Gynoflor Vag tbl 36 pcs
Gynoflor Vag Tabl 36 Stk
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92.51 CHF
- Price in reward points: 3131

- Availability: In stock
- Brand: MEDINOVA AG
- Product Code: 6671008
- ATC-code G03CC06
- EAN 7680473580013
Ingredients:
Magnesium stearat, Estriol 0.03 mg , Lactose-1-Wasser, Dinatriumhydrogenphosphat, Lactobacillus acidophilus lyophilisiert 50 mg, Cellulose, mikrokristalline, Carboxymethylstärke, Natrium Typ A.

Variants
Gynoflor 12 Vaginaltabletten
59.40 CHF
Gynoflor 6 Vaginaltabletten
36.12 CHF
Description
Was ist Gynoflor und wann wird es angewendet?
Gynoflor ist ein Arzneimittel in Tablettenform, das Wirkstoffe enthält, die mit körpereigenen Substanzen identisch sind. Gynoflor wird in die Scheide (Vagina) eingeführt, und es wird zur Wiederherstellung der Vaginalflora nach einer Behandlung mit Antibiotika oder Mittel gegen Pilzinfektionen sowie zur Behandlung von Scheidenausfluss, bei bestimmten Vaginalinfektionen verwendet.
Gynoflor eignet sich auch zur Anwendung bei einer Verdünnung der Schleimhaut der Scheide (vaginale Atrophie), lokalen Beschwerden nach den Wechseljahren (trockene Scheide, Jucken, Brennen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr) sowie als Zusatzbehandlung einer sogenannten systemischen Hormonersatztherapie.
Die gesunde Vagina befindet sich in einem biologischen Gleichgewicht, das gegenüber mechanischen und chemischen Reizen stabil ist, d.h. die Vagina verfügt über einen natürlichen Schutzmechanismus. Für diese Schutzfunktion ist die physiologische Vaginalflora verantwortlich, die hauptsächlich aus Laktobazillen-Bakterien (z.B. Lactobacillus acidophilus) besteht. Die Laktobazillen-Bakterien bilden Milchsäure und andere infektionshemmende Stoffe. So entsteht ein saures Milieu in der Scheide, das auf fremde Keime wachstumshemmend wirkt.
Eine Störung oder Zerstörung der physiologischen Vaginalflora geschieht vor allem durch Behandlung mit bestimmten Medikamenten (z.B. Antibiotika), bei Hormonmangel (z.B. während und nach den Wechseljahren), durch falsche hygienische Massnahmen, durch lokale Infektionen oder bei schweren Allgemeinerkrankungen. Gynoflor enthält diese Laktobazillen-Bakterien und hilft daher, das biologische Gleichgewicht in der Scheide wiederherzustellen.
Der natürliche Schutzmechanismus der Scheide kann aber auch bei Hormonschwankungen oder bei Hormonmangel (vor allem im Alter) ausfallen. Als zweiten Wirkstoff enthält Gynoflor Estriol. Estriol ist ein natürliches weibliches Sexualhormon. Es sorgt dafür, dass die Vaginalschleimhaut dick genug, gut durchblutet, elastisch und ein wenig feucht ist und lindert somit die Symptome einer vaginalen Atrophie wie Trockenheit oder Brennen. Dies ist wichtig, damit die Laktobazillen-Bakterien in der Vagina überhaupt lebensfähig sind.
Die als Füllstoff der Tabletten enthaltene Laktose kann durch die Laktobazillen-Bakterien rasch zu Milchsäure vergärt werden. Eine Vermehrung bzw. Wiederansiedlung der Laktobazillen-Bakterien wird damit schon mit der ersten Anwendung eingeleitet.
Gynoflor darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin verwendet werden.
Wann darf Gynoflor nicht angewendet werden?
Gynoflor darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:
- bei bekanntem bestehenden oder früher aufgetretenem Brustkrebs oder einem entsprechenden Verdacht,
- bei bekanntem bestehendem oder früher aufgetretenem hormonabhängigem Tumor, z.B. Krebs der Gebärmutterschleimhaut oder entsprechendem Verdacht,
- bei nicht behandelter, anormaler Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie),
- bei starken eitrigen Scheidenentzündungen,
- bei Blutungen aus der Scheide, deren Ursache unbekannt ist,
- bei bekanntem bestehenden oder früher aufgetretenen Blutgerinnseln in den Beinvenen (tiefe Venenthrombose) oder in der Lunge (Lungenembolie),
- bei Blutgerinnungsstörungen,
- bei bekannten oder bestehenden oder früher aufgetretenen Herzerkrankungen (Schmerzen in der Brust [Angina pectoris] oder Herzinfarkt),
- bei früher aufgetretenem Schlaganfall,
- bei bekannten oder früher bestehenden oder früher aufgetretenen Störungen der Leberfunktion, die zu anormalen Leberwerten führen,
- bei Porphyrie (seltene Stoffwechselerkrankung),
- bei Überempfindlichkeit gegen einen der in Gynoflor enthaltenen Substanzen,
- bei Mädchen vor der ersten Monatsblutung.
Wann ist bei der Anwendung von Gynoflor Vorsicht geboten?
Bevor Sie Gynoflor anwenden, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Sie über die Risiken und den Nutzen der Behandlung informieren (siehe auch Abschnitt «Welche Nebenwirkungen kann Gynoflor haben?»).
Gynoflor enthält vergleichsweise geringe Mengen des Wirkstoffes Estriol. Trotzdem muss Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bei länger dauernder Anwendung von Gynoflor Sie gründlich zur Ihrer persönlichen und familiären Krankengeschichte befragen (Krankheiten, an denen Sie und Ihre Familie gelitten haben). Ausserdem führt er bzw. sie eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durch.
Nach Beginn der Langzeitbehandlung mit Gynoflor sind regelmässige Kontrollbesuche bei Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin erforderlich (mindestens einmal jährlich). Bei diesen Kontrollbesuchen bespricht Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin mit Ihnen, ob die Behandlung mit Gynoflor fortgesetzt werden muss. Sie sollten nur gegen solche Symptome der Wechseljahre Hormone anwenden, die einen negativen Einfluss auf Ihre Lebensqualität haben.
Falls eine Ihrer nahen Verwandten (Mutter, Schwester, Grossmutter mütterlicher- oder väterlicherseits) schwere Erkrankungen wie Blutgerinnsel oder Brustkrebs hatte, könnte für Sie ein höheres Risiko, schwere Erkrankungen zu bekommen, bestehen. Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin immer mit, ob eine Ihrer nahen Verwandten unter schweren Erkrankungen leidet.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Situationen auf Sie zutrifft oder zutraf, bevor Sie Gynoflor anwenden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie möglicherweise engmaschiger überwachen wollen.
- Risikofaktoren für estrogenabhängige Tumoren z.B. Brustkrebs bei einer Verwandten 1. Grades
- Ein Wachsen der Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter (Endometriose) oder falls Sie einmal an übermässigem Wachstum der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) gelitten haben
- Ein erhöhtes Risiko zur Bildung von Blutgerinnseln (siehe auch Abschnitt «Blutgerinnsel in den Venen (Thrombosen)»)
- Migräne oder starke Kopfschmerzen
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Lebererkrankungen, wie z.B. ein gutartiger Lebertumor
- Gallensteine
- Eine Krankheit des Immunsystems, die viele Organe im Körper betrifft (systemischer Lupus erythematodes, SLE)
- Epilepsie
- Asthma
- Eine Krankheit, die das Trommelfell und das Gehör betrifft (Otosklerose)
- Flüssigkeitsansammlung aufgrund von Herz- oder Nierenproblemen
- Sehr hohe Blutfettwerte (Trigliceride)
Wenden Sie sich in folgenden Fällen umgehend an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin und stellen Sie die Behandlung ein:
- Auftreten einer Gelbsucht (gelbliche Verfärbung von Haut und Augen),
- starker Anstieg des Blutdrucks (Symptome dafür können sein: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel),
- ungewohnt starke oder migräneartige Kopfschmerzen, die zum ersten Mal auftreten,
- wenn einer unter Abschnitt «Wann darf Gynoflor nicht angewendet werden?» genannten Fälle eintritt,
- wenn Sie Anzeichen für ein Blutgerinnsel bemerken wie z.B.:
- schmerzhaftes Anschwellen und Rotwerden der Beine,
- plötzliche Schmerzen in der Brust,
- Schwierigkeiten mit dem Atmen.
Für mehr Informationen, siehe «Blutgerinnsel in einer Vene (Thrombosen)».
Eine Langzeittherapie mit Gynoflor (d.h. über mehr als 12 Tage) ist ausserdem abzubrechen, falls Sie schwanger werden.
Die folgenden Risiken treffen auf eine Hormonersatztherapie zu, welche oral eingenommen wird. Es ist nicht bekannt, wie diese Risiken auf eine lokal verabreichte Behandlung wie bei Gynoflor zutreffen. Da aber Estrogene auch bei lokaler Anwendung in den Blutkreislauf aufgenommen werden können, sind diese Risiken, insbesondere bei wiederholter Therapie oder Langzeitanwendung, zu beachten.
Hormonersatztherapie und Krebs
Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) und Wucherung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie)
Die Einnahme einer Hormonersatztherapie als Tabletten mit Estrogen alleine über längere Zeit kann das Risiko für die Entwicklung von Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) erhöhen. Es ist unsicher, ob eine Langzeitanwendung (mehr als ein Jahr) oder eine wiederholte Anwendung von lokal verabreichten Estrogenpräparaten ein ähnliches Risiko aufweisen.
Wenn während der Behandlung Durchbruch- oder Schmierblutungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Brustkrebs
Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme einer Estrogen-Gestagen-Kombinationstherapie und möglicherweise auch einer Estrogen-Monotherapie das Risiko für Brustkrebs erhöht. Dieses zusätzliche Risiko hängt davon ab, wie lange Sie eine Hormonersatztherapie nehmen. Das zusätzliche Risiko wird innerhalb von wenigen Jahren deutlich, es kehrt jedoch nach Behandlungsstopp innerhalb von wenigen Jahren (höchstens 5) zum Normalwert zurück.
Kontrollieren Sie regelmässig Ihre Brust. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Veränderungen auftritt:
- Dellen in der Haut,
- Veränderungen an der Brustwarze,
- jegliche Knötchen, die Sie sehen oder ertasten können.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin muss über Brustkrebserkrankungen bei Ihnen oder in Ihrer Familie informiert werden.
Eierstockkrebs
Eierstockkrebs ist selten. Ein leicht erhöhtes Risiko ist bei Frauen, die eine Hormonersatztherapie während mehr als 5 bis 10 Jahre nehmen, berichtet worden.
Bei Frauen, die eine Hormonersatztherapie während 5 Jahren eingenommen haben, traten in einer Studie 4 zusätzliche Fälle pro 1'000 Frauen auf.
Auswirkungen einer Hormonersatztherapie auf das Herz und den Kreislauf:
Venenthrombose (Blutgerinnsel in den Venen)
Das Risiko für ein Blutgerinnsel in den Venen ist etwa 2- bis 3-fach höher bei Frauen, die eine Hormonersatztherapie anwenden, als bei jenen, die keine nehmen, speziell während des ersten Jahres der Einnahme. Blutgerinnsel können lebensbedrohend sein, insbesondere wenn eines in die Lunge wandert (Lungenembolie), kann es Brustschmerzen, Atemlosigkeit, Ohnmacht oder sogar den Tod verursachen. Informieren Sie daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über Fälle von Blutgerinnseln (Thrombose, Embolie, Schlaganfall, Herzinfarkt) bei Ihnen oder in Ihrer Familie. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn folgende Symptome auftreten: schmerzhaftes Anschwellen eines Beins, plötzliche Schmerzen im Brustkorb oder Atembeschwerden. Das Risiko für venöse Thromboembolien kann bei längerer Bettlägerigkeit, eingeschränkter Bewegungsfähigkeit, Operationen oder Unfällen, bei Raucherinnen, übergewichtigen Patientinnen erhöht sein. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unbedingt, dass Sie Gynoflor verwenden.
Betreffend Anzeichen für Blutgerinnsel, sehen Sie unter «Brechen Sie die Anwendung von Gynoflor ab und sehen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin».
Herzerkrankungen
Bei Frauen, die älter als 60 Jahre sind und eine Estrogen-Gestagen Hormonersatztherapie nehmen, entwickelt sich eine Herzerkrankung etwas häufiger als bei jenen, die keine Hormonersatztherapie nehmen.
Bei Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde und die eine Estrogen-Monotherapie nehmen, fand sich kein erhöhtes Risiko für die Entstehung einer Herzerkrankung.
Schlaganfall
Das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden ist etwa 1.5-fach höher bei Anwenderinnen einer Hormonersatztherapie mit Estrogenen als bei Nicht-Anwenderinnen. Die Anzahl an zusätzlichen Fällen von Schlaganfällen hervorgerufen durch die Anwendung einer Hormonersatztherapie steigt mit dem Alter.
Demenz
Es gibt gewisse Hinweise für ein höheres Risiko eines Gedächtnisverlusts bei Frauen, die mit der Anwendung einer Hormonersatztherapie mit über 65 Jahren anfangen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beraten.
Da Gynoflor Vaginaltabletten zur lokalen Behandlung mit einem sehr niedrigen Estriol-Gehalt sind, ist das Risiko für diese Nebenwirkungen äusserst gering. Sollten Sie von diesen Risiken betroffen sein, müssen Sie jedoch unbedingt Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
Wenn Sie eine Blutuntersuchung durchführen lassen müssen, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, dass Sie Gynoflor anwenden. Estrogen kann die Ergebnisse beeinflussen.
Auswirkungen von Gynoflor auf das Fahrverhalten und die Bedienung von Maschinen
Es wurde keine entsprechende Studie durchgeführt.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Es wurde keine Studie zu den Wechselwirkungen von Gynoflor mit anderen Medikamenten durchgeführt.
Eine gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln gegen Infektionen kann zu einer Verminderung der Wirksamkeit von Gynoflor führen.
Es ist unwahrscheinlich, dass sich Gynoflor auf andere Arzneimittel auswirkt. Der Grund dafür liegt darin, dass Gynoflor lokal in der Vagina angewendet wird und eine sehr geringe Dosis an Estriol enthält.
Über die Verträglichkeit des Präparates mit Kondomen oder Diaphragmen u.a. liegen keine Untersuchungen vor. Vorsichtshalber sollten daher während der Anwendung von Gynoflor und in den ersten Tagen nach Absetzen der Behandlung ggf. andere Empfängnisverhütungsmethoden angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin trotzdem, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Gynoflor während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
In Gynoflor ist nur eine sehr geringe Menge des Wirkstoffes Estriol enthalten und davon wird nur ein kleiner Anteil in den Körper aufgenommen. Deshalb sind unerwünschte Wirkungen auf das ungeborene Kind wenig wahrscheinlich. Trotzdem kann nur der Arzt entscheiden, ob Sie Gynoflor im Zusammenhang mit einer Scheideninfektion während der Schwangerschaft anwenden können.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie während einer Behandlung mit Gynoflor schwanger werden sollten.
Der Wirkstoff Estriol kann die Milchproduktion verringern. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie stillen, um zu entscheiden, ob Sie Gynoflor trotzdem weiter anwenden können.
Wie verwenden Sie Gynoflor?
Erwachsene und Jugendliche nach der ersten Monatsblutung:
Anwendung:
Es wird empfohlen, die Vaginaltablette am Abend vor dem Schlafengehen wie folgt anzuwenden:
- Waschen Sie gründlich ihre Hände
- Legen Sie sich auf den Rücken und halten Sie die Beine leicht angewinkelt.
- Führen Sie die Vaginaltablette tief in die Scheide ein. Bei einer sehr trockenen Scheide ist es möglich, die Tablette mit einem Tropfen Wasser oder wasserbasiertem Gel anzufeuchten.
Die Behandlung soll für die Dauer einer allfällig eintretenden Menstruation unterbrochen und danach wieder aufgenommen werden.
Dosierung:
- Bei Ausfluss, Infektionen und zur Wiederherstellung der gesunden Vaginalflora:1 Vaginaltablette täglich während 6-12 Tagen gemäss Angabe Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.
- Bei lokalen Beschwerden während und nach den Wechseljahren (trockene Scheide, Jucken, Brennen, Beschwerden beim Geschlechtsverkehr), oder als Ergänzung einer Hormonersatzbehandlung: abends vor dem Schlafen 1 Vaginaltablette während 12 Tagen tief in die Scheide einführen.
Danach 2- bis 3-mal pro Woche 1 Vaginaltablette anwenden. Nach 12 Wochen wird Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie mit der Therapie weiterfahren sollen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Gynoflor haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Gynoflor auftreten:
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Ein vorübergehendes, leichtes Brennen sowie Juckreiz, meistens beim ersten Einführen, ist möglich.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen) mit Rötung und Juckreiz auftreten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
Während der anfänglichen zweiwöchigen Behandlung kann auf eine Kühllagerung einer angebrochenen Packung verzichtet werden.
Weitere Hinweise
Gynoflor Vaginaltabletten enthalten Bestandteile, die sich unter Umständen nicht vollständig auflösen, so dass sich gelegentlich Tablettenreste in der Unterwäsche finden. Die Wirksamkeit der Behandlung wird dadurch nicht beeinflusst. Für ein besseres Wohlbefinden können nach der Anwendung Binden oder Slipeinlagen verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Gynoflor enthalten?
