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Néo-Mercazole Tabl 5 mg Ds 50 Stk

  • 12.00 CHF

In stock
Safe payments
  • Availability: In stock
  • Brand: RECORDATI AG
  • Product Code: 344834
  • ATC-code H03BB01
  • EAN 7680210370280
Type Tabl
Dose, mg 5
Gen H03BB01SETN000005000TABL
Origin SYNTHETIC
Amount in a pack. 50 Stk
Storage temp. min 15 / max 25 ℃
QR Neo Mercazole Tabletten 5mg 50 Stück buy online

Description

Was ist Néo-Mercazole und wann wird es angewendet?

Der Wirkstoff von Néo-Mercazole, das Carbimazol, ist eine synthetisch hergestellte Substanz, die die Aktivität der Schilddrüse hemmt (Thyreostatikum).

Es ist angezeigt bei Patientinnen und Patienten mit Symptomen einer übermässigen Produktion und Ausschüttung der Schilddrüsenhormone ins Blut (Hyperthyreose, Basedow-Krankheit). Néo-Mercazole darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin und unter ständiger Kontrolle durch den Arzt oder die Ärztin verwendet werden.

Wann darf Néo-Mercazole nicht eingenommen / angewendet werden?

Néo-Mercazole darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:

▪bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Carbimazol oder einer der Inhaltsstoffe;

▪bei Vorliegen einer bösartigen Schilddrüsenwucherung (Schilddrüsenkarzinom);

▪bei schweren Blutkrankheiten;

▪wenn Sie eine grosse Schwellung an der Vorderseite des Halses feststellen, die gegen die Luftröhre drückt (einfacher Kropf);

▪bei schweren Lebererkrankungen (Leberinsuffizienz);

▪wenn Sie in der Vergangenheit eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis) nach der Einnahme von Carbimazol oder Thiamazol hatten.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin weiss, was in solchen Fällen zu tun ist.

Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Néo-Mercazole Vorsicht geboten?

Informieren Sie Ihren Arzt resp. Ärztin vor der Einnahme von Néo-Mercazole, wenn Sie

▪an einer leichten oder mittelschweren Lebererkrankung leiden oder gelitten haben;

▪eine verminderte Anzahl von weissen Blutkörperchen aufweisen;

▪in Behandlung mit Arzneimitteln zur Blutverdünnung stehen oder mit solchen, die die Blutbildung beeinträchtigen können;

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie über das Verhalten in diesen Situationen unterrichten.

Konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich, wenn eines der folgenden Symptome auftritt:

▪Fieber

▪Angina

▪Bläschen auf der Mundschleimhaut (Aphthen)

▪Bluterguss/Blutung

▪übermässige Müdigkeit, Furunkel

▪oder andere Infektionen während der Behandlung

▪Fieber und Bauchschmerzen. Dies könnten Anzeichen einer beginnenden Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis) sein und Néo-Mercazole müsste abgesetzt werden.

In diesen Fällen sollten Sie die Behandlung abbrechen und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren. Ihr Arzt / Ihre Ärztin wird dann eine Blutuntersuchung vornehmen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Anzeichen einer Infektion haben.

In seltenen Fällen kann Néo-Mercazole auch schwere Leberschäden verursachen. Sie müssen daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin ebenfalls unverzüglich benachrichtigen, wenn plötzlich Appetitverlust, allgemeiner Juckreiz und im Oberbauch ungewohnte Schmerzen auftreten.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin ebenfalls, falls Sie Arzneimittel

▪zur Behandlung von Asthma und Atembeschwerden;

▪Arzneimittel gegen Jodmangel

▪Jodhaltige Arzneimittel

▪Arzneimittel aus der Gruppe Kortikosteroide

▪Antibiotika wie z.B. Erythromycin

▪Herz-Kreislauf-Medikamente

▪Betablocker

▪Arzneimittel zur Blutverdünnung einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben.

Néo-Mercazole kann Schäden am ungeborenen Kind verursachen. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden ab dem Zeitpunkt, an dem Sie mit der Behandlung beginnen und während der gesamten Behandlungsdauer.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Néo-Mercazole bei Kindern unter 12 Jahren sollten nur von einem Arzt resp. Ärztin behandelt werden, der resp. die Erfahrung mit Schilddrüsenerkrankungen hat.

Néo-Mercazole mit Lebensmitteln und Getränken

Néo-Mercazole kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Laktoseintoleranz

Bitte nehmen Sie Néo-Mercazole erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

▪an anderen Krankheiten leiden,

▪Allergien haben oder

▪andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Néo-Mercazole während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?

Néo-Mercazole kann Schäden am ungeborenen Kind verursachen. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden ab dem Zeitpunkt, an dem Sie mit der Behandlung beginnen und während der gesamten Behandlungsdauer.

Wenn Sie schwanger sind, glauben schwanger zu sein oder es werden möchten, wenden Sie sich unbedingt an Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin. Die Behandlung mit Néo-Mercazole kann nach ausdrücklicher Rücksprache mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin während der Schwangerschaft fortgesetzt werden, wenn der potentielle Nutzen gegenüber dem Risiko für Sie und Ihr ungeborenes Kind überwiegt. Da Néo-Mercazole in die Muttermilch gelangt, muss entweder auf das Stillen verzichtet oder die Behandlung abgebrochen werden. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin wenn Sie stillen.

Wie verwenden Sie Néo-Mercazole?

Der Arzt bzw. die Ärztin legt aufgrund regelmässiger Kontrollen während der ersten sechs Behandlungswochen die für Sie geeignete Dosis fest. Üblicherweise werden während 15 bis 30 Tagen 4–12 Tabletten täglich, verteilt auf zwei bis drei Verabreichungen, mit einem Glas Wasser eingenommen. In der Folge wird die Dosis allmählich bis auf 1 bis 4 Tabletten pro Tag herabgesetzt.

Die Behandlung dauert im Allgemeinen 6 bis 18 Monate.

Halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin. Nehmen Sie das Medikament stets genau so ein, wie es Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin erklärt wurde. Wenn Sie nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Kinder und Jugendliche

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Der Arzt resp. die Ärztin wird die Dosierung für das Kind nach Alter und Gewicht festlegen.

Falls Sie mehr als die verschriebene Dosis Néo-Mercazole eingenommen haben

Konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie eine zu hohe Dosis des Arzneimittels eingenommen haben oder falls ein Kind das Arzneimittel versehentlich eingenommen hat. Bringen Sie wenn möglich die Arzneimittelpackung mit, um sie dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin zu zeigen.

Wenn Sie die Einnahme von Néo-Mercazole vergessen haben

Nehmen Sie keine doppelte Dosis, um die verpasste Dosis zu kompensieren.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Néo-Mercazole haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Néo-Mercazole auftreten:

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

Blutbildveränderung mit Fieber, Unwohlsein, Halsschmerzen (Agranulozytose)

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Schwere Bluterkrankungen, verlangsamte Blutgerinnung

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

Entzündungen des Mundes (Wundsein und Beschwerden im Mundbereich), eitrige Hautentzündungen, kleine Blutungen in der Haut, Hautgeschwüre, Fieber, Gelenksschmerzen, Husten, Atembeschwerden, Muskelschwäche, Blut im Urin

Unbekannt: Häufigkeit aus den verfügbaren Informationen nicht bestimmbar

Mangel an Blutkörperchen (Knochenmarkversagen), Verminderung der weissen Blutkörperchen, allergische Reaktionen, Hautallergie, Stevens-Johnson-Syndrom (eine schwere Hauterkrankung), Kropf (Halsschwellung), abnorm niedrige Aktivität der Schilddrüse, niedriger Blutzuckerspiegel, Kopfschmerzen, Schwindel , Schmerzen und Funktionsverlust der Nerven, Bluterguss, Blutung, Rachenentzündung, Aphthen, Lungenblutung (mögliche Symptome sind blutiger Ausfluss aus der Nase, Bluthusten), Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Brustschmerzen, Geschmacksverlust, Leberfunktionsstörungen (Symptome sind: Oberbauchschmerzen, Gewichtsverlust, Juckreiz), Gelbsucht, Leberschwellung (Hepatitis), Leberversagen, Angiödem (mit Symptomen wie Schwellung der Zunge, der Lippen, des Gesichts oder des Halses, allergische Reaktionen mit Hautausschlag, Kurzatmigkeit, Fieber, Juckreiz, Muskelschmerzen), Gelenkschmerzen, Nierenfunktionsstörungen (z.B. verminderter Harnfluss), Haarausfall, Hauptpigmentierungsstörungen (verminderte oder stark erhöhte Färbung der Haut), Fieber, allgemeines Unwohlsein, abnorme Blutwerte, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis).

Néo-Mercazole kann schwere Blutkrankheiten hervorrufen, wobei der Arzt bzw. die Ärztin eine Verringerung oder das Verschwinden einer gewissen Art von weissen Blutkörperchen (Granulozyten) feststellt, die für den Schutz vor Infektionskrankheiten wichtig sind.

Zu einem solchen Zwischenfall kann es vor allem in den ersten Behandlungsmonaten kommen und wenn Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin eine höhere Dosierung (täglich 8 oder mehr Tabletten Néo-Mercazole) verschrieben hat und Sie älter als 40 Jahre sind.

Falls Sie solche Symptome feststellen, teilen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Nicht über 25° C lagern. Die Originalverpackung fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Néo-Mercazole enthalten?

1 Tablette Néo-Mercazole enthält:

Wirkstoffe

5 mg Carbimazol

Hilfsstoffe

Laktose 93.5 mg, Kartoffelstärke, Magnesiumstearat, wasserhaltiges Stärkehydrolysat, hochdisperses Siliciumdioxid

Zulassungsnummer

21037 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Néo-Mercazole? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Es sind Packungen zu 50 Tabletten erhältlich.

Zulassungsinhaberin

Recordati AG, 6340 Baar

Diese Packungsbeilage wurde im August 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Description available in other languages

Der Wirkstoff von Néo-Mercazole, das Carbimazol, ist eine synthetisch hergestellte Substanz, die die Aktivität der Schilddrüse hemmt (Thyreostatikum).

Es ist angezeigt bei Patientinnen und Patienten mit Symptomen einer übermässigen Produktion und Ausschüttung der Schilddrüsenhormone ins Blut (Hyperthyreose, Basedow-Krankheit). Néo-Mercazole darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin und unter ständiger Kontrolle durch den Arzt oder die Ärztin verwendet werden.

Néo-Mercazole darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:

▪bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Carbimazol oder einer der Inhaltsstoffe;

▪bei Vorliegen einer bösartigen Schilddrüsenwucherung (Schilddrüsenkarzinom);

▪bei schweren Blutkrankheiten;

▪wenn Sie eine grosse Schwellung an der Vorderseite des Halses feststellen, die gegen die Luftröhre drückt (einfacher Kropf);

▪bei schweren Lebererkrankungen (Leberinsuffizienz);

▪wenn Sie in der Vergangenheit eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis) nach der Einnahme von Carbimazol oder Thiamazol hatten.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin weiss, was in solchen Fällen zu tun ist.

Informieren Sie Ihren Arzt resp. Ärztin vor der Einnahme von Néo-Mercazole, wenn Sie

▪an einer leichten oder mittelschweren Lebererkrankung leiden oder gelitten haben;

▪eine verminderte Anzahl von weissen Blutkörperchen aufweisen;

▪in Behandlung mit Arzneimitteln zur Blutverdünnung stehen oder mit solchen, die die Blutbildung beeinträchtigen können;

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie über das Verhalten in diesen Situationen unterrichten.

Konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich, wenn eines der folgenden Symptome auftritt:

▪Fieber

▪Angina

▪Bläschen auf der Mundschleimhaut (Aphthen)

▪Bluterguss/Blutung

▪übermässige Müdigkeit, Furunkel

▪oder andere Infektionen während der Behandlung

▪Fieber und Bauchschmerzen. Dies könnten Anzeichen einer beginnenden Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis) sein und Néo-Mercazole müsste abgesetzt werden.

In diesen Fällen sollten Sie die Behandlung abbrechen und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren. Ihr Arzt / Ihre Ärztin wird dann eine Blutuntersuchung vornehmen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Anzeichen einer Infektion haben.

In seltenen Fällen kann Néo-Mercazole auch schwere Leberschäden verursachen. Sie müssen daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin ebenfalls unverzüglich benachrichtigen, wenn plötzlich Appetitverlust, allgemeiner Juckreiz und im Oberbauch ungewohnte Schmerzen auftreten.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin ebenfalls, falls Sie Arzneimittel

▪zur Behandlung von Asthma und Atembeschwerden;

▪Arzneimittel gegen Jodmangel

▪Jodhaltige Arzneimittel

▪Arzneimittel aus der Gruppe Kortikosteroide

▪Antibiotika wie z.B. Erythromycin

▪Herz-Kreislauf-Medikamente

▪Betablocker

▪Arzneimittel zur Blutverdünnung einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben.

Néo-Mercazole kann Schäden am ungeborenen Kind verursachen. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden ab dem Zeitpunkt, an dem Sie mit der Behandlung beginnen und während der gesamten Behandlungsdauer.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Néo-Mercazole bei Kindern unter 12 Jahren sollten nur von einem Arzt resp. Ärztin behandelt werden, der resp. die Erfahrung mit Schilddrüsenerkrankungen hat.

Néo-Mercazole mit Lebensmitteln und Getränken

Néo-Mercazole kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Laktoseintoleranz

Bitte nehmen Sie Néo-Mercazole erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

▪an anderen Krankheiten leiden,

▪Allergien haben oder

▪andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Néo-Mercazole kann Schäden am ungeborenen Kind verursachen. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden ab dem Zeitpunkt, an dem Sie mit der Behandlung beginnen und während der gesamten Behandlungsdauer.

