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Monofer Injektion Infusionspräparat 1000mg/10ml 2 Durchstechflaschen 10 M buy online

Monofer Inj Inf Präp 1000 mg/10ml 2 Durchstf 10 ml

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QR Monofer Injektion Infusionspräparat 1000mg/10ml 2 Durchstechflaschen 10 M buy online

Description

Wirkstoff: Eisen als Eisen(III)-Isomaltosid 1000.

Hilfsstoffe: Wasser für Injektionszwecke, Natriumhydroxid (zur pH-Wert Einstellung), Salzsäure (zur pH-Wert Einstellung).

Lösung zur intravenösen Verabreichung (Injektion/Infusion).

1 ml Lösung enthält 100 mg Eisen als Eisen(III)-Isomaltosid 1000.

Eine Durchstechflasche mit 1 ml enthält 100 mg Eisen als Eisen(III)-Isomaltosid 1000.

Eine Durchstechflasche mit 5 ml enthält 500 mg Eisen als Eisen(III)-Isomaltosid 1000.

Eine Durchstechflasche mit 10 ml enthält 1000 mg Eisen als Eisen(III)-Isomaltosid 1000.

MonoFer ist indiziert zur Behandlung eines Eisenmangels in der folgenden Situation:

  • Wenn orale Eisenpräparate nicht wirksam sind oder nicht angewendet werden können.

Die Diagnose eines Eisenmangels muss auf dafür geeigneten Laboruntersuchungen (z.B. Ferritin-Plasmaspiegel, Transferrinsättigung (TSAT), Hämoglobin, Hämatokrit, Erythrozytenzahl, MCV und MCH) beruhen.

Berechnung des kumulativen Eisenbedarfs:

Eisensubstitution bei Patienten mit Eisenmangel:

Die MonoFer-Dosis wird in Milligramm (mg) an elementarem Eisen angegeben. Der Eisenbedarf und das Behandlungsschema von MonoFer müssen für jeden Patienten individuell bestimmt werden. Der optimale Zielwert für Hämoglobin sowie die Eisenspeicher können je nach Patientengruppe und individuell bei Patienten unterschiedlich sein. Bitte beachten Sie die offiziellen Leitlinien.

Eine Eisenmangelanämie bildet sich erst aus, wenn alle Eisenspeicher entleert sind. Daher muss die Behandlung mit Eisen sowohl das Eisen im Hämoglobin als auch die Eisenspeicher wieder auffüllen.

Nach Korrektur des Eisendefizits kann eine Fortführung der Behandlung mit MonoFer erforderlich sein, um den Hämoglobin-Spiegel im Zielbereich und die übrigen Eisenparameter in akzeptablen Grenzen zu halten.

Der kumulative Bedarf an Eisen kann über die Ganzoni-Formel ermittelt werden. Das Gesamteisendefizit (mg) und die Gesamtmenge MonoFer (ml) für Patienten mit einem Körpergewicht unter 35 kg, einem Hb-Zielwert von 13 g/dl und einem Speichereisenwert von 15 mg/kg sowie für Patienten mit einem Körpergewicht von 35 kg und darüber, einem Hb-Zielwert von 15 g/dl und einem Speichereisenwert von 500 mg wurden anhand dieser Ganzoni-Formel berechnet und sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Ein vereinfachtes Dosierungsschema findet sich in Tabelle 2.

Bei Patienten, die eine individuell angepasste Dosis benötigen, wie Patienten mit Anorexia nervosa, Kachexie, Übergewicht, Schwangeren, oder bei durch Blutung verursachtem Eisenmangel, wird die Verwendung der Ganzoni-Formel empfohlen.

Tab. 1: Kumulativer Eisenbedarf basierend auf Ganzoni-Formel

Körpergewicht

Bedarf in mg Eisen (ml MonoFer)
1 ml MonoFer entspricht 100 mg Eisen

Ist Hb

[kg]

Hb 6 g/dl

Hb 7,5 g/dl

Hb 9 g/dl

Hb 10,5 g/dl

30

900 mg (9 ml)

800 mg (8 ml)

700 mg (7 ml)

600 mg (6 ml)

35

1200 mg (12 ml)

1100 mg (11 ml)

1000 mg (10 ml)

900 mg (9 ml)

40

1400 mg (14 ml)

1300 mg (13 ml)

1100 mg (11 ml)

1000 mg (10 ml)

45

1600 mg (16 ml)

1400 mg (14 ml)

1300 mg (13 ml)

1100 mg (11 ml)

50

1800 mg (18 ml)

1600 mg (16 ml)

1400 mg (14 ml)

1200 mg (12 ml)

55

2000 mg (20 ml)

1800 mg (18 ml)

1600 mg (16 ml)

1400 mg (14 ml)

60

2100 mg (21 ml)

1900 mg (19 ml)

1700 mg (17 ml)

1500 mg (15 ml)

65

2300 mg (23 ml)

2100 mg (21 ml)

1900 mg (19 ml)

1600 mg (16 ml)

70

2600 mg (26 ml)

2400 mg (24 ml)

2100 mg (21 ml)

1900 mg (19 ml)

75

2800 mg (28 ml)

2500 mg (25 ml)

2300 mg (23 ml)

2000 mg (20 ml)

80

3000 mg (30 ml)

2700 mg (27 ml)

2400 mg (24 ml)

2100 mg (21 ml)

85

3200 mg (32 ml)

2900 mg (29 ml)

2500 mg (25 ml)

2200 mg (22 ml)

90

3300 mg (33 ml)

3000 mg (30 ml)

2700 mg (27 ml)

2400 mg (24 ml)

Hämoglobin ist mit Hb abgekürzt.

Bei übergewichtigen Patienten ist das Idealgewicht bzw. bei Schwangeren das Gewicht vor der Schwangerschaft einzusetzen.

Bei Körpergewicht ≤66 kg soll die berechnete kumulative Gesamtdosis auf die nächsten 100 mg Eisen abgerundet werden.

Bei Körpergewicht >66 kg soll die berechnete kumulative Gesamtdosis auf die nächsten 100 mg Eisen aufgerundet werden.

Tab. 2: Vereinfachtes Dosierungsschema

Hb (g/dl)

Patienten mit einem Körpergewicht von
50 kg bis 70 kg

Patienten mit einem Körpergewicht
≥70 kg

≥10

1000 mg (10 ml MonoFer)

1500 mg (15 ml MonoFer)

<10

1500 mg (15 ml MonoFer)

2000 mg (20 ml MonoFer)

Hämoglobin ist mit Hb abgekürzt.

Ganzoni-Formel:

Gesamteisendefizit [mg] = kumulative Gesamtdosis [mg] = Körpergewicht(A) [kg] x (Ziel Hb(E) – Ist Hb)(B) [g/dl] x 2,4(C) + Speichereisen(D) [mg]

(A) Es wird empfohlen, bei übergewichtigen Patienten das Idealgewicht bzw. bei Schwangeren das Gewicht vor der Schwangerschaft einzusetzen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Idealgewicht zu bestimmen, z.B. indem das Körpergewicht berechnet wird, das einem BMI von 25 entspricht: Idealgewicht = 25 * (Körpergrösse in Meter)2.

(B) Zur Umrechnung von Hb [mM] in Hb [g/dl] den Hb-Wert [mM] mit dem Faktor 1,61145 multiplizieren.

(C) Faktor 2,4 = 0,0034 x 0,07 x 10'000.

0,0034: Der Eisengehalt des Hämoglobins beträgt 0,34%.

0,07: Blutvolumen 70 ml/kg Körpergewicht ≈ 7% des Körpergewichts.

10'000: Der Umrechnungsfaktor 1 g/dl = 10'000 mg/l.

(D) Bei Personen mit einem Körpergewicht von mehr als 35 kg beträgt die Menge an Speichereisen 500 mg oder mehr. Eisenspeicherwerte von 500 mg entsprechen dem unteren Normbereich für kleine Frauen. Zur Berechnung des Speichereisens empfehlen einige Leitlinien 10 bis 15 mg Eisen pro kg Körpergewicht zu verwenden.

(E) Der Standard Ziel-Hb in der Ganzoni-Formel beträgt 15 g/dl. In besonderen Fällen, wie bei Schwangeren, kann ein niedrigerer Zielwert des Hämoglobins erwogen werden.

Der Behandlungserfolg sollte anhand von Bluttests überwacht werden. Um den Hb-Zielwert zu erreichen, muss die kumulative Eisendosis unter Umständen angepasst werden.

Eisensubstitution bei akutem Blutverlust:

Die Eisentherapie bei Patienten mit Blutverlust muss diejenige Eisenmenge zuführen, die der durch den Blutverlust verlorenen Eisenmenge entspricht.

  • Bei erniedrigtem Hb-Wert: Verwendung der Ganzoni-Formel, unter Berücksichtigung, dass die Eisenspeicher nicht aufgefüllt werden müssen:
    Gesamteisendefizit [mg] = kumulative Gesamtdosis [mg] = Körpergewicht [kg] x (Ziel Hb – Ist Hb) [g/dl] x 2,4.
  • Wenn das verlorene Blutvolumen bekannt ist: Die Verabreichung von 2 ml MonoFer (200 mg Eisen) bewirkt einen Anstieg des Hämoglobin-Spiegels entsprechend 1 Einheit Blut:
    Zu ersetzendes Eisen [mg] = Anzahl der verlorenen Einheiten Blut x 200.

Art der Anwendung:

MonoFer darf nicht intramuskulär oder subkutan verabreicht werden.

