Ponstan Zäpfchen 125mg Kind 6 Stück buy online
Ponstan Supp 125 mg Kind 6 Stk
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8.00 CHF

- Availability: Not available
- Brand: PFIZER AG
- Product Code: 342829
- ATC-code M01AG01
- EAN 7680353520153
Active ingredient: Mefenaminsäure 125 mg , Hartfett.

Description
Was ist Ponstan und wann wird es angewendet?
Ponstan enthält als Wirkstoff Mefenaminsäure, eine Substanz, die neben der schmerzstillenden auch eine ausgeprägte entzündungshemmende und fiebersenkende Wirkung besitzt. Ponstan dient zur Behandlung von:
- plötzlich auftretenden oder langanhaltenden Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen, Muskelschmerzen, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule, (z.B. Bandscheiben-, Schulter- oder Nackenbeschwerden),
- Schmerzen nach Operationen, Verletzungen oder zahnärztlichen Eingriffen,
- Kopf-, Zahn- und Ohrenschmerzen,
- schmerzhaften und/oder zu starken Monatsblutungen.
Ponstan ist ebenfalls geeignet zur Fiebersenkung und Schmerzlinderung bei Grippeerkrankungen sowie bei anderen fieberhaften Krankheiten insbesondere im Bereich der oberen Atemwege.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Wann darf Ponstan nicht eingenommen / angewendet werden?
Ponstan darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln (NSAR), Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten,
- im letzten Drittel der Schwangerschaft,
- in der Stillzeit,
- bei aktiven Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen-/Darm-Blutungen,
- bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulzerosa),
- bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion,
- bei schwerer Herzleistungsschwäche,
- zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Ponstan Vorsicht geboten?
Während der Behandlung mit Ponstan können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer.
Auch der gleichzeitige Genuss von alkoholischen Getränken kann das Risiko für Nebenwirkungen im oberen Magen-Darm-Trakt erhöhen.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn anhaltende Durchfälle auftreten, Sie Magenschmerzen haben oder einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Ob dieses erhöhte Risiko auch für Ponstan zutrifft, ist noch nicht bekannt. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes (Zuckerkrankheit), hohe Blutfettwerte, Rauchen), wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Ponstan trotzdem anwenden können. Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber.
Die Anwendung von Ponstan kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.
Andere NSAR, wie sie gegen Schmerzen und Rheuma oder, wie Acetylsalicylsäure, zur Blutverdünnung eingesetzt werden, sollten nicht gleichzeitig mit Ponstan angewendet werden, da sie das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen erhöhen. Dies gilt auch für die gleichzeitige Einnahme von cortisonhaltigen Medikamenten zur Entzündungshemmung, von gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Blutverdünner, sog. Antikoagulantien) oder von Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern, z.B. gegen Depressionen. Sie sollten daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel in Kenntnis setzen. Ebenso, wenn Sie an Asthma, Magen/Darm‑, Leber‑, Herz/Kreislauf- oder Nierenerkrankungen, Epilepsie, Störungen der Blutgerinnung oder erhöhtem Blutzuckerspiegel leiden oder gelitten haben und entsprechende Arzneimittel einnehmen.
Setzen Sie die Behandlung mit Ponstan ab, und informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich, wenn bei Ihnen eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten: allergische Reaktion mit Schwellung im Gesicht, von Mund, Zunge oder Rachen, oft verbunden mit Ausschlag, Rötung, Fieber und/oder Kollaps.
Ponstan Hartkapseln enthalten Lactosemonohydrat. Bitte nehmen Sie Ponstan Hartkapseln erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Ponstan Hartkapseln und Filmtabletten enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Hartkapsel bzw. Filmtablette, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».
Wegen möglicher Nebenwirkungen wie Benommenheit, Müdigkeit, Schwindel oder Sehstörungen kann dieses Arzneimittel die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin auch, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Ponstan während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Mefenaminsäure nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin anwenden. Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Ponstan nicht angewendet werden.
Ponstan soll während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen.
Wie verwenden Sie Ponstan?
Halten Sie sich generell an die von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnete Dosierung. Die übliche Dosierung beträgt:
- Für Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre: Täglich 3 mal 1 Filmtablette bzw. 3 mal 2 Hartkapseln Ponstan während der Mahlzeiten. Je nach Bedarf kann diese Dosis vermindert oder erhöht werden, jedoch sollten Sie am selben Tag nicht mehr als 4 Filmtabletten oder 8 Hartkapseln einnehmen. Die übliche Dosierung für Zäpfchen beträgt 3 mal täglich 1 Zäpfchen Ponstan zu 500 mg. Ponstan Zäpfchen sollten Sie nicht mehr als 7 Tage hintereinander anwenden, da es bei längerer Anwendung zu lokalen Reizerscheinungen kommen kann.
- Für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 14 Jahren wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis dem Alter entsprechend anpassen. Bei Einnahme von Hartkapseln gibt man im Allgemeinen als Einzeldosis 6.5 mg pro kg Körpergewicht. Bei Verwendung von Zäpfchen werden 12 mg pro kg Körpergewicht verabreicht.
Dosierungsschema für Kinder
Körpergewicht(kg) | Alter(in Jahren) | Hartkapseln zu 250 mg pro Tag | Zäpfchen zu 125 bzw. 500 mg pro Tag |
6-10 | ½ | - | 1 Zäpfchen 125 mg: 2(-3)× |
10-15 | 1-3 | - | 1 Zäpfchen 125 mg: 3× |
15-22 | 3-6 | - | 1 Zäpfchen 125 mg: 4× |
22-32 | 6-9 | - | 1 Zäpfchen 500 mg: 1(-2)× |
32-47 | 9-12 | 1 Hartkapsel: 2(-3)× | 1 Zäpfchen 500 mg: 2× |
47-57 | 12-14 | 1 Hartkapsel: 3× | 1 Zäpfchen 500 mg: 3× |
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Ponstan haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Ponstan auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Durchfälle, Magenschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Blähungen, Verstopfung, andere Magen-Darm-Beschwerden, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Ausschlag, Juckreiz), Nesselsucht und Schwitzen.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Schwellungen der Haut, im Gesicht und der Zunge, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Benommenheit, Schlaflosigkeit, Nervosität, Depressionen, Schüttelkrämpfe, Herzklopfen, Schwellung der Knöchel, Füsse und Beine (Anzeichen von Herzschwäche), tiefer bzw. hoher Blutdruck, Atembeschwerden, Veränderungen des Zuckerstoffwechsels bei Diabetikern, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Ohrenschmerzen, Ohrensausen (Tinnitus), Augenreizungen, vorübergehender Verlust des Farbsehens oder andere Sehstörungen.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
Schwerwiegende allergische Reaktionen und Hautallergien mit Blasenbildung. Wenn Sie erste Anzeichen von allergischen Nebenwirkungen wie Atembeschwerden oder Hautausschläge bemerken, sollten Sie Ponstan absetzen und Ihren Arzt/Ihre Ärztin aufsuchen.
Leber- (z.B. Gelbsucht) bzw. Nierenfunktionsstörungen sowie Blutbildveränderungen, sowie, bei Kindern, Untertemperatur. Wenn Sie Ponstan über längere Zeit einnehmen müssen, ist es daher wichtig, dass Sie die vom Arzt bzw. der Ärztin verordneten Kontrolluntersuchungen regelmässig einhalten.
Sollten während der Behandlung Halsschmerzen (Angina), hohes Fieber und eventuell auch eine Anschwellung der Lymphknoten in der Halsregion auftreten (ein sehr selten zu beobachtendes Krankheitsbild) sowie bei Schmerzen im Oberbauch und/oder Schwarzfärbung des Stuhls, ist das Arzneimittel abzusetzen und sofort der Arzt bzw. die Ärztin aufzusuchen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Ponstan enthalten?
Hartkapseln sind undurchsichtige Hartgelatinekapseln mit gelblichem Unter- und hellblauem Oberteil; schwarzer Aufdruck «Parke Davis» auf beiden Kapselteilen.
Zäpfchen zu 125 mg und 500 mg sind weisse bis crèmeweisse, torpedoförmige Zäpfchen.
Filmtabletten sind blassgelbe, ovale, bikonvexe Tabletten mit Filmüberzug.
Wirkstoffe
1 Hartkapsel enthält 250 mg Mefenaminsäure.
1 Zäpfchen zu 125 mg enthält 125 mg Mefenaminsäure.
1 Zäpfchen zu 500 mg enthält 500 mg Mefenaminsäure.
1 Filmtablette enthält 500 mg Mefenaminsäure.
Hilfsstoffe
Hartkapseln
Gelatine, Lactosemonohydrat, Natriumlaurylsulfat, Indigotin, Titandioxid, gelbes und schwarzes Eisenoxid, Schellack, Propylenglykol.
Zäpfchen
Zäpfchen zu 125 mg: Hartfett.
Zäpfchen zu 500 mg: Hartfett.
Filmtabletten
Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Methylcellulose, Natriumlaurylsulfat, kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Talkum, Hypromellose, Macrogol 6000, Titandioxid, gelbes Eisenoxid, Vanillin.
Zulassungsnummer
30785, 35352, 39271 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Ponstan? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Hartkapseln zu 250 mg: 36.
Zäpfchen zu 125 mg: 6.
Zäpfchen zu 500 mg: 6.
Filmtabletten zu 500 mg: 10, 30, 100.
Zulassungsinhaberin
Pfizer AG, Zürich.
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
PIL V014
Description available in other languages
Was ist Ponstan und wann wird es angewendet?
Ponstan enthält als Wirkstoff Mefenaminsäure, eine Substanz, die neben der schmerzstillenden auch eine ausgeprägte entzündungshemmende und fiebersenkende Wirkung besitzt. Ponstan dient zur Behandlung von:
- plötzlich auftretenden oder langanhaltenden Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen, Muskelschmerzen, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule, (z.B. Bandscheiben-, Schulter- oder Nackenbeschwerden),
- Schmerzen nach Operationen, Verletzungen oder zahnärztlichen Eingriffen,
- Kopf-, Zahn- und Ohrenschmerzen,
- schmerzhaften und/oder zu starken Monatsblutungen.
Ponstan ist ebenfalls geeignet zur Fiebersenkung und Schmerzlinderung bei Grippeerkrankungen sowie bei anderen fieberhaften Krankheiten insbesondere im Bereich der oberen Atemwege.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Wann darf Ponstan nicht eingenommen / angewendet werden?
Ponstan darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln (NSAR), Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten,
- im letzten Drittel der Schwangerschaft,
- in der Stillzeit,
- bei aktiven Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen-/Darm-Blutungen,
- bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulzerosa),
- bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion,
- bei schwerer Herzleistungsschwäche,
- zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Ponstan Vorsicht geboten?
Während der Behandlung mit Ponstan können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer.
Auch der gleichzeitige Genuss von alkoholischen Getränken kann das Risiko für Nebenwirkungen im oberen Magen-Darm-Trakt erhöhen.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn anhaltende Durchfälle auftreten, Sie Magenschmerzen haben oder einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Ob dieses erhöhte Risiko auch für Ponstan zutrifft, ist noch nicht bekannt. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes (Zuckerkrankheit), hohe Blutfettwerte, Rauchen), wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Ponstan trotzdem anwenden können. Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber.
Die Anwendung von Ponstan kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.
Andere NSAR, wie sie gegen Schmerzen und Rheuma oder, wie Acetylsalicylsäure, zur Blutverdünnung eingesetzt werden, sollten nicht gleichzeitig mit Ponstan angewendet werden, da sie das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen erhöhen. Dies gilt auch für die gleichzeitige Einnahme von cortisonhaltigen Medikamenten zur Entzündungshemmung, von gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Blutverdünner, sog. Antikoagulantien) oder von Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern, z.B. gegen Depressionen. Sie sollten daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel in Kenntnis setzen. Ebenso, wenn Sie an Asthma, Magen/Darm‑, Leber‑, Herz/Kreislauf- oder Nierenerkrankungen, Epilepsie, Störungen der Blutgerinnung oder erhöhtem Blutzuckerspiegel leiden oder gelitten haben und entsprechende Arzneimittel einnehmen.
Setzen Sie die Behandlung mit Ponstan ab, und informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich, wenn bei Ihnen eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten: allergische Reaktion mit Schwellung im Gesicht, von Mund, Zunge oder Rachen, oft verbunden mit Ausschlag, Rötung, Fieber und/oder Kollaps.
Ponstan Hartkapseln enthalten Lactosemonohydrat. Bitte nehmen Sie Ponstan Hartkapseln erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Ponstan Hartkapseln und Filmtabletten enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Hartkapsel bzw. Filmtablette, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».
Wegen möglicher Nebenwirkungen wie Benommenheit, Müdigkeit, Schwindel oder Sehstörungen kann dieses Arzneimittel die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin auch, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Ponstan während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Mefenaminsäure nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin anwenden. Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Ponstan nicht angewendet werden.
Ponstan soll während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen.
Wie verwenden Sie Ponstan?
Halten Sie sich generell an die von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnete Dosierung. Die übliche Dosierung beträgt:
- Für Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre: Täglich 3 mal 1 Filmtablette bzw. 3 mal 2 Hartkapseln Ponstan während der Mahlzeiten. Je nach Bedarf kann diese Dosis vermindert oder erhöht werden, jedoch sollten Sie am selben Tag nicht mehr als 4 Filmtabletten oder 8 Hartkapseln einnehmen. Die übliche Dosierung für Zäpfchen beträgt 3 mal täglich 1 Zäpfchen Ponstan zu 500 mg. Ponstan Zäpfchen sollten Sie nicht mehr als 7 Tage hintereinander anwenden, da es bei längerer Anwendung zu lokalen Reizerscheinungen kommen kann.
