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Rizatriptan Spirig HC Schmelztabl 5 mg 6 pcs
Rizatriptan Spirig HC Schmelztabl 5 mg 6 pcs

Rizatriptan Spirig HC Schmelztabl 5 mg 6 pcs

Rizatriptan Spirig HC Schmelztabl 5 mg 6 Stk

  • 86.46 CHF

  • Price in reward points: 3131
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Type Schmelztabl
Dose, mg 5
Gen N02CC04SELN000000005STAB
Origin SYNTHETIC
QR Rizatriptan Spirig HC Schmelztabl 5 mg 6 pcs

Description

Rizatriptan Spirig HC wird verwendet, um Migräneanfälle bei Erwachsenen zu behandeln. Rizatriptan Spirig HC darf nicht zur Vorbeugung (Prophylaxe) von Migräneanfällen verwendet werden. Rizatriptan Spirig HC gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, welche selektive 5-HT1B/1D-Rezeptor-Agonisten genannt werden.

Die Behandlung mit Rizatriptan Spirig HC vermindert die Erweiterung der das Gehirn umgebenden Blutgefässe. Diese Erweiterung bewirkt die Kopfschmerzen bei einem Migräneanfall.

Rizatriptan Spirig HC Schmelztabletten dürfen nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.

Migräne ist ein intensiver, klopfender, typischerweise einseitig auftretender Kopfschmerz, der oft von Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet wird.

Bei einigen Menschen können vor dem Auftreten der Kopfschmerzen visuelle Symptome auftreten, wie zum Beispiel das Wahrnehmen von Blitzlichtern oder Wellenlinien, was als Aura bezeichnet wird.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird auf Grund Ihrer Symptome entscheiden, ob Sie an einer Migräne leiden.

Gewisse Umstände können einen Migräneanfall auslösen. Dazu gehören:

•gewisse Speisen oder Getränke (z.B. Käse, Schokolade, Zitrusfrüchte, Kaffee, Alkohol);

•Stress;

•Änderung von Gewohnheiten (z.B. zu wenig/zu viel Schlaf, Auslassen von Mahlzeiten, Veränderung von Essgewohnheiten);

•hormonale Veränderungen bei Frauen (z.B. Monatsblutung).

Sie können einem Migräneanfall vorbeugen oder deren Häufigkeit senken, wenn Sie herausfinden, was speziell bei Ihnen einen Anfall auslösen kann. Das Führen eines Kopfschmerzkalenders wird Ihnen helfen, alle Ihre möglichen Migräneauslöser zu erkennen und zu beobachten. Ist der Auslöser erst einmal bekannt, können Sie und Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihre Behandlung sowie Ihren Lebensstil in geeigneter Weise verändern.

Nehmen Sie Rizatriptan Spirig HC nicht ein, falls Sie:

•allergisch auf irgendeinen der Inhaltsstoffe reagieren;

•einen unbehandelten hohen Blutdruck haben;

•an einer Herzkrankheit leiden oder in der Vergangenheit an einer Herzkrankheit gelitten haben (Herzinfarkt);

•an Durchblutungsstörungen des Herzens (Angina pectoris) leiden;

•einen Hirnschlag oder eine vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) haben oder hatten;

•Durchblutungsstörungen der Gliedmassen, andere Durchblutungsstörungen oder eine ischämische Darmerkrankung (Erkrankung infolge Durchblutungsstörung des Darms) haben oder hatten;

•eine schwere Leberfunktionsstörung haben;

•zur Zeit Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer einnehmen, wie zum Beispiel Moclobemide (Aurorix®) oder innerhalb der letzten zwei Wochen MAO-Hemmer eingenommen haben.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie Rizatriptan Spirig HC einnehmen dürfen, so nehmen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt auf.

Ein Migräneanfall oder die Behandlung mit Rizatriptan Spirig HC kann bei einigen Patienten Schläfrigkeit auslösen. Von einigen Patienten, welche Rizatriptan Spirig HC erhielten, wurde auch über Schwindel berichtet. Beim Lenken eines Fahrzeuges oder beim Bedienen von Maschinen ist deshalb spezielle Vorsicht geboten.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, sowie

•über alle Ihre früheren oder aktuellen medizinischen Probleme

•über alle Risikofaktoren für eine Herzkrankheit

•Hoher Blutdruck oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)

•Rauchen

•Herzkrankheiten in der Familiengeschichte

•wenn bei Ihnen die Diagnose «ischämische Kolitis» (Erkrankung infolge Durchblutungsstörung des Dickdarms) gestellt wurde

•über irgendwelche Allergien, die Sie haben oder gehabt haben

•über alle Arzneimittel, die Sie zur Zeit einnehmen oder vorhaben einzunehmen, auch solche, die Sie ohne Rezept selbst gekauft haben und jene, die Sie normalerweise bei einer Migräne einnehmen.

•Sie sollten Rizatriptan Spirig HC nur bei einem Migräneanfall einnehmen. Rizatriptan Spirig HC sollte nicht angewendet werden, um Kopfschmerzen zu behandeln, die durch eine andere, schwerwiegendere Ursache bedingt sein können.

Nehmen Sie Rizatriptan Spirig HC nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln aus der gleichen Wirkstoffklasse, wie zum Beispiel Sumatriptan (Imigran®), oder andere Migränemittel vom Ergotamin-Typ, wie zum Beispiel Ergotamin (Cafergot®), Dihydroergotamin (Dihydergot®) oder Methysergid (Deseril® retard) ein.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wie Sie Rizatriptan Spirig HC einnehmen sollen, wenn Sie zur Zeit Propranolol (Inderal®) einnehmen.

In seltenen Fällen kann ein sogenanntes «Serotonin-Syndrom» auftreten, wenn Triptane wie Rizatriptan Spirig HC zusammen mit anderen Arzneimitteln mit serotonerger Wirkung angewendet werden. Dazu gehören bestimmte Arzneimittel gegen Depression (z.B. sogenannte selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer oder selektive Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer, sog. MAO-Hemmer, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a.). Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie mit diesen Arzneimitteln behandelt werden. Das «Serotonin-Syndrom» kann folgende Symptome umfassen: Gesteigerte Erregbarkeit der Muskeleigenreflexe, Muskelzuckungen, Zittern, Unruhe, Angst, Halluzinationen, Reizbarkeit, Verwirrtheitszustand und Bewusstlosigkeit, schneller Herzschlag, Blutdruckschwankungen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Durchfall. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn nach der Einnahme von Rizatriptan Spirig HC eines dieser Symptome auftritt.

Es liegen noch keine Erfahrungen über die Anwendung von Rizatriptan Spirig HC bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren vor. Deshalb ist die Anwendung von Rizatriptan Spirig HC bei diesen Patienten nicht empfohlen.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Schmelztablette der Dosisstärke à  5 mg bzw. 10 mg, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

•an anderen Krankheiten leiden,

•Allergien haben oder

•andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Es ist nicht bekannt, ob Rizatriptan Spirig HC für ein ungeborenes Baby schädlich ist, wenn das Arzneimittel von einer schwangeren Frau eingenommen wird.

Falls Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Sie dürfen Rizatriptan Spirig HC nur einnehmen, falls dies Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin ausdrücklich erlaubt hat.

Dasselbe gilt, falls Sie stillen oder stillen möchten.

Die Dosierung von Rizatriptan Spirig HC zur Behandlung Ihres Migräneanfalls wird von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin festgelegt. Die übliche Dosierung für Erwachsene und Jugendliche über 18 Jahre beträgt 5 mg oder 10 mg Rizatriptan Spirig HC. Beim ersten Anzeichen eines Migräneanfalls oder auch während des Anfalls ist eine Schmelztablette Rizatriptan Spirig HC zu 5 mg oder 10 mg einzunehmen. Rizatriptan Spirig HC Schmelztablettenkönnen ohne Flüssigkeit eingenommen werden.

Falls Ihre Migräne wieder auftritt, so können Sie eine weitere Schmelztablette Rizatriptan Spirig HC einnehmen. Innerhalb von 24 Stunden dürfen jedoch nicht mehr als 30 mg (z.B. 3 Schmelztabletten Rizatriptan Spirig HC zu 10 mg) eingenommen werden und zwischen der Einnahme der einzelnen Dosen sollten immer mindestens zwei Stunden vergangen sein.

Falls Sie bei einem Migräneanfall nicht auf die erste Schmelztablette Rizatriptan Spirig HC ansprechen, so wird empfohlen, für die Behandlung des gleichen Anfalls nicht noch einmal Rizatriptan Spirig HC einzunehmen.

Falls sich Ihr Zustand verschlechtert, so suchen Sie um medizinische Hilfe nach.

Nehmen Sie im Falle einer Überdosierung unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin Kontakt auf, so dass sofort medizinische Hilfe geleistet werden kann.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung des Arzneimittels. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Rizatriptan Spirig HCauftreten: Es können Schwindel, Schläfrigkeit und Müdigkeit auftreten. Andere gelegentliche unerwünschte Wirkungen waren Unwohlsein im Magen oder Magenschmerzen, Durchfall, Brustschmerzen, Gefühle von Schwere oder Steifheit in gewissen Körperpartien, Nackenschmerzen, Muskelschwäche, Durst, Mundtrockenheit, Unwohlsein im Rachen, Kribbeln, Hautrötung (kurzandauernde Rötung des Gesichtes), Wärmegefühl, Herzrasen, Schlaflosigkeit, Nervosität, verminderte geistige Wachsamkeit, Zittern, Atembeschwerden, Schwitzen, Juckreiz oder verschwommenes Sehvermögen. Selten wurde über Schwächeanfälle, hohen Blutdruck oder Krampfanfälle berichtet.

Zusätzlich wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen aller Schweregrade) einschliesslich Schwellung des Gesichts, der Lippen, Zunge und/oder des Rachens (mit Schluck- oder Atembeschwerden), pfeifende Atmung, Atemnot, Nesselausschlag, Hautausschlag, blasige Ablösung der Haut, Störung des Geschmackempfindens, Gesichtsschmerzen, Muskelschmerzen und mangelnde Durchblutung der Gliedmassen (einschliesslich Kälte und Taubheit der Hände und Füsse) berichtet. Über Veränderungen des Herzschlagrhythmus oder der Herzschlagrate (Verlangsamung der Herzschlagrate) und über krampfartige Verengung der Blutgefässe des Dickdarms (ischämische Kolitis) ist ebenfalls berichtet worden. Über Abnormalitäten im Elektrokardiogramm (ein Test, welcher die elektrische Aktivität Ihres Herzens aufzeichnet) wurde ebenfalls berichtet.

Wie bei anderen Arzneimitteln dieser Klasse wurde selten über Herzanfall und Schlaganfall bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Herzkreislauferkrankung (Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Rauchen, Herzkrankheit oder Schlaganfall in der Familiengeschichte) berichtet.

Berichten Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sofort, wenn Sie Symptome solcher Art oder andere ungewöhnlichen Symptome empfinden. Sollten die Symptome länger anhalten oder sich verschlimmern, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Informieren Sie ausserdem Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie nach der Einnahme von Rizatriptan Spirig HC irgendwelche Symptome verspüren, die an eine allergische Reaktion (wie zum Beispiel eine Hautrötung oder Juckreiz) denken lassen.

Wenn Sie Rizatriptan Spirig HC zu häufig einnehmen, kann dies zu chronischen Kopfschmerzen führen. In solchen Fällen sollten Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden, da Sie die Einnahme von Rizatriptan Spirig HC eventuell beenden sollten.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «Exp.» Bezeichneten Datum verwendet werden.

Entnehmen Sie die Rizatriptan Spirig HC Schmelztablette nicht aus dem Blister, bevor Sie bereit sind, das darin enthaltene Arzneimittel einzunehmen.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Rizatriptan Spirig HC, Schmelztabletten, enthalten als Wirkstoff 5 mg oder 10 mg Rizatriptan (als Rizatriptanbenzoat).

Im Weiteren enthalten Rizatriptan Spirig HC Schmelztabletten folgende Hilfsstoffe: Mannitol, mikrokristalline Cellulose, Maltodextrin, Crospovidon, hochdisperses Siliciumdioxid, Saccharin-Natrium, Mentholaroma, modifizierte Stärke, Magnesiumstearat,

65263 (Swissmedic)

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Rizatriptan Spirig HC 5 mg: Blisterpackungen mit 6 Schmelztabletten.

Rizatriptan Spirig HC 10 mg: Blisterpackungen mit 3, 6 und 12 Schmelztabletten.

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Schweiz

Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2012 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Rizatriptan Spirig HC est utilisé pour traiter les crises migraineuses chez l'adulte. Rizatriptan Spirig HC ne doit pas être utilisé pour la prévention des crises de migraine (prophylaxie). Rizatriptan Spirig HC appartient à une catégorie de médicaments que l'on appelle les agonistes sélectifs des récepteurs 5-HT1B/1D.

Le traitement par Rizatriptan Spirig HC diminue la dilatation des vaisseaux sanguins périphériques du cerveau. C'est cette dilatation qui provoque les maux de tête lors d'une crise migraineuse.

Rizatriptan Spirig HC comprimés pelliculés ne peuvent être pris que sur prescription médicale.

La migraine est un mal de tête intense, lancinant et typiquement unilatéral, souvent accompagné de nausées, de vomissements et d'une sensibilité à la lumière et au bruit.

Chez certaines personnes, les maux de tête peuvent être précédés de symptômes visuels tels qu'une impression de scintillement ou de lignes ondulées, que l'on qualifie d'aura.

C'est votre médecin qui déterminera, sur la base de vos symptômes, si vous souffrez de migraine.

Il existe des facteurs susceptibles de déclencher la crise de migraine, tels que:

•certains aliments ou certaines boissons (p.ex. fromage, chocolat, agrumes, café, alcool);

•le stress;

•la modification d'habitudes (p.ex. trop ou trop peu de sommeil, le fait de sauter des repas, le changement d'habitudes alimentaires);

•des modifications hormonales chez la femme (p.ex. lors des règles).

Vous pouvez prévenir les crises de migraine ou diminuer leur fréquence en essayant d'identifier ce qui les déclenche chez vous. La tenue d'un calendrier des maux de tête vous aidera à identifier et à analyser les facteurs déclenchants. Une fois ces facteurs repérés, vous et votre médecin pourrez envisager un traitement et une modification en conséquence de votre style de vie.

