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MisoOne tablets 400 mcg
MisoOne tablets 400 mcg

MisoOne tablets 400 mcg

MisoOne Tabl 400 mcg

  • 37.85 CHF

  • Price in reward points: 3131
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QR MisoOne tablets 400 mcg

Description

MisoOne® Tabletten enthalten als Wirkstoff Misoprostol, das mit einer chemischen Substanz, die «Prostaglandin» genannt wird, verwandt ist, welche auch in Ihrem Körper auf natürliche Weise gebildet wird. Misoprostol löst Kontraktionen der Gebärmutter aus und führt zu einer Erschlaffung des Gebärmutterhalses.

MisoOne® wird nach der Einnahme eines anderen Arzneimittels mit dem Wirkstoff Mifepriston zum Abbruch einer Schwangerschaft angewendet. Es sollte nicht später als 49 Tage nach dem ersten Tag Ihrer letzten Monatsblutung eingenommen werden.

Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch darf ausschliesslich in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt werden, insbesondere Art. 119 und 120 des Strafgesetzbuches.

Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch darf nur in Kliniken oder Behandlungszentren erfolgen, welche auch chirurgische Schwangerschaftsabbrüche durchführen und über notfallmedizinische Einrichtungen verfügen. Die Verabreichung der Therapie hat in Anwesenheit des Arztes oder der Ärztin zu erfolgen.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie im Detail über die Wirkung und Risiken von MisoOne® sowie über Massnahmen und Nachuntersuchungen informieren. Sie werden aufgefordert, eine Einwilligung für den Schwangerschaftsabbruch zu unterschreiben, und verpflichten sich, die Anleitungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin einzuhalten und alle erforderlichen Nachkontrollen vornehmen zu lassen.

•wenn die Schwangerschaft nicht durch eine Ultraschalluntersuchung oder biologische Tests bestätigt worden ist,

•wenn der Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft besteht (das befruchtete Ei sich möglicherweise ausserhalb der Gebärmutter eingenistet hat),

•wenn der erste Tag Ihrer letzten Monatsblutung mehr als 49 Tage (7 Wochen) zurückliegt,

•wenn Sie Mifepriston nicht einnehmen können (Mifepriston wird in Kombination mit MisoOne® angewendet),

•wenn Sie allergisch gegen Misoprostol, gegen ein anderes Prostaglandin oder einen der Hilfsstoffe sind.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie MisoOne® einnehmen,

•wenn Sie an einer Herz- oder Kreislauferkrankung (kardiovaskulären Erkrankung) leiden,

•wenn bei Ihnen ein erhöhtes Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung besteht. Sie haben ein erhöhtes Risiko, wenn Sie über 35 Jahre und Raucherin sind, hohen Blutdruck, hohe Cholesterinwerte im Blut haben, an Fettleibigkeit oder an Diabetes leiden,

•wenn Sie an einer Krankheit leiden, welche die Gerinnungsfähigkeit Ihres Blutes beeinflusst,

•wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden,

•wenn Sie an Blutarmut (Anämie) oder Unterernährung leiden,

•wenn Sie in der Vergangenheit einen Kaiserschnitt oder eine Gebärmutteroperation hatten.

Gebärmutterrisse wurden nach Prostaglandin-Verabreichung im zweiten oder dritten Trimester einer Schwangerschaft, hauptsächlich bei Frauen mit vorangegangenen Entbindungen eines Kindes oder nach vorangegangenen Kaiserschnitten.

Falls Sie eine Spirale verwenden, muss diese vor der Einnahme des ersten Medikaments, Mifepriston, entfernt werden.

Vor der Einnahme von Mifepriston und MisoOne® wird Ihre Blutgruppe bestimmt und Ihr Blut auf den Rhesusfaktor untersucht. Wenn Sie Rhesus-negativ sind, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie über die erforderliche Routinebehandlung aufklären.

Angehörige von Gesundheitsberufen müssen sicherstellen, dass Patientinnen bei Versagen des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs und fortbestehender Schwangerschaft über das Risiko möglicher angeborener Missbildungen informiert werden und dass eine Nachuntersuchung zur Überprüfung des vollständig erfolgten Schwangerschaftsabbruchs eingeplant wird. (siehe Darf MisoOne während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?).

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

MisoOne® kann Schwindelanfälle verursachen. Sie sollten nach der Einnahme dieses Arzneimittels beim Lenken von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen besonders vorsichtig sein, bis Sie wissen, wie MisoOne® sich bei Ihnen auswirkt.

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

•säurebindende Arzneimittel oder Magnesium-haltige Antazida (diese werden zur Behandlung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden angewendet)

•nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAIDs) wie Azetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) oder Diclofenac

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie

▪an anderen Krankheiten leiden,

▪Allergien haben oder

▪andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen/1 einnehmen oder äusserlich anwenden!

Nehmen Sie unverzüglich mit dem Behandlungszentrum Kontakt auf

wenn die vaginale Blutung mehr als 12 Tage anhält und/oder diese sehr stark ist (z.B. wenn Sie innerhalb von 2 Stunden mehr als 2 Binden pro Stunde benötigen),

wenn Sie starke Unterleibsschmerzen haben,

wenn Sie Fieber haben, Ihnen kalt ist und Sie Schüttelfrost haben.

Wenn die Schwangerschaft fortbesteht oder die Austreibung nicht vollständig erfolgt ist, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie über die weiteren Möglichkeiten des Schwangerschaftsabbruchs informieren.

Es wird empfohlen, bis zur erfolgten Nachuntersuchung keine allzu weit vom Behandlungszentrum entfernten Reisen zu unternehmen.

Bei einem Notfall oder wenn Sie irgendwelche Fragen haben rufen Sie das Behandlungszentrum an oder suchen Sie das Zentrum direkt auf. Sie müssen den Termin der Nachuntersuchung nicht erst abwarten.

Das Risiko einer ausbleibenden Wirkung dieses Arzneimittels steigt,

•wenn es später als 49 Tage nach dem ersten Tag Ihrer letzten Monatsblutung eingenommen wird,

•wenn es nicht oral eingenommen wird,

•mit der Dauer der Schwangerschaft,

•mit der Anzahl Ihrer früheren Schwangerschaften.

Falls der Schwangerschaftsabbruch nach der Einnahme dieses Arzneimittels fehlschlägt, besteht ein unbekanntes Risiko für den Fötus. Sollten Sie sich für Fortsetzung der Schwangerschaft entscheiden, müssen während der Schwangerschaft sorgfältige Kontrollen und wiederholte Ultraschalluntersuchungen in einer Fachpraxis durchgeführt werden, bei denen den Gliedmassen und dem Kopf besondere Aufmerksamkeit zu schenken ist. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird sie näher informieren.

Falls Sie weiterhin den Schwangerschaftsabbruch wünschen, wird ein neues Verfahren angewendet. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.

MisoOne® hat keinerlei Auswirkung auf die Empfängnisfähigkeit. Sie können sofort wieder schwanger werden, wenn der Abbruch abgeschlossen ist. Deshalb sollten Sie unverzüglich mit der Empfängnisverhütung beginnen, sobald der Schwangerschaftsabbruch bestätigt wurde.

Ein fehlgeschlagener Schwangerschaftsabbruch (fortdauernde Schwangerschaft) nach der Einnahme von MisoOne® und zuvor von Mifepriston wurde mit einem dreifach erhöhten Risiko von Geburtsfehlern, insbesondere Gesichtslähmungen sowie Missbildungen an Kopf und Gliedmassen, in Verbindung gebracht. Geburtsfehler bei Neugeborenen wurden auch beobachtet, wenn MisoOne® alleine eingenommen wurde.

Falls Sie stillen, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt bzw. Ihre Ärztin. Während der Einnahme von Mifepriston und Misoprostol sollten Sie nicht stillen, da diese Arzneimittel in die Muttermilch übergehen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Diese Tablette muss oral eingenommen werden.

Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, nehmen Sie 36 bis 48 Stunden nach der Einnahme von 600 mg Mifepriston eine Tablette MisoOne® ein. Nehmen Sie die ganze Tablette mit einem Glas Wasser ein. Die Tablette weist eine Bruchrille auf. Um die Einnahme zu erleichtern darf die Tablette geteilt werden, jedoch nicht zur Dosierung einer Teildosis.

Nach der Einnahme müssen Sie mindestens 3 Stunden ruhen. Falls Sie innerhalb von 30 Minuten nach der Einnahme der Tablette erbrechen, sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Sie werden dann eine weitere Tablette einnehmen müssen.

Wenn Sie diese Anweisungen nicht beachten, steigen die mit diesem Arzneimittel verbundenen Risiken.

Folgendes Einnahmeschema von MisoOne® ist zu beachten:

1)Im Behandlungszentrum erhalten Sie das erste Arzneimittel, Mifepriston, welches oral eingenommen werden muss.

2)36 – 48 Stunden danach nehmen Sie MisoOne® oral ein. Nach der Einnahme dieses Arzneimittels müssen Sie mindestens 3 Stunden ruhen.

3)Der Embryo kann innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme von MisoOne® oder innerhalb der darauffolgenden Tage abgestossen werden. Sie werden vaginale Blutungen haben, die durchschnittlich 12 Tage nach der Einnahme des ersten Arzneimittels, Mifepriston, andauern, mit der Zeit aber schwächer werden.

4)Sie müssen innerhalb von 10-14 Tagen nach der Einnahme des ersten Arzneimittels, Mifepriston, im Behandlungszentrum eine Nachuntersuchung durchführen, um sicher zu gehen, dass die Austreibung vollständig erfolgt ist.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Es liegen nur begrenzte Daten zur Anwendung von Misoprostol bei Jugendlichen vor. Eine Anwendung bei Kindern und Jugendlichen ist nicht vorgesehen.

Wenn Sie die Einnahme von MisoOne® vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme von Mifepriston oder MisoOne® vergessen haben, ist es wahrscheinlich, dass der Abbruch nicht vollständig stattfinden wird. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihre Ärztin oder dem Behandlungszentrum, wenn Sie die Einnahme von MisoOne® vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von MisoOne® auftreten:

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen gehören:

•Allergische Reaktionen. Schwere Hautausschläge wie juckende rote Flecken, Bläschen oder Wunden.

Andere schwerwiegende Nebenwirkungen können sein:

•Kardiovaskuläre Zwischenfälle. Brustschmerzen, Atemnot, Verwirrtheit oder unregelmässiger Herzschlag (Arrhythmie).

•Schwerer oder tödlicher toxischer oder septischer Schock. Fieber mit Muskelschmerzen, Herzrasen, Schwindelgefühl, Durchfall, Erbrechen oder Schwächegefühl.

Wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen bei sich bemerken, kontaktieren Sie UNVERZÜGLICH Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf.

Weitere Nebenwirkungen

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)

•Uteruskontraktionen oder -krämpfe

•Durchfall

•Übelkeit oder Erbrechen

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

•Starke vaginale Blutungen

•Unterleibsschmerzen

•Leichte bis moderate Magen-Darm Krämpfe, Blähungen

•Infektionen der Gebärmutter (Endometritis und entzündliche Beckenerkrankung)

•Geburtsfehler (fötale Missbildungen)

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

•Fieber

•Kopfschmerzen, Schwindel und allgemeines Gefühl von Unwohlsein oder Müdigkeit

•Nesselausschlag und Hautrötungen bis hin zu Hautausschlägen, die auch schwerwiegend sein können

•Hitzewallungen

•tiefer Blutdruck

•Schüttelfrost, Kältegefühl

•Gebärmutterriss (Uterusruptur): siehe auch unter «Wann ist bei der Einnahme von MisoOne Vorsicht geboten?»

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

•Lokale Schwellungen von Gesicht und/oder Kehlkopf, die mit einer Nesselsucht einhergehen können.

Falls eine dieser Nebenwirkungen stärker oder schwerwiegend wird, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Nicht über 25 °C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Nicht einnehmen, wenn der Umkarton oder die Blisterpackung Anzeichen einer Beschädigung aufweisen.

Nicht einnehmen, wenn die Tablette ausserhalb der Blisterpackung aufbewahrt worden ist.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Tablette MisoOne® enthält

Wirkstoffe

400 mcg Misoprostol

Hilfsstoffe

Mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), hydriertes Rizinusöl

65378 (Swissmedic)

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Es ist folgende Packungsgrösse erhältlich:

MisoOne® 400 mcg, Packungen mit 1 Tablette (mit Bruchrille).

Nordic Pharma GmbH, Zürich

Diese Packungsbeilage wurde im März 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Les comprimés de MisoOne® contiennent du misoprostol, qui est analogue à une substance chimique nommée «prostaglandine», produite naturellement par votre corps. Le misoprostol déclenche des contractions de l'utérus et produit un relâchement du col de l'utérus.

MisoOne® est utilisé après la prise d'un autre médicament à base de mifépristone pour l'interruption de grossesse. Il doit être pris au plus tard 49 jours après le premier jour de vos dernières règles.