Jede intravenöse Verabreichung von Eisen birgt das Risiko einer Überempfindlichkeitsreaktion. Zur Risikominimierung sollte daher die Anzahl einzelner intravenöser Eisengaben auf ein Minimum beschränkt werden. Während und nach jeder Anwendung von MonoFer müssen die Patienten sorgfältig auf Anzeichen oder Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen überwacht werden. Eine entsprechende Notfallbehandlung muss gewährleistet sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Bei Erwachsenen und älteren Patienten kann MonoFer entweder als intravenöse Bolusinjektion, als intravenöse Tropf-Infusion oder als direkte Injektion in den venösen Arm eines Dialysegeräts verabreicht werden.

MonoFer sollte nicht gleichzeitig mit oralen Eisenpräparaten verabreicht werden, da die Resorption von oralem Eisen vermindert sein kann (siehe Abschnitt «Interaktionen»).

Intravenöse Bolusinjektion:

MonoFer kann bis zu dreimal wöchentlich als intravenöse Bolusinjektion bis zu einer Einzeldosis von 500 mg Eisen (5 ml) verabreicht werden. Dabei kann die Verabreichungsgeschwindigkeit bis zu 250 mg Eisen/Minute betragen. Das Präparat kann unverdünnt oder in maximal 20 ml steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung verdünnt verabreicht werden.

Intravenöse Tropf-Infusion:

Bis zu einer Dosis von 20 mg Eisen/kg Körpergewicht kann die benötigte kumulative Eisendosis im Rahmen einer einzigen MonoFer-Infusion verabreicht werden; oder in Einzeldosen mit mindestens wöchentlichem Abstand, bis die kumulative Eisendosis erreicht ist.

Wenn die kumulative Eisendosis 20 mg Eisen/kg Körpergewicht übersteigt, muss die Dosis auf zwei Infusionen aufgeteilt werden, zwischen denen ein Abstand von mindestens einer Woche liegen muss. Es wird empfohlen - wann immer möglich - bei der ersten Verabreichung 20 mg Eisen/kg Körpergewicht zu verabreichen. In Abhängigkeit von der klinischen Beurteilung kann mit der zweiten Verabreichung bis zum Vorliegen von Verlaufskontroll-Labortests abgewartet werden.

Dosen bis einschliesslich 1000 mg müssen über mehr als 15 Minuten verabreicht werden.

Dosen über 1000 mg müssen über 30 Minuten oder länger verabreicht werden.

MonoFer darf nur mit steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung verdünnt werden. Die durch die Verdünnung resultierende Eisenkonzentration sollte nicht unter 1 mg Eisen/ml liegen und die Menge an steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung sollte 500 ml nicht überschreiten (das Volumen der Eisen(III)-Isomaltosid 1000-Lösung aus der Durchstechflasche bleibt hierbei unberücksichtigt). Bitte beachten Sie den Abschnitt «Sonstige Hinweise».

Spezielle Dosierungsanweisungen:

Patienten mit Leberinsuffizienz:

Bei Leberinsuffizienz liegen keine Erfahrungen mit MonoFer vor.

Kinder und Jugendliche:

MonoFer wird für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit, nicht empfohlen.

Injektion in ein Dialysegerät:

MonoFer kann während einer Hämodialyse-Sitzung direkt in den venösen Arm des Dialyse-Geräts injiziert werden. Dabei ist wie bei einer intravenösen Bolusinjektion vorzugehen.

  • Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, gegen MonoFer oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • Schwere bekannte Überempfindlichkeit gegen andere parenterale Eisenpräparate.
  • Andere Anämieformen als eine Eisenmangelanämie (z.B. hämolytische Anämie).
  • Eisenüberladung oder Störungen der Eisenverwertung (z.B. Hämochromatose, Hämosiderose).
  • Dekompensierte Lebererkrankung.
  • Erstes Schwangerschaftstrimester.

Zur Risikominimierung sollte die Anzahl einzelner intravenöser Eisengaben auf ein Minimum beschränkt werden.

Parenteral verabreichte Eisenpräparate können Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich schwerwiegende und potenziell tödlich verlaufende anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen hervorrufen. Auch nach vorherigen komplikationslos vertragenen Injektionen parenteraler Eisenpräparate wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Es liegen Berichte über Überempfindlichkeitsreaktionen vor, die sich zu einem Kounis-Syndrom entwickelt haben (akute allergische Koronararterienspasmen, die zu einem Myokardinfarkt führen können, siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen).

Das Risiko ist erhöht bei Patienten mit bekannten Allergien, einschliesslich Arzneimittelallergien, vorherigen schweren Überempfindlichkeitsreaktionen gegen andere parenterale Eisenpräparate, sowie bei Patienten mit schwerem Asthma, Ekzem oder anderer atopischer Allergie in der Vorgeschichte.

Bei Patienten mit immunologischen oder inflammatorischen Erkrankungen (z.B. systemischer Lupus Erythematodes, rheumatoide Arthritis) besteht ebenfalls ein erhöhtes Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen bei der parenteralen Anwendung von Eisenpräparaten.

MonoFer sollte nur angewendet werden, falls medizinisches Fachpersonal, das anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen bewerten und behandeln kann, sofort verfügbar ist. Ausserdem muss eine Ausrüstung zur kardio-pulmonalen Reanimation sowie zur Behandlung einer akuten anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion verfügbar sein, einschliesslich einer injizierbaren 1:1000 Adrenalinlösung. Falls erforderlich, sollte eine zusätzliche Behandlung mit Antihistaminika und/oder Kortikosteroiden erfolgen. Jeder Patient sollte für mindestens 30 Minuten nach jeder MonoFer-Injektion hinsichtlich des Auftretens von Nebenwirkungen beobachtet werden. Wenn während der Behandlung Überempfindlichkeitsreaktionen oder Anzeichen einer Unverträglichkeit auftreten, muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.

Typische Symptome akuter Überempfindlichkeitsreaktionen sind: Blutdruckabfall, Tachykardie (bis hin zum anaphylaktischen Schock), respiratorische Symptome (Bronchoobstruktion, Ödeme von Larynx und Pharynx, u.a.) abdominale Symptome (Bauchkrämpfe, Erbrechen, u.a.) oder Hautsymptome (Urticaria, Erythem, Pruritus, u.a.).

Bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung (kompensiert sowie dekompensiert) sollte parenterales Eisen erst nach eingehender Nutzen/Risiko-Abwägung verabreicht werden. Die Anwendung parenteralen Eisens sollte bei Patienten mit Leberdysfunktion (Alanin-Aminotransferase und/oder Aspartat-Aminotransferase >3‑fach der Obergrenze des Normalbereichs) vermieden werden, bei denen Eisenüberladung als auslösender Faktor gilt, insbesondere beim Vorliegen einer Porphyria Cutanea Tarda (PCT). Auch bei jeder akuten Lebererkrankung sollte eine parenterale Eisengabe vermieden werden.

Eine sorgfältige Überwachung des Eisenstatus wird zur Vermeidung von Eisenüberladung empfohlen.

Parenterales Eisen ist bei akuten und chronischen Infektionen mit Vorsicht anzuwenden.

MonoFer sollte bei Patienten mit Bakteriämie nicht angewendet werden.

Bei zu schneller intravenöser Injektion kann es zu hypotensiven Episoden kommen.

MonoFer ist vorsichtig zu verabreichen, damit ein Paravasat vermieden wird. Ein Paravasat von MonoFer an der Injektionsstelle kann zur Reizung der Haut und potenziell langanhaltender Braunverfärbung im Bereich der Injektionsstelle führen. Die Verabreichung von MonoFer muss sofort unterbrochen werden, wenn es zu einem Paravasat kommt.

Parenterales Eisen kann zu Hypophosphatämie führen. Eines der Risiken bei Hypophosphatämie ist die Entwicklung der Osteomalazie, über die nach wiederholter Anwendung von intravenösem Eisen berichtet wurde. MonoFer kann zu kurzzeitiger Hypophosphatämie führen. MonoFer wurde nicht mit Osteomalazie in Verbindung gebracht.

Wie bei allen parenteralen Eisenpräparaten ist die Resorption von oralen Eisenpräparaten verringert, wenn diese gleichzeitig verabreicht werden. Eine orale Eisentherapie sollte frühestens 5 Tage nach der letzten Injektion von MonoFer begonnen werden.

Es wurde beschrieben, dass hohe Dosen an parenteralem Eisen (5 ml oder mehr) bei Blutproben, die vier Stunden nach der Verabreichung entnommen wurden, eine bräunliche Färbung des Serums verursachen.

Parenterales Eisen kann zu falsch-erhöhten Werten für die Bilirubin-Serumkonzentration und falsch-erniedrigten Werten für die Calcium-Serumkonzentration führen.

Schwangerschaft

Es wurden keine adäquaten und gut kontrollierten Studien zu MonoFer bei schwangeren Frauen durchgeführt. Daher ist vor der Anwendung in der Schwangerschaft eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung erforderlich, da Überempfindlichkeitsreaktionen zu einer besonderen Gefährdung von Mutter und Kind führen können (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).

MonoFer ist im ersten Schwangerschaftstrimester kontraindiziert (siehe Kontraindikationen) und im 2. und 3. Trimester nur bei zwingender Indikation anzuwenden, wobei für die Berechnung der benötigten Eisenmenge das Körpergewicht vor Beginn der Schwangerschaft herangezogen werden sollte, um eine mögliche Überdosierung zu vermeiden. Bei Verabreichung während der Schwangerschaft sollte besonders auf Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen geachtet werden.