Ne prenez pas Rizatriptan Spirig HC si:

•vous êtes allergique à l'un ou à plusieurs de ses composants;

•vous souffrez d'hypertension artérielle non traitée;

•vous souffrez ou avez souffert d'une maladie du cœur (infarctus du myocarde);

•vous souffrez d'un trouble de l'irrigation sanguine du cœur (angine de poitrine);

•vous avez subi récemment ou par le passé une attaque cérébrale (AVC, accident vasculaire cérébral) ou une insuffisance transitoire de la circulation dans le cerveau (AIT, accident ischémique transitoire);

•vous souffrez ou avez souffert d'un trouble circulatoire des extrémités, d'autres troubles circulatoires ou d'une maladie intestinale d'origine ischémique (une maladie due à une insuffisance de la circulation sanguine desservant l'intestin);

•vos fonctions hépatiques sont fortement réduites;

•vous êtes actuellement traité(e) avec des inhibiteurs de la monoamine-oxydase (MAO), tels que le moclobémide (Aurorix®) ou si vous avez pris des inhibiteurs de la MAO au cours des deux dernières semaines.

Si vous n'êtes pas sûr de pouvoir prendre Rizatriptan Spirig HC, demandez conseil à votre médecin.

Une crise migraineuse ou le traitement par Rizatriptan Spirig HC peut provoquer une somnolence chez certains patients. Certains patients ayant pris Rizatriptan Spirig HC ont également rapporté des vertiges. C'est pourquoi une prudence particulière est de mise lors de la conduite d'un véhicule ou de l'utilisation de machines.

Informez votre médecin si vous souffrez d'autres maladies et communiquez-lui

•tous vos problèmes médicaux passés ou actuels

•tous les facteurs de risque de maladies cardio-vasculaires

•hypertension ou diabète sucré (Diabetes mellitus)

•tabagisme

•maladies cardiaques dans les antécédents familiaux

•si une «colite ischémique» (une maladie due à une insuffisance circulatoire affectant le gros intestin) a été diagnostiquée chez vous

•toutes les allergies dont vous souffrez ou avez souffert

•tous les médicaments que vous prenez ou envisagez de prendre, même ceux obtenus sans ordonnance, ainsi que ceux que vous prenez généralement en cas de migraine.

•Ne prenez Rizatriptan Spirig HC qu'en cas d'une crise de migraine. Rizatriptan Spirig HC ne peut servir au traitement de maux de tête susceptibles d'avoir une autre cause principale plus grave.

Ne prenez pas Rizatriptan Spirig HC en même temps que d'autres médicaments de la même catégorie de substances actives, tels que le sumatriptan (Imigran®), ou que d'autres anti-migraineux à base d'ergotamine, comme par exemple l'ergotamine (Cafergot®), la dihydroergotamine (Dihydergot®) ou le méthysergide (Deseril® retard).

Demandez à votre médecin comment vous devez prendre Rizatriptan Spirig HC si vous êtes actuellement traité(e) par propranolol (Inderal®).

Dans de rares cas, une complication nommée «syndrome sérotoninergique» peut se développer lors d'un traitement associant Rizatriptan Spirig HC à d'autres médicaments exerçant des effets sérotoninergiques. Ces médicaments englobent certains antidépresseurs (p.ex. inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine, inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline, inhibiteurs de la MAO, L-tryptophane, lithium, antidépresseurs tricycliques, etc.). Par conséquent, vous devez informer votre médecin si vous utilisez l'un de ces médicaments. Le «syndrome sérotoninergique» peut englober les symptômes suivants: excitabilité accrue des réflexes proprioceptifs, tressaillements musculaires, tremblements, agitation, anxiété, hallucinations, irritabilité, états de désorientation et inconscience, accélération du rythme cardiaque, fluctuations de la tension artérielle, nausées, fièvre et diarrhées. Veuillez informer votre médecin si vous observez l'un de ces symptômes après la prise de Rizatriptan Spirig HC.

Il n'existe encore aucune donnée relative à l'emploi de Rizatriptan Spirig HC chez des enfants et adolescents de moins de 18 ans. L'administration de Rizatriptan Spirig HC à ces patients est par conséquent déconseillée.

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé orodispersible de 5 mg resp. 10 mg, c.-à-d. qu'il est essentiellement « sans sodium ».

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

•vous souffrez d'une autre maladie,

•vous êtes allergique ou

•vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!).

On ignore si Rizatriptan Spirig HC porte atteinte au bébé à naître lorsque la mère prend ce médicament durant sa grossesse.

Si vous êtes enceinte ou si vous envisagez une grossesse, parlez-en à votre médecin. Ne prenez Rizatriptan Spirig HC que s'il/elle vous y autorise explicitement.

Il en va de même si vous allaitez ou souhaitez le faire.

Il appartient au médecin de doser Rizatriptan Spirig HC pour traiter votre crise de migraine. La dose normale pour les adultes et adolescents de plus de 18 ans est de 5 mg ou 10 mg de Rizatriptan Spirig HC. Dès les premiers symptômes de la crise migraineuse ou durant la crise, prenez un comprimé orodispersible de Rizatriptan Spirig HC à 5 mg ou 10 mg. Les comprimés orodispersibles de Rizatriptan Spirig HC peuvent être pris sans liquide.

Si votre migraine revient, vous pouvez prendre un second comprimé orodispersible de Rizatriptan Spirig HC, sans toutefois dépasser la dose de 30 mg en 24 heures (p. ex., 3 comprimés orodispersibles de Rizatriptan Spirig HC à 10 mg) et en respectant un intervalle d'au moins deux heures entre deux prises.

Si votre crise de migraine ne cède pas à la prise du premier comprimé orodispersible de Rizatriptan Spirig HC, il est recommandé de ne pas reprendre Rizatriptan Spirig HC pour le traitement de la même crise.

Si votre état s'aggrave, faites appel à un médecin.

En cas de prise d'un trop grand nombre de comprimés, prenez contact sans tarder avec votre médecin, qui vous dispensera immédiatement l'aide médicale adéquate.

Ne changez pas le dosage prescrit de votre propre chef. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien(ne) si vous estimez que l'efficacité de votre médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Les effets secondaires ci-après peuvent apparaître lors de la prise de Rizatriptan Spirig HC.

Des vertiges, une somnolence et de la fatigue peuvent se manifester. Occasionnellement, des malaises ou des douleurs à l'estomac, une diarrhée, une douleur à la poitrine, une sensation de lourdeur ou de raideur de certaines parties du corps, des douleurs de la nuque, une faiblesse musculaire, une soif, une sécheresse buccale, une gêne dans la gorge, des fourmillements, des rougeurs sur la peau (brève rougeur du visage), une sensation de chaleur, des palpitations cardiaques, une insomnie, une nervosité, une attention réduite, des tremblements, des difficultés respiratoires, une transpiration excessive, des démangeaisons ou une vue trouble peuvent apparaître. Rarement, des crises de faiblesse, une hypertension ou des crises convulsives ont été également rapportées.

En outre, des réactions d'hypersensibilité (des réactions allergiques de toute intensité), y compris un gonflement du visage, des lèvres, de la langue et/ou du pharynx (avec difficultés de déglutition ou de respiration), une respiration sifflante, une détresse respiratoire, de l'urticaire, une éruption cutanée, un détachement sous forme de bulles de la peau, une altération du goût, des douleurs au visage, des douleurs musculaires et une irrigation diminuée des membres (y compris les mains et les pieds froids et engourdis) ont été rapportés. Il existe également des rapports signalant des modifications du rythme ou de la fréquence (ralentissement de la fréquence) cardiaque et des constrictions spasmodiques des vaisseaux sanguins du gros intestin (colite ischémique). Des anomalies de l'électrocardiogramme (un test qui enregistre l'activité électrique du cœur) ont également été rapportées.

Comme pour d'autres médicaments de cette classe, de rares cas d'attaques cardiaques et d'attaques d'apoplexie ont été rapportés chez les patients présentant des facteurs de risque pour une affection cardio-vasculaire (hypertension artérielle, diabète, tabagisme, affection cardiaque ou attaque d'apoplexie dans les antécédents familiaux).

En outre, avertissez tout de suite votre médecin si vous présentez des symptômes de ce type ou d'autres symptômes inhabituels. Si les symptômes devaient durer plus longtemps ou devaient s'aggraver, veuillez vous adresser immédiatement à votre médecin.

En outre, avertissez votre médecin si, après la prise de Rizatriptan Spirig HC, vous présentez un quelconque symptôme qui vous fasse penser à une réaction de type allergique (par exemple, rougeurs cutanées ou démangeaisons).

Si vous prenez Rizatriptan Spirig HC trop souvent, cela peut provoquer des maux de tête chroniques. Dans un tel cas, vous devez en informer votre médecin, étant donné qu'il peut alors être préférable que vous arrêtiez de prendre Rizatriptan Spirig HC.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Conservez Rizatriptan Spirig HC à température ambiante (15-25° C), dans un endroit sûr et hors de portée des enfants.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

N'ôtez pas le comprimé orodipsersible de Rizatriptan Spirig HC du blister avant que vous ne soyez prêt(e) à prendre le médicament qui s'y trouve.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien(ne), qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Rizatriptan Spirig HC, comprimés orodispersibles, contient comme substance active 5 mg ou 10 mg de rizatriptan (sous forme de benzoate de rizatriptan).

Les comprimés orodispersibles de Rizatriptan Spirig HC contiennent en outre les excipients suivants: Mannitol, cellulose microcristalline, maltodextrine, crospovidone, silice colloїdale anhydre, saccharine sodique, arôme menthol, amidon modifié, stéarate de magnésium.

65263 (Swissmedic)

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Rizatriptan Spirig HC 5 mg: blister de 6 comprimés orodispersibles.

Rizatriptan Spirig HC 10 mg: blister de 3, 6 et 12 comprimés orodispersibles.

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen/Suisse

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juin 2012 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Rizatriptan Spirig HC viene utilizzato per il trattamento degli attacchi di emicrania negli adulti. Rizatriptan Spirig HC non dev'essere utilizzato per la prevenzione (profilassi) degli attacchi di emicrania. Rizatriptan Spirig HC appartiene ad una classe di medicamenti denominati agonisti selettivi dei recettori 5-HT1B/1D.

Il trattamento con Rizatriptan Spirig HC riduce la dilatazione dei vasi sanguigni che circondano il cervello. Questa dilatazione provoca il mal di testa durante un attacco di emicrania.

Le compresse orodispersibili di Rizatriptan Spirig HC devono essere assunte solo su prescrizione medica.

L'emicrania è un mal di testa intenso, pulsante, con una tipica manifestazione unilaterale sovente accompagnata da nausea, vomito, ipersensibilità alla luce e al rumore.

In alcune persone, prima che compaia il mal di testa, possono manifestarsi dei sintomi visivi come ad esempio la percezione di flash oppure di linee ondulate che vengono denominate aura.

In base ai Suoi sintomi il Suo medico valuterà se Lei soffre di emicrania.

Determinati fattori possono provocare un attacco di emicrania, tra cui:

•determinati cibi oppure bevande (per es. formaggio, cioccolato, agrumi, caffè, alcool);

•stress;

•cambiamenti di abitudini (per es. riduzione/prolungamento del sonno, tralasciare i pasti, cambiamenti delle abitudini alimentari);

•cambiamenti ormonali nelle donne (per es. mestruazioni).

Se riesce a stabilire la causa specifica di Suoi attacchi, può prevenire gli attacchi stessi oppure diminuirne la frequenza. Redigere un calendario del mal di testa può esserle utile per riconoscere e osservare tutti i Suoi possibili fattori scatenanti. Una volta identificato il fattore scatenante, Lei e il Suo medico potrete modificare nel modo più indicato il Suo trattamento e il Suo stile di vita.

Non assuma Rizatriptan Spirig HC se:

•è allergico a uno qualsiasi dei componenti;

•soffre di ipertensione e non è sottoposto a idoneo trattamento;

•soffre di una malattia cardiaca oppure ne ha sofferto in passato (infarto cardiaco);

•soffre di disturbi circolatori al cuore (angina pectoris);

•soffre o ha sofferto di ictus o di disturbi ischemici transitori al cervello (TIA);

•soffre o ha sofferto di disturbi circolatori agli arti, di disturbi circolatori di altro tipo o di malattie intestinali ischemiche (malattie dovute a un disturbo della circolazione sanguigna dell'intestino);

•soffre di gravi disfunzioni epatiche;

•al momento assume inibitori delle monoaminoossidasi (MAO), come ad esempio la moclobemide (Aurorix®), oppure ha utilizzato MAO-inibitori durante le ultime due settimane.

Se non dovesse essere sicuro di poter assumere Rizatriptan Spirig HC, prenda contatto con il Suo medico.

Un attacco di emicrania o il trattamento con Rizatriptan Spirig HC in alcuni pazienti può causare sonnolenza. Alcuni pazienti che hanno ricevuto Rizatriptan Spirig HC hanno riferito di aver sofferto anche di vertigini. Si richiede quindi particolare prudenza nel condurre veicoli o nell'utilizzare attrezzi o macchine.

Informi il Suo medico se soffre di altre malattie, come anche

•su tutti i Suoi problemi di salute attuali e pregressi

•su tutti i Suoi fattori di rischio di malattia cardiaca

•se soffre di ipertensione o di diabete mellito

•se fuma

•se ci sono casi di malattie cardiache in famiglia

•se le è stata diagnosticata una «colite ischemica» (malattia dovuta a un disturbo della circolazione sanguigna dell'intestino crasso)

•se soffre o ha sofferto in precedenza di allergie di qualsiasi tipo

•su tutti i medicamenti che sta assumendo attualmente o che ha intenzione di assumere, compresi quelli che ha acquistato personalmente senza ricetta medica e quelli che normalmente assume in caso di emicrania.

•Deve assumere Rizatriptan Spirig HC solo in caso di un attacco di emicrania. Rizatriptan Spirig HC non deve essere utilizzato per trattare cefalee che potrebbero avere altre origini più gravi.

Non assuma Rizatriptan Spirig HC insieme ad altri medicamenti appartenenti alla stessa classe di sostanze, come ad esempio il sumatriptan (Imigran®), oppure altri medicamenti contro l'emicrania del tipo dell'ergotamina, come ad esempio l'ergotamina (Cafergot®), la diidroergotamina (Dihydergot®) oppure la metisergide (Deseril® retard).

Chieda al Suo medico come deve assumere Rizatriptan Spirig HC, se al momento utilizza il propranololo (Inderal®).

