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ColiFin PARI Inh PLV 1 million IU with solvent 56 dry matter. 60 ampoules NaCl 0.9%. 1 nebulizer Amp 56 pcs

ColiFin PARI Inh Plv 1 Mio IE mit Solvens 56 Trockensubstanz. 60

  • 2,034.90 CHF

  • Price in reward points: 3131
In stock
Safe payments
  • Availability: In stock
  • Brand: VIFOR SA
  • Product Code: 7674865
  • ATC-code J01XB01
  • EAN 7680621530020
Type Inh Plv
Dose, mg 1
Gen J01XB01SHIN001000000PLVI
Origin SYNTHETIC
QR ColiFin PARI Inh PLV 1 million IU with solvent 56 dry matter. 60 ampoules NaCl 0.9%. 1 nebulizer Amp 56 pcs

Description

Der Wirkstoff von ColiFin PARI 1 Mio. I.E., Colistimethat, ist ein Antibiotikum aus der Familie der so genannten Polymyxine. ColiFin PARI 1 Mio. I.E. wird zur wiederholten, zeitlich beschränkten Inhalationstherapie bei Atemwegsinfektionen durch Pseudomonas aeruginosa bei Patienten mit cystischer Fibrose (CF) eingesetzt und darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin verwendet werden. Die erste Anwendung von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. sollte unter Aufsicht von medizinischem Personal erfolgen, das Erfahrung mit der Erkrankung Cystische Fibrose hat.

ColiFin PARI 1 Mio. I.E. wird nicht geschluckt, sondern mit Hilfe eines Verneblers und eines geeigneten Kompressors inhaliert. Es steht Ihnen in Form von Trockensubstanz und PARI NaCl (0,9%) Inhalationslösung  zur Verfügung (siehe auch Kapitel «Wie verwenden Sie ColiFin PARI 1 Mio. I.E.?»). ColiFin PARI 1 Mio. I.E. darf in Ihrem Vernebler nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

ColiFin PARI 1 Mio. I.E. darf nicht angewendet werden bei: Überempfindlichkeit gegenüber ColiFin PARI 1 Mio. I.E. oder Polymyxin B; wenn Sie an einer schweren Muskelschwäche leiden (Myastenia gravis); Früh- und Neugeborenen.

Bei empfindlichen Patientinnen und Patienten kann ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zu Bronchokonstriktionen (Verengung der Bronchien, Atembeschwerden) führen. Deshalb soll die erste Dosis ColiFin PARI 1 Mio. I.E. unter Aufsicht medizinisch erfahrenen Personals erfolgen.

Bei eingeschränkter Nierenfunktion sollte auf Nebenwirkungen auf das Nervensystem (z.B. Schwindel) geachtet werden und die Nierenfunktion regelmässig durch den Arzt bzw. die Ärztin kontrolliert werden.

Die Inhalation von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. kann einen Hustenreflex auslösen. Wenn Sie beim aktiven Aushusten an blutigem Sputum leiden, sollte die Anwendung von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation nur unter Abwägung des Nutzen-Risiko Verhältnisses erfolgen.

Unter der Therapie mit ColiFin PARI 1 Mio. I.E. kann es – wie auch bei anderen Antibiotika – zum Auftreten von Keimen mit verminderter Empfindlichkeit kommen. Nach Absetzen von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation und/oder Änderung der Therapie kann es zu einer Wiederherstellung der Wirksamkeit kommen.

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen (z.B. durch Auftreten von Schwindel)! Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden (Externa)! Die Inhalation von Dornase alfa (Pulmozyme) sollte zeitlich versetzt zur Inhalation von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. erfolgen.

Erfahrungen in der Behandlung von Kindern unter 12 Jahren liegen nur in sehr eingeschränktem Umfang vor. Insbesondere liegen keine wissenschaftlich begründeten Dosierungsempfehlungen vor. Deshalb ist ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation für die Verwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht geeignet.

Schwangerschaft

Falls Sie eine Schwangerschaft planen oder schwanger sind, sollten Sie ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation nicht anwenden, ausser auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über die Möglichkeit einer schädlichen Wirkung dieses Medikamentes.

Stillzeit

Wenn Sie ein Kind stillen, sollten Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen, bevor Sie ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation anwenden.

Wenden Sie ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation immer genau nach Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin an.

ColiFin PARI 1 Mio. I.E. ist für die inhalative Anwendung mit geeigneten Inhalationsgeräten vorgesehen.

Falls nicht anders verordnet, beträgt die Tagesdosis von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation für Erwachsene und Jugendliche >12 Jahren 2× 0,5 Mega bis 2× 2 Mega pro Tag. Im Durchschnitt werden 2× 1 Mio. E. verabreicht. Die Therapiedauer sollte pro Zyklus 4–6 Wochen nicht überschreiten.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisreduktion nicht notwendig. Wenn ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation bei eingeschränkter Nierenfunktion angewendet wird, sollte jedoch sorgfältig auf zentralnervöse Nebenwirkungen (wie z.B. Schwindel) geachtet werden, und die Nierenfunktion regelmässig durch den Arzt bzw. die Ärztin kontrolliert werden.

Kinder

ColiFin PARI 1 Mio. I.E. sollte bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden (siehe «Wann ist bei der Anwendung Vorsicht geboten?»).

Wie und wann sollten Sie ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation anwenden?

Zur Herstellung der Lösung zur Inhalation gehen Sie folgendermassen vor:

Eine Bedienungsanweisung des Verneblersystems und der PARI NaCl (0,9%) Inhalationslösung sind mit jeder ColiFin PARI 1 Mio I.E. Packung zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie diese Anweisungen.

Ampulle mit der PARI NaCl (0,9%) Inhalationslösung aufbrechen, Flasche mit dem Pulver öffnen, PARI NaCl (0.9%) Inhalationslösung der Glaswand entlang zugeben, mit Gummideckel verschliessen, leicht schwenken, um das Pulver zu lösen, dabei Schütteln vermeiden, wegen der Gefahr übermässiger Schaumbildung. Überführen Sie die Lösung vorsichtig in einen Vernebler (z.B. Pari LC Plus, Pari eflow). Die zubereitete Lösung soll sofort verwendet werden und soll nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Reinigen und desinfizieren Sie den Vernebler nach jeder Benutzung. Beachten Sie dabei die Anweisungen des Herstellers.

Inhalieren Sie ColiFin PARI 1 Mio. I.E., während Sie aufrecht sitzen oder stehen und normal und ruhig, mit möglichst tiefen Atemzügen durch das Mundstück des Verneblers atmen. Nasenklemmen können Ihnen das Atmen durch den Mund erleichtern.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. auftreten:

Mit über 10% ist Bronchospasmus (Verengung der Bronchien) die häufigste Nebenwirkung.

Andere Nebenwirkungen sind: Pilzinfektionen im Mund, Überwucherung mit resistenten Keimen bei Langzeitbehandlung, vermehrter Husten, vermehrte Sputumproduktion, Dyspnoe (Atemnot), Schleimhautentzündungen, Pharyngitis (Rachenentzündung), Hustenreiz, Schwindel, Parästhesien (Missempfindungen wie z.B. Kribbeln oder taubes Gefühl), Übelkeit, Zungenbrennen, schlechter Geschmack, akutes Nierenversagen und Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem). Sehr selten Hautausschläge, Juckreiz und Arzneimittelfieber.

Beim Auftreten von Nebenwirkungen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin in Verbindung.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Aufbrauchfrist nach Anbruch

Die Lösung sollte vor der Anwendung frisch zubereitet werden. Lösungen von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. im beigefügten Lösungsmittel (3 ml isotonische Kochsalzlösung) sind im Kühlschrank (2 °C-8 °C) bis zu 24 Stunden stabil.

Bewahren Sie das Arzneimittel in der verschlossenen Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zur fachgerechten Entsorgung bringen.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

1 Fläschchen ColiFin PARI 1 Mio I.E. enthält: Colistimethat-Natrium 1 Million (Mio.) internationale Einheiten (I.E.) (1 Mio I.E. = 1 Mega), entsprechend 80 mg Colistimethat-Natrium, entsprechend 33,3 mg Colistin.

Hilfsstoffe

Keine.

62153 (Swissmedic).

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Das Gesamtpaket ColiFin PARI 1 Mio I.E. enthält 56 Fläschchen ColiFin PARI 1 Mio I.E. (8 Originalpackungen mit je 7 Fläschchen), 60 Ampullen mit je 3 ml PARI NaCl (0,9%) Inhalationslösung und einen Vernebler PARI eFlow®rapid.

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2009 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Le principe actif de ColiFin PARI 1 Mio. U.I., le colistiméthate, est un antibiotique de la famille des polymyxines. ColiFin PARI 1 Mio. U.I. est utilisé pour le traitement par inhalation, répété et limité dans le temps, des infections des voies respiratoires à Pseudomonas aeruginosa, chez les patients atteints de mucoviscidose. ColiFin PARI 1 Mio. U.I. ne doit être utilisé que sur prescription du médecin. La première utilisation de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. doit se faire sous la surveillance de membres du personnel médical ayant l'expérience du traitement de la mucoviscidose.

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. ne s'avale pas, mais est inhalé à l'aide d'un nébulisateur et d'un compresseur approprié. Il est disponible sous forme de poudre et de solution pour inhalation NaCl PARI (0.9%) (voir «Comment utiliser ColiFin PARI 1 Mio. U.I.?»). ColiFin PARI 1 Mio. U.I. ne doit pas être mélangé avec d'autres médicaments dans votre nébulisateur.

