Moxifloxacin Spirig HC Filmtabl 400 mg of 10 pcs
Moxifloxacin Spirig HC Filmtabl 400 mg 10 Stk
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92.40 CHF
- Price in reward points: 3131

- Availability: In stock
- Brand: SPIRIG HEALTHCARE AG
- Product Code: 6445097
- ATC-code J01MA14
- EAN 7680653830037
Ingredients:
Magnesium stearat, Propylenglycol, Titandioxid (E171), Natrium 1.07 mg, Talkum, Hypromellose, Eisen(III)-oxid (E172), Siliciumdioxid anhydrat, Croscarmellose natrium, Moxifloxacin 400 mg , Moxifloxacin hydrochlorid 436.8 mg, Povidon K30, Cellulose, mikrokristalline, Überzug:.

Variants
Description
Was ist Moxifloxacin Spirig HC und wann wird es angewendet?
Moxifloxacin Spirig HC ist ein Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten. Moxifloxacin Spirig HC ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Chinolone und es besitzt eine antibakterielle Wirkung gegen eine Vielzahl von Bakterienarten.
Moxifloxacin Spirig HC wird bei Erwachsenen angewendet für die Behandlung von folgenden bakteriellen Infektionen, die durch empfindliche Erreger verursacht sind:
•akute Entzündung der Nasennebenhöhlen (akute Sinusitis);
•akute Verschlechterung einer chronischen Bronchitis (Entzündung der unteren Atemwege);
•leichte, unkomplizierte ausserhalb des Spitals erworbene Lungenentzündung.
•Gewisse leichte bis mässig schwere entzündliche Erkrankungen des Beckens, d.h. Infektionen des oberen weiblichen Genitaltrakts, einschliesslich Infektionen der Eileiter und Infektionen der Gebärmutterschleimhaut.
Moxifloxacin Spirig HC Tabletten sind für die alleinige Behandlung dieser Art von Infektionen in der Regel nicht ausreichend, daher sollte Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin für die Behandlung von leichten bis mässig schweren entzündlichen Erkrankungen des Beckens zusätzlich zu Moxifloxacin Spirig HC Tabletten ein weiteres Antibiotikum verordnen.
Moxifloxacin Spirig HC darf nur auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle eines Arztes bzw. einer Ärztin verwendet werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Das Antibiotikum in Moxifloxacin Spirig HC ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.
Wann darf Moxifloxacin Spirig HC nicht angewendet werden?
•Wenn Sie allergisch gegen Moxifloxacin, andere Chinolone oder einen der sonstigen Bestandteile von Moxifloxacin Spirig HC sind,
•wenn Ihre Leberfunktion stark eingeschränkt ist (von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin als Child-Pugh C eingestuft),
•wenn bei Ihnen bereits früher im Zusammenhang mit einer Behandlung mit ähnlichen Wirkstoffen (Chinolone) Sehnenerkrankungen/-schäden aufgetreten sind,
•wenn Sie an Neutropenie (Abnahme der Zahl bestimmter Teile der weissen Blutkörperchen) leiden oder wenn Sie an HIV oder andere Krankheiten leiden, die das Immunsystem unterdrücken,
•wenn Sie unter Infektionen eventueller Prothesen leiden,
•wenn Sie jünger als 18 Jahre sind,
•bei symptomatischen Herzrhythmusstörungen in der Vorgeschichte,
•bei klinisch bedeutsamer Verlangsamung des Herzschlages (Bradykardie),
•bei Störungen des Salzhaushaltes, insbesondere mit erniedrigter Kaliumkonzentration im Blut (Hypokaliämie),
•bei gewissen Formen der Herzinsuffizienz,
•während der Schwangerschaft und der Stillzeit.
Wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen, dürfen Sie Moxifloxacin Spirig HC nicht einnehmen:
•gewisse Antiarrhythmika (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen),
•Arzneimittel die den Kalium- oder Magnesiumspiegel senken können,
•Antidepressiva,
•Neuroleptika (Mittel gegen Angst- und Spannungszustände),
•gewisse Mittel gegen Allergien,
•Cisaprid (Mittel zur beschleunigten Magenentleerung),
•bestimmte Antibiotika,
•gewisse Malariamittel.
Fragen Sie hierzu Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Wann ist bei der Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC Vorsicht geboten?
Moxifloxacin verursacht wie einige andere Antibiotika eine bestimmte im EKG (Elektrokardiogramm = Herzstromableitung) sichtbare Veränderung der Herztätigkeit. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an Herzproblemen leiden und/oder andere Arzneimittel einnehmen.
Moxifloxacin kann zu schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen verschiedener Organsysteme führen, die zusammen auftreten können. Diese unerwünschten Wirkungen sind Sehnenentzündungen und –risse, Gelenkschmerzen, neuropathische Symptome und psychiatrische Reaktionen. Diese unerwünschten Wirkungen können innerhalb von Stunden bis Wochen nach Anwendung von Moxcifloxacin Spirig HC und bei Patienten jeden Alters sowie bei Patienten ohne bereits bestehende Risikofaktoren auftreten
Sehnenentzündungen und -risse können unter der Behandlung mit Chinolonen auftreten, unter Umständen auch erst mehrere Monate nach Ende der Einnahme und insbesondere bei älteren Patienten oder bei gleichzeitiger Gabe von bestimmten entzündungshemmenden Arzneimitteln (Kortikosteroide). Beim ersten Anzeichen von Schmerz oder Entzündung sollten Sie die Behandlung abbrechen, die betroffenen Gliedmassen ruhigstellen und unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
Bei Patienten, die Chinolone wie z.B. Moxifloxacin erhielten, wurde über neuropathische Symptome wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schwächegefühl berichtet; solche Nervenerkrankungen können rasch auftreten. Sollten Sie nach Einnahme von Moxcifloxacin Spirig HC solche Symptome bei sich feststellen, sollten Sie die Behandlung abbrechen und sich sofort mit einem Arzt oder einer Ärztin in Verbindung setzen. Dadurch kann das mögliche Risiko für die Herausbildung eines irreversiblen Nervenschadens verringert werden.
Auch können bereits nach der ersten Gabe von Moxcifloxacin Spirig HC psychiatrische Reaktionen auftreten (z.B. Nervosität, Agitation Schlaflosigkeit, Angstzustände, Albträume, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Tremor (Zittern), Halluzinationen und Depressionen). In sehr seltenen Fällen wurde beobachtet, dass sich eine Depression oder psychotische Reaktionen gesteigert haben, so dass es zu Suizidgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidversuchen kam. Sollten Sie nach Einnahme von Moxcifloxacin Spirig HC solche Symptome und Gedanken bei sich feststellen, müssen Sie die Behandlung abbrechen und sich mit einem Arzt oder einer Ärztin in Verbindung setzen!
Moxcifloxacin Spirig HC kann wie andere Chinolon-Antibiotika Krampfanfälle auslösen oder die Krampfschwelle herabsetzen. Falls Krampfanfälle auftreten sollte die Behandlung mit Moxcifloxacin Spirig HC unterbrochen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin wenn Sie an Anfallsleiden (Epilepsie) oder anderen Störungen des Zentralnervensystems (z.B. erniedrigte Krampfschwelle, Krampfanfälle in der Vorgeschichte, verringerte Hirndurchblutung, Veränderung in der Gehirnstruktur oder Schlaganfall) leiden. In diesen Fällen sollte Moxcifloxacin Spirig HC, wie andere Arzneimittel dieser Klasse, mit Vorsicht angewendet werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Moxifloxacin Spirig HC einnehmen:
•wenn bei Ihnen eine Vergrösserung oder „Ausbuchtung" eines grossen Blutgefässes (Aortenaneurysma oder peripheres Aneurysma eines grossen Gefässes) diagnostiziert wurde.
•wenn Sie in der Vergangenheit eine Aortendissektion (einen Riss in der Wand der Hauptschlagader) erlitten haben.
•wenn in Ihrer Familie Fälle von Aortenaneurysma oder Aortendissektion aufgetreten sind oder andere Risikofaktoren oder prädisponierende (begünstigende) Bedingungen vorliegen (z.B. Bindegewebserkrankungen wie das Marfan-Syndrom oder das vaskuläre Ehlers-Danlos¬ Syndrom oder Gefässerkrankungen wie Takayasu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Bluthochdruck oder bekannte Atherosklerose).
Wenn Sie plötzlich starke Schmerzen im Bauch, im Brustbereich oder im Rücken verspüren, begeben Sie sich sofort in eine Notaufnahme.
Bei einer Beeinträchtigung des Sehens oder des Sehorgans sollten Sie sich umgehend an Ihren Augenarzt bzw. Ihre Augenärztin wenden.
Wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist (von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin als Child-Pugh A und B eingestuft), informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Im Zusammenhang mit der Einnahme von Moxifloxacin sind Fälle von plötzlicher Hepatitis (Leberentzündung) beschrieben worden, die bis hin zu einem vollständigen Leberversagen führen können. Zeichen hierfür sind:
•eine sich schnell entwickelnde allgemeine Schwäche oder Kraftlosigkeit,
•Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut, Schleimhäuten sowie der Lederhaut des Auges),
•Dunkelfärbung des Urins,
•erhöhte Blutungsneigung,
•eine so genannte «hepatische Enzephalopathie», welche sich in Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Armut an Bewegung und Gesichtsausdruck, Zittrigkeit, Flattern der Augenlider und anderen Muskelzuckungen äussern kann.
Sollten Sie nach Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC solche Symptome bei sich feststellen, müssen Sie die Behandlung abbrechen und sich sofort mit einem Arzt oder einer Ärztin in Verbindung setzen!
Nach Einnahme von Moxifloxacin sind einzelne Fälle besonders schwerwiegender allergischer Reaktionen, sog. «bullöse Hautreaktionen», wie das Stevens-Johnson-Syndrom oder die (möglicherweise lebensbedrohliche) toxische epidermale Nekrolyse beschrieben worden. Anzeichen solcher Hautreaktionen sind:
•schwere Störungen des Allgemeinbefindens und hohe Temperaturen,
•Reaktionen der Schleimhäute: es bilden sich schmerzhafte Blasen im Mund-, Rachen- und Genitalbereich,
•schwere Augenbindehautentzündung.
Sollten Sie nach Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC solche Symptome bei sich feststellen, müssen Sie die Behandlung abbrechen und sich sofort mit einem Arzt oder einer Ärztin in Verbindung setzen!
Überempfindlichkeit und allergische Reaktionen (z.B. Hautausschlag) können schon nach der ersten Anwendung von Chinolonen auftreten. In sehr seltenen Fällen können sich anaphylaktische Reaktionen bis hin zum lebensbedrohlichen Schock entwickeln. In diesen Fällen ist Moxifloxacin sofort abzusetzen und eine ärztliche Behandlung (z.B. Schocktherapie) ist einzuleiten.
Bei der Anwendung von Antibiotika sind Fälle von schweren Durchfällen (pseudomembranöse Kolitis) beschrieben. Bei schweren Durchfällen während oder nach der Antibiotika-Anwendung suchen Sie bitte umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf. Präparate, die die Darmbewegung (Darmperistaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.
Wenn Sie unter Myasthenia Gravis (eine Muskelkrankheit) leiden, sollte Moxifloxacin Spirig HC mit Vorsicht angewendet werden, da sich die Symptome verschlimmern können.
Wenn bei Ihnen oder in Ihrer Familie ein Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (eine angeborene oder erworbene Stoffwechselstörung) festgestellt wurde, teilen Sie dies vor Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC bitte Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit.
Da bei der Anwendung von Chinolonen Blutzuckerstörungen auftreten können, wird bei Diabetikern eine sorgfältige Überwachung der Blutzuckerwerte empfohlen. Informieren Sie bitte Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin falls Sie mit Insulin oder mit einem oralen Antidiabetikum behandelt werden.
Aktivkohle hemmt die Aufnahme des Wirkstoffs von Moxifloxacin Spirig HC. Aus diesem Grund soll Moxifloxacin Spirig HC nicht gleichzeitig mit Aktivkohle eingenommen werden.
Moxifloxacin zeigte in Untersuchungen nur ein geringes Risiko zur Auslösung von Photosensitivität. Trotzdem sollten Sie während der Behandlung mit Moxifloxacin Spirig HC 400 mg Filmtabletten UV-Bestrahlung (Höhensonne, Solarium) meiden und sich nicht übermässig dem Sonnenlicht aussetzen.
Für die Behandlung von leichten bis mässig schweren entzündlichen Erkrankungen des Beckens sollte Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin in der Regel zusätzlich zu Moxifloxacin Spirig HC ein weiteres Antibiotikum verordnen. Falls nach 3-tägiger Behandlung keine Besserung der Symptome eingetreten ist, suchen Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Falls Sie sich nach der Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC benommen oder schwindlig fühlen oder Sehstörungen haben, sollten Sie nicht aktiv am Strassenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
•an anderen Krankheiten leiden,
•Allergien haben oder
•andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Moxifloxacin Spirig HC während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Sie dürfen Moxifloxacin Spirig HC nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder solange Sie stillen.
Wie verwenden Sie Moxifloxacin Spirig HC?
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin setzt die Dosierung und die Behandlungsdauer fest. Nur bei strikter Einhaltung dieser Vorschriften kann der grösstmögliche Nutzen von Moxifloxacin Spirig HC erreicht werden.
Schlucken Sie täglich immer zur gleichen Uhrzeit 1 Filmtablette Moxifloxacin Spirig HC unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit. Sie können Moxifloxacin Spirig HC unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.
Bei Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC 400 mg Filmtabletten mit Nahrungsmitteln und Getränken: die Wirkung von Moxifloxacin Spirig HC 400 mg Filmtabletten wird durch Nahrungsmittel einschliesslich Milchprodukten nicht beeinflusst.
Zwischen der Anwendung eines Arzneimittels, das bestimmte Metalle (zwei- oder dreiwertige Kationen) enthält, und der Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC 400 mg Filmtabletten sollten etwa 6 Stunden verstreichen. Dazu gehören Magnesium oder Aluminium enthaltende Antazida (Arzneimittel gegen Übersäuerung des Magens), Didanosin-Tabletten gegen bestimmte Viren, Sucralfat, Eisen oder Zink enthaltende Arzneimittel.
Moxifloxacin Spirig HC darf nicht gleichzeitig mit Aktivkohle eingenommen werden.
Sofern Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin es nicht anders verordnet hat, beträgt die Behandlungsdauer bei:
•akuter Verschlechterung einer chronischen Bronchitis: 5 Tage;
•Lungenentzündung: 10 Tage;
•akuter Entzündung der Nasennebenhöhlen (akuter Sinusitis): 7 Tage;
•Leichte bis mässig schwere entzündliche Erkrankungen des Beckens: 14 Tage.
Bitte beenden Sie die Behandlung mit Moxifloxacin Spirig HC nicht vorzeitig, selbst wenn Sie sich besser fühlen, da sonst die Infektion womöglich nicht vollständig ausgeheilt ist. Eine ungenügende Anwendungsdauer oder ein zu frühes Beenden der Behandlung kann ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zur Folge haben.
Sollten Sie versehentlich mehr als eine Filmtablette an einem Tag eingenommen haben, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Nebenwirkungen wie z.B. Übelkeit oder Durchfall verspüren. Setzen Sie bitte die Behandlung am nächsten Tag wie verordnet fort.
Wenn Sie die Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC vergessen haben, nehmen Sie die nächste Filmtablette unverzüglich ein und setzen Sie die Behandlung mit einer Filmtablette pro Tag fort.
Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um vergessene Einzeldosen nachzuholen.
Wenn Sie die Behandlung mit Moxifloxacin Spirig HC abbrechen, kann sich das Krankheitsbild verschlechtern. Bitte sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin, wenn Sie die Behandlung mit Moxifloxacin Spirig HC vorzeitig beenden wollen.
Bei älteren Patienten sowie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder mit leicht eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich. Es liegen nur begrenzte Erfahrungen bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion vor.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Moxifloxacin Spirig HC haben?
Gelegentlich treten Überempfindlichkeitsreaktionen (schwere allergische Reaktionen) auf, die sich möglicherweise bis hin zu einem bedrohlichen Schock entwickeln können (anaphylaktischer Schock). Dieses kann teilweise schon nach der ersten Einnahme erfolgen. In diesen Fällen sollten Sie Moxifloxacin Spirig HC 400 mg Filmtabletten sofort absetzen und den behandelnden Arzt bzw. die behandelnde Ärztin verständigen.
Zeichen eines Schocks sind z.B. kalter Schweiss, hechelnde Atmung, Blutdruckabfall, Pulsjagen, Schwindel und Benommenheit.
Folgende weitere Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC auftreten:
Häufige Nebenwirkungen:
Pilzinfektionen, Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Magen-Darm- sowie im Unterleibsbereich, Durchfall und Verdauungsstörungen.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Sehstörungen, Atemnot (inklusive asthmatische Zustände), Schmerzen im Brustbereich, Angstzustände, Erregtheit, Hyperaktivität, Nervosität, Herzklopfen, Tachykardie (beschleunigter Puls), zu hoher Blutdruck, Dehydrierung als Folge von Durchfall oder verminderter Flüssigkeitseinnahme.
Anämie (Blutarmut), Störungen der Blutgerinnung, Veränderung des Blutbildes.
Allergische Reaktionen, Hautausschläge, Nesselausschlag, Hautrötung, Juckreiz, Schwitzen, Schwellung des Hautgewebes, Fehlempfindungen des Tastsinnes (äussern sich als Kribbeln in Armen und Beinen, zum Teil auch mit Schmerzen), Störungen des Geschmackssinnes (inklusive sehr seltene Fälle vom vollständigen Ausfall des Geschmackssinnes).
Verwirrung, Orientierungslosigkeit, Schlafstörungen, Zittern, Schwindel, Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Blähungen, Gastroenteritis («Magen-Darm-Grippe»), Schluckstörungen, Mundtrockenheit, Gelenk- und Muskelschmerzen, unspezifische Schmerzen, allgemeines Unwohlsein.
Seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen), allergische Ödeme (Wasseransammlung, Ödeme im Kehlkopfbereich sind potenziell lebensbedrohend), Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen. Bei Auftreten von Herzrhythmusstörungen ist unverzüglich der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin zu verständigen!
Gelbsucht, Hepatitis, Nierenfunktionsstörungen, Nierenversagen (in Folge von Dehydrierung, insbesondere bei älteren Patienten mit einer vorbestehenden Erkrankung der Niere).
Überzuckerung oder Unterzuckerung vor allem bei Diabetikern (siehe « Wann ist bei der Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC Vorsicht geboten»).
Emotionale Labilität, Depressionen (in sehr seltenen Fällen bis hin zu selbstgefährdendem Verhalten wie z.B. Suizidgedanken/ Suizidversuchen), Halluzinationen, wirre Gedanken, Ohnmacht, zu tiefer Blutdruck, Wassereinlagerungen, herabgesetzte Berührungsempfindlichkeit, Störungen des Geruchssinnes (inklusive Fälle vom vollständigen Verlust des Geruchsinns), Schlaflosigkeit, abnormale Träume, Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen (inklusive Gangstörungen in Folge von Schwindel und Benommenheit, in sehr seltenen Fällen können diese zu Stürzen mit Verletzungen führen, insbesondere bei älteren Patienten).
Krämpfe mit verschiedenen klinischen Ausprägungen (inklusive tonisch-klonische Krämpfe, sogenannte «grand mal» Anfälle), Aufmerksamkeitsdefizite, Sprachstörungen, Hörstörungen bis zu (zumeist reversibler) Taubheit, Gedächtnisverlust, Asthma, Tinnitus, neuropathische Missempfindungen wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schwächegefühl (vgl. auch «Wann ist bei der Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC Vorsicht geboten?»), Sehnenentzündung, Muskelverhärtung, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Schmerzen in den Beinen oder im Beckenbereich, Rückenschmerzen, Arthritis, schnelle Ermüdbarkeit, Sehnenscheidenentzündung, Hauttrockenheit.
Entzündung der Mundschleimhaut (Glossitis), Darmentzündung (Kolitis; in sehr seltenen Fällen mit lebensgefährlichen Komplikationen). Bei schweren Durchfällen während oder nach der Antibiotika-Anwendung suchen Sie bitte umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf. Präparate, die die Darmbewegung (Darmperistaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.
Sehr seltene Nebenwirkungen
Potenziell lebensbedrohende Überempfindlichkeitsreaktionen (vgl. auch «Wann ist bei der Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC Vorsicht geboten?»), bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse (möglicherweise lebensbedrohend). Zeichen einer bullösen Hautreaktion sind z.B. schwere Störungen des Allgemeinbefindens, hohe Temperaturen, schmerzhafte Blasen im Mund-, Rachen- und Genitalbereich, schwere Augenbindehautentzündung. Bei Auftreten solcher Nebenwirkungen ist unverzüglich der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin zu verständigen! (vgl. auch «Wann ist bei der Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC Vorsicht geboten?»).
Leberfunktionsstörungen, welche möglicherweise zu einem lebensbedrohlichen Leberversagen führen können. Zeichen für ein Leberversagen sind: allgemeine Schwäche oder Kraftlosigkeit, Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut, Schleimhäuten sowie der Lederhaut des Auges), Dunkelfärbung des Urins, erhöhte Blutungsneigung oder eine so genannte «hepatische Enzephalopathie», welche sich in Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Armut an Bewegung und Gesichtsausdruck, Zittrigkeit, Flattern der Augenlider und anderen Muskelzuckungen äussern kann. Bei Auftreten solcher Nebenwirkungen ist unverzüglich der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin zu verständigen!
Vorübergehender Verlust des Sehvermögens (vgl. auch «Wann ist bei der Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC Vorsicht geboten?»).
Störung des Persönlichkeitsgefühls (Depersonalisation), psychotische Reaktionen (bis hin zu selbstgefährdendem Verhalten wie z.B. Suizidgedanken oder Suizidversuche).
Verschlimmerung der Symptome bei Myasthenia Gravis, Sehnenbruch, Gangstörungen (verursacht durch Störungen der Muskulatur, Sehnen oder Gelenke) (vgl. auch «Wann ist bei der Einnahme von Moxifloxacin Spirig HC Vorsicht geboten?»).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
Entnehmen Sie die Filmtabletten der Originalverpackung erst unmittelbar vor der Einnahme.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt, Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Moxifloxacin Spirig HC enthalten?
1 Filmtablette enthält:
Wirkstoff: 400 mg Moxifloxacin in Form von Moxifloxacinhydrochlorid sowie folgende Hilfsstoffe: Croscarmellose-Natrium, Povidon, hochdisperses, wasserfreies Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Propylenglycol Talk sowie die Farbstoffe Eisenoxyd (E172) und Titandioxyd (E171).
Zulassungsnummer
65383 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Moxifloxacin Spirig HC? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Moxifloxacin Spirig HC ist in Packungen mit 5, 7 und 10 Filmtabletten erhältlich.
Zulassungsinhaberin
Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.
Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Qu’est-ce que Moxifloxacine Spirig HC et quand doit-il être utilisé?
Moxifloxacine Spirig HC est un médicament destiné au traitement des infections bactériennes. Moxifloxacine Spirig HC est un antibiotique du groupe des quinolones, doté d'une activité antibactérienne contre de très nombreuses espèces de bactéries.
Moxifloxacine Spirig HC s'utilise chez les adultes pour le traitement des infections par les bactéries sensibles suivantes:
•inflammation aiguë des sinus (sinusite aiguë).
•détérioration aiguë d'une bronchite chronique (inflammation des voies respiratoires inférieures).
•pneumonie légère, sans complications contractée en dehors de l'hôpital.
•Certaines affections inflammatoires légères à modérées du bassin, soit des infections de l'appareil génital supérieur de la femme, y compris des infections des trompes et des infections de la muqueuse utérine.
Les comprimés de Moxifloxacine Spirig HC ne sont généralement pas suffisants pour le traitement spécifique de ce type d'infections, votre médecin devra donc vous prescrire, en plus des comprimés de Moxifloxacine Spirig HC, un autre antibiotique pour le traitement des affections inflammatoires légères à modérées du bassin. Moxifloxacine Spirig HC ne doit être utilisé que sur prescription médicale et sous contrôle permanent d'un médecin.
De quoi faut-il tenir compte en dehors du traitement?
Votre médecin vous a prescrit ce médicament uniquement pour traiter la maladie dont vous souffrez actuellement.
L'antibiotique qu'est Moxifloxacine Spirig HC n'agit pas contre tous les micro-organismes pouvant provoquer des maladies infectieuses. Le fait de prendre un antibiotique mal choisi ou mal dosé peut provoquer des complications. Ne l'utilisez donc pas de votre propre initiative pour traiter d'autres maladies ni d'autres personnes.
Quand Moxifloxacine Spirig HC ne doit-il pas être utilisé?
•si vous êtes allergique à la moxifloxacine, à d'autres quinolones ou à un autre composant de Moxifloxacine Spirig HC,
•si la fonction de votre foie est fortement réduite (Child-Pugh C selon votre médecin),
•si vous avez déjà présenté des maladies/atteintes tendineuses lors d'un traitement précédent par des médicaments semblables (quinolones),
•si vous souffrez d'une neutropénie (diminution du nombre de certains globules blancs) ou si vous êtes atteint du VIH ou d'autres maladies, qui affaiblissent le système immunitaire,
•si vous présentez des infections liées éventuellement à une prothèse,
•si vous avez moins de 18 ans,
•si vous avez déjà présenté des troubles symptomatiques du rythme cardiaque,
•si vos battements cardiaques sont ralentis de manière cliniquement significative (bradycardie),
•en cas de troubles de l'équilibre minéral, en particulier avec une diminution de la concentration de potassium dans le sang (hypokaliémie),
•dans certaines formes d'insuffisance cardiaque,
•pendant la grossesse et la période d'allaitement.
Si vous prenez les médicaments suivants, vous ne devez pas prendre Moxifloxacine Spirig HC:
•certains antiarythmiques (médicaments contre les troubles du rythme cardiaque),
•médicaments pouvant abaisser les concentrations de potassium ou de magnésium,
•antidépresseurs,
•neuroleptiques (médicaments contre l'angoisse et la tension psychique),
•certains antiallergiques,
•cisapride (médicament accélérant le transit gastrique),
•certains antibiotiques,
•certains médicaments contre la malaria.
À ce sujet, demandez l'avis de votre médecin.
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Moxifloxacine Spirig HC?
Comme quelques autres antibiotiques, la moxifloxacine provoque une anomalie de l'activité cardiaque visible sur l'ECG (électrocardiogramme = enregistrement de l'activité électrique du cœur). Informez donc votre médecin si vous souffrez de problèmes cardiaques et/ou si vous devez prendre d'autres médicaments.
La moxifloxacine peut provoquer des effets indésirables graves touchant différents systèmes d'organes, qui sont susceptibles de se manifester simultanément. Ces effets indésirables comprennent tendinites et ruptures tendineuses, douleurs articulaires, symptômes neuropathiques et réactions psychiatriques. Ces effets indésirables peuvent survenir quelques heures, voire quelques semaines après la prise de Moxifloxacine Spirig HC et peuvent affecter des patients de toute classe d'âge, de même que des patients sans facteurs de risque préexistants.
Des inflammations et déchirures des tendons peuvent se produire sous traitement par quinolones, dans certains cas même plusieurs mois après la fin du traitement et surtout chez les patients âgés ou lors d'un traitement parallèle par certains anti-inflammatoires (corticostéroïdes). Interrompez ce traitement dès l'apparition d'une douleur ou des premières manifestations d'une inflammation, immobilisez le membre atteint et informez-en sans délai votre médecin.
Chez les patients traités par des quinolones, p.ex. la moxifloxacine, des symptômes neuropathiques tels que douleurs, sensation de brûlure, fourmillement, engourdissement ou sensation de faiblesse ont été rapportés. De telles neuropathies peuvent se manifester rapidement. Si vous constatez de tels symptômes après la prise de Moxifloxacine Spirig HC, vous devez arrêter le traitement et contacter immédiatement un médecin. Le risque éventuel de survenue d'une lésion irréversible des nerfs peut ainsi être réduit.
Des réactions psychiatriques (p.ex. nervosité, agitation, insomnie, états anxieux, cauchemars, pensées paranoïdes, confusion, tremor (tremblements), hallucinations et dépression) sont également possibles dès la première prise de Moxifloxacine Spirig HC. Dans des cas très rares, une dépression ou des réactions psychotiques se sont aggravées et ont conduit à des idées suicidaires ou un comportement autodestructeur comme des tentatives de suicide. Si vous constatez de tels symptômes et si vous êtes confronté(e) à de telles pensées après la prise de Moxifloxacine Spirig HC, vous devez arrêter le traitement et contacter un médecin!
De Moxifloxacine Spirig HC, comme les autres antibiotiques de la famille des quinolones, peut déclencher des crises convulsives ou abaisser le seuil convulsif. Lors de l'apparition de crises convulsives, le traitement par De Moxifloxacine Spirig HC doit être interrompu. Consultez votre médecin si vous souffrez d'épilepsie ou d'autres troubles du système nerveux central (p.ex. abaissement du seuil convulsif, antécédents de crises épileptiques, diminution de la circulation cérébrale, altération de la structure cérébrale ou accident vasculaire cérébral). Dans ces cas, De Moxifloxacine Spirig HC, comme les autres médicaments de cette classe, doit être utilisé avec prudence.
