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Salazopyrin Tabl 500 mg Ds 100 Stk

  • 32.50 CHF

In stock
Safe payments
  • Availability: In stock
  • Brand: PFIZER AG
  • Product Code: 316861
  • ATC-code A07EC01
  • EAN 7680153030265
Size, mm 14
Type Tabl
View Tablette, rund, orange, Prägung: Vorderseite 101; Rückseite KPh
Dose, mg 500
Gen A07EC01SETN000000500TABL
Origin SYNTHETIC
Amount in a pack. 100 Stk
Storage temp. min 15 / max 25 ℃
QR Salazopyrin Tabletten 0.5g 100 Stück buy online

Description

Was ist Salazopyrin und wann wird es angewendet?

Salazopyrin ist ein Arzneimittel gegen entzündliche Erkrankungen im Dickdarm mit entzündungshemmenden, immunsuppressiven (= Reaktionen des Abwehrsystems unterdrückenden) und antibakteriellen Wirkungen.

Auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin wird Salazopyrin angewendet bei entzündlichen Erkrankungen im Dickdarm, z.B. zur Behandlung von Kolitis ulcerosa und Morbus Crohn.

Was sollte dazu beachtet werden?

Zur Behandlung der entzündlichen Erkrankungen des Dickdarms gehören in den meisten Fällen auch Ernährungsmassnahmen, die genau eingehalten werden müssen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie darüber informieren.

Da Salazopyrin eine farbige Substanz enthält, kann es zu einer Gelbfärbung des Urins und in ganz seltenen Fällen auch zu einer vorübergehenden harmlosen Gelbfärbung der Haut kommen. Gelbe Verfärbungen von weichen Kontaktlinsen wurden ebenfalls beobachtet.

Wann darf Salazopyrin nicht eingenommen werden?

Salazopyrin darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, gegenüber Sulfonamiden (= bestimmte Antibiotika) und/oder Salicylaten (= u.a. Wirkstoff in einzelnen Schmerzmitteln), bei akuter intermittierender Porphyrie, einer seltenen Stoffwechselkrankheit, sowie bei Kindern unter 2 Jahren.

Bei Männern mit Kinderwunsch sollte Salazopyrin nach Beratung mit dem Arzt bzw. der Ärztin vorübergehend abgesetzt werden. Salazopyrin kann die Samenzellbildung (Spermiogenese) beeinträchtigen. Sie normalisiert sich in der Regel innerhalb von 3 Monaten nach Absetzen des Arzneimittels.

Wann ist bei der Einnahme von Salazopyrin Vorsicht geboten?

Salazopyrin sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit schweren Allergien, Asthma, eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion und bei Blutbildveränderungen.

Teilen Sie Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mit, wenn Sie unter chronischen bzw. wiederkehrenden Infektionen leiden oder wenn Sie während der Anwendung von Salazopyrin neu an einer Infektion erkranken.

Salazopyrin kann Nierensteine und die Bildung von Kristallen im Urin verursachen; daher ist während der Behandlung ausreichend zu trinken.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin muss davon Kenntnis haben, wenn Sie bereits Arzneimittel wie Digoxin (zur Behandlung von gewissen Herzkrankheiten) oder Folsäure (z.B. zur Behandlung von Blutarmut) einnehmen, da diese bei gleichzeitiger Einnahme mit Salazopyrin vermindert vom Körper aufgenommen werden. Auch wenn Sie gleichzeitig Antibiotika, blutverdünnende, blutzuckersenkende oder Arzneimittel einnehmen, welche die Wirkstoffe Ciclosporin, Colestipol, Colestyramin, Eisensalze, Mercaptopurin, Methotrexat oder Azathioprin enthalten sowie bei der Bestimmung von verschiedenen Harn- und Laborwerten, kann es zu Wechselwirkungen kommen. Ebenso bei gleichzeitiger Anwendung von Typhus-Lebendimpfstoff.

Während der Behandlung mit Salazopyrin wurden sehr selten schwere Hautreaktionen (exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, DRESS-Syndrom) beobachtet. Diese können sich zunächst als Hautausschlag mit rötlichen Flecken mit dunklerem Zentrum oder als kreisförmige Flecken – häufig mit zentraler Blasenbildung - am Rumpf zeigen. Weitere Anzeichen können sein: Geschwüre in Mund, Rachen, Nase oder an den Genitalien; Bindehautentzündung. Oft treten begleitend grippeähnliche Symptome (Fieber) auf. Salazopyrin ist bei den ersten Anzeichen solcher allergischen Reaktionen abzusetzen und der Arzt/die Ärztin zu kontaktieren.

Wenn diese schweren Haut- und Überempfindlichkeitsreaktionen bei Ihnen während der Anwendung von Salazopyrin aufgetreten sind, darf eine Behandlung mit dem enthaltenen Wirkstoff Sulfasalazin zu keinem Zeitpunkt wieder aufgenommen werden.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Salazopyrin während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger werden möchten, schwanger sind oder Ihr Kind stillen möchten. Frauen mit Kinderwunsch sollten nach Möglichkeit für den Beginn der Schwangerschaft eine Phase abwarten, in der keine oder möglichst wenige Arzneimittel erforderlich sind. Salazopyrin sollte während der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.

Das Arzneimittel geht in die Muttermilch über. Während der Anwendung von Salazopyrin soll daher nicht gestillt werden.

Wie verwenden Sie Salazopyrin?

Die für Sie erforderliche Dosierung wird von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin festgesetzt. Die nachfolgenden Angaben sind nur als Hinweise zu betrachten.

Die Dosis soll gleichmässig über den Tag verteilt und vorzugsweise zu den Mahlzeiten mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden. Bei Patienten, die Salazopyrin zum ersten Mal erhalten, wird die Dosis üblicherweise während der ersten Wochen erhöht. Salazopyrin Tabletten besitzen eine Bruchrille. Die Tablette darf an der Bruchrille nur zur erleichterten Einnahme geteilt werden, nicht aber zur Dosierung einer Teildosis.

Therapie bei Auftreten eines Krankheitsschubes

Erwachsene: bei schweren Schüben 2-4 Tabletten 3-4-mal täglich, bei mittelschweren und leichten Schüben 2 Tabletten 3-4-mal täglich.

Kinder ab 2 Jahren und Jugendliche: Tagesdosis von 40-60 mg/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen.

Erhaltungstherapie (Vorbeugen eines neuen Schubes) bei Kolitis ulcerosa

Erwachsene: 2 Tabletten 2(-3)-mal täglich für unbegrenzte Dauer (ausser beim Auftreten von Nebenwirkungen) während des schubfreien Intervalls. Im Falle einer Verschlechterung des Krankheitsbildes wird die Dosis auf 2(-4) Tabletten 3-4-mal täglich erhöht.

Kinder ab 2 Jahren und Jugendliche: Tagesdosis von 20-30 mg/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen.

Kinder unter 2 Jahre

Die Anwendung und Sicherheit von Salazopyrin bei Kindern unter 2 Jahren ist bisher nicht geprüft worden. Dieses Arzneimittel darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Salazopyrin haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Salazopyrin auftreten. Diese Erscheinungen können meistens durch eine Verringerung der Tagesdosis (nur unter ärztlicher Kontrolle!) gemildert werden. Die meisten Nebenwirkungen treten in den ersten drei Monaten der Behandlung auf.

Zu den wahrscheinlich nicht dosisabhängigen Nebenwirkungen zählen Hautjucken, Hautausschlag, Rötungen, Nesselsucht und Gesichtsschwellung.

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)

Nach der Anwendung von Salazopyrin wurden sehr häufig Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Dyspepsie, Magenbeschwerden und Müdigkeit beobachtet.

Bei Männern, die mit Salazopyrin behandelt wurden, wurde sehr häufig eine Verminderung der Spermienanzahl bzw. Sterilität (Zeugungsunfähigkeit) festgestellt; nach Absetzen des Arzneimittels verschwanden diese Effekte wieder.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)

Häufig wurden Schwindel, Appetitverlust, Störungen des Geschmackssinns, Durchfall, Erbrechen, Fieber, Schläfrigkeit, Benommenheit, Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit, Husten, Hautausschlag, Nesselsucht, Rötungen, Juckreiz, Austritt von roten Blutkörperchen in der Haut (sog. Purpura), Trockenheit der Mund- und Nasenschleimhäute, Gelenkschmerzen, sowie verschiedene Blutbildveränderungen und Veränderungen der Leberwerte (in beiden Fällen Abklärung durch den Arzt/die Ärztin erforderlich!) gemeldet.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)

Gelegentlich wurde über Bluthochdruck, Atemnot, Bronchialasthma, Ohrenklingen (Tinnitus), Störungen des Geruchssinns, Empfindungsstörungen (sog. Parästhesien), seelische Verstimmungen, allergische Bindehautentzündung, Herzklopfen, schnellen Puls, Blähungen, Gelbsucht, Lichtempfindlichkeit der Haut, Haarausfall, Ausschlag auf den Schleimhäuten, Schwellungen von Haut und Schleimhaut, Gesichtsschwellungen, Muskelschwäche und allgemeines Schwächegefühl berichtet.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)

Selten bis sehr selten wurden Entzündungen des Herzes, der Mundschleimhaut, der Leber oder der Bauchspeicheldrüse, Verschlimmerung bestehender Darmentzündungen, Nervenentzündungen an den Extremitäten, Zwangsvorstellungen (sog. Psychosen), Schmerzen in Mund und Rachen, metallischer Geschmack, Muskelschmerzen, Blässe (auch bei einzelnen Gliedmassen), Schwellungen im Augenbereich, grossflächige papel- und pustelartige Ausschläge, Nierensteine, das Auftreten von Blut und Kristallen im Urin und eine gelborange Verfärbung von Augen, Haut, Körperflüssigkeiten (z.B. Urin) sowie von Kontaktlinsen gemeldet.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)

Sehr selten sind bei Patienten, die Salazopyrin zur Behandlung chronischer Gelenkschmerzen einnahmen, starke Kopfschmerzen, verbunden mit Übelkeit, Erbrechen und Nackensteifigkeit aufgetreten. Ebenfalls sehr selten wurden lebensbedrohliche Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, DRESS Syndrom) beobachtet. In beiden Fällen ist das Arzneimittel abzusetzen und sofort der Arzt/die Ärztin aufzusuchen.

Falls eines der obengenannten oder irgendein anderes Krankheitszeichen auftritt, von dem Sie einen Zusammenhang mit der Arzneimitteleinnahme vermuten, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin benachrichtigen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Salazopyrin enthalten?

Gelb-orangefarbene, runde Tabletten mit Prägung «KPh» auf der einen und «101» und Bruchrille auf der anderen Seite.

Wirkstoffe

1 Tablette enthält 500 mg Sulfasalazin.

Hilfsstoffe

Hochdisperses Siliciumdioxid, Povidon, Magnesiumstearat, Maisstärke.

Zulassungsnummer

15303 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Salazopyrin? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Tabletten (mit Bruchrille): 100 Stück.

Zulassungsinhaberin

Pfizer AG, Zürich.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

PIL V013

Description available in other languages

Salazopyrin ist ein Arzneimittel gegen entzündliche Erkrankungen im Dickdarm mit entzündungshemmenden, immunsuppressiven (= Reaktionen des Abwehrsystems unterdrückenden) und antibakteriellen Wirkungen.

Auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin wird Salazopyrin angewendet bei entzündlichen Erkrankungen im Dickdarm, z.B. zur Behandlung von Kolitis ulcerosa und Morbus Crohn.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Zur Behandlung der entzündlichen Erkrankungen des Dickdarms gehören in den meisten Fällen auch Ernährungsmassnahmen, die genau eingehalten werden müssen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie darüber informieren.

Da Salazopyrin eine farbige Substanz enthält, kann es zu einer Gelbfärbung des Urins und in ganz seltenen Fällen auch zu einer vorübergehenden harmlosen Gelbfärbung der Haut kommen. Gelbe Verfärbungen von weichen Kontaktlinsen wurden ebenfalls beobachtet.

Salazopyrin darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, Sulfonamiden (= bestimmte Antibiotika) und/oder Salicylaten (= u.a. Wirkstoff in einzelnen Schmerzmitteln), bei akuter intermittierender Porphyrie, einer seltenen Stoffwechselkrankheit, sowie bei Kindern unter 2 Jahren.

Bei Männern mit Kinderwunsch sollte Salazopyrin nach Beratung mit dem Arzt bzw. der Ärztin vorübergehend abgesetzt werden. Salazopyrin kann die Samenzellbildung (Spermiogenese) beeinträchtigen. Sie normalisiert sich in der Regel innerhalb von 3 Monaten nach Absetzen des Arzneimittels.

Salazopyrin sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit schweren Allergien, Asthma, eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion und bei Blutbildveränderungen.

Teilen Sie Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mit, wenn Sie unter chronischen bzw. wiederkehrenden Infektionen leiden oder wenn Sie während der Anwendung von Salazopyrin neu an einer Infektion erkranken.

Salazopyrin kann Nierensteine und die Bildung von Kristallen im Urin verursachen; daher ist während der Behandlung ausreichend zu trinken.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin muss davon Kenntnis haben, wenn Sie bereits Arzneimittel wie Digoxin (zur Behandlung von gewissen Herzkrankheiten) oder Folsäure (z.B. zur Behandlung von Blutarmut) einnehmen, da diese bei gleichzeitiger Einnahme mit Salazopyrin vermindert vom Körper aufgenommen werden. Auch wenn Sie gleichzeitig Antibiotika, blutverdünnende, blutzuckersenkende oder Arzneimittel einnehmen, welche die Wirkstoffe Ciclosporin, Colestipol, Colestyramin, Eisensalze, Mercaptopurin, Methotrexat oder Azathioprin enthalten sowie bei der Bestimmung von verschiedenen Harn- und Laborwerten, kann es zu Wechselwirkungen kommen. Ebenso bei gleichzeitiger Anwendung von Typhus-Lebendimpfstoff.

