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Rabipur Tollwut Impfstoff C Solv Fertigspritze 1ml buy online

Rabipur Tollwut Impfstoff mit Solvens (Fertigspritze ohne Nadel

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QR Rabipur Tollwut Impfstoff C Solv Fertigspritze 1ml buy online

Description

Wirkstoffe

Inaktiviertes Tollwutvirus, Stamm Flury LEP.

Hilfsstoffe

Trockenimpfstoff: TRIS-(hydroxymethyl-)aminomethan 3,0 – 4,0 mg, Natriumchlorid 4,0 – 5,0 mg, Dinatriumedetat 0,2 – 0,3 mg, Kaliumglutamat 0,8 – 1,0 mg, Polygeline 9,0 – 12,0 mg, Saccharose 20,0 – 100,0 mg.

In Spuren: Neomycin, Chlortetracyclin (Aureomycin), Amphotericin B, Hühnereiweiss (z.B. Ovalbumin).

Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke 1,0 mL in einer Fertigspritze.

Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung (in einer Fertigspritze).

Rabipur ist ein weisses, gefriergetrocknetes Pulver, welches mit dem klaren und farblosen Lösungsmittel rekonstituiert wird. Der rekonstituierte Impfstoff ist klar bis leicht opaleszent und farblos bis leicht pink.

1 Dosis (1 mL) enthält: inaktiviertes Tollwutvirus, Wirksamkeit ≥2,5 IE (Wirtssystem: primäre Hühnerfibroblasten-Zellkulturen).

  1. Präexpositionelle Prophylaxe (vor möglichem Tollwut-Expositionsrisiko).
  2. Postexpositionelle Prophylaxe (nach bekanntem oder vermutetem Tollwut-Expositionsrisiko).

Nationale und/oder WHO-Empfehlungen zum Schutz vor Tollwut sollten beachtet werden.

Dosierung für Erwachsene und Kinder

Die empfohlene intramuskuläre Einzeldosis beträgt für alle Altersgruppen 1 mL.

Wenn möglich und sofern der Impfstoff verfügbar ist, sollte während der gesamten prä- oder postexpositionellen Immunisierung derselbe Zellkultur-Impfstoff verwendet werden. Die Einhaltung der empfohlenen Impfschemata ist für die postexpositionelle Behandlung jedoch dringend erforderlich, auch wenn ein anderer Zellkultur-Impfstoff verwendet werden muss.

Präexpositionelle Prophylaxe

Grundimmunisierung:

Für bisher ungeimpfte Personen besteht die Grundimmunisierung der präexpositionellen Prophylaxe aus drei intramuskulären Impfstoffgaben (je 1 mL), die an den Tagen 0, 7 und 21 oder 28 verabreicht werden.

Auffrischimpfungen:

Ob regelmässige serologische Kontrollen und Auffrischimpfungen zur Aufrechterhaltung eines Antikörpertiters ≥0,5 IE/mL (bestimmt im Rapid Focus-Fluorescent Inhibition Test) nötig sind, sollte entsprechend den offiziellen Empfehlungen beurteilt werden.

Im Nachfolgenden finden Sie eine generelle Anleitung:

  • Eine halbjährliche Testung auf neutralisierende Antikörper wird im Allgemeinen bei erhöhtem Expositionsrisiko empfohlen (z.B. Personal in Laboratorien, das mit lebenden Tollwutviren arbeitet).
  • Bei Personen, die einem kontinuierlichen Expositionsrisiko ausgesetzt sind (z.B. Tierärzte und deren Assistenten, Förster, Jäger), sollte im Allgemeinen zumindest alle zwei Jahre ein serologischer Test durchgeführt werden; falls dies je nach Risikograd für erforderlich erachtet wird, eventuell auch in kürzeren Abständen.
  • In den zuvor genannten Fällen sollte eine Auffrischimpfung verabreicht werden, sobald der Antikörpertiter 0,5 IE/mL unterschreitet.
  • Alternativ können Auffrischimpfungen in den offiziell empfohlenen Abständen je nach Risiko ohne serologische Kontrolle verabreicht werden. Die Erfahrung zeigt, dass Auffrischimpfungen im Allgemeinen alle 2 – 5 Jahre erforderlich sind.

Rabipur kann für Auffrischimpfungen nach Grundimmunisierung mit einem humanen diploiden Zellkultur-Tollwutimpfstoff verwendet werden.

Postexpositionelle Prophylaxe

Die postexpositionelle Prophylaxe besteht aus (entsprechend WHO Empfehlungen):

  • lokaler Wundbehandlung sobald wie möglich nach der Exposition,
  • einer vollständigen Impfserie eines Tollwut-Impfstoffes und
  • der Verabreichung von Tollwut-Immunglobulin, falls indiziert.

Die Indikation zu einer postexpositionellen Prophylaxe ist abhängig von der Art des Kontakts mit dem vermutlich erkrankten Tier gemäss der Tabelle 1 «Impfschemata entsprechend den verschiedenen Expositionsarten». Mit der postexpositionellen Immunisierung sollte sobald wie möglich nach Exposition bei gleichzeitiger lokaler Behandlung der Inokulationsstelle begonnen werden, um das Infektionsrisiko zu reduzieren. Nach Empfehlung der WHO ist die sofortige Wundbehandlung von Bissverletzungen und Kratzwunden ein wichtiger Bestandteil der postexpositionellen Prophylaxe. Um Tollwutviren zu entfernen, Wunde unverzüglich und gründlich mit Seife oder Detergenzien über mindestens 15 Minuten reinigen, mit Wasser gründlich spülen und mit Jodlösung oder anderen antiviral wirkenden Substanzen behandeln. Wenn möglich sollte keine Wundnaht erfolgen bzw. nur adaptierend genäht werden.

Tetanus Impfung

Tetanusprophylaxe sollte bei Bedarf durchgeführt werden.

Tabelle 1: Impfschemata entsprechend den verschiedenen Expositionsarten (WHO 2018)

Grad der Exposition

Art der Exposition durch ein tollwutverdächtiges oder tollwütiges Wild- oder Haustier, oder durch ein Tier, welches nicht zur Beobachtung zur Verfügung steht

Empfohlene postexpositionelle Prophylaxe

I

Berühren oder Füttern von Tieren

Belecken der intakten Haut (keine Exposition)

Berühren von Impfstoffködern bei intakter Haut

Keine, sofern ein zuverlässiger Fallbericht vorliegta)

II

Knabbern an der unbedeckten Haut

Kleinere, nicht blutende Kratzer oder Abschürfungen (Exposition)

Kontakt mit der Impfflüssigkeit eines beschädigten Impfstoffköders an der nicht intakten Haut

Sofortige Impfstoffgabe nach Schema A (siehe Tabelle 2).

Die Behandlung kann abgebrochen werden, wenn das Tier nach einer Beobachtungszeit von 10 Tagenb) gesund bleibt, oder wenn das nach geeigneten Laboruntersuchungen für tollwutvirusfrei befunden wurde.

Als Kategorie III behandeln, wenn es sich um eine Fledermaus-Exposition handelt.

III

Einzelne oder multiple transdermale Bissverletzungenc) oder Kratzwunden

Kontamination von Schleimhäuten oder nicht intakter Haut mit Speichel (z.B. Lecken)

Exposition durch direkten Kontakt mit Fledermäusen (starke Exposition)

Kontamination von Schleimhaut und frischen Hautverletzungen mit der Impfflüssigkeit eines beschädigten Impfstoffköders

Sofortige Verabreichung von Tollwut-Immunglobulin und Impfstoff nach Schema B (siehe Tabelle 2).