Vous ne devez pas utiliser ColiFin PARI 1 Mio. U.I.: si vous êtes hypersensible (allergique) à ColiFin PARI 1 Mio. U.I. ou à la polymyxine B; si vous souffrez d'une faiblesse musculaire grave (myasthénie grave); chez le prématuré et le nouveau-né.

Chez les patients sensibles, ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peut entraîner des bronchoconstrictions (rétrécissement des bronches, symptômes respiratoires). C'est pourquoi la première dose de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. doit être administrée sous la surveillance d'un personnel médical expérimenté.

En cas de diminution de la fonction rénale, il faut prêter attention aux effets secondaires sur le système nerveux (p.ex. vertiges) et la fonction rénale doit être régulièrement contrôlée par le médecin.

L'inhalation de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peut déclencher un réflexe de toux. Si vous présentez des crachats sanglants en toussant activement, ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation ne doit être utilisé qu'après avoir évalué le rapport bénéfice/risque.

Comme avec d'autres antibiotiques, l'apparition de germes Mions sensibles est possible sous le traitement par ColiFin PARI 1 Mio. U.I. ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation peut redevenir efficace après son arrêt et/ou une modification du traitement.

Même utilisé conformément aux prescriptions, ce médicament peut modifier les réflexes au point de compromettre l'aptitude à la conduite de véhicules, à l'utilisation de machines ou d'outils (p.ex. suite à la survenue de vertiges). Ceci est particulièrement valable en cas d'association avec l'alcool.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'une autre maladie, vous êtes allergique, vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication)! L'inhalation de dornase alfa (Pulmozyme) doit être décalée dans le temps par rapport à l'inhalation de ColiFin PARI1 Mio. U.I.

On ne dispose que d'expériences très limitées sur le traitement des enfants de Mions de 12 ans. Aucune recommandation posologique scientifiquement fondée n'est en particulier disponible. ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation ne convient donc pas pour l'utilisation chez les enfants de Mions de 12 ans.

Grossesse

Si vous planifiez une grossesse ou si vous êtes enceinte, vous ne devez pas utiliser ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation sauf sur instruction explicite de votre médecin. Parlez à votre médecin de la possibilité d'une action nocive de ce médicament.

Allaitement

Si vous allaitez, vous devez en informer votre médecin avant d'utiliser ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation.

Utilisez ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation toujours exactement selon les instructions du médecin.

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. est prévu pour une utilisation par inhalation avec des appareils d'inhalation appropriés.

Sauf prescription contraire de votre médecin, la dose quotidienne de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation chez l'adulte et l'adolescent >12 ans est de 2× 0,5 méga, jusqu'à 2× 2 méga par jour. En moyenne, 2× 1 million d'U. sont administrés. La durée du traitement ne doit pas dépasser 4 à 6 semaines par cycle.

Il n'est pas nécessaire de réduire la dose chez les patients dont la fonction rénale est diminuée. Lorsque ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation est utilisé lors d'une insuffisance rénale, il faut toutefois prêter soigneusement attention aux effets secondaires touchant le système nerveux central (p.ex. vertiges) et la fonction rénale doit être régulièrement contrôlée par le médecin.

Enfants

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. ne doit pas être utilisé chez les enfants de Mions de 12 ans (voir «Quelles sont les précautions à observer?»).

Quand et comment utiliser ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation?

Procéder comme suit pour préparer la solution pour inhalation:

Un mode d'emploi pour le nébuliseur et pour la solution pour inhalation NaCl PARI (0.9%) sont fournis avec chaque emballage de ColiFin PARI 1 Mio. I.E. Veuillez vous référer à ces instructions.

Casser l'ampoule contenant la solution pour inhalation NaCl PARI (0.9%), ouvrir le flacon contenant la poudre, injecter la solution pour inhalation NaCl PARI (0.9%) le long de la paroi du flacon, fermer le flacon avec le bouchon en caoutchouc, retourner avec précaution plusieurs fois le flacon pour dissoudre la poudre, mais éviter de le secouer pour éviter la formation excessive de mousse. Transférer la solution prudemment dans un nébulisateur (p.ex. Pari LC Plus, Pari eflow). Utiliser immédiatement la solution préparée et ne pas la mélanger avec d'autres médicaments.

Nettoyer et désinfecter le nébulisateur après chaque utilisation. Observer à cet effet les instructions du fabricant.

Inhaler ColiFin PARI 1 Mio. U.I., en position assise ou debout et respirer normalement, calmement, en inspirant le plus profondément possible par l'embout du nébulisateur. Des pinces à nez peuvent vous faciliter la respiration par la bouche.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

L'utilisation de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peut provoquer les effets indésirables suivants:

Un bronchospasme (rétrécissement des bronches) apparaît dans 10% des cas et constitue l'effet secondaire le plus fréquent.

Les autres effets secondaires sont: infections à champignons de la bouche, surinfection par des germes résistants lors d'un traitement prolongé, toux accrue, production accrue de crachats, dyspnée (difficultés respiratoires), inflammations des muqueuses, pharyngite (inflammation de la gorge), toux irritative, vertiges, paresthésies (sensations anormales telles que fourmillements ou sensation d'engourdissement), nausées, brûlures de la langue, mauvais goût, insuffisance rénale aiguë et réactions d'hypersensibilité (angio-œdème). Des éruptions cutanées, des démangeaisons et une fièvre médicamenteuse sont très rares.

En cas de survenue d'effets secondaires, veuillez contacter votre médecin.

Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Délai d'utilisation après ouverture

La solution doit être fraîchement préparée avant l'utilisation. Les solutions de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. préparées avec la solution pour inhalation NaCl PARI (0.9%) fournie (3 ml de solution saline isotonique) sont stables jusqu'à 24 heures au réfrigérateur (2 °C-8 °C).

Conserver le médicament dans l'emballage d'origine fermé, à température ambiante (15–25 °C) et hors de la portée des enfants. Une fois le traitement terminé, rapportez le médicament avec le contenu restant à l'endroit où vous vous l'êtes procuré (médecin ou pharmacien), pour qu'il soit éliminé dans les règles de l'art.

Remarques complémentaires

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

1 flacon de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. à 1 million d'U.I. contient: 1 million (Mio) d'unités internationales (U.I.) (1 Mio d'U.I. = 1 méga) de colistiméthate sodique, correspondant à 80 mg de colistiméthate sodique, soit 33,3 mg de colistine.

Excipients

Aucun.

62153 (Swissmedic).

En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale non renouvelable.

Un carton de ColiFin PARI à 1 Mio d'U.I. contient 56 flacons de ColiFin PARI à 1 Mio d'U.I. (8 emballages originaux contenant chacun 7 flacons), 60 ampoules contenant chacune de 3 ml de solution pour inhalation NaCl PARI (0.9%) que et un nébulisateur PARI eFlow®rapid.

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en novembre 2009 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Il principio attivo di ColiFin PARI 1 Mio. U.I., il colistimetato, è un antibiotico della famiglia delle cosiddette polimixine. ColiFin PARI 1 Mio. U.I. è impiegato per la terapia inalativa ripetuta, limitata nel tempo, in caso di infezioni delle vie respiratorie causate da Pseudomonas aeruginosa nei pazienti con fibrosi cistica (FC) e può essere usato solo su prescrizione del medico. Il primo utilizzo di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. dovrebbe avvenire sotto la sorveglianza di personale medico con esperienza con la malattia fibrosi cistica.

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. non va ingerito bensì inalato con l'aiuto di un nebulizzatore e di un compressore adatto. È disponibile sotto forma di liofilizzato e soluzione da inalare NaCl PARI (0,9%) (vedi anche il paragrafo «Come usare ColiFin PARI 1 Mio. U.I.?»). ColiFin PARI 1 Mio. U.I. non deve essere miscelato con altri medicamenti nel suo nebulizzatore.

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. non può essere usato in caso di: ipersensibilità a ColiFin PARI 1 Mio. U.I. o la polimixina B; se soffre di una grave debolezza dei muscoli (miastenia grave); nei neonati e nei neonati prematuri.

Nei pazienti sensibili, ColiFin PARI 1 Mio. U.I. può causare una broncocostrizione (restrizione dei bronchi, disturbo respiratorio). Per questo motivo la prima dose di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. va usata sotto la sorveglianza di personale medico con esperienza.

Nel caso di limitazioni della funzione renale, è opportuno prestare attenzione agli effetti collaterali legati al sistema nervoso (p.es. vertigini); inoltre in questo caso la funzione renale dovrebbe essere controllata regolarmente dal medico.

L'inalazione di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. può causare un riflesso di tosse. Se soffre di espettorazione attiva di catarro sanguinolento, l'uso di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione dovrà aver luogo solo dopo aver determinato il rapporto tra rischio e beneficio.

Durante la terapia con ColiFin PARI 1 Mio. U.I. - come del resto anche con altri antibiotici - possono presentarsi germi la cui sensibilità al principio attivo è ridotta. Dopo aver interrotto l'uso di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione e/o dopo aver modificato la terapia, è possibile che l'efficacia sia ripristinata.

Questo medicamento, anche se usato correttamente, può ridurre la capacità di reazione, la capacità di utilizzare attrezzi o macchine e la capacità di condurre un veicolo (p. es. a causa dell'insorgenza di vertigini)! Ciò vale ancor di più se lo si combina con alcol.

