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Lithiofor Ret Tabl 660 mg 30 Stk

  • 13.75 CHF

In stock
Safe payments
  • Availability: In stock
  • Brand: VIFOR SA
  • Product Code: 633751
  • ATC-code N05AN01
  • EAN 7680380610117
Size, mm 16
Type Ret Tabl
View Retardtabletten, oval /länglich, grau/weiss
Dose, mg 660
Gen N05AN01SERR200000660RETT
Origin SYNTHETIC
Amount in a pack. 30 Stk
Storage temp. min 15 / max 25 ℃

Active ingredient: Lithiumsulfat 660 mg , Lithium 12 mmol .

QR Lithiofor Tabletten 660mg Retard 30 Stück buy online

Description

Was ist Lithiofor und wann wird es angewendet?

Lithiofor ist ein Lithiumpräparat. Lithiofor ist hauptsächlich, auf ärztliche Verordnung, zur Behandlung akuter Phasen und zur langfristigen Prophylaxe der Rückfälle bei Patienten mit manisch-depressiven Psychosen bestimmt.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Lithiofor auch als Ergänzung zur Behandlung mit den klassischen Antidepressiva verschreiben.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Was sollte dazu beachtet werden?

Es kann vorkommen, dass das Arzneimittel seine vollständige Wirkung erst nach mehreren Monaten entfaltet, und es ist oft notwendig, die Behandlung mit Lithium ununterbrochen während Jahren fortzusetzen.

Wann darf Lithiofor nicht eingenommen werden?

Lithiofor darf nicht bei Patienten verwendet werden, die:

  • an schwerer Niereninsuffizienz, Herzinsuffizienz oder Funktionsbeschwerden der Schilddrüsen leiden;
  • eine salzarme Diät befolgen oder im wasser- und natriumarmen Zustand nach starkem Schwitzen sind (z.B. nach hoher körperlicher Anstrengung, Aufenthalt in einem warmen Land oder fiebriger Krankheit);
  • überempfindlich gegenüber einen Bestandteil des Arzneimittels sind.
  • Nicht für Kinder unter 12 Jahren anwenden.

Wenn Lithiofor eingenommen wird, darf nicht gestillt werden (siehe Kapitel «Darf Lithiofor während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).

Wann ist bei der Einnahme von Lithiofor Vorsicht geboten?

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Sie sollten immer dafür sorgen, genügend Flüssigkeit und Salz einzunehmen. Das ist bei starkem Schwitzen (z.B. Sport) oder bei übermässigem Urinieren besonders wichtig. Sehr strenge Abmagerungskuren und salzarme Diäten sind zu vermeiden (s. «Welche Nebenwirkungen kann Lithiofor haben?»).

Hohe Lithium-Blutspiegel (Lithium=Wirkstoff von Lithiofor) sind schädlich. Deshalb wird Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin bei Ihnen regelmässig Blutkontrollen vornehmen, um Ihren Lithium-Blutspiegel zu überwachen und Nebenwirkungen zu vermeiden. Die Empfindlichkeit gegenüber Lithium ändert sich von Patient zu Patient. Informieren Sie oder Ihre Angehörigen unverzüglich Ihren Arzt und unterbrechen Sie sofort Ihre Behandlung mit Lithiofor und, , falls Sie eindeutig eines oder mehrere der folgenden Symptome verspüren:

starken andauernden Durst und dringenden Harndrang, Durchfall, Übelkeit, Bewegungs- und Sprachstörungen, starkes und möglicherweise unregelmässiges Zittern der Hände, Muskelkrämpfe, starke Schläfrigkeit oder Apathie.

Nehmen Sie das Arzneimittel an den von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin bestimmten Zeitpunkten ein. Falls Sie eine Einnahme vergessen haben, warten Sie bis zur Zeit der nächsten Einnahme. Verdoppeln Sie die Dosierung nicht, um eine vergessene Dose auszugleichen!

Wenn Sie Lithium gleichzeitig mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln, Metronidazol, bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz wie ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Enalapril) oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten («Sartane», z.B. Candesartan, Valsartan) einnehmen, kann die Lithiumkonzentration im Blut ansteigen und zu unerwünschten Wirkungen führen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie solche Medikamente einnehmen.

Wenn Sie gleichzeitig auch andere Arzneimittel wie harntreibende Mittel (Diuretika), Antidepressiva, Arzneimittel zur Behandlung von Störungen der Psyche, Antiepileptika oder Calcitonin einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt oder sprechen Sie mit ihm darüber.

Die Nierenfunktion sollte von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin überprüft werden, da es bei Anwendung von Lithiofor sehr selten zu Nierenschädigungen kommen kann.

Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, die über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren Lithium erhalten haben, besteht möglicherweise ein Risiko für die Entwicklung von gut- bzw. bösartigen Nierentumoren (Mikrozysten, Onkozytom oder Ductus-Bellini-Karzinom der Niere).

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen

Darf Lithiofor während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Wenn Sie schwanger sind dürfen Sie Lithiofor nicht einnehmen. Wenn Sie planen schwanger zu werden, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind und Lithiofor einnehmen, sollten Sie auf eine sichere Empfängnisverhütung achten. Falls Sie trotzdem schwanger werden, müssen Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren.

Während der Behandlung mit Lithiofor darf nicht gestillt werden.

Wie verwenden Sie Lithiofor?

Die endgültige Dosierung wird durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin bestimmt in Funktion eines konstanten Lithiumblutspiegels, der durch regelmässige Bestimmungen erhalten wird. Allgemein wird folgende Basisdosierung empfohlen:

1. und 2. Tag: ½ Tablette pro Tag;

3. und 4. Tag: ½ Tablette 2-mal täglich;

5. und 6. Tag: 1½ Tabletten (in 2 Einnahmen verteilt) pro Tag;

ab 7. Tag: 1 Tablette 2-mal täglich.

Bei Patienten, die schon mit Lithium behandelt werden, kann der Wechsel von einer einfachen Form zu Lithiofor direkt erfolgen, im Allgemeinen mit einer Dosierung von 1 Tablette 2-mal täglich.

Die Einnahme der Tabletten soll morgens und abends erfolgen, mit einem Zeitabstand von 10–12 Stunden. Bei gut eingestellten Patienten kann die gesamte Tagesdosis als Einmalgabe vor dem Schlafengehen erfolgen. Die Tabletten müssen unzerkaut mit etwas Wasser geschluckt werden.

Bei älteren Patienten sind oft niedrigere Dosen nötig, um die gewünschte therapeutische Wirkung zu erreichen. Nebenwirkungen können sich bei älteren Patienten bei Dosierungen äussern, die von jüngeren Patienten toleriert werden..

Die Anwendung und Sicherheit von Lithiofor bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher nicht geprüft worden. Eine Anwendung des Präparates bei Jugendlichen soll nur in Spitälern mit entsprechender Erfahrung erfolgen.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Lithiofor haben?

Auftreten und Ausmass der Nebenwirkungen ist von der Dosierung sowie von der individuellen Empfindlichkeit abhängig.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Lithiofor auftreten:

Am Anfang der Behandlung

Sehr häufig (30–50%): leichtes Händezittern, zunehmende Harnmenge, Durst und Nausea. Diese Wirkungen verschwinden gewöhnlich im Verlauf der Behandlung oder nach einer Dosisreduktion.

Während der Langzeittherapie können folgende Nebenwirkungen auftreten

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)

  • Anstieg der Anzahl weisser Blutkörperchen
  • Gewichtszunahme
  • Elektrokardiogramm-Veränderungen
  • Mundtrockenheit
  • Durst, Erhöhung des Harnvolumens (Zeichen eines Diabetes insipidus)

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

  • Kropfausbildung, erniedrigte Schilddrüsenfunktion
  • Händezittern, Bewusstseinsstörung
  • Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

  • Wahnvorstellung Verwirrtheit
  • Akne, Infektion der Haarfollikel

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

  • Erhöhte Schilddrüsenfunktion, erhöhte Nebenschilddrüsenfunktion
  • Haarausfall, Juckreiz, Hautschwellung, Hautausschlag oder andere Anzeichen einer Überempfindlichkeit, Auslösen oder Verstärkung einer Psoriasis
  • Gutartige/bösartige Nierentumoren (Mikrozysten, Onkozytom und Sammelrohrkarzinom der Niere)

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

  • Anstieg der roten Blutkörperchen, Anstieg der Anzahl Blutplättchen.
  • bleibende Nierenschädigung (chronische Nephritis, Fibrose)

Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)

  • Erhöhung der Blutzuckers (Glykämie) und des Kalziumspiegels im Blut
  • Halluzinationen, Schläfrigkeit, Gedächtnisverlust, Muskelzuckungen oder - Krämpfe, Bewegungsstörungen, Anfälle, verwaschene Sprache, Schwindel, Augenzittern, Bewusstlosigkeit, erhöhter Hirndruck, Kopfschmerzen, Geschmacksstörung
  • Eingeschränktes Blickfeld, verschwommene Sicht
  • Herzrhythmusstörungen, Kreislaufversagen, niedriger Blutdruck, Ödem (Wasseransammlung im Gewebe), vorübergehende Blutgefässkrämpfe in den Fingern oder Zehen (Raynaud Krankheit), Erkrankungen des Herzmuskels, die dazu führen können, dass ihr Herz seine Struktur verändert und an Leistungsfähigkeit verliert (Kardiomyopathie), Bauchschmerzen, übermässiger Speichelfluss
  • Eruptionen an der Haut oder den Schleimhäuten (lichenoide Arzneimittelreaktion).
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • unwillkürlicher Harnabfluss, Nierenschädigung (sogenanntes nephrotisches Syndrom), chronische Nierenerkrankung
  • Impotenz, Libidoschwäche

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Wenn Sie Tabletten mit überschrittenem Verfalldatum haben, bringen Sie sie bitte in die Apotheke zurück.

Lagerungshinweis

In der Originalverpackung vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahren.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Lithiofor enthalten?

Retardtablette

Wirkstoffe

660 mg wasserfreies Lithiumsulfat, was 12 mmol Lithium entspricht

Hilfsstoffe

Weitere Hilfsstoffe

Zulassungsnummer

38061 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Lithiofor? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Packungen zu 30 oder 250 Retardtabletten.

Zulassungsinhaberin

OM Pharma Suisse SA, Villars-sur-Glâne.

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Description available in other languages

Lithiofor ist ein Lithiumpräparat. Lithiofor ist hauptsächlich, auf ärztliche Verordnung, zur Behandlung akuter Phasen und zur langfristigen Prophylaxe der Rückfälle bei Patienten mit manisch-depressiven Psychosen bestimmt.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Lithiofor auch als Ergänzung zur Behandlung mit den klassischen Antidepressiva verschreiben.

Das Präparat darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin ausgegeben werden.