L'interruption médicamenteuse de grossesse doit satisfaire aux dispositions légales en vigueur, en particulier aux articles 119 et 120 du code pénal.

L'interruption médicamenteuse de grossesse ne peut être effectuée qu'en clinique ou dans un centre médical dans lesquels sont également pratiquées les interruptions chirurgicales de grossesse et qui disposent des moyens nécessaires pour les soins d'urgence. Le traitement doit être administré en présence du médecin.

Votre médecin vous informera en détail sur les effets et les risques liés à la prise de MisoOne®, ainsi que sur les mesures à prendre et les examens de contrôle. Vous serez priée de signer un consentement concernant l'interruption de grossesse et de vous engager à respecter les instructions données par le médecin et à venir à tous les examens de contrôle nécessaires.

•si la grossesse n'a pas été confirmée par une échographie ou par des tests biologiques

•s'il y a suspicion d'une grossesse extra-utérine (l'ovule fécondé s'est peut-être fixé en dehors de l'utérus)

•si le premier jour de vos dernières règles remonte à plus de 49 jours (7 semaines)

•si vous ne pouvez pas prendre de mifépristone (la mifépristone est utilisée en association avec MisoOne®)

•si vous êtes allergique au misoprostol, à toute autre prostaglandine, ou à l'un des excipients.

Veuillez informer votre médecin avant de prendre MisoOne®

•si vous souffrez d'une maladie du cœur ou d'une maladie circulatoire (maladie cardiovasculaire)

•si vous présentez un risque élevé de maladie cardiovasculaire. Vous présentez un risque supérieur si vous fumez et avez plus de 35 ans, une hypertension artérielle, des niveaux élevés de cholestérol dans le sang, souffrez d'obésité ou de diabète,

•si vous souffrez d'une maladie qui affecte la coagulation de votre sang

•si vous souffrez d'une maladie du foie ou des reins

•si vous souffrez d'anémie ou de malnutrition

•si vous avez déjà subi une césarienne ou une chirurgie de l'utérus.

Déchirure de l'utérus après l'administration de prostaglandines au cours du deuxième ou du troisième trimestre de grossesse, surtout chez les femmes qui ont déjà eu un enfant ou qui présentent une cicatrice de césarienne.

Si vous utilisez un stérilet, celui-ci doit être retiré avant la prise du premier médicament, la mifépristone.

Votre groupe sanguin et votre facteur Rhésus seront déterminés avant la prise de la mifépristone et de MisoOne®. Si vous êtes Rhésus négatif, votre médecin vous indiquera le traitement de routine que vous devez suivre.

Les professionnels de santé doivent s'assurer qu'en cas d'échec de l'interruption médicamenteuse de grossesse, les patientes sont informées du risque d'éventuelles malformations congénitales et qu'un examen de contrôle est prévu pour vérifier que la grossesse est complètement interrompue (voir « MisoOne peut-il être utilisé durant la grossesse ou l'allaitement? »).

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines !

MisoOne® peut causer des étourdissements. Tant que vous ne savez pas comment MisoOne® agit sur vous, vous devez faire particulièrement attention quand vous conduisez des véhicules ou utilisez des machines après avoir pris ce médicament.

Veuillez informer votre médecin si vous prenez l'un des médicaments suivants:

•médicaments antiacides contenant ou non du magnésium (utilisés pour traiter les brûlures d'estomac et l'indigestion acide)

•médicaments anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS) tels que l'acide acétylsalicylique (p.ex. aspirine) ou le diclofénac.

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé, c.-à-d. qu'il est essentiellement « sans sodium ».

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

•vous souffrez d'une autre maladie,

•vous êtes allergique ou

•vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication) !

Contactez immédiatement le centre médical

si vous avez des saignements vaginaux durant plus de 12 jours et/ou très abondants (p.ex. si vous avez besoin de plus de 2 serviettes hygiéniques par heure en l'espace de 2 heures)

si vous souffrez de fortes douleurs abdominales

si vous avez de la fièvre, si vous avez froid et frissonnez.

Si votre grossesse n'est pas interrompue ou en cas d'expulsion incomplète, votre médecin vous indiquera les options dont vous disposez pour interrompre la grossesse.

Il est conseillé de ne pas trop s'éloigner du centre médical tant que l'examen de contrôle n'a pas eu lieu.

En cas d'urgence ou si vous avez des questions, téléphonez au centre médical ou rendez-vous directement au centre. Vous n'avez pas besoin dans ce cas d'attendre votre rendez-vous pour l'examen de contrôle.

Le risque d'échec de ce médicament augmente

•s'il est pris plus de 49 jours après le premier jour de vos dernières règles

•s'il n'est pas pris par voie orale

•avec la durée de la grossesse

•avec le nombre de grossesses antérieures.

Si l'interruption de grossesse échoue après la prise de ce médicament, il existe un risque indéterminé pour le fœtus. Si vous décidez de poursuivre la grossesse, un suivi prénatal attentif et des échographies répétées, lors desquelles on prêtera particulièrement attention aux membres du fœtus et à la tête, devront avoir lieu dans un centre spécialisé. Votre médecin vous fournira des informations détaillées à ce sujet.

Si vous décidez de poursuivre l'interruption de grossesse, une nouvelle procédure sera réalisée. Votre médecin vous indiquera les options dont vous disposez.

MisoOne® n'a pas d'effet sur la fécondité. Vous pouvez immédiatement tomber à nouveau enceinte dès que votre grossesse a été interrompue. Une méthode de contraception devra donc être initiée immédiatement après la confirmation de l'interruption de grossesse.

Une interruption de grossesse qui a échoué (poursuite de la grossesse) après la prise de  MisoOne® et de mifépristone au préalable a été associée à un risque trois fois plus élevé d'anomalies congénitales, notamment de paralysies faciales et de malformations de la tête et des membres. Des anomalies congénitales ont également été observées chez des nouveau-nés lorsque MisoOne® a été pris seul.

Si vous allaitez, demandez conseil à votre médecin avant de prendre ce médicament. Vous ne devez pas allaiter quand vous prenez la mifépristone et le misoprostol, car ces médicaments passent dans le lait maternel.

Veillez à toujours prendre ce médicament en suivant exactement les indications de votre médecin. Consultez votre médecin en cas de doute.

Ce comprimé doit être pris par voie orale.

Sauf prescription contraire de votre médecin, prenez un comprimé de MisoOne® 36 à 48 heures après la prise de 600 mg de mifépristone. Avalez le comprimé entier avec un verre d'eau.

Les comprimés ont une barre de cassure. Le comprimé peut être divisé pour faciliter l'administration, mais pas pour le dosage d'une dose partielle.

Vous devez vous reposer pendant au moins 3 heures après avoir pris ce médicament. Si vous vomissez moins de 30 minutes après avoir pris le comprimé, prévenez immédiatement votre médecin. Vous devrez alors prendre un autre comprimé.

Si vous ne suivez pas ces instructions, les risques associés à ce médicament augmenteront.

Le traitement avec MisoOne® devra se dérouler comme suit:

1)Au centre médical, vous recevrez le premier médicament, la mifépristone, qui doit être pris par voie orale.

2)36 à 48 heures après, vous prendrez MisoOne® par voie orale. Vous devez vous reposer pendant au moins 3 heures après avoir pris ce médicament.

3)L'embryon peut être expulsé en quelques heures après la prise de MisoOne® ou au cours des jours suivants. Vous aurez des saignements vaginaux qui dureront en moyenne 12 jours après la prise du premier médicament, la mifépristone qui s'affaibliront avec le temps.

4)Vous devez retourner au centre médical 10 à 14 jours après avoir pris le premier médicament, la mifépristone, pour un examen de contrôle afin de vérifier qu'une expulsion complète a eu lieu.

Utilisation chez les enfants et les adolescents

Les données sur l'utilisation du misoprostol chez les adolescentes sont limitées. L'utilisation de MisoOne® n'est pas prévue chez les enfants et les adolescents.

Si vous avez oublié de prendre MisoOne®

Si vous avez oublié de prendre la mifépristone ou MisoOne®, l'interruption de grossesse ne sera probablement pas complète. Consultez votre médecin ou le centre médical si vous avez oublié de prendre MisoOne®.

Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous avez d'autres questions sur l'utilisation de ce médicament.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Comme tous les médicaments, ce médicament peut provoquer des effets secondaires, mais ils ne surviennent pas systématiquement chez tout le monde.

L'utilisation de MisoOne® peut provoquer les effets secondaires suivants:

Effets secondaires graves

Les effets secondaires graves comprennent:

•des réactions allergiques. Des éruptions cutanées sévères, par exemple des taches rouges causant des démangeaisons, des cloques ou des lésions.

Les autres effets secondaires graves comprennent:

•des accidents cardiovasculaires. Des douleurs thoraciques, des difficultés respiratoires, une confusion ou des battements irréguliers du cœur (arythmie).

•des cas graves ou mortels de choc toxique ou septique. De la fièvre avec des douleurs musculaires, une fréquence cardiaque rapide, des étourdissements, des diarrhées, des vomissements ou une sensation de faiblesse.

Si vous ressentez l'un de ces effets secondaires, contactez IMMÉDIATEMENT votre médecin ou rendez-vous au service des urgences de l'hôpital le plus proche.

Autres effets secondaires

Très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10)

•Contractions ou crampes de l'utérus

•Diarrhées

•Nausées ou vomissements

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

•Saignements vaginaux abondants

•Douleurs abdominales

•Crampes gastro-intestinales légères à modérées, ballonnements

•Infections de l'utérus (endométrite et maladie inflammatoire pelvienne)

•Malformations fœtales

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10 000)

•Fièvre

•Maux de tête, étourdissements et sensation générale de malaise ou de fatigue

•Urticaire et rougeurs voire même éruptions cutanées pouvant être graves

•Bouffées de chaleur

•Pression artérielle basse

•Frissons, sensation d'avoir froid

•Déchirure de l'utérus (rupture de l'utérus): voir « Quelles sont les précautions à observer lors de la prise/de l'utilisation de MisoOne®? »)

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10 000)

•Gonflement localisé de la face et/ou du larynx qui peut s'accompagner d'urticaire.

Informez votre médecin ou votre pharmacien si l'un de ces effets secondaires devient plus intense ou s'aggrave.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention <EXP> sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 25 °C.

Conserver hors de portée des enfants.

Remarques complémentaires

Ne pas utiliser ce médicament si la boîte ou les plaquettes sont abîmées.

Ne pas utiliser ce médicament si le comprimé a été conservé à l'extérieur de la plaquette.

Ne jetez aucun médicament au tout-à-l'égout. Demandez à votre médecin ou votre pharmacien d'éliminer les médicaments que vous n'utilisez plus. Ces mesures contribueront à protéger l'environnement.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

1 comprimé de MisoOne® contient

Principes actifs

400 mcg de misoprostol

Excipients

Cellulose microcristalline, hypromellose, carboxyméthylamidon sodique (type A), huile de ricin hydrogénée.

65378 (Swissmedic)

En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale non renouvelable.

L'emballage à disposition sur le marché est le suivant:

MisoOne® 400 mcg, emballages de 1 comprimé (avec une barre de cassure).

Nordic Pharma GmbH, Zurich

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en mars 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Le compresse MisoOne® contengono un principio attivo, il misoprostolo, un analogo di una sostanza chimica detta "prostaglandina", prodotta naturalmente dall'organismo. Il misoprostolo attiva le contrazioni dell'utero e induce un rilassamento della cervice uterina.

MisoOne® viene usato dopo l'assunzione di un altro medicamento contenente il principio attivo mifepristone per indurre l'interruzione della gravidanza. Deve essere assunto non oltre il 49° giorno successivo al primo giorno dell'ultimo ciclo mestruale.

L'interruzione farmacologica della gravidanza può essere eseguita solo in conformità con le disposizioni di legge, in particolare gli artt. 119 e 120 del Codice penale svizzero.

L'interruzione farmacologica della gravidanza è consentita solo in ospedali o centri di trattamento che eseguano anche interruzioni chirurgiche e che dispongano di strutture mediche d'emergenza. La somministrazione della terapia deve avvenire in presenza del medico.

Il suo medico la informerà in modo dettagliato circa gli effetti e i rischi di MisoOne®, così come sulle misure da adottare e le visite di controllo da eseguire. Le verrà chiesto di firmare un consenso all'interruzione della gravidanza, e lei si impegnerà a osservare le istruzioni del suo medico e a sottoporsi a tutti i controlli successivi necessari.

•Se la gravidanza non è confermata da esame ecografico o test biologici,

•In caso di sospetta gravidanza extrauterina (l'ovulo fecondato potrebbe essersi annidato fuori dall'utero),

•Se il primo giorno dell'ultimo ciclo mestruale precede l'assunzione del medicinale di oltre 49 giorni (7 settimane),

•Se non può assumere mifepristone (mifepristone viene usato in associazione con MisoOne®),

•Se è allergica al misoprostolo, a un'altra prostaglandina o a una delle sostanze ausiliarie.