Während der Behandlung mit Salazopyrin wurden sehr selten schwere Hautreaktionen (exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, DRESS-Syndrom) beobachtet. Diese können sich zunächst als Hautausschlag mit rötlichen Flecken mit dunklerem Zentrum oder als kreisförmige Flecken – häufig mit zentraler Blasenbildung - am Rumpf zeigen. Weitere Anzeichen können sein: Geschwüre in Mund, Rachen, Nase oder an den Genitalien; Bindehautentzündung. Oft treten begleitend grippeähnliche Symptome (Fieber) auf. Salazopyrin ist bei den er­sten Anzeichen solcher allergischen Reaktionen abzusetzen und der Arzt/die Ärztin zu kontaktieren.

Wenn diese schweren Haut- und Überempfindlichkeitsreaktionen bei Ihnen während der Anwendung von Salazopyrin aufgetreten sind, darf eine Behandlung mit dem enthaltenen Wirkstoff Sulfasalazin zu keinem Zeitpunkt wieder aufgenommen werden.

Informieren Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger werden möchten, schwanger sind oder Ihr Kind stillen möchten. Frauen mit Kinderwunsch sollten nach Möglichkeit für den Beginn der Schwangerschaft eine Phase abwarten, in der keine oder möglichst wenige Arzneimittel erforderlich sind. Salazopyrin sollte während der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.

Das Arzneimittel geht in die Muttermilch über, während der Anwendung von Salazopyrin soll daher nicht gestillt werden.

Die für Sie erforderliche Dosierung wird von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin festgesetzt. Die nachfolgenden Angaben sind nur als Hinweise zu betrachten.

Die Dosis soll gleichmässig über den Tag verteilt und vorzugsweise zu den Mahlzeiten mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden. Bei Patienten, die Salazopyrin zum erstenmal erhalten, wird die Dosis üblicherweise während der ersten Wochen erhöht.

Therapie bei Auftreten eines Krankheitsschubes:

Erwachsene: bei schweren Schüben 2-4 Tabletten 3-4× täglich, bei mittelschweren und leichten Schüben 2 Tabletten 3-4× täglich.

Kinder ab 2 Jahren: Tagesdosis von 40-60 mg/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen.

Erhaltungstherapie (Vorbeugen eines neuen Schubes) bei Kolitis ulcerosa:

Erwachsene: 2 Tabletten 2(-3)× täglich für unbegrenzte Dauer (ausser beim Auftreten von Nebenwirkungen) während des schubfreien Intervalls. Im Falle einer Verschlechterung des Krankheitsbildes wird die Dosis auf 2(-4) Tabletten 3-4× täglich erhöht.

Kinder ab 2 Jahren: Tagesdosis von 20-30 mg/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Nach der Anwendung von Salazopyrin wurden sehr häufig Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Dyspepsie, Magenbeschwerden und Müdigkeit beobachtet.

Häufig wurden Schwindel, Appetitverlust, Störungen des Geschmackssinns, Durchfall, Erbrechen, Fieber, Schläfrigkeit, Benommenheit, Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit, Husten, Hautausschlag, Nesselsucht, Rötungen, Juckreiz, Austritt von roten Blutkörperchen in der Haut (sog. Purpura), Trockenheit der Mund- und Nasenschleimhäute, Gelenkschmerzen, sowie verschiedene Blutbildveränderungen und Veränderungen der Leberwerte (in beiden Fällen Abklärung durch den Arzt/die Ärztin erforderlich!) gemeldet; gelegentlich wurde über Bluthochdruck, Atemnot, Bronchialasthma, Ohrenklingen (Tinnitus), Störungen des Geruchssinns, Empfindungsstörungen (sog. Parästhesien), seelische Verstimmungen, allergische Bindehautentzündung, Herzklopfen, schnellen Puls, Blähungen, Gelbsucht, Lichtempfindlichkeit der Haut, Haarausfall, Ausschlag auf den Schleimhäuten, Schwellungen von Haut und Schleimhaut, Gesichtsschwellungen, Muskelschwäche und allgemeines Schwächegefühl berichtet.

Selten bis sehr selten wurden Entzündungen des Herzes, der Mundschleimhaut, der Leber oder der Bauchspeicheldrüse, Verschlimmerung bestehender Darmentzündungen, Nervenentzündungen an den Extremitäten, Zwangsvorstellungen (sog. Psychosen), Schmerzen in Mund und Rachen, metallischer Geschmack, Muskelschmerzen, Blässe (auch bei einzelnen Gliedmassen), Schwellungen im Augenbereich, grossflächige papel- und pustelartige Ausschläge, Nierensteine, das Auftreten von Blut und Kristallen im Urin und eine gelborange Verfärbung von Augen, Haut, Körperflüssigkeiten (z.B. Urin) sowie von Kontaktlinsen gemeldet.

Diese Erscheinungen können meistens durch eine Verringerung der Tagesdosis (nur unter ärztlicher Kontrolle!) gemildert werden. Die meisten Nebenwirkungen treten in den ersten drei Monaten der Behandlung auf.

Zu den wahrscheinlich nicht dosisabhängigen Nebenwirkungen zählen Hautjucken, Hautausschlag, Rötungen, Nesselsucht und Gesichtsschwellung.

Bei Männern, die mit Salazopyrin behandelt wurden, wurde sehr häufig eine Verminderung der Spermienanzahl bzw. Sterilität (Zeugungsunfähigkeit) festgestellt; nach Absetzen des Arzneimittels verschwanden diese Effekte wieder.

Sehr selten sind bei Patienten, die Salazopyrin zur Behandlung chronischer Gelenkschmerzen einnahmen, starke Kopfschmerzen, verbunden mit Übelkeit, Erbrechen und Nackensteifigkeit aufgetreten. Ebenfalls sehr selten wurden lebensbedrohliche Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, DRESS Syndrom) beobachtet. In beiden Fällen ist das Arzneimittel abzusetzen und sofort der Arzt/die Ärztin aufzusuchen.

Falls eines der obengenannten oder irgendein anderes Krankheitszeichen auftritt, von dem Sie einen Zusammenhang mit der Arzneimitteleinnahme vermuten, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin benachrichtigen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Tablette enthält 500 mg des Wirkstoffs Sulfasalazin sowie die Hilfsstoffe kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat und Maisstärke.

15303 (Swissmedic).

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Tabletten zu 500 mg: 100 Stück.

Pfizer AG, Zürich

Diese Packungsbeilage wurde im April 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

PIL V011

Salazopyrin est un médicament contre les affections inflammatoires du gros intestin, avec des effets anti-inflammatoires, immunosuppresseurs (= supprimant les réactions du système immunitaire) et antibactériens.

Salazopyrin est utilisé, sur prescription du médecin, dans les affections inflammatoires du gros intestin, par exemple pour le traitement de la rectocolite hémorragique et de la maladie de Crohn.

Selon prescription du médecin.

Dans la plupart des cas, le traitement des affections inflammatoires du gros intestin s'accompagne de mesures nutritionnelles, qui doivent être respectées strictement. Votre médecin vous en informera.

Parce que Salazopyrin contient une substance colorée, une coloration des urines en jaune est possible, de même qu'un jaunissement passager et inoffensif de la peau dans de très rares cas. Des colorations jaunes des lentilles de contact souples ont également été observées.

Salazopyrin ne doit pas être utilisé en cas d'hypersensibilité au principe actif, aux sulfamides (= certains antibiotiques) et/ou aux salicylés (= substance contenue dans certains antidouleurs), ni en cas de porphyrie intermittente aiguë, une affection métabolique rare, ainsi que chez l'enfant de moins de 2 ans.

Les hommes désirant procréer devront, après consultation de leur médecin, arrêter temporairement de prendre Salazopyrin. Salazopyrin peut en effet compromettre la formation des cellules de spermatozoïdes (spermiogenèse). Celle-ci se normalise, en règle générale, dans les 3 mois qui suivent l'arrêt du médicament.

Salazopyrin devrait être utilisé avec précaution chez les patients avec des allergies graves, de l'asthme, une limitation des fonctions hépatique ou rénale ainsi qu'avec altérations de la formule sanguine.

Informez votre médecin si vous souffrez d'infections chroniques ou récidivantes, ou si vous souffrez d'une nouvelle infection pendant l'utilisation de Salazopyrin.

Salazopyrin peut provoquer des calculs rénaux et la formation de cristaux dans l'urine; il faut donc boire suffisamment pendant le traitement.

Votre médecin doit être informé si vous prenez déjà des médicaments comme la digoxine (pour traiter certaines maladies de coeur) ou l'acide folique (par exemple pour le traitement de l'anémie), car la prise simultanée de Salazopyrin peut entraîner une absorption diminuée de ces deux produits. Des interactions peuvent également apparaître si vous prenez en même temps des antibiotiques, des médicaments fluidifiant le sang (anticoagulants), des médicaments diminuant le taux de glucose dans le sang ou des médicaments contenant les principes actifs ciclosporine, colestipol, colestyramine, sels de fer, mercaptopurine, méthotrexate ou azathioprine, et si l'on détermine diverses valeurs biologiques et urinaires. Également en cas d'administration concomitante d'un vaccin vivant contre la typhoïde.

De très rares réactions cutanées sévères (dermite exfoliative, syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique, syndrome DRESS) ont été observées pendant le traitement par Salazopyrin. Celles-ci peuvent se manifester au niveau du torse tout d'abord par une éruption cutanée formée de taches rouges avec un centre foncé ou par des taches circulaires comportant souvent des vésicules en leur centre. Les autres signes peuvent être: ulcérations dans la bouche, dans la gorge, dans le nez ou au niveau des organes génitaux; conjonctivite. Des symptômes d'accompagnement d'allure grippale (fièvre) sont fréquents. Arrêtez Salazopyrin dès les premiers signes de telles réactions allergiques et contactez le médecin.

Si vous avez présenté ces réactions cutanées et d'hypersensibilité sévères pendant l'administration de Salazopyrin, vous ne devez à aucun moment reprendre un traitement par la sulfasalazine, le principe actif de Salazopyrin.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'une autre maladie, vous êtes allergique, vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!).

Informez votre médecin si vous planifiez une grossesse, si vous êtes déjà enceinte ou si vous voulez allaiter votre enfant. Les femmes ayant un désir de maternité devraient, dans la mesure du possible, attendre pour débuter leur grossesse une phase où elles ne prennent pas de médicaments, ou le moins possible. Salazopyrin sera utilisé pendant la grossesse uniquement sur prescription formelle du médecin.

Parce que le médicament passe dans le lait maternel, l'allaitement est contre-indiqué pendant l'utilisation de Salazopyrin.

La posologie qui convient à votre cas sera déterminée par votre médecin. Les indications suivantes ne doivent être considérées que comme des recommandations.

La dose doit être répartie en prises égales sur la journée et doit être administrée de préférence avec les repas et accompagnée de beaucoup de liquide. Les patients qui prennent Salazopyrin pour la première fois devront augmenter la posologie par étapes durant les premières semaines de traitement.

Traitement d'attaque lorsqu'une poussée se manifeste

Adultes: poussées inflammatoires sévères: 2-4 comprimés 3-4 fois par jour. Poussées inflammatoires d'intensité modérée ou légère: 2 comprimés 3-4×/jour.

Enfants dès 2 ans: 40-60 mg/kg de poids corporel par jour, répartis en 3-6 prises unitaires.

Traitement d'entretien (prophylaxie des récidives) dans la rectocolite hémorragique

Adultes: pendant les intervalles sans récidives, la dose d'entretien est de 2 comprimés 2 (à 3)×/jour pendant une durée illimitée (sauf en cas d'apparition d'effets secondaires). En cas d'aggravation du tableau clinique, la dose peut être portée à 2 (à 4) comprimés 3-4×/jour.

Enfants dès 2 ans: 20-30 mg/kg de poids corporel par jour, répartis en 3 à 6 prises unitaires.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Ont été observés très fréquemment après l'utilisation de Salazopyrin: maux de tête, nausée, douleurs abdominales, inappétence, dyspepsie, troubles gastriques et fatigue.

Ont été observés fréquemment: étourdissements, perte d'appétit, troubles du goût, diarrhées, vomissements, fièvre, somnolence, sensation de vertiges, troubles de la concentration, insomnie, toux, éruption cutanée, urticaire, rougeurs, démangeaisons, apparition de globules rouges au niveau de la peau (appelée purpura), sécheresse de la bouche et de la muqueuse du nez, douleurs articulaires ainsi que diverses modifications de la formule sanguine et modifications des paramètres hépatiques (nécessitant un examen médical dans les deux cas! ); ont été rapportés occasionnellement: hypertension, détresse respiratoire, asthme, bourdonnements d'oreille (acouphènes), troubles de l'odorat, troubles de la sensibilité (appelés paresthésies), modifications de l'humeur, inflammation allergique de la conjonctive, palpitations, pouls accéléré, ballonnement, jaunisse, sensibilité de la peau à la lumière, chute de cheveux, éruption au niveau des muqueuses, gonflement de la peau et de la muqueuse, gonflements du visage, faiblesse musculaire et sensation de faiblesse généralisée.

Ont été rapportés rarement à très rarement: i inflammations du cœur, de la muqueuse de la bouche, du foie ou du pancréas, aggravation d'une inflammation préexistante du tube digestif, inflammations des nerfs des extrémités, obsessions (appelées psychoses), douleurs de la bouche et de la gorge, goût métallique, douleurs musculaires, pâleur (également de membres en particulier), gonflements au niveau des yeux, éruptions constituées de grandes taches de type papules ou pustules, calculs rénaux, apparition de sang et de cristaux dans l'urine, coloration jaune-orange des yeux, de la peau, des liquides corporels (par ex. de l'urine) ainsi que des lentilles de contact.

Ces phénomènes peuvent généralement être atténués par une diminution de la dose quotidienne (sous contrôle médical uniquement!). La plupart des effets secondaires apparaissent pendant les trois premiers mois du traitement.