In casi rari si può manifestare una cosiddetta “sindrome serotoninergica”, qualora si somministrino triptani quali Rizatriptan Spirig HC in concomitanza con altri medicamenti ad effetto serotoninergico. Fra questi vi sono alcuni medicamenti antidepressivi (per es. i cosiddetti inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina o gli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina e della noradrenalina, i cosiddetti inibitori delle MAO, l'L-triptofano, il litio, gli antidepressivi triciclici ecc.). Informi il Suo medico se è in trattamento con uno di questi medicamenti. La «sindrome serotoninergica» può manifestarsi con i seguenti sintomi: aumentata eccitabilità dei riflessi muscolari propriocettivi, spasmi muscolari, tremori, irrequietezza, ansia, allucinazioni, irritabilità, stato confusionale e perdita di coscienza, battito cardiaco accelerato, sbalzi della pressione sanguigna, nausea, vomito, febbre e diarrea. Informi il Suo medico nel caso in cui manifesti uno di questi sintomi in seguito all'assunzione di Rizatriptan Spirig HC.

Non si dispone di alcuna esperienza sull'utilizzo di Rizatriptan Spirig HC nei bambini e nei giovani al di sotto dei 18 anni. Per questo motivo si sconsiglia la somministrazione di Rizatriptan Spirig HC  a questi pazienti.

Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per compressa orodispersibile di 5 mg risp. 10 mg, cioè essenzialmente «senza sodio».

Informi il Suo medico o il farmacista in caso nel cui

•soffre di altre malattie,

•soffre di allergie o

•assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di Sua iniziativa!).

Non è noto se Rizatriptan Spirig HC possa essere dannoso per il feto nel caso in cui il medicamento fosse assunto da una donna incinta.

Se è incinta o se desidera iniziare una gravidanza, ne parli con il Suo medico. Può assumere Rizatriptan Spirig HC solamente se il Suo medico lo ha permesso in modo esplicito.

Lo stesso vale nel caso in cui allatta o volesse allattare

La posologia di Rizatriptan Spirig HC per il trattamento del Suo attacco di emicrania viene stabilita dal medico. La posologia usuale per adulti e giovani sopra i 18 anni è di 5 mg oppure 10 mg di Rizatriptan Spirig HC. Ai primi sintomi di un attacco di emicrania o anche durante l'attacco assumere una compressa orodispersibile di Rizatriptan Spirig HC da 5 mg o 10 mg. Le compresse orodispersibili di Rizatriptan Spirig HC possono essere assunte senza liquidi.

Se l'emicrania torna a manifestarsi, può assumere un'ulteriore compressa orodispersibile di Rizatriptan Spirig HC. Nell'arco di 24 ore non si deve tuttavia assumere una dose maggiore di 30 mg (per es. 3 compresse di Rizatriptan Spirig HC da 10 mg) e tra l'assunzione di due singole dosi devono trascorrere almeno due ore.

Se durante un attacco di emicrania Lei non dovesse reagire alla prima compressa di Rizatriptan Spirig HC, si consiglia di non assumere un'ulteriore dose di Rizatriptan Spirig HC per il trattamento dello stesso attacco.

Se il Suo stato dovesse peggiorare, richieda aiuto medico.

In caso di sovradosaggio prenda immediatamente contatto con il Suo medico, perché vengano applicate prontamente le cure mediche necessarie.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al Suo medico o al Suo farmacista.

Con l'assunzione di Rizatriptan Spirig HC possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali: vertigini, sonnolenza e stanchezza. Occasionalmente sono stati riferiti altri effetti collaterali quali disturbi gastrici oppure dolori di stomaco, diarrea, dolori al petto, sensazione di pesantezza o rigidità in determinate parti del corpo, dolori cervicali, debolezza muscolare, sete, secchezza della bocca, disturbi faringei, formicolio, arrossamenti cutanei (arrossamento del viso di breve durata), sensazione di calore, battito cardiaco accelerato, insonnia, nervosismo, riduzione dello stato di vigilanza, tremori, difficoltà respiratorie, sudorazione, prurito oppure vista annebbiata. In rari casi sono state riferite debolezza, ipertensione arteriosa o convulsioni.

Inoltre, sono state osservate reazioni d'ipersensibilità (reazioni allergiche di ogni grado di gravità) con edema al viso, alle labbra, alla lingua e/o alla gola (con difficoltà di deglutizione o respirazione), respirazione sibilante, affanno respiratorio, orticaria, eruzione cutanea, desquamazione della pelle con formazione di vescicole, disturbi della percezione del gusto, dolori al viso, dolori muscolari e riduzione della circolazione sanguigna degli arti (con mani e piedi freddi e meno sensibili). Sono state inoltre segnalate alterazioni del ritmo cardiaco o della frequenza cardiaca (rallentamento della frequenza) e restringimenti spastici dei vasi sanguigni dell'intestino crasso (colite ischemica). Sono state segnalate anche anomalie nell'esame elettrocardiografico (un test che registra l'attività elettrica del cuore).

Come per altri medicamenti di questa classe, in rare occasioni sono stati riportati casi di infarto cardiaco o colpo apoplettico in pazienti che presentavano fattori di rischio di patologie cardiocircolatorie (ipertensione arteriosa, diabete, fumo, cardiopatie o colpo apoplettico negli antecedenti familiari).

Informi immediatamente il Suo medico se dovesse osservare uno di questi sintomi o altri sintomi inconsueti. Se i sintomi dovessero perdurare oppure peggiorare, si rivolga immediatamente al Suo medico.

Informi inoltre il Suo medico se dopo l'assunzione di Rizatriptan Spirig HC osserva qualsiasi sintomo che potrebbe far pensare a una reazione allergica (come ad esempio un arrossamento cutaneo oppure prurito).

L'assunzione troppo frequente di Rizatriptan Spirig HC può provocare mal di testa cronico. In questi casi è opportuno rivolgersi al medico, perché potrebbe essere necessario interrompere l'assunzione di Rizatriptan Spirig HC.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o al suo farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Conservi il medicamento a temperatura d'ambiente (15-25 °C), nella confezione originale e fuori dalla portata dei bambini.

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Non tolga dal blister la compressa orodispersibile di Rizatriptan Spirig HC prima di essere pronto ad assumere il medicamento.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Le compresse orodispersibili di Rizatriptan Spirig HC, contengono come principio attivo 5 mg o 10 mg di Rizatriptan (come Rizatriptan benzoato).

Inoltre, le compresse orodispersibili di Rizatriptan Spirig HC contengono le seguenti sostanze ausiliarie: Mannitolo, cellulosa microcristallina, maltodestrina, crospovidone, silice colloidale anidra, saccarina sodica, aroma di mentolo, amido modificato, magnesio stearato.

65263 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Rizatriptan Spirig HC 5 mg: confezioni blister da 6 compresse.

Rizatriptan Spirig HC10 mg: confezioni blister da 3, 6 e 12 compresse.

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Svizzera

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel giugno 2012 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoff: Rizatriptanum ut Rizatriptani benzoas.

Hilfsstoffe: Mannitol, mikrokristalline Cellulose, Maltodextrin, Crospovidon, hochdisperses Siliciumdioxid, Saccharin-Natrium, Mentholaroma, modifizierte Stärke, Magnesiumstearat

1 Schmelztablette 5 mg bzw. 10 mg enthält 0.03 mg (0.001 mmol) bzw. 0.07 mg (0.003 mmol) Natrium.

1 Schmelztablette enthält 5 mg bzw. 10 mg Rizatriptan (als Rizatriptanbenzoat).

Akutbehandlung von Migräneanfällen bei Erwachsenen, mit oder ohne Aura.

Allgemeines

Rizatriptan Spirig HC sollte nicht prophylaktisch verwendet werden.

Rizatriptan Spirig HC Schmelztabletten können ohne Flüssigkeit eingenommen werden.

Die Schmelztablette ist in einer Blisterpackung verpackt. Die Blisterpackung sollte mit trockenen Händen geöffnet und die Schmelztablette auf die Zunge gelegt werden, worauf sie sich auflöst und mit dem Speichel geschluckt werden kann.

Erwachsene von 18 Jahren und älter

Die Einzeldosis soll je nach Ansprechen des Patienten individuell angepasst werden und beträgt 5–10 mg.

Diese Empfehlung stützt sich auf Ergebnisse kontrollierter klinischer Studien (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen»).

Wiederholte Einnahme: die Dosen sollten in einem Abstand von nicht weniger als 2 Stunden eingenommen werden; innerhalb von 24 Stunden sollten nicht mehr als 30 mg eingenommen werden.

Bei wiederholten Kopfschmerzen innerhalb von 24 Stunden: wenn die Kopfschmerzen nach Linderung des initialen Anfalls wieder auftreten, können weitere Dosen eingenommen werden. Die obgenannten Dosierungslimiten sollen eingehalten werden.

Bei fehlendem initialen Ansprechen: die Wirksamkeit einer zweiten Dosis für die Behandlung des gleichen Anfalls, wenn die initiale Dosis wirkungslos war, ist bisher nicht in kontrollierten Studien untersucht worden.

Patienten, welche Propranolol erhalten: bei Patienten, welche Propranolol erhalten, sollte ausschliesslich die 5 mg Dosis Rizatriptan Spirig HC Schmelztablette verwendet werden bis zu maximal 3 Dosen während eines Zeitraumes von 24 Stunden (vgl. «Interaktionen»).

Spezielle Dosierungsanweisungen

Nierenfunktionsstörungen: es ist keine Dosisanpassung bei Patienten mit Niereninsuffizienz nötig.

Leberfunktionsstörungen: es besteht keine Erfahrung über die Anwendung von Rizatriptan Spirig HC bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.

Ältere Patienten: die Sicherheit und Wirksamkeit von Rizatriptan Spirig HC bei Patienten über 65 Jahren ist nicht systematisch untersucht worden.

Pädiatrische Patienten

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Rizatriptan bei pädiatrischen Patienten wurden bisher nicht untersucht. Deshalb wird die Anwendung von Rizatriptan Spirig HC bei pädiatrischen Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Überempfindlichkeit gegenüber Rizatriptan oder einem der Inhaltsstoffe.

Rizatriptan Spirig HC sollte nicht an Patienten mit Migräne basilaris oder hemiplegischer Migräne abgegeben werden.

Gleichzeitige Verabreichung von Monoaminoxidase (MAO)-Hemmern oder Anwendung innerhalb von 2 Wochen nach Absetzen einer MAO-Hemmer-Therapie.

Weitere Kontraindikationen basierend auf den pharmokodynamischen Eigenschaften dieser Stoffklasse:

Nicht kontrollierte Hypertonie.

Nachgewiesene koronare Herzkrankheit, inklusive ischämische Herzkrankheit (Angina Pectoris, Vorgeschichte eines Myokardinfarktes oder dokumentierte stumme Ischämie), Zeichen und Symptome der ischämischen Herzkrankheit oder Prinzmetal-Angina, koronare Vasospasmen.

Apoplexie (CVI) oder transitorische ischämische Attacken (TIA) in der Vorgeschichte.

Periphere vaskuläre Erkrankung, einschliesslich (aber nicht limitiert auf) ischämische Darmerkrankung.

Rizatriptan Spirig HC sollte nur an Patienten abgegeben werden, bei denen die klare Diagnose einer Migräne gestellt wurde.

Es liegt keine Erfahrung vor bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.

Rizatriptan Spirig HC sollte nicht verwendet werden, um sog. «atypische» Kopfschmerzen zu behandeln, d.h. solche, die mit einem möglicherweise ernsthaften medizinischen Problem verbunden sein könnten (z.B. Schlaganfall, rupturiertes Aneurysma), bei welchen eine zerebrale Vasokonstriktion schwerwiegende Folgen haben könnte.

Bei dieser Klasse von Medikamenten, einschliesslich Rizatriptan Spirig HC (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), wurde in seltenen Fällen über schwerwiegende koronare Ereignisse berichtet.

Bei einem der 3700 Patienten mit Migräne, welche in den klinischen Premarketing Studien mit Rizatriptan teilnahmen, wurde nach Verabreichung einer einzelnen 10 mg Dosis über Brustschmerzen mit möglichen ischämischen EKG-Veränderungen berichtet.

Bevor dieses Medikament verschrieben wird, sollte bei Patienten mit Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) (z.B. Patienten mit Hypertonie, Diabetes mellitus, Raucher und solche mit einer eindeutigen Familienanamnese für KHK) eine kardiovaskuläre Beurteilung in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit nachgewiesener KHK sollte Rizatriptan Spirig HC nicht verschrieben werden (vgl. «Kontraindikationen»).

Zerebrovaskuläre Ereignisse und Fatalitäten in Verbindung mit 5-HT1-Agonisten: Bei Patienten, die mit anderen 5-HT1-Agonisten behandelt wurden, ist über zerebrale Blutungen, Subarachnoidalblutung, Schlaganfall und andere zerebrovaskuläre Ereignisse berichtet worden; einzelne haben zu einem fatalen Ausgang geführt. In mehreren Fällen scheint es möglich, dass die zerebrovaskulären Ereignisse primär vorhanden waren und die Agonisten im irrtümlichen Glauben verabreicht wurden, bei den vom Patienten wahrgenommenen Symptome handle es sich um eine Folge von Migräne, obwohl dies nicht zutraf. Es sollte beachtet werden, dass Patienten mit Migräne möglicherweise einem erhöhten Risiko für zerebrovaskuläre Ereignisse (wie z.B. Schlaganfall, Hämorrhagien, transitorische ischämische Attacken) unterworfen sein könnten.

Andere vasospasmusbezogene Ereignisse: 5-HT1-Agonisten können möglicherweise auch andere nicht koronar-arterielle Vasospasmen verursachen. Sowohl über periphere vaskuläre Ischämien, wie auch über Kolonischämien mit Abdominalschmerzen und blutiger Diarrhö wurde im Zusammenhang mit 5-HT1 berichtet.

Erhöhung des Blutdrucks: In seltenen Fällen wurde bei Patienten unter 5-HT1-Agonisten, mit und ohne Hypertonie in der Vorgeschichte, über signifikante Erhöhungen des Blutdrucks, einschliesslich hypertensiver Krisen, berichtet. Bei gesunden männlichen und weiblichen Probanden, welche Maximaldosen von Rizatriptan (10 mg alle 2 Stunden, 3 Dosierungen) bekamen, wurden geringe Erhöhungen des Blutdrucks (ungefähr 2–3 mmHg) beobachtet. Rizatriptan ist bei Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).

Andere 5-HT1B/1D Agonisten (z.B. Sumatriptan) sollten nicht gleichzeitig mit Rizatriptan Spirig HC verwendet werden.

Die Verabreichung von Medikamenten des Ergotamin-Typs (z.B. Ergotamin, Dihydro-Ergotamin oder Methysergid) und Rizatriptan Spirig HC innerhalb eines 6-Stunden-Abstands wird nicht empfohlen. Obwohl in einer klinisch pharmakologischen Studie mit 16 gesunden männlichen Probanden, welche oral Rizatriptan und parenteral Ergotamin erhielten, keine additiven vasokonstriktorischen Wirkungen beobachtet wurden, sind solche Additivwirkungen theoretisch möglich.

