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Primolut N Tabletten 5mg 30 Stück buy online
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Primolut N Tabl 5 mg 30 Stk

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Description

Was ist Primolut N und wann wird es angewendet?

Primolut N darf nur auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle eines Arztes oder einer Ärztin verwendet werden.

Primolut N ist ein in Form von Tabletten einzunehmendes Hormonpräparat, das den als Gestagen bezeichneten Wirkstoff Norethisteron enthält. Dieser Wirkstoff ist mit dem natürlichen, in den Eierstöcken produzierten Gelbkörperhormon Progesteron verwandt, das bei der Regulierung des Monatszyklus und in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle spielt.

Primolut N dient zur Behandlung von Gebärmutterblutungen, die durch hormonale Störungen verursacht werden, sowie (nach Vorbehandlung mit einem anderen, als Östrogen bezeichneten Geschlechtshormon) bei fehlenden bzw. ausbleibenden Monatsblutungen als Folge hormonaler Störungen (Amenorrhö). In gewissen Fällen wird es auch zur Menstruationsverlegung verwendet.

Was sollte dazu beachtet werden?

Primolut N ist kein Mittel zur Empfängnisverhütung (siehe: «Wann ist bei der Einnahme von Primolut N Vorsicht geboten?»).

Wann darf Primolut N nicht angewendet werden?

Primolut N darf nicht angewendet werden wenn eine der folgenden Situationen oder Krankheiten vorliegt:

  • bei ausbleibenden Monatsblutungen aufgrund eines Mangels gewisser anderer Geschlechtshormone (Gonadotropine),
  • wenn Sie Brust- oder Gebärmutterkrebs haben oder hatten, bei dem Geschlechtshormone eine Rolle spielen oder spielten,
  • bei vaginalen Blutungen ungeklärter Ursache,
  • wenn Sie einen Herzinfarkt oder Hirnschlag (ausgelöst durch ein Blutgerinnsel oder eine Blutung aus einem Blutgefäss im Gehirn) haben oder in der Vergangenheit hatten, wenn Sie eine Erkrankung haben oder in der Vergangenheit hatten, die ein Hinweis sein kann auf 1) einen drohenden Herzinfarkt (zum Beispiel Angina pectoris, welche schwere Schmerzen im Brustkorb mit Ausstrahlung in den linken Arm verursachen kann) oder 2) einen drohenden Hirnschlag (zum Beispiel einen kleinen Schlaganfall ohne bleibende Schäden, eine sogenannte transitorische ischämische Attacke),
  • bei einer Blutgerinnungsstörung (z.B. Protein-C-Mangel),
  • wenn bei Ihnen ein schwerwiegender oder gleichzeitig mehrere Risikofaktor(en) für Blutgerinnsel vorliegen,
  • wenn Sie eine besondere Form von Migräne haben oder in der Vergangenheit hatten (mit sogenannten fokalen neurologischen Symptomen wie Sehstörungen, Sprachstörungen oder Schwäche bzw. Taubheit an irgendeiner Stelle des Körpers),
  • bei Zuckerkrankheit mit Gefässveränderungen,
  • wenn Sie schwere Leberfunktionsstörungen (Zeichen einer Lebererkrankung können z.B. gelbe Haut und/oder ein Jucken am ganzen Körper sein) haben oder hatten,
  • bei vorausgegangenen oder bestehenden Lebertumoren,
  • während einer Schwangerschaft oder während der Stillzeit,
  • wenn Sie an Hepatitis C leiden und mit der antiviralen Arzneimittelkombination aus Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir behandelt werden, kann erst frühestens 2 Wochen nach Absetzen dieser Arzneimittel wieder mit der Anwendung von Primolut N begonnen werden,
  • bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Komponenten von Primolut N.

Falls eine der oben erwähnten Erkrankungen bei Ihnen auftritt, beenden Sie sofort die Einnahme von Primolut N und wenden sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Wann ist bei der Einnahme von Primolut N Vorsicht geboten?

Vor Beginn der Einnahme von Primolut N wird Sie der Arzt oder die Ärztin allgemein und gynäkologisch gründlich untersuchen. Des Weiteren wird Ihnen der Arzt oder die Ärztin die Selbstuntersuchung der Brust empfehlen und Sie dementsprechend unterrichten.

Bei Langzeitanwendung von Primolut N sollte Ihr Arzt/Ihre Ärztin vorsorglich regelmässig Kontrolluntersuchungen durchführen.

Während der Behandlung mit Primolut N darf es nicht zu einer Schwangerschaft kommen (siehe: «Darf Primolut N während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»). Zur Empfängnisverhütung sind nichthormonale (Barriere-) Methoden anzuwenden. Bleiben unter der Behandlung Entzugsblutungen in regelmässigen Abständen von etwa 28 Tagen aus, muss trotz der Verhütungsmassnahmen eine Schwangerschaft in Betracht gezogen werden. Die Behandlung ist dann bis zur Klärung durch den Arzt oder die Ärztin zu unterbrechen.

Gründe für den sofortigen Abbruch der Behandlung

Da Primolut N eine Flüssigkeitseinlagerung in den Geweben verursachen kann, ist bei Krankheiten, die dadurch verschlimmert werden können, wie z.B. Epilepsie, Migräne, Asthma, Herzschwäche oder Nierenerkrankungen, besondere Vorsicht geboten.

Erstmaliges Auftreten migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen, plötzliche Wahrnehmungsstörungen (z.B. Sehstörungen, Hörstörungen), Sehstörungen mit Einengung des Gesichtsfeldes, gestörte Sinnesempfindungen, Zunahme epileptischer Anfälle, erste Anzeichen von Venenentzündungen mit Blutpfropfbildung oder von Erkrankungen durch Blutgerinnsel (z.B. ungewohnte Schmerzen in den Beinen oder Schwellungen der Beine, stechende Schmerzen beim Atmen oder Husten unklarer Ursache), Schmerz- und Engegefühl im Brustraum, geplante Operationen (4 Wochen vorher) und längere Bettruhe (z.B. nach Unfällen). In allen diesen Fällen kann eine erhöhte Thrombosegefahr bestehen. Weitere Gründe zum sofortigen Abbruch der Behandlung sind: Auftreten von Gelbsucht, Auftreten von Leberentzündung (Hepatitis) oder anderen Leberbeschwerden, Juckreiz am ganzen Körper, stärkerer Blutdruckanstieg, Schwangerschaft.

In einigen Fällen müssen Sie bei der Einnahme von Primolut N besondere Vorsicht walten lassen. Sprechen Sie vor Beginn der Einnahme von Primolut N mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls einer der folgenden Fälle auf Sie zutrifft oder falls ein solcher während der Behandlung mit Primolut N neu auftritt oder sich verschlimmert:

  • Wenn bei Ihnen bereits eine Thromboembolie oder bei einem Ihrer engsten Familienangehörigen (Geschwister oder einem Elternteil) eine Thromboembolie, ein Herzinfarkt oder ein Hirnschlag in jungen Lebensjahren aufgetreten ist;
  • Rauchen;
  • wenn Sie einen hohen Blutdruck haben;
  • wenn Sie eine Erkrankung der Herzklappen, bestimmte Herzrhythmusstörungen oder eine Herzinsuffizienz (eingeschränkte Herzfunktion) haben;
  • wenn Sie eine Venenentzündung haben (oberflächliche Phlebitis);
  • Störungen der Blutgerinnung;
  • wenn Sie unter Störungen des Fettstoffwechsels leiden; wenn bei Ihnen oder einem direkten Angehörigen jemals hohe Cholesterinwerte oder Triglyzeride (spezielle Art von Blutfetten) im Blut gemessen wurden;
  • Krampfadern;
  • Bei erheblichem Übergewicht;
  • Bei zunehmendem Alter;
  • Bei länger dauernder Bettruhe, schweren operativen Eingriffen oder schweren Verletzungen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn ein Spitalaufenthalt oder eine Operation bevorsteht, damit die Behandlung mit Primolut N gestoppt werden kann. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen mitteilen, wann die Behandlung mit Primolut N wieder aufgenommen werden kann;
  • wenn Sie unter Migräne leiden;
  • wenn bei Ihnen eine Epilepsie bekannt ist (siehe Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln);
  • wenn Sie eine Erkrankung der Leber oder Gallenblase haben;
  • wenn Sie an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden (chronische entzündliche Darmerkrankungen);
  • wenn Sie an Lupus erythematodes leiden (SLE, eine Erkrankung des Immunsystems);
  • wenn bei Ihnen eine Sichelzellkrankheit bekannt ist;
  • wenn bei Ihnen eine Erkrankung vorliegt, die das erste Mal in der Schwangerschaft oder während der vorgängigen Einnahme von Sexualhormonen aufgetreten ist oder sich verschlimmert hat (z.B. Hörverlust, Gallensteine, Lebererkrankungen, eine Stoffwechselerkrankung namens Porphyrie, eine Hauterkrankung namens Gestationsherpes oder eine neurologische Erkrankung namens Chorea Sydenham);
  • wenn Sie ein hämolytisch-urämisches Syndrom haben (HUS, eine Störung der Blutgerinnung mit nachfolgender Nierenschädigung);
  • wenn bei Ihnen ein angeborenes Angioödem bekannt ist. Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Symptome eines Angioödems auftreten, so zum Beispiel Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Rachen, und/oder Schluckschwierigkeiten, oder Nesselsucht, zusammen mit Atemnot. Arzneimittel, die Östrogene enthalten, können Symptome eines Angioödems auslösen oder verstärken;
  • bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit);
  • wenn Sie an einem Tumor des Hypophysenvorderlappens (Vorderlappen der Hirnanhangdrüse) leiden;
  • bei Störungen der Leberfunktion einschliesslich bestimmter Ausscheidungsstörungen der Leber (Dubin-Johnson Syndrom, Rotor Syndrom);
  • bei Asthma;
  • bei eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz);
  • wenn Sie unter Depressionen leiden oder früher gelitten haben;
  • bei Chloasma (braune Flecken im Gesicht); in diesem Fall sollten Sie Sonnenlicht und UV-Strahlung meiden.

Thromboserisiko

Der in Primolut N enthaltene Wirkstoff Norethisteron wird im Körper teilweise in Östrogen umgewandelt; deshalb sind bei der Einnahme von Primolut N auch Vorsichtsmassnahmen zu berücksichtigen, die bei östrogenhaltigen Arzneimitteln beachtet werden müssen. Aus Untersuchungen kann geschlossen werden, dass die Einnahme von Arzneimitteln, die eine Kombination von Östrogen und Gestagen enthalten, mit einem erhöhten Auftreten von Erkrankungen durch Blutgerinnsel einhergehen kann. Daher ist ein erhöhtes Thromboembolie-Risiko in Betracht zu ziehen, besonders wenn Erkrankungen durch Blutgerinnsel vorausgegangen sind (vgl. auch «Wann darf Primolut N nicht angewendet werden»).

Bei einer Thrombose handelt es sich um die Bildung eines Blutgerinnsels, welches ein Blutgefäss verschliessen kann.

Eine Thrombose kann in den tiefen Beinvenen auftreten (tiefe Venenthrombose). Eine venöse Thromboembolie (VTE) kann sich unabhängig von der Einnahme von Präparaten mit Wirkstoffen wie sie in Primolut N enthalten sind, entwickeln, unter anderem auch im Rahmen einer Schwangerschaft. Wenn sich ein Blutgerinnsel aus der Vene, in der es sich ursprünglich gebildet hat, losreisst, kann es bis in die Lungengefässe gelangen und diese verstopfen (eine sogenannte Lungenembolie). Blutgerinnsel können sehr selten auch in den Herzkranzgefässen auftreten (und zu einem Herzinfarkt führen). Blutgerinnsel oder Blutungen aus Blutgefässen im Gehirn können einen Hirnschlag verursachen.

Sehr selten kann es zur Bildung von Blutgerinnseln in anderen Körperteilen kommen, zum Beispiel in der Leber, im Darm, in den Nieren, im Gehirn oder in den Augen.

Selten können Thrombosen zu schwerwiegenden dauerhaften Behinderungen oder sogar zum Tod führen.

Insgesamt ist das Risiko für venöse Thromboembolien bei Anwenderinnen von Hormonpräparaten mit niedriger Östrogendosis (weniger als 50 µg Ethinylestradiol) zwei- bis dreimal höher als für Nicht-Anwenderinnen, die nicht schwanger sind.

Das Risiko für venöse Thromboembolien ist während des ersten Anwendungsjahres (insbesondere während der ersten 3 Monate) am höchsten. Das erhöhte Risiko besteht direkt nach Therapiebeginn oder nach einem Wiederbeginn (nach vierwöchiger oder längerer Therapiepause) mit demselben oder einem anderen Hormonpräparat.

Venöse Thromboembolien, die sich als tiefe Venenthrombosen und/oder Lungenembolien bemerkbar machen, können während der Einnahme aller kombinierten Hormonpräparate auftreten.

Beim Auftreten folgender Zeichen, welche auf thromboembolische Ereignisse hinweisen können, sollten Sie die Einnahme von Primolut N unverzüglich abbrechen und sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen:

Tiefe Venenthrombose:

Bei Schwellung in einem Bein oder entlang einer Vene im Bein, oder bei Spannungsgefühl oder Schmerzen in einem Bein, auch wenn sie nur beim Stehen oder Laufen spürbar sind; Überwärmung, Rötung oder Verfärbung der Haut am betroffenen Bein.

Lungenembolie:

Plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit, schnelles Atmen oder Atemnot; plötzliches Auftreten von Husten eventuell mit blutigem Auswurf; plötzlicher starker Schmerz im Brustkorb, welcher sich bei tiefer Atmung verstärken kann; starke Benommenheit, Schwindel oder Angstgefühl; schneller oder unregelmässiger Herzschlag.

Einige dieser Symptome (z.B. Kurzatmigkeit oder Husten) sind nicht spezifisch und können als häufige oder weniger schwere Beschwerden missgedeutet werden (z.B. Atemwegsinfektionen).

Schlaganfall:

Plötzliche Taubheit oder Kraftlosigkeit des Gesichtes, eines Armes oder Beines, vor allem einer Körperhälfte; plötzliche Verwirrtheit; undeutliche Aussprache oder Verständnisprobleme; plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen; plötzliche Gehstörungen; Schwindel; Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen; plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache; Bewusstseinsverlust oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.

Herzinfarkt:

Schmerzen, Unwohlsein, Druckgefühl, Schweregefühl, Enge- oder Spannungsgefühl in der Brust, im Arm oder hinter dem Brustbein; Beschwerden, welche in den Rücken, in den Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlen; Völlegefühl, Magenbeschwerden oder Würgegefühl; Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel; extremes Schwäche-, oder Angstgefühl oder Kurzatmigkeit; schneller oder unregelmässiger Herzschlag.

Andere mögliche Anzeichen von Blutgerinnsel, welche Blutgefässe verstopfen:

Plötzlicher Schmerz, Schwellung oder Blaufärbung einer Gliedmasse; akute schwere Bauchschmerzen.

Das Risiko für venöse oder arterielle Blutgerinnsel (z.B. tiefe Venenthrombosen, Lungenembolien und Herzinfarkte) oder Hirnschläge steigt an:

  • bei zunehmendem Alter.
  • bei erheblichem Übergewicht.
  • wenn bereits ein Blutgerinnsel (Thrombose in den Beinen, der Lunge (Lungenembolie) oder an einem anderen Ort), ein Herzinfarkt oder ein Hirnschlag bei einem Ihrer engsten Familienangehörigen in relativ jungen Jahren aufgetreten ist; oder falls bei Ihnen oder einem Ihrer Verwandten eine angeborene Blutgerinnungsstörung bekannt ist oder vermutet wird, die Ihr Risiko für die Entwicklung von Blutgerinnseln erhöht. In so einem Fall sollten Sie einen Spezialisten konsultieren, ehe Sie sich für die Anwendung von kombinierten oralen Verhütungsmitteln entscheiden. Bestimmte Faktoren im Blut können auf eine Neigung zur Entwicklung von venösen oder arteriellen Thrombosen hindeuten: Aktiviertes-Protein-C (APC) Resistenz, Hyperhomocysteinämie, Antithrombin-III-Mangel, Protein C Mangel, Protein S Mangel, Antiphospholipid-Antikörper (Anticardiolipin-Antikörper, Lupusantikoagulans).
  • bei länger dauernder Bettruhe (zum Beispiel, wenn Sie ein oder beide Beine im Gips oder in Schienen haben), schweren operativen Eingriffen, jeglichen operativen Eingriffen an den Beinen oder schweren Verletzungen. In diesen Situationen ist es besser, die Einnahme von Primolut N zu beenden (wenn ein Spitalaufenthalt oder eine Operation bevorsteht, sollte die Behandlung wenigstens vier Wochen vorher gestoppt werden). Die Behandlung sollte nicht früher als zwei Wochen nach vollständiger Bewegungsfreiheit wieder aufgenommen werden.
  • wenn Sie rauchen (das Risiko steigt, je mehr Sie rauchen und je älter Sie werden, insbesondere bei Frauen über 35 Jahren). Sie sollten bei Anwendung von Primulot N mit dem Rauchen vollständig aufhören, insbesondere wenn Sie älter als 35 Jahre sind.
  • wenn bei Ihnen oder einem Ihrer direkten Angehörigen hohe Blutspiegel von Cholesterin und/oder Triglyzeriden diagnostiziert wurden (spezielle Art von Blutfetten).
  • bei hohem Blutdruck. Wenn Sie während der Einnahme von Primolut N einen hohen Blutdruck entwickeln, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie eventuell auffordern, Primolut N abzusetzen.
  • wenn Sie unter Migräne leiden.
  • bei einer Erkrankung der Herzklappen oder bei bestimmten Herzrhythmusstörungen.
  • wenn Sie zuckerkrank (Diabetikerin) sind.

Das Risiko einer Thromboembolie ist auch bis zu 12 Wochen nach einer Geburt erhöht.

Wenn Sie mögliche Anzeichen einer Thrombose bemerken, beenden Sie sofort die Einnahme von Primolut N und konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin (siehe auch den Abschnitt «Wann sollten Sie mit Ihrem Arzt Kontakt aufnehmen?»).

Tumorrisiko

Bei Anwenderinnen von hormonalen Wirkstoffen, wie sie in Primolut N enthalten sind, sind sehr selten gutartige und noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet worden, die vereinzelt zu lebensgefährlichen Blutungen in die Bauchhöhle geführt haben. Deshalb ist der Arzt oder die Ärztin zu informieren, wenn ungewohnte Oberbauchbeschwerden auftreten, die nicht von selbst bald vorübergehen.

Bei Frauen, die kombinierte Hormonpräparate zur Schwangerschaftsverhütung einnehmen, werden geringfügig häufiger Brustkrebserkrankungen beobachtet. Es ist jedoch nicht geklärt, ob diese Zunahme von der Behandlung selbst verursacht wird. Es ist zum Beispiel möglich, dass bei Frauen bei Behandlung mit kombinierten Hormonpräparaten mehr Tumoren entdeckt werden, weil sie von Ihren Ärzten bzw. Ärztinnen häufiger untersucht werden. Das Brustkrebsrisiko sinkt nach Beendigung der Einnahme der kombinierten Hormonpräparate langsam wieder. Ob das erhöhte Brustkrebsrisiko auch auf Patientinnen zutrifft, die mit Primolut N behandelt werden, ist nicht bekannt.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Brüste regelmässig selbst untersuchen und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie einen Knoten tasten.

Den stärksten Risikofaktor für das Auftreten von Gebärmutterhalskrebs stellt eine langandauernde Infektion mit dem Papillomavirus (HPV-Infektion) dar. Es ist nicht bekannt, inwieweit die Langzeitanwendung von kombinierten Hormonpräparaten oder andere Faktoren wie z.B. das Sexualverhalten (z.B. häufiger Partnerwechsel mit Übertragung des Virus) zu der in den Studien beobachteten höheren Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs beigetragen haben könnten.

Die hier beschriebenen Tumorerkrankungen können lebensbedrohlich sein oder tödlich ausgehen.

Kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie starke Bauchschmerzen entwickeln.

Sonstige Vorsichtsmassnahmen

Bitte nehmen Sie Primolut N erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Gewisse Arzneimittel können bei gleichzeitiger Einnahme die Wirkung von Primolut N beeinträchtigen oder zu unerwarteten Blutungen führen (Schmier-, Durchbruchblutungen): z.B. Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (Barbiturate, Phenytoin, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Primidon), von HIV- und Hepatitis C-Infektionen (Proteaseinhibitoren, Nichtnukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren, sowie pharmakokinetische Verstärker, sogenannte «Booster» (Cobicistat)), von hohem Blutdruck in den Lungen (Bosentan), von Tuberkulose (Rifampicin, Rifabutin), einer speziellen Art der übermässigen Schläfrigkeit (Modafinil) und Johanniskrautpräparate (siehe unten).

Einige Arzneimittel sowie Grapefruitsaft können die Wirkstoffkonzentration von Primolut N im Blut erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel oder Grapefruitsaft einnehmen:

  • Antipilzmittel, die Wirkstoffe wie z.B. Itraconazol, Voriconazol, oder Fluconazol enthalten,
  • bestimmte Antibiotika (sogenannte Makrolide), die als Wirkstoff Clarithromycin oder Erythromycin enthalten,
  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen (mit den Wirkstoffen Diltiazem oder Verapamil).
  • Schmerz- und Entzündungshemmer, die als Wirkstoff Etoricoxib enthalten.

Primolut N kann auch die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, und deren Wirkung entweder verstärken oder vermindern. Dies betrifft z.B. Ciclosporin, Melatonin, Tizanidin, Theophyllin und das Antiepileptikum Lamotrigin (dies könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen, weshalb Ihr Arzt/Ihre Ärztin zu Beginn der Anwendung von Primolut N und wenn Sie Primolut N absetzen die Lamotrigin-Blutspiegel überwachen wird).

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, ob Sie mit Arzneimitteln zur Behandlung von Hepatitis C-Infektionen behandelt werden (Arzneimittel mit Wirksubstanzen wie Ombitasvir, Paritaprevir, Ritonavir, Glecaprevir, Pibrentasvir). Arzneimittel wie Primolut N könnten gegebenenfalls die Wirkung dieser Arzneimittel beeinflussen.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird über die Anpassung der Dosierung dieser Medikamente entscheiden, und er wird Sie über die Vorsichtsmassnahmen unterrichten, die Sie gegebenenfalls beachten müssen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!

Darf Primolut N während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?

Primolut N darf während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Sollten Sie während der Behandlung mit Primolut N dennoch schwanger werden oder dieses Präparat unbeabsichtigt während der Schwangerschaft eingenommen haben, müssen Sie sofort den Arzt oder die Ärztin benachrichtigen.

Wie verwenden Sie Primolut N?

Die Tabletten sind unzerkaut mit Flüssigkeit einzunehmen.

Falls vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, gelten folgende Richtlinien:

Durch hormonale Störungen bedingte Gebärmutterblutungen

Mit 1 Tablette Primolut N 3-mal täglich über 10 Tage wird in der Regel innerhalb von 1-3 Tagen eine nicht organisch bedingte Gebärmutterblutung zum Stehen gebracht. Um den Erfolg der Behandlung sicherzustellen, muss Primolut N jedoch über die volle Dauer von 10 Tagen eingenommen werden.

Etwa 2-4 Tage nach Beendigung der Einnahme kommt es zu einer Entzugsblutung, die in Stärke und Dauer einer normalen Menstruation entspricht.

Gelegentlich kommt es nach anfänglichem Stillstand der Blutung zu leichten Schmierblutungen. In diesen Fällen soll die Tabletteneinnahme nicht unterbrochen werden.

Wenn trotz regelmässiger Einnahme der Tabletten die Blutung nicht aufhört, ist eine organische Blutungsquelle anzunehmen. Der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin muss umgehend informiert werden, da dann meist andere Massnahmen erforderlich sind. Das gleiche gilt für den Fall, dass es nach anfänglicher Blutstillung noch während der Tabletteneinnahme erneut zu stärkeren Blutungen kommt.

Um erneute dysfunktionelle Blutungen zu vermeiden, kann Primolut N vorbeugend eingenommen werden. Dosierung: 1 Tablette Primolut N 1- bis 2-mal täglich vom 16. bis 25. Tag des Zyklus (1. Zyklustag = 1. Tag der letzten Blutung). Die Entzugsblutung setzt wenige Tage nach der Einnahme der letzten Tablette ein.

Bei fehlenden bzw. ausbleibenden Monatsblutungen als Folge hormonaler Störungen nach Vorbehandlung mit einem Östrogen

Eine Schwangerschaft ist durch Schwangerschaftstest auszuschliessen. Um eine menstruationsähnliche Blutung zu erzielen, wird Ihnen der Arzt oder die Ärztin vor der Primolut N-Gabe ein Östrogen verschreiben und die Dosierung des betreffenden Präparates und die Behandlungsdauer genau festlegen. Es ist unerlässlich, dass Sie die Anweisungen zur Einnahme der beiden Präparate genau beachten.

Nach der Vorbehandlung mit einem Östrogen wird 1 Tablette Primolut N 1- bis 2-mal täglich während 10 Tagen verabreicht. Die Entzugsblutung setzt wenige Tage nach Einnahme der letzten Tablette ein.

Bei Patientinnen, bei denen unter dieser Therapie eine ausreichende eigene Östrogenproduktion erreicht wird, kann der Arzt oder die Ärztin versuchen, das Östrogen abzusetzen und eine zyklusgerechte Blutung mit 1 Tablette Primolut N 2-mal täglich vom 16. bis 25. Zyklustag zu erzielen.

Menstruationsverlegung

Die monatliche Blutung kann durch Verabreichung von Primolut N hinausgeschoben werden, wenn besondere Gründe dies erfordern. Diese Methode des Hinausschiebens der Menstruation bleibt jedoch auf solche Fälle beschränkt, bei denen eine bestehende Schwangerschaft mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

Dosierung: 1 Tablette Primolut N 2- bis 3-mal täglich über nicht länger als 10-14 Tage, beginnend etwa 3 Tage vor der erwarteten Menstruation. Die Blutung tritt 2-3 Tage nach Absetzen der Tabletten ein. Falls sie ausbleibt, ist der Arzt oder die Ärztin aufzusuchen.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Nur Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann entsprechend Ihren Bedürfnissen entscheiden, wie lange eine Behandlung mit Primolut N dauern soll.

Besondere Patientengruppen

Die Anwendung und Sicherheit von Primolut N Tabletten bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.

Welche Nebenwirkungen kann Primolut N haben?

Nebenwirkungen treten in der Regel in den ersten Monaten der Einnahme von Primolut N häufiger auf und lassen dann im weiteren Therapieverlauf nach.

Neben den weiter oben beschriebenen Nebenwirkungen, bei deren Auftreten das Medikament sofort abgesetzt werden muss, können folgende Nebenwirkungen bei der Einnahme oder Anwendung von Primolut N auftreten:

Sehr häufig (betrifft mehr als eine von 10 Anwenderinnen): Blutungen.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwenderinnen): Kopfschmerzen, Übelkeit, Flüssigkeitsansammlung (Ödeme) und eine daraus resultierende Gewichtsveränderung.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwenderinnen): Migräne, depressive Verstimmungen, Erbrechen.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwenderinnen): Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautrötung, Juckreiz, Herzklopfen, Atembeschwerden), Beeinträchtigung des Zuckerstoffwechsels, Blutdruckanstieg, Leberfunktionsstörungen, Störungen der Gallensekretion, Gelbsucht, Nesselfieber, Ausschlag, Juckreiz am ganzen Körper.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwenderinnen): Sehstörungen, Atemnot.

Häufigkeit nicht bekannt: Hörstörungen, Verminderung der Verträglichkeit von Kontaktlinsen, Akne, fleckenförmige Pigmentvermehrung, Spannungsgefühl in den Brüsten.