- Für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 14 Jahren wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis dem Alter entsprechend anpassen. Bei Einnahme von Hartkapseln gibt man im Allgemeinen als Einzeldosis 6.5 mg pro kg Körpergewicht. Bei Verwendung von Zäpfchen werden 12 mg pro kg Körpergewicht verabreicht.
Dosierungsschema für Kinder
Körpergewicht (kg) | Alter (in Jahren) | Hartkapseln zu 250 mg pro Tag | Zäpfchen zu 125 bzw. 500 mg pro Tag |
6-10 | ½ | - | 1 Zäpfchen 125 mg: 2(-3)× |
10-15 | 1-3 | - | 1 Zäpfchen 125 mg: 3× |
15-22 | 3-6 | - | 1 Zäpfchen 125 mg: 4× |
22-32 | 6-9 | - | 1 Zäpfchen 500 mg: 1(-2)× |
32-47 | 9-12 | 1 Hartkapsel: 2(-3)× | 1 Zäpfchen 500 mg: 2× |
47-57 | 12-14 | 1 Hartkapsel: 3× | 1 Zäpfchen 500 mg: 3× |
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Ponstan haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Ponstan auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Durchfälle, Magenschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Blähungen, Verstopfung, andere Magen-Darm-Beschwerden, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Ausschlag, Juckreiz), Nesselsucht und Schwitzen.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Schwellungen der Haut, im Gesicht und der Zunge, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Benommenheit, Schlaflosigkeit, Nervosität, Depressionen, Schüttelkrämpfe, Herzklopfen, Schwellung der Knöchel, Füsse und Beine (Anzeichen von Herzschwäche), tiefer bzw. hoher Blutdruck, Atembeschwerden, Veränderungen des Zuckerstoffwechsels bei Diabetikern, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Ohrenschmerzen, Ohrensausen (Tinnitus), Augenreizungen, vorübergehender Verlust des Farbsehens oder andere Sehstörungen.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
Schwerwiegende allergische Reaktionen und Hautallergien mit Blasenbildung. Wenn Sie erste Anzeichen von allergischen Nebenwirkungen wie Atembeschwerden oder Hautausschläge bemerken, sollten Sie Ponstan absetzen und Ihren Arzt/Ihre Ärztin aufsuchen.
Leber- (z.B. Gelbsucht) bzw. Nierenfunktionsstörungen sowie Blutbildveränderungen, sowie, bei Kindern, Untertemperatur. Wenn Sie Ponstan über längere Zeit einnehmen müssen, ist es daher wichtig, dass Sie die vom Arzt bzw. der Ärztin verordneten Kontrolluntersuchungen regelmässig einhalten.
Sollten während der Behandlung Halsschmerzen (Angina), hohes Fieber und eventuell auch eine Anschwellung der Lymphknoten in der Halsregion auftreten (ein sehr selten zu beobachtendes Krankheitsbild) sowie bei Schmerzen im Oberbauch und/oder Schwarzfärbung des Stuhls, ist das Arzneimittel abzusetzen und sofort der Arzt bzw. die Ärztin aufzusuchen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Ponstan enthalten?
Hartkapseln sind undurchsichtige Hartgelatinekapseln mit gelblichem Unter- und hellblauem Oberteil; schwarzer Aufdruck «Parke Davis» auf beiden Kapselteilen.
Zäpfchen zu 125 mg und 500 mg sind weisse bis crèmeweisse, torpedoförmige Zäpfchen.
Filmtabletten sind blassgelbe, ovale, bikonvexe Tabletten mit Filmüberzug.
Wirkstoffe
1 Hartkapsel enthält 250 mg Mefenaminsäure.
1 Zäpfchen zu 125 mg enthält 125 mg Mefenaminsäure.
1 Zäpfchen zu 500 mg enthält 500 mg Mefenaminsäure.
1 Filmtablette enthält 500 mg Mefenaminsäure.
Hilfsstoffe
Hartkapseln
Gelatine, Lactosemonohydrat, Natriumlaurylsulfat, Indigotin, Titandioxid, gelbes und schwarzes Eisenoxid, Schellack, Propylenglykol.
Zäpfchen
Zäpfchen zu 125 mg: Hartfett.
Zäpfchen zu 500 mg: Hartfett.
Filmtabletten
Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Methylcellulose, Natriumlaurylsulfat, kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Talkum, Hypromellose, Macrogol 6000, Titandioxid, gelbes Eisenoxid, Vanillin.
Zulassungsnummer
30785, 35352, 39271 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Ponstan? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Hartkapseln zu 250 mg: 36.
Zäpfchen zu 125 mg: 6.
Zäpfchen zu 500 mg: 6.
Filmtabletten zu 500 mg: 10, 30, 100.
Zulassungsinhaberin
Pfizer AG, Zürich.
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
PIL V014
Qu’est-ce que Ponstan et quand doit-il être utilisé?
Ponstan contient comme principe actif l'acide méfénamique, une substance antidouleur qui combat également l'inflammation et la fièvre avec beaucoup d'efficacité. Ponstan est indiqué pour le traitement de:
- douleurs soudaines ou persistantes lors de maladies rhumatismales, douleurs musculaires, douleurs vertébrales (p.ex. au niveau d'un disque intervertébral, de la nuque ou du cou);
- douleurs consécutives à une opération, une blessure ou à une intervention dentaire;
- maux de tête, de dents ou d'oreille;
- menstruation douloureuse et/ou trop abondante.
Ponstan peut également être utilisé pour faire baisser la fièvre et calmer les douleurs lors d'affections de type grippal ou lors d'autres maladies fébriles, en particulier celles qui affectent les voies respiratoires supérieures.
Selon prescription du médecin.
Quand Ponstan ne doit-il pas être pris/utilisé?
Ponstan ne doit pas être utilisé,
- si vous présentez une réaction allergique à l'un des composants de ce médicament ou si vous avez déjà présenté une réaction allergique cutanée ou une détresse respiratoire après la prise d'acide acétylsalicylique ou d'autres analgésiques ou anti-inflammatoires, appelés médicaments anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS),
- pendant le troisième trimestre de la grossesse,
- pendant la période d'allaitement,
- en cas d'ulcères gastriques et/ou duodénaux actifs ou de saignements gastro-intestinaux,
- en cas de maladies intestinales inflammatoires chroniques (maladie de Crohn, colite ulcéreuse),
- en cas d'insuffisance rénale ou hépatique sévère,
- en cas d'insuffisance cardiaque sévère,
- pour le traitement de douleurs post-opératoires après un pontage coronarien (ou utilisation d'une machine cœur-poumons).
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise/de l’utilisation de Ponstan?
Le traitement avec Ponstan peut entraîner des ulcères, des saignements qui restent rares et exceptionnellement des perforations du tractus gastro-intestinal supérieur. Ces complications peuvent survenir à tout moment au cours du traitement, sans symptôme annonciateur. Pour réduire ce risque, votre médecin vous a prescrit la dose efficace la plus faible pendant une durée de traitement aussi courte que possible.
La consommation simultanée de boissons alcoolisées peut également augmenter le risque d'effets secondaires sur le tractus gastro-intestinal supérieur.
Prévenez votre médecin en cas de diarrhées persistantes ou de maux d'estomac dont vous soupçonnez qu'ils pourraient être liés à la prise de ce médicament.
Une augmentation du risque d'infarctus du myocarde et d'accident vasculaire cérébral a été mise en évidence pour certains analgésiques, appelés inhibiteurs de la COX-2, administrés à fortes doses et/ou sur une longue période. On ignore encore si une augmentation similaire de ce risque s'applique également à Ponstan. Aussi, si vous avez déjà souffert d'un infarctus du myocarde, d'un accident vasculaire cérébral ou d'une thrombose veineuse, ou si vous présentez des facteurs de risque importants (p.ex. hypertension, diabète sucré, hyperlipidémie, tabagisme), il revient à votre médecin de décider si vous pouvez tout de même utiliser Ponstan. Dans tous les cas, informez-en votre médecin.
L'utilisation de Ponstan peut perturber la fonction rénale, ce qui peut entraîner une augmentation de la pression artérielle et/ou une accumulation de liquides (œdèmes). Informez votre médecin si vous êtes cardiaque, si vous souffrez de troubles rénaux, si vous prenez des médicaments contre l'hypertension (p.ex. diurétiques, inhibiteurs de l'enzyme de conversion de l'angiotensine) ou en cas de pertes de liquides importantes, p.ex. du fait de fortes sudations.
Vous ne devez pas utiliser d'autres AINS, employés contre les douleurs et les rhumatismes ou pour fluidifier le sang, tels que l'acide acétylsalicylique, en même temps que Ponstan, car ils augmentent le risque d'effets indésirables. Cette interdiction s'applique également à toute association avec des médicaments anti-inflammatoires contenant de la cortisone, avec des produits inhibant la coagulation (fluidifiants sanguins ou «anticoagulants») ou avec des inhibiteurs de la recapture de la sérotonine, utilisés p.ex. en cas de dépression. Vous devez donc informer votre médecin si vous utilisez simultanément de tels médicaments. Veuillez également informer votre médecin si vous souffrez ou avez souffert d'asthme, d'une maladie gastro-intestinale, hépatique, cardio-vasculaire ou rénale, d'épilepsie, de troubles de la coagulation sanguine ou d'un taux de glycémie élevé et si vous prenez des médicaments pour traiter une telle maladie.
Arrêtez le traitement par Ponstan et informez votre médecin immédiatement si l'un ou plusieurs des symptômes suivants surviennent: réactions allergiques avec gonflement du visage, de la bouche, de la langue ou de la gorge souvent associé à une éruption cutanée, une rougeur, de la fièvre et/ou un collapsus.
Ponstan sous forme de gélules contient du lactose monohydraté. Si votre médecin vous a informé(e) d'une intolérance à certains sucres, contactez-le avant de prendre ce médicament.
Ponstan sous forme de gélules et de comprimés pelliculés contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par gélule, resp. par comprimé pelliculé, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
À cause des effets indésirables éventuels tels que l'endormissement, la fatigue, les vertiges ou les troubles visuels, ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines!
Veuillez également informer votre médecin ou votre pharmacien si
- vous souffrez d'une autre maladie,
- vous êtes allergique ou
- vous prenez déjà d'autres médicaments (ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe) (même en automédication!).
Ponstan peut-il être pris/utilisé pendant la grossesse ou l’allaitement?
Si vous êtes enceinte ou que vous envisagez une grossesse, n'utilisez de l'acide méfénamique qu'après avoir consulté votre médecin. Ponstan ne doit pas être utilisé pendant le troisième trimestre de grossesse.
Ponstan ne doit pas être utilisé pendant l'allaitement.
Informez dans tous les cas votre médecin si vous êtes enceinte ou si vous allaitez.
Comment utiliser Ponstan?
Veuillez vous conformer au dosage prescrit par votre médecin. La posologie usuelle est la suivante:
- Adultes et adolescents de plus de 14 ans: 1 comprimé pelliculé ou 2 gélules de Ponstan 3 fois par jour pendant les repas. Cette dose peut être réduite ou augmentée en fonction des besoins, sans toutefois dépasser 4 comprimés pelliculés ou 8 gélules par jour. En ce qui concerne les suppositoires, la dose usuelle est de 1 suppositoire à 500 mg de Ponstan 3 fois par jour. Les suppositoires de Ponstan ne doivent pas être utilisés pendant plus de 7 jours consécutifs, car une utilisation prolongée peut provoquer des irritations locales.
- Pour les enfants âgés de 6 mois à 14 ans, le médecin choisira une dose adaptée à l'âge. La posologie usuelle pour les gélules est une dose unitaire de 6.5 mg par kilo de poids corporel. Pour les suppositoires, elle est de 12 mg/kg de poids corporel.
Schéma posologique pour les enfants
Poids corporel (kg) | Âge (années) | Gélules à 250 mg par jour | Suppositoires à 125 ou 500 mg par jour |
6-10 | ½ | - | 1 suppositoire à 125 mg: 2(-3)× |
10-15 | 1-3 | - | 1 suppositoire à 125 mg: 3× |
15-22 | 3-6 | - | 1 suppositoire à 125 mg: 4× |
22-32 | 6-9 | - | 1 suppositoire à 500 mg: 1(-2)× |
32-47 | 9-12 | 1 gélule: 2(-3)× | 1 suppositoire à 500 mg: 2× |
47-57 | 12-14 | 1 gélule: 3× | 1 suppositoire à 500 mg: 3× |
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Ponstan peut-il provoquer?
La prise ou l'utilisation de Ponstan peut provoquer les effets indésirables suivants:
Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)
Diarrhées, douleurs d'estomac, nausées ou vomissements.
Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)
Manque d'appétit, aigreurs d'estomac, ballonnements, constipation, autres troubles gastro-intestinaux, réactions d'hypersensibilité cutanée (éruptions, prurit), urticaire et sueurs.
Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)
Gonflements cutanés, du visage et de la langue, maux de tête, vertiges, fatigue, endormissement, insomnie, nervosité, dépressions, convulsions, palpitations cardiaques, gonflement des chevilles, des pieds et des jambes (indiquant une déficience cardiaque), baisse ou hausse de la tension artérielle, troubles respiratoires, modification du métabolisme glucidique chez les diabétiques, inflammation du pancréas, maux d'oreilles, acouphènes, irritations des yeux, perte temporaire de la vision des couleurs ou autres troubles de la vision.
Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)
Réactions allergiques sévères et allergies cutanées avec formation de bulles. Arrêtez de prendre Ponstan et consultez votre médecin si vous constatez les premiers signes d'effets indésirables de type allergique comme des troubles respiratoires ou des éruptions cutanées.
Troubles fonctionnels du foie (p.ex. jaunisse) ou des reins, et modifications de la formule sanguine, ainsi qu'hypothermie chez les enfants. Par conséquent, si vous devez prendre Ponstan pendant une période prolongée, il est important que vous vous soumettiez régulièrement aux analyses de contrôle prescrites par votre médecin.