1 Vaginaltablette enthält:
Wirkstoffe
mind. 10 Mio. lebende Lactobacillus acidophilus in lyophilisierter Form, 0,03 mg Estriol
Hilfsstoffe
Lactose-Monohydrat, Natriumdihydrogenphosphat (E339), mikrokristalline Cellulose (E460), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat.
Zulassungsnummer
47358 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Gynoflor? Welche Packungen sind erhältlich?
Gynoflor erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen à 6, 12 und 36 Vaginaltabletten.
Zulassungsinhaberin
Medinova AG, 8050 Zürich
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Qu’est-ce que le Gynoflor et quand doit-il être utilisé?
Gynoflor est un médicament sous forme de comprimés, qui contient des principes actifs identiques à certaines substances se trouvant naturellement dans le corps. Gynoflor s'introduit dans le vagin et est utilisé pour le rétablissement de la flore vaginale après un traitement antibiotique ou pour lutter contre les infections fongiques ainsi que dans le traitement de pertes blanches et lors de certaines infections vaginales.
L'utilisation de Gynoflor est également indiquée lors de l'amincissement de la muqueuse vaginale (atrophie vaginale), lors de troubles locaux post-ménopausiques (sécheresse vaginale, démangeaisons, brûlures, douleurs au cours des relations sexuelles) et comme médicament d'appoint lors de ladite hormonothérapie systémique de substitution.
Le vagin sain se trouve dans un état d'équilibre biologique qui lui confère une résistance contre les agressions mécaniques et chimiques, i.e. le vagin dispose d'un mécanisme de défense naturel. La flore vaginale qui contient en majeure partie des bactéries lactobacilles (par ex. lactobacillus acidophilus) est responsable de cette fonction protectrice. Les bactéries lactobacilles forment de l'acide lactique et d'autres substances anti-infectieuses. Il en résulte ainsi dans le vagin un milieu acide empêchant la croissance de germes pathogènes.
La flore vaginale risque d'être endommagée ou détruite avant tout par le traitement avec certains médicaments (par ex. antibiotiques), par un déficit hormonal (par ex. durant ou après la ménopause), par de mauvaises mesures d'hygiène, par des infections locales ou des maladies graves. Gynoflor contient ces bactéries lactobacilles et contribue ainsi à rétablir l'équilibre biologique du vagin.
Le mécanisme naturel de protection du vagin peut ainsi disparaître en cas de fluctuation ou de déficit hormonal (surtout à partir d'un certain âge). Gynoflor contient de l'estriol comme deuxième principe actif. L'estriol est une hormone sexuelle féminine naturelle. Elle fait en sorte que l'épaisseur et l'irrigation sanguine de la muqueuse vaginale soient suffisantes et qu'une élasticité ainsi qu'une certaine humidité soient assurées. Elle permet aussi de limiter des symptômes d'une atrophie vaginale comme la sécheresse ou des brûlures. Ces facteurs sont importants pour faciliter la survie des bactéries lactobacilles dans le vagin.
Le lactose, contenu dans les comprimés comme substance de remplissage, peut être rapidement transformé en acide lactique par les bactéries lactobacilles. La multiplication des germes, resp. leur recolonisation commence donc dès la première application du médicament.
Gynoflor doit être utilisé uniquement sur prescription du médecin.
Quand Gynoflor ne doit-il pas être utilisé?
Gynoflor ne doit pas être utilisé dans les cas suivants:
- Existence d'un cancer du sein diagnostiqué ou antécédent d'un cancer du sein ou suspicion d'un cancer du sein,
- Existence d'une tumeur hormono-dépendante diagnostiquée ou antécédent d'une tumeur hormono-dépendante, par ex. cancer de la muqueuse utérine ou suspicion d'un cancer de la muqueuse utérine,
- Épaississement anormal et non-traité de la muqueuse utérine (hyperplasie de l'endomètre),
- Inflammations vaginales purulentes sévères,
- Saignements vaginaux dont l'origine est inconnue,
- Existence d'un caillot de sang diagnostiqué ou antécédent d'un caillot de sang dans les veines des jambes (thrombose veineuse profonde) ou dans les poumons (embolie pulmonaire),
- Troubles de la coagulation,
- Existence d'affections cardiaques diagnostiquées ou antécédents d'affections cardiaques (douleurs dans la poitrine [Angina pectoris] ou infarctus du myocarde),
- Antécédents d'accidents vasculaires cérébraux,
- Existence de troubles de la fonction hépatique diagnostiqués ou antécédents de troubles de la fonction hépatique induisant des taux hépatiques anormaux,
- Porphyrie (affection rare du métabolisme),
- Hypersensibilité à l'une des substances contenues dans Gynoflor,
- Chez les jeunes filles avant les premières règles.
Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Gynoflor?
Avant que vous n'utilisiez Gynoflor, votre médecin vous informera des risques et des bénéfices du traitement (voir également la section «Quels effets secondaires Gynoflor peut-il provoquer?»).
Gynoflor contient des quantités relativement faibles du principe actif estriol. En cas d'utilisation prolongée de Gynoflor, votre médecin devra toutefois vous questionner sur votre anamnèse personnelle et familiale (sur les maladies dont votre famille et vous avez souffert). Il réalisera en outre un examen médical général et gynécologique approfondi.
Après avoir débuté un traitement sur le long terme par Gynoflor, il est nécessaire d'effectuer régulièrement des visites de contrôle auprès de votre médecin (au moins une fois par an). Au cours de cette visite, vous conviendrez avec votre médecin de la poursuite ou non du traitement. Vous ne devez utiliser des hormones que si les symptômes de la ménopause ont un effet négatif sur votre qualité de vie.
Si l'une de vos proches (mère, sœur, grand-mère du côté de la mère ou du père) a connu de graves affections comme un caillot de sang ou un cancer du sein, vous pourriez courir un risque plus élevé d'être concernée par de graves maladies. Veuillez informer votre médecin si l'une de vos proches souffre d'une grave maladie.
Avant de débuter un traitement par Gynoflor, veuillez avertir votre médecin si vous êtes ou avez été concernée par l'une des situations suivantes. Il décidera peut-être d'effectuer un suivi médical plus étroit.
- Facteurs de risque de tumeur œstrogéno-dépendante par ex. cancer du sein chez une proche au 1er degré
- Croissance de la muqueuse utérine en dehors de la cavité utérine (endométriose) ou antécédent d'une croissance excessive de la muqueuse utérine (hyperplasie de l'endomètre)
- Risque accru de formation de caillots de sang (voir également la section «Caillots de sang dans les veines (thromboses)»)
- Migraines ou fortes céphalées
- Hypertension artérielle
- Diabète mellitus (diabète sucré)
- Affections hépatiques, comme par ex. tumeur hépatique bénigne
- Calculs biliaires
- Maladies du système immunitaire affectant de nombreux organes dans le corps (lupus érythémateux disséminé, LED)
- Épilepsie
- Asthme
- Maladie affectant le tympan et l'ouïe (otosclérose)
- Accumulation de liquide due à des troubles cardiaques ou rénaux
- Taux de graisse dans le sang très élevé
Adressez-vous immédiatement à votre médecin et interrompez le traitement dans les cas suivants:
- Jaunisse (coloration jaunâtre de la peau et des yeux),
- Augmentation marquée de la tension artérielle (dont les symptômes peuvent être: céphalées, fatigue, vertige),
- Apparition pour la première fois de fortes céphalées inhabituelles ou de type migraineux,
- Si vous êtes concernée par l'un des cas cités à la section «Quand Gynoflor ne doit-il pas être utilisé?»,
- Si vous constatez des signes évoquant un caillot de sang comme par ex.:
- Le gonflement douloureux des jambes accompagné d'une rougeur de celles-ci,
- Des douleurs soudaines dans la poitrine,
- Des difficultés pour respirer.
Pour plus d'informations, se référer à la section «Caillots de sang dans une veine (thromboses)».
Le traitement à long terme avec Gynoflor (c.-à-d. au-delà de 12 jours) doit en outre être interrompu en cas de grossesse.
Les risques suivants concernent un traitement hormonal substitutif administré par voie orale. Il n'est pas connu dans quelle mesure ces risques sont applicables à un traitement local, comme c'est le cas pour Gynoflor. Il convient néanmoins de considérer ces risques, en particulier en cas de traitement à long terme ou de traitement répété car les œstrogènes sont également intégrés à la circulation sanguine lors de l'application locale.
Traitement hormonal substitutif et cancer
Cancer de l'utérus (carcinome de l'endomètre) et néoplasme de la muqueuse utérine (hyperplasie de l'endomètre)
La prise d'un traitement hormonal substitutif sous forme de comprimés à base d'œstrogènes seuls et durant une longue période peut accroître le risque de développer un cancer de la muqueuse utérine (endomètre). Il n'a pas été démontré qu'une utilisation à long terme (durant plus d'un an) ou répétée d'un médicament à base d'œstrogènes et administré localement présente un risque similaire.
Veuillez vous adresser à votre médecin si des saignements importants ou faibles apparaissent au cours du traitement.
Cancer du sein
Selon certains indices, la prise d'un traitement combinant œstrogènes et gestagènes mais peut-être aussi d'une monothérapie à base d'œstrogènes accroît le risque de développer un cancer du sein. Ce risque supplémentaire dépend de la durée d'utilisation du traitement. Ce risque supplémentaire augmente fortement en quelques années mais régresse en l'espace de peu d'années (5 ans au maximum) avec l'arrêt du traitement pour atteindre des valeurs normales.
Contrôlez régulièrement votre poitrine. Informez votre médecin si vous constatez l'une des transformations suivantes:
- Bosses dans la peau,
- Altération du mamelon,
- Toutes sortes de nodules perceptibles au toucher.
Votre médecin doit être informé des cas de cancer du sein vous concernant ou votre famille.
Cancer de l'ovaire
Le cancer de l'ovaire survient rarement. Un risque légèrement élevé a été constaté chez des femmes ayant suivi un traitement hormonal substitutif sur une période excédant 5 à 10 ans.
Chez les femmes ayant suivi un traitement hormonal substitutif pendant 5 ans, une étude a dénombré 4 cas supplémentaires pour 1 000 femmes.
Répercussions d'un traitement hormonal substitutif sur le cœur et la circulation:
thrombose veineuse (caillots de sang dans les veines)
Le risque d'un caillot dans les veines est environ 2 à 3 fois plus élevé chez les femmes qui utilisent un traitement hormonal substitutif en comparaison avec les femmes n'ayant jamais suivi un tel traitement, essentiellement lors de la première année de la prise. Les caillots peuvent avoir des conséquences mortelles, notamment si l'un d'entre eux migre vers les poumons (embolie pulmonaire) provoquant alors des douleurs dans la poitrine, une perte de souffle, l'inconscience ou même le décès de la personne concernée. Informez ainsi votre médecin sur les cas de caillots (thrombose, embolie, accident vasculaire cérébral, infarctus du myocarde) vous concernant ou votre famille. Adressez-vous immédiatement à votre médecin si vous constatez les symptômes suivants: un gonflement douloureux d'une jambe, une douleur soudaine dans la cage thoracique ou des difficultés respiratoires. Le risque de thromboembolies veineuses peut s'accroître avec la nécessité d'être alité durant une longue période, une capacité de mouvement limitée, des opérations ou des accidents, le tabagisme et l'obésité. Veuillez impérativement informer votre médecin si vous utilisez Gynoflor.
Concernant les signes évocateurs d'un caillot, veuillez vous référer à la section «Adressez-vous immédiatement à votre médecin et interrompez le traitement par Gynoflor».
Affections cardiaques
Les femmes âgées de plus de 60 ans et ayant recours à un traitement hormonal substitutif combinant œstrogènes et gestagènes sont plus exposées à développer une affection cardiaque que les femmes ne suivant pas une telle thérapie.
Le risque d'apparition d'une affection cardiaque n'est pas plus élevé chez les femmes ayant subi une ablation de l'utérus.
Accident vasculaire cérébral
Le risque de connaître un accident vasculaire cérébral est environ 1,5 fois plus élevé pour les utilisatrices d'un traitement hormonal substitutif à base d'œstrogènes en comparaison avec les non-utilisatrices. Le nombre de cas supplémentaires d'accidents vasculaires cérébraux provoqués par le recours à un traitement hormonal substitutif croît avec l'âge.
Démence
Certains indices révèlent un risque accru de perte de la mémoire chez les femmes âgées de plus de 65 ans et débutant un traitement hormonal substitutif. Prenez conseil auprès de votre médecin.
Les comprimés vaginaux de Gynoflor pour un traitement local contenant très peu d'estriol, le risque d'effets secondaires induits reste extrêmement faible. Veuillez impérativement informer votre médecin si vous deviez être concernée par ces risques.
Si vous devez faire une analyse de sang, signalez à votre médecin que vous utilisez Gynoflor. Les œstrogènes peuvent avoir une influence sur les résultats obtenus.
Effets de Gynoflor sur l'aptitude à la conduite et sur l'utilisation des machines
Aucune étude n'a été réalisée à ce sujet.
Interactions avec d'autres médicaments
Aucune étude n'a été réalisée sur les interactions entre Gynoflor et d'autres médicaments.
Un traitement simultané par des anti-infectieux peut réduire l'efficacité de Gynoflor.
Il est improbable que Gynoflor agisse sur d'autres médicaments. En effet, Gynoflor est utilisé localement dans le vagin et contient une très faible dose d'estriol.
La compatibilité du médicament avec des préservatifs ou des diaphragmes entre autres n'a pas fait l'objet d'une étude. Par mesure de précaution, il faut envisager le cas échéant l'utilisation d'autres méthodes de contraception durant le traitement par Gynoflor et au cours des premiers jours suivant l'arrêt du traitement.
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez
- d'autres maladies,
- d'allergies ou si vous
- prenez d'autres médicaments (même achetés par vos soins) pour un usage interne ou externe!
Gynoflor peut-il être utilisé pendant la grossesse ou l'allaitement?
Gynoflor ne contient que des quantités très faibles du principe actif estriol dont seule une petite partie pénètre dans le corps. Des effets indésirables chez l'enfant à naître sont donc hautement improbables. Toutefois, seul votre médecin pourra décider si vous pouvez utiliser Gynoflor pour traiter une infection vaginale au cours de la grossesse.
Veuillez informer votre médecin si vous tombez enceinte pendant le traitement au Gynoflor.
La substance active estriol peut réduire la production de lait. Si vous allaitez, seul votre médecin pourra décider s'il convient tout de même d'utiliser Gynoflor.
Comment utiliser Gynoflor?
Adultes et adolescentes après les premières règles:
Application:
Il est recommandé d'appliquer les comprimés vaginaux le soir, avant le coucher, comme suit:
- Lavez-vous bien les mains
- Allongez-vous sur le dos, les jambes légèrement repliées.
- Introduisez les comprimés vaginaux profondément dans le vagin. En cas de sècheresse vaginale très importante, humidifier les comprimés avec une goutte d'eau ou de gel aqueux.
Le traitement doit être suspendu pendant les règles et repris dès la fin de celles-ci.
Dosage:
- En cas de pertes blanches, d'infections et pour rétablir un milieu vaginal sain: 1 comprimé vaginal par jour pendant 6 à 12 jours selon les prescriptions de votre médecin.
- Troubles locaux pendant et après la ménopause (sécheresse vaginale, démangeaisons, brûlures, douleurs au cours des relations sexuelles) ou comme traitement d'appoint lors d'une hormonothérapie de substitution: le soir avant le coucher, introduire profondément 1 comprimé vaginal dans le vagin pendant 12 jours.
Puis utiliser 2 à 3 fois par semaine 1 comprimé vaginal. Après 12 semaines, votre médecin décide si vous devez poursuivre ou non le traitement.
Ne changez pas le dosage prescrit de votre propre chef. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Gynoflor peut-il provoquer?
L'utilisation de Gynoflor peut provoquer les effets secondaires suivants:
Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)
Une légère sensation de brûlure passagère et des démangeaisons peuvent survenir, généralement lors de la première application.
Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)
Dans de rares cas, des réactions d'hypersensibilité (réactions allergiques) accompagnées de rougeurs et de démangeaisons sont possibles.
Si vous remarquez d'autres effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
A quoi faut-il encore faire attention?
Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques concernant le stockage
Conserver hors de la portée des enfants.
Conserver au réfrigérateur (2 à 8 °C).
Pendant les deux semaines du traitement habituel, on peut renoncer à conserver l'emballage entamé au réfrigérateur.
Remarques complémentaires
Les comprimés vaginaux Gynoflor contiennent des composants qui ne se dissolvent pas toujours complètement, de sorte qu'occasionnellement, des résidus de comprimés se retrouvent dans le slip. Cela n'a aucune influence sur l'efficacité du traitement. Pour améliorer le bien-être, des serviettes ou des protège-slips peuvent être utilisés après l'application.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien. Ces personnes disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Gynoflor?
1 comprimé vaginal contient:
Principes actifs
10 millions au moins de Lactobacillus acidophilus vivants sous forme lyophilisée, 0,03 mg d'estriol
Excipients
Lactose monohydraté, dihydrogénophosphate de sodium (E339), cellulose microcristalline (E460), carboxyméthylamidon sodique (type A), stéarate de magnésium.
Numéro d'autorisation
47358 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Gynoflor? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
Gynoflor est disponible en pharmacie, seulement sur ordonnance médicale.