Viele Nebenwirkungen verschwinden wieder, ohne dass Sie die Behandlung abbrechen müssen. Gewisse Nebenwirkungen erfordern jedoch den sofortigen Abbruch der Behandlung. Sie sind weiter oben im Kapitel «Wann ist bei der Einnahme von Primolut N Vorsicht geboten?» beschrieben.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Nicht über 30 °C lagern.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Primolut N enthalten?

Wirkstoffe

1 Tablette Primolut N enthält 5 mg Norethisteron.

Hilfsstoffe

70,2 mg Laktose-Monohydrat, Maisstärke, Magnesiumstearat.

Zulassungsnummer

25167 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Primolut N? Welche Packungen sind erhältlich?

Primolut N erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Es gibt Packungen zu 30 Tabletten.

Zulassungsinhaberin

Bayer (Schweiz) AG, Zürich.

Diese Packungsbeilage wurde im August 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Primolut N darf nur auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle eines Arztes oder einer Ärztin verwendet werden.

Primolut N ist ein in Form von Tabletten einzunehmendes Hormonpräparat, das den als Gestagen bezeichneten Wirkstoff Norethisteron enthält. Dieser Wirkstoff ist mit dem natürlichen, in den Eierstöcken produzierten Gelbkörperhormon Progesteron verwandt, das bei der Regulierung des Monatszyklus und in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle spielt.

Primolut N dient zur Behandlung von Gebärmutterblutungen, die durch hormonale Störungen verursacht werden, sowie (nach Vorbehandlung mit einem anderen, als Östrogen bezeichneten Geschlechtshormon) bei fehlenden bzw. ausbleibenden Monatsblutungen als Folge hormonaler Störungen (Amenorrhö). In gewissen Fällen wird es auch zur Menstruationsverlegung verwendet.

Primolut N ist kein Mittel zur Empfängnisverhütung (siehe: «Wann ist bei der Einnahme von Primolut N Vorsicht geboten?»).

Primolut N darf nicht angewendet werden wenn eine der folgenden Situationen oder Krankheiten vorliegt:

  • bei ausbleibenden Monatsblutungen aufgrund eines Mangels gewisser anderer Geschlechtshormone (Gonadotropine),
  • wenn Sie Brust- oder Gebärmutterkrebs haben oder hatten, bei dem Geschlechtshormone eine Rolle spielen oder spielten,
  • bei vaginalen Blutungen ungeklärter Ursache,
  • wenn Sie einen Herzinfarkt oder Hirnschlag (ausgelöst durch ein Blutgerinnsel oder eine Blutung aus einem Blutgefäss im Gehirn) haben oder in der Vergangenheit hatten, wenn Sie eine Erkrankung haben oder in der Vergangenheit hatten, die ein Hinweis sein kann auf 1) einen drohenden Herzinfarkt (zum Beispiel Angina pectoris, welche schwere Schmerzen im Brustkorb mit Ausstrahlung in den linken Arm verursachen kann) oder 2) einen drohenden Hirnschlag (zum Beispiel einen kleinen Schlaganfall ohne bleibende Schäden, eine sogenannte transitorische ischämische Attacke),
  • bei einer Blutgerinnungsstörung (z.B. Protein-C-Mangel),
  • wenn bei Ihnen ein schwerwiegender oder gleichzeitig mehrere Risikofaktor(en) für Blutgerinnsel vorliegen,
  • wenn Sie eine besondere Form von Migräne haben oder in der Vergangenheit hatten (mit sogenannten fokalen neurologischen Symptomen wie Sehstörungen, Sprachstörungen oder Schwäche bzw. Taubheit an irgendeiner Stelle des Körpers),
  • bei Zuckerkrankheit mit Gefässveränderungen,
  • wenn Sie schwere Leberfunktionsstörungen (Zeichen einer Lebererkrankung können z.B. gelbe Haut und/oder ein Jucken am ganzen Körper sein) haben oder hatten,
  • bei vorausgegangenen oder bestehenden Lebertumoren,
  • während einer Schwangerschaft oder während der Stillzeit,
  • wenn Sie an Hepatitis C leiden und mit der antiviralen Arzneimittelkombination aus Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir behandelt werden, kann erst frühestens 2 Wochen nach Absetzen dieser Arzneimittel wieder mit der Anwendung von Primolut N begonnen werden,
  • bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Komponenten von Primolut N.

Falls eine der oben erwähnten Erkrankungen bei Ihnen auftritt, beenden Sie sofort die Einnahme von Primolut N und wenden sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Vor Beginn der Einnahme von Primolut N wird Sie der Arzt oder die Ärztin allgemein und gynäkologisch gründlich untersuchen. Des Weiteren wird Ihnen der Arzt oder die Ärztin die Selbstuntersuchung der Brust empfehlen und Sie dementsprechend unterrichten.

Bei Langzeitanwendung von Primolut N sollte Ihr Arzt/Ihre Ärztin vorsorglich regelmässig Kontrolluntersuchungen durchführen.

Während der Behandlung mit Primolut N darf es nicht zu einer Schwangerschaft kommen (siehe: «Darf Primolut N während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»). Zur Empfängnisverhütung sind nichthormonale (Barriere-) Methoden anzuwenden. Bleiben unter der Behandlung Entzugsblutungen in regelmässigen Abständen von etwa 28 Tagen aus, muss trotz der Verhütungsmassnahmen eine Schwangerschaft in Betracht gezogen werden. Die Behandlung ist dann bis zur Klärung durch den Arzt oder die Ärztin zu unterbrechen.

Gründe für den sofortigen Abbruch der Behandlung

Da Primolut N eine Flüssigkeitseinlagerung in den Geweben verursachen kann, ist bei Krankheiten, die dadurch verschlimmert werden können, wie z.B. Epilepsie, Migräne, Asthma, Herzschwäche oder Nierenerkrankungen, besondere Vorsicht geboten.

Erstmaliges Auftreten migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen, plötzliche Wahrnehmungsstörungen (z.B. Sehstörungen, Hörstörungen), Sehstörungen mit Einengung des Gesichtsfeldes, gestörte Sinnesempfindungen, Zunahme epileptischer Anfälle, erste Anzeichen von Venenentzündungen mit Blutpfropfbildung oder von Erkrankungen durch Blutgerinnsel (z.B. ungewohnte Schmerzen in den Beinen oder Schwellungen der Beine, stechende Schmerzen beim Atmen oder Husten unklarer Ursache), Schmerz- und Engegefühl im Brustraum, geplante Operationen (4 Wochen vorher) und längere Bettruhe (z.B. nach Unfällen). In allen diesen Fällen kann eine erhöhte Thrombosegefahr bestehen. Weitere Gründe zum sofortigen Abbruch der Behandlung sind: Auftreten von Gelbsucht, Auftreten von Leberentzündung (Hepatitis) oder anderen Leberbeschwerden, Juckreiz am ganzen Körper, stärkerer Blutdruckanstieg, Schwangerschaft.

In einigen Fällen müssen Sie bei der Einnahme von Primolut N besondere Vorsicht walten lassen. Sprechen Sie vor Beginn der Einnahme von Primolut N mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls einer der folgenden Fälle auf Sie zutrifft oder falls ein solcher während der Behandlung mit Primolut N neu auftritt oder sich verschlimmert:

  • Wenn bei Ihnen bereits eine Thromboembolie oder bei einem Ihrer engsten Familienangehörigen (Geschwister oder einem Elternteil) eine Thromboembolie, ein Herzinfarkt oder ein Hirnschlag in jungen Lebensjahren aufgetreten ist;
  • Rauchen;
  • wenn Sie einen hohen Blutdruck haben;
  • wenn Sie eine Erkrankung der Herzklappen, bestimmte Herzrhythmusstörungen oder eine Herzinsuffizienz (eingeschränkte Herzfunktion) haben;
  • wenn Sie eine Venenentzündung haben (oberflächliche Phlebitis);
  • Störungen der Blutgerinnung;
  • wenn Sie unter Störungen des Fettstoffwechsels leiden; wenn bei Ihnen oder einem direkten Angehörigen jemals hohe Cholesterinwerte oder Triglyzeride (spezielle Art von Blutfetten) im Blut gemessen wurden;
  • Krampfadern;
  • Bei erheblichem Übergewicht;
  • Bei zunehmendem Alter;
  • Bei länger dauernder Bettruhe, schweren operativen Eingriffen oder schweren Verletzungen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn ein Spitalaufenthalt oder eine Operation bevorsteht, damit die Behandlung mit Primolut N gestoppt werden kann. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen mitteilen, wann die Behandlung mit Primolut N wieder aufgenommen werden kann;
  • wenn Sie unter Migräne leiden;
  • wenn bei Ihnen eine Epilepsie bekannt ist (siehe Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln);
  • wenn Sie eine Erkrankung der Leber oder Gallenblase haben;
  • wenn Sie an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden (chronische entzündliche Darmerkrankungen);
  • wenn Sie an Lupus erythematodes leiden (SLE, eine Erkrankung des Immunsystems);
  • wenn bei Ihnen eine Sichelzellkrankheit bekannt ist;
  • wenn bei Ihnen eine Erkrankung vorliegt, die das erste Mal in der Schwangerschaft oder während der vorgängigen Einnahme von Sexualhormonen aufgetreten ist oder sich verschlimmert hat (z.B. Hörverlust, Gallensteine, Lebererkrankungen, eine Stoffwechselerkrankung namens Porphyrie, eine Hauterkrankung namens Gestationsherpes oder eine neurologische Erkrankung namens Chorea Sydenham);
  • wenn Sie ein hämolytisch-urämisches Syndrom haben (HUS, eine Störung der Blutgerinnung mit nachfolgender Nierenschädigung);
  • wenn bei Ihnen ein angeborenes Angioödem bekannt ist. Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Symptome eines Angioödems auftreten, so zum Beispiel Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Rachen, und/oder Schluckschwierigkeiten, oder Nesselsucht, zusammen mit Atemnot. Arzneimittel, die Östrogene enthalten, können Symptome eines Angioödems auslösen oder verstärken;
  • bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit);
  • wenn Sie an einem Tumor des Hypophysenvorderlappens (Vorderlappen der Hirnanhangdrüse) leiden;
  • bei Störungen der Leberfunktion einschliesslich bestimmter Ausscheidungsstörungen der Leber (Dubin-Johnson Syndrom, Rotor Syndrom);
  • bei Asthma;
  • bei eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz);
  • wenn Sie unter Depressionen leiden oder früher gelitten haben;
  • bei Chloasma (braune Flecken im Gesicht); in diesem Fall sollten Sie Sonnenlicht und UV-Strahlung meiden.

Thromboserisiko

Der in Primolut N enthaltene Wirkstoff Norethisteron wird im Körper teilweise in Östrogen umgewandelt; deshalb sind bei der Einnahme von Primolut N auch Vorsichtsmassnahmen zu berücksichtigen, die bei östrogenhaltigen Arzneimitteln beachtet werden müssen. Aus Untersuchungen kann geschlossen werden, dass die Einnahme von Arzneimitteln, die eine Kombination von Östrogen und Gestagen enthalten, mit einem erhöhten Auftreten von Erkrankungen durch Blutgerinnsel einhergehen kann. Daher ist ein erhöhtes Thromboembolie-Risiko in Betracht zu ziehen, besonders wenn Erkrankungen durch Blutgerinnsel vorausgegangen sind (vgl. auch «Wann darf Primolut N nicht angewendet werden»).

Bei einer Thrombose handelt es sich um die Bildung eines Blutgerinnsels, welches ein Blutgefäss verschliessen kann.

Eine Thrombose kann in den tiefen Beinvenen auftreten (tiefe Venenthrombose). Eine venöse Thromboembolie (VTE) kann sich unabhängig von der Einnahme von Präparaten mit Wirkstoffen wie sie in Primolut N enthalten sind, entwickeln, unter anderem auch im Rahmen einer Schwangerschaft. Wenn sich ein Blutgerinnsel aus der Vene, in der es sich ursprünglich gebildet hat, losreisst, kann es bis in die Lungengefässe gelangen und diese verstopfen (eine sogenannte Lungenembolie). Blutgerinnsel können sehr selten auch in den Herzkranzgefässen auftreten (und zu einem Herzinfarkt führen). Blutgerinnsel oder Blutungen aus Blutgefässen im Gehirn können einen Hirnschlag verursachen.

Sehr selten kann es zur Bildung von Blutgerinnseln in anderen Körperteilen kommen, zum Beispiel in der Leber, im Darm, in den Nieren, im Gehirn oder in den Augen.

Selten können Thrombosen zu schwerwiegenden dauerhaften Behinderungen oder sogar zum Tod führen.

Insgesamt ist das Risiko für venöse Thromboembolien bei Anwenderinnen von Hormonpräparaten mit niedriger Östrogendosis (weniger als 50 µg Ethinylestradiol) zwei- bis dreimal höher als für Nicht-Anwenderinnen, die nicht schwanger sind.

Das Risiko für venöse Thromboembolien ist während des ersten Anwendungsjahres (insbesondere während der ersten 3 Monate) am höchsten. Das erhöhte Risiko besteht direkt nach Therapiebeginn oder nach einem Wiederbeginn (nach vierwöchiger oder längerer Therapiepause) mit demselben oder einem anderen Hormonpräparat.

Venöse Thromboembolien, die sich als tiefe Venenthrombosen und/oder Lungenembolien bemerkbar machen, können während der Einnahme aller kombinierten Hormonpräparate auftreten.

Beim Auftreten folgender Zeichen, welche auf thromboembolische Ereignisse hinweisen können, sollten Sie die Einnahme von Primolut N unverzüglich abbrechen und sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen:

Tiefe Venenthrombose:

Bei Schwellung in einem Bein oder entlang einer Vene im Bein, oder bei Spannungsgefühl oder Schmerzen in einem Bein, auch wenn sie nur beim Stehen oder Laufen spürbar sind; Überwärmung, Rötung oder Verfärbung der Haut am betroffenen Bein.

Lungenembolie:

Plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit, schnelles Atmen oder Atemnot; plötzliches Auftreten von Husten eventuell mit blutigem Auswurf; plötzlicher starker Schmerz im Brustkorb, welcher sich bei tiefer Atmung verstärken kann; starke Benommenheit, Schwindel oder Angstgefühl; schneller oder unregelmässiger Herzschlag.

Einige dieser Symptome (z.B. Kurzatmigkeit oder Husten) sind nicht spezifisch und können als häufige oder weniger schwere Beschwerden missgedeutet werden (z.B. Atemwegsinfektionen).

Schlaganfall:

Plötzliche Taubheit oder Kraftlosigkeit des Gesichtes, eines Armes oder Beines, vor allem einer Körperhälfte; plötzliche Verwirrtheit; undeutliche Aussprache oder Verständnisprobleme; plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen; plötzliche Gehstörungen; Schwindel; Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen; plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache; Bewusstseinsverlust oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.

Herzinfarkt:

Schmerzen, Unwohlsein, Druckgefühl, Schweregefühl, Enge- oder Spannungsgefühl in der Brust, im Arm oder hinter dem Brustbein; Beschwerden, welche in den Rücken, in den Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlen; Völlegefühl, Magenbeschwerden oder Würgegefühl; Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel; extremes Schwäche-, oder Angstgefühl oder Kurzatmigkeit; schneller oder unregelmässiger Herzschlag.

Andere mögliche Anzeichen von Blutgerinnsel, welche Blutgefässe verstopfen:

Plötzlicher Schmerz, Schwellung oder Blaufärbung einer Gliedmasse; akute schwere Bauchschmerzen.

Das Risiko für venöse oder arterielle Blutgerinnsel (z.B. tiefe Venenthrombosen, Lungenembolien und Herzinfarkte) oder Hirnschläge steigt an:

  • bei zunehmendem Alter.
  • bei erheblichem Übergewicht.
  • wenn bereits ein Blutgerinnsel (Thrombose in den Beinen, der Lunge (Lungenembolie) oder an einem anderen Ort), ein Herzinfarkt oder ein Hirnschlag bei einem Ihrer engsten Familienangehörigen in relativ jungen Jahren aufgetreten ist; oder falls bei Ihnen oder einem Ihrer Verwandten eine angeborene Blutgerinnungsstörung bekannt ist oder vermutet wird, die Ihr Risiko für die Entwicklung von Blutgerinnseln erhöht. In so einem Fall sollten Sie einen Spezialisten konsultieren, ehe Sie sich für die Anwendung von kombinierten oralen Verhütungsmitteln entscheiden. Bestimmte Faktoren im Blut können auf eine Neigung zur Entwicklung von venösen oder arteriellen Thrombosen hindeuten: Aktiviertes-Protein-C (APC) Resistenz, Hyperhomocysteinämie, Antithrombin-III-Mangel, Protein C Mangel, Protein S Mangel, Antiphospholipid-Antikörper (Anticardiolipin-Antikörper, Lupusantikoagulans).
  • bei länger dauernder Bettruhe (zum Beispiel, wenn Sie ein oder beide Beine im Gips oder in Schienen haben), schweren operativen Eingriffen, jeglichen operativen Eingriffen an den Beinen oder schweren Verletzungen. In diesen Situationen ist es besser, die Einnahme von Primolut N zu beenden (wenn ein Spitalaufenthalt oder eine Operation bevorsteht, sollte die Behandlung wenigstens vier Wochen vorher gestoppt werden). Die Behandlung sollte nicht früher als zwei Wochen nach vollständiger Bewegungsfreiheit wieder aufgenommen werden.
  • wenn Sie rauchen (das Risiko steigt, je mehr Sie rauchen und je älter Sie werden, insbesondere bei Frauen über 35 Jahren). Sie sollten bei Anwendung von Primulot N mit dem Rauchen vollständig aufhören, insbesondere wenn Sie älter als 35 Jahre sind.
  • wenn bei Ihnen oder einem Ihrer direkten Angehörigen hohe Blutspiegel von Cholesterin und/oder Triglyzeriden diagnostiziert wurden (spezielle Art von Blutfetten).
  • bei hohem Blutdruck. Wenn Sie während der Einnahme von Primolut N einen hohen Blutdruck entwickeln, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie eventuell auffordern, Primolut N abzusetzen.
  • wenn Sie unter Migräne leiden.
  • bei einer Erkrankung der Herzklappen oder bei bestimmten Herzrhythmusstörungen.
  • wenn Sie zuckerkrank (Diabetikerin) sind.

Das Risiko einer Thromboembolie ist auch bis zu 12 Wochen nach einer Geburt erhöht.

Wenn Sie mögliche Anzeichen einer Thrombose bemerken, beenden Sie sofort die Einnahme von Primolut N und konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin (siehe auch den Abschnitt «Wann sollten Sie mit Ihrem Arzt Kontakt aufnehmen?»).

Tumorrisiko

Bei Anwenderinnen von hormonalen Wirkstoffen, wie sie in Primolut N enthalten sind, sind sehr selten gutartige und noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet worden, die vereinzelt zu lebensgefährlichen Blutungen in die Bauchhöhle geführt haben. Deshalb ist der Arzt oder die Ärztin zu informieren, wenn ungewohnte Oberbauchbeschwerden auftreten, die nicht von selbst bald vorübergehen.

Bei Frauen, die kombinierte Hormonpräparate zur Schwangerschaftsverhütung einnehmen, werden geringfügig häufiger Brustkrebserkrankungen beobachtet. Es ist jedoch nicht geklärt, ob diese Zunahme von der Behandlung selbst verursacht wird. Es ist zum Beispiel möglich, dass bei Frauen bei Behandlung mit kombinierten Hormonpräparaten mehr Tumoren entdeckt werden, weil sie von Ihren Ärzten bzw. Ärztinnen häufiger untersucht werden. Das Brustkrebsrisiko sinkt nach Beendigung der Einnahme der kombinierten Hormonpräparate langsam wieder. Ob das erhöhte Brustkrebsrisiko auch auf Patientinnen zutrifft, die mit Primolut N behandelt werden, ist nicht bekannt.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Brüste regelmässig selbst untersuchen und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie einen Knoten tasten.

Den stärksten Risikofaktor für das Auftreten von Gebärmutterhalskrebs stellt eine langandauernde Infektion mit dem Papillomavirus (HPV-Infektion) dar. Es ist nicht bekannt, inwieweit die Langzeitanwendung von kombinierten Hormonpräparaten oder andere Faktoren wie z.B. das Sexualverhalten (z.B. häufiger Partnerwechsel mit Übertragung des Virus) zu der in den Studien beobachteten höheren Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs beigetragen haben könnten.

Die hier beschriebenen Tumorerkrankungen können lebensbedrohlich sein oder tödlich ausgehen.

Kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie starke Bauchschmerzen entwickeln.

Sonstige Vorsichtsmassnahmen

Bitte nehmen Sie Primolut N erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Gewisse Arzneimittel können bei gleichzeitiger Einnahme die Wirkung von Primolut N beeinträchtigen oder zu unerwarteten Blutungen führen (Schmier-, Durchbruchblutungen): z.B. Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (Barbiturate, Phenytoin, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Primidon), von HIV- und Hepatitis C-Infektionen (Proteaseinhibitoren, Nichtnukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren, sowie pharmakokinetische Verstärker, sogenannte «Booster» (Cobicistat)), von hohem Blutdruck in den Lungen (Bosentan), von Tuberkulose (Rifampicin, Rifabutin), einer speziellen Art der übermässigen Schläfrigkeit (Modafinil) und Johanniskrautpräparate (siehe unten).

Einige Arzneimittel sowie Grapefruitsaft können die Wirkstoffkonzentration von Primolut N im Blut erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel oder Grapefruitsaft einnehmen:

  • Antipilzmittel, die Wirkstoffe wie z.B. Itraconazol, Voriconazol, oder Fluconazol enthalten,
  • bestimmte Antibiotika (sogenannte Makrolide), die als Wirkstoff Clarithromycin oder Erythromycin enthalten,
  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen (mit den Wirkstoffen Diltiazem oder Verapamil).
  • Schmerz- und Entzündungshemmer, die als Wirkstoff Etoricoxib enthalten.

Primolut N kann auch die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, und deren Wirkung entweder verstärken oder vermindern. Dies betrifft z.B. Ciclosporin, Melatonin, Tizanidin, Theophyllin und das Antiepileptikum Lamotrigin (dies könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen, weshalb Ihr Arzt/Ihre Ärztin zu Beginn der Anwendung von Primolut N und wenn Sie Primolut N absetzen die Lamotrigin-Blutspiegel überwachen wird).

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, ob Sie mit Arzneimitteln zur Behandlung von Hepatitis C-Infektionen behandelt werden (Arzneimittel mit Wirksubstanzen wie Ombitasvir, Paritaprevir, Ritonavir, Glecaprevir, Pibrentasvir). Arzneimittel wie Primolut N könnten gegebenenfalls die Wirkung dieser Arzneimittel beeinflussen.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird über die Anpassung der Dosierung dieser Medikamente entscheiden, und er wird Sie über die Vorsichtsmassnahmen unterrichten, die Sie gegebenenfalls beachten müssen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!

Primolut N darf während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Sollten Sie während der Behandlung mit Primolut N dennoch schwanger werden oder dieses Präparat unbeabsichtigt während der Schwangerschaft eingenommen haben, müssen Sie sofort den Arzt oder die Ärztin benachrichtigen.

Die Tabletten sind unzerkaut mit Flüssigkeit einzunehmen.

Falls vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, gelten folgende Richtlinien:

Durch hormonale Störungen bedingte Gebärmutterblutungen

Mit 1 Tablette Primolut N 3-mal täglich über 10 Tage wird in der Regel innerhalb von 1-3 Tagen eine nicht organisch bedingte Gebärmutterblutung zum Stehen gebracht. Um den Erfolg der Behandlung sicherzustellen, muss Primolut N jedoch über die volle Dauer von 10 Tagen eingenommen werden.

Etwa 2-4 Tage nach Beendigung der Einnahme kommt es zu einer Entzugsblutung, die in Stärke und Dauer einer normalen Menstruation entspricht.

Gelegentlich kommt es nach anfänglichem Stillstand der Blutung zu leichten Schmierblutungen. In diesen Fällen soll die Tabletteneinnahme nicht unterbrochen werden.

Wenn trotz regelmässiger Einnahme der Tabletten die Blutung nicht aufhört, ist eine organische Blutungsquelle anzunehmen. Der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin muss umgehend informiert werden, da dann meist andere Massnahmen erforderlich sind. Das gleiche gilt für den Fall, dass es nach anfänglicher Blutstillung noch während der Tabletteneinnahme erneut zu stärkeren Blutungen kommt.

Um erneute dysfunktionelle Blutungen zu vermeiden, kann Primolut N vorbeugend eingenommen werden. Dosierung: 1 Tablette Primolut N 1- bis 2-mal täglich vom 16. bis 25. Tag des Zyklus (1. Zyklustag = 1. Tag der letzten Blutung). Die Entzugsblutung setzt wenige Tage nach der Einnahme der letzten Tablette ein.

Bei fehlenden bzw. ausbleibenden Monatsblutungen als Folge hormonaler Störungen nach Vorbehandlung mit einem Östrogen

Eine Schwangerschaft ist durch Schwangerschaftstest auszuschliessen. Um eine menstruationsähnliche Blutung zu erzielen, wird Ihnen der Arzt oder die Ärztin vor der Primolut N-Gabe ein Östrogen verschreiben und die Dosierung des betreffenden Präparates und die Behandlungsdauer genau festlegen. Es ist unerlässlich, dass Sie die Anweisungen zur Einnahme der beiden Präparate genau beachten.

Nach der Vorbehandlung mit einem Östrogen wird 1 Tablette Primolut N 1- bis 2-mal täglich während 10 Tagen verabreicht. Die Entzugsblutung setzt wenige Tage nach Einnahme der letzten Tablette ein.

Bei Patientinnen, bei denen unter dieser Therapie eine ausreichende eigene Östrogenproduktion erreicht wird, kann der Arzt oder die Ärztin versuchen, das Östrogen abzusetzen und eine zyklusgerechte Blutung mit 1 Tablette Primolut N 2-mal täglich vom 16. bis 25. Zyklustag zu erzielen.

Menstruationsverlegung

Die monatliche Blutung kann durch Verabreichung von Primolut N hinausgeschoben werden, wenn besondere Gründe dies erfordern. Diese Methode des Hinausschiebens der Menstruation bleibt jedoch auf solche Fälle beschränkt, bei denen eine bestehende Schwangerschaft mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

Dosierung: 1 Tablette Primolut N 2- bis 3-mal täglich über nicht länger als 10-14 Tage, beginnend etwa 3 Tage vor der erwarteten Menstruation. Die Blutung tritt 2-3 Tage nach Absetzen der Tabletten ein. Falls sie ausbleibt, ist der Arzt oder die Ärztin aufzusuchen.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Nur Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann entsprechend Ihren Bedürfnissen entscheiden, wie lange eine Behandlung mit Primolut N dauern soll.

Besondere Patientengruppen

Die Anwendung und Sicherheit von Primolut N Tabletten bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.

Nebenwirkungen treten in der Regel in den ersten Monaten der Einnahme von Primolut N häufiger auf und lassen dann im weiteren Therapieverlauf nach.

Neben den weiter oben beschriebenen Nebenwirkungen, bei deren Auftreten das Medikament sofort abgesetzt werden muss, können folgende Nebenwirkungen bei der Einnahme oder Anwendung von Primolut N auftreten:

Sehr häufig (betrifft mehr als eine von 10 Anwenderinnen): Blutungen.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwenderinnen): Kopfschmerzen, Übelkeit, Flüssigkeitsansammlung (Ödeme) und eine daraus resultierende Gewichtsveränderung.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwenderinnen): Migräne, depressive Verstimmungen, Erbrechen.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwenderinnen): Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautrötung, Juckreiz, Herzklopfen, Atembeschwerden), Beeinträchtigung des Zuckerstoffwechsels, Blutdruckanstieg, Leberfunktionsstörungen, Störungen der Gallensekretion, Gelbsucht, Nesselfieber, Ausschlag, Juckreiz am ganzen Körper.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwenderinnen): Sehstörungen, Atemnot.