Serotonin Syndrom: Über Fälle von lebensbedrohlichem Serotonin-Syndrom wurde berichtet während der kombinierten Einnahme von Arzneimitteln mit serotonerger Wirkung wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs)/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) und Triptanen. Falls die gleichzeitige Verwendung von Rizatriptan Spirig HC und einem SSRI (z.B. Sertralin, Escitalopram Oxalat, und Fluoxetin) oder einem SNRI (z.B. Venlafaxin, Duloxetin) klinisch nötig ist, sollte der Patient sorgfältig beobachtet werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung und bei Dosiserhöhungen. Die Symptome des Serotonin-Syndromes können Veränderungen des Mentalzustandes (z.B. Erregung, Halluzinationen, Unruhe, Angst, Reizbarkeit, Delirium und Koma), autonome Instabilität (z.B. Tachykardie, labiler Blutdruck, Hyperthermie), neuromuskuläre Aberration (z.B. Hyperreflexie, Unkoordiniertheit) und/oder gastrointestinale Symptome (z.B. Nausea, Erbrechen, Durchfall) beeinhalten (s. «Interaktionen»).

Übermässige Anwendung von Arzneimitteln zur akuten Behandlung von Migräneanfällen wurde bei diesbezüglich empfindlichen Patienten mit einer Exazerbation der Kopfschmerzen in Verbindung gebracht (Medikamentenübergebrauchskopfschmerz).

Medikamentenübergebrauchskopfschmerz kann sich als Migräne-ähnliche tägliche Kopfschmerzen oder als eine deutliche Erhöhung der Frequenz von Migräneattacken präsentieren trotz (oder aufgrund) regelmässiger oder übermässiger Anwendung von Arzneimitteln gegen Migräne. Es kann nötig sein, die Patienten zu detoxifizieren, inklusive Entzug der übermässig angewendeten Arzneimittel und Behandlung von Entzugssymptomen (was oft mit vorübergehender Verschlechterung der Kopfschmerzen einhergeht).

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Schmelztablette der Dosisstärke à 5 mg bzw. 10 mg, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Monoaminoxidase-Hemmer: Rizatriptan wird hauptsächlich über die Monoaminoxidase, Subtyp «A» (MAO-A), metabolisiert. Die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan und seines aktiven N-Monodesmethyl-Metaboliten waren erhöht bei gleichzeitiger Verabreichung eines selektiven, reversiblen MAO-A-Hemmers. Ähnliche oder ausgeprägtere Wirkungen werden mit nicht-selektiven, irreversiblen MAO-Hemmern erwartet. Die Verabreichung von Rizatriptan Spirig HC an Patienten, welche MAO-Hemmer einnehmen, ist kontraindiziert (vgl. «Kontraindikationen»).

Beta-Blocker: Die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan sind bei gleichzeitiger Verabreichung von Propranolol um 70% erhöht. Dieser Anstieg von Rizatriptan ist wahrscheinlich auf eine Abnahme im First-Pass-Metabolismus zurückzuführen, da MAO-A im Metabolismus von beiden, Rizatriptan und Propranolol, eine Rolle spielt. Für Patienten, welche Propranolol erhalten, sollte ausschliesslich die 5 mg Dosierung von Rizatriptan Spirig HC verwendet werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»). Zwischen Rizatriptan und den Beta-Blockern Nadolol und Metoprolol wurde keine pharmakokinetische Interaktion beobachtet. Basierend auf in vitro Resultaten wird keine pharmakokinetische Interaktion mit Timolol und Atenolol erwartet.

Orale Kontrazeptiva: In einer Studie mit gleichzeitiger Verabreichung eines oralen Kontrazeptivums mit Rizatriptan (10–30 mg/Tag) während 6 Tagen bei gesunden Frauen (n= 18) wurden die Plasmakonzentrationen von Ethinylöstradiol oder Norethindron durch Rizatriptan nicht beeinflusst.

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer und Serotonin-Syndrom: Bei der gleichzeitigen Einnahme von Triptanen mit anderen Arzneimitteln mit mehr oder weniger ausgeprägter serotonerger Wirkung wie «Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer» (SSRI's), «Selektive Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahme Hemmer» (SNRI's), MAO-Hemmern, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a. kann es in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom als lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkung kommen (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Es gibt keine klinischen Studien über die Anwendung von Rizatriptan bei schwangeren Frauen.

In Studien über die Entwicklungs- und Reproduktionstoxizität, welche bei Ratten und Kaninchen durchgeführt wurden, sind keine fetalen Folgen oder Malformationen, welche mit der Behandlung in Zusammenhang stehen, beobachtet worden. Hingegen wurden bei Exposition während der späten Gestationszeit oder während der Laktationszeit eine verminderte Körpergewichtszunahme der Nachkommen beobachtet, ohne dass bei den Muttertieren Anzeichen von Toxizität aufgetreten wären. In diesen Studien wurden eine hohe mütterliche Medikamentenbelastung, eine hohe fetale Gewebebelastung und eine hohe Belastung in der Muttermilch erreicht.

Da Studien über die Entwicklungs- und Reproduktionstoxizität beim Tier nicht immer eine Voraussage über die Reaktion beim Menschen erlauben, sollte Rizatriptan Spirig HC während einer Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig.

Anwendung während der Stillzeit

Studien bei Ratten deuten auf eine sehr hohe Milchgängigkeit von Rizatriptan hin. Für den Menschen liegen keine Resultate vor.

Muss Rizatriptan Spirig HC angewendet werden, soll nicht gestillt werden.

Eine Migräne an und für sich oder die Behandlung mit Rizatriptan Spirig HC kann bei einigen Patienten Schläfrigkeit bewirken. Sehstörungen können auch mit Migräne auftreten. Bei einigen Patienten, welche Rizatriptan erhielten, ist auch Schwindel festgestellt worden. Die Patienten sollten deshalb ihre Fähigkeit abwägen, während eines Migräneanfalls oder nach der Einnahme von Rizatriptan Spirig HC anspruchsvolle Aufgaben auszuführen.

Spezifische Untersuchungen auf die Fahrtüchtigkeit wurden nicht durchgeführt. Ebenso ist nicht bekannt, ob es zu einer pharmakodynamischen Interaktion mit Alkohol kommt.

Inzidenz in kontrollierten klinischen Untersuchungen: Die Verträglichkeit von Rizatriptan wurde in kontrollierten klinischen Studien an über 3700 Patienten geprüft, welche Einzel- oder Mehrfachdosen von Rizatriptan Tabletten bekamen. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen waren Asthenie/Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schmerz/Engegefühle und Schwindel. Diese Wirkungen schienen dosisabhängig zu sein. In Langzeituntersuchungen, in denen die Patienten bis zu einem Jahr mehrere Attacken behandeln konnten, brachen 4% (59 von 1525 Patienten) die Studie wegen unerwünschter Wirkungen ab.

In der untenstehenden Tabelle sind die unerwünschten Wirkungen ungeachtet des Zusammenhangs mit dem Medikament (Inzidenz ≥2% und grösser als Placebo) aufgeführt, welche nach einer Einzeldosis Rizatriptan auftraten. Die aufgeführten Ereignisse reflektieren die unter eng überwachten Bedingungen und einem selektionierten Patientengut gewonnenen Erfahrungen. In der klinischen Praxis oder in anderen klinischen Untersuchungen trifft dieses Häufigkeitsmuster möglicherweise nicht zu, da die Bedingungen, unter denen das Medikament verwendet wird, das Rückmeldeverhalten sowie die Art der behandelten Patienten unterschiedlich sein können.

Inzidenz (≥2% und grösser als Placebo) unerwünschter Wirkungen nach einer Einzeldosis Rizatriptan Tabletten oder Placebo in kontrollierten klinischen Studien

% der Patienten

Unerwünschte Wirkungen

Rizatriptan 5 mg

(N = 977)

Rizatriptan 10 mg

(N = 1167)

Placebo

(N = 627)

Atypische Empfindungen

4

5

4

Parästhesie

3

4

<2

Schmerz und andere Druckgefühle

6

9

3

Brustschmerz: Enge/Druck und/oder Schwere

<2

3

1

Nacken/Hals/Kiefer: Schmerz/Enge/Druck

<2

2

1

Lokale Schmerzen: Enge/Druck/Schwere

<1

2

0

Schmerz, Lokalisation nicht spezifiziert

3

3

<2

Verdauungstrakt

9

13

8

Trockener Mund

3

3

1

Nausea

4

6

4

Neurologische

14

20

11

Schwindel

4

9

5

Kopfschmerzen

<2

2

<1

Schläfrigkeit

4

8

4

Andere

Asthenie/Müdigkeit

4

7

2

Die unerwünschten Wirkungen waren üblicherweise vorübergehend. Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen in klinischen Studien nahm nicht zu, wenn bis zu 3 Dosen innerhalb von 24 Stunden eingenommen wurden. Auch blieb die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten, welche üblicherweise zur Migräne-Prophylaxe eingesetzt werden (einschliesslich Propranolol), oralen Kontrazeptiva oder Analgetika unverändert. Die Inzidenz unerwünschter Wirkungen wurde nicht von Alter oder Geschlecht beeinflusst. Es gab nicht genügend Daten, um den Einfluss der Rasse auf die Inzidenz der unerwünschten Wirkungen zu beurteilen.

Andere Ereignisse, die im Zusammenhang mit der Verabreichung von Rizatriptan beobachtet wurden: Im folgenden Abschnitt wird die Häufigkeit der eher unüblichen unerwünschten Wirkungen aufgeführt. Da in den Berichten über unerwünschte Wirkungen auch jene eingeschlossen sind, die in offenen Studien beobachtet wurden, kann die Rolle von Rizatriptan hinsichtlich der Kausalität nicht schlüssig beurteilt werden. Ferner wird der Aussagewert der ermittelten Häufigkeiten unerwünschter Wirkungen durch die Schwankungen im Zusammenhang mit den Berichten unerwünschter Wirkungen sowie durch die zu deren Beschreibung verwendeten Terminologie beschränkt. Die Häufigkeiten unerwünschter Wirkungen wurden berechnet, indem die Anzahl der Patienten, bei denen unter Rizatriptan eine unerwünschte Wirkung auftrat, durch die gesamte Anzahl Patienten, die Rizatriptan ausgesetzt waren, dividiert wurde. Sämtliche gemeldeten Ereignisse sind eingeschlossen, ausgenommen jene, die schon in obenstehender Tabelle aufgeführt sind und solche, die zu allgemein abgefasst wurden, um informativen Wert zu haben oder nach vernünftigem Ermessen nicht mit der Verwendung des Medikamentes in Verbindung gebracht werden können. Die Ereignisse wurden in weitere Kategorien nach Körpersystemen unterteilt und in absteigender Reihenfolge geordnet. Dabei wurden die folgenden Definitionen angewendet: «häufig» (>1/100, <1/10), «gelegentlich» (>1/1000, <1/100), «selten» (>1/10'000, <1/1000).

Infektionen und parasitaere Erkrankungen

Gelegentlich: Pharyngitis, Infektionen der oberen Luftwege.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Dehydration.

Selten: Anorexie, gesteigerter Appetit.

Psychiatrische Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Hypästhesie, herabgesetzte Bewusstseinsschärfe, Euphorie und Tremor.

Gelegentlich: Nervosität, Vertigo, Insomnie, Ängstlichkeit, Depressionen, Desorientierung, Ataxie, Dysarthrie, Verwirrtheit, abnormale Träume, Gehstörungen, Irritabilität, Gedächtnisstörungen, Erregtheit und Hyperästhesie.

Selten: Paralyse (Zunge), Synkope, Hyperkinesie, Hypersomnie, Reflexverminderung, Dysästhesie, Depersonalisation, Akinesie/Bradykinesie, Geruchsstörungen, Befürchtung/Besorgnis.

Augenerkrankungen

Gelegentlich: verschwommenes Sehen, trockene Augen, Augenbrennen, Augenschmerzen, Augenreizungen, Tränen.

Selten: Photophobie, Photopsie, Jucken und Schwellen der Augen.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich: Tinnitus, Ohrenschmerzen.

Selten: Hyperakusis.

Herzerkrankungen

Häufig: Herzklopfen.

Gelegentlich: Arrhythmie, Bradykardie, Tachykardie.

Selten: Angina pectoris. Es gab einen Fall mit Verdacht auf koronare Ischämie.

Gefässerkrankungen

Häufig: Erröten, Hitzewallungen.

Gelegentlich: kalte Extremitäten, Hypertonie.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig: Dyspnoe.

Gelegentlich: Reizung der Nase, verstopfte Nase, trockener Hals, Gähnen, Verengung der Atemwege (nasal), trockene Nase, Epistaxis und Sinusstörung.

Selten: Husten, Schluckauf, Heiserkeit, Nasenausfluss, Niesen, Tachypnoe und Rachenödem.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Diarrhö und Erbrechen.

Gelegentlich: Dyspepsie, Konstipation, Flatulenz, Zungenödem, Abdominalblähungen.

Selten: Gastritis, Aufstossen, Dysphagie, saures Aufstossen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Gelegentlich: Gesichtsödem, Schwitzen, Pruritus, Hautausschlag und Urtikaria.

Selten: Erytheme, Akne und Photosensibilität.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich: Muskelschwäche, Versteifungen, Myalgie, Muskelkrämpfe, Muskel-/Skelettschmerzen, Arthralgie, Muskelspasmen.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich: häufiges Wasserlassen, Polyurie.

Selten: Dysurie.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich: Menstruationsstörungen.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Wärme/Kälte-Empfindungen.

Gelegentlich: Durst, Frösteln, Wärmeempfindlichkeit, «Hangover Effekt».

Selten: Fieber, orthostatische Effekte, und Ödeme/Schwellungen.

Meldungen nach Markteinführung

Sehr selten wurden die folgenden zusätzlichen unerwünschten Wirkungen gemeldet und die meisten wurden bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Herzkreislauferkrankung berichtet: Myokardischämie oder Myokardinfarkt, zerebro-vaskulärer Insult.

Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden ebenfalls gemeldet:

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen.

Psychiatrische Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems

Dysgeusie, Serotonin-Syndrom, Krampfanfall.

Herzerkrankungen

EKG-Abnormalitäten.

