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Betnesol Tabl 0.5 mg 30 Stk

  • 9.00 CHF

In stock
Safe payments
Size, mm 7
Type Tabl
View Tablette, rund, rosa, Prägung: BETNESOL
Dose, mg 0.5
Gen H02AB01SETN000000500TABL
Origin SYNTHETIC
Amount in a pack. 30 Stk
Storage temp. min 15 / max 25 ℃
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Description

Was ist Betnesol und wann wird es angewendet?

Betnesol Tabletten enthalten den synthetisch hergestellten Wirkstoff Betamethason. Dieser Wirkstoff gehört zu den sogenannten Kortikosteroiden. Er ist eng mit den Hormonen verwandt, die im Körper von der Nebennierenrinde produziert werden. Kortikosteroide beeinflussen lebenswichtige Vorgänge, wie z.B. die Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes und des Mineralstoffwechsels und die Anpassung des Organismus an Belastungssituationen. Betamethason besitzt wie alle Kortikosteroide eine hemmende Wirkung auf entzündliche, allergische und asthmatische Prozesse, unabhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung. Betamethason hat eine stärkere Wirkung als das entsprechende körpereigene Hormon (Cortisol).

Betnesol wird auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle des Arztes zur Behandlung von Krankheiten verwendet, die eine allgemeine Kortikosteroidbehandlung erfordern. Zu diesen Krankheiten gehören:

−schwere Formen von allergischen Erkrankungen, z.B. akute Überempfindlichkeits-reaktionen (Allergien) auf gewisse Arzneimittel, akute Atembeschwerden bei Bronchialasthma;

−rheumatische Erkrankungen: als Zusatzbehandlung während eines akuten Schubs oder einer Verschlimmerung, z.B. bei sogenanntem «Gelenkrheuma» (rheumatische Arthritis);

−akute Schübe von sogenannten Kollagenkrankheiten, z.B. Lupus oder rheumatische Herzerkrankung;

−schwere entzündliche Hautkrankheiten, z.B. sogenannte Blasensucht (Pemphigus) oder schwere eitrig-entzündliche Hautausschläge (Pyoderma);

−bestimmte angeborene oder erworbene Blutkrankheiten;

−akute Schübe gewisser entzündlicher Magendarmkrankheiten, z.B. bei der sogenannten Crohn-Krankheit oder Colitis ulcerosa.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Was sollte dazu beachtet werden?

Unter einer Behandlung mit Betnesol sollten, soweit vom Arzt oder Ärztin verordnet, Krankengymnastik und andere begleitende Massnahmen beibehalten werden.

Bei einer Langzeitbehandlung sollten Sie zur Sicherstellung einer guten Verträglichkeit die folgenden Empfehlungen beachten:

−keine Gewichtszunahme (täglich wiegen, Gewichtsanpassung durch Kontrolle der Kalorienzufuhr),

−Zurückhaltung mit Salz und Zucker,

−kaliumreiche Nahrung (Gemüse und Obst, besonders Aprikosen und Bananen),

−kalziumreiche Nahrung (Milch, Milchprodukte)

−ausreichend Eiweiss in der Nahrung (Fleisch, Fisch).

Ihr Arzt oder Ärztin wird Sie diesbezüglich beraten.

Wann darf Betnesol nicht eingenommen / angewendet werden?

Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Betamethason oder einem anderen Bestandteil von Betnesol darf dieses nicht angewendet werden.

Betnesol darf nicht angewendet werden bei generalisierten Pilzinfektionen (Mykosen); bei unbehandelten Allgemeininfektionen resp. Infektionen durch Bakterien (insbesondere frische Lungen- oder Knochentuberkulose) und Infektionen durch Viren, wie Gürtelrose (Herpes), Masern, Windpocken, Kinderlähmung; etwa 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Impfungen mit Lebendimpfstoff; bei akutem Magen- oder Darmgeschwür (Ulkus) oder Knochenbrüchigkeit (Osteoporose); Sehstörungen durch Erhöhung des Drucks im Inneren der Augen (grüner Star, Glaukom); Bluthochdruck, der auf blutdrucksenkende Arzneimittel nur ungenügend anspricht; schwere Muskelerkrankungen (Muskelschwäche, Myasthenie).

Fragen Sie Ihren Arzt oder Ärztin, was in solchen Fällen zu tun ist. In Notfällen kann er/sie jedoch entscheiden, Betnesol trotz Vorliegen dieser Krankheiten für eine kurzfristige, wenige Tage nicht überschreitende Anwendung zu verschreiben.

Bei Vorliegen schwerer Infektionskrankheiten darf Betnesol, wie alle Kortikosteroide, nur bei gleichzeitiger Behandlung der jeweiligen Infektion eingenommen werden.

Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Betnesol Vorsicht geboten?

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge und Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten, insbesondere an Zuckerkrankheit (Diabetes), Knochenschwund, Bluthochdruck, Herzmuskelschwäche, schweren Leber- oder Nierenerkrankungen, Phäochromozytom (ein

Tumor der Nebenniere), Unterfunktion der Schilddrüse oder anderen Krankheiten mit hormonellen Störungen, Glaukom (grüner Star), Epilepsie, gutartigem Magengeschwür, Muskelschwäche (Myasthenia gravis) oder an psychischen Störungen (Psychose) leiden, Allergien haben oder andere Medikamente (auch selbstgekaufte!) einnehmen, oder äusserlich anwenden.

Während der Behandlung mit Betnesol sollten Sie sich nicht impfen lassen. Ihr Arzt oder Ärztin weiss Bescheid, was in diesem Fall zu tun ist. Teilen Sie ihm/ihr ebenfalls mit, wenn Sie in letzter Zeit tropische Länder bereist haben.

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn während der Behandlung mit Betnesol eine Infektionskrankheit auftritt. Dies ist besonders wichtig, wenn bei Kindern Windpocken auftreten (bei Erwachsenen ist das selten), da Windpocken unter diesen Umständen eine schwere Verlaufsform annehmen können. Deshalb ist auch besondere Vorsicht geboten, wenn sich in Ihrer Umgebung Personen mit einer Windpocken- oder Gürtelrose-Erkrankung oder mit Masern befinden. Ein näherer Kontakt muss unbedingt vermieden werden. Falls dies trotzdem geschieht, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ärztin informieren, damit er die notwendigen Massnahmen zum Schutz vor dieser Infektionskrankheit ergreifen kann.

Bei Frauen in oder nach den Wechseljahren, aber auch bei betagten männlichen Patienten besteht eine erhöhte Neigung zu Knochenschwund (Osteoporose) und das Risiko für Knochenbrüche kann ansteigen. Deshalb werden der Arzt oder Ärztin bei solchen Patienten die Behandlung besonders sorgfältig überwachen.

Wenn Sie schon einmal ein Magen- oder Darmgeschwür hatten oder wenn bei der Behandlung mit Betnesol der Verdacht darauf entsteht, ist besonders bei einer Langzeitbehandlung erhöhte Vorsicht geboten, da ein solches Geschwür unter diesen Bedingungen aufbrechen bzw. wieder aufbrechen kann.

Ihr Arzt oder Ärztin werden das Vorgehen mit Ihnen besprechen.

Betnesol kann den Zuckerstoffwechsel beeinträchtigen und so den Bedarf an Insulin oder anderen Arzneimitteln gegen zu hohen Blutzucker (Antidiabetika) verändern. Falls Sie oder jemand in Ihrer Familie an Zuckerkrankheit leidet, müssen Blutzuckerkontrollen durchgeführt und bei Bedarf die Dosierung der Arzneimittel gegen zu hohen Blutzucker durch den Arzt oder Ärztin neu festgelegt werden.

Betnesol kann den Fettstoffwechsel beeinflussen.

Andere Arzneimittel können bei gleichzeitiger Verabreichung mit Betnesol gegenseitig in ihrer Wirkung verstärkt oder abgeschwächt werden. Dazu gehören bestimmte Antibiotika, Mittel gegen Herzschwäche oder Epilepsie, Schmerzmittel, harntreibende Mittel (Diuretika) und blutdrucksenkende Mittel, die "Pille", Mittel gegen entzündliche oder rheumatische Erkrankungen, Mittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen.

Wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen, so kann dies zu einem gehäuften Auftreten unerwünschter Wirkungen führen. Besondere Aufmerksamkeit ist bei gleichzeitiger Einnahme von folgenden Arzneimitteln:

Arzneimittel, zur Behandlung von Pilzerkrankungen, gewisse Antibiotika, Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken und Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen.

Nur Ihr Arzt oder Ärztin kann entscheiden, unter welchen Bedingungen Sie Betnesol Tabletten und eines der vorstehend aufgeführten Arzneimittel zusammen einnehmen können.

Wenn Sie Mittel zur Blutverdünnung («Antikoagulantien») einnehmen, so wird Ihr Arzt oder Ärztin Ihr Blut öfters kontrollieren und gegebenenfalls die Dosierung anpassen.

Wenn eine Behandlung mit Betnesol mehr als 1-2 Wochen dauert, müssen Sie darauf achten, dass die Reaktion des Körpers auf plötzliche starke Belastungen (Stress, schwere Infektionen, Verletzungen oder operative Eingriffe) gestört ist und Sie eventuell vor, während und nach solchen Situationen erhöhte Dosen Betnesol Tabletten benötigen. Auch nach Beendigung einer mehr als 1-2 Wochen dauernden Behandlung kann die Reaktion des Körpers auf Belastungen unter Umständen noch wochen- bis monatelang gestört sein und eine vorbeugende Einnahme eines Kortikosteroids erfordern. Das Vorgehen muss in jedem Fall von Ihrem Arzt oder Ärztin festgelegt werden.

Nach Beendigung einer solchen Behandlung müssen Sie weiterhin ärztlich kontrolliert werden, damit möglicherweise wiederauftretende Beschwerden frühzeitig erkannt und behandelt werden können.

Bei Kindern unter 12 Jahren soll Betnesol nur in Notfällen angewendet werden.

Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen bzw. Ihrem Kind während der Behandlung verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei».

Dieses Arzneimittel enthält 6 mg Natriumbenzoat pro Tablette zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen. Natriumbenzoat kann Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen) bei Neugeborenen (im Alter von bis zu 4 Wochen) verstärken.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie

▪an anderen Krankheiten leiden,

▪Allergien haben oder

▪andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Betnesol während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?

Wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder wenn Sie Ihr Kind stillen, sollten Sie vorsichtshalber möglichst auf Arzneimittel verzichten.

Wirkstoffe vom Typ, wie sie in Betnesol enthalten sind, durchqueren die Plazenta und treten auch in die Muttermilch über und können die Entwicklung des ungeborenen Kindes oder des Säuglings beeinträchtigen. Deshalb dürfen Sie Betnesol während der Schwangerschaft – und besonders in den ersten drei Monaten - nur auf ausdrückliche Verordnung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin einnehmen.

Sollten Sie während einer Behandlung mit Betnesol schwanger werden, sollten Sie unbedingt den Arzt oder Ärztin verständigen, bevor Sie mit der Einnahme von Betnesol fortfahren.

Da der Wirkstoff Betamethason in geringen Mengen in die Muttermilch übergeht, und beim Säugling zu Nebenwirkungen führen kann, dürfen Sie bei einer Behandlung mit Betnesol nicht stillen.

Wie verwenden Sie Betnesol?

Der Arzt oder Ärztin werden die Dosierung der Tabletten und die Behandlungsdauer individuell nach Art, Schwere und Verlauf der Krankheit festlegen und je nach Situation schrittweise verringern oder erhöhen. Er/Sie entscheidet auch, ob eine Zusatzbehandlung oder eine Umstellung auf ein anderes Arzneimittel des gleichen Typs wie Betnesol erforderlich ist.

Die Tabletten sind teilbar, können in Wasser gelöst, aber auch ganz geschluckt werden.

Falls der Arzt oder Ärztin nichts anderes verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:

Erwachsene:

Kurzzeitbehandlung: 4-6 Tabletten täglich während der ersten Tage, dann je nach Anweisung des Arztes die tägliche Dosis um ½ oder 1 Tablette alle 2 bis 5 Tage reduzieren.

Langzeitbehandlung: täglich 1 bis 4 Tabletten.

Andere Dosierungen: während 1-3 Wochen 3 bis 10 Tabletten täglich, dann je nach Anweisung reduzieren.

Die vom Arzt oder Ärztin verschriebene Tagesdosis soll auf einmal am Morgen eingenommen werden.

Kinder:

Bei Kindern verschreiben der Arzt oder Ärztin eine Dosierung, die niedriger als bei Erwachsenen ist und die sich mehr nach der Schwere der Krankheit als nach Alter und Körpergewicht richtet. Die verordnete Dosierung ist genau einzuhalten.

Eine Behandlung mit Betnesol darf nicht plötzlich abgebrochen werden, und das Beenden der Behandlung muss auf jeden Fall schrittweise erfolgen. Ändern Sie die verschriebene Dosierung nicht von sich aus. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Betnesol haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Betnesol auftreten:

Bei einer kurzfristigen, d.h. nur wenige Tage dauernden Behandlung mit Betnesol in niedriger Dosierung sind nur wenige Nebenwirkungen zu erwarten.

Es wurden Anfälle aufgrund eines Phäochromozytoms (seltener Tumor der Nebenniere) berichtet (Symptome wie Bluthochdruck, Schwitzen, Blässe, Herzklopfen, Kopfschmerzen).

Bei Verabreichung höherer Dosen sowie bei einer länger dauernden Behandlung können folgende für solche Wirkstoffe typischen Nebenwirkungen auftreten:

Appetitzunahme, vermehrter Durst, Gewichtszunahme, Magendarmbeschwerden (Blähungen, Übelkeit, Erbrechen), Muskelschmerzen, Rückenschmerzen oder allgemeine Knochenschmerzen, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwächegefühl, Schwächegefühl in den Muskeln, Unregelmässigkeit der Regelblutung, Störungen des Nervensystems (Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Hitzewallungen, Gesichtsrötung; Krampfzustände; in gewissen Fällen psychische Störungen), Hautveränderungen, verstärktes Schwitzen, verzögerte Wundheilung, Sehstörungen (grüner oder grauer Star), erhöhte Knochenbrüchigkeit (Osteoporose), Flüssigkeitsansammlung in den Geweben (Ödeme, z.B. Anschwellen von Händen und Füssen), Fettverteilungsstörungen (z.B. Vollmondgesicht und sogenannte Stammfettsucht), Beeinträchtigung des Zuckerstoffwechsels, Herzbeschwerden, Erhöhung des Blutdruckes, Erhöhung der Anfälligkeit für Infektionen, Verminderung oder Ausbleiben der Wirksamkeit von Schutzimpfungen, Erhöhung der Anfälligkeit für Blutgerinnsel in den Blutgefässen (Thrombose), Impotenz.

Vor allem durch Veränderung der Stimmung, des Antriebs und der Konzentrationsfähigkeit kann – besonders zu Beginn der Behandlung – die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden.

Bei der Behandlung von Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen muss bei einer längerdauernden Behandlung mit einer Verzögerung des Wachstums gerechnet werden.

Mit Ausnahme der Knochenbrüchigkeit (Osteoporose), des grünen Stars (Glaukom), des grauen Stars (Katarakt) und der Wachstumsstörungen bei Kindern verschwinden die Nebenwirkungen nach Absetzen des Präparates im Allgemeinen nach und nach.

Mit unbekannter Häufigkeit kann auch Schluckauf auftreten.

Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ärztin mit, wenn Nebenwirkungen auftreten. Dies gilt insbesondere für heftige Bauchschmerzen oder schnelle Zunahme des Bauchumfanges, veränderte Farbe des Stuhls, starken Durst oder Harndrang, schnelle Gewichtszunahme (mehr als 2-3 Kilo in einer Woche), verstärkte Blutungsneigung, Augenschmerzen, Atembeschwerden oder Schmerzen in den Beinen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Betnesol Tabletten nicht über 30°C, vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Betnesol enthalten?

Flache, rosa Tablette mit Bruchrille auf der einen und der Prägung «BETNESOL» auf der anderen Seite.

Wirkstoffe

Betamethason (als Betamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium) 0.5 mg pro Tablette.

Hilfsstoffe

Natriumhydrogencarbonat, Natriummonohydrogencitrat-Sesquihydrat, Povidon, Saccharin-Natrium, Erythrosin (E 127), Natriumbenzoat (E 211).

Zulassungsnummer

30120 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Betnesol? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Packungen zu 30 Betnesol Tabletten mit Bruchrille [B].

Zulassungsinhaberin

Alfasigma Schweiz AG, Zofingen

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Description available in other languages

Betnesol Tabletten enthalten den synthetisch hergestellten Wirkstoff Betamethason. Dieser Wirkstoff gehört zu den sogenannten Kortikosteroiden. Er ist eng mit den Hormonen verwandt, die im Körper von der Nebennierenrinde produziert werden. Kortikosteroide beeinflussen lebenswichtige Vorgänge, wie z.B. die Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes und des Mineralstoffwechsels und die Anpassung des Organismus an Belastungssituationen. Betamethason besitzt wie alle Kortikosteroide eine hemmende Wirkung auf entzündliche, allergische und asthmatische Prozesse, unabhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung. Betamethason hat eine stärkere Wirkung als das entsprechende körpereigene Hormon (Cortisol).

Betnesol wird auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle des Arztes zur Behandlung von Krankheiten verwendet, die eine allgemeine Kortikosteroidbehandlung erfordern. Zu diesen Krankheiten gehören:

−schwere Formen von allergischen Erkrankungen, z.B. akute Überempfindlichkeits-reaktionen (Allergien) auf gewisse Arzneimittel, akute Atembeschwerden bei Bronchialasthma;

−rheumatische Erkrankungen: als Zusatzbehandlung während eines akuten Schubs oder einer Verschlimmerung, z.B. bei sogenanntem «Gelenkrheuma» (rheumatische Arthritis);

−akute Schübe von sogenannten Kollagenkrankheiten, z.B. Lupus oder rheumatische Herzerkrankung;

−schwere entzündliche Hautkrankheiten, z.B. sogenannte Blasensucht (Pemphigus) oder schwere eitrig-entzündliche Hautausschläge (Pyoderma);

−bestimmte angeborene oder erworbene Blutkrankheiten;

−akute Schübe gewisser entzündlicher Magendarmkrankheiten, z.B. bei der sogenannten Crohn-Krankheit oder Colitis ulcerosa.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Unter einer Behandlung mit Betnesol sollten, soweit vom Arzt oder Ärztin verordnet, Krankengymnastik und andere begleitende Massnahmen beibehalten werden.

Bei einer Langzeitbehandlung sollten Sie zur Sicherstellung einer guten Verträglichkeit die folgenden Empfehlungen beachten:

−keine Gewichtszunahme (täglich wiegen, Gewichtsanpassung durch Kontrolle der Kalorienzufuhr),

−Zurückhaltung mit Salz und Zucker,

−kaliumreiche Nahrung (Gemüse und Obst, besonders Aprikosen und Bananen),

−kalziumreiche Nahrung (Milch, Milchprodukte)

−ausreichend Eiweiss in der Nahrung (Fleisch, Fisch).

Ihr Arzt oder Ärztin wird Sie diesbezüglich beraten.

Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Betamethason oder einem anderen Bestandteil von Betnesol darf dieses nicht angewendet werden.

Betnesol darf nicht angewendet werden bei generalisierten Pilzinfektionen (Mykosen); bei unbehandelten Allgemeininfektionen resp. Infektionen durch Bakterien (insbesondere frische Lungen- oder Knochentuberkulose) und Infektionen durch Viren, wie Gürtelrose (Herpes), Masern, Windpocken, Kinderlähmung; etwa 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Impfungen mit Lebendimpfstoff; bei akutem Magen- oder Darmgeschwür (Ulkus) oder Knochenbrüchigkeit (Osteoporose); Sehstörungen durch Erhöhung des Drucks im Inneren der Augen (grüner Star, Glaukom); Bluthochdruck, der auf blutdrucksenkende Arzneimittel nur ungenügend anspricht; schwere Muskelerkrankungen (Muskelschwäche, Myasthenie).

Fragen Sie Ihren Arzt oder Ärztin, was in solchen Fällen zu tun ist. In Notfällen kann er/sie jedoch entscheiden, Betnesol trotz Vorliegen dieser Krankheiten für eine kurzfristige, wenige Tage nicht überschreitende Anwendung zu verschreiben.

Bei Vorliegen schwerer Infektionskrankheiten darf Betnesol, wie alle Kortikosteroide, nur bei gleichzeitiger Behandlung der jeweiligen Infektion eingenommen werden.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge und Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten, insbesondere an Zuckerkrankheit (Diabetes), Knochenschwund, Bluthochdruck, Herzmuskelschwäche, schweren Leber- oder Nierenerkrankungen, Unterfunktion der Schilddrüse oder anderen Krankheiten mit hormonellen Störungen, Glaukom (grüner Star), Epilepsie, gutartigem Magengeschwür, Muskelschwäche (Myasthenia gravis) oder an psychischen Störungen (Psychose) leiden, Allergien haben oder andere Medikamente (auch selbstgekaufte!) einnehmen, oder äusserlich anwenden.

Während der Behandlung mit Betnesol sollten Sie sich nicht impfen lassen. Ihr Arzt oder Ärztin weiss Bescheid, was in diesem Fall zu tun ist. Teilen Sie ihm/ihr ebenfalls mit, wenn Sie in letzter Zeit tropische Länder bereist haben.

