Swiss Tablets
Login
Mestinon Tabletten 10mg 250 Stück buy online
Mestinon Tabletten 10mg 250 Stück buy online

Mestinon Tabletten 10mg 250 Stück buy online

Mestinon Tabl 10 mg Fl 250 Stk

  • 35.00 CHF

In stock
Safe payments
Amount in a pack. 250 Stk
Storage temp. min 15 / max 25 ℃
QR Mestinon Tabletten 10mg 250 Stück buy online

Description

Was ist Mestinon und wann wird es angewendet?

Dieses Präparat hemmt den Abbau von Acetylcholin, einem natürlichen Überträgerstoff, zum Beispiel von Nervenimpulsen, auf die Muskulatur. Durch diese Abbauhemmung wird die Wirkung von Acetylcholin verstärkt, was eine Aktivierung der Muskulatur bestimmter innerer Organe, wie des Darms, sowie eine Leistungsverbesserung im Falle von krankhafter Muskelschwäche bewirkt. Die Wirkung von Mestinon tritt schonend ein, verläuft gleichmässig, dauert verhältnismässig lange an und klingt allmählich ab. Mestinon wird vom Arzt bzw. von der Ärztin bei gewissen Regulationsstörungen des vegetativen Nervensystems verordnet, zum Beispiel bei Darmlähmung und dadurch bedingter Verstopfung. Bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis pseudoparalytica) behebt Mestinon die Funktionsstörungen und lindert die Beschwerden.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Wann darf Mestinon nicht eingenommen werden?

Mestinon darf nicht angewendet werden

  • bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung,
  • bei Verschluss der Verdauungs- oder Harnwege.

Wann ist bei der Einnahme von Mestinon Vorsicht geboten?

Bei folgenden Erkrankungen muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin das erhöhte Risiko für unerwünschte Wirkungen gegen den Nutzen der Behandlung besonders sorgfältig abwägen:

  • bei allen Zuständen, die von einer Verkrampfung der Bronchien in der Lunge begleitet sind, wie z.B. bei Entzündungen der Bronchien oder Asthma;
  • bei Herzrhythmusstörungen, wie z.B. einem verlangsamten Puls (Bradykardie), ältere Menschen neigen eher zu Rhythmusstörungen als Jüngere;
  • bei Herzschwäche;
  • bei vor Kurzem aufgetretenen Verschlüssen der Herzkranzgefässe (Herzinfarkt);
  • bei zu tiefem Blutdruck;
  • bei Ungleichgewicht im vegetativen Nervensystem, welches sich mit niedrigem Blutdruck; langsamem Puls, engen Pupillen, kalten Händen und Füssen sowie Antriebslosigkeit äussern kann (Vagotonie);
  • Nierenerkrankungen;
  • bei Magengeschwür;
  • nach Magen-Darm-Operationen;
  • bei Epilepsie und Parkinsonismus;
  • bei Überfunktion der Schilddrüse;
  • bei Zuckerkrankheit (Diabetes).

Es ist wichtig, dass Sie sich an die verschriebene Dosierung halten. Wenn bei Ihnen eine verstärkte Muskelschwäche auftritt, sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in Verbindung setzen.

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen oder mit solchen behandelt werden, wie

  • bestimmte Arzneimittel, welche die körpereigenen Abwehrkräfte hemmen (wie sogenannte Immunsuppressiva oder Kortison-Präparate);
  • bestimmte Arzneimittel, welche die Muskulatur im Magen-Darmtrakt entspannen;
  • bestimmte muskelentspannende Mittel;
  • bestimmte Antibiotika, bestimmte Anästhesiemittel, bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, bestimmte Arzneimittel, welche die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskeln beeinflussen.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.

Bitte nehmen Sie Mestinon Tabletten bzw. Mestinon Dragées erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter Zuckerunverträglichkeit leiden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Mestinon während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder den Apotheker bzw. die Ärztin oder die Apothekerin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Mestinon?

Halten Sie sich strikt an die Dosierungsanweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin. Schlucken Sie die Dragées oder Tabletten unzerkaut und trinken Sie etwa ein halbes Glas Wasser nach. Bei Schluckschwierigkeiten empfiehlt sich die Einnahme im Sitzen oder im Stehen. Nach der Einnahme von Mestinon tritt die volle Wirkung in der Regel innerhalb 15–30 Minuten ein.

Zur Behandlung von Darmträgheit wird Ihnen der Arzt bzw. Ihre Ärztin empfehlen, zum Beispiel tagsüber alle vier Stunden 1 Dragée einzunehmen.

Bei krankhafter Muskelschwäche müssen Dosierung und Einnahmehäufigkeit vom Arzt bzw. von der Ärztin Ihren besonderen Verhältnissen angepasst werden. Bei Ruhe, zum Beispiel während des Schlafes, hält die Wirkung von Mestinon länger an als bei körperlicher Betätigung. So werden tagsüber etwa alle vier Stunden je 1–3 Dragées benötigt, während eine vor dem Schlafengehen eingenommene Dosis in der Regel während der Nachtruhe ausreicht.

Wenn Mestinon zur Behandlung bei Kindern eingesetzt werden muss, muss die altersgerechte Dosierung vom Arzt bzw. der Ärztin festgelegt und die entsprechende Dosisstärke individuell (z.B. in einer Spitalapotheke) aus den Tabletten hergestellt werden. Bei Kindern müssen die Dosierungsanweisungen des Arztes bzw. der Ärztin besonders strikt eingehalten werden.

Wenn Sie auf Mestinon nicht in der erwarteten Weise ansprechen, kann dies auf zu niedriger, unter Umständen aber auch auf zu hoher Dosierung beruhen. Fragen Sie deshalb in solchen Fällen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Mestinon haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Mestinon auftreten:

Allergien (Arzneimittel Überempfindlichkeit), Übelkeit, Erbrechen, gesteigerte Darmtätigkeit bis zu Bauchbeschwerden (z.B. Schmerzen, Krämpfe usw) oder Durchfall, vermehrter Auswurf, Speichel- und Tränenfluss, Sehstörungen, Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen und Muskelschwäche, verminderte Muskelspannung, Herzrhythmusstörungen wie verlangsamter oder beschleunigter Puls, tiefer Blutdruck, Verkrampfungen der Herzkranzgefäße (Prinzmetal-Angina), Ohnmacht, Atembeschwerden bei vorbestehenden Lungenerkrankungen, Hautausschlag, vermehrtes Schwitzen, Harndrang sowie psychiatrische Störungen bei vorbelasteten Patienten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn diese Nebenwirkungen bei Ihnen neu auftreten oder sich verstärken.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Aufbrauchfrist nach Anbruch

Tabletten: Nach Anbruch 6 Monate haltbar.

Lagerungshinweis

In der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25°C) und für Kinder unzugänglich aufzubewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Mestinon enthalten?

Wirkstoffe

1 Tablette (weiss) enthält als Wirkstoff 10 mg Pyridostigminbromid.

1 Dragée (orange) enthält als Wirkstoff 60 mg Pyridostigminbromid.

Hilfsstoffe

Tablette

Maisstärke, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, vorverkleisterte Stärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum.

Dragée

Kern: Maisstärke, Magnesiumstearat, vorverkleisterte Stärke, Povidon K30, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum.

Filmüberzug: Arabisches Gummi, Eisenoxid gelb und rot (E172), dünnflüssiges Paraffin, Hartparaffin, Reisstärke, Saccharose, Talkum.

Zulassungsnummer

Tabletten: 19945 (Swissmedic).

Dragées: 19943 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Mestinon? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Tabletten zu 10 mg: 250.

Dragées zu 60 mg: 150.

Zulassungsinhaberin

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Version 202 D

Description available in other languages

Dieses Präparat hemmt den Abbau von Acetylcholin, einem natürlichen Überträgerstoff, zum Beispiel von Nervenimpulsen, auf die Muskulatur. Durch diese Abbauhemmung wird die Wirkung von Acetylcholin verstärkt, was eine Aktivierung der Muskulatur bestimmter innerer Organe, wie des Darms, sowie eine Leistungsverbesserung im Falle von krankhafter Muskelschwäche bewirkt. Die Wirkung von Mestinon tritt schonend ein, verläuft gleichmässig, dauert verhältnismässig lange an und klingt allmählich ab. Mestinon wird vom Arzt bzw. von der Ärztin bei gewissen Regulationsstörungen des vegetativen Nervensystems verordnet, zum Beispiel bei Darmlähmung und dadurch bedingter Verstopfung. Bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis pseudoparalytica) behebt Mestinon die Funktionsstörungen und lindert die Beschwerden.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Mestinon darf nicht angewendet werden

  • bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung,
  • bei Verschluss der Verdauungs- oder Harnwege.

Bei folgenden Erkrankungen muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin das erhöhte Risiko für unerwünschte Wirkungen gegen den Nutzen der Behandlung besonders sorgfältig abwägen:

  • bei allen Zuständen, die von einer Verkrampfung der Bronchien in der Lunge begleitet sind, wie z.B. bei Entzündungen der Bronchien oder Asthma,
  • bei Herzrhythmusstörungen, wie z.B. einem verlangsamten Puls (Bradykardie); ältere Menschen neigen eher zu Rhythmusstörungen als Jüngere.
  • bei Herzschwäche,
  • bei vor Kurzem aufgetretenen Verschlüssen der Herzkranzgefässe (Herzinfarkt),
  • bei zu tiefem Blutdruck,
  • bei Ungleichgewicht im vegetativen Nervensystem, welches sich mit niedrigem Blutdruck, langsamem Puls, engen Pupillen, kalten Händen und Füssen sowie Antriebslosigkeit äussern kann (Vagotonie),
  • Nierenerkrankungen,
  • bei Magengeschwür,
  • nach Magen-Darm-Operationen,
  • bei Epilepsie und Parkinsonismus,
  • bei Überfunktion der Schilddrüse,
  • bei Zuckerkrankheit (Diabetes).

Es ist wichtig, dass Sie sich an die verschriebene Dosierung halten. Wenn bei Ihnen eine verstärkte Muskelschwäche auftritt, sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in Verbindung setzen.

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen oder mit solchen behandelt werden, wie

  • bestimmte Arzneimittel, welche die körpereigenen Abwehrkräfte hemmen (wie sogenannte Immunsuppressiva oder Kortison-Präparate),
  • bestimmte Arzneimittel, welche die Muskulatur im Magen-Darmtrakt entspannen,
  • bestimmte muskelentspannende Mittel,
  • bestimmte Antibiotika, bestimmte Anästhesiemittel, bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, bestimmte Arzneimittel, welche die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskeln beeinflussen.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.

Bitte nehmen Sie Mestinon Tabletten bzw. Mestinon Dragées erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter Zuckerunverträglichkeit leiden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder den Apotheker bzw. die Ärztin oder die Apothekerin um Rat fragen.

Halten Sie sich strikt an die Dosierungsanweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin. Schlucken Sie die Dragées oder Tabletten unzerkaut und trinken Sie etwa ein halbes Glas Wasser nach. Bei Schluckschwierigkeiten empfiehlt sich die Einnahme im Sitzen oder im Stehen. Nach der Einnahme von Mestinon tritt die volle Wirkung in der Regel innerhalb 15–30 Minuten ein.

Zur Behandlung von Darmträgheit wird Ihnen der Arzt bzw. Ihre Ärztin empfehlen, zum Beispiel tagsüber alle vier Stunden 1 Dragée einzunehmen.

Bei krankhafter Muskelschwäche müssen Dosierung und Einnahmehäufigkeit vom Arzt bzw. von der Ärztin Ihren besonderen Verhältnissen angepasst werden. Bei Ruhe, zum Beispiel während des Schlafes, hält die Wirkung von Mestinon länger an als bei körperlicher Betätigung. So werden tagsüber etwa alle vier Stunden je 1–3 Dragées benötigt, während eine vor dem Schlafengehen eingenommene Dosis in der Regel während der Nachtruhe ausreicht.

Wenn Mestinon zur Behandlung bei Kindern eingesetzt werden muss, muss die altersgerechte Dosierung vom Arzt bzw. der Ärztin festgelegt und die entsprechende Dosisstärke individuell (z.B. in einer Spitalapotheke) aus den Tabletten hergestellt werden. Bei Kindern müssen die Dosierungsanweisungen des Arztes bzw. der Ärztin besonders strikt eingehalten werden.

