéochromocytome: maladie provoquant une augmentation permanente de la tension artérielle,
- vous êtes traité par la lévodopa,
- vous êtes traité par des agonistes dopaminergiques (principes actifs: amantadine, apomorphine, bromocriptine, cabergoline, entacapone, lisuride, pergolide, piribédil, pramipexole, quinagolide, ropinirole) sauf si vous souffrez de la maladie de Parkinson,
- vous prenez certains médicaments qui peuvent induire des troubles graves du rythme cardiaque (torsades de pointes), tels que antiarrythmiques (principes actifs: quinidine, hydroquinidine, disopyramide, mexilétine, flécaïnide, propafénone, amiodarone, sotalol, dofétilide, ibutilide). Certains neuroleptiques (pour le traitement des maladies psychiques) (principes actifs: chlorpromazine, cyamémazine, lévomépromazine, thioridazine, trifluopérazine, sulpiride, tiapride, dropéridol, halopéridol, pimozide). Vous prenez d'autres médicaments tels que les principes actifs: bépridil, cisapride, diphémanil, sultopride, thioridazine, méthadone, érythromycine IV, mizolastine, vincamine IV, halofantrine, pentamidine, moxifloxacine, sparfloxacine et certains médicaments contre les mycoses (antimycotiques imidazolés).
Quelles sont les précautions à observer lors de l’utilisation d’Amisulprid-Mepha?
Vous devez informer votre médecin si vous souffrez
- d'insuffisance rénale,
- de la maladie de Parkinson,
- d'épilepsie,
- de diabète,
- d'un ralentissement de la fréquence cardiaque (bradycardie), d'un taux de potassium sanguin trop bas (hypokaliémie), d'une anomalie de l'électrocardiogramme (prolongation de l'intervalle QT),
- d'autres troubles psychiques, en particulier si vous êtes âgé
ou si vous présentez
- des facteurs de risque d'attaque cérébrale (accident vasculaire cérébral),
- des facteurs de risque thromboembolique (embolie pulmonaire, thrombose veineuse profonde).
Si vous êtes une femme en âge de procréer, utilisez des moyens contraceptifs efficaces.
En cas de fièvre ou d'infection inexpliquée, arrêtez le traitement et avertissez votre médecin immédiatement.
Il est recommandé de diminuer les doses progressivement en cas d'arrêt de traitement, pour éviter l'apparition de symptômes de sevrage (mouvements involontaires).
Même lorsqu'Amisulprid-Mepha est utilisé comme recommandé, ce médicament peut causer de la somnolence et une vision floue, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines peut donc être diminuée!
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si
- vous souffrez d'une autre maladie
- vous êtes allergique
- vous prenez déjà d'autres médicaments ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication!).
Ce médicament contient du lactose. Si votre médecin vous a informé(e) d'une intolérance à certains sucres, contactez-le avant de prendre ce médicament.
Amisulprid Lactab contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par Lactab, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
Amisulprid-Mepha peut-il être utilisé pendant la grossesse ou l’allaitement?
Informez votre médecin avant de prendre ce médicament si vous êtes enceinte, si vous pensez être enceinte ou si vous envisagez de l'être. L'utilisation de Solian n'est pas recommandée pendant la grossesse.
Lors d'utilisation de l'amisulpride pendant le dernier tiers de la grossesse, des effets indésirables tels que tremblements, rigidité musculaire, faiblesse, somnolence, excitation, difficultés respiratoires ou d'alimentation peuvent apparaître chez le nouveau-né.
Avertissez immédiatement votre médecin en cas de grossesse, afin de discuter de la suite du traitement. Vous ne devez en aucun cas arrêter le traitement de votre propre initiative. Un arrêt brusque du médicament peut avoir des conséquences sérieuses.
Informez aussi immédiatement votre gynécologue ainsi que votre sage-femme de la prise de médicament pendant la grossesse, spécialement si votre enfant montre après la naissance les signes décrits ci-dessus.
Ne prenez pas ce médicament si vous allaitez votre bébé ou si vous prévoyez de le faire.
Comment utiliser Amisulprid-Mepha?
Votre médecin fixera exactement le dosage dont vous avez besoin. Ne dépassez en aucun cas le dosage prescrit.
Avalez les comprimés/Lactab sans les croquer, avec suffisamment d'eau. Vous pouvez absorber le médicament avec les repas ou entre les repas, cela ne fait pas de différence.
Si vous oubliez de prendre un comprimé/Lactab, ne le remplacez pas et prenez le suivant au moment prévu par votre médecin.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Amisulprid-Mepha peut-il provoquer?
La prise ou l'utilisation d'Amisulprid-Mepha peut provoquer certains effets secondaires:
Très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10)
Asthénie/fatigue, difficulté de concentration, céphalées, troubles de la mémoire, dépression, apathie/indifférence émotionnelle, onirisme, troubles de l'accommodation, diminution de la libido, rigidité musculaire, tremblements, troubles des mouvements ou des spasmes, sécrétion plus abondante de salive, mouvements involontaires de la langue ou du visage, convulsions.
Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)
Insomnie, agitation, anxiété, somnolence, troubles sexuels, vision floue, rythme cardiaque anormalement lent, hypotension, constipation, nausées, vomissements, sécheresse buccale et prise de poids.
Amisulprid-Mepha peut provoquer des changements hormonaux, réversibles à l'arrêt du traitement: poitrine douloureuse, écoulement de lait, troubles des règles, absence de règles, augmentation du volume des seins, problèmes d'érection.
Occasionnels (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)
En outre, certains effets indésirables peuvent être occasionnels, tel que: rythme cardiaque anormalement lent, diminution du nombre de globules blancs, réactions allergiques, hyperglycémie, augmentation du cholestérol ou des triglycérides, confusions, hypertension, nez bouché, pneumonie par aspiration (obstruction des voies respiratoires par les aliments contenus dans l'estomac), ostéopénie/ostéoporose (diminution de la densité osseuse), rétention urinaire, lésions du foie.
Informez alors votre médecin qui réduira les doses ou prescrira un médicament complémentaire.
Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)
D'autres effets indésirables, plus rares, peuvent aussi être observés: tumeur bénigne de l'hypophyse, hyponatrémie (faible taux de sodium dans le sang), excès d'hormone antidiurétique (SIADH), fièvre, rigidité musculaire et une réduction du niveau de conscience (signes d'un éventuel syndrome neuroleptique malin). Si cela vous arrive, interrompez immédiatement le traitement et prévenez aussitôt un médecin.
De rares cas de troubles du rythme cardiaque, de thromboembolisme veineux (embolie pulmonaire et thrombose veineuse profonde) ou d'urticaire ont été observés.
En cas de fièvre et/ou d'infection inexpliquée, ou si une anomalie du champs visuel ou des maux de tête apparaissent, contactez immédiatement un médecin.
Cas isolés
Quelques cas isolés de syndrome des jambes sans repos (impatiences dans les jambes) ou de photosensibilité (réaction de sensibilisation à la lumière du soleil) ont également été observés.
Lors de l'utilisation de l'amisulpride pendant le dernier tiers de la grossesse, les symptômes suivants ont été observés chez le nouveau-né, avec une fréquence inconnue: tremblements, rigidité musculaire, faiblesse, somnolence, excitation, difficultés respiratoires ou problèmes d'alimentation.
Veuillez lire attentivement la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise d'Amisulprid-Mepha?».
Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
À quoi faut-il encore faire attention?
Évitez de prendre de l'alcool pendant le traitement.
Si vous avez avalé trop de comprimés, téléphonez immédiatement à votre médecin ou à l'hôpital le plus proche et dites-leur combien de comprimés vous avez pris.
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques concernant le stockage
Conserver dans l'emballage original et à température ambiante (15-25°C).
Conserver hors de la portée des enfants.
Remarques complémentaires
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Amisulprid-Mepha?
Principes actifs
Chaque comprimé d'Amisulprid-Mepha 200 contient 200 mg d'amisulpride.
Chaque Lactab d'Amisulprid-Mepha 400 contient 400 mg d'amisulpride.
Excipients
Chaque comprimé d'Amisulprid-Mepha 200 contient:
Amidon de maïs, lactose monohydraté, méthylcellulose, silice colloïdale et stéarate de magnésium.
Chaque Lactab d'Amisulprid-Mepha 400 contient:
Noyau: Lactose monohydraté, méthylcellulose, carboxyméthylamidon sodique (type A), stéarate de magnésium et cellulose microcristalline.
Pellicule: Copolymère basique de méthacrylate de butyle, dioxyde de titane, talc, stéarate de magnésium et macrogol.
Numéro d’autorisation
59514, 59515 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Amisulprid-Mepha? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, sur ordonnance médicale.
Amisulprid-Mepha 200: emballages de 30 et 90 comprimés (sécables).
Amisulprid-Mepha 400: emballages de 30 et 90 Lactab (sécable).
Titulaire de l’autorisation
Mepha Pharma AG, Basel.
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en septembre 2019 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Numéro de version interne: V10.1
Che cos’è l’Amisulprid-Mepha e quando si usa?