Nach parenteraler Eisengabe kann es zu fetaler Bradykardie kommen. Diese ist in der Regel vorübergehend und tritt infolge einer Überemfindlichkeitsreaktion der Mutter auf. Das ungeborene Kind sollte während einer intravenösen Verabreichung parenteraler Eisenpräparate an schwangere Frauen sorgfältig überwacht werden.

Eine Eisenmangelanämie im ersten Schwangerschaftsdrittel kann in vielen Fällen mit oral verabreichtem Eisen behandelt werden.

Stillzeit

Eine klinische Studie zeigte, dass der Übertritt von MonoFer in die menschliche Muttermilch sehr gering ist. Bei therapeutischen Dosen von MonoFer werden keine Auswirkungen auf den Säugling erwartet.

Fertilität

Es liegen keine Daten zur Auswirkung von MonoFer auf die Fertilität beim Menschen vor. In Tierstudien blieb die Fertilität nach der MonoFer-Behandlung unbeeinflusst.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Es ist unwahrscheinlich, dass MonoFer eine Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen hat.

Bei der parenteralen Verabreichung von Eisenpräparaten kann es zu akuten schweren Überempfindlichkeitsreaktionen kommen. Für gewöhnlich treten diese in den ersten Minuten der Verabreichung auf und sind üblicherweise durch plötzlich einsetzende Atemprobleme und/oder kardiovaskulären Kollaps charakterisiert; es wurde über Todesfälle berichtet. Andere, weniger schwere Manifestationen einer Sofortreaktion, wie Urtikaria und Juckreiz, können ebenfalls auftreten. Während der Schwangerschaft kann die parenterale Verabreichung von Eisenpräparaten mit einer fetalen Bradykardie assoziiert sein.

Fishbane Reaktionen mit charakteristischer Gesichtsrötung, akuten Brust- und/oder Rückenschmerzen und Engegefühl, in einigen Fällen mit Dyspnoe, können im Zusammenhang mit intravenöser Verabreichung von Eisen gelegentlich auftreten. Dies kann den frühen Symptomen einer anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion ähneln. Die Infusion muss unterbrochen und die Vitalparameter des Patienten bestimmt werden. Diese Symptome klingen kurz nach Unterbruch der Eisenverabreichung ab. In der Regel treten sie nicht erneut auf, wenn die Verabreichung mit einer geringeren Infusionsrate wiederaufgenommen wird.

Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien oder nach Markteinführung von MonoFer beobachtet. Die Klassifizierung der Häufigkeit beruht auf folgender Konvention: Häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit kann aus den vorliegenden Daten nicht bestimmt werden).

Die am häufigsten berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind Übelkeit und Reaktionen an der Injektionsstelle.

Die wichtigste schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelwirkung im Zusammenhang mit der Verabreichung von MonoFer ist das gelegentliche Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen (s. unter «Erkrankungen des Immunsystems»).

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktion, einschliesslich schwerwiegender Reaktionen.

Selten: Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Hypophosphatämie.

Erkrankungen des Nervensystems

Gelegentlich: Kopfschmerzen, Parästhesie, Dysgeusie, Benommenheit, Fatigue.

Selten: Dysphonie, Krampfanfall, Tremor, Veränderung des geistigen Zustands, verschwommenes Sehen, Bewusstseinsverlust.

Herzerkrankungen

Selten: Arrhythmie, Tachykardie, Palpitationen.

Nicht bekannt: Kounis-Syndrom.

Gefässerkrankungen

Gelegentlich: Hypotonie, Hypertonie.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich: Brustschmerzen, Dyspnoe, Bronchospasmus.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit.

Gelegentlich: Abdominelle Schmerzen, Erbrechen, Dyspepsie, Obstipation, Diarrhoe.

Affektionen der Leber und Gallenblase

Gelegentlich: Anstieg der Leberenzyme.

Erkrankungen der Haut- und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Hautausschlag.

Gelegentlich: Pruritus, Urtikaria, Hautrötung, Schwitzen, Dermatitis.

Selten: Angioödem.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich: Rückenschmerzen, Myalgie, Arthralgie, Muskelkrämpfe.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich: Pyrexie, Kältegefühl/Schüttelfrost, Infektion, lokale Phlebitis, Schwellung, Schmerzen, Abschälen der Haut. Reaktionen an der Injektionsstelle (beinhaltet die folgenden Symptome: Erythem, Schwellung, Brennen, Schmerzen, Hämatom, Verfärbung, Extravasat, Reizung, Reaktion).

Selten: Unwohlsein, grippeähnliche Symptome.

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Verspätete Reaktionen können ebenfalls bei der parenteralen Verabreichung von Eisenpräparaten auftreten und schwer sein. Anzeichen dafür sind Arthralgie, Myalgie und in einigen Fällen Fieber. Der Zeitpunkt des Einsetzens ist unterschiedlich – die Reaktionen können einige Stunden bis vier Tage nach der Verabreichung auftreten. Die Symptome dauern für gewöhnlich zwei bis vier Tage an und gehen spontan oder nach Gabe einfacher Analgetika zurück.

Das Eisen(III)-Isomaltosid 1000 in MonoFer hat eine geringe Toxizität. Das Präparat wird gut vertragen und es besteht ein minimales Risiko für eine versehentliche Überdosierung.

Eine Überdosierung kann zur Anreicherung von Eisen in den Eisenspeichern und schliesslich zu einer Hämosiderose führen. Eine Eisenanreicherung lässt sich durch Überwachung der Eisenparameter wie der Ferritin-Serumkonzentration nachweisen. Es können unterstützende Massnahmen wie die Anwendung von Chelatbildnern initiiert werden.

ATC-Code: B03AC

Pharmakotherapeutische Gruppe: Eisen, parenterale Zubereitungen.

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik

In der MonoFer-Formulierung ist das Eisen in einem Komplex gebunden, was eine kontrollierte und langsame Freisetzung von biologisch verfügbarem Eisen an Eisenbindungsproteine ermöglicht. Das Risiko für das Auftreten von labilem Eisen ist gering.

MonoFer Injektionslösung ist ein Kolloid, in dem das Eisen fest in kugelförmigen Eisen-Kohlenhydrat-Partikeln gebunden ist.

Die Partikel bestehen jeweils aus einer Matrix aus Eisen(III)-Atomen und Isomaltosid-Pentameren. Die Chelatbildung von Eisen(III) mit Kohlenhydraten verleiht den Partikeln eine Struktur, die der des Ferritins gleicht und vor den toxischen Wirkungen von ungebundenem anorganischem Eisen(III) schützen soll.

Das Eisen liegt in einer nicht-ionischen, wasserlöslichen Form in einer wässrigen Lösung mit einem pH-Wert zwischen 5,0 und 7,0 vor.

Ein therapeutisches Ansprechen lässt sich innerhalb weniger Tage nach Verabreichung von MonoFer in Form eines Anstiegs der Retikulozytenzahlen erkennen. Aufgrund der langsamen Freisetzung von biologisch verfügbarem Eisen erreicht die Ferritin-Serumkonzentration wenige Tage nach einer intravenösen MonoFer-Dosis ihr Maximum und kehrt nach einigen Wochen langsam auf den Ausgangswert zurück.

Klinische Wirksamkeit

Die Wirksamkeit von MonoFer wurde in verschiedenen therapeutischen Gebieten untersucht, bei denen die intravenöse Verabreichung von Eisen zur Behandlung von Eisenmangelzuständen erforderlich war. Die wichtigsten Studien werden nachstehend detaillierter beschrieben.

Eisenmangelanämie ohne begleitende chronische Niereninsuffizienz

Die P-MonoFer-IDA-01-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, multizentrische Nichtunterlegenheitsstudie, bei der 511 Patienten mit Eisenmangelanämie im Rahmen einer 2:1 Randomisierung mit entweder MonoFer oder Eisensaccharose behandelt wurden. 90% der rekrutierten Patienten waren weiblich. Die Dosierung von MonoFer erfolgte gemäss Tabelle 2 (s. «Dosierung/Anwendung») und die Dosierung der Eisensaccharose wurde gemäss Ganzoni berechnet und als 200-mg-Infusionen verabreicht. Der primäre Endpunkt war der Anteil an Patienten mit einer Steigerung des Hb-Wertes ≥2 g/dl im Vergleich zum Ausgangswert zwischen Woche 1 und 5. Ein grösserer Anteil an Patienten, die mit MonoFer behandelt wurden, erreichte den primären Endpunkt im Vergleich zu Patienten, die Eisensaccharose erhielten. Das Verhältnis betrug 68,5% zu 51,6% (FAS, p <0,0001).

Nephrologie

Nichtdialyseabhängige chronische Niereninsuffizienz

Die P-MonoFer-CKD-02-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, multizentrische Nichtunterlegenheitsstudie, bei der 351 Patienten mit Eisenmangel und nichtdialyseabhängiger chronischer Niereninsuffizienz im Rahmen einer 2:1 Randomisierung mit entweder MonoFer oder oralem Eisensulfat (zweimal täglich 100 mg elementares Eisen [200 mg täglich] über 8 Wochen) behandelt wurden. Die Patienten in der MonoFer-Gruppe erhielten randomisiert 1000 mg als Einzeldosis oder Bolusinjektionen von 500 mg. Die MonoFer-Behandlung war in Woche 4 (p <0,001) dem oralen Eisen nicht unterlegen und zeigte zudem einen stärkeren Anstieg des Hb-Wertes im Vergleich zu oralem Eisen ab Woche 3 bis zum Ende der Studie in Woche 8 (p = 0,009 in Woche 3).