Les effets secondaires qui ne dépendent vraisemblablement pas de la dose sont les suivants: démangeaisons cutanées, éruption cutanée, rougeurs, urticaire et gonflement du visage.

Chez l'homme traité par Salazopyrin, une diminution du nombre de spermatozoïdes ou une stérilité (incapacité de procréer) ont été très fréquemment observées; ces effets ont disparu après l'arrêt du traitement.

Chez les patients sous Salazopyrin pour le traitement des douleurs articulaires chroniques, de forts maux de tête, associés à des nausées, des vomissements et une raideur de la nuque ont été très rarement observés. Des réactions cutanées mettant la vie en danger (syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique et syndrome DRESS) ont également été observées très rarement. Dans ces deux cas, interrompre le traitement et consulter le médecin immédiatement.

Si vous constatez l'apparition de l'un des signes mentionnés ci-dessus ou de toute autre réaction pathologique que vous supposez être en relation avec la prise du médicament, vous devriez en aviser votre médecin.

Si vous remarquez d'autres effets secondaires, qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Conserver à température ambiante (15-25 °C) et hors de la portée des enfants.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

1 comprimé contient 500 mg du principe actif sulfasalazine, et la silice colloïdale anhydre, le stéarate de magnésium et l'amidon de maïs comme excipients.

15303 (Swissmedic).

En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale non renouvelable.

Comprimés à 500 mg: 100.

Pfizer AG, Zürich

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en avril 2016 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

PIL V011

Salazopyrin è un medicamento che combatte le malattie infiammatorie dell'intestino crasso; inibisce i processi infiammatori, possiede un effetto immunosoppressivo (= sopprime le reazioni del sistema di difesa) e antibatterico.

Salazopyrin viene usato su prescrizione medica nel caso di malattie infiammatorie dell'intestino crasso, per esempio, nel trattamento della colite ulcerosa e del morbo di Crohn.

Su prescrizione medica.

Il trattamento di stati infiammatori dell'intestino crasso comprende, nella maggioranza dei casi, anche un regime alimentare che va seguito scrupolosamente. Il suo medico la informerà in proposito.

Dato che Salazopyrin contiene una sostanza colorata, si può avere una colorazione gialla dell'urina e in casi molto rari anche una colorazione gialla, passeggera e innocua, della pelle. Sono anche stati osservati colorazioni gialle di lenti a contatto morbide.

Salazopyrin non deve essere usato in caso d'ipersensibilità al principio attivo, ai sulfamidici (= alcuni antibiotici) e/o ai salicilati (= principi attivi contenuti tra l'altro in alcuni antidolorifici), in caso di porfiria intermittente acuta, una rara malattia del metabolismo, nonché nei bambini sotto i 2 anni.

Gli uomini che desiderano un figlio dovrebbero, dopo aver consultato il proprio medico, sospendere temporaneamente Salazopyrin. Salazopyrin può influenzare la formazione degli spermatozoi (spermiogenesi), che si rinormalizza generalmente entro 3 mesi dalla sospensione del medicamento.

In pazienti con allergie gravi, asma, funzione epatica o renale ridotta, come anche in caso di alterazione dei valori ematici, la somministrazione di Salazopyrin richiede prudenza.

Informi il medico qualora soffra d'infezioni croniche o ricorrenti oppure in caso di sviluppo di una nuova infezione durante l'uso di Salazopyrin.

Salazopyrin può indurre calcoli renali e la formazione di cristalli nell'urina, pertanto è importante assumere liquidi a sufficienza durante il trattamento.

Se utilizza già altri medicamenti, come la digossina (per il trattamento di alcune malattie cardiache) o l'acido folico (per es. nel trattamento dell'anemia), il suo medico deve esserne a conoscenza, perché la somministrazione concomitante di Salazopyrin ne riduce l'assorbimento dall'organismo.

Interazioni possono anche verificarsi se assume contemporaneamente antibiotici, anticoagulanti, antidiabetici o medicamenti che contengono i principi attivi ciclosporina, colestipolo, colestiramina, sali di ferro, mercaptopurina, metotrexato o azatioprina, nonché nella determinazione di diversi valori urinari e di laboratorio e in caso di vaccinazione contro il tifo (vaccino vivo).

Durante il trattamento con Salazopyrin sono state osservate molto raramente reazioni cutanee gravi (dermatite esfoliativa, sindrome di Stevens-Johnson, necrolisi epidermica tossica, sindrome DRESS). Queste reazioni possono manifestarsi inizialmente sotto forma di eruzione cutanea caratterizzata da macchie rossastre con centro scuro o da macchie circolari, spesso con una vescica al centro, sul tronco. Altri segni possono essere: ulcere in bocca, in gola, nel naso o sui genitali; congiuntivite, spesso accompagnate da sintomi simil-influenzali (febbre). Ai primi segni di una simile reazione allergica, sospendere l'assunzione di Salazopyrin e prendere immediatamente contatto con il medico.

Se avesse subito queste gravi reazioni di ipersensibilità cutanea durante l'uso di Salazopyrin, non dovrà mai più avviare un trattamento con il principio attivo sulfasalazina.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui soffre di altre malattie, soffre di allergie o assume o applica altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

Informi il suo medico se progetta una gravidanza, se è incinta o se desidera allattare suo figlio. Donne che desiderano un figlio dovrebbero, se possibile, attendere prima dell'inizio della gravidanza una fase nella quale non necessitano di un trattamento medicamentoso o sia perlomeno ridotto al minimo. Salazopyrin può essere somministrato durante la gravidanza solo su esplicita indicazione del medico.

Dato che il medicamento passa nel latte materno, non si deve allattare durante l'uso di Salazopyrin.

Il dosaggio a lei necessario sarà stabilito dal suo medico. Le seguenti informazioni sono da considerare solo indicative.

Il dosaggio deve essere distribuito in modo uniforme sull'arco della giornata e preferibilmente preso durante i pasti con abbondanti quantità di liquido. Ai pazienti che prendono Salazopyrin per la prima volta, la dose è aumentata di regola nelle prime settimane.

Terapia in caso di una manifestazione della malattia:

Adulti: in caso di manifestazione grave, 2-4 compresse 3-4 volte al giorno; in caso di manifestazione di lieve o di media gravità, 2 compresse 3-4 volte al giorno.

Bambini dai 2 anni: dose giornaliera di 40-60 mg per kg di peso corporeo, distribuiti su 3-6 prese al giorno.

Terapia di mantenimento (prevenzione di una nuova manifestazione) in caso di colite ulcerosa:

Adulti: 2 compresse 2 (-3) volte al giorno per un periodo di durata indeterminata (a meno che non compaiano effetti collaterali) durante l'intervallo senza manifestazioni. In caso di peggioramento del quadro clinico, la dose sarà aumentata a 2 (-4) compresse 3-4 volte al giorno.

Bambini dai 2 anni: dose giornaliera di 20-30 mg per kg di peso corporeo, distribuiti su 3-6 prese al giorno.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Dopo l'uso di Salazopyrin sono stati osservati molto frequentemente mal di testa, nausea, dolori addominali, mancanza di appetito, dispepsia, disturbi gastrici e stanchezza.

Sono stati riferiti con frequenza vertigini, perdita di appetito, perturbazioni del senso del gusto, diarrea, vomito, febbre, sonnolenza, stordimento, disturbi della concentrazione, insonnia, tosse, eruzione cutanea, orticaria, arrossamenti, prurito, fuoriuscita dei globuli rossi nella pelle (cosiddetta porpora), secchezza delle mucose di bocca e naso, dolori articolari, come pure diverse alterazioni della formula sanguigna e alterazioni dei valori epatici (in entrambi i casi è necessario un esame da parte del medico); occasionalmente sono stati rapportati pressione arteriosa elevata, difficoltà respiratorie, asma bronchiale, ronzio nelle orecchie (tinnito), perturbazioni del senso dell'olfatto, disturbi della sensibilità (cosiddette parestesie), modificazioni dell'umore, congiuntivite allergica, palpitazioni, polso accelerato, flatulenza, ittero, fotosensibilità della pelle, caduta dei capelli, eruzione delle mucose, gonfiore della pelle e delle mucose, gonfiore del viso, debolezza muscolare e sensazione generalizzata di debolezza.

Da raramente a molto raramente sono state rapportate infiammazioni del muscolo cardiaco, della mucosa orale, del fegato o del pancreas, peggioramento di infiammazioni intestinali preesistenti, infiammazioni nervose in corrispondenza delle estremità, ossessioni (cosiddette psicosi), dolori a livello di bocca e faringe, gusto metallico, dolori muscolari, pallore (anche a carico dei singoli arti), gonfiori nella zona attorno agli occhi, eruzioni papulari e pustolari diffuse, calcoli renali, comparsa di sangue e cristalli nell'urina e colorazione giallo-arancio degli occhi, della pelle, dei liquidi corporei (per es. dell'urina) così come delle lenti a contatto.

Queste manifestazioni possono nella maggior parte dei casi essere lenite attraverso una riduzione della dose giornaliera (solo sotto sorveglianza medica). La maggior parte degli effetti collaterali compare durante i primi tre mesi del trattamento.

Effetti collaterali probabilmente indipendenti dalla dose sono: prurito, eruzione cutanea, arrossamenti, orticaria e gonfiore del viso.

Negli uomini trattati con Salazopyrin è stata osservata molto frequentemente una diminuzione del numero degli spermatozoi o una sterilità (incapacità di procreare); questi effetti sono scomparsi dopo la sospensione del medicamento.

In pazienti ai quali è stato somministrato Salazopyrin per la cura di dolori articolari cronici, molto raramente si sono manifestati forti mal di testa con nausea, vomito e rigidità della nuca. Sempre molto raramente sono state osservate reazioni cutanee potenzialmente letali (sindrome di Stevens-Johnson, necrolisi epidermica tossica, sindrome DRESS). In queste situazioni bisogna sospendere il medicamento e consultare subito il medico.

In caso di comparsa di uno degli effetti sopra descritti o di qualsiasi altro segno di malattia, per il quale sospetta un legame con l'assunzione del medicamento, ne parli con il suo medico.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Conservare a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di documentazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Una compressa contiene 500 mg del principio attivo sulfasalazina, e le sostanze ausiliarie biossido di silicio colloidale, magnesio stearato e amido di mais.

15303 (Swissmedic)

In farmacia dietro presentazione della prescrizione medica non rinnovabile.

Compresse da 500 mg: 100 compresse.

Pfizer AG, Zürich

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nell'aprile 2016 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

PIL V011

Wirkstoffe

Sulfasalazin.

Hilfsstoffe

Kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Maisstärke.

1 Tablette enthält 500 mg Sulfasalazin.

Entzündliche Erkrankungen im Dickdarm.

Kolitis ulcerosa, Morbus Crohn.

Salazopyrin muss je nach Schwere des Krankheitsbildes und der Verträglichkeit individuell dosiert werden.

Die Dosis soll gleichmässig über den Tag verteilt und vorzugsweise zu den Mahlzeiten eingenommen werden.

Patienten, die Salazopyrin zum ersten Mal erhalten, sollten die Dosis schrittweise während der ersten Wochen erhöhen.

Patienten, die aufgrund der Tablettenwirkung im Magen mit Übelkeit reagieren, wird empfohlen, Salazopyrin EN Dragées anzuwenden oder die Dosis der Salazopyrin Tabletten zu verringern.

Akuttherapie (bei Auftreten eines Rezidivs)

Erwachsene

Schwere Schübe: 2-4 Tabletten 3-4-mal/Tag.

Mittelschwere und leichte Schübe: 2 Tabletten 3-4-mal/Tag.

Kinder ab 2 Jahren

40-60 mg pro kg KG/Tag, aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen.

Erhaltungstherapie (Rezidivprophylaxe)

Erwachsene

Im Rezidiv freien Intervall der Kolitis ulcerosa beträgt die Erhaltungsdosis 2 Tabletten 2(-3)-mal/Tag. Die Behandlung mit dieser Dosis sollte unbegrenzt fortgesetzt werden, ausser bei einem Auftreten von Nebenwirkungen. Im Falle einer Verschlechterung des Krankheitsbildes wird die Dosis auf 2(-4) Tabletten 3-4-mal/Tag angehoben.

Kinder ab 2 Jahren

20-30 mg/kg KG/Tag, aufgeteilt in 3­-6 Einzeldosen.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Überempfindlichkeit gegen Sulfonamide und/oder Salicylate.

Akute intermittierende Porphyrie.

Ileus, höhergradige Leber- und Niereninsuffizienz.

Erkrankungen der blutbildenden Organe.

Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel.

Kinder unter 2 Jahren.

Mit Myelosuppression verbundene schwere Infektionen, einschliesslich Sepsis und Lungenentzündung, wurden beobachtet. Patienten, die während der Behandlung mit Sulfasalazin neu an einer Infektion erkranken, sollten engmaschig überwacht werden; im Falle einer schweren Infektion, sollte Sulfasalazin abgesetzt werden. Vorsicht ist angebracht, wenn die Anwendung von Sulfasalazin bei Patienten mit wiederkehrenden oder chronischen Infektionen in der Vorgeschichte bzw. mit bestehenden Beschwerden, welche sie für Infektionen prädisponieren, in Erwägung gezogen wird.

Die Patienten müssen vor und während der Behandlung unter medizinischer Aufsicht stehen: ein komplettes Blutbild einschliesslich Differenzialblutbild (Leukozyten) sowie Leberfunktionstests sollten vor Beginn der Sulfasalazin-Therapie sowie jede 2. Woche während der ersten 3 Behandlungsmonate durchgeführt werden. Vom 4. bis 6. Monat sollten die gleichen Tests einmal monatlich und danach alle 3 Monate bzw. nach Ermessen des Arztes durchgeführt werden.