Die Behandlung kann abgebrochen werden, wenn das Tier nach einer Beobachtungszeit von 10 Tagen gesund bleibt, oder wenn das nach geeigneten Laboruntersuchungen für tollwutvirusfrei befunden wurde.

a) Sofern offensichtlich gesund erscheinende Hunde oder Katzen in oder aus einem Gebiet mit niedrigem Tollwutrisiko unter Beobachtung gestellt werden, können spezifische Behandlungen ggf. verschoben werden.

b) Dieser Beobachtungszeitraum gilt nur für Hunde und Katzen. Mit Ausnahme bedrohter oder gefährdeter Arten sollten andere Haus- und Wildtiere, bei denen der Verdacht auf Tollwut besteht, eingeschläfert und ihr Gewebe durch geeignete Labortechniken auf Tollwutantigene untersucht werden.

c) Bisse insbesondere an Kopf, Hals, Gesicht, Händen und Genitalien sind aufgrund der reichen Innervation dieser Bereiche Expositionen der Kategorie III.

Bereits vollständig geimpfte Personen

Bei WHO Expositionsgrad II und III, sowie bei Expositionsgrad I, sofern dieser nicht genau klassifiziert werden kann (siehe Tabelle 1 oben), sollten zwei Dosen (je 1 mL) verabreicht werden, je eine an den Tagen 0 und 3. Im Einzelfall kann Schema A (siehe Tabelle 2 unten) angewendet werden, wenn die letzte Impfung mehr als zwei Jahre zurückliegt.

Ungeimpfte Personen oder Personen mit ungewissem Impfstatus

Abhängig vom WHO Expositionsgrad, wie in Tabelle 1 oben beschrieben, ist eine Behandlung nach Schema A oder B (siehe Tabelle 2 unten) für ungeimpfte Personen oder Personen, die weniger als 3 Impfungen oder einen Impfstoff von zweifelhafter Wirksamkeit erhalten haben, erforderlich.

Tabelle 2: Postexpositionelle Prophylaxe bei ungeimpften Personen oder Personen mit ungewissem Impfstatus

Schema A
Aktive Immunisierung nach Exposition erforderlich

Schema B
Aktive und passive Immunisierung nach Exposition erforderlich

Je eine Dosis Rabipur i.m. an den Tagen: 0, 3, 7, 14, 28
(5-Dosen Schema)

oder

Je eine Dosis Rabipur in den rechten und linken Musculus deltoideus am Tag 0, sowie je 1× an den Tagen 7 und 21, jeweils in den Musculus deltoideus (2-1-1 Schema). Bei kleinen Kindern sollte der Impfstoff in den Oberschenkel verabreicht werden.

Rabipur nach Schema A und 1× 20 IE/kg Körpergewicht Tollwut-Immunglobulin vom Menschen* gleichzeitig mit der 1. Rabipur Impfung. Sollte zum Zeitpunkt der ersten Impfung kein humanes Tollwut-Immunglobulin verfügbar sein, darf es nicht später als 7 Tage nach der ersten Impfung angewendet werden.

* Zur Art der Anwendung unbedingt Herstellerinformation beachten!

Immunsupprimierte Patienten und Patienten mit besonders hohem Tollwutrisiko

Bei immunsupprimierten Patienten, solchen mit multiplen Wunden und/oder Wunden am Kopf oder anderen stark innervierten Körperteilen und bei verspätetem Behandlungsbeginn wird folgendes empfohlen:

  • In diesen Fällen sollte das Immunisierungsschema an den Tagen 0, 3, 7, 14 und 28 angewendet werden.
  • Am Tag 0 können zwei Impfdosen verabreicht werden, je eine Dosis (1 mL) in den rechten und linken M. deltoideus (bei kleinen Kindern in die anterolaterale Zone des rechten und linken Oberschenkels).

Stark immunsupprimierte Patienten entwickeln möglicherweise keine Immunantwort nach Tollwut-Impfung. Daher ist die sofortige und angemessene Wundbehandlung nach Exposition eine unverzichtbare, lebensrettende Massnahme. Zusätzlich sollte allen immunsupprimierten Patienten mit Wunden nach Expositionsgrad II und III Tollwut-Immunglobulin verabreicht werden.

Bei immunsupprimierten Patienten wird eine Antikörperbestimmung 14 Tage nach der ersten Impfung empfohlen. Patienten, die einen Titer von 0,5 IE/mL unterschreiten, sollten so schnell wie möglich nochmals zwei Impfdosen simultan verabreicht bekommen. Weitere Antikörper-Kontrollen sollten durchgeführt werden und, wenn notwendig, sollten weitere Impfdosen verabreicht werden.

Das Impfschema ist in allen Fällen genau wie empfohlen einzuhalten, auch wenn der Patient erst lange nach zurückliegender Exposition zur Behandlung erscheint.

Art der Anwendung

Die Applikation erfolgt intramuskulär in den M. deltoideus, bei kleinen Kindern in die anterolaterale Zone des Oberschenkels.

Der Impfstoff darf nicht intraglutäal oder subkutan injiziert werden, da hierdurch möglicherweise nicht zuverlässig eine ausreichende Immunantwort erzielt werden kann.

Nicht intravasal injizieren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Präexpositionelle Prophylaxe

Bei nachgewiesener schwerer Überempfindlichkeit auf einen der Bestandteile des Impfstoffes (siehe «Zusammensetzung») ist Rabipur kontraindiziert.

Bei Personen mit akuten fiebrigen Erkrankungen sollte die Impfung verschoben werden. Banale Infekte sind keine Kontraindikation zur Impfung.

Postexpositionelle Prophylaxe

In Anbetracht des fast immer tödlichen Ausgangs einer Tollwuterkrankung gibt es für die postexpositionelle Prophylaxe keine Kontraindikation, auch nicht in der Schwangerschaft. Bei Personen mit möglicher schwerer Überempfindlichkeit auf einen der Bestandteile des Impfstoffes sollte ein alternativer Tollwut-Impfstoff eingesetzt werden, sofern ein geeigneter Impfstoff zur Verfügung steht (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» zu früheren Überempfindlichkeitsreaktionen).

Wie bei allen zu injizierenden Impfstoffen müssen für den Fall seltener anaphylaktischer Reaktionen nach Verabreichung des Impfstoffes immer geeignete Sofortmassnahmen zur Behandlung und Überwachung zur Verfügung stehen.

Eine bekannte Hühnereiweissallergie oder ein positiver Hauttest auf Hühnereiweiss bedeutet nicht notwendigerweise, dass der Patient allergisch auf Rabipur reagieren wird. Personen mit bekannter schwerer Überempfindlichkeit auf Hühnereier oder Hühnereiprodukte sollten mit diesem Impfstoff nicht präexpositionell geimpft werden. Solche Personen sollten nur dann postexpositionell mit Rabipur geimpft werden, wenn kein alternativer Impfstoff zur Verfügung steht. Für diesen Fall darf die Impfung nur unter sorgfältiger klinischer Überwachung und der Möglichkeit einer sofortigen Notfalltherapie erfolgen.

Gleichermassen sollten auch Personen mit bekannter Überempfindlichkeit auf die aktive Substanz oder einen der Bestandteile des Impfstoffes (siehe «Zusammensetzung») nicht präexpositionell mit Rabipur geimpft werden. Diese Personen sollen einen alternativen Tollwut-Impfstoff erhalten, wenn ein geeignetes Produkt zur Verfügung steht. Für die postexpositionelle Impfung sollte Rabipur nur verabreicht werden, wenn kein alternativer Impfstoff zur Verfügung steht. Für diesen Fall sollten, wie oben erwähnt, geeignete Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.

