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Mirtazapin Spirig HC Filmtabletten 45mg 30 Stück buy online
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MIRTAZAPIN Spirig HC Filmtabl 45 mg

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  • Product Code: 5912071
  • ATC-code N06AX11
  • EAN
QR Mirtazapin Spirig HC Filmtabletten 45mg 30 Stück buy online

Description

Was ist Mirtazapin Spirig HC und wann wird es angewendet?

Mirtazapin Spirig HC enthält den Wirkstoff Mirtazapin und gehört in die Arzneimittelgruppe der Antidepressiva, mit denen sich einzelne und wiederkehrende Episoden einer unipolaren depressiven Erkrankung behandeln lassen, d.h. dass bei Ihnen bisher keine manischen Episoden aufgetreten bzw. von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin festgestellt worden sind. Depressionen sind Störungen des emotionalen Empfindens. Während einer Depression finden im Gehirn Veränderungen statt. Im Gehirn kommunizieren Nervenzellen untereinander mit Hilfe von chemischen Substanzen. Während einer Depression ist die normale Versorgung mit diesen Substanzen reduziert. Antidepressiva beheben diese Mangelzustände und stellen die normale Hirnfunktion wieder her. Generell kann es drei Wochen dauern bis eine Zustandsverbesserung spürbar wird.

Besprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, ob es sich bei Ihrer Erkrankung um eine Depression mit oder ohne manische Episoden handelt.

Mirtazapin Spirig HC darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin eingenommen werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Mirtazapin Spirig HC ist ausschliesslich für Ihr gegenwärtiges medizinisches Problem (Depression) verschrieben worden und darf nicht für die Behandlung anderer medizinischer Leiden verwendet werden.

Wann darf Mirtazapin Spirig HC nicht eingenommen / angewendet werden?

Bei einer Allergie (Überempfindlichkeit) gegenüber Mirtazapin oder einem der Inhaltsstoffe von Mirtazapin Spirig HC sollte dieses Präparat nicht verwendet werden. Sprechen Sie gegebenenfalls vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Falls Sie Arzneimittel mit Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) einnehmen oder vor kurzem (innerhalb der letzten zwei Wochen) eingenommen haben, dürfen Sie Mirtazapin Spirig HC nicht einnehmen.

Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Mirtazapin Spirig HC Vorsicht geboten?

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Mirtazapin Spirig HC ist nicht für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren geeignet, da die Wirksamkeit nicht nachgewiesen wurde und Bedenken zur Sicherheit vorliegen. Sie sollten wissen, dass Patienten bzw. Patientinnen unter 18 Jahren ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie lebensmüde Gedanken, Suizidversuch und Feindseligkeit (vor allem aggressives Verhalten, Aufsässigkeit und Wutausbrüche) unter der Behandlung mit Antidepressiva haben. Sie sollten unbedingt Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren, wenn eines der oben erwähnten Symptome bei Patienten bzw. Patientinnen unter 18 Jahren auftritt oder sich verschlechtert. Langzeitdaten in Bezug auf das Wachstum, die Reifung oder die geistige und soziale Entwicklung von Patienten bzw. Patientinnen unter 18 Jahren fehlen.

Suizidgedanken und Verschlechterung der Depression

Es kommt vereinzelt vor, dass Patienten bzw. Patientinnen eine Tendenz aufweisen, Suizidgedanken zu entwickeln bzw. an Selbstverletzung zu denken, vor allem in der Anfangsphase einer Behandlung (normalerweise während den ersten zwei Wochen, manchmal aber auch länger).

Es ist wahrscheinlicher, dass Sie diese Gedanken haben, wenn:

  • Sie schon früher solche Gedanken über Suizid oder Selbstverletzungen gehabt haben.
  • Sie ein junger Erwachsener sind. Informationen von klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für Suizidverhalten bei Erwachsenen mit psychiatrischen Erkrankungen gezeigt, die jünger als 25 Jahre alt waren.

Falls Sie Gedanken über Suizid oder Selbstverletzungen haben, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren oder direkt ein Krankenhaus aufsuchen.

Eventuell ist es hilfreich, wenn Sie einem Verwandten oder einem guten Freund erzählen, dass Sie niedergeschlagen sind und ihn/sie bitten diese Packungsbeilage zu lesen. Sie können diese Person bitten Ihnen mitzuteilen, falls Ihre Depression schlimmer wird oder falls diese Person besorgt ist über eine Änderung in Ihrem Verhalten.

In bestimmten Situationen kann besondere Vorsicht und ärztliche Überwachung angezeigt sein.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden oder gelitten haben:

  • Epilepsie (Anfälle). Falls bei Ihnen Anfälle neu auftreten oder die Häufigkeit Ihrer Anfälle zunimmt, beenden Sie die Mirtazapin Spirig HC Einnahme und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
  • Lebererkrankungen wie Gelbsucht. Falls eine Gelbsucht auftritt, beenden Sie die Mirtazapin Spirig HC Einnahme und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
  • Nierenerkrankungen.
  • Herzerkrankungen oder Erniedrigung des Blutdrucks.
  • Schizophrenie. Falls psychotische Symptome, wie paranoide Gedanken, auftreten oder häufiger werden, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
  • Manische Depression (wechselnde Phasen von Hochstimmung/Überaktivität und deprimierter Stimmung). Falls Sie sich gesteigert euphorisch oder freudig erregt fühlen, beenden Sie die Mirtazapin Spirig HC Einnahme und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Eventuell kann eine Dosisanpassung des Insulins oder der Antidiabetika notwendig sein.
  • Augenerkrankungen, wie erhöhter Druck im Augapfel (Glaukom).
  • Probleme beim Wasserlösen, infolge vergrösserter Prostata.
  • Gewisse Herzerkrankungen, welche Ihren Herzrhythmus verändern können, ein kürzlicher Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz

In seltenen Fällen tritt unter Mirtazapin Spirig HC eine Störung in der Produktion von weissen Blutkörperchen im Knochenmark auf, was den Körper anfälliger für Infektionen macht. Bei unerklärlich hohem Fieber, Entzündungen im Halsbereich, Geschwüren im Mundbereich oder anderen Infektionssymptomen sollten Sie die Mirtazapin Spirig HC Einnahme beenden und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort informieren. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird dann Ihr Blut kontrollieren. Diese Symptome treten hauptsächlich 4–6 Wochen nach Behandlungsbeginn auf.

Ältere Patienten bzw. Patientinnen können empfindlicher auf Nebenwirkungen von Antidepressiva reagieren.

Einnahme anderer Arzneimittel

Andere Arzneimittel können die Wirkungen von Mirtazapin Spirig HC beeinflussen und umgekehrt. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Nehmen Sie Mirtazapin Spirig HC nicht ein in Kombination mit (siehe auch «Wann darf Mirtazapin Spirig HC nicht angewendet werden?»):

  • Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer: z.B. Moclobemid, welches auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird und Linezolid, ein Antibiotikum). Sie sollten Mirtazapin Spirig HC auch nicht innerhalb von 2 Wochen nach Absetzen dieses Arzneimittels einnehmen. Falls Sie Mirtazapin Spirig HC absetzen, sollten Sie umgekehrt während der nächsten zwei Wochen keine MAO-Hemmer einnehmen. Ebenfalls ein MAO-Hemmer ist Selegilin (wird bei Parkinson-Krankheit angewendet).

Mit Vorsicht angewendet werden sollte Mirtazapin Spirig HC in Kombination mit:

  • Antidepressiva wie Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI's), Venlafaxin und L-Tryptophan oder Triptanen (eingesetzt bei Migräne), Tramadol (ein Schmerzmittel), Lithium (eingesetzt zur Behandlung einiger psychiatrischer Erkrankungen), Methylenblau (angewendet zur Behandlung von hohen Werten von Methämoglobin im Blut) und Johanniskraut – Hypericum perforatum Präparate (ein pflanzliches Mittel gegen Depressionen). In sehr seltenen Fällen kann Mirtazapin Spirig HC allein oder in Kombination mit diesen Arzneimitteln zu einem sogenannten Serotonin-Syndrom führen. Typische Symptome dieses Syndroms sind: unerklärliches Fieber, Schweissausbrüche, erhöhte Pulsfrequenz, Durchfall, (unkontrollierbare) Muskelkontraktionen, Schüttelfrost, überaktive Reflexe, Ruhelosigkeit, Stimmungsschwankungen und Bewusstlosigkeit. Treten solche Anzeichen auf, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
  • Nefazodon (Antidepressivum). Nefazodon kann die Mirtazapin Spirig HC-Spiegel in Ihrem Blut erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Eventuell ist es notwendig die Dosis von Mirtazapin Spirig HC zu erniedrigen oder beim Absetzen von Nefazodon wieder zu erhöhen.
  • Arzneimittel gegen Angstgefühle oder Schlaflosigkeit, wie Benzodiazepine; Arzneimittel gegen Schizophrenie, wie Olanzapin; Arzneimittel gegen Allergien, wie Cetirizin; starke Schmerzmittel, wie Morphin. In Kombination mit diesen Arzneimitteln kann Mirtazapin Spirig HC den sedativen, schlafanstossenden Effekt dieser Arzneimittel verstärken.
  • Arzneimittel gegen Infektionen: Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen (wie Erythromycin), Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (wie Ketoconazol), Arzneimittel gegen HIV/AIDS (wie HIV-Protease Inhibitoren) sowie Cimetidin (Arzneimittel gegen Magensäure). In Kombination mit diesen Arzneimitteln kann die Konzentration von Mirtazepin Spirig HC im Blut erhöht sein.
  • Arzneimittel gegen Epilepsie, wie Carbamazepin und Phenytoin; Arzneimittel gegen Tuberkulose wie Rifampicin. In Kombination mit diesen Arzneimitteln kann die Konzentration von Mirtazapin Spirig HC im Blut verringert sein.
  • Arzneimittel, welche die Blutgerinnung unterdrücken, wie Warfarin. Mirtazapin Spirig HC kann die Wirkung von Warfarin im Blut verstärken. Im Falle einer Kombination wird empfohlen, dass ein Arzt oder eine Ärztin Ihr Blut sorgfältig überwacht.
  • Arzneimittel, welche den Herzrhythmus verändern können wie z.B. gewisse Antibiotika oder einige Antipsychotika.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie solche Arzneimittel einnehmen. Möglicherweise muss die Dosierung – auch nach Beendigung der Behandlung – entsprechend angepasst werden.

Einnahme von Mirtazapin Spirig HC und Alkohol

Mirtazapin Spirig HC kann die Wirkung von Alkohol verstärken. Verzichten Sie deshalb während der Mirtazapin Spirig HC-Therapie auf alkoholische Getränke.

Wirkung von Mirtazapin Spirig HC auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Mirtazapin Spirig HC kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Stellen Sie sicher bzw. klären Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ab, dass diese Fähigkeiten nicht beeinträchtigt sind, bevor Sie Autofahren, Maschinen bedienen oder andere Tätigkeiten ausführen, die diese Fähigkeiten erfordern.

Therapieabbruch

Ein Abbruch der Behandlung darf nicht plötzlich erfolgen und darf nur in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin erfolgen, da es sonst zu Entzugssymptomen kommen kann.

Die abrupte Beendigung einer Langzeit-Therapie mit Mirtazapin Spirig HC kann Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Unruhe und Angstgefühle verursachen. Die Dosis sollte in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin allmählich reduziert werden.

Darf Mirtazapin Spirig HC während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?

Es gibt limitierte Erfahrungen über die Einnahme von Mirtazapin Spirig HC während der Schwangerschaft, diese weisen auf kein erhöhtes Risiko hin. Bei der Anwendung während der Schwangerschaft ist jedoch Vorsicht geboten. Während der Behandlung sollte bei gebärfähigen Patientinnen eine wirksame Empfängnisverhütung durchgeführt werden.

Falls Sie während der Mirtazapin Spirig HC-Einnahme schwanger werden oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, ob Sie mit der Behandlung weiterfahren sollen. Falls Sie Mirtazapin Spirig HC bis zur oder kurz vor der Geburt einnehmen, sollte Ihr Kind auf mögliche unerwünschte Wirkungen untersucht werden.

Ist eine Behandlung während der Stillzeit notwendig, soll abgestillt werden.

Wie verwenden Sie Mirtazapin Spirig HC?

Nehmen Sie Mirtazapin Spirig HC nur gemäss den Angaben Ihres Arztes oder Apothekers bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin ein. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie unsicher sind wie Sie Mirtazapin Spirig HC einnehmen sollen.

Normalerweise beginnen Sie mit einer Dosierung von 15 mg oder 30 mg pro Tag, die dann schrittweise durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin bis zur optimalen Tagesdosis erhöht werden kann (zwischen 15 mg und 45 mg pro Tag). Die Dosis ist normalerweise für Personen jeden Alters gleich. Bei älteren Patienten oder bei Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankungen wird der Arzt bzw. die Ärztin eventuell die Dosis anpassen.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Wann soll Mirtazapin Spirig HC eingenommen werden?

Die Filmtabletten sollten jeden Tag zur selben Zeit, vorzugsweise als Einmaldosis vor dem Schlafengehen, eingenommen werden. Mirtazapin Spirig HC kann auch auf ärztliche Anordnung in zwei Dosen eingenommen werden (morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen). Die höhere Dosis soll abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Schlucken Sie die Filmtablette(n) unzerkaut mit etwas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit.

Wann können Sie eine Besserung erwarten?

Normalerweise beginnt Mirtazapin Spirig HC nach 1–2 Wochen zu wirken und nach 2–4 Wochen fühlen Sie sich eventuell besser.

Der Behandlungseffekt sollte 2–4 Wochen nach Therapiebeginn mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprochen werden. Sollte dieser ungenügend sein, wird Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin eine höhere Dosis verschreiben. In diesem Fall müssen Sie nach weiteren 2–4 Wochen nochmals mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen.

Normalerweise ist es notwendig Mirtazapin Spirig HC für 4–6 Monate einzunehmen bis die Symptome der Depression verschwunden sind.

Was tun, wenn eine Dosis vergessen wurde?

Falls Sie Mirtazapin Spirig HC einmal täglich einnehmen und dies vergessen haben:

  • Nehmen Sie diese Dosis nicht am nächsten Morgen ein. Lassen Sie sie weg. Nehmen Sie Ihre nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.

Falls Sie Mirtazapin Spirig HC täglich in zwei Einzeldosen einnehmen:

  • Falls Sie Ihre Morgendosis vergessen haben, nehmen Sie diese zusammen mit Ihrer Abenddosis ein.
  • Falls Sie Ihre Abenddosis vergessen haben, nehmen Sie diese nicht am nächsten Morgen zusätzlich ein. Lassen Sie sie weg und fahren Sie einfach mit der normalen Morgen- und Abenddosis weiter.
  • Falls Sie beide Dosen vergessen haben, lassen Sie beide ganz weg. Am folgenden Tag fahren Sie einfach mit Ihrer normalen Morgen- und Abenddosis fort.

Was tun, wenn versehentlich zu viele Filmtabletten eingenommen wurden?

In diesem Fall ist sofort ein Arzt bzw. eine Ärztin beizuziehen. Die wahrscheinlichsten Symptome einer Überdosierung, wenn Mirtazapin Spirig HC allein ohne andere Arzneimittel oder Alkohol eingenommen wurde, sind: Müdigkeit, Desorientiertheit und Schläfrigkeit sowie Erhöhung des Pulses und eine Veränderung des Blutdruckes. Anzeichen einer möglichen Überdosierung können auch Veränderungen Ihres Herzrhythmus (schneller, unregelmässiger Herzschlag) und/oder Ohnmacht sein, was Symptome für einen lebensbedrohenden Zustand sein können, bekannt als Torsade de Pointes.

Wie wirkt sich ein Therapie-Abbruch aus?

Setzen Sie Mirtazapin Spirig HC nur in Absprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ab.

Falls Sie Mirtazapin Spirig HC zu früh absetzen, kann dies zu einem Wiederauftreten der Depression führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, sobald Sie sich besser fühlen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird dann entscheiden, wann die Behandlung beendet werden kann.

Mirtazapin Spirig HC soll nicht abrupt abgesetzt werden, auch wenn die Depression sich gebessert hat. Eine abrupte Beendigung der Therapie kann zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Unruhe und Angstgefühlen führen. Diese Symptome können durch schrittweises Absetzen von Mirtazapin Spirig HC vermieden werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen sagen wie Sie die Dosis schrittweise verringern sollen.

Falls Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Mirtazapin Spirig HC haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Mirtazapin Spirig HC auftreten.

Diese werden nach Häufigkeit unterteilt:

Sehr häufig:

betrifft mindestens 1 behandelte Person von 10

Häufig:

betrifft 1-10 behandelte Personen von 100

Gelegentlich:

betrifft 1-10 behandelte Personen von 1000

Selten:

betrifft 1-10 behandelte Personen von 10'000

Häufigkeit unbekannt:

Die Häufigkeit kann aufgrund der vorhandenen Daten nicht abgeschätzt werden

Sehr häufig:Gesteigerter Appetit und Gewichtszunahme, Müdigkeit oder Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, trockener Mund.

Häufig:

Teilnahmslosigkeit (Lethargie), Schwindel, Zittern oder Unsicherheit, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, Hautausschlag, Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder Muskelschmerzen (Myalgie), Rückenschmerzen, Blutdruckabfall bei Lagewechsel (z.B. bei schnellem Aufstehen), Schwellungen (typischerweise an Knöcheln und Füssen), bedingt durch Wasseransammlung im Gewebe (Ödem), lebhafte Träume, Verwirrtheit, Angstgefühle, Schlaflosigkeit, Erschöpfung.

Gelegentlich:

Gesteigerte euphorische Stimmung (Manie), abnormale Sinnesempfindungen der Haut z.B. Brennen, Stechen, Kitzeln, Kribbeln (Parästhesie), Syndrom der unruhigen Beine «Restless legs Syndrom» (attackenförmig auftretende schmerzhafte Empfindungen und Drang zu Bewegung in den Beinen, vor allem nachts bzw. im Liegen), Ohnmachtsanfall (Synkope), Gefühllosigkeit im Mund, niedriger Blutdruck, Alpträume, Unruhe, Halluzinationen, Bewegungsdrang.

Selten:

Gelbe Verfärbung der Augen oder Haut, was auf eine gestörte Leberfunktion hindeutet (Gelbsucht), Muskelzucken oder Muskelkontraktionen (Myoklonus), Herzinfarkt, Aggression, Bauchschmerzen und Übelkeit, was auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) hindeuten kann.

Häufigkeit unbekannt:

Infektionszeichen wie plötzliches hohes Fieber, Halsentzündung und Mundinfektionen (Agranulozytose). In seltenen Fällen kann Mirtazapin Spirig HC Störungen in der Produktion der Blutzellen (Knochenmarksdepression) verursachen. Einige Patienten werden weniger widerstandsfähig gegen Infektionen, da Mirtazapin Spirig HC einen vorübergehenden Mangel an weissen Blutzellen (Granulozytopenie) verursachen kann. In seltenen Fällen kann Mirtazapin Spirig HC einen Mangel an roten und weissen Blutzellen und der Blutplättchen (aplastische Anämie) verursachen, einen Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder einen Anstieg der Zahl der weissen Blutkörperchen (Eosinophilie).

Epileptischer Anfall (Konvulsionen).

Eine Kombination von Symptomen wie unerklärliches Fieber, Schwitzen, erhöhter Puls, Durchfall, (unkontrollierbare) Muskelkontraktionen, Schüttelfrost, überaktive Reflexe, Ruhelosigkeit, Stimmungsveränderungen, Bewusstlosigkeit und erhöhte Speichelbildung. In sehr seltenen Fällen können dies Zeichen eines Serotonin-Syndroms sein.

Suizidgedanken oder Selbstverletzungsgedanken, Sprachstörungen. Abnormale Sinnesempfindungen im Mund.

Erhöhter Blutspiegel des Muskelenzyms Kreatinkinase.

Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Harnverhalt).

Muskelschmerzen, -steifigkeit und/oder –schwäche und dunkle Färbung oder Verfärbung des Urins (Rhabdomyolyse).

Erhöhter Prolaktinhormonspiegel im Blut (Hyperprolaktinämie, einschliesslich Symptomen wie vergrösserte Brüste und/oder milchiger Brustwarzenausfluss),

Schlafwandeln.

Anhaltende, schmerzhafte Erektion des Penis.

Schwellungen im Mund (Mund-Ödeme). Schwellungen, die das Gewebe des ganzen Körpers betreffen (generalisierte Ödeme).

Lokale Schwellungen (lokale Ödeme).

Herzrhythmusstörungen. Veränderungen Ihres Herzrhythmus (schneller, unregelmässiger Herzschlag) und/oder Ohnmacht könnten auch Symptome für einen lebensbedrohenden Zustand sein, bekannt als Torsade de Pointes. Die Mehrzahl dieser Fälle waren mit einer Überdosierung verbunden oder traten bei Patienten bzw. Patientinnen mit anderen Risikofaktoren, wie bereits bekannte Herzerkrankungen oder der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln die Änderungen des Herzrhythmus verursachen, auf.

Es sind Störungen des Flüssigkeits- und Salzhaushaltes zum Beispiel mit Verwirrtheit, Halluzinationen, Krampfanfällen und Hirnödem (Schwellung infolge Ansammlung wässriger Flüssigkeit im Hirn) beobachtet worden. Kontaktieren Sie in diesem Fall sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Es können schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson Syndrom, Dermatitis bullosa, Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse) auftreten. Diese äussern sich z.B. durch schmerzhafte Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten, Fieber und Augenbindehautentzündung. In diesem Fall muss umgehend der Arzt bzw. die Ärztin kontaktiert werden und Sie sollten die Einnahme des Arzneimittels sofort unterbrechen.

Sollten diese Erscheinungen in schwerer oder störender Art auftreten oder andauern, so ist der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Untersagen Sie anderen Personen die Einnahme Ihres Arzneimittels und nehmen Sie keine Arzneimittel anderer Personen ein.

Informieren Sie jeden Arzt bzw. Ärztin, der/die Sie behandelt, welche Arzneimittel Sie einnehmen. Tragen Sie stets einen Medikamentenpass mit sich, auf dem die von Ihnen eingenommenen Arzneimittel aufgeführt sind. Das kann z.B. bei einem Unfall von grosser Bedeutung sein.

Geben Sie angebrauchte oder nicht mehr benötigte Arzneimittel Ihrer Apotheke zur Entsorgung zurück.

Stellen Sie gegebenenfalls sicher, dass andere Personen, die mit Ihnen zusammenleben oder Sie betreuen, diese Informationen gelesen haben.

Die Filmtabletten bei Raumtemperatur (15-25°C), in der Originalpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Mirtazapin Spirig HC enthalten?

Die ovalen und bikonvexen Mirtazapin Spirig HC-Filmtabletten enthalten 30 mg oder 45 mg des Wirkstoffes Mirtazapin sowie Hilfsstoffe.

Die Filmtabletten zu 30 mg sind rotbraun und auf einer Seite mit dem Buchstaben «A» gekennzeichnet. Auf der anderen Seite sind sie mit den Ziffern «0» und «9» gekennzeichnet und weisen zwischen diesen Ziffern eine Bruchrille auf, womit die Filmtabletten bei Bedarf leicht in zwei Hälften geteilt werden können.

Die Filmtabletten zu 45 mg sind weiss und auf einer Seite mit dem Buchstaben «A», sowie auf der anderen Seite mit den Ziffern «10» gekennzeichnet.

Zulassungsnummer

62293 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Mirtazapin Spirig HC? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

30 mg: Packung à 10, 30 und 100 Filmtabletten.

45 mg: Packung à 30 und 100 Filmtabletten.