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn während der Behandlung mit Betnesol eine Infektionskrankheit auftritt. Dies ist besonders wichtig, wenn bei Kindern Windpocken auftreten (bei Erwachsenen ist das selten), da Windpocken unter diesen Umständen eine schwere Verlaufsform annehmen können. Deshalb ist auch besondere Vorsicht geboten, wenn sich in Ihrer Umgebung Personen mit einer Windpocken- oder Gürtelrose-Erkrankung oder mit Masern befinden. Ein näherer Kontakt muss unbedingt vermieden werden. Falls dies trotzdem geschieht, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ärztin informieren, damit er die notwendigen Massnahmen zum Schutz vor dieser Infektionskrankheit ergreifen kann.

Bei Frauen in oder nach den Wechseljahren, aber auch bei betagten männlichen Patienten besteht eine erhöhte Neigung zu Knochenschwund (Osteoporose) und das Risiko für Knochenbrüche kann ansteigen. Deshalb werden der Arzt oder Ärztin bei solchen Patienten die Behandlung besonders sorgfältig überwachen.

Wenn Sie schon einmal ein Magen- oder Darmgeschwür hatten oder wenn bei der Behandlung mit Betnesol der Verdacht darauf entsteht, ist besonders bei einer Langzeitbehandlung erhöhte Vorsicht geboten, da ein solches Geschwür unter diesen Bedingungen aufbrechen bzw. wieder aufbrechen kann.

Ihr Arzt oder Ärztin werden das Vorgehen mit Ihnen besprechen.

Betnesol kann den Zuckerstoffwechsel beeinträchtigen und so den Bedarf an Insulin oder anderen Arzneimitteln gegen zu hohen Blutzucker (Antidiabetika) verändern. Falls Sie oder jemand in Ihrer Familie an Zuckerkrankheit leidet, müssen Blutzuckerkontrollen durchgeführt und bei Bedarf die Dosierung der Arzneimittel gegen zu hohen Blutzucker durch den Arzt oder Ärztin neu festgelegt werden.

Betnesol kann den Fettstoffwechsel beeinflussen.

Andere Arzneimittel können bei gleichzeitiger Verabreichung mit Betnesol gegenseitig in ihrer Wirkung verstärkt oder abgeschwächt werden. Dazu gehören bestimmte Antibiotika, Mittel gegen Herzschwäche oder Epilepsie, Schmerzmittel, harntreibende Mittel (Diuretika) und blutdrucksenkende Mittel, die "Pille", Mittel gegen entzündliche oder rheumatische Erkrankungen, Mittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen.

Wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen, so kann dies zu einem gehäuften Auftreten unerwünschter Wirkungen führen. Besondere Aufmerksamkeit ist bei gleichzeitiger Einnahme von folgenden Arzneimitteln:

Arzneimittel, zur Behandlung von Pilzerkrankungen, gewisse Antibiotika, Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken und Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen.

Nur Ihr Arzt oder Ärztin kann entscheiden, unter welchen Bedingungen Sie Betnesol Tabletten und eines der vorstehend aufgeführten Arzneimittel zusammen einnehmen können.

Wenn Sie Mittel zur Blutverdünnung («Antikoagulantien») einnehmen, so wird Ihr Arzt oder Ärztin Ihr Blut öfters kontrollieren und gegebenenfalls die Dosierung anpassen.

Wenn eine Behandlung mit Betnesol mehr als 1-2 Wochen dauert, müssen Sie darauf achten, dass die Reaktion des Körpers auf plötzliche starke Belastungen (Stress, schwere Infektionen, Verletzungen oder operative Eingriffe) gestört ist und Sie eventuell vor, während und nach solchen Situationen erhöhte Dosen Betnesol Tabletten benötigen. Auch nach Beendigung einer mehr als 1-2 Wochen dauernden Behandlung kann die Reaktion des Körpers auf Belastungen unter Umständen noch wochen- bis monatelang gestört sein und eine vorbeugende Einnahme eines Kortikosteroids erfordern. Das Vorgehen muss in jedem Fall von Ihrem Arzt oder Ärztin festgelegt werden.

Nach Beendigung einer solchen Behandlung müssen Sie weiterhin ärztlich kontrolliert werden, damit möglicherweise wiederauftretende Beschwerden frühzeitig erkannt und behandelt werden können.

Bei Kindern unter 12 Jahren soll Betnesol nur in Notfällen angewendet werden.

Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen bzw. Ihrem Kind während der Behandlung verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei».

Dieses Arzneimittel enthält 6 mg Natriumbenzoat pro Tablette zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen. Natriumbenzoat kann Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen) bei Neugeborenen (im Alter von bis zu 4 Wochen) verstärken.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie

▪an anderen Krankheiten leiden,

▪Allergien haben oder

▪andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder wenn Sie Ihr Kind stillen, sollten Sie vorsichtshalber möglichst auf Arzneimittel verzichten.

Wirkstoffe vom Typ, wie sie in Betnesol enthalten sind, durchqueren die Plazenta und treten auch in die Muttermilch über und können die Entwicklung des ungeborenen Kindes oder des Säuglings beeinträchtigen. Deshalb dürfen Sie Betnesol während der Schwangerschaft – und besonders in den ersten drei Monaten - nur auf ausdrückliche Verordnung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin einnehmen.

Sollten Sie während einer Behandlung mit Betnesol schwanger werden, sollten Sie unbedingt den Arzt oder Ärztin verständigen, bevor Sie mit der Einnahme von Betnesol fortfahren.

Da der Wirkstoff Betamethason in geringen Mengen in die Muttermilch übergeht, und beim Säugling zu Nebenwirkungen führen kann, dürfen Sie bei einer Behandlung mit Betnesol nicht stillen.

Der Arzt oder Ärztin werden die Dosierung der Tabletten und die Behandlungsdauer individuell nach Art, Schwere und Verlauf der Krankheit festlegen und je nach Situation schrittweise verringern oder erhöhen. Er/Sie entscheidet auch, ob eine Zusatzbehandlung oder eine Umstellung auf ein anderes Arzneimittel des gleichen Typs wie Betnesol erforderlich ist.

Die Tabletten sind teilbar, können in Wasser gelöst, aber auch ganz geschluckt werden.

Falls der Arzt oder Ärztin nichts anderes verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:

Erwachsene:

Kurzzeitbehandlung: 4-6 Tabletten täglich während der ersten Tage, dann je nach Anweisung des Arztes die tägliche Dosis um ½ oder 1 Tablette alle 2 bis 5 Tage reduzieren.

Langzeitbehandlung: täglich 1 bis 4 Tabletten.

Andere Dosierungen: während 1-3 Wochen 3 bis 10 Tabletten täglich, dann je nach Anweisung reduzieren.

Die vom Arzt oder Ärztin verschriebene Tagesdosis soll auf einmal am Morgen eingenommen werden.

Kinder:

Bei Kindern verschreiben der Arzt oder Ärztin eine Dosierung, die niedriger als bei Erwachsenen ist und die sich mehr nach der Schwere der Krankheit als nach Alter und Körpergewicht richtet. Die verordnete Dosierung ist genau einzuhalten.

Eine Behandlung mit Betnesol darf nicht plötzlich abgebrochen werden, und das Beenden der Behandlung muss auf jeden Fall schrittweise erfolgen. Ändern Sie die verschriebene Dosierung nicht von sich aus. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Betnesol auftreten:

Bei einer kurzfristigen, d.h. nur wenige Tage dauernden Behandlung mit Betnesol in niedriger Dosierung sind nur wenige Nebenwirkungen zu erwarten.

Bei Verabreichung höherer Dosen sowie bei einer länger dauernden Behandlung können folgende für solche Wirkstoffe typischen Nebenwirkungen auftreten:

Appetitzunahme, vermehrter Durst, Gewichtszunahme, Magendarmbeschwerden (Blähungen, Übelkeit, Erbrechen), Muskelschmerzen, Rückenschmerzen oder allgemeine Knochenschmerzen, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwächegefühl, Schwächegefühl in den Muskeln, Unregelmässigkeit der Regelblutung, Störungen des Nervensystems (Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Hitzewallungen, Gesichtsrötung; Krampfzustände; in gewissen Fällen psychische Störungen), Hautveränderungen, verstärktes Schwitzen, verzögerte Wundheilung, Sehstörungen (grüner oder grauer Star), erhöhte Knochenbrüchigkeit (Osteoporose), Flüssigkeitsansammlung in den Geweben (Ödeme, z.B. Anschwellen von Händen und Füssen), Fettverteilungsstörungen (z.B. Vollmondgesicht und sogenannte Stammfettsucht), Beeinträchtigung des Zuckerstoffwechsels, Herzbeschwerden, Erhöhung des Blutdruckes, Erhöhung der Anfälligkeit für Infektionen, Verminderung oder Ausbleiben der Wirksamkeit von Schutzimpfungen, Erhöhung der Anfälligkeit für Blutgerinnsel in den Blutgefässen (Thrombose), Impotenz.

Vor allem durch Veränderung der Stimmung, des Antriebs und der Konzentrationsfähigkeit kann – besonders zu Beginn der Behandlung – die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden.

Bei der Behandlung von Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen muss bei einer längerdauernden Behandlung mit einer Verzögerung des Wachstums gerechnet werden.

Mit Ausnahme der Knochenbrüchigkeit (Osteoporose), des grünen Stars (Glaukom), des grauen Stars (Katarakt) und der Wachstumsstörungen bei Kindern verschwinden die Nebenwirkungen nach Absetzen des Präparates im Allgemeinen nach und nach.

Mit unbekannter Häufigkeit kann auch Schluckauf auftreten.

Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ärztin mit, wenn Nebenwirkungen auftreten. Dies gilt insbesondere für heftige Bauchschmerzen oder schnelle Zunahme des Bauchumfanges, veränderte Farbe des Stuhls, starken Durst oder Harndrang, schnelle Gewichtszunahme (mehr als 2-3 Kilo in einer Woche), verstärkte Blutungsneigung, Augenschmerzen, Atembeschwerden oder Schmerzen in den Beinen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Betnesol Tabletten nicht über 30 °C, vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Flache, rosa Tablette mit Bruchrille auf der einen und der Prägung «BETNESOL» auf der anderen Seite.

Wirkstoffe

Betamethason (als Betamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium) 0.5 mg pro Tablette.

Hilfsstoffe

Natriumhydrogencarbonat, Natriummonohydrogencitrat-Sesquihydrat, Povidon, Saccharin-Natrium, Erythrosin (E 127), Natriumbenzoat (E 211).

30120 (Swissmedic)

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Packungen zu 30 Betnesol Tabletten mit Bruchrille [B].

Alfasigma Schweiz AG, Zofingen

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Les comprimés de Betnesol contiennent un principe actif de synthèse, la bétaméthasone. Ce principe actif fait partie des substances appelées corticostéroïdes. Il présente une structure très voisine de celle des hormones sécrétées dans le corps par le cortex surrénal. Les corticostéroïdes agissent sur des processus vitaux, tels que la régulation du bilan liquidien ou du métabolisme minéral et l'adaptation de l'organisme à des situations de stress. A l'instar de tous les corticostéroïdes, la bétaméthasone est douée d'une activité inhibitrice sur les processus inflammatoires, allergiques et asthmatiques, quelle que soit l'affection sous-jacente. La bétaméthasone exerce une action plus puissante que l'hormone endogène correspondante, le cortisol.

Betnesol est utilisé, sur prescription et sous surveillance médicale permanente, pour le traitement des maladies nécessitant une corticothérapie générale. Les maladies suivantes en font partie:

-formes graves d'affections allergiques, telles que réactions d'hypersensibilité aiguës (allergies) à certains médicaments et troubles respiratoires aigus liés à l'asthme bronchique;

-maladies rhumatismales: comme traitement d'appoint lors d'une poussée aiguë ou d'une aggravation, dans le «rhumatisme articulaire» (arthrite rhumatismale), par exemple;

-poussées aiguës des maladies appelées collagénoses, telles que lupus ou cardiopathie rhumatismale;

-maladies cutanées graves à composante inflammatoire, telles que dermatose bulleuse (pemphigus) ou éruption cutanée suppurative (pyodermite);

-certaines maladies hématologiques congénitales ou acquises;

-poussées aiguës de certaines maladies inflammatoires de l'appareil digestif, telles que la maladie de Crohn ou la rectocolite hémorragique.

Au cours d'un traitement par Betnesol, une physiothérapie ou d'autres mesures de soutien, pour autant qu'elles soient prescrites par un médecin, ne devraient pas être interrompues.

Pour assurer une bonne tolérance en traitement prolongé, il convient de tenir compte des recommandations suivantes:

-aucune prise de poids (se peser tous les jours, l'adaptation du poids étant obtenue grâce au contrôle de l'apport calorique),

-réserve lors de l'emploi du sel et du sucre,

-alimentation riche en potassium (légumes et fruits, notamment les abricots et les bananes),

-alimentation riche en calcium (lait, produits laitiers)

-alimentation suffisamment riche en protéines (viande, poisson).

Votre médecin vous conseillera en la matière.

Lors d'une hypersensibilité à la bétaméthasone, son principe actif, ou à l'un de ses composants, Betnesol ne doit pas être utilisé.

Betnesol ne doit pas être administré dans les cas suivants: mycoses généralisées; infections générales ou bactériennes (notamment une tuberculose pulmonaire ou osseuse récente) et infections virales (le zona (herpès), la rougeole, la varicelle et la poliomyélite, par exemple) non contrôlées par un traitement spécifique; pendant les 8 semaines qui précèdent et les 2 semaines qui suivent une immunisation par vaccins vivants environ; ulcère gastrique ou intestinal aigu ou fragilité osseuse (ostéoporose); troubles visuels dus à une élévation de la pression intraoculaire (glaucome); hypertension artérielle qui ne répond pas suffisamment au traitement par médicaments antihypertenseurs; affections musculaires graves (faiblesse musculaire ou myasthénie).

Demandez à votre médecin que faut-il faire dans de tels cas. En cas d'urgence, il peut cependant décider, même en présence de ces maladies, de vous prescrire Betnesol pour une courte période ne dépassant pas quelques jours.

Comme tous les corticostéroïdes, Betnesol ne doit être administré lors d'une infection grave que simultanément à un traitement de l'infection en question.

Betnesol pourrait influencer la capacité de réaction, l'aptitude à la conduite et à l'utilisation de machines.

Informez votre médecin ou votre pharmacien, si vous souffrez d'une autre maladie, notamment de diabète sucré, d'atrophie des os, d'hypertension artérielle, d'insuffisance myocardique, d'affections hépatiques ou rénales sévères, d'insuffisance de la fonction thyroïdienne ou d'autres maladies liées à des troubles hormonaux, de glaucome, d'épilepsie, d'ulcère gastrique bénin, de faiblesse musculaire (myasthénie) ou de troubles psychiques (psychoses). Informez-le également si vous présentez une allergie ou si vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication !).

Pendant le traitement par Betnesol, il ne faut pas vous faire vacciner. Votre médecin sait comment procéder dans ce cas. Prévenez-le également si vous avez récemment voyagé dans des pays tropicaux.

Informez immédiatement votre médecin de toute apparition d'une infection pendant le traitement par Betnesol. Ceci est particulièrement important lorsque la varicelle apparaît chez l'enfant (chez l'adulte, c'est rarement le cas) car, dans ces circonstances, elle peut revêtir une forme sévère. Par conséquent, une prudence particulière est également de rigueur si une personne atteinte de varicelle, de zona ou de rougeole se trouve dans votre proximité. Dans ce cas, il est impératif d'éviter un contact plus proche. Si cela arrivait quand même, il faudrait immédiatement en informer votre médecin, afin de lui permettre de prendre les mesures nécessaires pour vous protéger contre cette infection.

La femme à l'âge critique ou ménopausée, mais aussi l'homme d'un âge avancé, présentent une tendance accrue à développer une atrophie osseuse (ostéoporose) et le risque de fractures. Ces patients feront donc l'objet d'une surveillance médicale particulièrement attentive.

Si vous avez déjà souffert, par le passé, d'un ulcère gastrique ou intestinal ou si son apparition est soupçonnée au cours du traitement par Betnesol, une prudence particulière est de rigueur, notamment en traitement prolongé, car un tel ulcère est susceptible d'apparaître ou de récidiver dans ces conditions.

Votre médecin discutera avec vous de la manière de procéder.

Betnesol risque de compromettre le métabolisme glucidique et de modifier ainsi les besoins en insuline ou en autres médicaments s'opposant à une glycémie (concentration en glucose du sang) trop élevée (les antidiabétiques). Si un membre de votre famille ou vous-même souffrez d'un diabète sucré, la glycémie doit être contrôlée et la posologie de ces médicaments, le cas échéant, réajustée par le médecin.

Betnesol peut affecter le métabolisme des graisses.

Les effets d'autres médicaments administrés en même temps que Betnesol peuvent se trouver renforcés ou diminués de manière réciproque. Font partie de ce groupe: certains antibiotiques, médicaments permettant de combattre l'insuffisance cardiaque ou l'épilepsie, médicaments anti-douleur, produits augmentant la sécrétion urinaire (les diurétiques), et des agents anti-hypertenseurs, la "pilule", médicaments agissant sur les affections inflammatoires ou rhumatismales et médicaments destinés au traitement des affections psychiques.

L'administration concomitante avec d'autres médicaments peut entraîner une incidence plus élevée d'effets indésirables. Une attention particulière doit être accordée aux médicaments suivants:

Médicaments pour le traitement des maladies fongiques, certains antibiotiques, médicaments qui suppriment le système immunitaire et médicaments pour le traitement des infections à VIH.

Il incombe uniquement à votre médecin de décider dans quelles conditions vous pouvez prendre des comprimés de Betnesol conjointement avec l'un des médicaments précités.

Si vous prenez des médicaments s'opposant à la coagulation du sang (les anticoagulants), votre médecin procédera à des contrôles sanguins plus fréquents et ajustera, le cas échéant, la posologie de ces médicaments.

Si un traitement par Betnesol dépasse une période de 1 à 2 semaines, il faut tenir compte du fait que la réaction du corps à des contraintes soudaines et intensives (stress, infections sévères, traumatismes ou interventions chirurgicales) se trouve perturbée et qu'il vous faudra éventuellement - avant, pendant et après de telles situations – prendre des comprimés de Betnesol à des doses plus élevées. Même après l'arrêt d'un traitement durant plus de 1 ou 2 semaines, il est possible que la réaction du corps à des contraintes reste, dans certains cas, perturbée pendant des semaines, voire des mois encore, nécessitant ainsi une administration préventive d'un corticostéroïde. La manière de procéder sera en tout cas déterminée par votre médecin.

Après l'arrêt d'un tel traitement, vous devrez continuer à vous soumettre à des contrôles médicaux permettant de déceler, au moment opportun, une éventuelle réapparition de troubles et d'entreprendre un traitement.

Chez l'enfant de moins de 12 ans, Betnesol ne doit être utilisé qu'en cas d'urgence.

Contactez votre médecin si vous ou votre enfant avez une vision trouble ou d'autres troubles visuels pendant le traitement.

Ce médicament contient moins de 1 mmol de sodium (23 mg) par comprimé, soit il est presque « sans sodium ».

Ce médicament contient 6 mg de benzoate de sodium par comprimé à reconstituer en solution buvable. Le benzoate de sodium peut aggraver la jaunisse (jaunissement de la peau et des yeux) chez les nouveau-nés (jusqu'à 4 semaines d'âge).

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez

•d'une autre maladie,

•vous êtes allergique ou

•vous prenez d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication !).

Si vous êtes enceinte ou si vous envisagez une grossesse ou bien si vous allaitez votre enfant, il est prudent de renoncer, dans la mesure du possible, aux médicaments. Des principes actifs du même type que celui de Betnesol franchissent le placenta et passent également dans le lait maternel; ils risquent donc de compromettre le développement du fœtus ou du nourrisson. Par conséquent, vous ne devez pas prendre Betnesol pendant la grossesse – notamment dans les trois premiers mois – sans autorisation expresse de votre médecin.

Si vous devenez enceinte au cours d'un traitement par Betnesol, il est impératif de consulter votre médecin avant de continuer à prendre ce médicament.

Etant donné que le principe actif qu'est la bétaméthasone passe en faible quantité dans le lait maternel et qu'il risque d'entraîner des effets secondaires chez le nourrisson, l'allaitement est formellement déconseillé pendant un traitement par Betnesol.

La posologie des comprimés et la durée du traitement seront déterminées, d'un cas à l'autre par le médecin, en fonction de la nature, de la gravité et de l'évolution de la maladie, puis réduites ou augmentées progressivement, suivant la situation. Il lui incombe également de décider de la nécessité d'un traitement de soutien ou d'un passage à un autre médicament du même type que Betnesol.

Les comprimés sont divisibles, peuvent être dissous dans l'eau, mais peuvent également être avalés entiers.

Sans prescription médicale contraire, le schéma posologique suivant est applicable:

Adultes:

Traitement de courte durée: 4 à 6 comprimés par jour pendant les premiers jours de traitement, puis réduire la dose quotidienne de ½ ou 1 comprimé tous les 2 à 5 jours, selon les instructions du médecin.

Traitement de longue durée: 1 à 4 comprimés par jour.

Autres posologies: 3 à 10 comprimés par jour pendant 1 à 3 semaines, puis réduire la posologie selon les instructions.