Informi il suo medico o farmacista nel caso in cui soffra di altre malattie, di allergie o se assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa)! L'inalazione di dornasi alfa (Pulmozyme) dovrebbe avvenire a distanza temporale dall'inalazione di ColiFin PARI 1 Mio. U.I.

Le esperienze sui bambini al di sotto di 12 anni sono solo molto limitate. In modo particolare non esistono raccomandazioni di posologia scientificamente motivate. Per questo motivo ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione non è adatto all'impiego nei bambini al di sotto dei 12 anni.

Gravidanza

Se desidera una gravidanza o se è incinta, è opportuno rinunciare all'impiego di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione, a meno che il medico non lo prescriva esplicitamente. Parli con il suo medico delle possibilità di un eventuale effetto dannoso di questo medicamento.

Allattamento

Se allatta al seno, sarebbe opportuno parlare con il proprio medico prima di usare ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione.

Usi ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione sempre secondo le istruzioni del medico.

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. è previsto per l'uso inalativo con apparecchi per inalazione adatti.

Se non è stato prescritto diversamente, la dose giornaliera di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione per adulti ed adolescenti >12 anni è tra 0,5 Mega 2 volte al giorno, e 2 Mega 2 volte al giorno. Mediamente si somministrano 1 mio. U. 2 volte al giorno. La durata della terapia per ciclo non dovrebbe superare le 4-6 settimane.

Nei pazienti con funzione renale limitata non è necessario ridurre la dose. Tuttavia se ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione è usato in caso di funzione renale limitata, è opportuno prestare attenzione agli effetti collaterali legati al sistema nervoso (p.es. vertigini); inoltre in questo caso la funzione renale dovrebbe essere controllata regolarmente dal medico.

Bambini

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. non dovrebbe essere utilizzato nei bambini al di sotto dei 12 anni (vedi «Quando è richiesta prudenza nell'uso di ColiFin PARI 1 Mio. U.I.?»).

Come e quando è opportuno usare ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione?

Per preparare la soluzione da inalare, procedere come segue:

Ogni confezione di ColiFin PARI 1 Mio U.I. contiene istruzioni per il nebulizzatore e per la soluzione per inalazione NaCl PARI (0,9%). Voglia riferirsi a queste istruzioni.

Aprire la fiala con la soluzione da inalare NaCl PARI (0,9%) spezzandone la punta; aprire il flacone con la polvere; versare la soluzione da inalare NaCl PARI (0,9%) facendolo scivolare lungo la parete del flacone; chiudere con il coperchio di gomma; miscelare con un leggero movimento rotatorio per sciogliere la polvere, senza scuotere il flacone per evitare una produzione eccessiva di schiuma. Versare la soluzione con cautela in un nebulizzatore (p.es. Pari LC Plus, Pari eflow). La soluzione preparata dev'essere utilizzata immediatamente e non può essere miscelata ad altri medicamenti.

Pulire e disinfettare il nebulizzatore dopo ogni uso, prestando attenzione alle istruzioni del produttore.

Inalare ColiFin PARI 1 Mio. U.I. in posizione eretta, seduti o in piedi, respirando attraverso il bocchino del nebulizzatore, normalmente e con calma, prendendo respiri il più possibile profondi. Delle pinze per il naso possono aiutare a respirare attraverso la bocca.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se crede che il medicamento abbia un effetto troppo debole o troppo forte, ne parli con il suo medico o farmacista.

I seguenti effetti collaterali possono insorgere durante la terapia con ColiFin PARI 1 Mio. U.I.:

L'effetto collaterale più frequente è il broncospasmo (restringimento dei bronchi), con una frequenza superiore al 10%.

Altri effetti collaterali sono: micosi (funghi) nel cavo orale, colonizzazione di germi resistenti in caso di terapia prolungata, tosse abbondante, produzione di catarro abbondante, dispnea (difficoltà respiratoria), infiammazioni delle mucose, faringite (infiammazione della gola), stimolo a tossire, vertigini, parestesie (disturbi sensoriali come p. es. formicolio o sensazione di torpore), nausea, bruciore alla lingua, sensazione di gusto cattivo, blocco renale acuto e reazioni di ipersensibilità (angioedema). Molto raramente possono insorgere eritemi cutanei, prurito e febbre da farmaco.

Se insorgono effetti collaterali, voglia contattare il suo medico.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Termine di consumo dopo l'apertura

La soluzione dovrebbe essere preparata subito prima dell'impiego. Le soluzioni di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. disciolte nella soluzione da inalare NaCl PARI (0,9%) incluso nella confezione (3 ml di soluzione salina isotonica) sono stabili in frigorifero (2 °C-8 °C) per una durata massima di 24 ore.

Conservi il medicamento nella confezione originale a temperatura ambiente (tra 15 e 25 °C) e fuori dalla portata dei bambini. Dopo aver terminato il trattamento, consegnare ciò che resta laddove le è stato consegnato il medicamento (medico o farmacista), affinché i resti siano smaltiti correttamente.

Ulteriori indicazioni

Il medico o il farmacista possono darle ulteriori informazioni. Essi dispongono di informazioni professionali dettagliate.

Principi attivi

1 flaconcino di ColiFin PARI 1 mio. U.I contiene: colistimetato sodico 1 milione (mio.) di unità internazionali (U.I.) (1 mio U.I. = 1 Mega), corrispondenti a 80 mg di colistimetato sodico, corrispondenti a 33,3 mg di colistina.

Sostanze ausiliarie

Nessuno.

62153 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica non rinnovabile.

La confezione completa di ColiFin PARI 1 mio U.I. contiene 56 flaconcini di ColiFin PARI 1 mio U.I. (8 confezioni originali con 7 flaconcini ciascuna), 60 fiale da 3 ml di soluzione da inalare NaCl PARI (0,9%) e un nebulizzatore PARI eFlow®rapid.

Vifor SA, 1752 Villars-sur-Glâne.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel novembre 2009 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Colistimethat-Natrium Pulver.

Hilfsstoffe

Keine.

Pulver zur Herstellung einer Lösung für einen Vernebler.

1 Fläschchen ColiFin PARI 1 Mio. I.E. enthält: Colistimethat-Natrium 1 Million (Mio.) internationale Einheiten (I.E.), entsprechend 80 mg Colistimethat-Natrium.

1 ml rekonstituierte Lösung enthält: 11,1 mg Colistin (= 26,33 mg Colistimethat-Natrium).

Anwendungsmöglichkeit: ColiFin PARI 1 Mio. I.E. eignet sich zur intermittierenden Aerosoltherapie bei Atemwegsinfektionen durch Pseudomonas aeruginosa bei Patienten mit cystischer Fibrose.

Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.

Zur Aerosoltherapie kann ColiFin PARI 1 Mio. I.E. in einer Dosierung von 30'000 I.E./kg KG und Tag angewendet werden.

Therapieeinleitung

Die erste Anwendung von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. sollte unter Aufsicht von medizinischem Personal erfolgen, das Erfahrung mit der Erkrankung Cystische Fibrose hat.

Übliche Dosierung

Die übliche Tagesdosis von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. beträgt für Erwachsene und Jugendliche >12 Jahre zweimal 0,5 Mega bis zweimal 2 Mega als Inhalation pro Tag (1 Mega = 1'000'000 I.E.). Im Durchschnitt werden zweimal 1 Mega als Inhalation verabreicht.

Therapiedauer

Die Therapiedauer sollte pro Zyklus 4–6 Wochen nicht überschreiten.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisreduktion nicht notwendig (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Auf neurologische Nebenwirkungen sollte jedoch sorgfältig geachtet werden und die Nierenfunktion regelmässig kontrolliert werden.

Kinder und Jugendliche

Erfahrungen in der Behandlung von Kindern unter 12 Jahren liegen nur in sehr eingeschränktem Umfang vor. Insbesondere liegen keine wissenschaftlich begründeten Dosierungsempfehlungen vor. Deshalb ist ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation für die Verwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht geeignet.

ColiFin PARI 1 Mio. I.E. darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber ColiFin PARI 1 Mio. I.E. und Polymyxin B, bei Myastenia gravis, sowie bei Früh- und Neugeborenen.

Bronchospasmus: Inhalative Arzneimittel wie ColiFin PARI 1 Mio. I.E. können bei empfindlichen Patienten zu akuten Bronchokonstriktionen führen. Deshalb sollte die erste Dosis ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation unter Aufsicht medizinisch erfahrenen Personals erfolgen, wobei vor der Inhalation ein Broncholytikum eingesetzt werden sollte, falls dies zum gegenwärtigen Regime des betreffenden Patienten gehört. Die forcierte Einsekundenkapazität (FEV1) sollte vor und nach der Inhalation gemessen werden. Wenn bei einem Patienten, der nicht mit einem Broncholytikum behandelt wurde, Hinweise auf therapieinduzierte Bronchialobstruktionen auftreten, sollte der Test bei der nächsten ColiFin PARI 1 Mio. I.E. Verabreichung mit einem Broncholytikum wiederholt werden.

Nierenfunktionsstörungen: Die Pharmakokinetik von Colistimethat nach inhalativer Verabreichung an niereninsuffizienten Patienten ist nicht bekannt. Insbesondere ist nicht bekannt, ob ColiFin PARI 1 Mio. I.E. bei Niereninsuffizienz nach inhalativer Gabe kumuliert. Die Gefahr ist aber aufgrund der geringen systemischen Bioverfügbarkeit nach inhalativer Verabreichung als gering anzusehen.