Wenn Sie auf Mestinon nicht in der erwarteten Weise ansprechen, kann dies auf zu niedriger, unter Umständen aber auch auf zu hoher Dosierung beruhen. Fragen Sie deshalb in solchen Fällen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Mestinon auftreten:

Allergien (Arzneimittel Überempfindlichkeit), Übelkeit, Erbrechen, gesteigerte Darmtätigkeit bis zu Bauchbeschwerden (z.B. Schmerzen, Krämpfe usw) oder Durchfall, vermehrter Auswurf, Speichel- und Tränenfluss, Sehstörungen, Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen und Muskelschwäche, verminderte Muskelspannung, Herzrhythmusstörungen wie verlangsamter oder beschleunigter Puls, tiefer Blutdruck, Verkrampfungen der Herzkranzgefäße (Prinzmetal-Angina), Ohnmacht, Atembeschwerden bei vorbestehenden Lungenerkrankungen, Hautausschlag, vermehrtes Schwitzen, Harndrang sowie psychiatrische Störungen bei vorbelasteten Patienten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn diese Nebenwirkungen bei Ihnen neu auftreten oder sich verstärken.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

In der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25°C) und für Kinder unzugänglich aufzubewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

1 Tablette (weiss) enthält als Wirkstoff 10 mg Pyridostigminbromid.

1 Dragée (orange) enthält als Wirkstoff 60 mg Pyridostigminbromid.

Hilfsstoffe

Tablette

Maisstärke, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, vorverkleisterte Stärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum.

Dragée

Kern: Maisstärke, Magnesiumstearat, vorverkleisterte Stärke, Povidon K30, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum.

Filmüberzug: Arabisches Gummi, Eisenoxid gelb und rot (E172), dünnflüssiges Paraffin, Hartparaffin, Reisstärke, Saccharose, Talkum.

Tabletten: 19945 (Swissmedic)

Dragées: 19943 (Swissmedic)

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Tabletten zu 10 mg: 250

Dragées zu 60 mg: 150

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen

Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Version 201 D

Cette préparation inhibe la dégradation de l'acétylcholine, substance naturelle transmettant par exemple l'influx nerveux à la musculature. L'inhibition de sa dégradation renforce l'effet de l'acétylcholine, ce qui entraîne une activation des muscles de certains organes internes comme l'intestin ainsi qu'une amélioration des performances en cas de faiblesse musculaire pathologique. Les effets de Mestinon commencent doucement, se maintiennent avec régularité, durent relativement longtemps et diminuent progressivement. Mestinon peut être prescrit par le médecin pour lutter contre certains troubles de la régulation du système neurovégétatif comme la paralysie intestinale et la constipation qui en résulte. En cas de faiblesse musculaire pathologique (myasthénie grave pseudo-paralytique), Mestinon réduit les troubles fonctionnels et soulage la douleur.

Sur prescription du médecin.

Mestinon ne doit pas être utilisé dans les cas suivants:

  • hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients indiqués dans la composition,
  • obstruction des voies digestives ou urinaires.

Si vous souffrez d'une des maladies suivantes, votre médecin devra peser très soigneusement le risque accru d'effets indésirables contre l'utilité du traitement:

  • tous les états s'accompagnant de contractions bronchiques dans les poumons comme des inflammations des bronches ou de l'asthme;
  • troubles du rythme cardiaque comme un pouls ralenti (bradycardie), les personnes âgées étant plus souvent concernées que les personnes jeunes;
  • faiblesse cardiaque;
  • après une occlusion des vaisseaux coronaires récente (infarctus du myocarde);
  • tension artérielle trop basse;
  • déséquilibre du système neurovégétatif pouvant se manifester par une hypotension, un pouls ralenti, des pupilles rétractées, les mains et les pieds froids et un manque d'entrain (vagotonie);
  • affections rénales;
  • ulcère gastrique;
  • après une intervention gastro-intestinale;
  • épilepsie et syndrome parkinsonien;
  • hyperfonctionnement de la glande thyroïde;
  • diabète.

Il est important que vous respectiez le dosage prescrit. Si vous présentez une faiblesse musculaire accrue, contactez immédiatement votre médecin.

Informez-le si vous prenez également d'autres médicaments ou suivez d'autres traitements en même temps que celui-ci, par exemple:

  • certains médicaments qui inhibent les forces immunitaires (comme des immunosuppresseurs ou des préparations à base de cortisone);
  • certains médicaments qui détendent les muscles du tube digestif;
  • certains agents qui détendent les muscles;
  • certains antibiotiques, certains agents anesthésiants, certains médicaments contre les troubles du rythme cardiaque, certains médicaments qui influencent la transmission des impulsions nerveuses aux muscles.

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines!

Si votre médecin vous a informé(e) d'une intolerance à certains sucres, contactez-le avant de prendre Mestinon. Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie,
  • vous êtes allergique ou
  • vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!) !

Sur la base des expériences faites à ce jour, aucun risque pour l'enfant n'est connu si ce médicament est utilisé conformément à l'usage auquel il est destiné. Toutefois, aucune étude scientifique systématique n'a été effectuée. Par mesure de précaution, vous devriez renoncer si possible à prendre des médicaments durant la grossesse et l'allaitement, ou demander l'avis de votre médecin ou de votre pharmacien.

Conformez-vous strictement à la posologie indiquée par votre médecin. Avalez les dragées ou les comprimés sans les croquer et buvez ensuite un demi-verre d'eau. Si vous avez des difficultés à les avaler, il est recommandé de prendre le médicament en position assise ou debout. Les effets sont en général pleinement atteints en l'espace de 15 à 30 minutes après la prise de Mestinon.

Pour le traitement de l'inertie intestinale, votre médecin vous conseillera par exemple de prendre 1 dragée toutes les quatre heures pendant la journée.

En cas de faiblesse musculaire pathologique, la dose et la fréquence d'administration doivent être adaptées par le médecin à votre cas particulier. Lorsque vous êtes calme, par exemple lorsque vous dormez, l'efficacité de Mestinon est plus longue qu'en cas d'activité physique. En conséquence, 1 à 3 dragées seront nécessaires toutes les quatre heures pendant la journée alors qu'une seule dose prise avant le coucher suffit généralement pour toute la nuit.

Lorsque Mestinon doit être utilisé pour le traitement d'un enfant, le dosage correct en fonction de son âge doit être défini par le médecin et la dose correspondante, être préparée individuellement (par exemple dans une pharmacie d'hôpital) à partir des comprimés. Chez les enfants, il convient de respecter scrupuleusement les indications de dosage prescrites par le médecin.

Si vous ne réagissez pas à Mestinon de la façon attendue, cela peut s'expliquer par des doses trop faibles, mais également, dans certaines circonstances, par un dosage trop élevé. Dans ce cas, veuillez demander conseil à votre médecin.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

La prise de Mestinon peut provoquer les effets secondaires suivants:

Allergies (hypersensibilité au médicament), nausées, vomissements, activité intestinale accrue pouvant aller jusqu'à la manifestation de symptômes abdominaux (p.ex. douleurs, crampes, etc.) ou diarrhées, augmentation des expectorations, salivation, larmoiement, troubles de la vision, spasmes musculaires, secousses musculaires, faiblesse musculaire, tension musculaire réduite, troubles du rythme cardiaque comme un pouls ralenti ou accéléré, tension artérielle basse, spasmes de vaisseaux coronaires du cœur (angor de Prinzmetal), évanouissement, troubles respiratoires dans le cadre d'une maladie pulmonaire préexistante, éruption cutanée, sudation accrue, besoin d'uriner et troubles psychiatriques chez les patients prédisposés. Si vous présentez ces effets secondaires pour la première fois ou s'ils deviennent plus forts, parlez-en avec votre médecin.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques paticulières concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15 à 25°C), dans l'emballage d'origine fermé, hors de portée des enfants.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

1 comprimé (blanc) contient 10 mg de bromure de pyridostigmine comme principe actif.

1 dragée (orange) contient 60 mg de bromure de pyridostigmine comme principe actif.

Excipients

Comprimé

Amidon de maïs, lactose monohydraté, stéarate de magnésium, amidon prégélatinisé, silice colloïdale anhydre, talc.

Dragée

Noyau: Amidon de maïs, stéarate de magnésium, amidon prégélatinisé, povidone K30, silice colloïdale anhydre, talc.

Enrobage: Gomme arabique, oxyde de fer jaune et rouge (E172), paraffine liquide légère, paraffine solide, amidon de riz, saccharose, talc.

Comprimés: 19945 (Swissmedic).

Dragées: 19943 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Comprimés à 10 mg: 250.

Dragées à 60 mg: 150.

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juin 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Version 201 F

Questo preparato inibisce la degradazione dell'acetilcolina, una sostanza naturale che funge da messaggero, ad esempio per gli impulsi nervosi, nella muscolatura. Grazie a questa inibizione, l'effetto dell'acetilcolina viene intensificato, attivando sia la muscolatura di determinati organi interni (ad esempio l'intestino) sia la muscolatura scheletrica (con miglioramento delle prestazioni) in caso di una sua debolezza patologica. L'effetto di Mestinon s'instaura dolcemente, rimane uniforme, ha una durata relativamente lunga e cessa gradualmente. Mestinon viene prescritto dal medico in caso di disturbi di regolazione del sistema nervoso vegetativo, per esempio nell'atonia intestinale con conseguente stipsi. In caso di debolezza muscolare patologica (miastenia grave pseudoparalitica), Mestinon elimina i disturbi funzionali e allevia i sintomi.

Mestinon deve essere utilizzato solo su prescrizione medica.

Mestinon non deve essere usato:

  • in caso d'ipersensibilità al principio attivo o ad una delle sostanze ausiliarie indicate nella composizione;
  • in caso di occlusione del tratto digerente o delle vie urinarie.

In presenza delle seguenti patologie il suo medico dovrà soppesare con particolare attenzione il maggior rischio di effetti indesiderati contro il beneficio del trattamento:

  • condizioni associate a costrizione dei bronchi polmonari quali p. es. le infiammazioni bronchiali o l'asma;
  • disturbi del ritmo cardiaco quali p. es. il rallentamento del battito cardiaco (bradicardia); gli anziani hanno una predisposizione ai disturbi del ritmo cardiaco maggiore che le persone più giovani;
  • insufficienza cardiaca;
  • recente occlusione delle arterie coronarie del cuore (infarto cardiaco);
  • pressione arteriosa troppo bassa;
  • squilibrio del sistema nervoso vegetativo, che si può manifestare con ipotensione arteriosa, rallentamento del battito cardiaco, restringimento delle pupille, mani e piedi freddi e mancanza di energia (vagotonia);
  • malattie renali;
  • ulcera gastrica;
  • precedenti interventi chirurgici gastro-intestinali;
  • epilessia e parkinsonismo;
  • iperfunzione della ghiandola tiroide;
  • diabete.

È importante che si attenga alla posologia prescritta. Se manifesta un aggravamento della debolezza muscolare, dovrebbe mettersi immediatamente in contatto con il suo medico.

Comunichi al suo medico, se assume contemporaneamente altri medicamenti o se viene trattato con medicamenti quali i seguenti:

  • alcuni medicamenti che inibiscono le difese immunitarie dell'organismo (come i cosiddetti immunosoppressori o i preparati cortisonici);
  • alcuni medicamenti che rilassano la muscolatura del tratto gastroenterico;
  • determinati miorilassanti;
  • alcuni antibiotici, alcuni anestetici, alcuni medicamenti contro i disturbi del ritmo cardiaco, alcuni medicamenti che influenzano la trasmissione degli impulsi nervosi ai muscoli.

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine.

Se il medico le ha diagnosticato una intolleranza ad alcuni zuccheri, lo contatti prima di prendere Mestinon compresse o Mestinon confetti.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui:

  • soffre di altre malattie,
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!) o li applica esternamente.

In base alle esperienze fatte finora, non sono noti rischi per il bambino, se il medicamento è usato correttamente. Tuttavia, non sono ancora state eseguite indagini scientifiche sistematiche. Per prudenza dovrebbe rinunciare nella misura del possibile ad assumere medicamenti durante la gravidanza e il periodo d'allattamento o chiedere consiglio al suo medico o farmacista.

Si attenga scrupolosamente alle dosi prescritte dal suo medico. Inghiotta i confetti o le compresse senza masticarle con circa mezzo bicchiere d'acqua. In caso di difficoltà di deglutizione, si consiglia di assumere il medicamento in piedi o seduti. Dopo l'assunzione di Mestinon, l'effetto, in genere, si manifesta entro 15-30 minuti.

Nel trattamento dell'atonia intestinale il medico le consiglierà di assumere per es. 1 confetto ogni 4 ore durante il giorno.

In caso di debolezza muscolare patologica, il dosaggio e la frequenza dell'assunzione devono essere adattati dal medico alle singole esigenze. In situazioni di riposo, p. es. durante il sonno, l'azione di Mestinon è prolungata rispetto a situazioni di attività fisica. Durante il giorno devono essere assunti da 1 a 3 confetti all'incirca ogni quattro ore, mentre la dose assunta prima di coricarsi è in genere sufficiente per la notte.

Per il trattamento dei bambini il medico deve stabilire una posologia adeguata all'età, e la dose corrispondente deve essere costituita (per es. in una farmacia ospedaliera) per ogni singolo individuo utilizzando le compresse. Per i bambini è indispensabile seguire con particolare attenzione le istruzioni di dosaggio impartite dal medico.