Si l'un des troubles suivants survient en cours de traitement, cessez de prendre le médicament et prévenez tout de suite le médecin: mal de gorge (angine), forte fièvre, éventuellement gonflement des ganglions lymphatiques dans la région du cou (une pathologie très rarement observée) ainsi que douleurs abdominales et/ou coloration noirâtre des selles.
Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
À quoi faut-il encore faire attention?
Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques concernant le stockage
Conserver à température ambiante (15-25 °C) et hors de portée des enfants.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Ponstan?
Les gélules sont des gélules de gélatine dure, opaque, de couleur jaunâtre sur la partie inférieure et de couleur bleu clair sur la partie supérieure. Elles portent l'inscription «Parke Davis» en noir sur les deux côtés de la gélule.
Les suppositoires à 125 mg et à 500 mg sont des suppositoires en forme de torpille, de couleur blanc à blanc crème.
Les comprimés pelliculés sont ovales, biconvexes, de couleur jaune pâle et enrobés.
Principes actifs
1 gélule contient 250 mg d'acide méfénamique.
1 suppositoire à 125 mg contient 125 mg d'acide méfénamique.
1 suppositoire à 500 mg contient 500 mg d'acide méfénamique.
1 comprimé pelliculé contient 500 mg d'acide méfénamique.
Excipients
Gélules
Gélatine, lactose monohydraté, laurylsulfate de sodium, indigotine, dioxyde de titane, oxyde de fer jaune et noir, gomme-laque, propylène glycol.
Suppositoires
Suppositoire à 125 mg: graisses solides.
Suppositoire à 500 mg: graisses solides.
Comprimés pelliculés
Cellulose microcristalline, amidon de maïs, méthylcellulose, laurylsulfate de sodium, silice colloïdale, stéarate de magnésium, talc, hypromellose, macrogol 6000, dioxyde de titane, oxyde de fer jaune, vanilline.
Numéro d’autorisation
30785, 35352, 39271 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Ponstan? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, sur ordonnance médicale.
Gélules à 250 mg: 36.
Suppositoires à 125 mg: 6.
Suppositoires à 500 mg: 6.
Comprimés pelliculés à 500 mg: 10, 30 ,100.
Titulaire de l’autorisation
Pfizer AG, Zürich.
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juillet 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
PIL V014
Che cos’è Ponstan e quando si usa?
Ponstan contiene come principio attivo acido mefenamico, una sostanza che, oltre all'effetto analgesico, possiede anche proprietà antinfiammatorie e antipiretiche marcate. Ponstan è adatto per il trattamento di:
- dolori folgoranti o persistenti in caso di affezioni reumatiche, dolori muscolari, dolori localizzati nella regione della colonna vertebrale (ad es. dolori a livello dei dischi intervertebrali, della spalla o della nuca);
- dolori conseguenti a operazioni, ferite o interventi di chirurgia dentaria;
- mal di testa, mal di denti e mal di orecchie;
- mestruazioni dolorose e/o troppo abbondanti.
Ponstan è anche indicato per fare scendere la febbre e calmare i dolori in caso di affezioni di tipo influenzale ed altre malattie febbrili che interessano principalmente le vie respiratorie superiori.
Su prescrizione medica.
Quando non si può assumere/usare Ponstan?
Ponstan non può essere usato,
- se ha avuto in passato una reazione allergica ad uno dei componenti o si fossero presentate difficoltà respiratorie o reazioni cutanee simili ad un'allergia dopo l'assunzione di acido acetilsalicilico o di altri medicamenti analgesici o antireumatici, cosiddetti antinfiammatori non steroidei (FANS),
- nell'ultimo trimestre di gravidanza,
- nel periodo dell'allattamento,
- in caso di ulcere gastriche e/o duodenali attive o di emorragie gastrointestinali,
- in caso di malattie infiammatorie intestinali croniche (morbo di Crohn, colite ulcerosa),
- in caso di grave compromissione della funzionalità epatica o renale,
- in caso di grave insufficienza cardiaca,
- per il trattamento dei dolori dopo un intervento di bypass coronarico sul cuore (o in caso di impiego della macchina cuore-polmone).
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione/nell’uso di Ponstan?
Durante il trattamento con Ponstan possono comparire ulcere della mucosa del tratto gastrointestinale superiore, raramente emorragie, o in casi isolati perforazioni (perforazione gastrica o duodenale). Queste complicazioni possono verificarsi in qualsiasi momento durante il trattamento, anche senza segni premonitori. Al fine di contenere questo rischio, il suo medico le prescriverà la dose minima efficace per il più breve tempo possibile.
Anche il consumo simultaneo di bevande alcoliche può aumentare il rischio di effetti collaterali nel tratto gastrointestinale superiore.
Consulti il suo medico nel caso si presentino diarree persistenti, abbia mal di stomaco o sospetti una correlazione con l'assunzione del medicamento.
Per determinati analgesici, i cosiddetti inibitori della COX 2, è stato rilevato, a dosaggi elevati e/o durante terapie di lunga durata, un aumento del rischio di infarto miocardico e di ictus cerebrale. Non è ancora noto se questo aumento di rischio possa verificarsi anche per Ponstan. Nel caso in cui avesse già avuto un infarto miocardico, un ictus cerebrale o una trombosi venosa, o se presentasse fattori di rischio (quali l'ipertensione arteriosa, il diabete, elevati valori dei grassi nel sangue, il fumo), il suo medico deciderà se malgrado ciò potrà impiegare Ponstan. In ogni caso, ne informi il suo medico.
L'uso di Ponstan può compromettere la funzione renale, con conseguente possibile aumento della pressione arteriosa e/o accumulo di liquidi (edemi). Informi il suo medico se ha una malattia al cuore o ai reni, se assume medicamenti contro l'ipertensione arteriosa (ad es. diuretici, ACE-inibitori) o se ha un'aumentata perdita di liquidi, ad es. a causa di abbondante sudorazione.
Altri FANS, quali quelli impiegati in caso di dolori e di reumatismi o, come l'acido acetilsalicilico, per fluidificare il sangue, non devono essere usati in concomitanza con Ponstan, poiché aumenterebbero il rischio di comparsa di effetti collaterali. Questo vale anche per l'assunzione contemporanea di medicamenti cortisonici per inibire l'infiammazione, di medicamenti inibenti la coagulazione (fluidificanti del sangue, i cosiddetti anticoagulanti) o inibitori della ricaptazione della serotonina, ad es. per la depressione. Pertanto, se contemporaneamente assumesse tali medicamenti, dovrebbe informarne il suo medico. Lo stesso vale nel caso in cui soffrisse attualmente o avesse sofferto in passato di asma, malattie gastrointestinali, epatiche, cardiocircolatorie o renali, epilessia, disturbi della coagulazione del sangue o aumentati livelli di zuccheri nel sangue e assumesse medicamenti per trattarle.
Interrompa il trattamento con Ponstan e informi immediatamente il suo medico se manifesta uno o più dei seguenti sintomi: reazione allergica con gonfiore del viso, della bocca, della lingua o della gola, spesso associato ad eruzione cutanea, arrossamento, febbre e/o collasso.
Le capsule rigide di Ponstan contengono lattosio monoidrato. Se il medico le ha diagnosticato una intolleranza ad alcuni zuccheri, lo contatti prima di prendere questo medicamento.
Le capsule rigide e le compresse rivestite con film di Ponstan contengono meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per capsula rigida o compressa rivestita con film, cioè sono essenzialmente «senza sodio».
A causa di possibili effetti indesiderati come stordimento, stanchezza, capogiri o disturbi visivi, questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!
Informi il suo medico o il suo farmacista anche, nel caso in cui
- soffre di altre malattie,
- soffre di allergie o
- assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente.
Si può assumere/usare Ponstan durante la gravidanza o l’allattamento?
Se lei dovesse essere incinta o pianificare una gravidanza, dovrebbe assumere l'acido mefenamico unicamente dopo aver consultato il suo medico. Ponstan non deve essere utilizzato durante il terzo trimestre di gravidanza.
Ponstan non deve essere utilizzato durante il periodo dell'allattamento.
Informi in ogni caso il medico se è incinta o sta allattando.
Come usare Ponstan?
In linea generale si attenga alla posologia prescritta dal medico. La posologia abituale è la seguente:
- Adulti e adolescenti oltre i 14 anni: prendere 3 volte al giorno 1 compressa rivestita con film o 2 capsule rigide di Ponstan, durante i pasti. Questa dose può essere aumentata o ridotta, secondo necessità. Tuttavia, non si dovrebbero prendere più di 4 compresse rivestite con film o 8 capsule rigide al giorno. Per le supposte, la posologia abituale è di 1 supposta di Ponstan da 500 mg, 3 volte al giorno. Non si dovrebbero utilizzare le supposte per più di 7 giorni consecutivi, poiché in caso di uso prolungato possono manifestarsi irritazioni locali.
- Per i bambini da 6 mesi a 14 anni, il medico adatterà la dose secondo l'età. Per quel che riguarda l'assunzione delle capsule rigide, in genere come dose unica si somministrano 6.5 mg per kg di peso corporeo. Quanto all'uso delle supposte, si somministrano 12 mg per kg di peso corporeo.
Schema posologico per bambini
Peso corporeo (kg) | Età (in anni) | Capsule rigide da 250 mg al giorno | Supposte da 125 o 500 mg al giorno |
6-10 | ½ | - | 1 supposta da 125 mg: 2(-3)× |
10-15 | 1-3 | - | 1 supposta da 125 mg: 3× |
15-22 | 3-6 | - | 1 supposta da 125 mg: 4× |
22-32 | 6-9 | - | 1 supposta da 500 mg: 1(-2)× |
32-47 | 9-12 | 1 capsula rigida: 2(-3)× | 1 supposta da 500 mg: 2× |
47-57 | 12-14 | 1 capsula rigida: 3× | 1 supposta da 500 mg: 3× |
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Ponstan?
In seguito all'assunzione o all'uso di Ponstan possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:
Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)
Diarree, dolori di stomaco, nausea o vomito.
Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)
Mancanza d'appetito, bruciore gastrico, flatulenza, stitichezza, altri disturbi gastro-intestinali, reazioni di ipersensibilità a carico della pelle (eruzione, prurito), orticaria e sudorazione.
Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)
Gonfiori della pelle, del viso e della lingua, mal di testa, vertigini, stanchezza, intorpidimento, insonnia, nervosismo, depressione, convulsioni, palpitazioni cardiache, gonfiori delle caviglie, dei piedi e delle gambe (manifestazioni di debolezza cardiaca), ipotensione e ipertensione, disturbi respiratori, cambiamenti nel metabolismo del glucosio dei diabetici, infiammazione del pancreas, dolori alle orecchie, ronzio nelle orecchie (tinnito), irritazioni degli occhi, perdita temporanea della visione dei colori o altri disturbi visivi.
Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)
Gravi reazioni allergiche e allergie cutanee con formazione di bolle. Se osserva i primi segni di effetti collaterali di tipo allergico quali ad es. disturbi respiratori o eruzioni cutanee, interrompa l'assunzione di Ponstan e consulti il suo medico.
Disfunzioni epatiche (ad es. ittero) o renali nonché cambiamenti dell'emocromo e, nei bambini, ipotermia. Se deve prendere Ponstan per un periodo prolungato, è quindi importante che si sottoponga regolarmente agli esami di controllo prescritti dal medico.
Se durante il trattamento dovessero comparire mal di gola (angina), febbre alta ed eventualmente anche una tumefazione dei linfonodi del collo (un quadro sintomatologico che si osserva molto raramente) nonché dolore addominale alto e/o colorazione nerastra delle feci, bisogna interrompere l'assunzione del medicamento e consultare subito il medico.
Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.
Di che altro occorre tener conto?
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Indicazione di stoccaggio
Conservare a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di documentazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Ponstan?
Le capsule rigide sono capsule rigide di gelatina opaca con corpo giallognolo e cappuccio azzurro; «Parke Davis» impresso in nero su entrambe le parti della capsula.
Le supposte da 125 mg e da 500 mg sono supposte a forma di siluro, di colore da bianco a bianco crema.
Le compresse rivestite con film sono compresse biconvesse, ovali, di colore giallo pallido con film di rivestimento.
Principi attivi
1 capsula rigida contiene 250 mg di acido mefenamico.
1 supposta da 125 mg contiene 125 mg di acido mefenamico.
1 supposta da 500 mg contiene 500 mg di acido mefenamico.
1 compressa rivestita con film contiene 500 mg di acido mefenamico.
Sostanze ausiliarie
Capsule rigide
Gelatina, lattosio monoidrato, sodio laurilsolfato, indigotina, biossido di titanio, ossido di ferro giallo e nero, gomma lacca, propilene glicole.
Supposte
Supposte da 125 mg: grasso duro.
Supposte da 500 mg: grasso duro.
Compresse rivestite con film
Cellulosa microcristallina, amido di mais, metilcellulosa, sodio laurilsolfato, silice colloidale, magnesio stearato, talco, ipromellosa, macrogol 6000, biossido di titanio, ossido di ferro giallo, vanillina.
Numero dell’omologazione
30785, 35352, 39271 (Swissmedic).
Dove è ottenibile Ponstan? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.
Capsule rigide da 250 mg: 36.
Supposte da 125 mg: 6.
Supposte da 500 mg: 6.
Compresse rivestite con film da 500 mg: 10, 30, 100.
Titolare dell’omologazione
Pfizer AG, Zürich.
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel luglio 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
PIL V014
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Acidum mefenamicum.
Hilfsstoffe
Hartkapsel
Gelatinum, lactosum monohydricum 77.61 mg, natrii laurilsulfas (corresp. 0.1 mg natrium), indigotinum, titanii dioxidum, ferrum oxydatum flavum, ferrum oxydatum nigrum, lacca, propylenglycolum.
Natriumgehalt pro Hartkapsel: 0.1 mg.
Zäpfchen
Adeps solidus.