La dose journalière prescrite par le médecin doit être prise en une seule fois, le matin.

Enfants:

La dose prescrite par le médecin sera plus faible chez l'enfant que chez l'adulte et établie plutôt en fonction de la gravité de la maladie que de l'âge ou du poids corporel. La posologie prescrite doit être strictement respectée.

Les comprimés sont sécables. Les comprimés peuvent être dissous dans de l'eau, mais aussi avalés entiers.

Il faut éviter un arrêt brusque du traitement par Betnesol, et toujours procéder à une suppression progressive du médicament.

Ne changez pas de votre propre chef la posologie prescrite. Si vous avez l'impression que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte, adressez-vous à votre médecin ou votre pharmacien.

La prise de Betnesol peut provoquer les effets secondaires suivants:

Lors d'un traitement de courte durée, c'est-à-dire de quelques jours seulement, par Betnesol, administré à faibles doses, le risque d'effets indésirables est minime.

L'administration de doses plus élevées ou un traitement plus prolongé risquent d'entraîner les effets secondaires suivants, typiques de tels principes actifs:

augmentation de l'appétit ou de la soif, prise de poids, troubles digestifs (ballonnements, nausées, vomissements), douleurs musculaires, douleurs dorsales ou douleurs osseuses généralisées, fatigue ou sensation de faiblesse inhabituelles, sensation de faiblesse musculaire, irrégularité des règles, troubles du système nerveux (maux de tête, vertiges, insomnies, bouffées de chaleur, rougeurs au niveau du visage; états convulsifs; dans certains cas, troubles psychiques), altérations de la peau, augmentation de la transpiration, troubles de la cicatrisation des plaies, troubles visuels (glaucome ou cataracte), fragilité osseuse accrue (ostéoporose), accumulation de liquides dans les tissus (œdèmes, par exemple gonflements au niveau des mains et des pieds), troubles de la répartition de graisses (par exemple la face en pleine lune et l'obésité au niveau du tronc), métabolisme glucidique perturbé, troubles cardiaques, élévation de la tension artérielle, tendance accrue à contracter des infections, efficacité de l'immunisation réduite ou absente, tendance accrue à la formation de caillots dans les vaisseaux sanguins (thrombose), impuissance.

La capacité à conduire un véhicule ou à utiliser des machines peut être compromise, notamment en début de traitement, particulièrement par des changements au niveau de l'humeur, du dynamisme ou du pouvoir de concentration.

Chez l'enfant en bas âge, l'enfant et l'adolescent, il faut s'attendre à un ralentissement de la croissance lors d'un traitement prolongé.

A l'exception de la fragilité osseuse (ostéoporose), du glaucome, de la cataracte et des troubles de la croissance chez l'enfant, les effets secondaires disparaissent en général progressivement après l'arrêt du traitement.

Le hoquet peut également survenir à une fréquence inconnue.

Informez votre médecin de toute apparition d'effets indésirables. Il s'agit notamment de douleurs violentes du ventre ou d'une augmentation rapide du tour de taille, d'une modification de la couleur des selles, d'une soif ou d'un besoin d'uriner importants, d'une prise de poids rapide (plus de 2 à 3 kilos dans une semaine), d'une tendance accrue aux saignements, de douleurs oculaires, de troubles respiratoires ou de douleurs dans les jambes.

Si vous remarquez d'autres effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Le médicament ne peut être utilisé au-delà de la date imprimée sur l'emballage avec la mention «EXP».

Conseils de stockage

Conserver les comprimés de Betnesol à pas plus que 30°, à l'abri de la lumière et hors de portée des enfants.

Pour de plus amples renseignements, adressez-vous à votre médecin ou votre pharmacien. Ces personnes disposent de l'information détaillée destinée aux représentants des professions médicales.

Comprimé plat, rose, avec rainure de fragmentation sur une face et gravé «BETNESOL» sur l'autre.

Principes actifs

Bétaméthasone (sous forme de dihydrogénophosphate de bétaméthasone disodique) 0,5 mg par comprimé.

Excipients

Hydrogénocarbonate de sodium, citrate de sodium monohydrogène sesquihydraté, povidone, saccharine sodique, érythrosine (E 127), benzoate de sodium (E 211).

30120 (Swissmedic)

En pharmacie, uniquement sur ordonnance médicale.

Emballages de 30 comprimés avec rainure de fragmentation [B].

Alfasigma Schweiz SA, Zofingen

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en mai 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Betnesol compresse contengono il principio attivo di sintesi betametasone. Questo principio attivo appartiene ai cosiddetti corticosteroidi. È strettamente imparentato con gli ormoni che vengono prodotti nel corpo dalle ghiandole surrenali. I corticosteroidi influenzano funzioni vitali, quali p.e. la regolazione dell'equilibrio idrico e del metabolismo dei minerali nonché l'adattamento dell'organismo a situazioni di stress. Il betametasone possiede, come tutti i corticosteroidi, un'azione inibitrice dei processi infiammatori, allergici e asmatici, indipendentemente dalla malattia che li causa. Il betametasone possiede un'azione più forte dell'ormone naturale corrispondente (cortisolo).

Il betametasone viene utilizzato dietro prescrizione e sotto continuo controllo del medico per il trattamento di malattie che richiedono un trattamento generale con corticosteroidi. A questo gruppo di malattie appartengono:

−gravi forme di malattie allergiche, p.e. reazioni acute d'ipersensibilità a determinati medicamenti, disturbi acuti della respirazione in caso di asma bronchiale;

−malattie reumatiche: come trattamento supplementare durante un attacco acuto o in caso di un peggioramento, p.e. in caso di cosiddetto «reumatismo articolare» (artrite reumatoide);

−attacchi acuti di cosiddette malattie del collagene, p.e. lupus o malattie reumatiche del cuore;

−malattie infiammatorie gravi della pelle, p.e. la cosiddetta malattia bollosa (penfigo) o gravi eruzioni infiammatorie cutanee infette (piodermite);

−determinate malattie ereditarie o acquisite del sangue;

−attacchi acuti di determinate malattie infiammatorie del tratto gastrointestinale, quali, p.e. il morbo di Crohn o la colite ulcerosa.

Durante il trattamento con Betnesol, nel caso in cui fossero prescritte dal medico, deve continuare con la fisioterapia e le altre misure collaterali.

In caso di terapia a lungo termine è necessario osservare le seguenti raccomandazioni al fine di assicurare una buona tollerabilità:

−nessun aumento di peso (pesatura giornaliera, regolazione del peso mediante controllo dell'apporto calorico),

−parsimonia nell'uso di sale e zucchero,

−alimentazione ricca di potassio (frutta e verdura, in particolare albicocche e banane),

−alimentazione ricca di calcio (latte, prodotti caseari),

−quantità sufficiente di proteine negli alimenti (carne, pesce).

Il suo medico la consiglierà al riguardo.

Non si può utilizzare Betnesol in caso di ipersensibilità verso il principio attivo betametasone, o verso una delle altre componenti.

Betnesol non può venire usato in caso di micosi generalizzate; in caso di infezioni generali non trattate risp. infezioni batteriche (in particolare tubercolosi ossea o polmonare recenti) e infezioni virali, quali fuoco di S. Antonio (erpete), morbillo, varicella, poliomielite; da circa 8 settimane prima fino a 2 settimane dopo vaccinazioni con vaccini vivi; in caso di ulcera gastrica o intestinale acuta o in caso di tendenza alle fratture ossee (osteoporosi); disturbi alla vista causati dall'aumento della pressione intraoculare (glaucoma); ipertensione sanguigna che risponde in maniera insufficiente ai medicamenti antiipertensivi; malattie muscolari gravi (debolezza muscolare, miastenia).

Chieda al suo medico cosa bisogna fare in questi casi. In casi d'emergenza egli può comunque decidere, nonostante l'esistenza di queste malattie, di prescriverle l'uso di Betnesol per un breve periodo di cura della durata non superiore a pochi giorni.

In caso di malattie infettive gravi, Betnesol può, come tutti i corticosteroidi, venire preso solo in caso di trattamento contemporaneo della relativa infezione.

Betnesol potrebbe influenzare la capacità di reazione, l'attitudine alla guida e all'utilizzo di macchinari.

Informi il suo medico o farmacista se lei soffre di altre malattie, in particolare diabete mellito, osteoporosi, ipertensione arteriosa, insufficienza cardiaca, malattie gravi del fegato o dei reni, ipofunzione della tiroide o altre malattie con disfunzioni ormonali, glaucoma, epilessia, ulcera gastrica benigna, debolezza muscolare (myasthenia gravis) o disturbi psichici (psicosi), se ha delle allergie o se prende degli altri medicamenti (anche quelli comprati per proprio conto!).

Non si dovrebbe fare vaccinare durante il trattamento con Betnesol, il suo medico sa cosa deve fare in questo caso. Gli comunichi anche se lei ha soggiornato recentemente in paesi tropicali.

Informi senza indugio il suo medico se dovesse manifestarsi una malattia infettiva nel corso del trattamento con Betnesol. Ciò è di particolare importanza nel caso in cui si dovesse manifestare la varicella nei bambini (negli adulti è raro), poiché la varicella può, in queste circostanze, assumere un decorso grave. Ragion per cui è consigliata particolare prudenza nel caso in cui nella sua cerchia di familiari o conoscenti ci dovessero essere persone con varicella, erpete o morbillo. È indispensabile evitare un contatto ravvicinato. Nel caso comunque ciò dovesse verificarsi, deve informare immediatamente il medico, affinché possa prendere le disposizioni necessarie per proteggerla da questa malattia.

Nelle donne durante o dopo la menopausa, ma anche nei pazienti maschi anziani esiste un'aumentata tendenza all'osteoporosi e il rischio di fratture. Perciò il medico sorveglierà il trattamento di questi pazienti in maniera particolarmente meticolosa.

Nel caso lei abbia già sofferto di ulcera gastrica o intestinale, o nel caso in cui, nel corso del trattamento, dovesse esservi il sospetto di ulcera, è raccomandata particolare prudenza nel caso di un trattamento a lungo termine, poiché un'ulcera può apparire o manifestarsi nuovamente in queste circostanze.

Il medico discuterà con lei come procedere.

Betnesol può influenzare il metabolismo dello zucchero e modificare quindi il fabbisogno di insulina o altri medicamenti contro l'iperglicemia (antidiabetici). È necessario controllare regolarmente il tasso di glicemia del sangue nel caso in cui lei o un suo familiare soffra di diabete mellito e, se necessario, il medico deve stabilire di nuovo la dose dei medicamenti contro l'iperglicemia.

Betnesol può influenzare il metabolismo dei grassi.

Altri medicamenti, qualora somministrati contemporaneamente a Betnesol, possono influenzarsi reciprocamente con un aumento o una diminuzione dell'intensità della loro azione. Tra questi figurano determinati antibiotici, rimedi contro l'insufficienza cardiaca o l'epilessia, analgesici, diuretici e agenti antipertensivi, la "pillola", rimedi contro malattie infiammatorie o reumatiche, rimedi per il trattamento di malattie psichiche.

Un'amministrazione concomitante con altri farmaci può indurre una maggiore incidenza di effetti avversi. Prestare particolare attenzione quando si assumono i seguenti medicamenti:

Medicamenti per il trattamento di malattie fungine, alcuni antibiotici, medicamenti che sopprimono il sistema immunitario e farmaci per il trattamento delle infezioni da HIV.

Solo il suo medico può decidere a che condizioni lei può prendere Betnesol compresse assieme a uno dei medicamenti citati qui sopra.

Nel caso lei prenda degli anticoagulanti il suo medico controllerà più spesso il suo sangue e adeguerà, se del caso, la dose.

Nel caso in cui il trattamento con Betnesol dovrebbe durare più di 1-2 settimane, lei deve prestare attenzione al fatto che la reazione del corpo a grandi oneri improvvisi (stress, gravi infezioni, ferite o interventi chirurgici) è compromessa e che eventualmente lei prima, durante e dopo queste situazioni avrà bisogno di una dose maggiore di Betnesol compresse. Anche dopo avere terminato un trattamento della durata superiore a 1-2 settimane la reazione del corpo a oneri può eventualmente essere compromessa ancora per settimane o mesi e richiedere la somministrazione preventiva di un corticosteroide. In ogni caso le modalità devono venire fissate dal suo medico.

Al termine di un simile trattamento lei deve venire ancora sottoposta a controllo medico al fine di riconoscere e trattare subito eventuali disturbi che dovessero manifestarsi nuovamente.

Betnesol deve venire usato solo in casi di emergenza per il trattamento di bambini di età inferiore ai 12 anni.

Contatti il ​​medico se lei o suo figlio sperimentate visione offuscata o altri disturbi visivi durante il trattamento.

Questo medicinale contiene meno di 1 mmol di sodio (23 mg) per compressa, ovvero è quasi «privo di sodio».

Questo medicinale contiene 6 mg di benzoato di sodio per compressa da ricostituire in una soluzione orale. Il benzoato di sodio può peggiorare l'ittero (ingiallimento della pelle e degli occhi) nei neonati (fino a 4 settimane di età).

Informi il suo medico o farmacista se soffre

•di altre malattie,

•ha delle allergie o

•utilizza altri farmaci (anche automedicazione!) sia ad uso interno che esterno.

In caso di gravidanza in corso o desiderata, o nel caso in cui lei allattasse il suo bambino, deve, per precauzione, rinunciare il più possibile ai medicamenti. Principi attivi, quali quelli contenuti in Betnesol, passano attraverso la placenta e nel latte materno e possono influenzare lo sviluppo del feto o del lattante. Perciò durante la gravidanza - ed in particolare durante i primi tre mesi - lei può prendere Betnesol solo dietro esplicita prescrizione del suo medico.

È indispensabile che lei informi il suo medico, nel caso lei restasse incinta durante un trattamento con Betnesol, prima di continuare a prendere Betnesol.

Durante un trattamento con Betnesol lei non può allattare, poiché il principio attivo betametasone passa in piccole quantità nel latte materno e può causare degli effetti collaterali nel lattante.

Il medico stabilirà individualmente la dose delle compresse e la durata del trattamento in base al tipo, alla gravità e al decorso della malattia e, secondo la situazione, diminuendola o aumentandola gradualmente. Egli decide, anche se è necessario un trattamento complementare o il passare a un altro medicamento dello stesso tipo del Betnesol.

Le compresse sono divisibili, possono essere sciolte in acqua, ma possono anche essere deglutite intere.

Salvo diversa prescrizione del medico valgono le direttive posologiche seguenti:

Adulti:

Trattamento a breve termine: 4-6 compresse al giorno durante i primi giorni, quindi, a seconda delle indicazioni del medico, ridurre la dose giornaliera di ½ o 1 compressa ogni 2-5 giorni.

Trattamento a lungo termine: da 1 a 4 compresse al giorno.

Altre posologie: da 3 a 10 compresse al giorno per 1-3 settimane, quindi diminuire la dose a seconda dell'indicazione.

La dose prescritta dal medico deve venire ingerita in una volta al mattino.

Bambini:

Per i bambini il medico prescrive una dose, inferiore a quella per gli adulti, e che è più in relazione con la gravità della malattia che con l'età o il peso corporeo. La dose prescritta deve venire osservata scrupolosamente.

Un trattamento con Betnesol non può venire interrotto bruscamente e il trattamento deve venire in ogni caso terminato gradualmente.

Non modifichi di sua iniziativa la posologia prescritta. Se lei crede che il medicamento agisca troppo poco o troppo, ne parli con il suo medico o farmacista.

L'assunzione di Betnesol può provocare gli effetti collaterali seguenti:

In caso di un trattamento breve, cioè solo della durata di pochi giorni, con Betnesol in dose ridotta, il rischio di effetti collaterali è minimo.

In caso di somministrazione in dosi più elevate o di trattamento a lungo termine, si possono manifestare i seguenti effetti collaterali, tipici per questi principi attivi:

aumento dell'appetito o della sete, aumento di peso, disturbi gastrointestinali (flatulenza, nausea, vomito), dolori muscolari, mal di schiena o dolori ossei generalizzati, stanchezza insolita o sensazione di debolezza, sensazione di debolezza muscolare, mestruazioni irregolari, disturbi del sistema nervoso (mal di testa, capogiro, insonnia, vampe di calore, arrossamento del viso, crampi, in certi casi disturbi psichici), alterazioni della pelle, aumentata sudorazione, cicatrizzazione delle ferite rallentata, disturbi alla vista (glaucoma o cataratta), aumentata tendenza alle fratture ossee (osteoporosi), accumulo di liquido nei tessuti (edemi, p.e. gonfiore delle mani e dei piedi) disturbi della ripartizione dei grassi (p.e. viso a luna piena e cosiddetta obesità del tronco), disturbi del metabolismo dello zucchero, disturbi cardiaci, aumento della pressione sanguigna, aumentata predisposizione per le infezioni, diminuzione o assenza dell'efficacia delle vaccinazioni, aumentata predisposizione per la formazione di trombi nei vasi sanguigni (trombosi), impotenza.

In particolare, all'inizio del trattamento, la capacità di condurre un veicolo o di azionare delle macchine può venire compromessa sopra tutto a causa del cambiamento dell'umore, dello stimolo generale e della capacità di concentrazione.

Nel trattamento di bambini piccoli, bambini e giovani bisogna calcolare, nel caso di un trattamento a lungo termine, un ritardo della crescita.

In generale gli effetti collaterali scompaiono progressivamente dopo aver terminato la somministrazione del preparato, eccezion fatta per l'aumentata fragilità ossea (osteoporosi), il glaucoma, la cataratta e i disturbi della crescita nei bambini.

Il singhiozzo può anche verificarsi con una frequenza sconosciuta.

Comunichi al suo medico se constata degli effetti collaterali. Ciò vale in particolare per forti dolori al ventre o un rapido aumento della circonferenza addominale, un cambiamento del colore delle feci, forte sete o stimolo ad urinare, rapido aumento di peso (più di 2-3 chili in una settimana), aumento della tendenza alle emorragie, dolori agli occhi, disturbi della respirazione o dolori alle gambe.

Betnesol compresse deve venire conservato non oltre i 30°, al riparo dalla luce e al di fuori dalla portata dei bambini.

Il medicamento può venire utilizzato solo fino alla data indicata sulla confezione con «EXP».

Il suo medico o farmacista, che possiedono la documentazione professionale dettagliata, le possono fornire ulteriori informazioni.

Compressa piatta rosa con linea di rottura su un lato e con impresso «BETNESOL» sull'altro.

Principi attivi

Betametasone (come betametasone diidrogeno fosfato disodico) 0,5 mg per compressa.

Sostanze ausiliarie
Sodio idrogeno carbonato, sodio monoidrogeno citrato sesquidrato, povidone, sodio saccarina, eritrosina (E 127), sodio benzoato (E 211)

30120 (Swissmedic)

In farmacia esclusivamente dietro presentazione di ricetta medica.

Confezioni di 30 compresse divisibili (con linea di frattura) [B]

Alfasigma Schweiz SA, Zofingen

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel maggio 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Betamethasonum (ut betamethasoni natrii phosphas)

Hilfsstoffe

Natrii hydrogenocarbonas, dinatrii citras sesquihydricus, povidonum, saccharinum natricum; natrii benzoas (E 211) 6 mg; erythrosinum (E 127).

Enthält Natrium 22.26 mg pro Tablette.

Flache, rosa Tablette mit Bruchrille auf der einen, und der Prägung «BETNESOL» auf der anderen Seite.

1 Tablette enthält 0.5 mg Betamethason (als Betamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium).

Allergische Erkrankungen

Schwere bzw. invalidisierende allergische Erkrankungen, die auf eine adäquate konventionelle Therapie nicht ansprechen, z.B. Anaphylaxie (nach vorgängiger Injektion von Adrenalin); schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, Bronchialasthma.

Rheumatische Erkrankungen

Als adjuvante Therapie bei akuten Schüben oder Exazerbationen von rheumatischen Erkrankungen, wenn diese durch nicht-steroidale Antirheumatika nicht ausreichend beherrscht werden können, z.B. rheumatische Arthritis.

Kollagenerkrankungen

Als adjuvante Therapie bei akuten Schüben von systemischem Lupus erythematosus, Dermatomyositis, rheumatischer Karditis.

Dermatologische Erkrankungen

Schwere entzündliche Hauterkrankungen, wie z.B. akute Schübe von Pemphigus vulgaris, bullösem Pemphigoid, Pyoderma gangraenosum.

Hämatologische Erkrankungen

Akute Phasen gewisser Erkrankungen des blutbildenden Systems, die einer Kortikosteroid Therapie zugänglich sein können, z.B. erworbene (akute) autoimmunhämolytische Anämie, thrombozytopenische Purpura.

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes.

Akute Schübe von ulzerativer Colitis, manifester Enteritis regionalis Crohn.

Neoplastische Erkrankungen (zur palliativen Behandlung)

Zur Palliativbehandlung von akuter und lymphatischer Leukämie, malignem Lymphom, multiplem Myelom.

Sarkoidose.

Therapieeinleitung

Zur Minderung der unerwünschten Wirkungen von Betamethason sollten folgende Therapie-Richtlinien beachtet werden:

Es sollte die niedrigste noch wirksame Dosierung angewendet werden. Sobald es der Zustand des Patienten erlaubt, soll eine anfangs hohe Dosierung schrittweise (in Abständen von einigen Tagen) auf eine Erhaltungsdosis von 0,5 - 2 mg pro Tag reduziert werden.

