Levosert IUP 20 mcg / 24
Levosert IUP 20 mcg/24h
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- Availability: Not available
- Brand: GEDEON RICHTER AG
- Product Code: 6338645
- ATC-code G02BA03
- EAN 7680654440013
Ingredients:

Description
AMZV
Was ist Levosert und wann wird es angewendet?
Levosert ist ein Gestagen abgebendes Intrauterinsystem (IUS) und dient
•der Empfängnisverhütung,
•sowie der Behandlung übermässiger Menstruationsblutungen.
Levosert besteht aus einem ca. 3 cm langen T-förmigen Kunststoffkörper, der nach der Einlage in die Gebärmutter das Hormon Levonorgestrel abgibt. Dieses Hormon ist einem der körpereigenen Hormone der geschlechtsreifen Frau ähnlich.
Die T-Form des Kunststoffkörpers ermöglicht eine optimale Anpassung an die Form der Gebärmutter. Das Hormon befindet sich in einem zylinderförmigen Reservoir am senkrechten Teil des Kunststoffkörpers und wird in kontinuierlicher, sehr kleiner Menge (20 Mikrogramm in 24 Std.) an den Körper abgegeben. Am unteren Ende von Levosert befindet sich eine Öse, an der die Kontrollfäden befestigt sind, die Sie selbst ertasten können. Der Kunststoffkörper enthält Bariumsulfat, und ist somit bei Röntgenaufnahmen sichtbar. Sowohl der Kunststoffkörper mit seiner speziellen T-Form als auch das Hormon Levonorgestrel dienen der Empfängnisverhütung, und zwar auf folgende Weise:
•Der Schleim im Gebärmutterhals wird durch Levonorgestrel dickflüssig und damit zur Barriere für die Spermien.
•Durch die lokale Einwirkung von Levosert auf die Gebärmutterschleimhaut werden die Bedingungen für die Einnistung des Keimes erschwert.
•Weiter wird das Milieu in der Gebärmutter und den Eileitern so verändert, dass die Spermien in ihrer Beweglichkeit weitgehend gehemmt und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
•Eireifung und Eisprung können beeinflusst werden; bei einem Teil der Frauen wird der Eisprung unterdrückt.
Levonorgestrel führt auch zu einem verminderten Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und damit zu einer Verringerung des menstruellen Blutflusses und der menstruellen Beschwerden bei Patientinnen mit übermässigen Menstruationsblutungen. Die Verminderung des Blutverlustes führt auch zu einer Besserung der Blutarmut.
Levosert wird von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin eingelegt.
Wann darf Levosert nicht angewendet werden?
In folgenden Situationen darf Levosert nicht angewendet werden:
•bei angeborenen oder erworbenen Anomalien der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses (einschliesslich Gebärmutterpolypen),
•bei bestehenden oder wiederkehrenden Entzündungen des unteren Beckens,
•bei Gebärmutterentzündung nach einer Entbindung,
•im Falle einer mit Fieber und Schmerzen einhergehenden Fehlgeburt in den vergangenen drei Monaten,
•bei Infektionen des unteren Genitaltraktes und des Gebärmutterhalses,
•bei Progestogen-abhängigen Tumoren,
•bei Nachweis oder Verdacht auf Tumorerkrankungen des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter (einschliesslich Zellveränderungen am Gebärmutterhals),
•bei ungeklärten Blutungen aus der Scheide,
•bei Anwendung von Arzneimitteln, die das Immunsystem unterdrücken, und wenn sonst eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen besteht,
•bei akuten Lebererkrankungen und Lebertumoren,
•bei bestehender oder vermuteter Schwangerschaft,
•bei Überempfindlichkeit gegen Levonorgestrel oder einen Bestandteil von Levosert.
Wann ist bei der Anwendung von Levosert Vorsicht geboten?
Vor der Einlage von Levosert wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihre Krankengeschichte prüfen und Sie gründlich allgemein und gynäkologisch untersuchen. Eine Schwangerschaft ist auszuschliessen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie über die Vorteile und Risiken der Anwendung von Levosert informieren.
Bei der Einlage und Entfernung von Levosert kann es zu leichten Schmerzen, Blutungen oder auch einer kurzdauernden Bewusstlosigkeit kommen. Nach dem Einlegen von Levosert sollten Sie sich eine Zeitlang hinlegen und ausruhen.
Epilepsie: Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Epileptikerin sind, damit entsprechende Vorbereitungen getroffen werden können, da die Einlage von Levosert einen Krampfanfall auslösen kann.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie ca. 6 Wochen nach Einlegen von Levosert und anschliessend jährlich erneut untersuchen. Im Falle von Beschwerden kontaktieren Sie ebenfalls Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Einige Frauen spüren in den ersten Wochen nach der Einlage von Levosert menstruationsähnliche Schmerzen. Bei stärkeren Schmerzen oder wenn die Schmerzen mehr als 3 Wochen nach der Einlage andauern, suchen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf.
Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Erkrankungen vorliegt oder erstmals auftritt, während Sie Levosert verwenden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Levosert entfernt werden muss:
•erstmaliges Auftreten oder Verschlechterung migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen; Migräne mit einseitigem Sehverlust,
•plötzliche Seh-, Hör-, Sprach- oder sonstige Wahrnehmungsstörungen sowie andere Anzeichen, die auf eine zerebrale Ischämie (Unterbrechung der Blutzufuhr zum Gehirn) hindeuten können,
•Gelbsucht oder Verdacht auf Lebertumore,
•bestätigte oder vermutete geschlechtshormon-abhängige Neoplasien (Gewebeneubildungen), insbesondere Brustkrebs,
•stärkerer Blutdruckanstieg,
•schwere arterielle Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall oder Herzinfarkt,
•tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie.
Nachstehend sind mehrere Situationen beschrieben, bei denen Levosert entfernt werden soll oder bei denen die Wirksamkeit von Levosert beeinträchtigt ist. In diesen Situationen sollten Sie entweder auf Geschlechtsverkehr verzichten oder eine andere Methode zur Empfängnisverhütung (Barriere-Methode, z.B. Kondome) anwenden.
Perforation
Levosert kann insbesondere während des Einlegens in die Gebärmutterwand eindringen oder diese durchstossen. Eine Levosert, die ausserhalb der Gebärmutterhöhle liegt, ist nicht wirksam und muss sobald wie möglich entfernt werden. Siehe dazu auch bei «Was ist beim Tragen von Levosert zu beachten?/Selbstkontrolle». Das Risiko für Perforationen ist erhöht bei Frauen die stillen und bei Frauen, bei welchen Levosert innerhalb der ersten 9 Monate nach der Geburt eingesetzt wurde, und kann erhöht sein, bei Frauen mit nach hinten gebogener Gebärmutterlage.
Ausstossung
Levosert kann aufgrund von Muskelkontraktionen in der Gebärmutter z.B. während der Periode unbemerkt aus der Gebärmutter ausgestossen werden oder verschoben werden, und damit zum Verlust der empfängnisverhütenden Wirkung führen. Dies kann sich durch Blutungen resp. eine Zunahme der Menstruationsblutung, Schmerzen und das Spüren des unteren Endes von Levosert in der Scheide äussern. In diesem Fall sind Sie nicht mehr vor einer Schwangerschaft geschützt und Levosert muss entfernt werden. Siehe dazu auch «Was ist beim Tragen von Levosert zu beachten?/Selbstkontrolle».
Unterleibsinfektionen
Es besteht insbesondere direkt nach dem Einlegen von Levosert und im ersten Monat danach ein Risiko für eine Unterleibsinfektion. Anhaltende Bauchschmerzen, Fieber, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder ungewöhnliche Blutungen können Symptome sein. Das Infektionsrisiko ist erhöht, wenn eine Frau oder ihr Partner mehrere Sexualpartner(innen) hat. Unterleibsinfektionen müssen umgehend behandelt werden, da sie die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und das Risiko für eine Eileiterschwangerschaft erhöhen.
In sehr seltenen Fällen können ernsthafte Infektionen oder Sepsis (schwere Blutvergiftung, die tödlich verlaufen kann) unmittelbar nach der Einlage auftreten.
Levosert muss entfernt werden, wenn es zu wiederholten Unterleibsinfektionen kommt, wenn eine Infektion schwer verläuft oder wenn eine akute Infektion nicht innerhalb weniger Tage auf eine Behandlung anspricht.
Eileiterschwangerschaften
Während der Anwendung von Levosert kommt es in seltenen Fällen zu einer Schwangerschaft. Falls eine Schwangerschaft eintritt, ist das Risiko erhöht, dass es sich um eine Eileiterschwangerschaft handelt. Dies gilt insbesondere für Frauen, bei denen bereits früher einmal eine Eileiterschwangerschaft aufgetreten ist und bei Frauen, die Operationen an den Eileitern oder Unterleibsinfektionen hatten. Bei korrekter Anwendung von Gestagen abgebenden Intrauterinsystemen tritt bei ungefähr 1 von 1000 Frauen pro Jahr eine Eileiterschwangerschaft ein. Eine Eileiterschwangerschaft ist ein bedrohlicher Zustand. Suchen Sie daher beim Auftreten der folgenden Symptome, welche auf eine Eileiterschwangerschaft hinweisen können, sofort den Arzt bzw. die Ärztin auf:
•anhaltende Blutungen und/oder starke Schmerzen im Unterbauch, insbesondere nach vorherigem Ausbleiben der Periode,
•typische Schwangerschaftszeichen in Verbindung mit Schwächegefühl, Schmerzen und Blutungen.
Blutungsmuster
Bei der Anwendung von Levosert kann es zu unterschiedlichen Arten von Störungen der Menstruationsblutung kommen; siehe dazu «Welche Nebenwirkungen kann Levosert haben?». Es kann zum Ausbleiben der Menstruation kommen. Ist dies zum ersten Mal der Fall, sollten Sie einen Schwangerschaftstest machen. Bei weiterem Ausbleiben der Menstruation ist dies in der Regel nicht mehr nötig, ausser es liegen weitere Anzeichen für eine Schwangerschaft vor. Bei neu auftretenden Blutungsstörungen nach längerer, unproblematischer Anwendung sollten Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden.
Blutgerinnselbildung
Studien mit kombinierten oralen Kontrazeptiva (auch kombinierte Pillen genannt, weil sie zwei verschiedene weibliche Hormone, sogenannte Östrogene und Gestagene enthalten) zeigen ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln (sogenannte Thrombosen) in Venen und Arterien, für Embolien, Herzinfarkt und Schlaganfall. Gemäss neuester Daten ist hingegen das Risiko unter Gestagen-Monopräparaten (wie Levosert) vermutlich nicht erhöht. Trotzdem sollten beim Auftreten möglicher Symptome von Blutgerinnseln die Entfernung von Levosert und die Verwendung geeigneter nichthormonaler Verhütungsmethoden in Betracht gezogen werden (z.B. Kondom).
Erste Anzeichen venöser thromboembolischer Ereignisse können sein:
Starke Schmerzen oder Schwellung in einem Bein, ungewohnt stechende Schmerzen unklarer Ursache beim Atmen oder Husten, Kurzatmigkeit, Schmerz oder Engegefühl in der Brust.
Erste Anzeichen arterieller thromboembolischer Ereignisse können sein:
Plötzliche starke Schmerzen in der Brust, eventuell mit Ausstrahlung in den linken Arm; plötzliche Atemnot; extremes Schwächegefühl; erstmaliges Auftreten einer Migräne oder jegliche ungewöhnliche, schwere und anhaltende Kopfschmerzen; plötzliche Taubheit oder Kraftlosigkeit des Gesichtes, eines Armes oder Beines, vor allem einer Körperhälfte; plötzliche Gehstörungen, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen; plötzliche Sehstörungen; undeutliche Aussprache oder Verständnisprobleme; Schwindel; Bewusstseinsverlust mit oder ohne Krampfanfälle; deutlicher Blutdruckanstieg.
Sie sollten jedoch bedenken, dass durch angemessene Behandlung bestehender Krankheiten das damit verbundene Thromboserisiko verringert werden kann und dass eine Schwangerschaft im Vergleich zur Anwendung von Levosert ein höheres Risiko birgt.
Brustkrebsrisiko
Das Risiko für Brustkrebs steigt mit dem Alter. Während der Anwendung kombinierter oraler Kontrazeptiva («die Pille») ist das Risiko der Diagnose eines Brustkrebses leicht erhöht. Nach Absetzen der Präparate nimmt das erhöhte Risiko kontinuierlich innerhalb von 10 Jahren ab. Es hängt nicht von der Dauer der Anwendung ab, sondern vom Alter der Anwenderin.
Es liegen widersprüchliche Befunde vor, ob Präparate wie Levosert das Risiko für Brustkrebs erhöhen können. Die bisher vorliegenden Daten zur Anwendung von Levosert bei Frauen im gebärfähigen Alter ergaben keine Hinweise für eine relevante Risikoerhöhung.
Lebererkrankungen
ln seltenen Fällen sind nach Anwendung hormonaler Wirkstoffe, wie in Levosert enthalten, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen der Leber beobachtet worden, die vereinzelt zu Blutungen im Bauchraum geführt haben. Deshalb ist der Arzt bzw. die Ärztin zu informieren, falls Sie an Leberkrebs leiden (da ein möglicher Effekt von Levosert nicht ausgeschlossen werden kann) oder wenn ungewohnte Oberbauchschmerzen auftreten, die nicht von selbst bald vorübergehen.
Vergrösserte Eifollikel
Unter Levosert treten bei Frauen im gebärfähigen Alter gewöhnlich Monatszyklen mit einem Eisprung auf. Manchmal ist die Rückbildung des Eifollikels verzögert und er kann weiter an Grösse zunehmen. Die meisten dieser vergrösserten Follikel rufen keine Symptome hervor, aber manche können zu Unterleibsschmerzen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen. Sie müssen unter Umständen ärztlich behandelt werden, aber gewöhnlich verschwinden sie von selbst wieder.
In folgenden Situationen sind besondere Vorsichtsmassnahmen angezeigt:
•Herz- und Herzklappenerkrankung: Gemäss aktuellen Schweizerischen Richtlinien ist die Verordnung von einem Antibiotikum als Schutz vor einer möglichen Infektion an der Herzinnenhaut während der Einlage und die Entfernung von Levosert nicht notwendig. Bei Unklarheiten soll mit dem behandelnden Kardiologen Rücksprache genommen werden.
•Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit): Das Hormon Levonorgestrel kann Ihren Kohlenhydratstoffwechsel beeinflussen. Aus diesem Grund sollte bei Diabetikerinnen der Blutzuckerspiegel überwacht werden. Eine Umstellung der Diabetesbehandlung ist während der Anwendung von Levosert in der Regel jedoch nicht notwendig.
Levosert gewährt keinen Schutz vor einer HIV-Infektion (AIDS) oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Barbiturate, Phenytoin, Oxcarbazepin, Carbamazepin, Felbamat, Primidon), Tuberkulose (Rifampicin, Rifabutin), pulmonaler arterieller Hypertonie (Bosentan), exzessiver Tagesschläfrigkeit (Modafinil), Arzneimittel gegen eine HIV-Infektion (Nevirapin, Efavirenz, Ritonavir) oder Johanniskraut Präparate (Hypericum perforatum) gegen Depressionen einnehmen.
Wirkung von Levosert auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bisher sind keine Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen festgestellt worden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
•an anderen Krankheiten leiden,
•Allergien haben oder
•andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Levosert während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Schwangerschaft
Levosert darf während einer Schwangerschaft oder bei Verdacht auf eine Schwangerschaft nicht eingelegt werden. Vor dem Einlegen muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen sein. Während der Anwendung von Levosert kommt es in seltenen Fällen zu einer Schwangerschaft.
Tritt die Periode nach dem Einlegen von Levosert nicht mehr ein, ist eine Schwangerschaft auszuschliessen. Haben Sie während der Anwendung von Levosert Ihre Periode und bleibt diese dann plötzlich aus, muss eine Schwangerschaft ebenfalls ausgeschlossen werden. Das Ausbleiben der Periode kann aber auch eine Folge der Hormonwirkung sein (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Levosert haben?»). Bei Unsicherheit kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, damit er bzw. sie über die Notwendigkeit eines Schwangerschaftstests entscheiden kann. Typische Zeichen für eine Schwangerschaft können zum Beispiel sein: Spannungsgefühl in den Brüsten, Müdigkeit, Übelkeit.
Sollten Sie unter der Anwendung von Levosert schwanger werden, so sollte Levosert so schnell wie möglich entfernt werden, wobei damit allerdings ein erhöhtes Fehlgeburtsrisiko verbunden ist. Verbleibt Levosert während der Schwangerschaft in der Gebärmutter, so besteht eine erhöhte Gefahr einer Infektion und/oder einer Fehl- oder Frühgeburt.
Falls Sie während der Schwangerschaft grippeähnliche Symptome, Fieber, Schmerzen, Bauchkrämpfe, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, vaginale Blutungen oder Scheidenausfluss bemerken, müssen Sie sich unverzüglich bei Ihrem Arzt bzw. bei Ihrer Ärztin melden.
Eine Wirkung des Hormons auf das ungeborene Kind, insbesondere eine Vermännlichung, kann nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der hohen empfängnisverhütenden Wirksamkeit gibt es zurzeit nur sehr wenige klinische Erfahrungen zu ausgetragenen Schwangerschaften unter Levosert. Es gibt jedoch keine Hinweise auf Geburtsdefekte, die mit einer Schwangerschaft unter Levosert in Verbindung stehen.
Stillzeit
Levosert kann in der Stillzeit angewendet werden. Zu beachten ist dabei das erhöhte Risiko von Gebärmutterperforationen (siehe unter «Wann ist bei der Anwendung von Levosert Vorsicht geboten?/Perforation»). Levonorgestrel geht in geringen Mengen in die Muttermilch über, Hinweise auf nachteilige Wirkungen auf die Gesundheit des Kindes liegen bisher jedoch nicht vor. Beschaffenheit und Menge der Muttermilch werden nicht beeinflusst.
Wie verwenden Sie Levosert?
Was ist beim Tragen von Levosert zu beachten?
Einlagedauer
Die Einlagedauer beträgt 4 Jahre.
Levosert wirkt vom 1. Tag der Einlage an empfängnisverhütend.