Wenn ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angewendet werden soll, sollte sorgfältig auf neurologische Nebenwirkungen geachtet und die Nierenfunktion regelmässig kontrolliert werden.

Nephrotoxizität: Obwohl Nephrotoxizität mit der Aminoglykosid-Therapie in Zusammenhang gebracht worden ist, ist in der Literatur nur ein Fall bei parenteraler Anwendung bekannt. Bei Patienten, die gleichzeitig potentiell nephrotoxische Präparate (z.B. Aminoglykoside, Cephalosporine, Ciclosporin) erhalten, sollte die Behandlung mit ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation mit Vorsicht durchgeführt werden, weil eine verstärkte Beeinträchtigung der Nierenfunktion durch solche Kombinationen nicht ausgeschlossen werden kann (siehe auch Kapitel «Interaktionen»).

Porphyrie: ColiFin PARI 1 Mio. I.E. kann zur Exazerbation einer Porphyria führen. Daher sollte die Behandlung mit ColiFin PARI 1 Mio. I.E. bei Patienten mit Porphyria mit Vorsicht durchgeführt werden.

Hämoptysis: Die Inhalation von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. kann einen Hustenreflex auslösen. Daher sollte der Einsatz von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation bei Patienten mit aktiver Hämoptysis nur unter Abwägung des Nutzen-Risiko Verhältnisses erfolgen.

Resistenz: Unter der Therapie mit ColiFin PARI 1 Mio. I.E. kann es – wie auch bei anderen Antibiotika – zum Auftreten nichtempfindlicher Keime kommen. In diesen Fällen ist eine entsprechende Therapie einzuleiten.

Ebenso ist in seltenen Fällen eine Erhöhung der minimalen Hemmkonzentration bei Pseudomonas aeruginosa Keimen möglich. Nach Absetzen und/oder Änderung der Therapie kann es zu einer Wiederherstellung der Wirksamkeit kommen.

Das Nephrotoxizitätsrisiko von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. kann durch Kombination mit Substanzen, die eine gleichgerichtete Toxizität haben (z.B. Aminoglykoside, Cephalosporine, Ciclosporin, Furosemid, Etacrynsäure) erhöht werden.

Die Gefahr einer neuromuskulären Blockade kann durch die gleichzeitige Gabe von Inhalationsnarkotika (z.B. Äther, Halothan), Muskelrelaxantien bzw. curareartigen Arzneimitteln (z.B. Tubocurarin, Succinylcholin) oder Aminoglykosiden gesteigert werden.

In vitro wurden für die Kombination von Colistimethat und Cotrimoxazol bei einer Reihe von gramnegativen Bakterien synergistische Effekte gefunden.

Bei vorheriger Inhalation mit Dornase alfa sollte die Inhalation von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation zeitlich versetzt erfolgen.

Schwangerschaft

Es liegen keine dokumentierten Erfahrungen mit einer Anwendung von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation an Schwangeren vor. ColiFin PARI 1 Mio. I.E. passiert die Plazenta. Tierexperimentelle Studien mit Colistimethat zeigten eine Reproduktionstoxizität (siehe Kapitel «Präklinische Daten»). Aufgrund der möglichen Resorption und des dadurch vorhandenen Risikos nephro- bzw. neurotoxischer Reaktionen beim Ungeborenen, darf die Anwendung von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation während der Schwangerschaft nur bei zwingender Indikation erfolgen.

Stillzeit

ColiFin PARI 1 Mio. I.E. geht in die Muttermilch über. Falls die Mutter während der Stillzeit mit ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation behandelt werden muss, soll abgestillt werden. Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Beeinflussung der physiologischen Darmflora mit Durchfall oder Sprosspilzbesiedelung gegeben. Ebenfalls ist die Möglichkeit einer Sensibilisierung nicht auszuschliessen.

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch z.B. durch Auftreten von Schwindel (s.a. Kapitel «Unerwünschte Wirkungen») das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt im verstärkten Masse im Zusammenwirken mit Alkohol.

Die meisten genannten unerwünschten Wirkungen wurden anhand von Literatur beziehungsweise Spontanberichten erfasst. Die Häufigkeiten sind demnach nicht genau bekannt.

Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); unbekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Unbekannt: orale Candidiasis. Bei Langzeitanwendung kann es zu Überwucherung mit resistenten Keimen kommen.

Erkrankungen des Immunsystems

Unbekannt: Angioödem.

In sehr seltenen Fällen kann es sowohl unter parenteraler wie auch unter inhalativer Therapie zu Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlägen, Juckreiz und Arzneimittelfieber kommen.

Erkrankungen des Nervensystems

Unbekannt: Schwindel, Paresthesien.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr häufig (>10%): Bronchospasmus.

Unbekannt: vermehrter Husten, vermehrte Sputumproduktion, Dyspnoe, Schleimhautentzündungen, Pharyngitis, Hustenreiz.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Unbekannt: Übelkeit, Zungenbrennen, schlechter Geschmack.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Unbekannt: akutes Nierenversagen.

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Nephrotoxische Reaktionen sind bei der parenteralen Anwendung von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. die häufigsten Nebenwirkungen, bei der Aerosoltherapie können sie nicht völlig ausgeschlossen werden. Sie äussern sich in Albuminurie, Hämaturie, Zylindrurie, Anstieg von Harnstoffstickstoff und Kreatinin im Serum, Verminderung der glomerulären Filtration. Bei Kumulation oder Überdosierung droht ein akutes Nierenversagen (Anurie, akute Tubulusnekrose).

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Die systemische Verfügbarkeit von Colistimethat nach inhalativer Verabreichung ist gering. Das Risiko von Intoxikationen nach inhalativer Verabreichung von Colistimethat ist als sehr gering anzusehen. Entsprechende Beobachtungen sind bislang nicht bekannt geworden.

Bei versehentlicher oraler Einnahme von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zur Inhalation sind toxische Wirkungen unwahrscheinlich, da Colistimethat aus dem intakten Gastrointestinaltrakt kaum resorbiert wird. Bei parenteraler Gabe können nach Überdosierung nephrotoxische (Albuminurie, Hämaturie, Zylindrurie, Anstieg von Harnstoffstickstoff und Kreatinin im Serum, Verminderung der glomerulären Filtration) und neurotoxische Reaktionen (Kribbeln im Mund, verwaschene Sprache, ataktischer Gang) auftreten. Als besonders schwere Reaktion kann es dabei zur neuromuskulären Blockade mit Atemstillstand kommen.

Behandlung

Es existiert kein Antidot gegen ColiFin PARI 1 Mio. I.E. Bei der Überdosierung sollen ColiFin PARI 1 Mio. I.E. und andere nephrotoxische bzw. neurotoxische Arzneimittel umgehend abgesetzt werden. Die Ausscheidung von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. kann durch osmotische Diurese mit Mannitol beschleunigt werden. Durch Hämo- und Peritonealdialyse werden nur geringfügige Mengen ColiFin PARI 1 Mio. I.E. entfernt. Daher soll Hämo- und Peritonealdialyse nur beim gleichzeitigen Nierenversagen angewendet werden.

Bei der neuromuskulären Blockade oder Atemstillstand ist eine künstliche Beatmung erforderlich.

ATC-Code: J01XB01

Wirkungsmechanismus

ColiFin PARI 1 Mio. I.E. ist ein zyklisches Polypeptidantibiotikum, das von Bacillus polymyxa subsp. colistinus produziert wird. Colistimethat ist das Methansulfonsäure-Derivat von Polymyxin E (Colistin). ColiFin PARI 1 Mio. I.E. wirkt als Kationendetergenz bakterizid auf sich teilende und ruhende Erreger durch Störung der Struktur und Funktion der äusseren Membran und Zytoplasmamembran gramnegativer Erreger.

Pharmakodynamik

Keine Angaben.

Klinische Wirksamkeit

Die anerkannten Empfindlichkeitsgrenzen für die parenterale Verabreichung von Colistimethat können bei inhalativer Verabreichung des Arzneimittels nicht aufrechterhalten werden. Bei der Definition der Empfindlichkeitsgrenzen empfindlich oder resistent für die Verabreichung von Colistimethat mittels Inhalation ist Vorsicht geboten. Auf der Grundlage von Erfahrungen aus klinischen Studien und/oder in-vitro Untersuchungen kann man die Keime, die mit einer Lungeninfektion bei Cystischer Fibrose assoziiert sind, einteilen:

Üblicherweise empfindliche Spezies: Pseudomonas aeruginosa, Haemophilus influenzae.

Von Natur aus resistente Mikroorganismen: Burkholderia cepacia, Staphylococcus aureus.

Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind – insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen – lokale Informationen über die Resistenzsituation wünschenswert. Sollte auf Grund der lokalen Prävalenz der Resistenz die Anwendung von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. zumindest bei einigen Infektionen bedenklich erscheinen, sollte eine Beratung durch Experten angestrebt werden.

Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagern ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber ColiFin PARI 1 Mio. I.E. anzustreben.

Absorption

Die Resorption von Colistimethat-Natrium nach Inhalation kann von Patient zu Patient stark schwanken. Die bisher ermittelten maximalen Konzentrationen im Serum liegen nach Inhalation von 2 Mio. I.E. Colistimethat-Natrium zwischen «nicht messbar» und 280 µg/l. Vergleicht man diese Werte mit den Serumkonzentrationen nach parenteraler Gabe, kann man schlussfolgern, dass die Resorption mit weniger als 2% sehr gering ist. Dafür spricht auch der Befund, dass im Urin nach Inhalation von 2 Mio. I.E. Colistimethat-Natrium die mittlere kumulative Ausscheidung bei 1% liegt.