Häufigkeit nicht bekannt: Hörstörungen, Verminderung der Verträglichkeit von Kontaktlinsen, Akne, fleckenförmige Pigmentvermehrung, Spannungsgefühl in den Brüsten.

Viele Nebenwirkungen verschwinden wieder, ohne dass Sie die Behandlung abbrechen müssen. Gewisse Nebenwirkungen erfordern jedoch den sofortigen Abbruch der Behandlung. Sie sind weiter oben im Kapitel «Wann ist bei der Einnahme von Primolut N Vorsicht geboten?» beschrieben.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Nicht über 30 °C lagern.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

1 Tablette Primolut N enthält 5 mg Norethisteron.

Hilfsstoffe

70,2 mg Laktose-Monohydrat, Maisstärke, Magnesiumstearat.

25167 (Swissmedic).

Primolut N erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Es gibt Packungen zu 30 Tabletten.

Bayer (Schweiz) AG, Zürich.

Diese Packungsbeilage wurde im August 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Primolut N ne doit être utilisé que sur prescription médicale et sous contrôle permanent d'un médecin.

Primolut N est une préparation hormonale à prendre sous forme de comprimés, qui contient comme principe actif la noréthistérone, un progestatif. Ce principe actif est apparenté à la progestérone, l'hormone naturelle du corps jaune produite dans les ovaires qui joue un rôle important dans la régulation du cycle menstruel et dans la grossesse.

Primolut N est destiné au traitement des saignements utérins occasionnés par des troubles hormonaux, ainsi qu'en cas (après un traitement préliminaire par une autre hormone sexuelle appelée œstrogène) d'absence d'apparition des menstruations ou de l'arrêt de celles-ci, suite à des troubles hormonaux (aménorrhée). Dans certains cas, il est aussi employé pour provoquer un décalage de la menstruation.

Primolut N n'est pas un médicament anticonceptionnel (cf.: «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Primolut N?»)

Primolut N ne doit pas être utilisé si une des situations ou maladies suivantes existe:

  • en cas d'absence de menstruations par manque de certaines autres hormones sexuelles (gonadotropine),
  • cancer du sein ou de l'utérus actuel ou passé, s'il dépend des hormones sexuelles,
  • en cas d'hémorragies vaginales d'origine inconnue,
  • si vous avez ou avez eu par le passé un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral (causé par un caillot de sang ou le saignement d'un vaisseau sanguin dans le cerveau), si vous avez ou avez eu par le passé une maladie pouvant indiquer 1) un infarctus du myocarde imminent (par exemple une angine de poitrine, qui peut causer de graves douleurs dans la cage thoracique, avec diffusion des douleurs dans le bras gauche), ou 2) un accident vasculaire cérébral imminent (par exemple une légère attaque cérébrale sans séquelles, également nommée accident ischémique transitoire),
  • en cas de trouble de la coagulation sanguine (p.ex. déficit en protéine C),
  • si un facteur de risque grave de caillot sanguin ou plusieurs facteurs de risque concomitants existent chez vous,
  • si vous avez ou avez eu par le passé une forme particulière de migraine (avec symptômes neurologiques focaux comme des troubles de la vue, troubles du langage ou faiblesse resp. engourdissement à un endroit quelconque du corps),
  • en cas de diabète avec modifications vasculaires,
  • si vous avez ou avez eu de graves troubles de la fonction hépatique (peau jaune et/ou prurit généralisé sur tout le corps peuvent p.ex. être des signes d'une maladie hépatique),
  • en cas de tumeurs hépatiques antérieures ou existantes,
  • pendant une grossesse ou un allaitement,
  • si vous souffrez d'hépatite C et êtes traitée par l'association de médicaments antiviraux ombitasvir/paritaprévir/ritonavir, le traitement par Primolut N peut être repris au plus tôt 2 semaines après l'arrêt de ces médicaments,
  • en cas d'hypersensibilité connue aux composants de Primolut N.

Si une des affections énumérées ci-dessus survient chez vous, cessez immédiatement la prise de Primolut N et adressez-vous à votre médecin.

Avant de commencer à prendre Primolut N, votre médecin procédera à un examen général et gynécologique approfondi. Il vous conseillera en outre de contrôler vous-même vos seins, et vous en expliquera la technique.

En cas d'utilisation prolongée de Primolut N, votre médecin pratiquera des examens de contrôle réguliers à titre préventif.

Durant le traitement, une grossesse ne doit en aucun cas se déclarer (cf.: «Primolut N peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?»). Pour la contraception, vous devrez utiliser des méthodes non hormonales (méthodes barrières). Si aucune hémorragie de privation ne survient régulièrement, tous les 28 jours, sous traitement, il faut penser à une grossesse, malgré les moyens contraceptifs utilisés. Vous devrez alors interrompre votre traitement jusqu'à ce que votre médecin ait tiré la situation au clair.

Raisons d'interruption immédiate du traitement

Primolut N peut causer une accumulation de liquide dans les tissus. Il est donc recommandé d'être particulièrement prudent en cas de maladies pouvant être aggravées de telle sorte, comme p.ex. l'épilepsie, la migraine, l'asthme, une insuffisance cardiaque ou une maladie des reins.

Première apparition de douleurs migraineuses ou apparition plus fréquente de forts maux de tête inhabituels, troubles soudains de la perception (p.ex. troubles de la vue, troubles de l'ouïe), troubles de la vue avec limitation du champ visuel, sensations sensorielles perturbées, augmentation des crises d'épilepsie, premiers signes d'inflammations veineuses avec formation de caillot sanguin ou de maladies causées par des caillots de sang (p.ex. douleurs inhabituelles dans les jambes ou gonflement des jambes, douleurs aigües lors de la respiration ou toux de cause incertaine), sentiment de douleur et d'oppression thoracique, opérations planifiées (4 semaines avant l'intervention) ainsi qu'un alitement prolongé (p.ex. après des accidents). Il peut exister dans tous ces cas un risque de thrombose accru. Des raisons supplémentaires d'interruption immédiate du traitement sont: apparition de jaunisse, apparition d'inflammation hépatique (hépatite) ou d'autres troubles hépatiques, prurit généralisé sur tout le corps, augmentation de la pression sanguine, grossesse.

Dans certains cas, vous devez être particulièrement vigilante lors de la prise de Primolut N. Parlez avec votre médecin avant de commencer la prise de Primolut N si l'un des cas suivants vous concerne ou si l'un de ceux-ci apparaît ou s'aggrave pendant le traitement par Primolut N:

  • Si une thrombo-embolie est déjà survenue chez vous ou si une thrombo-embolie, un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral est survenu durant la jeunesse chez un membre de votre famille la plus proche (fratrie ou l'un des deux parents);
  • Tabagisme;
  • Pression artérielle élevée;
  • Maladie des valvules cardiaques, un certain dysfonctionnement du rythme cardiaque ou insuffisance cardiaque (fonction cardiaque réduite);
  • Inflammation veineuse (phlébite de surface);
  • Troubles de la coagulation sanguine;
  • Troubles du métabolisme des lipides; si des taux élevés de cholestérol ou de triglycérides (type particulier de lipides sanguins) ont déjà été mesurés dans votre sang ou dans celui d'un membre de votre famille la plus proche;
  • Varices;
  • Surcharge pondérale prononcée;
  • Âge avancé;
  • Alitement prolongé, interventions chirurgicales majeures ou traumatismes sévères. Informez votre médecin si vous prévoyez une hospitalisation ou une intervention chirurgicale, afin de pouvoir interrompre le traitement de Primolut N. Votre médecin vous dira à quel moment le traitement avec Primolut N pourra à nouveau être repris;
  • Migraine;
  • Épilepsie connue (cf. interactions avec d'autres médicaments);
  • Maladie hépatique ou de la vésicule biliaire;
  • Maladie de Crohn ou colite ulcéreuse (inflammations chroniques du système digestif);
  • Lupus érythémateux (SLE, maladie du système immunitaire);
  • Drépanocytose connue;
  • Maladie actuelle apparue la première fois durant la grossesse ou durant la prise préalable d'hormones sexuelles, ou qui s'est aggravée (p.ex. perte auditive, calculs biliaires, maladies du foie, porphyrie (maladie du métabolisme), herpès gestationnel (maladie de la peau), Chorée de Sydenham (maladie neurologique));
  • Syndrome hémolytique urémique (SHU, trouble de la coagulation avec atteinte subséquente des reins);
  • Œdème de Quincke congénital connu: contactez immédiatement votre médecin si des symptômes d'un œdème de Quincke apparaissent, comme par exemple un gonflement du visage, de la langue ou de la gorge, et/ou des difficultés à avaler, ou de l'urticaire combinée à des difficultés à respirer. Des médicaments contenant des œstrogènes peuvent déclencher ou amplifier les symptômes d'un œdème de Quincke.
  • Diabète (maladie du sucre);
  • Tumeur de l'adénohypophyse;
  • Trouble de la fonction hépatique, y compris certains troubles de l'excrétion hépatique (syndrome de Dubin-Johnson, syndrome de Rotor);
  • Asthme;
  • Insuffisance rénale;
  • Dépression actuelle ou passée;
  • Chloasma (taches brunes sur le visage); dans ce cas, éviter la lumière du soleil et le rayonnement UV.

Risque de thrombose

Le principe actif contenu dans Primolut N, la noréthistérone, est partiellement transformé en œstrogène dans l'organisme; c'est la raison pour laquelle il faut prendre des mesures de précaution lors de la prise de Primolut N, qui doivent être observées vis-à-vis de médicaments contenant des œstrogènes. Il peut être conclu à partir d'études que la prise de médicaments contenant une combinaison d'œstrogènes et de progestatifs peut être accompagnée d'une apparition accrue de maladies causées par des caillots sanguins. Un risque accru de thrombo-embolie est ainsi à prendre en compte, particulièrement lors d'antécédents de maladies causées par des caillots sanguins (voir aussi «Quand Primolut N ne doit-il pas être utilisé?»).

En cas de thrombose, il s'agit de la formation d'un caillot sanguin qui peut obstruer un vaisseau sanguin.

Une thrombose peut apparaître dans les veines profondes des jambes (thrombose veineuse profonde). Une thrombo-embolie veineuse (TEV) peut se développer indépendamment de la prise de préparations contenant des principes actifs tels que ceux contenus dans Primolut N, entre autres aussi dans le cadre d'une grossesse.

Un caillot sanguin peut arriver jusqu'aux vaisseaux sanguins pulmonaires lorsqu'il se détache de la veine de laquelle il s'est formé originellement, et les obstruer (embolie pulmonaire). Des caillots sanguins peuvent aussi apparaître très rarement dans les artères coronaires (et conduire à un infarctus du myocarde). Des caillots sanguins ou des saignements à partir de vaisseaux sanguins du cerveau peuvent causer un accident vasculaire cérébral.

Très rarement, il peut y avoir une formation de caillots sanguins dans d'autres parties du corps, par exemple le foie, l'intestin, les reins, le cerveau ou les yeux.

Rarement, des thromboses peuvent conduire à de graves handicaps durables ou même à la mort.

En résumé, le risque de thrombo-embolies veineuses est deux à trois fois plus élevé chez les utilisatrices de préparations hormonales à faible dose d'œstrogènes (moins de 50 µg d'éthinylestradiol) que pour des non-utilisatrices, qui ne sont pas enceintes.

Le risque de thrombo-embolies veineuses est le plus élevé durant la première année d'utilisation (en particulier durant les trois premiers mois). Le risque accru a lieu immédiatement après l'initiation du traitement ou après une reprise (après une pause de traitement de quatre semaines ou plus) avec la même préparation hormonale ou avec une autre.

Des thrombo-embolies veineuses, qui se manifestent sous forme de thromboses veineuses profondes et/ou d'embolies pulmonaires, peuvent apparaître lors de la prise de toutes les combinaisons de préparations hormonales.

Vous devez interrompre immédiatement la prise de Primolut N et consulter votre médecin dans les plus brefs délais lors de l'apparition des signes suivants pouvant indiquer des événements thrombo-emboliques:

Thrombose veineuse profonde:

En cas de gonflement d'une jambe ou le long d'une veine dans la jambe, ou lors de sensation de tension ou de douleurs dans une jambe, même si elles sont ressenties uniquement en position debout ou de marche; surchauffe, rougeur ou changement de couleur de la peau de la jambe concernée.

Embolie pulmonaire:

Une dyspnée soudaine et inexpliquée, une hyperventilation ou une difficulté à respirer; une apparition soudaine de toux avec crachat de sang éventuel; forte douleur soudaine dans la cage thoracique, pouvant s'amplifier en cas de respiration profonde; forte torpeur, vertige ou sensation d'angoisse; battements cardiaques plus rapides ou arythmiques.

Certains de ces symptômes (p.ex. dyspnée ou toux) ne sont pas spécifiques et peuvent être interprétés de manière erronée comme des troubles fréquents ou moins graves (p.ex. infections des voies respiratoires).

Accident vasculaire cérébral:

Engourdissement soudain ou relâchement du visage, d'un bras ou d'une jambe, avant tout d'une moitié du corps; confusion soudaine, prononciation indistincte ou problèmes de compréhension; troubles de la vue soudains dans un ou deux yeux; troubles soudains de la démarche; vertige; troubles de l'équilibre ou de la coordination; forts maux de tête soudains ou persistants de cause inconnue; perte de conscience ou évanouissement avec ou sans crise convulsive.

Infarctus du myocarde:

Douleurs, malaise, sensation d'oppression, sensation de lourdeur, sensation d'oppression ou de tension dans la poitrine, dans le bras ou derrière le sternum; troubles qui diffusent dans le dos, la mâchoire, le cou, le bras ou l'estomac; sensation de réplétion, maux d'estomac ou sensation d'étranglement, sueurs, nausées, vomissement ou vertige; sensation de faiblesse ou d'angoisse extrême ou de dyspnée; battements cardiaques plus rapides ou arythmiques.

Autres signes possibles de caillots sanguins obstruant les vaisseaux sanguins:

Douleur soudaine, gonflement ou coloration bleuâtre d'un membre; fortes douleurs abdominales aigües.

Le risque d'un caillot sanguin veineux ou artériel (p.ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire et infarctus du myocarde) ou d'un accident vasculaire cérébral augmente:

  • En cas d'âge avancé.
  • En cas de surpoids important.
  • Lorsqu'un caillot sanguin (thrombose dans les jambes, dans les poumons (embolie pulmonaire) ou à un autre endroit), un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral est déjà apparu chez un membre de votre famille la plus proche durant la jeunesse ou si un trouble de la coagulation sanguine congénital est connu ou supposé chez vous ou un de vos parents, et qui augmente votre risque de développer un caillot sanguin. Dans un cas pareil, il convient de consulter un spécialiste avant de vous décider à utiliser des moyens de contraception oraux combinés. Certains facteurs sanguins peuvent indiquer une tendance au développement de thromboses veineuses ou artérielles: la résistance à la protéine C activée (RPCa), une hyperhomocystéinémie, un déficit en antithrombine-III, un déficit en protéine C et/ou S, des anticorps antiphospholipidiques (anticorps anticardiolipine, anticoagulant Lupus).
  • En cas d'alitement de longue durée (par exemple, lorsque vous avez une ou les deux jambes dans le plâtre ou dans une attelle), une lourde intervention chirurgicale, toute intervention chirurgicale au niveau des jambes ou lors d'un grave traumatisme. Il vaut mieux cesser la prise de Primolut N dans ces situations-là (quand une hospitalisation ou une opération est annoncée, le traitement devrait être arrêté au minimum quatre semaines avant). Il faudra attendre au moins deux semaines après le retour complet de la mobilité avant de reprendre le traitement.
  • Si vous fumez (le risque augmente avec l'intensité du tabagisme et l'âge, en particulier chez les femmes de plus de 35 ans). Vous devez arrêter complètement de fumer en cas d'utilisation de Primolut N, en particulier si vous avez plus de 35 ans.
  • Si un taux sanguin élevé de cholestérol et/ou de triglycérides (type spécial de graisses sanguines) a été diagnostiqué chez vous ou un parent direct.
  • En cas de pression sanguine élevée. Si vous développez une pression sanguine élevée lors de la prise de Primolut N, le médecin peut éventuellement vous demander d'arrêter Primolut N.
  • Si vous souffrez de migraine.
  • En cas de maladie des valvules cardiaques ou dans certains cas d'arythmies cardiaques.
  • Si vous souffrez de diabète.

Le risque d'une thrombo-embolie est aussi plus élevé jusqu'à 12 semaines après un accouchement.

Arrêtez immédiatement la prise de Primolut N et consultez sans attendre votre médecin si vous remarquez des signes possibles d'une thrombose (voir aussi le paragraphe «Quand prendre contact avec le médecin?»).

Risque tumoral

On a observé chez des utilisatrices de principes actifs hormonaux tels que ceux contenus dans Primolut N, de très rares altérations hépatiques bénignes et plus rarement encore malignes, qui ont sporadiquement entraîné des hémorragies intra-abdominales représentant une menace vitale. C'est pourquoi le médecin doit être informé en cas d'apparition de douleurs épigastriques inhabituelles qui ne disparaissent pas rapidement d'elles-mêmes.

On a observé des affections tumorales du sein légèrement plus fréquentes chez les femmes prenant des préparations hormonales combinées comme moyen de contraception. Il n'est cependant pas déterminé si cette augmentation est causée par le traitement en lui-même. Il est par exemple possible que plus de tumeurs soient décelées chez les femmes traitées par des préparations hormonales combinées, car elles sont examinées plus fréquemment par leur médecin. Le risque de cancer du sein baisse à nouveau lentement après l'arrêt de la prise des préparations hormonales combinées. Il n'est pas connu si le risque plus élevé de cancer du sein est aussi valable pour des patientes traitées par Primolut N.

Il est important que vous examiniez régulièrement vos seins et que vous informiez votre médecin si vous sentez un nodule.

Le principal facteur de risque du cancer du col de l'utérus est l'infection durable par le virus du papillome humain (infection par le VPH). On ignore dans quelle mesure la prise sur une longue durée de préparations hormonales combinées a pu contribuer à l'augmentation de la fréquence des cancers du col de l'utérus observée dans les études ou si d'autres facteurs, comme le comportement sexuel (p.ex. le changement fréquent de partenaire sexuel avec l'augmentation du risque de transmission du virus), pourrait expliquer cette augmentation.

Les affections tumorales décrites ici peuvent mettre la vie de la patiente en danger ou avoir des conséquences mortelles.

Contactez immédiatement votre médecin en cas de fortes douleurs abdominales.

Autres mesures de précaution

Si votre médecin vous a informé(e) d'une intolérance à certains sucres, contactez-le avant de prendre ce médicament.

Interactions avec d'autres médicaments

L'effet contraceptif de Primolut N peut être diminué par la prise simultanée de certains médicaments ou conduire à des saignements inattendus (entre les règles): p.ex. médicaments destinés au traitement de l'épilepsie (barbituriques, phénytoïne, carbamazépine, oxcarbazépine, topiramate, felbamate, primidone), au traitement de l'infection par le VIH et par le virus de l'hépatite C (inhibiteurs de protéase, inhibiteurs non nucléosidiques de la transcriptase inverse et potentialisateurs pharmacocinétiques, appelés boosters, (cobicistat)), au traitement de l'hypertension pulmonaire (bosentan), au traitement de la tuberculose (rifampicine, rifabutine) au traitement de certains types particuliers de somnolence excessive (modafinil) et prise de préparations à base de millepertuis (cf. ci-dessous).

Certains médicaments ainsi que le jus de pamplemousse peuvent entraîner une augmentation de la concentration sanguine du principe actif de Primolut N. Informez votre médecin si vous prenez l'un des médicaments suivants ou du jus de pamplemousse:

  • Antifongiques contenant p.ex. de l'itraconazole, du voriconazole, ou du fluconazole
  • Certains antibiotiques (appelés macrolides) contenant de la clarithromycine ou de l'érythromycine
  • Certains médicaments destinés au traitement de maladies cardio-vasculaires (contenant du diltiazem ou du vérapamil
  • Analgésiques et anti-inflammatoires contenant le principe actif étoricoxib

Primolut N peut également modifier, en l'augmentant ou en la diminuant, l'efficacité d'autres médicaments, par exemple de la ciclosporine, de la mélatonine, de la tizanidine, de la théophylline et de la lamotrigine, un antiépileptique (cela pourrait augmenter la fréquence des crises convulsives. C'est pourquoi votre médecin doit surveiller le taux sanguin de lamotrigine au début de la prise du traitement par Primolut N et lorsque vous arrêtez la prise de Primolut N).

Signalez à votre médecin si vous êtes traitée par des médicaments destinés au traitement d'infections par le virus de l'hépatite C (médicaments contenant des substances actives telles qu'ombitasvir, paritaprévir, ritonavir, glécaprévir, pibrentasvir). Les médicaments, tels que Primolut N, pourraient le cas échéant influencer l'action de ces médicaments.

Votre médecin décidera de l'ajustement du dosage de ces médicaments et il vous informera des mesures de précaution que vous devrez éventuellement respecter.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie,
  • vous êtes allergique ou,
  • vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication)!

Primolut N ne doit pas être pris pendant la grossesse et la période d'allaitement.

Si vous tombez enceinte au cours du traitement de Primolut N, ou si vous avez pris ce médicament par mégarde alors que vous étiez enceinte, informez-en immédiatement votre médecin.

Avaler les comprimés sans les croquer, à l'aide d'un peu de liquide.

Sauf prescription contraire du médecin, on se reportera aux directives suivantes:

Hémorragies utérines liées à des troubles hormonaux

Un comprimé de Primolut N pris 3 fois par jour pendant 10 jours entraîne, en l'espace de 1 à 3 jours, le tarissement d'une hémorragie utérine d'origine non organique. Le succès du traitement est cependant subordonné à la prise de Primolut N pendant la durée complète de 10 jours.

2 à 4 jours environ après la fin de la prise de Primolut N, il se produira une hémorragie de privation correspondant en intensité et en durée à une menstruation normale.

Il arrive occasionnellement qu'après un arrêt initial de l'hémorragie, de légers saignements tachants se produisent. Dans ces cas, la prise des comprimés ne doit pas être interrompue.

Si, en dépit d'une prise régulière des comprimés, l'hémorragie ne cesse pas, il y aura lieu de supposer une origine organique au saignement. Le médecin traitant devra être informé immédiatement du fait car généralement d'autres mesures seront alors nécessaires. Il en va de même dans le cas où, après une interruption initiale de l'hémorragie, des saignements relativement importants reprennent alors que la prise des comprimés n'est pas encore terminée.

Pour éviter une récidive d'hémorragies dysfonctionnelles, Primolut N pourra être pris à titre préventif. Posologie: 1 comprimé de Primolut N 1 à 2 fois par jour du 16e au 25e jour du cycle (1er jour du cycle = 1er jour des dernières règles). L'hémorragie de privation se produira quelques jours après la prise du dernier comprimé.

En cas d'absence de la menstruation ou d'arrêt de celle-ci par suite de troubles hormonaux après traitement préliminaire avec un œstrogène

L'éventualité d'une grossesse devra être exclue par un test de grossesse. Afin d'obtenir un saignement similaire aux menstruations, votre médecin vous prescrira un œstrogène avant la prise de Primolut N et déterminera avec précision le dosage de la préparation concernée et la durée du traitement. Il est indispensable que vous respectiez exactement les instructions de prise des deux préparations.

Après un traitement préliminaire par un œstrogène, 1 comprimé de Primolut N 1 à 2 fois par jour est administré pendant 10 jours. L'hémorragie de privation se produira quelques jours après la prise du dernier comprimé.

Chez les patientes, chez lesquelles une propre production d'œstrogènes en quantité suffisante est obtenue, le médecin peut essayer de supprimer l'œstrogène et tenter d'obtenir une hémorragie conforme à celle du cycle menstruel par la prise d'un comprimé de Primolut N 2 fois par jour, du 16e au 25e jour du cycle.

Décalage de la menstruation

L'hémorragie menstruelle peut être reculée par l'administration de Primolut N si des motifs particuliers l'exigent. Cette méthode de reculer la menstruation reste limitée aux cas, pour lesquels l'existence d'une grossesse peut être exclue de manière sûre.

Posologie: 1 comprimé de Primolut N 2-3 fois par jour sur une période n'excédant pas 10 à 14 jours, en commençant 3 jours environ avant la date d'échéance de la menstruation. L'hémorragie surviendra 2 à 3 jours après l'arrêt des comprimés. Si l'hémorragie ne survient pas, consulter le médecin.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Seul votre médecin peut décider quelle doit être, en fonction de vos besoins, la durée d'un traitement par Primolut N.

Groupes particuliers de patients

L'utilisation et la sécurité d'emploi de Primolut N comprimés n'ont pas à ce jour été étudiées chez l'enfant et l'adolescent.

En règle générale, les effets indésirables sont plus fréquents dans les premiers mois suivant le début du traitement par Primolut N et diminuent au fur et à mesure que la durée du traitement augmente.

En plus des effets secondaires mentionnés ci-dessus, imposant un arrêt immédiat du médicament, les effets secondaires suivants peuvent se rencontrer lors de la prise ou de l'application de Primolut N:

Très fréquents (concerne plus d'une utilisatrice sur 10): saignements.

Fréquents (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 100): céphalées, nausées, accumulation de liquide (œdèmes) et modification consécutive du poids.

Occasionnels (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 1'000): migraine, états dépressifs, vomissements.

Rares (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 10'000): réactions d'hypersensibilité (rougeur de la peau, démangeaisons, palpitations, troubles respiratoires), perturbation du métabolisme du sucre, augmentation de la tension artérielle, troubles fonctionnels du foie ou de la sécrétion biliaire, jaunisse, urticaire, éruption, prurit sur tout le corps.

Très rares (concerne moins d'une utilisatrice sur 10'000): troubles visuels, difficultés respiratoires.

Fréquence inconnue: troubles auditifs, diminution de la tolérance aux lentilles de contact, acné, taches cutanées pigmentées, sensation de tension mammaire.

De nombreux effets secondaires disparaissent sans qu'il soit nécessaire d'arrêter le traitement. Certains effets secondaires nécessitent cependant l'interruption immédiate du traitement. Ils sont décrits au chapitre situé plus haut «Quelles sont les mesures de précaution à observer lors de la prise de Primolut N?».

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Conserver hors de portée des enfants.

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Ne pas conserver au-dessus de 30 °C.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

1 comprimé de Primolut N contient 5 mg de noréthistérone.

Excipients

70,2 mg lactose monohydraté, amidon de maïs, stéarate de magnésium.

25167 (Swissmedic).

Primolut N est obtenu en pharmacie, sur ordonnance médicale.

Il existe des boîtes de 30 comprimés.

Bayer (Schweiz) AG, Zurich.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en août 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Primolut N può essere impiegato solo su prescrizione e sotto il continuo controllo di un medico.

Primolut N è un preparato ormonale da assumersi sotto forma di compresse che contiene, come progestinico, la sostanza attiva noretisterone. Questo principio attivo è analogo all'ormone naturale progesterone, prodotto nelle ovaie dal corpo luteo, che gioca un ruolo importante nella regolazione del ciclo mensile e nella gravidanza.

Primolut N serve per il trattamento di sanguinamenti uterini causati da disturbi ormonali nonché (dopo precedente trattamento con un altro ormone sessuale detto estrogeno) in caso di mancata apparizione o di cessazione delle mestruazioni in conseguenza di un disturbo ormonale (amenorrea). In determinati casi viene impiegato anche per spostare la data delle mestruazioni.

Primolut N non è un metodo contraccettivo (vedi: «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Primolut N?»).