Hämodialyseabhängige chronische Niereninsuffizienz

Die P-MonoFer-CKD-03-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, multizentrische Nichtunterlegenheitsstudie, bei der 351 Hämodialyse-Patienten, 2:1 randomisiert, mit entweder MonoFer oder Eisensaccharose behandelt wurden. Den Patienten wurde randomisiert entweder eine Einzelinjektion aus 500 mg MonoFer oder 500 mg MonoFer in aufgeteilten Dosen, oder 500 mg Eisensaccharose in aufgeteilten Dosen verabreicht. Beide Behandlungen zeigten eine ähnliche Wirksamkeit; über 82% der Patienten hatten einem Hb-Wert im Zielbereich (Nichtunterlegenheit, p = 0,01).

Onkologie

Tumorbedingte Anämie

Die P-MonoFer-CIA-01-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, multizentrische Nichtunterlegenheitsstudie, bei der 350 Krebspatienten mit Anämie, 2:1 randomisiert, mit entweder MonoFer oder einem oralen Eisensulfatpräparat (zweimal täglich 100 mg elementares orales Eisen (200 mg täglich) über 12 Wochen) behandelt wurden. Die Patienten in der MonoFer-Gruppe erhielten randomisiert entweder eine Infusion von maximal 1000 mg als Einzeldosen über 15 Minuten oder Bolusinjektionen von 500 mg über 2 Minuten. Der primäre Endpunkt war die Veränderung der Hb-Konzentration vom Ausgangswert bis Woche 4. MonoFer war dem oralen Eisen in Woche 4 nicht unterlegen (p <0,001) und bei der MonoFer-Infusion wurde ein schnelleres Einsetzen des Hb-Anstiegs beobachtet.

Gastroenterologie

Chronisch entzündliche Darmerkrankung

Die P-MonoFer-IBD-01-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, multizentrische Nichtunterlegenheitsstudie, bei der 338 Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung im Rahmen einer 2:1 Randomisierung entweder MonoFer oder ein orales Eisensulfatpräparat (zweimal täglich 100 mg elementares orales Eisen (200 mg täglich) über 8 Wochen) erhielten. Die Patienten in der MonoFer-Gruppe erhielten randomisiert entweder eine Infusion von maximal 1000 mg als Einzeldosen über 15 Minuten oder Bolusinjektionen von 500 mg über 2 Minuten. Eine modifizierte Ganzoni-Formel wurde verwendet, um den intravenösen Eisenbedarf mit einem Hb-Zielwert von lediglich 13 g/dl zu berechnen. Dies führte zu einer durchschnittlichen kumulativen intravenösen Eisendosis von 884 mg elementarem Eisen im Vergleich zu 11'200 mg mit oralem Eisen. Der primäre Endpunkt war eine Veränderung der Hb-Konzentration vom Ausgangswert bis Woche 8. Die Patienten zeigten eine niedrige bis moderate Krankheitsaktivität. Eine Nichtunterlegenheit in der Veränderung des Hb-Wertes bis Woche 8 konnte nicht nachgewiesen werden. Das bei MonoFer beobachtete Dosis-Wirkungs-Verhältnis deutet darauf hin, dass der wahre Eisenbedarf an intravenösem Eisen durch die modifizierte Ganzoni-Formel unterschätzt wurde. Die Hb-Ansprechrate betrug 93% bei Patienten, die >1000 mg MonoFer erhielten.

Frauengesundheit

Post partum

Die P-MonoFer-PP-01-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, monozentrische Nichtunterlegenheitsstudie, die bei 200 gesunden Frauen mit postpartalen Blutungen von über 700 ml innerhalb von 48 Stunden nach der Entbindung durchgeführt wurde. Die Frauen erhielten im Rahmen einer 1:1 Randomisierung entweder eine Einzeldosis von 1200 mg MonoFer oder die medizinische Standardbehandlung. Der primäre Endpunkt war die Gesamtveränderung der körperlichen Ermüdung innerhalb von 12 Wochen post partum. Die Differenz der Gesamtveränderung im Score zur Bewertung der körperlichen Ermüdung betrug -0,97 (p = 0,006) innerhalb von 12 Wochen post partum zugunsten von MonoFer.

Schwere uterine Blutung

Die P-MonoFer-IDA-01-Studie war eine offene, vergleichende, multizentrische Vergleichsstudie mit 511 Patienten mit Eisenmangelanämie, davon waren 248 gynäkologische Patienten (>85% mit IDA durch Uterusblutungen). Die Patienten wurden 2: 1 dem MonoFer bzw. der Eisensaccharose randomisiert zugeteilt und für 5 Wochen nachverfolgt. Die kumulative Dosis von MonoFer betrug bis zu 2000 mg und wurde basierend auf dem Körpergewicht und Hb entweder als 1000-mg-Infusion oder als 500-mg-Injektion verabreicht. Die kumulative Dosis von Eisensaccharose wurde nach Ganzoni berechnet und als wiederholte 200 mg-Infusionen verabreicht.

Der primäre Endpunkt war der Anteil der Patienten mit einem Hb-Anstieg von ≥2 g/dl gegenüber dem Ausgangswert zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen den Wochen 1-5 (Responder). In der gynäkologischen Subpopulation war MonoFer der Eisensaccharose überlegen; eine Behandlung mit MonoFer führte zu einem höheren Anteil an Respondern (70,9% gegenüber 57,0%, p = 0,033) und die Zeit für die Erhöhung von Hb ≥2 g/dl war kürzer. Für alle biochemischen Wirksamkeitsparameter resultierten schnellere und/oder grössere Verbesserungen mit MonoFer. Beide Behandlungen waren gut verträglich.

Distribution

In der MonoFer-Formulierung ist das Eisen fest in einem Komplex gebunden, was eine kontrollierte und langsame Freisetzung von biologisch verfügbarem Eisen an Eisenbindungsproteine ermöglicht. Das Risiko für das Auftreten von toxischem labilem Eisen ist gering. Nach intravenöser Verabreichung wird das Eisen(III)-Isomaltosid 1000 schnell von den Zellen des retikuloendothelialen Systems (RES) aufgenommen, insbesondere in der Leber und Milz. Von dort wird das Eisen langsam freigesetzt.

Metabolismus

Der zirkulierende Eisenkomplex wird von den Zellen des retikuloendothelialen Systems aus dem Plasma entfernt, die den Komplex in seine Bestandteile Eisen und Isomaltosid 1000 aufspalten. Das Eisen wird sofort von den verfügbaren Proteinen gebunden, wodurch Ferritin oder Hämosiderin, die physiologischen Speicherformen des Eisens, entstehen. In geringerem Masse findet auch eine Bindung an das Transportmolekül Transferrin statt. Das so zugeführte Eisen, das einer physiologischen Kontrolle unterliegt, führt zu einem Anstieg des Hämoglobins und füllt entleerte Eisenspeicher auf.

Elimination

Eisen kann nicht leicht vom Körper eliminiert werden und seine Anreicherung kann toxisch sein. Nach Verabreichung einer Einzeldosis MonoFer mit 100 bis 1000 mg Eisen im Rahmen von pharmakokinetischen Studien wurde das injizierte oder infundierte Eisen mit einer Halbwertszeit von 1 bis 4 Tagen aus dem Plasma eliminiert. Die renale Elimination des Eisens war vernachlässigbar. Wegen der Grösse des Komplexes wird MonoFer nicht über die Nieren eliminiert. Nur kleine Mengen an Eisen werden über den Urin und Stuhl ausgeschieden.

Isomaltosid 1000 wird entweder metabolisiert oder ausgeschieden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Es wurden keine Studien mit Kindern durchgeführt.

Es wurden keine Studien bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz durchgeführt.

Präklinische Daten basierend auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität nach wiederholter Gabe, Genotoxizität oder zur Fertilität lassen kein besonderes Risiko für den Menschen erkennen.

Mutagenität und Kanzerogenität

In-vitro-Untersuchungen auf Genmutationen bei Bakterien und auf Chromosomenaberrationen bei Lymphozyten aus dem humanen peripheren Blut sowie ein In-vivo-Maus-Mikronukleus-Test ergaben keine Hinweise auf ein mutagenes/genotoxisches Potenzial. Langzeitstudien am Tier zur Beurteilung des kanzerogenen Potentials wurden nicht durchgeführt.

Reproduktionstoxizität

Der Einfluss von Eisen(III)-Isomaltosid 1000 auf die Fertilität wurde an der Ratte untersucht. Die männlichen Tiere erhielten eine Dosis von bis zu 19 mg Eisen/kg pro Tag über 28 Tage vor der Paarung und die weiblichen Tiere bis zu 32 mg Eisen/kg pro Tag über 14 Tage vor der Paarung. Es wurden keine Effekte auf die männliche oder weibliche Fertilität, Paarungsbereitschaft oder auf andere allgemeine Reproduktionsparameter beobachtet.

Es wurde beschrieben, dass parenterale Eisendosen über 500 mg (5 ml oder mehr) bei Blutproben, die vier Stunden nach der Verabreichung entnommen wurden, eine bräunliche Färbung des Serums verursachen.

Inkompatibilitäten

MonoFer darf nur mit steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung gemischt werden. Es dürfen keine anderen intravenösen Verdünnungslösungen verwendet werden. Auch dürfen keine weiteren Arzneimittel hinzugefügt werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Parenterales Eisen kann zu falsch-erhöhten Werten für die Bilirubin-Serumkonzentration und falsch-erniedrigten Werten für die Calcium-Serumkonzentration führen.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Dauer der Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen des Behältnisses (unverdünnt):

Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Präparat sofort verabreicht werden, es sei denn, die Methode des Öffnens schliesst eine mikrobielle Kontaminierung aus.

