Pyrazinamide Labatec tbl 500 mg 100 pcs
Pyrazinamid Labatec Tabl 500 mg 100 Stk
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168.15 CHF
- Price in reward points: 3131

- Availability: In stock
- Brand: LABATEC-PHARMA SA
- Product Code: 6174066
- ATC-code J04AK01
- EAN 7680576990023
Ingredients:
Pyrazinamid 500 mg , Copovidon, Cellulose, mikrokristalline, Calcium stearate, Carboxymethylstärke, Natrium Typ A.

Description
AMZV
Was ist Pyrazinamid Labatec und wann wird es angewendet?
Pyrazinamid ist ein Medikament gegen Tuberkulose. Es tötet Tuberkulosebakterien ab und hemmt zugleich das Wachstum neuer Bakterien. Pyrazinamid wird nur in einer Kombinationstherapie, also mit anderen Tuberkulostatika, verwendet. Das Medikament wird üblicherweise zu Beginn der Behandlung während ca. 2–3 Monaten verabreicht. Das Medikament darf nur auf Verschreibung des Arztes verwendet werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Das Antibiotikum in Pyrazinamid ist nicht gegen alle Erreger, die Tuberkulose verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Tuberkulostatikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an. Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie Pyrazinamid nicht ohne erneute ärztliche Konsultation verwenden.
Wann darf Pyrazinamid Labatec nicht angewendet werden?
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
Kinder unter 3 Jahren sollten Pyrazinamid nur erhalten, wenn es unbedingt notwendig erscheint.
Pyrazinamid darf weder bei Patienten mit akuter Lebererkrankung (oder vor weniger als 6 Monaten daran erkrankten) noch bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, Gicht oder Porphyrie angewendet werden.
Wann ist bei der Einnahme von Pyrazinamid Labatec Vorsicht geboten?
Bei akuten, schweren Überempfindlichkeitsreaktionen ist Pyrazinamid Labatec sofort abzusetzen.
Pyrazinamid Labatec kann Leberfunktionsstörungen, Leberentzündungen und schwere Leberschäden verursachen, in Einzelfällen mit tödlichem Verlauf.
Diese Ereignisse können noch häufiger bei gleichzeitiger Einnahme mit anderen Arzneimitteln gegen Tuberkulose auftreten (vor allem Rifampicin und Isoniazid).
Deshalb wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihre Leberfunktion sorgfältig überwachen, vor allem wenn Sie folgende Risikofaktoren für Leberzellschäden aufweisen:
Alter;
vorbestehende Lebererkrankung;
gleichzeitige Einnahme leberschädigender Medikamente;
beeinträchtigte Nierenfunktion;
täglicher Alkoholkonsum/ übermässiger Alkoholkonsum;
schlechter Ernährungszustand;
schwarze oder lateinamerikanische Frauen.
Die ersten Warnzeichen einer Leberentzündung sind: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen. Andere Anzeichen sind: gelbe Verfärbung der Augen (Bindehaut) oder der Haut, oder Verfärbung des Stuhls. Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf, wenn solche Symptome auftreten.
Zu Beginn der Behandlung und danach in regelmässigen Abständen wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihre Leberfunktion, Ihr Blutbild und Ihre Nierenfunktion überprüfen.
Durch die gleichzeitige Einnahme von Pyrazinamid und einigen Substanzen wie z.B. Acetylsalicylsäure (Aspirin), Ascorbinsäure (Vitamin C), Probenecid und Allopurinol kann die Wirkung gegenseitig vermindert werden. Die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika hingegen kann verstärkt sein.
Deshalb müssen Patienten, die vom Arzt gleichzeitig mit Gichtmitteln oder blutzuckersenkenden Mitteln behandelt werden, intensiv überwacht werden.
Unter anderem führt die gleichzeitige Einnahme von Ciclosporin und von Pyrazinamid zu einer Verminderung der Wirkung von Ciclosporin. Die gleichzeitige Einnahme von Ethionamid und von Zidovudin kann eine schwere Leberentzündung auslösen.
Die gleichzeitige Einnahme von Zidovudin bewirkt eine starke Reduzierung der Wirksamkeit von Pyrazinamid.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin, falls Sie solche Arzneimittel einnehmen.
Patienten in hohem Alter oder in schlechtem Ernährungszustand sollten Pyrazinamid nur unter strenger ärztlicher Kontrolle einnehmen. Da die Wirksamkeit hormoneller Verhütungsmittel («Pille») nicht mehr gewährleistet wird, müssen während der Behandlung mit Pyrazinamid zusätzliche Verhütungsmittel angewendet werden.
Bei sensiblen Patienten kann eine Lichtempfindlichkeit auftreten. Deshalb sollten Sie während einer Behandlung mit Pyrazinamid vermeiden, Ihre Haut der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Dies gilt besonders bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an anderen Krankheiten oder Allergien leiden oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Pyrazinamid Labatec während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Pyrazinamid sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht verabreicht werden. Ob Pyrazinamid in die Plazenta (Mutterkuchen) und somit in den Kreislauf des Kindes übertritt, ist nicht bekannt. Es wurde jedoch nachgewiesen, dass Pyrazinamid in die Muttermilch übergeht.
Wie verwenden Sie Pyrazinamid Labatec?
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Während der Initialphase der Intensivbehandlung von 2 Monaten ist das Arzneimittel auf Basis eines regelmässigen täglichen Einnahmeschemas in Kombination mit anderen Antituberkulotika zu verabreichen.
Die verschriebene Tagesdosis sollte in einer Gabe nach dem Essen eingenommen werden; sie darf nicht auf den Tag verteilt werden.
Erwachsene und Kinder über 10 Jahren
Die Tagesdosis beträgt 25 (20–30) mg/kg Körpergewicht.
Bei einer täglichen Einnahme darf die tägliche Gesamtdosis 2 g nicht übersteigen.
Eine begonnene Therapie mit Tuberkulostatika sollte so lange durchgeführt werden wie sie vom Arzt verordnet wurde. Weder die tägliche Dosis noch die Therapiedauer dürfen ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker geändert werden. Die Krankheitssymptome verschwinden oft bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Deshalb sollte die Behandlung über das Verschwinden der Krankheitssymptome hinaus fortgesetzt werden.
Eine zu kurze Anwendungsdauer kann einen Rückfall der Krankheit zur Folge haben.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Pyrazinamid Labatec haben?
Die folgenden Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Pyrazinamid Labatec auftreten:
Pyrazinamid Labatec kann gelegentlich Kopfschmerzen, Schwindel, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und Erbrechen auslösen.
Selten treten eine Verschlechterung eines peptischen Ulkus und Krämpfe im Unterbauch auf.
Häufig: Anorexie, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen und Übelkeit.
Pyrazinamid Labatec kann Hautreaktionen auslösen; Flush, Juckreiz, Pellagra, Hautausschlag, Nesselfieber, Akne, Lichtempfindlichkeit.
Empfindliche Personen sollten sich keiner zu starken Sonnenbestrahlung aussetzen, da es zu Hautausschlägen kommen kann.
Bei Diabetikern kann Pyrazinamid den Blutzuckerspiegel senken und die Dosierung des Insulins aus dem Gleichgewicht bringen.
Sehr häufig werden Muskel- und Gelenkschmerzen festgestellt.
Auch Unwohlsein, Fieber oder Gesichtsrötungen, selten Oedeme (Schwellungen, z.B. von Haut oder Schleimhäuten, bedingt durch Wasseransammlung in den Zwischenzellräumen) können vorkommen.
Pyrazinamid kann eine Funktionsstörung, eine Entzündung oder eine schwere Schädigung der Leber verursachen, selten mit tödlichem Ausgang. Diese Ereignisse können noch häufiger bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel gegen Tuberkulose (vor allem Rifampicin und Isoniazid) auftreten.
Die ersten Warnzeichen einer Leberentzündung sind: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen. Andere Anzeichen sind: gelbe Verfärbung der Augen (Bindehaut) oder der Haut, oder Verfärbung des Stuhls. Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf, wenn solche Symptome auftreten.
Während der Behandlung können Störungen, die einer Gicht ähnlich sind, auftreten; diese sind nur vorübergehend und verschwinden beim Absetzen der Behandlung wieder.
Selten wurden Fälle von Störungen beim Wasserlassen, Entzündungen der Nieren oder Veränderungen des Blutbildes beobachtet.