Erhaltungstherapie

Bei einer Langzeittherapie kann es vorkommen, dass die Dosis zeitweise wegen Stresssituationen oder Verschlechterung einer Krankheit erhöht werden muss. Eine Langzeitbehandlung sollte aber nur nach sorgfältiger Beurteilung von Nutzen und Risiko durchgeführt werden. Die Patienten müssen bei einer Langzeitbehandlung sorgfältig auf Zeichen überwacht werden, die eine Verringerung der Dosierung oder ein Absetzen der Medikation erforderlich machen.

Übliche Dosierung

Erwachsene und Jugendliche

Für die meisten Indikationen werden 1,5 bis 5 mg pro Tag für 1 -3 Wochen verabreicht, dann Dosisreduktion von 0,25 - 0,5 mg täglich alle zwei bis fünf Tage je nach Ansprechbarkeit des Patienten auf die Behandlung.

Bei gemischten Bindegewebserkrankungen und ulzerativer Colitis können höhere Dosierungen erforderlich sein.

Kurzzeitbehandlung: 2 – 3 mg täglich während der ersten Tage, dann Dosisreduktion wie oben.

Langzeitbehandlung (rheumatoide Arthritis): 0,5 – 2 mg täglich. Für die Erhaltungstherapie wird die niedrigste wirksame Dosis angewendet.

Therapiedauer

Eine Kortikosteroid Therapie ergänzt in der Regel eine Basistherapie, ersetzt diese aber nicht. Die Dosierung und die Dauer der Behandlung richten sich nach der Erkrankung, ihrem Schweregrad und Verlauf sowie dem Ansprechen des Patienten auf die Behandlung.

Umstellung von einem anderen Glukokortikosteroidprodukt auf Betnesol

Wenn Betnesol eine Therapie mit einem anderen Glukokortikoid ersetzen soll, sind die Äquivalenzdosen zu berücksichtigen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Spezielle Dosierungsanweisungen

Die Tagesdosis wird üblicherweise am Morgen und auf einmal verabreicht, da dadurch die Rhythmik der NNR-Sekretion weniger beeinträchtigt wird.

Es sollte die niedrigste noch wirksame Dosierung angewendet werden. Sobald es der Zustand des Patienten erlaubt, soll eine anfangs hohe Dosierung schrittweise (in Abständen von einigen Tagen) auf eine Erhaltungsdosis von 0,5 - 2 mg pro Tag reduziert werden. Wie jede Glukokortikoid Therapie sollte auch eine Behandlung mit Betnesol nicht plötzlich abgebrochen, sondern durch eine langsame, stufenweise Verringerung der Tagesdosen beendet werden, um ein akutes Wiederausbrechen der Krankheit und eine Nebenniereninsuffizienz zu vermeiden. Je nach Dosis und Therapiedauer muss eine Dosisverringerung über Wochen oder Monate erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Für die Kurzzeitbehandlung von schweren (lebensbedrohenden) akuten Zuständen, wie Status asthmaticus oder anaphylaktischem Schock, ist Betnesol wegen des wie bei allen Glukokortikoiden verzögerten Wirkungseintritts (siehe «Eigenschaften/ Wirkungen») nicht als Ersatz der konventionellen, sofortwirkenden Behandlung, sondern zusätzlich zu dieser zu verabreichen. Es wird auf die Arzneimittelinformation solcher Präparate verwiesen.

Bei Langzeitbehandlungen kann eine Einzeldosis jeden zweiten Tag gegeben werden.

Für eine intermittierende Therapie (Verabreichung der Tagesdosis jeden zweiten Tag), ist Betnesol jedoch wegen der langanhaltenden Hemmwirkung von Betamethason auf die Hypothalamus-Hypophysen-NNR-Achse (3.25 Tage bei einer Einzeldosis von 6 mg) nicht geeignet und soll durch ein Kortikosteroid mit einer Hemmwirkung von weniger als 1.5 Tagen Dauer, z.B. durch Prednisolon oder Methylprednisolon (1.25 – 1.5 Tage), ersetzt werden.

Kinder und Jugendliche

Bei Kleinkindern und Kindern sind im Allgemeinen geringere Dosen als die oben angegebenen ausreichend, doch sollte die Dosierung mehr auf die Schwere der Krankheit als auf Alter, Körpergewicht oder Körpergrösse abgestellt werden.

Nach ausreichendem Ansprechen soll Betnesol unter Dosisreduktion in kleinen Schritten möglichst schnell abgesetzt werden. Eine Langzeitbehandlung wird nicht empfohlen. Exakte Dosierungen wurden in klinischen Studien nicht etabliert. Aus der klinischen Erfahrung ergeben sich folgende Richtlinien zur Kurzzeitbehandlung:

0 – 2 Jahre: 0.5 – 1 mg/Tag

3 – 11 Jahre: 1 – 1.5 mg/Tag

oder 0.063 – 0.25 mg/kg/Tag

Art der Anwendung

Die Tabletten können in etwas Wasser gelöst eingenommen oder auch ganz geschluckt werden.

Die Tabletten sind teilbar und mit einer halben Tablette lässt sich eine Einzeldosis von 0.25 mg verabreichen. Für die Verabreichung von kleineren Einzeldosen ist ein anderes (tiefer dosierbares) Steroid-Präparat zu verwenden.

Überempfindlichkeit gegenüber Betamethason oder einem anderen Bestandteil des Präparates.

Systemische Infektionen, sofern keine spezifische anti-infektive Therapie durchgeführt wird.

Immunisierung mit Lebendviren-Impfstoffen.

Im Allgemeinen bestehen bei Zuständen, in denen die Verabreichung von Glukokortikoiden lebensrettend sein kann, keine Kontraindikationen.

Kontraindikationen bei über die Notfalltherapie hinausgehender Anwendung:
Magen-Darm-Ulcera, schwere Osteoporose, psychiatrische Anamnese; Herpes simplex, Herpes zoster (virämische Phase), Varizellen, Amöbeninfektionen, Systemmykosen, Poliomyelitis (mit Ausnahme der bulbärenzephalitischen Form), Lymphome nach BCG-Impfung.

Keine Behandlung 8 Wochen vor und bis 2 Wochen nach Schutzimpfungen.

Mögliche Komplikationen unter einer Kortikosteroid Therapie sind von der Höhe der Dosierung und der Dauer der Therapie abhängig. Deshalb sollten Nutzen und Risiko der Behandlung in Bezug auf Dosierung und Behandlungsdauer für jeden Patienten individuell beurteilt werden.

Das Wachstum und die Entwicklung von Kleinkindern und Kindern sind unter Langzeittherapie mit Kortikosteroiden sorgfältig zu überwachen. Es besteht das Risiko eines vorzeitigen Epiphysenschlusses.

Eine Behandlung mit Kortikosteroiden über mehr als zwei Wochen kann durch Hemmung der ACTH-Freisetzung zur NNR-Insuffizienz führen, die bis zur Atrophie der Nebennierenrinde gehen kann. Der Funktionsausfall der Nebennierenrinde kann bis zu einem Jahr und länger dauern und bedeutet für den Patienten ein lebensbedrohliches Risiko in Stress- und Belastungssituationen.Bei Patienten, die während einer Kortikosteroid Therapie ungewöhnlichen Belastungen ausgesetzt sind (z.B. Operation, schweres Trauma, schwere Infektion), ist zur Überbrückung vor, während und nach dem belastenden Ereignis zusätzlich ein rasch wirkendes Kortikosteroid angezeigt. Da auch die Mineralokortikoid-Sekretion beeinträchtigt werden kann, sollte bei länger dauernder Substitution auch auf die Gabe von Natriumchlorid und / oder Mineralokortikoid geachtet werden. Eine sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz, welche durch Glukokortikoide induziert ist, kann nach Absetzen der Behandlung über ein Jahr andauern. Deshalb sollte während diesem Zeitraum bei jedem Stresszustand die Notwendigkeit einer Steroid-Substitution überprüft werden.

Bei Beendigung einer mehr als 10 - 14 Tage dauernden Behandlung kann das Risiko eines Funktionsausfalls der Nebennierenrinde durch eine schrittweise und langsame Verringerung der Dosierung reduziert werden (siehe Abschnitt «Absetzen von Kortikosteroiden»).

Die Kortikosteroid Therapie kann die klinischen Symptome einer Infektion und deren körpereigenen Abwehr beeinträchtigen (z.B. bei vorausgegangener Tuberkulose), und unter Glukokortikoid Therapie können neue Infektionen auftreten. Bei schweren Infektionskrankheiten ist für einen ausreichenden antibiotischen bzw. chemotherapeutischen Schutz zu sorgen.

Bei Patienten mit latenter Tuberkulose oder Tuberkulin Reaktivität ist bei gesicherter Indikation für eine Therapie mit Kortikosteroiden eine engmaschige Kontrolle erforderlich, da tuberkulöse Erkrankungen unter Kortikosteroiden wieder ausbrechen können. Bei einer längerdauernden Therapie sollten solche Patienten eine Chemotherapie erhalten. Bei Patienten mit aktiver fulminanter Tuberkulose oder Miliartuberkulose darf Betnesol nur in Kombination mit einer geeigneten tuberkulostatischen Therapie verabreicht werden.

Besondere Vorsicht ist beim Varizellen-Erreger geboten, da die im Normalfall eher unbedeutende Erkrankung bei immunsupprimierten Patienten eine schwere Verlaufsform annehmen und insbesondere bei Kindern tödlich verlaufen kann.

Patienten, welche Kortikosteroide in einer immunsupprimierenden Dosierung einnehmen, sollten darauf aufmerksam gemacht werden, den Kontakt zu Personen mit Windpocken oder Masern zu meiden. Falls es zu einer Exposition kommen sollte, so ist sofort Kontakt mit dem Arzt aufzunehmen. Dies ist bei Kindern von besonderer Wichtigkeit.

Patienten (oder die Eltern der Kinder) ohne eine eindeutige Varizellen-Infektion in der Vorgeschichte, sollten darauf hingewiesen werden, dass ein näherer persönlicher Kontakt mit Personen, welche eine Varizellen- bzw. Herpes Zoster Erkrankung durchmachen, vermieden werden soll und dass sie, falls es trotzdem zu einer Exposition kommt, sofort Kontakt mit dem Arzt aufnehmen sollen.

Eine Prophylaxe mit Aciclovir oder eine passive Immunisierung mit Varizella/Zoster Immunglobulin (VZIG) ist indiziert bei exponierten nicht-immunen Patienten, welche systemische Kortikosteroide erhalten oder während der vorausgegangenen drei Monate erhalten haben. Die Verabreichung sollte dabei innerhalb von 10 Tagen nach der Varizellen-Exposition erfolgen.

Wenn die Diagnose einer Varizellen-Infektion feststeht, erfordert die Erkrankung den Beizug eines Spezialisten und eine sofortige Behandlung. Die Kortikosteroide sollten nicht abgesetzt werden und die Dosis muss möglicherweise sogar erhöht werden.

Im Zusammenhang mit der systemischen und topischen (einschliesslich intranasaler, inhalierter und intraokularer) Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient bzw. eine Patientin über Symptome wie verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen berichtet, sollte eine augenärztliche Untersuchung erfolgen, damit mögliche Ursachen, wie grauer Star, grüner Star oder seltene Krankheiten wie zentrale seröse Chorioretinopathie (CSCR) ausgeschlossen werden, die nach der systemischen und topischen Anwendung von Kortikosteroiden berichtet wurden.

Die gleichzeitige Gabe von Betnesol mit starken Inhibitoren von CYP3A4 sollte vermieden werden (s. Interaktionen).

Vorsicht ist des weiteren bei folgenden Erkrankungen und Zuständen geboten:

−Diabetes mellitus, da die Glukosetoleranz herabgesetzt werden kann;

−Dyslipidämie

−Hypothyreose, Leberinsuffizienz und Leberzirrhose, da in solchen Fällen die Blutspiegel von Betamethason erhöht sind und die Wirkung von Glukokortikoiden verstärkt ist;

−Thromboseneigung;

−Hypoprothrombinämie bei gleichzeitiger Gabe von Acetylsalicylsäure;

−Herzinsuffizienz (Risiko der Flüssigkeitsretention);

−gleichzeitige längerdauernde Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika-Behandlung wegen des erhöhten Risikos von gastrointestinalen Ulzerationen und Blutungen, die bis zur Perforation gehen können;

−frischem Herzinfarkt;

−schwerer Hypertonie;

−Myasthenia gravis, wenn dabei gleichzeitig Cholinesterasehemmstoffe verabreicht werden, da in solchen Fällen die Wirkung der Cholinesterasehemmer verringert und das Risiko einer Myasthenie Krise erhöht wird und die Cholinesterasehemmer, daher wenn immer möglich 24 Stunden vor der Verabreichung eines Kortikosteroids abgesetzt werden sollten;

−bei postmenopausalen und geriatrischen Patienten wegen des erhöhten Risikos einer Osteoporose, wobei im Falle des Auftretens einer Osteoporose eine Behandlung mit Glukokortikoiden - ausser bei vitalen Indikationen - abgesetzt werden soll;

−Glaukom;

−Hornhautschäden;

−latentes Ulcus pepticum;

−Epilepsie;

−manisch-depressive Psychose (vor allem bei Steroidpsychose in der Anamnese);

−Osteoporose, erhöhtes Risiko für Frakturen oder frische Frakturen;

−grosse Wunden (auch nach Operationen);

−bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen. Eine Behandlung sollte sich auf möglichst kurze Zeit und möglichst niedrige Dosierung beschränken. Bei Langzeitbehandlungen müssen Wachstum und Entwicklung sorgfältig überwacht werden.

−Bei Älteren muss zusätzlich eine erhöhte Infektionsanfälligkeit und ein Dünnerwerden der Haut berücksichtigt werden.

−Bei Patienten mit Asthma kann das Absetzen oder die Dosisreduktion einer systemischen Kortikoid-Therapie in seltenen Fällen eine zugrundeliegende, mit Eosinophilie einhergehende Erkrankung (z.B. Churg-Strauss-Syndrom) zutage treten lassen.

−Es wurde berichtet, dass Patienten unter Kortikosteroid Therapie in seltenen Fällen ein Kaposi-Sarkom entwickelten.

−Bei Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz sollte die Verabreichung von Kortikosteroiden wegen möglicher Flüssigkeitsretention besonders vorsichtig erfolgen. Während einer langfristigen, hochdosierten Therapie ist es aufgrund einer veränderten Elektrolytbilanz zweckmässig, sowohl die Natrium- als auch die Kalium-Einnahme anzupassen.

−Alle Glukokortikoide erhöhen die Kalziumexkretion.

Kinder und Jugendliche sollten während einer Langzeittherapie strikt in Bezug auf Wachstum und Entwicklung überwacht werden. Die Behandlung sollte auf eine möglichst kurze Zeit und eine möglichst niedrige Dosierung beschränkt werden.

Bei Kindern besteht besondere Gefahr für eine intrakranielle Druckerhöhung.

Bei älteren Menschen soll eine Behandlung, speziell wenn sie länger dauern wird, unter Berücksichtigung der höheren Inzidenz von unerwünschten Nebenwirkungen erfolgen. Dies sind Osteoporose, Verschlechterung eines Diabetes, Hypertonie, erhöhte Infektanfälligkeit, sowie Verdünnung der Haut. Die Erhaltungsdosis sollte so tief wie möglich sein. Jede Dosisverminderung sollte über Wochen oder Monate erfolgen und sich nach der zuvor verabreichten Dosis und der Dauer der Therapie richten.

Absetzen von Kortikosteroiden

Das Risiko für das Auftreten einer sekundären Nebennierenrindeninsuffizienz, welche durch Glukokortikoide induziert ist, kann möglicherweise durch allmähliche und stufenweise Herabsetzung der Dosierung günstig beeinflusst werden.Das Ausmass und die Geschwindigkeit der Kortikosteroid-Dosisreduktion sollten von Fall zu Fall bestimmt werden. Zu berücksichtigen sind die zugrundeliegende Erkrankung und individuellen Patientenfaktoren, wie die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls und die Dauer der Behandlung mit Kortikosteroiden.

Das Ausschleichen von systemischen Kortikosteroiden sollte bei folgenden Patienten in Betracht gezogen werden:

- Risiko für Rückfall der zugrundeliegenden Erkrankung bei raschem Absetzen;

- mehr als 40 mg Prednisolon (oder äquivalent) täglich über mehr als eine Woche erhalten haben;

- wiederholt Dosen am Abend eingenommen haben;

- mehr als 3 Wochen in Behandlung waren;

- vor kurzem Wiederholungsdosen erhielten (insbesondere, falls länger als 3 Wochen eingenommen);

- welche eine Kurzzeittherapie erhielten (innerhalb eines 1 Jahres einer beendeten Langzeittherapie);

- andere mögliche Ursachen der Nebennierenstörung aufweisen.

Die Einnahme von systemischen Kortikosteroiden kann in der Regel rasch abgebrochen werden, wenn ein Krankheitsrückfall unwahrscheinlich ist, die Behandlung 3 Wochen oder weniger gedauert hat und der Patienten nicht zu einer der oben beschriebenen Patientengruppen gehört.

Während dem Ausschleichen einer Kortikoid-Behandlung kann die Dosis zuerst rasch auf physiologische Dosen (entsprechend 1 mg Betamethason pro Tag) reduziert werden und danach stetig weiter verringert werden. Eine Beurteilung der Erkrankung kann während des Ausschleichens erforderlich werden, um sicherzustellen, dass kein Krankheitsrückfall vorliegt.

Diese Art der relativen Insuffizienz kann über 1 Jahr nach Absetzen der Behandlung andauern. Deshalb sollte bei jedem Stresszustand während dieser Zeit die Notwendigkeit einer Substitutionstherapie sorgfältig evaluiert werden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Dieses Arzneimittel enthält 6 mg Natriumbenzoat pro Tablette. Natriumbenzoat kann Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen) bei Neugeborenen (im Alter von bis zu 4 Wochen) verstärken.

Eine Zunahme des Bilirubingehalts im Blut nach Verdrängung von Albumin kann einen Neugeborenenikterus verstärken und zu einem Kernikterus (nicht-konjugierte Bilirubinablagerungen im Hirngewebe) führen.

Pharmakokinetische Interaktionen

Betamethason ist zugleich Hemmer und Substrat von CYP3A4, so dass mit zahlreichen Wechselwirkungen gerechnet werden muss wie unter anderem:

Starke CYP3A4 Inhibitoren: Kortikosteroide (einschliesslich Betamethason) werden durch CYP3A4 metabolisiert. Die gleichzeitige Verabreichung mit starken CYP3A4 Inhibitoren (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Clarithromycin, Ritonavir, Produkte welche Cobicistat enthalten) kann zu erhöhter Exposition gegenüber Kortikosteroiden führen und somit zu einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen systemischer Kortikosteroide. Der Nutzen einer gleichzeitigen Verabreichung ist versus potentielles Risiko der Wirkungen systematischer Kortikosteroide sorgfältig zu prüfen, in welchem Falle die Patienten hinsichtlich der Nebenwirkungen systemischer Kortikosteroide überwacht werden sollten.

Enzyminduktoren: Barbiturate, Phenytoin und Rifampicin können durch Induktion hepatischer mikrosomaler Enzyme den Metabolismus von Kortikosteroiden steigern und so deren Wirkung herabsetzen.

Hormonale Kontrazeptiva: Die Zuverlässigkeit von oralen Kontrazeptiva ist während einer Behandlung mit Kortikosteroiden eingeschränkt. Östrogene können andererseits die Wirkung von Kortikosteroiden verstärken.

Immunsuppressiva: Cyclosporin verringert die Clearance von Kortikosteroiden, vermutlich über eine kompetitive Hemmung der hepatischen mikrosomalen Enzyme, und umgekehrt können vor allem in hohen Dosen verabreichte Kortikosteroide den Blutspiegel von Cyclosporin erhöhen. Bei einer solchen Behandlung müssen daher den Cyclosporin-Blutspiegel überwacht und die Dosis, wenn nötig, angepasst werden.

Die Plasmaclearance von Salicylaten wird durch Kortikosteroide beschleunigt, und der Bedarf an Salicylaten kann sich erhöhen. Bei einer Herabsetzung der Kortikosteroiddosierung kann daher die Toxizität von Salicylaten über eine Erhöhung ihrer Plasmaspiegel zunehmen.

Pharmakodynamische Interaktionen

Antikoagulantien: Die Wirkung von oralen Antikoagulantien oder Heparin kann erhöht oder erniedrigt sein. Kortikosteroide bewirken eine Erhöhung der Thrombozytenzahl und eine Hyperkoagulabilität, wodurch die Wirkung von Cumarin-Derivaten abgeschwächt wird. Die Blutgerinnung ist deshalb zu kontrollieren und die Dosis der Antikoagulantien gegebenenfalls anzupassen.

Diuretika: Mit kaliumreduzierenden Antidiuretika, wie z.B. Furosemid, kann es zu einem erhöhten Kaliumverlust kommen, und die Kaliumwerte müssen überwacht werden. Gegebenenfalls muss Kalium substituiert werden.

Wirkung von Betnesol auf andere Arzneimittel

ACE-Hemmer: Das Risiko von Blutbildveränderungen wird erhöht.