Zulassungsinhaberin

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Mirtazapin Spirig HC enthält den Wirkstoff Mirtazapin und gehört in die Arzneimittelgruppe der Antidepressiva, mit denen sich einzelne und wiederkehrende Episoden einer unipolaren depressiven Erkrankung behandeln lassen, d.h. dass bei Ihnen bisher keine manischen Episoden aufgetreten bzw. von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin festgestellt worden sind. Depressionen sind Störungen des emotionalen Empfindens. Während einer Depression finden im Gehirn Veränderungen statt. Im Gehirn kommunizieren Nervenzellen untereinander mit Hilfe von chemischen Substanzen. Während einer Depression ist die normale Versorgung mit diesen Substanzen reduziert. Antidepressiva beheben diese Mangelzustände und stellen die normale Hirnfunktion wieder her. Generell kann es drei Wochen dauern bis eine Zustandsverbesserung spürbar wird.

Besprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, ob es sich bei Ihrer Erkrankung um eine Depression mit oder ohne manische Episoden handelt.

Mirtazapin Spirig HC darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin eingenommen werden.

Mirtazapin Spirig HC ist ausschliesslich für Ihr gegenwärtiges medizinisches Problem (Depression) verschrieben worden und darf nicht für die Behandlung anderer medizinischer Leiden verwendet werden.

Bei einer Allergie (Überempfindlichkeit) gegenüber Mirtazapin oder einem der Inhaltsstoffe von Mirtazapin Spirig HC sollte dieses Präparat nicht verwendet werden. Sprechen Sie gegebenenfalls vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Falls Sie Arzneimittel mit Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) einnehmen oder vor kurzem (innerhalb der letzten zwei Wochen) eingenommen haben, dürfen Sie Mirtazapin Spirig HC nicht einnehmen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Mirtazapin Spirig HC ist nicht für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren geeignet, da die Wirksamkeit nicht nachgewiesen wurde und Bedenken zur Sicherheit vorliegen. Sie sollten wissen, dass Patienten bzw. Patientinnen unter 18 Jahren ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie lebensmüde Gedanken, Suizidversuch und Feindseligkeit (vor allem aggressives Verhalten, Aufsässigkeit und Wutausbrüche) unter der Behandlung mit Antidepressiva haben. Sie sollten unbedingt Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren, wenn eines der oben erwähnten Symptome bei Patienten bzw. Patientinnen unter 18 Jahren auftritt oder sich verschlechtert. Langzeitdaten in Bezug auf das Wachstum, die Reifung oder die geistige und soziale Entwicklung von Patienten bzw. Patientinnen unter 18 Jahren fehlen.

Suizidgedanken und Verschlechterung der Depression

Es kommt vereinzelt vor, dass Patienten bzw. Patientinnen eine Tendenz aufweisen, Suizidgedanken zu entwickeln bzw. an Selbstverletzung zu denken, vor allem in der Anfangsphase einer Behandlung (normalerweise während den ersten zwei Wochen, manchmal aber auch länger).

Es ist wahrscheinlicher, dass Sie diese Gedanken haben, wenn:

  • Sie schon früher solche Gedanken über Suizid oder Selbstverletzungen gehabt haben.
  • Sie ein junger Erwachsener sind. Informationen von klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für Suizidverhalten bei Erwachsenen mit psychiatrischen Erkrankungen gezeigt, die jünger als 25 Jahre alt waren.

Falls Sie Gedanken über Suizid oder Selbstverletzungen haben, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren oder direkt ein Krankenhaus aufsuchen.

Eventuell ist es hilfreich, wenn Sie einem Verwandten oder einem guten Freund erzählen, dass Sie niedergeschlagen sind und ihn/sie bitten diese Packungsbeilage zu lesen. Sie können diese Person bitten Ihnen mitzuteilen, falls Ihre Depression schlimmer wird oder falls diese Person besorgt ist über eine Änderung in Ihrem Verhalten.

In bestimmten Situationen kann besondere Vorsicht und ärztliche Überwachung angezeigt sein.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden oder gelitten haben:

  • Epilepsie (Anfälle). Falls bei Ihnen Anfälle neu auftreten oder die Häufigkeit Ihrer Anfälle zunimmt, beenden Sie die Mirtazapin Spirig HC Einnahme und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
  • Lebererkrankungen wie Gelbsucht. Falls eine Gelbsucht auftritt, beenden Sie die Mirtazapin Spirig HC Einnahme und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
  • Nierenerkrankungen.
  • Herzerkrankungen oder Erniedrigung des Blutdrucks.
  • Schizophrenie. Falls psychotische Symptome, wie paranoide Gedanken, auftreten oder häufiger werden, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
  • Manische Depression (wechselnde Phasen von Hochstimmung/Überaktivität und deprimierter Stimmung). Falls Sie sich gesteigert euphorisch oder freudig erregt fühlen, beenden Sie die Mirtazapin Spirig HC Einnahme und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Eventuell kann eine Dosisanpassung des Insulins oder der Antidiabetika notwendig sein.
  • Augenerkrankungen, wie erhöhter Druck im Augapfel (Glaukom).
  • Probleme beim Wasserlösen, infolge vergrösserter Prostata.
  • Gewisse Herzerkrankungen, welche Ihren Herzrhythmus verändern können, ein kürzlicher Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz

In seltenen Fällen tritt unter Mirtazapin Spirig HC eine Störung in der Produktion von weissen Blutkörperchen im Knochenmark auf, was den Körper anfälliger für Infektionen macht. Bei unerklärlich hohem Fieber, Entzündungen im Halsbereich, Geschwüren im Mundbereich oder anderen Infektionssymptomen sollten Sie die Mirtazapin Spirig HC Einnahme beenden und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort informieren. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird dann Ihr Blut kontrollieren. Diese Symptome treten hauptsächlich 4–6 Wochen nach Behandlungsbeginn auf.

Ältere Patienten bzw. Patientinnen können empfindlicher auf Nebenwirkungen von Antidepressiva reagieren.

Einnahme anderer Arzneimittel

Andere Arzneimittel können die Wirkungen von Mirtazapin Spirig HC beeinflussen und umgekehrt. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Nehmen Sie Mirtazapin Spirig HC nicht ein in Kombination mit (siehe auch «Wann darf Mirtazapin Spirig HC nicht angewendet werden?»):

  • Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer: z.B. Moclobemid, welches auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird und Linezolid, ein Antibiotikum). Sie sollten Mirtazapin Spirig HC auch nicht innerhalb von 2 Wochen nach Absetzen dieses Arzneimittels einnehmen. Falls Sie Mirtazapin Spirig HC absetzen, sollten Sie umgekehrt während der nächsten zwei Wochen keine MAO-Hemmer einnehmen. Ebenfalls ein MAO-Hemmer ist Selegilin (wird bei Parkinson-Krankheit angewendet).

Mit Vorsicht angewendet werden sollte Mirtazapin Spirig HC in Kombination mit:

  • Antidepressiva wie Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI's), Venlafaxin und L-Tryptophan oder Triptanen (eingesetzt bei Migräne), Tramadol (ein Schmerzmittel), Lithium (eingesetzt zur Behandlung einiger psychiatrischer Erkrankungen), Methylenblau (angewendet zur Behandlung von hohen Werten von Methämoglobin im Blut) und Johanniskraut – Hypericum perforatum Präparate (ein pflanzliches Mittel gegen Depressionen). In sehr seltenen Fällen kann Mirtazapin Spirig HC allein oder in Kombination mit diesen Arzneimitteln zu einem sogenannten Serotonin-Syndrom führen. Typische Symptome dieses Syndroms sind: unerklärliches Fieber, Schweissausbrüche, erhöhte Pulsfrequenz, Durchfall, (unkontrollierbare) Muskelkontraktionen, Schüttelfrost, überaktive Reflexe, Ruhelosigkeit, Stimmungsschwankungen und Bewusstlosigkeit. Treten solche Anzeichen auf, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
  • Nefazodon (Antidepressivum). Nefazodon kann die Mirtazapin Spirig HC-Spiegel in Ihrem Blut erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Eventuell ist es notwendig die Dosis von Mirtazapin Spirig HC zu erniedrigen oder beim Absetzen von Nefazodon wieder zu erhöhen.
  • Arzneimittel gegen Angstgefühle oder Schlaflosigkeit, wie Benzodiazepine; Arzneimittel gegen Schizophrenie, wie Olanzapin; Arzneimittel gegen Allergien, wie Cetirizin; starke Schmerzmittel, wie Morphin. In Kombination mit diesen Arzneimitteln kann Mirtazapin Spirig HC den sedativen, schlafanstossenden Effekt dieser Arzneimittel verstärken.
  • Arzneimittel gegen Infektionen: Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen (wie Erythromycin), Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (wie Ketoconazol), Arzneimittel gegen HIV/AIDS (wie HIV-Protease Inhibitoren) sowie Cimetidin (Arzneimittel gegen Magensäure). In Kombination mit diesen Arzneimitteln kann die Konzentration von Mirtazepin Spirig HC im Blut erhöht sein.
  • Arzneimittel gegen Epilepsie, wie Carbamazepin und Phenytoin; Arzneimittel gegen Tuberkulose wie Rifampicin. In Kombination mit diesen Arzneimitteln kann die Konzentration von Mirtazapin Spirig HC im Blut verringert sein.
  • Arzneimittel, welche die Blutgerinnung unterdrücken, wie Warfarin. Mirtazapin Spirig HC kann die Wirkung von Warfarin im Blut verstärken. Im Falle einer Kombination wird empfohlen, dass ein Arzt oder eine Ärztin Ihr Blut sorgfältig überwacht.
  • Arzneimittel, welche den Herzrhythmus verändern können wie z.B. gewisse Antibiotika oder einige Antipsychotika.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie solche Arzneimittel einnehmen. Möglicherweise muss die Dosierung – auch nach Beendigung der Behandlung – entsprechend angepasst werden.

Einnahme von Mirtazapin Spirig HC und Alkohol

Mirtazapin Spirig HC kann die Wirkung von Alkohol verstärken. Verzichten Sie deshalb während der Mirtazapin Spirig HC-Therapie auf alkoholische Getränke.

Wirkung von Mirtazapin Spirig HC auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Mirtazapin Spirig HC kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Stellen Sie sicher bzw. klären Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ab, dass diese Fähigkeiten nicht beeinträchtigt sind, bevor Sie Autofahren, Maschinen bedienen oder andere Tätigkeiten ausführen, die diese Fähigkeiten erfordern.

Therapieabbruch

Ein Abbruch der Behandlung darf nicht plötzlich erfolgen und darf nur in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin erfolgen, da es sonst zu Entzugssymptomen kommen kann.

Die abrupte Beendigung einer Langzeit-Therapie mit Mirtazapin Spirig HC kann Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Unruhe und Angstgefühle verursachen. Die Dosis sollte in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin allmählich reduziert werden.

Es gibt limitierte Erfahrungen über die Einnahme von Mirtazapin Spirig HC während der Schwangerschaft, diese weisen auf kein erhöhtes Risiko hin. Bei der Anwendung während der Schwangerschaft ist jedoch Vorsicht geboten. Während der Behandlung sollte bei gebärfähigen Patientinnen eine wirksame Empfängnisverhütung durchgeführt werden.

Falls Sie während der Mirtazapin Spirig HC-Einnahme schwanger werden oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, ob Sie mit der Behandlung weiterfahren sollen. Falls Sie Mirtazapin Spirig HC bis zur oder kurz vor der Geburt einnehmen, sollte Ihr Kind auf mögliche unerwünschte Wirkungen untersucht werden.

Ist eine Behandlung während der Stillzeit notwendig, soll abgestillt werden.

Nehmen Sie Mirtazapin Spirig HC nur gemäss den Angaben Ihres Arztes oder Apothekers bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin ein. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie unsicher sind wie Sie Mirtazapin Spirig HC einnehmen sollen.

Normalerweise beginnen Sie mit einer Dosierung von 15 mg oder 30 mg pro Tag, die dann schrittweise durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin bis zur optimalen Tagesdosis erhöht werden kann (zwischen 15 mg und 45 mg pro Tag). Die Dosis ist normalerweise für Personen jeden Alters gleich. Bei älteren Patienten oder bei Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankungen wird der Arzt bzw. die Ärztin eventuell die Dosis anpassen.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Wann soll Mirtazapin Spirig HC eingenommen werden?

Die Filmtabletten sollten jeden Tag zur selben Zeit, vorzugsweise als Einmaldosis vor dem Schlafengehen, eingenommen werden. Mirtazapin Spirig HC kann auch auf ärztliche Anordnung in zwei Dosen eingenommen werden (morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen). Die höhere Dosis soll abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Schlucken Sie die Filmtablette(n) unzerkaut mit etwas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit.

Wann können Sie eine Besserung erwarten?

Normalerweise beginnt Mirtazapin Spirig HC nach 1–2 Wochen zu wirken und nach 2–4 Wochen fühlen Sie sich eventuell besser.

Der Behandlungseffekt sollte 2–4 Wochen nach Therapiebeginn mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprochen werden. Sollte dieser ungenügend sein, wird Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin eine höhere Dosis verschreiben. In diesem Fall müssen Sie nach weiteren 2–4 Wochen nochmals mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen.

Normalerweise ist es notwendig Mirtazapin Spirig HC für 4–6 Monate einzunehmen bis die Symptome der Depression verschwunden sind.

Was tun, wenn eine Dosis vergessen wurde?

Falls Sie Mirtazapin Spirig HC einmal täglich einnehmen und dies vergessen haben:

  • Nehmen Sie diese Dosis nicht am nächsten Morgen ein. Lassen Sie sie weg. Nehmen Sie Ihre nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.

Falls Sie Mirtazapin Spirig HC täglich in zwei Einzeldosen einnehmen:

  • Falls Sie Ihre Morgendosis vergessen haben, nehmen Sie diese zusammen mit Ihrer Abenddosis ein.
  • Falls Sie Ihre Abenddosis vergessen haben, nehmen Sie diese nicht am nächsten Morgen zusätzlich ein. Lassen Sie sie weg und fahren Sie einfach mit der normalen Morgen- und Abenddosis weiter.
  • Falls Sie beide Dosen vergessen haben, lassen Sie beide ganz weg. Am folgenden Tag fahren Sie einfach mit Ihrer normalen Morgen- und Abenddosis fort.

Was tun, wenn versehentlich zu viele Filmtabletten eingenommen wurden?

In diesem Fall ist sofort ein Arzt bzw. eine Ärztin beizuziehen. Die wahrscheinlichsten Symptome einer Überdosierung, wenn Mirtazapin Spirig HC allein ohne andere Arzneimittel oder Alkohol eingenommen wurde, sind: Müdigkeit, Desorientiertheit und Schläfrigkeit sowie Erhöhung des Pulses und eine Veränderung des Blutdruckes. Anzeichen einer möglichen Überdosierung können auch Veränderungen Ihres Herzrhythmus (schneller, unregelmässiger Herzschlag) und/oder Ohnmacht sein, was Symptome für einen lebensbedrohenden Zustand sein können, bekannt als Torsade de Pointes.

Wie wirkt sich ein Therapie-Abbruch aus?

Setzen Sie Mirtazapin Spirig HC nur in Absprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ab.

Falls Sie Mirtazapin Spirig HC zu früh absetzen, kann dies zu einem Wiederauftreten der Depression führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, sobald Sie sich besser fühlen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird dann entscheiden, wann die Behandlung beendet werden kann.

Mirtazapin Spirig HC soll nicht abrupt abgesetzt werden, auch wenn die Depression sich gebessert hat. Eine abrupte Beendigung der Therapie kann zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Unruhe und Angstgefühlen führen. Diese Symptome können durch schrittweises Absetzen von Mirtazapin Spirig HC vermieden werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen sagen wie Sie die Dosis schrittweise verringern sollen.

Falls Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Mirtazapin Spirig HC auftreten.

Diese werden nach Häufigkeit unterteilt:

Sehr häufig:

betrifft mindestens 1 behandelte Person von 10

Häufig:

betrifft 1-10 behandelte Personen von 100

Gelegentlich:

betrifft 1-10 behandelte Personen von 1000

Selten:

betrifft 1-10 behandelte Personen von 10'000

Häufigkeit unbekannt:

Die Häufigkeit kann aufgrund der vorhandenen Daten nicht abgeschätzt werden

Sehr häufig:Gesteigerter Appetit und Gewichtszunahme, Müdigkeit oder Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, trockener Mund.

Häufig:

Teilnahmslosigkeit (Lethargie), Schwindel, Zittern oder Unsicherheit, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, Hautausschlag, Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder Muskelschmerzen (Myalgie), Rückenschmerzen, Blutdruckabfall bei Lagewechsel (z.B. bei schnellem Aufstehen), Schwellungen (typischerweise an Knöcheln und Füssen), bedingt durch Wasseransammlung im Gewebe (Ödem), lebhafte Träume, Verwirrtheit, Angstgefühle, Schlaflosigkeit, Erschöpfung.

Gelegentlich:

Gesteigerte euphorische Stimmung (Manie), abnormale Sinnesempfindungen der Haut z.B. Brennen, Stechen, Kitzeln, Kribbeln (Parästhesie), Syndrom der unruhigen Beine «Restless legs Syndrom» (attackenförmig auftretende schmerzhafte Empfindungen und Drang zu Bewegung in den Beinen, vor allem nachts bzw. im Liegen), Ohnmachtsanfall (Synkope), Gefühllosigkeit im Mund, niedriger Blutdruck, Alpträume, Unruhe, Halluzinationen, Bewegungsdrang.

Selten:

Gelbe Verfärbung der Augen oder Haut, was auf eine gestörte Leberfunktion hindeutet (Gelbsucht), Muskelzucken oder Muskelkontraktionen (Myoklonus), Herzinfarkt, Aggression, Bauchschmerzen und Übelkeit, was auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) hindeuten kann.

Häufigkeit unbekannt:

Infektionszeichen wie plötzliches hohes Fieber, Halsentzündung und Mundinfektionen (Agranulozytose). In seltenen Fällen kann Mirtazapin Spirig HC Störungen in der Produktion der Blutzellen (Knochenmarksdepression) verursachen. Einige Patienten werden weniger widerstandsfähig gegen Infektionen, da Mirtazapin Spirig HC einen vorübergehenden Mangel an weissen Blutzellen (Granulozytopenie) verursachen kann. In seltenen Fällen kann Mirtazapin Spirig HC einen Mangel an roten und weissen Blutzellen und der Blutplättchen (aplastische Anämie) verursachen, einen Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder einen Anstieg der Zahl der weissen Blutkörperchen (Eosinophilie).

Epileptischer Anfall (Konvulsionen).

Eine Kombination von Symptomen wie unerklärliches Fieber, Schwitzen, erhöhter Puls, Durchfall, (unkontrollierbare) Muskelkontraktionen, Schüttelfrost, überaktive Reflexe, Ruhelosigkeit, Stimmungsveränderungen, Bewusstlosigkeit und erhöhte Speichelbildung. In sehr seltenen Fällen können dies Zeichen eines Serotonin-Syndroms sein.

Suizidgedanken oder Selbstverletzungsgedanken, Sprachstörungen. Abnormale Sinnesempfindungen im Mund.

Erhöhter Blutspiegel des Muskelenzyms Kreatinkinase.

Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Harnverhalt).

Muskelschmerzen, -steifigkeit und/oder –schwäche und dunkle Färbung oder Verfärbung des Urins (Rhabdomyolyse).

Erhöhter Prolaktinhormonspiegel im Blut (Hyperprolaktinämie, einschliesslich Symptomen wie vergrösserte Brüste und/oder milchiger Brustwarzenausfluss),

Schlafwandeln.

Anhaltende, schmerzhafte Erektion des Penis.

Schwellungen im Mund (Mund-Ödeme). Schwellungen, die das Gewebe des ganzen Körpers betreffen (generalisierte Ödeme).

Lokale Schwellungen (lokale Ödeme).

Herzrhythmusstörungen. Veränderungen Ihres Herzrhythmus (schneller, unregelmässiger Herzschlag) und/oder Ohnmacht könnten auch Symptome für einen lebensbedrohenden Zustand sein, bekannt als Torsade de Pointes. Die Mehrzahl dieser Fälle waren mit einer Überdosierung verbunden oder traten bei Patienten bzw. Patientinnen mit anderen Risikofaktoren, wie bereits bekannte Herzerkrankungen oder der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln die Änderungen des Herzrhythmus verursachen, auf.

Es sind Störungen des Flüssigkeits- und Salzhaushaltes zum Beispiel mit Verwirrtheit, Halluzinationen, Krampfanfällen und Hirnödem (Schwellung infolge Ansammlung wässriger Flüssigkeit im Hirn) beobachtet worden. Kontaktieren Sie in diesem Fall sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Es können schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson Syndrom, Dermatitis bullosa, Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse) auftreten. Diese äussern sich z.B. durch schmerzhafte Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten, Fieber und Augenbindehautentzündung. In diesem Fall muss umgehend der Arzt bzw. die Ärztin kontaktiert werden und Sie sollten die Einnahme des Arzneimittels sofort unterbrechen.

Sollten diese Erscheinungen in schwerer oder störender Art auftreten oder andauern, so ist der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Untersagen Sie anderen Personen die Einnahme Ihres Arzneimittels und nehmen Sie keine Arzneimittel anderer Personen ein.

Informieren Sie jeden Arzt bzw. Ärztin, der/die Sie behandelt, welche Arzneimittel Sie einnehmen. Tragen Sie stets einen Medikamentenpass mit sich, auf dem die von Ihnen eingenommenen Arzneimittel aufgeführt sind. Das kann z.B. bei einem Unfall von grosser Bedeutung sein.

Geben Sie angebrauchte oder nicht mehr benötigte Arzneimittel Ihrer Apotheke zur Entsorgung zurück.

Stellen Sie gegebenenfalls sicher, dass andere Personen, die mit Ihnen zusammenleben oder Sie betreuen, diese Informationen gelesen haben.

Die Filmtabletten bei Raumtemperatur (15-25°C), in der Originalpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Die ovalen und bikonvexen Mirtazapin Spirig HC-Filmtabletten enthalten 30 mg oder 45 mg des Wirkstoffes Mirtazapin sowie Hilfsstoffe.

Die Filmtabletten zu 30 mg sind rotbraun und auf einer Seite mit dem Buchstaben «A» gekennzeichnet. Auf der anderen Seite sind sie mit den Ziffern «0» und «9» gekennzeichnet und weisen zwischen diesen Ziffern eine Bruchrille auf, womit die Filmtabletten bei Bedarf leicht in zwei Hälften geteilt werden können.

Die Filmtabletten zu 45 mg sind weiss und auf einer Seite mit dem Buchstaben «A», sowie auf der anderen Seite mit den Ziffern «10» gekennzeichnet.

62293 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

30 mg: Packung à 10, 30 und 100 Filmtabletten.

45 mg: Packung à 30 und 100 Filmtabletten.

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Mirtazapine Spirig HC contient le principe actif et fait partie de la classe de médicaments appelés «antidépresseurs» qui permettent de traiter les épisodes isolés et récidivants de dépression unipolaire, c'est-à-dire chez les personnes chez lesquelles aucun épisode maniaque n'est survenu ou n'a été constaté par le médecin jusque-là. Les dépressions sont des perturbations de la perception émotionnelle. Pendant une dépression, il se produit des anomalies dans le cerveau. Dans le cerveau, les cellules nerveuses communiquent entre elles grâce à des substances chimiques. Pendant une dépression, l'apport normal de ces substances est diminué. Les antidépresseurs corrigent ces états de carence et normalisent la fonction cérébrale. En général, trois semaines peuvent être nécessaires pour que l'amélioration de l'état devienne perceptible.