Über ein eventuell notwendiges Absetzen des Medikamentes entscheidet der Arzt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin.
Was ist ferner zu beachten?
Vor Beginn und während der Behandlung wird Ihr Arzt sicherheitshalber von Zeit zu Zeit eine Kontrolle der Leber- und Nierenfunktion durchführen. Übermässiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko. Pyrazinamid kann auch bei bestimmungsmässigem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt besonders bei Zusammenwirken mit Alkohol.
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) vor Licht geschützt in der Originalpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Pyrazinamid 750 mg in der Flasche: Nach dem ersten Öffnen bleiben die Tabletten 2 Monate haltbar (vorausgesetzt, dass das Verfalldatum nicht vorher abläuft).
Bringen Sie nach Beendigung der Behandlung eventuelle Reste des Medikaments zu Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker), um die fachgerechten Entsorgung zu gewährleisten.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über ausführliche Fachinformationen.
Was ist in Pyrazinamid Labatec enthalten?
1 Tablette enthält:
Wirkstoff: Pyrazinamidum 400 mg, 500 mg oder 750 mg.
Hilfsstoffe: Carboxymethylamylum natricum A, Cellulosum microcristallinum, Copovidonum, Calcii stearas.
Zulassungsnummer
57699 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Pyrazinamid Labatec? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtig.
Pyrazinamid Labatec 400 mg, Packungen zu 100 Tabletten (mit Prägung 400).
Pyrazinamid Labatec 500 mg, Packungen zu 100 Tabletten (mit Prägung 500).
Pyrazinamid Labatec 750 mg, Packungen zu 100 Tabletten (mit Prägung 750).
Zulassungsinhaberin
Labatec-Pharma S.A., 1217 Meyrin (Genf).
Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
OEMéd
Qu’est-ce que le Pyrazinamide Labatec et quand est-il utilisé?
Le Pyrazinamide est un médicament contre la tuberculose. Il tue les bactéries tuberculeuses et inhibe en même temps la croissance de nouvelles bactéries. Le Pyrazinamide est utilisé uniquement en polythérapie, c'est-à-dire avec d'autres antituberculeux. Le médicament est généralement administré au début du traitement durant 2–3 mois. Le médicament ne doit être utilisé que sur prescription du médecin.
De quoi faut-il tenir compte en dehors du traitement?
Ce médicament vous a été prescrit par votre médecin pour le traitement de votre maladie actuelle.
L'antibiotique contenu dans le Pyrazinamide n'est pas efficace contre tous les agents causant la tuberculose. L'administration d'un tuberculostatique (médicament contre la tuberculose) mal choisi ou incorrectement dosé peut causer des complications. C'est pourquoi vous ne devez jamais l'utiliser de vous-même pour le traitement d'autres maladies ou d'autres personnes. Même si une nouvelle infection apparaît plus tard, vous ne devez pas utiliser le Pyrazinamide sans consulter à nouveau le médecin.
Quand le Pyrazinamide Labatec ne doit-il pas être utilisé?
En cas d'hypersensibilité au pyrazinamide ou à l'un des excipients.
Les enfants de moins de 3 ans ne devraient recevoir de Pyrazinamide que si cela paraît absolument nécessaire.
Le Pyrazinamide ne doit être administré ni aux patients atteints d'une maladie hépatique aiguë (ou durant les 6 mois suivant cette maladie), ni chez les patients avec anamnèse d'hépatite médicamenteuse à l'isoniazide, ni chez les patients atteints de troubles de la fonction rénale, de goutte ou de porphyrie.
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise/utilisation de Pyrazinamide Labatec?
En cas d'hypersensibilité aiguë et grave, arrêter le traitement avec Pyrazinamide Labatec.
Le pyrazinamide peut provoquer une dysfonction, une inflammation ou des lésions hépatiques graves, dans des cas isolés avec issue fatale. En cas de prise concomitante d'autres antituberculeux (surtout la rifampicine et l'isoniazide); ces événements peuvent apparaître plus fréquemment.
C'est pour cette raison que votre médecin surveillera attentivement votre fonction hépatique, en particulier si vous présentez les facteurs de risque de lésion des cellules hépatiques suivants:
l'âge;
une affection hépatique pré-existante;
la prise concomitante de médicaments hépatotoxiques;
une insuffisance rénale;
la consommation quotidienne d'alcool/une consommation excessive d'alcool;
une mauvaise alimentation;
être une femme noire ou latino-américaine.
Les premiers signes avant-coureurs d'une hépatite sont: fatigue, sensation de faiblesse, malaises, manque d'appétit, nausées ou vomissements. D'autres signes sont la coloration jaune des yeux (conjonctive) ou de la peau, ou une décoloration des selles. En cas d'apparition de ces symptômes, consultez sans tarder votre médecin.
Votre médecin surveillera, au début du traitement puis à intervalles réguliers, votre fonction hépatique ainsi que votre formule sanguine et votre fonction rénale.
Lors de la prise simultanée de Pyrazinamide et de quelques autres substances comme par ex. l'acide acétylsalicylique (Aspirine), l'acide ascorbique (vitamine C), le probénécide et l'allopurinol, l'effet peut être diminué réciproquement. Par contre, l'effet hypoglycémiant (qui diminue le taux de sucre dans le sang) des antidiabétiques peut être renforcé.
C'est pourquoi les patients auxquels le médecin prescrit simultanément à la Pyrazinamide des médicaments contre la goutte ou des antidiabétiques doivent être surveillés de manière intensive.
En outre, la prise simultanée de la cyclosporine et de pyrazinamide entraîne une réduction de l'efficacité de la cyclosporine. Ethionamide et le pyrazinamide pris ensemble peut provoquer une hépatite sévère.
L'administration simultanée de zidovudine réduit fortement l'efficacité de pyrazinamide.
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien, si vous prenez de tels médicaments.
Les patients très âgés ou dont l'état de nutrition est mauvais ne devraient prendre le Pyrazinamide que sous contrôle médical strict.
Comme l'efficacité des contraceptifs hormonaux («pilule») n'est plus garantie, il faut utiliser des moyens contraceptifs supplémentaires durant un traitement au Pyrazinamide.
Le phénomène de photosensibilité peut se présenter chez les patients sensibles. Pendant un traitement au pyrazinamide on évitera donc d'exposer la peau à des rayons solaires ardents.
Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à l'utiliser des outils ou des machines!
Ceci est particulièrement valable lors de la consommation simultanée d'alcool.
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'une autre maladie, vous êtes allergique, vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!).
Le Pyrazinamide Labatec peut-il être pris pendant la grossesse ou l’allaitement?
Le Pyrazinamide ne devrait pas être administré durant la grossesse et l'allaitement. On ne sait pas si le Pyrazinamide passe dans le placenta et donc dans la circulation de l'enfant. Il a cependant été démontré que le Pyrazinamide passe dans le lait maternel.
Comment utiliser le Pyrazinamide Labatec?
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Pendant les deux mois de la phase initiale de traitement intensif, le médicament doit être administré selon un schéma de prise régulier et quotidien, en association avec d'autres antituberculeux.
La dose journalière prescrite doit être administrée en une seule prise après le repas; elle ne doit pas être répartie durant la journée.
Adultes et enfants de plus de 10 ans
La dose journalière est de 25 (20–30) mg/kg de poids corporel.
La dose quotidienne totale ne devrait pas dépasser 2 g.
Lorsqu'un traitement antituberculeux est commencé, il faut le poursuivre aussi longtemps que le médecin le prescrit. Vous ne devez changer ni la dose journalière ni la durée du traitement sans en avoir parlé à votre médecin ou à votre pharmacien. Les symptômes de la maladie disparaissent souvent avant que l'infection ne soit totalement guérie. C'est pourquoi le traitement devrait être poursuivi après la disparition des symptômes de la maladie. Une durée d'administration trop courte peut avoir pour conséquence une rechute de la maladie.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires le Pyrazinamide Labatec peut-il provoquer?
La prise ou l'utilisation de Pyrazinamide Labatec peut provoquer les effets secondaires suivants:
Pyrazinamide Labatec peut occasionnellement provoquer des maux de tête, un vertige, de l'excitabilité, de l'insomnie et des vomissements.
Rarement il se produit une aggravation d'ulcère peptique et des crampes dans le bas-ventre.
Fréquemment anorexie, un manque d'appétit, douleurs abdominales, et nausées.
