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Utrogestan Kaps 200 mg 45 pcs
Utrogestan Kaps 200 mg 45 pcs

Utrogestan Kaps 200 mg 45 pcs

Utrogestan Kaps 200 mg 45 Stk

  • 77.22 CHF

  • Price in reward points: 3131
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  • Availability: In stock
  • Brand: VIFOR SA
  • Product Code: 6550612
  • ATC-code G03DA04
  • EAN 7680453510023
QR Utrogestan Kaps 200 mg 45 pcs

Description

Utrogestan enthält den Wirkstoff Progesteron, ein weibliches Geschlechtshormon der Gruppe der Gestagene. Progesteron wird von den Eierstöcken ausgeschieden. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des weiblichen Menstruations-Zyklus sowie des normalen Schwangerschaftsverlaufs. Das in den Utrogestan-Kapseln enthaltene Progesteron entspricht in seiner Struktur der physiologischen (natürlichen) Form des im Verlauf des weibli­chen Zyklus produzierten Hormons. Die spezielle, sogenannte mikronisierte Darreichungsform verleiht ihm eine verlängerte Wirkzeit.

Utrogestan wird auf ärztliche Verordnung als Ergänzung zu einer Behandlung mit Östrogen, einer anderen Art von weiblichem Geschlechtshormon, sowie bei bestimmten Fällen eines Progesteronmangels angewendet.

Je nach Behandlung werden die Utrogestan-Kapseln über den Mund (oral) oder die Scheide (vaginal) verabreicht.

Orale Verabreichung

  • Bei Frauen mit erhaltener Gebärmutter im Rahmen einer hormonalen Behandlung von (natürlichen oder infolge Entfernung der Eierstöcke auftretenden) Wechseljahrbeschwerden als Ergänzung zu einer Östrogenbehandlung. Die Kombination der beiden Hormone verringert das erhöhte Risiko eines Gebärmutterkrebses, das sich bei der alleinigen Verabreichung eines Östrogens einstellt.
    Wechseljahrbeschwerden äussern sich vor allem in Hitzewallungen, Schweissausbrüchen, Herzklopfen, Schlafstörungen und/oder seelischen Beschwerden, wie Reizbarkeit und depressive Verstimmung.
    Depressive Zustände können durch eine solche Behandlung jedoch nur dann beeinflusst werden, wenn sie in direktem Zusammenhang mit den Hitzewallungen stehen.
  • Prämenopause (Zeitraum vor den Wechseljahren; körperliche und seelische Beschwerden: siehe oben).
  • Prämenstruelles Syndrom (körperliche und seelische Beschwerden, die einige Tage vor Beginn der Monatsblutung auftreten).
  • Unregelmässige Monatsblutungen, sofern diese nachweislich auf hormonale Störungen und nicht auf krankhafte Veränderungen an den Eierstöcken oder der Gebärmutter zurückzuführen sind.

Vaginale Verabreichung

  • Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit infolge eines erwiesenen Progesteronmangels im Rahmen eines medizinisch assistierten Fortpflanzungsprogramms nach einer Stimulierung der Eizellenreifung mittels anderer Hormone («In-vitro-Fertilisation»).

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Vor Beginn der Behandlung wird Sie der Arzt bzw. die Ärztin einer gründlichen gynäkologischen Untersuchung unterziehen, und es ist unabdingbar, dass Sie seine bzw. Ihre Anweisungen beachten.

Utrogestan darf nicht angewendet werden:

  • bei vermutetem oder nachgewiesenem Brust- oder Gebärmutterkrebs;
  • bei Lebertumoren oder anderen schweren gegenwärtigen oder früheren Erkrankungen der Leber;
  • bei Gelbsucht;
  • bei einer bestimmten Stoffwechselkrankheit der Leber (Porphyrie);
  • bei schweren Erkrankungen der Blutgefässe mit Bildung von Blutgerinnseln (z.B. Embolie, Hirnblutung);
  • bei Gebärmutter- oder Scheidenblutungen ungeklärter Ursache;
  • bei Vorliegen einer Schwangerschaft mit totem Foetus oder einer Schwangerschaft ausserhalb der Gebärmutter;
  • bei einer Herpes-Erkrankung während einer früheren Schwangerschaft;
  • bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Progesteron oder einem der anderen Inhaltsstoffe der Kapseln.

Vor Beginn der Behandlung mit Utrogestan wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie gründlich allgemein und gynäkologisch untersuchen. Eine jährliche gynäkologische Kontrolle ist empfohlen, insbesondere wenn Ihnen Utrogestan für die mündliche Einnahme verschrieben wird und wenn Risikofaktoren für Brustkrebs bestehen (wenn Ihre Mutter bzw. Schwester Brustkrebs haben/hatten) oder bei Lebererkrankungen.

Im Gegensatz zur vaginalen Anwendung darf Utrogestan während einer Schwangerschaft nicht oral angewendet werden. Vor Beginn einer oralen Therapie sollte daher eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden (s. auch unter «Darf Utrogestan während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?»).

Wenn Utrogestan als Ergänzung zu einem Östrogenpräparat (z.B. für eine Hormonersatzbehandlung) verschrieben worden ist, sind die allgemeinen Vorsichtsmassnahmen gültig. Bitte beachten Sie auch die Patienteninformation des Östrogens.

Blutungen können zu Behandlungsbeginn auftreten. Diese verschwinden im Allgemeinen nach einigen Behandlungszyklen. Sollten sie jedoch anhalten und/oder stärker und/oder unregelmässig werden, müssen Sie Ihren Arzt darüber informieren, damit er etwaige organische Störungen ausschliessen kann.

Zwingende Gründe für ein sofortiges Absetzen der Behandlung

In folgenden Fällen müssen Sie umgehend einen Arzt kontaktieren und die Hormonbehandlung absetzen:

  • Erste Anzeichen von thromboembolischen oder thrombophlebitischen Störungen (z.B. Schmerzen oder Schwellungen der Gliedmassen, Brustschmerzen, akute Sehstörungen, erstmaliges Auftreten von starken, ungewöhnlichen oder migräneartigen Kopfschmerzen);
  • plötzliche Anzeichen eines zerebrovaskulären Ereignisses;
  • plötzlicher starker Blutdruckanstieg;
  • Anzeichen von ungewohnten Schmerzen im oberen Bauchraum, die nicht schnell von selbst vergehen;
  • Anzeichen von Juckreiz am ganzen Körper;
  • Auftreten von Gelbsucht;
  • erstes oder wiederholtes Auftreten einer Depression.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen erklären, dass das Risiko einer thromboembolischen Störung durch verschiedene Faktoren erhöht werden kann. Zu diesen Faktoren gehören ein hoher Blutdruck (Hypertonie), Krampfadern, schwerer Diabetes, frühere Thrombosebehandlungen sowie Übergewicht und Rauchen.

Es ist deshalb wichtig, dass Sie Ihren Arzt darüber informieren, wenn Sie an Asthma, Migräne, Krämpfen (Epilepsie) oder Nieren-, Leber- oder Herzerkrankungen leiden, da sich diese durch eine Flüssigkeitsansammlung verschlimmern können.

Utrogestan kann den Stoffwechsel von Zucker (Glucose) beeinträchtigen. Falls Sie an Diabetes leiden und antidiabetische Medikamente einnehmen, müssen Sie Ihren Arzt davon in Kenntnis setzen, da möglicherweise eine Anpassung der Dosierung des Antidiabetikums erforderlich ist. Nur der Arzt kann über eine solche Anpassung entscheiden.

Bei einigen Personen kann Utrogestan Schwindelgefühle und eine vorübergehende Schläfrigkeit hervorrufen. Es ist deshalb Vorsicht geboten, wenn Sie ein Motorfahrzeug lenken oder Maschinen bedienen. Diese Effekte können durch Applikation vor dem Schlafengehen vermieden werden.

Eine Reihe von Medikamenten kann die Wirksamkeit von Utrogestan erhöhen oder herabsetzen, wenn sie zur gleichen Zeit eingenommen werden. Umgekehrt kann Utrogestan die Wirksamkeit anderer Medikamente erhöhen oder herabsetzen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber informieren, wenn Sie Medikamente für folgende Beschwerden einnehmen (oder einzunehmen beabsichtigen):

  • Schlafstörungen (Barbiturate);
  • Epilepsie und Krampfanfälle (Carbamazepin, Felbamat, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Topiramat);
  • Infektionen verursacht durch Bakterien, Viren oder Pilze (Rifampicin, Clarithromycin, Erythromycin, Ritonavir, Itraconazol, Voriconazol);
  • Johanniskraut-haltige pflanzliche Produkte;
  • Autoimmunerkrankung oder Organtransplantation (Ciclosporin);
  • Diabetes (Insulin, orale Antidiabetika).

Übermässiger Tabak- oder Alkoholkonsum können auch die Wirksamkeit von Utrogestan beeinflussen.

Nur Ihr Arzt kann entscheiden, ob die Dosierung von Utrogestan angepasst werden muss.

Utrogestan hat keine kontrazeptive Wirkung.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.

Orale Verabreichung

Orales Utrogestan sollte aufgrund fehlender Indikation und mangelnden Daten während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

Vaginale Verabreichung

Die vaginale Verabreichung von Utrogestan ist während den ersten Schwangerschaftswochen (höchstens bis zur 10. oder 12. Woche) empfohlen.

Eine Studie zeigt ein zwei- bis vierfach erhöhtes Risiko für angeborene Missbildungen des Harnleiters bei Knaben, deren Mutter kurz vor der Schwangerschaft oder in den ersten 14 Wochen der Schwangerschaft ein Gestagen angewendet hat. Ein besonders erhöhtes Risiko zeigte sich vor allem bei Frauen, die eine Infertilitätstherapie erhalten haben. Es wurde jedoch nicht klar belegt, ob die Infertilitätstherapie der Grund für diese Missbildungen war oder aber ob die Ursache auf eine Hormonanomalie der Mutter (Infertilität) zurückzuführen ist.

