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Atosiban Klasa Injektionslösung 6.75mg/0.9ml Vial 0.9ml buy online
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Atosiban KLASA Inj Lös 6.75 mg/0.9ml Vial 0.9 ml

  • 76.32 CHF

  • Price in reward points: 3131
Not available
Safe payments
  • Availability: Not available
  • Product Code: 7622420
  • ATC-code G02CX01
  • EAN 7680669960018
Type Inj Lös
Dose, mg 6.75
Gen G02CX01SPPN000006750SOIJ
Origin SYNTHETIC
QR Atosiban Klasa Injektionslösung 6.75mg/0.9ml Vial 0.9ml buy online

Description

1 ml Injektionslösung enthält:

Wirkstoff: Atosiban als Atosiban-acetat.

Hilfsstoffe: Mannitolum, Acidum hydrochloridum (zur pH-Einstellung) Aqua qs ad solutionem pro 1 ml.

Injektionslösung zu 6,75 mg Atosiban pro Stechampulle zu 0,9 ml (7,5 mg/ml).

Konzentrat zur Herstellung der Infusionslösung zu 37,5 mg Atosiban pro Durchstechflasche zu 5 ml (7,5 mg/ml).

Atosiban KLASA ist indiziert zur Hinauszögerung einer drohenden Frühgeburt bei Schwangeren, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:

  • Regelmässige Uteruskontraktionen mit einer Dauer von mindestens 30 Sekunden und einer Häufigkeit von ≥4 pro 30 Minuten.
  • Öffnung des Muttermundes auf eine Weite von 1 bis 3 cm (0–3 bei Nullipara) und Cervixverstreichung ≥50%.
  • Alter ≥18 Jahre.
  • Ab Vollendung der 24. bis zum Ende der 33. Schwangerschaftswoche.
  • Normale Herzfrequenz des Fetus.

Die Behandlung mit Atosiban KLASA sollte von einem in der Behandlung von vorzeitigen Wehen erfahrenen Arzt eingeleitet und begleitet werden.

Atosiban KLASA wird intravenös in drei aufeinander folgenden Stufen verabreicht: Zu Anfang wird eine Bolusdosis (6,75 mg) mit Atosiban KLASA 6.75 mg/ 0.9 ml Injektionslösung verabreicht, danach folgt unmittelbar eine hoch dosierte dreistündige Dauerinfusion (Sättigungsinfusion 300 µg/min) mit Atosiban KLASA 37.5 mg/5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, an die sich eine Infusion mit einer niedrigeren Dosis Atosiban KLASA 37,5 mg/5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (nachfolgende Infusion 100 µg/min) über bis zu 45 Stunden anschliesst. Die Dauer der Behandlung sollte 48 Stunden nicht überschreiten. Die bei einer vollständigen Atosiban KLASA-Therapie verabreichte Gesamtdosis sollte 330 mg Atosiban nicht überschreiten.

Mit der intravenösen Behandlung mittels der initialen Bolusinjektion sollte so bald wie möglich nach der Diagnose der vorzeitigen Wehen begonnen werden. Nach Injektion der Bolusdosis wird die Infusion durchgeführt. Bei Fortbestehen der Wehentätigkeit während der Behandlung mit Atosiban KLASA muss eine alternative Therapie in Erwägung gezogen werden.

Die folgende Tabelle zeigt das vollständige Dosierungsschema von Bolusinjektion und nachfolgender Infusion:

Schritt

Behandlungsschema

Injektions-/ Infusionsrate

Atosiban-Dosis

1

0,9 ml intravenöser Bolus

über 1 Minute

6,75 mg

2

dreistündige intravenöse Sättigungsinfusion

24 ml/Stunde

18 mg/Stunde

3

anschliessende intravenöse Infusion

8 ml/Stunde

6 mg/Stunde

Sollte eine Wiederholung der Behandlung mit Atosiban KLASA erforderlich sein, muss diese ebenfalls mit einer Bolusinjektion von Atosiban KLASA 6.75 mg/0.9 ml Injektionslösung beginnen, gefolgt von einer Infusion mit Atosiban KLASA 37,5 mg/5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.

Atosiban KLASA wurde bei Patientinnen mit einer abnormalen Lage der Placenta nicht untersucht.

Spezielle Dosierungsempfehlungen

Kinder und Jugendliche: In dieser Altersgruppe soll Atosiban KLASA nicht angewendet werden (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten»).

Ältere Patientinnen: Bei Patientinnen nach der Menopause besitzt Atosiban KLASA keine Indikation.

Leber- und Niereninsuffizienz: Es liegen keine ausreichenden Daten vor bezüglich einer eventuell notwendigen Dosisanpassung bei Patientinnen mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion (siehe «Pharmakokinetik»).

  • Dauer der Schwangerschaft unter 24 oder über 33 abgeschlossene Wochen.
  • Vorzeitiger Blasensprung >30. Schwangerschaftswoche.
  • Placenta praevia.
  • Abruptio placentae.
  • Eklampsie und schwere Präeklampsie, die eine Entbindung erforderlich machen.
  • Intrauterine Wachstumsretardierung.
  • Störungen der fetalen Herzfrequenz.
  • Verdacht auf intrauterine Infektion.
  • Präpartale Uterusblutungen, die eine sofortige Entbindung erforderlich machen.
  • Intrauteriner Fruchttod.
  • Andere Zustände der Mutter oder des Fetus, bei welchen das Fortbestehen der Schwangerschaft ein Risiko wäre.
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe.

Wird Atosiban KLASA Patientinnen verabreicht, bei denen ein vorzeitiger Blasensprung nicht ausgeschlossen werden kann, muss der Nutzen einer Aufschiebung der Entbindung sorgfältig gegen das potentielle Risiko für das Auftreten einer Chorioamnionitis abgewogen werden. Es liegen nur beschränkte Erfahrungen über einen Einsatz von Atosiban bei Patientinnen mit vorzeitigem Blasensprung vor.

