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Toujeo SoloStar Inj Loes 300 U / ml Pen 3 x 1.5 ml
Toujeo SoloStar Inj Loes 300 U / ml Pen 3 x 1.5 ml

Toujeo SoloStar Inj Loes 300 U / ml Pen 3 x 1.5 ml

Toujeo SoloStar Inj Lös 300 E/ml Pen 3 x 1.5 ml

  • 115.71 CHF

  • Price in reward points: 3131
In stock
Safe payments
Type Inj Lös
Dose, mg 300
Gen A10AE04SPPN000000300SOIJ
Origin BIOTECH
Amount in a pack. 3 ml
Storage temp. min 2 / max 8 ℃
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QR Toujeo SoloStar Inj Loes 300 U / ml Pen 3 x 1.5 ml

Description

Toujeo ist in Patronen gefüllt, die fest mit Injektoren (SoloStar) verbunden sind.

Toujeo ist eine klare, farblose Injektionslösung, die Insulin Glargin enthält. Insulin Glargin ist ein verändertes Insulin, das dem Humaninsulin sehr ähnlich ist. Es wird gentechnisch unter Verwendung von Bakterienzellen hergestellt. Insulin Glargin zeigt eine lang anhaltende und gleichmässige blutzuckersenkende Wirkung.

Toujeo wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Senkung eines zu hohen Blutzuckerspiegels bei erwachsenen Patienten, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren mit Diabetes mellitus eingesetzt. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der der Körper nicht ausreichend Insulin produziert, um den Blutzucker zu kontrollieren (Zuckerkrank­heit).

Bitte halten Sie sich hinsichtlich der Dosierung, Überwachung (Blut- und Urintests), Diät und körperlichen Aktivität (körperliche Arbeit und sport­liche Betätigung) sowie der Injektionstechnik genau an die mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprochenen Anweisungen. Informieren Sie immer alle Personen, die Sie behandeln und betreuen, darüber, dass Sie Insulin brauchen.

Klären Sie vor Reisen alle Fragen, die Ihre Behandlung betreffen, mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Denken Sie dabei z.B. an: die Verfügbarkeit Ihres Insulins im besuchten Land, ausreichend Vorrat an Insulin, Injektionszubehör usw., die richtige Aufbewahrung des Insulins während der Reise, Essens- und Insulinzeiten während der Reise, Umstellung auf andere Zeitzonen und mögliche neue Gesundheitsrisiken in den besuchten Ländern.

Toujeo darf nicht angewendet werden, wenn Sie auf Insulin Glargin oder einen der sonstigen Bestandteile allergisch reagieren.

Bei mit Insulin behandelten Zuckerkranken besteht grundsätzlich das Risiko der Unterzuckerung (Hypoglykämie), besonders bei unregel­mässigen Injektionen, unregelmässiger Nahrungsaufnahme, bei stark schwankenden oder bei durchschnittlich tiefen Blutzuckerwerten sowie zu Behandlungs­beginn. Dies kann ihre Sicherheit z.B. beim Führen eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Alkohol­konsum erhöht die Gefährdung zusätzlich, indem er in der Leber den Abbau von Stärke zu Zucker hemmt.

Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie früher schwere Hypoglykämien durchgemacht haben, oder wenn Sie, z.B. mit Mehrfachinjektionen nach dem Basis-Bolussystem (mit Injektoren), eine besonders tiefe Blutzuckerein­stellung zu erreichen versuchen.

Abgeschwächte Warnsymptome der Unterzuckerung (Hypoglykämie):

In gewissen Situationen, so u.a. auch nach Umstellung von tierischem auf humanes Insulin, können die Warnsymptome der Hypoglykämie abge­schwächt sein, so dass diese überraschend auftreten kann: siehe unter «Welche Nebenwirkungen kann Toujeo haben?».

Um der Hypoglykämie vorbeugen zu können, sollten Sie Trauben- oder Würfelzucker mit sich tragen und bei ersten Anzeichen einnehmen. Sie sollten Ihren Diabetikerausweis immer mit sich führen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden (Externa). Dies ist wichtig, weil sie die Wirkung von Insulin und/oder den Blutzuckerspiegel beeinflussen können. In diesem Fall kann es notwendig sein, die verabreichte Insulinmenge entsprechend anzupassen, um zu niedrige oder zu hohe Blutzuckerspiegel zu vermeiden. Berücksichtigen Sie dies nicht nur dann, wenn Sie ein neues Arzneimittel einnehmen, sondern auch, wenn Sie es wieder absetzen.

Die nachfolgende Liste erwähnt Beispiele von Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln; Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin ist im Besitz einer ausführlichen Liste! Zu den Arzneimitteln, die den Blutzucker senken können, zählen neben anderen Antidiabetika u.a. gewisse Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks, von Infektionskrankheiten, von Depressionen und von Fieber/Schmerzen (Aspirin).

Alkohol kann eine Hypoglykämie (Unterzuckerung) gefährlich verstärken.

β-Blocker können die Anzeichen einer Hypoglykämie abschwächen oder maskieren.

Zu den Arzneimitteln, die den Blutzucker erhöhen können, zählen u.a. orale Kontrazeptiva, Kortikosteroide, gewisse AIDS-, Asthma- oder Allergiebehand­lungen, sowie gewisse Neuroleptika und Diuretika.

Marihuana-Konsum kann auch einen erhöhten Blutzucker verursachen (andere illegale Substanzen wurden nicht getestet).

Mit einigen Arzneimitteln kann der Blutzucker sowohl ansteigen als auch abfallen.

Fragen Sie immer nach möglichen Wechselwirkungen, wenn Ihnen ein Arzneimittel neu verschrieben wird oder Sie in einer Apotheke ein Heilmittel kaufen. Denken Sie daran, dass Interaktionen mit anderen Heilmitteln nicht immer voraussagbar sind und dass Blutzuckermessungen häufig stattfinden sollten.

Nehmen Sie andere Arzneimittel grundsätzlich nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein. Alkohol wird weniger vertragen. Die erlaubte Menge ist mit dem Arzt oder der Ärztin abzustimmen.

Ihre Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit kann eingeschränkt sein, wenn Sie einen zu niedrigen (Hypoglykämie) oder einen zu hohen (Hyperglykämie) Blutzucker haben oder an Sehstörungen leiden. Dadurch kann die Fähigkeit, Werkzeuge und Maschinen zu bedienen, und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt werden.

Die Insulinverabreichung darf im Krankheitsfall nicht unterbrochen werden, es kann jedoch sein, dass Ihr Insulinbedarf in dieser Zeit verändert ist. Bei Infektionen, bei Fieber oder einer Operation kann es sein, dass Sie mehr Insulin als üblich benötigen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann die Insulindosierung möglicherweise reduzieren, wenn Sie an einer Nieren- oder Leberfunktions­störung leiden. Falls Sie an Durchfall oder Erbrechen leiden oder wenn Sie weniger als üblich essen, kann es sein, dass Sie weniger Insulin als üblich benötigen. In den meisten Fällen brauchen Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin. Rufen Sie ihn rechtzeitig an.

Wenn Sie an einem Typ 1-Diabetes leiden (Insulin-abhängiger Diabetes mellitus), unterbrechen Sie Ihre Insulinbehandlung nicht und stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Kohlenhydrate einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden oder Allergien haben.

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Toujeo bei Kindern unter 6 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen.

Vorbeugung von Medikationsfehlern:

Prüfen Sie vor jeder Injektion das Etikett des Insulins, um Medikationsfehler im Zusammenhang mit Toujeo und anderen Insulinen, vor allem solchen mit kurzer Wirkdauer, zu vermeiden. Es wurde über Medikationsfehler berichtet; insbesondere wurden versehentlich schnell wirksame Insuline anstelle von lang wirksamen Insulinen verabreicht (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Toujeo haben?»).

Um Dosierungsfehlern und einer möglichen Überdosierung vorzubeugen, darf das Produkt nie mit einer Spritze aus dem vorgefüllten Pen entnommen werden.

Verwenden Sie für jede Injektion eine neue sterile Nadel. Bei Wiederverwendung einer Nadel steigt das Risiko, dass diese verstopft sein könnte, was zu Über- oder Unterdosierungen führen kann. Ist die Nadel verstopft, so befolgen Sie bitte die Hinweise in der Gebrauchsanleitung des Pens. Wie bei allen Insulinpens ist die Zahl der ausgewählten Einheiten in der Anzeige des Pens zu überprüfen (siehe «Wie verwenden Sie Toujeo SoloStar?»).

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Man verfügt noch über keine systematischen wissenschaftlichen Unter­suchungen betreffend die Verwendung von Toujeo während der Schwanger­schaft. Toujeo kann während der Schwanger­schaft und Stillzeit angewendet werden, wenn es von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben worden ist.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder schwanger geworden sind. Der Insulinbedarf ändert sich während der Schwangerschaft und nach der Geburt. Für die Gesundheit Ihres Babys ist es wichtig, dass Ihre Blutzuckerwerte besonders sorgfältig überwacht und Unterzuckerungen (Hypoglykämien) vermieden werden.

Wenn Sie stillen, kann eine Anpassung Ihrer Insulindosierung und Diät erforderlich werden.

Um jegliche Verwechslung zwischen verschiedenen Insulinen zu vermeiden, überprüfen Sie bitte vor jeder Anwendung das Etikett.

Lesen Sie die Toujeo SoloStar Gebrauchs­anweisung am Ende dieser Patienteninformation sorgfältig durch. Verwenden Sie den Toujeo SoloStar genau wie in diesen Hinweisen zur Handhabung beschrieben.

Toujeo kann bei älteren Personen, bei Personen mit Nieren- oder Leberschäden sowie bei Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren angewendet werden.

Toujeo kann bei Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren anhand derselben Prinzipien wie bei erwachsenen Patienten sicher eingeleitet und angewendet werden.

Bei einer Umstellung von einem anderen Basalinsulin auf Toujeo muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosen des Basal- und des Normalinsulins individuell evaluieren und anpassen, um das Risiko einer Unterzuckerung zu reduzieren.

Entsprechend Ihrer Lebensweise und der Ergebnisse der Blutzucker­bestimmungen wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin:

  • die benötigte Tagesdosis von Toujeo bestimmen,
  • Ihnen sagen, wann Sie Ihren Blutzucker kontrollieren und ob Sie Urintests durchführen müssen,
  • Ihnen mitteilen, wann Sie möglicherweise eine höhere oder niedrigere Dosis Toujeo spritzen müssen,
  • Ihnen zeigen, in welchen Hautbereich Sie Toujeo SoloStar spritzen müssen.

Toujeo SoloStar enthält ein lang wirkendes Insulin. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin verordnet es Ihnen möglicherweise in Kombination mit einem kurz wirkenden Insulin oder zusammen mit Tabletten gegen hohen Blutzucker.

Ihr Blutzuckerspiegel kann durch viele Faktoren beeinflusst werden. Sie sollten diese Faktoren kennen, um auf Veränderungen Ihres Blutzucker­spiegels richtig reagieren zu können und um Über- bzw. Unterzuckerun­gen zu vermeiden (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Toujeo haben?»).

Toujeo wird einmal täglich, jeden Tag zur gleichen Zeit, verabreicht.

Es wird unter die Haut injiziert. Spritzen Sie Toujeo nicht in eine Vene, da dies seine Wirkungsweise verändert und zu einer Unterzuckerung führen kann.

Wechseln Sie bei jeder Injektion die Einstichstelle innerhalb des gewünschten Hautbereiches.

Toujeo ist in Patronen gefüllt, die fest mit Injektoren (SoloStar) verbunden sind. Mit Toujeo SoloStar kann Insulin in Schritten von 1 Einheit bis zu einer maximalen Einzeldosis von 80 Einheiten dosiert werden. Das Dosisfenster des Toujeo SoloStar gibt an, wie viele Einheiten Toujeo injiziert werden. Der vorgefüllte Pen ist speziell für Toujeo konzipiert, so dass keine Neuberechnung der Dosis erforderlich ist.

Schauen Sie sich die Patrone vor Gebrauch genau an. Verwenden Sie diese nur, wenn die Lösung klar, farblos und wässerig ist und keine sichtbaren Teilchen enthält. Toujeo ist eine injektionsfertige Lösung und muss vor der Anwendung nicht geschüttelt oder gemischt werden.

Bewahren Sie Toujeo SoloStar vor dem ersten Gebrauch mindestens eine Stunde bei Raumtemperatur auf.

Entfernen Sie vor dem Spritzen alle Luft­blasen. Achten Sie darauf, dass weder Alkohol noch andere Desinfektionsmittel oder sonstige Substanzen das Insulin verunreinigen.

Mischen Sie Toujeo nicht mit anderen Insulinen oder Arzneimitteln. Nicht verdünnen. Mischen oder Verdünnen kann die Wirkung von Toujeo verändern.

Verwenden Sie leere vorgefüllte Injektoren nicht noch einmal. Leere vorgefüllte Injektoren dürfen nicht wieder aufgefüllt werden und müssen ordnungs­gemäss entsorgt werden. Zur Vermeidung einer möglichen Übertragung von Krankheiten darf jeder Injektor nur von einer einzigen Person benutzt werden.

Verwenden Sie grundsätzlich immer einen neuen Toujeo SoloStar, wenn Sie bemerken, dass Ihre Blutzuckereinstellung unerwartet schlechter wird. Wenn Sie glauben, dass mit Toujeo SoloStar etwas nicht in Ordnung sein könnte, sehen Sie bitte im Abschnitt «Hilfen» der SoloStar Gebrauchsanweisung nach oder bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Überprüfung. Wenn Toujeo SoloStar beschädigt ist oder nicht richtig funktioniert (infolge eines mechanischen Defekts), muss er entsorgt und ein neuer Toujeo SoloStar verwendet werden.

Bitte besprechen Sie im Voraus mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, was zu tun ist, wenn Sie zu viel Toujeo gespritzt haben, eine Dosis ausgelassen oder eine zu niedrige Dosis injiziert haben. Die Anordnung des Arztes bzw. der Ärztin (tägliche Insulindosis, Diät und gewohnte körperliche Betätigung) ist gewissenhaft einzuhalten und darf nicht eigenmächtig geändert werden. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Bei der Verabreichung wurde über versehentliches Vertauschen des Insulins Glargin mit anderen Insulinen, insbesondere schnell wirksamen Insulinen, berichtet. Um Medikationsfehler bei den verschiedenen Insulinformen zu vermeiden, sollten Sie vor der Injektion stets das Etikett des Insulins überprüfen.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Toujeo auftreten:

1. Die wichtigste, plötzlich auftretende und lebensbedrohliche unerwünschte Wirkung einer Insulinbehandlung ist die Unter­zuckerung (Hypoglykämie). Sie entspricht im Allgemeinen einem Blutzuckerabfall auf unter 2–3 mmol/l.

a) Folgende Anzeichen weisen auf eine Hypoglykämie hin:

Schwitzen, Hungergefühl, Zittern (sogenannte vegetative Warnsymptome, die durch die Gegenreaktion des Körpers auf die Unterzuckerung entstehen), Herzklopfen, Kopfschmerzen, sowie Konzentrationsstörungen, auffälliges Verhalten und Bewusstseinsstörungen (Reizbarkeit, Aggressivität, Verwirrtheit, Benommenheit) und Koordinations-, Seh- oder Sprachstörungen. Wird die Behandlung unterlassen, kann es zur Bewusstlosigkeit kommen. Diese Zeichen entstehen, weil das Gehirn zu wenig Zucker erhält.

b) Abgeschwächte/veränderte Warnzeichen der Hypoglykämie:

Besonders bei Einstellung auf tiefe Blutzuckerwerte, aber auch bei lange bestehender Zuckerkrankheit, bei Präparatewechsel u.a. können die vegetativen Warnsymptome der Hypoglykämie abgeschwächt sein (siehe oben). Dies wurde von einigen Patienten nach Umstellung von tierischem auf humanes Insulin, aber auch sonst gelegentlich bei Präparatewechsel, beobachtet. Eine Hypoglykämie kann sich dann auch primär und überraschend durch Konzentrationsstörungen, auffälliges Verhalten und Bewusstseinsstörungen anzeigen, die dazu führen können, dass Sie u.U. nicht früh genug mit Einnahme von Zucker reagieren. Achten Sie selbst auf diese veränderten Symptome und weisen Sie auch ihre Umgebung darauf hin.

Die Umstellung auf ein anderes Insulinpräparat soll nur unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle und nach entsprechender Instruktion erfolgen. Auch Dosis und Zeitpunkt der Injektion sollen nur nach Absprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin oder auf seine/ihre Anweisung geändert werden.

c) Behandlung der Hypoglykämie:

Nehmen Sie bei ersten Anzeichen Trauben- oder Würfelzucker (mindestens 2–4 Stück) ein. Bei noch teilweise erhaltenem Bewusstsein kann Würfelzucker auch durch eine Fremdperson zwischen Wange und Zahnreihe gelegt werden. Bei schweren Fällen eventuell Glucagon 0,5–1 mg durch eine sachkundige Person oder den Arzt bzw. die Ärztin injizieren lassen, wonach Sie sobald als möglich zucker-/kohlenhydratreiche Nahrung (Brot, Obst) einnehmen müssen.

d) Ursachen der Hypoglykämie:

Insbesondere das Auslassen einer Mahlzeit, aussergewöhnliche körperliche Anstrengung, Erbrechen, allenfalls Durchfall oder eine Insulinüberdosierung kommen in Frage, ebenso Erkrankungen, die den Insulinbedarf vermindern, oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln. Nach jeder schweren Hypoglykämie ist der Arzt oder die Ärztin zu informieren, und die Blutzuckereinstellung ist zu überprüfen.

2. Ansteigen des Blutzuckers auf überhöhte Werte kann innert Stunden oder einem Tag zum diabetischen Koma mit Bewusstlosigkeit führen. Als Ursache kommen Diätfehler, Auslassen oder Verringern der Insulin­injektionen oder Unterschätzung eines erhöhten Insulinbedarfs (Infektionen mit oder ohne Fieber) in Frage. Nehmen Sie bei folgenden Anzeichen sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt auf: zunehmender Durst, grosse Urinmengen, Appetitverlust, Müdigkeit, schnelle und tiefe Atmung, hohe Glukosewerte im Blut, hohe Glukose- und Acetonwerte im Urin.

3. Weitere Nebenwirkungen: Ausgeprägte Schwankungen (Verbesserung oder Verschlechterung) Ihrer Blutzuckereinstellung können zu einer vorübergehenden Einschränkung des Sehvermögens führen. Wenn Sie an einer proliferativen Retinopathie leiden (eine durch die Zucker­krankheit verursachte Augenerkrankung), können schwere Unter­zuckerungen zu einer vorübergehenden Erblindung führen.

Wenn Sie Insulin zu häufig an dieselbe Hautstelle spritzen, kann das Fettgewebe unter der Haut schrumpfen oder auch wachsen (sog. Lipo­dystrophie). Insulin, das an dieser Stelle gespritzt wird, wirkt möglicher­weise schlechter. Ein Wechsel der Einstichstelle bei jeder Injektion kann helfen, diese Fettgewebsveränderungen zu vermeiden.

Bei 3–4% der Patienten kann es zu Reaktionen an der Einstichstelle kommen (z.B. Rötung, ungewohnt starker Schmerz beim Spritzen, Juckreiz, Quaddelbildung, Schwellung oder Entzündung). Sie können sich auch auf die Umgebung der Einstichstelle ausbreiten. Die meisten leichteren Reaktionen bilden sich gewöhnlich innerhalb von wenigen Tagen bzw. Wochen zurück. Wenn diese Erscheinungen wenige Minu­ten bis eine halbe Stunde nach Injektion auftreten und nicht auf die Injektionsstelle beschränkt bleiben, ist sofort der Arzt oder die Ärztin zu verständigen.

Schwere allergische Reaktionen auf Insulin sind selten. Derartige Reaktionen auf Insulin oder einen der Hilfsstoffe können zu grossflächigen Hautreaktionen, starken Haut- und Schleimhaut­schwellungen (Angioödem), Atemnot, Blutdruckabfall sowie in Ausnahmenfällen zu Kreislaufversagen führen.

Eine Behandlung mit Insulin kann die Bildung von Antikörpern (Abwehrstoffen des Körpers) gegen das körperfremde Insulin auslösen. In seltenen Fällen kann dies eine Anpassung der Insulindosierung erfordern.

Selten bis gelegentlich kann die Insulinbehandlung auch zu vorübergehenden Wassereinlagerungen im Körper führen, die sich als Schwellungen im Bereich der Unterschenkel und Knöchel äussern können.

Pädiatrische Population

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Toujeo wurden in einer Studie mit Kindern mit Diabetes mellitus Typ 1 von 6 bis unter 18 Jahren nachgewiesen. Die Häufigkeit, die Art und die Schwere der bei der pädiatrischen Population beobachteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen unterscheiden sich nicht von den Beobachtungen bei der Gesamtpopulation mit Diabetes. Für Kinder unter 6 Jahren sind keine Sicherheitsdaten aus klinischen Studien verfügbar.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Um ernste Folgen zu vermeiden, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eine Nebenwirkung schwer ist, plötzlich auftritt oder sich schnell verschlechtert.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Vor dem Gebrauch ist der Toujeo SoloStar im Kühlschrank (bei 2-8°C) aufzubewahren. Nicht einfrieren. Im Umkarton und lichtgeschützt aufbewahren. Der Toujeo SoloStar darf keinen direkten Kontakt mit dem Gefrierfach oder mit Kühlakkus haben. War das Medikament einmal gefroren, darf es nicht mehr verwendet werden.

Für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Aufbrauchfrist nach Anbruch

Sobald sich der Toujeo SoloStar im Gebrauch befindet oder er als Reserve mitgeführt wird, kann er bei Raumtemperatur bis zu 30 °C maximal 6 Wochen aufbewahrt werden. Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Den Pen vor Licht geschützt aufbewahren. Nach 6 Wochen Lagerung bei Raumtemperatur muss das Medikament entsorgt werden, auch wenn es noch nicht angebrochen wurde. Daher wird empfohlen, das Anbruchsdatum auf der Packung oder auf dem Etikett des Behälters zu notieren.

Sollte sich das Aussehen von Toujeo verändern (siehe unter «Wie ver­wenden Sie Toujeo SoloStar?»), oder wenn Sie vermuten, dass das Insulin nicht mehr in Ordnung ist, zeigen Sie es Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin. Der Toujeo SoloStar darf nicht fallen gelassen oder angeschlagen werden. Deshalb verwenden Sie in solchen Fällen einen neuen vorgefüllten Injektor.

Verwenden Sie für den Toujeo SoloStar entwickelte Nadeln. Schrauben oder stecken Sie vor jeder Injektion eine neue Nadel auf. Entfernen Sie sie nach der Injektion und bewahren Sie den vorgefüllten Injektor ohne Nadel auf. Stellen Sie auch sicher, dass vor der Entsorgung des vorgefüllten Injektors die Nadel entfernt ist. Nadeln dürfen nicht wiederverwendet werden. Dies dient dazu, das Risiko von Infektionen oder Dosierungsfehlern (insbesondere bei verstopfter Nadel) zu vermeiden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Lagerungshinweis

Vor Gebrauch im Kühlschrank aufbewahren (2-8°C).

Nach dem ersten Gebrauch nicht bei Temperaturen oberhalb von 30° C aufbewahren.

Wirkstoffe

1 ml der Lösung enthält 300 Einheiten des Wirkstoffs Insulin Glargin entsprechend 10,91 mg/ml.

Hilfsstoffe

(Menge pro 1 ml) Glycerolum (85 per centum) 20 mg, Metacresolum 2,7 mg, Zinci chloridum 0,19 mg, Natrii hydroxidum (E524), Acidum hydrochloridum (E507), Aqua qs ad solutionem 1 ml.

Einige dieser Hilfsstoffe enthalten Natrium.

65453 (Swissmedic)

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Toujeo SoloStar ist in Packungen zu 3 vorgefüllten Injektoren erhältlich.

Jeder SoloStar-Injektor ist vorgefüllt mit 1,5 ml, entsprechend 450 Einheiten Insulin Glargin.

sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE

Diese Packungsbeilage wurde im August 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Toujeo se présente en cartouche scellée dans un stylo injecteur pré-rempli (SoloStar).

Toujeo est une solution pour injection, claire et incolore qui contient de l'insuline glargine. L'insuline glargine est une insuline modifiée qui est très proche de l'insuline humaine. Elle est fabriquée grâce à l'utilisation de micro-organismes génétiquement modifiés. L'insuline glargine exerce une action hypoglycémiante durable et régulière.

Toujeo est utilisé sur prescription médicale pour abaisser un taux de sucre sanguin (= glycémie) trop élevé chez les patients adultes, les adolescents et les enfants à partir de 6 ans souffrant de diabète sucré. Chez les patients atteints de cette maladie, le corps ne produit pas suffisamment d'insuline pour contrôler la glycémie (diabète).

Veuillez respecter exactement les instructions du médecin en matière de posologie, de surveillance (analyses de sang et d'urine), de régime et d'activités physiques (travail physique et activités sportives).

Informez toujours toutes les personnes qui vous soignent ou qui s'occupent de vous sur le fait que vous ayez besoin d'insuline.

Avant de voyager, passez en revue avec votre médecin toutes les questions relatives à votre traitement. Par exemple, renseignez-vous sur la disponibilité de votre insuline dans le pays visité,

veillez à emporter suffisamment d'insuline, d'accessoires nécessaires à l'injection, à la conservation adéquate de l'insuline pendant le voyage, aux périodes d'absorption de nourriture et d'insuline pendant le voyage, aux changements de fuseaux horaires et aux nouveaux risques potentiels pour votre santé dans les pays visités.

Toujeo ne doit pas être utilisé si vous présentez une réaction allergique à l'insuline glargine ou à l'un des autres composants du médicament.

Chez les patients diabétiques traités par insuline, le risque d'un taux insuffisant de sucre dans le sang (hypoglycémie) est toujours présent, surtout lors d'injections irrégulières, de repas irréguliers ou lorsque les valeurs de la glycémie oscillent fortement ou sont en moyenne basses, ainsi qu'au début du traitement. Ce phénomène peut compromettre votre sécurité, par exemple lors de la conduite automobile ou de l'utilisation de machines. La consommation d'alcool augmente encore ce risque en inhibant la transformation d'amidon en sucre dans le foie.

Soyez également prudent si vous avez déjà souffert d'hypoglycémie sévère dans le passé ou si vous essayez d'obtenir des taux bas de glycémie par injections répétées selon le principe de Basal-Bolus (avec stylo).

Affaiblissement des symptômes annonciateurs d'un taux insuffisant de sucre dans le sang (hypoglycémie):

Dans certaines situations, les symptômes avant-coureurs d'un taux insuffisant de sucre dans le sang (hypoglycémie) peuvent être atténués, de telle sorte que celui-ci se manifeste à l'improviste: voir «Quels effets secondaires Toujeo peut-il provoquer?».

Pour prévenir une hypoglycémie, vous devriez toujours avoir sur vous quelques morceaux de sucre ou du glucose et en prendre dès l'apparition des premiers symptômes. Votre carte de diabétique devrait toujours vous accompagner.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication). Cela est important car ces médicaments pourraient influencer l'effet de l'insuline et/ou votre glycémie. Dans ce cas, il peut être nécessaire d'adapter la quantité d'insuline administrée afin d'éviter les taux de glycémie trop bas ou trop élevés. Veuillez en tenir compte non seulement lorsque vous prenez un nouveau médicament mais également lorsque vous l'arrêtez.

La liste ci-après mentionne des exemples d'interactions avec d'autres médicaments; votre médecin et votre pharmacien disposent d'une liste détaillée. Parmi les médicaments susceptibles de diminuer votre glycémie, on peut citer les autres antidiabétiques et certains autres médicaments tels ceux destinés au traitement de l'hypertension artérielle, des maladies infectieuses, des dépressions et de la fièvre/de douleurs (aspirine).

L'alcool peut aggraver dangereusement une hypoglycémie.

Les bêtabloquants peuvent atténuer ou masquer les signes d'une hypoglycémie.

Parmi les médicaments pouvant entraîner une augmentation de la glycémie, on trouve entre autres les contraceptifs oraux, les corticostéroïdes, certains médicaments destinés au traitement du SIDA, de l'asthme ou d'allergies, ainsi que certains neuroleptiques et diurétiques.

La consommation de marijuana peut également provoquer une hausse de la glycémie (d'autres substances illégales n'ont pas été testées).

Certains médicaments peuvent provoquer aussi bien une hausse qu'une baisse de la glycémie.

Demandez toujours à votre médecin quelles sont les interactions possibles s'il vous prescrit un nouveau médicament ou si vous achetez un médicament dans une pharmacie. Pensez au fait que les interactions avec d'autres médicaments ne sont pas toujours prévisibles et qu'il convient de procéder à des mesures fréquentes de la glycémie.

Par principe, ne prenez d'autres médicaments qu'avec l'accord de votre médecin. L'alcool est moins bien supporté. Définissez la quantité autorisée avec votre médecin.

Vos capacités de concentration et vos réflexes peuvent être diminués si vos taux de sucre dans le sang sont trop faibles (hypoglycémie) ou trop élevés (hyperglycémie) ou si vous avez des problèmes de vue. Ce phénomène peut compromettre l'aptitude à utiliser des outils ou des machines et l'aptitude à la conduite.

