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Suzanne Filmtabl 6 x 28 pcs
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Suzanne Filmtabl 6 x 28 Stk

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QR Suzanne Filmtabl 6 x 28 pcs

Description

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Suzanne ist ein Arzneimittel zur hormonalen Empfängnisverhütung, ein sogenanntes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum (CHC) bzw. die «Pille». Jede pinke Filmtablette enthält eine geringe Menge zweier verschiedener weiblicher Hormone und zwar Drospirenon als Gestagen (Gelbkörperhormon) und Ethinylestradiol als Östrogen. Die weissen Filmtabletten enthalten keinen Wirkstoff und werden auch Placebo-Filmtabletten genannt.

Aufgrund der geringen Hormonmengen wird Suzanne als «Mikropille» bezeichnet. Suzanne ist ein sogenanntes Einphasenpräparat, da alle pinken Filmtabletten die beiden Hormone in gleichen Mengen enthalten.

Suzanne bietet bei vorschriftsmässiger Einnahme auf mehrfache Weise Schutz vor einer Schwangerschaft: Im Allgemeinen wird verhindert, dass ein befruchtungsfähiges Ei heranreift. Ausserdem bleibt der Schleim im Gebärmutterhals verdickt, so dass das Aufsteigen des männlichen Samens erschwert wird. Weiterhin ist die Schleimhaut der Gebärmutter für eine Schwangerschaft nicht vorbereitet. Die durch CHC ausgelösten hormonellen Veränderungen können ausserdem dazu führen, dass Ihr Zyklus regelmässiger und Ihre Menstruation schwächer und kürzer werden kann-

Wichtige Information über kombinierte hormonale Kontrazeptiva (CHC)

Bei korrekter Anwendung zählen die CHC zu den zuverlässigsten reversiblen Verhütungsmethoden.

CHC bewirken eine leichte Zunahme des Risikos für ein Blutgerinnsel in den Venen und Arterien, insbesondere im ersten Jahr der Anwendung oder bei Wiederaufnahme der Anwendung eines CHC nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen.

Achten Sie bitte aufmerksam auf Symptome eines Blutgerinnsels (siehe Abschnitt «Blutgerinnsel») und wenden Sie sich an Ihren Arzt / Ihre Ärztin, wenn Sie vermuten, diese zu haben.

Bitte lesen Sie die Informationen zu Blutgerinnseln in der Rubrik „Wann ist bei der Einnahme von Suzanne Vorsicht geboten?“, bevor Sie mit der Einnahme von Suzanne beginnen. Besonders wichtig ist es, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen (vgl. «So erkennen Sie ein Blutgerinnsel»).

Bevor Sie mit der Einnahme hormonaler Mittel zur Schwangerschaftsverhütung beginnen, sollte Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese (Vorkommnisse von eigenen Krankheiten und von Krankheiten in der Familie) erheben, sowie eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchführen. Eine Schwangerschaft ist auszuschliessen.

Während der Einnahme von Suzanne empfehlen sich ärztliche Kontrolluntersuchungen in etwa halbjährlichen bis jährlichen Abständen. Dabei wird Ihr Arzt / Ihre Ärztin eventuell vorliegende Risiken (wie Alter, Gewicht, chirurgischer Eingriff, Änderung Ihres Gesundheitszustandes und/oder Ihrer Risiken) erneut gegen den erwarteten Nutzen abwägen und mit Ihnen über das Fortführen der Einnahme von Suzanne entscheiden.

Einnahmefehler, Erbrechen oder Magen-Darmkrankheiten, sehr seltene individuelle Stoffwechselstörungen oder die gleichzeitige längere Einnahme bestimmter Arzneimittel (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Suzanne Vorsicht geboten?», «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln») können die schwangerschaftsverhindernde Wirkung beeinträchtigen (erste mögliche Anzeichen: Zwischenblutungen). Eine zusätzliche Anwendung nicht-hormonaler Methoden der Kontrazeption (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode), z.B. Kondomen, wird empfohlen.

Falls Sie bisher ein anderes hormonales Empfängnisverhütungsmittel eingenommen haben oder sehr bald nach einer Entbindung oder Fehlgeburt mit der Einnahme von Suzanne beginnen wollen, fragen Sie bitte zunächst Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Bis zu 12 Wochen nach einer Entbindung ist das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöht. Sie sollten deshalb Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin fragen, wann Sie wieder mit der Einnahme von Suzanne beginnen können.

Suzanne ist ein Arzneimittel. Im Falle eines Unfalls oder eines operativen Eingriffs informieren Sie die behandelnden Ärzte darüber, dass sie Suzanne einnehmen.

Wie alle hormonalen Empfängnisverhütungsmittel schützt Suzanne nicht vor HIV-Infektionen (AIDS) bzw. anderen Geschlechtskrankheiten.

Suzanne darf nicht eingenommen werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft, müssen Sie dies Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin mitteilen. Ihr Arzt / Ihre Ärztin wird dann mit Ihnen besprechen, welche andere Verhütungsmethode für Sie besser geeignet ist.

•Wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäss der Beine (tiefe Beinvenenthrombose), der Lunge (Lungenembolie) oder eines anderen Organs haben (oder in der Vergangenheit hatten);

•wenn Sie jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten;

•wenn Sie unter Angina pectoris leiden oder in der Vergangenheit gelitten hatten (d.h. insbesondere bei Anstrengung auftretenden Brustschmerzen oder einem Druckgefühl hinter dem Brustbein, die Vorboten eines Herzinfarkts sein können);

•wenn Sie bereits eine transitorische ischämische Attacke (sogenannte TIA; vorübergehende Symptome eines Schlaganfalls) hatten;

•wenn bei Ihnen eine Störung der Blutgerinnung bekannt ist – beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Faktor-V-Leiden-Mutation oder Antiphospholipid-Antikörper;

•wenn bei Ihnen gleichzeitig mehrere Risikofaktoren für das Auftreten eines Blutgerinnsels vorliegen, wie z.B. Übergewicht zusammen mit Alter über 35 Jahre (vgl. im Kapitel «Wann ist bei der Einnahme von Suzanne Vorsicht geboten?» - «Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen» und «Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen»)

•wenn Sie an einer bestimmten Form von Migräne (sog. «Migräne mit Aura» die mit Empfindungs-, Wahrnehmungs- und/oder Bewegungsstörungen einhergeht) leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben;

•wenn Sie an Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit Gefässveränderungen leiden;

•wenn Sie stark erhöhten Blutdruck haben;

•wenn Sie stark erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin oder Triglyzeride) haben;

•wenn Sie an schweren Lebererkrankungen (z.B. Gelbsucht) leiden oder gelitten haben und sich die Leberwerte noch nicht normalisiert haben;

•wenn Sie an Hepatitis C leiden und antivirale Arzneimittel einnehmen, welche Ombitasvir, Paritaprevir, Ritonavir, Dasabuvir oder eine Kombination dieser Wirkstoffe enthalten;

•wenn Sie einen Lebertumor haben oder hatten;

•wenn bei Ihnen eine schwere Nierenfunktionsstörung besteht oder akutes Nierenversagen;

•wenn Sie Brust- oder Gebärmutterkrebs haben oder hatten, bei dem Geschlechtshormone eine Rolle spielen oder spielten;

•wenn Sie nicht abgeklärte Scheidenblutungen haben;

•wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft vermutet wird;

•wenn Sie überempfindlich gegenüber einem der Bestandteile von Suzanne sind.

Bei Auftreten einer oder mehrerer der folgenden Beschwerden sollten Sie unverzüglich einen Arzt / eine Ärztin kontaktieren (vgl. auch Tabelle «So erkennen Sie ein Blutgerinnsel»):

•neu auftretende Migräne oder ungewohnt starke Kopfschmerzen;

•plötzliche Atembeschwerden oder plötzliches Auftreten von Husten unklarer Ursache;

•unerklärliche Beinschmerzen mit oder ohne Schwellung;

•plötzliche Seh-, Hör-, Sprech- oder sonstige Wahrnehmungsstörung;

•plötzlicher starker Schmerz im Oberbauch oder Brustkorb mit oder ohne Ausstrahlung in den Arm;

•plötzliches Auftreten von Schwindel, Schwächegefühl, Gefühlsstörungen;

•Kollaps;

•mindestens 4 Wochen vor geplanten Operationen und während der Genesung nach Unfall oder Operation;

•deutlicher Blutdruckanstieg bei mehreren Messungen;

•Depression

•bei Gelbsucht;

•bei Schwangerschaft oder Verdacht auf Schwangerschaft.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt / Ihre Ärztin informieren, wenn folgende Krankheiten bestehen oder einmal bestanden haben oder sich während der Einnahme von Suzanne verschlimmern oder zum ersten Mal auftreten:

•Wenn Sie unregelmässige Monatsblutungen, Brustveränderungen, Brustkrebs in der Familie oder gutartige Geschwülste der Gebärmutter (sogenannte Myome) haben;

•wenn Sie eine Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (sogenannte Ödeme) haben;

•wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben;

•wenn Sie an Epilepsie oder Veitstanz (Chorea minor) leiden;

•wenn Sie Depressionen haben;

•wenn Sie erhöhte Blutfettspiegel (Hypertriglyceridämie) haben oder diese Erkrankung in Ihrer Familie vorgekommen ist. Unter Anwendung von CHC bei Hypertriglyceridämie wurde über ein erhöhtes Risiko für Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) berichtet;

•wenn Sie an einer Venenentzündung leiden (oberflächliche Thrombophlebitis);

•wenn Sie Krampfadern (Varizen) haben;

•wenn Sie eine Lebererkrankung (z.B Gelbsucht) oder eine Gallenblasenerkrankung (z.B Gallensteine) haben;

•wenn Sie an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronische entzündliche Darmerkrankung) leiden;

•wenn Sie an systemischem Lupus erythematodes leiden (SLE; eine Erkrankung, die Ihr natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt);

•wenn Sie an einem hämolytisch-urämischen Syndrom leiden (HUS; eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen führt);

•wenn Sie eine Sichelzellanämie haben (eine seltene Bluterkrankung);

•wenn Sie eine Herpes-Erkrankung während einer früheren Schwangerschaft (Herpes gestationis) hatten;

•wenn Sie eine bestimmte Form der Mittelohrschwerhörigkeit (Otosklerose) haben;

•wenn Sie an der Stoffwechselerkrankung Porphyrie leiden.

In seltenen Fällen können bräunliche Flecken im Gesicht (Chloasma) auftreten, insbesondere wenn sich diese Erscheinung in einer vorausgegangenen Schwangerschaft gezeigt hat. Wenn Sie dazu neigen, sollten Sie längere Sonnenbäder und ultraviolette Strahlen während der Einnahme von Suzanne meiden.

Bei Frauen mit hereditärem (ererbtem) und/oder erworbenem Angioödem (Schwellung der Haut und Schleimhäute) kann die Einnahme von Östrogenen ein Angioödem auslösen oder die Symptome verstärken.

BLUTGERINNSEL

Als Thrombose wird die Bildung eines Blutgerinnsels bezeichnet, welches ein Blutgefäss verstopfen kann. Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums (CHC) wie Suzanne ist Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Sie keines anwenden.

Blutgerinnsel können auftreten

•in Venen (sog. „Venenthrombose“, «venöse Thromboembolie»)

•in Arterien (sog. „Arterienthrombose“, «arterielle Thromboembolie»).

Am häufigsten ereignet sich eine Thrombose in den tiefen Beinvenen (tiefe Venenthrombose). Wenn sich ein Blutgerinnsel von der Venenwand loslöst, kann es weiterwandern und die Lungenarterien verstopfen, was zu einer sogenannten Lungenembolie führt. Blutgerinnsel können sehr selten auch in den Blutgefässen des Herzens auftreten, was zu einem Herzinfarkt führen kann. Blutgerinnsel im Gehirn können einen Schlaganfall verursachen. Sehr selten können sich Blutgerinnsel in anderen Körperteilen, einschliesslich Leber, Darm, Nieren oder Auge bilden.

Venöse oder arterielle thromboembolische Ereignisse können selten zu schwerwiegenden bleibenden Gesundheitsschäden führen oder tödlich sein.

So erkennen Sie ein Blutgerinnsel

Beim Auftreten folgender Zeichen sollten Sie sofort einen Arzt / eine Ärztin aufsuchen:

Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?

Woran könnten Sie leiden?

Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im Bein oder Fuss, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes auftritt:

•Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt wird

•Erwärmung des betroffenen Beins

•Änderung der Hautfarbe des Beins, z.B. Blau- oder Rotfärbung, oder selten aufkommende Blässe,

Tiefe Beinvenenthrombose

•plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit oder schnelle Atmung;

•plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei dem evtl. Blut ausgehustet werden kann;

•stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen zunimmt;

•starke Benommenheit oder Schwindelgefühl;

•schneller oder unregelmässiger Herzschlag;

•starke Magenschmerzen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit einem Arzt / einer Ärztin, da einige dieser Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z.B. einer Entzündung der Atemwege (z.B. einem grippalen Infekt) verwechselt werden können.

Lungenembolie

•sofortiger Verlust des Sehvermögens oder

•schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann.

Diese Symptome treten meistens nur in einem Auge auf.

Thrombose eines Netzhautgefässes (Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie im Auge)

•Brustschmerz, Druckgefühl in der Brust, Unwohlsein, Schweregefühl

•Engegefühl in Brust, Arm oder unterhalb des Brustbeins;

•Völlegefühl, Verdauungsstörungen oder Erstickungsgefühl;

•in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper;

•Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefühl;

•extreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit;

•schneller oder unregelmässiger Herzschlag

Herzinfarkt

•plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Köperseite besonders ausgeprägt ist;

•plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder Verständnisschwierigkeiten;

•plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen;

•plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl, Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen;

•plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache;

•Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht.

In manchen Fällen können die Symptome eines Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Sie sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall erleiden könnten.

Schlaganfall

•Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung eines Armes oder Beines;

•starke Magenschmerzen

Blutgerinnsel, die andere

Blutgefässe verstopfen

Wann ist das Risiko für Blutgerinnsel in einer Vene erhöht?

Das Risiko für venöse Thromboembolien ist während des ersten Anwendungsjahres am höchsten. Dieses erhöhte Risiko besteht ab der erstmaligen Einnahme von Suzanne oder bei der erneuten Einnahme (nach einem mindestens 4-wöchigen oder länger dauernden CHC-freien Zeitraum). Daten einer grossen Studie deuten darauf hin, dass dieses erhöhte Risiko vorwiegend während der ersten 3 Monate besteht.

Nach dem ersten Jahr sinkt das Risiko, es bleibt aber stets geringfügig höher als wenn Suzanne nicht eingenommen würde.

Wenn Sie die Einnahme von Suzanne beenden, kehrt das Risiko für ein Blutgerinnsel in wenigen Wochen auf den Normalwert zurück.

Wie gross ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene?

Das Gesamtrisiko für ein Blutgerinnsel in Bein oder Lunge bei Einnahme von Suzanne ist gering, ist aber mehrfach höher als bei Frauen, die keine Suzanne einnehmen:

Ungefähr 2 von 10'000 Frauen, die weder schwanger sind noch ein CHC anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.

Ungefähr 9 bis 12 von 10'000 Frauen, die ein Drospirenon-haltiges CHC wie Suzanne anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel. Ungefähr 5 bis 7 von 10'000 Frauen, die ein CHC mit Levonorgestrel, Norethisteron oder mit Norgestimat anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.

In beiden Fällen ist die Anzahl an Blutgerinnseln pro Jahr geringer als die erwartete Anzahl während einer Schwangerschaft oder in der Phase nach der Geburt.

Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels ist entsprechend Ihrer persönlichen medizinischen Vorgeschichte unterschiedlich hoch (siehe folgender Abschnitt «Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen»).

Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen

Das Risiko für eine Gerinnselbildung in Venen (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie) nimmt zu:

•Mit steigendem Alter (insbesondere ab einem Alter von ungefähr 35 Jahren);

•bei Übergewicht (Body-Mass-Index über 30 kg/m2);

•bei früherem Auftreten eines Blutgerinnsels (Venenthrombose, Lungenembolie oder anderswo), bei einem Geschwister oder Elternteil in jungen Lebensjahren (jünger als 50 Jahre), oder falls Sie oder einer Ihrer nahen Verwandten bekannte oder vermutete vererbliche Störungen der Blutgerinnung (eine sogenannte Thrombophilie) haben. In diesem Fall sollten Sie vor Beginn der Einnahme von Suzanne einen Spezialisten aufsuchen. Falls die Untersuchung Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, darf Suzanne nicht eingenommen werden. (siehe «Wann darf Suzanne nicht eingenommen werden?»);

•bei längerfristiger Immobilisierung, grösseren chirurgischen Eingriffen, jedem chirurgischen Eingriff an den Beinen oder wenn ein Bein eingegipst ist, sowie bei schweren Verletzungen. In diesen Fällen sollte Suzanne abgesetzt werden (bei geplanten chirurgischen Eingriffen mind. 4 Wochen vorher). Der Arzt / die Ärztin entscheidet, wann mit der Einnahme von Suzanne wieder begonnen werden kann (frühestens 2 Wochen nach vollständiger Mobilisierung);

•bei längerem Sitzen wie z.B. bei Langstreckenflügen (>4 Stunden), insbesondere wenn bei Ihnen andere der aufgeführten Faktoren vorliegen.

Bis zu 12 Wochen nach einer Entbindung ist das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöht. Sie sollten deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin fragen, wann Sie wieder mit der Einnahme von Suzanne beginnen können.

Andere Risikofaktoren sind systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Sichelzellanämie und Krebs.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt / Ihre Ärztin informieren, wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, auch wenn Sie nicht sicher sind. Ihr Arzt/Ihre Ärztin kann dann entscheiden, ggf. Suzanne abzusetzen.

Wann ist das Risiko für Blutgerinnsel in einer Arterie erhöht?

Genau wie ein Blutgerinnsel in einer Vene kann auch ein Gerinnsel in einer Arterie schwerwiegende Konsequenzen haben. Es kann zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorrufen.

Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen

Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgrund der Einnahme von Suzanne sehr gering ist, jedoch ansteigen kann:

•Mit zunehmendem Alter (älter als 35 Jahre);

•wenn Sie rauchen. Bei der Einnahme von Suzanne wird geraten, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn Sie nicht mit dem Rauchen aufhören können und älter als 35 Jahre sind, kann Ihr Arzt / Ihre Ärztin Ihnen raten, eine andere Verhütungsmethode anzuwenden;

•wenn Sie übergewichtig sind (Body-Mass-Index über 30 kg/m2);

•wenn Sie einen hohen Blutdruck haben;

•wenn einer Ihrer nächsten Angehörigen in jungen Jahren (jünger als 50 Jahre) einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte. In diesem Fall könnten Sie ebenfalls ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall haben;

•wenn Sie oder einer Ihrer nächsten Angehörigen einen hohen Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride) haben;

•wenn Sie unter Migräne, insbesondere Migräne mit Aura leiden;

•wenn Sie an Herzproblemen leiden, wie einer Herzklappenerkrankung oder Vorhofflimmern (einer bestimmten Herzrhythmusstörung);

•wenn Sie zuckerkrank (Diabetikerin) sind.

Andere Risikofaktoren sind Hyperhomocysteinämie und systemischer Lupus erythematodes.

Wenn mehr als einer dieser Punkte auf Sie zutrifft oder eine dieser Erkrankungen besonders schwer ist, kann Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels zusätzlich erhöht sein.

Teilen Sie Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin mit, wenn es bei einer der oben erwähnten Punkte während der Einnahme von Suzanne zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel w'enn Sie mit dem Rauchen anfangen, bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt, oder wenn Sie stark zunehmen.

Tumorerkrankungen

Brustkrebs wurde bei Frauen, die CHC wie Suzanne anwenden, geringfügig öfter festgestellt als bei Frauen gleichen Alters, die keine solche Präparate anwenden. 10 Jahre nach Absetzen dieser Präparate besteht allerdings kein Unterschied mehr. Es ist nicht bekannt, ob der Unterschied durch diese Präparate verursacht wird. Möglicherweise wurden diese Frauen nur sorgfältiger und öfter untersucht, so dass der Brustkrebs früher erkannt wurde.

In seltenen Fällen sind nach Langzeitanwendung hormonaler Wirkstoffe, wie sie Suzanne enthält, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet worden, die zu inneren Blutungen führen und das Absetzen des Präparates erforderlich machen können. Deshalb ist Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin zu informieren, wenn ungewohnte Oberbauchbeschwerden auftreten, die nicht von selbst bald vorübergehen.

In einigen Studien waren Frauen, die ein CHC wie Suzanne über längere Zeit anwendeten, häufiger von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) betroffen. Den stärksten Risikofaktor für das Auftreten von Gebärmutterhalskrebs stellt jedoch eine langandauernde Infektion mit dem Papillomavirus (HPV-Infektion) dar. Es ist nicht bekannt, inwieweit die Langzeitanwendung von CHC wie Suzanne oder andere Faktoren wie z.B. das Sexualverhalten (z.B. häufiger Partnerwechsel mit Übertragung des Virus) zu der in den Studien beobachteten höheren Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs beigetragen haben könnten.

Die oben genannten Tumoren können lebensbedrohlich sein oder tödlich verlaufen.

Psychiatrische Erkrankungen

Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie Suzanne anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Ihnen Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lassen Sie sich so rasch wie möglich von einem Arzt/einer Ärztin medizinisch beraten.

Sonstige Vorsichtsmassnahmen

Die in Suzanne enthaltenen Hormone können die Ergebnisse bestimmter Blutuntersuchungen beeinflussen. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, dass Sie Suzanne einnehmen, wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung durchgeführt wird.

Es ist erwiesen, dass die regelmässige Einnahme von Folsäure vor und während einer Schwangerschaft zur Verhinderung von Neuralrohrdefekten (Spina bifida = offener Rücken, Anencephalie = Fehlen des Schädeldaches und Teilen des Gehirns) beiträgt. Deshalb wird bei Absetzen der hormonalen Kontrazeption für alle Frauen, welche schwanger werden möchten oder könnten, zusätzlich zu einer folsäurereichen Ernährung die kontinuierliche Einnahme von 0,4 mg Folsäure pro Tag (z.B. in Form eines Multivitaminpräparates) empfohlen.