Se la risposta a Mestinon non è quella prevista, ciò può essere dovuto ad un dosaggio troppo basso, ma in qualche caso anche troppo elevato. In questi casi si rivolga al medico.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Con l'assunzione di Mestinon possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

Allergie (ipersensibilità al medicamento), nausea, vomito, aumento dell'attività intestinale fino a disturbi addominali (p. es. dolori, crampi ecc.) o diarrea, aumento dell'espettorato, della secrezione saliva e della lacrimazione, disturbi della vista, crampi e contrazioni muscolari, debolezza muscolare, riduzione del tono muscolare, disturbi del ritmo cardiaco quali rallentamento o accelerazione del battito cardiaco, pressione arteriosa bassa, spasmi delle coronarie (angina di Prinzmetal) , sincope, disturbi respiratori in presenza di malattie polmonari, eruzione cutanea, aumento della sudorazione, bisogno impellente di urinare e disturbi psichiatrici in pazienti predisposti. Parli con il suo medico, se questi effetti collaterali si manifestano per la prima volta o se si aggravano.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazione particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare nella confezione originale chiusa, a temperatura ambiente (15-25°C) e fuori dalla portata dei bambini.Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

1 compressa (bianca) contiene 10 mg di piridostigmina bromuro come principio attivo.

1 confetto (arancione) contiene 60 mg di piridostigmina bromuro come principio attivo.

Sostanze ausiliarie

Compressa

Amido di mais, lattosio monoidrato, magnesio stearato, amido pregelatinizzato, silice colloidale anidra, talco.

Confetto

Nucleo: Amido di mais, magnesio stearato, amido pregelatinizzato, povidone K30, silice colloidale anidra, talco.

Film di rivestimento: Gomma arabica, ossido di ferro giallo e rosso (E172), paraffina liquida leggera, paraffina dura, amido di riso, saccarosio, talco.

Compresse: 19945 (Swissmedic).

Confetti: 19943 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Compresse da 10 mg: 250.

Confetti da 60 mg: 150.

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel giugno 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Versione 201 I

Wirkstoffe

Pyridostigminbromid.

Hilfsstoffe

Tabletten:

Maydis amylum, lactosum monohydricum 30 mg, magnesii stearas, amylum pregelificatum, silica colloidales anhydrica, talcum.

Dragées:

Kern: Maydis amylum, magnesii stearas, amylum pregelificatum, povidonum K30, silica colloidales anhydrica, talcum.

Filmüberzug: Acaciae gummi, ferrum oxidum flavum, ferrum oxidum rubrum (E172), paraffinum perliquidum, paraffinum solidum, oryzae amylum, saccharum 161.57 mg, talcum.

Retardtabletten:

Cera carnauba, silica colloidales anhydrica, magnesii stearas, tricalcii phosphas, zeinum.

1 Tablette enthält 10 mg Pyridostigminbromid.

1 Dragée enthält 60 mg Pyridostigminbromid.

1 Retardtablette enthält 180 mg Pyridostigminbromid.

Tabletten, Dragées: Darmatonie, atonische Obstipation, Myasthenia gravis.

Retardtabletten: Myasthenia gravis.

Erwachsene

Darmatonie, atonische Obstipation

Tabletten, Dragées: 1 Dragée in zweckmässigen Intervallen, z.B. alle 4 Stunden.

Zentrale und periphere Paresen (versuchsweise)

Tabletten, Dragées: 1-6 Dragées tgl., je nach Schwere des Falles.

Myasthenia gravis

Tabletten, Dragées: 1-3 Dragées 2-4× tgl., eventuell höhere Dosen.

Retardtabletten: Zweimal täglich 1 bis 3 Retardtabletten.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Tabletten, Dragées: Bei der Behandlung ist zu beachten, dass sich die volle Wirkung allmählich einstellt, in der Regel innerhalb 15-30 Minuten.

Ältere Patienten

Keine speziellen Dosierungsanweisungen.

Patienten mit Lebererkrankungen

Keine speziellen Dosierungsanweisungen.

Patienten mit Nierenerkrankungen

Pyridostigmin wird grösstenteils unverändert über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit Nierenerkrankungen, die mit einer Einschränkung der renalen Clearance einhergehen, können deshalb tiefere Dosen angezeigt sein. Die Dosis soll stets der Wirkung angepasst werden.

Pädiatrie

Die 10 mg Tablette ist für die Anwendung in der Pädiatrie nicht geeignet. Die altersgerechte Dosisstärke sollte individuell unter GMP Bedingungen (z.B. in einer Spitalapotheke) hergestellt werden.

Bei Verwendung in der Pädiatrie muss die erforderliche Dosierung sorgfältig austitriert werden.

Bei neonataler Myasthenie wird meistens eine Behandlung mit Neostigmin (Prostigmin®) bevorzugt. Wenn dieses jedoch zum Beispiel wegen zu starker cholinerger Nebenwirkungen ungeeignet erscheint, kann Mestinon verabreicht werden. In diesen Fällen können als Richtwert alle 4-6 Stunden 5 mg per os in Form der entsprechend aufbereiteten Tabletten, jeweils 30-60 Minuten vor der Nahrungsaufnahme, empfohlen werden. Die Dosis sollte graduell reduziert werden, bis das Arzneimittel abgesetzt werden kann.

Eine Behandlung über die achte Lebenswoche hinaus ist nur in den seltenen Fällen von kongenitaler und familiärer infantiler Myasthenie erforderlich.

Myasthenia gravis

Tabletten, Dragées: Bei Myasthenia gravis hält die Wirkung einer Dosis tagsüber etwa 4 Stunden an, während in der Nacht, bei geringerer körperlicher Betätigung, eine längere, etwa 6 Stunden anhaltende Wirkungsdauer erwartet werden kann.

Es empfiehlt sich, die Verabreichungszeiten so zu wählen, dass der maximale Effekt mit der stärksten körperlichen Beanspruchung, z.B. beim Aufstehen und bei den Mahlzeiten, zusammenfällt.

Retardtabletten: Grundsätzlich ist die Dosierung und die Häufigkeit der täglichen Einnahme abhängig vom Schweregrad der Erkrankung und dem Ansprechen des Patienten auf die Behandlung. Die oben genannten Dosierungsempfehlungen können deshalb nur als Orientierung dienen und bedürfen der Anpassung an den Bedarf jedes einzelnen Patienten.

Die oben genannten Mengen können unterschritten - oder in Einzelfällen überschritten werden.

Die Retardtabletten sollten mit reichlich Flüssigkeit (vorzugsweise mit einem halben bis einem Glas Wasser) eingenommen werden. Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen. In kleinere Einheiten sollte die Retardtablette nicht zerkleinert werden, da sonst die verzögerte Wirkstoffabgabe in Frage gestellt wird.

Bei der Umstellung von Mestinon Dragées mit 60 mg Wirkstoff auf Mestinon Retardtabletten ist zu bedenken, dass Mestinon retard nicht stärker, sondern nur länger wirkt (6 bis 8 Stunden, gelegentlich auch länger, statt 2 bis 4 Stunden).

Die Zahl der jeweils als Einzeldosis eingenommenen Dragées resp. Tabletten bleibt gleich, nur werden die Retardtabletten innerhalb von 24 Stunden seltener eingenommen, so dass die tägliche Anzahl der Tabletten reduziert wird und die Gesamtdosis gleich bleibt. (Beispiel: Ein Patient, der bisher 6-mal täglich 3 Dragées Mestinon zu 60 mg Wirkstoff (= 6 x 3 x 60 mg = 1080 mg pro Tag) eingenommen hat, erhält nun zweimal täglich 3 Retardtabletten Mestinon retard (= 2 x 3 x 180 mg = 1080 mg pro Tag). Meist ist es anschliessend erforderlich, die Dosierung von Mestinon retard auf den aktuellen Bedarf einzustellen, bei schweren Erkrankungen unter Zuhilfenahme entsprechender Testverfahren. Unter Umständen ist es ratsam, die Einstellung unter stationären Bedingungen durchzuführen. Durch Infektionen oder andere belastende Faktoren kann die jeweils erforderliche Dosis von Mestinon retard Schwankungen unterworfen sein. Der behandelnde Arzt sollte dann sofort zu Rate gezogen werden.

Zur Überbrückung eines für die Retardtablette zu kurz dauernden Einnahmeintervalls und bei einem kurzzeitigen Spitzenbedarf ist die Kombination mit den Mestinon Dragées zu 60 mg Wirkstoff möglich. (Beispiel: Ein Patient benötigt für eine ungestörte Nachtruhe die letzte Tagesdosis um 22.00 Uhr. Die während der Wachzeit am Tage (8.00 – 22.00 Uhr) eingenommenen Retardtabletten von Mestinon retard wirken jedoch nur bis 18.00 Uhr. Die Zwischenzeit von 18.00 bis 22.00 Uhr wird mit Mestinon Dragées 60 mg überbrückt.)

Wegen der Ähnlichkeit der klinischen Symptome bei Unwirksamkeit des Präparates (myasthenische Krise) oder bei Überdosierung (cholinerge Krise) ist nach höherer Dosierung beim Auftreten entsprechender Symptome die Abklärung mit einem geeigneten Testverfahren (z.B. mit Edrophoniumchlorid) unter Beachtung der erforderlichen Vorsichtsmassnahmen erforderlich.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Inhaltsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Bei Vorliegen mechanischer Verschlüsse der Verdauungs- oder Harnwege.

Mestinon/Mestinon retard soll nicht in Verbindung mit depolarisierenden Muskelrelaxantien wie Suxamethonium verabreicht werden.

Sehr grosse Vorsicht ist geboten, wenn Mestinon/Mestinon retard an Patienten mit obstruktiven Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) verabreicht wird.

Vorsicht ist auch geboten bei Herzrhythmusstörungen wie Bradykardie und atroventrikulärem Block (ältere Patienten können eher zu Rhythmusstörungen neigen als junge Erwachsene); Dekompensierter Herzinsuffizienz; Kürzlicher koronarer Okklusion; Hypotonie; Vagotonie; Nierenerkrankungen; Ulcus ventriculi; Magen-Darm-Operationen; Epilepsie oder Parkinsonismus; Hyperthyreodismus; Diabetes mellitus.

Wenn von Myasthenia gravis-Patienten relativ hohe Dosen eingenommen werden, kann die Gabe von Atropin oder anderen Anticholinergika notwendig sein, um den muskarinischen Wirkungen entgegenzuwirken.

Differentialdiagnostisch muss bei allen Patienten die Möglichkeit einer «cholinergen Krise» aufgrund einer Pyridostigminbromid-Überdosierung von einer «myasthenen Krise» aufgrund einer Verschlimmerung der Krankheit unterschieden werden. Beide Arten von Krisen äussern sich in einer verstärkten Muskelschwäche. Während aber bei der myasthenen Krise die Anticholinesterase-Behandlung zu verstärken ist, muss bei der cholinergen Krise die Behandlung sofort abgebrochen und geeignete unterstützende Massnahmen, einschliesslich einer Unterstützung der Atmung, eingeleitet werden.

Mestinon/Mestinon retard wird hauptsächlich unverändert über die Nieren ausgeschieden. Mestinon/Mestinon retard sollte deshalb bei Niereninsuffizienz mit Vorsicht angewendet werden. Für Patienten mit Nierenerkrankungen können daher niedrigere Dosierungen erforderlich sein. Die benötigte Dosis sollte nach Wirkung individuell bestimmt werden.

Mestinon/Mestinon retard ist mit Vorsicht anzuwenden, wenn Suxamethoniumchlorid in hoher Überdosierung vorliegt, da es dann anstatt zur gewünschten Aufhebung der neuromuskulären Blockade zu einer Verstärkung kommen kann.

Der Bedarf an Mestinon/Mestinon retard kann nach einer Thymektomie verringert sein.

Mestinon Tabletten

Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Mestinon Dragées

Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Pharmakokinetische Interaktionen

Arzneimittel mit immunosuppressiver Wirkung

Die benötigte Dosis von Mestinon/Mestinon retard kann bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln wie Steroiden oder Immunsuppressiva vermindert sein. Gleichwohl kann eine neue Gabe von Steroiden die Symptome der Myasthenia gravis zunächst verstärken.

Methylcellulose

Methylcellulose verhindert die Absorption von Pyridostigminbromid. Die gleichzeitige Verabreichung von Arzneimitteln, die Methylcellulose als Hilfsstoff enthalten, sollte daher vermieden werden.

Arzneimittel mit antimuskarinischer Wirkung

Atropin und Scopolamin wirken der muscarinischen Wirkung von Pyridostigminbromid entgegen. Es sollte beachtet werden, dass die durch diese Arzneimittel verursachte, verminderte gastrointestinale Motilität die Absorption von Pyridostigminbromid verlangsamen kann.

Pharmakodynamische Interaktionen

Muskelrelaxantien

Pyridostigminbromid antagonisiert die Wirkung nichtdepolarisierender Muskelrelaxantien vom Curaretypus (z.B. Pancuronium und Vecuronium). Pyridostigminbromid kann die Wirkung des depolarisierenden Muskelrelaxans Suxamethonium verlängern (s.a. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Andere Interaktionen

Aminoglycosid-Antibiotika, lokale und einige systemische Anästhetika, Antiarrhythmika und andere Arzneimittel, welche die neuromuskuläre Übertragung beeinflussen, können mit Pyridostigminbromid interagieren.