L'administration d'insuline ne doit pas être interrompue en cas de maladie; il se peut cependant que vos besoins en insuline soient modifiés dans ce cas. En cas d'infections, de fièvre ou d'opération, il est possible que vous ayez besoin de plus d'insuline qu'habituellement. Votre médecin peut réduire éventuellement la posologie d'insuline si vous souffrez de troubles de la fonction rénale ou hépatique.

Si vous souffrez de diarrhées ou de vomissements ou si vous mangez moins que d'habitude, il est possible que vous ayez besoin de moins d'insuline qu'habituellement. La plupart du temps vous devez consulter un médecin. Appelez-le en temps utile.

Si vous souffrez d'un diabète de type 1 (diabète sucré insulinodépendant), n'interrompez pas votre traitement par insuline et assurez-vous que vous absorbez suffisamment de glucides.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'une autre maladie ou si vous êtes allergique.

L'efficacité et la sécurité de Toujeo n'ont pas été démontrées chez les enfants âgés de moins de 6 ans.

Prévention des erreurs de médication:

L'étiquetage de l'insuline doit toujours être vérifié avant chaque injection pour éviter les erreurs de médication entre Toujeo et les autres insulines, notamment celles à courtes durée d'action. Des erreurs de médication ont été rapportées où en particulier des insulines à action rapide ont été administrées accidentellement à la place d'insulines à action prolongée (voir «Quels effets secondaires Toujeo peut-il provoquer»?).

Afin d'éviter les erreurs de dosage et surdosage potentiel, vous ne devez jamais utiliser une seringue pour prélever le produit contenu dans le stylo pré-rempli.

Une nouvelle aiguille stérile doit être utilisée à chaque nouvelle injection. La réutilisation d'une aiguille augmente le risque que celle-ci soit bouchée ce qui peut entraîner des sous-dosages ou surdosages. Si l'aiguille est bouchée, vous devez suivre les instructions décrites dans le guide d'utilisation du stylo. Comme avec tous les stylos à insuline, vous devez vérifier le nombre d'unités sélectionné sur la fenêtre d'affichage du stylo (voir «Comment utiliser Toujeo SoloStar?»).

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie
  • vous êtes allergique
  • vous prenez déjà d'autres médicaments (ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe) (même en automédication!).

On ne dispose pas d'études scientifiques systématiques concernant l'utilisation de Toujeo pendant la grossesse. Toujeo peut être utilisé pendant la grossesse et l'allaitement s'il vous a été prescrit par votre médecin.

Informez votre médecin si vous prévoyez une grossesse ou si vous êtes enceinte. Le besoin en insuline est modifié pendant la grossesse et après la naissance. Pour la santé de votre bébé, il est important que vos taux de sucre sanguin soient surveillés avec une attention particulière et que les épisodes d'hypoglycémies soient évités.

Si vous allaitez, il est possible qu'il soit nécessaire d'adapter votre posologie d'insuline et votre régime.

Afin d'éviter toute confusion entre différentes insulines, veuillez contrôler l'étiquette avant chaque emploi.

Lisez attentivement le manuel d'utilisation de Toujeo SoloStar qui se trouve à la fin de cette information destinée aux patients. Utiliser Toujeo SoloStar comme décrit dans le manuel d'utilisation.

Toujeo peut être utilisé chez les personnes âgées, chez les personnes souffrant de troubles rénaux ou hépatiques, ainsi que chez les adolescents et les enfants à partir de 6 ans.

Toujeo peut être initié et utilisé en toute sécurité chez les adolescents et les enfants à partir de 6 ans, selon les mêmes principes que pour les patients adultes.

Lors de la transition d'une autre insuline basale à Toujeo, votre médecin peut être amené à évaluer et à adapter individuellement les doses d'insuline basale et d'insuline rapide afin de réduire le risque d'hypoglycémie.

En fonction de votre mode de vie et de votre taux de sucre sanguin, le médecin

  • déterminera la posologie quotidienne de Toujeo qui vous est adaptée,
  • vous dira quand vous devez contrôler votre glycémie et si vous devez effectuer une analyse d'urine,
  • vous informera des moments où vous devrez éventuellement vous injecter une dose supérieure ou inférieure de Toujeo,
  • vous montrera dans quelle zone cutanée vous devez effectuer l'injection de ToujeoSoloStar.

Toujeo SoloStar contient une insuline à effet prolongé. Votre médecin vous l'a prescrite, éventuellement en association avec une insuline à effet à court terme ou avec des comprimés contre l'hyperglycémie.

Votre taux de sucre sanguin (glycémie) peut être influencé par de nombreux facteurs. Vous devez connaître ces facteurs pour pouvoir réagir de façon adéquate à des modifications de ce taux et pour éviter les épisodes d'hyperglycémie ou d'hypoglycémie (voir « Quels effets secondaires Toujeo peut-il provoquer ? »).

Toujeo est administré une fois par jour, au même moment chaque jour.

Il est injecté sous la peau. Ne pas injecter dans une veine car cela entraîne une modification de son action et peut provoquer une hypoglycémie.

Changer le site de piqûre à chaque injection dans la zone souhaitée.

Toujeo se présente en cartouche scellée dans un stylo injecteur pré-rempli (SoloStar). Toujeo SoloStar délivre une dose unitaire allant de 1 unité à 80 unités. Le compteur d'unités du Toujeo SoloStar indique le nombre d'unités de Toujeo à injecter. Le stylo pré-rempli est spécialement adapté pour Toujeo de sorte qu'aucun recalcul de dose n'est nécessaire.

Examinez attentivement la cartouche avant utilisation. Utilisez-la seulement si la solution est claire, incolore et aqueuse et qu'elle ne contient pas de particules visibles. Toujeo est une solution prête à être injectée et n'a pas besoin d'être agitée ou remuée avant l'utilisation.

Conservez Toujeo SoloStar à température ambiante pendant au moins une heure avant la première utilisation.

Avant injection, éliminez toutes éventuelles bulles d'air. Veillez à ce que l'insuline ne soit contaminée ni par de l'alcool, ni par d'autres désinfectants, ni par toute autre substance.

Ne mélangez pas Toujeo avec d'autres insulines ou d'autres médicaments. Ne pas diluer. Le mélange ou la dilution du produit peuvent modifier l'action de Toujeo.

Il ne faut pas réutiliser les stylos vides. Les stylos vides ne doivent pas être remplis à nouveau et doivent être jetés de manière appropriée. Afin de prévenir la transmission éventuelle de maladies, chaque stylo ne doit être utilisé que par un seul patient.

Utilisez en principe un nouveau Toujeo SoloStar si votre profil glycémique se détériore de façon inattendue. Si vous rencontrez un problème avec Toujeo SoloStar, veuillez consulter son manuel d'utilisation ou demander conseil auprès de votre médecin ou de votre pharmacien. Si Toujeo SoloStar est endommagé ou ne fonctionne pas correctement (suite à un défaut mécanique), ce dernier doit être jeté et un nouveau stylo Toujeo SoloStar doit être utilisé.

Veuillez demander à votre médecin ce que vous devez faire si vous vous êtes injecté une quantité trop importante de Toujeo, si vous avez oublié une dose ou si la quantité injectée était insuffisante. La prescription du médecin (dosage quotidien de l'insuline, régime et activité physique habituelle) doit être suivie scrupuleusement et vous ne devez pas la modifier de votre propre chef. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité de votre médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Lors de l'administration, des cas d'échanges accidentels entre l'insuline glargine et d'autres insulines, en particulier des insulines à action rapide, ont été rapportés. Afin d'éviter les erreurs de médication entre les différentes formulations d'insuline, vous devriez toujours vérifier l'étiquette de l'insuline avant l'injection.

L'utilisation de Toujeo peut provoquer les effets secondaires suivants:

1. Le principal effet indésirable d'un traitement à l'insuline, pouvant mettre brusquement la vie en danger, est un taux insuffisant de sucre dans le sang (hypoglycémie). Cela correspond en général à une chute de la glycémie en dessous de 2-3 mmol/l.

a) Une hypoglycémie se manifeste par les signes suivants:

Transpiration, sensation de faim, tremblements (symptômes d'alarme végétatifs résultant d'une réaction du corps contre l'hypoglycémie), palpitations cardiaques, maux de tête; ainsi que des troubles de la concentration, une modification du comportement et des troubles de la conscience (irritabilité, agressivité, confusion mentale, obnubilation), des troubles de la coordination, de la vue ou de l'élocution. En l'absence de traitement, une perte de connaissance peut survenir. Ces signes résultent d'un manque de sucre dans le cerveau.

b) Affaiblissement/modification des signes annonciateurs de l'hypoglycémie:

Notamment lorsque le taux de sucre a été réglé à des valeurs basses mais aussi après de nombreuses années de diabète, entre autres en cas de changement de préparation, les signes avant-coureurs végétatifs d'une hypoglycémie peuvent s'atténuer (voir plus haut). Ce phénomène a été observé par certains patients lors du passage de l'insuline animale à l'insuline humaine ainsi que, occasionnellement,  lors d'un changement de préparation. Dans ce cas, l'hypoglycémie peut se manifester d'emblée et de manière surprenante par des troubles de la concentration, des modifications du comportement et des troubles de la conscience, pouvant vous amener à ne pas prendre du sucre suffisamment tôt. Soyez vous-même attentif à ces nouveaux symptômes et informez également votre entourage.

Le passage à une autre forme d'insuline ne doit être entrepris qu'après un contrôle médical soigneux et une instruction adéquate. De plus, la dose et l'heure d'injection ne doivent être modifiées qu'après une entrevue avec le médecin ou selon ses instructions.

c) Traitement de l'hypoglycémie:

Dès l'apparition des premiers symptômes, prenez du glucose ou du sucre en morceaux (au moins 2-4 morceaux). Lorsque l'état de conscience est encore partiellement préservé, une personne extérieure peut glisser les morceaux de sucre entre la joue et l'arcade dentaire. Dans les cas graves, une personne compétente ou un médecin peut éventuellement pratiquer une injection de 0.5 à 1 mg de glucagon. Après quoi, il faut prendre, dès que possible, des aliments riches en sucre ou en hydrates de carbone (fruits ou pain).

d) Causes de l'hypoglycémie:

Ce sont en particulier l'oubli d'un repas, un effort physique inhabituel, des vomissements, une diarrhée, un surdosage en insuline, une maladie diminuant les besoins en insuline ou une interaction avec un autre médicament. Après chaque hypoglycémie grave, il est nécessaire de contacter le médecin afin de contrôler l'équilibration du sucre dans le sang.

2. Une élévation excessive du taux de sucre dans le sang peut conduire au coma diabétique en l'espace de quelques heures ou d'un jour. Les causes sont les erreurs diététiques, l'oubli ou la diminution des injections d'insuline ou encore la mésestime d'une augmentation des besoins en insuline (infections avec ou sans fièvre). Contactez immédiatement votre médecin, lorsque les signes suivants se manifestent: augmentation de votre soif, émission de grandes quantités d'urines, perte d'appétit, fatigue, respiration rapide et superficielle, taux de sucre excessif dans le sang, valeurs excessives de glucose et d'acétone dans l'urine.

3. Autres effets secondaires: des variations marquées (amélioration ou aggravation) de votre glycémie peuvent entraîner une limitation provisoire des capacités oculaires. Si vous souffrez de rétinopathie proliférative (une maladie des yeux causée par le diabète), des hypoglycémies sévères peuvent entraîner une cécité transitoire.

Si vous injectez trop fréquemment l'insuline au même endroit, les tissus adipeux sous la peau peuvent se réduire ou augmenter (lipodystrophie). L'injection de l'insuline à ce niveau peut nuire éventuellement aux effets de celle-ci. Un changement du site de piqûre à chaque injection peut éviter ces modifications des tissus adipeux.

Chez 3 à 4% des patients peuvent survenir des réactions au point d'injection (par ex. rougeur, douleur forte inhabituelle lors de l'injection, prurit, urticaire, gonflement ou inflammation). Ces réactions peuvent aussi s'étendre au-delà du site de piqûre. La plupart des réactions légères disparaissent habituellement en quelques jours ou quelques semaines. Si ces manifestations surviennent quelques minutes à une demi-heure après l'injection et qu'elles ne se limitent pas au site d'injection, consultez immédiatement votre médecin.

Les réactions allergiques sévères à l'insuline sont rares. Ces types de réaction à l'insuline ou à l'un des adjuvants peuvent entraîner des réactions cutanées larges, des gonflements importants de la peau et des muqueuses (angioœdème), une détresse respiratoire, une chute de tension et exceptionnellement un arrêt de la circulation.

Un traitement à l'insuline peut déclencher la formation d'anticorps (substances de défense de l'organisme) contre l'insuline étrangère. Dans de rares cas, il peut être nécessaire d'adapter la posologie.

Rarement voire occasionnellement, le traitement à l'insuline peut également provoquer dans le corps des rétentions d'eau provisoires, qui peuvent se manifester sous forme de gonflements dans la région de la jambe et de la cheville.

Population pédiatrique

L'innocuité et l'efficacité de Toujeo ont été démontrées dans une étude chez les enfants âgés de 6 ans à moins de 18 ans atteints de diabète de type 1. La fréquence, le type et la gravité des effets indésirables observés dans la population pédiatrique n'indiquent pas de différences par rapport à l'expérience observée dans la population générale atteinte de diabète. Les données de sécurité des études cliniques ne sont pas disponibles chez les enfants de moins de 6 ans.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Pour éviter les conséquences sévères, veuillez informer votre médecin immédiatement si un effet secondaire est important, s'il survient brusquement ou s'il s'aggrave rapidement.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Avant utilisation, Toujeo SoloStar doit être conservé au réfrigérateur (2-8°C). Ne pas congeler. Conserver le stylo pré-rempli dans l'emballage extérieur, à l'abri de la lumière. S'assurer que Toujeo Solostar n'est pas en contact direct avec le compartiment congélateur ou avec des poches de congélation. Si le médicament a été congelé, celui-ci ne doit plus être utilisé.

Tenir hors de portée des enfants.

Délai d'utilisation après ouverture

Après la première utilisation ou transporté en réserve, Toujeo SoloStar peut être conservé jusqu'à 6 semaines maximum à une température ne dépassant pas 30°C. Ne pas mettre au réfrigérateur. Conserver le stylo à l'abri de la lumière. Après 6 semaines de stockage à température ambiante, le médicament, entamé ou non, doit être jeté. C'est pourquoi, il est recommandé de noter la date de première utilisation sur la boîte ou le stylo.

Si l'aspect de Toujeo se modifie (voir «Comment utiliser Toujeo SoloStar?»), ou si vous pensez que l'insuline n'est plus utilisable, montrez-la à votre médecin ou à votre pharmacien. Toujeo SoloStar ne doit pas tomber ou être soumis à un choc quelconque. Si cela se produit, un nouveau stylo devra être utilisé.

Utilisez des aiguilles conçues pour le Toujeo SoloStar. Fixez une nouvelle aiguille avant chaque injection. Retirez l'aiguille après l'injection et conserver le stylo sans l'aiguille. Veillez également à retirer l'aiguille avant de jeter le stylo. Les aiguilles ne doivent pas être réutilisées, ceci pour éviter les risques d'infection ou encore les erreurs de doses (si l'aiguille est bouchée notamment).

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Remarques concernant le stockage

Avant utilisation, conserver au réfrigérateur (2-8°C).

Après la première utilisation, ne pas conserver au-dessus de 30°C.

Principes actifs

1 ml de solution contient 300 unités du principe actif insuline glargine correspondant à 10.91mg/ml.

Excipients

(Quantité pour 1 ml) Glycerolum (85 per centum) 20 mg, Metacresolum 2.7 mg, Zinci chloridum 0.19 mg, Natrii  hydroxidum (E524), Acidum hydrochloridum (E507), Aqua qs ad solutionem 1ml.

Certains de ces excipients contiennent du sodium.

65453 (Swissmedic)

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Toujeo SoloStar est disponible en boîtes de 3 stylos pré-remplis.

Chaque stylo SoloStar pré-rempli contient 1,5 ml, correspondant à 450 unités d'insuline glargine.

sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier/GE

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en août 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Toujeo SoloStar si presenta in cartucce contenute in un iniettore (penne preriempite). Toujeo è una soluzione per iniezioni, limpida e incolore, contenente insulina glargine. L'insulina glargine è un'insulina modificata, molto simile all'insulina umana. Viene prodotta mediante tecniche d'ingegneria genetica, utilizzando batteri. L'insulina glargine mostra di possedere un effetto ipoglicemizzante duraturo e regolare.

Toujeo viene impiegato, su prescrizione medica, per abbassare valori ematici di zucchero (glicemia) troppo elevati nei pazienti adulti, negli adolescenti e nei bambini di età superiore ai 6 anni, affetti da diabete mellito, una malattia caratterizzata dall'insufficiente produzione di insulina da parte dell'organismo, e quindi da un insufficiente controllo dei livelli di glicemia (diabete).

Per quanto riguarda il dosaggio, i controlli (esami del sangue e delle urine), la dieta e l'attività fisica (lavoro fisico e attività sportive), bisogna che lei si attenga scrupolosamente ai consigli del suo medico.Comunichi sempre a tutte le persone che l'assistono e la curano che ha bisogno di insulina.

Prima di affrontare un viaggio, chiarisca con il suo medico tutti i punti che possono riguardare il suo trattamento. In particolare, si informi sulla disponibilità d'insulina nel paese visitato e, provveda a portare con sé una scorta sufficiente d'insulina e l'occorrente per le iniezioni, oltre che ad assicurare la corretta conservazione dell'insulina durante il viaggio. Rifletta, inoltre, sugli orari dei pasti e dell'assunzione d'insulina durante il viaggio, sul passaggio ad altri fusi orari e sui possibili nuovi rischi sanitari legati al paese visitato.

Toujeo non va usato in caso di allergia all'insulina glargine o a uno degli eccipienti.

Nel diabetico curato con insulina c'è sempre il rischio di un livello insufficiente di glucosio nel sangue (ipoglicemia), soprattutto se le iniezioni o l'alimentazione sono irregolari, , se i valori glicemici subiscono forti oscillazioni o sono in media bassi, oppure all'inizio della terapia. Questo fenomeno può pregiudicare la sicurezza del paziente, ad es. nella guida di un'automobile o nell'utilizzo di attrezzi. Il consumo di alcol aumenta ulteriormente questo rischio perché impedisce la trasformazione dell'amido in zucchero nel fegato.

Sia anche prudente se in passato ha sofferto di gravi crisi ipoglicemiche  o se tenta di mantenere bassi i livelli di glicemia con iniezioni multiple (penna con insulina basale o bolo insulinico).

Attenuazione dei sintomi premonitori del livello insufficiente di glucosio nel sangue (ipoglicemia):

In certe situazioni, i sintomi premonitori di un livello insufficiente di glucosio nel sangue (ipoglicemia) possono essere poco pronunciati, per cui l'ipoglicemia può manifestarsi improvvisamente: vedere «Quali effetti collaterali può avere Toujeo?».

Per poter prevenire l'ipoglicemia, porti sempre delle zollette di zucchero o di glucosio e ne prenda ai primi sintomi. Porti sempre con sé la tessera di riconoscimento per diabetici.

Informi il suo medico o il suo farmacista se assume o applica altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).Quest'informazione è importante in quanto questi medicamenti potrebbero influire sull'effetto dell'insulina e/o sulla glicemia. In tal caso, può essere necessario correggere la dose d'insulina somministrata per evitare che la glicemia sia troppo bassa o troppo alta. Tenga conto di questo non solo quando prende un nuovo medicamento, ma anche quando ne interrompe l'assunzione.

Nella lista che segue, sono riportati esempi di interazioni con altri medicinali; il medico o il farmacista sono in possesso di una lista completa.Tra i medicamenti che possono causare una diminuzione dei livelli di zucchero nel sangue figurano, accanto ad altri antidiabetici, anche certi medicamenti per il trattamento dell'ipertensione, delle malattie infettive, della depressione e della febbre/dei dolori (aspirina).

L'alcol può aggravare pericolosamente un'ipoglicemia.

I medicamenti betabloccanti possono ridurre o mascherare i segni di un'ipoglicemia.

Dei medicamenti che possono innalzare la glicemia fanno parte, tra gli altri, i contraccettivi orali, i corticosteroidi, quelli utilizzati per determinati trattamenti contro l'AIDS, l'asma o le allergie e, inoltre, determinati neurolettici e diuretici.

Anche il consumo di marijuana può determinare l'innalzamento della glicemia (l'effetto sulla glicemia di altre sostanze illegali non è stato sperimentato).

Certi medicamenti possono causare sia l'innalzamento sia l'abbassamento della glicemia.

Chieda sempre informazioni al suo medico sugli effetti collaterali dei medicamenti che vengono prescritti o che compra dii sua iniziativa in farmacia. Tenga presente che le interazioni con altri medicamenti non sono sempre prevedibili e misuri spesso la glicemia.

In linea di principio, prenda altri medicamenti solo dopo aver consultato il suo medico.L'alcol è meno ben tollerato. La quantità consentita deve essere stabilita con il medico.

La sua capacità di concentrazione o di reazione può risultare ridotta in caso di bassi (ipoglicemia) o elevati (iperglicemia) livelli di zucchero nel sangue o problemi della vista. Questo fenomeno può ridurre la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine.

In caso di malattie, la somministrazione d'insulina non va interrotta, ma si può verificare in tale periodo un'alterazione del fabbisogno insulinico. In caso di infezioni, di febbre o di operazioni chirurgiche, si può aver bisogno di più insulina del solito. Se soffre di alterazioni della funzione renale o epatica, il suo medico potrà eventualmente decidere di ridurre la dose d'insulina.

Se soffre di diarrea o di vomito, oppure se mangia meno del solito, può darsi che abbia bisogno di meno insulina del solito. Comunque, nella maggior parte dei casi, è meglio consultare un medico. Lo chiami tempestivamente.

Se soffre di diabete di tipo 1 (diabete mellito insulinodipendente), non interrompa il trattamento insulinico e si accerti di assumere carboidrati in quantità sufficiente.

Informi il suo medico o il suo farmacista se soffre di altre malattie o allergie.

L'efficacia e la sicurezza di Toujeo nei bambini di età inferiore ai 6 anni non sono state ancora dimostrate.

Prevenzione degli errori di medicazione:

L'etichettatura dell'insulina deve essere sempre controllata prima di ogni iniezione per evitare errori di medicazione tra Toujeo e le altre insuline, in particolare quelle a breve durata d'azione. Degli errori di medicazione sono stati riportati in particolare per quanto riguarda le insuline ad azione rapida somministrate accidentalmente al posto di insuline ad azione prolungata (vedere «Quali effetti collaterali può avere Toujeo?»).

Per evitare potenziali errori di dosaggio e sovradosaggio non usi mai una siringa per prelevare il prodotto contenuto nella penna preriempita.

Deve essere utilizzato un nuovo ago sterile per ogni nuova iniezione. Il riutilizzo di un ago aumenta il rischio che questo si ostruisca, con conseguente possibile sottodosaggio o sovradosaggio. Se l'ago è ostruito, segua le istruzioni riportate nella guida per l'uso della penna. Come con tutte le penne di insulina, deve verificare il numero di unità selezionate nella finestra di visualizzazione della penna (vedere «Come usare Toujeo SoloStar?»).

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui:

  • soffre di altre malattie
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente.

Non sono disponibili studi scientifici sistematici sull'uso di Toujeo durante la gravidanza. Toujeo può essere utilizzato durante la gravidanza e l'allattamento, se le è stato prescritto dal medico.

Informi il medico se prevede una gravidanza o se è incinta. Il fabbisogno d'insulina si modifica durante la gravidanza e dopo il parto. È importante, anche per la salute del neonato, che tenga sotto controllo scrupolosamente la sua glicemia e che vengano evitate le crisi ipoglicemiche.

Se allatta, può essere necessario modificare la dose d'insulina e la dieta alimentare.

Controlli l'etichetta prima dell'uso, per evitare qualsiasi confusione tra i vari tipi di insulina.

Legga attentamente le istruzioni per l'uso di Toujeo SoloStar alla fine di queste informazioni per il paziente. Impieghi Toujeo SoloStar esattamente come descritto in queste avvertenze per l'uso.

Toujeo può essere somministrato a persone anziane, a persone che soffrono di disturbi renali o epatici nonché ad adolescenti e bambini che hanno più di 6 anni di età.

Toujeo può essere utilizzato in tutta sicurezza negli adolescenti e nei bambini che abbiano compiuto i 6 anni – anche come trattamento iniziale – secondo le stesse modalità seguite per i pazienti adulti.

Quando si passa da un'altra insulina basale a Toujeo, il medico potrebbe voler valutare e personalizzare le dosi di insulina basale e di insulina rapida, al fine di ridurre il rischio di ipoglicemia.

In relazione al suo stile di vita e ai suoi valori glicemici il medico

  • stabilirà la quantità giornaliera di Toujeo a lei adatta,
  • le dirà con che frequenza controllare la glicemia e se dovrà effettuare analisi delle urine,
  • le spiegherà in quali situazioni iniettare una dose maggiore o minore di Toujeo,
  • le mostrerà in quale punto cutaneo iniettare Toujeo SoloStar.

Toujeo SoloStar contiene un'insulina a azione protratta. Il suo medico l'ha prescritta probabilmente in combinazione con un'insulina a azione pronta o assieme a delle compresse contro l'iperglicemia.

La sua glicemia può essere influenzata da molti fattori. Conoscendo questi fattori è possibile reagire in modo corretto alle variazioni della glicemia allo scopo di evitare le situazioni di iper- o di ipoglicemia (vedere «Quali effetti collaterali può avere Toujeo?»).

Toujeo viene somministrato una volta al giorno, e sempre alla stessa ora. Viene iniettato sotto la cute. Non iniettare Toujeo in una vena, poiché questo può modificare il suo meccanismo d'azione e può provocare una crisi ipoglicemica.

Cambiare ogni volta il punto d'iniezione, sempre nell'ambito della regione cutanea desiderata.

Toujeo si presenta in una cartuccia sigillata all'interno di una penna pre-riempita (SoloStar). Toujeo SoloStar eroga una dose singola che può andare da 1 a  80 unità. Il contatore della dose indica il numero di unità di Toujeo da iniettare. La penna preriempita è concepita appositamente per Toujeo, quindi non è necessario alcun ricalcolo della dose.

Prima dell'uso, esamini sempre attentamente la cartuccia. Proceda all'uso solo se la soluzione si presenta limpida, incolore e dall'aspetto acquoso e non contiene residui visibili in sospensione. Toujeo è una soluzione pronta per essere iniettata e non va agitata o miscelata prima dell'uso.

Si raccomanda di conservare Toujeo SoloStar a temperatura ambiente per almeno 1 ora prima di usarla.

Prima dell'utilizzo, rimuovere tutte le bolle d'aria. Fare attenzione che né alcool né altri disinfettanti o altre sostanze contaminino l'insulina.

Non miscelare Toujeo con insulina di altro tipo o con altri medicamenti. Non diluire. La miscelazione o la diluizione possono alterare l'azione di Toujeo.

Non riutilizzare le penne vuote. Queste non devono essere nuovamente riempite e devono essere correttamente eliminate. Per prevenire la possibile trasmissione di malattie, ciascuna penna deve essere utilizzata da un solo paziente.

Impieghi di regola sempre una nuova penna Toujeo SoloStar in caso di inatteso peggioramento del suo stato glicemico. Se ritiene che Toujeo SoloStar non funzioni a dovere, consulti le istruzioni per l'uso oppure chieda aiuto al suo medico o al suo farmacista. Se Toujeo SoloStar risulta danneggiata o non funziona correttamente (per cause meccaniche) la getti e ne usi una nuova

È consigliabile consultare in anticipo il medico curante sul da farsi se si inietta una quantità eccessiva o troppo bassa di Toujeo, oppure se salta una somministrazione. La prescrizione del medico (dose giornaliera di insulina, dieta alimentare e attività fisiche abituali) deve essere seguita scrupolosamente e non va modificata di sua iniziativa. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Sono stati riferiti casi di scambio accidentale, al momento della somministrazione, tra l'insulina glargine e altre insuline, in particolare le insuline ad azione rapida. Al fine di evitare errori di somministrazione del farmaco tra le varie formulazioni di insulina, verifichi sempre l'etichetta del prodotto prima dell'iniezione.

Con l'applicazione di Toujeo possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

1. L'effetto collaterale più importante di una terapia con insulina, che può manifestarsi improvvisamente e costituire un pericolo per la salute del paziente, è l'ipoglicemia (diminuzione dei livelli di glucosio al di sotto dei valori normali). Essa corrisponde a una caduta della glicemia al di sotto delle 2–3 mmol/l.

a) I sintomi seguenti indicano un'ipoglicemia:

sudorazione, sensazione di fame, tremore (segni premonitori di tipo vegetativo, che costituiscono una reazione del corpo all'ipoglicemia), palpitazioni cardiache, mal di testa, difficoltà di concentrazione, comportamento strano e turbe della coscienza (eccitabilità, aggressività, confusione, stordimento) e disturbi della coordinazione, della vista o della parola. In mancanza di trattamento si può perdere conoscenza. Questi sintomi insorgono perché arriva troppo poco zucchero al cervello.

b) Attenuazione/modifica dei segni premonitori dell'ipoglicemia:

specialmente quando la glicemia è regolata su valori bassi, ma anche quando il diabete dura da lungo tempo, quando si cambia preparato e in altre circostanze, i sintomi premonitori di tipo vegetativo dell'ipoglicemia possono presentarsi in forma attenuata (vedere sopra). Alcuni pazienti hanno constatato questo fenomeno anche passando dall'insulina di origine animale a quella umana o, occasionalmente, cambiando preparato. In questi casi, un'ipoglicemia può manifestarsi già in fase iniziale e inaspettatamente soprattutto sotto forma di difficoltà di concentrazione, comportamento strano e turbe della coscienza, che possono indurla a non agire abbastanza presto prendendo lo zucchero. Presti attenzione a questi cambiamenti dei sintomi e ne informi anche le persone che frequenta abitualmente.