Zum Einsatz von Atosiban KLASA bei Mehrlingsschwangerschaften oder während der 24.–27. Schwangerschaftswoche liegen wegen der geringen Anzahl der behandelten Patientinnen nur beschränkte klinische Erfahrungen vor. Der Nutzen von Atosiban KLASA bei diesen Patientinnen ist daher nicht gesichert.

Nach der Markteinführung von Atosiban-Präparaten wurde über respiratorische Störungen wie Dyspnoe und Lungenödem berichtet, insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung anderer Tokolytika wie Calciumkanalblockern oder β-Mimetika und/oder bei Mehrlingsschwangerschaften. Deshalb sollte Atosiban bei Mehrlingsschwangerschaften und/oder gleichzeitiger Verabreichung von anderen Tokolytika mit Vorsicht angewendet werden.

Da Sicherheit und Wirksamkeit des Präparates bei Frauen vor der vollendeten 24. Schwangerschaftswoche nicht durch kontrollierte klinische Studien gesichert sind, wird die Anwendung bei dieser Patientengruppe nicht empfohlen.

Eine Wiederholung der Behandlung mit Atosiban KLASA ist möglich. Es liegen jedoch nur eingeschränkte klinische Erfahrungen mit mehrfachen Wiederholungen der Behandlung, d.h. bis zu 3 Wiederholungen, vor.

Während der Verabreichung von Atosiban KLASA und bei fortdauernder Wehentätigkeit sollte eine Kontrolle der Wehentätigkeit und der Herzfrequenz des Fetus erwogen werden.

Bei intrauteriner Wachstumsretardierung ist die Entscheidung zur Fortsetzung oder erneuten Initiierung der Atosiban KLASA-Behandlung von der Beurteilung des fetalen Reifezustandes abhängig.

Atosiban KLASA wurde bei Patientinnen mit einer abnormen Lage der Plazenta nicht untersucht.

Als Antagonist von Oxytocin kann Atosiban theoretisch eine Uterusatonie und postpartale Blutungen begünstigen. Daher muss nach der Entbindung der Blutverlust überwacht werden. In klinischen Studien wurde jedoch keine inadäquate Uteruskontraktion post partum beobachtet.

Bei der Wahl von Atosiban KLASA als Tokolytikum bei gleichzeitigem oder zu erwartetem Gebrauch von anderen Medikamenten (z.B. Kortikosteroide zur Induktion der kindlichen Lungenreife) sollte berücksichtigt werden, dass bis anhin keine klinischen Daten zu Interaktionen von Atosiban KLASA und dessen Metaboliten mit anderen Medikamenten vorliegen.

Zur Behandlung mit Atosiban KLASA bei Patientinnen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion liegen keine Erfahrungen vor.

Es ist unwahrscheinlich, dass Atosiban an Cytochrom P450 vermittelten Arzneimittel-Interaktionen beteiligt ist. In vitro Untersuchungen haben gezeigt, dass Atosiban nicht als Substrat für das Cytochrom P450 System fungiert und Cytochrom P450 Enzyme, die Arzneimittel metabolisieren, nicht hemmt.

Bei gleichzeitiger Gabe von Atosiban und Labetalol war die Bioverfügbarkeit (AUC) von Labetalol unverändert, während die Cmax von Labetalol um 36% reduziert und die Tmax um 45 Minuten verlängert wurde. Diese Veränderungen sind vermutlich klinisch nicht relevant. Labetalol hatte keinen Effekt auf die Pharmakokinetik von Atosiban.

Bei gleichzeitiger Verabreichung von Atosiban und Betamethason wurden keine klinisch relevanten Interaktionen beobachtet.

Mit anderen Arzneimitteln wie z.B. Antibiotika, Ergotderivaten und anderen Hypertensiva wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt.

Atosiban KLASA darf nur eingesetzt werden, wenn eine vorzeitige Wehentätigkeit zwischen der vollendeten 24. und der vollendeten 33. Schwangerschaftswoche diagnostiziert wurde.

Fetotoxizitätsstudien haben keine toxischen Wirkungen von Atosiban gezeigt.

Studien zur Fruchtbarkeit und frühen embryonalen Entwicklung wurden nicht durchgeführt.

In klinischen Studien mit Atosiban-Präparaten wurde kein Einfluss auf das Stillvermögen beobachtet. Geringe Mengen Atosiban gelangen aus dem Plasma in die Muttermilch stillender Mütter.

Nicht zutreffend.

Insgesamt traten in klinischen Studien bei 48% der mit Atosiban-Präparaten behandelten Schwangeren unerwünschte Wirkungen auf.

Nach der Markteinführung von Atosiban-Präparaten wurde über respiratorische Störungen wie Dyspnoe und Lungenödem berichtet, insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung anderer Tokolytika wie Calciumkanalblockern oder β-Mimetika und/oder bei Mehrlingsschwangerschaften.

Beim Neugeborenen ergaben die klinischen Studien keine spezifischen unerwünschten Wirkungen durch Atosiban. Die beim Kind beobachteten unerwünschten Wirkungen lagen im Rahmen der normalen Streuung und waren in ihrer Häufigkeit mit der Placebo- und Beta-Sympathomimetika-Gruppe vergleichbar.

Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in klinischen Studien und nach der Markteinführung bei den Müttern beobachtet wurden.

Häufigkeitskategorien:

Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 und <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 und <1/100), selten (≥1/10'000 und <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).

Immunsystem

Sehr selten: Hypersensitivität.

Stoffwechsel und Ernährung

Häufig: Hyperglykämie.

Psychiatrische Störungen

Gelegentlich: Schlaflosigkeit.

Nervensystem

Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.

Herz-Kreislauf-System

Häufig: Tachykardie, Hypotonie.

Atmungsorgane

Nicht bekannt: Dyspnoe, Lungenödem (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Gastrointestinale Störungen

Sehr häufig: Übelkeit (11,9%).

Häufig: Erbrechen.

Haut und Unterhautzellgewebe

Gelegentlich: Juckreiz, Hautausschlag.