Schwangerschaft

Die Sicherheit von Pyridostigminbromid während der Schwangerschaft und der Stillzeit wurde nicht untersucht.

Obwohl das potentielle Risiko für Mutter und Kind in jedem Fall gegen den potentiellen Nutzen abgewogen werden muss, zeigen die bisherigen Erfahrungen bei Verabreichung von Pyridostigminbromid an schwangere Patientinnen mit Myasthenia gravis keine negativen Auswirkungen des Arzneimittels auf den Verlauf der Schwangerschaft.

Da während der Schwangerschaft der Schweregrad von Myasthenia gravis oft erheblich schwanken kann, ist besondere Vorsicht geboten, um cholinerge Krisen aufgrund einer Überdosierung zu vermeiden.

Pyridostigmin passiert die Plazentabarriere. Zu hohe Dosierungen von Pyridostigmin während der Schwangerschaft sollten vermieden und das Neugeborene auf mögliche Nebenwirkungen untersucht werden.

In tierexperimentellen Studien zur Entwicklungstoxizität an Ratten und Kaninchen zeigte Pyridostigminbromid nach oraler Gabe keine teratogenen Wirkungen. Hingegen kam es im maternal toxischen Dosisbereich zu einer erhöhten Resorptionsrate und zu Ossifikationsverzögerungen bei den Föten. In einer Peri-/Postnatalstudie an der Ratte war die Gewichtszunahme bei den Nachkommen behandelter Mütter erniedrigt (siehe auch «Präklinische Daten»).

Intravenöse Anwendung von Pyridostigminbromid kann Uteruskontraktionen auslösen (insbesondere bei Anwendung gegen Ende der Schwangerschaft). Ob die Gefahr der Auslösung vorzeitiger Wehen auch bei oraler Anwendung besteht, ist nicht bekannt.

Das Arzneimittel soll in der Schwangerschaft nach gründlicher Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses nur unter strenger Indikationsstellung, sorgfältiger Dosierung und ärztlicher Überwachung angewendet werden.

Stillzeit

Es gibt nur ungenügende Informationen darüber, ob Pyridostigminpromid Auswirkungen auf Neugeborene/Kinder hat. Beobachtungen weisen darauf hin, dass nur vernachlässigbare Mengen von Pyridostigminbromid in die Muttermilch übergehen. Ist eine Behandlung erforderlich, sollte der Säugling auf mögliche Wirkungen überwacht werden oder abgestillt werden.

Fertilität

Präklinische Untersuchungen an Ratten haben keine negativen Auswirkungen auf das Fortpflanzungsverhalten gezeigt.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.

Im Zusammenhang mit einer nicht ausreichenden Kompensation der Grundkrankheit oder parasympathikotonen Effekten bei relativer Überdosierung von Mestinon/Mestinon retard (Miosis, Akkomodationsstörungen) kann die Sehschärfe und damit die Reaktionsfähigkeit sowie das Bedienen von Maschinen bzw. die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt sein.

Wie alle cholinergen Arzneimittel kann Mestinon/Mestinon retard entsprechende unerwünschte funktionelle Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem haben.

Muskarinartige Nebenwirkungen können sich in Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Bauchkrämpfen, gesteigerter Peristaltik und Bronchialsekretion, Speichel- und Tränenfluss sowie in Bradykardie und Miosis äussern. Nikotinartige Nebenwirkungen bestehen hauptsächlich in Muskelkrämpfen, Muskelzuckungen und Muskelschwäche.

Innerhalb des Organsystems sind die unerwünschten Wirkungen nach folgenden Häufigkeitskategorien aufgelistet:

«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «Häufigkeit unbekannt» (kann aus den vorliegenden Daten nicht abgeschätzt werden).

Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden beobachtet. Ihre Häufigkeit ist allerdings nicht bekannt.

Erkrankungen des Immunsystems

Häufigkeit unbekannt: Arzneimittel Überempfindlichkeit.

Psychiatrische Störungen

Häufigkeit unbekannt: Bei Vorliegen hirnorganischer Veränderungen können unter Behandlung mit Mestinon/Mestinon retard psychopathologische Symptome bis hin zur Psychose auftreten bzw. vorbestehende Symptome verstärkt werden.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufigkeit unbekannt: Synkope.

Augenerkrankungen

Häufigkeit unbekannt: Miosis, erhöhter Tränenfluss, Akkomodationsstörungen (z.B. verschwommene Sicht).

Herzerkrankungen

Häufigkeit unbekannt: Arrhythmie (inklusive Bradykardie, Tachykardie, AV-Block), Prinzmetal-Angina.

Gefässerkrankungen

Häufigkeit unbekannt: Flush, Hypotonie (s. «Überdosierung»).

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufigkeit unbekannt: Verstärkte Bronchialsekretion in Kombination mit Bronchobstruktion.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufigkeit unbekannt: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Bauchbeschwerden (z.B. Schmerzen, Krämpfe usw.), gesteigerte Peristaltik, vermehrter Speichelfluss.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Selten: Ausschlag.

Häufigkeit unbekannt: Hyperhydrosis, Urticaria.

Wie andere bromhaltige Arzneimittel kann Mestinon/Mestinon retard in seltenen Fällen zu Exanthemen führen, die in der Regel nach Absetzen rasch verschwinden. Die weitere Anwendung von Mestinon/Mestinon retard oder anderen bromhaltigen Präparaten ist dann kontraindiziert.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufigkeit unbekannt: Erhöhte Muskelschwäche, Muskelzuckungen, Tremor und Muskelkrämpfe oder verminderter Muskeltonus.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufigkeit unbekannt: Verstärkter Harndrang.

Da die Symptome Zeichen einer cholinergen Krise sein können, sollte der behandelnde Arzt unverzüglich zu Rate gezogen werden, damit die Ursache der Erscheinungen abgeklärt werden kann (s. «Überdosierung»).

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Pyridostigmin kann zu einer cholinergen Krise führen. Die Anzeichen einer Überdosierung aufgrund muskarinischer Wirkungen können Bauchkrämpfe, gesteigerte Peristaltik, Durchfall, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, verstärkte Bronchialsekretion, Bronchospasmus, Speichelfluss, Hyperhydrose und Miosis sein.

Nikotinartige Nebenwirkungen äussern sich als Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen und allgemeine Schwäche bis zu Paralyse, welche in besonders schweren Fällen zu Apnoe und zerebrale Anoxie führen kann. Hypotonie bis zum kardiovaskulären Kollaps, Bradyarrhythmie bis zum Herzstillstand können ebenfalls auftreten.

Zentralnervöse Wirkungen können Erregung, Verwirrung, verwaschene Sprache, Nervosität, Irritation und visuelle Halluzinationen einschliessen. Krämpfe und Koma können auftreten.

Gegenmassnahmen bestehen im sofortigen Absetzen von Mestinon/Mestinon retard oder anderen Cholinergika. Bei schwerer Atemdepression ist eine künstliche Beatmung einzuleiten. Als spezifisches Antidot werden 1-2 mg Atropinsulfat langsam intravenös gegeben. Nach Bedarf ist diese Dosis in Abständen von 5 bis 30 Minuten zu wiederholen.

ATC-Code

N07AA02

Wirkungsmechanismus

Pyridostigmin, der Wirkstoff von Mestinon/Mestinon retard, ist ein Cholinesterasehemmer, der sich durch schonenden Eintritt, gleichmässigen Verlauf, verhältnismässig lange Dauer und allmähliches Abklingen seiner cholinergen Wirkung auszeichnet.

Pyridostigmin wirkt nur gegen nichtdepolarisierende Muskelrelaxantien antagonistisch; zu den depolarisierenden verhält es sich synergistisch.

Pharmakodynamik

Keine Angaben.

Klinische Wirksamkeit

Keine Angaben.

Absorption

Perorales Pyridostigminbromid wird schlecht absorbiert (etwa zu 22-25%). Die Geschwindigkeit und das Ausmass der Absorption zeigen weitgestreute individuelle Unterschiede.

Nach Verabreichung oraler Tagesdosen von 120 mg, 120-370 mg, und 180-1440 mg an gesunde Probanden, betrug die orale Bioverfügbarkeit von Pyridostigminbromid jeweils ca. 7,6%, 18,9% und 3-4%, bei einem Cmax von 40-80 µg/L, 20-100 µg/L und 180 µg/L und einem tmax von 3-4 h, 1,5-6 h und 1,5 h. Diese niedrige und sehr variable Bioverfügbarkeit zwischen den Studien ist auf die niedrige Absorptionsrate von Pyridostigmin zurückzuführen. Bei Patienten mit Myasthenia gravis kann die orale Bioverfügbarkeit auf 3,3% sinken.

Distribution

Spitzenkonzentrationen im Plasma werden in nüchternem Zustand etwa 1½-2 Stunden nach Einnahme von 120 mg Pyridostigmin erreicht. Bei Einnahme mit der Nahrung verzögert sich der Wirkstoffanstieg.

Das Verteilungsvolumen liegt im Mittel bei 1,4 l·kg -1 Körpergewicht nach intravenöser Verabreichung.

Pyridostigmin wird nicht nennenswert an Plasmaproteine gebunden und passiert die Blut-Hirn-Schranke nicht.

Zur Erzielung des erwünschten therapeutischen Effekts bei Myasthenia gravis sind im Blutplasma Konzentrationen von 20-60 ng·ml -1 erforderlich.

Es hat sich herausgestellt, dass die Konzentration von Pyridostigmin in der Muttermilch 36-113% gegenüber dem mütterlichen Plasmalevel beträgt, was eine geringe Dosis für den Säugling bedeutet (etwa 0,1% der Dosis pro Kilogramm Körpergewicht von der Mutter ausgehend).

Metabolismus

Pyridostigmin wird nur in geringem Masse metabolisiert. Es wird durch Plasma Cholinesterasen hydrolysiert. Der Hauptmetabolit von Pyridostigmin ist das Hydrolyseprodukt 3-Hydroxy-N-methyl-pyridin.

Elimination

Für die Eliminationshalbwertszeit werden mittlere Werte um 1,5 Stunden angegeben; in einzelnen Fällen kann sie jedoch bis auf etwa das Dreifache verlängert sein. Als mittlere Plasmaclearance bei Gesunden werden Werte von 0,36-0,65 l·kg-1·h-1 angegeben. Über die Möglichkeit der Kumulation von unverändertem Pyridostigmin oder aktiven Metaboliten liegen keine gesicherten Angaben vor. Da die Dosierung ohnehin individuell angepasst werden muss, kommt dieser Frage keine praktische Bedeutung zu. Pyridostigmin wird grösstenteils (75-81%) unverändert über die Nieren ausgeschieden. Ein Teil (18-21%) erscheint als Metabolit 3-Hydroxy-N-Methylpyridin im Urin. Nichtidentifizierte weitere Metaboliten machen 1-4% aus.

Hinweis zu Mestinon retard

In der Mestinon Retardtablette ist der Wirkstoff in einer unlöslichen Tablettenmatrix eingelagert, um die verzögerte Wirkstoffabgabe zu erreichen. Die unverdauliche Matrix erscheint im Stuhl, was nicht dahin missverstanden werden darf, dass der Wirkstoff unvollständig resorbiert worden sei.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Gestörte Leberfunktion hat keinen relevanten Einfluss auf die Kinetik von Pyridostigmin. Bei alters- oder krankheitsbedingter Niereninsuffizienz kann die Eliminationshalbwertszeit bis auf etwa das Vierfache ansteigen, und die Plasmaclearance kann bis auf etwa einen Fünftel absinken

Die subkutane Injektion von Pyridostigminbromid in toxischen Dosierungen bei Ratten führte unter anderem zu Speichelfluss, Zuckungen, Tremor und Atemschwierigkeiten. Bei p.o. Gabe toxischer Dosierungen starben die Ratten an akutem Lungenversagen. Schädigungen der neuromuskulären Synapsen des Zwerchfells waren histologisch nachweisbar. Die längerfristige orale Gabe an Ratten führte zur Hemmung der Plasma-Cholinesterase und der Erythrocyten-Acetylcholinesterase.

Nach dreimonatiger Behandlung mit ≥15 mg/kg wurde bei Ratten eine Hemmung der Acetylcholinesterase in den Erythrozyten begleitet von Tremor notiert. Bei 60 mg/kg betrug die Mortalität 10% der behandelten Tiere. In dieser Gruppe wurden auch klinisch-chemische Veränderungen festgestellt. Behandlungsbedingte hämatologische, post-mortem oder histopathologische Befunde traten in keiner Dosisgruppe auf.

Standard In-vitro- und In-vivo-Tests zur genetischen Toxikologie ergaben keine Hinweise bezüglich eines klinisch relevanten genotoxischen Potentials von Pyridostigminbromid.

