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Aspegic Injektion Trockensubstanz 0.5g Durchstechflasche 20 Stück buy online
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Aspégic Inject Trockensub 0.5 g Durchstf 20 Stk

  • 65.25 CHF

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Safe payments
  • Availability: Not available
  • Brand: SANOFI-AVENTIS
  • Product Code: 622701
  • ATC-code N02BA01
  • EAN 7680472560702
QR Aspegic Injektion Trockensubstanz 0.5g Durchstechflasche 20 Stück buy online

Description

Wirkstoffe

Lysin-acetylsalicylat.

Hilfsstoffe

Glyzin (Aminoessigsäure) 100 mg pro vitro.

Lösungsmittel

Wasser zur Herstellung der Injektionslösung 5 ml.

Pulver und Lösungsmittel zur Zubereitung einer Injektionslösung.

1 Stechampulle mit Pulver enthält als Trockensubstanz: Lysin-acetylsalicylat 900 mg (entsprechend 500 mg Acetylsalicylsäure).

Behandlung akuter mittlerer bis schwerer Schmerzzustände, wenn eine orale Verabreichung nicht möglich ist.

Übliche Dosierung

Bei Erwachsenen: 500 mg AAS pro Injektion dreimal täglich. Maximaldosis: 3 g pro Tag.

Bei ausgeprägten Schmerzzuständen empfiehlt sich die unmittelbare i.v.-Verabreichung des in 10 ml Aqua bidest. pro inject. zu lösenden Inhalts zweier Stechampullen als einmalige Gabe.

Ältere Patienten

Die Maximaldosis von 2 g ASS pro Tag darf nicht überschritten werden.

Kinder und Jugendliche

Nicht für Kinder unter 12 Jahren verwenden.

Verabreichungsschema

Der Zeitabstand zwischen den einzelnen Gaben sollte 4 bis 8 Stunden betragen.

Art der Anwendung

Unmittelbar vor der Anwendung wird der Inhalt einer Stechampulle in 5 ml Aqua bidest. pro inject. gelöst.

Die Verabreichung kann entweder unmittelbar i.v. oder über eine Trägerlösung erfolgen (Natriumchlorid, Glucose oder Sorbitol).

Überempfindlichkeit gegenüber Acetylsalicylsäure, Salicylaten und/oder sonstigen nichtsteroidalen entzündungshemmenden (antirheumatischen) Mitteln oder einem der Hilfsstoffe.

Patienten mit Mastozytose, bei denen die Einnahme von Acetylsalicylsäure schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen kann (einschliesslich Herz-Kreislauf-Kollaps mit Hautrötung, Hypotonie, Tachykardie und Erbrechen).

Durch die Einnahme von Salicylaten oder verwandten Wirkstoffen, insbesondere NSAR, ausgelöstes Asthma in der Anamnese.

Sich entwickelndes Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder Blutungen des Verdauungstrakts.

Jede angeborene oder erworbene Störung der Blutgerinnung.

Schwere Leberinsuffizienz.

Schwere Niereninsuffizienz (CLcr<30 ml/min).

Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-V).

Bei Einnahme von Methotrexat in Dosierungen über 15 mg pro Woche oder mehr sind Dosierungen von 500 mg ASS oder mehr pro Einnahme kontraindiziert.

Entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa).

Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).

Letzte drei Monate der Schwangerschaft.

Es stehen nicht genügend Daten zur Bioverfügbarkeit des Produktes zur Verfügung, damit man es in erhöhten Dosen als Antirheumatikum einsetzen könnte.

Bei Patienten, die mit nichtsteroidalen Antirheumatika behandelt werden, können gastrointestinale Perforationen, Ulzerationen und Blutungen beobachtet werden. Diese Nebenwirkungen können jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.

Die renalen Effekte der nichtsteroidalen Antirheumatika umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder arterieller Hypertonie.

Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Acetylsalicylsäure deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.

In folgenden Situationen ist Vorsicht geboten bzw. darf das Arzneimittel nur gemäss ärztlicher Verschreibung und unter ärztlicher Überwachung eingenommen werden:

  • Bei Patienten in hohem Alter ist aus grundsätzlichen medizinischen Überlegungen Vorsicht geboten. Vor allem wird empfohlen, bei gebrechlichen älteren Patienten oder solchen mit einem niedrigen Körpergewicht die niedrigste wirksame Dosierung zu verwenden.
  • Bei Asthma bronchiale oder allgemeiner Neigung zu Überempfindlichkeit; Acetylsalicylsäure kann Bronchospasmen begünstigen und Asthmaanfälle oder andere Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Risikofaktoren sind bestehendes Asthma, Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronische Atemwegserkrankungen. Das Gleiche gilt für Patienten, die auch auf andere Stoffe allergisch reagieren (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber).
  • Bei chronischen bzw. rezidivierenden Störungen des Magen-/Zwölffingerdarmtrakts.
  • Bei gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulanzien.
  • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder eingeschränkter Herz-Kreislauf-Funktion (wie z.B. Erkrankung der Nierengefässe, kongestiver Herzinsuffizienz, Volumenmangel, grössere Operationen, Sepsis oder grössere Blutungen), da Acetylsalicylsäure das Risiko einer Nierenfunktionseinschränkung oder eines akuten Nierenversagens weiter erhöhen könnte.
  • Bei eingeschränkter Leberfunktion.
  • Bei hereditärem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (G6PD), da Acetylsalicylsäure eine Hämolyse oder hämolytische Anämie induzieren könnte. Faktoren, die dieses Risiko erhöhen, sind z.B. hohe Dosierungen, Fieber oder akute Infektionen.
  • Bei Zuständen, die ein erhöhtes Risiko für Blutungen bergen (z.B. Menstruationsstörungen, Verletzungen). Aufgrund der Hemmung der Thrombozytenaggregation und der Verlängerung der Blutungszeit, die mehrere Tage nach Einnahme von Acetylsalicylsäure anhält, kann es insbesondere während als auch nach operativen Eingriffen (auch bei kleineren Eingriffen wie z.B. Zahnextraktionen) zu einer erhöhten Blutungsneigung kommen.
  • Bei Metrorrhagie oder Menorrhagie (Risiko einer verstärkten oder einer verlängerten Blutung).

Von der Verabreichung von Salicylatprodukten bei Gicht ist abzuraten. ASS hemmt die Ausscheidung von Harnsäure und erhöht dadurch den Harnsäurespiegel.

Acetylsalicylsäure in Dosierungen ≥500 mg/Tag: Es wurde nachgewiesen, dass Medikamente, die die Cyclooxygenase- und Prostaglandinsynthese hemmen, bei Frauen zu Fertilitätsstörungen führen können, indem sie sich auf die Ovulation auswirken. Diese Wirkung ist nach Beendigung der Behandlung reversibel.