Wenn Sie schwanger sind, glauben schwanger zu sein oder es werden möchten, wenden Sie sich unbedingt an Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin. Die Behandlung mit Néo-Mercazole kann nach ausdrücklicher Rücksprache mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin während der Schwangerschaft fortgesetzt werden, wenn der potentielle Nutzen gegenüber dem Risiko für Sie und Ihr ungeborenes Kind überwiegt. Da Néo-Mercazole in die Muttermilch gelangt, muss entweder auf das Stillen verzichtet oder die Behandlung abgebrochen werden. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin wenn Sie stillen.

Der Arzt bzw. die Ärztin legt aufgrund regelmässiger Kontrollen während der ersten sechs Behandlungswochen die für Sie geeignete Dosis fest. Üblicherweise werden während 15 bis 30 Tagen 4–12 Tabletten täglich, verteilt auf zwei bis drei Verabreichungen, mit einem Glas Wasser eingenommen. In der Folge wird die Dosis allmählich bis auf 1 bis 4 Tabletten pro Tag herabgesetzt.

Die Behandlung dauert im Allgemeinen 6 bis 18 Monate.

Halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin. Nehmen Sie das Medikament stets genau so ein, wie es Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin erklärt wurde. Wenn Sie nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Kinder und Jugendliche

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Der Arzt resp. die Ärztin wird die Dosierung für das Kind nach Alter und Gewicht festlegen.

Falls Sie mehr als die verschriebene Dosis Néo-Mercazole eingenommen haben

Konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie eine zu hohe Dosis des Arzneimittels eingenommen haben oder falls ein Kind das Arzneimittel versehentlich eingenommen hat. Bringen Sie wenn möglich die Arzneimittelpackung mit, um sie dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin zu zeigen.

Wenn Sie die Einnahme von Néo-Mercazole vergessen haben

Nehmen Sie keine doppelte Dosis, um die verpasste Dosis zu kompensieren.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Néo-Mercazole auftreten:

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

Blutbildveränderung mit Fieber, Unwohlsein, Halsschmerzen (Agranulozytose)

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Schwere Bluterkrankungen, verlangsamte Blutgerinnung

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

Entzündungen des Mundes (Wundsein und Beschwerden im Mundbereich), eitrige Hautentzündungen, kleine Blutungen in der Haut, Hautgeschwüre, Fieber, Gelenksschmerzen, Husten, Atembeschwerden, Muskelschwäche, Blut im Urin

Unbekannt: Häufigkeit aus den verfügbaren Informationen nicht bestimmbar

Mangel an Blutkörperchen (Knochenmarkversagen), Verminderung der weissen Blutkörperchen, allergische Reaktionen, Hautallergie, Stevens-Johnson-Syndrom (eine schwere Hauterkrankung), Kropf (Halsschwellung), abnorm niedrige Aktivität der Schilddrüse, niedriger Blutzuckerspiegel, Kopfschmerzen, Schwindel , Schmerzen und Funktionsverlust der Nerven, Bluterguss, Blutung, Rachenentzündung, Aphthen, Lungenblutung (mögliche Symptome sind blutiger Ausfluss aus der Nase, Bluthusten), Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Brustschmerzen, Geschmacksverlust, Leberfunktionsstörungen (Symptome sind: Oberbauchschmerzen, Gewichtsverlust, Juckreiz), Gelbsucht, Leberschwellung (Hepatitis), Leberversagen, Angiödem (mit Symptomen wie Schwellung der Zunge, der Lippen, des Gesichts oder des Halses, allergische Reaktionen mit Hautausschlag, Kurzatmigkeit, Fieber, Juckreiz, Muskelschmerzen), Gelenkschmerzen, Nierenfunktionsstörungen (z.B. verminderter Harnfluss), Haarausfall, Hauptpigmentierungsstörungen (verminderte oder stark erhöhte Färbung der Haut), Fieber, allgemeines Unwohlsein, abnorme Blutwerte, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis).

Néo-Mercazole kann schwere Blutkrankheiten hervorrufen, wobei der Arzt bzw. die Ärztin eine Verringerung oder das Verschwinden einer gewissen Art von weissen Blutkörperchen (Granulozyten) feststellt, die für den Schutz vor Infektionskrankheiten wichtig sind.

Zu einem solchen Zwischenfall kann es vor allem in den ersten Behandlungsmonaten kommen und wenn Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin eine höhere Dosierung (täglich 8 oder mehr Tabletten Néo-Mercazole) verschrieben hat und Sie älter als 40 Jahre sind.

Falls Sie solche Symptome feststellen, teilen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Nicht über 25° C lagern. Die Originalverpackung fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Tablette Néo-Mercazole enthält:

Wirkstoffe

5 mg Carbimazol

Hilfsstoffe

Laktose 93.5 mg, Kartoffelstärke, Magnesiumstearat, wasserhaltiges Stärkehydrolysat, hochdisperses Siliciumdioxid

21037 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Es sind Packungen zu 50 Tabletten erhältlich.

Recordati AG, 6340 Baar

Diese Packungsbeilage wurde im August 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Le principe actif de Néo-Mercazole est le carbimazole, substance obtenue par voie de synthèse qui bloque l'activité de la glande thyroïde (thyréostatique).

Le carbimazole est indiqué chez les patients présentant les symptômes d'une production et d'une libération excessives des hormones thyroïdiennes dans le sang (hyperthyroïdie, maladie de Basedow). Néo-Mercazole ne doit être utilisé que sur prescription du médecin et sous contrôle médical permanent.

Néo-Mercazole ne doit pas être utilisé dans les cas suivants:

▪allergie à sa substance active carbimazole ou à l'un des composants;

▪tumeur maligne de la thyroïde (cancer thyroïdien);

▪maladies sévères du sang;

▪si vous observez un important gonflement à l'avant du cou qui appuie contre la trachée (goitre simple);

▪maladies sévères du foie (insuffisance hépatique);

▪si vous avez subi par le passé une inflammation du pancréas (pancréatite aiguë) après avoir pris du carbimazole ou du thiamazole.

Dans de tels cas, votre médecin sait ce qu'il faut faire.

Informez votre médecin avant la prise de Néo-Mercazole si

▪vous souffrez ou avec souffert d'une maladie du foie légère ou modérée;

▪vous avez un nombre réduit de globules blancs;

▪vous suivez un traitement anticoagulant ou prenez des médicaments susceptibles de compromettre la formation du sang.

Votre médecin vous dira ce qu'il faut faire dans de telles situations.

Consultez immédiatement votre médecin en cas de survenue de l'un des symptômes suivants:

▪fièvre

▪angine

▪vésicules sur la muqueuse buccale (aphtes)

▪ecchymose/saignement

▪fatigue excessive, furoncle

▪ou autres infections pendant le traitement

▪fièvre et douleurs abdominales; il pourrait s'agir des premiers signes d'une inflammation du pancréas (pancréatite aiguë) qui exigerait l'arrêt du traitement par Néo-Mercazole

Dans de tels cas, vous devez arrêter le traitement et consulter votre médecin qui vous fera faire une analyse de sang. Ceci est particulièrement important si vous présentez des signes d'infection.

Dans de rares cas, Néo-Mercazole peut également provoquer des dommages sévères au foie. Là encore, vous devez immédiatement prendre contact avec votre médecin si vous ressentez brusquement une perte d'appétit, des démangeaisons généralisées et une douleur inhabituelle dans la partie supérieure de l'abdomen.

Veuillez également informer votre médecin ou votre pharmacien si vous prenez ou avez récemment pris des médicaments

▪pour le traitement de l'asthme et des troubles respiratoires

▪contre une carence en iode

▪à base d'iode

▪du groupe des corticostéroïdes

▪antibiotiques tels que l'érythromycine

▪pour le traitement des problèmes cardiovasculaires

▪bêtabloquants

▪anticoagulants.

Néo-Mercazole peut causer des dommages chez l'enfant à naître. Si vous êtes en âge de procréer, vous devez utiliser une méthode de contraception fiable dès le début du traitement et pendant toute la durée du traitement.

Enfants et adolescents

L'utilisation de Néo-Mercazole chez les enfants de moins de 12 ans ne doit être mise en œuvre que par un médecin qui a de l'expérience dans le domaine des affections de la thyroïde.

Prise de Néo-Mercazole avec des aliments et des boissons

Néo-Mercazole peut être pris indépendamment des repas.

Intolérance au lactose

Si votre médecin vous a informé(e) d'une intolérance à certains sucres, contactez-le avant de prendre ce médicament.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

▪vous souffrez d'une autre maladie,

▪vous êtes allergique ou,

▪vous prenez déjà d'autres médicaments ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication!).

Néo-Mercazole peut causer des dommages chez l'enfant à naître. Si vous êtes en âge de procréer, vous devez utiliser une méthode de contraception fiable dès le début du traitement et pendant toute la durée du traitement.

Veuillez impérativement vous adresser à votre médecin si vous êtes enceinte, pensez être enceinte ou souhaitez être enceinte. Le traitement par Néo-Mercazole peut être poursuivi pendant la grossesse si le médecin y donne expressément son accord, jugeant que les bénéfices potentiels prédominent par rapport aux risques pour vous-même et pour votre enfant à naître. Étant donné que Néo-Mercazole passe dans le lait maternel, il faut soit renoncer à allaiter, soit interrompre le traitement. Si vous allaitez, vous devez impérativement en parler avec votre médecin.

Au cours des six premières semaines de traitement, le médecin détermine la dose qui vous convient en procédant à des contrôles réguliers. Pendant 15 à 30 jours, la dose est usuellement de 4 à 12 comprimés par jour, répartis en deux à trois prises quotidiennes et avalés avec un verre d'eau. Par la suite, la dose est progressivement réduite à 1 à 4 comprimés par jour.

Le traitement dure en général 6 à 18 mois.

Veuillez suivre les consignes de votre médecin. Veillez à toujours prendre ce médicament en suivant exactement les instructions de votre médecin. Vérifiez auprès de votre médecin ou pharmacien en cas de doute.

Enfants et adolescents

Utilisation chez les enfants et les adolescents

Le médecin déterminera la posologie pour l'enfant en fonction de son âge et de son poids.

Si vous avez pris plus de Néo-Mercazole que la dose prescrite

Consultez votre médecin si vous avez pris une dose trop importante du médicament ou si un enfant a accidentellement pris le médicament. Si possible, emportez l'emballage du médicament avec vous pour le montrer au médecin traitant.

Si vous avez oublié de prendre Néo-Mercazole

Ne prenez pas de dose double pour compenser la dose oubliée.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

La prise de Néo-Mercazole peut entraîner les effets secondaires suivants:

Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)

Modification de la formule sanguine avec fièvre, malaise, mal de gorge (agranulocytose).

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10 000)

Maladies sévères du sang, ralentissement de la coagulation sanguine.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10 000)

Inflammation de la bouche (ulcération et troubles dans la zone buccale), inflammations cutanées purulentes, petits saignements de la peau, ulcères de la peau, fièvre, douleurs articulaires, toux, troubles respiratoires, faiblesse musculaire, sang dans les urines.

Fréquence inconnue: la fréquence ne peut pas être déterminée à partir des informations disponibles

Déficit en globules rouges (insuffisance médullaire), diminution du nombre des globules blancs, réactions allergiques, allergie cutanée, syndrome de Stevens-Johnson (une maladie sévère de la peau), goitre (gonflement au niveau du cou), activité anormalement basse de la thyroïde, glycémie basse, maux de tête, vertiges, douleurs et perte de fonction des nerfs, ecchymose, saignement, pharyngite, aphtes, saignement dans les poumons (les symptômes éventuels sont un écoulement sanguinolent provenant du nez, toux sanglante), nausées, vomissements, douleurs abdominales, douleurs thoraciques, perte du goût, troubles de la fonction hépatique (les symptômes sont: douleurs dans la partie supérieure de l'abdomen, perte de poids, démangeaisons), jaunisse, augmentation du volume du foie (hépatite), défaillance hépatique, angio-œdème (avec des symptômes tels que gonflement de la langue, des lèvres, du visage ou du cou, réactions allergiques avec éruption cutanée, essoufflement, fièvre, démangeaisons, douleurs musculaires), douleurs articulaires, troubles de la fonction rénale (p.ex. diminution de l'écoulement d'urine), chute de cheveux, troubles de la pigmentation cutanée (coloration réduite ou fortement accrue de la peau), fièvre, malaise général, anomalies sanguines, inflammation du pancréas (pancréatite aiguë).

Néo-Mercazole peut provoquer de maladies sévères du sang, le médecin constatant alors une diminution ou disparition d'un certain type de globules blancs (granulocytes) qui jouent un rôle important dans la défense contre des maladies infectieuses.

Un tel incident peut principalement survenir au cours des premiers mois de traitement ou si le médecin vous a prescrit une dose élevée de Néo-Mercazole (8 comprimés par jour ou plus) et que vous avez plus de 40 ans.

Si de tels symptômes apparaissent, parlez-en à votre médecin.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Conserver hors de la portée des enfants.

Ne pas conserver au-dessus de 25 °C. Conserver dans l'emballage d'origine bien fermé afin de protéger le produit de l'humidité.

Remarques complémentaires

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

1 comprimé de Néo-Mercazole contient:

Principes actifs

5 mg de carbimazole

Excipients:

Lactose 93,5 mg, amidon de pomme de terre, stéarate de magnésium, hydrolysat d'amidon hydraté, dioxyde de silicium hautement dispersé

21037 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Emballages de 50 comprimés.

Recordati AG, 6340 Baar

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en août 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Il principio attivo del Néo-Mercazole è il carbimazolo, una sostanza di sintesi che inibisce l'attività della ghiandola tiroide (tireostatico).

Néo-Mercazole è indicato nei pazienti con sintomi di iperproduzione ed ipersecrezione di ormoni tiroidei nel sangue (ipertiroidismo, malattia di Basedow). Néo-Mercazole può essere usato solamente su prescrizione medica e sotto costante controllo da parte del medico.