Filmtablette
Cellulosum microcristallinum, maydis amylum, methylcellulosum, natrii laurilsulfas (corresp. 0.2 mg natrium), silica colloidalis, magnesii stearas, talcum, hypromellosum, polyethylenglycolum 6000, titanii dioxidum, ferrum oxydatum flavum, vanillinum.
Natriumgehalt pro Filmtablette: 0.2 mg.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Hartkapsel
1 Hartkapsel enthält 250 mg Mefenaminsäure. Opake Hartgelatinekapsel mit gelblichem Unter- und hellblauem Oberteil; schwarzer Aufdruck «Parke Davis» auf beiden Kapselteilen.
Zäpfchen
Zäpfchen zu 125 mg: 1 Zäpfchen enthält 125 mg Mefenaminsäure. Weisses bis crèmeweisses, torpedoförmiges Zäpfchen.
Zäpfchen zu 500 mg: 1 Zäpfchen enthält 500 mg Mefenaminsäure. Weisses bis crèmeweisses, torpedoförmiges Zäpfchen.
Filmtablette
1 Filmtablette enthält 500 mg Mefenaminsäure. Blassgelbe, ovale, bikonvexe Filmtablette.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Akute und chronische Schmerzen, insbesondere Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen, Muskelschmerzen, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule (Bandscheibenbeschwerden, Schulter-Hals-Syndrom u.ä.), Schmerzen nach Operationen und Verletzungen sowie Kopf-, Zahn- und Ohrenschmerzen (insbesondere Schmerzen nach Zahnextraktionen).
Primäre Dysmenorrhoe.
Dysfunktionelle oder durch Intrauterinspirale (IUD) bedingte Hypermenorrhoe, sofern organische Ursachen im Becken ausgeschlossen wurden.
Ponstan kann ferner bei grippalen Infekten zur gleichzeitigen Fiebersenkung und Schmerzlinderung angewendet werden. Es eignet sich ausserdem zur symptomatischen Behandlung bei anderen fieberhaften Infektionskrankheiten, insbesondere wenn sie im oberen Atmungstrakt lokalisiert sind.
Dosierung/Anwendung
Ponstan sollte in der niedrigsten wirksamen Dosis über einen möglichst kurzen Zeitraum verabreicht werden.
Übliche Dosierung
Ponstan Filmtabletten und Hartkapseln: Im Allgemeinen nehmen Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre 3× täglich 1 Filmtablette bzw. 3× täglich 2 Hartkapseln Ponstan während einer Mahlzeit ein. Je nach Bedarf kann diese Dosis reduziert oder erhöht werden. Eine Tagesdosis von 2.0 g (= 4 Filmtabletten bzw. 8 Hartkapseln) sollte nicht überschritten werden.
Ponstan Zäpfchen: Die übliche Dosierung beträgt 3× täglich 1 Suppositorium zu 500 mg. Bei langfristiger Verabreichung von Ponstan Zäpfchen können in Einzelfällen lokale Irritationen auftreten. Es wird deshalb empfohlen, Ponstan Zäpfchen nicht länger als 7 Tage hintereinander anzuwenden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Kinder von 6 Monaten bis 14 Jahren erhalten als Einzeldosis bei oraler Applikation (Hartkapseln) ca. 6.5 mg/kg Körpergewicht, bei rektaler Applikation (Zäpfchen) 12 mg/kg Körpergewicht.
Kindern sollte Mefenaminsäure nur kurzfristig verabreicht werden, es sei denn zur Behandlung des Morbus Still.
Dosierungsschema für Kinder
Körpergewicht (kg) | Alter (Jahre) | Hartkapseln zu 250 mg pro Tag | Zäpfchen zu 125 bzw. 500 mg pro Tag |
6-10 | ½ | - | 2(-3)× 1 à 125 mg |
10-15 | 1-3 | - | 3× 1 à 125 mg |
15-22 | 3-6 | - | 4× 1 à 125 mg |
22-32 | 6-9 | - | 1(-2)× 1 à 500 mg |
32-47 | 9-12 | 2(-3)× 1 | 2× 1 à 500 mg |
47-57 | 12-14 | 3× 1 | 3× 1 à 500 mg |
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss «Zusammensetzung».
Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria oder allergieähnlichen Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika.
Drittes Trimenon der Schwangerschaft und Stillzeit (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
Aktive Magen- und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinale Blutungen.
Entzündliche Darmerkrankungen wie M. Crohn oder Colitis ulcerosa.
Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites).
Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min).
Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV).
Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Gastrointestinale Wirkungen
Gastrointestinale Entzündungen, Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
Das grösste Risiko für das Auftreten gastrointestinaler Komplikationen besteht für ältere Patienten, für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen, für Patienten, welche zusätzlich thrombozytenaggregationshemmende Medikamente wie Acetylsalicylsäure einnehmen (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»), Patienten, die Alkohol konsumieren und für Patienten mit früheren gastrointestinalen Erkrankungen wie Ulzerationen, Blutungen oder entzündlichen Erkrankungen. Bei diesen sollte daher Ponstan nur mit Vorsicht angewendet werden.
Die gleichzeitige Einnahme von Mefenaminsäure mit anderen systemisch angewandten NSAR (einschliesslich COX-2-Inhibitoren), oral angewandten Antikoagulantien, Corticosteroiden oder selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRIs) (siehe «Interaktionen») ist wegen des erhöhten Risikos für gastrointestinale Nebenwirkungen ebenfalls zu vermeiden.
Kommt es bei Patienten, welche Mefenaminsäure erhalten, zu persistierenden Diarrhoen, Magen-Darm-Blutungen oder Ulzerationen, ist die Behandlung abzubrechen.
Kardiovaskuläre Wirkungen
Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert, möglicherweise besteht für alle NSAR ein ähnliches Risiko. Da für Mefenaminsäure zur Zeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Mefenaminsäure bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
Die relative Erhöhung des Risikos für kardiovaskuläre (CV) Zwischenfälle scheint bei Patienten mit und ohne CV Erkrankungen bzw. Risikofaktoren ähnlich zu sein. Was die absolute Inzidenz anbelangt, dürfte jedoch für Patienten mit bestehenden CV Erkrankungen bzw. Risikofaktoren aufgrund der für sie erhöhten Grundfrequenz ein höheres Risiko bestehen.
Renale Wirkungen
Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Mefenaminsäure deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.
In seltenen Fällen können NSAR, Mefenaminsäure, eingeschlossen, interstitielle Nephritis, Glomerulitis, Papillennekrose und ein nephrotisches Syndrom verursachen. NSAR hemmen die Synthese der renalen Prostaglandine, welche bei Patienten mit eingeschränkter renaler Blutzirkulation und Blutvolumen an der Aufrechterhaltung der renalen Perfusion mitbeteiligt sind. Bei diesen Patienten kann die Verabreichung von NSAR eine manifeste Niereninsuffizienz auslösen, die sich in der Regel nach Absetzen des Medikaments zur Ausgangslage zurückbildet. Für eine derartige Reaktion sind vor allem Patienten mit Herzinsuffizienz, Leberinsuffizienz, nephrotischem Syndrom oder manifester Nierenerkrankung gefährdet. Diese Patienten sollten während der Therapie mit NSAR sorgfältig überwacht werden.
Hautreaktionen
Sehr selten wurden in Verbindung mit der Anwendung von NSAR, inkl. Mefenaminsäure, schwerwiegende Hautreaktionen wie DRESS-Syndrom (Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptoms), exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und Toxische Epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), zum Teil mit Todesfolge, gemeldet. Dabei scheint für Patienten das höchste Risiko für diese Ereignisse eher zu Beginn der Therapie zu bestehen: in der Mehrheit der Fälle setzten die entsprechenden Nebenwirkungen innerhalb des ersten Monats der Behandlung ein. Mefenaminsäure sollte beim ersten Auftreten von Hautröte (Rash), Schleimhautläsionen oder anderen Überempfindlichkeits-Anzeichen abgesetzt werden.
Hämatologische Wirkungen
Mefenaminsäure hemmt wie andere NSAR die Thrombozytenaggregation und verlängert damit die Blutungszeit; dies muss bei der Bestimmung der Blutungszeit bedacht werden. Patienten mit einer Gerinnungsstörung sollten sorgfältig überwacht werden.
Bei Langzeittherapie mit Ponstan sollten regelmässig Kontrollen des Blutbildes und der Nierenfunktion durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für Patienten mit vorbestehender Einschränkung der Nierenfunktion sowie für ältere Patienten.
Weitere Hinweise
Bei Patienten, die bekanntermassen oder vermutlich langsame CYP2C9-Metabolisierer sind (Anamnese bzw. Erfahrung mit anderen CYP2C9-Substraten), sollte Mefenaminsäure mit Vorsicht angewendet werden: aufgrund reduzierter metabolischer Clearance können bei diesen Patienten sehr stark erhöhte Plasmaspiegel auftreten (siehe «Pharmakokinetik»).
Ponstan sollte ebenfalls vorsichtig angewendet werden bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder Epilepsie.
Hilfsstoffe von besonderem Interesse
Ponstan Hartkapseln enthalten den Hilfsstoff Lactosemonohydrat (77.61 mg pro Hartkapsel). Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose- Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
Ponstan Hartkapseln und Filmtabletten enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Hartkapsel bzw. Filmtablette, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».
Interaktionen
Acetylsalicylsäure
Mefenaminsäure interferiert mit dem Thrombozytenaggregationseffekt von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) und kann deshalb mit der Prophylaxe-Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen durch ASS interagieren.
Antidiabetika
Berichte über eine Beeinflussung der Wirkung von oralen Antidiabetika durch NSAR liegen vor. Daher ist bei gleichzeitiger Anwendung von Mefenaminsäure und oralen Antidiabetika oder Insulin Vorsicht geboten.
Antikoagulantien
Mefenaminsäure verdrängt Warfarin aus dessen Proteinbindung, wodurch der gerinnungshemmende Effekt von Antikoagulantien vom Warfarin Typ verstärkt wird.
Die gleichzeitige Einnahme von NSAR, einschliesslich Mefenaminsäure, mit oral angewandten Antikoagulantien erhöht das Risiko für GI und nicht-GI Blutungen, und sollte mit Vorsicht erfolgen. Dies gilt sowohl für Antikoagulantien vom Warfarin Typ als auch für neuere Antikoagulantien wie Apixaban, Dabigatran und Rivaroxaban. Bei gleichzeitiger Therapie von Mefenaminsäure und oralen Antikoagulantien sollte daher die Antikoagulation überwacht werden.
Antihypertensiva inkl. Diuretika, ACE-Inhibitoren, Angiotensin-II-Antagonisten und Beta-Blocker
NSAR können die Wirksamkeit von Diuretika und anderen Antihypertensiva vermindern.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (z.B. dehydrierten oder älteren Patienten mit reduzierter Nierenfunktion) kann sich bei gleichzeitiger Anwendung von Cyclooxygenase-Inhibitoren und ACE-Inhibitoren bzw. Angiotensin-II-Antagonisten oder Diuretika die Nierenfunktion zusätzlich verschlechtern. Dabei besteht sogar die Möglichkeit eines akuten Nierenversagens, welches jedoch normalerweise reversibel ist.
Das Auftreten derartiger Interaktionen sollte bei Patienten, welche Mefenaminsäure zusammen mit diesen Antihypertensiva einnehmen, in Betracht gezogen werden.
Insbesondere bei älteren Patienten sollten diese Wirkstoffe nur mit Vorsicht gleichzeitig verabreicht werden. Patienten sollten ausreichend hydriert sein und die Notwendigkeit einer Überwachung der Nierenfunktion sollte sowohl zu Beginn der gleichzeitigen Anwendung als auch in regelmässigen Abständen danach überprüft werden.
Ciclosporin
Wegen ihrer Wirkung auf die renalen Prostaglandine können NSAR wie Mefenaminsäure das Risiko der Nephrotoxizität von Ciclosporin erhöhen.
Corticosteroide
Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzerationen oder Blutungen.
Lithium
Mefenaminsäure erhöht den Lithium-Plasmaspiegel und vermindert die renale Lithium-Clearance. Patienten, welche gleichzeitig Mefenaminsäure und Lithium erhalten, sollten sorgfältig auf mögliche Anzeichen einer Lithium Toxizität untersucht werden.
Methotrexat
Werden NSAR, wie Mefenaminsäure, zusammen mit Methotrexat verabreicht, ist Vorsicht geboten, da die Anwendung von NSAR zu erhöhten Methotrexat-Plasmaspiegeln führen kann.
Selektive Serotonin Reuptake-Inhibitoren (SSRIs)
Die gleichzeitige Verabreichung von systemisch angewandten NSAR (einschliesslich Mefenaminsäure) kann das Risiko für gastrointestinale Blutungen erhöhen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Tacrolimus
Werden NSAR zusammen mit Tacrolimus verabreicht, ist ein erhöhtes Nephrotoxizitäts-Risiko möglich.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryonale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.
Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren beobachtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Mefenaminsäure nur gegeben werden, wenn dies unbedingt nötig ist. Falls Mefenaminsäure von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
Während des dritten Schwangerschaftstrimesters ist Mefenaminsäure kontraindiziert. Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:
- den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
- kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
- Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten kann.
- Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
- mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
- Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorgangs.
Stillzeit
Wegen Übertritt von Mefenaminsäure in die Muttermilch und damit verbundener möglicher Nebenwirkungen für das Kind soll während der Anwendung von Ponstan nicht gestillt werden.
Fertilität
Die Anwendung von Mefenaminsäure kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Mefenaminsäure in Betracht gezogen werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Die Wirkung von Mefenaminsäure auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen wurde nicht systematisch untersucht. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen wie Benommenheit und Müdigkeit ist jedoch Vorsicht geboten.