Eine gleichzeitige Behandlung mit Levothyroxin und Salicylaten ist zu vermeiden (siehe «Interaktionen»).

Kinder und Jugendliche dürfen bei Fieber und/oder viralen Erkrankungen (insbesondere bei einer Varizelleninfektion oder bei grippeähnlichen Erkrankungen) Aspégic nur auf ärztliche Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl einnehmen (wegen des möglichen Auftretens des Reye-Syndroms, einer lebensbedrohlichen Encephalopathie mit den Leitsymptomen starkes Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Leberfunktionsstörungen). Aspégic Inject 0,5 g darf jedoch nicht an Kinder unter 12 Jahren verabreicht werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Es wird empfohlen, in den sechs Wochen nach der Varizellen-Impfung keine Salicylate zu verabreichen, da ein erhöhtes Risiko für ein Reye-Syndrom besteht.

Generell kann die langfristige Einnahme von Analgetika, insbesondere die Kombination mehrerer analgetischer Wirkstoffe, zu einer irreversiblen Schädigung der Nieren bis hin zum Nierenversagen führen (Analgetika-Nephropathie).

Andere Interaktionen

  • Alkohol: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzera und Blutungen; verlängerte Blutungszeit.

Wirkung von Aspégic Inject 0,5 g auf andere Arzneimittel

Kontraindizierte Kombinationen:

  • Methotrexat in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr. Bei analgetischen oder antipyretischen Dosierungen von Acetylsalicylsäure (≥500 mg pro Gabe und/oder < 3 g pro Tag): verstärkte Toxizität von Methotrexat (generell verringern entzündungshemmende Wirkstoffe die Ausscheidung von Methotrexat und Salicylate verdrängen es aus seiner Plasmaproteinbindung), siehe «Kontraindikationen»

Kombinationen, die besondere Vorsicht erfordern:

  • Arzneimittel, die mit einem Blutungsrisiko assoziiert sind: Aufgrund eines potenziell additiven Effekts besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko. Die gleichzeitige Verabreichung von Arzneimitteln, die mit einem Blutungsrisiko assoziiert sind, sollte mit Vorsicht erwogen werden. Bei analgetischen oder antipyretischen Dosierungen von Acetylsalicylsäure (≥500 mg pro Gabe und/oder < 3 g pro Tag) ohne Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür in der Vorgeschichte: Es sind Tests erforderlich, insbesondere zur Bestimmung der Blutungszeit.
  • Pemetrexed: Es besteht ein Risiko für eine erhöhte Pemetrexedtoxizität (Verringerung der renalen Clearance von Pemetrexed verursacht durch die Acetylsalicylsäure in anti-inflammatorischen Dosierungen).
  • Nicorandil: Bei Patienten, die gleichzeitig Nicorandil und NSAR einschliesslich Acetylsalicylsäure und Lysin-Acetylsalicylsäure einnehmen, besteht ein erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen wie gastrointestinale Ulzerationen, Perforationen und Blutungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • Methotrexat in Dosen unter 15 mg/Woche: verstärkte Toxizität von Methotrexat (generell verringern entzündungshemmende Wirkstoffe die Ausscheidung von Methotrexat und Salicylate verdrängen es aus seiner Plasmaproteinbindung).
  • Levothyroxin: Salicylate, insbesondere in Dosen von über 2 g/Tag, können die Bindung von Schilddrüsenhormonen an die Transportproteine inhibieren und dadurch anfänglich zu einem vorübergehenden Anstieg an Schilddrüsenhormonen und in der Folge zu einer allgemeinen Senkung des Schilddrüsenhormonspiegels führen. Der Schilddrüsenhormonspiegel ist zu überwachen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • Die Verstärkung der Effekte der Thrombozytenaggregationshemmer durch Heparin und verwandte Wirkstoffe, orale Antikoagulanzien und andere Thrombolytika (erhöhtes Blutungsrisiko).
  • Es können pharmakodynamische Interaktionen zwischen selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI) und Acetylsalicylsäure auftreten: erhöhtes Risiko für Blutungen aufgrund synergistischer Effekte.
  • Erhöhte Plasmaspiegel von Digoxin, verursacht durch eine verminderte renale Ausscheidung.
  • Steigerung der Wirkung von oralen Antidiabetika. Hypoglykämie und Störungen des Säure-Base-Stoffwechsels können in Kombination mit bestimmten Antidiabetika auftreten.
  • Steigerung der Wirkung von Barbituraten, Lithium-Präparaten, Sulfonamiden und des Triiodthyronins.
  • Erhöhung der Konzentration des Phenytoins im Plasma.
  • Valproinsäure: Die gleichzeitige Verabreichung von Salicylaten und Valproinsäure kann zu einer Verdrängung von Valproinsäure aus ihrer Plasmaproteinbindung führen und die Metabolisierung von Valproinsäure inhibieren und folglich einen Anstieg der gesamten und der freien Valproinsäurekonzentration im Serum bewirken.
  • Tenofovir: Die gleichzeitige Verabreichung von Tenofovirdisoproxilfumarat und NSAR kann das Risiko für eine Niereninsuffizienz erhöhen.
  • Steigerung der Wirkung und der Nebenwirkungen sämtlicher nichtsteroidaler Antirheumatika.
  • Antihypertensiva (ACE-Hemmer und β-Blocker): Bei Hypertonikern, die mit diesen Arzneimitteln und ASS behandelt werden, soll der Blutdruck engmaschig überwacht und gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden.
  • Die Kombination von Acetazolamid mit Acetylsalicylsäure kann das Risiko der metabolischen Acidose erhöhen.
  • Minderung der Wirkung von Aldosteron-Antagonisten (z.B. Spironolacton), von Schleifendiuretika, von Harnsäureausscheidung erhöhenden Mitteln (z.B. Probenezid, Sulfinpyrazon).
  • Verlängerung der plasmatischen Halbwertszeit von Penicillinen.
  • In Verbindung mit Corticosteroiden gesteigertes Risiko von Magenblutungen.
  • In Kombination mit systemischen Corticosteroiden: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzera und Blutungen; verminderte Salicylatspiegel während der Cortisonbehandlung, Risiko einer Salicylatüberdosierung nach Beendigung der Behandlung mit Glucokortikoiden.
  • Experimentelle Daten lassen darauf schliessen, dass Ibuprofen die Wirkung einer niedrigen Dosis ASS auf die Thrombozytenaggregation hemmen kann, wenn die Wirkstoffe gleichzeitig eingenommen werden. Da jedoch nur beschränkte Daten vorliegen und nicht sicher ist, ob die ex-vivo-Daten auf die klinische Situation übertragen werden können, erscheint eine klinische Bedeutung dieser Wechselwirkung bei gelegentlicher Einnahme unwahrscheinlich, kann jedoch für die regelmässige Einnahme von Ibuprofen nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
    • Es wird empfohlen, in den sechs Wochen nach der Varizellen-Impfung keine Salicylate zu verabreichen. Bei Anwendung von Salicylat während einer Windpockeninfektion sind Fälle eines Reye-Syndroms aufgetreten.
    • Insulin und Sulfonylharnstoffe: Die gleichzeitige Anwendung von Acetylsalicylsäure, Insulin und Sulfonylharnstoffen verstärkt die Wirkung dieser blutzuckersenkenden Wirkstoffe.