Zeitpunkt der Einlage/des Ersetzens von Levosert
Levosert wird bei der erstmaligen Verwendung bei Frauen im fruchtbaren Alter innerhalb von sieben Tagen nach Beginn der Menstruation eingesetzt. Nach einer Fehlgeburt im ersten Trimester kann Levosert sofort eingesetzt werden. Bei einer regulären Entbindung sollte Levosert erst eingesetzt werden, wenn die Gebärmutter sich komplett zurückgebildet hat (frühestens nach 6 Wochen, siehe dazu auch «Wann ist bei der Anwendung von Levosert Vorsicht geboten?/Perforation»).
Levosert ist nicht die Verhütungsmethode der ersten Wahl für junge Frauen, die nie schwanger waren, auch nicht für postmenopausale Frauen mit Gebärmutterschwund.
Levosert kann nach Ablauf einer vierjährigen Einlagedauer an jedem beliebigen Zyklustag ersetzt werden.
Die Einlage von Levosert wird in folgenden Schritten vorgenommen:
•Sie werden gynäkologisch untersucht und Lage und Grösse Ihrer Gebärmutter werden festgestellt.
•Einführen eines Spekulums (gynäkologisches Instrument zur Offenhaltung der Scheide) in die Scheide. Desinfektion der Scheide und des Gebärmutterhalses.
•Einführen eines dünnen, biegsamen Plastikrohres, welches Levosert enthält, in die Scheide und anschliessend in die Gebärmutter. Dies kann unangenehm und evtl. mit leichten Schmerzen oder Blutungen verbunden sein.
•Sicherstellen, dass Levosert am richtigen Ort in der Gebärmutter liegt.
•Entfernen des Plastikröhrchens, wobei Levosert in der Gebärmutter zurückbleibt.
•Kürzen der Kontrollfäden von Levosert.
Selbstkontrolle
Prüfen Sie bitte nach jeder Periode oder, falls Sie keine Periode mehr haben, in regelmässigen Abständen ob Sie die Kontrollfäden mit Ihren Fingern an ihrem Platz ertasten können oder ob Levosert vorgedrungen ist. Ziehen Sie nicht an den Fäden, Sie könnten Levosert versehentlich herausziehen. Wenn Sie die Fäden nicht mehr spüren, wenn Sie spüren, dass Levosert vorgedrungen ist, oder wenn Sie oder Ihr Partner Schmerzen oder Unbehagen während des Geschlechtsverkehrs spüren, suchen Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf. Siehe dazu auch «Wann ist bei der Anwendung von Levosert Vorsicht geboten?/Ausstossung».
Falls Sie Tampons verwenden, entfernen Sie diese bitte vorsichtig, um nicht unabsichtlich an den Kontrollfäden zu ziehen.
Entfernung von Levosert
Levosert kann jederzeit durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin entfernt oder ersetzt werden. Wird Levosert ersetzt, sind keine weiteren Massnahmen zur Empfängnisverhütung nötig. Nach der Entfernung von Levosert kehren die Monatsblutungen zurück. Falls eine Schwangerschaft nicht erwünscht ist, sollte Levosert nach dem siebten Tag des Monatszyklus nicht mehr entfernt werden. Ist dies nicht möglich, müssen Sie mindestens sieben Tagen vor der Entfernung eine andere Methode zur Empfängnisverhütung (Barriere-Methode, z.B. Kondome) anwenden.
Ist bei Ihnen unter der Anwendung von Levosert keine Monatsblutung mehr aufgetreten, sollten Sie eine Barriere-Methode zur Empfängnisverhütung mindestens sieben Tagen vor der Entfernung und bis zum Wiedereintritt der Menstruation anwenden.
Zusätzliche Informationen zu besonderen Patientengruppen:
Kinder und Jugendliche
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Levosert wurde überwiegend an Frauen ab einem Alter von 18 Jahren untersucht. Levosert darf Mädchen vor der ersten Regelblutung (Menarche) nicht eingesetzt werden.
Ältere Frauen
Bei Frauen über 65 Jahren wurde Levosert bisher nicht untersucht. In dieser Altersgruppe ist die Anwendung von Levosert nicht angezeigt.
Welche Nebenwirkungen kann Levosert haben?
Schwerwiegende Reaktionen sowie damit verbundene Symptome sind in der Rubrik «Wann ist bei der Anwendung von Levosert Vorsicht geboten?» beschrieben.
Sehr häufig treten unterschiedliche Arten von Störungen bei der Menstruationsblutung auf.
Sehr häufig kommt es auch zu vergrösserten Eifollikeln; siehe dazu «Wann ist bei der Anwendung von Levosert Vorsicht geboten?».
Nachstehend sind Nebenwirkungen aufgeführt, die bei Anwendung von Levosert auftreten können.
Sehr häufig
•Kopfschmerzen
•Bauch-/Unterleibsschmerzen
•veränderte Menstruationsblutungen, einschliesslich verstärkter oder abgeschwächter Blutungen, Schmierblutungen, Oligomenorrhoe (gelegentlich ausbleibende Blutungen), Amenorrhoe (vollständig ausbleibende Blutungen)
•Vulvovaginitis (Entzündung der äusseren Geschlechtsorgane oder der Scheide)
•Scheidenausfluss
Häufig
•depressive Verstimmung/Depression
•verringerter Geschlechtstrieb
•Migräne
•Übelkeit
•Akne
•vermehrte Behaarung am Körper und im Gesicht (Hirsutismus)
•Rückenschmerzen
•Unterbauchschmerzen
•Infektionen des oberen Genitaltrakts (z.B. Gebärmutterschleimhautentzündung)
•Eierstockzysten
•Schmerzen bei der Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
•Spannungsgefühl/Schmerzen in den Brüsten
•Ausstossung von Levosert (komplett oder teilweise)
•Gewichtszunahme
Gelegentlich
•Haarausfall
•fettiges Haar
•Stimmungsschwankungen
•Flüssigkeitseinlagerungen
•Hautüberpigmentierung
•Juckreiz
•Blähungen
•Gebärmutterhalsentzündung
•Unterleibentzündung
•Ekzeme
Selten
•Eindringen von Levosert in die Gebärmutterwand oder Durchstossen derselben
•Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktion) einschliesslich Hautausschlag, Quaddelbildung und Angioödem (plötzliche Schwellung z.B. von Augen, Mund, Rachen)
•Nesselsucht
•Hautausschlag
Häufigkeit unbekannt
•erhöhter Blutdruck
•Sepsis (generalisierte Infektion)
Seit Markteinführung von Gestagen abgebenden Intrauterinsystemen wurden Einzelfälle von Brustkrebs gemeldet.
Die folgenden möglichen Nebenwirkungen sind in Zusammenhang mit der Einlage oder dem Entfernen von Gestagen abgebenden Intrauterinsystemen gemeldet worden:
Schmerzen, Blutungen, vasovagale Reaktion mit Schwindel oder Synkope (Ohnmacht). Bei Frauen mit Epilepsie kann der Eingriff zu einem Krampfanfall führen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Levosert enthalten?
1 Gestagen abgebendes Intrauterinsystem enthält:
Levonorgestrel 52 mg (Abgaberate 20 μg/24 Std.) und Hilfsstoffe.
Zulassungsnummer
65444 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Levosert? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Es sind Packungen mit einem Gestagen abgebenden Intrauterinsystem erhältlich.
Zulassungsinhaberin
Gedeon Richter (Schweiz) AG, 6330 Cham
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
OEMéd
Qu’est-ce que Levosert et quand doit-il être utilisé?
Levosert est un système intra-utérin (SIU) diffuseur de progestatif servant
•à la contraception,
•et au traitement de saignements menstruels excessifs.
Levosert est constitué d'un corps en matière synthétique en forme de T allongé (d'env. 3 cm de longueur) qui, une fois introduit dans l'utérus, diffuse l'hormone lévonorgestrel. Cette hormone est analogue à l'hormone produite par l'organisme de la femme sexuellement mature.
Grâce à sa forme en T, le système intra-utérin s'adapte de façon optimale à la forme de l'utérus. L'hormone est contenue dans un réservoir cylindrique situé sur la partie verticale du corps synthétique et est libérée à un taux continu et très faible (20 microgrammes en 24 heures) dans l'organisme. A l'extrémité inférieure de Levosert se trouve un anneau auquel sont fixés les fils de contrôle que vous pouvez vous-même palper. Le corps synthétique contient du sulfate de baryum et est donc visible sur la radiographie. Le corps synthétique avec sa forme spéciale en T ainsi que l'hormone lévonorgestrel servent à empêcher une grossesse selon le mécanisme d'action suivant:
•Le lévonorgestrel rend les mucosités du col de l'utérus visqueuses, ce qui en fait un obstacle au passage des spermatozoïdes.
•L'action locale de Levosert sur la muqueuse utérine rend plus difficile la nidation de l'ovule.
•Par ailleurs, le milieu dans l'utérus et les trompes de Fallope est modifié de sorte que la mobilité et la fonction des spermatozoïdes sont largement inhibées.
•La maturation de l'ovule et l'ovulation peuvent être perturbées; chez un certain nombre de femmes l'ovulation est supprimée.
Le lévonorgestrel diminue également la prolifération de la muqueuse utérine, réduit ainsi l'intensité des saignements menstruels et atténue les troubles menstruels chez les patientes présentant des règles excessives. La réduction des pertes sanguines améliore également l'anémie.
C'est votre médecin qui se chargera de la mise en place de Levosert.
Quand Levosert ne doit-il pas être utilisé?
Dans les situations suivantes, Levosert ne doit pas être utilisé:
•en cas d'anomalies congénitales ou acquises de l'utérus ou du col de l'utérus (y compris les polypes utérins),
•en cas d'inflammations pelviennes existantes ou récurrentes,
•en cas d'inflammation utérine après un accouchement,
•en cas de fausse couche dans les trois mois précédents, accompagnée de fièvre et de douleurs,
•en cas d'infections de l'appareil génital inférieur et du col de l'utérus,
•en cas de tumeurs progestérone-dépendantes,
•en cas de maladies tumorales suspectées ou avérées du col de l'utérus ou de l'utérus, (y compris des mutations cellulaires au niveau du col utérin),
•en cas d'hémorragies vaginales d'étiologie inconnue,
•en cas d'utilisation de médicaments qui dépriment le système immunitaire, et en cas de prédisposition marquée aux infections,
•en cas d'affections hépatiques aiguës et tumeurs du foie,
•en cas de grossesse avérée ou présumée,
•en cas d'hypersensibilité au lévonorgestrel ou à un autre composant de Levosert.
Quelles sont les précautions à observer lors de l’utilisation de Levosert?
Avant l'insertion de Levosert, votre médecin consultera votre dossier médical et procédera à un examen général et gynécologique approfondi. Il faut exclure une grossesse.
Votre médecin vous informera sur les avantages et les risques de l'utilisation de Levosert.
Lors de l'insertion et du retrait de Levosert, de faibles douleurs, saignements ou également un évanouissement bref sont possibles. Après l'insertion de Levosert, vous devriez vous allonger et vous reposer un certain temps.
Epilepsie: veuillez informer votre médecin si vous souffrez d'épilepsie afin que les mesures adéquates puissent être prises car l'insertion de Levosert peut déclencher une crise.
Votre médecin fera un examen de contrôle environ 6 semaines après l'insertion de Levosert, puis une fois par an. Contactez également votre médecin en cas de douleurs. Certaines femmes ressentent des douleurs de type menstruel dans les premières semaines consécutives à l'insertion de Levosert. En cas de douleurs plus intenses ou si les douleurs persistent pendant plus de 3 semaines après l'insertion, veuillez consulter votre médecin.
Veuillez-vous adresser immédiatement à votre médecin si vous souffrez d'une des affections suivantes ou si une telle affection apparaît pour la première fois pendant l'utilisation de Levosert. Votre médecin décidera si Levosert doit être retiré:
•première apparition ou aggravation de céphalées de type migraineux ou apparition accrue de céphalées d'une intensité inhabituelle; migraine avec perte visuelle unilatérale,
•troubles soudains de la vue, de l'ouïe, du langage ou autres troubles de la perception ainsi que d'autres symptômes évoquant une ischémie cérébrale (interruption de la circulation sanguine dans le cerveau),
•jaunisse ou présomption de tumeurs hépatiques,
•néoplasies hormono-dépendantes avérées ou suspectées (néoformations tissulaires), en particulier le cancer du sein,
•augmentation marquée de la tension artérielle,
•affection artérielle grave, par exemple attaque cérébrale ou infarctus du myocarde,
•thrombose veineuse profonde ou embolie pulmonaire.
Plusieurs situations dans lesquelles Levosert doit être retiré ou dans lesquelles l'efficacité de Levosert est affectée sont décrites ci-après. Dans ces situations, vous devriez soit renoncer aux rapports sexuels, soit utiliser une autre méthode contraceptive (méthode de barrière, p.ex. préservatifs).
Perforation
Notamment pendant l'insertion, Levosert peut pénétrer la paroi utérine ou la perforer. Levosert placé hors de la cavité utérine n'est pas efficace et doit être retiré le plus vite possible. Voir également «A quoi faut-il faire attention lors du port deLevosert?/Contrôle à faire vous-même».
Le risque de perforation est plus élevé chez les femmes qui allaitent et celles chez lesquelles Levosert a été inséré dans les 9 premiers mois après un accouchement, et peut être augmenté chez les femmes dont l'utérus est orienté vers l'arrière.
Expulsion
En raison de contractions musculaires de l'utérus p.ex. pendant les règles, Levosert peut être expulsé ou déplacé sans que vous le remarquiez, ce qui pourrait avoir pour conséquence la disparition de l'effet contraceptif. Cela peut se manifester par des saignements ou des règles plus abondantes, des douleurs et l'apparition de l'extrémité inférieure de Levosert dans le vagin. Dans ce cas, vous n'êtes plus protégée contre une grossesse et Levosert doit être retiré. Voir également «A quoi faut-il faire attention lors du port de Levosert?/Contrôle à faire vous-même».
Infections génitales
Il existe un risque d'infection génitale en particulier immédiatement après l'insertion de Levosert et au cours du premier mois consécutif. Des douleurs persistantes dans le bas-ventre, de la fièvre, des douleurs lors des rapports sexuels ou des saignements inhabituels peuvent être des symptômes. Le risque infectieux augmente lorsque la femme ou son compagnon a plusieurs partenaires sexuels. Les infections génitales doivent être traitées immédiatement, car elles affectent la fertilité et augmentent le risque d'une grossesse tubaire.
Dans de très rares cas, des infections sévères ou une septicémie (septicémie grave potentiellement mortelle) peuvent se manifester immédiatement après l'insertion.
Il faut retirer Levosert en cas d'infections génitales répétitives, d'infection évoluant gravement ou si une infection aiguë ne répond pas à un traitement en l'espace de quelques jours.
Grossesses tubaires (grossesses extra-utérines dans la trompe de Fallope)
Dans de rares cas, une grossesse a lieu au cours de l'emploi de Levosert. Si cela était le cas, le risque d'une grossesse tubaire serait accru. Ceci s'applique en particulier aux femmes ayant déjà eu une grossesse tubaire et aux femmes ayant subi une opération des trompes de Fallope ou souffert d'infections pelviennes par le passé. En cas d'utilisation correcte de systèmes intra-utérins diffuseurs de progestatif, une grossesse tubaire survient chez environ 1 femme sur 1'000 par année. Une grossesse tubaire est une pathologie grave pouvant mettre la vie de la femme en danger. Pour cette raison consultez immédiatement le médecin en cas d'apparition des symptômes suivants, pouvant évoquer une grossesse tubaire:
•hémorragies continues et/ou fortes douleurs dans le bas-ventre, surtout après une absence des règles;
•signes typiques de grossesse en rapport avec une sensation de faiblesse, des douleurs et des saignements.
Schéma de saignements
L'utilisation de Levosert peut provoquer diverses perturbations des saignements menstruels; voir également «Quels effets secondaires Levosert peut-il provoquer?». Une aménorrhée peut survenir. Si cela se produit pour la première fois, vous devriez faire un test de grossesse. En cas d'absence répétée des règles, il n'est généralement plus nécessaire de faire le test, sauf s'il existe d'autres signes d'une grossesse. En cas de nouvelles perturbations de saignement après une application prolongée sans problèmes, veuillez-vous adresser à votre médecin.
Formation de caillots sanguins
Des études menées avec des contraceptifs oraux (appelés également pilules combinées, car elles contiennent deux hormones féminines, soit des oestrogènes et des progestatifs) démontrent une augmentation du risque de formation de caillots sanguins (thromboses) dans des veines et des artères, d'embolies, d'infarctus du myocarde et d'accident vasculaire cérébral. En revanche, selon les données les plus récentes, le risque sous des mono-préparations de progestatif (comme Levosert) n'est probablement pas augmenté. Néanmoins, il faut envisager le retrait de Levosert et l'utilisation de méthodes contraceptives non hormonales adéquates (p.ex. préservatifs) lors de l'apparition de symptômes potentiels liés à la formation de caillots sanguins.
Les premiers symptômes d'affections thromboemboliques veineuses peuvent être les suivants:
Douleurs intenses ou gonflement dans une jambe, douleurs inhabituellement lancinantes d'origine indéterminée en respirant ou en toussant, essoufflement, douleur ou sensation d'oppression dans la poitrine.
Les premiers symptômes d'affections thromboemboliques artérielles peuvent être les suivants:
Douleurs soudaines et intenses dans la poitrine, qui irradient éventuellement dans le bras gauche: difficultés respiratoires soudaines; sensation de faiblesse extrême; première apparition d'une migraine ou tous les maux de tête inhabituels, intenses et prolongés; engourdissement soudain ou perte de tonus du visage, d'un bras ou d'une jambe, surtout sur un côté du corps; démarche incertaine survenant soudainement, troubles de l'équilibre ou de la coordination; troubles visuels soudains; troubles de l'élocution ou de la compréhension; vertiges; perte de connaissance avec ou sans convulsions; augmentation marquée de la tension artérielle.
Vous devez toutefois garder à l'esprit qu'un traitement adéquat des affections existantes permet de réduire le risque de thrombose associé et qu'une grossesse représente un risque plus élevé par rapport à l'utilisation de Levosert.
Risque de cancer du sein
Le risque de cancer du sein augmente avec l'âge. Pour les femmes qui utilisent des contraceptifs oraux combinés («la pilule»), le risque de cancer du sein est légèrement majoré. Après l'arrêt des préparations, le risque diminue progressivement sur 10 ans. Le risque ne dépend pas de la durée d'utilisation, mais de l'âge de l'utilisatrice.