Demandez à votre médecin si, dans le cas de votre maladie, il s'agit d'une dépression avec ou sans épisodes maniaques.

Mirtazapine Spirig HC ne doit être pris que sur prescription médicale.

Mirtazapine Spirig HC vous a été exclusivement prescrit pour votre problème médical actuel (dépression) et vous ne devez pas l'utiliser pour le traitement d'autres maladies.

Il ne faut pas utiliser ce médicament en cas d'allergie (hypersensibilité) à la mirtazapine ou à l'un des composants de Mirtazapine Spirig HC. Le cas échéant, parlez-en à votre médecin avant de prendre ce médicament.

Vous ne devez pas prendre Mirtazapine Spirig HC si vous prenez ou avez récemment pris (au cours des deux dernières semaines) des médicaments à base d'inhibiteurs de la monoamine oxydase (IMAO).

Utilisation chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans

Mirtazapine Spirig HC ne convient pas à une utilisation chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans, étant donné que l'efficacité n'a pas été prouvée et que des réserves ont été émises sur le plan de la sécurité. Il est également important de savoir que les patient(e)s de moins de 18 ans présentent un risque accru d'effets secondaires, tels que pensées suicidaires, tentatives de suicide et comportement hostile (principalement agressivité, comportement d'opposition et colère) lorsqu'ils sont traités par des antidépresseurs. Vous devez absolument informer votre médecin si l'un des symptômes énumérés ci-dessus apparaît ou s'aggrave chez un patient ou une patiente de moins de 18 ans. On ne dispose d'aucune donnée à long terme chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans concernant la croissance, la maturation ou le développement cognitif et social.

Idées suicidaires et aggravation de la dépression

Dans des cas isolés, il arrive que des patient(e)s aient tendance à développer des idées suicidaires ou à penser à l'auto-agression, surtout en début de traitement (normalement au cours des deux premières semaines, mais parfois plus longtemps).

Il est plus probable que vous ayez ces pensées si:

  • vous avez déjà par le passé eu de telles pensées suicidaires ou d'auto-agression;
  • vous êtes un jeune adulte. Des résultats d'études cliniques ont montré un risque accru de comportements suicidaires chez l'adulte de moins de 25 ans présentant des troubles psychiatriques.

Si vous avez des idées suicidaires ou d'auto-agression, contactez immédiatement votre médecin ou allez directement à l'hôpital.

Vous pouvez éventuellement vous faire aider par un parent ou un proche en lui expliquant que vous êtes dépressif et en lui demandant de lire cette notice. Vous pouvez lui demander de vous avertir en cas d'aggravation de votre dépression ou d'un changement dans votre comportement.

Dans certaines situations, il peut être nécessaire d'être particulièrement prudent et d'assurer une surveillance médicale très étroite.

Prévenez votre médecin si vous souffrez ou avez souffert de l'une des maladies suivantes:

  • Épilepsie (crises convulsives). Si vous développez des crises convulsives ou que leur fréquence augmente, arrêtez de prendre Mirtazapine Spirig HC et contactez immédiatement votre médecin.
  • Maladies du foie telles que jaunisse. Si une jaunisse apparaît, arrêtez de prendre Mirtazapine Spirig HC et contactez immédiatement votre médecin.
  • Maladies rénales.
  • Maladies cardiaques ou diminution de la pression artérielle.
  • Schizophrénie. Si des symptômes psychotiques tels que des idées paranoïdes apparaissent ou deviennent plus fréquents, contactez tout de suite votre médecin.
  • Psychose maniaco-dépressive (alternance de périodes d'euphorie/d'hyperactivité et d'humeur dépressive). Si vous commencez à vous sentir exalté ou euphorique, arrêtez de prendre Mirtazapine Spirig HC et contactez immédiatement votre médecin.
  • Diabète sucré. Il sera peut-être nécessaire d'ajuster votre dose d'insuline ou de vos médicaments antidiabétiques.
  • Maladies oculaires, telles qu'une augmentation de la pression dans le globe oculaire (glaucome).
  • Difficultés à uriner à cause d'une augmentation de volume de la prostate.
  • Certaines maladies cardiaques pouvant modifier votre rythme cardiaque, un infarctus du myocarde survenu récemment ou une insuffisance cardiaque.

Dans de rares cas, il apparaît sous traitement par Mirtazapine Spirig HC une altération de la production des globules blancs dans la moelle osseuse, ce qui rend le corps plus vulnérable aux infections. En cas de fièvre élevée inexpliquée, d'inflammation de la gorge, d'ulcérations dans la bouche ou d'autres symptômes d'infection, vous devez arrêter de prendre Mirtazapine Spirig HC et immédiatement prévenir votre médecin. Il fera analyser votre sang. Ces symptômes surviennent essentiellement 4 à 6 semaines après le début du traitement.

Les patients âgés peuvent être particulièrement sensibles aux effets secondaires des antidépresseurs.

Prise d'autres médicaments

D'autres médicaments peuvent modifier les effets de Mirtazapine Spirig HC et inversement. Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'une autre maladie, vous êtes allergique, ou vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication)!

Vous ne devez pas prendre Mirtazapine Spirig HC en même temps que (voir également «Quand Mirtazapine Spirig HC ne doit-il pas être utilisé?»):

  • des inhibiteurs de la monoamine oxydase (IMAO, p.ex. le moclobémide, également utilisé dans le traitement de la dépression et le linézolide, un antibiotique). Ne prenez pas non plus Mirtazapine Spirig HC pendant les deux semaines qui suivent l'arrêt d'un traitement par des IMAO. Inversement, si vous arrêtez de prendre Mirtazapine Spirig HC, ne prenez pas non plus d'IMAO pendant les deux semaines qui suivent. La sélégiline (utilisée dans le traitement de la maladie de Parkinson) est également un IMAO.

La prudence est de rigueur lors de l'utilisation de Mirtazapine Spirig HC en association avec:

  • des antidépresseurs tels que les inhibiteurs de la recapture de la sérotonine (ISRS), la venlafaxine et le L-tryptophane ou les triptans (utilisés pour traiter la migraine), le tramadol (un antalgique), le lithium (utilisé pour traiter certaines affections psychiatriques), le bleu de méthylène (utilisé pour le traitement de taux sanguins élevés de methémoglobine) et les préparations à base de millepertuis – Hypericum perforatum (remèdes à base de plante utilisés dans la dépression). Dans de très rares cas, Mirtazapine Spirig HC, utilisé seul ou en association avec ces médicaments, peut provoquer un «syndrome sérotoninergique» (dont les symptômes typiques sont les suivants: fièvre inexpliquée, accès de transpiration, accélération de la fréquence du pouls, diarrhée, contractions musculaires (incontrôlables), frissons, accentuation des réflexes, agitation, fluctuations de l'humeur et perte de conscience. S'il apparaît de tels signes, vous devez immédiatement informer votre médecin;
  • néfazodone (antidépresseur). La néfazodone peut augmenter la concentration de Mirtazapine Spirig HC dans votre sang. Si vous prenez ce médicament, informez-en votre médecin. Il sera peut-être nécessaire de diminuer la dose de Mirtazapine Spirig HC, ou, à l'arrêt de la néfazodone, de l'augmenter de nouveau;
  • médicaments contre l'anxiété ou l'insomnie, tels que les benzodiazépines; médicaments contre la schizophrénie, tels que l'olanzapine; médicaments contre les allergies, tels que la cétirizine; médicaments puissants contre les douleurs, tels que la morphine. Utilisé en association avec ces médicaments, Mirtazapine Spirig HC peut accentuer les effets sédatifs et soporifiques causés par ces derniers;
  • médicaments contre les infections: médicaments contre les infections bactériennes (tels que l'érythromycine), contre les infections fongiques (tels que le kétoconazole), contre les infections par le VIH/SIDA (tels que les inhibiteurs de protéase du VIH), ainsi que la cimétidine (médicament contre l'acidité gastrique). Utilisés en association avec Mirtazapine Spirig HC, ces médicaments peuvent augmenter la concentration de Mirtazapine Spirig HC dans votre sang;
  • médicaments contre l'épilepsie, tels que la carbamazépine et la phénytoïne; médicaments contre la tuberculose, tels que la rifampicine. Utilisé en association avec Mirtazapine Spirig HC, ces médicaments peuvent diminuer la concentration de Mirtazapine Spirig HC dans votre sang;
  • médicaments pour empêcher le sang de coaguler, tels que la warfarine. Mirtazapine Spirig HC peut augmenter les effets de la warfarine sur le sang. Si vous prenez ce médicament, informez-en votre médecin. En cas d'utilisation concomitante des deux médicaments, une surveillance attentive de votre sang par un médecin est recommandée;
  • médicaments susceptibles d'influencer le rythme cardiaque, comme p.ex. certains antibiotiques ou certains neuroleptiques.

Si vous prenez de tels médicaments, informez-en votre médecin. Il sera peut-être nécessaire d'ajuster la dose en conséquence – également après l'arrêt du traitement.

Prise de Mirtazapine Spirig HC et de l'alcool

Mirtazapine Spirig HC peut accentuer l'effet de l'alcool. Renoncez par conséquent aux boissons alcoolisées pendant le traitement par Mirtazapine Spirig HC.

Effet de Mirtazapine Spirig HC sur l'aptitude à la conduite de véhicules ou à l'utilisation de machines

Mirtazapine Spirig HC peut perturber les réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines. Avant de conduire un véhicule, d'utiliser des machines ou de vous livrer à d'autres activités qui nécessitent de telles capacités, assurez-vous avec votre médecin qu'elles ne sont pas altérées.

Arrêt du traitement

Il ne faut jamais arrêter brutalement le traitement et il faut toujours consulter votre médecin avant d'arrêter le traitement, faute de quoi des symptômes de sevrage risquent de survenir.

L'arrêt brutal d'un traitement prolongé par Mirtazapine Spirig HC peut provoquer des nausées, des maux de tête, des vertiges, une agitation et une anxiété. Il faut réduire progressivement la dose, conformément aux instructions de votre médecin.

L'expérience limitée en ce qui concerne l'administration de Mirtazapine Spirig HC aux femmes enceintes n'indique pas une augmentation du risque. Cependant, il convient d'être prudent en cas d'utilisation pendant la grossesse. Les femmes en âge de procréer doivent utiliser un moyen de contraception efficace pendant le traitement.

Si vous débutez une grossesse ou prévoyez une grossesse pendant la prise de Mirtazapine Spirig HC, demandez à votre médecin si vous pouvez poursuivre le traitement. Si Mirtazapine Spirig HC est utilisé jusqu'à l'accouchement ou peu avant celui-ci, une surveillance postnatale du nouveau-né est recommandée afin de rechercher de possibles effets secondaires.

Si un traitement s'avère nécessaire pendant l'allaitement, il faut arrêter d'allaiter.

Prenez toujours Mirtazapine Spirig HC conformément aux instructions de votre médecin ou de votre pharmacien. Si vous avez un doute sur la manière de prendre Mirtazapine Spirig HC, demandez à votre médecin ou à votre pharmacien.

En général, la dose initiale est de 15 mg ou de 30 mg par jour. Votre médecin peut ensuite l'augmenter progressivement jusqu'à la dose journalière optimale (entre 15 mg et 45 mg par jour). La posologie est généralement la même quel que soit l'âge. Cependant, si vous êtes une personne âgée ou si vous avez une pathologie rénale ou hépatique, votre médecin pourra être amené à adapter la dose.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'effet du médicament est trop faible ou au contraire trop fort.

Quand Mirtazapine Spirig HC doit-il être pris?

Les comprimés pelliculés doivent être pris chaque jour à la même heure. Il est préférable de prendre Mirtazapine Spirig HC en une dose unique au coucher. Cependant, votre médecin pourra vous suggérer de prendre la dose de Mirtazapine Spirig HC en deux fois – une fois le matin après le petit-déjeuner et une fois le soir au coucher. La dose la plus élevée doit être prise au coucher. Avalez le(s) comprimé(s) pelliculé(s) avec un peu d'eau ou avec un autre liquide, sans les mâcher.

Quand pouvez-vous espérer une amélioration?

Habituellement, Mirtazapine Spirig HC commence à agir après 1 à 2 semaines et vous pourrez éventuellement commencer à vous sentir mieux après 2 à 4 semaines.

Il faut discuter avec votre médecin de l'effet de Mirtazapine Spirig HC 2 à 4 semaines après avoir commencé le traitement. Si cet effet est insuffisant, votre médecin pourra vous prescrire une dose plus élevée. Dans ce cas, consultez de nouveau votre médecin 2 à 4 semaines plus tard.

Habituellement, vous devrez prendre Mirtazapine Spirig HC pendant 4 à 6 mois jusqu'à ce que les symptômes dépressifs aient disparu.

Que faire si vous avez oublié une dose?

Si vous prenez Mirtazapine Spirig HC une fois par jour et que vous avez oublié de prendre la dose:

  • Ne prenez pas la dose le lendemain matin. Sautez-la simplement. Prenez la dose suivante à l'heure habituelle.

Si vous prenez Mirtazapine Spirig HC en deux prises par jour, vous devez procéder comme suit:

  • Si vous avez oublié de prendre votre dose du matin, prenez-la simplement en même temps que votre dose du soir.
  • Si vous avez oublié de prendre votre dose du soir, ne la prenez pas avec votre dose du matin suivante; sautez-la et poursuivez votre traitement en prenant les doses du matin et du soir habituelles.
  • Si vous avez oublié de prendre les deux doses, ne tentez pas de rattraper les doses oubliées. Sautez les deux doses et poursuivez votre traitement le lendemain en prenant les doses du matin et du soir habituelles.

Que faire si vous avez pris accidentellement trop de comprimés pelliculés?

Dans ce cas, appelez tout de suite un médecin. Les effets les plus probables d'un surdosage de Mirtazapine Spirig HC quand il n'est pas associé à d'autres médicaments ni à l'alcool sont une fatigue, une désorientation et une somnolence ainsi qu'une augmentation du pouls et une modification de la tension artérielle. Les singes d'un surdosage éventuel peuvent aussi englober des modifications de votre rythme cardiaque (battements de cœur accélérés et irréguliers) et/ou un évanouissement. Ces signes peuvent indiquer un état mettant la vie en danger, appelé « torsades de pointes ».

Quelles sont les conséquences d'un arrêt du traitement?

Il faut toujours consulter votre médecin avant d'arrêter Mirtazapine Spirig HC.

Si vous arrêtez Mirtazapine Spirig HC trop tôt, votre dépression pourrait réapparaître. Lorsque vous vous sentez mieux, consultez votre médecin. Votre médecin décidera du moment de l'arrêt du traitement.

Il ne faut jamais arrêter brutalement le traitement par Mirtazapine Spirig HC, même si votre dépression s'est améliorée. L'arrêt brutal d'un traitement par Mirtazapine Spirig HC peut provoquer des nausées, des maux de tête, des vertiges, une agitation et une anxiété. Ces symptômes peuvent être évités en arrêtant Mirtazapine Spirig HC progressivement. Votre médecin vous expliquera comment diminuer les doses progressivement.

Si vous avez d'autres questions sur l'utilisation de ce médicament, demandez plus d'informations à votre médecin ou à votre pharmacien.

La prise de Mirtazapine Spirig HC peut entraîner les effets secondaires suivants.

Ils sont classés par fréquence:

Très fréquents:

affectent au moins une personne traitée sur 10

Fréquents:

affectent de 1 à 10 personnes traitées sur 100

Occasionnels:

affectent de 1 à 10 personnes traitées sur 1000

Rares:

affectent de 1 à 10 personnes traitées sur 10000

Fréquence indéterminée:

la fréquence ne peut être estimée au vu des données disponibles

Très fréquents:

Augmentation de l'appétit et prise de poids, fatigue ou somnolence, maux de tête, sécheresse buccale.

Fréquents:

Léthargie, vertiges, tremblements ou manque d'assurance, nausées, diarrhée, vomissements, constipation, éruption cutanée, douleurs articulaires (arthralgies) ou musculaires (myalgies), douleur dorsale, baisse de la tension artérielle lors d'un changement de position (p.ex. en se levant brutalement), gonflement (généralement au niveau des chevilles ou des pieds) dû à une accumulation de liquide dans les tissus (œdème), rêves intenses, confusion, anxiété, insomnies, épuisement.

Occasionnels:

Sentiment d'exaltation ou d'euphorie (manie), sensations anormales au niveau de la peau: par exemple brûlures, picotements, chatouillements ou fourmillements (paresthésies), syndrome des jambes sans repos (sensations douloureuses survenant par crises, avec besoin impérieux de bouger les jambes, surtout la nuit et en position allongée), évanouissement (syncope), sensation d'engourdissement dans la bouche (hypoesthésie), tension artérielle basse, cauchemars, agitation, hallucinations, besoin urgent de bouger.

Rares:

Coloration jaune des yeux ou de la peau, ce qui traduit une perturbation de la fonction hépatique (jaunisse), tremblements ou contractions musculaires (myoclonies), infarctus du myocarde, agression, douleurs abdominales et nausées (pouvant être des indices de pancréatite, c'est-à-dire d'une inflammation du pancréas).

Fréquence indéterminée:

Signes d'infection, tels que forte fièvre subite, inflammation de la gorge et infections de la bouche (agranulocytose). Dans de rares cas, Mirtazapine Spirig HC peut provoquer une altération de la production des cellules sanguines (aplasie médullaire). Certaines personnes peuvent devenir moins résistantes aux infections dans la mesure où Mirtazapine Spirig HC peut causer une insuffisance temporaire en globules blancs (granulocytopénie). Dans de rares cas, Mirtazapine Spirig HC peut aussi causer une insuffisance en globules rouges et blancs ainsi qu'en plaquettes (anémie aplasique), une insuffisance en plaquettes (thrombocytopénie) ou une augmentation du nombre de globules blancs (éosinophilie);

crises d'épilepsie (convulsions);

combinaison de symptômes tels que fièvre inexpliquée, sueurs, augmentation de la fréquence cardiaque, diarrhée, contractions musculaires (incontrôlables), frissons, augmentation des réflexes, agitation, sautes d'humeur, perte de connaissance et salivation accrue. Dans de très rares cas, ces symptômes peuvent être les signes d'un syndrome sérotoninergique;

Idées suicidaires ou d'auto-agression;

troubles de la parole.

perceptions sensorielles anormales dans la bouche. Elévation du taux de l'enzyme musculaire créatine kinase dans le sang.

Difficultés à uriner (rétention urinaire).

Douleur, rigidité et/ ou faiblesse musculaire et coloration foncée ou décoloration d'urine (rhabdomyolyse).

Elévation du taux de prolactine dans le sang (hyperprolactinémie, y compris des symptômes tels que des seins agrandis et/ou l'écoulement laiteux du mamelon).

Somnambulisme.

Érection persistante et douloureuse du pénis.

Enflures dans la bouche (œdèmes buccaux);

Enflures qui concernent le tissu du corps entier (œdèmes généralisés);

Enflures locaux (œdèmes locaux);

Troubles du rythme cardiaque. Des modifications de votre rythme cardiaque (battements rapides, irréguliers) et/ou des évanouissements pourraient aussi être des symptômes d'un état mettant la vie en danger appelé torsade de pointes. La majorité de ces cas ont été associés à un surdosage ou sont survenus chez des patients qui présentaient d'autres facteurs de risque tels que des maladies cardiaques déjà connues ou la prise simultanée de médicaments qui provoquent des altérations du rythme cardiaque.

Des troubles de l'équilibre hydrique et sodique avec, p. ex., confusion, hallucinations, crises convulsives et œdè­me cérébral (gonflement dû à une accumulation de liquide aqueux dans le cerveau), ont été observés. Dans ce cas, contactez immédiatement votre médecin.

Des réactions cutanées graves (syndrome de Stevens-Johnson, dermatose bulleuse, érythème multiforme, nécrolyse épidermique toxique) peuvent survenir. Elles se manifestent p.ex. par la formation de cloques douloureuses sur la peau et les muqueuses, par de la fièvre et des inflammations de la conjonctive. Dans ce cas, il faut sans attendre contacter le médecin et vous devez immédiatement arrêter de prendre le médicament.

Si ces phénomènes sont graves ou gênants ou s'ils persistent, il faut consulter votre médecin. Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas décrits ici, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Interdisez aux autres personnes de prendre votre médicament et ne prenez jamais les médicaments d'une autre personne.

Signalez les médicaments que vous utilisez à tout médecin qui vous soigne. Portez toujours sur vous une carte mentionnant les médicaments que vous utilisez. Cela peut être très précieux en cas d'accident, par exemple.

Rapportez à votre pharmacie les médicaments entamés ou devenus inutiles, en vue de leur destruction.

Le cas échéant, assurez-vous que les autres personnes qui vivent avec vous ou qui s'occupent de vous ont bien lu ces informations.

Conservez les comprimés pelliculés à température ambiante (15-25° C), dans l'emballage original à l'abri de la lumière et de l'humidité et hors de la portée des enfants.

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant sur la boîte après la mention «EXP».

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien. Ces personnes disposent de l'information détaillée destinée aux professionnels.

Les comprimés pelliculés de Mirtazapine Spirig HC sont ovales et biconvexes et contiennent 30 mg ou 45 mg de mirtazapine comme principe actif ainsi que des excipients.

Les comprimés dosés à 30 mg sont de couleur rouge brune et sont pourvus d'un «A» sur une face. Sur l'autre face, ils sont pourvus du chiffre «0» et «9» et ils présentent une rainure de sécabilité entre les deux chiffres permettant de les fractionner aisément en deux moitiés si besoin est.

Les comprimés à 45 mg sont de couleur blanche et ils sont pourvus d'un «A» sur une face et du chiffre «10» sur l'autre.

62293 (Swissmedic).

En pharmacie, uniquement sur ordonnance médicale.

30 mg: boîtes de 10, 30 et 100 comprimés pelliculés.

45 mg: boîtes de 30 et 100 comprimés pelliculés.

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en mai 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Mirtazapina Spirig HC contiene come principio attivo la mirtazapina e appartiene alla categoria dei medicamenti antidepressivi con i quali si curano episodi singoli e ricorrenti della malattia depressiva unipolare, ciò significa che Lei non ha mai presentato, né il Suo medico ha mai constatato in Lei, episodi maniacali. La depressione è un disturbo della percezione emotiva. Nel paziente che soffre di depressione avvengono delle modificazioni a livello cerebrale. Nel cervello le cellule nervose comunicano tra di loro con l'aiuto di sostanze chimiche. Nel paziente che soffre di depressione il normale apporto di queste sostanze risulta ridotto. Gli antidepressivi pongono rimedio a queste condizioni di deficit ripristinando la normale funzione cerebrale. In generale possono essere necessarie tre settimane, prima che il paziente possa avvertire un miglioramento della sua condizione.

Parli con il Suo medico per stabilire se nel Suo caso si tratta di una forma di depressione con o senza episodi maniacali.

Mirtazapina Spirig HC va assunta solo su prescrizione del medico.

Mirtazapina Spirig HC Le è stata prescritta esclusivamente per il trattamento del Suo problema medico attuale (la depressione) e non dev'essere assunta per il trattamento di altri disturbi.

In caso di allergia (ipersensibilità) nei confronti della Mirtazapina o di uno dei componenti di Mirtazapina Spirig HC, il preparato non dev'essere impiegato. Eventualmente, prima di assumere il preparato, parli con il Suo medico.

Se sta assumendo o se ha recentemente (nel corso delle ultime due settimane) assunto medicamenti contenenti inibitori della monoammino ossidasi (MAO-inibitori), non deve assumere Mirtazapina Spirig HC.