Es kann vorkommen, dass das Arzneimittel seine vollständige Wirkung erst nach mehreren Monaten entfaltet, und es ist oft notwendig, die Behandlung mit Lithium ununterbrochen während Jahren fortzusetzen.

Lithiofor darf nicht bei Patienten verwendet werden, die:

an schwerer Niereninsuffizienz, Herzinsuffizienz oder Funktionsbeschwerden der Schilddrüsen leiden;

eine salzarme Diät befolgen oder im wasser- und natriumarmen Zustand nach hohem Schwitzen (z.B. nach hoher körperlicher Anstrengung, Aufenthalt in einem warmen Land oder fiebriger Krankheit) sind;

überempfindlich gegenüber einen Bestandteil des Arzneimittels sind.

Nicht für Kinder unter 12 Jahren anwenden.

Wenn Lithiofor eingenommen wird, darf nicht gestillt werden (siehe Kapitel «Darf Lithiofor während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).

Diese Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Sie sollten immer dafür sorgen, genügend Flüssigkeit und Salz einzunehmen. Das ist bei starkem Schwitzen (z.B. Sport) oder bei übermässigem Harnen besonders wichtig. Sehr strenge Abmagerungskuren und salzarme Diäten sind zu vermeiden (s. «Welche Nebenwirkungen kann Lithiofor haben?»).

Hohe Lithium-Blutspiegel (Lithium=Wirkstoff von Lithiofor) sind schädlich. Deshalb wird Ihr Arzt Ihnen regelmässig Blutkontrollen verschreiben, um Ihren Lithium-Blutspiegel zu überwachen und Nebenwirkungen zu vermeiden. Die Empfindlichkeit gegenüber Lithium ändert sich von Patient zu Patient. Unterbrechen Sie sofort Ihre Behandlung mit Lithiofor und informieren Sie oder lassen Sie Ihren Arzt durch einem Dritten unverzüglich informieren, falls Sie eindeutig eines oder mehrere der folgenden Symptome empfinden:

starken andauernden Durst und dringenden Harndrang, Diarrhöe, Nausea, Bewegungs- und Sprachstörungen, starkes und möglicherweise unregelmässiges Zittern der Hände, Muskelkrämpfe, starke Schläfrigkeit oder Apathie.

Nehmen Sie das Arzneimittel an den von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin bestimmten Zeitpunkten ein. Falls Sie eine Einnahme vergessen haben, warten Sie bis zur Zeit der nächsten Einnahme. Verdoppeln Sie die Dosierung nicht, um eine vergessene Dose auszugleichen!

Wenn Sie Lithium gleichzeitig mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln, Metronidazol, bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz wie ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Enalapril) oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten («Sartane», z.B. Candesartan, Valsartan) einnehmen, kann die Lithiumkonzentration im Blut ansteigen und zu unerwünschten Wirkungen führen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie solche Medikamente einnehmen.

Wenn Sie gleichzeitig auch andere Medikamente wie Diuretika, Antidepressiva, Medikamente zur Behandlung von Störungen der Psyche, Antiepileptika oder Calcitonin einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt oder sprechen Sie mit ihm darüber.

Die Nierenfunktion sollte von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin überprüft werden, da es bei Anwendung von Lithiofor sehr selten zu Nierenschädigungen kommen kann.

Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, die über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren Lithium erhalten haben, besteht möglicherweise ein Risiko für die Entwicklung von gut- bzw. bösartigen Nierentumoren (Mikrozysten, Onkozytom oder Ductus-Bellini-Karzinom der Niere).

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Wenn Sie schwanger sind dürfen Sie Lithiofor nicht einnehmen. Wenn Sie planen schwanger zu werden, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind und Lithiofor einnehmen, sollten Sie auf eine sichere Empfängnisverhütung achten. Falls Sie trotzdem schwanger werden, müssen Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren.

Während der Behandlung mit Lithiofor darf nicht gestillt werden.

Die endgültige Dosierung wird durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin bestimmt in Funktion eines konstanten Lithiumblutspiegels, der durch regelmässige Bestimmungen erhalten wird. Allgemein wird folgende Basisdosierung empfohlen:

1. und 2. Tag: ½ Tablette pro Tag;

3. und 4. Tag: ½ Tablette 2 mal täglich;

5. und 6. Tag: 1½ Tabletten (in 2 Einnahmen verteilt) pro Tag;

ab 7. Tag: 1 Tablette 2 mal täglich.

Bei Patienten, die schon mit Lithium behandelt werden, kann der Wechsel von einer einfachen Form zu Lithiofor direkt erfolgen, im allgemeinen mit einer Dosierung von 1 Tablette 2 mal täglich.

Die Einnahme der Tabletten soll morgens und abends erfolgen, mit einem Zeitabstand von 10–12 Stunden. Bei gut eingestellten Patienten kann die gesamte Tagesdosis als Einmalgabe vor dem Schlafengehen erfolgen. Die Tabletten müssen unzerkaut mit etwas Wasser geschluckt werden.

Bei älteren Patienten sind oft niedrigere Dosen nötig, um die gewünschte therapeutische Wirkung zu erhalten, und unerwünschte Wirkungen sind mit Dosen möglich, die von jungen Patienten gut vertragen werden.

Die Anwendung und Sicherheit von Lithiofor bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.

Eine Anwendung des Präparates bei Jugendlichen soll nur in Spitälern mit entsprechender Erfahrung erfolgen.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Auftreten und Ausmass der Nebenwirkungen ist von der Dosierung sowie von der individuellen Empfindlichkeit abhängig.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Lithiofor auftreten:

Am Anfang der Behandlung

Leichtes Händezittern, zunehmende Harnmenge, Durst und Nausea. Diese Wirkungen verschwinden gewöhnlich im Verlauf der Behandlung oder nach einer Dosisreduktion.

Während der Langzeittherapie können folgende Nebenwirkungen eintreten

Ganzer Körper: Ödem (Wasseransammlung im Gewebe).

Herz und Kreislauf: Herzrhythmusstörungen, Elektrokardiogramm-Veränderungen, Kreislaufversagen, niedriger Blutdruck, vorübergehende Blutgefässkrämpfe in den Fingern oder Zehen (Raynaud Krankheit), Erkrankungen des Herzmuskels, die dazu führen können, dass ihr Herz seine Struktur verändert und an Leistungsfähigkeit verliert (Kardiomyopathie).

Zentrales Nervensystem: Händezittern, faszikuläre Zuckungen oder Krämpfen, Bewegungsbeschwerden, Anfälle, verwaschene Sprache, Schwindel, Augenzittern, Bewusstlosigkeit, Bewusstseinstörung, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Schläfrigkeit.

Haut: Haarausfall, Akne, Hautausschläge, Juckreiz, Auslösen oder Verstärkung einer Psoriasis. Häufigkeit nicht bekannt: Eruptionen an der Haut oder den Schleimhäuten (lichenoide Arzneimittelreaktion).

Endokrinologisch: Kropfausbildung, Beschwerden der Schilddrüsenfunktion.

Gastrointestinaltrakt: Appetitlosigkeit, Nausea, Erbrechen, Diarrhöe, Bauchschmerzen, übermässiger Speichelfluss, Mundtrockenheit.

Blut: Anstieg der roten und weissen Blutkörperchen und der Blutplättchen.

Metabolismus: Erhöhung der Glykämie und des Calciumblutspiegels, Gewichtszunahme.

Muskeln: Gelenk- und Muskelschmerzen.

Hirn: Halluzinationen, Gedächtnisverlust.

Nieren: Durst, Erhöhung des Harnvolumes, unwillkürlicher Harnabfluss, nephrotische Beschwerden (sogenanntes nephrotisches Syndrom). Selten: gutartige/bösartige Nierentumoren (Mikrozysten, Onkozytom und Sammelrohrkarzinom der Niere). Sehr selten: bleibende Nierenschädigung (chronische Nephritis, Fibrose).

Geschlechtsorgane: Impotenz, Funktionsbeschwerden.

Sinnesorgane: Sehbeschwerden.

Sie müssen Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren, wenn eine oder mehrere der oben beschriebenen Nebenwirkungen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Wie andere Arzneimittel ist Lithiofor ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.

Die Tabletten sind in ihrer Originalpackung vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufzubewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Wenn Sie Tabletten mit überschrittenem Verfalldatum haben, bringen Sie sie bitte in die Apotheke zurück.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Retardtablette enthält: 660 mg wasserfreies Lithiumsulfat, was 12 mmol Lithium entspricht, und Hilfsstoffe.

38061 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verordnung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Packungen zu 30 oder 250 Retardtabletten.

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Diese Packungsbeilage wurde im April 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Lithiofor est une préparation à base de lithium. Elle est principalement destinée, sur prescription médicale, au traitement des phases aiguës et à la prophylaxie à long terme des rechutes chez les patients souffrant de psychoses maniaco-dépressives.

Lithiofor peut également être prescrit par votre médecin comme complément au traitement par des antidépresseurs classiques.

La préparation ne peut être délivrée que sur prescription du médecin.

Il arrive que le médicament ne déploie toute son activité qu'au bout de plusieurs mois et il est souvent nécessaire de poursuivre le traitement par le lithium sans interruption pendant des années.

Lithiofor ne doit pas être utilisé par les patients:

souffrant d'insuffisance rénale grave, d'une insuffisance cardiaque ou de troubles fonctionnels de la thyroïde;

suivant un régime sans sel ou en état de déficit hydrosodique consécutif à une forte transpiration (p.ex. après un effort physique important, un séjour dans un pays chaud ou une maladie fiévreuse);

hypersensibles à l'un des constituants du médicament.

Ne pas administrer aux enfants de moins de 12 ans.

L'allaitement est contre-indiqué durant un traitement par Lithiofor (voir la rubrique «Lithiofor peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement»).

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines.

Vous devriez constamment veiller à absorber suffisamment de liquide et de sel. Ceci est particulièrement important dans les situations où vous transpirez fortement (p.ex. sport) ou si vous urinez excessivement. Evitez les cures d'amaigrissement draconiennes ou les régimes pauvres en sel (voir «Quels effets secondaires Lithiofor peut-il provoquer?»).

Les taux sanguins élevés de lithium–le principe actif de Lithiofor–sont nocifs. C'est pourquoi votre médecin vous prescrira régulièrement des examens sanguins pour surveiller votre taux de lithium sanguin et éviter ainsi des effets secondaires. La sensibilité au lithium varie d'un patient à l'autre. Arrêtez immédiatement votre traitement par Lithiofor et informez, ou demandez à un proche d'informer votre médecin sans délai si vous ressentez nettement un ou plusieurs des symptômes suivants:

forte soif persistante et besoin impérieux d'uriner, diarrhée, nausée, troubles moteurs et de la parole, tremblement fort et éventuellement irrégulier des mains, tiraillements musculaires, forte somnolence ou apathie.