Unerwünschte Wirkungen
Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: «sehr häufig» (≥1/10); «häufig» (≥1/100, <1/10); «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100); «selten» (≥1/10'000, <1/1000); «sehr selten» (≤1/10'000); «nicht bekannt»: Spontanmeldung aus der Post-Marketing-Surveillance.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Blutbildveränderungen (Leukopenie, autoimmun-hämolytische Anämie, aplastische Anämie, Agranulozytose, Purpura, Eosinophilie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Knochenmarksaplasie, Verminderung des Hämatokrits).
Nicht bekannt: Thrombozytenaggregationshemmung.
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Allergische Erscheinungen wie allergische Ödeme, Bronchospasmen bis zu anaphylaktischen Reaktionen; siehe dazu auch Angaben unter «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes».
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Selten: Glukoseintoleranz bei Diabetikern, Hyponatriämie.
Erkrankungen des Nervensystems
Selten: Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität, Depression, Konvulsionen, aseptische Meningitis.
Augenerkrankungen
Selten: Sehstörungen (verschwommenes Sehen), Augenreizungen, reversibler Verlust des Farbsehens.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Selten: Ohrschmerzen, Tinnitus.
Herzerkrankungen
Selten: Palpitationen, Herzinsuffizienz.
Gefässerkrankungen
Selten: Hypotension, Hypertonie.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Selten: Asthma, Dyspnoe.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Diarrhoe, Abdominalschmerzen, Übelkeit, Erbrechen.
Gelegentlich: Anorexie, Colitis, Konstipation, Enterocolitis, Flatulenz, gastrointestinale Ulcera (mit oder ohne okkulten Blutungen und Perforation in Einzelfällen), Magenbrennen.
Selten: Pankreatitis, Steatorrhoe.
Nicht bekannt: Gastrointestinale Entzündungen.
Leber und Gallenerkrankungen
Selten: Ikterus, Hepatitis, hepatorenales Syndrom, mässige Hepatotoxizität, Leberfunktionsstörungen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Gelegentlich: Perspiration, Urticaria, Pruritus, Rash.
Selten: Angioödem, Larynxödem, Gesichtsödem.
Sehr selten: Stevens-Johnson-Syndrom, Toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Erythema multiforme.
Nicht bekannt: Dermatitis exfoliata.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Dysurie, Nierenversagen inkl. Papillarnekrose, akute interstitielle Nephritis mit Hämaturie und/oder Proteinurie, Nierenfunktionsstörungen, Natrium- und Flüssigkeitsretention.
Nicht bekannt: Glomerulonephritis, nephrotisches Syndrom.
Allgemeine Erkrankungen
Nicht bekannt: Hypothermie (bei pädiatrischen Patienten).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Bei Überdosierung können generalisierte Krampfanfälle bzw. Muskelzuckungen auftreten, die auf eine intravenöse Gabe von Diazepam ansprechen.
Es wurde auch über das Auftreten von akutem Nierenversagen und Koma berichtet. Therapie: Magenentleerung durch Spülung oder induziertes Erbrechen und anschliessend Verabreichung von Aktivkohle unter Beobachtung der vitalen Funktionen des Patienten.
Wegen der hohen Plasmaeiweissbindung von Mefenaminsäure und ihren Metaboliten ist die Hämodialyse von geringem Wert.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
M01AG01
Wirkungsmechanismus
Ponstan enthält als Wirkstoff Mefenaminsäure, ein nicht-steroidales Antirheumatikum, die neben der schmerzstillenden auch eine entzündungshemmende und fiebersenkende Wirkung besitzt. Die Wirkung von Mefenaminsäure beruht hauptsächlich auf einer Hemmung der Prostaglandinsynthese.
Pharmakodynamik
Siehe «Wirkungsmechanismus».
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben.
Pharmakokinetik
Absorption
Mefenaminsäure wird nach oraler Gabe rasch resorbiert. Die Resorptionsquote beträgt mehr als 70%. Maximale Plasmaspiegel werden 1-3 h nach Applikation gemessen. Die Plasmaspiegelverläufe zeigen Dosislinearität.
Distribution
Mefenaminsäure wird zu über 90% an Plasmaproteine gebunden und ist in der Lage, die Placentaschranke zu durchdringen. Weniger als 1% der Serumkonzentration wird in der Muttermilch gefunden.
Metabolismus
Mefenaminsäure wird vorwiegend über Cytochrom P450 CYP2C9 in der Leber metabolisiert. Bei Patienten, die bekanntermassen oder vermutlich langsame CYP2C9-Metabolisierer sind (Anamnese bzw. Erfahrung mit anderen CYP2C9-Substraten), sollte Mefenaminsäure mit Vorsicht angewendet werden: aufgrund reduzierter metabolischer Clearance können bei diesen Patienten sehr stark erhöhte Plasmaspiegel auftreten.
Die Substanz unterliegt einer intensiven Biotransformation. Als Hauptmetaboliten entstehen das 3-Hydroxymethyl- und das 3-Carboxylderivat. Beide Metaboliten werden teilweise glukuronidiert und zeigen nur noch schwache analgetische und entzündungshemmende Wirkung.
Elimination
Die Plasmahalbwertszeit beträgt ca. 2 h. Die Ausscheidung der Mefenaminsäuremetaboliten erfolgt hauptsächlich mit dem Urin. Der Anteil an freier Mefenaminsäure im Urin beträgt weniger als 5%.
Präklinische Daten
Mutagenität
Mefenaminsäure wurde keiner ausführlichen Mutagenitätsprüfung unterzogen. Bisherige Untersuchungen verliefen negativ.
Karzinogenität
Langzeituntersuchungen am Tier auf ein tumorerzeugendes Potential liegen nicht vor.
Reproduktionstoxizität
Aus tierexperimentellen Untersuchungen liegen keine Hinweise auf teratogene Eigenschaften vor.
Mefenaminsäure ist plazentagängig und erreicht im Plasma von Affenfeten vergleichbare Werte wie im Plasma der Mutter. Aufgrund des Wirkungsmechanismus könnte es zu einer Hemmung der Wehentätigkeit, vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus Botalli (insbesondere bei einer Exposition nach der 33. Schwangerschaftswoche) und verstärkter Blutungsneigung bei Mutter und Kind kommen.
Theoretisch besteht die Möglichkeit einer gestörten Nierenfunktion des Feten.
Sonstige Hinweise
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Nach Gabe von Mefenaminsäure kann die Bestimmung von Urobilinogen im Harn nach der Azo-Methode zu falsch positiven Ergebnissen führen.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Zulassungsnummer
30785, 35352, 39271 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Pfizer AG, Zürich.
Stand der Information
Juli 2020.
LLD V014
Composizione
Principi attivi
Acidum mefenamicum.
Sostanze ausiliarie
Capsula rigida
Gelatinum, lactosum monohydricum 77.61 mg, natrii laurilsulfas (corresp. 0.1 mg di natrium), indigotinum, titanii dioxidum, ferrum oxydatum flavum, ferrum oxydatum nigrum, lacca, propylenglycolum.
Contenuto di sodio per capsula rigida: 0.1 mg.
Supposta
Adeps solidus.
Compressa rivestita con film
Cellulosum microcristallinum, maydis amylum, methylcellulosum, natrii laurilsulfas (corresp. 0.2 mg di natrium), silica colloidalis, magnesii stearas, talcum, hypromellosum, polyethylenglycolum 6000, titanii dioxidum, ferrum oxydatum flavum, vanillinum.
Contenuto di sodio per compressa rivestita con film: 0.2 mg.
Forma farmaceutica e quantità di principio attivo per unità
Capsula rigida
1 capsula rigida contiene 250 mg di acido mefenamico. Capsula rigida di gelatina opaca con corpo giallognolo e cappuccio azzurro; con impresso «Parke Davis» in nero su entrambe le parti della capsula.
Supposta
Supposta da 125 mg: 1 supposta contiene 125 mg di acido mefenamico. Supposta a forma di siluro, di colore da bianco a bianco crema.
Supposta da 500 mg: 1 supposta contiene 500 mg di acido mefenamico. Supposta a forma di siluro, di colore da bianco a bianco crema.
Compressa rivestita con film
1 compressa rivestita con film contiene 500 mg di acido mefenamico. Compressa rivestita con film biconvessa, ovale, di colore giallo pallido.
Indicazioni/Possibilità d'impiego
Dolori acuti e cronici, in particolare dolori legati ad affezioni reumatiche, dolori muscolari, dolori localizzati nella regione della colonna vertebrale (dolori a livello dei dischi intervertebrali, sindrome collo-spalla e simili), dolori conseguenti a interventi chirurgici e ferite, nonché cefalea, mal di denti e dolore alle orecchie (in particolare dolori a seguito di estrazioni dentarie).
Dismenorrea primaria.
Ipermenorrea disfunzionale o conseguente a spirale intrauterina (IUD), dopo esclusione di cause organiche nell'area pelvica.
Ponstan può anche essere utilizzato per abbassare la febbre e alleviare contemporaneamente il dolore in caso di affezioni di tipo influenzale. È inoltre indicato per il trattamento sintomatico di altre infezioni febbrili, in particolare quando queste ultime interessano le vie respiratorie superiori.
Posologia/Impiego
Ponstan deve essere somministrato alla dose minima efficace per il periodo più breve possibile.
Posologia abituale
Ponstan compresse rivestite con film e capsule rigide: In generale adulti e adolescenti di età superiore a 14 anni assumono 1 compressa rivestita con film 3 volte al giorno o 2 capsule rigide 3 volte al giorno di Ponstan durante i pasti. Secondo necessità, la dose può essere ridotta o aumentata. La dose giornaliera di 2.0 g (= 4 compresse rivestite con film o 8 capsule rigide) non deve essere superata.
Ponstan supposte: La posologia abituale è di 1 supposta da 500 mg 3 volte al giorno. In caso di somministrazione prolungata di Ponstan supposte, in singoli casi possono manifestarsi irritazioni locali. Si raccomanda pertanto di non utilizzare Ponstan supposte per un periodo superiore a 7 giorni.
Istruzioni posologiche speciali
Bambini e adolescenti
I bambini da 6 mesi a 14 anni ricevono, in caso di somministrazione orale (capsule rigide), circa 6.5 mg/kg di peso corporeo in dose singola; in caso di somministrazione rettale (supposte), 12 mg/kg di peso corporeo.
L'acido mefenamico deve essere somministrato ai bambini solo per brevi periodi, tranne per il trattamento della malattia di Still.
Schema posologico per i bambini
Peso corporeo (kg) | Età (anni) | Capsule rigide da 250 mg al giorno | Supposte da 125 o 500 mg al giorno |
6-10 | ½ | - | 2(-3)×1 da 125 mg |
10-15 | 1-3 | - | 3×1 da 125 mg |
15-22 | 3-6 | - | 4×1 da 125 mg |
22-32 | 6-9 | - | 1(-2)×1 da 500 mg |
32-47 | 9-12 | 2(-3)×1 | 2×1 da 500 mg |
47-57 | 12-14 | 3×1 | 3×1 da 500 mg |
Controindicazioni
Ipersensibilità al principio attivo o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie secondo la composizione.
Anamnesi di broncospasmo, orticaria o sintomi pseudoallergici a seguito dell'assunzione di acido acetilsalicilico o altri antireumatici non steroidei.
Terzo trimestre di gravidanza e allattamento (cfr. «Gravidanza, allattamento»).
Ulcera gastrica e/o duodenale attiva o sanguinamenti gastrointestinali.
Patologie infiammatorie intestinali come m. di Crohn, colite ulcerosa.
Gravi disturbi della funzionalità epatica (cirrosi epatica e ascite).
Insufficienza renale grave (clearance della creatinina <30 ml/min).
Insufficienza cardiaca grave (NYHA III-IV).
Trattamento del dolore postoperatorio a seguito di un intervento di bypass coronarico (e/o dell'utilizzo di una macchina cuore-polmoni).
Avvertenze e misure precauzionali
Effetti gastrointestinali
Durante il trattamento con antireumatici non steroidei (FANS), selettivi o non selettivi per la COX-2, possono insorgere in qualsiasi momento infiammazioni, ulcerazioni, emorragie o perforazioni gastrointestinali, anche senza sintomi premonitori o evidenze anamnestiche. Per ridurre questo rischio, deve essere somministrata la dose minima efficace per il periodo più breve possibile.
Il rischio massimo di insorgenza di complicazioni gastrointestinali sussiste nei pazienti anziani, nei pazienti affetti da patologie cardiovascolari, nei pazienti che assumono ulteriori medicamenti inibitori dell'aggregazione piastrinica come l'acido acetilsalicilico (cfr. «Controindicazioni» e «Interazioni»), nei pazienti che fanno uso di alcol e nei pazienti con patologie gastrointestinali pregresse, come ulcerazioni, emorragie o malattie infiammatorie. In queste categorie di pazienti, Ponstan deve quindi essere utilizzato solo con cautela.
A causa dell'aumentato rischio di sviluppare effetti collaterali gastrointestinali, anche l'assunzione concomitante di acido mefenamico e di altri FANS per uso sistemico (inclusi gli inibitori della COX-2), anticoagulanti per uso orale, corticosteroidi o inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI) (cfr. «Interazioni») deve essere evitata.
Qualora i pazienti che ricevono acido mefenamico manifestino diarree persistenti, emorragie gastrointestinali o ulcerazioni, è necessario interrompere il trattamento.
Effetti cardiovascolari
Per determinati inibitori selettivi della COX-2, in studi controllati verso placebo è stato dimostrato un aumentato rischio di complicazioni trombotiche cardio- e cerebrovascolari. Non è ancora noto se questo rischio sia correlato direttamente alla selettività per la COX-1/COX-2 dei singoli FANS, probabilmente il rischio è analogo per tutti i FANS. Poiché ad oggi non sono disponibili dati clinici comparabili relativi all'acido mefenamico somministrato alla posologia massima e durante una terapia a lungo termine, non si può escludere che vi sia un rischio altrettanto elevato. Fino a quando non saranno disponibili dati corrispondenti, in caso di patologia cardiaca coronarica clinicamente documentata, patologie cerebrovascolari, arteriopatia obliterante periferica o in pazienti con fattori di rischio considerevoli (ad es. ipertensione, iperlipidemia, diabete mellito, fumo), l'acido mefenamico dovrà essere usato solo a seguito di un'attenta valutazione dei rischi e dei benefici. Anche in ragione di questo rischio, deve essere somministrata la minore dose efficace nell'ambito di una terapia della più breve durata possibile.