Wenn das Präparat nicht sofort verabreicht wird, liegen die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung vor der Verabreichung in der Verantwortlichkeit des Anwenders.

Dauer der Haltbarkeit nach Verdünnung in steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung:

Die chemische und physikalische Stabilität wurde für Verdünnungen von bis zu 1:250 in steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung bei 30 °C über 48 Stunden nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Präparat nach der Verdünnung sofort verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

In der Originalpackung nicht über 30 °C lagern.

Nicht einfrieren.

Hinweise für die Handhabung

Die Lösung ist dunkelbraun und undurchsichtig. Die Durchstechflaschen sind vor der Anwendung optisch auf Sedimente und Beschädigungen zu kontrollieren. Nur Behältnisse mit sedimentfreier, homogener Lösung sind zu verwenden.

MonoFer ist ausschliesslich für die einmalige Anwendung bestimmt. Nicht verwendete Lösung ist gemäss lokalen Bestimmungen zu verwerfen.

MonoFer darf nur mit steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung gemischt werden. Es dürfen keine anderen intravenösen Verdünnungslösungen verwendet werden. Auch dürfen keine weiteren Arzneimittel hinzugefügt werden. Hinweise zur Verdünnung siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung».

Die zubereitete Lösung (nach der Verdünnung) sollte vor der Anwendung optisch kontrolliert werden. Nur klare Lösungen ohne Sediment sind zu verwenden.

67001 (Swissmedic)

Pierre Fabre Pharma AG, Allschwil

August 2019

Principe actif: fer sous forme de fer(III) isomaltoside 1000.

Excipients: eau pour injection, hydroxyde de sodium (pour l'ajustement du pH), acide chlorhydrique (pour l'ajustement du pH).

Solution pour l'administration intraveineuse (injection/perfusion).

1 ml de solution contient 100 mg de fer sous forme de fer(III) isomaltoside 1000.

Un flacon de 1 ml contient 100 mg de fer sous forme de fer(III) isomaltoside 1000.

Un flacon de 5 ml contient 500 mg de fer sous forme de fer(III) isomaltoside 1000.

Un flacon de 10 ml contient 1000 mg de fer sous forme de fer(III) isomaltoside 1000.

MonoFer est indiqué pour le traitement de la carence martiale dans la situation suivante:

  • lorsque les préparations orales de fer sont inefficaces ou ne peuvent pas être utilisées.

Le diagnostic de la carence martiale doit être fondé sur des examens de laboratoire appropriés (par exemple la ferritine sérique le coefficient de saturation de la transferrine (TSAT), l'hémoglobine, l'hématocrite ou la numération des érythrocytes, le VGM et la TCMH).

Calcul de la dose cumulée de fer:

Substitution de fer chez les patients présentant une carence martiale:

La dose de MonoFer est indiquée en milligrammes (mg) de fer élémentaire. Il convient d'établir la dose et la posologie de MonoFer individuellement pour chaque patient. Le niveau cible optimal d'hémoglobine et les réserves de fer peuvent varier selon les différents groupes de patients et entre les patients. Veuillez respecter les directives officielles.

Une anémie ferriprive n'apparaît qu'après l'épuisement de la quasi-totalité des réserves de fer. Le traitement ferrique doit donc reconstituer le fer de l'hémoglobine et les réserves de fer.

La poursuite du traitement par MonoFer peut s'avérer nécessaire après la correction du déficit en fer pour maintenir l'hémoglobine aux taux cibles et les autres paramètres du fer dans des limites acceptables.

La dose cumulée de fer peut être déterminée par la formule de Ganzoni. Le déficit en fer total (mg) et la quantité totale de MonoFer (ml) nécessaire pour les patients ayant un poids corporel inférieur à 35 kg, une valeur Hb cible de 13 g/dl et des réserves de fer de 15 mg/kg et les patients d'un poids corporel égal ou supérieur à 35 kg, une valeur valeur Hb cible de 15 g/dl et des réserves de fer de 500 mg sont calculés à l'aide de la formule de Ganzoni et sont résumés dans le tableau 1. Le tableau 2 fournit un schéma posologique simplifié.

Il est recommandé d'utiliser la formule de Ganzoni chez les patients nécessitant un ajustement de posologie individuel, tels que les patients présentant une anorexie mentale, une cachexie, une obésité, une carence martiale secondaire à une hémorragie ainsi que les patientes enceintes.

Tableau 1: Besoins cumulés en fer selon la formule de Ganzoni

Poids corporel

Besoins en fer en mg (ml de MonoFer)
1 ml de MonoFer équivaut à 100 mg de fer

Hb mesurée

[kg]

Hb 6 g/dl

Hb 7,5 g/dl

Hb 9 g/dl

Hb 10,5 g/dl

30

900 mg (9 ml)

800 mg (8 ml)

700 mg (7 ml)

600 mg (6 ml)

35

1200 mg (12 ml)

1100 mg (11 ml)

1000 mg (10 ml)

900 mg (9 ml)

40

1400 mg (14 ml)

1300 mg (13 ml)

1100 mg (11 ml)

1000 mg (10 ml)

45

1600 mg (16 ml)

1400 mg (14 ml)

1300 mg (13 ml)

1100 mg (11 ml)

50

1800 mg (18 ml)

1600 mg (16 ml)

1400 mg (14 ml)

1200 mg (12 ml)

55

2000 mg (20 ml)

1800 mg (18 ml)

1600 mg (16 ml)

1400 mg (14 ml)

60

2100 mg (21 ml)

1900 mg (19 ml)

1700 mg (17 ml)

1500 mg (15 ml)

65

2300 mg (23 ml)

2100 mg (21 ml)

1900 mg (19 ml)

1600 mg (16 ml)

70

2600 mg (26 ml)

2400 mg (24 ml)

2100 mg (21 ml)

1900 mg (19 ml)

75

2800 mg (28 ml)

2500 mg (25 ml)

2300 mg (23 ml)

2000 mg (20 ml)

80

3000 mg (30 ml)

2700 mg (27 ml)

2400 mg (24 ml)

2100 mg (21 ml)

85

3200 mg (32 ml)

2900 mg (29 ml)

2500 mg (25 ml)

2200 mg (22 ml)

90

3300 mg (33 ml)

3000 mg (30 ml)

2700 mg (27 ml)

2400 mg (24 ml)

L'abréviation de l'hémoglobine est Hb.

Utiliser le poids corporel idéal pour les patients obèses ou le poids avant la grossesse pour les femmes enceintes.

Pour un poids corporel ≤66 kg, la dose cumulée totale calculée doit être arrondie à la centaine de mg de fer inférieure la plus proche.

Pour un poids corporel >66 kg, la dose cumulée totale calculée doit être arrondie à la centaine de mg de fer supérieure la plus proche.

Tableau 2: Schéma posologique simplifié

Hb (g/dl)

Patient ayant un poids corporel compris entre
50 et 70 kg

Patient ayant un poids corporel
≥70 kg

≥10

1000 mg (10 ml de MonoFer)

1500 mg (15 ml de MonoFer)

<10

1500 mg (15 ml de MonoFer)

2000 mg (20 ml de MonoFer)

L'abréviation de l'hémoglobine est Hb.

Formule de Ganzoni:

Déficit en fer total [mg] = dose cumulée totale [mg] = poids corporel(A) [kg] x (Hb cible(E) – Hb mesurée)(B) [g/dl] x 2,4(C) + réserve de fer(D) [mg]

(A) Il est recommandé d'utiliser le poids corporel idéal chez les patients obèses ou le poids avant la grossesse chez les femmes enceintes. Le poids idéal peut être déterminé de plusieurs façons, par exemple en calculant le poids corporel correspondant à un IMC de 25: poids idéal = 25 * (taille en mètres)2.

(B) Multiplier la valeur d'Hb [mM] par le facteur 1,61145 pour convertir l'Hb [mM] en Hb [g/dl].

(C) Facteur 2,4 = 0,0034 x 0,07 x 10'000.

0,0034: la teneur en fer de l'hémoglobine est de 0,34%.

0,07: le volume sanguin de 70 ml/kg de poids corporel ≈ 7% du poids corporel.

10'000: le facteur de conversion 1 g/dl = 10'000 mg/l.

(D) les réserves de fer sont supérieures ou égales à 500 mg chez les patients avec un poids corporel supérieur à 35 kg. Les valeurs des réserves de fer de 500 mg correspondent à la plage normale inférieure chez les femmes de petite taille. Certaines directives préconisent l'utilisation de 10 à 15 mg de fer par kg de poids corporel pour calculer les réserves de fer.

(E) Le taux d'Hb cible standard de la formule de Ganzoni est de 15 g/dl. Une valeur cible inférieure peut être envisagée dans des cas particuliers, par exemple les femmes enceintes.

L'efficacité thérapeutique doit être contrôlée par des tests sanguins. La dose de fer cumulée doit éventuellement être ajustée pour atteindre la valeur cible d'Hb.

Substitution de fer suite à une hémorragie aiguë:

Chez les patients ayant fait une hémorragie, la thérapie ferrique doit compenser la perte de fer consécutive à la perte de sang.

