Novothyral Tabletten 100 Stück buy online
Novothyral Tabl 100 Stk
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25.00 CHF

- Availability: In stock
- Brand: MERCK (CH) AG
- Product Code: 631367
- ATC-code H03AA03
- EAN 7680377160229
Active ingredient: Gelatine, Magnesium stearat, Maisstärke, Lactose-1-Wasser 65.880 mg, Liothyronin, Levothyroxin, Levothyroxin natrium 100 mcg , Natrium 309 mcg, Croscarmellose natrium, Liothyronin natrium 20 mcg.

Description
Was ist Novothyral und wann wird es angewendet?
Novothyral enthält die synthetischen Schilddrüsenhormone Levothyroxin und Liothyronin. Diese Hormone sind mit den von der Schilddrüse gebildeten Hormonen identisch. Novothyral entlastet die Schilddrüse von der Produktion der Schilddrüsenhormone, wodurch eine Verkleinerung des Kropfs erreicht wird. Bei Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenentzündung sowie nach einer Schilddrüsenoperation ersetzt Novothyral die von der Schilddrüse nicht oder vermindert produzierten Hormone. Bei Schilddrüsenüberfunktion kann Novothyral gemeinsam mit einem Mittel zur Hemmung der Schilddrüsenfunktion (Thyreostatikum) eingenommen werden, um eine stabilere Stoffwechsellage zu gewährleisten. Die bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen oft auftretenden Symptome wie Antriebsarmut, Leistungsabfall, Müdigkeit, Kälteempfindlichkeit, Veränderungen von Haut und Haaren oder Verstopfung werden durch die Behandlung mit Novothyral beseitigt.
Novothyral darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.
Wann darf Novothyral nicht eingenommen / angewendet werden?
Bei Überfunktion der Schilddrüse. Ausnahme: als Begleittherapie bei Einnahme eines Arzneimittels zur Hemmung einer Schilddrüsenüberfunktion (nach Erreichen der normalen Stoffwechsellage).
Bei akutem Herzinfarkt, Schmerzen und Engegefühl in der Brust (Angina pectoris), übermässig rascher oder unregelmässiger Schlagfolge des Herzens, akuter Entzündung des Herzmuskels oder der Herzwand, sowie bei unbehandelten Funktionsstörungen der Nebennierenrinde oder der Hypophyse darf Novothyral nicht angewendet werden. Bei Schilddrüsenüberfunktion während der Schwangerschaft darf Novothyral nicht zusammen mit einem Mittel zur Hemmung der Schilddrüsenüberfunktion (Thyreostatikum) eingenommen werden.
Novothyral darf nicht zur Gewichtsreduktion eingenommen werden. Bei Patienten mit einer normalen Schilddrüsenfunktion zeigt Novothyral keine gewichtsvermindernde Wirkung. Höhere Dosen können schwere oder sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen verursachen.
Bei bekannter Überempfindlichkeit auf Levothyroxin, Liothyronin, Laktose oder auf einen anderen Hilfsstoff darf Novothyral nicht angewendet werden.
Novothyral darf von Kindern unter 12 Jahren nicht eingenommen werden.
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Novothyral Vorsicht geboten?
Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt oder Ihre Ärztin falls Sie an anderen Krankheiten leiden.
Bitte nehmen Sie Novothyral erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Falls Sie Symptome wie Erbrechen, Unwohlsein, Fieber, Hitzeintoleranz oder Haarausfall bemerken, sollten Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin Rücksprache nehmen.
Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Novothyral verändern
Mittel gegen epileptische Anfälle (z.B. Carbamazepin, Phenytoin, Barbiturate), Antibiotika (z.B. Rifampicin), Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen (wie Johanniskraut), Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, Schmerzmittel, Wassertreibende Arzneimittel, Blutverdünner, Arzneimittel gegen HIV-Infektionen (vom Typ Proteasehemmer), Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen (vom Typ Tyrosinkinasehemmer).
Eine gleichzeitige Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren (Magensäureblocker) kann die Wirkung von Novothyral verringern. Gegebenenfalls muss Ihr Arzt/Ihre Ärztin die Dosierung von Novothyral anpassen.
Eine gleichzeitige Einnahme von Orlistat (einem Arzneimittel zur Gewichtsabnahme) kann die Wirkung von Novothyral verringern. Gegebenenfalls muss Ihr Arzt/Ihre Ärztin die Dosierung von Novothyral anpassen.
Colestyramin oder Colestipol gegen erhöhte Cholesterinspiegel (Lipidsenker) können die Aufnahme von Novothyral aus dem Darm hemmen und sollten daher 4-5 Stunden nach Novothyral eingenommen werden.
Aluminium- und calciumhaltige Arzneimittel gegen Magenübersäuerung oder Sodbrennen, Eisenpräparate zum Einnehmen können die Aufnahme von Novothyral aus dem Darm hemmen und sollten deshalb mindestens 2 Stunden nach Novothyral eingenommen werden.
Wenn Sie erstmals Östrogene («Pille» oder Hormonersatztherapie nach der Menopause) einnehmen oder das Arzneimittel wechseln, informieren Sie bitte Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin, da die Dosierung von Novothyral gegebenenfalls angepasst werden muss.
Novothyral kann die Wirkung von folgenden Arzneimitteln verändern
Arzneimittel, welche die Leistungsfähigkeit des Herzmuskels verbessern (Herzglykoside), Kreislaufanregende Arzneimittel, Arzneimittel gegen Depressionen vom Typ trizyklische Antidepressiva.
Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika): Der Blutzuckerspiegel ist regelmässig zu kontrollieren. Unter Umständen wird Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin die Dosis des blutzuckersenkenden Arzneimittels anpassen.
Blutverdünner: Eine regelmässige Kontrolle der Blutgerinnung ist erforderlich.
Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln
Sojaprodukte können die Aufnahme von Novothyral verringern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin falls Sie regelmässig Sojaprodukte konsumieren.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Darf Novothyral während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Eine Behandlung mit Schilddrüsenhormonen sollte insbesondere während der Schwangerschaft und Stillzeit konsequent fortgesetzt und kontrolliert werden. Es wird jedoch empfohlen, die Behandlung während einer Schwangerschaft mit einem Arzneimittel, das nur Levothyroxin enthält, fortzuführen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird entscheiden, welches Schilddrüsenhormonpräparat und in welcher Dosierung Sie während einer Schwangerschaft oder während der Stillzeit einnehmen müssen. Informieren Sie Ihren Arzt, Ihre Ärztin, wenn Sie eine Schwangerschaft planen, resp. schwanger sind oder stillen.
Wie verwenden Sie Novothyral?
Allgemeine Dosierungsanweisungen
Eine erfolgreiche Behandlung setzt die regelmässige Einnahme des Arzneimittels nach Vorschrift des behandelnden Arztes resp. der behandelnden Ärztin voraus. Falls trotz mehrwöchiger Tabletteneinnahme die bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen auftretenden Krankheitszeichen weiter bestehen, sollte der Arzt bzw. die Ärztin aufgesucht werden, der/die gegebenenfalls über eine Erhöhung der Dosis entscheiden wird.
Sie sollten die gesamte Tagesdosis morgens nüchtern, ½ Stunde vor dem Frühstück, unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Falls nötig, können die Tabletten, welche mit einer Bruchrille versehen sind, geteilt werden.
Übliche Dosierung
Die nachstehenden Dosierungsangaben dienen als Richtlinien. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen jedoch auch eine höhere oder niedrigere Dosis verordnen.
Schilddrüsenunterfunktion
Zu Beginn der Behandlung: ½ Tablette täglich (während 8 Tagen). Erhöhung der Tagesdosis in Abständen von 2 Wochen oder länger, gemäss Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin, um jeweils ½ Tablette bis zum Erreichen der Erhaltungsdosis.
Erhaltungsdosis für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: ½ - 2 Tabletten täglich.
Kropf (euthyreote Struma)
Erwachsene: ½ - 2 Tabletten täglich.
Verhinderung eines erneuten Kropfwachstums nach Kropfoperation
Erwachsene im Allgemeinen: 1 Tablette täglich.
Jugendliche ab 12 Jahren: ½ - 1 Tablette täglich.
Bei gleichzeitiger Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion mit einem Arzneimittel zur Hemmung der Schilddrüsenfunktion
½ - 1 Tablette Novothyral täglich.
Vorgehen bei vergessenen Tabletten
Haben Sie versehentlich an einem Tag die Einnahme von Novothyral vergessen, so nehmen Sie am folgenden Tag nur die von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verordnete normale Tagesdosis ein.
Die Anwendung von Novothyral bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Novothyral haben?
Allergische Reaktionen wie Gesichts- oder Halsschwellung (Angioödem), Gewichtsabnahme, psychische Störungen mit Verlust des Realitätsbezuges, Zittern, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Kopfschmerzen, Krampfanfälle, übermässig rascher Herzschlag (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen, Schmerzen im Brustkorb (Angina pectoris), Durchfall, vermehrtes Schwitzen können auftreten. In diesen Fällen sollten Sie Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin nehmen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Nicht über 25°C lagern.
Zum Schutz vor Feuchtigkeit sowie vor direkter Sonneneinstrahlung in der Originalverpackung lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Novothyral enthalten?
Wirkstoffe
1 Tablette enthält 100 µg Levothyroxin-Natrium, 20 µg Liothyronin-Natrium
Hilfsstoffe
Laktose Monohydrat, Maisstärke, Gelatine, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat
Zulassungsnummer
37716 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Novothyral? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Es sind Packungen mit 100 teilbaren Tabletten erhältlich.
Zulassungsinhaberin
Merck (Schweiz) AG, Zug
Diese Packungsbeilage wurde im September 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Description available in other languages
Was ist Novothyral und wann wird es angewendet?
Novothyral enthält die synthetischen Schilddrüsenhormone Levothyroxin und Liothyronin. Diese Hormone sind mit den von der Schilddrüse gebildeten Hormonen identisch. Novothyral entlastet die Schilddrüse von der Produktion der Schilddrüsenhormone, wodurch eine Verkleinerung des Kropfs erreicht wird. Bei Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenentzündung sowie nach einer Schilddrüsenoperation ersetzt Novothyral die von der Schilddrüse nicht oder vermindert produzierten Hormone. Bei Schilddrüsenüberfunktion kann Novothyral gemeinsam mit einem Mittel zur Hemmung der Schilddrüsenfunktion (Thyreostatikum) eingenommen werden, um eine stabilere Stoffwechsellage zu gewährleisten. Die bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen oft auftretenden Symptome wie Antriebsarmut, Leistungsabfall, Müdigkeit, Kälteempfindlichkeit, Veränderungen von Haut und Haaren oder Verstopfung werden durch die Behandlung mit Novothyral beseitigt.
Novothyral darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.
Wann darf Novothyral nicht eingenommen / angewendet werden?
Bei Überfunktion der Schilddrüse. Ausnahme: als Begleittherapie bei Einnahme eines Arzneimittels zur Hemmung einer Schilddrüsenüberfunktion (nach Erreichen der normalen Stoffwechsellage).
Bei akutem Herzinfarkt, Schmerzen und Engegefühl in der Brust (Angina pectoris), übermässig rascher oder unregelmässiger Schlagfolge des Herzens, akuter Entzündung des Herzmuskels oder der Herzwand, sowie bei unbehandelten Funktionsstörungen der Nebennierenrinde oder der Hypophyse darf Novothyral nicht angewendet werden. Bei Schilddrüsenüberfunktion während der Schwangerschaft darf Novothyral nicht zusammen mit einem Mittel zur Hemmung der Schilddrüsenüberfunktion (Thyreostatikum) eingenommen werden.
Novothyral darf nicht zur Gewichtsreduktion eingenommen werden. Bei Patienten mit einer normalen Schilddrüsenfunktion zeigt Novothyral keine gewichtsvermindernde Wirkung. Höhere Dosen können schwere oder sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen verursachen.
Bei bekannter Überempfindlichkeit auf Levothyroxin, Liothyronin, Laktose oder auf einen anderen Hilfsstoff darf Novothyral nicht angewendet werden.
Novothyral darf von Kindern unter 12 Jahren nicht eingenommen werden.
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Novothyral Vorsicht geboten?
Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt oder Ihre Ärztin falls Sie an anderen Krankheiten leiden.
Bitte nehmen Sie Novothyral erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Falls Sie Symptome wie Erbrechen, Unwohlsein, Fieber, Hitzeintoleranz oder Haarausfall bemerken, sollten Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin Rücksprache nehmen.
Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Novothyral verändern
Mittel gegen epileptische Anfälle (z.B. Carbamazepin, Phenytoin, Barbiturate), Antibiotika (z.B. Rifampicin), Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen (wie Johanniskraut), Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, Schmerzmittel, Wassertreibende Arzneimittel, Blutverdünner, Arzneimittel gegen HIV-Infektionen (vom Typ Proteasehemmer), Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen (vom Typ Tyrosinkinasehemmer).
Eine gleichzeitige Einnahme von Orlistat (einem Arzneimittel zur Gewichtsabnahme) kann die Wirkung von Novothyral verringern. Gegebenenfalls muss Ihr Arzt/Ihre Ärztin die Dosierung von Novothyral anpassen.
Colestyramin oder Colestipol gegen erhöhte Cholesterinspiegel (Lipidsenker) können die Aufnahme von Novothyral aus dem Darm hemmen und sollten daher 4-5 Stunden nach Novothyral eingenommen werden.
Aluminium- und calciumhaltige Arzneimittel gegen Magenübersäuerung oder Sodbrennen, Eisenpräparate zum Einnehmen können die Aufnahme von Novothyral aus dem Darm hemmen und sollten deshalb mindestens 2 Stunden nach Novothyral eingenommen werden.
Wenn Sie erstmals Östrogene («Pille» oder Hormonersatztherapie nach der Menopause) einnehmen oder das Arzneimittel wechseln, informieren Sie bitte Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin, da die Dosierung von Novothyral gegebenenfalls angepasst werden muss.
Novothyral kann die Wirkung von folgenden Arzneimitteln verändern
Arzneimittel, welche die Leistungsfähigkeit des Herzmuskels verbessern (Herzglykoside), Kreislaufanregende Arzneimittel, Arzneimittel gegen Depressionen vom Typ trizyklische Antidepressiva.
Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika): Der Blutzuckerspiegel ist regelmässig zu kontrollieren. Unter Umständen wird Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin die Dosis des blutzuckersenkenden Arzneimittels anpassen.