Enzephalitis und Guillain-Barré-Syndrom sind in einem zeitlichen Zusammenhang mit der Verabreichung von Rabipur berichtet worden (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Die Anwendung von Kortikosteroiden zur Behandlung solcher Nebenwirkungen kann die Entwicklung einer Immunität gegen Tollwut hemmen (siehe «Interaktionen»). Eine Entscheidung gegen die Fortsetzung der Impfung muss sorgfältig gegen das Risiko des Patienten abgewogen werden, an Tollwut zu erkranken.

Nicht intravasal injizieren.

Bei unbeabsichtigter intravasaler Applikation können schwere Nebenwirkungen einschliesslich Schock auftreten.

Tollwut-Impfstoff darf nicht intraglutäal oder subkutan injiziert werden, da hierdurch möglicherweise nicht zuverlässig eine ausreichende Immunantwort erzielt werden kann.

Ist die Gabe von Tollwut-Immunglobulin indiziert, sollte von der Gesamtmenge des humanen Tollwut-Immunglobulins so viel wie anatomisch möglich so tief wie möglich in und um die Wunde herum appliziert werden. Der Rest sollte intramuskulär an einer anderen Stelle als der Injektionsstelle des Impfstoffes injiziert werden, vorzugsweise intraglutäal. Für ausführliche Informationen beachten Sie bitte die Gebrauchs- und Fachinformation des humanen Tollwut-Immunglobulins.

Angstreaktionen einschliesslich vasovagale Reaktionen (Synkope), Hyperventilation oder Stressreaktionen können im Rahmen einer Impfung als psychogene Reaktion auf die Spritze auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Es ist sehr wichtig, dass Vorkehrungen getroffen sind, um Verletzungen im Rahmen von Ohnmachtsanfällen zu verhindern.

Wie bei jedem Impfstoff kann es sein, dass nicht bei allen Geimpften eine schützende Immunantwort aufgebaut wird.

Bei immunsupprimierten Patienten, einschliesslich derer, die eine immunsuppressive Therapie erhalten, kann der Impferfolg eingeschränkt sein. Daher wird empfohlen, die Immunantwort bei diesen Patienten serologisch zu kontrollieren und wenn nötig zusätzliche Dosen zu verabreichen (siehe «Dosierung/Anwendung» für weitere Einzelheiten).

Simultane Gabe von Tollwut-Immunglobulin kann die Wirkung des Tollwut-Impfstoffes abschwächen. Daher ist es wichtig, das Tollwut-Immunglobulin nur einmalig nach einer potentiellen Exposition und unter Einhaltung der empfohlenen Dosierung zu verabreichen.

Die simultane Verabreichung von Tollwut-Immunglobulin vom Menschen (HRIG) oder vom Pferd (ERIG) mit der ersten Dosis des Tollwut-Impfstoffes verursachte einen niedrigeren GMT, der jedoch klinisch nicht relevant war.

Weitere erforderliche inaktivierte Impfstoffe können gleichzeitig mit Rabipur verabreicht werden. Sie sollten jedoch an unterschiedlichen Injektionsstellen und vorzugsweise kontralateral verabreicht werden.

Schwangerschaft

In keinem Fall wurden bisher Schädigungen bei Anwendung von Rabipur während der Schwangerschaft beobachtet. Obwohl nicht bekannt ist, ob Rabipur in die Muttermilch übergeht, konnte kein Risiko für den Säugling festgestellt werden. Rabipur kann während der Schwangerschaft und Stillzeit verabreicht werden, wenn eine postexpositionelle Prophylaxe erforderlich ist.

Stillzeit

Der Impfstoff kann auch für eine präexpositionelle Prophylaxe während der Schwangerschaft und Stillzeit verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen grösser erscheint als ein mögliches Risiko für den Fötus/Säugling.

Fertilität

Es wurden keine präklinischen Studien zur Reproduktions- und Entwicklungstoxizität durchgeführt.

Es wurden keine Studien mit Rabipur zur Beurteilung der Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen durchgeführt (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Einige der unter «Unerwünschte Wirkungen» beschriebenen Nebenwirkungen können Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen haben.

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

In 30 klinischen Studien mit über 3500 Teilnehmern waren die am häufigsten berichteten, aktiv erfragten unerwünschten Reaktionen Schmerzen an der Injektionsstelle (30-85%; im Wesentlichen Schmerzen aufgrund der Injektion) oder Verhärtung an der Injektionsstelle (15-35%). Die meisten Reaktionen an der Injektionsstelle waren nicht schwerwiegend und klangen innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach der Injektion ab.

Leichte allergische Reaktionen auf Rabipur (d.h. Überempfindlichkeit) einschliesslich Hautausschläge und Urtikaria, können nach der Impfung vorkommen. Hautausschläge und Urtikaria können zwischen 1 von 100 und 1 von 10 Personen betreffen. Diese Reaktionen sind üblicherweise mild und klingen typischerweise innerhalb von ein paar Tagen ab.

Anaphylaktische Reaktionen einschliesslich eines anaphylaktischen Schocks, die sehr seltene, aber klinisch schwerwiegende und potentiell tödliche systemische allergische Reaktionen sind, können nach einer Impfung mit Rabipur auftreten. Anaphylaxie wurde in den klinischen Studien mit Rabipur nicht beobachtet.

Sehr wenige Personen berichteten von Symptomen einer Enzephalitis und einem Guillain-Barré-Syndrom nach einer Impfung mit Rabipur.

Statistisch gibt es keinen Hinweis auf das vermehrte Auftreten von Erstmanifestationen oder Schüben von Autoimmunerkrankungen (z.B. Multipler Sklerose) nach Impfung. In Einzelfällen kann jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass eine Impfung bei Patienten mit entsprechender genetischer Disposition einen Erkrankungsschub auslöst. Nach gegenwärtigem wissenschaftlichem Erkenntnisstand sind Impfungen nicht die Ursache von Autoimmunerkrankungen.

Übersicht der Nebenwirkungen

Die folgenden Impfstoff-assoziierten Nebenwirkungen wurden aus klinischen Studien und der Anwendung nach Markteinführung berichtet. Nach der Markteinführung wurden unerwünschte Ereignisse freiwillig aus einer Population unbekannter Grösse gemeldet, wobei keine Angaben zur Häufigkeit gemacht werden können. Diese Ereignisse wurden aufgrund ihres Schweregrades, der Häufigkeit der Meldung, des kausalen Zusammenhanges mit Rabipur oder einer Kombination dieser Faktoren aufgenommen.

Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben. Die Häufigkeitskategorien werden gemäss der folgenden Konvention definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig», (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).

Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems

Häufig: Lymphadenopathie.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen.

Sehr selten: Anaphylaxie einschliesslich anaphylaktischer Schock*, Bronchospasmen* (Einzelfallberichte).

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig: verminderter Appetit.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Kopfschmerzen (bis 52%).

Häufig: Schwindel.

Selten: Parästhesie.

Sehr selten: Enzephalitis*, Guillain-Barré-Syndrom*, Präsynkope*, Synkope*, Vertigo*.

Augenerkrankungen

Selten: Sehstörungen.

Gefässerkrankungen

Selten: Kreislaufreaktionen (z.B. Palpitationen oder Hitzewallungen).

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Abdominalschmerzen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Hautausschlag, Urtikaria, Pruritus.

Selten: Hyperhidrosis (Schwitzen).

Sehr selten: Angioödem*.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Arthralgie, Myalgie.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (siehe oben) (bis 93%), Unwohlsein (bis 31%), Müdigkeit (bis 33%), Asthenie (bis 34%), Grippe-ähnliche Symptome wie Schweissausbrüche, Fieber (bis 12%).