Emballages à 6, 12 ou 36 comprimés vaginaux.
Titulaire de l'autorisation
Medinova AG, 8050 Zurich.
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juillet 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Che cos’ è Gynoflor e quando si usa?
Il Gynoflor è un medicamento sotto forma di compresse contenente principi attivi identici a sostanze proprie dell'organismo. Il Gynoflor si introduce nella vagina e si usa per ripristinare un ambiente vaginale sano dopo un trattamento con antibiotici o medicamenti contro le micosi e per la terapia di perdite vaginali, in certe infezioni vaginali.
Il Gynoflor è adatto anche nel caso di un assottigliamento della mucosa vaginale (atrofia vaginale), disturbi locali dopo la menopausa (secchezza vaginale, prurito, bruciore, dolori durante i rapporti sessuali) e come trattamento coadiuvante di una cosiddetta terapia sostitutiva ormonale sistemica.
La vagina sana si trova in un equilibrio biologico stabile agli stimoli meccanici e chimici, cioè dispone di un meccanismo naturale di protezione. Responsabile per questo processo di protezione è la flora vaginale fisiologica, la quale è composta principalmente da batteri acidolattici (ad esempio Lactobacillus acidophilus). I batteri acidolattici producono acido lattico e altre sostanze che impediscono le infezioni. Si forma cosi nella vagina un ambiente acido che inibisce la crescita di germi estranei.
Una perturbazione o distruzione della flora vaginale fisiologica occorrono soprattutto in caso di trattamento con determinati medicamenti (per esempio antibiotici), di carenza di ormoni (per esempio durante e dopo la menopausa), di misure igieniche sbagliate, di infezioni locali o in presenza di gravi malattie generali. Il Gynoflor contiene questi batteri acidolattici e aiuta quindi a ripristinare l'equilibrio biologico vaginale.
Il meccanismo naturale di protezione vaginale può però anche venire a mancare in caso di oscillazioni del tasso degli ormoni o di carenza di ormoni (soprattutto dovute all'età). Come secondo principio attivo il Gynoflor contiene estriolo. L'estriolo è un ormone sessuale femminile naturale che provvede a far in modo che la mucosa vaginale sia sufficientemente spessa, ben irrorata di sangue, elastica e un po' umida, lenendo così i sintomi di un'atrofia vaginale quali la secchezza o il bruciore. Sono condizioni importanti affinché i batteri acidolattici siano vitali nella vagina.
I batteri acidolattici possono trasformare rapidamente in acido lattico il lattosio contenuto nelle compresse come eccipiente. Cosi, già fin dalla prima applicazione si avvia la riproduzione e il reinsediamento dei batteri acidolattici.
Il Gynoflor si deve usare soltanto su prescrizione medica.
Quando non si può usare Gynoflor?
Il Gynoflor non può essere utilizzato nei seguenti casi di:
- tumore maligno della mammella conosciuto esistente o manifestatosi in precedenza o un relativo sospetto,
- tumore ormonodipendente conosciuto esistente o manifestatosi in precedenza, ad es. tumore della mucosa uterina o relativo sospetto,
- ispessimento anormale non trattato della mucosa uterina (iperplasia dell'endometrio),
- infiammazioni vaginali purulente molto forti,
- perdite sanguinolente di causa sconosciuta dalla vagina,
- coaguli sanguigni conosciuti esistenti o manifestatisi in precedenza nelle vene delle gambe (trombosi venosa profonda) o nel polmone (embolia polmonare),
- disturbi della coagulazione ematica,
- patologie cardiache note o esistenti o manifestatesi in precedenza (dolori nel petto [Angina pectoris] o infarto cardiaco),
- ictus manifestatosi in precedenza,
- disturbi delle funzioni epatiche note o preesistenti o manifestatesi in precedenza, con conseguenti valori epatici anormali,
- porfiria (affezione metabolica rara),
- ipersensibilità a una delle sostanze contenute in Gynoflor,
- ragazze prima della prima mestruazione.
Quando è richiesta prudenza nell'uso di Gynoflor?
Prima di impiegare Gynoflor il suo medico la informerà circa i rischi e il vantaggio del trattamento (vedi anche «Quali effetti collaterali può avere Gynoflor?»).
Il Gynoflor contiene quantità relativamente piccole del principio attivo estriolo. Ciononostante, in caso di uso prolungato di Gynoflor, il suo medico le chiederà informazioni esaustive sulla storia clinica sua e della sua famiglia (malattie, di cui avete sofferto lei e la sua famiglia). Inoltre esegue una visita generale e ginecologica approfondita.
Dopo l'inizio della somministrazione a lungo termine di Gynoflor sono necessarie visite di controllo regolari dal suo medico (almeno una volta l'anno). In occasione di queste visite di controllo il suo medico discute con lei se la somministrazione di Gynoflor deve essere continuata. Assuma ormoni soltanto contro quei sintomi della menopausa che sviluppano un effetto negativo sulla sua qualità di vita.
Se una delle sue parenti prossime (madre, sorella, nonna materna o paterna) ha sofferto di malattie gravi quali coaguli sanguigni o tumore al seno, per lei potrebbe sussistere un rischio maggiorato di soffrire di malattie gravi. Comunichi sempre al suo medico, se una delle sue parenti prossime soffre di malattie gravi.
Prima di assumere Gynoflor voglia informare il suo medico, se per lei una delle seguenti situazioni vale o valeva per lei. Probabilmente il suo medico la vorrà monitorare in modo più stretto.
- Fattori di rischio per tumori estrogeno-dipendenti, ad esempio cancro alla mammella in una parente di 1° grado
- Una crescita della mucosa dell'utero al di fuori dell'utero (endometriosi) o se una volta ha sofferto di una crescita eccessiva della mucosa dell'utero (iperplasia dell'endometrio)
- Un rischio maggiorato di formazione di coaguli sanguigni (vedi anche capitolo «Coaguli sanguigni nelle vene (trombosi)»)
- Emicrania o forti mal di testa
- Ipertensione
- Diabete mellitus (diabete)
- Patologie epatiche, ad es. un tumore benigno al fegato
- Calcoli biliari
- Una malattia del sistema immunitario, che interessa molti organi nel corpo (Lupus eritematoso sistemico, LES)
- Epilessia
- Asma
- Una malattia che colpisce il timpano e l'udito (otosclerosi)
- Accumulo di liquidi in seguito a problemi cardiaci o renali
- Valori dei trigliceridi molto alti
Nei seguenti casi si rivolga immediatamente al suo medico e sospenda il trattamento:
- Manifestazione di ittero (colorazione giallastra della pelle e degli occhi),
- Forte aumento della pressione sanguigna (i sintomi possono essere: mal di testa, stanchezza, vertigini),
- Mal di testa insolitamente forti o simili a emicrania, che si presentano per la prima volta,
- quando si manifesta uno dei casi elencati al capitolo «Quando non si può usare Gynoflor?»,
- Quando ha sintomi per un coagulo sanguigno, come ad es.:
- tumefazione dolorosa e arrossamento delle gambe,
- dolori improvvisi al petto,
- difficoltà di respirazione.
Per ulteriori informazioni, vedi «Coaguli sanguigni in una vena (trombosi)».
Una terapia a lungo termine con il Gynoflor (vale a dire per oltre 12 giorni) deve essere inoltre interrotta se è incinta.
I seguenti rischi risultano per una terapia sostitutiva ormonale, assunta oralmente. Non è noto come questi rischi valgano per un trattamento somministrato localmente come nel caso di Gynoflor. Ma poiché gli estrogeni possono entrare nella circolazione sanguigna anche nel caso di somministrazione locale, questi rischi devono essere considerati, in particolare nel caso di terapia ripetuta o di assunzione a lungo termine.
Terapia sostitutiva ormonale e cancro
Cancro all'utero (carcinoma dell'endometrio) e proliferazione della mucosa uterina (iperplasia dell'endometrio)
L'assunzione di una terapia sostitutiva ormonale a base di soli estrogeni sotto forma di compresse può aumentare il rischio per lo sviluppo di cancro della mucosa dell'utero (endometrio). Non è sicuro, se un'assunzione a lungo termine (oltre un anno) o un'assunzione ripetuta di preparati di estrogeni somministrati localmente mostrano un rischio simile.
Se durante il trattamento si manifestano emorragie da perforazione o intermestruali, voglia rivolgersi al suo medico.
Cancro alla mammella
Vi sono elementi, che l'assunzione di una terapia combinata di estrogeni-progestinici e probabilmente anche una terapia a base di soli estrogeni può aumentare il rischio di cancro alla mammella. Questo rischio supplementare dipende da quanto tempo assume una terapia sostitutiva ormonale. Il rischio supplementare diventa chiaro entro pochi anni, ma dopo la sospensione del trattamento entro pochi anni (al massimo 5) rientra nel valore normale.
Controlli regolarmente le sue mammelle. Informi il suo medico, se si manifesta uno dei seguenti cambiamenti:
- infossamenti nella pelle,
- modifiche del capezzolo,
- qualsiasi nodulo che vede o che può tastare.
Il suo medico deve essere informato sui casi di cancro alla mammella presso di lei o la sua famiglia.
Cancro alle ovaie
Il cancro alle ovaie è raro. E'stato riferito un rischio leggermente aumentato nelle donne che assumono una terapia sostitutiva ormonale per più di 5 fino a 10 anni.
Nelle donne, che hanno assunto una terapia sostitutiva ormonale per 5 anni, in uno studio si sono verificati 4 casi supplementari ogni 1'000 donne.
Effetti di una terapia sostitutiva ormonale sul cuore e sulla circolazione:
Trombosi venosa (coagulo sanguigno nelle vene)
Il rischio di un coagulo sanguigno nelle vene è circa due fino a tre volte maggiore nelle donne che impiegano una terapia sostitutiva ormonale rispetto a quelle che non la impiegano, in particolare durante il primo anno dell'assunzione. I coaguli sanguigni possono rappresentare un pericolo mortale, in particolare se uno arriva al polmone (embolia polmonare), può causare dolori al petto, affanno (dispnea), perdita dei sensi o persino la morte. Informi perciò il suo medico di casi di coaguli sanguigni (trombosi, embolia, ictus, infarto) da lei o dalla sua famiglia. Si rivolga immediatamente al suo medico, se si presentano i seguenti sintomi: gonfiore doloroso di una gamba, dolori improvvisi al petto o disturbi della respirazione. Il rischio di tromboembolie venose può essere maggiorato nel caso di degenza a letto prolungata, libertà di movimento limitata, operazioni o infortuni, nelle fumatrici, nelle pazienti obese. Informi assolutamente il suo medico, che utilizza Gynoflor.
Riguardo ai sintomi per un coagulo sanguigno voglia leggere alla voce «Interrompa la somministrazione di Gynoflor e si rivolga subito al suo medico».
Malattie cardiache
Nelle donne di età superiore a 60 anni che assumono una terapia sostitutiva ormonale a base di estrogeni associati a progestinici, una malattia cardiaca si sviluppa un po' più frequentemente che nel caso di quelle che non assumono una terapia sostitutiva ormonale.
Nelle donne che hanno subito l'asportazione dell'utero e assumono una terapia a base di soli estrogeni, non è stato trovato nessun rischio maggiorato per l'insorgere di una malattia cardiaca.
Ictus
Nelle donne che utilizzano una terapia sostitutiva ormonale a base di estrogeni, il rischio di subire un ictus è di circa 1.5 volte superiore rispetto a quelle senza. Il numero di casi supplementari di ictus provocati dall'impiego di una terapia sostitutiva ormonale sale con l'età.
Demenza
Vi sono certi elementi per un rischio di perdita della memoria maggiorato in quelle donne che iniziano una terapia sostitutiva ormonale oltre i 65 anni. Si lasci consigliare dal suo medico.
Poiché il contenuto di estriolo delle compresse vaginali Gynoflor per il trattamento locale è molto basso, il rischio per questo effetto collaterale è estremamente ridotto. Se fosse colpita da questi rischi, informi assolutamente il suo medico.
Se fa degli esami del sangue, informi il suo medico che sta utilizzando Gynoflor. Gli estrogeni possono influenzare i risultati.
Effetti di Gynoflor sul comportamento alla guida e sull'utilizzo di macchinari
Non sono stati eseguiti studi in merito.
Interazioni con altri medicamenti
Non sono stati eseguiti studi sulle interazioni di Gynoflor con altri medicamenti.
Un trattamento contemporaneo con medicamenti contro le infezioni può causare una riduzione dell'efficacia di Gynoflor.
E' improbabile che Gynoflor abbia effetti su altri medicamenti. Il motivo è dovuto al fatto che Gynoflor è impiegato localmente nella vagina e che contiene una dose molto ridotta di estriolo.
Non esistono indagini sulla tollerabilità del preparato con preservativi o diaframmi. Per precauzione durante l'utilizzo di Gynoflor e nei primi giorni dopo la sospensione del trattamento si dovrebbero utilizzare eventualmente altri metodi di contraccezione.
Informi lo stesso il suo medico o la farmacista, se
- soffre di altre patologie,
- ha allergie o
- assume o applica esternamente altri medicamenti (anche quelli acquistati di propria iniziativa!)
Si può usare Gynoflor durante la gravidanza o l'allattamento?
Nel Gynoflor è contenuta soltanto una quantità molto limitata del principio attivo estriolo e di questo soltanto una piccola parte è assimilata nel corpo. Perciò gli effetti indesiderati sul nascituro sono poco probabili. Ciononostante soltanto il medico è in grado di decidere, se può utilizzare Gynoflor in connessione con un'infezione vaginale durante la gravidanza.
Informi il suo medico se rimanesse incinta durante un trattamento con Gynoflor.
Il principio attivo estriolo può ridurre la produzione di latte. Informi perciò il suo medico se allatta per decidere se può, ugualmente, continuare a utilizzare Gynoflor.
Come usare il Gynoflor?
Adulte e adolescenti dopo la prima mestruazione:
Impiego:
Si consiglia di utilizzare la compressa vaginale alla sera prima di coricarsi nel modo seguente:
- Lavarsi a fondo le mani
- Sdraiarsi sulla schiena e tenere le gambe leggermente piegate.
- Introdurre profondamente in vagina la compressa vaginale. In caso di forte secchezza vaginale, inumidire la compressa con una goccia d'acqua o con un gel a base acquosa.
Nel caso di un'eventuale comparsa della mestruazione la cura deve essere interrotta e ripresa dopo.
Posologia:
- Nel caso di scolo, infezioni e per il ripristino della flora vaginale sana: 1 compressa vaginale al giorno per 6-12 giorni secondo l'indicazione del suo medico.
- Nel caso di disturbi locali durante e dopo la menopausa (secchezza vaginale, prurito, bruciore, disturbi durante il rapporto sessuale), o come integrazione di una terapia sostitutiva ormonale: alla sera prima di coricarsi introdurre profondamente nella vagina 1 compressa vaginale durante 12 giorni.
Dopodiché utilizzare 1 compressa vaginale 2-3 volte la settimana. Dopo 12 settimane il suo medico deciderà, se continuare con la terapia.
Non modifichi di sua iniziativa la posologia prescritta. Si rivolga al suo medico o al suo/alla sua farmacista, se crede che l'effetto del medicamento sia troppo debole o troppo forte.
Quali effetti collaterali può avere il Gynoflor?
Con l'utilizzo di Gynoflor si possono manifestare i seguenti effetti collaterali:
Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatrici su 1000)
al momento della prima introduzione sono possibili un leggero bruciore passeggero come anche prurito.
Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatrici su 10'000)
In casi rari si possono manifestare reazioni di ipersensibilità (reazioni allergiche) con arrossamento e prurito.
Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.
Di che altro occorre tener conto?
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Indicazione di stoccaggio
Conservare fuori dalla portata dei bambini.
Conservare in frigorifero (2-8 °C).
Durante il trattamento di inizialmente due settimane è possibile rinunciare a tenere in frigorifero una confezione già iniziata.
Ulteriori indicazioni
Gynoflor compresse vaginali contiene dei componenti che potrebbero non dissolversi completamente, cosicché si possono trovare eventualmente dei residui negli slip. Questo non ha nessuna importanza per l'efficacia del preparato. Per una maggiore sensazione di benessere, dopo l'utilizzo è consigliabile usare un assorbente igienico o un salvaslip.
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Gynoflor?
1 compressa vaginale contiene:
Principi attivi
almeno 10 milioni di batteri acidolattici vivi specie Lactobacillus acidophilus in forma liofilizzata, 0,03 mg di estriolo
Sostanze ausiliarie
Lattosio monoidrato, diidrogenofosfato di sodio (E339), cellulosa microcristallina (E460), amido carbossimetilico di sodio (tipo A), stearato di magnesio.
Numero dell'omologazione
47358 (Swissmedic)
Dove è ottenibile Gynoflor? Quali confezioni sono disponibili?
Il Gynoflor si ottiene in farmacia soltanto dietro presentazione della prescrizione medica.
Confezioni da 6, 12 e 36 compresse vaginali.
Titolare dell'omologazione
Medinova AG, 8050 Zurigo.
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel luglio 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Lactobacillus acidophilus cryodesiccatus, Estriolum.