Schwangerschaft

Es liegen keine kontrollierten Studien an Frauen vor.

Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.

Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte lnzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.

Erstes und zweites Trimenon

Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Acetylsalicylsäure nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist.

Falls Acetylsalicylsäure von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder sich im ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimester befindet, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.

Drittes Trimenon

Während des dritten Schwangerschaftstrimesters ist Acetylsalicylsäure kontraindiziert. Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:

  • den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
    • kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
    • Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten kann.
  • Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
    • mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
    • Hemmung von Uteruskontraktionen mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges.

Stillzeit

Salicylate treten in die Muttermilch über. Vorsichtshalber soll Acetylsalicylsäure deshalb von stillenden Frauen nicht eingenommen werden. Ist die Behandlung unerlässlich, ist der Säugling auf Flaschennahrung umzustellen.

Fertilität

Die Anwendung von Acetylsalicylsäure kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten, nicht empfohlen. Auch bei Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Acetylsalicylsäure in Betracht gezogen werden.

Es liegen keine Studien vor.

Die Häufigkeitsangaben sind definiert als: sehr häufig (≥1/10); häufig (>1/100, ≤1/10); gelegentlich (>1/1'000, ≤1/100); selten (>1/10'000, ≤1/1'000); sehr selten (≤1/10'000).

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Verlängerte Blutungszeit (diese Wirkung bleibt bis zu 4 bis 8 Tage nach Absetzen von Lysin-Acetylsalicylsäure bestehen), hämorrhagische Syndrome (Epistaxis, Zahnfleischblutungen, Purpura).

Selten: Eisenmangelanämie durch okkulte Blutungen, Thrombozytopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Leukopenie, aplastische Anämie.

Einzelne Fälle hämolytischer Anämie wurden bei Patienten mit Glucose-6-Phosphatdehydrogenase-Mangel, Bizytopenie, Neutropenie und Knochenmarkinsuffizienz berichtet.

Einzelfälle von Purpura Schönlein-Henoch.

Durch seine plättchenhemmende Wirkung und die Verlängerung der Blutungszeit kann Acetylsalicylsäure das Blutungsrisiko erhöhen. Blutungen wie perioperative Blutungen, Hämatome, Epistaxis, Urogenitalblutungen, Zahnfleischbluten wurden beobachtet.

Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z.B. gastrointestinale Blutungen, cerebrale Blutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können.

Häufigkeit unbestimmt: Knochenmarkinsuffizienz.

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Auftreten von Asthma.

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von erythematösen / ekzematösen Hautausschlägen, Urtikaria, Rhinitis, Bronchialkrämpfen, angioneurotischen Ödemen (Quincke-Ödem), anaphylaktischem Schock.

Schwere Hautreaktionen, in sehr seltenen Fällen bis hin zu exsudativ multiformem Erythem, Stevens-Johnson-Syndrom und einer toxischen Nekrolyse der Epidermis (Lyell-Syndrom).

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Selten: Hypoglykämie und Störungen des Säure-Base-Stoffwechsels bei Überdosierung.

Erkrankungen des Nervensystems

Selten: Kopfschmerz, Schwindel, Ohrensausen, Sehstörungen, verminderte Hörschärfe, Verwirrungszustände. Diese Symptome deuten zumeist auf eine Überdosierung hin.

Seltene Fälle intrakranieller Blutungen, die insbesondere bei älteren Patienten tödlich sein können.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Mikroblutungen, Magenkrämpfe.

Gelegentlich: Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen.

Selten: Blutungen und Ulzera des Magen-Darm-Trakts.

Sehr selten: Perforation von Magen- und Zwölffingerdarm-Ulzera.

Folgende Fälle wurden berichtet: Ösophagitis, erosive Duodenitis, erosive Gastritis, Ösophagus Ulzeration, Ösophagus Perforation. Ulzera im Jejunum, Ileum, Kolon und Rektum. Kolitis und intestinale Perforation. Akute Pankreatitis.

Die genannten Reaktionen können, müssen aber nicht mit einer Blutung in Zusammenhang stehen und bei einer beliebigen Dosis Acetylsalicylsäure und bei Patienten mit oder ohne Warnsymptome oder schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Vorgeschichte auftreten.

Erkrankungen der Leber und der Galle

Selten: Störungen der Leberfunktion, in den meisten Fällen beschränkt auf eine Erhöhung der Transaminasen, die im Allgemeinen bei einer Dosisverminderung bzw. beim Absetzen des Medikaments wieder zurückgehen, in sehr seltenen Fällen jedoch auch zum Tod führen können. Die Schädigung scheint dosisabhängig zu sein und betrifft vor allem die hepatozelluläre Ebene.

Seltene Fälle der chronischen Hepatitis.

Häufigkeit unbestimmt: Reye-Syndrom bei Kindern mit Fieber, Grippe oder Windpocken.

Herzerkrankungen

Es wurden Fälle des Kounis-Syndroms berichtet.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Häufigkeit unbestimmt: Bei der Einnahme von Acetylsalicylsäure in höheren Dosierungen können Tinnitus und Taubheit auftreten. In solchen Fällen muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Selten: Störungen der Nierenfunktion

Über akutes Nierenversagen wurde berichtet.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Seltene Fälle des fixen Exanthems.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:

Häufigkeit unbestimmt:

  • nicht-kardiogenes Lungenödem bei chronischer Anwendung und im Rahmen einer Überempfindlichkeit auf Acetylsalicylsäure.
  • Asthma.
  • Bronchialkrämpfe.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:

Häufigkeit unbestimmt: Hämatospermie.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

Einzelfälle von Ödemen wurden bei Acetysalicylsäure-Dosen von über 1,5 g/Tag berichtet.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Anzeichen und Symptome

Mässige Überdosierung: Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Hörstörungen.

