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Acnatac Tb gel 30 g

Acnatac Gel Tb 30 g

  • 72.38 CHF

  • Price in reward points: 3131
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Amount in a pack. 1 g
Storage temp. min 15 / max 25 ℃
QR Acnatac Tb gel 30 g

Description

Acnatac Gel wird auf der Haut angewendet, zur Behandlung von Akne bei Patienten ab 12 Jahren. Es wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin verschrieben.

Die wirksamen Bestandteile von Acnatac Gel sind Clindamycin und Tretinoin.

Clindamycin ist ein antimikrobieller Wirkstoff. Er hemmt das Wachstum von Bakterien, die in Verbindung mit Akne auftreten, und wirkt der durch diese Bakterien verursachten Entzündung entgegen.

Tretinoin normalisiert das Wachstum der oberflächlichen Hautzellen und fördert die normale Abstossung der Zellen, die zur Verstopfung der Haarfollikel in von Akne befallenen Bereichen führen. Dies verhindert eine Talganreicherung und damit die Bildung der frühen Akne-Läsionen (schwarze und weisse Mitesser).

Klinische Studien haben gezeigt, dass die beiden Wirkstoffe kombiniert in Acnatac Gel wirksamer sind als bei Anwendung der einzelnen Wirkstoffe.

  • Wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegenüber den Wirkstoffen Clindamycin, Tretinoin oder einem der Hilfsstoffe von Acnatac Gel sind oder wenn sie allergisch (überempfindlich) gegen Lincomycin sind.
  • Wenn Sie an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (z.B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) leiden.
  • Wenn Sie in der Vergangenheit unter der Behandlung mit einem Antibiotikum bereits eine Kolitis (Dickdarmentzündung) bekommen haben, die durch langanhaltende oder ausgeprägte Durchfälle oder Bauchkrämpfe gekennzeichnet war.
  • Wenn bei Ihnen oder einem Ihrer Familienangehörigen bereits einmal Hautkrebs aufgetreten ist.
  • Wenn Sie an einem akuten Ekzem mit entzündeter, geröteter, trockener und schuppiger Haut leiden.
  • Wenn Sie an anderen akuten entzündlichen Hautkrankheiten leiden (z.B. Follikulitis), insbesondere im Bereich um den Mund (Mundrose).
  • Wenn Sie an Rosazea leiden, einer Hautkrankheit, die gekennzeichnet ist durch Rötung, Pickelbildung und Abschälungen im Gesicht.
  • Wenn Sie an bestimmen Sonderformen der gewöhnlichen Akne mit Pusteln und tiefen Knoten und Zysten leiden (Acne conglobata und Acne fulminans).
  • Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.
  • Wenn Sie stillen, kann Acnatac Gel in die Muttermilch übergehen und könnte Ihrem Baby schaden.

Wenn einer der oben genannten Umstände in Ihrem Fall zutrifft, wenden Sie Acnatac Gel bitte nicht an und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

  • Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, sollten Sie Acnatac nur verwenden, wenn Sie eine ausreichende Methode zur Empfängnisverhütung anwenden.
  • Die übermässige Anwendung von Acnatac Gel ist zu vermeiden.
  • Beim Auftreten von starken Hautreizungen müssen Sie die Behandlung abbrechen und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Acnatac haben?»)
  • Die direkte Einwirkung von Sonnenlicht oder Kunstlicht (wie Bräunungslampen) sollte vermieden werden, da Acnatac Gel Ihre Haut für Sonnenbrand und andere unerwünschte Wirkungen der Sonne empfindlicher macht.
    • Während der Behandlung mit Acnatac Gel dürfen Sie keine Sonnenbäder nehmen oder Sonnenbänke bzw. Bräunungslampen benutzen.
    • Verwenden Sie Acnatac Gel nicht, wenn Sie einen Sonnenbrand haben.
    • Wenn Sie sich im Freien aufhalten, müssen Sie – auch bei trübem Wetter – die mit Acnatac Gel behandelten Bereiche schützen.

Verwenden Sie, wenn Sie ins Freie gehen, stets ein wirksames Sonnenschutzmittel mit mindestens einem Lichtschutzfaktor 30.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Ihnen sagen, welchen Sonnenschutzfaktor Sie benötigen. Tragen Sie ausserdem schützende Bekleidung (z.B. einen Hut), wenn Sie sich in der Sonne aufhalten.

Falls Sie dennoch einen Sonnenbrand erleiden, wenden Sie das Arzneimittel so lange nicht mehr an, bis die Hautveränderungen abgeklungen sind.

  • Wenden Sie Acnatac Gel nicht vor dem Schwimmen an.
  • Acnatac Gel darf nicht in Kontakt mit den Augen, den Augenlidern, dem Bereich um Nase und Mund sowie mit den Schleimhäuten kommen oder auf aufgescheuerter, entzündeter oder geröteter Haut angewendet werden. Bei versehentlichem Kontakt müssen diese empfindlichen Stellen mit reichlich lauwarmem Wasser gespült werden.

Anwendung anderer Arzneimittel

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden oder vor kurzem angewendet haben. Dazu gehören auch Arzneimittel, die Sie rezeptfrei erhalten sowie pflanzliche Arzneimittel. Acnatac Gel kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen und die Wirkung von Acnatac Gel kann durch bestimmte andere Arzneimittel beeinflusst werden. Acnatac Gel sollte nicht gleichzeitig mit anderen Präparaten (einschliesslich Kosmetika) auf die Haut aufgetragen werden. Präparate, die Ihre Haut austrocknen oder reizen können, dürfen Sie nicht gleichzeitig anwenden. Zu diesen Präparaten gehören gewisse äusserlich angewendete Arzneimittel mit entzündungshemmender oder blutstillender Wirkung, Toilettenartikel, die Alkohol, Duftstoffe oder Zitronen- respektive Limettenbestandteile enthalten, sowie bestimmte wirkstoffhaltige Seifen, Shampoos, medizinische Hautreinigungs- oder Peelingmittel, Produkte, die Schwefel, Salicylsäure, oder Benzoylperoxid enthalten und Dauerwellenlösungen.

Sollten Sie derartige Produkte angewendet haben oder damit behandelt worden sein, muss der Peelingeffekt erst abgeklungen sein, bevor die Therapie mit Acnatac Gel begonnen wird.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin vor der Anwendung von Acnatac zusammen mit anderen Arzneimitteln, die Metronidazol, Erythromycin, Aminoglykoside, andere Antibiotika oder Kortikosteroide enthalten sowie wenn Sie neuromuskuläre Blocker, z.B. Muskelrelaxantien, die bei einer Narkose angewendet werden, erhalten.

Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Blutverdünnung (z.B. Acenocoumarol) anwenden müssen, können Blutungen bei Ihnen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auftreten. Daher wird Ihr Arzt regelmässig Bluttests durchführen, um Ihre Blutgerinnung zu kontrollieren.

Wichtige Informationen zu einigen Bestandteilen von Acnatac Gel

Methylparahydroxybenzoat (E218) und Propylparahydroxybenzoat (E216) können allergische Reaktionen hervorrufen (möglicherweise vom Spättyp).

Butylhydroxytoluol (E321) kann lokale Hautreaktionen (z.B. Kontaktekzem) oder Reizungserscheinungen an Augen und Schleimhäuten hervorrufen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Acnatac Gel wird auf der Haut angewendet; eine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen ist daher unwahrscheinlich.

Wenden Sie Acnatac Gel nicht an, wenn Sie schwanger sind, planen schwanger zu werden oder stillen.

Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung mit Acnatac Gel und einen Monat darüber hinaus eine angemessene Methode der Empfängnisverhütung anwenden.

Wenn Sie Fragen zur Anwendung von Acnatac Gel haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. an Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Wenden Sie Acnatac Gel immer genau nach den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Eine erbsengrosse Menge Acnatac Gel wird einmal täglich vor dem Schlafengehen aufgetragen.

Anwendung

Waschen Sie Ihr Gesicht vorsichtig mit einer milden Seife und warmem Wasser und tupfen Sie die Haut trocken. Geben Sie eine erbsengrosse Menge des Arzneimittels auf Ihre Fingerspitze. Tupfen Sie die entnommene Menge Acnatac Gel zunächst mit dem Finger auf Stirn, Kinn und beide Wangen und verteilen Sie sie dann mit sanften, streichenden Bewegungen über den gesamten betroffenen Bereich.

Verwenden Sie nicht mehr als eine erbsengrosse Menge Acnatac Gel bzw. nicht mehr, als Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen verordnet hat, und wenden Sie das Produkt nicht öfter als angewiesen an. Eine übermässige Anwendung des Arzneimittels kann zu Hautreizungen führen und bringt kein rascheres oder besseres Behandlungsergebnis. Waschen Sie Ihr Gesicht höchstens zwei- bis dreimal täglich. Zu häufiges Waschen oder Reiben der Gesichtshaut kann Ihre Akne verschlimmern.

Behandlungsdauer

Ein optimales Behandlungsergebnis lässt sich nur bei korrekter Anwendung von Acnatac Gel erzielen; dazu darf die Behandlung nicht bei den ersten Anzeichen einer Besserung der Aknebeschwerden unterbrochen werden. In der Regel tritt die optimale Wirkung erst nach mehreren Behandlungswochen ein. In manchen Fällen lässt sich ein konsistenter Nutzen erst nach bis zu 12 Wochen beobachten. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn die Aknebeschwerden auch nach 12 Behandlungswochen noch anhalten. Eine Behandlung über die Dauer von 12 Wochen hinaus kann allenfalls eine erneute Abklärung durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin erfordern.

Wenn Sie die Anwendung von Acnatac Gel versäumen

Wenn Sie vor dem Schlafengehen die Anwendung von Acnatac Gel einmal versäumen, wenden Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit an. Sie dürfen keine doppelte Dosis auftragen, um die versäumte Dosis nachzuholen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Wenn Sie mehr Acnatac Gel angewendet haben, als Sie sollten

Die übermässige Anwendung des Arzneimittels verhilft nicht zu einem rascheren oder besseren Behandlungsergebnis und kann zu starker Hautrötung, Hautabschälung oder anderen Beschwerden führen. In solchen Fällen sollte das Gesicht vorsichtig mit einer milden Seife und lauwarmem Wasser abgewaschen werden. Anschliessend darf Acnatac Gel erst wieder angewendet werden, wenn alle Symptome abgeklungen sind.

Eine Überdosierung kann zu Nebenwirkungen im Magen und Darm führen, wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. In diesen Fällen müssen Sie die Behandlung mit Acnatac Gel abbrechen und sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden.

Wenn Sie Acnatac Gel verschlucken

Acnatac Gel ist ausschliesslich zur gezielten äusserlichen Anwendung auf der Haut bestimmt. Bei versehentlicher Einnahme kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder suchen sofort das nächstgelegene Spital mit Notfallstation auf.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Acnatac Gel auftreten:

  • Gelegentlich kann es an der Verabreichungsstelle bzw. auf der Haut zu Reaktionen kommen wie Akne, trockene Haut, Hautrötung, fettige Haut, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Juckreiz, Ausschlag, Ausschlag mit Hautabschuppung, Hautabschilferung, Sonnenbrand, Brennen, Hautentzündung.
  • Selten können Nebenwirkungen auftreten wie Überempfindlichkeit, Schilddrüsenunterfunktion, Kopfschmerzen, Augenreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, Reaktionen an der Verabreichungsstelle bzw. der Haut, wie Fieberblasen, fleckenförmiger Ausschlag, Hautblutung, Brennen, Veränderung der Hautfarbe (heller oder dunkler), Reizung, Schwellung, Hautläsion, Wärmegefühl, Schmerzen.

In folgenden Fällen dürfen Sie das Arzneimittel nicht mehr anwenden und müssen sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden:

  • Wenn bei Ihnen «Fieberbläschen» (Herpes simplex) oder durch Acnatac Gel bedingte Hautreizungen mit Trockenheit, Rötung, Abschilferung, Brennen oder Stechen auftreten.
  • Wenn Ihre Haut sich stark rötet, anschwillt, juckt oder schuppig wird, sich Blasen oder Krusten bilden oder Hautblutungen auftreten.
  • Wenn Sie die selten gemeldeten schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Durchfall, blutiger Durchfall und Dickdarmentzündung (Kolitis) entwickeln.
  • Wenn Sie eine Schilddrüsenunterfunktion entwickeln, die sich in Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Gewichtszunahme, trockenem Haar, rauer und blasser Haut, Haarausfall und verstärkter Kälteempfindlichkeit ausdrückt.

Wenn eine Nebenwirkung schwerwiegend wird oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Nicht über 25 °C lagern. Nicht einfrieren.

Die Tube fest verschlossen halten.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Nach dem ersten Öffnen der Tube sollte das Arzneimittel nicht länger als 3 Monate aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Bitte bringen Sie das Arzneimittel Ihrer Abgabestelle (Apotheke oder Arztpraxis) zur fachgerechten Entsorgung.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Ein Gramm Acnatac Gel enthält 12 mg (1,2%) Clindamycinphosphat (entsprechend 10 mg [1%] Clindamycin) und 0,25 mg (0,025%) Tretinoin in einem Gel auf wässriger Basis, sowie als Konservierungsmittel Methylparahydroxybenzoat (E218) und Propylparahydroxybenzoat (E216) und als Antioxidans Butylhydroxytoluol (E321) sowie weitere Hilfsstoffe.

62513 (Swissmedic).

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Aluminiumtuben zu 30 g Gel.

MEDA Pharma GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Acnatac Gel est appliqué sur la peau pour le traitement de l'acné chez les patients à partir de 12 ans. Il vous a été prescrit par votre médecin.

Les composants actifs d'Acnatac Gel sont la clindamycine et la trétinoïne.

La clindamycine est un agent antimicrobien. Elle inhibe la prolifération de bactéries survenant dans le cadre de l'acné et combat l'inflammation due à ces bactéries.