Néo-Mercazole non deve essere usato nei casi seguenti:

▪ipersensibilità al principio attivo carbimazolo o a uno qualsiasi degli ingredienti;

▪in presenza di tumore maligno della tiroide (carcinoma tiroideo);

▪in presenza di gravi malattie del sangue;

▪se osserva un grosso rigonfiamento sul lato anteriore del collo che preme sulla trachea (gozzo semplice);

▪in presenza di gravi malattie del fegato (insufficienza epatica);

▪se in passato ha avuto un'infiammazione del pancreas (pancreatite acuta) dopo l'assunzione di carbimazolo o tiamazolo.

Il suo medico le dirà cosa fare in questi casi.

Prima di assumere Néo-Mercazole informi il suo medico se

▪soffre o ha sofferto di una patologia epatica lieve o moderata;

▪presenta un numero ridotto di globuli bianchi;

▪è sottoposto a trattamento con medicamenti per diluire il sangue o medicamenti che possono compromettere l'emopoiesi;

il suo medico le dirà come comportarsi in questi casi.

Si rivolga immediatamente al suo medico, se compare uno dei sintomi seguenti:

▪febbre

▪angina

▪vescicole sulla mucosa orale (afte)

▪ematomi/sanguinamento

▪stanchezza estrema, foruncoli

▪o altre infezione insorte durante il trattamento

▪febbre e dolori addominali. Potrebbe trattarsi di segni di un'infiammazione iniziale del pancreas (pancreatite acuta) e Néo-Mercazole dovrebbe essere interrotto.

In questi casi deve interrompere il trattamento e consultare il suo medico che le prescriverà degli esami del sangue. Ciò è particolarmente importante se presenta i sintomi di un'infezione.

In rari casi Néo-Mercazole può causare anche gravi lesioni al fegato. Deve perciò rivolgersi immediatamente al suo medico se avverte improvvisamente sintomi quali inappetenza, prurito generalizzato e dolori insoliti nella regione epigastrica.

Informi il suo medico o il farmacista se sta assumendo o se ha assunto di recente medicamenti

▪per il trattamento dell'asma e di disturbi respiratori;

▪medicamenti per la carenza di iodio

▪medicamenti contenenti iodio

▪medicamenti appartenenti alla classe dei corticosteroidi

▪antibiotici come p.es. l'eritromicina

▪medicamenti per i disturbi cardiocircolatori

▪beta-bloccanti

▪se assume o ha recentemente assunto medicamenti per diluire il sangue.

Néo-Mercazole può provocare danni al feto. Se è in età fertile, deve adottare un metodo contraccettivo affidabile a partire dal momento in cui inizia il trattamento e per l'intera durata dello stesso.

Bambini e adolescenti

L'impiego di Néo-Mercazole nei bambini sotto i 12 anni dev'essere gestito unicamente da un medico con esperienza nel trattamento delle malattie della tiroide.

Assunzione di Néo-Mercazole con cibi e bevande

Néo-Mercazole può essere assunto indipendentemente dai pasti.

Intolleranza al lattosio

Se il medico le ha diagnosticato una intolleranza ad alcuni zuccheri, lo contatti prima di prendere questo medicinale.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui

▪soffre di altre malattie,

▪soffre di allergie

▪assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente

Néo-Mercazole può provocare danni al feto. Se è in età fertile, deve adottare un metodo contraccettivo affidabile a partire dal momento in cui inizia il trattamento e per l'intera durata dello stesso.

Si rivolga in ogni caso al suo medico se è incinta, se sospetta di essere incinta o se pianifica una gravidanza. Durante la gravidanza, il trattamento con Néo-Mercazole può essere proseguito esclusivamente dopo avere consultato il medico e soltanto se il potenziale beneficio supera il possibile rischio per lei e per il feto. Néo-Mercazole passa nel latte materno. Per questo motivo bisogna rinunciare ad allattare o sospendere la terapia con Néo-Mercazole. Se sta allattando, si rivolga in ogni caso al suo medico.

Il medico stabilisce la dose adatta caso per caso, in base a controlli regolari effettuati durante le prime sei settimane di terapia. Di regola, durante i primi 15–30 giorni, si assumono da 4 a 12 compresse al giorno, ripartite in due - tre somministrazioni, con un bicchiere d'acqua. In seguito si ridurrà progressivamente la dose fino a 1–4 compresse al giorno.

Generalmente la durata della terapia è di 6-18 mesi.

Si attenga alle indicazioni del suo medico. Prenda sempre il medicamento esattamente secondo la prescrizione del medico. In caso di dubbio, chieda consiglio al suo medico o al suo farmacista.

Bambini e adolescenti

Impiego nei bambini e negli adolescenti

La posologia viene stabilita dal medico in base all'età e al peso del bambino.

Se ha assunto una dose di Néo-Mercazole superiore a quella prescrittale

Se ha assunto una dose eccessiva di medicamento o se un bambino ha ingerito accidentalmente il medicamento, si rivolga al suo medico. Se possibile, porti con sé la confezione del medicamento da mostrare al medico curante.

Se ha dimenticato di assumere Néo-Mercazole

Non assuma una dose doppia di medicamento per compensare la dose dimenticata.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Con l'assunzione di Néo-Mercazole possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)

Alterazioni dell'emopoiesi con febbre, malessere, mal di gola (agranulocitosi)

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

Gravi malattie del sangue, rallentamento della coagulazione

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

Infiammazioni della bocca (escoriazioni e disturbi del cavo orale), dermatiti purulente, piccole emorragie cutanee, ulcere cutanee, febbre, dolori articolari, tosse, disturbi respiratori, debolezza muscolare, sangue nelle urine

Frequenza non nota: frequenza non determinabile sulla base delle informazioni disponibili

Carenza di cellule ematiche (insufficienza midollare), diminuzione dei globuli bianchi, reazioni allergiche, allergia cutanea, sindrome di Stevens-Johnson (una grave malattia della pelle), gozzo (rigonfiamento del collo), ipoattività tiroidea, ipoglicemia, mal di testa, vertigini, dolori e perdita di funzionalità dei nervi, ematoma, sanguinamento, faringite, afte, emorragia polmonare (possibili sintomi sono sanguinamento dal naso, espettorato con sangue), nausea, vomito, dolori addominali, dolori toracici, perdita del gusto, disturbi della funzionalità epatica (i sintomi sono: dolori nella parte alta dell'addome, perdita di peso, prurito), ittero, ingrossamento del fegato (epatite), insufficienza epatica, angioedema (con sintomi come gonfiore della lingua, delle labbra, del volto o del collo, reazioni allergiche con eruzione cutanea, difficoltà respiratoria, febbre, prurito, dolori muscolari), dolori articolari, disturbi della funzionalità renale (p.es. diminuzione del flusso di urina), caduta dei capelli, disturbi della pigmentazione cutanea (ipopigmentazione o iperpigmentazione), febbre, malessere generale, valori ematici anomali, infiammazione del pancreas (pancreatite acuta).

Néo-Mercazole può provocare gravi malattie del sangue; in questo caso il medico costaterà la diminuzione o la scomparsa di un certo tipo di globuli bianchi (granulociti) che rivestono un ruolo importante nella difesa contro le malattie infettive.

Un tale evento può verificarsi soprattutto durante i primi mesi di terapia, in pazienti di età superiore ai 40 anni e quando la dose prescritta è elevata (8 o più compresse di Néo-Mercazole al giorno).

Informi il suo medico, qualora avvertisse questi sintomi.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o al suo farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazione di stoccaggio

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

Non conservare a temperatura superiore ai 25 °C. Tenere ben chiusa la confezione originale per proteggere il contenuto dall'umidità.

Ulteriori indicazioni

Il suo medico o il suo farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

1 compressa di Néo-Mercazole contiene:

Principi attivi

5 mg di carbimazolo

Sostanze ausiliarie

Lattosio 93,5 mg, amido di patata, magnesio stearato, Idrolizzato di amido a base d'acqua, silice colloidale anidra

21037 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Sono disponibili confezioni da 50 compresse.

Recordati AG, 6340 Baar

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nell'agosto 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Carbimazolum

Hilfsstoffe

Laktose 93.5 mg, Kartoffelstärke, Magnesiumstearat, wasserhaltiges Stärkehydrolysat, hochdisperses Siliciumdioxid.

Tabletten zu 5 mg Carbimazol.

Behandlung der Hyperthyreose:

−Basedow-Krankheit, vor allem in Fällen, in denen Radiojod und Thyreoidektomie kontraindiziert sind;

−präoperative Vorbereitung zur Thyreoidektomie;

−präoperative Behandlung eines toxischen Knotens oder einer mehrknotigen toxischen Struma;

−Rezidive der Basedow-Krankheit nach subtotaler Thyreoidektomie;

−Adjuvans oder Vorbehandlung zur Radiojodtherapie.

Néo-Mercazole sollte erst nach laborseitiger Bestätigung der Hyperthyreose verabreicht werden.

Initialdosis (15–30 Tage)

20–60 mg, je nach Ausmass der Hyperthyreose pro Tag, auf zwei bis drei Gaben verteilt.

Die Dosis wird bis zum Erreichen einer Euthyreose titriert, um das Risiko einer Überdosierung mit nachfolgender Hypothyreose zu reduzieren.

Erhaltungstherapie

Anfangsdosis allmählich und um jeweils 5-15 mg/Tag alle 10 Tage herabsetzen, bis zur Erreichung einer Tagesdosis von 5–20 mg/Tag.

Die Erhaltungsdosis wird aufgrund von klinischen Kriterien und Laborparametern festgelegt. So sollten die Plasmaspiegel von totalem (bzw. freiem) T4, von T3 und TSH im Normbereich liegen. Bei ungenügender Dosierung können die Anzeichen einer Hyperthyreose erneut auftreten oder sich verschlimmern; bei zu hoher Dosierung kommt es infolge Erhöhung des Thyreotropins (TSH) und Zunahme des Strumavolumens zu einer Hypothyreose.

Die Behandlung dauert im Allgemeinen 6 bis 18 Monate.

Falls es nach Absetzen der Therapie zu einem Rezidiv kommt, kann zur Behandlung der Hyperthyreose erneut Carbimazol verwendet werden, doch ist es angezeigt, andere Therapien (insbesondere eine operative Behandlung) in Erwägung zu ziehen.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Kinder und Jugendliche

Jugendliche ab 12 Jahren

Die Initialdosis beträgt im Allgemeinen 0,7- 0,8 mg Carbimazol pro kg Körpergewicht und Tag, aufgeteilt in 2-3 Einzeldosen. Eine Maximaldosis von 60mg/Tag darf nicht überschritten werden. Zur Erhaltungstherapie kann die Tagesdosis je nach Ansprechen des Patienten (analog zum oben beschriebenen Vorgehen bei Erwachsenen) reduziert werden.

Kinder < 12 Jahre

Für Kinder <12 Jahre, insbesondere für Kleinkinder und Säuglinge, liegen nur äusserst limitierte Daten und keine systematischen Studien vor. Die nachfolgenden Dosierungsempfehlungen stützen sich überwiegend auf publizierte Erfahrungen in der Therapie einer Hyperthyreose in dieser Altersgruppe. Eine Behandlung mit Néo-Mercazole sollte bei Kindern, insbesondere bei solchen <3 Jahren, von einem Facharzt mit entsprechender Erfahrung in der Behandlung der Erkrankung in dieser Altersgruppe eingeleitet und überwacht werden. Die Anwendung sollte unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Die Initialsdosis beträgt im Allgemeinen 0.7-0.8mg Carbimazol pro kg Körpergewicht und Tag, nach Möglichkeit aufgeteilt in 2-3 Einzeldosen. Eine Maximaldosis von 30 mg sollte bei Kindern nicht überschritten werden. Zur Erhaltungstherapie wird die Tagesdosis je nach Ansprechen des Patienten reduziert.

Ältere Patienten

Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich. Siehe aber «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Zur Pharmakokinetik von Carbimazol bei eingeschränkter Leberfunktion liegen nur limitierte Daten vor. Aufgrund einer Verlängerung der Halbwertszeit sollte Carbimazol bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberinsuffizienz (Child Pugh A und B) nur mit Vorsicht angewendet werden. Bei schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) ist Néo-Mercazole kontraindiziert.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Zur Pharmakokinetik von Carbimazol bei eingeschränkter Nierenfunktion liegen nur limitierte Daten vor. Da mit einer Verlängerung der Halbwertszeit zu rechnen ist, sollten Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nur unter besonderer Vorsicht und regelmässiger Überwachung der Schilddrüsenparameter behandelt werden.

Bekannte Überempfindlichkeit gegen Carbimazol oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

TSH-abhängiges Schilddrüsenkarzinom.

Zeichen einer Tracheakompression vorliegen

Einfache Struma

Schwere hämatologische Erkrankungen, insbesondere Granulozytopenie.

Schwere Leberinsuffizienz.

Patienten mit Vorgeschichte einer akuten Pankreatitis nach der Anwendung von Carbimazol oder seinem aktiven Metaboliten Thiamazol.

Néo-Mercazole sollte erst nach laborseitiger Bestätigung der Hyperthyreose verabreicht werden.

Die durch Jod induzierten Hyperthyreosen stellen keine Indikation für Néo-Mercazole dar.

Eine serielle Überwachung der Schilddrüsenfunktion ist zu empfehlen, wobei die Dosierung zur Aufrechterhaltung der Euthyreose entsprechend anzupassen ist.

Patienten, welche die Anweisungen nicht befolgen oder nicht regelmässig kontrolliert werden können, sollten nicht mit Néo-Mercazole behandelt werden.

Hämatotoxizität

Eine Behandlung mit Néo-Mercazole ist mit dem Risiko einer Hemmung der Hämatopoese (Leukopenie, Granulozytopenie, Agranulozytose, aplastische Anämie, Thrombozytopenie) verbunden. Eine Agranulozytose oder eine aplastische Anämie (Panzytopenie) kann sich innerhalb von wenigen Stunden bis wenigen Tagen entwickeln, über Fälle mit letalem Ausgang wurde berichtet.