Jede Filmtablette von Suzanne enthält 44 mg Laktose. Wenn Sie an der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption leiden und eine laktosefreie Diät einhalten, sollten Sie diese Menge beachten.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Gewisse Arzneimittel können bei gleichzeitiger Einnahme die Wirkung von Suzanne beeinträchtigen oder zu unerwarteten Blutungen führen (Schmier-,Durchbruchsblutungen): z.B. Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (Barbiturate, Phenytoin, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Primidon), von HIV- und Hepatitis C-Infektionen (Proteaseinhibitoren und Nichtnukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren), von Tuberkulose (Rifampicin, Rifabutin), von hohem Blutdruck in den Lungen(Bosentan), von einer speziellen Art der übermässigen Schläfrigkeit (Modafinil) sowie bei längerfristiger Einnahme (über 10 Tage) gewisser Antibiotika zur Behandlung bestimmter Infektionen (Tetracycline) und bei Einnahme von Johanniskrautpräparaten (siehe unten).

Wenn Sie eines der oben genannten Arzneimittel anwenden, können Sie Suzanne weiterhin einnehmen. Abhängig vom Arzneimittel müssen Sie während der Behandlung und für 28 Tage nach dem Beenden der Behandlung mit diesem Arzneimittel jedoch zusätzliche, nicht-hormonale Massnahmen zur Empfängnisverhütung, z.B. Kondome, anwenden. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin.

Wird die gleichzeitige Behandlung mit dem Arzneimittel über das Ende der aktuellen Packung von Suzanne fortgesetzt, ist die nächste Packung ohne die Placebofilmtabletten-Einnahme (weisse Filmtabletten; siehe «Wie verwenden Sie Suzanne») anzufangen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie darüber instruieren.

Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin oder Apotheker bzw. Apothekerin über das weitere Vorgehen, falls Sie längerfristig (d.h über mehr als 10-14 Tage) Antibiotika einnehmen müssen (z.B bei Entzündungen der Knochen oder bei Borreliose).

Wenn Sie Suzanne einnehmen, sollen Sie nicht gleichzeitig ein Johanniskrautpräparat (Hypericum) gegen Depressionen anwenden, da die empfängnisverhütende Wirkung beeinträchtigt sein kann. Über Zwischenblutungen und Einzelfälle ungewollter Schwangerschaften wurde berichtet.

Einige Arzneimittel sowie Grapefruitsaft können die Wirkstoffkonzentration von Suzanne im Blut erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel oder Grapefruitsaft einnehmen:

•Antipilzmittel, die Wirkstoffe wie z.B. Itraconazol, Voriconazol, oder Fluconazol enthalten,

•bestimmte Antibiotika (sogenannte Makrolide), die als Wirkstoff Clarithromycin oder Erythromycin enthalten,

•bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen (mit den Wirkstoffen Diltiazem oder Verapamil).

•Schmerz- und Entzündungshemmer, die als Wirkstoff Etoricoxib enthalten,

•Arzneimittel zur Senkung hoher Cholesterinblutspiegel, die als Wirkstoff Atorvastatin oder Rosuvastatin enthalten.

Wenn Sie zuckerkrank sind, dann kann sich durch die Einnahme von Suzanne Ihr Bedarf an blutzuckersenkenden Arzneimitteln (inklusive Insulin) ändern.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Suzanne mit gewissen Arzneimitteln (Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten gegen Bluthochdruck, gewisse harntreibende Arzneimittel und Aldosteron-Antagonisten) kann es zu einem Anstieg des Kaliumwertes im Blut kommen.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird deshalb den Blutkaliumwert überwachen.

Suzanne kann auch die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, und deren Wirkung entweder verstärken oder vermindern. Dies betrifft z.B. Ciclosporin, Melatonin, Tizanidin, Theophyllin und das Antiepileptikum Lamotrigin (dies könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen, weshalb Ihr Arzt/Ihre Ärztin zu Beginn der Einnahme von Suzanne und wenn Sie Suzanne absetzen die Lamotrigin-Blutspiegel überwachen wird). Es können aber auch weitere Arzneimittel betroffen sein, wie Schmerzmittel, Antidepressiva, Antimalariamittel, Beruhigungsmittel, Herzmedikamente, Cortison-Präparate und Blutgerinnungshemmer.

Verwenden Sie Suzanne nicht, wenn Sie Hepatitis C haben und die Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir einnehmen, da dies eine Erhöhung der Leberfunktionswerte im Blut (Erhöhung des ALT Leberenzyms) bewirken und die Wirksamkeit von Suzanne beeinträchtigen kann. Suzanne darf erst wieder eingenommen werden, wenn Ihre Leberwerte sich normalisiert haben und die Beeinträchtigung der Wirksamkeit von Suzanne mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wann Sie nach dem Absetzen dieser Wirkstoffkombination wieder mit der Einnahme von Suzanne beginnen können.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden! Ebenso ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt bzw. Ihre Ärztin oder Zahnärztin über die Einnahme von Suzanne informieren, wenn er bzw. sie Ihnen neue Arzneimittel verschreibt.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien durchgeführt, welche die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, untersucht haben.

Suzanne darf während einer Schwangerschaft oder bei Verdacht auf eine Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

Wenn Sie stillen, sollten Sie Suzanne nicht einnehmen, da es Qualität und Quantität der Muttermilch beeinträchtigen kann.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Vorbereitung der Packung (Blister)

Jedem Blister liegt ein Blatt mit 7 selbstklebenden Wochentagsstreifen bei. Um die Packung gebrauchsfertig zu machen, müssen Sie den Streifen, auf dem links der Wochentag des Einnahmebeginns steht, abziehen und auf die Filmtabletten-Packung beim Vermerk «Wochentagsstreifen» aufkleben. Hierzu ein Beispiel: Ist der erste Einnahmetag ein Mittwoch, so wird der Wochentagsstreifen, der links mit «Mi» beginnt, auf die Packung geklebt. Damit ist jede weitere Filmtablette mit dem dazugehörigen Einnahmetag markiert und es ist jederzeit möglich, mit einem Blick zu kontrollieren, ob die tägliche Filmtablette eingenommen wurde. Die übrigen Streifen werden nicht benötigt.

Die Kalenderpackung enthält 28 Filmtabletten (24 pinke und 4 weisse Filmtabletten). An 28 aufeinanderfolgenden Tagen ist täglich eine Filmtablette einzunehmen. Die Tageszeit der Einnahme ist gleichgültig, nur sollten Sie bei der einmal gewählten Stunde bleiben. Nehmen Sie die erste Filmtablette der Packung und schlucken Sie diese unzerkaut mit Flüssigkeit. Nehmen Sie täglich der Pfeilrichtung folgend eine Filmtablette ein: zuerst alle 24 pinken, dann alle 4 weissen Filmtabletten. Am 2. oder 3. Tag der Einnahme der weissen Filmtabletten sollte die Monatsblutung (Entzugsblutung) einsetzen. Die Filmtabletten-Einnahme erfolgt kontinuierlich, d.h. am Tag nachdem Sie die letzte weisse Filmtablette eingenommen haben, beginnen Sie sofort die nächste Suzanne-Packung, auch wenn die Blutung noch anhält. Das bedeutet, dass Sie jede weitere Suzanne-Packung stets am gleichen Wochentag beginnen wie die erste Packung und Ihre Monatsblutung ebenfalls jeden Monat ungefähr am gleichen Tag beginnt.

Beginn der Einnahme

Wenn Sie während des vergangenen Monats keine hormonalen Empfängnisverhütungsmittel angewendet haben

Beginnen Sie mit der Einnahme der Filmtabletten am 1. Tag des Zyklus (= 1. Tag der Blutung).

Der 1. Zyklus wird etwas verkürzt sein, während alle folgenden Zyklen 4 Wochen dauern.

Sie können auch am 2. bis 5. Tag Ihres Zyklus mit der Filmtabletteneinnahme beginnen, dann müssen Sie aber während der ersten 7 Tage der Einnahme im ersten Zyklus zusätzliche Verhütungsmethoden (nicht-hormonale Verhütungsmittel mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) verwenden.

Bei Umstellung von einer kombinierten 21- oder 22-Tage Pille

Sie beginnen mit der Einnahme von Suzanne vorzugsweise am Tag nach der Einnahme der letzten Tablette der bisher eingenommenen Pille (das bedeutet: ohne Einnahme-Pause). Sie können auch später mit der Pilleneinnahme beginnen, spätestens jedoch am Tag nach der üblichen 7-tägigen einnahmefreien Pause Ihrer gegenwärtigen Pille.

Bei Umstellung von einer anderen 28-Tage-Packung Kombinationspille (mit 21 bis 24 wirkstoffhaltigen Tabletten und 4 bis 7 Tabletten ohne Wirkstoffe)

Nachdem Sie die letzte wirkstoffhaltige Tablette aus der alten Packung eingenommen haben (nach 21 bis 24 Tagen), beginnen Sie unmittelbar am darauf folgenden Tag – ohne Einnahmepause – mit der ersten Suzanne Filmtablette. Sie können aber auch die nächste Monatsblutung abwarten und mit der Einnahme von Suzanne im Anschluss an die letzte Tablette ohne Wirkstoff beginnen.

Bei Umstellung von einem Vaginalring oder transdermaler Patch

Falls bisher ein Vaginalring oder ein transdermaler Patch verwendet wurde, sollte am Tag der Entfernung des letzten Vaginalrings oder des letzten Patches mit der Einnahme von Suzanne begonnen werden, spätestens aber an jenem Tag, an welchem die nächste Anwendung des Patches bzw. des Vaginalrings fällig ist.

Bei Umstellung von einer Gestagen-Monopille (Minipille)

Sie können die Einnahme der Minipille an jedem beliebigen Tag beenden und mit der Einnahme von Suzanne am nächsten Tag zum gleichen Zeitpunkt beginnen. Benutzen Sie aber an den ersten 7 Tagen der Suzanne-Einnahme zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Kontrazeption (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode).

Bei Umstellung von einer Hormon-Injektion, einem Implantat oder einer Gestagen-abgebenden Spirale

Beginnen Sie mit der Einnahme von Suzanne, wenn Ihre nächste Injektion fällig wäre oder an dem Tag, an dem Ihr Implantat resp. Ihre Spirale entfernt wird. Benutzen Sie aber an den ersten 7 Tagen der Pilleneinnahme zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Kontrazeption (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode).

Nach einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch in den ersten 3 Monaten

Sie können sofort mit der Einnahme von Suzanne beginnen und brauchen keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Massnahmen zu ergreifen. Ziehen Sie jedoch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin zu Rate.

Nach einer Geburt oder einem Schwangerschaftsabbruch nach den ersten 3 Monaten

Nach einer Geburt oder einem Schwangerschaftsabbruch nach den ersten 3 Monaten sollte mit der Einnahme von Suzanne frühestens zwischen dem 21. und 28. Tag begonnen werden. Sie brauchen dann keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Massnahmen zu ergreifen. Sind seit der Geburt mehr als 28 Tage verstrichen, müssen Sie allerdings während der ersten 7 Tage zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen ergreifen. Sollten Sie zuvor Geschlechtsverkehr gehabt haben, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft ausgeschlossen werden oder Sie müssen bis zum Beginn der nächsten Monatsblutung warten, bevor Sie mit der Einnahme von Suzanne beginnen. Bitte beachten Sie, dass Sie Suzanne nicht einnehmen sollten, wenn Sie stillen (vgl. «Darf Suzanne während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»). Bis zu 12 Wochen nach einer Entbindung ist das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöht. Sie sollten deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin fragen, wann Sie wieder mit der Einnahme von Suzanne beginnen können.

Wenn Sie vergessen haben, die tägliche wirkstoffhaltige Filmtablette zu nehmen

Wenn Sie den üblichen Einnahmezeitpunkt um weniger als 12 Stunden überschritten haben, ist die Zuverlässigkeit der Pille noch gegeben. Sie sollten die vergessene Filmtablette sofort einnehmen und alle darauffolgenden Filmtabletten wieder zur gewohnten Tageszeit einnehmen.

Wenn Sie die Einnahme der Filmtablette um mehr als 12 Stunden versäumt haben, ist möglicherweise kein vollständiger Empfängnisschutz mehr gegeben. Je mehr Filmtabletten Sie vergessen haben, desto höher ist das Risiko, dass die Pille nicht mehr wirkt. Das Risiko, schwanger zu werden, ist besonders hoch, wenn Sie Filmtabletten am Anfang oder gegen Ende der Packung vergessen. Deshalb sollten Sie nachfolgende Regeln beachten:

Wenn Sie mehr als eine Filmtablette einer Packung vergessen haben

Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat.

Wenn Sie zwischen dem 1.–7. Einnahmetag 1 Filmtablette vergessen haben

Nehmen Sie die vergessene Filmtablette sofort ein, sobald Sie die vergessene Einnahme bemerkt haben – auch dann, wenn dadurch knapp hintereinander an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind – und nehmen Sie die darauffolgenden Filmtabletten zur gewohnten Zeit ein.

Während der nächsten 7 Tage ist eine nicht-hormonale Methode der Kontrazeption (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) anzuwenden. Hat in der Woche, bevor Sie die Einnahme vergessen haben, bereits ein Geschlechtsverkehr stattgefunden, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Teilen Sie dies umgehend Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit.

Wenn Sie zwischen dem 8.–14. Einnahmetag 1 Filmtablette vergessen haben

Nehmen Sie die vergessene Filmtablette sofort ein, sobald Sie die vergessene Einnahme bemerken – auch dann, wenn dadurch knapp hintereinander an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind – und nehmen Sie die darauf folgenden Filmtabletten zur gewohnten Zeit ein.

Vorausgesetzt, dass an den 7 vorangegangenen Tagen eine regelmässige Einnahme erfolgt ist, bleibt die Wirkung der Pille erhalten. Sie müssen keine zusätzlichen nicht-hormonalen Verhütungsmittel anwenden. War dies nicht der Fall, ist während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Kontrazeption (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) anzuwenden.

Wenn Sie zwischen dem 15.–24. Einnahmetag 1 Filmtablette vergessen haben

Sie können eine der beiden folgenden Möglichkeiten wählen, ohne zusätzliche Verhütungsmittel verwenden zu müssen, sofern die Einnahme an den vorangegangenen 7 Tagen regelmässig erfolgt ist. Ansonsten soll die erste der beiden Möglichkeiten befolgt und während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Kontrazeption (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) angewendet werden.

1.Die vergessene Filmtablette soll sofort eingenommen werden, sobald die vergessene Einnahme bemerkt wird – auch dann, wenn dadurch an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind. Die weiteren Filmtabletten sollen bis zur letzten wirkstoffhaltigen Filmtablette zur gewohnten Zeit eingenommen werden. Die 4 weissen Placebo-Filmtabletten aus der letzten Reihe werden nicht eingenommen. Mit der Filmtabletten-Einnahme aus der nächsten Packung ist unmittelbar nach Einnahme der letzten pinken Filmtablette zu beginnen. Es ist unwahrscheinlich, dass vor Ende der 2. Packung der wirkstoffhaltigen Filmtabletten eine Entzugsblutung auftritt, jedoch kann es gehäuft zu Schmier- bzw. Durchbruchsblutungen kommen.

Oder

2.Die Einnahme der Filmtabletten aus der aktuellen Packung wird abgebrochen. Werfen Sie die Packung (Blister) weg. Nach einem einnahmefreien Intervall von bis zu 4 Tagen (einschliesslich jener Tage, an denen die Einnahme vergessen wurde) soll mit der nächsten Blisterpackung begonnen werden.

Sollte es im nächsten Placebo-Intervall zu keiner Entzugsblutung kommen, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.

Wenn Sie zwischen dem 25. bis 28. Einnahmetag 1 Filmtablette vergessen haben

Sie müssen die vergessenen weissen Filmtabletten (eine oder mehrere) nicht mehr einnehmen, sondern können Sie verwerfen, da diese Filmtabletten keine Wirkstoffe enthalten.

Vorgehen bei akuten Magen-Darm-Erkrankungen wie Erbrechen oder Durchfall (unabhängig von deren Ursache, also z.B. auch als Nebenwirkung anderer Arzneimittel wie Antibiotika)

Bei Magen-Darm-Störungen wie Erbrechen oder Durchfall kann die Aufnahme der Wirkstoffe der Filmtablette in den Körper unvollständig sein. Ähnlich wie beim Vergessen einer Filmtablette kann die Wirksamkeit daher vermindert sein. Dies gilt insbesondere im Falle von Erbrechen. Falls Sie innerhalb von 3-4 Stunden nach Einnahme der Suzanne-Filmtabletten erbrechen, befolgen Sie daher bitte die Ratschläge wie im Falle von vergessenen Filmtabletten. Damit das gewohnte Einnahmeschema beibehalten werden kann, muss die zusätzlich einzunehmende Filmtablette einer Reservepackung entnommen werden.

Im Falle von starkem Durchfall (z.B. auch als Nebenwirkung anderer Arzneimittel wie z.B. von Antibiotika) fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob zusätzliche Massnahmen erforderlich sind.

Wenn Erbrechen, Durchfall etc. voraussichtlich länger (d.h. mehrere Tage) andauern, sollte während des betreffenden Einnahmezyklus die zusätzliche Anwendung eines mechanischen Verhütungsmittels erwogen werden.

Wenn Sie eine Monatsblutung hinauszögern wollen

Es sollte ohne Einnahme der 4 weissen Placebo-Filmtabletten direkt mit der Einnahme der wirkstoffhaltigen pinken Filmtablette aus der neuen Packung begonnen werden. Dabei kann die Menstruation so lange wie gewünscht (längstens bis zum Ende der wirkstoffhaltigen Filmtabletten der zweiten Packung) hinausgezögert werden. Während dieser Zeit kann es zu Schmier- und Durchbruchsblutungen kommen. Die regelmässige Einnahme von Suzanne wird dann nach der üblichen Placebo-Phase fortgesetzt.

Wenn Sie grundsätzlich den ersten Tag Ihrer Monatsblutung auf einen anderen Wochentag legen möchten

Der Beginn der Menstruation kann auf einen anderen Wochentag verschoben werden, indem die Placebo-Phase beliebig verkürzt wird. Je mehr weisse Placebo-Filmtabletten ausgelassen wurden, desto unwahrscheinlicher kommt es zu einer Entzugsblutung bzw. desto häufiger treten während der Einnahme der nächsten Packung Schmier- und Durchbruchsblutungen auf (ähnlich wie beim Hinausschieben der Menstruation).

Verhalten bei Blutungsunregelmässigkeiten

Bei allen Pillen kann es, insbesondere in den ersten Monaten der Einnahme, zu Blutungen ausser der Reihe (Schmier- bzw. Durchbruchsblutungen) kommen. Es kann sein, dass Sie Binden oder Tampons benötigen, jedoch muss die Einnahme nicht unterbrochen werden.

Leichte Zwischenblutungen gehen im Allgemeinen zurück, sobald sich der Körper an die Einnahme der Pille gewöhnt hat (normalerweise nach ca. 3 Zyklen). Bei andauernden, stärkeren, der normalen Menstruation ähnlichen oder wiederholten Blutungen sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen.

Verhalten bei Ausbleiben der Monatsblutung

Die Entzugsblutung kann während des Placebo-Intervalls ausbleiben. Haben Sie Ihre Filmtabletten korrekt eingenommen, nicht erbrochen und keine anderen Arzneimittel eingenommen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft äusserst gering. Nehmen Sie Suzanne wie gewohnt ein.

Bleibt die Blutung zweimal hintereinander aus, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf. Setzen Sie die Pilleneinnahme solange nicht weiter fort, bis Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine Schwangerschaft ausgeschlossen hat.

Absetzen des Präparates

Sie können Suzanne zu jedem beliebigen Zeitpunkt absetzen. Nach dem Absetzen von Suzanne nehmen die Keimdrüsen im Allgemeinen ihre volle Funktion wieder auf, und es besteht normale Empfängnisfähigkeit. Der 1. Zyklus ist meist um etwa eine Woche verlängert. Sollte es jedoch innerhalb der ersten 2 bis 3 Monate zu keinem normalen Zyklusverlauf kommen, suchen Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf.

Wenn Sie Suzanne absetzen, weil Sie schwanger werden möchten, sollten Sie vor der Empfängnis eine normale Monatsblutung abwarten. Dies erleichtert die Bestimmung des Zeitpunktes, an dem das Baby geboren werden wird.

Wenn Sie nicht schwanger werden wollen, befragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über andere Methoden der Empfängnisverhütung.

Kinder und Jugendliche

Die Wirksamkeit und Sicherheit wurde an Frauen ab 18 Jahren untersucht. Bei Jugendlichen wird, falls vom Arzt oder der Ärztin verschrieben, die gleiche Dosis wie bei Erwachsenen empfohlen.

Was ist zu beachten, wenn zu viele Suzanne Filmtabletten eingenommen wurden (Überdosierung)?

Zur Überdosierung von Suzanne Filmtabletten liegen bislang keine Erfahrungen vor. Ausgehend von Erfahrungen mit anderen «Pillen» können bei einer Überdosierung die folgenden Symptome auftreten: Übelkeit, Erbrechen und Scheidenblutungen. Wenn Sie feststellen, dass ein Kind versehentlich mehrere Filmtabletten verschluckt hat, suchen Sie ärztliche Hilfe auf.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über alle Nebenwirkungen, insbesondere ernsthafte oder lang andauernde Beschwerden, oder über Änderungen Ihres Gesundheitszustandes, als deren Ursache Sie das CHC vermuten. Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von CHC sind in der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Suzanne Vorsicht geboten?» beschrieben (siehe dort).

Alle Frauen, die Suzanne einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in Venen (venöse Thromboembolie) oder Arterien (arterielle Thromboembolie).

Die Wahrscheinlichkeit für ein Blutgerinnsel kann erhöht sein, wenn Sie an einer anderen Erkrankung leiden, die dieses Risiko erhöht (weitere Informationen zu den Erkrankungen, die das Risiko für ein Blutgerinnsel erhöhen, sowie zu den Symptomen eines Blutgerinnsels siehe Abschnitt «Blutgerinnsel» in der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Suzanne Vorsicht geboten?»).