Il passaggio a un altro tipo di insulina si può fare solo sotto attento controllo medico e dopo essere stati adeguatamente istruiti. Anche la dose e il momento dell'iniezione si possono cambiare solo col consenso del medico o su sua indicazione.

c) Trattamento dell'ipoglicemia:

ai primi sintomi prenda del glucosio o delle zollette di zucchero (almeno 2-4 pezzi). Se è ancora cosciente, anche un estraneo può metterle delle zollette di zucchero tra denti e guancia. In casi gravi una persona competente o un medico potrebbero eventualmente praticarle una iniezione di0.5-1 mg di glucagone. Quindi dovrà ingerire al più presto possibile zucchero/alimenti ricchi di carboidrati (pane, frutta).

d) Cause dell'ipoglicemia:

possono causare ipoglicemia soprattutto l'omissione di un pasto, sforzi fisici eccezionali, vomito, eventualmente diarrea o una dose eccessiva di insulina, malattie che diminuiscono il fabbisogno di insulina, oppure interazioni con altri medicamenti. Dopo ogni ipoglicemia severa bisogna informare il medico e controllare la regolazione del livello del glucosio nel sangue.

2. Un aumento eccessivo del livello di glucosio nel sangue può causare entro alcune ore o entro un giorno un coma diabetico con perdita dei sensi. Le cause possono essere errori nella dieta, sospensione o riduzione delle iniezioni di insulina, o sottovalutazione di un aumento del fabbisogno di insulina (infezioni con o senza febbre). Se compaiono i seguenti sintomi contatti immediatamente il suo medico: aumento della sete, grandi quantità di urine, mancanza di appetito, stanchezza, aumento della frequenza e della profondità della respirazione, valori elevati della glicemia, valori elevati di glucosio e acetone nell'urina.

3. Altri effetti collaterali: pronunciate fluttuazioni (miglioramento o peggioramento) dello stato glicemico possono condurre a una limitazione temporanea della capacità visiva. Se soffre di una retinopatia proliferativa (malattia degli occhi causata dal diabete), le ipoglicemie gravi possono condurre a una temporanea cecità. Se si inietta l'insulina troppo spesso nello stesso punto della cute, il tessuto adiposo sottocutaneo può andare incontro a una riduzione o a una crescita (cosiddetta lipodistrofia). L'insulina iniettata in questo punto, può agire in maniera meno efficace. Cambiando ogni volta il punto d'iniezione, si contribuisce a evitare questa trasformazione del tessuto adiposo.

Nel 3-4% dei pazienti si possono manifestare delle reazioni nel punto d'iniezione (ad es. arrossamento, insolito forte dolore all'iniezione, prurito, gonfiore, edema o infiammazione). Tali reazioni possono anche estendersi alle immediate vicinanze del punto d'iniezione. La maggior parte delle reazioni lievi regredisce entro pochi giorni o settimane. Quando queste manifestazioni compaiono entro qualche minuto o mezz'ora al massimo dopo l'iniezione e non restano limitate alla zona d'iniezione, bisogna immediatamente consultare il medico.

Le reazioni allergiche gravi all'insulina sono rare. Tali reazioni all'insulina o a uno degli eccipienti possono condurre a estese eruzioni cutanee, pronunciato gonfiore a carico della cute e delle mucose (angioedema), sofferenza respiratoria, caduta della pressione arteriosa e in casi eccezionali anche a collasso circolatorio.

Un trattamento con insulina può provocare la formazione di anticorpi (sostanze di difesa dell'organismo) diretti contro l'insulina estranea all'organismo. Ciò può rendere necessario, in rari casi, l'adeguamento del dosaggio dell'insulina.

In casi rari oppure occasionalmente, il trattamento insulinico può portare anche ad accumuli di liquidi nell'organismo che si possono manifestare sotto forma di gonfiori delle gambe e delle caviglie.

Popolazione pediatrica

L'innocuità e l'efficacia di Toujeo sono state dimostrate in uno studio condotto su bambini di età compresa tra 6 e 18 anni, affetti da diabete di tipo 1. La frequenza, il tipo e la gravità degli effetti indesiderati osservati nella popolazione pediatrica non evidenziano differenze rispetto alla popolazione generale di pazienti diabetici. I dati degli studi clinici riguardanti la sicurezza non sono disponibili nei bambini con meno di 6 anni.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista. Allo scopo di evitare delle gravi conseguenze, informi immediatamente il medico curante quando un effetto collaterale appare grave, compare improvvisamente o peggiora rapidamente.

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Prima dell'utilizzo Toujeo SoloStar va conservata in frigorifero (2-8 °C). Non congelare. Conservare la penna pre-riempita nella confezione originale, al riparo dalla luce. Accertarsi che Toujeo SoloStar non sia a contatto diretto con il comparto congelatore o con le tasche di congelamento. Se la soluzione è stata congelata, non deve più utilizzarla.

Tenere fuori dalla portata dei bambini.

Termine di consumo dopo l'apertura

Dopo la prima apertura o nel trasporto di riserva Toujeo SoloStar può essere conservato fino a 6 settimane a una temperatura non superiore a 30 °C. Non refrigerare. Conservare la penna al riparo dalla luce. Dopo 6 settimane di conservazione a temperatura ambiente la penna va eliminata, anche se è ancora integra. Si consiglia, quindi, di annotare la data di apertura sull'imballaggio o sull'etichetta del contenitore.

Se l'aspetto di Toujeo subisce delle variazioni (vedere «Come usare Toujeo SoloStar?»), oppure se pensa che l'insulina non sia più utilizzabile, mostri il medicinale al suo medico o al suo farmacista. Toujeo SoloStar non deve cadere o subire urti. Se ciò accade, utilizzi una nuova penna.

Utilizzi aghi per Toujeo SoloStar. Prima di ogni iniezione deve applicare un nuovo ago. L'ago deve essere rimosso dopo l'iniezione e la penna deve essere conservata senza ago. Inoltre, deve essere certo della rimozione dell'ago prima di eliminare la penna. Gli aghi non devono essere riutilizzati al fine di evitare i rischi di infezione o anche gli errori di dosaggio (in particolare se l'ago è bloccato).

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Prima dell'uso, conservare in frigorifero (2-8 °C)

Dopo il primo utilizzo, non conservare a temperature superiori a 30 °C

Principi attivi

1 ml di soluzione contiene 300 unità del principio attivo insulina glargine corrispondenti a 10,91 mg/ml.

Sostanze ausiliarie

(Quantità per 1 ml) glicerolo (85 per cento) 20 mg, metacresolo 2,7 mg, cloruro di zinco 0,19 mg, idrossido di sodio (E524), acido cloridrico (E507), acqua per soluzioni iniettabili 1 ml.

Alcuni di questi eccipienti contengono sodio.

65453 (Swissmedic).

In farmacia dietro presentazione della prescrizione medica.

Toujeo SoloStar è disponibile in scatole da 3 penne preriempite.

Ciascuna penna preriempita SoloStar contiene 1,5 ml, corrispondenti a 450 unità di insulina glargine.

sanofi-aventis (svizzera) sa, 1214 Vernier/GE

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nell'agosto 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Insulinum Glarginum DCI ([Gly (A21), L-Arg (B31, B32)] humanum insulinum analogum, GT) 10,91 mg pro 1 ml entsprechend 300 Einheiten pro ml.

Insulin glargin ist ein Insulinanalogon, das mittels gentechnologischer Methoden unter Verwendung von Escherichia coli (K12-Stämme) hergestellt wird.

Hilfsstoffe

(Menge pro 1 ml) Glycerolum (85 per centum) 20 mg, Metacresolum 2,7 mg, Zinci chloridum 0,19 mg, Natrii hydroxidum (E52, zur Einstellung des pH-Werts), Acidum hydrochloridum (E507, zur Einstellung des pH-Werts), Aqua qs ad solutionem 1 ml.

Injektionslösung: 1 ml enthält 10,91 mg Insulin glargin entsprechend 300 Einheiten.

Der Fertigpen enthält 1,5 ml Injektionslösung entsprechend 450 Einheiten Insulin glargin.

Behandlung von Diabetes mellitus bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren.

Allgemeine Anweisungen

Toujeo ist ein Insulinanalogon mit einer lang anhaltenden Wirkdauer. Es wird einmal täglich zu einer beliebigen Zeit, jedoch vorzugsweise jeden Tag zur gleichen Zeit, subkutan verabreicht. (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Zur Titration muss die Toujeo Dosis, um das Risiko von Hypoglykämie herabzusetzen, in einem 3–4 Tagesintervall angepasst werden.

Die Dosierung und Applikationszeitpunkte aller Antidiabetika, einschliesslich des Insulins Toujeo, sowie die anzustrebenden Blutzuckerspiegel müssen individuell festgelegt und abgestimmt werden. Da die Blutzuckerspiegel nicht immer mit den pharmakokinetischen Daten korrelieren, sollten sie zu Beginn der Therapie während mehrerer Tage häufig überprüft werden.

Beim Basis-Bolus-Therapieschema werden gewöhnlich 40–60% der Tagesdosis als Insulin Toujeo verabreicht, um den basalen Insulinbedarf zu decken.

Um die Rückverfolgbarkeit von Biotech-Medikamenten zu gewährleisten, sollte für jede Behandlung der Handelsname und die Chargennummer dokumentiert sein.

Therapieeinleitung

Therapiebeginn bei insulinnaiven Patienten

Diabetes mellitus Typ 1

Die empfohlene Initialdosis Toujeo bei insulinnaiven Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 entspricht etwa 1/3 bis ½ der Gesamttagesdosis Insulin. Der Rest der Gesamttagesdosis Insulin sollte als schnell wirkendes Insulin verabreicht und auf alle Mahlzeiten im Verlauf des Tages verteilt werden. Prinzipiell können 0,2 bis 0,4 Einheiten Insulin pro kg Körpergewicht verwendet werden, um die anfängliche Tagesdosis bei insulinnaiven Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 zu berechnen.

Die maximale blutzuckersenkende Wirkung einer Dosis Toujeo stellt sich unter Umständen erst innerhalb von bis zu 5 Tagen vollständig ein. Zudem ist die erste Dosis Toujeo unter Umständen nicht ausreichend, um die Stoffwechselbedürfnisse in den ersten 24 Stunden der Anwendung zu decken. Um die Risiken, die mit einer möglicherweise unzureichenden Insulintherapie während des Beginns der Therapie mit Toujeo einhergehen, zu minimieren, sollten Sie den Blutzuckerspiegel täglich kontrollieren. Titrieren Sie Toujeo gemäss den Anweisungen und passen Sie die begleitenden blutzuckersenkenden Therapien an.

Diabetes mellitus Typ 2

Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 beträgt die empfohlene tägliche Anfangsdosis 0,2 Einheiten/kg, gefolgt von einer individuellen Dosisanpassung.

Bei Aufnahme der Behandlung mit Toujeo kann eine Anpassung der Dosierung anderer Antidiabetika erforderlich sein, um das Hypoglykämierisiko zu minimieren.

Therapiebeginn bei Patienten, die wegen Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 bereits mit Insulin behandelt wurden

1. Umstellung von Lantus (Insulin glargin 100 Einheiten/ml) oder einem anderen Basalinsulin auf Toujeo

Die Initialdosis von Toujeo sollte abhängig von den gewünschten Blutzuckerspiegeln individuell festgelegt werden.

Wird von einem Behandlungsschema mit einem intermediär oder lang wirkenden Insulin auf ein Schema mit Toujeo umgestellt, kann eine Dosisanpassung des Basalinsulins und/oder der antihyperglykämischen Begleitmedikation (Dosierung und Applikationszeitpunkte von zusätzlich verabreichten schnell wirkenden Insulinen oder schnell wirkenden Insulinanaloga bzw. die Dosierung von anderen antihyperglykämischen Arzneimitteln) erforderlich werden.

Die Umstellung von einem einmal täglich verabreichten Basalinsulin auf ebenfalls einmal täglich verabreichtes Toujeo kann eins zu eins auf Basis der Einheiten der bisherigen Basalinsulindosis erfolgen.

Bei der Umstellung von Lantus (Insulin glargin, 100 Einheiten/ml) wird möglicherweise eine höhere Dosis von Toujeo benötigt, um den gleichen Blutzucker-Zielbereich zu erreichen.

Die Umstellung von Insulin glargin 100 Einheiten/ml auf Toujeo kann eins zu eins auf Basis der Einheiten erfolgen, es wird jedoch möglicherweise eine höhere Dosis von Toujeo (etwa 10–18% mehr) benötigt, um den Blutzucker-Zielbereich zu erreichen.

Bei Umstellung von Toujeo auf Insulin glargin 100 Einheiten/ml, sollte die Dosis gegebenenfalls reduziert werden (etwa um 20%), um das Risiko einer Hypoglykämie zu verringern.

Bei Umstellung von zweimal täglich verabreichtem Basalinsulin auf (einmal täglich verabreichtes) Toujeo beträgt die empfohlene Anfangsdosis von Toujeo 80% der Gesamttagesdosis des abgesetzten Basalinsulins.

Wie auch bei anderen Insulinanaloga können Patienten, die aufgrund von Antikörperbildung gegen Humaninsulin hohe Insulindosen benötigen, auf die Behandlung mit Toujeo wesentlich besser ansprechen.

Während der Umstellung und in den ersten Wochen danach wird eine engmaschige Stoffwechselüberwachung empfohlen.

Bei einer verbesserten Stoffwechsellage und der daraus resultierenden Zunahme der Insulinempfindlichkeit kann eine weitere Dosisanpassung erforderlich werden. Eine Dosisanpassung kann auch dann notwendig werden, wenn sich zum Beispiel das Gewicht, die Lebensweise des Patienten oder der Zeitpunkt der Insulinverabreichung ändert oder wenn sich andere Umstände ergeben, die eine verstärkte Neigung zu Hypo- oder Hyperglykämien bedingen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

2. Umstellung von Toujeo 300 Einheiten/ml auf ein Basalinsulin 100 Einheiten/ml

Während der Umstellung und in den ersten Wochen danach wird ärztliche Kontrolle mit einer engmaschigen Stoffwechselüberwachung empfohlen. Bitte beachten Sie die Fachinformation des Basalinsulins, auf das der Patient umgestellt wird.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Besondere Patientengruppen

Toujeo kann bei älteren Patienten, bei Patienten mit Niereninsuffizienz bzw. Leberinsuffizienz sowie bei Kindern und Jugendlichen ab 6 Jahren angewendet werden.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Leberinsuffizienz

Toujeo kann bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion angewendet werden.

Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kann der Insulinbedarf aufgrund der verringerten Glukoneogenese-Kapazität und des verminderten Insulinstoffwechsels herabgesetzt sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakodynamik»). Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden.

Es liegen keine spezifischen Studien bei Patienten mit Leberinsuffizienz vor, die eine Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo erlauben würden.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Niereninsuffizienz

Toujeo kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angewendet werden. Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann der Insulinbedarf aufgrund des verminderten Insulinstoffwechsels verringert sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakodynamik»).

Es liegen keine spezifischen Studien bei Patienten mit Niereninsuffizienz vor, die eine Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo erlauben würden. Jedoch haben auf dem Status der Nierenfunktion (gemäss den Kategorien der geschätzten glomerulären Funktion <60 oder ≥60 ml/min/1.73 m2) basierende Subgruppenanalysen, die im Rahmen kontrollierter klinischer Studien (n=3096, safety population) durchgeführt wurden, hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit keinen Unterschied zwischen Toujeo und Lantus gezeigt.

Ältere Patienten

Toujeo kann bei älteren Patienten (≥65 Jahre) verwendet werden. Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden.

Bei älteren Patienten kann eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion zu einer stetigen Abnahme des Insulinbedarfs führen (siehe «Unerwünschte Wirkungen», «Pharmakodynamik» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Kinder und Jugendliche

Toujeo kann nach den gleichen Prinzipien wie bei erwachsenen Patienten (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik») bei Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren sicher eingeleitet und angewendet werden. Bei der Umstellung von einem anderen Basalinsulin auf Toujeo kann es erforderlich sein, die Dosen des Basal- und des schnell wirkenden Insulins zu evaluieren und anzupassen, um das Risiko einer Hypoglykämie zu reduzieren (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Toujeo bei Kindern unter 6 Jahren ist nicht erwiesen.

Art der Anwendung

Toujeo darf auf keinen Fall aus der Patrone des SoloStar-Fertigpens in eine Spritze aufgezogen werden.

Toujeo wird subkutan verabreicht; es darf nicht intravenös verabreicht werden. Die verlängerte Wirkdauer von Insulin glargin hängt von dessen Injektion in subkutanes Gewebe ab. Die intravenöse Verabreichung der üblichen subkutanen Dosis kann zu einer schweren Hypoglykämie führen.

Es gibt keine klinisch relevanten Unterschiede in der Resorption von Insulin glargin nach subkutaner Injektion in Bauchwand, Oberschenkel oder Deltamuskel. Wie bei allen Insulinen muss die Injektionsstelle jedoch bei jeder Injektion innerhalb des gewählten Injektionsbereichs gewechselt werden.

Mit dem Toujeo SoloStar-Fertigpen kann pro Injektion eine Dosis von 1–80 Einheiten in Schritten von 1 Einheit injiziert werden.

Das Dosisfenster zeigt die Anzahl der Toujeo-Einheiten an, die injiziert werden. Der Toujeo SoloStar-Fertigpen wurde speziell für Toujeo entwickelt, daher muss die Dosis nicht umgerechnet werden.

Zur Vermeidung einer Insulin-Unterdosierung muss vor der erstmaligen Verwendung eines neuen Pens und vor jeder Injektion ein Sicherheitstest durchgeführt werden.

Die Patienten müssen angewiesen werden, die Nadeln nur einmal zu verwenden. Vor jeder Injektion muss eine neue sterile Nadel befestigt werden. Die Wiederverwendung von Nadeln erhöht das Risiko, dass diese verstopfen. Dies kann zu Unter- oder Überdosierung führen. Die Verwendung einer neuen sterilen Nadel bei jeder Injektion ermöglicht es, das Risiko der Kontamination oder der Infektion zu minimieren.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Toujeo ist nicht das Insulin der Wahl für die Behandlung der diabetischen Ketoazidose. In diesen Fällen wird stattdessen die intravenöse Gabe eines schnell wirksamen Insulins empfohlen.

Toujeo darf nicht mit einem anderen Insulin gemischt oder verdünnt werden. Mischen oder Verdünnen kann das Zeit-Wirk-Profil verändern. Mischen kann zu Ausfällungen führen.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann der Insulinbedarf infolge des verminderten Insulinabbaus verringert sein. Bei älteren Patienten kann eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion zu einer stetigen Abnahme des Insulinbedarfs führen.

Bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion kann der Insulinbedarf aufgrund der reduzierten Kapazität zur Glykoneogenese und des verminderten Insulinabbaus vermindert sein.

Die Insulintherapie erfordert grundsätzlich eine entsprechende Fähigkeit des Patienten zum selbständigen Umgang mit der Diabeteserkrankung, wie Überwachung des Blutzuckerspiegels, Erlernen der richtigen Injektionstechnik und angemessenes Verhalten bei hypo- und hyperglykämischen Stoffwechselsituationen. Die Patienten müssen in diesen selbständig durchzuführenden Massnahmen geschult werden. Sie müssen ausserdem über das richtige Verhalten in Ausnahmesituationen aufgeklärt werden, wie sie durch unzureichende oder ausgelassene Insulingaben oder durch versehentlich zu hohe Insulindosen, unzureichende Nahrungsaufnahme oder ausgelassene Mahlzeiten entstehen können.

Vor der Anwendung des Toujeo SoloStar muss die beigepackte Bedienungsanleitung des Pens sorgfältig gelesen werden. Die Injektionspräparate müssen wie in diesen Hinweisen zur Handhabung beschrieben angewendet werden.

Zur Vermeidung einer möglichen Übertragung von Krankheiten darf jeder Pen nur von einer einzigen Person benutzt werden.

Die Behandlung mit Insulin erfordert ständige Aufmerksamkeit gegenüber möglichen Hyper- oder Hypoglykämien. Patienten und ihre Angehörigen müssen wissen, welche korrigierenden Massnahmen ergriffen werden müssen, wenn eine Hyper- oder Hypoglykämie auftritt oder vermutet wird, und wann ein Arzt zu informieren ist.

Bei ungenügender Stoffwechseleinstellung oder Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien müssen die Einhaltung des Therapieschemas durch den Patienten, die gewählten Injektionsstellen und die Injektionstechnik, die Handhabung des Pens sowie alle anderen relevanten Faktoren überprüft werden, welche die Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien verstärken können, bevor eine Dosisanpassung in Erwägung gezogen wird.

Die Umstellung auf ein anderes Insulinpräparat darf nur unter strenger ärztlicher Aufsicht und Einhaltung genauer Anweisungen erfolgen. Desgleichen darf das Behandlungsschema nur nach Rücksprache mit dem Arzt bzw. entsprechend dessen Angaben verändert werden.

Hypoglykämie

Beim insulinbehandelten Diabetiker besteht grundsätzlich das Risiko leichter oder schwerer Hypoglykämien. Dies kann seine Aufmerksamkeit und insbesondere die Sicherheit beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Präparatewechsel, unregelmässigen Insulininjektionen oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme, sowie allgemein bei nicht optimaler Einstellung (starke Blutzuckerschwankungen). Der Patient muss über dieses erhöhte Risiko der Hypoglykämie informiert werden.

Als Ursachen einer Hypoglykämie kommen unter anderem in Frage: Auslassen einer Mahlzeit, Erbrechen, Durchfall, aussergewöhnliche körperliche Anstrengung, Insulinüberdosierung, endokrine Krankheiten wie Nebennierenrindeninsuffizienz, Hypothyreose, gleichzeitige Verabreichung bestimmter anderer Arzneimittel, Wechsel des Injektionsbereichs, Verbesserung der Insulinempfindlichkeit (zum Beispiel nach Ausschaltung von Stressfaktoren).

Ebenso ist bei bereits vorausgegangenen schweren Hypoglykämien das Risiko grösser, dass sich diese wiederholen.

Um einer Hypoglykämie frühzeitig begegnen zu können, ist der Patient zu instruieren, immer Traubenzucker, Würfelzucker o.ä. mit sich zu führen. Er soll auch seinen Diabetikerausweis mit sich führen.

Der Zeitpunkt des Auftretens einer Hypoglykämie hängt vom Wirkprofil der verwendeten Insuline ab und kann sich daher bei Umstellung des Behandlungsschemas ändern.

Besondere Vorsicht sowie eine verstärkte Überwachung des Blutzuckers ist bei Patienten geboten, bei denen hypoglykämische Episoden von besonderer klinischer Bedeutung sein können, wie z.B. bei Patienten mit signifikanten Stenosen der Koronararterien oder der hirnversorgenden Blutgefässe (Risiko kardialer oder zerebraler Komplikationen bei Hypoglykämie) sowie bei Patienten mit proliferativer Retinopathie, insbesondere wenn diese nicht laserbehandelt ist (Gefahr der vorübergehenden Erblindung infolge Hypoglykämie).

Wenn normale oder erniedrigte Werte für glykosyliertes Hämoglobin vorliegen, muss auch die Möglichkeit wiederholter unerkannter (insbesondere nächtlicher) Hypoglykämien in Betracht gezogen werden.

Die Symptome einer Hypoglykämie sind:

Neurovegetative Zeichen: Schwitzen, Hungergefühl, Zittern (neurovegetative Warnsymptome), Blässe, Herzklopfen, Kopfschmerzen.

Neuroglykopenische Zeichen: Konzentrationsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten (Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität, Verwirrtheit u.a.), Bewusstseinsstörungen, Koordinations-, Seh- und Sprachstörungen. Diese können über Benommenheit und Somnolenz bis zur Bewusstlosigkeit fortschreiten. Die Hypoglykämie kann auch zu epileptischen Anfällen führen oder sich wie ein zerebraler Insult, z.B. mit (meist vorübergehender) Hemiparese, Aphasie, positivem Babinskizeichen, manifestieren.

Abgeschwächte/veränderte Warnsymptome: Besonders bei Einstellung auf tiefe Blutzuckerwerte (z.B. bei Mehrfachinjektionen nach dem Basis-Bolus-Prinzip), aber auch bei lang bestehendem Diabetes (u.U. mit Polyneuritis), bei älteren Patienten oder bei Präparatewechsel können die Warnsymptome der Hypoglykämie verändert und die neurovegetativen Symptome abgeschwächt sein oder erst spät auftreten.

β-Blocker können die üblichen Hypoglykämie-Warnsymptome abschwächen bzw. maskieren.

Der insulinbehandelte Diabetiker und seine Umgebung sind darüber zu informieren, dass sich eine Hypoglykämie auch überraschend und als erstes durch neuroglykopenische Zeichen wie Konzentrationsstörungen, Unruhe, Verhaltensauffälligkeiten und Bewusstseinsstörungen ankündigen kann, weshalb er eventuell nicht früh genug mit der Einnahme von Zucker reagiert.

Alkoholkonsum kann die Hypoglykämie-Gefahr erhöhen (Hemmung der hepatischen Glukoneogenese). Zu berücksichtigen ist jedoch, dass der Kohlenhydratgehalt alkoholischer Getränke auch einen Anstieg des Blutzuckerspiegels verursachen könnte.

Therapie der Hypoglykämie: siehe unter «Überdosierung».

Nach jeder schweren Hypoglykämie ist die Diabeteseinstellung zu überprüfen. Der Patient ist anzuweisen, den Arzt so bald als möglich über jede erlebte schwere Hypoglykämie zu informieren.

Hyperglykämie

Ein Anstieg des Blutzuckerspiegels, Hyperglykämie, Ketoazidose und Hyperosmolarität können auftreten, wenn z.B. die Insulindosis im Hinblick auf die Kohlenhydratzufuhr zu niedrig ist, die Wirkung des Insulins nachgelassen hat (z.B. infolge falscher Lagerung), die körperliche Aktivität reduziert wird, die Insulinempfindlichkeit infolge emotionalen oder körperlichen Stresses (z.B. bei Verletzungen, Operationen, fieberhaften Infektionen oder anderen Erkrankungen) verringert ist oder gleichzeitig Arzneimittel mit blutzuckersteigernder Wirkung gegeben werden (siehe «Interaktionen»).

Zeichen einer hyperglykämischen Stoffwechselentgleisung sind: Durst, Polyurie, Glucosurie, Ketonurie, Müdigkeit, trockene Haut, Gesichtsrötung, Appetitlosigkeit, Hypotonie und Tachykardie. Insbesondere bei Symptomen wie Erbrechen, Bauchschmerzen, schnelle tiefe Atmung, Somnolenz oder Koma muss immer auch an eine begleitende Ketoazidose gedacht werden. Eine schwere Hyperglykämie und Ketoazidose kann lebensbedrohlich werden. Eine Ketoazidose kann sich in Abhängigkeit von der Insulinverfügbarkeit innerhalb von Stunden bis Tagen entwickeln. Sobald mögliche Anzeichen einer Hyperglykämie oder Ketoazidose bemerkt werden, müssen Blutzucker und Keton im Urin bestimmt und gegebenenfalls unverzüglich Gegenmassnahmen eingeleitet werden.

Marihuana-Konsum kann möglicherweise eine Verschlechterung der Glukosetoleranz bewirken. (Andere illegale Substanzen wurden nicht getestet; andere Interaktionen siehe Abschnitt «Interaktionen».)

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 100 Einheiten (1 ml), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Interkurrente Erkrankungen

Interkurrente Erkrankungen erfordern eine verstärkte Stoffwechselüberwachung. In vielen Fällen sind Ketonbestimmungen im Urin angezeigt und häufig ist eine Anpassung der Insulindosis erforderlich. Oft ist der Insulinbedarf erhöht.

Patienten mit einem Typ-1-Diabetes müssen regelmässig zumindest kleine Mengen Kohlenhydrate zu sich nehmen, auch wenn sie nicht oder nur wenig essen können, erbrechen o.ä., und sie dürfen das Insulin nie ganz weglassen.

Insulin-Antikörper

Durch die Verabreichung von Insulin kommt es unter Umständen zur Bildung von Insulin-Antikörpern. In seltenen Fällen kann das Vorhandensein von Insulin-Antikörpern die Anpassung der Insulindosis erforderlich machen, um eine Neigung zu Hyper- bzw. Hypoglykämien auszugleichen.