Distribution

Eine bzw. vier Stunden nach Ende der Inhalation von 1 Mio. E. Colistimethat-Natrium wurden im Sputum Konzentrationen von 183,6 mg/l bzw. 22,8 mg/l gefunden. Die pulmonale Deposition liegt bei ca. 15% der verabreichten Dosis.

Metabolismus

Keine Angaben.

Elimination

Nach intravenöser Gabe erfolgt die Elimination vorwiegend durch glomeruläre Filtration. Innerhalb von 8 Stunden werden ca. 60% der verabreichten Dosis in unveränderter Form im Urin ausgeschieden. Dies dürfte grundsätzlich auch für den resorbierten Teil der inhalativ verabreichten Dosis zutreffen.

Colistimethat-Natrium, das nach inhalativer Gabe nicht resorbiert wird, wird vermutlich primär über expektoriertes Sputum ausgeschieden.

Nierenfunktionsstörungen

Die Pharmakokinetik von Colistimethat nach inhalativer Verabreichung an niereninsuffizienten Patienten ist nicht bekannt. Insbesondere ist nicht bekannt, ob ColiFin PARI 1 Mio. I.E. bei Niereninsuffizienz nach inhalativer Gabe kumuliert. Die Gefahr ist aber aufgrund der geringen systemischen Bioverfügbarkeit nach inhalativer Verabreichung als gering anzusehen.

Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)

Colistimethat war bei längerfristiger Verabreichung mittels unterschiedlicher Applikationsformen in hohen Dosierungen bei Ratte und Hund nephrotoxisch.

Mutagenität

In vitro und in vivo Untersuchungen zur Mutagenität haben keine Hinweise hinsichtlich eines klinisch relevanten genotoxischen Potentials von Colistimethat ergeben.

Karzinogenität

Langzeituntersuchungen zum kanzerogenen Potential liegen nicht vor.

Reproduktionstoxizität

Unzureichend dokumentierte reproduktionstoxikologische Untersuchungen, in denen Colistimethat bei Mäusen, Ratten und Kaninchen mittels unterschiedlicher Applikationsformen verabreicht wurde, erbrachten keine Hinweise auf teratogene Wirkungen. Embryotoxische Effekte (verzögerte Ossifikationen, erhöhte Resorptionsraten) wurden bei i.v.-Applikation in höheren Dosierungen bei allen getesteten Spezies beobachtet. Die Fertilität männlicher und weiblicher Nager war nicht beeinträchtigt. Bei Ratten wurde ein negativer Einfluss auf die Geburtenrate und das Säugen festgestellt, die postnatale Entwicklung war nicht beeinträchtigt. Bei Mäusen führte die i. v.-Gabe von Colistimethat jedoch zu einer geringeren Spontanaktivität der Nachkommen

Inkompatibilitäten

Die zubereitete Lösung von Colistimethat-Natrium für einen Vernebler sollte nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Haltbarkeit

ColiFin PARI 1 Mio. I.E. Trockensubstanz darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum angewendet werden.

Haltbarkeit nach Anbruch

Lösungen von ColiFin PARI 1 Mio. I.E. mit der PARI NaCl Inhalationslösung (0,9%) sind im Kühlschrank (2 °C-8 °C) bis zu maximal 24 Stunden stabil.

Besondere Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Nur zur einmaligen Anwendung. Unverbrauchte Lösung ist sofort nach der ersten Anwendung zu verwerfen. Vor Licht schützen!

Hinweise für die Handhabung

Die Bedienungsanweisung des Verneblersystems und der PARI NaCl (0,9%) Inhalationslösung sind mit jeder ColiFin PARI 1 Mio I.E. Packung zur Verfügung gestellt. Die Herstellerangaben zum vorschriftsgemässen Gebrauch des verwendeten Verneblers und der Inhalationslösung sollten beachtet werden.

Das Pulver wird in der beigefügten PARI NaCl 0,9% Inhalationslösung durch leichtes Umschwenken gelöst. Starkes Schütteln sollte dabei wegen übermässiger Schaumbildung vermieden werden. Die Lösung wird in den in der Packung beiliegenden Vernebler (eFlow®rapid) überführt und durch Inhalation verabreicht. Die Lösung sollte vor der Inhalation frisch zubereitet werden.

62153 (Swissmedic).

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Mai 2016.

Principi attivi

Colistimetato sodico in polvere.

Sostanze ausiliarie

Nessuna.

Polvere per soluzione per nebulizzatore.

1 flaconcino di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. Contiene: colistimetato sodico 1 milioni (Mio.) di unità internazionali (U.I.), corrispondenti a 80 mg di colistimetato sodico.

1 ml di soluzione ricostituita contiene: 11,1 mg di Colistin (= 26,33 mg di colistimetato sodico).

Possibilità d'impiego ColiFin PARI 1 Mio. U.I. è adatto alla terapia con aerosol ripetuta in caso di infezioni delle vie respiratorie causate da Pseudomonas aeruginosa in pazienti affetti da fibrosi cistica. È necessario osservare raccomandazioni ufficiali sull'utilizzo appropriato degli antibiotici, in particolare raccomandazioni per l'uso per prevenire l'aumento della resistenza agli antibiotici.

Per la terapia con aerosol, è possibile utilizzare ColiFin PARI 1 Mio. U.I. con un dosaggio di 30'000 UI per kg di peso corporeo al giorno.

Inizio della terapia

È necessario effettuare la prima applicazione di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. sotto la supervisione di un medico che abbia esperienza con la fibrosi cistica.

Posologia abituale

La dose giornaliera abituale di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione per adulti e adolescenti >di 12 anni è di 0,5 mega due volte fino a 2 mega due volte al giorno (1 mega = 1'000'000 U.I.). In media viene somministrato 1 mega per inalazione due volte al giorno.

Durata della terapia

La durata della terapia non deve superare 4 – 6 settimane per ciclo.

Pazienti con disturbi della funzionalità renale

Nei pazienti con insufficienza renale non è necessario ridurre la dose (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»). Tuttavia, è necessario prestare attenzione agli effetti collaterali neurologici e controllare regolarmente la funzionalità renale.

Bambini e adolescenti

L'esperienza nel trattamento di bambini di età inferiore ai 12 anni è molto limitata. In particolare, non esistono raccomandazioni di dosaggio scientificamente fondate. Per questo motivo ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione non è adatto per l'uso in bambini di età inferiore a 12 anni.

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. non deve essere utilizzato in caso di ipersensibilità a ColiFin PARI 1 Mio. U.I. e alla polimixina B, in caso di miastenia grave, nonché nei neonati e nei neonati prematuri.

Broncospasmo: Nei pazienti sensibili i medicamenti per inalazione come ColiFin PARI 1 Mio. U.I. possono causare broncocostrizioni acute. Pertanto, la prima dose di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione va somministrata sotto la supervisione di personale medico esperto, utilizzando un agente broncolitico prima dell'inalazione se fa parte del regime corrente del paziente. La capacità forzata di un secondo (FEV1) deve essere misurata prima e dopo l'inalazione. Se in un paziente che non è stato trattato con un agente broncolitico si riscontra un'ostruzione bronchiale indotta dalla terapia, il test deve essere eseguito alla somministrazione successiva di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. È possibile ripetere la somministrazione con un broncolitico.

Disturbi della funzionalità renale: La farmacocinetica del colistimetato dopo la somministrazione per inalazione in pazienti con insufficienza renale non è nota. In particolare, non è noto se ColiFin PARI 1 Mio. U.I. si accumuli in pazienti con insufficienza renale dopo la somministrazione per inalazione. Tuttavia, a causa della bassa biodisponibilità sistemica dopo la somministrazione per inalazione, il rischio è considerato basso.

Se è necessario somministrare ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione a pazienti con compromissione della funzionalità renale, è necessario prestare particolare attenzione agli effetti collaterali neurologici e controllare regolarmente la funzionalità renale.

Nefrotossicità: Sebbene la nefrotossicità sia stata associata alla terapia con aminoglicosidi, in letteratura è noto solo un caso di uso parenterale. Nei pazienti che ricevono contemporaneamente preparati potenzialmente nefrotossici (quali aminoglicosidi, cefalosporine, ciclosporina), il trattamento con ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione deve essere effettuato con cautela, poiché non si può escludere l'associazione di un aumento della compromissione della funzionalità renale a tali combinazioni (vedere anche il capitolo «Interazioni»).

Porfiria: ColiFin PARI 1 Mio. U.I. può causare esacerbazione della porfiria. Pertanto, nei pazienti con porfiria, è necessario effettuare con cautela il trattamento con ColiFin PARI 1 Mio. U.I.

Emottisi: L'inalazione di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. può causare un riflesso di tosse. Pertanto, ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione in pazienti con emottisi attiva va somministrato solo dopo aver determinato il rapporto rischio-beneficio.

Resistenza: Durante la terapia con ColiFin PARI 1 Mio. U.I. come anche con altri antibiotici, possono presentarsi germi con sensibilità ridotta al principio attivo. In questi casi è necessario iniziare una terapia appropriata.