L'aumento relativo del rischio di accidenti cardiovascolari (CV) appare simile nei pazienti con e senza patologie o fattori di rischio CV. Per quanto riguarda il tasso di incidenza assoluta tuttavia i pazienti con patologie CV in atto o fattori di rischio CV potrebbero essere esposti a un rischio maggiore a causa dell'aumento della frequenza di base.
Effetti renali
Gli effetti renali dei FANS comprendono la ritenzione dei liquidi con edemi e/o ipertensione arteriosa. Pertanto, in pazienti con funzionalità cardiaca compromessa e altri stati predisponenti alla ritenzione idrica, l'acido mefenamico deve essere utilizzato solo con cautela. Si raccomanda cautela anche in pazienti che assumono contemporaneamente diuretici o ACE-inibitori o che presentano un rischio aumentato di ipovolemia.
In casi rari i FANS, tra cui l'acido mefenamico, possono provocare nefrite interstiziale, glomerulite, necrosi papillare e sindrome nefrosica. I FANS inibiscono la sintesi delle prostaglandine renali, implicate nel mantenimento della perfusione renale nei pazienti con compromissione della circolazione e del volume ematico renali. In questi pazienti, la somministrazione di FANS può provocare insufficienza renale manifesta che, in genere, ritorna allo stato originale dopo l'interruzione del medicamento. Sono a rischio di sviluppare una reazione simile soprattutto i pazienti con insufficienza cardiaca, insufficienza epatica, sindrome nefrosica o patologie renali manifeste. Durante la terapia con FANS, questi pazienti devono essere monitorati attentamente.
Reazioni cutanee
In associazione all'utilizzo di FANS, tra cui l'acido mefenamico, sono stati segnalati molto raramente casi di reazioni cutanee gravi, talvolta fatali, come sindrome DRESS (Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptoms ), la dermatite esfoliativa, la sindrome di Stevens-Johnson e la necrolisi epidermica tossica (sindrome di Lyell). A questo proposito, sembra che per i pazienti il rischio di questi eventi sia massimo all'inizio della terapia: nella maggior parte dei casi, i relativi effetti collaterali sono comparsi già nel primo mese di trattamento. Alla prima comparsa di arrossamento cutaneo (eruzione cutanea), lesioni della mucosa o altri segni di ipersensibilità è necessario interrompere l'assunzione di acido mefenamico.
Effetti ematologici
Come altri FANS, l'acido mefenamico inibisce l'aggregazione piastrinica e prolunga pertanto il tempo di sanguinamento; ciò deve essere tenuto in considerazione nella rilevazione del tempo di sanguinamento. I pazienti con disturbo di coagulazione devono essere monitorati attentamente.
In caso di terapia a lungo termine con Ponstan è necessario effettuare regolarmente controlli dell'emocromo e della funzionalità renale, in particolare nei pazienti con pregressa compromissione della funzionalità renale e nei pazienti anziani.
Ulteriori indicazioni
Nei pazienti che sono notoriamente o presumibilmente lenti metabolizzatori di CYP2C9 (anamnesi o esperienza con altri substrati di CYP2C9), l'acido mefenamico deve essere somministrato con cautela: a causa della ridotta clearance metabolica, in questi pazienti può manifestarsi un aumento significativo dei livelli plasmatici (cfr. «Farmacocinetica»).
Ponstan deve inoltre essere utilizzato con cautela in pazienti con disturbi della funzionalità epatica o epilessia.
Sostanze ausiliarie di particolare interesse
Le capsule rigide di Ponstan contengono la sostanza ausiliaria lattosio monoidrato (77.61 mg per capsula rigida). I pazienti affetti da rari problemi ereditari di intolleranza al galattosio, da deficit totale di lattasi, o da malassorbimento di glucosio-galattosio, non devono assumere questo medicamento.
Le capsule rigide e le compresse rivestite con film di Ponstan contengono meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per capsula rigida o compressa rivestita con film, cioè sono essenzialmente «senza sodio».
Interazioni
Acido acetilsalicilico
L'acido mefenamico interferisce con l'effetto sull'aggregazione piastrinica dell'acido acetilsalicilico (AAS) a basso dosaggio e può pertanto interagire con il trattamento profilattico delle patologie cardiovascolari con acido acetilsalicilico.
Antidiabetici
È stato riportato che l'effetto degli antidiabetici orali viene influenzato dai FANS. Pertanto, si raccomanda cautela in caso di uso concomitante di acido mefenamico e antidiabetici orali o insulina.
Anticoagulanti
L'acido mefenamico spiazza il warfarin dal suo sito di legame proteico, potenziando così l'effetto anticoagulante di anticoagulanti tipo warfarin.
L'assunzione concomitante di FANS, tra cui l'acido mefenamico, con anticoagulanti orali aumenta il rischio di emorragie gastrointestinali e non gastrointestinali, e deve quindi avvenire con cautela. Questo vale sia per gli anticoagulanti tipo warfarin sia per gli anticoagulanti di ultima generazione come apixaban, dabigatran e rivaroxaban. Pertanto, in caso di terapia concomitante con acido mefenamico e anticoagulanti orali, la coagulazione deve essere monitorata.
Antipertensivi inclusi diuretici, ACE-inibitori, antagonisti dell'angiotensina II e beta-bloccanti
I FANS possono ridurre l'efficacia dei diuretici e di altri antipertensivi.
Nei pazienti con disturbi della funzionalità renale (ad es. pazienti disidratati o pazienti anziani con funzionalità renale ridotta), l'utilizzo concomitante di inibitori della ciclo-ossigenasi e ACE-inibitori, antagonisti dell'angiotensina II o diuretici può determinare un ulteriore peggioramento della funzionalità renale. Ciò può portare addirittura a una possibile insufficienza renale acuta, tuttavia generalmente reversibile.
L'insorgenza di queste interazioni deve essere considerata in pazienti che assumono acido mefenamico in concomitanza con i suddetti antipertensivi.
La somministrazione concomitante di questi principi attivi deve avvenire con cautela, specialmente nei pazienti anziani. I pazienti devono essere adeguatamente idratati e deve essere valutata la necessità di un monitoraggio della funzionalità renale sia all'inizio dell'utilizzo combinato sia in seguito a intervalli regolari.
Ciclosporina
A causa del loro effetto sulle prostaglandine renali, i FANS come l'acido mefenamico possono aumentare il rischio di nefrotossicità della ciclosporina.
Corticosteroidi
Aumento del rischio di ulcerazioni o emorragie gastrointestinali.
Litio
L'acido mefenamico aumenta i livelli plasmatici del litio e ne diminuisce la clearance renale. I pazienti che ricevono contemporaneamente acido mefenamico e litio devono essere attentamente esaminati per individuare la possibile presenza di sintomi di tossicità da litio.
Metotrexato
Se i FANS, come l'acido mefenamico, vengono somministrati in concomitanza con il metotrexato è richiesta cautela in quanto l'uso di FANS può aumentare i livelli plasmatici di metotrexato.
Inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI)
La somministrazione concomitante di FANS per uso sistemico (tra cui l'acido mefenamico) può aumentare il rischio di emorragie gastrointestinali (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).
Tacrolimus
In caso di somministrazione concomitante di FANS e tacrolimus, il rischio di nefrotossicità può aumentare.
Gravidanza/Allattamento
Gravidanza
Un'inibizione della sintesi di prostaglandina può influenzare negativamente la gravidanza e/o lo sviluppo embrionale. I dati derivanti dagli studi epidemiologici evidenziano un rischio aumentato di aborti spontanei, nonché di malformazioni cardiache e gastroschisi, a seguito dell'utilizzo di un inibitore della sintesi di prostaglandina nei primi mesi di gravidanza. Si presume che il rischio aumenti con l'aumentare della dose e della durata della terapia.
Negli animali è stato dimostrato che la somministrazione di un inibitore della sintesi di prostaglandina determina un aumento della perdita pre- e post-impianto e letalità embrio-fetale. Inoltre, è stato osservato un aumento dell'incidenza di diverse malformazioni, incluse le malformazioni cardiovascolari, negli animali che avevano ricevuto un inibitore della sintesi di prostaglandina durante la fase dell'organogenesi.
Durante il primo e il secondo trimestre di gravidanza, l'acido mefenamico deve essere somministrato solo laddove ciò sia assolutamente necessario. Se l'acido mefenamico è utilizzato in una donna che sta cercando una gravidanza o se è utilizzato nel primo o nel secondo trimestre di gravidanza, la dose deve essere la più bassa possibile e la durata del trattamento la più breve possibile.
Durante il terzo trimestre di gravidanza, l'acido mefenamico è controindicato. Tutti gli inibitori della sintesi di prostaglandina possono:
- esporre il feto ai seguenti rischi:
- tossicità cardiopolmonare (con chiusura prematura del dotto arterioso e ipertensione polmonare);
- disturbi della funzionalità renale che possono evolvere in insufficienza renale con oligoidramniosi.
- esporre il bambino e la madre ai seguenti rischi:
- possibile estensione del tempo di coagulazione, un effetto di inibizione dell'aggregazione piastrinica che può verificarsi anche con dosi molto ridotte;
- inibizione delle contrazioni uterine, con conseguente ritardo o prolungamento del parto.
Allattamento
A causa del passaggio dell'acido mefenamico nel latte materno e dei possibili effetti collaterali per il bambino a esso associati, durante l'uso di Ponstan non si deve allattare al seno.
Fertilità
L'uso di acido mefenamico può compromettere la fertilità femminile ed è dunque sconsigliato nelle donne che cercano di rimanere incinte. Nelle donne che hanno difficoltà a rimanere incinte o che sono sottoposte a esami per l'infertilità va presa in considerazione l'interruzione dell'assunzione di acido mefenamico.
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
Non sono stati effettuati studi sistematici sugli effetti dell'acido mefenamico sulla capacità di guidare veicoli o sulla capacità di utilizzare macchine. A causa dei possibili effetti collaterali come stordimento e stanchezza si raccomanda tuttavia cautela.
Effetti indesiderati
Gli effetti indesiderati sono raggruppati secondo la Classificazione sistemica organica e in ordine di frequenza in base alle seguenti definizioni: «molto comune» (≥1/10); «comune» (≥1/100, <1/10); «non comune» (≥1/1000, <1/100); «raro» (≥1/10'000, <1/1000); «molto raro» (<1/10'000); «non nota»: segnalazioni spontanee relative al periodo di sorveglianza post-marketing.
Patologie del sistema emolinfopoietico
Molto raro: alterazioni del quadro ematologico (leucopenia, anemia emolitica autoimmune, anemia aplastica, agranulocitosi, porpora, eosinofilia, trombocitopenia, pancitopenia, aplasia midollare, riduzione dell'ematocrito).
Non nota: inibizione dell'aggregazione piastrinica.
Disturbi del sistema immunitario
Raro: manifestazioni allergiche quali edema allergico, broncospasmo fino a reazioni anafilattiche; cfr. inoltre anche i dati relativi alle «Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo».
Disturbi del metabolismo e della nutrizione
Raro: intolleranza al glucosio nei soggetti diabetici, iponatriemia.
Patologie del sistema nervoso
Raro: cefalea, capogiro, stordimento, stanchezza, insonnia, nervosismo, depressione, convulsioni, meningite asettica.
Patologie dell'occhio
Raro: disturbi della vista (annebbiamento della vista), irritazioni oculari, perdita reversibile della visione dei colori.
Patologie dell'orecchio e del labirinto
Raro: dolore all'orecchio, tinnito.
Patologie cardiache
Raro: palpitazioni, insufficienza cardiaca.
Patologie vascolari
Raro: ipotensione, ipertensione.
Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche
Raro: asma, dispnea.
Patologie gastrointestinali
Comune: diarrea, dolori addominali, nausea, vomito.
Non comune: anoressia, colite, stipsi, enterocolite, flatulenza, ulcera gastrointestinale (con o senza sanguinamenti occulti e perforazione in singoli casi), bruciore di stomaco.
Raro: pancreatite, steatorrea.
Non nota: infiammazioni gastrointestinali.
Patologie epatobiliari
Raro: ittero, epatite, sindrome epatorenale, epatotossicità moderata, disturbi della funzionalità epatica.
Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo
Non comune: perspirazione, orticaria, prurito, eruzione cutanea.
Raro: angioedema, laringoedema, edema della faccia.
Molto raro: sindrome di Stevens-Johnson, necrolisi tossica epidermica (sindrome di Lyell), eritema multiforme.
Non nota: dermatite esfoliativa.
Patologie renali e urinarie
Molto raro: disuria, insufficienza renale, incl. necrosi papillare, nefrite interstiziale acuta con ematuria e/o proteinuria, disturbi della funzionalità renale, ritenzione di sodio e di liquidi.
Non nota: glomerulonefrite, sindrome nefrosica.
Patologie generali
Non nota: ipotermia (in pazienti pediatrici).
La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.
Posologia eccessiva
In caso di posologia eccessiva possono manifestarsi crisi convulsive o contrazioni muscolari, che rispondono a una somministrazione endovenosa di diazepam.
È stata riportata anche l'insorgenza di insufficienza renale acuta e coma. Terapia: svuotamento gastrico tramite lavanda o induzione del vomito e in seguito somministrazione di carbone attivo sotto monitoraggio delle funzioni vitali del paziente.