Folgende weiteren Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Suzanne auftreten:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwenderinnen)

Stimmungsschwankungen, Depression, Kopfschmerzen, Migräne, Übelkeit, Brustschmerzen, Blutungsunregelmässigkeiten.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwenderinnen)

Gewichtsveränderungen, verminderte Libido oder Libidoverlust (vermindertes oder fehlendes sexuelles Verlangen), Schlafstörungen, Schwindel, Blähungen, Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Erbrechen, Durchfall, Akne, Juckreiz, Hautausschlag, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, vaginale Pilzinfektion, Vergrösserung der Brüste, schmerzhafte Menstruation, vaginaler Ausfluss, vaginale Trockenheit, Unterleibsschmerzen, Flüssigkeitseinlagerungen, Schwäche.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwenderinnen)

Überempfindlichkeitsreaktionen, Appetitveränderungen, Verstopfung, trockene Haut, Haarausfall, Pigmentstörung (Chloasma), vermehrte Körperbehaarung, Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs, Knötchenbildung in der Brust, Bildung von Polypen am Gebärmutterhals, Eierstockzysten, Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie, zum Beispiel: in einem Bein oder Fuss (d.h. tiefe Beinvenenthrombose), in der Lunge (d.h. Lungenembolie), Herzinfarkt, Schlaganfall, vorübergehende, einem Schlaganfall ähnelnde Symptome, die als transitorische ischämische Attacke bezeichnet werden.

Nebenwirkungen, die während der Einnahme von Ethinylestradiol 20µg/Drosperinon 3 mg berichtet wurden, ohne dass ihre genauen Häufigkeiten bekannt sind: Erythema nodosum (eine durch weiche, rote Knötchen gekennzeichnete Hauterkrankung), Erythema multiforme (eine durch juckende, rote Flecken oder geschwollene Bezirke der Haut gekennzeichnete Hauterkrankung).

Bei Anwenderinnen anderer Pillen wurde darüber hinaus über folgende unerwünschte Ereignisse berichtet (siehe auch unter «Wann ist bei der Einnahme von Suzanne Vorsicht geboten?»): Harnwegsinfektionen, Erhöhung der Blutfettwerte, Änderung der Blutzuckerwerte bei Diabetikerinnen, Nervosität, Ängstlichkeit, Unruhe, Aggressivität, Epilepsie, Kontaktlinsenunverträglichkeit, Schwerhörigkeit, Bluthochdruck, Bauchspeicheldrüsenentzündung (insbesondere bei Anwenderinnen mit erhöhten Blutfettwerten), Darmentzündungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Lebererkrankungen (z.B. Gelbsucht, Lebertumore), Gallensteine, Porphyrie (Stoffwechselstörung), hämolytisch-urämisches Syndrom (eine Erkrankung der Blutgefässe, Blutzellen und der Nieren), Ausfall der Menstruation, Sekretion aus der Brustwarze, Veränderung der Gebärmutterhalsschleimhaut, Grössenzunahme von Myomen (Gewebebildung in der Gebärmutter), Verschlechterung eines systemischen Lupus erythematodes (chronische Autoimmunerkrankung) oder einer Sydenham Chorea (neurologische Erkrankung).

Ein direkter Zusammenhang zwischen der Pilleneinnahme und den erwähnten Nebenwirkungen ist nicht gesichert.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Lagerungshinweis

Nicht über 30 °C, in der Originalverpackung und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Wirkstoffe

1 Filmtablette enthält 3 mg Drospirenon und 0,02 mg Ethinylestradiol

Hilfsstoffe

Laktose und weitere Hilfsstoffe.

62900 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Es gibt Packungen zu 1× 28, 3× 28 und 6× 28 Filmtabletten.

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.

Diese Packungsbeilage wurde im August 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Selon prescription du médecin.

Suzanne est un médicament qui offre une protection hormonale contre la grossesse, autrement dit, un contraceptif hormonal combiné (CHC) ou «pilule». Chaque comprimé pelliculé contient en faibles quantités deux hormones féminines en faible quantité: la drospirénone, un gestagène (hormone du corps jaune) et l'éthinylestradiol, un oestrogène. Les comprimés pelliculés blancs ne contiennent pas de principe actif et sont également appelés comprimés pelliculés placebo.

Suzanne est qualifié de «micropilule» en raison des faibles doses d'hormones qu'il contient. Suzanne est une préparation dite monophasique, car tous les comprimés pelliculés rose contiennent la même quantité des deux hormones.

Pris conformément aux prescriptions, Suzanne protège contre la grossesse de plusieurs manières: en général, il empêche la maturation d'un ovule fécondable. En outre, la glaire du col de l'utérus reste épaisse, ce qui rend l'ascension des spermatozoïdes plus difficile. Enfin, la muqueuse utérine n'est pas préparée à une grossesse. Les changements hormonaux produits par les CHC peuvent en outre conduire à une plus grande régularité de votre cycle et à des règles moins abondantes et plus courtes.

Informations importantes sur les contraceptifs hormonaux combinés (CHC)

Utilisés correctement, les CHC sont une des méthodes contraceptives réversibles les plus fiables;

Les CHC augmentent légèrement le risque de formation de caillots sanguins dans les veines et les artères, en particulier au cours de la première année d'utilisation ou lors de la réutilisation d'un CHC après une interruption d'au moins 4 semaines;

Soyez attentive à l'apparition de symptômes évocateurs d'un caillot sanguin et adressez-vous à votre médecin si vous avez des symptômes qui vous le font suspecter (voir partie «Caillots sanguins»).

Avant de commencer à prendre Suzanne,  veuillez lire les informations sur les caillots sanguins figurant à la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Suzanne?». Il est particulièrement important de lire les informations relatives aux symptômes annonciateurs d'un possible caillot (cf. «Signes évocateurs d'un possible caillot sanguin»).

Avant que vous ne commenciez à prendre des produits hormonaux à visée contraceptive, votre médecin devra s'informer avec précision de vos antécédents médicaux personnels et familiaux (maladies dont vous avez souffert ou survenues dans votre famille) et réaliser un examen général et gynécologique approfondi. L'éventualité d'une grossesse devra en outre être exclue.

Durant la prise de Suzanne, il est recommandé de pratiquer des examens médicaux de contrôle tous les six mois ou une fois par an. Votre médecin mettra en balance les risques éventuellement existants (p.ex. âge, poids, intervention chirurgicale, modification de votre état de santé et/ou de vos risques) avec les bénéfices attendus et décidera avec vous de la poursuite ou non de la prise de Suzanne

Des erreurs de prise, des vomissements ou des maladies gastro-intestinales, certains troubles métaboliques très rares ou la prise prolongée simultanée de certains médicaments (voir «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Suzanne?», «Interactions avec d'autres médicaments») peuvent diminuer l'efficacité contraceptive (premiers signes éventuels: saignements entre les règles). L'application supplémentaire d'une méthode contraceptive non hormonale (à l'exclusion de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures), p.ex. préservatifs, est recommandée.

Si vous avez pris jusqu'à présent un autre contraceptif hormonal ou avez l'intention de commencer à prendre Suzanne très peu de temps après un accouchement ou une fausse couche, veuillez d'abord demander l'avis de votre médecin. Jusqu'à 12 semaines après l'accouchement, le risque de formation de caillots sanguins est plus élevé. Il vous faudra donc demander à votre médecin quand vous pouvez reprendre Suzanne.

Suzanne est un médicament. En cas d'accident ou d'intervention chirurgicale, informez les médecins que vous prenez Suzannne.

Comme tous les contraceptifs hormonaux, Suzanne ne protège pas des infections à VIH (SIDA) ni d'autres maladies sexuellement transmissibles.

Suzanne ne doit pas être pris si vous présentez l'une des situations suivantes. Si tel est le cas, il vous faut impérativement en informer votre médecin, qui déterminera avec vous quelle autre méthode de contraception sera la plus appropriée pour vous:

•Existence ou antécédents de caillot sanguin au niveau des jambes (thrombose veineuse profonde), des poumons (embolie pulmonaire) ou d'un autre organe;

•Antécédents d'infarctus du myocarde ou d'accident vasculaire cérébral;

•Existence ou antécédents d'angine de poitrine (maladie qui cause de fortes douleurs dans la poitrine ou une sensation de pression derrière le sternum, en particulier lors d'un effort physique et qui peut être annonciatrice d'un infarctus du myocarde);

•Antécédents d'un accident ischémique transitoire (aussi dénommé AIT: symptômes passagers d'un accident vasculaire cérébral);

•Trouble connu de la coagulation, p.ex. déficit en protéine C, déficit en protéine S, déficit en antithrombine III, mutation du facteur V de Leiden ou anticorps anti-phospholipides;

•Présence de plusieurs facteurs de risque de façon concomitante favorisant la formation d'un caillot sanguin, comme p.ex. surpoids avec un âge >35 ans (cf. chapitre «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Suzanne?» - «Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une veine» et «Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une artère»);

•Forme particulière de migraine (dite «migraine avec aura», qui est accompagnée de troubles de la sensibilité, de la perception et/ou des mouvements) dont vous souffrez ou avez souffert;

•Diabète (diabète sucré) avec symptômes vasculaires (atteinte des vaisseaux sanguins);

•Hypertension artérielle sévère;

•Hyperlipidémies sévères (forte augmentation du cholestérol ou des triglycérides dans le sang);

•Graves maladies du foie (p.ex. jaunisse) actuellement ou dans le passé, tant que les examens de la fonction du foie ne sont pas normalisés;

•Hépatite C et prise de médicaments antiviraux qui contiennent de l'ombitasvir, du paritaprévir, du ritonavir, du dasabuvir ou une association de ces principes actifs;

•Tumeurs du foie actuelles ou passées;

•Insuffisance rénale sévère ou défaillance rénale aiguë;

•Cancer du sein ou de l'utérus actuel ou passé, s'il dépend des hormones sexuelles;

•Saignements vaginaux inexpliqués;

•Grossesse confirmée ou suspicion de grossesse;

•Hypersensibilité à l'un des composants de Suzanne.

En cas d'apparition d'un ou de plusieurs des troubles suivants, vous devez immédiatement consulter votre médecin (cf. aussi Tableau «Signes évocateurs d'un possible caillot sanguin»):

Survenue de migraines ou de maux de tête d'une intensité inhabituelle;

•Apparition soudaine de difficultés respiratoires ou d'une toux d'origine indéterminée;

•Douleurs inexpliquées dans les jambes, avec ou sans gonflement;

•Troubles brusques de la vision, de l'audition, du langage ou autres troubles de la perception;

•Apparition soudaine de douleurs aigües dans la poitrine ou la cage thoracique, avec ou sans irradiation dans le bras;

•Apparition soudaine de vertiges, d'une sensation de grande faiblesse, de troubles de la sensibilité;

•Perte de connaissance;

•Au moins 4 semaines avant une intervention chirurgicale prévue ou pendant la convalescence faisant suite à un accident ou une opération;

•Forte augmentation de la pression artérielle (confirmée par plusieurs mesures);

•Dépression;

•Jaunisse;

•Grossesse ou suspicion de grossesse.

Si vous souffrez ou avez souffert des maladies suivantes ou si elles s'aggravent ou apparaissent pour la première fois au cours de la prise de Suzanne, il est important que vous en informiez votre médecin:

•si vous avez des règles irrégulières, certaines modifications au niveau de la poitrine, un ou des cas de cancer du sein dans votre famille ou des tumeurs bénignes de l'utérus (myomes);

•si vous observez une accumulation de liquide dans les tissus («œdèmes»);

•si vous avez une affection rénale sévère;

•si vous souffrez d'épilepsie ou de danse de Saint-Guy (chorée mineure);

•si vous avez des dépressions;

•si vous avez des taux de lipides sanguins élevés (hypertriglycéridémie) ou que des membres de votre famille en souffrent. L'utilisation de CHC en cas d'hypertriglycéridémie entraîne une augmentation du risque de pancréatite (inflammation du pancréas);

•si vous souffrez de phlébite (thrombophlébite superficielle);

•si vous avez des varices;

•si vous avez une maladie du foie (p.ex. une jaunisse) ou des inflammations de la vésicule biliaire (p.ex. calculs biliaires);

•si vous avez une maladie de Crohn ou une colite ulcéreuse (inflammation chronique de l'intestin);

•si vous avez un lupus érythémateux disséminé (LED; une maladie qui modifie votre système immunitaire);

•si vous avez un syndrome hémolytique et urémique (SHU; qui entraîne des troubles de la coagulation et une insuffisance rénale);

•si vous avez une anémie falciforme (une maladie rare du sang);

•si vous avez développé un herpès au cours d'une précédente grossesse (herpès gravidique);

•si vous avez une forme particulière de trouble de l'ouïe (otosclérose);

•si vous souffrez d'un trouble du métabolisme de l'hémoglobine (porphyrie).

Dans de rares cas, des taches brunâtres (chloasma) peuvent apparaître sur le visage, en particulier si ce phénomène s'est manifesté lors d'une grossesse antérieure. Si vous avez une telle prédisposition, vous devez éviter les bains de soleil prolongés et les rayons ultraviolets pendant la prise de Suzanne.

L'administration d'oestrogènes à des femmes souffrant d'un angioedème héréditaire (congénital) et/ou d'un angioedème acquis (tuméfaction de la peau et des muqueuses) peut soit induire un angioedème, soit en renforcer les symptômes.

CAILLOTS SANGUINS

Le terme thrombose désigne la formation de caillots sanguins susceptibles d'obstruer un vaisseau. Pendant l'utilisation d'un contraceptif hormonal combiné (CHC) comme Suzanne, votre risque de formation d'un caillot sanguin est plus élevé que si vous ne l'utilisiez pas.

Les caillots sanguins peuvent se former

•dans les veines (on parle alors de «thrombose veineuse», de «thromboembolie veineuse»)

•dans les artères (on parle alors de «thrombose artérielle», de «thromboembolie artérielle»).

Le plus fréquemment, la thrombose se forme dans les veines profondes de la jambe (thrombose veineuse profonde). Lorsque le caillot se détache de la paroi de la veine, il peut se déplacer et obstruer une artère pulmonaire, produisant ce qu'on appelle une embolie pulmonaire. Très rarement, des caillots de sang peuvent aussi apparaître dans les vaisseaux du cœur, pouvant alors provoquer un infarctus. Les caillots qui obstruent les vaisseaux dans le cerveau peuvent être à l'origine d'une attaque cérébrale. De très rares cas de formation de caillots dans d'autres parties du corps comme le foie, le tube digestif, les reins ou les yeux ont été rapportés.

Rarement, les événements thromboemboliques veineux ou artériels peuvent avoir des conséquences lourdes et durables sur la santé ou une issue fatale.

Signes évocateurs d'un possible caillot sanguin

En cas d'apparition de l'un des signes suivants, vous devez immédiatement consulter un médecin:

Un de ces signes est-il apparu chez vous?

De quoi pourriez-vous souffrir?

Tuméfaction d'une jambe ou le long d'une veine de la jambe ou au niveau du pied, surtout si elle s'accompagne de:

•Douleur ou sensation de tension dans la jambe, même si vous ne la ressentez qu'en position debout ou en marchant;

•Sensation de chaleur dans la jambe affectée;

•Changement de la coloration de la jambe, p.ex. si elle devient bleue ou rouge ou, plus rarement, si elle blanchit.

Thrombose veineuse profonde des membres inférieurs

•Essoufflement subit et inexpliqué ou respiration rapide;

•Toux d'apparition soudaine sans cause visible, éventuellement accompagnée de crachats sanglants;

•Douleurs aigües et subites dans la poitrine, pouvant s'amplifier à la respiration profonde;

•Etourdissements ou sensations vertigineuses sévères;

•Battements cardiaques accélérés ou irréguliers;

•Fortes douleurs à l'estomac.

En cas de doutes, parlez-en à votre médecin, car certains de ces symptômes tels que la toux ou l'essoufflement ne sont pas spécifiques et peuvent être faussement attribués à des affections de moindre gravité, comme des affections des voies respiratoires (infection grippale, p.ex.).

Embolie pulmonaire

•Perte subite de la vision ou

•Vision trouble non accompagnée de douleur pouvant évoluer vers une perte de la vision.

Ces symptômes apparaissent le plus souvent dans un œil.

Thrombose rétinienne (caillot sanguin dans une veine ou une artère de l'œil)

•Douleurs dans la poitrine, malaise, sensation de pression, sensation de pesanteur;

•Sensation de serrement dans la poitrine, le bras ou derrière le sternum;

•Sensation de réplétion, troubles digestifs ou sensation d'étouffement;

•Douleurs dans la poitrine irradiant dans le dos, la mâchoire, le cou, le bras ou l'estomac;

•Sueurs, nausées, vomissements ou vertiges;

•Sensation de grande faiblesse, d'angoisse ou essoufflement;

•Battements cardiaques accélérés ou irréguliers.

Infarctus du myocarde (crise cardiaque)

•Perte subite de sensibilité ou de force au niveau du visage, d'un bras ou d'une jambe, surtout d'un seul côté du corps;

•Confusion soudaine, élocution incompréhensible ou difficulté de compréhension;

•Troubles subits de la vision d'un œil ou des deux yeux;

•Troubles subits de la marche, vertiges, perte d'équilibre et troubles de la coordination;

•Maux de tête soudains et sévères ou de durée inhabituelle et de cause inconnue;

•Perte de connaissance ou évanouissement.

Dans certains cas, les symptômes d'un accident vasculaire cérébral peuvent être de courte durée et suivis d'une récupération presque immédiate et complète. Une prise en charge médicale urgente est cependant nécessaire, car vous pouvez refaire un accident vasculaire cérébral.

Accident vasculaire cérébral

•Tuméfaction, coloration bleutée d'un bras ou d'une jambe;

•Douleurs de l'estomac aiguës.

Caillot sanguin obstruant d'autres vaisseaux sanguins

Quand le risque de formation d'un caillot sanguin dans une veine est-il accru?

Le risque de développer une thromboembolie veineuse est le plus élevé au cours de la première année d'utilisation. Ce risque accru existe dès la première prise de Suzanne ou lors de la reprise d'une contraception hormonale combinée après une interruption de 4 semaines ou plus. Les données d'une grande étude indiquent que ce risque élevé existe surtout pendant les 3 premiers mois.

Après la première année, le risque diminue mais reste toujours légèrement plus élevé que si vous ne preniez pas Suzanne

Si vous arrêtez de prendre Suzanne, le risque de formation de caillots sanguins revient en quelques semaines au niveau de base sans contraception hormonale combinée.

Quel est le degré de risque de formation d'un caillot dans une veine?

Le risque global de caillot sanguin dans une jambe ou dans les poumons avec Suzanne est faible, mais il est nettement plus élevé que chez les femmes ne prenant pas Suzanne.

Sur 10 000 femmes qui n'utilisent aucun CHC et qui ne sont pas enceintes, environ 2 développeront un caillot sanguin sur une période d'un an.

Sur 10 000 femmes qui utilisent un CHC contenant du drospirénone, comme Suzanne environ 9 à 12 développeront un caillot sanguin sur une période d'un an. Sur 10 000 femmes qui utilisent un CHC contenant du lévonorgestrel, de la noréthistérone ou du norgestimate, environ 5 à 7 développeront un caillot sanguin sur une période d'un an.

Dans les deux cas, le nombre de caillots sanguins par année est inférieur à celui attendu pendant une grossesse ou après un accouchement.

Le risque de formation d'un caillot sanguin est plus ou moins élevé selon vos propres antécédents médicaux (cf. partie ci-dessous «Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une veine»).

Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une veine

Le risque de formation de caillots sanguins dans une veine (p.ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire) augmente avec:

•L'âge (en particulier au-delà d'environ 35 ans);

•Le surpoids (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m2);

•La survenue d'un caillot (thrombose d'une jambe ou d'une autre partie du corps, embolie pulmonaire) chez un parent ou un frère/une sœur à un âge jeune (moins de 50 ans). Dans ce cas, et lors de troubles connus ou présumés héréditaires de la coagulation chez vous ou une personne de votre proche parenté, un spécialiste de la coagulation devrait être consulté avant le début de la prise de Suzanne. Si une thrombophilie est décelée (trouble de la coagulation favorisant une thrombose), la prise de Suzanne est contre-indiquée (cf. «Quand Suzanne ne doit-il pas être pris?»);

•Une immobilisation prolongée, une intervention chirurgicale lourde, toute intervention chirurgicale au niveau des jambes, une jambe plâtrée ainsi que des et les blessures graves. Dans ces cas, la prise de Suzanne doit être interrompue (4 semaines au minimum avant une intervention chirurgicale planifiée). Le médecin décidera de la date de la reprise de Suzanne (au moins 2 semaines après la récupération complète de la mobilité);

•Une position assise prolongée, comme lors de vols long courrier (>4 heures), en particulier si vous présentez d'autres facteurs de risque.

Après l'accouchement, les femmes présentent pendant plusieurs semaines (jusqu'à 12 semaines) un risque plus élevé de développer des caillots sanguins dans une veine. Il est important de demander à votre médecin quand vous pourrez reprendre Suzanne

D'autres facteurs de risque sont le lupus érythémateux disséminé, le syndrome hémolytique et urémique, la maladie de Crohn, la colite ulcéreuse, l'anémie falciforme  et le cancer.

Si vous présentez ou pensez présenter l'un des points susmentionnés, même si vous n'en êtes pas sûre, il est important d'en informer votre médecin. Il décidera s'il faut suspendre la prise de Suzanne.

Quand le risque de formation d'un caillot sanguin dans une artère est-il accru?

Un caillot sanguin dans une artère peut également causer des problèmes graves, comme par exemple un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral.

Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une artère

Il est important de noter que le risque d'infarctus du myocarde ou d'accident vasculaire cérébral lié à la prise de Suzanne est très faible, mais peut augmenter:

•Avec l'âge (en particulier au-delà d'environ 35 ans);

•Avec le tabagisme. Il est conseillé d'arrêter de fumer en cas de prise de Suzanne Si vous ne parvenez pas à arrêter de fumer et que vous êtes âgée de plus de 35 ans, votre médecin peut vous conseiller une autre méthode de contraception;

•Avec le surpoids (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m2);

•Si vous souffrez d'hypertension artérielle;

•Si l'un de vos proches parents a eu un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral à un âge jeune (moins de 50 ans). Dans ce cas, vous pourriez également présenter un risque accru d'infarctus du myocarde ou d'accident vasculaire cérébral;

•Si vous, ou un membre de votre proche parenté, avez un taux de graisses élevé dans le sang (cholestérol ou triglycérides);

•Si vous souffrez de migraines, en particulier de migraines avec aura;

•Si vous souffrez de problèmes cardiaques (maladies des valves cardiaques, troubles du rythme cardiaque appelé «fibrillation auriculaire»);

•Si vous souffrez de diabète.

D'autres facteurs de risque sont l'hyperhomocystéinémie et le lupus érythémateux disséminé.

Si vous présentez plus d'un des facteurs de risque précités ou si l'un d'eux est particulièrement sévère, le risque de caillot peut être encore plus élevé.

Informez votre médecin de toute modification d'un des points susmentionnés pendant la prise de Suzanne, par exemple si vous commencez à fumer, si l'un de vos proches a développé une thrombose de cause inexpliquée ou si vous prenez beaucoup de poids.

Maladies tumorales

Une fréquence légèrement plus élevée de cancer du sein a été constatée chez les femmes qui utilisent des CHC tels que Suzanne, par rapport aux femmes du même âge qui n'en utilisent pas. Cette différence disparaît toutefois 10 ans après l'arrêt de l'utilisation de ces préparations. On ignore si la différence est due aux CHC. Il est possible que ces femmes aient fait l'objet d'un suivi médical plus approfondi et plus fréquent, d'où le dépistage plus précoce du cancer du sein.

Après une utilisation prolongée de substances hormonales telles que celles contenues dans Suzanne, on a observé dans de rares cas des modifications hépatiques bénignes, plus rarement malignes, dont les complications peuvent conduire à des hémorragies internes et imposer l'arrêt de la préparation. Aussi est-il important d'aviser votre médecin si vous ressentez des douleurs épigastriques inhabituelles qui ne disparaissent pas rapidement spontanément.

Quelques études ont montré que chez les femmes utilisant de manière prolongée des CHC tels que Suzanne, les cas de cancers du col de l'utérus sont plus fréquents. Le principal facteur de risque du cancer du col de l'utérus est toutefois l'infection durable par le papillomavirus humain (infection par le HPV). On ignore dans quelle mesure l'utilisation sur une longue durée de CHC tels que Suzanne a pu contribuer à  l'augmentation de la fréquence des cancers du col observée dans les études ou si d'autres facteurs, comme le comportement sexuel (p.ex. le changement fréquent de partenaire sexuel avec l'augmentation du risque de transmission du virus), pourrait expliquer cette augmentation.

Les tumeurs mentionnées ci-dessus peuvent mettre la vie en péril ou avoir une issue fatale.

Affections psychiatriques

Certaines femmes utilisant des contraceptifs hormonaux tels que Suzanne ont rapporté des dépressions ou des états dépressifs. Les dépressions peuvent avoir une évolution grave et occasionnellement engendrer des idées suicidaires. Si vous présentez des variations de l'humeur et des symptômes dépressifs, demandez conseil à un médecin le plus rapidement possible.

Autres précautions

Les hormones contenues dans Suzanne peuvent influencer les résultats de certaines analyses biologiques effectuées sur des prélèvements de sang. Informez par conséquent votre médecin que vous prenez Suzanne s'il vous prescrit une analyse de sang.

•Il est prouvé que la prise régulière d'acide folique avant et pendant la grossesse contribue à éviter certains déficits neuraux (spina bifida: non-fermeture du dos, anencéphalie: absence de voûte crânienne et de parties du cerveau). C'est pourquoi il est recommandé à toutes les femmes qui voudraient ou pourraient être enceintes, de prendre en plus d'une alimentation riche en acide folique, une dose constante de 0,4 mg d'acide folique par jour (p.ex. sous forme de préparation multivitaminée) à l'arrêt de la contraception hormonale.

Chaque comprimé pelliculé rose contient 44 mg de lactose. Si vous souffrez de l'intolérance au galactose, une maladie héréditaire très rare, d'un déficit en lactase de Lapp ou d'un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose et que vous suivez un régime sans lactose, vous devez tenir compte de cette quantité.

Interactions avec d'autres médicaments

L'effet contraceptif de Suzanne peut être diminué par la prise simultanée de certains médicaments ou conduire à des saignements inattendus (entre les règles): p.ex. médicaments destinés au traitement de l'épilepsie (barbituriques, phénytoïne, carbamazépine, oxcarbazépine, topiramate, felbamate, primidone), au traitement de l'infection par le VIH et de l'hépatite C (inhibiteurs de protéase et inhibiteurs non nucléosidiques de la transcriptase inverse), au traitement de la tuberculose (rifampicine, rifabutine), de l'hypertension pulmonaire (bosentan) et de certains types particuliers de somnolence excessive (modafinil), prise prolongée (plus de 10 jours) de certains antibiotiques (tétracycline) utilisés pour le traitement de certaines infections et prise de préparations à base de millepertuis (cf. ci-dessous).

Si vous utilisez l'un des médicaments susmentionnés sur une courte période, vous pouvez continuer à prendre Suzanne. Pendant le traitement par ce médicament et pendant les 28 jours qui suivent son arrêt, vous devrez cependant utiliser une méthode de contraception non hormonale supplémentaire, par exemple des préservatifs. Demandez conseil à ce sujet à votre médecin ou votre pharmacien.

Si le traitement par l'autre médicament se prolonge au-delà de la fin de votre plaquette de Suzanne il faut commencer immédiatement l'emballage suivant, c'est-à-dire sans prendre les comprimés placebo (comprimés pelliculés blancs, voir «Comment utiliser Suzanne?»). Votre médecin vous dira comment procéder.

Si vous devez prendre un antibiotique sur une longue durée (c'est-à-dire plus de 10 à 14 jours pour une infection des os ou une borréliose p.ex.), veuillez svp vous informer auprès de votre médecin ou de votre pharmacien sur la procédure à suivre par la suite.

Si vous prenez Suzanne, vous ne devez pas prendre en même temps une préparation à base de millepertuis (Hypericum) contre les dépressions, car son effet contraceptif peut s'en trouver atténué. Certains cas d'irrégularités des règles et des cas isolés de grossesse non souhaitée ont été rapportés.

Certains médicaments ainsi que le jus de pamplemousse peuvent entraîner une augmentation de la concentration sanguine de Suzanne. Informez votre médecin si vous prenez l'un des médicaments suivants ou du jus de pamplemousse:

•Antifongiques contenant p.ex. de l'itraconazole, du voriconazole, ou du fluconazole,

•Certains antibiotiques appelés macrolides contenant de la clarithromycine ou de l'érythromycine,

•Certains médicaments pour le traitement de maladies cardio-vasculaires (contenant du diltiazem ou du vérapamil),

•analgésiques et anti-inflammatoires contenant le principe actif étoricoxibe,

•médicaments destinés à abaisser un taux sanguin élevé de cholestérol contenant le principe actif atorvastatine ou rosuvastatine.

Si vous êtes diabétique, la prise de Suzanne peut modifier votre besoin en médicaments hypoglycémiants (y compris l'insuline).

La prise simultanée de Suzanne et de certains médicaments (les antagonistes des récepteurs de l'angiotensine II, utilisés pour traiter l'hypertension artérielle, certains médicaments diurétiques et les antagonistes de l'aldostérone) peut entraîner une hausse des taux sanguins de potassium.

Votre médecin surveillera par conséquent votre potassium sanguin (kaliémie). Suzanne peut également modifier, en l'augmentant ou en la diminuant, l'efficacité d'autres médicaments, par exemple de la ciclosporine, de la mélatonine, de la tizanidine, de la théophylline et de la lamotrigine, un antiépileptique (cela pourrait augmenter la fréquence des épisodes convulsifs. C'est pourquoi votre médecin doit surveiller le taux sanguin de lamotrigine au début de la prise du traitement par Suzanne et lorsque vous arrêtez la prise de Suzanne. D'autres médicaments peuvent être concernés: des médicaments contre la douleur, des antidépresseurs, des médicaments contre la malaria, des calmants, des médicaments pour le cœur, des médicaments contenant de la cortisone et des anticoagulants.

Ne prenez pas Suzanne si vous souffrez d'hépatite C et si vous prenez l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir avec ou sans dasabuvir, étant donné que ceci peut entraîner une élévation des paramètres de la fonction hépatique (augmentation de l'enzyme hépatique ALT) et entraver l'efficacité de Suzanne. Suzanne ne peut être à nouveau pris qu'après normalisation de vos paramètres hépatiques et exclusion suffisamment sûre de l'entrave de l'efficacité. Par conséquent, veuillez demander à votre médecin à partir de quand vous pouvez reprendre la prise de Suzanne après l'arrêt de cette association de principes actifs.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

•vous souffrez d'une autre maladie

•vous êtes allergique

•vous prenez déja d'autres médicaments ou utilisez déja d'aurtes medicaments en usage externe (même en automédication!).

Il est également important d'informer votre médecin ou votre dentiste que vous prenez Suzanne, lorsque ceux-ci vous prescrivent un nouveau médicament.

Effet sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines

Aucune étude portant sur l'aptitude à la conduite et à l'utilisation de machines n'a été effectuée.

Suzanne ne doit pas être pris pendant la grossesse ou en cas de suspicion de grossesse.

Si vous allaitez, vous ne devez pas prendre Suzanne, la qualité et la quantité du lait maternel pouvant être affectées.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Préparation de la plaquette

À chaque plaquette est jointe une feuille avec 7 bandes autocollantes correspondant aux jours de la semaine. Afin de préparer la plaquette pour qu'elle soit prête à l'emploi, il faut que vous décolliez la bande sur laquelle, à gauche, est écrit le jour de la semaine correspondant au premier jour de la prise et que vous la colliez sur la plaquette, à l'endroit marqué «jour de la semaine». Voici un exemple: si le premier jour de la prise est un mercredi, il faut coller sur la plaquette la bande sur laquelle, à gauche, est écrit «mer». Ainsi chaque comprimé pelliculé suivant est marqué du jour de la prise respective et il est possible à tout moment de contrôler d'un coup d'oeil si le comprimé pelliculé quotidien a été pris. Les autres bandes ne sont pas utilisées.

La plaquette-calendrier contient 28 comprimés pelliculés (24 comprimés pelliculés roses et 4 comprimés pelliculés blancs). Durant 28 jours consécutifs, il faut prendre chaque jour un comprimé pelliculé. L'heure de la prise importe peu; cependant, vous devrez vous en tenir une fois pour toutes à l'heure que vous aurez choisie. Prenez le premier comprimé pelliculé et avalez-le sans le croquer avec un peu de liquide. Prenez chaque jour un comprimé pelliculé en suivant le sens de la flèche: d'abord les 24 comprimés pelliculés roses, ensuite les 4 comprimés pelliculés blancs. Vos règles (hémorragie de privation) devraient survenir au 2e ou 3e jour de la prise des comprimés pelliculés blancs. La prise des comprimés pelliculés s'effectue de manière continue, c'est-à-dire que le jour suivant la prise du dernier comprimé pelliculé blanc, vous débutez immédiatement la prochaine plaquette de Suzanne, même si vos règles se prolongent. Cela signifie que vous commencez chaque nouvelle plaquette de Suzanne le même jour de semaine que la première et que vos règles surviennent chaque mois environ le même jour.

Début de la prise

Si vous n'avez pas utilisé de contraceptif hormonal le mois précédent

Commencez la prise des comprimés le 1er jour du cycle (= 1er jour des règles).
Le 1er cycle sera un peu raccourci, tandis que tous les cycles suivants dureront 4 semaines.

Vous pouvez aussi commencer la prise des comprimés pelliculés du 2e au 5e jour de votre cycle, mais vous devrez alors utiliser des méthodes contraceptives supplémentaires (contraceptifs non hormonaux, à l'exclusion de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) pendant les 7 premiers jours de la prise.

En cas de remplacement d'une pilule combinée de 21 ou 22 jours

Commencez la prise de Suzanne de préférence le lendemain de la prise du dernier comprimé de la pilule prise jusqu'à présent (c.-à-d. sans faire de pause). Vous pouvez aussi commencer la prise plus tard, mais au plus tard le lendemain des 7 jours habituels de pause de votre pilule actuelle.

En cas de remplacement d'une pilule combinée de 28 jours (plaquette comprenant 21 à 24 comprimés contenant le principe actif et 4 à 7 comprimés dépourvus de principe actif)

Commencez immédiatement (c.-à-d. sans faire de pause) la prise du premier comprimé de Suzanne dès le lendemain de la prise du dernier comprimé contenant le principe actif de l'ancienne plaquette (soit après 21 à 24 jours). Vous pouvez cependant aussi attendre vos prochaines règles et commencer la prise de Suzanne le lendemain de la prise du dernier comprimé sans principe actif.

En cas de remplacement d'un anneau vaginal ou d'un patch transdermique

Si vous avez utilisé un patch transdermique ou un anneau vaginal jusqu'alors, vous devrez commencer la prise de Suzanne le jour du retrait du dernier anneau ou du dernier patch, ou au plus tard le jour prévu pour le prochain patch ou pour le prochain anneau.

En cas de remplacement d'une monopilule progestative (minipilule)

Vous pouvez arrêter la prise de la minipilule n'importe quel jour et commencer la prise de Suzanne le lendemain à la même heure. Vous devez cependant utiliser une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exclusion de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) pendant les 7 premiers jours de la prise de Suzanne.

En cas de remplacement d'une injection d'hormones, d'un implant ou d'un stérilet libérant un progestatif

Commencez la prise de Suzanne le jour où vous devriez faire votre prochaine injection ou le jour où l'on vous retire votre implant ou votre stérilet. Utilisez toutefois une méthode contraceptive supplémentaire (à l'exclusion de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) pendant les 7 premiers jours de la prise de Suzanne.

Après une fausse couche ou une interruption de grossesse survenue pendant les 3 premiers mois de grossesse

Vous pouvez commencer immédiatement la prise de Suzanne et vous n'avez pas besoin de recourir à une méthode contraceptive supplémentaire. Prenez toutefois l'avis de votre médecin.

Après un accouchement ou une interruption de grossesse survenue au-delà des 3 premiers mois de grossesse

Après un accouchement ou une interruption de grossesse survenue au-delà des 3 premiers mois de la grossesse, la prise de Suzanne ne devrait commencer au plus tôt qu'entre le 21e et le 28e jour. Vous n'avez alors pas besoin de recourir à une méthode contraceptive supplémentaire. Si plus de 28 jours se sont écoulés depuis l'accouchement, vous devrez toutefois utiliser une méthode contraceptive supplémentaire pendant les 7 premiers jours. Si vous avez eu auparavant des rapports sexuels , il vous faut exclure l'éventualité d'une grossesse ou attendre le début de vos prochaines règles avant de commencer la prise de Suzanne. Veuillez observer que vous ne devez pas prendre Suzanne si vous allaitez (voir «Suzanne peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?»).

Après l'accouchement, les femmes présentent pendant plusieurs semaines (jusqu'à 12 semaines) un risque plus élevé de formation de caillots sanguins. Il est par conséquent important de demander à votre médecin quand vous pouvez reprendre Suzanne.

Si vous avez oublié de prendre votre comprimé pelliculé du jour

S'il s'est écoulé moins de 12 heures depuis le moment où vous auriez dû prendre le comprimé pelliculé, la fiabilité de la pilule est encore assurée. Vous devez immédiatement prendre le comprimé pelliculé oublié et continuer à prendre quotidiennement les comprimés pelliculés suivants à l'heure habituelle. Si vous avez oublié de prendre le comprimé pelliculé depuis plus de 12 heures, il se peut que la protection contraceptive ne soit plus complète. Plus vous avez oublié de comprimés pelliculés, plus le risque est grand que la pilule n'agisse plus. Le risque de tomber enceinte est particulièrement élevé si vous oubliez de prendre des comprimés pelliculés au début ou à la fin de la plaquette. C'est pourquoi vous devez observer les règles suivantes:

Si vous avez oublié plus d'un comprimé pelliculé d'une plaquette

Demandez conseil à votre médecin.

Si vous avez oublié 1 comprimé pelliculé entre le 1re et le 7e jour de la prise

Prenez le comprimé pelliculé oublié sitôt que vous vous êtes aperçue de votre oubli – même si cela implique la prise rapprochée de 2 comprimés pelliculés l'un après l'autre le même jour – et prenez les comprimés pelliculés suivants chaque jour à l'heure habituelle.

Pendant les 7 prochains jours, il vous faudra utiliser une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exclusion de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures). Si vous avez déjà eu un rapport sexuel dans la semaine ayant précédé l'oubli de la prise, il se peut que vous soyez enceinte. Informez-en immédiatement votre médecin.

Si vous avez oublié 1 comprimé pelliculé entre le 8e et le 14e jour de la prise

Prenez le comprimé pelliculé oublié sitôt que vous vous apercevez de votre oubli – même si cela implique la prise rapprochée de 2 comprimés pelliculés l'un après l'autre le même jour – et prenez les comprimés pelliculés suivants chaque jour à l'heure habituelle.

L'efficacité de la pilule est conservée à condition que la prise ait été régulière pendant les 7 jours précédents. Vous n'avez pas besoin d'utiliser de contraceptif supplémentaire non hormonal. Si cela n'est pas le cas, utilisez une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exclusion de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures).

Si vous avez oublié 1 comprimé pelliculé entre le 15e et le 24e jour de la prise

Vous pouvez choisir une des deux possibilités suivantes, sans avoir à utiliser un contraceptif supplémentaire si la prise de Suzanne a été régulière pendant les 7 jours précédents. Sinon, suivez la première des deux possibilités et utilisez une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exclusion de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) pendant les 7 jours suivants.

1.Prenez le comprimé pelliculé oublié sitôt que vous vous apercevez de votre oubli – même si cela implique la prise rapprochée de 2 comprimés pelliculés l'un après l'autre le même jour. Prenez les comprimés pelliculés suivants chaque jour à l'heure habituelle, jusqu'au dernier comprimé pelliculé contenant le principe actif. Les 4 comprimés placebo blancs de la dernière rangée ne doivent pas être pris. Commencez la prise des comprimés pelliculés de la plaquette suivante immédiatement après la prise du dernier comprimé pelliculé rose. Il est peu probable qu'une hémorragie de privation ne se produise avant la fin de la 2e plaquette des comprimés pelliculés avec principe actif; de petites pertes sanglantes ou des saignements intermédiaires pourront toutefois être plus fréquents.

Ou

2.Ne prenez plus d'autres comprimés pelliculés de la plaquette actuelle. Jetez la plaquette. Après une pause de 4 jours au maximum (y compris le jour de l'oubli du comprimé pelliculé), reprenez la prise de comprimés pelliculés en commençant la plaquette suivante.

Si vos règles ne surviennent pas durant le prochain intervalle avec des comprimés pelliculés placebo, il se peut que vous soyez enceinte.

Si vous avez oublié 1 comprimé entre le 25e et le 28e jour

Vous ne devez plus prendre les comprimés pelliculés blancs que vous avez oubliés (un ou plusieurs), mais vous pouvez les jeter puisque ces comprimés pelliculés ne contiennent pas de principe actif.

Conduite à tenir en cas de troubles gastro-intestinaux, tels que vomissements ou diarrhées (indépendamment de leur cause, par exemple s'ils sont des effets indésirables d'autres médicaments ou antibiotiques)

En cas de troubles gastro-intestinaux tels que vomissements ou diarrhées, l'absorption des médicaments peut être incomplète. L'efficacité peut s'en trouver diminuée, comme en cas d'oubli d'un comprimé, en particulier en cas de vomissements. Si vous vomissez dans les 3 à 4 heures qui suivent la prise d'un comprimé pelliculé Suzanne, conformez-vous aux recommandations données en cas d'oubli d'un comprimé. Afin que le schéma habituel de la prise puisse être conservé, il vous faut prendre le comprimé supplémentaire d'une plaquette de réserve. En cas de fortes diarrhées (p.ex. causées par la prise d'autres médicaments comme des antibiotiques), demandez à votre médecin si des mesures complémentaires sont nécessaires.

En cas de vomissements, diarrhées, etc. semblant devoir se prolonger (pendant plusieurs jours), il est conseillé de recourir en plus à une méthode de contraception mécanique pendant la durée du cycle de prise de comprimés en cours.

Si vous désirez retarder vos règles

Il faut commencer directement la prise des comprimés pelliculés rose, contenant le principe actif, de la plaquette suivante sans prendre les 4 comprimés pelliculés placebo blancs. Ainsi, vous pouvez retarder vos règles aussi longtemps que vous le désirez (au maximum jusqu'à la fin des comprimés pelliculés contenant le principe actif de la deuxième plaquette). Durant cette période, il se peut que de petites pertes sanglantes (spotting) ou des saignements intermédiaires surviennent. La prise régulière de Suzanne est poursuivie après la phase placebo habituelle.

Si vous désirez que le premier jour de vos règles commence en principe un autre jour de la semaine

Si vous raccourcissez la phase placebo, le début des règles peut être décalé sur un autre jour de la semaine. Plus le nombre de comprimés pelliculés placebo blancs qui n'ont pas été pris est important, moins probable sera la survenue d'une hémorragie de privation, mais d'autant plus fréquentes seront les petites pertes sanglantes (spotting) ou les saignements intermédiaires pendant la prise de la prochaine plaquette (de manière similaire au retardement des règles).

Conduite à tenir en cas d'irrégularité des saignements

Avec toutes les pilules et particulièrement pendant les premiers mois de la prise, des saignements inhabituels (petites pertes sanglantes ou saignements intermédiaires) peuvent se produire. Il se peut que vous ayez besoin de serviettes périodiques ou de tampons, mais la prise des comprimés pelliculés ne doit pas être interrompue.