Eine Untersuchung der Nierenfunktion (einschliesslich Urinstatus) sollte bei allen Patienten zu Beginn der Therapie und mindestens einmal monatlich während der ersten 3 Behandlungsmonate durchgeführt werden.

Bei normalem Befund sind 1-2-mal/Jahr oder beim Auftreten zusätzlicher Krankheitszeichen Kontrolluntersuchungen erforderlich.

Das Auftreten von Symptomen wie Halsweh, Fieber, Pallor, Purpura oder Gelbsucht während einer Behandlung mit Sulfasalazin kann auf eine Myelosuppression, Hämolyse oder Hepatotoxizität hinweisen. Wenn schwerwiegende toxische oder Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, sollte die Behandlung mit Salazopyrin sofort abgesetzt und die entsprechenden Laboruntersuchungen durchgeführt werden.

Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen können mit der Beteiligung innerer Organe wie Hepatitis, Nephritis, Myocarditis, Mononukleose ähnliches Syndrom (z.B.: Pseudomononucleose), hämatologischen Auffälligkeiten (inkl. hämatophager Histiozytose) und/oder Pneumonitis inkl. eosinophiler Infiltration auftreten.

Bei Patienten mit schweren Allergien oder Asthma ist eine Behandlung mit Vorsicht aufzunehmen.

Salazopyrin sollte bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion oder Blutdyskrasien erst nach sorgfältiger Erwägung angewendet werden.

Nach Anwendung von Sulfasalazin wurden lebensbedrohliche Hautreaktionen (exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, DRESS-Syndrom) beobachtet. Dabei besteht für Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse das höchste Risiko in den ersten Behandlungswochen, während das DRESS-Syndrom (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms), gekennzeichnet durch die Symptome Ausschlag, Fieber, Eosinophilie und systemische Reaktionen wie Lymphadenopathie, Hepatitis, interstitielle Nephropathie oder interstitielle Lungenentzündung, mit einer Latenz von 2-6 (-12) Wochen nach Therapiebeginn auftreten kann.

Patienten sind über eventuelle Symptome zu informieren und müssen engmaschig auf Hautreaktionen überwacht werden.

Salazopyrin sollte bei den ersten Anzeichen von allergischen Hautreaktionen (z.B. Hautausschlag (Rash), häufig begleitet von Blasenbildung und Schleimhautläsionen, Fieber) abgesetzt werden.

Bei Patienten, bei denen während der Behandlung mit Sulfasalazin ein Stevens-Johnson-Syndrom, eine toxische epidermale Nekrolyse oder ein DRESS-Syndrom aufgetreten ist, darf die Behandlung mit Sulfasalazin zu keinem Zeitpunkt wieder aufgenommen werden.

Oral verabreichtes Sulfasalazin inhibiert die Absorption und den Metabolismus von Folsäure und kann Folsäuremangel auslösen. Veränderungen im Blutbild, die auf Folsäuremangel zurückzuführen sind (z.B. Makrozytose und Panzytopenie), können durch die Gabe von Folsäure (Leucovorin) normalisiert werden.

Patienten mit einem Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel, müssen besonders auf Anzeichen einer hämolytischen Anämie untersucht werden.

Sulfasalazin verursacht Kristallurie und Bildung von Nierensteinen, daher ist auf eine ausreichende Flüssigkeitseinnahme zu achten.

Sulfasalazin bzw. seine Metaboliten können die UV Absorption, insbesondere bei 340 nm, stören und mit Labor-Testverfahren interferieren, bei denen Nicotinamid-Adenindinukleotid [NAD(H)] oder Nicotinamid-Adenindinukleotidphosphat [NADP(H)] verwendet wird. Dies kann zu falschen - zu hohen bzw. zu niedrigen - Messresultaten führen. Bei Patienten, die Sulfasalazin erhalten, sollen derartige Laborergebnisse daher mit Vorsicht interpretiert werden, siehe «Interaktionen». Wird eine Interaktion vermutet, ist das Prüflabor hinsichtlich der verwendeten Methodik zu konsultieren.

Kinder

Die Sicherheit und die Wirksamkeit wurden bei Kindern unter 2 Jahren nicht untersucht.

Bei gleichzeitiger Verwendung mit Salazopyrin wurde eine reduzierte Absorption von Folsäure und Digoxin beobachtet.

Sulfasalazin und Eisen bilden Chelate. Dadurch kommt es zu einer Absorptionsverminderung für Sulfasalazin, nicht aber für den Metaboliten Sulfapyridin.

Die gleichzeitige Gabe von Antibiotika (nachgewiesen für Ampicillin, Neomycin, Rifampicin, Ethambutol) kann durch eine Schädigung der Darmflora die bakterielle Aufspaltung verringern. Dies führt zu einem niedrigeren Plasmaspiegel an Sulfapyridin, einer Verringerung der lokalen Konzentration von 5-Aminosalicylsäure (5-ASA) im Dickdarm und einer erhöhten Ausscheidung von Sulfasalazin mit den Faeces.

Anionenaustauscher wie Colestipol oder Colestyramin binden im Darm sowohl Sulfasalazin wie auch seine Metaboliten.

Der Abbau oraler Antikoagulantien wie Phenprocoumon über die Leber kann beeinträchtigt sein. Bei gleichzeitiger Einnahme sind besondere Vorsicht und eine regelmässige Überwachung des Gerinnungsstatus notwendig.

Die gleichzeitige Anwendung von Ciclosporin und Sulfasalazin kann zu verringerten Ciclosporinspiegeln führen und eine Überprüfung bzw. Anpassung der Dosierung erforderlich machen. Ursache hierfür ist wahrscheinlich die Induktion von Cytochrom P450.

Die gleichzeitige Einnahme von Methotrexat und anderen Arzneistoffen mit hoher Proteinbindung kann die gastrointestinalen Nebenwirkungen dieser Arzneimittel verstärken.

Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Sulfonylharnstoffen kann deren blutzuckersenkender Effekt verstärkt werden.

Eine verringerte Immunreaktion nach Gabe von Typhus-Lebendimpfstoff ist möglich. Zwischen der Einnahme von Sulfasalazin und der Anwendung eines Typhus-Lebendimpfstoffes wird daher ein Anstand von mindestens 24 h empfohlen.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Salazopyrin und Mercaptopurin bzw. Azathioprin kann es via Hemmung der Thiopurin-Methyltransferase ebenfalls zu Wechselwirkungen kommen.

In mehreren Fällen wurde bei Patienten, welche Sulfasalazin bzw. seinem Metaboliten 5-ASA ausgesetzt waren, über eine mögliche Störung von Normetanephrin-Messungen (HPLC) im Urin berichtet, was zu falsch positiven Resultaten führte.

Sulfasalazin bzw. seine Metaboliten können die UV Absorption, insbesondere bei 340 nm, stören und mit Labor-Testverfahren, bei denen NAD(H) oder NADP(H) verwendet und die UV Absorption in etwa diesem Wellenlängenbereich gemessen wird, interferieren. Beispiele hierfür sind Testverfahren, mit denen die Alanin-Aminotransferase (ALT), die Aspartat-Aminotransferase (AST), die Kreatinkinase Muskel/Gehirn (CK-MB), die Glutamat-Dehydrogenase (GLDH), Ammoniak, Thyroxin oder Glukose bestimmt wird. Das Prüflabor ist hinsichtlich der verwendeten Methodik zu konsultieren. Bei Patienten, die Sulfasalazin erhalten, sollten diese Laborwerte mit Vorsicht interpretiert werden; die Ergebnisse sollten in Verbindung mit den klinischen Befunden interpretiert werden siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Schwangerschaft

Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für den Fötus gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Frauen mit Kinderwunsch sollten eine inaktive Phase der Erkrankung abwarten. Sulfasalazin kann zu Folsäure-Resorptionsstörungen führen. Da Folsäuremangel als Auslöser für Neuralrohr-Defekte (Anenzephalie, Spina bifida) und anderen Fehlbildungen diskutiert wird, ist bei gebärfähigen Frauen und während des ersten Trimesters der Schwangerschaft eine Folsäure-Supplementierung anzuraten. Sulfasalazin sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig.

Stillzeit

Die Konzentration von Sulfasalazin in der Muttermilch ist niedrig. Etwa 40% der mütterlichen Serumkonzentration von Sulfapyridin tritt in der Muttermilch auf. Das Risiko von negativen Effekten ist aber bei therapeutischen Salazopyrin Dosen gering, da Sulfapyridin eine geringe Bilirubin-Verdrängungskapazität aufweist.

Bei Kindern, die von Sulfasalazin behandelten Müttern gestillt wurden, wurden Blutstühle oder Durchfall beobachtet. In den Fällen, in denen über den weiteren Verlauf berichtet wurde, verschwanden die Blutstühle oder der Durchfall beim Säugling nach Absetzen von Sulfasalazin bei der Mutter. Während der Anwendung von Salazopyrin soll daher nicht gestillt werden.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.

Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert, unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig: ≥10%; häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt: Häufigkeit nicht anzugeben, da auf Spontanmeldungen der Post-Marketing-Surveillance beruhend.

Bei der peroralen Zufuhr von Sulfasalazin treten bei etwa einem Drittel der Patienten Nebenwirkungen auf, meist als Magen-Darm-Symptome oder Kopfschmerzen. Einige Nebenwirkungen sind dosisbedingt, und die Symptome können durch Dosisreduktion gelindert werden. Zirka 75% der Nebenwirkungen treten in den ersten 3 Monaten nach Behandlungsbeginn auf.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Häufig: Folsäuremangelanämie (häufig Megaloblastose und Makrozytose), Leukopenie.

Gelegentlich: Panzytopenie, hämolytische Anämie, Methämoglobinämie, Thrombozytopenie, Agranulozytose (innerhalb der ersten 3 Monate nach Behandlungsbeginn).

Selten: Aplastische Anämie, Agranulozytose (Langzeitbehandlung), Plasmozytose, Myelosuppression, Eosinophilie.

Sehr selten: myelodysplastisches Syndrom.

Nicht bekannt: Pseudomononucleose.

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Induktion von Autoantikörpern, Hypogammaglobulinämie, systemischer Lupus erythematodes.

Selten: Serum-Krankheit, Periorbitales Ödem.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig: Appetitverlust.

Nicht bekannt: Folat-Mangel.

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Depression.

Sehr selten: Psychose.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Kopfschmerzen.

Häufig: Schwindel, Störungen des Geschmackssinns.

Gelegentlich: Tinnitus, Parästhesien, Störungen des Geruchssinns.

Selten: Enzephalopathie, periphere Neuropathie, Aseptische Meningitis, metallischer Geschmack.

Augenerkrankungen

Gelegentlich: allergische Konjunktivitis.

Selten: Gelbfärbung der Augen.

Sehr selten: Gelbfärbung von Kontaktlinsen.

Herzerkrankungen

Gelegentlich: Palpitationen, Tachykardie.

Selten: Perikarditis, Myokarditis.

Gefässerkrankungen

Gelegentlich: Hypertonie.

Sehr selten: Raynaud-Syndrom.

Nicht bekannt: Pallor.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig: Husten.

Gelegentlich: Bronchialasthma, Dyspnoe.

Selten: fibrosierende Alveolitis, eosinophile Pneumonie.

Sehr selten: Bronchiolitis obliterans.

Nicht bekannt: Interstitielle Lungenerkrankung, oropharnygale Schmerzen.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Übelkeit, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Dyspepsie, Magenbeschwerden.

Häufig: Erbrechen, Diarrhoe.

Gelegentlich: Blähungen.

Selten: Pankreatitis, Stomatitis.

Sehr selten: Exazerbation einer remittierrenden Kolitis ulcerosa, pseudomembranöser Kolitis.

Leber und Gallenerkrankungen

Häufig: Erhöhung der Leberenzyme.

Gelegentlich: Ikterus.

Selten: Hepatitis.

Sehr selten: fulminante Hepatitis (potentiell mit letalem Ausgang).

Nicht bekannt: Meldungen bezüglich Hepatotoxizität, einschliesslich erhöhten Leberwerten (SGOT/AST, SGPT/ALT, GGT, LDH, alkalische Phosphatase, Bilirubin), Ikterus, cholestatischem Ikterus, Zirrhose und möglichen hepatischen Zellschäden einschliesslich Lebernekrose, fulminanter Hepatitis und Leberversagen. Einige dieser Fälle endeten tödlich. Ein Fall eines Kawasaki-ähnlichen Syndroms, welches hepatische Funktionsänderungen mit einschloss, wurde ebenfalls gemeldet.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Häufig: Exanthem, Urtikaria, Erythem, Pruritus, Purpura.

Gelegentlich: Quincke-Ödem, Photosensibilität, Enanthem, Alopezie.

Selten: Zyanose, Dermatitis exfoliativa, Lichen planus, akute generalisierte exanthemische Pustulose, gelb-orange Verfärbung der Haut.

Sehr selten: Toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Stevens-Johnson-Syndrom, DRESS-Syndrom (Hautreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen, teilweise Reaktionen ähnlich einer Mononucleosis infectiosa oder Serumkrankheit).

Skelettmuskulatur- Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Arthralgie, Sjögren Syndrom.

Gelegentlich: Muskelschwäche.

Selten: Myalgie.

Erkrankungen der Niere und Harnwege

Häufig: Proteinurie.

Selten: Nephrotisches Syndrom, Hämaturie, Kristallurie, interstitielle Nephritis, gelborange Verfärbung des Urins.

Nicht bekannt: Nephrolithiasis.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Sehr häufig: Oligospermie und Sterilität wurden bei Männern, die mit Salazopyrin behandelt wurden, beobachtet. Nach Absetzen des Medikamentes verschwanden diese Effekte wieder.

Allgemeine Erkrankungen

Sehr häufig: Müdigkeit.

Häufig: Fieber, Schläfrigkeit, Benommenheit, Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit.

Gelegentlich: Gesichtsödeme, allgemeines Schwächegefühl.

Nicht bekannt: Gelbfärbung von Körperflüssigkeiten.