Blutverdünner: Eine regelmässige Kontrolle der Blutgerinnung ist erforderlich.
Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln
Sojaprodukte können die Aufnahme von Novothyral verringern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin falls Sie regelmässig Sojaprodukte konsumieren.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Darf Novothyral während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Eine Behandlung mit Schilddrüsenhormonen sollte insbesondere während der Schwangerschaft und Stillzeit konsequent fortgesetzt und kontrolliert werden. Es wird jedoch empfohlen, die Behandlung während einer Schwangerschaft mit einem Arzneimittel, das nur Levothyroxin enthält, fortzuführen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird entscheiden, welches Schilddrüsenhormonpräparat und in welcher Dosierung Sie während einer Schwangerschaft oder während der Stillzeit einnehmen müssen. Informieren Sie Ihren Arzt, Ihre Ärztin, wenn Sie eine Schwangerschaft planen, resp. schwanger sind oder stillen.
Wie verwenden Sie Novothyral?
Allgemeine Dosierungsanweisungen
Eine erfolgreiche Behandlung setzt die regelmässige Einnahme des Arzneimittels nach Vorschrift des behandelnden Arztes resp. der behandelnden Ärztin voraus. Falls trotz mehrwöchiger Tabletteneinnahme die bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen auftretenden Krankheitszeichen weiter bestehen, sollte der Arzt bzw. die Ärztin aufgesucht werden, der/die gegebenenfalls über eine Erhöhung der Dosis entscheiden wird.
Sie sollten die gesamte Tagesdosis morgens nüchtern, ½ Stunde vor dem Frühstück, unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Falls nötig, können die Tabletten, welche mit einer Bruchrille versehen sind, geteilt werden.
Übliche Dosierung
Die nachstehenden Dosierungsangaben dienen als Richtlinien. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen jedoch auch eine höhere oder niedrigere Dosis verordnen.
Schilddrüsenunterfunktion
Zu Beginn der Behandlung: ½ Tablette täglich (während 8 Tagen). Erhöhung der Tagesdosis in Abständen von 2 Wochen oder länger, gemäss Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin, um jeweils ½ Tablette bis zum Erreichen der Erhaltungsdosis.
Erhaltungsdosis für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: ½ - 2 Tabletten täglich.
Kropf (euthyreote Struma)
Erwachsene: ½ - 2 Tabletten täglich.
Verhinderung eines erneuten Kropfwachstums nach Kropfoperation
Erwachsene im Allgemeinen: 1 Tablette täglich.
Jugendliche ab 12 Jahren: ½ - 1 Tablette täglich.
Bei gleichzeitiger Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion mit einem Arzneimittel zur Hemmung der Schilddrüsenfunktion
½ - 1 Tablette Novothyral täglich.
Vorgehen bei vergessenen Tabletten
Haben Sie versehentlich an einem Tag die Einnahme von Novothyral vergessen, so nehmen Sie am folgenden Tag nur die von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verordnete normale Tagesdosis ein.
Die Anwendung von Novothyral bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Novothyral haben?
Allergische Reaktionen wie Gesichts- oder Halsschwellung (Angioödem), Gewichtsabnahme, psychische Störungen mit Verlust des Realitätsbezuges, Zittern, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Kopfschmerzen, Krampfanfälle, übermässig rascher Herzschlag (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen, Schmerzen im Brustkorb (Angina pectoris), Durchfall, vermehrtes Schwitzen können auftreten. In diesen Fällen sollten Sie Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin nehmen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Nicht über 25°C lagern.
Zum Schutz vor Feuchtigkeit sowie vor direkter Sonneneinstrahlung in der Originalverpackung lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Novothyral enthalten?
Wirkstoffe
1 Tablette enthält 100 µg Levothyroxin-Natrium, 20 µg Liothyronin-Natrium
Hilfsstoffe
Laktose Monohydrat, Maisstärke, Gelatine, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat
Zulassungsnummer
37716 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Novothyral? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Es sind Packungen mit 100 teilbaren Tabletten erhältlich.
Zulassungsinhaberin
Merck (Schweiz) AG, Zug
Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Qu'est-ce que Novothyral et quand doit-il être utilisé?
Novothyral contient les hormones thyroïdiennes synthétiques lévothyroxine et liothyronine, parfaitement identiques à celles que produit la glande thyroïde. Novothyral met au repos la production des hormones thyroïdiennes par la thyroïde, ce qui permet de réduire la taille du goitre. Lors d'une insuffisance thyroïdienne, d'une inflammation de la thyroïde et après une intervention sur la thyroïde, Novothyral remplace les hormones qui ne sont plus produites ou produites en moindre quantité par la thyroïde. Lors d'une fonction excessive de la thyroïde, Novothyral peut être associé à un médicament qui freine la fonction thyroïdienne (thyréostatique) afin d'obtenir un métabolisme plus stable. Le traitement par Novothyral élimine les symptômes souvent associés à une insuffisance de la thyroïde, tels qu'apathie, baisse de performance, fatigue, sensibilité au froid, modifications de la peau et des cheveux ou constipation.
Novothyral ne doit être utilisé que sur prescription médicale.
Quand Novothyral ne doit-il pas être pris/utilisé?
En cas de fonction excessive de la thyroïde (hyperthyroïdie). Exception: en association avec un traitement freinant la fonction thyroïdienne excessive (après avoir atteint une situation métabolique normale).
Novothyral ne doit pas non plus être utilisé lors d'un infarctus du myocarde aigu, de douleurs et de sensation d'oppression dans la poitrine (angine de poitrine), de battements cardiaques trop rapides ou irréguliers, d'inflammation aiguë du muscle ou de la paroi du cœur ainsi que lors de troubles non traités de la fonction corticosurrénale ou hypophysaire. En cas d'hyperthyroïdie durant la grossesse, il ne faut pas prendre Novothyral en même temps qu'un autre médicament freinant la fonction thyroïdienne (thyréostatique).
Novothyral ne doit pas être pris dans le but de perdre du poids. Novothyral ne montre pas d'effet sur la perte de poids chez les patients présentant une fonction thyroïdienne normale. Des doses élevées peuvent provoquer des effets secondaires graves pouvant même être fatals.
Il ne faut pas prendre Novothyral en cas d'hypersensibilité connue à la lévothyroxine, à la liothyronine, au lactose ou à un autre excipient.
Novothyral ne doit pas être administré aux enfants de moins de 12 ans.
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise/de l'utilisation de Novothyral?
Informez impérativement votre médecin si vous souffrez d'autres maladies.
Si votre médecin vous a informé(e) d'une intolérance à certains sucres, contactez-le avant de prendre ce médicament.
Si vous remarquez des symptômes tels que vomissement, malaise, fièvre, intolérance à la chaleur ou chute des cheveux, vous devez consulter votre médecin.
Les médicaments suivants peuvent modifier l'effet de Novothyral
Médicaments contre les crises d'épilepsie (p.ex. carbamazépine, phénytoïne, barbituriques); antibiotiques (p.ex. rifampicine); médicaments utilisés pour le traitement de maladies psychiques (comme le millepertuis); médicaments contre les troubles du rythme cardiaque; analgésiques; médicaments favorisant l'élimination de l'eau; anticoagulants; médicaments contre les infections liées au VIH (de type inhibiteurs de protéases); médicaments utilisés pour le traitement de maladies cancéreuses (de type inhibiteurs de tyrosine kinase).
Une prise simultanée d'orlistat (un médicament pour perdre du poids) peut diminuer l'effet de Novothyral. Le cas échéant, votre médecin devra adapter le dosage de Novothyral.
La colestyramine ou le colestipol, qui agissent contre des taux de cholestérol élevés (hypolipémiants), peuvent freiner l'absorption de Novothyral au niveau de l'intestin et doivent par conséquent être pris 4 à 5 heures après Novothyral.
Les médicaments contenant de l'aluminium ou du calcium, qui agissent contre l'acidité gastrique et les brûlures d'estomac, et les préparations à base de fer à avaler peuvent freiner l'absorption de Novothyral au niveau de l'intestin et doivent donc être pris au moins 2 heures après Novothyral.
Veuillez informer votre médecin si vous prenez, pour la première fois, des œstrogènes («pilule» ou traitement hormonal de substitution après la ménopause) ou si vous changez de médicament car le dosage de Novothyral devra éventuellement être ajusté.
Novothyral peut modifier l'effet des médicaments suivants
Médicaments améliorant l'efficacité du muscle cardiaque (glycosides cardiaques); médicaments stimulant la circulation sanguine; antidépresseurs de type tricyclique.
Médicaments hypoglycémiants (antidiabétiques): la glycémie doit être contrôlée régulièrement. Le cas échéant, votre médecin ajustera la dose des hypoglycémiants.
Anticoagulants: il est nécessaire de contrôler la coagulation sanguine régulièrement.
Interactions avec des produits alimentaires
Les produits à base de soja peuvent diminuer l'absorption de Novothyral. Informez votre médecin si vous consommez des produits à base de soja régulièrement.
Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
Informez votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'une autre maladie, si vous êtes allergique ou si vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication!).
Novothyral peut-il être pris/utilisé pendant la grossesse ou l'allaitement?
Un traitement par hormones thyroïdiennes doit être poursuivi de manière conséquente et doit être contrôlé tout particulièrement pendant la grossesse et l'allaitement. Il est néanmoins conseillé de poursuivre le traitement avec un médicament contenant uniquement de la lévothyroxine pendant la grossesse. Votre médecin décidera quelle préparation à base d'hormones thyroïdiennes et quelle dose vous devrez prendre pendant une grossesse ou pendant l'allaitement. Si vous envisagez une grossesse, êtes enceinte ou allaitez, informez-en votre médecin.
Comment utiliser Novothyral?
Instructions générales de dosage
Le succès du traitement suppose la prise régulière du médicament conformément aux instructions du médecin traitant. Si les symptômes liés à une carence en hormones thyroïdiennes persistent malgré un traitement de plusieurs semaines, il faut consulter le médecin qui décidera éventuellement d'augmenter la dose.
La dose journalière totale est prise à jeun, le matin, ½ heure avant le petit-déjeuner, sans croquer, avec un peu de liquide. Si nécessaire, les comprimés, munis d'une rainure, peuvent être divisés.
Dose usuelle
Les indications posologiques suivantes figurent à titre indicatif. Votre médecin peut toutefois prescrire une posologie plus élevée ou plus faible.
Insuffisance thyroïdienne
Au début du traitement: ½ comprimé par jour (pendant 8 jours). Augmentation de la posologie quotidienne à intervalles de 2 semaines ou plus, en fonction des indications du médecin, de ½ comprimé jusqu'à la posologie d'entretien.
Posologie d'entretien pour adultes et adolescents à partir de 12 ans: ½ à 2 comprimés par jour.
Goitre (goitre euthyroïdien)
Adultes: ½ - 2 comprimés par jour.
Prévention d'une nouvelle augmentation du goitre après ablation d'un goitre
Adultes en général: 1 comprimé par jour.
Adolescents à partir de 12 ans: ½ - 1 comprimé par jour.
En cas de traitement simultané d'une hyperthyroïdie par un médicament inhibant la fonction de la thyroïde
½ - 1 comprimé de Novothyral par jour.
En cas d'oubli de comprimés
Si vous avez un jour oublié de prendre Novothyral, ne prenez le jour suivant que la dose normale que votre médecin vous a prescrite.
L'administration de Novothyral chez les enfants de moins de 12 ans n'a pas été vérifié jusqu'à présent.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Si vous estimez que l'effet du médicament est trop faible ou au contraire trop fort, adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien.
Quels effets secondaires Novothyral peut-il provoquer?
Réactions allergiques telles que gonflement du visage et du cou (angiœdème), perte de poids, troubles psychiques avec perte du rapport à la réalité, tremblements, insomnie, inquiétude, maux de tête, convulsions, accélération du rythme cardiaque (tachycardie), troubles du rythme cardiaque, douleurs thoraciques (angine de poitrine), diarrhée, transpiration augmentée peuvent survenir. Dans ces cas, vous devez consulter votre médecin.
Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
À quoi faut-il encore faire attention?
Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques concernant le stockage
Ne pas conserver au-dessus de 25°C.
Conserver dans l'emballage original pour le protéger de l'humidité et des rayons directs du soleil.
Conserver hors de portée des enfants.
Remarques complémentaires
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Novothyral?
Principes actifs
Un comprimé contient 100 µg de lévothyroxine sodique, 20 µg de liothyronine sodique
Excipients
Lactose monohydraté, amidon de maïs, gélatine, croscarmellose sodique, stéarate de magnésium
Numéro d'autorisation
37716 (Swissmedic)
Où obtenez-vous Novothyral? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, sur ordonnance médicale.
Des emballages de 100 comprimés sécables sont disponibles.
Titulaire de l'autorisation
Merck (Suisse) SA, Zoug
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en janvier 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Che cos'è Novothyral e quando si usa?
Novothyral contiene gli ormoni tiroidei sintetici levotiroxina e liotironina. Questi ormoni sono identici a quelli prodotti naturalmente dalla tiroide. Novothyral riduce il lavoro della tiroide per quanto riguarda la produzione di ormoni tiroidei, diminuendo in questo modo il volume del gozzo. In caso di funzione tiroidea ridotta (ipofunzione), infiammazioni tiroidee e dopo interventi chirurgici sulla tiroide, Novothyral sostituisce gli ormoni non prodotti o prodotti in quantità limitata dalla tiroide. Se l'attività della tiroide è aumentata, Novothyral può essere assunto assieme a un agente che riduce la funzione tiroidea (tireostatico), per assicurare un assetto metabolico più stabile. I sintomi spesso presenti in caso di carenza di ormoni tiroidei, quali mancanza d'iniziativa, riduzione delle prestazioni fisiche, stanchezza, sensibilità al freddo, alterazioni della pelle e dei capelli o la stipsi, vengono sconfitte dal trattamento con Novothyral.
Novothyral può essere utilizzato solo dietro prescrizione medica.
Quando non si può assumere/usare Novothyral?
In caso di aumento della funzione della tiroide. Eccezione: come terapia di accompagnamento nell'assunzione di un medicamento che riduce la funzione tiroidea (dopo che è stato raggiunto un assetto metabolico normale).