Daher muss, insbesondere bei Dosen von mehr als 40 mg/Tag und bei Patienten über 40 Jahren und innerhalb der ersten 2 Behandlungsmonate, das Blutbild vor der Therapie sowie einmal wöchentlich während der ersten sechs Behandlungswochen überprüft werden. Das Auftreten einer Agranulozytose oder einer aplastischen Anämie erfordert einen sofortigen Abbruch der Behandlung und gegebenenfalls die Einleitung einer geeigneten Therapie.

Da eine frühzeitige Behandlung der Agranulozytose für die Prognose entscheidend ist, müssen alle Patienten ausdrücklich darauf hingewiesen werden, bei Auftreten von Fieber, Unwohlsein, Hämatomen, Blutungen, Aphthen / Stomatitis, Halsschmerzen oder anderen Infektionszeichen (z.B. Furunkulose) das Arzneimittel abzusetzen und sofort einen Arzt, bzw. eine Ärztin zu konsultieren. In solchen Fällen, insbesondere, wenn klinische Zeichen einer Infektion bestehen, ist das Blutbild zu kontrollieren. Bei frühzeitigem Absetzen des Arzneimittels ist die Entwicklung einer Knochenmarkdepression reversibel.

Bei verwirrten Patienten oder Patienten mit Gedächtnisstörungen ist regelmässig ein grosses Blutbild durchzuführen.

Bei älteren Patienten kann das Risiko, an den Folgen hämatologischer Veränderungen zu versterben, erhöht sein. Daher ist in dieser Altersgruppe eine besonders strenge Beachtung der Kontraindikationen und Warnhinweise geboten.

In seltenen Fälle wurde auch über eine hämolytische Anämie berichtet.

Hepatotoxizität

Eine Behandlung mit Néo-Mercazole ist mit dem Risiko einer Leberschädigung verbunden. Bei Auftreten jeglicher Zeichen einer Leberfunktionsstörung (Oberbauchschmerzen, Anorexie, generalisierter Pruritus) muss das Arzneimittel abgesetzt und ein Leberfunktionstest durchgeführt werden. Patienten, die mit Néo-Mercazole behandelt werden, müssen darüber informiert werden, dass sie beim Auftreten entsprechender Symptome so rasch wie möglich den Arzt/die Ärztin informieren müssen. Frühzeitiges Absetzen des Arzneimittels erhöht die Chance einer vollständigen Erholung.

Carbimazol-tabletten sind bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz mit Vorsicht anzuwenden. Wird eine abnorme Leberfunktion festgestellt, ist die Behandlung abzusetzen. Durch die Leberfunktionsstörung kann sich die Halbwertszeit verlängern.

Immunologische Effekte

Bei Patienten unter thyreostatischer Therapie wurde über das Auftreten ANCA-positiver Vaskulitiden berichtet (ANCA = antineutrophile cytoplasmatische Antikörper). Derartige Fälle wurden überwiegend unter Propylthiouracil beschrieben, auch unter Carbimazol liegen jedoch entsprechende Meldungen vor. Die Manifestation dieser Vaskulitis erfolgte in unterschiedlichen Organen, insbesondere Haut (z.B. nekrotisierende Purpura), Gelenken, Nieren (bis hin zum akuten Nierenversagen) und Lunge, und kann mit Fieber einhergehen. Auch über Manifestationen an der Leber und in der Muskulatur (im Sinne einer Myositis) wurde berichtet.

Im Falle des Auftretens entsprechender Symptome sollte eine immunologische Abklärung erfolgen. Ggf. muss das Arzneimittel abgesetzt werden. Im Allgemeinen sind die Symptome nach Absetzen der Therapie reversibel. Es wurde aber auch über Fälle einer persistierenden dialysepflichtigen Niereninsuffizienz berichtet.

Weitere Vorsichtsmassnahmen

Schilddrüsenhormone können die Verfügbarkeit von Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren verändern und dadurch die Wirkung oraler Antikoagulantia reduzieren. Da initial hyperthyreote Patienten unter Behandlung mit Carbimazol euthyreot werden, ist die Blutgerinnung sorgfältig zu überwachen, insbesonders vor chirurgischen Eingriffen.

Carbimazol selbst kann in seltenen Fällen zu einer Hypothrombinämie führen, was das Risiko für hämorrhagische Ereignisse erhöhen kann. Daher sollte während der Behandlung und insbesondere vor jeglichen operativen Eingriffen die Thromboplastinzeit kontrolliert werden.

Vorsicht ist angezeigt bei Patienten mit intrathorakaler Struma, welche sich bei Behandlung mit Néo-Mercazole vergrössern kann. Tracheale Obstruktion kann wegen intrathorakaler Struma auftreten.

Nimmt das Strumavolumen zu, sollte die Dosis von Néo-Mercazole nicht erhöht werden, da eine solche Vergrösserung eher bei Überdosierung des Präparates auftritt.

Während der Verabreichung von Radiojod ist Carbimazol zur Vermeidung einer thyreotoxischen Krise vorübergehend abzusetzen.

Bei gleichzeitiger Gabe von Thyreostatika zusammen mit Theophyllin können die Serumkonzentrationen von Theophyllin erhöht sein, mit dem Risiko einer entsprechenden Toxizität. Die Theophyllindosis muss daher ggf. reduziert werden.

Es liegen Berichte nach der Markteinführung über akute Pankreatitis bei Patienten vor, die Carbimazol oder dessen aktiven Metaboliten Thiamazol erhalten hatten. Im Falle einer akuten Pankreatitis ist Carbimazol unverzüglich abzusetzen. Carbimazol darf nicht an Patienten mit einer anamnestisch bekannten akuten Pankreatitis in Folge der Behandlung mit Carbimazol oder seinem aktiven Metaboliten Thiamazol verabreicht werden. Eine erneute Exposition kann zu einem Wiederauftreten einer akuten Pankreatitis mit einer verkürzten Zeit bis zum Krankheitsbeginn führen.

Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung eine wirksame Methode der Kontrazeption anwenden. Die Anwendung von Carbimazol bei schwangeren Frauen darf nur nach einer strengen individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Wird Carbimazol während der Schwangerschaft angewendet, ist stets die niedrigste wirksame Dosis ohne zusätzliche Gabe von weiteren Thyroidhormonen zu verabreichen. Eine engmaschige Überwachung der Mutter sowie des Fötus bzw. Neugeborenen ist erforderlich.

Es besteht das Risiko einer Kreuzallergie zwischen Carbimazol, dem aktiven Metabolit Thiamazol und Propylthiouracil.

Patienten mit seltener, vererbter Galaktoseintoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Néo-Mercazole nicht anwenden, da Néo-Mercazole Lactose enthält.

Pharmakokinetische Interaktionen

Gleichzeitige Verabreichung von Prednisolon und Carbimazol kann zu einer erhöhten Prednisolon-Clearance führen.

Pharmakodynamische Interaktionen

Besondere Vorsicht ist bei gleichzeitiger Verabreichung von Arzneimitteln geboten, die eine Agranulozytose verursachen können.

Da Carbimazol ein Vitamin-K-Antagonist ist, kann die Wirkung von Antikoagulantien verstärkt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Eine Hyperthyreose kann zu einer erhöhten Clearance von Beta-Adrenozeptorenblockern mit hohem Extraktionsquotienten führen. Eine Verminderung der Betablockerdosis kann erforderlich werden, wenn ein hyperthyreoter Patient euthyreot wird.

Die Digitalisspiegel können erhöht sein, wenn hyperthyreote Patienten unter stabiler Digitalisglykosideinstellung euthyreot werden; die Dosierung der Digitalisglykoside ist gegebenenfalls zu reduzieren.

Jodmangel verstärkt, Jodüberschuss verringert das Ansprechen auf Néo-Mercazole.

Frauen im gebärfähigen Alter

Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung effektive Kontrazeptiva benützen.

Schwangerschaft

Néo-Mercazole sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen die Risiken überwiegt. Tritt unter der Behandlung mit Néo-Mercazole eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, sollte umgehend der Arzt/die Ärztin konsultiert werden. Während des ersten Trimenons sollte auf die Anwendung von Néo-Mercazole möglichst vollständig verzichtet werden (siehe unten).

Eine unbehandelte Hyperthyreose während der Schwangerschaft kann zu schwerwiegenden Komplikationen (wie Frühgeburten oder Missbildungen) führen. Gegebenenfalls (d.h. falls nicht vor Eintritt der Schwangerschaft eine definitive Therapie der Hyperthyreose z.B. mittels Schilddrüsenresektion möglich ist) muss daher eine thyreostatische Therapie auch während der Schwangerschaft fortgeführt werden.

Thiamazol, der aktive Hauptmetabolit von Carbimazol, passiert die Plazentaschranke und erreicht im fetalen Blut vergleichbare Konzentrationen wie im mütterlichen Serum. Bei nicht angemessener Dosierung kann dies zu Struma und Hypothyreose (Kretinismus) beim ungeborenen Kind sowie zu einem erniedrigten Geburtsgewicht führen.

Basierend auf Erfahrungen aus epidemiologischen Studien und Spontanmeldungen besteht der Verdacht, dass die Anwendung von Carbimazol während der Schwangerschaft, insbesondere im ersten Trimenon und bei Gabe von hohen Dosen, kongenitale Fehlbildungen verursachen kann. Zu den gemeldeten Missbildungen zählen Aplasia cutis, kraniofaziale Missbildungen (z.B. Choanalatresie, faziale Dysmorphie), Omphalozele, Ösophagusatresie, Anomalien des Ductus omphaloentericus, Ventrikelseptumsdefekte, hypoplastische Brustwarzen sowie eine verzögerte geistige und motorische Entwicklung. Da die vorliegenden Daten einen Kausalzusammenhang mit den beobachteten Veränderungen nicht ausschliessen lassen, darf Néo-Merczole darf während der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung und unter engmaschiger Kontrolle der Schilddrüsenfunktion angewendet werden. Dabei sollte stets die niedrigste wirksame Dosierung angewendet werden, welche zur Normalisierung der Stoffwechsellage bei der Mutter notwendig ist (d.h. das TSH sollte noch geringfügig supprimiert und T3 und T4 leichtgradig erhöht sein). Aufgrund seines geringeren Risikos für kongenitale Anomalien sollte die Therapie während des ersten Schwangerschaftstrimenons möglichst mit Propylthiouracil durchgeführt werden. Nach Abschluss der Organogenese sollte Propylthiouracil jedoch wegen seiner potentiellen Hepatotoxizität abgesetzt und durch Carbimazol ersetzt werden.

Wird Carbimazol während der Schwangerschaft angewendet, ist eine engmaschige Überwachung der Mutter sowie des Fötus bzw. Neugeborenen erforderlich.

Die Kombinationsbehandlung mit Carbimazol und Schilddrüsenhormonen ist während der Schwangerschaft (aufgrund der benötigten höheren Carbimazol-Dosis) kontraindiziert.

Bei Frauen im gebärfähigen Alter, welche keine wirksamen Kontrazeptionsmethoden anwenden, sollte eine Anwendung von Néo-Mercazole ebenfalls nur nach individueller Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Falls eine Patientin während der Einnahme von Néo-Mercazole schwanger wird, muss sie auf die Gefahren für das ungeborene Kind aufmerksam gemacht werden.

Stillzeit

Carbimazol bzw. Thiamazol treten in die Muttermilch über. Allerdings sind unter den üblichen Erhaltungsdosen die beim Säugling resultierenden Plasmakonzentrationen sehr niedrig. Die bisherigen Daten deuten nicht auf eine relevante Beeinflussung der kindlichen Schilddrüsenfunktion oder auf eine Beeinträchtigung der körperlichen und intellektuellen Entwicklung der betroffenen Kinder hin. Da ein Risiko für den gestillten Säugling aber nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, wird empfohlen, während der Anwendung von Néo-Mercazole (insbesondere bei Verabreichung höherer Dosen) auf das Stillen zu verzichten.

Entscheidet sich eine Patientin, dass sie trotz der Anwendung von Néo-Mercazole (weiter) stillen möchte, so muss sie über das potentielle Risiko für das Kind aufgeklärt werden. Falls die Patientin (weiter) stillt, sollte die Tagesdosis von Néo-Mercazole auf mehrere Einzeldosen aufgeteilt werden und die Einnahme jeweils unmittelbar nach dem Stillen erfolgen. Dabei darf die Tagesdosis 20 mg nicht überschreiten.

Die Schilddrüsenfunktion des gestillten Säuglings muss engmaschig überwacht werden.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.

Unerwünschte Wirkungen treten normalerweise in den ersten 8 Wochen der Behandlung auf. Die am häufigsten auftretenden unerwünschten Wirkungen sind Übelkeit, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, milde Magenverstimmung, Hautausschlag und Pruritus. Diese Reaktionen sind üblicherweise selbstlimitierend und erfordern keinen Abbruch der Behandlung.

Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach MedDRA-Organklassensystem und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien und/oder während der Marktüberwachung unter Carbimazol beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1000 bis < 1/100); selten (≥1/10000 bis < 1/1000); sehr selten (< 1/10000); unbekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr selten: Furunkulose

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich: Agranulozytose

Selten: Hypoprothrombinämie, Panzytopenie / aplastische Anämie

Sehr selten: hämolytischer Anämie, Thrombozytopenie (z. T. letal)

Unbekannt: Knochenmarksdepression, Leukopenie, febrile Knochenmarksaplasie, Lymphadenopathie

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten: ANCA-positive Vaskulitis mit Manifestation z.B. an Haut (Purpura, Hautulzerationen), Gelenken (Arthralgien), Nieren (Glomerulonephritis) oder Lunge (Hämoptysen etc.) (siehe «Warnhinweise / Vorsichtsmassnahmen»)

Unbekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen, Angioödem

Endokrine Erkrankungen

Unbekannt: Struma, bzw. Volumenzunahme einer vorbestehenden Struma, Hypothyreose, Hypoglykämie (bis hin zum hypoglykämischen Schock)

Erkrankungen des Nervensystems

Unbekannt: Kopfschmerzen, Schwindel, Neuritis, Polyneuropathie, Ageusie Enzephalopathie

Herzerkrankungen

Unbekannt: Angina pectoris

Gefässerkrankungen

Unbekannt: Hämatome, Blutungen

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr selten: Husten, Dyspnoe, Hämoptysen, alveoläre Blutungen (siehe auch «Immunsystem»)

Unbekannt: Oropharyngeale Schmerzen

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr selten: Stomatitis

Unbekannt: Ulzera der Mundschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Oberbauchschmerzen, Sialadenitis, unspezifische Abdominalbeschwerden

Unbekannt: Akute Pankreatitis

Leber- und Gallenerkrankungen

Unbekannt: Leberfunktionsstörungen, Hepatitis, cholestatische Hepatitis, Leberzellnekrose und Gelbsucht, Ikterus, cholestatischer Ikterus

Ein Ikterus kann nach Absetzen der Therapie mehrere Wochen persistieren.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Sehr selten: Petechien, Purpura, Hautulzerationen (siehe auch «Immunsystem»)

Unbekannt: Hautpigmentierung, allergische Hautreaktionen, Erythem, Hautausschlag, Pruritus, Pigmentierungsstörungen, Exanthem, Urtikaria, Dermatitis, allergische Dermatitis, Alopezie, Stevens-Johnson-Syndrom, systemischer Lupus erythematodes

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr selten: Myopathie (auch im Zusammenhang mit einer Vaskulitis – siehe «Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen»)

Unbekannt: Arthralgien, Myalgien, Erhöhung der Kreatinin-Phosphokinase

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr selten: Hämaturie

Unbekannt: Nierenfunktionsstörungen, Glomerulonephritis (siehe auch «Immunsystem»)

Allgemeine Erkrankungen

Unbekannt: Pyrexie, Unwohlsein, Müdigkeit

Kinder und Jugendliche

Häufigkeit, Art und Schwere der unerwünschten Wirkungen in dieser Altersgruppe scheinen jenen bei Erwachsenen vergleichbar.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Eine Überdosierung ohne Hormonsubstitution verursacht eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen und geht insbesondere mit einem erhöhten Risiko für eine Agranulozytose einher. Darüber hinaus führt eine längerfristige Überdosierung zu einer Hypothyreose und einer Verstärkung der Struma.

Bei manifester Überdosierung muss die Behandlung abgebrochen und bei Bedarf eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden.

Forcierte Diurese, Hämodialyse, Peritonealdialyse und Hämoperfusion haben sich in der Behandlung einer Überdosierung von Carbimazol nicht als wirksam erwiesen.

ATC-Code

H03BB01

Wirkungsmechanismus

Carbimazol ist ein synthetisches Thyreostatikum. Es wird metabolisch in Thiamazol umgewandelt, das eine verlängerte thyreostatische Wirkung ausübt.

Indem Carbimazol die Wirkung der Schilddrüsenperoxidase hemmt, verhindert es die Oxidation der Jodide, deren Aufnahme durch die Tyrosylradikale des Thyreoglobulins sowie die Koppelung der Jodtyrosine zu Jodthyroninen (T3 und T4).

Neben diesen beiden, für alle synthetischen Thyreostatika typischen Wirkungen weist das Carbimazol noch eine besondere Eigenschaft auf: Es blockiert das Enzym Dehalogenase, das die Rückgewinnung von nicht ausgeschüttetem organischen Jod ermöglicht. Dadurch wird das intrathyreoidale Jod allmählich eliminiert, und es stellt sich eine Jodavidität in der Schilddrüse ein.

Pharmakodynamik

Nicht zutreffend

Klinische Wirksamkeit

Nicht zutreffend

Absorption

Oral verabreichtes Carbimazol wird rasch (innerhalb 15 bis 30 Minuten) und zu 90–100 % aus dem Gastrontestinaltrakt absorbiert und anschliessend im Blutkreislauf durch Hydrolyse und enzymatische Decarboxylierung rasch – und wahrscheinlich vollständig – in seinen aktiven Metaboliten Thiamazol umgewandelt. Die pharmakokinetischen Daten beziehen sich daher auf diesen Metaboliten.

Nach Verabreichung einer Dosis von 60 mg werden innerhalb von 1–2 Stunden maximale Plasmaspiegel von 0,2–1,0 µg/ml erreicht.

Distribution

Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 0,5 l/kg und die Bindung an Plasmaproteine ca. 40 %.

Thiamazol wird nach der Verabreichung rasch in der Schilddrüse angereichert. Bei Verabreichung niedriger Dosen beträgt das Verhältnis von Schilddrüse zu Plasma etwa 100:1 und es verringert sich mit steigender Dosierung und zunehmender Sättigung des Transportsystems.

Thiamazol ist plazenta-gängig und tritt in die Muttermilch über.

Metabolismus

Im Blut ist nur sein aktiver Metabolit, Thiamazol nachweisbar. Er wird in der Leber und in der Schilddrüse oxidativ abgebaut.

Elimination

Die Plasmahalbwertszeit beträgt je nach Patient 4 bis 12 Stunden. Diese Schwankungen scheinen eher von individuellen Unterschieden als vom Schilddrüsenstatus herzurühren.

Die Verweilzeit von Thiamazol in der Schilddrüse beträgt ca. 20 Stunden, was der Dauer der Wirkung einer Einzeldosis entspricht. Die Ausscheidung erfolgt zu 75–80 %, mit dem Urin. Es werden etwa 7 % unverändertes Thiamazole ausgeschieden.

Der enterohepatische Kreislauf beträgt ca. 10 %.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Leberfunktionsstörungen

Bei Leberfunktionsstörungen ist die Plasmahalbwertszeit verlängert (siehe «Kontraindikationen»).

Nierenfunktionsstörungen

Bei Nierenfunktionsstörungen ist die Plasmahalbwertszeit verlängert.

Kinder und Jugendliche

Die Pharmakokinetik von Carbimazol bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht spezifisch untersucht.

Es sind keine für die Anwendung von Néo-Mercazole relevanten präklinischen Daten bekannt.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 25°C lagern.

In der Originalverpackung fest verschlossen aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

21037 (Swissmedic)

Recordati AG, 6340 Baar

August 2020

Principi attivi

Carbimazolo

Sostanze ausiliarie

Lattosio 93,5 mg, amido di patata, magnesio stearato, idrolizzato di amido a base d'acqua, silice colloidale anidra.

Compresse da 5 mg di carbimazolo.

Trattamento dell'ipertiroidismo:

−malattia di Basedow, soprattutto nei casi in cui la terapia a base di radioiodio e la tiroidectomia sono controindicati;

−preparazione preoperatoria alla tiroidectomia;

−trattamento preoperatorio di nodulo tossico o di gozzo multinodulare tossico;

−recidiva della malattia di Basedow dopo tiroidectomia subtotale;

−terapia adiuvante o preparazione alla terapia con radioiodio.

Néo-Mercazole deve essere somministrato soltanto previa conferma di ipertiroidismo mediante esami di laboratorio.

Dose iniziale (15–30 giorni)

20–60 mg al giorno, a seconda del grado di ipertiroidismo, ripartiti in due - tre somministrazioni.

La dose viene titolata fino all'ottenimento dello stato di eutiroidismo al fine di ridurre il rischio di sovradosaggio con conseguente ipotiroidismo.

Terapia di mantenimento

Ridurre gradualmente la dose iniziale di 5–15 mg/giorno ogni 10 giorni fino a raggiungere una dose giornaliera di 5–20 mg/giorno.

La dose di mantenimento viene stabilita in base a criteri clinici e parametri di laboratorio. In questo modo, il livello plasmatico di T4 totale (o libera), di T3 e TSH dovrebbero trovarsi entro il range di normalità. In caso di dosaggio insufficiente, i segni di ipertiroidismo possono ricomparire o peggiorare; il dosaggio eccessivo può invece provocare ipotiroidismo a causa di incremento del livello di tireotropina (TSH) e dell'aumento di volume del gozzo.

Generalmente la durata della terapia è di 6–18 mesi.

Se si verifica una recidiva dopo l'interruzione della terapia, è possibile ricorrere nuovamente a carbimazolo per trattare l'ipertiroidismo, ma è opportuno valutare anche altre opzioni terapeutiche (in particolare l'intervento chirurgico).

Istruzioni posologiche speciali

Bambini e adolescenti

Adolescenti a partire da 12 anni

La dose iniziale è generalmente di 0,7–0,8 mg di carbimazolo per kg di peso corporeo al giorno, ripartita in 2–3 dosi singole. Non deve essere superata una dose massima di 60 mg/giorno. Per la terapia di mantenimento, la dose giornaliera può essere ridotta a seconda della risposta del paziente (analogamente alla procedura sopra descritta per gli adulti).

Bambini < 12 anni

Per i bambini di età <12 anni, in particolare bambini e lattanti, sono presenti soltanto dati estremamente limitati e non sono disponibili studi sistematici. Le seguenti raccomandazioni posologiche si basano principalmente sulle esperienze pubblicate nella terapia dell'ipertiroidismo in questa fascia di età. Il trattamento con Néo-Mercazole nei bambini, in particolare di età <3 anni, dovrebbe essere avviato e monitorato da uno specialista con adeguata esperienza nel trattamento della malattia in questa fascia di età. La terapia può avvenire soltanto previa attenta valutazione del rapporto beneficio-rischio.

La dose iniziale è generalmente di 0,7–0,8 mg di carbimazolo per kg di peso corporeo al giorno, possibilmente ripartita in 2–3 dosi singole. Nei bambini non deve essere superata la dose massima di 30 mg/giorno. Per la terapia di mantenimento, la dose giornaliera viene ridotta a seconda della risposta del paziente.

Pazienti anziani

Non è necessario alcun aggiustamento della dose, ma si rimanda alla rubrica «Avvertenze e misure precauzionali».

Pazienti con disturbi della funzionalità epatica

Sono disponibili soltanto dati limitati sulla farmacocinetica del carbimazolo in presenza di ridotta funzionalità epatica. A causa del possibile prolungamento dell'emivita, il carbimazolo deve essere usato con cautela in pazienti con insufficienza epatica da lieve a moderata (Child Pugh A e B). Néo-Mercazole è controindicato in presenza di insufficienza epatica grave (Child Pugh C).

Pazienti con disturbi della funzionalità renale

Sono disponibili soltanto dati limitati sulla farmacocinetica del carbimazolo in presenza di ridotta funzionalità renale. Poiché è prevedibile un prolungamento dell'emivita, si raccomanda di trattare i pazienti con ridotta funzionalità renale con particolare cautela e monitorando regolarmente i parametri tiroidei.

Ipersensibilità nota al carbimazolo o a una delle sostanze ausiliarie secondo la composizione.

Carcinoma tiroideo TSH-dipendente.

Presenza di segni di compressione tracheale

Gozzo semplice

Patologie ematologiche gravi, in particolare granulocitopenia.

Grave insufficienza epatica.

Pazienti con anamnesi di pancreatite acuta in seguito all'assunzione di carbimazolo o del suo metabolita attivo tiamazolo.

Néo-Mercazole deve essere somministrato soltanto previa conferma di ipertiroidismo mediante esami di laboratorio.

L'ipertiroidismo indotto da iodio non è un'indicazione per il trattamento con Néo-Mercazole.

Si raccomanda il monitoraggio seriale della funzione tiroidea, adattando la posologia in modo corrispondente per il mantenimento dello stato di eutiroidismo.

I pazienti che non seguono le istruzioni o non possono essere controllati regolarmente non devono essere trattati con Néo-Mercazole.

Ematotossicità

Il trattamento con Néo-Mercazole è associato al rischio di inibizione dell'emopoiesi (leucopenia, granulocitopenia, agranulocitosi, anemia aplastica, trombocitopenia). L'agranulocitosi o l'anemia aplastica (pancitopenia) possono svilupparsi in poche ore o pochi giorni; sono stati segnalati casi con esito letale.

Pertanto, soprattutto a dosi superiori a 40 mg/giorno e nei pazienti di età superiore a 40 anni ed entro i primi 2 mesi di trattamento, occorre controllare l'emocromo prima della terapia e una volta alla settimana durante le prime sei settimane di trattamento. L'insorgenza di agranulocitosi o di anemia aplastica richiede l'immediata sospensione del trattamento e, se necessario, l'avvio di una terapia appropriata.

Poiché il trattamento precoce dell'agranulocitosi è cruciale per la prognosi, a tutti i pazienti deve essere espressamente consigliato di interrompere l'assunzione del medicamento in presenza di febbre, malessere, ematomi, emorragie, afte / stomatite, mal di gola o altri segni di infezione (ad es. foruncolosi), e di consultare immediatamente un medico. In questi casi, soprattutto in presenza di segni clinici di infezione, occorre controllare l'emocromo. In caso di interruzione anticipata del medicamento, può svilupparsi depressione midollare, comunque reversibile.

Nei pazienti in stato confusionale o con disturbi della memoria è necessario effettuare periodicamente un emocromo completo.

Poiché il rischio di decesso dovuto ad alterazioni ematologiche è maggiore nei pazienti più anziani, in questa fascia d'età si dovrebbe prestare particolare attenzione alle controindicazioni e alle avvertenze.

In rari casi è stata segnalata anche anemia emolitica.

Epatotossicità

Il trattamento con Néo-Mercazole è associato al rischio di danno epatico. Alla comparsa di segni che indicano una disfunzione epatica (dolore nella regione epigastrica, anoressia, prurito generalizzato), è opportuno interrompere il trattamento con il medicamento ed eseguire un controllo della funzionalità epatica. I pazienti in trattamento con Néo-Mercazole devono essere informati della necessità di segnalare al più presto al medico l'eventuale comparsa di sintomi corrispondenti. L'interruzione anticipata della terapia aumenta le possibilità di un recupero completo.