Untersuchungen

Selten: Anstieg antinukleärer Antikörper (ANA).

Hinweise

Dosisabhängig sind die häufigen Nebenwirkungen des Gastrointestinaltraktes, möglicherweise auch Schwindel, Kopfschmerzen, Tinnitus, Proteinurie, Hämaturie und Kristallurie. In diesen Fällen kann eine Dosisreduktion eine Linderung der Symptome bewirken. Ebenfalls scheinen gewisse hämatologische Symptome (Makrozytose, hämolytische Anämie, Leukopenie) dosisabhängig zu sein. Diese Symptome sind allerdings nicht zu verwechseln mit einer Agranulozytose oder einer aplastischen Anämie, bei denen Salazopyrin auf jeden Fall abgesetzt werden muss.

Eine Gelbfärbung der Haut und Körperflüssigkeiten kann auftreten, ebenfalls eine gelbe Verfärbung von weichen Kontaktlinsen.

Im Einzelfall kann es schwierig sein, Nebenwirkungen von der Grunderkrankung (Kolitis ulcerosa, M. Crohn) abzugrenzen, da die Symptome zum Teil sehr ähnlich sind.

Fälle von aseptischer Meningitis sind bisher nur bei Patienten, die Sulfasalazin zur Behandlung der chronischen Polyarthritis einnahmen, beobachtet worden.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Sulfasalazin -Dosen bis zu 16 g pro Tag wurden Patienten verabreicht, ohne dass dies zum Tod führte; über eine Intoxikation eines Erwachsenen mit tödlichem Ausgang (Sulphhämoglobinämie und Methämoglobinämie) nach Aufnahme von 43 g/24 h wurde berichtet.

Anzeichen und Symptome

Symptome einer Überdosierung können sein: Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden und Bauchschmerzen. In gravierenderen Fällen können auch ZNS Symptome wie Benommenheit und Konvulsionen vorkommen. Es hat sich gezeigt, dass Inzidenz und Schwere der Toxizität direkt mit der Serumkonzentration an Sulfapyridin korrelierbar sind. Die Serumkonzentration von Sulfapyridin kann daher als Marker verwendet werden, um die Erholung von einer Überdosierung zu verfolgen.

Behandlung

Vorgehen im Bedarfsfall: Magenspülung oder Erbrechen plus Abführen falls indiziert. Alkalisieren des Urins. Bei normaler Nierenfunktion forcierte Flüssigkeitszufuhr. Liegt Anurie vor, Einschränkung von Flüssigkeits- und Salzzufuhr und adäquate Behandlung. Das niedrige Molekulargewicht von Sulfasalazin und seiner Metaboliten erleichtert die Entfernung mittels Dialyse.

ATC-Code

A07EC01

Wirkungsmechanismus

Salazopyrin dient zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Sulfasalazin und seine Hauptmetaboliten haben antiinflammatorische, immunsuppressive und antibakterielle Wirkungen und zeigen eine grosse Affinität zum Bindegewebe.

Pharmakodynamik

Sulfasalazin hat darüber hinaus ein breites Spektrum von Wirkungen in anderen biologischen Systemen.

Klinische Wirksamkeit

Es ist jedoch schwierig, den Stellenwert der einzelnen pharmakologischen Wirkungen zu beurteilen, da die Ätiologie der Kolitis ulcerosa weitgehend unbekannt ist.

Absorption

Sulfasalazin wird nach oraler Gabe zu ca. 20% im Dünndarm resorbiert. Die höchste Serumkonzentration wird nach 3-6 h erreicht.

Distribution

Nach intravenöser Injektion beträgt das Verteilungsvolumen (VdSS) von Sulfasalazin 7.5±1.6 l. Sulfasalazin wird stark an Albumin gebunden (>99.3%), während Sulfapyridin nur zu ca. 70% an Albumin gebunden ist. Acetylsulfapyridin, der Hauptmetabolit von Sulfapyridin, wird zu ca. 90% an Plasmaproteine gebunden.

Metabolismus

Der grösste Teil der verabreichten Dosis Sulfasalazin erreicht den Dickdarm unmetabolisiert und wird dort durch die Kolon-Bakterien in die Metaboliten Sulfapyridin und 5-Aminosalicylsäure (5-ASA) gespalten.

Sulfapyridin wird wieder aufgenommen, in der Leber teilweise acetyliert und hydroxyliert sowie an Glucuronsäure konjugiert. Der grösste Teil des Sulfapyridins wird dann im Urin ausgeschieden.

Nicht-acetyliertes Sulfapyridin wird an Serumeiweiss gebunden und erreicht die höchsten Serumwerte nach 12 h. Erst nach 3 Tagen ist kein Sulfapyridin mehr im Serum nachweisbar.

Insgesamt lassen sich innerhalb von 3 Tagen nach einer Einzelgabe von 2 g Salazopyrin Tabletten ungefähr 80% (70-90%) der gegebenen Dosis als Gesamtmolekül und Sulfapyridinmetaboliten im Urin nachweisen.

Elimination

Die mittlere Halbwertszeit nach einer Einzeldosis beträgt 5.7, nach wiederholten Dosen 7.6 h. Ein kleiner Teil der resorbierten Substanz wird mit dem Urin ausgeschieden, der Rest geht via Galle in den Dünndarm zurück (enterohepatischer Kreislauf). Die Serumspiegel fallen innerhalb von 2 Tagen nach Einnahme bis auf vernachlässigbare Mengen ab.

5-ASA wird in geringem Masse resorbiert. 15% der Dosis werden mit dem Urin ausgeschieden. Der grössere Anteil (75%) bleibt im Darm und wird mit dem Stuhl ausgeschieden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Patienten, die entsprechend ihrer genetischen Disposition langsam acetylieren, entwickeln höhere Serumkonzentrationen an freiem Sulfapyridin, und neigen damit leichter zu Nebenwirkungen.

Mutagenität

Sulfasalazin erwies sich weder im Ames-Test (bakterieller Reversions-Mutationstest) noch im Lymphomzell-Test am HGPRT-Gen bei L51784 Mäusen als mutagen. Sulfasalazin zeigte jedoch mehrdeutige mutagene Reaktionen im Mikronukleus-Test an Knochenmark von Mäusen und Ratten und peripheren Erythrozyten von Mäusen sowie beim Schwesterchromatid-Austausch-, beim Chromosomenaberrations- und im Mikronukleus-Test mit menschlichen Lymphozyten.

Karzinogenität

Zweijährige orale Kanzerogenitätsstudien wurden mit männlichen und weiblichen F344/N Ratten und B6C3F1 Mäusen durchgeführt. Sulfasalazin wurde an Ratten bei Dosen zu 84(496 mg/m2), 168 (991 mg/m2) und 337.5 (1991 mg/m2) mg/kg/Tag getestet. Bei männlichen Ratten zeigte sich ein statistisch signifikant vermehrtes Auftreten des Übergangszellpapilloms in der Blase. Unter den weiblichen Ratten zeigten zwei (4%) der mit 337.5 mg/kg behandelten Ratten ein Übergangszellpapillom in der Niere. Das vermehrte Auftreten von Neoplasmen in Blase und Niere von Ratten war ausserdem mit einer vermehrten Bildung von Nierensteinen und mit Hyperplasie des Übergangszellepithels assoziiert. Bei Mäusen wurde Sulfasalazin bei 675 (2025 mg/m2), 1350 (4050 mg/m2) und 2700 (8100 mg/m2) mg/kg/Tag getestet. Hepatozelluläre Adenome oder Karzinome traten bei männlichen und weiblichen Mäusen bei allen Testdosen signifikant häufiger auf als bei den Kontrolltieren.

Reproduktionstoxizität

In Reproduktionsstudien an Ratten bei einer Dosis von 800 mg/kg/Tag (4800 mg/m2) konnte eine Beeinträchtigung der männlichen Fertilität beobachtet werden. Bei Männern, welche mit Sulfasalazin behandelt wurden, wurde von Oligospermie und Infertilität berichtet. Diese Wirkungen scheinen bei Absetzen des Arzneistoffs reversibel zu sein.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

15303 (Swissmedic).

Pfizer AG, Zürich

Oktober 2019.

LLD V012

Principi attivi

Sulfasalazina.

Sostanze ausiliarie

Silice colloidale anidra, magnesio stearato, amido di mais.

1 compressa contiene 500 mg di sulfasalazina.

Malattie infiammatorie dell'intestino crasso.

Colite ulcerativa, morbo di Crohn.

La posologia della salazopirina deve essere stabilita singolarmente in base alla gravità del quadro clinico e alla tollerabilità.

La dose deve essere distribuita in parti uguali nell'arco della giornata e assunta preferibilmente durante i pasti.

I pazienti che ricevono Salazopyrin per la prima volta devono aumentare la dose in modo graduale nelle prime settimane.

Ai pazienti che reagiscono con nausea a causa dell'effetto delle compresse nello stomaco si consiglia di utilizzare Salazopyrin EN confetti o di ridurre la dose di Salazopyrin compresse.

Terapia acuta (in caso di recidiva)

Adulti

Riacutizzazioni gravi: 2-4 compresse 3-4 volte/giorno.

Riacutizzazioni moderate e lievi: 2 compresse 3-4 volte/giorno.

Bambini dai 2 anni di età

40-60 mg per kg di peso corporeo/giorno, suddivisi in 3-6 dosi singole.

Terapia di mantenimento (profilassi delle recidive)

Adulti

Nell'intervallo libero da recidiva di colite ulcerativa, la dose di mantenimento è di 2 compresse 2(-3) volte/giorno. Il trattamento con questa dose deve essere proseguito a tempo indeterminato, tranne nel caso in cui si presentino effetti collaterali. In caso di peggioramento del quadro clinico, la dose deve essere aumentata a 2(-4) compresse 3-4 volte/giorno.

Bambini dai 2 anni di età

20-30 mg per kg di peso corporeo/giorno, suddivisi in 3-6 dosi singole.

Ipersensibilità al principio attivo o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie secondo la composizione.

Ipersensibilità ai sulfamidici e/o ai salicilati.

Porfiria acuta intermittente.

Ileo, insufficienza epatica e renale di grado elevato.

Malattie degli organi ematopoietici.

Pazienti con deficit di glucosio-6-fosfato deidrogenasi.

Bambini sotto i 2 anni.

Sono state osservate infezioni gravi correlate a mielosoppressione, incluse sepsi e infiammazione del polmone. I pazienti che contraggono una nuova infezione durante il trattamento con sulfasalazina devono essere attentamente monitorati; in caso di infezione grave, la sulfasalazina deve essere interrotta. Si raccomanda cautela quando viene preso in considerazione l'uso di sulfasalazina in pazienti con infezioni ricorrenti o croniche all'anamnesi o che presentano disturbi predisponenti alle infezioni.

I pazienti devono essere tenuti sotto controllo medico prima e durante il trattamento: prima dell'inizio della terapia con sulfasalazina e ogni 2 settimane durante i primi 3 mesi di trattamento devono essere eseguiti un emocromo completo comprensivo di conta differenziale (leucociti) nonché le prove di funzionalità epatica. Gli stessi test devono essere eseguiti una volta al mese dal 4° al 6° mese e successivamente ogni 3 mesi o secondo il giudizio del medico.

Una valutazione della funzionalità renale (incluso lo stato urinario) deve essere eseguita in tutti i pazienti all'inizio della terapia e almeno una volta al mese nei primi 3 mesi di trattamento.

In caso di esiti normali, sono necessarie valutazioni di controllo 1-2 volte/anno o alla comparsa di ulteriori segni di malattia.

La comparsa di sintomi come mal di gola, febbre, pallore, porpora o ittero durante il trattamento con sulfasalazina può indicare mielosoppressione, emolisi o epatotossicità. Se si manifestano gravi reazioni tossiche o da ipersensibilità, il trattamento con Salazopyrin deve essere interrotto immediatamente e devono essere eseguiti gli opportuni esami di laboratorio.

Possono manifestarsi gravi reazioni da ipersensibilità con coinvolgimento degli organi interni, come epatite, nefrite, miocardite, sindrome simil-mononucleosica (ad es.: pseudomononucleosi), anomalie ematologiche (incl. istiocitosi ematofagica) e/o polmonite incl. infiltrazione eosinofila.

Il trattamento deve essere effettuato con cautela nei pazienti con gravi allergie o asma.

Nei pazienti con funzionalità epatica o renale ridotta o con discrasie ematiche, Salazopyrin deve essere utilizzato solo dopo un'attenta valutazione.

Dopo l'uso di sulfasalazina sono state osservate reazioni cutanee potenzialmente letali (dermatite esfoliativa, sindrome di Stevens-Johnson, necrolisi tossica epidermica, sindrome DRESS). Per quanto riguarda la sindrome di Stevens-Johnson e la necrolisi tossica epidermica, il rischio è massimo nelle prime settimane di trattamento, mentre la sindrome DRESS (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms), caratterizzata da sintomi di eruzione cutanea, febbre, eosinofilia e reazioni sistemiche come linfoadenopatia, epatite, nefropatia interstiziale o polmonite interstiziale, può manifestarsi con una latenza di 2-6 (-12) settimane dopo l'inizio della terapia.

I pazienti devono essere informati degli eventuali sintomi e devono essere strettamente monitorati per le reazioni cutanee.

Salazopyrin deve essere interrotto ai primi segni di reazioni allergiche della cute (ad es. esantema della cute (rash), spesso accompagnate da eruzione cutanea con vescicole, lesioni della mucosa e febbre).

Nei pazienti che manifestano una sindrome di Stevens-Johnson, una necrolisi tossica epidermica o una sindrome DRESS durante il trattamento con sulfasalazina, il trattamento con sulfasalazina non deve essere ripreso in alcun momento.