Veuillez discuter avec votre médecin avant de prendre Moxifloxacine Spirig HC:
si l'on vous a diagnostiqué une dilatation ou un «renflement» d'un gros vaisseau sanguin (anévrisme de l'aorte ou anévrisme périphérique d'un gros vaisseau);
si vous avez souffert par le passé d'une dissection aortique (déchirure de la paroi de l'artère principale);
s'il y a des cas d'anévrisme de l'aorte ou de dissection aortique dans votre famille ou si vous présentez d'autres facteurs de risque ou de prédisposition (facteurs favorisants) (p.ex. affections du tissu conjonctif telles que le syndrome de Marfan ou le syndrome d'Ehlers-Danlos vasculaire, ou affections vasculaires telles que l'artérite de Takayasu, l'artérite giganto-cellulaire, la maladie de Behçet, l'hypertension ou une athérosclérose connue).
Si vous ressentez subitement de fortes douleurs dans la région abdominale, thoracique ou dorsale, rendez-vous aux urgences dans les plus brefs délais.
En cas de troubles de la vue ou de l'organe de la vue, vous devez consulter sans délai votre ophtalmologue.
Veuillez informer votre médecin si la fonction de votre foie est réduite (Child-Pugh A et B selon votre médecin). Le traitement par moxifloxacine a été associé à des cas d'hépatite subite (inflammation du foie) pouvant évoluer jusqu'à une insuffisance hépatique aiguë. Les symptômes sont les suivants:
•une faiblesse générale ou un épuisement se développant rapidement,
•jaunisse (coloration jaune de la peau, des muqueuses ainsi que de la sclérotique de l'œil),
•coloration foncée des urines,
•tendance hémorragique majorée,
•un état dit «encéphalopathie hépatique» qui se traduit par des troubles de la personnalité et du comportement, une réduction des mouvements et de la mimique du visage, des tremblements, des frémissements des paupières et d'autres tremblements musculaires.
Si vous constatez de tels symptômes après la prise de Moxifloxacine Spirig HC, vous devez interrompre le traitement et consulter immédiatement un médecin!
Après la prise de Moxifloxacine Spirig HC, des cas isolés de réactions allergiques particulièrement graves appelées «réactions cutanées bulleuses», p.ex. le syndrome de Stevens-Johnson ou la nécrolyse épidermique toxique (potentiellement mortelle) ont été décrits. Les symptômes de ces réactions cutanées sont:
•troubles sévères du bien-être général et températures élevées,
•réactions des muqueuses: des pustules douloureuses se développent dans la cavité buccale/laryngée et dans la région génitale,
•conjonctivite grave.
Si vous constatez de tels symptômes après la prise de Moxifloxacine Spirig HC, vous devez interrompre le traitement et consulter immédiatement un médecin!
Des réactions d'hypersensibilité et allergiques (p.ex. éruption cutanée) peuvent déjà apparaître après la première utilisation de quinolones. Dans de très rares cas, des réactions anaphylactiques peuvent évoluer jusqu'à un choc mettant la vie en danger. Dans ces cas, il faut immédiatement arrêter la moxifloxacine et instaurer un traitement médical (p.ex. traitement d'un choc).
Une diarrhée grave (colite pseudomembraneuse) peut survenir lors d'un traitement par antibiotiques. Consultez donc sans tarder votre médecin si vous présentez une diarrhée importante au cours du traitement antibiotique ou par la suite. Ne prenez pas de préparations qui inhibent les mouvements intestinaux (péristaltisme intestinal).
Si vous souffrez de myasthénie grave (maladie musculaire), la prudence est de rigueur lors de l'utilisation de Moxifloxacine Spirig HC car les symptômes risquent de s'aggraver.
Avant de prendre De Moxifloxacine Spirig HC, dites à votre médecin si vous-même ou quelqu'un de votre famille souffre d'un déficit en glucose-6-phosphate-déshydrogénase (trouble métabolique héréditaire ou acquis).
Etant donné que des troubles de la glycémie peuvent apparaître lors de l'emploi de quinolones, une surveillance étroite des valeurs glycémiques est recommandée chez les diabétiques. Veuillez informer votre médecin si vous êtes traité(e) avec de l'insuline ou un antidiabétique oral.
Le charbon actif inhibe la résorption du principe actif de Moxifloxacine Spirig HC. C'est pourquoi Moxifloxacine Spirig HC ne doit pas être pris en même temps que du charbon actif.
Dans des études, la moxifloxacine n'a montré qu'un faible risque de déclencher une photosensibilité. Vous devez tout de même éviter les rayons UV (soleil en altitude, solarium) et ne pas vous exposer de manière excessive au soleil pendant le traitement par Moxifloxacine Spirig HC 400 mg comprimés pelliculés.
Pour le traitement des affections inflammatoires légères à modérées du bassin, votre médecin doit normalement vous prescrire un autre antibiotique en plus de Moxifloxacine Spirig HC. Si aucune amélioration des symptômes n'intervient au bout de 3 jours de traitement, veuillez consulter votre médecin.
Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines. Si vous êtes étourdi ou si vous avez des vertiges ou des troubles visuels après la prise de Moxifloxacine Spirig HC, vous ne devriez pas conduire des véhicules ou manipuler des outils ou des machines.
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si
•vous souffrez d'une autre maladie,
•vous êtes allergique
•vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication)!
Moxifloxacine Spirig HC peut-il être pris pendant la grossesse ou l’allaitement?
Si vous êtes enceinte ou tant que vous allaitez, vous ne devez pas prendre Moxifloxacine Spirig HC.
Comment utiliser Moxifloxacine Spirig HC?
C'est à votre médecin de fixer la dose et la durée du traitement. Ce n'est qu'en suivant strictement ses prescriptions que vous retirerez le plus grand bénéfice de Moxifloxacine Spirig HC.
Avalez 1 comprimé pelliculé de Moxifloxacine Spirig HC chaque jour, toujours à la même heure, sans le croquer, avec suffisamment de liquide. Vous pouvez prendre Moxifloxacine Spirig HC indépendamment des repas.
En cas de prise de Moxifloxacine Spirig HC 400 mg comprimés pelliculés avec des aliments ou des boissons: l'action de Moxifloxacine Spirig HC 400 mg comprimés pelliculés n'est pas influencée par les aliments, y compris les produits laitiers.
Six heures environ doivent s'écouler entre l'utilisation d'un médicament contenant certains métaux (cations bi ou trivalents) et la prise de Moxifloxacine Spirig HC 400 mg comprimés pelliculés. Font partie de ces médicaments, les antiacides à base de magnésium ou d'aluminium (médicaments contre l'hyperacidité gastrique), les comprimés de didanosine contre certains virus, le sucralfate et les médicaments contenant du fer ou du zinc.
Moxifloxacine Spirig HC ne doit pas être pris en même temps que du charbon actif.
Sauf avis contraire de votre médecin, la durée du traitement sera:
•pour une détérioration aiguë d'une bronchite chronique: 5 jours;
•pour une pneumonie: 10 jours;
•pour une inflammation aiguë des sinus (sinusite aiguë):
•pour des affections inflammatoires légères à modérées du bassin: 14 jours.
N'interrompez pas le traitement par Moxifloxacine Spirig HC avant le terme prévu, même si vous vous sentez mieux, faute de quoi votre infection pourrait ne pas être entièrement guérie. Un traitement trop bref, ou interrompu avant terme, pourrait déclencher une nouvelle flambée de votre maladie.
Si par mégarde vous avez pris plus d'un comprimé pelliculé par jour, signalez à votre médecin si vous présentez des effets indésirables tels que nausées ou diarrhée. Poursuivez votre traitement le lendemain comme prescrit.
Si vous avez oublié de prendre Moxifloxacine Spirig HC, prenez sans retard le comprimé pelliculé suivant, et poursuivez votre traitement à raison d'un comprimé pelliculé chaque jour.
Ne prenez jamais une double dose pour compenser un oubli.
Si vous interrompez votre traitement par Moxifloxacine Spirig HC, votre maladie pourrait s'aggraver. Informez votre médecin si vous souhaitez interrompre votre traitement par Moxifloxacine Spirig HC avant son terme prévu.
Il n'est pas nécessaire d'adapter la dose chez les patients âgés et les patients souffrant d'une insuffisance rénale ou d'une insuffisance hépatique discrète. Il n'existe que des données limitées chez les patients souffrant d'une insuffisance hépatique sévère.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible, ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Moxifloxacine Spirig HC peut-il provoquer?
Des réactions d'hypersensibilité (réactions allergiques graves) pouvant évoluer jusqu'à un choc mettant la vie en danger (choc anaphylactique) peuvent survenir occasionnellement. Ces réactions peuvent parfois se produire dès la première prise. Dans ces cas, vous devez immédiatement interrompre la prise des comprimés pelliculés de Moxifloxacine Spirig HC 400 mg et prévenir le médecin traitant.
Les symptômes d'un choc sont p.ex. les suivants: sueur froide, respiration haletante, chute de la tension artérielle, forte accélération du pouls, vertiges et obnubilation.
La prise de Moxifloxacine Spirig HC peut provoquer d'autres effets secondaires:
Effets secondaires fréquents:
Mycoses, maux de tête, obnubilation, nausées, vomissements, douleurs dans la région gastro-intestinale et dans le bas-ventre, diarrhée et troubles digestifs.
Effets secondaires occasionnels:
Troubles visuels, difficultés respiratoires (y compris états asthmatiques), douleurs dans la poitrine, états d'anxiété, excitation, hyperactivité, nervosité, palpitations cardiaques, tachycardie (accélération du pouls), hypertension, déshydratation due à la diarrhée ou à l'absorption de liquide réduite.
Anémie, troubles de la coagulation, modification de la formule sanguine.
Réactions allergiques, éruptions cutanées, urticaire, rougeur cutanée, démangeaisons, transpiration, œdème du tissu cutané, diminution de la sensibilité au toucher (se traduisant par des fourmillements dans les bras et les jambes, parfois accompagnés de douleurs), troubles de la faculté gustative (y compris de très rares cas de perte complète de la faculté gustative).
Confusion, perte d'orientation, troubles du sommeil, tremblements, vertiges, somnolence, inappétence, constipation, ballonnements, gastro-entérite («grippe gastro-intestinale»), troubles de la déglutition, sécheresse buccale, douleurs articulaires et musculaires, douleurs non spécifiques, sensation générale de malaise.
Effets secondaires rares:
Réactions d'hypersensibilité (réactions anaphylactiques), œdèmes allergiques (rétention de liquide, les œdèmes du larynx sont potentiellement mortels), angine de poitrine, troubles du rythme cardiaque. Lors de l'apparition de troubles du rythme cardiaque, il faut prévenir immédiatement le médecin traitant!
Jaunisse, hépatite, troubles de la fonction rénale, défaillance rénale (due à la déshydratation, notamment chez les patients âgés avec une affection rénale préexistante).
Hyperglycémie ou hypoglycémie surtout chez des diabétiques (voir sous «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Moxifloxacine Spirig HC?»).
Instabilité émotionnelle, dépressions (dans des cas exceptionnels jusqu'à un comportement autodestructeur comme p.ex. idées suicidaires /tentatives de suicide), hallucinations, pensées confuses, perte de connaissance, hypotension trop marquée, rétention de liquide, diminution de la sensibilité au toucher, troubles de l'odorat (y compris des cas de perte totale de l'odorat), insomnie, rêves anormaux, troubles de la coordination et de l'équilibre (y compris troubles de la démarche dus aux vertiges et à l'obnubilation, qui entraînent, dans de très rares cas, des chutes avec blessures, notamment chez les patients âgés).
Convulsions de différentes intensités cliniques (y compris convulsions tonico-cloniques, dites crises de «grand mal»), déficits de l'attention, troubles du langage, troubles auditifs jusqu'à la surdité (généralement réversible), perte de mémoire, asthme, bourdonnements d'oreille, symptômes neuropathiques tels que douleurs, sensation de brûlure, fourmillement, engourdissement ou sensation de faiblesse (cf. également «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Moxifloxacine Spirig HC?»), tendinite (inflammation des tendons), durcissement musculaire, crampes musculaires, faiblesse musculaire, douleurs dans les jambes ou dans la région du bassin, douleurs dorsales, arthrite, fatigue se développant rapidement, ténosynovite (inflammation des gaines tendineuses), sécheresse cutanée.
Inflammation de la muqueuse buccale (glossite), inflammation intestinale (colite; dans de très rares cas associée à des complications mettant la vie en danger). En cas de diarrhées graves pendant ou après le traitement antibiotique, consultez sans tarder votre médecin. Ne prenez pas de préparations qui inhibent les mouvements intestinaux (péristaltisme intestinal).
Effets secondaires très rares:
Réactions d'hypersensibilité potentiellement mortelles (voir également «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Moxifloxacine Spirig HC?»), réactions cutanées bulleuses telles que le syndrome de Stevens-Johnson ou la nécrolyse épidermique toxique (potentiellement mortelle). Les symptômes d'une réaction cutanée bulleuse sont p.ex. troubles sévères du bien-être général et températures élevées, pustules douloureuses dans la cavité buccale/laryngée et dans la région génitale, conjonctivite grave. Si vous constatez de tels symptômes, vous devez immédiatement prévenir le médecin traitant! (voir également «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Moxifloxacine Spirig HC?»).
Troubles de la fonction hépatique susceptibles d'évoluer vers une insuffisance hépatique aiguë potentiellement mortelle. Symptômes d'une insuffisance hépatique aiguë: faiblesse générale ou épuisement, jaunisse (coloration jaune de la peau, des muqueuses ainsi que de la sclérotique de l'œil), coloration foncée des urines, tendance hémorragique accrue ou un état dit «encéphalopathie hépatique» qui se traduit par des troubles de la personnalité et du comportement, réduction des mouvements et de la mimique du visage, tremblements, frémissement des paupières et autres tremblements musculaires. Si vous constatez de tels symptômes, vous devez consulter immédiatement le médecin traitant!
Perte transitoire de l'acuité visuelle (cf. également «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Moxifloxacine Spirig HC?»).
Perturbation de la personnalité (dépersonnalisation), réactions psychotiques (jusqu'à un comportement autodestructeur comme p.ex. idées suicidaires ou tentatives de suicide).
Aggravation des symptômes en cas de myasthénie grave, rupture tendineuse, troubles de la démarche (provoqués par les troubles musculaires, tendineux ou articulaires) (voir également «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Moxifloxacine Spirig HC?»).
Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.
À quoi faut-il encore faire attention?
Maintenir les médicaments hors de portée des enfants. Conserver à température ambiante (15–25° C).
Ne sortez les comprimés pelliculés de leur emballage d'origine qu'immédiatement avant de les prendre.
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Après la fin du traitement, rapportez le contenu restant à votre point de vente (médecin ou pharmacien) pour son élimination adéquate.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Moxifloxacine Spirig HC?
1 comprimé pelliculé contient:
Principe actif: 400 mg de moxifloxacine sous forme de chlorhydrate de moxifloxacine ainsi que les excipients suivants: croscarmellose sodique, povidone, silice colloïdale anhydre, stéarate de magnésium, cellulose microcristalline, hypromellose, propylène glycol, talc ainsi que les colorants oxyde de fer (E 172) et dioxyde de titane (E 171).
Numéro d’autorisation
65383 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Moxifloxacine Spirig HC? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale non renouvelable.
Moxifloxacine Spirig HC est disponible en emballages de 5, 7 et 10 comprimés pelliculés.
Titulaire de l’autorisation
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en décembre 2018 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Che cos'è Moxifloxacina Spirig HC e quando si usa?
Moxifloxacina Spirig HC è un farmaco per il trattamento delle infezioni batteriche. Moxifloxacina Spirig HC è un antibiotico appartenente al gruppo dei chinoloni, che possiede un effetto antibatterico contro un gran numero di specie batteriche.
Moxifloxacina Spirig HC viene impiegato per il trattamento di adulti affetti dalle seguenti infezioni batteriche, causate da agenti patogeni sensibili al principio attivo:
•infiammazione acuta dei seni paranasali (sinusite acuta);
•riacutizzazione di una bronchite cronica (infiammazione delle vie respiratorie inferiori);
•polmonite lieve, non complicata, acquisita in comunità;
•determinate infiammazioni pelviche lievi o moderate, ossia infezioni del tratto genitale superiore femminile, incluse le infezioni delle tube e dell'endometrio.
In genere Moxifloxacina Spirig HC compresse da solo non è sufficiente per il trattamento di questo tipo di infezioni. Perciò, per il trattamento di infezioni pelviche da lievi a moderate il medico dovrebbe prescrivere la combinazione di Moxifloxacina Spirig HC compresse con un ulteriore antibiotico.
Moxifloxacina Spirig HC può essere impiegato solo su prescrizione medica e sotto continuo controllo di un medico.
Di che cosa occorre inoltre tener conto durante il trattamento?
Questo farmaco le è stato prescritto dal suo medico per il trattamento della malattia di cui lei soffre in questo momento.
L'antibiotico contenuto in Moxifloxacina Spirig HC non è efficace contro tutti i microrganismi che provocano malattie infettive. L'impiego di un antibiotico inadatto o in dosi errate può causare complicazioni. Di conseguenza, non lo utilizzi mai di propria iniziativa per trattare altre malattie o altre persone.
Quando non si può assumere Moxifloxacina Spirig HC?
•Se è allergica/o alla moxifloxacina, ad altri chinoloni o a uno degli altri componenti di Moxifloxacina Spirig HC.
•Se soffre di insufficienza epatica grave (classificata come Child-Pugh C dal suo medico).
•Se ha già manifestato in passato malattie o lesioni dei tendini in correlazione a un trattamento con principi attivi analoghi (chinoloni).
•Se soffre di neutropenia (riduzione del numero di determinati componenti dei globuli bianchi), infezione da HIV o altre malattie che sopprimono il sistema immunitario.
•Se soffre di infezioni a carico di eventuali protesi.
•Se ha un'età inferiore a 18 anni.
•Se ha avuto precedenti anomalie del ritmo cardiaco sintomatiche.
•In caso di rallentamento clinicamente significativo della frequenza cardiaca (bradicardia).
•In caso di disturbi dell'equilibrio salino, in particolare in presenza di basse concentrazioni di potassio nel sangue (ipopotassiemia).
•In certe forme di insufficienza cardiaca.
•Durante la gravidanza e il periodo dell'allattamento.
Non deve prendere Moxifloxacina Spirig HC, se assume i seguenti medicamenti:
•determinati antiaritmici (medicamenti contro i disturbi del ritmo cardiaco);
•medicamenti che possono abbassare il livello di potassio o di magnesio nel sangue;
•antidepressivi;
•neurolettici (medicamenti contro gli stati di ansia e di tensione);
•alcuni medicamenti contro le allergie;
•cisapride (medicamento per accelerare lo svuotamento gastrico);
•determinati antibiotici;
•alcuni medicamenti contro la malaria.
Consulti a questo proposito il suo medico.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Moxifloxacina Spirig HC?
La moxifloxacina, come alcuni altri antibiotici, causa alterazioni caratteristiche dell'attività cardiaca rilevabili all'ECG (elettrocardiogramma = registrazione elettrica del cuore), per cui informi il suo medico se ha problemi cardiaci e/o assume altri medicamenti.
La moxifloxacina può provocare effetti indesiderati gravi su diversi sistemi e organi, che possono manifestarsi insieme. Questi effetti indesiderati comprendono infiammazioni e lacerazioni di tendini, dolori articolari, sintomi neuropatici e reazioni psichiatriche e possono comparire nell'arco di poche ore fino a settimane dopo l'assunzione di Moxifloxacina Spirig HC e in pazienti di qualsiasi età, nonché in pazienti senza fattori di rischio preesistenti.
Durante il trattamento con i chinoloni possono manifestarsi infiammazioni e rotture dei tendini, eventualmente anche molti mesi dopo il termine dell'assunzione del medicamento e soprattutto nei pazienti più anziani o se vengono assunti contemporaneamente determinati farmaci antinfiammatori (corticosteroidi). Non appena compaiono dolori o infiammazioni, dovrà interrompere il trattamento, mettere a riposo gli arti interessati e informare immediatamente il suo medico.
In pazienti trattati con chinoloni come, ad esempio, la moxifloxacina sono stati segnalati sintomi neuropatici come dolore, bruciore, formicolio, intorpidimento o sensazione di debolezza. Queste malattie nervose possono sopraggiungere velocemente. Se dopo l'assunzione di Moxifloxacina Spirig HC dovesse notare la comparsa di questi sintomi, deve interrompere il trattamento e contattare immediatamente un medico, al fine di ridurre il possibile rischio di un danno nervoso irreversibile.
Reazioni psichiatriche (per es. nervosismo, agitazione, insonnia, stati d'ansia, incubi, pensiero paranoide, stato confusionale, tremori, allucinazioni e depressioni) possono manifestarsi anche già dopo la prima somministrazione di Moxifloxacina Spirig HC. In casi molto rari è stato osservato un aggravamento dello stato depressivo o delle reazioni psicotiche fino alla comparsa di pensieri suicidari o di un comportamento autolesionistico come il tentato suicidio. Se dopo l'assunzione di Moxifloxacina Spirig HC dovesse avvertire simili sintomi e pensieri, deve interrompere il trattamento e contattare un medico!
Come altri antibiotici contenenti chinoloni, Moxifloxacina Spirig HC può provocare crisi epilettiche o abbassare la soglia epilettica. In caso di crisi epilettiche, il trattamento con Moxifloxacina Spirig HC deve essere interrotto. Informi il medico se soffre di mal caduto (epilessia) o altri disturbi del sistema nervoso centrale (per es. ridotta soglia epilettica, crisi epilettiche passate, ridotta irrorazione cerebrale, alterazione della struttura cerebrale o ictus). In questi casi, Moxifloxacina Spirig HC, come altri antibiotici di questa classe, va assunto con prudenza.
Consulti il suo medico prima di assumere Moxifloxacina Spirig HC:
•se le è stato diagnosticato un ingrossamento o «rigonfiamento» di un grande vaso sanguigno (aneurisma aortico o aneurisma periferico di un grande vaso)
•se in passato ha subito una dissezione aortica (una lacerazione della parete dell'aorta)
•se nella sua famiglia si sono verificati casi di aneurisma aortico o dissezione aortica o se sussistono altri fattori di rischio o condizioni predisponenti (che favoriscono l'insorgere della malattia) (ad es. malattie del tessuto connettivo come la sindrome di Marfan, la sindrome vascolare di Ehlers-Danlos, l'arterite di Takayasu, l'arterite a cellule giganti, la malattia di Behçet, l'ipertensione e l'aterosclerosi nota)
Se avverte un dolore forte e improvviso all'addome, al petto o alla schiena, si rechi immediatamente al pronto soccorso.
In caso diindebolimento della vista o di compromissione dell'organo della vista, si rivolga immediatamente al suo oculista.
Se soffre di insufficienza epatica (classificata come Child-Pugh A e B dal suo medico), informi il suo medico. In correlazione con l'assunzione di moxifloxacina sono stati descritti casi di epatite (infiammazione del fegato) improvvisa che possono portare fino a una totale insufficienza epatica. I segni di questa infiammazione sono:
•senso di debolezza generale e di mancanza di forze ad evoluzione rapida;
•itterizia (colorazione giallognola della pelle, delle mucose e della sclera dell'occhio);
•colorazione scura dell'urina;
•aumentata predisposizione emorragica;
•la cosiddetta «encefalopatia epatica», che può manifestarsi con disturbi della personalità e del comportamento, riduzione dei movimenti e della mimica facciale, tremori, vibrazione delle palpebre e altri spasmi muscolari.
Se dopo avere assunto Moxifloxacina Spirig HC costata questi sintomi, deve interrompere il trattamento e mettersi immediatamente in contatto con un medico!
Dopo l'assunzione di moxifloxacina sono stati descritti casi singoli di reazioni allergiche particolarmente gravi, le cosiddette «reazioni cutanee bollose» come la sindrome di Stevens-Johnson oppure la necrolisi epidermica tossica (con possibile pericolo di vita), i cui segni sono:
•gravi disturbi delle condizioni di salute generali e febbre alta;
•reazioni delle mucose: vescicole dolorose nella cavità oro-faringea e nella regione genitale;
•gravi infiammazioni della congiuntiva.
Se dopo avere assunto Moxifloxacina Spirig HC costata questi sintomi, deve interrompere il trattamento e mettersi immediatamente in contatto con un medico!
Ipersensibilità e reazioni allergiche (per es. eruzioni cutanee) possono comparire già dopo il primo impiego di chinoloni. In casi molto rari sono possibili reazioni anafilattiche fino a shock potenzialmente letale. In questi casi va interrotta immediatamente la somministrazione di moxifloxacina e vanno prese le misure mediche necessarie (per es. terapia dello shock).
In associazione con l'impiego di antibiotici sono stati descritti casi di diarrea grave (colite pseudomembranosa). In caso di diarrea grave durante o dopo l'uso di antibiotici contatti immediatamente il suo medico. In questo caso non devono essere impiegati preparati che inibiscono il moto intestinale (peristalsi intestinale).
Se soffre di miastenia grave (una malattia muscolare), Moxifloxacina Spirig HC è da usare con precauzione, poiché i sintomi potrebbero aggravarsi.
Se lei o un membro della sua famiglia soffre di deficit di glucosio-6-fosfato-deidrogenasi (un disturbo del metabolismo congenito o acquisito), informi il suo medico prima di assumere Moxifloxacina Spirig HC.
Poiché l'assunzione di chinoloni può causare disturbi del livello di glucosio nel sangue, ai diabetici si raccomanda un monitoraggio accurato della glicemia. Informi il suo medico, se è in terapia con insulina o con antidiabetici orali.
Il carbone attivo inibisce l'assorbimento del principio attivo di Moxifloxacina Spirig HC. Per questo motivo bisogna evitare l'assunzione contemporanea di Moxifloxacina Spirig HC e carbone attivo.
Negli esperimenti, la moxifloxacina ha mostrato solo un rischio minimo di provocare fotosensibilità. Ciò nonostante, durante il trattamento con Moxifloxacina Spirig HC 400 mg compresse rivestite dovrebbe evitare l'esposizione ai raggi UV (lampade abbronzanti, solario) e non dovrebbe esporsi troppo alla luce solare.
Per il trattamento di infiammazioni pelviche da lievi a moderate, in genere il medico dovrebbe prescrivere un altro antibiotico in combinazione con Moxifloxacina Spirig HC. Se i sintomi non migliorano dopo 3 giorni di trattamento, deve consultare il suo medico.
Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine. Se dopo la somministrazione di Moxifloxacina Spirig HC avverte stordimento, vertigini o disturbi alla vista, non deve prendere parte attiva al traffico stradale o utilizzare macchinari.
Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui:
•soffra di altre malattie,
•soffra di allergie o
•assuma o applichi esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa).
Si può assumere Moxifloxacina Spirig HC durante la gravidanza o l’allattamento?
Durante la gravidanza o il periodo dell'allattamento non deve assumere Moxifloxacina Spirig HC.
Come usare Moxifloxacina Spirig HC?
Il medico stabilisce il dosaggio e la durata del trattamento. Solo attenendosi strettamente a queste prescrizioni si potrà trarre il massimo vantaggio dal trattamento con Moxifloxacina Spirig HC.
Ingerisca 1 compressa di Moxifloxacina Spirig HC al giorno, sempre allo stesso orario, senza masticarla e con una sufficiente quantità di liquido. Può assumere Moxifloxacina Spirig HC indipendentemente dai pasti.
Se assume le compresse rivestite di Moxifloxacina Spirig HC 400 mg insieme ad alimenti e bevande: l'efficacia di Moxifloxacina Spirig HC 400 mg compresse rivestite non è influenzata dagli alimenti, compresi i latticini.
Devono trascorrere circa 6 ore tra l'assunzione di un medicamento che contiene determinati metalli (cationi bivalenti o trivalenti) e l'assunzione di Moxifloxacina Spirig HC 400 mg compresse rivestite. Questi medicamenti comprendono gli antiacidi con magnesio o alluminio (farmaci contro l'acidità di stomaco), le compresse di didanosina contro alcuni virus e i medicamenti che contengono sucralfato, ferro o zinco.
Moxifloxacina Spirig HC non deve essere assunto contemporaneamente a carbone attivo.
Salvo diversa prescrizione del suo medico, la durata del trattamento è la seguente:
•peggioramento acuto di una bronchite cronica: 5 giorni;
•polmonite: 10 giorni;
•sinusite acuta (infiammazione acuta dei seni paranasali): 7 giorni;
•infiammazioni pelviche lievi o moderate: 14 giorni.
Non interrompa precocemente il trattamento con Moxifloxacina Spirig HC, anche se comincia a sentirsi meglio, poiché sussiste la possibilità che l'infezione non sia completamente guarita. Una durata del trattamento insufficiente o un'interruzione precoce della terapia può causare una ricaduta della malattia.
Se una volta ha assunto per sbaglio più di una compressa, consulti il suo medico nel caso in cui manifesti effetti collaterali come per es. nausea o diarrea. Il giorno seguente, continui il trattamento secondo le prescrizioni del medico.