Präklinische Studien zur Kanzerogenität von Pyridostigminbromid wurden nicht durchgeführt.

Tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität von Pyridostigminbromid wurden an der Ratte nach oraler Gabe ausgeführt. Es zeigten sich keine Effekte auf die männliche und weibliche Fertilität. Bei hohen Dosen wurden Post-Implantations-Verluste, möglicherweise verursacht durch die cholinerge Stimulation der Muttertiere, festgestellt. In Untersuchungen zur Entwicklungstoxizität kam es nach oraler Verabreichung im maternal toxischen Dosisbereich bei Ratten und Kaninchen zu einer erhöhten Resorptionsrate und bei Ratten zu Ossifikationsverzögerungen bei den Föten. In einer Peri-/Postnatalstudie bei Ratten war die Gewichtszunahme bei den Nachkommen behandelter Mütter erniedrigt.

Inkompatibilitäten

Keine Angaben.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Keine Angaben.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

In der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Keine Angaben.

Tabletten: 19945 (Swissmedic).

Dragées: 19943 (Swissmedic).

Retardtabletten: 56387 (Swissmedic).

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Juni 2020.

Version 101D

Principi attivi

Piridostigmina bromuro.

Sostanze ausiliarie

Compresse:

Maydis amylum, lactosum monohydricum 30 mg, magnesii stearas, amylum pregelificatum, silica colloidalis anhydrica, talcum.

Confetti:

Nucleo: maydis amylum, magnesii stearas, amylum pregelificatum, povidonum K30, silica colloidalis anhydrica, talcum.

Film di rivestimento: acaciae gummi, ferrum oxidum flavum, ferrum oxidum rubrum (E172), paraffinum perliquidum, paraffinum solidum, oryzae amylum, saccharum 161,57 mg, talcum.

Compresse retard:

Cera carnauba, silica colloidales anhydrica, magnesii stearas, tricalcii phosphas, zeinum.

1 compressa contiene 10 mg di piridostigmina bromuro.

1 confetto contiene 60 mg di piridostigmina bromuro.

1 compressa retard contiene 180 mg di piridostigmina bromuro.

Compresse, confetti: atonia intestinale, stitichezza atonica, miastenia gravis.

Compresse retard: miastenia gravis.

Adulti

Atonia intestinale, stitichezza atonica

Compresse, confetti: 1 confetto ad opportuni intervalli, ad es. ogni 4 ore.

Paresi centrali e periferiche (in via sperimentale)

Compresse, confetti: 1-6 confetti al giorno, in base alla gravità del caso.

Miastenia gravis

Compresse, confetti: 1-3 confetti 2-4 volte al giorno, eventualmente dosi più elevate.

Compresse retard: 1-3 compresse retard 2 volte al giorno.

Istruzioni posologiche speciali

Compresse, confetti: durante il trattamento va considerato che il pieno effetto si instaura gradualmente, di norma entro 15-30 minuti.

Pazienti anziani

Nessuna istruzione posologica speciale.

Pazienti con patologie epatiche

Nessuna istruzione posologica speciale.

Pazienti con patologie renali

La piridostigmina viene escreta principalmente in forma immodificata per via renale. Pertanto nei pazienti con patologie renali associate a una riduzione della clearance renale possono essere indicate dosi inferiori. La dose deve sempre essere adeguata a seconda dell'effetto ottenuto.

Pediatria

La compressa da 10 mg non è adatta per l'uso nella popolazione pediatrica. Il dosaggio adeguato all'età dovrebbe essere preparato individualmente in condizioni di GMP (ad es. in una farmacia ospedaliera).

Nell'uso pediatrico la titolazione del dosaggio necessario deve essere completata con cura.

In caso di miastenia neonatale di solito si preferisce il trattamento con neostigmina (Prostigmin®). Se tuttavia, ad esempio a causa di eccessivi effetti collaterali colinergici, tale sostanza è ritenuta inadeguata, si può somministrare Mestinon. In questi casi, come valore indicativo sono consigliabili dosi da 5 mg per os ogni 4-6 ore, sotto forma di compresse preparate adeguatamente e somministrate 30-60 minuti prima dell'assunzione di cibo. La dose dovrebbe essere ridotta gradualmente finché il medicamento non potrà essere interrotto.

Un trattamento oltre l'ottava settimana postnatale è necessario unicamente nei rari casi di miastenia infantile congenita e familiare.

Miastenia gravis

Compresse, confetti: in caso di miastenia gravis, l'effetto di una dose dura circa 4 ore durante il giorno, mentre di notte, in corrispondenza di una minore attività fisica, ci si può attendere una più lunga durata dell'effetto, che perdura per circa 6 ore.

È consigliabile scegliere i momenti di somministrazione in modo che l'effetto massimo coincida con lo sforzo fisico più intenso, ad es. ora di alzarsi e momento dei pasti.

Compresse retard: in linea di massima la posologia e la frequenza dell'assunzione giornaliera dipendono dalla gravità della patologia e dalla risposta del paziente al trattamento. Le suddette raccomandazioni posologiche possono pertanto servire solo come riferimento e necessitano dell'adattamento al fabbisogno di ogni singolo paziente.

Le dosi sopraindicate possono essere ridotte o, in singoli casi, superate.

Le compresse retard dovrebbero essere assunte con abbondante liquido (preferibilmente con mezzo bicchiere o un bicchiere pieno d'acqua). La linea di frattura serve unicamente a dividere la compressa per facilitarne la deglutizione e non a suddividerla in dosi uguali. La compressa retard non dovrebbe essere sminuzzata in unità più piccole, poiché ciò potrebbe compromettere il rilascio prolungato del principio attivo.

Nel passare da Mestinon confetti con 60 mg di principio attivo a Mestinon retard compresse retard va tenuto presente che l'azione di Mestinon retard non è più forte bensì solo più prolungata (da 6 a 8 ore, talvolta anche di più, invece che solo 2-4 ore).

Il numero di confetti o compresse della dose singola resta invariato, con la sola differenza che nelle 24 ore le compresse retard vengono assunte meno frequentemente, così da ridurre il numero di compresse giornaliere a parità di dose totale. (Esempio: un paziente che finora ha assunto 6 volte al giorno 3 confetti di Mestinon da 60 mg di principio attivo (= 6 x 3 x 60 mg = 1080 mg al giorno) riceve ora due volte al giorno 3 compresse retard di Mestinon retard (= 2 x 3 x 180 mg = 1080 mg al giorno). Successivamente, nella maggior parte dei casi è necessario adattare il dosaggio di Mestinon retard al fabbisogno attuale del paziente, in caso di patologie gravi con l'ausilio di adeguati metodi di prova. In qualche caso è consigliabile effettuare l'aggiustamento della posologia in condizioni di degenza ospedaliera. Eventuali infezioni o altri fattori aggravanti possono far variare la dose di Mestinon retard necessaria. In questi casi il medico curante dovrebbe essere immediatamente consultato.

Per coprire un intervallo di assunzione troppo breve per la compressa retard e in caso di massimo fabbisogno a breve termine, è possibile la combinazione con Mestinon confetti da 60 mg di principio attivo. (Esempio: un paziente deve assumere l'ultima dose giornaliera alle 22.00 per garantirsi un riposo notturno indisturbato. Le compresse retard di Mestinon retard assunte durante le ore di veglia (8.00 - 22.00) hanno però efficacia soltanto fino alle 18:00. L'intervallo di tempo dalle 18.00 alle 22.00 viene coperto con Mestinon confetti da 60 mg).

A causa della somiglianza dei sintomi clinici in caso di inefficacia del preparato (crisi miastenica) e di sovradosaggio (crisi colinergica), la manifestazione di sintomi corrispondenti dopo somministrazione di dosaggi elevati rende necessario l'accertamento con un adeguato metodo di prova (ad es. cloruro di edrofonio) nel rispetto delle necessarie misure precauzionali.

Ipersensibilità al principio attivo o a uno qualsiasi degli ingredienti secondo la composizione.

Presenza di occlusioni meccaniche delle vie digerenti o urinarie.

Mestinon/Mestinon retard non deve essere somministrato in associazione con miorilassanti depolarizzanti come il suxametonio.

Si impone la massima cautela nella somministrazione di Mestinon/Mestinon retard a pazienti con malattie polmonari ostruttive quali l'asma bronchiale e la broncopneumopatia cronica ostruttiva (BPCO).

Bisogna prestare attenzione anche in caso di aritmie cardiache quali: bradicardia e blocco atrioventricolare (i pazienti anziani possono essere maggiormente soggetti ad aritmie rispetto ai giovani adulti); insufficienza cardiaca scompensata; recente occlusione coronarica; ipotensione; vagotonia; nefropatie; ulcera gastrica; chirurgia gastrointestinale; epilessia o parkinsonismo; ipertiroidismo; diabete mellito.

Qualora pazienti con miastenia gravis assumano dosi relativamente elevate, può essere necessaria la somministrazione di atropina o di altri anticolinergici per contrastare gli effetti muscarinici.

Dal punto di vista della diagnostica differenziale, deve essere distinta per tutti i pazienti la possibilità di una «crisi colinergica», dovuta ad un sovradosaggio di piridostigmina bromuro, e la possibilità di una «crisi miastenica», dovuta ad un peggioramento della patologia. Entrambi i tipi di crisi si manifestano con un aumento della debolezza muscolare. Tuttavia, mentre la crisi miastenica richiede un trattamento anticolinesterasico più intensivo, la crisi colinergica richiede un'interruzione immediata del trattamento e l'avviamento di adeguate misure supportive, inclusa la respirazione assistita.

Mestinon/Mestinon retard viene principalmente escreto in forma immodificata per via renale. Pertanto questo medicamento dovrebbe essere usato con cautela in caso di insufficienza renale e nei pazienti con patologie renali possono essere necessari dosaggi inferiori. La dose necessaria dovrebbe essere determinata individualmente in funzione dell'effetto.

Mestinon/Mestinon retard deve essere usato con cautela in presenza di sovradosaggio elevato di suxametonio cloruro, dato che questa condizione può indurre un potenziamento del blocco neuromuscolare invece della desiderata risoluzione dello stesso.

A seguito di una timectomia il fabbisogno di Mestinon/Mestinon retard può essere ridotto.

Mestinon compresse

I pazienti affetti da rari problemi ereditari di intolleranza al galattosio, da deficit totale di lattasi, o da malassorbimento di glucosio-galattosio, non devono assumere questo medicamento.

Mestinon confetti

I pazienti affetti da rari problemi ereditari di intolleranza al fruttosio, da malassorbimento di glucosio-galattosio, o da insufficienza di sucrasi isomaltasi, non devono assumere questo medicamento.

Interazioni farmacocinetiche

Farmaci ad azione immunosoppressiva

La dose necessaria di Mestinon/Mestinon retard può essere ridotta in caso di somministrazione concomitante di farmaci quali steroidi e immunosoppressori. Ciononostante una nuova somministrazione di steroidi può inizialmente potenziare i sintomi della miastenia gravis.

Metilcellulosa

La metilcellulosa impedisce l'assorbimento di piridostigmina bromuro. Pertanto la somministrazione concomitante di medicamenti contenenti metilcellulosa come sostanza ausiliaria dovrebbe essere evitata.

Farmaci ad azione antimuscarinica

L'atropina e la scopolamina contrastano l'effetto muscarinico della piridostigmina bromuro. È opportuno considerare che la ridotta motilità gastrointestinale causata da questi farmaci può ridurre la velocità di assorbimento della piridostigmina bromuro.

Interazioni farmacodinamiche

Miorilassanti

La piridostigmina bromuro antagonizza l'effetto dei miorilassanti non depolarizzanti di tipo curarico (ad es. pancuronio e vecuronio). La piridostigmina bromuro può prolungare l'effetto del miorilassante depolarizzante suxametonio (cfr. anche «Avvertenze e misure precauzionali»).

Altre interazioni

Gli antibiotici aminoglicosidici, gli anestetici locali e alcuni anestetici sistemici, gli antiaritmici e altri medicamenti in grado di influire sulla trasmissione neuromuscolare possono interagire con la piridostigmina bromuro.

Gravidanza

La sicurezza della piridostigmina bromuro durante la gravidanza e l'allattamento non è stata esaminata.

Ferma restando la necessità di valutare in ogni caso il rischio potenziale per la madre e il bambino a fronte del potenziale beneficio, le esperienze finora maturate non evidenziano alcun effetto negativo del medicamento sul decorso della gravidanza in caso di somministrazione di piridostigmina bromuro a pazienti gravide affette da miastenia gravis.

Poiché la gravità della miastenia gravis spesso può variare considerevolmente in corso di gravidanza, particolare attenzione deve essere posta per evitare crisi colinergiche dovute ad un sovradosaggio.

La piridostigmina attraversa la barriera placentare. È dunque opportuno evitare dosaggi eccessivi di piridostigmina durante la gravidanza ed esaminare il neonato per identificare possibili effetti collaterali.