Novothyral non va impiegato neanche nell'infarto miocardico acuto, in caso di dolore e senso di costrizione toracica (angina pectoris), di elevata o irregolare frequenza del battito cardiaco, nelle infiammazioni acute del muscolo cardiaco o della parete cardiaca e nei disturbi non trattati della funzione della corteccia delle ghiandole surrenali o dell'ipofisi. Nell'aumento della funzione tiroidea in gravidanza, Novothyral non va assunto assieme ad agenti che riducono la funzione tiroidea (tireostatici).
Novothyral non deve essere assunto per perdere peso. Nei pazienti con funzione tiroidea normale, Novothyral non ha un effetto dimagrante. Dosi più elevate possono causare effetti collaterali seri o anche potenzialmente fatali.
In caso di ipersensibilità nota alla levotiroxina, alla liotironina, al lattosio o ad un'altra sostanza ausiliaria, Novothyral non va assunto.
Novothyral non va assunto dai bambini sotto i 12 anni.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione/nell'uso di Novothyral?
Informi in ogni caso il suo medico nel caso in cui soffre di altre malattie.
Se il medico le ha diagnosticato una intolleranza ad alcuni zuccheri, lo contatti prima di prendere questo medicamento.
Se dovesse osservare dei sintomi come vomito, malessere, febbre, intolleranza al caldo o caduta dei capelli, si rivolga al suo medico.
I seguenti medicamenti possono modificare l'azione di Novothyral
Antiepilettici (p.es. carbamazepina, fenitoina, barbiturici), antibiotici (p.es. rifampicina), medicamenti per il trattamento di malattie psichiche (come hypericum perforatum), medicamenti per il trattamento delle aritmie cardiache, analgesici, diuretici, anticoagulanti, anti-HIV (del gruppo degli inibitori delle proteasi), medicamenti antitumorali (del gruppo degli inibitori della tirosin chinasi).
L'assunzione contemporanea di orlistat (un medicamento utilizzato per perdere peso) può ridurre l'effetto di Novothyral. Il suo medico dovrà eventualmente modificare la posologia di Novothyral.
La colestiramina o il colestipolo contro l'ipercolesterolemia (antilipidici) possono inibire l'assorbimento intestinale di Novothyral e pertanto devono essere assunti 4-5 ore dopo il Novothyral.
I medicamenti a base di alluminio e di calcio contro l'acidità e il bruciore di stomaco e i preparati orali a base di ferro possono inibire l'assorbimento intestinale di Novothyral e pertanto devono essere assunti almeno 2 ore dopo il Novothyral.
Se assume per la prima volta preparati a base di estrogeni (la «pillola» o la terapia ormonale sostitutiva dopo la menopausa) o cambia medicamento, ne informi il medico poiché il dosaggio di Novothyral deve essere eventualmente adeguato.
Novothyral può modificare l'azione dei seguenti medicamenti
Medicamenti per il miglioramento della prestazione cardiaca (glicosidi cardiaci), stimolanti della circolazione, antidepressivi triciclici.
Ipoglicemizzanti (antidiabetici): è necessario un monitoraggio regolare della glicemia. In determinate circostanze, il medico provvederà ad adeguare il dosaggio dei medicamenti ipoglicemizzanti.
Anticoagulanti: è necessario un controllo regolare della coagulazione del sangue.
Interazione con prodotti alimentari
I prodotti a base di soia possono ridurre l'assorbimento di Novothyral. Parli con il medico se consuma abitualmente prodotti a base di soia.
Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per compressa, cioè essenzialmente «senza sodio».
Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui soffre di altre malattie, soffre di allergie o assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).
Si può assumere/usare Novothyral durante la gravidanza o l'allattamento?
In particolare durante la gravidanza e l'allattamento occorre proseguire e controllare regolarmente il trattamento con ormoni tiroidei. Si raccomanda, tuttavia, di proseguire il trattamento durante la gravidanza con un medicamento contenente soltanto levotiroxina. Il suo medico deciderà quale preparato a base di ormoni tiroidei dovrà assumere durante la gravidanza o l'allattamento, e con quale dosaggio. Informi il suo medico se sta pianificando una gravidanza, è in gravidanza o sta allattando.
Come usare Novothyral?
Istruzioni generali per il dosaggio
Il successo del trattamento presuppone la regolare assunzione del medicamento, secondo le istruzioni del medico curante. Nel caso in cui, nonostante l'assunzione delle compresse per più settimane, permanessero i segni di malattia che compaiono nella carenza degli ormoni tiroidei, dovrà rivolgersi al medico, che deciderà eventualmente di aumentare la dose.
Assuma tutta la dose giornaliera di mattina a digiuno, mezz'ora prima della colazione, senza masticare e con un po' di liquido. Se necessario, è possibile dividere le compresse provviste di una scanalatura.
Posologia usuale
Le seguenti posologie fungono solo da guida. Il medico può prescrivere anche una dose maggiore o minore.
Ipofunzione della tiroide
All'inizio del trattamento: ½ compressa al giorno (per 8 giorni). Aumento della dose giornaliera a intervalli di 2 settimane o maggiori, secondo le istruzioni del medico, di ½ compressa ciascuno, fino a raggiungere la dose di mantenimento.
Dose di mantenimento per adulti e adolescenti dai 12 anni in su: ½ - 2 compresse al giorno.
Gozzo (struma eutiroideo)
Adulti: ½ - 2 compresse al giorno.
Inibizione della ricomparsa del gozzo dopo intervento chirurgico per asportazione del gozzo
Adulti in generale: 1 compressa al giorno.
Adolescenti dai 12 anni in su: ½ - 1 compressa al giorno.
In caso di trattamento concomitante dell'iperfunzione tiroidea con un medicamento per l'inibizione della funzione della tiroide
½ - 1 compressa di Novothyral al giorno.
Comportamento da tenere se si dimentica di assumere le compresse
Se un giorno dimentica di assumere Novothyral, prenda il giorno dopo solo la dose giornaliera normale, come prescritto dal medico.
L'impiego di Novothyral nei bambini sotto i 12 anni non è stato ancora sperimentato.
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Novothyral?
Si possono manifestare reazioni allergiche quali gonfiore del viso o del collo (angioedema), perdita di peso, disturbi psichici con perdita del rapporto con la realtà, tremore, insonnia, irrequietezza interiore, cefalea, crampi, tachicardia (accelerazione del battito cardiaco), aritmia cardiaca, dolori nella gabbia toracica (angina pectoris), diarrea, sudorazione eccessiva. In questi casi consultare un medico.
Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.
Di che altro occorre tener conto?
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Indicazione di stoccaggio
Non conservare e a temperature superiori a 25°C.
Conservare nella confezione originale per proteggerlo dall'umidità e dalla luce diretta del sole.
Conservare fuori dalla portata dei bambini.
Ulteriori indicazioni
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Novothyral?
Principi attivi
1 compressa contiene 100 µg di levotiroxina sodica, 20 µg di liotironina sodica
Sostanze ausiliarie
lattosio monoidrato, amido di mais, gelatina, croscarmellosa sodica, magnesio stearato
Numero dell'omologazione
37716 (Swissmedic)
Dove è ottenibile Novothyral? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.
Sono disponibili confezioni da 100 compresse divisibili.
Titolare dell'omologazione
Merck (Svizzera) SpA, Zugo
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel gennaio 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Levothyroxinum natricum anhydricum ut Levothyroxinum natricum und Liothyroninum natricum.
Hilfsstoffe
Lactosum monohydricum 65.8 mg, Maydis amylum, Gelatina, Carmellosum natricum conexum, Magnesii stearas.
Eine Tablette enthält 309 µg Natrium.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 teilbare Tablette enthält:
Levothyroxinum natricum anhydricum 100 µg (L-Thyroxin-Na).
Liothyroninum natricum 20 µg (L-Trijodthyronin-Na).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren:
- euthyreote (blande) Struma
- Rezidivprophylaxe nach Strumaresektion
- Hypothyreose, auch bei chronischer Thyreoiditis
- als Begleittherapie mit einem Thyreostatikum bei Hyperthyreose
Dosierung/Anwendung
Die gesamte Tagesdosis wird morgens nüchtern, mindestens ½ Stunde vor dem Frühstück, unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
Falls nötig, können die mit einer Bruchrille versehenen Tabletten geteilt werden.
Die individuelle Tagesdosis sollte durch labordiagnostische und klinische Untersuchungen ermittelt werden. Dabei richten sich die Anfangsdosis und eine allfällige Steigerung bis zur Erhaltungsdosis nach Alter und Allgemeinzustand des Patienten, sowie nach Schwere und Dauer des hypothyreoten Zustands. Die Dosierung von Novothyral soll in regelmässigen Intervallen während der Behandlung sowie bei Umstellung von einem anderen Schilddrüsenhormon-Präparat durch Bestimmung der Schilddrüsenfunktion (TSH-Konzentration im Serum) kontrolliert werden. Dabei ist zu beachten, dass die Schilddrüsenhormon-Konzentration durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. Hepatitis oder Schwangerschaft sowie durch zahlreiche Arzneimittel (siehe Interaktionen).
Normbereich der Serumkonzentration (methodenabhängig):
Gesamt-Levothyroxin: 5.0 - 13.0 µg/100 ml (64 - 168 nmol/l).
Gesamt-Liothyronin: 0.06 - 0.2 µg/100 ml (0.9 - 3.1 nmol/l).
Übliche Dosierung
euthyreote (blande) Struma:
Erwachsene: ½ - 2 Tabl. täglich.
Auf eine ausreichende Jodversorgung sollte geachtet werden.
Rezidivprophylaxe nach Strumaresektion:
Erwachsene: im Allgemeinen 1 Tabl. täglich.
Jugendliche ab 12 Jahren: ½ - 1 Tabl. täglich.
Hypothyreose:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Inititialdosis: ½ Tabl. täglich während 8 Tagen. Erhöhung der Tagesdosis in Intervallen von 2 Wochen oder länger (unter Berücksichtigung der individuellen Empfindlichkeit) um jeweils ½ Tabl. bis zur ausreichenden Substitution.
Erhaltungsdosis: ½ - 2 Tabl. täglich.
Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung der Hyperthyreose:
Nach Normalisierung der Stoffwechsellage und einer Dosisreduktion des Thyreostatikums zusätzlich ½ - 1 Tabl. täglich.
Therapiedauer
Bei Hypothyreose: meist lebenslang.
Bei euthyreoter (blander) Struma: 1 - 2 Jahre.
Zur Rezidivprophylaxe nach Strumaresektion: in Abhängigkeit von der Funktion der Restschilddrüse mehrere Monate bis lebenslang.
Als Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung der Hyperthyreose: entsprechend der Dauer der thyreostatischen Therapie.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Die Pharmakokinetik von Novothyral wurde bei Patienten mit Leberinsuffizienz nicht untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden. Zum Einfluss einer Veränderung der Proteinbindung siehe Pharmakokinetik, Abschnitt Veränderung der Proteinbindung.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Die Pharmakokinetik von Novothyral wurde bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden. Eventuelle Veränderungen der Proteinbindung sollten berücksichtigt werden.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten oder solchen mit seit langem bestehender oder schwerer Hypothyreose, aber auch bei Patienten, die an anderen Endokrinopathien oder an kardiovaskulären Erkrankungen (abnormales EKG) leiden, wird eine geringere Anfangsdosis sowie eine vorsichtige Dosissteigerung in längeren Intervallen und unter häufiger Kontrolle der Schilddrüsenhormonkonzentration empfohlen.
Kinder und Jugendliche
Für Kinder unter 12 Jahren ist die verfügbare Dosisstärke von Novothyral nicht geeignet. Novothyral sollte daher bei Kindern unter 12 Jahren nicht eingesetzt werden. Wo notwendig, stehen Levothyroxin-Monopräparate zur Verfügung.
Kontraindikationen
- Herzinsuffizienz mit gesteigerter Herzfrequenz
- akute Pankarditis
- akute Myokarditis
- akuter Myokardinfarkt
- Angina pectoris
- unbehandelte Hypophysen-Funktionsstörungen
- unbehandelte Funktionsstörungen der Nebennierenrinde
- Hyperthyreose jeglicher Genese (Ausnahme: als Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung einer Hyperthyreose)
- während der Schwangerschaft als Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung einer Hyperthyreose (siehe Schwangerschaft, Stillzeit)
- Überempfindlichkeit gegenüber Levothyroxin, Liothyronin, Laktose oder einem anderen Hilfsstoff
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Die Therapie einer Schilddrüsenerkrankung erfolgt individuell, unter Berücksichtigung von klinischen und labordiagnostischen Untersuchungen sowie unter regelmässiger Überwachung. Unter- oder Überbehandlung mit Schilddrüsenhormonen, verbunden mit einem potentiellen Ungleichgewicht der TSH-Konzentration im Serum kann bei Überbehandlung zu klinischen Symptomen wie Erbrechen, unregelmässiger Menstruation, Fieber, Unwohlsein, Haarausfall, Hitzeintoleranz, benigner intrakranialer Hypertonie, Kraniostenose (bei Kleinkindern), vorzeitigem Epiphysenschluss (bei Kindern) und bei Unterbehandlung zu unregelmässiger Menstruation, Haarausfall und Ödemen führen.
Vor einer Schilddrüsenhormontherapie sind folgende Erkrankungen auszuschliessen bzw. zu behandeln: Herzinsuffizienz, Angina pectoris, schwere generalisierte Gefässerkrankung, Hypertonie, Funktionsstörungen von Hypophyse oder Nebennierenrinde, funktionelle Autonomie der Schilddrüse und subklinische Hyperthyreose.
Die Ursache einer sekundären Hypothyreose sollte vor einer Substitutionstherapie mit Schilddrüsenhormonen abgeklärt werden.
Bei Verdacht auf Autonomie der Schilddrüse ist vor Beginn einer Behandlung mit Novothyral ein TRH-Test oder ein Suppressionsszintigramm durchzuführen.
Bei Vorliegen einer kompensierten Funktionsstörung der Nebennierenrinde muss zuerst eine Substitutionstherapie mit Glucocorticoiden eingeleitet werden.
Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für psychotische Störungen wird empfohlen, die Novothyral-Therapie mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und die Dosis nur langsam zu steigern. Eine Überwachung des Patienten ist angezeigt. Bei Anzeichen einer psychotischen Störung sollte eine Reduktion der Novothyral-Dosis in Betracht gezogen werden.