La trétinoïne normalise la croissance des cellules cutanées superficielles et favorise l'expulsion normale des cellules obstruant les follicules pilosébacés dans les zones atteintes d'acné. Elle inhibe ainsi l'accumulation de sébum et donc la formation des lésions d'acné de stade précoce (points noirs et points blancs).

Des études cliniques ont montré que l'association des deux principes actifs d'Acnatac Gel est plus efficace que chacun des principes administrés seuls.

  • Si vous êtes allergique (hypersensible) à l'un des principes actifs clindamycine et trétinoïne ou à l'un des excipients d'Acnatac Gel, ou si vous êtes allergique (hypersensible) à la lincomycine.
  • Si vous souffrez d'une maladie inflammatoire chronique de l'intestin (p.ex. maladie de Crohn ou colite ulcéreuse).
  • Si un traitement par un antibiotique a déjà été associé chez vous par le passé à une colite (inflammation du gros intestin) caractérisée par des diarrhées persistantes ou intenses ou par des crampes abdominales.
  • Si vous-même ou un membre de votre famille avez déjà eu un cancer de la peau.
  • Si vous souffrez d'un eczéma aigu avec une peau enflammée, rouge, sèche et squameuse.
  • Si vous souffrez d'autres maladies de peau inflammatoires aiguës (p.ex. folliculite), surtout autour de la bouche (dermatite péri-orale).
  • Si vous souffrez d'une rosacée (une maladie de la peau du visage, caractérisée par une peau rouge qui pèle et la formation de boutons).
  • Si vous souffrez de certaines formes particulières d'acné vulgaire, comportant des pustules, des nodules profonds et des kystes (acné conglobata et acné fulminante).
  • Si vous êtes enceinte ou prévoyez une grossesse.
  • Si vous allaitez, Acnatac Gel peut passer dans le lait maternel et pourrait nuire à votre bébé.

Si vous présentez l'une des conditions susnommées, n'utilisez pas Acnatac Gel et consultez votre médecin.

  • Si vous êtes une femme en âge de procréer, vous ne devez utiliser Acnatac que si vous utilisez une méthode de contraception suffisamment fiable.
  • Une application excessive d'Acnatac Gel est à éviter.
  • Si de fortes irritations cutanées se manifestent, vous devez arrêter le traitement et informer votre médecin (cf. «Quels effets secondaires Acnatac Gel peut-il provoquer?»)
  • Éviter l'exposition directe à la lumière solaire ou artificielle (lampes à bronzer), étant donné qu'Acnatac Gel rend votre peau plus sensible aux coups de soleil et aux autres effets indésirables des rayons solaires.
    • Vous ne devez pas prendre de bains de soleil ou utiliser de cabine de bronzage ou de lampes de bronzage pendant le traitement par Acnatac Gel.
    • N'utilisez pas Acnatac Gel si vous avez un coup de soleil.
    • Vous devez protéger les zones traitées avec Acnatac Gel lorsque vous êtes à l'air libre, même par temps gris.

Utilisez toujours un produit de protection solaire efficace avec un facteur de protection solaire de 30 ou supérieur lorsque vous allez en plein air.

Votre médecin pourra vous dire quel facteur de protection solaire est approprié dans votre cas. Portez aussi des vêtements protecteurs (p.ex. un chapeau) lorsque vous êtes au soleil.

Si vous attrapez néanmoins un coup de soleil, n'utilisez plus le médicament jusqu'à ce que les manifestations cutanées aient disparu.

  • N'utilisez pas Acnatac gel avant de nager.
  • Acnatac Gel ne doit pas entrer en contact avec les yeux, les paupières, la zone autour du nez et de la bouche et les muqueuses, et ne doit pas être appliqué sur une peau écorchée, enflammée ou rougie. Dans le cas d'un contact accidentel, ces zones sensibles doivent être rincées abondamment à l'eau tiède.

Utilisation d'autres médicaments

Informez votre médecin ou votre pharmacien si vous utilisez ou avez utilisé récemment d'autres médicaments. Ceci s'applique aussi aux médicaments en vente libre et aux médicaments à base de plantes. Acnatac Gel peut influencer les effets d'autres médicaments et certains autres médicaments peuvent influencer les effets d'Acnatac Gel. Acnatac Gel ne doit pas être appliqué sur la peau en même temps que d'autres préparations (y compris cosmétiques). Vous ne devez pas utiliser en même temps des préparations susceptibles de dessécher ou d'irriter la peau. Ces préparations comprennent certains médicaments à usage externe (anti-inflammatoires ou hémostatiques), certains produits de soins contenant de l'alcool, des parfums ou des composants de citron/de citron vert, ainsi que certains savons, shampooings, produits médicaux pour le nettoyage ou le gommage de la peau, produits contenant du soufre, de l'acide salicylique ou du peroxyde de benzoyle et produits pour permanente.

Si vous avez utilisé de tels produits ou avez reçu un traitement par un tel produit, les effets de gommage doivent avoir cessé avant le début du traitement par Acnatac Gel.

Informez votre médecin avant toute utilisation d'Acnatac en même temps que d'autres médicaments contenant du métronidazole, de l'érythromycine, un aminoside, un autre antibiotique ou un corticoïde ou si vous recevez un curarisant (inhibiteur de la transmission neuromusculaire, p.ex. myorelaxant dans le cadre d'une anesthésie).

Si vous devez utiliser en même temps un médicament anticoagulant (p.ex. acénocoumarol), votre risque de saignement pourrait être accru. Votre médecin vous soumettra donc régulièrement à des tests sanguins pour contrôler votre coagulation sanguine.

Informations importantes sur certains composants d'Acnatac Gel

Le méthylparabène (E218) et le propylparabène (E216) peuvent provoquer des réactions allergiques (éventuellement de type tardif).

L'hydroxytoluène butylé (E321) peut provoquer des réactions cutanées locales (p.ex. eczéma de contact) ou des irritations des yeux et des muqueuses.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie,
  • vous êtes allergique ou
  • vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication!) !

Conduite de véhicules et utilisation de machines

Acnatac Gel étant utilisé sur la peau, il est improbable qu'il affecte l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des machines.

N'utilisez pas Acnatac Gel si vous êtes enceinte, envisagez une grossesse ou allaitez.

Les femmes en âge de procréer doivent utiliser une méthode de contraception appropriée pendant le traitement par Acnatac Gel et encore un mois au-delà de la fin du traitement.

Si vous avez des questions au sujet de l'utilisation d'Acnatac Gel, veuillez-vous adresser à votre médecin ou à votre pharmacien.

Utilisez Acnatac Gel en vous conformant toujours scrupuleusement aux instructions du médecin. N'hésitez pas à demander conseil à votre médecin ou à votre pharmacien en cas de doute.

Une quantité égale à un petit pois d'Acnatac Gel est appliquée une fois par jour avant le coucher.

Utilisation

Lavez-vous délicatement le visage avec un savon doux et de l'eau chaude, puis séchez la peau en la tamponnant. Appliquez une quantité de médicament de la taille d'un pois sur le bout de votre doigt. À l'aide de ce doigt, appliquez d'abord des points de gel sur le front, le menton et les deux joues, puis étalez en mouvements légers sur toute la région affectée.

N'utilisez pas une quantité d'Acnatac Gel plus grosse qu'un pois / pas plus d'Acnatac Gel que prescrit par votre médecin, et ne dépassez pas la fréquence d'application prescrite. Une utilisation excessive du médicament peut causer des irritations cutanées et ne permet pas d'obtenir un résultat plus rapide ou meilleur du traitement. Ne lavez pas votre visage plus de deux à trois fois par jour. Un lavage trop fréquent ou une friction de la peau du visage peut aggraver votre acné.

Durée du traitement

Un résultat optimal du traitement ne peut être atteint que par une utilisation correcte d'Acnatac Gel; il convient à cet effet de ne pas stopper le traitement aux premiers signes d'amélioration de l'acné. L'effet optimal n'est généralement atteint qu'au bout de plusieurs semaines de traitement. Dans certains cas, un bénéfice clair n'est observé qu'au bout de 12 semaines. Veuillez vous adresser à votre médecin si les symptômes d'acné persistent encore au bout de 12 semaines. Un traitement dépassant une durée de 12 semaines peut éventuellement exiger un nouveau bilan médical.

Si vous oubliez l'application d'Acnatac Gel

Si vous avez oublié une application d'Acnatac Gel avant le coucher, appliquez simplement la prochaine dose à l'heure habituelle. N'utilisez jamais une double dose pour rattraper un oubli.

Si vous avez d'autres questions sur l'utilisation de ce médicament, veuillez vous adresser à votre médecin ou à votre pharmacien.

Si vous avez utilisé plus d'Acnatac Gel que vous n'auriez dû

L'utilisation excessive du médicament ne permet pas d'obtenir un résultat plus rapide ou meilleur. Elle peut causer une forte rougeur de la peau, faire peler la peau ou causer d'autres symptômes. Dans un tel cas, le visage doit être lavé délicatement avec un savon doux et de l'eau tiède. Par la suite, Acnatac Gel ne doit être réutilisé qu'après la disparition de tous les symptômes.

Un surdosage peut causer des effets indésirables gastro-intestinaux tels que douleurs abdominales, nausées, vomissements et diarrhée. Dans ces cas, vous devez arrêter le traitement par Acnatac Gel et vous adresser à votre médecin.

Si vous ingérez Acnatac Gel

Acnatac Gel est destiné uniquement à un usage externe ciblé sur la peau. Dans le cas d'une ingestion accidentelle, contactez votre médecin ou rendez-vous immédiatement à l'hôpital le plus proche disposant d'un service des urgences.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

L'utilisation d'Acnatac Gel peut provoquer les effets secondaires suivants:

  • On observe occasionnellement des réactions cutanées dans la zone d'application, par exemple acné, peau sèche, rougeur, peau grasse, réaction de photosensibilité, démangeaisons, éruption, éruption cutanée avec desquamation, peau qui pèle, coup de soleil, sensation de brûlure, inflammation de la peau.
  • On observe rarement des effets indésirables tels qu'hypersensibilité, hypothyroïdie, maux de tête, irritations oculaires, nausées, vomissements et diarrhées, réactions dans la zone d'application ou la peau telles que boutons de fièvre, éruption cutanée en plaques, saignement de la peau, sensation de brûlure, modification de la couleur de la peau (plus claire ou plus foncée), irritation, gonflement, lésion cutanée, sensation de chaleur, douleurs.

Vous devez arrêter l'utilisation du médicament et vous adresser immédiatement à votre médecin dans les cas suivants:

  • Si vous remarquez l'apparition de boutons de fièvre (herpès) ou si Acnatac Gel a provoqué des irritations cutanées avec sécheresse de la peau, rougeur, peau qui pèle, sensation de brûlure ou élancement.
  • Si votre peau est très rouge, gonfle, démange, présente une desquamation, forme des croûtes ou saigne.
  • Si vous développez un des rares effets indésirables sérieux rapportés tels que diarrhée, diarrhée sanglante et inflammation du gros intestin (colite).
  • Si vous développez une hypothyroïdie (fonctionnement insuffisant de la glande thyroïde), se manifestant par une fatigue, un manque de force, une prise de poids, des cheveux secs, une peau pâle et rugueuse, une chute de cheveux et une sensibilité accrue au froid.

Si un effet secondaire devient sévère ou si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Conserver hors de la portée des enfants.

Ne pas conserver au-dessus de 25 °C. Ne pas congeler.

Conserver le tube bien fermé.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Une fois que le tube est entamé, le médicament ne doit pas être conservé plus de 3 mois.

Le médicament ne doit pas être jeté dans les eaux usées ou dans les ordures ménagères. Veuillez rapporter le médicament là où vous vous l'êtes procuré (pharmacie ou cabinet médical) pour qu'il soit éliminé correctement.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Un gramme d'Acnatac Gel contient 12 mg (1,2%) de phosphate de clindamycine (correspondant à 10 mg [1%] de clindamycine) et 0,25 mg (0,025%) de trétinoïne dans un gel aqueux, ainsi que les agents conservateurs méthylparabène (E218) et propylparabène (E216), l'antioxydant hydroxytoluène butylé (E321) et d'autres excipients.

62513 (Swissmedic).

En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale non renouvelable.

Tube en aluminium contenant 30 g de gel.

MEDA Pharma GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juillet 2018 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Acnatac gel viene applicato sulla cute per il trattamento dell'acne in pazienti a partire da 12 anni di età. Questo preparato le è stato prescritto dal suo medico.

I principi attivi di Acnatac gel sono la clindamicina e la tretinoina.

La clindamicina è un principio attivo antimicrobico che inibisce la crescita dei batteri che si sviluppano in associazione con l'acne e contrasta l'infiammazione causata da questi batteri.

La tretinoina normalizza la crescita delle cellule cutanee superficiali e favorisce la normale eliminazione delle cellule che determinano l'occlusione dei follicoli piliferi nelle zone colpite dall'acne. Quest' azione impedisce l'accumulo di sebo e quindi previene la formazione di lesioni acneiche precoci (comedoni neri e bianchi).

Gli studi clinici hanno dimostrato che entrambi i principi attivi combinati in Acnatac gel sono più efficaci delle sue sostanze utilizzate singolarmente.

  • Se è allergico (ipersensibile) ai principi attivi clindamicina, tretinoina o a una delle sostanze ausiliarie di Acnatac gel, oppure se è allergico alla lincomicina.
  • Se soffre di malattia infiammatoria cronica dell'intestino (p. es. morbo di Crohn o colite ulcerosa).
  • Se in passato, durante il trattamento con un antibiotico, ha già sofferto di colite (infezione dell'intestino crasso), caratterizzata da diarrea prolungata o importante o da crampi addominali.
  • Se lei o un membro della sua famiglia è già stato colpito da un tumore della pelle.
  • Se soffre di eczema acuto con cute infiammata, arrossata, secca e squamosa.
  • Se soffre di altre malattie infiammatorie acute della pelle (p. es. follicolite), soprattutto nella zona periorale (dermatite periorale).
  • Se soffre di rosacea, una malattia della cute caratterizzata da eritema, formazione di brufoli e desquamazione cutanea del viso.
  • Se soffre di alcune forme particolari di acne comune con pustole e noduli e cisti profondi (acne conglobata e acne fulminante).
  • Se è incinta o programma una gravidanza.
  • In caso di allattamento al seno, Acnatac gel è in grado di passare nel latte materno e potrebbe nuocere al lattante.