Su prescrizione medica.
L'Amisulprid-Mepha è un neurolettico; che svolge un effetto tranquillizzante sul sistema nervoso centrale. È utilizzato nel trattamento di disturbi schizofrenici su prescrizione medica.
Quando non si può assumere l’Amisulprid-Mepha?
Non assuma l'Amisulprid-Mepha nei seguenti casi:
- ipersensibilità all'amisulpride o ad una delle sostanze ausiliarie,
- allattamento,
- tumore dipendente dalla prolattina o cancro del seno,
- età inferiore ai 15 anni,
- presenza di un feocromocitoma, malattia che provoca un aumento permanente della pressione arteriosa,
- trattamento con levodopa,
- trattamento concomitante con un agonista della dopamina (principi attivi: amantadina, apomorfina, bromocriptina, cabergolina, entacapone, lisuride, pergolide, piribedil, pramipexolo, quinagolide, ropinirolo), salvo se soffre del morbo di Parkinson,
- assunzione di certi medicamenti che possono provocare un grave disturbo del ritmo cardiaco (torsades de pointes), p.es. antiaritmici (principi attivi: chinidina, idrochinidina, disopiramide, mexiletina, flecainide, propafenone, amiodarone, sotalolo, dofetilide, ibutilide), o di certi neurolettici (per il trattamento di disturbi psichici) (principi attivi: clorpromazina, ciamemazina, levomepromazina, tioridazina, trifluoperazina, sulpiride, tiapride, droperidolo, aloperidolo, pimozide). Assunzione di altri medicamenti con i seguenti principi attivi: bepridil, cisapride, difemanil, sultopride, tioridazina, metadone, eritromicina IV, mizolastina, vincamina IV, alofantrina, pentamidina, moxifloxacina, sparfloxacina o certi medicamenti contro le micosi (imidazolici ad azione antimicotica).
Quando è richiesta prudenza nell’uso dell'Amisulprid-Mepha?
Informi il suo medico se:
- soffre di insufficienza renale,
- soffre di morbo di Parkinson,
- soffre di epilessia,
- soffre di diabete,
- soffre di un rallentamento del ritmo cardiaco (bradicardia), di tasso sanguigno troppo basso del potassio (ipokaliemia) o di un'anomalia dell'ECG (allungamento del segmento QT),
- soffre di altri disturbi psichici, specialmente se è una persona anziana.
O se presenta:
- dei fattori di rischio per un ictus cerebrale (colpo apoplettico),
- dei fattori di rischio tromboembolici (embolia polmonare, trombosi venosa profonda).
Le donne in età feconda devono utilizzare un metodo anticoncezionale efficace.
In caso di febbre di causa sconosciuta o di infezioni cessi il trattamento e informi senza indugio il suo medico.
Per evitare che si manifestino dei sintomi da astinenza (movimenti involontari), per cessare il trattamento si consiglia di ridurre gradualmente la posologia.
Anche in caso di uso corretto, questo medicamento può causare sonnolenza e visione offuscata; la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine può quindi essere diminuita!
Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui
- soffre di altre malattie
- soffre di allergie o
- assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente.
Questo medicamento contiene lattosio. Se il medico le ha diagnosticato una intolleranza ad alcuni zuccheri, lo contatti prima di prendere questo medicamento.
Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per Lactab, cioè essenzialmente «senza sodio».
Si può assumere l’Amisulprid-Mepha durante la gravidanza o l’allattamento?
Prima di assumere il medicamento, informi il suo medico se è incinta, pensa di esserlo o se sta programmando una gravidanza. L'impiego di Amisulprid-Mepha è sconsigliato in gravidanza.
Se si assume amisulpride nell'ultimo trimestre di gravidanza, nel neonato possono verificarsi degli effetti indesiderati quali tremito, rigidità muscolare, debolezza, sonnolenza, agitazione, disturbi respiratori o difficoltà nell'allattamento.
In caso di gravidanza informi senza indugio il suo medico per discutere con lui la continuazione del trattamento. Non deve in nessun caso cessare il trattamento di propria iniziativa. Smettere di colpo di assumere il medicamento può avere gravi conseguenze.
Informi subito anche il suo ginecologo e la sua levatrice dell'assunzione del medicamento durante la gravidanza, specialmente se dopo il parto il neonato manifesta i sintomi descritti in precedenza.
Non assuma questo medicamento se allatta il suo bambino al seno o prevede di farlo.
Come usare l’Amisulprid-Mepha?
Il suo medico stabilisce la dose precisa che le occorre. Non prenda in nessun caso una dose maggiore.
Deglutisca le compresse / i Lactab con una quantità sufficiente d'acqua, senza masticarli. Si può assumere il medicamento indifferentemente con i pasti o tra un pasto e l'altro.
Se ha dimenticato di prendere una compressa / un Lactab non lo ricuperi: prenda la prossima compressa / Lactab al momento previsto dal medico.
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere l’Amisulprid-Mepha?
Con l'assunzione o l'applicazione dell'Amisulprid-Mepha possono manifestarsi determinati effetti collaterali:
Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10)
Astenia/affaticamento, difficoltà di concentrazione, cefalee, disturbi della memoria, depressione, apatia/indifferenza emotiva, onirismo, disturbi dell'accomodamento, diminuzione della libido, rigidità muscolare, tremori, disturbi dei movimenti o spasmi, secrezione di saliva più abbondante, movimenti involontari della lingua o del viso, convulsioni.
Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)
Insonnia, agitazione, ansia, sonnolenza, disturbi sessuali, visione offuscata, ipotensione, stipsi, nausea, vomito, secchezza della bocca e aumento di peso.
L'Amisulprid-Mepha può provocare alterazioni ormonali, reversibili con l'interruzione del trattamento: dolore mammario, perdite di latte, disturbi mestruali, assenza di mestruazioni, aumento di volume dei seni, problemi di erezione.
Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)
Possono verificarsi determinati effetti indesiderati occasionali quali: ritmo cardiaco anormalmente lento, diminuzione del numero di globuli bianchi, reazioni allergiche, iperglicemia, aumento del colesterolo o dei trigliceridi, stati confusionali, ipertensione, naso chiuso, polmonite da aspirazione (ostruzione delle vie respiratorie causata da alimenti contenuti nello stomaco), osteopenia/osteoporosi (diminuzione della densità ossea), ritenzione urinaria, lesioni epatiche.
Informare a tale riguardo il suo medico, che provvederà a ridurre le dosi o a prescrivere un medicinale complementare.
Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10 000)
Si possono osservare inoltre altri effetti indesiderati più rari: tumore benigno dell'ipofisi, iponatriemia (livello basso di sodio nel sangue), eccesso di ormone antidiuretico (SIADH), febbre, rigidità muscolare e una riduzione del livello di coscienza (segni di un'eventuale sindrome neurolettica maligna). Se compaiono questi sintomi, interrompa immediatamente il trattamento e avvisi subito un medico.
Disturbi del ritmo cardiaco, tromboembolismo venoso (embolia polmonare e trombosi venosa profonda) e orticaria.
In caso di febbre e/o infezione inspiegabile, o qualora dovessero insorgere un'anomalia del campo visivo o mal di testa, contatti immediatamente un medico.
Singoli casi
Inoltre, sono stati osservati casi isolati di sindrome delle gambe senza riposo (impazienza nelle gambe) o di fotosensibilità (reazione di sensibilizzazione alla luce del sole).
In caso di assunzione di amisulpride nell'ultimo trimestre di gravidanza, nel neonato sono stati costatati i seguenti sintomi, la cui frequenza non è conosciuta: tremito, rigidità muscolare, debolezza, sonnolenza, agitazione, disturbi respiratori o difficoltà nell'allattamento.
Legga per favore attentamente il capitolo «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione dell'Amisulprid-Mepha?».
Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.
Di che altro occorre tener conto?
Evitare di bere dell'alcol durante il trattamento.
Se si ingeriscono troppe compresse/Lactab, telefonare immediatamente al medico o all'ospedale più vicino, indicando il numero esatto delle compresse/Lactab ingerite.
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Indicazione di stoccaggio
Conservare nella confezione originale e a temperatura ambiente (15 - 25°C).
Conservare fuori dalla portata dei bambini.
Ulteriori indicazioni
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di documentazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene l’Amisulprid-Mepha?
Principi attivi
Ogni compressa di Amisulprid-Mepha 200 contiene 200 mg d'amisulpride.
Ogni Lactab di Amisulprid-Mepha 400 contiene 400 mg d'amisulpride.
Sostanze ausiliarie
Ogni compressa d'Amisulprid-Mepha 200 contiene:
Amido di mais, lattosio monoidrato, metilcellulosa, silice colloidale e magnesio stearato
Ogni Lactab d'Amisulprid-Mepha 400 contiene:
Nucleo: lattosio monoidrato, metilcellulosa, carbossimetilamido sodico (tipo A), magnesio stearato e cellulosa microcristallina.
Rivestimento: butile metacrilato copolimero basico, titanio diossido, talco, magnesio sterarato e macrogol.