In rari casi è possibile anche aumentare la concentrazione inibitoria minima nei germi di Pseudomonas aeruginosa. Dopo l'interruzione e/o la modifica della terapia, è possibile che l'efficacia sia ripristinata.

Il rischio di nefrotossicità di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. può aumentare in combinazione con sostanze che hanno la stessa tossicità (ad es. aminoglicosidi, cefalosporine, ciclosporina, furosemide, acido etacrinico).

Il rischio di blocco neuromuscolare può aumentarea causa della somministrazione simultanea di anestetici per inalazione (ad es. etere, alotano), miorilassanti o medicamenti simili a curari (ad es. tubocurarina, succinilcolina) o aminoglicosidi.

In vitro, sono stati trovati effetti sinergici per la combinazione di colistimetato e cotrimoxazolo in un numero di batteri gram-negativi.

In caso di inalazione precedente di dornasi alfa, ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione deve essere inalato a una corretta distanza temporale.

Gravidanza

Non esiste esperienza documentata sull'utilizzo di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione in donne in gravidanza. ColiFin PARI 1 Mio. U.I. penetra nella placenta. Negli studi sperimentali sugli animali con colistimetato è stata riscontrata una tossicità per la riproduzione (cfr. il capitolo «Dati preclinici»). A causa del possibile assorbimento e del conseguente rischio di reazioni nefrotossiche o neurotossiche nei feti, è possibile utilizzare ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione durante la gravidanza solo se indicato.

Allattamento

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. viene secreto nel latte materno. Se la madre deve essere trattata con ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione durante l'allattamento, è necessario interrompere l'allattamento. Nei neonati allattati al seno si potrebbe influenzare la flora intestinale fisiologica con diarrea o comparsa di funghi. Inoltre, non è possibile escludere la possibilità di sensibilizzazione.

Questo medicamento, anche se utilizzato correttamente (cfr. anche il capitolo «Effetti indesiderati»), può ridurre la capacità di reazione, la capacità di guidare veicoli, ad esempio a causa dell'insorgenza di vertigini, o determinare una posizione instabile mentre si lavora. Ciò vale ancor di più se lo si combina con alcol.

La maggior parte degli effetti indesiderati citati è stata registrata utilizzando la letteratura o segnalazioni spontanee. Pertanto, le frequenze non sono esattamente note.

molto comune (≥1/10); comune (≥1/100, <1/10); non comune (≥1/1000, <1/100; raro (≥1/10'000, <1/1000); molto raro (<1/10'000) (non è possibile definire la frequenza sulla base dei dati disponibili).

Infezioni e malattie parassitarie

Sconosciuto: Candidosi orale. L'utilizzo a lungo termine può causare una crescita eccessiva con germi resistenti.

Disturbi del sistema immunitario

Sconosciuto: Angioedema.

In casi molto rari, sia la terapia parenterale sia quella inalatoria possono causare reazioni di ipersensibilità quali eruzioni cutanee, prurito e febbre da medicamenti.

Patologie del sistema nervoso

Sconosciuto: Capogiri, parestesia.

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Molto comune (>10%): Broncospasmo.

Sconosciuto: Aumento di tosse, aumento della produzione di espettorato, dispnea, infiammazione delle mucose, faringite, irritazione alla gola.

Patologie gastrointestinali

Sconosciuto: Nausea, bruciore alla lingua, sensazione di gusto cattivo.

Patologie renali e urinarie

Sconosciuto: Insufficienza renale acuta.

Descrizione di alcuni effetti collaterali

Le reazioni nefrotossiche sono gli effetti collaterali più comuni quando si utilizza ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per via parenterale, ma non possono essere completamente esclusi con la terapia con aerosol. Si manifestano in albuminuria, ematuria, cilindinduria, aumento dell'azoto ureico e creatinina nel siero, diminuzione della filtrazione glomerulare. In caso di accumulo o sovradosaggio si rischia l'insufficienza renale acuta (anuria, necrosi tubulare acuta).

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio/beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

La disponibilità sistemica di colistimetato dopo la somministrazione per inalazione è bassa. Il rischio di intossicazione dopo la somministrazione per inalazione di colistimetato è considerato molto basso. Finora non sono note osservazioni corrispondenti. Se assume accidentalmente ColiFin PARI 1 Mio. U.I. per inalazione, è improbabile che si verifichino effetti tossici poiché il colistimetato viene assorbito difficilmente dal tratto gastrointestinale intatto. Con la somministrazione parenterale, dopo il sovradosaggio possono verificarsi reazioni nefrotossiche (albuminuria, ematuria, cilindinduria, aumento dell'azoto ureico e creatinina nel siero, diminuzione della filtrazione glomerulare) e neurotossiche (formicolio alla bocca, difficoltà di articolazione del linguaggi, andatura atassica). Come reazione particolarmente grave, possono verificarsi blocchi neuromuscolari con arresto respiratorio.

Trattamento

Non esiste alcun antidoto contro ColiFin PARI 1 Mio. U.I. In caso di sovradosaggio, è necessario sospendere immediatamente ColiFin PARI 1 Mio. U.I. e altri medicamenti nefrotossici o neurotossici. L'escrezione di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. può essere accelerata dalla diuresi osmotica con mannitolo. L'emodialisi e la dialisi peritoneale rimuovono solo piccole quantità di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. Pertanto l'emodialisi e la dialisi peritoneale vanno utilizzate solo in caso di insufficienza renale simultanea.

In caso di blocco neuromuscolare o arresto respiratorio, è necessaria la respirazione assistita.

Codice ATC

J01XB01

Meccanismo d'azione

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. è un antibiotico polipeptidico ciclico prodotto dal bacillo polymyxa subsp. colistinus. Il colistimetato è il derivato dell'acido metansolfonico della polimixina E (colistina). ColiFin PARI 1 Mio. U.I. agisce come detergente cationico battericida su agenti patogeni in divisione e inattivi disturbando la struttura e la funzione della membrana esterna e della membrana citoplasmatica dei patogeni gram-negativi.

Farmacodinamica

Nessuna informazione.

Efficacia clinica

Non è possibile mantenere i limiti di sensibilità riconosciuti per la somministrazione parenterale di colistimetato quando il medicamento viene somministrato per inalazione. Prestare attenzione quando si definiscono i limiti di sensibilità come sensibili o resistenti alla somministrazione di colistimetatoper inalazione. Sulla base dell'esperienza acquisita da studi clinici e/o di esami invitro, i germi associati a un'infezione polmonare nella fibrosi cistica possono essere classificati come:

specie generalmente sensibili: Pseudomonas aeruginosa, Haemophilus influenzae.

Microrganismi naturalmente resistenti: Burkholderia cepacia, Staphylococcus aureus.

La prevalenza della resistenza acquisita delle singole specie può variare a livello locale e temporale. Pertanto, in particolare per il trattamento adeguato delle infezioni gravi, sono auspicabili informazioni locali sulla situazione della resistenza. Se, a causa della prevalenza locale della resistenza, l'utilizzo di ColiFin PARI 1 Mio. U.I. sembra essere discutibile almeno per alcune infezioni, è necessario chiedere il parere di esperti.

In particolare in caso di infezioni gravi o fallimenti del trattamento è necessaria una diagnosi microbiologica con rilevazione dell'agente patogeno e della sensibilità a ColiFin PARI 1 Mio. U.I.

Assorbimento

L'assorbimento del colistimetato sodico dopo l'inalazione può variare ampiamente in base al paziente. Le concentrazioni sieriche massime determinate finora dopo inalazione di 2 milioni di E. colistimetato sodico sono comprese tra «non misurabile» e 280 µg/l. Se si confrontano questi valori con le concentrazioni sieriche dopo la somministrazione parenterale, si può concludere che l'assorbimento è molto basso con una quantità inferiore al 2%. Ciò è supportato anche dalla constatazione che dopo l'inalazione di 2 milioni di E. colistimetato sodico, l'escrezione cumulativa media è pari all'1%.

Distribuzione

Sono state rilevate concentrazioni di 183,6 mg o 22,8 mg/l nell'espettorato da una a quattro ore dopo la fine dell'inalazione di 1 milione di E. colistimetato sodico. La deposizione polmonare rappresenta circa il 15% della dose somministrata.

Metabolismo

Nessuna informazione.

Eliminazione

Dopo la somministrazione endovenosa, l'eliminazione avviene principalmente mediante filtrazione glomerulare. Circa il 60% della dose somministrata viene escreto immodificato nelle urine entro 8 ore. In linea di principio, ciò dovrebbe valere anche per la parte assorbita della dose inalata.

Il colistimetato sodico, che non viene assorbito dopo l'inalazione, probabilmente viene escreto principalmente attraverso l'espettorato.

Disturbi della funzionalità renale

La farmacocinetica del colistimetato dopo la somministrazione per inalazione in pazienti con insufficienza renale non è nota. In particolare, non è noto se ColiFin PARI 1 Mio. U.I. si accumuli in pazienti con insufficienza renale dopo la somministrazione per inalazione. Tuttavia, a causa della bassa biodisponibilità sistemica dopo la somministrazione per inalazione, il rischio è considerato basso.

Tossicità cronica (o tossicità per somministrazione ripetuta)

Il colistimetato si è rivelato nefrotossico dopo la somministrazione a lungo termine mediante diverse forme di applicazione ad alte dosi in ratti e cani.

Mutagenicità

Gli studi di mutagenicità in vitro e in vivo non hanno mostrato alcuna evidenza di un potenziale genotossico clinicamente rilevante di colistimetato.