Negli studi sperimentali sugli animali che hanno esaminato la tossicità per lo sviluppo nei ratti e nei conigli la piridostigmina bromuro non ha dimostrato effetti teratogeni dopo somministrazione orale, ma a dosi tossiche per la madre si sono verificati un aumento del tasso di riassorbimento e ritardi nell'ossificazione fetale. In uno studio peri-postnatale nel ratto, l'aumento ponderale della prole di madri trattate è risultato diminuito (cfr. anche «Dati preclinici»).

L'uso endovenoso di piridostigmina bromuro può causare contrazioni uterine (specialmente in caso di utilizzo verso la fine della gravidanza). Non è noto se il rischio di indurre un travaglio anticipato esista anche in caso di uso orale.

Durante la gravidanza questo medicamento deve essere usato solo dopo un'attenta valutazione del rapporto rischio-beneficio, garantendo il rispetto rigoroso delle indicazioni terapeutiche, un attento dosaggio e il monitoraggio medico.

Allattamento

Non sono disponibili sufficienti informazioni per confermare o smentire eventuali effetti della piridostigmina bromuro sul neonato/bambino. Alcune osservazioni indicano che nel latte materno sono escrete solo quantità trascurabili di piridostigmina bromuro. Nei casi in cui si renda necessario il trattamento, è opportuno monitorare il lattante per valutare possibili effetti oppure interrompere l'allattamento.

Fertilità

Gli studi preclinici condotti sui ratti non hanno evidenziato alcun effetto negativo sul comportamento riproduttivo.

Non sono stati effettuati studi in merito.

A fronte di un'insufficiente compensazione della malattia di base o di effetti vagotonici in caso di sovradosaggio relativo di Mestinon/Mestinon retard (miosi, disturbi dell'accomodazione), l'acuità visiva e quindi la capacità di reazione e di utilizzare macchine e la capacità di condurre veicoli possono essere compromesse.

Come tutti i farmaci colinergici, Mestinon/Mestinon retard può avere effetti indesiderati funzionali sul sistema nervoso vegetativo.

Gli effetti collaterali di tipo muscarinico possono manifestarsi con nausea, vomito, diarrea, crampi addominali, aumento della peristalsi e della secrezione bronchiale, scialorrea e lacrimazione nonché bradicardia e miosi. Gli effetti collaterali di tipo nicotinico sono rappresentati principalmente da crampi muscolari, spasmi muscolari e debolezza muscolare.

Gli effetti indesiderati sono elencati secondo la classificazione per sistemi e organi in base alle seguenti classi di frequenza:

«molto comune» (≥1/10), «comune» (≥1/100, <1/10), «non comune» (≥1/1000, <1/100), «raro» (≥1/10'000, <1/1000), «molto raro» (<1/10'000), «frequenza non nota» (non stimabile dai dati disponibili).

Sono stati osservati i seguenti effetti indesiderati, di cui non è tuttavia nota la frequenza.

Disturbi del sistema immunitario

Frequenza non nota: ipersensibilità al medicamento.

Disturbi psichiatrici

Frequenza non nota: in presenza di alterazioni cerebrali organiche, durante il trattamento con Mestinon/Mestinon retard si possono manifestare sintomi psicopatologici che possono arrivare alla psicosi o è possibile assistere all'intensificazione di sintomi preesistenti.

Patologie del sistema nervoso

Frequenza non nota: sincope.

Patologie dell'occhio

Frequenza non nota: miosi, aumento della lacrimazione, disturbi dell'accomodazione (ad es. visione offuscata).

Patologie cardiache

Frequenza non nota: aritmie (incluse bradicardia, tachicardia, blocco AV), angina di Prinzmetal.

Patologie vascolari

Frequenza non nota: rossore, ipotensione (cfr. «Posologia eccessiva»).

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Frequenza non nota: aumento della secrezione bronchiale in combinazione con ostruzione bronchiale.

Patologie gastrointestinali

Frequenza non nota: nausea, vomito, diarrea, disturbi addominali (ad es. dolore, crampi ecc.), aumento della peristalsi, scialorrea.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Raro: eruzione cutanea.

Frequenza non nota: iperidrosi, orticaria.

Come altri medicamenti contenenti bromo, in rari casi Mestinon/Mestinon retard può provocare esantemi che di norma scompaiono rapidamente dopo l'interruzione del trattamento. In tal caso la prosecuzione dell'uso di Mestinon/Mestinon retard o di altri preparati a base di bromo è controindicata.

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Frequenza non nota: aumento della debolezza muscolare, spasmi muscolari, tremore e crampi muscolari o ipotonia.

Patologie renali e urinarie

Frequenza non nota: aumento dello stimolo alla minzione.

Poiché i sintomi possono essere segni di una crisi colinergica, è opportuno consultare immediatamente il medico curante per chiarire la causa delle manifestazioni (cfr. «Posologia eccessiva»).

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

La piridostigmina può provocare una crisi colinergica. I segni di un sovradosaggio per effetti muscarinici possono essere crampi addominali, aumento della peristalsi, diarrea, sudorazione, nausea, vomito, aumento della secrezione bronchiale, broncospasmo, scialorrea, iperidrosi e miosi.

Gli effetti collaterali di tipo nicotinico si manifestano come crampi muscolari, spasmi muscolari e debolezza generale fino alla paralisi che, in casi particolarmente gravi, può causare apnea e anossia cerebrale. Possono manifestarsi anche ipotensione fino al collasso cardiovascolare e bradiaritmia fino all'arresto cardiaco.

Gli effetti sul sistema nervoso centrale possono comprendere eccitazione, confusione, parlare confuso, nervosismo, irritazione e allucinazioni visive. Possono insorgere convulsioni e coma.

La contromisura consiste nell'immediata interruzione di Mestinon/Mestinon retard o di altri colinergici. In caso di depressione respiratoria grave va iniziata la respirazione artificiale. Come antidoto specifico si procede a somministrazione endovenosa lenta di 1-2 mg di atropina solfato. Al bisogno, questa dose va ripetuta a intervalli compresi tra 5 e 30 minuti.

Codice ATC

N07AA02

Meccanismo d'azione

La piridostigmina, il principio attivo di Mestinon/Mestinon retard, è un inibitore della colinesterasi caratterizzato da un effetto colinergico che si instaura dolcemente, rimane uniforme, ha una durata relativamente lunga e cessa gradualmente.

La piridostigmina esercita un'azione antagonista esclusivamente nei confronti dei miorilassanti non depolarizzanti; con i miorilassanti depolarizzanti agisce sinergicamente.

Farmacodinamica

Nessun dato.

Efficacia clinica

Nessun dato.

Assorbimento

La piridostigmina bromuro è scarsamente assorbita per via orale (per il 22-25% circa). La velocità e l'entità dell'assorbimento mostrano importanti differenze interindividuali.

Dopo somministrazione di dosi giornaliere di 120 mg, 120-370 mg e 180-1440 mg in volontari sani per via orale, la biodisponibilità orale di piridostigmina bromuro era rispettivamente del 7,6%, 18,9% e 3-4% circa con Cmax di 40-80 µg/L, 20-100 µg/L e 180 µg/L e tmax di 3-4 h, 1,5-6 h e 1,5 h. La bassa biodisponibilità e la così ampia variabilità della stessa tra gli studi sono riconducibili al basso tasso di assorbimento della piridostigmina. Nei pazienti affetti da miastenia gravis la biodisponibilità orale può diminuire al 3,3%.

Distribuzione

Le concentrazioni plasmatiche di picco vengono raggiunte entro 1½-2 ore circa dopo l'assunzione di 120 mg di piridostigmina a digiuno. L'aumento dei livelli del principio attivo diminuisce in caso di assunzione con il cibo.

Dopo somministrazione endovenosa il volume di distribuzione è mediamente di 1,4 l·kg-1 di peso corporeo.

La piridostigmina non si lega in maniera significativa alle proteine plasmatiche e non attraversa la barriera emato-encefalica.

Per ottenere l'effetto terapeutico desiderato in caso di miastenia gravis, nel plasma ematico sono necessarie concentrazioni di 20-60 ng·ml-1.

È stato evidenziato che la concentrazione di piridostigmina nel latte materno è del 36-113% rispetto ai livelli nel plasma materno, il che significa una bassa dose assunta dal lattante (circa lo 0,1% della dose materna per chilogrammo di peso corporeo).

Metabolismo

Solo una piccola quantità di piridostigmina viene metabolizzata. È idrolizzata dalle colinesterasi plasmatiche. Il principale metabolita della piridostigmina è il prodotto di idrolisi 3-idrossi-N-metilpiridina.

Eliminazione

I valori medi riportati per l'emivita di eliminazione si aggirano intorno alle 1,5 ore; tuttavia in singoli casi può essere prolungata fino a circa tre volte. I valori medi riportati per la clearance plasmatica nei soggetti sani sono di 0,36-0,65 l·kg-1·h-1. Non vi sono dati certi sulla possibilità di accumulo di piridostigmina immodificata o di metaboliti attivi. Poiché comunque il dosaggio deve essere adattato al singolo individuo, tale questione non è di rilevanza pratica. La piridostigmina viene escreta principalmente (75-81%) in forma immodificata per via renale. Una parte (18-21%) compare nelle urine sotto forma del metabolita 3-idrossi-N-metilpiridina. L'1-4% è costituito da altri metaboliti non identificati.

Avvertenza relativa a Mestinon retard

Nella compressa retard di Mestinon retard il principio attivo è racchiuso in una matrice insolubile per ottenere il rilascio prolungato del principio attivo. La matrice indigeribile della compressa compare nelle feci. Ciò non deve fare erroneamente pensare che il principio attivo non sia stato interamente assorbito.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

I disturbi della funzionalità epatica non hanno alcun effetto rilevante sulla cinetica della piridostigmina. In caso di insufficienza renale dovuta all'età avanzata o a condizioni patologiche, l'emivita di eliminazione può aumentare fino a circa quattro volte e la clearance plasmatica può diminuire a circa un quinto.

L'iniezione sottocutanea di piridostigmina bromuro a dosaggi tossici nel ratto ha determinato, tra le altre cose, scialorrea, spasmi, tremore e difficoltà a respirare. La somministrazione orale di dosaggi tossici ha provocato la morte dei ratti per insufficienza polmonare acuta. L'esame istologico ha rivelato la presenza di lesioni alle sinapsi neuromuscolari del diaframma. La somministrazione orale a lungo termine nei ratti ha determinato l'inibizione della colinesterasi plasmatica e dell'acetilcolinesterasi eritrocitaria.

Dopo un trattamento di tre mesi con ≥15 mg/kg è stata osservata nei ratti un'inibizione dell'acetilcolinesterasi negli eritrociti accompagnata da tremore. A dosi di 60 mg/kg la mortalità degli animali trattati era del 10%. In questo gruppo sono state rilevate anche alterazioni clinico-chimiche. Risultati ematologici, post-mortem o istopatologici legati al trattamento non sono stati riscontrati in nessuno dei gruppi di dosaggio.

I test standard di genotossicità in vitro e in vivo non hanno fornito alcuna indicazione di un potenziale genotossico clinicamente rilevante della piridostigmina bromuro.

Non sono stati effettuati studi preclinici sulla cancerogenicità della piridostigmina bromuro.

Gli studi sperimentali sulla tossicità riproduttiva sugli animali sono stati condotti nei ratti dopo la somministrazione orale di piridostigmina bromuro. Non sono stati evidenziati effetti sulla fertilità maschile e femminile. A dosi elevate sono state riscontrate perdite post-impianto, eventualmente a causa della stimolazione colinergica delle madri. Gli studi sulla tossicità per lo sviluppo hanno rivelato un aumento del tasso di riassorbimento nei ratti e nei conigli e ritardi nell'ossificazione fetale nei ratti dopo somministrazione orale a dosi tossiche per la madre. In uno studio peri-postnatale condotto sui ratti, l'aumento ponderale della prole di madri trattate è risultato diminuito.

Incompatibilità

Nessun dato.

Influenza su metodi diagnostici

Nessun dato.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare nella confezione originale chiusa a temperatura ambiente (15-25 °C).

Conservare il medicamento fuori dalla portata dei bambini.

Indicazioni per la manipolazione

Nessun dato.

Compresse: 19945 (Swissmedic).

Confetti: 19943 (Swissmedic).

Compresse retard: 56387 (Swissmedic).

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Giugno 2020.

Versione 101 I

Principes actifs

Bromure de pyridostigmine.

Excipients

Comprimés:

Maydis amylum, lactosum monohydricum 30 mg, magnesii stearas, amylum pregelificatum, silica colloidales anhydrica, talcum.

Dragées:

Noyau: Maydis amylum, magnesii stearas, amylum pregelificatum, povidonum K30, silica colloidales anhydrica, talcum.

Enrobage: Acaciae gummi, ferrum oxidum flavum, ferrum oxidum rubrum (E172), paraffinum perliquidum, paraffinum solidum, oryzae amylum, saccharum 161.57 mg, talcum.