Vermeidung von Anwendungsfehlern

Die Bezeichnung des Insulins muss stets vor jeder Injektion überprüft werden, um Verwechslungen zwischen Toujeo und anderen Insulinen, insbesondere mit solchen mit einer kurzen Wirkdauer, zu vermeiden. Es wurde über Anwendungsfehler oder Verwechslungen mit anderen Insulinen berichtet. Insbesondere wurden versehentlich schnell wirksame Insuline anstelle von Insulin mit langer Wirkdauer verabreicht.

Um Dosierungsfehler und eine potenzielle Überdosierung zu vermeiden, müssen die Patienten angewiesen werden, niemals eine Spritze zu verwenden, um das in dem Fertigpen enthaltene Produkt zu entnehmen (siehe «Anwendung» und «Überdosierung»).

Die Patienten müssen angewiesen werden, die Nadeln nur einmal zu verwenden. Vor jeder Injektion muss eine neue sterile Nadel befestigt werden.

Die Wiederverwendung von Nadeln erhöht das Risiko, dass diese verstopfen. Dies kann zu Unter- oder Überdosierung führen. Wenn die Nadel verstopft ist, muss der Patient die in der Bedienungsanleitung des Pens beschriebenen Anweisungen befolgen.

Wie bei allen anderen Insulin-Pens müssen die Patienten die Anzahl der ausgewählten Einheiten auf der Dosisanzeige des Pens überprüfen.

  1. Der Insulinbedarf kann vermindert sein in Gegenwart von Substanzen, welche die Insulinwirkung verbessern (Insulinsensitivität erhöhen), die Insulinsekretion steigern, die hepatische Glukoneogenese hemmen oder die intestinale Glukoseaufnahme beeinflussen. Bei gleichbleibender Insulinmenge besteht somit erhöhte Hypoglykämie-Gefahr bei gleichzeitiger Einnahme von:
    oralen Antidiabetika; Alkohol; ACE-Hemmern (z.B. Captopril und Enalapril); Antiarrhythmika wie Disopyramid; α-Blockern und Clonidin; SSRI; Fenfluramin; MAO-Hemmern; trizyklischen Antidepressiva; Salicylaten und (selten) anderen NSAIDs; Fibraten; Tetracyclinen; Pentamidin (Hypoglykämie, gelegentlich mit nachfolgender Hyperglykämie); Malariamitteln (Chinin, Chloroquin, Mefloquin); Sulfonamiden (z.B. Cotrimoxazol); Cimetidin und Ranitidin.
  2. Der Insulinbedarf kann erhöht sein bei gleichzeitiger Anwendung der folgenden Substanzen bzw. Substanzgruppen:
    oralen Kontrazeptiva und anderen Östrogen- oder Progestagen-Präparaten; Kortikosteroiden und ACTH; GH (Somatotropin); Danazol; Schilddrüsenhormonen; Sympathikomimetika (vor allem β2-Sympathikomimetika wie Ritodrin, Salbutamol, Terbutalin, aber auch α-selektiven Sympathikomimetika, sowie nicht selektiven wie Epinephrin); Diazoxid; Nikotinsäure und -Derivate; Chlorpromazin (vor allem in hohen Dosen) und anderen Phenothiazin-Derivaten; Diuretika (z.B. Thiazid-Diuretika, Indapamid und Furosemid); anti-retroviralen Substanzen; Immunsuppressiva (Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus), atypischen Neuroleptika (wie etwa Clozapin und Olanzapin).
  1. Bei Anwendung der folgenden Substanzen kann die Insulinwirkung je nach Dosis verstärkt bzw. abgeschwächt werden:
    Octreotid-Derivaten, Salicylsäure-Derivaten, Lithium-Salzen (selten).
    β-Blocker können zu einer Verstärkung der Insulinresistenz aber in gewissen Fällen auch zu einer Hypoglykämie führen. Ausserdem können die Hypoglykämie-Warnsymptome abgeschwächt bzw. maskiert werden.

Schwangerschaft

Aus Fallstudien mit einer mässig umfangreichen Anzahl von Schwangerschaften unter Lantus (mehr als 1000 Schwangerschaften) im Rahmen der Nachmarktkontrolle lassen sich keinerlei Hinweise auf eine schädliche Wirkung von Insulin glargin auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus bzw. des Neugeborenen ableiten. Andere relevante epidemiologische Daten stehen bislang nicht zur Verfügung. Es liegen keine Daten aus kontrollierten klinischen Studien zur Anwendung von Toujeo bei Schwangeren vor. Toujeo kann erforderlichenfalls während der Schwangerschaft verordnet werden.

Tierstudien haben keine direkten schädigenden Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, intrauterine Entwicklung, Geburtsverlauf oder postnatale Entwicklung gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).

Für Patientinnen mit vorbestehender Diabeteserkrankung oder einem Schwangerschaftsdiabetes ist eine gute Stoffwechselkontrolle während der gesamten Schwangerschaft besonders wichtig, um die mit einer Hyperglykämie verbundenen gesundheitsschädlichen Wirkungen zu vermeiden. Der Insulinbedarf kann während des ersten Trimenons abfallen und steigt in der Regel während des zweiten und dritten Trimenons wieder an. Unmittelbar nach der Entbindung fällt der Insulinbedarf rasch ab (erhöhtes Hypoglykämierisiko). Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels ist bei dieser Patientinnengruppe daher besonders wichtig. Diabetespatientinnen sollten ihren Arzt über eine bestehende oder geplante Schwangerschaft informieren.

Stillzeit

Darüber hinaus kann bei stillenden Frauen eine Anpassung der Insulindosis und der Ernährung notwendig werden. Es ist nicht bekannt, ob Insulin glargin in die Muttermilch übergeht. Eine Wirkung von Insulin glargin auf den Stoffwechsel des gestillten Neugeborenen/Säuglings ist nicht zu erwarten, da es – wie alle Peptide – im Gastrointestinaltrakt in Aminosäuren aufgespalten wird.

Fertilität

In Tierstudien wurden keine unmittelbaren schädigenden Wirkungen auf die Fertilität nachgewiesen (siehe «Präklinische Daten»).

Die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit des Patienten kann aufgrund einer Hypo- oder Hyperglykämie oder z.B. aufgrund von Sehstörungen beeinträchtigt sein. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z.B. beim Autofahren oder beim Bedienen von Maschinen) ein Risiko darstellen.

Den Patienten ist zu raten, Vorsichtsmassnahmen zu treffen, um Hypoglykämien beim Führen von Kraftfahrzeugen zu vermeiden. Dies ist besonders wichtig bei Patienten mit verringerter oder fehlender Wahrnehmung von Hypoglykämie-Warnsymptomen oder häufigen Hypoglykämie-Episoden. In diesen Fällen ist zu überlegen, ob das Führen eines Kraftfahrzeuges oder das Bedienen von Maschinen ratsam ist.

Es wurde über Anwendungsfehler oder Verwechslungen mit anderen Insulinen berichtet. Insbesondere wurden versehentlich schnell wirksame Insuline anstelle von Insulin mit langer Wirkdauer verabreicht.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten (≥1/10'000, <1/1'000): allergische Reaktionen.

Allergische Reaktionen vom Soforttyp auf Insulin sind selten. Allergische Reaktionen auf Insulinpräparate (einschliesslich Insulin glargin) bzw. deren Hilfsstoffe können zum Beispiel mit generalisiertem Hautausschlag, Angioödem, Bronchospasmus, Blutdruckabfall oder Schock einhergehen und lebensbedrohliche Formen annehmen.

Durch die Verabreichung von Insulin kann es zur Bildung von Insulin-Antikörpern kommen. In klinischen Studien zum Vergleich von Toujeo und Lantus war die Bildung von Insulin-Antikörpern in beiden Behandlungsgruppen ähnlich häufig. In seltenen Fällen kann das Vorhandensein von Insulin-Antikörpern die Anpassung der Insulindosis erforderlich machen, um eine Neigung zu Hyper- bzw. Hypoglykämien auszugleichen.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig (≥1/10): Hypoglykämie.

Zu einer Hypoglykämie, einer häufigen bis sehr häufigen Nebenwirkung jeder Insulintherapie, kann es kommen, wenn die Insulindosis den Insulinbedarf überschreitet. Schwere Hypoglykämien, insbesondere wenn sie wiederholt auftreten, können zu neurologischen Schäden führen. Anhaltende oder schwere Hypoglykämien können lebensbedrohlich sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten (<1/10'000): Geschmacksstörung.

Augenerkrankungen

Selten (≥1/10'000, <1/1'000): Sehstörungen.

Eine deutliche Veränderung der Blutzuckereinstellung kann vorübergehende Sehstörungen verursachen, die durch eine vorübergehende Veränderung des Quellungszustandes und damit der Brechkraft der Augenlinse bedingt sind. Eine über einen längeren Zeitraum verbesserte Blutzuckereinstellung mindert das Risiko des Fortschreitens einer diabetischen Retinopathie. Eine Intensivierung der Insulintherapie mit abrupter Normalisierung des Blutzuckerspiegels kann jedoch zu einer vorübergehenden Verschlechterung einer diabetischen Retinopathie führen. Bei Patienten mit proliferativer Retinopathie, insbesondere wenn diese nicht laserbehandelt ist, kann eine schwere Hypoglykämie zur vorübergehenden Erblindung führen.

Selten (≥1/10'000, <1/1'000): Retinopathie.

Eine Intensivierung der Insulintherapie mit abrupter Normalisierung des Blutzuckerspiegels kann zu einer vorübergehenden Verschlechterung einer diabetischen Retinopathie führen. Bei Patienten mit proliferativer Retinopathie, insbesondere wenn diese nicht laserbehandelt ist, kann eine schwere Hypoglykämie zur vorübergehenden Erblindung führen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Gelegentlich (≥1/1'000, <1/100): Lipohypertrophie.

Selten (≥1/10'000, <1/1'000): Lipoatrophie.

Wie bei jeder Insulintherapie kann es an der Injektionsstelle zu einer Lipodystrophie kommen, die die Insulinresorption im betroffenen Bereich verzögert. In klinischen Studien, in denen unter anderem Toujeo verabreicht wurde, entwickelten 0,1% der Patienten eine Lipohypertrophie, jedoch nur wenige eine Lipoatrophie.

Ein ständiger Wechsel der Einstichstelle im gegebenen Injektionsbereich kann helfen, diese Reaktionen abzuschwächen oder zu vermeiden.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr selten (<1/10'000): Myalgie.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig (≥1/100, <1/10): Reaktionen an der Einstichstelle.

In klinischen Studien, in denen unter anderem Toujeo verabreicht wurde, kam es häufig zu Reaktionen an der Einstichstelle. Diese können sich in Form von Rötung, Schmerz, Juckreiz, Quaddeln, Schwellung oder Entzündung äussern. Die meisten leichteren Reaktionen auf Insulin bilden sich in der Regel innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen zurück.

In klinischen Studien mit Toujeo bei erwachsenen Patienten war die globale Inzidenz von Reaktionen an der Injektionsstelle bei mit Toujeo (2,5%) und Lantus (2,8%) behandelten Patienten vergleichbar.

Selten (≥1/10'000, <1/1'000): Ödeme.

Insulin kann eine Natriumretention und Ödeme verursachen, insbesondere wenn zuvor eine schlechte Stoffwechseleinstellung durch Intensivierung der Insulintherapie verbessert wird.

Pädiatrische Population

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Toujeo wurden in einer Studie mit Kindern ab 6 Jahren bis unter 18 Jahren mit Diabetes mellitus Typ 1 untersucht. Die Häufigkeit, die Art und die Schwere der bei der pädiatrischen Population beobachteten unerwünschten Wirkungen sind ähnlich wie die unerwünschten Wirkungen, die bei der Gesamtpopulation mit Diabetes beobachtet wurden (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen – Pädiatrische Population»). Die Daten im Hinblick auf die Wirksamkeit und die Sicherheit der Anwendung bei pädiatrischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 können nicht extrapoliert werden. Sicherheitsdaten klinischer Studien sind für Kinder unter 6 Jahren nicht verfügbar (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen – Pädiatrische Population»).

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Anzeichen und Symptome

Überdosierung von Insulin kann zu einer schweren, unter Umständen lang anhaltenden und lebensbedrohlichen Hypoglykämie führen. Die verlängerte Wirkung von Toujeo kann die Erholung von einer Hypoglykämie verzögern.

Behandlung

Gemässigte hypoglykämische Episoden können in der Regel durch die orale Zufuhr von Kohlenhydraten ausgeglichen werden. Es kann aber auch eine Anpassung der Insulindosis, der Ess- oder Sportgewohnheiten erforderlich werden.

Schwerere Hypoglykämien mit diabetischem Koma, Krampfanfällen oder neurologischen Ausfällen können mit intramuskulären/subkutanen Glukagongaben oder intravenösen Gaben von konzentrierter Glukoselösung behandelt werden. Wiederholte Kohlenhydrataufnahme und eine Überwachung können erforderlich sein, da die Hypoglykämie nach scheinbarer klinischer Erholung erneut auftreten kann.

ATC-Code

A10AE04

Wirkungsmechanismus:

Insulin glargin unterscheidet sich von Humaninsulin durch die Aminosäure Glycin anstelle von Asparagin an der Position A21 und zwei zusätzliche Arginine am c-terminalen Ende der B-Kette.

Insulin glargin hat eine geringe Löslichkeit im neutralen pH-Bereich. Im sauren pH-Bereich der Toujeo Injektionslösung (pH 4) ist es vollständig löslich. Nach der Injektion ins Subkutangewebe wird die saure Lösung neutralisiert, was zur Bildung von Mikropräzipitaten führt, aus denen kontinuierlich geringe Mengen von Insulin glargin freigesetzt werden. Dies hat ein gleichmässiges, berechenbares Konzentrations-Zeit-Profil ohne Spitzen und eine lang anhaltende Wirkdauer zur Folge.

Insulin glargin wird in die zwei aktiven Metaboliten M1 und M2 verstoffwechselt.

Insulinrezeptorbindung: in vitro-Untersuchungen zeigen, dass Insulin glargin und seine Metaboliten M1 und M2 eine ähnliche Affinität zum Humaninsulinrezeptor haben wie Humaninsulin.

IGF-1-Rezeptorbindung (Insulin-like Growth Factor oder insulinartiger Wachstumsfaktor) in vitro: Die Affinität von Insulin glargin zum Human-IGF-1-Rezeptor ist acht Mal grösser als die von Humaninsulin, wohingegen M1 und M2 mit etwas geringerer Affinität an den IGF-1-Rezeptor binden als Humaninsulin.

Die primäre Wirkung von Insulin, einschliesslich Insulin glargin, ist die Regulation des Blutzuckers. Insulin und seine Analoga senken den Blutzuckerspiegel durch eine Stimulierung der peripheren Glukoseaufnahme, insbesondere durch die Skelettmuskulatur und Fettgewebe, sowie durch eine Hemmung der Glukoneogenese in der Leber. Insulin hemmt die Lipolyse in den Fettzellen, hemmt die Proteolyse und fördert die Proteinsynthese.

Pharmakodynamik

In klinischen pharmakologischen Studien konnte gezeigt werden, dass intravenös verabreichtes Insulin glargin und Humaninsulin die gleiche Wirkstärke besitzen, wenn sie in identischen Dosen verabreicht werden. Wie bei allen Insulinen kann der zeitliche Wirkverlauf von Insulin glargin durch körperliche Aktivität und andere Parameter beeinflusst werden.

Klinische Wirksamkeit

Die Gesamtwirksamkeit und -sicherheit von Toujeo und Lantus hinsichtlich der glykämischen Kontrolle bei einmal täglicher Gabe wurde in offenen, randomisierten, aktiv kontrollierten Parallelgruppen-Studien über bis zu 26 Wochen verglichen. An den Studien haben 546 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und 2474 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 teilgenommen (klinisches Programm EDITION).

Die Ergebnisse aus allen klinischen Studien mit Toujeo zeigten vom Ausgangswert bis zum Ende der Studie eine Nichtunterlegenheit gegenüber Lantus hinsichtlich HbA1c-Senkung.

Die glykämische Kontrolle bei einmal täglicher Gabe von Toujeo am Morgen oder am Abend war vergleichbar.

Bei mit Toujeo behandelten Patienten wurde eine mittlere Veränderung des Körpergewichts von weniger als 1 kg am Ende des 6-monatigen Behandlungszeitraums beobachtet.

Subgruppenanalysen haben gezeigt, dass die Verbesserung des HbA1c-Werts durch Toujeo nicht von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Alter, Dauer des Diabetes (<10 Jahre und ≥10 Jahre), HbA1c-Ausgangswert (<8% oder ≥8%) oder Body-Mass-Index (BMI) zu Studienbeginn beeinflusst wurde.

Diabetes mellitus Typ 1 bei Erwachsenen

In einer offenen kontrollierten Studie (EDITION 4/EFC12456) wurden Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 (n=546) in eine Basal-Bolus-Behandlungsgruppe mit Toujeo oder Lantus randomisiert und 26 Wochen lang behandelt. Toujeo und Lantus wurden einmal täglich, am Morgen (Zeitraum von vor dem Frühstück bis vor dem Mittagessen) oder Abend (Zeitraum von vor dem Abendessen bis zum Schlafengehen), verabreicht. Ein schnell wirkendes Insulinanalogon wurde vor jeder Mahlzeit verabreicht.

Die Senkung des HbA1c-Werts war unter Toujeo und Lantus vergleichbar.

Die unterschiedlichen Zeitpunkte der Verabreichung (Morgen oder Abend) von Toujeo hatten keine Auswirkung auf den HbA1c-Wert.

Diabetes mellitus Typ 2 bei Erwachsenen

Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 wurden drei Studien mit Toujeo durchgeführt:

1. Eine Studie befasste sich mit Toujeo als Basistherapie in Verbindung mit Mahlzeiteninsulin +/- oralen Antidiabetika (EDITION 1/EFC 11628).

In der kontrollierten offenen Studie über 26 Wochen (n=804) wurden Erwachsene mit Diabetes mellitus Typ 2 in zwei Gruppen randomisiert, in denen sie einmal täglich (abends) jeweils Toujeo oder Lantus erhielten. Ergänzend wurden schnell wirkende Mahlzeiteninsuline verabreicht, mit oder ohne Metformin. Toujeo führte zu einer Senkung des HbA1c-Werts, die mit der unter Lantus vergleichbar war.

2. Zwei weitere Studien befassten sich mit Toujeo als Basisbehandlung in Verbindung mit nicht insulinhaltigen Antidiabetika

In den beiden Studien (n=1670) wurden Erwachsene mit Diabetes mellitus Typ 2 in zwei Gruppen randomisiert, in denen über 26 Wochen einmal täglich jeweils Toujeo oder Lantus verabreicht wurde, ergänzt durch nicht insulinhaltige Antidiabetika. Zum Zeitpunkt der Randomisierung wurden 808 Patienten seit mehr als 6 Monaten mit Basalinsulin behandelt (EDITION 2/EFC11629), 862 Patienten waren insulinnaiv (EDITION 3/EFC 12347).

Toujeo bewirkte eine Senkung der HbA1c-Werte, die mit der unter Lantus vergleichbar war.

Hypoglykämie

In klinischen Studien mit Patienten mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes wurden Toujeo und Lantus hinsichtlich ihrer Wirkung auf das Hypoglykämierisiko verglichen.

Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes, die mit Toujeo oder Lantus behandelt wurden, war das Hypoglykämierisiko vergleichbar.

Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes war den Studien zufolge die Inzidenz bestätigter Hypoglykämien (nachts sowie je 24 Stunden) sowie die Inzidenz dokumentierter symptomatischer Hypoglykämien unter Toujeo geringer als unter Lantus.

Die Überlegenheit von Toujeo gegenüber Lantus hinsichtlich der Reduktion des Risikos für bestätigte nächtliche Hypoglykämien wurde bei Patienten, die zuvor mit oralen Antidiabetika (23% Risikoreduktion) oder Mahlzeiteninsulin (21% Risikoreduktion) behandelt wurden, ab Woche 9 bis zum Ende der Studie bestätigt.

Bei Patienten, die zuvor mit Insulin behandelt wurden, sowie bei insulinnaiven Patienten wurde eine Verringerung des Hypoglykämierisikos beobachtet.

Subgruppenanalysen zufolge war die Wirkung von Toujeo hinsichtlich des Hypoglykämierisikos unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Alter, Body-Mass-Index (BMI) zu Studienbeginn oder Dauer des Diabetes (<10 Jahre und ≥10 Jahre).

Zusammenfassung der hypoglykämischen Episoden der klinischen Studien bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2:

Diabetiker­population

Diabetes mellitus Typ 1
Patienten, die zuvor mit Basalinsulin behandelt wurden
EDITION 4
(EFC 12456)

Diabetes mellitus Typ 2
Patienten, die zuvor mit Basalinsulin behandelt wurden
EDITION 1
(EFC 11628)

Diabetes mellitus Typ 2
Zuvor insulinnaive Patienten oder Patienten, die mit Basalinsulin behandelt wurden
EDITION 2 und 3
(EFC 11629/EFC 12347)

Behandlung in Kombination mit

Mahlzeiten­insulinanalogon

Mahlzeiten­insulinanalogon
+/- Metformin

Nicht insulinhaltige antihyperglykämische Arzneimittel

Toujeo

IGlar

Toujeo

IGlar

Toujeo

IGlar

Inzidenz (%) schwerera Hypoglykämien (n/n gesamt)

Gesamte Studiendauere

6,6
(18/274)

9,5
(26/275)

5,0
(20/404)

5,7
23/402)

1,0
(8/838)

1,2
(10/844)

RR*: 0,69 [0,39; 1,23]

RR: 0,87 [0,48; 1,55]

RR: 0,82 [0,33; 2,00]

Inzidenz (%) bestätigterb nächtlicherc Hypoglykämien (n/n gesamt)

Von Woche 9 bis Ende der Studiendauer

59,3
(162/273)

56,0
(153/273)

36,1
(146/404)

46,0
(184/400)

18,4
(154/835)

22,5
(188/835)

RR: 1,06 [0,92; 1,23]

RR: 0,79 [0,67; 0,93]

RR: 0,82 [0,68; 0,99]

Inzidenz (%) bestätigterb Hypoglykämien (n/n gesamt)

Gesamte Studiendauer

93,1
(255/274)

93,5
(257/275)

81,9
(331/404)

87,8
(353/402)

57,6
(483/838)

64,5
(544/844)

RR: 1,00 [0,95; 1,04]

RR: 0,93 [0,88; 0,99]

RR: 0,89 [0,83; 0,96]

Inzidenz (%) dokumentierter symptomatischerd Hypoglykämien (n/n gesamt)

Gesamte Studiendauer

85,0
233/274)

83,6
(230/275)

70,0
(283/404)

77,9
(313/402)

39,7
(333/838)

46,2
(390/844)

RR: 1,02 [0,95; 1,09]

RR: 0,90 [0,83; 0,98]

RR: 0,86 [0,77; 0,96]

IGlar: Insulin glargin 100 Einheiten/ml

a Schwere Hypoglykämie: Episode, die die Unterstützung einer anderen Person erfordert, um aktiv Kohlenhydrate oder Glukagon zu verabreichen oder andere Wiederbelebungsmassnahmen zu ergreifen.

b Bestätigte Hypoglykämie: Jede schwere Hypoglykämie und/oder durch einen Blutzuckerwert ≤3,9 mmol/l bestätigte Hypoglykämie.

c Nächtliche Hypoglykämie: Episode, die zwischen 0.00 Uhr und 05.59 Uhr aufgetreten ist.

d Dokumentierte symptomatische Hypoglykämie: Jede Episode, während der die typischen Symptome der Hypoglykämie zusammen mit einem Blutzuckerwert ≤3,9 mmol/l aufgetreten sind.

e 6-monatiger Behandlungszeitraum.

* RR: geschätztes Risikoverhältnis; [95%iges Konfidenzintervall].

Flexibilität beim Zeitpunkt der Dosierung

In zwei offenen, randomisierten explorativen klinischen Studien wurden auch die Sicherheit und Wirksamkeit der Anwendung von Toujeo bei einem festen oder flexiblen Dosierzeitpunkt über drei Monate untersucht. Patienten mit Typ-2-Diabetes (n=194) erhielten Toujeo einmal täglich am Abend, entweder stets zur gleichen Zeit (fester Zeitpunkt der Anwendung) oder innerhalb von 3 Stunden vor oder nach dem üblichen Zeitpunkt der Anwendung (flexibler Dosierzeitpunkt).

Die Anwendung mit einem flexiblen Dosierzeitpunkt hatte keinen Einfluss auf die glykämische Kontrolle und die Inzidenz von Hypoglykämien. Die Studienergebnisse haben gezeigt, dass Toujeo in Ausnahmesituationen, wenn die Verabreichung zur gleichen Tageszeit nicht möglich ist, bis zu 3 Stunden vor oder nach dem gewohnten Verabreichungszeitpunkt gegeben werden kann.

Insulin-Antikörper

Ergebnisse aus Studien zum Vergleich von Toujeo und Lantus zeigten hinsichtlich der Entwicklung von Insulin-Antikörpern keinen Unterschied in Bezug auf Wirksamkeit, Sicherheit oder Dosierung des Basalinsulins zwischen Patienten, die mit Toujeo und Lantus behandelt wurden.

Langzeitdaten

Die ORIGIN*-Studie (Outcome Reduction with Initial Glargine INtervention) wurde bei 12 537 Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko (KV) und gestörter Nüchternglukose, Glukoseintoleranz oder Typ-2-Diabetes im Frühstadium durchgeführt. Die Studienteilnehmer erhielten randomisiert Insulin glargin oder eine Standardtherapie zur Hyperglykämiebehandlung. Die mediane Beobachtungszeit betrug rund 6,2 Jahre. Erster koprimärer Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zum ersten KV-bedingten Todesfall, nicht tödlichen Myokardinfarkt oder nicht tödlichen Schlaganfall. Der zweite koprimäre Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zum Auftreten eines Ereignisses des ersten koprimären Wirksamkeitsendpunkts oder bis zur Durchführung eines Revaskularisierungsverfahrens (des Herzens, der Karotis oder peripher) oder einer Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz.

Bei den beiden wichtigsten Co-Kriterien zur Wirksamkeit konnte kein Unterschied zwischen Insulin glargin und der Standardtherapie festgestellt werden.

Insulin glargin veränderte das relative Sterberisiko und das KV-bedingte Sterberisiko im Vergleich zur Standardtherapie nicht.

* The ORIGIN Trial Investigators - Basal Insulin and Cardiovascular and Other Outcomes in Dysglycemia – N Engl J Med 2012; 367:319-328 July 26, 2012 DOI: 10.1056/NEJMoa1203858.

Der mediane HbA1c-Wert unter Therapie lag während der gesamten Beobachtungszeit zwischen 5,9% und 6,4% in der mit Insulin glargin behandelten Gruppe sowie zwischen 6,2% und 6,6% in der Standardtherapie-Gruppe. Die Rate schwerer Hypoglykämien (betroffene Teilnehmer pro 100 Patientenexpositionsjahre) lag in der mit Insulin glargin behandelten Patientengruppe bei 1,05 und in der Standardtherapie-Gruppe bei 0,30.

Im Verlauf der sechsjährigen Studiendauer trat bei 42% der mit Insulin glargin behandelten Patienten überhaupt keine Hypoglykämie auf. Die Gesamtinzidenz von Krebs (alle Arten) oder krebsbedingten Todesfällen war in beiden Studiengruppen vergleichbar.

Retinopathie

Der Einfluss von Insulin glargin 100 Einheiten/ml (einmal täglich) auf eine diabetische Retinopathie wurde in einer offenen, fünfjährigen NPH-kontrollierten Studie (NPH zweimal täglich) an 1024 Typ- 2-Diabetikern untersucht, bei denen eine Verschlechterung ihrer Retinopathie um 3 oder mehr Stufen auf der Skala der Early Treatment Diabetic Retinopathy Study (ETDRS) mithilfe der Fundusfotografie bestimmt wurde. Es gab keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen Insulin glargin 100 Einheiten/ml und NPH-Insulin in Bezug auf eine Progression der diabetischen Retinopathie.

Sicherheit und Wirksamkeit bei älteren Patienten

Insgesamt 716 der in klinischen Studien untersuchten Patienten (23% der «safety population»*) mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes waren ≥65 Jahre und 97 (3%) ≥75 Jahre.

Hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit wurde zwischen diesen und jüngeren Patienten kein Unterschied beobachtet.

Die Wahl von Initialdosis, Dosissteigerungen und Erhaltungsdosis sollte bei älteren Patienten mit Diabetes mit Vorsicht erfolgen, um hypoglykämischen Reaktionen vorzubeugen. Hypoglykämien sind bei älteren Personen mitunter schwer zu erkennen.

* «Safety population»: Randomisierte Patienten, die mindestens eine Dosis Toujeo oder Lantus (unabhängig von der Dosierung) erhalten haben.

Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten

Diabetes mellitus Typ 1

Die Wirksamkeit und die Sicherheit von Toujeo wurden im Rahmen einer offenen, 1:1 randomisierten kontrollierten Studie bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 über einen Zeitraum von 26 Wochen untersucht (n = 463). Der Toujeo-Arm umfasste 73 Kinder im Alter unter 12 Jahren und 160 Kinder im Alter ab 12 Jahren.

Toujeo wurde einmal täglich verabreicht und zeigte eine ähnliche Reduzierung von HbA1c und des Nüchternblutzuckers zu Beginn der 26. Woche wie Insulin glargin 100 Einheiten/ml.