Stillzeit

Progesteron (der Wirkstoff von Utrogestan) tritt in kleinen Mengen in die Muttermilch über. Die Wirkungen auf den Säugling sind jedoch nicht bekannt. Aus Vorsichtsgründen und wegen des Fehlens einer Indikation soll Utrogestan in der Stillzeit weder oral noch vaginal verabreicht werden.

Utrogestan kann oral (über den Mund) oder vaginal (über die Scheide) verabreicht werden. Verabreichungsart, Dosierung und Behandlungsdauer werden von Ihrem Arzt festgelegt.

Orale Verabreichung

Als Ergänzung zu einer Hormonersatzbehandlung während und nach den Wechseljahren beträgt die Dosierung im Allgemeinen jeweils 1 Kapsel Utrogestan zu 200 mg an 12 bis 14 aufeinanderfolgenden Tagen vor dem Schlafengehen während jedem monatlichen Östrogenbehandlungszyklus. In der Regel tritt 3 bis 5 Tage nach der Einnahme der letzten Utrogestan-Kapsel eine vaginale Blutung auf (die mit einer normalen Regelblutung vergleichbar ist). Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob diese Dosierung auf 3 Kapseln Utrogestan zu 100 mg erhöht werden sollte. In dem Falle sind die Kapseln aufgeteilt in zwei Einzeldosen einzunehmen.

Für Beschwerden in der Prämenopause beträgt die Dosierung jeweils 3 Kapseln Utrogestan zu 100 mg aufgeteilt in zwei Einzeldosen während 10 Tagen, d.h. vom 17. bis 26. Zyklustag, bis 20 Tagen, d.h. vom 7. bis 26. Zyklustag.

Für prämenstruelle Beschwerden sowie Zyklusunregelmässigkeiten werden im Allgemeinen 1 Kapsel Utrogestan zu 200 mg (als Einzeldosis vor dem Schlafengehen) bis 3 Kapseln Utrogestan zu 100 mg (aufgeteilt in zwei Einzeldosen) täglich verschrieben, die jeweils während 10 Tagen, d.h. vom 17. bis 26. Zyklustag, einzunehmen sind.

Vaginale Verabreichung

Bei Zyklusstörungen beträgt die Dosierung im Allgemeinen 1 Kapsel zu 200 mg bis 3 Kapseln zu 100 mg täglich, die jeweils während 10 Tagen, nämlich vom 17. bis 26. Zyklustag, zu applizieren sind.

Im Rahmen eines Programms zur medizinisch assistierten Fortpflanzung beträgt die Dosierung in der Regel 2 Kapseln zu 200 mg täglich ab dem Tag, an dem der Arzt zur Auslösung des Eisprungs ein anderes Hormon gespritzt hat. Danach ist mit der vaginalen Verabreichung von Utrogestan höchstens bis zur 12. Schwangerschaftswoche fortzufahren.

Damit die Kapseln ihre ganze Wirksamkeit entfalten können, müssen sie tief in die Scheide eingeführt werden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Kinder und Jugendliche: Es besteht keine Indikation von Utrogestan Kapseln bei Kindern vor dem Auftreten der Regelblutung in der Pubertät. Sicherheit und Wirksamkeit bei Jugendlichen sind bisher nicht belegt.

Ältere Patientinnen: Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist vermutlich nicht erforderlich.

Niereninsuffizienz: Utrogestan wurde bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.

Leberinsuffizienz: Bei Patientinnen mit Lebererkrankungen ist Utrogestan kontraindiziert.

Orale Verabreichung

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Utrogestan auftreten:

Häufig: Unregelmässige Monatsblutung oder «Spotting» (Schmierblutungen zwischen den normalen Monatsblutungen, im Allgemeinen während der ersten zwei Behandlungsmonaten) bzw. Verkürzung des Menstruationszyklus, Kopfschmerzen.

Gelegentlich: Spannungsgefühl in den Brüsten, Schläfrigkeit, Schwindel, Juckreiz, Hautausschläge (Nesselsucht), Gelbsucht, Akne, Hautflecken, Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Verstopfung.

Selten: Gewichtsschwankungen, Veränderung der Regulation des Blutzuckers nach oraler Glukosezufuhr (Glukosever­träglichkeit).

Zudem wurde über folgende Nebenwirkungen berichtet:

Depression, Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie mit Hautrötungen, Schwitzen, Herzklopfen, in bestimmten Fällen mit Schwindel bis zur Ohnmacht).

Vaginale Verabreichung

Selten: Örtliche Unverträglichkeit (Brennen, Juckreiz oder schmieriger Ausfluss), Schläfrigkeit, Schwindelgefühl.

Das Auftreten einer Reihe von unerwünschten Nebenwirkungen bedingt den sofortigen Abbruch der Behandlung (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Utrogestan Vorsicht geboten?»).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Das Medikament muss bei Raumtemperatur (15 bis 25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Es darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Im Falle einer Biopsie-Verschreibung müssen Sie das Personal darüber informieren, dass Sie diese Gestagenbehandlung verwenden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Kapsel enthält:

Utrogestan 100 mg: 100 mg mikronisiertes Progesteron (Wirkstoff) und Hilfsstoffe, einschliesslich des Farbstoffs Titandioxid (E171).

Utrogestan 200 mg: 200 mg mikronisiertes Progesteron (Wirkstoff) und Hilfsstoffe, einschliesslich des Farbstoffs Titandioxid (E171).

45351 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Packungen zu 30 und 90 Kapseln Utrogestan 100 mg und 15 und 45 Kapseln Utrogestan 200 mg.

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Utrogestan contient comme principe actif de la progestérone, une hormone sexuelle féminine qui appartient à la classe des progestatifs. La progestérone est secrétée par les ovaires. Elle joue un rôle essentiel dans la régulation du cycle menstruel et le déroulement normal de la grossesse. La progestérone contenue dans les capsules d'Utrogestan est de structure identique à la forme physiologique (naturelle) secrétée chez la femme au cours du cycle ovarien. Sa présentation particulière, appelée micronisée, lui confère une durée d'action prolongée.

Sur prescription du médecin, Utrogestan est utilisé chez la femme en complément d'un traitement par un autre type d'hormone sexuelle féminine, appelée oestrogène, ainsi que dans des situations précises de carence en progestérone.

En fonction du traitement, les capsules d'Utrogestan sont administrées par voie orale ou vaginale.

Voie d'administration orale

  • Chez les femmes ayant un utérus intact dans le cadre du traitement hormonal des troubles de la ménopause (naturelle ou à la suite de l'ablation des ovaires), en complément d'un traitement avec un oestrogène. La combinaison des deux hormones réduit le risque augmenté de cancer de l'utérus induit par l'administration d'un oestrogène seul.
    Les troubles de la ménopause se manifestent surtout par des bouffées de chaleur, des accès de sueurs, des palpitations cardiaques, des troubles du sommeil et/ou des désagréments psychiques, tels que irritabilité et états dépressifs.
    Toutefois, les états dépressifs ne sont favorablement influencés par un tel traitement que lorsqu'ils surviennent en rapport direct avec les bouffées de chaleur.
  • Préménopause (période précédant la ménopause; désagréments physiques et psychiques: voir ci-dessus).
  • Syndrome prémenstruel (désagréments physiques et psychiques survenant quelques jours avant l'apparition des règles).
  • Irrégularités du cycle menstruel s'il est prouvé qu'elles sont dues à des troubles hormonaux et non à des changements pathologiques des ovaires ou de l'utérus.

Voie d'administration vaginale

  • Troubles du cycle menstruel et infertilité dus à une carence prouvée en progestérone, dans le cadre d'un programme de procréation médicalement assistée, après stimulation de la maturation des ovules à l'aide d'autres hormones («Fertilisation in vitro»).

Selon prescription du médecin.

Avant le début du traitement, votre médecin vous soumettra à un examen gynécologique et il est indispensable que vous respectiez ses instructions.

Utrogestan ne doit pas être utilisé en cas de:

  • tumeur du sein ou de l'utérus suspectée ou confirmée;
  • tumeurs du foie ou autres maladies hépatiques sévères présentes ou passées;
  • jaunisse;
  • certaine maladie métabolique du foie (appelée porphyrie);
  • maladies graves des vaisseaux sanguins avec formation de caillots sanguins (p.ex. embolie, hémorragie cérébrale);
  • saignements utérins ou vaginaux non diagnostiqués;
  • présence de grossesse avec un fœtus mort ou grossesse en dehors de l'utérus;
  • maladie herpétique au cours d'une grossesse précédente;
  • hypersensibilité connue à la progestérone ou à l'un des constituants du médicament.

Avant le début de traitement par Utrogestan, votre médecin vous soumettra à un examen général et gynécologique approfondi. Un contrôle gynécologique annuel est recommandé, en particulier si Utrogestan vous est prescrit pour une utilisation orale et s'il existe des facteurs de risque de cancer du sein (si votre mère ou votre sœur souffre ou a souffert d'un cancer du sein) ou en cas de maladies du foie.

Contrairement à l'utilisation vaginale, Utrogestan ne doit pas être pris par voie orale pendant la grossesse. Une grossesse doit donc être exclue avant de débuter le traitement par voie orale (voir également sous «Utrogestan peut-il être utilisé pendant la grossesse ou l'allaitement?»).

Si Utrogestan vous a été prescrit en association à un oestrogène (p.ex. lors d'un traitement hormonal de substitution), les mesures générales de précaution sont valables. Veuillez-vous référer également à la notice d'emballage de l'oestrogène.

Des saignements peuvent survenir au début du traitement. Ceux-ci disparaissent en général après quelques cycles de traitement. Si, en revanche, les saignements persistent et/ou deviennent plus abondants et/ou irréguliers, vous devez en informer votre médecin, afin qu'il exclue d'éventuelles affections organiques.