Il existe des résultats contradictoires sur l'éventuelle augmentation du risque de cancer du sein sous des préparations comme Levosert. Les données disponibles à ce jour relatives à l'utilisation de Levosert chez les femmes en âge de procréer n'ont fourni aucun indice d'une augmentation significative du risque.
Affections hépatiques
Dans de rares cas, des modifications bénignes, plus rarement malignes du foie ont été observées après utilisation de principes actifs hormonaux tels que celui contenu dans Levosert, modifications qui ont provoqué dans quelques cas des hémorragies dans la cavité abdominale. C'est pourquoi vous devez informer votre médecin si vous souffrez d'un cancer du foie (vu qu'il est impossible d'exclure un éventuel effet de Levosert) ou si vous êtes saisi(e) de douleurs inhabituelles dans la partie supérieure de l'abdomen qui ne disparaissent pas rapidement d'elles-mêmes.
Augmentation de la taille du follicule ovarien
Chez les femmes en âge de procréer, des cycles menstruels avec une ovulation se produisent généralement sous Levosert. Parfois la régression du follicule ovarien est retardée et son volume peut encore augmenter. La plupart de ces follicules agrandis ne provoquent pas de symptômes, mais certains peuvent entraîner des douleurs dans le bas-ventre ou des douleurs lors des rapports sexuels. Dans ce cas, ils doivent éventuellement être traités, mais ils disparaissent généralement spontanément.
Une prudence particulière s'impose dans les situations suivantes:
•Maladie cardiaque et des valvules cardiaques: selon des directives suisses actuelles, la prescription d'antibiotiques comme protection contre une infection possible de l'endocarde (endocardite) lors de l'insertion ou du retrait de Levosert n'est pas nécessaire. En cas de doutes, contacter le cardiologue traitant.
•Diabète sucré: l'hormone lévonorgestrel peut influencer votre métabolisme des hydrates de carbone. C'est la raison pour laquelle la glycémie doit être contrôlée chez les diabétiques. Toutefois, un changement du traitement antidiabétique pendant l'utilisation de Levosert n'est en général pas nécessaire.
Levosert n'offre aucune protection contre l'infection à VIH (SIDA) ou contre d'autres maladies sexuellement transmissibles.
Interactions avec d'autres médicaments
Veuillez informer votre médecin si vous prenez des médicaments destinés à traiter une épilepsie (barbituriques, phénytoïne, oxcarbazépine, carbamazépine, felbamate, primidone), une tuberculose (rifampicine, rifabutine), hypertension artériellepulmonaire (bosentan), une somnolence diurne excessive (modafinil), des médicaments contre une infection à VIH (névirapine, éfavirenz, ritonavir) ou des préparations à base de millepertuis (Hypericum perforatum) contre les dépressions.
Effet de Levosert sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines
Aucun effet sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines n'a été constaté à ce jour.
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si
•vous souffrez d'une autre maladie,
•vous êtes allergique ou
•vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en auto-médication)!
Levosert peut-il être utilisé pendant la grossesse ou l’allaitement?
Grossesse
Levosert ne doit pas être inséré en cas de grossesse avérée ou présumée. Avant l'insertion, il faut exclure une grossesse. Pendant l'utilisation de Levosert, la survenue d'une grossesse est rare.
Si les règles ne surviennent plus après la pose de Levosert, il faut exclure une grossesse. Si vous avez vos règles pendant l'utilisation de Levosert et si elles s'arrêtent subitement, il faut également exclure une grossesse. L'absence des règles peut cependant être la conséquence de l'effet hormonal (voir également «Quels effets secondaires Levosert peut-il provoquer?». En cas de doutes, veuillez contacter votre médecin qui décidera de la nécessité éventuelle d'un test de grossesse. Des signes typiques d'une grossesse sont par exemple: sensation de tension dans les seins, fatigue, nausées.
Si vous devenez enceinte sous l'utilisation de Levosert, Levosert doit être retiré le plus vite possible; cependant un risque accru de fausse couche existe. Lorsque Levosert est maintenu en place pendant une grossesse, il existe un risque accru d'infection et/ou de fausse couche ou d'accouchement prématuré.
Si vous constatez au cours de la grossesse des symptômes grippaux, de la fièvre, des douleurs, des crampes abdominales, des douleurs lors des rapports sexuels, des saignements vaginaux ou des pertes vaginales, vous devez sans tarder contacter votre médecin.
Un éventuel effet hormonal sur le fœtus, en particulier une masculinisation, ne peut pas être totalement exclu. En raison de l'importante efficacité contraceptive, l'expérience clinique sur les grossesses menées à terme sous Levosert est très faible à l'heure actuelle. Il n'existe toutefois aucune indication en faveur de malformations du fœtus, liées à la présence de Levosert au cours de la grossesse.
Allaitement
Levosert peut être utilisé pendant l'allaitement. Il faut cependant tenir compte du risque accru de perforations utérines (voir «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Levosert?/Perforation»). Le lévonorgestrel passe dans le lait maternel en faibles quantités. Jusqu'à ce jour, on ne dispose toutefois d'aucune indication quant à des effets préjudiciables sur la santé de l'enfant. La qualité et la quantité du lait maternel ne sont pas influencées.
Comment utiliser Levosert?
A quoi faut-il faire attention lors du port de Levosert?
Durée d'utilisation
La durée d'utilisation est de 4 ans.
Levosert assure la contraception dès le 1er jour de la pose.
Moment de l'insertion/du remplacement de Levosert
Lors de la première utilisation chez les femmes en âge de procréer, il faut mettre en place Levosert au cours des 7 jours qui suivent le début de la menstruation. Après une fausse couche au cours du premier trimestre, Levosert peut être inséré immédiatement. Lors d'un accouchement normal, Levosert ne doit être mis en place qu'après rétraction complète de l'utérus (au plus tôt après 6 semaines, voir «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Levosert?/Perforation»).
Levosert n'est pas la méthode contraceptive de premier choix pour les femmes jeunes qui n'ont jamais été enceintes, de même que pour les femmes en postménopause présentant une régression utérine.
Après une mise en place de quatre ans, Levosert peut être remplacé à n'importe quel jour du cycle.
L'insertion de Levosert se fait selon les étapes suivantes:
•Examen gynécologique et détermination de la position et de la dimension de l'utérus.
•Introduction d'un spéculum dans le vagin (instrument gynécologique permettant de maintenir le vagin ouvert). Désinfection du vagin et du col de l'utérus.
•Introduction d'un tube mince flexible qui contient Levosert dans le vagin, puis dans l'utérus. Cela peut être désagréable, et provoquer éventuellement de légères douleurs ou saignements.
•Vérification que Levosert se trouve à l'endroit correct de l'utérus.
•Retrait du tube en plastique tout en laissant Levosert dans l'utérus.
•Raccourcissement des fils de contrôle de Levosert.
Contrôle à faire vous-même
Vérifiez chaque fois après vos règles, ou si vous n'avez plus de règles à intervalles réguliers, si les fils de contrôle sont bien en place, ou si Levosert s'est avancé, ceci à l'aide de vos doigts. Ne tirez pas sur les fils pour éviter le retrait accidentel de Levosert. Si vous ne sentez plus les fils ou si vous sentez que Levosert a avancé, ou si vous-même ou votre partenaire ressentez des douleurs ou une gêne pendant les rapports sexuels, veuillez consulter votre médecin. Voir également «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Levosert?/Expulsion».
Si vous utilisez des tampons, veuillez les retirer avec précaution afin de ne pas tirer accidentellement sur les fils de contrôle.
Retrait de Levosert
Vous pouvez à tout moment faire retirer ou remplacer Levosert par votre médecin. Si Levosert est remplacé, aucune autre méthode contraceptive n'est nécessaire. Après le retrait de Levosert, vous aurez de nouveau vos règles. Si vous souhaitez éviter une grossesse, Levosert ne doit pas être retiré après le septième jour de votre cycle menstruel. Si cela devait s'avérer impossible, il faut recourir à une autre méthode contraceptive (méthode de barrière, p.ex. préservatifs), au moins pendant les sept jours précédant le retrait de Levosert.
Si vous n'avez plus eu de règles pendant l'emploi de Levosert, vous devez utiliser une méthode contraceptive de barrière pendant au moins les sept jours précédant le retrait et jusqu'à la réapparition des règles.
Informations complémentaires relatives à des groupes de patients particuliers:
Enfants et adolescents
L'efficacité et la sécurité d'emploi de Levosert ont été analysées principalement chez des femmes âgées de plus de 18 ans. Levosert ne doit pas être utilisé chez les jeunes filles avant les premières règles (ménarche).
Femmes âgées
Chez les femmes de plus de 65 ans, Levosert n'a pas été évalué à ce jour. L'utilisation de Levosert n'est pas indiquée dans ce groupe d'âge.
Quels effets secondaires Levosert peut-il provoquer?
Des réactions sévères ainsi que les symptômes associés sont décrits dans la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Levosert?»
Très souvent, on observe diverses modifications des règles.
Très souvent, on observe également une augmentation de la taille des follicules ovariens; voir également «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Levosert?».
Les effets secondaires susceptibles de survenir lors de l'utilisation de Levosert sont énumérés ci-après.
Très fréquent
•maux de tête
•douleurs abdominales et pelviennes
•modifications des règles, y compris saignements plus abondants ou plus faibles, pertes sanglantes, oligoménorrhée (absence occasionnelle des règles), aménorrhée (absence totale des règles)
•vulvovaginite (inflammation des organes sexuels externes ou du vagin)
•pertes vaginales
Fréquent
•humeur dépressive/dépression
•perte de libido
•migraine
•nausées
•acné
•augmentation de la pilosité sur le corps et le visage (hirsutisme)
•douleurs dorsales
•douleurs pelviennes
•infections de l'appareil génital supérieur (p.ex. inflammation de la muqueuse utérine)
•kystes ovariens
•douleurs menstruelles (dysménorrhée)
•sensation de tension/douleurs dans les seins
•expulsion de Levosert (complètement ou partiellement)
•prise de poids
Occasionnel
•perte de cheveux
•cheveux gras
•variations de l'humeur
•rétention d'eau
•hyperpigmentation de la peau
•prurit
•flatulences
•inflammation du col utérin
•inflammation du bas-ventre
•eczémas
Rare
•pénétration de Levosert ou perforation de la paroi utérine
•réactions d'hypersensibilité (réactions allergiques) y compris éruption cutanée, formation de vésicules et angio-œdème (gonflement subit des yeux, de la bouche, de la gorge par exemple)
•éruption cutanée
•urticaire
Fréquence inconnue
•hypertension
•septicémie (infection généralisée)
Depuis la commercialisation de systèmes intra-utérins diffuseurs de progestatif, des cas isolés de cancer du sein ont été rapportés.
Les effets secondaires potentiels suivants ont été décrits en rapport avec l'insertion ou le retrait de systèmes intra-utérins diffuseurs de progestatif:
Douleurs, saignements, réaction vasovagale accompagnée de vertige ou de syncope (perte de connaissance). Chez les femmes épileptiques, l'insertion peut provoquer une crise convulsive.
Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.
À quoi faut-il encore faire attention?
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Levosert?
1 système intra-utérin diffuseur de progestatif contient:
52 mg de lévonorgestrel (taux de libération de 20 μg/24 h) et des excipients.
Numéro d’autorisation
65444 (Swissmedic)
Où obtenez-vous Levosert? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale.
Le système intra-utérin diffuseur de progestatif est disponible dans un emballage unitaire.
Titulaire de l’autorisation
Gedeon Richter (Schweiz) AG, 6330 Cham
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en février 2018 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
OOMed
Che cos'è Levosert e quando si usa?
Levosert è un sistema intrauterino (SIU) che libera un gestageno ed è impiegato come
•anticoncezionale,
•e per il trattamento di mestruazioni molto abbondanti.
Levosert è costituito da un corpo di plastica a forma di T lungo circa 3 cm, che dopo esser stato inserito nell'utero rilascia l'ormone levonorgestrel. Questo ormone è simile ad uno degli ormoni prodotti dall'organismo della donna che ha raggiunto la maturità sessuale.
La forma a T del corpo di plastica permette un adattamento ottimale alla forma dell'utero. L'ormone si trova in un serbatoio cilindrico che circonda l'asta verticale del corpo di plastica e viene continuamente rilasciato nell'organismo in quantità molto piccole (20 microgrammi in 24 ore). All'estremità inferiore di Levosert si trova un occhiello al quale sono fissati i fili di controllo, in modo tale che lei stessa possa tastarli controllandone la presenza. Il corpo di plastica contiene solfato di bario e perciò si vede nella radiografia. Sia il corpo di plastica con la sua speciale forma a T sia l'ormone levonorgestrel hanno un effetto contraccettivo, agendo nel modo seguente:
•Il levonorgestrel provoca un ispessimento del muco presente nel collo dell'utero e costituisce così una barriera per gli spermatozoi.
•L'azione locale di Levosert sulla mucosa dell'utero rende più difficili le condizioni per l'annidamento dell'embrione.
•Il microclima nell'utero e negli ovidotti è modificato in modo tale da inibire la mobilità degli spermatozoi e da limitarne la funzionalità.
•La maturazione dell'ovulo e l'ovulazione possono essere influenzati, in una parte delle donne l'ovulazione risulta inibita.
Il levonorgestrel provoca anche una diminuzione della proliferazione della mucosa uterina e quindi una riduzione della perdita di sangue durante le mestruazioni e dei disturbi mestruali in donne con una perdita eccessiva di sangue durante le mestruazioni. La minor perdita di sangue conduce anche ad un miglioramento dell'anemia.
Levosert è inserito dal medico.
Quando non si può usare Levosert?
Nelle situazioni seguenti non si deve usare Levosert:
•alla presenza di anomalie congenite o acquisite dell'utero e del collo dell'utero (incluso la presenza di polipi uterini),
•infiammazione in atto o ricorrenti del bacino inferiore,
•in caso d'infiammazione dell'utero dopo un parto,
•in caso di un aborto con febbre e dolori negli ultimi tre mesi,
•in caso d'infezioni del tratto genitale inferiore e del collo dell'utero (cervice),
•tumori progestinico-dipendenti,
•tumori noti o sospetti del collo dell'utero o dell'utero (inclusi alterazioni delle cellule del collo dell'utero),
•anomalo sanguinamento dalla vagina di origine non accertata,
•se vengono usati farmaci che sopprimono il sistema immunitario, e se esiste una predisposizione elevata alle infezioni,
•alla presenza di malattie acute del fegato o di tumori del fegato,
•in caso di gravidanza accertata o sospettata,
•nei casi d'ipersensibilità nei confronti del levonorgestrel o di uno dei componenti di Levosert.
Quando è richiesta prudenza nell'uso di Levosert?
Prima di inserire Levosert, il medico esaminerà la sua anamnesi e le farà una visita generale e ginecologica approfondita. Una gravidanza è da escludere.
Il medico fornirà le informazioni sui vantaggi e i rischi dell'uso di Levosert.
Durante l'applicazione o la rimozione di Levosert si possono percepire leggeri dolori, o possono verificarsi delle emorragie o un breve svenimento. Dopo l'inserimento del dispositivo dovrebbe coricarsi e avere un adeguato riposo.
Epilessia: Informi per favore il medico se soffre di epilessia, affinché si possano fare i preparativi necessari, poiché l'inserimento di Levosert potrebbe provocare una crisi.
Un controllo medico sarà effettuato circa 6 settimane dopo l'inserimento di Levosert e in seguito una volta l'anno. Nel caso di disturbi si rivolga al medico. Nelle prime settimane dopo l'inserimento di Levosert, in alcuni casi possono manifestarsi dolori simili alle mestruazioni. Se i dolori sono più forti o durano più di tre settimane, bisogna prendere contatto con il proprio medico.
Si rivolga immediatamente al suo medico alla presenza di una delle seguenti malattie o se si manifestano per la prima volta durante l'uso di Levosert. Il suo medico deciderà se Levosert è da rimuovere:
•primo episodio o peggioramento di emicranie o mal di testa più forte del solito; emicrania con perdita unilaterale della vista,
•disturbi acuti della vista, dell'udito, del linguaggio o altri disturbi percettivi che indicano un'ischemia cerebrale (interruzione dell'irrogazione sanguinea del cervello),
•itterizia o sospetto tumore del fegato,
•neoplasie (formazione di tessuto) ormone-dipendenti accertate o sospettate, specialmente carcinoma mammario,
•forti aumenti della pressione sanguina,
•gravi malattie arteriose come ictus o infarto cardiaco,
•trombosi venosa profonda o embolia polmonare.
Qui di seguito sono descritte situazioni varie che possono portare alla rimozione di Levosert o che ne possono ridurre l'efficacia. In queste situazioni si dovrebbe rinunciare ad avere rapporti sessuali oppure usare un altro metodo anticoncezionale (contraccettivi barriera come p.es. preservativo).
Perforazione
Soprattutto durante l'applicazione, Levosert può penetrare la parete uterina o perforarla. Se posto al di fuori della cavità uterina Levosert non è efficace e deve essere rimosso al più presto. Vedi anche capitolo « Di che cosa occorre tener conto nell'uso diLevosert/Autocontrollo».
Il rischio di perforazione è aumentato nelle donne che allattano e nelle donne in cui Levosert è stato inserito nei primi 9 mesi dopo il parto, e può essere aumentato nelle donne in cui il corpo dell'utero è rivolto all'indietro.
Espulsione
A causa di contrazioni dell'utero, per es. durante le mestruazioni, può succedere che inavvertitamente Levosert venga espulso o spostato, con conseguente perdita dell'azione anticoncezionale. Ciò può manifestarsi sotto forma di emorragie o di un flusso mestruale più abbondante, dolori o se si percepisce che l'estremità inferiore del dispositivo è scesa nella vagina. In questo caso l'effetto anticoncezionale cessa e Levosert deve essere rimosso. Ulteriori avvertenze a questo proposito si trovano nel capitolo «Di che cosa occorre tener conto nell'uso di Levosert/Autocontrollo».
Infezioni del basso ventre
Soprattutto subito dopo l'inserimento di Levosert e durante il primo mese sussiste il rischio d'infezione al basso ventre. I sintomi che si manifestano possono essere persistenti dolori al ventre, febbre, dolori durante l'atto sessuale o perdite insolite di sangue. Il rischio d'infezione è maggiore in caso di promiscuità sessuale da parte della donna o del suo partner. Queste infezioni vanno curate rapidamente per evitare successive complicazioni quali disturbi della fertilità o un aumentato rischio di gravidanza tubarica.