Numero dell’omologazione
59514, 59515 (Swissmedic).
Dove è ottenibile l’Amisulprid-Mepha? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.
Amisulprid-Mepha 200: confezioni da 30 e 90 compresse (divisibili).
Amisulprid-Mepha 400: confezioni da 30 e 90 Lactab (divisibili).
Titolare dell’omologazione
Mepha Pharma AG, Basel.
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel di settembre 2019 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Numero interno della versione: V10.1
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Amisulpridum.
Hilfsstoffe
Tabletten zu 200 mg:
Maydis amylum, Lactosum monohydricum (197.5 mg), Methylcellulosum, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas.
Lactab zu 400 mg:
Tablettenkern: Lactosum monohydricum (200 mg), Methylcellulosum, Carboxymethylamylum natricum A (corresp. Natrium 2.06 mg), Magnesii stearas, Cellulosum microcristallinum
Tablettenfilm: Copolymerum methacrylatis butylati basicum, Titanii dioxidum, Talcum, Magnesii stearas, Macrogolum.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Amisulprid-Mepha 200: teilbare Tabletten zu 200 mg Amisulprid
Amisulprid-Mepha 400: teilbare Lactab zu 400 mg Amisulprid
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Amisulprid-Mepha ist zur Behandlung von akuten und chronischen schizophrenen Störungen indiziert.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Für akute Exazerbationen betragen die empfohlenen oralen Dosen 400 bis 800 mg/Tag. Bei Behandlungsbeginn ist keine progressive Dosiserhöhung notwendig. Die Dosen sollten je nach individueller Antwort auf die Therapie angepasst werden und die geringste wirksame Dosis ist bei der Erhaltungstherapie ebenfalls individuell festzusetzen.
Die Erhaltungstherapie ist individuell anzupassen und die geringste wirksame Dosis festzusetzen. Amisulprid kann bis zu 300 mg täglich in einer Einzeldosis verabreicht werden; bei höheren Dosen sind 2 Gaben täglich vorzusehen.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Leberinsuffizienz ist keine Dosisreduktion notwendig.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Niereninsuffizienz: Da Amisulprid renal eliminiert wird, ist die Dosis bei einer Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 60 ml/Min. auf die Hälfte und bei einer Kreatinin-Clearance zwischen 10 und 30 ml/Min. auf ein Drittel zu reduzieren. Da für Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance unter 10 ml/Min.) keine Angaben bestehen, wird die Dosis von Amisulprid auf ein Drittel reduziert.
Ältere Patienten
Wegen des potentiell erhöhten Risikos einer Hypotonie oder Sedierung sollte Amisulprid mit Vorsicht verwendet werden.
Kinder und Jugendliche
Wirksamkeit und Sicherheit von Amisulprid wurden bei Kindern zwischen der Pubertät und 18 Jahren nicht nachgewiesen; die zur Anwendung von Amisulprid bei Jugendlichen mit Schizophrenie vorliegenden Daten sind begrenzt. Daher wird die Anwendung von Amisulprid bei Kindern zwischen der Pubertät und 18 Jahren nicht empfohlen. Bei Kindern vor der Pubertät ist die Anwendung von Amisulprid kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Kontraindikationen
- Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
- Prolaktin-abhängige Tumoren, wie hypophysäres Prolaktinom oder Mammakarzinom.
- Phäochromozytom.
- Kombination mit folgenden Medikamenten, die eine Torsade-de-pointes induzieren können (siehe «Interaktionen»):
- Antiarrhythmika der Klasse IA wie Quinidin, Hydroquinidine, Disopyramid, der Klasse IB wie Mexiletin, der Klasse IC wie Flecainid, Propafenon;
- Antiarrhythmika der Klasse III wie Amiodaron, Sotalol, Dofetilide, Ibutilide.
- Bestimmte Neuroleptika: Phenothiazine (Chlorpromazin, Cyamemazin, Levomepromazin, Thioridazin, Trifluoperazin), Benzamide (Sulpirid, Tiaprid), Butyrophenone (Droperidol, Haloperidol), andere (Pimozid).
- Andere Medikamente wie Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Sultoprid, Thioridazin, Methadon, Erythromycin IV, Mizolastin, Vincamin IV, Halofantrin, Pentamidin, Moxifloxazin, Sparfloxazin, antimykotische Imidazole.
- Kombination mit dopaminergen Agonisten (Amantadin, Apomorphin, Bromocriptin, Cabergolin, Entacapon, Lisurid, Pergolid, Piribedil, Pramipexole, Quinagolide, Ropinirol), ausser bei Parkinson Patienten.
- Kombination mit Levodopa (siehe «Interaktionen»).
- Kinder unter 15 Jahren (vor der Pubertät).
- Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- Frauen im gebärfähigen Alter, ausser wenn wirksame kontrazeptive Methoden verwendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Wie bei allen Neuroleptika kann es zu einer potentiell lebensbedrohlichen Komplikation, dem malignen neuroleptischen Syndrom kommen, das durch Hyperthermie, Muskelsteifheit, vegetative Störungen, Bewusstseinsstörungen und eine Erhöhung der CPK (Kreatinin-Phosphokinase) gekennzeichnet ist. Bei Auftreten einer Hyperthermie besonders bei hohen täglichen Dosen, muss jedes antipsychotisch wirksame Medikament einschliesslich Amisulprid gestoppt werden.
Amisulprid wird renal eliminiert. Bei Niereninsuffizienz sollte die Dosierung reduziert werden oder es könnte eine intermittierende Therapie verschrieben werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Amisulprid kann die Anfallsschwelle herabsetzen. Demzufolge müssen Patienten mit bekannter Epilepsie während der Behandlung mit Amisulprid engmaschig überwacht werden.
Bei älteren Patienten muss Amisulprid wie jedes andere Neuroleptikum mit Vorsicht verwendet werden, da das potentielle Risiko einer Hypotonie oder Sedierung besteht.
Wie mit allen anderen antidopaminergen Medikamenten, muss Amisulprid bei Patienten mit Parkinsonismus mit Vorsicht verwendet werden, da sich deren Krankheitszustand verschlechtern kann. Amisulprid-Mepha darf nur angewendet werden, wenn eine Therapie mit Neuroleptika unabdingbar ist.
Das Auftreten von Hyperglykämie und einem «De Novo»-Diabetes mellitus wurde bei Patienten berichtet, die mit einigen atypischen Antipsychotika, einschliesslich Amisulprid, behandelt wurden. Deshalb sind Patienten mit diagnostiziertem Diabetes mellitus bzw. mit Risikofaktoren für Diabetes, bei denen eine Behandlung mit Amisulprid begonnen wird, hinsichtlich ihres Blutzuckerspiegels entsprechend zu überwachen.
Verlängerung des QT-Intervalls
Amisulprid induziert eine dosisabhängige Verlängerung des QT-Intervalls (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Dieser Effekt ist dafür bekannt das Risiko von schweren ventrikulären Arrhythmien, wie Torsades-de-pointes, zu verstärken.
Vor jeglicher Verabreichung und wenn möglich in Funktion des klinischen Zustandes des Patienten, wird empfohlen die Faktoren, die das Auftreten dieser Rhythmusstörung begünstigen könnten, zu überwachen, wie beispielsweise:
- Bradykardie niedriger als 55 bpm;
- Störungen des Elektrolythaushalts, insbesondere Hypokaliämie;
- angeborene Verlängerung des QT-Intervalls;
- laufende Behandlung mit einem Medikament, das eine ausgeprägte Bradykardie (<55 bpm), eine Hypokaliämie, eine Verlangsamung der intrakardialen Erregungsleitung oder eine Verlängerung des QT-Intervalls zur Folge haben kann (siehe «Interaktionen»).
Ältere Patienten mit Demenz
- Schlaganfall (ZVI): In randomisierten klinischen placebo-kontrollierten Studien an einer Population älterer Patienten mit Demenz, die mit bestimmten atypischen Antipsychotika behandelt wurden, konnte ein Anstieg des Risikos für zerebrovaskuläre Ereignisse um das 3-fache beobachtet werden. Der Mechanismus dieses Risikoanstiegs ist nicht bekannt. Ein Anstieg des Risikos im Zusammenhang mit anderen Antipsychotika oder anderen Patientenpopulationen kann nicht ausgeschlossen werden. Amisulprid sollte daher bei Patienten mit Schlaganfallrisikofaktoren mit Vorsicht angewendet werden.