Primolut N non deve essere usato in presenza di una delle seguenti situazioni o malattie:

  • mancanza delle mestruazioni dovuta a carenza di determinati ormoni sessuali (gonadotropine),
  • tumore della mammella o dell'utero presente al momento o avuto in passato, in cui gli ormoni sessuali giocano o hanno giocato un ruolo,
  • sanguinamenti vaginali di causa non diagnosticata,
  • infarto cardiaco o ictus cerebrale (causato da una trombosi o dal sanguinamento di un vaso cerebrale) presenti al momento o avuti in passato, una malattia presente al momento o avuta in passato che potrebbe essere indicativa di 1) un imminente infarto cardiaco (p. es. angina pectoris in grado di causare gravi dolori nel torace con irradiazione al braccio sinistro o di 2) un ictus incombente (p. es. un «piccolo ictus» senza lesioni permanenti, un cosiddetto attacco ischemico transitorio),
  • un disturbo della coagulazione del sangue (p. es. mancanza della proteina C),
  • presenza di un fattore di rischio importante o presenza contemporanea di più fattori di rischio per la formazione di coaguli,
  • una particolare forma di emicrania presente al momento o avuta in passato (accompagnata da cosiddetti sintomi neurologici focali quali disturbi della vista o della parola o debolezza o insensibilità in una parte qualsiasi del corpo),
  • diabete mellito complicato da danni vascolari,
  • grave disfunzione epatica presente al momento o avuta in passato (segni di una disfunzione epatica possono essere p. es. colorazione gialla della pelle e/o prurito su tutto il corpo),
  • tumori epatici presenti al momento o avuti in passato,
  • gravidanza o allattamento,
  • in caso di epatite C trattata con la combinazione di medicamenti ombitasvir/paritaprevir/ritonavir, è possibile riprendere l'assunzione di Primolut N non prima di 2 settimane dall'interruzione di questi medicamenti,
  • nota ipersensibilità ai componenti di Primolut N.

Nel caso in cui dovesse insorgere in lei una delle malattie sopraccitate, interrompa immediatamente l'assunzione di Primolut N e si rivolga al suo medico.

Prima di iniziare il trattamento con Primolut N, il suo medico effettua una visita generale e una visita ginecologica approfondite. Inoltre, il medico le consiglierà di praticare l'autopalpazione del seno e le darà le istruzioni necessarie.

Nel caso in cui Primolut N venga somministrato per lunghi periodi di tempo, il medico dovrà effettuare periodiche visite preventive di controllo.

Durante il trattamento con Primolut N, si deve assolutamente evitare la gravidanza (vedi: «Si può somministrare Primolut N durante la gravidanza o l'allattamento?»). Si devono usare metodi anticoncezionali non ormonali (a barriera). Se, durante il trattamento, i sanguinamenti dovuti alla sospensione del trattamento, che normalmente si verificano ogni 28 giorni, scompaiono, va presa in considerazione la possibilità di una gravidanza, nonostante siano state adottate delle misure anticoncezionali. Il trattamento va sospeso fino a che il medico non avrà chiarito la situazione.

Motivi per interrompere immediatamente il trattamento

Primolut N può causare una ritenzione di liquidi nei tessuti e pertanto è consigliabile usare particolare prudenza in caso di malattie che per questo motivo potrebbero aggravarsi, p. es. epilessia, emicrania, asma, insufficienza cardiaca o malattie renali.

Comparsa per la prima volta di mal di testa simile all'emicrania o comparsa più frequente di mal di testa di gravità insolita, improvvisi disturbi della percezione (p. es. disturbi visivi, disturbi uditivi), disturbi visivi con restrizione del campo visivo, disturbi delle percezioni sensoriali, aumento delle crisi epilettiche, primi segni di infiammazioni venose con formazione di trombi ematici o di malattie dovute a coaguli di sangue (p. es. dolori insoliti o gonfiori nelle gambe, dolori trafittivi durante la respirazione o tosse da causa non nota), sensazione di dolore o di costrizione nel torace, interventi programmati (4 settimane prima) e degenza prolungata a letto (p. es. dopo incidenti). Può sussistere in tutti questi casi un aumento del rischio trombotico. Altri motivi di interruzione immediata del trattamento sono: comparsa di ittero, di infiammazione del fegato (epatite) o di altri disturbi al fegato, prurito su tutto il corpo, notevole aumento della pressione arteriosa, gravidanza.

In alcuni casi è consigliabile usare particolare prudenza durante l'assunzione di Primolut N. Prima di iniziare l'assunzione di Primolut N, consulti il suo medico, se nel suo caso è presente o si verifica per la prima volta oppure si aggrava durante il trattamento una delle seguenti eventualità:

  • se lei o uno dei suoi parenti più stretti (fratelli o sorelle o genitori) ha già presentato in passato una tromboembolia, un infarto cardiaco o un ictus cerebrale in giovane età;
  • se lei fuma;
  • se è affetta da ipertensione arteriosa;
  • se è affetta da una malattia delle valvole cardiache, da determinati disturbi del ritmo cardiaco o da insufficienza cardiaca (limitazione della funzione del cuore);
  • se soffre di infiammazione delle vene (flebite superficiale);
  • se presenta disturbi della coagulazione del sangue;
  • se è affetta da disturbi del metabolismo dei grassi; se in lei o in uno dei suoi parenti diretti sono già stati misurati valori alti di colesterolo o di trigliceridi (un particolare tipo di grassi nel sangue);
  • se presenta vene varicose;
  • in caso di grave sovrappeso;
  • con l'aumentare dell'età;
  • in caso di prolungata degenza a letto, di interventi chirurgici importanti o di ferite gravi. Informi il suo medico se è previsto un ricovero ospedaliero o un intervento chirurgico, in modo tale da poter interrompere il trattamento con Primolut N. Il suo medico la informerà quando potrà riprendere il trattamento con Primolut N;
  • se soffre di emicrania;
  • se è noto che lei è affetta da epilessia (vedi interazioni con altri medicamenti);
  • se è affetta da una malattie del fegato o della colecisti;
  • se soffre di morbo di Crohn o di colite ulcerosa (malattie infiammatorie croniche intestinali);
  • se soffre di lupus eritematoso (LES, una malattia del sistema immunitario);
  • se è noto che lei è affetta da anemia a cellule falciformi;
  • se presenta una malattia verificatasi per la prima volta o che si è aggravata in gravidanza o durante un'assunzione precedente di ormoni sessuali (p. es. calo dell'udito, calcoli biliari, malattie epatiche, una malattia metabolica chiamata porfiria, una malattia della pelle chiamata herpes gestationis (herpes gravidico) o una malattia neurologica denominata corea di Sydenham);
  • se ha una sindrome emolitica-uremica (HUS, un disturbo della coagulazione del sangue con conseguente danno renale);
  • se è noto che lei è affetta da angioedema congenito. Contatti immediatamente il suo medico se dovessero comparire sintomi di un angioedema quali gonfiori del viso, della lingua o della faringe e/o disturbi alla deglutizione oppure orticaria, insieme a difficoltà respiratoria. I medicamenti contenenti estrogeni possono dare inizio ai sintomi di un angioedema o aggravarli;
  • in caso di diabete mellito;
  • se è affetta da un tumore del lobo anteriore dell'ipofisi;
  • in caso di disfunzione del fegato, comprese determinate disfunzioni dell'escrezione epatica (sindrome di Dubin-Johnson, sindrome di Rotor);
  • in caso di asma;
  • in caso di ridotta funzione renale (insufficienza renale);
  • se soffre di depressione o ne ha sofferto in passato;
  • se presenta cloasma (macchie brunastre nel viso); in questo caso dovrebbe evitare l'esposizione al sole o ai raggi UV.

Rischio di trombosi

Il principio attivo noretisterone, contenuto in Primolut N, nell'organismo è in parte trasformato in estrogeno; pertanto, durante l'assunzione di Primolut N occorre anche tener conto delle precauzioni da adottare quando si assumono medicamenti contenenti estrogeni. A seguito di indagini si è potuto concludere che l'assunzione di medicamenti che contengono una combinazione di estrogeni e progestinici può essere associata dall'apparizione di malattie dovute alla formazione di trombi. Perciò è da prendere in considerazione un rischio aumentato di tromboembolia, soprattutto se ci sono state nel passato malattie causate da trombi (vedi anche: «Quando non si può usare Primolut N?»).

Una trombosi consiste nella formazione di un coagulo di sangue in grado di occludere un vaso sanguigno.

Una trombosi può verificarsi nelle vene profonde delle gambe (trombosi venosa profonda, TVP). Una tromboembolia venosa (TEV) può verificarsi indipendentemente dall'assunzione di preparati contenenti principi attivi come quelli contenuti in Primolut N, tra l'altro anche nel corso di una gravidanza.

Quando un coagulo di sangue si stacca dalla vena nella quale si è in origine formato, può arrivare fino ai vasi sanguigni dei polmoni e ostruirli (cosiddetta embolia polmonare). Molto raramente, i coaguli di sangue possono verificarsi anche nei vasi coronarici, dando origine a un infarto cardiaco. I coaguli di sangue o i sanguinamenti di un vaso nel cervello possono causare un ictus cerebrale.

Molto raramente possono formarsi coaguli di sangue in altre parti corporee, per esempio nel fegato, nell'intestino, nei reni, nel cervello o negli occhi.

Raramente le trombosi possono causare gravi disabilità permanenti o persino il decesso.

Complessivamente il rischio di tromboembolie venose nelle utilizzatrici di preparati ormonali a bassa dose di estrogeni (meno di 50 µg di etinilestradiolo) risulta di 2 – 3 volte superiore a quello delle donne che non ne fanno uso e che non sono incinte.

Il rischio di tromboembolie venose è massimo durante il primo anno di assunzione (in particolare durante i primi tre mesi). L'aumento del rischio sussiste immediatamente dopo l'inizio della terapia o dopo una ripresa della terapia (dopo un intervallo terapeutico di quattro o più settimane) con lo stesso o un altro preparato ormonale.

Le tromboembolie venose che si manifestano sotto forma di trombosi venose profonde e/o embolie polmonari, possono comparire durante l'assunzione di tutti i preparati ormonali combinati.

Alla comparsa dei seguenti sintomi, che potrebbero indicare un evento tromboembolico, interrompa immediatamente l'assunzione di Primolut N e consulti senza indugio un medico:

Trombosi venosa profonda:

comparsa di gonfiore a una gamba o lungo una vena della gamba, o tensione o dolore in una gamba, anche se questi sintomi sono percepibili soltanto stando in piedi o camminando; calore, arrossamento o colorazione anomala della pelle della gamba in questione.

Embolia polmonare:

comparsa di affanno improvviso e inspiegabile, respiro rapido o insufficienza respiratoria; comparsa improvvisa di tosse eventualmente accompagnata da espettorato sanguinolento; forte dolore improvviso al torace, che può aggravarsi durante la respirazione profonda; grave torpore, vertigine o ansia; battito cardiaco accelerato o irregolare.

Alcuni di questi sintomi (p. es. l'affanno o la tosse) non sono specifici e possono essere scambiati con disturbi più frequenti o meno gravi (p. es. infezioni delle vie respiratorie).

Ictus cerebrale:

improvviso intorpidimento o mancanza di forza dei muscoli del viso, di un braccio o di una gamba, soprattutto di una metà del corpo; improvviso stato confusionale; pronuncia indistinta o problemi di comprensione; improvviso disturbo visivo in uno o entrambi gli occhi; difficoltà improvvisa a camminare; vertigini; disturbi dell'equilibrio o della coordinazione; mal di testa intenso improvviso o di durata prolungata, da causa ignota; perdita di coscienza o lipotimia con o senza crisi convulsiva.

Infarto cardiaco:

dolore, disagio, oppressione, senso di pesantezza, sensazione di angustia o di tensione nel torace, nel braccio o dietro lo sterno; disturbi che irradiano al dorso, alla mandibola, al collo, braccio o stomaco; senso di pienezza gastrica, disturbi di stomaco o conati di vomito; sudorazione, nausea, vomito o vertigine; sensazione di estrema debolezza o ansia; affanno; battito cardiaco accelerato o irregolare.

Altri possibili segni di coaguli che ostruiscono vasi sanguigni:

comparsa improvvisa di dolore, gonfiore o colorazione bluastra di un arto; grave dolore addominale acuto.

Il rischio che si formino coaguli di sangue nelle vene o nelle arterie (p. es. trombosi venosa profonda, embolie polmonari o infarti cardiaci) o ictus cerebrali aumenta:

  • con l'avanzare dell'età.
  • in caso di grave sovrappeso.
  • se si è già verificato un coagulo di sangue (trombosi nelle gambe, embolia polmonare o in un'altra sede), un infarto cardiaco o un ictus cerebrale in un suo stretto familiare in età relativamente giovane; o se è noto o sospetto che lei o un suo parente sia affetto da un disturbo congenito della coagulazione del sangue che aumenta per lei il rischio di sviluppare coaguli di sangue. In questo caso è consigliabile consultare uno specialista prima di decidere se assumere contraccettivi orali combinati. Alcuni fattori contenuti nel sangue possono indicare una tendenza ad andare incontro a trombosi venose o arteriose: la resistenza alla proteina C attivata (APCR), l'iperomocisteinemia, il deficit di antitrombina III, il deficit di proteina C o di proteina S, gli anticorpi antifosfolipidi (anticorpi anticardiolipina, lupus anticoagulans).
  • in caso di riposo prolungato a letto (per esempio in caso di applicazione di gessi o stecche a una o entrambe le gambe), dopo interventi chirurgici importanti, dopo qualsiasi tipo di intervento sulle gambe o in caso di ferite gravi. In questi casi è consigliabile interrompere l'assunzione di Primolut N (in previsione di un ricovero ospedaliero o di un intervento chirurgico, il trattamento dovrebbe essere interrotto almeno quattro settimane prima). La terapia dovrebbe essere ripresa non prima di due settimane dopo la completa mobilizzazione.
  • se fuma (il rischio aumenta tanto più quanto più fuma e con l'aumento dell'età, in particolare nelle donne di età superiore ai 35 anni). In caso di assunzione di Primulot N è consigliabile che smetta del tutto di fumare, soprattutto se ha più di 35 anni.
  • se in lei o in un suo familiare stretto sono stati diagnosticati elevati livelli del colesterolo e/o dei trigliceridi (uno speciale tipo di grasso nel sangue).
  • in caso di ipertensione arteriosa. Se durante l'assunzione di Primolut N si manifesta un'elevata pressione arteriosa, il suo medico potrebbe consigliarle di interrompere l'assunzione di Primolut N.
  • se soffre di emicrania.
  • in caso di malattia delle valvole cardiache o di determinati disturbi del ritmo cardiaco.
  • se ha il diabete.

Il rischio di tromboembolia aumenta anche fino a 12 settimane dopo un parto.

Se dovesse notare eventuali segni di una trombosi, interrompa immediatamente l'assunzione di Primolut N e consulti senza indugio il suo medico (vedi anche la sezione «Quando mettersi in contatto con il medico?»)

Rischio di tumori

Nelle donne che impiegano sostanze ormonali come quelle contenute in Primolut N, sono state osservate molto raramente alterazioni benigne, e ancor più raramente maligne, del fegato che, in casi sporadici, hanno portato ad emorragie nella cavità addominale potenzialmente mortali. Pertanto si dovrà informare il medico se insorgono insoliti dolori nella parte superiore dell'addome che non cessano spontaneamente in breve tempo.

Nelle donne che assumono preparati ormonali combinati a scopo contraccettivo, si osservano carcinomi mammari con una frequenza leggermente aumentata. Tuttavia, non e stato chiarito se questo aumento sia causato dal trattamento stesso. Esiste per esempio la possibilità che nelle donne in trattamento con preparati ormonali combinati i tumori siano diagnosticati di più perché esse sono più frequentemente sottoposte a visita medica. Dopo la conclusione del trattamento con preparati ormonali combinati il rischio di carcinoma mammario si abbassa di nuovo lentamente. Non è noto se l'aumento del rischio di carcinoma mammario sussista anche per le pazienti che assumono Primolut N.

È importante che lei stessa esamini il suo seno regolarmente e che informi il suo medico se dovesse percepire un nodulo.

Il principale fattore di rischio per la comparsa di un cancro del collo dell'utero è rappresentato da un'infezione prolungata da papilloma virus (infezione da HPV). Non è noto in che misura l'uso a lungo termine di preparati ormonali combinati o altri fattori come, ad esempio, il comportamento sessuale (ad es. frequente scambio di partner con trasmissione del virus) potrebbe aver contribuito all'aumentata frequenza di cancro del collo dell'utero osservata nell'ambito di studi.

Le malattie tumorali qui descritte possono mettere a rischio la vita o avere esito letale.

Si metta immediatamente in contatto con il suo medico se avvertisse forti dolori addominali.

Ulteriori misure precauzionali

Se il medico le ha diagnosticato una intolleranza ad alcuni zuccheri, lo contatti prima di prendere questo medicamento..

Interazioni con altri medicamenti

In caso di assunzione concomitante, determinati medicamenti possono compromettere l'azione di Primolut N o provocare sanguinamenti inattesi (spotting, sanguinamenti da interruzione): ad es. medicamenti per il trattamento dell'epilessia (barbiturici, fenitoina, carbamazepina, oxcarbazepina, topiramato, felbamato, primodone), delle infezioni da HIV e da epatite C (inibitori della proteasi e inibitori non nucleosidici della trascrittasi inversa, nonché potenziatori farmacocinetici, i cosiddetti «booster» (cobicistat)), dell'ipertensione polmonare (bosentan), della tubercolosi (rifampicina, rifabutina), di un tipo particolare di sonnolenza eccessiva (modanafil) e in caso di assunzione di preparati a base di erba di San Giovanni (vedere sotto).

Alcuni medicamenti come pure il succo di pompelmo possono aumentare la concentrazione del principio attivo di Primolut N nel sangue. Informi il suo medico se assume uno dei seguenti medicamenti oppure succo di pompelmo:

  • antimicotici contenenti principi attivi quali, ad esempio, itraconazolo, voriconazolo o fluconazolo,
  • determinati antibiotici (cosiddetti macrolidi) contenenti il principio attivo claritromicina o eritromicina,
  • determinati medicamenti per il trattamento di malattie cardiovascolari (con i principi attivi diltiazem o verapamil),
  • analgesici e antinfiammatori contenenti il principio attivo etoricoxib.

Primolut N può influenzare anche l'azione di altri medicamenti potenziandola o riducendola. Ciò riguarda ad es. ciclosporina, melatonina, tizanidina, teofillina e l'antiepilettico lamotrigina (poiché potrebbe determinare un aumento della frequenza delle convulsioni, il suo medico monitorerà i livelli di lamotrigina nel sangue all'inizio dell'assunzione di Primolut N e alla sua interruzione).

Informi il suo medico se lei è in terapia con medicamenti per il trattamento delle infezioni da epatite C (medicamenti con principi attivi come ombitasvir, paritaprevir, ritonavir, glecaprevir, pibrentasvir). I medicamenti come Primolut N potrebbero eventualmente influenzare l'azione di questi medicamenti.

Il suo medico deciderà sull'adattamento del dosaggio di questi farmaci e le darà spiegazioni sulle precauzioni che lei dovrà seguire.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui:

  • soffre di altre malattie,
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa)!

Non si deve prendere Primolut N durante la gravidanza e l'allattamento.

Se tuttavia lei restasse incinta durante il trattamento con Primolut N, o se avesse assunto involontariamente questo preparato durante la gravidanza, dovrà informare immediatamente il suo medico.

Le compresse vanno assunte con del liquido, senza essere masticate.

Salvo diversa prescrizione medica, valgono le seguenti linee guida:

In caso di sanguinamenti uterini dovuti a disturbi ormonali

Somministrando 1 compressa di Primolut N 3 volte al giorno per 10 giorni, di regola un sanguinamento uterino non dovuto a causa organica viene arrestato nel giro di 1 - 3 giorni. Affinché il trattamento abbia successo, Primolut N deve tuttavia essere assunto per l'intera durata di 10 giorni.

2-4 giorni circa dopo la fine dell'assunzione, si verifica un sanguinamento da privazione, che corrisponde a una normale mestruazione sia per quanto riguarda la durata che l'intensità.

Di tanto in tanto, dopo un iniziale arresto del sanguinamento si verificano leggeri sanguinamenti con tracce di sangue. In questi casi l'assunzione delle compresse non deve essere interrotta.

Se il sanguinamento non si arresta nonostante l'assunzione regolare delle compresse, va ipotizzata una origine organica del sanguinamento. Il medico curante dovrà esserne immediatamente informato, poiché allora per lo più sono necessari altri provvedimenti. Ciò vale anche nel caso in cui, durante l'assunzione delle compresse, dopo un iniziale arresto del sanguinamento si verificano nuovamente forti sanguinamenti.

Per evitare nuovi sanguinamenti disfunzionali, può essere indicata l'assunzione preventiva di Primolut N. Dosaggio: 1 compressa di Primolut N 1 a 2 volte al giorno dal 16° al 25° giorno del ciclo (1° giorno del ciclo = 1° giorno dell'ultima mestruazione). Il sanguinamento da privazione inizia pochi giorni dopo l'assunzione dell'ultima compressa.

Nel caso in cui le mestruazioni siano cessate o assenti in conseguenza di disturbi ormonali dopo precedente trattamento con un estrogeno

Una gravidanza dovrà essere esclusa effettuando un test per l'accertamento della gravidanza. Per ottenere un sanguinamento simile alle mestruazioni, il suo medico le prescriverà un estrogeno prima di somministrarle Primolut N e stabilirà il dosaggio del preparato in questione e la durata del trattamento. È fondamentale che lei segua esattamente le indicazioni per l'assunzione di entrambi i farmaci.

Dopo un trattamento iniziale adeguato con un estrogeno, viene somministrata una compressa di Primolut N 1 o 2 volte al giorno per 10 giorni. Il sanguinamento da privazione inizia pochi giorni dopo l'assunzione dell'ultima compressa.

Nelle pazienti nelle quali, sotto questa terapia, viene raggiunta una produzione sufficiente di estrogeni, il medico potrà cercare di sospendere l'estrogeno e di ottenere un sanguinamento ciclico con 1 compressa di Primolut N 2 volte al giorno dal 16° al 25° giorno del ciclo.

Spostamento della data delle mestruazioni

Il sanguinamento mensile può essere posticipato  somministrando Primolut N, se delle ragioni particolari lo richiedono. Questo metodo per ritardare la mestruazione viene usato solo nei casi in cui la presenza di una gravidanza possa essere esclusa con sicurezza.

Dosaggio: 1 compressa di Primolut N 2-3 volte al giorno per non più di 10-14 giorni, iniziando circa 3 giorni prima della mestruazione attesa. Il sanguinamento inizia 2-3 giorni dopo la sospensione delle compresse. Se ciò non avviene, consulti il medico.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Solo il suo medico potrà decidere, a seconda delle sue necessità, per quanto tempo dovrà durare il trattamento con Primolut N.

Particolari gruppi di pazienti

L'impiego e la sicurezza di Primolut N compresse nei bambini e negli adolescenti finora non è stata esaminata.

Gli effetti collaterali insorgono solitamente più spesso durante i primi mesi di assunzione di Primolut N e diminuiscono durante il corso della terapia.

Accanto agli effetti collaterali precedentemente descritti, di fronte ai quali è necessario interrompere immediatamente la somministrazione del farmaco, i sintomi seguenti possono manifestarsi a seguito dell'assunzione o dell'utilizzo di Primolut N:

Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10): sanguinamenti.

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatore su 100): Mal di testa, nausea, accumulo di liquidi (edemi) e una conseguente variazione del peso corporeo.

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000): emicrania, stati d'animo depressivi, vomito.

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000): reazioni di ipersensibilità (arrossamento della pelle, prurito, palpitazioni, disturbi respiratori), alterazioni del metabolismo glucidico (dello zucchero), aumento della pressione del sangue, alterazioni della funzionalità epatica, alterazioni della secrezione biliare, ittero, orticaria, eruzione cutanea, prurito diffuso in tutto il corpo.

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000): disturbi della visione, insufficienza respiratoria.

Frequenza non nota: disturbi dell'udito, diminuzione della tollerabilità delle lenti a contatto, acne, variazioni della pigmentazione a chiazze, sensazione di tensione al seno.

Molti effetti collaterali scompaiono nuovamente senza che si debba interrompere il trattamento. Determinati effetti collaterali richiedono tuttavia la sospensione immediata del trattamento. Sono descritti sopra nel capitolo: «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Primolut N?».

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o al suo farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Conservare ifuori dalla portata dei bambini.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.

Non conservare a temperatura superiore ai 30 °C.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

1 compressa di Primolut N contiene 5 mg di noretisterone.

Sostanze ausiliarie

70,2 mg di lattosio monoidrato, amido di mais, magnesio stearato.

25167 (Swissmedic).

In farmacia, solo dietro presentazione della prescrizione medica.

Sono disponibili confezioni da 30 compresse.

Bayer (Schweiz) AG, Zurigo.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel agosto 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Norethisteronum.

Hilfsstoffe

Lactosum monohydricum 70,2 mg, Maydis amylum, Magnesii stearas.

Jede Tablette enthält: Norethisteronum 5 mg.

Dysfunktionelle Blutungen, primäre und sekundäre Amenorrhoe, Menstruationsverlegung.

Die Tabletten sind ganz mit etwas Flüssigkeit zu schlucken.

Wenn eine Empfängnisverhütung gewünscht ist, muss zusätzlich eine nichthormonelle (Barriere-)Methode eingesetzt werden.

Dysfunktionelle Blutungen

1 Tablette Primolut N soll 3-mal täglich während 10 Tagen eingenommen werden. In der Mehrheit der Fälle wird eine Blutung, die nicht durch organische Läsionen bedingt ist, innerhalb von 1 bis 3 Tagen zum Stehen gebracht. Um den Erfolg der Behandlung sicherzustellen, muss Primolut N jedoch über die volle Dauer von 10 Tagen eingenommen werden.

Gelegentlich kommt es nach anfänglichem Sistieren der Blutung zu leichten Schmierblutungen. Auch in diesen Fällen sollte die Einnahme nicht unterbrochen werden.

Etwa 2-4 Tage nach Beendigung der Einnahme kommt es zu einer Entzugsblutung, die in Stärke und Dauer einer normalen Menstruation entspricht.

Wenn die Blutung trotz regelmässiger Einnahme der Tabletten nicht sistiert, ist eine organische Ursache (z.B. Myom, Polypen, Zervix- oder Endometriumkarzinom, Extrauteringravidität, Abortreste) oder eine Koagulationsstörung anzunehmen. Das gleiche gilt für den Fall, dass es nach anfänglicher Blutstillung noch während der Tabletteneinnahme erneut zu stärkeren Blutungen kommt.

Um bei Patientinnen mit anovulatorischen Zyklen ein Rezidiv der dysfunktionellen Blutungen zu vermeiden, kann Primolut N prophylaktisch gegeben werden. Dosierung: 1-2-mal täglich 1 Tablette vom 16. bis 25. Tag des Zyklus (1. Zyklustag = 1. Tag der letzten Blutung). Die Entzugsblutung setzt wenige Tage nach Einnahme der letzten Tablette ein.

Primäre und sekundäre Amenorrhoe

Eine hormonale Behandlung der sekundären Amenorrhoe darf erst vorgenommen werden, nachdem eine Schwangerschaft ausgeschlossen wurde.

Vor Beginn der Behandlung mit Primolut N muss eine Vorbereitung des Endometriums mit Östrogen durchgeführt werden (z.B. während 14 Tagen). Danach wird 1-2-mal täglich eine Tablette Primolut N während 10 Tagen gegeben. Die Entzugsblutung setzt wenige Tage nach Einnahme der letzten Tablette ein.

Bei Patientinnen, bei denen eine ausreichende endogene Östrogenproduktion erreicht wurde, kann versucht werden, das Östrogen abzusetzen und eine Zyklusblutung durch die Gabe von 2-mal täglich einer Tablette Primolut N vom 16. bis 25. Zyklustag herbeizuführen.