Se si è dimenticato/a di assumere Moxifloxacina Spirig HC, prenda la compressa appena se ne ricorda e prosegua il trattamento con una compressa rivestita al giorno.
Non prenda una dose doppia per compensare l'eventuale dimenticanza di dosi singole.
Se interrompe il trattamento con Moxifloxacina Spirig HC, il quadro clinico può peggiorare. Consulti il suo medico curante, se desidera terminare precocemente il trattamento con Moxifloxacina Spirig HC.
Nei pazienti più anziani e nei pazienti con insufficienza renale o con insufficienza epatica lieve non è necessario nessun adeguamento del dosaggio. Sono state fatte finora solo poche esperienze in pazienti con insufficienza epatica di grave entità.
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Moxifloxacina Spirig HC?
Occasionalmente si riscontrano reazioni di ipersensibilità (reazioni allergiche gravi) che possono evolvere fino a un pericoloso shock (shock anafilattico), talvolta anche in seguito all'assunzione della prima dose. In tal caso, interrompa immediatamente l'assunzione di Moxifloxacina Spirig HC 400 mg compresse rivestite e consulti il medico curante.
I segni di shock sono per es. sudore freddo, respiro ansimante, calo della pressione sanguigna, polso accelerato, vertigini e stordimento.
Con l'assunzione di Moxifloxacina Spirig HC possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali.
Effetti collaterali comuni:
Infezioni da funghi, mal di testa, stordimento, nausea, vomito, dolori gastrointestinali o al basso ventre, diarrea e disturbi della digestione.
Effetti collaterali occasionali:
Disturbi della vista, affanno respiratorio (inclusi stati asmatici), dolori nella regione del petto, stati d'ansia, eccitazione, iperattività, nervosismo, cardiopalmo, tachicardia (polso accelerato), pressione sanguigna troppo alta, disidratazione come conseguenza della diarrea o di un'assunzione di liquidi ridotta.
Anemia (carenza di sangue), disturbi della coagulazione del sangue, alterazione del quadro ematico.
Reazioni allergiche, eruzioni cutanee, orticaria, arrossamento della pelle, prurito, sudorazione, gonfiore della pelle, alterazione della sensibilità tattile (si manifesta con formicolio a braccia e gambe o anche con dolori), alterazioni del gusto, compresi casi molto rari di ageusia (mancanza totale del senso del gusto).
Confusione mentale, perdita dell'orientamento, disturbi del sonno, tremori, vertigini, sonnolenza, perdita dell'appetito, stipsi, flatulenza, gastroenterite («influenza gastro-intestinale»), difficoltà di deglutizione, bocca secca, dolori articolari e muscolari, dolori aspecifici, malessere generale.
Effetti collaterali rari:
Reazioni d'ipersensibilità (reazioni anafilattiche), edemi allergici o raccolta di liquidi nei tessuti (gli edemi nella regione della laringe possono rappresentare un pericolo mortale), angina pectoris, disturbi del ritmo cardiaco. Alla comparsa di disturbi del ritmo cardiaco va informato subito il medico curante!
Itterizia, epatite, disturbi della funzionalità renale, insufficienza renale (come conseguenza della disidratazione, in particolare nei pazienti anziani con preesistenti malattie renali).
Iper- o ipoglicemia, soprattutto nei diabetici (vedere il capitolo «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Moxifloxacina Spirig HC?»).
Labilità emotiva, depressioni (in casi molto rari fino a comportamenti autolesionistici come pensieri suicidi o tentati suicidi), allucinazioni, pensieri confusi, svenimento, pressione sanguigna bassa, raccolte di liquidi nei tessuti, riduzione della sensibilità cutanea, disturbi dell'olfatto (inclusi casi di perdita completa del senso dell'olfatto), insonnia, sogni anomali, disturbi della coordinazione e dell'equilibrio (inclusi disturbi della deambulazione come conseguenza di vertigini e stordimento, che in casi molto rari possono causare cadute con lesioni, soprattutto nei pazienti anziani).
Spasmi con quadri clinici di diversa intensità (inclusi spasmi tonico-clonici, cosiddetti attacchi di grande male), disturbi dell'attenzione, disturbi del linguaggio, disturbi dell'udito fino alla sordità (per lo più reversibile), perdita della memoria, asma, tinnito, affezioni neuropatiche della sensibilità come dolore, bruciore, formicolio, intorpidimento o senso di debolezza (vedi anche il capitolo «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Moxifloxacina Spirig HC?»), tendinite, contrattura muscolare, crampi muscolari, debolezza muscolare, dolori alle gambe o alla regione pelvica, mal di schiena, artrite, affaticabilità, tenosinovite, secchezza della pelle.
Infiammazione della mucosa del cavo orale (glossite), infiammazioni intestinali (colite, in casi molto rari con complicazioni potenzialmente mortali). In caso di diarrea grave durante o dopo l'uso di antibiotici contatti immediatamente il suo medico. In questo caso non devono essere impiegati preparati che inibiscono il moto intestinale (peristalsi intestinale).
Effetti collaterali molto rari
Reazioni d'ipersensibilità potenzialmente letali (vedi anche il capitolo «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Moxifloxacina Spirig HC?»), reazioni cutanee bollose come la sindrome di Stevens-Johnson oppure la necrolisi epidermica tossica (potenzialmente letale). Sintomi di una reazione cutanea bollosa sono per esempio gravi disturbi delle condizioni di salute generali, febbre alta, vescicole dolorose nella cavità oro-faringea e nella regione genitale, gravi infiammazioni della congiuntiva. Alla comparsa di tali effetti collaterali si deve informare immediatamente il medico curante! Vedi anche il capitolo «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Moxifloxacina Spirig HC?».
Disturbi al fegato che possono portare a un'insufficienza epatica pericolosa per la vita. I sintomi di un'insufficienza epatica sono: stato di debolezza generale o mancanza di forze, itterizia (colorazione giallognola della pelle, delle mucose e della sclera dell'occhio), colorazione scura dell'urina, aumentata predisposizione emorragica o la cosiddetta «encefalopatia epatica», che si può manifestare con disturbi della personalità e del comportamento, riduzione dei movimenti e della mimica facciale, tremori, vibrazione delle palpebre e altri spasmi muscolari. Alla comparsa di tali effetti collaterali si deve informare immediatamente il medico curante!
Perdita passeggera della capacità visiva (vedi anche il capitolo «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Moxifloxacina Spirig HC?»).
Disturbi della personalità (depersonalizzazione), reazioni psicotiche (fino a comportamenti autolesionistici come pensieri suicidi o tentati suicidi).
Aggravamento dei sintomi di miastenia grave, rottura di tendini, disturbi della deambulazione (causata da disturbi di muscolatura, tendini o articolazioni) (vedi anche il capitolo «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Moxifloxacina Spirig HC?»).
Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.
Di che altro occorre tener conto?
Tenere il medicamento fuori dalla portata dei bambini. Conservare a temperatura ambiente (15-25 °C).
Estragga le compresse rivestite dalla confezione originale solo poco prima di assumerle.
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Dopo aver terminato il trattamento, portare il medicamento con il contenuto rimasto a chi lo ha dispensato (medico o farmacista) per la sua corretta eliminazione.
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Moxifloxacina Spirig HC?
1 compressa rivestita contiene:
Principio attivo: 400 mg di moxifloxacina sotto forma di moxifloxacina cloridrato. Sostanze ausiliarie: sodio croscarmellosio, povidone, silice colloidale anidra, magnesio stearato, cellulosa microcristallina, ipromellosa, propilenglicole, talco, nonché i coloranti ossido di ferro (E172) e biossido di titanio (E171).
Numero dell'omologazione
65383 (Swissmedic).
Dov'è ottenibile Moxifloxacina Spirig HC? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica non rinnovabile.
Moxifloxacina Spirig HC è ottenibile in confezioni contenenti 5, 7 e 10 compresse.
Titolare dell'omologazione
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel dicembre 2018 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Zusammensetzung
Wirkstoff: Moxifloxacin (als Moxifloxacin HCl).
Hilfsstoffe
Filmtabletten: Tablettenkern: Croscarmellose-Natrium, Povidon, hochdisperses, wasserfreies Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, mikrokristalline Cellulose, Filmüberzug: Hypromellose, Propylenglycol, Talk sowie die Farbstoffe Eisenoxyd (E172) und Titandioxyd (E171).
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Eine Filmtablette enthält 400 mg Moxifloxacin als Moxifloxacin HCl (436,8 mg).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Moxifloxacin ist bei Patienten ab 18 Jahren angezeigt zur Behandlung von folgenden bakteriellen Infektionen, die durch empfindliche Erreger verursacht sind:
•Akute Sinusitis
•Akute Exazerbationen der chronischen Bronchitis (AECB)
Moxifloxacin sollte zur Behandlung von entsprechend diagnostizierter akuter Sinusitis und AECB nur angewendet werden, wenn andere Antibiotika, die für die initiale Behandlung dieser Infektionen üblicherweise empfohlen werden, für ungeeignet erachtet werden oder wenn diese versagt haben.
Moxifloxacin sollte für die folgenden Indikationen nur angewendet werden, wenn andere Antibiotika, die für die initiale Behandlung der jeweiligen Infektionen üblicherweise empfohlen werden, für ungeeignet erachtet werden.
•Leichte, unkomplizierte, oral behandelbare, ambulant erworbene Pneumonie («Community Acquired Pneumonia», CAP). Die Erfahrung mit L. pneumophila–Infektionen ist ungenügend.
•Leichte bis mässig schwere entzündliche Erkrankungen des Beckens (d.h. Infektionen des oberen weiblichen Genitaltrakts, einschliesslich Salpingitis und Endometritis), ohne einen assoziierten Tuboovarial- oder Beckenabszess (PID).
Moxifloxacin Spirig HC 400 mg Filmtabletten werden nicht für eine Monotherapie von leicht bis mässig schweren entzündlichen Erkrankungen des Beckens empfohlen, sondern sind aufgrund steigender Moxifloxacin-Resistenz von Neisseria gonorrhoeae in Kombination mit einem weiteren geeigneten Antibiotikum (z.B. einem Cephalosporin) zu geben, es sei denn Moxifloxacin-resistente Neisseria gonorrhoeae können ausgeschlossen werden (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Es liegen keine Daten für neutropene Patienten, Patienten mit HIV, andere immunsupprimierte Patienten und Patienten mit Protheseinfekten vor. Moxifloxacin ist in diesen Fällen kontraindiziert.
Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
Dosierung/Anwendung
Die empfohlene Tagesdosis für Moxifloxacin unter den oben genannten Indikationen beträgt 400 mg. Die Tagesdosis soll nicht überschritten werden.
Bei älteren Patienten, bei Patienten mit geringem Körpergewicht, bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei Dialysepatienten, d.h. bei Hämodialyse oder kontinuierlich ambulanter Peritonealdialyse, oder bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich. Es liegen nur begrenzte Erfahrungen bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion vor (siehe Pharmakokinetik).
Art der Anwendung
Die Filmtablette ist unzerkaut mit ausreichender Flüssigkeit zu schlucken und kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Dauer der Behandlung
Behandlung mit Moxifloxacin Spirig HC Filmtabletten 400 mg
Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis: 5 Tage.
Ambulant erworbene Pneumonie: 10 Tage.
Akute Sinusitis: 7 Tage.
PID (Pelvic Inflammatory Disease): 14 Tage.
Die empfohlene Dosis (1× täglich 400 mg) und die für die jeweilige Indikation angegebene Behandlungsdauer sollten nicht überschritten werden.
Kontraindikationen
•Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Moxifloxacin, einem anderen Wirkstoff der Familie der Chinolone oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
•Schwangerschaft und Stillzeit
•Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase <18 Jahre.
•Stark eingeschränkte Leberfunktion (Child-Pugh C). Mangels Daten ist Moxifloxacin auch kontraindiziert bei Patienten mit Transaminasen-Anstieg >5-fach des oberen Normwertes.
•Sehnenerkrankungen/-schäden im Zusammenhang mit einer Chinolontherapie
•Es liegen keine Daten für neutropene Patienten, Patienten mit HIV, andere immunsupprimierte Patienten und Patienten mit Protheseinfekten vor. Moxifloxacin ist in diesen Fällen kontraindiziert.
•Sowohl in präklinischen Untersuchungen als auch beim Menschen wurden nach Moxifloxacin-Exposition Veränderungen der Herz-Elektrophysiologie in Form einer QT-Intervall-Verlängerung beobachtet. Deshalb ist eine therapeutische Anwendung von Moxifloxacin aus Gründen der Arzneimittelsicherheit kontraindiziert bei Patienten mit
•angeborenen oder dokumentierten erworbenen QT-Intervall-Verlängerungen,
•Störungen des Elektrolythaushaltes, insbesondere bei unkorrigierter Hypokaliämie,
•klinisch relevanter Bradykardie,
•klinisch relevanter Herzinsuffizienz mit reduzierter linksventrikulärer Auswurffraktion,
•symptomatischen Herzrhythmusstörungen in der Vorgeschichte.
Die gleichzeitige Anwendung von anderen Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern, sollte nicht erfolgen:
•Antiarrhythmika der Klasse IA
(z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid)
•Antiarrhythmika der Klasse III
(z.B. Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid),
•Neuroleptika
(z.B. Phenothiazine, Pimozid, Sertindol, Haloperidol, Sultoprid),
•trizyklische Antidepressiva,
•bestimmte antimikrobielle Wirkstoffe (Sparfloxacin, Erythromycin i.v., Pentamidin),
•Malariamittel, besonders Halofantrin,
•bestimmte Antihistaminika (Mizolastin),
•und andere (Cisaprid, Vincamin i.v.).
Dies könnte zu einem gesteigerten Risiko ventrikulärer Arrhythmien, besonders Torsade de pointes führen. Daher ist Moxifloxacin bei Patienten, die mit diesen Arzneimitteln behandelt werden, kontraindiziert (siehe auch Interaktionen).
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Moxifloxacin verursacht bei einigen Patienten im EKG eine Verlängerung des QTc-Intervalls. Die Analyse der im Rahmen des klinischen Prüfprogramms aufgezeichneten EKGs zeigte unter Moxifloxacin eine QTc-Verlängerung von 6 msec ± 26 msec, 1,4% des Ausgangswertes. Bei Patienten, die mit Arzneimitteln behandelt werden, die den Kaliumspiegel vermindern können, sollte Moxifloxacin mit Vorsicht angewandt werden. Da Frauen im Vergleich zu Männern zu einem verlängerten QTc-Ausgangswert neigen, reagieren sie möglicherweise empfindlicher auf QTc-verlängernde Begleitmedikationen. Ebenso können ältere Patienten empfindlicher für Arzneimittel-assoziierte Einflüsse auf das QT-Intervall sein. Bei Patienten, die mit Arzneimitteln behandelt werden, welche eine klinisch relevante Bradykardie verursachen können, sollte Moxifloxacin mit Vorsicht angewandt werden. Wegen der begrenzten klinischen Erfahrung sollte Moxifloxacin mit Vorsicht eingesetzt werden bei Patienten mit Prädisposition zu Arrhythmien (insbesondere Frauen und ältere Patienten) wie z.B. mit akuter Myokardischämie. Eine QT-Verlängerung kann zu einem gesteigerten Risiko ventrikulärer Arrhythmien (einschliesslich Torsade de pointes) und Herzstillstand führen. Das Ausmass der QT-Verlängerung kann dosisabhängig ansteigen. Daher sollte die empfohlene Dosis nicht überschritten werden. Vor allem bei weniger schweren Infektionen ist der Nutzen einer Moxifloxacin-Behandlung gegen den Inhalt des Abschnitts «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» abzuwägen. Wenn unter der Behandlung mit Moxifloxacin Anzeichen kardialer Arrhythmien auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen und ein EKG abgeleitet werden.
Fluorochinolone, einschliesslich Moxifloxacin, können zu schwerwiegenden, potenziell irreversiblen, unerwünschten Wirkungen verschiedener Organsysteme führen, die zusammen bei einem Patienten auftreten können. Diese unerwünschten Wirkungen sind Tendinitis und Sehnenrupturen, Arthralgien, Effekte auf das periphere sowie zentrale Nervensystem. Diese unerwünschten Wirkungen können innerhalb von Stunden bis Wochen nach Anwendung von Moxifloxacin und bei Patienten jeden Alters sowie bei Patienten ohne bereits bestehende Risikofaktoren auftreten.
Bei ersten Anzeichen oder Symptomen einer schwerwiegenden unerwünschten Wirkung sollte Moxifloxacin Spirig HC sofort abgesetzt werden. Die Anwendung von Moxifloxacin Spirig HC bei Patienten, die unter Fluorochinolonen schwerwiegende unerwünschte Wirkungen hatten, ist zu vermeiden.
Tendinitis und Sehnenrupturen
Beidseitige Sehnenentzündungen und Sehnenrupturen – vorwiegend bei der Achillessehne – können unter der Behandlung mit Fluorochinolonen einschliesslich Moxifloxacin auftreten. Diese unerwünschten Wirkungen können innerhalb von Stunden oder Tagen nach Beginn der Behandlung auftreten, möglicherweise auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung. Das Risiko einer Tendinitis oder einer Sehnenruptur ist bei Patienten über 60 Jahre und bei gleichzeitiger Gabe von Kortikosteroiden erhöht. Bei Verdacht auf Tendinitis ist die Behandlung mit Moxifloxacin unverzüglich abzubrechen und eine entsprechende Therapie (z.B. Immobilisation) der betroffenen Sehne(n) einzuleiten.
Periphere Neuropathie
Bei Patienten, die mit Fluorochinolonen einschliesslich Moxifloxacin behandelt wurden, wurden Fälle sensorischer oder sensorimetrischer Polyneuropathien berichtet, die mit Parästhesie, Hypästhesie, Dysästhesie oder Schwächegefühl einhergehen können. Derartige Neuropathien können sich rasch manifestieren. Patienten, die mit Moxifloxacin behandelt werden, sollten instruiert werden, beim Auftreten von neuropathischen Symptomen wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schwächegefühl die Behandlung abzubrechen und sich an ihren Arzt bzw. ihre Ärztin zu wenden. Dadurch kann das mögliche Risiko für die Herausbildung eines irreversiblen Nervenschadens verringert werden.
Zentrales Nervensystem
Bei Patienten die mit Fluorochinolonen einschliesslich Moxifloxacin behandelt wurden, wurde ein erhöhtes Risiko zentralnervöser unerwünschter Wirkungen, welche bereits nach der ersten Gabe auftreten können, beobachtet wie Krampfanfälle, erhöhter Hirndruck (einschliesslich Pseudotumor cerebri), Tremor, toxische Psychose.
Fluorochinolone wie Moxifloxacin können Krampfanfälle auslösen oder die Krampfschwelle herabsetzen. Falls Krampfanfälle auftreten sollte die Behandlung mit Moxifloxacin unterbrochen werden. Bei Epileptikern und Patienten mit anderer Vorschädigung des Zentralnervensystems (z.B. erniedrigte Krampfschwelle, Krampfanfälle in der Vorgeschichte, verringerte Hirndurchblutung, Veränderung in der Gehirnstruktur oder Schlaganfall) ist Moxifloxacin Spirig HC nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anzuwenden, da diese Patienten wegen möglicher zentralnervöser Nebenwirkungen gefährdet sind.
Bereits nach der ersten Gabe von Fluorochinolonen wie Moxifloxacin können auch psychiatrische Reaktionen auftreten (Nervosität, Agitation, Schlaflosigkeit, Angstzuständen, Albträumen, paranoiden Gendanken, Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen und Depressionen).
In sehr seltenen Fällen wurde beobachtet, dass sich eine Depression oder psychotische Reaktionen gesteigert haben, so dass es zu Suizidgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidversuchen kam (vgl. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Auftreten solcher Reaktionen muss Moxifloxacin Spirig HC abgesetzt werden und es sind angemessene Massnahmen zu ergreifen. Beim Einsatz von Moxifloxacin Spirig HC bei psychotischen Patienten oder bei Patienten mit einer Historie psychiatrischer Erkrankungen ist Vorsicht angeraten.
Aortenaneurysma und Aortendissektion
In epidemiologischen Studien wird insbesondere bei älteren Menschen von einem erhöhten Risiko für Aortenaneurysma und Aortendissektion nach der Anwendung von Fluorochinolonen berichtet. Daher sollten Fluorochinolone nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung und nach Abwägung anderer Therapieoptionen bei Patienten mit positiver Familienanamnese in Bezug auf Aneurysma oder bei Patienten mit diagnostiziertem Aortenaneurysma und/oder diagnostizierter Aortendissektion oder bei Vorliegen anderer Risikofaktoren oder prädisponierender Bedingungen für Aortenaneurysma und Aortendissektion (z.B. Marfan-Syndrom, vaskuläres Ehlers-Danlos-Syndrom, Takayasu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Hypertonie, bekannte Atherosklerose) angewendet werden. Bei plötzlichen Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen sollten die Patienten angewiesen werden, sofort einen Arzt in der Notaufnahme aufzusuchen.
Sehorgan
Bei einer Beeinträchtigung des Sehens oder Sehorgans ist umgehend ein Augenarzt zu konsultieren.
Hepatitis
Fälle von fulminanter Hepatitis, möglicherweise bis hin zum Leberversagen (einschliesslich Todesfälle), sind im Zusammenhang mit Moxifloxacin berichtet worden (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten sind darauf hinzuweisen, sich umgehend ärztlichen Rat einzuholen, wenn sich Anzeichen und Symptome einer fulminanten Lebererkrankung wie schnell entwickelnde Asthenie begleitet von Ikterus, Dunkelfärbung des Urins, Blutungsneigung oder hepatische Enzephalopathie entwickeln. Die Leberfunktion sollte bei Anzeichen einer Funktionsstörung überprüft werden.
Stevens-Johnson-Syndrom
Ebenfalls sind Fälle von potenziell lebensbedrohlichen bullösen Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse berichtet worden. Patienten sind darauf hinzuweisen, sich ärztlichen Rat einzuholen bevor sie die Behandlung fortsetzen, wenn Haut- und/oder Schleimhautreaktionen auftreten.
Pseudomembranöse Colitis
Pseudomembranöse Colitis ist unter der Anwendung von Antibiotika einschliesslich Moxifloxacin beschrieben worden. Dies ist differentialdiagnostisch in Betracht zu ziehen bei Patienten, die während oder nach einer Antibiotika-Anwendung eine schwere Diarrhö entwickeln. In dieser Situation sollten unverzüglich angemessene Therapiemassnahmen ergriffen werden. In diesem Fall sind Arzneimittel, welche die Darmtätigkeit hemmen, kontraindiziert.
Myasthenia gravis
Moxifloxacin sollte bei Patienten mit Myasthenia gravis mit Vorsicht angewendet werden, da sich die Symptome verschlimmern können.
Neisseria gonorrhoeae
Entzündliche Erkrankungen des Beckens können durch Fluorchinolon-resistente Neisseria gonorrhoeae hervorgerufen werden. Daher ist in solchen Fällen die empirische Moxifloxacin-Therapie um ein weiteres geeignetes Antibiotikum (z.B. ein Cephalosporin) zu ergänzen, es sei denn Moxifloxacin-resistente Neisseria gonorrhoeae können ausgeschlossen werden. Falls nach 3-tägiger Behandlung keine klinische Besserung erzielt wird, sollte die Therapie überdacht werden.
Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel
Patienten mit vorliegendem Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel oder Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel in der Familienanamnese können unter Behandlung mit Chinolonen hämolytische Reaktionen entwickeln. Daher sollte Moxifloxacin bei diesen Patienten mit Vorsicht angewandt werden.
Blutzuckerstörungen
Wie bei allen Fluorchinolonen sind auch bei Moxifloxacin Blutzuckerstörungen beschrieben worden, u. A. Hypoglykämie wie auch Hyperglykämie. Bei Patienten, die mit Moxifloxacin behandelt wurden, trat Dysglykämie vorwiegend bei älteren Diabetikern auf, die gleichzeitig ein orales Antidiabetikum (z.B. Sulfonylharnstoff) oder Insulin erhielten. Bei Diabetikern wird eine sorgfältige Überwachung der Blutzuckerwerte empfohlen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Photosensitivitätsreaktionen
Chinolone können Photosensitivitätsreaktionen hervorrufen. Moxifloxacin zeigte jedoch in Studien ein geringes Risiko zur Auslösung von Photosensitivität. Trotzdem sollte den Patienten geraten werden, während der Behandlung mit Moxifloxacin UV-Bestrahlung zu vermeiden und sich nicht übermässig dem Sonnenlicht auszusetzen.
Allergische Reaktionen
Gelegentlich wurden allergische Reaktionen (teilweise schon nach Erstanwendung) berichtet. In sehr seltenen Fällen können anaphylaktische Reaktionen bis zum lebensbedrohlichen Schock fortschreiten, in einigen Fällen bereits nach der ersten Anwendung. In diesen Fällen ist Moxifloxacin abzusetzen und eine geeignete Behandlung (z.B. Schocktherapie) einzuleiten.
MRSA-Infektionen
Moxifloxacin wird nicht empfohlen zur Behandlung von Methicillin-resistenten S. aureus (MRSA)-Infektionen. Bei vermuteter oder bestätigter Infektion mit MRSA sollte die Behandlung mit einem geeigneten Antiinfektivum eingeleitet werden.
Interaktionen
Interaktionen mit Nahrungsmitteln
Moxifloxacin zeigt keine klinisch relevante Interaktion mit Nahrungsmitteln, auch nicht mit Milchprodukten.
Interaktionen mit anderen Arzneimitteln
Keine Interaktionen sind aufgetreten bei gleichzeitiger Verabreichung von Moxifloxacin mit: Theophyllin, Ranitidin, Probenecid, Cyclosporin oralen Kontrazeptiva, Itraconazol oder Warfarin. In-vitro-Untersuchungen mit menschlichen P-450-Enzymen stützen diese Ergebnisse. Unter Berücksichtigung dieser Befunde sind keine metabolischen Interaktionen durch P-450-Enzyme zu erwarten.
INR-Veränderungen (international normalised ratio)
In vielen Fällen wurde eine gesteigerte Wirkung von Antikoagulanzien bei Patienten unter Antibiotikabehandlung berichtet, vor allem bei Behandlung mit Fluorchinolonen, Makroliden, Tetrazyklinen, Cotrimoxazol und einigen Cephalosporinen. Ansteckungs- und Entzündungsbedingungen scheinen neben Alter und Allgemeinzustand des Patienten Risikofaktoren zu sein. Unter diesen Umständen ist es schwierig abzuschätzen, ob die INR-Störungen durch die Infektionskrankheit oder durch ihre Behandlung hervorgerufen werden. Eine Vorsichtsmassnahme wäre eine häufigere Kontrolle der Gerinnungsparameter. Falls erforderlich, ist die Dosierung oraler Antikoagulanzien anzupassen. Obwohl eine Probandenstudie mit Moxifloxacin und Warfarin keine Wechselwirkungen gezeigt hat, sollten die erwähnten Vorsichtsmassnahmen bei Anwendung von Warfarin oder anderen Antikoagulanzien beachtet werden.
Morphin
Bei gesunden Probanden konnte kein relevanter Effekt von 10 mg Morphin i.m. auf AUC und Cmax von Moxifloxacin nach einer Einmaldosierung von 400 mg p.o. nachgewiesen werden.
Atenolol
Bei gesunden Probanden konnte kein relevanter Effekt einer Einzeldosis von 400 mg Moxifloxacin p.o. auf AUC und Cmax einer Einzeldosis von Atenolol 50 mg p.o. nachgewiesen werden.
Orale Calciumergänzungsmittel
Bei gesunden Probanden konnte kein relevanter Effekt auf AUC und Cmax einer Einzeldosis von 400 mg Moxifloxacin p.o. bei gleichzeitiger Gabe von 500 mg oralem Calcium gefolgt von weiteren Gaben nach 12 und 24 Stunden nachgewiesen werden.
Digoxin
Nach wiederholter Gabe von Moxifloxacin und Digoxin wurde bei gesunden Freiwilligen im Steady State eine klinisch nicht relevante Erhöhung der Digoxin-Spitzenkonzentrationen von ungefähr 30% beobachtet, AUC und Talkonzentrationen blieben unbeeinflusst.
Glibenclamid
Bei Diabetikern, welche während 2 Wochen mit 2,5 mg Glibenclamid einmal pro Tag vorbehandelt worden waren und anschliessend während 5 Tagen zusätzlich 400 mg Moxifloxacin pro Tag einnahmen, wurde festgestellt, dass im Vergleich mit Placebo die mittlere AUC und Cmax um 12% resp. 21% erniedrigt waren. Nichtsdestoweniger waren die Blutglucosespiegel bei Patienten, welche Glibenclamid und Moxifloxacin einnahmen, im Vergleich zu Patienten, welche nur Glibenclamid verabreicht bekamen, etwas erniedrigt. Es wird deshalb angenommen, dass Moxifloxacin die Wirksamkeit von Glibenclamid nicht beeinträchtigt. Diese Interaktionsergebnisse werden als klinisch nicht relevant beurteilt.