  • En cas de taux d'hémoglobine diminué: utiliser la formule de Ganzoni en considérant que les réserves de fer ne doivent pas être reconstituées:
    Déficit en fer total [mg] = dose cumulée totale [mg] = poids corporel [kg] x (Hb cible – Hb mesurée) [g/dl] x 2,4.
  • Lorsque le volume de sang perdu est connu: l'administration de 2 ml de MonoFer (200 mg de fer) produit une hausse du taux d'hémoglobine équivalente à 1 unité de sang:
    Fer à remplacer [mg] = nombre d'unités de sang perdues x 200.

Mode d'administration

MonoFer ne doit pas être injecté par voie intramusculaire ou par voie sous-cutanée.

Chaque administration de fer par voie intraveineuse entraîne le risque d'une réaction d'hypersensibilité. Afin de minimiser les risques, le nombre d'injections de fer par voie intraveineuse doit donc être réduit au minimum. Surveiller attentivement les patients afin de détecter tout signe et symptôme de réaction d'hypersensibilité pendant et après chaque administration de MonoFer. Un traitement d'urgence correspondant doit être assuré (voir «Mises en garde et précautions»).

Chez les adultes et les patients âgés, MonoFer peut être administré soit en injection intraveineuse en bolus, soit en perfusion intraveineuse goutte à goutte, soit en injection directe dans la branche veineuse du dialyseur.

MonoFer ne doit pas être administré en même temps que les préparations de fer orales, car l'absorption du fer par voie orale peut être réduite (voir rubrique «Interactions»).

Injection intraveineuse en bolus:

MonoFer peut être administré en injection intraveineuse en bolus à une dose maximale de 500 mg de fer (5 ml) jusqu'à trois fois par semaine. La vitesse d'administration peut être de 250 mg de fer/minute au maximum. La préparation peut être administrée non diluée ou diluée dans maximum 20 ml d'une solution stérile de chlorure de sodium à 0,9% (m/V).

Perfusion intraveineuse goutte à goutte:

La dose de fer cumulée requise peut être administrée dans le cadre d'une seule perfusion de MonoFer jusqu'à une dose de 20 mg de fer/kg de poids corporel, ou en doses unitaires administrées à un intervalle d'une semaine au moins jusqu'à ce que la dose de fer cumulée soit atteinte.

Si la dose de fer cumulée dépasse 20 mg de fer/kg de poids corporel, la dose doit être fractionnée en deux perfusions séparées d'un intervalle d'au moins une semaine. Dans la mesure du possible, il est recommandé d'administrer 20 mg de fer/kg de poids corporel lors de la première administration. Selon l'évaluation clinique, les résultats des tests de suivi de laboratoire peuvent être attendus avant de procéder à la deuxième administration.

Les doses jusqu'à 1000 mg inclus doivent être perfusées en plus de 15 minutes.

Les doses supérieures à 1000 mg doivent être perfusées en 30 minutes ou plus.

MonoFer doit uniquement être dilué avec une solution stérile de chlorure de sodium à 0,9% (m/V). La concentration en fer résultant de la dilution ne doit pas être inférieure à 1 mg de fer/ml et la quantité de solution stérile de chlorure de sodium à 0,9% (m/V) ne doit pas dépasser 500 ml (le volume de la solution de fer(III) isomaltoside 1000 du flacon n'est pas pris en compte dans ce cas). Voir la rubrique «Remarques particulières».

Instructions spéciales pour la posologie

Patients souffrant d'insuffisance hépatique:

On ne dispose d'aucune expérience concernant l'administration de MonoFer chez les insuffisants hépatiques.

Enfants et adolescents:

Étant donné l'absence de données suffisantes sur la sécurité et l'efficacité, l'utilisation de MonoFer n'est pas recommandée chez les enfants et les adolescents de moins de 18 ans.

Injection directe dans un dialyseur:

MonoFer peut être administré directement dans la branche veineuse du dialyseur au cours d'une séance d'hémodialyse, selon les mêmes modalités que celles prévues pour l'injection en bolus intraveineux.

  • Hypersensibilité au principe actif, à MonoFer ou à l'un des excipients selon la composition.
  • Hypersensibilité grave connue à tout autre préparation ferrique administrée par voie parentérale.
  • Autres formes d'anémie que l'anémie ferriprive (p.ex. anémie hémolytique).
  • Surcharge martiale ou troubles d'assimilation du fer (p.ex. hémochromatose, hémosidérose).
  • Affection hépatique décompensée.
  • Premier trimestre de grossesse.

Afin de minimiser les risques, le nombre d'injections de fer par voie intraveineuse doit être réduit au minimum.

L'administration de préparations ferriques par voie parentérale peut provoquer des réactions d'hypersensibilité, y compris des réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes graves et potentiellement fatales. Des réactions d'hypersensibilité ont même été rapportées chez des patients ayant déjà reçu plusieurs administrations de fer par voie parentérale sans réaction d'hypersensibilité. On a signalé des réactions d'hypersensibilité qui ont évolué vers un syndrome de Kounis (spasmes allergiques aigus des artères coronaires peuvant entraîner un infarctus du myocarde, voir la section sur les Effets indésirables).

Ce risque est plus élevé chez les patients présentant des allergies connues, y compris des allergies médicamenteuses, de graves réactions d'hypersensibilité à d'autres préparations de fer par voie parentérale antérieures ainsi que chez les patients avec antécédents d'asthme grave, d'eczéma ou de toute autre allergie atopique.

Le risque de réactions d'hypersensibilité aux préparations ferriques administrées par voie parentérale est également accru chez les patients atteints de troubles immunitaires ou inflammatoires (p.ex. lupus érythémateux systémique, polyarthrite rhumatoïde).

MonoFer doit être administré uniquement lorsque du personnel formé pour évaluer et prendre en charge les réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes est immédiatement disponible. En plus, il faut avoir à disposition les moyens nécessaires à une réanimation cardiorespiratoire et à la prise en charge d'une réaction anaphylactique/anaphylactoïde aiguë incluant l'adrénaline injectable (1: 1000). Un traitement par antihistaminique et/ou glucocorticoïdes peut également s'avérer nécessaire. Le patient doit être surveillé afin de détecter l'apparition de tout effet indésirable pendant au moins 30 minutes après chaque administration de MonoFer. Si des réactions d'hypersensibilité ou d'intolérance sont observées durant l'administration, le traitement doit être immédiatement arrêté.

Les symptômes typiques d'une réaction d'hypersensibilité aiguë sont les suivants: chute de la pression artérielle, tachycardie (allant jusqu'au choc anaphylactique), symptômes respiratoires (obstruction bronchique, œdème du larynx et du pharynx, etc.), symptômes abdominaux (crampes abdominales, vomissements, etc.) ou symptômes cutanés (urticaire, érythème, prurit, etc.).

Chez les patients présentant une insuffisance hépatique (compensée ou décompensée), l'administration de fer par voie parentérale ne doit se faire qu'après évaluation du rapport bénéfice/risque. L'administration de fer par voie parentérale doit être évitée chez les patients atteints d'insuffisance hépatique (alanine aminotransférase et/ou aspartate aminotransférase >3 fois la limite supérieure de la norme) chez qui la surcharge martiale est un facteur déclenchant, notamment en cas de porphyrie cutanée tardive (PCT). L'administration de fer par voie parentérale doit être évitée en cas d'affection hépatique aiguë.

Une surveillance rigoureuse du bilan martial est recommandée pour éviter une surcharge en fer.

La prudence est recommandée lors de l'administration de fer par voie parentérale en cas d'infection aiguë ou chronique.

Il est recommandé de ne pas administrer MonoFer chez les patients qui présentent une bactériémie.

Une hypotension peut se produire en cas d'injection intraveineuse trop rapide.

Il convient de prendre toutes les précautions pour éviter une extravasation de MonoFer. L'extravasation de MonoFer au point d'injection peut provoquer une irritation de la peau et une coloration brune potentiellement persistante au point d'injection. En cas d'extravasation, l'administration de MonoFer doit être interrompue immédiatement.

Le fer administré par voie parentérale peut entraîner une hypophosphatémie. L'un des risques de l'hypophosphatémie est le développement d'une ostéomalacie qui a été rapportée à la suite d'une utilisation répétée de fer intraveineux. MonoFer peut entraîner une hypophosphatémie transitoire. MonoFer n'a pas été associé à l'ostéomalacie.

Comme pour toutes les préparations de fer parentérales, l'absorption du fer par voie orale est réduite lorsqu'il est administré en même temps. Un traitement par fer oral ne doit être initié qu'au minimum 5 jours après l'injection de MonoFer.

Des rapports indiquent une coloration brune du sérum isolé à partir de sang prélevé quatre heures après l'administration en cas de doses élevées de fer (5 ml ou plus) par voie parentérale.

Les préparations parentérales de fer peuvent induire de fausses hyperbilirubinémies et de fausses hypocalcémies.

Grossesse

A ce jour, aucune étude adéquate et bien contrôlée n'a été menée sur MonoFer chez la femme enceinte. Une évaluation soigneuse du rapport bénéfice/risque est nécessaire avant toute utilisation pendant la grossesse; en effet, des réactions d'hypersensibilité peuvent constituer un danger particulier pour la mère et l'enfant (voir «Mises en garde et précautions»).

MonoFer est contre-indiqué pendant le premier trimestre de la grossesse (voir «Contre-indications») et ne doit être utilisé qu'en cas d'indication stricte au cours du deuxième et troisième trimestre. Le calcul de la quantité de fer nécessaire doit être effectué à partir du poids corporel de la femme avant le début de la grossesse, afin d'éviter un éventuel surdosage. Il faut particulièrement prêter attention aux signes de réaction d'hypersensibilité lors d'une administration pendant la grossesse.