Prenez le médicament aux moments fixés par votre médecin. Si vous avez oublié une prise, attendez le moment de la prochaine prise. Ne doublez pas les doses pour compenser une dose oubliée!

Si vous prenez simultanément du lithium et des antalgiques anti-inflammatoires, du métronidazole, certains médicaments pour traiter l'hypertension artérielle ou l'insuffisance cardiaque, tels que des inhibiteurs de l'ECA (p.ex. Captopril, Énalapril) ou des antagonistes des récepteurs de l'angiotensine II, appelés sartans (p.ex. Candésartan, Valsartan), la concentration de lithium dans le sang peut augmenter et entraîner d'importants effets indésirables. Vous devez informer votre médecin si vous prenez ce type de médicaments.

Si vous prenez aussi simultanément d'autres médicaments tels que diurétiques, antidépresseurs, médicaments actifs sur les troubles du psychisme, antiépileptiques ou calcitonine, signalez-le à votre médecin ou parlez-en avec lui.

Votre médecin effectuera des contrôles de la fonction rénale, car l'utilisation de Lithiofor peut entraîner dans de très rares cas des atteintes rénales.

Les patients présentant une grave insuffisance rénale qui ont reçu du lithium pendant plus de 10 ans peuvent avoir un risque de développement d'une tumeur rénale bénigne ou maligne (microkystes, oncocytome ou carcinome rénal des tubes collecteurs).Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'une autre maladie, si vous êtes allergique ou si vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!).

Si vous êtes enceinte, vous ne devez pas prendre Lithiofor. Si vous souhaitez le devenir, parlez-en avec votre médecin. Si vous êtes en âge de procréer et que vous prenez Lithiofor, il faut veiller à avoir une contraception sûre. Si vous tombez malgré tout enceinte, il faut immédiatement contacter votre médecin.

L'allaitement est contre-indiqué durant un traitement par Lithiofor.

La posologie définitive sera adaptée par votre médecin en fonction d'un taux sanguin durable de lithium que l'on obtiendra au moyen de dosages réguliers. Toutefois, la posologie suivante est préconisée:

½ comprimé par jour, pendant les 2 premiers jours;

2 fois ½ comprimé par jour, pendant les 2 jours suivants;

1½ comprimé par jour (divisés en 2 prises journalières) pendant les 2 jours suivants;

puis 2 fois 1 comprimé par jour à partir du 7e jour.

Dans le cas de patients déjà sous traitement au lithium, le passage d'une forme simple au Lithiofor peut se faire sans transition, généralement en adoptant le dosage de 1 comprimé 2 fois par jour.

Les comprimés se prennent le matin et le soir à intervalles de 10 à 12 heures. Chez les patients bien stabilisés, la dose journalière peut être administrée en une seule fois au coucher. Les comprimés sont à avaler sans les croquer, avec un peu d'eau.

Le patient âgé nécessite souvent des doses plus faibles pour obtenir l'effet thérapeutique souhaité et peut présenter des effets secondaires à des doses bien tolérée par un patient jeune.

L'utilisation et la sécurité d'emploi de Lithiofor n'ont pas été étudiées chez l'enfant de moins de 12 ans.

L'administration du médicament à des adolescents ne doit se faire que dans des hôpitaux disposant de l'expérience nécessaire.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

La survenue et l'ampleur des effets secondaires dépendent du dosage ainsi que de la sensibilité individuelle.

La prise de Lithiofor peut provoquer les effets secondaires suivants:

Au début du traitement

Léger tremblement des mains, augmentation du volume des urines, soif et nausée. Ces effets disparaissent habituellement au cours du traitement ou après une diminution de la dose.

Au cours du traitement à long terme, les effets secondaires suivants sont susceptibles de survenir

Corps entier: oedème (accumulation d'eau dans les tissus).

Coeur et circulation: troubles du rythme cardiaque, modifications de l'électrocardiogramme, défaillance circulatoire, hypotension, spasmes transitoires des vaisseaux sanguins au niveau des doigts ou des orteils (maladie de Raynaud), maladies du muscle cardiaque pouvant conduire à une modification de la structure du coeur et à une diminution de sa performance (cardiomyopathie).

Système nerveux: tremblement des mains, tiraillements musculaires ou crampes, troubles moteurs, crises convulsives, langage confus, vertige, tremblement au niveau des yeux, inconscience, troubles de la conscience, maux de tête, confusions, somnolence.

Peau: chute des cheveux, acné, éruptions, démangeaisons, déclenchement ou aggravation d'un psoriasis, éruption de la peau ou des muqueuses (réaction médicamenteuse lichénoïde) (fréquence non connue).

Système endocrinien: formation d'un goitre, troubles de la fonction thyroïdienne.

Système gastro-intestinal: manque d'appétit, nausée, vomissements, diarrhée, douleurs abdominales, hypersalivation, sécheresse buccale.

Sang: augmentation des globules blancs, des globules rouges et des plaquettes.

Métabolisme: augmentation de la glycémie, augmentation des taux de calcium sanguin, prise de poids.

Muscles: douleurs articulaires, douleurs musculaires.

Cerveau: hallucinations, perte de mémoire.

Reins: soif, augmentation du volume des urines, incontinence urinaire, troubles néphrotiques (dit syndrome néphrotique). Rarement: tumeurs rénales bénignes/malignes (microkystes, oncocytome et carcinome rénal des tubes collecteurs). Très rarement: lésion rénale persistante (néphrite chronique, fibrose).

Appareil génital: impuissance, troubles fonctionnels.

Organes des sens: troubles de la vue.

Lors de la survenue de l'un ou plusieurs des effets secondaires décrits ci-dessus, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien.

Comme tous les médicaments, Lithiofor doit être tenu hors de portée des enfants.

Conserver les comprimés dans leur emballage d'origine, à l'abri de l'humidité et à température ambiante (15–25 °C).

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient. Si vous avez des comprimés dont la date est échue, veuillez les rapporter à votre pharmacien.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

1 comprimé à action prolongée contient: 660 mg de sulfate de lithium anhydre, soit 12 mmol de lithium et des excipients.

38061 (Swissmedic).

En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale non renouvelable.

En emballage de 30 ou 250 comprimés à action prolongée.

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en avril 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Lithiofor è un preparato a base di litio. E destinato principalmente, su prescrizione medica, al trattamento delle fasi acute e alla profilassi a lungo termine delle ricadute presso i pazienti che soffrono di psicosi maniaco-depressive. Lithiofor può anche essere prescritto dal suo medico come complemento al trattamento con degli antidepressivi classici. La preparazione può essere rimessa solo su ricetta del medico.

E possibile che il medicamento spiega tutta la sua attività solo dopo parecchi mesi ed è spesso necessaria di proseguire il trattamento col litio senza interruzione per anni.

Lithiofor non deve essere preso per i pazienti che:

soffrono d'insufficienza renale grave, d'una insufficienza cardiaca o di disturbi funzionali della tiroidea;

seguono una dieta senza sale o sono in uno stato di perdita idrosodica dovuta ad una forte sudorazione (p.es. dopo un sforzo fisico importante, un soggiorno in un paese caldo o una malattia febbrile);

sono ipersensibili ad uno dei costituenti del medicamento;

non somministrare ai bambini sotto i 12 anni.

Lithiofor non deve essere usato in caso d'allattamento (vedere la rubrica «Si può somministrare Lithiofor durante la gravidanza e l'allattamento?»).

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!

Dovrebbe costantemente fare attenzione di assorbire sufficientemente liquido e sale. Questo è particolarmente importante nelle situazioni dove si suda molto (p.es. sport) o se urina eccessivamente. Deve evitare le cure dimagranti drastiche o i regimi poveri in sale (vedere «Quali effetti collaterali può avere Lithiofor?»). Tassi elevati di litio–la sostanza attiva di Lithiofor–nel sangue sono nocivi. Per questa ragione il suo medico le prescriverà regolarmente esami del sangue per sorvegliare il suo tasso di litio sanguigno e evitare cosi degli effetti collaterali. La sensibilità al litio cambia d'un paziento al altro. Interrompa immediatamente il suo trattamento con Lithiofor e informi, o lascia informare il suo medico senza ritardo se si manifestano uno o parecchi dei sintomi seguenti:

forte sete persistente e bisogno imperativo di orinare, diarrea, nausea, disturbi motori e della parola, tremore forte e eventualmente irregolare delle mani, crampi muscolari, forte sonnolenza o apatia.

Deve prendere il medicamento ai momenti fissati dal suo medico. Se ha dimenticato una presa, si deve aspettare il momento della prossima presa. Non doppiare le dosi per compensare una dose dimenticata!

Se assume contemporaneamente litio e analgesici antinfiammatori, metronidazolo, alcuni medicamenti per il trattamento dell'ipertensione arteriosa o dell'insufficienza cardiaca, quali gli ACE-inibitori (ad es. captopril, enalpril) o antagonisti dei recettori dell'angiotensina II, denominati sartani (ad es. candesartan, valsartan), la concentrazione di litio nel sangue può aumentare provocando importanti effetti indesiderati. Se assume uno di questi tipi di medicamenti informi il suo medico.

Se assume contemporaneamente altri medicamenti quali diuretici, antidepressivi, medicamenti attivi per problemi della sfera psichica, antiepilettici o calcitonina, informi il suo medico o ne parli con lui.

La funzione renale sarà sorvegliata regolarmente dal suo medico perché l'uso di Lithiofor può provocare in casi molto rari dei disturbi renali.

I pazienti con grave insufficienza renale che hanno assunto litio per oltre 10 anni possono correre il rischio di sviluppare un tumore renale benigno o maligno (microcisti, oncocitoma o carcinoma renale dei dotti collettori).

Informi il medico o il farmacista nel caso in cui soffre di altre malattie, di allergie o assume o applica altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

Lithiofor non deve essere usato se è incinta.

Se desidera una gravidanza, ne parli con il suo medico.

Se é in étà di procreazione e prende Lithiofor, deve assicurarsi di avere una contraccezione sicura. Se malgrado ciò dovesse rimanere incinta, contatti immediatamente il suo medico.

L'allattamento è controindicato durante un trattamento con Lithiofor.

La posologia definitiva sarà adattata dal suo medico in funzione del tasso sanguigno costante di litio determinato con dosaggi regolari. Tuttavia, si consiglia la

seguente posologia di base:

½ compressa al giorno, durante i primi 2 giorni;

½ compressa 2 volte al giorno, durante i 2 giorni seguenti;

1½ compresse al giorno (divise in 2 prese), durante i 2 giorni seguenti;

poi, 1 compressa 2 volte al giorno dal 7mo giorno.

Nel caso di pazienti già in cura col litio, si può in genere passare da una forma semplice a Lithiofor senza transizione, adottando generalmente la dose di 1 compressa 2 volte al giorno. Le compresse si prendono al mattino e alla sera con un intervallo di 10-12 ore.