Les saignements intermenstruels légers cessent généralement dès que le corps s'est habitué à la prise de la pilule (normalement après 3 cycles environ). Consultez votre médecin en cas de saignements persistants, forts ou répétés, similaires à la menstruation normale.

Conduite à tenir en cas d'absence de règles

L'hémorragie de privation peut faire défaut au cours de l'intervalle placebo. Si vous avez pris les comprimés pelliculés correctement, que vous n'avez pas eu de vomissements et que vous n'avez pas pris d'autres médicaments, la probabilité d'une grossesse est extrêmement faible. Prenez Suzanne comme d'habitude.

Si les règles font défaut deux fois de suite, il se peut que vous soyez enceinte. Consultez sans délai votre médecin. Ne poursuivez pas la prise de la pilule tant que votre médecin n'a pas exclu une grossesse.

Arrêt de la préparation

Vous pouvez arrêter la prise de Suzanne quand vous le désirez. Après l'arrêt de Suzanne, les glandes génitales reprennent en général leur pleine fonction, et l'aptitude à concevoir est normale. Le premier cycle est généralement allongé d'une semaine environ. Si toutefois le déroulement du cycle ne redevenait pas normal au cours des 2 à 3 premiers mois, veuillez consulter votre médecin.

Si vous arrêtez la prise de Suzanne parce que vous désirez être enceinte, vous devriez attendre une menstruation normale avant la conception. Ceci permet de définir plus facilement la date à laquelle naîtra votre bébé.

Si vous désirez ne pas être enceinte, demandez à votre médecin de vous conseiller d'autres méthodes contraceptives.

Enfants et adolescents

L'efficacité et la sécurité de Suzanne ont été examinées chez des femmes âgées de 18 ans et plus. Chez les adolescentes, le dosage recommandé sera le même que chez les adultes (sur prescription médicale).

Que faire si vous avez pris davantage de comprimés pelliculés de Suzanne que prévu (surdosage)?

On ne dispose à ce jour d'aucune donnée relative à un surdosage de Suzanne. En vertu de l'expérience dont on dispose pour d'autres «pilules», les symptômes suivants peuvent apparaître en cas de surdosage: nausées, vomissements, ainsi qu'un léger saignement vaginal. Si vous constatez qu'un enfant a avalé accidentellement plusieurs comprimés pelliculés, emmenez-le chez un médecin.

Veuillez informer votre médecin de tous les effets secondaires, en particulier des symptômes sévères ou persistants ou des modifications de votre état de santé si vous soupçonnez le CHC d'en être à l'origine. Les effets secondaires les plus sévères liés à l'utilisation des CHC sont décrits dans la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Suzanne?». Le risque de formation de caillots sanguins dans les veines (thromboembolie veineuse) ou les artères (thromboembolie artérielle) est augmenté chez toutes les femmes prenant Suzanne.

Ce risque est encore plus élevé si vous présentez des facteurs ou des maladies qui eux-mêmes augmentent aussi ce risque (pour de plus amples informations sur les facteurs et les maladies qui augmentent le risque de caillot et sur les symptômes d'un caillot, reportez-vous à la partie «Caillots sanguins» sous la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Suzanne?»).

La prise de Suzanne peut provoquer les autres effets secondaires suivants:

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 100)

Fluctuations d'humeur, dépression, maux de tête, migraine, nausées, douleurs mammaires, irrégularités des règles.
Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 1000)

Modifications du poids, diminution ou perte de la libido (appétit sexuel réduit ou absent), troubles du sommeil, vertiges, ballonnements, douleurs abdominales, problèmes digestifs, vomissements, diarrhées, acné, démangeaisons, éruption cutanée, douleurs dorsales, crampes musculaires, infection fongique vaginale, augmentation du volume des seins, douleurs des règles, pertes vaginales, sécheresse vaginale, douleurs du bas-ventre, rétention de liquide dans les tissus, faiblesse.

Rare (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 10'000)

Réactions d'hypersensibilité, modifications de l'appétit, constipation, peau sèche, chute des cheveux, trouble pigmentaire (chloasma), pilosité corporelle accrue, douleurs pendant les rapports sexuels, formation de nodules dans le sein, polypes du col utérin, kystes ovariens, caillots sanguins dans une veine ou une artère, par exemple: dans une jambe ou un pied (c.-à-d. thrombose veineuse profonde), dans un poumon (c.-à-d. embolie pulmonaire), infarctus du myocarde, accident vasculaire cérébral ou symptômes passagers évocateurs d'un accident vasculaire cérébral, appelé accident ischémique transitoire.

Effets secondaires rapportés dans le cadre d'une prise de l'éthinylestradiol 20 μg/la drospérinone 3 mg sans que leur fréquence exacte soit connue: érythème noueux (une maladie de peau caractérisée par des nodules rouges souples), érythème polymorphe (une maladie de peau caractérisée par des plaques rouges ou des zones enflées de la peau, avec des démangeaisons).

À part cela, les effets secondaires suivants ont été rapportés chez des utilisatrices d'autres pilules (cf. «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Suzanne?»): infections urinaires, augmentation des taux de lipides sanguins, modifications des valeurs glycémiques chez les diabétiques, nervosité, anxiété, agitation, agressivité, épilepsie, difficulté à supporter les lentilles de contact, dégradation de l'ouïe, hypertension, pancréatite (surtout chez des femmes présentant des taux accrus de lipides sanguins), inflammation intestinale (colite ulcéreuse, maladie de Crohn), maladie du foie (p.ex. jaunisse, tumeurs du foie), calculs biliaires, porphyrie (un trouble métabolique), syndrome hémolytique et urémique (une maladie touchant les vaisseaux sanguins, les cellules sanguines et les reins)), absence des règles, écoulement mammaire, modification de la muqueuse du col utérin, augmentation du volume de myomes utérins (grosseurs dans l'utérus), aggravation d'un lupus érythémateux disséminé (une maladie auto-immune chronique) ou d'une chorée de Sydenham (une maladie neurologique).

Un rapport direct de ces effets secondaires avec la prise de la pilule n'est pas établi.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Remarques concernant le stockage

Conserver à une température ne dépassant pas 30° C, dans l'emballage original et hors de portée des enfants.

Principes actifs

1 comprimé pelliculé contient 3 mg de drospirénone et 0,02 mg d'éthinylestradiol.

Excipients

Lactose et d'autres excipients.

62900 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Suzanne est disponible en emballages de 1× 28, 3× 28 et 6× 28 comprimés pelliculés.

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen,

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en août 2019 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Su prescrizione medica.

Suzanne è un medicinale utilizzato per la contraccezione ormonale, un cosiddetto contraccettivo ormonale combinato (COC) o «pillola». Ogni compressa rosa contiene una piccola quantità di due distinti ormoni sessuali femminili: il drospirenone quale gestageno (ormone del corpo luteo) e l'etinilestradiolo quale estrogeno.

Le compresse rivestite con film bianche non contengono alcun principio attivo e vengono anche denominate compresse placebo.

Sulla basse quantità di ormoni Suzanne è definito una «micropillola». Suzanne è un preparato cosiddetto monofasico, poiché tutte le compresse rivestite rosa contengono entrambi gli ormoni in quantità uguali.

Se assunto come da prescrizione, Suzanne offre una protezione dalla gravidanza a vari livelli; in generale impedisce che maturino ovuli fecondabili. Inoltre, il muco del collo dell'utero rimane denso, ostacolando il passaggio del seme maschile. In più, la mucosa uterina non è preparata ad accogliere una gravidanza. I cambiamenti ormonali indotti da COC possono inoltre rendere il suo ciclo più regolare e ridurre l'intensità e la durata delle mestruazioni.

Cose importanti da sapere sui contraccettivi ormonali combinati (COC)

I COC sono uno dei metodi contraccettivi reversibili più affidabili, se usati correttamente.

I COC aumentano leggermente il rischio che si formino coaguli sanguigni nelle vene e nelle arterie, specialmente durante il primo anno di assunzione o quando si riprende un contraccettivo ormonale combinato dopo una pausa di 4 o più settimane.

Faccia attenzione e si rivolga al medico se pensa di avere i sintomi di un coagulo sanguigno (vedere paragrafo «Coaguli di sangue»).

La preghiamo di leggere le informazioni sui coaguli nella rubrica „Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Suzanne?“, prima di iniziare ad assumere Suzanne. È particolarmente importante leggere le informazioni sui sintomi di un coagulo (vedi ”Come riconoscere un coagulo di sangue“).

Prima d'iniziare una contraccezione ormonale, il suo medico eseguirà una scrupolosa anamnesi personale e familiare (serie di domande su eventuali malattie sue e presenti in famiglia), così come un'approfondita visita generale e ginecologica. Va anche esclusa una gravidanza.

Durante l'assunzione di Suzanne si consigliano visite mediche di controllo a intervalli di sei mesi fino a un anno. Il suo medico pondererà eventuali rischi (quali età, peso, intervento chirurgico, modifiche delle sue condizioni di salute e/o fattori di rischio) nei confronti del beneficio atteso e deciderà insieme a lei sulla prosecuzione dell'assunzione di Suzanne.

Errori nell'assunzione, vomito o malattie gastrointestinali, rari disturbi metabolici individuali o la contemporanea assunzione a lungo termine di determinati medicamenti (vedere «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Suzanne?», «Interazioni con altri medicamenti»), possono compromettere l'azione contraccettiva del preparato (possibile primo segno: sanguinamenti intermestruali). Si consiglia l'impiego di metodi contraccettivi supplementari di tipo non ormonale (con l'eccezione del metodo-calendario di Ogino-Knaus e del metodo della temperatura basale), p.es. preservativo.

Nel caso in cui lei abbia usato finora un altro contraccettivo ormonale o se intende cominciare a prendere Suzanne o subito dopo un parto o un aborto spontaneo, chieda prima al suo medico. Fino a 12 settimane dopo un parto il rischio aumenta che possano formarsi coaguli di sangue. Pertanto, dovrà chiedere al suo medico quando potrà iniziare nuovamente ad assumere Suzanne.

Suzanne e un medicinale. In caso di incidente o di intervento chirurgico, informi i medici curanti che lei sta assumendo Suzanne.

Come tutti i preparati contraccettivi orali, Suzanne non protegge dalle infezioni da HIV (SIDA), né da altre malattie a trasmissione sessuale.

Suzanne non può essere assunto se lei presenta una delle seguenti condizioni elencate sotto. Se una delle condizioni elencate di seguito la riguardasse, dovrà informarne il suo medico. Il suo medico le consiglierà quale altro metodo di contraccezione potrà essere più adatto per lei.

•se ha o ha avuto in passato un coagulo in un vaso delle gambe (trombosi venosa profonda), del polmone (embolia polmonare) o di un altro órgano;

•se ha avuto un infarto miocardico o un ictus cerebrale;

•se soffre o ha sofferto in passato di angina pectoris (ossia dolori al torace o una sensazione di compressione dietro lo sterno sopraggiunti in particolare in caso di sforzi che possono essere i precursori di un infarto miocardico);

•se ha avuto in passato un attacco ischemico transitorio (cosidetto TIA; sintomi di un ictus di durata transitoria);

•se sa di essere affetta da un disturbo della coagulazione del sangue – per esempio di carenza di proteina C, carenza di proteina S, carenza di antitrombina III, mutazione del fattore V di Leiden o anticorpi antifosfolipidi;

•se lei stessa presenta contemporaneamente multipli fattori di rischio per la comparsa di un coagulo, quali per esempio eccesso di peso insieme con età superiore ai 35 anni (vedi i capitoli «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Suzanne?»- «Fattori che aumentano il rischio di coaguli in una vena» e «Fattori che aumentano il rischio di coaguli in un'arteria»);

•se soffre o ha sofferto in passato di una particolare forma di emicrania (cosiddetta «emicrania con aura» che si accompagna a disturbi della sensibilità, della percezione e/o della motilità);

•se soffre di diabete (diabete mellito) con complicazioni vascolari;

•se è affetta da ipertensione arteriosa grave;

•se presenta valori molto elevati dei grassi nel sangue (colesterolo o trigliceridi);

•Se soffre di disturbi gravi della funzionalità del fegato (p. es. ittero) attuali o pregressi, finché i parametri del fegato rimangono anormali;

•se soffre di epatite C e assume medicamenti antivirali contenenti ombitasvir, paritaprevir, ritonavir, dasabuvir o una combinazione di questi principi attivi;

•Se soffre o ha sofferto di un tumore del fegato;

•Se soffre di gravi disturbi della funzionalità renale o insufficienza renale acuta;

•Se soffre o ha sofferto di cancro al seno o all'utero dipendente dagli ormoni sessuali;

•Se presenta perdite vaginali ematiche di origine non chiara;

•Se è incinta o suppone di esserlo;

•Se manifesta ipersensibilità a uno dei componenti di Suzanne.

Qualora si presentasse uno o più dei seguenti disturbi, dovrà consultare inmediatamente un medico senza indugio (vedi tabella «Come riconoscere un coagulo di sangue»):

•emicrania che si presenta per la prima volta o mal di testa insolitamente intenso;

•comparsa improvvisa di disturbi respiratori o di tosse di origine non nota;

•dolori non spiegabili localizzati a una gamba, con o senza gonfiore;

•comparsa improvvisa di disturbi della vista, dell'udito, del linguaggio o della percezione;

•dolore intenso, improvviso, alla parte alta dell'addome o al torace con o senza irradiazione al braccio;

•comparsa improvvisa di vertigine, sensazione di debolezza, disturbi sensitivi;

•collasso;

•almeno 4 settimane prima di interventi chirurgici programmati e durante la convalescenza dopo incidente o intervento;

•depressione;

•evidente aumento della pressione arteriosa, confermato da più misurazioni;

•ittero;

•gravidanza accertata o presunta.

È importante che informi il suo medico se ha o ha avuto in passato una delle seguenti malattie o se esse si dovessero aggravare o presentarsi per la prima volta durante l'assunzione di Suzanne:

•se le sue mestruazioni sono irregolari, se presenta determinate modificazioni mammarie, casi di carcinoma mammario in famiglia o tumori benigni dell'utero (cosiddetti miomi);

•se presenta ritenzione di liquidi nei tessuti (cosiddetti edemi);

•se è affetta da gravi malattie dei reni;

•se è affetta da epilessia o da ballo di San Vito (corea minor);

•se soffre di depressione;

•se presenta elevati livelli dei grassi nel sangue (ipertrigliceridemia) o se questa malattia si è verificata nella sua famiglia. Durante l'impiego di COC nell'ipertrigliceridemia è stato riportato un aumento del rischio di pancreatite (infiammazione del pancreas);

•se soffre di infiammazione di una vena (tromboflebite superficiale);

•se presenta vene varicose;

•se è affetta da una epatopatia (p. es. ittero) o da malattie della colecisti (p. es. calcoli biliari);

•se è affetta da morbo di Crohn o da colite ulcerosa (malattie infiammatorie croniche intestinali);

•se è affetta da lupus eritematoso sistemico (LES – una malattia che compromette il suo sistema di difese naturali);

•se soffre di sindrome emolitico-uremica (SEU – un disturbo della coagulazione che determina insufficienza renale);

•se presenta anemia a cellule falciformi (una rara malattia del sangue);

•se durante una precedente gravidanza ha sofferto di una patologia erpetica (Herpes gestationis);

•se è affetta da sordità dell'orecchio medio (otosclerosi);

•se presenta un disturbo della sintesi dell'emoglobina (porfiria).

In rari casi, possono comparire delle macchie di colorito marrone sul viso (cloasma), soprattutto se questa manifestazione è già comparsa nel corso di una passata gravidanza. Se lei ha questa tendenza, eviti di esporsi troppo tempo al sole e ai raggi ultravioletti durante l'assunzione di Suzanne.

Nelle donne che soffrono di angioedema ereditario e/o acquisito (gonfiore di pelle e mucose), l'assunzione di estrogeni può provocare la comparsa dell'angioedema o accentuarne i sintomi.

COAGULO DI SANGUE

Con il termine trombosi si indica la formazione di un coagulo di sangue (trombo) che può ostruire un vaso sanguigno. Durante l'assunzione di un contraccettivo ormonale combinato (COC) come Suzanne, il rischio per lei che possa formarsi un coagulo di sangue è maggiore rispetto al caso in cui non assumesse Suzanne.

I coaguli di sangue possono formarsi

•nelle vene (cosiddetta. «trombosi venosa», «tromboembolia venosa»)

•nelle arterie (cosiddetta «trombosi arteriosa», «tromboembolia arteriosa»).

Il più delle volte, una trombosi si forma nelle vene profonde delle gambe (trombosi venosa profonda). Quando un trombo si stacca dalla parete della vena, esso può migrare ed ostruire le arterie polmonari, ciò che porta ad una cosiddetta embolia polmonare. Dei trombi si possono formare molto raramente anche nei vasi sanguini del cuore, ciò che può provocare un infarto. Dei trombi o la rottura di vasi sanguigni nel cervello possono provocare un ictus. Molto raramente si possono formare dei trombi anche in altre parti del corpo, fegato, intestino, reni e occhi inclusi.

In casi rari, gli eventi tromboembolici venosi o arteriosi possono portare a gravi e permanenti     danni della salute o essere letali.

Come riconoscere un coagulo di sangue

Alla comparsa dei seguenti segni, dovrà consultare immediatamente un medico:

Ha presentato uno di questi segni?

Potrebbe soffrire di

Gonfiore di una gamba o lungo il percorso di una vena della gamba o del piede, soprattutto se contemporaneamente si presentano:

•dolore spontaneo o alla pressione della gamba, eventualmente notato soltanto durante la posizione eretta o camminando;

•calore della gamba in questione;

•alterazione di colore della gamba, p. es. bluastra o rossa o, più raramente, pallore

Trombosi venosa profonda di un arto inferiore

•Improvviso affanno non giustificato o respiro rapido;

•tosse improvvisa senza causa apparente, con eventuale espulsione di sangue;

•dolore puntorio al torace che aumenta con i respiri profondi;

•intenso senso di stordimento o vertigine;

•battito cardiaco rapido o irregolare;

•intenso dolore di stomaco.

Se non è sicura, consulti un medico. Infatti, alcuni di questi sintomi, quali tosse e affanno possono essere scambiati con una malattia meno impegnativa quale p. es. un'infiammazione delle vie respiratorie (p. es. una sindrome influenzale).

Embolia polmonare

•perdita immediata della capacità visiva oppure

•visione sfocata senza dolore che può progredire fino alla perdita della capacità visiva.

Sintomi che perlopiù si presentano a carico di un occhio.

Trombosi di una vena retinica (coagulo di una vena o di un'arteria nell'occhio).

•Dolore al torace, senso di compressione al torace, malessere, senso di pesantezza;

•senso di costrizione nel torace, al braccio o sotto lo sterno;

•senso di pienezza, disturbi digestivi o senso di soffocamento;

•disturbi toracici che si irradiano al dorso, alla mascella, al collo, al braccio o allo stomaco;

•sudorazione, nausea, vomito o vertigini;

•debolezza estrema, ansia o affanno;

•battito cardiaco rapido o irregolare.

Infarto cardiaco

•Debolezza improvvisa o intorpidimento al viso, a una gamba o a un braccio, accentuati maggiormente da un lato del corpo;

•disorientamento improvviso, difficoltà ad articolare le parole, difficoltà di comprensione;

•improvvisi disturbi visivi in uno o in entrambi gli occhi;

•improvvisa difficoltà a camminare, vertigini, perdita dell'equilibrio o disturbi di coordinamento;

•mal di testa improvviso, grave o prolungato, di causa non nota;

•perdita di conoscenza o svenimento.

In alcuni casi, i sintomi di un ictus possono avere durata breve ed essere seguiti da un recupero quasi immediato e completo. Tuttavia, dovrebbe ugualmente sottoporsi urgentemente a cure mediche, infatti potrebbe subire un ulteriore ictus.

Ictus

•Gonfiore e lieve colorazione bluastra di un braccio o una gamba;

•intensi dolori di stomaco.

Coaguli di sangue che ostruiscono altri vasi sanguigni

Quando aumenta il rischio che possano formarsi coaguli di sangue in una vena?

Il rischio di tromboembolia venosa è più elevato durante il primo anno di utilizzo. Questo rischio elevato è presente a partire dalla prima assunzione di Suzanne o dal momento della ripresa dell'assunzione (dopo un periodo di almeno 4 settimane o un periodo più lungo senza COC). I dati di un grande studio indicano che questo rischio elevato è presente soprattutto durante i primi 3 mesi.

Dopo il primo anno si abbassa il rischio, esso persiste tuttavia a un livello lievemente maggiore rispetto alla non assunzione di Suzanne.

Quando termina l'assunzione di Suzanne il rischio che possa formarsi un coagulo di sangue ritorna al livello normale entro poche settimane.

Quanto è elevato il rischio che possa formarsi un coagulo di sangue in una vena?

Il rischio complessivo di un coagulo di sangue in una gamba o nel polmone con l'assunzione di Suzanne è basso, tuttavia è un multiplo rispetto al rischio che corrono le donne che non assumono Suzanne:

Circa 2 donne su 10.000, che non sono né incinte né assumono un COC, subiscono, nel corso di un anno, la formazione di un coagulo.

Circa 9 a 12 donne su 10.000, che assumono un COC contenente drospirenone come Suzanne,subiscono, nel corso di un anno, la formazione di un coagulo. Circa 5 a 7 donne su 10.000, che assumono un COC contenente levonorgestrel, noretisterone o norgestimato, subiscono, nel corso di un anno, la formazione di un coagulo.

In entrambi i casi il numero di coaguli di sangue è inferiore al numero previsto durante una gravidanza o dopo il parto

Il rischio che si formi un coagulo è più o meno alto in base alla sua storia clinica (vedi sezione successiva «Fattori che aumentano il rischio di coaguli in una vena»).