La sulfasalazina somministrata per via orale inibisce l'assorbimento e il metabolismo dell'acido folico e può causare carenza di acido folico. Eventuali cambiamenti all'emocromo imputabili a una carenza di acido folico (ad es. macrocitosi e pancitopenia) possono essere normalizzati con la somministrazione di acido folico (leucovorin).

I pazienti con deficit di glucosio-6-fosfato deidrogenasi devono essere esaminati specificamente per i segni di anemia emolitica.

La sulfasalazina causa cristalluria e formazione di calcoli renali, pertanto è importante assicurare un apporto di liquidi sufficiente.

La sulfasalazina o i suoi metaboliti possono influire sull'assorbimento UV, soprattutto a 340 nm, e interferire con le analisi di laboratorio che prevedono l'uso di nicotinammide adenina dinucleotide [NAD(H)] o nicotinammide adenina dinucleotide fosfato [NADP(H)]. Ciò può portare a errori nelle misurazioni (risultati troppo alti o troppo bassi). Nei pazienti che ricevono sulfasalazina, tali risultati di laboratorio devono pertanto essere interpretati con cautela, cfr. «Interazioni». Se si sospetta un'interazione, è opportuno consultare il laboratorio d'analisi circa la metodologia utilizzata.

Bambini

La sicurezza e l'efficacia non sono state studiate nei bambini sotto i 2 anni.

Un ridotto assorbimento di acido folico e digossina è stato osservato in caso di uso concomitante con Salazopyrin.

Sulfasalazina e ferro formano chelati. Ne consegue un minor assorbimento della sulfasalazina, ma non del metabolita sulfapiridina.

La somministrazione concomitante di antibiotici (comprovatamente per ampicillina, neomicina, rifampicina, etambutolo), danneggiando la flora intestinale, può ridurre la divisione batterica. Ciò porta a livelli plasmatici di sulfapiridina più bassi, a una riduzione della concentrazione locale di acido 5-aminosalicilico (5-ASA) nell'intestino crasso e a un'aumentata eliminazione della sulfasalazina nelle feci.

Gli scambiatori anionici come il colestipolo o la colestiramina legano nell'intestino sia la sulfasalazina sia i suoi metaboliti.

La degradazione di anticoagulanti orali come il fenprocumone tramite il fegato può risultare compromessa. L'assunzione concomitante richiede particolare cautela e il regolare monitoraggio dello stato della coagulazione.

L'uso concomitante di ciclosporina e sulfasalazina può portare a ridotti livelli di ciclosporina e rendere necessaria la verifica o l'aggiustamento della posologia. La causa di ciò è verosimilmente l'induzione del citocromo P450.

L'assunzione concomitante di metotrexato e altri preparati ad alto legame proteico può potenziare gli effetti collaterali gastrointestinali di questo medicamento.

La somministrazione concomitante con sulfaniluree può potenziare l'effetto ipoglicemizzante di queste ultime.

È possibile una ridotta reazione immunitaria dopo la somministrazione del vaccino antitifico vivo. Pertanto, tra l'assunzione di sulfasalazina e l'uso di un vaccino antitifico vivo si raccomanda un intervallo di almeno 24 h.

Anche con l'assunzione concomitante di Salazopyrin e mercaptopurina o azatioprina possono verificarsi interazioni dovute all'inibizione della tiopurina metiltransferasi.

In numerosi casi, nei pazienti esposti alla sulfasalazina o al suo metabolita 5-ASA è stata riportata una possibile alterazione nelle misurazioni (HPLC) della normetanefrina che ha portato a risultati falso-positivi.

La sulfasalazina o i suoi metaboliti possono influire sull'assorbimento UV, soprattutto a 340 nm, e interferire con le analisi di laboratorio che prevedono l'uso di NAD(H) o NADP(H) e con la misurazione dell'assorbimento UV grossomodo all'interno di questa gamma di lunghezze d'onda. Ne sono un esempio le analisi con cui vengono determinati l'alanina-aminotransferasi (ALT), l'aspartato-aminotransferasi (AST), la creatinchinasi isoenzima MB (CK-MB), la glutammato deidrogenasi (GLDH), l'ammoniaca, la tiroxina o il glucosio. È opportuno consultare il laboratorio d'analisi circa la metodologia utilizzata. Nei pazienti trattati con sulfasalazina, questi valori di laboratorio devono essere interpretati con cautela; i risultati devono essere interpretati in correlazione con i referti clinici, cfr. «Avvertenze e misure precauzionali».

Gravidanza

Gli studi sulla funzione riproduttiva negli animali non hanno evidenziato rischi per il feto, ma non sono disponibili studi controllati sulle donne in gravidanza. Le donne che desiderano avere figli devono attendere una fase inattiva della malattia. La sulfasalazina può portare a problemi di assorbimento dell'acido folico. Poiché la carenza di acido folico viene discussa come causa di difetti del tubo neurale (anencefalia, spina bifida) e di altre malformazioni, nelle donne in età fertile e durante il primo trimestre di gravidanza è consigliata la supplementazione con acido folico. La sulfasalazina non deve essere utilizzata durante la gravidanza, a meno che ciò non sia inequivocabilmente necessario.

Allattamento

La concentrazione di sulfasalazina nel latte materno è bassa. Circa il 40% della concentrazione sierica materna di sulfapiridina viene escreta nel latte materno. Tuttavia, se Salazopyrin è somministrato a dosi terapeutiche, il rischio di effetti negativi è limitato in quanto la sulfapiridina presenta una bassa capacità di spostamento della bilirubina.

Nei bambini allattati da madri trattate con sulfasalazina sono stati osservati sangue nelle feci o diarrea. Nei casi di cui è stata riportata l'evoluzione successiva, il sangue nelle feci o la diarrea nel lattante sono scomparsi dopo l'interruzione di sulfasalazina nella madre. Pertanto, durante l'uso di Salazopyrin non si deve allattare.

Non sono stati effettuati studi in merito.

Gli effetti indesiderati sono elencati secondo la Classificazione sistemica organica e in ordine di frequenza tenendo conto delle seguenti definizioni: molto comune: ≥10%; comune (≥1/100, <1/10); non comune (≥1/1'000, <1/100); raro (≥1/10'000, <1/1'000); molto raro (<1/10'000); frequenza non nota: frequenza da non indicarsi in quanto basata su segnalazioni spontanee risalenti al periodo di sorveglianza post-marketing.

Con l'assunzione di sulfasalazina per via orale circa un terzo dei pazienti manifesta effetti collaterali, perlopiù sotto forma di sintomi gastrointestinali o cefalea. Alcuni effetti collaterali sono dose-dipendenti e i sintomi possono essere alleviati mediante riduzione della dose. Circa il 75% degli effetti collaterali si presenta nei primi 3 mesi dall'inizio del trattamento.

Patologie del sistema emolinfopoietico

Comune: anemia da carenza di acido folico (comunemente megaloblastosi e macrocitosi), leucopenia.

Non comune: pancitopenia, anemia emolitica, metaemoglobinemia, trombocitopenia, agranulocitosi (nei primi 3 mesi dall'inizio del trattamento).

Raro: anemia aplastica, agranulocitosi (trattamento a lungo termine), plasmocitosi, mielosoppressione, eosinofilia.

Molto raro: sindrome mielodisplastica.

Frequenza non nota: pseudomononucleosi.

Disturbi del sistema immunitario

Non comune: induzione di autoanticorpi, ipogammaglobulinemia, lupus eritematoso sistemico.

Raro: malattia da siero, edema periorbitale.

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Comune: perdita dell'appetito.

Frequenza non nota: carenza di folato.

Disturbi psichiatrici

Non comune: depressione.

Molto raro: psicosi.

Patologie del sistema nervoso

Molto comune: cefalea.

Comune: vertigini, disturbi del gusto.

Non comune: tinnito, parestesie, disturbi dell'olfatto.

Raro: encefalopatia, neuropatia periferica, meningite asettica, gusto metallico.

Patologie dell'occhio

Non comune: congiuntivite allergica.

Raro: ingiallimento degli occhi.

Molto raro: ingiallimento delle lenti a contatto.

Patologie cardiache

Non comune: palpitazioni, tachicardia.

Raro: pericardite, miocardite.

Patologie vascolari

Non comune: ipertensione.

Molto raro: sindrome di Raynaud.

Frequenza non nota: pallore.

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Comune: tosse.

Non comune: asma bronchiale, dispnea.

Raro: alveolite fibrosante, polmonite eosinofila.

Molto raro: bronchiolite obliterante.

Frequenza non nota: malattia polmonare interstiziale, dolore orofaringeo.

Patologie gastrointestinali

Molto comune: nausea, dolore addominale, mancanza di appetito, dispepsia, fastidio allo stomaco.

Comune: vomito, diarrea.

Non comune: gonfiore.

Raro: pancreatite, stomatite.

Molto raro: esacerbazione di una colite ulcerativa remittente, colite pseudomembranosa.

Patologie epatobiliari

Comune: aumento degli enzimi epatici.

Non comune: ittero.

Raro: epatite.

Molto raro: epatite fulminante (potenzialmente con esito fatale).

Frequenza non nota: segnalazioni di epatotossicità, inclusi valori epatici aumentati (SGOT/AST; SGPT/ALT, GGT, LDH, fosfatasi alcalina, bilirubina), ittero, ittero colestatico, cirrosi e possibili danni epatocellulari incluse necrosi epatica, epatite fulminante e insufficienza epatica. Alcuni di questi casi hanno avuto esito letale. È stato segnalato anche un caso di malattia simil-Kawasaki comportante alterazioni della funzionalità epatica.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Comune: esantema, orticaria, eritema, prurito, porpora.

Non comune: edema di Quincke, fotosensibilità, enantema, alopecia.

Raro: cianosi, dermatite esfoliativa, lichen planus, pustolosi esantematica acuta generalizzata, colorazione giallo-arancione della pelle.

Molto raro: necrolisi tossica epidermica (sindrome di Lyell), sindrome di Stevens-Johnson, sindrome DRESS (reazione cutanea con eosinofilia e sintomi sistemici, in parte reazioni simili a mononucleosi infettiva o malattia da siero).

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Comune: artralgia, sindrome di Sjögren.

Non comune: debolezza muscolare.

Raro: mialgia.

Patologie renali e urinarie

Comune: proteinuria.

Raro: sindrome nefrosica, ematuria, cristalluria, nefrite interstiziale, colorazione giallo-arancione delle urine.

Frequenza non nota: nefrolitiasi.

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Molto comune: negli uomini trattati con Salazopyrin sono state osservate oligospermia e sterilità. Questi effetti sono scomparsi dopo l'interruzione del medicamento.

Patologie generali

Molto comune: stanchezza.

Comune: febbre, sonnolenza, stordimento, disturbi della concentrazione, insonnia.

Non comune: edema della faccia, sensazione di debolezza generale.

Frequenza non nota: ingiallimento dei liquidi corporei.

Esami diagnostici

Raro: aumento degli anticorpi antinucleo (ANA).

Note

Sono dose-dipendenti gli effetti collaterali comuni a carico del tratto gastrointestinale, verosimilmente anche vertigini, cefalea, tinnito, proteinuria, ematuria e cristalluria. In questi casi, una riduzione della dose può alleviare i sintomi. Certi sintomi ematologici (macrocitosi, anemia emolitica, leucopenia) sembrano anch'essi essere dose-dipendenti. Ad ogni modo, questi sintomi non vanno confusi con un'agranulocitosi o un'anemia aplastica, nelle quali Salazopyrin deve essere interrotto in ogni caso.

Può verificarsi un ingiallimento della pelle e dei liquidi corporei, nonché una colorazione gialla delle lenti a contatto morbide.

In singoli casi può essere difficile distinguere gli effetti collaterali dalla malattia di base (colite ulcerativa, m. di Crohn), in quanto i sintomi sono in parte molto simili.

Casi di meningite asettica sono stati finora osservati solo in pazienti che assumevano sulfasalazina per il trattamento della poliartrite cronica.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Sono state somministrate ai pazienti dosi di sulfasalazina fino a 16 g al giorno senza che ciò abbia portato alla morte; è stata riportata un'intossicazione con esito letale in un adulto (solfoemoglobinemia e metaemoglobinemia ) dopo l'assunzione di 43 g/24 h.

Segni e sintomi

I sintomi di sovradosaggio possono includere: nausea, vomito, fastidio allo stomaco e dolore addominale. Nei casi più gravi possono anche presentarsi sintomi a carico del SNC, come stordimento e convulsioni. È stato dimostrato che l'incidenza e la gravità della tossicità sono direttamente correlabili alla concentrazione sierica della sulfapiridina. Pertanto, la concentrazione sierica di sulfapiridina può essere impiegata come marcatore per monitorare il recupero da un sovradosaggio.

Trattamento

Procedura da seguire in caso di necessità: lavaggio gastrico o vomito più lassativi, se indicati. Alcalinizzazione delle urine. In caso di funzionalità renale normale, assunzione forzata di liquidi. In presenza di anuria, limitazione dell'apporto di liquidi e sali e trattamento adeguato. Il basso peso molecolare della sulfasalazina e dei suoi metaboliti ne facilita la rimozione mediante dialisi.

Codice ATC

A07EC01

Meccanismo d'azione

Salazopyrin è utile per il trattamento delle malattie infiammatorie croniche intestinali. La sulfasalazina e i suoi principali metaboliti hanno effetti antinfiammatori, immunosoppressivi e antibatterici e presentano un'elevata affinità per il tessuto connettivo.

Farmacodinamica

La sulfasalazina inoltre presenta un ampio spettro di effetti in altri sistemi biologici.

Efficacia clinica

È tuttavia difficile valutare la significatività dei singoli effetti farmacologici, in quanto l'eziologia della colite ulcerativa è in gran parte ignota.

Assorbimento

Dopo somministrazione orale, la sulfasalazina viene assorbita per ca. il 20% nell'intestino tenue. La concentrazione sierica massima viene raggiunta dopo 3-6 h.