Se riscontra una delle circostanze sopra menzionate, non applichi Acnatac gel e consulti il suo medico.

  • Se è una donna in età fertile, può usare Acnatac solo se adotta un metodo contraccettivo adeguato.
  • L'utilizzo eccessivo di Acnatac gel va evitato.
  • Se si manifestano marcate irritazioni cutanee deve interrompere il trattamento e informare il suo medico (v. anche «Quali effetti collaterali può avere Acnatac gel?».
  • L'azione diretta della luce del sole o della luce artificiale (p. es. lampade solari) va evitata, poiché Acnatac gel rende la pelle più sensibile alle scottature solari e ad altri effetti indesiderati del sole.
    • Durante il trattamento con Acnatac gel non si possono prendere bagni di sole né utilizzare lettini solari o lampade abbronzanti.
    • Se presenta scottature solari, non utilizzi Acnatac gel.
    • Se trascorre del tempo all'aria aperta, deve proteggere le aree trattate con Acnatac gel, anche se il cielo è coperto.

Quando esce all'aperto utilizzi sempre una protezione solare efficace con fattore di protezione di almeno 30.

Il suo medico le può indicare di quale fattore di protezione solare ha bisogno. Oltre a ciò, indossi indumenti protettivi (p. es. un cappello) quando si trova esposto al sole.

Se ciononostante dovesse riportare scottature solari, non utilizzi più il medicamento fino a quando non saranno scomparse le alterazioni cutanee.

  • Non applichi Acnatac gel prima di praticare nuoto.
  • Acnatac gel non deve entrare in contatto con gli occhi, le palpebre, la pelle perinasale e periorale e le mucose o essere applicato sulla pelle screpolata, infiammata o arrossata. In caso di contatto accidentale si devono sciacquare queste parti sensibili con abbondante acqua tiepida.

Utilizzo di altri medicamenti

Informi il suo medico o il suo farmacista, se utilizza o ha di recente utilizzato altri medicamenti. Fra questi sono compresi anche i medicamenti senza obbligo di prescrizione medica nonché i medicamenti fitoterapeutici. Acnatac gel può influenzare l'azione di altri medicamenti ed essere a sua volta influenzato da determinati medicamenti. Acnatac gel non deve essere applicato sulla pelle in concomitanza con altri preparati (compresi i cosmetici). Non utilizzi contemporaneamente preparati che seccano o irritano la pelle, tra cui alcuni medicamenti per uso esterno con effetto antinfiammatorio o emostatico, articoli per la cura del corpo contenenti alcol, profumi o componenti del limone o della limetta, nonché determinati saponi contenenti principi attivi, shampoo, preparati medicinali per la detersione della pelle o per peeling, prodotti contenenti zolfo, acido salicilico o perossido di benzoile e soluzioni per permanente.

Se ha usato o è stato trattato con tali prodotti, bisogna attendere la riduzione dell'effetto di tali preparati desquamanti prima di iniziare la terapia con Acnatac gel.

Informi il suo medico prima di utilizzare Acnatac insieme ad altri medicamenti contenenti metronidazolo, eritromicina, aminoglicosidi, altri antibiotici o corticosteroidi e qualora le vengano somministrati bloccanti neuromuscolari, ad esempio miorilassanti, che vengono utilizzati per l'anestesia.

Se deve assumere in concomitanza anticoagulanti (ad esempio l'acenocumarolo), la probabilità che si verifichino emorragie è maggiore. Pertanto, il medico le chiederà di sottoporsi regolarmente ad analisi del sangue per controllare la coagulazione del sangue.

Informazioni importanti su alcuni componenti di Acnatac gel

Il metilparaidrossibenzoato (E218) e il propilparaidrossibenzoato (E216) possono causare reazioni allergiche (eventualmente di tipo ritardato).

Il butilidrossitoluene (E321) può causare reazioni cutanee locali (p. es. eczema da contatto) o manifestazioni irritative agli occhi e alle mucose.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui

  • soffre di altre malattie,
  • soffre di allergie o
  • assume o applichi esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

Effetti sulla capacità di condurre veicoli e utilizzare macchine

Acnatac gel viene applicato sulla pelle, per cui è improbabile che comprometta la capacità di condurre veicoli e di utilizzare macchine.

Se è in gravidanza, sta programmando una gravidanza o se allatta, non applichi Acnatac gel.

Le donne in età fertile devono adottare un metodo contraccettivo appropriato durante l'utilizzo di Acnatac gel e continuare fino ad un mese dopo l'interruzione del trattamento.

In caso di domande sull'utilizzo di Acnatac gel, si rivolga al suo medico o al suo farmacista.

Usi Acnatac gel seguendo sempre esattamente le istruzioni del medico. In caso di dubbi consulti il suo medico o il suo farmacista.

Acnatac gel viene applicato in un quantitativo delle dimensioni di un pisello una volta al giorno prima di coricarsi.

L'uso

Si lavi accuratamente il volto con un sapone delicato e acqua tiepida e asciughi la pelle tamponandola. Eroghi su un polpastrello una quantità di medicamento pari al volume di un pisello. Applichi prima Acnatac gel picchiettando con il dito la fronte, il mento ed entrambe le guance e distribuisca poi il gel sull'intera area colpita con un massaggio delicato.

Non utilizzi una quantità di Acnatac gel superiore al volume di un pisello o a quanto prescrittole dal medico e non applichi il prodotto più spesso di quanto indicato. Un utilizzo eccessivo del medicamento può causare irritazioni cutanee e non produce risultati terapeutici più rapidi o migliori. Non si lavi il volto più di due o tre volte al giorno. Lavare o sfregare la pelle del volto troppo spesso può peggiorare l'acne.

Durata del trattamento

Solo utilizzando correttamente Acnatac gel si può ottenere un risultato terapeutico ottimale. A questo proposito non si deve interrompere il trattamento ai primi segni di miglioramento dei disturbi acneici. In genere l'effetto ottimale viene raggiunto solo dopo diverse settimane di trattamento. In alcuni casi è possibile notare un beneficio consistente solo dopo 12 settimane. Se i disturbi acneici continuano a persistere dopo 12 settimane di trattamento, si rivolga al suo medico. Un trattamento di più di 12 settimane di durata può eventualmente rendere necessari nuovi accertamenti da parte del medico.

Se ha dimenticato di applicare Acnatac gel

Se ha dimenticato l'applicazione di Acnatac gel prima di andare a letto, utilizzi la dose successiva all'orario abituale. Non applichi una dose doppia per compensare la dose dimenticata.

Se ha ulteriori domande sull'utilizzo di questo medicamento, si rivolga al suo medico o al suo farmacista.

Se ha applicato una quantità di Acnatac gel superiore a quella prescritta

L'eccessivo utilizzo del medicamento non aiuta a conseguire un risultato terapeutico più rapido o migliore e può causare forte arrossamento cutaneo, desquamazione cutanea o altri disturbi. In tali casi si deve lavare cautamente il volto con un sapone delicato e acqua tiepida. In seguito si potrà applicare Acnatac gel solo una volta scomparsi tutti i sintomi.

Il sovradosaggio può determinare effetti collaterali a carico dello stomaco e dell'intestino quali dolori addominali, nausea, vomito e diarrea. In questi casi si deve interrompere il trattamento con Acnatac gel e rivolgersi al medico.

Se ha ingerito Acnatac gel

Acnatac gel è destinato specificamente all'uso esterno sulla cute. In caso di assunzione accidentale, contatti il suo medico o si rivolga immediatamente al reparto di pronto soccorso dell'ospedale più vicino.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Con l'uso di Acnatac gel possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali.

  • Occasionalmente si possono manifestare sulla zona cutanea di applicazione reazioni quali acne, pelle secca, arrossamento cutaneo, pelle grassa, reazioni di fotosensibilità, prurito, eruzione cutanea, eruzione cutanea con desquamazione cutanea, esfoliazione cutanea, scottatura solare, bruciore, infiammazione cutanea.
  • In casi rari possono manifestarsi effetti collaterali quali ipersensibilità, ipotiroidismo, mal di testa, irritazioni oculari, nausea, vomito e diarrea, reazioni nel sito di applicazione cutanea quali vescicole febbrili, eruzione cutanea maculare, sanguinamento cutaneo, bruciore, alterazione del colore della pelle (più chiara o più scura), irritazione, gonfiore, lesione cutanea, sensazione di calore, dolore.

Nei casi seguenti non deve più usare il medicamento e deve rivolgersi immediatamente al suo medico:

  • se manifesta «vescicole febbrili» (herpes simplex) o irritazioni cutanee causate da Acnatac gel e associate a secchezza, arrossamento, esfoliazione, bruciore o fitte;
  • se la cute presenta forte arrossamento, gonfiore, prurito o desquamazione, se si formano vescicole o croste o se compaiono emorragie cutanee;
  • se manifesta gravi effetti collaterali segnalati raramente quali diarrea, diarrea sanguinolenta e colite (infiammazione dell'intestino crasso);
  • se sviluppa ipotiroidismo, che si evidenzia con esaurimento, mancanza di forze, aumento di peso, capelli secchi, cute ruvida e pallida, caduta dei capelli e maggiore sensibilità al freddo.

Se un effetto collaterale diventa grave, o se nota la comparsa di un qualsiasi effetto collaterale non elencato in questo foglietto illustrativo, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.

Tenere fuori dalla portata dei bambini.

Non conservare a temperatura superiore ai 25 °C. Non congelare.

Tenere il tubo saldamente chiuso.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Dopo la prima apertura del tubo non utilizzare il medicamento per più di 3 mesi.

Il medicamento non deve essere gettato nell'acqua di scarico o nei rifiuti domestici. Porti il medicamento, dove le è stato consegnato (farmacia o medico), affinché venga eliminato correttamente.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Un grammo di Acnatac gel contiene 12 mg (1,2%) di clindamicina fosfato (corrispondente a 10 mg [1%] di clindamicina) e 0,25 mg (0,025%) di tretinoina in un gel a base acquosa, i conservanti metilparaidrossibenzoato (E218) e propilparaidrossibenzoato (E216), l'antiossidante butilidrossitoluene (E321) nonché ulteriori sostanze ausiliarie.

62513 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica non rinnovabile.

Tubo di alluminio da 30 g di gel.

MEDA Pharma GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel luglio 2018 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe: Clindamycini phosphas et Tretinoinum.

Hilfsstoffe: Conserv.: Methylis parahydroxybenzoas (E218), Propylis parahydroxybenzoas (E216), Antiox.: Butylhydroxytoluenum (E321), Excip ad Gelatum.

Gelbes, homogenes Gel auf wässriger Basis.

Ein Gramm Acnatac Gel enthält 12 mg (1,2%) Clindamycinphosphat (entsprechend 10 mg [1%] Clindamycin) und 0,25 mg (0,025%) Tretinoin.

Acnatac Gel ist angezeigt zur topischen Behandlung von Acne vulgaris, bei der eine topische Monotherapie mit Tretinoin nicht genügend wirksam erscheint.

Erwachsene und Jugendliche (≥12 Jahre)

Einmal täglich vor dem Schlafengehen wird das gesamte Gesicht mit milder Seife gewaschen und abgetrocknet. Eine erbsengrosse Menge des Arzneimittels wird auf eine Fingerspitze gegeben, auf Kinn, Wangen, Nase und Stirn getupft und anschliessend durch sanftes Verreiben über die ganze Gesichtsfläche verteilt.

Nach dem Auftragen von Acnatac Gel sollen die Hände gewaschen werden.

Acnatac Gel sollte nicht länger als 12 Wochen ohne Unterbrechung angewendet werden. Eine Behandlung über 12 Wochen hinaus kann eine vorausgehende ärztliche Neubeurteilung erfordern. Es ist zu beachten, dass eine therapeutische Besserung möglicherweise erst mehrere Wochen nach Behandlungsbeginn beobachtet werden kann.

Bei Versäumen einer Dosis von Acnatac Gel wird die nächste Dosis zur üblichen Zeit angewendet. Es darf keine doppelte Dosis aufgetragen werden, um die versäumte Dosis nachzuholen.

Art der Anwendung

Acnatac Gel ist nur zur äusserlichen (dermatologischen) Anwendung bestimmt. Bei der Anwendung von Acnatac Gel sollte die Berührung mit Augen, Augenlidern, Lippen und Nasenöffnung vermieden werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Kinder bzw. Jugendliche unter 12 Jahren

Bei Kindern unter 12 Jahren wird die Anwendung von Acnatac Gel nicht empfohlen. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Acnatac Gel ist bei Kindern unter 12 Jahren nicht belegt.

Ältere Patienten (>65 Jahre)

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Acnatac Gel bei Personen über 65 Jahren ist nicht belegt.

Nieren- und Leberfunktionsstörungen

Aufgrund der niedrigen systemischen Exposition sind bei moderater Nieren- und Leberinsuffizienz keine klinisch relevanten Effekte nach topischer Applikation von Acnatac zu erwarten.

Es liegen aber keine Daten für Clindamycin- und Tretinoin-Serumkonzentrationen bei Patienten mit Nieren- und Lebererkrankungen vor. Bei schweren Fällen soll individuell entschieden werden, ob Acnatac verwendet werden soll.

Acnatac Gel ist kontraindiziert:

  • bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen Clindamycin und/oder Tretinoin oder gegenüber einem der Hilfsstoffe oder Lincomycin (s.a. «Zusammensetzung»),
  • bei Patienten mit regionaler Enteritis, Colitis ulcerosa oder anamnestisch bekannter antibiotikaassoziierter Kolitis,
  • bei Patienten mit anamnestisch oder familienanamnestisch bekanntem Hautkrebs,
  • bei Patienten mit anamnestisch bekannten akuten Ekzemen, Rosazea und perioraler Dermatitis,
  • bei Patienten mit pustulösen und tiefen nodulozystischen Akneformen (Acne conglobata und Acne fulminans),
  • in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen.