Su pazienti ben stabilizzati, la dose giornaliera può essere presa in una sola volta al coricarsi. Inghiottire le compresse senza masticarle, con un pò di acqua. Il paziente anziano richiede spesso dosi più deboli per ottenere l'effetto terapeutico sperato e può presentare degli effetti collaterali con dosi ben tollerate da pazienti giovani. L'uso e la sicurezza di Lithiofor nei bambini sotto i 12 anni finora non sono stati esaminati.

La somministrazione del medicamento agli adolescenti deve essere fatta negli ospedali che hanno la necessaria esperienza.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o farmacista.

Il sopravvenire e la portata degli effetti collaterali dipendono dal dosaggio come pure dalla sensibilità individuale.

Con l'assunzione di Lithiofor possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

All'inizio del trattamento

leggero tremito delle mani, aumento del volume delle urine, sete e nausea. Questi effetti spariscono abitualmente durante il trattamento o dopo una diminuzione del dosaggio.

Durante il trattamento a lungo termine possono sopravvenire i seguenti effetti collaterali

Corpo intero: edema (accumulazione d'acqua nei tessuti).

Cuore e circolazione: disturbi del ritmo cardiaco, alterazioni dell'elettrocardiogramma, collasso circolatorio, ipotensione, spasmi transitori dei vasi sanguigni nelle dita delle mani o dei piedi (malattia di Raynaud), malattie del muscolo cardiaco che possono causare la modificazione della struttura del cuore e una perdita della capacità di funzionare (cardiomiopatia).

Sistema nervoso: tremito delle mani, tiramenti nei muscoli o crampi muscolari, disturbi motori, crisi convulsive, difficoltà d'elocuzione, vertigini, tremito al livello degli occhi, incoscienza, disturbi dello stato di coscienza, mal di testa, confusione, sonnolenza.

Pelle: caduta dei capelli, acne, eruzioni, prurito, inizio o peggioramento d'una psoriasi. Frequenza non nota: eruzione della pelle o delle mucose (reazione lichenoide da farmaco).

Sistema endocrino: formazione d'un gozzo, disturbi della funzione tiroidea.

Sistema gastrointestinale: mancanza d'appetito, nausea, vomiti, diarrea, dolori addominali, ipersalivazione, secchezza boccale.

Sangue: aumento dei globuli rossi, dei globuli bianchi et delle piastrine.

Metabolismo: aumento della glicemia, aumento del tasso di calcio sanguigno, presa di peso.

Muscoli: dolori articolari, dolori muscolari.

Cervello: allucinazioni, perdita di memoria.

Reni: sete, aumento del volume delle urine, incontinenza urinaria, disturbi nefrotici (detta sindrome nefrotica). Raramente: tumori renali benigni/maligni (microcisti, oncocitoma e carcinoma renale dei dotti collettori). Molto raramente: lesione renale permanente (nefrite cronica, fibrosi).

Apparato genitale: impotenza, disturbi funzionali.

Organi dei sensi: disturbi della vista.

In caso d'insorgenza di uno o più effetti collaterali descritti qui sotto, informi il suo medico o il suo farmacista. Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.

Come tutti i medicamenti, Lithiofor deve esser conservato fuori dalla portata dei bambini.

Conservare le compresse nel loro imballaggio d'origine, al riparo dell'umidità e a temperatura ambiente (15-25 °C). Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione. Se le restano delle compresse con una data scaduta, le riporti al suo farmacista.

Il medico o il farmacista che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata possono darle ulteriori informazioni.

1 compressa ad azione prolungata contiene 660 mg di solfato di litio anidro, ossia 12 mmol di litio ed eccipienti.

38061 (Swissmedic).

In farmacia dietro presentazione della prescrizione medica non rinnovabile.

Scatola da 30 e 250 compresse ad azione prolungata.

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel aprile 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoff: Lithium (ut Lithii sulfas anhydricus).

Excip.: pro compresso.

Retardtabletten.

1 Tablette enthält 660 mg Lithiumsulfat, entspr. 12 mmol Lithium.

Behandlung akuter Phasen und langfristige Prophylaxe der manisch-depressiven Krankheit.

Bei schweren, mit klassischen Antidepressiva therapieresistenten Depressionen können die Antidepressiva mit Lithiofor kombiniert werden (Lithium augmentation therapy).

Behandlung akuter Phasen und Langzeitprophylaxe der manisch-depressiven Krankheit

Die tägliche Dosis muss, basierend auf den Serumkonzentrationen und dem klinischen Verlauf, individuell eingestellt werden. Es ist wichtig, die Serum-Lithiumkonzentrationen in Blutproben, die so genau wie möglich 12 Stunden nach der letzten Einnahme entnommen wurden, zu messen. Normalerweise ist dies die letzte Dosis am Abend.

Der optimale Bereich der Serum-Lithiumkonzentrationen liegt zwischen 0,6 und 1,0 mmol(mval)/l. Erhebliche Unterschiede in der Lithium-Ausscheidung und eine beträchtliche Schwankungsbreite der Ansprechbarkeit der Erkrankung erfordern eine individuelle Dosierung.

Folgende Dosierung kann empfohlen werden:

1. + 2. Tag: ½ Tablette pro Tag.

3. + 4. Tag: 2× ½ Tablette pro Tag.

5. + 6. Tag: 1½ Tabletten pro Tag (in 2 Einnahmen aufgeteilt).

Ab 7. Tag: 1 Tablette 2× pro Tag.

Mit dieser Dosierung wird normalerweise ein Blutspiegel von ca. 1 mmol/Liter erreicht.

Der Blutspiegel ist nach 8 Tagen Behandlung zu bestimmen und wird wöchentlich während des ersten Monats wiederholt; dann zweimal monatlich während des 2. und 3. Monats; monatlich nach 3 Monaten und weniger oft nach 6 Monaten (üblicherweise alle 2 Monate).

Die Einnahme der Tabletten soll morgens und abends erfolgen, mit einem Zeitabstand von 10–12 Stunden. Sie müssen unzerkaut mit etwas Wasser geschluckt werden. Bei gut eingestellten Patienten kann die gesamte Tagesdosis als Einmalgabe vor dem Schlafengehen erfolgen.

Bei Patienten, die schon mit Lithium behandelt werden, kann der Übergang von einer einfachen Form zu Lithiofor direkt gemacht werden, im allgemeinen mit einer Dosierung von 2× 1 Tablette täglich. Eine erste Blutspiegelkontrolle soll ebenfalls nach einer Woche gemacht werden.

Co-Medikation mit Antidepressiva

Die Dosierung muss individuell angepasst werden. Im allgemeinen entspricht sie den empfohlenen Dosierungen der jeweiligen Medikamente. Dennoch zeigten einige klinische Studien, dass der wirksame Lithiumblutspiegel bei der Behandlung therapieresistenter Depressionen (zwischen 0,5–0,8 mmol/l) leicht unter dem bei der manisch-depressiven Krankheit ist.

Anwendung bei Kindern

Weil Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern unter 12 Jahren fehlen, wird die Lithiumtherapie in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.

Eine Anwendung des Präparates bei Jugendlichen soll nur in Spitälern mit entsprechender Erfahrung erfolgen.

Ältere Patienten

Ältere Patienten benötigen oft kleinere Dosen, um therapeutische Serumkonzentrationen zu erreichen. Bei dieser Patientengruppe können sich auch Nebenwirkungen bei Dosierungen äussern, die von den jüngeren Patienten toleriert werden (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit auf Lithium oder gegen einen anderen Inhaltsstoff von Lithiofor.

Lithium sollte im allgemeinen nicht verabreicht werden an Patienten mit:

  • Nierenerkrankungen,
  • Herzkreislauferkrankungen (insbesondere Herzinsuffizienz), angeborenem Long-QT-Syndrom oder dieser Krankheit in der Familienanamnese und bei Patienten mit bekannter erworbener QT-Verlängerung (QTc-Intervall >450 msek [Männer], bzw. >470 msek [Frauen]),
  • unbehandeltem Hypothyreodismus,
  • gestörtem Natrium-Haushalt aufgrund einer Dehydrierung,
  • reduzierter Kochsalzaufnahme,
  • Addison-Krankheit,

da in diesen Fällen ein erhöhtes Risiko für eine Lithium-Intoxikation besteht. Sollte allerdings die psychiatrische Indikation lebensbedrohend sein und der Patient auf andere Behandlungen nicht ansprechen, kann die Behandlung mit Lithium unter grösster Vorsicht erfolgen. In diesen Fällen sollte der Patient hospitalisiert und die Serum-Lithiumkonzentrationen täglich gemessen werden.

Während der Einnahme von Lithiofor darf nicht gestillt werden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).

Schwangerschaft: s. «Schwangerschaft/Stillzeit».

Einer gründlichen körperlichen Untersuchung zu Beginn der Behandlung soll eine sorgfältige Überwachung der Patienten im Hinblick auf die Wirkung von Lithiofor folgen. Zu Beginn der Therapie ist eine wöchentliche Lithium-Serumbestimmung notwendig. Bei fortgesetzter Behandlung sollte der Lithiumspiegel alle 2 Monate ermittelt werden (s. «Dosierung/Anwendung»).

Bei einer kurzfristigen Unterbrechung (nicht ohne Risiko für den Patienten) sollte die Tagesdosis so weit reduziert werden, dass der Lithiumserumspiegel die untere therapeutische Grenze von 0,6 mmol(mval)/l nicht überschreitet.

Vor der Einleitung einer Behandlung mit Lithium sollten unbedingt eine vollständige Blutuntersuchung mit Schilddrüsenfunktionstests (T4 und TSH), eine Kreatininmessung im Serum (oder Bestimmung der Kreatinin-Clearence) und ein Urinsediment durchgeführt werden. Es sollte eine Gewichtskontrolle vorgenommen werden. Lithium kann die T-Wellen im Elektrokardiogramm beeinflussen. Bei bestimmten Personen ist vor der Einleitung der Lithiumbehandlung ein Elektrokardiogramm vorzusehen. Eine regelmässige klinische und blutchemische Überwachung der Schilddrüsenfunktion unter fortgesetzter Lithiumbehandlung ist zur Aufdeckung eventueller iatrogener Schilddrüsenstörungen unerlässlich.

Chronische Lithiumtherapie kann mit eingeschränkter Konzentrationsfähigkeit der Nieren assoziiert sein, welche sich gelegentlich als nephrogener Diabetes insipidus mit Polyurie und Polydipsie äussert. Es empfiehlt sich deshalb eine vermutliche Störung der Nierenfunktion (Wasserrückresorption) durch die Messung des Serum-Natrium-Spiegels zu überprüfen. Bei Patienten mit diesen Symptomen soll eine Dehydrierung mit besonderer Vorsicht vermieden werden, um eine toxische Lithium-Retention zu vermeiden.