In casi molto rari immediatamente dopo l'inserimento si possono verificare infezioni severe o sepsi (grave setticemia potenzialmente letale).
Levosert dovrà essere rimosso se infezioni del basso ventre si manifestano ripetutamente, se un'infezione si aggrava o se un'infezione acuta non risponde al trattamento nell'arco di pochi giorni.
Gravidanze tubariche
Usando Levosert, è raro che si verifichino gravidanze. In caso di gravidanza, il rischio che si tratti di una gravidanza tubarica è maggiore. Questo vale soprattutto per donne che hanno già avuto in passato una gravidanza tubarica e donne che in passato hanno avuto interventi chirurgici alle tube uterine o infezioni del basso ventre. Impiegando sistemi intrauterini a rilascio progestinico con modalità corrette, si verifica una gravidanza tubarica in circa 1 donna su 1000 all'anno. Una gravidanza tubarica è pericolosa. Perciò, se osserva i seguenti sintomi (possibili segni di gravidanza tubarica), consulti immediatamente il medico:
•sanguinamenti persistenti e/o forti dolori al basso ventre, soprattutto dopo precedente interruzione dei cicli mestruali,
•sintomi tipici di gravidanza associati a sensazione di debolezza, dolori ed emorragie.
Profilo delle mestruazioni
Durante l'uso di Levosert possono avvenire diversi tipi di disturbo delle mestruazioni; vedi capitolo «Quali effetti collaterali può avere Levosert?». Interruzione delle mestruazioni. Se ciò accade per la prima volta, dovrebbe fare un test di gravidanza. L'assenza continuata delle mestruazioni non comporta una continua ripetizione dei test di gravidanza, fuorché non si notino altri indizi di una gravidanza. Se dopo un periodo prolungato senza sintomi si manifestano ancora disturbi delle mestruazioni, dovrebbe prender contatto con il medico.
Formazione di coaguli ematici
Studi con contraccettivi orali combinati (chiamate anche pillole combinate perché contengono sia progestinici sia estrogeno, due tipi di ormoni femminili) hanno mostrato un rischio maggiore di formazione di coaguli di sangue (trombosi) nelle vene e arterie, di embolie, infarto cardiaco e ictus. Secondo gli studi più recenti i mono-preparati gestageni (come Levosert) probabilmente non ne aumentano il rischio. Comunque all'apparire di sintomi possibilmente collegati alla formazione di coaguli ematici bisogna rimuovere Levosert e considerare l'uso di metodi contraccettivi non ormonali (per es. profilattico).
Primi sintomi di una patologia trombo-embolica venosa possono essere:
Forti dolori o gonfiore in una gamba, dolori acuti di origine incerta quando si respira o si tossisce, fiato corto, dolore o senso di costrizione al torace.
Primi sintomi di una patologia trombo-embolica arteriosa possono essere:
Forti dolori improvvisi al petto, eventualmente con irradiamenti verso il braccio sinistro, difficoltà di respirazione improvvisa, forte senso di debolezza, prima crisi di emicrania o altri tipi di mal di testa inusuali, forti e persistenti, torpore o debolezza improvvisi del viso, di un braccio o di una gamba, soprattutto di una metà del corpo, difficoltà improvvisi nel camminare, disturbi dell'equilibrio o della coordinazione, problemi visivi improvvisi, problemi cognitivi o di pronuncia, capogiri, perdita di conoscenza con o senza convulsioni, forte aumento della pressione sanguinea.
Comunque bisogna rilevare che un trattamento adeguato di una malattia esistente può ridurre il rischio di trombosi associato e che una gravidanza comporta un rischio maggiore di quello dell'uso di Levosert.
Rischio di cancro al seno
I rischio di cancro al seno aumenta con l'età. Durante l'uso di contraccettivi orali combinati («la pillola») il rischio di una diagnosi di cancro al seno è leggermente in aumento. Dopo l'interruzione dell'uso del preparato il rischio diminuisce gradualmente nell'arco di 10 anni. Non dipende dalla durata dell'uso, ma dall'età dell'utilizzatrice.
I risultati se i preparati come Levosert possono aumentare il rischio di cancro al seno sono contradditori. I dati sinora disponibili sull'uso di Levosert nelle donne in età fertile non hanno dato alcuna indicazione di un aumento del rischio di cancro al seno.Malattie epatiche
In rari casi, dopo l'impiego di principi attivi ormonali come quelli contenuti in Levosert, si sono osservate delle alterazioni benigne (ancor più raramente maligne) del fegato, che hanno provocato in casi isolati sanguinamenti nella cavità addominale. Per questo, il medico deve essere informato se Lei soffre di un cancro del fegato (perché non si può escludere un possibile effetto di Levosert) o se compaiono insoliti dolori alla parte alta dell'addome, che non scompaiono subito spontaneamente.
Ingrossamento dei follicoli ovarici
Con Levosert, nelle donne in età fertile generalmente l'ovulazione avviene mensilmente. Talvolta può accadere che la regressione del follicolo sia ritardata, ed esso può continuare ad aumentare di dimensioni. La maggioranza di questi follicoli ingrossati non causa alcun sintomo, però altri possono provocare dolori al basso ventre o durante i rapporti sessuali. Normalmente scompaiono spontaneamente, ma eventualmente è necessario consultare un medico.
Particolare prudenza è richiesta nelle seguenti situazioni:
•Malattie delle valvole cardiache: Secondo le direttive svizzere, la prescrizione di un antibiotico come prevenzione contro una possibile infezione dell'endocardio durante l'inserimento o l'estrazione di Levosert non è necessaria. In caso di dubbio si dovrebbe consultare il cardiologo trattante.
•Diabete mellito: L'ormone levonorgestrel può influire sul metabolismo dei carboidrati. Per questo motivo, nelle pazienti diabetiche bisogna sorvegliare il tasso dello zucchero nel sangue («glicemia»). In genere, una modifica del trattamento del diabete durante l'uso di Levosert non è necessaria.
Levosert non protegge da un'infezione HIV (SIDA) né da altre malattie sessualmente trasmissibili.
Interazioni con altri medicamenti
Informi per favore il medico se assume dei medicamenti per la cura dell'epilessia (barbiturici, fenitoina, oxcarbazepina, carbamazepina, felbamato, primidone), della tubercolosi (rifampicina, rifabutina), dell'ipertensione arteriosa polmonare (bosentan), dell'eccessiva sonnolenza diurna (modafinil), medicamenti contro le infezioni da HIV (nevirapina, efavirenz, ritonavir) o preparati a base di iperico (Hypericum perforatum) contro le depressioni.
Effetti di Levosert sulla capacità di guidare veicoli e sull'uso di macchine
Finora non è noto che l'uso di Levosert comprometta la capacità di guidare veicoli e usare macchinari.
Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui
•soffre di altre malattie,
•soffre di allergie o
•assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!)
Si può usare Levosert durante la gravidanza o l'allattamento?
Gravidanza
Levosert non può essere usato durante una gravidanza o quando si sospetti una gravidanza. Prima dell'inserimento, una gravidanza deve essere esclusa. Casi di gravidanza in donne che usano Levosert sono stati raramente osservati.
Se dopo l'applicazione di Levosert non avvengono mestruazioni, bisognerà escludere una possibile gravidanza. Anche se durante l'uso di Levosert improvvisamente le mestruazioni s'interrompono, bisognerà escludere una possibile gravidanza. La scomparsa delle mestruazioni può essere anche una conseguenza dell'effetto ormonale (vedi capitolo «Quali effetti collaterali può avere Levosert?»). In caso di dubbio contatti il suo medico che può decidere sulla necessità di un test di gravidanza. Sintomi tipici per una gravidanza possono essere sensazione di tensione al seno, stanchezza e nausea.
Se durante l'uso di Levosert rimanesse incinta, il dispositivo deve essere rimosso il più presto possibile, tenendo tuttavia presente che il rischio di aborto è maggiore. Se Levosert rimane nell'utero durante la gravidanza, sussiste un rischio maggiore di infezione, di aborto o di nascita prematura.
Se durante la gravidanza si notano dei sintomi simili all'influenza, febbre, dolori, crampi addominali, dolori durante il rapporto sessuale, sanguinamenti vaginali o perdite vaginali bisogna consultare un medico al più presto possibile.
Non può essere escluso un effetto dell'ormone sul feto, in particolare una mascolinizzazione. A causa dell'elevata efficacia anticoncezionale, finora esistono solo poche esperienze cliniche di gravidanze portate a termine con Levosert. Tuttavia non vi sono dati che descrivono anomalie congenite che possano essere messe in relazione con l'impiego di Levosert durante la gravidanza.
Allattamento
Levosert può essere impiegato durante l'allattamento. In questo caso, bisogna tener conto dell'aumentato rischio di perforazioni dell'utero (vedere «Quando è richiesta prudenza nell'uso di Levosert?/Perforazione»). Il levonorgestrel passa in piccole quantità nel latte materno, tuttavia sinora non c'è nessuna evidenza che ciò possa danneggiare la salute del bambino. La quantità e le proprietà del latte materno non sono influenzate.
Come usare Levosert?
Di che cosa occorre tener conto nell'uso di Levosert?
Durata della permanenza
La durata di permanenza di Levosert nell'utero è di 4 anni.
Levosert agisce come contraccettivo dal 1 giorno dell'applicazione.
Inserimento/sostituzione di Levosert
Nelle donne in età fertile, alla prima applicazione, Levosert viene inserito nei primi 7 giorni dopo l'inizio della mestruazione. Dopo un aborto nel primo trimestre, Levosert può essere applicato subito. Dopo un parto regolare, l'inserimento di Levosertdovrà essere rinviato fino alla completa involuzione dell'utero (non prima di 6 settimane, vedere «Quando è richiesta prudenza nell'uso di Levosert?/Perforazione»).
Levosert non è il contraccettivo di prima scelta per donne giovani che non hanno ancora avuto una gravidanza, o per donne post-menopausa con atrofia dell'utero.
Alla scadenza dei 4 anni, Levosert può essere sostituito con un nuovo dispositivo in qualsiasi momento del ciclo.
L'inserimento di Levosert avviene in diverse fasi, come segue
•visita ginecologica in cui si stabiliscono la posizione e le dimensioni del suo utero,
•introduzione di uno speculum nella vagina (strumento ginecologico per tenerla aperta), disinfezione della vagina e del collo dell'utero,
•introduzione di un sottile tubetto pieghevole di plastica contenente Levosert, in vagina e poi nell'utero; questa manovra può risultare sgradevole ed eventualmente essere associata a dolori lievi o emorragie,
•controllo che Levosert si trovi nella corretta posizione all'interno nell'utero,
•estrazione del tubetto di plastica, mentre Levosert rimane nell'utero,
•accorciamento dei fili di controllo di Levosert.
Autocontrollo
Per favore, controlli dopo ogni mestruazione o, in caso di assenza delle mestruazioni, a distanza regolare, se riesce a percepire con le dita i fili di controllo nella posizione in cui devono trovarsi o se Levosert si è spinto in avanti. Non tiri i fili, poiché potrebbe inavvertitamente estrarre Levosert. Se non sente più la presenza dei fili o se costata che Levosert è penetrato o se il rapporto sessuale provoca dolori o disagio a lei o al suo partner, consulti per favore il medico. Vedi anche capitolo «Quando è richiesta prudenza nell'uso di Levosert?/Espulsione».
Chi usa tamponi, deve rimuoverli con cautela per non tirare inavvertitamente i fili di controllo.
Rimozione di Levosert
In qualsiasi momento Levosert può essere rimosso o sostituito dal suo medico. Se Levosert viene sostituito, non si ha bisogno di altri metodi anticoncezionali. Dopo la rimossa di Levosert ritornano le mestruazioni. Se non si desidera una gravidanza,Levosert non dovrà essere tolto dopo il settimo giorno del ciclo mensile. Se ciò non è possibile, si dovrà usare un altro metodo anticoncezionale (contraccettivi barriera, ad es. il preservativo) perlomeno per sette giorni prima della rimozione.
Se durante l'impiego di Levosert le mestruazioni fossero scomparse, dovrà adottare un metodo anticoncezionale barriera perlomeno per 7 giorni prima della rimozione, e continuare ad usarlo fino a che le mestruazioni ricompariranno.
Altre Informazioni per categorie di pazienti particolari:
Bambine e adolescenti
L'efficacia e la sicurezza di Levosert sono state esaminate principalmente nelle donne di età superiore ai 18 anni. Levosert non può essere usato prima delle prime mestruazioni (menarca).
Donne anziane
Nelle donne di età superiore ai sessantacinque anni, Levosert non è stato esaminato. L'uso di Levosert non è indicato in questo gruppo di età.
Quali effetti collaterali può avere Levosert?
Reazioni gravi e i sintomi associati sono stati descritti nel capitolo «Quando è richiesta prudenza nell'uso di Levosert?».
Molto frequentemente si manifestano diversi tipi di disturbo della mestruazione.
Molto frequentemente si verifica un ingrossamento dei follicoli ovarici; a questo proposito consulti il capitolo, «Quando è richiesta prudenza nell'uso di Levosert?».
I seguenti effetti collaterali possono essere osservati durante l'uso di Levosert:
Molto frequenti
•mal di testa
•dolori del basso ventre o addominali
•sanguinamenti mestruali anomali, inclusi cicli mestruali abbondanti o ridotti, sanguinamento vaginale (spotting), oligomenorrea (saltuaria assenza delle mestruazioni), amenorrea (assenza completa delle mestruazioni)
•vulvovaginite (infiammazione della vulva e della vagina)
•perdite vaginali
Frequenti
•malumore/depressione
•diminuzione del desiderio sessuale
•emicrania
•nausea
•acne
•aumento del pelo sul corpo e sul viso (irsutismo)
•mal di schiena
•dolori al basso ventre
•infezioni del tratto genitale superiore (per es. infiammazione dell'endometrio)
•cisti ovariche
•dolori durante la mestruazione (dismenorrea)
•tensione/dolori al seno
•espulsione di Levosert (completa o parziale)
•aumento di peso
Occasionali
•caduta dei capelli
•capelli grassi
•disturbi dell'umore
•accumulo d'acqua nei tessuti
•iperpigmentazione cutanea
•prurito
•meteorismo
•infiammazione del collo dell'utero
•infiammazione pelvica
•eczemi
Rari
•penetrazione di Levosert nella parete uterina o perforazione dell'utero
•reazioni d'ipersensibilità (reazioni allergiche) come eruzione cutanea, orticaria, e angioedema (gonfiore improvviso degli occhi, bocca, gola)
•eruzione cutanea
•orticaria
Frequenza non conosciuta
•aumento della pressione sanguinea
•sepsi (infezione generalizzata)
Dall'introduzione sul mercato di sistemi intrauterini a rilascio progestinico sono stati annunciati casi isolati di cancro al seno.
Gli effetti collaterali seguenti sono stati riportati in relazione con l'inserimento di sistemi intrauterini a rilascio progestinico:
dolori, emorragie, reazioni vasovagali con vertigini o sincope (svenimento). Nelle donne che soffrono di epilessia, l'inserimento di Levosert potrebbe provocare convulsioni.
Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.
Di che altro occorre tener conto?
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Levosert?
1 sistema intrauterino a rilascio progestinico contiene:
levonorgestrel 52 mg (rilascio 20 μg/24 ore) e sostanze ausiliarie.
Numero dell'omologazione
65444 (Swissmedic)
Dove è ottenibile Levosert? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.
Sono disponibili confezioni contenenti un sistema intrauterino a rilascio progestinico.
Titolare dell’omologazione
Gedeon Richter (Schweiz) AG, 6330 Cham
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel febbraio 2018 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
AMZV
Zusammensetzung
Wirkstoff: Levonorgestrelum.
Hilfsstoffe: Barii sulfas, Excipiens pro praeparatione cum liberatione 20 μg/24 Std.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Gestagen abgebendes Intrauterinsystem (IUS) mit 52 mg Levonorgestrel (initiale Abgaberate 20 μg/24 Std.)
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
•intrauterine Kontrazeption
•idiopathische Hypermenorrhoe
Dosierung/Anwendung
Levosert sollte nur von Ärzten oder Ärztinnen eingelegt werden, die Erfahrung in der Einlage von Levonorgestrel-haltigen Intrauterinsystemen haben und/oder ausreichend in der Einlagetechnik instruiert wurden.
Detaillierte Hinweise zur Einlage des IUS befinden sich in der Packung.
Gestaltet sich die Einlage schwierig und/oder ist sie mit starken Schmerzen und/oder Blutungen verbunden, sollte, um eine Perforation auszuschliessen, direkt nach der Einlage eine Sonographie und eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden.
Levosert muss bei Frauen im fertilen Alter innerhalb von 7 Tagen nach Beginn der Menstruation eingesetzt werden. Das Auswechseln gegen ein neues Intrauterinsystem kann hingegen zu jedem Zeitpunkt während des Monatszyklus vorgenommen werden. Eine Post-abortionem-Insertion (1. Trimenon) kann sofort vorgenommen werden. Bei Aborten im 2. Trimenon sowie post partum muss mit der Einlage bis zur kompletten Involution, d.h. mindestens 6 Wochen gewartet werden. Dauert die Involution wesentlich länger (wie z.B. manchmal nach einer Section caesarea), sollte mit der Einlage bis 12 Wochen gewartet werden.
Levosert eignet sich nicht zur postkoitalen Schwangerschaftsverhütung.
Einlagedauer:
Nach vierjähriger Einlagezeit sollte das IUS entfernt und durch ein Neues ersetzt werden.
Entfernen von Levosert:
Levosert kann mit Hilfe einer Pinzette durch leichtes Ziehen an den Fäden entfernt werden. Nach der Entfernung kann sofort ein neues Levosert-Intrauterinsystem eingesetzt werden. Wenn eine Schwangerschaft nicht gewünscht wird, sollte die Entfernung von Levosert während der Menstruation erfolgen, sofern ein Menstruationszyklus zu bestehen scheint. Wenn Levosert in der Mitte eines Zyklus entfernt wird und die Anwenderin in der vorausgegangenen Woche Geschlechtsverkehr hatte, besteht das Risiko einer Schwangerschaft, sofern nicht sofort nach der Entfernung eine neue Levosert eingelegt wird. Wenn die Frau keine Monatsblutung hat, sollte sie ab 7 Tage vor der Entfernung eine Barrieremethode zur Kontrazeption anwenden, bis wieder eine Menstruation eintritt.