Antihypertonika: Die antihypertensive Wirkung dieser Substanzen kann durch den mineralokortikoiden Wirkungsanteil der Glukokortikoide beeinträchtigt werden, was zu erhöhten Blutdruckwerten führen kann.

Antidiabetika: Der Bedarf an oralen Antidiabetika oder Insulin kann sich durch den diabetogenen Effekt von Kortikosteroiden erhöhen.

Atropin und andere Anticholinergika: Ein durch Anticholinergika gesteigerter Augeninnendruck kann durch Kortikosteroide erheblich erhöht werden.

Herzglykoside: Die Wirkung von Herzglykosiden kann verstärkt werden, insbesondere wenn gleichzeitig noch Saluretika oder Amphotericin B verabreicht wird, da Kortikosteroide eine Hypokaliämie verstärken.

Impfstoffe: Lebendvirusimpfstoffe, wie z.B. Poliomyelitis, BCG, Mumps, Masern, Röteln und Pocken, können wegen der immunsupprimierenden Wirkung von Kortikosteroiden erhöht toxisch sein. Es können disseminierte virale Infektionen auftreten. Bei Totvirusimpfstoffen kann die Impfantwort vermindert sein.

Laxantien: Der Kaliumverlust kann sich verstärken.

Muskelrelaxantien: Die Wirkung neuromuskulärer Hemmer vom Typ Pancuronium kann vermindert werden.

Protirelin (Thyreotropin-Releasing Hormon, TRH): Glukokortikoide können bei hochdosierter oder längerdauernder Verabreichung die TSH-Ausschüttung nach Verabreichung von TRH (Protirelin) auch im Falle einer normalen Schilddrüsenfunktion (Euthyreose) unterdrücken.

Psychopharmaka: Die Wirkung von Anxiolytika und Antipsychotika kann vermindert werden. Die Dosierung von psychotropen Substanzen muss nötigenfalls angepasst werden.

Somatropin: Die Wirkung von Somatropin kann vermindert werden.

Sympathomimetika: Die Wirkung und die potentielle Toxizität von Salbutamol werden erhöht.

Wirkung anderer Arzneimittel auf Betnesol

Anticholinesterasen: Neostigmin und Pyridostigmin können eine Myasthenie-Krise auslösen.

Antiprotozoika: 4-Aminochinolinderivate, wie Chloroquin, Hydroxychloroquin und Mefloquin, können mögliche Myopathien oder Kardiomyopathien verstärken.

Antibiotika/Antimykotika: Troleandomycin, Erythromycin und Ketokonazol erhöhen die Wirkungen und Nebenwirkungen von Kortikosteroiden.

Immunsuppressiva: Bei gleichzeitiger Verabreichung von Methotrexat kann durch den synergistischen immunsuppressiven Effekt eine tiefere Kortikosteroiddosis ausreichend sein.

Nichtsteroidale Antiphlogistika: Indometacin, Salicylate und andere nicht-steroidale Antiphlogistika erhöhen das Risiko gastrointestinaler Ulzerationen und Blutungen. Die Gefahr von Perforationen ist erhöht, da die typische Symptomatik abgeschwächt sein kann.

Rifampicin kann die Wirksamkeit von Kortikosteroiden erniedrigen und eine Dosisanpassung notwendig machen.

Schwangerschaft

Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt (Teratogenität, Embryotoxizität o.a.), und es existieren keine kontrollierten Humanstudien.

Wie alle Glukokortikoide passiert auch Betamethason die Plazentaschranke. Bei einer längerdauernden Behandlung während der Schwangerschaft sind deshalb intrauterine Wachstumsstörungen nicht auszuschliessen, und bei einer Behandlung zum Ende der Schwangerschaft besteht für den Fötus das Risiko einer Atrophie der Nebennierenrinde. Daher sollte Betnesol, wie alle Kortikosteroide, während der Schwangerschaft – und besonders in den ersten drei Monaten - nur verabreicht werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Dabei sollte bei bestehender Indikation Prednisolon (oder Prednison) allen anderen (und insbesondere den fluorierten) Kortikosteroiden vorgezogen werden, da seine Plazentagängigkeit am geringsten ist. Die Patienten sollten informiert werden, bei einer vermuteten oder eingetretenen Schwangerschaft unbedingt den Arzt zu verständigen.

Es gibt Berichte über herabgesetzte Hormonspiegel bei Schwangeren während einer Glukokortikoid-Therapie; über deren Bedeutung ist aber nichts bekannt.

Neugeborene, deren Mütter während der Schwangerschaft mit höheren Dosen von Glukokortikoiden behandelt wurden, sollten sorgfältig auf Zeichen von Hypokortizismus und auf die Notwendigkeit einer ausschleichenden Substitutionsbehandlung überwacht werden.

Stillzeit

Es ist zu beachten, dass Betamethason in geringen Mengen in die Muttermilch übergeht und u.a. die NNR-Funktion und das Wachstum des Säuglings beeinträchtigen kann. Darum sollten Mütter unter Betnesol-Behandlung ihre Kinder nicht stillen.

Fertilität

Keine Angaben.

Da Betnesol unerwünschte Wirkungen wir Schwindel und Übelkeit haben kann, ist eine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen möglich.

Die unerwünschten Wirkungen von Betamethason sind von Dosis und Behandlungsdauer sowie von Alter, Geschlecht und Grundkrankheit des Patienten abhängig.

Das Risiko unerwünschter Wirkungen ist bei kurzfristiger Kortikosteroid Therapie (bis zu etwa 10 Tagen) selbst bei Verabreichung hoher Dosen gering. Zu achten ist jedoch auch bei einer Kurzzeitbehandlung auf intestinale Blutungen (oft stressbedingt), die unter einer Kortikoid Behandlung symptomarm verlaufen können. Bei längerdauernder systemischer Anwendung (über 14 Tage) von Kortikosteroiden sind unerwünschte Wirkungen zu erwarten, wenn die Cushing-Schwellendosis (≥1 mg Betamethason/Tag) überschritten wird.

Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind Literaturfälle (Fallbeschreibungen) oder spontane Meldungen aus Populationen, bei denen die Expositionsrate nicht genau bekannt ist. Da es nicht möglich ist, die Anzahl unerwünschter Wirkungen in Relation zu der Exposition zu stellen, kann die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen nicht angegeben werden.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Exazerbation von Virus- und Pilzinfektionen, Aktivierung latenter Infektionen, Maskierung von Infektionen.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Erhöhung des Thromboserisikos.

Erkrankungen des Immunsystems

Wegen Beeinträchtigung von Lymphozytenzahl und -funktion erhöhte Infektionsgefahr, Leukozytose, Eosinopenie, in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen, verringertes oder ausbleibendes Ansprechen auf Hauttests.

Endokrine Erkrankungen

Hyperglykämie, verminderte Glukosetoleranz (ein latenter Diabetes mellitus kann sich manifestieren). Sekundäre NNR- und Hypophyseninsuffizienz, Hemmung der ACTH-Sekretion, Atrophie der Nebennierenrinde, besonders in Belastungssituationen, z.B. Trauma, chirurgische Eingriffe oder schwere Infektionen, Hirsutismus.

Bei Langzeitbehandlungen mit Betnesol können Erscheinungen eines Hyperkortizismus auftreten.

Stoffwechsel und Ernährungsstörungen

Hyperlipidämie, Gewichtszunahme, aber auch Gewichtsabnahme, negative Stickstoffbilanz infolge Eiweissabbaus.

Retention von Natrium mit Oedembildung, vermehrte Ausscheidung von Kalium, Calcium und Phosphat, hypokaliämische Alkalose, Ketoazidose.

Psychiatrische Erkrankungen

Verstimmungszustände (Euphorie oder Depressionen) bis zu manifesten psychotischen Episoden. Ängstlichkeit. Infolge der psychischen Wirkungen kann sich bei Dauerbehandlung eine Abhängigkeit entwickeln.

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen, Schwindel, erhöhter intrakranieller Druck mit Stauungspapille (Pseudotumor cerebri), Senkung der Krampfschwelle, gesteigerte Erregbarkeit und Unruhe.

Augenerkrankungen

Erhöhung des intraokularen Drucks (Glaukom), irreversible Linsentrübung (besonders bei Kindern), Exophthalmus, verschwommenes Sehen.

Herzerkrankungen

Herzinsuffizienz (Patienten mit Prädisposition für eine Verschiebung des Wasser-Elektrolyt-Haushaltes). Myokardruptur nach kürzlichem Infarkt.

Gefässerkrankungen

Hypertonie, Vaskulitis.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Unbekannt:  Schluckauf

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Übelkeit, Erbrechen, Appetitsteigerung (aber auch Anorexie), Diarrhoe, Konstipation, ulzerative Ösophagitis, Aktivierung von peptischen Geschwüren mit Perforationsgefahr (häufig ohne die typische Symptomatik), Pankreatitis.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Extreme Atrophie («Papierhaut») mit Striae rubrae, Petechien, Steroidakne, Ekchymosen, übermässiges Schwitzen, allergische Dermatitis, Ulcus cruris, verzögerte Wundheilung.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Myopathien, Muskelschwäche wegen erhöhten Eiweissabbaus, Osteoporose (Wirbelkompressionssyndrome bis zu Kompressionsfrakturen, besonders bei Frauen in der Menopause), Gelenkdestruktionen durch Hemmung der Kollagensynthese, aseptische Knochennekrose (Femur- und Humeruskopf), bei Kindern Wachstumshemmung, Sehnenruptur.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Amenorrhoe, Ovulations- und Zyklusstörungen, Impotenz.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Die akute Toxizität von Betamethason ist gering. Für den Fall einer akuten Überdosierung gibt es kein spezifisches Antidot, und die Behandlung ist symptomatisch. Bei einer chronischen Überdosierung oder bei Missbrauch muss mit Erscheinungen eines Hyperkortizismus und ganz allgemein mit einem vermehrten Auftreten der oben aufgeführten unerwünschten Wirkungen und mit einer Erhöhung der unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschriebenen Risiken gerechnet werden.

In diesem Fall sollte das Präparat ausschleichend abgesetzt werden.

ATC-Code

H02AB01

Wirkungsmechanismus

Betnesol Tabletten enthalten den synthetisch hergestellten Wirkstoff Betamethason, ein Glukokortikosteroid mit sehr geringer mineralokortikoider Wirkung. Die Wirkung von Betamethason beruht wie die aller Glukokortikoide auf der Anregung der Synthese spezifischer Proteine in der Zelle. Diese sind für die eigentlichen vielfältigen biologischen Wirkungen verantwortlich, die der physiologischen Anpassung des Organismus an Stresssituationen dienen.

Pharmakodynamik

Einige therapeutisch erwünschte Wirkungen werden erst bei unphysiologisch hoher (pharmakologischer) Dosierung erreicht. Dazu gehören insbesondere die entzündungshemmende und die immunsuppressive (antiallergische) Wirkung. Da der Wirkmechanismus über den Zellkern verläuft, tritt die volle pharmakologische Wirkung der Glukokortikoide verzögert (mehrere Stunden nach oraler oder parenteraler Verabreichung) ein, und sie hält länger an, als dies der Plasmahalbwertszeit entspricht.

Die Dauer der entzündungshemmenden Wirkung einer Einfachdosis entspricht etwa der Dauer der Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-NNR-Achse (bis zu 3.25 Tage).

Die relative entzündungshemmende Äquivalenzdosis von Betamethason im Vergleich zu anderen Glukokortikoiden beträgt 1 mg Betamethason = 7 mg Triamcinolon bzw. Methylprednisolon = 8 mg Prednison bzw. Prednisolon = 33 mg Hydrocortison = 42 mg Cortison.

Betnesol Tabletten lösen sich in wenig Wasser rasch und vollständig auf.

Klinische Wirksamkeit

Keine Angaben

Absorption

Die Bioverfügbarkeit von Betamethason beträgt nahezu 100%. Betamethason wird nach oraler Anwendung schnell und nahezu vollständig aus dem Magen-Darm-Trakt absorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden 1 - 2 Stunden nach oraler Einnahme erreicht, die maximale biologische Wirkung nach 6 - 12 Stunden.

Distribution

Über die Verteilung von Betamethason in die verschiedenen Organe liegen keine Daten vor. Betamethason bindet sich zu 58 - 70% an Plasmaproteine. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 1,4 l.

Wie alle Glukokortikoide passiert auch Betamethason die Plazentaschranke, und es tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über. Bisher ist nicht bekannt, ob es auch die Blut-Hirn-Schranke passiert. Für andere Glukokortikoide ist das der Fall.

Metabolismus

Betamethason wird vorwiegend in der Leber zum Glukuronsäurekonjugat umgewandelt.

Elimination

Die Plasmahalbwertszeit von Betamethason beträgt 5,6 - 8 Stunden. Die Ausscheidung erfolgt vorwiegend biliär, nur 5% werden über den Urin ausgeschieden. Die renale Clearance beträgt ca. 2,9 ml/min/kg.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Bei schwerer Leberinsuffizienz und bei Hypothyreose ist die Metabolisierung von Glukokortikoiden verlangsamt, und die Wirkung von Betnesol kann daher verstärkt sein.

Bei Hypoalbuminämie und Hyperbilirubinämie können unerwünscht hohe Konzentrationen an nicht proteingebundenem (d.h. pharmakologisch aktivem) Wirkstoff auftreten.

In der Schwangerschaft ist die Eliminationshalbwertszeit von Glukokortikoiden verlängert, und bei Neugeborenen ist die Plasmaclearance geringer als bei Kindern und Erwachsenen.

Weitere Veränderungen der pharmakokinetischen Eigenschaften von Betamethason: siehe «Interaktionen».

Mutagenität

Betamethason zeigte negative Ergebnisse in Mutagenitätstests an Bakterien (Salmonella und Escherichia) und an Säugerzellen (CHO/HGPRT). Ein positives Ergebnis wurde im Chromosomenaberrationstest in vitro an Humanlymphozyten und ein nicht eindeutiges Ergebnis im Mikronukleustest in vivo am Knochenmark der Maus festgestellt. Dieses Wirkungsmuster gleicht dem von Dexamethason und Hydrokortison und wird als Wirkungsmerkmal der Kortikosteroid-Stoffklasse angesehen.

Karzinogenität

Langzeitstudien am Tier sind nicht durchgeführt worden, um das kanzerogene Potential von Betamethason festzustellen.

Haltbarkeit

Das Präparat darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 30 °C und vor Licht geschützt aufbewahren.

30120 (Swissmedic)

Alfasigma Schweiz AG, Zofingen

Mai 2020

Principi attivi

Betamethasonum (ut betamethasoni natrii phosphas)

Sostanze ausiliarie

Natrii hydrogenocarbonas, dinatrii citras sesquihydricus, povidonum, saccharinum natricum; natrii benzoas (E 211) 6 mg; erythrosinum (E 127).

Contiene 22,26 mg di sodio per compressa.

Compressa piatta di colore rosa con linea di frattura su un lato e con impresso «BETNESOL» sull'altro lato.

1 compressa contiene 0,5 mg di betametasone (come betametasone disodio fosfato).

Condizioni allergiche

Condizioni allergiche grave e/o invalidanti che non rispondono a terapie convenzionali adeguate, ad es. anafilassi (dopo precedente iniezione di adrenalina), gravi reazioni di ipersensibilità, asma bronchiale.

Malattie reumatiche

Come terapia adiuvante in caso di attacchi acuti o esacerbazioni di malattie reumatiche, qualora non sia possibile ottenere un adeguato controllo delle stesse con antireumatici non steroidei, ad es. l'artrite reumatica.

Collagenosi

Come terapia adiuvante in caso di attacchi acuti di lupus eritematoso sistemico, dermatomiosite, cardite reumatica.

Patologie dermatologiche

Gravi patologie cutanee infiammatorie, come ad es. attacchi acuti di pemfigo volgare, pemfigoide bolloso, pioderma gangrenoso.

Patologie ematologiche

Fasi acute di determinate patologie del sistema emopoietico che potrebbero essere sensibili a terapia corticosteroidea, ad es. anemia emolitica autoimmune acquisita (acuta), porpora trombocitopenica.

Patologie del tratto gastrointestinale.

Attacchi acuti di colite ulcerosa, di morbo di Crohn (enterite regionale) manifesto.

Patologie neoplastiche (per cura palliativa).

Per la cura palliativa di leucemia acuta e linfatica, linfoma maligno, mieloma multiplo.

Sarcoidosi.

Avvio della terapia

Per ridurre gli effetti indesiderati del betametasone si raccomanda di osservare le seguenti linee guida terapeutiche:

Va utilizzata la posologia minima ancora efficace. Non appena le condizioni del paziente lo consentano, la posologia iniziale elevata deve essere progressivamente ridotta (a intervalli di alcuni giorni) fino a raggiungere la dose di mantenimento di 0,5–2 mg al giorno.

Terapia di mantenimento

Durante una terapia a lungo termine può accadere di dovere aumentare temporaneamente la dose a causa di situazioni di stress o aggravamento di una malattia. Tuttavia, si deve ricorrere al trattamento a lungo termine soltanto dopo un'attenta valutazione del rapporto rischio-beneficio ì. In caso di trattamento a lungo termine, i pazienti devono essere monitorati attentamente per segni che richiedono una riduzione della posologia o l'interruzione della terapia.

Posologia abituale

Adulti e adolescenti

Per la maggior parte delle indicazioni vengono somministrati da 1,5 a 5 mg al giorno per 1–3 settimane, seguiti da una riduzione della dose di 0,25–0,5 mg al giorno ogni due-cinque giorni, a seconda della capacità del paziente di rispondere al trattamento.

In caso di patologie miste del tessuto connettivo e di colite ulcerosa possono essere necessarie posologie più elevate.

Trattamento a breve termine: 2–3 mg al giorno nei primi giorni, quindi riduzione della dose come sopra indicato.

Trattamento a lungo termine (artrite reumatoide): 0,5–2 mg al giorno. Per la terapia di mantenimento si utilizza la dose minima efficace.

Durata della terapia

Una terapia con corticosteroidi è generalmente complementare alla terapia di base, ma non la sostituisce. La posologia e la durata del trattamento dipendono dal tipo, dalla gravità e dal decorso della malattia, nonché dalla risposta del paziente al trattamento.

Passaggio da un altro glucocorticosteroide a Betnesol

Qualora Betnesol debba sostituire una terapia con un altro glucocorticoide, è necessario considerare le dosi equivalenti (cfr. «Proprietà/effetti»).

Istruzioni posologiche speciali

La dose giornaliera viene solitamente assunta al mattino e in un'unica somministrazione, cosicché la circadianità della secrezione surrenalica venga compromessa in misura inferiore.

Va utilizzata la posologia minima ancora efficace. Non appena le condizioni del paziente lo consentano, la posologia iniziale elevata deve essere progressivamente ridotta (a intervalli di alcuni giorni) fino a raggiungere la dose di mantenimento di 0,5–2 mg al giorno. Come ogni terapia con glucocorticoidi, anche il trattamento con Betnesol non deve essere interrotto improvvisamente, bensì cessato mediante una lenta e graduale riduzione delle dosi giornaliere al fine di evitare una recrudescenza acuta della malattia e un'insufficienza corticosurrenale. A seconda della dose e della durata della terapia, la riduzione della dose deve avvenire nel corso di settimane o mesi (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Poiché l'insorgenza d'effetto di Betnesol, come quella di tutti i glucocorticoidi, è ritardata (cfr. «Proprietà/effetti»), per il trattamento a breve termine di condizioni acute gravi (con esito potenzialmente fatale), quali stato asmatico o shock anafilattico, il medicamento deve essere somministrato a supporto e non in sostituzione del trattamento convenzionale ad azione immediata. Si rimanda all'Informazione professionale dei relativi preparati.

Nell'ambito del trattamento a lungo termine può essere somministrata una dose singola ogni due giorni.

A causa dell'effetto inibitorio persistente del betametasone sull'asse ipotalamo-ipofisi-surrene (3,25 giorni in caso di dose singola di 6 mg), Betnesol non è tuttavia indicato per una terapia intermittente (somministrazione della dose giornaliera ogni due giorni) e deve essere sostituito da un corticosteroide con effetto inibitorio di durata inferiore a 1,5 giorni, ad es. prednisolone o metilprednisolone (1,25–1,5 giorni).

Bambini e adolescenti

Negli infanti e nei bambini sono generalmente sufficienti dosi più basse rispetto a quelle indicate sopra. Tuttavia la posologia deve orientarsi più alla gravità della malattia che all'età, al peso corporeo o all'altezza.

Dopo aver ottenuto una risposta adeguata, Betnesol deve essere interrotto quanto più rapidamente possibile con piccoli decrementi progressivi della dose. Il trattamento a lungo termine non è raccomandato. Le posologie esatte non sono state definite in studi clinici. In base all'esperienza clinica, per il trattamento a breve termine si applicano le seguenti linee guida:

0–2 anni: 0,5–1 mg/giorno

3–11 anni: 1–1,5 mg/giorno

oppure 0,063–0,25 mg/kg/giorno

Modo di somministrazione

Le compresse possono essere assunte disciolte in un po' d'acqua oppure inghiottite intere.

Le compresse sono divisibili e metà compressa fornisce una dose singola di 0,25 mg. Per la somministrazione di dosi singole inferiori, si deve utilizzare un altro steroide (a dosaggio più basso).

Ipersensibilità al betametasone o a un altro componente del preparato.