Uso nei bambini e nei ragazzi sotto i 18 anni d'età

Mirtazapina Spirig HC non è indicata per il trattamento dei bambini e dei ragazzi sotto i 18 anni d'età, in quanto la sua efficacia non è stata dimostrata e vi sono dubbi in merito alla sicurezza. Deve sapere che i pazienti sotto i 18 anni d'età in trattamento con antidepressivi sono esposti ad un maggior rischio di effetti collaterali, tra cui ideazione suicidaria, tentativi di suicidio e ostilità (in particolare comportamento aggressivo, spirito di ribellione, accessi d'ira). Si metta immediatamente in contatto con il medico se compare uno dei sintomi sopra indicati in un paziente di età inferiore ai 18 anni o se osserva un peggioramento. Non disponiamo di dati a lungo termine in relazione alla crescita, alla maturazione e allo sviluppo psico-sociale di pazienti di età inferiore ai 18 anni.

Ideazione suicidaria e peggioramento della depressione

In casi isolati può succedere che i pazienti, specie nella fase iniziale del trattamento (normalmente nelle prime due settimane, ma talvolta anche per periodi più lunghi) sviluppino una tendenza all'ideazione suicidaria o all'autolesionismo.

È più probabile che Lei abbia questi pensieri se:

  • ha già avuto in precedenza pensieri suicidi o autolesionisti.
  • Se è un giovane adulto. Le informazioni fornite dagli studi clinici hanno evidenziato un maggior rischio di comportamento suicida negli adulti con malattie psichiatriche di età inferiore ai 25 anni.

Se ha pensieri suicidi o autolesionisti, si metta subito in contatto con il Suo medico o si rechi immediatamente in ospedale.

Eventualmente può esserle d'aiuto raccontare a un parente o a un buon amico che si sente abbattuto e pregarlo di leggere questo foglietto illustrativo. Può inoltre chiedere a questa persona di comunicarLe se nota un peggioramento della Sua depressione o un cambiamento nel Suo comportamento.

In determinate situazioni può essere necessario adottare particolari cautele e richiedere il monitoraggio medico:

Informi il Suo medico se soffre o ha sofferto di una delle seguenti malattie:

  • Epilessia (attacchi). Se si verificano attacchi epilettici o se aumenta la frequenza degli attacchi, sospenda l'assunzione di Mirtazapina Spirig HC e informi subito il Suo medico.
  • Malattie del fegato come l'ittero. Se compare l'ittero, sospenda l'assunzione di Mirtazapina Spirig HC e contatti subito il Suo medico.
  • Malattie renali.
  • Malattie cardiache o calo della pressione arteriosa.
  • Schizofrenia. Se compaiono o diventano più frequenti sintomi psicotici come pensieri paranoidi, informi subito il Suo medico.
  • Depressione maniacale (fasi alterne di eccitazione/iperattività e umore depresso). Se si sente esageratamente euforico o eccitato e allegro, interrompa l'assunzione di Mirtazapina Spirig HC e contatti subito il Suo medico.
  • Diabete mellito (diabete). Eventualmente potrebbe essere necessario operare un adeguamento della dose dell'insulina o degli antidiabetici.
  • Malattie degli occhi, come un aumento della pressione endo-oculare (glaucoma).
  • Problemi della minzione dovuti a ipertrofia prostatica.
  • Determinate malattie cardiache, che possono alterare il ritmo cardiaco, un infarto miocardico recente o insufficienza cardiaca.

In casi rari durante il trattamento con Mirtazapina Spirig HC può verificarsi un'alterazione nella produzione dei globuli bianchi da parte del midollo che rende l'organismo più soggetto alle infezioni. In caso di febbre inspiegabilmente elevata, infiammazione della gola, ulcere orali o altri sintomi d'infezione, sospenda l'assunzione di Mirtazapina Spirig HC e informi subito il Suo medico. Il medico controllerà i suoi valori ematici. Questi sintomi compaiono prevalentemente nelle prime 4-6 settimane di trattamento.

I pazienti anziani possono reagire in modo più sensibile agli effetti collaterali degli antidepressivi.

Assunzione di altri medicament

Altri medicamenti possono influire sugli effetti di Mirtazapina Spirig HC e viceversa. Informi il Suo medico o il Suo farmacista nel caso in cui soffre di altre malattie, soffre di allergie o assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di Sua iniziativa)!

Non assuma Mirtazapina Spirig HC in associazione con (vedi anche «Quando non si può usare Mirtazapina Spirig HC?»):

  • Inibitori della monoammino ossidasi (MAO-inibitori: p.es. il Moclobemide, che si usa pure nel trattamento della depressione e il Linezolid, un antibiotico). Non deve assumere Mirtazapina Spirig HC neppure nelle 2 settimane successive alla sospensione di questo farmaco. Viceversa, se sospende l'assunzione di Mirtazapina Spirig HC, nelle due settimane successive non deve assumere MAO-inibitori. Un altro MAO-inibitore è la Selegilina (utilizzata nella cura della malattia di Parkinson).

Mirtazapina Spirig HC dev'essere impiegato con cautela in associazione con:

  • Antidepressivi come gli inibitori della ricaptazione della serotonina (SSRI), Venlafaxina e L-triptofano o i Triptani (contro l'emicrania), il Tramadolo (un analgesico), il Litio (utilizzato nel trattamento di alcune malattie psichiatriche), blu di metilene (utilizzato per trattare i valori elevati di metemoglobina nel sangue) e i preparati a base di iperico, Hypericum perforatum (un rimedio vegetale contro la depressione). In rarissimi casi Mirtazapina Spirig HC, da sola o in associazione con questi medicamenti, può provocare la cosiddetta sindrome serotoninergica. Tipici sintomi di questa sindrome sono: febbre inspiegabile, sudorazione, polso accelerato, diarrea, contrazioni muscolari (incontrollabili), brividi, riflessi iperattivi, irrequietezza, sbalzi d'umore e perdita di conoscenza. Se compaiono questi sintomi, informi subito il Suo medico.
  • Nefazodone (antidepressivo). Il Nefazodone può aumentare il livello di Mirtazapina Spirig HC nel sangue. Informi il Suo medico, se assume questo medicamento. Eventualmente può essere necessario ridurre la dose di Mirtazapina Spirig HC o aumentarla alla sospensione del Nefazodone.
  • Medicamenti contro l'ansia o l'insonnia come le Benzodiazepine; medicamenti contro la schizofrenia come l'olanzapina; medicamenti contro le allergie come la cetirizina; forti antidolorifici come la morfina. In associazione a questi medicamenti Mirtazapin Spirig HC può amplificarne l'effetto sedativo e soporifero.
  • Medicamenti contro le infezioni: medicamenti contro le infezioni batteriche (come l'eritromicina), medicamenti contro le infezioni micotiche (come il Ketoconazolo), medicamenti contro l'HIV/AIDS (come gli inibitori della proteasi dell'HIV) e la Cimetidina (medicamento contro l'acidità di stomaco). In combinazione con questi medicamenti la concentrazione di Miratzapin Spirig HC nel sangue può aumentare.
  • Medicamenti contro l'epilessia come la Carbamazepina e la Fenitoina; medicamenti contro la tubercolosi come la Rifampicina. In combinazione con questi medicamenti la concentrazione di Mirtazapina Spirig HC nel sangue può diminuire.
  • Medicamenti anticoagulanti come la Warfarina. Mirtazapina Spirig HC può potenziare l'azione della Warfarina nel sangue. Se si associano questi due medicamenti, si raccomanda un attento monitoraggio del sangue da parte del medico.
  • Medicamenti che possono modificare il ritmo cardiaco, come p.es. determinati antibiotici o alcuni antipsicotici.

Informi il Suo medico se assume questi medicamenti, in quanto potrebbe essere necessario effettuare un adeguamento del dosaggio, anche dopo il completamento della terapia.

Assunzione di Mirtazapina Spirig HC e alcolici

Mirtazapina Spirig HC può potenziare l'effetto dell'alcool. Durante la terapia con Mirtazapina Spirig HC rinunci al consumo di alcolici.

Effetto di Mirtazapina Spirig HC sulla capacità di guidare e di utilizzare macchine

Mirtazapina Spirig HC può compromettere la capacità di reazione, la capacità di guidare e di utilizzare attrezzi o macchine. Si assicuri, o verifichi con il Suo medico, che queste capacità non siano compromesse, prima di mettersi alla guida, di utilizzare macchine o di praticare altre attività che richiedano queste capacità.

Interruzione della terapia

La terapia non va interrotta all'improvviso e deve avvenire solo dopo averne discusso col medico, per evitare l'insorgenza di sintomi di astinenza.

L'interruzione brusca del trattamento prolungato con Mirtazapina Spirig HC può provocare nausea, mal di testa, capogiro e ansia. La dose va ridotta gradualmente, seguendo le indicazioni del medico.

Disponiamo di esperienze limitate sull'assunzione di Mirtazapina Spirig HC in gravidanza che non suggeriscono la presenza di rischio elevato. In caso di assunzione in gravidanza occorre tuttavia estrema cautela. Durante il trattamento le pazienti in età fertile dovrebbero praticare una contraccezione efficace.

Se resta incinta o desidera restare incinta durante il trattamento con Mirtazapina Spirig HC, chieda al Suo medico se deve proseguire il trattamento. Se assume Mirtazapina Spirig HC fino al momento del parto o se interrompe l'assunzione poco prima di tale scadenza, il bambino dovrà essere controllato per escludere possibili effetti indesiderati.

Se è necessario che si sottoponga al trattamento durante l'allattamento, dovrà smettere di allattare.

Assuma Mirtazapina Spirig HC seguendo esattamente le indicazioni del Suo medico o del farmacista. Se ha dubbi su come assumere Mirtazapina Spirig HC, si rivolga al Suo medico o al farmacista.

Normalmente si comincia il trattamento con un dosaggio di 15 mg o 30 mg al giorno, che può venire poi gradualmente aumentato, seguendo le indicazioni del medico, fino al raggiungimento della dose giornaliera ottimale (compresa tra i 15 mg e i 45 mg al giorno). In genere la dose non varia in base all'età. Tuttavia nei pazienti anziani o nei pazienti con patologie renali o epatiche è possibile che il medico debba effettuare un adeguamento del dosaggio.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al Suo medico o al Suo farmacista.

Quando si deve assumere Mirtazapina Spirig HC?

Le compresse filmate vanno assunte ogni giorno alla stessa ora, preferibilmente in un'unica dose, prima di coricarsi. Su prescrizione medica Mirtazapina Spirig HC può anche essere assunta in due dosi (al mattino dopo colazione e alla sera prima di coricarsi). La dose più elevata va assunta la sera prima di coricarsi. Le compresse filmate vanno inghiottite senza masticare con un po' d'acqua o altro liquido.

Quando può aspettarsi un miglioramento?

Normalmente Mirtazapina Spirig HC comincia a fare effetto dopo 1–2 settimane e dopo 2–4 settimane Lei si sentirà meglio.

L'effetto del trattamento a 2–4 settimane dall'inizio della terapia dovrebbe essere verificato dal paziente con il proprio medico. Se l'effetto fosse insufficiente, il medico Le prescriverà una dose maggiore. In questo caso, dopo altre 2–4 settimane, dovrà nuovamente fare il punto della situazione con il Suo medico.

Normalmente ci vogliono 4–6 mesi di assunzione di Mirtazapina Spirig HC perché i sintomi della depressione scompaiano.

Cosa fare se si è dimenticata una dose?

Se assume Mirtazapina Spirig HC una volta al giorno e ha dimenticato di prenderla:

  • Non recuperi la dose dimenticata la mattina seguente. Non prenda nulla e assuma la dose successiva all'orario abituale.

Se assume Mirtazapina Spirig HC ogni giorno in due dosi singole:

  • Se ha dimenticato la dose del mattino, la prenda insieme alla dose serale.
  • Se ha dimenticato la dose serale, non la recuperi la mattina successiva, ma prosegua semplicemente con l'assunzione delle normali dosi mattutina e serale.
  • Se ha dimenticato entrambe le dosi, non le recuperi. Il giorno successivo prosegua il trattamento delle normali dosi mattutina e serale.

Cosa fare se si sono accidentalmente assunte troppe compresse filmate?

In questo caso si rivolga subito a un medico. I possibili sintomi di sovradosaggio, se si è assunta Mirtazapina Spirig HC da sola, senza altri medicamenti o alcolici, sono: stanchezza, disorientamento e sonnolenza, polso accelerato e alterazioni della pressione arteriosa. Segni di un possibile sovradosaggio possono anche essere alterazioni del ritmo cardiaco (battito rapido, irregolare) e/o perdita dei sensi, che sono sintomi di uno stato potenzialmente letale, noto come Torsione di punta.

Come avviene l'interruzione della terapia?

Interrompa l'assunzione di Mirtazapina Spirig HC solo in accordo con il medico.

L'interruzione prematura del trattamento con Mirtazapina Spirig HC può provocare la ricomparsa della depressione. Non appena si sente meglio, parli con il Suo medico che deciderà quando potrà interrompere il trattamento.

Il trattamento con Mirtazapina Spirig HC non dev'essere interrotto bruscamente, anche se la depressione è migliorata. L'interruzione improvvisa della terapia può causare nausea, mal di testa, vertigini, irrequietezza e ansia. Questi sintomi si possono prevenire con la sospensione graduale di Mirtazapina Spirig HC. Il Suo medico le spiegherà in che modo ridurre gradualmente la dose.

Se ha ulteriori domande sull'uso del medicamento, si rivolga al Suo medico o al farmacista.

Con l'assunzione di Mirtazapina Spirig HC possono verificarsi i seguenti effetti collaterali.

Gli effetti collaterali vengono suddivisi in base alla frequenza:

Molto frequente:

interessa almendo di 1 persona trattata su 10

Frequente:

interessa da 1 a 10 persone trattate su 100

Occasionale:

interessa da 1 a 10 persone trattate su 1000

Raro:

interessa da 1 a 10 persone trattate su 10'000

Frequenza sconosciuta:

in base ai dati attualmente disponibili non è possibile stimare la frequenza

Molto frequente:

Aumento dell'appetito e aumento ponderale, stanchezza o sonnolenza, mal di testa, secchezza delle fauci.

Frequente:

Indifferenza (letargia), capogiro, tremore o instabilità, nausea, diarrea, vomito, stipsi, eruzioni cutanee, dolori articolari (artralgia) o muscolari (mialgia), mal di schiena, calo di pressione nel passaggio da una posizione ad un'altra (p.es. alzandosi in piedi rapidamente), gonfiore (particolarmente alle caviglie e ai piedi) dovuto a ritenzione idrica nei tessuti (edema), sogni vividi, confusione, ansia, insonnia, spossatezza.

Occasionale:

Stato d'animo eccessivamente euforico (mania), percezioni cutanee anomale p.es. bruciore, fitte, solletico, formicolio (parestesia), sindrome delle gambe senza riposo «Restless legs Syndrom» (percezioni dolorose che insorgono sotto forma di attacchi e un imperioso desiderio di muovere le gambe, soprattutto di notte o quando si è coricati), svenimento (sincope), insensibilità orale, pressione bassa, incubi, irrequietezza, allucinazioni, impulso a muoversi.

Raro:

Colorazione giallastra degli occhi o della pelle che suggerisce un'alterazione della funzione epatica (ittero), spasmi o contrazioni muscolari (mioclono), infarto cardiaco, aggressione. Dolori addominali e nausea, che possono indicare un'infiammazione del pancreas (pancreatite).

Frequenza sconosciuta:

Segni d'infezione come febbre alta improvvisa, infiammazione della gola e infezioni orali (agranulocitosi). In casi rari Mirtazapina Spirig HC può causare alterazioni nella produzione di cellule ematiche (depressione midollare). Alcuni pazienti diventano meno resistenti nei confronti delle infezioni, in quanto Mirtazapina Spirig HC può causare un deficit transitorio di globuli bianchi (granulocitopenia). In casi rari Mirtazapina Spirig HC può causare un deficit di globuli rossi e bianchi e di piastrine (anemia aplastica), un deficit di piastrine (trombocitopenia) o un aumento del numero dei globuli bianchi (eosinofilia).

Attacco epilettico (convulsioni).

Una combinazione di sintomi quali febbre inspiegabile, sudorazione, polso accelerato, diarrea, contrazioni muscolari (incontrollabili), brividi, riflessi iperattivi, irrequietezza, alterazioni dell'umore, perdita di conoscenza e aumento della salivazione. In casi rarissimi questi sintomi possono essere segno della sindrome serotoninergica.

Ideazione suicidaria o pensieri autolesionisti. Disturbi della parola. Anormalità sensoriali in bocca.

Aumento del livello di creatinchinasi (un enzima muscolare) nel sangue.

Difficoltà alla minzione (ritenzione urinaria).

Dolori muscolari, rigidità e/o debolezza muscolare e decolorazione delle urine (Rabdomiolisi).

Aumento dei livelli ormonali di prolattina nel sangue (iperprolattinemia, inclusi sintomi quali ingrossamento mammario e/o fuoriuscita dal capezzolo di una secrezione lattiginosa).

Sonnambulismo.

Erezione persistente e dolorosa del pene.

Gonfiore in bocca (edema orale).

Gonfiore dei tessuti di tutto il corpo (edema generalizzato).

Gonfiore localizzato (edema locale).

Alterazioni del ritmo cardiaco. I cambiamenti del ritmo cardiaco (battito cardiaco accelerato, irregolare) e/o lo svenimento potrebbero essere anche sintomi di una condizione potenzialmente fatale, cosiddetta torsione di punta. La maggior parte di questi casi si è manifestata in concomitanza con un sovradosaggio o in pazienti con altri fattori di rischio quali cardiopatie già note o contemporanea assunzione di medicamenti che causano una variazione del ritmo cardiaco.

Sono stati osservati disturbi del bilancio elettrolitico e dei fluidi con, per esempio, confusione, allucinazioni, convulsioni ed edema cerebrale (gonfiore a causa dell'accumulo di fluidi acquosi nel cervello). In questo caso contatti immediatamente il suo medico.

Possono verificarsi gravi reazioni cutanee (sindrome di Stevens-Johnson, dermatite bollosa, eritema multiforme, necrolisi epidermica tossica). Queste reazioni si manifestano p.es. con formazione dolorosa di vesciche sulla pelle e sulle mucose, febbre e congiuntivite. In questo caso bisogna contattare immediatamente il medico e sospendere subito l'assunzione del medicamento.

Se tali manifestazioni si presentano o perdurano in forma grave o fastidiosa, è necessario consultare il medico.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti dovrebbe informare il Suo medico o il suo farmacista.

Vieti l'assunzione del suo medicamento ad altre persone e non assuma farmaci di altre persone.

Informi il Suo medico curante di quali medicamenti sta facendo uso. Porti sempre con sé il tesserino dei medicamenti con l'elenco dei farmaci che sta assumendo. In caso p.es. d'incidente può essere molto importante.

Riporti in farmacia le confezioni di medicamenti iniziate o non più necessarie, affinché siano avviate ad un corretto smaltimento.

Eventualmente si assicuri che altre persone con cui vive o che si occupano di Lei, abbiano letto questo foglietto illustrativo.

Conservare le compresse filmate a temperatura ambiente (15-25°C), nella confezione originale, al riparo dalla luce e dall'umidità e fuori dalla portata dei bambini.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di informazioni professionali dettagliate, possono darLe ulteriori informazioni.

Le compresse filmate ovali e biconvesse di Mirtazapina Spirig HC contengono 30 mg o 45 mg del principio attivo Mirtazapina nonché sostanze ausiliarie.

Le compresse filmate da 30 mg sono di colore rosso-marrone e sono contrassegnate da un lato con la lettera «A». Sull'altro lato recano le cifre «0» e «9» e tra le due cifre presentano un solco di rottura, grazie al quale, se necessario, si possono facilmente dividere a metà.

Le compresse filmate da 45 mg sono bianche e sono contrassegnate da un lato con la lettera «A» e dall'altro con il numero «10».

62293 (Swissmedic).

In farmacia solo con prescrizione medica.

30 mg: confezione da 10, 30 e 100 compresse filmate.

45 mg: confezione da 30 e 100 compresse filmate.

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel maggio 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Mirtazapinum.

Hilfsstoffe

Excipiens pro compresso obducto.

Filmtabletten zu 30 mg resp. 45 mg Mirtazapinum.

Mirtazapin Spirig HC ist indiziert:

  • Zur Akutbehandlung der unipolaren depressiven Episode.
  • Zur Erhaltungstherapie im Falle einer Remission unter Mirtazapin Spirig HC während der Akuttherapie einer unipolaren depressiven Episode für die Dauer von 4–6 Monaten gemäss aktueller Behandlungsempfehlungen für Depressionen. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis muss dabei regelmässig überprüft werden.

Bei rezidivierender unipolarer depressiver Störung mit initialem Therapieansprechen auf Mirtazapin konnte mit einer bis zu einjährigen Therapie mit Mirtazapin eine anhaltende Wirksamkeit festgestellt werden. Es muss das Nutzen-Risiko-Verhältnis regelmässig überprüft werden und in Betracht gezogen werden, dass es auch andere Möglichkeiten der Rezidivprophylaxe bei unipolaren depressiven Episoden gibt.

Erwachsene

Die wirksame tägliche Dosis liegt normalerweise zwischen 15–45 mg. Die Anfangsdosis beträgt 15 oder 30 mg. Normalerweise beginnt die Mirtazapin-Wirkung nach 1–2 Behandlungswochen. Die Behandlung mit einer adäquaten Dosis sollte nach 2–4 Wochen in einem positiven Ansprechen resultieren. Bei ungenügendem Ansprechen kann auf die maximale Dosis erhöht werden. Erfolgt kein Ansprechen innerhalb weiterer 2–4 Wochen sollte die Behandlung gestoppt werden.

Die Behandlung sollte vorzugsweise fortgesetzt werden bis der Patient für die Dauer von 6 Monaten komplett symptomfrei ist. Dann kann die Behandlung schrittweise abgesetzt werden.

Ältere Patienten

Die empfohlene Dosierung ist gleich wie bei Erwachsenen. Bei älteren Patienten ist eine Dosiserhöhung sorgfältig zu überwachen, um ein zufriedenstellendes und sicheres Ansprechen zu gewährleisten.

Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)

Mirtazapin Spirig HC sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), da die Wirksamkeit in zwei klinischen Kurzzeitstudien nicht nachgewiesen wurde und Bedenken zur Sicherheit vorliegen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).

Patienten mit Niereninsuffizienz

Die Clearance von Mirtazapin kann erniedrigt sein bei Patienten mit moderater bis schwerwiegender Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <40 ml/min). Dies sollte bei der Verschreibung von Mirtazapin Spirig HC berücksichtigt werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Patienten mit Leberinsuffizienz

Die Clearance von Mirtazapin kann erniedrigt sein bei Patienten mit Leberinsuffizienz. Dies sollte bei der Verschreibung von Mirtazapin Spirig HC berücksichtigt werden, insbesondere bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz, da diese Patienten nicht untersucht worden sind (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Mirtazapin hat eine Eliminations-Halbwertszeit von 20–40 h und eignet sich daher zur Verabreichung als Einmaldosis. Mirtazapin Spirig HC sollte vorzugsweise abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Mirtazapin Spirig HC kann auch in zwei geteilten Dosen verabreicht werden (morgens und abends; die höhere Dosis sollte abends eingenommen werden).

Patienten mit Depressionen sollten für eine ausreichend lange Zeitspanne von mindestens 6 Monaten behandelt werden, um Symptomfreiheit zu gewährleisten.