Bei Langzeittherapie wurde sehr selten eine chronische tubulo-interstitielle Nephropathie beobachtet, die irreversibel sein kann, weshalb bei Lithiumtherapie eine regelmässige Kontrolle der Nierenfunktion empfohlen wird.

Kombinierte Therapie

Patienten, die gleichzeitig mit Neuroleptika behandelt werden, sollten eng überwacht und auf Frühsymptome einer Neurotoxizität untersucht werden. Falls diese Symptome auftreten, ist die Behandlung sofort abzubrechen. In extrem seltenen Fällen kann die gleichzeitige Verabreichung von Lithium und Neuroleptika zu einem enzephalopathischen Syndrom führen (charakterisiert durch Delirium, Anfälle oder erhöhte Inzidenz extrapyramidaler Symptome), welches ähnlich oder identisch zu einem malignen Neuroleptika-Syndrom sein kann. In einigen Fällen entstand ein irreversibler Hirnschaden.

Diuretica sollten nur mit Vorsicht während der Lithiumtherapie verschrieben werden (siehe «Interaktionen»). Die Lithiumkonzentration ist dann in kürzeren Intervallen zu bestimmen und die Dosis entsprechend anzupassen.

Elektroschockbehandlung

Lithium sollte 2 Tage vor Beginn der Elektroschockbehandlung abgesetzt werden, um das Risiko eines Deliriums, welches bei Kombination dieser beiden Therapien auftreten kann, zu vermindern.

Narkose

Vor einer Allgemeinnarkose empfiehlt es sich, Lithium 2–3 Tage vor dem Eingriff abzusetzen.

Toxizität

Die Lithiumtoxizität steht in enger Beziehung zur Serum-Lithiumkonzentration und muss ab Konzentrationen von 1,5 mmol/l erwartet werden, obwohl in besonders empfindlichen Individuen toxische Symptome auch bei therapeutischen Blutspiegeln auftreten können. Die Behandlung sollte bei den ersten Anzeichen einer Toxizität sofort abgebrochen werden. Die toxischen Symptome umfassen:

  • gastrointestinale Beschwerden, z.B. Diarrhö, Erbrechen und Dehydration,
  • kardiovaskuläre Befunde, z.B. QT/QTc-Verlängerung,
  • neurologische Beschwerden, z.B. Ataxie, Tremor, Hypertonie, unfreiwillige muskuläre Kontraktionen, Hyperreflexie, Sprachstörungen, Verwirrtheit, Schläfrigkeit und Nystagmus,
  • akutes Nierenversagen wurde in seltenen Fällen bei einer Lithiumintoxikation berichtet.
  • In schweren Fällen können Krämpfe, Koma oder der Tod auftreten.

Nierentumoren: Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, die über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren Lithium erhalten haben, wurden Fälle von Mikrozysten, Onkozytomen und Ductus-Bellini-Karzinomen der Niere berichtet (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»). Es wird empfohlen, bei diesen Patienten regelmässig eine Nierensonographie durchzuführen, auch nach dem Absetzen von Lithium.

Natrium- und Kalium-Rückresorption

Lithium reduziert am Anfang der Therapie die renale Natrium- und Kalium-Rückresorption, was zur Ausschwemmung von Natrium führen kann. Normalerweise sollte jedoch die Natrium- und Kaliumausscheidung innerhalb einer Woche wieder die Basalwerte vor der Behandlung erreichen.

Ambulante Patienten oder deren Familienangehörigen sollten angewiesen werden,

  • dass der Patient die Lithiumtherapie unverzüglich abbricht und den Arzt kontaktiert, falls folgende Symptome auftreten: Polydipsie, Polyurie oder klinische Anzeichen einer Lithiumtoxizität,
  • über die Notwendigkeit ausreichender Salz- und Wasseraufnahme,
  • dass das Arzneimittel zur festgesetzten Zeit eingenommen werden muss. Falls eine Dosis vergessen wurde, soll der Patient diese auslassen und die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt abwarten. Es dürfen keine doppelten Dosen zur Kompensation vergessener Dosierungen eingenommen werden.

Die Fähigkeit, Lithium zu tolerieren, ist während der akuten manischen Phase am grössten und sinkt, nachdem die manischen Symptome abklingen.

Folgende Faktoren können die renale Ausscheidung von Lithium reduzieren und dadurch Toxizität auslösen:

  • Erbrechen,
  • Diarrhö,
  • gleichzeitig auftretende Infektionen,
  • Flüssigkeitsverlust,
  • andere Medikamente (siehe «Interaktionen»).

Ältere Patienten

Lithium sollte nur mit Vorsicht bei älteren Patienten angewendet werden, da bei eingeschränkter Nierenfunktion eine erhöhte Empfindlichkeit besteht.

Interaktionen können mit einer Anzahl von Medikamenten eintreten und eine kombinierte Behandlung mit anderen Arzneimitteln sollte mit Vorsicht durchgeführt werden. Insbesondere von folgenden klinischen Interaktionen wurde berichtet:

Interaktionen die zu einem Anstieg der Serum-Lithiumkonzentrationen führen

Folgende Wirkstoffe können die «steady state» Serum-Lithiumkonzentrationen erhöhen, welches mit einer möglichen Lithium-Intoxikation verbunden sein kann:

  • Metronidazol;
  • nichtsteroidale Entzündungshemmer;
  • ACE-Hemmer;
  • Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (Sartane);
  • Diuretika: Kaliumsparende Mittel, Schleifendiuretika. Thiazide können paradoxerweise Wasser-Retention und Lithium-Intoxikation bewirken (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Interaktion, die zu einer Senkung der Serum-Lithiumkonzentration führen

Eine Senkung der Serum-Lithiumkonzentration kann bei gleichzeitiger Verabreichung mit folgenden Stoffen beobachtet werden:

  • Harnstoff (Carbamid),
  • Xanthine,
  • alkalinisierende Stoffe wie z.B. Natriumbicarbonat,
  • Diuretika (siehe auch oben): Osmotisch wirkende Diuretika und Carbonanhydrasehemmer inkl. Acetazolamid.

Die Messung des Serumspiegels von Lithium soll deshalb häufiger erfolgen, sobald die Therapie mit einem der oben beschriebenen Stoffe begonnen wird.

Potentiell neurotoxisch wirkende Kombinationen

Neurotoxische Reaktionen sind möglich in Kombination mit:

  • Neuroleptika, welche ein enzephalopathisches Syndrom bewirken können (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»);
  • Antiepileptika;
  • Methyldopa;
  • selektive Serotonin-Antagonisten (5-HT-Antagonisten). Gleichzeitige Verabreichung sollte mit Vorsicht durchgeführt werden, da diese Kombination ein serotonerges Syndrom bewirken kann.
  • Kalzium-Kanal-Blocker. Diese können die neurotoxische Wirkung von Lithium steigern und es kann notwendig sein, den Lithiumspiegel auf das untere Ende des therapeutischen Bereichs einzustellen.
  • Trizyklische Antidepressiva.

Weitere Interaktionen

Lithium kann die Wirkung von Mitteln zur neuromuskulären Blockade verlängern. Bei gleichzeitiger Anwendung von Calcitonin und Lithium kann es zu einer Abnahme der Plasmakonzentration von Lithium bis zu 30% kommen. Evtl. ist eine Dosisanpassung von Lithium erforderlich.

Elektroschockbehandlung: siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Schwangerschaft

Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Fötus.

Epidemiologische Daten deuten darauf hin, dass Lithium das fötale Risiko für kardiale Anomalien, insbesondere das Ebstein-Syndrom und andere Anomalien, erhöht.

Lithiofor darf deshalb nicht während der Schwangerschaft (insbesondere im 1. Trimester) verabreicht werden.

Muss eine Lithiumtherapie durchgeführt werden, ist vor Behandlungsbeginn eine Schwangerschaft auszuschliessen und während der Behandlung eine sichere Empfängnisverhütung zu gewährleisten.

Kommt es trotzdem unter Lithiumbehandlung zu einer Schwangerschaft, sollte die minimal wirksame Dosis gewählt und die Serumspiegel häufig bestimmt werden, wegen der mit der Schwangerschaft und Geburt verbundenen Veränderungen der Nierenfunktion.

Lithium muss 7 bis 10 Tage vor dem Geburtstermin abgesetzt werden, da die renale Ausscheidungskapazität während der Geburt dramatisch sinkt. Dies kann zu Intoxikationen der Mutter und des Neugeborenen führen.

Neugeborene können Anzeichen einer Lithiumintoxikation aufweisen, die eine Flüssigkeitstherapie in der Neugeborenenphase erfordern. Neugeborene mit einer geringen Lithium-Serumkonzentration können eine Hypotonie sowie Saugschwierigkeiten aufweisen, die sich ohne jegliche Behandlung normalisieren.

Stillzeit

Lithium wird in die Muttermilch ausgeschieden. Stillen ist während der Behandlung mit Lithium kontraindiziert.

Lithium kann ZNS-Störungen wie Schläfrigkeit, Schwindel oder Halluzinationen verursachen. Die Patienten sollten auf die möglichen Gefahren beim Führen von Fahrzeugen oder Maschinen hingewiesen werden.

Auftreten und Ausmass der Nebenwirkungen korrelieren im allgemeinen mit dem Lithiumspiegel, sind aber auch von der individuellen Empfindlichkeit abhängig. Die therapeutische Breite zwischen therapeutischen und toxischen Dosen ist sehr eng.

Am Anfang der Therapie können auftreten:

Sehr häufig (30–50%): leichter Tremor der Hände, Polyurie, Durst und Nausea. Diese Wirkungen verschwinden gewöhnlich im Verlauf der Therapie oder nach einer Dosisreduktion.

Folgende Reaktionen können in Abhängigkeit vom Lithiumspiegel bei üblichen Dosierungen auftreten:

Blut- und Lymphsystem

Bei den meisten Patienten können auftreten: Leukozytose.

Sehr selten: Thrombozytose, Anstieg der Erythrozytenzahl.

Endokrine Störungen

Häufig: Struma (euthyreot), Hypothyreose.

Selten: Hyperthyreose, Hyperparathyreose.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig (ca. 30%): Gewichtszunahme.

Ausserdem können auftreten: Hyperglykämie, Hyperkalzämie.

Psychiatrische Störungen

Gelegentlich: Verwirrtheit

Es können auftreten: Halluzinationen, Somnolenz, Gedächtnisverlust.

Nervensystem

Häufig: Tremor, Bewusstseinstörung.

Ausserdem können auftreten: Faszikuläre Zuckungen, Zuckungen und Klonus der Extremitäten, Ataxie, Choreoathetose, hyperaktive Sehnenreflexe, extrapyramidale Symptome, Anfälle, verwaschene Sprache, Schwindel, Nystagmus, Stupor, Koma, Pseudotumor cerebri, Kopfschmerzen, Dysgeusie.

Gelegentlich: Enzephalopathie

Selten: Myasthenia gravis.

Augen

Es können auftreten: Skotom, getrübtes Blickfeld.