Selten: Schüttelfrost, vorübergehende Granulome an der Injektionsstelle.

* Nebenwirkungen aus Spontanmeldungen

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Kopfschmerzen und Schwindel wurden hauptsächlich nach Markteinführung berichtet; diese waren vorübergehender Art und klangen ohne Behandlung ab.

Das unerwünschte Ereignis Hautausschlag wurde auch nach Markteinführung beobachtet, die meisten Berichte waren mit wenigen Einzelheiten ohne genaue Beschreibung. Einige Fälle von Ausschlag wurden jedoch im Zusammenhang mit einer möglichen Überempfindlichkeitsreaktion berichtet.

Reaktionen an der Injektionsstelle wurden unterschiedlich und hauptsächlich mit folgenden unerwünschten Ereignisbegriffen berichtet: Schmerzen/Beschwerden/Verhärtung/Schwellung/Erythem und Ödem an der Injektionsstelle. Alle hatten ein günstiges Ergebnis, auch wenn eine Behandlung begonnen wurde. Keine dieser Reaktionen konnte als Cellulitis an der Injektionsstelle bezeichnet werden, und blieben damit auch vorübergehender Art. Allgemein wurden Reaktionen an der Impfstelle in klinischen Studien mit Rabipur häufig berichtet und die Daten nach Markteinführung bestätigen dies.

Zur Behandlung von Überempfindlichkeitsreaktionen, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Die begonnene postexponentielle Prophylaxe sollte nicht wegen lokaler oder leichter systemischer Nebenwirkungen unterbrochen werden.

Pädiatrische Patienten

Die Häufigkeit, Art und Schwere der Nebenwirkungen bei Kindern ist entsprechend denen bei Erwachsenen zu erwarten.

Andere besondere Patientengruppen

Rabipur wurde nicht ausschliesslich in einer bestimmten Patientengruppe wie älteren Patienten, Patienten mit Nierenerkrankungen, Patienten mit Lebererkrankungen, älteren Patienten mit anderen Erkrankungen oder mit einem bestimmten Genotyp untersucht, da die Risikofaktoren bei allen Gruppen dieselben sind. Diese besonderen Gruppen wurden jedoch nicht explizit von den klinischen Studien mit Rabipur ausgeschlossen und es wurden keine klinisch relevanten Unterschiede (z.B. Art, Häufigkeit, Schweregrad oder Reversibilität von Nebenwirkungen oder die Notwendigkeit einer Kontrolle) beobachtet.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Es sind keine Symptome von Überdosierung bekannt.

ATC-Code

J07BG01

Wirkungsmechanismus

Keine Angaben.

Pharmakodynamik

Da Antikörpertiter langsam abfallen, sind Auffrischimpfungen erforderlich, um den Antikörpertiter über 0,5 IE/mL zu erhalten.

In klinischen Prüfungen rief eine Auffrischung mit Rabipur einen >10-fachen Anstieg des geometrischen Mittels der Titer (GMT) bis zum Tag 30 hervor. Weiterhin wurde gezeigt, dass Personen, die zuvor mit einem HDC-Impfstoff (Human diploid cell culture Vaccine) immunisiert waren, eine schnelle anamnestische Antwort nach Auffrischung mit Rabipur entwickelten.

Jedoch konnte in klinischen Studien eine 100%ige Persistenz schützender Antikörpertiter (>0,5 IE/mL) über einen Zeitraum von zwei Jahren nach Impfung mit Rabipur ohne zusätzliche Auffrischimpfung gezeigt werden.

Die Persistenz von Antikörpertitern über 14 Jahre wurde bei einer kleinen Gruppe (n = 28) von getesteten Personen gezeigt.

Dennoch muss der Bedarf und Zeitpunkt von Auffrischimpfungen unter Einbeziehung der offiziellen Empfehlungen im Einzelfall bewertet werden (siehe auch «Dosierung/Anwendung»).

Klinische Wirksamkeit

Präexpositionelle Prophylaxe

In klinischen Studien mit ungeimpften Personen erreichten 99% einen schützenden Antikörpertiter (≥0,5 IE/mL) bis zum Tag 28 nach der Grundimmunisierung mit drei Gaben von Rabipur, die intramuskulär nach dem empfohlenen Impfschema verabreicht wurden.

Postexpositionelle Prophylaxe

In klinischen Studien rief Rabipur bei 98% der Patienten innerhalb von 14 Tagen und bei 99 – 100% der Patienten bis zum Tag 28 – 38 neutralisierende Antikörper (≥0,5 IE/mL) hervor, sofern das von der WHO empfohlene Impfschema von fünf i.m.-Injektionen mit je 1 mL an den Tagen 0, 3, 7, 14, 28 eingehalten wurde.

Für Impfstoffe können im Allgemeinen keine pharmakokinetischen Daten vorgelegt werden.

Absorption

Nicht zutreffend.

Distribution

Nicht zutreffend.

Metabolismus

Nicht zutreffend.

Elimination

Nicht zutreffend.

Daten aus präklinischen Studien mit einem Ein-Dosen-Schema, einem Mehrdosen-Schema und lokale Verträglichkeitsstudien erbrachten keine unerwarteten Befunde und keine Organtoxizität. Genotoxizitäts- und reproduktive Toxizitätsstudien wurden nicht durchgeführt.

Inkompatibilitäten

Der Impfstoff darf nicht in der gleichen Spritze mit anderen Präparaten vermischt werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Eine Beeinflussung diagnostischer Methoden durch Rabipur ist nicht bekannt.

Haltbarkeit

Rabipur darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Im Kühlschrank (+2 °C bis +8 °C) lagern. Nicht einfrieren.

Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Der Impfstoff (lyophilisiertes Pulver) muss vor der Injektion mit dem beigefügten Lösungsmittel rekonstituiert und vorsichtig geschüttelt werden. Nach der Rekonstitution ist der Impfstoff sofort zu verwenden.

Der Impfstoff muss vor und nach Auflösen visuell auf Fremdpartikel oder Veränderung des Aussehens geprüft werden. Der Impfstoff darf bei Veränderung des Aussehens nicht verwendet werden. Nach der Rekonstitution des weissen, gefriergetrockneten Pulvers mit dem klaren und farblosen Lösungsmittel aus der Fertigspritze ergibt sich eine klare bis leicht opaleszente und farblose bis leicht pinke Lösung.

Zur Beschreibung des Impfstoffes siehe «Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit».

Gebrauchsanleitung für die Fertigspritze:

Schritt 1: Halten Sie die Spritze (E) mit einer Hand so, dass die Kappe nach oben zeigt. Halten Sie die Spritze ausschliesslich am weissen, strukturierten Haltering (D).

Schritt 2: Greifen Sie mit der anderen Hand die Kappe (A) und bewegen Sie sie kräftig hin und her, um ihre Verbindung mit dem Haltering (D) abzubrechen. Die Kappe nicht drehen.

Schritt 3: Ziehen Sie die Kappe (A) mit der daran befindlichen grauen Spitzenabdeckung (B) ab. Berühren Sie dabei nicht die sterile Spritzenspitze (C).

Anbringen der Nadel (diese Anleitung gilt sowohl für die grüne Rekonstitutionsnadel als auch die orangefarbene Nadel für die Injektion):

Schritt 1: Drehen Sie die Kappe (H) von der grünen Rekonstitutionsnadel ab. Entfernen Sie nicht die Kunststoffabdeckung (G). Dies ist die längere der beiden Nadeln.

Schritt 2: Halten Sie die Spritze (E) mit einer Hand am weissen, strukturierten Haltering (D). Setzen Sie mit der anderen Hand die Nadel (F) auf und drehen Sie sie im Uhrzeigersinn, bis sie einrastet. Nach dem Einrasten entfernen Sie die Kunststoffabdeckung (G) der Nadel.