- Bei älteren Patienten mit Demenz und gleichzeitig bestehenden psychotischen Störungen, die mit Antipsychotika behandelt werden, besteht ein erhöhtes Sterberisiko. Auswertungen von 17 placebokontrollierten klinischen Studien (in den meisten Fällen mit einer Dauer von 10 Wochen) haben bei den mit Verum behandelten Patienten ein gegenüber den Placebo-Patienten 1,6- bis 1,7-fach erhöhtes Sterberisiko ergeben; die meisten dieser verumbehandelten Patienten nahmen atypische Antipsychotika ein. In einer typischen 10-wöchigen kontrollierten Studie betrug die Sterberate bei den mit Verum behandelten Patienten etwa 4,5%, in der Placebogruppe hingegen 2,6%. Obwohl die Todesursachen in den mit atypischen Antipsychotika durchgeführten klinischen Studien unterschiedlich waren, schien die Mehrzahl der Todesfälle entweder kardiovaskulär (d.h. Herzinsuffizienz, plötzlicher Tod) oder infektiös (d.h. Pneumonie) bedingt zu sein. Beobachtungsstudien zufolge kann sich wie bei den atypischen Antipsychotika die Mortalität auch unter einer Behandlung mit herkömmlichen Antipsychotika erhöhen. Es ist jedoch nicht gesichert, dass der in den Beobachtungsstudien erhobene Anstieg der Sterblichkeit auf das Antipsychotikum und nicht auf bestimmte Patientencharakteristika zurückzuführen ist.
Venöse Thromboembolie
Es liegen Berichte über unter Antipsychotika auftretende Fälle von venöser Thromboembolie vor, manchmal mit tödlichem Verlauf. Daher darf Amisulprid bei Patienten mit thromboembolischen Risikofaktoren nur mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Nach abruptem Absetzen von Antipsychotika in hohen therapeutischen Dosen wurden Entzugssymptome beschrieben. Beim Absetzen von Amisulprid wurde über unwillkürliche Bewegungen (wie Akathisie, Dystonie und Dyskinesie) berichtet. Daher empfiehlt sich ein ausschleichendes Absetzen der Therapie.
In Verbindung mit Antipsychotika, zu denen auch Amisulprid zählt, wurde von Leukopenie-, Neutropenie und Agranulozytosefällen berichtet. Infektionen oder unerklärliches Fieber können Anzeichen einer Dyskrasie sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen») und erfordern eine sofortige hämatologische Untersuchung.
Brustkrebs
Amisulprid kann zu einer Erhöhung des Prolaktinspiegels führen. Daher sollten Patientinnen, die bereits an Brustkrebs erkrankt sind, oder in deren Familien bereits Brustkrebs aufgetreten ist, während der Behandlung mit Amisulprid engmaschig überwacht werden.
Gutartiger Hypophysentumor
Amisulprid kann den Prolaktinspiegel erhöhen. Während der Behandlung mit Amisulprid wurden Fälle von gutartigen Hypophysentumoren wie dem Prolaktom beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Wenn der Prolaktinspiegel erhöht ist oder klinische Anzeichen eines Hypophysentumors vorliegen (zum Beispiel eine Anomalie des Sichtfelds oder Kopfschmerzen), sollte die Hypophyse mittels eines bildgebenden Verfahrens dargestellt werden. Bestätigt sich die Diagnose eines Hypophysentumors, muss die Behandlung mit Amisulprid abgebrochen werden.
Laktose
Dieses Arzneimittel enthält Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Lactab, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Interaktionen
Kontraindizierte Kombinationen
Medikamente, die eine Torsade-de-pointes induzieren können:
- Antiarrhythmika der Klasse IA wie Quinidin, Hydroquinidin, Disopyramid.
Mexiletin der Klasse IB, Flecainid der Klasse IC, Propafenon. - Antiarrhythmika der Klasse III wie Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid.
- Bestimmte Neuroleptika: Phenotiazine (Chlorpromazin, Cyamemazin, Levomepromazin, Thioridazin, Trifluoperazin), Benzamide (Sulpirid, Tiaprid), Butyrophenone (Droperidol, Haloperidol), andere (Pimozid).
- Andere Medikamente wie Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Sultoprid, Thioridazin, Methadon, Erythromycin IV, Vincamin IV, Mizolastin, Halofantrin, Pentamidin, Moxifloxazin, Sparfloxazin, antimykotische Imidazole.
Kombination mit dopaminergen Agonisten (Amantadin, Apomorphin, Bromocriptin, Cabergolin, Entacapon, Lisurid, Pergolid, Piribedil, Pramipexol, Quinagolid, Ropinirol), ausser bei Parkinson-Patienten.
Levodopa: gegenseitiger Antagonismus der Wirkungen des Levodopa und der Neuroleptika.
Kombinationen, die nicht empfohlen werden
Amisulprid kann die Wirkungen des Alkohols auf das zentrale Nervensystem verstärken. Die AUC von Amisulprid war nach der Einnahme von Alkohol um 10–20% gesteigert.
Medikamente, die das Risiko von Torsades-de-pointes erhöhen oder die das QT-Intervall verlängern könnten:
Medikamente, die eine Bradykardie induzieren, wie Betablocker, bradykardisierende Calciumantagonisten wie zum Beispiel Diltiazem und Verapamil, Clonidin, Guanfacin, Digitalispräparate.
Medikamente, die eine Hypokaliämie induzieren: hypokaliämisierende Diuretika, stimulierende Laxantien, Amphotericin B IV, Glukokortikoide, Tetracosactide. Die Hypokaliämie muss korrigiert werden.
Antidepressiva des Imipramin-Typs; Lithium.
Kombinationen, bei denen Vorsicht geboten ist
Pharmakodynamische Studien mit Medikamenten, die auf das ZNS wirken, sind nicht vorhanden. Demzufolge ist Vorsicht geboten bei gleichzeitiger Behandlung mit folgenden Präparaten:
Auf das zentrale Nervensystem wirkende Medikamente, einschliesslich Narkotika, Anästhetika, Analgetika, sedative H1-Antihistaminika, Barbiturate, Benzodiazepine und andere anxiolytisch wirksame Substanzen, Clonidin und Verwandte, Hypnotika, sedative Antidepressiva, Carbamate, Captodiam, Etifoxine, Baclofen, Thalidomid.
Antihypertonika und andere blutdrucksenkende Präparate.
Die Co-Administration von Amisulprid und Clozapin kann zu einer Erhöhung des Amisulprid-Spiegels im Blut führen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es gibt wenige klinische Daten bei der schwangeren Frau. Die Unbedenklichkeit von Amisulprid wurde nicht nachgewiesen; man weiss jedoch, dass Amisulprid die Plazentaschranke passiert. Tierexperimentelle Studien zeigten keine teratogene oder embryotoxische Wirkung (siehe «Präklinische Daten»). Die Anwendung von Amisulprid in der Schwangerschaft und bei Frauen im geburtsfähigen Alter ist nicht zu empfehlen, wenn diese keine wirksame antikonzeptive Methode anwenden, es sei denn, der zu erwartende Nutzen rechtfertigt die möglichen Risiken.
Drittes Trimenon
Bei Schwangeren, die im dritten Schwangerschaftstrimenon Antipsychotika einnehmen (einschliesslich Amisulprid), besteht das Risiko von extrapyramidalmotorischen Symptomen und/oder Entzugserscheinungen beim Neugeborenen.
Zu den möglichen Symptomen beim Neugeborenen zählen Unruhe, ein erhöhter oder herabgesetzter Muskeltonus, Zittern, Schläfrigkeit, Atembeschwerden oder Schwierigkeiten beim Stillen.
Diese Komplikationen können in unterschiedlichen Schweregraden auftreten. In einigen Fällen waren die Symptome nur gering ausgeprägt, in anderen Fällen war eine Überwachung der Neugeborenen auf der Intensivstation oder ein längerer Krankenhausaufenthalt erforderlich.
Falls die Möglichkeit besteht, sollte die Dosierung von Neuroleptika am Ende der Schwangerschaft allmählich gesenkt werden, auch aufgrund der atropinähnlichen Eigenschaften.
Stillzeit
Amisulprid ist in der Milch stillender Frauen, die mit Amisulprid behandelt wurden, nachgewiesen worden. Da ein Risiko für den Säugling nicht auszuschliessen ist, ist die Anwendung von Amisulprid in der Stillzeit kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Fertilität
Tierexperimentelle Studien zeigten eine Beeinträchtigung der Fertilität, die auf die pharmakologischen Eigenheiten des Arzneimittels zurückzuführen ist (siehe «Präklinische Daten»).
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Amisulprid kann, trotz Befolgung der Anwendungsempfehlungen Schläfrigkeit und Sehstörungen verursachen; die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken und eine Maschine zu gebrauchen, kann demzufolge beeinträchtigt sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Unerwünschte Wirkungen
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Die unerwünschten Wirkungen sind nach Häufigkeitsklassen nach folgendem Schema aufgeführt: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: Leukopenie, Neutropenie.
Selten: Agranulozytose (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: allergische Reaktion.
Endokrine Erkrankungen
Häufig: starker Anstieg des Plasmaspiegels von Prolaktin, welcher bei Unterbruch der Behandlung reversibel ist. Daraus kann eine Galaktorrhoe, eine Amenorrhoe oder Menstruationsbeschwerden, eine Gynäkomastie, Schmerzen an den Brüsten oder erektile Dysfunktion resultieren.
Selten: gutartiger Hypophysentumor, z.B. Prolaktinom (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Hyperglykämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Gewichtszunahme, Hypertriglyceridämie, Hypercholesterinämie.