Reproduktionssystem und Brust

Selten: Uterusblutungen, Uterusatonie. In klinischen Studien überschritt die Häufigkeit die der Kontrollgruppen jedoch nicht.

Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle

Häufig: Hitzewallungen, Reaktionen an der Injektionsstelle (wie Schmerzen und Entzündungen).

Gelegentlich: Fieber.

Es wurden einige Fälle von Überdosierung mit Atosiban-Präparaten beschrieben. Eine spezifische Behandlung bei Überdosierung ist nicht bekannt.

ATC-Code: G02CX01

Atosiban KLASA enthält Atosiban, ein synthetisches Peptid ([Mpa1, D-Tyr(Et)2, Thr4, Orn8]-Oxytocin), das als kompetitiver Antagonist von humanem Oxytocin auf Rezeptorebene wirkt.

Bei Tieren konnte gezeigt werden, dass Atosiban an die Oxytocinrezeptoren bindet, die Frequenz der Uteruskontraktionen reduziert und den Tonus der Uterusmuskulatur senkt. Atosiban bindet auch an die Vasopressin-Rezeptoren, es wurden jedoch keine kardiovaskulären Effekte festgestellt.

Bei frühzeitiger Wehentätigkeit beim Menschen hemmt Atosiban bei empfohlener Dosierung die Wehentätigkeit und sorgt für eine Ruhigstellung des Uterus. Nach Verabreichung von Atosiban setzt rasch eine Uterusrelaxation ein, wobei die Wehen innerhalb von 10 Minuten signifikant verringert werden, so dass eine stabile Ruhigstellung des Uterus (≤ 4 Wehen/Stunde) für 12 Stunden erreicht wird.

Klinische Studien

Klinische Phase III Studien beinhalten Daten von 742 Patientinnen, bei denen frühzeitige Wehentätigkeit in der 23.-33. Schwangerschaftswoche festgestellt wurde und die randomisiert entweder ein Atosiban-Präparat oder einen β-Agonisten (dosistitriert) erhielten.

Der primäre Endpunkt war der Anteil an Frauen, bei denen keine Geburt erfolgte und bei denen keine alternative Tokolyse innerhalb von 7 Tagen nach Beginn der Behandlung erforderlich war. Dieser Primärendpunkt wurde bei 59,6% (n = 201) der mit Atosiban behandelten Frauen bzw. 47,7% (n = 163) der Patientinnen unter β -Agonisten erreicht (p = 0,0004).

Für Patientinnen, die in der 24.-28. Schwangerschaftswoche behandelt wurden, war der Anteil, der den Primärendpunkt erreichte, ebenfalls zwischen Atosiban und den Beta-Sympathomimetika vergleichbar. Für diese Subgruppe waren jedoch die Fallzahlen sehr limitiert (n=129 Patientinnen).

Der primäre Endpunkt war in hohem Masse durch die Verträglichkeit beeinflusst. Deshalb kann von den entsprechenden Daten für Atosiban keine Überlegenheit bezüglich der schwangerschaftsverlängernden Wirkung abgeleitet werden. Beim Vergleich bezüglich des Anteils von Frauen, bei welchen nach 24h, 48h und 7 Tagen eine Geburt erfolgte, war Atosiban den ß-Agonisten nicht überlegen.

Die meisten Behandlungsversager waren auf die geringe Verträglichkeit der ß-Agonisten zurückzuführen. Behandlungsversager durch ungenügende Wirksamkeit traten signifikant häufiger bei den mit Atosiban behandelten Frauen auf (n=48, 14,2%) als bei den mit ß-Agonist behandelten Frauen (n=20, 5,8%).

Die sekundären Endpunkte beinhalteten den Anteil von Frauen, bei denen keine Geburt innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Behandlung erfolgte. Es bestand kein Unterschied zwischen der Atosiban- und der ß-Sympathomimetika-Gruppe hinsichtlich dieses Endpunktes. Die mittlere (±SD) Schwangerschaftswoche bei Geburt war bei beiden Gruppen gleich: 35,6 (±3,9) bzw. 35,3 (±4,2) Wochen in der Atosiban bzw. der β-Agonist-Gruppe. Die Häufigkeit der Einweisung in eine Neugeborenen-Intensivstation (ca. 30%) sowie die Dauer des Aufenthalts und einer Ventilationstherapie waren ebenfalls bei beiden Gruppen vergleichbar. Das mittlere (±SD) Geburtsgewicht betrug 2'491 (±813) g in der Atosiban-Gruppe und 2'461 (±831) g in der β-Agonist-Gruppe.

Von den 361 Patientinnen, an denen in den Phasen III-Studien eine Behandlung mit einem Atosiban-Präparat durchgeführt wurde, wurde die Behandlung bei 73 einmal, bei 8 zweimal und bei 2 dreimal wiederholt.

In einer Placebo-kontrollierten Studie traten 5/295 (1,7%) fetale Todesfälle bzw. Todesfälle bei Neugeborenen in der Placebogruppe auf. In der Atosiban-Präparate-Gruppe gab es 15/288 (5,2%) fetale Todesfälle bzw. Todesfälle bei Neugeborenen, von denen zwei erst im Alter von 5 bzw. 8 Monaten auftraten. Elf der 15 Todesfälle in der Atosiban-Präparate-Gruppe traten in der 20.-24. Schwangerschaftswoche auf, wobei diese Subgruppe insgesamt 19 Patientinnen im Atosiban-Präparate-Arm, jedoch nur 4 Frauen im Placebo-Arm enthielt. Bei Frauen nach der 24. Schwangerschaftswoche gab es hingegen keine Unterschiede in der Mortalitätsrate (1,7% in der Placebo-Gruppe, 1,5% in der Atosiban-Präparate-Gruppe).

Absorption

Gesunde, nicht schwangere Probandinnen, denen Atosiban Infusionen (10 bis 300 µg/min über 12 Stunden) verabreicht wurden, zeigten einen dosisabhängigen Anstieg der Steady-state-Plasmakonzentrationen.