Wie die Analyse der Dosiswirkung zeigte, sind die Dosen, die nach der ersten Titrationsphase bei pädiatrischen Patienten an das Körpergewicht angepasst werden, höher als bei erwachsenen Patienten im Steady State.

Im Allgemeinen war die Inzidenz einer Hypoglykämie bei den Patienten in beiden Behandlungsgruppen ähnlich, mit 97,9% der Patienten in der Toujeo-Gruppe und 98,2% in der mit Insulin glargin 100 Einheiten/ml behandelten Patientengruppe. Ebenso war die nächtliche Hypoglykämie in den Behandlungsgruppen unter Toujeo und Insulin glargin 100 Einheiten/ml ähnlich. Der prozentuale Anteil der Patienten mit einer schweren Hypoglykämie war mit 6% in der Toujeo-Gruppe niedriger als in der mit Insulin glargin 100 Einheiten/ml behandelten Gruppe mit 8,8%. Der Anteil der Patienten mit Episoden einer Hyperglykämie mit Ketose war mit 6,4% unter Toujeo niedriger als unter Insulin glargin 100 Einheiten/ml mit 11,8%. Die Entwicklung von Antikörpern war selten und hatte keine klinische Auswirkung.

Diabetes mellitus Typ 2

Die Daten für die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung bei pädiatrischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 wurden anhand von Daten für jugendliche und erwachsene Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und von erwachsenen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 extrapoliert. Die Ergebnisse unterstützen die Anwendung von Toujeo bei pädiatrischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2.

Weitere Informationen

Geschlecht, ethnische Herkunft

In kontrollierten klinischen Studien mit Erwachsenen (n=3096, «safety population»*) gaben Subgruppenanalysen nach Geschlecht und ethnischer Herkunft keinen Hinweis auf einen Unterschied bezüglich der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo und Lantus.

Niereninsuffizienz

Es liegen keine spezifischen Studien bei Patienten mit Niereninsuffizienz zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo vor. Jedoch haben auf dem Status der Nierenfunktion (gemäss den Kategorien der geschätzten glomerulären Filtrationsrate <60 oder ≥60 ml/min/1.73 m2) basierende Subgruppenanalysen, die im Rahmen kontrollierter klinischer Studien (n=3096*, «safety population») durchgeführt wurden, hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit keinen Unterschied zwischen Toujeo und Lantus gezeigt.

Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Leberinsuffizienz

Es liegen keine spezifischen Studien bei Patienten mit Leberinsuffizienz zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo vor.

Adipositas

In klinischen Studien gaben Subgruppenanalysen nach BMI (bis zu 63 kg/m2) keinen Hinweis auf einen Unterschied bezüglich der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo und Lantus.

Bei einmal täglicher Injektion von Toujeo wird nach 3–4 Tagen ein Steady-State-Spiegel im therapeutischen Bereich erreicht.

Nach subkutaner Injektion von Toujeo war die intraindividuelle Variabilität, definiert als Variationskoeffizient für die Insulinexposition über 24 Stunden, im Steady State gering (17,4%).

Absorption

Siehe Abschnitt Metabolismus.

Distribution

Siehe Abschnitt Metabolismus.

Metabolismus:

Nach subkutaner Injektion bei 34 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 wurde Insulin glargin 100 Einheiten/ml rasch am Carboxy-Ende der Beta-Kette abgebaut, wodurch die zwei aktiven Metaboliten M1 (21A-Gly-Insulin) und M2 (21A-Gly-des-30B-Thr-Insulin) entstanden.

Im Plasma zirkuliert als Hauptbestandteil der Metabolit M1. Der M1-Spiegel steigt mit der verabreichten Insulin-glargin-Dosis. Die pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Daten zeigen, dass die Wirkung der subkutanen Injektion von Insulin glargin 100 Einheiten/ml in erster Linie auf der M1-Exposition beruht. Insulin glargin und der Metabolit M2 waren bei der überwältigenden Mehrheit der Personen nicht nachweisbar, und wenn sie nachweisbar waren, dann waren ihre Konzentrationen unabhängig von der verabreichten Dosis des Insulin glargin.

Elimination

Siehe Abschnitt Metabolismus.

Kinetik spezieller Patientengruppen

In klinischen Studien gaben Subgruppenanalysen (nach Alter und Geschlecht) keinen Hinweis auf einen Unterschied bezüglich der Verträglichkeit und Wirksamkeit zwischen den verschiedenen mit Insulin glargin behandelten Patientensubgruppen und der gesamten Studienpopulation.

Kinder und Jugendliche

Anhand der Daten von 75 pädiatrischen Patienten im Alter von 6 bis <18 Jahren mit Diabetes mellitus Typ 1 wurde eine pharmakokinetische Analyse der Konzentration des Hauptmetaboliten M1 für Toujeo durchgeführt. Das Körpergewicht wirkt sich auf die Ausscheidung von Toujeo auf nicht lineare Weise aus. Folglich ist die Exposition bei pädiatrischen Patienten bei Verabreichung derselben an das Körpergewicht angepassten Dosis etwas niedriger als bei erwachsenen Patienten.

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktionstoxizität, Genotoxizität und zum kanzerogenen Potenzial lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Inkompatibilitäten

Toujeo darf nicht mit einem anderen Insulin oder anderen Medikamenten gemischt oder verdünnt werden. Mischen oder Verdünnen kann das Zeit-Wirk-Profil verändern. Mischen kann zu Ausfällungen führen.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Toujeo SoloStar sollte vor der Anwendung im Kühlschrank (2–8 °C) gelagert werden. Nicht einfrieren. Der Fertigpen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Kontakt von Toujeo SoloStar mit dem Gefrierfach oder Kühlelementen vermeiden. Falls die Injektionslösung gefroren war, darf sie nicht mehr verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

In Gebrauch befindliches sowie als Reserve mitgeführtes Toujeo SoloStar kann bei Raumtemperatur bis zu 30 °C maximal 6 Wochen lang aufbewahrt werden. Nicht im Kühlschrank lagern. Den Pen vor Licht geschützt aufbewahren. Nach 6 Wochen der Lagerung bei Raumtemperatur darf das Arzneimittel, unabhängig davon, ob es angebrochen wurde oder nicht, nicht mehr verwendet werden.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Toujeo vor Gebrauch genau prüfen. Es darf nur verwendet werden, wenn die Lösung klar und farblos ist, keine sichtbaren Partikel enthält und von wasserähnlicher Konsistenz ist. Da Toujeo eine Lösung ist, ist ein Resuspendieren vor Gebrauch nicht erforderlich.

Vor dem ersten Gebrauch muss Toujeo SoloStar mindestens 1 Stunde bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Vor der Anwendung des Toujeo SoloStar-Fertigpens muss die in der Packungsbeilage enthaltene Bedienungsanleitung sorgfältig gelesen werden. Leere Pens dürfen nicht wieder verwendet werden und müssen vorschriftsgemäss entsorgt werden.

Die Bedienungsanleitung des Pens ist gewissenhaft zu befolgen. Wenn der Insulinpen beschädigt ist oder nicht einwandfrei funktioniert (aufgrund eines mechanischen Defekts), muss er entsorgt und ein neuer Pen verwendet werden. Der Patient sollte stets einen zweiten Pen bei sich führen, für den Fall, dass er erste nicht funktioniert.

Zur Vermeidung einer möglichen Übertragung von Krankheiten darf jeder Pen nur von einer einzigen Person benutzt werden.

65453 (Swissmedic).

sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.

August 2020.

Principi attivi

Insulina glargine DCI ([Gly (A21), L-Arg (B31, B32)] analogo dell'insulina umana, GT) 10,91 mg per 1 ml equivalenti a 300 unità per ml.

L'insulina glargine è un analogo dell'insulina prodotta con la tecnica del DNA ricombinante utilizzando i ceppi K12 dell'Escherichia coli.

Sostanze ausiliarie

(Quantità per 1 ml) glicerolo (85%) 20 mg, metacresolo 2,7 mg, zinco cloruro 0,19 mg, sodio idrossido (E52, per la regolazione del pH), acido cloridrico (E507, per la regolazione del pH), acqua per preparazioni iniettabili 1ml.

Soluzione iniettabile: 1 ml contiene 10,91 mg di insulina glargine equivalente a 300 unità.

La penna preriempita contiene 1,5 ml di soluzione iniettabile, equivalente a 450 unità di insulina glargine.

Trattamento del diabete mellito negli adulti, negli adolescenti e nei bambini a partire dai 6 anni di età.

Istruzioni generali

Toujeo è un analogo dell'insulina a effetto prolungato. Deve essere somministrato una volta al giorno per via sottocutanea, a qualsiasi ora del giorno ma preferibilmente sempre alla stessa ora ogni giorno (cfr. la rubrica «Proprietà/effetti»).

Per la titolazione, al fine di ridurre al minimo il rischio di eventi ipoglicemici, la dose di Toujeo deve essere adattata rispettando un intervallo da 3 a 4 giorni.

Il regime posologico e i tempi della somministrazione di tutti gli antidiabetici, compresa l'insulina Toujeo, nonché i livelli glicemici desiderati devono essere stabiliti e adattati in base alla risposta individuale. Poiché la glicemia non è sempre correlata ai dati farmacocinetici, deve essere controllata frequentemente per qualche giorno all'inizio del trattamento.

Nello schema terapeutico insulina basale/insulina in bolo, in linea di massima il 40-60% della dose giornaliera viene somministrato sotto forma di insulina Toujeo per rispondere al fabbisogno insulinico di base.

Per garantire la tracciabilità dei medicamenti biotecnologici, si raccomanda di prendere nota del nome commerciale e del numero di lotto in occasione di ogni trattamento.

Inizio del trattamento

Inizio della terapia in pazienti naïve all'insulina

Diabete mellito di tipo 1

La dose iniziale consigliata di Toujeo in pazienti naïve all'insulina affetti da diabete mellito di tipo 1 va da circa 1/3 a 1/2 della dose totale di insulina. La quantità rimanente della dose totale di insulina deve essere somministrata come insulina ad azione rapida e suddivisa tra ogni pasto della giornata. In linea generale, per calcolare la dose iniziale totale giornaliera in pazienti naïve all'insulina con diabete mellito di tipo 1 si possono utilizzare da 0,2 a 0,4 unità di insulina per kg di peso corporeo.

L'effetto ipoglicemizzante massimo ottenuto con una dose di Toujeo può richiedere fino a 5 giorni per manifestarsi interamente e la prima dose di Toujeo può non essere sufficiente per soddisfare i bisogni metabolici nelle prime 24 ore di utilizzo. Per ridurre al minimo i rischi associati a un'eventuale terapia insulinica insufficiente all'inizio della terapia con Toujeo, controllare quotidianamente i livelli di glucosio, titolare Toujeo in base alle istruzioni e aggiustare le terapie ipoglicemizzanti associate.

Diabete mellito di tipo 2

Nei pazienti con diabete mellito di tipo 2, la dose iniziale raccomandata è di 0,2 unità/kg una volta al giorno, seguita da aggiustamenti individuali della dose.

Per ridurre al minimo il rischio di eventi ipoglicemizzanti potrebbe rendersi necessario un aggiustamento della dose di altri antidiabetici all'inizio del trattamento con Toujeo.

Inizio della terapia in pazienti già trattati con insulina per diabete mellito di tipo 1 o di tipo 2

1- Passaggio da Lantus (insulina glargine 100 U/ml) o da un'altra insulina basale a Toujeo

La dose iniziale di Toujeo deve essere stabilita in base alle esigenze individuali, secondo i livelli di glicemia desiderati.

Quando si passa da un regime terapeutico a base di un'insulina ad azione intermedia o a lunga durata a un regime con Toujeo, può essere necessario un cambiamento della dose di insulina basale e/o il trattamento antiperglicemico concomitante può richiedere aggiustamenti (dose e tempi di somministrazione delle insuline ad azione rapida o degli analoghi dell'insulina ad azione rapida o la posologia degli altri medicamenti antidiabetici).

Il passaggio da insuline basali, somministrate una volta al giorno, a Toujeo somministrato una volta al giorno può essere effettuato da unità a unità in base alla dose di insulina basale precedente.

Nei pazienti controllati con Lantus (insulina glargine, 100 unità/ml) potrebbe essere necessaria una dose giornaliera maggiore di Toujeo per mantenere il medesimo controllo glicemico.

Quando si passa da insulina glargine 100 U/ml a Toujeo, ciò può essere effettuato sulla base di unità per unità, ma una dose più alta di Toujeo (approssimativamente 10-18%) potrebbe essere necessaria per raggiungere gli intervalli prefissati per i livelli di glicemia.

Quando si passa da Toujeo a insulina glargine 100 U/ml, la dose dovrebbe essere ridotta (approssimativamente del 20%) per ridurre il rischio di ipoglicemia.

In caso di passaggio da insuline basali somministrate due volte al giorno a Toujeo somministrato una volta al giorno, la dose iniziale raccomandata di Toujeo è pari all'80% della dose totale di insulina basale che viene interrotta.

Come avviene con altri analoghi dell'insulina, i pazienti trattati con dosi elevate di insulina a causa della presenza di anticorpi anti-insulina umana possono mostrare un miglioramento della risposta all'insulina se sottoposti alla terapia con Toujeo.

Si raccomanda di attuare controlli metabolici frequenti nel periodo di passaggio da un tipo di insulina ad un altro e nelle prime settimane successive.

In seguito al miglioramento del controllo metabolico ed al conseguente aumento della sensibilità all'insulina, potrebbe rendersi necessario un ulteriore aggiustamento della dose. L'aggiustamento della dose può essere necessario anche se, ad esempio, cambiano il peso del paziente o il suo stile di vita, l'ora della somministrazione o si verificano altre circostanze che possono causare un'aumentata sensibilità all'ipo o iperglicemia (cfr. la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).

2-Passaggio da Toujeo 300 U/ml a un'insulina basale 100 U/ml

Si raccomanda di attuare controlli metabolici frequenti nel periodo di passaggio da un tipo di insulina ad un altro e nelle prime settimane successive. Fare riferimento all'informazione professionale dell'insulina basale al quale il paziente sta passando.

Istruzioni posologiche speciali

Popolazioni speciali

Toujeo può essere utilizzato negli anziani, nei pazienti affetti da insufficienza renale ed epatica nonché nei bambini e negli adolescenti a partire dai 6 anni.

Pazienti con disturbi della funzionalità epatica

Insufficienza epatica

Toujeo può essere somministrato in pazienti con insufficienza epatica.

È possibile che in pazienti affetti da insufficienza epatica la richiesta di insulina diminuisca a causa della capacità ridotta di gluconeogenesi e del ridotto metabolismo insulinico (cfr. la rubrica «Effetti indesiderati» e «Proprietà farmacodinamiche»). Si raccomanda di monitorare attentamente la glicemia e di adattare la dose alle esigenze individuali.

Non sono stati condotti studi specifici nei pazienti con insufficienza epatica per valutare l'efficacia e la sicurezza di Toujeo.

Patienti con disturbi della funzionalità renale

Insufficienza renale

Toujeo può essere somministrato in pazienti con insufficienza renale. Si raccomanda di monitorare attentamente la glicemia e di adattare la dose alle esigenze individuali.

È possibile che in pazienti affetti da insufficienza renale la richiesta di insulina diminuisca a causa del ridotto metabolismo insulinico (cfr. la rubrica «Effetti indesiderati» e «Proprietà farmacodinamiche»).

Non sono stati condotti studi specifici nei pazienti con insufficienza renale per valutare l'efficacia e la sicurezza di Toujeo. Tuttavia, da studi clinici controllati (n=3096, safety population), analisi per sotto-gruppi basate sullo stato della funzionalità renale (in base alle categorie di funzione glomerulare stimata <60 o ≥60 ml/min/1,73 m2) non sono emerse differenze in termini di sicurezza ed efficacia tra Toujeo e Lantus.

Pazienti anziani

Toujeo può essere utilizzato nelle persone anziane (≥65 anni). Si raccomanda di monitorare attentamente la glicemia e di adattare la dose di insulina alle esigenze individuali.

Negli anziani, il deterioramento progressivo della funzione renale può causare una diminuzione costante del fabbisogno insulinico (cfr. la rubrica «Effetti indesiderati», «Proprietà farmacodinamiche» e «Avvertenze e misure precauzionali»).

Bambini e adolescenti

Toujeo può essere utilizzato in adolescenti e bambini dall'età di 6 anni sulla base degli stessi principi adottati per i pazienti adulti (cfr. la rubrica «Proprietà/effetti» e «Farmacocinetica»). Quando si passa da un'altra insulina basale a Toujeo, la riduzione della dose di insulina basale e dell'insulina in bolo deve essere considerata su base individuale, al fine di minimizzare il rischio di ipoglicemia (cfr. la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali».

La sicurezza e l'efficacia di Toujeo nei bambini di età inferiore ai 6 anni non sono state ancora stabilite.

Modo di somministrazione

Toujeo non deve essere prelevato dalla cartuccia della penna pre-riempita con una siringa.

Toujeo è esclusivamente per uso sottocutaneo; non deve essere somministrato per via endovenosa. La durata d'azione prolungata dell'insulina glargine dipende dalla sua iniezione nel tessuto sottocutaneo. La somministrazione per via endovenosa della dose che è di solito usata per via sottocutanea può provocare una grave ipoglicemia.

Sebbene l'assorbimento dell'insulina glargine non sia differente dopo somministrazione per via sottocutanea nella parete addominale, nel deltoide o nella coscia, come avviene per tutte le insuline, è necessario sottoporre a rotazione i siti di iniezione all'interno di una data area tra un'iniezione e la successiva.

Con la penna pre-riempita Toujeo SoloStar può essere iniettata una dose di 1-80 unità per singola iniezione, con incrementi di 1 unità.

La finestrella della dose mostra il numero di unità di Toujeo da iniettare. La penna pre-riempita Toujeo SoloStar è stata progettata in modo specifico per Toujeo, in modo che non sia richiesto alcun calcolo della dose.

Per evitare un sottodosaggio di insulina, eseguire il test di sicurezza prima del primo uso di una nuova penna e anche prima di ogni uso della penna.

I pazienti devono essere informati di non riutilizzare mai gli aghi. Usare un nuovo ago sterile a ogni nuova iniezione. Il riutilizzo degli aghi aumenta il rischio di ostruzione degli aghi, che può causare sottodosaggio o sovradosaggio. L'uso di un nuovo ago sterile per ciascuna iniezione riduce al minimo il rischio di contaminazione e di infezione.

Ipersensibilità al principio attivo o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie conformemente alla composizione.

Toujeo non è l'insulina di prima scelta nel trattamento della chetoacidosi diabetica. In tali casi si raccomanda invece l'insulina ad azione rapida somministrata per via endovenosa.

Toujeo non deve essere miscelato o diluito con alcun altro tipo di insulina. La miscelazione o la diluizione di Toujeo possono modificare il tempo/profilo d'azione e la miscelazione ne provoca precipitazione.

Nel caso di insufficienza renale il fabbisogno insulinico può diminuire a causa del ridotto metabolismo insulinico. Negli anziani il deterioramento progressivo della funzione renale può causare una diminuzione costante del fabbisogno insulinico.

Nel caso di insufficienza epatica grave, il fabbisogno insulinico può diminuire a causa della capacità ridotta di gluconeogenesi e del ridotto metabolismo insulinico.

In linea di massima, la terapia insulinica richiede che il paziente sia in grado di gestire la propria malattia diabetica in maniera indipendente, ovvero che sappia controllare i livelli di zucchero nel sangue, abbia appreso la corretta tecnica di iniezione e che adotti un comportamento idoneo in caso di episodi ipoglicemici o iperglicemici. I pazienti devono seguire una formazione per poter applicare le misure necessarie in maniera indipendente. Inoltre, è necessario spiegare ai pazienti il comportamento da adottare in situazioni eccezionali che possono verificarsi quando le dosi di insulina sono insufficienti, vengono saltate o risultano per errore troppo elevate, o ancora in caso di malassorbimento dei pasti o pasti saltati.

Prima di utilizzare Toujeo SoloStar è necessario leggere attentamente le istruzioni per l'uso della penna contenute nel foglietto illustrativo. Le preparazioni iniettabili devono essere manipolate secondo le indicazioni riportate.

Per evitare il rischio di trasmissione di malattie, ogni penna pronta all'uso deve essere usata da una sola persona.

Il trattamento con insulina esige un'attenzione costante per quanto riguarda l'eventuale iperglicemia o ipoglicemia. I pazienti e i loro familiari devono conoscere quali misure correttive adottare in caso di iperglicemia o ipoglicemia reale o presunta e quando è opportuno informare il medico.

Se il controllo glicemico è insufficiente o se il paziente mostra una tendenza a episodi iperglicemici o ipoglicemici, si devono valutare l'aderenza del paziente al regime di trattamento prescritto, i siti e le tecniche di iniezione, l'uso della penna e tutti gli altri fattori rilevanti prima di considerare un aggiustamento della dose.

Il passaggio a un altro preparato insulinico deve avvenire solo sotto stretto controllo medico e secondo precise istruzioni. Analogamente, il regime terapeutico deve essere modificato solo dopo averne discusso con il medico o secondo le sue istruzioni.

Ipoglicemia

Per i diabetici trattati con insulina, esiste normalmente un rischio di ipoglicemia lieve o grave, che può ridurre l'attenzione, soprattutto in caso di guida di veicoli e impiego di macchine. Ciò si verifica in particolare all'inizio del trattamento, quando si cambia medicamento, in caso di iniezioni o pasti irregolari, e in generale in caso di diabete non ben controllato o non equilibrato (grandi fluttuazioni dei livelli di zucchero nel sangue). Il paziente deve essere informato di questo rischio aumentato di ipoglicemia.

Possibili cause di un evento ipoglicemico: saltare i pasti, vomito, diarrea, sforzo fisico inusuale, sovradosaggio di insulina, malattie endocrine quali insufficienza surrenalica, ipotiroidismo, somministrazione concomitante di determinati altri medicamenti, cambiamento del sito di iniezione, miglioramento della sensibilità all'insulina (ad esempio dopo l'eliminazione dei fattori di stress).

Inoltre, i pazienti che hanno già avuto episodi di ipoglicemia grave hanno un rischio elevato che gli stessi siano ricorrenti.

Per prevenire l'ipoglicemia, si raccomanda al paziente di portare sempre con sé una scorta di zucchero d'uva, zucchero in zollette o equivalente. Il paziente dovrebbe inoltre portare con sé la propria scheda del diabete.

Il tempo di insorgenza degli episodi di ipoglicemia dipende dal profilo di azione dell'insulina utilizzata e può quindi cambiare quando viene modificato il regime di trattamento.

Si devono prendere precauzioni particolari e si consiglia di effettuare un monitoraggio più frequente del glucosio ematico nei pazienti nei quali gli episodi ipoglicemici possono essere di particolare rilevanza clinica, ad esempio in pazienti con stenosi significative delle arterie coronariche o delle arterie carotidi (rischio di complicanze cardiache o cerebrali dell'ipoglicemia), così come in pazienti con retinopatia proliferativa, in particolare se non sono trattati con fotocoagulazione (rischio di amaurosi transitoria conseguente all'ipoglicemia).

Se si osservano valori di emoglobina glicosilata normali o diminuiti si deve considerare la possibilità che si siano verificati episodi ricorrenti non riconosciuti (specialmente notturni) di ipoglicemia.

I sintomi di un'ipoglicemia sono:

Segni neurovegetativi: sudorazione, sensazione di fame, tremori (cosiddetti sintomi neurovegetativi premonitori), pallore, palpitazioni, cefalee.

Segni di neuroglicopenia: difficoltà di concentrazione, modifica del comportamento (agitazione, nervosismo, aggressività, stato confusionale), disturbi della coscienza, della coordinazione, della vista e della parola. Questi sintomi possono comprendere anche capogiri, sonnolenza e persino perdita di conoscenza. L'ipoglicemia può anche causare crisi epilettiche o manifestarsi come ictus cerebrale, ad esempio accompagnato da emiparesi (di solito transitoria), afasia e segno di Babinski positivo.

Segni premonitori ridotti/modificati: i segni premonitori dell'ipoglicemia possono essere alterati e i sintomi neurovegetativi che li accompagnano possono essere percepiti in modo attenuato o ritardato, soprattutto in presenza di bassi livelli glicemici (ad es. trattamento secondo il principio del bolo basale con iniezioni ripetute), nel diabete di lunga durata (eventualmente accompagnato da polineurite) in pazienti anziani o quando si cambia l'insulina.

I beta-bloccanti possono rendere meno evidenti o mascherare i comuni sintomi di ipoglicemia.

Informare quindi il paziente diabetico trattato con insulina e le persone a lui vicine che l'ipoglicemia può insorgere improvvisamente e inizialmente attraverso segni di neuroglicopenia quali disturbi della concentrazione, agitazione, disturbi del comportamento e della coscienza, da cui deriva appunto il rischio di dimenticarsi di assumere dello zucchero in tempo.

Il consumo di alcol può aumentare il rischio di ipoglicemia (inibizione della gluconeogenesi epatica). Si deve tener conto del fatto che il contenuto di carboidrati delle bevande alcoliche può anche comportare un aumento della glicemia.

Trattamento dell'ipoglicemia: cfr. la rubrica «Sovradosaggio».

Dopo ogni attacco ipoglicemico grave, il diabete deve essere riequilibrato. Pertanto, si deve raccomandare al paziente di informare il medico di ogni episodio di ipoglicemia grave.

Iperglicemia

Un aumento della glicemia, un'iperglicemia, una chetoacidosi e stati iperosmolari possono verificarsi, ad esempio, se le dosi di insulina sono troppo basse in relazione all'assunzione di carboidrati, se l'effetto dell'insulina è diminuito (ad es. a causa di cattive condizioni di conservazione), se l'esercizio fisico è stato ridotto, se la sensibilità all'insulina è diminuita a causa di stress emotivo o fisico (ad es. a seguito di traumi, interventi chirurgici, infezioni febbrili o altre condizioni), o se vengono somministrati contemporaneamente medicamenti con effetto iperglicemico (cfr. la rubrica «Interazioni»).

I segni e i sintomi di uno squilibrio metabolico iperglicemico sono: sete, poliuria, glicosuria, acetonuria, stanchezza, pelle secca, eritema facciale, anoressia, ipotensione e tachicardia. La chetoacidosi dovrebbe essere sempre presa in considerazione, soprattutto se si verificano sintomi come vomito, dolori addominali, respirazione rapida e profonda, sonnolenza e coma. L'iperglicemia grave o la chetoacidosi possono diventare allarmanti poiché potenzialmente fatali. A seconda della disponibilità di insulina, la chetoacidosi può svilupparsi in poche ore o giorni. Non appena vengono identificati i potenziali segni e sintomi di iperglicemia o chetoacidosi, è necessario misurare la glicemia e l'acetonuria e, se necessario, iniziare immediatamente il trattamento.

L'uso di marijuana può ridurre la tolleranza al glucosio. (Altre sostanze illegali non sono state studiate; per altre interazioni vedere la rubrica «Interazioni»).

Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per 100 unità (1 ml), ovvero è praticamente «privo di sodio».

Malattia intercorrente

Le malattie intercorrenti richiedono un monitoraggio metabolico intensificato. In molti casi è consigliabile eseguire i test delle urine per i chetoni e spesso è necessario aggiustare la dose di insulina. Il fabbisogno insulinico di solito aumenta.

I pazienti con diabete di tipo 1 devono mantenere un apporto regolare di carboidrati, se pure in piccole quantità, anche se mangiano poco o non sono in grado di mangiare, oppure vomitano, ecc. e non devono mai sospendere completamente la somministrazione di insulina.

Anticorpi anti-insulina

La somministrazione di insulina può determinare la formazione di anticorpi anti-insulina. In rari casi, la presenza di tali anticorpi anti-insulina può richiedere un aggiustamento del dosaggio di insulina al fine di correggere una tendenza all'iperglicemia o all'ipoglicemia.

Prevenzione di errori terapeutici

Si deve sempre controllare l'etichetta dell'insulina prima di ogni iniezione per evitare errori terapeutici tra Toujeo e altre insuline, soprattutto quelle a breve durata. Sono stati riportati errori terapeutici in cui altre insuline, in particolare insuline ad azione rapida, sono state accidentalmente somministrate al posto di insuline ad azione prolungata.

Per evitare errori di dosaggio e potenziale sovradosaggio, i pazienti devono essere istruiti a non utilizzare mai una siringa per prelevare il prodotto contenuto nella penna preriempita (cfr. la rubrica «Modo di somministrazione» e «Sovradosaggio»).

I pazienti devono essere informati di non riutilizzare mai gli aghi. Usare un nuovo ago sterile a ogni nuova iniezione.

Il riutilizzo degli aghi aumenta il rischio di ostruzione degli aghi, che può causare sottodosaggio o sovradosaggio. Nell'eventualità di un ago ostruito, i pazienti devono seguire le istruzioni descritte nelle istruzioni per l'uso della penna.

Come per tutte le penne da insulina, i pazienti devono verificare visivamente il numero di unità selezionate sul contatore delle dosi della penna.