Pyrazinamide Labatec peut provoquer des réactions cutanées; flush, prurit, pellagre, éruption cutanée, urticaire, acné, photosensibilisation.
Les personnes sensibles ne devraient pas s'exposer à un rayonnement solaire trop intense car il peut survenir des éruptions cutanées.
Chez les diabétiques le pyrazinamide peut abaisser le taux de la glycémie et dérégler le dosage de l'insuline.
Très fréquemment on a constaté des douleurs musculaires et articulaires.
Il peut aussi se produire un malaise, de la fièvre, ou des rougeurs sur le visage, rarement des oedèmes (gonflement consécutif à l'afflux d'eau dans l'espace intercellulaire, p.ex. de la peau et des muqueuses).
Le pyrazinamide peut provoquer une dysfonction, une inflammation ou des lésions hépatiques graves, dans des cas isolés avec issue fatale. En cas de prise concomitante d'autres antituberculeux (surtout la rifampicine et l'isoniazide), ces événements peuvent apparaître plus fréquemment.
Les premiers signes avant-coureurs d'une hépatite sont: fatigue, sensation de faiblesse, malaises, manque d'appétit, nausées ou vomissements. D'autres signes sont la coloration jaune des yeux (conjonctivite) ou de la peau, ou une décoloration des selles. En cas d'apparition de ces symptômes, consultez sans tarder votre médecin.
Des troubles semblables à ceux de la goutte peuvent se produire durant le traitement; ils sont passagers et disparaissent à l'arrêt du traitement.
Rarement ont été observés des cas de dysurie, d'inflammations rénales et d'altérations de la formule sanguine.
Le médecin décidera s'il est éventuellement nécessaire de stopper l'administration de ce médicament.
Si vous remarquez d'autres effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien.
A quoi faut-il encore faire attention?
Avant de commencer le traitement et durant le traitement, votre médecin va effectuer de temps en temps un contrôle de la fonction hépatique et rénale pour plus de sûreté. Une consommation exagérée d'alcool augmente le risque. Même lors d'une utilisation conforme aux prescriptions, le Pyrazinamide peut modifier les capacités de réaction de telle manière que la capacité de prendre part activement au trafic ou de se servir de machines sera perturbée. Ceci est particulièrement valable lors de la prise simultanée d'alcool.
Conserver à température ambiante (15–25 °C), à l'abri de la lumière dans l'emballage original et hors de portée des enfants.
Pyrazinamide 750 mg en flacon: stabilité après l'ouverture du flacon: Une fois le flacon ouvert, le produit reste stable pendant 2 mois (à condition que la date de péremption ne soit pas dépassée).
A la fin du traitement, le reste du médicament doit être rapporté au médecin ou au pharmacien afin qu'il puisse être correctement éliminé.
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin, votre pharmacien qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient le Pyrazinamide Labatec?
Principe actif: Pyrazinamide Labatec contient 400 mg, 500 mg ou 750 mg de pyrazinamide par comprimé.
Excipients: Carboxymethylamylum natricum A, Cellulosum microcristallinum, Copovidonum, Calcii stearas
Numéro d’autorisation
57699 (Swissmedic).
Où obtenez-vous le Pyrazinamide Labatec? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale non renouvelable.
Pyrazinamide Labatec 400 mg, cpr 100 (avec une gravure de 400)
Pyrazinamide Labatec 500 mg, cpr 100 (avec une gravure de 500)
Pyrazinamide Labatec 750 mg, cpr 100 (avec une gravure de 750)
Titulaire de l’autorisation
Labatec-Pharma S.A. 1217 Meyrin (Genève).
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juin 2017 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
OOMed
Che cos'è Pyrazinamide Labatec e quando si usa?
Pyrazinamide è un medicamento contro la tubercolosi. Uccide i batteri della tubercolosi e contemporaneamente inibisce la crescita di nuovi batteri. Pyrazinamide si usa soltanto all'interno di una politerapia, in associazione cioè ad altri farmaci antitubercolari. Di solito questo medicamento viene somministrato all'inizio della terapia per circa 2-3 mesi. Lo si può usare solamente su prescrizione del medico.
Di che cosa occorre inoltre tener conto durante il trattamento?
Questo medicamento le è stato prescritto dal suo medico per curare la malattia di cui sta soffrendo. L'antibiotico contenuto in Pyrazinamide non agisce contro tutti i germi patogeni che provocano la tubercolosi. La somministrazione di un tubercolostatico (medicamento antitubercolare) scelto in modo inappropriato oppure a dosi sbagliate può provocare delle complicazioni. Non lo adoperi dunque mai di sua iniziativa per curare altre malattie o altre persone. Anche nel caso in cui insorga una nuova infezione a distanza dal primo trattamento, non deve usare Pyrazinamide senza aver di nuovo consultato il medico.
Quando non si può usare Pyrazinamide Labatec?
In caso di ipersensibilità alla pirazinamide o ad un suo eccipiente.
Ai bambini di età inferiore ai 3 anni Pyrazinamide dovrebbe essere somministrato soltanto in caso di assoluta necessità.
Pyrazinamide Labatec non deve essere somministrato a pazienti affetti da una malattia acuta del fegato (o che ne siano stati affetti negli ultimi 6 mesi), né a pazienti con anamnesi di epatopatia medicamentosa da isoniazide, né a pazienti affetti da disturbi della funzionalità renale, da gotta o da porfiria.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione/nell’uso di Pyrazinamide Labatec?
In caso di ipersensibilità acuta e grave, interrompere il trattamento con Pyrazinamide Labatec.
La pirazinamide può provocare una disfunzione, un'infiammazione o lesioni epatiche gravi, in casi isolati con esito fatale. In caso di assunzione contemporanea di altri farmaci antitubercolari (soprattutto rifampicina e isoniazide) questi episodi possono manifestarsi più frequentemente.
Ecco perché il suo medico terrà sotto stretto controllo la sua funzione epatica, in modo particolare se presenta uno o più dei seguenti fattori di rischio di lesione delle cellule epatiche:
l'età
un'epatopatia preesistente
l'assunzione concomitante di farmaci epatotossici
un'insufficienza renale
il consumo quotidiano di alcol / un consumo eccessivo di alcol
una cattiva alimentazione
se è una donna nera o latino-americana
I primi sintomi precursori di un'epatite sono: stanchezza, sensazione di debolezza, malessere, mancanza d'appetito, nausea e vomito. Altri segni sono: colorazione gialla degli occhi (congiuntiva) o della pelle o decolorazione delle feci. In caso di comparsa di questi sintomi, consulti immediatamente il medico.
All'inizio del trattamento e poi ad intervalli regolari, il suo medico le controllerà la funzionalità epatica, la formula sanguigna e la funzionalità renale.
In caso di assunzione contemporanea di Pyrazinamide e di altre sostanze quali acido acetilsalicilico (Aspirina), acido ascorbico (vitamina C), probenecid e allopurinolo, può verificarsi una riduzione degli effetti dei singoli farmaci per reciproco influsso. In compenso, può risultare potenziato l'effetto ipoglicemizzante (= che abbassa il tasso di zucchero nel sangue) degli antidiabetici.
Ecco perché i pazienti a cui il medico prescrive medicamenti contro la gotta o antidiabetici contemporaneamente a Pyrazinamide devono essere sottoposti a stretto controllo.
L'assunzione simultanea inoltre di ciclosporina e di pirazinamide provoca una riduzione dell'efficacia della ciclosporina. L'etionamide e la pirazinamide assunte contemporaneamente possono provocare un'epatite severa.
La somministrazione simultanea di zidovudina riduce fortemente l'efficacia della pirazinamide.
Se assume tali medicamenti, ne informi il medico o il farmacista.
I pazienti in età avanzata o in cattive condizioni nutrizionali dovrebbero assumere Pyrazinamide solamente sotto stretto controllo medico.
Dato che l'efficacia dei contraccettivi ormonali («pillola») non è più garantita, durante la terapia con Pyrazinamide occorre adottare metodi contraccettivi supplementari.
In pazienti sensibili può presentarsi il fenomeno della fotosensibilità. Durante un trattamento con pirazinamide si eviterà dunque di esporre la pelle ai raggi solari di elevata intensità.
Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!
Tale rischio vale in particolare in caso di consumo contemporaneo di alcol.
Informi il suo medico o il suo farmacista, se soffre di altre malattie, di allergie, se assume già altri farmaci per uso interno o esterno (anche farmaci di automedicazione).