Raisons nécessitant l'arrêt immédiat du traitement

Dans les cas suivants, vous devez immédiatement contacter un médecin et arrêter le traitement hormonal:

  • Premiers signes annonciateurs de manifestations thromboemboliques ou thrombophlébitiques (p.ex. douleurs ou gonflements des membres, douleurs mammaires, troubles visuels aigus, apparition pour la première fois de forts maux de tête, inhabituels ou de type migraineux);
  • Signes soudains d'un accident vasculaire cérébral;
  • Augmentation soudaine et importante de la pression artérielle;
  • Signes de douleurs abdominales supérieures inhabituelles qui ne disparaissent pas rapidement d'eux-mêmes;
  • Signes de démangeaisons sur tout le corps;
  • Apparition de jaunisse;
  • Premier épisode dépressif ou récurrent.

Votre médecin vous expliquera que le risque d'une maladie thromboembolique peut être augmenté par divers facteurs, tels que pression sanguine élevée (hypertension artérielle), varices, diabète sévère, traitements antérieurs de thrombose ainsi que surpoids corporel et tabagisme.

Il est important que vous informiez votre médecin si vous souffrez d'asthme, de migraines, de convulsions (épilepsie), ou de maladies des reins, du foie ou du cœur car ces maladies peuvent s'aggraver par une accumulation de liquide.

Utrogestan peut entraver le métabolisme des sucres (glucose). Si vous souffrez de diabète et prenez des médicaments antidiabétiques, informez-en votre médecin parce qu'une adaptation de la dose du médicament antidiabétique peut s'avérer nécessaire. Seul le médecin peut décider d'une telle adaptation.

Chez certaines personnes, Utrogestan peut provoquer des sensations de vertige et de la somnolence passagère. La prudence est donc de mise, lorsque vous conduisez un véhicule à moteur ou vous travaillez sur des machines. Ces effets peuvent être évités lors d'une administration au coucher.

Certains médicaments peuvent augmenter ou réduire l'efficacité d'Utrogestan lorsqu'ils sont administrés en même temps. Inversement, Utrogestan peut renforcer ou réduire l'efficacité d'autres médicaments.

Par conséquent, il est important que vous informiez votre médecin si vous prenez (ou si vous avez l'intention de prendre) des médicaments destinés à traiter:

  • les troubles du sommeil (barbituriques);
  • l'épilepsie et les crises convulsives (carbamazépine, felbamate, oxcarbazépine, phénytoïne, primidone, topiramate);
  • les infections bactériennes, virales ou fongiques (rifampicine, clarithromycine, érythromycine, ritonavir, itraconazole, voriconazole);
  • les produits à base de plantes contenant du millepertuis;
  • les maladies auto-immunes ou la transplantation d'organe (cyclosporine);
  • le diabète (insuline, antidiabétique oral).

Une consommation excessive de tabac ou d'alcool peut également affecter l'efficacité d'Utrogestan.

Seul votre médecin peut décider d'un ajustement des doses d'Utrogestan si nécessaire.

Utrogestan n'a pas d'effet contraceptif.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'une autre maladie, si vous êtes allergique ou si vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication!).

Voie d'administration orale

Utrogestan ne doit pas être pris par voie orale pendant la grossesse en raison de l'absence d'indication et du manque de données pendant la grossesse.

Voie d'administration vaginale

L'utilisation d'Utrogestan par voie vaginale est recommandée pendant les premières semaines de grossesse (jusqu'à la dixième ou douzième semaine au maximum).

Une étude indique un risque de malformation congénitale du méat urinaire de deux à quatre fois plus élevé chez des garçons dont la mère a utilisé un progestatif peu avant la grossesse ou dans les premières quatorze semaines de la grossesse. Un risque particulièrement élevé a été trouvé surtout chez les femmes qui ont reçu un traitement d'infertilité. Toutefois, il n'a pas été clairement établi si la thérapie d'infertilité était à l'origine de ces malformations ou si au contraire cela n'était pas dû à une anomalie hormonale de la mère qui a conduit à l'infertilité.

Allaitement

La progestérone (la substance active d'Utrogestan) passe en faible quantité dans le lait maternel mais les effets sur le nourrisson ne sont pas connus. Par précaution et en l'absence d'une indication, Utrogestan ne doit pas être pris en période d'allaitement, ni par voie orale, ni par voie vaginale.

Utrogestan peut être administré par voie orale ou par voie vaginale. La voie d'administration, la posologie et la durée du traitement sont fixées par votre médecin.

Voie d'administration orale

En complément d'un traitement de substitution par un oestrogène pendant et après la ménopause, une posologie de 1 capsule d'Utrogestan à 200 mg est généralement prescrite pendant 12 à 14 jours consécutifs le soir au coucher au cours de chaque cycle mensuel de traitement oestrogénique. En règle générale, une hémorragie vaginale (similaire aux règles normales) se produit 3 à 5 jours après la prise de la dernière capsule d'Utrogestan. Votre médecin décidera si cette posologie doit être augmentée à 3 capsules d'Utrogestan à 100 mg. Dans ce cas, la prise des capsules doit être répartie en deux prises.

Pour des troubles de la préménopause, la posologie est de 3 capsules d'Utrogestan à 100 mg réparties en deux prises pendant 10 jours, soit du 17ème au 26ème jour du cycle, à 20 jours, soit du 7ème au 26ème jour du cycle.

Pour les troubles prémenstruels et les irrégularités du cycle, une posologie de 1 capsule d'Utrogestan à 200 mg (en dose unique le soir au coucher) à 3 capsules d'Utrogestan à 100 mg (réparties en deux prises) est généralement prescrite par jour, qui sont à prendre pendant 10 jours, soit du 17ème au 26ème jour du cycle.

Voie d'administration vaginale

Dans les troubles du cycle menstruel, la posologie est en général de 1 capsule à 200 mg à 3 capsules à 100 mg par jour, qui sont à appliquer pendant 10 jours, soit du 17ème au 26ème jour du cycle.

Dans le cadre d'un programme de procréation médicalement assistée, la posologie est en général de 2 capsules à 200 mg par jour, qui sont à appliquer à partir du jour où le médecin a injecté une autre hormone dans le but de déclencher l'ovulation. Ensuite, l'administration vaginale d'Utrogestan est poursuivie jusqu'à la 12ème semaine de grossesse au maximum.

Afin d'assurer toute l'efficacité des capsules, celles-ci doivent être insérées profondément dans le vagin.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Enfants et adolescents: Il n'y a aucune indication des capsules d'Utrogestan chez les enfants avant le début des règles à la puberté. La sécurité et l'efficacité chez les adolescents n'ont pas été démontrées à ce jour.

Patientes âgées: Un ajustement des doses en fonction de l'âge n'est probablement pas nécessaire.

Insuffisance rénale: Utrogestan n'a pas été étudié chez les patientes présentant une fonction rénale réduite. Par conséquent, aucune recommandation posologique ne peut être donnée.

Insuffisance hépatique: Utrogestan est contre-indiqué chez les patientes atteintes d'une maladie du foie.

Voie d'administration orale

La prise orale d'Utrogestan peut provoquer les effets secondaires suivants:

Fréquents: règles irrégulières ou «spotting» (suintements hémorragiques entre les règles normales, généralement pendant les deux premiers mois de traitement) ou raccourcissement du cycle menstruel, maux de tête.

Occasionnels: douleurs aux seins, somnolence, vertiges, démangeaisons, éruptions cutanées (urticaire), jaunisse, acné, coloration de la peau, troubles gastro-intestinaux tels que nausées, vomissements, diarrhée, constipation.

Rares: fluctuations du poids, modification de la tolérance au glucose.

En outre, les effets secondaires suivants ont été signalés:

Dépression, réactions d'hypersensibilité (allergie avec rougeur, transpiration, palpitations, dans certains cas avec vertiges pouvant aller jusqu'à la syncope).

Voie d'administration vaginale

Rares: intolérance locale (brûlure, prurit ou écoulement graisseux), somnolence, sensation vertigineuse.

L'apparition de certains effets indésirables exige l'arrêt immédiat du traitement (voir «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation d'Utrogestan ?»).

Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Le médicament doit être conservé à température ambiante (15 à 25 °C) et tenu hors de la portée des enfants. Utrogestan ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

En cas de prescription d'une biopsie par votre médecin, il faut informer le praticien qui va réaliser le prélèvement de tissu du traitement par ce progestatif.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

1 capsule contient:

Utrogestan 100 mg: 100 mg de progestérone micronisée (substance active) et des excipients, dont le colorant dioxyde de titane (E171).

Utrogestan 200 mg: 200 mg de progestérone micronisée (substance active) et des excipients, dont le colorant dioxyde de titane (E171).

45351 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Emballage de 30 et 90 capsules d'Utrogestan 100 mg et de 15 et 45 capsules d'Utrogestan 200 mg.

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en février 2018 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Utrogestan contiene come principio attivo il progesterone, un ormone sessuale femminile che appartiene alla classe dei progestinici. Il progesterone viene secreto dalle ovaie. Ha un ruolo essenziale nella regolazione del ciclo mestruale e nello svolgimento normale della gravidanza. Il progesterone contenuto nelle capsule d'Utrogestan è di struttura identica alla forma fisiologica (naturale) secreta dalla donna nel corso del ciclo ovarico. La sua presentazione particolare, chiamata micronizzata, gli conferisce una durata d'azione prolungata.

Su prescrizione medica, Utrogestan è usato dalla donna in complemento ad un trattamento con un altro tipo d'ormone sessuale femminile, chiamato estrogeno, come pure in situazioni precise di carenza di progesterone.

In funzione del trattamento, le capsule d'Utrogestan sono somministrate per via orale o vaginale.