Hilfsstoffe
Lactose-Monohydrat, Natriumdihydrogenphosphat (E339), mikrokristalline Cellulose (E460), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Vaginaltablette enthält mind. 10 Mio. lebende Lactobacillus acidophilus in lyophilisierter Form und 0,03 mg Estriol.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Wiederherstellung der physiologischen Vaginalflora z.B. nach lokaler oder systemischer Behandlung mit Antiinfektiva.
Behandlung von Fluor vaginalis und leichten Vaginalinfekten durch Mischflora, Gardnerella vaginalis oder Candida albicans, wenn eine antibakterielle/ antimykotische Behandlung nicht zwingend angezeigt ist.
Behandlung der atrophischen Vaginitis bzw. symptomatischen Vaginalatrophie in der Postmenopause, als Einzeltherapie oder auch als Begleitmedikation einer systemischen Estrogensubstitutiontherapie.
Dosierung/Anwendung
Wiederherstellung der Vaginalflora, Fluor vaginalis, Vaginalinfekte:
Abends vor dem Schlafen 1 Vaginaltablette während 6 bis 12 Tagen tief in die Scheide einführen.
Die Behandlung soll für die Dauer einer allfällig eintretenden Menstruation unterbrochen und danach wieder aufgenommen werden.
Atrophische Vaginitis / symptomatische Vaginalatrophie:
Abends vor dem Schlafen 1 Vaginaltablette während 12 Tagen tief in die Scheide einführen.
Erhaltungstherapie
Anschliessend wird eine Erhaltungstherapie von 1 Vaginaltablette an 2 bis 3 Tagen pro Woche empfohlen.
Nach 12 Wochen muss der behandelnde Arzt entscheiden, ob die Behandlung fortzusetzen ist.
Zur Initiierung und Fortführung der Behandlung von postmenopausalen Symptomen sollte die kleinste wirksame Dosis für die kürzeste notwendige Dauer verwendet werden (siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Spezielle Dosierungsanweisungen:
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Gynoflor wurde bei Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Wie alle Sexualhormone ist auch Gynoflor bei schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) kontraindiziert.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Gynoflor wurde bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Es ist jedoch wahrscheinlich keine Dosisanpassung erforderlich.
Ältere Patienten
Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung von Gynoflor bei Patientinnen vor der Menarche ist kontraindiziert. Bei Jugendlichen nach der ersten Monatsblutung wird, falls indiziert, die gleiche Dosierung wie für Erwachsene empfohlen.
Kontraindikationen
- bestehende, vorausgegangene oder vermutete hormonabhängige Tumoren von Mamma, Uterus und Vagina
- unbehandelte Endometriumhyperplasie
- Genitale Blutungen bzw. blutiger Fluor unbekannter Ursache
- Endometriose (auch bei Verdacht)
- stark entzündliche, eitrig infiltrierte Vaginitis
- akute Lebererkrankung oder Lebererkrankungen in der Anamnese, so lange die Leberfunktionstests keine Normalwerte zeigen
- Porphyrie
- bestehende oder vorausgegangene thromoboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie)
- aktive oder kürzlich aufgetretene arterielle thromboembolische Erkrankung (z. B.: Angina pectoris, Myokardinfarkt)
- Kinder und Jugendliche vor der Menarche
- Überempfindlichkeit gegen Estriol oder andere in Gynoflor enthaltene Substanzen
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Gynoflor enthält nur eine geringe Menge Estriol und davon wird nur wenig resorbiert.
Bei kurzfristiger Anwendung des Präparates (d.h. über 6-12 Tage) bestehen bei Vorliegen von schweren Leber-, Herz- und Nierenfunktionsstörungen, bei Epilepsie oder Migräne (auch in der Anamnese), Hypertonie, Diabetes mellitus, Porphyrie und Hyperlipidämie nur geringfügige Risiken. Dies trifft auch zu auf Patientinnen mit schwerem Pruritus, Herpes gestationis oder einer sich verschlechternden Otosklerose während einer früheren Schwangerschaft sowie auf solche mit Thrombophlebitis oder thromboembolischen Ereignissen in der Anamnese.
Bei einer Verschlechterung dieser Erkrankungen sollte die Behandlung mit Gynoflor jedoch abgebrochen werden. Dies gilt auch, falls es unter der Anwendung zu einer abnormen vaginalen Blutung kommt.
Bei der Langzeitbehandlung mit Gynoflor gelten darüber hinaus die folgenden Warnhinweise:
Zur Behandlung postmenopausaler Symptome sollte eine lokale Estrogentherapie nur dann begonnen werden, wenn die Symptome die Lebensqualität der Patientin beeinträchtigen. Wie bei allen Arzneimitteln auf Estrogen-Basis ist mindestens ein Mal pro Jahr eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vorzunehmen. Die Therapie soll nur solange fortgesetzt werden, wie der Nutzen die Risiken überwiegt.
Vor Beginn oder Wiederaufnahme einer Behandlung auf Estriol-Basis muss eine vollständige Eigen- und Familienanamnese erhoben werden. Eine allgemeine sowie eine gynäkologische Untersuchung (einschliesslich Brustuntersuchung) müssen durchgeführt werden, wobei die Anamnese der Patientin sowie die Kontraindikationen und Warnhinweise in Verbindung mit der Behandlung zu berücksichtigen sind.
Während der Behandlung werden regelmässige Kontrolluntersuchungen empfohlen, welche sich in Art und Häufigkeit an der individuellen Risikosituation der Patientin orientieren sollten.
Nachfolgend sind die Risiken beschrieben, welche unter einer systemischen Estrogen-Substitutionstherapie beobachtet wurden. Es ist nicht bekannt, in wie weit diese Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen auf ein niedrig dosiertes, topisch appliziertes Präparat mit nur geringer systemischer Absorption wie Gynoflor übertragbar sind. Sie sollten jedoch insbesondere bei der Langzeitanwendung (d.h. über mehrere Jahre) beachtet werden.
Gründe für einen sofortigen Therapieabbruch
Die Therapie ist bei Auftreten einer der Kontraindikationen sowie in den folgenden Fällen abzubrechen:
- erstmaliges Auftreten migräneartiger Kopfschmerzen oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen,
- klinisch relevanter Anstieg des Blutdrucks,
- Ikterus oder Verschlechterung der Leberfunktion.
Eine Langzeittherapie mit Gynoflor (d.h. über mehr als 12 Tage) ist ausserdem abzubrechen, falls eine Schwangerschaft eintritt.
Situationen, die eine besondere Überwachung erfordern:
Die Patientin sollte engmaschig überwacht werden, wenn eine der folgenden Situationen bzw. Erkrankungen vorliegt oder früher vorlag bzw. sich während einer Schwangerschaft oder einer vorausgehenden Hormontherapie verschlechtert hat. Es ist zu berücksichtigen, dass diese Erkrankungen sich unter einer Estrogen-haltigen Behandlung erneut manifestieren oder verschlechtern können; dies gilt insbesondere für:
- Risikofaktoren für Estrogen-abhängige Tumoren, zum Beispiel Auftreten eines Mammakarzinoms bei Verwandten ersten Grades,
- Endometriumshyperplasie (siehe unten),
- Leiomyome oder Endometriose,
- thromboembolische Ereignisse in der Anamnese oder Vorliegen entsprechender Risikofaktoren (siehe Abschnitt «Venöse Thromboembolien»),
- Migräne oder (starke) Kopfschmerzen,
- Hypertonie,
- Diabetes mellitus mit oder ohne vaskulärer Beteiligung,
- Lebererkrankungen (z. B.: Leberadenom),
- Cholelithiasis,
- systemischer Lupus erythematodes (SLE),
- Epilepsie,
- Asthma,
- Otosklerose.
Endometriumshyperplasie
Frauen mit Uterus, insbesondere solche, die zuvor bereits mit systemischen Estrogenen behandelt wurden, sind vor Beginn einer Behandlung mit Gynoflor sorgfältig zu untersuchen, um eine Endometriumshyperplasie oder ein Endometriumkarzinom auszuschliessen.
Frauen mit Uterus weisen unter einer Estrogentherapie, abhängig von Dosis und Behandlungsdauer, ein erhöhtes Risiko auf, eine Endometriumshyperplasie oder ein Endometriumkarzinom zu entwickeln.
Während der Behandlung und insbesondere in der Anfangsphase mit täglicher Anwendung der Gynoflor Vaginaltabletten kann es zu einer minimalen systemischen Absorption kommen. Da die Estrogen-Spiegel im Plasma aber normalerweise die üblichen Werte postmenopausaler Frauen nicht übersteigen, wird die zusätzliche Gabe eines Gestagens nicht empfohlen.
Ist jedoch eine fortgesetzte Behandlung erforderlich, werden regelmässige Kontrolluntersuchungen empfohlen, wobei besonderes Augenmerk auf jegliche Symptome zu legen ist, die auf eine Endometriumshyperplasie oder auf maligne Veränderungen des Endometriums hindeuten könnten.
Treten zu irgendeinem Zeitpunkt während der Therapie Durchbruch- oder Schmierblutungen auf, muss eine entsprechende Abklärung erfolgen, um eine maligne Entartung des Endometriums auszuschliessen. Dies kann eine Endometriumsbiopsie einschliessen.
Bei Patientinnen mit Endometriose in der Anamnese ist Vorsicht geboten, da eine Estrogen-Monotherapie zu präkanzerösen oder malignen Veränderungen in residualen Endometrioseherden führen kann.
Brustkrebs
Randomisierte, kontrollierte Studien und epidemiologische Studien ergaben bei Frauen, die eine HRT über mehrere Jahre anwandten, ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Meist war das relative Risiko unter einer kombinierten Estrogen-Gestagen-Behandlung höher als unter einer Estrogen- Monotherapie, und zwar sowohl bei kontinuierlicher als auch bei sequentieller Therapie.
Eine Metaanalyse von 51 epidemiologischen Studien zeigte, dass das Risiko für die Entwicklung von Brustkrebs mit der Dauer der HRT ansteigt und nach Absetzen der HRT wieder abnimmt. Für Frauen, die 5 Jahre oder länger mit einer HRT behandelt wurden, betrug das relative Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, 1,35 (95% CI: 1,21 – 1,49).
Die WHI-Studie zeigte im Vergleich zu Placebo unter kombinierter HRT mit konjugierten Estrogenen und Medroxyprogesteronacetat nach einer durchschnittlichen Behandlungsdauer von 5.6 Jahren eine Zunahme invasiver Mammakarzinome in der Estrogen-Gestagen-Gruppe (relatives Risiko 1.24 [95% CI 1.02–1.50]). Für die Monotherapie war das Risiko hingegen nicht erhöht (relatives Risiko 0.77 [95% CI 0.59–1.01]).
In der Million Women Study, einer nicht randomisierten Kohortenstudie, fand sich ebenfalls das höchste Risiko unter einer kombinierten Estrogen-Gestagen-Therapie (relatives Risiko 2.00 [95% CI 1.88–2.12]), während es für eine Estrogen-Monotherapie nur 1.30 betrug (95% CI 1.21–1.40).
Bei allen Frauen sollten vor Beginn einer HRT sowie danach jährlich Brustuntersuchungen durch den Arzt bzw. durch die Ärztin sowie monatliche Selbstuntersuchungen der Brust durchgeführt werden. Die Patientinnen müssen darüber aufgekärt werden, welche Arten von Veränderungen der Brüste sie ihrem Arzt/ihrer Ärztin mitteilen müssen. Abhängig vom Alter und von den jeweiligen Risikofaktoren sollte ggf. zusätzlich eine Mammographie durchgeführt werden.
Ovarialkarzinom
Einige epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass eine HRT mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten von Ovarialkarzinom verbunden ist.
Koronare Herzerkrankung und Schlaganfall
Aus randomisierten, kontrollierten klinischen Studien gibt es keine Hinweise, dass eine Estrogen-Monotherapie oder eine kombinierte Estrogen-Gestagen-Therapie Frauen mit oder ohne vorbestehende KHK vor einer koronaren Herzkrankheit schützen. Bei Frauen im Alter über 60 Jahren, welche eine kombinierte Estrogen-Gestagen-HRT anwendeten, fand sich in der WHI-Studie eine leichte Erhöhung des Risikos für eine koronare Herzkrankheit.
Für hysterektomierte Frauen, die eine Estrogen-Monotherapie anwendeten, fand sich hingegen kein signifikanter Einfluss auf das kardiovaskuläre Risiko.
In einer Subgruppe der WHI-Studie erhielten n= 10'739 hysterektomierte Frauen im Alter von 50–79 Jahren entweder eine Monotherapie mit konjugierten equinen Estrogenen (0.625 mg/Tag) oder Placebo. Die durchschnittliche Beobachtungsdauer betrug 6.8 Jahre. Unter der HRT fand sich ein erhöhtes Risiko für zerebrovaskuläre Insulte (relatives Risiko 1.39 [95% CI1.10–1.77]). Das erhöhte Risiko zeigte sich nach dem ersten Behandlungsjahr und blieb über die weitere Behandlungsdauer bestehen.
Das relative Risiko ist unabhängig vom Alter oder der Zeit seit der Menopause. Da das Grundrisiko für einen Schlaganfall jedoch stark vom Alter abhängt, erhöht sich das Gesamtrisiko bei Frauen unter einer HRT mit zunehmendem Alter.
Venöse Thromboembolien
Eine systemische HRT erhöht das Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse (VTE), insbesondere für tiefe Venenthrombosen oder Lungenembolien. Zwei randomisierte, kontrollierte Studien (WHI und HERS) sowie mehrere epidemiologische Studien haben gezeigt, dass das Risiko bei Frauen unter HRT 2 bis 3 Mal so hoch ist wie bei Frauen, die niemals eine solche Behandlung erhalten haben.
Das Risiko scheint im ersten Jahr der Anwendung am höchsten zu sein.
In der WHI-Studie war das VTE-Risiko bei Frauen, die täglich konjugierte Estrogene erhielten gegenüber dem Placebo-Arm erhöht. Dies galt tendenziell auch für jene Behandlungsgruppe, die eine Estrogen-Monotherapie erhielt. Hier lag das relative Risiko für eine tiefe Venenthrombose bei 1,47 (95% CI 0,87-2,47) und jenes für eine Lungenembolie bei 1,34 (95% CI 0,70-2,55). In der mit einer Estrogen-Monotherapie behandelten Gruppe traten 30 VTE pro 10'000 Patientenjahren auf, verglichen mit 22 Fällen bei unbehandelten Frauen.
Bei Nichtanwenderinnen wird die Anzahl der VTE-Fälle über einen fünfjährigen Zeitraum auf 3 Fälle pro 1'000 Frauen in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen und auf 8 Fälle pro 1'000 Frauen in der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen geschätzt. Bei gesunden Frauen, welche über einen Zeitraum von 5 Jahren eine HRT erhalten haben, traten pro 1'000 Frauen zwischen 2 und 6 zusätzliche Fälle von VTE in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen und zwischen 5 und 15 zusätzliche Fälle in der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen auf.
Bei Auftreten entsprechender Symptome bzw. Verdacht auf eine thromboembolisches Ereignis muss die Behandlung sofort abgebrochen werden. Die Patientin ist darüber aufzuklären, dass sie sich unverzüglich an einen Arzt/ eine Ärztin wenden soll, falls sie mögliche Symptome einer VTE bemerkt (insbesondere schmerzhafte Schwellung eines Beins, plötzlicher Schmerz im Brustkorb, Dyspnoe). Patientinnen mit Risikofaktoren für thromboembolische Ereignisse müssen sorgfältig überwacht werden. Nach Möglichkeit sollten andere Therapieformen in Betracht gezogen werden. Auch bei Frauen, die bereits mit Antikoagulantien behandelt werden, ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer HRT besonders sorgfältig abzuwägen.
Zu den allgemein anerkannten Risikofaktoren für eine VTE gehören eine entsprechende Eigen- oder Familienanamnese für thromboembolische Ereignisse (insbesondere VTE's in jungen Lebensjahren bei Eltern oder Geschwistern), Rauchen, erhebliches Übergewicht (BMI >30 kg/m2), maligen Erkrankungen sowie systemischer Lupus erythematodes (SLE). Das Risiko einer venösen Thromboembolie steigt ausserdem mit zunehmendem Alter.
Das VTE-Risiko kann vorübergehend erhöht sein bei längerer Immobilisierung sowie nach schwerem Trauma oder grösseren operativen Eingriffen. Bei Frauen unter Hormonsubstitution ist prophylaktischen Massnahmen grösste Beachtung zu schenken, um venöse Thromboembolien nach einem chirurgischen Eingriff zu vermeiden. Insbesondere bei Operationen an den unteren Extremitäten oder im abdominellen Bereich sollte eine Unterbrechung der HRT erwogen werden, bei geplanten Operationen möglichst 4–6 Wochen vor dem Eingriff. Die Behandlung sollte erst dann wieder aufgenommen werden, wenn die Frau vollständig mobilisiert ist.
Eine Anamnese mit wiederholten spontanen Aborten sollte abgeklärt werden, um eine Thrombophilie-Prädisposition auszuschliessen. Bei Frauen mit dieser Diagnose ist die Anwendung einer HRT kontraindiziert.
Hinsichtlich der möglichen Rolle von Varizen für das Thromboserisiko herrscht bislang kein Konsens.