Nach Entfernung von Levosert sollte überprüft werden, ob das System intakt ist. Bei Entfernungen, die sich schwierig gestalteten, wurde vereinzelt berichtet, dass der Hormonzylinder sich über die horizontalen Arme verschoben hatte, so dass die Arme im Zylinder eingeschlossen waren. Diese Situation erfordert keine weiteren Massnahmen, so lange die Vollständigkeit des Systems sichergestellt worden ist. Die Köpfchen am Ende der horizontalen Arme verhindern normalerweise, dass der Zylinder sich komplett vom T-Körper löst.
Spezielle Dosierungsempfehlungen:
Kinder/Jugendliche:
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Levonorgestrel-haltigen IUS wurde überwiegend an Frauen ab einem Alter von 18 Jahren untersucht. Bei Jugendlichen wird, falls Arzt und Patientin sich für die Anwendung eines IUS entscheiden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), die gleiche Dosierung wie bei Erwachsenen empfohlen. Bei Mädchen vor der Menarche besteht keine Indikation.
Ältere Patientinnen:
Levosert wurde bei Frauen >65 Jahre nicht untersucht. In dieser Altersgruppe besteht keine Indikation.
Niereninsuffizienz:
Levosert wurde bei Frauen mit Niereninsuffizienz nicht untersucht, und es können keine Anwendungsempfehlungen gemacht werden.
Leberinsuffizienz:
Levosert darf bei Frauen mit Leberinsuffizienz nicht angewendet werden.
Kontraindikationen
•angeborene oder erworbene Anomalien des Uterus (einschliesslich Endometriumpolypen) oder der Zervix;
•akute entzündliche Erkrankungen des Beckens (Pelvic Inflammatory Disease, PID) oder wiederholt auftretende PID in der Anamnese;
•Post-partum-Endometritis;
•Zervizitis;
•septischer Abort in den vergangenen 3 Monaten;
•Infektionen des unteren Genitaltraktes;
•Progesteron-abhängige Tumoren;
•Nachweis oder Verdacht auf maligne Erkrankungen des Corpus oder der Zervix uteri (einschliesslich Zervixdysplasie);
•nicht abgeklärte Vaginalblutungen;
•immunsuppressive Therapie, Bedingungen, die mit einer erhöhten Anfälligkeit auf Infektionen verbunden sind;
•akute Lebererkrankung und Lebertumore;
•bestehende oder vermutete Schwangerschaft;
•Überempfindlichkeit gegenüber Levonorgestrel oder einem Bestandteil von Levosert.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Vor der Insertion von Levosert ist eine allgemeine und gynäkologische Untersuchung inklusive Palpation der Mammae und Ausschluss sämtlicher Kontraindikationen durchzuführen. Ein Zervixabstrich sollte durchgeführt werden, und die Behandlung eventueller Infektionen des Genitaltraktes muss abgeschlossen sein. Da es in den ersten Monaten unter Levonorgestrel-haltigen IUS wie Levosert häufig zu Blutungsunregelmässigkeiten und Schmierblutungen kommen kann, sind vor der Einlage pathologische Zustände des Endometriums auszuschliessen.
Die Risiken und Vorteile einer intrauterinen Kontrazeption sollten gegeneinander abgewogen werden.
Die Position des Uterus und die Grösse des Cavum uteri müssen bestimmt werden. Die korrekte Lage von Levosert ist wichtig, um eine einheitliche Wirkung von Levonorgestrel auf das Endometrium zu bewirken, eine Ausstossung zu verhindern und die Wirksamkeit zu optimieren. Deshalb muss die «Anleitung zum Einsetzen» genau befolgt werden. Da die Einlagetechnik für Levosert anders ist als für andere IUS, sollte diese sorgfältig geschult werden.
Einlage und Entfernung von Levosert können mit leichten Schmerzen und Blutungen verbunden sein; als Folge einer vasovagalen Reaktion kann es zum Auftreten einer kurzdauernden Bewusstlosigkeit kommen. Bei Epileptikerinnen kann die Insertion einen Krampfanfall auslösen. Bei diesen Patientinnen empfehlen sich deshalb besondere Vorsicht bei der Insertion und evtl. entsprechende Vorbereitungen für das Auftreten eines Anfalls.
Menstruationsähnliche Schmerzen nach der Insertion sind normal. Die Anwenderin soll aufgefordert werden, sich bei starken Schmerzen sowie bei Schmerzen, die mehr als 3 Wochen nach der Insertion andauern, an ihren Arzt bzw. ihre Ärztin zu wenden.
Die Patientin sollte etwa 6 Wochen nach Insertion und anschliessend jährlich sowie im Falle von Problemen erneut untersucht werden.
Gründe für das sofortige Entfernen von Levosert:
Bei Auftreten einer der oben genannten Kontraindikationen oder einer der folgenden Erkrankungen sollte Levosert entfernt werden:
•venöse thromboembolische Ereignisse (wie tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie)
•schwere arterielle thromboembolische Erkrankungen (wie Schlaganfall oder Myokardinfarkt)
•erstmaliges Auftreten oder Exacerbation migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen; fokale Migräne mit asymmetrischem Visusverlust
•plötzliche Seh-, Hör-, Sprach- oder sonstige Wahrnehmungsstörungen sowie andere Symptome, die auf eine zerebrale Ischämie hindeuten können,
•Ikterus
•bestätigte oder vermutete geschlechtshormon-abhängige Neoplasien (insbesondere Brustkrebs)
•stärkerer Blutdruckanstieg
Lagekontrolle:
Die Aufklärung und Unterweisung der Patientin zur Kontrolle der Rückholfäden durch Selbstuntersuchung wird empfohlen. Die Rückholfäden können sich in den Uterus oder in den Zervixkanal zurückgezogen haben und bei der nächsten Menstruation wieder auftauchen. Wenn die Rückholfäden bei einer Kontrolluntersuchung nicht in der Vagina tastbar sind, sollte zunächst eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Liegt keine Schwangerschaft vor, so lassen sich die Fäden meist durch vorsichtiges Sondieren lokalisieren. Sind die Fäden nicht auffindbar, wurde das IUS möglicherweise ausgestossen oder hat die Uteruswand penetriert bzw. perforiert (ggf. mit der Folge einer extrauterinen Lage). Zur Klärung der Situation empfiehlt sich eine Röntgenaufnahme. Der Kunststoffkörper des IUS ist mit Bariumsulfat versetzt und gibt daher einen guten Kontrast. Eine weitere Methode zur Lokalisation des IUS ist die Ultraschalldiagnostik. Befindet sich das IUS im Uterus, können IUS oder Fäden durch den Zervixkanal mit einer schmalen, etwas gebogenen Zange erfasst werden. Evtl. muss der Zervixkanal dabei erweitert werden. Bei extrauteriner Lage ist eine chirurgische bzw. laparoskopische Entfernung erforderlich.
Wenn der Verdacht besteht, dass sich das System nicht in der richtigen Lage befindet, muss dies z.B. sonographisch kontrolliert werden. Bei nicht korrekter Lage des IUS muss dieses entfernt und durch ein neues steriles IUS ersetzt werden.
Falls eine Anwenderin Tampons verwendet, sollte sie darauf hingewiesen werden, diese vorsichtig zu entfernen, um nicht unabsichtlich den Kontrollfaden zu ziehen.
Perforation:
Selten kommt eine Perforation oder Penetration des Uterus oder der Zervix durch Levonorgestrel-haltige IUS vor, sie geschieht meist während der Einlage. Dadurch kann die Wirkung von Levosert reduziert sein. Levosert ist in einem solchen Fall unverzüglich zu entfernen.
Eine grosse, prospektive Post-Marketing-Studie zeigte, dass das Risiko einer Uterusperforation insbesondere dann erhöht ist, wenn die Insertion postpartal oder während der Stillzeit erfolgt. Dabei fand sich eine Risikoerhöhung bis 36 Wochen nach einer Entbindung. Der Zeitabstand nach einer Entbindung und das Stillen stellten zwei unabhängige Risikofaktoren dar. Bei stillenden Frauen betrug die Inzidenz von Perforationen 5.3 pro 1000 Insertionen. Bei nicht-stillenden Frauen lag die Inzidenz bis 36 Wochen postpartum bei 1.7 pro 1000 Insertionen. Diese Inzidenz war höher als bei Frauen, die weder stillten noch innerhalb der vorigen 36 Wochen entbunden hatten (0.7 pro 1000 Insertionen).
Insgesamt lag die Inzidenz von Uterusperforationen unter Levonorgestrel-haltigen IUSs in dieser Studie bei 1.4 pro 1000 Insertionen (95%-KI 1.1-1.8) und unter Kupfer-IUSs bei 1.1 pro 1000 Insertionen (95%-KI 0.7-1.6). Die überwiegende Mehrzahl der Perforationen wurde dabei bereits innerhalb der ersten drei Monate nach Insertion diagnostiziert.
Das Risiko für Perforationen kann ausserdem erhöht sein bei Frauen mit retrovertierter Uteruslage. Vor der Entscheidung, Levosert anzuwenden, muss die Patientin über das Risiko einer Uterusperforation aufgeklärt werden. Insbesondere sind Frauen während der Stillzeit bzw. bis 36 Wochen post partum darauf hinzuweisen, dass in dieser Zeit das Risiko für eine Perforation erhöht ist.
Ausstossung:
Levosert kann unbemerkt aus dem Cavum uteri ausgestossen werden. Blutungen resp. eine Zunahme der Menstruationsblutung und Schmerzen können Hinweise auf eine partielle oder totale Ausstossung sein. Eine partielle Ausstossung vermindert die Wirksamkeit von Levosert, und eine Entfernung ist angezeigt. Ein neues System kann anschliessend eingesetzt werden.
Unterleibsinfektionen:
Unterleibsinfektionen können ernsthafte Folgen haben und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen sowie das Risiko für Extrauterinschwangerschaften erhöhen.
Falls bei der Anwenderin rezidivierende Endometritiden oder Unterleibsinfektionen auftreten oder falls eine akute Infektion schwer verläuft oder nicht innerhalb von 72 Stunden auf die Behandlung anspricht, muss Levosert entfernt werden. Selbst bei nur geringfügigen Symptomen, die auf eine Infektion hinweisen, sind bakteriologische Untersuchungen angezeigt und eine Überwachung empfohlen.
Nach Einlage eines Intrauterinsystems wie Levosert können, wie auch bei anderen gynäkologischen oder chirurgischen Eingriffen, in sehr seltenen Fällen schwere Infektionen bis hin zur Sepsis (einschliesslich Sepsis mit Streptokokken der Gruppe A) auftreten.
Bekannte Risikofaktoren für entzündliche Unterleibserkrankungen sind der Verkehr mit mehreren Sexualpartnern, häufiger Geschlechtsverkehr und junges Alter.
Bei Anwenderinnen von Intrauterinsystemen aus Kupfer ist die Rate an Unterleibsinfektionen im ersten Monat nach der Insertion am höchsten und nimmt anschliessend langsam ab.
Ektopische Schwangerschaft:
Wenn Frauen nach Insertion eines Levonorgestrel-haltigen IUS schwanger werden, ist das relative Risiko für eine ektopische Schwangerschaft erhöht. Dies gilt in besonderem Masse für Patientinnen mit einer ektopischen Schwangerschaft in der Anamnese sowie bei Patientinnen nach Eileiteroperationen oder entzündlichen Erkrankungen des Beckens. Patientinnen sind auf die möglichen Symptome einer Extrauteringravidität (Auftreten heftiger Schmerzen im unteren Abdomen, insbesondere im Zusammenhang mit einem Ausbleiben der Menstruation bzw. beim Auftreten einer Blutung nach vorheriger Amenorrhoe) hinzuweisen und zu informieren, dass sie bei derartigen Symptomen umgehend ihren Frauenarzt konsultieren sollten. Insgesamt liegt die Rate extrauteriner Schwangerschaften unter Levonorgestrel-haltigen IUS bei ca. 0.1% pro Jahr.
Insbesondere Patientinnen mit ektopischer Schwangerschaft in der Anamnese sind auf das erhöhte Risiko sowie auf die möglichen Symptome einer Extrauteringravidität ausdrücklich hinzuweisen, und andere kontrazeptive Methoden sollten erwogen werden.
Levosert ist für junge nulligravide Frauen nicht die Methode der ersten Wahl. Vor der Insertion ist die Patientin über Wirksamkeit, Risiken und Nebenwirkungen von Levosert aufzuklären, insbesondere über das seltene Risiko einer Uterusperforation sowie über die Möglichkeit einer ektopischen Schwangerschaft im Falle eines Kontrazeptionsversagens.
Blutungsmuster:
Bei Frauen, die Levonorgestrel-haltige IUS anwenden, können unterschiedliche Arten von Menstruationsstörungen auftreten (häufige, verlängerte, verkürzte oder starke Blutungen, Zwischen- und Schmierblutungen, Oligomenorrhoe, Amenorrhoe, Dysmenorrhoe). Bei einigen Frauen im gebärfähigen Alter kann es in den ersten Monaten nach der Einlage von Levosert im Prozess der Inaktivierung der Endometriumsproliferation zu einer Zunahme von Schmierblutungen kommen. Die Unterdrückung der Endometriumsproliferation führt im weiteren Verlauf zu einer Reduktion der Blutungsdauer und -menge. Im ersten Monat nach Insertion eines Levonorgestrel-haltigen IUS kommt es bei etwa einem Fünftel der Anwenderinnen zu einer verlängerten Blutungsdauer (mehr als 8 Tage). Bereits im dritten Zyklus weist jedoch nur noch eine geringe Zahl an Anwenderinnen eine verlängerte Blutungsdauer auf.
Bei Frauen im gebärfähigen Alter entwickelt sich über die Zeit eine Oligo- und/oder Amenorrhoe (bei 38% bzw. 16% der Frauen).
Falls bei fertilen Patientinnen 6 Wochen nach Insertion des IUS die Menstruation nicht eintritt, ist ein Schwangerschaftstest durchzuführen. Die Möglichkeit einer Schwangerschaft sollte ebenfalls berücksichtigt werden, wenn bei vorhandenen Menstruationszyklen die Menstruation nicht innerhalb von 6 Wochen nach der vorhergehenden eintritt. Ein wiederholter Schwangerschaftstest bei Vorliegen einer Amenorrhoe ist in der Regel nicht nötig, es sei denn, es liegen weitere Anzeichen für eine Schwangerschaft vor.
Thromboembolische Ereignisse:
Epidemiologische Studien zeigen ein erhöhtes Risiko venöser und arterieller thromboembolischer Erkrankungen (wie z.B. tiefe Beinvenenthrombose, Lungenembolie, Myokardinfarkt oder Apoplexie) bei der Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva (CHC). Gemäss neuester Daten ist hingegen das Risiko unter Gestagen-Monopräparaten (wie Levosert) vermutlich nicht erhöht. Trotzdem sollten bei Auftreten möglicher Symptome thromboembolischer Ereignisse entsprechende diagnostische und therapeutische Massnahmen eingeleitet werden.
Im Falle einer bestätigten Thrombose sollte die Entfernung von Levosert und geeignete alternative, nichthormonale Kontrazeptionsmethoden in Betracht gezogen werden.
Erste Anzeichen venöser thromboembolischer Ereignisse können sein:
starke Schmerzen oder Schwellung in einem Bein, ungewohnt stechende Schmerzen unklarer Ursache beim Atmen oder Husten, Kurzatmigkeit, Schmerz oder Engegefühl in der Brust.
Erste Anzeichen arterieller thromboembolischer Ereignisse können sein:
plötzliche starke Schmerzen in der Brust, eventuell mit Ausstrahlung in den linken Arm, plötzliche Atemnot, extremes Schwächegefühl, erstmaliges Auftreten einer Migräne oder jegliche ungewöhnliche, schwere und anhaltende Kopfschmerzen; plötzliche Taubheit oder Kraftlosigkeit des Gesichtes, eines Armes oder Beines, vor allem einer Körperhälfte; motorische Störungen, plötzlicher teilweiser oder vollständiger Visusverlust; Diplopie; unartikulierte Sprache oder Aphasie; Schwindel; Bewusstseinsverlust mit oder ohne fokale Krampfanfälle; deutlicher Blutdruckanstieg.
Bei der Nutzen-Risiko-Abwägung bezüglich vaskulärer Risiken sollte beachtet werden, dass durch angemessene Behandlung bestehender Krankheiten das damit verbundene Thromboserisiko verringert werden kann und dass eine Schwangerschaft im Vergleich zur Anwendung von Levosert ein höheres Risiko birgt.
Mammakarzinom:
Das Risiko für Mammakarzinome steigt mit dem Alter. Während der Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva (CHC) ist das Risiko der Diagnose eines Mammakarzinoms leicht erhöht. Nach Absetzen der CHC nimmt das erhöhte Risiko kontinuierlich innerhalb von 10 Jahren ab. Es hängt nicht von der Dauer der Anwendung ab, sondern vom Alter der Anwenderin. Für Gestagen-Monopräparate wie Levonorgestrel-haltige IUS ist die verfügbare Datenlage zu gering, um diesbezügliche Berechnungen zu erstellen. Es liegen widersprüchliche Befunde vor, ob auch solche Präparate das Risiko für ein Mammakarzinom erhöhen können. Die bisher vorliegenden Daten zur Anwendung Levonorgestrel-haltiger IUS bei Frauen im gebärfähigen Alter ergaben keine Hinweise für eine relevante Risikoerhöhung.
Lebererkrankungen:
Bei Auftreten eines Ikterus sowie bei Lebervergrösserung mit Verdacht auf Entwicklung von Lebertumoren ist Levosert zu entfernen.
Funktionelle Ovarialzysten:
In den Fällen, in denen es nach Einlage von Levosert zu einer Follikelreifung kommt, kann es gelegentlich zu einer verzögerten Follikelatresie und damit zu einer weiteren Grössenzunahme des entsprechenden Follikels kommen. Solche vergrösserten Follikel sind klinisch nicht von Ovarialzysten zu unterscheiden. Vergrösserte Follikel können bei etwa 7% der Patientinnen unter der Anwendung Levonorgestrel-haltiger IUS beobachtet werden. Diese Follikel sind meistens asymptomatisch, können aber auch Unterleibsschmerzen oder eine Dyspareunie verursachen. In den meisten Fällen haben solche vergrösserten Follikel keine klinische Bedeutung und bilden sich im Verlauf eines 2- bis 3-monatigen Beobachtungszeitraums zurück. Sollte dies nicht der Fall sein, sind fortlaufende Ultraschallkontrollen sowie gegebenenfalls auch andere diagnostische oder therapeutische Massnahmen zu empfehlen. In Einzelfällen kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein.