Parli con il suo medico prima di assumere MisoOne®,

•se soffre di una malattia cardiaca o circolatoria (malattia cardiovascolare),

•se presenta un rischio maggiore di sviluppare una malattia cardiocircolatoria. Sussiste un rischio maggiore se ha più di 35 anni, fuma, ha la pressione alta, elevati valori di colesterolo nel sangue o soffre di obesità o diabete,

•se soffre di una malattia che influenza la capacità di coagulazione del sangue,

•se soffre di una malattia del fegato o dei reni,

•se soffre di anemia o malnutrizione,

•se in passato è stata sottoposta a taglio cesareo o a un intervento all'utero.

Sono state osservate rotture uterine dopo la somministrazione di prostaglandine nel secondo o terzo trimestre di gravidanza, soprattutto nelle donne con precedenti parti di un bambino o dopo precedenti tagli cesarei.

Se fa uso di spirale, questa va rimossa prima dell'assunzione del primo medicamento, il mifepristone.

Prima dell'assunzione di mifepristone e MisoOne® vengono determinati il suo gruppo sanguigno e il fattore Rh. Se risulterà Rh negativa, il suo medico la informerà circa il trattamento di routine richiesto.

Gli operatori sanitari devono assicurarsi che, in caso di fallimento dell'interruzione farmacologica della gravidanza e di proseguimento della gravidanza, le pazienti siano informate in merito al rischio di possibili difetti congeniti e che sia programmata una visita di controllo per confermare l'avvenuta e completa interruzione della gravidanza (si veda «Si può usare MisoOne durante la gravidanza o l'allattamento?»).

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!

MisoOne® può provocare vertigini. Dopo aver assunto questo medicamento deve prestare particolare attenzione nella guida di veicoli o nell'utilizzo di macchinari, fino a quando non avrà capito quali effetti MisoOne® abbia su di lei.

Informi il suo medico se sta prendendo uno dei seguenti medicamenti:

•antiacidi compresi quelli contenenti magnesio (utilizzati per il trattamento di bruciore di stomaco e disturbi gastrici correlati a rigurgito acido)

•antiflogistici non steroidei (FANS) come l'acido acetilsalicilico (p.e. l'aspirina) o diclofenac.

Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per compresse, cioè essenzialmente «senza sodio».

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui

•soffra di altre malattie,

•soffra di allergie o

•assuma altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

Si metta subito in contatto con il centro di trattamento

se il sanguinamento vaginale si protrae da oltre 12 giorni e/o è molto abbondante (per esempio se ha bisogno di più di 2 assorbenti all'ora nell'arco di 2 ore),

se accusa forti dolori al basso ventre,

se ha febbre, freddo e brividi.

Se la gravidanza prosegue o l'espulsione non è stata completata, il suo medico la informerà circa le ulteriori possibilità d'interruzione della gravidanza.

Si raccomanda di non recarsi in località troppo lontane dal centro di trattamento fino a quando non sia stata eseguita la visita di controllo.

In caso di emergenza o di domande chiami il centro di trattamento o vi si rechi direttamente. Non è necessario attendere la data fissata per la visita di controllo.

Il rischio di un mancato effetto del medicamento aumenta

•se viene assunto dopo 49 giorni dal primo giorno dell'ultimo ciclo mestruale,

•se non viene assunto per via orale,

•con l'avanzare della gravidanza,

•con il numero delle sue precedenti gravidanze.

Se dopo l'assunzione del medicamento non avviene l'interruzione della gravidanza, subentrano rischi ignoti per il feto. Nel caso in cui lei decida di continuare la gravidanza, durante la stessa dovrà recarsi presso un ambulatorio specialistico per sottoporsi a controlli accurati e ripetuti esami ecografici, durante i quali verrà prestata particolare attenzione agli arti e alla testa. Il suo medico la informerà più dettagliatamente.

Se desidera comunque interrompere la gravidanza, si dovrà ricorrere a un altro metodo. Il suo medico la informerà circa le varie possibilità.

MisoOne® non ha alcun effetto sulla capacità di concepire. Lei potrebbe rimanere nuovamente incinta subito dopo l'interruzione della gravidanza. Pertanto, non appena le sarà confermata l'avvenuta interruzione, dovrebbe ricorrere subito alla contraccezione.

Il fallimento dell'interruzione della gravidanza (proseguimento della gravidanza) dopo l'assunzione di MisoOne® e in precedenza di mifepristone è stato associato a un rischio tre volte maggiore di difetti congeniti, in particolare paralisi facciali e malformazioni craniche e degli arti. Difetti congeniti nei neonati sono stati osservati anche in caso di assunzione del solo MisoOne®.

Se allatta, parli con il suo medico prima di assumere questo medicamento. Durante l'assunzione di mifepristone e misoprostolo non deve allattare poiché questi medicamenti passano nel latte materno.

Assuma questo medicamento seguendo sempre attentamente le indicazioni del suo medico. In caso di dubbi, chieda spiegazioni al suo medico.

La compressa deve essere assunta per via orale.

Se non diversamente indicato dal medico, prenda una compressa di MisoOne® a 36-48 ore di distanza dall'assunzione di 600 mg di mifepristone. Ingerisca la compressa intera con un bicchiere d'acqua.

Le compresse hanno una linea di rottura. La compressa può essere divisa per facilità di somministrazione, ma non per il dosaggio di una dose parziale.

Dopo l'assunzione della compressa, deve restare a riposo per almeno 3 ore. Se vomita entro 30 minuti dall'assunzione della compressa, consulti immediatamente il suo medico. In questo caso dovrà assumere un'altra compressa.

In caso di inosservanza di dette indicazioni, aumentano i rischi associati a questo medicamento.

Deve attenersi al seguente schema posologico per l'assunzione di MisoOne®:

1)Riceverà il primo medicamento, il mifepristone, da assumere per via orale, presso il centro di trattamento.

2)A distanza di 36 - 48 ore dovrà assumere MisoOne® per via orale. Dopo l'assunzione di questo medicamento dovrà restare a riposo per almeno 3 ore.

3)L'espulsione dell'embrione potrà avvenire nell'arco di poche ore dall'assunzione di MisoOne® o nei giorni seguenti. Sarà soggetta a sanguinamenti vaginali per circa 12 giorni dall'assunzione del primo medicamento, il mifepristone, ma con il tempo tali sanguinamenti diminuiranno.

4)Entro 10-14 giorni dall'assunzione del primo medicamento, il mifepristone, è necessario che si sottoponga a una visita di controllo presso il centro di trattamento per assicurarsi che l'espulsione sia completamente avvenuta.

Uso nelle bambine e nelle adolescenti

Sono disponibili dati limitati sull'uso del misoprostolo nelle adolescenti. Non è previsto l'uso nelle bambine o nelle adolescenti.

Se dimentica di assumere MisoOne®

Se ha dimenticato di assumere mifepristone o MisoOne®, è probabile che l'espulsione non sia completa. Si rivolga al suo medico o al centro di trattamento se ha dimenticato l'assunzione di MisoOne®.

Per ulteriori domande sull'assunzione di questo medicamento, si rivolga al suo medico o al suo farmacista.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Come tutti i medicamenti, anche questo medicamento può provocare effetti collaterali sebbene non tutti li manifestino.

In seguito all'uso di MisoOne® si possono manifestare i seguenti effetti collaterali:

Effetti collaterali gravi

Gli effetti collaterali gravi includono:

-Reazioni allergiche. Gravi eruzioni cutanee quali macchie rosse pruriginose, vesicole o lesioni.

Altri effetti collaterali gravi possono essere:

-Eventi cardiovascolari. Dolori al petto, affanno, confusione o battito cardiaco irregolare (aritmia).

-Shock tossico e settico grave o potenzialmente fatale. Febbre accompagnata da dolori muscolari, palpitazioni, vertigini, diarrea, vomito o sensazione di debolezza.

Se osserva uno degli effetti collaterali sopra riportati, contatti IMMEDIATAMENTE il suo medico o si rechi SUBITO al pronto soccorso dell'ospedal più vicino.

Altri effetti collaterali

Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10)

•Contrazioni o crampi uterini

•Diarrea

•Nausea o vomito

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

•Forti sanguinamenti vaginali

•Dolori al basso ventre

•Crampi gastrointestinali da lievi a moderati, flatulenza

•Infezioni uterine (endometrite e malattia infiammatoria pelvica)

•Difetti congeniti (malformazioni fetali)

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10 000)

•Febbre

•Cefalea, vertigini e sensazione generica di malessere o stanchezza

•Orticaria e arrossamenti cutanei, comprese eruzioni cutanee che possono essere anche gravi

•Vampate di calore

•Ipotensione

•Brividi, sensazione di freddo

•Rottura uterina: vedi anche sotto “Quando è richiesta prudenza nell'uso di MisoOne?”

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

•Gonfiore locale al viso e/o alla laringe, che può essere accompagnato da orticaria.

Se nota l'accentuarsi o l'aggravarsi di uno di questi effetti collaterali deve informare il suo medico o il suo farmacista.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazione di stoccaggio

Non conservare e a temperature superiori a 25 °C.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

Ulteriori indicazioni

Non assuma il medicamento se l'imballaggio esterno o il blister appare danneggiato.

Non assuma la compressa se è stata conservata fuori dal blister.

Non getti alcun medicinale nell'acqua di scarico. Chieda al suo medico o al suo farmacista come smaltire i medicinali che non utilizza più. Questo aiuterà a proteggere l'ambiente.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

1 compressa di MisoOne® contiene

Principi attivi

400 mcg di misoprostolo

Sostanze ausiliarie

Cellulosa microcristallina, ipromellosa, sodio amido glicolato (tipo A), olio di ricino idrogenato

65378 (Swissmedic)

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica non rinnovabile.

È disponibile il seguente formato di confezione:

MisoOne® da 400 mcg, confezioni da 1 compressa (con linea di rottura).

Nordic Pharma GmbH, Zürich

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel marzo 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Misoprostolum

Hilfsstoffe

Mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), hydriertes Rizinusöl

1 Tablette MisoOne enthält 0.414 mg Natrium

Tabletten.

Zur oralen Anwendung.

1 Tablette enthält 400 mcg Misoprostol.

Medikamentöser Abbruch einer frühen intrauterinen Schwangerschaft bis zu einer Amenorrhoedauer von 49 Tagen bei Erwachsenen, nach Gabe von Mifepriston.

Für den Schwangerschaftsabbruch dürfen Mifepriston und Misoprostol ausschliesslich in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen verordnet und verabreicht werden, insbesondere Artikel 119 und 120 des Strafgesetzbuches.

Der medikamentöse Abbruch der Schwangerschaft darf nur in Kliniken oder Behandlungszentren erfolgen, welche auch chirurgische Schwangerschaftsabbrüche durchführen und über notfallmedizinische Einrichtungen verfügen. Die Verabreichung der Therapie hat in Anwesenheit des Arztes zu erfolgen.

MisoOne® Tabletten sind nur zur oralen Einnahme vorgesehen und dürfen nicht auf andere Weise angewendet werden. Die Tabletten weisen eine Bruchrille auf. Die Tablette darf zur erleichterten Einnahme geteilt werden, jedoch nicht zur Dosierung einer Teildosis.

Misoprostol darf nur in Einrichtungen verabreicht werden, welche über eine geeignete notfallmedizinische Ausstattung verfügen. Während der Prostaglandin-Einnahme sowie drei Stunden danach müssen die Patientinnen in der Klinik oder im Behandlungszentrum überwacht werden.

Eine Einzeldosis von 400 mcg Misoprostol wird 36 bis 48 Stunden nach Verabreichung einer Einzeldosis von 600 mg Mifepriston eingenommen. Informationen zur Dosierung von Mifepriston können dessen Fachinformation entnommen werden.

Vor der Verabreichung von Mifepriston ist eine Sonographie des Uterus durchzuführen. Mifepriston und Misoprostol dürfen nicht verabreicht werden, wenn hinsichtlich Existenz oder Dauer der Schwangerschaft Unsicherheit besteht.

Erbrechen innerhalb von 30 Minuten nach der Einnahme kann zu einer verminderten Wirksamkeit von Misoprostol führen. In diesem Fall wird die erneute Einnahme einer Tablette MisoOne® empfohlen.

Information für die Patientin

Die Patientin muss darüber aufgeklärt werden, dass diese Methode des Schwangerschaftsabbruchs eine aktive Mitwirkung erfordert. Insbesondere ist sie über folgende Voraussetzungen zu informieren (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):

•die Notwendigkeit, die Behandlung mit Mifepriston zu kombinieren, welches 36-48 Stunden vor Misoprostol einzunehmen ist,

•die Notwendigkeit einer Kontrolluntersuchung innerhalb von 10 bis 14 Tagen nach Einnahme von Mifepriston und Misoprostol zur Überprüfung der vollständigen Ausstossung,

•die Möglichkeit des Versagens der Methode, was ggf. einen Schwangerschaftsabbruch mittels einer anderen Methode erfordert.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Kinder und Jugendliche

Es liegen nur begrenzte Daten zur Anwendung von Misoprostol bei Jugendlichen vor. Eine Anwendung in dieser Altersgruppe wird daher nicht empfohlen. Bei Mädchen vor der Menarche besteht keine Indikation.