Gefässerkrankungen

Periphere vaskuläre Ischämie.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Pfeifende Atmung.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Ischämische Kolitis.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Angioödem (z.B. Gesichtsödem, Zungenschwellung, Kehlkopfödem), Urtikaria, Hautausschlag, toxisch epidermale Nekrolyse.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

Gesichtsschmerzen.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Von über 300 Patienten wurde Rizatriptan 40 mg (als Einzeldosis oder in zwei Dosierungen mit einem 2-stündigen Dosierungsintervall verabreicht) im Allgemeinen gut vertragen; Schwindel und Schläfrigkeit waren die am häufigsten beschriebenen mit dem Medikament in Zusammenhang stehenden unerwünschten Wirkungen.

In einer klinischen pharmakologischen Studie mit 12 Probanden, welche Rizatriptan in einer totalen kumulativen Dosis von 80 mg erhielten (verabreicht innerhalb von vier Stunden), erlitten zwei Probanden eine Synkope und/oder eine Bradykardie. Ein Proband, eine Frau im Alter von 29 Jahren, entwickelte drei Stunden nach Erhalt einer Gesamtdosis von 80 mg Rizatriptan (verabreicht innerhalb von zwei Stunden) Erbrechen, Bradykardie und Schwindel. Ein auf Atropin ansprechender AV-Block dritten Grades wurde eine Stunde nach Beginn der anderen Symptome beobachtet. Der zweite Proband, ein 25-jähriger Mann, verspürte eine vorübergehende Benommenheit, eine Synkope, eine Inkontinenz und eine 5 Sekunden dauernde systolische Pause (auf dem EKG Monitor) unmittelbar nach einer schmerzhaften Venenpunktion. Die Blutentnahme wurde zwei Stunden, nachdem der Proband eine Gesamtdosis von 80 mg Rizatriptan (verabreicht innerhalb von vier Stunden) erhalten hatte, durchgeführt.

Basierend auf der Pharmakologie von Rizatriptan können im weiteren eine Hypertonie oder andere schwerwiegendere kardiovaskuläre Symptome nach einer Überdosierung auftreten. Bei Patienten mit vermuteter Überdosierung mit Rizatriptan Spirig HC sollte eine gastrointestinale Dekontamination (z.B. Magenspülung mit anschliessender Gabe von Aktivkohle) in Erwägung gezogen werden. Eine klinische Überwachung und elektrokardiographisches Monitoring sollten während mindestens 12 Stunden weitergeführt werden, auch wenn keine klinischen Symptome beobachtet werden.

Die Wirkung einer Hämo- oder Peritonealdialyse auf die Serumkonzentration von Rizatriptan ist nicht bekannt.

ATC-Code: N02CC04

Wirkungsmechanismus

Rizatriptan ist ein oral wirksamer Serotonin Agonist, der selektiv an den 5-HT1B/1D Rezeptoren wirkt, wie in Bindungsstudien mit radioaktiven Liganden und in funktionellen, pharmakologischen Bioassays gezeigt wurde. Rizatriptan hat weder eine signifikante klinische Wirkung an den Rezeptorsubtypen 5-HT2 oder 5-HT3, noch an den Alpha- und Beta-Adrenergen, den Dopaminergen, den Histaminergen, den muscarinischen oder den Benzodiazepin-Rezeptoren.

Rizatriptan wirkt auf die kraniovaskulären 5-HT1B Rezeptoren und bewirkt eine selektive Konstriktion der extrazerebralen, intrakranialen Arterien, von welchen angenommen wird, dass sie während eines Migräneanfalls dilatiert sind.

Die Vasodilatation dieser Arterien und die Stimulation der sensorischen Schmerzbahn des Nervus Trigeminus gelten als die wichtigsten, grundlegenden Mechanismen in der Pathogenese der Migräne.

Bei anästhesierten Hunden vermindert Rizatriptan selektiv den Blutfluss durch die Arteria Carotis und übt einen nur sehr geringen Einfluss auf den Blutfluss des koronaren und pulmonalen arteriellen Gefässbettes aus.

Es gibt Hinweise, dass Rizatriptan auch kraniale sensorische Bahnen hemmt, indem es auf die peripheren und zentralen hemmenden 5-HT1D Rezeptoren wirkt, welche bei Tieren und beim Menschen im Nervus Trigeminus vorhanden sind. Bei Stimulation setzen diese Trigeminus-Nerven Peptide frei (d.h. Substanz P, sog. Calcitonin Gen-bezogenes Peptid und Neurokinin A), welche in sensiblen Geweben eine perivaskuläre Vasodilatation, eine lokale Entzündungsreaktion und die Überleitung nozizeptiver Informationen ins Zentrale Nervensystem bewirken. Bei Tieren verhindert eine hohe Dosis Rizatriptan die Freisetzung dieser Peptide, was zu einer verminderten Dilatation sensibler Blutgefässe, zu einer verminderten Entzündungsreaktion in der Dura mater und zu einer geringeren zentralen Schmerzüberleitung führt. Es ist jedoch nicht gesichert, ob diese Vorgänge auch bei einer therapeutischen Dosis zur klinischen Wirksamkeit von Rizatriptan bei der Linderung einer Migräne beitragen.

Rizatriptan hat nur eine geringe, partielle konstriktorische Agonistenwirkung auf isolierte menschliche Segmente der Koronararterien in vitro. Dieser Befund stimmt mit seiner fehlenden Aktivität an den 5-HT2A Rezeptoren überein, welche bekannterweise die Konstriktion dieser Blutgefässe beeinflussen.

Pharmakodynamik

Die Wirksamkeit der Rizatriptan Tabletten bei der Behandlung eines akuten Migräneanfalls wurde in vier Plazebo-kontrollierten Phase III-Studien nachgewiesen, welche über 2000 Patienten einschlossen, die Rizatriptan in einer Dosierung zu 5 oder 10 mg während bis zu einem Jahr erhielten. Eine Linderung der Kopfschmerzen trat bereits 30 Minuten nach Einnahme auf und die Ansprechrate (d.h. Verminderung von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinem oder leichtem Schmerz) 2 Stunden nach Behandlung lagen bei 67–77% mit der 10 mg Tablette, bei 60–63% mit der 5 mg Tablette und bei 23–40% mit Plazebo. Rizatriptan verminderte die funktionelle Beeinträchtigung und linderte die mit Migräneanfällen verbundene Nausea, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit.

Rizatriptan verbesserte auch die Arbeitsfähigkeit und die soziale Eingliederung und verminderte die Angstgefühle während den 24 Stunden nach einem Anfall. Die Wirksamkeit war unabhängig von: Vorhandensein einer Aura, Rasse, Geschlecht, Alter des Patienten, gleichzeitigem Gebrauch von oralen Kontrazeptiva oder von üblichen Medikamenten zur Vorbeugung eines Migräneanfalls (z.B. Beta-Blocker, Kalzium-Antagonisten, selektive Hemmer der Wiederaufnahme von Serotonin, trizyklische Antidepressiva oder Valproinsäure).

Innerhalb von 24 Stunden traten bei 44% der initial mit 5 mg bzw. bei 47% der initial mit 10 mg erfolgreich behandelten Patienten erneut mittelstarke bis starke Schmerzen auf (Rückfall). Im Weiteren wurde gezeigt, dass eine Dosis von 2,5 mg unwirksam ist.

In einer Placebo-kontrollierten Studie mit Rizatriptan Schmelztabletten lag die Ansprechrate (d.h. Abnahme von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinen oder leichten Schmerzen) 2 Stunden nach Behandlung bei 66% mit 5 bzw. 10 mg und bei 47% unter Placebo. Im Vergleich zu Placebo war die Wirkung von Rizatriptan Schmelztabletten ab 60 Minuten signifikant.

Resultate des primären Endpunkts «Schmerzlinderung nach 2 Stunden» in den pivotalen klinischen Studien

Studie

Primärer Endpunkt Wirksamkeit

Behandlung

Resultate n/N

(%)

p-Wert vs. Placebo

022

Schmerzlinderung nach 2 Stunden

Rizatriptan
5 mg

285/457

(62,4)

<0,001

Rizatriptan
10 mg

322/455

(70,8)

<0,001

Placebo

106/302

(35,1)

025

Schmerzlinderung nach 2 Stunden

Rizatriptan
10 mg

246/320

(76,9)

<0,001

Placebo

30/82

(36,6)

029

Schmerzlinderung nach 2 Stunden

Rizatriptan
5 mg

223/352

(63,4)

<0,001

Placebo

18/80

(22,5)

030

Schmerzlinderung nach 2 Stunden

Rizatriptan
5 mg

99/164

(60,4)

<0,001

Rizatriptan
10 mg

258/385

(67,0)

<0,001

Placebo

64/159

(40,3)

039

Schmerzlinderung nach 2 Stunden

Rizatriptan Schmelztabletten 5 mg

66/100

(66,0)

<0,01

Rizatriptan Schmelztabletten 10 mg

75/113

(66,4)

<0,01

Placebo

46/98

(46,9)

In zwei zusätzlichen multizentrischen, randomisierten, plazebokontrollierten Studien war die Wirksamkeit von Rizaptriptan Tabletten bei 1038 Frauen unbeeinflusst von der Monatsregel.

Absorption

Nach oraler Verabreichung wird Rizatriptan schnell und vollständig absorbiert. Infolge eines First-pass Metabolismus liegt die mittlere orale Bioverfügbarkeit der Rizatriptan Schmelztabletten bei ungefähr 40–45%, und die mittleren Plasmaspitzenkonzentrationen (Cmax) werden nach ungefähr 1,6–2,5 Stunden erreicht (Tmax). Die Verabreichung einer oralen Tablettendosis mit einem fettreichen Frühstück hatte keine Auswirkung auf das Ausmass der Rizatriptan-Absorption; die Absorption war jedoch leicht verlangsamt. In den klinischen Studien wurde Rizatriptan ohne Rücksicht auf die Nahrungsaufnahme verabreicht.

Die AUC von Rizatriptan war bei Männern etwa 25% tiefer verglichen mit den Frauen, Cmax lag 11% niedriger, und Tmax trat ungefähr zur gleichen Zeit auf. Dieser scheinbare pharmakokinetische Unterschied war ohne klinische Signifikanz.

Distribution

Rizatriptan wird minimal an Plasmaproteine gebunden (14%). Das Verteilungsvolumen liegt ungefähr bei 140 Litern für Männer und bei 110 Litern für Frauen. Studien bei Ratten zeigen, dass Rizatriptan die Blut-Hirn-Schranke in einem beschränkten Mass durchdringt, was auch für den Menschen angenommen wird (s. «Unerwünschte Wirkungen»).

Metabolismus

Der Hauptabbauweg von Rizatriptan geht über die oxidative Deaminierung durch die Monoaminoxidase-A (MAO-A) zum Indolessigsäure-Metaboliten, welcher pharmakologisch nicht aktiv ist. N-Monodesmethyl-Rizatriptan, ein Metabolit mit doppelt so grosser Aktivität als die Ausgangssubstanz am 5-HT1B/1D Rezeptor, wird zu einem geringeren Grad (AUC ungefähr 15% der Ausgangssubstanz) gebildet, trägt aber nicht signifikant zur pharmakodynamischen Aktivität von Rizatriptan bei. Die Halbwertszeit von N-Monodesmethyl-Rizatriptan ist ähnlich wie diejenige der Muttersubstanz. Die Bildung dieses Metaboliten erfolgt über CYP 450. Andere weniger bedeutende Metaboliten umfassen das N-Oxid, den 6-Hydroxy-Anteil und das sulfatierte Konjugat des 6-Hydroxy-Metaboliten. Keiner dieser weniger wichtigen Metaboliten ist pharmakologisch aktiv. Nach oraler Verabreichung von 14C-markiertem Rizatriptan stellt Rizatriptan etwa 17% der zirkulierenden Radioaktivität im Plasma dar.

Elimination

Die Plasmahalbwertszeit von Rizatriptan bei Männern und Frauen liegt bei etwa 2–3 Stunden. Die Pharmakokinetik von Rizatriptan nach intravenöser Gabe von ≤60 mcg/kg ist bei Männern linear und bei Frauen annähernd linear. Die Plasmaclearance von Rizatriptan liegt bei etwa 1000–1500 ml/min für Männer und bei etwa 900–1100 ml/min für Frauen; ungefähr 20–30% davon ist renale Clearance (225–375 ml/min). Im Anschluss an eine orale Dosis von 14C-markiertem Rizatriptan wird etwa 80% der Radioaktivität im Urin ausgeschieden, und etwa 10% der Dosis wird in den Faeces ausgeschieden. Dies zeigt, dass die Metaboliten primär über die Nieren ausgeschieden werden.

Nach oralen Dosen von 2,5–10 mg ist die Pharmakokinetik von Rizatriptan annähernd linear. In Übereinstimmung mit seinem First-Pass-Metabolismus werden etwa 14% einer oralen Dosis als unverändertes Rizatriptan im Urin ausgeschieden, während 51% als Indolessigsäure-Metaboliten ausgeschieden werden.

Wenn Rizatriptan10 mg in drei Dosen, alle 2 Stunden, an vier aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht wurde, stieg die Plasmakonzentration von Rizatriptan mit jedem Tag in Übereinstimmung mit seiner Halbwertszeit; eine Plasmaakkumulation des Medikamentes von Tag zu Tag trat jedoch nicht auf.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Ältere Patienten: Bei älteren Probanden (Altersbereich 65–77 Jahre) waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen Probanden beobachtet wurden.

Jüngere Patienten: Es liegen keine Daten über die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren mit Rizatriptan Spirig HC vor.

Eingeschränkte Leberfunktion: Nach oraler Gabe bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, verursacht durch eine leichte bis mässige alkoholische Leberzirrhose, waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen männlichen und weiblichen Personen beobachtet worden waren.

Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Creatininclearance 10–60 ml/min/1,73m²) unterschied sich die AUC von Rizatriptan nicht signifikant von derjenigen bei gesunden Personen. Bei Patienten unter Hämodialyse war die AUC für Rizatriptan ungefähr 44% höher als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Die maximale Plasmakonzentration von Rizatriptan bei Patienten mit allen Graden der Niereninsuffizienz war ähnlich derjenigen bei gesunden Personen.

Chronische Toxizität

Das Toxizitätspotential von Rizatriptan wurde in einer Reihe von Toxizitätsstudien untersucht, bei denen Hunde und Ratten bis ein Jahr und Mäuse bis 14 Wochen wiederholte Dosen von Rizatriptan oral erhielten. Es wurden keine unerwünschten Wirkungen beobachtet, die die Verwendung von Rizatriptan in den empfohlenen therapeutischen Dosierungen ausschliessen würden.