Menstruationsverlegung

Die monatliche Blutung kann mit der Anwendung von Primolut N hinausgeschoben werden. Diese Methode sollte jedoch auf Fälle beschränkt werden, bei denen kein Risiko einer Schwangerschaft während des Behandlungszyklus besteht.

Dosierung: 1 Tablette 2-3-mal täglich für nicht länger als 10-14 Tage, beginnend etwa 3 Tage vor der erwarteten Menstruation. Die Blutung tritt 2-3 Tage nach Absetzen der Tabletten ein.

Vergessene Einnahme

Die Wirksamkeit von Primolut N kann vermindert sein, wenn die vorschriftsgemässe Einnahme vergessen wurde. Die Patientin sollte nur die letzte vergessene Tablette einnehmen, sobald sie die vergessene Einnahme bemerkt hat, und dann die Einnahme von Primolut N am darauf folgenden Tag zur gewohnten Zeit fortsetzen.

Spezielle Dosierungsempfehlungen

Kinder/Jugendliche: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Primolut N Tabletten wurde bei Frauen ab einem Alter von 18 Jahren untersucht. Bei Mädchen vor der Menarche besteht keine Indikation. Die vorhandenen Erfahrungen deuten nicht darauf hin, dass bei der Anwendung von Primolut N bei Jugendlichen eine Dosierungsanpassung erforderlich wäre.

Ältere Patientinnen: Primolut N besitzt nach der Menopause keine Indikation.

Niereninsuffizienz: Zur Anwendung von Primolut N bei Patientinnen mit Nierenfunktionsstörungen liegen keine Daten vor. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.

Leberinsuffizienz: Primolut N wurde bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz nicht untersucht. Primolut N ist jedoch wie alle Sexualhormone bei schwerer Leberinsuffizienz kontraindiziert.

  • hypogonadotrope Amenorrhoe
  • bestehende oder vermutete maligne Erkrankungen der Genitalorgane oder der Mammae, wenn diese sexualhormonabhängig sind
  • vaginale Blutungen ungeklärter Ursache
  • venöse oder arterielle thromboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie, Myokardinfarkt, Schlaganfall) oder deren Prodromi (z.B. Angina pectoris, transitorische ischämische Attacke) aktuell oder in der Anamnese
  • erbliche oder erworbene Prädisposition für venöse oder arterielle thromboembolische Ereignisse wie APC-Resistenz, Antithrombin-III-Mangel, Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Hyperhomozysteinämie und Antiphospholipid-Antikörper (Antikardiolipin-Antikörper, Lupusantikoagulans)
  • das Vorliegen eines schwerwiegenden Risikofaktors oder das Aufeinandertreffen mehrerer Risikofaktoren für venöse oder arterielle Thrombosen kann ebenfalls als Kontraindikation gewertet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • Migräne mit fokalen neurologischen Symptomen
  • Diabetes mellitus mit vaskulärer Beteiligung
  • bestehende oder vorausgegangene schwere Lebererkrankung, solange die Leberfunktionswerte sich nicht normalisiert haben
  • gleichzeitige Anwendung zusammen mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir (Arzneimittel zur Therapie der Hepatitis C). Frühestens 2 Wochen nach Absetzen dieser Arzneimittel kann wieder mit der Anwendung begonnen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»)
  • vorausgegangene oder bestehende (benigne oder maligne) Lebertumoren
  • vermutete oder bestehende Schwangerschaft; Stillzeit
  • Überempfindlichkeit gegenüber einer der Komponenten von Primolut N

Medizinische Untersuchung

Eine komplette Erhebung der Anamnese und eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung sollten, unter Berücksichtigung der Kontraindikationen und Vorsichtsmassnahmen, vor Beginn oder Wiederaufnahme einer Behandlung mit Primolut N durchgeführt werden. Die Untersuchung ist während der Behandlung regelmässig zu wiederholen, wobei Art und Häufigkeit der Untersuchungen der einzelnen Patientin anzupassen sind und im Allgemeinen insbesondere die Kontrolle von Blutdruck, Brüsten, Abdomen und Beckenorganen sowie eine Zervix-Zytologie einschliessen sollten.

Gründe für das sofortige Absetzen der Medikation:

  • erste Anzeichen thromboembolischer Ereignisse (z.B. schmerzhafte Schwellung eines Beines, plötzlicher Schmerz im Brustkorb, Dyspnoe)
  • erstmaliges Auftreten migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen
  • plötzliche Seh-, Hör-, Sprach- oder sonstige sensorische Störungen
  • Zunahme epileptischer Anfälle
  • stärkerer Blutdruckanstieg (bei wiederholter Messung)
  • Lebervergrösserung mit Verdacht auf Entwicklung eines Lebertumors
  • Auftreten von Ikterus, Hepatitis oder generalisiertem Pruritus
  • Schwangerschaft
  • mindestens 4 Wochen vor einer geplanten Operation sowie während einer Immobilisation (z.B. nach Unfall)

Norethisteron wird bei oraler Verabreichung teilweise zu Ethinylestradiol metabolisiert (siehe «Pharmakokinetik»). Aufgrund dieser partiellen Konversion von Norethisteron zu Ethinylestradiol ist zu erwarten, dass die Verabreichung von Primolut N zu ähnlichen pharmakologischen Effekten führt, wie sie bei kombinierten hormonalen Kontrazeptiva (CHC) gesehen werden. Hieraus ergibt sich, dass bei der Anwendung von Primolut N (insbesondere bei Verordnung in Kombination mit einem Östrogen zur Therapie der Amenorrhoe) auch die potentiellen Risiken einer Östrogenbehandlung (bzw. der Anwendung eines CHC) berücksichtigt werden müssen.

Liegt einer der nachfolgend aufgeführten Risikofaktoren bzw. eine der nachfolgend aufgeführten Situationen vor oder verschlechtert sich, ist eine individuelle Nutzen/Risiko-Analyse durchzuführen, bevor die Behandlung mit Primolut N begonnen oder fortgesetzt wird.

Vaskuläre Risikofaktoren und Komplikationen

Epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass bei Frauen, die CHC anwenden, ein erhöhtes Risiko venöser und arterieller thromboembolischer Ereignisse besteht, wie tiefe Venenthrombose, Lungenembolie, Myokardinfarkt oder zerebrovaskulärer Insult. Diese Ereignisse treten selten auf, können aber letal verlaufen. Äusserst selten wurde darüber hinaus unter CHC auch über Thrombosen in anderen Blutgefässen, wie z.B. hepatischen, mesenterialen, renalen oder retinalen Venen und Arterien sowie über Sinusvenenthrombosen berichtet. Dieses Risiko sollte auch bei der Verordnung von Primolut N berücksichtigt werden, insbesondere bei Vorliegen weiterer Risikofaktoren (siehe unten).

Bei der Nutzen-Risiko-Abwägung bezüglich vaskulärer Risiken sollte beachtet werden, dass durch angemessene Behandlung bestehender Erkrankungen das damit verbundene Thromboserisiko verringert werden kann.

Risiko für venöse Thromboembolien (VTE)

Das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) ist bei Anwenderinnen von CHC mit niedriger Östrogendosis (<50 µg Ethinylestradiol) 2-3mal höher als bei Frauen, die keine Sexualhormone anwenden und die nicht schwanger sind.

Das Risiko für VTE ist während des ersten Anwendungsjahres (insbesondere während der ersten 3 Monate) eines CHC am höchsten. Die vorhandenen Daten deuten darauf hin, dass dieses erhöhte Risiko sowohl bei der erstmaligen Einnahme eines CHC als auch bei der erneuten Einnahme des gleichen oder eines anderen CHC besteht (nach einem mindestens 4-wöchigen einnahmefreien Intervall).

Risikofaktoren für VTE

Das Risiko für venöse thromboembolische Komplikationen unter der Anwendung von Östrogenen kann deutlich ansteigen, wenn bei der Anwenderin zusätzliche Risikofaktoren bestehen, vor allem wenn mehrere Risikofaktoren gleichzeitig vorliegen. Insbesondere ist bei der Nutzen-Risiko-Abwägung zu berücksichtigen, dass das Risiko venöser thromboembolischer Ereignisse überadditiv erhöht sein kann, wenn eine Kombination von Risikofaktoren vorliegt. In diesem Fall muss das Gesamtrisiko für eine VTE in Betracht gezogen werden. Primolut N ist kontraindiziert, wenn bei einer Frau mehrere Risikofaktoren gleichzeitig bestehen, die sie insgesamt einem hohen Risiko für eine Venenthrombose aussetzen.

Risikofaktoren für VTE sind:

  • Adipositas (Body-Mass-Index über 30 kg/m², v.a. bei gleichzeitigem Vorliegen weiterer Risikofaktoren)
  • positive Familienanamnese (jede venöse Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, z.B. jünger als 50 Jahre)
  • maligne Erkrankungen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, Sichelzellanämie
  • höheres Alter (>35 Jahre)
  • längere Immobilisierung, grössere chirurgische Eingriffe, jeder Eingriff an Beinen oder Hüfte, neurochirurgischer Eingriff oder schweres Trauma. ln diesen Fällen sollte Primolut N abgesetzt (bei geplanten chirurgischen Eingriffen mind. 4 Wochen vorher) und die Einnahme frühestens 2 Wochen nach vollständiger Mobilisierung wieder aufgenommen werden.

Eine vorübergehende Immobilisierung wie beispielsweise eine Flugreise von >4 Stunden Dauer kann ebenfalls einen Risikofaktor für eine VTE darstellen, insbesondere bei Patientinnen mit Vorliegen weiterer Risikofaktoren.

Es muss ausserdem beachtet werden, dass das Risiko thromboembolischer Ereignisse in der postpartalen Phase erhöht ist. Es gibt Daten, die darauf hindeuten, dass das Thromboserisiko bis 12 Wochen nach der Entbindung erhöht sein kann.

Über eine mögliche Rolle von Varizen und oberflächlichen Thrombophlebitiden für die Entstehung venöser Thromboembolien besteht kein Konsens.

Symptome einer VTE (tiefe Venenthrombose und Lungenembolie)

Symptome einer tiefen Venenthrombose können sein: Unilaterale Schwellung in einem Bein oder entlang einer Vene im Bein; Spannungsgefühl oder Schmerzen in einem Bein, auch wenn sie nur beim Stehen oder Laufen spürbar sind; Überwärmung, Rötung oder Verfärbung der Haut am betroffenen Bein.

Symptome einer Lungenembolie können sein: plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit, schnelles Atmen oder Atemnot; Anstrengungsintoleranz; plötzliches Auftreten von Husten, eventuell mit blutigem Sputum; plötzlicher starker Schmerz im Brustkorb, welcher sich bei tiefer Atmung verstärken kann; starke Benommenheit, Schwindel, oder Angstgefühl; Tachykardie oder Arrhythmien.

Einige dieser Symptome (z.B. Kurzatmigkeit oder Husten) sind nicht spezifisch und können als häufige oder weniger schwere Ereignisse (z.B. Atemwegsinfektionen) missgedeutet werden.

Risiko für arterielle Thromboembolien (ATE)

Epidemiologische Studien haben ausserdem die Anwendung CHC mit einem erhöhten Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse (wie Myokardinfarkt, Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacken) in Verbindung gebracht. Bevor die Entscheidung getroffen wird, Primolut N zu verordnen, ist die Patientin über dieses Risiko sowie insbesondere auch darüber aufzuklären, wie eventuell vorbestehende individuelle Risikofaktoren dieses Risiko zusätzlich erhöhen können.

Risikofaktoren für ATE

Ein erhöhtes Risiko für einen zerebrovaskulären Insult oder andere arterielle thromboembolische Komplikationen unter Anwendung von Östrogenen besteht v.a. bei Frauen, die bereits Risikofaktoren für solche Erkrankungen aufweisen. Insbesondere muss bei der Nutzen-Risiko-Abwägung beachtet werden, dass das Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse überadditiv erhöht sein kann, wenn eine Kombination von Risikofaktoren vorliegt. In diesem Fall muss das Gesamtrisiko für eine ATE betrachtet werden. Bei Patientinnen, die aufgrund eines schwerwiegenden oder des Vorliegens mehrerer Risikofaktoren ein hohes Risiko für eine ATE aufweisen, ist Primolut N kontraindiziert.

Risikofaktoren für ATE sind:

  • höheres Alter (>35 Jahre)
  • Rauchen. Frauen ist anzuraten, nicht zu rauchen, wenn sie Primolut N einnehmen.
  • arterielle Hypertonie
  • Diabetes mellitus (siehe auch «Kontraindikationen»)
  • Dyslipoproteinämie
  • Adipositas (Body-Mass-Index über 30 kg/m²; v.a. bei gleichzeitigem Vorliegen weiterer Risikofaktoren)
  • positive Familienanamnese (jede arterielle Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, d.h. jünger als 50 Jahre).
  • Migräne. Ein Anstieg der Häufigkeit oder des Schweregrads einer Migräne während der Anwendung von Primolut N kann ein Prodromalsymptom eines zerebrovaskulären Ereignisses darstellen und Grund für ein sofortiges Absetzen sein.
  • Vorhofflimmern, Herzklappenerkrankungen
  • maligne Erkrankungen, systemischer Lupus erythematodes, Hyperhomocysteinämie, Sichelzellanämie

Symptome einer ATE

Symptome eines zerebrovaskulären Insults können sein: plötzliche Taubheit oder Kraftlosigkeit des Gesichtes, eines Armes oder Beines, vor allem einer Körperhälfte; plötzliche Verwirrtheit; undeutliche Aussprache oder Verständnisprobleme; plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen; plötzliche Gehstörungen; Schwindel; Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen; plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache; Bewusstseinsverlust oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.

Symptome eines Myokardinfarktes können sein: Schmerzen, Unwohlsein, Druckgefühl, Schweregefühl, Enge- oder Spannungsgefühl in der Brust, im Arm oder hinter dem Brustbein; Beschwerden, welche in Rücken, Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlen; Völlegefühl, Magenbeschwerden oder Würgereiz; Schwitzen, Nausea, Erbrechen oder Schwindel; extremes Schwäche- oder Angstgefühl; Kurzatmigkeit; Tachykardie oder Arrhythmien.

Andere Symptome eines vaskulären Verschlusses können sein: plötzlicher Schmerz, Schwellung oder leichte Cyanase einer Extremität; akutes Abdomen.

Verdacht auf hereditäre oder erworbene Prädisposition für thromboembolische Komplikationen

Bei Verdacht auf eine hereditäre oder erworbene Prädisposition für thromboembolische Komplikationen ist eine gerinnungs-physiologische Abklärung durch einen Spezialisten angezeigt, welcher ggf. eine Bestimmung bestimmter hämostatischer Parameter veranlassen wird.

Tumorerkrankungen

In einigen epidemiologischen Untersuchungen wurde über ein erhöhtes Zervixkarzinom-Risiko bei Langzeitanwendung von CHC (>5 Jahre) berichtet. Es wird jedoch nach wie vor kontrovers diskutiert, in wie weit dieses Ergebnis durch andere Faktoren wie eine Infektion durch humane Papillomaviren (HPV) (stärkster Risikofaktor), die Frequenz der Teilnahme am Zervix-Screening oder das Sexualverhalten beeinflusst wird. Es ist nicht bekannt, in wieweit diese Beobachtungen auch auf die Therapie mit Primolut N zutreffen.

Eine Metaanalyse von 54 epidemiologischen Studien ergab, dass das relative Risiko (RR) für die Diagnose eines Mammakarzinomes bei Frauen, die CHC anwenden, geringfügig erhöht ist (RR = 1,24). Nach Absetzen des CHC sinkt das erhöhte Risiko kontinuierlich ab und ist nach 10 Jahren nicht mehr nachweisbar. Da Mammakarzinome vor dem 40. Lebensjahr selten sind, ist bei Frauen, die ein CHC anwenden oder bis vor kurzem angewendet haben, die zusätzlich diagnostizierte Anzahl an Mammakarzinomen im Verhältnis zum Mammakarzinom-Gesamtrisiko gering. Diese Studien liefern keine Hinweise auf eine Kausalität. Die beobachtete Risikoerhöhung kann sowohl auf eine bei Anwenderinnen von CHC frühzeitigere Erkennung als auch auf biologische Wirkungen von CHC oder auf beide Faktoren gemeinsam zurückzuführen sein. Mammakarzinome bei Frauen, die ein CHC angewendet haben, waren zum Zeitpunkt der Diagnosestellung tendenziell weniger weit fortgeschritten als bei Frauen, die nie ein CHC angewendet hatten.

Ob das erhöhte Brustkrebsrisiko auch auf Primolut N zutrifft, ist nicht bekannt.

ln seltenen Fällen wurden unter Anwendung von Sexualhormonen, wie sie Primolut N enthält, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet, zu deren möglichen Komplikationen lebensbedrohliche intraabdominale Blutungen gehören. Wenn starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Hinweise auf eine intraabdominale Blutung auftreten, sollte ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Überlegungen einbezogen werden.

Sonstige Vorsichtsmassnahmen

  • Flüssigkeitsretention: Gestagene können eine Flüssigkeitsretention begünstigen. Patientinnen mit vorbestehenden Erkrankungen, die dadurch verschlimmert werden können (wie Asthma, Epilepsie, Migräne, Herz- oder Niereninsuffizienz), sollten sorgfältig überwacht werden.
  • Depressionen: Patientinnen mit einer depressiven Erkrankung in der Anamnese sind sorgfältig zu überwachen. Bei Wiederauftreten einer schweren depressiven Symptomatik sollte das Präparat abgesetzt werden.
  • Leberfunktion: Patientinnen mit vorbestehenden Leberfunktionsstörungen, einschliesslich einer Hyperbilirubinämie wie Dubin-Johnson-Syndrom oder Rotor-Syndrom, müssen engmaschig überwacht werden. Die Leberfunktion sollte regelmässig überprüft werden. Falls sich die Leberwerte verschlechtern, sollte die Therapie mit Primolut N abgebrochen werden.
  • Neu auftretende akute oder chronische Störungen der Leberfunktion können das Absetzen von Primolut N erforderlich machen, bis sich die Leberfunktionswerte normalisiert haben. Das Wiederauftreten eines cholestatischen Ikterus, welcher erstmals während einer Schwangerschaft oder bei vorgängiger Anwendung von Sexualsteroiden aufgetreten ist, erfordert das dauerhafte Absetzen von Primolut N.
  • Bei Patientinnen mit Hepatitis C, welche gleichzeitig ein Ethinylestradiol-haltiges CHC anwendeten, wurde unter Anwendung der bei HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir signifikant häufiger ein Anstieg der ALT (einschliesslich Fällen einer Erhöhung auf über das Fünffache, in Einzelfällen auf über das 20-Fache der Obergrenze des Normbereiches) beobachtet als bei Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden (siehe «Interaktionen»). Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es bei gleichzeitiger Anwendung von Primolut N zusammen mit dieser Wirkstoffkombination zu vergleichbaren Veränderungen kommen könnte. Primolut N muss daher vor Beginn einer Therapie mit dieser Kombination abgesetzt werden. Falls normale Leberwerte vorliegen, kann Primolut N frühestens 2 Wochen, besser jedoch 4 Wochen nach Absetzen der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir wieder angewendet werden.

Ähnliche Berichte liegen auch für die Wirkstoffkombination Glecaprevir/Pibrentasvir vor. Dort ist die Datenlage jedoch weniger klar.

  • Blutdruck: Obwohl bei manchen Patientinnen unter der Einnahme von Sexualhormonen leichte Blutdruckerhöhungen beobachtet wurden, sind klinisch relevante Erhöhungen selten. Falls es jedoch zu einer anhaltenden, klinisch relevanten Blutdruckerhöhung kommt, sollte Primolut N abgesetzt und die Hypertonie behandelt werden. Falls notwendig kann das Arzneimittel wieder angesetzt werden, wenn unter der antihypertensiven Therapie normotensive Werte erreicht wurden.
  • Glukosetoleranz: Sexualhormone beeinflussen die Glukosetoleranz. Bei Dosierungen, wie sie in Primolut N enthalten sind, gibt es allerdings keine Hinweise, dass eine Änderung des Therapieschemas erforderlich wäre. Dennoch sollten Diabetikerinnen während der Therapie mit Primolut N sorgfältig überwacht werden.
  • Bei Frauen mit bestehender oder familiärer Hypertriglyzeridämie ist unter der Anwendung von CHC möglicherweise mit einem erhöhten Pankreatitis-Risiko zu rechnen.
  • Prolaktinom: Vor Beginn einer Behandlung mit Primolut N sollte ein Prolaktin-produzierender Hypophysentumor ausgeschlossen werden, da in Einzelfällen unter einer Östrogentherapie über eine Grössenzunahme von Prolaktinomen berichtet wurde.
  • Die folgenden Krankheitsbilder können sowohl während einer Schwangerschaft als auch unter einer Therapie mit Sexualhormonen auftreten, wobei die verfügbaren Daten keine eindeutigen Schlüsse auf einen Kausalzusammenhang zulassen: cholestatischer Ikterus und/oder Pruritus; Porphyrie; systemischer Lupus erythematodes; hämolytisch-urämisches Syndrom; Chorea minor; Herpes gestationis; Otosklerose-bedingter Hörverlust.
  • Östrogene können die Lithogenität der Galle erhöhen. Über eine Cholelithiasis und andere Erkrankungen der Gallenblase (z.B. Cholezystitis) wurde im Zusammenhang mit der Anwendung hormoneller Kontrazeptiva berichtet.
  • Die Anwendung von CHC wurde ausserdem mit dem Auftreten einer Colitis ulcerosa oder eines Morbus Crohn in Zusammenhang gebracht.
  • Angioödem: Exogene Östrogene können bei Frauen mit hereditärem Angioödem entsprechende Symptome verursachen oder verschlimmern.
  • Chloasma: Gelegentlich kann ein Chloasma auftreten, insbesondere bei Frauen mit Chloasma gravidarum in der Anamnese. Frauen, die zu Chloasmata neigen, sollten Sonnenlicht und andere UV-Strahlung meiden, wenn sie Primolut N einnehmen.
  • Patientinnen mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, völligem Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.

In der Literatur wurde über die folgenden Interaktionen im Zusammenhang mit der Anwendung von CHC berichtet, welche auch für Primolut N relevant sein könnten. Um potentielle Interaktionen zu erkennen, sollte auch die Fachinformation der gleichzeitig verabreichten Arzneimittel konsultiert werden.

Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Norethisteron

Enzyminduktoren

Eine erhöhte Clearance von Sexualhormonen infolge einer Induktion mikrosomaler Enzyme kann die klinische Wirksamkeit reduzieren und/oder zu Blutungsunregelmässigkeiten führen. Dies gilt z.B. für Barbiturate, Bosentan, Carbamazepin, Felbamat, Modafinil, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin und Topiramat sowie für Arzneimittel, welche Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten.

Eine Enzyminduktion kann bereits nach wenigen Tagen beobachtet werden. Die maximale Enzyminduktion wird im Allgemeinen nach 2 bis 3 Wochen erreicht und kann über bis zu 4 Wochen nach Absetzen dieser Arzneimittel andauern.

Darüber hinaus ist bekannt, dass verschiedene Inhibitoren der HIV/HCV-Protease und der Nichtnukleosidischen Reverse-Transkriptase zu einer Erniedrigung oder einer Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Östrogenen oder Gestagenen führen können. Diese Veränderungen können in manchen Fällen klinisch relevant sein. Dies gilt insbesondere für den als Booster eingesetzten CYP3A-Inhibitor Cobicistat.

Enzyminhibitoren

Starke und moderate CYP3A4-Inhibitoren wie Azol-Antimykotika (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol), Makrolid-Antibiotika (Clarithromycin, Erythromycin), Diltiazem, Verapamil und Grapefruitsaft können die Plasmaspiegel von Östrogenen und/oder Gestagenen erhöhen und dadurch zum vermehrten Auftreten unerwünschter Wirkungen führen.

Etoricoxib-Dosen von 60 bis 120 mg/Tag bewirkten bei gleichzeitiger Einnahme eines CHC mit 0.035 mg Ethinylestradiol eine Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol auf das 1.4- beziehungsweise auf das 1.6-Fache. Die klinische Relevanz dieser Veränderung ist nicht bekannt.

Einfluss von Norethisteron auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel

Die Plasma- und Gewebekonzentrationen anderer Arzneimittel können entweder erhöht (z.B. Cyclosporin) oder erniedrigt (z.B. Lamotrigin, siehe unten) werden.

Ethinylestradiol, ein Metabolit von Primolut N, zeigte in vitro eine Hemmung von CYP1A1, CYP1A2, CYP2C19, CYP3A4/5, CYP2C8 and CYP2J2. In klinischen Studien führte die Anwendung eines hormonalen Ethinylestradiol-haltigen Kontrazeptivums zu einer mässigen (z.B. Melatonin und Tizanidin) bzw. geringfügigen (z.B. Theophyllin) Erhöhung der Plasmakonzentrationen von CYP1A2-Substraten sowie zu einer geringen oder fehlenden Erhöhung der Exposition von CYP3A4-Substraten (z.B. Midazolam).

Lamotrigin: Eine Interaktionsstudie mit Lamotrigin, einem Antiepileptikum, und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (30 µg Ethinylestradiol/150 µg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen.

Studien zum möglichen Interaktionspotential von Gestagen-Monopräparaten (wie Primolut N) und Lamotrigin liegen nicht vor. Es ist jedoch nicht auszuschliessen, dass solche Präparate ein vergleichbares Interaktionspotential aufweisen. Wird bei einer Patientin, welche Lamotrigin einnimmt, eine Behandlung mit Primolut N (in Kombination mit einem Östrogen) neu begonnen, kann daher eine Anpassung der Lamotrigindosis erforderlich sein, und die Lamotriginkonzentrationen sollten zu Beginn der Therapie engmaschig überwacht werden.

Andererseits kann es zu einem deutlichen Anstieg des Lamotriginspiegels (unter Umständen in den toxischen Bereich) kommen, wenn die Patientin Primolut N absetzt oder die Behandlung für einige Zeit unterbricht (sowie unter Umständen in den Einnahmepausen). Daher sollte die Patientin auch in dieser Phase überwacht und ggf. die Lamotrigindosis reduziert werden.

Interaktionen mit unbekanntem Mechanismus

In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Anwendung Ethinylestradiol-haltiger CHC zusammen mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einem Anstieg der ALT (einschliesslich Fällen eines Anstiegs auf über das Fünffache, in Einzelfällen auf über das 20-Fache der oberen Grenze des Normbereiches [ULN]). Primolut N muss daher vor Beginn einer Therapie mit einer solchen antiviralen Kombination abgesetzt werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Auch bei gleichzeitiger Anwendung Ethinylestradiol-haltiger CHC zusammen mit der Wirkstoffkombination Glecaprevir/Pibrentasvir wurden bei einigen Frauen ALT-Erhöhungen beobachtet. Primolut N sollte daher nicht zusammen mit dieser Anti-HCV-Kombination verabreicht werden.

Schwangerschaft

Die Einnahme von Primolut N ist während einer Schwangerschaft kontraindiziert.

Vor Beginn der Anwendung des Arzneimittels ist eine Schwangerschaft auszuschliessen. Tritt unter der Anwendung eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt/die Ärztin zu konsultieren.

Epidemiologische Daten haben gezeigt, dass Norethisteron in hohen Dosen zu einer Virilisierung weiblicher Feten führen kann. Auch im Tierexperiment zeigte sich bei Verabreichung hoher Dosen eine Maskulinisierung (siehe «Präklinische Daten»).

Stillzeit

Norethisteron tritt in die Muttermilch über. Basierend auf einem durchschnittlichen Maximalgehalt an Norethisteron von 16 ng/ml im mütterlichen Plasma und einer geschätzten täglichen Milchaufnahme von 600 ml durch den Säugling können maximal 1 µg (0.02% der Dosis der Mutter) den Säugling erreichen. Primolut N sollte daher während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Es wurden keine diesbezüglichen Studien durchgeführt.