Frauen mit vorzeitiger Wehentätigkeit, denen Atosiban als Infusion (300 µg/min über 6 bis 12 Stunden) verabreicht wurde, erreichten das Steady State innerhalb einer Stunde nach Beginn der Infusion mit einer durchschnittlichen Plasmakonzentration von 442 ± 73 ng/ml (Bereich 298–533 ng/ml).

Distribution

Das mittlere Distributionsvolumen beträgt 18,3 ± 6,8 l. Verteilungsvolumen, Clearance und Halbwertzeit waren nicht dosisabhängig.

Die Plasmaproteinbindung von Atosiban beträgt bei Schwangeren 46 bis 48%. Es ist nicht bekannt, ob sich der freie Anteil zwischen Mutter und Fötus substantiell unterscheidet.

Atosiban geht nicht in die Erythrozyten über.

Atosiban ist placentagängig. Nach Infusion von 300 µg/min bei gesunden Schwangeren am Termin ergab sich ein Atosiban-Konzentrationsverhältnis von 0,12 zwischen Fetus und Mutter.

Der Metabolit M1 tritt in die Muttermilch über.

Metabolismus

Der Metabolismus von Atosiban erfolgt überwiegend mittels Spaltung durch Endopeptidasen.

In humanen Urin- und Plasmaproben wurden zwei Metaboliten identifiziert. Das Verhältnis des Hauptmetaboliten M1 [des-(Orn8, Gly-NH29)-Mpa1, D-Tyr(Et)2, Thr4]-Oxytocin) zu den Atosiban-Konzentrationen im Plasma betrug 1,4 und 2,8 in der zweiten Stunde bzw. bei Infusionsende. Es ist nicht bekannt, ob M1 im Gewebe akkumuliert. Die Wirkung des Hauptmetaboliten M1 in Bezug auf die in vitro Hemmung Oxytocin-induzierter Wehentätigkeit beträgt etwa 10% der Wirkung der Muttersubstanz.

Elimination

Nach Beendigung der Infusion nahm die Plasmakonzentration mit einer initialen Halbwertzeit (ta) von 0,21 ± 0,05 Stunden und einer terminalen Halbwertzeit (tb) von 1,7 ± 0,3 Stunden rasch ab. Der Mittelwert der Clearance betrug 41,8 ± 8,2 l/h.

Atosiban findet sich nur in geringen Mengen im Urin, die Konzentration im Urin ist ca. 50 mal niedriger als die von M1. Der Anteil des mit den Faeces ausgeschiedenen Atosiban ist nicht bekannt.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Die Pharmakokinetik von Atosiban wurde bei Patientinnen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion nicht untersucht.

Zweiwöchige Toxizitätsstudien (Ratten und Hunde, intravenös) mit Dosen, die etwa 10mal höher waren als die therapeutische Humandosis, sowie dreimonatige Toxizitätsstudien an Ratten und Hunden (bis zu 20 mg/kg/Tag s.c.) ergaben keine toxischen systemischen Wirkungen. Die höchste subkutane Atosiban-Dosis, nach der es zu keinen Nebenwirkungen kam, betrug ca. das Doppelte der therapeutischen Humandosis.

Studien zur Reproduktionstoxizität mit Atosiban-Gaben von der Implantation bis zur Schwangerschaft zeigten keine Wirkungen auf die Muttertiere oder die Nachkommen, wobei keine Studien zur Fertilität und frühen Embryonalentwicklung durchgeführt wurden. Der Rattenfetus wurde einer ungefähr 4mal höheren Dosis ausgesetzt als der menschliche Fetus während der Verabreichung der intravenösen Infusion an die Mutter. Untersuchungen am Tier zeigten eine Hemmung des Stillvermögens, wie aufgrund der Hemmung der Oxytocinwirkung zu erwarten ist.

In in-vitro und in-vivo-Untersuchungen zeigte Atosiban keine mutagene Aktivität.

Inkompatibilitäten

Atosiban KLASA darf nicht mit anderen als unter Hinweise zur Handhabung aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.

Haltbarkeit

Atosiban KLASA ist bis zu dem auf der Packung mit «Exp» angegebenen Verfalldatum haltbar.

Die Injektionslösung zu 6,75 mg/0,9 ml muss nach dem Öffnen der Durchstechflasche sofort verwendet werden.

Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertig verdünnten Lösung des Konzentrats 37,5 mg/5 ml wurde bei 25 °C für 24 Stunden nachgewiesen. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Verdünnung zu verwenden. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchsfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 24 Std. bei 2-8 °C betragen, ausser wenn die Verdünnung/Rekonstitution unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte.

Besondere Lagerungshinweise

Im Kühlschrank lagern (2 °C – 8 °C). In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Hinweise für die Handhabung

Die Durchstechflaschen müssen vor der Anwendung visuell auf Feststoffpartikel und Farbveränderungen geprüft werden.

Vorbereitung der initialen intravenösen Injektion: Entnehmen Sie 0,9 ml aus einer 0,9-ml-Durchstechflasche Atosiban KLASA 6.75 mg/0.9 ml Injektionslösung und verabreichen Sie auf einer Entbindungsstation unter entsprechender ärztlicher Aufsicht die Lösung langsam als intravenösen Bolus innerhalb einer Minute. Atosiban KLASA 6.75 mg/0.9 ml Lösung zur Injektion sollte sofort verwendet werden.

Vorbereitung der Infusionslösung: Zur intravenösen Infusion wird nach Gabe der Bolusdosis Atosiban KLASA 37,5 mg/5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung in einer der folgenden Lösungen verdünnt:

  • 0,9%ige isotonische NaCl-Lösung,
  • Ringerlactatlösung,
  • 5%ige isotonische Glukoselösung.