Karzinogenität

Das karzinogene Potential von Rizatriptan wurde in einer 106-wöchigen Studie bei Ratten und in einer 100-wöchigen Studie bei Mäusen mit oralen Dosierungen von bis zu 125 mg/kg/Tag untersucht (entspricht dem 625-fachen der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg). Diese Dosierungen führten zu Expositionsgrenzen (AUC Verhältnissen) von bis zum 600- und 400-fachen in Ratten und Mäusen, verglichen mit der systemischen Exposition beim Menschen bei einer therapeutischen Dosierung von 10 mg (0,2 mg/kg). Sowohl bei Ratten wie auch bei Mäusen wurde bei zunehmender Dosierung von Rizatriptan keine Karzinogenität beobachtet.

Mutagenität

Rizatriptan, mit oder ohne metabolische Aktivierung, war weder genotoxisch, mutagen, noch clastogen in allen in vitro und in vivo genetischen Toxizitätsstudien, einschliesslich: mikrobische Mutagenität, in vitro Chromosomen Aberrations-Tests, in vitro V-79 Säugetier Mutagenitätsversuchen, und in vitro alkalischen Auswaschungs- und Ratten-Hepatozyt-Tests, und in vivo Chromosomen Aberrations-Tests in Knochenmark von Mäusen.

Fortpflanzung

In weiblichen und männlichen Ratten, die orale Dosen von Rizatriptan von bis zu 100 und 250 mg/kg/Tag erhielten (500- und 1250-faches der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg), wurden keine unerwünschten Wirkungen bezüglich der Fruchtbarkeit oder der Fortpflanzungsfähigkeit und keine fetale Toxizität oder Deformationen beobachtet (ausser wenig vermindertes Körpergewicht bei hohen Dosierungen). Zusätzlich wurden keine unerwünschten Wirkungen auf reproduktive Parameter während der frühen oder späten Schwangerschaftsperioden oder während der Stillzeit beobachtet. Diese Dosen stellen eine Expositionsgrenze von mehr als dem 900-fachen der humanen, systemischen Dosis dar, basierend auf dem AUC-Verhältnis abgeleitet von Konzentrationen bei weiblichen Ratten verglichen mit Menschen, die mit 10 mg (0,2 mg/kg) behandelt wurden. Der Übertritt in die Plazenta ist hoch – fetale Plasmakonzentrationen entsprachen 20 bis 40% der mütterlichen Plasmakonzentrationen bei Ratten. Der Übertritt in die Muttermilch bei Ratten waren ebenfalls hoch und resultierte in Konzentrationen, die dem 5-fachen oder mehr der mütterlichen Plasmakonzentration entsprach. Obwohl in diesen Studien hohe mütterliche, fetale und neonatale Expositionen stattfanden, wurden keine Effekte bedingt durch unerwünschte Wirkungen auf F1 Überleben, Entwicklung, Verhalten, reproduktive Leistung, oder testikuläre Histologie gefunden. Bei F2 Nachkommen wurden ebenfalls keine unerwünschten Wirkungen beobachtet. In einer weiteren Entwicklungsstudien bei Ratten wurde eine kleine Erhöhung der Mortalität der Jungtiere beobachtet und eine kleine Verminderung beim Gewichtszuwachs und bei der Leistung in einem passiven Ausweichtests beobachtet bei einer Dosis von 100 mg/kg/Tag oder mehr.

Bei schwangeren Kaninchen wurden keine unerwünschten Wirkungen bezüglich der Entwicklung, keine fetale Toxizität oder Fehlbildungen beobachtet (ausser einer kleinen Verminderung des Körpergewichtes bei hohen Dosierungen) und dies bei oralen Dosierungen von bis zu 50 mg/kg/Tag Rizatriptan (250-faches der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg). Diese Dosierungen resultierten in hohen maternalen Substanz-Konzentrationen von bis zum 475-fachen der Expositionsgrenze, basierend auf dem AUC-Verhältnis berechnet aus der Blutkonzentration der mütterlichen Kaninchen im Vergleich zu Menschen, die mit 10 mg (0,2 mg/kg) behandelt wurden. Der Übertritt in die Plazenta ist hoch – fetale Plasmakonzentrationen entsprachen 42 bis 49% der mütterlichen Plasmakonzentrationen bei Kaninchen.

Entwicklung

Es wurden keine unerwünschten Wirkungen auf die fetale Entwicklung bei Ratten oder Kaninchen beobachtet, die dem Vielfachen der humanen therapeutischen Dosis von Rizatriptan während der frühen und späten Schwangerschaft entsprachen. Hoher Übertritt von Rizatriptan in die Plazenta wurde durch fetale Plasma- und Gewebekonzentrationen dokumentiert.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden

Besondere Lagerungshinweise

Das Arzneimittel in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C) und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

65263 (Swissmedic).

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Schweiz.

Juli 2012

Principe actif: Rizatriptanum ut Rizatriptani benzoas.

Excipients: Mannitol, cellulose microcristalline, maltodextrine, crospovidone, silice colloїdale anhydre, saccharine sodique, arôme menthol, amidon modifié, stéarate de magnésium.

1 comprimé orodisersible 5 mg resp. 10 mg contient 0.03 mg (0.001 mmol) bzw. 0.07 mg (0.003 mmol) de sodium.

1 comprimé orodispersible contient 5 mg, resp. 10 mg de rizatriptan (sous forme de benzoate de rizatriptan).

Traitement aigu des crises migraineuses avec ou sans aura chez l'adulte.

Généralités

Rizatriptan Spirig HC ne doit pas être utilisé à titre prophylactique.

Les comprimés orodispersibles de Rizatriptan Spirig HC peuvent être pris sans liquide.

Le comprimé orodispersible est emballé dans un emballage blister. L'emballage blister doit être ouvert avec des mains sèches et le comprimé orodispersible doit être posé sur la langue, où il se dissout et peut être avalé avec la salive.

Adultes de 18 ans et plus

La dose unique doit être adaptée individuellement, selon la réponse du patient, et varie entre 5 et 10 mg.

Cette recommandation repose sur les résultats d'études cliniques contrôlées (voir «Propriétés/Effets»).

Répétition de la dose: les doses devraient être prises à un intervalle de 2 heures au moins: il ne faut pas prendre plus de 30 mg en l'espace de 24 heures.

En cas de céphalées répétées en l'espace de 24 heures: lorsque les céphalées réapparaissent après un soulagement de la crise initiale, des doses supplémentaires peuvent être prises. Les limites des doses citées plus haut doivent être respectées.

En cas d'absence d'une réponse initiale: l'efficacité d'une deuxième dose pour le traitement de la même crise, lorsque la dose initiale s'est avérée inefficace, n'a à ce jour pas été étudiée dans le cadre d'études contrôlées.

Patients prenant du propranolol: chez les patients prenant du propranolol, seule la dose de 5 mg de Rizatriptan Spirig HC comprimé orodispersible devrait être employée, jusqu'à un maximum de 3 doses en l'espace de 24 heures (voir «Interactions»).

Instructions posologiques particulières

Troubles de la fonction rénale: aucune adaptation de la dose n'est nécessaire chez les patients souffrant d'insuffisance rénale.

Troubles de la fonction hépatique: on ne dispose d'aucune expérience sur l'emploi de Rizatriptan Spirig HC chez les patients souffrant d'insuffisance hépatique sévère.

Patients âgés: la sécurité et l'efficacité de Rizatriptan Spirig HC chez les patients de plus de 65 ans n'ont pas fait l'objet d'études systématiques.

Patients pédiatriques

La sécurité et l'efficacité du rizatriptan chez les patients pédiatriques n'ont à ce jour pas été étudiées. C'est pourquoi l'emploi de Rizatriptan Spirig HC chez les patients pédiatriques de moins de 18 ans n'est pas recommandé.

Hypersensibilité au rizatriptan ou à l'un des composants.

Rizatriptan Spirig HC ne devrait pas être administré à des patients souffrant de migraine basilaire ou de migraine hémiplégique.

Administration concomitante d'inhibiteurs de la monoamine-oxydase (MAO) ou emploi en l'espace de deux semaines après l'arrêt d'un traitement par inhibiteurs de la MAO.

Autres contre-indications basées sur les propriétés pharmacodynamiques de cette classe de substances:

Hypertension artérielle non contrôlée.

Affection cardiaque coronaire établie, y compris affection cardiaque ischémique (angine de poitrine, antécédents d'un infarctus du myocarde ou ischémie silencieuse documentée), signes et symptômes d'une affection cardiaque ischémique ou angor de Prinzmetal, vasospasmes coronaires.

Antécédents d'apoplexie (AVC) ou d'attaques ischémiques transitoires (AIT).

Maladies vasculaires périphériques, y compris (mais non limitées à) la maladie ischémique intestinale.

Rizatriptan Spirig HC ne devrait être administré qu'à des patients chez lesquels le diagnostic de migraine a été posé clairement.

On ne dispose d'aucune expérience avec les patients souffrant d'insuffisance hépatique sévère.

Rizatriptan Spirig HC ne devrait pas être utilisé lors de céphalées dites «atypiques», c'est-à-dire potentiellement associées à des problèmes médicaux sévères (p.ex. attaque apoplectique, rupture d'anévrisme), pour lesquelles une vasoconstriction cérébrale pourrait avoir des conséquences sévères.

Pour cette classe de médicaments, y compris Rizatriptan Spirig HC (voir «Effets indésirables»), des événements coronaires sévères ont été rapportés dans de rares cas.

Chez l'un des 3700 patients souffrant de migraine ayant participé aux études cliniques prémarketing sur le rizatriptan, des douleurs thoraciques accompagnées d'éventuelles modifications ischémiques de l'ECG ont été rapportées après l'administration d'une dose unique de 10 mg.

Avant de prescrire ce médicament, une évaluation cardiovasculaire devrait être envisagée chez les patients présentant un risque d'affection cardiaque coronaire (p.ex. patients souffrant d'hypertension artérielle, de diabète sucré, fumeurs et ceux présentant une anamnèse familiale nette d'affection cardiaque coronaire). Rizatriptan Spirig HC ne doit pas être prescrit à des patients présentant une affection cardiaque coronaire établie (voir «Contre-indications»).

Evénements cérébro-vasculaires et mortalités associés aux agonistes 5-HT1: chez les patients traités par d'autres agonistes 5-HT1, des hémorragies cérébrales, une hémorragie sous-arachnoïdienne, une attaque apoplectique et d'autres événements cérébro-vasculaires ont été rapportés; dans quelques cas isolés, l'issue était fatale. Dans plusieurs cas, il paraît possible que les événements cérébro-vasculaires aient été présents au départ, et que les agonistes aient été administrés par erreur car on pensait que les symptômes ressentis par le patient étaient une conséquence de la migraine, alors que ce n'était pas le cas. Il convient de considérer que les patients souffrant de migraine présentent peut-être un risque plus élevé d'événements cérébro-vasculaires (p.ex. crise apoplectique, hémorragies, attaques ischémiques transitoires).

D'autres événements associés aux vasospasmes: les agonistes 5-HT1 peuvent peut-être provoquer d'autres vasospasmes non liés aux artères coronaires. Des cas d'ischémies vasculaires périphériques ainsi que des ischémies du côlon avec des douleurs abdominales et des diarrhées sanguinolentes ont été rapportés en relation avec 5-HT1.

Élévation de la tension artérielle: dans de rares cas, des cas d'élévation significative de la tension artérielle, y compris de crise hypertensive, ont été rapportés chez des patients sous agonistes 5-HT1 avec et sans antécédents d'hypertension. Chez des volontaires sains du sexe masculin et féminin ayant reçu des doses maximales de rizatriptan (10 mg toutes les 2 heures, 3 doses), de faibles élévations de la tension artérielle (environ 2 à 3 mm Hg) ont été observées. Le rizatriptan est contre-indiqué chez les patients souffrant d'hypertension artérielle incontrôlée (voir sous «Contre-indications»).

D'autres agonistes 5-HT1B/1D (p.ex. le sumatriptan) ne devraient pas être administrés en même temps que Rizatriptan Spirig HC.

L'administration de médicaments du type ergotamine (p.ex. ergotamine, dihydro-ergotamine ou méthysergide) et Rizatriptan Spirig HC en l'espace de 6 heures n'est pas recommandée. Bien qu'aucun effet vasoconstricteur additif n'ait été observé dans le cadre d'une étude clinique pharmacologique incluant 16 volontaires sains du sexe masculin ayant reçu du rizatriptan par voie orale et de l'ergotamine parentérale, de tels effets additifs sont théoriquement possibles.

Syndrome sérotoninergique: des cas de syndrome sérotoninergique – une complication susceptible de menacer le pronostic vital – ont été rapportés dans le cadre de traitements associés aux médicaments exerçant des effets sérotoninergiques tels que les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS), les inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN) ou les triptans. Dans les situations exigeant cliniquement une administration concomitante de Rizatriptan Spirig HC et d'un ISRS (p.ex. sertraline, oxalate d'escitalopram et fluoxétine) ou d'un IRSN (p.ex. venlafaxine, duloxétine), le patient doit être observé soigneusement, en particulier au début du traitement et lors d'augmentations de la dose. Les symptômes du syndrome sérotoninergique peuvent englober des modifications de l'état mental (p.ex. excitation, hallucinations, agitation, anxiété, irritabilité, délire et coma), une instabilité du système autonome (p.ex. tachycardie, fluctuations de la tension artérielle, hyperthermie), des aberrations neuromusculaires (p.ex. hyperréflexie, manque de coordination) et/ou des symptômes gastro-intestinaux (p.ex. nausées, vomissements, diarrhées) (cf. «Interactions»).

Une utilisation excessive de médicaments pour le traitement aigu des crises de migraine a été associée à une exacerbation des céphalées (céphalées dues à une surconsommation de médicaments) chez des patients sensibles dans ce domaine. Les céphalées dues à une surconsommation de médicaments peuvent se manifester sous la forme de maux de tête quotidiens de type migraineux ou par une nette augmentation de la fréquence des crises de migraine malgré (ou à cause de) la prise régulière ou excessive de médicaments antimigraineux. Il peut être nécessaire de procéder à une détoxification du patient, incluant un sevrage des médicaments utilisés de façon excessive et un traitement des symptômes de sevrage (ceci peut souvent être associé à une détérioration transitoire des maux de tête).

Ce médicament contien moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par 1 comprimé orodisersible 5 mg resp. 10 mg, c.-à.d. qu'il est essentiellement « sans sodium ».

Inhibiteurs de la monoamine-oxydase: le rizatriptan est principalement métabolisé par la monoamine-oxydase du sous-type «A» (MAO-A). Les concentrations plasmatiques du rizatriptan et de son métabolite actif N-monodesméthyl étaient plus élevées lors de l'administration concomitante d'un inhibiteur sélectif réversible de la MAO-A. Des effets semblables ou plus marqués sont attendus pour des inhibiteurs de la MAO irréversibles, non sélectifs. L'administration de Rizatriptan Spirig HC à des patients prenant des inhibiteurs de la MAO est contre-indiquée (voir sous «Contre-indications»).