Comprimés retard:

Cera carnauba, silica colloidales anhydrica, magnesii stearas, tricalcii phosphas, zeinum.

1 comprimé contient 10 mg de bromure de pyridostigmine.

1 dragée contient 60 mg de bromure de pyridostigmine.

1 comprimé retard contient 180 mg de bromure de pyridostigmine.

Comprimés, dragées: atonie intestinale, constipation atonique. Myasthénie grave.

Comprimés retard: myasthénie gra­ve.

Adulte

Atonie intestinale, constipation atonique

Comprimés, dragées: 1 dragée à intervalles adaptés, par exemple toutes les 4 heures.

Parésies centrales et périphériques (à titre expérimental)

Comprimés, dragées: 1 à 6 dragées par jour en fonction de la gravité du cas.

Myasthénie grave

Comprimés, dragées: 1 à 3 dragées 2 à 4 fois par jour, éventuellement des doses plus élevées.

Comprimés retard: 1 à 3 comprimés retard deux fois par jour.

Instructions posologiques particulières

Comprimés, dragées: Au cours du traitement, il convient de prendre en considération que le plein effet se met en place progressivement, généralement en l'espace de 15 à 30 minutes.

Patients âgés

Aucune recommandation posologique particulière.

Patients souffrant de maladies hépatiques

Aucune recommandation posologique particulière.

Patients souffrant de maladies rénales

La pyridostigmine est éliminée en majeure partie sous forme inchangée par voie rénale. Chez les patients souffrant d'une maladie rénale associée à une restriction de la clairance rénale, il peut être indiqué de réduire la dose. La dose doit toujours être ajustée en fonction des effets observés.

Pédiatrie

Le comprimé de 10 mg ne convient pas à une utilisation en pédiatrie. La dose appropriée conformément à l'âge du patient doit être préparée individuellement en accord avec les BPF (par exemple dans une pharmacie hospitalière).

En cas d'utilisation pédiatrique, la dose efficace doit être déterminée avec soin.

En cas de myasthénie néonatale, on préférera généralement un traitement à la néostigmine (Prostigmin®). Toutefois, lorsque cette substance ne semble pas adaptée, par exemple en raison d'effets secondaires cholinergiques trop importants, il est possible d'administrer Mestinon. Dans ces cas, il est possible de recommander comme valeur de référence une dose de 5 mg par voie orale toutes les 4 à 6 heures, sous forme de comprimés préparés à la dose correspondante et administrés 30 à 60 minutes avant les repas. La dose doit être réduite progressivement jusqu'à ce que le médicament puisse être arrêté.

Un traitement au-delà de la huitième semaine post-natale n'est requis que dans les rares cas de myasthénie infantile congénitale et familiale.

Myasthénie grave

Comprimés, dragées: En cas de myasthénie grave, l'effet d'une dose dure environ 4 heures pendant la journée, alors que la nuit, lorsque l'activité physique est réduite, l'effet peut se prolonger plus longtemps et persister pendant environ 6 heures.

Il est conseillé de choisir les heures d'administration de manière que l'effet maximal corresponde aux exigences physiques les plus importantes, par exemple au lever et au moment des repas.

Comprimés retard: Fondamentalement, la dose et la fréquence des prises dépendent de la sévérité de la maladie et de la réponse du patient au traitement. Les doses indiquées ci-dessus ne peuvent donc servir que de repère général, à adapter individuellement aux besoins de chaque patient.

Les quantités nommées peuvent être réduites ou – dans des cas individuels – dépassées.

Les comprimés retard sont à prendre avec beaucoup de liquide (de préférence un demi-verre ou un verre entier d'eau). La rainure de partage a uniquement pour but de faciliter la division du comprimé et ainsi sa déglutition; elle ne sert pas à diviser le comprimé en deux doses équivalentes. Le comprimé retard ne doit pas être divisé en parties plus petites, car cela pourrait mettre la libération prolongée de l'agent actif en question.

Lorsqu'un patient traité par Mestinon dragées avec 60 mg de principe actif doit passer aux comprimés retard, il faut tenir compte du fait que l'action de Mestinon retard n'est pas plus puissante, mais seulement plus longue (6 à 8 heures, parfois plus longtemps, au lieu de 2 à 4 heures).

Le nombre de dragées ou de comprimés par prise individuelle reste le même, mais les comprimés retard sont pris moins souvent en 24 heures, de telle manière que le nombre de comprimés diminue mais que la dose totale reste constante. (Exemple: un patient qui prenait jusque-là 6 fois par jour 3 dragées Mestinon contenant 60 mg de principe actif (= 6 × 3 × 60 mg = 1080 mg par jour) devra prendre à la place 2 fois par jour 3 comprimés Mestinon retard (= 2 × 3 × 180 mg = 1080 mg par jour). Par la suite, il est généralement nécessaire d'ajuster la dose de Mestinon retard aux besoins actuels du patient (dans le cas d'une maladie sévère, on utilisera des tests correspondants pour l'évaluation). Il peut éventuellement être judicieux d'effectuer l'ajustement dans des conditions stationnaires. La dose nécessaire de Mestinon peut varier en cas d'infections ou d'autres facteurs interférents. Dans un tel cas, le médecin traitant doit être consulté sans attendre.

Pour couvrir un intervalle de prise trop court pour le comprimé retard ou en cas de besoin transitoirement accru, il est possible de combiner la prise avec les dragées Mestinon contenant 60 mg de principe actif. (Exemple: pour pouvoir dormir la nuit sans symptômes, un patient doit prendre sa dernière dose de la journée à 22 h 00. Les comprimés Mestinon retard pris pendant la journée (de 8 h 00 à 22 h 00) n'agissent cependant que jusqu'à 18 h 00. La période de 18 h 00 à 22 h 00 sera couverte par la prise de dragées Mestinon 60 mg.)

Du fait de la similitude des symptômes cliniques observés en cas d'inefficacité du médicament (crise myasthénique) et de surdosage (crise cholinergique), la survenue de symptômes correspondants après l'administration de doses élevées exige une clarification au moyen de tests appropriés (par exemple au chlorure d'édrophonium) en respectant les mesures de sécurité qui s'imposent.

Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients conformément à la composition.

En cas d'obstruction mécanique des voies digestives ou urinaires.

Mestinon/Mestinon retard ne doit pas être administré en même temps que des myorelaxants dépolarisants comme le suxaméthonium.

Une très grande prudence est de mise lorsque Mestinon/Mestinon retard est utilisé chez des patients présentant une maladie pulmonaire obstructive comme de l'asthme bronchique ou une broncho-pneumopathie chronique obstructive (BPCO).

La prudence est également recommandée dans les cas suivants: troubles du rythme cardiaque comme une bradycardie ou un bloc atrio-ventriculaire (les patients âgés ont davantage tendance à développer des arythmies que les jeunes adultes); insuffisance cardiaque décompensée; occlusion coronaire récente; hypotension; vagotonie; affections rénales; ulcère gastro-duodénal; intervention gastro-intestinale; épilepsie ou syndrome parkinsonien; hyperthyroïdie; diabète sucré.

Lorsque des patients atteints de myasthénie grave prennent des doses relativement élevées, l'administration d'atropine et d'autres anticholinergiques peut être nécessaire afin de contrer les effets muscariniques.

Pour tous les patients, le diagnostic différentiel doit distinguer une «crise cholinergique» résultant d'un surdosage de bromure de pyridostigmine d'une «crise myasthénique» liée à une aggravation de la maladie. Ces deux types de crises se manifestent par une faiblesse musculaire accrue. Mais tandis que dans le cas de la crise myasthénique, le traitement anticholinestérasique est renforcé, dans le cas d'une crise cholinergique, il faut interrompre immédiatement le traitement et prendre des mesures de soutien appropriées, y compris de soutien respiratoire.

Mestinon/Mestinon retard est essentiellement éliminé sous sa forme inchangée par voie rénale. Il doit donc être utilisé avec prudence chez les insuffisants rénaux et il est possible que la dose doive être réduite chez ces patients. La dose nécessaire doit être déterminée individuellement en fonction des effets observés.

Mestinon/Mestinon retard doit être utilisé avec prudence lors d'une surdose importante de chlorure de suxaméthonium dans la mesure où cela peut entraîner une aggravation au lieu de l'élimination souhaitée du bloc neuromusculaire.

Les besoins en Mestinon/Mestinon retard peuvent être diminués après une thymectomie.

Mestinon comprimés

Les patients présentant une intolérance au galactose, un déficit total en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose (maladies héréditaires rares) ne devraient pas prendre ce médicament.

Mestinon dragées

Les patients présentant une intolérance au fructose, un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose ou un déficit en sucrase/isomaltase (maladies héréditaires rares) ne doivent pas prendre ce médicament.

Interactions pharmacocinétiques

Médicaments immunosuppresseurs

La dose de Mestinon/Mestinon retard requise peut être diminuée en cas d'administration concomitante de médicaments comme des stéroïdes ou des immunosuppresseurs. Néanmoins, une nouvelle administration de corticostéroïdes peut aggraver dans un premier temps les symptômes de la myasthénie grave.

Méthylcellulose

La méthylcellulose empêche l'absorption du bromure de pyridostigmine. L'administration concomitante de médicaments contenant de la méthylcellulose en tant qu'excipient doit donc être évitée.

Médicaments antimuscariniques

L'atropine et la scopolamine contrecarrent l'effet muscarinique du bromure de pyridostigmine. Il faut tenir compte du fait que la baisse de motilité gastro-intestinale résultant de la prise de tels médicaments est susceptible de ralentir l'absorption du bromure de pyridostigmine.

Interactions pharmacodynamiques

Myorelaxants

Le bromure de pyridostigmine est un antagoniste des effets des myorelaxants non dépolarisés de type curare (p.ex. pancuronium et vécuronium). Le bromure de pyridostigmine est susceptible de prolonger l'effet du myorelaxant dépolarisant suxaméthonium (voir «Mises en garde et précautions»).

Autres interactions

Les antibiotiques aminoglycosides, les anesthésiques locaux et certains anesthésiques systémiques, les antiarythmiques et d'autres médicaments qui influencent la transmission neuromusculaire peuvent interagir avec le bromure de pyridostigmine.

Grossesse

La sécurité d'emploi du bromure de pyridostigmine pendant la grossesse et l'allaitement n'a pas été étudiée.

Bien que, dans tous les cas, le risque potentiel pour la mère et l'enfant doive être mis en balance avec l'utilité potentielle, l'expérience acquise à ce jour montre que l'administration de bromure de pyridostigmine à des femmes enceintes atteintes de myasthénie grave n'a aucun effet négatif sur le déroulement de la grossesse.

Étant donné que de fortes fluctuations du degré de sévérité de la myasthénie grave peuvent souvent être observées pendant la grossesse, une prudence particulière est recommandée pour éviter les crises cholinergiques dues à un surdosage.

Le bromure de pyridostigmine passe la barrière placentaire. Des doses trop élevées de pyridostigmine durant la grossesse doivent être évitées et le nouveau-né doit être examiné à la recherche d'éventuels effets indésirables.

Des études expérimentales portant sur la toxicité sur le développement, menées sur des rats et des lapins, ont montré que le bromure de pyridostigmine n'avait pas d'effets tératogènes en administration orale. En revanche, un taux de résorption accru et des retards de l'ossification ont été constatés chez les fœtus lorsque la mère avait reçu des doses toxiques. Dans une étude péri-/postnatale chez le rat, la prise de poids de la progéniture des femelles traitées était réduite (voir également «Données précliniques»).

L'administration intraveineuse de bromure de pyridostigmine est susceptible de provoquer des contractions prématurées (en particulier en fin de grossesse). On ignore si le risque de déclencher des contractions prématurément est présent également lors d'une administration orale.

Le médicament ne doit être utilisé pendant la grossesse qu'après avoir soigneusement considéré le rapport utilité/risque et seulement pour des indications thérapeutiques strictes, avec un dosage soigneux et sous surveillance médicale.

Allaitement

On ne dispose que d'informations insuffisantes sur les effets du bromure de pyridostigmine sur le nouveau-né/les enfants. Les observations indiquent que seules des quantités négligeables de bromure de pyridostigmine passent dans le lait maternel. Lorsqu'un traitement est nécessaire, il faut surveiller le nourrisson afin de détecter tout effet possible ou cesser d'allaiter.

Fertilité

Des essais précliniques sur des rats n'ont révélé aucun effet négatif sur le comportement de reproduction.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée.

Dans le cadre d'une compensation insuffisante de la maladie de base ou d'effets parasympathicotoniques en cas de surdosage relatif de Mestinon/Mestinon retard (myosis, troubles de l'accommodation), l'acuité visuelle et donc la capacité de réaction, de même que la capacité à utiliser des machines ou à conduire des véhicules peuvent être altérées.

Comme tous les médicaments cholinergiques, Mestinon/Mestinon retard peut avoir des effets fonctionnels indésirables sur le système neurovégétatif.