Magnesium-/aluminiumhaltige Präparate
Zwischen der Verabreichung eines Arzneimittels, das zwei- oder dreiwertige Kationen enthält (z.B. Magnesium oder Aluminium enthaltende Antazida, Didanosin-Tabletten, Sucralfat, Eisen- oder Zinkhaltige Arzneimittel), und der Gabe von Moxifloxacin Spirig HC Filmtabletten sollten etwa 6 Stunden verstreichen.
Arzneimittel mit QT-Verlängerung
Ein additiver Effekt von Moxifloxacin und den folgenden Arzneimitteln auf die QT-Verlängerung kann nicht ausgeschlossen werden: Antiarrhythmika der Klassen IA (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid) und III (z.B. Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), Neuroleptika (z.B. Phenothiazine, Pimozid, Sertindol, Haloperidol, Sultoprid), trizyklische Antidepressiva, bestimmte antimikrobielle Wirkstoffe (Sparfloxacin, Erythromycin i.v., Pentamidin, Malariamittel, besonders Halofantrin), bestimmte Antihistaminika (Mizolastin) und andere (Cisaprid, Vincamin i.v.). Dies könnte zu einem gesteigerten Risiko ventrikulärer Arrhythmien, besonders Torsade de pointes führen. Daher ist Moxifloxacin bei Patienten, die mit diesen Arzneimitteln behandelt werden, kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Aktivkohle
Bei gleichzeitiger Gabe von Aktivkohle und Moxifloxacin Spirig HC 400 mg Filmtabletten wird die Aufnahme des Wirkstoffes gehemmt; die systemische Verfügbarkeit von Moxifloxacin reduziert sich um über 80%. Daher wird die gleichzeitige Gabe beider Arzneimittel nicht empfohlen (siehe auch «Überdosierung»).
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Über die Anwendung von Moxifloxacin in der Schwangerschaft liegen keine Erkenntnisse vor. Tierversuche zeigten eine reproduktionstoxische Wirkung. Aufgrund des für Fluorchinolone aus tierexperimentellen Studien bekannten Risikos für Knorpelschäden gewichtstragender Gelenke bei juvenilen Tieren und aufgrund reversibler Gelenkschädigungen, die bei Kindern unter Behandlung mit einigen Fluorchinolonen beschrieben wurden, ist die Anwendung von Moxifloxacin in der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe Präklinische Daten).
Stillzeit
Präklinische Daten zeigen, dass nach Gabe von Moxifloxacin geringe Mengen in die Muttermilch übergehen können. Aufgrund fehlender Daten für den Menschen und des für Fluorchinolone aus tierexperimentellen Studien bekannten Risikos für Knorpelschäden gewichtstragender Gelenke bei juvenilen Tieren, ist das Stillen während der Moxifloxacin-Behandlung kontraindiziert.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zur Wirkung von Moxifloxacin auf die Fahrtüchtigkeit oder die Vigilanz durchgeführt. Fluorochinolone könnten die Fähigkeit des Patienten, Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen, aufgrund von ZNS-Reaktionen wie Benommenheit und Sehstörungen beeinträchtigen. In klinischen Studien mit Moxifloxacin war die Inzidenz für Benommenheit 2,9%. Die Patienten sollten ihre Reaktion auf Moxifloxacin beobachten, bevor sie aktiv am Strassenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen.
Unerwünschte Wirkungen
Im Rahmen von klinischen Versuchen an 17951 Patienten (Stand Mai 2010) sowie im Rahmen der Pharmakovigilanzmassnahmen (Stand der Meldungen: Mai 2010) wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen nach Gabe von Moxifloxacin beobachtet.
Die Inzidenz der «häufigen» unerwünschten Arzneimittelwirkungen war – mit Ausnahme von Übelkeit und Durchfall – niedriger als 3%.
Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert:
Häufig: 1–10%
Gelegentlich: 0,1–1%
Selten: 0,01–0,1%
Sehr selten: <0,01%
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig (1–10%): Mykotische Superinfektionen (orale Candidose, Vaginalcandidose).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich (0,1–1%): Anämie, Leukopenie, Neutropenie, Thrombopenie, Thrombozythämie, INR erhöht/Prothrombinzeit verlängert.
Selten (0,01–0,1%): Thromboplastinwerte ausserhalb der Norm, Hämolyse.
Sehr selten (<0,01%): Prothrombinspiegel erhöht/INR erniedrigt, Prothrombinspiegel/INR ausserhalb der Norm.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich (0,1–1%): Allergische Reaktionen, Urtikaria, Eosinophilie.
Selten (0,01–0,1%): Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen, allergisches Ödem/Angioödem (inklusive Larynxödem; potenziell lebensbedrohend).
Sehr selten (<0,01%): Anaphylaktischer/anaphylaktoider Schock (potenziell lebensbedrohend).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich (0,1–1%): Hyperlipidämie, Hyperglykämie.
Selten (0,01–0,1%): Hyperurikämie, Hypoglykämie
Sehr selten (<0,01%): Hypernatriämie, Hyperkalzämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich (0,1–1%): Angstzustände, psychomotorische Hyperaktivität/Erregtheit, Verwirrtheit, Nervosität.
Selten (0,01–0,1%): Emotionale Labilität, Depressionen (in sehr seltenen Fällen bis hin zu selbstgefährdendem Verhalten wie z.B. Suizidgedanken oder Suizidversuche), Halluzinationen, wirre Gedanken.
Sehr selten (<0,01%): Depersonalisation, psychotische Reaktionen (bis hin zu selbstgefährdendem Verhalten wie z.B. Suizidgedanken oder Suizidversuche).
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig (1–10%): Kopfschmerzen, Benommenheit.
Gelegentlich (0,1–1%): Par- und Dysästhesien, Störungen des Geschmackssinnes (inklusive sehr seltene Fälle von Ageusie), Verwirrung, Orientierungslosigkeit, Schlafstörungen, Tremor, Schwindel, Schläfrigkeit.
Selten (0,01–0,1%): Hypästhesie, Störungen des Geruchssinnes (inklusive Anosmie), Schlaflosigkeit, abnormale Träume, Koordinationsstörungen (inklusive Gangstörungen in Folge von Schwindel und Benommenheit, in sehr seltenen Fällen können diese zu Stürzen mit Verletzungen führen, insbesondere bei älteren Patienten), Krämpfe mit verschiedenen klinischen Ausprägungen (inklusive tonisch-klonische Krämpfe), Aufmerksamkeitsdefizite, Sprachstörungen, Amnesie, Gleichgewichtsstörungen einschliesslich Ataxie, langandauernde Geschmacksstörungen, periphere Neuropathie und Polyneuropathie.
Sehr selten (<0,01%): Hyperästhesie.
Augenerkrankungen
Gelegentlich (0,1–1%): Sehstörungen (besonders im Zusammenhang mit unerwünschten Wirkungen auf das ZNS), Amblyopie.
Sehr selten (<0,01%): vorübergehender Verlust des Sehvermögens (besondere im Zusammenhang mit unerwünschten Wirkungen auf das ZNS).
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Selten (0,01–0,1%): Tinnitus, Beeinträchtigung des Hörvermögens einschliesslich Taubheit (üblicherweise reversibel).
Herzerkrankungen
Häufig (1–10%): Bei Patienten mit gleichzeitig bestehender Hypokaliämie: QT-Streckenverlängerungen.
Gelegentlich (0,1–1%): Bei Patienten mit Normokaliämie: QT-Streckenverlängerung, Palpitationen, Tachykardie.
Selten (0,01–0,1%): Ventrikuläre Tachyarhythmien, Synkopen, Vorhofflimmern, Angina pectoris, ventrikuläre Arrhythmie.
Sehr selten (<0,01%): Unspezifische Arrhythmien, Torsade de pointes und Herzstillstand vor allem bei Patienten mit schweren, zu Arrhythmien prädisponierenden Grunderkrankungen wie eine klinisch signifikante Bradykardie oder akuter myokardile Ischämie.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich (0,1–1%): Vasodilatation, Hypertonie.
Selten (0,01–0,1%): Hypotonie, Gesichtsödeme, periphere Ödeme, Ödeme.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich (0,1–1%): Dyspnoe (inklusive asthmatische Zustände), Schmerzen im Brustbereich.
Selten (0,01–0,1%): Asthma.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig (1–10%): Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Gastrointestinal- sowie Unterleibsbereich, Durchfall, Dyspepsie.
Gelegentlich (0,1–1%): Verminderter Appetit und verminderte Nahrungsaufnahme, Verstopfung, Flatulenz, Gastroenteritis (inklusive erosive Gastroenteritis), erhöhte Amylasewerte, Mundtrockenheit, allgemeines Unwohlsein.
Selten (0,01–0,1%): Dysphagie, Stomatitis, Antibiotika-assozierte Kolitis (in sehr seltenen Fällen mit lebensgefährlichen Komplikationen), Glossitis.
Leber und Gallenerkrankungen
Häufig (1–10%): Transaminasenanstieg.
Gelegentlich (0,1–1%): Leberfunktionsstörung (inklusive LDH-Anstieg), erhöhte Bilirubinwerte, erhöhte GGT-Werte, erhöhte Blutwerte für alkaline Phosphatase.
Selten (0,01–0,1%): Ikterus, Hepatitis (vorwiegend cholestatisch).
Sehr selten (<0,01%): Fulminante Hepatitis, die potenziell zu einem lebensbedrohlichen Leberversagen führen kann (inklusive Todesfälle, vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich (0,1–1%): Rash, Pruritus, Schwitzen.
Selten (0,01–0,1%): Hauttrockenheit.
Sehr selten (<0,01%): Bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse (möglicherweise lebensbedrohend, vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich (0,1–1%): Arthralgie, Myalgie, unspezifische Schmerzen.
Selten (0,01–0,1%): Arthritis, Tendinitis, erhöhter Muskeltonus, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Schmerzen in den Beinen, Schmerzen im Beckenbereich, Rückenschmerzen.
Sehr selten (<0,01%): Sehnenruptur, Gangstörungen (verursacht durch Störungen der Muskulatur, Sehnen oder Gelenke), Verschlimmerung der Symptome einer Myasthenia gravis (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich (0,1–1%): Dehydrierung als Folge von Durchfall oder verminderter Flüssigkeitseinnahme.
Selten (0,01–0,1%): Nierenfunktionsstörungen, Anstieg von Harnstoff oder Kreatinin, Nierenversagen (in Folge von Dehydrierung, insbesondere bei älteren Patienten mit einer vorbestehenden Erkrankung der Niere).
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Selten (0,01–0,1%): Vaginitis.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Selten (0,01–0,1%): Asthenie.
Untersuchungen
Häufig (1–10%): Veränderte Leberfunktionstests (meist mässiger Anstieg von AST/ALT und/oder Bilirubin).
Gelegentlich (0,1–1%): Gamma GT-Anstieg, Amylaseanstieg.
Die gegenwärtige klinische Erfahrung mit Moxifloxacin erlaubt keine abschliessende Bewertung des Nebenwirkungsprofils.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind in der Untergruppe der parenteral behandelten Patienten (unabhängig von einer sich anschliessenden oralen Behandlung) mit grösserer Häufigkeit aufgetreten:
Häufig: Gamma-GT-Anstieg.
Gelegentlich: Ventrikuläre Tachyarrhythmien, Hypotension, Ödeme, Antibiotika-assoziierte Kolitis (inkl. pseudomembranöser Kolitis. In sehr seltenen Fällen mit lebensbedrohlichen Komplikationen), Krämpfe inkl. Grand-mal-Anfällen, Halluzination, Nierenfunktionsstörung (inkl. Blutharnstoff- und Kreatinin-Anstieg) und Nierenversagen.
Überdosierung
Es liegen keine Erfahrungen mit einer Überdosierung von Moxifloxacin vor. Nach versehentlicher Überdosierung werden keine besonderen Gegenmassnahmen empfohlen, jedoch sollte eine EKG-Überwachung aufgrund des möglichen Auftretens einer QT-Intervall-Verlängerung durchgeführt werden. Eine allgemeine symptomatische Behandlung sollte eingeleitet werden.
Nach p.o. Überdosierung kann die Gabe von Aktivkohle während der frühen Resorptionsphase zur Verhinderung überhöhter Plasmaspiegel sinnvoll sein (siehe Rubrik «Interaktionen»).
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J01MA14
Wirkungsmechanismus
Moxifloxacin ist ein Antibiotikum aus der Klasse der Fluorochinolone mit bakterizider Wirkung. In-vitro wurde gezeigt, dass Moxifloxacin gegen ein breites Spektrum von grampositiven und gramnegativen Erregern, Anaerobiern, säurefesten Bakterien und atypischen Erregern wie z.B. Mycoplasma spp., Chlamydia spp. und Legionella spp. wirkt.
Die bakterizide Wirkung von Moxifloxacin resultiert aus einer Hemmung der Topoisomerase II und IV. Topoisomerasen steuern als essentielle Enzyme die DNS-Topologie. Sie sind bei der Replikation, Reparatur und Transkription der bakteriellen DNS beteiligt. Von der Topoisomerase IV ist auch bekannt, dass sie die Teilung des Bakterienchromosoms beeinflusst.
Kinetische Untersuchungen haben gezeigt, dass Moxifloxacin die Erreger konzentrationsabhängig abtötet. Die minimalen bakteriziden Konzentrationen (MBK) liegen im Bereich der minimalen Hemmkonzentrationen (MHK).
Moxifloxacin ist auch wirksam gegen Bakterien, die gegenüber β-Lactam- und Makrolid-Antibiotika resistent sind. Tierexperimentelle Studien bestätigen die Vergleichbarkeit der In-vivo- und In-vitro-Aktivität gegenüber grampositiven und gramnegativen Bakterien.
Wirkung auf die Darmflora des Menschen
Bei Probanden wurden nach Gabe von Moxifloxacin folgende Veränderungen der Darmflora beobachtet: E. coli, Bacillus spp., Enterokokken, Klebsiella spp. sowie die Anaerobier Bacteroides vulgatus, Bifidobacterium, Eubacterium und Peptostreptococcus waren in der Anzahl vermindert. Bei B. fragilis zeigte sich ein Anstieg. Innerhalb von 2 Wochen wurden wieder Normalwerte erreicht. Unter Anwendung von Moxifloxacin kam es nicht zur Selektion von Clostridium difficile (MHK90 2 mg/l) und dessen Toxin. Moxifloxacin ist klinisch nicht wirksam gegen Clostridium difficile.
Resistenz
Resistenzmechanismen, die Penicilline, Cephalosporine, Aminoglykoside, Makrolide und Tetracycline inaktivieren, beeinflussen nicht die antibakterielle Aktivität von Moxifloxacin. Andere Resistenzmechanismen wie Permeationsbarrieren (häufig z.B. bei P. aeruginosa) und Effluxmechanismen können jedoch auch die Empfindlichkeit entsprechender Bakterien gegenüber Moxifloxacin beeinflussen. Es besteht keine Kreuzresistenz zwischen Moxifloxacin und diesen Substanzklassen. Plasmid-vermittelte Resistenz wurde nicht beobachtet.
Die Resistenz gegenüber Moxifloxacin entwickelt sich langsam über mehrstufige Mutationen und wird durch Veränderungen der Bindungsstellen (z.B. in Topoisomerase II und IV) und über Effluxmechanismen vermittelt. Die Resistenzrate ist niedrig (10-7–10-10). Wiederholte Exposition von Erregern gegenüber subinhibitorischen Konzentrationen führten nur zu einem geringen Anstieg der MHK-Werte.
Parallelresistenz mit anderen Chinolonen wird beobachtet. Jedoch sind einige Chinolon-resistente grampositive Bakterien und atypische Erreger gegenüber Moxifloxacin empfindlich.
In-vitro Empfindlichkeitsdaten
EUCAST klinische MHK-Grenzwerte für Moxifloxacin (31.01.2006):
Spezies | sensibel | resistent |
Staphylococcus spp. | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
S. pneumoniae | ≤0,5 mg/l | >0,5 mg/l |
Streptococcus Gruppen A, B, C, G | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
H. influenzae und M. catarrhalis | ≤0,5 mg/l | >0,5 mg/l |
Enterobacteriaceae | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
Keiner Spezies zuzuordnende Grenzwerte* | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
* Keiner Spezies zuzuordnende Grenzwerte; wurden hauptsächlich auf Basis von pharmakokinetischen/pharmakodynamischen Daten ermittelt und sind unabhängig von der MHK-Verteilung bestimmter Spezies. Sie sind nur anwendbar auf Spezies, die keine Spezies-spezifischen Grenzwerte haben und sind nicht anwendbar auf Spezies, bei denen die Interpretationskriterien noch zu bestimmen sind (Gram-negative Anaerobier).
Die Grenzwerte des Clinical and Laboratory Standards Institutes™ (CLSI, ehemals NCCLS) sind in der unten stehenden Tabelle für die MHK-Bestimmung (mg/l) oder den Diffusionstest (Hemmhofdurchmesser [mm]) unter Verwendung eines 5 µg Moxifloxacin-Testplättchens aufgeführt.
Clinical and Laboratory Standards Institute™ (CLSI) MHK- und Diffusionstest-Grenzwerte für Staphylococcus spp. und anspruchsvolle Erreger (M100-S17, 2007) sowie MHK-Grenzwerte für Anaerobier (M11-A7, 2007):
Spezies | sensibel | intermediär | resistent |
S. pneumoniae | ≤1 mg/l ≥18 mm | 2 mg/l 15–17 mm | ≥4 mg/l ≤14 mm |
Haemophilus spp. | ≤1 mg/l ≥18 mm | – – | – – |
Staphylococcus spp. | ≤0,5 mg/l ≥24 mm | 1 mg/l 21–23 mm | ≥2 mg/l ≤20 mm |
Anaerobier | ≤2 mg/l | 4 mg/l | ≥8 mg/l |
Mikrobiologische Empfindlichkeit
Die Häufigkeit der erworbenen Resistenz kann für ausgewählte Spezies geographisch und zeitlich variieren, und lokale Informationen über Resistenzen sind wünschenswert, insbesondere wenn schwere Infektionen behandelt werden. Bei Bedarf sollte der Rat eines Experten eingeholt werden, wenn die örtliche Prävalenz der Resistenz den Nutzen des Wirkstoffes bei mindestens einigen Infektionen in Frage stellt.
Üblicherweise empfindliche Spezies: |
Aerobe Gram-positive Mikroorganismen •Gardnerella vaginalis •Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)* •Streptococcus agalactiae •Streptococcus dysgalactiae •Streptococcus milleri Gruppe (S. anginosus*, S. constellatus* und S. intermedius*) •Streptococcus pneumoniae* •Streptococcus pyogenes* (Gruppe A) •Streptococcus viridans Gruppe (S. viridans, S. mutans, S. mitis, S. sanguinis, S. salivarius, S. thermophilus, S. constellatus) •Coagulase-negative Staphylococci (S. cohnii, S. epidermidis, S. haemolyticus, S. hominis, S. saprophyticus, S. simulans) Methicillin-empfindliche Stämme |
Aerobe Gram-negative Mikroorganismen •Haemophilus influenzae (einschliesslich β-Laktamase-negative und -positive Stämme)* •Haemophilus parainfluenzae* •Moraxella (Branhamella) catarrhalis (einschliesslich β-Laktamase-negative und -positive Stämme)* •Acinetobacter baumanii •Bordetella pertussis •Proteus vulgaris |
Anaerobe Mikroorganismen •Fusobacterium spp. •Peptostreptococcus spp. •Prevotella spp. •Porphyromonas spp. •Propionibacterium ssp. |
Andere Mikroorganismen •Chlamydia (Chlamydophila) pneumoniae* •Chlamydia trachomatis* •Coxiella burnetii •Legionella pneumophila* •Mycoplasma genitalium •Mycoplasma hominis •Mycoplasma pneumoniae* |
Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können |
Aerobe Gram-positive Mikroorganismen •Enterococcus faecalis* (nur Vancomycin-, Gentamycin-empfindliche) •Enterococcus avium* •Enterococcus faecium* |
Aerobe Gram-negative Mikroorganismen •Enterobacter cloacae* •Escherichia coli* •Klebsiella pneumoniae* •Klebsiella oxytoca •Citrobacter freundii* •Neisseria gonorrhoeae*+ •Enterobacter Spezies (E. aerogenes, E. intermedius, E. sakazaki) •Morganella morganii •Providencia Spezies (P.rettgeri, P.stuartii) •Pantoea agglomerans •Pseudomonas fluorescens •Burkholderia cepacia •Stenotrophomonas maltophilia •Proteus mirabilis* |
Anaerobe Mikroorganismen •Bacterioides Spezies (B. fragilis*, B. distasoni*, B. thetaiotaomicron*, B. ovatus*, B. uniformis*, B. vulgaris*) •Peptostretococcus ssp.* •Clostridium sp.* |
Von Natur aus resistente Spezies |
Aerobe Gram-positive Mikroorganismen •Staphylococcus aureus (Methicillin/Oxifloxacin-resistent)+ •Coagulase-negative Staphylococci (S. cohnii, S. epidermidis, S. haemolyticus, S. hominis, S. saprophyticus, S. simulans) Methicillin-resistente Stämme |
Aerobe Gram-negative Mikroorganismen •Pseudomonas aeruginosa |
* In klinischen Studien in den zugelassenen Indikationen wurde die Wirksamkeit bei empfindlichen Stämmen zufriedenstellend nachgewiesen.
+ Moxifloxacin Spirig HC wird nicht empfohlen zur Behandlung von Methicillin-resistenten S. aureus (MRSA) Infektionen. Bei Verdacht auf oder bei bestätigter Infektion mit MSRA muss mit einem geeigneten Antiinfektivum behandelt werden.
Empfindlichkeit von Erregern des PID (Pelvic Inflammatory Disease):
Von den Erregern, welche gemeinhin mit PID assoziiert, können Gardnerella vaginalis, Mycoplasma hominis, Mycoplasma genitalium sowie Chlamydia trachomatis als empfindlich angesehen werden. Im Falle von Neisseria gonorrhoeae ist von einer häufigen Resistenz auszugehen.
Vergleich von PK/PD-Surrogaten zur intravenösen und oralen Darreichung einer 400-mg-Einzeldosis von Moxifloxacin
Bestimmte pharmakokinetische/pharmakodynamische Parameter haben offenbar prognostischen Wert bezüglich der Wirksamkeit von Antibiotika. Für Chinolone und bei Patienten, bei denen eine stationäre Behandlung erforderlich ist, lassen AUC/MHK90-Quotienten über 125 und Cmax/MHK90-Quotienten von 8–10 eine klinische Heilung erwarten. Bei Patienten mit ambulant erworbenen Pneumokokkeninfektionen sind diese Surrogat-Parameter generell kleiner, d.h. AUC/MHK90-Quotienten über 30–40 lassen einen klinischen Erfolg erwarten. Die folgende Tabelle zeigt die entsprechenden PK/PD-Surrogat-Parameter für intravenöse und orale Gabe von 400 mg Moxifloxacin auf der Basis von Einmalgabe-Daten:
Darreichungsform | intravenös | oral | ||
Parameter (Mittelwerte) | AUC/MIC90 [h] | Cmax /MIC90 a) | AUC/MIC90 [h] | Cmax/MIC90 |
MIC90 0,125 mg/l | 313 | 32,5 | 279 | 23,6 |
MIC90 0,25 mg/l | 156 | 16,2 | 140 | 11,8 |
MIC90 0,5 mg/l | 78 | 8,1 | 70 | 5,9 |
a) Infusionsdauer: 1 Stunde.
Pharmakokinetik
Absorption und Bioverfügbarkeit
Nach oraler Gabe wird Moxifloxacin schnell und nahezu vollständig resorbiert, die absolute Bioverfügbarkeit liegt bei ca. 90%.
Bei Einzeldosen zwischen 50 und 800 mg und bei 10-tägiger Gabe von bis zu 600 mg ist die Pharmakokinetik linear.
Plasmaspitzenkonzentrationen von 3,1 mg/l werden 0,5 bis 4 Stunden nach Einnahme von 400 mg erreicht.
Im Steady-State werden maximale und minimale Plasmakonzentrationen von 3,2 bzw. 0,6 mg/l erreicht. Im Steady-State ist die Exposition innerhalb des Dosierungsintervalls ca. 30% höher als nach erstmaliger Gabe.
Gleichzeitiger Verzehr von Nahrungsmitteln zusammen mit der Einnahme von Moxifloxacin verlängert die Zeit, bis Spitzenkonzentrationen des Wirkstoffs erreicht werden, um etwa 2 Stunden und bewirkt eine Abflachung des Konzentrationsmaximums um etwa 16%. Insgesamt jedoch bleibt das Ausmass der Absorption unverändert. Moxifloxacin kann daher ohne Berücksichtigung der Mahlzeiten genommen werden.
Distribution
Moxifloxacin wird sehr schnell in den Extravasalraum verteilt.
Die AUCnorm ist mit 6 kg/h/l hoch, das scheinbare Verteilungsvolumen im Steady State (Vss) beträgt ca. 2 l/kg. Bedingt durch eine geringe Proteinbindung (ca. 45%) werden hohe freie Spitzenkonzentrationen im Plasma beobachtet (>10× MHK).
In-vitro- und Ex-vivo-Untersuchungen belegen die Unabhängigkeit der Proteinbindung von der Wirkstoffkonzentration im Bereich von 0,02–2 mg/l. Moxifloxacin wird hauptsächlich an Serumalbumin gebunden.
Moxifloxacin verteilt sich schnell in Zielgewebe wie Lunge (Epithelflüssigkeit, Alveolarmakrophagen, Bronchialgewebe), Nasennebenhöhlen (Kieferhöhlen, Siebbeinzellen, Nasenpolypen) und in entzündliches Gewebe (Blasenflüssigkeit nach dem Canthariden-Modell).
Die Konzentration im Zielgewebe übertrifft die Plasmaspiegel. Hohe freie Wirkstoffkonzentrationen sind in Interstitialflüssigkeiten (intramuskulär und subkutan), im Speichel, im Unterleibsbereich sowie im Bereich des weiblichen Genitaltrakts zu finden.
Folgende Maximalkonzentrationen (geom. Mittelwert) wurden nach einmaliger oraler Gabe von 400 mg Moxifloxacin gemessen:
Gewebetyp | Konzentration | Gewebe-/Plasma-Verhältnis |
Orale Gabe | ||
Plasma | 3,1 mg/l | – |
Speichel | 3,6 mg/l | 0,75–1,3 |
Blasenflüssigkeit | 1,6 mg/l¹ | 1,7¹ |
Bronchialschleim | 5,4 mg/kg | 1,7–2,1 |
Alveolare Makrophagen | 56,7 mg/kg | 18,6–70,0 |
Epithelflüssigkeit | 20,7 mg/l | 5–7 |
Maxillarer Sinus | 7,5 mg/kg | 2,0 |
Ethmoidaler Sinus | 8,2 mg/kg | 2,1 |
Nasalpolypen | 9,1 mg/kg | 2,6 |
Interstitialflüssigkeit | 1,0² mg/l | 0,8–1,4²,³ |
¹ 10 Stunden nach Verabreichung.
² Ungebundene Konzentration.
³ 3–36 Stunden nach Verabreichung.
Metabolismus
Moxifloxacin durchläuft eine Phase-II-Biotransformation und wird renal und biliär sowohl als unveränderte Substanz als auch in Form eines Glucuronids (M2) und einer Sulfo-Verbindung (M1) ausgeschieden. Die einzigen für den Menschen relevanten Metaboliten M1 und M2 sind mikrobiologisch inaktiv. Nach oraler Gabe werden im Urin (ca. 19% unverändert, ca. 2,5% M1 und ca. 14% M2) und den Faeces (ca. 25% unverändert, ca. 36% M1 und kein M2) insgesamt ca. 96% der Dosierung wiedergefunden.
Eine Phase-I-Biotransformation unter Beteiligung von Cytochrom-P-450-Enzymen wurde nicht beobachtet. Zudem belegt eine Massenbilanzierung von Wirkstoff und Phase-II-Metaboliten die praktisch vollständige Wiederfindung von Moxifloxacin ohne Hinweise auf einen oxidativen Metabolismus.
Elimination
Moxifloxacin wird aus Plasma und Speichel mit einer mittleren terminalen Halbwertszeit von ca. 12 Stunden eliminiert. Die durchschnittliche scheinbare Gesamt-Körper-Clearance nach Gabe von 400 mg liegt im Bereich von 179 bis 246 ml/min. Die renale Clearance erreichte etwa 24–53 ml/min und lässt auf eine partielle tubuläre Reabsorption der Substanz in der Niere schliessen.
Die gleichzeitige Gabe von Ranitidin und Probenecid veränderte die renale Clearance von Moxifloxacin nicht.
Etwa 19% des Moxifloxacins werden unverändert mit dem Urin ausgeschieden und ca. 25% mit den Faeces. Etwa 3,5% der Dosis werden als M1 im Urin wiedergefunden und 36% in den Faeces. Etwa 14% werden als M2 im Urin wiedergefunden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei Probanden mit niedrigerem Körpergewicht (wie Frauen) und bei älteren Probanden werden höhere Plasmakonzentrationen beobachtet.