Demenz
Die Befunde der WHIMS-Studie deuten darauf hin, dass Frauen, die in einem Alter von über 65 Jahren eine kombinierte systemische HRT (konjugierte equine Estrogene oder Medroxyprogesteronacetat) erhielten, möglicherweise einem erhöhten Demenzrisiko ausgesetzt sind. Inwiefern diese Ergebnisse auf eine Population jüngerer, postmenopausaler Frauen bzw. auf HRT-Präparate mit anderen Wirkstoffen und/oder Verabreichungswegen extrapoliert werden können, ist nicht bekannt.
Sonstige Vorsichtsmassnahmen
Die Estrogene können zu einer Flüssigkeitsretention führen; deshalb müssen Patientinnen, mit Herzerkrankungen oder Nierenfunktionstörungen insbesondere in den ersten Wochen der Behandlung sorgfältig überwacht werden.
Bei Frauen mit vorbestehender Hypertriglyceridämie (insbesondere bei familiären Formen) wurde in seltenen Fällen ein starker Anstieg der Plasmatriglyceride beobachtet, welcher mit einem erhöhten Pankreatitis-Risiko einhergehen kann. Solche Patientinnen sollten daher unter einer HRT sorgfältig überwacht werden.
Interaktionen
Pharmakokinetische Interaktionen
Aufgrund des sehr geringen Estriol-Gehaltes in Gynoflor und der lokalen Anwendung sind klinisch relevante Interaktionen unwahrscheinlich.
Die Metabolisierung von Estrogenen kann jedoch durch die gleichzeitige Gabe von Substanzen, die eine induzierende Wirkung auf Arzneimittel-metabolisierende Enzyme, insbesondere auf Cytochrom P450 haben, wie z.B. Barbiturate, Hydantoine, Carbamazepin und Rifampicin, beschleunigt sein.
Obwohl Ritonavir und Nelfinavir als starke Inhibitoren bekannt sind, zeigen diese im Gegensatz dazu bei gleichzeitiger Gabe mit Steroidhormonen induzierende Eigenschaften. Präparate mit Johanniskraut (Hypericum perforatum) können die Metabolisierung von Estrogenen ebenfalls induzieren.
Pharmakodynamische Interaktionen
Laktobazillen sind gegen zahlreiche Antiinfektiva empfindlich. Eine gleichzeitige Behandlung mit (lokalen oder systemischen) Antiinfektiva kann daher zu einer Verminderung der Wirksamkeit von Gynoflor führen.
Zu möglichen Interaktionen zwischen Gynoflor Vaginaltabletten und Latexprodukten (z.B. Kondome, Diaphragmen, etc.) liegen keine Untersuchungen vor. Vorsichtshalber sollten daher während der Anwendung von Gynoflor und in den ersten Tagen nach Absetzen der Behandlung ggf. andere Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es liegen keine kontrollierten Studien zur Anwendung bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Daten haben unerwünschte Effekte von Estriol auf den Foeten gezeigt. Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf embryotoxische oder teratogene Wirkungen ergeben, wenn Estrogene (versehentlich) während einer Schwangerschaft angewendet wurden.
Da Estriol in Gynoflor sehr niedrig dosiert vorliegt und nur in geringem Umfang resorbiert wird (siehe «Pharmakokinetik»), sind unerwünschte Wirkungen auf den Foeten, den Schwangerschaftsverlauf oder das Neugeborene bei Anwendung des Präparates während der Schwangerschaft wenig wahrscheinlich. Trotzdem sollte eine Behandlung mit Gynoflor zur Behandlung von Vaginalinfekten resp. zur Wiederherstellung der physiologischen Vaginalflora nach antiinfektiver Therapie in der Schwangerschaft nur erfolgen, wenn der erwartete Nutzen das potentielle Risiko für den Foeten übersteigt.
Die Patientin sollte angewiesen werden, den Arzt oder die Ärztin zu informieren, wenn sie während der Behandlung mit Gynoflor schwanger werden sollte.
Für eine Langzeittherapie mit Gynoflor besteht bei Frauen im gebärfähigen Alter keine Indikation.
Stillzeit
Die Datenlage zur Anwendung von Estriol während der Stillzeit reicht nicht aus, um mögliche Risiken für das Neugeborene abschätzen zu können. Es ist jedoch bekannt, dass Estriol in die Muttermilch übertritt und z.B. die Milchproduktion herabsetzen kann.
Angesichts der niedrigen Dosierung und der geringfügigen Resorption des Wirkstoffes bei vaginaler Anwendung sind unerwünschte Wirkungen auf den Säugling allerdings wenig wahrscheinlich.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zur Wirkung von Gynoflor auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Unerwünschte Wirkungen
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien mit Gynoflor sowie während der Marktüberwachung beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert:
Gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000).
Immunsystem
Selten: Unverträglichkeitsreaktionen mit Rötung und Pruritus.
Reproduktionssystem und Brust:
Gelegentlich: vulvovaginaler Pruritus, vulvovaginales Brennen (insbesondere zu Therapiebeginn).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Bei vaginaler Überdosierung sind keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten. Es wird lediglich die Zahl der Laktobazillen im Vaginalmilieu erhöht, was ohnehin die erwünschte Wirkung des Präparates ist.
In Bezug auf Estriol ist ein kurzfristiger Anstieg der Plasmawerte zu erwarten, was aber aufgrund der sehr geringen Estriolmenge pro Tablette und der raschen Elimination keine unerwünschten Effekte erwarten lässt.
Auch bei irrtümlicher oraler Einnahme von Gynoflor sind keine besonderen Massnahmen erforderlich.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
G03CC
Wirkungsmechanismus
Das Präparat enthält die Komponenten, denen auch physiologischerweise in einem gesunden Vaginalmilieu wichtige Schutzfunktionen vor aufsteigenden Infektionen zukommen. Lactobacillus acidophilus (Laktobazillen-Bakterium) stellt den Leitkeim der natürlichen Vaginalflora dar. Er vergärt das Glykogen des Scheidenepithels zu Milchsäure. Das dabei entstehende saure Milieu (pH 3,8 - 4,5) verhindert ein Wachstum pathogener Keime und ist wiederum das optimale Medium für die Laktobazillen-Bakterien.
Häufigste Ursache für eine Störung oder Zerstörung der physiologischen Vaginalflora, erkennbar auch an pH-Verschiebungen, sind Estrogenmangelzustände (z.B. in der Menopause), lokale oder systemische Behandlungen mit Antiinfektiva, falsche hygienische Massnahmen, lokale Infektionen oder schwere Allgemeinerkrankungen. Durch Wachstum und Vermehrung der in Gynoflor enthaltenen vermehrungsfähigen Laktobazillen-Bakterien werden Milchsäure und weitere antibiotisch wirksame Stoffwechselprodukte (z.B. Wasserstoffperoxid) gebildet. Dadurch werden fremde Keime in ihrem Wachstum gehemmt und schliesslich verdrängt, wodurch eine Infektion beseitigt werden kann.
Nach der Menopause nehmen die glykogenhaltigen Zellen des Vaginalepithels ab. Estriol, als mit dem körpereigenen Hormon identisches Estrogen, stimuliert spezifisch das Epithelium von Vagina, Zervix und Vulva und bewirkt selektiv einen Wiederaufbau des Vaginalepithels.
Estriol hat im Vergleich zu anderen Estrogenen (z.B. Estradiol) eine relativ kurze Wirkdauer, da es im Zielgewebe nur kurzzeitig zurückgehalten wird, seine Affinität zu Plasmaproteinen niedrig ist und es schnell metabolisiert und eliminiert wird.
Laktose als Füllstoff der Tablette kann durch den Lactobacillus acidophilus ebenfalls, und zwar rasch, zu Milchsäure vergärt werden, und eine Vermehrung bzw. Wiederansiedelung der physiologischen Vaginalflora wird bereits bei der ersten Applikation eingeleitet. Häufige Symptome wie Fluor, Pruritis, Brennen oder Dyspareunie bessern sich in den ersten Behandlungstagen. Gynoflor ist zur Behandlung von systemischen Symptomen eines Estrogenmangels (z.B. Hitzewallungen) nicht geeignet.
Pharmakodynamik
Pharmakodynamische Daten beim Menschen liegen nicht vor.
Klinische Wirksamkeit
Wirksamkeit und Sicherheit von Gynoflor in der Behandlung der postmenopausalen Vaginalatrophie wurden in einer doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie an n=89 Patientinnen untersucht. In einer ersten Phase erhielten die Patientinnen an 12 aufeinanderfolgenden Tagen jeweils 1 Vaginaltablette Gynoflor oder Placebo. Primärendpunkt war der vaginale Maturationsindex. Für diesen Endpunkt, aber auch für Sekundärendpunkte wie vaginalen pH-Wert und klinische Symptome (z.B. vaginale Trockenheit) konnte eine signifikante Überlegenheit von Gynoflor gegenüber Placebo gezeigt werden.In einer anschliessenden, offenen, unkontrollierten Phase wurden die Patientinnen über 12 Wochen weiterbehandelt, wobei zweimal wöchentlich eine Gynoflor Vaginaltablette angewendet wurde. Unter dieser Erhaltungstherapie konnte der anfängliche Behandlungserfolg aufrechterhalten werden. Es ist jedoch nicht bekannt, ob die Erhaltungstherapie mit Gynoflor einen Vorteil gegenüber einer niedrigdosierten vaginalen Estrogen-Monotherapie aufweist.
Daten zur endometrialen Sicherheit liegen mit Gynoflor nicht vor. Aufgrund der niedrigen Estrogendosis ist jedoch nicht mit einem relevanten Einfluss auf das Endometrium zu rechnen.
Pharmakokinetik
Estriol
Absorption
Nach einmaliger intravaginaler Applikation von Gynoflor bei postmenopausalen Patientinnen mit Vaginalatrophie stiegen die Plasmawerte des unkonjugierten Estriols und des Gesamtestriols auf ca. das Doppelte an und erreichten nach 5.5 Stunden ein Maximum. Der Plasmaspiegel des unkonjugierten (biologisch aktiven) Estriols stieg dabei von 19.2 pg/ml auf maximal 34.7 pg/ml. Nach 8 Stunden waren die Plasmaspiegel des unkonjugierten Estriols gegenüber dem Ausgangswert nicht mehr erhöht. Nach 12tägiger Anwendung von 1 Vaginaltablette Gynoflor täglich waren die erreichten Estriolwerte (unkonjugiertes Estriol) gegenüber dem Anfangswert nicht signifikant erhöht. Eine Akkumulierung von Estriol ist daher nicht zu erwarten.
Distribution
Estriol besitzt eine geringe Affinität für Plasma-Albumin, und im Gegensatz zu anderen Estrogenen wird es nur in geringem Ausmass an Transportglobuline gebunden.
Die Plasmaspiegel von LH, FSH und SHGB werden durch eine Gynoflor-Therapie nicht verändert.
Metabolismus
Estriol unterliegt einem Phase II-Metabolismus in der Leber mit Konjugation zu Glukuroniden und Sulfaten.
Elimination
Estriol wird rasch, hauptsächlich in biologisch inaktiver Form (als Glucuronide oder Sulfate), mit dem Urin ausgeschieden. Es unterliegt einem enterohepatischen Kreislauf.
Lactobacillus
Sobald die Tablette mit der Scheidenflüssigkeit in Kontakt kommt, beginnt deren Zerfall und die Freisetzung der lyophilisierten Keime. In vitro Experimente haben gezeigt, dass die Laktobazillen dabei innerhalb weniger Stunden ihren Stoffwechsel wieder aufnehmen und eine Senkung eines allfällig erhöhten pH-Wertes bewirken.
Präklinische Daten
Präklinische Untersuchungen mit Estriol zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zur Genotoxizität und zum kanzerogenen Potential ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken für den Menschen, wenn auch in epidemiologischen Studien sowie in Tierstudien mit Estriol ein erhöhtes Karzinogenitäts-Risiko nachgewiesen werden konnte. Relevante präklinische Untersuchungen unter Berücksichtigung der niedrigen Dosierung von Estriol in Gynoflor und der lokalen Anwendung sind nicht vorhanden.
Sonstige Hinweise
Gynoflor Vaginaltabletten enthalten Bestandteile, die sich unter Umständen nicht vollständig auflösen, so dass sich gelegentlich Tablettenreste in der Unterwäsche befinden. Die Wirksamkeit der Behandlung wird dadurch nicht beeinflusst.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Gynoflor Vaginaltabletten müssen im Kühlschrank (2-8 °C) gelagert werden.
Während der üblichen initialen Behandlungsdauer von 1-2 Wochen kann auf die Kühllagerung einer angebrochenen Packung verzichtet werden.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Zulassungsnummer
47358 (Swissmedic)
Zulassungsinhaberin
Medinova AG, 8050 Zürich
Stand der Information
Juli 2020
Composizione
Principi attivi
Lattobacillo acidofilo liofilizzato, estriolo.
Sostanze ausiliarie
Lattosio monoidrato, diidrogenofosfato di sodio (E339), cellulosa microcristallina (E460), amido carbossimetilico di sodio (tipo A), stearato di magnesio.
Forma farmaceutica e quantità di principio attivo per unità
1 compressa vaginale contiene almeno 10 milioni di batteri acidolattici vivi specie Lactobacillus acidophilus in forma liofilizzata e 0,03 mg di estriolo.
Indicazioni/Possibilità d'impiego
Ripristino della flora vaginale fisiologica, ad esempio dopo un trattamento locale o sistemico con antinfettivi.
Trattamento del fluor vaginalis e di lievi infezioni vaginali dovute a flora mista, Gardnerella vaginalis o Candida albicans, se non è obbligatoriamente indicato un trattamento antibatterico/antimicotico.
Trattamento della vaginite atrofica o dell'atrofia vaginale sintomatica in postmenopausa, come monoterapia o anche come terapia associata a una terapia sostitutiva estrogenica sistemica.
Posologia/Impiego
Ripristino della flora vaginale, del fluor vaginalis, trattamento delle infezioni vaginali:
Introdurre profondamente in vagina 1 compressa vaginale la sera, prima di coricarsi, per 6-12 giorni.
In caso di comparsa di un'eventuale mestruazione il trattamento deve essere sospeso per tutta la durata della stessa ed essere quindi ripreso.
Vaginite atrofica/Atrofia vaginale sintomatica:
Introdurre profondamente in vagina 1 compressa vaginale la sera, prima di coricarsi, per 12 giorni.
Terapia di mantenimento
È raccomandata successivamente una terapia di mantenimento con 1 compressa vaginale 2 o 3 volte a settimana.
Dopo 12 settimane il medico curante deciderà se continuare la terapia.
Per l'inizio e il proseguimento del trattamento dei sintomi postmenopausali deve essere impiegata la dose minima efficace per la più breve durata possibile (vedere anche la sezione «Avvertenze e misure precauzionali»).
Istruzioni posologiche speciali:
Pazienti con disturbi della funzionalità epatica
Gynoflor non è stato studiato in pazienti con ridotta funzionalità epatica. Come tutti gli ormoni sessuali, anche Gynoflor è controindicato in caso di insufficienza renale grave (Child Pugh C).
Pazienti con disturbi della funzionalità renale
Gynoflor non è stato studiato in pazienti con ridotta funzionalità renale. Probabilmente non è tuttavia necessario un aggiustamento della dose.
Pazienti anziani
Non è necessario un aggiustamento della dose in base all'età.
Bambini e adolescenti
L'uso di Gynoflor in pazienti prima del menarca è controindicato. Nelle adolescenti dopo la prima mestruazione, ove indicato, è raccomandato lo stesso dosaggio previsto per pazienti adulte.
Controindicazioni
- Tumori ormono-dipendenti della mammella, dell'utero o della vagina esistenti, pregressi o sospetto degli stessi
- Iperplasia endometriale non trattata
- Sanguinamento genitale o secrezioni vaginali con sangue di origine sconosciuta
- Endometriosi (anche sospetta)
- Infiammazione vaginale purulenta molto forte
- Malattia epatica acuta o anamnesi di malattia epatica, fino a quando il test della funzionalità epatica non restituisce valori normali
- Porfiria
- Episodi di tromboembolia esistenti o pregressi (ad es. trombosi venosa profonda, embolia polmonare)
- Patologia tromboembolica arteriosa attiva o comparsa di recente (ad es. angina pectoris, infarto del miocardio)
- Bambine e adolescenti prima del menarca
- Ipersensibilità all'estriolo o ad altre sostanze contenute in Gynoflor
Avvertenze e misure precauzionali
Gynoflor contiene soltanto una piccola quantità di estriolo e di questo soltanto una piccola parte è assimilata.
Nell'utilizzo a breve termine del preparato (ovvero per 6-12 giorni) in presenza di insufficienza epatica, cardiaca e renale, di epilessia o emicrania (anche nell'anamnesi), ipertensione, diabete mellito, porfiria e iperlipidemia sussistono solo rischi minimi. Questo vale anche per le pazienti affette da forte prurito, herpes gestationis o otosclerosi aggravatasi durante una precedente gravidanza, nonché per le pazienti con anamnesi di tromboflebite o di episodi di tromboembolia.
In caso di peggioramento di queste patologie, tuttavia, il trattamento con Gynoflor deve essere interrotto. Lo stesso vale anche se, durante l'uso del preparato, si osserva un sanguinamento vaginale anomalo.
Per il trattamento a lungo termine con Gynoflor tenere inoltre presenti le seguenti avvertenze:
per il trattamento dei sintomi della postmenopausa si deve fare ricorso a una terapia estrogenica locale soltanto se detti sintomi influenzano negativamente la qualità di vita della paziente. Come per tutti i medicamenti a base di estrogeni, occorre effettuare almeno una volta all'anno un'attenta valutazione del rapporto rischi-benefici. La terapia va continuata soltanto se i benefici superano i rischi.