Es wird empfohlen, die Behandlung mit Mirtazapin schrittweise zu beenden, um Entzugssymptome zu vermeiden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Hinweis zu vergessenen Einnahmen der Filmtabletten

  • Bei einer abendlichen Tagesdosis: Die vergessene Dosis sollte wegen der evtl. auftretenden Müdigkeit bei morgend­licher Einnahme ausgelassen werden. Am nächsten Abend ist die normale Dosis einzunehmen.
  • Bei 2× täglicher Einnahme: Die vergessene Abenddosis soll nicht zusammen mit der Morgendosis eingenommen werden. Jedoch ist die vergessene Morgendosis zusammen mit der nächsten Abenddosis einzunehmen. Beim Vergessen beider Dosen eines Tages sollen diese ausgelassen werden und am folgenden Tag sind die normalen Dosen einzunehmen.

Korrekte Art der Einnahme

Die Filmtabletten sollen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit geschluckt werden.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Mirtazapin oder einem der Hilfsstoffe.

Mirtazapin soll weder zusammen mit MAO-Hemmern (einschliesslich Linezolid, ein Antibiotikum und reversibler, nicht-selektiver Monoaminooxidasehemmer), noch innerhalb der ersten zwei Wochen nach deren Absetzen verwendet werden. Auch sollen MAO-Hemmer frühestens zwei Wochen nach Abschluss einer Behandlung mit Mirtazapin verabreicht werden (vgl. auch «Interaktionen»).

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten nicht mit Mirtazapin Spirig HC behandelt werden. In klinischen Studien wurde bei Kindern und Jugendlichen suizidales Verhalten (Suizidversuch und Suizidgedanken) und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut­ausbrüche) unter der Behandlung mit Antidepressiva häufiger beobachtet, als unter der Behandlung mit Plazebo. Falls aufgrund einer klinischen Notwendigkeit die Entscheidung getroffen wird, Mirtazapin Spirig HC trotzdem zu verabreichen, sollte der Patient in Bezug auf das Auftreten von suizidalen Symptomen sorgfältig überwacht werden. Des Weiteren fehlen Langzeit-Sicherheitsdaten bei Kindern und Jugendlichen bezüglich Wachstum, Maturation, kognitiver Entwicklung und Verhaltensentwicklung.

Suizid/Suizidgedanken oder klinische Verschlechterung

Eine Depression ist assoziiert mit einem erhöhten Risiko für Suizidgedanken, Selbstverletzung und Suizid (suizid­ähnliche Ereignisse). Dieses Risiko besteht bis zum Zeitpunkt einer signifikanten Remission. Da in den ersten Wochen der Behandlung möglicherweise noch keine Zustandsverbesserung eintritt, sollten die Patienten bis zum Eintreten einer Verbesserung engmaschig überwacht werden. Die allgemeine klinische Erfahrung zeigt, dass das Suizidrisiko zu Beginn der Genesung am grössten ist.

Es ist bekannt, dass bei Patienten mit vorausgegangenen suizidähnlichen Ereignissen oder solche mit ausgeprägten Suizidgedanken vor Behandlungsbeginn ein höheres Risiko für Suizidgedanken oder Suizidversuche besteht. Diese Patienten sollten daher während der Behandlung engmaschig überwacht werden. Eine Meta-Analyse Plazebokontrollierter Studien mit Antidepressiva in erwachsenen Patienten mit psychiatrischen Störungen zeigte ein erhöhtes Risiko für suizidales Verhalten mit Antidepressiva im Vergleich zu Plazebo in Patienten unter 25 Jahren.

Eine engmaschige Überwachung der Patienten, insbesondere Patienten mit einem hohen Risiko, sollte daher die Therapie mit Antidepressiva begleiten, dies vor allem zu Beginn der Behandlung und bei Dosisänderungen. Patienten (und deren Betreuer) sind auf die Notwendigkeit einer Überwachung hinsichtlich jeder klinischen Verschlechterung, des Auftretens von suizidalem Verhalten oder Suizidgedanken und ungewöhnlicher Verhaltensänderungen hinzuweisen. Sie sollten unverzüglich medizinischen Rat einholen, wenn derartige Symptome auftreten.

In Anbetracht der Suizidgefahr, vor allem zu Beginn der Behandlung, sollte dem Patienten nur die kleinste Menge an Mirtazapin Spirig HC Filmtabletten ausgehändigt werden, um im Einklang mit dem guten Patientenmanagement das Risiko für eine Überdosierung zu reduzieren.

Knochenmarksdepression

Es wurde von Knochenmarkdepression während der Behandlung mit Mirtazapin berichtet, die sich normalerweise als Granulozytopenie oder Agranulozytose zeigt. In klinischen Studien mit Mirtazapin gab es Berichte über das seltene Auftreten von reversibler Agranulozytose. In der Post-Marketing Periode gab es Berichte über sehr seltene Fälle von Agranulozytose, meist reversibel, in einigen Fällen jedoch tödlich. Die fatalen Fälle betrafen bisher meist Patienten, die älter als 65 Jahre waren. Der behandelnde Arzt sollte auf Symptome wie plötzliches hohes Fieber, Halsentzündung, Stomatitis oder andere Infektionsanzeichen achten; beim Auftreten solcher Symptome ist die Therapie abzubrechen und das Blutbild zu kontrollieren.

Ikterus

Beim Auftreten eines Ikterus sollte die Therapie abgebrochen werden.

Erkrankungen, die eine Überwachung erforderlich machen

Bei Patienten mit den folgenden Erkrankungen ist die Dosis vorsichtig einzustellen. Zudem ist eine regelmässige und sorgfältige Überwachung erforderlich:

  • Epilepsie und hirnorganisches Syndrom: Obwohl die klinische Erfahrung zeigt, dass epileptische Anfälle unter Mirtazapin Behandlung, ebenso wie bei anderen Antidepressiva, nur selten auftreten, sollte die Behandlung mit Mirtazapin Spirig HC bei Patienten mit epileptischen Anfällen in der Vorgeschichte sorgfältig begonnen werden. Die Behandlung sollte bei jedem Patienten abgebrochen werden, der Anfälle entwickelt oder bei dem sich die Häufigkeit der Anfälle erhöht.
  • Leberinsuffizienz: Nach einer einzelnen Dosis von 15 mg Mirtazapin, war die Clearance bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberinsuffizienz ungefähr um 35% verringert, im Vergleich zu Probanden mit normaler Leberfunktion. Die mittlere Plasmakonzentration von Mirtazapin war um ungefähr 55% erhöht.
  • Niereninsuffizienz: Nach einer einzelnen Dosis von 15 mg Mirtazapin, war bei Patienten mit moderater (10 ml/min ≤ Kreatininclearance <40 ml/min) und schwerer (Kreatininclearance <10 ml/min) Niereninsuffizienz die Clearance von Mirtazapin im Vergleich zu normalen Probanden um 30% respektive 50% erniedrigt. Die mittlere Plasmakonzentration von Mirtazapin war um ungefähr 55% respektive 115% erhöht. Im Vergleich zur Kontrollgruppe wurden keine signifikanten Unterschiede gefunden bei Patienten mit milder Niereninsuffizienz (40 ml/min ≤ Kreatininclearance <80 ml/min).
  • Herzerkrankungen wie Erregungsleitungsstörungen, Angina pectoris und kurz vorangegangenem Myokardinfarkt. Hierbei sollten die üblichen Vorsichtsmassnahmen getroffen werden und die Dosierung jeder Begleittherapie vorsichtig dosiert werden.
  • Hypotonie.
  • Diabetes mellitus: In Patienten mit Diabetes verändern Antidepressiva möglicherweise die Blutzuckerregulierung. Die Dosierung von Insulin und/oder oralen Antidiabetika muss möglicherweise angepasst werden. Eine engmaschige Überwachung wird empfohlen.

Wie bei anderen Antidepressiva sollten die folgenden Punkte berücksichtigt werden:

  • Unter der Behandlung mit Antidepressiva können sich bei Patienten mit Schizophrenie oder anderen psychotischen Störungen die psychotischen Symptome verschlechtern; paranoide Wahnvorstellungen können sich verstärken.
  • Die Patienten sollten genau überwacht werden hinsichtlich des möglichen «Switch» Risikos (Wechsel in manische Symptomatik). Die Behandlung mit Mirtazapin sollte gestoppt werden, falls die Erkrankung in die manische Phase übergeht.
  • Obwohl Mirtazapin kein Suchtpotential besitzt, zeigen Post-Marketing Erfahrungen, dass die abrupte Beendigung der Behandlung nach Langzeit-Verabreichung manchmal in Entzugserscheinungen resultiert. Die meisten Entzugsreaktionen sind schwach und selbsteingrenzend. Von den berichteten Entzugssymptomen sind die am häufigsten vorkommenden: Schwindel, Agitation, Angstgefühle, Kopfschmerzen und Übelkeit. Obwohl diese Symptome als Entzugssymptome gemeldet wurden, sollte man beachten, dass diese Symptome auch mit der Grunderkrankung in Zusammenhang stehen könnten. Bereits unter «Dosierung/Anwendung» wird darauf hingewiesen, dass es empfehlenswert ist, die Mirtazapin Behandlung schrittweise abzusetzen.
  • Patienten mit Miktionsstörungen wie Prostatahypertrophie und Patienten mit akutem Engwinkelglaukom und erhöhtem intraokularem Druck sollten vorsichtig behandelt werden (obwohl bei Mirtazapin, aufgrund seiner nur sehr schwachen anticholinergen Eigenschaften, Nebenwirkungen nicht zu erwarten sind).
  • Akathisie/psychomotorische Unruhe: Die Anwendung von Antidepressiva wurde in Verbindung gebracht mit der Entwicklung einer Akathisie, welche charakterisiert ist durch eine subjektiv unangenehme oder quälende Unruhe und Bewegungsdrang, begleitet durch die Unfähigkeit still zu sitzen oder still zu stehen. Dies tritt vor allem zu Beginn der Behandlung auf. Bei Patienten, welche diese Symptome entwickeln, könnte eine Dosiserhöhung schädlich sein.
  • Nach Markteinführung von Mirtazapin wurde über Fälle von QT-Verlängerung, Torsade de Pointes, ventrikulärer Tachykardie und plötzlichem Tod berichtet. Die Mehrzahl der Berichte waren mit einer Überdosierung verbunden oder traten bei Patienten mit anderen Risikofaktoren für QT-Verlängerung, einschliesslich der gleichzeitigen Anwendung von anderen QTc verlängernden Arzneimitteln, auf (siehe «Interaktionen» und «Überdosierung»). Patienten mit Herzkreislaufkrankheiten oder mit QT-Verlängerung in der Familienanamnese sollten mit Vorsicht behandelt werden, dies gilt auch bei der gleichzeitigen Anwendung von anderen QTc verlängernden Arzneimitteln.

Hyponatriämie

Es gibt sehr seltene Berichte über das Auftreten von Hyponatriämie unter Anwendung von Mirtazapin, die wahrscheinlich auf Grund einer inadäquaten Sekretion von antidiuretischem Hormon (SIADH) entsteht. Mit Vorsicht vorgegangen werden sollte speziell bei Patienten mit einem hohen Risiko, wie ältere Patienten oder Patienten, die gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, welche das Risiko für Hyponatriämie erhöhen.

Serotonin-Syndrom

Interaktionen mit serotonergen Wirkstoffen: Das Serotonin-Syndrom kann auftreten, wenn selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) gleichzeitig mit serotonergen Wirkstoffen verabreicht werden (siehe auch «Interaktionen»). Mögliche Symptome des Serotonin-Syndroms sind: Hyperthermie, Rigor, Myoklonus, autonome Instabilität mit möglichen schnellen Schwankungen der Vitalzeichen, Veränderungen des mentalen Zustands einschliesslich Verwirrung, Reizbarkeit und extreme Agitation fortschreitend bis zu Delirium und Koma. Wenn diese Wirkstoffe mit Mirtazapin kombiniert werden, ist Vorsicht geboten und eine engmaschigere klinische Überwachung ist erforderlich. Wenn solche Ereignisse auftreten, sollte die Behandlung mit Mirtazapin Spirig HC beendet und eine supportive Behandlung der Symptome begonnen werden. Post-Marketing Erfahrungen zeigen, dass ein Serotonin-Syndrom sehr selten bei Patienten auftritt, die mit Mirtazapin allein behandelt werden (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»).

Ältere Patienten

Ältere Patienten reagieren oft empfindlicher, insbesondere in Hinsicht auf Nebenwirkungen von Antidepressiva. Während den klinischen Studien mit Mirtazapin wurden jedoch unerwünschte Wirkungen bei älteren Patienten nicht häufiger gemeldet als in anderen Altersgruppen.

Pharmakokinetische Interaktionen

  • CYP3A4 Induktoren wie Carbamazepin und Phenytoin erhöhen die Mirtazapin-Clearance um das Zweifache mit der Folge, dass die Mirtazapin-Plasmakonzentrationen im Durchschnitt um 60% respektive 45% sinken. Falls Carbamazepin oder ein anderer Induktor des hepatischen Metabolismus (wie Rifampicin) einer Mirtazapin-Behandlung hinzugefügt wird, muss die Mirtazapin-Dosis gegebenenfalls erhöht werden. Falls die Behandlung mit solchen Arzneimitteln abgebrochen wird, muss die Mirtazapin-Dosis gegebenenfalls reduziert werden.
  • Die gleichzeitige Verabreichung des potenten CYP3A4 Inhibitors Ketokonazol führt zu einer Erhöhung des Mirtazapin-Plasmaspiegels und der AUC von 40% bzw. 50%.
  • Wenn Cimetidin (ein schwacher CYP1A2, CYP2D6 und CYP3A4 Inhibitor) mit Mirtazapin verabreicht wird, kann die durchschnittliche Plasmakonzentration von Mirtazapin um mehr als 50% ansteigen. Wenn Mirtazapin gemeinsam mit potenten CYP 3A4 Inhibitoren, HIV Protease Inhibitoren, Azol-Antimykotika, Erythromycin, Cimetidin oder Nefazodon verabreicht wird, ist Vorsicht geboten und die Dosis sollte eventuell erniedrigt werden.
  • Interaktionsstudien ergaben keine relevanten pharmakokinetischen Effekte bei gleichzeitiger Behandlung mit Mirtazapin und Paroxetin, Amitriptylin, Risperidon oder Lithium.

Pharmakodynamische Interaktionen

  • Mirtazapin soll nicht gleichzeitig mit MAO-Inhibitoren (einschliesslich Linezolid, ein Antibiotikum und reversibler, nicht-selektiver Monoaminooxidasehemmer) oder innerhalb von 2 Wochen nach Beendigung einer solchen Therapie verabreicht werden. Umgekehrt sollen Patienten, die mit Mirtazapin behandelt wurden, erst zwei Wochen nach dem Absetzen von Mirtazapin mit MAO-Inhibitoren behandelt werden (siehe auch «Kontraindikationen»).
  • Ähnlich wie mit SSRIs, kann ausserdem die gleichzeitige Verabreichung anderer serotonerger Wirksubstanzen (L-Tryptophan, Triptane, Tramadol, Methylenblau, Lithium, SSRIs, Venlafaxin, Johanniskraut – Hypericum perforatum – Präparate) zum Auftreten Serotonin-assozierter Effekte führen (siehe Serotonin Syndrom in der Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • Mirtazapin kann die sedative Wirkung von Benzodiazepinen oder anderen Sedativa (namentlich die meisten Antipsychotika, H1-Antihistaminika, Opioide) verstärken; bei gleichzeitiger Verschreibung mit Mirtazapin ist Vorsicht geboten.
  • Mirtazapin kann die zentralnervös-dämpfende Wirkung von Alkohol erhöhen. Patienten sollten deshalb auf die Einnahme alkoholischer Getränke verzichten, solange sie Mirtazapin einnehmen.
  • Bei einer täglichen Dosis von 30 mg Mirtazapin gibt es eine statistisch signifikante Erhöhung der International-Normalised-Ratio (INR) bei Patienten, die gleichzeitig mit Warfarin behandelt wurden. Da bei einer höheren Mirtazapin-Dosis eine stärkere Ausprägung dieses Effekts nicht ausgeschlossen werden kann, sollte bei gleichzeitiger Verabreichung von Warfarin und Mirtazapin der INR überwacht werden.
  • Das Risiko einer QT-Verlängerung und/oder ventrikulären Arrhythmien (z.B. Torsade de Pointes) kann erhöht sein bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche das QTc-Intervall verlängern (z.B. einige Antipsychotika und Antibiotika) oder im Falle einer Mirtazapin Überdosierung.

Es liegen keine Daten mit Mirtazapin aus klinisch kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Begrenzte Daten über die Anwendung von Mirtazapin bei schwangeren Frauen weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko für angeborene Missbildungen hin. Studien bei Tieren zeigten keine klinisch relevanten teratogenen Wirkungen, es wurde jedoch Entwicklungstoxizität beobachtet (siehe «Präklinische Daten»). Vorsicht ist geboten bei der Verschreibung von Mirtazapin an Schwangere. Falls Mirtazapin Spirig HC bis zur oder kurz vor der Geburt verabreicht wird, wird eine postnatale Überwachung des Neugeborenen empfohlen, um möglichen Entzugserscheinungen Rechnung zu tragen. Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung mit Mirtazapin Spirig HC eine adäquate Kontrazeption anwenden.

Tierstudien und begrenzte Daten beim Menschen zeigten die Exkretion von Mirtazapin nur in sehr kleinen Mengen in die Muttermilch. Ist eine Behandlung während der Stillzeit notwendig, soll abgestillt werden.

Mirtazapin Spirig HC kann die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit beeinträchtigen (speziell bei Behandlungsbeginn).

Patienten, die mit Antidepressiva behandelt werden, sollten potentiell gefährliche Tätigkeiten, die Wachsamkeit und gute Konzentration erfordern in jedem Fall vermeiden. Dazu gehören beispielsweise das Lenken eines Fahrzeuges oder die Bedienung von Maschinen.

Depressive Patienten zeigen Symptome, die mit der Krankheit selbst in Zusammenhang stehen. Deshalb ist es manchmal schwierig festzustellen, welche Symptome aus der Krankheit selbst oder aus der Mirtazapin-Behandlung resultieren.

Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen, die in randomisierten, Plazebo-kontrollierten klinischen Studien bei mehr als 5% aller mit Mirtazapin behandelten Patienten auftreten, sind: Schläfrigkeit, Sedation, Mundtrockenheit, Gewichtszunahme, gesteigerter Appetit, Schwindel und Erschöpfung.

Sämtliche randomisierten, Plazebo-kontrollierten Studien in Patienten (neben depressiven Erkrankungen auch andere Indikationen einschliessend) wurden hinsichtlich unerwünschter Wirkungen ausgewertet. Die Meta-Analyse beinhaltet 20 Studien, mit einer geplanten Behandlungsdauer von bis zu 12 Wochen. An diesen Studien nahmen 1501 Patienten (134 Personenjahre), die bis zu 60 mg Mirtazapin erhielten, und 850 Patienten (79 Personenjahre), die Plazebo erhielten, teil. Studienverlängerungen wurden nicht berücksichtigt, um die Vergleichbarkeit mit der Plazebo-Behandlung zu gewährleisten.

Die nachfolgende Auflistung zeigt die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen, die in klinischen Studien während einer Behandlung mit Mirtazapin statistisch signifikant häufiger auftraten als während einer Behandlung mit Plazebo, ergänzt um unerwünschte Wirkungen aus Spontanberichten. Unerwünschte Wirkungen, die nur aus Spontanberichten stammen und nicht in randomisierten, Plazebo-kontrollierten klinischen Studien beobachtet wurden, wurde die Häufigkeit «unbekannt» zugeordnet.

Die folgenden Häufigkeitskategorien wurden für unerwünschte Wirkungen verwendet, die in klinischen Studien beobachtet wurden:

Sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10; ≥1/100); gelegentlich (<1/100; ≥1/1000); selten (<1/1000; ≥1/10000).

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Häufigkeit unbekannt: Knochenmarksdepression (Granulozytopenie, Agranulozytose, aplastische Anämie und Thrombozytopenie), Eosinophilie.

Endokrine Erkrankungen

Häufigkeit unbekannt: Inadäquate ADH-Sekretion, Hyperprolaktinämie (und verwandte Symptome z.B. Galaktorrhoe und Gynäkomastie).

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig: Gewichtszunahme1 (11,6%), gesteigerter Appetit1 (11,1%).

Häufigkeit unbekannt: Hyponatriämie (siehe auch endokrine Störungen, SIADH).

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Abnormale Träume, Verwirrtheit, Angstgefühle2,5, Schlaflosigkeit3,5.

Gelegentlich: Alpträume2, Manie, Agitiertheit2, Halluzinationen, psycho-motorische Unruhe (inkl. Akathisie, Hyperkinesie).

Selten: Aggression.

Häufigkeit unbekannt: Suizidgedanken6, Suizidverhalten6, Schlafwandeln.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Schläfrigkeit1,4 (22,8%), Sedation1,4 (14,3%), Kopfschmerzen2 (13,9%).

Häufig: Lethargie1, Schwindel, Tremor.

Gelegentlich: Parästhesie2, Syndrom der unruhigen Beine «Restless legs Syndrom», Synkope.

Selten: Myoklonie.

Häufigkeit unbekannt: Krämpfe (Anfälle), Serotonin-Syndrom, orale Parästhesie, Dysarthrie.

Herzerkrankungen

Selten: Myokardinfarkt.

Häufigkeit unbekannt: Arrhythmien, Verlängerung des QT-Intervalls im Elektrokardiogramm, Torsade de pointes7.

Gefässerkrankungen

Häufig: Orthostatische Hypotonie.

Gelegentlich: Hypotonie2.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Mundtrockenheit (15,5%).

Häufig: Übelkeit3, Diarrhoe2, Erbrechen2, Obstipation1.

Gelegentlich: Orale Hypoästhesie.

Selten: Pankreatitis.

Häufigkeit unbekannt: Mund-Ödeme, erhöhte Speichelbildung.

Leber- und Gallenerkrankungen

Selten: Transaminasen-Anstieg.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Häufig: Hautausschlag2.

Häufigkeit unbekannt: Stevens-Johnson-Syndrom, Dermatitis bullosa, Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse.

Skelettmuskulatur, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Arthralgie, Myalgie, Rückenschmerzen¹.

Häufigkeit unbekannt: Rhabdomyolyse.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufigkeit unbekannt: Harnretention.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufigkeit unbekannt: Brustvergrösserung, Gynäkomastie, Priapismus.

Allgemeine Erkrankungen

Häufig: periphere Ödeme¹, Erschöpfung.

Häufigkeit unbekannt: generalisiertes Ödem, lokalisiertes Ödem.

Untersuchungen

Häufigkeit unbekannt: Kreatinkinase erhöht.

1 Diese Ereignisse traten in klinischen Studien statistisch signifikant häufiger auf bei der Behandlung mit Mirtazapin als bei Plazebo.

2 Diese Ereignisse traten in klinischen Studien häufiger auf bei der Behandlung mit Placebo als bei Mirtazapin, jedoch nicht statistisch signifikant.

3 Diese Ereignisse traten in klinischen Studien statistisch signifikant häufiger auf bei der Behandlung mit Plazebo als bei Mirtazapin.

4 Eine Dosis-Reduktion führt in der Regel nicht zu verminderter Schläfrigkeit/Sedation, kann aber die antidepressive Wirkung gefährden.

5 Unter Behandlung mit Antidepressiva ist es generell möglich, dass sich Angstgefühle und Schlaflosigkeit (eventuell auch Symptome der Depression) entwickeln oder verschlimmern. Es gab Berichte über die Entwicklung oder Verschlimmerung von Angstgefühlen und Schlaflosigkeit unter Behandlung mit Mirtazapin.