Acnatac Gel eignet sich nicht für die orale, intranasale, ophthalmologische oder intravaginale Anwendung.

Acnatac Gel wird nicht für die Behandlung von leichter Acne vulgaris empfohlen.

Fertilität

Es liegen keine Daten zur Fertilität unter Acnatac Gel vor.

Clindamycin

Reproduktionsstudien an Ratten und Mäusen, denen subkutan oder oral Dosen von Clindamycin verabreicht wurden, zeigten keinen Hinweis auf eine beeinträchtigte Fertilität.

Tretinoin

Systemisch verabreichtes Tretinoin beeinträchtigt die Fertilität erheblich. Die verfügbaren Daten zur Fertilität nach topischer Anwendung am Menschen sind begrenzt.

Acnatac Gel ist bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen, kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).

Antibiotikaassoziierte Kolitis

Unter der Behandlung mit anderen topischen Clindamycin-Präparaten wurde über antibiotika-assoziierte Kolitis (auch als Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhö, CDAD, bezeichnet) berichtet. Diese Komplikation ist bei Acnatac Gel nicht auszuschliessen. In einer pharmakokinetischen Studie wurden jedochkeine oder nur geringe, klinisch nicht relevante Plasmakonzentrationen von Clindamycin gemessen. (s. «Pharmakokinetik»).

Tritt länger anhaltender oder ausgeprägter Durchfall auf oder leidet der Patient an Bauchkrämpfen, ist die Behandlung mit Acnatac Gel unverzüglich abzubrechen, da derartige Symptome ein Hinweis auf eine antibiotika-assoziierte Kolitis sein können. Es sollten geeignete diagnostische Methoden, wie die Bestimmung von Clostridium difficile und Toxin, sowie, falls notwendig, eine Koloskopie durchgeführt werden. CDAD schwankt in der Ausprägung vom leichten Durchfall bis zur tödlich verlaufenden Kolitis. CDAD trat den Berichten zufolge 2 Monate nach der Verabreichung antibiotischer Wirkstoffe auf.

Bei Verdacht auf oder bei gesicherter CDAD sind angemessene therapeutische Massnahmen einzuleiten. Leichte Fälle von CDAD lassen sich in der Regel bereits durch den Abbruch der Behandlung mit nicht gegen Clostridium difficile gerichteten Antibiotika beheben. In mässigen bis schweren Fällen kommen Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution, eine ergänzende Proteinzufuhr sowie die Behandlung mit einem gegen Clostridium difficile klinisch wirksamen Antibiotikum in Betracht. Je nach klinischer Indikation sollte eine chirurgische Abklärung erfolgen, da in bestimmten schweren Fällen ein chirurgischer Eingriff erforderlich werden kann.

Augen/Schleimhäute

Der Kontakt von Acnatac Gel mit Augen, Augenlidern, Nasenlochrändern und Mundwinkeln, Schleimhäuten (oral, intranasal oder intravaginal), sowie bei aufgescheuerter oder ekzematöser Haut oder auf anderen Bereichen, für welche das Arzneimittel nicht bestimmt ist, muss vermieden werden. Die Anwendung an empfindlichen Hautbereichen sollte mit besonderer Vorsicht erfolgen. Bei versehentlichem Kontakt mit solchen empfindlichen Bereichen (Schleimhäute, Augen, abgeschürfte Hautflächen), sollen die betroffenen Stellen mit reichlich fliessendem lauwarmem Wasser gespült werden.

Haut

Die übermässige Anwendung von Acnatac Gel ist zu vermeiden. Acnatac Gel kann reversible Hautreizungen (Rötung, Brennen oder andere lokale Reaktionen), allergische Kontaktdermatitis, phototoxische Reaktionen und Photoallergien auslösen. Im Tierversuch verstärkt Tretinoin die Photokarzinogenität (s. «Präklinik, Photokarzinogenität»). Hautreizungen nach Anwendung von Acnatac Gel wurden sowohl beim Menschen als auch beim Tier beobachtet.

Bei Sensibilisierung oder schweren lokalen Reizungserscheinungen nach Anwendung von Acnatac Gel, besonders zu Beginn der Behandlung, ist das Arzneimittel abzusetzen, das Gel sorgfältig abzuwaschen und eine angemessene alternative Akne-Behandlung einzuleiten.

Bei der Verschreibung von Acnatac Gel an Atopiker ist Vorsicht geboten.

Acnatac Gel sollte nicht gleichzeitig mit anderen topischen Präparaten (einschliesslich Kosmetika) angewendet werden, da es zu einer möglichen Unverträglichkeit und Interaktion mit Tretinoin kommen kann.

Einige medizinische Hautreinigungsmittel und Peelinglösungen haben einen stark austrocknenden Effekt. Diese sollten bei Patienten, die topische Tretinointherapie erhalten, nicht angewendet werden.

Abrasive Seifen, Hautreinigungsmittel und Kosmetika mit stark austrocknender Wirkung sowie keratolytische Substanzen wie Schwefel, Salicylsäure, Benzoylperoxid oder Resorcin und Produkte mit hohen Konzentrationen an Alkohol, Adstringenzien, Duftstoffen oder Zitronen- bzw. Limettenbestandteilen sollten mit Vorsicht verwendet werden. Sollte der Patient mit derartigen Produkten behandelt worden sein, muss der Peelingeffekt erst abgeklungen sein, bevor die Therapie mit Acnatac Gel begonnen wird.Unter der Behandlung mit 1%igen topischen Clindamycin-Präparaten wurde von gelegentlichen Follikulitiden durch gramnegative Erreger berichtet. In einem solchen Fall ist die Behandlung mit Acnatac Gel abzubrechen und eine alternative Therapie einzuleiten.

Bei Langzeitanwendung von Clindamycin kann es in seltenen Fällen zu Resistenz und/oder Überwuchern von nicht-empfindlichen Keimen und Pilzen kommen. Mit anderen Antibiotika, wie Lincomycin oder Erythromycin (s. «Interaktionen», kann es zu Kreuzresistenzen kommen.

Die gleichzeitige Anwendung von oralen und topischen Antibiotika sollte vermieden werden, insbesondere bei unterschiedlicher chemischer Struktur.

Die Hilfsstoffe Methylparaben (E218) und Propylparaben (E216) können allergische Reaktionen hervorrufen (möglicherweise vom Spättyp). Der Hilfsstoff Butylhydroxytoluol (E321) kann lokale Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) oder eine Reizung an Augen und Schleimhäuten hervorrufen.

Photosensibilisierung

Aufgrund der unter einer Tretinoin-Behandlung erhöhten Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung sollten die Patienten vor und während der Behandlung mit Acnatac Gel die Einwirkung von direktem Sonnenlicht, Bräunungslampen oder Sonnenbänken vermeiden. Es wird empfohlen, täglich Sonnenschutzmittel mit einem Schutzfaktor von mindestens 30 zu verwenden und schützende Kleidung (z.B. einen Hut) zu tragen. Bei Sonnenbrand wird bis zum vollständigen Abklingen der Erscheinungen von der Anwendung von Acnatac Gel abgeraten (s. «Präklinik, Photokarzinogenität»).

Patienten, die berufsbedingt stark der Sonne ausgesetzt sein können und Personen, die eine anlagebedingte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht haben, sollten besonders vorsichtig sein. Im Falle eines Sonnenbrands muss die Behandlung mit Acnatac Gel so lange unterbrochen werden, bis das schwere Erythem und die Hautabschälung abgeklungen sind.

Tretinoin erhöht die Permeabilität für andere topisch angewendete Arzneimittel.

Gleichzeitig angewendete topische Arzneimittel

Bei der gleichzeitigen Anwendung von anderen topischen Arzneimitteln, wirkstoffhaltigen oder abrasiven Seifen und Hautreinigungsmitteln sowie von Seifen und Kosmetika mit stark austrocknender Wirkung bzw. von Produkten mit hohen Konzentrationen an Alkohol, Adstringenzien, Duftstoffen oder Zitronen- bzw. Limettenbestandteilen ist Vorsicht geboten. Die Begleittherapie mit Korticosteroiden sollte vermieden werden.

Clindamycin und Erythromycin

Aufgrund des enthaltenen Clindamycins darf Acnatac Gel nicht in Kombination mit erythromycinhaltigen Arzneimitteln angewendet werden. In-vitro-Studien haben einen Antagonismus zwischen diesen beiden Antibiotika belegt. Über die klinische Relevanz dieses In-vitro-Antagonismus ist nichts bekannt.

Metronidazol

Synergieeffekte konnten mit Metronidazol gezeigt werden.

Aminoglykoside

Sowohl antagonistische als auch synergistische Effekte wurden mit Aminoglykosiden beobachtet.

Neuromuskuläre Blocker

Clindamycin besitzt nachweislich neuromuskulär blockierende Eigenschaften, die die Wirkung anderer neuromuskulärer Blocker verstärken könnte. Daher sollte Acnatac Gel bei Patienten, die derartige Wirkstoffe erhalten, mit Vorsicht angewendet werden.

Vitamin K-Antagonisten

Erhöhte Blutgerinnungswerte (PT/INR) und/oder Blutungen wurden bei Patienten berichtet, bei denen Clindamycin zusammen mit Vitamin K-Antagonisten (z.B. Warfarin, Acenocoumarol und Fluindion) angewendet wurde. Daher sollten Blutgerinnungstests regelmässig bei Patienten durchgeführt werden, die mit Vitamin K-Antagonisten behandelt werden.

Frauen im gebärfähigen Alter

Da die Sicherheit von Acnatac Gel bei Schwangeren nicht belegt ist, darf Acnatac Gel bei Frauen im gebärfähigen Alter erst nach einer Beratung zur Schwangerschaftsverhütung angewendet werden und sofern eine effektive Kontrazeption während der Behandlung und einen Monat darüber hinaus durchgeführt wird.

Acnatac ist in der Schwangerschaft, in der Stillzeit und bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen, kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).

Schwangerschaft

Wird das Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet oder wird die Patientin während der Anwendung dieses Arzneimittels schwanger, muss die Behandlung abgebrochen werden.

Clindamycin

Clindamycin erwies sich in Reproduktionsstudien bei Ratten und Mäusen, denen subkutan oder oral Dosen von Clindamycin verabreicht wurden, als nicht teratogen (s. «Präklinische Daten»).

Tretinoin

Die orale Anwendung von Retinoiden verursacht kongenitale Fehlbildungen. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung wird bei topisch verabreichten Retinoiden generell angenommen, dass es aufgrund minimaler dermaler Absorption zu einer niedrigen systemischen Exposition kommt. Es kann jedoch individuelle Faktoren geben (z.B. verletzte Hautbarriere, übermäßiger Gebrauch), die zu einer erhöhten systemischen Exposition beitragen können.

Stillzeit

Ob Clindamycin oder Tretinoin auch nach topischer Verabreichung in die Muttermilch übergehen, ist nicht bekannt. Es wurde berichtet, dass orale und parenterale Gaben von Clindamycin in die Muttermilch übergingen. Es ist bekannt, dass oral verabreichte Retinoide und ihre Metaboliten in die Muttermilch ausgeschieden werden. Aus diesem Grund darf Acnatac Gel bei Frauen in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Ausgehend von den im Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen» aufgeführten Nebenwirkungen ist unter der Behandlung mit Acnatac Gel keine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen zu erwarten.

Die unerwünschten Wirkungen sind für die einzelnen Systemorganklassen nach der Häufigkeit ihres Auftretens (zu erwartende Anzahl der Patienten, bei denen die jeweilige Nebenwirkung auftritt) aufgelistet, gemäss den folgenden Kategorien: Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000), selten (<1/1'000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000) und Einzelfälle (Häufigkeit kann auf Basis der vorhandenen Daten nicht angegeben werden).

Aus klinischen Studien wurden folgende Nebenwirkungshäufigkeiten gemeldet:

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Überempfindlichkeit.

Endokrine Erkrankungen

Selten: Hypothyreoidismus.

Erkrankungen des Nervensystems

Selten: Kopfschmerzen.

Augenerkrankungen

Selten: Augenreizung (z.B. Brennen des Augenlids).

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Selten: Gastroenteritis, Übelkeit.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Akne, trockene Haut, Erythem, Seborrhö, Photosensibilitätsreaktionen, Juckreiz, Ausschlag, Hautausschlag mit Abschuppung, Hautabschilferung, Sonnenbrand.

Selten: Dermatitis, Herpes simplex, makulopapulöser Ausschlag, Hautblutungen, Hautbrennen, Depigmentierung der Haut, Hautreizung.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich: Lokale Reaktionen an der Applikationsstelle wie Brennen, Dermatitis, Hauttrockenheit und Erythem.

Selten: Lokale Reaktionen an der Applikationsstelle wie Reizung, Schwellung, Hauterosion, Hautverfärbung, Juckreiz, Hautabschuppung, Wärmegefühl, Schmerzen.

Pädiatrische Population

Bei den pädiatrischen Patienten (12–17 Jahre) wurde in den klinischen Studien ein der Gesamtpopulation entsprechendes Sicherheitsprofil beobachtet.

Die Inzidenz von trockener Haut war in der Population der Adoleszenten (12-17 Jahre) in den klinischen Studien etwas höher als in der Gesamtpopulation.

Acnatac Gel ist nur zur topischen Anwendung bestimmt. Bei übermässiger Anwendung von Acnatac Gel kann es zu starken Rötungen, Hautabschälungen oder anderen Beschwerden führen. Bei versehentlicher oder übermässiger Anwendung muss das Gesicht vorsichtig mit einer milden Seife und lauwarmem Wasser abgewaschen werden. Die Behandlung mit Acnatac Gel ist einige Tage zu unterbrechen und kann anschliessend wieder aufgenommen werden.

Das topische Clindamycinphosphat aus Acnatac Gel kann in systemisch wirksamen Mengen absorbiert werden. Bei Überdosierung können gastrointestinale Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.