Le compresse di carbimazolo devono essere usate con cautela nei pazienti con insufficienza epatica da lieve a moderata. Qualora venissero riscontrate anomalie nella funzionalità epatica, il trattamento deve essere interrotto. L'emivita può risultare prolungata per effetto della disfunzione epatica.

Effetti immunologici

Nei pazienti sottoposti a terapia tireostatica è stata segnalata l'insorgenza di vasculite ANCA-positiva (ANCA = anticorpi anti-citoplasma dei granulociti neutrofili). Tali casi sono stati descritti prevalentemente per il trattamento con propiltiouracile, ma anche per la terapia con carbimazolo esistono segnalazioni corrispondenti. Questo tipo di vasculite si è manifestato in diversi organi, in particolare cute (ad es. porpora necrotizzante), articolazioni, reni (fino a insufficienza renale acuta) e polmoni, e può essere accompagnato da febbre. Sono state segnalate anche manifestazioni a carico del fegato e dei muscoli (tra cui miosite).

In caso di comparsa di sintomi corrispondenti, si raccomanda di eseguire un accertamento immunologico. Se necessario, il medicamento deve essere sospeso. In generale, i sintomi sono reversibili dopo l'interruzione della terapia. Tuttavia, sono stati segnalati anche casi di insufficienza renale persistente che richiedono dialisi.

Ulteriori misure precauzionali

Gli ormoni tiroidei possono alterare la disponibilità di fattori della coagulazione dipendenti dalla vitamina K e quindi ridurre l'effetto degli anticoagulanti orali. Poiché il trattamento con carbimazolo rende eutiroidei i pazienti inizialmente ipertiroidei, è necessario monitorare accuratamente la coagulazione del sangue, in particolare prima di interventi chirurgici.

Lo stesso carbimazolo può, in rari casi, provocare ipotrombinemia, con possibile aumento del rischio di eventi emorragici. È pertanto opportuno monitorare il tempo di protrombina durante il trattamento, in particolare prima di interventi chirurgici.

Si raccomanda cautela nei pazienti con gozzo intratoracico, che può aumentare in caso di trattamento con Néo-Mercazole. In presenza di gozzo intratoracico può manifestarsi ostruzione tracheale.

Se il volume del gozzo aumenta, è opportuno non aumentare la dose di Néo-Mercazole, in quanto tale condizione si manifesta con maggiore probabilità in caso di sovradosaggio del preparato.

Durante la somministrazione di radioiodio, è opportuno interrompere temporaneamente il trattamento con carbimazolo per prevenire un'eventuale crisi tireotossica.

In caso di somministrazione concomitante di medicamenti tireostatici e teofillina, le concentrazioni sieriche della teofillina possono aumentare, con conseguente rischio di tossicità. Se necessario occorre ridurre la dose di teofillina.

Sono stati segnalati casi post-marketing di pancreatite acuta in pazienti trattati con carbimazolo o il suo metabolita attivo tiamazolo. In presenza di pancreatite acuta è necessario sospendere immediatamente il trattamento con carbimazolo. Carbimazolo non deve essere somministrato a pazienti che hanno già manifestato in passato una pancreatite acuta in seguito a trattamento con carbimazolo o con il suo metabolita attivo tiamazolo. Una nuova esposizione può provocare la ricomparsa di una pancreatite acuta, con un tempo di insorgenza ridotto.

Le donne in età fertile devono usare un metodo di contraccezione efficace durante il trattamento. Il carbimazolo deve essere somministrato durante la gravidanza soltanto a seguito di una rigorosa valutazione del rapporto beneficio/rischio per ogni singolo caso. Se il carbimazolo viene utilizzato durante la gravidanza, occorre sempre somministrare la dose efficace più bassa senza somministrazione supplementare di ormoni tiroidei. È necessario un rigoroso monitoraggio della madre, del feto e del neonato.

Esiste un rischio di allergia crociata tra il carbimazolo, il suo metabolita attivo tiamazolo e il propiltiouracile.

i pazienti con rari problemi ereditari d'intolleranza al galattosio, deficit di Lapp lattasi o malassorbimento di glucosio-galattosio non devono usare Néo-Mercazole, in quanto contiene lattosio;

Interazioni farmacocinetiche

La somministrazione concomitante di prednisolone e carbimazolo può portare ad un aumento della clearance del prednisolone.

Interazioni farmacodinamiche

Occorre prestare particolare attenzione alla somministrazione concomitante di medicamenti che possono causare agranulocitosi.

Poiché il carbimazolo è un antagonista della vitamina K, l'effetto degli anticoagulanti può essere potenziato (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»).

L'ipertiroidismo può portare ad un aumento della clearance dei beta-adrenocettori bloccanti con alto indice di estrazione. Quando un paziente ipertiroideo diventa eutiroideo, può essere necessario ridurre la dose di beta-bloccanti.

I livelli dei medicamenti digitalici possono risultare aumentati quando i pazienti ipertiroidei in trattamento stabile con glicosidi digitalici diventano eutiroidei; in tali casi può essere necessaria una riduzione del dosaggio dei glicosidi digitalici.

La carenza di iodio aumenta la risposta al Néo-Mercazole, il sovraccarico di iodio la riduce.

Donne in età fertile

Le donne in età fertile devono usare metodi di contraccezione efficaci durante il trattamento.

Gravidanza

Néo-Mercazole deve essere usato durante la gravidanza soltanto se il beneficio atteso supera i possibili rischi. Qualora si verifichi o si sospetti una gravidanza durante il trattamento con Néo-Mercazole, è opportuno consultare immediatamente il medico. Se possibile, si raccomanda di evitare di utilizzare Néo-Mercazole nel primo trimestre di gravidanza (vedere di seguito).

L'ipertiroidismo non trattato durante la gravidanza può portare a serie complicanze (tra cui parti prematuri o malformazioni). Se necessario (cioè qualora non sia possibile ricorrere ad una terapia definitiva dell'ipertiroidismo, ad es. resezione tiroidea, prima dell'inizio della gravidanza), si deve proseguire la terapia tireostatica anche durante la gravidanza.

Il tiamazolo, il principale metabolita attivo del carbimazolo, attraversa la barriera placentare e raggiunge concentrazioni nel sangue fetale paragonabili a quelle presenti nel siero materno. In caso di posologia inadeguata, questo può causare gozzo e ipotiroidismo (cretinismo) nel feto e peso ridotto alla nascita.

In base a esperienze derivanti da studi epidemiologici e segnalazioni spontanee, esiste il sospetto che il carbimazolo possa essere associato ad un aumentato rischio di malformazioni congenite, in particolare se somministrato nel primo trimestre di gravidanza e ad alte dosi. Le malformazioni segnalate includono aplasia della cute, malformazioni cranio-facciali (ad es. atresia delle coane, dismorfismo facciale), onfalocele, atresia esofagea, difetto del dotto onfalomesenterico, difetti del setto ventricolare, ipoplasia dei capezzoli, nonché ritardo nello sviluppo psico-motorio. Poiché in base ai dati disponibili non è possibile escludere alcun nesso causale con le alterazioni osservate, Néo-Mercazole può essere utilizzato durante la gravidanza soltanto dopo un'attenta valutazione del rapporto beneficio/rischio e un rigoroso controllo della funzione tiroidea. In tal caso, si raccomanda di utilizzare sempre il minimo dosaggio efficace, necessario per la normalizzazione del metabolismo materno (in altre parole, il TSH dovrebbe essere ancora leggermente soppresso, mentre T3 e T4 gradualmente aumentati). Durante il primo trimestre di gravidanza è preferibile la terapia con propiltiouracile, essendo associato ad un minore rischio di anomalie congenite. Una volta completata l'organogenesi, tuttavia, il propiltiouracile dovrebbe essere interrotto a causa della sua potenziale epatotossicità e sostituito dal carbimazolo.

Se il carbimazolo viene utilizzato durante la gravidanza, è necessario un rigoroso monitoraggio della madre, del feto e/o del neonato.

Il trattamento combinato con carbimazolo e ormoni tiroidei è controindicato durante la gravidanza (a causa della maggiore dose di carbimazolo richiesta).

Nelle donne in età fertile che non utilizzano metodi contraccettivi efficaci, Néo-Mercazole dovrebbe essere somministrato soltanto dopo una valutazione individuale del rapporto beneficio/rischio.

In caso di avvio di una gravidanza durante il trattamento con Néo-Mercazole, la paziente deve essere informata dei pericoli per il feto.

Allattamento

Carbimazolo e tiamazolo passano nel latte materno. Tuttavia, alle usuali dosi di mantenimento le concentrazioni plasmatiche risultanti per il neonato sono estremamente basse. I dati disponibili non indicano alcuna influenza rilevante sulla funzione tiroidea neonatale, né alterazioni dello sviluppo fisico e mentale dei bambini interessati. Tuttavia, poiché non si può escludere completamente un rischio per il neonato allattato al seno, si raccomanda di evitare l'allattamento al seno durante l'assunzione di Néo-Mercazole (in particolari in caso di somministrazione a dosi più elevate).

Qualora una paziente scelga ugualmente di allattare nonostante l'uso di Néo-Mercazole, deve essere informata del rischio potenziale per il bambino. Se la paziente decide di (continuare ad) allattare al seno, la dose giornaliera di Néo-Mercazole deve essere suddivisa in diverse dosi singole, da assumere subito dopo l'allattamento. La dose giornaliera non deve superare i 20 mg.

La funzione tiroidea del neonato allattato al seno deve essere sottoposta ad attento monitoraggio.

Non sono stati effettuati studi in merito.

Gli effetti indesiderati si verificano di solito durante le prime 8 settimane di trattamento. Gli effetti indesiderati più comuni sono nausea, mal di testa, dolori articolari, lievi disturbi gastrici, eruzione cutanea e prurito. Queste reazioni sono normalmente autolimitanti e non richiedono l'interruzione del trattamento.

Di seguito sono riportati gli effetti indesiderati in caso di trattamento con carbimazolo (osservati negli studi clinici e/o risultanti dai dati raccolti durante la sorveglianza del mercato) elencati secondo la Classificazione sistemica organica MedDRA e in ordine di frequenza. Le frequenze sono definite come segue: molto comune (≥1/10); comune (≥1/100, < 1/10); non comune (≥1/1'000, < 1/100); raro (≥1/10'000, < 1/1'000); molto raro (< 1/10'000); non nota (sulla base principalmente di segnalazioni spontanee derivanti dalla sorveglianza del mercato; non è possibile stimare la frequenza esatta).

Infezioni ed infestazioni

Molto raro: foruncolosi

Patologie del sistema emolinfopoietico

Non comune: agranulocitosi

Raro: ipoprotrombinemia, pancitopenia / anemia aplastica

Molto raro: anemia emolitica, trombocitopenia (occasionalmente con esito letale)

Non nota: depressione midollare, leucopenia, aplasia midollare febbrile, linfadenopatia

Disturbi del sistema immunitario

Molto raro: vasculite ANCA-positiva con manifestazioni ad es. a carico della cute (porpora, ulcerazioni cutanee), delle articolazioni (artralgie), dei reni (glomerulonefrite) o dei polmoni (emottisi, ecc.) (vedere «Avvertenze / Misure precauzionali»)

Non nota: reazioni di ipersensibilità, angioedema

Patologie endocrine

Non nota: gozzo e/o aumento di volume di gozzo preesistente, ipotiroidismo, ipoglicemia (fino a shock ipoglicemico)

Patologie del sistema nervoso

Non nota: cefalea, vertigini, neurite, polineuropatia, ageusia, encefalopatia

Patologie cardiache

Non nota: angina pectoris

Patologie vascolari

Non nota: ematomi, emorragie

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Molto raro: tosse, dispnea, emottisi, emorragie alveolari (vedere anche «sistema immunitario»).

Non nota: dolori orofaringei

Patologie gastrointestinali

Molto raro: stomatite

Non nota: ulcera della mucosa orale, nausea, vomito, dolore epigastrico, scialoadenite, dolori addominali aspecifici

Non nota: pancreatite acuta

Patologie epatobiliari

Non nota: disturbi della funzionalità epatica, epatite, epatite colestatica, necrosi epatica, ittero, ittero colestatico

L'ittero può persistere anche svariate settimane dopo l'interruzione della terapia.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Molto raro: petecchie, porpora, ulcerazioni cutanee (vedere anche «sistema immunitario»)

Non nota: pigmentazione della cute, reazioni cutanee allergiche, eritema, eruzione cutanea, prurito, alterazioni della pigmentazione, esantema, orticaria, dermatite, dermatite allergica, alopecia, sindrome di Stevens-Johnson, lupus eritematoso sistemico

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Molto raro: miopatia (anche correlata a vasculite – vedere «Avvertenze/Misure precauzionali»)

Non nota: artralgie, mialgie, aumento della fosfochinasi della creatinina

Patologie renali e urinarie

Molto raro: ematuria

Non nota: disturbi della funzionalità renale, glomerulonefrite (vedere anche «sistema immunitario»)

Patologie sistemiche

Non nota: piressia, malessere, stanchezza

Bambini e adolescenti

La frequenza, il tipo e la gravità degli effetti indesiderati nei bambini appaiono comparabili a quelle degli adulti.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o serio effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

L'eventuale sovradosaggio senza sostituzione ormonale provoca un potenziamento degli effetti indesiderati ed è in particolare associato a maggiore rischio di agranulocitosi. Il sovradosaggio prolungato provoca inoltre ipotiroidismo e aumento di volume del gozzo.

In caso di sovradosaggio manifesto, è necessario interrompere la terapia e, se necessario, avviare un trattamento sintomatico.

La diuresi forzata, l'emodialisi, la dialisi peritoneale e l'emoperfusione non si sono dimostrate efficaci nel trattamento del sovradosaggio di carbimazolo.

Codice ATC

H03BB01

Meccanismo d'azione

Il carbimazolo è un agente tireostatico sintetico. Viene metabolizzato in tiamazolo, che esercita un effetto tireostatico prolungato.