Entnehmen Sie 10 ml Lösung aus einem 100-ml-Infusionsbeutel und verwerfen Sie diese. Ersetzen Sie sie durch 10 ml Atosiban KLASA 37,5 mg/5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung aus zwei Durchstechflaschen mit je 5 ml, so dass sich eine Konzentration von 75 mg Atosiban pro 100 ml ergibt. Die Sättigungsinfusion wird auf einer Entbindungsstation unter entsprechender ärztlicher Aufsicht durch Infundieren von 24 ml/Stunde (d.h. 18 mg/Stunde) dieser Lösung über einen Zeitraum von 3 Stunden verabreicht. Nach drei Stunden wird die Infusionsrate auf 8 ml/Stunde verringert. Bereiten Sie wie beschrieben neue 100-ml-Beutel zu, mit denen die Infusion fortgesetzt werden kann.

Wird ein Infusionsbeutel mit einem anderen Volumen verwendet, muss die Zubereitung entsprechend neu berechnet werden.

Um eine genaue Dosierung zu erzielen, wird eine Infusionspumpe mit variabler Geschwindigkeit empfohlen, mit der die Durchflussgeschwindigkeit in Tropfen/Minute eingestellt werden kann.

66996 (Swissmedic).

Pharma Consulting Marion Senn AG, 6252 Dagmersellen.

Mai 2013.

1 ml de solution injectable contient:

Principe actif: atosiban sous forme d'atosiban acétate.

Excipients: Mannitolum, Acidum hydrochloridum (pour ajuster le pH) Aqua qs ad solutionem pro 1 ml.

Solution injectable à 6,75 mg d'atosiban par flacon de 0,9 ml (7,5 mg/ml).

Concentré pour la préparation d'une solution à perfuser à 37,5 mg d'atosiban par flacon de 5 ml (7,5 mg/ml).

Atosiban KLASA est indiqué pour retarder l'accouchement en cas de menace d'accouchement prématuré chez la femme enceinte dans la mesure où les critères suivants sont réunis:

  • contractions utérines régulières d'une durée d'au moins 30 s, à la fréquence de ≥4 en 30 min;
  • dilatation du col de 1 à 3 cm (0–3 cm chez la nullipare) et effacement du col ≥50%;
  • femme âgée de ≥18 ans;
  • à partir de la 24e semaine révolue jusqu'à la fin de la 33e semaine de grossesse,
  • rythme cardiaque normal du fœtus.

Le traitement par Atosiban KLASA doit être instauré et suivi par un médecin expérimenté dans le traitement des femmes en travail prématuré.

Atosiban KLASA est administré en i.v. en trois étapes: un bolus initial (6,75 mg) de Atosiban KLASA 6,75 mg/0,9 ml, solution injectable, immédiatement suivi d'une perfusion continue fortement dosée sur 3 h (perfusion de charge, 300 µg/min) de Atosiban KLASA 37,5 mg/5 ml, concentré pour préparation de la solution à perfuser, et enfin une perfusion à dose plus faible de Atosiban KLASA 37,5 mg/5 ml, concentré pour préparation de la solution à perfuser (perfusion d'entretien, 100 µg/min) pendant 45 h au maximum. La durée du traitement ne dépassera pas 48 h. La dose totale administrée au cours d'un traitement complet par Atosiban KLASA ne dépassera pas 330 mg d’atosiban.

Le traitement i.v. par injection d'un bolus initial débutera sitôt le diagnostic de travail prématuré établi. Une fois le bolus injecté, on poursuivra avec la perfusion. Si les contractions utérines devaient persister en cours de traitement par Atosiban KLASA, on envisagera une tocolyse alternative.

Le tableau suivant représente le schéma posologique complet pour l'injection du bolus suivie de la perfusion:

Étape

Schéma de traitement

Taux d'injection/de perfusion

Dose d'atosiban

1

Bolus i.v. de 0,9 ml

Pendant 1 min

6,75 mg

2

Perfusion de charge sur 3 h

24 ml/h

18 mg/h

3

Perfusion d'entretien

8 ml/h

6 mg/h

Lorsqu'un retraitement par Atosiban KLASA s'avère nécessaire, il sera également instauré avec un bolus de Atosiban KLASA 6,75 mg/0,9 ml, solution injectable, suivi d'une perfusion de Atosiban KLASA 37,5 mg/5 ml, concentré pour la préparation de la solution à perfuser.

Atosiban KLASA n'a pas été administré à des patientes présentant un placenta prævia.

Recommandations posologiques particulières

Enfants et adolescents

Atosiban KLASA ne doit pas être utilisé dans cette tranche d'âge (voir «Indications/Possibilités d'emploi»).

Patientes âgées

Atosiban KLASA n'a aucune indication après la ménopause.

Insuffisance hépatique et rénale

On ne dispose pas de suffisamment de données concernant la nécessité d'une éventuelle adaptation posologique chez les patientes présentant une insuffisance rénale ou hépatique (voir «Pharmacocinétique»).

  • Âge gestationnel inférieur à 24 semaines ou supérieur à 33 semaines complètes,
  • rupture prématurée des membranes > la 30e semaine de gestation,
  • placenta prævia,
  • décollement prématuré du placenta,
  • éclampsie et prééclampsie sévère nécessitant l'accouchement,
  • retard de croissance intra-utérin,
  • rythme cardiaque anormal du fœtus,
  • suspicion d'infection intra-utérine,
  • hémorragies utérines ante-partum nécessitant l'accouchement immédiat,
  • mort fœtale in utero,
  • autres facteurs concernant la mère ou le fœtus et constituant un risque pour la poursuite de la grossesse,
  • hypersensibilité connue au principe actif ou à l'un des excipients.

Lorsque Atosiban KLASA est administré à des patientes, chez qui on ne saurait exclure la rupture prématurée des membranes, on évaluera soigneusement le bénéfice d'un accouchement retardé et le risque potentiel de chorioamniotite. L'expérience de l'utilisation d'atosiban chez des patientes avec une rupture prématurée des membranes est limitée.