Für Primolut N wurde kein Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beobachtet.

Unerwünschte Wirkungen treten in der Regel in den ersten Monaten nach Behandlungsbeginn häufiger auf und lassen mit zunehmender Behandlungsdauer nach.

Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Arzneimitteln, welche Sexualsteroide enthalten, sind in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort).

Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Systemklassen (MedDRA) und Häufigkeit aufgeführt, welche in Anwendungsbeobachtungen mit Primolut N, während der Marktüberwachung und/oder in der Literatur beschrieben wurden.

Häufigkeitsangaben

Sehr häufig: ≥1/10; Häufig: ≥1/100 bis <1/10; Gelegentlich: ≥1/1'000 bis <1/100, Selten ≥1/10'000 bis <1/1'000; Sehr selten: <1/10'000; nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:

Selten: Beeinträchtigung der Glukosetoleranz.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen.

Gelegentlich: Migräne, depressive Verstimmungen.

Augenerkrankungen

Sehr selten: Sehstörungen.

Nicht bekannt: Kontaktlinsenunverträglichkeit.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Nicht bekannt: Hörstörungen.

Herzerkrankungen

Selten: Blutdruckanstieg.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr selten: Dyspnoe.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit.

Gelegentlich: Erbrechen.

Leber- und Gallenerkrankungen

Selten: Leberfunktionsstörungen, Störungen der Gallesekretion, cholestatischer Ikterus, Cholestase.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Selten: Urtikaria, Ausschlag, Pruritus.

Nicht bekannt: Akne, Chloasma (teilweise nach Absetzen persistierend), Melasma.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Sehr häufig: Uterus-/Vaginalblutung.

Nicht bekannt: Spannungsgefühl in der Brust.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Flüssigkeitsretention (Ödeme).

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Wegen der geringen Toxizität von Norethisteron sind akute toxische Wirkungen bei einer Überdosierung nicht zu erwarten. Sollten bei einer Überdosierung eine oder mehrere der oben beschriebenen unerwünschten Wirkungen verstärkt auftreten, kann eine symptomatische Behandlung angezeigt sein.

ATC-Code

G03DC02

Wirkungsmechanismus

Norethisteron ist ein starkes synthetisches Gestagen. Eine vollständige Transformation des Endometriums von einem proliferativen zu einem sekretorischen Stadium kann bei mit einem Östrogen vorbehandelten Frauen mit oral verabreichten Dosen von 100–150 mg Norethisteron während einer angemessenen Zeitdauer pro Zyklus erreicht werden. Die Behandlung von dysfunktionellen Blutungen und primärer und sekundärer Amenorrhoe basiert auf den gestagenen Effekten von Norethisteron auf das Endometrium.

Eine Hemmung der Gonadotropinsekretion und Anovulation können mit der täglichen Einnahme von 0,5 mg Norethisteron erreicht werden.

Aufgrund des stabilisierenden Effekts von Norethisteron auf das Endometrium kann Primolut N für eine zeitliche Verlegung der Menstruation eingesetzt werden.

Wie Progesteron ist Norethisteron thermogen und ändert die basale Körpertemperatur.

Pharmakodynamik

Siehe «Wirkungsmechanismus».

Klinische Wirksamkeit

Siehe «Wirkungsmechanismus».

Absorption

Oral eingenommenes Norethisteron wird über einen grossen Dosisbereich hinweg rasch und vollständig absorbiert. Maximale Serumkonzentrationen von ca. 16 ng/ml werden innerhalb von 1,5 Stunden nach Verabreichung einer Tablette Primolut N erreicht. Aufgrund eines deutlichen First-pass Effektes beträgt die Bioverfügbarkeit von Norethisteron nach oraler Einnahme ca. 64%.

Distribution

Norethisteron wird zu ca. 61% an Serumalbumin und zu ca. 35% an Sexualhormon bindendes Globulin (SHBG) gebunden. Wenn SHBG-induzierende Substanzen wie Ethinylestradiol gleichzeitig verabreicht werden, kann es wegen der Bindung von Norethisteron an SHBG zu einem Anstieg des Norethisteronspiegels kommen. Nur etwa 3-4% der gesamten Serumkonzentration liegen als freies Steroid vor. Das Verteilungsvolumen von Norethisteron beträgt 4,4 ± 1,3 l/kg.

Norethisteron tritt in die Muttermilch über; die entsprechenden Werte in der Muttermilch betrugen unabhängig vom Applikationsweg etwa 10% der mütterlichen Plasmawerte.

Metabolismus

Norethisteron wird hauptsächlich durch Sättigung der Doppelbindung im Ring A und Reduktion der 3-keto-Gruppe zur Hydroxylgruppe, gefolgt von Konjugation, zu den entsprechenden Sulfaten und Glucuroniden abgebaut.

Norethisteron wird nach oraler Verabreichung teilweise zu Ethinylestradiol metabolisiert. Diese Konversion führt zu einer äquivalenten Dosis von ungefähr 4-6 µg Ethinylestradiol pro 1 mg oral verabreichtem Norethisteron/Norethisteronazetat.

Elimination

Die Norethisteron-Serumspiegel nehmen biphasisch mit einer terminalen Halbwertszeit von 5-13 Stunden ab. Norethisteron wird nur in kleinen Mengen unverändert ausgeschieden. Vorwiegend A-Ring-reduzierte und hydroxylierte Metaboliten und ihre Konjugate in Form von Glucuroniden und Sulfaten werden über Urin und Faeces im Verhältnis von ca. 7:3 ausgeschieden. Einige dieser Metaboliten werden mit einer Halbwertszeit von ca. 67 Stunden sehr langsam aus dem Plasma eliminiert und können daher während einer Langzeitbehandlung mit täglicher oraler Applikation von Norethisteron im Plasma akkumulieren.

Die Konjugate des unveränderten Norethisteron können über den enterohepatischen Kreislauf zur Wirkungsverlängerung von Norethisteron beitragen.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Kinder/Jugendliche: Die Pharmakokinetik von Norethisteron wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht.

Niereninsuffizienz: Die Pharmakokinetik von Norethisteron wurde bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz nicht untersucht.

Leberinsuffizienz: Die Pharmakokinetik von Norethisteron wurde bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz nicht untersucht. Von anderen Gestagenen ist jedoch bekannt, dass ihr Metabolismus bei Leberfunktionsstörungen verlangsamt ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Die nicht-klinischen Daten aus den üblichen Studien zur chronischen Toxizität, zur Genotoxizität und zum kanzerogen Potential von Norethisteron und seinen Estern ergaben keine Hinweise auf besondere Risiken für den Menschen, die nicht bereits in anderen Abschnitten erwähnt sind.

Studien zur Reproduktionstoxizität zeigten bei weiblichen Feten nach Verabreichung hoher Dosen zum Zeitpunkt der Entwicklung der äusseren Genitalien ein Risiko der Maskulinisierung. Epidemiologische Studien haben ergeben, dass diese Wirkung beim Menschen nach hohen Dosen relevant ist, Primolut N kann deshalb bei weiblichen Feten Symptome der Virilisierung hervorrufen, wenn es während dem hormonempfindlichen Stadium der somatischen geschlechtlichen Differenzierung, d.h. ab Tag 45 der Schwangerschaft, verabreicht wird. Davon abgesehen ergaben die Studien keine Hinweise auf teratogene Wirkungen.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Bei einer Behandlung mit Norethisteron können die folgenden Bestimmungen gestört werden: Gonadotropine, Progesteron, Pregnandiol, Testosteron, Östrogene, Cortisol, Glukose, Schilddrüsenhormone, Folsäure, Blutgerinnungsfaktoren (erhöhter Prothrombinwert, erhöhte Faktoren VII, VIII, IX und X; verringertes Antithrombin III, erhöhte Norepinephrin-induzierte Thrombozytenaggregation). Des Weiteren können gewisse Leberfunktionstests und der Metyrapon-Test beeinflusst werden.

Haltbarkeit

Das Medikament darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 30 °C lagern.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

25167 (Swissmedic).

Bayer (Schweiz) AG, Zürich.

August 2020.

Principi attivi

Norethisteronum.

Sostanze ausiliarie

Lactosum monohydricum 70,2 mg, Maydis amylum, Magnesii stearas.

Ogni compressa contiene: noretisterone 5 mg.

Sanguinamenti disfunzionali, amenorrea primaria e secondaria, posticipo del ciclo mestruale.

Le compresse devono essere assunte intere con un po' di liquido.

Se si desidera una contraccezione, occorre utilizzare in via aggiuntiva un metodo (di barriera) non ormonale.

Sanguinamenti disfunzionali

Si assume 1 compressa di Primolut N 3 volte al giorno per 10 giorni. Nella maggioranza dei casi, entro 1-3 giorni si ottiene l'arresto di un sanguinamento non dovuta a lesioni organiche. Affinché il trattamento abbia successo, Primolut N deve però essere assunto per l'intero periodo di 10 giorni.

Occasionalmente, dopo l'iniziale interruzione del sanguinamenti, subentra un lieve spotting. L'assunzione non deve essere interrotta neppure in questi casi.

Circa 2-4 giorni dopo la fine dell'assunzione si verifica un sanguinamento da privazione con intensità e durata corrispondenti a quelle di una normale mestruazione.

Se, malgrado l'assunzione regolare delle compresse, il sanguinamento non cessa, occorre supporre una causa organica (ad es. mioma, polipi, carcinoma della cervice o dell'endometrio, gravidanza extrauterina, residui abortivi) o un disturbo della coagulazione. Lo stesso vale per il caso in cui, dopo l'iniziale arresto del sanguinamento, ricompaiano sanguinamenti più forti ancora durante l'assunzione delle compresse.

Per prevenire una recidiva dei sanguinamenti disfunzionali in pazienti con cicli anovulatori, Primolut N può essere somministrato a scopo di profilassi. Posologia: 1 compressa 1-2 volte al giorno dal 16° al 25° giorno del ciclo (1° giorno del ciclo = 1° giorno dell'ultima mestruazione). Il sanguinamento da privazione si presenta pochi giorni dopo l'assunzione dell'ultima compressa.

Amenorrea primaria e secondaria

Un trattamento ormonale dell'amenorrea secondaria può essere iniziato solo dopo avere escluso una gravidanza.

Prima di iniziare il trattamento con Primolut N si deve preparare l'endometrio con estrogeno (ad es. per 14 giorni), successivamente si somministra una compressa di Primolut N 1-2 volte al giorno per 10 giorni. Il sanguinamento da privazione si presenta pochi giorni dopo l'assunzione dell'ultima compressa.

Nelle pazienti nelle quali è stata ottenuta una sufficiente produzione endogena di estrogeni è possibile provare a sospendere l'estrogeno e a indurre un sanguinamento ciclico somministrando una compressa di Primolut N due volte al giorno dal 16° al 25° giorno del ciclo.

Posticipo del ciclo mestruale

Con l'uso di Primolut N è possibile ritardare il ciclo mensile. Questo metodo deve essere tuttavia limitato ai casi in cui non sussiste alcun rischio di gravidanza durante il ciclo di trattamento.

Posologia: 1 compressa 2-3 volte al giorno per un periodo non superiore a 10-14 giorni, a partire da circa 3 giorni prima della mestruazione attesa. Il sanguinamento si verifica 2-3 giorni dopo l'interruzione delle compresse.

Assunzione dimenticata

L'efficacia di Primolut N può essere ridotta, se ci si dimentica di assumere le compresse conformemente alla prescrizione. La paziente deve assumere solo l'ultima compressa dimenticata, non appena noti la dimenticanza, e quindi proseguire con l'assunzione di Primolut N il giorno successivo all'ora consueta.

Istruzioni posologiche speciali

Bambine/adolescenti: la sicurezza e l'efficacia di Primolut N compresse in donne a partire dall'età di 18 anni non sono state esaminate. Per le ragazze prima del menarca non sussistono indicazioni. Sulla base delle esperienze disponibili non sembra necessario aggiustare la dose di Primolut N nelle adolescenti.

Pazienti anziane: Primolut N non è indicato nel post-menopausa.

Insufficienza renale: non sono disponibili dati sull'uso di Primolut N in pazienti con disturbi della funzionalità renale, pertanto non possono essere formulate raccomandazioni posologiche.

Insufficienza epatica: Primolut N non è stato esaminato in pazienti con insufficienza epatica. Tuttavia, come tutti gli ormoni sessuali, Primolut N è controindicato nell'insufficienza epatica grave.

  • Amenorrea ipogonadotropa
  • Patologie maligne in corso o sospette a carico degli organi genitali o della mammella, se dipendenti dagli ormoni sessuali
  • Sanguinamenti vaginali di causa inspiegata
  • Eventi tromboembolici arteriosi o venosi (ad es. trombosi venosa profonda, embolia polmonare, infarto miocardico, ictus) o relativi prodromi (ad es. angina pectoris, attacchi ischemici transitori) in atto o in anamnesi
  • Predisposizione ereditaria o acquisita a eventi tromboembolici venosi o arteriosi come resistenza ad APC, carenza di antitrombina III, carenza di proteina C, carenza di proteina S, iperomocistenemia e anticorpi antifosfolipidi (anticorpi anticardiolipina, anticoagulante lupico)
  • Anche la presenza di un grave fattore di rischio o la concomitanza di molteplici fattori di rischio per le trombosi venose o arteriose può essere valutata come controindicazione (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»)
  • Emicrania con sintomi neurologici focali
  • Diabete mellito con interessamento vascolare
  • Grave malattia epatica in atto o pregressa, fintanto che i parametri della funzionalità epatica non si siano normalizzati
  • Uso concomitante con la combinazione di principi attivi ombitasvir/paritaprevir/ritonavir (medicamenti per la terapia dell'epatite C). È possibile riprendere l'assunzione al più presto 2 settimane dopo l'interruzione di questi medicamenti (vedere «Avvertenze e precauzioni» e «Interazioni»)
  • Tumori epatici (benigni o maligni) in atto o pregressi
  • Gravidanza in atto o sospetta; allattamento
  • Ipersensibilità a uno qualsiasi dei componenti di Primolut N

Visita medica

Prima di iniziare o riprendere un trattamento con Primolut N, si deve raccogliere un'anamnesi completa ed eseguire una visita medica generale e una visita ginecologica approfondite tenendo presenti le controindicazioni e le misure precauzionali. La visita deve essere ripetuta regolarmente durante il trattamento, adattando il tipo e la frequenza delle visite al singolo caso della paziente e generalmente includendo in particolare il controllo della pressione arteriosa, dei seni, dell'addome e degli organi pelvici nonché test citologici della cervice.

Motivi di interruzione immediata della terapia:

  • primi segni di eventi tromboembolici (ad es. gonfiore doloroso a una gamba, dolore improvviso al petto, dispnea)
  • prima insorgenza di cefalea emicranica o insorgenza più frequente duna cefalea insolitamente forte
  • improvvisi disturbi della vista, dell'udito, del linguaggio o altri disturbi della percezione sensoriale
  • aumento delle crisi epilettiche
  • aumento clinicamente rilevante della pressione arteriosa (con misurazione ripetuta)
  • ingrossamento del fegato con sospetto sviluppo di tumore epatico
  • insorgenza di ittero, epatite o prurito generalizzato
  • gravidanza
  • almeno 4 settimane prima di un intervento chirurgico programmato nonché nel corso di un'immobilizzazione (ad es. dopo un incidente).

Il noretisterone somministrato per via orale viene parzialmente metabolizzato in etinilestradiolo (vedere «Farmacocinetica»). Sulla base di questa conversione parziale del noretisterone in etinilestradiolo occorre attendersi con la somministrazione di Primolut N effetti farmacologici simili a quelli osservati con i contraccettivi ormonali combinati (COC). Ne consegue che durante l'utilizzo di Primolut N (in particolare, se prescritto in combinazione con un estrogeno per la terapia dell'amenorrea) occorre tenere presente anche i potenziali rischi di un trattamento estrogenico (o dell'uso di un COC).

In presenza o in caso di peggioramento di uno dei fattori di rischio seguenti o delle situazioni sotto elencate, occorre eseguire un'analisi individuale del rapporto rischi-benefici prima di iniziare o proseguire il trattamento con Primolut N.

Fattori di rischio e complicanze vascolari

Studi epidemiologici suggeriscono che le donne che usano COC presentano un aumentato rischio di eventi tromboembolici venosi e arteriosi quali trombosi venosa profonda, embolia polmonare, infarto miocardico o incidente cerebrovascolare. Questi eventi si verificano raramente ma possono avere decorso letale. Molto raramente, con una terapia COC sono state osservate anche trombosi in altri vasi sanguigni, come, ad es., vene e arterie epatiche, mesenteriche, renali o retiniche, nonché trombosi dei seni venosi. Questo rischio deve essere tenuto presente anche con la prescrizione di Primolut N, in particolare se sono presenti ulteriori fattori di rischio (vedere sotto).

Nella valutazione del rapporto rischi-benefici relativamente ai rischi vascolari occorre tenere presente che è possibile ridurre l'associato rischio di trombosi con un trattamento appropriato delle malattie in atto.

Rischio di tromboembolie venose (TEV)

Il rischio di tromboembolie venose (TEV) nelle utilizzatrici di COC con estrogeno a basso dosaggio (<50 µg di etinilestradiolo) è 2-3 volte superiore a quello di donne che non utilizzano ormoni sessuali e non sono in gravidanza.

Il rischio di TEV è massimo durante il primo anno di utilizzo (in particolare durante i primi 3 mesi) di un COC. I dati disponibili indicano che questo aumentato rischio sussiste sia al primo utilizzo di un COC sia alla ripresa dello stesso COC o di un altro COC (dopo una pausa nell'assunzione di almeno 4 settimane).

Fattori di rischio per la TEV

Il rischio di complicanze tromboemboliche venose durante l'uso di estrogeni può aumentare in misura marcata se l'utilizzatrice presenta fattori di rischio aggiuntivi, specialmente in compresenza di molteplici fattori di rischio. In particolare, nella valutazione del rapporto rischi-benefici occorre considerare un possibile aumento sovradditivo del rischio di eventi di tromboembolia venosa in presenza di una combinazione di fattori di rischio. In tal caso occorre valutare il rischio globale di TEV. Primolut N è controindicato se una donna presenta una concomitanza di diversi fattori di rischio che in generale la espongono a un rischio elevato di trombosi venosa.

I fattori di rischio per la TEV includono:

  • obesità (indice di massa corporea superiore a 30 kg/m², soprattutto in concomitanza con ulteriori fattori di rischio)
  • anamnesi familiare positiva (qualsiasi tromboembolia venosa in un/a fratello/sorella o un genitore, specialmente in età relativamente giovane, ad es. prima dei 50 anni)
  • patologie maligne, malattie intestinali infiammatorie croniche (morbo di Crohn o colite ulcerosa), lupus eritematoso sistemico, sindrome emolitico-uremica, anemia falciforme
  • età avanzata (>35 anni)
  • immobilizzazione prolungata, interventi di chirurgia maggiore, qualunque intervento chirurgico agli arti inferiori o al femore, intervento di neurochirurgia o trauma grave. In questi casi è consigliabile interrompere l'uso di Primolut N (nel caso di un intervento programmato, almeno 4 settimane prima) e riprenderlo al più presto 2 settimane dopo completa mobilizzazione.

Anche un'immobilizzazione temporanea come, ad es., un viaggio in aereo di durata >4 ore, può costituire un fattore di rischio per una TEV, in particolare in pazienti che presentano altri fattori di rischio.

Occorre inoltre tenere presente che il rischio di eventi tromboembolici è maggiore nel periodo post-partum. Dati indicano che il rischio di trombosi può essere maggiore fino a 12 settimane dopo il parto.

Non vi è consenso sul possibile ruolo di varici e di tromboflebiti superficiali nell'esordio di una trombosi venosa.

Sintomi di una TEV (trombosi venosa profonda ed embolia polmonare)

I sintomi di una trombosi venosa profonda possono includere: gonfiore unilaterale di una gamba o lungo una vena della gamba; sensazione di tensione o dolore in una gamba, anche se avvertibili solo in posizione eretta o durante il cammino; sensazione di calore intenso, arrossamento o alterata colorazione della pelle nella gamba colpita.

I sintomi di un'embolia polmonare possono includere: sviluppo improvviso e inspiegabile di respiro corto, respirazione accelerata o affanno; intolleranza agli sforzi; comparsa improvvisa di tosse, eventualmente con emottisi; dolore toracico improvvisamente forte che può aumentare con la respirazione profonda; forte stordimento, capogiri o ansia; tachicardia o aritmie.

Alcuni di questi sintomi (ad es. respiro corto o tosse) sono aspecifici e possono essere interpretati erroneamente come eventi più comuni o meno gravi (per es. infezioni delle vie respiratorie).

Rischio di tromboembolie arteriose (TEA)

Studi epidemiologici hanno inoltre associato l'uso di COC a un aumentato rischio di eventi tromboembolici arteriosi (come infarto miocardico, ictus o attacchi ischemici transitori). Prima di decidere di prescrivere Primolut N, occorre informare la paziente di questo rischio e in particolare anche di come possa essere ulteriormente aumentato da fattori di rischio individuali eventualmente preesistenti.

Fattori di rischio per la TEA

Un aumentato rischio di accidente cerebrovascolare o altre complicanze tromboemboliche arteriose con l'uso di estrogeni si osserva in particolare in donne che già presentano fattori di rischio per tali malattie. In particolare, nella valutazione del rapporto rischi-benefici occorre considerare un possibile aumento sovradditivo del rischio di eventi di tromboembolia arteriosa in presenza di una combinazione di fattori di rischio. In tal caso occorre valutare il rischio globale di TEA. Primolut N è controindicato in pazienti che presentano un alto rischio di TEA a causa di un fattore di rischio grave o di molteplici fattori di rischio.

I fattori di rischio per la TEA includono:

  • età avanzata (>35 anni)
  • fumo. Alle donne deve essere consigliato di non fumare se assumono Primolut N
  • ipertensione arteriosa
  • diabete mellito (vedere anche «Controindicazioni»)
  • dislipoproteinemia
  • obesità (indice di massa corporea superiore a 30 kg/m²; soprattutto in concomitanza con ulteriori fattori di rischio)
  • anamnesi familiare positiva (qualsiasi tromboembolia arteriosa in un/a fratello/sorella o un genitore, specialmente in età relativamente giovane, prima dei 50 anni)
  • emicrania. Un aumento della frequenza o della gravità di un'emicrania durante l'uso di Primolut N può essere un sintomo prodromico di un evento cerebrovascolare e può rappresentare un motivo di interruzione immediata
  • fibrillazione atriale, valvulopatie cardiache
  • patologie maligne, lupus eritematoso sistemico, iperomocistinemia, anemia falciforme

Sintomi di TEA

I sintomi di un accidente cerebrovascolare possono includere: intorpidimento o debolezza improvvisa del viso, di un braccio o di una gamba, soprattutto su un lato del corpo; improvvisa confusione; eloquio inintelligibile o problemi di comprensione; improvvisi disturbi della vista in uno o entrambi gli occhi; improvvisi disturbi del cammino; capogiri; disturbi dell'equilibrio o della coordinazione; improvvisa cefalea, grave o prolungata, senza causa nota; perdita di conoscenza o svenimento con o senza convulsioni.

I sintomi di un infarto miocardico possono includere: dolore, malessere, sensazione di oppressione, sensazione di pesantezza, sensazione di costrizione o tensione al torace, a un braccio o sotto lo sterno; dolori che irradiano a schiena, mascella, collo, braccia o stomaco; sensazione di gonfiore, disturbi di stomaco o conati di vomito; sudorazione, nausea, vomito o capogiri; estrema debolezza o ansia; respiro corto; tachicardia o aritmie.

Altri sintomi di un'occlusione vascolare possono includere: dolore improvviso, gonfiore o lieve cianosi a un'estremità; addome acuto.

Sospetto di predisposizione ereditaria o acquisita a complicanze tromboemboliche

Se si sospetta una predisposizione ereditaria o acquisita a complicanze tromboemboliche è indicato un accertamento della coagulazione fisiologica da parte di uno specialista che possa eventualmente richiedere l'esame di determinati parametri emostatici.

Patologie tumorali

In alcuni studi epidemiologici è stato riportato un aumentato rischio di carcinoma della cervice con l'uso a lungo termine di COC (>5 anni). La discussione rimane però controversa sul grado di influenza esercitato su questo risultato da altri fattori come un'infezione da papilloma virus umani (HPV) (fattore di rischio maggiore), la frequenza di partecipazione allo screening cervicale o il comportamento sessuale. Non è noto in che misura queste osservazioni valgano anche la terapia con Primolut N.

Una meta-analisi di 54 studi epidemiologici ha evidenziato un aumento trascurabile del rischio relativo (RR) di diagnosi di carcinoma mammario in donne che usano COC (RR = 1,24). Una volta interrotto il COC, l'aumentato rischio continua a diminuire e dopo 10 anni non è più rilevabile. Poiché il carcinoma mammario compare raramente prima del 40° anno di età, in donne che usano un COC o che lo hanno usato fino a poco tempo prima, il numero di diagnosi in più di carcinoma mammario è minimo rispetto al rischio globale di carcinoma mammario. Questi studi non forniscono evidenze di una relazione causale. L'aumento del rischio osservato può essere dovuto sia a un'individuazione più precoce nelle utilizzatrici di COC sia alle azioni biologiche dei COC o all'associazione di entrambi i fattori. Al momento della diagnosi, i casi di carcinoma mammario in donne che hanno usato un COC tendevano a essere in uno stadio molto meno avanzato rispetto a quelli di donne che non avevano mai usato COC.

Non è noto se l'aumentato rischio di carcinoma mammario riguardi anche Primolut N.

In rari casi, con l'uso di ormoni sessuali come quelli presenti in Primolut N, sono state osservate alterazioni benigne, ancor più raramente maligne, a carico del fegato che tra le possibili complicanze includono sanguinamenti intraddominali potenzialmente fatali. Se si presentano forti dolori nella parte alta dell'addome, ingrossamento epatico o segni indicativi di un'emorragia intraddominale, nella diagnosi differenziale deve essere presa in considerazione anche la possibilità di un tumore epatico.

Ulteriori misure precauzionali

  • Ritenzione idrica: i progestinici possono favorire una ritenzione idrica. Le pazienti con malattie preesistenti che a causa di ciò possono andare incontro a un aggravamento (come asma, epilessia, emicrania, insufficienza cardiaca o renale) devono essere attentamente monitorate.
  • Depressioni: le pazienti con una malattia depressiva in anamnesi devono essere monitorate attentamente. Alla ricomparsa di una grave sintomatologia depressiva, il preparato deve essere interrotto.
  • Funzionalità epatica: le pazienti con disturbi preesistenti della funzionalità renale, inclusa un'iperbilirubinemia come la sindrome di Dubin-Johnson o la sindrome di Rotor, devono essere monitorate attentamente. La funzionalità epatica deve essere controllata regolarmente. Qualora i valori epatici peggiorino, la terapia con Primolut N deve essere interrotta.
  • Disturbi acuti o cronici della funzionalità epatica di nuova insorgenza possono richiedere l'interruzione di Primolut N fino alla normalizzazione dei valori epatici. Alla ricomparsa di ittero colestatico, manifestatosi per la prima volta in gravidanza o durante un precedente uso di ormoni steroidei sessuali, occorre interrompere in via definitiva Primolut N.
  • In pazienti con epatite C che hanno utilizzato contemporaneamente un COC contenente etinilestradiolo, con l'uso della combinazione di principi attivi ombitasvir/paritaprevir/ritonavir utilizzata nelle infezioni da HCV è stato osservato un aumento dell'ALT (incl. i casi di un aumento fino a più di cinque volte, in singoli casi fino a più di 20 volte il limite superiore della norma) con frequenza significativamente maggiore rispetto a pazienti trattate esclusivamente con i principi attivi antivirali (vedere «Interazioni»). Non si può escludere che durante l'utilizzo di Primolut N in concomitanza con questa combinazione di principi attivi potrebbero verificarsi alterazioni comparabili. Pertanto, prima di iniziare una terapia con questa combinazione, occorre interrompere Primolut N. In presenza di valori epatici normali, Primolut N può essere riutilizzato al più presto 2 settimane, ma preferibilmente 4 settimane dopo l'interruzione della combinazione di principi attivi ombitasvir/paritaprevir/ritonavir.