Si può assumere Pyrazinamide Labatec durante la gravidanza o l'allattamento?
Pyrazinamide Labatec non deve essere somministrato durante la gravidanza e l'allattamento. Non si sa se la pirazinamide passi nella placenta e quindi nella circolazione fetale. È stato tuttavia dimostrato che la pirazinamide passa nel latte materno.
Come usare Pyrazinamide Labatec?
Non modifichi di sua iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Durante i due mesi della fase iniziale del trattamento intensivo, il medicamento deve essere somministrato seguendo uno schema di assunzione regolare e quotidiana, in associazione ad altri farmaci antitubercolari.
La dose giornaliera prescritta deve essere assunta in una sola volta dopo il pasto, non deve essere ripartita nel corso della giornata.
Adulti e bambini di età superiore ai 10 anni
La dose giornaliera è di 25 (20-30) mg/kg di peso corporeo.
La dosa quotidiana totale non dovrebbe superare 2 g.
Una volta iniziata una terapia antitubercolare, occorre proseguirla per tutta la durata prescritta dal medico. Non modificare né la dose giornaliera né la durata della terapia senza aver consultato il medico o il farmacista. Spesso i sintomi della malattia scompaiono prima che l'infezione sia completamente guarita. Ecco perché la terapia deve essere continuata dopo la scomparsa dei sintomi. Se si assume il medicamento per un tempo troppo breve, si può verificare come conseguenza una recidiva della malattia.
Non modifichi di sua iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Pyrazinamide Labatec?
Con l'assunzione o l'applicazione di Pyrazinamide Labatec possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:
Pyrazinamide Labatec può occasionalmente provocare mal di testa, vertigini, eccitabilità, insonnia e vomito.
In rari casi si producono un aggravamento dell'ulcera peptica e crampi al basso ventre. Frequentemente anoressia, mancanza d'appetito, dolori addominali e nausea.
Pyrazinamide Labatec può provocare reazioni cutanee: flush, prurito, pellagra, eruzione cutanea, orticaria, acne, fotosensibilizzazione.
Nei diabetici la pirazinamide può abbassare il tasso della glicemia e disturbare il dosaggio dell'insulina.
Molto spesso si sono constatati dolori muscolari ed articolari.
Possono anche prodursi malessere, febbre o arrossamenti sul viso, in rari casi edemi (gonfiori dovuti all'afflusso d'acqua nello spazio intercellulare, per es. della pelle e delle mucose).
La pirazinamide può provocare una disfunzione, un'infiammazione o lesioni epatiche gravi, in casi isolati con esito fatale. In caso di assunzione contemporanea di altri farmaci antitubercolari (soprattutto rifampicina e isoniazide), questi episodi possono manifestarsi più frequentemente.
I primi sintomi precursori di un'epatite sono: stanchezza, sensazione di debolezza, malessere, mancanza d'appetito, nausea e vomito. Altri segni sono: colorazione gialla degli occhi (congiuntiva) o della pelle o decolorazione delle feci. In caso di comparsa di questi sintomi, consulti immediatamente il suo medico.
Durante il trattamento possono manifestarsi disturbi simili a quelli della gotta; sono passeggeri e scompaiono al termine della terapia.
In rari casi sono stati osservati disturbi di disuria, infiammazioni renali e alterazioni della formula sanguigna.
Sarà eventualmente il medico a decidere se sia opportuno interrompere la somministrazione del medicamento.
Se osserva effetti collaterali diversi da quelli qui descritti, ne informi il medico o il farmacista.
Di che altro occorre tener conto?
Prima dell'inizio della terapia e nel corso della stessa, per sicurezza il suo medico effettuerà di tanto in tanto un controllo della funzionalità del fegato e dei reni. Un consumo eccessivo di alcool aumenta il rischio di danni a tali organi. Anche in caso di uso conforme alle prescrizioni, Pyrazinamide può modificare la capacità di reazione in misura tale da pregiudicare la possibilità di partecipare attivamente alla circolazione stradale o di servirsi di certe macchine. Se si consumano bevande alcoliche, questo rischio è maggiore.
Conservare il medicamento a temperatura ambiente (15-25 °C), al riparo dalla luce, nella confezione originale chiusa e fuori dalla portata dei bambini.
Pyrazinamide 750 mg in flacone: stabilità dopo l'apertura del flacone: Una volta aperto il flacone, il prodotto rimane stabile per 2 mesi (a condizione che la data di scadenza venga rispettata).
Al termine della cura, portare il residuo del medicamento al medico o al farmacista affinché sia eliminato correttamente.
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata sulla confezione dalla sigla «EXP».
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di documentazione professionale dettagliata, potranno fornirle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Pyrazinamide Labatec?
Principio attivo: una compressa di Pyrazinamide Labatec contiene 400 mg, 500 mg o 750 mg di pirazinamide.
Eccipienti: Carboxymethylamylum natricum A, Cellulosum microcristallinum, Copovidonum, Calcii stearas.
Numero dell’omologazione
57699 (Swissmedic).
Dove è ottenibile Pyrazinamide Labatec? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, esclusivamente dietro presentazione della prescrizione medica non ripetibile.
Pyrazinamide Labatec 400 mg, confezione da 100 compresse (con incisione «400»).
Pyrazinamide Labatec 500 mg, confezione da 100 compresse (con incisione «500»).
Pyrazinamide Labatec 750 mg, confezione da 100 compresse (con incisione «750»).
Titolare dell’omologazione
Labatec-Pharma S.A., 1217 Meyrin (Ginevra).
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel giugno 2017 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
AMZV
Zusammensetzung
Wirkstoff: Pyrazinamidum.
Hilfsstoffe: Carboxymethylamylum natricum A, Cellulosum microcristallinum, Copovidonum, Calcii stearas.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Tablette enthält je 400 mg, 500 mg oder 750 mg Pyrazinamidum.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Zur Tuberkulosetherapie gemäss den Richtlinien der WHO und der Lungenliga Schweiz.
Hinweis: Vor Therapiebeginn ist zu prüfen, ob das Präparat gemäss den neusten geltenden Richtlinien angezeigt ist.
Die entsprechenden Richtlinien können aus dem Internet heruntergeladen werden:
http://www.tbinfo.ch/de/publikationen/handbuch-tuberkulose.html (Handbuch Tuberkulose, Aktualisiert im April 2012; Lungenliga Schweiz) oder
http://whqlibdoc.who.int/publications/2010/9789241547833_eng.pdf (Treatment of Tuberculosis Guidelines, Fourth edition, 2010; Weltgesundheitsorganisation, WHO) oder
http://www.who.int/tb/publications/ISTC_3rdEd.pdf (International Standards for Tuberculosis Care, 3rd edition, 2014; Weltgesundheitsorganisation, WHO)
Die Behandlung sollte nur in Kombination mit anderen Tuberkulosemitteln durchgeführt werden.
Die Stämme von M. tuberculosis müssen auf Pyrazinamid empfindlich sein.
Dosierung/Anwendung
Pyrazinamid Labatec, Tabletten, kann gemäss den Empfehlungen der Lungenliga Schweiz und der WHO in Kombination mit anderen Antituberkulotika während der Initialphase einer Intensivbehandlung der Tuberkulose bei Erwachsenen und Kindern über 3 Jahren angewendet werden.
Im Folgenden wird nur die übliche empfohlene Dosierung für unkomplizierte Fälle wiedergegeben, bei Vorliegen störender Faktoren (insbesondere bei Beteiligung des zentralen Nervensystems, disseminierter Tuberkulose, Wiederholungsbehandlung, gleichzeitiger HIV-Infektion oder Leber- oder Niereninsuffizienz) sind zwingend die ausführlicheren Angaben in den Richtlinien zu beachten.
Pyrazinamid Labatec, Tabletten, muss oral verabreicht werden.
Übliche empfohlene Dosierung für unkomplizierte Fälle
Während der Initialphase der Intensivbehandlung von 2 Monaten ist das Arzneimittel auf der Basis eines regelmässigen täglichen Einnahmeschemas in Kombination mit anderen Antituberkulotika zu verabreichen.
Die verschriebene Tagesdosis soll als Einzelgabe nach dem Essen verabreicht werden; sie soll grundsätzlich nicht über den Tag verteilt eingenommen werden.