Bei Patienten mit Koronarinsuffizienz, Herzinsuffizienz oder Tachyarrhythmien sollten die Schilddrüsen-Hormonparameter häufig kontrolliert werden.
Eine unter Therapie mit Novothyral auftretende kongestive Herzinsuffizienz sollte gemäss der geltenden kardiologischen Guidelines behandelt werden. Im Vordergrund stehen dabei ACE-Hemmer, ggf. zusammen mit einem Diuretikum. In solchen Fällen sollte nach Möglichkeit ein Kardiologe zugezogen werden.
Bei Diabetikern sollte zu Beginn der Novothyral-Therapie der Blutzuckerspiegel häufiger bestimmt und der Bedarf an blutzuckersenkenden Arzneimitteln überprüft werden.
Schilddrüsenhormone sollten nicht zur Gewichtsreduktion eingesetzt werden. Bei euthyreoten Personen zeigt Novothyral keine gewichtsreduzierende Wirkung. Höhere Dosen können, insbesondere in Kombination mit Substanzen zur Gewichtsreduktion oder mit Arzneimitteln mit sympathomimetischen Eigenschaften, schwere (und unter Umständen lebensbedrohliche) unerwünschte Wirkungen bis hin zur thyreotoxischen Krise verursachen (siehe auch Interaktionen und Überdosierung). Insbesondere bei postmenopausalen Frauen kann eine missbräuchliche Anwendung auch zu einer Reduktion der Knochendichte führen. Patienten sollten auf diese Risiken hingewiesen und darüber informiert werden, dass sie die Novothyral-Dosis nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt / der Ärztin steigern sollen.
Eine gleichzeitige Verabreichung von Orlistat und Novothyral kann zu einer Hypothyreose und/oder zu einer verminderten Kontrolle einer Hypothyreose führen (siehe Interaktionen). Patienten, die Novothyral einnehmen, sollten vor Beginn einer Orlistat-Therapie ihren Arzt konsultieren, da die Einnahme allenfalls zeitlich versetzt erfolgen sollte und die Novothyral-Dosis ggf. angepasst werden muss. Zudem wird empfohlen, den Schilddrüsenhormon-Spiegel zu überwachen.
Bei postmenopausalen Patientinnen mit Hypothyreose wird wegen des erhöhten Osteoporose-Risikos eine engmaschige Überwachung der Schilddrüsenfunktion empfohlen.
Bei zu schneller Dosissteigerung zu Beginn der Behandlung oder bei zu hoher Dosierung können Symptome auftreten, wie sie auch bei einer Hyperthyreose vorkommen. In diesem Fall sollte die Tagesdosis reduziert oder die Einnahme von Novothyral während mehrerer Tage unterbrochen werden. Sobald die unerwünschten Wirkungen verschwunden sind, kann die Behandlung unter vorsichtiger Dosierung wieder aufgenommen werden.
Unreife Frühgeborene mit sehr niedrigem Geburtsgewicht weisen häufig eine Unreife der Hypothalamus-Hypophysen-Achse auf. Neben einer Hypothyreose liegt bei ihnen daher nicht selten auch eine unzureichende Funktion der Nebennierenrinde vor. In solchen Fällen wurde in der Literatur unter Therapie mit Levothyroxin über Fälle eines Kreislaufkollaps berichtet. Bei unreifen Frühgeborenen sollte die Einleitung einer Levothyroxin-Therapie daher unter Überwachung der Kreislauffunktionen erfolgen.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Interaktionen
Pharmakokinetische Interaktionen
Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik der Schilddrüsenhormone:
Beeinflussung der Resorption: Bei gleichzeitiger Gabe mit folgenden Arzneimitteln kann die Resorption der Schilddrüsenhormone vermindert werden:
- Ionenaustauscherharze (z.B. Colestyramin, Colestipol): Die Einnahme von Novothyral sollte 4 - 5 Stunden vor diesen Arzneimitteln erfolgen.
- Aluminium-, Eisen- und Calciumsalze: Die Einnahme von Novothyral sollte mindestens 2 Stunden vor diesen Arzneimitteln erfolgen.
- Sevelamer: Zu Beginn oder am Ende einer gleichzeitigen Behandlung sollten die Spiegel der Schilddrüsenhormone engmaschig überwacht und ggf. die Schilddrüsenhormon-Dosis angepasst werden.
Auch die gleichzeitige Einnahme von Orlistat kann die Resorption von Iodsalzen und/oder Novothyral reduzieren, was zu einer Verstärkung der hypothyreoten Stoffwechsellage führen kann (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
Auch Sojaprodukte können die Resorption der Schilddrüsenhormone reduzieren. Zu Beginn oder am Ende einer mit Sojaprodukten supplementierten Ernährung kann daher eine Dosisanpassung der Schilddrüsenhormone notwendig sein.
Beeinflussung des hepatischen Metabolismus: Induktoren der hepatischen mikrosomalen Enzyme (z.B. Barbiturate, Carbamazepin, Efavirenz, Rifampicin, Johanniskraut) können die hepatische Clearance der Schilddrüsenhormone erhöhen und dadurch deren Wirkung vermindern.
Beeinflussung der Proteinbindung: Folgende Arzneimittel können Schilddrüsenhormone aus der Plasmaproteinbindung verdrängen, was zu einer erhöhten freien T4-Fraktion und dadurch zu einer Wirkungsverstärkung der Schilddrüsenhormone führen kann: orale Antikoagulantien, Furosemid, Salicylate.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Phenytoin oder mit Proteaseinhibitoren (z.B. Ritonavir, Indinavir, Lopinavir) kann es einerseits durch Verdrängung aus der Proteinbindung zu einer Verstärkung, andererseits durch Steigerung der hepatischen Clearance der Schilddrüsenhormone zu einer Verminderung der Schilddrüsenhormonwirkung kommen. Daher sollte bei gleichzeitiger Verabreichung der Schilddrüsenhormon-Spiegel engmaschig überwacht und ggf. die Schilddrüsenhormon-Dosis angepasst werden.
Einfluss von Novothyral auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel:
Orale Antikoagulantien: Schilddrüsenhormone können Antikoagulantien aus ihrer Plasmaproteinbindung verdrängen. Dadurch kann die Wirkung von Cumarinderivaten verstärkt werden, was zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen kann. Deshalb sind zu Beginn und während einer gleichzeitigen Behandlung regelmässige Kontrollen der Gerinnungsparameter erforderlich. Ggf. ist die Antikoagulantien-Dosis anzupassen.
Wirkung von Novothyral auf andere Arzneimittel
Schilddrüsenhormone können die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika vermindern. Bei Diabetikern ist daher vor allem zu Beginn einer Behandlung mit Schilddrüsenhormonen der Blutzuckerspiegel regelmässig zu kontrollieren und ggf. die Dosierung der Antidiabetika anzupassen.
Umgekehrt kann die gleichzeitige Gabe von Novothyral mit den nachfolgend genannten Arzneimitteln jeweils deren erwünschte und unerwünschte Wirkungen verstärken. Ggf. ist eine Dosisanpassung dieser Arzneimittel erforderlich.
- trizyklische Antidepressiva (beschleunigter Wirkungseintritt)
- Katecholamine (erhöhte Empfindlichkeit der Adrenorezeptoren gegenüber Katecholaminen)
- Sympathomimetika
Die Wirksamkeit der Herzglykoside kann durch eine Veränderung der Schilddrüsenwerte beeinflusst werden. Ggf. ist die Dosierung der Herzglykoside anzupassen.
Wirkung anderer Arzneimittel auf Novothyral
Amiodaron hemmt die periphere Umwandlung von T4 zu T3. Wegen seines hohen Jodgehaltes kann Amiodaron sowohl eine Hyperthyreose als auch eine Hypothyreose auslösen. Besondere Vorsicht ist bei einer nodösen Struma mit möglicherweise unerkannter Autonomie geboten.
Bei gleichzeitiger Gabe mit den nachfolgend genannten Arzneimitteln kann der Schilddrüsenhormon-Bedarf erhöht sein (ggf. mit entsprechender Erhöhung der TSH-Konzentration im Serum). Daher sollte zu Beginn und am Ende einer gleichzeitigen Behandlung der Schilddrüsenhormon-Spiegel engmaschig überwacht und ggf. die Schilddrüsenhormon-Dosis angepasst werden.
- Betablocker, Glucocorticoide, jodhaltige Kontrastmittel, Propylthiouracil: durch Hemmung der peripheren Umwandlung von T4 zu T3
- Chloroquin / Proguanil
- Östrogene (hormonale Kontrazeptiva oder postmenopausale Hormonersatz-Therapie)
- Sertralin
- Tyrosinkinase-Inhibitoren (z.B. Imatinib, Sunitinib)
Lithiumsalze hemmen die Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen aus der Schilddrüse und können so bei Hypothyreose einen höheren Schilddrüsenhormonbedarf vortäuschen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Die Therapie von Schilddrüsenerkrankungen in der Schwangerschaft bedarf einer engmaschigen Kontrolle der Schilddrüsenwerte und sollte nur von Spezialisten durchgeführt werden. Diese sollten möglichst bereits vor Eintritt der Schwangerschaft beigezogen werden.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte die Einnahme von Schilddrüsenhormonen lückenlos weitergeführt werden. Es kann sogar – aufgrund der erhöhten Konzentration des Thyroxin-bindenden Globulins TBG – eine höhere Dosis erforderlich sein.
Nach der Entbindung sinkt das TSH rasch auf Werte entsprechend jenen vor der Schwangerschaft. Die Schilddrüsenhormon-Dosis sollte daher unmittelbar nach der Entbindung wieder auf die vor der Schwangerschaft eingenommene Dosis reduziert werden. 6 - 8 Wochen nach der Entbindung sollte das TSH kontrolliert werden.
Die verfügbaren Informationen lassen vermuten, dass eine Exposition in utero gegenüber Liothyronin mit einem Risiko für kognitive Entwicklungsstörungen beim Kind einhergeht. Da nur limitierte Humandaten zur Anwendung von Liothyronin während der Schwangerschaft vorliegen, sollte Liothyronin während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Falls eine Patientin schwanger werden möchte oder schwanger ist, sollte die Behandlung wenn immer möglich mit einer Levothyroxin-Monotherapie erfolgen.
Sehr hohe Schilddrüsenhormon-Dosen während der Schwangerschaft können einen negativen Einfluss auf die foetale und postnatale Entwicklung haben. Klinische Erfahrungen mit den empfohlenen therapeutischen Levothyroxin-Dosen während der Schwangerschaft geben jedoch keine Hinweise auf kongenitale Anomalien oder andere unerwünschte Wirkungen auf den Foeten.
Während der Schwangerschaft ist die Anwendung von Schilddrüsenhormonen als Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung einer Hyperthyreose kontraindiziert, da eine höhere Thyreostatika-Dosis notwendig wäre. Thyreostatika können die Plazentaschranke passieren und beim Neugeborenen eine Hypothyreose hervorrufen.
Stillzeit
Schilddrüsenhormone treten in die Muttermilch über. Selbst bei hochdosierter Novothyral-Therapie ist die in die Muttermilch sezernierte Schilddrüsenhormonmenge jedoch gering, sodass beim Säugling nicht mit der Entwicklung einer Hyperthyreose oder einer Suppression der TSH-Sekretion gerechnet werden muss. Novothyral kann daher während der Stillzeit angewendet werden.
Der Übertritt in die Muttermilch sollte jedoch berücksichtigt werden, wenn die Schilddrüsenfunktion des Säuglings untersucht wird.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Es wird nicht erwartet, dass Novothyral bei bestimmungsgemässem Gebrauch einen Einfluss auf die Fähigkeit hat, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen.
Unerwünschte Wirkungen
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem (MEDDRA) angegeben, welche unter Anwendung von Levothyroxin und/oder Liothyronin beobachtet wurden. Aufgrund der Art der zugrundeliegenden Daten ist die Angabe von Häufigkeiten nicht möglich.
Erkrankungen des Immunsystems
Überempfindlichkeitsreaktionen (v.a. allergische Reaktionen der Haut und des Respirationstraktes), Angioödem.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gewichtsabnahme.
Psychiatrische Erkrankungen
Psychotische Symptome.
Erkrankungen des Nervensystems
Tremor, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Kopfschmerzen, Krampfanfälle.
Herzerkrankungen, Gefässerkrankungen
Tachykardie, Arrhythmien (z.B. Vorhofflimmern, Extrasystolen), pektanginöse Zustände, Manifestation einer latent vorbestehenden Herzinsuffizienz.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Diarrhoe.
Allgemeine Erkrankungen
Hyperhidrosis.
Insbesondere bei zu schneller Dosissteigerung zu Beginn der Behandlung können Symptome auftreten, wie sie auch bei einer Hyperthyreose vorkommen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Die akute Toxizität von Levothyroxin ist sehr gering. Ausser bei koronarer Herzkrankheit muss nicht mit ernsten Komplikationen gerechnet werden.
Anzeichen und Symptome
Bei Überdosierung, aber auch bei zu schneller Dosissteigerung zu Beginn der Behandlung, können Symptome einer ausgeprägten Stoffwechselsteigerung sowie einer Hyperthyreose auftreten (siehe Unerwünschte Wirkungen). Insbesondere kann es bei absichtlicher (missbräuchlicher) Überdosierung (zum Zwecke der Gewichtsreduktion) zu lebensbedrohlichen unerwünschten Wirkungen kommen. Darüber hinaus kann eine Überdosierung auch Symptome einer akuten Psychose (z.B. Agitiertheit, Verwirrtheit, Halluzinationen) auslösen, vor allem bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für psychotische Störungen. Insbesondere weist ein erhöhter T3-Serumspiegel auf eine Überdosierung hin.
Behandlung
Im Falle einer Überdosierung wird empfohlen, die Tabletteneinnahme während mehrerer Tage zu unterbrechen und geeignete Kontrolluntersuchungen durchzuführen. Bei extrem hohen Dosen (Suizidversuch) sollte eine symptomatische Behandlung durchgeführt werden. Magenspülung oder Auslösen von Erbrechen sind nur innerhalb weniger Stunden nach Einnahme einer Überdosis angezeigt. Symptome einer starken Aktivierung des Sympathikus, wie Tachykardie, Angstzustände, Erregung oder Hyperkinese, können durch Betablocker gemildert werden. Thyreostatika sind nicht angebracht, da die Schilddrüse bereits völlig ruhiggestellt ist. Eine Plasmapherese kann nach extrem hohen Dosen hilfreich sein.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
H03AA03
Wirkungsmechanismus
Die in Novothyral enthaltenen synthetischen Schilddrüsenhormone Levothyroxin und Liothyronin sind mit den endogenen Hormonen identisch. Levothyroxin wird durch partielle Dejodierung in metabolisch aktives Liothyronin umgewandelt (Konversion).