In folgenden Fällen ist eine Überwachung der Patientin geboten:
•Herzklappenerkrankungen:
Eine Endokarditis Prophylaxe ist bei Einlage und Entfernung des IUS gemäss der aktuellen Richtlinien für die Endokarditis-Prophylaxe nicht notwendig. Bei Unklarheiten soll mit dem behandelnden Kardiologen Rücksprache genommen werden.
•Diabetes mellitus:
Levonorgestrel kann die Glukosetoleranz beeinträchtigen, daher sollte bei Diabetikerinnen der Blutzuckerspiegel überwacht werden. Im Allgemeinen ist jedoch keine Dosisanpassung von Antidiabetika erforderlich.
Es ist darauf hinzuweisen, dass Levosert keinen Schutz vor einer HIV-Infektion (AIDS) oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten bietet.
Die Patientin ist ferner anzuweisen, die Information für Patientinnen aufmerksam zu lesen, damit eine Selbstkontrolle und das rechtzeitige Aufsuchen des Arztes bzw. der Ärztin gewährleistet sind.
Interaktionen
Der Metabolismus von Gestagenen kann beschleunigt werden durch Arzneimittel, welche eine Enzyminduktion verursachen, insbesondere der hepatischen Cytochrom P450-Enzyme. Dazu gehören Arzneimittel wie z.B. Barbiturate, Bosentan, Carbamazepin, Efavirenz, Felbamat, Modafinil, Nevirapin, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin, Ritonavir und Johanniskrautpräparate.
Der Einfluss dieser Arzneimittel auf die Wirksamkeit von Levosert ist nicht bekannt, er wird jedoch aufgrund der hauptsächlich lokalen Wirkung von Levosert nicht als bedeutend eingeschätzt.
Schwangerschaft/Stillzeit
Intrauterine Schwangerschaft:
Die Anwendung von Levosert ist während einer bestätigten oder vermuteten Schwangerschaft kontraindiziert. Vor Beginn der Anwendung des Arzneimittels ist eine Schwangerschaft auszuschliessen. Wenn bei eingesetztem IUS sechs Wochen nach der letzten Periode die Menstruation ausbleibt, muss eine Schwangerschaft ebenfalls ausgeschlossen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Im Falle einer Schwangerschaft unter der Anwendung von Levosert muss ein Abbruch erwogen werden. Wenn dies für die Frau nicht akzeptabel ist, sollte das IUS entfernt werden. Dies ist allerdings mit einem Abortrisiko verbunden. Jeglicher Versuch einer Entfernung bedingt eine vorherige sonographische Lokalisierung des IUS. Ein hochliegendes intracavitäres System dürfte ein geringeres Risiko für einen Infekt oder Abort bedeuten, seine Entfernung jedoch mit grosser Wahrscheinlichkeit einen Abort induzieren. Sollte die Entfernung unmöglich sein, so muss die Frau engmaschig ultrasonographisch und infektiologisch überwacht werden.
Die Anwenderin muss darüber informiert werden, dass sie einem erhöhten Risiko für einen Spontanabort sowie für septische Komplikationen bzw. für eine Frühgeburt ausgesetzt ist, wenn Levosert in situ belassen wird. Sie ist darauf hinzuweisen, ihrem Arzt alle abnormen Symptome wie grippeähnliche Zustände, Fieber, Schmerzen, Abdominalkrämpfe, Dyspareunie, Blutung oder Fluor vaginalis unbedingt frühzeitig mitzuteilen, damit im Falle septischer Komplikationen eine sofortige Intervention gewährleistet ist.
Aufgrund der hohen kontrazeptiven Wirksamkeit liegen nur sehr beschränkte klinische Erfahrungen zu ausgetragenen Schwangerschaften unter Levonorgestrel-haltigen IUS vor. Die Anwenderin sollte jedoch darüber informiert werden, dass gemäss dem aktuellen Stand des Wissens keine Hinweise auf Geburtsdefekte vorliegen, die mit dem Gebrauch eines Levonorgestrel-haltigen IUS, das in situ belassen wurde, in Verbindung gebracht werden.
Aufgrund der lokalen Hormonexposition infolge der intrauterinen Levonorgestrel-Applikation ist eine Virilisierung des Foeten jedoch nicht auszuschliessen.
Stillzeit:
0.1% der systemischen Levonorgestrel-Exposition der Mutter treten in die Muttermilch über. Da die mütterlichen Plasmakonzentrationen unter Anwendung eines Levonorgestrel-haltigen IUS wie Levosert jedoch niedrig sind, werden beim Säugling höchstens minimale Plasmakonzentrationen erreicht. Aus diesem Grund werden keine schädigenden Auswirkungen auf den Säugling erwartet, wenn Levosert in situ liegt. Levosert kann daher während der Stillzeit angewendet werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Zu beachten ist jedoch das während der Stillzeit (bzw. allgemein postpartal) erhöhte Risiko für Uterusperforationen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei Frauen, die Levonorgestrel-haltige IUS während der Stillzeit angewendet haben, wurden in seltenen Fällen uterine Blutungen beobachtet.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es sind keine Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen festgestellt worden.
Unerwünschte Wirkungen
Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung hormonaler Kontrazeptiva sind in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort). Auch zu den möglichen Auswirkungen von Levosert auf das Blutungsverhalten wird auf die Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» verwiesen.
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, welche unter Anwendung Levonorgestrel-haltiger IUS beobachtet wurden, waren Blutungsstörungen und benigne Ovarialzysten.
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, welche in klinischen Studien und während der Marktüberwachung unter Levonorgestrel-haltigen IUS beobachtet wurden, nach Organsystem und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind dabei definiert als:
sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000) und nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann daher nicht abgeschätzt werden).
Infektionen:
Sehr häufig: Vulvovaginitis (10.5%).
Häufig: Infektionen des oberen Genitaltrakts (z.B. Endometritis).
Gelegentlich: Pelvic inflammatory disease, Cervicitis.
Nicht bekannt: Sepsis (inklusive Sepsis durch Streptokokken der Gruppe A).
Immunsystem:
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (wie Rash, Urtikaria und Angioödem).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Häufig: Gewichtszunahme.
Psychiatrische Störungen:
Häufig: depressive Verstimmungen/Depression, verringerte Libido.
Gelegentlich: Stimmungsschwankungen.
Nervensystem:
Sehr häufig: Kopfschmerzen (15%).
Häufig: Migräne.
Herz/Kreislauf:
Nicht bekannt: Blutdruckerhöhung.
Gastrointestinale Störungen:
Sehr häufig: Abdominalschmerzen (21%).
Häufig: Übelkeit.
Gelegentlich: Blähungen.
Haut:
Häufig: Akne, Hirsutismus.
Gelegentlich: Pruritus, fettiges Haar, Alopezie, Ekzeme, Chloasma.
Selten: Hautausschlag, Urtikaria.
Muskelskelettsystem:
Häufig: Rückenschmerzen.
Reproduktionssystem und Brust:
Sehr häufig: Schmierblutungen (32%), abgeschwächte Menstruationsblutungen (23%), Amenorrhoe (18%), Fluor vaginalis (15%), verstärkte Menstruationsblutungen (12%), Oligomenorrhoe (10%).
Häufig: Unterbauchschmerzen, Dysmenorrhoe, Brustspannen/ Mastalgie, Ovarialzysten, Ausstossung des IUS (partiell oder komplett).
Selten: Uterusperforation (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Bei Frauen, die unter der Anwendung von Levosert schwanger werden, ist das Risiko für eine ektopische Schwangerschaft erhöht.
Allgemeine Störungen:
Gelegentlich: Ödeme.
Während Insertion und Entfernen wurden folgende unerwünschte Wirkungen beobachtet:
Schmerzen, Blutungen, vasovagale Reaktion mit Schwindel oder Synkope. Bei Epileptikerinnen kann es zu Krampfanfällen kommen.
Überdosierung
Nicht zutreffend.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: G02BA03
Wirkungsmechanismus:
Das Gestagen abgebende Intrauterinsystem (IUS) Levosert besteht aus einem annähernd T-förmigen Polyäthylenkörper mit einem Hormon-freisetzenden Zylinderreservoir. Dieses Reservoir umhüllt mantelartig den vertikalen Schenkel des IUS und enthält 52 mg Levonorgestrel, welches mittels einer regulierenden Membran aus Polydimethylsiloxan kontinuierlich abgegeben wird.
Die korrekte Lage des IUS ist radiologisch überprüfbar durch den Gehalt an 20-24% Bariumsulfat.
Am unteren Ende des IUS befindet sich eine Öse, an welcher Polypropylenfäden zur Kontrolle und Entfernung befestigt sind.
Das gestagenhaltige Zylinderreservoir ist 19 mm lang, die Gesamtlänge des IUS beträgt 32 mm.
Levonorgestrel ist ein Gestagen mit antiöstrogener Wirkung. Mittels des Intrauterinsystems Levosert wird es direkt in das Cavum uteri verabreicht. Diese Applikationsart erlaubt eine sehr niedrige tägliche Dosis, da das Hormon direkt am Zielorgan freigesetzt wird.
Der kontrazeptive und therapeutische Effekt von Levosert beruht auf der lokalen intrauterinen Wirkung des Levonorgestrels, indem:
•die Proliferation des Endometriums reversibel supprimiert wird,
•und es zu einer Zunahme der Viskosität des Zervixsekrets kommt mit der Folge einer Inhibition der Spermienpassage durch den Zervixkanal.
•Morphologische Veränderungen des Endometriums und eine geringe Fremdkörperreaktion des Endometriums scheinen ebenfalls vorzuliegen. Die Viskositätszunahme des Zervixschleims inhibiert die Spermienpassage durch den Zervixkanal. Das lokale Milieu des Uterus und der Tuben beeinträchtigt die Mobilität der Spermien und ihre Funktion, so dass eine Befruchtung verhindert wird. Bei einigen Frauen lässt sich zusätzlich eine Anovulation bzw. eine beeinträchtigte Follikelreifung nachweisen.
Klinische Wirksamkeit:
Kontrazeption
Levosert ist während vier Jahren kontrazeptiv wirksam.
Die kontrazeptive Wirksamkeit von Levosert wurde in einer offenen klinischen Studie an n=1751 Frauen im gebärfähigen Alter untersucht. Der Pearl Index für Frauen von 16 bis 35 Jahren betrug im ersten Jahr 0.15 (95% CI: 0.02, 0.55) und lag nach 4 Jahren kumulativ bei 0.21 (95% CI: 0.09, 0.41).
Die Fertilität ist nach Entfernung von Levosert nicht beeinträchtigt; die Schwangerschaftsrate entspricht jener bei Frauen ohne Empfängnisschutz.
Das Blutungsmuster unter Levonorgestrel-haltigen IUS ist das Resultat der direkten Einwirkung des Levonorgestrels auf das Endometrium und gibt nicht den ovariellen Zyklus wieder. Klare Unterschiede bezüglich Follikelreifung, Ovulation und Steroidhormonproduktion sind nicht in Abhängigkeit von der Art der Menstruation festzustellen.
Bei einigen Frauen im gebärfähigen Alter kommt es nach der Einlage von Levosert im Prozess der Inaktivierung der Endometriumsproliferation in den ersten Monaten zu verlängerten Blutungen und einer Zunahme von Schmierblutungen. Die starke Unterdrückung der Endometriumsproliferation führt im weiteren Verlauf zu einer Reduktion der Blutungsdauer und -menge. Bei einigen Frauen kommt es zu einer Oligo- oder Amenorrhoe. Die Ovarialfunktion ist normal, und natürliche Estradiolspiegel werden aufrechterhalten, selbst wenn es zu einer Amenorrhoe kommt.
Idiopathische Hypermenorrhoe
Levosert kann auch zur Behandlung der idiopathischen Hypermenorrhoe therapeutisch eingesetzt werden. In der Behandlung der Hypermenorrhoe führt das IUS bereits nach 3 Monaten zu einer ausgeprägten Reduktion des menstruellen Blutflusses. Bei einigen Frauen kommt es sogar zu einer Amenorrhoe. Die Verminderung des Blutverlustes führt zu einem Anstieg des Hämoglobingehaltes. Eine Hypermenorrhoe, die durch submuköse Myome verursacht wird, spricht weniger gut auf die Behandlung mit Levonorgestrel-haltigen IUS an.
Wie orale Kontrazeptiva lindern Levonorgestrel-haltige IUS menstruelle Beschwerden.
Pharmakokinetik
Die in vivo-Freisetzungsrate von Levonorgestrel aus Levosert beträgt initial 19,5 µg/24 Std und sinkt dann
-auf 17.0 µg/24 Std während des ersten Jahres,
-auf 14.8 µg/24 Std während des zweiten Jahres,
-auf 12.9 µg/24 Std während des dritten Jahres und
-auf 11.3 µg/24 Std während des vierten Jahres.
Absorption
Das aus dem IUS freigesetzte Levonorgestrel wird vom Endometrium absorbiert.
Eine Stunde nach Insertion des IUS ist Levonorgestrel im Serum nachweisbar. Die maximale Serumkonzentration wird innerhalb von zwei Wochen nach der Insertion erreicht. Die Werte der Serumspiegel weisen eine hohe inter-individuelle Variabilität auf.
Die Cmax wird etwa eine Woche nach der Insertion erreicht und lag bei normalgewichtigen Frauen bei 310 +/- 140pg/ml. Danach wurden bei Frauen im gebärfähigen Alter mit einem BMI <30kg/m2 folgende Serumkonzentrationen bestimmt (jeweils Durchschnittswert):
Nach 6 Monaten: 230pg/ml (CV 29.3%)
Nach 1 Jahr: 192pg/ml (CV 18.8%)
Nach 3 Jahren: 153pg/ml (CV 25.2%)
Nach 4 Jahren: 136pg/ml (CV 27.8%)
Die Serumspiegel im Steady-State sind damit deutlich niedriger als bei anderen etablierten Anwendungen von Levonorgestrel, die systemischen Wirkungen des Gestagens sind daher minimal.
BMI und SHBG-Konzentration beeinflussen die systemischen Levonorgestrel-Konzentrationen. Ein niedriger BMI und/oder hohe SHBG-Spiegel gehen mit erhöhten Levonorgestrel-Konzentrationen einher. Bei Frauen im gebärfähigen Alter mit einem niedrigen Körpergewicht (<55kg) bzw. BMI kann die durchschnittliche Levonorgestrelkonzentration um bis zu 50% höher liegen.
Distribution
Levonorgestrel ist vor allem an SHBG (Sex hormon binding globulin), zu einem kleineren Teil an Serumalbumin gebunden. Die relative Verteilung (frei, albumingebunden, SHBG-gebunden) hängt von der SHBG-Konzentration im Serum ab. Nur 1-2% des Levonorgestrels liegen in Form freier Steroide vor. Während der Anwendung von Levosert sinkt die SHBG-Konzentration. In der Folge nimmt der Anteil des gebundenen Levonorgestrels ab, und der freie Anteil steigt. Das Verteilungsvolumen beträgt 106 Liter.
Etwa 0.1% der mütterlichen Levonorgestrel-Exposition treten in die Muttermilch über.
Metabolismus
Levonorgestrel wird weitgehend in der Leber metabolisiert. Die Hauptmetaboliten im Serum sind unkonjugierte und konjugierte Formen des 3α, 5β-Tetrahydrolevonorgestrels. Basierend auf in vivo und in vitro Studien ist CYP3A4 das Hauptenzym im Stoffwechsel von Levonorgestrel. CYP2E1, CYP2C19 und CYP2C9 sind zu einem geringeren Ausmass am Stoffwechsel beteiligt.
Die Metaboliten von Levonorgestrel haben nur schwache oder gar keine pharmakologische Aktivität.
Elimination
Die metabolische Clearance von Levonorgestrel im Serum beträgt ungefähr 1.0 ml/min/kg. Die Metaboliten werden mit Stuhl und Urin im Verhältnis 1:1 ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt ungefähr 20 Stunden. Unverändertes Levonorgestrel wird nur in Spuren ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Es liegen keine Daten zur Pharmakokinetik bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz vor.
Präklinische Daten
Präklinische Untersuchungen mit Levonorgestrel zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zur Genotoxizität und zum karzinogenen Potential ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken für den Menschen.
Levonorgestrel ist ein Gestagen mit antiöstrogener Wirkung, dessen toxikologische Eigenschaften gut bekannt sind.
Levonorgestrel kann nach hohen parenteralen Dosierungen virilisierende Wirkungen an weiblichen Rattenfeten hervorrufen, wenn es während der sensiblen Phase der Entwicklung der Genitalorgane verabreicht wird. Jedoch wurden nach intrauteriner Verabreichung von Levonorgestrel an trächtige Kaninchen weder Teratogenität noch Anzeichen einer Virilisierung weiblicher Feten festgestellt. Darüber hinaus gibt es keine Anzeichen für Embryotoxizität oder Teratogenität aus reproduktionstoxikologischen Studien mit oraler Verabreichung von Levonorgestrel an Ratten oder Kaninchen.
Die Sicherheitsbeurteilung der Elastomerkomponenten des Hormonreservoirs, der Polyäthylenmaterialien des Präparates und der Kombination des Elastomers mit Levonorgestrel wurde sowohl aufgrund der Bestimmung der genetischen Toxizität (Standard in vitro und in vivo Systeme) als auch aufgrund von Biokompatibilitätsuntersuchungen (an Ratten, Mäusen, Meerschweinchen, Kaninchen und in vitro Untersuchungen) vorgenommen. Dabei wurden keine Bioinkompatibilitäten festgestellt.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit:
Levosert darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP:» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise:
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) in der Originalpackung, vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung:
Für die Einlage von Levosert ist die «Anleitung zum Einsetzen» in der Packung zu beachten.
Levosert ist in einem Blister steril verpackt. Der Blister sollte erst unmittelbar vor der Einlage geöffnet werden, danach sollten die üblichen Vorkehrungen getroffen werden, um eine aseptische Handhabung zu gewährleisten. Bei Beschädigung der sterilen Verpackung sollte das IUS nicht verwendet werden.