Herz

Sehr häufig (20–30%): EKG-Veränderungen: reversible Abflachung und Inversion der T-Wellen und Verlängerung des QT-Intervalles. Ausserdem können auftreten: Arrhythmie, vor allem Bradykardie aufgrund von Sinus-Knoten-Dysfunktion, peripherer Kreislaufkollaps, niedriger Blutdruck, Ödem, Raynaud Krankheit und Kardiomyopathie.

Gastrointestinale Störungen

Sehr häufig: Mundtrockenheit.

Häufig: Anorexie, Nausea, Erbrechen, Diarrhö.

Ausserdem können auftreten: Gastritis, übermässiger Speichelfluss.

Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Akne, Follikulitis.

Selten: Alopezie, Pruritus, Auslösen oder Verstärkung der Psoriasis, Angioödem, Ausschläge und andere Anzeichen einer Überempfindlichkeit wurden bekannt.

Häufigkeit nicht bekannt: Lichenoide Arzneimittelreaktion.

Muskelskelettsystem

Es können auftreten: Arthralgie, Myalgie.

Nieren und Harnwege

Sehr häufig (10–25%): Symptome eines nephrogenen Diabetes insipidus (Polydipsie, Polyurie).

Ausserdem können auftreten: Harninkontinenz, nephrotisches Syndrom (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Selten: Es wurden vereinzelte Fälle von Mikrozysten, Onkozytomen und Ductus-Bellini-Karzinomen der Niere (bei Langzeitbehandlung, d.h. über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren) berichtet (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Sehr selten: Chronische tubulo-interstitielle Nephropathie zum Teil mit irreversibler Fibrose.

Reproduktionssystem und Brust

Es können auftreten: Impotenz, sexuelle Dysfunktion.

Allgemeine Störungen

Selten: Ödem.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Symptome

Die toxischen Konzentrationen von Lithium sind nahe den therapeutischen Konzentrationen. Die Symptome sind ähnlich wie unter «Unerwünschte Wirkungen» beschrieben. In schweren Fällen können Krampfanfälle, Koma oder der Tod auftreten.

Behandlung

Die Behandlung besteht in einer Magenentleerung zusammen mit unterstützenden und symptomatischen Massnahmen, einschliesslich der Normalisierung der Elektrolyten-Balance. Forcierte Diurese und Dialyse sind wirksam.

Lithium ist tubulotoxisch und erzeugt dosisabhängig eine Einschränkung der Harnkonzentration bis zum Diabetes insipidus. Bei Überdosierung kann dies zum akuten Nierenversagen infolge Tubulusnekrose führen.

Es ist kein Antidot bekannt.

ATC-Code: N05AN01

Wirkungsmechanismus

Die pharmakologischen Mechanismen der therapeutischen Wirkung von Lithium sind nicht völlig geklärt. Lithium wird an Stelle von anderen Ionen durch die Zellmembran transportiert und wirkt wahrscheinlich auf mehreren Niveaus, vor allem auf den zweiten intrazellulären Messager. Die Wirkung von Lithium ist vielfältig: mögliche Störung der Synthese, der Freisetzung und der Wirkung zahlreicher Neurotransmitter. Die physiologische Rolle der im Körper stets vorhandenen Spuren von Lithium ist unbekannt.

Pharmakodynamik

Die therapeutische Wirkung hängt von der Blutkonzentration von Lithium ab. Der Serumspiegel muss sich für eine therapeutische Wirkung zwischen 0,6 und 1,2 mmol pro Liter bewegen. Unterhalb von 0,6 mmol stellt sich der gewünschte therapeutische Effekt nicht ein, andererseits können bei einer Überschreitung der oberen therapeutischen Grenze Nebenwirkungen auftreten. In dieser Situation treten auch häufiger Unverträglichkeiten auf und die Sicherheitsmarge wird limitiert. Die galenische Form von Lithiofor erlaubt eine progressive Freisetzung des aktiven Wirkstoffes. Bereits nach einigen Tagen erhält man mit Lithiofor einen Plasmaspiegel, der sich während des ganzen Tages im gewünschten therapeutischen Bereich bewegt (mit zweimaliger täglicher Einnahme des Medikaments). Auf Grund von Vorstudien sind gewisse Autoren der Ansicht, dass die einmalige tägliche Einnahme von Lithium eine günstige Wirkung auf die Nieren haben könnte.

Klinische Wirksamkeit

Manische Phase: Die Behandlung wird häufig unter Spitalaufenthalt eingeleitet. Die Wirkung von Lithium setzt 5–10 Tage nach Beginn der Behandlung ein. Auf die Behandlung sprechen je nach den gewählten Beurteilungskriterien 60 bis 100% der Patienten günstig an. Falls es nach einer dreiwöchigen Behandlungsdauer nicht zu einer klinischen Besserung kommt, muss die Lithiumbehandlung als ineffizient betrachtet werden.

Depressive Phase: Die Wirksamkeit von Lithium in der akuten depressiven Phase ist weniger gut belegt als die Wirkung in der akuten manischen Phase.

Rezidivprophylaxe: Der Nutzen von Lithium bei der Rezidivprophylaxe wurde bei Patienten mit mindestens zwei Episoden 3–7 Jahre vor ihrer Teilnahme in einer der durchgeführten klinischen Studien untersucht. Unter Placebo kam es sowohl bei bipolaren wie unipolaren Patienten zweimal häufiger zu Rückfällen als unter Lithium.

Bei depressiven Patienten, die auf eine klassische Antidepressiva-Behandlung (trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer oder andere) nicht angesprochen haben, kann durch die Beifügung von Lithiofor eine Verbesserung oder eine Heilung erreicht werden.

Absorption

Lithium wird im Verdauungstrakt problemlos resorbiert. Die Bioverfügbarkeit der Retard-Tablette von Lithiofor beträgt 89%. Nach der Einnahme einer einzigen Dosis von Lithiofor lassen sich keine Plasmaspitzen, sondern ein zwischen der 2. und 12. Stunde liegendes Plateau beobachten. Weder pH-Veränderung noch Enzymaktivitäten im Gastrointestinaltrakt beeinflussen die Charakteristik der Freisetzung von Lithiofor.

Distribution

Lithium wird in der gesamten Körperflüssigkeit verteilt. Eine Bindung an Plasmaproteine erfolgt nicht. Die Serumkonzentration liegt um das zweifache über derjenigen im Zerebrospinalliquor. In der Schilddrüse beträgt die Konzentration allerdings das 2,5fache der Serumkonzentration. Lithium durchquert die Plazentaschranke und gelangt in die Muttermilch.

Das messbare Verteilungsvolumen liegt zwischen 0,5 und 1 l/kg.

Metabolismus/Elimination

Lithium wird nicht metabolisiert und zu 95% durch die Nieren ausgeschieden. Die renale Clearance beträgt 10 bis 40 ml pro Minute bei Personen mit normaler Nierenfunktion. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion wurden nach der Applikation einer einzelnen Dosis eine initiale Halbwertzeit von 0,8–1,2 Std. und eine Schlusshalbwertzeit von 20–27 Std. beobachtet.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Die Elimination von Lithium ist bei älteren Personen und im Falle einer Niereninsuffizienz verzögert.

Lithium besitzt nur eine geringe therapeutische Breite. Die ersten Symptome einer Intoxikation treten meist schon bei Serumkonzentrationen von über 1,5 bis 2,0 mmol/l auf.

In Verbindung mit Risikofaktoren (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Interaktionen») oder bei besonders empfindlichen Individuen können toxische Symptome bereits bei therapeutischen Blutspiegeln auftreten.

Untersuchungen der subchronischen und chronischen Toxizität am Versuchstier ergaben Funktionsstörungen und Vergrösserungen der Schilddrüse sowie Schädigungen der Niere und des ZNS.

Studien am Tier ergaben Hinweise auf ein reproduktionstoxikologisches und teratogenes Potenzial von Lithium. Bei Ratten, Mäusen und Schweinen wurden mehr intrauterine Resorptionen, kleinere Würfe und postpartal weniger überlebende Neugeborene beobachtet, bei Ratten und Mäusen traten ausserdem Knochenmissbildungen auf.

Untersuchungen in vitro und in Versuchstieren zeigten, dass Lithiumverbindungen in einem sehr hohen zytotoxischen Dosisbereich Chromosomenmutationen induzieren können. Zum karzinogenen Potenzial von Lithium liegen keine gesicherten Daten vor.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Die Tabletten in ihrer Originalpackung, vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahren.

Ausser Reichweiter von Kindern aufbewahren.

38061 (Swissmedic).

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

April 2020.

Principe actif: Lithium (ut Lithii sulfas anhydricus).

Excipients: pro compresso.

Comprimés à action prolongée.

1 comprimé contient 660 mg de sulfate de lithium, corresp. 12 mmol de lithium.

Traitement des phases aiguës et prophylaxie à long terme de la maladie maniaco-dépressive.

Co-médication aux antidépresseurs en cas de dépression grave réfractaire aux traitements habituels (Lithium augmentation therapy).

Traitement des phases aiguës et prophylaxie à long terme de la maladie maniaco-dépressive

La dose journalière doit être ajustée individuellement en fonction des concentrations sériques obtenues et de l'évolution clinique. Il est important de doser la lithiémie dans les échantillons sanguins prélevés si possible 12 h exactement après la dernière prise. Il s'agit normalement de la dernière dose vespérale.

La concentration optimale des concentrations sériques de lithium se situe entre 0,6 et 1,0 mmol(mval)/l. Des différences importantes au niveau de l'excrétion de lithium et une marge considérable de variations individuelles de la réponse thérapeutique imposent un ajustement individuel de la posologie.

La posologie de base suivante est conseillée:

½ compr./j. les 2 premiers jours;

½ compr. 2×/j. les 3e et 4e jours;

1½ compr./j. (divisés en 2 prises journalières) les 5e et 6e jours,

puis 1 compr. 2×/j. dès le 7e jour.

Cette posologie permet en général d'obtenir un taux sanguin d'env. 1 mmol/l.

Il faut contrôler la lithiémie le 8e jour. Ce dosage sera hebdomadaire durant le premier mois de traitement, bimensuel durant les 2e et 3e mois, mensuel après 3 mois, plus espacé après 6 mois (normalement tous les 2 mois).

Les comprimés se prennent le matin et le soir à intervalles de 10–12 h et sont à avaler sans croquer, avec un peu d'eau. Chez les patients bien stabilisés, la dose journalière peut être administrée en une seule prise au coucher.

Chez les patients déjà soumis à un traitement au lithium, le passage d'une forme simple au Lithiofor peut se faire sans transition, généralement en adoptant le dosage de 1 compr. 2×/j; premier contrôle du taux sanguin de lithium également après 1 semaine.