Via di somministrazione orale

  • In donne con un utero intatto, nel quadro di un trattamento ormonale dei disturbi della menopausa (naturale o in seguito all'ablazione delle ovaie) o in complemento ad un trattamento con un estrogeno. La combinazione dei due ormoni riduce il rischio elevato di tumore all'utero indotto dalla somministrazione di un estrogeno da solo.
    I disturbi della menopausa si manifestano soprattutto con vampate di calore, eccessi di sudore, palpitazioni cardiache, disturbi del sonno e/o psichici, come irritabilità e stati depressivi.
    Tuttavia, gli stati depressivi sono influenzati favorevolmente da un tale trattamento soltanto se sopravvengono in rapporto diretto con le vampate di calore.
  • Premenopausa (periodo che precede la menopausa; disturbi fisici e psichici vedi testo qui sopra).
  • Sindrome premestruale (disturbi fisici e psichici che sopravvengono alcuni giorni prima della comparsa delle mestruazioni).
  • Irregolarità del ciclo mestruale se è stato provato che è dovuto a disturbi ormonali e non a cambiamenti patologici delle ovaie o dell'utero.

Via di somministrazione vaginale

  • Disturbi del ciclo mestruale e infertilità dovuti ad una carenza dimostrata in progesterone, nel quadro d'un programma di procreazione assistita, dopo stimolazione della maturazione degli ovuli con l'aiuto d'altri ormoni («Fecondazione in vitro»).

Su prescrizione medica.

Prima di iniziare il trattamento, il suo medico le farà un esame ginecologico approfondito e le darà adeguate istruzioni indispensabili da rispettare.

Non usare Utrogestan in caso di:

  • tumore al seno o all'utero sospetto o accertato;
  • tumori al fegato o altre malattie epatiche gravi presenti o passate;
  • ittero;
  • malattia metabolica specifica del fegato (porfiria);
  • malattie gravi dei vasi sanguigni con formazione di coaguli di sangue (per es. embolia, emorragia cerebrale);
  • sanguinamenti uterini o vaginali non diagnosticati;
  • gravidanza con feto morto o gravidanza extrauterina;
  • herpes durante una precedente gravidanza;
  • nota ipersensibilità al progesterone o a uno qualsiasi dei componenti delle capsule.

Prima dell'inizio del trattamento con Utrogestan il suo medico la sottoporrà a un esame obiettivo generale e ad una visita ginecologica accurata. Si raccomanda un controllo ginecologico annuale, soprattutto quando le viene prescritto Utrogestan per assunzione orale e quando vi sono fattori di rischio per il tumore al seno (se sua madre o sua sorella hanno attualmente o hanno avuto in passato un tumore al seno) o in caso di malattie epatiche.

Contrariamente all'applicazione vaginale, durante la gravidanza Utrogestan non deve essere somministrato per via orale. Prima d'iniziare la terapia orale, la gravidanza dovrà dunque essere esclusa (vedi anche il capitolo «Si può usare Utrogestan durante la gravidanza o l'allattamento?»).

Nei casi in cui il medico ha prescritto Utrogestan in associazione a un trattamento con estrogeni (per esempio nel caso di un trattamento ormonale sostitutivo), le misure generali di precauzione sono valide. Vogliate riferirvi anche al foglietto illustrativo del medicamento contenente l'estrogeno.

All'inizio del trattamento possono sopravvenire sanguinamenti. Essi scompaiono generalmente dopo alcuni cicli di trattamento. Se invece le emorragie persistono e/o diventano più abbondanti e/o irregolari, deve informare il medico affinché escluda eventuali affezioni organiche.

Motivi per l'interruzione immediata del trattamento

Nei casi seguenti deve contattare immediatamente un medico e interrompere il trattamento ormonale:

  • primi segni annunciatori di manifestazioni tromboemboliche o tromboflebitiche (p. es. dolori o gonfiori alle estremità, dolori mammari, disturbi visuali acuti, comparsa per la prima volta di forti cefalee, insolite o simili all'emicrania);
  • segni improvvisi di un evento cerebrovascolare;
  • forte aumento improvviso della pressione arteriosa;
  • segni di dolori insoliti all'addome superiore che non si attenuano subito spontaneamente;
  • segni di prurito in tutto il corpo;
  • comparsa di ittero;
  • prima manifestazione o ricomparsa di una depressione.

Il suo medico le spiegherà che il rischio d'una malattia tromboembolica è aumentato da diversi fattori quali per esempio un'alta pressione sanguigna (ipertensione arteriosa), vene varicose, diabete grave, trattamenti anteriori di trombosi come pure un eccesso di peso corporeo e il tabagismo.

È importante informare il medico se soffre d'asma, d'emicrania, di convulsioni (epilessia), di malattie dei reni, del fegato o del cuore perché queste malattie possono aggravarsi con un accumulo di liquidi.

Utrogestan può ostacolare il metabolismo degli zuccheri (glucosio). Se soffre di diabete o prende medicamenti antidiabetici, informi il suo medico poiché è possibile che il dosaggio del farmaco antidiabetico debba essere adattato in modo corrispondente. Solo il medico può decidere di tale adattamento.

In certe persone, Utrogestan può provocare sensazioni di vertigine e di sonnolenza passeggera. Si richiede quindi prudenza alla guida di un veicolo a motore o nel lavorare sulle macchine. Questi effetti possono essere evitati mediante assunzione prima di andare a letto.

Certi farmaci somministrati contemporaneamente possono aumentare o ridurre l'efficacia d'Utrogestan e, al contrario, Utrogestan può rinforzare o ridurre l'efficacia d'altri farmaci.

È perciò importante informare il suo medico se prende (o se ha intenzione di prendere) medicamenti destinati a trattare:

  • disturbi del sonno (barbiturici);
  • epilessia e attacchi convulsivi (carbamazepina, felbamato, oxcarbazepina, fenitoina, primidone, topiramato);
  • infezioni causate da batteri, virus o funghi (rifampicina, claritromicina, eritromicina, ritonavir, itraconazolo, voriconazolo);
  • prodotti vegetali contenenti erba di S. Giovanni (iperico);
  • malattie autoimmuni o rigetto nel trapianto d'organo (ciclosporina);
  • diabete (insulina, medicamenti antidiabetici).

L'efficacia di Utrogestan può essere influenzata anche dal consumo eccessivo di tabacco o alcol.

Soltanto il suo medico può decidere se bisogna modificare la posologia d'Utrogestan.

Utrogestan non ha alcun effetto contraccettivo.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui soffre di altre malattie, soffre di allergie o assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

Via di somministrazione orale

Per mancanza di indicazione e insufficienza dei dati, Utrogestan per via orale non deve essere assunto durante la gravidanza.

Via di somministrazione vaginale

Utrogestan è utilizzato per via vaginale durante i primi mesi della gravidanza (al massimo fino alla decima o dodicesima settimana).

Uno studio indica un aumento del rischio di malformazioni congenite del meato urinario di due a quattro volte superiore nei bambini maschi, le quali madri hanno ricevuto progestinici poco prima della gravidanza o nelle prime quattordici settimane della gravidanza. Il rischio era in particolare più elevato nelle gravidanze, dove era stato instaurato un trattamento per l'infertilità. Non è stato stabilito chiaramente se sia la terapia per l'infertilità all'origine di queste malformazioni o se al contrario questo sia dovuto alle anomalie ormonali della madre che provocano l'infertilità.

Allattamento

Il progesterone (principio attivo di Utrogestan) passa nel latte materno a deboli concentrazioni, ma gli effetti di questo sui lattanti sono sconosciuti. Per precauzione, in assenza di un'indicazione, Utrogestan non deve essere usato durante il periodo d'allattamento, né per via orale, né per via vaginale.

Utrogestan può essere somministrato per via orale o per via vaginale. La via di somministrazione, la posologia e la durata del trattamento sono stabilite dal suo medico.

Via di somministrazione orale

In complemento ad un trattamento di sostituzione ormonale con un estrogeno durante e dopo la menopausa, si prescrive generalmente una dose di 1 capsula d'Utrogestan da 200 mg per 12 o 14 giorni consecutivi prima di coricarsi, nel corso di ogni ciclo mensile di trattamento estrogenico. Generalmente, un'emorragia vaginale (simile al flusso mestruale) si produce 3 a 5 giorni dopo la presa dell'ultima capsula d'Utrogestan. Il suo medico deciderà se questo dosaggio debba essere aumentato a 3 capsule di Utrogestan da 100 mg. In questo caso le capsule vanno assunte suddivise in due dosi singole.

Per i disturbi della premenopausa il dosaggio è di 3 capsule di Utrogestan da 100 mg suddivise in due singole dosi nel corso di un periodo variabile da 10 giorni (ossia dal 17° al 26° giorno del ciclo) a 20 giorni (ossia dal 7° al 26° giorno del ciclo).

Per i disturbi premestruali e le irregolarità del ciclo, si prescrivono generalmente da 1 capsula di Utrogestan da 200 mg (come dose singola prima di andare a letto) a 3 capsule di Utrogestan da 100 mg al giorno (suddivise in due dosi singole) da prendere per 10 giorni, ossia dal 17° al 26° giorno d'ogni ciclo mestruale.

Via di somministrazione vaginale

Nei disturbi del ciclo mestruale, la posologia varia generalmente da 1 capsula da 200 mg a 3 capsule di Utrogestan da 100 mg al giorno da prendere per 10 giorni, ossia dal 17° al 26° giorno d'ogni ciclo mestruale.

Nel quadro d'un programma di procreazione assistita, la posologia è generalmente di 2 capsule d'Utrogestan da 200 mg al giorno da prendere a partire dal giorno in cui il medico ha iniettato un altro ormone con lo scopo di provocare l'ovulazione, si prosegue poi la somministrazione vaginale d'Utrogestan al massimo fino alla 12° settimana di gravidanza.

Per assicurare l'efficacia totale delle capsule, esse devono essere inserite profondamente nella vagina.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Bambini e adolescenti: Utrogestan capsule non ha alcuna indicazione per le bambine prima dell'insorgenza delle mestruazioni nella pubertà. La sicurezza e l'efficacia nelle adolescenti non sono state finora dimostrate.