Bei versehentlicher oraler Einnahme ist eine symptomatische Behandlung angezeigt. Es ist mit denselben unerwünschten Wirkungen zu rechnen, die bei Clindamycin (z.B. Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall) und Tretinoin (einschliesslich Teratogenität bei Frauen im gebärfähigen Alter) zu erwarten sind. Die Behandlung mit Acnatac Gel ist in diesen Fällen abzubrechen; bei Frauen im gebärfähigen Alter muss ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden.

ATC-Code: D10AF51

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik

Acnatac Gel ist ein topisches Gel auf wässriger Basis und enthält eine Kombination des Lincosamidantibiotikums Clindamycinphosphat mit dem Retinoid Tretinoin. Nachstehend sind nähere Informationen zu den Einzelkomponenten Clindamycin und Tretinoin aufgeführt:

Clindamycin

Clindamycin ist ein halbsynthetisches Derivat der von Streptomyces lincolnensis produzierten Muttersubstanz Lincomycin mit vorwiegend bakteriostatischer Wirkung. Clindamycin bindet an die 50S-Untereinheiten der Ribosomen empfindlicher Bakterien und verhindert die Verlängerung der Peptidketten, indem es in den Peptidyltransfer eingreift; auf diese Weise wird die bakterielle Proteinsynthese supprimiert. Clindamycinphosphat ist in vitro inaktiv, wird jedoch in vivo rasch durch Hydrolyse in das antibakteriell wirksame Clindamycin umgewandelt.

Clindamycin hat sich in vitro als wirksam gegen den Erreger Propionibacterium acnes erwiesen, der einen der wichtigsten pathophysiologischen Einflussfaktoren für die Entwicklung der Acne vulgaris darstellt; die klinische Relevanz dieser Wirksamkeit gegen P. acnes wurde jedoch nicht in klinischen Studien mit Acnatac Gel untersucht.

Clindamycin übt auf Acne vulgaris-Läsionen eine antiphlogistische Wirkung aus. Die entzündungshemmende Wirkung wird vermutlich über folgende Mechanismen vermittelt:

  • Supprimierung der Leukozyten-Chemotaxis,
  • zahlenmässige Reduktion von P. acnes,
  • Abnahme des prozentualen Anteils der proinflammatorischen freien Fettsäuren (von P. acnes produzierte Lipase) auf der Hautoberfläche.

Tretinoin

Laut der bislang vorliegenden Evidenz verfügt topisches Tretinoin sowohl über komedolytische als auch über antiphlogistische Eigenschaften. Tretinoin schwächt den Zusammenhalt der Follikelepithelzellen, was die Mikrokomedonenbildung vermindert. Ausserdem stimuliert Tretinoin die mitotische Aktivität und erhöht den Zellumsatz des Follikelepithels, was zur Ausstossung der Komedonen führt. Die komedolytische Wirkung steht in Zusammenhang mit einer Normalisierung der Desquamation des Follikelepithels. Tretinoin übt über die Supprimierung des Toll-ähnlichen Rezeptors (toll-like receptor, TLR) eine antiphlogistische Wirkung aus.

Die Kombinationstherapie mit Clindamycin und Tretinoin, wie bei Acnatac Gel, vereint nicht nur die Wirkungen der beiden Einzelkomponenten, sondern führt bei bestimmten Wirkungen auch zu ergänzenden Effekten. So erhöht die gleichzeitige Anwendung mit Tretinoin die antiphlogistische Wirkung von Clindamycin. Ausserdem zeigt die wissenschaftliche Literatur, dass Tretinoin bei kombinierter Verabreichung die Penetration von Clindamycin erhöht. Die Kombinationstherapie setzt daher an mehreren pathogenen Faktoren an: der abnormen Follikelkeratinisierung, der P. acnes Proliferation, der Entzündung und der erhöhten Talgproduktion.

Klinische Wirksamkeit

In drei randomisierten, doppelblinden klinischen Studien wurden insgesamt 4550 Acne vulgaris-Patienten mit entzündlichen und nichtentzündlichen Läsionen evaluiert. Davon wurden 1853 Patienten mit Acnatac Gel behandelt, 846 mit Tretinoin, 1428 mit Clindamycinphosphat und 423 mit dem Acnatac Gel-Vehikel. Die Anwendung erfolgte einmal täglich über 12 Wochen hinweg, am Ende von Woche 12 wurden die Patienten beurteilt und die Läsionen ausgezählt.

Die Studien 7001.G2HP-06-02 und 7001.G2HP-07-02 verglichen Acnatac Gel mit den beiden Monotherapien und dem Acnatac Gel-Vehikel. Die Behandlungen wurden unter doppelblinden Bedingungen durchgeführt, um Verzerrungen weitestgehend auszuschliessen. In der dritten klinischen Studie (MP1501-02) wurde Acnatac Gel mit Clindamycin allein verglichen.

Der Behandlungserfolg sowie die durchschnittlichen prozentualen Veränderungen der Läsionenzahl in Woche 12 sind in den folgenden Tabellen dargestellt.

Wirksamkeit in Woche 12 (StudienG2HP-06-02 und G2HP-07-02)

Acnatac

N=845

Clindamycin

N=426

Tretinoin

N=846

Vehikel

N=423

Evaluator's Global Severity: N (%)

Patienten mit Behandlungserfolg*

185 (22%)

72 (17%)

127 (15%)

35 (8%)

Entzündliche Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

56,5

48,6

46,4

32,3

Nicht-entzündliche Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

43,2

28,7

37,3

23,9

Gesamte Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

47,1

37,4

39,6

22,8

* Behandlungserfolg definiert als «clear or almost clear at Week 12», Extrapolation fehlender Daten für Woche 12 mittels LOCF

Quelle: Integrated Summary of Effectiveness (ISE)

 

Wirksamkeit in Woche 12 (Studie MP1501-02)

Acnatac

N=1008

Clindamycin

N=1002

Evaluator's Global Severity: N (%)

Patienten mit Behandlungserfolg*

326 (32,3%)

268 (26,7%)

Entzündliche Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

70,0

64,5

Nicht-entzündliche Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

57,6

48,2

Gesamte Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

62,0

53,1

* Behandlungserfolg definiert als «clear or almost clear at Week 12», Extrapolation fehlender Daten für Woche 12 mittels LOCF

Quelle: Amendment No. 1 study MP1501-02

Die Reduktion der entzündlichen, nicht-entzündlichen und gesamten Läsionen war in den gepoolten Studien G2 HP-06-02 und G2 HP-07-02 gegenüber Clindamycin, Tretinoin und Vehikel sowie in Studie MP1501-02 gegenüber Clindamycin signifikant grösser.

Pädiatrische Population

Nachfolgend sind der Behandlungserfolg sowie die durchschnittliche prozentuale Veränderung der Anzahl Läsionen bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren bis Woche 12 angegeben.

 

Wirksamkeit in Woche 12 (Jugendliche, Studien G2HP-06-02 und G2HP-07-02)

Acnatac

N=525

Clindamycin

N=263

Tretinoin

N=532

Vehikel

N=275

Evaluator's Global Severity: N (%)

Patienten mit Behandlungserfolg*

100 (19%)

33 (12,5%)

60 (11,3%)

11 (4,0%)

Entzündliche Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

52,9

44,7

40,7

21,4

Nicht-entzündliche Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

41,9

24,3

32,8

13,5

Gesamte Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

44,1

32,8

35,6

14,6

* Behandlungserfolg definiert als «clear or almost clear at Week 12», Extrapolation fehlender Daten für Woche 12 mittels LOCF

Quelle: Supportive Statistical Analysis 02 to ISE

 

Wirksamkeit in Woche 12 (Jugendliche, Studie MP1501-02)

Acnatac

N=664

Clindamycin

N=656

Evaluator's Global Severity: N (%)

Patienten mit Behandlungserfolg*

189 (28,5%)

176 (26,8%)

Entzündliche Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

66,7

64,0

Nicht-entzündliche Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

55,6

48,7

Gesamte Läsionen (durchschnittliche prozentuale Veränderung (Median)

Median

59,4

53,0

* Behandlungserfolg definiert als «clear or almost clear at Week 12», Extrapolation fehlender Daten für Woche 12 mittels LOCF

Quelle: Amendment No. 1 study MP1501-02

In einer offenen Studie an 12 Personen mit mässiger bis schwerer Akne war die perkutane Absorption von Tretinoin nach 14 aufeinanderfolgenden täglichen Anwendungen von ca. 4 g Acnatac Gel minimal. Die Tretinoin-Plasmakonzentrationen lagen bei 50 bis 92% der Studienteilnehmer zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Anwendung unterhalb der unteren Quantifizierungsgrenze (LLOQ) von 1 ng/ml; bei den übrigen Patienten lagen sie bei Werten zwischen 1,0 bis 1,6 ng/ml. Die Plasmakonzentrationen der wichtigsten Metaboliten von Tretinoin, 13-cis-Retinsäure und 4-oxo-13-cis-Retinsäure, lagen zwischen 1,0 und 1,4 ng/ml bzw. zwischen 1,6 und 6,5 ng/ml. Die Plasmakonzentrationen von Clindamycin überschritten den Wert von 3,5 ng/ml nicht, mit Ausnahme eines Falles, in dem eine Plasmakonzentration 13,1 ng/ml erreicht wurde.

Akute Toxizität

Die akute letale orale Dosis von Acnatac Gel liegt bei der Ratte bei >5000 mg der Formulierung/kg. Die äquivalente Dosis beim Menschen liegt bei >7,6 mg Clindamycin/kg/Tag und >0,19 mg Tretinoin/kg/Tag bzw. beim 46-Fachen der bei Akne empfohlenen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel (1 g Arzneimittel je 60 kg Personengewicht), unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies.

Chronische dermale Toxizität

Acnatac Gel induzierte beim Hanford-Minischwein bei dermaler Applikation über 13 aufeinanderfolgende Wochen keine Anzeichen einer durch die Wirkstoffe des Präparats bedingten systemischen Toxizität, abgesehen von einer leichten lokalen Irritation (Erythem). In zwei lokalen Verträglichkeitsstudien an Kaninchen konnte keine primär irritierende Wirkung auf Haut oder Augen gezeigt werden und eine Studie an Meerschweinchen zeigte keine kontaktsensibilisierende Wirkung. Als No Observed Adverse Effect Level (NOAEL) für die systemische Toxizität nach dermaler Applikation erwies sich die hohe Dosis von 125 mg Formulierung/kg/Tag; beim Menschen entspricht dies dem 5-Fachen der bei Akne empfohlenen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel (1 g Arzneimittel pro 60 kg Personengewicht), unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies.

Genotoxizität und Mutagenität

Die Genotoxizität und Mutagenität der Acnatac Gel-Formulierung wurde nicht untersucht. Die Genotoxizität und Mutagenität der Wirkstoffe von Acnatac Gel, Clindamycinphosphat und Tretinoin, wurden getrennt untersucht.

Clindamycin

Clindamycin hat sich in in vitro Standard-Genotoxizitätsstudien als nicht mutagen oder klastogen erwiesen. Clindamycin (in der Limit-Testdosis von 5000 μg/ml) induzierte keine strukturellen oder numerischen Chromosomenaberrationen in humanen peripheren Blutlymphozyten in nicht aktivierten und in Leber-S9-aktivierten Testsystemen. Im bakteriellen Reversionstest (Ames-Test) erwies sich Clindamycin (in der Limit-Testdosis von 5000 μg/Platte) als nicht mutagen. Clindamycin zeigte sich in vitro in zytogenetischen Ratten-Mikronukleustests als nicht mutagen oder klastogen.

Tretinoin

Tretinoin hat sich in in vitro und/oder in vivo Standard-Genotoxizitätsstudien als nicht mutagen bzw. als nicht klastogen erwiesen. Tretinoin (in der hohen Dosis von 200 μg/ml) induzierte keine strukturellen oder numerischen Chromosomenaberrationen in humanen peripheren Blutlymphozyten in nicht aktivierten und in Leber-S9-aktivierten Testsystemen. Im bakteriellen Reversionstest (Ames-Test) erwies sich Tretinoin (in der Limit-Testdosis von 5000 μg/Platte) als nicht mutagen. In einem In-vivo-Mikronukleustest an der Ratte zeigte sich Tretinoin (in der Limit-Testdosis von 2000 mg/kg) als nicht mutagen.

Dermale Karzinogenität

Die dermale Karzinogenität der Acnatac-Gel-Formulierung wurde nicht untersucht. Die dermale Karzinogenität eines 1,2%igen topischen Clindamycinphosphat-Gels (ähnlich Acnatac-Gel) bzw. eines topischen Tretinoin-Gels mit im Vergleich zu Acnatac Gel höherer Stärke wurde in getrennten Tierstudien untersucht.

Clindamycin

Clindamycin erwies sich bei lebenslanger dermaler Anwendung an der Maus als nicht karzinogen. Die dermale Karzinogenität von Clindamycin in einem 1,2%igen topischen Clindamycinphosphat-Gel (ähnlich Acnatac-Gel) wurde im Rahmen einer zweijährigen täglichen topischen Anwendung an CD-1-Mäusen beurteilt. Die untersuchten dermalen Clindamycinphosphat-Dosen waren äquivalent zum 13- bzw. 72-Fachen der bei Akne empfohlenen humanen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel (1 g Arzneimittel pro 60 kg Personengewicht), unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies.

Tretinoin

Tretinoin erwies sich bei lebenslanger dermaler Anwendung an der Maus als nicht karzinogen. Die dermale Karzinogenität von Tretinoin in einem topischen Gel höherer Stärke (0,1%) im Vergleich zu Acnatac Gel wurde mittels dreimaliger wöchentlicher topischer Applikation bei CD-1-Mäusen über einen Zeitraum von zwei Jahren untersucht. Die untersuchte dermale Tretinoin-Dosis entsprach dem 29-Fachen der bei Akne empfohlenen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel (1 g Arzneimittel pro 60 kg Personengewicht), unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies.