Prima di iniziare o riprendere un trattamento a base di estriolo, è necessario effettuare un'approfondita anamnesi della paziente e della sua famiglia. Occorre inoltre eseguire una visita generale e ginecologica (inclusa una visita senologica), nel corso delle quali devono essere tenute presenti, in relazione al trattamento, l'anamnesi della paziente come pure le controindicazioni e le avvertenze.
Durante il trattamento si consigliano visite di controllo regolari da eseguire secondo modalità e frequenza dettate dalla particolare situazione di rischio della paziente.
Di seguito sono descritti i rischi osservati nell'ambito di una terapia estrogenica sostitutiva sistemica. Non è noto in che misura queste avvertenze e precauzioni possono riferirsi a un preparato per uso topico a basso dosaggio con assorbimento sistemico limitato come Gynoflor. Esse devono essere tuttavia tenute in considerazione, soprattutto in caso di utilizzo sul lungo termine (ovvero per svariati anni).
Motivi per un'interruzione immediata della terapia
La terapia va interrotta alla comparsa di una delle controindicazioni e nei casi seguenti:
- Mal di testa simile a emicrania che si presenta per la prima volta o comparsa più frequente di mal di testa insolitamente forti,
- Aumento clinicamente rilevante della pressione sanguigna,
- Ittero o peggioramento della funzionalità epatica.
Una terapia a lungo termine con Gynoflor (ovvero di durata superiore a 12 giorni) deve inoltre essere interrotta se la paziente resta incinta.
Situazioni in cui è richiesto un monitoraggio particolarmente rigoroso:
La paziente deve essere monitorata con particolare attenzione se una delle seguenti situazioni o patologie è presente o si è verificata in passato o è peggiorata durante la gravidanza o una precedente terapia ormonale. Occorre tenere presente che queste patologie possono nuovamente manifestarsi o peggiorare nel corso di una terapia a base di estrogeni. Ciò vale in particolare per:
- Fattori di rischio per tumori estrogeno-dipendenti, ad esempio comparsa di un carcinoma mammario in parenti di primo grado,
- Iperplasia endometriale (vedere oltre),
- Leiomioma o endometriosi,
- anamnesi o fattori di rischio per eventi tromboembolici (vedere la sezione «Tromboembolie venose»),
- Emicrania o (forti) mal di testa,
- Ipertensione,
- Diabete mellito con o senza coinvolgimento vascolare,
- Epatopatie (ad es. adenoma epatico),
- Colelitiasi,
- Lupus eritematoso sistemico (LES),
- Epilessia,
- Asma,
- Otosclerosi.
Iperplasia endometriale
Le donne con utero intatto, in particolare quelle che hanno già seguito una terapia estrogenica sistemica, devono sottoporsi a un esame approfondito prima di iniziare un trattamento con Gynoflor al fine di escludere la presenza di iperplasia endometriale o di carcinoma dell'endometrio.
Le donne con utero intatto che seguono una terapia estrogenica presentano, a seconda della dose e della durata del trattamento, un maggiore rischio di sviluppare un'iperplasia endometriale o un carcinoma dell'endometrio.
Durante il trattamento e in particolare nella fase iniziale di impiego quotidiano delle compresse vaginali di Gynoflor, può verificarsi un assorbimento sistemico minimo del preparato. Tuttavia, poiché normalmente il livello plasmatico di estrogeni non supera i valori postmenopausali abituali, non viene consigliata la somministrazione aggiuntiva di progestinici.
Qualora sia necessario un trattamento continuativo è comunque consigliabile effettuare visite periodiche durante le quali andrà dedicata particolare attenzione a quei sintomi che potrebbero essere indicativi di un'iperplasia endometriale o di un'alterazione di carattere maligno dell'endometrio.
Se a un certo punto durante la terapia si verificano sanguinamenti di una certa entità o spotting, occorre indagarne la causa al fine di escludere una degenerazione di natura maligna dell'endometrio, eventualmente effettuando una biopsia dell'endometrio.
Procedere con cautela nel caso di pazienti con anamnesi di endometriosi in quanto una monoterapia a base di estrogeni può dar luogo ad alterazioni precancerose o maligne dei focolai endometriosici residui.
Carcinoma mammario
Studi randomizzati, controllati e studi epidemiologici hanno messo in evidenza un aumento del rischio di cancro al seno nelle donne che hanno seguito per più anni una terapia sostitutiva ormonale (TSO). Nella maggior parte dei casi il rischio relativo si è rivelato più elevato con trattamento combinato di estrogeni e progesterone rispetto al rischio con monoterapia estrogenica, tanto in terapia continuativa quanto in terapia sequenziale.
Una metanalisi di 51 studi epidemiologici ha dimostrato che il rischio di sviluppare un carcinoma mammario aumenta con la durata della TSO e si riduce nuovamente dopo la sua interruzione. Per le donne trattate per 5 o più anni con una TSO, il rischio relativo di sviluppare un cancro al seno era pari a 1,35 (IC 95%: 1,21–1,49).
Lo studio WHI, controllato con placebo, su una TSO combinata con estrogeni coniugati e medrossiprogesterone acetato della durata media di 5,6 anni ha evidenziato un aumento dell'insorgenza del carcinoma mammario invasivo nel gruppo trattato con estroprogestinici rispetto al gruppo placebo (rischio relativo 1,24 [IC 95%: 1,02–1,50]). Nel caso della monoterapia, invece, il rischio non è risultato aumentato (rischio relativo 0,77 [IC 95%: 0,59–1,01]).
Lo studio Million Women Study, uno studio di coorte non randomizzato, ha rivelato anch'esso che il rischio maggiore è legato a una terapia combinata con estrogeni e progestinici (rischio relativo 2,00 [IC 95%: 1,88–2,12]), mentre per la monoterapia con estrogeni il rischio è soltanto 1,30 (IC 95%: 1,21–1,40).
Tutte le donne devono essere sottoposte a una visita senologica eseguita dal medico prima dell'inizio di una TSO e successivamente una volta all'anno, e devono effettuare mensilmente un autoesame del seno. Le pazienti devono essere informate circa il tipo di modificazioni del seno da segnalare al proprio medico. A seconda dell'età e dei fattori di rischio specifici dovrà essere eventualmente eseguita anche una mammografia.
Carcinoma ovarico
Alcuni studi epidemiologici indicano che una TSO è associata a un rischio aumentato di insorgenza di un carcinoma ovarico.
Patologie cardiache coronariche e ictus
Da studi clinici randomizzati e controllati non è emerso che una monoterapia estrogenica o una terapia combinata estroprogestinica possano prevenire una patologia cardiaca coronarica nelle donne con o senza episodi pregressi di questa patologia. Lo studio WHI ha dimostrato un leggero aumento del rischio di patologia cardiaca coronarica nelle donne di più di 60 anni che seguivano una TSO combinata estroprogestinica.
Nelle donne isterectomizzate che seguivano una monoterapia estrogenica, invece, non è stato evidenziato alcun effetto significativo sul rischio cardiovascolare.
In un sottogruppo dello studio WHI 10.739 donne isterectomizzate di età compresa fra 50 e 79 anni hanno ricevuto una monoterapia con estrogeni equini coniugati (0,625 mg/die) o placebo. Il periodo di osservazione ha avuto una durata media di 6,8 anni. Per la TSO è stato segnalato un rischio aumentato di incidenti cerebrovascolari (rischio relativo 1,39 [IC 95%: 1,10–1,77]). L'aumento del rischio si è evidenziato dopo il primo anno di terapia ed è rimasto tale per la rimanente durata del trattamento.
Il rischio relativo è indipendente dall'età o dal tempo trascorso dalla menopausa. Poiché invece il rischio di base di ictus dipende in modo significativo dall'età, nelle donne in TSO il rischio globale aumenta con l'avanzare dell'età.
Tromboembolie venose
Una TSO sistemica aumenta il rischio di eventi tromboembolici venosi (ETV), in particolare di trombosi venosa profonda o di embolia polmonare. Due studi randomizzati, controllati (WHI e HERS) nonché numerosi studi epidemiologici hanno dimostrato che nelle donne in TSO il rischio è da 2 a 3 volte maggiore rispetto alle donne che non hanno mai ricevuto questo trattamento.
Il rischio pare essere più elevato durante il primo anno di trattamento.
Nello studio WHI è stato osservato che il rischio di ETV era maggiore nelle donne che ricevevano quotidianamente estrogeni coniugati rispetto alle donne del braccio placebo. Ciò valeva tendenzialmente anche per il gruppo trattato con monoterapia estrogenica. In questo caso il rischio relativo di trombosi venosa profonda si è attestato su 1,47 (IC 95%: 0,87-2,47) e quello di embolia polmonare su 1,34 (IC 95%: 0,70-2,55). Nel gruppo trattato con monoterapia estrogenica si sono verificati 30 ETV per 10.000 anni paziente, rispetto a 22 casi per le donne non trattate.
Nelle non utilizzatrici, il numero di ETV su un periodo di cinque anni viene stimato in 3 casi per 1.000 donne nella fascia d'età compresa fra 50 e 59 anni e in 8 casi per 1.000 donne nella fascia d'età compresa fra 60 e 69 anni. Nelle donne sane che avevano ricevuto una TSO per un periodo di 5 anni, si sono verificati da 2 a 6 casi supplementari di ETV per 1.000 donne nella fascia d'età compresa fra 50 e 59 anni e da 5 a 15 casi supplementari nella fascia d'età compresa fra 60 e 69 anni.
Il trattamento deve essere immediatamente interrotto in caso di comparsa dei sintomi correlati o in caso di sospetto di un evento tromboembolico. Occorre informare la paziente che, qualora noti i possibili sintomi di un ETV (in particolare gonfiore doloroso di una gamba, dolore improvviso al petto, dispnea), deve rivolgersi immediatamente a un medico. Le pazienti con fattori di rischio di eventi tromboembolici devono essere attentamente monitorate. A seconda della possibilità, si dovrebbero prendere in considerazione altre forme di terapia. Il rapporto rischi-benefici di una TSO deve essere valutato in modo particolarmente scrupoloso anche nelle donne già in trattamento con anticoagulanti.
I fattori di rischio generalmente riconosciuti come predisponenti a un ETV comprendono anamnesi personale o familiare di eventi tromboembolici (in particolare ETV riguardanti genitori o fratelli e sorelle verificatisi in giovane età), fumo, sovrappeso considerevole (BMI >30 kg/m2), patologie di natura maligna nonché il lupus eritematoso sistemico (LES). Il rischio di tromboembolia venosa aumenta inoltre con l'avanzare dell'età.
Il rischio di ETV può aumentare temporaneamente in caso di immobilizzazione prolungata come pure dopo un grave trauma o interventi chirurgici importanti. Nelle donne in terapia sostitutiva occorre dedicare la massima attenzione alle misure profilattiche per evitare tromboembolie venose dopo un intervento chirurgico. In particolare in caso di intervento alle estremità inferiori o nella regione addominale va considerata l'interruzione della TSO, possibilmente da 4 a 6 settimane prima dell'intervento programmato. Il trattamento va poi ripreso soltanto quando la paziente recupera integralmente l'abituale mobilità.
Un'anamnesi di aborti spontanei ripetuti deve essere indagata per escludere una predisposizione alla trombofilia. In donne con questa diagnosi è controindicato il ricorso a una terapia sostitutiva ormonale.
Per quanto riguarda il possibile ruolo delle varici in relazione al rischio di trombosi finora non esiste alcun consenso.
Demenza
I risultati dello studio WHIMS indicano che le donne che hanno iniziato una TSO sistemica combinata (estrogeni equini coniugati e medrossiprogesterone acetato) dopo i 65 anni sono probabilmente esposte a un rischio maggiore di demenza. Non è noto in che misura questi risultati possano essere estrapolati a una popolazione di donne più giovani in postmenopausa o a preparati per TSO che contengono altri principi attivi e/o utilizzano altre vie di somministrazione.
Altre precauzioni
Gli estrogeni possono causare una ritenzione dei liquidi, di conseguenza le pazienti con patologie cardiache o compromissione della funzione renale devono essere attentamente monitorate, in particolare nelle prime settimane del trattamento.
Nelle donne con ipertrigliceridemia pregressa (in particolare di tipo familiare) è stato osservato in rari casi un aumento significativo dei trigliceridi plasmatici, che può essere associato a un rischio aumentato di pancreatite. Di conseguenza queste pazienti devono essere monitorate con particolare attenzione se seguono una terapia sostitutiva ormonale.
Interazioni
Interazioni farmacocinetiche
In considerazione del contenuto estremamente basso dii estriolo in Gynoflor e dell'applicazione locale, è improbabile il verificarsi di interazioni clinicamente rilevanti.
Il metabolismo degli estrogeni può tuttavia essere accelerato dalla somministrazione concomitante di sostanze che esercitano un effetto induttore sugli enzimi che metabolizzano i medicamenti, in particolare sul citocromo P450, come ad esempio barbiturici, idantoina, carbamazepina e rifampicina.
Sebbene ritonavir e nelfinavir siano noti come potenti inibitori, essi al contrario, in somministrazione concomitante con ormoni steroidei, agiscono come induttori. I preparati con erba di San Giovanni (hypericum perforatum) possono anch'essi esercitare un effetto induttore in relazione al metabolismo degli estrogeni.
Interazioni farmacodinamiche
I lattobacilli sono sensibili a numerosi antinfettivi, di conseguenza un trattamento concomitante con antinfettivi (locali o sistemici) può indurre una riduzione dell'efficacia di Gynoflor.
Non è stata studiata la possibile interazione fra Gynoflor compresse vaginali e i prodotti in lattice (ad es. profilattici, diaframmi, ecc.). A scopo precauzionale occorre quindi eventualmente utilizzare altri metodi contraccettivi durante il trattamento con Gynoflor e nei primi giorni dopo la sua interruzione.
Gravidanza/Allattamento
Gravidanza
Non sono stati condotti studi controllati sull'utilizzo del preparato in donne in gravidanza. I dati ottenuti con esperimenti su animali hanno mostrato effetti indesiderati dell'estriolo sul feto. La maggior parte degli studi epidemiologici condotti fino a oggi non ha tuttavia indicato in modo chiaro un effetto embriotossico o teratogeno dovuto all'utilizzo (non intenzionale) di estrogeni durante la gravidanza.
Poiché l'estriolo è contenuto in Gynoflor in quantità molto ridotta e viene assorbito in misura limitata (vedere «Farmacocinetica»), gli effetti indesiderati sul feto, sul decorso della gravidanza o sul neonato in caso di utilizzo del preparato durante la gravidanza sono poco probabili. Ciononostante è consigliabile utilizzare Gynoflor per il trattamento di infezioni vaginali o per il ripristino della flora vaginale fisiologica dopo terapia con antinfettivi in gravidanza soltanto se il beneficio atteso supera il rischio potenziale per il feto.
La paziente dovrà essere invitata ad avvisare il proprio medico qualora inizi una gravidanza durante il trattamento con Gynoflor.
Non sono disponibili indicazioni relative a una terapia a lungo termine con Gynoflor per donne in età fertile.
Allattamento
I dati disponibili in merito all'utilizzo di estriolo durante l'allattamento non sono sufficienti per poter valutare i possibili rischi per il neonato. È tuttavia noto che l'estriolo passa nel latte materno e può, ad esempio, ridurre la produzione di latte.
In considerazione del basso dosaggio e del trascurabile assorbimento del principio attivo con l'applicazione vaginale, si ritiene tuttavia poco probabile che esso possa indurre effetti indesiderati nel lattante.
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
Non sono stati effettuati studi in merito all'effetto di Gynoflor sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine.
Effetti indesiderati
Gli effetti indesiderati sono riportati di seguito in base all'apparato interessato e alla frequenza, secondo quanto osservato negli studi clinici su Gynoflor e nell'ambito della sorveglianza del mercato. La frequenza è stata definita nel modo seguente:
non comune (≥1/1000, <1/100), raro (≥1/10'000, <1/1'000)
Disturbi del sistema immunitario
Raro: reazioni di intolleranza associate ad arrossamento e prurito.
Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella
Non comune: prurito vulvovaginale, bruciore vulvovaginale (in particolare all'inizio della terapia).
La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.
Posologia eccessiva
Non sono previsti effetti indesiderati in caso di sovradosaggio vaginale. Semplicemente, la quantità di lattobacilli presenti nella vagina è maggiore, condizione che corrisponde comunque all'effetto desiderato del preparato.
Per quanto riguarda l'estriolo, è prevedibile un aumento a breve termine dei valori plasmatici, senza tuttavia far ipotizzare effetti indesiderati considerata la quantità esigua e la rapida eliminazione dell'estriolo presente in ogni compressa.
Anche in caso di accidentale assunzione orale di Gynoflor non è necessario adottare misure particolari.
Proprietà/Effetti
Codice ATC
G03CC
Meccanismo d'azione
Il preparato contiene i componenti che svolgono anche fisiologicamente importanti funzioni di protezione contro le infezioni ascendenti in un ambiente vaginale sano. Il lattobacillo acidofilo (batteri lattobacilli) è il costituente predominante della flora vaginale sana. Esso trasforma in acido lattico il glicogeno immagazzinato nelle cellule dell'epitelio vaginale. L'ambiente acido che ne risulta (pH 3,8-4,5) crea condizioni sfavorevoli alla crescita dei germi patogeni e costituisce il terreno ottimale per la proliferazione dei batteri lattobacilli.