6 Es gibt Berichte über Fälle von Suizidgedanken und Suizidverhalten unter Mirtazapin-Therapie oder kurz nach Beendigung der Behandlung (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

7 Die Mehrzahl dieser Berichte waren mit einer Überdosierung verbunden oder traten bei Patienten mit anderen Risikofaktoren für QT-Verlängerung oder Torsade de Pointes auf, wie z.B. gleichzeitige Einnahme von QTc verlängernden Arzneimitteln oder bereits bekannte kardiovaskuläre Erkrankungen, (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen» sowie «Überdosierung»).

In Laboruntersuchungen bei klinischen Studien wurden vorübergehende Erhöhungen von Transaminasen und Gamma-Glutamyltransferasen beobachtet (jedoch wurden damit in Verbindung stehende unerwünschte Wirkungen bei Mirtazapin nicht statistisch signifikant häufiger gemeldet als bei Plazebo).

Kinder und Jugendliche

Insgesamt war das Nebenwirkungsprofil von Mirtazapin bei Kindern und Jugendlichen zwischen 7 und 18 Jahren ähnlich demjenigen von Erwachsenen. Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien bei Kindern sehr häufig oder häufig beobachtet: Gewichtszunahme (48,8% unter Mirtazapin vs 5,7% unter Placebo), Urtikaria (11,8% unter Mirtazapin vs. 6,8% unter Placebo) und Hypertriglyzeridämie (2,9% unter Mirtazapin vs 0% unter Placebo).

Bezüglich weiterer unerwünschter Wirkungen bei Kindern und Jugendlichen wie Suizidalität und Feindseligkeit, siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Die derzeitige Erfahrung bezüglich alleiniger Überdosierung mit Mirtazapin lässt darauf schliessen, dass die Symptome für gewöhnlich leicht sind. Es wurde von Depression des Zentralnervensystems mit Desorientierung und verlängerter Sedation berichtet, zusammen mit Tachykardie und schwacher Hyper- oder Hypotension.

Allerdings sind auch schwerwiegendere Folgen (inkl. Todesfälle) mit sehr viel höheren Dosen als die therapeutischen Dosen (insbesondere bei gemischten Überdosierungen) möglich. In diesen Fällen wurde auch über QT-Verlängerung und Torsade de Pointes berichtet. Bei Überdosierung ist eine Magenspülung mit einer symptomatischen Therapie zur Unterstützung der Vitalfunktionen einzuleiten. Eine EKG-Überwachung sollte durchgeführt werden. Aktivkohle kann in Betracht gezogen werden.

ATC-Code

N06AX11

Wirkungsmechanismus

Mirtazapin ist ein zentral aktiver präsynaptischer α2-Antagonist, der die zentrale noradrenerge und serotonerge Übertragung erhöht. Die Steigerung des Serotoninumsatzes wird spezifisch über 5-HT1-Rezeptoren vermittelt, da die 5-HT2- und 5-HT3-Rezeptoren durch Mirtazapin blockiert werden. Es wird angenommen, dass beide Enantiomere von Mirtazapin zu dessen antidepressiver Wirkung beitragen: das S(+)-Enantiomer durch die Blockierung der α2- und 5-HT2-Rezeptoren, das R(-)-Enantiomer durch die Blockierung der 5-HT3-Rezeptoren.

Die Histamin H1-antagonistische Wirkung von Mirtazapin ist mit sedativen Eigenschaften assoziiert.

Pharmakodynamik

Siehe «Wirkungsmechanismus».

Klinische Wirksamkeit

Mirtazapin hat praktisch keine anticholinerge Aktivität und hat bei therapeutischen Dosen nur begrenzte Auswirkungen (z.B. orthostatische Hypotonie) auf das kardiovaskuläre System.

Absorption

Nach oraler Verabreichung der Mirtazapin Filmtabletten wird der Wirkstoff Mirtazapin schnell und gut resorbiert. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt 50% und die maximalen Plasmaspiegel werden innerhalb von 2 Stunden erreicht.

Die Nahrungsaufnahme hat keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Mirtazapin.

Distribution

Die Plasmaproteinbindung beträgt ca. 85%.

Metabolismus

Mirtazapin wird weitgehend metabolisiert. Die Biotransformation erfolgt hauptsächlich durch Demethylierung und Oxidation mit nachfolgender Konjugation.

In-vitro-Studien mit humanen Lebermikrosomen ergaben Hinweise darauf, dass die Cytochrom P450-Enzyme CYP2D6 und CYP1A2 in die Bildung des 8-hydroxy-Metaboliten von Mirtazapin involviert sind, während das Enzym CYP3A4 für die Bildung der N-Demethyl- und N-Oxid-Metaboliten verantwortlich ist.

Der Demethyl-Metabolit ist pharmakologisch aktiv und scheint dasselbe pharmakokinetische Profil wie die Stammverbindung zu besitzen.

Elimination

Mirtazapin wird in Form von Metaboliten innerhalb weniger Tage über den Urin und die Faeces ausgeschieden. Die mittlere Halbwertszeit der Elimination beläuft sich auf 20–40 Stunden. Gelegentlich wurden längere Halbwertszeiten, von bis zu 65 Stunden, beobachtet; kürzere Halbwertszeiten konnten bei jüngeren Männern gemessen werden. Die Eliminations-Halbwertszeit ist ausreichend, um eine einmalige Tagesdosis zu rechtfertigen. Steady-state Bedingungen werden nach 3–4 Tagen erreicht, danach wird Mirtazapin nicht weiter akkumuliert. Mirtazapin zeigt im empfohlenen Dosisbereich eine lineare Pharmakokinetik.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Die Clearance von Mirtazapin kann bei Patienten mit Nieren- und Leberinsuffizienz sowie bei älteren Patienten herabgesetzt sein.

Präklinische Daten basierend auf konventionellen Studien zur pharmakologischen Sicherheit, Toxizitätsstudien mit Wiederholungsdosen, Karzinogenität oder Genotoxizität haben kein besonderes Risiko für Menschen gezeigt.

Bei Reproduktionsstudien mit Ratten und Kaninchen wurden keine teratogenen Effekte beobachtet. Bei zweifacher systemischer Dosierung der beim Menschen üblichen maximalen therapeutischen Dosis, erhöhte sich die Anzahl post-implantativer Fehlgeburten, erniedrigte sich das Geburtsgewicht und verringerte sich die Überlebensrate der Jungtiere bei Ratten während den ersten 3 Tagen der Säugezeit.

Mirtazapin zeigte keinen genotoxischen Effekt in einer Reihe von Untersuchungen betreffend Genmutationen und chromosomale oder DNA Beschädigungen. In Karzinogenitätsstudien wurden Schilddrüsen-Tumore bei Ratten und Neoplasmen der Leber bei Mäusen festgestellt. Diese Ereignisse sind speziesspezifisch bzw. sind nicht-genotoxische Antworten auf die Langzeitbehandlung mit hochdosierten hepatischen Enzyminduktoren.

Hinweis

Die Filmtabletten sind oval, bikonvex und rotbraun (30 mg) resp. weiss (45 mg) gefärbt. Die Filmtabletten sind auf einer Seite mit dem Buchstaben «A» und auf der anderen Seite mit den Ziffern «0» und «9» (30 mg) oder «10» (45 mg) gekennzeichnet. Die Filmtabletten zu 30 mg weisen eine Bruchrille auf, womit Sie bei Bedarf leicht in zwei Hälften geteilt werden können.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Die Filmtabletten bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

62293 (Swissmedic).

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.

Mai 2020.

Principi attivi

Mirtazapinum.

Sostanze ausiliarie

Excipiens pro compresse obducto.

Compresse filmate da 30 mg risp. 45 mg di mirtazapina.

Mirtazapina Spirig HC è indicato:

  • per il trattamento acuto dell'episodio depressivo unipolare;
  • per la terapia di mantenimento per 4‑6 mesi dopo remissione di un episodio depressivo unipolare in seguito a terapia acuta con Mirtazapina Spirig HC conformemente alle attuali raccomandazioni terapeutiche per la depressione. Il rapporto beneficio/rischio deve essere rivalutato regolarmente.

Nel disturbo depressivo unipolare recidivante con risposta iniziale alla terapia con mirtazapina è stata osservata un'efficacia prolungata con una terapia con mirtazapina fino a un anno. Si deve rivalutare regolarmente il rapporto beneficio/rischio e prendere in considerazione il fatto che esistono anche altre possibilità di profilassi delle recidive in caso di episodi depressivi unipolari.

Adulti

La dose giornaliera efficace è normalmente compresa tra 15 e 45 mg. La dose iniziale è di 15 o 30 mg. La mirtazapina inizia di solito a fare effetto dopo 1‑2 settimane di trattamento. Il trattamento con una dose adeguata dovrebbe indurre una risposta positiva dopo 2‑4 settimane. In caso di risposta insufficiente si può aumentare fino alla dose massima. Se non si rileva alcuna risposta entro altre 2‑4 settimane, il trattamento deve essere interrotto.

Il trattamento dovrebbe essere continuato preferibilmente fino a quando il paziente risulta completamente privo di sintomi per 6 mesi. Successivamente si può interrompere gradualmente il trattamento.

Pazienti anziani

La posologia raccomandata è la stessa degli adulti. Nei pazienti anziani, l'incremento della dose deve essere monitorato attentamente per garantire una risposta soddisfacente e sicura.

Bambini e adolescenti (di età inferiore a 18 anni)

Mirtazapina Spirig HC non deve essere usato nei bambini e negli adolescenti di età inferiore a 18 anni (vedere anche «Avvertenze e misure precauzionali»), poiché in due studi clinici a breve termine non è stata dimostrata la sua efficacia e sono stati rilevati problemi di sicurezza (vedere «Avvertenze e misure precauzionali», «Effetti indesiderati» e «Proprietà/effetti»).

Pazienti con insufficienza renale

La clearance della mirtazapina può essere ridotta nei pazienti con insufficienza renale da moderata a grave (clearance della creatinina <40 ml/min). Questo deve essere preso in considerazione quando si prescrive Mirtazapina Spirig HC (vedere anche «Avvertenze e misure precauzionali»).

Pazienti con insufficienza epatica

La clearance della mirtazapina può essere ridotta nei pazienti con insufficienza epatica. Questo deve essere preso in considerazione quando si prescrive Mirtazapina Spirig HC, specialmente in pazienti con insufficienza epatica grave, poiché questi pazienti non sono stati esaminati (vedere anche «Avvertenze e misure precauzionali»).

La mirtazapina ha un'emivita di eliminazione di 20‑40 ore ed è quindi adatta per la somministrazione in dose singola. Mirtazapina Spirig HC deve essere assunto di preferenza la sera prima di coricarsi. Mirtazapina Spirig HC può essere somministrato anche in due dosi separate (mattina e sera; la dose più elevata deve essere assunta la sera).

I pazienti con depressione devono essere trattati per un periodo di tempo sufficientemente lungo di almeno 6 mesi per garantire l'eliminazione dei sintomi.

Si raccomanda di interrompere gradualmente il trattamento con mirtazapina per evitare sintomi da astinenza (vedere anche «Avvertenze e misure precauzionali»).

Nota sulle assunzioni dimenticate di compresse filmate

  • In caso di una singola dose giornaliera serale: la dose dimenticata deve essere omessa a causa della possibile insorgenza di stanchezza con l'assunzione mattutina. La sera successiva deve essere assunta la dose normale.
  • In caso di assunzione due volte al giorno: la dose serale dimenticata non deve essere assunta insieme alla dose mattutina. Tuttavia, la dose mattutina dimenticata va assunta insieme alla dose serale successiva. Se vengono dimenticate entrambe le dosi di una giornata, devono essere omesse e il giorno successivo devono essere assunte le dosi normali.

Modalità di assunzione corretta

Compresse filmate

Le compresse rivestite devono essere deglutite con un po' di liquidi, senza masticarle.

Ipersensibilità al principio attivo mirtazapina o a una delle sostanze ausiliarie.

La mirtazapina non deve essere usata né in concomitanza con inibitori delle MAO (incluso il linezolid, un antibiotico e inibitore reversibile non selettivo delle monoaminossidasi), né entro le prime due settimane dopo la sospensione della loro somministrazione. Inoltre, gli inibitori delle MAO devono essere somministrati al più presto due settimane dopo la conclusione del trattamento con mirtazapina (cfr. anche «Interazioni»).

Uso nei bambini e negli adolescenti di età inferiore a 18 anni

I bambini e gli adolescenti di età inferiore a 18 anni non devono essere trattati con Mirtazapina Spirig HC. In studi clinici sono stati osservati comportamenti suicidari (tentativo di suicidio e ideazione suicidaria) e ostilità (prevalentemente aggressività, comportamento oppositivo ed eccessi di rabbia) con maggiore frequenza nei bambini e negli adolescenti trattati con antidepressivi rispetto al placebo. Qualora, per esigenze mediche, debba essere comunque presa la decisione di somministrare Mirtazapina Spirig HC, il paziente deve essere attentamente monitorato per rilevare l'eventuale insorgenza di sintomi suicidari. Inoltre, non sono disponibili dati sulla sicurezza a lungo termine riguardanti crescita, maturazione e sviluppo cognitivo e comportamentale nei bambini e negli adolescenti.

Suicidio/ideazione suicidaria o peggioramento clinico

La depressione è associata a un rischio elevato di ideazione suicidaria, autolesionismo e suicidio (eventi assimilabili al suicidio). Questo rischio persiste fino al conseguimento di una remissione significativa. Poiché nelle prime settimane di trattamento può non verificarsi alcun miglioramento delle condizioni, i pazienti devono essere attentamente monitorati fino a quando non subentra un miglioramento. L'esperienza clinica generale dimostra che il rischio di suicidio è maggiore nelle prime fasi della guarigione.

È noto che i pazienti con precedenti eventi assimilabili al suicidio o quelli con marcata ideazione suicidaria prima dell'inizio del trattamento presentano un maggior rischio di ideazione suicidaria o tentativi di suicidio e pertanto devono essere monitorati attentamente durante il trattamento. Una metanalisi di studi clinici controllati con placebo sugli antidepressivi in pazienti adulti con disturbi psichiatrici ha evidenziato un aumento del rischio di comportamento suicidario con gli antidepressivi rispetto al placebo nei pazienti di età inferiore a 25 anni.

Pertanto, la terapia con antidepressivi deve essere sempre accompagnata da un attento monitoraggio dei pazienti, in particolare di quelli ad alto rischio e specialmente nelle prime fasi del trattamento e in caso di variazioni della dose. I pazienti (e coloro che li assistono) devono essere informati della necessità di monitorare la comparsa di qualsiasi peggioramento clinico, comportamento suicidario o ideazione suicidaria e cambiamenti comportamentali insoliti, nonché di rivolgersi immediatamente al medico qualora dovessero presentarsi questi sintomi.

Considerato il rischio di suicidio, specie all'inizio del trattamento, si deve fornire al paziente solo la minima quantità di Mirtazapina Spirig HC compresse filmate , al fine di ridurre il rischio di sovradosaggio conformemente a una buona gestione del paziente.

Depressione midollare

Durante il trattamento con mirtazapina è stata segnalata depressione midollare, che di solito si manifesta sotto forma di granulocitopenia o agranulocitosi. In studi clinici con mirtazapina sono stati riportati casi rari di agranulocitosi reversibile. Nel periodo successivo all'immissione in commercio sono stati riferiti casi molto rari di agranulocitosi, per lo più reversibili, ma in alcuni casi fatali. I casi fatali hanno colpito finora prevalentemente pazienti di età superiore a 65 anni. Il medico curante deve prestare attenzione a sintomi quali febbre alta improvvisa, infiammazione della gola, stomatite o altri segni di infezione; al loro manifestarsi si deve interrompere la terapia ed eseguire un esame emocromocitometrico.

Ittero

Se compare ittero, si deve interrompere la terapia.

Affezioni che rendono necessario un monitoraggio

È necessario impostare accuratamente la dose e porre sotto monitoraggio regolare e attento i pazienti con le seguenti affezioni.

  • Epilessia e sindrome cerebrale organica: benché l'esperienza clinica evidenzi che raramente si verificano crisi epilettiche nei pazienti trattati con mirtazapina, così come con altri antidepressivi, il trattamento con Mirtazapina Spirig HC deve essere iniziato con cautela nei pazienti con anamnesi di crisi epilettiche. Il trattamento deve essere interrotto in tutti i pazienti che sviluppano crisi epilettiche o nei quali aumenta la frequenza delle crisi.
  • Insufficienza epatica: dopo somministrazione di una singola dose da 15 mg di mirtazapina, la clearance è risultata ridotta del 35% circa nei pazienti con insufficienza epatica da lieve a moderata rispetto ai soggetti con funzionalità epatica nella norma. La concentrazione plasmatica media della mirtazapina è aumentata del 55% circa.
  • Insufficienza renale: dopo somministrazione di una singola dose da 15 mg di mirtazapina, nei pazienti con insufficienza renale moderata (10 ml/min ≤ clearance della creatinina < 40 ml/min) e grave (clearance della creatinina < 10 ml/min) la clearance della mirtazapina è risultata ridotta rispettivamente del 30% e del 50% rispetto ai soggetti con funzionalità renale nella norma. La concentrazione plasmatica media della mirtazapina è aumentata rispettivamente del 55% e del 115% circa. Rispetto al gruppo di controllo non sono state riscontrate differenze significative nei pazienti con insufficienza renale lieve (40 ml/min ≤ clearance della creatinina < 80 ml/min).
  • Affezioni cardiache come disturbi della conduzione, angina pectoris e infarto miocardico recente. In questi casi devono essere adottate le misure precauzionali abituali e qualsiasi terapia concomitante deve essere dosata con cautela.
  • Ipotensione.
  • Diabete mellito: nei pazienti con diabete, gli antidepressivi possono alterare il controllo glicemico. Potrebbe essere necessario adeguare la posologia dell'insulina e/o degli antidiabetici orali. Si raccomanda di effettuare un attento monitoraggio.

Come per altri antidepressivi, si deve tenere conto dei seguenti punti:

  • Durante il trattamento con antidepressivi possono peggiorare i sintomi psicotici nei pazienti con schizofrenia o con altri disturbi psicotici; i pensieri paranoidi possono essere intensificati.
  • I pazienti devono essere attentamente monitorati per il possibile rischio di «switch» (passaggio alla sintomatologia maniacale). Se la malattia entra nella fase maniacale, il trattamento con mirtazapina deve essere interrotto.
  • Sebbene mirtazapina non abbia alcun potenziale di dipendenza, l'esperienza successiva alla commercializzazione mostra che l'interruzione brusca del trattamento dopo somministrazione a lungo termine provoca talvolta sintomi da astinenza. Nella maggior parte dei casi le reazioni da astinenza sono deboli e autolimitanti. Tra i sintomi da astinenza riportati, i più comuni sono vertigini, agitazione, sensazioni di ansia, cefalea e nausea. Sebbene questi sintomi siano stati riportati come sintomi da astinenza, va tenuto presente che potrebbero anche essere correlati alla malattia di base. Come già indicato nella rubrica «Posologia/impiego», si raccomanda di interrompere gradualmente il trattamento con mirtazapina.
  • I pazienti con disturbi della minzione (ad es. ipertrofia prostatica) e i pazienti con glaucoma ad angolo chiuso acuto e aumento della pressione intraoculare devono essere trattati con cautela (sebbene con mirtazapina non siano attesi effetti collaterali a causa delle sue proprietà anticolinergiche molto deboli).
  • Acatisia/irrequietezza psicomotoria: l'uso di antidepressivi è stato associato allo sviluppo di acatisia, caratterizzata da irrequietezza soggettivamente spiacevole o fastidiosa e dal bisogno di muoversi, accompagnato dall'incapacità di stare seduti o fermi. Queste manifestazioni compaiono soprattutto all'inizio del trattamento. Nei pazienti che sviluppano questi sintomi, un aumento della dose potrebbe essere dannoso.
  • Dopo l'introduzione sul mercato della mirtazapina sono stati riportati casi di prolungamento dell'intervallo QT, torsione di punta, tachicardia ventricolare e morte improvvisa. La maggior parte delle segnalazioni è stata associata a sovradosaggio o si è verificata in pazienti con altri fattori di rischio per il prolungamento dell'intervallo QT, incluso l'uso concomitante di altri medicamenti che prolungano l'intervallo QTc (vedere «Interazioni» e «Sovradosaggio»). I pazienti con anamnesi familiare di malattie cardiovascolari o prolungamento dell'intervallo QT devono essere trattati con cautela, anche in caso di somministrazione concomitante di altri medicamenti che prolungano l'intervallo QTc.

Iponatriemia

Sono stati riportati casi molto rari di iponatriemia con l'uso di mirtazapina, probabilmente dovuti all'inadeguata secrezione di ormone antidiuretico (SIADH). Si deve usare cautela soprattutto nei pazienti ad alto rischio, come i pazienti anziani o i pazienti trattati in concomitanza con medicamenti che aumentano il rischio di iponatriemia.

Sindrome serotoninergica

Interazioni con principi attivi serotoninergici: la sindrome serotoninergica può verificarsi quando vengono somministrati inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI) in concomitanza con principi attivi serotoninergici (vedere anche «Interazioni»). I possibili sintomi della sindrome serotoninergica sono ipertermia, rigidità, mioclono, instabilità autonomica con possibili fluttuazioni rapide dei segni vitali, alterazioni dello stato mentale tra cui confusione, irritabilità e agitazione estrema con progressione fino a delirio e coma. Quando si combinano questi principi attivi con la mirtazapina, si deve usare cautela e attuare un attento monitoraggio clinico. Se si verificano tali eventi, si deve interrompere il trattamento con Mirtazapina Spirig HC e iniziare una terapia sintomatica e di supporto. L'esperienza successiva alla commercializzazione mostra che la sindrome serotoninergica si verifica molto raramente nei pazienti trattati con mirtazapina in monoterapia (vedere anche «Effetti indesiderati»).

Pazienti anziani

I pazienti anziani sono spesso più sensibili, soprattutto per quanto riguarda gli effetti indesiderati degli antidepressivi. Tuttavia, durante gli studi clinici con mirtazapina, la frequenza degli effetti indesiderati riportati nei pazienti anziani non è stata maggiore rispetto alle altre fasce d'età.

Interazioni farmacocinetiche

  • Gli induttori del CYP3A4 come la carbamazepina e la fenitoina aumentano di due volte la clearance della mirtazapina, con il risultato che le concentrazioni plasmatiche di mirtazapina diminuiscono in media rispettivamente del 60% e del 45%. Se la carbamazepina o qualsiasi altro induttore del metabolismo epatico (come la rifampicina) viene aggiunto al trattamento con mirtazapina, deve essere eventualmente aumentata la dose di mirtazapina. Se il trattamento con tali medicamenti viene interrotto, deve essere eventualmente ridotta la dose di mirtazapina.
  • La somministrazione concomitante di ketoconazolo, un potente inibitore del CYP3A4, aumenta i livelli plasmatici e l'AUC della mirtazapina rispettivamente del 40% e del 50%.
  • Quando si somministra cimetidina (un debole inibitore del CYP1A2, del CYP2D6 e del CYP3A4) in concomitanza con mirtazapina, la concentrazione plasmatica media della mirtazapina può aumentare di oltre il 50%. Quando si somministra la mirtazapina in concomitanza con potenti inibitori del CYP3A4, inibitori della proteasi dell'HIV, antimicotici azolici, eritromicina, cimetidina o nefazodone, si deve usare cautela e si deve eventualmente ridurre la dose.
  • Dagli studi di interazione non sono emersi effetti farmacocinetici rilevanti in caso di trattamento concomitante con mirtazapina e paroxetina, amitriptilina, risperidone o litio.