Niereninsuffizienz
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wurden nach einer Einzeldosis im Vergleich zu gesunden Probanden für Moxifloxacin ähnliche Plasmakonzentration vs. Zeitverläufe gefunden. Die Clearance der Metabolite M1 und vor allem M2 nimmt mit zunehmender Niereninsuffizienz ab. In einer Studie mit 8 Hämolyse- und 8 CAPD-Patienten war nach Einfach- und Mehrfachdosierung die AUC von M2 um einen Faktor 7,5 und Cmax von M2 um einen Faktor von 2,5–3 erhöht im historischen Vergleich zu gesunden Probanden. Die Moxifloxacin-Metaboliten M1 und M2 sind mikrobiologisch nicht aktiv und die klinische Relevanz ihres Anstieges ist nicht untersucht worden.
Leberinsuffizienz
Die durchgeführten Studien zeigen, dass sich das pharmakokinetische Profil von Moxifloxacin bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh A und B) nicht wesentlich vom Profil bei gesunden Probanden oder Patienten ohne Leberfunktionsstörung unterscheidet. In einer oralen Einzeldosisstudie mit 400 mg Moxifloxacin wurden 6 Patienten mit milder Leberinsuffizienz (Child-Pugh A), 10 Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh B) sowie 18 gesunde Probanden untersucht. Im Vergleich zu den Werten bei gesunden Probanden erhöhten sich der Mittelwert der AUC des Sulphatkonjugates (Metabolit M1) um das 3,9- bzw. 5,7-fache bei Patienten mit einer milden bzw. mässigen Leberinsuffizienz. Der Mittelwert von Cmax stieg in beiden Gruppen um ungefähr das 3-fache an. Der Mittelwert der AUC des Glucuronidkonjugates (M2) stieg um etwa einen Faktor 1,5 in beiden Gruppen an. Der Mittelwert von Cmax stieg um einen Faktor 1,6 bzw. 1,3 an.
Die Kinetik von Moxifloxacin ( i.v. oder p.o. 400 mg 1-mal täglich während 6 Tagen) und seiner Metaboliten wurde bei 15 Patienten mit mässiger oder schwerer Leberinsuffizienz untersucht. Die Kinetik von Moxifloxacin in diesen Patienten entsprach derjenigen bei gesunden Probanden und Patienten ohne Leberfunktionsstörung. Der Metabolit M1 war bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung, welche Moxifloxacin p.o.oder i.v. über 6 Tage erhalten hatten, erhöht. Patienten mit einer mässigen Leberfunktionsstörung wiesen vergleichbare Werte auf wie Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung (Konzentrationen am Ende des Dosierungsintervalles lagen zwischen 0,06 und 1,29 mg/l).
Präklinische Daten
Bei Ratten und Affen wurde ein Einfluss auf das hämatopoetische System (leichter Abfall der Erythrozyten- und Thrombozytenzahl) beobachtet. Wie bei anderen Chinolonen wurde bei Ratten, Affen und Hunden Hepatotoxizität (erhöhte Leberenzyme und vacuoläre Degeneration) beobachtet. Bei Affen trat ZNS-Toxizität (Krämpfe) auf. Diese Effekte wurden nur nach Gabe hoher Moxifloxacin-Dosen oder nach längerer Behandlung beobachtet.
In einer örtlichen Tolerabilitätsstudie an Hunden sind bei der intravenösen Verabreichung von Moxifloxacin keine Anzeichen von Unverträglichkeit beobachtet worden. Nach intraarterieller Injektion traten entzündliche Veränderungen auf, einschliesslich Entzündungen periarterieller Weichteile, woraus geschlossen werden darf, dass man eine intraarterielle Injektion von Moxifloxacin vermeiden sollte.
Mutagenität
Moxifloxacin war, wie andere Chinolone auch, in vitro in Bakterien und Säugerzellen genotoxisch. Da diese Effekte auf die Interaktion mit der bakteriellen Gyrase und – in wesentlich höheren Konzentrationen – auf die Interaktion mit der Topoisomerase II in Säugerzellen zurückgeführt werden können, kann ein Schwellenwert für die Genotoxizität angenommen werden. In in vivo Tests wurde trotz sehr hoher Moxifloxacin-Dosen kein Hinweis auf Genotoxizität gefunden. Daher ist bei therapeutischer Dosierung beim Menschen ein ausreichender Sicherheitsabstand gegeben. In einem Initiations-Promotionsmodell an Ratten wurden keine Hinweise auf eine kanzerogene Wirkung von Moxifloxacin gefunden.
Kardiotoxizität
In verschiedenen in vitro Versuchen wurde nachgewiesen, dass Moxifloxacin die schnelle Komponente des «delayed-rectifier» Kaliumausstroms am Herzen hemmen kann und somit zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt. In toxikologischen Studien an Hunden mit oralen Dosen von ≥90 mg/kg, die zu Plasmakonzentrationen ≥16 mg/l führten, wurden QT-Strecken-Verlängerungen aber keine Arrhythmien ausgelöst. Nur nach sehr hoher intravenöser Gabe von mehr als dem 50-fachen der humantherapeutischen Dosis (>300 mg/kg), die zu Plasmakonzentrationen von ≥200 mg/l (mehr als das 30-fache des therapeutischen Spiegels) führten, wurden bei Hunden reversible, nicht-tödliche ventrikuläre Arrhythmien beobachtet.
Knorpeltoxizität
Von Chinolonen ist bekannt, dass sie Schädigungen im Knorpel der grossen Gelenke bei nicht ausgewachsenen Tieren verursachen. Die niedrigste orale Dosierung von Moxifloxacin, die bei Junghunden Gelenkstoxizität hervorrief, war viermal höher als die empfohlene therapeutische Dosis von 400 mg (bei einem angenommenen Körpergewicht von 50 kg) auf einer mg/kg Basis mit zwei- bis dreifach höheren Plasmakonzentrationen als jene bei der höchsten therapeutischen Dosis.
Okulotoxizität
Toxizitätsuntersuchungen an Ratten und Affen (wiederholte Gabe bis zu 6 Monaten) ergaben keinen Hinweis auf ein okulotoxisches Risiko. Bei Hunden ergaben hohe orale Dosen (>60 mg/kg, die zu Plasmakonzentrationen ≥20 mg/l führten) Veränderungen im Elektroretinogramm und in Einzelfällen eine Atrophie der Retina.
Reproduktionstoxizität
Reproduktionsstudien mit Ratten, Kaninchen und Affen weisen darauf hin, dass Moxifloxacin plazentagängig ist. Studien an Ratten (p.o und i.v.) und Affen (p.o.) zeigten keinen Anhaltspunkt für Teratogenität oder Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit nach Verabreichung von Moxifloxacin. Bei Kaninchenfeten wurden etwas häufiger Wirbel- und Rippenmissbildungen beobachtet, allerdings nur bei deutlich maternal toxischer Dosis (20 mg/kg i.v.). Bei Plasmakonzentrationen im humantherapeutischen Bereich gab es bei Affen eine erhöhte Inzidenz von Aborten. Bei Ratten wurden bei Dosierungen, die auf einer mg/kg Basis 63-mal höher waren als die höchste empfohlene Dosis und zu Plasmakonzentrationen im humantherapeutischen Bereich führten, vermindertes Körpergewicht der Feten, erhöhter pränataler Verlust, eine leicht verlängerte Dauer der Tragzeit und eine erhöhte Spontanaktivität einiger männlicher und weiblicher Nachkommen beobachtet.
Sonstige Hinweise
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Moxifloxacin kann das Wachstum von Mycobacterium spp. hemmen und kann daher bei der bakteriologischen Diagnose falsch negative Resultate erzeugen.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichnetem Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahren.
In der Originalverpackung aufbewahren. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Zulassungsnummer
Filmtabletten zu 400 mg: 65383 (Swissmedic),
Zulassungsinhaberin
Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.
Stand der Information
Dezember 2018.
Composizione
Principio attivo: moxifloxacina (come moxifloxacina cloridrato).
Eccipienti
Compresse rivestite con film:
Nucleo della compressa: croscarmellosa sodica, povidone, silice colloidale anidra, magnesio stearato, cellulosa microcristallina, compressa rivestita con film: Ipromellosa, glicole propilenico, talco, e i coloranti ossido di ferro (E 172) e diossido di titanio (E 171).
Forma farmaceutica e quantità di principio attivo per unità
1 compressa rivestita con film contiene 400 mg di moxifloxacina come moxifloxacina cloridrato (HCl) (436,8 mg).
Indicazioni/Possibilità d'impiego
La moxifloxacina è indicata nei pazienti a partire dai 18 anni per il trattamento delle seguenti infezioni batteriche causate da patogeni sensibili.
Compresse rivestite con film
•Sinusite acuta
•Esacerbazioni acute di bronchite cronica (AECB)
La moxifloxacina deve essere usata per il trattamento della sinusite acuta e di AECB diagnosticate soltanto se altri antibiotici normalmente consigliati per il trattamento iniziale di queste infezioni sono ritenuti inappropriati o hanno fallito.
La moxifloxacina deve essere usata per le seguenti indicazioni soltanto se altri antibiotici normalmente consigliati per il trattamento iniziale delle corrispondenti infezioni sono ritenuti inappropriati.
•Polmonite ambulatoriale («Community Acquired Pneumonia», CAP) di grado lieve, non complicata, trattabile per via orale. L'esperienza con le infezioni da L. pneumophila è insufficiente.
•Malattie infiammatorie pelviche di grado da lieve a moderato (ovvero infezioni del tratto genitale femminile superiore, incluse salpingite ed endometrite), non associate ad ascesso tubo-ovarico o pelvico (PID).
Moxifloxacina Spirig HC400 mg compresse rivestite con film non è consigliato come monoterapia per le malattie infiammatorie pelviche di grado da lieve a moderato ma, per via della crescente resistenza della Neisseria gonorrhoeae alla moxifloxacina, deve essere somministrato in associazione con un altro antibiotico appropriato (ad es. una cefalosporina), purché sia possibile escludere la presenza di Neisseria gonorrhoeae resistente alla moxifloxacina (cfr. rubrica «Avvertenze e precauzioni»).
Non sono disponibili dati sul trattamento di pazienti neutropenici, pazienti con HIV, altri pazienti immunosoppressi e pazienti con infezioni protesiche. In questi casi la moxifloxacina è controindicata.
Occorre tenere presente le raccomandazioni ufficiali per l'uso appropriato degli antibiotici, in particolare le raccomandazioni posologiche per prevenire l'aumento della resistenza antibiotica.
Posologia/Impiego
La dose giornaliera raccomandata di moxifloxacina per le indicazioni indicate di seguito è 400 mg, sia per via orale sia per via endovenosa. Non si deve superare la dose giornaliera.
Non sono necessari aggiustamenti della posologia in pazienti anziani, pazienti con basso peso corporeo, pazienti con compromissione della funzionalità renale o pazienti dializzati, ovvero in emodialisi o dialisi peritoneale ambulatoriale continua, o pazienti con lieve compromissione della funzionalità epatica. Le esperienze relative a pazienti con forte compromissione della funzionalità epatica sono limitate (vedere Farmacocinetica).
Modo di somministrazione
La compressa rivestita con film deve essere deglutita intera, con una quantità sufficiente di liquido, e può essere assunta indipendentemente dai pasti.
Durata del trattamento
Trattamento con Moxifloxacina Spirig HCcompresse rivestite con film 400 mg
Esacerbazione acuta di bronchite cronica: 5 giorni.
Polmonite acquisita in comunità: 10 giorni.
Sinusite acuta: 7 giorni.
Malattia infiammatoria pelvica (PID): 14 giorni.
Non si devono superare la dose consigliata (400 mg 1 volta al giorno) e la durata del trattamento specificata per la rispettiva indicazione.
Controindicazioni
•Ipersensibilità al principio attivo moxifloxacina, a un altro principio attivo appartenente alla famiglia dei chinoloni o a uno degli eccipienti secondo la composizione.
•Gravidanza e allattamento.
•Bambini e adolescenti in fase di crescita di età <18 anni.
•Forte compromissione della funzionalità epatica (Child-Pugh C). Per insufficienza di dati, la moxifloxacina è controindicata anche nei pazienti con aumento delle transaminasi >5 volte il limite superiore della norma.
•Malattie/lesioni dei tendini correlate a una terapia con chinoloni.
•Non sono disponibili dati sul trattamento di pazienti neutropenici, pazienti con HIV, altri pazienti immunosoppressi e pazienti con infezioni protesiche. In questi casi la moxifloxacina è controindicata.
•Sia nell'ambito di sperimentazioni precliniche sia nell'essere umano, in seguito ad esposizione alla moxifloxacina sono state osservate modificazioni dell'elettrofisiologia cardiaca sotto forma di prolungamento dell'intervallo QT. Pertanto, per motivi di sicurezza del medicamento, l'uso terapeutico della moxifloxacina è controindicato in pazienti con
•documentato prolungamento dell'intervallo QT congenito o acquisito,
•disturbi del bilancio elettrolitico, in particolare in caso di ipokaliemia non corretta,
•bradicardia clinicamente rilevante,
•insufficienza cardiaca clinicamente rilevante con ridotta frazione di eiezione ventricolare sinistra,
•aritmie cardiache sintomatiche in anamnesi.
Occorre evitare l'uso concomitante di altri medicamenti che prolungano l'intervallo QT:
•antiaritmici di classe IA (ad es. chinidina, idrochinidina, disopiramide),
•antiaritmici di classe III (ad es. amiodarone, sotalolo, dofetilide, ibutilide),
•neurolettici (ad es. fenotiazine, pimozide, sertindolo, aloperidolo, sultopride),
•antidepressivi triciclici,
•determinati principi attivi antimicrobici (sparfloxacina, eritromicina e.v., pentamidina),
•antimalarici, in particolare alofantrina,
•determinati antistaminici (mizolastina),
•e altri (cisapride, vincamina e.v.).
Ciò potrebbe aumentare il rischio di aritmie ventricolari, in particolare di torsioni di punta. Pertanto, nei pazienti trattati con questi medicamenti la moxifloxacina è controindicata (vedere anche Interazioni).
Avvertenze e misure precauzionali
In alcuni pazienti, la moxifloxacina provoca un prolungamento dell'intervallo QTc all'ECG. Nell'analisi degli ECG registrati nell'ambito del programma di sperimentazione clinica, con moxifloxacina è stato osservato un prolungamento del QTc di 6 msec ± 26 msec, 1,4% rispetto al valore basale. In pazienti trattati con medicamenti che possono ridurre il livello di potassio, la moxifloxacina deve essere usata con cautela. Poiché le donne tendono ad avere un valore QTc basale più lungo rispetto agli uomini, possono essere più sensibili a medicamenti concomitanti che prolungano il QTc. Anche i pazienti anziani possono essere più sensibili agli effetti del medicamento sull'intervallo QT. La moxifloxacina deve essere usata con cautela in pazienti trattati con medicamenti in grado di provocare una bradicardia clinicamente rilevante. Per via dell'esperienza clinica limitata, è richiesta prudenza nell'uso di moxifloxacina in pazienti con condizioni predisponenti ad aritmie (in particolare, donne e pazienti anziani) come, ad es., l'ischemia miocardica acuta. Un prolungamento del QT può aumentare il rischio di aritmie ventricolari (inclusa la torsione di punta) e di arresto cardiaco. L'entità del prolungamento del QT può aumentare in misura dipendente dalla dose. In particolare, nelle infezioni di minore gravità occorre soppesare il beneficio di un trattamento con moxifloxacina rispetto al contenuto del paragrafo «Avvertenze e precauzioni». Se durante il trattamento con moxifloxacina insorgono segni di aritmie cardiache, si deve interrompere il trattamento ed eseguire un ECG.
I fluorochinoloni, incluso Moxifloxacina Spirig HC, possono provocare effetti gravi, potenzialmente irreversibili, a carico di diversi sistemi organici, che possono presentarsi contemporaneamente in un paziente. Questi effetti indesiderati, che includono tendinite e rottura di tendini, artralgie, effetti a carico del sistema periferico e centrale, possono insorgere da ore a settimane dopo l'uso di Moxifloxacina Spirig HC e in pazienti di qualunque età nonché pazienti che non presentano già fattori di rischio.
Ai primi segni o sintomi di un grave effetto indesiderato, Moxifloxacina Spirig HC deve essere interrotto immediatamente. L'uso di Moxifloxacina Spirig HC deve essere evitato in pazienti che hanno sviluppato effetti indesiderati gravi durante il trattamento con fluorochinoloni.
Tendinite e rottura di tendini
Con il trattamento con fluorochinoloni, inclusa la moxifloxacina, possono subentrare tendiniti e rotture di tendini a livello bilaterale – principalmente del tendine d'Achille. Questi effetti indesiderati possono insorgere entro ore o giorni dopo l'inizio del trattamento, possibilmente anche ancora diversi mesi dopo la fine del trattamento. Il rischio di tendinite o di rottura di un tendine è maggiore nei pazienti di età superiore a 60 anni e in caso di somministrazione concomitante di corticosteroidi. Se vi è il sospetto di tendinite, occorre interrompere immediatamente il trattamento con moxifloxacina avviando una terapia appropriata (ad es. immobilizzazione) per il tendine o i tendini interessati.
Neuropatia periferica
In pazienti trattati con fluorochinoloni, inclusa la moxifloxacina, sono stati segnalati casi di polineuropatia sensoriale o sensomotoria, che possono associarsi a parestesia, ipoestesia, disestesia o sensazione di debolezza. Tali neuropatie possono insorgere rapidamente. I pazienti trattati con moxifloxacina devono essere istruiti che, qualora sviluppino sintomi di neuropatia quali dolore, bruciore, formicolio, intorpidimento o debolezza, devono interrompere il trattamento e rivolgersi al proprio medico, per ridurre il possibile rischio di un danno nervoso irreversibile.
Sistema nervoso centrale
In pazienti trattati con fluorochinoloni inclusa la moxifloxacina è stato osservato un aumentato rischio di effetti indesiderati a carico del sistema nervoso centrale che possono insorgere già dopo la prima somministrazione, quali crisi convulsive, aumentata pressione intracranica (incluso pseudotumor cerebri), tremore, psicosi tossica.
I fluorochinoloni come la moxifloxacina possono provocare crisi convulsive o abbassare la soglia convulsiva. In caso di crisi convulsive, il trattamento con Moxifloxacina Spirig HC deve essere interrotto. Nei pazienti epilettici e in pazienti con altra lesione preesistente del sistema nervoso centrale (ad es. abbassamento della soglia epilettica, crisi convulsive in anamnesi, ridotta irrorazione cerebrale, alterazione della struttura cerebrale o ictus), Moxifloxacina Spirig HC deve essere utilizzato solo dopo un'attenta valutazione del rapporto rischi-benefici, poiché questi pazienti sono a rischio a causa di possibili effetti collaterali sul sistema nervoso centrale.
Già dopo la prima somministrazione di fluorochinoloni come la moxifloxacina possono subentrare anche reazioni psichiatriche (nervosismo, agitazione, insonnia, stati d'ansia, incubi, pensieri paranoidi, confusione, tremore, allucinazioni e depressioni).
In casi molto rari si è osservato che la depressione o le reazioni psicotiche sono aumentate, che ha provocato pensieri suicidari o comportamento autolesionista come tentativi di suicidio (cfr. rubrica «Effetti indesiderati»). Alla comparsa di tali reazioni, occorre interrompere Moxifloxacina Spirig HC e adottare le opportune misure. Si consiglia cautela nell'uso di Moxifloxacina Spirig HC in pazienti psicotici o in pazienti con storia di malattie psichiatriche.
Aneurisma aortico e dissezione aortica
Gli studi epidemiologici riportano un aumento del rischio di aneurisma e dissezione dell'aorta a seguito dell'utilizzo di fluorochinoloni, in particolare nelle persone anziane. Pertanto, nei pazienti con anamnesi familiare positiva per quanto attiene all'aneurisma o con un aneurisma aortico diagnosticato e/o dissezione aortica diagnosticata o in presenza di altri fattori di rischio o condizioni predisponenti all'aneurisma e alla dissezione dell'aorta (ad es. sindrome di Marfan, sindrome vascolare di Ehlers-Danlos, arterite di Takayasu, arterite a cellule giganti, malattia di Behçet, ipertensione e aterosclerosi nota), i fluorochinoloni dovrebbero essere utilizzati solo a seguito di un'attenta valutazione di rischi e benefici e dopo aver ponderato altre opzioni terapeutiche. Alla comparsa di un improvviso dolore addominale, del petto o della schiena, i pazienti dovrebbero essere istruiti affinché consultino immediatamente un medico o si rechino al pronto soccorso.
Organo della vista
In caso di compromissione della vista o dell'organo della vista, occorre consultare immediatamente un oculista.
Epatite
Casi di epatite fulminante, potenzialmente fino a un quadro di insufficienza epatica (inclusi decessi), sono stati segnalati in relazione alla moxifloxacina (vedere la rubrica «Effetti indesiderati»). Si deve avvertire i pazienti che devono consultare immediatamente un medico, qualora sviluppino segni e sintomi di epatopatia fulminante quali astenia a rapida evoluzione accompagnata da ittero, colorazione scura dell'urina, diatesi emorragica o encefalopatia epatica. In caso di segni di disfunzione epatica, si deve controllare la funzionalità epatica.
Sindrome di Stevens-Johnson
Sono stati riportati anche casi di reazioni cutanee bollose, potenzialmente fatali, come la sindrome di Stevens-Johnson o la necrolisi epidermica tossica. Si deve avvisare i pazienti che, in caso di reazioni cutanee e/o a carico delle mucose, devono consultare un medico prima di proseguire il trattamento.
Colite pseudomembranosa
Con l'uso di antibiotici inclusa la moxifloxacina sono stati descritti casi di colite pseudomembranosa. In pazienti che durante o dopo l'uso di antibiotici sviluppano una grave diarrea, occorre considerare una diagnosi differenziale. In questa situazione occorre instaurare immediatamente misure terapeutiche adeguate. In questo caso, l'uso di medicamenti che inibiscono l'attività intestinale è controindicato.
Miastenia grave
La moxifloxacina deve essere usata con cautela in pazienti con miastenia grave, poiché i sintomi possono peggiorare.
Neisseria gonorrhoeae
Le malattie infiammatorie pelviche possono essere dovute a Neisseria gonorrhoeae resistente ai fluorochinoloni. Pertanto, in questi casi, la terapia empirica con moxifloxacina deve essere integrata con un ulteriore antibiotico appropriato (ad es. una cefalosporina), purché sia possibile escludere la presenza di Neisseria gonorrhoeae resistente alla moxifloxacina. Qualora dopo 3 giorni di trattamento non si osservi alcun miglioramento clinico, la terapia deve essere rivalutata.
Carenza di glucosio-6-fosfato-deidrogenasi
I pazienti affetti da carenza di glucosio-6-fosfato deidrogenasi o con carenza di glucosio-6-fosfato deidrogenasi nell'anamnesi famigliare possono andare incontro a reazioni emolitiche durante il trattamento con chinoloni. Pertanto, in questi pazienti la moxifloxacina deve essere usata con cautela.
Alterazioni della glicemia
Come per tutti i fluorochinoloni, anche con la moxifloxacina sono state riportate alterazioni della glicemia, tra cui sia l'ipoglicemia che l'iperglicemia. Nei pazienti trattati con moxifloxacina la disglicemia ha interessato soprattutto pazienti anziani diabetici in trattamento concomitante con un antidiabetico orale (ad es. sulfonilurea) o con insulina. Nei pazienti diabetici si consiglia un attento monitoraggio dei valori della glicemia (vedere «Effetti indesiderati»).
Reazioni di fotosensibilità
I chinoloni possono provocare reazioni di fotosensibilità. Tuttavia, gli studi hanno evidenziato che la moxifloxacina comporta un minimo rischio di fotosensibilità. Ciononostante si deve consigliare ai pazienti di evitare, durante il trattamento con moxifloxacina, l'esposizione ai raggi UV e un'esposizione eccessiva alla luce solare.
Reazioni allergiche
Occasionalmente sono state segnalate reazioni allergiche (talvolta già dopo il primo utilizzo). In casi molto rari, reazioni anafilattiche possono progredire fino a uno shock potenzialmente fatale, in alcuni casi già dopo il primo utilizzo. In tali casi, è necessario interrompere la moxifloxacina e avviare un trattamento appropriato (ad es. contro lo shock).
Infezioni da MRSA
La moxifloxacina non è consigliata per il trattamento delle infezioni da S. aureus meticillino-resistente (MRSA). In caso di infezione da MRSA sospetta o confermata, deve essere avviato il trattamento con un antinfettivo appropriato.
Interazioni
Interazioni con alimenti
La moxifloxacina non presenta interazioni clinicamente rilevanti con alimenti, neppure con i latticini.
Interazioni con altri medicamenti
Con la somministrazione concomitante di moxifloxacina non sono state osservate interazioni con: teofillina, ranitidina, probenecid, ciclosporina, contraccettivi orali, itraconazolo o warfarin. Studi in vitro con enzimi del P450 umani avallano questi risultati. Sulla base di questi dati, non si prevedono interazioni metaboliche con enzimi del P450.
Variazioni dell'INR (International Normalised Ratio)
In molti casi è stato riferito un aumento dell'azione degli anticoagulanti in pazienti trattati con antibiotici, in particolare fluorochinoloni, macrolidi, tetracicline, cotrimoxazolo ed alcune cefalosporine. Oltre all'età e allo stato generale del paziente, le condizioni di infezione e infiammazione sembrano costituire dei fattori di rischio. In tali circostanze risulta difficile valutare se le alterazioni dell'INR siano dovute alla malattia infettiva o al trattamento. A titolo precauzionale si dovrebbe eseguire un monitoraggio più frequente dei parametri della coagulazione. Se necessario, occorre modificare la posologia degli anticoagulanti orali. Benché uno studio condotto su volontari con moxifloxacina e warfarin non abbia evidenziato interazioni, nell'uso di warfarin o di altri anticoagulanti occorre tenere presente le precauzioni menzionate.
Morfina
In volontari sani non è stato dimostrato alcun effetto rilevante di 10 mg di morfina i.m. sulla AUC e sulla Cmax di moxifloxacina dopo singola somministrazione di 400 mg p.o.
Atenololo
In volontari sani non è stato dimostrato alcun effetto rilevante di una singola dose di 400 mg di moxifloxacina p.o. sulla AUC e sulla Cmax di una singola dose di atenololo 50 mg p.o.
Integratori orali di calcio
In volontari sani non è stato dimostrato alcun effetto rilevante sulla AUC e sulla Cmax di una singola dose di 400 mg di moxifloxacina p.o. quando somministrata in concomitanza con 500 mg di calcio orale, seguito da ulteriori somministrazione dopo 12 e 24 ore.
Digossina
Dopo somministrazione ripetuta di moxifloxacina e digossina, in volontari sani è stato osservato un aumento non clinicamente rilevante delle concentrazioni di picco di digossina del 30% circa; la AUC e le concentrazioni a valle sono rimaste invariate.
Glibenclamide
In pazienti diabetici pretrattati per 2 settimane con 2,5 mg di glibenclamide una volta al giorno che successivamente hanno assunto anche 400 mg di moxifloxacina al giorno per 5 giorni è stata riscontrata una diminuzione della AUC media e della Cmax media rispettivamente del 12% e del 21% rispetto a placebo. Tuttavia, i livelli della glicemia in pazienti che hanno assunto glibenclamide e moxifloxacina sono risultati leggermente inferiori rispetto a quelli di pazienti trattati soltanto con glibenclamide. Si deve pertanto ipotizzare che la moxifloxacina non compromette l'efficacia di glibenclamide. Dal punto di vista clinico, i risultati di questa interazione non vengono considerati rilevanti.
Preparati contenenti magnesio/alluminio
Deve trascorrere un intervallo di circa 6 ore tra la somministrazione di preparati contenenti cationi bi- o trivalenti (ad es. antiacidi contenenti magnesio o alluminio, didanosina in compresse, sucralfato e preparati contenenti ferro o zinco) e la somministrazione di Moxifloxacina Spirig HC compresse rivestite con film.
Medicamenti con prolungamento del QT
Non è possibile escludere un effetto additivo della moxifloxacina e dei seguenti medicamenti sul prolungamento del QT: antiaritmici delle classi IA (ad es. chinidina, idrochinidina, disopiramide) e III (ad es. amiodarone, sotalolo, dofetilide, ibutilide), neurolettici (ad es. fenotiazine, pimozide, setindolo, aloperidolo, sultopride), antidepressivi triciclici, determinati principi attivi antimicrobici (sparfloxacina, eritromicina e.v., pentamidina, antimalarici, in particolare alofantrina), determinati antistaminici (mizolastina) e altri (cisapride, vincamina e.v.). Ciò potrebbe aumentare il rischio di aritmie ventricolari, in particolare di torsioni di punta. Pertanto, la co-somministrazione della moxifloxacina con questi medicamenti è controindicata (vedere «Controindicazioni»).
Carbone attivo
La somministrazione concomitante di carbone attivo con Moxifloxacina Spirig HC 400 mg compresse rivestite con film inibisce l'assorbimento del principio attivo, con una riduzione della disponibilità sistemica di oltre l'80%. Pertanto non si consiglia la somministrazione concomitante di questi due medicamenti (vedere anche «Sovradosaggio»).