Schwere Überdosierung: Zittern, Verwirrungszustände, Hyperthermie, Hyperventilation, Störungen des Säure-Base- und des Elektrolytgleichgewichts, schwere Dehydrierung, Hypoglykämie, Koma, Atembeschwerden, Herz-Kreislauf-Kollaps.

Behandlung

Bei einer schweren, lebensgefährlichen Intoxikation müssen unverzüglich die notwendigen Massnahmen ergriffen und der Transport in eine Spezialklinik organisiert werden.

Verhinderung bzw. Verminderung der Resorption: Magenspülung bei rasch erkannten Fällen (bis zu einer Stunde nach Einnahme), Aktivkohle (wiederholte Gabe). Überwachung und Korrektur des Säure-Basen-Gleichgewichts.

Glucosezufuhr.

Natriumhydrogencarbonat zum Ausgleich der Acidose und zur beschleunigten Ausscheidung (pH-Wert des Harns > 8, alkalische Diurese).

Glycin: Orale Gabe von zunächst 8 g, danach alle zwei Stunden 4 g über 16 Stunden.

Bei einer schweren Intoxikation eventuell Hämoperfusion oder Hämodialyse (weitere Auskünfte erteilt das Schweizer Toxikologische Informationszentrum STIZ).

ATC-Code

N02BA01

Wirkungsmechanismus

Da Lysin-acetylsalicylat (LAS) im Plasma in Lysin und Acetylsalicylsäure (AAS) gespalten wird, besitzt es die schmerzstillenden Eigenschaften der Letztgenannten.

Acetylsalicylsäure stellt den Essigester der Salicylsäure dar und gehört als Salicylat-Vertreter zur Familie der sauren, nichtsteroidalen analgetischen und entzündungs­hemmenden Therapeutika.

Die analgetische Wirksamkeit beruht auf der irreversiblen Inhibition der Cyclooxygenase, die eine Hemmung der Prostaglandinsynthese zur Folge hat, die bei der Entstehung von Schmerzen eine Rolle spielt. ASS hemmt auch die Thrombozytenaggregation, indem die Thromboxan-A2-Synthese in den Thrombozyten blockiert wird.

Der antipyretische Effekt rührt aus der unmittelbaren Einwirkung auf das Temperaturregelungszentrum im Hypothalamus, die eine Weitung der Gefässe mit Schweissbildung und damit einen Wärmeverlust nach sich zieht. Zugleich wird wahrscheinlich auch die Synthese von Prostaglandin eingeschränkt, das als Transmitter für die endogen fieberverursachenden Prozesse im Hypothalamus fungiert.

Dank seiner Löslichkeit kann man ASL auch als Injektionslösung erhalten.

Aspégic enthält kein Natrium und kann deshalb auch bei salzarmer Diät eingesetzt werden.

Pharmakodynamik

Siehe «Wirkungsmechanismus».

Klinische Wirksamkeit

Siehe «Wirkungsmechanismus».

Absorption

Ein erhöhter Salicylatspiegel lässt sich rasch intravenös herbeiführen (15 Minuten nach Injektion von 1,8 g Lysin-acetylsalicylat beträgt der Wert 220 mg/l).

Nach 6 Stunden beträgt die Konzentration noch immer 120 mg/l.

Distribution

Das im Plasma befindliche Salicylat ist zum grossen Teil (50-90%) an Plasmaproteine gebunden und verteilt sich rasch im gesamten Gewebe. Es überwindet die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über.

Metabolismus

Salicylate werden in der Leber (durch Adduktbildung und Hydroxylierung) zu inaktiven Stoffwechselprodukten umgesetzt.

Die wichtigsten in der Leber aus Salicylsäure (AS) hervorgehenden Metaboliten sind: das Salicylsäure-Glycin-Addukt, der Glucoronether und -ester der AS, die aus der Oxidation der AS hervorgehende Gentisinsäure sowie deren Glycin-Addukt.

Elimination

Salicylsäure und deren Metaboliten werden über die Nieren (90% der Dosis) ausgeschieden. Die Eliminations-Halbwertszeit der Acetylsalicylsäure beträgt 10 bis 20 Minuten, die der Salicylate liegt bei über drei Stunden und ist aufgrund der Sättigung des hepatischen Hydrolysemechanismus dosisabhängig. Die Clearance nimmt mit dem pH-Wert des Harns zu.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Leberfunktionsstörungen

Bei eingeschränkter Leberfunktion kann es aufgrund einer verzögerten Biotransformation zu einem verlangsamten Abbau von ASS zu Salizylsäure kommen.

Nierenfunktionsstörungen

Bei eingeschränkter Nierenfunktion können die inaktiven Konjugate der Salizylsäure kumulieren, während der Abbau der Salizylsäure im Plasma nicht beeinträchtigt wird.

Ältere Patienten

Über die Kinetik bei älteren Patienten liegt kein spezielles Erkenntnismaterial vor.

Kinder und Jugendliche

Bei Kindern ist die Plasmaproteinbindung vermindert. Über die Kinetik bei Kindern liegt kein spezielles Erkenntnismaterial vor.

In Tierversuchen wurden Nierenschädigungen beobachtet.

Mutagenität

Zahlreiche präklinische In-vitro- als auch In-vivo-Studien wurden mit Acetylsalicylsäure oder dem Säure-Korrespondent vom Lysin-Salz durchgeführt, ohne dass ein mutagenes Potential vermutet werden konnte.

Karzinogenität

Langfristige Studien bei Ratten und Mäusen konnten ebenfalls kein karzinogenes Potenzial für diesen Wirkstoff nachweisen.

Reproduktionstoxizität

Bei mehreren Arten wurden teratogene Wirkungen festgestellt (z.B. Fehlbildungen an Herz und Skelett, Gastroschisis).

Im Weiteren gibt es Berichte über Implantationsstörungen, fetotoxische Effekte sowie Beeinträchtigung der Lernfähigkeit bei den Nachkommen bei Einnahme von Salicylaten während der Trächtigkeit.

Inkompatibilitäten

Dieses Arzneimittel darf nur mit den Arzneimitteln gemischt werden, die unter «Hinweise für die Handhabung» genannt sind.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Der Inhalt der Flasche sofort vor der Anwendung mit 5 ml Wasser für Injektionszwecke auflösen.

Die Verabreichung kann entweder direkt per Injektion (i.v.) oder per Infusion (i.v.) mit einem Flüssigkeitsbotstoff (Lösung von Natriumchlorid, Glucose oder Sorbitol) stattfinden.

47256 (Swissmedic)

sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE

Juni 2020

Principes actifs

Acétylsalicylate de lysine.

Excipients

Glycine (acide aminoacétique) 100 mg pro vitro.