Interazioni farmacodinamiche

  • La mirtazapina non deve essere somministrata in concomitanza con inibitori delle MAO (incluso il linezolid, un antibiotico e inibitore reversibile non selettivo delle monoaminossidasi) né entro 2 settimane dall'interruzione di tale terapia. Al contrario, i pazienti che sono stati trattati con mirtazapina non devono essere trattati con inibitori delle MAO fino a due settimane dopo l'interruzione dell'assunzione di mirtazapina (vedere anche «Controindicazioni»).
  • Analogamente agli SSRI, la somministrazione concomitante di altri principi attivi serotoninergici (L‑triptofano, triptani, tramadolo, blu di metilene, litio, SSRI, venlafaxina, preparati dell'erba di San Giovanni [Hypericum perforatum]) può portare alla comparsa di effetti associati alla serotonina (vedere sindrome serotoninergica nella rubrica «Effetti indesiderati»).
  • La mirtazapina può aumentare l'effetto sedativo delle benzodiazepine o di altri sedativi (inclusa la maggior parte degli antipsicotici, degli antistaminici H1 e degli oppioidi); in caso di somministrazione concomitante con la mirtazapina deve essere usata cautela.
  • La mirtazapina può aumentare l'effetto depressivo dell'alcool sul sistema nervoso centrale. I pazienti devono pertanto astenersi dall'assumere bevande alcoliche durante la terapia con mirtazapina.
  • Alla dose giornaliera di 30 mg di mirtazapina si osserva un aumento statisticamente significativo del rapporto internazionale normalizzato (INR) nei pazienti trattati in concomitanza con warfarin. Poiché con una dose più elevata di mirtazapina non si può escludere un'intensificazione di questo effetto, in caso di somministrazione concomitante di warfarin e mirtazapina deve essere monitorato l'INR.
  • Il rischio di un prolungamento dell'intervallo QT e/o di aritmie ventricolari (ad es. torsione di punta) può essere aumentato con l'uso concomitante di medicamenti che prolungano l'intervallo QTc (ad es. alcuni antipsicotici e antibiotici) o in caso di sovradosaggio di mirtazapina.

Non sono disponibili dati provenienti da studi clinici controllati con la mirtazapina in donne in gravidanza. Dati limitati sull'uso della mirtazapina in donne in gravidanza non indicano un aumento del rischio di malformazioni congenite. Gli studi sugli animali non hanno evidenziato effetti teratogeni clinicamente rilevanti, ma è stata osservata tossicità sullo sviluppo (vedere «Dati preclinici»). Nella prescrizione di mirtazapina a donne in gravidanza si raccomanda cautela. Se Mirtazapina Spirig HC viene somministrato fino al parto o poco prima del parto, si raccomanda il monitoraggio postnatale del neonato per tenere conto dei possibili sintomi da astinenza. Durante il trattamento con Mirtazapina Spirig HC, le donne in età fertile devono utilizzare un metodo contraccettivo adeguato.

Studi sugli animali e dati limitati nell'uomo hanno evidenziato un'escrezione di mirtazapina nel latte materno solo in quantità molto ridotte. Se è necessario un trattamento durante l'allattamento, quest'ultimo deve essere interrotto.

Mirtazapina Spirig HC può compromettere la capacità di concentrazione e l'attenzione (specialmente all'inizio del trattamento).

I pazienti in trattamento con antidepressivi devono in ogni caso evitare attività potenzialmente pericolose che richiedono vigilanza e buona concentrazione. Queste attività includono, ad esempio, la guida di veicoli o l'azionamento di macchine.

I pazienti depressi mostrano sintomi correlati alla malattia stessa. Pertanto, talvolta è difficile stabilire quali sintomi siano dovuti alla malattia stessa o al trattamento con mirtazapina.

Gli effetti indesiderati più comunemente riportati, che si sono verificati in più del 5% di tutti i pazienti trattati con mirtazapina in studi clinici randomizzati e controllati con placebo, sono: sonnolenza, sedazione, bocca secca, aumento di peso, aumento dell'appetito, vertigini e spossatezza.

Sono stati valutati per gli effetti indesiderati tutti gli studi randomizzati e controllati con placebo condotti su pazienti (comprendendo anche altre indicazioni oltre alle malattie depressive). La metanalisi comprende 20 studi, con una durata programmata del trattamento fino a 12 settimane. A questi studi hanno partecipato 1501 pazienti (134 pazienti-anni) trattati con una dose di mirtazapina fino a 60 mg e 850 pazienti (79 pazienti-anni) trattati con placebo. Le estensioni degli studi non sono state considerate, al fine di garantire la comparabilità con il trattamento con placebo.

L'elenco seguente mostra la frequenza degli effetti indesiderati che negli studi clinici si sono manifestati con una frequenza maggiore, statisticamente significativa, durante il trattamento con mirtazapina rispetto al trattamento con placebo, integrati dagli effetti indesiderati tratti da segnalazioni spontanee. La frequenza degli effetti indesiderati provenienti esclusivamente da segnalazioni spontanee e non osservati in studi clinici randomizzati e controllati con placebo è stata classificata come «non nota».

Per gli effetti indesiderati osservati negli studi clinici sono state utilizzate le seguenti classi di frequenza:

molto comune (≥1/10); comune (<1/10; ≥1/100); non comune (<1/100; ≥1/1000); raro (<1/1000; ≥1/10'000).

Patologie del sistema emolinfopoietico

Frequenza non nota: depressione midollare (granulocitopenia, agranulocitosi, anemia aplastica e trombocitopenia), eosinofilia

Patologie endocrine

Frequenza non nota: secrezione inadeguata di ADH, iperprolattinemia (e sintomi correlati come galattorrea e ginecomastia)

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Molto comune: aumento di peso¹ (11,6%), aumento dell'appetito¹ (11,1%)

Frequenza non nota: iponatriemia (vedere anche disturbi endocrini, SIADH)

Disturbi psichiatrici

Comune: sogni anomali, confusione, sensazione di ansia2,5, insonnia3,5

Non comune: incubi2, mania, agitazione2, allucinazioni, irrequietezza psicomotoria (incl. acatisia, ipercinesia)

Raro: aggressività

Frequenza non nota: ideazione suicidaria6, comportamento suicidario6, sonnambulismo

Patologie del sistema nervoso

Molto comune: sonnolenza1,4 (22,8%), sedazione1,4 (14,3%), cefalea2 (13,9%)

Comune: letargia1, vertigini, tremore

Non comune: parestesia2, sindrome delle gambe senza riposo, sincope

Raro: mioclonia

Frequenza non nota: convulsioni, sindrome serotoninergica, parestesia orale, disartria

Patologie cardiache

Raro: infarto miocardico

Frequenza non nota: aritmie, prolungamento dell'intervallo QT nell'elettrocardiogramma, torsione di punta7

Patologie vascolari

Comune: ipotensione ortostatica

Non comune: ipotensione2

Patologie gastrointestinali

Molto comune: bocca secca (15,5%)

Comune: nausea3, diarrea2, vomito2, stipsi1

Non comune: ipoestesia orale

Raro: pancreatite

Frequenza non nota: edema orale, salivazione aumentata

Patologie epatobiliari

Raro: transaminasi aumentate

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Comune: eruzione cutanea2

Frequenza non nota: sindrome di Stevens-Johnson, dermatite bollosa, eritema multiforme, necrolisi epidermica tossica

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Comune: artralgia, mialgia, mal di schiena1

Frequenza non nota: rabdomiolisi

Patologie renali e urinarie

Frequenza non nota: ritenzione urinaria

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Frequenza non nota: aumento di volume mammario, ginecomastia, priapismo

Patologie sistemiche

Comune: edema periferico1, spossatezza

Frequenza non nota: edema generalizzato, edema localizzato

Esami diagnostici

Frequenza non nota: creatinchinasi aumentata

1 Negli studi clinici, questi eventi si sono verificati con una frequenza maggiore, statisticamente significativa, nel corso del trattamento con mirtazapina rispetto al placebo.

2 Negli studi clinici, questi eventi si sono verificati con una frequenza maggiore, ma non statisticamente significativa, nel corso del trattamento con mirtazapina rispetto al placebo.

3 Negli studi clinici, questi eventi si sono verificati con una frequenza maggiore, statisticamente significativa, nel corso del trattamento con placebo rispetto a mirtazapina.

4 La riduzione della dose generalmente non determina una minore sonnolenza/sedazione, ma può compromettere l'efficacia antidepressiva.

5 Il trattamento con antidepressivi in genere può causare l'insorgenza o il peggioramento di sensazioni di ansia e insonnia (eventualmente anche sintomi della depressione). Nel corso del trattamento con mirtazapina sono stati riportati casi di sviluppo o peggioramento di sensazioni di ansia e insonnia.

6 Sono stati segnalati casi di ideazione suicidaria e comportamento suicida durante la terapia con mirtazapina o subito dopo l'interruzione del trattamento (vedere rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).

7 La maggior parte di queste segnalazioni è stata associata a sovradosaggio o si è verificata in pazienti con altri fattori di rischio per il prolungamento dell'intervallo QT o la torsione di punta, come l'assunzione concomitante di medicamenti che prolungano l'intervallo QTc o malattie cardiovascolari preesistenti (vedere rubriche «Avvertenze e misure precauzionali», «Interazioni» e «Posologia eccessiva»).

Nelle analisi di laboratorio eseguite negli studi clinici sono stati osservati innalzamenti transitori delle transaminasi e delle gamma-glutamiltransferasi (tuttavia, gli effetti indesiderati correlati non sono stati riportati con una frequenza maggiore, statisticamente significativa, con mirtazapina rispetto al placebo).

Bambini e adolescenti

Complessivamente, il profilo di effetti collaterali della mirtazapina nei bambini e negli adolescenti di età compresa tra 7 e 18 anni è stato simile a quello degli adulti. Negli studi clinici nei bambini sono stati osservati i seguenti effetti indesiderati molto comuni o comuni: aumento di peso (48,8% con mirtazapina vs 5,7% con il placebo), orticaria (11,8% con mirtazapina vs 6,8% con il placebo) e ipertrigliceridemia (2,9% con mirtazapina vs 0% con il placebo).

Per ulteriori effetti indesiderati nei bambini e negli adolescenti, quali suicidalità e ostilità, vedere rubrica «Avvertenze e misure precauzionali».

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

L'esperienza attuale relativa al sovradosaggio di mirtazapina in monoterapia indica che i sintomi sono di solito lievi. È stata riportata depressione del sistema nervoso centrale con disorientamento e sedazione prolungata, insieme a tachicardia e lieve ipertensione o ipotensione.

Tuttavia, esiste la possibilità di conseguenze anche più gravi (inclusi decessi) a dosi molto più elevate rispetto alle dosi terapeutiche (soprattutto con sovradosaggi misti). In questi casi sono stati riportati anche prolungamento dell'intervallo QT e torsione di punta. In caso di sovradosaggio deve essere eseguita una gastrolusi con una terapia sintomatica a supporto delle funzioni vitali. Si deve inoltre condurre un monitoraggio ECG. Si può prendere in considerazione la somministrazione di carbone attivo.

Codice ATC

N06AX11

Meccanismo d'azione

La mirtazapina è un α2-antagonista presinaptico attivo a livello centrale, capace di indurre un aumento della neurotrasmissione noradrenergica e serotoninergica centrale. L'aumento della neurotrasmissione serotoninergica è specificamente mediato dai recettori 5-HT1, poiché i recettori 5-HT2 e 5-HT3 vengono bloccati dalla mirtazapina. Si presume che entrambi gli enantiomeri della mirtazapina contribuiscano al suo effetto antidepressivo: l'enantiomero S(+) attraverso il blocco dei recettori α2 e 5-HT2, e l'enantiomero R(-) con il blocco dei recettori 5-HT3.

L'effetto antagonista della mirtazapina nei confronti dei recettori H1-istaminergici è associato a proprietà sedative.

Farmacodinamica

Vedere «Meccanismo d'azione».

Efficacia clinica

La mirtazapina non ha praticamente alcuna attività anticolinergica e a dosi terapeutiche ha solo effetti limitati sull'apparato cardiovascolare (ad es. ipotensione ortostatica).

Assorbimento

Dopo somministrazione orale di mirtazapina compresse filmate, il principio attivo mirtazapina viene assorbito bene e rapidamente. La biodisponibilità assoluta è del 50% e i livelli plasmatici massimi vengono raggiunti entro 2 ore.

L'assunzione di cibo non ha alcun effetto sulla farmacocinetica della mirtazapina.

Distribuzione

Il legame con le proteine plasmatiche è dell'85% circa.

Metabolismo

La mirtazapina è ampiamente metabolizzata. La biotrasformazione avviene principalmente per demetilazione e ossidazione con successiva coniugazione.

Studi in vitro con microsomi epatici umani hanno indicato che gli enzimi CYP2D6 e CYP1A2 del citocromo P450 sono coinvolti nella formazione dell'8-idrossi-metabolita della mirtazapina, mentre l'enzima CYP3A4 è responsabile della formazione dei metaboliti N-demetil e N-ossido.

Il metabolita demetilato è farmacologicamente attivo e sembra avere lo stesso profilo farmacocinetico del composto originario.

Eliminazione

La mirtazapina viene escreta sotto forma di metaboliti nelle urine e nelle feci entro pochi giorni. L'emivita media di eliminazione è di 20-40 ore. Occasionalmente sono state osservate emivite più lunghe, fino a 65 ore, mentre negli uomini più giovani sono state misurate emivite più brevi. L'emivita di eliminazione è sufficiente a giustificare il trattamento con una singola dose giornaliera. Le condizioni di stato stazionario vengono raggiunte dopo 3-4 giorni, dopo i quali la mirtazapina non viene ulteriormente accumulata. La mirtazapina presenta una farmacocinetica lineare nell'intervallo di dosaggio raccomandato.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

La clearance della mirtazapina può risultare ridotta in pazienti con insufficienza renale ed epatica e nei pazienti anziani.

I dati preclinici basati su studi convenzionali di sicurezza farmacologica, studi di tossicità a dosi ripetute, cancerogenicità o genotossicità non hanno evidenziato rischi particolari per l'uomo.

Negli studi di tossicità sulla funzione riproduttiva nel ratto e nel coniglio non sono stati osservati effetti teratogeni. A una dose sistemica doppia rispetto alla dose terapeutica massima abituale nell'uomo sono stati osservati un aumento del numero di aborti spontanei post-impianto, una riduzione del peso alla nascita e una diminuzione del tasso di sopravvivenza dei neonati di ratto nei primi 3 giorni di allattamento.

In una serie di test su mutazioni geniche, danni cromosomici o danni al DNA, la mirtazapina non ha mostrato alcun effetto genotossico. Negli studi di cancerogenicità sono stati osservati tumori della tiroide nel ratto e neoplasie epatiche nel topo. Questi eventi sono specie-specifici o sono risposte non genotossiche al trattamento a lungo termine con induttori di enzimi epatici ad alte dosi.

Nota

Le compresse filmate sono ovali, biconvesse e di colore marrone rossastro (30 mg) o bianco (45 mg). Le compresse filmate sono un lato con la lettera «A» e dall'altro lato con le cifre «0» e «9» (30 mg) o «10» (45 mg).

Le compresse filmate da 30 mg presentano una linea di rottura del solco, grazie al quale se necessario si possono facilmente dividere in due metà.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare le compresse filmate a temperatura ambiente (15-25 °C), nella confezione originale, al riparo dalla luce e dall'umidità e fuori dalla portata dei bambini.

62293 (Swissmedic).

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.

Maggio 2020.

Principes actifs

Mirtazapine.

Excipients

Excipiens pro compresso obducto.

Comprimés pelliculés dosés à 30 mg ou 45 mg de mirtazapine.

L'usage de Mirtazapine Spirig HC est indiqué:

  • pour le traitement aigu des épisodes dépressifs unipolaires;
  • pour le traitement d'entretien après une rémission d'un épisode dépressif unipolaire obtenue sous traitement aigu par Mirtazapine Spirig HC, pendant une durée de 4 à 6 mois selon les recommandations thérapeutiques actuelles concernant les dépressions. Dans cette situation, il faut régulièrement évaluer le rapport bénéfice/risque.

En cas de dépression unipolaire récidivante répondant initialement au traitement par mirtazapine, on a constaté une persistance de l'efficacité pendant une durée allant jusqu'à un an de traitement. Il faut régulièrement vérifier le rapport bénéfice/risque et tenir compte du fait qu'il existe aussi d'autres moyens de prévenir les récidives des épisodes dépressifs unipolaires.

Adultes

La dose journalière efficace est habituellement comprise entre 15 et 45 mg. La dose initiale est de 15 ou 30 mg. En règle générale, l'effet de la mirtazapine apparaît au bout de 1 à 2 semaines de traitement. Si la posologie est adéquate, le traitement doit donner une réponse favorable au bout de 2 à 4 semaines. Si la réponse est insuffisante, il est possible d'augmenter la dose jusqu'à la dose maximale. En l'absence de réponse au cours des 2 à 4 semaines suivantes, le traitement doit être interrompu.

Il est recommandé de poursuivre le traitement jusqu'à ce que le patient soit resté totalement asymptomatique pendant 6 mois. On peut alors diminuer le traitement progressivement.

Patients âgés

La posologie recommandée est la même que chez l'adulte. Chez les patients âgés, toute augmentation de la posologie impose une surveillance particulière pour obtenir une réponse clinique satisfaisante et sans danger.

Enfants et adolescents (moins de 18 ans)

Mirtazapine Spirig HC ne doit pas être utilisé chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans (voir aussi «Mises en garde et précautions»), étant donné que l'efficacité n'a pas été prouvée dans deux études cliniques à court terme et que des réserves ont été émises sur le plan de la sécurité (voir «Mises en garde et précautions», «Effets indésirables» et «Propriétés/Effets»).

Patients atteints d'insuffisance rénale

La clairance de la mirtazapine peut être altérée chez les patients atteints d'une insuffisance rénale modérée à sévère (clairance de la créatinine <40 ml/min.). Ceci est à prendre en compte lors de la prescription de Mirtazapine Spirig HC (voir aussi «Mises en garde et précautions»).

Patients atteints d'insuffisance hépatique

La clairance de la mirtazapine peut être altérée chez les patients atteints d'insuffisance hépatique. Ceci doit être pris en compte lors de la prescription de Mirtazapine Spirig HC, en particulier chez les patients présentant une insuffisance hépatique sévère car ces derniers n'ont pas fait l'objet d'études spécifiques (voir aussi «Mises en garde et précautions»).

La demi-vie d'élimination de la mirtazapine étant de 20 à 40 heures, Mirtazapine Spirig HC peut être administré en une prise unique. Mirtazapine Spirig HC doit être pris de préférence le soir au coucher. Mirtazapine Spirig HC peut également être administré en deux prises (une le matin et une au coucher, la dose la plus importante devant être prise au coucher).

Les patients présentant une dépression doivent être traités pendant une période suffisante d'au moins 6 mois pour assurer la disparition complète des symptômes.

Il est recommandé d'arrêter le traitement par mirtazapine progressivement afin d'éviter les symptômes de sevrage (voir aussi «Mises en garde et précautions»).

Conduite à tenir en cas d'oubli de la prise des comprimés pelliculés

  • Si le traitement consiste en une seule prise le soir: ne pas prendre la dose qui a été oubliée le lendemain matin car la prise matinale peut provoquer une fatigue. Prendre la dose habituelle le soir suivant.
  • En cas de traitement en deux prises par jour: la dose qui a été oubliée le soir ne doit pas être prise en même temps que la dose du matin suivant. Par contre, la dose qui a été oubliée le matin doit être prise avec la prochaine dose du soir. Si les deux doses de la journée ont été oubliées, il ne faut rien prendre ce jour-là, mais prendre les doses habituelles le lendemain.

Mode d'emploi

Il faut avaler les comprimés pelliculés sans les croquer, avec un peu de liquide.

Hypersensibilité au principe actif (mirtazapine) ou à l'un des excipients.

La mirtazapine ne doit pas être administrée en association avec des inhibiteurs de la MAO (y compris le linézolide, un antibiotique et inhibiteur non-sélectif et réversible de la monoamine oxydase) ni dans les deux semaines qui suivent l'arrêt d'un traitement par inhibiteurs de la MAO. Inversement, il faut attendre au moins deux semaines entre l'arrêt d'un traitement par mirtazapine et le début d'un traitement par inhibiteurs de la MAO (cf. aussi «Interactions»).

Utilisation chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans

Les enfants et les adolescents de moins de 18 ans ne doivent pas être traités par Mirtazapine Spirig HC. Des comportements de type suicidaire (tentatives de suicide et idées suicidaires) et de type hostile (principalement agressivité, comportement d'opposition et colère) ont été plus fréquemment observés au cours des études cliniques chez les enfants et les adolescents traités par antidépresseurs par rapport à ceux traités par placebo. Si, en cas de nécessité clinique, la décision d'administrer Mirtazapine Spirig HC est néanmoins prise, le patient devra faire l'objet d'une surveillance attentive pour détecter l'apparition de symptômes suicidaires. De plus, on ne dispose d'aucune donnée de sécurité à long terme chez l'enfant et l'adolescent concernant la croissance, la maturation et le développement cognitif et comportemental.

Suicide/idées suicidaires ou aggravation clinique

La dépression est associée à un risque accru d'idées suicidaires, d'auto-agression et de suicide (comportement de type suicidaire). Ce risque persiste jusqu'à l'obtention d'une rémission significative. L'amélioration clinique pouvant ne pas survenir avant plusieurs semaines de traitement, les patients devront être surveillés étroitement jusqu'à obtention de cette amélioration. L'expérience clinique montre que le risque suicidaire est maximal au début du rétablissement.

Les patients ayant des antécédents de comportement de type suicidaire ou ceux exprimant des idées suicidaires significatives avant de débuter le traitement présentent un risque plus élevé d'idées suicidaires ou de tentative de suicide et doivent faire l'objet d'une surveillance étroite pendant le traitement. Une méta-analyse d'essais cliniques contrôlés contre placebo sur l'utilisation d'antidépresseurs chez l'adulte présentant des troubles psychiatriques a montré une augmentation du risque de comportement de type suicidaire chez les patients de moins de 25 ans traités par antidépresseurs par rapport à ceux recevant un placebo.

Une surveillance étroite des patients, et en particulier de ceux à haut risque, devra donc accompagner le traitement par antidépresseurs, particulièrement en début de traitement et lors des changements de dose. Les patients et leur entourage devront être avertis de la nécessité de surveiller la survenue d'une aggravation clinique, l'apparition d'idées ou de comportements suicidaires et tout changement inhabituel du comportement et de demander immédiatement un avis médical si ces symptômes survenaient.

Au vu du risque suicidaire, notamment en début de traitement, seule la plus petite quantité de comprimés pelliculés de Mirtazapine Spirig HC devra être délivrée au patient pour réduire le risque d'un surdosage en harmonie avec le bon management du patient.

Aplasie médullaire

Des cas d'aplasie médullaire, en général granulocytopénie ou agranulocytose, ont été rapportés au cours d'un traitement par mirtazapine. De rares cas d'agranulocytose réversible ont été rapportés au cours d'études cliniques avec mirtazapine. Depuis la commercialisation de la mirtazapine, de très rares cas d'agranulocytose ont été rapportés, le plus souvent réversibles, mais parfois avec évolution fatale. Jusqu'ici, les cas ayant entraîné le décès concernaient principalement des patients âgés de plus de 65 ans. Le médecin traitant doit être attentif à l'apparition de symptômes tels que fièvre soudaine et élevée, inflammation de la gorge, stomatite ou autres signes d'infection; si de tels symptômes survenaient, le traitement doit être interrompu et la formule sanguine doit être contrôlée.