Infezioni sistemiche, qualora non vengano attuate terapie antinfettive specifiche.

Immunizzazione con vaccini vivi.

Generalmente non sussistono controindicazioni per condizioni nelle quali la somministrazione di glucocorticoidi può salvare la vita.

Controindicazioni in caso di utilizzo che vada oltre la terapia d'urgenza:

ulcera gastrointestinale, grave osteoporosi, disturbi psichiatrici in anamnesi, herpes simplex, herpes zoster (fase viremica), varicelle, infezioni da amebe, micosi sistemiche, poliomielite (ad eccezione della forma bulbo-encefalica), linfomi dopo vaccinazione con BCG.

Nessun trattamento nelle 8 settimane precedenti e fino a 2 settimane dopo vaccinazioni preventive.

Le possibili complicanze di una terapia corticosteroidea dipendono dall'entità del dosaggio e dalla durata della terapia stessa. Per questo motivo, per ogni paziente si deve valutare su base individuale il rapporto rischio-beneficio in funzione della posologia e della durata del trattamento.

La terapia a lungo termine con corticosteroidi richiede un attento monitoraggio della crescita e dello sviluppo di infanti e bambini. Sussiste il rischio di chiusura prematura delle epifisi.

A causa dell'inibizione del rilascio di ACTH, un trattamento con corticosteroidi oltre le due settimane può portare a insufficienza corticosurrenale fino ad atrofia corticosurrenalica. La perdita di funzionalità della corteccia surrenale può durare fino a un anno e oltre e rappresenta un rischio potenzialmente fatale per il paziente in situazioni di stress e di eccessiva sollecitazione.

Nei pazienti esposti a sollecitazioni non comuni (p.es. intervento chirurgico, trauma grave, infezione grave) durante la terapia corticosteroidea, è indicato in via transitoria anche un corticoide ad azione rapida per il periodo precedente, concomitante e successivo all'evento fonte della sollecitazione. Poiché anche la secrezione di mineralcorticoidi può essere compromessa, in caso di sostituzione prolungata si deve considerare anche la somministrazione di cloruro di sodio e/o un mineralcorticoide. Un'insufficienza corticosurrenale secondaria indotta da glucocorticoide può persistere per un anno dopo l'interruzione del trattamento. In qualsiasi situazione di stress che si verificasse durante questo periodo si deve pertanto verificare la necessità di una sostituzione con steroidi.

Al termine di un trattamento di durata superiore a 10–14 giorni, è possibile ridurre il rischio di perdita di funzionalità della corteccia surrenale mediante una lenta e graduale riduzione della posologia (cfr. il paragrafo «Interruzione dei corticosteroidi»).

La terapia corticosteroidea può alterare la sintomatologia clinica di un'infezione e pregiudicare le difese dell'organismo dirette contro tale infezione (ad es. precedente tubercolosi) e durante tale terapia possono manifestarsi nuove infezioni. In presenza di gravi patologie infettive, occorre garantire un'adeguata copertura antibiotica e/o chemioterapica.

In pazienti con tubercolosi latente o reattività alla tubercolina, in caso di chiara indicazione alla terapia con corticosteroidi, è necessario uno stretto monitoraggio, poiché le malattie tubercolari possono riattivarsi durante la terapia con corticosteroidi. Se occorre una terapia a lungo termine, questi pazienti devono essere sottoposti a chemioterapia. In pazienti con tubercolosi fulminante o tubercolosi miliare attiva, Betnesol può essere somministrato soltanto in combinazione con un'adeguata terapia tubercolostatica.

È richiesta particolare cautela con il patogeno della varicella, poiché questa malattia, normalmente piuttosto banale, rischia di avere un decorso grave nei pazienti immunosoppressi e, soprattutto nei bambini, può avere esito infausto.

I pazienti che assumono corticosteroidi a un dosaggio immunosoppressivo devono essere informati della necessità di evitare il contatto con persone affette da morbillo o varicella. Qualora dovesse verificarsi un'esposizione, è necessario rivolgersi immediatamente a un medico. Ciò è particolarmente importante nel caso dei bambini.

I pazienti (o i genitori del bambino) senza chiara conferma anamnestica di infezione da varicella devono essere informati della necessità di evitare il contatto ravvicinato con persone affette da varicella o da herpes zoster e, se esposti, devono rivolgersi immediatamente a un medico.

Nei pazienti esposti non immunizzati, che ricevono corticosteroidi sistemici o li hanno ricevuti nel corso dei tre mesi precedenti, è indicata una profilassi con aciclovir o un'immunizzazione passiva con immunoglobulina della varicella-zoster (VZIG). La somministrazione deve avvenire entro 10 giorni dall'esposizione alla varicella.

In presenza di diagnosi di infezione da varicella, la malattia richiede cure specialistiche e un trattamento immediato. I corticosteroidi non vanno interrotti e può persino rendersi necessario un aumento della dose.

Con l'uso topico e sistemico (incluso quello intranasale, inalatorio e intraoculare) di corticosteroidi possono manifestarsi disturbi visivi. Qualora il paziente segnali sintomi quali visione offuscata o altri disturbi visivi, deve essere sottoposto a visita oculistica per escludere le possibili cause, quali cataratta, glaucoma o malattie rare come la corioretinopatia sierosa centrale (CSCR) riferite dopo l'uso topico o sistemico di corticosteroidi.

La somministrazione concomitante di Betnesol e potenti inibitori del CYP3A4 deve essere evitata (cfr. «Interazioni»).

È inoltre richiesta cautela nelle seguenti patologie e condizioni:

−diabete mellito, in quanto la tolleranza al glucosio può risultare diminuita;

−dislipidemia;

−ipotiroidismo, insufficienza epatica e cirrosi epatica, in quanto in questi casi i livelli ematici del betametasone sono aumentati e l'effetto dei glucocorticoidi è potenziato;

−tendenza a trombosi;

−ipoprotrombinemia in caso di somministrazione concomitante di acido acetilsalicilico;

−insufficienza cardiaca (rischio di ritenzione di liquidi);

−trattamento concomitante prolungato con antireumatici non steroidei a causa del rischio aumentato di emorragie e ulcerazioni gastrointestinali che possono condurre fino alla perforazione;

−recente infarto miocardico;

−ipertensione grave;

−miastenia gravis in caso di somministrazione concomitante di inibitori della colinesterasi, in quanto in tali casi l'effetto degli inibitori della colinesterasi si riduce e il rischio di una crisi miastenica aumenta. Pertanto, gli inibitori della colinesterasi, laddove possibile, devono essere interrotti 24 ore prima della somministrazione di un corticosteroide;

−nelle pazienti in post-menopausa e nei pazienti geriatrici, a causa del maggior rischio di osteoporosi. In caso di insorgenza di osteoporosi, il trattamento con glucocorticoidi deve essere interrotto, salvo che per le indicazioni vitali;

−glaucoma;

−danni corneali;

−ulcera peptica latente;

−epilessia;

−psicosi maniaco-depressiva (soprattutto in caso di psicosi da steroidi in anamnesi);

−osteoporosi, aumento del rischio di fratture o fratture recenti;

−ferite estese (anche a seguito di interventi chirurgici);

−negli infanti, nei bambini e negli adolescenti. Il trattamento deve essere quanto più possibile limitato nel tempo e al dosaggio minimo possibile. In caso di trattamenti a lungo termine, devono essere attentamente monitorati la crescita e lo sviluppo.

−Negli anziani si devono considerare anche una maggiore predisposizione alle infezioni e un assottigliamento cutaneo.

−Nei pazienti asmatici, l'interruzione o la riduzione della dose di una terapia corticosteroidea sistemica può, in rari casi, rendere manifesta una malattia sottostante, associata all'eosinofilia (ad es. sindrome di Churg-Strauss).

−È stato riportato che pazienti sottoposti a terapia corticosteroidea hanno sviluppato in rari casi un sarcoma di Kaposi.

−Nei pazienti con insufficienza cardiaca congestizia, la somministrazione di corticosteroidi richiede particolare cautela a causa della possibile ritenzione di liquidi. In corso di terapia a lungo termine e a dosi elevate, se si dovesse verificare un'alterazione del bilancio elettrolitico, occorre adeguare l'apporto di sodio e di potassio.

−Tutti i glucocorticoidi aumentano l'escrezione di calcio.

Nei bambini e negli adolescenti il trattamento a lungo termine richiede un rigoroso monitoraggio della crescita e dello sviluppo. Il trattamento deve essere quanto più possibile limitato nel tempo e al dosaggio minimo possibile.

I bambini sono particolarmente a rischio di aumento della pressione intracranica.

Nei pazienti anziani il trattamento, in particolare se prolungato, deve tenere in considerazione la maggiore incidenza di effetti indesiderati, quali osteoporosi, peggioramento del diabete, ipertensione, maggiore predisposizione alle infezioni, assottigliamento cutaneo. La dose di mantenimento deve essere la minima possibile. Qualsiasi riduzione della dose va eseguita nell'arco di settimane o mesi in rapporto alla dose precedentemente somministrata e alla durata della terapia.

Interruzione dei corticosteroidi

La diminuzione lenta e graduale della posologia può influire favorevolmente sul rischio di insorgenza di insufficienza corticosurrenale secondaria indotta da glucocorticoidi.

L'entità e la velocità della riduzione della dose dei corticosteroidi devono essere stabilite su base individuale. Occorre tenere conto della malattia sottostante e dei fattori individuali del paziente, quali la probabilità di recidiva e la durata del trattamento con corticosteroidi.

Nei seguenti pazienti va considerata una graduale riduzione a scalare dei corticosteroidi somministrati per via sistemica:

- con rischio di recidiva della patologia sottostante in caso di rapida interruzione;

- in trattamento con oltre 40 mg di prednisolone (o equivalente) al giorno per più di una settimana;

- che hanno ripetutamente assunto la dose alla sera;

- trattati per oltre 3 settimane;

- che hanno recentemente ricevuto dosi ripetute (specialmente per periodi superiori a 3 settimane);

- che hanno ricevuto una terapia a breve termine (entro 1 anno dalla fine di una terapia a lungo termine);

- che presentano altre possibili cause di compromissione corticosurrenale.

La rapida interruzione di un trattamento con corticosteroidi assunti per via sistemica è appropriata se si ritiene improbabile una recidiva, il trattamento si è protratto per un massimo di 3 settimane e il paziente non appartiene ad uno dei gruppi sopra descritti.

Durante la graduale riduzione a scalare di un trattamento con corticoidi, la dose può essere inizialmente ridotta rapidamente alle dosi fisiologiche (corrispondenti a 1 mg di betametasone al giorno), per poi essere diminuita ulteriormente in modo costante. Durante la graduale riduzione a scalare può rendersi necessaria una valutazione della malattia al fine di escludere la presenza di una recidiva.

Questo tipo di insufficienza relativa può persistere fino a 1 anno dopo l'interruzione del trattamento. Quindi, in qualsiasi situazione di stress che si manifestasse durante questo periodo è opportuno valutare attentamente la necessità di una terapia sostitutiva.

Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per compressa, cioè è essenzialmente «senza sodio».

Questo medicamento contiene 6 mg di sodio benzoato per compressa. Il sodio benzoato può aumentare l'ittero (ingiallimento della pelle e degli occhi) nei neonati fino a 4 settimane di età.

Un aumento del contenuto di bilirubina nel sangue dopo spiazzamento dell'albumina può accentuare un ittero neonatale e provocare un ittero nucleare (depositi di bilirubina non coniugata nel tessuto cerebrale).

Interazioni farmacocinetiche

Poiché il betametasone è contemporaneamente inibitore e substrato del CYP3A4, si deve tenere conto di numerose interazioni, tra cui le seguenti:

Potenti inibitori del CYP3A4: i corticosteroidi (betametasone incluso) sono metabolizzati dal CYP3A4. La somministrazione concomitante con potenti inibitori del CYP3A4 (ad es. ketoconazolo, itraconazolo, claritromicina, ritonavir, prodotti contenenti cobicistat) può determinare un aumento dell'esposizione ai corticosteroidi e con esso un maggiore rischio di effetti collaterali dei corticosteroidi sistemici. Il beneficio della somministrazione concomitante deve essere attentamente valutato a fronte del potenziale rischio degli effetti dei corticosteroidi sistemici; in tal caso i pazienti devono essere monitorati per la comparsa degli effetti collaterali dei corticosteroidi sistemici.

Induttori enzimatici: per via dell'induzione degli enzimi microsomiali epatici, i barbiturici, la fenitoina e la rifampicina possono accelerare il metabolismo dei corticosteroidi riducendone l'effetto.

Contraccettivi ormonali: l'affidabilità dei contraccettivi ormonali è limitata durante il trattamento con corticosteroidi. Gli estrogeni possono invece potenziare l'effetto dei corticosteroidi.

Immunosoppressori: la ciclosporina riduce la clearance dei corticosteroidi, probabilmente per inibizione competitiva degli enzimi microsomiali epatici. Per contro, i corticosteroidi, soprattutto se somministrati in dosi elevate, possono aumentare i livelli ematici della ciclosporina. Pertanto, contestualmente a tale trattamento è necessario monitorare il livello ematico della ciclosporina e, laddove necessario, aggiustare la dose.

I glucocorticoidi accelerano la clearance plasmatica dei salicilati aumentandone eventualmente il fabbisogno. La riduzione della posologia dei corticosteroidi può pertanto potenziare la tossicità dei salicilati aumentandone i livelli plasmatici.

Interazioni farmacodinamiche

Anticoagulanti: l'effetto dell'eparina o di anticoagulanti orali può risultare aumentato o ridotto. I corticosteroidi inducono un aumento della conta piastrinica e ipercoagulabilità, indebolendo l'effetto dei derivati della cumarina. Occorre pertanto controllare la coagulazione del sangue ed eventualmente aggiustare la dose degli anticoagulanti.

Diuretici: l'assunzione di diuretici che riducono i livelli di potassio, ad es. furosemide, può causare una maggiore perdita di potassio; è pertanto necessario monitorare la kaliemia. In alcuni casi è necessaria una terapia sostitutiva di potassio.

Effetti di Betnesol su altri medicamenti

ACE-inibitori: il rischio di alterazioni del quadro ematologico risulta aumentato.

Antipertensivi: l'effetto antipertensivo di queste sostanze può essere compromesso dalla componente mineralcorticoide dell'effetto dei glucocorticoidi, con conseguente aumento dei valori pressori.

Antidiabetici: il fabbisogno di antidiabetici orali o di insulina può aumentare a causa dell'effetto diabetogeno dei corticosteroidi.

Atropina e altri anticolinergici: i corticosteroidi possono aumentare drasticamente una pressione intraoculare già aumentata dagli anticolinergici.

Glicosidi cardiaci: l'effetto dei glicosidi cardiaci può essere potenziato, in particolare in caso di ulteriore somministrazione concomitante di saluretici o amfotericina B, poiché i corticosteroidi possono accentuare un'ipokaliemia.

Vaccini: l'effetto immunosoppressivo dei corticosteroidi può determinare un'aumentata tossicità dei vaccini vivi, ad es. per poliomielite, BCG, parotite, morbillo, rosolia e vaiolo. Possono manifestarsi infezioni virali disseminate. Nei vaccini inattivati è possibile che la risposta vaccinale sia ridotta.

Lassativi: la perdita di potassio può aumentare.

Miorilassanti: l'effetto dei bloccanti neuromuscolari come il pancuronio può risultare diminuito.

Protirelina (Thyreotropin-Releasing Hormon, TRH - ormone di rilascio della tireotropina): dopo somministrazione di TRH (protirelina), i glucocorticoidi, se somministrati a dosi elevate o per periodi prolungati, possono sopprimere la secrezione di TSH, anche in caso di normale funzionalità tiroidea (eutiroidismo).

Psicofarmaci: l'effetto di ansiolitici e antipsicotici può risultare diminuito. Se necessario, occorre aggiustare la posologia delle sostanze psicotrope.

Somatropina: l'effetto della somatropina può risultare diminuito.

Simpaticomimetici: l'effetto e la potenziale tossicità del salbutamolo vengono aumentate.

Effetti di altri medicamenti su Betnesol

Inibitori della colinesterasi: neostigmina e piridostigmina possono scatenare una crisi miastenica.

Antiprotozoici: i derivati della 4-aminochinolina, come clorochina, idrossiclorochina e meflochina, possono accentuare possibili miopatie o cardiomiopatie.

Antibiotici/antimicotici: troleandomicina, eritromicina e ketoconazolo aumentano l'azione e gli effetti collaterali dei corticosteroidi.

Immunosoppressori: la somministrazione concomitante di metotrexato genera un effetto immunosoppressivo sinergico, per cui può essere sufficiente una dose minore di corticosteroidi.

Antiflogistici non steroidei: l'indometacina, i salicilati e altri antiflogistici non steroidei aumentano il rischio di emorragie e ulcerazioni gastrointestinali. Il rischio di perforazioni è aumentato poiché la sintomatologia tipica può risultare attenuata.

La rifampicina può ridurre l'efficacia dei corticosteroidi e rendere necessario un aggiustamento della dose.

Gravidanza

Gli studi condotti sugli animali hanno mostrato effetti indesiderati sul feto (teratogenicità, embriotossicità ecc.), e non esistono studi controllati sull'uomo.

Come tutti i glucocorticoidi, anche il betametasone attraversa la barriera placentare. Non è pertanto possibile escludere disturbi della crescita intrauterina durante una terapia a lungo termine nel corso della gravidanza e, nel caso in cui il trattamento avvenga alla fine della gravidanza, sussiste il rischio di atrofia corticosurrenale per il feto. Per questi motivi, Betnesol, come tutti i glucocorticoidi, non deve essere somministrato in gravidanza, soprattutto nel primo trimestre, a meno che ciò non sia assolutamente necessario. In tal caso e in presenza di un'indicazione, il prednisone (o il prednisolone) va preferito a tutti gli altri corticosteroidi (e in particolare quelli fluorurati), in quanto la sua permeabilità placentale è minima. La paziente deve essere informata che, in caso di gravidanza sospetta o accertata, è necessario consultare immediatamente un medico.

In corso di terapia con glucocorticoidi è stata osservata una riduzione dei livelli ormonali durante la gravidanza, la cui rilevanza non è tuttavia nota.

I neonati le cui madri hanno assunto dosi elevate di glucocorticoidi durante la gravidanza devono essere attentamente monitorati per eventuali segni di ipocorticismo e la necessità di una terapia sostitutiva con posologia a scalare.

Allattamento

Occorre tenere presente che il betametasone viene escreto nel latte materno in piccole quantità e può, tra l'altro, compromettere la funzione corticosurrenale e la crescita del lattante. Durante Il trattamento con Betnesol non si deve pertanto allattare.

Fertilità

Nessuna indicazione.

Betnesol può avere effetti indesiderati quali capogiri e nausea e può pertanto compromettere la capacità di guidare veicoli e utilizzare macchine.

Gli effetti indesiderati del betametasone dipendono dalla dose e dalla durata del trattamento così come dall'età, dal sesso e dalla patologia di base del paziente.

Il rischio di effetti indesiderati nella terapia corticosteroidea a breve termine (fino a circa 10 giorni) è basso, anche in caso di somministrazione di dosi elevate. Tuttavia, occorre considerare che, anche durante un trattamento a breve termine, la somministrazione di corticosteroidi può avere come conseguenza un decorso quasi asintomatico delle emorragie intestinali (spesso dovute a stress). Con l'utilizzo sistemico a lungo termine (superiore a 14 giorni) di corticosteroidi possono manifestarsi effetti indesiderati qualora venga superata la dose soglia di Cushing (≥1 mg di betametasone/giorno).

I seguenti effetti indesiderati sono casi riportati in letteratura (descrizione di casi clinici) o segnalazioni spontanee riguardanti popolazioni per le quali non si conosce con esattezza il tasso di esposizione. Poiché non è possibile definire il numero di effetti indesiderati in relazione all'esposizione, non è possibile indicarne la frequenza.

Infezioni ed infestazioni

Esacerbazione di infezioni virali e micotiche, attivazione di infezioni latenti, mascheramento di infezioni.

Patologie del sistema emolinfopoietico

Aumento del rischio di trombosi.

Disturbi del sistema immunitario

A causa della compromissione della conta e della funzione leucocitarie, aumento del rischio di infezioni, leucocitosi, eosinopenia, in rari casi reazioni di ipersensibilità, reazione ridotta o assente ai test cutanei.

Patologie endocrine

Iperglicemia, ridotta tolleranza al glucosio (può manifestarsi un diabete mellito latente). Insufficienza ipofisaria e corticosurrenale secondaria, inibizione della secrezione di ACTH, atrofia corticosurrenale, in particolare in situazioni di eccessiva sollecitazione, ad es. traumi, interventi chirurgici o gravi infezioni, irsutismo.

Durante il trattamento a lungo termine con Betnesol possono comparire manifestazioni di ipercorticismo.

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Iperlipidemia, aumento ma anche calo ponderale, bilancio azotato negativo dovuto alla degradazione proteica.

Ritenzione sodica con formazione di edemi, aumentata escrezione di potassio, calcio e fosfato, alcalosi ipokaliemica, chetoacidosi.

Disturbi psichiatrici

Disturbi dell'umore (euforia o depressione) fino a episodi psicotici manifesti. Ansia. In caso di trattamento a lungo termine, può svilupparsi una dipendenza quale conseguenza degli effetti psichici.