Die Schilddrüsenhormone wirken über spezifische Ligand-Rezeptor-Interaktionen an Zellkernen, Mitochondrien und Mikrosomen. Die Schilddrüsenhormone wirken auf Energiestoffwechsel, Temperaturregulation, basalen Stoffwechsel, Stoffwechsel von Proteinen, Kohlenhydraten, Lipiden, Nukleinsäuren und Vitaminen sowie auf andere Hormone.
Die TSH-Sekretion der Hypophyse wird über einen negativen Feed-back-Mechanismus durch die Schilddrüsenhormon-Konzentration im Blut reguliert. Eine Erhöhung der Schilddrüsenhormon-Konzentration unter Novothyral-Therapie führt zu einer verminderten oder supprimierten TSH-Sekretion. Diese Wirkung wird zur Therapie der euthyreoten Struma genützt, um eine durch Schilddrüsenhormonmangel resultierende TSH-Stimulation mit nachfolgendem Wachstum der Schilddrüse zu hemmen bzw. eine Rückbildung der Struma zu erreichen.
Pharmakodynamik
Nach oraler Verabreichung unterscheiden sich Liothyronin (T3) und Levothyroxin (T4) sowohl im Wirkungseintritt als auch in der Wirkungsdauer nach Absetzen der Therapie. Die volle Wirkung von Liothyronin wird 24 - 72 Stunden nach Beginn einer oralen Therapie beobachtet und hält bis zu 72 Stunden nach Verabreichung der letzten Dosis an, wohingegen die volle Wirkung von Levothyroxin erst 1 - 3 Wochen nach Beginn einer oralen Therapie eintritt und nach Applikation der letzten Dosis etwa 1 - 3 Wochen anhält.
Klinische Wirksamkeit
Keine Daten vorhanden.
Pharmakokinetik
Absorption
Levothyroxin und Liothyronin werden als Natriumsalz aus dem Darm gut resorbiert. Bei Nüchterneinnahme beträgt die Resorption von Levothyroxin-Na ca. 80%, jene von Liothyronin-Na 78 - 95%.
Bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme ist die Absorption um bis zu 20% reduziert.
Distribution
Levothyroxin wird zu 99.95% an Plasmaproteine gebunden, zu etwa zwei Drittel an das Thyroxin-bindende Globulin (TBG), zu knapp einem Drittel an das Thyroxin-bindende Präalbumin (TBPA) und zu einem kleinen Teil an Albumin (TBA).
Liothyronin wird zu etwa 99.7% an Plasmaproteine gebunden, vorwiegend an TBG und zu einem kleinen Teil an TBPA und TBA.
Das Verteilungsvolumen von Levothyroxin beträgt ca. 12 l, jenes von Liothyronin ca. 46 l.
Metabolismus
Der Abbau der Schilddrüsenhormone erfolgt überwiegend durch Dejodierung. In der Leber erfolgt eine Konjugation mit Glukuronsäure und Sulfat. Quantitativ von untergeordneter Bedeutung sind die Desaminierung und Dekarboxylierung.
Elimination
Die Plasma-Halbwertszeit von Levothyroxin variiert zwischen 6 und 8 Tagen, jene von Liothyronin zwischen 1 und 1.5 Tagen. Die metabolische Clearance von Levothyroxin liegt bei 0.05 l/h, jene von Liothyronin bei ca. 1 l/h. Die unveränderte Ausscheidung im Stuhl ist von untergeordneter Bedeutung. Die Konjugate unterliegen einem enterohepatischen Kreislauf.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Schilddrüsenfunktionsstörungen
Die Plasma-Halbwertszeiten von Levothyroxin und Liothyronin sind bei Hypothyreose verlängert, bei Hyperthyreose verkürzt.
Veränderung der Proteinbindung
Eine Zunahme der Bindungskapazität der Plasmaproteine für Schilddrüsenhormone wird während der Schwangerschaft und nach Östrogentherapie gefunden. Die Bindungskapazität kann sich bei ausgeprägter Hypoproteinämie (Leberzirrhose), im Zusammenhang mit schweren Erkrankungen oder auch durch Interaktionen mit Arzneimitteln reduzieren (siehe Interaktionen).
Leberfunktionsstörungen
Zur Pharmakokinetik bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion liegen keine spezifischen Studien vor.
Nierenfunktionsstörungen
Die Pharmakokinetik von Levothyroxin und Liothyronin wurde bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht untersucht.
Aufgrund der hohen Bindung an Plasmaproteine erscheinen Levothyroxin und Liothyronin nur in geringen Mengen im Hämodialysat.
Ältere Patienten
Zur Pharmakokinetik bei geriatrischen Patienten liegen keine spezifischen Studien vor.
Kinder und Jugendliche
Zur Pharmakokinetik bei pädiatrischen Patienten liegen keine spezifischen Studien vor.
Präklinische Daten
Bei sachgemässer Anwendung sind keine toxikologischen Effekte zu erwarten.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Nicht über 25°C lagern.
Zum Schutz vor Feuchtigkeit sowie vor direkter Sonneneinstrahlung in der Originalverpackung lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Zulassungsnummer
37716 (Swissmedic)
Zulassungsinhaberin
Merck (Schweiz) AG, Zug
Stand der Information
August 2020
Composizione
Principi attivi
Levothyroxinum natricum anhydricum ut Levothyroxinum natricum e Liothyroninum natricum.
Eccipienti
Lactosum monohydricum 65.8 mg, Maydis amylum, Gelatina, Carmellosum natricum conexum, Magnesii stearas.
Una compressa contiene 309 µg di sodio.
Forma farmaceutica e quantità di principio attivo per unità
1 compressa divisibile contiene:
Levothyroxinum natricum anhydricum 100 µg (L-tiroxina-Na).
Liothyroninum natricum 20 µg (L-triiodotironina-Na).
Indicazioni/Possibilità d'impiego
Negli adulti e negli adolescenti a partire dai 12 anni:
- struma eutiroideo (benigno)
- profilassi della recidiva dopo resezione dello struma
- ipotiroidismo, anche nella tiroidite cronica
- terapia concomitante con un tireostatico nell'ipertiroidismo
Posologia/Impiego
Assumere l'intera dose giornaliera al mattino a digiuno, almeno mezz'ora prima della colazione, senza masticarla, con un po' di liquido.
Se necessario, le compresse con linea di frattura possono essere divise.
La dose giornaliera individuale va determinata con analisi di laboratorio e cliniche. La dose iniziale e un eventuale aumento fino al raggiungimento della dose di mantenimento dipendono dall'età e dalle condizioni generali del paziente, nonché dalla severità e durata dell'ipotiroidismo. La dose di Novothyral va controllata a intervalli regolari durante il trattamento e in caso di passaggio da un altro preparato a base di ormone tiroideo mediante l'esame della funzione tiroidea (concentrazione sierica di TSH). Tenere presente che diversi fattori, ad es. epatite, gravidanza e numerosi medicamenti, hanno effetti sulla concentrazione degli ormoni tiroidei (vedere Interazioni).
Limiti normali della concentrazione sierica (dipendente dal metodo):
Levotiroxina totale: 5.0 - 13.0 µg/100 ml (64 - 168 nmol/l).
Liotironina totale: 0.06 - 0.2 µg/100 ml (0.9 - 3.1 nmol/l).
Posologia abituale
struma eutiroideo (benigno):
Adulti: ½ - 2 compr. al giorno.
Prestare attenzione a un apporto sufficiente di iodio.
Profilassi della recidiva dopo resezione dello struma:
Adulti: in genere 1 compr. al giorno.
Adolescenti a partire dai 12 anni: ½ - 1 compr. al giorno.
Ipotiroidismo:
Adulti e adolescenti a partire dai 12 anni: dose iniziale: ½ compr. al giorno per 8 giorni. Aumento della dose giornaliera a intervalli di 2 settimane o più (tenendo conto della sensibilità individuale) con incrementi di ½ compr. fino a una sostituzione sufficiente.
Dose di mantenimento: ½ - 2 compr. al giorno.
Terapia concomitante nel trattamento tireostatico dell'ipertiroidismo:
Dopo la normalizzazione dello stato metabolico e la riduzione della dose del tireostatico, altre ½ - 1 compr. al giorno.
Durata della terapia
Nell'ipotiroidismo: in genere per tutta la vita.
Nello struma eutiroideo (benigno): 1 - 2 anni.
Per la profilassi della recidiva dopo resezione dello struma: in base alla funzione tiroidea residua, da diversi mesi al proseguimento per tutta la vita.
Come terapia concomitante nel trattamento tireostatico dell'ipertiroidismo: in base alla durata della terapia tireostatica.
Istruzioni posologiche speciali
Pazienti con disturbi della funzionalità epatica
La farmacocinetica di Novothyral non è stata studiata in pazienti con insufficienza epatica. Non possono quindi essere fatte raccomandazioni sulla posologia. Per gli effetti dell'alterazione del legame con le proteine, vedere Farmacocinetica, paragrafo Alterazione del legame con le proteine.
Pazienti con disturbi della funzionalità renale
La farmacocinetica di Novothyral non è stata studiata in pazienti con insufficienza renale. Non possono quindi essere fatte raccomandazioni sulla posologia. Vanno tenute in considerazione eventuali alterazioni del legame con le proteine.
Pazienti anziani
Nei pazienti anziani o in quelli con ipotiroidismo di lunga durata o severo, ma anche in pazienti affetti da altre endocrinopatie o malattie cardiovascolari (ECG anomalo), si raccomandano una dose iniziale più bassa nonché un cauto aumento della dose con intervalli più lunghi e sotto frequente controllo della concentrazione degli ormoni tiroidei.
Bambini e adolescenti
Il dosaggio disponibile di Novothyral non è adatto ai bambini sotto i 12 anni. Pertanto, Novothyral non deve essere usato nei bambini sotto i 12 anni. Se necessario, sono disponibili monopreparati a base di levotiroxina.
Controindicazioni
- Insufficienza cardiaca con aumento della frequenza cardiaca
- pancardite acuta
- miocardite acuta
- infarto miocardico acuto
- angina pectoris
- disturbi funzionali non trattati dell'ipofisi
- disturbi funzionali non trattati della corticale surrenale
- ipertiroidismo di qualsiasi genesi (eccezione: come terapia concomitante nel trattamento tireostatico dell'ipertiroidismo)
- durante la gravidanza come terapia concomitante nel trattamento tireostatico dell'ipertiroidismo (vedere Gravidanza, allattamento)
- ipersensibilità alla levotiroxina, alla liotironina, al lattosio o a un altro eccipiente
Avvertenze e misure precauzionali
La terapia di una malattia tiroidea va effettuata su base individuale, tenendo in considerazione gli esami clinici e di laboratorio, e sotto periodico monitoraggio. Un trattamento insufficiente o eccessivo con ormoni tiroidei, insieme a un potenziale squilibrio della concentrazione sierica di TSH, può portare, in caso di trattamento eccessivo, a sintomi clinici quali vomito, mestruazioni irregolari, febbre, malessere, perdita di capelli, intolleranza al caldo, ipertensione intracranica benigna, craniostenosi (nei bambini piccoli), chiusura prematura delle epifisi (nei bambini) e, in caso di trattamento insufficiente, a mestruazioni irregolari, perdita di capelli ed edemi.
Prima di una terapia con ormoni tiroidei vanno escluse o trattate le seguenti patologie: insufficienza cardiaca, angina pectoris, severa vasculopatia sistemica, ipertensione, disturbi della funzionalità ipofisaria o corticosurrenalica, autonomia funzionale della tiroide e ipertiroidismo subclinico.
Le cause di un ipotiroidismo secondario vanno chiarite prima della terapia sostitutiva con ormoni tiroidei.
In caso di sospetta autonomia tiroidea, effettuare un test del TRH o una scintigrafia dopo soppressione prima di iniziare il trattamento con Novothyral.
In presenza di disturbo funzionale corticosurrenale compensato, va avviata innanzitutto una terapia sostitutiva con glucocorticoidi.
Nei pazienti con rischio aumentato di disturbi psicotici, si raccomanda di iniziare la terapia con Novothyral con una dose bassa e di aumentare la dose lentamente. Il paziente va monitorato. In presenza di segni di disturbo psicotico, prendere in considerazione una riduzione della dose di Novothyral.
Nei pazienti con insufficienza coronarica, insufficienza cardiaca o tachiaritmie, i parametri degli ormoni tiroidei vanno controllati frequentemente.
Un'insufficienza cardiaca congestizia che si manifesta durante la terapia Novothyral va trattata secondo le linee guida cardiologiche vigenti. I medicamenti principali sono gli ACE-inibitori, eventualmente insieme a un diuretico. In questi casi, se possibile, va consultato un cardiologo.
Nei diabetici, all'inizio della terapia con Novothyral, la glicemia va determinata con maggiore frequenza e il fabbisogno di medicamenti ipoglicemizzanti va ricontrollato.
Gli ormoni tiroidei non devono essere usati per perdere peso. Nelle persone eutiroidee, Novothyral non ha alcun effetto dimagrante. Dosi superiori possono causare effetti indesiderati severi (a volte potenzialmente fatali) fino alla crisi tireotossica, in particolare in combinazione con sostanze dimagranti o medicamenti con proprietà simpaticomimetiche (vedere anche Interazioni e Sovradosaggio). In particolare nelle donne in postmenopausa, l'uso improprio può portare anche a una riduzione della densità ossea. Il paziente va informato di questi rischi e istruito a non aumentare la dose di Novothyral senza aver consultato il medico.
La somministrazione contemporanea di orlistat e Novothyral può portare a ipotiroidismo e/o ridotto controllo dell'ipotiroidismo (vedere Interazioni). I pazienti che assumono Novothyral devono consultare il medico prima di una terapia con orlistat, poiché semmai questo medicamento deve essere somministrato in tempi diversi e la dose di Novothyral deve eventualmente essere modificata. Si raccomanda inoltre il monitoraggio dei livelli degli ormoni tiroidei.