Die Spritze ist nun einsatzbereit.

Rekonstitution des Impfstoffs mit Lösungsmittel in Fertigspritze:

Schritt 1: Lösen Sie den Impfstoff (weisses Pulver) mit dem klaren und farblosen Lösungsmittel aus der Fertigspritze unter vorsichtigem Schütteln auf. Es ergibt sich eine klare bis leicht opaleszente und farblose bis leicht pinke Lösung (siehe oben).

Die Durchstechflasche mit dem Impfstoff steht unter Unterdruck. Es wird empfohlen, nach der Rekonstitution die Spritze von der Nadel abzuschrauben, um den Unterdruck auszugleichen. Danach kann der Impfstoff mühelos aus der Durchstechflasche entnommen werden. Nicht empfehlenswert ist es, Überdruck anzuwenden, da Überdruck zu Problemen bei der Entnahme der korrekten Menge Impfstoff führt.

Schritt 2: Nach erfolgter Rekonstitution des Impfstoffes entfernen Sie die Kappe von der orangefarbenen Verabreichungsnadel (wie in Schritt 1 für die grüne Nadel beschrieben) und ersetzen Sie die grüne Rekonstitutionsnadel durch die orangefarbene Verabreichungsnadel oder eine andere geeignete Nadel.

Nicht verbrauchter Impfstoff oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

00685 (Swissmedic).

GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee.

März 2019.

Principes actifs

Virus de la rage inactivé, souche Flury LEP.

Excipients

Vaccin lyophilisé: TRIS-(hydroxyméthyl-)amino-méthane 3,0 – 4,0 mg, chlorure de sodium 4,0 – 5,0 mg, édétate disodique 0,2 – 0,3 mg, glutamate de potassium 0,8 – 1,0 mg, polygéline 9,0 – 12,0 mg, saccharose 20,0 – 100,0 mg.

Sous forme de traces: néomycine, chlortétracycline (auréomycine), amphotéricine B, protéines de poulet (p.ex. ovalbumine).

Solvant: Eau pour préparations injectables, 1,0 mL dans une seringue préremplie.

Poudre et solvant pour la préparation d'une solution injectable (dans une seringue préremplie).

Rabipur est une poudre blanche lyophilisée qui doit être reconstituée avec le solvant limpide et incolore. Le vaccin reconstitué est limpide à légèrement opalescent et incolore à rose clair.

1 dose (1 mL) contient: virus de la rage inactivé, efficacité ≥2,5 UI (système hôte: cultures primaires de cellules fibroblastiques de poulet).

  1. Prophylaxie pré-expositionnelle (avant un risque éventuel d'exposition à la rage).
  2. Prophylaxie post-expositionnelle (après un risque d'exposition à la rage connu ou supposé).

Il convient de respecter les recommandations nationales et/ou de l'OMS sur la protection contre la rage.

Posologie pour adultes et enfants

La dose unique intramusculaire recommandée est de 1 mL pour tous les groupes d'âge.

Si possible, et dans la mesure où le vaccin est disponible, il convient d'utiliser le même vaccin de culture cellulaire pendant toute l'immunisation pré- ou post-expositionnelle. Le respect du schéma de vaccination recommandé est toutefois absolument indispensable pour le traitement post-expositionnel, même si l'on doit utiliser un autre vaccin de culture cellulaire.

Prophylaxie pré-expositionnelle

Immunisation de base:

Chez des personnes n'ayant jamais été vaccinées, l'immunisation de base dans le cadre de la prophylaxie pré-expositionnelle comprend trois doses de vaccin (de 1 mL chacune), administrées par voie intramusculaire aux jours 0, 7 et 21 ou 28.

Vaccinations de rappel:

Les recommandations officielles indiquent si des contrôles sérologiques réguliers et des vaccinations de rappel destinées à maintenir un titre d'anticorps ≥0,5 UI/mL (déterminé selon le Rapid Focus-Fluorescent Inhibition Test) sont nécessaires.

Voici les instructions générales:

  • En cas de risque d'exposition élevé (p.ex. personnel de laboratoire en contact avec le virus de la rage vivant), il est généralement recommandé de procéder tous les 6 mois à un test destiné à détecter les anticorps neutralisants.
  • Chez les personnes exposées à un risque d'exposition continu (p.ex. vétérinaires et leurs assistants, forestiers, chasseurs), un test sérologique devrait être effectué en général tous les deux ans au moins; si le degré de risque le rend nécessaire, le test peut être réalisé à intervalles plus courts.
  • Dans les cas susmentionnés, une vaccination de rappel doit être effectuée dès que le titre d'anticorps descend au-dessous de 0,5 UI/mL.
  • En guise d'alternative, les vaccinations de rappel peuvent être administrées sans contrôle sérologique aux intervalles officiellement recommandés selon le risque. L'expérience montre que les vaccinations de rappel sont en général nécessaires tous les 2 à 5 ans.

Rabipur peut être utilisé pour les vaccinations de rappel après immunisation de base avec un vaccin rabique cultivé sur cellules diploïdes humaines.

Prophylaxie post-expositionnelle

Conformément aux recommandations de l'OMS, la prophylaxie post-expositionnelle consiste à:

  • appliquer un traitement local de la plaie, dès que possible après l'exposition,
  • administrer une série complète de doses d'un vaccin rabique et
  • administrer des immunoglobulines antirabiques si indiqué.

L'indication d'une prophylaxie post-expositionnelle dépend du type de contact avec l'animal suspecté d'être atteint par la rage conformément au tableau 1 «Schéma de vaccination correspondant aux diverses catégories d'exposition». Il convient d'instaurer dès que possible une immunisation post-expositionnelle après l'exposition, en même temps qu'un traitement local du site d'inoculation, afin de réduire le risque d'infection. Selon la recommandation de l'OMS, le traitement immédiat des blessures par morsures et griffures est une composante importante de la prophylaxie post-expositionnelle. Afin d'éliminer les virus de la rage, laver la plaie immédiatement et soigneusement avec du savon ou un détergent pendant au moins 15 minutes, la rincer soigneusement à l'eau et la traiter avec une solution d'iode ou d'autres substances à effet antiviral. Si possible, ne pas suturer la plaie ou suturer seulement pour assurer l'apposition.

Vaccination contre le tétanos

Le cas échéant, procéder à une prophylaxie antitétanique.

Tableau 1: Schéma de vaccination correspondant aux diverses catégories d'exposition (OMS 2018)

Catégorie d'exposition

Type d'exposition avec un animal sauvage ou domestique suspecté d'avoir la rage ou effectivement atteint de rage, ou un animal qui n'est pas disponible pour observation

Prophylaxie post-expositionnelle recommandée

I

Toucher ou nourrir des animaux

Léchage de peau intacte (pas d'exposition)

Contact de la peau intacte avec des appâts imprégnés de vaccin

Aucun, dans la mesure où un rapport fiable est disponiblea)

II

Mordillement de la peau nue

Griffures ou égratignures superficielles sans saignement (exposition)

Contact de la peau non intacte avec le liquide d'un appât vaccinal endommagé

Vaccination immédiate selon le schéma A (voir tableau 2).

Le traitement peut être interrompu si l'animal est en bonne santé après une période d'observation de 10 joursb) ou s'est avéré dépourvu du virus de la rage après des examens de laboratoire adéquats.

Traiter comme catégorie III s'il s'agit d'une exposition aux chauves-souris.