Gravidanza/Allattamento
Gravidanza
Non sono disponibili dati sufficienti sull'utilizzo della moxifloxacina durante l'allattamento. Gli studi sugli animali hanno mostrato un effetto tossico sulla riproduzione. Poiché i fluorochinoloni presentano un rischio noto, emerso da studi sugli animali, di lesioni della cartilagine delle articolazioni portanti di animali giovani e a causa delle lesioni articolari reversibili descritte in bambini trattati con alcuni fluorochinoloni, l'uso della moxifloxacina è controindicato durante la gravidanza (vedere Dati preclinici).
Allattamento
I dati preclinici indicano che minime quantità di moxifloxacina possono essere escrete nel latte materno. In assenza di dati sull'essere umano e a causa del rischio noto dei fluorochinoloni, emerso da studi sugli animali, di lesioni della cartilagine delle articolazioni portanti di animali giovani, l'allattamento al seno è controindicato durante il trattamento con moxifloxacina.
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
Non sono stati condotti studi sugli effetti della moxifloxacina sulla capacità di condurre veicoli o sulla vigilanza. I fluorochinoloni potrebbero compromettere la capacità del paziente di guidare veicoli o utilizzare macchine, per via delle reazioni a carico del SNC quali stordimento e disturbi della vista. Negli studi clinici sulla moxifloxacina, l'incidenza di stordimento è risultata del 2,9%. I pazienti devono osservare la propria reazione alla moxifloxacina prima di mettersi attivamente alla guida di veicoli nel traffico stradale o di utilizzare macchine.
Effetti indesiderati
Nell'ambito di studi clinici condotti su 17'951 pazienti (maggio 2010) nonché nell'ambito di misure di farmacovigilanza (stato delle segnalazioni: maggio 2010), a seguito della somministrazione di moxifloxacina sono stati osservati gli effetti indesiderati seguenti.
L'incidenza degli effetti indesiderati «frequenti» – con l'eccezione di nausea e diarrea – è risultata inferiore al 3%.
Le frequenze sono definite come segue:
Frequente: 1-10%
Occasionale: 0,1-1%
Raro: 0,01-0,1%
Molto raro: <0,01%
Infezioni e infestazioni
Frequenti (1-10%): superinfezioni micotiche (candidosi orale, candidosi vaginale).
Disturbi del sangue e del sistema linfatico
Occasionali (0,1-1%): anemia, leucopenia, neutropenia, trombocitopenia, trombocitemia, aumento dell'INR/prolungamento del tempo di protrombina.
Rari (0,01-0,1%): valori di tromboplastina al di fuori dell'intervallo della norma, emolisi.
Molto rari (<0,01%): aumentato livello di protrombina/INR ridotto, livello di protrombina/INR al di fuori dell'intervallo della norma.
Disturbi del sistema immunitario
Occasionali (0,1-1%): reazioni allergiche, orticaria, eosinofilia.
Rari (0,01-0,1%): reazioni anafilattiche/anafilattoidi, edema allergico/angioedema (incluso edema laringeo; potenzialmente fatale).
Molto rari (<0,01%): shock anafilattico/anafilattoide (potenzialmente fatale).
Disturbi del metabolismo e della nutrizione
Occasionali (0,1-1%): iperlipidemia, iperglicemia.
Rari (0,01-0,1%): iperuricemia, ipoglicemia.
Molto rari (<0,01%): ipernatriemia, ipercalcemia.
Disturbi psichiatrici
Occasionali (0,1-1%): stati d'ansia, iperattività/irrequietezza psicomotoria, confusione, nervosismo.
Rari (0,01-0,1%): labilità emotiva, depressioni (in rarissimi casi fino a comportamenti autolesionisti come, ad es., pensieri suicidari o tentativi di suicidio), allucinazioni, pensieri confusi.
Molto rari (<0,01%): depersonalizzazione, reazioni psicotiche (fino a comportamenti autolesionisti come, ad es., pensieri suicidari o tentativi di suicidio).
Patologie del sistema nervoso
Frequenti (1-10%): cefalea, stordimento.
Occasionali (0,1-1%): parestesie e disestesie, alterazioni del gusto (incl. rarissimi casi di ageusia), confusione, disorientamento, disturbi del sonno, tremore, capogiri, sonnolenza.
Rari (0,01-0,1%): ipoestesia, alterazioni dell'olfatto (inclusa anosmia), insonnia, sogni anomali, disturbi della coordinazione (incl. disturbi del cammino in seguito a capogiri e stordimento, in rarissimi casi possono provocare cadute con lesioni, soprattutto in pazienti anziani), crisi convulsive con diverse caratteristiche cliniche (incl. convulsioni tonico-cloniche), deficit di attenzione, disturbi della parola, amnesia, disturbi dell'equilibrio, incl. atassia, alterazioni persistenti del gusto, neuropatia periferica e polineuropatia.
Molto rari (<0,01%): iperestesia.
Patologie dell'occhio
Occasionali (0,1-1%): disturbi della vista (soprattutto correlati a effetti indesiderati a carico del SNC), ambliopia.
Molto rari (<0,01%): perdita transitoria della vista (soprattutto correlata a effetti indesiderati a carico del SNC).
Patologie dell'orecchio e del labirinto
Rari (0,01-0,1%): tinnito, compromissione dell'udito, incl. sordità (normalmente reversibile).
Patologie cardiache
Frequenti (1-10%): In pazienti con concomitante ipokaliemia: prolungamenti del tratto QT.
Occasionali (0,1-1%): In pazienti con normokaliemia: prolungamento del tratto QT, palpitazioni, tachicardia.
Rari (0,01-0,1%): tachiaritmie ventricolari, sincopi, fibrillazione atriale, angina pectoris, aritmie ventricolari.
Molto rari (<0,01%): aritmie aspecifiche, torsioni di punta e arresto cardiaco, soprattutto in pazienti con malattie sottostanti gravi, predisponenti ad aritmie, come una bradicardia clinicamente significativa o un'ischemia miocardica acuta.
Patologie vascolari
Occasionali (0,1-1%): vasodilatazione, ipertensione.
Rari (0,01-0,1%): ipotensione, edema del volto, edema periferico, edema.
Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche
Occasionali (0,1-1%): dispnea (inclusi stati asmatici), dolore toracico.
Rari (0,01-0,1%): asma.
Patologie gastrointestinali
Frequenti (1-10%): nausea, vomito, dolore nell'area gastrointestinale e addominale, diarrea, dispepsia.
Occasionali (0,1-1%): ridotto appetito e ridotta assunzione di cibo, costipazione, flatulenza, gastroenterite (incl. gastroenterite erosiva), aumentati valori dell'amilasi, bocca secca, malessere generale.
Rari (0,01-0,1%): disfagia, stomatite, colite associata ad antibiotici (in rarissimi casi con complicanze potenzialmente fatali), glossite.
Affezioni epatobiliari
Frequenti (1-10%): aumento delle transaminasi.
Occasionali (0,1-1%): disturbo della funzionalità epatica (incl. aumento del LDH), aumentati valori della bilirubina, aumentati valori di GGT, aumentati valori ematici della fosfatasi alcalina.
Rari (0,01-0,1%): ittero, epatite (prevalentemente colestatica).
Molto rari (<0,01%): epatite fulminante, che può potenzialmente condurre a insufficienza epatica potenzialmente fatale (incl. decessi, cfr. rubrica «Avvertenze e precauzioni»).
Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo
Occasionali (0,1-1%): rash, prurito, sudorazione.
Rari (0,01-0,1%): secchezza cutanea.
Molto rari (<0,01%): reazioni cutanee bollose come la sindrome di Stevens-Johnson o la necrolisi epidermica tossica (anche potenzialmente fatale, cfr. rubrica «Avvertenze e precauzioni»).
Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo
Occasionali (0,1-1%): artralgia, mialgia, dolori aspecifici.
Rari (0,01-0,1%): artrite, tendinite, aumentato tono muscolare, crampi muscolari, debolezza muscolare, dolori alle gambe, dolori pelvici, dolore dorsale.
Molto rari (<0,01%): rottura dei tendini, disturbi del cammino (dovuti a disturbi della muscolatura, dei tendini o delle articolazioni), peggioramento dei sintomi di una miastenia grave (cfr. rubrica «Avvertenze e precauzioni»).
Patologie renali e urinarie
Occasionali (0,1-1%): disidratazione a causa di diarrea o di ridotta assunzione di liquidi.
Rari (0,01-0,1%): disturbi della funzionalità renale, aumento dell'urea o della creatinina, insufficienza renale (a seguito di disidratazione, in particolare in pazienti anziani con malattia renale preesistente).
Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella
Rari (0,01-0,1%): vaginite.
Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione
Rari (0,01-0,1%): astenia.
Esami diagnostici
Frequenti (1-10%): alterazioni ai test della funzionalità epatica (perlopiù aumento moderato di AST/ALT e/o bilirubina).
Occasionali (0,1-1%): aumento di gamma-GT, aumento dell'amilasi.
L'esperienza clinica corrente con moxifloxacina non consente una valutazione conclusiva del profilo degli effetti collaterali.
I seguenti effetti indesiderati si sono verificati con maggiore frequenza nel sottogruppo di pazienti trattati per via parenterale (a prescindere da un successivo trattamento orale):
Frequente: aumento di gamma-GT.
Occasionale: tachiaritmie ventricolari, ipotensione, edemi, colite associata ad antibiotici (incl. colite pseudomembranosa, in rarissimi casi con complicanze potenzialmente fatali), crisi convulsive incl. attacchi di grande male, allucinazioni, compromissione della funzionalità renale (incl. aumento dell'urea ematica e della creatinina) e insufficienza renale.
Posologia eccessiva
Non vi sono esperienze di sovradosaggio con la moxifloxacina. Dopo un sovradosaggio accidentale non vengono consigliate contromisure particolari, tuttavia si deve effettuare un monitoraggio ECG per via della possibile comparsa di un prolungamento dell'intervallo QT. Deve essere avviato un trattamento della sintomatologia generale.
A seguito di un sovradosaggio p.o. la somministrazione di carbone attivo durante la fase precoce di assorbimento può essere utile per impedire un eccessivo aumento dei livelli plasmatici (vedere rubrica «Interazioni»).
Proprietà/Effetti
Codice ATC: J01MA14
Meccanismo d'azione
La moxifloxacina è un antibiotico appartenente alla classe dei fluorochinoloni con azione battericida. In vitro è stato dimostrato che la moxifloxacina è attiva contro un ampio spettro di patogeni Gram-positivi e Gram-negativi, organismi anaerobi, batteri acido-resistenti e patogeni atipici come, ad es., Mycoplasma spp., Chlamydia spp. e Legionella spp.
L'azione battericida della moxifloxacina è il risultato di un'inibizione della topoisomerasi II e IV. Le topoisomerasi sono enzimi essenziali e controllano la topologia del DNA. Sono implicate nei processi di replicazione, riparazione e trascrizione del DNA batterico. È anche noto che la topoisomerasi IV influenza la divisione del cromosoma batterico.
Studi cinetici hanno dimostrato che la moxifloxacina sopprime i patogeni in misura dipendente dalla concentrazione. Le concentrazioni battericide minime (MBC) sono comprese nell'intervallo delle concentrazioni minime inibenti (MIC).
La moxifloxacina è efficace anche contro batteri resistenti agli antibiotici β-lattamici e macrolidici. Studi sugli animali confermano la comparabilità dell'attività in vivo e in vitro verso batteri Gram-positivi e Gram-negativi.
Azione sulla flora intestinale dell'uomo
A seguito della somministrazione orale di moxifloxacina sono state osservate, in volontari, le seguenti variazioni: una riduzione del numero di E. coli, Bacillus spp., enterocchi, Klebsiella spp. e degli anaerobi Bacteroides vulgatus, Bifidobacterium, Eubacterium e Peptostreptococcus e un aumento del numero di B. fragilis. Entro due settimane i valori sono rientrati nella norma. Con l'uso di moxifloxacina non è stata osservata selezione di Clostridium difficile (MIC90 2 mg/l) né della relativa tossina. La moxifloxacina non è clinicamente efficace contro Clostridium difficile.
Resistenza
I meccanismi di resistenza che inattivano penicilline, cefalosporine, aminoglicosidi, macrolidi e tetracicline non influenzano l'attività antibatterica della moxifloxacina. Altri meccanismi di resistenza, come le barriere alla permeazione (frequenti, ad es., in P. aeruginosa) e i meccanismi di efflusso possono tuttavia influenzare anche la sensibilità dei corrispondenti batteri alla moxifloxacina. Non sussiste resistenza crociata tra la moxifloxacina e queste classi di sostanze. Non è stata osservata resistenza mediata da plasmidi.
La resistenza alla moxifloxacina si sviluppa lentamente con mutazioni per gradi successivi e viene trasmessa da variazioni dei siti di legame (ad es. nelle topoisomerasi II e IV) e tramite meccanismi di efflusso. Il tasso di resistenza è basso (10-7–10-10). L'esposizione ripetuta di patogeni a concentrazioni subinibenti ha determinato solo un minimo aumento dei valori della MIC.
Si osserva resistenza parallela con altri chinoloni. Tuttavia, alcuni batteri Gram-positivi resistenti ai chinoloni e patogeni atipici sono sensibili alla moxifloxacina.
Dati di sensibilità in vitro
Valori limite (breakpoint) clinici della MIC per la moxifloxacina secondo EUCAST (31.01.2006):
Specie | Sensibile | Resistente |
Staphylococcus spp. | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
S. pneumoniae | ≤0,5 mg/l | >0,5 mg/l |
Streptococcus, gruppi A, B, C, G | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
H. influenzae e M. catarrhalis | ≤0,5 mg/l | >0,5 mg/l |
Enterobacteriaceae | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
Valori limite non attribuibili ad alcuna specie* | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
* I valori limite non attribuibili ad alcuna specie sono stati determinati principalmente sulla base di dati farmacocinetici/farmacodinamici e sono indipendenti dalla distribuzione delle MIC per determinate specie. Devono essere usati solo per specie per le quali non sono disponibili valori limite specie-specifici e non devono essere usati per specie per le quali devono essere ancora stati stabiliti i criteri interpretativi (anaerobi Gram-negativi).
I valori limite del Clinical and Laboratory Standards Institutes™ (CLSI, ex NCCLS) sono elencati nella tabella sottostante per la determinazione delle MIC (mg/l) o la prova di diffusione (diametro della zona di diffusione [mm]) con l'uso di dischetti di 5 μg di moxifloxacina.
Valori limite della MIC secondo il Clinical and Laboratory Standards Institute™ (CLSI) e valori limite alla prova di diffusione per Staphylococcus spp. e patogeni impegnativi (M100-S17, 2007) nonché valori limite della MIC per organismi anaerobi (M11-A7, 2007):
Specie | Sensibile | intermedia | Resistente |
S. pneumoniae | ≤1 mg/l | 2 mg/l | ≥4 mg/l |
Haemophilus spp. | ≤1 mg/l | - | - |
Staphylococcus spp. | ≤0,5 mg/l | 1 mg/l | ≥2 mg/l |
Anaerobi | ≤2 mg/l | 4 mg/l | ≥8 mg/l |
Sensibilità microbiologica
La frequenza della resistenza acquisita può variare, per specie selezionate, in ordine di geografia e di tempo. Pertanto è opportuno disporre di informazioni locali sulla resistenza, in particolare per il trattamento di infezioni gravi. All'occorrenza si deve richiedere il parere di un esperto se la prevalenza locale della resistenza è tale da mettere in dubbio il beneficio del principio attivo in quantomeno alcune infezioni.
Specie comunemente sensibili: |
Microrganismi aerobi Gram-positivi •Gardnerella vaginalis •Staphylococcus aureus (meticillino-sensibile)* •Streptococcus agalactiae •Streptococcus dysgalactiae •Gruppo Streptococcus milleri (S. anginosus*, S. constellatus* e S. intermedius*) •Streptococcus pneumoniae* •Streptococcus pyogenes* (Gruppo A) •Gruppo Streptococcus viridans (S. viridans, S. mutans, S. mitis, S. sanguinis, S. salivarius, S. thermophilus, S. constellatus) •Stafilococchi coagulasi-negativi (S. cohnii, S. epidermidis, S. haemolyticus, S. hominis, S. saprophyticus, S. simulans) Ceppi meticillino-sensibili |
Microrganismi aerobi Gram-negativi •Haemophilus influenzae (inclusi ceppi β-lattamasi-negativi e β-lattamasi-positivi)* •Haemophilus parainfluenzae* •Moraxella (Branhamella) catarrhalis (inclusi ceppi β-lattamasi-negativi e β-lattamasi-positivi)* •Acinetobacter baumanii •Bordetella pertussis •Proteus vulgaris |
Microrganismi anaerobi •Fusobacterium spp. •Peptostreptococcus spp. •Prevotella spp. •Porphyromonas spp. •Propionibacterium ssp. |
Altri microrganismi •Chlamydia (Chlamydophila) pneumoniae* •Chlamydia trachomatis* •Coxiella burnetii •Legionella pneumophila* •Mycoplasma genitalium •Mycoplasma hominis •Mycoplasma pneumoniae* |
Specie per le quali la resistenza acquisita può costituire un problema |
Microrganismi aerobi Gram-positivi •Enterococcus faecalis* (solo vancomicina-sensibile, gentamicina-sensibile) •Enterococcus avium* •Enterococcus faecium* |
Microrganismi aerobi Gram-negativi •Enterobacter cloacae* •Escherichia coli* •Klebsiella pneumoniae* •Klebsiella oxytoca •Citrobacter freundii* •Neisseria gonorrhoeae*+ •Specie Enterobacter (E. aerogenes, E. intermedius, E. sakazaki) •Morganella morganii •Specie Providencia (P. rettgeri, P. stuartii) •Pantoea agglomerans •Pseudomonas fluorescens •Burkholderia cepacia •Stenotrophomonas maltophilia •Proteus mirabilis* |
Microrganismi anaerobi •Specie Bacterioides (B. fragilis*, B. distasoni*, B. thetaiotaomicron*, B. ovatus*, B. uniformis*, B. vulgaris*) •Peptostretococcus ssp.* •Clostridium sp.* |
Specie intrinsecamente resistenti |
Microrganismi aerobi Gram-positivi •Staphylococcus aureus (meticillino-/oxifloxacino-resistente)+ •Stafilococchi coagulasi-negativi (S. cohnii, S. epidermidis, S. haemolyticus, S. hominis, S. saprophyticus, S. simulans) Ceppi meticillino-resistenti |
Microrganismi aerobi Gram-negativi •Pseudomonas aeruginosa |
* Nell'ambito di studi clinici nelle indicazioni omologate l'efficacia con i ceppi sensibili è risultata soddisfacente.
+ Non si consiglia l'uso di Moxifloxacina Spirig HC per il trattamento delle infezioni di S. aureus meticillino-resistenti (MRSA). In caso di infezione da MRSA sospetta o confermata, è necessario il trattamento con un antinfettivo appropriato.
Sensibilità dei patogeni della PID (Pelvic Inflammatory Disease):
Tra i patogeni generalmente associati alla PID, Gardnerella vaginalis, Mycoplasma hominis, Mycoplasma genitalium e Chlamydia trachomatis possono essere considerati come sensibili. Nel caso di Neisseria gonorrhoeae, occorre presumere una resistenza frequente.
Confronto dei marcatori surrogati PK/PD per la somministrazione endovenosa e orale di una singola dose da 400 mg di moxifloxacina
Determinati parametri farmacocinetici/farmacodinamici hanno palesemente un valore prognostico rispetto all'efficacia degli antibiotici. Per i chinoloni e nei pazienti per i quali è necessario un trattamento stazionario, con quozienti AUC/MIC90 superiori a 125 e quozienti Cmax/MIC90 di 8-10 è possibile attendersi una guarigione clinica. In pazienti con infezioni da pneumococco acquisite in comunità, questi parametri surrogati sono generalmente più bassi, ovvero quozienti AUC/MIC90 a 30-40 suggeriscono un successo clinico. Nella tabella seguente sono riportati i corrispondenti marcatori surrogati PK/PD per la somministrazione endovenosa e orale di 400 mg di moxifloxacina in rapporto a una singola somministrazione:
Forma farmaceutica | endovenosa | orale | ||
Parametri (valori medi) | AUC/MIC90 [h] | Cmax/MIC90a) | AUC/MIC90 [h] | Cmax/MIC90 |
MIC90 0,125 mg/l | 313 | 32,5 | 279 | 23,6 |
MIC90 0,25 mg/l | 156 | 16,2 | 140 | 11,8 |
MIC90 0,5 mg/l | 78 | 8,1 | 70 | 5,9 |
a) Durata dell'infusione: 1 ora
Farmacocinetica
Assorbimento e biodisponibilità
Dopo somministrazione orale, la moxifloxacina viene assorbita rapidamente e quasi completamente, La biodisponibilità assoluta è pari a circa il 90%.
Con dosi singole comprese tra 50 e 800 mg e con la somministrazione di una dose fino a 600 mg una volta al giorno per 10 giorni, la farmacocinetica è lineare.
A 0,5-4 ore dall'assunzione di 400 mg vengono raggiunte concentrazioni plasmatiche di picco di 3,1 mg/l.
Allo stato stazionario vengono raggiunte concentrazioni plasmatiche di picco massime e minime di 3,2 e 0,6 mg/l. Allo stato stazionario, l'esposizione entro l'intervallo posologico è del 30% circa più elevata rispetto alla prima somministrazione.
D
L'assunzione di alimenti insieme a moxifloxacina prolunga il tempo al raggiungimento delle concentrazioni di picco del principio attivo di circa 2 ore e determina un livellamento della concentrazione massima del 16% circa. Nel complesso, tuttavia, l'entità dell'assorbimento resta invariata. Pertanto, la moxifloxacina può essere assunta indipendentemente dai pasti.
Distribuzione
La moxifloxacina si distribuisce rapidamente nel compartimento extravasale.
La AUCnorm è elevata, pari a 6 kg/h/l, il volume di distribuzione apparente allo stato stazionario (Vss) è di ca. 2 l/kg. Per via di un basso legame con le proteine (ca. 45%), si osservano elevate concentrazioni di picco nel plasma (>10× MIC).
Gli esperimenti in vitro ed ex vivo confermano l'indipendenza del legame proteico dalla concentrazione di principio attivo nell'ordine di 0,02-2 mg/l. La moxifloxacina si lega soprattutto all'albumina sierica.
La moxifloxacina si distribuisce rapidamente nei tessuti bersaglio quali polmone (liquido epiteliale, macrofagi alveolari, tessuto bronchiale), nei seni paranasali (seni mascellari, cellule etmoidali, polipi nasali) e nel tessuto infiammatorio (liquido vescicale secondo il modello cantaride).
La concentrazione nel tessuto target supera il livello plasmatico. Elevate concentrazioni libere di principio attivo si ritrovano nei liquidi interstiziali (a livello intramuscolare e sottocutaneo), nella saliva, nella regione pelvica e nella regione del tratto genitale femminile.
Dopo una singola somministrazione orale o endovenosa di 400 mg sono state osservate le seguenti concentrazioni massime (media geometrica) di moxifloxacina:
Tipo di tessuto | Concentrazione | Rapporto tessuto/plasma | |
Somministrazione orale | |||
Plasma | 3,1 | mg/l | -- |
Saliva | 3,6 | mg/l | 0,75-1,3 |
Liquido vescicale | 1,61 | mg/l | 1,71 |
Mucosa bronchiale | 5,4 | mg/kg | 1,7-2,1 |
Macrofagi alveolari | 56,7 | mg/kg | 18,6-70,0 |
Liquido epiteliale | 20,7 | mg/l | 5-7 |
Seno mascellare | 7,5 | mg/kg | 2,0 |
Seno etmoidale | 8,2 | mg/kg | 2,1 |
Polipi nasali | 9,1 | mg/kg | 2,6 |
Liquido interstiziale | 1,0² | mg/l | 0,8-1,42,3 |
1 10 ore dopo la somministrazione
2 Concentrazione non legata
3 3-36 ore dopo la somministrazione
Metabolismo
La moxifloxacina va incontro a biotrasformazione di fase II e viene escreta per via renale e biliare sia come sostanza immodificata sia sotto forma di glucuronide (M2) e di solfo-composto (M1). Gli unici metaboliti rilevanti per l'essere umano, M1 e M2, sono microbiologicamente inattivi. Dopo una dose di 400 mg, la quantità ritrovata nelle urine (circa il 19% per il farmaco immodificato, circa il 2,5% per M1 e circa il 14% per M2) e nelle feci (circa il 25% per il farmaco immodificato, circa il 36% per M1, assente M2) ammonta in totale approssimativamente al 96%.
Non è stata osservata biotrasformazione di fase I con il coinvolgimento di enzimi del citocromo P450. Inoltre, un equilibrio di massa del principio attivo e dei metaboliti di fase II conferma il recupero praticamente completo della moxifloxacina senza evidenze di metabolismo ossidativo.
Eliminazione
La moxifloxacina viene eliminata dal plasma e dalla saliva con un'emivita terminale media di circa 12 ore. La clearance corporea totale media apparente dopo somministrazione di 400 mg è compresa tra 179 e 246 ml/min. La clearance renale è di circa 24-53 ml/min, suggerendo un parziale riassorbimento tubulare della sostanza nei reni.
La somministrazione concomitante di ranitidina e probenecid non modifica la clearance renale della moxifloxacina.
Il 19% circa della moxifloxacina viene escreto immodificato con l'urina e il 25% circa con le feci. Il 3,5% circa della dose viene ritrovato sotto forma di M1 nell'urina e il 36% nelle feci. Il 14% circa viene ritrovato sotto forma di M2 nell'urina.
Cinetica di gruppi di pazienti speciali
Concentrazioni plasmatiche più elevate si osservano in volontari sani con peso corporeo basso (come le donne) e i volontari anziani.
Insufficienza renale
In pazienti con insufficienza renale, dopo la somministrazione di una singola dose sono state osservate per la moxifloxacina concentrazioni plasmatiche rispetto al tempo simili a quelle di volontari sani. La clearance dei metaboliti M1 e, soprattutto, M2 diminuisce all'aumentare dell'insufficienza renale. In uno studio su 8 pazienti in emolisi e 8 pazienti con CAPD, dopo somministrazione di dosi singole e multiple, la AUC di M2 è aumentata di 7,5 volte e la Cmax di M2 è aumentata di 2,5-3 volte nel confronto storico con volontari sani. I metaboliti M1 e M2 della moxifloxacina sono microbiologicamente inattivi e la rilevanza clinica del loro aumento non è stata esaminata.
Insufficienza epatica
Gli studi condotti mostrano che il profilo farmacocinetico della moxifloxacina in pazienti con insufficienza epatica da lieve a moderata (Child-Pugh A e B) non si discosta in misura rilevante dal profilo osservato in volontari sani o pazienti che non presentano compromissione della funzionalità epatica. In uno studio su una singola dose orale di 400 mg di moxifloxacina sono stati esaminati 6 pazienti con insufficienza epatica lieve (Child-Pugh A), 10 pazienti con insufficienza epatica moderata (Child-Pugh B) e 18 volontari sani. Rispetto ai valori riscontrati in volontari sani, la media della AUC del solfato coniugato (metabolita M1) è aumentata rispettivamente di 3,9 e 5,7 volte nei pazienti con insufficienza epatica lieve e moderata. In entrambi i gruppi, la media della Cmax è aumentata di circa 3 volte e la media della AUC del glucuronide coniugato (M2) è aumentata di circa 1,5 volte. La media della Cmax è aumentata rispettivamente di 1,6 e 1,3 volte.
La cinetica della moxifloxacina (400 mg 1 volta al giorno e.v. o p.o. per 6 giorni) e dei suoi metaboliti è stata esaminata in 15 pazienti con insufficienza epatica moderata o grave. In questi pazienti, la cinetica della moxifloxacina è risultata corrispondente a quella di volontari sani e pazienti senza compromissione della funzionalità epatica. In pazienti con compromissione della funzionalità epatica trattati con moxifloxacina p.o. o e.v. per 6 giorni, il metabolita M1 è risultato aumentato. Nei pazienti con compromissione moderata della funzionalità epatica sono stati osservati valori comparabili a quelli di pazienti con compromissione grave della funzionalità epatica (le concentrazioni al termine dell'intervallo posologico sono risultate comprese tra 0,06 e 1,29 mg/l).
Dati preclinici
Nei ratti e nelle scimmie è stato osservato un effetto sul sistema emopoietico (lieve diminuzione nel numero di eritrociti e trombociti). Come con altri chinoloni, è stata osservata epatotossicità (aumentati enzimi epatici e degenerazione vacuolare) nei ratti, nelle scimmie e nei cani. Nelle scimmie si è manifestata tossicità a carico del SNC (convulsioni). Questi effetti sono stati osservati solo a seguito della somministrazione di dosi elevate di moxifloxacina o dopo trattamento prolungato.
In uno studio di tollerabilità locale sui cani non sono emersi segni di intollerabilità con la somministrazione endovenosa di moxifloxacina. A seguito di un'iniezione endoarteriosa sono insorte alterazioni infiammatorie, incluse infiammazioni dei tessuti molli periarteriosi, da cui è possibile concludere che occorre evitare un'iniezione endoarteriosa di moxifloxacina.