Nelle pazienti in postmenopausa con ipotiroidismo si raccomanda uno stretto monitoraggio della funzione tiroidea a causa dell'aumento del rischio di osteoporosi.
In caso di aumento troppo rapido della dose all'inizio del trattamento o di posologia eccessiva possono manifestarsi sintomi analoghi a quelli presenti nell'ipertiroidismo. In tal caso, ridurre la dose giornaliera o interrompere l'assunzione di Novothyral per diversi giorni. Una volta scomparsi gli effetti indesiderati, il trattamento può essere ripreso determinando la dose con cautela.
I neonati immaturi pretermine con peso molto basso alla nascita presentano comunemente un'immaturità dell'asse ipotalamo-ipofisario. Pertanto, oltre all'ipotiroidismo, in questi neonati è presente non raramente anche una funzionalità corticosurrenalica insufficiente. In situazioni di questo tipo sono stati descritti in letteratura casi di collasso circolatorio durante la terapia con levotiroxina. Nei neonati immaturi pretermine, la terapia con levotiroxina va quindi iniziata sotto monitoraggio della funzione circolatoria.
I pazienti affetti da rari problemi ereditari di intolleranza al galattosio, da deficit totale di lattasi, o da malassorbimento di glucosio-galattosio, non devono assumere questo medicamento.
Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per compressa, cioè essenzialmente «senza sodio».
Interazioni
Interazioni farmacocinetiche
Effetti di altri medicamenti sulla farmacocinetica degli ormoni tiroidei:
Effetti sull'assorbimento: in caso di somministrazione contemporanea con i seguenti medicamenti, l'assorbimento degli ormoni tiroidei può essere ridotto:
- Resine a scambio ionico (ad es. colestiramina, colestipolo): Novothyral deve essere assunto 4-5 ore prima di questi medicamenti.
- Sali di alluminio, ferro e calcio: Novothyral deve essere assunto almeno 2 ore prima di questi medicamenti.
- Sevelamer: all'inizio o al termine di un trattamento concomitante, i livelli degli ormoni tiroidei devono essere strettamente monitorati e la dose degli ormoni tiroidei deve eventualmente essere modificata.
Anche l'assunzione contemporanea di orlistat può ridurre l'assorbimento dei sali di iodio e/o di Novothyral e quindi potenziare lo stato metabolico ipotiroideo (vedere Avvertenze e misure precauzionali).
Anche i prodotti a base di soia possono ridurre l'assorbimento degli ormoni tiroidei. All'inizio o al termine di un'alimentazione comprendente prodotti a base di soia può quindi essere necessario modificare la dose degli ormoni tiroidei.
Effetti sul metabolismo epatico: gli induttori degli enzimi epatici microsomiali (ad es. barbiturici, carbamazepina, efavirenz, rifampicina, iperico) possono aumentare la clearance epatica degli ormoni tiroidei e quindi ridurne l'effetto.
Effetti sul legame con le proteine: i seguenti medicamenti possono spiazzare gli ormoni tiroidei dal legame con le proteine plasmatiche, e quindi aumentare la frazione libera T4 e potenziare l'azione degli ormoni tiroidei: anticoagulanti orali, furosemide, salicilati.
In caso di trattamento concomitante con fenitoina o inibitori delle proteasi (ad es. ritonavir, indinavir, lopinavir) si può verificare sia uno spiazzamento dal legame con le proteine, con potenziamento degli effetti degli ormoni tiroidei, sia un aumento della clearance epatica degli ormoni tiroidei, con riduzione degli effetti degli ormoni tiroidei. Pertanto, in caso di somministrazione concomitante, i livelli degli ormoni tiroidei devono essere strettamente monitorati e la dose degli ormoni tiroidei deve eventualmente essere modificata.
Effetti di Novothyral sulla farmacocinetica di altri medicamenti:
Anticoagulanti orali: gli ormoni tiroidei possono spiazzare gli anticoagulanti dal legame con le proteine plasmatiche. Di conseguenza, l'effetto dei derivati cumarinici può essere potenziato e quindi il rischio emorragico può aumentare. Pertanto, all'inizio e durante il trattamento concomitante sono necessari controlli periodici dei parametri della coagulazione. Eventualmente, la dose degli anticoagulanti deve essere modificata.
Effetti di Novothyral su altri medicamenti
Gli ormoni tiroidei possono ridurre l'effetto ipoglicemizzante degli antidiabetici. Nei diabetici occorre quindi controllare regolarmente la glicemia, soprattutto all'inizio del trattamento con ormoni tiroidei, e la dose degli antidiabetici deve eventualmente essere modificata.
Viceversa, la somministrazione concomitante di Novothyral con i seguenti medicamenti può potenziarne gli effetti desiderati e indesiderati. Eventualmente, la dose di questi medicamenti deve essere modificata.
- Antidepressivi triciclici (inizio più rapido dell'effetto)
- Catecolamine (aumentata sensibilità degli adrenorecettori alle catecolamine)
- Simpaticomimetici
Le variazioni dei valori tiroidei possono influire sull'efficacia dei glicosidi cardiaci. Eventualmente, la dose dei glicosidi cardiaci deve essere modificata.
Effetti di altri medicamenti su Novothyral
L'amiodarone inibisce la trasformazione periferica di T4 a T3. A causa del suo elevato contenuto di iodio, l'amiodarone può indurre sia ipertiroidismo, sia ipotiroidismo. Prestare particolare attenzione in caso di struma nodulare con possibile autonomia non rilevata.
In caso di somministrazione concomitante con i seguenti medicamenti, il fabbisogno di ormoni tiroidei può essere aumentato (eventualmente con corrispondente aumento delle concentrazioni sieriche di TSH). Pertanto, all'inizio e al termine di un trattamento concomitante, i livelli degli ormoni tiroidei devono essere strettamente monitorati e la dose degli ormoni tiroidei deve eventualmente essere modificata.
- Betabloccanti, glucocorticoidi, mezzi di contrasto iodati, propiltiouracile: mediante inibizione della conversione periferica di T4 a T3
- Clorochina / proguanile
- Estrogeni (contraccettivi ormonali o terapia sostitutiva postmenopausa)
- Sertralina
- Inibitori delle tirosinchinasi (ad es. imatinib, sunitinib)
I sali di litio inibiscono la secrezione di ormoni tiroidei dalla tiroide e nell'ipotiroidismo possono quindi simulare un aumentato fabbisogno di ormoni tiroidei.
Gravidanza/Allattamento
Gravidanza
La terapia delle malattie della tiroide in gravidanza richiede uno stretto monitoraggio dei valori tiroidei e va condotta soltanto da specialisti. Consultare uno specialista preferibilmente già prima della gravidanza.
Durante la gravidanza e l'allattamento, gli ormoni tiroidei vanno assunti senza interruzione. A causa delle concentrazioni più elevate di globulina TBG legante la tiroxina, può addirittura essere necessaria una dose maggiore.
Dopo il parto, i livelli di TSH scendono rapidamente a valori analoghi a quelli presenti prima della gravidanza. Pertanto, la dose degli ormoni tiroidei va ridotta immediatamente dopo il parto, ritornando alla dose assunta prima della gravidanza. Controllare il TSH 6-8 settimane dopo il parto.
Le informazioni disponibili fanno presupporre che l'esposizione in utero alla liotironina è associata al rischio di disturbi dello sviluppo cognitivo nel bambino. Poiché sono disponibili soltanto dati umani limitati sull'uso della liotironina durante la gravidanza, la liotironina non deve essere usata durante la gravidanza. Se una paziente sta pianificando una gravidanza o è in gravidanza, il trattamento va effettuato ogniqualvolta possibile con levotiroxina in monoterapia.
Dosi molto elevate di ormoni tiroidei durante la gravidanza possono avere effetti negativi sullo sviluppo fetale e postnatale. L'esperienza clinica con le dosi terapeutiche raccomandate di levotiroxina durante la gravidanza non fornisce tuttavia evidenze di anomalie congenite o di altri effetti indesiderati sul feto.
Durante la gravidanza, è controindicato l'uso di ormoni tiroidei come terapia concomitante nel trattamento tireostatico dell'ipertiroidismo, poiché renderebbe necessaria una dose maggiore di tireostatici. I tireostatici possono attraversare la barriera placentare e indurre ipotiroidismo nel neonato.
Allattamento
Gli ormoni tiroidei passano nel latte materno. Anche nella terapia con Novothyral a dosi elevate, la quantità di ormoni tiroidei secreta nel latte materno è comunque bassa, per cui si può escludere lo sviluppo di ipertiroidismo o la soppressione della secrezione di TSH nel lattante. Pertanto, Novothyral può essere usato durante l'allattamento.
Il passaggio del medicamento nel latte materno va comunque tenuto in considerazione quando si valuta la funzione tiroidea del lattante.
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
Non sono stati effettuati studi in merito. Con l'uso conforme di Novothyral non si prevedono effetti sulla capacità di guidare veicoli o sulla capacità di utilizzare macchine.
Effetti indesiderati
Di seguito sono riportati gli effetti indesiderati osservati con l'uso della levotiroxina e/o della liotironina, secondo la classificazione per sistemi e organi (MEDDRA). A causa del tipo di dati disponibili, non è possibile indicare le frequenze.
Disturbi del sistema immunitario
Reazioni di ipersensibilità (spt. reazioni allergiche della cute e dell'apparato respiratorio), angioedema.
Disturbi del metabolismo e della nutrizione
Riduzione del peso corporeo.
Disturbi psichiatrici
Sintomi psicotici.
Patologie del sistema nervoso
Tremore, insonnia, inquietudine, cefalea, crisi convulsive.
Patologie cardiache e vascolari
Tachicardia, aritmie (ad es. fibrillazione atriale, extrasistoli), condizioni di angina pectoris, manifestazione di un'insufficienza cardiaca latente preesistente.
Patologie gastrointestinali
Diarrea.
Patologie sistemiche
Iperidrosi.
In particolare in caso di aumento troppo rapido della dose all'inizio del trattamento possono manifestarsi sintomi analoghi a quelli dell'ipertiroidismo (vedere Avvertenze e misure precauzionali).
La segnalazione del sospetto di effetti collaterali in seguito all'omologazione è di grande importanza e permette un monitoraggio costante del rapporto rischio/beneficio del medicamento. Gli appartenenti alle professioni sanitarie sono invitati a notificare ogni sospetto di effetti collaterali nuovi o gravi attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sono disponibili su www.swissmedic.ch.
Posologia eccessiva
La tossicità acuta della levotiroxina è molto bassa. Tranne che in caso di coronaropatia, non si prevedono complicanze serie.
Segni e sintomi
In caso di sovradosaggio, ma anche in caso di aumento troppo rapido della dose all'inizio del trattamento, possono manifestarsi sintomi riconducibili a un aumento notevole del metabolismo e all'ipertiroidismo (vedere Effetti indesiderati). In particolare in caso di sovradosaggio intenzionale (abuso) (ai fini di una riduzione di peso) possono manifestarsi effetti indesiderati potenzialmente fatali. Inoltre, il sovradosaggio può indurre sintomi di psicosi acuta (ad es. agitazione, confusione mentale, allucinazioni), soprattutto in pazienti con rischio aumentato di disturbi psicotici. In particolare i livelli sierici aumentati di T3 indicano un sovradosaggio.
Trattamento
In caso di sovradosaggio, si raccomanda di interrompere l'assunzione delle compresse per diversi giorni e di effettuare idonei esami di controllo. In caso di dosi estremamente elevate (tentativo di suicidio) va effettuato un trattamento sintomatico. La lavanda gastrica o l'induzione del vomito sono indicate soltanto entro poche ore dall'assunzione di una dose eccessiva. I sintomi di una marcata attivazione del simpatico, quali tachicardia, ansia, eccitazione o ipercinesi, possono essere alleviati dai betabloccanti. I tireostatici non sono indicati, poiché la tiroide è già completamente inattiva. La plasmaferesi può essere utile dopo dosi estremamente elevate.
Proprietà/Effetti
Codice ATC
H03AA03
Meccanismo d'azione
Gli ormoni tiroidei sintetici levotiroxina e liotironina contenuti in Novothyral sono identici agli ormoni endogeni. La levotiroxina viene convertita mediante deiodazione parziale in liotironina metabolicamente attiva (conversione).
Gli ormoni tiroidei agiscono mediante interazioni specifiche tra ligando e recettore su nuclei cellulari, mitocondri e microsomi. Gli ormoni tiroidei hanno effetti sul metabolismo energetico, sulla regolazione della temperatura, sul metabolismo basale, sul metabolismo di proteine, carboidrati, lipidi, acidi nucleici e vitamine nonché su altri ormoni.
La secrezione di TSH da parte dell'ipofisi viene regolata mediante un meccanismo di feedback negativo in base alla concentrazione degli ormoni tiroidei nel sangue. L'aumento della concentrazione di ormoni tiroidei durante la terapia con Novothyral porta a una secrezione ridotta o soppressa di TSH. Questo effetto viene utilizzato nella terapia dello struma eutiroideo per inibire la stimolazione del TSH dovuta alla carenza di ormoni tiroidei e accompagnata dalla crescita della tiroide, e ottenere la regressione dello struma.
Farmacodinamica
Dopo somministrazione orale, la liotironina (T3) e la levotiroxina (T4) si distinguono sia per l'esordio dell'effetto che per la sua durata dopo il termine della terapia. L'effetto pieno della liotironina viene raggiunto 24 - 72 ore dopo l'inizio della terapia orale e si mantiene per un massimo di 72 ore dopo l'ultima dose, mentre l'effetto pieno della levotiroxina viene raggiunto solo 1 - 3 settimane dopo l'inizio della terapia orale e si mantiene per circa 1 - 3 settimane dopo l'ultima dose.
Efficacia clinica
Dati non disponibili.
Farmacocinetica
Assorbimento
La levotiroxina e la liotironina vengono efficacemente assorbite nell'intestino sotto forma di sale sodico. Dopo assunzione a digiuno, la levotiroxina sodica viene assorbita per l'80% circa, la liotironina sodica per il 78 - 95%.
In caso di concomitante assunzione di cibo, l'assorbimento è ridotto in misura fino al 20%.
Distribuzione
Il 99.95% della levotiroxina viene legato alle proteine plasmatiche, circa 2/3 alla globulina legante la tiroxina (TBG), poco meno di 1/3 alla prealbumina legante la tiroxina (TBPA) e in piccola parte all'albumina (TBA).