Selten: Hyponatriämie, Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH).
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Schlaflosigkeit, Angst, Unruhe, Orgasmusstörung.
Gelegentlich: Verwirrtheit.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: extrapyramidale Symptome (Zittern, Hypertonie, Rigidität, Hypokinesie, Hypersalivation, Akathisie, Dyskinesie) können auftreten (23%). Bei optimalen Dosierungen sind diese Symptome im Allgemeinen mässig und nach der Gabe eines anticholinergen Antiparkinson-Mittels teilweise reversibel, ohne dass Amisulprid-Mepha abgesetzt werden muss. Ihre Häufigkeit ist geringer als jene, die unter der Behandlung mit klassischen Neuroleptika beobachtet wurde.
Häufig: Eine akute Dystonie (spastischer Schiefhals, okulogyre Krise, Kieferklemme) kann auftreten. Sie ist ohne Unterbruch von Amisulprid-Mepha durch die Gabe eines Antiparkinson-Mittels reversibel. Schläfrigkeit.
Gelegentlich: Es wurde von Spätdyskinesien im Allgemeinen nach längerer Behandlungszeit berichtet, welche durch ungewollte, rhythmische Bewegungen vor allem der Zunge und des Gesichts charakterisiert waren. Antiparkinson-Mittel sind unwirksam und können eine Verschlechterung der Symptome bewirken. Krämpfe.
Selten: malignes neuroleptisches Syndrom (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), eine potenziell lebensbedrohliche Komplikation.
Einige Einzelfälle von Restless-Leg-Syndrom mit oder ohne zugrunde liegende Akathisie sind beobachtet worden.
Augenerkrankungen
Häufig: Sehstörungen (siehe «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen»).
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Bradykardie.
Selten: Verlängerung des QT-Intervalls, ventrikuläre Arrhythmien, Torsades de pointes, ventrikuläre Tachykardie, die zu einer ventrikulären Fibrillation oder Herzstillstand führen kann, plötzlicher Tod (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Gefässerkrankungen
Häufig: Hypotension.
Gelegentlich: Hypertension.
Selten: venöse thromboembolische Erkrankung, einschliesslich Fälle von Lungenembolie, manchmal mit tödlichem Verlauf, und Einzelfälle von tiefer Venenthrombose (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: verstopfte Nase, Aspirationspneumonie (vor allem in Assoziation mit anderen zentral dämpfenden Medikamenten).
Gastrointestinale Erkrankungen
Häufig: Verstopfung, Nausea, Erbrechen, Mundtrockenheit.
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Leberzellschädigungen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Angioödem, Urtikaria.
Einzelfälle von Lichtempfindlichkeitsreaktionen.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Osteopenie, Osteoporose.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Harnverhalt.
Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen
Einzelne Fälle von extrapyramidalmotorischen Symptomen und/oder Entzugserscheinungen beim Neugeborenen (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
Untersuchungen
Häufig: Gewichtszunahme.
Gelegentlich: Anstieg der Leberenzyme, vor allem der Transaminasen.
In zwei klinischen Studien wurden die unerwünschten Wirkungen ebenfalls systematisch mit Hilfe einer Skala (UKU) gesammelt.
Die Inzidenz sehr häufiger zusätzlicher Nebenwirkungen (mit einer Häufigkeit>10%) ist wie folgt:
Erkrankungen des Nervensystems
Asthenie/Müdigkeit (31%), Konzentrationsschwierigkeiten (25%), Kopfschmerzen (17%), Gedächtnisstörungen (11%).
Psychiatrische Erkrankungen
Depression (21%), Apathie/emotionale Indifferenz (19%), Oneirismus (14%).
Andere Wirkungen
Akkommodationsstörungen (13%), Abnahme der Libido (11%).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Anzeichen und Symptome
Die berichteten Fälle einer Überdosierung zeigen eine Verstärkung der bekannten pharmakologischen Wirkungen des Präparates. Diese umfassen Somnolenz, Sedierung, Hypotonie, extrapyramidale Symptome und Koma. Über Fälle mit tödlichem Verlauf wurde in erster Linie bei Kombination mit anderen Psychopharmaka berichtet.
Behandlung
Bei Auftreten einer akuten Überdosierung ist daran zu denken, dass gegebenenfalls mehrere Medikamente eingenommen wurden.
Da Amisulprid nur schwach dialysierbar ist, kann das Präparat mit einer Hämodialyse nicht eliminiert werden.
Ein spezifisches Antidot ist für Amisulprid nicht bekannt. Deshalb muss eine entsprechende symptomatische Behandlung zur Anwendung kommen: engmaschige Überwachung der vitalen Funktionen und kontinuierliches kardiales Monitoring (Risiko einer Verlängerung des QT-Intervalls) bis zur Genesung des Patienten.
Beim Auftreten ausgeprägter extrapyramidaler Symptome sollten Anticholinergika verabreicht werden.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
N05AL05
Wirkungsmechanismus
Amisulprid ist ein Antipsychotikum der zur Klasse der substituierten Benzamide gehört. Amisulprid bindet selektiv mit einer hohen Affinität an Dopamin-D2- und D3-Rezeptorsubtypen; es zeigt keine Affinität zu D1-, D4- und D5-Rezeptorsubtypen.
Im Gegensatz zu klassischen und atypischen Neuroleptika zeigt Amisulprid keine Affinität zu Serotonin-, alpha-adrenergen-, Histamin-H1- und cholinergen Rezeptoren. Zudem bindet Amisulprid nicht an Sigma-Rezeptoren.
Pharmakodynamik
In Tierstudien mit hohen Dosen blockiert Amisulprid mehr die postsynaptischen D2-Rezeptoren im limbischen System, als die D2-Rezeptoren im Striatum. In niedrigen Dosierungen blockiert Amisulprid vorzugsweise die präsynaptischen D2-/D3-Rezeptoren. Dadurch wird Dopamin freigesetzt, welches für die enthemmenden Effekte verantwortlich ist.
Dieses atypische pharmakologische Profil erklärt möglicherweise die klinische Wirksamkeit des Amisulprids auf die positiven sowie die negativen Symptome der Schizophrenie. Dies könnte die geringere Tendenz, extrapyramidale Störungen auszulösen, erklären.
Klinische Wirksamkeit
Pharmakokinetik
Absorption
Beim Menschen zeigt Amisulprid 2 maximale Absorptions-konzentrationen: das erste Maximum 1 Stunde, das zweite 3–4 Stunden nach Verabreichung. Die maximale Plasmakonzentration beträgt im Mittel 450 ng/ml nach wiederholten oralen Dosen von 200 mg Amisulprid.
Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt 48%.
Eine kohlenhydratreiche Mahlzeit (mit 68% Flüssigkeitszufuhr) vermindert die AUC-Kurve, Tmax und Cmax von Amisulprid (Verminderung von ca. 50%), während eine fettreiche Mahlzeit keine Veränderungen bewirkte.
Distribution
Das Verteilungsvolumen beträgt 5,8 l/kg, die Plasmaproteinbindung 16% und es ist keine medikamentöse Interaktion betreffend die Plasmaproteinbindung bekannt.
Metabolismus
Amisulprid wird metabolisiert: 4 inaktive Metaboliten wurden identifiziert und entsprechen etwa 12% der verabreichten Dosis. Der metabolische Abbau erfolgt über Hydroxylierung, N-Deethylierung und Oxydierung des Tetrahydropyrrol-Kerns.
Elimination
Die Eliminations-Halbwertszeit von Amisulprid beträgt ca. 12 Stunden nach oraler Einnahme.
Nach oraler Verabreichung sind 26% resp. 51% Amisulprid unverändert im Urin resp. Stuhl nachweisbar.
Der Rest der Dosis wird als Metaboliten ausgeschieden (hydroxyliertes, N-dealcoyliertes und pyrilidinoxydiertes Amisulprid).
Amisulprid ist nur sehr schwach (1,3% der verabreichten Dosis) dialysierbar.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei älteren Patienten (>65 Jahre) zeigen die bisher vorliegenden Angaben nach einer Einzeldosis von 50 mg eine Erhöhung der Cmax, der Halbwertszeit und der AUC um 10–30%. Für wiederholte Verabreichungen sind keine Angaben verfügbar.
Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist die totale Clearance um einen Faktor 2,5 bis 3 reduziert. Die AUC ist bei geringgradiger Niereninsuffizienz zweifach, bei mässiger Niereninsuffizienz fast vierfach erhöht.
Es bestehen allerdings nur beschränkte Erfahrungen, und für Dosen über 50 mg sind keine Angaben verfügbar (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Leberinsuffizienz: Da das Präparat nur schwach metabolisiert wird, ist eine Dosisreduktion bei Patienten mit Leberinsuffizienz nicht notwendig.