III

Morsuresc) ou griffures uniques ou multiples ayant traversé le derme

Contamination de muqueuses ou de la peau non intacte par la salive (p.ex. léchage)

Exposition par contact direct avec des chauves-souris (forte exposition)

Contamination d'une muqueuse et blessures récentes de la peau avec le liquide d'un appât vaccinal endommagé

Administration immédiate d'immunoglobuline antirabique et vaccination selon le schéma B (voir tableau 2).

Le traitement peut être interrompu si l'animal est en bonne santé après une période d'observation de 10 jours ou s'est avéré dépourvu du virus de la rage après des examens de laboratoire adéquats.

a) L'instauration de traitements spécifiques peut éventuellement être reportée s'il s'agit d'un chien ou d'un chat apparemment en bonne santé résidant ou provenant d'une région à faible risque de rage et si l'animal est sous observation.

b) Cette période d'observation ne s'applique qu'aux chiens et aux chats. A l'exception des espèces animales menacées ou en voie de disparition, tous les autres animaux domestiques ou sauvages suspectés d'être porteurs de la rage devront être euthanasiés et leurs tissus testés par des examens de laboratoire appropriés.

c) Des morsures, notamment à la tête, au cou, aux mains ou aux parties génitales, sont des expositions de catégorie III, en raison de la forte innervation de ces régions.

Personnes déjà complètement vaccinées

Pour les expositions de catégorie II et III selon l'OMS, ainsi que pour l'exposition de catégorie I, dans la mesure où celle-ci ne peut être classifiée avec exactitude (voir tableau 1 ci-dessus), deux doses (de 1 mL chacune) doivent être administrées aux jours 0 et 3 respectivement. Dans des cas isolés, le schéma A (voir tableau 2 ci-dessous) peut être appliqué si la dernière vaccination remonte à plus de deux ans.

Personnes non vaccinées ou personnes au statut vaccinal incertain

En fonction de la catégorie d'exposition de l'OMS, comme le montre le tableau 1 ci-dessus, il est nécessaire de procéder à un traitement selon le schéma A ou B (voir le tableau 2 ci-dessous) chez les personnes non vaccinées ou les personnes ayant reçu moins de 3 vaccinations, ou un vaccin d'efficacité douteuse.

Tableau 2: Prophylaxie post-expositionnelle chez les personnes non vaccinées ou les personnes ayant un statut vaccinal incertain

Schéma A
Immunisation active indispensable après exposition

Schéma B
Immunisation active et passive indispensable après exposition

Une dose de Rabipur i.m. aux jours 0, 3, 7, 14, 28
(schéma à 5 doses)

ou

une dose de Rabipur dans les muscles deltoïdes droit et gauche au jour 0, ainsi qu'une dose dans le muscle deltoïde aux jours 7 et 21 (schéma 2-1-1). Chez les enfants en bas âge, le vaccin doit être administré dans la cuisse.

Rabipur selon le schéma A, avec 1 x 20 UI/kg de poids corporel d'immunoglobulines antirabiques humaines* en même temps que la 1ère vaccination de Rabipur. Si au moment de la première vaccination, des immunoglobulines antirabiques humaines ne sont pas disponibles, celles-ci ne doivent pas être administrées plus de 7 jours après la première vaccination.

* En ce qui concerne le mode d'administration, il convient absolument de tenir compte des instructions du fabricant!

Patients immunodéprimés et patients avec risque de rage particulièrement élevé

Chez les patients immunodéprimés, ceux avec des blessures multiples et/ou des blessures à la tête ou à d'autres parties corporelles fortement innervées, et dans le cas d'un retard de début du traitement, le schéma suivant est recommandé:

  • Dans ces cas, le schéma d'immunisation aux jours 0, 3, 7, 14 et 28 doit être utilisé.
  • Au jour 0, deux doses de vaccin peuvent être administrées, avec à chaque fois une dose (1 mL) dans les muscles deltoïdes droit et gauche (chez l'enfant en bas âge, dans la région antérolatérale de la cuisse droite et gauche).

Il est possible que les patients fortement immunodéprimés ne développent aucune réponse immunitaire après la vaccination rabique. Ainsi, le traitement immédiat et adéquat de la plaie après exposition constitue une mesure indispensable susceptible de sauver la vie. De plus, tous les patients immunodéprimés avec des plaies de la catégorie d'exposition II et III doivent recevoir des immunoglobulines antirabiques.

Chez les patients immunodéprimés, la mesure du titre d'anticorps 14 jours après la première vaccination est recommandée. Les patients qui présentent un titre inférieur à 0,5 UI/mL doivent recevoir, dès que possible, deux autres doses de vaccin simultanément. D'autres contrôles du titre d'anticorps doivent être effectués et si nécessaire, d'autres doses de vaccin devront être administrées.

Dans tous les cas, le schéma de vaccination doit être précisément respecté, même si le patient ne consulte que longtemps après l'exposition.

Mode d'administration

L'administration a lieu par voie intramusculaire dans le muscle deltoïde, chez l'enfant en bas âge dans la région antérolatérale de la cuisse.

Le vaccin ne doit pas être injecté par voie intraglutéale ou sous-cutanée, car l'induction d'une réponse immunitaire suffisante pourrait ne pas être fiable.

Ne pas injecter par voie intravasculaire (voir «Mises en garde et précautions»).

Prophylaxie pré-expositionnelle

L'administration de Rabipur est contre-indiquée en cas d'hypersensibilité sévère avérée à l'un des composants (voir «Composition»).

Chez les personnes souffrant de maladies fébriles aiguës, la vaccination doit être différée. Des infections banales ne sont pas une contre-indication à la vaccination.

Prophylaxie post-expositionnelle

Compte tenu de l'issue presque toujours fatale de la rage, il n'y a aucune contre-indication à la prophylaxie post-expositionnelle, même en cas de grossesse. Chez les personnes présentant une éventuelle hypersensibilité sévère à l'un des composants du vaccin, il convient d'administrer un autre vaccin rabique dans la mesure où un vaccin adéquat est disponible (voir également «Mises en garde et précautions» concernant les réactions d'hypersensibilité antérieures).

Comme pour tous les vaccins injectables, des mesures immédiates adéquates doivent être disponibles pour le traitement et la surveillance des rares réactions anaphylactiques susceptibles de survenir après l'administration du vaccin.

Une allergie connue aux protéines de poulet ou un test cutané positif aux protéines de poulet ne signifient pas nécessairement que le patient présentera une réaction allergique à Rabipur. Les personnes avec une hypersensibilité sévère avérée aux œufs de poules ou aux produits à base d'œufs de poules ne devraient pas être vaccinées de manière pré-expositionnelle avec ce vaccin. Ces personnes ne devraient donc être vaccinées de manière post-expositionnelle par Rabipur qu'en l'absence d'un autre vaccin adapté. Dans ce cas, le vaccin ne doit être administré que sous surveillance clinique stricte et à condition que des mesures de traitement d'urgence immédiates soient disponibles.

De même, les personnes présentant une hypersensibilité connue à la substance active ou à l'un des composants du vaccin (voir «Composition») ne doivent pas être vaccinées de manière pré-expositionnelle avec Rabipur. Ces personnes doivent recevoir un autre vaccin rabique si un produit adapté est disponible. Rabipur ne doit être utilisé pour la vaccination post-expositionnelle qu'en l'absence d'un autre vaccin adapté. Dans ce cas, comme mentionné plus haut, il convient de prendre des mesures de précaution appropriées.

Une encéphalite et un syndrome de Guillain-Barré ont été rapportés en association temporelle avec l'administration de Rabipur (voir aussi «Effets indésirables»). L'utilisation de corticostéroïdes pour le traitement de tels effets indésirables peut inhiber le développement de l'immunité contre la rage (voir «Interactions»). Avant de décider d'arrêter la vaccination, il convient d'évaluer attentivement le risque du patient de développer la rage.