En ce qui concerne l'utilisation de Atosiban KLASA dans les grossesses multiples ou durant les semaines gestationnelles 24 à 27, le nombre réduit de patientes traitées ne suffit pas pour fonder une expérience clinique suffisante. Chez ce type de patientes, le bénéfice de Atosiban KLASA n'est donc pas assuré.

Après la commercialisation de Atosiban KLASA, des troubles respiratoires tels que la dyspnée et l'œdème pulmonaire ont été rapportés, en particulier en cas d'administration concomitante d'autres tocolytiques tels que les inhibiteurs des canaux calciques et les β-mimétiques et/ou en cas de grossesse multiple. L'atosiban doit donc être utilisé avec précaution en cas de grossesse multiple et/ou en cas d'administration concomitante d'autres tocolytiques.

La sécurité d'emploi et l'efficacité du médicament chez les femmes avant la 24e semaine de gestation révolue n'étant pas validée par des études cliniques contrôlées, son utilisation dans ce groupe de patientes n'est pas recommandée.

Un retraitement par Atosiban KLASA est parfaitement possible. Cependant on ne dispose que de données cliniques limitées avec des répétitions multiples du traitement, soit jusqu'à 3 répétitions.

Si les contractions utérines devaient persister en cours d'administration de Atosiban KLASA, on envisagera une surveillance des contractions utérines et du rythme cardiaque du fœtus.

En cas de retard de croissance intra-utérin, la décision de poursuivre ou de recommencer le traitement par Atosiban KLASA dépend de l'évaluation de la maturation fœtale.

Atosiban KLASA n'a pas été administré à des patientes présentant un placenta prævia.

En tant qu'antagoniste de l'ocytocine, l'atosiban peut théoriquement favoriser une atonie utérine et les hémorragies post-partum. En conséquence, on surveillera les pertes sanguines après l'accouchement. À relever toutefois qu'aucune contraction utérine post-partum anormale n'a été observée au cours des études cliniques.

Lors du choix du tocolytique Atosiban KLASA en association avec des médications concomitantes existantes ou envisagées dans la poursuite du traitement (telles que des corticoïdes induisant la maturation pulmonaire de l'enfant), on tiendra compte de l'absence de données cliniques sur les interactions de Atosiban KLASA et de ses métabolites avec d'autres médicaments.

On ne dispose pas de données concernant le traitement par Atosiban KLASA chez les patientes présentant une insuffisance hépatique ou rénale.

Il est improbable que l'atosiban intervienne au niveau des interactions médicamenteuses transmises par le cytochrome P450. Des études in vitro ont montré que l'atosiban n'est pas un substrat du système du cytochrome P450 et qu'il n'inhibe pas des enzymes du cytochrome P450 qui métabolisent des médicaments.

Lors de l'administration simultanée d'atosiban et de labétalol, la biodisponibilité (AUC) du labétalol était inchangée alors que la Cmax du labétalol avait diminué de 36% et la Tmax s'était allongée de 45 minutes. Ces modifications n'ont probablement aucune importance clinique. Le labétalol n'a eu aucun effet sur la pharmacocinétique de l'atosiban.

En cas d'administration concomitante d'atosiban et de bétaméthasone aucune interaction ayant une importance clinique n'a été observée.

Aucune étude d'interaction avec d'autres médicaments tels que les antibiotiques, les dérivés de l'ergot de seigle et autres antihypertenseurs n'a été réalisée.

Atosiban KLASA ne doit être utilisé que lorsqu'un travail prématuré a été diagnostiqué entre la fin de la 24e semaine de gestation et la fin de la 33e semaine.

Les études de toxicité fœtale n'ont montré aucun effet toxique de l'atosiban.

Des études sur la fertilité et le développement embryonnaire précoce n'ont pas été réalisées.

Dans les études cliniques portant sur Atosiban KLASA, aucun effet du produit sur les capacités d'allaitement n'a été observé. De faibles quantités d'atosiban passent à partir du plasma dans le lait maternel.

Non pertinent.

Au total, des effets indésirables ont été relevés chez 48% des femmes enceintes traitées par Atosiban KLASA au cours des études cliniques.

Après la commercialisation de Atosiban KLASA, des troubles respiratoires tels que la dyspnée et l'œdème pulmonaire ont été rapportés, en particulier en cas d'administration concomitante d'autres tocolytiques tels que les inhibiteurs des canaux calciques et les β-mimétiques et/ou en cas de grossesse multiple.

Chez le nouveau-né, les études cliniques n'ont détecté aucun effet indésirable spécifique dû à l'atosiban. Chez le nourrisson, les effets indésirables se situaient dans les limites des variations normales; leur fréquence était comparable à celle observée dans les groupes sous placebo ou sous bêta-sympathomimétiques.

Les effets indésirables qui ont été observés chez les mères lors des études cliniques et après la commercialisation sont indiqués ci-dessous par classe de système d'organes et par fréquence.

Catégories de fréquence: très fréquent (≥1/10); fréquent (≥1/100 et <1/10); occasionnel (≥1/1'000 et <1/100); rare (≥1/10'000 et <1/1'000); très rare (<1/10'000), fréquence inconnue (essentiellement sur la base de rapports spontanés dans le cadre de la surveillance du marché, ne permettant pas d'estimer la fréquence exacte).

Système immunitaire

Très rares: hypersensibilité.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Fréquents: hyperglycémie.

Troubles psychiatriques

Occasionnels: insomnie.

Troubles du système nerveux

Fréquents: céphalées, vertiges.

Système cardio-vasculaire

Fréquents: tachycardie, hypotension.

Organes respiratoires

Fréquence inconnue: dyspnée, œdème respiratoire (voir «Mises en garde et précautions»).

Troubles gastro-intestinaux

Très fréquents: nausées (11.9%).

Fréquents: vomissements.

Troubles cutanés et des tissus sous-cutanés

Occasionnels: prurit, éruption cutanée.

Organes reproducteurs et des seins

Rares: hémorragie utérine, atonie utérine. Dans les études cliniques, la fréquence ne dépassait pas celle dans les groupes témoins.