Inibendo l'azione della perossidasi tiroidea, il carbimazolo impedisce l'ossidazione degli ioduri, il loro assorbimento attraverso i radicali tirosinici della tireoglobulina e l'accoppiamento della iodotirosina alle iodotironine (T3 e T4).

Oltre a questi due effetti, tipici di tutti gli agenti tireostatici sintetici, il carbimazolo presenta anche una particolare proprietà: blocca l'enzima dealogenasi che permette il recupero di iodio organico non secreto, eliminando gradualmente lo iodio intratiroideo e creando avidità del tessuto tiroideo allo iodio.

Farmacodinamica

Non applicabile

Efficacia clinica

Non applicabile

Assorbimento

Il carbimazolo somministrato per via orale viene assorbito dal tratto gastrointestinale rapidamente (in 15–30 minuti) e al 90–100%, per poi essere velocemente (e forse completamente) convertito nel suo metabolita attivo, il tiamazolo, nella circolazione sanguigna mediante idrolisi e decarbossilazione enzimatica. I dati farmacocinetici si riferiscono quindi a questo metabolita.

Dopo la somministrazione di una dose di 60 mg, entro 1–2 ore viene raggiunto il picco della concentrazione plasmatica di 0,2–1,0 µg/ml.

Distribuzione

Il volume di distribuzione è di circa 0,5 l/kg e il legame alle proteine plasmatiche è pari a circa il 40%.

Il tiamazolo si accumula rapidamente nella ghiandola tiroidea dopo la somministrazione. Se somministrato a basse dosi, il rapporto tiroide/plasma è di circa 100:1 e diminuisce con l'aumentare del dosaggio e della saturazione del sistema di trasporto.

Il tiamazolo attraversa la placenta e passa nel latte materno.

Metabolismo

Nel sangue è rilevabile soltanto il suo metabolita attivo, il tiamazolo, che viene degradato nel fegato e nella tiroide tramite un processo ossidativo.

Eliminazione

L'emivita plasmatica è compresa tra 4 e 12 ore, a seconda del paziente. Tali variazioni sembrano essere dovute a differenze individuali piuttosto che allo stato della tiroide.

Il tempo di permanenza del tiamazolo nella tiroide è di circa 20 ore, corrispondenti alla durata dell'effetto di una singola dose. L'eliminazione avviene al 75–80% con le urine. Circa il 7% di tiamazolo viene eliminato immodificato.

La circolazione enteroepatica è di circa il 10%.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Disturbi della funzionalità epatica

Nei disturbi della funzionalità epatica l'emivita plasmatica è prolungata (vedere «Controindicazioni»).

Disturbi della funzionalità renale

Nei disturbi della funzionalità renale l'emivita plasmatica è prolungata.

Bambini e adolescenti

La farmacocinetica del carbimazolo nei bambini e negli adolescenti non è stata oggetto di indagini specifiche.

Non sono noti dati preclinici rilevanti per l'uso di Néo-Mercazole.

Stabilità

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Non conservare a temperatura superiore ai 25 °C.

Conservare ben chiuso nella confezione originale per proteggere il contenuto dall'umidità.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

21037 (Swissmedic)

Recordati AG, 6340 Baar

Agosto 2020

Principes actifs

Carbimazolum

Excipients

Lactose 93,5 mg, amidon de pomme de terre, stéarate de magnésium, hydrolysat d'amidon hydraté, dioxyde de silicium hautement dispersé.

Comprimés à 5 mg de carbimazole.

Traitement de l'hyperthyroïdie:

−maladie de Basedow, principalement dans les cas où l'iode radioactif et la thyroïdectomie sont contre-indiqués;

−préparation préopératoire à la thyroïdectomie;

−traitement préopératoire d'un nodule toxique ou d'un goitre toxique multinodulaire;

−récidives de la maladie de Basedow après thyroïdectomie subtotale;

−en association avec un traitement par l'iode radioactif ou préalablement à ce dernier.

Néo-Mercazole ne doit être administré qu'après confirmation biologique de l'hyperthyroïdie.

Dose initiale (15–30 jours)

20–60 mg par jour, selon l'ampleur de l'hyperthyroïdie, répartis en deux à trois prises.

La dose sera titrée jusqu'à l'obtention d'une euthyroïdie afin de réduire le risque de surdosage et l'hypothyroïdie qui s'ensuit.

Traitement d'entretien

Réduire la dose initiale progressivement et par paliers de 5-15 mg/jour tous les 10 jours, jusqu'à obtenir une dose journalière de 5–20 mg/jour.

La dose d'entretien est fixée sur la base de critères cliniques et de paramètres biologiques. Ainsi les concentrations plasmatiques de T4 totale (ou libre), de T3 et de TSH devraient se situer dans la plage normale. Si la posologie est insuffisante, les signes d'une hyperthyroïdie peuvent réapparaître ou s'intensifier; en cas de posologie trop élevée, on assiste à une hypothyroïdie en raison d'une augmentation de la TSH et du volume du goitre.

Le traitement dure en général 6 à 18 mois.

En cas de récidive après l'arrêt du traitement, le carbimazole peut être repris pour traiter l'hyperthyroïdie, mais il est indiqué d'envisager d'autres traitements (en particulier un traitement chirurgical).

Instructions posologiques particulières

Enfants et adolescents

Adolescents dès 12 ans

En général, la dose initiale est de 0,7 à 0,8 mg de carbimazole par kg de poids corporel et par jour, répartis en 2 à 3 prises séparées. Il convient de ne pas dépasser la dose maximale de 60 mg/jour. Pour le traitement d'entretien, la dose quotidienne peut être réduite suivant la réponse du patient au traitement (de façon analogue à ce qui est décrit ci-dessus pour les adultes).

Enfants de <12 ans

On ne dispose que de données extrêmement limitées et d'aucune étude systématique quant à l'utilisation chez les enfants de <12 ans et, en particulier, chez les enfants en bas âge et chez les nourrissons. Les recommandations posologiques suivantes se fondent essentiellement sur des expériences publiées concernant le traitement de l'hyperthyroïdie dans cette tranche d'âge. Chez les enfants, et en particulier chez les enfants de <3 ans, un traitement par Néo-Mercazole doit être instauré et surveillé par un médecin spécialisé qui a l'expérience nécessaire dans le traitement de la maladie pour cette tranche d'âge. Le médicament ne doit être administré qu'après une évaluation minutieuse du rapport bénéfices/risques.

En général, la dose initiale est de 0,7 à 0,8 mg de carbimazole par kg de poids corporel et par jour, répartis si possible en 2 à 3 prises séparées. Chez les enfants, une dose maximale de 30 mg ne doit pas être dépassée. Pour le traitement d'entretien, la dose quotidienne sera réduite suivant la réponse du patient au traitement.

Patients âgés

Aucune adaptation posologique n'est requise. Veuillez cependant consulter «Mises en garde et précautions».

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

On ne dispose que de données limitées concernant la pharmacocinétique du carbimazole en cas d'insuffisance hépatique. Compte tenu d'un allongement de la demi-vie, la prudence est de rigueur lors de l'administration de carbimazole à des patients présentant une insuffisance hépatique légère à modérée (Child Pugh A et B). Néo-Mercazole est contre-indiqué en cas d'insuffisance hépatique sévère (Child Pugh C).

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

On ne dispose que de données limitées concernant la pharmacocinétique du carbimazole en cas d'insuffisance rénale. Étant donné qu'il faut s'attendre à un allongement de la demi-vie, une précaution particulière et une surveillance régulière des paramètres thyroïdiens sont de mise lors du traitement de patients présentant une insuffisance rénale.

Hypersensibilité connue au carbimazole ou à l'un des excipients selon la composition.

Cancer TSH-dépendant de la thyroïde.

Signes d'une compression trachéale.

Goitre simple.

Affections hématologiques sévères, en particulier granulopénie.

Insuffisance hépatique sévère.

Patients ayant développé par le passé une pancréatite aiguë après avoir reçu du carbimazole ou son métabolite actif thiamazole.

Néo-Mercazole ne doit être administré qu'après confirmation biologique de l'hyperthyroïdie.

Les hyperthyroïdies induites par l'iode ne sont pas une indication de Néo-Mercazole.

Une surveillance sérielle de la fonction thyroïdienne est recommandée, et la posologie doit être adaptée en conséquence pour le maintien de l'euthyroïdie.

Les patients incapables de suivre les recommandations ou ne pouvant pas être contrôlés régulièrement ne doivent pas être traités par Néo-Mercazole.

Toxicité hématologique

Un traitement par Néo-Mercazole fait courir le risque d'une inhibition de l'hématopoïèse (leucopénie, granulopénie, agranulocytose, anémie aplasique, thrombopénie). Une agranulocytose ou une anémie aplasique (pancytopénie) peuvent se développer en l'espace de quelques heures à quelques jours; on a rapporté des cas ayant eu une issue fatale.

C'est pourquoi, en particulier au cours des deux premiers mois de traitement et à des doses supérieures à 40 mg/jour, la formule sanguine doit être contrôlée avant le traitement et une fois par semaine au cours des six premières semaines du traitement chez les patients âgés de plus de 40 ans. La survenue d'une agranulocytose ou d'une anémie aplasique impose l'arrêt immédiat du traitement et, le cas échéant, l'instauration d'un traitement approprié.

Étant donné que le traitement précoce de l'agranulocytose est déterminant pour le pronostic, tous les patients doivent être expressément informés d'arrêter la prise du médicament et de consulter immédiatement un médecin en cas de fièvre, malaise, hématomes, saignements, aphtes/stomatite, maux de gorge ou autres signes d'infection (p.ex. furonculose). Dans de tels cas, et particulièrement en présence de signes cliniques d'une infection, il faut contrôler la formule sanguine. En cas d'arrêt prématuré du médicament, le développement d'une aplasie médullaire est réversible.

Des contrôles réguliers de l'hémogramme doivent être pratiqués chez les patients confus ou ayant des troubles mnésiques.

Le risque de décès suite à des modifications hématologiques peut être plus élevé chez les patients âgés. C'est pourquoi un respect particulièrement strict des contre-indications et des mises en garde s'impose dans cette tranche d'âge.

De rares cas d'anémie hémolytique ont été rapportés.

Hépatotoxicité

Un traitement par Néo-Mercazole est associé à un risque d'atteinte hépatique. En cas de signes de troubles hépatiques (douleurs épigastriques, anorexie, prurit généralisé), le traitement doit être stoppé et un test de la fonction hépatique pratiqué. Les patients traités par Néo-Mercazole doivent savoir qu'en cas d'apparition de symptômes de ce type, ils doivent en informer le médecin aussi rapidement que possible. Une interruption précoce de la prise du médicament augmente la possibilité d'une guérison complète.

La prudence est de rigueur lors de la prise de comprimés de carbimazole chez les patients présentant une insuffisance hépatique légère à modérée. Le traitement doit être arrêté en cas d'anomalies de la fonction hépatique. La demi-vie plasmatique peut être prolongée par une insuffisance hépatique.

Effets immunologiques

Des vascularites ANCA positives (ANCA = anticorps antineutrophiles cytoplasmiques) ont été rapportées chez des patients sous traitement thyréostatique. De tels cas ont été essentiellement décrits sous propylthiouracile, mais il existe aussi des rapports correspondants concernant le carbimazole. Ces vascularites se sont manifestées dans différents organes, en particulier la peau (p.ex. purpura nécrotique), les articulations, les reins (jusqu'à l'insuffisance rénale aiguë) et les poumons et peuvent être accompagnées de fièvre. Des manifestations au niveau du foie et des muscles (dans le sens d'une myosite) ont également été rapportées.

En cas d'apparition de symptômes correspondants, un bilan immunologique devrait être réalisé. Le cas échéant, la prise du médicament doit être arrêtée. Après l'arrêt du traitement, les symptômes sont généralement réversibles. Mais des cas d'insuffisance rénale persistante relevant de la dialyse ont également été rapportés.

Autres mesures de précaution

Les hormones thyroïdiennes peuvent modifier la disponibilité des facteurs de coagulation vitamino-K dépendants et réduire ainsi l'effet des anticoagulants oraux. Étant donné que les patients initialement hyperthyroïdiens deviennent euthyroïdiens sous traitement par le carbimazole, une surveillance étroite de la coagulation sanguine s'impose, en particulier avant des interventions chirurgicales.

Le carbimazole peut, dans de rares cas, entraîner une hypothrombinémie, ce qui est susceptible d'augmenter le risque d'événements hémorragiques. C'est pourquoi le temps de céphaline doit être contrôlé pendant le traitement et, en particulier, avant chaque intervention chirurgicale.

La prudence est de rigueur chez les patients présentant un goitre intrathoracique dont le volume peut augmenter lors du traitement par Néo-Mercazole. Un goitre intrathoracique peut entraîner une obstruction trachéale.

En cas d'augmentation du volume du goitre, la dose de Néo-Mercazole ne doit pas être augmentée car une telle augmentation de volume survient plutôt en cas de surdosage du médicament.

Lors de l'administration d'iode radioactif, l'administration de carbimazole doit être temporairement arrêtée pour éviter une crise thyrotoxique.

L'administration concomitante de thyréostatiques et de théophylline peut entraîner une augmentation des concentrations sériques de théophylline, associée au risque de toxicité correspondante. C'est pourquoi la dose de théophylline doit, le cas échéant, être réduite.

Des cas de pancréatite aiguë chez des patients traités par le carbimazole ou par son métabolite actif thiamazole ont été rapportés post-commercialisation. Une pancréatite aiguë exige l'arrêt immédiat du carbimazole. Le carbimazole ne doit pas être utilisé chez les patients dont l'anamnèse indique qu'un traitement par le carbimazole ou son métabolite actif thiamazole a entraîné une pancréatite aiguë par le passé. Une réexposition peut entraîner une nouvelle pancréatite aiguë apparaissant plus rapidement.