Ne pas injecter par voie intravasculaire.

En cas d'administration intravasculaire accidentelle, des effets indésirables sévères peuvent survenir, dont un état de choc.

Le vaccin contre la rage ne doit pas être injecté par voie intraglutéale ou sous-cutanée, car l'induction d'une réponse immunitaire suffisante pourrait ne pas être fiable.

Si l'administration d'immunoglobulines antirabiques est indiquée, la plus grande quantité anatomiquement possible d'immunoglobulines antirabiques humaines doit être administrée autour et dans la plaie aussi profondément que possible. Le reste doit être injecté par voie intramusculaire à un autre site que le site d'injection du vaccin, de préférence par voie intraglutéale. Pour de plus amples informations, veuillez consulter les instructions d'utilisation et l'information professionnelle des immunoglobulines antirabiques humaines.

Des réactions anxieuses y compris des réactions vasovagales (syncope), une hyperventilation ou des réactions liées au stress peuvent survenir dans le cadre d'une vaccination comme réaction psychogène à la seringue (voir «Effets indésirables»). Il est très important de prendre des mesures pour éviter toute blessure en cas d'évanouissement.

Comme pour tout vaccin, il est possible qu'une réponse immunitaire protectrice ne soit pas obtenue chez toutes les personnes vaccinées.

Chez les patients immunodéprimés, y compris ceux qui reçoivent un traitement immunosuppresseur, le succès de la vaccination peut être limité. Il est donc recommandé d'effectuer un contrôle sérologique de la réponse immunitaire chez ces patients et, si nécessaire, d'administrer des doses supplémentaires (voir «Posologie/Mode d'emploi» pour d'autres détails).

L'administration simultanée d'immunoglobulines antirabiques peut affaiblir l'effet du vaccin rabique. C'est pourquoi il est important de n'administrer les immunoglobulines antirabiques qu'une seule fois après une exposition potentielle, et de respecter la posologie recommandée.

L'administration simultanée d'immunoglobulines antirabiques humaines (HRIG) ou équines (ERIG) avec la première dose de vaccin rabique a provoqué une diminution de la MGT qui était toutefois cliniquement non significative.

D'autres vaccins inactivés nécessaires peuvent être administrés en même temps que Rabipur. Ils doivent cependant être administrés à des sites d'injection différents et de préférence du côté controlatéral.

Grossesse

A ce jour, aucun effet préjudiciable n'a été observé lors de l'utilisation de Rabipur pendant la grossesse. Bien qu'on ignore si Rabipur passe dans le lait maternel, aucun risque pour le nourrisson n'a été constaté. Rabipur peut être administré pendant la grossesse et l'allaitement lorsqu'une prophylaxie post-expositionnelle est indispensable.

Allaitement

Le vaccin peut également être administré pendant la grossesse et l'allaitement en prophylaxie pré-expositionnelle si les avantages potentiels sont supérieurs aux risques possibles pour le fœtus/nourrisson.

Fertilité

Aucune étude préclinique de toxicité sur la reproduction et le développement n'a été réalisée.

Aucune étude visant à évaluer l'effet de Rabipur sur la capacité à la conduite et l'utilisation de machines n'a été effectuée (voir aussi «Effets indésirables»). Certains des effets secondaires décrits dans la rubrique «Effets indésirables» peuvent affecter l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines.

Résumé du profil de sécurité

Dans 30 études cliniques incluant plus de 3500 participants, les réactions indésirables les plus fréquemment rapportées sur demande active étaient des douleurs au site d'injection (30-85%; douleurs essentiellement dues à l'injection) ou une induration au site d'injection (15-35%). La plupart des réactions au site d'injection n'étaient pas graves et ont disparu dans les 24 à 48 heures après l'injection.

De légères réactions allergiques à Rabipur (hypersensibilité), dont des éruptions cutanées et une urticaire, sont susceptibles de se manifester après la vaccination. Les éruptions cutanées et l'urticaire peuvent affecter entre 1 personne sur 100 et 1 personne sur 10. Ces réactions sont généralement légères et se résolvent habituellement en quelques jours.

Des réactions anaphylactiques, y compris un choc anaphylactique, qui sont des réactions allergiques systémiques très rares, mais cliniquement graves et potentiellement fatales, peuvent apparaître après une vaccination avec Rabipur. Aucune anaphylaxie n'a été rapportée au cours des études cliniques avec Rabipur.

Après une vaccination avec Rabipur, un très petit nombre de personnes ont rapporté des symptômes d'encéphalite et un syndrome de Guillain-Barré.

Sur le plan statistique, il n'y a pas de signes indiquant une augmentation de la fréquence de manifestations initiales ou de poussées de maladies auto-immunes (p.ex. sclérose en plaques) après une vaccination. Dans des cas isolés, on ne peut cependant exclure complètement le fait qu'une vaccination déclenche une poussée chez un patient présentant une prédisposition génétique correspondante. Selon les connaissances scientifiques actuelles, les vaccinations ne sont pas à l'origine de maladies auto-immunes.

Vue d'ensemble des effets indésirables

Les effets secondaires suivants, liés au vaccin, ont été rapportés au cours d'études cliniques et durant l'utilisation post-commercialisation. Après la mise sur le marché, les effets indésirables ont été notifiés spontanément par une population de taille inconnue, d'où l'impossibilité de fournir des indications sur la fréquence. Ces événements ont été inclus en raison de leur gravité, de leur fréquence de signalement, de leur relation causale à Rabipur ou d'une association de ces facteurs.

Au sein de chaque groupe de fréquence, les effets indésirables sont répertoriés par ordre décroissant de gravité. Les catégories de fréquence sont définies selon la convention suivante: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100 à <1/10), «occasionnels» (≥1/1000 à <1/100), «rares» (≥1/10'000 à <1/1000), «très rares» (<1/10'000).

Affections hématologiques et du système lymphatique

Fréquents: lymphadénopathie.

Affections du système immunitaire

Rares: réactions d'hypersensibilité.

Très rares: anaphylaxie y compris choc anaphylactique*, bronchospasmes* (rapports de cas isolés).

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Fréquents: perte d'appétit.

Affections du système nerveux

Très fréquents: céphalées (jusqu'à 52%).

Fréquents: sensation vertigineuse.

Rares: paresthésie.

Très rares: encéphalite*, syndrome de Guillain-Barré*, présyncope*, syncope*, vertiges*.

Affections oculaires

Rares: troubles de la vision.

Affections vasculaires

Rares: réactions circulatoires (p.ex. palpitations ou bouffées de chaleur).

Affections gastro-intestinales

Fréquents: nausées, vomissements, diarrhée, douleurs abdominales.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquents: éruption cutanée, urticaire, prurit.

Rares: hyperhidrose (transpiration).

Très rares: angio-œdème*.

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif

Fréquents: arthralgie, myalgie.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Très fréquents: réactions au site d'injection (voir plus haut) (jusqu'à 93%), malaise (jusqu'à 31%), fatigue (jusqu'à 33%), asthénie (jusqu'à 34%), symptômes grippaux tels qu'épisodes de sueurs, fièvre (jusqu'à 12%).

Rares: frissons, granulomes passagers au site d'injection.

* Effets indésirables rapportés spontanément

Description d'effets indésirables sélectionnés

Les céphalées et les sensations vertigineuses ont principalement été rapportées après la commercialisation; ces effets étaient transitoires et ont disparu sans traitement.

Les éruptions cutanées ont également été observées après la commercialisation; la plupart des cas rapportés comportaient peu de détails et aucune description précise. Cependant, quelques cas d'éruptions ont été rapportés en association avec une possible réaction d'hypersensibilité.