Cancerogenicità

Non sono disponibili studi a lungo termine sul potenziale cancerogeno.

Tossicità per la riproduzione

Studi tossicologici sulla riproduzione insufficientemente documentati in cui è stato somministrato il colistimetato a topi, ratti e conigli utilizzando diversi moduli di applicazione non hanno fornito prove di effetti teratogeni. Sono stati osservati effetti embriotossici (ossificazione ritardata, aumento dei tassi di assorbimento) con l'applicazione per via endovenosa a dosi più elevate in tutte le specie testate. La fertilità dei roditori maschi e femmine non è stata influenzata. Nei ratti è stata riscontrata un'influenza negativa sul tasso di natalità e sull'allattamento, lo sviluppo post-natale non è stato compromesso. Nei topi, il colistimetato somministrato per via endovenosa ha comportato un'attività meno spontanea nella prole.

Incompatibilità

La soluzione preparata di colistimetato sodico per nebulizzatore non deve essere miscelata con altri medicinali.

Stabilità

La sostanza secca ColiFin PARI 1 Mio. U.I. non può essere utilizzata oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Stabilità dopo apertura:

Le soluzioni ColiFin PARI 1 Mio. U.I. con la soluzione per inalazione PARI NaCl (0,9%) sono stabili in frigorifero (2 °C-8 °C) fino a 24 ore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare a temperatura ambiente (15 – 25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.

Esclusivamente monouso. La soluzione non utilizzata deve essere gettata immediatamente dopo la prima applicazione. Proteggere dalla luce!

Indicazioni per la manipolazione

Le istruzioni per l'uso del sistema di nebulizzazione e della soluzione per inalazione PARI NaCl (0,9%) sono fornite con ogni confezione di PARI 1 Mio. U.I. È necessario osservare le istruzioni del produttore per l'utilizzo corretto del nebulizzatore utilizzato e della soluzione per inalazione.

La polvere viene sciolta nella soluzione per inalazione PARI NaCl (0,9%) inclusa agitando delicatamente. Evitare di agitare in modo troppo vigoroso poiché potrebbe determinare un'eccessiva formazione di schiuma. La soluzione viene trasferita nel nebulizzatore (eFlow®rapid) incluso nella confezione e somministrato per inalazione. La soluzione va preparata appena prima dell'inalazione.

62153 (Swissmedic).

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Maggio 2016.

Principes actifs

Colistiméthate sodique, poudre.

Excipients

Aucun.

Poudre pour solution pour inhalation par nébuliseur.

1 flacon de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. contient: 1 million (Mio.) d'unités internationales (U.I.) de colistiméthate sodique, correspondant à 80 mg de colistiméthate sodique.

1 ml de solution reconstituée contient: 11,1 mg de colistine (= 26,33 mg de colistiméthate sodique).

Possibilité d'emploi: ColiFin PARI 1 Mio. U.I. est destiné au traitement intermittent par aérosol des infections des voies respiratoires à Pseudomonas aeruginosa chez les patients atteints de mucoviscidose.

Il faut tenir compte des recommandations officielles concernant l'utilisation des antibiotiques, en particulier les recommandations permettant d'éviter une augmentation de la résistance aux antibiotiques.

Pour le traitement par aérosol, ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peut être administré à une dose de 30'000 U.I. par kg de poids corporel et par jour.

Instauration du traitement

La première utilisation de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. doit se faire sous la surveillance d'un personnel médical ayant l'expérience du traitement de la mucoviscidose.

Posologie usuelle

Chez les adultes et les adolescents de >12 ans, la dose journalière usuelle de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. est de deux fois 0,5 méga jusqu'à deux fois 2 méga par jour en inhalation (1 méga = 1'000'000 U.I.). En moyenne, la dose administrée en inhalation est de deux fois 1 méga.

Durée du traitement

La durée du traitement ne devrait pas dépasser 4–6 semaines par cycle.

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Il n'est pas nécessaire de diminuer la dose chez des patients insuffisants rénaux (voir «Mises en garde et précautions»). Il faut prêter attentivement attention aux effets neurologiques et contrôler régulièrement la fonction rénale.

Enfants et adolescents

On ne dispose que d'expériences très limitées sur le traitement des enfants de moins de 12 ans. Aucune recommandation posologique scientifiquement fondée n'est en particulier disponible. ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation ne convient donc pas pour l'utilisation chez les enfants de moins de 12 ans.

ColiFin PARI 1 Mio. U.I.ne doit pas être utilisé en cas d'hypersensibilité à ColiFin Pari 1 Mio. U.I. ou à la polymyxine B, en cas de myasthénie grave, ainsi que chez le prématuré et le nouveau-né.

Bronchospasme: Les médicaments inhalés tels que ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peuvent provoquer des bronchoconstrictions aiguës chez les patients sensibles. C'est pourquoi la première dose de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation doit être administrée sous la surveillance d'un personnel médical expérimenté. Il faut utiliser un broncholytique avant l'inhalation si un tel médicament fait partie du traitement actuel du patient. Le volume expiratoire maximal seconde (VEMS) doit être mesuré avant et après l'inhalation. Si des indices d'obstructions bronchiques provoquées par le traitement apparaissent chez un patient non traité par un broncholytique, il faut répéter le test avec un broncholytique lors de l'administration suivante de ColiFin PARI 1 Mio. U.I.

Insuffisance rénale: On ignore quelle est la pharmacocinétique du colistiméthate après administration par inhalation à des patients insuffisants rénaux. On ignore en particulier si ColiFin PARI 1 Mio. U.I. s'accumule après une administration par inhalation en cas d'insuffisance rénale. Cependant, vu que la biodisponibilité systémique est faible après administration par inhalation, le risque doit être considéré comme faible.

Lorsque ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation doit être utilisé chez des patients atteints d'une insuffisance rénale, il faut prêter soigneusement attention aux effets secondaires neurologiques et contrôler régulièrement la fonction rénale.

Néphrotoxicité: Bien qu'une néphrotoxicité ait été mise en relation avec le traitement par aminosides, seul un cas survenu lors d'une administration parentérale est rapporté dans la littérature. La prudence est de rigueur lors du traitement par ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation chez les patients recevant simultanément des préparations potentiellement néphrotoxiques (p.ex. aminosides, céphalosporines, ciclosporine), car on ne peut exclure que de telles associations diminuent de plus en plus la fonction rénale (voir chapitre «Interactions»).

Porphyrie: ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peut causer une exacerbation de la porphyrie. C'est pourquoi la prudence est requise lors d'un traitement par ColiFin PARI 1 Mio. U.I. de patients souffrant de porphyrie.

Hémoptysie: L'inhalation de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peut déclencher un réflexe tussigène. C'est pourquoi ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation ne doit être utilisé chez les patients présentant une hémoptysie active qu'après avoir évalué le rapport bénéfice/risque.

Résistance: Comme avec d'autres antibiotiques, une antibiothérapie par ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peut être associée à l'apparition de germes non sensibles. Un traitement approprié devra être instauré dans ces cas.

Une augmentation de la concentration inhibitrice minimale est également possible dans de rares cas pour les germes Pseudomonas aeruginosa. ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peut redevenir efficace après arrêt et/ou modification du traitement.

Le risque de néphrotoxicité de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peut être accru par l'association à des substances également néphrotoxiques (p.ex. aminosides, céphalosporines, ciclosporine, furosémide, acide étacrynique).

Le risque de blocage neuromusculaire peut être accru par l'administration concomitante d'anesthésiques par inhalation (p.ex. éther, halothane), de myorelaxants ou de curarisants (p.ex. tubocurarine, succinylcholine) ou d'aminosides.

Des effets synergiques de l'association de colistiméthate et de cotrimoxazole ont été observés in vitro sur plusieurs bactéries Gram négatif.

En cas d'inhalation préalable par la dornase alfa, il faut décaler dans le temps l'inhalation par ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation.

Grossesse

On ne dispose pas d'expérience documentée sur l'utilisation de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation chez la femme enceinte. ColiFin PARI 1 Mio. U.I. traverse le placenta. Les expérimentations animales réalisées avec le colistiméthate ont révélé une toxicité de reproduction (voir chapitre «Données précliniques»). Étant donné l'éventualité d'une résorption et le risque de réactions néphrotoxiques et neurotoxiques qui y est lié pour le fœtus, ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation ne doit être utilisé pendant la grossesse qu'en cas d'indication absolue.

Allaitement

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. passe dans le lait maternel. L'allaitement doit être interrompu si une femme doit être traitée par ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation pendant l'allaitement. Une perturbation de la flore intestinale physiologique avec diarrhée ou colonisation par des levures est possible chez le nourrisson nourri au sein. On ne peut exclure non plus l'éventualité d'une sensibilisation.

Même utilisé conformément aux prescriptions, ce médicament peut modifier les réflexes au point de compromettre l'aptitude à la conduite de véhicules, à l'utilisation de machines, aux travaux sans point d'appui sûr, suite p.ex. à la survenue de vertiges (voir chapitre «Effets indésirables»). Ceci est particulièrement valable en cas d'association avec l'alcool.

Les effets indésirables les plus fréquemment cités ont été rapportés dans la littérature ou ont fait l'objet d'annonces spontanées. Les fréquences ne sont de ce fait pas connues avec précision.

Très fréquents (≥1/10); fréquents (≥1/100 à <1/10); occasionnels (≥1/1'000 à <1/100); rares (≥1/10'000 à <1/1'000); très rares (<1/10'000); fréquence inconnue (la fréquence ne peut pas être estimée sur la base des données disponibles).