Präklinische Daten
Toxizität, Mutagenität und Karzinogenität
Die Analyse des toxikologischen Profils zeigt, dass Amisulprid keine spezifische Organtoxizität besitzt und frei ist von mutagenen oder karzinogenen Wirkungen. Die bei Ratten und Hunden beobachteten Veränderungen, bei Dosen unterhalb der maximal tolerierten Dosis, entsprechen den pharmakologischen Effekten oder sind toxikologisch bedeutungslos. Die maximal tolerierten Dosen entsprechen aufgrund der AUC (Fläche unter der Kurve) bei der Ratte 2mal, beim Hund 7mal der beim Menschen verwendeten therapeutischen Dosis.
Reproduktionstoxizität
Studien zur embryofetalen Toxizität zeigten keine teratogene Wirkung. Die Verabreichung von Amisulprid führte bei den behandelten Tieren zu einer Beeinträchtigung der Fertilität, die auf die pharmakologische Eigenheiten des Wirkstoffs zurückzuführen ist (Prolaktinwirkung).
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
In der Originalpackung und bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Zulassungsnummer
59514, 59515 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Mepha Pharma AG, Basel.
Stand der Information
September 2019.
Interne Versionsnummer: 11.1
Composition
Principes actifs
Amisulpridum.
Excipients
Comprimés à 200 mg:
Maydis amylum, Lactosum monohydricum (197.5 mg), Methylcellulosum, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas.
Lactab à 400 mg:
Noyau: Lactosum monohydricum (200 mg), Methylcellulosum, Carboxymethylamylum natricum A (corresp. Natrium 2.06 mg), Magnesii stearas, Cellulosum microcristallinum.
Pellicule: Copolymerum methacrylatis butylati basicum, Titanii dioxidum, Talcum, Magnesii stearas, Macrogolum.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Amisulprid-Mepha 200: comprimés sécables à 200 mg d'amisulpride.
Amisulprid-Mepha 400: Lactab sécables à 400 mg d'amisulpride.
Indications/Possibilités d’emploi
Amisulprid-Mepha est indiqué dans le traitement des troubles schizophréniques, aigus ou chroniques.
Posologie/Mode d’emploi
Posologie usuelle
Pour le traitement des exacerbations aiguës, des doses orales comprises entre 400 et 800 mg/jour sont recommandées.
Aucune augmentation progressive de la dose n'est nécessaire en début de traitement. Les doses devront être adaptées en fonction de la réponse individuelle au traitement et la dose efficace minimale, lors du traitement d'entretien, sera établie de façon individuelle.
Le traitement d'entretien sera établi individuellement avec la dose minimale efficace.
L'amisulpride peut être administré en une seule prise quotidienne pour des doses orales allant jusqu'à 300 mg; les doses supérieures devraient être administrées en 2 prises.
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
Par contre, chez l'insuffisant hépatique, une diminution des doses n'est pas nécessaire.
Patients présentant des troubles de la fonction rénale
Insuffisants rénaux: en raison de l'élimination rénale de l'amisulpride, la posologie chez l'insuffisant rénal devra être réduite de moitié si la clairance de la créatinine est comprise entre 30 et 60 ml/min et au tiers si la clairance de la créatinine est comprise entre 10 et 30 ml/min. En l'absence de données chez les patients présentant une insuffisance rénale grave (clairance de la créatinine inférieure à 10 ml/min), le dosage de l'amisulpride sera réduit au tiers.
Patients âgés
L'amisulpride devrait être utilisé avec prudence du fait des risques potentiels d'hypotension ou de sédation.
Enfants et adolescents
L'efficacité et la sécurité de l'amisulpride n'ont pas été établies chez les enfants entre la puberté et 18 ans, les données disponibles concernant l'utilisation de l'amisulpride chez l'adolescent atteint de schizophrénie sont limitées. De ce fait, l'utilisation d'amisulpride chez l'enfant entre la puberté et 18 ans n'est pas recommandée. L'utilisation d'amisulpride est contre-indiquée chez les enfants pré-pubères (voir «Contre-indications»).
Contre-indications
- Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients entrant dans la composition du médicament.
- Tumeurs prolactine-dépendantes, telles que prolactinome hypophysaire et cancer du sein.
- Phéochromocytome.
- Association avec les médicaments suivants qui peuvent induire des torsades de pointes (voir «Interactions»):
- Antiarythmiques de classe IA tels que quinidine, hydroquinidine disopyramide, de classe IB tel que mexilétine, de classe IC tels que flécaïnide, propafénone;
- Antiarythmiques de classe III tels qu'amiodarone, sotalol, dofétilide, ibutilide;
- Certains neuroleptiques: phénothiaziniques (chlorpromazine, cyamémazine, lévomépromazine, thioridazine, trifluopérazine), benzamides (sulpiride, tiapride), butyrophénones (dropéridol, halopéridol), autres (pimozide);
- Autres médicaments tels que bépridil, cisapride, diphémanil, sultopride, thioridazine, méthadone, érythromycine IV, mizolastine, vincamine IV, halofantrine, pentamidine, moxifloxacine, sparfloxacine, antimycotiques imidazolés.
- Association avec des agonistes dopaminergiques (amantadine, apomorphine, bromocriptine, cabergoline, entacapone, lisuride, pergolide, piribédil, pramipexole, quinagolide, ropinirole) en dehors du cas du patient parkinsonien.
- Association avec la lévodopa (voir «Interactions»).
- Enfants de moins de 15 ans (pré-pubères).
- Allaitement (voir «Grossesse/Allaitement»).
- Femmes en âge de procréer, sauf si elles utilisent des moyens de contraception efficaces.
Mises en garde et précautions
Comme avec tous les neuroleptiques, un syndrome neuroleptique malin, une complication potentiellement fatale, caractérisé par une hyperthermie, une rigidité musculaire, des troubles végétatifs, des troubles de la conscience et une élévation des CPK (Créatinine Phosphokinase), peut survenir. En cas d'hyperthermie, surtout lorsque de fortes doses sont administrées quotidiennement, tout médicament antipsychotique, y compris l'amisulpride, devra être arrêté.
L'amisulpride est éliminé par voie rénale. En cas d'insuffisance rénale, la dose devrait être réduite ou un traitement intermittent pourrait être prescrit (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
L'amisulpride peut abaisser le seuil convulsif. Par conséquent, les patients ayant des antécédents d'épilepsie devront être étroitement surveillés pendant leur traitement par l'amisulpride.
Chez les sujets âgés, comme pour les autres neuroleptiques, l'amisulpride devra être utilisé avec prudence du fait des risques potentiels d'hypotension ou de sédation.
Comme pour les autres agents antidopaminergiques, la prudence est également de rigueur lors de l'utilisation d'amisulpride chez des sujets parkinsoniens, leur maladie pouvant être aggravée. Amisulprid-Mepha ne devra être utilisé que si un traitement neuroleptique ne peut être évité.
De l'hyperglycémie et un diabète «de novo» ont été rapportés chez des patients traités avec certains agents antipsychotiques atypiques, dont l'amisulpride, par conséquent, les patients ayant un diagnostic établi de diabète sucré ou présentant des facteurs de risque pour le diabète qui commencent un traitement à l'amisulpride, devraient bénéficier d'un suivi glycémique approprié.
Prolongation de l'intervalle QT
L'amisulpride induit une prolongation dose-dépendante de l'intervalle QT (voir «Effets indésirables»). Cet effet est connu pour potentialiser le risque de survenue d'arythmies ventriculaires graves comme des torsades de pointes.
Avant toute administration, et si possible en fonction de l'état clinique du patient, il est recommandé de surveiller les facteurs qui pourraient favoriser l'apparition de ce trouble du rythme, tels que, par exemple:
- bradycardie inférieure à 55 bpm;
- déséquilibre électrolytique, en particulier hypokaliémie;
- prolongation congénitale de l'intervalle QT;
- traitement en cours avec un médicament susceptible d'entraîner une bradycardie prononcée (<55 bpm), une hypokaliémie, un ralentissement de la conduction intracardiaque, ou une prolongation de l'intervalle QT (voir «Interactions»).
Patients âgés souffrant de démence
- Accident vasculaire cérébral (AVC): Une augmentation de 3 fois du risque d'événements cérébro-vasculaires a été observée dans une population de patients âgés souffrant de démence, traités par certains antipsychotiques atypiques, lors d'études cliniques randomisées contre placebo. Le mécanisme de l'augmentation de ce risque n'est pas connu. Une augmentation du risque avec d'autres médicaments antipsychotiques ou d'autres populations de patients ne peut pas être exclue. L'amisulpride devrait être utilisé avec prudence chez les patients présentant des facteurs de risque d'AVC.