Le cause più frequenti di deterioramento o di distruzione della flora vaginale fisiologica, rilevabili anche dall'alterazione del valore del pH sono condizioni di carenza di estrogeni (ad es. in menopausa), trattamenti locali o sistemici con antinfettivi, misure igieniche inappropriate, infezioni locali o malattie generali gravi. In seguito alla crescita e alla moltiplicazione dei batteri lattobacilli in grado di moltiplicarsi contenuti in Gynoflor vengono prodotti acido lattico e altre sostanze metaboliche a effetto antibiotico (ad es. il perossido d'idrogeno). La crescita dei germi esogeni viene così ostacolata e infine soffocata, arrivando a eliminare l'infezione.
Dopo la menopausa la quantità di cellule contenenti glicogeno dell'epitelio vaginale diminuisce. L'estriolo, un estrogeno identico all'ormone prodotto dall'organismo, stimola in modo specifico l'epitelio della vagina, della cervice e della vulva causando selettivamente la ricostruzione dell'epitelio vaginale.
Rispetto ad altri estrogeni (ad es. estradiolo) l'estriolo è caratterizzato da un tempo di azione relativamente breve in quanto rimane solo brevemente nel tessuto bersaglio, ha una bassa affinità con le proteine plasmatiche e viene metabolizzato ed eliminato rapidamente.
Il lattosio, utilizzato come eccipiente della compressa vaginale, viene anch'esso trasformato, rapidamente, in acido lattico dal lattobacillo acidofilo, così da indurre la moltiplicazione e il ripristino della flora vaginale fisiologica già dalla prima applicazione. Sintomi frequenti come fluor, prurito, bruciore o dispareunia migliorano nei primi giorni di trattamento. Gynoflor non è indicato per il trattamento di sintomi sistemici di una carenza di estrogeni (ad es. vampate).
Farmacodinamica
Non sono disponibili dati farmacodinamici sull'uomo.
Efficacia clinica
L'efficacia e la sicurezza di Gynoflor per il trattamento dell'atrofia vaginale postmenopausale sono state analizzate in uno studio in doppio cieco controllato con placebo condotto su 89 pazienti. In una prima fase le pazienti hanno ricevuto 1 compressa vaginale di Gynoflor o di placebo per 12 giorni consecutivi. L'endpoint primario era l'indice di maturazione vaginale. Per questo endpoint, ma anche per gli endpoint secondari come valore del pH vaginale e sintomi clinici (ad es. secchezza vaginale) è stata dimostrata una superiorità significativa di Gynoflor rispetto al placebo. In una successiva fase in aperto non controllata, le pazienti sono state trattate ulteriormente per 12 settimane, durante le quali hanno utilizzato una compressa vaginale di Gynoflor per due volte alla settimana. Questa terapia di mantenimento ha permesso di confermare il successo terapeutico osservato all'inizio. Non è tuttavia noto se la terapia di mantenimento con Gynoflor presenti un vantaggio rispetto a una monoterapia estrogenica vaginale a basso dosaggio.
Non sono disponibili dati in merito al profilo di sicurezza di Gynoflor in relazione all'endometrio. In considerazione della bassa dose di estrogeni si può tuttavia ipotizzare un effetto scarsamente rilevante sull'endometrio.
Farmacocinetica
Estriolo
Assorbimento
Dopo una singola applicazione endovaginale di Gynoflor in pazienti in postmenopausa con atrofia vaginale, i valori plasmatici dell'estriolo non coniugato e dell'estriolo totale sono circa raddoppiati raggiungendo il picco massimo dopo 5,5 ore. Il livello plasmatico dell'estriolo non coniugato (biologicamente attivo) è aumentato contestualmente da 19,2 pg/ml a un massimo di 34,7 pg/ml. Dopo 8 ore i livelli plasmatici dell'estriolo non coniugato non sono più aumentati rispetto al valore basale. Dopo un utilizzo per 12 giorni di 1 compressa vaginale di Gynoflor al giorno i valori di estriolo (non coniugato) raggiunti non erano significativamente più alti del valore basale. Non è quindi prevedibile un accumulo di estriolo.
Distribuzione
L'estriolo presenta una limitata affinità con l'albumina plasmatica e, a differenza di altri estrogeni, crea un legame debole con la globulina che lo trasporta.
Il livelli plasmatici di LH, FSH e SHGB non vengono alterati da una terapia con Gynoflor.
Metabolismo
L'estriolo subisce un metabolismo di fase 2 nel fegato con coniugazione con glucuronidi e solfati.
Eliminazione
L'estriolo viene escreto rapidamente, principalmente con l'urina in forma biologicamente inattiva (come glucuronide o solfato). Esso subisce un ciclo enteroepatico.
Lattobacilli
Appena la compressa entra in contatto con i fluidi vaginali inizia la sua scomposizione con conseguente rilascio dei germi liofilizzati. Esperimenti in vitro hanno dimostrato che i lattobacilli riprendono il loro metabolismo nel giro di poche ore, generando la riduzione di un valore di pH eventualmente elevato.
Dati preclinici
Studi preclinici miranti a valutare la tossicità dopo somministrazioni ripetute, la genotossicità e il potenziale cancerogeno dell'estriolo non hanno fornito alcuna chiara indicazione in merito a particolari rischi per l'essere umano, sebbene in studi epidemiologici così come in studi su animali sull'estriolo sia stato dimostrato un rischio aumentato di cancerogenicità. Non sono noti studi preclinici significativi che abbiano preso in considerazione la ridotta quantità di estriolo e la modalità di applicazione locale.
Altre indicazioni
Gynoflor compresse vaginali contiene componenti che in determinate condizioni non si dissolvono completamente, di conseguenza è possibile trovare dei residui della compressa negli slip. Questo non compromette in alcun modo l'efficacia del trattamento.
Stabilità
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.
Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento
Le compresse vaginali di Gynoflor devono essere conservate in frigorifero (2-8 °C).
Durante l'abituale durata del trattamento iniziale di 1-2 settimane non è indispensabile tenere in frigorifero una confezione cominciata.
Conservare fuori dalla portata dei bambini.
Numero dell'omologazione
47358 (Swissmedic)
Titolare dell’omologazione
Medinova AG, 8050 Zurigo
Stato dell'informazione
Luglio 2020
Composition
Principes actifs
Lactobacillus acidophilus cryodesiccatus, Estriolum.
Excipients
Lactose monohydraté, dihydrogénophosphate de sodium (E339), cellulose microcristalline (E460), carboxyméthylamidon sodique (type A), stéarate de magnésium.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
1 comprimé vaginal contient 10 millions au moins de Lactobacillus acidophilus vivants sous forme lyophilisée et 0,03 mg d'estriol.
Indications/Possibilités d’emploi
Rétablissement de la flore physiologique du vagin, par ex., après traitement local ou systémique par des anti-infectieux.
Traitement de la leucorrhée vaginale et de légères infections vaginales par flore mixte, Gardnerella vaginalis ou Candida albicans lorsqu'il n'y a pas une indication impérieuse de traitement antibactérien/antimycosique.
Traitement de la vaginite atrophique, resp. de l'atrophie vaginale symptomatique au cours de la post-ménopause, en tant que traitement individuel ou médication d'appoint lors d'une substitution œstrogénique systémique.
Posologie/Mode d’emploi
Rétablissement de la flore vaginale, leucorrhée vaginale, infections vaginales:
Le soir avant le coucher, introduire profondément 1 comprimé dans le vagin et réitérer l'opération durant 6 à 12 jours.
Le traitement peut être interrompu pour la durée d'une éventuelle menstruation et repris ensuite.
Vaginite atrophique / atrophie vaginale symptomatique:
Le soir avant le coucher, introduire profondément 1 comprimé dans le vagin et réitérer l'opération durant 12 jours.
Traitement d'entretien
Un traitement de maintien à raison de 1 comprimé vaginal tous les 2 ou 3 jours par semaine peut être recommandé par la suite.
Après 12 semaines, le médecin traitant décide de poursuivre ou non le traitement.
Dans le cadre de l'initialisation et de la poursuite d'un traitement de symptômes post-ménopausiques, il convient d'appliquer le plus petit dosage durant le laps de temps nécessaire le plus court (voir également le paragraphe «Mises en garde et précautions»).
Instructions posologiques particulières:
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
Les effets de Gynoflor sur les patientes atteintes d'une fonction hépatique limitée n'ont pas été étudiés. Comme toutes les hormones sexuelles, l'utilisation de Gynoflor chez des patientes atteintes d'une grave insuffisance hépatique (Child Pugh C) est contre-indiquée.
Patients présentant des troubles de la fonction rénale
Les effets de Gynoflor sur les patientes atteintes d'une fonction rénale limitée n'ont pas été étudiés. Il reste toutefois vraisemblable qu'un ajustement du dosage ne soit pas nécessaire.
Patients âgés
L'adaptation du dosage en fonction de l'âge n'est pas nécessaire.
Enfants et adolescentes:
L'utilisation de Gynoflor chez les patientes avant les règles est contre-indiquée. Le dosage recommandé pour les adolescentes après les premières règles est, si indiqué, identique à celui des adultes.
Contre-indications
- Tumeurs hormono-dépendantes diagnostiquées, antérieures ou suspectées du sein, de l'utérus et du vagin
- Hyperplasie de l'endomètre non traitée
- Saignements génitaux, resp. leucorrhée avec saignements d'origine inconnue
- Endométriose (également lorsqu'elle est suspectée)
- Vaginite fortement inflammatoire, purulente et infiltrée
- Maladie hépatique aiguë ou antécédents de maladie hépatique tant que les tests de la fonction hépatique ne sont pas normalisés
- Porphyrie
- Présence ou antécédents d'événements thromboemboliques (par ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire),
- Maladie thromboembolique artérielle active ou récente (par ex. angine, infarctus du myocarde)
- Chez des enfants et des adolescentes avant la puberté
- Hypersensibilité à l'estriol ou à l'une des substances contenues dans Gynoflor
Mises en garde et précautions
Gynoflor ne contient qu'une faible quantité d'estriol dont seule une petite partie est résorbée.
Pour tout usage du médicament sur une courte durée (6 à 12 jours), les risques encourus sont insignifiants lors de troubles graves des fonctions hépatique, cardiaque et rénale, d'épilepsie ou de migraines (aussi dans l'anamnèse), d'hypertension artérielle, de diabète sucré, de porphyrie et d'hyperlipidémie. Cela concerne également les patientes ayant souffert de prurit sévère, d'éruption vésiculeuse ou d'otosclérose aggravée lors d'une grossesse antérieure ainsi que celles présentant des antécédents de thrombophlébite ou de troubles thromboemboliques.
Toutefois, le traitement par Gynoflor sera interrompu en cas d'aggravation des maladies précitées. Ceci vaut aussi en cas d'apparition de saignements vaginaux anormaux durant le traitement.
Lors d'un traitement de longue durée, les mesures de précaution suivantes doivent être observées:
dans le cadre du traitement de symptômes post-ménopausiques, la thérapie locale à base d'œstrogènes doit être débutée uniquement si ces symptômes affectent de façon négative la qualité de vie de la patiente. Comme pour tous les produits à base d'œstrogènes, une évaluation attentive des risques et des bénéfices doit être effectuée au minimum une fois par an. La thérapie doit être poursuivie tant que les bénéfices l'emportent sur les risques.
Avant de commencer ou de reprendre un traitement à base d'estriol, les antécédents médicaux personnels et familiaux complets de la patiente doivent être établis. Un examen médical et gynécologique général (comprenant aussi un examen de la poitrine) doit être effectué, en tenant compte de l'anamnèse de la patiente ainsi que des contre-indications et mises en garde liées au traitement.
Des vérifications régulières dont la fréquence et la nature doivent être adaptées à la patiente sont recommandées durant le traitement.
Les risques observés lors d'une thérapie de substitution systémique à base d'œstrogènes sont décrits ci-dessous. Il n'est pas connu dans quelle mesure les mises en garde et les précautions sont applicables à une préparation topique à faible dose comme Gynoflor avec une absorption systémique peu élevée. Ces risques doivent néanmoins être considérés, notamment dans le cas d'un traitement à long terme (c.-à-d. sur plusieurs années).
Situations imposant l'arrêt immédiat du traitement
La thérapie doit être interrompue si une contre-indication est découverte ainsi que dans les cas suivants:
- Apparition unique de céphalées de type migraineux ou apparition récurrente de fortes céphalées inhabituelles,
- Augmentation marquée de la tension artérielle,
- Ictère ou détérioration de la fonction hépatique.
Le traitement à long terme avec Gynoflor (c.-à-d. au-delà de 12 jours) doit en outre être interrompu en cas de grossesse.
Situations nécessitant une surveillance accrue:
La patiente doit faire l'objet d'une surveillance étroite, en présence de l'une des situations, resp. affections suivantes ou en cas d'antécédents ou d'aggravation de l'une des affections suivantes pendant la grossesse ou un traitement antérieur à base d'hormones. Il faut noter que ces affections puissent réapparaître ou être aggravées au cours d'un traitement à base d'œstrogènes; ceci vaut notamment pour la liste suivante:
- Facteurs de risque de tumeurs œstrogéno-dépendantes, par exemple apparition d'un carcinome du sein chez des proches au premier degré,
- Hyperplasie de l'endomètre (voir ci-dessous),
- Léiomyome ou endométriose,
- Antécédents ou facteurs de risque de troubles thromboemboliques (voir section «Troubles thromboemboliques veineux» ci-après),
- Migraines ou (fortes) céphalées,
- Hypertension,
- Diabète sucré avec ou sans atteinte vasculaire,
- Troubles hépatiques (par ex.: adénome hépatique),
- Cholélithiase,
- Lupus érythémateux disséminé (LED),
- Épilepsie,
- Asthme,
- Otosclérose.
Hyperplasie de l'endomètre
Les femmes avec un utérus intact, notamment les femmes ayant déjà suivi un traitement œstrogénique systémique, doivent, avant de débuter une thérapie par Gynoflor, faire l'objet d'un examen poussé destiné à exclure tout risque d'hyperplasie de l'endomètre ou d'un carcinome de l'endomètre.
Les femmes avec un utérus intact suivant un traitement à base d'œstrogènes présentent un risque élevé, dépendant de la dose d'œstrogènes administrée et de la durée du traitement, de développer une hyperplasie de l'endomètre ou un carcinome de l'endomètre.
Une résorption systémique minimale peut être possible pendant le traitement, en particulier lors de la phase initiale avec un traitement journalier de Gynoflor. Comme le taux d'œstrogènes plasmatique ne dépasse généralement pas les valeurs post-ménopausiques, l'administration simultanée de gestagènes n'est pas conseillée.
Toutefois, si un traitement continu est requis, des examens périodiques sont recommandés, en tenant particulièrement compte de tout symptôme évoquant une hyperplasie de l'endomètre ou une modification maligne de l'endomètre.
La cause d'apparition de saignements importants ou faibles au cours du traitement doit être examinée afin d'exclure toute dégénérescence maligne de l'endomètre. La recherche de la cause peut être également effectuée à l'aide d'une biopsie de l'endomètre.
La mise en place d'une monothérapie à base d'œstrogènes chez les femmes ayant souffert d'endométriose doit être envisagée avec la plus grande prudence car ce traitement peut causer une transformation précancéreuse ou maligne dans les foyers résiduels d'endométriose.
Cancer du sein
Des études randomisées, contrôlées et des études épidémiologiques ont montré une augmentation du risque de cancer du sein chez les femmes ayant suivi un traitement hormonal substitutif THS pendant plusieurs années. Dans la plupart des cas, le risque relatif sous traitement œstrogène-gestagène était plus élevé qu'avec une monothérapie à base d'œstrogènes, dans le cadre d'une thérapie en continu comme d'une thérapie séquentielle.
Une méta-analyse de 51 études épidémiologiques a montré que le risque de développement d'un cancer du sein croît avec la durée du THS et diminue avec l'arrêt du THS. Le risque relatif de développer un cancer du sein était de 1,35 (95% CI: 1,21-1,49) pour les femmes ayant suivi un THS durant 5 ans ou plus.
L'étude WHI a montré une augmentation de la fréquence des cancers du sein invasifs chez les femmes recevant un THS combiné avec des œstrogènes conjugués et de l'acétate de médroxyprogestérone, en comparaison au groupe placebo, après une durée moyenne de traitement de 5,6 ans (risque relatif 1,24 [95% CI 1,02–1,50]). En revanche, le risque n'avait pas augmenté avec la monothérapie (risque relatif 0,77 [95% CI 0,59–1,01]).
L'étude Million Women Study, une étude de cohorte non randomisée, a également montré que le risque le plus élevé se trouve sous thérapie combinée œstrogène-gestagène (risque relatif 2,00 [95% CI 1,88–2,12]) tandis que le risque relatif était de 1,30 (95% CI 1,21–1,40) pour la monothérapie à base d'œstrogènes.
Chez toutes les femmes, le médecin doit pratiquer un examen mammaire avant le début d'un THS, puis une fois par an tandis que les femmes effectuent un auto-examen mensuel des seins. Les patientes doivent être informées sur le type de modifications affectant leurs seins qu'elles doivent communiquer à leur médecin. En fonction de l'âge et des facteurs de risques présents, il faut en outre pratiquer une mammographie.