Mutagenicità
La moxifloxacina, come anche altri chinoloni, è risultata genotossica in vitro in batteri e cellule di mammifero. Poiché questi effetti possono essere riconducibili all'interazione con la girasi batterica e – a concentrazioni sensibilmente maggiori – con la topoisomerasi II in cellule di mammifero, si può presumere un valore soglia per la genotossicità. I test in vivo non hanno evidenziato genotossicità, nonostante le dosi molto elevate di moxifloxacina. Pertanto è garantito un sufficiente margine di sicurezza per l'uomo rispetto alla dose terapeutica. In un modello di iniziazione-promozione nei ratti non sono emerse evidenze di azione cancerogena della moxifloxacina.
Cardiotossicità
Diversi test in vitro hanno dimostrato che la moxifloxacina è in grado di inibire la componente rapida della corrente di potassio «delayed-rectifier» nel cuore, provocando un prolungamento dell'intervallo QT. In studi tossicologici sui cani con dosi orali ≥90 mg/kg, che hanno determinato concentrazioni plasmatiche ≥16 mg/l sono stati osservati prolungamenti del tratto QT in assenza tuttavia di aritmie. Solo dopo somministrazione endovenosa molto elevata, pari a oltre 50 volte la dose terapeutica per l'uomo (>300 mg/kg), che ha prodotto concentrazioni plasmatiche ≥200 mg/l (oltre 30 volte il livello terapeutico), sono state osservate aritmie ventricolari non fatali, reversibili, nei cani.
Tossicità cartilaginea
È noto che negli animali ancora in fase di sviluppo i chinoloni provocano lesioni della cartilagine delle articolazioni maggiori. La più bassa posologia orale di moxifloxacina che ha causato tossicità articolare in cani giovani era quattro volte superiore alla dose terapeutica consigliata di 400 mg (ipotizzando un peso corporeo di 50 kg) in termini di mg/kg, con concentrazioni plasmatiche da due a tre volte superiori a quelle che si raggiungono alla dose terapeutica massima.
Tossicità oculare
Test di tossicità in ratti e scimmie (somministrazione ripetuta fino a 6 mesi) non hanno evidenziato un rischio di tossicità oculare. Nei cani, alte dosi orali (>60 mg/kg), con conseguenti concentrazioni plasmatiche ≥20 mg/l, hanno provocato modificazioni dell'elettroretinogramma e, in casi isolati, atrofia della retina.
Tossicità riproduttiva
Gli studi di riproduzione su ratti, conigli e scimmie indicano che la moxifloxacina attraversa la barriera placentare. Studi su ratti (p.o. ed e.v.) e scimmie (p.o.) non hanno fornito indicazioni di teratogenicità o di compromissione della fertilità in seguito alla somministrazione di moxifloxacina. Nei feti dei conigli è stato osservato un leggero aumento della frequenza di malformazioni vertebrali e costali, tuttavia soltanto a una dose chiaramente tossica per la madre (20 mg/kg e.v.). A concentrazioni plasmatiche corrispondenti all'intervallo terapeutico per l'essere umano, nelle scimmie è stato è riscontrato un aumento nell'incidenza di aborti. Nei ratti, a posologie pari a 63 volte la dose massima consigliata in termini di mg/kg e con concentrazioni plasmatiche comprese nell'intervallo della dose terapeutica per l'uomo, sono stati osservati riduzione del peso corporeo fetale, aumentata perdita prenatale, lieve incremento della durata della gestazione e aumento dell'attività spontanea in alcuni esemplari di entrambi i sessi.
Altre indicazioni
Influenza sui metodi diagnostici
La moxifloxacina può inibire la crescita di Mycobacterium spp. e alla diagnosi batteriologica può pertanto produrre risultati falsi negativi.
Validità
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.
Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento
Conservare a temperatura ambiente (15- 25 °C) nella confezione originale e fuori dalla portata dei bambini.
Numero dell'omologazione
Compressa rivestita con film: 65383 (Swissmedic).
Titolare dell’omologazione
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.
Stato dell'informazione
Dicembre 2018.
Composition
Principe actif: moxifloxacine (sous forme de chlorhydrate de moxifloxacine).
Excipients
Comprimés pelliculés: noyau du comprimé: croscarmellose sodique, povidone, silice colloïdale anhydre, stéarate de magnésium, cellulose microcristalline. Enrobage: hypromellose, propylène glycol, talc ainsi que les colorants oxyde de fer (E 172) et dioxyde de titane (E 171).
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Un comprimé pelliculé contient 400 mg de moxifloxacine sous forme de chlorhydrate de moxifloxacine (436,8 mg).
Indications/Possibilités d’emploi
La moxifloxacine est indiquée chez les patients à partir de 18 ans pour le traitement des infections d'origine bactérienne suivantes causées par des agents pathogènes sensibles:
•sinusite aiguë
•exacerbations aiguës de la bronchite chronique (EABC).
En cas de sinusite aiguë et d'EABC diagnostiquées, la moxifloxacine doit être utilisée uniquement si d'autres antibiotiques recommandés normalement pour le traitement initial de ces infections sont considérés comme inadéquats ou s'ils se sont avérés inefficaces.
Pour les indications suivantes, la moxifloxacine doit être utilisée uniquement si d'autres antibiotiques recommandés normalement pour le traitement initial des infections concernées sont considérés comme inadéquats.
•Pneumonie acquise en communauté («Community Acquired Pneumonia», CAP) légère, sans complications, pouvant être traitée par voie orale. L'expérience dans les infections à L. pneumophila est insuffisante.
•Affections inflammatoires pelviennes légères à modérées (soit des infections de l'appareil génital supérieur de la femme, y compris salpingite et endométrite), sans abcès tubo-ovarien ou pelvien associé (MIP).
Les comprimés pelliculés de Moxifloxacine Spirig HC 400 mg ne sont pas recommandés pour une monothérapie des affections inflammatoires pelviennes légères à modérées, mais doivent être prescrits, en raison de la résistance croissante de Neisseria gonorrhoeae à la moxifloxacine, en association avec un autre antibiotique approprié (p.ex. une céphalosporine), sauf si la présence de Neisseria gonorrhoeae résistant à la moxifloxacine peut être exclue (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Aucune donnée n'est disponible concernant les patients neutropéniques, les patients souffrant de VIH, les autres patients immunosupprimés et les patients avec infections prothétiques. La moxifloxacine est contre-indiquée dans ces cas.
Les recommandations officielles concernant l'utilisation appropriée des antibiotiques doivent être respectées, particulièrement les recommandations d'utilisation destinées à éviter une augmentation de la résistance aux antibiotiques.
Posologie/Mode d’emploi
La dose journalière recommandée de moxifloxacine est de 400 mg pour les indications reprises plus haut. La dose journalière ne doit pas être dépassée.
Aucune adaptation posologique n'est nécessaire chez les personnes âgées, chez les patients de faible poids corporel, chez les insuffisants rénaux ou les patients dialysés, avec hémodialyse ou dialyse péritonéale continue ambulatoire ou encore les patients en insuffisance hépatique légère. L'expérience est limitée chez les patients avec insuffisance hépatique sévère (voir «Pharmacocinétique»).
Mode d'administration
Les comprimés pelliculés doivent être avalés sans les croquer avec suffisamment de liquide et peuvent être pris indépendamment des repas.
Durée du traitement
Traitement par Moxifloxacine Spirig HC comprimés pelliculés 400 mg
Exacerbation aiguë de la bronchite chronique: 5 jours.
Pneumonie acquise en communauté: 10 jours.
Sinusite aiguë: 7 jours.
PID (Pelvic Inflammatory Disease): 14 jours.
Ne pas dépasser la dose recommandée (400 mg, une fois par jour) ni la durée du traitement indiquée pour l'indication concernée.
Contre-indications
•Hypersensibilité à la moxifloxacine, à un autre principe actif de la famille des quinolones ou à l'un des excipients selon la composition.
•Grossesse et allaitement.
•Enfants et adolescents en phase de croissance <18 ans.
•Insuffisance hépatique sévère (Child-Pugh C). En raison de l'absence de données, la moxifloxacine est contre-indiquée chez les patients avec élévation des transaminases 5× supérieure à la limite supérieure de la normale.
•Lésion/rupture tendineuse sous traitement par quinolone.
•Aucune donnée n'est disponible concernant les patients neutropéniques, les patients souffrant de VIH, les autres patients immunosupprimés et les patients avec infections prothétiques. La moxifloxacine est contre-indiquée dans ces cas.
•Que ce soit dans des études précliniques ou chez l'homme, des modifications de l'électrophysiologie cardiaque sous la forme d'un allongement de l'intervalle QT ont été observées après une exposition à la moxifloxacine. Pour des raisons de sécurité d'emploi, l'utilisation thérapeutique de la moxifloxacine est donc contre-indiquée chez les patients présentant
▪des allongements de l'intervalle QT, congénitaux ou acquis documentés,
▪des troubles du bilan électrolytique, en particulier en cas d'hypokaliémie non corrigée,
▪une bradycardie cliniquement significative,
▪une insuffisance cardiaque cliniquement significative avec diminution de la fraction d'éjection du ventricule gauche,
▪des antécédents de troubles symptomatiques du rythme cardiaque.
Il ne faut pas utiliser concomitamment d'autres médicaments allongeant l'intervalle QT:
•antiarythmiques des classes IA (p.ex. quinidine, hydroquinidine, disopyramide),
•antiarythmiques des classes III (p.ex. amiodarone, sotalol, dofétilide, ibutilide),
•neuroleptiques
(p.ex. phénothiazines, pimozide, sertindole, halopéridol, sultopride),
•antidépresseurs tricycliques,
•certains principes actifs antimicrobiens (sparfloxacine, érythromycine IV, pentamidine),
•antipaludéens, en particulier halofantrine,
•certains antihistaminiques (mizolastine),
•et autres (cisapride, vincamine IV).
Ceci pourrait entraîner un risque accru d'arythmies ventriculaires, notamment de torsades de pointes. La moxifloxacine est donc contre-indiquée chez les patients traités par ces médicaments (voir aussi «Interactions»).
Mises en garde et précautions
Chez certains patients, la moxifloxacine provoque un allongement de l'intervalle QTc à l'ECG. L'analyse des ECG enregistrés dans le cadre du programme d'essai clinique a montré sous moxifloxacine un allongement du QTc de 6 msec ±26 msec, 1,4% de la valeur initiale. Chez les patients traités par des médicaments susceptibles de réduire le taux de potassium, la moxifloxacine doit être utilisée avec prudence. Les femmes présentant, par rapport aux hommes, un QTc initial tendanciellement plus long, elles sont probablement plus sensibles à des médications concomitantes prolongeant l'intervalle QTc. Les patients âgés peuvent réagir également plus sensiblement aux effets médicamenteux sur l'intervalle QT. Chez les patients traités par des médicaments pouvant entraîner une bradycardie cliniquement significative, la moxifloxacine doit être utilisée avec prudence. Étant donné l'expérience clinique limitée, la moxifloxacine doit être utilisée avec prudence chez les patients présentant une prédisposition aux arythmies (en particulier les femmes et les patients âgés), p.ex. ceux souffrant d'ischémie aiguë du myocarde. Un allongement du QT peut entraîner un risque accru d'arythmies ventriculaires (y compris de torsades de pointes) et d'arrêt cardiaque. L'importance de l'allongement du QT peut augmenter de manière dose-dépendante, Dans les infections peu sévères surtout, il faut soupeser le bénéfice d'un traitement par la moxifloxacine et le contenu du paragraphe «Mises en garde et précautions». Si des signes d'arythmie cardiaque surviennent sous la moxifloxacine, il faut interrompre le traitement et effectuer un ECG.
Les fluoroquinolones, y compris Avalox, peuvent provoquer des effets indésirables graves potentiellement irréversibles touchant différents systèmes d'organes, qui sont susceptibles de se manifester simultanément chez le même patient. Ces effets indésirables comprennent tendinites et ruptures tendineuses, arthralgies et effets sur le système nerveux central et périphérique. Ces effets indésirables peuvent survenir quelques heures, voire quelques semaines après la prise d'Avalox et peuvent affecter des patients de toute classe d'âge, de même que des patients sans facteurs de risque préexistants.
Dès l'apparition des premiers signes ou symptômes d'un effet indésirable grave, la prise d'Avalox doit être arrêtée immédiatement. Il convient d'éviter l'utilisation d'Avalox chez les patients ayant déjà eu des effets indésirables graves lors de traitements par les fluoroquinolones.
Tendinites et ruptures tendineuses
Des tendinites et des ruptures tendineuses bilatérales, en particulier touchant le tendon d'Achille, peuvent survenir avec les fluoroquinolones, y compris la moxifloxacine, dès les premières heures ou jours de traitement, mais aussi éventuellement plusieurs mois après l'arrêt du traitement. Le risque de tendinite ou de rupture tendineuse est majoré chez les patients de plus de 60 ans et en cas d'administration concomitante de corticostéroïdes. En cas de suspicion de tendinite, le traitement par la moxifloxacine doit être immédiatement arrêté et un traitement approprié du ou des tendon(s) affecté(s) doit être instauré (p.ex. immobilisation).
Neuropathie périphérique
Chez les patients traités par des fluoroquinolones, y compris la moxifloxacine, des cas de polyneuropathies sensorielles ou sensorimotrices ont été rapportés; ils peuvent être associés à une paresthésie, hypoesthésie, dysesthésie ou une sensation de faiblesse. De telles neuropathies peuvent se manifester rapidement. Les patients sous moxifloxacine doivent être avertis d'arrêter le traitement et de consulter leur médecin lors de l'apparition de symptômes neuropathiques tels que douleurs, sensation de brûlure, fourmillement, engourdissement ou sensation de faiblesse. Le risque possible de survenue d'une lésion irréversible des nerfs peut ainsi être réduit.
Système nerveux central
Chez les patients traités par fluoroquinolones, y compris la moxifloxacine, un risque accru d'effets indésirables sur le système nerveux central pouvant se manifester dès la première administration ont été observés tels que crises convulsives, pression intracrânienne accrue (y compris pseudo-tumeur cérébrale), tremor, psychose toxique.
Les fluoroquinolones telles que la moxifloxacine peuvent déclencher des crises convulsives ou abaisser le seuil convulsif. Lors de l'apparition de crises convulsives, le traitement par Avalox doit être interrompu. Chez les patients épileptiques ou porteurs d'autres lésions du système nerveux central (p.ex. abaissement du seuil convulsif, antécédents de crises épileptiques, diminution de la circulation cérébrale, modifications de la structure cérébrale ou accident vasculaire cérébral), Avalox n'est à utiliser qu'après une soigneuse évaluation des risques et du bénéfice attendu car ces patients encourent des risques par d'éventuels effets secondaires au niveau du système nerveux central.
Des réactions psychiatriques (nervosité, agitation, insomnie, états anxieux, cauchemars, pensées paranoïdes, confusion, tremor, hallucinations et dépression) sont également possibles dès la première prise de fluoroquinolones, p.ex. la moxifloxacine.
Dans de très rares cas, une dépression ou des réactions psychotiques se sont aggravées et ont conduit à des idées suicidaires ou un comportement autodestructeur comme des tentatives de suicide (cf. rubrique «Effets indésirables»). Lors de l'apparition de telles réactions, il faut arrêter le traitement par Avalox et instaurer des mesures adéquates. La prudence est de rigueur lors de la prescription d'Avalox à des patients psychotiques ou à des patients ayant des antécédents de maladies psychiatriques.
Anévrisme de l'aorte et dissection aortique
Un risque accru d'anévrisme de l'aorte et de dissection aortique après l'utilisation de fluoroquinolones a été rapporté dans le cadre d'études épidémiologiques, notamment chez les personnes âgées. C'est pourquoi les fluoroquinolones ne doivent être utilisées qu'après avoir évalué minutieusement le rapport bénéfice-risque et envisagé d'autres options thérapeutiques chez les patients présentant des antécédents familiaux d'anévrisme ou un diagnostic d'anévrisme de l'aorte et/ou de dissection aortique ou d'autres facteurs de risque ou des facteurs de prédisposition à un anévrisme de l'aorte ou une dissection aortique (p.ex. syndrome de Marfan, syndrome d'Ehlers-Danlos vasculaire, artérite de Takayasu, artérite giganto-cellulaire, maladie de Behçet, hypertension, athérosclérose connue). En cas de douleurs abdominales, thoraciques ou dorsales soudaines, il est recommandé aux patients de se rendre immédiatement aux urgences.
Organe de la vue
En cas de troubles de la vue ou de l'organe de la vue, il faut consulter l'ophtalmologue sans délai.
Hépatite
Des cas d'hépatite fulminante, allant éventuellement jusqu'à une insuffisance hépatique aiguë (y compris des cas de décès), ont été rapportés sous moxifloxacine (voir rubrique «Effets indésirables»). Il faut informer les patients qu'ils doivent immédiatement consulter un médecin lorsqu'ils développent des signes et des symptômes d'hépatite fulminante comme une asthénie au développement rapide accompagnée d'un ictère, des urines foncées, une tendance aux saignements ou une encéphalopathie hépatique. La fonction hépatique doit être contrôlée en cas de signes évoquant un trouble.
Syndrome de Stevens-Johnson
Des cas menaçant potentiellement le pronostic vital de réactions cutanées bulleuses du type syndrome de Stevens-Johnson ou nécrose épidermique toxique ont été également rapportés. En cas de réactions cutanées et/ou des muqueuses, les patients doivent être avertis de demander l'avis du médecin avant de poursuivre le traitement.
Colite pseudomembraneuse
Des cas de colite pseudomembraneuse ont été décrits sous antibiotiques, y compris la moxifloxacine. Il faut y penser dans le diagnostic différentiel chez les patients développant une diarrhée importante pendant ou après un traitement antibiotique. Dans cette situation, il faut instaurer immédiatement des mesures thérapeutiques adéquates. Dans ce cas, les médicaments inhibant la motricité intestinale sont contre-indiqués.
Myasthénie grave
La moxifloxacine doit être utilisée avec prudence chez les patients présentant une myasthénie grave car les symptômes peuvent s'aggraver.
Neisseria gonorrhoeae
La maladie inflammatoire pelvienne peut être provoquée par Neisseria gonorrhoeae résistant aux fluoroquinolones. C'est pourquoi dans ces cas, le traitement empirique par la moxifloxacine doit être complété par un autre antibiotique approprié (p.ex. une céphalosporine), sauf si la présence de Neisseria gonorrhoeae résistant à la moxifloxacine peut être exclue. Si aucune amélioration clinique n'intervient au bout de 3 jours de traitement, il convient de réévaluer la thérapie.
Déficit en glucose-6-phosphate déshydrogénase
Les patients présentant un déficit en glucose-6-phosphate-déshydrogénase, ou ayant une anamnèse familiale d'un tel déficit, peuvent présenter des réactions hémolytiques sous traitement par quinolones. La moxifloxacine doit donc être administrée avec prudence à de tels patients.
Troubles glycémiques
Comme pour toutes les fluoroquinolones, des troubles glycémiques ont également été décrits pour la moxifloxacine, entre autres des hypoglycémies et des hyperglycémies. Chez les patients traités par Moxifloxacine Spirig HC, une dysglycémie est apparue, surtout chez des diabétiques âgés, qui prennent concomitamment un antidiabétique oral (p.ex. sulfonylurée) ou de l'insuline. Chez les diabétiques, une surveillance étroite de la glycémie est recommandée (voir sous «Effets indésirables»).
Réactions de photosensibilité
Les quinolones peuvent provoquer des réactions de photosensibilité. Dans les études, la moxifloxacine a toutefois présenté un faible risque de déclenchement d'une photosensibilité. Il faut néanmoins conseiller aux patients d'éviter les rayons UV pendant le traitement par la moxifloxacine et de ne pas s'exposer de manière excessive à la lumière solaire.
Réactions allergiques
Des réactions allergiques ont occasionnellement été rapportées (en partie déjà après la première utilisation). Dans de très rares cas, des réactions anaphylactiques peuvent progresser jusqu'à un choc mettant en jeu le pronostic vital, parfois déjà après la première utilisation. Dans ces cas, il faut arrêter la moxifloxacine et instaurer un traitement adéquat (p.ex. traitement d'un choc).
Infections à SARM
La moxifloxacine n'est pas recommandée dans le traitement des infections provoquées par S. aureus résistant à la méthicilline (SARM). En cas d'infection à SARM présumée ou avérée, le traitement doit être initié avec un anti-infectieux approprié.
Interactions
Interactions avec des aliments
La moxifloxacine ne montre aucune interaction cliniquement significative avec les aliments ni avec les produits laitiers.
Interactions avec d'autres médicaments
Aucune interaction ne s'est manifestée lors de l'administration en parallèle de la moxifloxacine et de la théophylline, la ranitidine, le probénécide, la cyclosporine, les contraceptifs oraux, l'itraconazole ou la warfarine. Des études in vitro avec des enzymes humains du cytochrome P-450 étayent ces résultats. En considération de ces données, il n'y a pas lieu de craindre des interactions métaboliques par des enzymes du cytochrome P-450.
Modifications de l'INR (international normalised ratio)
Dans de nombreux cas, un effet accru des anticoagulants a été rapporté chez des patients sous antibiotiques, surtout lors d'un traitement par fluoroquinolones, macrolides, tétracyclines, cotrimoxazole et quelques céphalosporines. Outre l'âge et l'état général du patient, les conditions de contagion et d'inflammation semblent être des facteurs de risque. Dans ces circonstances, il est difficile d'évaluer si les troubles de l'INR sont dus à la maladie infectieuse ou à son traitement. Une mesure de précaution serait un contrôle plus fréquent des paramètres de la coagulation. Si nécessaire, la posologie des anticoagulants oraux doit être ajustée. Bien qu'une étude menée chez des volontaires avec la moxifloxacine et la warfarine n'ait pas montré d'interaction, il faut tenir compte des mesures de précaution mentionnées lors de l'utilisation de la warfarine ou d'autres anticoagulants.
Morphine
Chez des volontaires sains, aucun effet pertinent sur l'ASC et la Cmax de la moxifloxacine d'une dose de 10 mg de morphine IM n'a pu être prouvé après une dose unique de 400 mg PO.
Aténolol
Chez des volontaires sains, aucun effet pertinent d'une dose unique de 400 mg PO de moxifloxacine sur l'ASC et la Cmax d'une dose unique de 50 mg d'aténolol PO n'a pu être prouvé.
Compléments en calcium oraux
Chez des volontaires sains, aucun effet pertinent sur l'ASC et la Cmax d'une dose unique de 400 mg PO de moxifloxacine n'a pu être prouvé lors de l'administration concomitante de 500 mg de calcium oral suivi par d'autres administrations après 12 et 24 heures.
Digoxine
Après administration répétée de moxifloxacine et de digoxine à des volontaires sains, les pics de concentration de la digoxine ont augmenté d'environ 30% à l'état d'équilibre, sans importance clinique, alors que les ASC et les concentrations minimales n'ont pas varié.
Glibenclamide
Chez des diabétiques qui avaient été traités au préalable par 2,5 mg de glibenclamide une fois par jour pendant 2 semaines et avaient pris ensuite en plus 400 mg par jour de moxifloxacine pendant 5 jours, une diminution de l'ASC moyenne de 12% et une diminution de la Cmax de 21% ont été constatées par comparaison avec le placebo. Les glycémies ont cependant été un peu plus faibles chez les patients ayant pris le glibenclamide et la moxifloxacine que chez les patients n'ayant pris que le glibenclamide. On suppose donc que la moxifloxacine ne perturbe pas l'efficacité du glibenclamide. Ces résultats d'interactions sont considérés comme cliniquement non significatifs.
Préparations à base de magnésium/aluminium
Un intervalle d'environ 6 heures devrait être respecté entre l'administration d'un médicament contenant des cations bivalents ou trivalents (p.ex. anti-acides à base de magnésium ou d'aluminium, comprimés de didanosine, sucralfate, médicaments à base de fer ou de zinc) et l'administration des comprimés pelliculés de Moxifloxacine Spirig HC.
Médicaments entraînant une prolongation de l'intervalle QT
Un effet additif de la moxifloxacine et des médicaments suivants sur l'allongement du QT ne peut être exclu: antiarythmiques des classes IA (p.ex. quinidine, hydroquinidine, disopyramide) et III (p.ex. amiodarone, sotalol, dofétilide, ibutilide), neuroleptiques (p.ex. phénothiazines, pimozide, sertindole, halopéridol, sultopride), antidépresseurs tricycliques, certains principes actifs antimicrobiens (sparfloxacine, érythromycine IV, pentamidine, antipaludéens, en particulier halofantrine), certains antihistaminiques (mizolastine) et autres (cisapride, vincamine IV). Ceci pourrait entraîner un risque accru d'arythmies ventriculaires, notamment de torsades de pointes. La moxifloxacine est donc contre-indiquée chez les patients traités par ces médicaments (voir aussi «Contre-indications»).
Charbon actif
En cas d'administration concomitante de charbon actif et de comprimés pelliculés de Moxifloxacine Spirig HC 400 mg, l'absorptiondu principe actif est inhibée, la disponibilité systémique de la moxifloxacine est réduite de plus de 80%. C'est pourquoi l'administration concomitante des deux médicaments n'est pas recommandée (voir aussi «Surdosage»).
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Aucune donnée n'est disponible sur l'administration de moxifloxacine au cours de la grossesse. Les tests sur animaux ont montré un effet toxique sur la reproduction. Étant donné que les fluoroquinolones sont connues (selon des expérimentations sur l'animal) pour provoquer des lésions dans le cartilage des articulations portantes chez les animaux en croissance et des lésions articulaires réversibles chez des enfants sous le traitement par certaines fluoroquinolones, le traitement par la moxifloxacine est contre-indiqué pendant la grossesse (voir «Données précliniques»).
Allaitement
Les données précliniques montrent que de faibles quantités de moxifloxacine peuvent passer dans le lait maternel. En l'absence de données chez l'être humain et vu que les fluoroquinolones sont connues (selon des expérimentations sur l'animal) pour provoquer des lésions dans le cartilage des articulations portantes chez les animaux en croissance, l'allaitement est contre-indiqué pendant le traitement par la moxifloxacine.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Aucune étude n'a été effectuée sur l'effet de la moxifloxacine sur l'aptitude à la conduite ou la vigilance. Les fluoroquinolones peuvent diminuer l'aptitude des patients à conduire une voiture et à travailler sur des machines, du fait de réactions SNC comme l'apathie et les troubles visuels. Dans les études cliniques sur la moxifloxacine, l'incidence de l'apathie a été de 2,9%. Les patients doivent être attentifs à leur réaction à la moxifloxacine avant de prendre le volant ou de travailler sur des machines.
Effets indésirables
Dans le cadre des essais cliniques portant sur 17951 patients (mise à jour: mai 2010) ainsi que dans le cadre des mesures de pharmacovigilance (mise à jour des annonces: mai 2010), les effets indésirables suivants ont été observés après l'administration de la moxifloxacine.
Excepté les nausées et la diarrhée, tous les effets indésirables «fréquents» du médicament ont été observés avec une incidence inférieure à 3%.
Les fréquences sont définies comme suit:
Fréquent: 1–10%
Occasionnel: 0,1–1%
Rare: 0,01–0,1%
Très rare: <0,01%
Infections et maladies parasitaires
Fréquent (1–10%): surinfections mycotiques (candidose orale, candidose vaginale).
Affections hématologiques et du système lymphatique
Occasionnel (0,1–1%): anémie, leucopénie, neutropénie, thrombopénie, thrombocytose, élévation de l'INR/prolongation du temps de prothrombine.
Rare (0,01–0,1%): valeurs de la thromboplastine en dehors de la norme, hémolyse.
Très rare (<0,01%): élévation du taux de prothrombine/INR réduit, taux de prothrombine/INR en dehors de la norme.
Affections du système immunitaire
Occasionnel (0,1–1%): réactions allergiques, urticaire, éosinophilie.
Rare (0,01–0,1%): réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes, œdème allergique/angio-œdème (y compris œdème du larynx; mettant potentiellement en jeu le pronostic vital).
Très rare (<0,01%): choc anaphylactique/anaphylactoïde (mettant potentiellement en jeu le pronostic vital).
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Occasionnel (0,1–1%): hyperlipidémie, hyperglycémie.
Rare (0,01–0,1%): hyperuricémie, hypoglycémie.
Très rare (<0,01%): hypernatriémie, hypercalcémie.
Affections psychiatriques
Occasionnel (0,1–1%): états anxieux, hyperactivité motrice/agitation, confusion, nervosité.
Rare (0,01–0,1%): instabilité émotionnelle, dépressions (dans de très rares cas jusqu'à un comportement dangereux pour la personne, comme p.ex. idées suicidaires ou tentatives de suicide), hallucinations, pensées confuses.
Très rare (<0,01%): dépersonnalisation, réactions psychotiques (jusqu' à un comportement dangereux pour la personne, comme p.ex. idées suicidaires ou tentatives de suicide).
Affections du système nerveux
Fréquent (1–10%): céphalées, obnubilation.