Bêta-bloquants: les concentrations plasmatiques du rizatriptan ont augmenté de 70% lors de l'administration concomitante de propranolol. Cette augmentation du rizatriptan doit probablement être attribuée à une diminution du métabolisme de premier passage car la MAO-A intervient dans le métabolisme des deux substances, le rizatriptan et le propranolol. Chez les patients prenant du propranolol, il convient d'utiliser exclusivement la dose de 5 mg de Rizatriptan Spirig HC (voir sous «Posologie/Mode d'emploi»). Aucune interaction pharmacocinétique n'a été observée entre le rizatriptan et les bêta-bloquants nadolol et métoprolol. Sur la base de résultats obtenus in vitro, aucune interaction pharmacocinétique avec le timolol et l'aténolol n'est attendue.

Contraceptifs oraux: dans le cadre d'une étude avec administration concomitante d'un contraceptif oral et de Rizatriptan Spirig HC (10 à 30 mg/jour) durant 6 jours chez des femmes saines (n= 18), les concentrations plasmatiques de l'éthinylestradiol ou de la noréthindrone n'ont pas été influencées par le rizatriptan.

Syndrome des inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine/syndrome des inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline: lors d'une administration concomitante de triptans et d'autres médicaments exerçant des effets sérotoninergiques plus ou moins prononcés, p.ex. inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS), inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN), inhibiteurs de la MAO, L-tryptophane, lithium, antidépresseurs tricycliques, etc., on observe dans de rares cas un syndrome sérotoninergique en tant qu'effet indésirable médicamenteux susceptible de menacer le pronostic vital (cf. la section «Mises en garde et précautions»).

Il n'existe aucune étude clinique sur l'emploi du rizatriptan chez les femmes enceintes.

Aucune conséquence pour le fœtus ou malformation associée au traitement n'a été observée dans le cadre d'études sur le développement et sur la toxicité au niveau de la reproduction chez le rat et le lapin. Par contre, lors d'une exposition durant le dernier stade de la grossesse ou en période d'allaitement, une diminution de la prise de poids des descendants, sans que des signes de toxicité ne soient apparus chez la mère, a été constatée. Dans le cadre de ces études, les doses médicamenteuses atteintes chez la mère, dans les tissus fœtaux et dans le lait maternel étaient élevées.

Etant donné que les études sur la toxicité au niveau du développement et de la reproduction chez l'animal ne permettent pas toujours une prédiction sur la réaction chez l'homme, Rizatriptan Spirig HC ne devrait pas être employé durant la grossesse, à moins que cela ne soit absolument nécessaire.

Emploi en période d'allaitement

Des études chez le rat suggèrent que le rizatriptan passe en grandes quantités dans le lait maternel. Aucun résultat n'est disponible chez l'homme.

Lorsque Rizatriptan Spirig HC doit être utilisé, il faut renoncer à l'allaitement.

Une migraine en elle-même ou le traitement par Rizatriptan Spirig HC peut provoquer une somnolence chez quelques patients. Des troubles visuels peuvent également apparaître lors d'une migraine. Chez quelques patients prenant du rizatriptan, des vertiges ont également été constatés. Par conséquent, les patients devraient évaluer leurs aptitudes à exécuter des tâches exigeantes lors d'une crise migraineuse ou après la prise de Rizatriptan Spirig HC.

Aucune étude spécifique sur la capacité à conduire n'a été réalisée. On ignore par ailleurs s'il existe une interaction pharmacodynamique avec l'alcool.

Incidence dans le cadre d'études cliniques contrôlées: la tolérance du rizatriptan a été testée lors d'études cliniques contrôlées incluant plus de 3700 patients, ayant reçu des doses uniques ou des doses répétées de comprimés de rizatriptan. Les effets indésirables les plus fréquents étaient l'asthénie/la fatigue, la somnolence, la douleur/une sensation d'étau et des vertiges. Ces effets semblaient être dose-dépendants. Dans le cadre d'études au long cours, au cours desquelles les patients ont pu traiter plusieurs crises durant une période pouvant aller jusqu'à un an, 4% des patients (59 sur 1525 patients) ont interrompu l'étude en raison d'effets indésirables.

Le tableau ci-après présente une liste des effets indésirables, indépendamment de leur relation avec le médicament (incidence ≥2% et supérieure au placebo), apparus après une dose unique de rizatriptan. Les événements de la liste reflètent des conditions d'une surveillance très stricte et des expériences obtenues avec un pool de patients sélectionnés. Dans le cadre de la pratique clinique ou d'autres études cliniques, ce schéma des fréquences ne s'applique probablement pas car les conditions dans lesquelles ce médicament est utilisé, la manière dont les effets sont rapportés et le type de patients traités peuvent varier.

Incidence (≥2% et supérieure au placebo) d'effets indésirables après une dose unique de comprimés de rizatriptan ou placebo dans le cadre d'études cliniques contrôlées

% de patients

Effets indésirables

Rizatriptan 5 mg

(N = 977)

Rizatriptan 10 mg

(N = 1167)

Placebo

(N = 627)

Sensations atypiques

4

5

4

Paresthésie

3

4

<2

Douleur et autres sensations d'étau

6

9

3

Douleur pectorale: étau/pression et/ou lourdeur

<2

3

1

Nuque/cou/mâchoire: douleur/étau/pression

<2

2

1

Douleurs locales: étau/pression/lourdeur

<1

2

0

Douleur, localisation non spécifiée

3

3

<2

Appareil gastro-intestinal

9

13

8

Sécheresse buccale

3

3

1

Nausées

4

6

4

Neurologiques

14

20

11

Vertiges

4

9

5

Céphalées

<2

2

<1

Somnolence

4

8

4

Autres

Asthénie/fatigue

4

7

2

Les effets indésirables étaient normalement passagers. La fréquence des effets indésirables dans le cadre des études cliniques n'a pas augmenté lorsque jusqu'à 3 doses ont été prises en l'espace de 24 heures. De même, la fréquence des effets indésirables lors d'une prise concomitante de médicaments normalement utilisés dans le cadre de la prophylaxie de la migraine (y compris propranolol), de contraceptifs oraux ou d'analgésiques est restée identique. L'incidence des effets indésirables n'a pas été influencée par l'âge ou le sexe. On ne dispose pas d'assez de données pour évaluer l'influence de la race sur l'incidence des effets indésirables.

Autres événements observés en relation avec l'administration de rizatriptan: le paragraphe ci-après présente une liste des fréquences des effets indésirables plutôt inhabituels. Etant donné que les rapports incluent également les effets indésirables observés dans le cadre d'études ouvertes, le rôle du rizatriptan en ce qui concerne la causalité ne peut pas être évalué de manière définitive. En outre, la valeur rapportée des fréquences déterminées est limitée en raison des variations associées aux rapports d'effets indésirables ainsi qu'à la terminologie employée pour leur description. Les fréquences des effets indésirables ont été calculées en divisant le nombre de patients ayant reçu du rizatription et présentant un effet indésirable donné par le nombre total de patients ayant reçu du rizatriptan. Tous les événements rapportés sont inclus, à l'exception de ceux qui sont déjà présents sur le tableau ci-dessus et ceux qui ont été enregistrés de manière générale, afin de fournir une valeur informative, ou qui ne peuvent pas être associés à l'emploi du médicament selon une appréciation raisonnable. Les événements ont été répartis en catégories supplémentaires en fonction du système organique et classés dans l'ordre décroissant. Les définitions ci-après ont été employées: «fréquents» (>1/100<1/10), «occasionnels» (>1/1000, <1/100), «rares» (>1/10'000, <1/1000).

Infections et infestations

Occasionnels: pharyngite, infections des voies respiratoires supérieures.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnels: déshydratation.

Rares: anorexie, augmentation de l'appétit.

Affections psychiatriques et affections du système nerveux

Fréquents: hypoesthésie, diminution de l'acuité de la conscience, euphorie et tremblements.

Occasionnels: nervosité, vertiges, insomnie, anxiété, dépressions, perte du sens de l'orientation, ataxie, dysarthrie, confusion mentale, rêves anormaux, troubles de la marche, irritabilité, troubles de la mémoire, excitation et hyperesthésie.

Rares: paralysie (langue), syncope, hyperkinésie, hypersomnie, diminution des réflexes, dysesthésie, dépersonnalisation, akinésie/bradykinésie, troubles de l'odorat, peur/inquiétude.

Affections oculaires

Occasionnels: vision trouble, sécheresse oculaire, brûlures oculaires, douleurs oculaires, irritations oculaires, larmes.

Rares: photophobie, photopsie, démangeaisons et gonflement des yeux.

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Occasionnels: acouphènes, douleurs auriculaires.

Rares: hyperacousie.

Affections cardiaques

Fréquents: palpitations.

Occasionnels: arythmie, bradycardie, tachycardie.

Rares: Angine de poitrine. Un cas d'ischémie coronaire a été suspecté.

Affections vasculaires

Fréquents: rougeur, bouffées de chaleur.

Occasionnels: extrémités froides, hypertension.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinaux

Fréquents: dyspnée.

Occasionnels: irritation nasale, nez bouché, gorge sèche, bâillement, rétrécissement des voies respiratoires (nasales), sécheresse nasale, épistaxis et troubles des sinus.

Rares: toux, hoquet, enrouement, écoulement nasal, éternuements, tachypnée et œdème de la gorge.

Affections gastro-intestinaux

Fréquents: diarrhée et vomissements.

Occasionnels: dyspepsie, constipation, flatulences, œdème de la langue, ballonnements abdominaux.

Rares: gastrite, éructations, dysphagie, régurgitations acides.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: œdème facial, transpiration, prurit, éruption cutanée et urticaire.

Rares: érythème, acné et photosensibilité.

Affections musculosquelettiques, du tissu conjonctif

Occasionnels: myasthénie, rigidités, myalgie, crampes musculaires, douleurs musculaires/squelettiques, arthralgies, spasmes musculaires.

Affections du rein et des voies urinaires

Occasionnels: miction fréquente, polyurie.

Rares: dysurie.

Affections des organes de reproduction et du sein

Occasionnels: troubles de la menstruation.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquents: sensation de chaud/de froid.

Occasionnels: soif, frissons, sensibilité à la chaleur, effet de «gueule de bois».

Rares: fièvre, effets orthostatiques et œdèmes/gonflements.

Effets rapportés après l'introduction sur le marché

Dans de très rares cas, les effets indésirables supplémentaires ci-après ont également été rapportés, et la plupart concernaient les patients présentant des facteurs de risque pour une affection cardiovasculaire: ischémie du myocarde ou infarctus du myocarde, accident cérébro-vasculaire.

Les effets indésirables suivants ont également été rapportés.

Affections du système immunitaire

Réactions d'hypersensibilité, réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes.

Affections psychiatriques

Dysgeusie, syndrome sérotoninergique, convulsions.

Affections cardiaques

Anomalies de l'ECG.

Affections vasculaires

Ischémie vasculaire périphérique.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Respiration sifflante.

Affections gastro-intestinales

Colite ischémique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Angioœdème (p.ex. œdème facial, gonflement de la langue, œdème du larynx), urticaire, éruption cutanée, nécrolyse épidermique toxique.

Troubles généraux et anomalies au au site d'administration

Douleurs faciales.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Plus de 300 patients ont reçu le rizatriptan 40 mg (sous forme de dose unique ou de deux doses avec un intervalle de deux heures entre les prises) et l'ont généralement bien toléré; les vertiges et la somnolence étaient les effets indésirables décrits le plus souvent en relation avec le médicament. Dans le cadre d'une étude clinique pharmacologique avec 12 volontaires, ayant reçu le rizatriptan à une dose cumulée totale de 80 mg (administrée en l'espace de 4 heures), deux volontaires ont subi une syncope et/ou une bradycardie. Un volontaire, une femme âgée de 29 ans, a présenté des vomissements, une bradycardie et des vertiges trois heures après la prise d'une dose totale de 80 mg de rizatriptan (administrée en l'espace de deux heures). Un blocage AV du troisième degré répondant à l'atropine a été constaté une heure après l'apparition d'autres symptômes. Le deuxième volontaire, un homme âgé de 25 ans, a ressenti une obnubilation passagère, une syncope, une incontinence et une pause systolique de 5 secondes (sur le moniteur ECG) immédiatement après une ponction veineuse douloureuse. La prise de sang a été effectuée deux heures après l'administration au volontaire d'une dose totale de 80 mg de rizatriptan (administrée en l'espace de quatre heures). En se basant sur la pharmacologie du rizatriptan, une hypertension artérielle ou d'autres symptômes cardiovasculaires sévères peuvent en outre apparaître après un surdosage. Chez les patients ayant subi un surdosage de Rizatriptan Spirig HC, une décontamination gastro-intestinale (p.ex. lavage gastrique avec administration consécutive de charbon actif) devrait être envisagée. Une surveillance clinique et un monitoring électrocardiographique devraient être menés durant au moins 12 heures, même si aucun symptôme clinique n'est observé.

L'effet d'une hémodialyse ou d'une dialyse péritonéale sur la concentration sérique du rizatriptan n'est pas connu.

Code ATC: N02CC04

Mode d'action

Le rizatriptan est un agoniste de la sérotonine actif par voie orale, agissant sélectivement sur les récepteurs 5HT1B/1D, comme démontré dans le cadre d'études de liaison avec des ligands radioactifs et des bioassays pharmacologiques fonctionnels. Le rizatriptan ne possède ni un effet clinique significatif sur les sous-types de récepteurs 5-HT2 ou 5-HT3 ni sur les récepteurs alpha et bêta-adrénergiques, dopaminergiques, histaminiques, muscariniques ou de la benzodiazépine.

Le rizatriptan agit sur les récepteurs crânio-vasculaires 5-HT1B et provoque une constriction sélective des artères extracérébrales, intracrâniennes, dont on suppose qu'elles sont dilatées durant la crise migraineuse.

La vasodilatation de ces artères et la stimulation de la voie sensorielle de la douleur du nerf trijumeau sont considérées comme les principaux mécanismes de base dans la pathogenèse de la migraine.

Chez les chiens anesthésiés, le rizatriptan diminue sélectivement le flux sanguin à travers l'artère carotide et n'exerce qu'une très faible influence sur le flux sanguin dans le réseau artériel coronaire et pulmonaire.