Ältere Patienten

Nach der Menopause besteht keine Indikation für MisoOne®.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Zur Anwendung von Misoprostol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion liegen keine Daten vor. Eine Anwendung wird daher nicht empfohlen.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

MisoOne® wurde bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz nicht untersucht. Eine Anwendung wird daher, insbesondere bei schwerer Niereninsuffizienz, nicht empfohlen.

•Schwangerschaft, die nicht durch eine Sonographie oder biologische Tests bestätigt worden ist.

•Verdacht auf ektope Schwangerschaft.

•Schwangerschaftsdauer >49 Tage.

•Vorliegen von Kontraindikationen für Mifepriston.

•Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Auf Grund seiner abortiven Eigenschaften darf Misoprostol niemals bei einer schwangeren Frau angewendet werden, wenn diese die Schwangerschaft austragen möchte.

Das Schwangerschaftsalter muss durch Befragung und eine klinische Untersuchung der Patientin bestimmt werden. Eine Sonographie des Uterus wird in jedem Fall empfohlen.

Die Anwendung von MisoOne® darf NUR oral erfolgen sowie

in einer Dosis von maximal 400 mcg

nach vorheriger Gabe von 600 mg Mifepriston

innerhalb eines Intervalls von 36 bis 48 Stunden nach Einnahme von Mifepriston.

Falls trotz eines Intrauterinpessars eine Schwangerschaft eingetreten ist, muss das Pessar vor der Einnahme von Mifepriston/Misoprostol entfernt werden.

Vor einem medikamentösen Schwangerschaftsabbruch mit Misoprostol und Mifepriston ist eine Bestimmung der Blutgruppe und des Rhesusfaktors erforderlich (siehe auch unten).

Aufgrund der möglichen akuten unerwünschten Wirkungen von Misoprostol müssen die Patientinnen hinsichtlich möglicher Symptome umfassend aufgeklärt werden und sollten stets die Möglichkeit einer persönlichen oder telefonischen Kontaktaufnahme mit dem Behandlungszentrum haben.

Die Patientin muss genaue Anweisungen erhalten, an wen sie sich wenden und wohin sie sich begeben muss, falls Probleme, insbesondere sehr starke vaginale Blutungen, auftreten. Dies gilt vor allem für Blutungen, die mehr als 12 Tage anhalten und/oder schwerer sind als eine normale Menstruationsblutung.

Die Ausstossung des Embryos erfolgt in 60% der Fälle innerhalb von 4 Stunden nach Einnahme von Misoprostol, in den übrigen Fällen üblicherweise innerhalb von 24-72 Stunden nach der Einnahme.

Die Patientin sollte angehalten werden, keine weiten Reisen zu unternehmen, solange die vollständige Ausstossung nicht bestätigt wurde.

Kontrolluntersuchung

Innerhalb eines Zeitraums von 10 bis 14 Tagen nach Verabreichung von Mifepriston muss eine Nachkontrolle stattfinden, um mittels geeigneter Verfahren (klinische Untersuchung, Sonographie des Uterus und Bestimmung von Beta-HCG) zu bestätigen, dass eine vollständige Ausstossung erfolgt ist und die vaginale Blutung sistiert hat (abgesehen von einem leichten Bluten, das innerhalb weniger Tage zum Stillstand kommen sollte). Ein Andauern vaginaler Blutungen zu diesem Zeitpunkt kann ein Hinweis auf einen inkompletten Abort oder eine bis dahin unbemerkte Extrauteringravidität sein. Ggf. sind entsprechende Massnahmen einzuleiten.

Persistiert die Blutung (selbst in leichter Form) zum Zeitpunkt des Kontrolltermins, muss deren Sistieren innerhalb einiger Tage überprüft werden.

In ca. 3% der Fälle kann die Ausstossung bereits vor der Einnahme von Misoprostol stattfinden. Eine Nachuntersuchung zur Kontrolle, dass die Ausstossung vollständig und der Uterus leer ist, ist jedoch trotzdem zwingend erforderlich.

Blutungen

Die Patientin muss darüber informiert werden, dass nach Einnahme von Mifepriston und Misoprostol (durchschnittlich etwa 12 Tage oder länger nach der Einnahme) ein Risiko für vaginale Blutungen besteht, die unter Umständen stark bzw. länger anhaltend sein können. Blutungen treten in fast allen Fällen auf und sind kein Beweis für eine vollständige Ausstossung. Starke Blutungen wurden bei etwa 5% der Patientinnen beobachtet.

Im Durchschnitt dauern die Blutungen zwischen 9 und 16 Tagen. Bei einem geringen Anteil der Frauen können Schmierblutungen bis zur nächsten Menstruation andauern.

In bis zu 1.4% der Fälle können während eines medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs starke Blutungen auftreten, die eine Kürettage erfordern.

Bei Patientinnen mit hämorrhagischer Diathese (einschliesslich Hypokoagulabilität) sowie bei anämischen Patientinnen ist wegen des Risikos starker Blutungen besondere Vorsicht geboten. Die Entscheidung zwischen medikamentösen und chirurgischen Verfahren des Schwangerschaftsabbruchs sollte in solchen Fällen je nach Art der Blutgerinnungsstörung bzw. dem Grad der Anämie zusammen mit den behandelnden Fachärzten getroffen werden.

Nicht erfolgreiche bzw. unvollständige Ausstossung

Die Wirksamkeit der medikamentösen Schwangerschaftsabbruchmethode sinkt

•wenn das zugelassene Dosierungsschema nicht streng eingehalten wird,

•mit der Parität.

Das Risiko einer fortdauernden Schwangerschaft beträgt ca. 1%, wenn der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch mit oraler Anwendung innerhalb einer Amenorrhoedauer von 49 Tagen durchgeführt wurde. Dieses Risiko macht eine Nachuntersuchung zur Überprüfung der vollständigen Ausstossung zwingend erforderlich (siehe oben).
In den seltenen Fällen einer unvollständigen Ausstossung kann eine chirurgische Nachbehandlung erforderlich sein.

Kardiovaskuläre Risiken

Über seltene, jedoch schwerwiegende kardiovaskuläre Zwischenfälle (Myokardinfarkt und/oder Spasmen der Koronararterien sowie schwere Hypotonie) wurde nach intravaginaler und intramuskulärer Verabreichung von hohen Dosen eines Prostaglandinanalogons wie Misoprostol berichtet. Aus diesem Grund sollten Frauen mit vorbestehender kardiovaskulärer Erkrankung oder mit Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Frauen mit Adipositas, Hyperlipidämie oder Diabetes sowie Raucherinnen) mit besonderer Vorsicht behandelt werden. Bei Raucherinnen über 35 Jahren, die mehr als 10 Zigaretten pro Tag rauchen, sollte kein medikamentöser Schwangerschaftsabbruch vorgenommen werden.

In jedem Fall ist bei kombinierter Anwendung von Misoprostol und Mifepriston das kardiovaskuläre Risiko zu berücksichtigen.

Infektionen

Über vermutete oder bestätigte Infektionen wie Endometritis oder Pelvic inflammatory disease wurde bei <5% der Patientinnen nach medikamentöser Interruptio berichtet.

Über schwere (teilweise letale) Fälle von toxischem und septischem Schock nach Infektionen mit atypischen pathogenen Keimen (Clostridium sordellii und perfringens, Klebsiella pneumoniae, Escherichia coli, Streptococcus Gruppe A) wurde nach medikamentösen Schwangerschaftsabbrüchen berichtet, die mit der nicht zugelassenen vaginalen oder bukkalen Verabreichung von Misoprostol durchgeführt wurden. Die Symptomatik war dabei meist unspezifisch (z.B. Unwohlsein, Bauchschmerzen, Hypotonie, Ödeme, Leukozytose, erhöhter Hämatokrit), und die Patientinnen hatten kein Fieber. Bei einer Patientin mit schweren Allgemeinsymptomen sollte daher auch ohne Fieber das Vorliegen einer Sepsis in Betracht gezogen werden. Gegebenenfalls sollte, insbesondere bei Vorliegen einer Leukozytose, frühzeitig eine geeignete antibiotische Therapie eingeleitet werden.

Uterusruptur

Uterusrupturen wurden nach Prostaglandin-Anwendung zur Einleitung eines Schwangerschaftsabbruches im zweiten Trimester oder zur Weheneinleitung wegen Tod des Fetus während des dritten Trimesters berichtet. Betroffen waren insbesondere Multipara oder Patientinnen nach vorausgegangener Sectio.

Rhesus-Alloimmunisierung

Ein medikamentöser Schwangerschaftsabbruch erfordert gegebenenfalls die Prävention einer Rhesus-Alloimmunisierung sowie sämtliche anderen allgemeinen Massnahmen, welche üblicherweise im Rahmen einer Interruptio vorgenommen werden.

Teratogenität

Falls die Anwendung von Misoprostol und Mifepriston nicht zu einem Abbruch der Schwangerschaft führt, besteht beim Fetus ein Risiko für Missbildungen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»). Dieses Risiko steigt, wenn andere als das unter «Dosierung/Anwendung» genannte Behandlungsregime verwendet werden. Eine Exposition des Fetus gegenüber Misoprostol oder Mifepriston erhöht insbesondere das Risiko des Auftretens eines Möbius-Syndroms und/oder eines Amnionbandsyndroms sowie von Anomalien des ZNS (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»). Die Patientinnen müssen daher darüber informiert werden, dass angesichts des Risikos eines Misserfolges des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs und des dabei bestehenden Risikos für den Fetus eine Kontrolluntersuchung zur Bestätigung der vollständigen Ausstossung zwingend erforderlich ist. Falls bei der Kontrolluntersuchung ein Versagen der Methode festgestellt wird (fortbestehende Schwangerschaft mit lebensfähigem Embryo), sollte der Patientin eine andere Methode vorgeschlagen werden.

Falls die Patientin eine Fortsetzung ihrer Schwangerschaft wünscht, muss sie über das teratogene Risiko aufgeklärt werden. Im Falle der Fortsetzung der Schwangerschaft ist eine engmaschige sonographische Überwachung des Fetus (insbesondere der Extremitäten und des Kopfes) in einer darauf spezialisierten Einrichtung zu veranlassen.

Beginn der Kontrazeption nach einem medikamentösen Schwangerschaftsabbruch

In klinischen Studien traten zwischen der Ausstossung des Embryos und dem Wiedereinsetzen der Menstruation Schwangerschaften ein. Um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden, wird empfohlen, unverzüglich mit der Kontrazeption zu beginnen, sobald der medikamentös durchgeführte Schwangerschaftsabbruch medizinisch bestätigt ist (d.h. bereits im auf die Interruptio folgenden Zyklus).

Sonstige Vorsichtsmassnahmen

Da spezifische Untersuchungen fehlen, wird die sequentielle Einnahme von Mifepriston und Misoprostol nicht empfohlen bei Patientinnen mit:

•Leberinsuffizienz

•Niereninsuffizienz

•Unterernährung

Die in der Fachinformation von Mifepriston beschriebenen Vorsichtsmassnahmen sind ebenfalls zu befolgen.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Pharmakokinetische Interaktionen

Misoprostol wird hauptsächlich über Fettsäure-oxidierende Systeme metabolisiert und zeigte keinen Einfluss auf das hepatische mikrosomale Cytochrom-(P450) -Enzymsystem.

Antazida können die Bioverfügbarkeit von Misoprostol vermindern.

Pharmakodynamische Interaktionen

Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID's) können infolge ihrer Prostaglandinsynthese-hemmenden Eigenschaften theoretisch die Wirkung von Misoprostol reduzieren. Die gleichzeitige Gabe von NSAID's (einschliesslich Acetylsalicylsäure) ist daher zu vermeiden. Als Analgetika sollten vorzugsweise Nicht-NSAID's eingesetzt werden.

Magnesiumhaltige Antazida können eine Misoprostol-bedingte Diarrhoe verstärken.