A causa dell'elevato legame con le proteine plasmatiche dell'acido mefenamico e dei suoi metaboliti, l'emodialisi è di scarsa efficacia.
Proprietà/Effetti
Codice ATC
M01AG01
Meccanismo d'azione
Ponstan contiene il principio attivo acido mefenamico, un antireumatico non steroideo che possiede proprietà sia antinfiammatorie, sia antipiretiche. L'effetto dell'acido mefenamico si basa principalmente sull'inibizione della sintesi delle prostaglandine.
Farmacodinamica
Cfr. «Meccanismo d'azione».
Efficacia clinica
Nessuna indicazione.
Farmacocinetica
Assorbimento
Dopo somministrazione orale l'acido mefenamico viene rapidamente assorbito, con un tasso di assorbimento superiore al 70%. I livelli plasmatici massimi vengono raggiunti 1-3 h dopo l'assunzione. L'andamento dei livelli plasmatici mostra linearità della dose.
Distribuzione
L'acido mefenamico si lega per oltre il 90% alle proteine plasmatiche ed è in grado di attraversare la barriera placentare. Meno dell'1% della concentrazione sierica è presente nel latte materno.
Metabolismo
L'acido mefenamico viene metabolizzato principalmente nel fegato dal citocromo P450 CYP2C9. Nei pazienti che sono notoriamente o presumibilmente lenti metabolizzatori di CYP2C9 (anamnesi o esperienza con altri substrati di CYP2C9), l'acido mefenamico deve essere utilizzato con cautela: a causa della ridotta clearance metabolica, in questi pazienti può manifestarsi un aumento molto marcato dei livelli plasmatici.
La sostanza è sottoposta a un'intensa biotrasformazione. Come metaboliti principali vengono prodotti 3-idrossimetil-derivato e 3-carbossiderivato. Entrambi i metaboliti vengono parzialmente glucuronidati e dimostrano solo una debole efficacia analgesica e antinfiammatoria.
Eliminazione
L'emivita plasmatica è di circa 2 h. L'eliminazione dei metaboliti dell'acido mefenamico avviene principalmente nell'urina. La percentuale di acido mefenamico libero nell'urina è inferiore al 5%.
Dati preclinici
Mutagenicità
L'acido mefenamico non è stato sottoposto a test di mutagenicità dettagliati. I test condotti finora hanno avuto esito negativo.
Cancerogenicità
Non sono disponibili studi a lungo termine sugli animali su un potenziale di cancerogenicità.
Tossicità per la riproduzione
Gli studi sperimentali su animali non hanno evidenziato proprietà teratogene.
L'acido mefenamico è in grado di attraversare la placenta e raggiunge nel plasma dei feti di scimmia valori analoghi a quelli rilevati nel plasma della madre. Sulla base del meccanismo d'azione, potrebbero verificarsi un'inibizione delle contrazioni uterine, una chiusura prematura del dotto arterioso di Botallo (in particolare in caso di esposizione dopo la 33° settimana di gravidanza) e una maggiore tendenza all'emorragia nella madre e nel bambino.
A livello teorico sussiste la possibilità di compromissione della funzionalità renale del feto.
Altre indicazioni
Influenza su metodi diagnostici
Dopo somministrazione di acido mefenamico, la rilevazione di urobilinogeno nell'urina secondo il metodo di azo-accoppiamento può portare a risultati falso-positivi.
Stabilità
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento
Conservare a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.
Numero dell'omologazione
30785, 35352, 39271 (Swissmedic).
Titolare dell’omologazione
Pfizer AG, Zürich.
Stato dell'informazione
Luglio 2020.
LLD V014
Composition
Principes actifs
Acidum mefenamicum.
Excipients
Gélule
Gelatinum, lactosum monohydricum 77.61 mg, natrii laurilsulfas (corresp. 0.1 mg natrium), indigotinum, titanii dioxidum, ferrum oxydatum flavum, ferrum oxydatum nigrum, lacca, propylenglycolum.
Teneur en sodium par gélule: 0.1 mg.
Suppositoire
Adeps solidus.
Comprimé pelliculé
Cellulosum microcristallinum, maydis amylum, methylcellulosum, natrii laurilsulfas (corresp. 0.2 mg natrium), silica colloidalis, magnesii stearas, talcum, hypromellosum, polyethylenglycolum 6000, titanii dioxidum, ferrum oxydatum flavum, vanillinum.
Teneur en sodium par comprimé pelliculé: 0.2 mg.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Gélule
1 gélule contient 250 mg d'acide méfénamique. Gélule de gélatine dure, opaque, de couleur jaunâtre sur la partie inférieure et de couleur bleu clair sur la partie supérieure, portant l'inscription «Parke Davis» en noir sur les deux côtés de la gélule.
Suppositoire
Suppositoire à 125 mg: 1 suppositoire contient 125 mg d'acide méfénamique. Suppositoire en forme de torpille, de couleur blanc à blanc crème.
Suppositoire à 500 mg: 1 suppositoire contient 500 mg d'acide méfénamique. Suppositoire en forme de torpille, de couleur blanc à blanc crème.
Comprimé pelliculé
1 comprimé pelliculé contient 500 mg d'acide méfénamique. Comprimé pelliculé ovale, biconvexe, de couleur jaune pâle.
Indications/Possibilités d’emploi
Douleurs aiguës et chroniques, particulièrement celles provoquées par les affections rhumatismales, myalgies, douleurs au niveau de la colonne vertébrale (lésions discales, syndrome scapulo-cervical, etc.), douleurs postopératoires, douleurs provoquées par des blessures ainsi que céphalées, douleurs dentaires (en particulier les douleurs consécutives à des extractions dentaires) et otalgies.
Dysménorrhée primaire.
Hyperménorrhée dysfonctionnelle ou hyperménorrhée provoquée par un stérilet (IUD) après exclusion des causes organiques au niveau du bassin.
En outre, Ponstan peut être utilisé pour le traitement des infections grippales agissant simultanément comme antipyrétique et analgésique, ainsi que pour le traitement symptomatique d'autres maladies infectieuses fébriles, en particulier lorsqu'elles sont localisées au niveau des voies respiratoires supérieures.
Posologie/Mode d’emploi
Il convient d'administrer Ponstan à la dose efficace la plus faible et sur une période aussi courte que possible.
Posologie usuelle
Ponstan sous forme de comprimés pelliculés et gélules: En règle générale, les adultes et les adolescents de plus de 14 ans prennent 3×1 comprimé pelliculé ou 3×2 gélules de Ponstan par jour pendant les repas. Selon les besoins, cette posologie peut être diminuée ou augmentée. La dose quotidienne à ne pas dépasser est de 2.0 g (= 4 comprimés pelliculés ou 8 gélules).
Ponstan sous forme de suppositoires: La posologie usuelle est de 3×1 suppositoire à 500 mg par jour. Dans des cas isolés, l'administration à long terme des suppositoires de Ponstan peut provoquer des irritations locales. En conséquence, il est recommandé de ne pas administrer les suppositoires de Ponstan pendant plus de 7 jours consécutifs.
Instructions posologiques particulières
Enfants et adolescents
Enfants âgés de 6 mois à 14 ans: par voie orale (gélules): dose unitaire d'environ 6.5 mg/kg de poids corporel; par voie rectale (suppositoires): dose unitaire de 12 mg/kg de poids corporel.
Les enfants ne doivent être traités par l'acide méfénamique que pour une courte durée, sauf dans le traitement de la maladie de Still.
Schéma posologique pour les enfants
Poids corporel (kg) | Âge (années) | Gélules à 250 mg par jour | Suppositoires à 125 ou 500 mg par jour |
6-10 | ½ | - | 2(-3)× 1 à 125 mg |
10-15 | 1-3 | - | 3× 1 à 125 mg |
15-22 | 3-6 | - | 4× 1 à 125 mg |
22-32 | 6-9 | - | 1(-2)× 1 à 500 mg |
32-47 | 9-12 | 2(-3)× 1 | 2× 1 à 500 mg |
47-57 | 12-14 | 3× 1 | 3× 1 à 500 mg |
Contre-indications
Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients selon «Composition».
Antécédents de bronchospasme, d'urticaire ou de symptômes semblables à une manifestation allergique après prise d'acide acétylsalicylique ou d'autres anti-inflammatoires non stéroïdiens.
Troisième trimestre de grossesse et allaitement (voir «Grossesse, Allaitement»).
Ulcères gastriques et/ou duodénaux actifs ou saignements gastro-intestinaux.
Maladies intestinales inflammatoires telles que maladie de Crohn ou colite ulcéreuse.
Troubles sévères de la fonction hépatique (cirrhose du foie et ascite).
Insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine <30 ml/min).
Insuffisance cardiaque sévère (NYHA III-IV).
Traitement de douleurs post-opératoires après un pontage coronarien (ou après utilisation d'une machine cœur-poumons).
Mises en garde et précautions
Effets gastro-intestinaux
Des inflammations, des ulcérations, des hémorragies et des perforations gastro-intestinales peuvent être observées chez des patients traités avec des anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS) sélectifs de la COX-2 ou non. Ces effets indésirables peuvent survenir à tout moment, sans signes annonciateurs ni antécédents connus. Pour réduire ce risque, il convient donc d'administrer la dose efficace la plus faible, pendant une durée de traitement aussi courte que possible.
Les patients présentant le risque le plus élevé de survenue de complications gastro-intestinales sont les patients âgés, les patients atteints d'affections cardio-vasculaires, les patients prenant en plus des antiagrégants plaquettaires tels que l'acide acétylsalicylique (voir «Contre-indications» et «Interactions»), les patients consommant de l'alcool et les patients ayant présenté des affections gastro-intestinales telles qu'ulcérations, hémorragies ou affections inflammatoires. Ponstan ne devra donc être utilisé qu'avec prudence chez ces patients.
Il convient également d'éviter la prise concomitante d'acide méfénamique et d'autres AINS systémiques (y compris les inhibiteurs de la COX-2) ainsi que d'anticoagulants oraux, de corticostéroïdes ou d'inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS) (voir «Interactions») en raison du risque accru d'effets secondaires au niveau du tractus gastro-intestinal.
Le traitement doit être arrêté si des diarrhées persistantes, des hémorragies ou des ulcérations gastro-intestinales surviennent chez des patients recevant de l'acide méfénamique.
Effets cardiovasculaires
Des études contrôlées contre placebo ont mis en évidence pour certains inhibiteurs sélectifs de la COX‑2 une augmentation du risque de complications cardio-vasculaires et cérébro-vasculaires thrombotiques. Cependant, on ignore pour l'heure si ce risque est en corrélation directe avec la sélectivité COX-1/COX-2 des AINS. Il est possible qu'il existe un risque similaire avec tous les AINS. Étant donné qu'aucune donnée issue d'études cliniques comparables n'est actuellement disponible pour l'acide méfénamique à la posologie maximale et dans le cadre d'un traitement à long terme, une augmentation analogue du risque ne peut être exclue. Par conséquent, dans l'attente de telles données, l'acide méfénamique ne doit être administré qu'après évaluation minutieuse du rapport bénéfice/risque en cas de maladie coronaire avérée, de maladies cérébrovasculaires, d'artériopathies oblitérantes périphériques ou aux patients présentant d'importants facteurs de risques cardio-vasculaires (p.ex. hypertension, hyperlipidémie, diabète sucré, tabagisme). Tenant compte de ce risque, il convient d'administrer la dose efficace la plus faible, pendant une durée de traitement aussi courte que possible.
L'augmentation relative du risque d'accidents cardiovasculaires (CV) semble être similaire chez les patients présentant ou non des maladies et/ou des facteurs de risque CV. En revanche, en ce qui concerne l'incidence absolue, le risque pourrait être accru pour les patients présentant des maladies et/ou des facteurs de risque CV en raison de la fréquence de base augmentée chez ces patients.
Effets rénaux
Les effets rénaux des AINS incluent la rétention hydrique avec œdèmes et/ou hypertension artérielle. Chez les patients présentant des troubles de la fonction cardiaque et d'autres états qui les prédisposent à la rétention hydrique, l'acide méfénamique ne doit donc être utilisé qu'avec prudence. Celle-ci est également de rigueur chez les patients qui prennent simultanément des diurétiques ou des inhibiteurs de l'enzyme de conversion de l'angiotensine et en cas de risque élevé d'hypovolémie.
Dans de rares cas, les AINS, y compris l'acide méfénamique, peuvent provoquer une néphrite interstitielle, une glomérulite, une nécrose papillaire ou un syndrome néphrotique. Les AINS inhibent la synthèse des prostaglandines rénales, qui participent au maintien de la perfusion rénale chez les patients dont le flux sanguin rénal et le volume circulant total sont diminués. Chez ces patients, l'administration d'un AINS peut déclencher une insuffisance rénale manifeste, généralement réversible jusqu'à un retour à l'état initial après l'interruption du traitement. Les insuffisants cardiaques, les patients souffrant d'une insuffisance hépatique, d'un syndrome néphrotique ou d'une affection rénale manifeste sont particulièrement à risque de développer de telles réactions. Ces patients seront soigneusement surveillés pendant tout le traitement par AINS.
Réactions cutanées
Des réactions cutanées sévères ont été rapportées dans de très rares cas en relation avec la prise d'AINS, y compris l'acide méfénamique. Il s'agissait notamment de syndrome DRESS (Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptoms), de dermatite exfoliative, de syndrome de Stevens-Johnson et de nécrolyse épidermique toxique (syndrome de Lyell) ayant parfois connu une issue fatale. Le risque de présenter de tels événements semble prédominer en début de traitement: dans la majorité des cas, ces effets indésirables ont débuté au cours du premier mois de traitement. L'acide méfénamique doit être interrompu dès la première apparition de rougeurs cutanées (rash), de lésions des muqueuses ou de tout autre signe d'hypersensibilité.