Erwachsene und Kinder über 10 Jahren
Die Tagesdosis beträgt 25 (20–30) mg/kg Körpergewicht.
Bei einer täglichen Einnahme darf die tägliche Gesamtdosis 2 g nicht übersteigen.
Die DOTS-Strategie (Direct Observation of Treatment for a Short Period), d.h. die Verabreichung von Antituberkulotika unter direkter Überwachung sollte unabhängig vom angewendeten Behandlungsschema möglichst für alle Patienten in Betracht gezogen werden.
Kindern von 3–10 Jahren
sollten Pyrazinamid nur bei strenger Indikationsstellung erhalten. Die Dosis beträgt für sie 30–35 mg/kg Körpergewicht.
Die DOTS-Strategie (Direct Observation of Treatment for a Short Period), d.h. die Verabreichung von Antituberkulotika unter direkter Überwachung, sollte unabhängig vom angewendeten Behandlungsschema möglichst für alle Patienten in Betracht gezogen werden.
Kinder unter 3 Jahren
Pyrazinamid Labatec ist für die Behandlung von Kindern unter 3 Jahren nicht geeignet.
Dauer der Anwendung während der Initialphase der Behandlung: 2–3 Monate.
Niereninsuffizienz
Bei Niereninsuffizienz wird empfohlen, die Erhaltungsdosis auf 1000 mg/d zu reduzieren. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <50 ml/min sollte Pyrazinamid Labatec nicht verwendet werden (siehe Kontraindikationen).
Hämodialyse
Die übliche Dosierung soll anschliessend an die Dialyse verabreicht werden.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
Kinder unter 3 Jahren sollten Pyrazinamid nur bei vitaler Indikation erhalten.
Wegen der Möglichkeit einer lebertoxischen Wirkung darf Pyrazinamid weder bei Patienten mit Porphyrie, mit akuten Lebererkrankungen (akute Hepatitis) oder vor weniger als 6 Monaten nach Ablauf einer derartigen Erkrankung, weder bei Patienten mit durch Isoniazid bedingter medikamentöser Hepatitis in der Anamnese, noch bei Patienten mit Gicht oder Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) oder Hyperurikämie angewendet werden.
Pyrazinamid darf nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Bei einem Auftreten von akuten, schweren Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe «Unerwünschte Wirkungen») ist Pyrazinamid Labatec sofort abzusetzen.
Pyrazinamid kann eine Funktionsstörung, Entzündung oder schwere Schäden der Leber auslösen, in Einzelfällen mit tödlichem Ausgang.
Bei gleichzeitiger Einnahme von anderen Antituberculotica (vor allem Rifampicin und Isoniazid), können diese Ereignisse häufiger auftreten.
Wenn Patienten mit Pyrazinamid Labatec behandelt werden, ist daher Vorsicht geboten und eine strikte medizinische Überwachung notwendig. Die Leberfunktion (insbesondere SGPT und SGOT) sollte vor Beginn der Therapie und anschliessend alle 2–4 Wochen überprüft werden. Treten Zeichen eines Leberzellschadens auf, sollte Pyrazinamid Labatec abgesetzt werden. Insbesondere sollten Patienten mit bekannten Risikofaktoren sorgfältig überwacht werden. Bisher bekannte Risikofaktoren sind insbesondere:
- Alter (Das Risiko steigt schon ab einem Alter von 35 auf das vierfache, ab 50 Jahren auf das 8-fache gegenüber jüngeren Patienten).
- Vorbestehende Lebererkrankung.
- Gleichzeitige Einnahme leberschädigender Medikamente.
- Beeinträchtigte Nierenfunktion.
- Chronischer Alkoholkonsum/Alkoholüberkonsum.
- Schlechter Ernährungszustand.
- Schwarze oder lateinamerikanische Frauen.
Ein einzelner Bericht von mässig erhöhtem Bilirubin und/oder Transaminasen allein ist kein Grund, die Therapie abzubrechen, da sich diese Werte im allgemeinen nach einem anfänglichen Anstieg wieder normalisieren. Jedoch müssen die Werte engmaschig kontrolliert werden. Eine Entscheidung sollte daher erst nach wiederholter Bestimmung der Werte gefällt werden. Dabei sollten zeitlicher Verlauf und Schweregrad in Zusammenhang mit dem klinischen Zustand des Patienten berücksichtigt werden. Die Patienten sind in jedem Fall auf frühe Warnzeichen einer Hepatitis – wie Müdigkeit, Schwächegefühl, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen – sowie spätere Zeichen wie Ikterus und entfärbter Stuhl aufmerksam zu machen und aufzufordern, bei Auftreten solcher Symptome umgehend den Arzt aufzusuchen.
Die Elimination von Pyrazinamid Labatec kann im Falle einer Niereninsuffizienz verzögert sein.
Wenn möglich sollte eine andere Therapie gewählt werden (siehe Kontraindikationen).
Bei Patienten mit einer Hyperurikämie-Vorgeschichte ist ebenfalls Vorsicht geboten. Sobald Arthralgien oder Gicht auftreten, muss die Therapie abgebrochen werden.
Bei Patienten mit Diabetes mellitus wird mit der Einnahme von Pyrazinamid die Überwachung der Zuckerwerte erschwert.
Auftreten von Diarrhöe während oder nach der Behandlung mit Pyrazinamid Labatec, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom einer Erkrankung durch Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform davon ist die pseudomembranöse Kolitis.
Bei schwerer Diarrhöe sind Peristaltik-hemmende Arzneimittel kontraindiziert.
Bei empfindlichen Patienten kann es zu Photosensibilisierung kommen. Deshalb sollte die Haut während der Pyrazinamid-Behandlung keiner starken Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
Interaktionen
Pyrazinamid kann die Serum-Harnsäure-Konzentration erhöhen und die Wirksamkeit der Gicht-Therapie schwächen. Eine Dosisanpassung folgender Medikationen kann deshalb nötig sein: Probenecid, Sulfinpyrazon, Allopurinol.
Der hypoglykämische Effekt von oralen Antidiabetika wird durch Pyrazinamid verstärkt.
Deshalb müssen Patienten, die gleichzeitig Gichtmittel (Urikosurika oder Allopurinol) oder blutzuckersenkende Mitteln einnehmen, vom behandelnden Arzt engmaschiger überwacht werden.
Die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel kann Folgendes auslösen
Ciclosporin: Verminderung der Ciclosporin-Konzentration und der immunosuppressiven Wirkung von Ciclosporin. Die Ciclosporin-Konzentration muss überwacht werden.
Ethionamid: Die gleichzeitige Einnahme von Ethionamid kann eine schwere Lebertoxizität verursachen. Die Kombination von Pyrazinamid und Ethionamid sollte nur Patienten mit normaler Leberfunktion verabreicht werden. Bei gleichzeitiger Anwendung ist eine regelmässige Kontrolle der Leberfunktion unbedingt erforderlich. Falls eine signifikante Veränderung der Leberfunktion festgestellt wird, muss Ethionamid abgesetzt werden.
Rifampicin: Die gleichzeitige Verabreichung kann schwere Leberschädigungen verursachen. Die 2-monatige Therapie von Rifampicin plus Pyrazinamid sollte nicht verordnet werden:
1. Bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die mit Leberschädigungen in Verbindung gebracht wurden, 2. Bei Patienten, die übermässig Alkohol trinken, auch wenn sie während der Behandlung den Alkoholkonsum unterbrechen, 3. Bei Patienten mit Lebererkrankungen, 4. Bei Patienten, die eine Anamnese von Leberschädigung im Zusammenhang mit Isonicotinsäurehydraziden (IHN) vorweisen.
Die regelmässige Überwachung der Leberfunktion ist deshalb unerlässlich.
Zidovudin: Bewirkt eine starke Abnahme der Pyrazinamid-Plasmaspiegel. Die gleichzeitige Einhahme sollte vermieden werden. Bei Patienten unter Zidovudin-Behandlung muss die Plasmakonzentration von Pyrazinamid überwacht werden.
Eine Alternativtherapie mit Antituberculotica sollte eventuell in Betracht gezogen werden.
Erhöhtes Risiko von Leberschädigung bei gleichzeitiger Gabe von Halothan, Isoniazid, Ketoconazol; ferner bei chronischem Alkoholismus.
Schwangerschaft/Stillzeit
Da man über keine kontrollierten Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügt, soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Pyrazinamid geht in die Muttermilch über. Frauen, die mit Pyrazinamid Labatec behandelt werden, sollten deshalb nicht stillen.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Auch bei vorschriftsgemässer Anwendung kann dieses Arzneimittel die Reaktionsbereitschaft so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.