Schwangerschaft

Bei erfolglosem medikamentösem Schwangerschaftsabbruch, d.h. einer fortbestehenden Schwangerschaft, wurden mit einer Inzidenz von ca. 2% kongenitale Anomalien beobachtet. Dies entsprach einem im Vergleich zur Kontrollgruppe etwa dreifach erhöhten Risiko im Falle einer Exposition gegenüber Misoprostol bzw. einer Kombination aus Mifepriston und Misoprostol. Dabei wurden insbesondere folgende Anomalien beobachtet:

-Möbius-Syndrom (angeborene Gesichtslähmung, welche unter anderem zu Problemen beim Saugen und Schlucken führen kann, mit oder ohne Fehlbildungen der Extremitäten)

-Amnionband-Syndrom (u.a. Gaumenspalten sowie Missbildungen der Extremitäten wie insbesondere Klumpfuss, Acheirie oder Olygodaktylie)

-kraniale und zerebrale Anomalien wie z.B. Neuralrohrdefekte, Hydrozephalus, Cerebellarhypoplasie oder Anenzephalie

Frauen, die einen medikamentösen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung ziehen und ggf. ein zweites Verfahren für einen Schwangerschaftsabbruch nicht wünschen, müssen ausführlich über die Risiken für den Fetus im Falle eines Misslingens des Schwangerschaftsabbruches aufgeklärt werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Stillzeit

Misoprostol wird rasch zu Misoprostolsäure metabolisiert, welche in die Muttermilch übertritt und biologisch aktiv ist. Nach kombinierter Anwendung von Mifepriston und Misoprostol sollte ggf. das Stillen für 3-4 Tage ausgesetzt und die Milch während dieser Zeit abgepumpt und verworfen werden.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.

Unter der kombinierten Anwendung von Misoprostol und Mifepriston wurde jedoch über unerwünschte Wirkungen wie vagale Reaktionen und Schwindel berichtet, welche die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können.

Zu den häufigsten unerwünschten Wirkungen von Misoprostol gehören gastrointestinale Störungen (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe) sowie Unterleibsschmerzen bzw. -krämpfe.

Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit genannt, welche in den klinischen Studien mit Misoprostol oder während der Marktüberwachung beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Häufig: Infektionen (z.B. Endometritis, Pelvic inflammatory disease).

Sehr selten: toxischer oder septischer Schock (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten: Angioödem

Nicht bekannt: Hypersensitivitätsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen.

Erkrankungen des Nervensystems

Selten: Kopfschmerzen, Schwindel.

Gefässerkrankungen

Selten: Hitzewallungen, schwere Hypotonie, schwere kardiovaskuläre Zwischenfälle (Myokardinfarkt und/oder Spasmen der Koronararterien (insbesondere bei vaginalem off label use; siehe «Warnhinweise / Vorsichtsmassnahmen»).

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

Sehr häufig: Übelkeit (bis zu 40%), Erbrechen (bis zu 18.3%), Diarrhoe (bis zu 12,4%).

Häufig: leichte bis moderate abdominale Krämpfe, Flatulenz.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: atypische Hautausschläge.

Selten: Erythem, Urtikaria, Erythema nodosum, toxische epidermale Nekrolyse.

Skelettmuskulatur- und Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Nicht bekannt: Rückenschmerzen.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Sehr häufig: Uteruskontraktionen oder -krämpfe (10 bis 45%) in den ersten Stunden nach Anwendung von Misoprostol.

Häufig: starke Blutungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Selten: Uterusruptur (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Selten: Unwohlsein, Fieber, Schüttelfrost.

Unerwünschte Wirkungen beim (ungeborenen) Kind

Häufigkeit nicht bekannt: kongenitale Anomalien (siehe «Warnhinweise / Vorsichtsmassnahmen»)

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Anzeichen und Symptome

Symptome, die in Zusammenhang mit einer Misoprostol-Überdosierung auftreten können, sind: Blutungen, Unterleibsschmerzen, Diarrhoe, Hypotonie, Bradykardie, Fieber, Sedierung, Tremor, Konvulsionen, Dyspnoe und Spasmen der Koronararterien. Bei sehr hohen Dosen (12 mg Misoprostol) wurden darüber hinaus schwere uterine Blutungen, gastrointestinale Blutungen, Nierenversagen und akute Rhabdomyolyse berichtet, teilweise mit letalem Ausgang.

Behandlung

Ein spezifisches Antidot existiert nicht. Im Falle einer Überdosierung muss die Patientin überwacht werden. Ggf. sind symptomatische Massnahmen einzuleiten, wobei die Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen im Vordergrund steht. Da die Metaboliten von Misoprostol überwiegend mit dem Urin ausgeschieden werden, kann eine forcierte Diurese erwogen werden. Von einer Dialyse ist hingegen kein relevanter Effekt zu erwarten.

ATC-Code

G02AD06

Wirkungsmechanismus

Misoprostol ist ein synthetisches Analogon des Prostaglandin E1, das in Kombination mit Mifepriston für den Schwangerschaftsabbruch bis zu einer Amenorrhoedauer von 49 Tagen angewendet wird.

In der empfohlenen Dosierung induziert Misoprostol Kontraktionen des Myometriums und eine Relaxation der Cervix uteri. Diese uterotonen Eigenschaften von Misoprostol sollen die Öffnung der Cervix uteri und die Ausstossung des Fetus erleichtern.

Pharmakodynamik

Keine Daten vorhanden

Klinische Wirksamkeit

Die Erfolgsrate liegt bei ca. 95%, wenn 600 mg Mifepriston in Kombination mit 400mcg Misoprostol oral bis zu einer Amenorrhoedauer von 49 Tagen gegeben werden. Gegenüber der alleinigen Anwendung von Mifepriston wird die Ausstossung des Fetus durch zusätzliche Gabe von Misoprostol beschleunigt.

Absorption

Misoprostol wird nach oraler Einnahme rasch resorbiert, wobei die maximalen Plasmaspiegel des aktiven Metaboliten (Misoprostolsäure) nach ca. 30 Minuten erreicht werden.

Die Einnahme von Misoprostol zusammen mit Nahrung verändert die Bioverfügbarkeit von Misoprostolsäure nicht, sie senkt jedoch aufgrund einer niedrigeren Resorptionsrate die maximale Plasmakonzentration.

Distribution

Die freie Säure von Misoprostol ist zu weniger als 90% an Plasmaproteine gebunden.

Metabolismus

Misoprostol wird durch Fettsäure-oxidierende Systeme, die in mehreren Organen vorkommen, rasch und vollständig zur freien Misoprostolsäure metabolisiert. Misoprostolsäure stellt den hauptsächlichen pharmakologisch aktiven Metaboliten im Blut dar.

Elimination

Die Eliminationshalbwertzeit der Misoprostolsäure beträgt 20-40 Minuten, jene der inaktiven Metaboliten ca. 90 Minuten. Nach oraler Verabreichung von 3H-Misoprostol werden ca. 73% der Radioaktivität, hauptsächlich als inaktive polare Metaboliten, über den Urin und 15% über die Faeces ausgeschieden. Ca. 56% der gesamten Radioaktivität werden innerhalb von 8 Stunden über den Urin ausgeschieden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Die Pharmakokinetik von Misoprostol wurde bei Jugendlichen sowie bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion nicht untersucht.

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität und zum kanzerogenen Potenzial lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Bei der wiederholten Verabreichung hoher Dosen an Ratten und Kaninchen war Misoprostol feto- und embryotoxisch. Es wurde kein teratogenes Potential beobachtet.

In Studien mit Einmal- und Mehrfachdosen bei Hunden, Ratten und Mäusen mit einem Mehrfachen der für den Menschen bestimmten Dosis stimmten die toxikologischen Befunde mit den bekannten pharmakologischen Wirkungen von Prostaglandinen vom Typ E überein. Die Hauptsymptome waren Durchfall, Erbrechen, Mydriasis, Tremor und Hyperpyrexie.

Die intrauterine, jedoch nicht die intragastrische Verabreichung von Misoprostol an Ratten führte zu einer deutlich erhöhten Sterblichkeit durch eine uterine Clostridium sordellii-Infektion und zu einer gestörten Bakterien-Clearance in vivo.

Es hat sich gezeigt, dass Misoprostol die Kalziumhomöostase in Neuro-2α-Zellen verändert und zu einer abnormalen Zellfunktion in vitro beiträgt. Ungleichgewichte in der Kalziumhomöostase können möglicherweise die frühe neuronale Entwicklung beeinträchtigen.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 25 °C lagern.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

65378 (Swissmedic).

Nordic Pharma GmbH, Zürich

März 2020

Principi attivi

Misoprostolum

Sostanze ausiliarie

Cellulosa microcristallina, ipromellosa, sodio amido glicolato (tipo A), olio di ricino idrogenato.

1 compressa MisoOne contiene 0.414 mg sodio.

Compresse

Per uso orale.

1 compressa contiene 400 mcg misoprostolo.

Interruzione medica di una gravidanza intrauterina iniziale fino al 49° giorno di amenorrea in pazienti adulte, dopo somministrazione di mifepristone.

Per l'interruzione della gravidanza, mifepristone e misoprostolo possono essere prescritti e somministrati esclusivamente in conformità con le disposizioni di legge, in particolare gli articoli 119 e 120 del Codice penale.

L'interruzione farmacologica della gravidanza può essere effettuata solo in cliniche o centri di cura che effettuano anche interruzioni chirurgiche di gravidanza e che dispongono di strutture mediche di emergenza. La terapia deve essere somministrata in presenza del medico.

Le compresse di MisoOne® sono solo per assunzione orale e non devono essere utilizzate in altro modo. Le compresse presentano una linea di frattura. La compressa può essere suddivisa per facilitarne l'assunzione, ma non per la somministrazione di una mezza dose.

Il misoprostolo può essere somministrato solo in strutture che dispongono di adeguate attrezzature mediche di emergenza. Durante l'assunzione di prostaglandine e nelle tre ore successive, le pazienti devono essere monitorate in clinica o nel centro di cura.

Una singola dose da 400 mcg di misoprostolo viene assunta 36-48 ore dopo somministrazione di una singola dose da 600 mcg di mifepristone. Per informazioni sulla posologia del mifepristone, consultare la relativa Informazione professionale.

Prima della somministrazione di mifepristone deve essere eseguita un'ecografia dell'utero. Mifepristone e misoprostolo non devono essere somministrati se vi è incertezza circa l'esistenza o la durata della gravidanza.

Un vomito che si presenta entro 30 minuti dall'assunzione può ridurre l'efficacia del misoprostolo. In questo caso, si raccomanda di assumere una nuova compressa di MisoOne®.

Informazione per la paziente

La paziente deve essere informata del fatto che questo metodo di interruzione della gravidanza richiede una partecipazione attiva. In particolare, deve essere informata di quanto segue (cfr. anche «Avvertenze e misure precauzionali»):

•la necessità di combinare il trattamento con mifepristone, da assumere 36-48 ore prima del misoprostolo,

•la necessità di una visita di controllo entro 10-14 giorni dall'assunzione di mifepristone e misoprostolo per verificare che l'espulsione sia stata completata,

la possibilità di un fallimento del metodo, che può richiedere il ricorso ad un altro metodo di interruzione della gravidanza.

Istruzioni posologiche speciali

Bambini e adolescenti

I dati sull'uso del misoprostolo nelle adolescenti sono limitati. L'utilizzo in questa fascia di età è pertanto sconsigliato. Non vi sono indicazioni per le ragazze prima del menarca.

Pazienti anziani

Non vi sono indicazioni per MisoOne® dopo la menopausa.

Pazienti con disturbi della funzionalità epatica

Non sono disponibili dati per quanto riguarda l'uso del misoprostolo nelle pazienti con funzionalità epatica ridotta. L'uso è pertanto sconsigliato.

Pazienti con disturbi della funzionalità renale

MisoOne® non è stato esaminato in pazienti con insufficienza renale. L'uso è pertanto sconsigliato, soprattutto in caso di grave insufficienza renale.

•Gravidanza non confermata mediante ecografia o test biologici.

•Sospetto di gravidanza ectopica.

•Durata della gravidanza >49 giorni.

•Presenza di controindicazioni al mifepristone.

•Ipersensibilità al principio attivo o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie secondo la composizione.

Date le sue proprietà abortive, il misoprostolo non deve in alcun caso essere utilizzato in donne incinte che intendano portare avanti la gravidanza.

L'età gestazionale deve essere determinata mediante colloquio e un esame clinico della paziente. Un'ecografia dell'utero è raccomandata in ogni caso.

MisoOne® deve essere somministrato ESCLUSIVAMENTE per via orale, nonché

a una dose massima di 400 mcg

dopo precedente somministrazione di 600 mcg di mifepristone

entro un intervallo di 36-48 ore dopo l'assunzione di mifepristone.

Se si è instaurata una gravidanza nonostante l'uso di un dispositivo intrauterino, quest'ultimo deve essere rimosso prima dell'assunzione di mifepristone/misoprostolo.

Prima di un'interruzione farmacologica di gravidanza con misoprostolo e mifepristone è necessario determinare il gruppo sanguigno e il fattore Rh (cfr. anche sotto).

A causa dei potenziali effetti indesiderati acuti del misoprostolo, le pazienti devono essere informate in modo approfondito circa i possibili sintomi e avere in ogni momento la possibilità di un contatto personale o telefonico con il centro di cura.

La paziente deve ricevere istruzioni esatte in merito a chi rivolgersi e dove recarsi qualora subentrino problemi, soprattutto sanguinamenti vaginali molto abbondanti. Ciò vale soprattutto per sanguinamenti che persistono per più di 12 giorni e/o che sono più intenti di un normale sanguinamento mestruale.