Distribuzione

Dopo iniezione endovenosa, il volume di distribuzione (VdSS) della sulfasalazina è di 7.5±1.6 l. La sulfasalazina si lega fortemente all'albumina (>99.3%), mentre la sulfapiridina è legata all'albumina solo per ca. il 70%. L'acetilsulfapiridina, il principale metabolita della sulfapiridina, si lega per ca. il 90% alle proteine plasmatiche.

Metabolismo

La maggior parte della dose somministrata di sulfasalazina raggiunge l'intestino crasso non metabolizzata e lì viene scomposta dai batteri del colon nei metaboliti sulfapiridina e acido 5-aminosalicilico (5-ASA).

La sulfapiridina viene riassorbita, parzialmente acetilata e idrossilata nel fegato e viene coniugata all'acido glucuronico. La maggior parte della sulfapiridina viene quindi eliminata nelle urine.

La sulfapiridina non acetilata si lega alle proteine sieriche e raggiunge i livelli sierici massimi dopo 12 h. Solo dopo 3 giorni la sulfapiridina non è più rilevabile nel siero.

Entro 3 giorni dopo una dose singola da 2 g di Salazopyrin compresse, in totale circa l'80% (70-90%) della dose somministrata è recuperato nelle urine sotto forma di molecola integrale e dei metaboliti della sulfapiridina.

Eliminazione

L'emivita media è di 5.7 h dopo una dose singola, di 7.6 h dopo dosi ripetute. Una piccola parte della sostanza assorbita viene eliminata con le urine, il resto ritorna nell'intestino tenue attraverso la bile (circolo enteropatico). I livelli sierici diminuiscono entro 2 giorni dall'assunzione fino a raggiungere quantità trascurabili.

5-ASA viene assorbito in quantità limitata. Il 15% della dose viene eliminato con le urine. La maggior parte (75%) rimane nell'intestino e viene eliminata con le feci.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

I pazienti geneticamente predisposti all'acetilazione lenta sviluppano concentrazioni sieriche più alte di sulfapiridina libera e sono dunque più facilmente soggetti ad effetti collaterali.

Mutagenicità

La sulfasalazina non è risultata mutagena né al test di Ames (test di mutazione batterica inversa) né al test su cellule di linfoma sul gene HGPRT in topi L51784. Tuttavia, la sulfasalazina ha evidenziato reazioni mutagene ambigue al test del micronucleo condotto sul midollo osseo di topi e ratti e sugli eritrociti periferici di topi, nonché ai test di scambio di cromatidi fratelli, di aberrazione cromosomica e del micronucleo condotto con linfociti umani.

Cancerogenicità

Sono stati condotti studi di cancerogenicità orale della durata di due anni con maschi e femmine di ratti F344/N e di topi B6C3F1. La sulfasalazina è stata testata nel ratto a dosi da 84 (496 mg/m2), 168 (991 mg/m2) e 337.5 (1'991 mg/m2) mg/kg/giorno. Nei ratti maschi è stato osservato un aumento significativo dal punto di vista statistico dell'incidenza di papilloma a cellule di transizione della vescica. Tra le femmine di ratto, due (4%) degli esemplari trattati con 337.5 mg/kg hanno evidenziato un papilloma a cellule di transizione del rene. L'aumentata incidenza di tumori della vescica e del rene nel ratto è stata inoltre associata a un'aumentata formazione di calcoli renali e a iperplasia dell'epitelio di transizione. Nel topo, la sulfasalazina è stata testata a dosi da 675 (2'025 mg/m2), 1'350 (4'050 mg/m2) e 2'700 (8'100 mg/m2) mg/kg/giorno. Adenomi o carcinomi epatocellulari si sono presentati con una frequenza significativamente superiore a tutte le dosi testate nei maschi e nelle femmine di topo rispetto agli animali di controllo.

Tossicità per la riproduzione

Negli studi sulla funzione riproduttiva nel ratto a una dose da 800 mg/kg/giorno (4'800 mg/m2) è stata osservata una compromissione della fertilità maschile. Negli uomini trattati con sulfasalazina sono state riportate oligospermia e infertilità. Questi effetti sembrano essere reversibili con l'interruzione del medicamento.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.

15303 (Swissmedic).

Pfizer AG, Zürich

Ottobre 2019.

LLD V012

Principes actifs

Sulfasalazine.

Excipients

Silice colloïdale anhydre, stéarate de magnésium, amidon de maïs.

1 comprimé contient 500 mg de sulfasalazine.

Affections inflammatoires du gros intestin.

Rectocolite hémorragique, maladie de Crohn.

La posologie de Salazopyrin dépend de la gravité de l'affection et de la tolérance individuelle du patient.

La dose doit être répartie en prises égales dans la journée, de préférence avec les repas.

Les patients qui prennent Salazopyrin pour la première fois devront augmenter la posologie par étapes durant les premières semaines de traitement.

Pour les patients qui réagissent par une nausée à l'effet des comprimés sur l'estomac, la poursuite du traitement par les dragées de Salazopyrin EN est recommandée ou la réduction du nombre de comprimés de Salazopyrin.

Traitement d'attaque (lors d'une récidive)

Adultes

Poussées inflammatoires sévères: 2 à 4 comprimés 3 à 4 fois par jour.

Poussées inflammatoires d'intensité modérée ou légère: 2 comprimés 3 à 4 fois par jour.

Enfants dès 2 ans

40 à 60 mg/kg de poids corporel (PC)/jour, répartis en 3 à 6 prises unitaires.

Traitement d'entretien (prophylaxie des récidives)

Adultes

La dose d'entretien pendant les intervalles sans récidives de rectocolite hémorragique est de 2 comprimés 2 (à 3) fois par jour. Le traitement devrait être poursuivi sans interruption à cette dose, sauf en cas d'apparition d'effets secondaires indésirables. En cas d'aggravation du tableau clinique, la dose peut être portée à 2 (à 4) comprimés 3 à 4 fois par jour.

Enfants dès 2 ans

20 à 30 mg/kg de PC/jour répartis en 3 à 6 prises unitaires.

Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients conformément à la composition. Hypersensibilité aux sulfamides et/ou aux salicylés.

Porphyrie intermittente aiguë.

Iléus, insuffisances hépatique et rénale sévères.

Affection des organes hématopoïétiques.

Patients avec un déficit en glucose 6-phosphate déshydrogénase.

Enfants de moins de 2 ans.

Des infections sévères associées à une myélosuppession, y compris une septicémie et une pneumonie ont été observées. Les patients qui développent une nouvelle infection sous sulfasalazine doivent être étroitement surveillés. En cas d'infection sévère, la sulfasalazine doit être immédiatement arrêtée. La prudence est de rigueur lorsque l'on envisage l'utilisation de sulfasalazine chez des patients qui ont des antécédents d'infections récidivantes ou chroniques ou des troubles sous-jacents, qui les prédisposent aux infections.

Salazopyrin devrait être administré sous surveillance médicale avant et pendant le traitement: une formule sanguine complète avec formule sanguine différentielle (leucocytes), ainsi que des tests de la fonction hépatique devraient être effectués avant le début du traitement par la sulfasalazine et toutes les 2 semaines pendant les 3 premiers mois du traitement. Ces mêmes tests devraient être réalisés une fois par mois du 4e au 6e mois, puis tous les 3 mois ou selon l'appréciation du médecin.

Chez tous les patients, un examen de la fonction rénale (y compris un bilan urinaire) devrait être effectué au début du traitement et au moins une fois par mois pendant les 3 premiers mois du traitement.

Si les résultats sont normaux, procéder alors à 1 à 2 contrôles par an ou dès l'apparition de symptômes supplémentaires.

L'apparition des symptômes comme mal de gorge, fièvre, pâleur, purpura ou ictère pendant un traitement par sulfasalazine peut indiquer une myélosuppression, une hémolyse ou une hépatotoxicité. En présence de réactions toxiques sévères ou de réactions d'hypersensibilité graves, le traitement par Salazopyrin doit être interrompu immédiatement et les examens de laboratoire nécessaires doivent être effectués.

Des réactions sévères d'hypersensibilité peuvent survenir avec la participation d'organes internes, telles qu'hépatite, néphrite, myocardite, syndrome mononucléosique (p.ex. pseudomononucléose), anomalies hématologiques y compris l'histiocytose hématophage) et/ou pneumonie y compris infiltration d'éosinophiles.

Le traitement doit être envisagé avec prudence chez les patients présentant des allergies sévères ou un asthme.

Chez les patients présentant une insuffisance hépatique ou rénale, ou des dyscrasies sanguines, Salazopyrin ne doit être utilisé qu'après une évaluation soigneuse.

Des réactions cutanées potentiellement fatales (dermite exfoliative, syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique, syndrome DRESS) ont été observées après l'administration de sulfasalazine. Le risque de syndrome de Stevens-Johnson et de nécrolyse épidermique toxique est maximal durant les premières semaines du traitement, tandis que le syndrome DRESS (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms), caractérisé par les symptômes éruption, fièvre, éosinophilie et réactions systémiques telles que lymphadénopathie, hépatite, néphropathie interstitielle ou pneumopathie interstitielle, peut survenir avec une latence de 2-6 (-12) semaines après le début du traitement.

Les patients doivent être informés des éventuels symptômes et être étroitement surveillés à la recherche de réactions cutanées.

Salazopyrin doit être arrêté dès les premiers signes d'une réaction cutanée allergique (p.ex. éruption cutanée (rash), souvent accompagnée d'une formation de bulles ou de lésions des muqueuses, fièvre).

Le traitement par la sulfasalazine ne doit à aucun moment être repris chez les patients ayant développé un syndrome de Stevens-Johnson, une nécrolyse épidermique toxique ou un syndrome DRESS pendant le traitement par la sulfasalazine.

La sulfasalazine administrée oralement inhibe l'absorption et le métabolisme de l'acide folique et peut provoquer une carence en acide folique. Des modifications de la formule sanguine, imputables à la carence en acide folique (p.ex. macrocytose et pancytopénie) peuvent être corrigées par l'administration d'acide folique (Leucovorine).

Les patients présentant un déficit en glucose-6-phosphte déshydrogénase doivent être particulièrement examinés à la recherche de signes d'une anémie hémolytique.

La sulfasalazine provoque une cristallurie et la formation de lithiases rénales. Il faut donc assurer un apport liquidien suffisant.

La sulfasalazine et ses métabolites peuvent perturber l'absorption des UV, notamment à 340 nm, et interférer avec les procédures d'analyse biologique utilisant du nicotinamide adénine dinucléotide [NAD(H)] ou du nicotinamide adénine dinucléotide phosphate [NADP(H)], ce qui risque d'entraîner des résultats de mesure erronés (trop élevés ou trop bas). Chez les patients recevant de la sulfasalazine, ces résultats d'analyse doivent donc être interprétés avec prudence, voir «Interactions». En cas d'interaction suspectée, il convient de consulter le laboratoire d'analyse concernant la méthodologie utilisée.

Enfants

La sécurité d'emploi et l'efficacité n'ont pas été étudiées chez l'enfant de moins de 2 ans.

Une diminution de l'absorption de l'acide folique et de la digoxine a été observée lors de l'administration concomitante de Salazopyrin.

La sulfasalazine et le fer forment des chélates. Il en résulte une baisse de l'absorption de la sulfasalazine, mais pas de son métabolite la sulfapyridine.

En endommageant la flore intestinale, certains antibiotiques administrés simultanément peuvent réduire la scission bactérienne (interaction prouvée avec l'ampicilline, la néomycine, la rifampicine et l'éthambutol). Une baisse du taux plasmatique de sulfapyridine, une diminution de la concentration locale en acide 5-aminosalicylique (5-ASA) dans le gros intestin et une augmentation de l'élimination de sulfasalazine dans les fèces en sont les conséquences.

Dans les intestins, les échangeurs d'anions comme le colestipol et la colestyramine lient autant la sulfasalazine que ses métabolites.

La dégradation hépatique des anticoagulants oraux tels que la phenprocoumone peut être perturbée. Une prudence particulière est recommandée et une surveillance régulière de la coagulation est nécessaire en cas de prise concomitante.

L'administration concomitante de ciclosporine et de sulfasalazine peut provoquer une diminution des concentrations de ciclosporine et imposer une vérification et un ajustement de la posologie. Cette interaction est vraisemblablement due à l'induction du cytochrome P450.

La prise concomitante de méthotrexate et d'autres médicaments fortement liés aux protéines peut renforcer les effets secondaires gastro-intestinaux de ces médicaments.

Lors de l'administration concomitante de sulfonylurées, l'effet hypoglycémiant de celles-ci peut être renforcé.

Une diminution de la réaction immunitaire est possible après l'administration d'un vaccin vivant contre la typhoïde. Un intervalle d'au moins 24 h est donc recommandé entre la prise de la sulfasalazine et l'utilisation d'un vaccin vivant contre la typhoïde.

La prise simultanée de Salazopyrin et de mercaptopurine ou d'azathioprine peut également donner lieu à des interactions via l'inhibition de la thiopurine méthyltransférase.

Dans plusieurs cas, une possible perturbation des mesures de normétanéphrine (HPLC) dans l'urine a été rapportée chez les patients exposés à la sulfasalazine et à son métabolite 5-ASA, entraînant de faux résultats positifs.