Solvants

Eau pour préparation de la solution injectable 5 ml.

Poudre et solvant pour préparation d'une solution injectable.

1 flacon de poudre contient sous forme de substance sèche: acétylsalicylate de lysine 900 mg, correspondant à 500 mg d'acide acétylsalicylique.

Traitement de douleurs aiguës d'intensité modérée à sévère lorsque l'administration orale n'est pas possible.

Posologie usuelle

Chez l'adulte: 500 mg d'AAS par injection 3 fois par jour. Dose maximale: 3 g par jour.

Dans le cas de douleurs intenses, il est conseillé d'administrer par voie intraveineuse et en une seule fois, le contenu de 2 flacons dissous dans 10 ml d'eau pour préparation injectable.

Patients âgés

Ne pas dépasser la dose maximale de 2 g d'AAS par jour.

Enfants et adolescents

Ne pas administrer à l'enfant de moins de 12 ans.

Schéma d'administration

Espacer les administrations toutes les 4 à 8 heures.

Mode d'administration

Dissoudre extemporanément le contenu du flacon avec 5 ml d'eau pour préparation injectable.

L'administration peut se faire soit en injection i.v. directe, soit en perfusion i.v. à l'aide d'un soluté véhicule (soluté de chlorure de sodium, glucose ou sorbitol).

Hypersensibilité à l'acide acétylsalicylique, aux salicylates et/ou à d'autres anti-inflammatoires non stéroïdiens (antirhumatismaux) ou à l'un des excipients.

Patients atteints d'une mastocytose, chez qui l'utilisation d'acide acétylsalicylique peut provoquer des réactions d'hypersensibilité sévères (y compris un choc circulatoire avec rougissement, hypotension, tachycardie et des vomissements).

Antécédents d'asthme provoqué par l'administration de salicylés ou de substances d'activité proche, notamment les AINS.

Ulcère gastroduodénal en évolution ou saignement du tractus digestif.

Toute maladie hémorragique constitutionnelle ou acquise.

Insuffisance hépatique sévère ou grave.

Insuffisance rénale sévère (CLCr<30 ml/min).

Insuffisance cardiaque sévère (NYHA III-V)

En cas de prise de méthotrexate utilisé à des doses supérieures à 15 mg par semaine ou plus, les posologies de 500 mg ou plus d'AAS par prise sont contre-indiquées.

Maladies intestinales inflammatoires (p.ex. maladie de Crohn, colite ulcéreuse).

Traitement de douleurs postopératoires après opération de pontage coronarien (ou après utilisation d'une machine cœur-poumon).

Dernier trimestre de grossesse.

La biodisponibilité de ce produit n'a pas été suffisamment étudiée pour l'utiliser à des doses élevées comme antirhumatismal.

Des perforations, des ulcères et des saignements gastro-intestinaux peuvent être observés chez des patients traités avec des anti-inflammatoires non stéroïdiens. Ces effets indésirables peuvent survenir à tout moment, sans signes annonciateurs ni antécédents connus. Pour réduire ce risque, il convient donc d'administrer la dose efficace la plus faible, pendant une durée de traitement aussi courte que possible.

Les effets rénaux des anti-inflammatoires non stéroïdiens incluent la rétention hydrique avec œdèmes et/ou hypertension artérielle.

Chez les patients présentant des troubles de la fonction cardiaque et d'autres états qui les prédisposent à la rétention hydrique, l'acide acétylsalicylique ne devrait donc être utilisé qu'avec prudence. Celle-ci est également de rigueur chez les patients qui prennent simultanément des diurétiques ou des inhibiteurs de l'enzyme de conversion de l'angiotensine et en cas de risque élevé d'hypovolémie.

Une certaine prudence est de mise dans les situations suivantes, ou ne doit être pris que sur prescription et sous surveillance médicale:

  • Prudence chez les patients très âgés, pour des raisons médicales de principe. Il est surtout recommandé d'administrer la dose efficace la plus faible possible aux patients âgés fragiles ou de faible poids corporel
  • En cas d'asthme bronchique ou de tendance générale à l'hypersensibilité; l'acide acétylsalicylique peut favoriser l'apparition de bronchospasmes et déclencher des crises d'asthme ou d'autres réactions d'hypersensibilité. Les facteurs de risque incluent la présence d'asthme, le rhume des foins, les polypes nasaux ou des affections respiratoires chroniques. Il en est de même chez les patients allergiques à d'autres substances (p.ex. réactions cutanées, prurit ou urticaire)
  • En cas de troubles gastriques ou duodénaux chroniques ou récidivants
  • En cas de traitement simultané par anticoagulants
  • En cas d'insuffisance rénale ou de troubles de la fonction cardiaque (p.ex. affection des vaisseaux rénaux, insuffisance cardiaque congestive, hypovolémie, interventions chirurgicales majeures, septicémie ou hémorragies majeures), car l'acide acétylsalicylique peut potentialiser le risque d'une insuffisance rénale ou d'une insuffisance rénale aiguë
  • En cas d'insuffisance hépatique
  • En cas de déficit héréditaire en glucose-6-phosphate-déshydrogénase (G6PD), car l'acide acétylsalicylique peut induire une hémolyse ou une anémie hémolytique. Les facteurs susceptibles d'augmenter ce risque sont p.ex. des doses élevées, de la fièvre ou des infections aiguës
  • Situations à risque accru d'hémorragies (p.ex. dysménorrhée, traumatismes). En raison de l'inhibition de l'agrégation plaquettaire et de l'allongement du temps de saignement persistant durant plusieurs jours après la prise d'acide acétylsalicylique, une tendance hémorragique accrue peut se manifester notamment pendant et après des interventions chirurgicales (même lors d'interventions mineures telles que des extractions dentaires)
  • En cas de métrorrhagie ou ménorragie (risque d'augmentation du flux et de la durée des menstruations)

Les salicylés sont déconseillés dans la goutte. L'AAS augmente l'uricémie par inhibition de l'excrétion de l'acide urique.

Pour des doses d'acide acétylsalicylique ≥500 mg / jour: il a été prouvé que les médicaments qui inhibent la synthèse de cyclo-oxygénase / prostaglandines peuvent entraîner des troubles de la fertilité féminine par un effet sur l'ovulation. Cet effet est réversible à l'arrêt du traitement.

Un traitement concomitant avec la lévothyroxine et les salicylates doit être évité (voir Interactions).