Patologie del sistema nervoso

Cefalea, capogiri, aumento della pressione intracranica con papilledema (pseudotumor cerebri), riduzione della soglia convulsiva, aumento dell'irritabilità e irrequietezza.

Patologie dell'occhio

Aumento della pressione intraoculare (glaucoma), opacità lenticolare irreversibile (in particolare nei bambini), esoftalmo, visione offuscata.

Patologie cardiache

Insufficienza cardiaca (pazienti con predisposizione ad alterazione del bilancio idro-elettrolitico). Rottura del miocardio dopo infarto recente.

Patologie vascolari

Ipertensione, vasculite.

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Non nota:  singhiozzo.

Patologie gastrointestinali

Nausea, vomito, aumento dell'appetito (ma anche anoressia), diarrea, stipsi, esofagite ulcerosa, attivazione di ulcere peptiche con rischio di perforazione (spesso in assenza della sintomatologia tipica), pancreatite.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Atrofia estrema («screpolature cutanee») con strie rosse, petecchie, acne steroidea, ecchimosi, sudorazione eccessiva, dermatite allergica, ulcus cruris, cicatrizzazione ritardata.

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Miopatie, debolezza muscolare per aumentata degradazione proteica, osteoporosi (sindromi da schiacciamento vertebrale fino a fratture da compressione, in particolare nelle donne in menopausa), distruzione articolare dovuta all'inibizione della sintesi di collagene, osteonecrosi asettica (testa del femore e dell'omero), ritardo della crescita nei bambini, rottura di tendine.

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Amenorrea, disturbi dell'ovulazione e menossenia, impotenza.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

La tossicità acuta di betametasone è bassa. Non esiste un antidoto specifico per i casi di sovradosaggio acuto e il trattamento è sintomatico. In caso di sovradosaggio cronico o di uso improprio si devono prevedere manifestazioni di ipercorticismo e, più in generale, un aumento della comparsa degli effetti indesiderati sopra elencati, nonché un incremento dei rischi descritti nella rubrica «Avvertenze e misure precauzionali».

In questo caso è opportuno interrompere il preparato con posologia a scalare.

Codice ATC

H02AB01

Meccanismo d'azione

Le compresse di Betnesol contengono il principio attivo di sintesi betametasone, un glucocorticosteroide con effetto mineralcorticoide estremamente basso. L'effetto del betametasone, come quello di tutti i glucocorticoidi, si basa sulla stimolazione della sintesi di proteine specifiche nella cellula, responsabili dei veri e propri molteplici effetti biologici che servono all'adattamento fisiologico dell'organismo alle situazioni di stress.

Farmacodinamica

Alcuni effetti terapeutici auspicati vengono raggiunti soltanto a una posologia elevata non fisiologica (farmacologica). Tra questi rientrano in particolare l'effetto antinfiammatorio e quello immunosoppressivo (antiallergico). Poiché il meccanismo d'azione passa per il nucleo della cellula, l'effetto farmacologico completo del glucocorticoide si manifesta con ritardo (diverse ore dopo la somministrazione orale o parenterale) e perdura per un periodo di tempo superiore rispetto all'emivita plasmatica.

La durata dell'effetto antinfiammatorio di una dose semplice corrisponde all'incirca alla durata della soppressione dell'asse ipotalamo-ipofisi-surrene (fino a 3,25 giorni).

La dose equivalente antinfiammatoria relativa del betametasone rispetto ad altri glucocorticoidi è pari a 1 mg di betametasone = 7 mg di triamcinolone o metilprednisolone = 8 mg di prednisone o prednisolone = 33 mg di idrocortisone = 42 mg di cortisone.

Le compresse di Betnesol si sciolgono rapidamente e completamente in poca acqua.

Efficacia clinica

Nessuna indicazione

Assorbimento

La biodisponibilità del betametasone è pari a circa il 100%. In seguito a somministrazione orale, il betametasone viene rapidamente e quasi completamente assorbito dal tratto gastrointestinale. Le massime concentrazioni plasmatiche vengono raggiunte 1–2 ore dopo l'assunzione per via orale, l'effetto biologico massimo dopo 6–12 ore.

Distribuzione

Non sono disponibili dati sulla distribuzione del betametasone nei diversi organi. Il betametasone si lega per il 58–70% alle proteine plasmatiche. Il volume di distribuzione è di circa 1,4 l.

Come tutti i glucocorticoidi, anche il betametasone attraversa la barriera placentare e viene escreto in piccole quantità nel latte materno. Al momento non è noto se attraversi anche la barriera ematoencefalica, come invece avviene per altri glucocorticoidi.

Metabolismo

Il betametasone viene trasformato nel coniugato dell'acido glucuronico prevalentemente a livello epatico.

Eliminazione

L'emivita plasmatica del betametasone è di 5,6–8 ore. L'eliminazione avviene prevalentemente per via biliare, soltanto il 5% è eliminato attraverso le urine. La clearance renale è di circa 2,9 ml/min/kg.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

In caso di insufficienza epatica grave e di ipotiroidismo, la metabolizzazione dei glucocorticoidi è rallentata e l'effetto di Betnesol può pertanto essere potenziato.

In presenza di ipoalbuminemia e iperbilirubinemia possono manifestarsi concentrazioni eccessivamente elevate di principio attivo non legato alle proteine (cioè farmacologicamente attivo).

Durante la gravidanza l'emivita di eliminazione dei glucocorticoidi è prolungata, e la clearance plasmatica è ridotta nei neonati rispetto ai bambini e agli adulti.

Per ulteriori variazioni delle proprietà farmacocinetiche del betametasone, cfr. «Interazioni».

Mutagenicità

Il betametasone ha mostrato risultati negativi nei test di mutagenicità condotti su batteri (Salmonella ed Escherichia) e cellule di mammifero (CHO/HGPRT). Un risultato positivo è stato ottenuto nel test di aberrazione cromosomica in vitro su linfociti umani, mentre il test del micronucleo in vivo sul midollo osseo del topo è risultato inconcludente. Questo pattern di risultati è comparabile a quello del desametasone e dell'idrocortisone ed è considerato una caratteristica dell'effetto della classe dei corticosteroidi.

Cancerogenicità

Non sono stati effettuati studi a lungo termine sugli animali per determinare il potenziale cancerogeno del betametasone.

Stabilità

Il preparato non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare a temperature non superiori a 30 °C e al riparo dalla luce.

30120 (Swissmedic)

Alfasigma Schweiz SA, Zofingen

Maggio 2020

Principes actifs

Betamethasonum (ut betamethasoni-natrii phosphas)

Excipients

Natrii hydrogenocarbonas, dinatrii citras sesquihydricus, povidonum, saccharinum natricum; natrii benzoas (E 211) 6 mg; erythrosinum (E 127).

Contient 22,26 mg de sodium par comprimé.

Comprimé plat, rose, avec rainure de fragmentation sur une face et gravé «BETNESOL» sur l'autre.

1 comprimé contient 0,5 mg de bétaméthasone (sous forme de dihydrogénophosphate de bétaméthasone disodique).

Maladies allergiues

Maladies allergiques sévères ou invalidants, rebelles au traitement conventionnel approprié, tels que l'anaphylaxie (consécutive à une injection d'adrénaline); réactions d'hypersensibilité sévères, asthme bronchique.

Maladies rhumatologiques

Traitement adjuvant des poussées aiguës ou exacerbations d'affections rhumatologiques ne pouvant pas être suffisamment maîtrisées par les antirhumatismaux non stéroïdiens, dont, par exemple, l'arthrite rhumatologique.

Maladies du collagène

Traitement adjuvant des poussées aiguës de lupus érythémateux disséminé, de dermatomyosite, de cardite rhumatismale.

Maladies dermatologiques

Dermatoses sévères à composante inflammatoire, telles que les poussées aiguës de pemphigus vulgaire, pemphingoïde bulleuse, idiophagédénisme.

Maladies hématologiques

Phases aiguës de certaines affections du système hématopoïétique, susceptibles de répondre à une corticothérapie, telles que l'anémie hémolytique auto-immune acquisé (aiguë) ou le purpura thrombopénique idiopathique.

Maladies gastro-intestinales

Poussées évolutives de colite ulcéreuse, maladie de Crohn déclarée.

Maladies néoplasiques (traitement palliatif)

Traitement palliatif de la leucémie aiguë ou lymphatique, du lymphome malin ou du myélome multiple.
Sarcoïdose

Initiation de la thérapie

Afin de réduire les effets indésirables provoqués par la bétaméthasone, il convient de respecter les recommandations posologiques suivantes:

La dose la plus faible encore efficace doit être utilisée. Dès que l'état du patient le permet, une posologie, au début élevée, doit être progressivement réduite (à quelques jours d'intervalle) jusqu'à l'obtention d'une dose d'entretien de 0,5 à 2 mg par jour.

Thérapie d'entretien

En traitement prolongé, les situations de stress ou l'aggravation d'une maladie peuvent nécessiter une augmentation temporaire de la dose. Néanmoins, un traitement prolongé ne devrait être pratiqué qu'après avoir bien pesé les effets bénéfiques et les risques encourus par sa mise en œuvre. Lors de traitements prolongés, les patients doivent être étroitement surveillés pour déceler tout signe ou symptôme imposant une réduction de la dose ou une suppression de la médication.

Posologie générale

Adultes et adolescents

Dans la plupart des indications, 1,5 à 5 mg de bétaméthasone par jour sont administrés pendant une période de 1 à 3 semaines; ensuite, la dose sera réduite de 0,25 à 0,5 mg par jour tous les deux à cinq jours, suivant la capacité du patient à répondre au traitement. En présence d'une connectivité mixte ou de colites ulcéreuses, des doses plus élevées peuvent être requises.

Traitement de courte durée: administrer 2 à 3 mg par jour dans un premier temps, puis réduire la posologie, comme indiqué ci-dessus.

Traitement prolongé (polyarthrite chronique évolutive): administrer 0,5 à 2 mg par jour. Dans le traitement d'entretien, la dose minimale efficace sera utilisée.

Durée de traitement

Une corticothérapie est en général pratiquée pour compléter un traitement de fond, mais elle ne devrait en aucun cas le remplacer. La posologie et la durée du traitement dépendent de la maladie, de sa gravité et son évolution, et de la réponse du patient au traitement.

Passer d'un autre produit glucocorticostéroïde au Betnesol

Lorsqu'il s'agit de substituer Betnesol à un autre traitement par glucocorticoïdes, il faut tenir compte des équivalences posologiques (voir «Propriétés/Effets»).

Instructions de dosage spéciales

La dose quotidienne est généralement administrée le matin et en une seule fois, car cela a moins d'effet sur le rythme de la sécrétion surrénalienne.

La dose la plus faible encore efficace doit être utilisée. Dès que l'état du patient le permet, une posologie, au début élevée, doit être progressivement réduite (à quelques jours d'intervalle) jusqu'à l'obtention d'une dose d'entretien de 0,5 à 2 mg par jour.

Comme pour toute corticothérapie, il convient de ne pas arrêter le traitement par Betnesol brusquement, mais de procéder à une réduction progressive des doses journalières, afin d'éviter une recrudescence de la maladie et une insuffisance surrénale. Suivant la dose administrée et la durée thérapeutique, une réduction posologique doit être pratiquée pendant des semaines, voire des mois (voir «Mises en garde et précautions»).

Dans le traitement de courte durée des états sévères aigus (compromettant le pronostic vital), dont l'état de mal asthmatique ou le choc anaphylactique, Betnesol doit être administré en adjonction au et non en remplacement du traitement conventionnel à action immédiate, en raison d'un phénomène inhérent à tous les corticostéroïdes, à savoir son début d'action tardif (voir «Propriétés/Effets»). A ce sujet, consulter l'information médicale sur les produits de ce type.

Lors de traitements prolongés, une dose unique peut être administrée tous les deux jours.

Cependant, Betnesol ne convient pas à un traitement intermittent (administration de la dose journalière tous les deux jours) en raison de l'action inhibitrice persistante, exercée par la bétaméthasone sur l'axe hypothalamo-hypophyso-surrénale (3,25 jours suite à une dose unique de 6 mg); le produit doit donc être remplacé par un corticostéroïde dont l'action inhibitrice ne persiste pas plus de 1,5 jours, la prednisolone ou la méthylprednisolone (1,25 à 1,5 jours), par exemple.

Enfants et adolescents

Chez les petits enfants et les enfants, des doses inférieures à celles indiquées ci-dessus s'avèrent en général suffisantes. Toutefois, la posologie sera adaptée plutôt en fonction de la sévérité de l'affection que de l'âge, du poids ou de la taille du corps.

Au moment où la réponse est suffisante le dosage du Betnesol doit être réduit par petits pas le plus rapidement possible. Un traitement de longue durée n'est pas recommandé. Le dosage exact n'a pas été établi lors d'études cliniques. De l'expérience clinique on a les suivants dosages indicatifs pour le traitement de courte durée:

0 - 2 ans: 0,5 – 1 mg / jour

3 - 11 ans: 1 – 1,5 mg / jour

ou 0,063 – 0,25 mg/kg/jour.

Type d'application

Les comprimés peuvent être pris dissous dans un peu d'eau ou avalés entiers.

Les comprimés sont sécables et un demi-comprimé correspond à une dose unique de 0,25 mg. Pour l'administration de doses uniques plus faibles, il convient d'utiliser une autre préparation de stéroïde (pour laquelle un dosage plus faible est possible).

Hypersensibilité à la bétaméthasone ou à l'un des composants du produit.

Infections systémiques en l'absence de traitement anti-infectieux spécifique.

Immunisation par les vaccins vivants.

Aucune contre-indication n'existe en général pour les cas dans lesquels l'administration de glucocorticoïdes est susceptible d'améliorer le pronostic vital.

Contre-indications concernant l'emploi allant au-delà du traitement d'urgence:

Ulcères gastro-intestinaux, formes sévères d'ostéoporose, antécédents psychiatriques; herpès simplex, zona (phase virémique), varicelle, infections à amibes, mycoses systémiques, poliomyélites (à l'exception de la forme bulbaire ou encéphalique), lymphomes consécutifs au vaccin BCG.

Ne pratiquer aucun traitement dans les 8 semaines qui précèdent et les 2 semaines qui suivent une vaccination préventive.

Des complications éventuelles, survenant sous corticothérapie dépendent de la dose administrée et de la durée thérapeutique. Les bénéfices et les risques impliqués par le traitement doivent donc être évalués individuellement d'un patient à l'autre, en tenant compte de la posologie utilisée et de la durée du traitement.

En cas de traitement de longue durée la croissance de petits enfants et enfants doit être soigneusement surveillée, car il y a un risque de fermeture prématurée des épiphyses.

Une corticothérapie durant plus de deux semaines risque d'entraîner, par le biais d'une inhibition de la libération de l'ACTH, une insuffisance surrénale pouvant se terminer par l'atrophie corticosurrénale. L'inertie corticosurrénale peut persister jusqu'à une année ou davantage, compromettant le pronostic vital du patient lors de situations de stress ou de charges excessives.

Chez les malades exposés à un stress important (intervention chirurgicale, traumatisme ou infection sévère, par exemple) au cours d'une corticothérapie, il est indiqué d'associer un corticostéroïde à action rapide au schéma posologique pour assurer une soudure avant, pendant et après l'événement stressant. Etant donné que la sécrétion des minéralocorticoïdes peut également être affectée, il convient d'envisager l'administration de chlorure de sodium et/ou de minéralocorticoïdes en cas de substitution prolongée. Une insuffisance surrénale secondaire, qui est induite par les glucocorticoïdes, peut persister durant 1 an après l'arrêt du traitement. Dès lors, la nécessité d'une substitution stéroïdienne devrait être vérifiée lors de chaque état de stress survenant durant cette période.

En cas d'arrêt d'un traitement dont la durée dépasse 10 à 14 jours, le risque d'inertie corticosurrénale peut être réduit par le biais d'une diminution lente et progressive de la dose (voir section « Arrêt des corticostéroïdes »).

Les corticostéroïdes risquent de masquer les symptômes cliniques d'une infection et de diminuer la résistance de l'organisme (en cas de tuberculose précédente, par exemple); de plus, de nouvelles infections peuvent apparaître sous leur emploi. En présence d'infections sévères, une couverture antibiotique ou chimiothérapique suffisante doit être assurée.

Lorsque l'indication pour une corticothérapie a été posée chez des patients présentant une tuberculose latente ou une réactivité à la tuberculine, une surveillance étroite de ces

derniers est requise, car certaines affections tuberculeuses peuvent être réactivées sous corticostéroïdes. Lors d'un traitement plus prolongé, ces patients devraient être soumis à une chimiothérapie (prophylactique). En cas de tuberculose active fulminante ou miliaire, Betnesol ne doit être administré qu'en association avec un traitement tuberculostatique approprié.

Une extrême prudence est de rigueur lorsqu'il s'agit de l'agent pathogène de la varicelle, car cette affection, dans un cas normal plutôt banale, risque de se présenter sous formes sévères chez le sujet immunodéprimé et d'avoir, notamment chez l'enfant, une évolution mortelle.

Il convient d'attirer l'attention des patients prenant des corticostéroïdes à dose immunosuppressive sur le fait qu'ils doivent éviter tout contact avec des personnes atteintes de la varicelle ou de la rougeole. En cas d'exposition, il est nécessaire de prendre immédiatement contact avec le médecin, ce qui revêt une importance toute particulière chez les enfants.

L'attention des patients (ou des parents des enfants intéressés) sans infection à varicelle nettement diagnostiquée dans l'anamnèse doit être attirée au fait que tout contact plus étroit avec des personnes atteintes de varicelle ou d'infection à herpès zoster doit être évité et qu'en cas d'exposition accidentelle, il faut immédiatement consulter un médecin.

Une prévention par l'aciclovir ou une immunisation passive par l'immunoglobuline varicelle/herpès zoster (IGVZ) est indiquée chez les patients à risque non immunisés recevant ou ayant reçu des corticostéroïdes systémiques au cours des trois mois précédents. Dans ces cas, l'administration devrait être pratiquée dans un délai de 10 jours après l'exposition à la varicelle.

Lorsqu'une infection à varicelle a été diagnostiquée, il faut faire appel à un spécialiste et instaurer immédiatement un traitement. Les corticostéroïdes ne doivent pas être supprimés, la dose administrée devant éventuellement même être augmentée.

Des troubles visuels peuvent survenir lors de l'utilisation systémique et topique (y compris intranasale, inhalée et intraoculaire) de corticostéroïdes. Si un patient signale des symptômes tels qu'une vision trouble ou d'autres troubles visuels, une évaluation ophtalmologique doit être réalisée pour écarter les causes possibles telles que la cataracte, le glaucome ou des maladies rares telles que la choriorétinopathie séreuse centrale (CSCR) qui peuvent être post-systémiques et l'utilisation topique de corticostéroïdes ont été rapportées.


L'administration concomitante de Betnesol et d'inhibiteurs puissants du CYP3A4 doit être évitée (voir «Interactions»).

La prudence s'impose en outre devant les affections et les états suivants:

-diabète sucré, la tolérance au glucose pouvant être diminuée;

-dyslipidémie;

-hypothyroïdie, insuffisance ou cirrhose hépatique, les taux sanguins de bétaméthasone étant dans ces cas élevés et l'action des glucocorticoïdes renforcée;

-prédisposition à la thrombose;

-hypoprothrombinémie lors d'une administration concomitante d'acide acétylsalicylique;

-insuffisance cardiaque (risque de rétention hydrique);

-traitement concomitant à long terme par anti-inflammatoires non stéroïdiens en raison d'un risque accru d'ulcérations et d'hémorragies gastro-intestinales pouvant se terminer par une perforation;

-infarctus du myocarde récent;

-hypertension artérielle sévère;

-myasthénie, lors d'une administration concomitante d'inhibiteurs des cholinestérases, l'efficacité de ces produits étant dans ce cas diminuée, le risque d'une crise myasthénique par contre augmenté. Les inhibiteurs des cholinestérases devraient donc toujours être supprimés, dans la mesure du possible, 24 heures avant l'administration d'un corticostéroïde;

-emploi chez la femme post-ménopausée ou les patients gériatriques en raison d'un risque accru d'ostéoporose; à l'apparition d'une ostéoporose, une glucocorticothérapie en cours doit être arrêtée, à l'exception des indications vitales;

-glaucome;

-lésions cornéennes;

-ulcère gastroduodénal latent;

-épilepsie;

-psychoses maniaco-dépressives (notamment les antécédents de psychose cortisonique);

-ostéoporose, risque accru de fractures ou fractures récentes;

-plaies importantes (celles consécutives aux interventions chirurgicales comprises);

-emploi chez l'enfant en bas âge, l'enfant et l'adolescent. Le traitement devrait être aussi bref et la dose aussi faible que possible. Lors de traitements prolongés, une surveillance attentive de la croissance et du développement de l'enfant ou l'adolescent est requise.

-Chez le sujet âgé, on tiendra également compte d'une réceptivité accrue aux infections et d'un amincissement de la peau.

-Chez les patients souffrant d'asthme, l'arrêt d'une corticothérapie systémique ou sa réduction posologique risquent d'entraîner, dans des cas isolés, l'apparition d'une affection sous-jacente, associée à l'éosinophilie (syndrome de Churg-Strauss, par exemple).

-Des cas isolés de patients ayant développé un sarcome de Kaposi au cours d'une corticothérapie ont été signalés.