Les femmes en âge de procréer doivent appliquer une méthode de contraception fiable pendant la durée du traitement. Le carbimazole ne peut être utilisé chez la femme enceinte qu'après une évaluation rigoureuse du rapport bénéfices/risques dans le cas individuel. Si le carbimazole est utilisé pendant la grossesse, il faut toujours choisir la plus faible dose efficace et renoncer à toute co-administration d'autres hormones thyroïdiennes. Une surveillance étroite de la mère et du fœtus/du nouveau-né est indispensable.

Il existe un risque d'allergie croisée entre le carbimazole, le métabolite actif thiamazole et le propylthiouracile.

Le Néo-Mercazole contenant du lactose, il ne doit pas être utilisé chez les patients présentant une intolérance au galactose, un déficit en lactase tel que connu chez les Lapons ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose (maladies héréditaires rares).

Interactions pharmacocinétiques

L'administration concomitante de prednisolone et de carbimazole peut entraîner une augmentation de la clairance de la prednisolone.

Interactions pharmacodynamiques

La prudence est particulièrement de rigueur lors de l'administration simultanée de médicaments pouvant entraîner une agranulocytose.

Étant donné que le carbimazole est un antagoniste de la vitamine K, il peut accentuer l'effet des anticoagulants (voir «Mises en garde et précautions»).

Une hyperthyroïdie peut entraîner une augmentation de la clairance des bêtabloquants à quotient d'extraction élevé. Une diminution de la dose des bêtabloquants peut être nécessaire quand un patient hyperthyroïdien devient euthyroïdien.

La concentration de digitaliques peut être augmentée lorsque des patients hyperthyroïdiens deviennent euthyroïdiens sous contrôle stable par des glucosides digitaliques; il convient, le cas échéant, de réduire la dose de glucosides digitaliques.

Une carence en iode renforce la réponse à Néo-Mercazole, tandis qu'un excès d'iode l'atténue.

Femmes en âge de procréer

Les femmes en âge de procréer doivent utiliser des contraceptifs fiables pendant la durée du traitement.

Grossesse

Pendant la grossesse, Néo-Mercazole ne doit être utilisé que si les bénéfices attendus sont supérieurs aux risques. Si une grossesse est constatée ou suspectée au cours du traitement par Néo-Mercazole, la patiente doit immédiatement consulter le médecin. Pendant le premier trimestre de la grossesse, il convient si possible de renoncer entièrement à la prise de Néo-Mercazole (voir ci-dessous).

Le non-traitement de l'hyperthyroïdie pendant la grossesse peut entraîner de graves complications (notamment naissances prématurées ou malformations). C'est pourquoi un traitement thyréostatique doit, le cas échéant (c.-à-d. au cas où un traitement définitif de l'hyperthyroïdie p.ex. par résection de la thyroïde ne serait pas possible avant le début de la grossesse) également être poursuivi pendant la grossesse.

Le thiamazole, le principal métabolite actif du carbimazole, traverse la barrière placentaire et atteint dans le sang fœtal des concentrations comparables à celles enregistrées dans le sérum maternel. Une posologie non appropriée peut entraîner le développement d'un goitre et une hypothyroïdie (crétinisme) chez l'enfant à naître ainsi qu'un faible poids de naissance.

Les données d'études épidémiologiques et les rapports spontanés font suspecter que l'administration de carbimazole chez la femme enceinte peut causer des anomalies congénitales, surtout si le médicament est administré pendant le premier trimestre de la grossesse et à doses élevées. Les malformations rapportées comprennent: aplasie cutanée, malformations cranio-faciales (p.ex. atrésie des choanes, dysmorphie faciale), omphalocèle, atrésie œsophagienne, anomalies du canal vitellin, communication inter-ventriculaire, mamelons hypoplasiques et retard du développement mental et moteur. Du fait que les données disponibles ne permettent pas d'exclure un lien de causalité avec les modifications observées, Néo-Mercazole ne doit être administré pendant la grossesse qu'après une évaluation minutieuse du rapport bénéfices/risques et sous contrôle étroit de la fonction thyroïdienne, et uniquement à la plus faible dose efficace, nécessaire à la normalisation de la situation métabolique de la mère (c.-à.-d. que la TSH doit être encore légèrement supprimée et la T3 et la T4 légèrement augmentées). En raison de son risque plus faible d'anomalies congénitales, le traitement doit, dans la mesure du possible, se faire par le propylthiouracile au cours du premier trimestre de la grossesse. Après la fin de l'organogenèse, le propylthiouracile doit être cependant suspendu en raison de son hépatotoxicité potentielle, et il doit être remplacé par le carbimazole.

Si le carbimazole est utilisé pendant la grossesse, une surveillance étroite de la mère et du fœtus/du nouveau-né est indispensable.

L'association thérapeutique composée du carbimazole et d'hormones thyroïdiennes est contre-indiquée pendant la grossesse (en raison de la nécessité d'une dose de carbimazole plus élevée).

Chez les femmes en âge de procréer n'utilisant pas de méthodes contraceptives efficaces, l'administration de Néo-Mercazole ne doit également être entreprise qu'après une évaluation individuelle du rapport bénéfices/risques.

Si une patiente tombe enceinte pendant la prise de Néo-Mercazole, elle doit être rendue attentive aux risques éventuellement encourus par l'enfant à naître.

Allaitement

Le carbimazole et le thiamazole passent dans le lait maternel. Aux doses d'entretien habituelles, les concentrations plasmatiques mesurées chez le nourrisson sont cependant très faibles. Les données disponibles à ce jour n'indiquent pas d'influence significative sur la fonction thyroïdienne de l'enfant ou d'altération du développement physique et intellectuel des enfants concernés. Étant donné qu'il est impossible d'exclure entièrement les risques pour les nourrissons allaités, il est cependant recommandé de renoncer à l'allaitement pendant l'utilisation de Néo-Mercazole (en particulier lors de l'administration de doses élevées).

Si une patiente décide d'allaiter ou de poursuivre l'allaitement malgré la prise de Néo-Mercazole, elle doit être informée du risque potentiel encouru par l'enfant. Si la patiente allaite ou continue à allaiter, la dose quotidienne de Néo-Mercazole devrait être répartie en plusieurs prises séparées, à prendre immédiatement après l'allaitement. La dose quotidienne ne doit alors pas dépasser 20 mg.

La fonction thyroïdienne du nourrisson allaité doit être étroitement surveillée.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée.

Les effets indésirables apparaissent généralement au cours des huit premières semaines de traitement. Les effets indésirables les plus fréquents sont les suivants: nausées, céphalées, arthralgies, légers troubles gastriques, éruption cutanée et prurit. Ces effets indésirables sont le plus souvent autolimités et n'exigent pas l'arrêt du traitement.

Les effets indésirables observés sous carbimazole dans les études cliniques et/ou dans le cadre de la surveillance post-commercialisation sont indiqués ci-dessous par classes de systèmes d'organes MedDRA et par fréquence. Les fréquences sont définies comme suit: très fréquent (≥1/10); fréquent (≥1/100 à <1/10); occasionnel (≥1/1000 à <1/100); rare (≥1/10'000 à <1/1000); très rare (<1/10'000); fréquence inconnue (principalement basée sur des notifications spontanées issues de la surveillance du marché, la fréquence exacte ne pouvant pas être évaluée).

Infections et infestations

Très rare: furonculose.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Occasionnel: agranulocytose.

Rare: hypoprothrombinémie et pancytopénie/anémie aplasique.

Très rare: anémie hémolytique; thrombopénie (potentiellement létale).

Fréquence inconnue: aplasie médullaire, leucopénie, aplasie médullaire fébrile, lymphadénopathie.

Affections du système immunitaire

Très rare: vascularites ANCA positives avec manifestation p.ex. au niveau de la peau (purpura, ulcérations cutanées), des articulations (arthralgies), des reins (glomérulonéphrite) ou des poumons (hémoptysies, etc.) (cf. «Mises en garde et précautions»).

Fréquence inconnue: réactions d'hypersensibilité, angio-œdème.

Affections endocriniennes

Fréquence inconnue: goitre ou augmentation du volume d'un goitre préexistant, hypothyroïdie, hypoglycémie (jusqu'au choc hypoglycémique).

Affections du système nerveux

Fréquence inconnue: céphalées, vertige, névrite, polyneuropathie, agueusie, encéphalopathie.

Affections cardiaques

Fréquence inconnue: angine de poitrine

Affections vasculaires

Fréquence inconnue: hématomes, hémorragies

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Très rare: toux, dyspnée, hémoptysie, saignements alvéolaires (voir aussi «Affections du système immunitaire»).

Fréquence inconnue: douleurs oropharyngées.

Affections gastro-intestinales

Très rare: stomatite.

Fréquence inconnue: ulcère de la muqueuse buccale, nausées, vomissements, douleurs épigastriques, sialadénite, troubles abdominaux non spécifiques.

Fréquence inconnue: pancréatite aiguë.

Affections hépatobiliaires

Fréquence inconnue: troubles de la fonction hépatique, hépatite, hépatite cholestatique, nécrose des cellules hépatiques et jaunisse, ictère, ictère cholestatique.

Un ictère peut persister plusieurs semaines après l'arrêt du traitement.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Très rare: pétéchies, purpura, ulcérations cutanées (voir aussi «Affections du système immunitaire»).

Fréquence inconnue: pigmentation cutanée, réactions allergiques, érythème, éruption, prurit, troubles de la pigmentation, exanthème, urticaire, dermatite, dermatite allergique, alopécie, syndrome de Stevens-Johnson, lupus érythémateux disséminé.

Affections musculo-squelettiques et systémiques

Très rare: myopathie (également en rapport avec une vascularite – cf. «Mises en garde et précautions»).

Fréquence inconnue: arthralgies, myalgies, élévation de la créatinine phosphokinase.

Affections du rein et des voies urinaires

Très rare: hématurie.

Fréquence inconnue: troubles de la fonction rénale, glomérulonéphrite (voir aussi «Affections du système immunitaire»).

Troubles généraux

Fréquence inconnue: pyrexie, malaise, fatigue.

Enfants et adolescents

Dans cette tranche d'âge, la fréquence, la nature et la gravité des effets indésirables semblent être comparables à celles observées chez les adultes.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Un surdosage sans substitution hormonale entraîne une intensification des effets indésirables et il est en particulier associé à un risque accru d'agranulocytose. De plus, un surdosage prolongé entraîne une hypothyroïdie et un renforcement du goitre.

En cas de surdosage manifeste, le traitement doit être arrêté et il faut, en cas de besoin, instaurer un traitement symptomatique.

Diurèse forcée, hémodialyse, dialyse péritonéale et hémoperfusion ne se sont pas révélées efficaces dans le traitement d'un surdosage de carbimazole.

Code ATC

H03BB01

Mécanisme d'action

Le carbimazole est un thyréostatique de synthèse. Il est métabolisé en thiamazole, lequel exerce un effet thyréostatique prolongé.

En inhibant l'activité de la thyroïde peroxydase, le carbimazole empêche l'oxydation des iodures, leur captation par les radicaux tyrosyle de la thyroglobuline ainsi que le couplage des iodotyrosines en iodotyronines (T3 et T4).

En plus de ces effets typiques, communs à tous les thyréostatiques de synthèse, le carbimazole possède une propriété particulière: le blocage de la déshalogénase, enzyme qui permet de récupérer l'iode organifié non sécrété. Il en résulte une élimination progressive de l'iode intrathyroïdien, qui a pour conséquence de rendre la thyroïde avide d'iode.

Pharmacodynamique

Non pertinent

Efficacité clinique

Non pertinent

Absorption

Après administration orale, le carbimazole est rapidement (en 15 à 30 minutes) absorbé au niveau du tractus gastro-intestinal (à raison de 90–100 %), puis rapidement et probablement entièrement transformé dans la circulation sanguine – par hydrolyse et décarboxylation enzymatique – en thiamazole, son métabolite actif. Aussi les données pharmacocinétiques concernent-elles ce métabolite.

Après administration d'une dose de 60 mg, des concentrations maximales de 0,2–1,0 µg/ml sont atteintes dans le plasma en l'espace de 1–2 heures.

Distribution

Le volume de distribution est de 0,5 l/kg environ, et la liaison aux protéines plasmatiques est de 40 % environ.

Après administration du médicament, le thiamazole s'accumule rapidement dans la thyroïde. En présence de faibles doses, le rapport thyroïde/plasma est d'environ 100:1; il diminue à mesure que la dose augmente et que le système de transport est saturé.

Le thiamazole traverse le placenta et passe dans le lait maternel.

Métabolisme

Seul le thiamazole, métabolite actif, est décelable dans le sang. Il subit une dégradation oxydative dans le foie et la thyroïde.

Élimination

En fonction des patients, la demi-vie plasmatique varie de 4 à 12 heures. Cette variation semble due plutôt aux particularités de chaque patient qu'au bilan thyroïdien.

La durée de séjour du thiamazole dans la thyroïde est de 20 heures environ, ce qui correspond à la durée d'action d'une dose unique. L'élimination se fait à 75–80 % dans l'urine. Environ 7 % de thiamazole sont éliminés sous forme inchangée.

Le cycle entérohépatique est d'env. 10 %.

Cinétique pour certains groupes de patients

Troubles de la fonction hépatique

En cas de troubles de la fonction hépatique, la demi-vie plasmatique est prolongée (voir «Contre-indications»).

Troubles de la fonction rénale

En cas de troubles de la fonction rénale, la demi-vie plasmatique est prolongée.

Enfants et adolescents

La pharmacocinétique du carbimazole chez l'enfant et l'adolescent n'a pas fait l'objet d'études spécifiques.

On ne dispose pas de données précliniques pertinentes concernant l'utilisation du Néo-Mercazole.

Conservation

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 25 °C.

Conserver dans l'emballage d'origine bien fermé afin de protéger le produit de l'humidité.

Conserver hors de la portée des enfants.

21037 (Swissmedic)

Recordati AG, 6340 Baar

Août 2020

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