Das IUS befindet sich an der Spitze eines Inserters und ist nach der Entnahme aus der sterilen Packung im Wesentlichen frei von sichtbaren Verunreinigungen.
Jeder Patientin, der ein IUS eingelegt wurde, ist die Packungsbeilage «Information für Patientinnen» zum aufmerksamen Lesen mitzugeben.
Nicht verwendetes Material und Abfälle sollten in Übereinstimmung mit den lokalen Richtlinien entsorgt werden.
Zulassungsnummer
65444 (Swissmedic)
Zulassungsinhaberin
Gedeon Richter (Schweiz) AG, 6330 Cham
Stand der Information
Februar 2018
OEMéd
Composition
Principe actif: Levonorgestrelum.
Excipients: Barii sulfas, Excipiens pro praeparatione cum liberatione 20 μg/24 h.
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Système intra-utérin (SIU) diffuseur de progestatif contenant 52 mg de lévonorgestrel (taux de diffusion initial 20 μg/24 h).
Indications/Possibilités d’emploi
•contraception intra-utérine
•hyperménorrhée idiopathique
Posologie/Mode d’emploi
Levosert doit être inséré uniquement par un médecin expérimenté dans l'insertion des systèmes intra-utérins contenant du lévonorgestrel, et/ou ayant bénéficié d'une instruction technique suffisante.
Les détails relatifs à l'insertion du SIU sont joints à l'emballage.
Si l'insertion s'avère difficile et/ou si elle est associée à des douleurs intenses et/ou des saignements, il faut effectuer une échographie et un examen médical immédiatement après l'insertion pour exclure une perforation.
Chez les femmes en âge de procréer, Levosert doit être inséré dans les 7 jours suivant le début des règles. En revanche, le remplacement du système intra-utérin peut intervenir à tout moment durant le cycle menstruel. Une insertion post-abortionem (1er trimestre) peut être effectuée immédiatement. Lors d'une insertion après un avortement au 2e trimestre et dans le post-partum, il faut attendre l'involution complète de l'utérus, mais au moins 6 semaines. Si l'involution dure nettement plus longtemps (p.ex. après une césarienne), il faut attendre 12 semaines avant l'insertion.
Levosert ne convient pas à la contraception postcoïtale.
Durée du port:
Au bout de 4 ans, le SIU doit être retiré et remplacé par un nouveau dispositif.
Retrait de Levosert:
Levosert peut être retiré à l'aide d'une pince en tirant légèrement sur les fils. Après le retrait, un nouveau système intra-utérin Levosert peut être inséré immédiatement. Pour autant qu'une grossesse ne soit pas désirée, Levosert doit être retiré pendant les règles chez les patientes ayant toujours un cycle menstruel. Lorsque Levosert est retiré au milieu d'un cycle et si l'utilisatrice avait des rapports sexuels au cours de la semaine précédente, il existe un risque de grossesse pour autant que le retrait de Levosert ne soit pas suivi immédiatement par une nouvelle insertion de Levosert. En absence de règles, la femme devrait utiliser une méthode contraceptive de barrière dès le 7e jour précédant le retrait et jusqu'au retour des saignements menstruels.
Après le retrait de Levosert, il faut vérifier que le système est intact. Il a occasionnellement été rapporté, après des retraits difficiles, que le cylindre contenant l'hormone a été repoussé sur les bras horizontaux de sorte que ces bras étaient inclus dans le cylindre. Cette situation ne requiert pas d'autres mesures pour autant qu'on se soit assuré que le système est complet. Les petites olives situées aux extrémités des bras horizontaux empêchent, normalement, que le cylindre se détache complètement du corps en T.
Instructions spéciales pour le dosage:
Enfants/adolescentes:
L'efficacité et la sécurité d'emploi de SIU au lévonorgestrel ont été analysées principalement chez les femmes âgées de plus de 18 ans. Chez les adolescentes, lorsque le médecin et la patiente optent pour l'utilisation d'un SIU (voir également «Mises en garde et précautions»), la posologie recommandée est la même que celle utilisée pour les adultes. N'est pas indiqué chez les jeunes filles avant la ménarche.
Patientes âgées:
Levosert n'a pas été évalué chez les femmes âgées de plus de 65 ans. N'est pas indiqué dans ce groupe d'âge.
Insuffisance rénale:
Levosert n'a pas été étudié chez les femmes souffrant d'insuffisance rénale, et aucune recommandation d'utilisation ne peut être formulée.
Insuffisance hépatique:
Levosert ne doit pas être utilisé chez des femmes souffrant d'insuffisance hépatique.
Contre-indications
•Anomalies congénitales ou acquises de l'utérus (y compris polypes de l'endomètre) ou du col de l'utérus;
•affections inflammatoires aiguës du bassin (inflammations pelviennes aiguës PID) ou PID récurrentes dans l'anamnèse;
•endométrite post-partum;
•cervicite;
•avortement septique au cours des 3 mois précédents;
•infections de l'appareil génital inférieur;
•tumeurs progestérone-dépendantes;
•pathologies malignes supposées ou diagnostiquées du corps ou du col de l'utérus (y compris dysplasie du col);
•saignements vaginaux d'étiologie inconnue;
•traitement immunosuppresseur, conditions associées à une prédisposition accrue aux infections;
•hépatopathie aiguë et tumeurs hépatiques;
•grossesse présumée ou avérée;
•hypersensibilité au lévonorgestrel ou à un des composants de Levosert.
Mises en garde et précautions
Avant l'insertion, il faudra pratiquer un examen général et gynécologique incluant la palpation des seins et l'exclusion de toutes contre-indications. Un frottis du col de l'utérus doit être effectué et le traitement d'une éventuelle infection de l'appareil génital doit être terminé. Etant donné que des saignements irréguliers et des spottings peuvent se manifester souvent pendant les premiers mois chez les porteuses de SIU au lévonorgestrel comme Levosert, il faut exclure des pathologies de l'endomètre avant l'insertion.
Il faut évaluer les risques et les bénéfices d'une contraception intra-utérine.
La position de l'utérus et les dimensions de la cavité utérine doivent être déterminées. Il est important de placer Levosert correctement afin d'assurer un effet uniforme du lévonorgestrel sur l'endomètre, d'éviter une expulsion et d'optimiser l'efficacité. C'est pourquoi il faut respecter scrupuleusement les «Instructions pour l'insertion». La technique d'insertion de Levosert étant différente de celle d'autres SIU, elle nécessite une instruction soigneuse.
L'insertion et le retrait de Levosert peuvent occasionner des légères douleurs et des saignements; une brève perte de connaissance, conséquence d'une réaction vasovagale, peut éventuellement survenir. L'insertion de Levosert peut déclencher une crise convulsive chez les épileptiques. Aussi faut-il faire preuve de prudence lors de l'insertion et tenir prêtes les mesures nécessaires en cas de crise.
Des douleurs de type menstruel sont normales après l'insertion. L'utilisatrice doit être avertie de consulter son médecin en cas de douleurs intenses et de douleurs, qui persistent plus de 3 semaines après l'insertion.
La patiente doit être examinée environ 6 semaines après l'insertion, puis une fois par an ainsi qu'en cas de problèmes.
Motifs justifiant le retrait immédiat de Levosert:
Lors de l'apparition de l'une des contre-indications mentionnées ci-dessus ou de l'une des affections suivantes, Levosert doit être retiré:
•affections thromboemboliques veineuses (comme thrombose veineuse profonde ou embolie pulmonaire)
•affections artérielles graves (comme attaque cérébrale ou infarctus du myocarde)
•première apparition ou exacerbation de céphalées de type migraineux ou augmentation de la fréquence de maux de tête d'intensité inhabituelle; migraine focale accompagnée d'une perte visuelle asymétrique
•troubles subits de la vue, de l'ouïe, du langage ou autres troubles de la perception, ainsi que d'autres symptômes indiquant une ischémie cérébrale
•ictère
•néoplasies hormono-dépendantes avérées ou suspectées (en particulier le cancer du sein)
•augmentation importante de la pression artérielle
Contrôle de la position:
Il est recommandé d'informer la patiente et de l'instruire au contrôle de la présence des fils du SIU dans le vagin. Les fils peuvent se retirer dans l'utérus ou dans le canal cervical et réapparaître lors des prochaines règles. Si les fils ne sont pas palpables dans le vagin lors d'une visite de contrôle, il convient d'abord d'exclure une grossesse. En absence de grossesse, il est souvent possible de localiser les fils en sondant avec prudence. Si les fils sont introuvables, il se peut que le SIU ait été expulsé ou ait pénétré ou perforé la paroi de l'utérus (avec la conséquence possible d'une localisation extra-utérine). On élucidera alors le cas en procédant à une radiographie. Du sulfate de baryum est incorporé dans le corps en plastique du SIU, ce qui confère à celui-ci un bon contraste. Une autre méthode pour localiser le SIU est le diagnostic par échographie. Si le SIU se trouve dans l'utérus, le système ou les fils peuvent être saisis à l'aide d'une pince fine légèrement recourbée en dilatant éventuellement le canal cervical. En cas de localisation extra-utérine, un retrait pourra s'effectuer par voie chirurgicale, éventuellement sous laparoscopie.
En cas de suspicion de malposition du SIU, sa position doit être vérifiée p.ex. par échographie. Tout SIU en position incorrecte devra être retiré et remplacé par un SIU neuf et stérile.
Si la femme utilise des tampons, il faut l'avertir de les retirer avec précaution, afin d'éviter de tirer accidentellement sur le fil de contrôle.
Perforation:
De rares cas de perforation ou pénétration de l'utérus ou du col utérin par des SIU au lévonorgestrel ont été observés, généralement pendant l'insertion. Dans ce cas, l'efficacité de Levosert peut être réduite. Il faut alors retirer immédiatement Levosert.
Une grande étude prospective post-marketing a montré que le risque de perforation utérine était particulièrement élevé quand l'insertion avait lieu en post-partum ou pendant la période d'allaitement. Le risque était accru jusqu'à 36 semaines après l'accouchement. Le temps écoulé depuis un accouchement et l'allaitement représentaient deux facteurs de risque indépendants. Chez les femmes qui allaitaient, l'incidence de perforations s'élevait à 5.3 pour 1000 insertions. Chez les femmes non allaitantes, l'incidence était de 1.7 pour 1000 insertions à 36 semaines post-partum. Cette incidence était plus élevée que chez les femmes qui n'allaitaient pas et n'avaient pas accouché dans les 36 semaines précédentes (0.7 pour 1000 insertions).
Au total, l'incidence de perforations utérines dans cette étude était de 1.4 pour 1000 insertions (IC à 95%: 1.1-1.8) pour les SIU au lévonorgestrel et de 1.1 pour 1000 insertions (IC à 95%: 0.7-1.6) chez les porteuses de SIU au cuivre. Dans leur grande majorité, les perforations survenues durant l'étude ont été diagnostiquées dans les trois premiers mois suivant l'insertion.
En outre, le risque de perforation peut être augmenté chez les femmes présentant un utérus rétroverti. La patiente doit être informée des risques de perforation utérine avant de décider d'utiliser Levosert. En particulier, les femmes récemment accouchées ou qui allaitent doivent être averties que le risque de perforation utérine est plus élevé pendant la période d'allaitement ou jusqu'à 36 semaines post-partum.
Expulsion:
Levosert peut être expulsé de la cavité utérine à l'insu de son utilisatrice. Des saignements respectivement des règles menstruelles plus abondantes et des douleurs peuvent être des symptômes d'une expulsion totale ou partielle. Une expulsion partielle réduit l'efficacité de Levosert et il est recommandé de retirer le SIU. Ensuite un nouveau dispositif peut être mis en place.
Infections génitales:
Les infections des organes génitaux peuvent avoir des conséquences sévères et affecter la fertilité ainsi qu'augmenter le risque de grossesses extra-utérines.
En cas d'endométrites ou d'infections génitales récurrentes, ou si une infection aiguë évolue gravement ou ne répond pas au traitement en l'espace de 72 heures, il faut retirer Levosert. Même en présence de légers symptômes en faveur d'une infection, il est recommandé de faire des examens bactériologiques et de surveiller la patiente.
Comme pour toute autre intervention gynécologique ou chirurgicale, des infections graves ou une septicémie (y compris septicémie à streptocoques du groupe A) sont possibles dans de rares cas après l'insertion d'un dispositif intra-utérin comme Levosert.
Des facteurs de risque connus d'affections inflammatoires des organes génitaux sont des rapports avec plusieurs partenaires sexuels, des rapports sexuels fréquents et un jeune âge.
Chez les utilisatrices de systèmes intra-utérins en cuivre, le taux d'infections génitales est le plus élevé au cours du premier mois après l'insertion, puis il diminue progressivement.
Grossesse ectopique:
En cas de grossesse après l'insertion d'un SIU au lévonorgestrel, le risque relatif d'une grossesse ectopique augmente. Ceci concerne en particulier les patientes présentant des antécédents de grossesse ectopique, ainsi que les patientes après chirurgie de la trompe ou des affections inflammatoires pelviennes. Il faut absolument informer ces patientes des symptômes d'une grossesse extra-utérine (survenue de douleurs intenses dans le bas ventre, notamment en rapport avec une absence des règles ou lors de l'apparition d'un saignement après une aménorrhée antérieure) et les inciter à consulter rapidement leur gynécologue lors de l'apparition de ces symptômes. Globalement, l'incidence des grossesses extra-utérines chez les porteuses de SIU au lévonorgestrel est d'environ 0,1% par an.
Il faut absolument informer les patientes présentant des antécédents de grossesse ectopique du risque accru et des symptômes d'une grossesse extra-utérine et envisager la possibilité d'autres méthodes contraceptives.
Levosert n'est pas la méthode de premier choix pour les jeunes femmes nulligestes. Avant l'insertion, il convient d'expliquer à la patiente l'efficacité, les risques et les effets secondaires de Levosert, notamment le risque rare d'une perforation utérine ainsi que la possibilité d'une grossesse ectopique en cas d'échec de la contraception.
Schéma de saignements:
Chez les utilisatrices d'un SIU au lévonorgestrel, différents types de perturbation des règles se manifestent (saignements fréquents, prolongés, plus courts ou abondants, saignements intermenstruels ou spottings, oligoménorrhée, aménorrhée, dysménorrhée). Chez certaines femmes en âge de procréer, l'inactivation de la prolifération de l'endomètre est associée à une augmentation des spottings dans les premiers mois qui suivent l'insertion de Levosert. La suppression de la prolifération de l'endomètre provoque en outre une réduction de la durée des règles et une diminution du flux menstruel. Au cours du premier mois qui suit l'insertion d'un SIU au lévonorgestrel, la durée des saignements est plus longue (plus de 8 jours) chez environ une utilisatrice sur cinq, mais dès le troisième cycle menstruel, la durée prolongée des saignements n'est plus observée que chez un faible nombre d'utilisatrices.
Chez les femmes en âge de procréer, on observe, après un certain temps, une oligoménorrhée et/ou une aménorrhée (chez respectivement 38% et 16% des femmes).
Les patientes en âge de procréer chez lesquelles aucun saignement menstruel n'est observé 6 semaines après l'insertion du SIU, doivent subir un test de grossesse. La possibilité d'une grossesse doit également être évoquée si les règles n'interviennent pas dans les 6 semaines qui suivent les règles précédentes. Un test de grossesse répété n'est pas nécessaire en cas d'aménorrhée, sauf s'il existe d'autres signes de grossesse.
Evénements thromboemboliques:
Pour les femmes, qui utilisent des contraceptifs hormonaux combinés (CHC), des études épidémiologiques montrent un risque majoré de thromboembolies veineuses et artérielles (p.ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire, infarctus du myocarde ou accident vasculaire cérébral). En revanche, selon les données les plus récentes le risque sous des monopréparations de progestatifs (comme Levosert) n'est probablement pas augmenté. Néanmoins des mesures diagnostiques et thérapeutiques appropriées doivent être initiées lors de l'apparition de symptômes d'une thromboembolie.
En cas de thrombose avérée, il faut envisager le retrait de Levosert et l'utilisation de méthodes contraceptives non hormonales appropriées.
Les premiers symptômes d'une thrombose veineuse sont les suivants:
douleurs intenses ou gonflement dans une jambe; douleurs lancinantes d'intensité inhabituelle d'origine indéterminée en respirant ou en toussant, essoufflement, douleur ou sensation d'oppression dans la cage thoracique.
Les premiers symptômes d'une thrombose artérielle sont les suivants:
douleurs intenses se manifestant subitement dans la poitrine avec ou sans irradiation dans le bras gauche, dyspnée subite, sensation de faiblesse extrême, première apparition d'une migraine ou toutes les céphalées inhabituelles, intenses et prolongées; engourdissement subit ou manque de tonus au niveau du visage, d'un bras ou d'une jambe, surtout sur un côté; troubles moteurs, apparition soudaine d'une perte visuelle partielle ou totale; diplopie; élocution incertaine ou aphasie; vertiges; collapsus avec ou sans convulsions focales; augmentation marquée de la pression artérielle.
Lors de l'évaluation bénéfice/risque en termes de risques vasculaires, il faut tenir compte du fait qu'un traitement approprié des maladies existantes permet de réduire le risque de thrombose associé et qu'une grossesse comporte un risque plus élevé par rapport à l'emploi de Levosert.
Cancer du sein:
Le risque de cancer du sein augmente avec l'âge. Pour les femmes qui utilisent des contraceptifs hormonaux combinés (CHC), le risque de cancer du sein est légèrement majoré. Après l'arrêt des CHC, le risque diminue progressivement sur 10 ans. Le risque ne dépend pas de la durée d'utilisation, mais de l'âge de l'utilisatrice. Pour les préparations purement progestatives comme des SIU au lévonorgestrel, les données disponibles sont insuffisantes pour établir des calculs correspondants. Les résultats relatifs à une augmentation du risque de cancer du sein sous ces préparations sont contradictoires. Les données disponibles à ce jour sur l'utilisation d'un SIU au lévonorgestrel chez les femmes en âge de procréer n'ont fourni aucun indice d'une augmentation significative du risque.
Hépatopathies:
En cas de survenue d'un ictère, d'une hépatomégalie associée à une suspicion de développement de tumeurs hépatiques, il faut retirer Levosert.