Pazienti anziane: probabilmente non è necessario alcun aggiustamento della dose in funzione dell'età.

Insufficienza renale: l'uso di Utrogestan in pazienti con insufficienza renale non è stato ancora esaminato, per cui non possono essere fornite raccomandazioni posologiche.

Insufficienza epatica: Utrogestan è controindicato nelle pazienti affette da malattie epatiche.

Via di somministrazione orale

La presa d'Utrogestan può provocare i seguenti effetti collaterali:

Frequentemente: mestruazioni irregolari o «spottings» (emorragie tra una mestruazioni e l'altra, generalmente durante i due primi mesi del trattamento), oppure riduzione della durata del ciclo mestruale, mal di testa.

Occasionalmente: sensazioni di tensione ai seni, sonnolenza, vertigini, prurito, eruzioni cutanee (orticaria), ittero, acne, macchie brunastre sulla pelle, disturbi gastrointestinali quali nausee, vomito, diarrea, stipsi.

Raramente: oscillazioni di peso, alterazione della regolazione della glicemia dopo somministrazione orale di glucosio (test di tolleranza al glucosio).

Inoltre sono stati riferiti gli effetti collaterali seguenti:

depressione, reazioni d'ipersensibilità (allergia con rossore cutaneo, sudorazione, palpitazioni, in certi casi con vertigini che possono andare fino al collasso).

Via di somministrazione vaginale

Raramente: intolleranza locale (bruciore, prurito o secreto vaginale denso), sonnolenza, sensazione di vertigine.

La comparsa di certi effetti indesiderati esige l'interruzione immediata del trattamento, (vedi « Quando è richiesta prudenza nell'uso di Utrogestan?»).

Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.

Il medicamento deve essere conservato a temperatura ambiente (da 15 a 25 °C) e fuori dalla portata dei bambini. Utrogestan non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.

In caso che debba subire una biopsia prescritta dal suo medico, deve informare il medico che realizzerà il prelevamento di tessuto, del suo trattamento con progestinici.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

1 capsula contiene:

Utrogestan 100 mg: progesterone micronizzato 100 mg (principio attivo) e sostanze ausiliarie, di cui colorante biossido di titanio (E171).

Utrogestan 200 mg: progesterone micronizzato 200 mg (principio attivo) e sostanze ausiliarie, di cui colorante biossido di titanio (E171).

45351 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Confezione da 30 e 90 capsule di Utrogestan 100 mg e 15 e 45 capsule di Utrogestan 200 mg.

Vifor SA, Villars-sur-Glâne.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel febbraio 2018 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoff: Progesteron.

Hilfsstoffe: Sonnenblumenöl, Sojalezithin, Gelatine, Glycerol, Farbstoff: E 171 (Titandioxid).

Kapsel.

1 Kapsel enthält 100 mg (Utrogestan 100) bzw. 200 mg (Utrogestan 200) mikronisiertes Progesteron.

Orale Verabreichung

  • Störungen des Hormongleichgewichts infolge einer Progesteroninsuffizienz insbesondere:
    • Prämenstruelles Syndrom
    • Menstruationsstörungen infolge Dys- oder Anovulation
    • Prämenopause
  • Als Ergänzung einer Östrogen-Substitutionstherapie bei vasomotorischen Störungen infolge der natürlichen oder chirurgischen Menopause bei nicht-hysterektomierten Frauen.

Vaginale Verabreichung

  • Supplementierung der Lutealphase bei In-vitro-Fertilisationszyklen (IVF).
  • Supplementierung der Lutealphase bei spontanen oder induzierten Zyklen, insbesondere bei durch Ovulationsstörungen bedingter Hypofertilität sowie bei primärer oder sekundärer Sterilität.

Für alle Indikationen und Verabreichungsarten darf die Dosierung 200 mg pro Dosis nicht überschreiten.

Orale Verabreichung

Progesteroninsuffizienz (prämenstruelles Syndrom, unregelmässige Menstruation): Die Tagesdosis liegt zwischen 200 mg (1 Kapsel als Einzeldosis vor dem Schlafengehen) und 300 mg (3 Kapseln à 100 mg, aufgeteilt in zwei Einzeldosen) während 10 Tagen, gewöhnlich vom 17. bis 26. Zyklustag.

Prämenopause: Die Tagesdosis beträgt 3 Kapseln Utrogestan 100 mg, aufgeteilt in zwei Einzeldosen, während 10 Tagen (vom 17. bis 26. Zyklustag) bis 20 Tagen (vom 7. bis 26. Zyklustag).

Menopause: Bei Kombination mit einem Östrogen beträgt die Tagesdosis im Allgemeinen 1 Kapsel Utrogestan 200 mg vor dem Schlafengehen während 12 bis 14 Tagen des Zyklus.

Das Östrogen soll in der geringsten wirksamen Dosis (Dosierung, die einen mittleren E2-Plasmaspiegel >60 pg/ml bewirkt) entweder zyklisch oder kontinuierlich verabreicht werden.

Bei Patientinnen, die eine regelmässige Monatsblutung beibehalten möchten, kann die Tagesdosis bis auf 3 Kapseln Utrogestan 100 mg, aufgeteilt in zwei Einzeldosen, an 10–14 Tagen pro Zyklus erhöht werden.

In diesem Fall kann eine Erhöhung der Östrogendosis sinnvoll sein.

Vaginale Verabreichung

Es werden zahlreiche Therapieschemata vorgeschlagen. Je eines dieser Schemen für die beiden Teil-Indikationen ist im Folgenden beschrieben:

Supplementierung der Lutealphase bei IVF-Zyklen: Die empfohlene Dosierung beträgt 2 Kapseln Utrogestan 200 mg täglich ab dem Tag der HCG-Injektion bis maximal zur 12. Schwangerschaftswoche.

Supplementierung der Lutealphase bei spontanen oder induzierten Zyklen bei durch Ovulationsstörungen bedingter Hypofertilität sowie bei primärer oder sekundärer Sterilität: Die empfohlene Dosis beträgt 1 Kapsel Utrogestan 200 mg bis 3 Kapseln Utrogestan 100 mg täglich ab dem 17. Zyklustag während 10 Tagen. Bei Ausbleiben der Regelblutung und bestätigter Schwangerschaft ist die Behandlung schnellstmöglich wieder aufzunehmen.

Spezielle Dosierungsempfehlungen

Kinder und Jugendliche: Sicherheit und Wirksamkeit bei Jugendlichen sind bisher nicht belegt. Bei Kindern vor der Menarche besteht keine Indikation.

Ältere Patientinnen: Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist vermutlich nicht erforderlich.

Niereninsuffizienz: Utrogestan wurde bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.

Leberinsuffizienz: Bei Patientinnen mit Lebererkrankungen ist Utrogestan kontraindiziert.

  • vermutete oder bestätigte Neoplasien der Brust oder der Geschlechtsorgane;
  • gut- oder bösartige Lebertumore (auch in der Anamnese);
  • akute oder chronische Leberleiden (Rotor- oder Dubin-Johnson-Syndrom);
  • cholestatischer Ikterus;
  • Porphyrie;
  • arterielle oder venöse thromboembolische Erkrankungen, Hirnblutungen;
  • Genitalblutungen ungeklärter Ursache;
  • verhaltener Abort oder ektope Schwangerschaft;
  • Herpes gestationis;
  • bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Progesteron oder einem der anderen Inhaltsstoffe der Kapseln.

Die Patientin muss vor Behandlungsbeginn einer eingehenden ärztlichen Untersuchung unterzogen werden. Besonders zu beachten sind dabei Ovarien, Uterus und Brust. Insbesondere muss das Vorliegen eines Tumors der Geschlechtsorgane oder der Brust ausgeschlossen werden. Während der Behandlung sollte die Frequenz der Untersuchungen individuell an die Patientin angepasst werden. Eine jährliche gynäkologische Untersuchung empfiehlt sich. Abhängig vom Alter und von den Risikofaktoren sollte zusätzlich eine Mammographie durchgeführt werden.

Im Gegensatz zur vaginalen Anwendung darf Utrogestan während einer Schwangerschaft nicht oral angewendet werden. Vor Beginn einer oralen Therapie sollte daher eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden (vgl. «Schwangerschaft/Stillzeit»).

Falls Progesteron in Kombination mit einem Östrogen gegeben wird, gelten die allgemeinen Vorsichtsmassnahmen für die Östrogentherapie. Es wird auf die Fachinformation des betreffenden Präparates verwiesen.

Gründe für einen sofortigen Abbruch der Behandlung

Bei Auftreten einer Kontraindikation sowie in den folgenden Situationen muss die Behandlung sofort abgesetzt werden:

  • Symptome eines venösen oder arteriellen thromboembolischen Ereignisses (wie z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie oder zerebrale Apoplexie) bzw. bei Verdacht hierauf; hierzu gehören auch:
    • schmerzhafte oder geschwollene Gliedmassen
    • Dyspnoe, Brustschmerzen
    • erstmaliges Auftreten migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen
    • plötzlicher partieller oder vollständiger Visusverlust
    • plötzliche Hörstörungen
  • abnormale Leberfunktionsparameter oder Hepatomegalie
  • plötzliches Auftreten eines Ikterus (einschliesslich cholestatischem Ikterus) oder von generalisiertem Pruritus
  • Verdacht auf einen Lebertumor
  • erstmaliges oder erneutes Auftreten eines schweren depressiven Zustandes
  • erwiesene Grössenzunahme eines Myoms

Die Patientin muss angewiesen werden, bei Symptomen eines thromboembolischen Ereignisses (wie z.B. schmerzhafte Schwellung eines Beines, plötzliche Schmerzen im Brustkorb, Atemnot) umgehend einen Arzt aufzusuchen.

Patientinnen mit Risikofaktoren für ein Mammakarzinom (z.B. Auftreten von Brustkrebs bei Verwandten 1. Grades) oder mit Lebererkrankungen in der Anamnese sollten während einer oralen Therapie mit Utrogestan sorgfältig überwacht werden.