Troubles généraux et accidents liés au site d'administration

Fréquents: bouffées de chaleur, réactions au site d'injection (comme douleurs et inflammations).

Occasionnels: fièvre.

Quelques cas de surdosage par Atosiban KLASA ont été rapportés. Il n'existe pas de traitement spécifique en cas de surdosage.

Code ATC: G02CX01

Atosiban KLASA contient de l'atosiban, un peptide de synthèse ([Mpa1, D-Tyr(Et)2, Thr4, Orn8]-ocytocine), qui agit comme antagoniste compétitif de l'ocytocine humaine au niveau des récepteurs.

Chez les animaux, il a pu être démontré que l'atosiban se lie aux récepteurs de l'ocytocine, réduit la fréquence des contractions utérines et diminue le tonus de la musculature utérine. L'atosiban se lie également aux récepteurs de la vasopressine, mais aucun effet cardiovasculaire n'a été noté.

Chez la femme en travail prématuré, l'atosiban utilisé à la posologie recommandée inhibe les contractions utérines et met le muscle utérin au repos. Dès l'administration d'atosiban, le muscle utérin se relâche rapidement et les contractions diminuent significativement dans les 10 min, assurant pour 12 h un repos stable du muscle utérin (≤4 contractions/h).

Etudes cliniques

Les études cliniques de phase III réunissent les données relatives à 742 patientes chez qui un travail prématuré a été diagnostiqué au cours de la 23e à la 33e semaine de gestation et qui ont reçu par randomisation soit Atosiban KLASA, soit un β-2 stimulant (à la dose titrée).

Le paramètre d'évaluation primaire était le pourcentage de femmes n'ayant pas accouché et chez qui une tocolyse alternative n'a pas été nécessaire dans les 7 jours suivant le début du traitement. Ce paramètre d'évaluation primaire a été atteint chez 59,6% (n= 201) des femmes traitées par l'atosiban resp. chez 47,7% (n= 163) des patientes sous β-2 stimulant (p= 0,0004).

La proportion de patientes qui ont été traitées entre la 24e et la 28e semaine de gestation et ont atteint le paramètre d'évaluation primaire était comparable pour l'atosiban et les bêta-sympathomimétiques. Dans ce sous-groupe, le nombre de cas était toutefois très limité (n= 129 patientes).

Le paramètre d'évaluation primaire était fortement influencé par la tolérabilité du médicament. C'est pourquoi les données disponibles pour l'atosiban ne sauraient fonder une quelconque supériorité de l'effet de prolongation de la grossesse. Dans la comparaison portant sur la proportion de femmes accouchant après 24 h, 48 h et 7 jours, l'atosiban ne s'est pas révélé supérieur au β-2 stimulant.

La plupart des échecs au traitement étaient dus à une tolérabilité faible du β-2 stimulant. Les échecs au traitement dus à une efficacité insuffisante étaient significativement plus fréquents chez les femmes traitées par l'atosiban (n= 48, 14,2%) que chez les femmes recevant le β-2 stimulant (n= 20, 5,8%).

Les paramètres d'évaluation secondaires comprenaient la proportion de femmes n'ayant pas accouché dans les 48 h suivant le début du traitement. Pour ce paramètre, il n'y a pas eu de différence entre le groupe sous atosiban et celui sous β-2 stimulant. Dans les deux groupes, la durée moyenne (écart-type ±) de la gestation était identique lors de l'accouchement: 35,6 (±3,9) semaines pour l'atosiban resp. 35,3 (±4,2) semaines pour le β-2 stimulant. La fréquence de l'admission en unité néonatale de soins intensifs (env. 30%), de même que la durée du séjour et de la ventilation assistée étaient comparables dans les deux groupes. Le poids moyen (écart-type ±) à la naissance était de 2'491 (±813) g dans le groupe sous atosiban contre 2'461 (±831) g dans le groupe recevant le β-2 stimulant.

Sur les 361 patientes ayant participé aux études de phase III en recevant un traitement par Atosiban KLASA, 73 ont subi au moins un retraitement, 8 autres deux retraitements et 2 patientes trois retraitements.

Au cours d'une étude contrôlée par placebo, 5/295 (1,7%) de décès fœtaux ou néonataux sont apparus dans le groupe placebo. Dans le groupe sous Atosiban KLASA, 15/288 (5,2%) de décès fœtaux ou néonataux sont apparus, dont deux seulement à l'âge de 5 ou encore 8 mois. Onze des 15 décès dans le groupe Atosiban KLASA sont survenus entre la 20e et la 24e semaine de grossesse (ce sous-groupe comportant 19 patientes dans le bras Atosiban KLASA, mais seulement 4 dans le bras placebo). Aucune différence en termes de mortalité n'a été, en revanche, notée chez les femmes dès la 24e semaine de grossesse (1,7% dans le groupe placebo, 1,5% dans le groupe Atosiban KLASA).

Absorption

Les volontaires saines qui ne sont pas enceintes, recevant des perfusions de Atosiban KLASA (10 à 300 µg/min sur 12 h), ont présenté une augmentation dose-dépendante des concentrations plasmatiques à l'état d'équilibre.

Chez des femmes en travail prématuré recevant des perfusions de Atosiban KLASA (300 µg/min pendant 6 à 12 heures), les concentrations plasmatiques à l'état d'équilibre ont été atteintes dans l'heure suivant la mise en place de la perfusion (moyenne 442 ± 73 ng/ml, fourchette 298 à 533 ng/ml).

Distribution

Le volume de distribution moyen est de 18,3 ± 6,8 l. Le volume de distribution, la clairance et la demi-vie n'étaient pas dose-dépendants.

Le taux de liaison aux protéines de l'atosiban est de 46 à 48% chez la femme enceinte. On ignore si la fraction libre d'atosiban diffère fortement entre la mère et le fœtus.

L'atosiban ne passe pas dans les érythrocytes.