Il existe des indications suggérant que le rizatriptan inhibe également des voies crâniennes sensorielles, en agissant sur les récepteurs inhibiteurs périphériques et centraux 5-HT1D, présents chez l'animal et l'homme dans le nerf trijumeau. Lors d'une stimulation, ces nerfs trijumeaux libèrent des peptides (c'est-à-dire la substance P, le peptide lié au gène de la calcitonine et la neurokinine A), provoquant une vasodilatation dans les tissus sensibles, une réaction inflammatoire locale et la transmission d'informations nociceptives dans le système nerveux central. Chez l'animal, une dose élevée de rizatriptan empêche la libération de ces peptides, ce qui provoque une diminution de la dilatation des vaisseaux sanguins sensibles, une diminution de la réaction inflammatoire dans la dure-mère et une réduction de la transmission centrale de la douleur. On ne sait toutefois pas avec certitude si ces processus contribuent à l'efficacité clinique du rizatriptan dans le soulagement de la migraine aux doses thérapeutiques.

In vitro, le rizatriptan n'exerce qu'un effet agoniste partiel constricteur faible sur des segments isolés des artères coronaires humaines. Ce résultat concorde avec l'absence d'activité sur les récepteurs 5-HT2A, dont on sait qu'ils influencent la constriction de ces vaisseaux sanguins.

Pharmacodynamie

L'efficacité des comprimés de rizatriptan dans le traitement de la crise migraineuse aiguë a été démontrée dans le cadre de quatre études en phase III contrôlées contre placebo, incluant plus de 2000 patients ayant reçu du rizatriptan à la dose de 5 ou 10 mg durant une période pouvant aller jusqu'à un an. Un soulagement des céphalées s'est manifesté déjà 30 minutes après la prise et les taux de réponse (c.-à-d. diminution des céphalées modérées à sévères jusqu'à l'absence de douleur ou des douleurs faibles) 2 heures après le traitement varient entre 67 et 77% avec le comprimé de 10 mg, entre 60 et 63% avec le comprimé de 5 mg et entre 23 et 40% avec le placebo. Le rizatriptan a diminué l'altération fonctionnelle et a soulagé les nausées et la sensibilité au bruit et à la lumière liées à la crise migraineuse.

Le rizatriptan a également amélioré la capacité à travailler et la participation à la vie sociale et a diminué les sensations d'anxiété durant 24 heures après une crise. L'efficacité était indépendante de la présence d'une aura, de la race, du sexe, de l'âge du patient, de l'emploi concomitant de contraceptifs oraux ou de médicaments usuels pour la prévention de la crise migraineuse (p.ex. bêta-bloquants, antagonistes du calcium, inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine, antidépresseurs tricycliques ou acide valproïque).

En l'espace de 24 heures, 44% des patients traités initialement de manière efficace avec 5 mg et 47% des patients traités initialement de manière efficace avec 10 mg ont connu à nouveau des douleurs d'intensité modérée à forte (rechute). En outre, il a été démontré que la dose de 2,5 mg est inefficace.

Dans le cadre d'une étude contrôlée par placebo avec des comprimés orodispersibles de rizatriptan, le taux de réponse (c.-à-d. la diminution des céphalées modérées à sévères jusqu'à l'absence de douleurs ou des douleurs légères) 2 heures après le traitement s'élevait à 66% avec 5 mg ou 10 mg et à 47% avec le placebo. Par rapport au placebo, l'effet des comprimés orodispersibles de rizatriptan était significatif dès 60 minutes.

Résultats principaux du critère d'évaluation principal «soulagement de la douleur après 2 heures» dans le cadre des études cliniques pivots

Étude

Critère d'évaluation principal efficacité

Traitement

Résultats n/N

(%)

Valeur p vs placebo

022

Soulagement de la douleur au bout de 2 heures

Rizatriptan
5 mg

285/457

(62,4)

<0,001

Rizatriptan
10 mg

322/455

(70,8)

<0,001

Placebo

106/302

(35,1)

025

Soulagement de la douleur au bout de 2 heures

Rizatriptan
10 mg

246/320

(76,9)

<0,001

Placebo

30/82

(36,6)

029

Soulagement de la douleur au bout de 2 heures

Rizatriptan
5 mg

223/352

(63,4)

<0,001

Placebo

18/80

(22,5)

030

Soulagement de la douleur au bout de 2 heures

Rizatriptan
5 mg

99/164

(60,4)

<0,001

Rizatriptan
10 mg

258/385

(67,0)

<0,001

Placebo

64/159

(40,3)

039

Soulagement de la douleur au bout de 2 heures

Rizatriptan comprimé orodispersible 5 mg

66/100

(66,0)

<0,01

Rizatriptan comprimé orodispersible 10 mg

75/113

(66,4)

<0,01

Placebo

46/98

(46,9)

L'efficacité des comprimés de rizatriptan n'était pas influencée par la menstruation chez 1038 femmes, fait démontré par deux études supplémentaires, multicentriques, randomisées, contrôlées contre placebo.

Absorption

Après administration orale, le rizatriptan est rapidement et complètement absorbé. En raison d'un métabolisme de premier passage, la biodisponibilité orale moyenne des comprimés orodispersibles de rizatriptan varie environ entre 40 et 45%, et les moyennes des pics des concentrations plasmatiques (Cmax) sont atteintes au bout de 1,6 à 2,5 heure(s) (Tmax). L'administration d'une dose orale de comprimé au cours d'un petit-déjeuner riche en graisses n'a eu aucun effet sur la quantité de rizatriptan absorbé; toutefois, l'absorption était légèrement ralentie. Dans le cadre des études cliniques, le rizatriptan a été administré sans tenir compte de l'ingestion de nourriture.

L'AUC du rizatriptan chez les hommes était plus basse de 25% environ que chez les femmes, la Cmax était inférieure de 11% et la Tmax apparaissait approximativement au même moment. Cette différence pharmacocinétique apparente était sans signification clinique.

Distribution

Le rizatriptan présente une liaison minimale aux protéines plasmatiques (14%). Le volume de distribution se monte à environ 140 litres chez les hommes et à 110 litres chez les femmes. Des études chez le rat ont montré que le rizatriptan traverse la barrière hémato-encéphalique dans une mesure limitée, ce que l'on suppose également vrai chez l'homme (voir «Effets indésirables»).

Métabolisme

La principale voie catabolique du rizatriptan passe par une désamination oxydative par la monoamine-oxydase (MAO-A) en métabolite acide indole-acétique, pharmacologiquement inactif. Le N-monodesméthyl-rizatriptan, un métabolite deux fois plus actif sur le récepteur 5-HT1B/1D que la substance de départ, est formé dans une moindre mesure (AUC environ 15% de la substance de départ), mais ne contribue pas de manière significative à l'activité pharmacodynamique du rizatriptan. La demi-vie du monodesméthyl-rizatriptan est semblable à celle de la substance-mère. La formation de ce métabolite se fait par le CYP 450. D'autres métabolites moins importants comprennent le N-oxyde, la part 6-hydroxy et le conjugué sulfaté du métabolite 6-hydroxy. Aucun de ces métabolites moins importants n'est pharmacologiquement actif. Après administration par voie orale de rizatriptan marqué au 14C, le rizatriptan représente environ 17% de la radioactivité circulant dans le plasma.

Elimination

La demi-vie d'élimination du rizatriptan chez les hommes et les femmes varie entre 2 et 3 heures environ. La pharmacocinétique du rizatriptan après administration intraveineuse de ≤60 mcg/kg est linéaire chez les hommes et proche de la linéarité chez les femmes. La clairance plasmatique du rizatriptan varie entre 1000 et 1500 ml/min environ chez les hommes et entre 900 et 1100 ml/min chez les femmes; près de 20 à 30% de cette valeur est une clairance rénale (225 à 375 ml/min). Après une dose orale de rizatriptan marqué au 14C, près de 80% de la radioactivité sont éliminés dans les urines, et près de 10% de la dose sont éliminés dans les fèces. Cela montre que les métabolites sont principalement éliminés par les reins.

Après des doses orales de 2,5 à 10 mg, la pharmacocinétique du rizatriptan est proche de la linéarité. En accord avec son métabolisme de premier passage, près de 14% d'une dose orale sont éliminés dans l'urine sous forme inchangée, alors que 51% sont éliminés sous forme de métabolites acide indolacétiques.

Lorsque le rizatriptan 10 mg est administré en trois doses, toutes les deux heures, durant quatre jours consécutifs, la concentration plasmatique du rizatriptan a augmenté tous les jours, en accord avec sa demi-vie; une accumulation plasmatique du médicament d'un jour à l'autre n'a toutefois pas eu lieu.

Cinétique pour certains groupes de patients

Patients âgés: chez les volontaires âgés (tranche d'âge de 65 à 77 ans), les concentrations plasmatiques du rizatriptan étaient semblables à celles observées chez les volontaires jeunes.

Patients plus jeunes: on ne dispose d'aucune donnée relative au traitement par Rizatriptan Spirig HC pour les patients âgés de moins de 18 ans.

Insuffisance hépatique: après administration orale chez des patients présentant une fonction hépatique limitée, due à une cirrhose hépatique alcoolique légère à modérée, les concentrations plasmatiques du rizatriptan étaient semblables à celles observées chez des personnes jeunes de sexe masculin ou féminin.

Insuffisance rénale: chez les patients présentant une insuffisance rénale (clairance de la créatinine entre 10 et 60 ml/min/1,73 m²), l'AUC du rizatriptan ne s'est pas différenciée de manière significative de celle chez les personnes saines. Chez les patients sous hémodialyse, l'AUC du rizatriptan était environ supérieure de 44% à celle chez les patients présentant une fonction rénale normale. La concentration plasmatique maximale du rizatriptan chez les patients souffrant de tous les degrés d'insuffisance rénale était semblable à celle des personnes saines.

Toxicité chronique

Le potentiel de toxicité du rizatriptan a été examiné dans le cadre d'une série d'études sur la toxicité, lors desquelles des doses répétées de rizatriptan ont été administrées par voie orale pendant un an à des chiens et des rats, et pendant 14 semaines à des souris. Aucun effet indésirable qui excluerait l'emploi de rizatriptan aux doses thérapeutiques recommandées n'a été observé.

Carcinogénicité

Le potentiel cancérigène du rizatriptan a été examiné au cours d'une étude de 106 semaines chez des rats et au cours d'une étude de 100 semaines chez des souris, avec des doses orales pouvant aller jusqu'à 125 mg/kg/jour (ce qui correspond à 625 fois la dose humaine de 10 mg ou 0,2 mg/kg). Ces doses ont entraîné des limites d'exposition (rapports des AUC) chez des rats et des souris pouvant aller jusqu'à 600 fois et 400 fois l'exposition systémique obtenue chez l'être humain avec une dose thérapeutique de 10 mg (0,2 mg/kg). Aussi bien chez les rats que chez les souris, aucun potentiel cancérigène n'a été noté avec des doses plus élevées de rizatriptan.

Mutagénicité

Le rizatriptan, avec ou sans activation métabolique, ne s'est avéré ni génotoxique, ni mutagène, ni clastogène dans toutes les études de toxicité génétique in vitro et in vivo, y compris: mutagénicité microbienne, tests in vitro de l'aberration chromosomique, essais in vitro de mutagénicité V-79 sur des mammifères, tests in vitro de lessivage alcalin, tests in vitro sur des hépatocytes de rats, ainsi que tests in vivo de l'aberration chromosomique dans la moelle osseuse de souris.

Reproduction

Chez des rats du sexe féminin et masculin, ayant reçu des doses orales de rizatriptan pouvant aller jusqu'à 100 et 250 mg/kg/jour (500 fois et 1250 fois la dose humaine de 10 mg ou 0,2 mg/kg), aucun effet indésirable concernant la fertilité ou la capacité de reproduction et aucune toxicité ou déformation fœtale n'ont été observés (à l'exception d'une faible diminution du poids corporel à des doses élevées). En outre, aucun effet indésirable sur les paramètres de la reproduction durant les stades précoces ou tardifs de la grossesse ou durant la période d'allaitement n'a été noté. Ces doses représentent une limite d'exposition dépassant plus de 900 fois la dose systémique humaine, selon le rapport des AUC calculé sur la base des concentrations mesurées chez les rats du sexe féminin et chez des personnes ayant été traitées avec 10 mg (0,2 mg/kg). La quantité de rizatriptan qui passe dans le placenta est élevée – les concentrations plasmatiques mesurées chez le fœtus correspondaient à des taux de 20 à 40% des concentrations plasmatiques maternelles chez les rats. La quantité de rizatriptan qui passe dans le lait maternel chez le rat est également élevée et a résulté en des concentrations correspondant à 5 fois ou plus la concentration plasmatique maternelle. Bien qu'au cours de ces études, les expositions maternelles, fœtales et néonatales aient été élevées, aucune influence due à des effets indésirables sur la survie, le développement, le comportement, les performances en termes de reproduction ou l'histologie des testicules chez les descendants F1 n'a été notée. De même, aucun effet indésirable n'a été noté chez les descendants F2. Lors d'une autre étude sur le développement chez des rats, une faible augmentation de la mortalité a été observée chez les jeunes animaux, et une faible diminution de la prise de poids et des performances mesurées dans un test passif d'évitement a été observée avec une dose de 100 mg/kg/jour ou plus.

Chez des lapines en gestation, aucun effet indésirable n'a été noté en ce qui concerne le développement, ni aucune toxicité ou malformation fœtale (à l'exception d'une faible diminution du poids corporel à des doses élevées), et ceci lors de doses orales pouvant aller jusqu'à 50 mg/kg/jour de rizatriptan (250 fois la dose humaine de 10 mg ou 0,2 mg/kg). Ces doses ont résulté en des concentrations maternelles élevées, pouvant aller jusqu'à 475 fois la limite d'exposition, selon le rapport des AUC calculé sur la base de la concentration sanguine dans les lapines mères et de la concentration sanguine chez des personnes ayant été traitées avec 10 mg (0,2 mg/kg). La quantité de rizatriptan qui passe dans le placenta est élevée – les concentrations plasmatiques mesurées chez le fœtus correspondaient à des taux situés entre 42 et 49% des concentrations plasmatiques maternelles mesurées chez les lapins.

Développement

Aucun effet indésirable sur le développement fœtal chez des rats ou des lapins n'a été observé à des doses correspondant à plusieurs fois la dose thérapeutique humaine du rizatriptan durant les stades précoces et tardifs de la grossesse. Il a été démontré, par la mesure de la concentration plasmatique et tissulaire chez des fœtus, que de grandes quantités de rizatriptan passent dans le placenta.

Stabilité

Le médicament ne doit plus être utilisé après la date de péremption «EXP» figurant sur l'emballage.

Remarques concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15–25° C) dans l'emballage d'origine et hors de portée des enfants.

65263 (Swissmedic).

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen/Suisse.

Juillet 2012

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