Bei starken oder unregelmässigen genitalen Blutungen sind deren Ursachen abzuklären, um allfällige organische Erkrankungen auszuschliessen. Ggf. sollte eine Endometriumbiopsie zum Ausschluss maligner Veränderungen durchgeführt werden.

Unter kombinierter Östrogen-Gestagen-Therapie fand sich in klinischen Studien ein Einfluss auf die periphere Insulinresistenz und die Glukosetoleranz. Der Mechanismus dieses Effektes ist nicht bekannt. Eine Anpassung einer antidiabetischen Therapie ist im Allgemeinen nicht erforderlich. Bei Diabetikerinnen sollten jedoch die Blutzuckerspiegel unter Anwendung von Utrogestan sorgfältig überwacht werden.

In seltenen Fällen wurden nach Anwendung von Sexualhormonen gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet, die vereinzelt zu lebensgefährlichen intraabdominalen Blutungen geführt haben. Wenn starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Anzeichen einer intraabdominalen Blutung auftreten, sollte ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Überlegungen einbezogen und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

Utrogestan ist in der hier empfohlenen Dosierung und Anwendungsart nicht kontrazeptiv wirksam.

Es wurden keine Interaktionsstudien mit Utrogestan durchgeführt. Die nachfolgend genannten Interaktionen wurden unter Anwendung von Sexualsteroiden beschrieben.

Bei vaginaler Applikation von Utrogestan wird der First-Pass-Metabolismus in der Leber umgangen. Die Pharmakokinetik wird daher durch Interaktionen möglicherweise weniger beeinflusst als bei oraler Anwendung. Die klinische Relevanz möglicher Interaktionen bei vaginaler Applikation von Utrogestan ist nicht bekannt.

Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Progesteron

Progesteron wird unter Beteiligung des Cytochrom-P450-Enzyms CYP3A4 metabolisiert. Der Metabolismus kann daher durch Wirkstoffe beeinflusst werden, welche dieses Enzym induzieren oder hemmen.

Enzyminduktoren: Arzneimittel, die CYP3A4 induzieren (z.B. Barbiturate, Carbamazepin, Felbamat, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Rifampicin, Ritonavir, Topiramat oder Johanniskraut (Hypericum perforatum)-haltige pflanzliche Produkte), können die Clearance von Progesteron erhöhen und dadurch dessen Wirksamkeit reduzieren.

Enzyminhibitoren: CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin oder Erythromycin) können den Metabolismus von Progesteron verlangsamen, wodurch die erwünschten und unerwünschten Wirkungen verstärkt werden können.

Einfluss von Progesteron auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel

Gestagene können den Ciclosporin-Metabolismus hemmen. Dadurch kann die Plasmakonzentration von Ciclosporin ansteigen und das Toxizitätsrisiko zunehmen.

Pharmakodynamische Interaktionen

Gestagene können die Glukosetoleranz vermindern und dadurch den Bedarf an Antidiabetika erhöhen.

Interaktionen mit Alkohol oder Tabak

Die Bioverfügbarkeit von Progesteron kann durch übermässigen Tabakkonsum reduziert, durch Alkoholmissbrauch gesteigert werden.

Orale Verabreichung

Orales Utrogestan besitzt während der Schwangerschaft keine Indikation. Die vorliegenden tierexperimentellen Daten liefern keine aussagekräftigen Resultate über eventuelle schädigende Effekte. Ausreichende Humandaten liegen nicht vor. Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Gestagene versehentlich während der Schwangerschaft angewendet wurden.

Vaginale Verabreichung

Die vorliegenden tierexperimentellen Daten liefern keine aussagekräftigen Resultate über eventuelle teratogene Effekte.

Eine Fall-Kontroll-Studie in den USA an 502 neugeborenen Patienten mit mittel- bis schwergradiger Hypospadie sowie 1286 gesunden männlichen Neugeborenen deutet auf ein 2–4fach erhöhtes Risiko einer Hypospadie Grad 2 und 3 bei Knaben hin, deren Mutter kurz vor der Schwangerschaft oder in den ersten 14 Schwangerschaftswochen Gestagene eingenommen hat (OR = 3,7; 95% KI: 2,3–6,0). Dieses Risiko fand sich insbesondere für Schwangerschaften, bei denen die Gestagene im Rahmen einer Infertilitäsbehandlung oder während der ersten Schwangerschaftswochen zur Therapie einer lutealen Insuffizienz eingesetzt wurden. Die Kausalität ist unklar, insbesondere ist nicht geklärt, ob das häufigere Auftreten einer Hypospadie nach IVF auf die damit verbundene Gestagentherapie oder aber auf eventuelle endokrine Anomalien der Mutter zurückzuführen ist, welche die Ursache der Infertilität darstellen. Es gibt auch keine ausreichenden Daten, um das teratogene Risiko zu evaluieren.

Stillzeit

Progesteron tritt in kleinen Mengen in die Muttermilch über. Die Wirkungen auf den Säugling sind jedoch nicht bekannt.

Aus Vorsichtsgründen und wegen des Fehlens einer Indikation soll Utrogestan in der Stillzeit weder oral noch vaginal verabreicht werden.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Unter Anwendung von Utrogestan wurde jedoch über unerwünschte Wirkungen wie Schläfrigkeit oder Schwindel berichtet, welche die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können. Diese Effekte können durch Applikation vor dem Schlafengehen vermieden werden.

Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit angegeben, welche unter der Anwendung von Progesteron in klinischen Studien und während der Marktüberwachung beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000), unbekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).

Orale Verabreichung

Immunsystem

Unbekannt: anaphylaktischer Schock.

Stoffwechsel und Ernährungsstörungen

Selten: Gewichtsschwankungen, Veränderungen der Glukosetoleranz.

Psychiatrische Störungen

Unbekannt: Depression.

Störungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen.

Gelegentlich: Schläfrigkeit, Schwindel

Gastrointestinale Störungen

Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation.

Funktionsstörungen der Leber und Galle

Gelegentlich: cholestatischer Ikterus.

Haut

Gelegentlich: Rash, Pruritus, Urtikaria, Akne, Chloasma.

Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust

Häufig: Amenorrhoe, Verkürzung des Menstruationszyklus bzw. Zwischenblutungen.

Gelegentlich: Mastodynie.

Vaginale Verabreichung

Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust

Selten: lokale Unverträglichkeitsreaktionen (wie Pruritus, Brennen oder schmieriger Fluor)

Systemische unerwünschte Wirkungen, wie insbesondere Schläfrigkeit oder Schwindelgefühl, wurden im Verlauf der klinischen Studien nur selten beobachtet. Zur Vermeidung solcher Symptome sollte Utrogestan abends vor dem Schlafengehen verabreicht werden.

Im Falle einer Überdosierung können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit oder Schwindel auftreten.

Es existiert kein spezifisches Antidot.

ATC-Code: G03DA04

Das in Utrogestan enthaltene mikronisierte Progesteron entspricht in seiner Struktur der physiologischen (natürlichen) Form des im Verlauf des weiblichen Ovarialzyklus sezernierten Hormons. Es besitzt keine androgenen Eigenschaften.

In Gegenwart ausreichender Östrogenspiegel bewirkt Progesteron die Umwandlung eines proliferativen in ein sekretorisches Endometrium. Bei der Hormonsubstitution in der Prä- und Postmenopause wird so eine Hyperplasie des Endometriums verhindert und das unter alleiniger Östrogentherapie erhöhte Risiko eines Endometriumkarzinoms reduziert.

Nach vaginaler Applikation in der empfohlenen Dosierung nähern sich die Progesteron-Plasmakonzentrationen jenen während der Lutealphase eines physiologischen ovulatorischen Menstruationszyklus an. Dabei ergibt die vaginale Verabreichung im Vergleich zur oralen Gabe eine länger anhaltende, stabilere Progesteronämie (siehe «Pharmakokinetik»).

Die Bioverfügbarkeit von mikronisiertem Progesteron wurde weder für die orale noch für die vaginale Applikation bestimmt. Bei anderen Gestagenen variiert die Bioverfügbarkeit nach oraler Gabe zwischen 60% (Norethisteron) und 100% (Levonorgestrel).

Nach vaginaler Applikation einer Einzeldosis von 200 mg Utrogestan war die Exposition etwa drei Mal höher als nach oraler Gabe derselben Dosis.

Absorption

Orale Verabreichung

Nach oraler Gabe von Utrogestan wird Progesteron rasch aus dem Magen-Darmtrakt resorbiert. Nach Einnahme einer Einzeldosis von 200 mg wurden maximale Plasmaspiegel von 11,75 ng/ml nach ca. 2 Stunden erreicht. Nach 8 Stunden waren die Plasmakonzentrationen auf 1,64 ng/ml abgefallen.

Progesteron weist bei oraler Applikation im Dosisbereich zwischen 100 und 300 mg eine lineare Absorptionskinetik auf.

Die Pharmakokinetik von Progesteron weist nach oraler Gabe eine hohe inter-individuelle Variabilität auf. Hingegen wurde unter Anwendung von Utrogestan nur eine relativ geringe intra-individuelle Variabilität beobachtet.

Vaginale Verabreichung

Nach vaginaler Applikation wird Progesteron rasch durch die Vaginalschleimhaut resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden nach 2–6 Stunden erreicht. Bei Applikation von je 100 mg morgens und abends lag die mittlere Plasmakonzentration über 24 Stunden konstant bei etwa 9,7 ng/ml.

Nach vaginaler Applikation weist Progesteron keine lineare Absorptionskinetik auf. Die AUC wurde nach einer Dosis von 200 mg mit 359 ± 44 (µg/l)·h bestimmt, nach einer Dosis von 400 mg mit 462 ± 63 (µg/l)·h.

Distribution

Im Blut bindet Progesteron mit hoher Affinität und schwacher Kapazität (17%) an CBG sowie mit schwacher Affinität und hoher Kapazität (80%) an Albumin.