Les réactions au site d'injection ont été rapportées de façon variable et incluent principalement les effets indésirables suivants: douleurs/inconfort/induration/tuméfaction/érythème et œdème au site d'injection. Tous ces effets ont eu une issue favorable, même si un traitement a été commencé. Aucun d'entre eux n'a été considéré comme de la cellulite au site d'injection et ces effets sont donc restés transitoires. De manière générale, les réactions au site d'injection ont été rapportées fréquemment au cours des études cliniques avec Rabipur et les données de post-commercialisation confirment ces résultats.

Pour le traitement des réactions d'hypersensibilité, voir «Mises en garde et précautions».

Une fois commencée, la prophylaxie post-expositionnelle ne devrait pas être interrompue à cause d'effets indésirables locaux ou systémiques légers.

Patients pédiatriques

Les effets indésirables attendus chez l'enfant sont comparables à ceux survenant chez l'adulte, en ce qui concerne la fréquence, le type et le degré de sévérité.

Autres groupes de patients spécifiques

Rabipur n'a pas été étudié de manière spécifique chez un groupe particulier de patients tels que les patients âgés, les patients atteints d'insuffisance rénale ou hépatique ou les patients âgés présentant d'autres pathologies ou un génotype particulier, car les facteurs de risque sont les mêmes dans tous les groupes. Néanmoins, ces groupes spécifiques de patients n'ont pas été explicitement exclus des études cliniques menées avec Rabipur et aucune différence cliniquement significative n'a été observée (p.ex. en termes de type, fréquence, sévérité ou réversibilité des effets indésirables ou encore de nécessité d'un suivi).

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Des symptômes de surdosage ne sont pas connus.

Code ATC

J07BG01

Mécanisme d'action

Aucune Information.

Pharmacodynamique

Les titres d'anticorps diminuant lentement, des vaccinations de rappel sont indispensables pour maintenir le titre d'anticorps au-dessus de 0,5 UI/mL.

Dans les études cliniques, une vaccination de rappel avec Rabipur a entraîné une augmentation de 10 fois de la moyenne géométrique du titre (MGT) jusqu'au 30ème jour. De plus, il a été démontré que les personnes ayant été immunisées au préalable par un vaccin HDC (Human diploid cell culture vaccine) développaient une réponse anamnestique rapide après un rappel avec Rabipur.

Cependant, des études cliniques ont montré une persistance de 100% du titre protecteur d'anticorps (>0,5 UI/mL) sur une période de deux ans après la vaccination avec Rabipur sans vaccination de rappel supplémentaire.

La persistance du titre d'anticorps pendant 14 ans a été montrée dans un petit groupe (n = 28) de personnes testées.

Cependant, les besoins et le moment des vaccinations de rappel doivent être évalués individuellement en tenant compte des recommandations officielles (voir aussi «Posologie/Mode d'emploi»).

Efficacité clinique

Prophylaxie pré-expositionnelle

Dans les études cliniques menées chez des personnes non vaccinées, 99% présentaient un titre d'anticorps protecteur (≥0,5 UI/mL) jusqu'au 28ème jour après l'immunisation de base avec trois doses de Rabipur, administrées par voie intramusculaire selon le schéma de vaccination recommandé.

Prophylaxie post-expositionnelle

Dans les études cliniques, Rabipur a entraîné l'apparition d'anticorps neutralisants (≥0,5 UI/mL) chez 98% des patients au cours des 14 premiers jours et chez 99 à 100% des patients jusqu'au jour 28 - 38, dans la mesure où le schéma de vaccination, recommandé par l'OMS, incluant 5 injections i.m. de 1 mL chacune aux jours 0, 3, 7, 14, 28, était respecté.

Pour les vaccins en général, on ne dispose d'aucune donnée pharmacocinétique.

Absorption

Non applicable.

Distribution

Non applicable.

Métabolisme

Non applicable.

Élimination

Non applicable.

Des données d'études précliniques avec un schéma à une seule dose, un schéma à doses multiples et des études de tolérance locale n'ont pas montré de résultats inattendus ou de toxicité organique. Des études de génotoxicité et de toxicité sur la reproduction n'ont pas été effectuées.

Incompatibilités

Le vaccin ne doit pas être mélangé avec d'autres produits dans la même seringue.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Aucune influence sur les méthodes diagnostiques n'est connue pour Rabipur.

Stabilité

Rabipur ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver au réfrigérateur (entre +2 °C et +8 °C). Ne pas congeler.

Conserver le récipient dans son carton pour le protéger de la lumière.

Conserver hors de portée des enfants.

Remarques concernant la manipulation

Avant l'injection, le vaccin (poudre lyophilisée) doit être reconstitué avec le solvant fourni et agité délicatement. Le vaccin doit être utilisé immédiatement après la reconstitution.

Le vaccin doit être inspecté visuellement avant et après dissolution, à la recherche de particules étrangères ou de modification de son aspect. Le vaccin ne doit pas être utilisé en cas de modification de son aspect. Une solution limpide à légèrement opalescente et incolore à rose clair est obtenue après reconstitution de la poudre blanche lyophilisée avec le solvant limpide et incolore de la seringue préremplie.

En ce qui concerne la description du vaccin, voir «Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité».

Instructions d'emploi de la seringue préremplie:

Étape 1: D'une main, tenez la seringue (E) avec le capuchon vers le haut. Veillez à tenir la seringue exclusivement par la bague de fixation blanche texturée (D).

Étape 2: De l'autre main, saisissez le capuchon (A) et basculez-le fermement d'avant en arrière pour le détacher de la bague de fixation (D). Ne tournez pas le capuchon.

Étape 3: Retirez le capuchon (A) ainsi que le capuchon d'embout gris qui y est fixé (B). Veillez à ne pas toucher l'extrémité stérile de la seringue (C).

Fixation de l'aiguille (ces instructions s'appliquent à l'aiguille verte de reconstitution et à l'aiguille orange pour l'injection):

Étape 1: Dévissez le capuchon (H) de l'aiguille de reconstitution verte. Ne retirez pas le protège-aiguille en plastique (G). Cette aiguille est la plus longue des deux aiguilles.

Étape 2: D'une main, tenez la seringue (E) par la bague de fixation blanche texturée (D). De l'autre main, insérez l'aiguille (F) et tournez-la dans le sens des aiguilles d'une montre jusqu'à ce qu'elle se verrouille en place. Une fois l'aiguille verrouillée, retirez le protège-aiguille en plastique (G).

La seringue est alors prête à l'emploi.

Reconstitution du vaccin avec le solvant de la seringue préremplie:

Étape 1: Dissolvez le vaccin (poudre blanche) avec le solvant limpide et incolore de la seringue préremplie en agitant délicatement pour obtenir une solution limpide à légèrement opalescente et incolore à rose clair (voir ci-dessus).

Le flacon de vaccin est sous vide. Après la reconstitution du vaccin, il est recommandé de dévisser la seringue de l'aiguille afin d'éliminer la pression négative. Le vaccin peut alors être aisément prélevé du flacon. Il est déconseillé de provoquer une pression excessive, car une surpression rend difficile le prélèvement de la quantité correcte de vaccin.

Étape 2: Après la reconstitution du vaccin, retirez le capuchon de l'aiguille d'injection orange (comme décrit à l'étape 1 pour l'aiguille verte) et remplacez l'aiguille de reconstitution verte par l'aiguille d'injection orange ou une autre aiguille appropriée.

Tout vaccin non utilisé ou déchet doit être éliminé conformément à la réglementation nationale.

00685 (Swissmedic).

GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee.

Mars 2019.

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