- Les patients âgés souffrant de démence accompagnée de troubles psychotiques traités avec des médicaments antipsychotiques présentent un risque accru de décès. Les analyses de dix-sept essais cliniques contrôlés par placebo (dans la plupart des cas d'une durée de 10 semaines) ont révélé un risque de décès de 1,6 à 1,7 fois plus grand chez les patients recevant un traitement que chez les patients recevant le placebo; pour la plupart, ces patients prenaient des médicaments antipsychotiques atypiques. Au cours d'un essai contrôlé typique de 10 semaines, le taux de décès chez les patients traités avec le médicament se situait autour de 4,5% tandis qu'il était de 2,6% dans le groupe traité avec le placebo. Bien que les causes de décès dans les essais cliniques effectués avec des antipsychotiques atypiques étaient variées, la plupart des décès semblaient être soit de nature cardiovasculaire (i.e. insuffisance cardiaque, mort subite) soit de nature infectieuse (i.e. pneumonie). Les études d'observation suggèrent que, comme avec les antipsychotiques atypiques, le traitement par les antipsychotiques traditionnels peut augmenter la mortalité. Il n'est pas certain que l'augmentation de la mortalité, observée dans les études d'observation, puisse être attribuée au médicament antipsychotique et non pas à certaines caractéristiques des patients.
Thromboembolie veineuse
Des cas de thromboembolie veineuse, à issue parfois fatale, ont été rapportés avec des médicaments antipsychotiques. Par conséquent, l'amisulpride doit être administré avec prudence chez les patients présentant des facteurs de risque thromboembolique (voir «Effets indésirables»).
Des symptômes de sevrage ont été décrits après l'arrêt brutal d'antipsychotiques à doses thérapeutiques élevées. L'apparition de mouvements involontaires (tels qu'akathisie, dystonie et dyskinésie) a été rapportée à l'arrêt de l'amisulpride. C'est pourquoi, un sevrage progressif est conseillé.
Des cas de leucopénie, neutropénie et agranulocytose ont été rapportés en relation avec des antipsychotiques, dont l'amisulpride. Des infections ou fièvres inexpliquées peuvent être le signe d'une dyscrasie sanguine (voir «Effets indésirables») et nécessitent une investigation hématologique immédiate.
Cancer du sein
L'amisulpride peut induire une augmentation des taux de prolactine. Par conséquent, les patients ayant des antécédents personnels ou familiaux de cancer du sein devront être étroitement surveillés pendant leur traitement par l'amisulpride.
Tumeur bénigne de l'hypophyse
L'amisulpride peut augmenter les taux de prolactine. Des cas de tumeurs bénignes de l'hypophyse telles que prolactinome ont été observées au cours du traitement par amisulpride (voir «Effets indésirables»).
Lorsque les taux de prolactine sont très élevés ou que des signes cliniques de tumeur de l'hypophyse sont présents (tels qu'une anomalie du champ visuel et des maux de tête), une imagerie de l'hypophyse doit être effectuée. Si le diagnostic de tumeur de l'hypophyse est confirmé, le traitement par amisulpride doit être interrompu.
Lactose
Ce médicament contient du lactose. Les patients présentant une intolérance au galactose, un déficit total en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose (maladies héréditaires rares) ne doivent pas prendre ce médicament.
Sodium
Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par Lactab, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
Interactions
Associations contre-indiquées
Médicaments qui peuvent induire des torsades de pointes:
- Antiarrythmiques de classe IA tels que quinidine, hydroquinidine disopyramide, de classe IB tel que mexilétine, de classe IC tels que flécaïnide, propafénone.
- Antiarrythmiques de classe III tels qu'amiodarone, sotalol, dofétilide, ibutilide.
- Certains neuroleptiques: phénothiaziniques (chlorpromazine, cyamémazine, lévomépromazine, thioridazine, trifluopérazine), benzamides (sulpiride, tiapride), butyrophénones (dropéridol, halopéridol), autres (pimozide).
- Autres médicaments tels que bépridil, cisapride, diphémanil, sultopride, thioridazine, méthadone, érythromycine IV, vincamine IV, mizolastine, halofantrine, pentamidine, moxifloxacine, sparfloxacine, antimycotiques imidazolés.
Association avec des agonistes dopaminergiques (amantadine, apomorphine, bromocriptine, cabergoline, entacapone, lisuride, pergolide, piribédil, pramipexole, quinagolide, ropinirole) en dehors du cas du patient parkinsonien.
Lévodopa: antagonisme réciproque des effets de la lévodopa et des neuroleptiques.
Associations non recommandées
L'amisulpride peut augmenter les effets de l'alcool sur le système nerveux central. Une augmentation de 10 à 20% de l'AUC de l'amisulpride a été constatée après consommation d'alcool.
Médicaments qui augmentent le risque de torsades de pointes ou qui pourraient prolonger l'intervalle QT:
- Médicaments qui induisent une bradycardie tels que bêtabloquants, anticalciques bradycardisants comme p.ex. diltiazem et vérapamil, clonidine, guanfacine, digitaliques.
- Médicaments qui induisent une hypokaliémie: diurétiques hypokaliémiants, laxatifs stimulants, amphotéricine B IV, glucocorticoïdes, tétracosactides. L'hypokaliémie doit être corrigée.
- Antidépresseurs imipraminiques; lithium.
Associations pour lesquelles la prudence est de rigueur
On ne dispose pas d'études pharmacodynamiques avec des médicaments actifs sur le système nerveux central. Par conséquent, la prudence est recommandée en cas de traitement concomitant avec les produits suivants:
Dépresseurs du système nerveux central, y compris les narcotiques, anesthésiques, analgésiques, antihistaminiques sédatifs H1, barbituriques, benzodiazépines et autres substances anxiolytiques, clonidine et apparentés, hypnotiques, antidépresseurs sédatifs, carbamates, captodiame, étifoxine, baclofène, thalidomide.
Antihypertenseurs et autres produits hypotenseurs.
La co-administration d'amisulpride et de clozapine peut entraîner une augmentation du taux sérique d'amisulpride.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Il y a peu de données cliniques chez la femme enceinte. L'innocuité de l'amisulpride n'a pas été établie pendant la grossesse, mais on sait que l'amisulpride passe la barrière placentaire. Les expérimentations animales n'ont pas révélé d'effets de tératogénicité et d'embryotoxicité (voir «Données précliniques»). L'utilisation de l'amisulpride n'est pas recommandée pendant la grossesse et chez les femmes en âge de procréer n'utilisant pas de moyen contraceptif adéquat, à moins que les bénéfices escomptés n'en justifient les risques potentiels.
Troisième trimestre
Si une mère a été exposée à des antipsychotiques (y compris l'amisulpride) pendant le troisième trimestre de la grossesse, le nouveau-né risque de présenter des symptômes moteurs extrapyramidaux et/ou de sevrage.
Les symptômes que peut présenter le nouveau-né sont de l'agitation, un tonus musculaire augmenté ou diminué, des tremblements, une somnolence, des difficultés respiratoires ou des difficultés pendant l'allaitement.
Ces complications peuvent être de gravité variable. Dans quelques cas, ils étaient naturellement limités, dans d'autres cas, les nouveau-nés nécessitaient une surveillance en soins intensifs ou une hospitalisation prolongée.
Si possible, il est souhaitable de diminuer progressivement les posologies des neuroleptiques en fin de grossesse, aussi en raison des propriétés atropiniques de ces derniers.
Allaitement
L'amisulpride a été retrouvé dans le lait de femmes allaitantes traitées avec l'amisulpride. Comme un risque pour le nourrisson ne peut être exclu, l'usage de l'amisulpride est contre-indiqué en cas d'allaitement (voir «Contre-Indications»).
Fertilité
L'expérimentation animale a démontré une diminution de la fertilité liée aux effets pharmacologiques du médicament (voir «Données précliniques»).
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
L'amisulpride, même lorsqu'il est utilisé selon les recommandations, peut causer de la somnolence et des troubles de la vision; l'aptitude à conduire des véhicules et à utiliser des machines peut donc être diminuée (voir «Effets indésirables»).
Effets indésirables
Description de certains effets indésirables
Les effets indésirables sont classés par groupe de fréquence en utilisant la convention suivante: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100, <1/10), «occasionnels» (≥1/1'000, <1/100), «rares» (≥1/10'000, <1/1'000), «très rares» (<1/10'000).
Affections hématologiques et du système lymphatique
Occasionnel: leucopénie, neutropénie.
Rare: agranulocytose (voir «Mises en garde et précautions»).
Affections du système immunitaire
Occasionnel: réaction allergique.
Affections endocriniennes
Fréquent: forte augmentation des taux plasmatiques de prolactine, réversible à l'arrêt du traitement. Il peut en résulter galactorrhée, aménorrhée ou troubles de la menstruation, gynécomastie, douleurs mammaires et dysfonctionnement érectile.
Rare: tumeur bénigne de l'hypophyse telle que prolactinome (voir «Mises en garde et précautions»).
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Occasionnel: hyperglycémie (voir «Mises en garde et précautions»), prise de poids, hypertriglycéridémie, hypercholestérolémie.
Rare: hyponatrémie, syndrome de sécrétion inappropriée d'hormone antidiurétique (SIADH).
Affections psychiatriques
Fréquent: insomnie, anxiété, agitation, dysfonctionnement orgasmique.
Occasionnel: confusion.