Progesteron tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über.

Metabolismus

Progesteron wird überwiegend in der Leber (durch Reduktion und Hydroxylierung) metabolisiert. Anschliessend werden die Metaboliten glukuronidiert. Hauptmetaboliten sind Pregnandiol-3α-Glukuronide, 11-Desoxycorticosteron, 17-α-Hydroxyprogesteron und 5-α-Dihydroprogesteron, wobei letzteres eine schwache progestagene Wirkung besitzt.

Elimination

Progesteron wird überwiegend in Form seiner glukuronidierten Metaboliten zu 95% über den Urin ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt rund 6 Stunden.

Präklinische Untersuchungen mit Progesteron zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zur Genotoxizität und zum karzinogenen Potential ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken im Falle einer Verwendung bei Frauen. Tierstudien haben eine Erhöhung des Karzinogenizitätsrisikos mit verschiedenen gestagenartigen Substanzen gezeigt.

Gestagenartige Substanzen zeigten im Tierexperiment einen embryoletalen Effekt und, in hohen Dosen, eine virilisierende Wirkung auf weibliche Feten.

Reproduktionstoxikologische Studien in Ratten, Mäusen und Kaninchen ergaben keinen Hinweis auf eine teratogene Wirkung. Für Risiken beim Menschen siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit».

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Im Fall der Entnahme von Biopsien sollte der Pathologe von der Gestagenbehandlung unterrichtet werden.

Haltbarkeit

Utrogestan darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweise

Utrogestan bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

45351 (Swissmedic).

Vifor SA, 1752 Villars-sur-Glâne.

Februar 2018.

Principe actif: progestérone.

Excipients: huile de tournesol, lécithine de soja, gélatine, glycérol, color.: E171 (dioxyde de titane).

Capsule.

1 capsule contient 100 mg (Utrogestan 100) resp. 200 mg (Utrogestan 200) de progestérone micronisée.

Voie d'administration orale

  • Troubles de l'équilibre hormonal suite à une insuffisance en progestérone, en particulier:
    • syndrome prémenstruel
    • troubles du cycle menstruel dus à une dysovulation ou anovulation
    • préménopause
  • En complément d'une thérapie oestrogénique substitutive dans les troubles vasomoteurs dus à la ménopause naturelle ou après ovariectomie chez les femmes non-hystérectomisées.

Voie d'administration vaginale

  • Supplémentation de la phase lutéale au cours des cycles de fécondation in vitro (FIV).
  • Supplémentation de la phase lutéale au cours des cycles spontanés ou induits, en particulier en cas d'hypofertilité liée à des troubles de l'ovulation ainsi que lors de stérilité primaire ou secondaire.

Pour toutes les indications et voies d'administration, la posologie ne doit pas dépasser 200 mg par prise.

Voie d'administration orale

Insuffisance en progestérone (syndrome prémenstruel, irrégularités menstruelles): La dose journalière est comprise entre 200 mg (1 capsule en dose unique le soir au coucher) et 300 mg (3 capsules à 100 mg, réparties en 2 prises) pendant 10 jours, habituellement du 17ème au 26ème jour du cycle.

Préménopause: La dose journalière est de 3 capsules d'Utrogestan à 100 mg, réparties en 2 prises, pendant 10 jours (du 17ème au 26ème jour du cycle) à 20 jours (du 7ème au 26ème jour du cycle).

Ménopause: En association avec un œstrogène, la dose journalière est en général de 1 capsule d'Utrogestan 200 mg le soir au coucher pendant 12 à 14 jours du cycle.

L'oestrogène doit être administré à la dose efficace la plus faible (dose qui induit un taux plasmatique moyen en E2 >60 pg/ml), soit en thérapie cyclique ou continue.

Pour les patientes qui désirent conserver des saignements menstruels réguliers, la dose journalière peut être augmentée jusqu'à 3 capsules d'Utrogestan à 100 mg, réparties en 2 prises, pendant 10 à 14 jours du cycle.

Dans cette situation, une augmentation de la dose d'oestrogène peut être utile.

Voie d'administration vaginale

De nombreux schémas thérapeutiques sont proposés. Un de ces schémas est décrit ci-après pour chacune des deux indications partielles:

Supplémentation de la phase lutéale au cours des cycles de FIV: La posologie recommandée est de 2 capsules d'Utrogestan à 200 mg par jour à partir du jour de l'injection d'HCG jusqu'à la 12ème semaine de grossesse au maximum.

Supplémentation de la phase lutéale au cours des cycles spontanés ou induits, en particulier en cas d'hypofertilité liée à des troubles de l'ovulation ainsi que lors de stérilité primaire ou secondaire: La posologie recommandée est de 1 capsule d'Utrogestan à 200 mg à 3 capsules d'Utrogestan à 100 mg par jour à partir du 17ème jour du cycle pendant 10 jours. En cas d'absence des règles et de confirmation de grossesse, le traitement doit reprendre le plus rapidement possible.

Recommandations posologiques particulières

Enfants et adolescents: La sécurité et l'efficacité chez les adolescents n'ont pas été démontrées à ce jour. Il n'y a aucune indication chez les enfants avant la ménarche.

Patientes âgées: Un ajustement des doses en fonction de l'âge n'est probablement pas nécessaire.

Insuffisance rénale: Utrogestan n'a pas été étudié chez les patientes présentant une fonction rénale réduite. Par conséquent, aucune recommandation posologique ne peut être donnée.

Insuffisance hépatique: Utrogestan est contre-indiqué chez les patientes atteintes d'une maladie du foie.­

  • néoplasie du sein ou des organes génitaux suspectée ou confirmée;
  • tumeurs bégnines ou malignes du foie (aussi dans l'anamnèse);
  • maladies hépatiques aiguës ou chroniques (syndrome de Rotor ou de Dubin-Johnson);
  • ictère cholestatique;
  • porphyrie;
  • maladies thromboemboliques artérielles ou veineuses, hémorragies cérébrales;
  • hémorragies génitales d'origine non élucidée;
  • avortement incomplet ou grossesse extra-utérine;
  • herpès gestationis;
  • hypersensibilité connue à la progestérone ou à un autre constituant du médicament.

Avant le début du traitement, la patiente doit se soumettre à un examen médical approfondi. Une attention particulière doit être accordée aux ovaires, à l'utérus et aux seins. L'absence de tumeur de l'appareil génital ou du sein doit en particulier être confirmée. Lors du traitement, la fréquence des examens doit être adaptée individuellement à la patiente. Un examen gynécologique annuel est conseillé. Selon l'âge et les facteurs de risque, une mammographie devrait également être effectuée.

Contrairement à la voie vaginale, Utrogestan ne doit pas être administré par voie orale pendant une grossesse. Avant le début d'un traitement oral, une grossesse devra par conséquent être exclue (voir «Grossesse/Allaitement»).

Lorsque la progestérone est associée à un oestrogène, les mesures générales de précaution pour la thérapie oestrogénique s'appliquent. Veuillez-vous référer à l'information professionnelle de la préparation oestrogénique concernée.

Raisons nécessitant l'arrêt immédiat du traitement

En cas d'une contre-indication ainsi que dans les situations suivantes, le traitement doit immédiatement être arrêté:

  • symptômes d'un événement thromboembolique veineux ou artériel (p.ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire ou apoplexie cérébrale) resp. en cas de suspicion; cela inclut également:
    • membres douloureux ou enflés
    • dyspnée, douleur thoracique
    • apparition pour la première fois de céphalées migraineuses ou apparition plus fréquente de céphalées inhabituellement sévères
    • perte soudaine partielle ou totale de la vision
    • troubles auditifs soudains
  • paramètres hépatiques anormaux ou hépatomégalie
  • apparition soudaine d'un ictère (y compris l'ictère cholestatique) ou d'un prurit généralisé
  • tumeur hépatique suspectée
  • apparition pour la première fois d'un état dépressif sévère ou récurrente
  • augmentation avérée de la taille d'un myome

La patiente doit être informée de consulter immédiatement un médecin en cas de symptômes d'un événement thromboembolique (p.ex. jambe enflée et douloureuse, douleur soudaine dans la poitrine, dyspnée).

Les patientes présentant des facteurs de risque d'un cancer du sein (p.ex. cancer du sein chez des membres de la famille du premier degré) ou des antécédents de maladie hépatique doivent être surveillées attentivement pendant une thérapie orale par Utrogestan.

En cas d'hémorragies génitales abondantes ou irrégulières, les causes doivent être clarifiées afin d'exclure une éventuelle maladie organique. Si nécessaire, une biopsie de l'endomètre doit être effectuée pour exclure des modifications malignes.

Des études cliniques ont montré une influence du traitement combiné œstroprogestatif sur la résistance périphérique à l'insuline et la tolérance au glucose. Le mécanisme de cet effet n'est pas connu. Une adaptation du traitement antidiabétique n'est généralement pas nécessaire. Chez les femmes diabétiques, la glycémie doit toutefois être surveillée attentivement en cas d'utilisation d'Utrogestan.

Dans de rares cas, des modifications bénignes du foie, encore plus rarement malignes, ont été observées après utilisation d'hormones sexuelles qui ont conduit isolément à des hémorragies intra-abdominales potentiellement mortelles. En cas de fortes douleurs abdominales, d'une hépatomégalie ou de signes d'hémorragie intra-abdominale, une tumeur du foie doit être intégrée au diagnostic différentiel et un traitement approprié instauré.

Utrogestan n'a pas d'effet contraceptif dans la posologie recommandée et les possibilités d'emploi décrites.

Aucune étude d'interaction n'a été réalisée avec Utrogestan. Les interactions décrites ci-dessous ont été observées lors d'utilisation de stéroïdes sexuels.

Lors de l'administration d'Utrogestan par voie vaginale, le métabolisme de premier passage hépatique est contourné. Par conséquent, la pharmacocinétique peut être moins affectée par des interactions que par administration orale. La pertinence clinique des interactions possibles avec l'administration vaginale d'Utrogestan n'est pas connue.