Systemische Karzinogenität

Die systemische Karzinogenität wurde in Tierstudien für Clindamycinphosphat, nicht aber für Tretinoin untersucht.

Clindamycin

Clindamycin erwies sich bei lebenslanger oraler Verabreichung an Ratten als nicht karzinogen. Die orale Karzinogenität von Clindamycin wurde durch orale Zwangsverabreichung eines 1%igen Clindamycinphosphat-Gels an Sprague-Dawley-Ratten über einen Zeitraum von 2 Jahren beurteilt. Die untersuchten oralen Clindamycinphosphat-Dosen waren äquivalent zum 9- bzw. 29-Fachen der bei Akne empfohlenen humanen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel, unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies.

Tretinoin

Tretinoin wurde nicht auf systemische Karzinogenität untersucht.

Photokarzinogenität

Die Photokarzinogenität der Acnatac Gel Formulierung wurde nicht untersucht. Die Photokarzinogenität eines 1%igen topischen Clindamycinphosphat-Gels (ähnlich Acnatac-Gel) und eines topischen Tretinoin-Gels wurde in getrennten Tierstudien untersucht.

Clindamycin

Die vorhandene Evidenz für eine verstärkte Photokarzinogenese durch topisches Clindamycinphosphat lässt keine eindeutigen Schlussfolgerungen zu. Die Photokarzinogenität von Clindamycin in einem 1,2%igen topischen Clindamycinphosphat-Gel (ähnlich Acnatac-Gel) wurde durch UV-Bestrahlung an 5 Tagen pro Woche mit oder ohne topische Anwendung des Gels an SKH1(hr/hr)BR-Albino-Nacktmäusen über 40 Wochen mit 52-wöchiger Beobachtungsdauer untersucht. Clindamycin führte im Vergleich zur Vehikel-Kontrolle nicht zu einer Verkürzung der Zeit bis zur Tumorbildung. Die untersuchte dermale Clindamycin-Dosis entsprach dem 43-Fachen der bei Akne empfohlenen humanen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel (1 g Arzneimittel pro 60 kg Personengewicht), unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies.

Tretinoin

Topisches Tretinoin verstärkt die Photokarzinogenität bei Nacktmäusen. Die Photokarzinogenität von Tretinoin-Gels wurde durch UV-Bestrahlung bei täglicher topischer Applikation an SKH1-Albino-Nacktmäusen über 28 Wochen, mit 55-wöchiger Beobachtungszeit untersucht. Unter UV-Exposition mit topischem Tretinoin (0,001% bzw. 0,01%) in Dosen, die äquivalent waren zum 0,2-Fachen bis Doppelten der bei Akne empfohlenen humanen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel (1 g Arzneimittel pro 60 kg Personengewicht), unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies, war die mediane Zeit bis zur Tumorbildung verkürzt und die Tumorzahl erhöht. Ein NOAEL für die Photokarzinogenität von Tretinoin wurde nicht definiert.

Reproduktions- und Entwicklungstoxizität

Acnatac Gel zeigte in einer Studie zur Fertilität und zur embryofetalen Toxizität bei topischer Anwendung am Kaninchen keinerlei Wirkungen auf die Fertilität oder die embryofetale Entwicklung. Acnatac Gel wurde an Kaninchen der Rasse Weisse Neuseeländer ab zwei Wochen vor der künstlichen Besamung bis zum 18. Trächtigkeitstag topisch in Dosen verabreicht, die dem 1,2-, 3,5- und dem 12-Fachen der bei Akne empfohlenen humanen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel (1 g Arzneimittel pro 60 kg Personengewicht) entsprachen, unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies. Mütterliche oder Entwicklungstoxizität wurden nicht beobachtet.

Clindamycin

Systemisch verabreichtes Clindamycin hat keinen Einfluss auf Fertilität, Paarungsfähigkeit, embryonale oder postnatale Entwicklung. Die untersuchten oralen Clindamycin-Dosen erwiesen sich bei der Ratte und bei der Maus als nicht teratogen. Die Dosen entsprachen mehr als dem 575-Fachen bzw. dem 48-Fachen der bei Akne empfohlenen humanen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel (1 g Arzneimittel pro 60 kg Personengewicht), unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies. Subkutanes Clindamycin zeigte keine Teratogenität bei der Ratte in Dosen, die mehr als dem 170-Fachen der bei Akne empfohlenen humanen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel entsprachen, unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies.

Tretinoin

Die teratogene Wirkung von systemischem Tretinoin und seine schwerwiegenden Auswirkungen auf die Fertilität und die peri- und postnatale Entwicklung sind bereits gut bekannt. Die orale Verabreichung von Tretinoin während der Embryonalentwicklung hat in diversen Tiermodellen zu Entwicklungsanomalien, fötalem Tod und Verhaltensbeeinträchtigungen geführt; dabei hat sich eine Abhängigkeit von der Dosis, dem Grad der mütterlichen systemischen Exposition, dem Stadium der Organogenese und der Lokalisierung von Tretinoin im Embryo herausgestellt. Tretinoin hat ausserdem schwerwiegende Auswirkungen auf Fertilität, Geburt, Geburtsablauf, Laktation, neonatale Aktivität und Lebensfähigkeit, postnatales Wachstum und postnatale Entwicklung des Nachwuchses. Der niedrigste in der Literatur beschriebene NOAEL von Tretinoin für die Entwicklungstoxizität liegt bei 1 mg/kg/Tag und wurde bei oraler Verabreichung an Ratten ermittelt. Diese Dosis ist äquivalent zur humanen Dosis von 0,15 mg/kg/Tag und entspricht, basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies, dem 37-Fachen der bei Akne empfohlenen therapeutischen Höchstdosis. Die systemische Tretinoin-Exposition ist nach topischer Applikation erheblich niedriger als nach oraler Verabreichung. In neun von zehn teratologischen Studien mit topischer Anwendung an Ratten und Kaninchen riefen verschiedene Tretinoin-Formulierungen keine Teratogenität hervor. In einer der zehn Studien führte topisches Tretinoin zu behandlungsbedingten fetalen Wirkungen, einschliesslich verzögerter Knochenossifikation und einem verstärkten Auftreten überzähliger Rippen bei dermalen Dosen, die dem 40-Fachen der bei Akne empfohlenen humanen therapeutischen Dosis von Acnatac Gel entsprachen, unter Annahme der vollständigen Absorption und basierend auf dem Vergleich der Körperoberflächen zwischen den Spezies.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen: 3 Monate.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 25 °C lagern. Nicht einfrieren.

Für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Die Tube fest verschlossen halten.

62513 (Swissmedic).

MEDA Pharma GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Juli 2018.

Principes actifs: clindamycini phosphas et tretinoinum.

Excipients: conserv.: methylis parahydroxybenzoas (E218), propylis parahydroxybenzoas (E216), antiox.: butylhydroxytoluenum (E321), excip ad gelatum.

Gel aqueux homogène de couleur jaune.

Un gramme d'Acnatac Gel contient 12 mg (1,2%) de phosphate de clindamycine (correspondant à 10 mg [1%] de clindamycine) et 0,25 mg (0,025%) de trétinoïne.

Acnatac Gel est indiqué pour le traitement topique de l'acné vulgaire lorsque la trétinoïne topique en monothérapie ne paraît pas assez efficace.

Adultes et adolescents (12 ans)

Une fois par jour, avant le coucher, laver tout le visage en utilisant un savon doux, puis le sécher. Prendre une quantité de médicament équivalente à un pois au bout d'un doigt et appliquer des petits points de gel sur le menton, les joues, le nez et le front, puis étaler par des mouvements légers sur toute la surface du visage.

Se laver les mains après l'application d'Acnatac Gel.

Acnatac Gel ne doit pas être utilisé plus de 12 semaines sans interruption. Un traitement de plus de 12 semaines peut exiger une réévaluation préalable par le médecin. On notera qu'une amélioration thérapeutique ne peut éventuellement être observée qu'au bout de plusieurs semaines de traitement.

Si une dose d'Acnatac Gel est omise, la dose de gel suivante sera simplement appliquée à l'heure habituelle. Il ne faut jamais utiliser une double dose pour rattraper un oubli.

Mode d'emploi

Acnatac Gel est destiné exclusivement à une application externe (dermatologique). Tout contact d'Acnatac Gel avec les yeux, les paupières, les lèvres ou les narines doit être évité lors de l'application.

Instructions spéciales pour la posologie

Enfants et adolescents de moins de 12 ans

L'utilisation d'Acnatac Gel n'est pas recommandée chez les enfants de moins de 12 ans. La sécurité et l'efficacité d'Acnatac Gel ne sont pas établies chez les enfants de moins de 12 ans.

Patients âgés (>65 ans)

La sécurité et l'efficacité d'Acnatac Gel ne sont pas établies chez les personnes de plus de 65 ans.

Insuffisance rénale et hépatique

En raison de la faible exposition systémique, aucun effet cliniquement significatif n'est attendu après une utilisation topique d'Acnatac chez les personnes atteintes d'une insuffisance rénale ou hépatique modérées.

On ne dispose pas de données concernant les concentrations sériques de clindamycine et de trétinoïne chez des patients souffrant de maladies rénales ou hépatiques. Dans les cas sévères, il faut décider au cas par cas si Acnatac doit être utilisé.

Acnatac Gel est contre-indiqué:

  • chez les patients présentant une hypersensibilité connue aux principes actifs clindamycine et/ou trétinoïne, à l'un des excipients ou à la lincomycine (cf. «Composition»),
  • chez les patients atteints d'une entérite régionale, d'une colite ulcéreuse ou ayant des antécédents connus de colite associée aux antibiotiques,
  • chez les patients ayant des antécédents personnels ou familiaux de cancer de la peau,
  • chez les patients ayant des antécédents d'eczéma aigu, de rosacée ou de dermatite péri-orale,
  • chez les patients atteints d'une forme d'acné pustuleuse ou nodulo-kystique profonde (acné conglobata ou acné fulminante),
  • pendant la grossesse et l'allaitement et chez les femmes envisageant une grossesse.

Acnatac Gel n'est pas destiné à l'usage oral, intranasal, ophtalmologique ou intravaginal.

Acnatac Gel n'est pas recommandé pour le traitement de l'acné vulgaire légère.

Fertilité

On ne dispose pas de données concernant la fertilité sous Acnatac gel.

Clindamycine

Les études sur la reproduction chez des rats et des souris traités par des doses sous-cutanées ou orales de clindamycine n'ont fourni aucun indice d'une diminution de la fertilité.

Trétinoïne

La trétinoïne administrée de façon systémique affecte considérablement la fertilité. On ne dispose que de données limitées sur la fertilité humaine après une application topique.

Acnatac Gel est contre-indiqué chez les femmes qui envisagent une grossesse (voir «Contre-indications»).

Colite associée aux antibiotiques

Des cas de colite associée aux antibiotiques (également appelée diarrhée associée à Clostridium difficile, DACD) ont été rapportés dans le cadre du traitement par d'autres préparations topiques de clindamycine. Cette complication ne peut pas être exclue avec Acnatac Gel. Dans une étude pharmacocinétique, les concentrations plasmatiques de clindamycine mesurées étaient cependant indétectables à très faibles, sans signification clinique (voir «Pharmacocinétique»).

Si un patient présente une diarrhée prolongée ou sévère ou souffre de crampes abdominales, le traitement par Acnatac Gel doit immédiatement être interrompu, étant donné que ce type de symptômes peut être un indice de colite associée aux antibiotiques. Il faut recourir aux méthodes de diagnostic appropriées telles qu'une recherche de Clostridium difficile et un dosage des toxines, et si nécessaire effectuer une coloscopie. La sévérité de la DACD varie entre une diarrhée légère et une colite à issue fatale. Selon les rapports disponibles, une DACD est survenue 2 mois après l'administration d'agents antibiotiques.

Des mesures thérapeutiques appropriées doivent être prises lors d'une DACD établie ou suspectée. Les cas légers de DACD peuvent généralement déjà être traités avec succès par l'arrêt du traitement par des antibiotiques non dirigés contre Clostridium difficile. Dans les cas modérés à sévères, on envisagera une substitution liquidienne et électrolytique, un apport complémentaire de protéines et un traitement par un antibiotique cliniquement efficace contre Clostridium difficile. Vu que certains cas sévères peuvent exiger une intervention chirurgicale, un diagnostic chirurgical doit être réalisé selon l'indication clinique.

Yeux/muqueuses

Il faut éviter tout contact d'Acnatac Gel avec les yeux, les paupières, les bords des narines, les commissures des lèvres, les muqueuses (contact oral, intranasal ou intravaginal), les zones de peau écorchée ou eczémateuse et toute zone pour laquelle le médicament n'est pas destiné. L'application sur les zones de peau sensibles doit être faite avec une prudence particulière. Dans le cas d'un contact accidentel avec de telles zones sensibles (muqueuses, yeux, surfaces cutanées excoriées), les zones en question doivent être abondamment rincées à l'eau courante tiède.

Peau

Une application excessive d'Acnatac Gel est à éviter. Acnatac Gel peut causer des irritations cutanées réversibles (rougeur, sensation de brûlure ou autre réaction locale), une dermatite de contact allergique, des réactions phototoxiques et des photoallergies. La trétinoïne accroît la photocarcinogénicité dans les expérimentations animales (voir «Préclinique, Photocarcinogénicité»). Des irritations cutanées après l'utilisation d'Acnatac Gel ont été observées aussi bien chez l'homme que chez l'animal.

Lors d'une sensibilisation ou de manifestations locales sévères d'irritation après l'utilisation d'Acnatac Gel, en particulier au début du traitement, il faut arrêter l'application du médicament, laver soigneusement la peau pour en éliminer le gel et instaurer un autre traitement approprié de l'acné.

La prudence est de rigueur lors d'une prescription d'Acnatac Gel à des sujets atopiques.

À cause de la possibilité d'incompatibilité et d'interaction avec la trétinoïne, Acnatac Gel ne doit pas être utilisé en même temps que d'autres préparations topiques (y compris cosmétiques).