Infections et infestations

Fréquence inconnue: candidose orale. Une surinfection par des souches résistantes peut survenir lors d'un traitement prolongé.

Affections du système immunitaire

Fréquence inconnue: angiooedème.

Dans de très rares cas, un traitement parentéral ou par inhalation peut déclencher des réactions d'hypersensibilité telles qu'une éruption cutanée, un prurit ou une fièvre médicamenteuse.

Affections du système nerveux

Fréquence inconnue: vertiges, paresthésies.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Très fréquent: bronchospasme.

Fréquence inconnue: toux accrue, production accrue de crachats, dyspnée, inflammations des muqueuses, pharyngite, toux d'irritation.

Affections gastro-intestinales

Fréquence inconnue: nausées, brûlures de la langue, mauvais goût.

Affections du rein et des voies urinaires

Fréquence inconnue: insuffisance rénale aiguë.

Description de certains effets indésirables

Les réactions néphrotoxiques sont les effets indésirables les plus fréquents lors de l'administration parentérale de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. et ne sauraient être totalement exclues dans le cas d'un traitement par aérosol. Ces réactions se manifestent par une albuminurie, une hématurie, une cylindrurie, une élévation des taux sériques d'azote uréique et de créatinine et une baisse du taux de filtration glomérulaire. L'accumulation ou le surdosage comportent un risque de défaillance rénale aiguë (anurie, nécrose tubulaire aiguë).

L’annonce d’effets secondaires présumés après l’autorisation est d’une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d’effet secondaire nouveau ou grave via le portail d’annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

La disponibilité systémique du colistiméthate est faible après administration par inhalation. Le risque d'intoxications après administration par inhalation de colistiméthate doit être considéré comme très faible. Aucune observation correspondante n'est connue à ce jour.

Des effets toxiques sont peu vraisemblables en cas de prise orale accidentelle de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. pour inhalation, car le colistiméthate est à peine résorbé du tractus gastro-intestinal lorsque ce dernier est intact. En cas d'administration parentérale, des réactions néphrotoxiques (albuminurie, hématurie, cylindrurie, élévation des taux sériques d'azote uréique et de créatinine et baisse du taux de filtration glomérulaire) et neurotoxiques (fourmillements dans la bouche, élocution difficile, démarche ataxique) sont possibles après un surdosage. Une réaction possible particulièrement grave est le blocage neuromusculaire avec arrêt respiratoire.

Traitement

Il n'existe pas d'antidote à ColiFin PARI 1 Mio. U.I. En cas de surdosage, il faut immédiatement arrêter ColiFin PARI 1 Mio. U.I. et les autres médicaments néphrotoxiques et/ou neurotoxiques. L'élimination de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. peut être accélérée par diurèse osmotique avec du mannitol. Une hémodialyse et une dialyse péritonéale n'éliminent que de faibles quantités de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. C'est pourquoi l'hémodialyse et la dialyse péritonéale ne doivent être utilisées qu'en cas d'insuffisance rénale concomitante.

Un blocage neuromusculaire ou un arrêt respiratoire impose le recours à la respiration artificielle.

Code ATC: J01XB01

Mécanisme d'action

ColiFin PARI 1 Mio. U.I. est un antibiotique peptidique cyclique, produit par le bacille polymyxa subsp. colistinus. Le colistiméthate est le dérivé de l'acide méthanesulfonique de la polymyxine E (colistine). ColiFin PARI 1 Mio. U.I. a une action bactéricide en tant que détergent de cations sur les agents pathogènes en division et au repos, en provoquant un trouble de la structure et de la fonction de la membrane externe et de la membrane cytoplasmique des germes Gram négatif.

Pharmacodynamique

Aucune information disponible.

Efficacité clinique

Les seuils de sensibilité reconnus pour l'administration parentérale de colistiméthate ne peuvent pas être maintenus lors de l'administration par inhalation du médicament. La prudence est de rigueur dans la définition des seuils de sensibilité ou de résistance pour l'administration de colistiméthate par inhalation. Sur la base des expériences issues des études cliniques et/ou des études in-vitro, on peut classer comme suit les germes qui sont associés à une infection pulmonaire lors de la mucoviscidose:

Espèces habituellement sensibles: Pseudomonas aeruginosa, Haemophilus influenzae.

Micro-organismes résistants par nature: Burkholderia cepacia, Staphylococcus aureus.

La prévalence de la résistance acquise de certaines espèces peut varier dans l'espace et dans le temps. C'est pourquoi il est souhaitable de se procurer des informations locales sur les résistances, en particulier pour le traitement adéquat d'infections sévères. Si, sur la base de la prévalence locale de la résistance, l'utilisation de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. devait sembler douteuse, au moins dans certaines infections, il faudrait demander l'avis d'experts.

En particulier en cas d'infections sévères ou d'échec thérapeutique, il faut s'efforcer d'établir un diagnostic microbiologique avec la preuve de l'agent pathogène et de sa sensibilité à ColiFin PARI 1 Mio. U.I.

Absorption

La résorption du colistiméthate sodique après inhalation peut fortement varier d'un patient à l'autre. Les concentrations sériques maximales enregistrées jusqu'ici sont comprises entre «non mesurables» et 280 µg/l, après une inhalation de 2 Mio. d'U. de colistiméthate sodique. Si l'on compare ces valeurs avec les concentrations sériques après administration parentérale, on peut en conclure que la résorption, inférieure à 2%, est très faible. Le résultat suivant va aussi dans ce sens: l'excrétion cumulative moyenne est de 1% dans les urines après inhalation de 2 Mio. d'U.I. de colistiméthate sodique.

Distribution

Des concentrations dans les crachats de 183,6 mg/l et 22,8 mg/l ont été retrouvées respectivement une et quatre heures après la fin de l'inhalation d'1 Mio. d'U.I. de colistiméthate sodique. Le taux de déposition est d'environ 15% de la dose administrée.

Métabolisme

Aucune information disponible.

Élimination

Après administration intraveineuse, l'élimination se fait essentiellement par filtration glomérulaire. Au bout de 8 heures, environ 60% de la dose administrée sont excrétés dans les urines sous forme inchangée. Ceci devrait par principe être aussi le cas pour la partie résorbée de la dose administrée par inhalation.

Le colistiméthate sodique non résorbé après administration par inhalation est vraisemblablement excrété principalement par les expectorations.

Troubles de la fonction rénale

La pharmacocinétique du colistiméthate administré en inhalation à des patients insuffisants rénaux n'est pas connue. On ignore notamment si ColiFin PARI 1 Mio. U.I. s'accumule également après inhalation chez les insuffisants rénaux. Vu la faible biodisponibilité systémique après administration par inhalation, le risque doit cependant être considéré comme faible.

Toxicité à long terme (ou toxicité en cas d’administration répétée)

Le colistiméthate a été néphrotoxique lors d'une administration à long terme à fortes doses, au moyen de différentes formes d'administration, chez le rat et le chien.

Mutagénicité

Les études in vitro et in vivo sur la mutagénicité n'ont révélé aucun indice de potentiel génotoxique cliniquement significatif du colistiméthate.

Carcinogénicité

Aucune étude à long terme sur le potentiel cancérogène n'est disponible.

Toxicité sur la reproduction

Des études de toxicologie de reproduction insuffisamment documentées, dans lesquelles le colistiméthate a été administré à des souris, des rats et des lapins au moyen de différentes formes d'administration, n'ont révélé aucun signe d'effets tératogènes. Des effets embryotoxiques (retard d'ossification, taux de résorption accru) ont été observés lors d'une administration i.v. à fortes doses dans toutes les espèces testées. La fertilité des rongeurs mâles et femelles n'a pas été diminuée. Chez le rat, un effet délétère sur le taux de naissance et l'allaitement a été constaté et le développement postnatal n'a pas été perturbé. Chez la souris, l'administration i.v. du colistiméthate a cependant provoqué une activité spontanée plus faible de la descendance.

Incompatibilités

La solution préparée de colistiméthate sodique pour un nébulisateur ne doit pas être mélangée avec d'autres médicaments.

Stabilité

Le lyophilisat de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Stabilité après ouverture

Les solutions de ColiFin PARI 1 Mio. U.I. préparées avec la solution pour inhalation NaCl PARI (0.9%) sont stables jusqu'à au max. 24 heures au réfrigérateur (2 °C-8 °C).

Remarques concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15-25 °C) et hors de la portée des enfants.

Seulement pour un usage unique. Jeter la solution restante immédiatement après la première utilisation. Conserver à l'abri de la lumière.

Remarques concernant la manipulation

Le mode d’emploi du nébuliseur ainsi que de la solution pour inhalation NaCl PARI (0.9%) sont fournis avec chaque emballage de ColiFin PARI 1 Mio I.E. Les instructions du fabricant concernant l'utilisation appropriée du nébuliseur et de la solution pour inhalation doivent être respectées.

Dissoudre la poudre dans la solution pour inhalation NaCl PARI 0.9% fournie en retournant avec précaution plusieurs fois le flacon. Éviter de le secouer fortement pour ne pas provoquer la formation excessive de mousse. Transférer la solution dans le nébuliseur fourni dans l'emballage (eFlow®rapid) et administrer par inhalation. La solution doit être fraîchement préparée avant l'inhalation.

62153 (Swissmedic).

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Mai 2016.

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