Co-médication aux antidépresseurs

Le dosage doit être adapté individuellement. Il correspond en règle générale aux posologies respectives de chacun des agents thérapeutiques. Toutefois, certaines études cliniques ont montré que la lithiémie efficace dans le traitement des dépressions résistantes se situe dans une fourchette (0,5–0,8 mmol/l) légèrement inférieure à celle qui est généralement admise pour la maladie maniaco-dépressive.

Utilisation pédiatrique

Comme l'on ne dispose pas de données concernant l'efficacité et la sécurité de ce médicament chez l'enfant de moins de 12 ans, le traitement au lithium ne peut être conseillé dans ce groupe d'âge.

Ce médicament ne doit être administré aux adolescents que dans des hôpitaux disposant de l'expérience requise pour ce faire.

Malades âgés

Les doses nécessaires à l'obtention des concentrations sériques efficaces sont souvent moindres chez les patients âgés. De même, on peut observer chez eux des effets secondaires à des posologies parfaitement tolérées par des patients plus jeunes (cf. rubrique «Mises en garde et précautions»).

Patients ayant des antécédents de réactions d'hypersensibilité au lithium ou à un autre composant de Lithiofor.

En règle générale, le lithium ne devrait pas être prescrit dans les cas suivants:

  • néphropathie,
  • maladie cardiovasculaire (insuffisance cardiaque en particulier), syndrome du QT long congénital ou antécédents familiaux de QT long congénital de même que chez les patients ayant un intervalle QT long acquis (intervalle QTc >450 msec chez l'homme et intervalle QTc >470 msec chez la femme),
  • hypothyroïdie non traitée,
  • troubles du bilan hydrosodique par déshydratation,
  • régime hyposodé,
  • maladie d'Addison,

car ces patients présentent un risque accru d'intoxication par le lithium. Toutefois, si l'indication psychiatrique avait un caractère vital, le patient ne réagissant pas à d'autres médications, le traitement au lithium pourrait être instauré, mais avec une grande prudence. Il faudrait alors hospitaliser le malade et procéder journellement au dosage de la lithiémie.

L'allaitement est contre-indiqué durant un traitement par Lithiofor (voir «Grossesse/Allaitement»).

Grossesse (voir «Grossesse/Allaitement»).

À un examen physique approfondi à l'instauration du traitement, il convient d'associer une surveillance étroite des malades du point de vue de l'efficacité de Lithiofor. En début de traitement, il faut prévoir un contrôle hebdomadaire de la lithiémie. Par la suite, les taux sériques du lithium sont à contrôler tous les 2 mois (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

En vue d'une brève interruption du traitement (qui n'est pas sans risques pour le patient), il conviendrait de réduire la dose journalière de telle manière que la lithiémie ne tombe pas au-delà du seuil thérapeutique de 0,6 mmol (mval)/l.

Avant l'instauration d'un traitement au lithium, il convient de procéder impérativement à des tests sanguins avec explorations des fonctions thyroïdiennes (T4 et TSH), à un dosage de la créatinine sérique (ou dosage de la clairance de la créatinine) et à un culot urinaire. Il convient d'y associer une surveillance pondérale. Le lithium risque d'influencer le segment T et un électrocardiogramme devra être pratiqué chez certains malades avant la mise en route du traitement au lithium. Une surveillance clinique régulière de la fonction thyroïdienne, jointe à celle du tableau hématologique, constitue une nécessité au cours d'un traitement prolongé au lithium, en vue d'un dépistage précoce de tout désordre thyroïdien d'origine iatrogène.

Un traitement au long cours par le lithium peut s'accompagner d'une baisse du pouvoir des reins à concentrer les urines pouvant se manifester occasionnellement par un diabète insipide néphrogène, avec polyurie et polydipsie. Il est donc recommandé de surveiller l'apparition éventuelle d'un désordre rénal (réabsorption de l'eau) par le dosage de la natriémie. Face à de tels symptômes, une vigilance spéciale s'impose pour éviter toute déshydratation, afin d'éviter une rétention toxique du lithium.

Une néphropathie tubulo-interstitielle a été très rarement observée lors d'un traitement de longue durée. Parce que cette néphropathie peut être irréversible, un contrôle régulier de la fonction rénale est recommandé lors de traitement par le lithium.

Traitement associé

Les patients subissant un traitement neuroleptique concomitant doivent faire l'objet d'une surveillance étroite en vue du dépistage précoce d'une symptomatologie de neurotoxicité, qui impose l'arrêt immédiat du traitement. Dans des cas extrêmement rares, l'administration concomitante de lithium et d'un neuroleptique peut aboutir à un syndrome encéphalopathique (caractérisé par du délire, des crises convulsives ou bien une incidence accrue des manifestations extrapyramidales), mimant étroitement ou réalisant un syndrome malin par neuroleptiques. Des lésions cérébrales irréversibles sont apparues dans quelques cas.

Pendant un traitement au lithium, les diurétiques ne doivent être utilisés qu'avec circonspection (voir «Interactions»). La lithiémie est alors à surveiller à intervalles plus rapprochés, la posologie devant être ajustée en conséquence.

Sismothérapie

La médication par le lithium doit être interrompue 2 jours avant le début de la sismothérapie, en vue d'atténuer le risque des états délirants pouvant apparaître à l'association de ces deux thérapies.

Anesthésie

Avant toute anesthésie générale, il convient d'arrêter le lithium 2–3 jours avant l'intervention.

Toxicité

La toxicité du lithium est en rapport étroit avec la concentration sérique obtenue et est à escompter à partir de taux de 1,5 mmol/l, bien que chez les sujets particulièrement sensibles, des symptômes de toxicité puissent apparaître même aux concentrations thérapeutiques. Il convient d'interrompre le traitement sans délai dès les premiers signes d'une toxicité, décrits ci-après:

  • troubles gastro-intestinaux tels que diarrhées, vomissements et déshydratation;
  • anomalie cardiovasculaire, p.ex. allongement du QT/QTc;
  • troubles neurologiques tels que l'ataxie, les tremblements, l'hypertonie et les contractions musculaires involontaires, l'hyperréflexie; les troubles de l'élocution, les états confusionnels, la somnolence, le nystagmus;
  • une défaillance rénale aiguë n'a que rarement été signalée lors d'intoxication au lithium.
  • Les cas graves peuvent s'accompagner de convulsions et aboutir au coma, voire à la mort.

Tumeurs rénales: des cas de microkystes, oncocytomes et carcinomes rénaux des tubes collecteurs ont été signalés chez des patients présentant une insuffisance rénale sévère ayant reçu du lithium pendant plus de 10 ans (voir «Effets indésirables»). Chez ces patients, il est recommandé d'effectuer une échographie rénale régulièrement, même après l'arrêt de la prise de lithium.

Réabsorption sodique et potassique

Au début du traitement, le lithium fait baisser la réabsorption sodique et potassique, de sorte que des fuites sodiques importantes sont possibles. Normalement, l'excrétion sodique et potassique devrait cependant revenir en l'espace d'une semaine aux valeurs d'avant le traitement.

Il convient de communiquer aux malades en traitement ambulatoire ou à leurs proches les éléments suivants:

  • le traitement doit être interrompu immédiatement et le médecin traitant consulté lors de l'apparition des symptômes suivants: polydipsie, polyurie ou signes cliniques d'une toxicité par lithium;
  • nécessité d'une consommation sodique et hydrique suffisante;
  • la prise du médicament doit avoir lieu à intervalles fixes. Si le patient a omis une prise, il devra simplement attendre l'heure de la prise suivante mais non doubler la dose en vue de compenser la prise omise.

L'aptitude du malade à tolérer le médicament est maximale en phase maniaque aiguë et elle baisse après la régression des signes de manie.

Les facteurs suivants sont de nature à réduire l'excrétion du lithium et par la même, à favoriser l'apparition d'une toxicité:

  • vomissements,
  • diarrhée,
  • infections concomitantes,
  • pertes liquidiennes,
  • autres médications (voir «Interactions»).

Malades âgés

Le lithium ne doit être utilisé qu'avec circonspection chez le patient âgé, car la baisse de la fonction rénale s'accompagne d'une sensibilité accrue à cette médication.

Des interactions sont possibles avec un certain nombre de médicaments et un traitement associé à d'autres médicaments est à conduire avec circonspection. Il a été fait état en particulier des interactions médicamenteuses suivantes:

Interactions entraînant une hausse de la lithiémie

Les substances actives suivantes peuvent faire augmenter le «steady state» des concentrations sériques du lithium, phénomène pouvant mener à une intoxication:

  • métronidazole;
  • anti-inflammatoires non stéroïdiens;
  • inhibiteurs de l'ECA;
  • les antagonistes des récepteurs de l'angiotensine II (sartans).
  • les diurétiques d'épargne potassique, les diurétiques de l'anse de Henle; les thiazidiques peuvent paradoxalement entraîner une rétention hydrique et une intoxication par le lithium (voir «Mises en garde et précautions»).

Interactions entraînant une baisse de la lithiémie

Une baisse de la lithiémie peut être observée lorsque le lithium est pris en même temps que les substances suivantes:

  • urée (carbamide),
  • xanthines,
  • substances alcalinisantes, p.ex. du type bicarbonate de sodium,
  • diurétiques (voir aussi ci-dessus): diurétiques à effet osmotique et inhibiteurs de carbo-anhydrase, dont l'acétazolamide.

Il convient donc d'augmenter la fréquence des dosages de la lithiémie dès que le lithium est associé à l'une des substances énumérées ci-dessus.

Associations à neurotoxicité potentielle

Des réactions neurotoxiques sont possibles en association avec

  • des neuroleptiques susceptibles de déclencher un syndrome d'encéphalopathie (cf. «Mises en garde et précautions»),
  • les anticonvulsivants,
  • la méthyldopa,
  • les antagonistes sélectifs des récepteurs sérotoninergiques (antagonistes du 5-HT); l'administration simultanée de lithium et de ces substances devra se faire avec circonspection, cette association pouvant être à l'origine d'un syndrome sérotoninergique;
  • les bloquants du canal calcique: ils sont susceptibles de renforcer l'effet neurotoxique du lithium et il peut être nécessaire d'ajuster la posologie de ce dernier au niveau le plus bas de la fourchette thérapeutique,
  • des antidépresseurs tricycliques.

Autres interactions

Le lithium peut prolonger la durée de l'effet des médicaments assurant un blocage neuromusculaire. Lors de l'administration concomitante de calcitonine et de lithium, la lithiémie peut subir une baisse allant jusqu'à 30% et la posologie du lithium devra être ajustée en conséquence.

Sismothérapie: voir «Mises en garde et précautions».

Grossesse

Il existe des indices clairs de risques pour l'embryon humain. Les données épidémiologiques réunies à ce jour indiquent que le lithium fait augmenter le risque d'anomalies cardiaques, en particulier celui du syndrome d'Ebstein et d'autres anomalies.

Lithiofor ne doit donc pas être administré pendant la grossesse (en particulier durant le premier trimestre).