L'espulsione dell'embrione avviene nel 60% dei casi entro 4 ore dall'assunzione di misoprostolo, nei restanti casi solitamente entro 24-72 ore dopo l'assunzione.

La paziente deve essere sollecitata a non intraprendere viaggi lunghi fino a quando non sia stata confermata la completa espulsione.

Visita di controllo

Entro un periodo di 10-14 giorni dopo la somministrazione di mifepristone deve essere eseguita una visita di controllo per confermare, mediante procedure adeguate (esame clinico, ecografia dell'utero e determinazione delle beta-HCG), che l'espulsione sia completa e che il sanguinamento vaginale si sia arrestato (a parte un lieve sanguinamento che dovrebbe fermarsi entro alcuni giorni). Un sanguinamento vaginale che persiste in questa fase può indicare un aborto incompleto o una gravidanza extrauterina fino ad allora passata inosservata. Se necessario, devono essere adottate le misure del caso.

Se il sanguinamento persiste (anche in forma lieve) al momento della visita di controllo, la sua scomparsa deve essere verificata entro alcuni giorni.

In circa il 3% dei casi, l'espulsione può avvenire già prima dell'assunzione di misoprostolo. È comunque assolutamente necessaria una visita di controllo per verificare che l'espulsione sia completa e che l'utero sia vuoto.

Sanguinamenti

La paziente deve essere informata che dopo l'assunzione di mifepristone e misoprostolo (in media circa 12 giorni o più dopo l'assunzione) esiste un rischio di sanguinamenti vaginali che, in alcune circostanze, possono essere abbondanti o durare a lungo. I sanguinamenti si presentano nella quasi totalità dei casi e non sono una prova di un'espulsione completa. Sanguinamenti abbondanti sono stati osservati circa nel 5% delle pazienti.

In media, i sanguinamenti durano tra i 9 e i 16 giorni. In una percentuale limitata di donne, lo spotting può protrarsi fino alla mestruazione successiva.

In una percentuale fino all'1,4% dei casi, durante un'interruzione farmacologica di gravidanza possono verificarsi sanguinamenti abbondanti che richiedono il raschiamento.

Si raccomanda particolare cautela nelle pazienti con diatesi emorragica (inclusa l'ipocoagulabilità) nonché nelle pazienti anemiche, a causa del rischio di sanguinamenti abbondanti. In questi casi, la decisione di ricorrere alla procedura farmacologica e chirurgica per l'interruzione della gravidanza deve essere presa insieme al medico specialista curante a seconda del disturbo della coagulazione o del grado di anemia.

Espulsione non avvenuta o incompleta

L'efficacia del metodo farmacologico di interruzione della gravidanza diminuisce

•se lo schema posologico non viene scrupolosamente seguito,

•con la parità.

Il rischio che la gravidanza prosegua è circa dell'1% nei casi in cui l'interruzione farmacologica di gravidanza sia effettuata entro il 49° giorno di amenorrea con somministrazione orale. Questo rischio rende tassativamente necessaria una visita di controllo per verificare che l'espulsione sia completa (cfr. sopra).
Nei rari casi di un'espulsione incompleta, può rendersi necessario un ulteriore trattamento chirurgico.

Rischi cardiovascolari

Sono stati riportati accidenti cardiovascolari (infarto miocardico e/o spasmi di arterie coronarie nonché grave ipotensione) rari, ma gravi dopo la somministrazione intravaginale e intramuscolare di dosi elevate di analoghi delle prostaglandine come il misoprostolo. Per questo motivo, le donne con malattie cardiovascolari preesistenti o con fattori di rischio per eventi cardiovascolari (ad es. donne con adiposità, iperlipidemia o diabete nonché le fumatrici) devono essere trattate con particolare cautela. L'interruzione farmacologica della gravidanza non deve essere effettuata nelle fumatrici di età superiore a 35 anni che fumano più di 10 sigarette al giorno.

In ogni caso, occorre tener conto del rischio cardiovascolare durante l'uso combinato di misoprostolo e mifepristone.

Infezioni

Infezioni sospette o confermate come endometrite o pelvic inflammatory disease sono state riportate nel <5% delle pazienti dopo un aborto farmacologico.

Casi gravi (a volte fatali) di shock tossico e settico a seguito di infezioni da germi patogeni atipici (Clostridium sordellii e perfringens, Klebsiella pneumoniae, Escherichia coli, streptococco di gruppo A) sono stati riportati dopo interruzioni farmacologiche di gravidanza eseguite con la somministrazione vaginale oppure orale non omologata di misoprostolo. I sintomi erano solitamente aspecifici (ad es. malessere, dolore addominale, ipotensione, edemi, leucocitosi, ematocrito aumentato) e le pazienti erano afebbrili. Pertanto, in una paziente con gravi sintomi generali deve essere considerata la presenza di una sepsi, anche in assenza di febbre. Se del caso, soprattutto in presenza di leucocitosi, deve essere tempestivamente istituita un'adeguata terapia antibiotica.

Rottura dell'utero

Sono state riportate rotture dell'utero dopo la somministrazione di prostaglandine per l'induzione di un'interruzione di gravidanza nel secondo trimestre o per l'induzione del travaglio a causa della morte del feto nel terzo trimestre. Questi casi hanno riguardato soprattutto multipare o pazienti con precedente taglio cesareo.

Alloimmunizzazione Rh

Un'interruzione farmacologica di gravidanza può richiedere la prevenzione di un'alloimmunizzazione Rh nonché tutte le altre misure adeguate che vengono solitamente adottate nel quadro di un aborto.

Teratogenicità

Se la somministrazione di misoprostolo e mifepristone non porta all'interruzione della gravidanza, sussiste un rischio di malformazioni nel feto (cfr. «Gravidanza/allattamento»). Questo rischio aumenta qualora vengano utilizzati regimi terapeutici diversi rispetto a quanto indicato nella rubrica «Posologia/impiego». In particolare, l'esposizione del feto al misoprostolo o mifepristone aumenta il rischio di insorgenza di una sindrome di Möbius e/o di una sindrome da briglia amniotica nonché di anomalie del SNC (cfr. «Gravidanza/allattamento»). Pertanto, le pazienti devono essere informate dell'assoluta necessità di una visita di controllo per confermare l'espulsione completa in considerazione del rischio di insuccesso dell'interruzione farmacologica di gravidanza e dell'esistenza del rischio per il feto. Qualora la visita di controllo stabilisca il fallimento del metodo (prosecuzione della gravidanza con embrione vitale), alla paziente deve essere proposto un altro metodo.

Se la paziente desidera portare avanti la gravidanza, deve essere informata in merito al rischio teratogeno. In caso di prosecuzione della gravidanza, è indispensabile un rigoroso monitoraggio ecografico del feto (in particolare degli arti e della testa) in una struttura specializzata.

Inizio della contraccezione dopo interruzione farmacologica di gravidanza

Negli studi clinici, si sono instaurate gravidanze tra l'espulsione dell'embrione e la ricomparsa delle mestruazioni. Per evitare gravidanze indesiderate, si raccomanda di iniziare immediatamente con la contraccezione, non appena l'interruzione farmacologica di gravidanza è confermata dal punto di vista medico (ossia già nel ciclo successivo all'aborto).

Altre misure precauzionali

In assenza di esami specifici, l'assunzione sequenziale di mifepristone e misoprostolo non è raccomandata in pazienti con:

-Insufficienza epatica

-Insufficienza renale

-Malnutrizione

Occorre anche attenersi alle misure precauzionali descritte nell'Informazione professionale di mifepristone.

Questo medicamento contiene meno die 1 mmol (23 mg) di sodio per compressa, cioè essenzialmente «senza sodio».

Interazioni farmacocinetiche

Misoprostolo è metabolizzato principalmente tramite sistemi di ossidazione degli acidi grassi e non ha evidenziato effetti sul sistema enzimatico epatico microsomiale del citocromo (P450).

Gli antiacidi possono ridurre la biodisponibilità del misoprostolo.

Interazioni farmacodinamiche

Gli antinfiammatori non steroidei (FANS) possono teoricamente ridurre l'effetto del misoprostolo a causa delle loro proprietà di inibizione della sintesi delle prostaglandine. La somministrazione concomitante di FANS (incluso l'acido acetilsalicilico) deve pertanto essere evitata. Come analgesici, è preferibili utilizzare medicamenti non-FANS.

Gli antiacidi contenenti magnesio possono potenziare la diarrea causata dal misoprostolo.

Gravidanza

In caso di fallimento di un'interruzione farmacologica di gravidanza, ossia in caso di prosecuzione della gravidanza, sono state osservate anomalie congenite con un 'incidenza del 2% circa. Ciò corrisponde a un rischio aumentato di circa tre volte rispetto al gruppo di controllo in caso di esposizione al misoprostolo o a una combinazione di mifepristone e misoprostolo. Sono state riportate in particolare le seguenti anomalie:

-sindrome di Möbius (paralisi congenita del volto che, tra le altre cose, può portare a problemi di suzione e deglutizione, con o senza malformazioni degli arti)

-sindrome da briglia amniotica (tra l'altro palatoschisi nonché malformazioni degli arti, in particolare come piede torto, acheiria o oligodattilia)

-anomalie craniche e cerebrali come ad es. difetti del tubo neurale, idrocefalo, ipoplasia cerebellare o anencefalia

Le donne che prendono in considerazione un'interruzione farmacologica di gravidanza e, se del caso, non desiderano sottoporsi a una seconda procedura di interruzione di gravidanza devono essere informate in modo dettagliata in merito ai rischi per il feto in caso di fallimento dell'interruzione della gravidanza (cfr. Anche «Avvertenze e misure precauzionali»).

Allattamento

Il misoprostolo è rapidamente metabolizzato in misoprostolo acido, che è escreto nel latte materno ed è biologicamente attivo. Dopo l'uso combinato di mifepristone e misoprostolo, l'allattamento, se del caso, deve essere sospeso per 3-4 giorni e in questo periodo il latte deve essere pompato ed eliminato.

Non sono stati effettuati studi in merito.

Tuttavia, con l'uso combinato di misoprostolo e mifepristone sono stati riportati effetti indesiderati, come reazioni vagali e capogiri, che possono compromettere la capacità di condurre veicoli e di utilizzare macchine.

Gli effetti indesiderati più comuni del misoprostolo comprendono disturbi gastrointestinali (ad es. nausea, vomito, diarrea) nonché dolore addominale.

Di seguito sono riportati, per classe sistemica organica e frequenza, gli effetti indesiderati che sono stati osservati negli studi clinici con misoprostolo o durante la sorveglianza del mercato. Le frequenze sono definite come segue: molto comune (≥1/10), comune (≥1/100, <1/10), non-comune (≥1/1'000, <1/100), raro (≥1/10'000, <1/1'000), molto raro (<1/10'000), non nota (la frequenza esatta non può essere stimata essendo basata prevalentemente su segnalazioni spontanee provenienti dalla sorveglianza del mercato).

Infezioni ed infestazioni

Comune: infezioni (p.e. endometrite, pelvic inflammatory disease).

Molto raro: shock tossico o settico (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Disturbi del sistema immunitario

Molto raro: angioedema

Non nota: reazioni da ipersensibilità, reazioni anafilattiche.

Patologie del sistema nervoso

Raro: mal di testa, vertigini.

Patologie vascolari

Raro: vampate di calore, grave ipotensione, gravi accidenti cardiovascolari (infarto miocardico e/o spasmi di arterie coronarie (soprattutto in caso di uso vaginale off label; cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Patologie gastrointestinali

Molto comune: nausea (fino al 40%), vomito (fino al 18,3%), diarrea (fino al 12,4%).

Comune: crampi addominali da lievi a moderati, flatulenza.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Non-comune: eruzioni cutanee atipiche.

Raro: Eritema, orticaria, eritema nodoso, necrolisi epidermica tossica.

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Non nota: dolore dorsale.

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Molto comune: Contrazioni o crampi uterini (10-45%) nelle prime ore dopo la somministrazione di misoprostolo.

Comune: sanguinamenti abbondanti (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Raro: rottura dell'utero (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»)

Patologie generali e condizioni relative alla sede di somministrazione

Raro: malessere, febbre, brividi.

Effetti indesiderati nel bambino (nascituro)

Frequenza non nota: anomalie congenite (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»)

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Segni e sintomi

I sintomi che possono manifestarsi in associazione ad un sovradosaggio di misoprostolo sono: sanguinamenti, dolore addominale, diarrea, ipotensione, bradicardia, febbre, sedazione, tremore, convulsioni, dispnea e spasmi di arterie coronarie. A dosi molto elevate (12 mg di misoprostolo) sono stati inoltre riportati sanguinamenti intrauterini abbondanti, sanguinamenti gastrointestinali, insufficienza renale e rabdomiolisi acuta, a volte con esito fatale.