Fattori che aumentano il rischio di coaguli di sangue in una vena

Il rischio che possano formarsi trombi nelle vene (p.es. trombosi venosa profonda, embolia polmonare) aumenta:

•con l'aumento dell'età (in particolare a partire dall'età di circa 35 anni);

•in caso di sovrappeso (Body-Mass-lndex superiore a 30 kg/m2);

•in caso di precedente formazione di trombi (trombosi venosa, embolia polmonare o altrove), in un fratello o una sorella o, in gioventù, in uno dei genitori (di età inferiore ai 50 anni), oppure se lei o uno dei suoi parenti prossimi ha un disturbo della coagulazione  ereditario (cosiddetta trombofilia) conosciuto o sospetto. In questo caso, prima di iniziare l'assunzione di Suzanne, dovrebbe consultare uno specialista. Qualora gli accertamenti rivelassero una trombofilia, l'impiego di Suzanne è controindicato (vedi «Quando non si può assumere Suzanne?»);

•in caso di immobilizzazione di lunga durata, di interventi chirurgici di una certa importanza, di tutti gli interventi chirurgici alle gambe o quando una gamba porta un apparecchio gessato), nonché di gravi lesioni. In questi casi si dovrebbe fare una pausa nell'assunzione di Suzanne (in caso di interventi chirurgici pianificati almeno 4 settimane prima). Il medico deciderà quando lei potrà ricominciare ad assumere Suzanne (al più presto 2 settimane dopo aver riacquistato la completa mobilità);

•in caso di prolungata posizione seduta come p. es. durante voli a lungo raggio (>4 ore), in particolare se lei presenta anche altri tra i fattori di rischio elencati.

Fino a 12 settimane dopo il parto, il rischio di formazione di coaguli di sangue è aumentato; per questo motivo dovrebbe chiedere al suo medico a partire da quando potrà ricominciare con l'assunzione di Suzanne.

Altri fattori di rischio sono lupus eritematoso sistemico, sindrome emolitico-uremica, morbo di Crohn, colite ulcerosa, anemia a cellule falciformi e cancro.

È particolarmente importante che informi il suo medico se uno di questi punti la riguarda, anche se non ne fosse sicura. Il suo medico potrebbe decidere di sospendere l'uso di Suzanne.

Quando aumenta il rischio che possano formarsi coaguli di sangue in un'arteria?

Analogamente a un coagulo in una vena, anche un coagulo in un'arteria può comportare gravi problemi, per esempio causando un infarto cardiaco o un ictus cerebrale.

Fattori che aumentano il rischio di coaguli di sangue in un'arteria

È importante tenere presente che il rischio di infarto cardiaco o di ictus cerebrale a causa dell'assunzione di Suzanne è molto basso, tuttavia esso può aumentare:

•con l'aumentare dell'età (maggiore di 35 anni);

•se lei fuma. Nel caso di assunzione di Suzanne si raccomanda di smettere di fumare. Se non smette di fumare e ha più di 35 anni, il suo medico può consigliarle di fare uso di un altro metodo di contraccezione;

•se è sovrappeso (Body-Mass-Index superiore a 30 kg/m2);

•se è affetta da pressione arteriosa elevata;

•se uno dei suoi parenti più stretti in giovane età (inferiore ai 50 anni) ha avuto un infarto cardiaco o un ictus cerebrale. In questo caso anche lei potrebbe avere un rischio aumentato di infarto cardiaco o di ictus cerebrale;

•se lei o uno dei suoi parenti più stretti ha un livello elevato di grassi nel sangue (colesterolo o trigliceridi);

•se soffre di emicrania, in particolare da emicrania con aura;

•se soffre di problemi cardiaci (valvulopatie, disturbo del ritmo denominato fibrillazione atriale);

•se soffre di diabete mellito;

Altri fattori di rischio sono iperomocisteinemia e lupus eritematoso sistemico.

Se più di uno di questi punti la riguarda o se una di queste malattie è particolarmente grave, il suo rischio che si formi un coagulo di sangue può essere ulteriormente aumentato.

Informi il suo medico se durante l'assunzione di Suzanne uno dei punti su menzionati presenta una modificazione, per esempio se lei inizia a fumare, se un suo parente stretto presenta una trombosi da causa ignota o se lei aumenta notevolmente di peso.

Malattie tumorali

L'incidenza del cancro al seno è di poco più frequente nelle donne che prendono COC come Suzanne nei confronti di donne della stessa età che non ne fanno uso. Tuttavia, 10 anni dopo avere smesso di usare questi preparati non esiste più alcuna differenza. Non è noto se questa differenza sia causata da questi preparati. Probabilmente le donne in questione sono state visitate più spesso e più approfonditamente, in modo da individuare più precocemente un tumore al seno.

In casi rari, dopo impiego di lunga durata di principi attivi ormonali, come quelli contenuti in Suzanne, si sono osservate alterazioni benigne, ancora più raramente maligne, a carico del fegato, che possono causare sanguinamenti interni e possono rendere necessaria la sospensione del preparato. Perciò, bisogna informare il medico in caso di comparsa di disturbi addominali inconsueti che non scompaiono spontaneamente dopo poco tempo.

In alcuni studi, le donne che assumevano un COC come Suzanne per un periodo prolungato risultavano più frequentemente soggette a cancro del collo dell'utero (carcinoma cervicale). Il fattore di rischio più elevato per l'insorgenza di un carcinoma cervicale è tuttavia rappresentato da un'infezione duratura da papilloma virus umano (infezione HPV). Non è noto in che misura l'assunzione prolungata di COC come Suzanne o altri fattori come p. es. il comportamento sessuale (p. es. cambio frequente di partner con trasmissione del virus) possano aver contribuito alla maggior incidenza del carcinoma cervicale osservata negli studi.

I tumori elencati sopra possono essere potenzialmente letali o avere un decorso fatale.

Malattie psichiatriche

Alcune donne che utilizzano contraccettivi ormonali come Suzanne riferiscono depressione o umore depresso. Le depressioni possono essere gravi e condurre occasionalmente a pensieri suicidari. Se manifesta sbalzi di umore e sintomi depressivi, chieda consiglio quanto prima a un medico.

Altre precauzioni

Gli ormoni contenuti in Suzanne possono influenzare i risultati di alcuni esami del sangue. Al momento di sottoporsi a un esame del sangue, informi pertanto il suo medico se assume Suzanne.

È stato dimostrato che l'assunzione regolare di acido folico prima e durante la gravidanza contribuisce a prevenire i difetti del tubo neurale (Spina bifida = dorso aperto, anencefalia = mancanza della calotta cranica e di parti del cervello). Pertanto, al momento della sospensione della contraccezione ormonale, si raccomanda a tutte le donne che potrebbero andare incontro a una gravidanza o che la stanno pianificando, l'assunzione continua, oltre a un'alimentazione ricca di acido folico, anche di 0.4 mg di acido folico al giorno (p.es. sotto forma di un preparato polivitaminico).

Ciascuna compressa rivestita con film contiene 44 mg di lattosio. Se soffre della rara intolleranza ereditaria al galattosio, della carenza di Lapp lattasi o di malassorbimento del glucosio-galattosio e segue una dieta priva di lattosio, deve tenere conto di questa quantità.

Interazioni con altri medicamenti

Alcuni medicamenti presi contemporaneamente possono compromettere l'efficacia contraccettiva di Suzanne  o causare sanguinamento vaginale inaspettato (spotting, metrorragia): per esempio medicamenti per la cura dell'epilessia (barbiturici, fenitoina, carbamazepina, oxcarbazepina, topiramato, felbamato, primidone), delle infezioni da HIV e da epatite C (inibitori della proteasi ed inibitori non-nucleosidici della transcrittasi inversa, della tubercolosi (rifampicina, rifabutina), dell'ipertensione arteriosa polmonare (bosentan), di una particolare forma di sonnolenza eccessiva (modafinil), così come certi antibiotici per la terapia di determinate infezioni (tetracicline) all' assunzione prolungata (più di 10 giorni), e i preparati a base di erba di S. Giovanni (veda in seguito).

Se utilizza uno dei medicamenti summenzionati per un breve periodo può continuare a prendere Suzanne. Durante il trattamento e per 28 giorni dopo il termine del trattamento con questo farmaco dovrà tuttavia utilizzare un ulteriore metodo contraccettivo, non ormonale, per es. l'uso del preservativo. Chieda al medico o al farmacista consigli al riguardo.

Se il trattamento con uno di questi farmaci prosegue anche quando sia finita la confezione di Suzanne che si sta usando, si deve continuare subito con la confezione successiva va cominciata senza compresse rivestite con film placebo (compresse rivestite con film bianche; veda «Come usare Suzanne?»). Il medico la istruirà al riguardo.

Si rivolga al suo medico o farmacista per sapere come procedere qualora dovesse assumere antibiotici (p. es. in caso di infiammazioni ossee o di borreliosi di Lyme) per un periodo prolungato (ossia per più di 10-14 giorni).

Durante l'assunzione di Suzanne non deve utilizzare contemporaneamente un preparato a base dierba di S. Giovanni (iperico) contro la depressione, perché può pregiudicare l'efficacia anticoncezionale. Sono stati riportati perdite ematiche intermestruali e casi isolati di gravidanze indesiderate.

Alcuni medicamenti come anche il succo di pompelmo possono far aumentare la concentrazione del principio attivo di Suzanne nel sangue. Informi il suo medico se assume uno dei seguenti medicamenti o succo di pompelmo:

•antimicotici, contenenti principi attivi come p.es. itraconazolo, voriconazolo o fluconazolo;

•certi antibiotici (cosiddetti macrolidi), contenenti il principio attivo claritromicina o eritromicina;

•certi medicamenti per il trattamento di malattie cardiovascolari (contenenti i principi attivi diltiazem o verapamil);

•antidolorifici e antinfiammatori che contengono il principio attivo etoricoxib;

•farmaci per abbassare i livelli alti di colesterolo che contengono atorvastatina o rosuvastatina come principio attivo.

Se ha il diabete, l'assunzione di Suzanne può modificare il suo fabbisogno di medicamenti antidiabetici (compresa l'insulina).

Nell'assunzione contemporanea di Suzanne con determinati medicamenti (antagonisti dei recettori dell'angiotensina II contro l'ipertensione, determinati diuretici e antagonisti dell'aldosterone), può manifestarsi un aumento dei valori di potassio nel sangue.

Il suo medico controllerà, quindi, i valori di potassio nel sangue.

Suzanne può influenzare anche l'effetto di altri medicamenti ed aumentarne o diminuirne l'efficacia. Questo si verifica p. es. nel caso della ciclosporina, melatonina, tizanidina, teofillina o dell'antiepilettico lamotrigina (con eventuale aumento della frequenza di crisi convulsive. Per questo motivo, all'inizio e al termine della terapia con Suzanne, il suo medico controllerà i livelli di lamotrigina nel sangue). Possono tuttavia anche esserne interessati altri medicamenti quali antidolorifici, antidepressivi, antimalarici, calmanti, medicamenti per il cuore, cortisonici e anticoagulanti.

Non prenda Suzanne se soffre di epatite C e assume la combinazione di principi attivi ombitasvir/paritaprevir/ritonavir con o senza dasabuvir, perché questo può fare aumentare i parametri di funzionalità del fegato nel sangue (aumento dell'enzima epatico ALT) e compromettere l'efficacia di Suzanne. L'assunzione di Suzanne può essere ripreso soltanto quando i parametri del fegato si sono normalizzati e quando una compromissione dell'efficacia di Suzanne può essere esclusa con sufficiente sicurezza. Chieda quindi al suo medico quando può riprendere l'assunzione di Suzanne dopo l'interruzione del trattamento con questa combinazione di principi attivi.

Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui

•soffre di altre malattie

•soffre di allergie o

•assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!) o li applica esternamente.

È altrettanto importante che informi il suo medico o dentista se sta assumendo Suzanne nel caso in cui questi le prescriva dei nuovi medicamenti.

Effetto di Suzanne sulla capacità di condurre un veicolo e di utilizzare attrezzi o macchine

Non sono stati effettuati studi che abbiano esaminato la capacità di condurre un veicolo o la capacità di utilizzare macchine.

Suzanne non va assunto durante la gravidanza o in caso di sospetta gravidanza.

Se lei è in allattamento, non può assumere Suzanne, poiché il medicamento può compromettere la qualità e la quantità del latte materno.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Preparazione all'uso della confezione

A ogni confezione, è accluso un foglietto con 7 strisce autoadesive per i giorni della settimana. Per preparare la confezione all'uso, bisogna staccare la striscia sulla quale è riportato a sinistra il giorno della settimana in cui si inizia l'assunzione e attaccarla sulla confezione di compresse rivestite con film, dove è riportato «striscia dei giorni». Esempio: Se si inizia l'assunzione un mercoledì, attaccare sulla confezione la striscia dei giorni che inizia a sinistra con «Me». In questo modo, tutte le compresse rivestite con film vengono marcate con il nome del giorno di assunzione, consentendo di controllare immediatamente se la compressa rivestita con film quotidiana è stata già presa. Le strisce rimanenti non vengono utilizzate.

La confezione a calendario contiene 28 compresse rivestite con film (24 compresse rivestite con film rosa e 4 compresse rivestite con film bianche). Bisogna prendere ogni giorno una compressa rivestita con film, per 28 giorni consecutivi. L'ora del giorno non è importante, ma bisogna cercare di prendere le compresse rivestite con film sempre alla stessa ora. Prenda la prima compressa rivestita con film dalla confezione e la ingerisca senza masticarla e con un po' d'acqua. Prenda una compressa rivestita con film al giorno, seguendo la direzione della freccia: prendere prima le 24 compresse rivestite con film rosa e poi le 4 compresse rivestite con film bianche. Al 2° o al 3° giorno di assunzione delle compresse rivestite con film bianche, dovrebbe comparire il sanguinamento mestruale (da sospensione). L'assunzione delle compresse rivestite con film avviene continuativamente, cioè il giorno dopo aver preso l'ultima compressa rivestita con film bianca, inizi subito la confezione successiva di Suzanne, anche se è presente ancora il flusso. Ciò significa che lei inizierà tutte le scatole successive di Suzanne sempre lo stesso giorno della settimana, quello della prima confezione, e il flusso mestruale comparirà ogni mese sempre all'incirca lo stesso giorno.

Inizio dell'assunzione

Se durante il mese scorso non ha usato alcun contraccettivo di tipo ormonale

Inizi l'assunzione delle compresse rivestite con film il 1° giorno del ciclo mestruale (=1° giorno del sanguinamento mestruale).

Il 1° ciclo sarà un po' più breve, mentre tutti quelli successivi dureranno 4 settimane.

È possibile iniziare l'assunzione delle compresse rivestite con film anche dal 2° al 5° giorno del ciclo mestruale; in questo caso però, nei primi 7 giorni dell'assunzione nel primo ciclo vanno utilizzati metodi contraccettivi supplementari (di tipo non ormonale, con l'eccezione del metodo-calendario di Ogino-Knaus e del metodo della temperatura basale).

Passaggio da una pillola combinata da 21 o 22 giorni

Preferibilmente, inizi con l'assunzione di Suzanne il giorno successivo all'assunzione dell'ultima pillola assunta precedentemente (cioè, senza pause nell'assunzione). È possibile anche iniziare in un secondo momento l'assunzione della pillola, non andando però oltre il giorno dopo il normale intervallo di assunzione di 7 giorni della pillola attualmente utilizzata.

Passaggio da una pillola combinata in confezione da 28 giorni (con 21-24 compresse contenenti principi attivi e 4-7 compresse senza principio attivo)

Dopo aver assunto l'ultima compressa contenente principi attivi della vecchia confezione (dopo 21-24 giorni), inizi il giorno successivo, senza pause nell'assunzione, con la prima compressa rivestita con film di Suzanne. È anche possibile, però, aspettare fino alla comparsa del flusso mestruale successivo, iniziando l'assunzione di Suzanne dopo l'ultima compressa senza principio attivo.

Passaggio da un anello vaginale o da un cerotto transdermico

Qualora sia stato utilizzato fino ad allora un cerotto transdermico o un anello vaginale, è consigliabile iniziare l'assunzione di Suzanne il giorno della rimozione dell'ultimo anello o cerotto, tuttavia al più tardi, il giorno che richiederebbe la successiva applicazione del cerotto o dell'anello vaginale.

Passaggio da una monopillola progestinica (minipillola)

È possibile terminare l'assunzione della minipillola in qualsiasi giorno, iniziando l'assunzione di Suzanne il giorno successivo alla stessa ora. I primi 7 giorni dell'assunzione di Suzanne, utilizzi però un metodo contraccettivo supplementare di tipo non ormonale (con l'eccezione del metodo-calendario di Ogino-Knaus e del metodo della temperatura basale).

Passaggio dall'iniezione ormonale, dall'impianto o dalla spirale a rilascio di progestinico

Inizi l'assunzione di Suzanne il giorno in cui avrebbe effettuato l'iniezione successiva o il giorno stesso in cui vengono rimossi l'impianto o la spirale. I primi 7 giorni dell'assunzione della pillola, utilizzi però un metodo contraccettivo supplementare di tipo non ormonale (con l'eccezione del metodo-calendario di Ogino-Knaus e del metodo della temperatura basale).

Dopo un aborto o un'interruzione della gravidanza nei primi 3 mesi

È possibile iniziare subito l'assunzione di Suzanne, senza bisogno di misure contraccettive supplementari. Chieda consiglio, comunque, al suo medico curante.

Dopo un parto o un'interruzione di gravidanza dopo il primo trimestre

Dopo un parto o un'interruzione della gravidanza dopo il 3° mese, bisogna iniziare l'assunzione di Suzanne solo tra il 21° e il 28° giorno. In questo caso, non è necessario utilizzare misure contraccettive supplementari. Se sono però trascorsi più di 28 giorni dal parto, è necessario utilizzare misure contraccettive supplementari nei primi 7 giorni dell'assunzione. In caso di precedenti rapporti sessuali, è necessario escludere la possibilità di una gravidanza oppure aspettare fino all'inizio del flusso mestruale successivo, prima di iniziare l'assunzione di Suzanne. Ricordi sempre che non può assumere Suzanne se è in allattamento (cfr. «Si può assumere Suzanne durante la gravidanza o l'allattamento?»).

Fino a 12 settimane dopo il parto, il rischio di formazione di coaguli di sangue è aumentato. Pertanto dovrà chiedere al suo medico quando potrà iniziare nuovamente con l'assunzione di Suzanne.

Se ha dimenticato di prendere una compressa rivestita con film contenente principi attivi

Se sono trascorse meno di 12 ore dal momento previsto per l'assunzione, la pillola è ancora efficace. Prenda immediatamente la compressa rivestita con film dimenticata, continuando l'assunzione delle compresse rivestite con film successive alla solita ora.

Se sono trascorse più di 12 ore dal momento previsto per l'assunzione, è possibile che l'effetto contraccettivo non sia più presente. Più compresse rivestite con film si dimenticano, più elevato è il rischio che la pillola non faccia più effetto. Il rischio di gravidanza è elevato in particolare quando si dimenticano le compresse rivestite con film iniziali o finali della confezione. Per questa ragione, osservi le seguenti regole:

Se ha dimenticato di assumere più di una compressa rivestita con film di una confezione

Chieda consiglio al suo medico curante.

Se ha dimenticato di assumere 1 compressa rivestita con film tra il 1° et il 7° giorno

Prenda al più presto la compressa rivestita con film dimenticata, non appena si accorge della dimenticanza, anche quando così ne dovrebbe assumere 2 nella stessa giornata, e quelle successive alla solita ora.

Nei 7 giorni successivi, va utilizzato un metodo contraccettivo supplementare di tipo non ormonale (con l'eccezione del metodo-calendario di Ogino-Knaus e del metodo della temperatura basale). In caso di rapporti sessuali nella settimana prima che si verificasse la dimenticanza, c'è la possibilità che si verifichi una gravidanza. Lo riferisca immediatamente al medico.

Se ha dimenticato di assumere 1 compressa rivestita con film tra il 8° et il 14° giorno

Prenda al più presto la compressa rivestita con film dimenticata, non appena si accorge della dimenticanza, anche quando così ne dovrebbe assumere 2 nella stessa giornata, e quelle successive alla solita ora.

Se nei 7 giorni precedenti l'assunzione è stata regolare, l'efficacia della pillola rimane completa. Non è necessario utilizzare altri metodi contraccettivi di tipo non ormonale. In caso contrario, nei 7 giorni successivi va utilizzato un metodo contraccettivo supplementare di tipo non ormonale (con l'eccezione del metodo-calendario di Ogino-Knaus e del metodo della temperatura basale).

Se ha dimenticato di assumere 1 compressa rivestita con film tra il 15° et il 24° giorno

In questo caso, è possibile adottare una delle due soluzioni seguenti, senza dover utilizzare misure contraccettive supplementari, ammesso che l'assunzione nei 7 giorni precedenti sia avvenuta regolarmente. In caso contrario, bisogna adottare la prima delle due soluzioni e utilizzare, nei 7 giorni successivi, un metodo contraccettivo supplementare di tipo non ormonale (con l'eccezione del metodo-calendario di Ogino-Knaus e del metodo della temperatura basale).

1.Prenda al più presto la compressa rivestita con film dimenticata, non appena si accorge della dimenticanza, anche quando così ne dovrebbe assumere 2 nella stessa giornata. Le compresse rivestite con film successive vanno assunte fino all'ultima compressa rivestita con film contenente principi attivi alla solita ora. Le 4 compresse rivestite con film placebo dell'ultima fila non vengono prese. Bisogna iniziare l'assunzione delle compresse rivestite con film della confezione successiva immediatamente dopo l'assunzione dell'ultima compressa rivestita con film rosa. È improbabile che prima della fine della 2a confezione delle compresse rivestite con film contenenti principi attivi compaia un sanguinamento da sospensione, però possono comparire più frequentemente sanguinamenti «da rottura» e spotting.

Oppure

2.L'assunzione delle compresse rivestite con film della confezione attuale viene interrotta. Getti via la confezione (blister). Dopo un intervallo di assunzione al massimo di 4 giorni (compreso quello in cui è stata dimenticata l'assunzione), continuare l'assunzione delle compresse rivestite con film con la confezione blister successiva.

Nel caso in cui nel successivo intervallo placebo non compaia alcun sanguinamento da sospensione, bisogna prendere in considerazione la possibilità di una gravidanza.

Se ha dimenticato di prendere 1 compressa rivestita con film tra il 25° e il 28° giorno di assunzione

Non è più necessario prendere le compresse rivestite con film bianche (una o più) dimenticate, ma è possibile eliminarle, poiché queste compresse rivestite con film non contengono principi attivi.