Si une thérapie par le lithium est nécessaire, il est indispensable de s'assurer que la femme n'est pas enceinte avant de commencer le traitement à base de lithium et qu'elle utilise une contraception sûre tout au long du traitement.

Si une grossesse survient néanmoins au cours du traitement à base de lithium, il convient de choisir la dose efficace la plus faible et de surveiller régulièrement la lithiémie en raison des altérations de la fonction rénale qui accompagnent la grossesse et l'accouchement. Le lithium doit être interrompu 7 à 10 jours avant le terme prévu car la capacité d'excrétion rénale subit pendant l'accouchement une baisse drastique qui peut provoquer une intoxication chez la mère et chez le nouveau-né.

Des nouveau-nés peuvent montrer des signes d'intoxication au lithium qui nécessitent une thérapie liquidienne pendant la période néonatale. Des nouveau-nés ayant une faible concentration sérique de lithium peuvent présenter une hypotension, une hypothermie et des difficultés de succion, qui vont se normaliser sans aucun traitement.

Allaitement

Le lithium passe dans le lait maternel. L'allaitement est contre-indiqué durant un traitement par le lithium.

Le lithium peut provoquer des troubles nerveux centraux du type somnolence, vertiges ou hallucinations. Il convient d'attirer l'attention des conducteurs de véhicules ou de machines sur les risques à envisager.

L'incidence et l'ampleur des effets indésirables sont en règle générale en corrélation avec les taux sériques de lithium, tout en dépendant également de la sensibilité individuelle. La marge entre doses thérapeutiques et doses toxiques est très étroite.

Effets possibles au début du traitement:

Très fréquent (30–50%): légers tremblements des mains, polyurie, soif et nausées. Ces effets disparaissent habituellement au cours du traitement ou après réduction de la posologie.

En fonction des taux de lithium, les réactions suivantes peuvent se manifester à la posologie usuelle:

Troubles de la circulation sanguine et lymphatique

Chez la plupart des patients peut apparaître: leucocytose.

Très rare: thrombocytose, hausse de la numération érythrocytaire.

Troubles endocriniens

Fréquent: goitre (euthyroïdie), hypothyroïdie.

Rare: hyperthyroïdie, hyperparathyroïdie.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Très fréquent (environ 30%): augmentation pondérale.

En outre peuvent apparaître: hyperglycémie, hypercalcémie.

Troubles psychiatriques

Occasionnel: confusions

Peuvent apparaître: hallucinations, somnolence, perte de mémoire.

Troubles du système nerveux

Fréquent: tremblements, troubles de la conscience.

En outre peuvent apparaître: tressautements fasciculaires, tressautements et clonus des membres, ataxie, choréoathétose, hyperréflexie tendineuse, manifestations extrapyramidales, crises convulsives, dysarthrie, vertiges, nystagmus, stupeur, coma, pseudotumor cerebri, céphalées, dysgeusie.

Occasionnel: encéphalopathie.

Rare: myasthénie grave.

Troubles oculaires

Peuvent apparaître: scotome, champ visuel flou.

Troubles cardiaques

Très fréquent (20–30%): modifications de l'ECG, aplatissement réversible et inversion de l'onde T et allongement de l'intervalle QT. En outre peuvent apparaître: arythmie, surtout bradycardie suite à un dysfonctionnement du nœud sinusal, collapsus circulatoire périphérique, chute de tension, œdème et maladie de Raynaud, cardiomyopathie.

Troubles gastro-intestinaux

Très fréquent: sécheresse buccale.

Fréquent: anorexie, nausées, vomissements, diarrhée.

En outre peuvent apparaître: gastrite, hypersialorrhée.

Troubles cutanés et des tissus sous-cutanés

Occasionnel: acné, folliculite.

Rare: alopécie, prurit, apparition ou aggravation d'un psoriasis existant, œdème angioneurotique, éruptions cutanées et autres signes d'hypersensibilité.

Fréquence non connue: réaction médicamenteuse lichénoïde.

Troubles musculosquelettiques

Peuvent apparaître: arthralgie, myalgie.

Troubles rénaux et urinaires

Très fréquent (10–25%): symptômes de diabète insipide néphrogénique (polydipsie, polyurie).

En outre peuvent apparaître: incontinence urinaire, syndrome néphrotique (voir «Mises en garde et précautions»).

Rares: Des cas isolés de microkystes, oncocytome et carcinome rénal des tubes collecteurs (lors d'un traitement à long terme, c'est-à-dire de plus de 10 ans) ont été rapportés (voir «Mises en garde et précautions»).

Très rare: néphropathie tubulo-interstitielle chronique parfois accompagnée de fibrose irréversible.

Organes de reproduction et sein

Peuvent apparaître: impuissance, dysfonction sexuelle.

Troubles généraux

Rare: œdème.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Symptômes

Les concentrations toxiques du lithium sont proches des taux thérapeutiques. Les symptômes du surdosage miment ceux décrits à la rubrique «Effets indésirables». Les cas graves peuvent aboutir à des accès convulsifs, au coma, voire à la mort.

Traitement

Associer à un lavage gastrique des mesures symptomatiques et de soutien, en particulier celles visant à la normalisation du bilan hydro-électrolytique. La diurèse forcée et la dialyse constituent des mesures efficaces.

Le lithium possède un effet toxique au niveau tubulaire. Il provoque une limitation dose-dépendante du pouvoir de concentration urinaire pouvant aller jusqu'au diabète insipide. En cas de surdosage, une défaillance rénale aiguë suite à une nécrose tubulaire peut se manifester.

Il n'existe à ce jour aucun antidote connu.

Code ATC: N05AN01

Mécanisme d'action

Les mécanismes pharmacologiques de l'action thérapeutique du lithium ne sont pas établis de manière certaine. Le lithium se substitue à d'autres ions transportés à travers la membrane cellulaire et agit probablement à de nombreux autres niveaux, notamment sur les seconds messagers intracellulaires. Les conséquences de l'administration de lithium sont multiples: altération possible de la synthèse, du stockage, de la libération et de l'action de nombreux neurotransmetteurs. Le rôle physiologique des traces de lithium présentes dans l'organisme est inconnu.

Pharmacodynamie

Le résultat thérapeutique dépend du taux sanguin de lithium, lequel doit se trouver entre 0,6 et 1,2 mmol par litre de sérum. Au-dessous de 0,6 mmol l'effet thérapeutique désiré ne serait pas obtenu et lorsque la limite supérieure est dépassée, des inconvénients peuvent apparaître, les intolérances sont plus fréquentes et la marge de sécurité se rétrécit. La forme galénique de Lithiofor permet d'obtenir une libération progressive du principe actif. On peut ainsi, après quelques jours de traitement (avec deux prises quotidiennes de médicament), maintenir chez le patient un taux sérique de lithium qui demeure pendant toute la journée dans les limites thérapeutiques désirées. Sur la base d'études préliminaires, certains auteurs estiment que l'administration de la dose journalière de lithium en une seule prise aurait une influence favorable au niveau rénal.

Efficacité clinique

Phase maniaque: Le traitement est souvent entrepris en milieu hospitalier. Le délai de l'action du lithium est de 5 à 10 jours après le début du traitement. Selon les critères d'évaluation choisis, 60 à près de 100% des patients répondent favorablement. Une période de 3 semaines de traitement sans amélioration peut être considérée comme un échec thérapeutique.

Phase dépressive: L'efficacité du lithium lors de phase dépressive aiguë est moins bien établie que lors de phase maniaque aiguë.

Prophylaxie des rechutes: L'utilité du lithium dans la prophylaxie des rechutes a été établie auprès de patients qui avaient souffert d'au moins deux épisodes durant les 3 à 7 ans précédant leur participation dans l'un des quelques essais cliniques disponibles. Le taux de rechute était 2 fois plus important sous placebo que sous lithium, que l'on considère les patients bipolaires ou unipolaires.

L'adjonction de lithium à un traitement antidépresseur peut permettre d'obtenir une amélioration ou une guérison chez des patients dépressifs ayant résisté ou insuffisamment répondu à divers antidépresseurs (tricycliques, IMAO ou autre).

Absorption

Le lithium est bien absorbé par voie digestive. La biodisponibilité du comprimé-retard Lithiofor est de 89%. Après l'administration d'une dose unique de Lithiofor, on n'observe pas de pic plasmatique mais un plateau entre 2 et 12 heures. Les caractéristiques de libération de Lithiofor ne sont pas influencées par les variations de pH et d'activité enzymatique le long du tractus gastro-intestinal.

Distribution

Le lithium est distribué dans toute l'eau du corps et ne se lie pas aux protéines plasmatiques. Par rapport à la concentration sérique, celle du liquide céphalorachidien est environ 2 fois moindre, mais celle de la thyroïde 2,5 fois plus haute.

Le lithium passe la barrière placentaire et dans le lait maternel. Le volume apparent de distribution est de 0,5 à 1 l/kg.

Métabolisme/Elimination

Le lithium n'est pas métabolisé et est éliminé à 95% par les reins. La clairance rénale est de 10 à 40 ml/min chez les sujets à fonction rénale normale. Chez des patients avec fonction rénale normale, on a observé une demi-vie initiale de 0,8 à 1,2 h et une demi-vie terminale de 20–27 h après l'administration d'une dose unique.

Cinétique pour certains groupes de patients

L'élimination du lithium est retardée chez les personnes âgées et en cas d'insuffisance rénale.

Le lithium n'a qu'une faible marge thérapeutique. Les premiers signes d'intoxication se manifestent généralement déjà à partir de concentrations sériques de plus de 1,5 à 2,0 mmol/l.

En association avec des facteurs de risque (cf. «Contre-indications», «Mises en garde et précautions», ainsi que «Interactions») ou chez des individus particulièrement sensibles, on peut déjà observer des symptômes toxiques à des doses thérapeutiques.

Des études sur la toxicité sub-chronique et chronique en expérimentation animale ont mis en évidence des troubles fonctionnels et des augmentations de la taille de la thyroïde, ainsi que des lésions des reins et du SNC.

Des études menées chez l'animal ont montré des signes d'un potentiel tératogène et dans le domaine de la toxicité de la reproduction du lithium. Chez le rat, la souris et le cochon, on a observé plus de résorptions intra-utérines, de petites portées et en phase post-partum, moins de nouveau-nés survivants. Chez le rat et la souris, on a de plus enregistré des malformations osseuses. Des études in vitro et des études menées chez l'animal ont montré que les composés du lithium pouvaient provoquer des mutations chromosomiques dans une gamme de doses cytotoxiques très importante. Aucune étude fiable à long terme n'a été menée sur le potentiel cancérogène du lithium.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Conserver les comprimés dans leur emballage original, à l'abri de l'humidité et à température ambiante (15–25 °C).

Tenir hors de portée des enfants.

38061 (Swissmedic).

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Avril 2020.

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