-Chez les patients souffrant d'insuffisance cardiaque congestive, les corticostéroïdes devraient être administrés avec une prudence toute particulière en raison d'une possible rétention liquidienne. Au cours d'un traitement à dose élevée sur le long terme, il convient d'adapter à la fois l'ingestion de sodium et de potassium en raison d'une altération de l'équilibre électrolytique.

-Tous les glucocorticoïdes augmentent l'excrétion de calcium.

Durant un traitement à long terme, les enfants et adolescents devraient faire l'objet d'une surveillance stricte de la croissance et du développement. Le traitement devrait être limité à la durée la plus courte possible et à la dose la plus faible possible.

Chez les enfants, il y a un risque particulier d'élévation de la pression intracrânienne.

Chez les sujets âgés, il convient de prendre en compte l'incidence accrue d'effets indésirables lorsqu'un traitement est envisagé, en particulier sur le long terme. Ces effets indésirables incluent l'ostéoporose, la détérioration d'un diabète, l'hypertension, la susceptibilité accrue aux infections, ainsi que l'amincissement de la peau. La dose d'entretien devrait être aussi faible que possible. Toute diminution de la dose devrait se faire sur des semaines ou des mois, en tenant compte de la dose administrée jusqu'alors et de la durée du traitement.


Arrêt des corticostéroïdes

La diminution progressive de la dose par paliers pourrait avoir une influence favorable sur le risque de survenue d'une insuffisance surrénale secondaire induite par les glucocorticoïdes.

L'ampleur et la vitesse de réduction de la dose de corticostéroïde doivent être déterminées au cas par cas. Pour ce faire, il convient de tenir compte de l'affection sous-jacente et de facteurs individuels propres au patient, tels que la probabilité de récidive et la durée du traitement par corticostéroïdes.

Une diminution progressive des corticostéroïdes systémiques devrait être envisagée dans les situations suivantes:

-  risque de récidive de l'affection sous-jacente en cas d'arrêt brutal;

- prise de plus de 40 mg de prednisolone (ou équivalent) par jour durant plus d'une semaine;

- prise répétée de doses le soir;

- traitement durant plus de 3 semaines;

- prise récente de doses répétées (en particulier si prise durant plus de 3 semaines);

- prise d'un traitement à court terme (en l'espace d'un an après l'arrêt d'un traitement à long terme);

- autres causes possibles de troubles surrénaux.

La prise de corticostéroïdes systémiques peut en règle générale être interrompue rapidement lorsqu'une récidive est improbable, lorsque le traitement a duré 3 semaines ou moins et lorsque les situations décrites ci-dessus ne s'appliquent pas au patient.

Durant la réduction progressive de la posologie d'un traitement par corticostéroïdes, la dose peut initialement être abaissée rapidement à des doses physiologiques (correspondant à 1 mg de bétaméthasone par jour), puis être sans cesse réduite davantage. Une évaluation de la maladie peut s'avérer nécessaire durant la réduction progressive de la dose afin de s'assurer de l'absence de récidive.

Ce type d'insuffisance relative peut durer jusqu'à un an après l'arrêt du traitement. Par conséquent, la nécessité d'un traitement de substitution devrait être évaluée minutieusement lors de tout état de stress survenant durant cette période.

Ce médicament contient moins de 1 mmol de sodium (23 mg) par comprimé, soit il est presque « sans sodium ».

Ce médicament contient 6 mg de benzoate de sodium par comprimé. Le benzoate de sodium peut aggraver la jaunisse (jaunissement de la peau et des yeux) chez les nouveau-nés (jusqu'à 4 semaines d'âge).

Une augmentation de la bilirubine dans le sang après le déplacement de l'albumine peut aggraver l'ictère néonatal et conduire à un ictère noyau (dépôts de bilirubine non conjuguée dans le tissu cérébral).

Interactions pharmacocinétiques

La bétaméthasone est à la fois un inhibiteur et un substrat du CYP3A4, de sorte que de nombreuses interactions sont possibles, notamment:

Inhibiteurs puissants du CYP3A4: Les corticostéroïdes (y compris la bétaméthasone) sont métabolisés par le CYP3A4. La co-administration avec des inhibiteurs puissants du CYP3A4 (par exemple, le kétoconazole, l'itraconazole, la clarithromycine, le ritonavir, des produits contenant du cobicistat) peut entraîner une exposition accrue aux corticostéroïdes et donc un risque accru d'effets indésirables des corticostéroïdes systémiques. Les avantages d'une administration concomitante par rapport au risque potentiel d'effets systémiques sur les corticostéroïdes doivent être soigneusement évalués. Dans ce cas, il convient de surveiller les effets secondaires des corticostéroïdes systémiques chez les patients.

Inducteurs enzymatiques: les barbituriques, la phénytoïne et la rifampicine sont susceptibles de stimuler le métabolisme des corticostéroïdes par induction des enzymes microsomiques hépatiques et diminuer ainsi leur efficacité.

Contraceptifs hormonaux: au cours d'un traitement par les corticostéroïdes, les contraceptifs oraux sont de fiabilité limitée. Les oestrogènes, cependant, peuvent renforcer l'action déployée par les corticostéroïdes.

Immunosuppresseurs: La ciclosporine réduit la clairance des corticostéroïdes, vraisemblablement par le biais d'une inhibition compétitive des enzymes microsomiques hépatiques. A l'inverse, les corticostéroïdes, particulièrement ceux administrés à de fortes doses, peuvent augmenter les taux sanguins de ciclosporine. Au cours d'un tel traitement, les taux sanguins de ciclosporine doivent donc être contrôlés et la dose doit être adaptée, si nécessaire.

La clairance plasmatique des salicylates est accélérée par les corticostéroïdes et les besoins en salicylates sont susceptibles d'augmenter. Lors d'une réduction posologique des corticostéroïdes, la toxicité des salicylates peut donc s'accroître par l'augmentation de leurs taux plasmatiques.

Interactions pharmacodynamiques

Anticoagulants: les effets des anticoagulants oraux ou de l'héparine peuvent être renforcés ou diminués. Les corticostéroïdes font augmenter le nombre de thrombocytes et entraînent une hypercoagulabilité, compromettant ainsi l'efficacité des dérivés coumariniques. La coagulation sanguine doit donc être contrôlée et la dose d'anticoagulants adaptée, le cas échéant.

Diurétiques: l'administration concomitante de diurétiques à élimination potassique, tels que le furosémide, peut entraîner une déperdition potassique importante, imposant une surveillance de la kaliémie. Une substitution potassique peut s'avérer nécessaire, le cas échéant.

Effet du Betnesol sur d'autres médicaments

Inhibiteurs de l'ACE: le risque de modifications au niveau de la formule sanguine se trouve augmenté.

Antihypertenseurs: l'action antihypertensive de ces substances peut être compromise par la composante à effet minéralocorticoïde des glucocorticoïdes, ce qui peut entraîner des chiffres tensionnels élevés.

Antidiabétiques: les besoins en insuline ou en antidiabétiques oraux peuvent être augmentés par l'effet diabétogène des corticostéroïdes.

Atropine et autres anticholinergiques: une corticothérapie risque d'augmenter d'une manière considérable une pression intra-oculaire déjà élevée par l'emploi des anticholinergiques.

Glucosides cardiotoniques: les effets des glucosides cardiotoniques peuvent être potentialisés, notamment lors de l'administration concomitante de salurétiques ou d'amphotéricine B, les corticostéroïdes favorisant une hypokaliémie.

Vaccins: la toxicité de vaccins vivants, tels que les vaccins antipoliomyélitique, BCG, antiourlien, antirougéolique, antirubéolique et antivariolique, peut se trouver augmentée en raison des effets immunosuppresseurs des corticostéroïdes. L'apparition d'infections virales disséminées est possible. La réaction vaccinale peut être diminuée lors de l'emploi de vaccins viraux inactivés.

Laxatifs: la déperdition potassique peut s'accroître.

Myorelaxants: l'action des agents bloquants neuromusculaires de type pancuronium peut être compromise.

Protiréline (thyrotropine releasing hormone, TRH): les glucocorticoïdes, administrés à des doses élevées ou en traitement prolongé, risquent de supprimer la sécrétion de la TSH, consécutive à l'administration de la TRH (protiréline), même lors d'un fonctionnement normal et régulier de la glande thyroïde (normothyroïdie).

Psychotropes: l'action des anxiolytiques ou des neuroleptiques peut être réduite. La posologie des substances psychotropes doit être adaptée, si besoin est.

Somatropine: les effets de la somatropine peuvent être réduits.

Sympathomimétiques: l'action et la toxicité potentielle du salbutamol se trouvent augmentées.

Effet d'autres médicaments sur Betnesol

Inhibiteurs des cholinestérases: la néostigmine et la pyridostigmine risquent de déclencher une crise myasthénique.

Antiprotozoaires: des amino-4-quinoléines, telles que la chloroquine, l'hydrochloroquine et la méfloquine, risquent d'aggraver d'éventuelles myopathies ou cardiomyopathies.

Antibiotiques/antifongiques: la troléandomycine, l'érythromycine et le kétoconazole renforcent l'action et majorent les effets indésirables des corticostéroïdes. La rifampicine peut diminuer l'efficacité des corticostéroïdes et imposer une adaptation posologique.

Immunosuppresseurs: si le méthotrexate est administré en même temps, une dose plus faible de corticostéroïdes peut être suffisante en raison de l'effet immunosuppresseur synergique.

Antiphlogistiques non stéroïdiens: l'indométhacine, les salicylates et autres antiphlogistiques non stéroïdiens font augmenter le risque d'ulcérations et d'hémorragies gastro-intestinales. Le risque de perforation est accru, la symptomatologie typique pouvant être atténuée.

La rifampicine peut rendre les corticostéroïdes moins efficaces et peut nécessiter un ajustement posologique.

Grossesse

Des études réalisées sur l'animal ont révélé des effets indésirables (tératogenèse, embryotoxicité et effets analogues), survenus chez le foetus, et il n'existe aucune étude contrôlée dans l'espèce humaine.

Comme tous les glucocorticoïdes, la bétaméthasone franchit elle aussi la barrière placentaire. Lors d'un traitement plus prolongé, pratiqué au cours de la grossesse, des troubles de la croissance intra-utérine ne peuvent donc être écartés et sa poursuite jusqu'à l'accouchement comporte le risque d'une atrophie corticosurrénale pour le fœtus. A l'instar de tous les corticostéroïdes, Betnesol ne devrait donc être administré pendant la grossesse, notamment dans le premier trimestre, que dans le cas de nécessité absolue. L'indication posée, la prednisolone (ou prednisone) devrait être privilégiée sur tous les autres corticostéroïdes (et sur les fluorés en particulier), son passage de la barrière placentaire étant le plus faible. Les patientes doivent être informées qu'il est indispensable de signaler toute grossesse existante ou présumée au médecin traitant.

Il existe des rapports faisant état d'un taux hormonal réduit chez la femme enceinte au cours d'un traitement par les glucocorticoïdes; cependant, on ignore tout quant à leur intérêt.

Les nouveau-nés dont les mères ont été traitées par de fortes doses de stéroïdes pendant la grossesse doivent donc être attentivement surveillés pour déceler les signes éventuels d'une insuffisance surrénale et pour établir la nécessité d'un traitement de substitution par des doses effilées.

Allaitement

Il est à noter que la bétaméthasone passe en faible quantité dans le lait maternel et qu'elle risque, entre autres, de compromettre la fonction surrénale et de ralentir la croissance du nouveau-né. Les mères traitées par Betnesol ne devraient donc pas allaiter leur enfant.

Fertilité

Non précisé.

Étant donné que Betnesol peut provoquer des vertiges et des malaises, il pourrait influencer l'aptitude à la conduite et à l'utilisation de machines.

Les effets indésirables provoqués par la bétaméthasone dépendent de la dose administrée et de la durée du traitement, de même que de l'âge, du sexe et de la maladie de fond du patient.

Lors d'une corticothérapie de courte durée (jusqu'à 10 jours environ), même celle pratiquée à de fortes doses, le risque d'effets indésirables est minime. Cependant, même lors d'un traitement à court terme, il faut se méfier d'hémorragies intestinales, (relevant souvent du stress), pouvant être masquées dans une large mesure par corticothérapie. Des effets indésirables sont à craindre lors d'une corticothérapie systémique prolongée (plus de 14 jours) dans le cas où la dose-seuil du syndrome de Cushing (>1 mg de bétaméthasone/jour) serait dépassée.

Les effets indésirables suivants ont été décrits dans la littérature (études de cas) ou ont été spontanément signalés dans des populations chez lesquelles le taux d'exposition n'est pas précisément connu. Etant donné qu'il n'est pas possible de mettre en relation le nombre d'effets indésirables et l'exposition, la fréquence des effets indésirables ne peut pas être mentionnée.

Infections et maladies érectiles parasitaires

Exacerbations d'infections virales ou fongiques, réactivation d'infections latentes, présence d'infections masquées.

Maladies sanguines et du système lymphatique

Augmentation du risque de thrombose.

Maladies du système immunitaire

Risque accru d'infections relevant d'un nombre réduit de lymphocytes et d'une atteinte de la fonction lymphocytaire, leucocytose, éosinopénie, cas isolés de réaction d'hypersensibilité, diminution ou suppression des réactions aux tests cutanés.

Maladies endocriniennes

Hyperglycémie, diminution de la tolérance au glucose (un diabète sucré latent peut se déclarer).

Insuffisance surrénale ou hypophysaire secondaire; inhibition de la sécrétion de l'ACTH, atrophie corticosurrénale, surtout dans des situations de stress (traumatismes, interventions chirurgicales ou infections sévères); hirsutisme.

Lors de traitements prolongés par Betnesol, des symptômes d'hypercorticisme risquent d'apparaître.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Hyperlipidémie, prise mais aussi perte pondérale; négativation du bilan azoté par catabolisme protidique.

Rétention sodée avec formation d'oedèmes, fuites de potassium, de calcium et de phosphate; alcalose hypokaliémique, acidocétose.

Maladies psychiatriques

Etats thymiques (euphorie ou dépressions) allant jusqu'à des épisodes psychotiques manifestes. Anxiété. En administration chronique, les effets sur le psychisme peuvent favoriser le développement d'une dépendance.

Maladies du système nerveux

Céphalées, vertiges, hypertension intracrânienne associée à un oedème papillaire (pseudo-tumeur cérébrale); diminution du seuil convulsif, irritabilité excessive et agitation.

Maladies oculaires

Augmentation de la pression intraoculaire (glaucome), cataracte irréversible (notamment chez l'enfant), exophtalmie, vision floue.

Maladies cardiaques

Insuffisance cardiaque (patients prédisposés à une perturbation de l'équilibre hydro-électrolytique). Rupture myocardique à la suite d'un infarctus récent.

Maladies vasculaires

Hypertension artérielle, vasculite.

Maladies respiratoires, thoraciques et médiastinaux

Inconnu: hoquet

Maladies gastro-intestinales

Nausées, vomissements, augmentation de l'appétit (mais aussi anorexie), diarrhées, constipation; ulcérations de l'oesophage, réactivation d'ulcères gastroduodénaux avec risque de perforation (fréquemment sans symptomatologie typique); pancréatites.

Maladies cutanées et du tissu sous-cutané

Atrophie cutanée extrême («peau cartonnée») avec stries rouges, pétéchies, acné cortisonique, ecchymoses; sudation excessive, dermatites allergiques, ulcère de jambe, troubles de la cicatrisation des plaies.

Maladies musculosquelettiques, du tissu conjonctif et des os

Myopathies, faiblesse musculaire relevant du catabolisme protidique accru, ostéoporose (syndromes de tassements vertébraux allant jusqu'aux fractures, en particulier chez la femme ménopausée), destructions articulaires par inhibition de la synthèse du collagène, nécrose aseptique des têtes fémorale et humérale, ralentissement de la croissance chez l'enfant, rupture tendineuse.

Maladies des organes de reproduction et des seins

Aménorrhées, irrégularités de l'ovulation ou du cycle menstruel; impuissance.

Il est extrêmement important de signaler les effets secondaires suspectés après approbation. Il permet une surveillance continue du rapport bénéfice / risque du médicament. Les professionnels de la santé sont priés de signaler tout effet indésirable nouveau ou grave suspecté via le portail en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

La toxicité aiguë de la bétaméthasone est minime. Lors d'un surdosage aigu, il n'existe aucun antidote spécifique, le traitement étant purement symptomatique. En cas de surdosage chronique ou d'abus, des symptômes d'hypercorticisme et, d'une manière générale, une incidence accrue des effets indésirables précités ainsi qu'un accroissement des risques décrits sous «Mises en garde et précautions» doivent être escomptés.

Dans ce cas, le produit doit être supprimé progressivement.

Code ATC

H02AB01

Mécanisme d'action

Les comprimés de Betnesol contiennent un principe actif de synthèse, la bétaméthasone, qui est un glucocorticoïde à très faible action minéralocorticoïde. L'action de la bétaméthasone repose, comme celle de tous les glucocorticoïdes, sur une stimulation de la synthèse de protéines cellulaires spécifiques. Ces dernières sont responsables des divers effets biologiques proprement dits, permettant à l'organisme de s'adapter à des situations de stress.

Pharmacodynamique

Certains effets souhaitables sur le plan thérapeutique ne peuvent être obtenus qu'à de fortes doses (pharmacologiques) non physiologiques. Il s'agit notamment des effets anti-inflammatoire et immunosuppresseur (antiallergique). Etant donné que le mécanisme d'action se déroule au niveau du noyau cellulaire, les effets pharmacologiques maximaux des glucocorticoïdes sont ralentis (intervenant plusieurs heures après administration orale ou parentérale) et se maintiennent pendant une période plus prolongée que celle correspondant à la demi-vie plasmatique.

La durée d'action anti-inflammatoire, obtenue par une dose unique, correspond environ à la durée de suppression de l'axe hypothalamo-hypophyso-surrénale (jusqu'à 3,25 jours).

La dose anti-inflammatoire relative de bétaméthasone équivalente par rapport à d'autres glucocorticoïdes est de 1 mg de bétaméthasone = 7 mg de triamcinolone ou de méthylprednisolone = 8 mg de prednisone ou de prednisolone = 33 mg d'hydrocortisone = 42 mg de cortisone.

Les comprimés de Betnesol se dissolvent rapidement et entièrement dans une petite quantité d'eau.

Efficacité clinique

Non précisé.

Absorption

La biodisponibilité de la bétaméthasone est voisine de 100%.

Après administration orale, la bétaméthasone est rapidement et quasi intégralement absorbée à partir du tube digestif. Les concentrations plasmatiques maximales sont atteintes en l'espace de 1 à 2 heures après administration orale, les effets biologiques maximaux au bout de 6 à 12 heures.

Distribution

On ne dispose d'aucune donnée sur la distribution de la bétaméthasone dans les divers organes. La substance se fixe à raison de 58 à 70% aux protéines plasmatiques. Le volume de distribution est de 1,4 l environ.

Comme tous les glucocorticoïdes, la bétaméthasone franchit la barrière placentaire et passe à de faibles quantités dans le lait maternel. A ce jour, on ignore si la substance traverse également la barrière hémato-encéphalique. Il en est ainsi pour d'autres glucocorticoïdes.

Métabolisme

La bétaméthasone est transformée essentiellement dans le foie en un dérivé glucuronoconjugué.

Elimination

La demi-vie plasmatique de la bétaméthasone est de 5,6 à 8 heures. La majeure partie de la substance est excrétée essentiellement par voie biliaire, seuls 5% étant éliminés dans les urines. La clairance rénale est de l'ordre de 2,9/min./kg.

Cinétique pour certains groupes de patients

Lors d'une insuffisance hépatique sévère ou d'une hypothyroïdie, le processus métabolique des glucocorticoïdes se trouve ralenti, l'action de Betnesol pouvant ainsi être renforcée.

Une hypoalbuminémie ou une hyperbilirubinémie risquent d'entraîner des taux élevés indésirables de bétaméthasone non liée aux protéines plasmatiques, c'est-à-dire active sur le plan pharmacologique.

Au cours de la grossesse, la demi-vie d'élimination des glucocorticoïdes se trouve prolongée, la clairance plasmatique chez le nouveau-né étant moindre que chez l'enfant ou l'adulte.

Pour d'autres modifications des propriétés pharmacocinétiques de la bétaméthasone, voir «Interactions».

Mutagènicité

Le bétaméthasone montre des données négatives pour la mutagènicité sur les bactéries (salmonella et escherichia) et sur les cellules des nourrissants (CHO/HGPRT). Un résultat positif a été trouvé dans le test d'aberration chromosomique en vitro chez les lymphocytes humains et des résultats pas claires dans le test micronucléaire in vivo sur la moelle osseuse du rat. Ces données sont analogues à celles de la dexaméthasone et de l'hydrocortisone est sont considérés comme un indicateur d'un effet de classe des corticostéroïdes.

Cancérogènicité

Des études à longue terme sur l'animal pour démontrer le potentiel cancérogène du bétaméthasone n'ont pas été faites.

Stabilité

Le produit ne doit pas être utilisé au-delà de la date indiquée sur le récipient sous la mention «EXP».

Remarques particulières concernant le stockage

Ne pas conserver à plus de 30 °C et à l'abri de la lumière.

30120 (Swissmedic)

Alfasigma Schweiz SA, Zofingen

Mai 2020

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