Dies gilt besonders bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol.
Unerwünschte Wirkungen
Unerwünschte Wirkungen werden im Anschluss nach Organklasse und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Häufigkeiten werden folgendermassen definiert:
«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000) (umfasst auch einzelne Fälle).
Blut und Lymphsystem
Selten: sideroblastische Anämie, Thrombozytopenie mit oder ohne Purpura.
Immunsystem
Das Auftreten eines Angioödems wurde sehr selten beobachtet.
Endokrine Störungen
Weil Pyrazinamid den Blutzuckerspiegel senken kann, ist bei Diabetikern mit Schwierigkeiten bei der Insulineinstellung zu rechnen.
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Selten: akuter Gichtanfall (Pyrazinamid reduziert die Exkretion der Harnsäure), Porphyrie.
Zentralnervensystem
Gelegentlich Kopfschmerzen, Schwindel, Erregbarkeit und Schlaflosigkeit.
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Anorexie, Bauchschmerzen, Nausea.
Gelegentlich: Erbrechen.
Selten: Verschlimmerung von peptischen Ulcera.
Leber und Galle
In Abhängigkeit von der Dosis sind hepatische Störungen am ehesten zu erwarten; sie variieren zwischen häufig auftretenden symptomlosen Funktionsstörungen der Leberzellen (nur durch Labortests feststellbar), gelegentlich einem milden Syndrom von Fieber, Unwohlsein und Leberempfindlichkeit, und selten ernsthafteren Reaktionen wie Ikterus und sehr seltenen Fällen von akuter gelber Atrophie mit tödlichem Verlauf.
Haut
Sehr häufig: Flush (ca 30%).
Gelegentlich: Juckreiz, Pellagra.
Selten: Hautausschlag, Urtikaria, Akne, Photosensibilisierung.
Muskelskelettsystem
Sehr häufig: leichte Arthralgie (40%) und Myalgie.
Nieren und Harnwege
Selten: Dysurie und interstitielle Nephritis.
Untersuchungen
Sehr häufig: Erhöhung der Leberwerte.
Als Folge von Leberparenchymschäden besteht die Möglichkeit einer Verlängerung der Blutgerinnungszeit.
Körper als Ganzes
Häufig: Unwohlsein.
Selten: Fieber.
Wie bei allen Antituberkulotika können auch während der Therapie mit Pyrazinamid unerwünschte Reaktionen auftreten.
Überdosierung
Bis jetzt sind keine Fälle von Pyrazinamidvergiftung bekannt. Bei Überdosierung könnten Lebertoxizität und Hyperuricämie auftreten sowie ZNS-Manifestationen, die sich mit kurzwirksamen Barbituraten behandeln lassen.
Massnahmen
Im Notfall sind alle intensivmedizinischen Massnahmen, einschliesslich Magenspülung, angezeigt.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J04AK01
Wirkungsmechanismus, Pharmakodynamik
Pyrazinamid ist ein bakterizider Antituberkulose-Wirkstoff.
Pyrazinamid kann bakteriostatisch oder bakterizid wirken, abhängig von seiner Konzentration und der Empfindlichkeit der Erreger. Pyrazinamid ist nur in saurem Milieu aktiv gegen intrazelluläre Organismen. Pyrazinamid ist nur in saurem Milieu aktiv gegen intrazelluläre Organismen. Pyrazinamid ist ein stark spezifisches Tuberkulostatikum und wirkt nur gegen Mycobacterium tuberculosis. Primäre Resistenzen von M. tuberculosis gegen Pyrazinamid sind sehr selten. Sekundäre Resistenzen können sich jedoch rasch entwickeln, wenn Pyrazinamid alleine angewendet wird.
Pharmakokinetik
Absorption
Pyrazinamid wird rasch und gut resorbiert. Die Bioverfügbarkeit der Pyrazinamid Labatec Tabletten kann nach oraler Aufnahme als vollständig angesehen werden. Maximale Serumkonzentrationen werden innerhalb von 1–3 Stunden nach Einnahme erreicht. Der Serumspiegel sollte 20–30 µg/ml betragen; dieser wird bei einer üblichen einmal täglich verabreichten Dosis von 1,5–2,0 g Pyrazinamid während ca. 6 Stunden aufrechterhalten und kann bis zu 12 Stunden anhalten.
Distribution
Die Diffusion und Penetration von Pyrazinamid ist gut. Es wird in der Leber, Lunge und in der Cerebrospinalflüssigkeit verteilt.
Das Medikament passiert die ungeschädigte Blut-Hirn-Schranke und penetriert auch durch entzündete Hirnhäute. Im Liquor sind 5 Stunden nach Einnahme gleich hohe Spiegel wie im Serum nachweisbar.
Die Serum-Proteinbindung beträgt ca. 50%. Eine Penetration in die Plazenta wurde nicht beschrieben. Die Höchstwerte von Pyrazinamid werden nach 3 Stunden in der Muttermilch nachgewiesen; sie betragen aber kaum 5% der mütterlichen Plasmakonzentration.
Metabolismus
Pyrazinamid wird in der Leber zu Pyrazincarbonsäure hydrolisiert. Dieser Hauptmetabolit wird dann teilweise durch die Xanthinoxydase in 5-Hydroxy-Metaboliten umgewandelt und ausgeschieden.
Elimination
Nur 2–5% der Substanz werden unverändert renal ausgeschieden. Pyrazinamid wird im Gegensatz zu Pyrazincarbonsäure zu über 90% im Tubulusapparat rückresorbiert. Hierdurch und durch die relativ langsame Metabolisierung erklärt sich die lange Halbwertszeit von 6–10 Stunden. Der Hauptmetabolit, die Pyrazincarbonsäure, scheint für die verminderte renale Harnsäureausscheidung bei Pyrazinamid-Gabe verantwortlich zu sein. Er vermindert nämlich die Clearance von Harnsäure und von Medikamenten, welche über den gleichen Mechanismus eliminiert werden.
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Bei Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz wird die Halbwertszeit verlängert.
Präklinische Daten
Karzinogenität
Pyrazinamid erwies sich in Ratten und bei männlichen Mäusen als nicht kanzerogen. Keine Schlussfolgerung lassen die Daten bei weiblichen Ratten zu.
Mutagenität
Im bakteriellen Ames Test erwies sich Pyrazinamid als nicht mutagen. In menschlichen Lymphozytenkulturtests induzierte Pyrazinamid chromosomale Abweichungen.
Reproduktionstoxizität
Mit Pyrazinamid wurden keine Reproduktionstoxizitätsstudien am Tier durchgeführt.
Sonstige Hinweise
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Pyrazinamid kann die klinische Bestimmung des Bilirubins, der Harnsäurekonzentration, der Prothrombinzeit, der Serum-GOT-bzw. der Serum-GPT-Aktivitäten und auch des Thyroxin-Spiegels sowie den Nachweis von Ketonen mit Ketotest oder Acetest beeinflussen.
Haltbarkeit
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) vor Licht geschützt in der Originalpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Pyrazinamid 750 mg in der Flasche: Nach dem ersten Öffnen bleiben die Tabletten 2 Monate haltbar (vorausgesetzt, dass das Verfalldatum nicht vorher abläuft).
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Zulassungsnummer
57699 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Labatec-Pharma SA, 1217 Meyrin (Genf).
Stand der Information
Juni 2017.
OEMéd
Composition
Principe actif: Pyrazinamidum.
Excipients: Carboxymethylamylum natricum A, Cellulosum microcristallinum, Copovidonum, Calcii stearas.
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Comprimés de Pyrazinamide Labatec à 400 mg, 500 mg ou 750 mg de pyrazinamide.
Indications/Possibilités d’emploi
Pour le traitement de la tuberculose selon les directives de l'OMS et de la Ligue pulmonaire suisse.
Mention: Avant le début du traitement, il y a lieu de vérifier si la préparation peut être utilisée selon la version la plus récente des directives en vigueur.