Une bradycardie fœtale peut survenir après l'administration de fer par voie parentérale. Elle est généralement transitoire et consécutive à une réaction d'hypersensibilité chez la mère. L'enfant à naître doit faire l'objet d'une surveillance attentive pendant l'administration intraveineuse de préparations de fer parentérales aux femmes enceintes.

Dans de nombreux cas, une anémie ferriprive survenant au cours du premier trimestre de la grossesse peut être traitée par une préparation de fer orale.

Allaitement

Une étude clinique a montré que l'excrétion de MonoFer dans le lait maternel est très faible. Il est donc improbable que MonoFer à doses thérapeutiques puisse constituer un risque pour le nourrisson.

Fertilité

Aucune donnée n'est actuellement disponible sur les effets de MonoFer sur la fertilité humaine. Le traitement par MonoFer n'a pas affecté la fertilité dans les études menées chez l'animal.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée. MonoFer n'a probablement aucun effet sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines.

L'administration parentérale de préparations de fer peut provoquer de graves réactions d'hypersensibilité aiguë. Elles se produisent habituellement dans les premières minutes de l'administration et sont généralement caractérisées par l'apparition soudaine de difficultés respiratoires et/ou de collapsus cardiovasculaire; des décès ont été rapportés. D'autres manifestations moins sévères d'hypersensibilité immédiate comme l'urticaire et le prurit peuvent également apparaître. L'administration parentérale de préparations ferriques pendant la grossesse peut être associée à une bradycardie fœtale.

Les réactions de Fishbane caractérisées par des bouffées vasomotrices faciales typiques, des douleurs thoraciques et/ou dorsales aiguës accompagnées d'une sensation d'oppression et dans certains cas, d'une dyspnée, peuvent parfois survenir en relation avec l'administration de fer par voie intraveineuse. Elles peuvent ressembler aux premiers symptômes d'une réaction anaphylactique/anaphylactoïde. Si ces réactions se manifestent, il est impératif d'interrompre la perfusion et demesurer les signes vitaux du patient. Ces symptômes disparaissent peu de temps après l'interruption de l'administration de fer. En règle générale, ils ne réapparaissent pas si l'administration reprend à un taux de perfusion moins important.

Les effets indésirables suivants ont été observés lors d'études cliniques, ainsi que dans le cadre de l'expérience post-commercialisation de MonoFer. Les classes de fréquences suivent la convention suivante: fréquents (<1/10, ≥1/100), occasionnels (<1/100, ≥1/1000), rares (<1/1000, ≥1/10'000), inconnu (la fréquence ne peut être déterminée à partir des données disponibles).

Les effets indésirables du médicament les plus fréquemment rapportés sont des nausées et des réactions au site d'injection.

Le principal effet indésirable sévère lié à l'administration de MonoFer est une réaction occasionnelle d'hypersensibilité (voir rubrique «Affections du système immunitaire»).

Affections du système immunitaire

Occasionnel: réaction d'hypersensibilité, y compris les réactions graves.

Rare: réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnel: hypophosphatémie.

Affections du système nerveux

Occasionnel: maux de tête, paresthésie, dysgueusie, somnolence, fatigue.

Rare: dysphonie, convulsions, tremblements, modification des états mentaux, vision floue, perte de conscience.

Affections cardiaques

Rare: arythmie, tachycardie, palpitations.

Inconnu: Syndrome de Kounis.

Affections vasculaires

Occasionnel: hypotension, hypertension.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Occasionnel: douleur thoracique, dyspnée, bronchospasme.

Affections gastro-intestinales

Fréquent: nausées.

Occasionnel: douleurs abdominales, vomissement, dyspepsie, constipation, diarrhée.

Affections hépatobiliaires

Occasionnel: élévation des enzymes hépatiques.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquent: éruption

Occasionnel: prurit, urticaire, érythème, sudation, dermatite.

Rare: angioedème

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Occasionnel: douleurs dorsales, myalgie, arthralgie, crampes musculaires.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Occasionnel: pyrexie, sensation de froid/frissons, infection, phlébite locale, gonflement, douleur, desquamation de la peau. Réactions au site d'injection (comprend les symptômes suivants: érythème, gonflement, sensation de brûlure, douleur, hématome, décoloration, extravasation, irritation, réaction).

Rare: malaise, symptômes de type grippal.

Description de certains effets indésirables

Des réactions retardées peuvent également apparaître avec les préparations parentérales de fer et elles peuvent être graves. Elles sont caractérisées par des arthralgies, des myalgies et de la fièvre dans certains cas. Le délai d'apparition varie de quelques heures à quatre jours après l'administration. Les symptômes persistent habituellement de deux à quatre jours et régressent spontanément ou après la prise de simples analgésiques.

Le fer(III) isomaltoside 1000, principe actif de MonoFer, est faiblement toxique. La préparation est bien tolérée et le risque de surdosage accidentel est minime.

Le surdosage peut conduire à l'accumulation de fer dans les sites de réserve et aboutir finalement à une hémosidérose. L'accumulation de fer peut être prouvée par le suivi de paramètres du fer tels que la ferritine sérique. Des mesures de soutien comme l'utilisation d'agents chélateurs peuvent être initiées.

Code ATC: B03AC

Classe pharmaceutique: préparation de fer à usage parentéral.

Mécanisme d'action/pharmacodynamique

Dans la formulation de MonoFer, le fer est lié dans un complexe qui permet une libération contrôlée et lente du fer biodisponible vers les protéines de liaison au fer. Le risque d'apparition de fer labile est faible.

La solution injectable de MonoFer est une solution colloïdale dans laquelle le fer est fortement lié dans des particules sphéroïdales de fer-hydrates de carbone.

Chaque particule est constituée d'une matrice d'atomes de fer(III) et de pentamères d'isomaltoside. La chélation du fer(III) avec les hydrates de carbone confère aux particules une structure analogue à la ferritine qui doit protéger des effets toxiques du fer(III) inorganique non lié.

Le fer est disponible sous forme hydrosoluble non-ionique dans une solution aqueuse dont le pH est compris entre 5,0 et 7,0.

L'efficacité de la réponse thérapeutique peut être observée en peu de jours après l'administration de MonoFer sous forme d'une augmentation du nombre des réticulocytes. En raison de la libération lente du fer biodisponible, la concentration sérique de ferritine atteint sa concentration maximum quelques jours après l'administration d'une dose intraveineuse de MonoFer et revient lentement à la valeur initiale après quelques semaines.

Efficacité clinique

L'efficacité de MonoFer a été étudiée dans plusieurs domaines thérapeutiques nécessitant une administration de fer par voie intraveineuse pour traiter les états de carence martiale. Les études les plus importantes sont décrites plus en détail ci-dessous.

Anémie ferriprive sans insuffisance rénale chronique concomitante

L'étude P-MonoFer-IDA-01 était une étude comparative ouverte, randomisée, multicentrique, de non-infériorité portant sur 511 patients atteints d'anémie ferriprive et traités dans le cadre d'une randomisation 2: 1 par MonoFer ou du fer-saccharose. 90% des patients recrutés étaient de sexe féminin. La posologie de MonoFer était conforme au tableau 2 (voir «Posologie/Mode d'emploi») et la posologie du fer-saccharose avait été calculée selon Ganzoni et administrée sous forme de perfusions de 200 mg. Le critère d'efficacité primaire était la proportion de patients présentant une augmentation de l'Hb ≥2 g/dl par rapport à la valeur initiale entre les semaines 1 et 5. Une plus grande proportion de patients traités par MonoFer a atteint le critère d'efficacité primaire par rapport aux patients ayant reçu du fer-saccharose. Le rapport était de 68,5% à 51,6% (FAS, p <0,0001).

Néphrologie

Insuffisance rénale chronique ne nécessitant pas de recours à la dialyse

L'étude P-MonoFer-CKD-02 était une étude comparative ouverte, randomisée, multicentrique, de non-infériorité portant sur 351 patients insuffisants rénaux non dialysés présentant une carence martiale et traités par MonoFer ou du sulfate de fer par voie orale (100 mg de fer élémentaire deux fois par jour [posologie quotidienne de 200 mg] pendant 8 semaines) dans le cadre d'une randomisation 2: 1. Les patients du groupe MonoFer ont été randomisés pour recevoir 1000 mg en dose unique ou en bolus de 500 mg. Le traitement par MonoFer n'était pas inférieur au fer oral à la semaine 4 (p <0,001) et montrait par ailleurs une augmentation plus importante de l'hémoglobine que le fer oral à partir de la semaine 3 jusqu'à la fin de l'étude à la semaine 8 (p = 0,009 à la semaine 3).

Insuffisance rénale chronique dépendante de l'hémodialyse

L'étude P-MonoFer-CKD-03 était une étude comparative ouverte, randomisée, multicentrique, de non-infériorité portant sur 351 patients hémodialysés et traités par MonoFer ou du fer-saccharose dans le cadre d'une randomisation 2: 1. Les patients ont été randomisés pour recevoir soit une injection unique de 500 mg de MonoFer, soit 500 mg de MonoFer en doses fractionnées ou 500 mg de fer-saccharose en doses fractionnées. Les deux traitements ont montré une efficacité similaire; plus de 82% des patients avaient une valeur d'Hb située dans la plage cible (non-infériorité, p = 0,01).