Procedura in caso di malattie gastrointestinali acute come vomito o diarrea (indipendentemente dalla loro causa, quindi anche come effetto collaterale di altri medicamenti come antibiotici)

In caso di gravi disturbi gastrointestinali i principi attivi del compressa rivestita con film non sono stati probabilmente assorbiti completamente dall'organismo. La protezione contraccettiva quindi può essere diminuita, come quando si è dimenticata una compressa rivestita con film. Ciò vale in particolare in caso di vomito. Se vomita entro 3-4 ore dall'assunzione di una compressa rivestita con film di Suzanne, deve seguire i consigli validi nel caso in cui ha dimenticato una compressa rivestita con film. Per mantenere lo schema di assunzione abituale, la compressa rivestita con film addizionale da prendere va tolta da una confezione di riserva.

Nel caso di diarrea grave (p. es. anche come effetto collaterale di altri medicamenti come gli antibiotici), si rivolga al suo medico per sapere se sia necessario adottare altre misure.

Nel caso in cui il disturbo gastrointestinale (vomito, diarrea, ecc.) abbia una probabile durata maggiore (vale a dire di alcuni giorni), occorre considerare l'impiego aggiuntivo di un mezzo contraccettivo meccanico per il ciclo di assunzioni in questione.

Se desidera ritardare la comparsa di un flusso mestruale

Si deve iniziare direttamente con l'assunzione delle compresse rivestite con film rosa contenenti i principi attivi della nuova confezione, senza assumere le 4 compresse rivestite con film placebo. In questo modo, le mestruazioni possono essere differite a piacimento (al massimo fino ad esaurimento delle compresse rivestite con film contenenti i principi attivi della seconda confezione). Durante questo periodo, possono comparire sanguinamenti «da rottura» e spotting. La regolare assunzione di Suzanne viene, quindi, ripresa dopo la consueta fase del placebo.

Se desidera che il flusso mestruale inizi in un altro giorno della settimana

L'inizio delle mestruazioni può essere spostato a un altro giorno della settimana, accorciando a piacimento la fase del placebo. Più compresse rivestite con film placebo bianche vengono escluse, meno probabilmente comparirà un sanguinamento da sospensione e più frequentemente si avranno, durante l'assunzione delle compresse rivestite con film della confezione successiva, sanguinamenti «da rottura» e spotting (similmente a quanto avviene quando vengono differite le mestruazioni).

Comportamento in caso di flusso mestruale irregolare

In caso di assunzione di qualsiasi pillola possono manifestarsi, soprattutto nei primi mesi, sanguinamenti irregolari (sanguinamenti «da rottura» e spotting). Anche nel caso in cui sia necessario usare assorbenti o tamponi, l'assunzione non va necessariamente interrotta.

I sanguinamenti intermestruali lievi regrediscono, in genere, non appena l'organismo si abitua all'assunzione della pillola (di solito, dopo circa 3 cicli). In caso di sanguinamenti prolungati, più intensi, simili alle normali mestruazioni o ripetuti, si rivolga al suo medico curante.

Comportamento in caso di mancata comparsa del flusso mestruale

È possibile che, durante l'intervallo del placebo, non compaia il sanguinamento da sospensione. Se Lei ha assunto le compresse rivestite con film in maniera corretta, non ha avuto vomito e non ha preso altri medicamenti, la probabilità di una gravidanza è estremamente bassa. Prenda Suzanne come al solito.

Se il flusso non compare per due cicli consecutivi, sussiste la possibilità di una gravidanza. Si rivolga immediatamente al suo medico curante. Non continui l'assunzione della pillola, fino a quando il medico non abbia escluso una gravidanza.

Sospensione del preparato

Lei può sospendere Suzanne in qualsiasi momento. Dopo la sospensione di Suzanne, le gonadi riprendono in genere la loro piena funzione e sussiste, quindi, una normale capacità di concepimento. Il primo ciclo è, di solito, prolungato di circa una settimana. Si rivolga, però, al suo medico curante nel caso in cui i cicli non si normalizzino entro i primi 2-3 mesi.

Se lei interrompe l'assunzione di Suzanne perché desidera una gravidanza, prima del concepimento deve attendere le normali mestruazioni. Ciò facilita la determinazione del giorno in cui nascerà il bambino.

Se non desidera una gravidanza, chieda al suo medico curante informazioni su altri metodi contraccettivi.

Bambini e adolescenti

L'efficacia e la sicurezza di Suzanne sono state esaminate in donne di età superiore ai 18 anni.

Negli adolescenti, se prescritto dal medico, viene raccomandato lo stesso dosaggio come negli adulti.

Di che occorre tener conto quando Suzanne viene assunto in quantità troppo elevate (sovradosaggio)?

Sul sovradosaggio delle compresse rivestite con film Suzanne non sono ancora disponibili esperienze. Sulla base dell'esperienza fatta con altre «pillole», in caso di sovradosaggio possono comparire i seguenti sintomi: nausea, vomito e lievi sanguinamenti vaginali. Nel caso in cui un bambino ingerisca accidentalmente più compresse rivestite con film, consulti il medico.

Informi il medico di tutti gli effetti collaterali, in particolare dei disturbi seri o duraturi, e di tutte le alterazioni del suo stato di salute che ritiene che siano causate dal COC. Gli effetti collaterali più gravi relativi all'assunzione di COC sono descritti nella rubrica «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Suzanne?» (vedi rubrica).

Tutte le donne che assumono Suzanne presentano un rischio aumentato che si possano formare coaguli di sangue nelle vene (tromboembolia venosa) o nelle arterie (tromboembolia arteriosa). La probabilità che si formino coaguli può essere aumentata se lei soffre di un'altra malattia che determina un aumento di questo rischio (per ulteriori informazioni sulle malattie che aumentano il rischio trombotico e per i sintomi causati dalla formazione di coaguli vedi sezione «Coagulo di sangue» nella rubrica «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Suzanne?»).

In seguito all'assunzione di Suzanne possono comparire i seguenti effetti collaterali:

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

Fluttuazioni dell'umore, depressione, mal di testa, emicrania, nausea, dolore al seno, irregolarità mestruali.

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)

Variazioni del peso, diminuzione o scomparsa della libido (calo o assenza di desiderio sessuale), disturbi del sonno, capogiri, meteorismo, dolori addominali, disturbi della digestione, vomito, diarrea, acne, prurito, eruzione cutanea, mal di schiena, crampi muscolari, micosi vaginali, ingrossamento del seno, mestruazioni dolorose, perdite vaginali, secchezza vaginale, dolori al basso ventre, ritenzione idrica, debolezza.

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10 000)

Reazioni di ipersensibilità, alterazioni dell'appetito, costipazione, secchezza della pelle, caduta di capelli, macchie brunastre (cloasma), aumento della pelosità, dolore durante il rapporto sessuale, formazione di noduli nelle mammelle, formazione di polipi nel collo dell'utero, cisti ovariche, coaguli di sangue in una vena o in un'arteria, p. es.: in una gamba o in un piede (ossia trombosi venosa profonda), nel polmone (ossia embolia polmonare), infarto cardiaco, ictus, sintomi transitori simili a quelli di un ictus, definiti come attacco ischemico transitorio.

Effetti collaterali segnalati durante l'assunzione di Suzanne, senza che ne sia nota l'esatta frequenza: eritema nodoso (malattia cutanea caratterizzata da noduli rossi e morbidi), eritema multiforme (malattia cutanea caratterizzata da macchie rosse e pruriginose o aree di gonfiore sulla pelle).

Fra le utilizzatrici di altre pillole sono stati inoltre segnalati i seguenti eventi indesiderati (vedere anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Suzanne?»): infezioni delle vie urinarie, aumento dei valori lipidici nel sangue, alterazione dei valori glicemici nelle utilizzatrici diabetiche, nervosismo, ansia, irrequietezza, aggressività, epilessia, intolleranza alle lenti a contatto, debolezza di udito, ipertensione, infiammazione del pancreas (particolarmente in utilizzatrici con valori lipidici elevati), infiammazioni intestinali (colite ulcerosa, malattia di Crohn), malattie epatiche (per es. itterizia, tumori epatici), calcoli biliari, porfiria (disturbo metabolico), sindrome emolitico-uremica (una malattia dei vasi sanguigni, delle cellule del sangue e dei reni), scomparsa delle mestruazioni, secrezione dai capezzoli, alterazione della mucosa del collo dell'utero, aumento delle dimensioni di miomi (formazioni fibrose nell'utero), peggioramento di lupus eritematoso sistemico (malattia autoimmune cronica) o di corea di Sydenham (malattia neurologica).

La correlazione diretta fra l'assunzione della pillola e questi effetti collaterali non è confermata.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Indicazione di stoccaggio

Conservare a temperature non superiori a 30 °C, nella confezione originale e fuori dalla portata dei bambini.

Principi attivi

Una compressa rivestita con film contiene 3 mg di drospirenone e 0,02 mg di etinilestradiolo.

Sostanze ausiliarie

Lattosio e altre sostanze ausiliarie.

62900 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Sono disponibili confezioni da 1× 28, 3× 28 und 6× 28 compresse rivestite con film.

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nell'agosto 2019 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Drospirenonum, Ethinylestradiolum.

Hilfsstoffe

Lactosum, Excipiens pro compresso obducto.

24 pinke Filmtabletten zu 3 mg Drospirenon und 0,02 mg Ethinylestradiol.

4 weisse Filmtabletten ohne Wirkstoffe.

Hormonale Kontrazeption.

Bei der Entscheidung Suzanne zu verschreiben, sollten die aktuellen, individuellen Risikofaktoren der einzelnen Frau, insbesondere im Hinblick auf venöse Thromboembolien (VTE), berücksichtigt werden. Auch sollte das Risiko für eine VTE bei Einnahme von Suzanne mit jenem anderer kombinierter hormonaler Kontrazeptiva (CHC) verglichen werden (vgl. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

CHC wie Suzanne sollten nur von einem Arzt, bzw. einer Ärztin, mit entsprechender Erfahrung verordnet werden, welche in der Lage sind, eine umfassende Aufklärung der Patientin über die Vor- und Nachteile sämtlicher verfügbarer Kontrazeptionsmethoden sowie neben einer allgemeinen auch eine gynäkologische Untersuchung durchzuführen.

Die Verordnung eines CHC sollte grundsätzlich unter Beachtung der jeweils aktuellen Richtlinien der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) erfolgen.

Die Filmtabletten sind in der auf der Packung angegebenen Reihenfolge jeweils möglichst zur gleichen Tageszeit vorzugsweise mit Flüssigkeit einzunehmen. Es wird an 28 aufeinanderfolgenden Tagen täglich eine Filmtablette eingenommen. Mit der nachfolgenden Packung wird am Tag nach Einnahme der letzten Filmtablette aus der vorherigen Packung begonnen. Eine Entzugsblutung beginnt normalerweise 2–3 Tage nach Beginn der Placebo-Einnahme (letzte Reihe) und kann noch andauern, wenn bereits die nächste Packung angefangen wird (siehe dazu auch «Verhalten bei Blutungsunregelmässigkeiten»).

Beginn der Einnahme

Frauen, die im letzten Monat keine hormonalen Kontrazeptiva angewendet haben

Mit der Filmtabletten-Einnahme ist am 1. Zyklustag (= 1. Tag der Blutung) zu beginnen. Ein Beginn ist auch vom 2.–5. Tag möglich, wobei dann während der ersten 7 Tage der Filmtabletten-Einnahme im 1. Zyklus die zusätzliche Anwendung nicht-hormonaler Methoden der Kontrazeption (z.B. Kondome, nicht jedoch die Kalendermethode nach Knaus-Ogino oder die Temperaturmethode) empfohlen wird.

Wechsel von einem anderen kombinierten hormonalen Kontrazeptivum (CHC) auf Suzanne (einschliesslich Vaginalring oder transdermalem Patch)

Mit der Einnahme von Suzanne ist vorzugsweise am Tag nach der Einnahme der letzten wirkstoffhaltigen Tablette des bisherigen CHC, spätestens jedoch am Tag nach dem üblichen einnahmefreien Intervall bzw. der Placebophase zu beginnen.

Im Falle eines transdermalen Patches oder eines Vaginalrings sollte mit der Einnahme von Suzanne am Tag der Entfernung des letzten Rings oder des letzten Patches begonnen werden, spätestens aber an jenem Tag, an welchem die nächste Anwendung des Patches bzw. des Vaginalrings fällig gewesen wäre.

Wechsel von einem Gestagen-Monopräparat (Minipille, Injektion, Implantat), oder von einem Gestagen-abgebenden Intrauterinsystem (IUS)

Die Umstellung von der Minipille kann an jedem beliebigen Tag erfolgen, von einem Implantat bzw. Gestagen-abgebenden IUS frühestens am Tag der Entfernung und von einem Injektionspräparat zum Zeitpunkt, an dem die nächste Injektion fällig wäre. In all diesen Fällen sind während der ersten 7 Tage der Einnahme zusätzliche nicht-hormonale Methoden der Kontrazeption anzuwenden.

Nach einem Abort im 1. Trimenon

Mit der Einnahme von Suzanne kann sofort begonnen werden. Zusätzliche Kontrazeptionsmassnahmen sind dann nicht erforderlich.

Nach einem Abort im 2. Trimenon oder einer Geburt

Bei der Entscheidung, zu welchem Zeitpunkt nach einer Geburt bzw. nach einem Abort im 2. Trimenon (wieder) mit der Anwendung eines CHC wie Suzanne begonnen werden kann, ist zu berücksichtigen, dass postpartal das Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse erhöht ist (während bis zu 12 Wochen; vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

In jedem Fall sollte nach einer Geburt bzw. einem Abort im 2. Trimenon mit der Einnahme von Suzanne frühestens zwischen dem 21. und dem 28. Tag begonnen werden. Bei einem späteren Beginn wird an den ersten 7 Tagen der Einnahme die zusätzliche Anwendung nicht-hormonaler Kontrazeptionsmethoden empfohlen. Hat in der Zwischenzeit bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden, ist vor Beginn der Einnahme eine Schwangerschaft auszuschliessen oder die erste Monatsblutung abzuwarten.

Vorgehen bei vergessener Filmtabletten-Einnahme

Wird innerhalb von 12 Stunden bemerkt, dass die Einnahme der Filmtablette zum üblichen Zeitpunkt vergessen wurde, muss die Filmtablette sofort eingenommen werden. Die folgenden Filmtabletten sind wieder zur gewohnten Tageszeit einzunehmen. Der kontrazeptive Schutz wird dann nicht beeinträchtigt.

Wird die Einnahme mehr als 12 Stunden über den üblichen Zeitpunkt hinaus vergessen, ist der Konzeptionsschutz möglicherweise reduziert.

Für die versäumte Einnahme gelten die folgenden zwei Grundregeln:

1.  Die Einnahme darf nicht für länger als 7 Tage unterbrochen werden (das empfohlene hormonfreie Intervall beträgt 4 Tage).

2.  Eine regelmässige Einnahme über mindestens 7 Tage ist erforderlich, um wirkungsvoll die Hypothalamus-Hypophysen-Ovar-Achse zu unterdrücken.

Daraus ergibt sich in Abhängigkeit von der Einnahmewoche folgendes Vorgehen:

1.–7. Einnahmetag

Die vergessene Filmtablette soll sofort eingenommen werden, sobald die vergessene Einnahme bemerkt wird – auch dann, wenn dadurch an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind. Die weiteren Filmtabletten sollen wieder zur gewohnten Zeit eingenommen werden. Während der folgenden 7 Tage ist zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Kontrazeption anzuwenden. Hat in den vorangegangenen 7 Tagen Geschlechtsverkehr stattgefunden, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft berücksichtigt werden. Je mehr Filmtabletten vergessen wurden und je näher dies beim Placebo-Intervall liegt, desto grösser ist das Risiko einer Schwangerschaft.

8.–14. Einnahmetag

Die vergessene Filmtablette soll sofort eingenommen werden, sobald die vergessene Einnahme bemerkt wird – auch dann, wenn dadurch an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind. Die weiteren Filmtabletten sollen zur gewohnten Zeit eingenommen werden. Vorausgesetzt, dass an den 7 vorangegangenen Tagen eine regelmässige Einnahme erfolgte, ist keine zusätzliche kontrazeptive Massnahme erforderlich. War dies nicht der Fall oder wurde mehr als 1 Filmtablette vergessen, sind während der nächsten 7 Tage zusätzlich nicht-hormonale Methoden der Kontrazeption anzuwenden.

15.–24. Einnahmetag

Es besteht wegen des bevorstehenden Placebo-Intervalls ein erhöhtes Schwangerschaftsrisiko. Wird eine der beiden folgenden Einnahmemöglichkeiten angewendet, sind keine zusätzlichen kontrazeptiven Massnahmen erforderlich, sofern die Einnahme an den vorangegangenen 7 Tagen regelmässig erfolgte. Andernfalls sollte die erste der beiden Einnahmemöglichkeiten befolgt und während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Kontrazeption angewendet werden.

1.  Die vergessene Filmtablette soll sofort eingenommen werden, sobald die vergessene Einnahme bemerkt wird – auch dann, wenn dadurch an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind. Die weiteren Filmtabletten sollen bis zur letzten wirkstoffhaltigen Filmtablette zur gewohnten Zeit eingenommen werden. Die 4 Placebo-Filmtabletten aus der letzten Reihe werden nicht eingenommen. Mit der Einnahme aus der nächsten Packung ist unmittelbar nach Einnahme der letzten wirkstoffhaltigen Filmtablette zu beginnen. Es ist unwahrscheinlich, dass vor Ende der 2. Packung eine Entzugsblutung auftritt, jedoch kann es gehäuft zu Schmier- bzw. Durchbruchsblutungen kommen.

oder

2.  Die Einnahme der Filmtabletten aus der aktuellen Packung wird abgebrochen. Werfen Sie die Packung (Blister) weg. Nach einem einnahmefreien Intervall von bis zu 4 Tagen (einschliesslich jener Tage, an denen die Einnahme vergessen wurde) soll mit der nächsten Blisterpackung begonnen werden.

Sollte es im nächsten Placebo-Intervall zu keiner Entzugsblutung kommen, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.

Verhalten bei gastrointestinalen Störungen

Im Falle von schweren gastrointestinalen Störungen – unabhängig von deren Ursache (d.h. auch bei Arzneimittel-induzierter Diarrhoe etc.) - ist die Resorption möglicherweise unvollständig und zusätzliche kontrazeptive Methoden sollten angewendet werden.

Bei Erbrechen innerhalb von 3–4 Stunden nach Einnahme der wirkstoffhaltigen Filmtabletten sind die Grundregeln des Abschnitts «Vorgehen bei vergessener Filmtabletten-Einnahme» zu beachten.

Damit das gewohnte Einnahmeschema beibehalten werden kann, muss die zusätzlich einzunehmende Filmtablette einer Reservepackung entnommen werden.

Verschieben der Menstruation

Hinausschieben der Menstruation (Verlängerung des Zyklus)

Es sollte ohne Einnahme der 4 Placebo-Filmtabletten direkt mit der Einnahme der wirkstoffhaltigen Filmtabletten aus der neuen Packung begonnen werden. Dabei kann die Menstruation so lange wie gewünscht (längstens bis zum Ende der wirkstoffhaltigen Filmtabletten der zweiten Packung) hinausgezögert werden. Während dieser Zeit kann es zu Schmier- und Durchbruchsblutungen kommen. Die regelmässige Einnahme von Suzanne wird dann nach der üblichen Placebo-Phase fortgesetzt.

Vorverlegen der Menstruation

Der Beginn der Menstruation kann auf einen anderen Wochentag verschoben werden, indem die Placebo-Phase beliebig verkürzt wird. Je mehr Placebo-Filmtabletten ausgelassen werden, desto unwahrscheinlicher kommt es zu einer Entzugsblutung bzw. desto häufiger treten während der Einnahme der nächsten Packung Schmier- und Durchbruchsblutungen auf (ähnlich wie beim Hinausschieben der Menstruation).

Verhalten bei Blutungsunregelmässigkeiten

Bei allen CHC kann es, insbesondere in den ersten Monaten der Anwendung, zu unregelmässigen Blutungen (Schmier- bzw. Durchbruchsblutungen) kommen. Daher ist eine diagnostische Abklärung unregelmässiger Blutungen erst nach einer Anpassungsphase von ca. 3 Zyklen sinnvoll. Die Einnahme von Suzanne sollte fortgesetzt werden. Allenfalls kann der Wechsel auf ein Präparat mit höherem Östrogenanteil in Erwägung gezogen werden.

Persistieren die Blutungsunregelmässigkeiten oder treten sie erstmals nach zuvor regelmässigen Zyklen auf, müssen auch nicht-hormonal bedingte Ursachen in Betracht gezogen werden. Demnach sind entsprechende diagnostische Massnahmen zum Ausschluss einer Schwangerschaft oder einer malignen Erkrankung angezeigt. Diese Abklärungen können eine Kürettage einschliessen.

Die Entzugsblutung kann während des Placebo-Intervalls (weisse Filmtabletten) ausbleiben. Falls das CHC entsprechend den Dosierungsanweisungen angewendet wurde, ist eine Schwangerschaft unwahrscheinlich. Wurde das CHC allerdings vor der ersten ausgebliebenen Entzugsblutung nicht vorschriftsgemäss angewendet oder sind zwei Entzugsblutungen ausgeblieben, muss vor der weiteren Anwendung eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.

Spezielle Dosierungsanweisung

Kinder und Jugendliche

Die Wirksamkeit und Sicherheit wurde an Frauen ab einem Alter ab 18 Jahren untersucht. Für Jugendliche wird, falls indiziert, die gleiche Dosierung wie bei Erwachsenen empfohlen.

Ältere Patientinnen

Suzanne ist nach der Menopause nicht indiziert.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Suzanne ist bei Frauen mit schweren Lebererkrankungen kontraindiziert. Siehe auch «Kontraindikationen».