Celles-ci peuvent notamment être téléchargées sur Internet depuis les sites:
http://www.tbinfo.ch/fr/publications/manuel-de-la-tuberculose.html (Manuel de la tuberculose; actualisée en avril 2012; Ligue Pulmonaire Suisse) ou
http://whqlibdoc.who.int/publications/2010/9789241547833_eng.pdf (Treatment of Tuberculosis Guidelines, Fourth edition, 2010; Organisation Mondiale de la Santé, OMS) ou
http://www.who.int/tb/publications/ISTC_3rdEd.pdf (International Standards for Tuberculosis Care, 3rd edition, 2014; Organisation Mondiale de la Santé, OMS)
Le traitement ne devrait être effectué qu'en association à d'autres antituberculeux actifs.
Les souches de M. tuberculosis doivent être sensibles au pyrazinamide.
Posologie/Mode d’emploi
D'après les recommandations de la Ligue pulmonaire suisse et de l'OMS, Pyrazinamide Labatec, comprimés, peut être utilisé, en combinaison avec d'autres antituberculeux, lors de la phase initiale de traitement intensif de la tuberculose chez les adultes et les enfants de plus de 3 ans.
Seule la dose recommandée en règle générale pour les cas non compliqués est indiquée ci-après; en présence de facteurs perturbateurs (notamment en cas d'atteinte du système nerveux central, de tuberculose disséminée, de traitement répétitif, d'une infection au VIH en même temps ou encore d'insuffisance hépatique ou rénale), il y a lieu d'observer impérativement les instructions détaillées qui figurent dans les directives.
Pyrazinamide Labatec, comprimés, doit être administré par voie orale.
Dose recommandée en règle générale pour les cas non compliqués
Pendant les deux mois de la phase initiale de traitement intensif, le médicament doit être administré selon un schéma de prise régulier et quotidien, en association avec d'autres antituberculeux.
La dose journalière prescrite doit être administrée en une seule prise après le repas; une répartition de cette dose au cours de la journée est proscrite.
Adultes et enfants de plus de 10 ans
La dose journalière est de 25 (20–30) mg/kg de poids corporel.
La dose quotidienne totale ne devrait pas dépasser 2 g lors d'une prise quotidienne.
La stratégie DOTS («Direct Observation of treatment for a Short Period»), à savoir l'administration d'antituberculeux sous observation directe, doit être envisagée dans la mesure du possible pour tous les patients, et ce indépendamment du schéma de traitement suivi.
Enfants de 3–10 ans
L'administration de pyrazinamide exige une indication absolue. Ici, la dose quotidienne comporte 30–35 mg/kg de poids corporel.
La stratégie DOTS («Direct Observation of Treatment for a Short period»), à savoir l'administration d'antituberculeux sous observation directe, doit être envisagée dans la mesure du possible pour tous les patients, et ce indépendamment du schéma de traitement suivi.
Enfants de moins de 3 ans
Pyrazinamide Labatec ne convient pas pour le traitement des enfants de moins de 3 ans.
Durée de l'administration durant la phase initiale du traitement: 2–3 mois.
Insuffisance rénale
En cas d'insuffisance rénale, on recommande de réduire la dose d'entretien à 1000 mg/jour. Pyrazinamide Labatec ne doit pas être utilisé lors d'une clairance de la créatine <50 ml/min (voir sous contre-indications)
Hémodialyse
La dose usuelle doit être administrée suite à la dialyse.
Contre-indications
En cas d'hypersensibilité à l'égard de pyrazinamide ou de l'un des excipients.
Les enfants de moins de 3 ans ne devraient recevoir de pyrazinamide que si l'indication est vitale.
En raison de la possibilité d'une action hépatotoxique, le pyrazinamide ne sera pas utilisé chez les patients atteints de porphyrie, ni chez les patients atteints d'une affection hépatique aiguë (hépatite aiguë) ni dans les 6 mois après une telle maladie, ni chez les patients avec anamnèse d'hépatite médicamenteuse à l'isoniazide ni chez les patients souffrant d'une insuffisance rénale (clairance de la créatine <50 ml/min). Goutte, hyperuricémie.
Le pyrazinamide ne doit pas être pris durant la grossesse ou l'allaitement.
Mises en garde et précautions
En cas d'une hypersensibilité aiguë et grave (voir «Effets indésirables») arrêter le traitement avec le pyrazinamide.
Le pyrazinamide peut provoquer une dysfonction, une inflammation ou des lésions hépatiques graves, dans des cas isolés avec issue fatale.
En cas de prise concomitante d'autres antituberculeux (surtout la rifampicine et l'isoniazide), ces événements peuvent apparaître plus fréquemment.
Chez les patients, il convient de contrôler avec soin la fonction hépatique et de mesurer les taux de la transaminase sérique glutamopyruvique (SGPT) et de la transaminase sérique glutamooxalacétique (SGOT) avant le début du traitement, puis toutes les 2 à 4 semaines. Si les signes de lésion hépatocellulaire apparaissent, la prise de pyrazinamide devrait être interrompue. Les patients avec les facteurs de risque connus doivent être surveillés attentivement. Les facteurs de risque connus jusqu'à présent sont les suivants:
- L'âge (le risque est multiplié par quatre à partir de 35 ans, par 8 à partir de 50 ans par rapport à des patients plus jeunes).
- Une affection hépatique pré-existante.
- La prise concomitante de médicaments hépatotoxiques.
- Une insuffisance rénale.
- La consommation quotidienne d'alcool/une consommation excessive d'alcool.
- Une mauvaise alimentation.
- Etre une femme noire ou latino-américaine.
Une élévation isolée et modérée du taux de bilirubine et/ou des transaminases ne constitue pas en soi une indication à interrompre le traitement, car, après cette première augmentation, ces valeurs se normalisent en général. Mais les valeurs doivent être contrôlées étroitement. Les patients doivent être prévenues de consulter immédiatement le médecin en cas d'occurrence des premiers signes d'une hépatite (tels que fatigue, faiblesse, malaise, manque d'appétit, nausées ou vomissements) et des signes suivants tels qu'un ictère et une décoloration des selles.
En cas d'insuffisance rénale, l'élimination de Pyrazinamide Labatec peut être retardée.
Si possible, il faudrait choisir un autre traitement (voir «Contre-indications»).
Chez les patients présentant des antécédents d'hyperuricémie, on recommande également la prudence. Dès que des arthralgies ou de la goutte apparaissent, il faut arrêter le traitement.
Chez les patients atteints de diabète sucré, la surveillance de la glycémie est rendue plus difficile par la prise de pyrazinamide.
L'apparition d'une diarrhée pendant ou après un traitement par Pyrazinamide Labatec, surtout si elle est sévère, persistante et/ou sanglante, peut être symptomatique d'une infection par Clostridium difficile. Sa forme à évolution la plus grave est la colite pseudomembraneuse.
En cas de diarrhée sévère, la prise des médicaments qui inhibent le péristaltisme est contre-indiquée.
Le phénomène de photosensibilité peut se présenter chez les patients sensibles. Pendant un traitement au pyrazinamide, on évitera donc d'exposer la peau à des rayons solaires ardents.
Interactions
Le pyrazinamide peut provoquer une élévation de la concentration de l'acide urique et inhiber l'efficacité d'un traitement anti-goutteux. Un réajustement de la dose des médicaments suivants pourra donc s'avérer nécessaire: probénécide, sulfinpyrazone, allopurinol.
Le pyrazinamide majore l'effet hypoglycémiant des antidiabétiques oraux.
C'est pourquoi, les patients qui prennent conjointement des médicaments contre la goutte (uricosuriques ou allopurinol) ou des hypoglycémiants requièrent une surveillance particulièrement vigilante du médecin traitant.
La prise concomitante des médicaments suivants peut provoquer
Cyclosporine: réduction de la concentration et de l'efficacité immunosuppressive de la cyclosporine. La nécessité de surveiller sa concentration.
Ethionamide: Co-administration d'Ethionamide peut provoquer une hépatotoxicité sévère. Pyrazinamide et d'Ethionamide combiné devrait être seulement administré aux patients dont la fonction hépatique est normale. En cas d'administration concomitante, la nécessité absolue et régulière du contrôle de la fonction hépatique. Ethionamide devrait être supprimé si on constate une altération significative de la fonction hépatique.
Rifampicine: Administration concomitante peut provoquer des dommages hépatiques graves. Le régime de 2 mois de rifampicine plus pyrazinamide ne devrait pas être prescrite en cas de:
1. Patients prenant en même temps des médicaments associés aux lésions hépatiques, 2. qui boivent une quantité excessive d'alcool, même si durant le traitement la consommation d'alcool est discontinuée; 3. qui ont la maladie hépatique, 4. qui ont un antécédent de lésion hépatique associé à l'utilisation de INH.