Des effets indésirables muscariniques peuvent apparaître, tels que nausées, vomissements, diarrhées, crampes abdominales, augmentation du péristaltisme et des sécrétions bronchiques, salivation et larmoiement ainsi que bradycardie et myosis. Les effets indésirables nicotiniques sont principalement des crampes, des fasciculations et une faiblesse musculaires.

Les effets indésirables sont indiqués par système d'organes, selon les catégories de fréquences suivantes:

«Très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100, <1/10), «occasionnels» (≥1/1000, <1/100), «rares» (≥1/10'000, <1/1000), «très rares» (<1/10'000), «fréquence inconnue» (ne peut pas être estimée sur la base des données disponibles).

Les effets indésirables suivants ont été observés. Leur fréquence est toutefois inconnue.

Affections du système immunitaire

Fréquence inconnue: hypersensibilité au médicament.

Affections psychiatriques

Fréquence inconnue: En présence d'altérations organiques du cerveau, il est possible que le traitement par Mestinon/Mestinon retard soit associé à des symptômes psychopathologiques pouvant aller jusqu'à une psychose ou que des symptômes préexistants soient aggravés.

Affections du système nerveux

Fréquence inconnue: syncope.

Affections oculaires

Fréquence inconnue: myosis, larmoiement accru, troubles de l'accommodation (p.ex. vue trouble).

Affections cardiaques

Fréquence inconnue: arythmie (y compris bradycardie, tachycardie, bloc AV), angor de Prinzmetal.

Affections vasculaires

Fréquence inconnue: bouffées vasomotrices, hypotension (voir «Surdosage»).

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Fréquence inconnue: sécrétions bronchiques accrues en combinaison avec une obstruction.

Affections gastro-intestinales

Fréquence inconnue: nausées, vomissements, diarrhées, symptômes abdominaux (p.ex. douleurs, crampes, etc.) , augmentation du péristaltisme, salivation accrue.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Rares: éruption cutanée.

Fréquence inconnue: hyperhidrose, urticaire.

Comme d'autres substances contenant du bromure, Mestinon/Mestinon retard peut provoquer dans de rares cas un exanthème qui disparaît en général rapidement après l'arrêt du traitement. La poursuite de l'utilisation de Mestinon/Mestinon retard ou d'autres préparations contenant du bromure est alors contre-indiquée.

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Fréquence inconnue: faiblesse musculaire accrue, fasciculations musculaires, tremblements et crampes musculaires ou baisse du tonus musculaire.

Affections du rein et des voies urinaires

Fréquence inconnue: besoin d'uriner accru.

Les symptômes pouvant être le signe d'une crise cholinergique, il faut immédiatement consulter le médecin traitant afin de déterminer la cause des manifestations (voir «Surdosage»).

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

La pyridostigmine peut causer une crise cholinergique. Les signes d'un surdosage liés à des effets muscariniques peuvent être des crampes abdominales, une augmentation du péristaltisme, une diarrhée, des sueurs, des nausées, des vomissements, une augmentation des sécrétions bronchiques, un bronchospasme, une salivation, une hyperhidrose et un myosis.

Les effets indésirables nicotiniques se manifestent par des crampes et des fasciculations musculaires, ainsi que par une faiblesse généralisée allant jusqu'à une paralysie qui peut entraîner dans les cas particulièrement sévères une apnée et une anoxie cérébrale. Une hypotension allant jusqu'à un collapsus cardiovasculaire, une bradyarythmie pouvant aller jusqu'à un arrêt cardiaque peuvent également survenir.

Les effets sur le système nerveux central peuvent englober une excitation, une confusion, une élocution perturbée, une nervosité, une irritation et des hallucinations visuelles.

La survenue de convulsions et d'un coma sont possibles.

Le traitement consiste en un arrêt immédiat de l'administration de Mestinon/Mestinon retard ou d'autres cholinergiques. En cas de dépression respiratoire sévère, il faut mettre une respiration artificielle en place. L'antidote spécifique consistera à administrer 1 à 2 mg de sulfate d'atropine lentement par voie intraveineuse. Selon les besoins, la même dose doit être administrée à intervalles de 5 à 30 minutes.

Code ATC

N07AA02

Mécanisme d'action

La pyridostigmine, principe actif de Mestinon/Mestinon retard, est un inhibiteur de la cholinestérase qui se caractérise par une prise d'effet en douceur et une action cholinergique régulière d'une durée relativement longue diminuant progressive par la suite.

La pyridostigmine n'a d'action antagoniste que contre les myorelaxants non dépolarisants; elle a un effet synergique avec les dépolarisants.

Pharmacodynamique

Aucune indication.

Efficacité clinique

Aucune indication.

Absorption

Le bromure de pyridostigmine administré par voie orale est mal absorbé (absorption d'environ 22 à 25 %). On observe de grandes variations interindividuelles de la vitesse et du degré d'absorption.

Après administration orale de doses journalières de 120 mg, de 120 à 370 mg et de 180 à 1440 mg à des sujets sains, la biodisponibilité orale du bromure de pyridostigmine était d'environ 7,6%, 18,9% et 3 à 4% respectivement, avec une Cmax de 40 à 80 µg/L, de 20 à 100 µg/L et de 180 µg/L et un tmax de 3 à 4 h, de 1,5 à 6 h et de 1,5 h. Cette biodisponibilité faible et très variable entre les études est due au faible taux d'absorption de la pyridostigmine. Chez les patients atteints de myasthénie grave, la biodisponibilité orale peut être réduite à 3,3%.

Distribution

Les pics de concentration plasmatique à jeun se situent 1,5 à 2 heures environ après l'absorption de 120 mg de pyridostigmine. En cas de prise simultanée de nourriture, l'augmentation du taux de substance active est retardée.

Le volume de répartition se situe en moyenne à 1,4 l·kg-¹ de poids corporel après administration intraveineuse.

La pyridostigmine ne se lie pas significativement aux protéines plasmatiques et ne traverse pas la barrière hémato-encéphalique.

Pour obtenir l'effet thérapeutique désiré en cas de myasthénie grave, des concentrations plasmatiques de 20 à 60 ng · ml¹ sont nécessaires.

Il est apparu que la concentration de pyridostigmine dans le lait maternel atteint 36 à 113% de la concentration plasmatique maternelle, ce qui représente une faible dose pour le nourrisson (environ 0,1% de la dose maternelle exprimée par kg de poids corporel).

Métabolisme

La pyridostigmine est peu métabolisée. Elle est hydrolysée par les cholinestérases plasmatiques. Le métabolite principal de la pyridostigmine est le produit d'hydrolyse 3-hydroxy-N-méthylpyridine.

Élimination

Pour la demi-vie d'élimination, des valeurs moyennes de 1,5 heure sont données, elles peuvent toutefois être multipliées par trois environ dans des cas isolés. La clairance plasmatique moyenne chez les personnes en bonne santé est évaluée à 0,36-0,65 l·kg-1·h-1. Il n'existe pas de données fiables sur la possibilité d'une accumulation de pyridostigmine inchangée ou de ses dérivés actifs. Étant donné que la posologie doit de toute manière être adaptée individuellement à chaque patient, cette question n'a toutefois aucune influence pratique. La pyridostigmine est éliminée en majeure partie (75 à 81%) sous forme inchangée par voie rénale. Une partie (18 à 21%) est retrouvée sous forme du dérivé 3-hydroxy-N-méthyle-pyridine dans l'urine. Les autres dérivés non identifiés représentent 1 à 4%.

Remarque concernant Mestinon retard

Le comprimé Mestinon retard contient le principe actif dans une matrice insoluble qui permet d'obtenir la libération prolongée. Cette matrice non assimilable apparaît dans les selles, ce qui ne doit pas faire croire que le principe actif n'a pas été entièrement absorbé.

Cinétique pour certains groupes de patients

Les troubles de la fonction hépatique n'ont aucune influence significative sur la cinétique de la pyridostigmine. En cas d'insuffisance rénale pathologique ou liée à la vieillesse, la valeur des demi-vies d'élimination peut être multipliée jusqu'à quatre fois environ et la clairance plasmatique, être réduite à environ un cinquième.

L'injection sous-cutanée de doses toxiques de bromure de pyridostigmine chez le rat a provoqué entre autres une salivation, des fasciculations, des tremblements et des difficultés respiratoires. Lors d'une administration orale de doses toxiques chez le rat, les animaux sont morts d'insuffisance pulmonaire aiguë. Des lésions de synapses neuromusculaires du diaphragme étaient objectivables à l'examen histologique. Une administration orale prolongée chez le rat a provoqué une inhibition de la cholinestérase plasmatique et de l'acétylcholinestérase érythrocytaire.

Au bout de trois mois de traitement avec des doses ≥15 mg/kg, une inhibition de l'acétylcholinestérase érythrocytaire et la présence de tremblements ont été constatées chez le rat. Aux doses de 60 mg/kg, la mortalité des animaux traités était de 10%. Dans ce groupe, des modifications clinico-chimiques ont également été constatées. Aucune observation hématologique post-mortem ou histopathologique provoquée par le traitement n'a pu être mise en évidence dans un quelconque groupe de dosage

Les tests standard in vitro et in vivo de toxicologie génétique n'ont fourni aucun indice suggérant un potentiel génotoxique cliniquement significatif du bromure de pyridostigmine.

Aucune étude préclinique n'a été effectuée sur la cancérogénicité du bromure de pyridostigmine.

Des expérimentations animales sur la toxicité de reproduction ont été conduites avec des doses orales de bromure de pyridostigmine chez des rats. Elles n'ont révélé aucun effet sur la fertilité des mâles ou des femelles. Aux doses élevées, on a constaté des pertes post-implantation qui étaient éventuellement dues à la stimulation cholinergique des femelles. Dans des études sur la toxicité sur le développement, l'administration de doses toxiques aux mères a entraîné un taux de résorption accru chez le rat et le lapin, et des retards de l'ossification ont été constatés chez les fœtus chez le rat. Dans une étude péri-/postnatale, la prise de poids de la progéniture des femelles traitées était réduite.

Incompatibilités

Aucune indication.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Aucune indication.

Stabilité

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver le médicament à température ambiante (15 à 25 °C) dans l'emballage d'origine fermé.

Conserver hors de portée des enfants.

Remarques concernant la manipulation

Aucune indication.

Comprimés: 19943 (Swissmedic).

Dragées: 19945 (Swissmedic).

Comprimés retard: 56387 (Swissmedic).

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Juin 2020.

Version 101 F

Reviews (0)

SWISS TABLETS online consultation

Free consultation with an experienced pharmacist

Describe the symptoms or the right drug - we will help you choose its dosage or analogue, place an order with home delivery or just consult.
We are 14 pharmacists and 0 bots. We will always be in touch with you and will be able to communicate at any time.

Bewertungen

Ten Soldier 42 Rezensionen

Super freundliche Angeschtelte.Sehr gute Bedienung u.hilfsbereit. Einfach die Beste Apotheke d.ganzen Stadt St.Gallen.

David Lauber 41 Rezensionen

Toller Service und sehr freundliche Angestellte! Leider etwas klein, aber ansonsten nicht zu bemängeln!

Géraldine Schmid 7 Rezensionen

Gute Leute und Ort .Sollten mehr so gute Apotheken existieren.Super!!!!!

Bootsschule L. 91 Rezensionen

Kompetente Beratung, äusserst freundlich Bedienung, übersichtliche Apotheke, nur zum Weiterempfehlen

Michael Kobler 156 Rezensionen

Trotz sehr viel Arbeit mit Corona, ausserordentlich flexibel und freundlich!

Reto kuratli 3 Rezensionen

Super kompetent und angenehme, freundliche Bedienung

Marcel Baumgartner 35 Rezensionen

Hier wird der Kunde sehr freundlich und mit viel Fachwissen beraten und bedient. Komme gerne wieder was bei euch kaufen.

Branka Simic-Zorc 1 Rezensionen

Kompetent, freundlich und wirklich service-orientiert!

D. R. 26 Rezensionen

Das Personal ist sehr freundlich und kompetent. Die Apotheke hat einen sehr heimeligen Charme. Hier geht man immer gerne hin.

Daniela Blescher 21 Rezensionen

Mir wurde diese Apotheke wärmstens empfohlen. Die Apothekerin ist sehr kompetent und extrem freundlich. Als Kunde wird man mit jeglichem Anliegen/ Sorge ernst genommen und fühlt sich wohl und in guten Händen. Kann sie nur weiter empfehlen!!!

Thomas Müller 4 Rezensionen

Sehr freundliche und kompetente Apothekerin.

Peter Müller-A. N. 20 Rezensionen

freundliche Bedienung viel Auswahl.!!

Urs Berger 416 Rezensionen

sympathisches, hilfsbereites personal

Skyfly _ 11 Rezensionen

TOP
(Übersetzt von Google)
OBEN

David Fleitas 3 Rezensionen

Gute Aufmerksamkeit und Service.

Prime Care AG:

Swiss Tablets
swiss-tablets.com
Switzerland
Free
expert advice