Certains produits médicaux pour le nettoyage ou le gommage de la peau ont des effets fortement desséchants et ne doivent pas être utilisés chez les patients sous traitement topique par la trétinoïne.

Les savons, nettoyants pour la peau et cosmétiques ayant des propriétés abrasives et fortement desséchantes, les substances kératolytiques telles que soufre, acide salicylique, peroxyde de benzoyle et résorcine ainsi que les produits présentant de fortes concentrations en alcool, astringents, parfums ou composants de citron (jaune ou vert) doivent être utilisés avec prudence. Si le patient a été traité par de tels produits, l'effet de gommage doit avoir cessé avant le début du traitement par Acnatac Gel. Des folliculites dues à des germes à Gram négatif ont été signalées occasionnellement au cours du traitement par des préparations topiques de clindamycine à 1%. Dans un tel cas, le traitement par Acnatac Gel doit être arrêté et remplacé par un autre traitement.

De rares cas de résistance et/ou d'invasion par des germes ou champignons insensibles peuvent être observés lors d'une utilisation prolongée de clindamycine. Des résistances croisées à d'autres antibiotiques, p.ex. lincomycine ou érythromycine, peuvent se développer (voir «Interactions»).

L'utilisation en même temps que des antibiotiques oraux ou topiques doit être évitée, surtout si leur structure chimique est différente.

Les excipients méthylparabène (E218) et propylparabène (E216) peuvent provoquer des réactions allergiques (éventuellement de type tardif). L'excipient hydroxytoluène butylé (E321) peut causer des réactions cutanées locales (p.ex. dermatite de contact) ou une irritation des yeux et des muqueuses.

Photosensibilisation

En raison de la sensibilité accrue aux rayons UV au cours d'un traitement par la trétinoïne, les patients doivent éviter l'exposition directe aux rayons de soleil et l'utilisation de lampes à bronzer ou d'un solarium avant et pendant le traitement par Acnatac Gel. Il est recommandé d'utiliser chaque jour un produit solaire avec un facteur de protection solaire d'au moins 30 et de porter des vêtements protecteurs (p.ex. un chapeau). Lors d'un coup de soleil, il est déconseillé d'utiliser Acnatac Gel jusqu'à la régression complète des symptômes (voir «Préclinique, Photocarcinogénicité»).

Les patients susceptibles d'être fortement exposés au soleil dans le cadre de leur travail et présentant une sensibilité aux rayons solaires d'origine constitutionnelle doivent être particulièrement prudents. Dans le cas d'un coup de soleil, le traitement par Acnatac Gel doit être interrompu jusqu'à ce que l'érythème sévère et l'exfoliation de la peau aient régressé.

La trétinoïne accroît la perméabilité de la peau à d'autres médicaments topiques.

Administration concomitante de médicaments topiques

La prudence est de rigueur lors de l'utilisation concomitante d'autres médicaments topiques, savons ou nettoyants pour la peau abrasives ou contenant des principes actifs, savons ou cosmétiques fortement desséchants ou produits présentant une forte concentration en alcool, astringents, parfums ou composants de citron (jaune ou vert). Il faut éviter un traitement simultané par un corticostéroïde.

Clindamycine et érythromycine

Étant donné qu'Acnatac Gel contient de la clindamycine, il ne doit pas être utilisé en association avec des médicaments contenant de l'érythromycine. Des études in vitro ont démontré un antagonisme entre ces deux antibiotiques. On ignore la signification clinique de cet antagonisme in vitro.

Métronidazole

Des effets de synergie avec le métronidazole ont été démontrés.

Aminoglycosides

On a observé aussi bien des effets antagonistes que des effets synergiques avec des aminoglycosides.

Bloquants neuromusculaires

Il est démontré que la clindamycine présente des effets bloquants neuromusculaires. Elle pourrait donc renforcer les effets d'autres bloquants neuromusculaires. Par conséquent, Acnatac Gel doit être utilisé avec prudence chez les patients recevant ce type de principes actifs.

Antagonistes de la vitamine K

Des valeurs accrues de coagulation (TP/INR) et/ou des hémorragies ont été rapportées chez des patients traités simultanément par la clindamycine et des antagonistes de la vitamine K (p.ex. la warfarine, l'acénocoumarol et la fluindione). Des tests de la coagulation sanguine doivent donc être effectués régulièrement chez les patients traités par des antagonistes de la vitamine K.

Femmes en âge de procréer

Étant donné que la sécurité d'Acnatac Gel n'est pas établie chez la femme enceinte, Acnatac Gel ne doit être utilisé chez les femmes en âge de procréer qu'après une consultation de contraception et à condition qu'une contraception fiable soit pratiquée pendant la durée du traitement et encore un mois au-delà de la fin du traitement.

Acnatac est contre-indiqué pendant la grossesse et l'allaitement ainsi que chez les femmes envisageant une grossesse (voir «Contre-indications»).

Grossesse

Si le médicament est utilisé pendant la grossesse ou si la patiente devient enceinte au cours de l'utilisation de ce médicament, le traitement doit être arrêté.

Clindamycine

Dans les études de reproduction chez le rat et la souris, l'administration de doses sous-cutanées ou orales de clindamycine n'a pas eu d'effets tératogènes (voir «Données précliniques».

Trétinoïne

L'administration orale de rétinoïdes provoque des malformations congénitales. Pour les rétinoïdes utilisés en administration topique de façon correcte, on considère généralement que la très faible absorption cutanée ne cause qu'une faible exposition systémique. Il peut cependant exister des facteurs individuels (p.ex. si la barrière cutanée est compromise ou dans le cas d'une utilisation excessive) susceptibles de contribuer à une exposition systémique accrue.

Allaitement

On ignore si la clindamycine ou la trétinoïne passent dans le lait maternel même après une application topique. Un passage de clindamycine dans le lait maternel après l'administration orale ou parentérale a été rapporté. On sait que les rétinoïdes administrés par voie orale et leurs métabolites passent dans le lait maternel. Acnatac Gel ne doit donc pas être utilisé chez les femmes qui allaitent.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée. Etant donné les effets indésirables décrits sous «Effets indésirables», aucune altération de l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines n'est attendue au cours du traitement par Acnatac Gel.

Les effets indésirables sont énumérés pour chaque classe de systèmes d'organes par fréquence (nombre attendu de patients subissant l'effet indésirable en question) selon les catégories suivantes: Très fréquents (≥1/10), fréquents (<1/10, ≥1/100), occasionnels (<1/100, ≥1/1'000), rares (<1/1'000, ≥1/10'000), très rares (<1/10'000) et cas isolés (la fréquence ne peut être estimée sur la base des données disponibles).

Les fréquences suivantes des effets indésirables ont été signalées dans le cadre des études cliniques:

Affections du système immunitaire

Rares: hypersensibilité.

Affections endocriniennes

Rares: hypothyroïdie.

Affections du système nerveux

Rares: céphalées.

Affections oculaires

Rares: irritation oculaire (p.ex. sensation de brûlure sur la paupière).

Affections gastro-intestinales

Rares: gastro-entérite, nausée.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: acné, peau sèche, érythème, séborrhée, réactions de photosensibilité, prurit, éruption, éruption cutanée avec desquamation, exfoliation cutanée, coup de soleil.

Rares: dermatite, infection à herpès simplex, éruption maculo-papuleuse, hémorragies cutanées, sensation de brûlure cutanée, dépigmentation de la peau, irritation cutanée.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Occasionnels: réactions locales au site d'application, p.ex. sensation de brûlure, dermatite, sécheresse de la peau et érythème.

Rares: réactions locales au site d'application, p.ex. irritation, tuméfaction, érosion de la peau, coloration anormale de la peau, démangeaisons, desquamation, sensation de chaleur, douleurs.

Population pédiatrique

Le profil de sécurité observé chez les patients pédiatriques (âgés de 12 à 17 ans) dans les études cliniques a correspondu à celui observé dans l'ensemble de la population.

L'incidence de la sécheresse de la peau a été légèrement plus élevée dans la population des adolescents (âgés de 12 à 17 ans) inclus dans les études cliniques que dans l'ensemble de la population.

Acnatac Gel est exclusivement destiné à un usage topique. Une utilisation excessive d'Acnatac Gel peut causer une forte rougeur, une exfoliation de la peau ou d'autres symptômes. Dans le cas d'une utilisation accidentelle ou excessive, le visage doit être lavé délicatement avec un savon doux et de l'eau tiède. Le traitement par Acnatac Gel doit être suspendu pour quelques jours, après quoi il peut être repris.

Le phosphate de clindamycine topique d'Acnatac Gel peut être absorbé dans des quantités pouvant provoquer des effets systémiques. Un surdosage peut causer des effets indésirables gastro-intestinaux tels que douleurs abdominales, nausées, vomissements et diarrhée.

Un traitement symptomatique est indiqué dans le cas d'une ingestion accidentelle. Il faut s'attendre aux mêmes effets indésirables qu'avec la clindamycine (p.ex. douleurs abdominales, nausées, vomissement et diarrhée) et la trétinoïne (y compris effets tératogènes chez les femmes en âge de procréer). Il faut alors interrompre le traitement par Acnatac Gel et chez les femmes en âge de procréer, faire un test de grossesse.

Code ATC: D10AF51

Mécanisme d'action/Pharmacodynamique

Acnatac Gel est un gel aqueux topique, contenant une association de phosphate de clindamycine (un antibiotique du groupe des lincosamides) et de trétinoïne (un rétinoïde). Les informations plus détaillées sur les monosubstances clindamycine et trétinoïne sont indiquées ci-dessous:

Clindamycine

La clindamycine est un dérivé semi-synthétique de la substance mère lincomycine produite par Streptomyces lincolnensis. Elle possède essentiellement un effet bactériostatique. La clindamycine se lie aux sous-unités 50S des ribosomes des bactéries sensibles et empêche l'élongation des chaînes peptidiques en intervenant dans le transfert de peptidyle. Elle supprime ainsi la synthèse de protéines par les bactéries. Le phosphate de clindamycine est inactif in vitro, mais est rapidement soumis in vivo à une hydrolyse qui le transforme en clindamycine active contre les bactéries.

La clindamycine s'est montrée efficace in vitro contre le germe Propionibacterium acnes, un des facteurs physiopathologiques les plus importants pour le développement de l'acné vulgaire; la signification clinique de cette efficacité contre P. acnes n'a toutefois pas été examinée dans les études cliniques sur Acnatac Gel.

La clindamycine exerce des effets antiphlogistiques sur les lésions d'acné vulgaire. Ces effets anti-inflammatoires sont probablement obtenus par l'intermédiaire des mécanismes suivants:

  • Suppression du chimiotactisme des leucocytes
  • Réduction du nombre de P. acnes,
  • Réduction du pourcentage d'acides gras libres pro-inflammatoires (lipase produite par P. acnes) à la surface de la peau.

Trétinoïne

D'après les preuves disponibles à ce jour, la trétinoïne topique présente des propriétés comédolytiques et des propriétés anti-inflammatoires. La trétinoïne affaiblit la cohésion entre les cellules épithéliales des follicules et réduit ainsi la formation de micro-comédons. En outre, la trétinoïne stimule l'activité mitotique et augmente le renouvellement cellulaire de l'épithélium folliculaire, ce qui conduit à l'expulsion des comédons. L'effet comédolytique est associé à une normalisation de la desquamation de l'épithélium folliculaire. La trétinoïne exerce des effets anti-inflammatoires par une suppression du récepteur de type Toll (toll-like receptor, TLR).

Le traitement associant la clindamycine et la trétinoïne, comme dans Acnatac Gel, allie non seulement les effets des deux monosubstances, mais procure aussi des effets complémentaires pour certaines actions. Ainsi, l'utilisation concomitante de la trétinoïne augmente les effets anti-inflammatoires de la clindamycine. La littérature scientifique indique en outre que la trétinoïne accroît la pénétration de la clindamycine en cas d'administration concomitante. Le traitement par cette association intervient donc à plusieurs niveaux de la pathogenèse: la kératinisation anormale des follicules, la prolifération de P. acnes, l'inflammation et la production accrue de sébum.

Efficacité clinique

Au total, 4550 patients atteints d'acné vulgaire avec des lésions inflammatoires ou non inflammatoires ont été évalués dans trois études cliniques randomisées et en double aveugle. 1853 de ces patients ont été traités par Acnatac Gel, 846 par la trétinoïne, 1428 par le phosphate de clindamycine et 423 par l'excipient d'Acnatac Gel. Ces produits ont été appliqués une fois par jour pendant 12 semaines, à la suite de quoi les patients ont été évalués et leurs lésions ont été comptées.

Les études 7001.G2HP-06-02 et 7001.G2HP-07-02 ont comparé Acnatac Gel avec les deux monothérapies et l'excipient d'Acnatac Gel. Les traitements ont été appliqués en double aveugle pour éviter dans la mesure du possible d'obtenir des résultats biaisés. La troisième étude clinique (MP1501-02) a examiné Acnatac Gel versus clindamycine seule.

Le succès thérapeutique et les variations moyennes (en %) du nombre de lésions constatées à 12 semaines sont présentés dans les tableaux suivants.

Efficacité à 12 semaines (études G2HP-06-02 et G2HP-07-02)

Acnatac

N = 845

Clindamycine

N = 426

Trétinoïne

N = 846

Excipient

N = 423

Evaluator's Global Severity: N (%)

Patients ayant atteint un succès thérapeutique*

185 (22%)

72 (17%)

127 (15%)

35 (8%)

Lésions inflammatoires (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

56,5

48,6

46,4

32,3

Lésions non inflammatoires (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

43,2

28,7

37,3

23,9

Toutes les lésions (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

47,1

37,4

39,6

22,8

* Succès thérapeutique défini comme «clear or almost clear at Week 12», extrapolation des données manquantes à la semaine 12 par LOCF

Source: Integrated Summary of Effectiveness (ISE)

 

Efficacité à 12 semaines (étude MP1501-02)

Acnatac

N = 1008

Clindamycine

N = 1002

Evaluator's Global Severity: N (%)

Patients ayant atteint un succès thérapeutique*

326 (32,3%)

268 (26,7%)

Lésions inflammatoires (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

70,0

64,5

Lésions non inflammatoires (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

57,6

48,2

Toutes les lésions (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

62,0

53,1

* Succès thérapeutique défini comme «clear or almost clear at Week 12», extrapolation des données manquantes à la semaine 12 par LOCF

Source: Amendement n° 1 de l'étude MP1501-02

La réduction des lésions inflammatoires, des lésions non inflammatoires et de toutes les lésions confondues était significativement supérieure par rapport à la clindamycine, à la trétinoïne et à l'excipient dans les études cumulées G2 HP-06-02 et G2 HP-07-02, et par rapport à la clindamycine dans l'étude MP1501-02.