Une surveillance régulière de la fonction hépatique s'avère donc nécessaire.
Zidovudine: réduit fortement le taux plasmatique de pyrazinamide, la prise concomitante est à éviter. A contrôler la concentration plasmatique de pyrazinamide chez les patients sous traitement zidovudine.
Un traitement alternatif d'antituberculeux peut-être à considérer.
D'autre part, une augmentation du risque de lésion hépatique lors de l'administration simultanée d'halothane, d'isoniazide, de kétoconazole; idem en cas d'alcoolisme chronique.
Grossesse/Allaitement
Comme des études contrôlées chez la femme enceinte ou chez l'animal ne sont pas disponibles, le médicament ne doit être administré que si le bénéfice potentiel justifie le risque pour le foetus.
Pyrazinamide passe dans le lait maternel. Une femme qui prend Pyrazinamide Labatec ne devrait pas allaiter son enfant.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Même lors d'une utilisation conforme aux prescriptions, ce médicament peut modifier les capacités de réaction de telle manière que la capacité de prendre part activement au trafic ou de se servir de machines sera perturbée.
Ceci est particulièrement valable lors de la prise simultanée d'alcool.
Effets indésirables
Les effets indésirables sont répertoriés en fonction de la classe organique et de leur fréquence. Les définitions suivantes décrivent leurs fréquences:
«Très fréquent» (≥1/10), «fréquent» (≥1/100 et <1/10), «occasionnel» (≥1/1'000 et <1/100), «rare» (≥1/10'000 et <1/1'000), «très rare» (<1/10'000) (contient aussi les cas isolés).
Circulation sanguine et lymphatique
Rares: anémie sidéroblastique, thrombocytopénie avec ou sans purpura.
Système immunitaire
Rarement on a observé l'occurrence d'un angiooedème.
Troubles endocriniens
Le pyrazinamide pouvant abaisser la glycémie, on doit s'attendre à des difficultés d'équilibration de l'insuline chez les diabétiques.
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Rare: goutte active (le pyrazinamide réduit l'excrétion d'urate), porphyrie.
Système nerveux central
Occasionnellement céphalées, vertige, excitations et insomnies.
Troubles gastro-intestinaux
Fréquentes: anorexie, douleurs abdominales, nausées.
Occasionnels: vomissements.
Rare: aggravation d'ulcère peptique.
Troubles hépato-biliaires
On doit surtout s'attendre à des perturbations hépatiques variant en fonction de la dose; elles varient entre souvent une anomalie asymptomatique de la fonction hépatocellulaire (détectée uniquement par des tests de laboratoire) et occasionnellement un léger syndrome de fièvre, malaise et sensibilité hépatique, des réactions plus graves comme l'ictère et plus rarement, des cas d'atrophie jaune aiguë du foie avec issue fatale.
Peau
Très fréquents: flush (30%).
Occasionnel: prurit, pellagre.
Rares: éruption cutanée, urticaire, acné, photosensibilisation.
Troubles musculosqueletiques
Très fréquentes: arthralgie légère (40%) et myalgie.
Troubles rénaux et urinaires
Rares: dysurie et néphrite interstitielle.
Investigations
Très fréquentes: augmentation des valeurs hépatiques.
Comme conséquence d'une lésion du parenchyme hépatique, il peut survenir un allongement du temps de coagulation du sang.
Corps comme entité
Fréquent: malaise.
Rare: fièvre.
Comme avec tous les antituberculeux, des effets indésirables peuvent aussi survenir pendant l'administration de pyrazinamide.
Surdosage
Aucun cas d'intoxication par la pyrazinamide n'est actuellement connu. Un surdosage peut entraîner une hépatotoxicité et une hyperuricémie ainsi que des troubles du SNC qui sont traités avec des barbituriques d'action rapide.
Mesures
En cas d'urgence, toutes les mesures de traitement intensif, y compris le lavage gastrique, sont indiquées.
Propriétés/Effets
Code ATC: J04AK01
Mécanisme d'action, pharmacodynamie
Le pyrazinamide est un agent antituberculeux bactéricide.
Le pyrazinamide a une action bacteriostatique ou bactéricide suivant sa concentration et la sensibilité de l'agent pathogène. Le pyrazinamide n'est actif contre les bacilles intra-cellulaires que dans un milieu acide. Le pyrazinamide est un tuberculostatique très spécifique et seul le mycobactérium tuberculosis lui est sensible. Le taux de résistance primaire du M. tuberculosis au pyrazinamide est considéré comme nul. Des résistances secondaires peuvent cependant se développer rapidement lorsque le pyrazinamide est utilisé seul.
Pharmacocinétique
Absorption
Le pyrazinamide est rapidement et bien absorbé. La biodisponibilité des comprimés de Pyrazinamide Labatec peut être considérée comme complète après ingestion. Les concentrations sériques maximales sont atteintes dans les 1–3 heures après la prise du médicament. Le taux sérique devrait se situer entre 20 et 30 µg/ml; lors d'une dose usuelle de pyrazinamide de 1,5–2,0 g administrée une fois par jour, ce taux se maintient pendant 6 heures et peut durer jusqu'à 12 heures.
Distribution
La diffusion et la pénétration du pyrazinamide sont bonnes. Le pyrazinamide est distribué dans le foie, les poumons et le liquide cérébro-spinal.
Le médicament passe la barrière hémato-encéphalique intacte et pénètre aussi à travers les méninges enflammées. 5 heures après la prise, on peut mettre en évidence dans le liquide céphalo-rachidien des taux équivalents aux taux sériques.
La liaison aux protéines sériques est de 50% env. Il n'existe pas de données sur le passage dans le placenta. Les valeurs maximales de pyrazinamide ont été déterminées après 3 heures dans le lait maternel; elles s'élèvent cependant à peine aux 5% de la concentration plasmatique maternelle.
Métabolisme
Le pyrazinamide est hydrolysé dans le foie en acide pyrazinoïque. Ce métabolite principal est ensuite transformé en partie par les xanthines oxydases en métabolites 5-hydroxylés, puis éliminé.
Elimination
Seuls 2–5% de la substance sont éliminés sous forme inchangée par voie rénale. Au contraire de l'acide pyrazinoïque, le pyrazinamide est réabsorbé à raison de plus de 90% au niveau de l'appareil tubulaire. Ceci et le métabolisme relativement lent de la substance expliquent la longue demi-vie de 6–10 heures. Le métabolite principal, l'acide pyrazinoïque, semble être responsable de l'excrétion réduite d'acide urique après l'ingestion de pyrazinamide. En effet, ce métabolite diminue la clearance de l'acide urique et des médicaments qui s'éliminent selon le même mécanisme.
Cinétique pour certains groupes de patients
Chez les patients souffrant d'insuffisance hépatique ou rénale, le temps de demi-vie s'allonge.
Données précliniques
Cancérogénicité
La pyrazinamide n'a pas montré d'effet cancérigène chez le rat et la souris mâle. Ces données ne permettent pas de tirer de conclusion quant aux effets chez les rates.
Mutagénicité
Lors du test bactérien de mutagénicité (test d'Ames), la pyrazinamide s'est avérée comme étant non mutagène. Dans les tests de culture de lymphocytes humains, la pyrazinamide a induit des aberrations chromosomiques.
Toxicité de reproduction
Des études de toxicité de reproduction portant sur la pyrazinamide n'ont pas été effectuées sur des animaux expérimentaux.
Remarques particulières
Influence sur les méthodes de diagnostic
Le pyrazinamide peut influencer les dosages cliniques de la bilirubine, du taux d'acide urique, du temps de prothrombine, de l'activité des GOT sériques, resp. des GPT sériques, et aussi du taux de thyroxine, ainsi que la détermination des cétones au moyen du Ketotest ou de l'Acetest.
Remarques concernant le stockage
Conserver à température ambiante (15–25 °C), à l'abri de la lumière dans l'emballage original et hors de portée des enfants.
Pyrazinamide 750 mg en flacon: stabilité après l'ouverture du flacon: Une fois le flacon ouvert, le produit reste stable pendant 2 mois (à condition que la date de péremption ne soit pas dépassée).
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Numéro d’autorisation
57699 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Labatec-Pharma SA, 1217 Meyrin (Genève).
Mise à jour de l’information
Juin 2017.
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