Les enfants et les adolescents présentant de la fièvre et/ou des infections virales (en particulier varicelle et épisode d'allure grippale) ne doivent prendre Aspégic que sur prescription médicale et en traitement de deuxième intention (en raison du risque de survenue du syndrome de Reye, une encéphalopathie potentiellement mortelle dont les principaux symptômes sont de forts vomissements ainsi que des troubles de la connaissance et de la fonction hépatique). Cependant, Aspégic Inject 0,5 g ne doit pas être administré aux enfants de moins de 12 ans (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Pendant les 6 semaines qui suivent la vaccination contre la varicelle, il est recommandé de ne pas administrer de salicylate, car les risques de syndrome Reye sont accrus.

En règle générale, la prise à long terme d'analgésiques, en particulier de combinaisons de plusieurs principes actifs analgésiques, peut conduire à des lésions rénales irréversibles avec le risque d'une insuffisance rénale terminale (néphropathie due aux analgésiques).

Autres interactions

  • Alcool: augmentation du risque d'ulcères gastro-intestinaux et de saignements; temps de saignement prolongé.

Effet de Aspégic Inject 0,5 g sur d'autres médicaments

Associations contre-indiquées:

  • Méthotrexate à des doses de 15 mg/semaine ou plus. Pour des doses antalgiques ou antipyrétiques d'acide acétylsalicylique (≥500 mg par prise et/ou < 3 g par jour): augmentation de la toxicité du méthotrexate (en général, les anti-inflammatoires diminuent l'excrétion de méthotrexate et les salicylates l'évincent de sa liaison aux protéines plasmatiques), voir rubrique «Contre-indications»

Associations qui requièrent une prudence particulière:

  • Médicaments associés à un risque de saignement: Il y a un risque accru de saignement en raison du potentiel effet additif. L'administration concomitante de médicaments associés à un risque de saignement devrait être entreprise avec prudence. Pour des doses antalgiques ou antipyrétiques d'acide acétylsalicylique (≥500 mg par prise et/ou < 3 g par jour) en l'absence d'antécédent d'ulcère gastroduodénal: des tests, notamment de temps de saignement, sont nécessaires.
  • Pemetrexed: il existe un risque d'augmentation de la toxicité du Pemetrexed (diminution de sa clairance rénale causée par l'acide acétylsalicylique aux doses anti-inflammatoires).
  • Nicorandil: chez les patients recevant de façon concomitante du nicorandil et des AINS, y compris l'acide acétylsalicylique et l'acétylsalicylate de lysine, il y a un risque accru de complications graves telles que des ulcérations, perforations et hémorragies gastro-intestinales (voir «Mises en garde et précautions»).
  • Méthotrexate à des doses inférieures à 15 mg/semaine: augmentation de la toxicité du méthotrexate (en général, les anti-inflammatoires diminuent l'excrétion de méthotrexate et les salicylates l'évincent de sa liaison aux protéines plasmatiques).
  • Lévothyroxine: les salicylates, en particulier à des doses supérieures à 2 g/jour, peuvent inhiber la liaison des hormones thyroïdiennes aux protéines porteuses et ainsi conduire initialement à une augmentation transitoire en hormones thyroïdiennes, suivie par une diminution globale des niveaux d'hormones thyroïdiennes. Les niveaux d'hormones thyroïdiennes devraient être surveillées (voir Mises en garde et précautions).
  • Potentialisation des effets des antiagrégants plaquettaires majore de l'héparine et des molécules apparentées, des anticoagulants oraux et des autres thrombolytiques (majore risque de saignement),
  • Des interactions pharmacodynamiques entre inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS) et l'acide acétylsalicylique peuvent apparaître: augmentation du risque d'hémorragie en raison d'effets synergiques.
  • Augmentation de la concentration plasmatique de digoxine provoquée par une excrétion rénale réduite.
  • Augmentation de l'effet des antidiabétiques oraux. Hypoglycémie et troubles du métabolisme acido-basique se rencontrent lors d'interactions avec certains antidiabétiques.
  • Potentialisation de l'effet des barbituriques, du lithium, des sulfonamides et de la triiodothyronine.
  • Augmentation de la concentration plasmatique de la phénytoïne.
  • Acide valproïque: l'administration concomitante de salicylates et de l'acide valproïque peut entraîner une diminution de la protéine de liaison à l'acide valproïque et l'inhibition du métabolisme de l'acide valproïque résultant en une augmentation des taux sériques d'acide valproïque total et libre.
  • Tenofovir: l'administration concomitante de tenofovir disoproxil fumarate et d'AINS peut augmenter le risque d'insuffisance rénale.
  • Augmentation de l'action et des effets secondaires de tous les antirhumatismaux non stéroïdiens.
  • Antihypertenseurs (inhibiteurs de l'ECA et β-bloquants): surveiller de près la tension artérielle des hypertendus traités par ces médicaments et de l'AAS, et en adapter la dose si nécessaire
  • L'association d'acétazolamide avec l'acide acétylsalicylique peut augmenter le risque d'acidose métabolique.
  • Diminution de l'effet des antagonistes de l'aldostérone (par ex. spironolactone), des diurétiques de l'anse, des uricosuriques (par ex. probénécide, sulfinpyrazone).
  • Prolongation de la demi-vie plasmatique des pénicillines.
  • En combinaison avec des corticostéroïdes, le risque d'hémorragies gastriques augmente.
  • En combinaison avec des corticostéroïdes systémiques: augmentation du risque d'ulcères gastro-intestinaux et de saignements; diminution de la concentration de salicylate pendant le traitement à la cortisone, risque d'un surdosage de salicylate au terme du traitement par des glucocorticoïdes.
  • Des données expérimentales suggèrent que l'ibuprofène peut inhiber l'effet d'une dose faible d'AAS sur l'agrégation plaquettaire quand ils sont pris simultanément. Cependant, ces données étant limitées et l'extrapolation des données ex vivo à la situation clinique étant incertaine, l'importance clinique de cette interaction est considérée comme improbable dans le cas d'une utilisation occasionnelle, mais ne peut être définitivement déterminée pour une utilisation régulière d'ibuprofène.
    • Il est recommandé de ne pas administrer de salicylates durant les 6 semaines qui suivent la vaccination contre la varicelle. Des cas de syndrome de Reye sont survenus lors de la prise de salicylate durant des infections de varicelle.
    • Insuline et sulfonylurées: l'administration concomitante d'acide acétylsalicylique, d'insuline et de sulfonylurées augmente l'effet de ces agents hypoglycémiants.

Grossesse

Il n'y a pas d'études contrôlées chez la femme.

L'inhibition de la synthèse de la prostaglandine peut avoir une incidence négative sur la grossesse ainsi que sur le développement embryonnaire et fœtal. Selon certaines données tirées d'études épidémiologiques, l'administration d'inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine au début de la grossesse accroît en effet le risque de fausses couches, de malformations cardiaques et de gastroschisis. On présume que ce risque est proportionnel à la dose administrée et à la durée du traitement.