Population pédiatrique

Le succès thérapeutique et la variation moyenne (en %) à 12 semaines du nombre de lésions chez les adolescents de 12 à 17 ans sont indiqués ci-dessous.

 

Efficacité à 12 semaines (adolescents, études G2HP-06-02 et G2HP-07-02)

Acnatac

N = 525

Clindamycine

N = 263

Trétinoïne

N = 532

Excipient

N = 275

Evaluator's Global Severity: N (%)

Patients ayant atteint un succès thérapeutique*

100 (19%)

33 (12,5%)

60 (11,3%)

11 (4,0%)

Lésions inflammatoires (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

52,9

44,7

40,7

21,4

Lésions non inflammatoires (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

41,9

24,3

32,8

13,5

Toutes les lésions (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

44,1

32,8

35,6

14,6

* Succès thérapeutique défini comme «clear or almost clear at Week 12», extrapolation des données manquantes à la semaine 12 par LOCF

Source: Supportive Statistical Analysis 02 to ISE

 

Efficacité à 12 semaines (adolescents, étude MP1501-02)

Acnatac

N = 664

Clindamycine

N = 656

Evaluator's Global Severity: N (%)

Patients ayant atteint un succès thérapeutique*

189 (28,5%)

176 (26,8%)

Lésions inflammatoires (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

66,7

64,0

Lésions non inflammatoires (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

55,6

48,7

Toutes les lésions (variation moyenne en % [médiane])

Médiane

59,4

53,0

* Succès thérapeutique défini comme «clear or almost clear at Week 12», extrapolation des données manquantes à la semaine 12 par LOCF

Source: Amendement n° 1 de l'étude MP1501-02

Une étude en ouvert auprès de 12 personnes atteintes d'acné modérée à sévère a montré que l'absorption percutanée de trétinoïne était minime après 14 applications quotidiennes successives de 4 g d'Acnatac Gel. Les concentrations plasmatiques de trétinoïne étaient à tout moment inférieures à la limite inférieure de quantification (LLOQ) de 1 ng/ml chez 50 à 92% des participants à l'étude et comprises entre 1,0 à 1,6 ng/ml chez le reste des patients. Les concentrations plasmatiques des principaux métabolites de la trétinoïne, l'acide 13-cis-rétinoïque et l'acide 4-oxo-13-cis-rétinoïque, étaient respectivement de 1,0 à 1,4 ng/ml et de 1,6 à 6,5 ng/ml. Les concentrations plasmatiques de clindamycine n'ont pas dépassé 3,5 ng/ml, sauf dans un seul cas où une concentration plasmatique de 13,1 ng/ml a été atteinte.

Toxicité aiguë

Chez le rat, la dose létale aigüe d'Acnatac Gel par voie orale est de >5000 mg de la formulation/kg. La dose équivalente chez l'être humain est >7,6 mg de clindamycine/kg/jour et >0,19 mg de trétinoïne/kg/jour, soit 46 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée pour le traitement de l'acné (1 g du médicament pour 60 kg de poids corporel) en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces.

Toxicité cutanée chronique

Chez des mini-porcs Hanford, une application cutanée sur 13 semaines consécutives n'a causé aucun signe de toxicité systémique due aux principes actifs du produit, à l'exception d'une légère irritation locale (érythème). Deux études de tolérance locale effectuées sur des lapins n'ont démontré aucun effet irritant primaire sur la peau ou sur les yeux. Une étude sur des cobayes n'a révélé aucun effet de sensibilisation de contact. La dose sans effet toxique (NOAEL = No Observed Adverse Effect Level) pour la toxicité systémique à la suite d'une application cutanée a été élevée, à savoir de 125 mg de la formulation/kg/jour, ce qui correspond chez l'être humain à 5 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée pour le traitement de l'acné (1 g du médicament pour 60 kg de poids corporel) en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces.

Génotoxicité et mutagénicité

La génotoxicité et la mutagénicité de la formulation d'Acnatac Gel n'ont pas été étudiées. La génotoxicité et la mutagénicité des principes actifs d'Acnatac Gel (phosphate de clindamycine et trétinoïne) ont été examinées séparément pour chacune des monosubstances.

Clindamycine

La clindamycine ne s'est pas révélée mutagène ou clastogène dans les études standards de génotoxicité in vitro. La clindamycine (à la dose limite testée de 5000 μg/ml) n'a pas induit d'aberrations chromosomiques structurelles ou numériques dans des lymphocytes du sang périphérique humain et dans des systèmes de test avec ou sans activation par un extrait de foie S9. La clindamycine (à la dose limite testée de 5000 μg/plaque) ne s'est pas révélée mutagène au test bactérien de mutation inverse (test d'Ames). La clindamycine ne s'est pas révélée mutagène ou clastogène in vitro dans des tests cytogénétiques du micronoyau chez le rat.

Trétinoïne

La trétinoïne ne s'est pas révélée mutagène ou clastogène dans des études standards de génotoxicité in vitro et/ou in vivo. La trétinoïne (à la dose élevée de 200 μg/ml) n'a pas induit d'aberrations chromosomiques structurelles ou numériques dans des lymphocytes du sang périphérique humain et dans des systèmes de test avec ou sans activation par un extrait de foie S9. La trétinoïne (à la dose limite testée de 5000 μg/plaque) ne s'est pas révélée mutagène au test bactérien de mutation inverse (test d'Ames). La trétinoïne (à la dose limite testée de 2000 mg/kg) ne s'est pas révélée mutagène au test du micronoyau in vivo chez le rat.

Carcinogénicité cutanée

La carcinogénicité cutanée de la formulation d'Acnatac Gel n'a pas été étudiée. La carcinogénicité cutanée d'un gel topique de phosphate de clindamycine à 1,2% (similaire à Acnatac-Gel) et d'un gel topique de trétinoïne ayant une concentration supérieure à celle d'Acnatac Gel ont été étudiées dans des expérimentations animales séparées.

Clindamycine

La clindamycine en application cutanée pendant toute la vie ne s'est pas révélée carcinogène chez la souris. La carcinogénicité cutanée de la clindamycine sous forme de gel topique de phosphate de clindamycine à 1,2% (similaire à Acnatac Gel) a été évaluée dans le cadre d'une application topique quotidienne sur deux ans chez des souris CD‑1. Les doses examinées de phosphate de clindamycine en application cutanée étaient équivalentes à 13 et à 72 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée chez l'être humain pour le traitement de l'acné (1 g du médicament pour 60 kg de poids corporel) en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces.

Trétinoïne

La trétinoïne en application cutanée pendant toute la vie ne s'est pas révélée carcinogène chez la souris. La carcinogénicité cutanée de la trétinoïne sous forme de gel topique présentant une concentration de 0,1%, supérieure à celle d'Acnatac Gel, a été évaluée dans le cadre d'une application topique trois fois par semaine sur deux ans chez des souris CD‑1. Les doses examinées de trétinoïne en application cutanée étaient équivalentes à 29 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée pour le traitement de l'acné (1 g du médicament pour 60 kg de poids corporel) en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces.

Carcinogénicité systémique

La carcinogénicité systémique a été étudiée dans des expérimentations animales pour le phosphate de clindamycine, mais non pour la trétinoïne.

Clindamycine

La clindamycine administrée par voie orale pendant toute la vie ne s'est pas révélée carcinogène chez le rat. La carcinogénicité orale de la clindamycine a été évaluée à l'aide d'une administration orale forcée d'un gel de phosphate de clindamycine à 1% chez des rats Sprague-Dawley sur une période de 2 ans. Les doses examinées de phosphate de clindamycine en administration orale étaient équivalentes à 9 et à 29 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée chez l'être humain pour le traitement de l'acné en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces.

Trétinoïne

La trétinoïne n'a pas été étudiée quant à sa carcinogénicité systémique.

Photocarcinogénicité

La photocarcinogénicité de la formulation d'Acnatac Gel n'a pas été étudiée. La photocarcinogénicité d'un gel topique de phosphate de clindamycine à 1% (similaire à Acnatac-Gel) et d'un gel topique de la trétinoïne ont été évaluées dans des expérimentations animales séparées.

Clindamycine

La preuve existante d'une photocarcinogenèse accrue due au phosphate de clindamycine topique ne permet pas de tirer des conclusions définitives. La photocarcinogénicité de la clindamycine sous forme de gel topique de phosphate de clindamycine à 1,2% (similaire à Acnatac-Gel) a été évaluée chez des souris albinos sans poils SKH1(hr/hr)BR à l'aide d'une exposition à des rayons UV 5 jours par semaine sur 40 semaines avec et sans application du gel, avec une durée d'observation de 52 semaines. En comparaison avec le gel de contrôle (excipient), la clindamycine n'a pas raccourci le temps écoulé jusqu'au développement de tumeurs. La dose examinée de clindamycine en application cutanée était équivalente à 43 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée chez l'être humain pour le traitement de l'acné (1 g du médicament pour 60 kg de poids corporel) en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces.

Trétinoïne

La trétinoïne topique accroît la photocarcinogénicité chez les souris sans poils. La photocarcinogénicité d'un gel de trétinoïne a été évaluée chez des souris albinos sans poils SKH1 à l'aide d'une exposition aux UV pendant 28 semaines, lors d'une application topique quotidienne du gel, avec une durée d'observation de 55 semaines. Lors d'une exposition aux UV dans le cadre d'un traitement topique par la trétinoïne (0,001% et 0,01%) à des doses équivalentes à 0,2 et à 2 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée chez l'être humain pour le traitement de l'acné (1 g du médicament pour 60 kg de poids corporel) en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces, la durée médiane jusqu'au développement de tumeurs était raccourcie et le nombre de tumeurs était accru. Aucune valeur NOAEL n'a été définie pour la photocarcinogénicité de la trétinoïne.

Toxicité pour la reproduction et le développement

Dans une étude sur la fertilité et la toxicité embryo-fœtale chez le lapin, Acnatac Gel en application topique n'a eu aucun effet sur la fertilité ou sur le développement embryo-fœtal. Chez des lapines de la race néo-zélandaise blanche, on a procédé pendant une période commençant deux semaines avant une insémination artificielle et allant jusqu'au 18e jour de la gestation à l'application topique d'Acnatac Gel à des doses équivalentes à 1,2, 3,5 et à 12 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée chez l'être humain pour le traitement de l'acné (1 g du médicament pour 60 kg de poids corporel) en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces. On n'a constaté aucune toxicité pour la mère et aucune toxicité pour le développement.

Clindamycine

La clindamycine en administration systémique n'influence pas la fertilité, la capacité d'accouplement, le développement embryonnaire ou le développement postnatal. Les doses examinées de clindamycine orale ne se sont pas révélées tératogènes chez le rat et la souris. Les doses étaient équivalentes à plus de 575 fois et à 48 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée chez l'être humain pour le traitement de l'acné (1 g du médicament pour 60 kg de poids corporel) en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces. La clindamycine en administration sous-cutanée n'a pas été tératogène chez le rat à des doses équivalentes à 170 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée chez l'être humain pour le traitement de l'acné en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces.

Trétinoïne

Les effets tératogènes de la trétinoïne en administration systémique ainsi que ses effets sérieux sur la fertilité et sur le développement périnatal et postnatal sont déjà bien connus. Dans différents modèles animaux, l'administration orale de trétinoïne pendant le développement embryonnaire a provoqué des anomalies du développement, la mort du fœtus et des altérations du comportement. Il est apparu que ces effets dépendent de la dose utilisée, du degré d'exposition systémique de la mère à la substance, du stade de l'organogenèse et de la localisation de la trétinoïne chez l'embryon. La trétinoïne a aussi des effets sérieux sur la fertilité, la mise bas, le déroulement de la mise bas, la lactation, l'activité néonatale et la viabilité, la croissance postnatale et le développement postnatal des petits. La plus faible valeur NOAEL de la trétinoïne mentionnée dans la littérature pour la toxicité développementale est de 1 mg/kg/jour; elle a été déterminée dans le cadre d'une administration orale chez le rat. Cette dose correspond à une dose de 0,15 mg/kg/jour chez l'être humain, équivalente à 37 fois la dose thérapeutique maximale recommandée pour le traitement de l'acné sur la base d'une comparaison de la surface corporelle entre les espèces. L'exposition systémique à la trétinoïne est nettement plus faible à la suite d'une application topique qu'à la suite d'une administration orale. Dans neuf études tératologiques sur dix avec application topique chez le rat et le lapin, les différentes formulations de trétinoïne n'ont pas entraîné d'effets tératogènes. Dans une des dix études, l'application topique de trétinoïne a provoqué des effets sur les fœtus liés au traitement, incluant un retard d'ossification et une survenue accrue de côtes surnuméraires, à des doses cutanées équivalentes à 40 fois la dose thérapeutique d'Acnatac Gel recommandée chez l'être humain pour le traitement de l'acné en supposant une absorption complète et en se basant sur une comparaison de la surface corporelle entre les espèces.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

A utiliser dans les 3 mois après ouverture.

Remarques concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 25 °C. Ne pas congeler.

Conserver hors de la portée des enfants.

Conserver le tube bien fermé.

62513 (Swissmedic).

MEDA Pharma GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Juillet 2018.

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