La sulfasalazine et ses métabolites peuvent perturber l'absorption des UV, notamment à 340 nm, et interférer avec les procédures d'analyse biologique utilisant le NAD(H) ou le NADP(H) et mesurant l'absorption des UV avoisinant cette plage de longueurs d'ondes. Il s'agit, par exemple, des dosages de l'alanine aminotransférase (ALT), de l'aspartate aminotransférase (AST), de la créatine kinase muscles/cerveau (CK-MB), de la glutamate déshydrogénase (GLDH), de l'ammoniac, de la thyroxine ou du glucose. Il convient de consulter le laboratoire d'analyse concernant la méthodologie utilisée. Chez les patients recevant de la sulfasalazine, ces valeurs de laboratoire doivent être interprétées avec prudence; les résultats d'analyse doivent être interprétés conjointement avec les résultats cliniques, voir «Mises en garde et précautions»

Grossesse

Les études de reproduction chez l'animal n'ont montré aucun risque pour le foetus, mais on ne dispose d'aucune étude contrôlée chez les femmes enceintes. Si une grossesse est planifiée, il est préférable d'attendre une phase inactive de la maladie. La sulfasalazine peut conduire à des troubles de la résorption de l'acide folique. La carence en acide folique étant probablement un facteur déclencheur des anomalies du tube neural (anencéphalie, spina bifida) et d'autres malformations, il est recommandé aux femmes en âge de procréer et aux femmes enceintes pendant le premier trimestre de la grossesse de prendre un supplément d'acide folique. La sulfasalazine ne sera pas administrée durant la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue.

Allaitement

La concentration de sulfasalazine dans le lait maternel est faible. Environ 40% de la concentration sérique maternelle en sulfapyridine passent dans le lait maternel. Toutefois, lorsque Salazopyrin est administré aux doses thérapeutiques, le risque d'effets nocifs est faible, car la sulfapyridine présente une faible aptitude à déplacer la bilirubine.

Des selles sanglantes ou des diarrhées ont été observées chez des enfants allaités par des mères traitées par la sulfasalazine. Dans les cas où l'évolution ultérieure a été rapportée, les selles sanglantes ou les diarrhées chez le nourrisson ont disparu à l'arrêt de la sulfasalazine chez les mères. L'allaitement est donc contre-indiqué pendant l'utilisation de Salazopyrin.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée.

Les effets indésirables sont classés par classe d'organe et par groupe de fréquence selon la convention suivante: très fréquent: ≥10%; fréquent (≥1/100, <1/10); occasionnel (≥1/1000, <1/100); rare (≥1/10'000, <1/1000); très rare (<1/10'000); inconnu: fréquence non indiquée car basée sur des rapports spontanés durant la surveillance post-marketing.

L'administration orale de sulfasalazine provoque chez environ un tiers des patients des effets secondaires, le plus souvent sous forme de symptômes gastro-intestinaux ou de céphalées. Certains de ces effets secondaires sont en rapport avec la dose administrée et peuvent donc être atténués par une réduction de la posologie. Les effets secondaires apparaissent dans environ 75% des cas durant les 3 premiers mois qui suivent le début du traitement.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Fréquent: anémie par carence en acide folique (mégaloblastose et macrocytose fréquentes), leucopénie.

Occasionnel: pancytopénie, anémie hémolytique, méthémoglobinémie, thrombopénie, agranulocytose (pendant les 3 premiers mois après le début du traitement).

Rare: anémie aplastique, agranulocytose (traitement de longue durée), plasmocytose, myélosuppession, éosinophilie.

Très rare: syndrome myélodysplasique.

Inconnu: pseudomononucléose.

Affections du système immunitaire

Occasionnel: induction des auto-anticorps, hypogammaglobulinémie, lupus érythémateux systémique.

Rare: maladie sérique, œdème périorbitaire.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Fréquent: perte de l'appétit.

Inconnu: carence en acide folique.

Affections psychiatriques

Occasionnel: dépression.

Très rare: psychose.

Affections du système nerveux

Très fréquent: céphalées.

Fréquent: vertiges, troubles du goût.

Occasionnel: acouphène, paresthésies, troubles de l'odorat.

Rare: encéphalopathie, neuropathie périphérique, méningite aseptique, goût métallique.

Affections oculaires

Occasionnel: conjonctivite allergique.

Rare: coloration jaune des yeux.

Très rare: coloration jaune des lentilles de contact.

Affections cardiaques

Occasionnel: palpitations, tachycardie.

Rare: péricardite, myocardite.

Affections vasculaires

Occasionnel: hypertension.

Très rare: syndrome de Raynaud.

Inconnu: pâleur.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Fréquent: toux.

Occasionnel: asthme bronchique, dyspnée.

Rare: alvéolite fibrosante, pneumonie éosinophilique.

Très rare: bronchiolite oblitérante.

Inconnu: pneumopathie interstitielle, douleurs oropharyngées.

Affections gastro-intestinales

Très fréquent: nausée, douleurs abdominales, perte d'appétit, dyspepsie, troubles gastriques.

Fréquent: vomissements, diarrhée.

Occasionnel: ballonnement.

Rare: pancréatite, stomatite.

Très rare: exacerbation d'une colite ulcéreuse rémittente, colite pseudomembraneuse.

Affections hépatobiliaires

Fréquent: élévation des enzymes hépatiques.

Occasionnel: ictère.

Rare: hépatite.

Très rare: hépatite fulminante (potentiellement à issue fatale).

Inconnu: rapports concernant une hépatotoxicité, y compris élévation des paramètres hépatiques (SGOT/ASAT, SGPT/ALAT, GGT, LDH, phosphatase alcaline, bilirubine), ictère, ictère cholestatique, cirrhose et éventuelles lésions hépatocellulaires dont nécrose hépatique, hépatite fulminante et défaillance hépatique. Quelques-uns de ces cas ont eu une issue mortelle. Un cas semblable au syndrome de Kawasaki a aussi été rapporté, incluant des modifications de la fonction hépatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquent: exanthème, urticaire, érythème, prurit, purpura.

Occasionnel: œdème de Quincke, photosensibilité, énanthème, alopécie.

Rare: cyanose, dermatite exfoliative, lichen plan, pustulose exanthématique aiguë généralisée, coloration jaune-orange de la peau.

Très rare: nécrolyse épidermique toxique (syndrome de Lyell), syndrome de Stevens-Johnson, syndrome DRESS (réaction cutanée accompagnée d'éosinophilie et de symptômes systémiques, réactions en partie semblables à une mononucléose infectieuse ou une maladie sérique).

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Fréquent: arthralgie, syndrome de Sjögren.

Occasionnel: faiblesse musculaire.

Rare: myalgie.

Affections du rein et des voies urinaires

Fréquent: protéinurie.

Rare: syndrome néphrotique, hématurie, cristallurie, néphrite interstitielle, coloration jaune-orange de l'urine.

Inconnu: lithiases rénales.

Affections des organes de reproduction et du sein

Très fréquent: une oligospermie et une stérilité ont été observées chez des hommes traités par Salazopyrin. Ces anomalies ont disparu après l'arrêt du médicament.

Troubles généraux

Très fréquent: fatigue.

Fréquent: fièvre, somnolence, obnubilation, troubles de la concentration, insomnie.

Occasionnel: œdème de la face, sensation de faiblesse généralisée.

Inconnu: coloration jaune des liquides corporels.

Investigations

Rare: élévation des anticorps anti-nucléaires (ANA).

Remarques

Les effets secondaires dose-dépendants sont les effets secondaires fréquents du tractus gastro-intestinal, de même que vraisemblablement les vertiges, les céphalées, les bourdonnements d'oreille, la protéinurie, l'hématurie et la cristallurie. Dans ces cas, une réduction de la posologie peut atténuer les symptômes. Certains symptômes hématologiques semblent également être dose-dépendants (macrocytose, anémie hémolytique, leucopénie). Il ne faut toutefois pas les confondre avec une agranulocytose ou une anémie aplastique, qui elles exigent en tout cas l'interruption de Salazopyrin.

Une coloration jaune de la peau et des liquides corporels peut apparaître, de même que la coloration jaune des lentilles de contact souples.

Dans quelques cas isolés, la distinction entre les effets secondaires et les manifestations de la maladie primaire (rectocolite hémorragique ou maladie de Crohn) est difficile à faire, les symptômes étant en partie très similaires.

Les cas de méningite aseptique n'ont été signalés à ce jour que chez des patients qui prenaient de la sulfasalazine pour traiter une polyarthrite chronique.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Des doses de sulfasalazine allant jusqu'à 16 g par jour ont été administrées à des patients sans conséquence mortelle; l'intoxication d'un adulte par la prise de 43 g/24 h a eu une issue fatale (sulfhémoglobinémie et méthémoglobinémie).

Signes et symptômes

Les symptômes d'un surdosage peuvent être: nausée, vomissements, troubles gastriques et douleurs abdominales. Dans les cas graves, des symptômes affectant le SNC sont également possibles tels qu'obnubilation et convulsions. Il est apparu que l'incidence et la gravité de la toxicité sont en corrélation directe avec la concentration sérique de sulfapyridine. La concentration sérique de sulfapyridine peut donc être utilisée comme marqueur pour contrôler l'évolution du surdosage.

Traitement

Procédure à suivre le cas échéant: lavage de l'estomac ou vomissements et laxatif si indiqué. Alcaliser l'urine. Prise liquidienne forcée si la fonction rénale est normale. En cas d'anurie, limiter l'apport liquidien et l'apport de sel et traiter de manière adéquate. Le faible poids moléculaire de la sulfasalazine et de ses métabolites facilite son élimination par dialyse.

Code ATC

A07EC01

Mécanisme d'action

Salazopyrin est utilisé dans le traitement des affections intestinales inflammatoires chroniques.

La sulfasalazine et ses métabolites principaux ont des effets anti-inflammatoires, immunosuppresseurs et antibactériens et montrent une grande affinité pour le tissu conjonctif.

Pharmacodynamique

De plus, la sulfasalazine a un large spectre d'effets dans d'autres systèmes biologiques.

Efficacité clinique

Toutefois, il est difficile d'apprécier avec précision la place de ses divers effets pharmacologiques, car l'étiologie de la rectocolite hémorragique reste encore obscure.

Absorption

Après administration orale, la sulfasalazine est absorbée au niveau de l'intestin grêle dans une proportion de 20% environ. La concentration sérique maximale est atteinte après 3 à 6 h.

Distribution

Après injection intraveineuse, le volume de distribution (Vdss) de la sulfasalazine est de 7,5±1,6 l. La sulfasalazine est fortement liée à l'albumine (>99,3%), alors que la sulfapyridine n'est liée à l'albumine qu'à raison d'environ 70%. L'acétylsulfapyridine, métabolite principal de la sulfapyridine, est liée aux protéines plasmatiques à hauteur de 90% environ.

Métabolisme

La plus grande partie d'une dose de sulfasalazine administrée parvient dans le gros intestin sous forme de molécule non métabolisée où elle sera scindée par les bactéries du côlon en métabolites, la sulfapyridine et l'acide 5-aminosalicylique (5-ASA).

La sulfapyridine est réabsorbée, partiellement acétylée et hydroxylée dans le foie, où elle est conjuguée à l'acide glucuronique. La majeure partie de la sulfapyridine est alors excrétée dans les urines.

La sulfapyridine non acétylée est liée aux protéines sériques et atteint ses concentrations sériques maximales en 12 h. La présence de sulfapyridine n'est plus décelable dans le sérum après 3 jours seulement.

Après l'administration d'une dose unique de 2 g de Salazopyrin en comprimés, un total d'environ 80% (70 à 90%) de la dose administrée se retrouve dans un délai de 3 jours dans les urines sous forme de molécule intégrale et de métabolites de la sulfapyridine.

Élimination

La demi-vie moyenne est de 5,7 h pour une dose unique, et de 7,6 h après doses répétées. Une petite partie de la substance absorbée est éliminée dans les urines, le reste retourne dans l'intestin grêle par le canal de la bile (cycle entérohépatique). Les taux sériques tombent en l'espace de 2 jours à des niveaux négligeables.

L'acide 5-ASA est absorbé en faible quantité. 15% de la dose sont éliminés dans l'urine. La plus grande partie (75%) reste dans la l'intestin et est excrétée par les selles.

Cinétique pour certains groupes de patients

Les patients qui sont génétiquement des acétyleurs lents développent des concentrations sériques plus élevées en sulfapyridine libre et sont donc plus facilement sujets aux effets secondaires.

Mutagénicité

La sulfasalazine ne s'est pas avérée mutagène lors du test d'Ames (test de la mutation bactérienne inverse) ni dans le test du lymphome cellulaire sur le gène HGPRT chez des souris L51784. Cependant, la sulfasalazine a donné des résultats équivoques de mutagénicité dans le test du micronoyau réalisé sur la moelle osseuse de souris et de rats et sur les érythrocytes périphériques de souris, ainsi que lors du test d'échange des chromatides sœurs, dans le test d'aberration chromosomique et dans le test du micronoyau réalisé avec des lymphocytes humains.

Carcinogénicité

Des études de cancérogénité ont été menées sur deux ans avec un traitement oral administré à des rats F344/N mâles et femelles et à des souris B6C3F1. Chez les rats, la sulfasalazine a été testée aux doses de 84 (496 mg/m2), 168 (991 mg/m2) et 337,5 (1991 mg/m2) mg/kg/jour. Chez les rats mâles, un papillome transitionnel de la vessie est apparu significativement plus souvent. Chez les rats femelles, 2 animaux (4%) ayant reçu 337,5 mg/kg ont développé un papillome transitionnel du rein. De plus, la survenue accrue de néoplasmes dans la vessie et les reins des rats était associée à une formation accrue de calculs rénaux et à une hyperplasie de l'épithélium de transition. La sulfasalazine a été testée chez les souris aux doses de 675 (2025 mg/m2), 1350 (4050 mg/m2) et 2700 (8100 mg/m2) mg/kg/jour. L'apparition d'adénomes ou de carcinomes hépatocellulaires était significativement plus fréquente chez les souris mâles et femelles à toutes les doses testées que chez les animaux témoins.

Toxicité sur la reproduction

Dans des études de reproduction menées chez des rats recevant une dose de 800 mg/kg/jour (4800 mg/m2), une baisse de la fertilité a été observée chez les mâles. Oligospermie et infertilité ont été rapportées chez les hommes traités par la sulfasalazine. Ces effets semblent réversibles à l'arrêt du traitement.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15-25 °C) et hors de portée des enfants.

15303 (Swissmedic).

Pfizer AG, Zürich

Octobre 2019.

LLD V012

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