  1. Il fabbisogno di insulina può essere ridotto in presenza di sostanze che migliorano l'efficacia dell'insulina (aumentando la sensibilità all'insulina), stimolano la secrezione di insulina, inibiscono la gluconeogenesi epatica o alterano l'assorbimento intestinale del glucosio. A fronte di una dose di insulina invariata, vi è quindi un aumento del rischio di ipoglicemia in caso di assunzione concomitante di:
    medicamenti antidiabetici orali, alcol, ACE inibitori (ad es. captopril ed enalapril), antiaritmici come il disopiramide, alfa bloccanti e clonidina, inibitori della ricaptazione della serotonina, fenfluramina, IMAO, antidepressivi triciclici, salicilati e (raramente) altri FANS, fibrati, tetracicline, pentamidina (ipoglicemia, talvolta seguita da iperglicemia), antimalarici (chinino, clorochina, meflochina), sulfonamidi (ad es. cotrimoxazolo), cimetidina e ranitidina.
  2. Il fabbisogno di insulina può aumentare quando si utilizzano le seguenti sostanze o gruppi di sostanze:
    contraccettivi orali e altri composti estrogenici o progestinici, corticosteroidi e ACTH, ormone della crescita (somatotropina), danazolo, ormoni tiroidei, simpaticomimetici (soprattutto i β2  agonisti come ritodrina, salbutamolo, terbutalina, ma anche alcuni simpaticomimetici α-selettivi e non selettivi come l'epinefrina), diazossido, acido nicotinico e suoi derivati, clorpromazina (soprattutto in dosi elevate) e altri derivati della fenotiazina, diuretici (ad es. tiazide, indapamide e furosemide diuretici), sostanze antiretrovirali, sostanze immunosoppressive (ciclosporina, tacrolimus, sirolimus) come gli antipsicotici atipici (clozapina e olanzapina).
  1. L'efficacia dell'insulina può essere aumentata o diminuita, a seconda della dose, quando si utilizzano le seguenti sostanze:
    derivati ottreotidici, derivati salicilati, sali di litio (raramente).
    I beta bloccanti possono aggravare la resistenza all'insulina ma possono anche, in alcuni casi, portare all'ipoglicemia. Inoltre, c'è il rischio che i sintomi comuni dell'ipoglicemia possano essere ridotti o mascherati.

Gravidanza

In fase di sorveglianza post-immissione sul mercato, un ampio numero di dati in donne in gravidanza che assumevano Lantus (più di 1000 gravidanze) indica che l'insulina glargine non causa effetti avversi specifici sulla gravidanza né sulla salute del feto o del neonato. Ad oggi non sono disponibili altri dati epidemiologici. Non esistono dati provenienti da studi clinici controllati sull'uso di Toujeo in donne in gravidanza.  L'uso di Toujeo durante la gravidanza può essere considerato, se necessario.

Gli studi condotti su animali non hanno evidenziato effetti nocivi diretti sulla gestazione, sullo sviluppo embrionale o fetale, sul parto e sullo sviluppo post-natale (cfr. la rubrica «Dati preclinici».

È essenziale che le pazienti con diabete preesistente o gestazionale mantengano un buon controllo metabolico durante tutto il corso della gravidanza, per prevenire esiti avversi associati ad iperglicemia. Il fabbisogno di insulina può diminuire durante il primo trimestre e generalmente aumenta durante il secondo e terzo trimestre. Immediatamente dopo il parto, il fabbisogno di insulina diminuisce rapidamente (aumenta il rischio di ipoglicemia). Un attento controllo della glicemia è quindi essenziale in questo tipo di pazienti. Le pazienti diabetiche devono informare il loro medico in caso di gravidanza accertata o se intendono pianificarla.

Allattamento

Le donne che allattano al seno possono richiedere un aggiustamento del dosaggio insulinico e della dieta. Non è noto se l'insulina glargine sia escreta nel latte materno. Non si prevedono effetti metabolici dell'ingestione di insulina glargine nel neonato/bambino allattato dato che l'insulina glargine, in quanto peptide, è digerita nei singoli aminoacidi nel tratto gastrointestinale.

Fertilità

Studi sugli animali non indicano effetti dannosi diretti sulla fertilità (cfr. la rubrica «Dati preclinici»).

La capacità di concentrazione e di reazione del paziente possono risultare compromesse in seguito a ipoglicemia o iperglicemia oppure, ad esempio, come conseguenza di un'alterazione visiva. Ciò potrebbe costituire un rischio in situazioni in cui le suddette capacità risultino di particolare importanza (ad esempio nella guida di veicoli e nell'impiego di macchine).

È opportuno consigliare ai pazienti di adottare le precauzioni necessarie ad evitare l'ipoglicemia mentre guidano, in particolare a coloro nei quali risulta ridotta o del tutto assente la percezione dei segni premonitori dell'insorgenza di uno stato ipoglicemico o che sono soggetti a frequenti episodi ipoglicemici.  In tali circostanze, si dovrebbe valutare la capacità di condurre veicoli o di impiegare macchine.

Sono stati riportati errori terapeutici in cui altre insuline, in particolare insuline ad azione rapida, sono state accidentalmente somministrate al posto dell'insulina glargine.

Disturbi del sistema immunitario

Raro (da ≥1/10'000 a <1/1000): reazione allergica.

Le reazioni allergiche all'insulina di tipo immediato sono rare. Tali reazioni all'insulina (e all'insulina glargine) o alle sostanze ausiliarie possono essere associate, ad esempio, a reazioni cutanee generalizzate, angioedema di Quincke, broncospasmo, ipotensione e shock e possono rappresentare una minaccia per la vita.

La somministrazione di insulina può determinare la formazione di anticorpi anti-insulina. I risultati degli studi di confronto tra Toujeo e Lantus non hanno indicato alcuna differenza in termini di sviluppo di anticorpi anti-insulina. In rari casi la presenza di tali anticorpi anti-insulina può richiedere un aggiustamento del dosaggio di insulina al fine di correggere una tendenza all'iperglicemia o all'ipoglicemia.

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Molto comune (≥1/10): ipoglicemia.

L'ipoglicemia, un effetto indesiderato comune o molto comune con qualsiasi terapia insulinica, può verificarsi se le dosi di insulina sono superiori al fabbisogno. Episodi di ipoglicemia grave, soprattutto se ripetuti, possono portare a danni neurologici. Gli episodi di ipoglicemia prolungata o severa possono essere fatali (cfr. la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).

Patologie del sistema nervoso

Molto raro (<1/10'000): disgeusia.

Patologie dell'occhio

Raro (da ≥1/10'000 a <1/1000): compromissione della visione.

Una variazione marcata del controllo glicemico può causare una compromissione temporanea della vista, dovuta ad una temporanea alterazione della imbibizione e dell'indice di rifrazione del cristallino. Il miglioramento a lungo termine del controllo glicemico diminuisce il rischio di progressione di retinopatia diabetica. L'intensificazione della terapia insulinica e il conseguente repentino miglioramento del controllo glicemico possono tuttavia essere associati a un peggioramento temporaneo della retinopatia diabetica. Nei pazienti affetti da retinopatia proliferativa, in particolare in quelli non trattati con la fotocoagulazione, episodi ipoglicemici gravi possono causare amaurosi transitoria.

Raro (da ≥1/10'000 a <1/1000): retinopatia.

L'intensificazione della terapia insulinica e il conseguente repentino miglioramento del controllo glicemico possono tuttavia essere associati a un peggioramento temporaneo della retinopatia diabetica. Nei pazienti affetti da retinopatia proliferativa, in particolare in quelli non trattati con la fotocoagulazione, episodi ipoglicemici gravi possono causare amaurosi transitoria.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Non comune (da ≥1/1000 a <1/100): lipoipertrofia.

Raro (da ≥1/10'000 a <1/1000): lipoatrofia.

Come in tutte le terapie insuliniche, può occasionalmente verificarsi lipodistrofia nella sede di iniezione, con conseguente ritardo dell'assorbimento locale dell'insulina. Negli studi clinici sui regimi terapeutici con Toujeo, si è osservata una lipoipertrofia nello 0,1% dei pazienti, mentre la lipoatrofia è stata rara.

La rotazione continua del sito d'iniezione all'interno di una data area di iniezione può contribuire a ridurre o a prevenire queste reazioni.

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Molto raro (<1/10'000): mialgia.

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

Comune (da ≥1/100 a <1/10): reazione alla sede di iniezione.

Negli studi clinici sui regimi terapeutici con Toujeo, le reazioni nel sito di iniezione sono state frequenti. Tali reazioni comprendono arrossamento, dolore, prurito, orticaria, tumefazione o infiammazione. La maggior parte delle reazioni minori all'insulina scompare solitamente in pochi giorni o settimane.

Negli studi clinici con Toujeo in pazienti adulti, l'incidenza globale di reazioni allergiche nel sito di iniezione era simile nei pazienti trattati con Toujeo (2,5%) e nei pazienti trattati con Lantus (2,8%).

Raro (da ≥1/10'000 a <1/1000): edema.

L'insulina può provocare una ritenzione di sodio e un edema, in particolare se uno scarso controllo metabolico precedente è stato migliorato con una terapia insulinica intensiva.

Popolazione pediatrica

La sicurezza e l'efficacia di Toujeo sono state dimostrate in uno studio in bambini di età compresa tra 6 e meno di 18 anni con diabete di tipo 1. La frequenza, il tipo e la gravità degli effetti indesiderati nella popolazione pediatrica non indicano differenze rispetto all'esperienza nella popolazione diabetica generale (cfr. la rubrica «Proprietà/effetti - popolazione pediatrica»). I dati sulla sicurezza e l'efficacia nei pazienti pediatrici con diabete di tipo 2 possono essere unicamente estrapolati. I dati di sicurezza degli studi clinici non sono disponibili per i bambini sotto i 6 anni (cfr. la rubrica «Proprietà/Effetti - Popolazione pediatrica»).

La notifica di effetti indesiderati sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Segni e sintomi

Un sovradosaggio di insulina può determinare una ipoglicemia grave, talvolta a lungo termine, e pericolosa per la vita. L'effetto prolungato di Toujeo può ritardare il recupero dall'ipoglicemia.

Trattamento

Gli episodi di lieve ipoglicemia possono solitamente essere trattati con carboidrati per via orale. Può essere necessario aggiustare la dose del medicamento e modificare il regime alimentare o l'esercizio fisico.

Episodi ipoglicemici gravi con coma, convulsioni o disturbi neurologici possono essere trattati con la somministrazione intramuscolare/sottocutanea di glucagone o con la somministrazione endovenosa di soluzione concentrata di glucosio. L'assunzione ripetuta di carboidrati e il monitoraggio possono rendersi necessari in quanto l'ipoglicemia può ripresentarsi dopo un'apparente remissione clinica.

Codice ATC

A10AE04

Meccanismo d'azione

L'insulina glargine si differenzia dall'insulina umana per l'amminoacido glicina al posto dell'asparagina in posizione A21 e per due arginine supplementari al terminale carbossilico della catena beta.

L'insulina glargine ha bassa solubilità a pH neutro ma è totalmente solubile a pH acido della soluzione iniettabile di Toujeo (pH 4,0). Dopo essere stata iniettata nel tessuto sottocutaneo, la soluzione acida viene neutralizzata e dà luogo alla formazione di microprecipitati dai quali sono continuamente liberate piccole quantità di insulina glargine. Pertanto, il profilo della concentrazione nel tempo è piatto, senza picchi, prevedibile e l'effetto è prolungato.

L'insulina glargine è metabolizzata in due metaboliti attivi M1 e M2.

Legame ai recettori insulinici: studi in vitro indicano che l'affinità dell'insulina glargine e dei suoi metaboliti M1 e M2 per il recettore dell'insulina umana è simile a quella dell'insulina umana.

Legame al recettore IGF-1 (Insulin-like Growth Factor o fattore di crescita correlato all'insulina)in vitro: l'affinità dell'insulina glargine per il recettore IGF-1 umano è circa 8 volte maggiore rispetto a quella dell'insulina umana, mentre M1 e M2 si legano al recettore IGF-1 con un'affinità leggermente inferiore rispetto all'insulina umana.

L'attività principale dell'insulina, inclusa l'insulina glargine, è la regolazione del metabolismo del glucosio. L'insulina ed i suoi analoghi abbassano i livelli di glucosio ematico mediante stimolazione dell'assorbimento periferico di glucosio, specialmente dai muscoli scheletrici e dal tessuto adiposo e mediante inibizione della produzione di glucosio epatico. L'insulina inibisce la lipolisi negli adipociti e la proteolisi ed aumenta la sintesi proteica.

Farmacodinamica

Uno studio di farmacologia clinica ha dimostrato che l'insulina glargine e l'insulina umana per via endovenosa sono equipotenti quando vengono somministrate alle stesse dosi. Come in tutti i trattamenti insulinici, la durata d'azione dell'insulina glargine può essere influenzata nel tempo dall'attività fisica e da altre variabili.

Efficacia clinica

L'efficacia e la sicurezza clinica complessive di Toujeo una volta al giorno sul controllo glicemico sono state confrontate con quelle dell'insulina Lantus una volta al giorno in studi in aperto, randomizzati, paralleli, della durata massima di 26 settimane, che hanno incluso 546 pazienti con diabete mellito di tipo 1 e 2474 pazienti con diabete mellito di tipo 2 (programma clinico EDITION).

I risultati di tutte le sperimentazioni cliniche condotte su Toujeo indicano che le riduzioni dell'HbA1c dal basale alla conclusione dello studio erano non inferiori a quelle di Lantus.

Il controllo glicemico era simile se la dose giornaliera di Toujeo veniva somministrata una volta al giorno al mattino o alla sera.

È stata osservata una variazione ponderale media inferiore a 1 kg al termine del periodo di 6 mesi nei pazienti trattati con Toujeo.

Le analisi dei sotto-gruppi relativamente a sesso, etnia, età, durata del diabete (<10 anni e ≥10 anni), valore basale dell'HbA1c (<8% o ≥8%) o indice di massa corporea (body mass index,BMI) basale indicano che il miglioramento dell'HbA1c indotto da Toujeo non era influenzato da tali fattori.

Diabete di tipo 1 nell'adulto

In uno studio in aperto controllato (EDITION 4 / EFC12456), dei pazienti con diabete di tipo 1 (n=546) sono stati randomizzati in un gruppo di trattamento con insulina basale/insulina in-bolo con Toujeo o Lantus e trattati per 26 settimane. Toujeo e Lantus sono stati somministrati una volta al giorno, il mattino (lasso di tempo compreso tra prima della colazione e prima del pranzo) o la sera (lasso di tempo compreso tra prima della cena fino al momento di coricarsi). Un analogo dell'insulina rapida è stato somministrato prima di ogni pasto.

La riduzione del tasso di HbA1c è stata la medesima con Toujeo e Lantus.

Le differenze di orario nella somministrazione (mattina o sera) di Toujeo non hanno avuto effetti sul tasso di d'HbA1c.

Diabete di tipo 2 nell'adulto

Sono stati condotti tre studi clinici con Toujeo in pazienti con diabete di tipo 2:

1-Uno studio con Toujeo associato a un'insulina prandiale +/- antidiabetici orali, come trattamento di base (EDITION 1 / EFC 11628).

In questo studio controllato in aperto della durata di 26 settimane (n=804), adulti con diabete di tipo 2 sono stati randomizzati in un gruppo Toujeo o Lantus, assunto la sera, una volta al giorno. Sono stati somministrati ugualmente analoghi dell'insulina prandiale rapida, con o senza metformina. Toujeo ha dimostrato una riduzione del tasso di HbA1c analoga a quella di Lantus.

2-Due altri studi su Toujeo associato ad antidiabetici non insulinici come trattamento di base.

In questi due studi (n= 1670), adulti con diabete di tipo 2 sono stati randomizzati in un gruppo Toujeo o Lantus, somministrato una volta al giorno per 26 settimane, nell'ambito di un trattamento combinato con antidiabetici non insulinici. Alla randomizzazione, 808 pazienti sono stati trattati con insulina basale da oltre 6 mesi (EDITION 2/EFC11629) e 862 pazienti erano naïve all'insulina (EDITION 3/EFC 12347).

Toujeo ha dimostrato una riduzione del tasso di HbA1c analoga a quella di Lantus.

Ipoglicemia

L'effetto sul rischio di ipoglicemia con Toujeo è stato paragonato a quello di Lantus in studi clinici condotti su pazienti diabetici di tipo 1 e 2.

Nei pazienti con diabete di tipo 1, l'incidenza dell'ipoglicemia era paragonabile nei pazienti trattati con Toujeo e in quelli trattati con Lantus.

Nei pazienti con diabete di tipo 2, i risultati delle sperimentazioni cliniche hanno dimostrato che l'incidenza di ipoglicemia confermata (in qualsiasi momento del giorno e della notte) e di ipoglicenia sintomatica era inferiore nei pazienti trattati con Toujeo rispetto ai pazienti trattati con Lantus.

La superiorità di Toujeo rispetto a Lantus nel ridurre il rischio di ipoglicemia notturna confermata è stata dimostrata in pazienti precedentemente trattati con antidiabetici orali (riduzione del rischio del 23%) oppure con insulina prandiale (riduzione del rischio del 21%) durante il periodo compreso tra la settimana 9 fino alla fine dello studio.

Nei pazienti precedentemente trattati con insulina o naïve all'insulina, si è osservata una riduzione del rischio di ipoglicemia.

Le analisi dei sotto-gruppi relativamente a sesso, etnia, età, indice di massa corporea (body mass index,BMI) basale o durata del diabete (<10 anni e ≥10 anni), indicano che il rischio di ipoglicemia nei pazienti trattati con Toujeo non era influenzato da tali fattori.

Riassunto degli episodi ipoglicemici degli studi clinici in pazienti con diabete mellito di tipo 1 e tipo 2:

Popolazione diabetica

Diabete mellito di tipo 1
Pazienti trattati precedentemente con insulina basale
EDITION 4
(EFC 12456)

Diabete mellito di tipo 2
Pazienti trattati precedentemente con insulina basale
EDITION 1
(EFC 11628)

Diabete mellito di tipo 2
Pazienti precedentemente naïve all'insulina o trattati con insulina basale
EDITION 2 e 3
(EFC 11629/EFC 12347)

Trattamento in combinazione con

analogo dell'insulina prandiale

analogo dell'insulina prandiale
+/- metformina

medicamenti anti-iperglicemici non insulinici

Toujeo

IGlar

Toujeo

IGlar

Toujeo

IGlar

Incidenza (%) di ipoglicemia gravea (n/Totale N)

Intero periodo dello studioe

6,6

(18/274)

9,5

(26/275)

5,0

(20/404)

5,7

(23/402)

1,0

(8/838)

1,2

(10/844)

RR*: 0,69 [0,39;1,23]

RR: 0,87 [0,48;1,55]

RR: 0,82 [0,33;2,00]

Incidenza (%) di ipoglicemia notturnac confermatab (n/Totale N)

Dalla settimana 9 alla fine del periodo dello studio

59,3

(162/273)

56,0

(153/273)

36,1

(146/404)

46,0

(184/400)

18,4

(154/835)

22,5

(188/835)

RR: 1,06 [0,92; 1,23]

RR: 0,79 [0,67; 0,93]

RR: 0,82 [0,68; 0,99]

Incidenza (%) di ipoglicemia confermatab  (n/Totale N)

Intero periodo dello studio

93,1

(255/274)

93,5

(257/275)

81,9

(331/404)

87,8

(353/402)

57,6

(483/838)

64,5

(544/844)

RR: 1,00 [0,95;1,04]

RR: 0,93 [0,88; 0,99]

RR: 0,89 [0,83; 0,96]

Incidenza (%) di ipoglicemia sintomaticad documentata (n/Totale N)

Intero periodo dello studio

85,0

(233/274)

83,6

(230/275)

70,0

(283/404)

77,9

(313/402)

39,7

(333/838)

46,2

(390/844)

RR: 1,02 [0,95; 1,09]

RR: 0,90 [0,83; 0,98]

RR: 0,86 [0,77; 0,96]

IGlar: insulina glargine 100 unità/ml

a Ipoglicemia grave: episodio che richiede assistenza da parte di un'altra persona per somministrare attivamente carboidrati, glucagone o intraprendere altri interventi di rianimazione

b Ipoglicemia confermata: qualsiasi episodio ipoglicemico grave e/o episodio ipoglicemico confermato mediante valori della glicemia ≤3,9 mmol/l.

c Ipoglicemia notturna: episodio verificatosi tra 00:00 e 05:59

d Ipoglicemia sintomatica documentata: qualsiasi episodio durante il quale i sintomi tipici dell'ipoglicemia sono accompagnati da una concentrazione della glicemia ≤3,9 mmol/l.

e Periodo di trattamento di 6 mesi

* RR: rischio relativo stimato; [intervallo di confidenza 95%]

Flessibilità nell'orario di somministrazione

La sicurezza e l'efficacia di Toujeo somministrato a un orario fisso o flessibile sono state valutate anche in due studi clinici esplorativi, randomizzati, in aperto per 3 mesi. Pazienti con diabete di tipo 2 (n=194) hanno ricevuto Toujeo una volta al giorno alla sera, sia alla stessa ora (orario fisso di somministrazione) o entro 3 ore prima o dopo l'orario di somministrazione abituale (orario flessibile).

La somministrazione occasionale con orario flessibile non ha fatto rilevare alcuna differenza sul controllo glicemico e sull'incidenza di ipoglicemia. I risultati degli studi hanno dimostrato che in situazioni eccezionali, quando non è possibile la somministrazione alla stessa ora della giornata, Toujeo può essere somministrato fino a 3 ore prima o dopo l'ora abituale di somministrazione.

Anticorpi anti-insulina

I risultati degli studi che hanno confrontato Toujeo e Lantus non hanno evidenziato alcuna differenza in termini di sviluppo di anticorpi anti-insulina, di efficacia, di sicurezza o di dose di insulina basale tra i pazienti trattati con Toujeo e i pazienti trattati con Lantus.

Dati a lungo termine

Lo studio ORIGIN* (Outcome Reduction with Initial Glargine INtervention) è stato condotto in 12.537 soggetti ad alto rischio cardiovascolare (CV) con ridotta glicemia a digiuno (impaired fasting glucose, IFG) o ridotta tolleranza al glucosio o diabete mellito di tipo 2 e a uno stadio precoce. I partecipanti sono stati randomizzati a ricevere insulina glargine o un trattamento di riferimento per la loro iperglicemia. La durata mediana del follow-up è stata di circa 6,2 anni. Il primo endpoint co-primario di efficacia era il tempo alla prima occorrenza di morte CV, infarto miocardico non fatale o ictus non fatale. Il secondo endpoint co-primario era il tempo alla prima occorrenza di uno qualsiasi degli eventi del primo endpoint co-primario o di una procedura di rivascolarizzazione (coronarica, carotidea o periferica) o di una ospedalizzazione per scompenso cardiaco.

Non sono state evidenziate differenze fra insulina glargine e terapia standard per quanto riguarda i due endpoint co-primari di efficacia.

L'insulina glargine non ha modificato il rischio relativo di malattia CV e mortalità CV rispetto alla terapia standard.

* The ORIGIN Trial Investigators - Basal Insulin and Cardiovascular and Other Outcomes in Dysglycemia – N Engl J Med 2012; 367:319-328 July 26, 2012 DOI: 10.1056/NEJMoa1203858

Il valore mediano di HbA1c durante il trattamento è oscillato dal 5,9% al 6,4% nel gruppo insulina glargine e dal 6,2% al 6,6% nel gruppo della terapia standard durante tutto il periodo di follow-up. I tassi di ipoglicemia grave (partecipanti interessati dall'evento per 100 anni persona di esposizione) erano 1,05 nel gruppo insulina glargine e 0,30 nel gruppo terapia standard.

Durante questo studio durato 6 anni, il 42% dei soggetti nel gruppo insulina glargine non ha manifestato alcun episodio ipoglicemico. L'incidenza globale dei tumori (di ogni tipo) o di decessi per tumore era simile tra i gruppi di trattamento.

Retinopatia

Gli effetti dell'insulina glargine 100 unità/ml (una volta al giorno) sulla retinopatia diabetica sono stati valutati in uno studio in aperto di 5 anni controllato con insulina NPH (insulina NPH somministrata 2 volte al giorno) in 1.024 pazienti con diabete di tipo 2 nei quali la progressione della retinopatia di 3 o più punti in base alla scala dello studio del trattamento precoce della retinopatia diabetica (Early Treatment Diabetic Retinopathy Study, ETDRS) è stata valutata con fotografia del fundus oculi. Non sono state osservate differenze significative nella progressione della retinopatia diabetica nel confronto tra insulina glargine 100 U/ml e insulina NPH.

Sicurezza ed efficacia nei pazienti anziani

Ne gli studi clinici controllati, un totale di 716 pazienti (23% della «safety population»*) con diabete di tipo 1 e di tipo 2 avevano ≥65 anni e 97 (3%) avevano ≥75 anni.

Non sono emerse differenze di efficacia e di sicurezza tra questi pazienti e i pazienti più giovani.

Nei pazienti anziani con diabete, la dose iniziale, gli aumenti della dose e la dose di mantenimento devono essere prudenti per evitare reazioni ipoglicemiche. L'ipoglicemia può essere difficile da riconoscere negli anziani.

* «Safety population»: pazienti randomizzati che hanno ricevuto almeno una dose di Toujeo o di Lantus, a prescindere dalla dose.

Si raccomanda di monitorare attentamente la glicemia e di adattare la dose di insulina individualmente (cfr. la rubrica «Posologia/impiego», «Avvertenze e misure precauzionali»).

Sicurezza ed efficacia in pediatria

Diabete di tipo 1

L'efficacia e la sicurezza di Toujeo sono state studiate in uno studio clinico controllato randomizzato in aperto 1:1, in bambini e in adolescenti con diabete mellito di tipo 1 per un periodo di 26 settimane (n = 463). I pazienti nel gruppo Toujeo includevano 73 bambini di età <12 e 160 bambini di età ≥12 anni.

Toujeo somministrato una volta al giorno ha mostrato una riduzione simile di HbA1c e della glicemia a digiuno dal basale alla 26esima settimana rispetto all'insulina glargine 100 unità/ml.

L'analisi dose-risposta ha mostrato che dopo la fase iniziale di titolazione, le dosi aggiustate per il peso corporeo nei pazienti pediatrici sono più elevate che nei pazienti adulti allo stato stazionario.

Nel complesso, l'incidenza di ipoglicemia nei pazienti era simile in entrambi i gruppi di trattamento, con il 97,9% dei pazienti nel gruppo Toujeo e il 98,2% nel gruppo insulina glargine 100 unità/ml. Analogamente, l'ipoglicemia notturna era paragonabile nei gruppi di trattamento Toujeo e insulina glargine 100 unità/ml. La percentuale di pazienti che hanno riportato un'ipoglicemia grave è stata inferiore nei pazienti del gruppo Toujeo rispetto ai pazienti del gruppo di insulina glargine 100 unità/ml, rispettivamente il 6% e l'8,8%. La percentuale di pazienti con episodi di iperglicemia con chetosi era inferiore per Toujeo rispetto all'insulina glargine 100 unità/ml, rispettivamente il 6,4% e l'11,8%. Lo sviluppo di anticorpi era scarso e non aveva alcun impatto clinico.

Diabete mellito di tipo 2

I dati di efficacia e sicurezza per i pazienti pediatrici con diabete mellito di tipo 2 sono stati estrapolati dai dati relativi a pazienti adolescenti e adulti con diabete mellito di tipo 1 e pazienti adulti con diabete mellito di tipo 2. I risultati supportano l'impiego di Toujeo nei pazienti pediatrici con diabete mellito di tipo 2.

Informazioni supplementari

Sesso ed etnia

Negli studi clinici controllati sugli adulti (n=3096) «safety population»*), l'analisi dei sotto-gruppi basata sul sesso e l'etnia non ha rivelato alcuna differenza nell'efficacia e nella sicurezza tra Toujeo e Lantus.

Insufficienza renale

Non sono stati condotti studi specifici su pazienti con insufficienza renale per valutare l'efficacia e la sicurezza di Toujeo. Tuttavia, negli studi clinici controllati (n=3096*, «safety population»), l'analisi dei sotto-gruppi basata sullo stato della funzionalità renale (in base alle categorie di tasso di filtrazione glomerulare stimato <60 o ≥60 ml/min/1,73 m2) non ha indicato differenze nella sicurezza e nell'efficacia tra Toujeo e Lantus.

Si raccomanda di monitorare attentamente la glicemia e di adattare la dose di insulina individualmente (cfr. la rubrica «Posologia/impiego», «Avvertenze e misure precauzionali»).

Insufficienza epatica

Non sono stati condotti studi specifici su pazienti con insufficienza epatica per valutare l'efficacia e la sicurezza di Toujeo.

Obesità

L'analisi dei sotto-gruppi degli studi clinici in funzione dell'IMC (fino a 63 kg/m2) non ha mostrato alcuna differenza di efficacia e di sicurezza tra Toujeo e Lantus.

Si raggiunge un livello allo stato stazionario compreso nell'intervallo terapeutico dopo 3-4 giorni di somministrazione giornaliera di Toujeo.

Dopo l'iniezione sottocutanea di Toujeo, la variabilità intra-soggetto, definita come il coefficiente di variazione per l'esposizione all'insulina nelle 24 ore, era bassa allo stato stazionario (17,4%).

Assorbimento

Consultare la sezione Metabolismo.

Distribuzione

Consultare la sezione Metabolismo.