Occasionnel (0,1–1%): paresthésies et dyesthésies, troubles du goût (y compris de très rares cas d'agueusie), confusion, troubles de l'orientation, troubles du sommeil, tremor, vertiges, somnolence.
Rare (0,01–0,1%): hypesthésie, troubles de l'odorat (y compris anosmie), insomnie, rêves anormaux, troubles de la coordination (y compris troubles de la marche à la suite de vertiges et d'obnubilation, dans de très rares cas ceci peut entraîner des chutes avec blessures, particulièrement chez les patients âgés), convulsions de degrés cliniques différents (y compris convulsions tonicocloniques), déficits de l'attention, troubles du langage, amnésie, troubles de l'équilibre, y compris ataxie, troubles du goût de longue durée, neuropathie périphérique et polyneuropathie.
Très rare (<0,01%): hyperesthésie.
Affections oculaires
Occasionnel (0,1–1%): troubles de la vue (particulièrement en rapport avec des effets indésirables sur le SNC), amblyopie.
Très rare (<0,01%): perte transitoire des capacités visuelles (notamment en rapport avec des effets indésirables sur le SNC).
Affections de l'oreille et du labyrinthe
Rare (0,01–0,1%): acouphènes, perturbation de la capacité auditive, y compris surdité (normalement réversible).
Affections cardiaques
Fréquent (1–10%): chez les patients souffrant également d'hypokaliémie: allongement de l'intervalle QT.
Occasionnel (0,1–1%): chez les patients présentant une normokaliémie: allongement de l'intervalle QT, palpitations, tachycardie.
Rare (0,01–0,1%): tachyarythmies ventriculaires, syncopes, fibrillation auriculaire, angine de poitrine, arythmie ventriculaire.
Très rare (<0,01%): arythmies non spécifiques, torsades de pointes et arrêt cardiaque surtout chez les patients souffrant de maladies primaires sévères prédisposant aux arythmies telles une bradycardie cliniquement significative ou une ischémie myocardique aiguë.
Affections vasculaires
Occasionnel (0,1–1%): vasodilatation, hypertension.
Rare (0,01–0,1%): hypotension, œdèmes du visage, œdèmes périphériques, œdèmes.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Occasionnel (0,1–1%): dyspnée (y compris états asthmatiques), douleurs thoraciques.
Rare (0,01–0,1%): asthme.
Affections gastro-intestinales
Fréquent (1–10%): nausées, vomissements, douleurs gastro-intestinales et dans le bas ventre, diarrhée, dyspepsie.
Occasionnel (0,1–1%): réduction de l'appétit et de la prise de nourriture, constipation, flatulence, gastroentérite (y compris gastroentérite érosive), augmentation de valeurs des amylases, sécheresse buccale, sensation générale de malaise.
Rare (0,01–0,1%): dysphagie, stomatite, colite associée aux antibiotiques (dans de très rares cas avec complications mettant en jeu le pronostic vital), glossite.
Affections hépatobiliaires
Fréquent (1–10%): élévation des transaminases.
Occasionnel (0,1–1%): troubles de la fonction hépatique (y compris élévation LDH), élévation des taux de bilirubine, des GGT, des taux sanguins de la phosphatase alcaline.
Rare (0,01–0,1%): ictère, hépatite (principalement cholestatique).
Très rare (<0,01%): hépatite fulminante, pouvant potentiellement entraîner une insuffisance hépatique pouvant mettre en jeu le pronostic vital (y compris décès, voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Occasionnel (0,1–1%): rash, prurit, transpiration.
Rare (0,01–0,1%): sécheresse de la peau.
Très rare (<0,01%): des réactions cutanées bulleuses du type syndrome de Stevens-Johnson ou nécrolyse épidermique toxique (menaçant éventuellement le pronostic vital, voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Affections musculo-squelettiques, du tissu conjonctif et des os Occasionnel (0,1–1%): arthralgie, myalgie, douleurs non spécifiques.
Rare (0,01–0,1%): arthrite, tendinite, augmentation du tonus musculaire, crampes musculaires, faiblesse musculaire, douleurs dans les jambes, douleurs dans le bassin, douleurs dorsales.
Très rare (<0,01%): rupture tendineuse, troubles de la marche (entraînés par des troubles touchant les muscles, les tendons ou les articulations). Aggravation des symptômes liés à une myasthénie grave (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).
Affections du rein et des voies urinaires
Occasionnel (0,1–1%): déshydratation à la suite de diarrhées ou d'une ingestion réduite de liquide.
Rare (0,01–0,1%): troubles de la fonction rénale, élévation de l'urée ou de la créatinine, insuffisance rénale aiguë (à la suite d'une déshydratation, particulièrement chez les patients plus âgés avec maladie rénale préexistante).
Affections des organes de reproduction et du sein
Rare (0,01–0,1%): vaginite.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Rare (0,01–0,1%): asthénie.
Investigations
Fréquent (1–10%): modifications des tests de la fonction hépatique (souvent élévation modérée des ASAT/ALAT et/ou de la bilirubine).
Occasionnel (0,1–1%): augmentation des gamma GT, élévation des amylases.
L'expérience clinique actuelle avec la moxifloxacine ne permet pas une évaluation finale du profil des effets indésirables.
Les effets indésirables suivants sont survenus avec une fréquence plus élevée dans le sous-groupe des patients traités par voie parentérale (indépendamment d'un traitement oral consécutif):
Fréquent: élévation de la gamma-GT.
Occasionnel: tachyarythmies ventriculaires, hypotension, œdèmes, colite associée aux antibiotiques (y compris colite pseudomembraneuse, dans de très rares cas avec complications mettant en jeu le pronostic vital), convulsions, y compris crises de grand mal, hallucinations, troubles de la fonction rénale (y compris augmentation du taux sanguin d'urée et de créatinine) et défaillance rénale.
Surdosage
Il n'existe pas d'expérience de surdosage avec la moxifloxacine. Aucune mesure spécifique n'est recommandée après un surdosage accidentel; toutefois, il faut surveiller l'ECG en raison de la survenue potentielle d'un allongement de l'intervalle QT. Un traitement symptomatique général doit être instauré.
Après un surdosage PO, une administration de charbon actif au cours de la phase précoce de résorption peut être utile afin d'éviter des taux plasmatiques trop élevés (voir rubrique «Interactions»).
Propriétés/Effets
Code ATC: J01MA14
Mécanisme d'action
La moxifloxacine est un antibiotique de la classe des fluoroquinolones doté d'un effet bactéricide. Il a été démontré in vitro que la moxifloxacine agit contre un vaste spectre de pathogènes Gram positifs et Gram négatifs, d'anaérobies, de bactéries acido-résistantes et de germes atypiques tels que Mycoplasma spp., Chlamydia spp. et Legionella spp.
L'effet bactéricide de la moxifloxacine résulte d'une inhibition des topo-isomérases II et IV. Ces topo-isomérases sont des enzymes essentielles contrôlant la topologie de l'ADN. Elles sont impliquées dans la réplication, la réparation et la transcription de l'ADN bactérien. On sait aussi que la topo-isomérase IV influence la division du chromosome bactérien.
Les études cinétiques ont montré que la moxifloxacine détruit les germes en fonction de ses concentrations. Les concentrations minimales bactéricides (CMB) sont du même ordre de grandeur que les concentrations minimales inhibitrices (CMI).
La moxifloxacine est également efficace contre des bactéries résistantes aux antibiotiques β-lactames et macrolides. L'expérimentation animale confirme que son activité contre les bactéries Gram positives et Gram négatives est comparable in vivo et in vitro.
Effet sur la flore intestinale de l'être humain
Les modifications suivantes de la flore intestinale ont été observées chez des volontaires après administration de moxifloxacine: E. coli, Bacillus spp., entérocoques, Klebsiella spp., de même que les anaérobies Bacteroides vulgatus, Bifidobacterium, Eubacterium et Peptostreptococcus étaient diminués en nombre. Une élévation a été constatée pour B. fragilis. Les valeurs se sont normalisées après 2 semaines. Il n'y a pas eu de sélection de Clostridium difficile (CMI90 2 mg/l) ni de sa toxine, lors de l'utilisation de la moxifloxacine. La moxifloxacine est cliniquement inefficace contre Clostridium difficile.
Résistance
Les mécanismes de résistance inactivant les pénicillines, céphalosporines, aminoglycosides, macrolides et tétracyclines n'ont aucune influence sur l'activité antibactérienne de la moxifloxacine. Cependant, d'autres mécanismes de résistance comme des barrières de perméation (souvent p.ex. avec P. aeruginosa) et des mécanismes d'efflux, peuvent aussi influencer la sensibilité de bactéries à la moxifloxacine. Il n'y a pas de résistance croisée entre la moxifloxacine et ces classes de substances. Aucune résistance transmise par plasmide n'a été observée.
La résistance à la moxifloxacine se développe lentement, par mutations en plusieurs étapes, et provient de modifications des sites de liaison (p.ex. au niveau des topo-isomérases II et IV), et par mécanisme d'efflux. L'incidence des résistances est très faible (10–7–10–10). L'exposition répétée de germes à des concentrations sous-inhibitrices n'a fait qu'augmenter légèrement les CMI.
Une résistance parallèle avec d'autres quinolones est constatée. Mais certaines bactéries Gram positives et germes atypiques résistant aux quinolones sont sensibles à la moxifloxacine.
Sensibilité in vitro
Valeurs limites CMI cliniques selon EUCAST pour la moxifloxacine (31.01.2006):
Espèces | Sensible | Résistant |
Staphylococcus spp. | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
S. pneumoniae | ≤0,5 mg/l | >0,5 mg/l |
Streptococcus groupes A, B, C, G | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
H. influenzae et M. catarrhalis | ≤0,5 mg/l | >0,5 mg/l |
Enterobacteriaceae | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
Valeurs limites non attribuables à une espèce* | ≤0,5 mg/l | >1 mg/l |
* Des valeurs limites non attribuables à une espèce ont été déterminées essentiellement sur la base de données pharmacocinétiques/pharmacodynamiques et sont indépendantes de la répartition de la CMI de certaines espèces. Elles ne s'appliquent qu'à des espèces qui n'ont pas de valeurs limites spécifiques à l'espèce et ne concernent pas des espèces dont les critères d'interprétation sont encore à identifier (anaérobies Gram négatifs).
Les valeurs limites du Clinical and Laboratory Standards Institutes™ (CLSI, ancien NCCLS) sont regroupées dans le tableau ci-dessous pour la détermination de la CMI (mg/l) ou le test de diffusion (diamètre de la zone inhibitrice [mm]) lors de l'utilisation d'un disque de 5 μg de moxifloxacine.
Clinical and Laboratory Standards Institute™ (CLSI) Valeurs limites de la CMI et du test de diffusion pour Staphylococcus spp. et agents exigeants (M100-S17, 2007) ainsi que valeurs limites CMI pour anaérobies (M11-A7, 2007):
Espèces | Sensible | Intermédiaire | Résistant |
S. pneumoniae | ≤1 mg/l | 2 mg/l | ≥4 mg/l |
≥18 mm | 15–17 mm | ≤14 mm | |
Haemophilus spp. | ≤1 mg/l | – | – |
≥18 mm | – | – | |
Staphylococcus | ≤0,5 mg/l | 1 mg/l | ≥2 mg/l |
spp. | ≥24 mm | 21–23 mm | ≤20 mm |
Anaérobies | ≤2 mg/l | 4 mg/l | ≥8 mg/l |
Sensibilité microbiologique
La fréquence de la résistance acquise peut varier selon la zone géographique et l'époque pour certaines espèces, il est souhaitable de pouvoir disposer des informations locales sur les résistances, en particulier lorsqu'il s'agit de traiter de graves infections. Si nécessaire, il faut demander l'avis d'un expert lorsque la prévalence locale de la résistance met en cause le bénéfice du principe actif pour au moins quelques infections.
Espèces normalement sensibles: |
•Micro-organismes aérobies à Gram positif •Gardnerella vaginalis Staphylococcus aureus (sensible à la méthicilline)* Streptococcus agalactiae Streptococcus dysgalactiae Streptococcus milleri groupe (S. anginosus*, S. constellatus* et S. intermedius*) Streptococcus pneumoniae* Streptococcus pyogenes* (groupe A) Streptococcus viridans groupe (S. viridans, S. mutans, S. mitis, S. sanguinis, S. salivarius, S. thermophilus, S. constellatus) Staphylocoques coagulase-négative (S. cohnii, S. epidermidis, S. haemolyticus, S. hominis, S. saprophyticus, S. simulans) souches sensibles à la méthicilline |
Micro-organismes aérobies à Gram négatif Haemophilus influenzae (y compris souches β-lactamase-négative et -positive)* Haemophilus parainfluenzae* Moraxella (Branhamella) catarrhalis (y compris souches β-lactamase-négative et -positive)* Acinetobacter baumanii Bordetella pertussis Proteus vulgaris |
Micro-organismes anaérobies Fusobacterium spp. Peptostreptococcus spp. Prevotella spp. Porphyromonas spp. Propionibacterium ssp. |
Autres micro-organismes Chlamydia (Chlamydophila) pneumoniae* Chlamydia trachomatis* Coxiella burnetii Legionella pneumophila* Mycoplasma genitalium Mycoplasma hominis Mycoplasma pneumoniae* |
Espèces pour lesquelles les résistances acquises pourraient poser un problème lors du traitement |
Micro-organismes aérobies à Gram positif Enterococcus faecalis* (seulement les germes sensibles à la vancomycine, gentamycine) Enterococcus avium* Enterococcus faecium* |
Micro-organismes aérobies à Gram négatif Enterobacter cloacae* Escherichia coli* Klebsiella pneumoniae* Klebsiella oxytoca Citrobacter freundii* Neisseria gonorrhoeae*+ Enterobacter espèce (E. aerogenes, E. intermedius, E. sakazaki). Morganella morganii Providencia espèce (P.rettgeri, P.stuartii) Pantoea agglomerans Pseudomonas fluorescens Burkholderia cepacia Stenotrophomonas maltophilia Proteus mirabilis* |
Micro-organismes anaérobies Bacterioides espèce (B. fragilis*, B. distasoni*, B. thetaiotaomicron*, B. ovatus*, B. uniformis*, B. vulgaris*) Peptostretococcus ssp.* Clostridium sp.* |
Espèces naturellement résistantes |
Micro-organismes aérobies à Gram positif Staphylococcus aureus (résistant à la méthicilline/l'oxifloxacine)+ Staphylocoques coagulase-négative (S. cohnii, S. epidermidis, S. haemolyticus, S. hominis, S. saprophyticus, S. simulans) souches résistantes à la méthicilline |
Micro-organismes aérobies à Gram négatif Pseudomonas aeruginosa |
* Dans des études cliniques, l'efficacité s'est avérée suffisante en présence d'espèces sensibles pour les indications homologuées.
+ Moxifloxacine Spirig HC n'est pas recommandé dans le traitement des infections provoquées par S. aureus résistant à la méthicilline (SARM). En cas d'infection à SARM présumée ou avérée, il faut administrer un anti-infectieux adéquat.
Sensibilité des agents pathogènes responsables de la PID (Pelvic Inflammatory Disease):
Parmi les agents pathogènes généralement associés à la PID, Gardnerella vaginalis, Mycoplasma hominis, Mycoplasma genitalium et Chlamydia trachomatis peuvent être considérés comme sensibles. Neisseria gonorrhoeae s'avère souvent résistant.
Comparaison des marqueurs PC/PD en rapport avec l'administration intraveineuse et orale d'une dose unique de 400 mg de moxifloxacine
Certains paramètres pharmacocinétiques/pharmacodynamiques ont apparemment une valeur pronostique en ce qui concerne l'efficacité des antibiotiques. Pour les quinolones et chez les patients qui ont besoin d'un traitement à l'hôpital, des paramètres ASC/CMI90 supérieurs à 125 et un rapport Cmax/CMI90 de 8-10 sont associés à une guérison clinique. Chez les patients présentant une infection à pneumocoques acquise en ambulatoire, ces marqueurs sont généralement moins élevés, c.-à-d. les quotients ASC/CMI90 supérieurs à 30-40 sont associés à une guérison clinique. Le tableau suivant fournit les marqueurs PC/PD correspondants à une administration intraveineuse et orale par rapport à une dose unique de 400 mg de moxifloxacine:
Forme galénique | intraveineuse | orale | ||
Paramètres | AUC/MICR90 | CRmaxR/MICR9 | AUC/MICR90 | CRmaxR/MICR90 |
(moyennes) | [h] | Pa) | [h] | |
MIC90 0,125 mg/l | 313 | 32,5 | 279 | 23,6 |
MIC90 0,25 mg/l | 156 | 16,2 | 140 | 11,8 |
MIC90 0,5 mg/l | 78 | 8,1 | 70 | 5,9 |
Pa)P Durée de la perfusion: 1 heure.
Pharmacocinétique
Absorption et biodisponibilité
Après administration orale, la moxifloxacine est résorbée rapidement et en quasi totalité, et sa biodisponibilité absolue se situe autour de 90%.
La pharmacocinétique est linéaire avec des doses uniques de 50 et 800 mg, et après 10 jours de doses allant jusqu'à 600 mg.
Les pics de concentration plasmatique de 3,1 mg/l sont atteints 0,5 à 4 heures après l'administration de 400 mg.
À l'état d'équilibre, les concentrations plasmatiques maximales et minimales sont resp. de 3,2 et 0,6 mg/l. À l'état d'équilibre, l'exposition dans l'intervalle posologique est environ 30% supérieure à celle constatée après la première administration.
La prise concomitante d'aliments et de moxifloxacine prolonge d'environ 2 heures la durée pour atteindre les pics de concentration du principe actif et abaisse le pic de concentration d'environ 16%. Dans l'ensemble, l'importance de la résorption reste cependant inchangée. C'est pourquoi la moxifloxacine peut être administrée sans tenir compte des repas.
Distribution
La moxifloxacine diffuse très rapidement dans le compartiment extravasculaire.
L'ASCnorm est élevée, soit 6 kg/h/l, le volume de distribution apparent à l'état d'équilibre (Vss) est d'env. 2 l/kg. Du fait de sa faible liaison aux protéines (env. 45%), les pics de concentration plasmatique sont élevés (>10× la CMI).
Les études in vitro et ex vivo confirment que la liaison aux protéines est indépendante de la concentration de principe actif entre 0,02–2 mg/l. La moxifloxacine est liée essentiellement à l'albumine sérique.
La moxifloxacine se distribue rapidement dans les tissus cibles dont les poumons (liquide épithélial, macrophages alvéolaires, tissu bronchique), les sinus (maxillaires, ethmoïdaux, polypes nasaux) et dans les tissus enflammés (liquide vésical selon le modèle cantharidine).
Sa concentration dans les tissus cibles est supérieure à ses concentrations plasmatiques. Les concentrations en principe actif libre sont élevées dans les liquides interstitiels (intramusculaire et sous-cutané), dans la salive, dans la région du bas-ventre ainsi que dans la zone de l'appareil génital féminin.
Les pics de concentration suivants (moyenne géom.) ont été mesurés après la prise orale unique de 400 mg de moxifloxacine:
Tissu | Concentration | Rapport tissu/plasma |
Administration orale | ||
Plasma | 3,1 mg/l | – |
Salive | 3,6 mg/l | 0,75–1,3 |
Liquide vésical | 1,6 mg/l¹ | 1,7¹ |
Sécrétions bronchiques | 5,4 mg/kg | 1,7–2,1 |
Macrophages alvéolaires | 56,7 mg/kg | 18,6–70,0 |
Liquide épithélial | 20,7 mg/l | 5–7 |
Sinus maxillaire | 7,5 mg/kg | 2,0 |
Sinus ethmoïdal | 8,2 mg/kg | 2,1 |
Polypes nasaux | 9,1 mg/kg | 2,6 |
Liquide interstitiel | 1,0 mg/l² | 0,8–1,4 2, 3 |
¹ 10 heures après administration.
² Concentration de la fraction non liée.
³ 3–36 heures après l'administration.
Métabolisme
La moxifloxacine passe par une biotransformation de phase II et est éliminée par voie rénale et biliaire aussi bien sous forme non métabolisée que de glucuronide (M2) et de sulfoconjugué (M1). Les métabolites M1 et M2, seuls importants chez l'être humain, sont microbiologiquement inactifs. Après son administration orale, env. 96% de la dose se retrouvent dans l'urine (env. 19% non métabolisés, env. 2,5% M1 et env. 14% M2) et dans les selles (env. 25% non métabolisés, env. 36% M1 et pas de M2).
Aucune biotransformation de phase I, impliquant les enzymes du cytochrome P450, n'a été découverte. Un bilan de masse de la substance-mère et de ses métabolites de phase II confirme en outre le fait que la moxifloxacine se retrouve en quasi totalité, sans arguments en faveur d'un métabolisme oxydatif.
Elimination
La moxifloxacine est éliminée du plasma et de la salive selon une demi-vie terminale moyenne d'env. 12 heures. La clairance apparente moyenne du corps entier, après administration de 400 mg, se situe entre 179 et 246 ml/min. La clairance rénale a atteint environ 24–53 ml/min, et permet de conclure à une réabsorption tubulaire partielle de la substance au niveau du rein.
L'administration simultanée de ranitidine et de probénécide n'a pas modifié la clairance rénale de la moxifloxacine.
Environ 19% de la moxifloxacine sont éliminés tels quels dans l'urine et env. 25% dans les selles. Environ 3,5% de la dose se retrouvent sous forme de M1 dans l'urine et 36% dans les selles. Environ 14% se retrouvent dans l'urine sous forme de M2.
Cinétique pour certains groupes de patients
Des concentrations plasmatiques plus élevées sont observées chez les volontaires de faible poids corporel (comme les femmes) et chez les volontaires âgés.
Insuffisance rénale
Après dose unique, les courbes de concentration plasmatique/temps de moxifloxacine ont été comparables chez des insuffisants rénaux et chez des sujets sains. La clairance du métabolite M1, et surtout du M2, diminue proportionnellement à l'insuffisance rénale. Dans une étude portant sur 8 patients hémodialysés et 8 patients CAPD, après administration d'une dose unique et de doses répétées, l'ASC de M2 était supérieur d'un facteur de 7,5 et la Cmax de M2 supérieure d'un facteur de 2,5–3 lors de la comparaison historique avec des volontaires sains. Les métabolites de la moxifloxacine, M1 et M2, ne sont pas microbiologiquement actifs et la pertinence clinique de leur augmentation n'a pas été étudiée.
Insuffisance hépatique
Les études effectuées montrent que le profil pharmacocinétique de la moxifloxacine des patients souffrant d'insuffisance hépatique légère à modérée (Child-Pugh A et B) ne diffère guère des profils de volontaires sains ou de patients sans trouble de la fonction hépatique. Au cours d'une étude portant sur l'administration orale d'une dose unique de 400 mg de moxifloxacine, 6 patients avec insuffisance hépatique légère (Child-Pugh A), 10 patients avec insuffisance hépatique modérée (Child-Pugh B) et 18 volontaires sains ont été examinés. Comparée aux valeurs obtenues chez les volontaires sains, la valeur moyenne de l'ASC du conjugué sulfaté (métabolite M1) était resp. 3,9 ou 5,7 fois supérieure chez les patients souffrant d'une insuffisance hépatique légère ou moyenne. La valeur moyenne de la Cmax a presque triplé dans les deux groupes. La valeur moyenne de l'ASC du glucoronide (M2) a augmenté d'un facteur de 1,5 environ dans les deux groupes. La valeur moyenne de la Cmax a augmenté d'un facteur de 1,6 ou de 1,3.
La cinétique de la moxifloxacine (IV ou 400 mg PO une fois par jour pendant 6 jours) et de ses métabolites a été étudiée chez 15 patients souffrant d'une insuffisance hépatique modérée ou sévère. La cinétique de la moxifloxacine chez ces patients correspondait à celle des volontaires sains et des patients sans trouble de la fonction hépatique. Le nombre de métabolites M1 était plus élevé chez les patients avec insuffisance hépatique ayant reçu de la moxifloxacine PO ou IV pendant 6 jours. Les patients avec insuffisance hépatique modérée ont présenté des valeurs comparables à celles des patients avec insuffisance hépatique sévère (à la fin de l'intervalle de dosage les concentrations se situaient entre 0,06 et 1,29 mg/l).
Données précliniques
Chez les rats et les singes, une influence sur le système hématopoïétique (légère diminution du nombre d'érythrocytes et de thrombocytes) a été observée. Comme pour d'autres quinolones, une hépatotoxicité (enzymes hépatiques augmentées et dégénération vacuolaire) a été constatée chez des rats, des singes et des chiens. Une toxicité SNC (convulsions) s'est manifestée chez les singes. Ces effets ont été observés uniquement après l'administration de doses élevées de moxifloxacine ou après un traitement prolongé.
Dans une étude de tolérance locale menée sur des chiens, l'administration intraveineuse de moxifloxacine n'a montré aucun indice d'intolérance. Après injection intra-artérielle, on a constaté des modifications inflammatoires, y compris des inflammations des tissus mous péri-artériels, ce qui permet de conclure qu'il faut éviter une injection intra-artérielle de moxifloxacine.
Mutagénicité
La moxifloxacine était, à l'instar d'autres quinolones, génotoxique in vitro dans des bactéries et des cellules de mammifères. Étant donné que ces effets peuvent être attribués à l'interaction avec la gyrase bactérienne et – à une concentration nettement plus élevée – à l'interaction avec la topoisomérase II dans les cellules de mammifères, il est possible de définir une valeur seuil pour la génotoxicité. Dans des tests in vivo, aucun indice suggérant une génotoxicité n'a été retrouvé malgré des doses très élevées de moxifloxacine. Par conséquent, la marge de sécurité est suffisante lors d'un dosage thérapeutique chez l'homme. Dans un modèle d'initiation promotionnelle sur des rats, aucun indice sur un effet carcinogène de la moxifloxacine n'a été découvert.
Cardiotoxicité
Dans différents essais in vitro, il a été démontré que la moxifloxacine peut inhiber la composante rapide du flux de potassium «delayed-rectifier» au niveau du cœur et prolonger ainsi l'intervalle QT. Dans des études toxicologiques sur des chiens avec des doses orales ≥90 mg/kg, qui ont entraîné des concentrations plasmatiques ≥16 mg/l, des allongements de l'intervalle QT ont été observés, mais pas d'arythmies. Après une administration intraveineuse très élevée uniquement, soit plus de 50 fois la dose thérapeutique chez l'homme (>300 mg/kg), qui a entraîné des concentrations plasmatiques égales ou supérieures à 200 mg/l (plus de 30 fois supérieures à la concentration thérapeutique), les chiens ont présenté des arythmies ventriculaires non mortelles et réversibles.
Toxicité pour le cartilage
Les quinolones sont connues pour provoquer des lésions dans le cartilage des grandes articulations chez les animaux en croissance. La plus faible dose orale de moxifloxacine associée à une toxicité articulaire chez les jeunes chiens, était quatre fois plus élevée que la dose thérapeutique recommandée de 400 mg (en estimant le poids corporel à 50 kg) sur une base de mg/kg avec des concentrations plasmatiques de deux à trois fois supérieures à celles de la dose thérapeutique maximale.
Oculotoxicité
Des essais de toxicité sur des rats et des singes (administration répétée jusqu'à 6 mois) n'ont fourni aucun indice d'un risque oculotoxique. Chez les chiens, des doses orales élevées (>60 mg/kg, concentrations plasmatiques ≥20 mg/l) ont entraîné des modifications de l'électrorétinogramme et, dans des cas isolés, une atrophie de la rétine.
Toxicité sur la reproduction
Des études de reproduction sur des rats, des lapins et des singes montrent que la moxifloxacine passe la barrière placentaire. Des études menées sur des rats (PO et IV) et des singes (PO) n'ont fourni aucun indice de tératogénicité ou de diminution de la fertilité après l'administration de moxifloxacine. Chez des fœtus de lapin, une incidence un peu plus élevée de malformations vertébrales et costales a été observée, toutefois seulement lors d'une dose clairement toxique pour la mère (20 mg/kg IV). À des concentrations plasmatiques dans la zone thérapeutique de l'homme, une incidence majorée d'avortement a été constatée chez les singes. Chez des rats ayant reçu des doses basées sur des mg/kg de 63 fois supérieures à la dose maximale recommandée et qui ont entraîné des concentrations plasmatiques dans la zone thérapeutique chez l'homme, on a observé un poids fœtal diminué, une perte prénatale plus importante, une durée légèrement plus longue de la gestation et une activité spontanée augmentée chez quelques jeunes mâles et femelles.
Remarques particulières
Influence sur les méthodes de diagnostic
La moxifloxacine peut inhiber la croissance de Mycobacterium spp. et risque donc de donner des résultats faussement négatifs lors du diagnostic bactériologique.
Stabilité
Ce médicament ne peut être utilisé au-delà de la date imprimée sur l'emballage avec la mention «EXP».
Remarques concernant le stockage
Conserver à température ambiante (15–25° C).
Conserver dans l'emballage original. À conserver hors de portée des enfants.
Numéro d’autorisation
Comprimés pelliculés à 400 mg: 65383 (Swissmedic),
Titulaire de l’autorisation
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.
Mise à jour de l’information
Décembre 2018.
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