Affections du système nerveux
Très fréquent: des symptômes extrapyramidaux (tremblements, hypertonie, rigidité, hypokinésie, hypersalivation, akathisie, dyskinésie) peuvent apparaître (23%). Ces symptômes sont généralement modérés aux posologies optimales et partiellement réversibles, sans arrêt d'Amisulprid-Mepha, après administration d'un antiparkinsonien anticholinergique. Leur fréquence est inférieure à celle observée sous traitement avec des neuroleptiques classiques.
Fréquent: une dystonie aiguë (torticolis spasmodique, crises oculogyres, trismus) peut apparaître. Elle est réversible, sans interruption d'Amisulprid-Mepha, avec administration d'un antiparkinsonien. Somnolence.
Occasionnel: des dyskinésies tardives caractérisées par des mouvements involontaires et rythmiques, principalement de la langue et du visage, ont été rapportées, habituellement après une administration prolongée. Les antiparkinsoniens sont inefficaces ou peuvent provoquer une aggravation des symptômes. Convulsions.
Rare: syndrome neuroleptique malin (voir «Mises en garde et précautions»), une complication potentiellement fatale.
Quelques cas isolés du syndrome des jambes sans repos avec ou sans contexte d'akathisie ont été observés.
Affections oculaires
Fréquent: troubles de la vision (voir «Effet sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines»).
Affections cardiaques
Occasionnel: bradycardie.
Rare: prolongation de l'intervalle QT, arythmies ventriculaires, torsades de pointes, tachycardie ventriculaire, qui peut résulter en fibrillation ventriculaire ou arrêt cardiaque, mort subite (voir «Mises en garde et précautions»).
Affections vasculaires
Fréquent: hypotension.
Occasionnel: hypertension.
Rare: maladie thromboembolique veineuse, y compris des cas d'embolie pulmonaire, à issue parfois mortelle, et cas isolés de thrombose veineuse profonde (voir «Mises en garde et précautions»).
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Occasionnel: congestion nasale, pneumonie par aspiration (principalement en association avec d'autres dépresseurs du système nerveux central).
Affections gastro-intestinales
Fréquent: constipation, nausées, vomissements, sécheresse buccale.
Affections hépato-biliaires
Occasionnel: lésions hépatocellulaires.
Affections cutanées et des tissus sous-cutanés
Rare: angio-œdème, urticaire.
Quelques cas isolés de réactions de photosensibilité.
Affections musculo-squelettiques et systémiques
Occasionnel: ostéopénie, ostéoporose.
Affection du rein et des voies urinaires
Occasionnel: rétention urinaire.
Grossesse, post-partum et néonatal
Cas isolés de symptômes moteurs extrapyramidaux et/ou signes de sevrage du nouveau-né (voir «Grossesse/Allaitement»).
Investigations
Fréquent: prise de poids.
Occasionnel: élévation des enzymes hépatiques, principalement des transaminases.
Dans 2 études cliniques, les effets indésirables ont également été recueillis de façon systématique à l'aide d'une échelle (UKU).
L'incidence des effets indésirables supplémentaires très fréquents (avec une fréquence >10%) ainsi collectés est la suivante:
Affections du système nerveux
Asthénie/fatigue (31%), difficulté de concentration (25%), céphalées (17%), troubles de la mémoire (11%).
Affections psychiatriques
Dépression (21%), apathie/indifférence émotionnelle (19%), onirisme (14%).
Autres effets
Troubles de l'accommodation (13%), diminution de la libido (11%).
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Signes et symptômes
Dans les cas de surdosage rapportés, on a observé une exacerbation des effets pharmacologiques connus du produit. Ceux-ci comprennent somnolence, sédation, hypotension, symptômes extrapyramidaux et coma. Des cas d'issues fatales ont été rapportés principalement lors d'association avec d'autres psychotropes.
Traitement
En cas de surdosage aigu, la possibilité de prise médicamenteuse multiple devra être envisagée.
Etant donné que l'amisulpride est faiblement dialysable, une hémodialyse ne pourra pas être utilisée pour éliminer le produit.
Il n'y a pas d'antidote spécifique à l'amisulpride. Un traitement symptomatique approprié devra donc être institué: surveillance étroite des fonctions vitales et monitoring cardiaque continu (risque de prolongation de l'intervalle QT), jusqu'à rétablissement du patient.
En cas de symptômes extrapyramidaux sévères, un traitement à base d'anticholinergiques devra être administré.
Propriétés/Effets
Code ATC
N05AL05
Mécanisme d'action
L'amisulpride est un antipsychotique appartenant à la classe des benzamides substitués. L'amisulpride se lie sélectivement, avec une forte affinité, aux récepteurs dopaminergiques D2 et D3 tandis qu'il est dépourvu d'affinité pour les sous-types D1, D4 et D5.
A la différence des neuroleptiques classiques et atypiques, l'amisulpride n'a pas d'affinité pour les récepteurs sérotoninergiques, α-adrénergiques, histaminiques H1 et cholinergiques et de plus, l'amisulpride ne se lie pas aux sites sigma.
Pharmacodynamique
Dans les études sur l'animal, à fortes doses, il bloque davantage les récepteurs dopaminergiques post-synaptiques D2 localisés dans le système limbique, que ceux situés au niveau du striatum. A faibles doses, il bloque préférentiellement les récepteurs pré-synaptiques D2/D3, provoquant une libération de dopamine, responsable de ses propriétés désinhibitrices.
On pense que ce profil pharmacologique atypique est à l'origine de l'efficacité clinique de l'amisulpride tant sur les symptômes positifs que sur les symptômes négatifs de la schizophrénie et qu'il diminue également la tendance à provoquer des effets indésirables de type extrapyramidal.
Efficacité clinique
Pharmacocinétique
Absorption
Chez l'homme, l'amisulpride montre 2 pics d'absorption: l'un 1 heure après la dose, le second 3 à 4 heures après l'administration. La concentration plasmatique maximale est de 450 ng/ml, en moyenne, après administration orale répétée de 200 mg d'amisulpride.
La biodisponibilité absolue est de 48%.
Un repas riche en hydrates de carbone (contenant 68% de fluides) diminue (taux de diminution: 50%) les aires sous la courbe, Tmax et Cmax de l'amisulpride, mais aucun changement n'a été constaté après un repas riche en graisses.
Distribution
Le volume de distribution est de 5,8 l/kg, le taux de liaison aux protéines plasmatiques est de 16% et aucune interaction médicamenteuse au niveau de la fixation aux protéines plasmatiques n'est connue.
Métabolisme
L'amisulpride est métabolisé: 4 métabolites inactifs, correspondant approximativement à 12% de la dose, ont été identifiés. Les voies métaboliques impliquées sont: l'hydroxylation, la N-dééthylation et l'oxydation du noyau tétrahydropyrrole.
Élimination
La demi-vie d'élimination de l'amisulpride est approximativement de 12 heures après administration orale. Après administration par voie orale, l'amisulpride (sous forme inchangée) représente en moyenne 26% dans les urines et 51% dans les fèces, de la dose administrée.
Le reste est éliminé sous forme de métabolites (amisulpride hydroxylé, amisulpride N-déalcoylé, amisulpride pyrilidine-oxydé).
L'amisulpride est très faiblement dialysé: 1,3% de la dose administrée.
Cinétique pour certains groupes de patients
Chez les personnes âgées (>65 ans), des données limitées montrent une augmentation de 10 à 30% de Cmax, T½ et AUC après une dose unique de 50 mg. Aucune donnée n'est disponible pour les doses répétées.
Insuffisants rénaux: chez les patients souffrant d'insuffisance rénale la clairance totale est réduite d'un facteur 2,5 à 3. L'aire sous la courbe est doublée en cas d'insuffisance rénale peu importante, et quadruplée en cas d'insuffisance rénale modérée.
Cependant, l'expérience est limitée et l'on ne dispose pas de données sur des doses supérieures à 50 mg (cf. «Posologie/Mode d'emploi»).
Insuffisants hépatiques: le produit étant faiblement métabolisé, une réduction de la dose n'est pas nécessaire chez les patients atteints d'insuffisance hépatique.
Données précliniques
Toxicité, mutagénicité et carcinogénicité
L'analyse du profil toxicologique montre que l'amisulpride ne présente pas de toxicité vers un organe cible, ni de pouvoir mutagène ou carcinogène. Aux doses inférieures à la dose maximale tolérée, les effets observés chez le rat et le chien sont d'origine pharmacologique ou dépourvus de caractère toxique. Les doses maximales tolérées correspondent en termes d'AUC à 2 fois (rat) et 7 fois (chien) l'exposition mesurée chez l'homme à la dose thérapeutique.
Toxicité reproductive
Les études d'embryofoetotoxicité n'ont pas révélé d'effet tératogène. L'administration d'amisulpride a provoqué une diminution de la fertilité liée aux effets pharmacologiques de la substance active chez les animaux traités (effet sur la prolactine).
Remarques particulières
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques particulières concernant le stockage
Conserver dans l'emballage original et à température ambiante (15-25°C).
Conserverhors de la portée des enfants.
Numéro d’autorisation
59514, 59515 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Mepha Pharma AG, Basel.
Mise à jour de l’information
Septembre 2019.
Numéro de version interne: V11.1
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