Segnalazioni identiche riguardano anche la combinazione di principi attivi glecaprevir/pibrentasvir, ma in questo caso la base dei dati è meno chiara.

  • Pressione arteriosa: benché in alcuni pazienti trattate con ormoni sessuali siano stati osservati lievi aumenti della pressione arteriosa, gli innalzamenti pressori clinicamente rilevanti sono rari. Qualora, tuttavia, si verifichi un aumento pressorio persistente, clinicamente rilevante, Primolut N deve essere interrotto e occorre trattare l'ipertensione. Se necessario, è possibile riprendere l'uso del medicamento se con la terapia antipertensiva sono stati raggiunti normali valori pressori.
  • Tolleranza al glucosio: gli ormoni sessuali influenzano la tolleranza al glucosio. Per dosaggi come quelli contenuti in Primolut N non vi sono tuttavia evidenze della necessità di una modifica dello schema terapeutico. Ciò nonostante, durante la terapia con Primolut N le pazienti diabetiche devono essere monitorate attentamente.
  • Le donne affette da ipertrigliceridemia o con storia familiare di ipertrigliceridemia possono presentare un aumentato rischio di pancreatite durante l'uso di COC.
  • Prolattinoma: prima di iniziare un trattamento con Primolut N, occorre escludere un tumore ipofisario secernente prolattina, poiché in casi sporadici nel corso di una terapia estrogenica è stato riferito un aumento del volume di prolattinomi.
  • Le seguenti malattie possono insorgere sia durante una gravidanza sia nel corso di una terapia con ormoni sessuali, nel qual caso i dati disponibili non consentono di trarre conclusioni univoche sull'esistenza di un nesso causale: ittero colestatico e/o prurito; porfiria; lupus eritematoso sistemico; sindrome emolitico-uremica; corea minor; herpes gestazionale; perdita di udito da otosclerosi.
  • Gli estrogeni possono aumentare la litogenicità della bile. Con l'uso di contraccettivi ormonali è stata riferita colelitiasi nonché altre malattie a carico della cistifellea (per es. colecistite).
  • L'uso di COC è stato associato anche con l'insorgenza di colite ulcerosa o di morbo di Crohn.
  • Angioedema: in donne con angioedema ereditario, gli estrogeni esogeni possono indurne o aggravane i sintomi.
  • Cloasma: occasionalmente può presentarsi un cloasma, in particolare in donne con cloasma gravidico in anamnesi. Se assumono Primolut N, le donne con tendenza al cloasma devono evitare la luce del sole e altri raggi UV.
  • I pazienti affetti da rari problemi ereditari di intolleranza al galattosio, da deficit totale di lattasi, o da malassorbimento di glucosio-galattosio, non devono assumere questo medicamento.

In letteratura sono state riferite le seguenti interazioni in associazione con l'uso di COC, che potrebbero essere rilevanti anche per Primolut N. Al fine di individuare potenziali interazioni, occorre consultare anche l'Informazione professionale dei medicamenti somministrati in concomitanza.

Interferenze di altri medicamenti sulla farmacocinetica di vardenafil

Induttori enzimatici

Un'aumentata clearance degli ormoni sessuali a seguito di un'induzione di enzimi microsomiali può ridurre l'efficacia clinica e/o provocare sanguinamenti irregolari. Ciò vale, ad es., per barbiturici, bosentan, carbamazepina, felbamato, modanafil, oxcarbazepina, fenitoina, primidone, rifabutina, rifampicina e topiramato nonché per medicamenti contenenti erba di San Giovanni (Hypericum perforatum).

Già dopo pochi giorni è possibile osservare un'induzione enzimatica. L'induzione enzimatica massima viene generalmente raggiunta dopo 2-3 settimane e può persistere per un periodo fino a 4 settimane dopo l'interruzione di questi medicamenti.

Inoltre è noto che diversi inibitori della proteasi dell'HIV/HCV e inibitori non nucleosidici della transcrittasi inversa possono determinare una riduzione o un aumento delle concentrazioni plasmatiche di estrogeni o progestinici. In alcuni casi queste variazioni possono essere clinicamente rilevanti. Ciò vale in particolare per l'inibitore del CYP3A cobicistat impiegato come potenziatore («booster»).

Inibitori enzimatici

Inibitori potenti e moderati del CYP3A4 come antimicotici azolici (per es. itraconazolo, voriconazolo, fluconazolo), antibiotici macrolidi (claritromicina, eritromicina), diltiazem, verapamil e succo di pompelmo possono aumentare i livelli plasmatici degli estrogeni e/o dei progestinici e pertanto determinare una maggiore insorgenza di effetti indesiderati.

Con l'assunzione concomitante di un COC contenente 0,035 mg di etinilestradiolo, dosi di etoricoxib comprese tra 60 e 120 mg/die hanno determinato un aumento delle concentrazioni plasmatiche di etinilestradiolo fino a 1,4 o 1,6 volte. Non è nota la rilevanza clinica di questa variazione.

Interferenze del noretisterone sulla farmacocinetica di altri medicamenti

Le concentrazioni plasmatiche e tissutali di altri medicamenti possono aumentare (ad es. ciclosporina) o diminuire (ad es. lamotrigina, vedere sotto).

L'etinilestradiolo, un metabolita di Primolut N, ha dimostrato in vitro un'inibizione di CYP1A1, CYP1A2, CYP2C19, CYP3A4/5, CYP2C8 e CYP2J2. Nell'ambito di studi clinici, l'uso di un contraccettivo ormonale contenente etinilestradiolo ha determinato un aumento moderato (ad es. melatonina e tizanidina) o trascurabile (ad es. teofillina) delle concentrazioni plasmatiche di substrati del CYP1A2 nonché un aumento minimo o nullo dell'esposizione di substrati del CYP3A4 (ad es. midazolam).

Lamotrigina: uno studio d'interazione con lamotrigina, un antiepilettico, e un contraccettivo orale combinato (30 µg di etinilestradiolo/150 µg di levonorgestrel) ha evidenziato un aumento clinicamente rilevante della clearance di lamotrigina con un corrispondente calo significativo del livello plasmatico di lamotrigina, se questo medicamento viene somministrato in concomitanza. Una simile riduzione delle concentrazioni plasmatiche può accompagnarsi a un minore controllo delle convulsioni.

Non sono disponibili studi sul possibile potenziale di interazione di monopreparati progestinici (come Primolut N) e lamotrigina. Non si può tuttavia escludere che questi preparati presentano un potenziale d'interazione comparabile. Pertanto, se una paziente che assume lamotrigina inizia ex novo un trattamento con Primolut N (in combinazione con un estrogeno), può rendersi necessario adattare la dose di lamotrigina, e all'inizio della terapia occorre monitorare attentamente la concentrazione di lamotrigina.

D'altra parte, il livello di lamotrigina può aumentare in misura marcata (in alcune circostanze, nel range di tossicità), se la paziente interrompe Primolut N o sospende per qualche tempo il trattamento (nonché, in alcuni casi, nelle pause di assunzione). Pertanto, la paziente deve essere monitorata anche in questa fase riducendo eventualmente la dose di lamotrigina.

Interazioni con meccanismo non noto

Nell'ambito di studi clinici, con l'uso concomitante di un COC contenente etinilestradiolo assieme alla combinazione di principi attivi ombitasvir/paritaprevir/ritonavir in pazienti trattate esclusivamente con i principi attivi antivirali è stato osservato un aumento dell'ALT con frequenza significativamente maggiore (incl. i casi di un aumento fino a più di cinque volte, in singoli casi fino a più di 20 volte il limite superiore della norma [LSN]). Pertanto, prima di iniziare una terapia con una simile combinazione antivirale, occorre interrompere Primolut N (v. anche «Avvertenze e precauzioni»).

In alcune donne sono stati osservati aumenti dell'ALT anche con l'uso concomitante di COC contenenti etinilestradiolo assieme alla combinazione di principi attivi glecaprevir/pibrentasvir. Pertanto, Primolut N non deve essere somministrato assieme a questa combinazione anti-HCV.

Gravidanza

L'assunzione di Primolut N è controindicata durante una gravidanza.

Prima di usare il medicamento occorre escludere l'eventualità di una gravidanza. Se con l'uso di Primolut N insorge una gravidanza o si sospetta una gravidanza, il medicamento deve essere interrotto immediatamente consultando il medico.

Studi epidemiologici hanno evidenziato che il noretisterone a dosi elevate può provocare una virilizzazione di feti femminili. Anche in uno studio sugli animali la somministrazione di dosi elevate ha provocato una mascolinizzazione (vedere «Dati preclinici»).

Allattamento

Il noretisterone viene escreto nel latte materno. Sulla base di una concentrazione massima media di noretisterone pari a 16 ng/ml nel plasma materno e di un'assunzione giornaliera stimata di latte materno di 600 ml da parte del lattante, quest'ultimo può ricevere un massimo di 1 µg (0,02% della dose della madre). Pertanto, Primolut N non deve essere usato durante l'allattamento.

Non sono stati condotti studi a riguardo.

Primolut N non ha effetti sulla capacità di guidare veicoli o sulla capacità di utilizzare macchine.

Gli effetti indesiderati si manifestano generalmente con maggiore frequenza nei primi mesi successivi all'inizio del trattamento e diminuiscono all'aumentare della durata del trattamento.

Gli effetti indesiderati più gravi osservati in relazione all'uso di medicamenti contenenti steroidi sessuali sono descritti nella rubrica «Avvertenze e precauzioni» (vedere rubrica).

Di seguito sono elencati gli effetti indesiderati osservati durante l'uso di Primolut N nell'ambito della sorveglianza post-marketing e/o descritti in letteratura, indicati per classe sistemico-organica (MedDRA) e frequenza.

Indicazioni della frequenza

Molto comune: ≥1/10; comune: ≥1/100, <1/10; non comune: ≥1/1'000, <1/100; raro: ≥1/10'000, <1/1'000; molto raro: <1/10'000; frequenza non nota (sulla base prevalentemente di segnalazioni spontanee nella sorveglianza post-marketing, la frequenza esatta non può essere definita).

Disturbi del sistema immunitario

Raro: reazioni di ipersensibilità.

Disturbi del metabolismo e della nutrizione:

Raro: compromissione della tolleranza al glucosio.

Patologie del sistema nervoso

Comune: cefalea.

Occasionale: emicrania, umore depresso.

Patologie dell'occhio

Molto raro: disturbi della vista.

Non nota: intollerabilità alle lenti a contatto.

Patologie dell'orecchio e del labirinto

Non nota: disturbi dell'udito.

Patologie cardiache

Raro: aumento della pressione arteriosa.

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Molto raro: dispnea.

Patologie gastrointestinali

Comune: nausea.

Occasionale: vomito.

Patologie epatobiliari

Raro: disturbi della funzionalità epatica, disturbi della secrezione biliare, ittero colestatico, colestasi.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Raro: orticaria, eruzione, prurito.

Non nota: acne, cloasma (talvolta persistente dopo l'interruzione), melasma.

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Molto comune: sanguinamento uterino/vaginale.

Non nota: sensazione di tensione mammaria.

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

Comune: ritenzione idrica (edema).

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Per via della bassa tossicità del noretisterone non ci si devono attendere effetti tossici acuti in caso di sovradosaggio. Se, in caso di sovradosaggio, dovessero presentarsi con maggiore intensità uno o più degli effetti indesiderati descritti in precedenza, può essere indicato un trattamento sintomatico.

Codice ATC

G03DC02

Meccanismo d'azione

Il noretisterone è un potente progestinico sintetico. In donne pre-trattate con un estrogeno si può ottenere la completa trasformazione dell'endometrio da uno stadio proliferativo a uno stadio secretivo con la somministrazione orale, per una durata adeguata, di dosi da 100-150 mg di noretisterone per ciclo. Il trattamento dei sanguinamenti disfunzionali e dell'amenorrea primaria e secondaria si basa sugli effetti progestinici del noretisterone sull'endometrio.

Con l'assunzione giornaliera di 0,5 mg di noretisterone è possibile ottenere un'inibizione della secrezione gonadotropinica e l'anovulazione.

Per l'effetto stabilizzante del noretisterone sull'endometrio, Primolut N può essere utilizzato per posticipare il ciclo mestruale.

Come il progesterone, il noretisterone è termogenico e altera la temperatura corporea basale.

Farmacodinamica

Vedere «Meccanismo d'azione».

Efficacia clinica

Vedere «Meccanismo d'azione».

Assorbimento

Il noretisterone somministrato per via orale viene rapidamente e completamente assorbito in un ampio intervallo di dose. Livelli sierici massimi di ca. 16 ng/ml vengono raggiunti entro 1,5 ore dalla somministrazione di una compressa di Primolut N. Per il significativo effetto first-pass, la biodisponibilità del noretisterone a seguito di assunzione orale è del 64% circa.

Distribuzione

Il noretisterone si lega per il 61% circa all'albumina sierica e per il 35% circa alla globulina legante gli ormoni sessuali (SHBG). Con la somministrazione concomitante di sostanze che inducono la SHBG come l'etinilestradiolo, a causa del legame con la SHBG può verificarsi un aumento dei livelli del noretisterone. Solo il 3-4% circa della concentrazione sierica totale è presente come steroide libero. Il volume di distribuzione del noretisterone è pari a 4,4 ± 1,3 l/kg.

Il noretisterone viene escreto nel latte materno, dove i valori corrispondenti sono risultati essere il 10% circa di quelli ritrovati nel plasma materno, indipendentemente dalla via di somministrazione.

Metabolismo

Il noretisterone viene degradato principalmente mediante saturazione del doppio legame nell'anello A e riduzione del gruppo 3-cheto in gruppo idrossilico, seguito da coniugazione, formando i corrispondenti solfati e glucuronidi.

A seguito di somministrazione orale, il noretisterone viene parzialmente metabolizzato in etinilestradiolo. Questa conversione determina una dose equivalente di circa 4-6 µg di etinilestradiolo per 1 mg di noretisterone/noretisterone acetato.

Eliminazione

I livelli sierici del noretisterone diminuiscono con andamento bifasico, con un'emivita terminale di 5-13 ore. Il noretisterone viene escreto immodificato soltanto in piccole quantità. I metaboliti ridotti nell'anello A e idrossilati assieme ai relativi coniugati sotto forma di glucuronidi e solfati vengono prevalentemente escreti tramite le urine e le feci in rapporto di circa 7:3. Alcuni di questi metaboliti vengono eliminati molto lentamente dal plasma, con un'emivita di ca. 67 ore, pertanto durante un trattamento a lungo termine con somministrazione orale giornaliera di noretisterone possono accumularsi nel plasma.

I coniugati del noretisterone immodificato possono contribuire attraverso il circolo enteroepatico a prolungare l'azione del noretisterone.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Bambine/adolescenti: la farmacocinetica del noretisterone nelle bambine e nelle adolescenti non è esaminata.

Insufficienza renale: la farmacocinetica del noretisterone in pazienti con insufficienza renale non è stata esaminata.

Insufficienza epatica: la farmacocinetica del noretisterone in pazienti con insufficienza epatica non è stata esaminata. Nel caso di altri progestinici è tuttavia noto che la presenza di disturbi della funzionalità epatica ne rallenta il metabolismo (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»).

I dati non-clinici sulla base di studi convenzionali di tossicità cronica, genotossicità e potenziale cancerogeno del noretisterone e dei suoi esteri non evidenziano alcun rischio particolare per l'essere umano non già menzionato in altri paragrafi.

Studi di tossicità per la riproduzione hanno evidenziato un rischio di mascolinizzazione in feti femminili dopo la somministrazione di dosi elevate al momento dello sviluppo dei genitali esterni. Poiché gli studi epidemiologici hanno dimostrato la rilevanza di questo effetto nell'essere umano a seguito di dosi elevate, Primolut N può causare sintomi di virilizzazione in feti femmine se somministrato durante la fase ormono-sensibile della differenziazione sessuale somatica, ovvero a partire dal 45° giorno di gravidanza. A prescindere da ciò, gli studi non hanno evidenziato effetti teratogeni.

Influenza sui metodi diagnostici

Un trattamento con noretisterone può alterare le seguenti misurazioni: gonadotropine, progesterone, pregnandiolo, testosterone, estrogeni, cortisolo, glucosio, ormoni tiroidei, acido folico, fattori della coagulazione (innalzamento del valore della protrombina, innalzamento dei fattori VII, VIII, IX e X; riduzione dell'antitrombina III, aumentata aggregazione piastrinica indotta dalla norepinefrina). Inoltre possono risultare alterati determinati test della funzionalità epatica e il test del metirapone.

Stabilità

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Non conservare al di sopra di 30 °C.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

25167 (Swissmedic).

Bayer (Schweiz) AG, Zurigo.

Agosto 2020.

Principes actifs

Norethisteronum.

Excipients

Lactosum monohydricum 70,2 mg, Maydis amylum, Magnesii stearas.

Chaque comprimé contient: Norethisteronum 5 mg.

Hémorragies dysfonctionnelles, aménorrhée primaire et secondaire, décalage de la menstruation.

Les comprimés doivent être avalés entiers avec un peu de liquide.

Si une contraception est souhaitée, des méthodes contraceptives (méthodes barrières) non hormonales devront être utilisées en plus.

Hémorragies dysfonctionnelles

1 comprimé de Primolut N doit être pris 3 fois par jour pendant 10 jours. Dans la majorité des cas, une hémorragie d'origine non organique est ainsi stoppée en 1 à 3 jours. Pour garantir le succès du traitement, Primolut N doit cependant être pris pendant la durée complète de 10 jours.

Il arrive occasionnellement qu'après un arrêt initial de l'hémorragie, de petites pertes sanglantes se produisent. Il ne faut pas interrompre la prise, même dans ces cas.

2 à 4 jours environ après la fin de la prise, il se produira une hémorragie de privation qui correspond en intensité et en durée à une menstruation normale.

Si, en dépit d'une prise régulière des comprimés, l'hémorragie ne cesse pas, il y a lieu de supposer qu'une cause organique (p.ex. myome, polypes, cancer du col de l'utérus ou de l'endomètre, grossesse extra-utérine, débris d'avortement) ou un trouble de la coagulation est à l'origine du saignement. Il en va de même dans le cas où, après un arrêt initial de l'hémorragie, des saignements plus forts reprennent pendant la prise des comprimés.

Pour éviter une récidive des hémorragies dysfonctionnelles chez les patientes présentant des cycles anovulatoires, Primolut N peut être donné à titre prophylactique. Posologie: 1 comprimé 1 à 2 fois par jour du 16e au 25e jour du cycle (1er jour du cycle = 1er jour de la dernière hémorragie). L'hémorragie de privation commence quelques jours après la prise du dernier comprimé.

Aménorrhée primaire et secondaire

Le traitement hormonal d'une aménorrhée secondaire ne peut être entrepris qu'après avoir exclu une grossesse.

Avant de commencer le traitement par Primolut N, il faut procéder à une préparation de l'endomètre avec des œstrogènes (p.ex. pendant 14 jours). Un comprimé de Primolut N est ensuite donné 1 à 2 fois par jour pendant 10 jours. L'hémorragie de privation commence quelques jours après la prise du dernier comprimé.

Chez les patientes pour lesquelles on a obtenu une production endogène d'œstrogènes suffisante, on peut essayer d'arrêter l'œstrogène et de provoquer une hémorragie cyclique par l'administration d'un comprimé de Primolut N 2 fois par jour, du 16e au 25e jour du cycle.

Décalage de la menstruation

Grâce à l'utilisation de Primolut N, il est possible de retarder l'hémorragie menstruelle. Cette méthode doit cependant être limitée aux cas où il n'existe aucun risque de grossesse pendant le cycle de traitement.

Posologie: 1 comprimé 2 à 3 fois par jour sur une période n'excédant pas 10 à 14 jours, en commençant 3 jours environ avant la date attendue de la menstruation. L'hémorragie surviendra 2 à 3 jours après l'arrêt des comprimés.

Oubli de la prise des comprimés

L'efficacité de Primolut N peut être diminuée en cas d'oubli de la prise correcte. La patiente doit prendre le dernier comprimé omis, et uniquement celui-ci, dès qu'elle s'est aperçue de son oubli, puis poursuivre la prise de Primolut N le lendemain à l'heure habituelle.

Recommandations posologiques particulières:

Enfants/adolescents: La sécurité et l'efficacité d'emploi de comprimés Primolut N ont été étudiées chez des femmes à partir de 18 ans. Il n'existe aucune indication pour des jeunes femmes avant la ménarche. Les données disponibles ne signifient pas qu'une adaptation posologique serait nécessaire lors de l'utilisation de Primolut N chez des adolescentes.

Patientes plus âgées: Primolut N n'est pas indiqué après la ménopause.

Insuffisance rénale: Il n'existe pas de données relatives à l'utilisation de Primolut N chez des patientes ayant des troubles de la fonction rénale. Aucune recommandation posologique ne peut par conséquent être formulée.

Insuffisance hépatique: Primolut N n'a pas été étudié chez des patientes en insuffisance hépatique. Primolut N est cependant contre-indiqué en cas d'insuffisance hépatique grave, comme c'est le cas pour toutes les hormones sexuelles.

  • Aménorrhée hypogonadotrope
  • Affections malignes actuelles ou présumées de l'appareil génital ou des seins dépendantes des hormones sexuelles
  • Saignements vaginaux d'origine inexpliquée
  • Affections thrombo-emboliques veineuses ou artérielles (p.ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire, infarctus du myocarde, accident vasculaire cérébral) ou leurs prodromes (p.ex. angine de poitrine, accident ischiémique transitoire), actuels ou présents dans l'anamnèse.
  • Prédisposition héréditaire ou acquise à des événements thrombo-emboliques veineux ou artériels tels que résistance à la PCA, déficit en antithrombine III, déficit en protéine C, déficit en protéine S, hyperhomocystéinémie et anticorps antiphospholipides (anticorps anticardiolipine, anticoagulant lupique)
  • La présence d'un facteur de risque grave ou la rencontre concomitante de plusieurs facteurs à risque pour des thromboses veineuses ou artérielles peuvent également être jugées comme contre-indication (cf. «Mises en garde et précautions»)
  • Migraines avec symptômes neurologiques focaux
  • Diabète sucré avec participation vasculaire
  • Affection hépatique grave actuelle ou antérieure, pour autant que la fonction hépatique ne s'est pas normalisée
  • Utilisation simultanée avec l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir (médicament pour le traitement de l'hépatite C). L'administration peut être reprise au plus tôt 2 semaines après l'arrêt de ces médicaments (voir «Mises en garde et précautions» et «Interactions»)
  • Tumeurs hépatiques (bénignes ou malignes) actuelles ou antérieures
  • Grossesse présumée ou actuelle, allaitement
  • Hypersensibilité connue à l'un des composants de Primolut N

Examen médical

Un interrogatoire complet et un examen approfondi, général et gynécologique, devront être effectués avant de commencer ou de reprendre un traitement par Primolut N, en tenant compte des contre-indications et des précautions. Les contrôles doivent être répétés régulièrement pendant le traitement, le type et la fréquence des examens devant être adaptés au cas particulier de la patiente et ceux-ci devant spécialement inclure le contrôle de la tension artérielle, des seins, de l'abdomen et des organes pelviens, ainsi que la cytologie du col de l'utérus.

Raisons d'un arrêt immédiat de la médication:

  • Premiers signes d'une manifestation thrombo-embolique (p.ex. gonflement douloureux d'une jambe, douleur soudaine dans la cage thoracique, dyspnée)
  • Première apparition de douleurs migraineuses ou apparition plus fréquente de céphalées inhabituellement intenses
  • Troubles soudains de la vue, de l'ouïe, du langage ou d'autres troubles sensoriels
  • Augmentation des crises épileptiques
  • Élévation accrue de la tension artérielle (lors de mesures répétées)
  • Augmentation de la taille du foie, avec suspicion de développement d'une tumeur hépatique
  • Apparition d'ictère, d'hépatite ou de prurit généralisé
  • Grossesse
  • Au minimum 4 semaines avant une opération prévue ainsi que pendant une immobilisation (p.ex. après un accident)

La noréthistérone est partiellement métabolisée en éthinylestradiol lors d'une administration orale (cf. «Pharmacocinétique»). En raison de cette conversion partielle de la noréthistérone en éthinylestradiol, il est attendu que l'administration de Primolut N conduise à des effets pharmacologiques similaires à ceux observés lors de la prise de contraceptifs hormonaux combinés (CHC). Il en résulte que les risques potentiels d'un traitement aux œstrogènes (resp. de l'utilisation d'un CHC) doivent être également pris en compte lors de l'utilisation de Primolut N (en particulier en cas de prescription en association avec un œstrogène pour traiter l'aménorrhée).

Si un des facteurs de risque ou une des situations mentionnés ci-dessous existe ou s'aggrave, une analyse individuelle du rapport bénéfices/risques doit être effectuée avant de commencer ou de poursuivre le traitement par Primolut N.

Facteurs de risque et complications vasculaires

Il est ressorti de travaux épidémiologiques que chez des femmes qui utilisent des CHC, un risque accru d'affections thrombo-emboliques veineuses et artérielles existe, comme une thrombose veineuse profonde, une embolie pulmonaire, un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral. Ces affections apparaissent rarement, mais elles peuvent être fatales. De plus, des thromboses dans d'autres vaisseaux sanguins, comme p.ex. des veines ou des artères hépatiques, mésentériques, rénales ou rétiniennes ainsi que de thromboses des veines sinusales ont très rarement été rapportées sous prise de CHC. Ce risque devrait être également pris en compte lors de la prescription de Primolut N, en particulier en présence d'autres facteurs de risque (voir ci-dessous).

Lors de l'évaluation du rapport bénéfices-risques relatif aux risques vasculaires, il devrait être également observé que le risque de thrombose relié à ceux-ci peut être amoindri par un traitement adapté de maladies existantes.

Risque de thrombo-embolie veineuse (TEV)

Chez des utilisatrices de CHC avec une faible dose d'œstrogènes (<50 µg d'éthinylestradiol), le risque de thrombo-embolie veineuse (TEV) est deux à trois fois plus élevé que chez des femmes qui n'utilisent pas d'hormones sexuelles et qui ne sont pas enceintes.

Le risque de TEV est le plus élevé pendant la première année d'utilisation d'un CHC (en particulier pendant les trois premiers mois). Les données disponibles indiquent que ce risque accru existe autant lors de la première prise d'un CHC que lors de la prise renouvelée du même ou d'un autre CHC (après un intervalle minimal de 4 semaines sans prise).

Facteurs de risque de TEV

Le risque de complications thrombo-emboliques veineuses lors de l'utilisation d'œstrogènes peut être considérablement accru si l'utilisatrice présente d'autres facteurs de risque, surtout s'ils sont multiples (voir tableau). Lors de l'évaluation du rapport bénéfices/risques, il est important de prendre en considération l'augmentation particulière du risque d'accident thrombo-embolique veineux en présence de plusieurs facteurs de risques concomitants, augmentation qui peut être supérieure à la seule somme des risques pris individuellement. Dans ce cas, le risque global de TEV doit être pris en compte. Primolut N est contre-indiqué chez les femmes présentant simultanément de multiples facteurs de risque qui les exposent globalement à un risque élevé de thrombose veineuse.