Trattamento

Non esiste un antidoto specifico. In caso di sovradosaggio, la paziente deve essere monitorata. Se necessario, devono essere istituite misure sintomatiche, con l'obiettivo principale di mantenere le funzioni vitali. Poiché i metaboliti del misoprostolo sono escreti prevalentemente con le urine, può essere considerata una diuresi forzata. Per contro, non si prevede che una dialisi possa avere effetti rilevanti.

Codice ATC

G02AD06

Meccanismo d'azione

Il misoprostolo è un analogo sintetico della prostaglandina E1 che viene utilizzato in combinazione con mifepristone per l'interruzione di gravidanza fino al 49° giorno di amenorrea.

Al dosaggio raccomandato, il misoprostolo induce contrazioni del miometrio e il rilassamento della cervice uterina. Queste proprietà uterotone del misoprostolo dovrebbero agevolare l'apertura della cervice uterina e l'espulsione del feto.

Farmacodinamica

Non ci sono dati disponibili.

Efficacia clinica

Con una somministrazione di 600 mg di mifepristone in combinazione con 400 mcg di misoprostolo per via orale fino al 49° giorno di amenorrea, il tasso di successo è di circa il 95%. Rispetto all'uso del solo mifepristone, l'espulsione del feto è accelerata dall'assunzione aggiuntiva di misoprostolo.

Assorbimento

Il misoprostolo è rapidamente assorbito dopo assunzione orale, con picchi di concentrazione plasmatica dei metaboliti attivi (misoprostolo acido) che vengono raggiunto dopo ca. 30 minuti.

L'assunzione di misoprostolo insieme al cibo non modifica la biodisponibilità del misoprostolo acido, ma ne riduce la concentrazione plasmatica massima a causa della minore velocità di assorbimento.

Distribuzione

Il legame dell'acido libero del misoprostolo alle proteine è inferiore al 90%.

Metabolismo

Il misoprostolo è rapidamente e completamente metabolizzato in misoprostolo acido libero da sistemi di ossidazione degli acidi grassi presente in più organi. Il misoprostolo acido rappresenta il principale metabolita farmacologicamente attivo nel sangue.

Eliminazione

L'emivita di eliminazione del misoprostolo acido è di circa 20-40 minuti, quelli dei metaboliti inattivi è di ca. 90 minuti. Dopo somministrazione orale di 3H-misoprostolo, ca. il 73% della radioattività viene eliminato con le urine e il 15% con le feci, principalmente sotto forma di metaboliti polari inattivi. Ca. il 56% della radioattività totale viene eliminata nelle urine nell'arco di 8 ore.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

La farmacocinetica del misoprostolo non è stata esaminata negli adolescenti nonché in pazienti con funzionalità epatica o renale ridotta.

I dati preclinici degli studi convenzionali su farmacologia di sicurezza, tossicità per somministrazione ripetuta, genotossicità e potenziale cancerogeno non evidenziano alcun rischio particolare per l'essere umano.

Misoprostolo è risultato feto- ed embriotossico in caso di somministrazione ripetuta di dosi elevate in ratti e conigli. Non è stato osservato alcun potenziale teratogeno.

In studi con dose singole e ripetute condotti in cani, ratti e topi utilizzando multipli della dose definita per l'uomo, i dati tossicologici corrispondevano agli effetti farmacologici noti delle prostaglandine di tipo E. I sintomi principali erano diarrea, vomito, midriasi, tremore e iperpiressia.

La somministrazione intrauterina, ma non intragastrica, di misoprostolo nei ratti ha determinato un aumento significativo della mortalità dovuta a un'infezione uterina da Clostridium sordellii e ha alterato la clearance batterica in vivo.

È stato dimostrato che il misoprostolo altera l'omeostasi del calcio nelle cellule neuro-2α e contribuisce ad una funzionalità cellulare anormale in vitro. Gli squilibri nell'omeostasi del calcio possono potenzialmente compromettere lo sviluppo neuronale iniziale.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Non conservare a temperature superiori a 25 °C.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

65378 (Swissmedic)

Nordic Pharma GmbH, Zürich

Marzo 2020

Principes actifs

Misoprostolum

Excipients

Cellulose microcristalline, hypromellose, carboxyméthylamidon sodique (type A), huile de ricin hydrogénée.

Comprimés.

Administration par voie orale.

1 comprimé contient 400 mcg de misoprostol.

Interruption médicamenteuse d'une grossesse intra-utérine précoce pour des grossesses jusqu'à 49 jours d'aménorrhée chez les femmes adultes après administration de mifépristone.

Pour l'interruption de grossesse, la prescription et l'administration de la mifépristone et du misoprostol doivent satisfaire aux dispositions légales en vigueur, en particulier aux articles 119 et 120 du code pénal.

L'interruption médicamenteuse de grossesse ne peut être effectuée qu'en clinique ou dans un centre médical dans lesquels sont également pratiquées les interruptions chirurgicales de grossesse et qui disposent des moyens nécessaires pour les soins d'urgence. Le traitement doit être administré en présence du médecin.

Les comprimés MisoOne® sont destinés exclusivement à une administration orale et aucune autre voie d'administration ne doit être utilisée.

Les comprimés ont une barre de cassure. Le comprimé peut être divisé pour faciliter l'administration, mais pas pour le dosage d'une dose partielle

Le misoprostol doit être administré uniquement dans les établissements qui disposent de l'équipement nécessaire pour les soins d'urgence. Les patientes doivent rester sous surveillance médicale dans la clinique ou dans le centre médical pendant l'administration de l'analogue de la prostaglandine et les trois heures qui suivent.

Prendre 400 mcg de misoprostol en une seule dose 36 à 48 heures après l'administration d'une dose unique de 600 mg de mifépristone. Les informations concernant la posologie de la mifépristone figurent dans l'Information professionnelle de la mifépristone.

Une échographie utérine doit être effectuée avant l'administration de la mifépristone. La mifépristone et le misoprostol ne doivent pas être administrés en cas de doute sur l'existence ou la durée de la grossesse.

Des vomissements survenant dans les 30 minutes qui suivent l'administration peuvent réduire l'efficacité du misoprostol. Dans ce cas, la prise d'un nouveau comprimé de MisoOne® est recommandée.

Information à l'intention de la patiente

Cette méthode d'interruption de grossesse nécessite une participation active de la femme qui doit en être informée. Elle doit être notamment informée que les conditions suivantes doivent être remplies (voir également « Mises en garde et précautions »):

•Association impérative de ce traitement à la mifépristone qui doit être prise 36 à 48 heures avant le misoprostol

•Examen de contrôle impératif dans un délai de 10 à 14 jours après la prise de mifépristone et de misoprostol afin de vérifier que l'expulsion a été complète

•Nécessité d'un recours à une interruption de la grossesse par une autre méthode en cas d'échec de la méthode.

Instructions posologiques particulières

Enfants et adolescents

Les données sur l'utilisation du misoprostol chez les adolescentes sont limitées. Une utilisation dans ce groupe de patientes n'est donc pas recommandée. Il n'existe pas d'indication chez les filles avant la ménarche.

Patients âgés

Il n'existe pas d'indication pour l'utilisation de MisoOne® après la ménopause.

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

On ne dispose d'aucune donnée concernant l'utilisation du misoprostol chez les patients dont la fonction hépatique est diminuée. Une utilisation n'est donc pas recommandée dans ce cas.

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

MisoOne® n'a pas été étudié chez les patientes atteintes d'insuffisance rénale. L'utilisation n'est donc pas recommandée, particulièrement en cas d'insuffisance rénale sévère.

-Grossesse non confirmée par une échographie ou par des tests biologiques.

-Suspicion de grossesse extra-utérine.

-Grossesse >49 jours d'aménorrhée.

-Contre-indications à la mifépristone.

-Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients conformément à la composition.

En raison de ses propriétés abortives, le misoprostol ne doit jamais être utilisé chez une femme enceinte et désirant mener cette grossesse à terme.

L'âge gestationnel doit être déterminé à partir de l'interrogatoire et de l'examen clinique de la patiente. Une échographie de l'utérus est recommandée dans tous les cas.

MisoOne® doit être administré par voie orale EXCLUSIVEMENT

à une dose ne dépassant pas 400 mcg

suite à la prise préalable de 600 mg de mifépristone

dans un intervalle de 36 à 48 heures après la prise de mifépristone.

En cas de grossesse malgré la présence d'un dispositif intra-utérin, celui-ci sera retiré avant la prise de la mifépristone/du misoprostol.

Avant toute interruption médicamenteuse de grossesse en ayant recours au misoprostol et à la mifépristone, il convient de déterminer le groupe sanguin et le facteur Rhésus (voir également ci-dessous).

En raison des effets indésirables aigus potentiels du misoprostol, les patientes doivent être informées des symptômes possibles et devront avoir la possibilité de contacter à tout moment le centre médical par téléphone ou personnellement.

On indiquera précisément à la patiente qui contacter et où se rendre en cas de problème, notamment en cas de métrorragies très abondantes. Ceci est surtout valable en cas de saignements qui durent plus de 12 jours et/ou qui sont plus abondants que le flux menstruel normal.

L'expulsion de l'embryon a lieu dans 60% des cas dans les 4 heures qui suivent la prise du misoprostol; dans les autres cas, l'expulsion a lieu habituellement dans les 24 à 72 heures qui suivent la prise du médicament.

On recommandera à la patiente de ne pas trop s'éloigner du centre médical tant que l'expulsion complète n'aura pas été confirmée.

Examen de contrôle

Un examen de contrôle doit toujours avoir lieu dans un délai de 10 à 14 jours après l'administration de la mifépristone afin de vérifier par des moyens appropriés (examen clinique, échographie utérine et dosage des bêta HCG) que l'expulsion a été complète et que les métrorragies ont cessé (en dehors d'un saignement minime qui devrait s'arrêter après quelques jours). La persistance des métrorragies à ce stade peut indiquer un avortement incomplet ou une grossesse extra-utérine passée inaperçue. Les mesures appropriées doivent être prises le cas échéant.

En cas de saignements persistants (même légers) au moment de la visite de contrôle, leur disparition doit être contrôlée dans les jours qui suivent.

Dans 3% des cas, l'expulsion peut déjà avoir eu lieu avant l'administration du misoprostol. Un examen de contrôle s'impose néanmoins, pour vérifier que l'expulsion a été complète et que la cavité utérine est vide.

Saignements

La patiente devra être informée du risque de survenue de métrorragies qui sont parfois abondantes ou qui peuvent durer longtemps (en moyenne environ 12 jours ou plus) après la prise de la mifépristone et du misoprostol. Les saignements surviennent dans la quasi-totalité des cas, mais ne sont pas la preuve d'une expulsion complète. Des saignements sévères ont été observés chez environ 5% des patientes.

Les saignements durent en moyenne entre 9 et 16 jours. Chez un petit nombre de femmes, les spottings peuvent se poursuivre jusqu'aux prochaines règles.

Dans jusq'au 1,4% des cas, des saignements abondants nécessitant un curetage peuvent survenir lors d'une interruption médicamenteuse de grossesse.

Une prudence particulière s'impose chez les patientes souffrant de diathèse hémorragique (hypocoagulabilité incluse) ou d'anémie en raison du risque de saignements abondants. La décision d'avoir recours à la méthode médicamenteuse ou chirurgicale doit être prise conjointement avec les médecins spécialistes traitants, en fonction du type de trouble de la coagulation ou du degré d'anémie.

Échec de l'expulsion ou expulsion incomplète

L'efficacité de l'interruption médicamenteuse de grossesse diminue

•lorsque le schéma posologique autorisé n'est pas scrupuleusement suivi

•avec la parité.

Un risque de grossesse évolutive existe dans 1% des cas d'interruption médicamenteuse de grossesse réalisée jusqu'au 49ème jour d'aménorrhée avec une administration par voie orale. Ce risque rend l'examen de contrôle obligatoire afin de vérifier qu'une expulsion complète a eu lieu (voir ci-dessus).
Dans les rares cas d'une expulsion incomplète, une intervention chirurgicale ultérieure peut s'avérer nécessaire.

Risques cardiovasculaires

Des accidents cardiovasculaires rares, mais graves (infarctus du myocarde et/ou spasme des artères coronaires et hypotension sévère) ont été rapportés suite à une administration intra-vaginale et intra-musculaire de doses élevées d'analogues de la prostaglandine, dont le misoprostol. Une prudence particulière est donc requise lors du traitement de femmes présentant une maladie cardiovasculaire pré-existante ou des facteurs de risque cardiovasculaires (p.ex. femmes souffrant d'obésité, d'hyperlipémie ou de diabète et les fumeuses). Il ne faut pas recourir à une interruption de grossesse médicamenteuse chez les femmes de plus de 35 ans fumant plus de 10 cigarettes par jour.

Dans tous les cas, il faut tenir compte du risque cardiovasculaire lors de l'utilisation du misoprostol et de la mifépristone.