Il 99.7% circa della liotironina viene legato alle proteine plasmatiche, prevalentemente alla TBG e in piccola parte a TBPA e TBA.
Il volume di distribuzione della levotiroxina è di circa 12 l, quello della liotironina è di circa 46 l.
Metabolismo
Gli ormoni tiroidei vengono degradati prevalentemente mediante deiodazione. Nel fegato vengono coniugati con acido glucuronico e solfato. La deaminazione a la decarbossilazione sono quantitativamente meno rilevanti.
Eliminazione
L'emivita plasmatica della levotiroxina è compresa tra 6 e 8 giorni, quella della liotironina tra 1 e 1.5 giorni. La clearance metabolica della levotiroxina è di 0.05 l/h, quella della liotironina è di circa 1 l/h. L'escrezione in forma immodificata nelle feci è di minore rilievo. I coniugati sono soggetti al circolo enteroepatico.
Cinetica di gruppi di pazienti speciali
Disturbi della funzionalità tiroidea
Le emivite plasmatiche della levotiroxina e della liotironina sono aumentate nell'ipotiroidismo e ridotte nell'ipertiroidismo.
Alterazione del legame con le proteine
Durante la gravidanza e dopo terapia con estrogeni si osserva un aumento della capacità di legame delle proteine plasmatiche con gli ormoni tiroidei. La capacità di legame può essere ridotta in caso di ipoproteinemia marcata (cirrosi epatica), in associazione con malattie severe o anche a causa di interazioni con medicamenti (vedere Interazioni).
Disturbi della funzionalità epatica
Non sono disponibili studi specifici sulla farmacocinetica in pazienti con ridotta funzionalità epatica.
Disturbi della funzionalità renale
La farmacocinetica della levotiroxina e della liotironina non è stata studiata in pazienti con insufficienza renale.
A causa dell'elevato legame con le proteine plasmatiche, la levotiroxina e la liotironina sono presenti soltanto in piccola quantità nell'emodializzato.
Pazienti anziani
Non sono disponibili studi specifici sulla farmacocinetica in pazienti geriatrici.
Bambini e adolescenti
Non sono disponibili studi specifici sulla farmacocinetica in pazienti pediatrici.
Dati preclinici
Con l'uso conforme non ci si attendono effetti tossicologici.
Altre indicazioni
Stabilità
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.
Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento
Non conservare a temperature superiori a 25°C.
Conservare nella scatola originale per proteggere il contenuto dall'umidità e dalla luce solare diretta.
Conservare fuori dalla portata dei bambini.
Numero dell'omologazione
37716 (Swissmedic)
Titolare dell’omologazione
Merck (Svizzera) SpA, Zugo
Stato dell'informazione
Agosto 2020
Composition
Principes actifs
Levothyroxinum natricum anhydricum ut Levothyroxinum natricum und Liothyroninum natricum.
Excipients
Lactosum monohydricum 65.8 mg, Maydis amylum, Gelatina, Carmellosum natricum conexum, Magnesii stearas.
Un comprimé contient 309 µg de sodium.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
1 comprimé sécable contient:
100 µg de lévothyroxine sodique anhydre (L-thyroxine-Na).
20 µg de liothyronine sodique (L-tri-iodothyronine-Na).
Indications/Possibilités d’emploi
Adultes et adolescents à partir de 12 ans:
- Goitre euthyroïdien (simple)
- Prévention des récidives après ablation d'un goitre
- Hypothyroïdie, aussi en cas de thyroïdite chronique
- Comme traitement adjuvant de l'hyperthyroïdie associé à un thyréostatique
Posologie/Mode d’emploi
La dose journalière entière est prise le matin à jeun, au moins ½ heure avant le petit-déjeuner, sans croquer, avec un peu de liquide.
Si nécessaire, les comprimés munis d'une rainure peuvent être divisés.
La dose journalière individuelle est à définir en fonction d'analyses et d'examens cliniques. A cet effet, la dose initiale et les éventuelles augmentations de la dose jusqu'à l'instauration de la dose d'entretien prendront en compte l'âge et l'état général du patient, ainsi que la gravité et la durée de l'hypothyroïdie. La posologie de Novothyral est à contrôler à intervalles réguliers tout au long du traitement en déterminant la fonction thyroïdienne (concentration sérique de TSH), ainsi que lors d'un changement de médicament à base d'hormone thyroïdienne. Il faut noter que les concentrations d'hormones thyroïdiennes sont influencées par différents facteurs, tels que la présence d'une hépatite ou d'une grossesse et par de nombreux médicaments (voir Interactions).
Concentrations sériques normales (dépendantes de la méthode employée):
Lévothyroxine totale: 5.0 - 13.0 µg/100 ml (64 – 168 nmol/l).
Liothyronine totale: 0.06 - 0.2 µg/100 ml (0.9 - 3.1 nmol/l).
Posologie usuelle
Goitre euthyroïdien (simple):
Adultes: ½ à 2 comprimés par jour.
Un apport suffisant en iode doit être assuré.
Prévention des récidives après ablation d'un goitre:
Adultes: en général 1 comprimé par jour.
Adolescents à partir de12 ans: ½ - 1 comprimé par jour.
Hypothyroïdie:
Adultes et adolescents à partir de 12 ans: Dose initiale: ½ comprimé par jour durant 8 jours. Augmentation de la dose journalière de ½ comprimé toutes les 2 semaines ou davantage (selon la sensibilité individuelle) jusqu'à obtenir un effet substitutif suffisant.
Dose d'entretien: ½ - 2 comprimés par jour.
Traitement adjuvant de l'hyperthyroïdie, associé à un thyréostatique:
Après normalisation du métabolisme et réduction de la dose de thyréostatique, ½ - 1 comprimé par jour comme traitement adjuvant.
Durée du traitement
En cas d'hypothyroïdie: en général à vie.
En cas de goitre euthyroïdien (simple): 1 – 2 ans.
Prévention des récidives après ablation d'un goitre, selon la fonction de la glande résiduelle: de quelques mois jusqu'à vie.
En traitement adjuvant d'une thérapie thyréostatique d'une hyperthyroïdie: selon la durée de la thérapie thyréostatique.
Instructions posologiques particulières
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
La pharmacocinétique de Novothyral n'a pas été étudiée chez les patients atteints d'insuffisance hépatique. C'est la raison pour laquelle aucune recommandation posologique ne peut être faite. En ce qui concerne l'effet d'une modification de la liaison protéique, voir Pharmacocinétique, rubrique Modification de la liaison protéique.
Patients présentant des troubles de la fonction rénale
La pharmacocinétique de Novothyral n'a pas été étudiée chez les patients atteints d'insuffisance rénale. C'est la raison pour laquelle aucune recommandation posologique ne peut être faite. Il convient de tenir compte d'éventuelles modifications de la liaison protéique.
Patients âgés
Chez les patients âgés ou à hypothyroïdie de longue date ou sévère, mais aussi chez des patients atteints d'autres endocrinopathies ou d'affections cardiovasculaires (ECG anormal), il est recommandé de commencer par une faible dose initiale, de l'augmenter prudemment avec de longs intervalles et sous contrôle fréquent de la concentration de l'hormone thyroïdienne.
Enfants et adolescents
Pour enfants de moins de 12 ans, les dosages disponibles de Novothyral ne sont pas appropriés. En conséquence, Novothyral ne devrait pas être administré chez les enfants de moins de 12 ans. Si nécessaire, il y a des préparations de lévothyroxine pures à disposition.
Contre-indications
- insuffisance cardiaque avec accélération du rythme
- pancardite aiguë
- myocardite aiguë
- infarctus aigu du myocarde
- angine de poitrine
- troubles fonctionnels hypophysaires non traités
- troubles fonctionnels surrénaliens non traités
- hyperthyroïdie de toute origine (exception: en traitement adjuvant d'une thérapie thyréostatique d'hyperthyroïdie)
- pendant la grossesse en traitement adjuvant d'une thérapie thyréostatique d'hyperthyroïdie (voir Grossesse, allaitement)
- hypersensibilité à la lévothyroxine, à la liothyronine, au lactose ou à un autre excipient
Mises en garde et précautions
Le traitement d'une affection de la thyroïde est déterminé au cas par cas, en prenant en compte les examens cliniques et les analyses biologiques diagnostiques ainsi que sous surveillance régulière. Un traitement excessif ou insuffisant par des hormones thyroïdiennes, associé à un déséquilibre potentiel de la concentration sérique de TSH, peut entraîner des symptômes cliniques tels que vomissements, menstruations irrégulières, fièvre, malaise, chute de cheveux, intolérance à la chaleur, hypertension intracrânienne bénigne, craniosténose (chez les jeunes enfants), fermeture épiphysaire prématurée (chez les enfants) en cas de traitement excessif, et menstruations irrégulières, chute de cheveux et œdèmes en cas de traitement insuffisant.
Avant tout traitement aux hormones thyroïdiennes, les maladies suivantes sont à exclure ou à traiter: insuffisance cardiaque, angine de poitrine, maladie vasculaire généralisée sévère, hypertension, troubles fonctionnels hypophysaires ou surrénaliens, autonomie fonctionnelle de la thyroïde et hyperthyroïdie subclinique.
La cause d'une hypothyroïdie secondaire doit être investiguée avant un traitement de substitution aux hormones thyroïdiennes.
En cas de suspicion d'une autonomie de la thyroïde, un test TRH ou un scintigramme de suppression est à effectuer avant un traitement par Novothyral.
En présence d'un trouble compensé de la fonction surrénalienne, il convient d'instituer d'abord un traitement de substitution aux glucocorticoïdes.
Chez les patients présentant un risque accru de troubles psychotiques, il est recommandé de commencer le traitement par une dose de Novothyral faible et de n'augmenter la dose que lentement. Il convient de surveiller le patient. En cas de signes de trouble psychotique, une diminution de la dose de Novothyral doit être envisagée.
Chez les patients atteints d'insuffisance coronaire, d'insuffisance cardiaque ou de tachyarythmies, les paramètres des hormones thyroïdiennes doivent être contrôlés fréquemment.
Toute insuffisance cardiaque congestive survenant sous Novothyral doit être traitée selon les directives de cardiologie en vigueur. Les inhibiteurs de l'ECA, associés le cas échéant à un diurétique, figurent ici au premier plan. Dans de tels cas, et dans la mesure du possible, un cardiologue doit être consulté.
Chez les patients diabétiques, la glycémie doit être contrôlée plus fréquemment au début du traitement par Novothyral et les besoins en médicaments hypoglycémiants doivent être vérifiés.
Les hormones thyroïdiennes ne doivent pas être utilisées dans un objectif de réduction pondérale. Novothyral ne montre aucun effet de réduction pondérale chez les patients euthyroïdiens. Des doses élevées peuvent, en particulier lorsqu'elles sont associées à des substances visant une réduction pondérale ou des médicaments aux propriétés sympathomimétiques, provoquer des effets indésirables graves (et le cas échéant engageant le pronostic vital) pouvant aller jusqu'à la crise thyréotoxique (voir également Interactions et Surdosage). L'utilisation abusive peut également entraîner une réduction de la densité osseuse, en particulier chez les femmes postménopausées. Le patient doit être informé de ces risques et du fait qu'il ne doit pas augmenter la dose de Novothyral sans l'accord du médecin.
Une administration concomitante d'orlistat et de Novothyral peut entraîner une hypothyroïdie et/ou une baisse du contrôle de l'hypothyroïdie (voir Interactions). Les patients qui prennent Novothyral doivent consulter leur médecin avant de commencer un traitement par orlistat, car la prise doit éventuellement être décalée dans le temps et, le cas échéant, la dose de Novothyral ajustée. De plus, il est recommandé de surveiller le taux des hormones thyroïdiennes.
Chez les patientes postménopausées hypothyroïdiennes, il est recommandé, en raison du risque accru d'ostéoporose, de surveiller étroitement la fonction thyroïdienne.
Des symptômes, tels que ceux survenant lors d'une hyperthyroïdie, peuvent apparaître lors d'une augmentation trop rapide de la dose au début du traitement ou d'une posologie trop élevée. Dans ce cas, il convient de diminuer la dose journalière ou d'interrompre la prise de Novothyral pendant plusieurs jours. Dès que les effets indésirables ont disparu, le traitement peut être repris en le dosant avec prudence.
Les prématurés immatures de très faible poids à la naissance présentent souvent une immaturité de l'axe hypothalamo-hypophysaire. Outre l'hypothyroïdie, il n'est donc pas rare d'observer également un trouble de la fonction corticosurrénalienne chez ces enfants. Dans un tel contexte, la littérature rapporte des cas de collapsus cardiovasculaire sous traitement par lévothyroxine. Par conséquent, il convient de surveiller les fonctions circulatoires lorsqu'un traitement par lévothyroxine est instauré chez des prématurés immatures.
Les patients présentant une intolérance au galactose, un déficit total en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose (maladies héréditaires rares) ne doivent pas prendre ce médicament.
Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
Interactions
Interactions pharmacocinétiques
Influence d'autres médicaments sur la pharmacocinétique des hormones thyroïdiennes:
Influence sur la résorption: la résorption des hormones thyroïdiennes peut être diminuée en cas d'administration concomitante des médicaments suivants:
- résines échangeuses d'ions (p.ex. colestyramine, colestipol): la prise de Novothyral doit avoir lieu 4 à 5 heures avant ces médicaments;
- sels d'aluminium, de fer et de calcium: la prise de Novothyral doit avoir lieu au moins 2 heures avant ces médicaments;
- sévélamer: au début ou à la fin d'un traitement concomitant, les taux d'hormones thyroïdiennes devraient être étroitement surveillés et, le cas échéant, la dose d'hormones thyroïdiennes ajustée.
De même, la prise concomitante d'orlistat peut diminuer l'absorption de sels iodés et/ou de Novothyral, ce qui peut entraîner un renforcement de l'état métabolique hypothyroïdien (voir Mises en garde et précautions).
Les produits à base de soja peuvent aussi réduire la résorption des hormones thyroïdiennes. Un ajustement posologique des hormones thyroïdiennes peut de ce fait être nécessaire au début ou à la fin d'une alimentation supplémentée en produits à base de soja.
Influence sur le métabolisme hépatique: les inducteurs d'enzymes microsomales hépatiques (p.ex. barbituriques, carbamazépine, éfavirenz, rifampicine, millepertuis) peuvent augmenter la clairance hépatique des hormones thyroïdiennes et ainsi en diminuer leur effet.