Metabolismo

Dopo iniezione sottocutanea di insulina glargine 100 unità/ml in 34 pazienti diabetici di tipo 1, l'insulina glargine è metabolizzata rapidamente al terminale carbossilico della catena beta, con formazione dei due metaboliti attivi M1 (21A-Glyinsulina) e M2 (21A-Gly-des-30B-Thr-insulina).

Nel plasma, il principale composto circolante è il metabolita M1. L'esposizione a M1 aumenta all'aumentare della dose di insulina glargine somministrata. I dati di farmacocinetica e farmacodinamica indicano che l'effetto dell'iniezione sottocutanea di insulina glargine 100 unità/ml è dovuto principalmente all'esposizione a M1. L'insulina glargine e il metabolita M2 non erano misurabili nella grande maggioranza dei soggetti e, quando misurabili, la loro concentrazione era indipendente dalla dose somministrata.

Eliminazione

Consultare la sezione Metabolismo.

Farmacocinetica in gruppi di pazienti speciali

Negli studi clinici, le analisi dei sotto-gruppi (in base all'età e al sesso) non indicano alcuna differenza in termini di tolleranza o di efficacia, tra l'insieme della popolazione studiata e i vari sotto-gruppi di pazienti trattati con insulina glargine.

Bambini e adolescenti

L' analisi farmacocinetica di popolazione è stata condotta per Toujeo sulla base dei dati di concentrazione del suo metabolita principale M1 utilizzando dati di 75 soggetti pediatrici (dai 6 a meno di 18 anni di età) con diabete di tipo 1. Il peso corporeo influisce sulla clearance di Toujeo in modo non lineare. Di conseguenza, l'esposizione (AUC) nei pazienti pediatrici è lievemente inferiore rispetto ai pazienti adulti quando ricevono la stessa dose aggiustata per il peso corporeo.

I dati preclinici non rivelano rischi particolari per l'uomo sulla base di studi convenzionali di farmacologia di sicurezza, tossicità a dosi ripetute, genotossicità, potenziale cancerogeno, tossicità della riproduzione.

Incompatibilità

Toujeo non deve essere miscelato o diluito con alcun altro tipo di insulina o medicamento. La miscelazione o la diluizione di Toujeo possono modificare il tempo/profilo d'azione e la miscelazione ne provoca precipitazione.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Prima dell'utilizzo, Toujeo SoloStar dev'essere conservato in frigorifero (2 - 8 °C). Non congelare. Conservare la penna pre-riempita nella confezione originale per proteggere il medicinale dalla luce. Non congelare Toujeo SoloStar né metterlo a diretto contatto con il comparto del congelatore o con buste refrigeranti. Se la soluzione è stata congelata, non deve più essere utilizzata.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Toujeo SoloStar, dopo il primo utilizzo o in caso di trasporto come riserva può essere conservato fino a sei settimane massimo a una temperatura inferiore a 30 °C. Non conservare in frigorifero. Conservare la penna al riparo dalla luce. Dopo 6 settimane di conservazione a temperatura ambiente, il medicamento aperto o meno, non deve più essere utilizzato.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

Indicazioni per la manipolazione

Controllare Toujeo prima dell'uso. La soluzione deve essere utilizzata solo se è limpida, incolore, senza particelle solide visibili e se ha una consistenza acquosa. Poiché Toujeo è una soluzione limpida, non richiede risospensione prima dell'uso.

Prima del primo utilizzo, Toujeo SoloStar deve essere conservato a temperatura ambiente per almeno 1 ora. Prima di utilizzare Toujeo SoloStar è necessario leggere attentamente le istruzioni per l'uso contenute nel foglietto illustrativo. Le penne pre-riempite Toujeo non devono mai essere riutilizzate e devono essere smaltite idoneamente.

La penna deve essere utilizzata rispettando scrupolosamente il modo di impiego. Una penna per insulina difettosa o che non funziona correttamente (a causa di un difetto meccanico) non deve essere utilizzata e deve essere sostituita con una nuova. Il paziente deve sempre avere con sé una seconda penna di riserva in caso di malfunzionamento della prima.

Per evitare il rischio di trasmissione di malattie, ogni penna pronta all'uso deve essere usata da una sola persona.

65453 (Swissmedic).

sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier/GE.

Agosto 2020.

Principes actifs

Insulinum Glarginum DCI ([Gly (A21), L-Arg (B31, B32)] humanum insulinum analogum, GT) 10.91 mg pour 1 ml correspondants à 300 Unités par ml.

L'insuline glargine est un analogue de l'insuline produit par technologie de l'ADN recombinant, à l'aide de souches K12 d'Escherichia coli.

Excipients

(Quantité pour 1 ml) Glycerolum (85 per centum) 20 mg, Metacresolum 2.7 mg, Zinci chloridum 0.19 mg, Natrii hydroxidum (E52, pour ajustement du pH), Acidum hydrochloridum (E507, pour ajustement du pH), Aqua qs ad solutionem 1 ml.

Solution injectable: 1 ml contient 10,91 mg d'Insulinum Glarginum correspondant à 300 unités.

Le stylo pré-rempli contient 1,5 ml de solution injectable, ce qui correspond à 450 unités d'Insulinum Glarginum.

Traitement du diabète sucré chez les adultes, les adolescents et les enfants à partir de 6 ans.

Instructions générales

Toujeo est un analogue de l'insuline à effet prolongé. Il doit être administré une fois par jour par voie sous-cutanée, à n'importe quel moment de la journée, de préférence au même moment chaque jour (voir «Propriétés/Effets»).

Pour la titration, afin de minimiser le risque d'hypoglycémie, la dose de Toujeo doit être adaptée en respectant un intervalle de 3 à 4 jours.

La posologie et les heures d'administration de tous les antidiabétiques, y compris de l'insuline Toujeo, ainsi que la glycémie souhaitée doivent être fixés et adaptés de manière individuelle. Etant donné que la glycémie ne corrèle pas toujours avec les données pharmacocinétiques, celle-ci doit être contrôlée fréquemment pendant quelques jours au début du traitement.

Dans le schéma thérapeutique basal-bolus, en général 40-60% de la dose journalière est administré sous forme d'insuline Toujeo afin de couvrir les besoins de base en insuline.

Afin d'assurer la traçabilité des médicaments biotechnologiques, il convient de documenter pour chaque traitement le nom commercial et le numéro de lot.

Instauration du traitement

Initiation thérapeutique chez les patients insulino-naïfs

Diabète type 1

La dose initiale recommandée pour Toujeo chez des patients insulino-naïfs souffrant d'un diabète de type 1 est approximativement 1/3 à ½ de la dose totale d'insuline. Le restant de la dose totale d'insuline devrait être administrée comme une insuline à action rapide et répartie entre chacun des repas de la journée. D'une manière générale, 0,2 à 0,4 unité d'insuline par kg de poids corporel peut être utilisée pour calculer la dose initiale totale journalière chez les patients insulino-naïfs souffrant de diabète de type 1.

L'effet hypoglycémiant maximum obtenu avec une dose de Toujeo peut prendre jusqu'à 5 jours pour se manifester entièrement et la première dose de Toujeo peut être insuffisante pour couvrir les besoins métaboliques dans les 24 premières heures d'utilisation. Pour minimiser les risques associés à une éventuelle insulinothérapie insuffisante au moment de l'initiation avec Toujeo, contrôlez le glucose quotidiennement, titrez Toujeo selon les instructions et ajustez les thérapies hypoglycémiantes associées.

Diabète Type 2

Pour les patients diabétiques de type 2, la dose initiale recommandée est de 0,2 unité/kg une fois par jour suivi par un ajustement individuel de la dose.

Un ajustement du dosage d'autres anti-diabétiques pourrait être nécessaire à l'initiation du traitement avec Toujeo afin de minimiser le risque des hypoglycémies.

Initiation thérapeutique chez les patients déjà traités par insuline pour un diabète de type 1 ou de type 2

1-Transition de Lantus (insulinum glarginum 100 U/ml) ou d'une autre insuline basale à Toujeo

La dose initiale de Toujeo devrait être fixée de manière individuelle selon la glycémie souhaitée.

Quand on remplace une insuline intermédiaire ou d'action prolongée par Toujeo, il peut être nécessaire de modifier la dose d'insuline basale et/ou d'ajuster la posologie du traitement antidiabétique concomitant (doses et horaires d'administration des insulines rapides ou des analogues rapides de l'insuline ou posologies des autres antidiabétiques associés).

Le remplacement d'une insuline basale administrée une fois par jour par Toujeo (administré une fois par jour également) peut-être fait unité par unité sur la base de la dose de la précédente insuline basale.

Chez les patients contrôlés avec Lantus (insuline glargine, 100 unités/ml), il faut s'attendre à ce qu'une dose quotidienne plus importante de Toujeo soit nécessaire pour maintenir le même niveau de contrôle glycémique.

La transition de l'insuline glargine 100 unités/ml à Toujeo peut se faire unité par unité, mais une dose plus élevée de Toujeo (hausse de 10-18% approximativement) peut être nécessaire pour atteindre les niveaux de glycémie plasmatique cibles.

La transition de Toujeo à l'insuline glargine 100 unités/ml peut nécessiter une diminution de dose (baisse de 20% approximativement) pour réduire le risque d'hypoglycémie.

Pour le remplacement d'une insuline basale administrée deux fois par jour par Toujeo (administré une fois par jour), la dose initiale recommandée de Toujeo est de 80% de la dose totale de cette insuline basale.

Comme avec d'autres analogues de l'insuline, les patients requérant de fortes doses d'insuline en raison de la présence d'anticorps dirigés contre l'insuline humaine peuvent bénéficier d'une amélioration de la réponse à l'insuline avec Toujeo.

Il est recommandé d'assurer une surveillance métabolique étroite pendant la période de transition et les premières semaines qui suivent le changement d'insuline.

Quand l'équilibre métabolique s'améliore, augmentant la sensibilité à l'insuline, il peut être nécessaire de procéder à un ajustement posologique supplémentaire. Un ajustement posologique peut également s'avérer nécessaire par exemple en cas de modification du poids corporel ou du mode de vie du patient, de modification de l'heure d'administration de l'insuline ou dans toute autre circonstance pouvant augmenter la susceptibilité à l'hypo- ou à l'hyperglycémie (voir «Mises en garde et précautions»).

2-Transition de Toujeo 300 U/ml à une insuline basale 100 U/ml

Un contrôle médical avec une surveillance métabolique étroite est recommandée pendant la période de transition et les semaines suivantes. Veuillez vous référer à l'Information Professionnelle de cette insuline basale.

Instructions posologiques particulières

Populations spéciales

Toujeo peut être utilisé chez les personnes âgées, les insuffisants rénaux et les insuffisants hépatiques, ainsi que chez les enfants et les adolescents à partir de 6 ans.

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

Insuffisance hépatique

Toujeo peut être administré chez les patients souffrant d'une insuffisance hépatique.

Chez les patients souffrant d'une insuffisance hépatique, les besoins en insuline peuvent être diminués en raison d'une réduction des capacités de néoglucogenèse et d'une réduction du métabolisme de l'insuline (voir «Effets indésirables» et «Propriétés pharmacodynamiques»). Une surveillance étroite de la glycémie est recommandée et la dose devrait être adaptée individuellement.

Il n'y a pas eu d'étude spécifique conduite chez les patients atteints d'insuffisance hépatique pour évaluer l'efficacité et la sécurité de Toujeo.

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Insuffisance rénale

Toujeo peut être administré chez les patients souffrant d'une insuffisance rénale. Une surveillance étroite de la glycémie est recommandée et la dose devrait être adaptée individuellement.

Chez les patients souffrant d'une insuffisance rénale, les besoins en insuline peuvent être diminués en raison d'une réduction du métabolisme de l'insuline (voir «Effets indésirables» et «Propriétés pharmacodynamiques»).

Il n'y a pas eu d'étude spécifique chez les patients souffrant d'insuffisance rénale pour évaluer l'efficacité et la sécurité de Toujeo. Cependant, dans des études cliniques contrôlées (n = 3096, safety population), des analyses de sous-groupes basées sur le statut de la fonction rénale (selon les catégories de fonction glomérulaire estimée < 60 ou ≥60 ml/min/1.73 m2) n'a pas montré de différence en terme de sécurité et d'efficacité entre Toujeo et Lantus.

Patients âgés

Toujeo peut être utilisé chez les personnes âgées (≥65 ans). Une surveillance étroite de la glycémie est recommandée et la dose d'insuline doit être adaptée individuellement.

Chez les personnes âgées, une détérioration progressive de la fonction rénale peut conduire à une diminution régulière des besoins en insuline (voir «Effets indésirables», «Propriétés pharmacodynamiques» et «Mises en garde et précautions»).

Enfants et adolescents

Toujeo peut être initié et utilisé en toute sécurité chez les adolescents et les enfants à partir de 6 ans, selon les mêmes principes que pour les patients adultes (voir rubriques «Propriétés/Effets» et «Pharmacocinétique»). Lors de la transition d'une autre insuline basale à Toujeo, il peut être nécessaire d'évaluer et d'adapter individuellement les doses d'insuline basale et d'insuline rapide afin de réduire le risque d'hypoglycémie (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).

L'efficacité et la sécurité de Toujeo chez les enfants de moins de 6 ans n'ont pas été démontrées.

Mode d'administration

Le produit ne doit en aucun cas être extrait de la cartouche du stylo pré-rempli à l'aide d'une seringue.

Toujeo est administré par voie sous-cutanée; il ne doit pas être administré par voie intraveineuse. L'effet prolongé de l'insuline glargine dépend de l'injection dans le tissu sous-cutané. L'administration intraveineuse de la dose sous-cutanée usuelle risquerait de provoquer une hypoglycémie sévère.

Bien que la résorption de l'insuline glargine ne présente pas de différence après injection sous-cutanée dans la paroi abdominale, dans la cuisse ou dans le muscle deltoïde, comme pour toutes les insulines, il faut changer de site d'injection à chaque administration au sein d'une même région d'injection.

Toujeo SoloStar, stylo pré-rempli permet de sélectionner des doses d'insuline d'un minimum de 1 à un maximum de 80 unités par injection, par intervalle de 1 unité.

Le compteur d'unités indique le nombre d'unités de Toujeo à injecter. Toujeo SoloStar stylo pré-rempli est spécialement adapté pour Toujeo de sorte qu'aucun recalcul de dose n'est nécessaire.

Avant la première utilisation d'un nouveau stylo et avant toute injection, un test de sécurité doit être effectué pour éviter un sous-dosage d'insuline.

Les patients doivent être informés de ne pas réutiliser les aiguilles. Une nouvelle aiguille stérile doit être utilisée à chaque nouvelle injection. La réutilisation d'une aiguille augmente le risque que celle-ci soit bouchée ce qui peut entraîner des sous-dosages ou surdosages. L'utilisation d'une nouvelle aiguille stérile à chaque injection permet de minimiser le risque de contamination ou d'infection.

Hypersensibilité par rapport au principe actif ou à l'un des excipients conformément à la composition.

Toujeo n'est pas l'insuline de choix pour le traitement de l'acidocétose diabétique. Dans cette situation, il est recommandé d'administrer une insuline rapide par voie intraveineuse.

Il ne faut ni mélanger Toujeo à une autre insuline, ni la diluer. Un mélange ou une dilution risquerait en effet de modifier le profil d'action en fonction du temps et un mélange pourrait provoquer une précipitation.

En cas d'insuffisance rénale, les besoins en insuline peuvent être diminués en raison d'une réduction du métabolisme de l'insuline. Chez les patients âgés, une altération progressive de la fonction rénale peut provoquer une diminution régulière des besoins en insuline.

En cas d'insuffisance hépatique sévère, les besoins en insuline peuvent être diminués en raison d'une réduction de la capacité de néoglucogenèse et d'une réduction du métabolisme d'insuline.

L'insulinothérapie exige en principe du patient qu'il soit capable de gérer son affection diabétique de manière indépendante, c'est-à-dire le contrôle de sa glycémie, l'apprentissage de la technique d'injection correcte et un comportement adéquat face aux situations métaboliques hypoglycémiques et hyperglycémiques. Les patients doivent suivre une formation afin de pouvoir appliquer les mesures nécessaires de manière indépendante. Par ailleurs, il convient d'expliquer aux patients le comportement à adopter dans les situations d'exception qui peuvent se produire lorsque les administrations d'insuline sont insuffisantes, lorsqu'elles ont été oubliées ou lorsque par inadvertance elles sont trop élevées, ou encore en cas d'absorption insuffisante de nourriture ou de repas omis.

Avant d'utiliser Toujeo SoloStar, le mode d'emploi du stylo se trouvant avec la notice d'emballage doit être lu soigneusement. Les préparations injectables doivent être manipulées selon les indications décrites.

Afin d'éviter la transmission de maladies, chaque stylo prêt à l'emploi ne doit être utilisé que par une seule personne.

Le traitement par l'insuline exige une attention constante en ce qui concerne les hyperglycémies ou les hypoglycémies éventuelles. Les patients et leurs proches doivent savoir quelles mesures correctrices ils doivent prendre lorsqu'une hyperglycémie ou une hypoglycémie se manifeste ou est supposée, et à quel moment il est opportun d'informer le médecin.

Si l'équilibre glycémique n'est pas optimal ou si le patient a tendance à présenter des épisodes hyperglycémiques ou hypoglycémiques, il faut d'abord vérifier le respect par le patient du traitement prescrit, les sites et les techniques d'injection, le maniement du stylo et l'ensemble des autres facteurs susceptibles d'augmenter la tendance à l'hyper- ou l'hypoglycémie, avant d'envisager l'ajustement de la dose d'insuline.

Le passage à une autre préparation insulinique ne devrait avoir lieu que sous contrôle médical strict et selon des instructions précises. De même, le schéma de traitement ne doit être modifié qu'après entretien avec le médecin ou selon ses indications.

Hypoglycémie

Pour le patient diabétique traité à l'insuline, il existe en principe un risque d'hypoglycémie plus ou moins sévère. Celle-ci peut diminuer l'attention, particulièrement lors de la conduite d'un véhicule ou de l'utilisation de machines. Le risque d'hypoglycémie est généralement plus élevé en début de traitement, lors de changement de préparation, d'injections irrégulières, de repas irréguliers, ainsi que plus généralement lors de diabète mal ou non équilibré (fortes fluctuations de la glycémie). Le patient doit être informé de ce risque accru d'hypoglycémie.

Sont à considérer entre autres comme causes de l'hypoglycémie: repas omis, vomissements, diarrhée, effort physique inhabituel, surdosage d'insuline, maladies endocriniennes telles qu'insuffisance surrénalienne, hypothyroïdie, administration conjointe de certains autres médicaments, changement de zone d'injection, amélioration de la sensibilité à l'insuline (par exemple après élimination de facteurs de stress).

En outre, les patients ayant déjà été atteints d'hypoglycémie sévère présentent un risque élevé de récidive.

Afin de prévenir l'hypoglycémie, il y a lieu de recommander au patient de se munir constamment de sucre de raisin, de sucre en morceaux ou équivalents. Il doit aussi porter sur lui sa carte de diabétique.

Le moment de survenue d'une hypoglycémie dépend du profil d'action des insulines utilisées et peut donc changer après modification du schéma de traitement.

Il faut être particulièrement prudent et intensifier la surveillance de la glycémie chez les patients pour lesquels les épisodes hypoglycémiques risqueraient d'avoir des conséquences cliniques particulièrement graves, par exemple en cas de sténose serrée des artères coronaires ou carotidiennes (risque de complications cardiaques ou cérébrales de l'hypoglycémie), de même qu'en cas de rétinopathie proliférante, surtout si celle-ci n'est pas traitée par photocoagulation (risque d'amaurose transitoire après une hypoglycémie).

Si le taux d'hémoglobine glycosylée est normal ou abaissé, la possibilité d'épisodes hypoglycémiques récidivants passés inaperçus (surtout nocturnes) doit être évoquée.

Les symptômes d'une hypoglycémie sont:

Des signes neurovégétatifs: sueurs, sensation de faim, tremblements (dits symptômes d'alarme neurovégétatifs), pâleur, palpitations, céphalées.

Des signes neuroglycopéniques: troubles de la concentration, modification du comportement (entre autres agitation, nervosité, agressivité, état confusionnel), troubles de la conscience, de la coordination, de la vue et de la parole. Ceux-ci peuvent aller jusqu'à l'étourdissement, la somnolence et même perte de connaissance. L'hypoglycémie peut aussi provoquer des crises épileptiques ou se manifester comme un ictus cérébral, accompagné p.ex. d'hémiparésie (en général passagère), d'aphasie et de signe de Babinski positif.

Signes d'alarme atténués/modifiés: les signes d'alarme de l'hypoglycémie peuvent être modifiés et les symptômes neurovégétatifs l'accompagnant peuvent être perçus de façon atténuée ou retardée, en particulier lors de traitement visant des taux de glycémie basse (p.ex. traitement selon le principe dose de basal-bolus par injections répétées), lors de diabète ancien (éventuellement accompagné de polynévrite), chez les personnes âgées ou lors de changement d'insuline.

Les β-bloquants peuvent réduire ou masquer les symptômes d'alerte courants de l'hypoglycémie.

Veuillez donc informer le diabétique traité à l'insuline et son entourage que l'hypoglycémie peut se déclarer de manière soudaine et d'abord par des signes neuroglycopéniques tels que troubles de la concentration, agitation, troubles du comportement et de la conscience, d'où le risque de négliger de prendre du sucre à temps.

La consommation d'alcool peut augmenter le risque d'hypoglycémie (inhibition de la néoglucogenèse hépatique). Il convient de prendre en compte que la teneur en hydrates de carbone des boissons alcoolisées pourrait aussi entraîner une augmentation de la glycémie.

Traitement de l'hypoglycémie: cf. «Surdosage».

Après chaque hypoglycémie sévère, il convient de rééquilibrer le diabète. Par conséquent, il faut recommander au patient d'informer le médecin de chaque hypoglycémie sévère subie.

Hyperglycémie

Une élévation de la glycémie, une hyperglycémie, une acidocétose et des états hyperosmolaires peuvent survenir par exemple si les doses d'insuline sont trop faibles par rapport aux apports glucidiques, si l'effet de l'insuline a diminué (p.ex. du fait de mauvaises conditions de conservation), si l'exercice physique a été réduit, si la sensibilité à l'insuline a diminué du fait d'un stress émotionnel ou physique (p.ex. à la suite d'un traumatisme, d'une intervention chirurgicale, d'infections fébriles ou d'autres pathologies), ou si des médicaments ayant un effet hyperglycémiant sont administrés conjointement (cf. «Interactions»).

Les signes et symptômes d'un déséquilibre métabolique hyperglycémique sont: soif, polyurie, glycosurie, acétonurie, fatigue, sécheresse cutanée, érythème facial, anorexie, hypotension artérielle et tachycardie. Une acidocétose doit toujours être évoquée, surtout en cas de symptômes tels que vomissements, douleurs abdominales, respiration rapide et profonde, somnolence et coma. Une hyperglycémie sévère ou une acidocétose peut devenir alarmante au point de menacer le pronostic vital. Selon la disponibilité de l'insuline, l'acidocétose peut se développer en quelques heures ou quelques jours. Dès l'identification des signes et symptômes potentiels d'une hyperglycémie ou acidocétose, la glycémie et l'acétonurie doivent être mesurées et si nécessaire, le traitement doit être mis en route sans délai.

La consommation de marijuana est susceptible de réduire la tolérance au glucose. (D'autres substances illégales n'ont pas été testées; autres interactions voir «Interactions»).

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par 100 unités (1 ml), c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».

Maladie intercurrente

Toute maladie intercurrente nécessite un renforcement de la surveillance métabolique. Il est souvent indiqué de rechercher la présence de corps cétoniques dans les urines et souvent nécessaire d'ajuster les doses d'insuline. Les besoins en insuline sont souvent accrus.

Les patients diabétiques de type 1 doivent continuer à consommer régulièrement au moins une faible quantité de glucides, même s'ils ne peuvent pas ou presque pas s'alimenter, souffrent de vomissement etc. ils ne doivent jamais arrêter complètement l'insuline.

Anti-corps anti-insuline

L'administration d'insuline peut provoquer la formation d'anticorps anti-insuline. Dans de rares cas, la présence de ces anticorps anti-insuline peut rendre nécessaire l'ajustement de la dose d'insuline, de manière à corriger une tendance à l'hyper- ou à l'hypoglycémie.

Prévention des erreurs de médication

L'étiquetage de l'insuline doit toujours être vérifié avant chaque injection pour éviter les erreurs de médication entre Toujeo et les autres insulines, notamment celles à courtes durée d'action. Des erreurs de médication ont été rapportées pour d'autres insulines, en particulier des insulines à action rapide qui ont été administrées accidentellement à la place d'insulines à action prolongée.

Afin d'éviter les erreurs de dosage et surdosage potentiel, les patients doivent être informés de ne jamais utiliser une seringue pour prélever le produit contenu dans le stylo pré-rempli (voir «Administration» et «Surdosage»).

Les patients doivent être informés de ne pas réutiliser les aiguilles. Une nouvelle aiguille stérile doit être utilisée à chaque nouvelle injection.

La réutilisation d'une aiguille augmente le risque que celle-ci soit bouchée ce qui peut entraîner des sous-dosages ou surdosages. Si l'aiguille est bouchée, les patients doivent suivre les instructions décrites dans le guide d'utilisation du stylo.

Comme avec tous les stylos à insuline, les patients doivent vérifier le nombre d'unités sélectionné sur la fenêtre d'affichage du stylo.

  1. Le besoin en insuline peut être réduit en présence de substances qui améliorent l'efficacité de l'insuline (en augmentant la sensibilité à l'insuline), qui stimulent la sécrétion insulinique, qui inhibent la gluconéogenèse hépatique ou qui modifient l'absorption intestinale du glucose. En présence d'une quantité inchangée d'insuline, il existe de ce fait un risque accru d'hypoglycémie en cas de prise simultanée de:
    antidiabétiques oraux; alcool; IEC (p.ex. captopril et énalapril); antiarythmiques tels que le disopyramide; α-bloquants et clonidine; inhibiteurs de la recapture de la sérotonine; fenfluramine; IMAO; antidépresseurs tricycliques; salicylates et (rarement) autres AINS; fibrates; tétracyclines; pentamidine (hypoglycémie, parfois suivie d'une hyperglycémie); antimalariens (quinine, chloroquine, méfloquine); sulfonamides (p.ex. cotrimoxazol); cimétidine et ranitidine.
  2. Le besoin en insuline peut être augmenté lors de l'utilisation des substances ou groupes de substances suivants:
    Contraceptifs oraux et autres composés oestrogéniques ou progestatifs; corticostéroïdes et ACTH; hormone de croissance (somatotropine); danazol; hormones thyroïdiennes; sympathicomimétiques (particulièrement les agonistes β2 tels que ritodrine, salbutamol, terbutaline, mais égalements certains sympathicomimétiques α-sélectifs, ainsi que non-sélectifs telle l'épinéphrine); diazoxide; acide nicotinique et ses dérivés; chlorpromazine (surtout à doses élevées) et autres dérivés de la phénothiazine; diurétiques (p.ex. diurétiques à base de thiazide, d'indapamide et de furosémide); substances antirétrovirales; substances immunosuppressives (ciclosporine, tacrolimus, sirolimus), antipsychotiques atypiques (tels que clozapine et olanzapine).
  1. L'efficacité de l'insuline peut être accrue ou réduite, en fonction de la dose, lors de l'utilisation des substances suivantes:
    Dérivés d'octréotide, dérivés salicylés, sels de lithium (rarement).
    Les β-bloquants peuvent aggraver l'insulinorésistance mais aussi, dans certains cas, entraîner une hypoglycémie. Il existe en outre un risque de diminution ou de masquage des symptômes d'alerte de l'hypoglycémie.

Grossesse

Lors de la surveillance après mise sur le marché, l'étude d'un nombre modérément élevé de cas de grossesse sous Lantus (plus de 1000 grossesses) n'indique aucun effet nuisible de l'insuline glargine sur la grossesse, sur la santé du fœtus ou du nouveau-né. Aucune autre donnée épidémiologique pertinente n'est disponible à ce jour. Il n'existe pas de données provenant d'études cliniques contrôlées sur l'utilisation de Toujeo chez la femme enceinte. La prescription de Toujeo peut être envisagée pendant la grossesse si nécessaire.

Les expérimentations animales n'ont pas montré d'effets délétères directs sur la gestation, le développement in-utéro, l'accouchement ou le développement post-natal (voir «Données précliniques»).

En cas de diabète préexistant ou de diabète gestationnel, il est indispensable de maintenir un bon équilibre métabolique pendant toute la grossesse afin de prévenir les effets néfastes liés à l'hyperglycémie. Les besoins en insuline peuvent diminuer au cours du premier trimestre de la grossesse et augmentent généralement pendant le deuxième et le troisième trimestres. Immédiatement après l'accouchement, les besoins en insuline diminuent rapidement (risque accru d'hypoglycémie). Une surveillance étroite de l'équilibre glycémique est indispensable chez ce type de patientes. Les patientes atteintes de diabète doivent informer leur médecin si elles sont enceintes ou si elles envisagent de l'être.