Influence d'autres médicaments sur la pharmacocinétique de la progestérone

La progestérone est métabolisée par l'enzyme cytochrome P450 3A4 (CYP3A4). Le métabolisme peut donc être influencé par des médicaments qui induisent ou inhibent cette enzyme.

Inducteurs enzymatiques: Les médicaments qui induisent le CYP3A4 (p.ex. barbituriques, carbamazépine, felbamate, oxcarbazépine, phénytoïne, primidone, rifampicine, ritonavir, topiramate ou préparations à base de plantes contenant du millepertuis (Hypericum perforatum)) peuvent augmenter la clairance de la progestérone et ainsi réduire son efficacité.

Inhibiteurs enzymatiques: Les inhibiteurs du CYP3A4 (p.ex. itraconazole, voriconazole, clarithromycine ou érythromycine) peuvent ralentir le métabolisme de la progestérone, pouvant ainsi renforcer les effets désirables et indésirables.

Influence de la progestérone sur la pharmacocinétique d'autres médicaments

Les progestatifs peuvent inhiber le métabolisme de la ciclosporine. Cela peut augmenter la concentration plasmatique de ciclosporine et le risque de toxicité.

Interactions pharmacodynamiques

Les progestatifs peuvent réduire la tolérance au glucose et, de ce fait, faire augmenter le besoin en médicament antidiabétique.

Interactions avec l'alcool ou le tabac

Le tabagisme excessif peut réduire la biodisponibilité de la progestérone, alors que l'abus d'alcool peut l'augmenter.

Voie d'administration orale

Utrogestan n'a pas d'indication dans la grossesse lors d'une utilisation par voie orale. Les données disponibles chez l'animal ne fournissent pas de résultats clairs quant à un éventuel effet néfaste. Des données humaines suffisantes ne sont pas disponibles. Cependant, la majorité des études épidémiologiques n'a pas montré de preuve évidente d'effets embryotoxiques ou tératogènes lorsque des progestatifs ont été utilisés par inadvertance pendant la grossesse.

Voie d'administration vaginale

Les données disponibles chez l'animal ne fournissent pas de résultats clairs quant à un éventuel effet tératogène.

Une étude cas-contrôle réalisée aux USA sur 502 nouveau-nés avec un hypospadias de gravité moyenne à élevée ainsi que sur 1286 nouveau-nés mâles en bonne santé indique une augmentation de 2 à 4 fois du risque d'hypospadias de degré 2 et 3 chez des garçons dont la mère a reçu des progestatifs peu avant la grossesse ou dans les premières quatorze semaines de grossesse (OR = 3,7; 95% IC: 2,3–6,0). Le risque était particulièrement plus élevé lors de grossesses où les progestatifs avaient été utilisés dans le cadre du traitement de l'infertilité ou pendant les premières semaines de grossesse comme thérapie d'insuffisance lutéale. La causalité n'est pas claire. En particulier, il n'est pas clair si la fréquence augmentée d'hypospadias après FIV est liée au traitement progestatif ou à d'éventuelles anomalies endocriniennes de la mère conduisant à l'infertilité. Il n'existe pas non plus de données suffisantes pour évaluer le risque tératogène.

Allaitement

La progestérone passe en faible quantité dans le lait maternel. Les effets sur le nourrisson ne sont toutefois pas connus.

Par précaution et en l'absence d'indication, Utrogestan ne doit pas être administré en période d'allaitement ni par voie orale ni par voie vaginale.

Aucune étude correspondante n'a été réalisée. Cependant, des effets indésirables tels que somnolence ou vertiges ont été rapportés lors de l'utilisation d'Utrogestan, ce qui peut affecter l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines. Ces effets peuvent être évités par une application le soir au coucher.

Les effets indésirables sont listés par système d'organe (MedDRA) et fréquence, lesquels ont été observés avec la progestérone dans les essais cliniques et après commercialisation. Les fréquences sont définies comme suit: très fréquent (≥1/10), fréquent (<1/10, ≥1/100), occasionnel (<1/100, ≥1/1000), rare (<1/1000, ≥1/10'000), très rare (<1/10'000), inconnu (basé principalement sur des annonces spontanées post-commercialisation, la fréquence exacte ne pouvant être estimée).

Voie d'administration orale

Affections du système immunitaire

Inconnu: choc anaphylactique.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Rare: fluctuation du poids, modification de la tolérance au glucose.

Affections psychiatriques

Inconnu: dépression.

Affections du système nerveux

Fréquent: céphalées.

Occasionnel: somnolence, vertiges.

Affections gastro-intestinales

Occasionnel: nausées, vomissements, diarrhée, constipation.

Affections hépatobiliaires

Occasionnel: ictère cholestatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnel: rash, prurit, urticaire, acné, chloasma.

Affections des organes de reproduction et du sein

Fréquent: aménorrhée, raccourcissement du cycle menstruel ou saignements intercurrents.

Occasionnel: mastodynie.

Voie d'administration vaginale

Affections des organes de reproduction et du sein

Rare: réactions locales d'intolérance (comme prurit, brûlure ou écoulement graisseux).

Des effets indésirables systémiques tels que somnolence ou sensation vertigineuse n'ont été que rarement rapportés au cours des études cliniques. Pour éviter de tels symptômes, Utrogestan doit être administré le soir au coucher.

En cas de surdosage, certains symptômes tels que nausées, vomissements, somnolence ou vertiges peuvent apparaître.

Il n'existe pas d'antidote spécifique.

Code ATC: G03DA04

La progestérone micronisée contenue dans Utrogestan est de structure identique à la forme physiologique (naturelle) sécrétée chez la femme au cours du cycle ovarien. Elle ne possède pas de propriétés androgéniques.

En présence de taux suffisants en oestrogène, la progestérone induit la transformation d'un endomètre prolifératif en endomètre sécrétoire. Dans le traitement hormonal substitutif de la préménopause et de la postménopause, elle permet ainsi d'éviter l'hyperplasie endométriale et de diminuer le risque augmenté de carcinome de l'endomètre lié à un traitement oestrogénique seul.

Après administration par voie vaginale à la dose recommandée, les concentrations plasmatiques de progestérone se rapprochent de celles de la phase lutéale d'un cycle menstruel physiologique ovulatoire. Il en résulte une progestéronémie prolongée et plus stable avec une utilisation vaginale qu'avec une administration orale (voir «Pharmacocinétique»).

La biodisponibilité de la progestérone micronisée n'a été déterminée ni pour l'administration orale ni pour l'administration vaginale. Pour les autres progestatifs, la biodisponibilité varie entre 60% (noréthistérone) et 100% (lévonorgestrel) après la prise orale.

Après l'application vaginale d'une dose unique de 200 mg d'Utrogestan, l'exposition était environ trois fois plus élevée qu'après l'administration orale de la même dose.

Absorption

Voie d'administration orale

Après administration orale d'Utrogestan, la progestérone est rapidement absorbée par le tractus gastro-intestinal. Après administration d'une dose unique de 200 mg, des taux plasmatiques maximaux de 11,75 ng/ml ont été atteints après environ 2 heures. Les concentrations plasmatiques ont baissé à 1,64 ng/ml après 8 heures.

La progestérone montre une cinétique d'absorption linéaire lorsqu'elle est administrée par voie orale dans l'intervalle de doses compris entre 100 et 300 mg.

La pharmacocinétique de la progestérone présente une forte variabilité interindividuelle après administration orale. En revanche, seule une variabilité intra-individuelle relativement faible a été observée lors de l'utilisation d'Utrogestan.

Voie d'administration vaginale

Après application vaginale, la progestérone est rapidement absorbée par la muqueuse vaginale. Les taux plasmatiques maximaux sont atteints après 2 à 6 heures. Lors d'une application de 100 mg le matin et le soir, la concentration plasmatique moyenne était constante sur 24 heures à environ 9,7 ng/ml.

Après application vaginale, la progestérone ne montre pas de cinétique d'absorption linéaire. L'AUC était de 359 ± 44 (μg/l)·h après une dose de 200 mg et de 462 ± 63 (μg/l)·h après une dose de 400 mg.

Distribution

Dans le sang, la progestérone se lie à la CBG avec une haute affinité et une faible capacité (17%) ainsi qu'à l'albumine avec une faible affinité et une haute capacité (80%).

La progestérone passe en petite quantité dans le lait maternel.

Métabolisme

La progestérone est principalement métabolisée dans le foie (par réduction et hydroxylation). Les métabolites sont ensuite glycuroconjugués. Les métabolites principaux sont pregnandiol-3α-glucuronide, 11-désoxycorticostérone, 17-α-hydroxyprogestérone et 5-α-dihydroprogestérone, dont le dernier possède une action progestative faible.

Elimination

La progestérone est éliminée à 95% dans l'urine principalement sous la forme de ses métabolites glycuroconjugués. La demi-vie d'élimination est d'environ 6 heures.

Des tests précliniques réalisés avec la progestérone sur la toxicité après administration répétée, la génotoxicité et le potentiel cancérogène n'ont pas suggéré de risques particuliers en cas d'utilisation chez la femme. Des études chez l'animal ont montré une augmentation du risque carcinogène avec certaines substances progestatives.

Des substances progestatives ont montré en expérimentation animale un effet embryoléthal et à haute dose un effet virilisant sur le foetus femelle.

Des études de toxicité reproductive chez le rat, la souris et le lapin n'ont pas montré d'effet tératogène. Pour les risques chez l'humain, voir la rubrique «Grossesse/Allaitement».

Influence sur les méthodes de diagnostic

Si une biopsie est prélevée, le pathologiste doit être informé du traitement progestatif.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques concernant le stockage.

Utrogestan doit être conservé à température ambiante (15–25 °C) et hors de la portée des enfants.

45351 (Swissmedic).

Vifor SA, 1752 Villars-sur-Glâne.

Février 2018.

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