Ictère

La survenue d'un ictère impose l'arrêt du traitement.

Cas nécessitant une surveillance

Une adaptation posologique appropriée ainsi qu'une surveillance étroite et régulière sont nécessaires chez les patients présentant les affections suivantes:

  • Epilepsie et un syndrome cérébral organique: bien que l'expérience clinique montre que les crises épileptiques sont rares au cours d'un traitement par la mirtazapine, comme les autres antidépresseurs, le traitement par Mirtazapine Spirig HC doit être instauré avec prudence chez les patients présentant des antécédents de crises d'épilepsie. Le traitement devra être arrêté chez tout patient développant des crises épileptiques ou présentant une augmentation de la fréquence des crises.
  • Insuffisance hépatique: après administration d'une dose orale unique de 15 mg de mirtazapine, la clairance de la mirtazapine a diminué d'environ 35% chez les patients présentant une insuffisance hépatique légère à modérée, comparativement aux sujets dont la fonction hépatique était normale. La concentration plasmatique moyenne de mirtazapine a augmenté d'environ 55%.
  • Insuffisance rénale: après administration d'une dose orale unique de 15 mg de mirtazapine chez des patients atteints d'insuffisance rénale modérée (10 ml/min. ≤ clairance de la créatinine <40 ml/min.) et sévère (clairance de la créatinine <10 ml/min.), la clairance de la mirtazapine a diminué respectivement de 30% et 50%, comparativement aux sujets sains. Les concentrations plasmatiques moyennes de mirtazapine ont respectivement augmenté d'environ 55% et 115%. Aucune différence significative n'est apparue entre les patients atteints d'insuffisance rénale légère (40 ml/min. ≤ clairance de la créatinine <80 ml/min.) et le groupe témoin.
  • Pathologies cardiaques, telle que troubles de la conduction, angine de poitrine ou infarctus du myocarde récent: les précautions habituelles doivent être prises et les traitements concomitants administrés avec prudence.
  • Une pression artérielle basse.
  • Diabète sucré: chez les patients diabétiques, les antidépresseurs peuvent altérer l'équilibre glycémique. Une adaptation de la posologie de l'insuline et/ou des hypoglycémiants oraux peut s'avérer nécessaire et une surveillance étroite est recommandée.

Comme avec les autres antidépresseurs, les situations suivantes doivent être prises en compte:

  • Une aggravation des symptômes psychotiques peut survenir en cas d'administration d'antidépresseurs à des patients atteints de schizophrénie ou d'autres troubles psychotiques; les pensées paranoïdes peuvent être majorées.
  • Les patients doivent être étroitement surveillés concernant l'éventuel «switch» (virage en phase maniaque). Le traitement par mirtazapine doit être arrêté chez tout patient entrant dans une phase maniaque.
  • Bien que mirtazapine n'entraîne pas de dépendance, l'expérience depuis la commercialisation montre que l'arrêt brutal d'un traitement au long cours peut parfois entraîner des symptômes de sevrage. La plupart des réactions de sevrage sont modérées et spontanément réversibles. Parmi les divers symptômes de sevrage rapportés, les plus fréquents sont: sensations vertigineuses, agitation, anxiété, céphalées et nausées. Bien que ces symptômes aient été rapportés comme étant des symptômes de sevrage, il est à noter qu'ils peuvent être liés à la pathologie sous-jacente. Comme précisé à la rubrique «Posologie/Mode d'emploi», il est recommandé d'arrêter progressivement le traitement par mirtazapine.
  • Des précautions doivent être prises chez les patients présentant des troubles de la miction tels qu'une hypertrophie prostatique et chez les patients présentant un glaucome aigu à angle fermé ou une augmentation de la pression intraoculaire (bien qu'il y ait peu de risques d'effets secondaires avec mirtazapine du fait de sa très faible activité anticholinergique).
  • Akathisie/agitation psychomotrice: l'utilisation d'antidépresseurs a été associée au développement d'une akathisie, caractérisée par une agitation jugée désagréable ou pénible et un besoin de bouger souvent accompagné d'une incapacité à rester assis ou debout sans bouger. Ces symptômes apparaissent le plus souvent au début du traitement. Une augmentation de la dose peut être préjudiciable chez les patients développant ces symptômes.
  • Après la mise sur le marché de la mirtazapine, des cas d'allongement de l'intervalle QT, de torsades de pointes, de tachycardie ventriculaire et de décès subit ont été rapportés. La majorité de ces rapports était liée à un surdosage et concernait des patients ayant présenté d'autres facteurs de risque favorisant un allongement du QT, y compris une utilisation simultanée d'autres médicaments pouvant causer un allongement du QTc (voir «Interactions» et «Surdosage»). Les patients atteints de maladies cardio-vasculaires ou ayant des antécédents familiaux d'allongement du QT doivent être traités avec prudence, de même que les patients utilisant simultanément d'autres médicaments susceptibles de causer un allongement du QTc.

Hyponatrémie

L'hyponatrémie, probablement due à une sécrétion inappropriée d'hormone antidiurétique (SIADH), a été très rarement rapportée sous mirtazapine. Des précautions doivent être prises chez les patients à risque comme les sujets âgés ou les patients déjà traités par des médicaments connus pour provoquer une hyponatrémie.

Syndrome sérotoninergique

Interactions avec des substances à activité sérotoninergique: un syndrome sérotoninergique peut survenir lorsque des inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS) sont administrés en association avec d'autres médicaments sérotoninergiques (voir aussi «Interactions»). Des symptômes possibles du syndrome sérotoninergique sont: hyperthermie, rigidité, myoclonies, instabilité du système nerveux autonome, avec possibilité de fluctuations rapides des constantes vitales, modifications de l'état mental incluant confusion, irritabilité et agitation extrême allant jusqu'au délire et au coma. Lorsque ces principes actifs sont associés à la mirtazapine, la prudence est de rigueur et une surveillance clinique plus étroite est nécessaire. Lorsque de tels événements surviennent, le traitement par Mirtazapine Spirig HC doit être arrêté et un traitement supportif des symptômes doit être instauré. D'après l'expérience depuis la commercialisation, la survenue d'un syndrome sérotoninergique est très rare chez les patients traités par mirtazapine seul (voir aussi «Effets indésirables»).

Sujets âgés

Les sujets âgés sont souvent plus sensibles, en particulier en ce qui concerne les effets indésirables des antidépresseurs. Au cours des études cliniques avec la mirtazapine, les effets indésirables n'ont pas été rapportés plus fréquemment chez les sujets âgés que dans les autres groupes d'âge.

Interactions pharmacocinétiques

  • Les inducteurs de la CYP3A4, comme la carbamazépine et la phénytoïne, entraînent un doublement de la clairance de la mirtazapine, ce qui cause une diminution moyenne des concentrations plasmatiques de mirtazapine de respectivement 60% et 45%. Quand la carbamazépine ou tout autre inducteur du métabolisme hépatique (comme la rifampicine) est ajouté au traitement par la mirtazapine, il peut être nécessaire d'augmenter la dose de mirtazapine. Si le traitement par un tel médicament est arrêté, il peut s'avérer nécessaire de diminuer la dose de mirtazapine.
  • L'administration concomitante de kétoconazole, un puissant inhibiteur de la CYP3A4, provoque une augmentation de 40% du taux plasmatique de mirtazapine et une augmentation de 50% de l'ASC.
  • Lorsque la cimétidine (faible inhibiteur de la CYP1A2, CYP2D6 et CYP3A4) est administrée avec la mirtazapine, les concentrations plasmatiques moyennes de mirtazapine peuvent être augmentées de plus de 50%. Des précautions doivent être prises et il est éventuellement nécessaire de réduire la dose lors de l'administration concomitante de mirtazapine avec des inhibiteurs puissants de la CYP 3A4, des inhibiteurs de protéase du VIH, des antifongiques azolés, l'érythromycine, la cimétidine ou la néfazodone.
  • Les études d'interactions n'ont mis en évidence aucun effet pharmacocinétique pertinent en cas de traitement associant la mirtazapine à la paroxétine, l'amitriptyline, la rispéridone ou le lithium.

Interactions pharmacodynamiques

  • La mirtazapine ne doit pas être administrée en association avec des IMAO (y compris le linézolide, un antibiotique et inhibiteur non-sélectif et réversible de la monoamine oxydase) ni dans les deux semaines qui suivent l'arrêt d'un traitement par inhibiteurs de la MAO. Inversement, il faut attendre environ deux semaines entre l'arrêt d'un traitement par mirtazapine et le début d'un traitement par inhibiteurs de la MAO (cf. aussi «Contre-indications»).
  • De plus, comme avec les ISRS, l'administration concomitante d'autres substances sérotoninergiques (L-tryptophane, triptans, tramadol, bleu de méthylène, lithium, ISRS, venlafaxine, préparations à base de millepertuis – Hypericum perforatum) peut entraîner l'apparition d'effets liés à la sérotonine (syndrome sérotoninergique: voir rubrique «Effets indésirables»).
  • La mirtazapine peut accentuer l'effet sédatif des benzodiazépines ou d'autres sédatifs (notamment la plupart des antipsychotiques, les antihistaminiques H1 et les opiacés); la prudence s'impose lors de l'administration concomitante de tels médicaments et de la mirtazapine.
  • La mirtazapine peut accentuer l'effet sédatif nerveux central de l'alcool; les patients doivent donc renoncer à la consommation de boissons alcoolisées pendant le traitement par mirtazapine.
  • Lors de l'administration d'une dose quotidienne de 30 mg de mirtazapine, on a constaté une augmentation statistiquement significatif de l'INR (International-Normalised-Ratio) chez des patients traités simultanément par la warfarine. Étant donné qu'une majoration de cet effet à des doses plus fortes de mirtazapine ne peut pas être exclu, il faut surveiller l'INR en cas d'administration concomitante de warfarine et de mirtazapine.
  • Le risque d'allongement du QT et/ou d'arythmies ventriculaires (p.ex. torsades de pointes) peut être accru lors d'une utilisation simultanée de médicaments causant un allongement de l'intervalle QTc (p.ex. certains antipsychotiques et antibiotiques) ou lors d'un surdosage de mirtazapine.

Concernant l'utilisation de la mirtazapine chez la femme enceinte, il n'existe aucune donnée issue d'études cliniques contrôlées. Les données limitées concernant l'utilisation de la mirtazapine chez la femme enceinte ne montrent pas d'augmentation du risque de malformations congénitales. Des études effectuées chez l'animal n'ont pas mis en évidence d'effet tératogène cliniquement significatif, cependant une toxicité sur le développement a été observée (voir «Données précliniques»). La mirtazapine ne sera prescrite qu'avec prudence chez la femme enceinte. Si Mirtazapine Spirig HC est utilisé jusqu'à l'accouchement ou peu avant, une surveillance post-natale du nouveau-né est recommandée afin de rechercher de possibles réactions de sevrage. Les femmes en âge de procréer doivent utiliser une contraception adéquate pendant le traitement par Mirtazapine Spirig HC.

Les études chez l'animal et des données limitées chez l'homme ont montré que la mirtazapine n'était excrétée dans le lait maternel qu'en très faibles quantités. Si un traitement par Mirtazapine Spirig s'avère nécessaire pendant l'allaitement, il faut arrêter ce dernier.

Mirtazapine Spirig HC peut perturber la capacité de concentration et l'attention (en particulier en début de traitement).

Les patients traités par des antidépresseurs doivent dans tous les cas éviter les activités potentiellement dangereuses qui exigent une bonne vigilance et une bonne concentration, comme par exemple la conduite d'un véhicule ou l'utilisation de machines.

Les patients dépressifs présentent des symptômes qui sont liés à la maladie elle-même. C'est pourquoi il est parfois difficile de déterminer si les symptômes sont imputables à la maladie elle-même ou au traitement par mirtazapine.

Les effets indésirables les plus fréquemment rapportés, survenant chez plus de 5% des patients traités par mirtazapine au cours d'études randomisées contrôlées versus placebo (voir ci-dessous) incluent somnolence, sédation, sécheresse buccale, prise de poids, augmentation de l'appétit, vertiges et épuisement.

Tous les essais randomisés versus placebo menés chez des patients (y compris dans des indications autres que l'épisode dépressif majeur) ont évalué les effets indésirables de mirtazapine. La méta-analyse comporte 20 essais portant sur une durée prévue de traitement allant jusqu'à 12 semaines et incluant 1501 patients (134 années-patients) recevant des doses de mirtazapine allant jusqu'à 60 mg, et 850 patients (79 années-patients) recevant un placebo. Les phases d'extension de ces essais ont été exclues de l'analyse afin d'assurer la comparabilité avec le traitement par placebo.

La liste suivante présente l'incidence des effets indésirables survenus dans les essais cliniques avec une fréquence statistiquement significativement plus élevée sous mirtazapine que sous placebo, ainsi que les effets indésirables spontanément rapportés. Pour les effets indésirables spontanément rapportés et non observés au cours des essais cliniques randomisés contre placebo, la mention «inconnue» a été inscrite pour la fréquence.

Les catégories de fréquence suivantes ont été utilisées pour les effets indésirables observés dans des études cliniques:

très fréquent (≥1/10); fréquent (<1/10; ≥1/100); occasionnels (<1/100; ≥1/1000); rares (<1/1000; ≥1/10000).

Affections hématologiques et du système lymphatique

Fréquence inconnue: aplasie médullaire (granulocytopénie, agranulocytose, anémie aplasique, thrombocytopénie), éosinophilie.

Affections endocriniennes

Fréquence inconnue: sécrétion inappropriée d'hormone antidiurétique (ADH), hyperprolactinémie (et symptômes apparentés tels que galactorrhée et gynécomastie).

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Très fréquent: prise de poids¹ (11,6%), augmentation de l'appétit¹ (11,1%).

Fréquence inconnue: hyponatrémie (voir aussi troubles endocriniens, SIADH).

Affections psychiatriques

Fréquent: rêves anormaux, confusion, anxiété2,5, insomnies3,5.

Occasionnel: cauchemars², manie, agitation², hallucinations, agitation psychomotrice (y compris akathisie, hyperkinésie).

Rare: agression.

Fréquence inconnue: pensées suicidaires6, comportement suicidaire6, somnambulisme.

Affections du système nerveux

Très fréquent: somnolence1,4 (22,8%), sédation1,4 (14,3%), céphalées² (13,9%).

Fréquent: léthargie¹, vertiges, tremblements.

Occasionnel: paresthésies², syndrome des jambes sans repos, syncope.

Rare: myoclonie.

Fréquence inconnue: convulsions (crises), syndrome sérotoninergique, paresthésies orales, dysarthrie.

Affections cardiaques

Rare: infarctus du myocarde.

Fréquence inconnue: arythmies, allongement de l'intervalle QT à l'électrocardiogramme, torsade de pointes7​.

Affections vasculaires

Fréquent: hypotension orthostatique.

Occasionnel: hypotension².

Affections gastro-intestinaux

Très fréquent: sécheresse de la bouche (15,5%).

Fréquent: ausées³, diarrhée², vomissements², constipation1.

Occasionnel: hypoesthésie orale.

Rare: pancréatite.

Fréquence inconnue: œdème de la sphère buccale, salivation accrue.

Affections hépatobiliaires

Rare: augmentation des transaminases.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquent: éruption cutanée².

Fréquence inconnue: syndrome de Stevens-Johnson, dermatose bulleuse, érythème multiforme, nécrolyse épidermique toxique.

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif

Fréquent: arthralgies, myalgies, dorsalgies¹.

Fréquence inconnue: rhabdomyolyse.

Affections du rein et des voies urinaires

Fréquence inconnue: rétention urinaire.

Affections des organes de reproduction et du sein

Fréquence inconnue: augmentation mammaire, gynécomastie, priapisme.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquent: œdèmes périphériques¹, épuisement.

Fréquence inconnue: œdème généralisé, œdème local.

Investigations

Fréquence inconnue: élévation de la créatine kinase.

¹ Au cours des essais cliniques, ces évènements sont survenus avec une fréquence statistiquement significativement plus élevée au cours du traitement par mirtazapine qu'avec le placebo.

² Au cours des essais cliniques, ces événements sont survenus plus fréquemment sous placebo que sous Mirtazepin, mais sans différence statistiquement significative.

³ Au cours des essais cliniques, ces évènements sont survenus avec une fréquence statistiquement significativement plus élevée au cours du traitement par le placebo qu'avec mirtazapine.

4 Une diminution de la dose n'entraîne généralement pas de réduction de la somnolence/sédation, mais peut compromettre l'effet antidépresseur.

5 Au cours d'un traitement par antidépresseur en général, une anxiété et une insomnie (qui peuvent être également des symptômes de la dépression) peuvent apparaître ou s'aggraver. Des cas de développement ou d'aggravation de l'anxiété et des insomnies ont été rapportés sous traitement par mirtazapine.

6 Des cas d'idées et de comportements suicidaires ont été rapportés pendant le traitement par mirtazapine, ou peu après son arrêt (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).

7 La majorité de ces rapports étaient liés à un surdosage ou concernaient des patients qui présentaient d'autres facteurs de risque d'allongement du QT ou de torsade de pointes, tels que prise concomitante de médicaments qui allongent le QTc ou présence de pathologies cardio-vasculaires, (voir les rubriques «Mises en garde et précautions», «Interactions» et «Surdosage»).

Les analyses de laboratoire effectuées au cours des essais cliniques ont montré des élévations transitoires des transaminases et des gamma-glutamyl-transférases (cependant, aucune augmentation de fréquence statistiquement significative des effets indésirables associés à ces élévations n'a été rapportée sous mirtazapine comparativement au placebo).

Enfants et adolescents

Dans l'ensemble, le profil des effets secondaires de la mirtazapine chez les enfants et les adolescents entre 7 et 18 ans était semblable à celui des adultes. Les effets indésirables suivants ont été observés très fréquemment et fréquemment chez les enfants dans des études cliniques: prise de poids (48,8% sous mirtazapine versus 5,7% sous placebo), urticaire (11,8% sous mirtazapine versus 6,8% sous placebo) et hypertriglycéridémie (2,9% sous mirtazapine versus 0% sous placebo). Concernant d'autres effets indésirables chez les enfants et les adolescents tels que suicidalité et hostilité, voir rubrique «Mises en garde et précautions».

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

L'expérience acquise à ce jour à propos du surdosage de mirtazapine seul permet de conclure que les symptômes sont généralement légers. On a signalé une dépression du système nerveux central, avec désorientation et sédation prolongée, s'accompagnant d'une tachycardie et d'une légère hypertension ou hypotension.

Cependant, des conséquences graves (y compris mortelles) sont également possibles après la prise de doses très largement supérieures aux doses thérapeutiques (surtout en cas de surdosage de plusieurs médicaments). Dans de tels cas, des allongements du QT et des torsades de pointes ont également été rapportés. En cas de surdosage, réaliser un lavage d'estomac et instaurer un traitement symptomatique pour soutenir les fonctions vitales.

Les patients doivent être soumis à une surveillance par ECG. L'utilisation de charbon activé peut être envisagée.

Code ATC

N06AX11

Mécanisme d'action

La mirtazapine est un antagoniste central des récepteurs α2 présynaptiques qui augmente la transmission noradrénergique et sérotoninergique centrale. Les récepteurs 5-HT1 sont les médiateurs spécifiques de l'augmentation de l'activité de la sérotonine car la mirtazapine bloque les récepteurs 5-HT2 et 5-HT3. On suppose que les deux énantiomères de la mirtazapine contribuent à son effet antidépresseur: l'énantiomère S(+) en bloquant les récepteurs α2 et 5-HT2 et l'énantiomère R(-) en bloquant les récepteurs 5-HT3.

L'effet antagoniste de la mirtazapine sur les récepteurs H1 de l'histamine explique ses propriétés sédatives.

Pharmacodynamique

Voir «Mécanisme d'action».

Efficacité clinique

La mirtazapine n'a pratiquement pas d'activité anticholinergique. A des doses thérapeutiques ses effets sur le système cardiovasculaire ne sont que limités (p.ex. hypotension orthostatique).

Absorption

Après l'administration orale des comprimés pelliculés de Mirtazapine Spirig HC, le principe actif (mirtazapine) est rapidement et bien absorbé. La biodisponibilité absolue est de 50% et les concentrations plasmatiques maximales sont atteintes en l'espace de 2 heures.

La consommation d'aliments ne modifie pas la pharmacocinétique de la mirtazapine.

Distribution

Le taux de liaison aux protéines plasmatiques est d'environ 85%.

Métabolisme

La mirtazapine est largement métabolisée. Sa biotransformation consiste essentiellement en une déméthylation et une oxydation, qui sont suivies d'une conjugaison.

Des études menées in vitro sur des microsomes de foie humain montrent que les iso-enzymes CYP2D6 et CYP1A2 du cytochrome P 450 interviennent dans la formation du métabolite 8-hydroxy de la mirtazapine, tandis que l'iso-enzyme CYP3A4 est responsable de la formation des métabolites N-déméthylé et N-oxydé.

Le métabolite déméthylé exerce un effet pharmacologique et semble avoir le même profil pharmacocinétique que la molécule-mère.

Élimination

La mirtazapine est excrétée en l'espace de quelques jours sous forme métabolisée, dans l'urine et les selles. En moyenne, la demi-vie d'élimination est de 20 à 40 heures. On a parfois observé des demi-vies plus longues, pouvant aller jusqu'à 65 heures; des demi-vies plus courtes ont été constatées chez des hommes plus jeunes. La demi-vie d'élimination est suffisamment longue pour permettre une seule prise par jour. L'état d'équilibre est atteint au bout de 3–4 jours, après quoi la mirtazapine ne s'accumule plus. Dans la fourchette des doses recommandées, la pharmacocinétique de la mirtazapine est linéaire.

Cinétique pour certains groupes de patients

La clairance de la mirtazapine peut être diminuée en cas d'insuffisance rénale et hépatique et chez les patients âgés.

Les données précliniques issues des études conventionnelles de sécurité pharmacologique, de toxicologie en administration répétée, de carcinogenécité ou de génotoxicité, n'ont pas révélé de risque particulier pour l'homme.

Dans des études de toxicité de la reproduction chez le rat et le lapin, aucun effet tératogène n'a été observé. Avec une exposition systémique correspondant à deux fois l'exposition thérapeutique humaine maximale, on a constaté une augmentation des pertes post-implantatoires, une diminution du poids de naissance de la descendance et une réduction de la survie de cette dernière pendant les trois premiers jours de lactation chez le rat.

La mirtazapine n'a fait preuve d'aucune génotoxicité dans une série d'études concernant les mutations génétiques et les lésions des chromosomes ou de l'ADN. Les études de carcinogénicité ont montré des tumeurs thyroïdiennes chez le rat et des néoplasies hépatiques chez la souris. Ces phénomènes sont spécifiques de ces espèces et constituent des réactions non-génotoxiques au traitement prolongé par des doses fortes d'inducteurs des enzymes hépatiques.

Remarque

Les comprimés pelliculés sont ovales, biconvexes et rouge brun (30 mg) ou blancs (45 mg). Les comprimés pelliculés portent sur une face la lettre «A» et sur l'autre face les chiffres «0» et «9» (30 mg) ou «10» (45 mg). Les comprimés pelliculés à 30 mg portent une rainure de sécabilité, ce qui facilite leur fractionnement en deux moitiés, au besoin.

Stabilité

Le médicament ne doit être utilisé que jusqu'à la date de péremption indiquée sur la boîte avec la mention (EXP.).

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver les comprimés pelliculés à température ambiante (15–25° C), dans l'emballage d'origine, à l'abri de la lumière et de l'humidité et hors de la portée des enfants.

62293 (Swissmedic).

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.

Mai 2020.

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