Infections

Des infections présumées ou confirmées telles que endométrite ou maladie inflammatoire pelvienne ont été rapportées chez <5% des patientes suite à une interruption médicamenteuse de grossesse.

Des cas graves (partiellement avec issue fatale) de syndrome de choc toxique et de choc septique faisant suite à des infections par des pathogènes atypiques (Clostridium sordellii et perfringens, Klebsiella pneumoniae, Escherichia coli, streptocoque du groupe A), ont été rapportés après une interruption de grossesse médicamenteuse réalisée par administration vaginale ou buccale non autorisée de comprimés de misoprostol. Dans la plupart des cas, les symptômes étaient non spécifiques (p.ex. malaise, maux de ventre, hypotension, œdèmes, leucocytose et hématocrite élevé) et les femmes n'avaient pas de fièvre. Même sans fièvre, une septicémie devrait donc être considérée en cas de symptômes généraux sévères. Le cas échéant, notamment en cas de leucocytose, un traitement antibiotique adéquat doit être instauré de manière précoce.

Rupture utérine

Une rupture utérine a été rapportée après l'administration de prostaglandine pour le déclenchement d'une interruption de grossesse au cours du deuxième trimestre ou le déclenchement du travail en raison de la mort fœtale in utero au cours du troisième trimestre. Des ruptures utérines se sont essentiellement produites chez les femmes multipares ou chez les femmes présentant une cicatrice de césarienne.

Allo-immunisation Rhésus

Une interruption médicamenteuse de grossesse nécessite la prévention de l'allo-immunisation Rhésus, et d'une manière générale, toutes les mesures habituellement prises lors d'une interruption de grossesse.

Tératogénicité

Si l'administration du misoprostol et de la mifépristone n'a pas entraîné d'interruption de grossesse, il existe un risque de malformations chez le fœtus (voir «Grossesse/Allaitement»). Ce risque est augmenté lorsque le schéma thérapeutique utilisé diffère de celui mentionné à la rubrique «Posologie/Mode d'emploi». L'exposition du fœtus au misoprostol ou à la mifépristone augmente notamment le risque d'apparition d'un syndrome de Mœbius et/ou d'un syndrome des brides amniotiques ainsi que d'anomalies du SNC (voir «Grossesse/Allaitement»).

Les patientes devront donc être informées que, compte tenu du risque d'échec de l'interruption médicamenteuse de grossesse et des risques encourus par le fœtus, elles devront impérativement se soumettre à un examen de contrôle afin de vérifier que l'expulsion a été complète.

Si, lors de l'examen de contrôle, on constate l'échec de la méthode (grossesse évolutive avec un embryon viable), une interruption de la grossesse par une autre méthode sera proposée à la patiente.

Si la patiente envisage la poursuite de sa grossesse, elle doit être informée du risque tératogène. En cas de poursuite de la grossesse, il est indispensable de procéder à une surveillance échographique étroite (en particulier des membres du fœtus et de la tête) dans un centre spécialisé.

Inititation de la contraception après l'interruption médicamenteuse de grossesse

Au cours des études cliniques, des grossesses se sont produites entre l'expulsion du fœtus et la réapparition des règles. Pour éviter une grossesse non désirée, il est recommandé d'initier immédiatement une méthode de contraception dès que l'interruption médicamenteuse de grossesse a été médicalement confirmée (c'est-à-dire dès le cycle suivant l'interruption de grossesse).

Autres précautions

En l'absence d'études spécifiques, l'association en administration séquentielle de la mifépristone et du misoprostol est déconseillée chez les patientes souffrant:

-d'insuffisance hépatique

-d'insuffisance rénale

-de malnutrition

Les précautions relatives à la mifépristone mentionnées dans l'Information professionnelle de la mifépristone doivent également être respectées.

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé, c.-à-d. qu'il est essentiellement « sans sodium ».

Interactions pharmacocinétiques

Le misoprostol est essentiellement métabolisé par le système d'oxydation des acides gras et n'altère pas le système enzymatique hépatique microsomal du cytochrome (P450).

Les antiacides peuvent diminuer la biodisponibilité du misoprostol.

Interactions pharmacodynamiques

L'efficacité du misoprostol peut théoriquement être diminuée par les anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS) du fait des propriétés inhibitrices des prostaglandines. La prise concomitante d'AINS (y compris l'acide acétylsalicylique) doit par conséquent être évitée. En cas d'administration d'analgésiques, il faut de préférence utiliser des médicaments autres que les AINS.

Les antiacides contenant du magnésium peuvent aggraver les diarrhées causées par le misoprostol.

Grossesse

En cas d'échec de l'interruption médicamenteuse de grossesse, c'est-à-dire de poursuite de la grossesse, des anomalies congénitales ont été observée avec une incidence d'env. 2%. Ceci correspondait à un risque environ trois fois plus élevé par rapport au groupe de contrôle en cas d'exposition au misoprostol ou à une combinaison de mifépristone et de misoprostol. Les anomalies suivantes notamment ont été observées:

-syndrome de Moebius (paralysie faciale congénitale pouvant entre autres causer des problèmes de succion et de déglutition, avec ou sans malformations des membres)

-syndrome des brides amniotiques (entre autres fente palatine ainsi que malformations des membres telles que notamment pied bot, acheirie ou oligodactylie)

-anomalies crâniales et cérébrales telles que p.ex. anamalies du tube neural, hydrocéphalie, hypoplasie cérébelleuse ou anencéphalie.

Les femmes qui envisagent une interruption médicamenteuse de grossesse ou le cas échéant, ne souhaitent pas une deuxième procédure d'interruption de la grossesse, doivent être informées en détail des risques pour le fœtus en cas d'échec de l'interruption de grossesse (voir également «Mises en garde et précautions»).

Allaitement

Le misoprostol est rapidement métabolisé en acide de misoprostol qui passe dans le lait maternel et qui est biologiquement actif. Après l'administration associant la mifépristone et le misoprostol, l'allaitement doit être interrompu pendant 3 à 4 jours et le lait doit être pompé et jeté durant cette période.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée. Lors de l'administration associant le misoprostol et la mifépristone, des effets indésirables tels que réactions vagales et étourdissements ont toutefois été rapportés et peuvent altérer l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines.

Les effets indésirables les plus fréquents du misoprostol sont les affections gastro-intestinales (p.ex. les nausées, les vomissements, les diarrhées) et les douleurs ou crampes abdominales.

Les effets indésirables observés dans le cadre des études cliniques et de la surveillance après mise sur le marché du misoprostol sont indiqués ci-dessous par classe de systèmes d'organes et par fréquence. Les indications des fréquences sont les suivantes: très fréquents (≥1/10), fréquents (≥1/100, <1/10), occasionnels (≥1/1'000, <1/100), rares (≥1/10'000, <1/1'000), très rares (<1/10'000), fréquence inconnue (la fréquence exacte ne peut être déterminée sur la base des déclarations spontanées dans le cadre de la surveillance après mise sur le marché).

Infections et infestations

Fréquents: infections (p.ex. endométrite, affection pelvienne inflammatoire).

Très rares: choc toxique ou septique (voir «Mises en garde et précautions»).

Affections du système immunitaire

Très rares: angio-œdème

Fréquence inconnue: réactions d'hypersensibilité, réactions anaphylactiques.

Affections du système nerveux

Rares: céphalées, étourdissements.

Affections vasculaires

Rares: bouffées de chaleur, hypotension sévère, accidents cardiovasculaires sévères (infarctus du myocarde et/ou spasme des artères coronaires, essentiellement suite à une administration vaginale non autorisée, voir «Mises en garde et précautions»).

Affections gastro-intestinales

Très fréquents: nausées (jusqu'à 40% des cas), vomissements (jusqu'à 18,3% des cas), diarrhées (jusqu'à 12,4% des cas).

Fréquents: crampes abdominales légères à modérées, flatulences.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: éruptions cutanées atypiques.

Rares: érythème, urticaire, érythème noueux, nécrolyse épidermique toxique.

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif

Fréquence inconnue: dorsalgie.

Affections des organes de reproduction et du sein

Très fréquents: contractions ou crampes utérines (dans 10-45% des cas) dans les premières heures qui suivent la prise de misoprostol.

Fréquents: saignements abondants (voir «Mises en garde et précautions»).

Rares: rupture utérine (voir « Mises en garde et précautions »).

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Rares: malaise, fièvre, frissons.

Effets indésirables chez l'enfant (à naître)

Fréquence inconnue: anomalies congénitales (voir «Mises en garde et précautions»)

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Signes et symptômes

Les symptômes liés à un surdosage de misoprostol pouvant survenir sont: hémorragies, douleurs abdominales, diarrhées, hypotension artérielle, bradycardie, fièvre, sédation, tremblements, convulsions, dyspnée et spasmes des artères coronaires. En outre, des hémorragies utérines sévères, des hémorragies gastro-intestinales, une défaillance rénale et une rhabdomyolyse aiguë, partiellement avec issue fatale, ont été rapportées après la prise d'une dose massive (12 mg de misoprostol).

Traitement

Il n'y a pas d'antidote spécifique. En cas de surdosage, il faut surveiller la patiente et, le cas échéant, administrer un traitement symptomatique, le maintien des fonctions vitales étant essentiel. Une diurèse forcée peut être envisagée, les métabolites du misoprostol étant essentiellement éliminés avec l'urine. En revanche, une dialyse n'est pas susceptible d'avoir un effet significatif.

Code ATC

G02AD06

Mécanisme d'action

Le misoprostol est un analogue synthétique de la prostaglandine E1 qui est utilisé en association avec la mifépristone pour l'interruption de grossesse jusqu'au 49e jour d'aménorrhée.

Aux doses recommandées, le misoprostol provoque des contractions du myomètre et un relâchement du col utérin. Les propriétés utérotoniques du misoprostol devraient faciliter l'ouverture du col utérin et l'expulsion du fœtus.

Pharmacodynamique

Pas de données disponibles.

Efficacité clinique

Le taux de succès d'environ 95% est obtenu quand 600 mg de mifépristone sont associés à 400 mcg de misoprostol par voie orale jusqu'au 49e jour d'aménorrhée. En comparaison avec l'administration de la mifépristone seule, l'expulsion du fœtus est accélérée par la prise complémentaire de misoprostol.

Absorption

Le misoprostol est rapidement absorbé après administration orale, le pic des concentrations plasmatiques du métabolite actif (l'acide de misoprostol) étant atteint après 30 minutes environ.

La prise du misoprostol avec de la nourriture ne modifie pas la biodisponibilité de l'acide de misoprostol, mais elle réduit le pic de concentration plasmatique en raison de l'absorption plus lente.

Distribution

La liaison de l'acide de misoprostol libre aux protéines plasmatiques est inférieure à 90%.

Métabolisme

Le misoprostol est métabolisé rapidement et complètement en acide de misoprostol libre par les systèmes d'oxydation des acides gras, présents dans plusieurs organes du corps humain. L'acide de misoprostol est le principal métabolite pharmacologiquement actif dans le sang.

Élimination

La demi-vie d'élimination de l'acide de misoprostol est de 20 à 40 minutes, celle des métabolites inactifs de 90 minutes environ. Après administration orale de 3H-misoprostol, environ 73% de la radioactivité sont excrétés dans les urines et environ 15% dans les selles, principalement sous forme de métabolites polaires inactifs. Environ 56% de la substance radioactive totale sont éliminés dans les urines dans un délai de 8 heures.

Cinétique pour certains groupes de patients

La pharmacocinétique du misoprostol n'a pas été étudiée chez les adolescents et les patients dont la fonction hépatique ou rénale est diminuée.

Les données précliniques n'ont pas révélé de risque particulier pour l'homme sur la base des études conventionnelles de pharmacologie, de toxicologie à dose répétée, de génotoxicité et de potentiel cancérigène.

À des doses élevées répétées chez le rat et le lapin, le misoprostol était fœtotoxique et embryotoxique. Aucun potentiel tératogène n'a été observé.

Après l'administration de doses uniques et de doses répétées dans des études chez le chien, le rat et la souris, en utilisant des multiples de la dose humaine, les résultats toxicologiques correspondaient aux effets pharmacologiques connus des prostaglandines de type E, avec comme principaux symptômes les diarrhées, les vomissements, la mydriase, les tremblements et l'hyperpyrexie.

L'administration intra-utérine, mais non l'administration intra-gastrique, de misoprostol chez le rat a significativement aggravé la mortalité résultant d'une infection utérine à Clostridium sordellii, et a diminué la clairance bactérienne in vivo.

Le misoprostol s'est avéré altérer l'homéostasie du calcium dans des cellules neuro-2α et contribuer à une fonction cellulaire anormale in vitro. Les déséquilibres de l'homéostasie du calcium peuvent potentiellement affecter le développement neuronal précoce.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 25 °C.

Conserver hors de portée des enfants.

65378 (Swissmedic).

Nordic Pharma GmbH, Zürich

Mars 2020

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