Allaitement

Par ailleurs, une adaptation de la dose d'insuline et du régime alimentaire peut s'avérer nécessaire pendant l'allaitement. On ne sait pas si l'insuline glargine est excrétée dans le lait maternel. Aucun effet métabolique de l'insuline glargine ingérée chez le nouveau-né/le nourrisson allaité n'est attendu dans la mesure où l'insuline glargine, comme tout peptide, est digérée en acides aminés au niveau gastro-intestinal.

Fertilité

Les études effectuées chez l'animal n'ont pas mis en évidence d'effets délétères directs sur la fertilité (voir «Données précliniques»).

La capacité des patients à se concentrer et à réagir peut être diminuée en cas d'hypoglycémie ou d'hyperglycémie ou, par exemple, en cas de troubles visuels. Cela peut représenter un risque dans des situations où ces facultés sont de première importance (par exemple la conduite automobile ou l'utilisation de machines).

Les patients doivent être informés des précautions à prendre pour éviter l'hypoglycémie durant la conduite. Ceci est particulièrement important chez les patients qui sont peu ou pas conscients des symptômes avertissant l'hypoglycémie ou qui ont des épisodes fréquents d'hypoglycémie. L'opportunité de conduire une voiture ou d'utiliser une machine doit être évaluée dans de telles circonstances.

Des erreurs de médication ont été rapportées où d'autres insulines, en particulier des insulines à action rapide ont été administrées accidentellement à la place de l'insuline glargine.

Troubles du système immunitaire

Rare (≥1/10 000 à <1/1000): réaction allergique.

Les réactions d'hypersensibilité immédiate à l'insuline sont rares. Ces réactions à l'insuline (y compris l'insuline glargine) ou à ses excipients peuvent s'accompagner, par exemple, de réactions cutanées généralisées, d'un oedème de Quincke, d'un bronchospasme, d'une hypotension et d'un choc et peuvent menacer le prognostic vital.

L'administration d'insuline peut provoquer la formation d'anticorps anti-insuline. Dans les études cliniques comparant Toujeo et Lantus, les anticorps anti-insuline ont été observés avec des fréquences similaires dans les deux groupes de traitement. Dans de rares cas, la présence de ces anticorps anti-insuline peut rendre nécessaire l'ajustement de la dose d'insuline, de manière à corriger une tendance à l'hyperglycémie ou à l'hypoglycémie.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Très fréquent (≥1/10): hypoglycémie.

Une hypoglycémie, un effet indésirable fréquent ou très fréquent de toute insulinothérapie, peut survenir si les doses d'insuline sont supérieures aux besoins. Les épisodes d'hypoglycémies sévères, surtout s'ils sont répétés, peuvent entraîner des lésions neurologiques. Les épisodes d'hypoglycémie prolongée ou sévère peuvent engager le prognostic vital (voir «Mise en garde et précautions»).

Troubles du système nerveux

Très rare (<1/10 000): dysgueusie.

Troubles oculaires

Rare (≥1/10 000 à <1/1000): altération de la vision.

Un changement prononcé de l'équilibre glycémique peut entraîner une altération transitoire de la vision, due à une altération temporaire de la turgescence et de l'index de réfraction du cristallin. Une amélioration de l'équilibre glycémique à long terme diminue le risque de progression de la rétinopathie diabétique. Toutefois, une intensification de l'insulinothérapie induisant une normalisation brutale de l'équilibre glycémique peut provoquer une aggravation transitoire de la rétinopathie diabétique. Une hyperglycémie sévère risque de provoquer une amaurose transitoire chez les patients atteints de rétinopathie proliférante, en particulier si celle-ci n'a pas été traitée par photocoagulation.

Rare (≥1/10 000 à <1/1000): rétinopathie.

Une intensification de l'insulinothérapie induisant une amélioration brutale de l'équilibre glycémique peut provoquer une aggravation transitoire de la rétinopathie diabétique. Une hypoglycémie sévère risque de provoquer une amaurose transitoire chez les patients atteints de rétinopathie proliférante, en particulier si celle-ci n'a pas été traitée par photocoagulation.

Troubles cutanés et des tissus sous-cutanés

Occasionnel (≥1/1000 à <1/100): lipohypertrophie.

Rare (≥1/10 000 à <1/1000): lipoatrophie.

Comme avec toute insulinothérapie, une lipodystrophie peut survenir au site d'injection ce qui peut retarder la résorption locale de l'insuline. Dans les études cliniques concernant des schémas de traitement comportant Toujeo, une lipohypertrophie a été observée chez 0.1% des patients, alors que la lipoatrophie a été rare.

Une rotation continue des sites d'injection dans une zone donnée peut aider à diminuer ou à éviter ces réactions.

Troubles musculosquelettique et du tissu connectif

Très rare (<1/10 000): myalgie.

Troubles généraux et accidents liées au site d'administration

Fréquent (≥1/100 à <1/10): réaction au site d'injection.

Dans les études cliniques concernant des schémas de traitement comportant Toujeo, de fréquentes réactions au site d'injection ont été observées. Ces réactions comprennent rougeur, douleur, prurit, urticaire, tuméfaction ou inflammation. La plupart des réactions mineures aux insulines disparaissent généralement en l'espace de quelques jours à quelques semaines.

Lors des études cliniques menées avec Toujeo chez les patients adultes, l'incidence globale des réactions au site d'injection a été similaire chez les patients traités avec Toujeo (2,5%) et chez les patients traités avec Lantus (2,8%).

Rare (≥1/10 000 à <1/1000): oedème.

L'insuline peut provoquer une rétention sodée et un oedème, en particulier si l'équilibre métabolique auparavant médiocre se trouve amélioré par une insulinothérapie intensive.

Population pédiatrique

L'innocuité et l'efficacité de Toujeo ont été démontrées dans une étude chez les enfants âgés de 6 ans à moins de 18 ans atteints de diabète de type 1. La fréquence, le type et la gravité des effets indésirables observés dans la population pédiatrique sont similaires à ceux observés dans la population générale atteinte de diabète (voir rubrique «Propriétés/Effets - Population pédiatrique»). Les données d'efficacité et de sécurité d'emploi chez les patients pédiatriques atteints de diabète de type 2 ne peuvent être qu'extrapolées. Les données de sécurité des études cliniques ne sont pas disponibles chez les enfants de moins de 6 ans (voir rubrique «Propriétés/Effets - Population pédiatrique»).

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Signes et symptômes

Un surdosage en insuline peut provoquer une hypoglycémie sévère, pouvant se prolonger et menacer le pronostic vital. L'effet prolongé de Toujeo peut retarder la récupération d'une hypoglycémie.

Traitement

On peut généralement traiter les épisodes d'hypoglycémie modérée par un apport oral de glucides. Il peut être nécessaire d'ajuster la posologie du médicament, le régime ou l'activité physique.

Les épisodes plus sévères, s'accompagnant de coma, convulsions ou troubles neurologiques, peuvent être traités par du glucagon par voie intramusculaire ou sous-cutanée ou du glucose concentré par voie intraveineuse. Etant donné qu'une hypoglycémie peut récidiver après amélioration clinique apparente, il peut être nécessaire de poursuivre l'apport de glucides et la surveillance.

Code ATC

A10AE04

Mécanisme d'action

L'insuline glargine se distingue de l'insuline humaine par l'acide aminé glycine au lieu de l'asparagine en position A21 et par deux arginines supplémentaires à l'extrémité C-terminale de la chaîne B.

L'insuline glargine est peu soluble à pH neutre. Elle est totalement soluble au pH acide de la solution injectable de Toujeo (pH 4,0). Après injection dans le tissu sous-cutané, la solution acide est neutralisée, ce qui induit la formation de micro-précipités à partir desquels de petites quantités d'insuline glargine sont libérées de façon continue. En conséquence, la courbe concentration/temps est lisse, sans pics, prévisible, et l'effet prolongé.

L'insuline glargine est métabolisée en deux métabolites actifs M1 et M2.

Fixation au récepteur de l'insuline: des études in vitro indiquent que l'affinité de l'insuline glargine et de ses métabolites M1 et M2 pour le récepteur de l'insuline humaine est similaire à celle de l'insuline humaine.

Fixation au récepteur de l'IGF-1 (Insulin-like Growth Factor ou Facteur de croissance apparenté à l'insuline) in vitro : l'affinité de l'insuline glargine pour le récepteur de l'IGF-1 humain est environ 8 fois plus grande que celle de l'insuline humaine, tandis que M1 et M2 se fixent au récepteur de l'IGF-1 avec une affinité légèrement plus faible que celle de l'insuline humaine.

Le principal effet de l'insuline, y compris l'insuline glargine, est de réguler la glycémie. L'insuline et ses analogues diminuent la glycémie en stimulant l'absorption périphérique du glucose, en particulier dans les muscles squelettiques et le tissu adipeux et en inhibant la production hépatique de glucose. L'insuline inhibe la lipolyse dans l'adipocyte, inhibe la protéolyse et stimule la synthèse des protéines.

Pharmacodynamique

Des études de pharmacologie clinique ont montré que des doses identiques d'insuline glargine et d'insuline humaine, administrées par voie intraveineuse, étaient équipotentes. Comme pour toutes les insulines, l'activité physique et d'autres paramètres peuvent affecter le profil d'action de l'insuline glargine au fil du temps.

Efficacité clinique

La sécurité et l'efficacité globales d'une administration quotidienne de Toujeo sur le contrôle de la glycémie ont été comparées à celles d'une administration quotidienne de Lantus dans des études parallèles randomisées, en ouvert, sur une durée allant jusqu'à 26 semaines et incluant 546 patients diabétiques de type 1 et 2474 patients diabétiques de type 2 (programme clinique EDITION).

Les résultats de tous les essais cliniques menés avec Toujeo ont montré que les baisses du taux d'HbA1c en fin d'essai par rapport aux valeurs initiales étaient non-inférieures à Lantus.

Le contrôle de la glycémie a été similaire, que la dose quotidienne de Toujeo soit administrée le matin ou le soir.

Une variation moyenne de moins de 1 kg du poinds corporel a été observée à la fin de la période de 6 mois chez des patients traités par Toujeo.

Les analyses de sous-groupes basés sur le sexe, l'appartenance ethnique, l'âge, la durée du diabète (<10 ans et ≥10 ans), le taux initial d'HbA1c (<8% ou ≥8%) ou l'indice de masse corporelle (IMC) initial n'ont révélé aucune différence d'efficacité de Toujeo en terme de réduction du taux d'HbA1c basé sur ces facteurs.

Diabète de type 1 chez l'adulte

Lors d'une étude ouverte contrôlée (EDITION 4 / EFC12456), des patients diabétiques de type 1 (n=546) ont été randomisés dans un groupe de traitement basal-bolus par Toujeo ou Lantus et traités pendant 26 semaines. Toujeo et Lantus ont été administrés une fois par jour, le matin (période allant d'avant le petit-déjeuner à avant le déjeuner) ou le soir (période allant d'avant le dîner au coucher). Un analogue d'insuline à action rapide a été administré avant chaque repas.

La réduction du taux d'HbA1c a été similaire avec Toujeo et Lantus.

Les différences d'horaire d'administration (matin ou soir) de Toujeo n'ont pas eu d'effet sur le taux d'HbA1c.

Diabète de type 2 chez l'adulte

Trois études cliniques ont été menées avec Toujeo chez des patients diabétiques de type 2:

1-Une étude portant sur Toujeo associé à une insuline prandiale +/- antidiabétiques oraux, en traitement de fond (EDITION 1 / EFC 11628).

Dans cette étude contrôlée ouverte de 26 semaines (n=804), des adultes diabétiques de type 2 ont été randomisés dans un groupe Toujeo ou Lantus, pris le soir, une fois par jour. Des analogues de l'insuline prandiale à action rapide, avec ou sans metformine, ont également été administrés. Toujeo a montré une réduction du taux d'HbA1c comparable à celle constatée avec Lantus.

2-Deux autres études portant sur Toujeo associé à des antidiabétiques non insuliniques, en traitement de fond.

Dans ces deux études (n= 1670), des adultes diabétiques de type 2 ont été randomisés dans un groupe Toujeo ou Lantus, administré une fois par jour pendant 26 semaines, dans le cadre d'un traitement combiné à des antidiabétiques non insuliniques. Au moment de la randomisation, 808 patients étaient traités par insuline basale depuis plus de 6 mois (EDITION 2 / EFC11629) et 862 patients étaient insulino-naïfs (EDITION 3 / EFC 12347).

Toujeo a montré une réduction du taux d'HbA1c comparable à celle observée avec Lantus.

Hypoglycémie

L'effet sur le risque d'hypoglycémie avec Toujeo a été comparé à celui de Lantus dans des études cliniques incluant des patients diabétiques de type 1 et 2.

Chez les patients diabétiques de type 1, l'incidence d'hypoglycémie était comparable chez les patients traités par Toujeo et ceux traités par Lantus.

Chez les patients diabétiques de type 2, des essais cliniques ont démontré une plus faible incidence d'hypoglycémie confirmée (la nuit et également sur l'ensemble des 24 heures) et d'hypoglycémie symptomatique documentée chez les patients traités par Toujeo par rapport à ceux traités par Lantus.

La supériorité de Toujeo sur Lantus pour réduire le risque d'hypoglycémie nocturne confirmée a été mise en évidence chez des patients précédemment traités, soit par antidiabétiques oraux (23% de réduction de risque), soit par insuline prandiale (21% de réduction du risque) durant la période allant de la semaine 9 jusqu' à la fin de l'étude, par rapport à Lantus.

Chez les patients précédemment traités par insuline ainsi que chez les patients insulino-naïfs, une réduction du risque d'hypoglycémie a été observée.

Les analyses de sous-groupes basés sur le sexe, l'appartenance ethnique, l'âge, l'indice de masse corporelle (IMC) initial ou la durée du diabète (<10 ans et ≥10 ans), n'ont révélé aucune différence dans l'effet de Toujeo concernant le risque de glycémie basé sur ces facteurs.

Résumé des épisodes d'hypoglycémie des études cliniques chez des patients atteints de diabète de type 1 et 2:

Population diabétique

Diabète de type 1
Patients précédemment traités par insuline basale
EDITION 4
(EFC 12456)

Diabète de type 2
Patients précédemment traités par insuline basale
EDITION 1
(EFC 11628)

Diabète de type 2
Patients n'ayant jamais reçu d'insuline ou actuellement traités par insuline basale
EDITION 2 et 3
(EFC 11629/EFC 12347)

Traitement en association avec

analogue de l'insuline à l'heure des repas

analogue de l'insuline à l'heure des repas
+/- metformine

antihyperglycémiants non insuliniques

Toujeo

IGlar

Toujeo

IGlar

Toujeo

IGlar

Incidence (%) des hypoglycémies sévèresa (n/Total N)

Période complète de l'étudee

6,6

(18/274)

9,5

(26/275)

5,0

(20/404)

5,7

(23/402)

1,0

(8/838)

1,2

(10/844)

RR*: 0,69 [0,39;1,23]

RR: 0,87 [0,48;1,55]

RR: 0,82 [0,33;2,00]

Incidence (%) d'hypoglycémies nocturnesc confirméesb (n/Total N)

Période de la semaine 9 à la fin de l'étude

59,3

(162/273)

56,0

(153/273)

36,1

(146/404)

46,0

(184/400)

18,4

(154/835)

22,5

(188/835)

RR: 1,06 [0,92; 1,23]

RR: 0,79 [0,67; 0,93]

RR: 0,82 [0,68; 0,99]

Incidence (%) d'hypoglycémies confirméesb (n/Total N)

Période complète de l'étude

93,1

(255/274)

93,5

(257/275)

81,9

(331/404)

87,8

(353/402)

57,6

(483/838)

64,5

(544/844)

RR: 1,00 [0,95;1,04]

RR: 0,93 [0,88; 0,99]

RR: 0,89 [0,83; 0,96]

Incidence (%) d'hypoglycémies symptomatiquesd documentées (n/Total N)

Période complète de l'étude

85,0

(233/274)

83,6

(230/275)

70,0

(283/404)

77,9

(313/402)

39,7

(333/838)

46,2

(390/844)

RR: 1,02 [0,95; 1,09]

RR: 0,90 [0,83; 0,98]

RR: 0,86 [0,77; 0,96]

IGlar: insuline glargine 100 unités/ml

a Hypoglycémie sévère: épisode d'hypoglycémie nécessitant l'assistance d'une autre personne pour l'administration active de glucides, glucagon, ou toute autre action de secours

b Hypoglycémie confirmée: tout épisode d'hypoglycémie sévère et/ou d'hypoglycémie confirmée par une glycémie plasmatique ≤3,9 mmol/l.

c Hypoglycémie nocturne: épisode survenant entre 00h00 et 05h59

d Hypoglycémie symptomatique documentée: tout épisode durant lequel les symptômes typiques d'hypoglycémie étaient accompagnés d'une concentration mesurée de glucose plasmatique ≤3,9 mmol/l.

e Période de traitement de 6 mois

* RR: risque relatif estimé; [intervalle de confiance de 95%]

Flexibilité dans les horaires d'administration

La sécurité et l'efficacité de Toujeo administré à horaire fixe ou flexible ont également été évaluées dans 2 études cliniques exploratoires ouvertes randomisées d'une durée de 3 mois. Des patients diabétiques de type 2 (n=194) ont reçu Toujeo une fois par jour le soir, soit à la même heure de la journée (horaire fixe d'administration), soit jusqu'à 3 heures avant ou après l'heure habituelle d'administration (horaire d'administration flexible).

Une administration occasionnelle avec un horaire flexible n'a pas eu d'effet sur le contrôle de la glycémie ni sur l'incidence des hypoglycémies. Les résultats des études ont montré que dans des situations exceptionnelles, quand l'administration à la même heure de la journée n'est pas possible, Toujeo peut être administré jusqu'à 3 heures avant ou après l'heure habituelle d'administration.

Anticorps anti-insuline

Les résultats d'études comparant Toujeo et Lantus n'ont indiqué aucune différence en termes de développement d'anticorps anti-insuline, d'efficacité, de sécurité ou de dose d'insuline basale entre les patients traités par Toujeo et les patients traités par Lantus.

Données à long-terme

L'étude ORIGIN* (Outcome Reduction with Initial Glargine INtervention) a été menée chez 12 537 participants à haut risque cardiovasculaire (CV) et présentant une anomalie de la glycémie à jeun (AGJ), une intolérance au glucose ou un diabète de type 2 à un stade précoce. Les participants, randomisés, ont reçu soit de l'insuline glargine soit un traitement de référence pour leur hyperglycémie. La durée médiane de suivi était d'environ 6,2 années. Le premier co-critère principal d'efficacité a été le temps jusqu'au premier cas de décès d'origine CV, d'infarctus du myocarde non fatal ou d'accident vasculaire cérébral non fatal. Le second co-critère principal a été le temps jusqu'à la survenue de l'un des événements du premier co-critère principal ou d'une procédure de revascularisation (cardiaque, carotide ou périphérique) ou d'une hospitalisation pour insuffisance cardiaque.

Aucune différence n'a été constatée entre l'insuline glargine et le traitement de référence pour les deux co-critères principaux d'efficacité.

L'insuline glargine n'a pas altéré le risque relatif de morbidité et de mortalité CV comparativement au traitement standard.

* The ORIGIN Trial Investigators - Basal Insulin and Cardiovascular and Other Outcomes in Dysglycemia – N Engl J Med 2012; 367:319-328 July 26, 2012 DOI: 10.1056/NEJMoa1203858

Le taux d'HbA1c médian sous traitement a fluctué de 5,9 à 6,4% dans le groupe insuline glargine et entre 6,2% et 6,6% dans le groupe traitement standard pendant toute la durée du suivi. Les taux d'hypoglycémie sévère (nombre de patients affectés pour 100 patients par année d'exposition) ont été de 1,05 dans le groupe insuline glargine et de 0,30 dans le groupe traitement standard.

Au cours de cette étude de 6 ans, 42% des patients du groupe insuline glargine n'ont jamais présenté d'hypoglycémie. L'incidence globale des cancers (tous types confondus) ou décès par cancer était similaire entre les groupes de traitement.

Rétinopathie

Les effets de l'insuline glargine 100 U/ml (1 injection par jour) sur la rétinopathie diabétique ont été évalués sur 5 ans dans une étude en ouvert contrôlée versus NPH (administré 2 fois par jour) chez 1024 patients diabétiques de type 2, chez qui la progression de la rétinopathie de 3 points ou plus sur l'échelle de ETDRS (Early Treatment Diabetic Retinopathy Study) a été recherchée par photographie du fond d'oeil. Aucune différence significative n'a été observée dans la progression de la rétinopathie diabétique entre les groupes insuline glargine 100 U/ml et insuline NPH.

Sécurité et efficacité chez les patients âgés

Au cours des essais cliniques contrôlés, un total de 716 patients (23% de la «safety population»*) atteints de diabète de type 1 et de type 2 étaient ≥65 ans et 97 (3%) étaient ≥75 ans.

Aucune différence dans l'efficacité et la sécurité n'a été observée entre ces patients et les patients plus jeunes.

Chez les patients âgés atteints de diabète, la dose initiale, les augmentations de dose et la dose d'entretien doivent être prudentes pour éviter les réactions hypoglycémiques. L'hypoglycémie peut être difficile à reconnaître chez les personnes âgées.

* «Safety population»: patients randomizés ayant reçu au moins une dose de Toujeo ou de Lantus, quelque soit la dose.

Une surveillance étroite de la glycémie est recommandée et la dose d'insuline doit être ajustée sur une base individuelle (voir «Posologie/Mode d'emploi», «Mises en garde et précautions»).

Sécurité et efficacité en pédiatrie

Diabète de type 1

L'efficacité et la sécurité de Toujeo ont été étudiées dans le cadre d'un essai clinique ouvert randomisé et contrôlé 1:1 chez des enfants et des adolescents atteints de diabète de type 1 sur une période de 26 semaines (n = 463). Les patients du bras Toujeo comprenaient 73 enfants âgés de moins de 12 ans et 160 enfants âgés de 12 ans et plus.

Toujeo, administré une fois par jour, a présenté une réduction similaire de l'HbA1c et de la glycémie à jeun du début à la 26e semaine par rapport à l'insuline glargine à 100 unités/mL.

L'analyse dose-réponse a montré qu'après la phase de titration initiale, les doses ajustées en fonction du poids corporel chez les patients pédiatriques sont plus élevées que chez les patients adultes à l'état d'équilibre.

Globalement, l'incidence d'hypoglycémie chez les patients était similaire dans les deux groupes de traitement, avec 97,9% des patients du groupe Toujeo et 98,2% du groupe insuline glargine 100 unités/mL. De même, l'hypoglycémie nocturne était comparable dans les groupes de traitement Toujeo et Insuline glargine 100 unités/mL. Le pourcentage de patients signalant des cas graves l'hypoglycémie était plus basse chez les patients du groupe Toujeo que chez les patients du groupe insuline glargine 100 unités/mL, respectivement 6% et 8,8%. Le pourcentage de patients présentant des épisodes d'hyperglycémie avec cétose était inférieur pour Toujeo versus insuline glargine 100 unités/mL, 6,4% et 11,8%, respectivement. Le développement des anticorps était rare et n'avait pas d'impact clinique.

Diabète de type 2

Les données d'efficacité et de sécurité d'emploi chez les patients pédiatriques atteints de diabète de type 2 ont été extrapolées à partir des données relatives aux patients adolescents et adultes atteints de diabète de type 1 et aux patients adultes atteints de diabète de type 2. Les résultats appuient l'utilisation de Toujeo chez les patients pédiatriques atteints de diabète de type 2.

Informations complémentaires

Sexe, origine ethnique

Dans les essais cliniques contrôlés chez des adultes (n = 3096, «safety population»*), l'analyse de sous-groupes basée sur le sexe et la race n'a révélé aucune différence dans l'efficacité et la sécurité entre Toujeo et Lantus.

Insuffisance rénale

Il n'y a pas eu d'étude spécifique menée chez les patients souffrant d'insuffisance rénale pour évaluer l'efficacité et la sécurité de Toujeo. Cependant, dans les études cliniques contrôlées (n = 3096*, «safety population»), l'analyse de sous-groupes basée sur l'état de la fonction rénale (selon les catégories de taux de filtration glomérulaire estimé < 60 ou ≥60 ml/min/1.73 m2) n'a pas indiqué de différence dans la sécurité et l'efficacité entre Toujeo et Lantus.

Une surveillance étroite de la glycémie est recommandée et la dose d'insuline doit être ajustée sur une base individuelle (voir «Posologie/Mode d'emploi», «Mises en garde et précautions»).

Insuffisance hépatique

Il n'y a pas eu d'étude spécifique menée chez les patients insuffisants hépatiques pour évaluer l'efficacité et la sécurité de Toujeo.

Obésité

L'analyse de sous-groupes des essais cliniques en fonction de l'IMC (jusqu'à 63 kg/m2) n'a montré aucune différence d'efficacité et de sécurité entre Toujeo et Lantus.

L'état d'équilibre dans la marge thérapeutique est atteint après 3-4 jours d'administration quotidienne de Toujeo.

Après injection sous-cutanée de Toujeo, la variabilité intra-individuelle, définie comme le coefficient de variation de l'exposition à l'insuline pendant 24 heures était faible à l'état d'équilibre (17,4%).

Absorption

Voir section Métabolisme.

Distribution

Voir section Métabolisme.

Métabolisme

Après injection sous-cutanée de insuline glargine 100 unités/ml chez 34 patients diabétiques de Type 1, l'insuline glargine était rapidement métabolisée, au niveau de l'extrémité carboxyle de la chaîne bêta avec la formation de deux métabolites actifs M1 (21A-Gly-Insuline) et M2 (21A-Gly-des-30B-Thr-insuline).

Dans le plasma, M1 est le principal métabolite circulant. L'exposition à M1 augmente avec la dose de insuline glargine. Les données pharmacocinétiques et pharmacodynamiques indiquent que l'effet d'une injection sous-cutanée d'insuline glargine 100 unités/ml est principalement basée sur l'exposition à M1. L'insuline glargine et le métabolite M2 n'étaient pas détectables chez la vaste majorité des sujets et, quand ceux-ci étaient détectables, leurs concentrations étaient indépendantes de la dose administrée.

Élimination

Voir section Métabolisme.

Cinétique pour certains groupes de patients

Dans des études cliniques, les analyses de sous-groupes (selon l'âge et le sexe) ne montrent aucune différence, en termes de tolérance ou d'efficacité, entre l'ensemble de la population étudiée et les différents sous-groupes de patients traités par l'insuline glargine.

Enfants et adolescents

Une analyse pharmacocinétique de population a été réalisée pour Toujeo sur la base des données de concentration du métabolite principal M1 en utilisant les données de 75 sujets pédiatriques (âgés de 6 à <18 ans) atteints de diabète de type 1. Le poids corporel affecte la clairance de Toujeo de manière non linéaire. En conséquence, l'exposition chez les patients pédiatriques est légèrement inférieure à celle des patients adultes recevant la même dose ajustée en fonction du poids corporel.

Les données précliniques émanant d'études classiques d'innocuité pharmacologique, de toxicité de doses répétées, de toxicité sur la reproduction, de génotoxicité et de cancérogénicité ne montrent aucun risque particulier pour les patients.

Incompatibilités

Il ne faut ni mélanger Toujeo à une autre insuline ou autres médicaments, ni la diluer. Un mélange ou une dilution risquerait en effet de modifier le profil d'action en fonction du temps et un mélange pourrait provoquer une précipitation.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Avant utilisation, Toujeo SoloStar doit être conservé au réfrigérateur (2-8°C). Ne pas congeler. Conserver le stylo pré-rempli dans l'emballage extérieur, à l'abri de la lumière. S'assurer que Toujeo SoloStar n'est pas en contact direct avec le compartiment congélateur ou avec des poches de congélation. Si la solution a été congelée, celle-ci ne doit plus être utilisée.

Remarques particulières concernant le stockage

Toujeo SoloStar, après la première utilisation ou transporté en réserve peut être conservé jusqu'à 6 semaines maximum à une température ne dépassant pas 30°C. Ne pas mettre au réfrigérateur. Conserver le stylo à l'abri de la lumière. Après 6 semaines de stockage à température ambiante, le médicament, entamé ou non, ne doit plus être utilisé.

Tenir hors de portée des enfants.

Remarques concernant la manipulation

Examiner Toujeo avant l'emploi. Ne l'utiliser que si la solution est claire, incolore, sans particules solides visibles et a l'aspect de l'eau. Comme Toujeo est une solution, il n'y a pas à la remettre en suspension avant l'emploi.

Avant la première utilisation, il faut conserver Toujeo SoloStar à température ambiante au moins 1 heure. Avant d'utiliser Toujeo SoloStar, les instructions d'utilisation se trouvant avec la notice d'emballage doivent être lues soigneusement. Les stylos vides ne doivent jamais être réutilisés et devront être jetés de manière appropriée.

Le mode d'emploi du stylo doit être soigneusement respecté. Un stylo d'insuline défectueux ou qui ne fonctionne pas correctement (suite à un défaut mécanique) ne doit pas être utilisé et doit être remplacé par un nouveau stylo. Le patient devrait toujours avoir un deuxième stylo en réserve en cas de dysfonctionnement du premier.

Afin d'éviter la transmission de maladies, chaque stylo prêt à l'emploi ne doit être utilisé que par une seule personne.

65453 (Swissmedic).

sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier/GE.

Août 2020.

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