Les facteurs de risque de TEV sont:

  • Adiposité (Indice de Masse Corporelle supérieur à 30 kg/m2) notamment en présence d'autres facteurs de risque.
  • Anamnèse familiale positive (toute thrombo-embolie veineuse survenue dans la fratrie ou chez un parent, en particulier à un âge relativement jeune, c.-à-d. avant 50 ans)
  • Affections malignes, maladies inflammatoires chroniques intestinales (maladie de Crohn ou colite ulcéreuse), lupus érythémateux disséminé, syndrome hémolytique et urémique, drépanocytose
  • Âge avancé (>35 ans)
  • Immobilisation prolongée, interventions chirurgicales majeures, toute intervention chirurgicale des jambes ou de la hanche, neurochirurgie ou traumatisme majeur. Dans ces cas-là, Primolut N devrait être arrêté (au minimum 4 semaines avant en cas d'intervention chirurgicale planifiée) et la prise recommencée au plus tôt 2 semaines après la mobilisation complète.

L'immobilisation temporaire, par exemple les trajets aériens >4 heures, peut également constituer un facteur de risque de TEV, en particulier chez les femmes présentant d'autres facteurs de risque.

De plus, le risque accru de thrombo-embolie pendant la phase puerpérale doit être pris en compte. Des données indiquent en effet que le risque de thrombose peut être encore augmenté jusqu'à 12 semaines après l'accouchement.

Aucun consensus n'existe au sujet d'un rôle possible des varices et des thrombophlébites superficielles dans l'apparition de thrombo-embolies veineuses.

Symptômes de TEV (thrombose veineuse profonde et embolie pulmonaire)

Les symptômes suivants peuvent indiquer une thrombose veineuse profonde: gonflement unilatéral dans une jambe ou le long d'une veine de la jambe; sensation de tension ou douleur dans une jambe, même si celles-ci sont perceptibles uniquement en position debout ou en marchant; augmentation de la chaleur, rougeur ou décoloration de la peau au niveau de la jambe concernée.

Les symptômes suivants peuvent indiquer une embolie pulmonaire: dyspnée soudaine et inexplicable, respiration rapide ou insuffisance respiratoire; intolérance à l'effort; apparition soudaine de toux, éventuellement avec un crachat sanguinolent; forte douleur soudaine dans la cage thoracique, qui peut s'amplifier lors d'une respiration profonde; étourdissement important, vertige ou sensation d'angoisse; tachycardie ou arythmies.

Certains de ces symptômes (p.ex. l'essoufflement ou la toux) ne sont pas spécifiques et peuvent être interprétés à tort comme des affections fréquentes ou moins graves (p.ex. des infections des voies respiratoires).

Risque de thrombo-embolie artérielle (TEA)

De plus, des études épidémiologiques ont montré une association entre l'utilisation de CHC et l'augmentation du risque de thrombo-embolie artérielle (infarctus du myocarde, accident vasculaire cérébral ou accident ischémique transitoire). Avant de décider de prescrire Primolut N, la patiente doit être informée de ce risque et, surtout, du fait que des facteurs de risque individuels préexistants sont susceptibles d'aggraver ce risque.

De très rares cas de thromboses dans d'autres vaisseaux sanguins (tels que les artères hépatiques, mésentériques, rénales ou rétiniennes) ont été observés chez les utilisatrices.de CHC.

Facteurs de risque de TEA

Le risque d'accident vasculaire cérébral ou d'autres complications thrombo-emboliques artérielles lors de l'utilisation d'œstrogènes est accru, en particulier chez les femmes présentant déjà des facteurs de risque de ces maladies. Lors de l'évaluation du rapport bénéfices/risques, il est important de prendre en considération l'augmentation particulière du risque d'accident thrombo-embolique artériel en présence de plusieurs facteurs de risques concomitants, augmentation qui peut être supérieure à la seule somme des risques pris individuellement. Dans ce cas, le risque global de TEA doit être pris en compte. Primolut N est contre-indiqué chez les femmes présentant un facteur de risque sévère ou de multiples facteurs de risque de TEA.

Les facteurs de risque de TEA sont:

  • Âge avancé (>35 ans)
  • Tabagisme. Il doit être conseillé aux femmes de ne pas fumer si elles utilisent Primolut N.
  • Hypertension artérielle
  • Diabète (voir également «Contre-indications»)
  • Dyslipoprotéinémie
  • Adiposité (Indice de Masse Corporelle supérieur à 30 kg/m2), notamment en présence d'autres facteurs de risque
  • Anamnèse familiale positive (toute thrombo-embolie artérielle survenue dans la fratrie ou chez un parent, en particulier à un âge relativement jeune, c.-à-d. avant 50 ans)
  • Migraine. L'accroissement de la fréquence ou de la sévérité des migraines lors de l'utilisation de Primolut N peut être le prodrome d'un événement cérébrovasculaire et constituer un motif d'arrêt immédiat de Primolut N.
  • Fibrillation auriculaire, affections des valvules cardiaques
  • Affections malignes, lupus érythémateux disséminé, hyperhomocystéinémie, drépanocytose

Symptômes de TEA

Les symptômes suivants peuvent indiquer un accident vasculaire cérébral: surdité soudaine ou manque de tonus au niveau du visage, d'un bras ou d'une jambe, touchant notamment une moitié du corps; désorientation soudaine; élocution confuse ou problèmes de compréhension; troubles soudains de la vue au niveau d'un ou des deux yeux; troubles soudains de la locomotion; vertige; troubles de l'équilibre ou de la coordination; graves céphalées soudaines ou persistant longuement d'origine inconnue; perte de connaissance ou évanouissement avec ou sans crises convulsives.

Les symptômes suivants peuvent indiquer un infarctus du myocarde: douleurs, malaise, sensation d'oppression, sensation de lourdeur, sensation de constriction ou de tension dans la poitrine, dans le bras ou derrière le sternum; troubles irradiant dans le dos, la mâchoire, le cou, le bras ou l'estomac; sensation de réplétion, troubles gastriques ou haut-le-cœur; sueur, nausée, vomissement ou vertige; sensation de faiblesse ou d'angoisse extrême; essoufflement; tachycardie ou arythmies.

D'autres symptômes indiquant une occlusion vasculaire peuvent être: douleur soudaine, gonflement ou légère cyanose d'une extrémité; syndrome abdominal aigu.

Suspicion de prédisposition héréditaire ou acquise aux complications thrombo-emboliques.

En cas de suspicion de prédisposition héréditaire ou acquise aux complications thrombo-emboliques, un examen de la coagulation sanguine doit être effectué par un spécialiste, qui peut le cas échéant demander une analyse de certains paramètres hémostatiques.

Maladies tumorales

Un risque accru de cancer du col de l'utérus a été rapporté lors d'une utilisation au long cours des CHC (>5 ans) dans quelques études épidémiologiques. Néanmoins, ceci est toujours en discussion de façon controversée dans la mesure où ce résultat est influencé par d'autres facteurs, comme une infection par des papillomavirus humains (PVH) (facteur de risque le plus important), par la fréquence de la participation au screening du col de l'utérus ou par le comportement sexuel. On ne sait pas dans quelle mesure ces observations s'appliquent également au traitement par Primolut N.

Une méta-analyse de 54 études épidémiologiques a révélé que le risque relatif (RR) pour le diagnostic d'un cancer du sein chez des femmes qui utilisent des CHC est légèrement accru (RR=1,24). Après l'arrêt du CHC, le risque accru diminue continuellement et n'est plus détectable après 10 ans. Puisque les cancers du sein sont rares avant 40 ans, par rapport au risque total de cancer du sein, le nombre supplémentaire de cancers du sein diagnostiqué est faible chez des femmes qui utilisent un CHC ou qui l'ont utilisé jusqu'à récemment. Ces études ne fournissent pas d'indices en faveur d'une causalité. L'augmentation du risque observé peut autant être attribuée à une identification précoce chez des utilisatrices de CHC qu'à des effets biologiques de CHC ou à une combinaison des deux facteurs. Les cancers du sein étaient tendanciellement moins avancés au moment de l'établissement du diagnostic chez des femmes ayant utilisé un CHC que chez des femmes n'ayant jamais utilisé de CHC.

On ne sait pas si le risque accru de cancer du sein s'applique également à Primolut N.

Dans de rares cas, des transformations bénignes ont été observées au niveau du foie lors de l'utilisation d'hormones sexuelles comme celles contenues dans Primolut N, et encore plus rarement des transformations malignes, dont les complications possibles incluent des hémorragies intra-abdominales potentiellement létales. En cas de troubles épigastriques importants, une augmentation de la taille du foie ou des indices d'une hémorragie intra-abdominale, une tumeur du foie devrait être incluse dans les réflexions relatives au diagnostic différentiel.

Autres mesures de précaution

  • Rétention liquidienne: les progestatifs peuvent favoriser une rétention liquidienne. Les patientes ayant des maladies préexistantes qui peuvent ainsi être aggravées (comme l'asthme, l'épilepsie, la migraine, une insuffisance cardiaque ou rénale) devraient être étroitement surveillées.
  • Dépressions: les patientes avec une affection dépressive dans leur anamnèse sont à surveiller soigneusement. En cas d'une réapparition d'une symptomatique dépressive grave, le médicament devrait être arrêté.
  • Fonction hépatique: les patientes présentant une altération préexistante de la fonction hépatique, y compris une hyperbilirubinémie telle qu'un syndrome de Dubin-Johnson ou un syndrome de Rotor, doivent être étroitement surveillées. La fonction hépatique doit être régulièrement contrôlée. En cas d'aggravation des paramètres hépatiques, le traitement par Primolut N doit être arrêté.
  • Des troubles aigus d'apparition récente ou des troubles chroniques de la fonction hépatique peuvent nécessiter l'interruption de Primolut N, jusqu'à ce que les valeurs de la fonction hépatique se soient normalisées. La réapparition d'un ictère cholestatique, apparu une première fois lors d'une grossesse ou lors d'une utilisation antérieure de stéroïdes sexuels, exige l'arrêt permanent de Primolut N.
  • Chez les patientes atteintes d'hépatite C et utilisant un CHC à base d'éthinylestradiol, une augmentation significativement plus fréquente de l'ALT (y compris les cas d'une augmentation de plus du quintuple, dans des cas isolés de plus de 20 fois la limite supérieure de la normale), que chez les patientes uniquement traitées par des principes antiviraux a été observée lors de l'administration de l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir utilisée dans le traitement des infections au VHC (voir «Interactions»). La survenue d'effets comparables en cas d'utilisation simultanée de Primolut N et de cette association de principes actifs ne peuvent être exclues Par conséquent, Primolut N doit être arrêté avant l'instauration d'un traitement par cette association de principes actifs. Si les paramètres hépatiques sont normaux, l'utilisation de Primolut N peut être reprise au plus tôt 2 semaines, mieux encore 4 semaines, après l'arrêt de l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir.

Des phénomènes semblables ont également été rapportés avec l'association des principes actifs glécaprévir/pibrentasvir; les données sont cependant moins explicites.

  • Tension artérielle: bien que de légères élévations de la tension artérielle aient été observées chez plusieurs patientes lors de la prise d'hormones sexuelles, des élévations cliniquement importantes sont rares. Si une élévation cliniquement importante et durable de la tension artérielle survient malgré tout, Primolut N devrait être arrêté et l'hypertension artérielle traitée. Si nécessaire, le médicament peut être réinstauré, lorsque des valeurs normo-tensives ont été atteintes sous traitement antihypertenseur.
  • Tolérance au glucose: les hormones sexuelles influencent la tolérance au glucose. Il n'y a pourtant pas d'indication qu'un changement du schéma thérapeutique soit nécessaire en cas de dosages similaires à ceux contenus dans Primolut N. Les diabétiques devraient toutefois faire l'objet d'une surveillance étroite pendant le traitement par Primolut N.
  • Chez les femmes atteintes d'hypertriglycéridémie ou ayant des antécédents familiaux d'hypertriglycéridémie, l'utilisation de CHC peut augmenter le risque de pancréatite.
  • Prolactinome: une tumeur de l'hypophyse produisant de la prolactine devrait être exclue avant le début d'un traitement avec Primolut N, puisque il a été fait état, dans des cas isolés, d'un accroissement de la taille de prolactinomes lors d'une œstrogénothérapie.
  • Les tableaux cliniques suivants peuvent apparaître aussi bien lors d'une grossesse que lors d'une thérapie avec des hormones sexuelles, bien que les données disponibles ne permettent pas de conclure univoquement à un rapport de cause à effet: ictère cholestatique et/ou prurit; cholélithiase; porphyrie; lupus érythémateux systémique; syndrome hémolytique-urémique; chorée de Sydenham; Herpes gestationis; perte auditive due à une otite chronique.
  • Les œstrogènes peuvent augmenter la lithogénicité de la bile. Des cas de cholélithiase et d'autres affections de la vésicule biliaire (p.ex. cholécystite) ont été rapportés chez des femmes sous contraceptifs hormonaux.
  • L'utilisation de CHC a en outre été mise en corrélation avec la survenue d'une rectocolite hémorragique ou d'une maladie de Crohn.
  • Angio-œdème: des œstrogènes exogènes peuvent causer ou aggraver des symptômes correspondants chez des femmes avec un angio-œdème héréditaire.
  • Chloasma (hyperpigmentation): occasionnellement, un chloasma peut apparaître, en particulier chez des femmes ayant un chloasma gravidarum dans leur anamnèse. Les femmes tendant à déclarer un chloasma devraient éviter la lumière du soleil et d'autres rayonnements UV, lorsqu'elles prennent Primolut N.
  • Les patientes présentant une intolérance au galactose, un déficit total en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose (maladies héréditaires rares) ne doivent pas prendre ce médicament.

Les interactions suivantes en lien avec l'utilisation des CHC, qui pourraient être pertinentes pour Primolut N, ont été décrites dans la littérature. Afin de connaître les éventuelles interactions, il est recommandé de consulter également l'information professionnelle des médicaments co-administrés.

Influence d'autres médicaments sur la pharmacocinétique de la noréthistérone

Inducteurs enzymatiques

Une augmentation de la clairance des hormones sexuelles à la suite d'une induction des enzymes microsomales peut conduire à une diminution de l'efficacité clinique et à des irrégularités de l'hémorragie menstruelle. Ceci vaut par exemple pour les barbituriques, le bosentan, la carbamazépine, le felbamate, le modafinil, l'oxcarbazépine, la phénytoïne, la primidone, la rifabutine, la rifampicine et le topiramate ainsi que pour les médicaments contenant du millepertuis (Hypericum perforatum).

Une induction enzymatique peut déjà être observée après quelques jours seulement. L'induction enzymatique maximale est généralement atteinte au bout de 2 à 3 semaines et peut persister pendant 4 semaines ou plus après l'arrêt de ces médicaments. On sait, en outre, que différents inhibiteurs de la protéase du VIH/VHC et inhibiteurs non nucléosidiques de la transcriptase inverse peuvent entraîner une baisse ou une augmentation des concentrations plasmatiques en œstrogènes et progestatifs. Ces modifications peuvent être cliniquement significatives dans certains cas. Ceci vaut en particulier pour le cobicistat, un inhibiteur du CYP3A, utilisé comme booster.

Inhibiteurs enzymatiques

Les inhibiteurs puissants et modérés du CYP3A comme les antifongiques azolés (p.ex. itraconazole, voriconazole, fluconazole), les antibiotiques macrolides (clarithromycine, érythromycine), le diltiazem, le vérapamil et le jus de pamplemousse peuvent augmenter les taux plasmatiques des œstrogènes et/ou des progestatifs et entraîner des effets indésirables plus nombreux.

Lorsqu'elles étaient administrées en même temps qu'un CHC contenant 0,035 mg d'éthinylestradiol, des doses d'étoricoxib comprises entre 60 et 120 mg/jour ont induit une augmentation des concentrations plasmatiques d'éthinylestradiol respectivement par un facteur de 1,4 et de 1,6. La pertinence clinique de cette variation n'est pas connue.

Influence de la noréthistérone sur la pharmacocinétique d'autres médicaments

Les concentrations plasmatiques et tissulaires d'autres médicaments peuvent être soit augmentées (p.ex. la cyclosporine) soit diminuées (p.ex. la lamotrigine, voir ci-dessous).

In vitro, l'éthinylestradiol, un métabolite de Primolut N, a révélé une inhibition des CYP1A1, CYP1A2, CYP2C19, CYP3A4/5, CYP2C8 et CYP2J2. Dans des études cliniques, l'utilisation d'un contraceptif hormonal contenant de l'éthinylestradiol a entraîné une augmentation modérée (p.ex. mélatonine et tizanidine) ou légère (p.ex. théophylline) des concentrations plasmatiques de substrats du CYP1A2, ainsi qu'une augmentation minime ou absente des concentrations plasmatiques de substrats du CYP3A4 (p.ex. midazolam).

La lamotrigine: Une étude interactionnelle impliquant la lamotrigine, un antiépileptique, et un contraceptif oral combiné (30 µg d'éthinylestradiol/150 µg de lévonorgestrel), a mis en évidence une augmentation cliniquement importante de la clairance de la lamotrigine avec une baisse significative correspondante de la concentration plasmatique de la lamotrigine, lorsque ces médicaments ont été administrés simultanément. Une baisse similaire des concentrations plasmatiques peut être accompagnée d'un contrôle réduit des crises d'épilepsie.

Des études sur le potentiel d'interaction éventuel de progestatifs en monothérapie (comme Primolut N) avec la lamotrigine ne sont pas disponibles. Cependant, il n'est pas à exclure que de telles préparations présentent un potentiel d'interaction comparable. Si un traitement avec Primolut N (en combinaison avec un œstrogène) est à nouveau débuté chez une patiente qui est sous lamotrigine, une adaptation de la dose de lamotrigine peut ainsi être nécessaire, et les concentrations de lamotrigine devraient être étroitement surveillées en début de traitement.

En revanche, il peut y avoir une élévation significative de la concentration de lamotrigine (éventuellement dans le domaine toxique), lorsque la patiente arrête Primolut N ou interrompt le traitement pour un certain temps (ainsi qu'éventuellement durant les pauses de prise du médicament). C'est pourquoi la patiente devrait être surveillée aussi dans cette phase et la dose de lamotrigine doit, le cas échéant, être réduite.

Interactions au mécanisme inconnu

Dans des études cliniques, une augmentation de l'ALT significativement plus fréquente (y compris les cas d'une augmentation de plus du quintuple, dans des cas isolés de plus de 20 fois la limite supérieure de la normale [LSN]), que chez les patientes uniquement traitées par des principes antiviraux a été observée lors de l'utilisation concomitante d'un CHC contenant de l'éthinylestradiol et de l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir. Par conséquent, Primolut N doit être arrêté avant l'instauration d'un traitement par une telle association antivirale (voir également «Mises en garde et précautions»).

Des cas d'augmentation de l'ALT chez certaines femmes ont également été observés lors de l'utilisation concomitante de CHC contenant de l'éthinylestradiol et de l'association des principes actifs glécaprévir/pibrentasvir. Primolut N ne doit donc pas être administré en même temps que cette association anti-VHC.

Grossesse

La prise de Primolut N est contre-indiquée durant la grossesse.

Une grossesse est à exclure avant le début de l'utilisation du médicament. Si lors de l'utilisation une grossesse survient ou est suspectée, le médicament doit immédiatement être arrêté et le médecin doit être consulté.

Des données épidémiologiques ont montré que la noréthistérone à hautes doses peut conduire à une virilisation des fœtus féminins. Une masculinisation a été aussi montrée en expérimentation animale lors d'administration de noréthistérone à hautes doses (cf. «Données précliniques»).

Allaitement

La noréthistérone passe dans le lait maternel. En se basant sur une teneur maximale moyenne de noréthistérone de 16 ng/ml dans le plasma maternel et une absorption quotidienne de lait par le nourrisson, estimée à 600 ml, 1 µg au maximum (0,02% de la dose de la mère) peut atteindre le nourrisson. Primolut N ne devrait donc pas être utilisé pendant la période d'allaitement.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée.

Aucune influence sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation de machines n'a été observée avec Primolut N.

En règle générale, les effets indésirables sont plus fréquents dans les premiers mois suivant le début du traitement et diminuent au fur et à mesure que la durée du traitement augmente.

Les effets indésirables les plus graves en lien avec l'utilisation de médicaments contenant des stéroïdes sexuels sont décrits dans la rubrique «Mises en garde et précautions» (voir cette rubrique).

Les effets indésirables décrits dans les études observationnelles menées avec Primolut N, pendant la surveillance du marché et/ou dans la littérature sont répertoriés ci-dessous en fonction des classes d'organes selon le schéma MedDRA et la fréquence.

Données concernant la fréquence

Très fréquents: ≥1/10; fréquents: ≥1/100, <1/10; occasionnels: ≥1/1000, <1/100; rares: ≥1/10'000, 1/1000; très rares: <1/10'000; fréquence inconnue (reposant essentiellement sur des rapports spontanés issus de la surveillance du marché, la fréquence exacte ne peut pas être estimée).

Affections du système immunitaire:

Rares: réactions d'hypersensibilité.

Troubles du métabolisme et de la nutrition:

Rare: altération de la tolérance au glucose.

Affections du système nerveux:

Fréquents: céphalées.

Occasionnels: migraine, états dépressifs.

Affections oculaires:

Très rares: troubles visuels.

Fréquence inconnue: intolérance aux lentilles de contact.

Affections fonctionnelles de l'oreille et du labyrinthe:

Fréquence inconnue: troubles auditifs.

Affections cardiaques:

Rare: élévation de la tension artérielle.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales:

Très rare: dyspnée.

Affections gastro-intestinales:

Fréquents: nausées.

Occasionnels: vomissements.

Affections hépato-biliaires:

Rares: troubles de la fonction hépatique, troubles de la sécrétion biliaire, ictère cholestatique, cholestase.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané:

Rares: urticaire, éruption, prurit.

Fréquence inconnue: acné, chloasma (en partie persistant à l'arrêt), mélasma.

Affections des organes de reproduction et du sein:

Très fréquent: saignement utérin ou vaginal.

Fréquence inconnue: sensation de tension mammaire.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration:

Fréquent: rétention liquidienne (œdèmes).

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Etant donné la faible toxicité de la noréthistérone, il n'y a pas lieu de craindre d'effets toxiques aigus lors d'un surdosage. Lors d'un surdosage, un traitement symptomatique peut être indiqué si un ou plusieurs des effets indésirables susmentionnés surviennent de manière prononcée.

Code ATC

G03DC02

Mécanisme d'action

La noréthistérone est un progestatif de synthèse puissant. Une transformation complète de l'endomètre, d'un stade prolifératif à un stade sécrétoire, peut être obtenue chez des femmes traitées au préalable par des œstrogènes, avec des doses de 100–150 mg de noréthistérone, administrées par voie orale pendant une période appropriée du cycle. Le traitement des hémorragies dysfonctionnelles et de l'aménorrhée primaire et secondaire repose sur les effets progestatifs de la noréthistérone sur l'endomètre.

La prise quotidienne de 0,5 mg de noréthistérone permet d'obtenir une inhibition de la sécrétion de gonadotropine et une anovulation.

En raison de l'effet stabilisateur de la noréthistérone sur l'endomètre, Primolut N peut être utilisé pour décaler la menstruation dans le temps.

Comme la progestérone, la noréthistérone est thermogène et modifie la température corporelle basale.

Pharmacodynamique

Voir «Mécanisme d'action».

Efficacité clinique

Voir «Mécanisme d'action».

Absorption

Prise par voie orale, la noréthistérone est rapidement et complètement absorbée sur une grande fourchette posologique. Des concentrations sériques maximales d'environ 16 ng/ml sont atteintes en l'espace de 1,5 heure après administration d'un comprimé de Primolut N. En raison d'un effet de premier passage notable, la biodisponibilité de la noréthistérone est d'environ 64% après une prise orale.

Distribution

La noréthistérone est liée à l'albumine sérique dans une proportion d'environ 61% et à la sex hormon binding globulin (SHBG) dans une proportion d'environ 35%. Lorsque des substances induites par la SHBG, comme l'éthinylestradiol, sont administrées simultanément, il peut se produire une élévation de la concentration de noréthistérone, en raison de la liaison de la noréthistérone à la SHBG. Seuls 3-4% environ de la concentration sérique totale sont sous forme de stéroïde libre. Le volume de distribution de la noréthistérone est de 4,4 ± 1,3 l/kg.

La noréthistérone passe dans le lait maternel; les concentrations dans le lait maternel se sont élevées à d'environ 10% des concentrations plasmatiques maternelles, quelle que soit la voie d'administration.

Métabolisme

La noréthistérone est dégradée essentiellement par une saturation de la double liaison dans le cycle A et une réduction du groupe 3-céto en groupe hydroxyl, suivies d'une conjugaison, en sulfates et glucuronides correspondants.

La noréthistérone est métabolisée partiellement en éthinylestradiol après administration orale. Cette conversion conduit à une dose équivalente d'environ 4-6 µg d'éthinylestradiol par 1 mg de noréthistérone/acétate de noréthistérone administré oralement.

Élimination

Les taux sériques de noréthistérone diminuent selon un processus biphasique, avec une demi-vie terminale de 5 à 13 heures. La noréthistérone n'est éliminée qu'en faibles quantités sous forme inchangée. Les métabolites réduits dans le cycle A et hydroxylés ainsi que leurs conjugués sont essentiellement éliminés sous forme de glucuronides et de sulfates par les urines et les fèces dans un rapport d'environ 7:3. Certains de ces métabolites sont éliminés très lentement du plasma avec une demi-vie d'environ 67 heures et peuvent donc s'accumuler dans le plasma pendant un traitement à long terme comportant une administration orale quotidienne de noréthistérone.

Les conjugués de la noréthistérone inchangée peuvent contribuer à la prolongation de l'action de la noréthistérone, par le cycle entérohépatique.

Cinétique dans des groupes particuliers de patientes

Enfants/adolescents: la pharmacocinétique de la noréthistérone n'a pas été étudiée chez les enfants et adolescents.

Insuffisance rénale: la pharmacocinétique de la noréthistérone n'a pas été étudiée chez des patientes en insuffisance rénale.

Insuffisance hépatique: la pharmacocinétique de la noréthistérone n'a pas été étudiée chez des patientes en insuffisance hépatique.

Il est cependant connu que le métabolisme d'autres progestatifs est ralenti en cas de troubles de la fonction hépatique (cf. «Mises en garde et précautions»).

Les données précliniques tirées des études habituelles relatives à la toxicité, à la génotoxicité et au potentiel oncogène de la noréthistérone et de ses esters n'ont révélé aucun indice clair de risques particuliers pour l'être humain qui n'auraient été déjà évoqués dans d'autres paragraphes.

Des études de toxicologie de la reproduction ont montré un effet virilisant des embryons de sexe féminin après l'administration de doses élevées au moment du développement des organes génitaux externes. Des études épidémiologiques ont démontré que cet effet est significatif chez l'être humain après l'administration de doses élevées. Primolut N peut donc favoriser une virilisation des embryons de sexe féminin s'il est administré au moment de la différenciation sexuelle somatique sensible aux hormones, c'est-à-dire dès le jour 45 de la grossesse. Par ailleurs, les études n'ont montré aucun indice d'effet tératogène.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Lors d'un traitement par la noréthistérone, les paramètres suivants peuvent être perturbés: gonadotropine, progestérone, prégnandiol, testostérone, œstrogènes, cortisol, glucose, hormones thyroïdiennes, acide folique, facteurs de la coagulation sanguine (augmentation du temps de prothrombine, élévation des facteurs VII, VIII, IX et X; diminution de l'antithrombine III, élévation de l'agrégation plaquettaire induite par la norépinéphrine). En outre, certains tests hépatiques et le test à la métyrapone peuvent être perturbés.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 30 °C.

Conserver hors de portée des enfants.

25167 (Swissmedic).

Bayer (Schweiz) AG, Zurich.

Août 2020.

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