Chez les animaux, il est prouvé que l'administration d'inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine entraîne une augmentation des pertes pré- et post-implantatoires ainsi que de la létalité embryo-fœtale. En outre, une incidence accrue de différentes malformations, notamment cardiovasculaires, a été rapportée chez les animaux qui avaient reçu un inhibiteur de la synthèse de la prostaglandine pendant la phase de l'organogenèse.

Premier et deuxième trimestre

Pendant les premier et deuxième trimestres de la grossesse, l'acide acétylsalicylique ne doit être administré qu'en cas de nécessité absolue.

Si l'acide acétylsalicylique est donné à une femme qui envisage une grossesse ou qui est au premier ou au deuxième trimestre de sa grossesse, la dose doit être aussi faible et la durée du traitement aussi courte que possible.

Troisième trimestre

L'acide acétylsalicylique est contre-indiqué pendant le troisième trimestre de la grossesse. Tous les inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine peuvent:

  • Exposer le fœtus aux risques suivants:
    • Toxicité cardio-pulmonaire (avec fermeture prématurée du canal artériel et hypertension pulmonaire);
    • Atteintes rénales allant jusqu’à l’insuffisance rénale et l’oligohydramniose.
  • Exposer la mère et l'enfant aux risques suivants:
    • Allongement potentiel de la durée des saignements, un effet antiagrégant plaquettaire pouvant intervenir même après administration de doses très faibles;
    • Inhibition des contractions utérines retardant ou allongeant l’accouchement.

Allaitement

Les salicylates passent dans le lait maternel. Par mesure de précaution, l'acide acétylsalicylique ne doit donc pas être administré aux femmes qui allaitent. Si le traitement s'avère indispensable, il convient alors de nourrir l'enfant au biberon.

Fertilité

L'utilisation de l'acide acétylsalicylique peut avoir un impact négatif sur la fécondité féminine et n'est dès lors pas recommandé aux femmes qui envisagent une grossesse. L'arrêt des traitements à base de l'acide acétylsalicylique devrait également être envisagé chez les femmes qui ne parviennent pas à débuter une grossesse ou qui subissent des tests de fécondité.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée.

Les fréquences sont définies par: très fréquents (≥1/10); fréquents (>1/100, ≤1/10); occasionnels (>1/1'000, ≤1/100); rares (>1/10'000, ≤1/1'000); très rares (≤1/10'000);

Affections hématologiques et du système lymphatique

Temps de saignement prolongé (cet effet persiste 4 à 8 jours après l'arrêt de la prise d'acétylsalicylate de lysine), syndromes hémorragiques (épistaxis, gingivorragies, purpura).

Rares: anémie ferriprive par saignement occulte. Thrombocytopénie, agranulocytose, pancytopénie, leucopénie, anémie aplasique.

Cas isolés d'anémie hémolytique chez les patients avec un déficit en Glucose-6-Phosphate déhydrogénase, bicytopénie, neutropénie et insuffisance médullaire.

Cas isolés de purpura rhumatoïde ou maladie de Henoch-Schönlein

En raison de son effet antiagrégant plaquettaire et de la prolongation du temps de saignement, l'acide acétylsalicylique peut augmenter le risque hémorragique. Des saignements tels que des saignements péri-opératoires, hématomes, épistaxis, saignements urogénitaux, saignements gingivaux ont été observés.

Dans des cas rares à très rares, des hémorragies majeures, p.ex. des hémorragies gastro-intestinales, cérébrales ont été rapportées, en particulier chez les patients hypertendus non contrôlés et/ou sous traitement concomitant par des anticoagulants. Dans des cas isolés, ces hémorragies sont potentiellement mortelles.

Fréquence indéterminée: insuffisance médullaire osseuse.

Affections du système immunitaire

Occasionnelles: apparitions d'asthme.

Rares: réactions d'hypersensibilité sous forme d'éruptions cutanées érythémateuses/eczémateuses, urticaire, rhinite, bronchospasme, œdèmes angioneurotiques (œdème de Quincke), choc anaphylactique.

Réactions cutanées graves pouvant aller dans de très rares cas jusqu'à l'érythème exsudatif multiforme, au syndrome de Stevens-Johnson, à une nécrolyse toxique épidermique (syndrome de Lyell).

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Rares: hypoglycémie et troubles du métabolisme acido-basique lors de surdosages.

Affections du système nerveux

Rares: céphalées, vertiges, bourdonnements, troubles de la vue, baisse de l'acuité auditive, états confusionnels. Ces effets sont généralement la marque d'un surdosage.

Cas rares d'hémorragies intracrâniennes pouvant être fatales plus particulièrement chez les personnes âgées.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: microhémorragies, gastralgies.

Occasionnels: dyspepsie, nausées, vomissements.

Rares: hémorragies gastro-intestinales, ulcères du tractus gastro-intestinal.

Très rares: perforation d'ulcère gastroduodénal.

Des cas suivants ont été rapportés: œsophagite, duodénite érosive, gastrite érosive, ulcération œsophagienne, perforation œsophagienne. Ulcères au niveau du jéjunum, de l'iléon, du côlon et du rectum. Colite et perforation intestinale. Pancréatite aiguë.

Ces réactions peuvent ou non être associée à une hémorragie, et peuvent se produire à n'importe quelle dose d'acide acétylsalicylique et chez les patients avec ou sans signes d'alerte ou d'antécédents d'événements gastro-intestinaux graves.

Affections hépato-biliaires

Rares: troubles de la fonction hépatique limités dans la plupart des cas à une élévation des transaminases et généralement régressifs à la diminution ou à l'arrêt du traitement, mais dans de très rares cas pouvant aller jusqu'à des cas fatals. L'atteinte semble dépendante de la dose et a lieu principalement au niveau hépatocellulaire.

Cas rares d'hépatite chronique.

Fréquence indéterminée: Syndrome de Reye, chez les enfants fiévreux, grippés ou atteints de la varicelle.

Affections cardiaques

Des cas de syndrome de Kounis ont été rapportés.

Affectations de l'oreille et du Labyrinthe

Fréquence indéterminée: Acouphène et surdité peuvent apparaitre lors de prises de doses élevées d'acide salicylate. Dans de tels cas l'interruption immédiate du traitement est nécessaire.

Affections du rein et des voies urinaires

Rares: troubles de la fonction rénale.