Influence sur la liaison protéique: les médicaments suivants peuvent déplacer les hormones thyroïdiennes de la liaison aux protéines plasmatiques, ce qui peut entraîner une augmentation de la fraction libre de T4 et ainsi un renforcement de l'effet des hormones thyroïdiennes: anticoagulants oraux, furosémide, salicylates.
En cas de traitement concomitant par phénytoïne ou inhibiteurs de protéases (p.ex. ritonavir, indinavir, lopinavir), il peut se produire, par déplacement de la liaison protéique, un renforcement de l'effet des hormones thyroïdiennes d'une part, et, par augmentation de la clairance hépatique des hormones thyroïdiennes, une diminution de l'effet des hormones thyroïdiennes, d'autre part. En cas d'administration concomitante, les taux d'hormones thyroïdiennes doivent par conséquent être étroitement surveillés et, le cas échéant, la dose des hormones thyroïdiennes ajustée.
Influence de Novothyral sur la pharmacocinétique d'autres médicaments:
Anticoagulants oraux: les hormones thyroïdiennes peuvent déplacer les anticoagulants de leur liaison aux protéines plasmatiques. L'effet des dérivés coumariniques peut ainsi être renforcé, ce qui peut entraîner un risque accru d'hémorragie. Il est par conséquent nécessaire de contrôler régulièrement les paramètres de coagulation au début et pendant un traitement concomitant. Le cas échéant, il faut ajuster la dose des anticoagulants.
Effet de Novothyral sur d'autres médicaments
Les hormones thyroïdiennes peuvent diminuer l'effet hypoglycémiant des antidiabétiques. Chez les patients diabétiques, la glycémie doit par conséquent être contrôlée régulièrement, surtout au début d'un traitement par des hormones thyroïdiennes et, le cas échéant, la posologie des antidiabétiques doit être ajustée.
A l'inverse, l'administration concomitante de Novothyral et des médicaments mentionnés ci-dessous peut renforcer leurs effets et effets indésirables. Le cas échéant, un ajustement posologique de ces médicaments est nécessaire.
- Antidépresseurs tricycliques (délai d'action plus rapide)
- Catécholamines (sensibilité accrue des récepteurs adrénergiques aux catécholamines)
- Sympathomimétiques
L'efficacité des glycosides cardiaques peut être influencée par un changement des paramètres thyroïdiens. Il est nécessaire, le cas échéant, d'adapter la dose de glycosides cardiaques.
Effet d'autres médicaments sur Novothyral
L'amiodarone inhibe la transformation périphérique de T4 en T3. En raison de sa teneur élevée en iode, l'amiodarone peut déclencher aussi bien une hyperthyroïdie qu'une hypothyroïdie. Une prudence particulière est de rigueur en cas de goitre nodulaire pouvant éventuellement présenter une autonomie non détectée.
En cas d'administration concomitante des médicaments mentionnés ci-dessous, le besoin en hormones thyroïdiennes peut être accru (le cas échéant, accompagné d'une augmentation correspondante de la concentration sérique de TSH). Les taux d'hormones thyroïdiennes doivent par conséquent être étroitement surveillés au début et à la fin d'un traitement concomitant et, le cas échéant, la dose des hormones thyroïdiennes ajustée.
- Bêtabloquants, glucocorticoïdes, agents de contraste iodés, propylthiouracile: par inhibition de la transformation périphérique de T4 en T3
- Chloroquine / proguanil
- Œstrogènes (contraceptifs hormonaux ou traitement postménopausique de substitution hormonale)
- Sertraline
- Inhibiteurs de la tyrosine kinase (p.ex. imatinib, sunitinib)
Les sels de lithium inhibent la libération des hormones thyroïdiennes par la glande thyroïde et peuvent ainsi simuler un besoin accru en hormones thyroïdiennes en cas d'hypothyroïdie.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Le traitement de maladies thyroïdiennes pendant la grossesse nécessite une surveillance étroite des valeurs des hormones thyroïdiennes et ne doit être effectué que par des spécialistes. Dans la mesure du possible, il est préférable que ce spécialiste suit déjà la patiente avant même la survenue de la grossesse.
Pendant la grossesse et l'allaitement, il convient de continuer la prise d'hormones thyroïdiennes sans aucune interruption. Une dose plus élevée peut même s'avérer nécessaire en raison d'une augmentation de la concentration en globuline TBG fixant la thyroxine.
Après l'accouchement, la TSH baisse rapidement pour retrouver un taux correspondant à celui d'avant la grossesse. Par conséquent, la dose d'hormones thyroïdiennes devrait être réduite immédiatement après l'accouchement à la dose prise avant la grossesse. La TSH devrait être contrôlée 6 – 8 semaines après l'accouchement.
Les informations disponibles laissent supposer qu'une exposition in utero à la liothyronine s'accompagne d'un risque de troubles cognitifs du développement chez l'enfant. Les données disponibles concernant l'utilisation de la liothyronine pendant la grossesse n'étant que limitées chez l'être humain, la liothyronine ne doit pas être utilisée pendant la grossesse. Si une patiente souhaite débuter une grossesse ou est enceinte, le traitement doit, dans la mesure du possible, avoir lieu par lévothyroxine en monothérapie.
De très hautes doses d'hormones thyroïdiennes en cours de grossesse peuvent avoir une influence négative sur le développement fœtal et postnatal. L'expérience clinique avec les doses thérapeutiques recommandées de lévothyroxine durant la grossesse ne fournit pas d'indices d'anomalies congénitales ou d'autres effets indésirables sur le fœtus.
Pendant la grossesse, l'utilisation des hormones thyroïdiennes est contre-indiquée en traitement adjuvant d'une thérapie thyréostatique d'une hyperthyroïdie, car une dose thyréostatique plus élevée serait alors nécessaire. Les thyréostatiques peuvent passer la barrière placentaire et provoquer une hypothyroïdie chez le nouveau-né.
Allaitement
Les hormones thyroïdiennes passent dans le lait maternel. Même en cas de forte posologie de Novothyral, les hormones thyroïdiennes ne passent cependant qu'en très faibles quantités dans le lait maternel, si bien qu'aucune hyperthyroïdie ou inhibition de la sécrétion de TSH n'est escomptée chez le nourrisson. Novothyral peut donc être utilisé pendant l'allaitement.
Le passage dans le lait maternel doit cependant être pris en compte lors de l'examen de la fonction thyroïdienne du nourrisson.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Aucune étude correspondante n'a été effectuée. On ne s'attend toutefois pas à ce que Novothyral, utilisé de façon conforme aux indications, ait une influence sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines.
Effets indésirables
Ci-dessous figurent, par système d'organe (MEDDRA), les effets indésirables qui ont été observés lors de l'utilisation de lévothyroxine et/ou de liothyronine. En raison de la nature des données sous-jacentes, il n'est pas possible de déterminer les fréquences.
Affections du système immunitaire
Réactions d'hypersensibilité (en particulier réactions allergiques de la peau et des voies respiratoires), angiœdème.
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Perte de poids.
Affections psychiatriques
Symptômes psychotiques.
Affections du système nerveux
Tremblements, insomnie, agitation intérieure, céphalée, convulsions.
Affections cardiaques, affections vasculaires
Tachycardie, arythmies (p.ex. fibrillation auriculaire, extrasystoles), états pectangineux, manifestation d'une insuffisance cardiaque préexistante de manière latente.
Affections gastro-intestinales
Diarrhée.
Troubles généraux
Hyperhidrose.
Des symptômes, tels que ceux survenant lors d'une hyperthyroïdie, peuvent apparaître en particulier lors d'une augmentation trop rapide de la dose au début du traitement (voir Mises en garde et précautions).
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
La toxicité aiguë de la lévothyroxine est très faible. Hormis en cas de maladie coronaire, des complications sérieuses ne sont pas à craindre.
Signes et symptômes
En cas de surdosage, mais aussi lorsque la dose augmente trop rapidement en début de traitement, des symptômes marqués d'élévation du métabolisme ainsi que d'une hyperthyroïdie peuvent survenir (voir Effets indésirables). Un surdosage (abusif) volontaire (dans le but de perte du poids) peut en particulier entraîner des effets indésirables menaçant le pronostic vital. Un surdosage peut aussi déclencher des symptômes d'une psychose aiguë (par ex., agitation, confusion mentale, hallucinations), notamment chez les patients présentant un risque accru de troubles psychotiques. Un taux plasmatique élevé de T3 indique notamment un surdosage.
Traitement
En cas de surdosage, il est recommandé d'interrompre la prise de comprimés pendant quelques jours et de procéder à des examens de contrôle adaptés. En cas de doses massives (tentamen), un traitement symptomatique s'impose. Le lavage gastrique et les vomissements provoqués ne sont indiqués que dans les heures qui suivent le surdosage. Un bêtabloquant peut soulager les symptômes d'une forte activation du système nerveux sympathique, tels que tachycardie, états anxieux, excitation ou hyperkinésie. Les thyréostatiques ne sont pas indiqués, car la thyroïde est déjà totalement au repos. Une plasmaphérèse peut s'avérer utile après des doses massives.
Propriétés/Effets
Code ATC
H03AA03
Mécanisme d'action
Les hormones thyroïdiennes synthétiques contenues dans Novothyral, la lévothyroxine et la liothyronine, sont identiques aux hormones endogènes. La lévothyroxine est convertie par désiodation partielle en liothyronine métaboliquement active.
Les hormones thyroïdiennes agissent par des interactions ligand-récepteur spécifiques sur les noyaux cellulaires, les mitochondries et les microsomes. Les hormones thyroïdiennes exercent un effet sur le métabolisme énergétique et la régulation thermique, le métabolisme basal, le métabolisme des protéines, des glucides, des lipides, des acides nucléiques et des vitamines, ainsi que sur d'autres hormones.
La sécrétion hypophysaire de TSH est modulée par la concentration sanguine en hormones thyroïdiennes grâce à un mécanisme de rétrocontrôle négatif. L'élévation de la concentration des hormones thyroïdiennes sous l'effet du traitement par Novothyral entraîne une diminution ou une suppression de la sécrétion de TSH. Cet effet est utilisé dans le traitement du goitre euthyroïdien pour inhiber la stimulation de la TSH, due à la carence en hormones thyroïdiennes, et la croissance de la glande thyroïde qui en résulte, ou obtenir une régression du goitre.
Pharmacodynamique
Après administration orale, la liothyronine (T3) et la lévothyroxine (T4) se distinguent l'une de l'autre aussi bien dans leur délai d'action que dans la durée de leur effet après arrêt du traitement. Le plein effet de la liothyronine est atteint 24 – 72 heures après le début du traitement oral et persiste jusqu'à 72 heures après l'administration de la dernière dose, tandis que le plein effet de la lévothyroxine n'est atteint que 1 – 3 semaines après le début du traitement oral et persiste environ pendant 1 – 3 semaines après l'administration de la dernière dose.
Efficacité clinique
Pas de données disponibles.
Pharmacocinétique
Absorption
La lévothyroxine et la liothyronine sont bien absorbées dans le tractus gastro-intestinal sous forme de sels de sodium. Après une prise à jeun, environ 80% de la lévothyroxine sodique et 78 - 95% de la liothyronine sodique sont absorbées.
En cas de prise alimentaire simultanée, l'absorption est diminuée de jusqu'à 20%.
Distribution
La lévothyroxine est liée à raison de 99.95% aux protéines plasmatiques, pour environ deux tiers à la globuline fixant la thyroxine (TBG) et pour près d'un tiers à la préalbumine fixant la thyroxine (TBPA) et en faible proportion à l'albumine (TBA).
La liothyronine est liée à raison de 99.7% aux protéines plasmatiques, principalement à la TBG et en faible proportion à la TBPA et à la TBA.
Le volume de distribution de la lévothyroxine est d'env. 12 l, celui de la liothyronine est d'env. 46 l.
Métabolisme
La biotransformation des hormones thyroïdiennes est essentiellement une désiodation. Dans le foie, elles se conjuguent à l'acide glucuronique et au sulfate. Les processus de désamination et de décarboxylation ne revêtent qu'une importance quantitative mineure.
Élimination
La demi-vie d'élimination plasmatique de la lévothyroxine varie entre 6 et 8 jours, celle de la liothyronine entre 1 et 1.5 jour. La clairance métabolique de la lévothyroxine est d'environ 0.05 l/h, celle de la liothyronine d'environ 1 l/h. L'élimination sous forme inchangée dans les selles ne revêt qu'une importance mineure. Les conjugués subissent un passage entérohépatique.
Cinétique pour certains groupes de patients
Troubles de la fonction thyroïdienne
La demi-vie plasmatique de la lévothyroxine et de la liothyronine est prolongée en cas d'hypothyroïdie, raccourcie en cas d'hyperthyroïdie.
Modification de la liaison protéique
On observe une augmentation de la capacité de liaison des protéines plasmatiques aux hormones thyroïdiennes pendant la grossesse et après un traitement estrogénique. La capacité de liaison peut diminuer en cas d'hypoprotéinémie marquée (cirrhose du foie), en rapport avec des pathologies graves ou encore par interactions médicamenteuses (voir Interactions).
Troubles de la fonction hépatique
Il n'existe aucune étude spécifique concernant la pharmacocinétique chez les patients atteints d'insuffisance hépatique.
Troubles de la fonction rénale
La pharmacocinétique de la lévothyroxine et liothyronine n'a pas été étudiée chez les patients atteints d'insuffisance rénale.
En raison de leur forte liaison aux protéines plasmatiques, la lévothyroxine et la liothyronine ne sont que faiblement présentes dans l'hémodialysat.
Patients âgés
Il n'existe aucune étude spécifique concernant la pharmacocinétique chez les patients gériatriques.
Enfants et adolescents
Il n'existe aucune étude spécifique concernant la pharmacocinétique chez les patients pédiatriques.
Données précliniques
Aucun effet toxicologique n'est à craindre en cas d'utilisation appropriée.
Remarques particulières
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
Remarques particulières concernant le stockage
Ne pas conserver au-dessus de 25°C.
Tenir dans l'emballage original pour le protéger de l'humidité et des rayons directs du soleil.
Conserver hors de portée des enfants.
Numéro d’autorisation
37716 (Swissmedic)
Titulaire de l’autorisation
Merck (Suisse) SA, Zoug
Mise à jour de l’information
Août 2020
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