Effets hématologiques
Comme les autres AINS, l'acide méfénamique inhibe l'agrégation plaquettaire et prolonge ainsi le temps de saignement; il faudra tenir compte de ce fait lors de la détermination du temps de saignement. Une surveillance attentive s'impose chez les patients présentant des troubles de la coagulation.
Des contrôles réguliers de la formule hématologique et de la fonction rénale doivent être effectués lors d'un traitement à long terme par Ponstan. Ces recommandations sont particulièrement valables pour les patients présentant une limitation rénale préexistante ainsi que pour les patients âgés.
Remarques particulières
L'acide méfénamique doit être administré avec prudence chez les patients supposés ou identifiés comme étant des métaboliseurs lents du CYP2C9 (par l'anamnèse ou l'expérience acquise avec d'autres substrats du CYP2C9): en raison de la clairance métabolique réduite, ces patients peuvent présenter des taux plasmatiques très fortement augmentés (voir «Pharmacocinétique»).
Ponstan doit également être utilisé avec prudence chez les patients présentant des troubles de la fonction hépatique ou une épilepsie.
Excipients revêtant un intérêt particulier
Ponstan sous forme de gélules contient du lactose monohydraté (77.61 mg par gélule). Les patients présentant une intolérance au galactose, un déficit total en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose (maladies héréditaires rares) ne doivent pas prendre ce médicament.
Ponstan sous forme de gélules et de comprimés pelliculés contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par gélule, resp. par comprimé pelliculé, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
Interactions
Acide acétylsalicylique
L'acide méfénamique interfère avec l'effet d'agrégation plaquettaire de l'acide acétylsalicylique (AAS) à faible dose et peut donc interagir avec le traitement préventif des affections cardiovasculaires par l'ASS.
Antidiabétiques
Selon certains rapports, les AINS influencent l'action des antidiabétiques oraux. La prudence est donc de rigueur en cas d'administration concomitante d'acide méfénamique et d'antidiabétiques oraux ou d'insuline.
Anticoagulants
L'acide méfénamique évince la warfarine de sa liaison aux protéines, ce qui potentialise l'effet anticoagulant des anticoagulants de type warfarine.
La prise concomitante d'AINS, y compris d'acide méfénamique, et d'anticoagulants oraux augmente le risque d'hémorragies gastro-intestinales et non gastro-intestinales; la prudence est donc de mise. Cela concerne les anticoagulants de type warfarine, mais aussi ceux de nouvelle génération comme l'apixaban, le dabigatran et le rivaroxaban. Il convient donc de surveiller l'anticoagulation en cas d'association d'acide méfénamique et d'anticoagulants oraux.
Antihypertenseurs, y compris diurétiques, inhibiteurs de l'ECA, antagonistes de l'angiotensine II et bêtabloquants
Les AINS peuvent diminuer l'efficacité des diurétiques et d'autres antihypertenseurs.
Chez les patients atteints d'un trouble de la fonction rénale (p.ex. patients âgés ou déshydratés avec diminution de la fonction rénale), la prise concomitante d'inhibiteurs de la cyclo-oxygénase et d'inhibiteurs de l'ECA ou d'antagonistes de l'angiotensine II ou de diurétiques peut aggraver la fonction rénale. Il existe même un risque d'insuffisance rénale aiguë toutefois généralement réversible.
Il convient de penser à la possibilité de telles interactions dans tous les cas de traitements associant la prise de l'acide méfénamique avec ces antihypertenseurs.
La prudence est donc de mise, surtout chez les patients âgés, lors de l'administration simultanée de ces principes actifs. Les patients devront être suffisamment hydratés et la fonction rénale devra être régulièrement surveillée, aussi bien au début qu'en cours de traitement.
Ciclosporine
En raison de leur effet sur les prostaglandines rénales, les AINS tels que l'acide méfénamique peuvent augmenter le risque de néphrotoxicité de la ciclosporine.
Corticostéroïdes
Risque accru d'ulcérations ou d'hémorragies gastro-intestinales.
Lithium
L'acide méfénamique augmente la concentration plasmatique du lithium et diminue la clearance rénale du lithium. D'éventuels signes de toxicité du lithium devront soigneusement être recherchés chez les patients recevant simultanément de l'acide méfénamique et du lithium.
Méthotrexate
La prudence est de rigueur lors de l'administration concomitante d'AINS, tels que l'acide méfénamique, et de méthotrexate, car l'utilisation d'AINS peut entraîner une augmentation des taux plasmatiques de méthotrexate.
Inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS)
L'administration concomitante d'AINS systémiques (y compris d'acide méfénamique) peut augmenter le risque d'hémorragies gastro-intestinales (voir «Mises en garde et précautions»).
Tacrolimus
L'administration concomitante d'AINS et de tacrolimus implique une possible augmentation du risque de néphrotoxicité.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
L'inhibition de la synthèse de la prostaglandine peut avoir une incidence négative sur la grossesse et/ou sur le développement embryonnaire. Selon certaines données tirées d'études épidémiologiques, l'administration d'inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine au début de la grossesse accroît en effet le risque de fausses couches, de malformations cardiaques et de gastroschisis. On présume que ce risque est proportionnel à la dose administrée et à la durée du traitement.
Chez les animaux, il est prouvé que l'administration d'inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine entraîne une augmentation des pertes pré- et post-implantatoires ainsi que de la létalité embryo-fœtale. En outre, une incidence accrue de différentes malformations, y compris cardiovasculaires, a été observée chez les animaux qui avaient reçu un inhibiteur de la synthèse de la prostaglandine pendant la phase de l'organogenèse.
Pendant les premier et deuxième trimestres de la grossesse, un traitement à base d'acide méfénamique ne doit être administré qu'en cas de nécessité absolue. S'il y a lieu de prescrire de l'acide méfénamique à une femme qui tente de débuter une grossesse ou qui en est au premier ou au deuxième trimestre de sa grossesse, la dose doit être aussi faible et la durée du traitement aussi courte que possible.
L'acide méfénamique est contre-indiqué pendant le troisième trimestre de la grossesse. Tous les inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine peuvent:
- exposer le fœtus aux risques suivants:
- toxicité cardio-pulmonaire (avec fermeture prématurée du canal artériel et hypertension pulmonaire);
- trouble de la fonction rénale pouvant progresser jusqu'à l'insuffisance rénale et l'oligohydramniose;
- exposer la mère et l'enfant aux risques suivants:
- allongement potentiel du temps de saignement, un effet antiagrégant plaquettaire pouvant survenir même après administration de doses très faibles;
- inhibition des contractions utérines retardant ou allongeant l'accouchement.
Allaitement
L'acide méfénamique passe dans le lait maternel avec un risque d'effets secondaires pour le nourrisson. C'est pourquoi l'allaitement doit être interrompu pendant la prise de Ponstan.
Fertilité
L'utilisation d'acide méfénamique peut avoir un impact négatif sur la fertilité féminine et n'est dès lors pas recommandée aux femmes qui envisagent une grossesse. L'arrêt des traitements à base d'acide méfénamique doit être envisagé chez les femmes qui ne parviennent pas à débuter une grossesse ou qui doivent se soumettre à des examens pour des problèmes d'infertilité.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
L'effet de l'acide méfénamique sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation de machines n'a pas fait l'objet d'études systématiques. Toutefois, en raison des éventuels effets indésirables tels que l'endormissement et la fatigue, la prudence est de rigueur.
Effets indésirables
Les effets indésirables sont regroupés par classes d'organe et par fréquence selon les définitions suivantes: «très fréquents» (≥1/10); «fréquents» (≥1/100 à <1/10); «occasionnels» (≥1/1000 à <1/100); «rares» (≥1/10'000 à <1/1000); «très rares» (≤1/10'000); «inconnus»: annonce spontanée provenant de la surveillance post-marketing.
Affections hématologiques et du système lymphatique
Très rares: modifications de la formule sanguine (leucopénie, anémie hémolytique auto-immune, anémie aplasique, agranulocytose, purpura, éosinophilie, thrombopénie, pancytopénie, aplasie médullaire, diminution de l'hématocrite).
Inconnus: inhibition de l'agrégation plaquettaire.
Affections du système immunitaire
Rares: manifestations allergiques comme œdèmes allergiques, bronchospasmes allant jusqu'à des réactions anaphylactiques; voir aussi les données sous «Affections de la peau et du tissu sous-cutané».
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Rares: intolérance au glucose chez les diabétiques, hyponatrémie.
Affections du système nerveux
Rares: céphalées, vertiges, endormissement, fatigue, insomnie, nervosité, dépression, convulsions, méningite aseptique.
Affections oculaires
Rares: troubles visuels (vision floue), irritations oculaires, perte réversible de la vision des couleurs.
Affections de l'oreille et du labyrinthe
Rares: otalgies, acouphènes.
Affections cardiaques
Rares: palpitations cardiaques, insuffisance cardiaque.
Affections vasculaires
Rares: hypotension, hypertension.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Rares: asthme, dyspnée.
Affections gastro-intestinales
Fréquents: diarrhées, douleurs abdominales, nausées, vomissements.
Occasionnels: anorexie, colite, constipation, entérocolite, flatulences, ulcères gastro-intestinaux (avec ou sans saignement occulte et perforation dans des cas isolés), brûlures d'estomac.
Rares: pancréatite, stéatorrhée.
Inconnus: inflammations gastro-intestinales.
Affections hépatobiliaires
Rares: ictère, hépatite, syndrome hépatorénal, hépatotoxicité modérée, troubles de la fonction hépatique.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Occasionnels: perspiration, urticaire, prurit, rash.
Rares: angioœdème, œdème laryngé, œdème de la face.
Très rares: syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique (syndrome de Lyell), érythème polymorphe.
Inconnus: dermatite exfoliative.
Affection du rein et des voies urinaires
Très rares: dysurie, insuffisance rénale y compris nécrose papillaire, néphrite interstitielle aiguë avec hématurie et/ou protéinurie, troubles de la fonction rénale, rétention liquidienne et sodique.
Inconnus: glomérulonéphrite, syndrome néphrotique.
Troubles généraux
Inconnus: hypothermie (chez des patients pédiatriques).
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Un surdosage peut provoquer des convulsions généralisées ou des contractions musculaires, qui répondent à l'injection intraveineuse de diazépam.
La survenue d'une insuffisance rénale aiguë et d'un coma a été rapportée. Traitement: vidange de l'estomac par lavage ou vomissement provoqué, puis administration de charbon activé tout en surveillant les fonctions vitales du patient.
Le recours à l'hémodialyse n'est pas d'une grande utilité en raison de la liaison élevée de l'acide méfénamique et de ses métabolites aux protéines plasmatiques.
Propriétés/Effets
Code ATC
M01AG01
Mécanisme d'action
Le principe actif de Ponstan est l'acide méfénamique, un antirhumatismal non stéroïdien, qui, outre ses effets analgésiques, possède des propriétés anti-inflammatoires et fébrifuges. L'activité de l'acide méfénamique repose essentiellement sur une inhibition de la synthèse des prostaglandines.
Pharmacodynamique
Voir «Mécanisme d'action».
Efficacité clinique
Aucune donnée.
Pharmacocinétique
Absorption
Après administration orale, l'acide méfénamique est rapidement absorbé. Le taux d'absorption est supérieur à 70%. Les concentrations plasmatiques maximales sont atteintes entre 1 et 3 h après l'administration. L'évolution des taux plasmatiques indique une cinétique linéaire dose-dépendante.
Distribution
L'acide méfénamique est lié à plus de 90% aux protéines plasmatiques et peut traverser la barrière placentaire. Moins de 1% de la concentration sérique est retrouvée dans le lait maternel.
Métabolisme
L'acide méfénamique est essentiellement métabolisé dans le foie via le cytochrome P450 CYP2C9. L'acide méfénamique doit être administré avec prudence chez les patients supposés ou identifiés comme étant des métaboliseurs lents du CYP2C9 (par l'anamnèse ou l'expérience acquise avec d'autres substrats du CYP2C9): en raison de la clairance métabolique réduite, ces patients peuvent présenter des taux plasmatiques très fortement augmentés.
La substance active est fortement métabolisée. Les principaux métabolites qui en résultent sont les dérivés 3-hydroxyméthylés et 3-carboxylés. Ces deux métabolites sont partiellement glucuronidés et ne possèdent plus qu'une faible activité analgésique et anti-inflammatoire.
Élimination
La demi-vie plasmatique est de 2 h environ. L'élimination des métabolites de l'acide méfénamique se fait principalement par voie urinaire. La proportion d'acide méfénamique libre dans l'urine est inférieure à 5%.
Données précliniques
Mutagénicité
L'acide méfénamique n'a pas fait l'objet de tests extensifs de mutagénicité. Les essais faits jusqu'ici ont livré des résultats négatifs.
Carcinogénicité
Aucune étude au long cours n'a été menée chez l'animal sur le potentiel tumorigène.
Toxicité sur la reproduction
L'expérimentation animale ne livre aucun indice en faveur d'un effet tératogène.
L'acide méfénamique traverse le placenta et atteint, dans le plasma du fœtus du singe, des valeurs comparables aux valeurs plasmatiques de la mère. Sur la base du mécanisme d'action, une inhibition des contractions utérines, un risque de fermeture prématurée du canal artériel de Botal (en particulier lors d'une exposition après la 33e semaine de grossesse) et une tendance accrue aux hémorragies chez la mère et l'enfant peuvent apparaître.
Théoriquement, la possibilité de troubles de la fonction rénale chez le fœtus existe.
Remarques particulières
Influence sur les méthodes de diagnostic
L'administration d'acide méfénamique peut conduire à des résultats faux positifs lors de la détermination de l'urobilinogène dans les urines par diazoréaction.
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques particulières concernant le stockage
Conserver à température ambiante (15-25 °C) et hors de portée des enfants.
Numéro d’autorisation
30785, 35352, 39271 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Pfizer AG, Zürich.
Mise à jour de l’information
Juillet 2020.
LLD V014
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