Des cas d'insuffisance rénale aigüe ont été rapportés.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Cas rares d'éruption fixe.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Fréquence indéterminée:

  • œdème pulmonaire non cardiogénique lors d'une utilisation chronique et dans le cadre d'une hypersensibilité due à l'acide acétylsalicylique.
  • Asthme.
  • Spasmes bronchiques.

Affections des organes de reproduction et du sein:

Fréquence indéterminée: hémospermie.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Des cas isolés d'œdèmes ont été rapportés avec des doses d'acide acétylsalicylique supérieures à 1.5 g/jour.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Signes et symptômes

Intoxication modérée: nausées, vomissements, céphalées, vertiges, bourdonnements d'oreille, troubles de l'ouïe.

Intoxication sévère: tremblements, états confusionnels, hyperthermie, hyperventilation, troubles de l'équilibre acido-basique et des électrolytes, déshydratation importante, hypoglycémie, coma, troubles respiratoires, collapsus cardiovasculaire.

Traitement

Une intoxication grave pouvant mettre la vie en danger, il faudra prendre les mesures nécessaires sans attendre et organiser un transfert immédiat en milieu hospitalier spécialisé.

Empêcher, respectivement diminuer, la résorption: lavage d'estomac dans les cas traités rapidement (jusqu'à une heure après la prise), charbon actif (en prises réitérées). Surveillance et correction de l'équilibre acide/base.

Apport de glucose.

Bicarbonate de sodium pour la correction de l'acidose et pour favoriser l'élimination (pH de l'urine > 8, diurèse alcaline).

Glycine: prise orale de 8 g pour commencer, ensuite toutes les 2 heures 4 g pendant 16 heures.

Eventuellement hémoperfusion ou hémodialyse dans les intoxications graves (des renseignements peuvent être demandés au Centre Suisse de Toxicologie).

Code ATC

N02BA01

Mécanisme d'action

L'acétylsalicylate de lysine (ASL) étant hydrolysé en acide acétylsalicylique (AAS) dans le plasma, possède la propriété de ce dernier: antalgique.

L'acide acétylsalicylique est l'ester acétique de l'acide salicylique et fait partie en tant que représentant des salicylates du groupe de substances thérapeutiques des analgésiques/anti-inflammatoires acides non stéroïdiens (AINS).

L'action périphérique analgésique est due à l'inhibition irréversible de la cyclooxygénase. Il en résulte un blocage de la production des prostaglandines qui contribuent à la genèse des douleurs. L'AAS inhibe également l'agrégation plaquettaire en bloquant la synthèse plaquettaire du thromboxane A2.

L'effet antipyrétique est dû à une action centrale sur le centre thermorégulateur dans l'hypothalamus dont il résulte une dilatation périphérique des vaisseaux cutanés avec transpiration et perte de chaleur. L'action centrale comporte probablement aussi une inhibition de la synthèse des prostaglandines qui transmettent l'effet d'agents pyrogènes endogènes dans l'hypothalamus.

Grâce à sa solubilité, l'ASL peut être présenté sous forme injectable.

Aspégic ne contient pas de sodium et peut donc être administré aux malades soumis à un régime sans sel.

Pharmacodynamique

Voir section «Mécanisme d'action».

Efficacité clinique

Voir section «Mécanisme d'action».

Absorption

Une salicylémie élevée est rapidement obtenue par voie i.v. (220 mg/l, 15 minutes après l'injection de 1,8 g d'acétylsalicylate de lysine).

La salicylémie est encore de 120 mg/l à la 6ème heure.

Distribution

Les salicylates plasmatiques sont en grande partie liés aux protéines plasmatiques (50-90%) et diffusent rapidement dans tous les tissus. Ils traversent la barrière placentaire et sont retrouvés dans le lait maternel.

Métabolisme

Les salicylates sont transformés au niveau hépatique (conjugaison et hydroxylation) en métabolites inactifs.

Les principaux métabolites issus de l'acide salicylique (AS) dans le foie sont: le conjugué à la glycine de l'acide salicylique (acide salicylurique), l'éther glucuronide et l'ester glucuronide de l'AS, l'acide gentisique issu de l'oxydation de l'AS ainsi que son conjugué à la glycine.

Élimination

L'acide salicylique et ses métabolites sont éliminés par voie rénale (90% de la dose). La demi-vie d'élimination de l'acide acétylsalicylique est de 10 à 20 minutes; celle des salicylates est supérieure à 3 heures et dose dépendante en raison de la saturation de l'hydrolyse hépatique. La clairance augmente avec le pH urinaire.

Cinétique pour certains groupes de patients

Troubles de la fonction hépatique

En cas de fonction hépatique diminuée, il peut se produire une dégradation ralentie de l'AAS en acide salicylique, à cause d'une biotransformation retardée.

Troubles de la fonction rénale

En cas de fonction rénale diminuée, il peut se produire une accumulation des conjugués inactifs de l'acide salicylique, alors que la dégradation de l'acide salicylique dans le plasma ne se trouve pas affectée.

Patients âgés

Aucune expérience spéciale n'a été faite sur la cinétique chez les personnes âgées.

Enfants et adolescents

Chez l'enfant, la liaison aux protéines plasmatique est moindre. Aucune expérience spéciale n'a par ailleurs été faite sur la cinétique chez l'enfant.

Des lésions rénales ont été observées dans des expérimentations animales.

Mutagénicité

L'acide acétylsalicylique, soit l'acide correspondant du salicylate de lysine, a fait l'objet de nombreuses études précliniques, aussi bien in vitro qu'in vivo, sans qu'aucun résultat ne laisse suspecter un potentiel mutagène.

Carcinogénicité

Des études à long terme chez le rat et la souris n'ont pas non plus démontré de potentiel carcinogène pour ce principe actif.

Toxicité sur la reproduction

Chez plusieurs espèces, des effets tératogènes ont été observés (p.ex. malformations au niveau du cœur, du squelette, gastroschisis).

Par ailleurs, il existe des rapports concernant des troubles de l'implantation, des effets foetotoxiques ainsi que des perturbations de la capacité d'apprentissage chez les descendants après l'administration de salicylates pendant la période de gestation.

Incompatibilités

Ce médicament ne peut être mélangé qu'aux médicaments mentionnés sous «Remarques concernant la manipulation»

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Médicament à conserver à l'abri de l'humidité et à température ambiante (15-25°C).

Médicament à conserver hors de portée des enfants.

Remarques concernant la manipulation

Dissoudre extemporanément le contenu du flacon avec 5 ml d'eau pour préparation injectable.

L'administration peut se faire soit en injection i.v. directe, soit en perfusion i.v. à l'aide d'un soluté véhicule (soluté de chlorure de sodium, glucose ou sorbitol).

47256 (Swissmedic)

sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier/GE

Juin 2020

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