Oncologie

Anémie tumorale

L'étude P-MonoFer-CIA-01 était une étude comparative ouverte, randomisée, multicentrique, de non-infériorité portant sur 350 patients cancéreux anémiques traités soit par MonoFer, soit par une préparation orale de sulfate de fer (100 mg de fer élémentaire par voie orale deux fois par jour [200 mg par jour] pendant 12 semaines) dans le cadre d'une randomisation 2: 1. Les patients du groupe MonoFer ont été randomisés pour recevoir soit une perfusion allant jusqu'à 1000 mg en doses uniques sur 15 minutes, soit des injections en bolus de 500 mg sur 2 minutes. Le critère d'efficacité primaire était la variation de l'hémoglobine de la valeur initiale à la semaine 4. MonoFer n'était pas inférieur au fer administré par voie orale à la semaine 4 (p <0,001) et une augmentation plus rapide de l'hémoglobine a été observée lors de la perfusion de MonoFer.

Gastroentérologie

Maladie inflammatoire intestinale chronique

L'étude P-MonoFer-IBD-01 était une étude comparative ouverte, randomisée, multicentrique, de non-infériorité portant sur 338 patients atteints d'une maladie intestinale inflammatoire chronique, randomisés 2: 1 pour recevoir soit MonoFer, soit une préparation orale de sulfate de fer (deux fois par jour 100 mg de fer élémentaire par voie orale [200 mg par jour] pendant 8 semaines). Les patients du groupe MonoFer ont été randomisés pour recevoir soit une perfusion allant jusqu'à 1000 mg en doses uniques sur 15 minutes, soit des injections en bolus de 500 mg sur 2 minutes. Une formule de Ganzoni modifiée fut utilisée pour calculer les besoins en fer par voie intraveineuse avec une Hb cible de 13 g/dl seulement. Le résultat de ce calcul était une dose de fer cumulative moyenne en intraveineux de 884 mg de fer élémentaire contre 11'200 mg de fer oral. Le critère d'efficacité primaire était une modification des concentrations en hémoglobine de la valeur initiale à la semaine 8. Les patients présentaient une activité de la maladie faible à modérée. Une non-infériorité de la modification de la valeur de l'Hb jusqu'à la semaine 8 n'a pas pu être prouvée. Le rapport dose-réponse observé dans le groupe MonoFer suggère que les besoins réels en fer intraveineux ont été sous-estimés par la formule de Ganzoni modifiée. Le taux de réponse de l'Hb était de 93% chez les patients recevant >1000 mg de MonoFer.

Santé féminine

Post partum

L'étude P-MonoFer-PP-01 était une étude comparative ouverte, randomisée, monocentrique, de non infériorité menée 48 heures après l'accouchement chez 200 femmes saines présentant une hémorragie du postpartum de plus de 700 ml. Les femmes ont reçu soit une dose unique de 1200 mg de MonoFer, soit le traitement médical standard dans le cadre d'une randomisation 1: 1. Le critère d'efficacité primaire était le changement global de la fatigue physique dans les 12 semaines suivant l'accouchement. La différence dans la variation totale du score de fatigue physique était de ‑0,97 (p = 0,006) dans les 12 semaines suivant l'accouchement en faveur de MonoFer.

Hémorragie utérine sévère

L'étude P-MonoFer-IDA-01 était une étude comparative ouverte et multicentrique portant sur 511 patients atteints d'anémie ferriprive, dont 248 étaient des patientes gynécologiques (>85% atteintes d'anémie par carence martiale à cause d'hémorragies utérines). Les patients ont été randomisés 2: 1 pour recevoir soit MonoFer, soit du fer-saccharose et ils ont été suivis pendant 5 semaines. La dose cumulative de MonoFer allait jusqu'à 2000 mg et a été administrée soit par perfusion de 1000 mg, soit par injection de 500 mg en fonction du poids corporel et de la valeur de l'Hb. La dose cumulée de fer-saccharose a été calculée selon Ganzoni et administrée par perfusions répétées de 200 mg.

Le critère d'efficacité primaire était la proportion de patients présentant une augmentation du taux d'Hb ≥2 g/dl par rapport à la valeur initiale à un moment quelconque entre les semaines 1 et 5 (répondeurs). Dans la sous-population gynécologique, MonoFer était supérieur au fer-saccharose; le traitement par MonoFer a entraîné une proportion plus élevée de répondeurs (70,9% contre 57,0%, p = 0,033) et le temps nécessaire pour augmenter l'Hb ≥2 g/dl était plus court. MonoFer a entraîné des améliorations plus rapides et/ou plus importantes pour tous les paramètres d'efficacité biochimique. Les deux traitements ont été bien tolérés.

Distribution

Dans la formulation de MonoFer, le fer est étroitement lié dans un complexe permettant une libération contrôlée et lente du fer biodisponible vers les protéines de liaison au fer. Le risque d'apparition de fer labile toxique est faible. Après administration intraveineuse, le fer(III) isomaltoside 1000 est rapidement capté par les cellules du système réticulo-endothélial (RES), en particulier dans le foie et la rate, à partir desquels le fer est lentement libéré.

Métabolisme

Le complexe de fer circulant est capté par les cellules du système réticulo-endothélial à partir du plasma et est scindé en ses deux composants le fer et l'isomaltoside 1000. Le fer est immédiatement lié aux protéines disponibles pour former de la ferritine ou de l'hémosidérine, les formes physiologiques de stockage du fer, ou dans une moindre mesure, à la transferrine, la molécule de transport du fer. Cet apport de fer, soumis à une régulation physiologique, entraîne une hausse de l'hémoglobine et reconstitue les réserves de fer épuisées.

Élimination

Le fer ne peut pas être facilement éliminé par l'organisme et son accumulation peut être toxique. Après administration d'une dose unique de MonoFer avec 100 à 1000 mg de fer dans le cadre d'études de pharmacocinétique, le fer injecté ou perfusé a été éliminé du plasma avec une demi-vie de 1 à 4 jours. L'élimination rénale du fer était négligeable. En raison de la taille du complexe, MonoFer ne subit pas d'élimination rénale. Seules de petites quantités de fer sont éliminées dans l'urine et les fèces.

L'isomaltoside 1000 est métabolisé ou excrété.

Cinétique pour certains groupes de patients

Aucune étude portant sur l'administration de MonoFer chez les enfants n'a été menée.

Aucune étude portant sur l'administration de MonoFer chez les patients atteints d'insuffisance hépatique sévère n'a été menée.

Les données précliniques comprenant les études conventionnelles de sécurité pharmacologique, de toxicité en doses répétées, de génotoxicité ou de fertilité n'ont pas mis en évidence de risque particulier pour l'homme.

Mutagénicité et cancérogénicité

Des études in vitro sur les mutations génétiques chez les bactéries et les aberrations chromosomiques dans les lymphocytes du sang périphérique humain ainsi qu'un test in vivo du micronoyau chez la souris n'ont rapporté aucun signe de potentiel mutagène/génotoxique. Aucune étude animale à long terme destinée à évaluer le potentiel carcinogène n'a été menée.

Toxicité sur la reproduction

L'influence du fer(III) isomaltoside 1000 sur la fertilité a été étudiée chez les rats. Les mâles ont reçu une dose allant jusqu'à 19 mg de fer/kg par jour pendant 28 jours avant l'accouplement et les femelles jusqu'à 32 mg de fer/kg par jour pendant 14 jours avant l'accouplement. Aucun effet n'a été observé sur la fertilité mâle ou femelle, la disposition à l'accouplement ou d'autres paramètres généraux concernant la reproduction.

Une coloration brune du sérum isolé à partir de sang prélevé quatre heures après l'administration a été décrite pour des doses de fer parentérales supérieures à 500 mg (5 ml ou plus).

Incompatibilités

MonoFer ne peut être mélangé qu'à une solution stérile de chlorure de sodium à 0,9% (m/V). Ne pas utiliser d'autres solutions de dilution intraveineuses. En outre, aucun autre médicament ne peut être ajouté.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Les préparations de fer parentérales peuvent induire de fausses hyperbilirubinémies et de fausses hypocalcémies.

Conservation

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Durée de conservation après la première ouverture du récipient (non dilué):

D'un point de vue microbiologique, il est indispensable d'administrer la préparation immédiatement, sauf si la méthode d'ouverture exclut toute contamination microbienne.

Si le produit n'est pas administré immédiatement, l'utilisateur est entièrement responsable de la durée et des conditions de conservation préalables à l'administration.

Durée de conservation après dilution dans une solution stérile de chlorure de sodium à 0,9% (m/V):

La stabilité physico-chimique de la solution diluée a été démontrée pendant 48 heures à 30 °C dans des dilutions à 1: 250 dans une solution stérile de chlorure de sodium à 0,9% (m/V). D'un point de vue microbiologique, le produit doit être utilisé immédiatement après la dilution.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver hors de portée des enfants.

Ne pas conserver au-dessus de 30 °C. Conserver dans l'emballage d'origine.

Ne pas congeler.

Remarques concernant la manipulation

La solution est brun foncé et opaque. Les flacons doivent être inspectés visuellement afin de détecter les sédiments et les dommages avant utilisation. Utiliser uniquement les récipients contenant une solution homogène et sans sédiments.

MonoFer est exclusivement destiné à un usage unique. La solution non utilisée doit être éliminée conformément à la règlementation locale.

MonoFer ne peut être mélangé qu'à une solution stérile de chlorure de sodium à 0,9% (m/V). Ne pas utiliser d'autres solutions de dilution intraveineuses. En outre, aucun autre médicament ne peut être ajouté. Pour la dilution, voir rubrique «Posologie/Mode d'emploi».

La solution préparée (après dilution) doit être contrôlée visuellement avant utilisation. Utiliser uniquement des solutions claires sans sédiment.

67001 (Swissmedic)

Pierre Fabre Pharma SA, Allschwil

Août 2019

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