Carcinome de l'ovaire
Quelques études épidémiologiques montrent qu'un THS est associé à un risque accru de développement d'un cancer de l'ovaire.
Affections des artères coronaires et accident vasculaire cérébral
Les études cliniques randomisées et contrôlées ne révèlent pas qu'une monothérapie à base d'œstrogènes ou qu'une thérapie combinée œstrogène-gestagène joue un rôle dans la prévention des maladies cardiovasculaires chez les femmes présentant ou non des antécédents de ces affections. L'étude WHI a montré une légère hausse du risque de maladie cardiovasculaire chez les femmes de plus de 60 ans et ayant suivi un THS combinant œstrogènes et gestagènes.
En revanche, la monothérapie à base d'œstrogènes suivie par des femmes hystérectomisées n'a aucun effet significatif sur le risque cardiovasculaire.
Dans un sous-groupe de monothérapie œstrogénique de l'étude WHI, des femmes hystérectomisées âgées de 50 à 79 ans (n= 10 739) ont été traitées avec des œstrogènes équins conjugués (0,625 mg par jour) ou avec un placebo. L'observation a été conduite sur 6,8 ans en moyenne. Le risque d'accident cérébrovasculaire a été augmenté sous THS (risque relatif 1,39 [95% CI 1,10–1,77]). Le risque élevé est apparu après la première année de traitement et a persisté durant les autres années de thérapie.
Le risque relatif ne dépend pas de l'âge et du temps écoulé depuis la ménopause. Mais, le risque de base pour un accident cérébral dépendant fortement de l'âge, le risque total pour les femmes sous THS s'accroît aussi avec l'âge.
Troubles thromboemboliques veineux
Un THS systémique augmente le risque d'événements thromboemboliques veineux (ETV), notamment d'une thrombose veineuse profonde ou d'une embolie pulmonaire. Deux études randomisées et contrôlées (WHI et HERS) ainsi que de nombreuses études épidémiologiques ont montré que le risque était 2 à 3 fois plus élevé chez les femmes sous THS en comparaison avec les femmes n'ayant jamais suivi un tel traitement.
Le risque semble plus élevé pendant la première année de traitement.
Dans l'étude WHI, le risque d'un ETV était augmenté chez les femmes qui recevaient quotidiennement un traitement d'œstrogènes conjugués par rapport aux femmes dans le sous-groupe placebo. Ceci était aussi valable de façon tendancielle pour les groupes de traitement qui recevaient la monothérapie à base d'œstrogènes. Le risque relatif était en ce cas, pour une thrombose veineuse profonde de 1,47 (95% CI 0,87-2,47) et, pour une embolie pulmonaire, de 1,34 (95% CI 0,70-2,55). 30 ETV ont été dénombrés par 10 000 années de femmes chez les patientes ayant suivi une monothérapie à base d'œstrogènes contre 22 cas chez les femmes non-traitées.
Pour les non-utilisatrices, le nombre de cas de ETV sur une période de 5 ans est estimé à 3 cas pour 1 000 femmes dans la tranche d'âge allant de 50 à 59 ans et à 8 cas pour 1 000 femmes chez les personnes âgées de 60 à 69 ans. Chez les femmes en bonne santé ayant suivi un THS durant 5 ans, il survenait entre 2 et 6 cas supplémentaires de ETV dans la tranche d'âge de 50 à 59 ans et entre 5 et 15 cas supplémentaires chez les personnes âgées de 60 à 69 ans.
Le traitement doit être immédiatement interrompu en cas d'apparition de symptômes évocateurs ou de suspicion de maladie thromboembolique. Les patientes doivent être informées de la nécessité de prendre contact sans délai avec leur médecin lorsqu'elles remarquent des symptômes indiquant un ETV potentiel (notamment le gonflement douloureux d'une jambe, une douleur soudaine dans la poitrine, dyspnée). Les patientes présentant des facteurs de risque d'événements thromboemboliques doivent faire l'objet d'une surveillance accrue. D'autres formes de thérapie doivent être envisagées selon les possibilités existantes. De même, le rapport bénéfice-risque d'un THS doit être minutieusement établi chez les femmes sous traitement avec des anticoagulants.
En règle générale, les facteurs de risque reconnus pour un ETV comprennent des antécédents personnels ou familiaux (la survenue notamment d'un ETV concernant les parents ou les frères et sœurs dans leur jeune âge), le tabagisme, une obésité sévère (BMI >30 kg/m2), des affections malignes ainsi qu'un lupus érythémateux disséminé (LED). Le risque de thromboembolie veineuse s'accroît également avec l'âge.
Le risque de subir un ETV peut être renforcé momentanément par une immobilisation prolongée mais aussi par un traumatisme sévère ou suite à des interventions opératoires importantes. Des mesures prophylactiques doivent être scrupuleusement respectées chez les femmes sous traitement hormonal substitutif afin d'éliminer tout risque de thromboembolie consécutive à une opération chirurgicale. Une interruption du THS doit être particulièrement prise en compte dans le cadre d'une opération visant les extrémités inférieures, et, si possible dans les 4 à 6 semaines pour une opération prévue de longue date. Le traitement peut être repris lorsque la patiente dispose pleinement de ses capacités motrices.
En présence d'une anamnèse révélant des avortements spontanés et répétés, les causes inhérentes devront faire l'objet d'une recherche afin d'exclure toute prédisposition thrombophilique. Le recours à un THS est contre-indiqué pour toutes les femmes concernées par ce diagnostic.
Il n'existe pas de consensus relatif au rôle possible des varices dans le risque de thrombose.
Démence
De l'étude WHI proviennent des indices d'un risque accru de démence probable chez les femmes qui ont été traitées après l'âge de 65 ans avec un THS combiné systémique (d'œstrogènes équins conjugués et de l'acétate de médroxyprogestérone). On ignore dans quelle mesure ces résultats peuvent être extrapolés à une population plus jeune de femmes post-ménopausées ou à des préparations de THS contenant d'autres principes actifs et/ou ayant d'autres voies d'administration.
Autres précautions à observer
Les œstrogènes peuvent causer une rétention de liquide; pour cette raison, les patientes atteintes de maladies cardiaques ou d'altérations de la fonction rénale doivent faire l'objet d'un suivi étroit.
Chez les femmes avec une hypertriglycéridémie préexistante (en particulier présentant des antécédents familiaux), il a été rapporté dans des cas rares une forte augmentation des triglycérides plasmatiques, suivie quelquefois d'un risque de pancréatite. Ce type de patientes doit donc être étroitement surveillé lorsqu'elles suivent un THS.
Interactions
Interactions pharmacocinétiques
En raison du faible dosage de Gynoflor et de l'action essentiellement locale, les interactions cliniquement pertinentes sont improbables.
Le métabolisme des œstrogènes peut être augmenté lors de l'administration concomitante de substances ayant un effet inducteur sur les enzymes métabolisant les médicaments, en particulier le cytochrome P450, comme par ex. les barbituriques, l'hydantoïne, la carbamazépine et la rifampicine.
Bien que le ritonavir et le nelfinavir soient connus en tant qu'inhibiteurs puissants, ils ont des propriétés inductrices quand ils sont administrés en même temps que des hormones stéroïdes. Des préparations contenant du millepertuis (hypericum perforatum) peuvent également induire le métabolisme des œstrogènes.
Interactions pharmadynamiques
Les bactéries lactobacilles sont sensibles à de nombreux anti-infectieux. En conséquence, un traitement simultané par des anti-infectieux (local ou systémique) peut réduire l'efficacité de Gynoflor.
Aucune étude n'a démontré les interactions possibles entre les comprimés vaginaux Gynoflor et les produits en latex (par ex. préservatifs, diaphragmes, etc.). Par mesure de précaution, il faut envisager le cas échéant l'utilisation d'autres méthodes de contraception durant le traitement par Gynoflor et au cours des premiers jours suivant l'arrêt du traitement.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Il n'existe aucune étude contrôlée ayant été réalisée auprès des femmes enceintes. Des données issues d'essais pratiqués sur les animaux ont montré des effets indésirables de l'estriol sur le fœtus. La plupart des études épidémiologiques menées jusqu'à ce jour n'ont pas révélé d'effets systématiques embryotoxiques ou tératogènes lors de l'utilisation (par erreur) d'œstrogènes durant la grossesse.
Comme l'estriol contenu dans Gynoflor est très faiblement dosé et que son absorption est minime (voir «Pharmacocinétique»), les effets indésirables sur le fœtus, le déroulement de la grossesse ou le nouveau-né sont peu probables lors de l'utilisation du produit durant la grossesse. Toutefois, l'administration de Gynoflor pour traiter une infection vaginale ou pour rétablir la flore physiologique du vagin après un traitement anti-infectieux durant la grossesse n'aura lieu uniquement que si le bénéfice escompté dépasse le risque fœtal potentiel.
La patiente sera priée d'informer son médecin si elle devait débuter une grossesse durant un traitement par Gynoflor.
Il n'existe aucune indication pour les femmes en âge de procréer concernant un traitement à long terme par Gynoflor.
Allaitement
Les données disponibles sur l'utilisation de l'estriol durant l'allaitement sont insuffisantes et ne permettent pas d'évaluer les risques potentiels pour le nouveau-né. On sait cependant que l'estriol passe dans le lait maternel et qu'il est susceptible, par exemple, de faire baisser la production de lait.
Toutefois, compte tenu du faible dosage et de l'absorption insignifiante du principe actif lors de l'application vaginale, les effets indésirables sur le nourrisson sont peu probables.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Aucune étude sur les effets de Gynoflor sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation de machines n'a été menée.
Effets indésirables
Les effets indésirables sont indiqués ci-dessous selon le système d'organe et la fréquence observés lors d'études cliniques avec Gynoflor et de la surveillance du marché. La fréquence a été définie de la façon suivante:
occasionnels (≥1/1000 à <1/100), rares (≥1/10'000 à <1/1000).
Système immunitaire
Rares: Réactions d'intolérance accompagnées de rougeurs et de prurit.
Système de reproduction et poitrine
Rares: prurit vulvo-vaginal, brûlure vulvo-vaginale (notamment en début de thérapie).
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Aucun effet secondaire n'est à craindre en cas de surdosage vaginal. Seul le nombre de lactobacilles dans le milieu vaginal est augmenté, ce qui représente de toute façon l'effet souhaité du médicament.
Pour l'estriol, une élévation brève de ses taux plasmatiques est prévisible, mais aucun effet désirable n'est à craindre grâce à la faible quantité d'estriol par comprimé et à l'élimination rapide.
Il n'est pas nécessaire de prendre des mesures particulières en cas d'ingestion orale de Gynoflor par erreur.
Propriétés/Effets
Code ATC
G03CC
Mécanisme d'action
La préparation contient les composants qui détiennent, également de manière physiologique dans un milieu vaginal sain, des fonctions protectrices importantes contre les infections ascendantes. Lactobacillus acidophilus (bactéries lactobacilles) est le germe principal de la flore vaginale naturelle. Il transforme le glycogène contenu dans l'épithélium vaginal en acide lactique. Le milieu acide qui en résulte (pH 3,8-4,5) empêche la croissance de germes pathogènes et constitue aussi le milieu optimal pour les bactéries lactobacilles.
Les causes les plus fréquentes de perturbation ou de destruction de la flore vaginale physiologique, reconnaissables également par les déplacements du pH, sont les carences en œstrogènes (par ex. à la ménopause), les traitements anti-infectieux locaux ou systémiques, de fausses mesures d'hygiène, des infections locales ou des maladies générales graves. Les bactéries lactobacilles présentes dans Gynoflor étant capables de se multiplier, elles prolifèrent et génèrent de l'acide lactique ainsi que d'autres produits métaboliques à effet antibiotique (par ex. le peroxyde d'hydrogène). Les agents exogènes sont ainsi inhibés dans leur croissance et finalement refoulés, ce qui permet d'éliminer une infection.
Les cellules de l'épithélium vaginal stockant le glycogène diminuent après la ménopause. L'estriol, œstrogène identique à l'hormone produite par l'organisme, stimule spécifiquement l'épithélium du vagin, du col de l'utérus et de la vulve puis entraîne la reconstitution de l'épithélium vaginal.
Comparé à d'autres œstrogènes (par ex. estradiol), l'estriol a une durée d'action relativement courte étant donné qu'il ne séjourne que brièvement dans le tissu-cible, que son affinité aux protéines plasmatiques est faible et qu'il est rapidement métabolisé puis éliminé.
Le lactose servant de substance de remplissage dans les comprimés peut également et rapidement être transformé en acide lactique par Lactobacillus acidophilus, permettant à la multiplication, resp. à la recolonisation de la flore vaginale physiologique de commencer dès la première application du produit. Des symptômes fréquents, tels que leucorrhée, prurit, sensation de brûlure ou dyspareunie s'améliorent au cours des premiers jours de traitement. Gynoflor n'est pas indiqué pour traiter par voie systémique une carence en œstrogènes (par ex. bouffées de chaleur).
Pharmacodynamique
Les données pharmacodynamiques concernant l'humain ne sont pas disponibles.
Efficacité clinique
L'efficacité et la sûreté de Gynoflor dans le traitement d'une atrophie vaginale post-ménopausique ont fait l'objet d'une étude menée en double aveugle, contrôlée par placebo, sur un échantillon de n=89 patientes. Celles-ci ont systématiquement reçu, au cours de la première phase, 1 comprimé vaginal de Gynoflor ou un placebo durant 12 jours consécutifs. Le critère d'évaluation primaire était l'indice de maturation vaginale. Pour ce critère mais aussi pour les critères d'évaluation secondaire comme le pH vaginal et les symptômes cliniques (par ex. sécheresse vaginale), un avantage significatif pour Gynoflor sur le placebo a été démontré. Lors d'une autre phase consécutive, ouverte et non contrôlée, les patientes ont été soumises à la poursuite du traitement durant plus de 12 semaines et ont reçu deux fois par semaine un comprimé vaginal de Gynoflor. Ce traitement de prévention a permis de maintenir les succès de la thérapie observés à ses débuts. Toutefois, il n'a pas encore été démontré que le traitement de prévention avec Gynoflor présente un avantage sur une monothérapie vaginale à base d'œstrogènes et faiblement dosée.
Il n'existe aucune donnée sur la sécurité endométrique avec Gynoflor. Étant donné la faible dose en œstrogènes, l'influence sur l'endomètre reste toutefois peu pertinente.
Pharmacocinétique
Estriol
Absorption
Après l'application intra-vaginale de Gynoflor chez des femmes post-ménopausées et présentant une atrophie vaginale, les concentrations plasmatiques d'estriol non conjugué et d'estriol total ont presque doublé pour atteindre un maximum après 5,5 heures. Le taux plasmatique d'estriol non conjugué (biologiquement actif) est passé de 19,2 pg/ml à un maximum de 34,7 pg/ml. Au bout de 8 heures, les taux plasmatiques d'estriol non conjugué n'ont plus augmenté par rapport à la valeur initiale. Après 12 jours de traitement par Gynoflor à raison d'1 comprimé vaginal par jour, les taux d'estriol non conjugué atteints n'étaient pas significativement plus élevés que les taux mesurés au début du traitement. Une accumulation d'estriol n'est donc pas à craindre.
Distribution
L'estriol a une faible affinité avec l'albumine plasmatique, et, contrairement aux autres œstrogènes, est très peu lié à la globuline qui le transporte.
Les taux plasmatiques de LH, FSH et de SHBG restent inchangés lors d'un traitement par Gynoflor.
Métabolisme
L'estriol est soumis à un métabolisme de phase II en conjugaison avec des glucuronides et des sulfates.
Élimination
L'estriol est rapidement et essentiellement excrété dans l'urine sous forme biologique inactive (glucuronides et sulfates). L'estriol subit un cycle entérohépatique.
Lactobacilles
Dès que le comprimé entre en contact avec le liquide vaginal, il se décompose, et, les germes lyophilisés sont libérés. Des expériences in vitro ont montré qu'en l'espace de quelques heures déjà les lactobacilles reprennent leur métabolisme et abaissent un pH éventuellement élevé.
Données précliniques
Les études précliniques menées avec l'estriol sur la toxicité après administration répétée, sur la génotoxicité et sur le potentiel cancérogène n'ont donné aucun indice clair de risques particuliers pour l'être humain, même si des études épidémiologiques et des études réalisées chez l'animal ont démontré un risque accru de carcinogenèse de l'estriol. Il n'existe pas d'étude préclinique pertinente prenant en compte le faible dosage de l'estriol dans Gynoflor et de son application locale.
Remarques particulières
Les comprimés vaginaux Gynoflor contiennent des composants qui ne se dissolvent pas toujours complètement, de sorte qu'occasionnellement, des résidus de comprimés se retrouvent dans le slip. Cela n'a aucune influence sur l'efficacité du traitement.
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques particulières concernant le stockage
Les comprimés vaginaux de Gynoflor doivent être conservés au réfrigérateur (2 à 8 °C).
Pendant la durée habituelle de traitement de 1 à 2 semaines, le stockage au réfrigérateur d'un emballage entamé n'est pas indispensable.
Conserver hors de la portée des enfants.
Numéro d’autorisation
47358 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Medinova AG, 8050 Zurich
Mise à jour de l’information
Juillet 2020.
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