L'atosiban franchit la barrière placentaire. Après perfusion de 300 µg/min à des femmes enceintes saines à terme, le rapport entre les concentrations fœtales et maternelles atteignait 0,12.

Le métabolite M1 est éliminé avec le lait maternel.

Métabolisme

Le métabolisme de l'atosiban se fait essentiellement par clivage sous l'action d'endopeptidases.

Deux métabolites ont été identifiés dans le plasma et l'urine de la femme. Le rapport entre les concentrations plasmatiques du métabolite principal M1 [des-(Orn8, Gly-NH29)-Mpa1, D-Tyr(Et)2, Thr4]-ocytocine) et celles de l'atosiban était de 1,4 resp. de 2,8 à la deuxième heure et à la fin de la perfusion. On ignore s'il y a accumulation tissulaire de M1. Le métabolite principal M1 a un pouvoir d'inhibition env. 10 fois plus faible que l'atosiban sur les contractions utérines induites par l'ocytocine in vitro.

Élimination

Une fois la perfusion achevée, la concentration plasmatique baisse rapidement, avec une demi-vie initiale (tα) de 0,21 ± 0,05 h et une demi-vie finale (tβ) de 1,7 ± 0,3 h. La clairance moyenne se chiffre à 41,8 ± 8,2 l/h.

L'atosiban ne se trouve qu'en faibles quantités dans l'urine. La concentration dans l'urine est près de 50 fois plus faible que celle de M1. On ignore quelle est la fraction d'atosiban éliminé avec les fèces. Le métabolite M1 est éliminé avec le lait maternel.

Cinétique dans les groupes de patients particuliers

La pharmacocinétique de l'atosiban n'a pas été étudiée chez les patientes présentant une insuffisance hépatique ou rénale.

Des études de toxicité sur deux semaines (rats et chiens, par voie intraveineuse) avec des doses près de 10 fois supérieures à la dose humaine thérapeutique, ainsi que des études de toxicité de trois mois sur des rats et des chiens (jusqu'à 20 mg/kg/jour par voie s.c.) n'ont pas montré d'effets toxiques systémiques. La dose sous-cutanée maximale d'atosiban n'ayant pas provoqué d'effet indésirable se montait à environ le double de la dose humaine thérapeutique.

Des études sur la reproduction avec des administrations d'atosiban entre l'implantation et la grossesse n'ont pas montré d'effet sur la mère ou les descendants, mais aucune étude n'a été réalisée sur la fertilité et le développement embryonnaire précoce. Le fœtus de rat a été exposé à une dose environ 4 fois supérieure que le fœtus humain durant l'administration de la perfusion intraveineuse à la mère. Des études sur l'animal ont montré une inhibition des capacités d'allaitement, comme on l'attend au vu de l'effet de l'ocytocine.

L'atosiban n'a pas montré d'activité mutagène dans le cadre d'études in vitro et in vivo.

Incompatibilités

Atosiban KLASA ne doit pas être mélangé avec d'autres médicaments que ceux mentionnés dans la rubrique Précautions de manipulation.

Stabilité

Atosiban KLASA peut être conservé jusqu'à la date de péremption figurant sur la boîte après «EXP».

La solution injectable à 6,75 mg/0,9 ml doit être utilisée immédiatement après l'ouverture du flacon.

Il a été démontré que la stabilité chimique et physique de la solution diluée prête à l'emploi du concentré à 37,5 mg/5 ml se maintenait pendant 24 heures à une température de 25 °C. Pour des raisons microbiologiques, la préparation prête à l'emploi doit être utilisée immédiatement après dilution. Dans le cas contraire, les délais d'utilisation et les conditions de conservation sont sous la responsabilité de l'utilisateur et ne devraient normalement pas dépasser 24 heures à une température de 2 à 8 °C, sauf si la dilution/reconstitution a été effectuée dans des conditions d'asepsie contrôlées et validées.

Précautions particulières de conservation

À conserver au réfrigérateur (entre 2 °C et 8 °C). À conserver dans l'emballage d'origine, à l'abri de la lumière.

Remarques concernant la manipulation

Avant l'administration du produit, les flacons sont à contrôler visuellement pour s'assurer de l'absence de particules en suspension ou de changement de couleur.

Préparation du bolus i.v.: prélever 0,9 ml dans un flacon (0,9 ml) de Atosiban KLASA 6,75 mg/0,9 ml, solution injectable; administrer sous surveillance médicale dans un service d'obstétrique lentement la solution en bolus i.v. en 1 min. Atosiban KLASA 6,75 mg/0,9 ml, solution injectable, est à utiliser extemporanément.

Préparation de la solution à perfuser: pour la perfusion i.v. qui suit le bolus, Atosiban KLASA 37,5 mg/5 ml, concentré pour la préparation de la solution à perfuser, est à diluer à l'aide de l'une des solutions suivantes:

  • solution de NaCl à 0,9%;
  • solution de Ringer lactate;
  • solution isotonique de glucose à 5%.

Prélever 10 ml de solution dans une poche de perfusion de 100 ml et les éliminer. Les remplacer par 10 ml de Atosiban KLASA 37,5 mg/5 ml, concentré pour la préparation de la solution à perfuser, à prélever dans deux flacons de 5 ml, de manière à obtenir une concentration de 75 mg d'atosiban par 100 ml. La perfusion de charge s'effectue sous surveillance médicale dans un service d'obstétrique en administrant 24 ml/h (soit 18 mg/h) de cette solution pendant 3 h. Au bout de 3 h, le débit de perfusion est ramené à 8 ml/h. On préparera de la même façon de nouvelles poches de perfusion de 100 ml pour assurer la continuité de l'opération.

En cas d'utilisation d'une poche de perfusion d'un volume différent, effectuer un calcul pour obtenir la même concentration.

Afin de doser avec précision, il est conseillé d'utiliser une pompe à perfusion à débit variable permettant de régler le débit en gouttes/min.

66996 (Swissmedic).

Pharma Consulting Marion Senn AG, 6252 Dagmersellen.

Mai 2013.

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