Kystes ovariens fonctionnels:
Dans les cas où l'insertion de Levosert est suivie d'une maturation folliculaire, un retard de l'atrésie folliculaire et, partant, une augmentation supplémentaire de la taille du follicule concerné, peuvent occasionnellement se produire. Du point de vue clinique, ces follicules anormalement grands ne peuvent être distingués des kystes ovariens. De tels follicules peuvent être observés chez env. 7% des porteuses de SIU au lévonorgestrel. Ces follicules sont généralement asymptomatiques, mais ils peuvent provoquer des douleurs dans le bassin ou une dyspareunie. Dans la plupart des cas, ils n'ont aucune importance clinique et régressent au cours d'une période d'observation de 2 à 3 mois. Dans le cas contraire, il est recommandé d'effectuer des contrôles répétés par échographie et d'appliquer, le cas échéant, d'autres mesures diagnostiques ou thérapeutiques. Dans des cas isolés, une intervention chirurgicale peut s'avérer nécessaire.
Il est recommandé de surveiller la patiente dans les situations suivantes:
•affection valvulaire cardiaque:
La prophylaxie d'une endocardite lors de l'insertion et du retrait du SIU n'est pas nécessaire selon les directives actuelles en matière de prophylaxie d'une endocardite. En cas d'incertitude, prendre contact avec le cardiologue traitant.
•diabète sucré:
Le lévonorgestrel pouvant perturber la tolérance au glucose, il faut surveiller le taux de glycémie des diabétiques. En règle générale, il n'existe toutefois aucune raison de modifier le traitement par antidiabétique.
La patiente doit être avertie que Levosert n'offre aucune protection contre une infection à VIH (SIDA) ou d'autres maladies sexuellement transmissibles.
Il faut recommander à la patiente de lire attentivement l'information destinée aux patientes afin qu'elle puisse assurer elle-même un contrôle du dispositif et qu'elle consulte le médecin à temps.
Interactions
Le métabolisme des progestatifs peut être accéléré par des médicaments inducteurs d'enzymes, notamment des enzymes hépatiques du cytochrome P450. Appartiennent à ce groupe de médicaments p.ex. barbituriques, bosentan, carbamazépine, éfavirenz, felbamate, modafinil, névirapine, oxcarbazépine, phénytoïne, primidone, rifabutine, rifampicine, ritonavir et les préparations à base de millepertuis.
L'influence de ces médicaments sur l'efficacité de Levosert n'est pas connue; on estime cependant qu'elle n'est pas significative en raison des mécanismes d'action essentiellement locaux de Levosert.
Grossesse/Allaitement
Grossesse intra-utérine:
L'utilisation de Levosert est contre-indiquée pendant une grossesse avérée ou supposée. Il convient d'exclure une grossesse avant le début de l'application du médicament. Si pendant l'utilisation du SIU, la menstruation est absente six semaines après les dernières règles, il faut également exclure l'existence d'une grossesse (voir «Mises en garde et précautions»).
En cas de grossesse pendant l'utilisation de Levosert, il faut envisager son interruption. Si la patiente ne l'accepte pas, il faut retirer le SIU, en sachant que le retrait est associé à un risque d'avortement. Toute tentative de retrait doit être précédée d'une localisation du SIU par échographie. Le positionnement du système intra-utérin dans la partie supérieure de la cavité utérine est vraisemblablement associé à un risque plus faible d'infection ou d'avortement, mais son retrait peut par contre induire avec une forte probabilité un avortement. Si le retrait s'avère impossible, la patiente doit faire l'objet de contrôles rapprochés par échographie et sur le plan infectieux.
Il faut signaler à l'utilisatrice qu'elle court un risque accru d'avortement spontané, de complications septiques et d'accouchement prématuré si Levosert n'est pas retiré. Il faut lui demander de signaler rapidement à son médecin tout symptôme anormal, tel que états pseudo-grippaux, fièvre, douleurs, crampes abdominales, dyspareunie, hémorragie ou leucorrhée, afin qu'une intervention puisse être immédiatement garantie en cas de complications septiques.
En raison de la haute efficacité contraceptive de Levosert, on ne possède qu'une expérience clinique très limitée de grossesses menées à terme avec des SIU au lévonorgestrel. L'utilisatrice devrait cependant être informée qu'en vertu des connaissances actuelles, rien ne permet de mettre des anomalies congénitales en rapport avec la présence in situ d'un SIU au lévonorgestrel.
En raison de l'exposition hormonale locale suite à l'application intra-utérine de lévonorgestrel, une masculinisation du fœtus ne peut être exclue.
Allaitement:
0.1% du lévonorgestrel correspondant à l'exposition systémique de la mère passe dans le lait maternel. Cependant, étant donné le faible niveau des concentrations plasmatiques maternelles résultant de l'utilisation d'un SIU au lévonorgestrel tel que Levosert, les concentrations plasmatiques atteintes chez le bébé sont tout au plus minimes. C'est pourquoi il n'y pas lieu de craindre d'effets dommageables du lévonorgestrel chez le nourrisson si Levosert reste en place in situ.
Par conséquent, Levosert peut être utilisé pendant l'allaitement (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Il importe toutefois de prendre garde au risque accru de perforations utérines pendant la période d'allaitement (et de manière générale pendant le post-partum) (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Chez des femmes ayant utilisé un SIU au lévonorgestrel durant l'allaitement, on a, dans de rares cas, observé des hémorragies utérines.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
On n'a pas constaté d'effets sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines.
Effets indésirables
Les effets indésirables les plus graves associés à l'utilisation de contraceptifs hormonaux sont décrits dans le paragraphe «Mises en garde et précautions» (voir ce chapitre). L'influence potentielle de Levosert sur le schéma de saignements figure également dans le chapitre «Mises en garde et précautions».
Les effets indésirables les plus fréquents observés sous l'utilisation de SIU au lévonorgestrel étaient les perturbations au niveau des saignements et les kystes ovariens bénins. Les effets indésirables observés chez les porteuses de SIU au lévonorgestrel dans des études cliniques et la surveillance post-commercialisation sont indiqués ci-dessous, répertoriés selon les classes d'organes et la fréquence. Les fréquences sont définies comme suit:
très fréquent (≥1/10), fréquent (≥1/100, <1/10), occasionnel (≥1/1'000, <1/100), rare (≥1/10'000, <1/1'000) et inconnu (basé essentiellement sur des rapports spontanés de la surveillance post-commercialisation, la fréquence exacte ne peut donc pas être estimée).
Infections:
Très fréquent: vulvovaginite (10.5%).
Fréquent: infections de l'appareil génital supérieur (p.ex. endométrite).
Occasionnel: inflammations pelviennes aiguës (PID), cervicite.
Inconnu: septicémie (y compris septicémie à streptocoques du groupe A).
Système immunitaire:
Rare: réactions d'hypersensibilité (telles que rash, urticaire et angio-œdème).
Troubles du métabolisme et de la nutrition:
Fréquent: prise pondérale.
Troubles psychiatriques:
Fréquent: humeurs dépressives/dépression, baisse de la libido.
Occasionnel: variations de l'humeur.
Système nerveux:
Très fréquent: céphalées (15%).
Fréquent: migraine.
Système cardiovasculaire:
Inconnu: hypertension.
Troubles gastro-intestinaux:
Très fréquent: douleurs abdominales (21%).
Fréquent: nausées.
Occasionnel: flatulences.
Peau:
Fréquent: acné, hirsutisme.
Occasionnel: prurit, cheveux gras, alopécie, eczémas, chloasma.
Rare: éruption cutanée, urticaire.
Troubles musculosquelettiques:
Fréquent: douleurs dorsales.
Troubles des organes de reproduction et des seins:
Très fréquent: spottings (32%), règles moins abondantes (23%), aménorrhée (18%), leucorrhée (15%), règles plus abondantes (12%), oligoménorrhée (10%).
Fréquent: douleurs pelviennes, dysménorrhée, tension mammaire/ mastalgie, kystes ovariens, expulsion du SIU (partielle ou totale).
Rare: perforation de l'utérus (cf. «Mises en garde et précautions»).
En cas de grossesse pendant l'utilisation de Levosert, le risque de grossesse ectopique augmente.
Troubles généraux:
Occasionnel: œdèmes.
Au cours de l'insertion et du retrait du SIU, les effets indésirables suivants ont été observés:
Douleurs, saignements, réaction vasovagale accompagnée de vertige ou syncope. Chez les patientes épileptiques, des crises convulsives peuvent survenir.
Surdosage
Sans objet.
Propriétés/Effets
Code ATC: G02BA03
Mécanisme d'action:
Le système intra-utérin (SIU) diffuseur de progestatif Levosert est constitué d'un corps en polyéthylène en forme de T muni d'un réservoir cylindrique délivrant l'hormone. Ce réservoir enveloppe la branche verticale du SIU à la manière d'un manchon et contient 52 mg de lévonorgestrel qui est libéré continuellement au moyen d'une membrane régulatrice en polydiméthylsiloxane.
Le contrôle de la position correcte du SIU est possible radiologiquement grâce à sa teneur en sulfate de baryum de 20-24%.
A l'extrémité inférieure du SIU se trouve un anneau auquel sont attachés des fils en polypropylène, qui servent pour le contrôle et le retrait du dispositif.
La longueur du réservoir cylindrique contenant le progestatif est de 19 mm et la longueur totale du SIU est de 32 mm.
Le lévonorgestrel est un progestatif avec une action anti-œstrogène, qui est appliqué directement dans la cavité utérine grâce au système intra-utérin Levosert. Ce mode d'administration permet d'utiliser une très faible dose journalière, l'hormone étant délivrée directement au niveau de l'organe cible.
L'effet contraceptif et thérapeutique de Levosert repose sur l'effet intra-utérin local du lévonorgestrel, se manifestant par:
•une suppression réversible de la prolifération de l'endomètre,
•et une augmentation de la viscosité des sécrétions cervicales ayant pour conséquence une inhibition du passage des spermatozoïdes à travers le canal cervical.
•Il semble que des modifications morphologiques de l'endomètre et une faible réaction à corps étranger de celui-ci se présentent également. L'augmentation de la viscosité du mucus cervical inhibe le passage des spermatozoïdes à travers le canal cervical. Le milieu local de l'utérus et des trompes diminue la motilité et la fonction des spermatozoïdes, empêchant ainsi une fécondation. Chez certaines femmes, on constate en outre une anovulation ou une inhibition de la maturation folliculaire.
Efficacité clinique:
Contraception
Le Levosert possède une efficacité contraceptive pendant quatre ans. L'efficacité contraceptive de Levosert a été évaluée dans une étude clinique ouverte portant sur 1751 femmes en âge de procréer. L'indice de Pearl pour des femmes âgées de 16 à 35 ans était de 0.15 la première année (intervalle de confiance à 95%: 0.02, 0.55) et de 0.21 en cumulé après 4 ans (intervalle de confiance à 95%: 0.09, 0.41).
La fertilité n'est pas diminuée après le retrait de Levosert; le taux de grossesses correspondait à celui des femmes sans contraception.
Le schéma de saignements observé chez les porteuses de SIU au lévonorgestrel résulte de l'effet direct du lévonorgestrel sur l'endomètre et ne reflète pas le cycle ovarien. On ne constate pas de différences claires quant à la maturation folliculaire, l'ovulation et la production d'hormones stéroïdiennes en fonction du type de menstruation.
Chez certaines femmes en âge de procréer, l'inactivation de la prolifération de l'endomètre est associée à des saignements prolongés et une augmentation des spottings dans les premiers mois qui suivent l'insertion de Levosert. La forte suppression de la prolifération de l'endomètre provoque en outre une réduction de la durée des règles et une diminution du flux menstruel. Certaines femmes présentent une oligoménorrhée ou une aménorrhée. La fonction ovarienne est normale et les taux d'estradiol naturel, même dans les cas d'aménorrhée, sont maintenus.
Hyperménorrhée idiopathique
Levosert peut être utilisé également dans le traitement de l'hyperménorrhée idiopathique. Dans l'hyperménorrhée, la pose du SIU produit après 3 mois déjà une diminution marquée des saignements menstruels. Une aménorrhée survient même chez certaines femmes. La diminution des pertes de sang produit inévitablement une élévation du taux d'hémoglobine. Une hyperménorrhée provoquée par des myomes sous-muqueux répond moins bien au traitement par les SIU au lévonorgestrel.
Comme les contraceptifs oraux, les SIU au lévonorgestrel atténue les douleurs menstruelles.
Pharmacocinétique
Le taux de libération in vivo du lévonorgestrel de Levosert est initialement de 19,5 μg / 24 h puis diminue
oà 17.0 µg/24 h pendant la première année,
oà 14.8 µg/24 h pendant la 2ème année,
oà 12.9 µg/24 h pendant la 3ème année et
oà 11.3 µg/24 h pendant la 4ème année.
Absorption
Le lévonorgestrel libéré par le SIU est absorbé par l'endomètre.
Le lévonorgestrel est décelable dans le sérum une heure après l'insertion du SIU. La concentration sérique maximale est atteinte dans les deux semaines qui suivent l'insertion. Les concentrations sériques sont soumises à de fortes variations interindividuelles.
La valeur Cmax est atteint environ une semaine après l'insertion et était de 310 +/- 140 pg/ml chez les femmes de poids normales. Par la suite, chez les femmes en âge de procréer avec un IMC <30 kg / m2, les concentrations sériques suivantes ont été déterminées (valeur moyenne):
Après 6 mois: 230 pg/ml (CV 29.3%)
Après 1 année: 192 pg/ml (CV 18.8%)
Après 3 ans: 153 pg/ml (CV 25.2%)
Après 4 ans: 136 pg/ml (CV 27.8%)
Les taux sériques à l'état d'équilibre sont donc significativement inférieurs à ceux des autres applications établies du lévonorgestrel, de sorte que les effets systémiques du progestatif sont minimes
L'IMC et la concentration sérique en SHBG influencent la concentration systémique du lévonorgestrel. Un faible IMC et/ou des concentrations élevées en SHBG entraînent une augmentation de la concentration de lévonorgestrel.
Chez les femmes en âge de procréer ayant un poids corporel faible (<55 kg) ou un IMC faible, la concentration moyenne de lévonorgestrel peut être jusqu'à 50% plus élevée.
Distribution
Le lévonorgestrel est lié avant tout à l'albumine sérique et à la SHBG (Sex hormon binding globulin), pour une plus petite part, à l'albumine sérique. La distribution relative (libre, lié à l'albumine, lié à la SHBG) dépend de la concentration sérique en SHBG. Seuls 1-2% du lévonorgestrel se trouvent sous forme de stéroïdes libres. La concentration sérique en SHBG diminue pendant l'utilisation de Levosert. Par la suite, la proportion de lévonorgestrel lié diminue et celle de lévonorgestrel libre augmente. Le volume de distribution est de 106 litres.
Environ 0.1% de la quantité de lévonorgestrel correspondant à l'exposition maternelle passe dans le lait maternel.
Métabolisme
Le lévonorgestrel est essentiellement métabolisé dans le foie. Les principaux métabolites sériques sont la forme non conjuguée et la forme conjuguée du 3α-5β-tétrahydrolévonorgestrel. D'après des études in vivo et in vitro, le CYP3A4 est la principale enzyme du métabolisme du lévonorgestrel. Le CYP2E1, le CYP2C19 et le CYP2C9 sont impliqués dans une moindre mesure dans le métabolisme.
Les métabolites du lévonorgestrel n'ont qu'une activité pharmacologique faible, voire nulle.
Elimination
La clearance métabolique du lévonorgestrel dans le sérum est d'environ 1.0 ml/min/kg. Les métabolites sont éliminés par les fèces et l'urine dans un rapport 1:1. La demi-vie d'élimination est d'environ 20 heures. Le lévonorgestrel non transformé n'est éliminé que sous forme de traces.
Cinétique pour certains groupes de patients
Il n'existe aucune donnée relative à la pharmacocinétique chez les patientes présentant une insuffisance hépatique ou rénale.
Données précliniques
Des études précliniques menées avec le lévonorgestrel sur la toxicité après application répétée, sur la génotoxicité et sur le potentiel carcinogène n'ont fourni aucun indice clair en faveur de risques particuliers pour l'être humain.
Le lévonorgestrel est un progestatif avec une action anti-oestrogénique, dont les propriétés toxicologiques sont bien connues.
A de fortes doses parentérales, le lévonorgestrel peut provoquer des effets virilisants sur des fœtus de rats femelles, lorsqu'il est administré au cours de la phase sensible du développement des organes génitaux. Cependant, après application intra-utérine de lévonorgestrel à des lapins en période de gestation, ni des effets tératogènes, ni des signes d'une virilisation n'ont été constatés chez les fœtus femelles. De plus, il n'existe aucun signe d'embryotoxicité ou de tératogénicité dans les études sur la toxicité de reproduction menées avec une application orale de lévonorgestrel à des rats ou des lapins.
L'évaluation de la sécurité des composants en élastomère du réservoir hormonal, des matériaux en polyéthylène de la préparation et de la combinaison de l'élastomère et du lévonorgestrel a été réalisée à la fois sur la base de déterminations de la toxicité génétique (standard des systèmes in vitro et in vivo) et d'études portant sur la biocompatibilité (sur des rats, souris, cobayes, lapins et des études in vitro). Aucune bio-incompatibilité n'y a été constatée.
Remarques particulières
Stabilité:
Levosert ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP:» sur le récipient.
Remarques concernant le stockage:
Conserver à température ambiante (15-25 °C) dans l'emballage original, à l'abri de la lumière et hors de portée des enfants.
Remarques concernant la manipulation:
Pour l'insertion de Levosert, il faut consulter les «Instructions pour l'insertion» présente dans l'emballage.
Levosert est conditionné en emballage stérile. L'emballage ne devrait être ouvert qu'immédiatement avant l'insertion, ensuite il faut respecter les procédures habituelles pour garantir une manipulation aseptique. Ne pas utiliser le SIU si l'emballage stérile a été endommagé.
Le SIU est fixé à l'extrémité d'un tube d'insertion, et après retrait de son emballage stérile, il est en principe exempt d'impuretés visibles.
Chaque patiente qui a reçu un SIU doit être incitée à lire attentivement la notice d'emballage («Information destinée aux patientes»).
Le matériel non utilisé et les déchets seront éliminés selon les directives locales.
Numéro d’autorisation
65444 (Swissmedic)
Titulaire de l’autorisation
Gedeon Richter (Schweiz) AG, 6330 Cham
Mise à jour de l’information
Février 2018
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