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Suzanne ist bei Frauen mit schwerer Niereninsuffizienz oder akutem Nierenversagen kontraindiziert (siehe auch «Kontraindikationen»). Bei Frauen mit leichter bis mässiggradiger Niereninsuffizienz sind die Kaliumspiegel zu überwachen.

•Vorliegen einer oder Risiko für eine venöse Thromboembolie (VTE)

oVenöse Thromboembolie – bestehende VTE (auch unter Therapie mit Antikoagulanzien) oder VTE in der Anamnese (z.B. tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie)

oVorliegen starker Risikofaktoren für venöse thromboembolische Ereignisse wie

−hereditäre oder erworbene Prädisposition für venöse thromboembolische Ereignisse, wie z.B. APC-Resistenz (einschliesslich Faktor-V-Leiden-Mutation), Antithrombin-III-Mangel, Protein-C-Mangel oder Protein-S-Mangel

oGleichzeitiges Vorliegen mehrerer Risikofaktoren für venöse thromboembolische Ereignisse, wie sie in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben sind.

•Vorliegen einer oder Risiko für eine arterielle Thromboembolie (ATE)

oBestehende oder vorausgegangene arterielle thromboembolische Ereignisse und deren Prodromi (z.B. Angina pectoris, Myokardinfarkt, transitorische ischämische Attacke, zerebrovaskulärer Insult)

oVorliegen starker Risikofaktoren für arterielle thromboembolische Ereignisse wie

−Diabetes mellitus mit Gefässkomplikationen

−schwere arterielle Hypertonie

−schwere Dyslipoproteinämie

−Migräne mit fokalen neurologischen Symptomen (auch in der Anamnese)

−hereditäre oder erworbene Prädisposition für eine arterielle Thromboembolie, wie z.B. Hyperhomocysteinämie oder Antiphospholipid-Antikörper (Anticardiolipin-Antikörper, Lupusantikoagulans)

oGleichzeitiges Vorliegen mehrerer Risikofaktoren für arterielle thromboembolische Ereignisse, wie sie in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben sind.

•Bestehende oder vorausgegangene schwere Lebererkrankung, solange abnorme Leberfunktionsparameter bestehen;

•Gleichzeitige Anwendung zusammen mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir (Arzneimittel zur Therapie der Hepatitis C). Frühestens 2 Wochen nach Absetzen dieser Arzneimittel kann wieder mit der Einnahme begonnen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»)

•Bestehende oder vorausgegangene benigne oder maligne Lebertumore;

•Schwere Niereninsuffizienz und akutes Nierenversagen;

•Bestehende oder vermutete maligne Erkrankungen der Genitalorgane oder der Mammae, wenn diese sexualhormonabhängig sind;

•Ungeklärte vaginale Blutungen;

•Vermutete oder bestehende Schwangerschaft;

•Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe von Suzanne.

Die Anwendung eines CHC erhöht das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) und für arterielle Thromboembolien (ATE) im Vergleich zur Nichtanwendung. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, welche nachfolgend beschrieben werden, müssen vor jeder Verschreibung berücksichtigt werden (vgl. «Risiko für venöse Thromboembolien [VTE]» und «Risiko für arterielle Thromboembolien [ATE]»). Es ist wichtig, die Patientin auf die Informationen zu venösen und arteriellen thromboembolischen Ereignissen hinzuweisen, insbesondere auf die möglichen Symptome von VTE und ATE und die bekannten vaskulären Risikofaktoren sowie darauf, was im Falle einer vermuteten Thrombose zu tun ist (vgl. «Symptome einer VTE [tiefe Venenthrombose und Lungenembolie]» und «Symptome einer ATE»).

Der Nutzen einer Anwendung eines CHC, wie Suzanne, sollte gegen die nachfolgend aufgeführten Erkrankungen/Risiken – unter Berücksichtigung des Schweregrades jedes einzelnen oder dem Aufeinandertreffen mehrerer Faktoren – abgewogen und mit jeder Patientin besprochen werden, bevor man sich zur Einnahme von Suzanne entschliesst (siehe auch «Kontraindikationen»). Die Patientin ist zudem anzuweisen, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und die darin gegebenen Ratschläge zu befolgen.

Medizinische Untersuchung

Vor Beginn oder Wiederaufnahme der Anwendung eines CHC wie Suzanne soll eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese erhoben, sowie unter Beachtung der «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden, um behandlungsbedürftige Erkrankungen sowie deren Risikofaktoren feststellen und eine Schwangerschaft ausschliessen zu können. Diese Untersuchungen schliessen im Allgemeinen Blutdruck, Mammae, Abdomen, Beckenorgane (inkl. Zervixzytologie) und relevante Laboruntersuchungen ein.

Während der Anwendung des CHC müssen diese Untersuchungen in regelmässigen Abständen wiederholt werden, wobei Art und Häufigkeit auf die individuelle Anwenderin abgestimmt werden und sich an den Richtlinien der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) orientieren sollten. Bei diesen Kontrollen sollten die Kontraindikationen (z.B. eine transitorische ischämische Attacke) und Risikofaktoren (z.B. Familienanamnese venöser oder arterieller Thrombosen, vgl. «Risikofaktoren für VTE» und «Risikofaktoren für ATE») erneut überprüft werden, da diese während der Anwendung eines CHC zum ersten Mal auftreten können.

Gründe für das sofortige Absetzen

Die Anwenderin muss darüber informiert werden, dass sie bei Auftreten einer der oben genannten Kontraindikationen sowie bei Eintreten einer der nachfolgenden Situationen schnellstmöglich einen Arzt / eine Ärztin konsultieren muss, der/die dann über die weitere Anwendung des CHC entscheiden wird:

•Erstmaliges Auftreten oder Exacerbation migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen;

•plötzliche Seh-, Hör-, Sprach- oder sonstige Wahrnehmungsstörungen;

•erste Anzeichen von thromboembolischen Ereignissen (vgl. « Symptome einer VTE » [tiefe Venenthrombose und Lungenembolie]“ und «Symptome einer ATE»);»);

•mindestens 4 Wochen vor geplanten Operationen und während einer Immobilisation (z.B. nach Unfall oder Operation);

•klinisch relevanter Blutdruckanstieg (bei wiederholter Messung);

•Auftreten von Ikterus, Hepatitis, generalisiertem Pruritus;

•starke Oberbauchschmerzen oder Lebervergrösserung;

•schwere depressive Zustände;

•Schwangerschaft oder Verdacht auf Schwangerschaft.

Risiko für venöse Thromboembolien (VTE)

Die Anwendung jedes CHC erhöht das Risiko für VTE im Vergleich zur Nichtanwendung. Arzneimittel, die Levonorgestrel, Norgestimat oder Norethisteron enthalten, sind mit dem geringsten Risiko für eine VTE verbunden. Andere Arzneimittel, wie Suzanne, können ein bis zu doppelt so hohes Risiko aufweisen.

Die Entscheidung, das Arzneimittel anzuwenden, sollte nur nach einem Gespräch mit der Patientin getroffen werden, bei dem sicherzustellen ist, dass sie Folgendes versteht:

•Das Risiko für VTE bei Einnahme von Suzanne.

•Wie beeinflussen ihre vorbestehenden individuellen Risikofaktoren dieses Risiko?

•Stärkste Risikoerhöhung für VTE im allerersten Anwendungsjahr (insbesondere während der ersten 3 Monate).

•Die vorhandenen Daten deuten darauf hin, dass dieses erhöhte Risiko sowohl bei der erstmaligen Anwendung eines CHC als auch bei der erneuten Anwendung des gleichen oder eines anderen CHC besteht (nach einem mindestens 4-wöchigen oder länger dauernden anwendungsfreien Intervall).

•Suzanne ist ein Arzneimittel. Im Falle eines Unfalls oder eines operativen Eingriffs muss die Anwenderin die behandelnden Ärzte darüber informieren, dass sie Suzanne einnimmt.

Ungefähr 2 von 10'000 Frauen, die kein CHC anwenden und nicht schwanger sind, erleiden im Verlauf eines Jahres eine VTE. Bei der einzelnen Frau kann das Risiko jedoch in Abhängigkeit von ihren zugrundeliegenden Risikofaktoren bedeutend höher sein (siehe unten).

Aufgrund der vorliegenden epidemiologischen Daten wird geschätzt, dass im Verlauf eines Jahres 9-12 von 10'000 Frauen, die ein Drospirenon-haltiges CHC anwenden, eine VTE erleiden; im Vergleich hierzu kommt es pro Jahr bei 5-7 von 10'000 Frauen, die ein Levonorgestrel-haltiges CHC anwenden, zu einer VTE.

In beiden Fällen ist die Anzahl an VTE pro Jahr geringer als die erwartete Anzahl während einer Schwangerschaft oder in der postpartalen Phase.

VTE verlaufen in 1-2% der Fälle tödlich.

Äusserst selten wurde bei Anwenderinnen von CHC auch über venöse Thrombosen ausserhalb der Extremitäten berichtet, z.B. Sinusvenenthrombosen oder Thrombosen in hepatischen, mesenterialen, renalen oder retinalen Venen.

Risikofaktoren für VTE

Das Risiko für venöse thromboembolische Komplikationen bei Anwenderinnen von CHC kann deutlich ansteigen, wenn bei der Anwenderin zusätzliche Risikofaktoren bestehen, vor allem wenn mehrere Risikofaktoren gleichzeitig vorliegen (siehe Tabelle). Insbesondere ist bei der Nutzen-Risiko-Abwägung zu berücksichtigen, dass das Risiko venöser thromboembolischer Ereignisse überadditiv erhöht sein kann, wenn eine Kombination von Risikofaktoren vorliegt. In diesem Fall muss das Gesamtrisiko für eine VTE in Betracht gezogen werden. Suzanne ist kontraindiziert, wenn bei einer Frau mehrere Risikofaktoren gleichzeitig bestehen, die sie insgesamt einem hohen Risiko für eine Venenthrombose aussetzen.

Tabelle: Risikofaktoren für VTE

Risikofaktor

Anmerkung

Adipositas (Body-Mass-Index über 30 kg/m²)

Das Risiko nimmt mit steigendem BMI deutlich zu.

Besonders wichtig, wenn weitere Risikofaktoren vorliegen.

Längere Immobilisierung, grössere chirurgische Eingriffe, jeder Eingriff an Beinen oder Hüfte, neurochirurgischer Eingriff oder schweres Trauma

In diesen Fällen ist es ratsam, die Einnahme der Filmtabletten zu unterbrechen (bei einer geplanten Operation mindestens vier Wochen vorher) und frühestens zwei Wochen nach vollständiger Mobilisierung wieder aufzunehmen. Ggf. ist eine andere Kontrazeptionsmethode anzuwenden, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern.

Eine medikamentöse Thromboseprophylaxe muss erwogen  werden, wenn Suzanne nicht vorab abgesetzt wurde.

Positive Familienanamnese (jede venöse Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, z.B. jünger als 50 Jahre)

Bei Verdacht auf eine genetische Prädisposition ist die Patientin zur Beratung an einen Spezialisten zu überweisen, bevor eine Entscheidung über die Einnahme von Suzanne getroffen wird.

Falls die Untersuchung Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, ist die Einnahme von Suzanne kontraindiziert.

Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten VTE-Risiko assoziiert sind

Systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen

Zunehmendes Alter

Insbesondere älter als 35 Jahre

Hinweis: Eine vorübergehende Immobilisierung wie beispielsweise eine Flugreise von >4 Stunden Dauer kann ebenfalls einen Risikofaktor für eine VTE darstellen, insbesondere bei Patientinnen mit weiteren Risikofaktoren.

Über die mögliche Rolle von Varizen und oberflächlicher Thrombophlebitis bezüglich des Beginns oder Fortschreitens einer Venenthrombose besteht kein Konsens.

Es muss beachtet werden, dass das Risiko thromboembolischer Ereignisse in der postpartalen Phase erhöht ist. Es gibt Daten, die darauf hindeuten, dass das Thromboserisiko bis 12 Wochen nach der Entbindung erhöht sein kann.

Symptome einer VTE (tiefe Venenthrombose und Lungenembolie)

Der Patientin ist anzuraten, bei Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome, unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Suzanne einnimmt.

•Symptome einer tiefen Beinvenenthrombose können sein

−unilaterale Schwellung in einem Bein oder entlang einer Vene im Bein;

−Spannungsgefühl oder Schmerzen in einem Bein, auch wenn sie nur beim Stehen oder Gehen spürbar sind;

−Überwärmung, Rötung oder Verfärbung der Haut am betroffenen Bein.

•Symptome einer Lungenembolie können sein

−plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit, schnelles Atmen oder Atemnot; Anstrengungsintoleranz;

−plötzliches Auftreten von Husten, eventuell mit blutigem Sputum;

−plötzlicher starker Schmerz im Brustkorb, welcher sich bei tiefer Atmung verstärken kann;

−starke Benommenheit, Schwindel, oder Angstgefühl;

−Tachykardie oder Arrhythmien.

Einige dieser Symptome (z.B. Kurzatmigkeit oder Husten) sind nicht spezifisch und können als häufige oder weniger schwere Ereignisse (z.B. Atemwegsinfektionen) missdeutet werden.

Risiko für arterielle Thromboembolien (ATE)

Epidemiologische Studien haben ausserdem die Anwendung hormonaler Kontrazeptiva mit einem erhöhten Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse (wie Myokardinfarkt, Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacken) in Verbindung gebracht. Bevor die Entscheidung getroffen wird, Suzanne zu verordnen, ist die Patientin über dieses Risiko sowie insbesondere auch darüber aufzuklären, wie eventuell vorbestehende individuelle Risikofaktoren dieses Risiko zusätzlich erhöhen können.

Äusserst selten wurde bei Anwenderinnen von CHC auch über Thrombosen in anderen Blutgefässen (wie z.B. hepatischen, mesenterialen, renalen oder retinalen Arterien) berichtet.

Risikofaktoren für ATE

Ein erhöhtes Risiko für einen zerebrovaskulären Insult oder andere arterielle thromboembolische Komplikationen bei Anwenderinnen von CHC besteht v.a. bei Frauen, die bereits Risikofaktoren für solche Erkrankungen aufweisen (siehe Tabelle). Insbesondere muss bei der Nutzen-Risiko-Abwägung beachtet werden, dass das Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse überadditiv erhöht sein kann, wenn eine Kombination von Risikofaktoren vorliegt. In diesem Fall muss das Gesamtrisiko für eine ATE betrachtet werden. Bei Patientinnen, die aufgrund eines schwerwiegenden oder des Vorliegens mehrerer Risikofaktoren ein hohes Risiko für eine ATE aufweisen, ist Suzanne kontraindiziert.

Tabelle: Risikofaktoren für ATE

Risikofaktor

Anmerkung

Zunehmendes Alter

Insbesondere älter als 35 Jahre

Rauchen

Frauen ist anzuraten, nicht zu rauchen, wenn sie ein CHC wie Suzanne anwenden möchten. Frauen über 35 Jahren, die weiterhin rauchen, ist dringend zu empfehlen, eine andere Kontrazeptionsmethode anzuwenden.

Arterielle Hypertonie

Diabetes mellitus

Bei Diabetikerinnen mit bereits bestehenden Gefässkomplikationen  ist die Anwendung von CHC kontraindiziert.

Dyslipoproteinämie

Herzklappenerkrankungen

Vorhofflimmern

Adipositas (Body-Mass-Index über 30 kg/m²)

Das Risiko nimmt mit steigendem BMI deutlich zu.

Besonders wichtig bei Frauen mit zusätzlichen Risikofaktoren.


Positive Familienanamnese (jede arterielle Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, d.h. jünger als 50 Jahre).

Bei Verdacht auf eine genetische Prädisposition ist die Patientin zur Beratung an einen Spezialisten zu überweisen, bevor eine Entscheidung über die Einnahme von Suzanne getroffen wird.

Falls die Untersuchung Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, ist die Einnahme von Suzanne kontraindiziert.

Migräne

Ein Anstieg der Häufigkeit oder des Schweregrads einer Migräne während der Einnahme von Suzanne kann ein Prodromalsymptom eines zerebrovaskulären Ereignisses darstellen und Grund für ein sofortiges Absetzen sein.

Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für ATE assoziiert sind

Hyperhomocysteinämie,

systemischer Lupus erythematodes, Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen.

Symptome einer ATE

Der Patientin ist anzuraten, beim Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Suzanne einnimmt.

•Symptome eines zerebrovaskulären Insults können sein

−plötzliche Taubheit oder Kraftlosigkeit des Gesichtes, eines Armes oder Beines, vor allem einer Körperhälfte;

−plötzliche Verwirrtheit;

−undeutliche Aussprache oder Verständnisprobleme;

−plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen;

−plötzliche Gehstörungen;

−Schwindel;

−Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen;

−plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache;

−Bewusstseinsverlust oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.

•Symptome eines Myokardinfarktes können sein

−Schmerzen, Unwohlsein, Druckgefühl, Schweregefühl, Enge- oder Spannungsgefühl in der Brust, im Arm oder hinter dem Brustbein;

−Beschwerden, welche in Rücken, Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlen;

−Völlegefühl, Magenbeschwerden oder Würgereiz;

−Schwitzen, Nausea, Erbrechen oder Schwindel;

−extremes Schwäche-, oder Angstgefühl oder Kurzatmigkeit;

−Tachykardie oder Arrhythmien.

•Andere Symptome eines vaskulären Verschlusses können sein

−plötzlicher Schmerz, Schwellung oder leichte Cyanose einer Extremität;

−akutes Abdomen.

Verdacht auf hereditäre oder erworbene Prädisposition für thromboembolische Komplikationen

Bei Verdacht auf eine hereditäre oder erworbene Prädisposition für thromboembolische Komplikationen ist eine gerinnungs-physiologische Abklärung durch einen Spezialisten angezeigt, welcher ggf. eine Bestimmung bestimmter hämostatischer Parameter veranlassen wird.

Tumorerkrankungen

In einigen epidemiologischen Untersuchungen wurde über ein erhöhtes Zervixkarzinom-Risiko bei Langzeitanwendung von CHC (>5 Jahre) berichtet. Es wird jedoch nach wie vor kontrovers diskutiert, in wie weit dieses Ergebnis durch andere Faktoren wie eine Infektion durch humane Papillomaviren (HPV) (stärkster Risikofaktor), die Frequenz der Teilnahme am Zervix-Screening oder das Sexualverhalten beeinflusst wird.

Eine Metaanalyse von 54 epidemiologischen Studien hat ergeben, dass das relative Risiko (RR) der Diagnosestellung eines Mammakarzinoms bei Frauen, die CHC anwenden, geringfügig erhöht ist (RR = 1,24). Nach Absetzen des CHC sinkt das erhöhte Risiko kontinuierlich ab und ist nach 10 Jahren nicht mehr nachweisbar. Da Mammakarzinome vor dem 40. Lebensjahr selten sind, ist bei Frauen, die ein CHC anwenden oder bis vor kurzem angewendet haben, die zusätzlich diagnostizierte Anzahl an Mammakarzinomen im Verhältnis zum Mammakarzinom-Gesamtrisiko gering. Diese Studien liefern keine Hinweise auf eine Kausalität. Die beobachtete Risikoerhöhung kann sowohl auf eine bei Anwenderinnen von CHC frühzeitigere Erkennung, als auch auf biologische Wirkungen von CHC oder auf beide Faktoren gemeinsam zurückzuführen sein. Mammakarzinome bei Frauen, die ein CHC angewendet haben, waren zum Zeitpunkt der Diagnosestellung tendenziell weniger weit fortgeschritten als bei Frauen, die nie ein CHC angewendet hatten.

In seltenen Fällen wurden unter Anwendung von Sexualhormonen, wie sie Suzanne enthält, gutartige, noch seltener bösartige, Veränderungen an der Leber beobachtet, zu deren möglichen Komplikationen lebensbedrohliche intraabdominale Blutungen gehören. Wenn starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Hinweise auf intraabdominale Blutungen auftreten, sollte ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Überlegungen miteinbezogen werden.

Depressive Störungen

Depressionen bzw. depressive Verstimmungen sind als mögliche unerwünschte Wirkungen bei der Anwendung von Sexualhormonen, einschliesslich hormonaler Kontrazeptiva, bekannt (s. a. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Solche Störungen können bereits kurz nach Beginn der Behandlung auftreten. Eine Depression kann schwerwiegend verlaufen und stellt einen Risikofaktor für Suizide bzw. suizidales Verhalten dar. Anwenderinnen hormonaler Kontrazeptiva sollen daher über mögliche Symptome depressiver Störungen informiert werden. Der Anwenderin soll dringend geraten werden, sich umgehend an einen Arzt/ eine Ärztin zu wenden, falls sie unter der Anwendung des Kontrazeptivums Stimmungsschwankungen oder andere Symptome einer Depression bemerkt.

Anwenderinnen mit einer schweren Depression in der Anamnese sollen sorgfältig überwacht werden. Falls es unter der Anwendung von Suzanne erneut zu schweren depressiven Zuständen kommt, muss das Arzneimittel abgesetzt werden.

Sonstige Vorsichtsmassnahmen

Frauen, die ein hormonales Kontrazeptivum anwenden, sollen nicht gleichzeitig mit Johanniskrautpräparaten (Hypericum) behandelt werden, da die kontrazeptive Wirkung beeinträchtigt sein kann. Über Zwischenblutungen und Einzelfälle ungewollter Schwangerschaften wurde berichtet (vgl. auch «Interaktionen»).

Bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz kann die Kaliumausscheidungskapazität limitiert sein. In einer klinischen Studie zeigte Drospirenon bei Patientinnen mit leichter bis mässiggradiger Niereninsuffizienz keinen Effekt auf die Serumkaliumkonzentration (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Ein theoretisches Hyperkaliämie-Risiko kann bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz und Frauen, deren Serumkaliumwerte vor der Behandlung im oberen Referenzbereich lagen oder bei Frauen, die kaliumsparende Arzneimittel einnehmen, vermutet werden.

Bei Frauen mit bestehender oder familiärer Hypertriglyzeridämie ist unter der Anwendung von CHC möglicherweise mit einem erhöhten Pankreatitis-Risiko zu rechnen.

Obwohl unter der Anwendung von CHC relativ häufig über geringfügige Blutdruckanstiege berichtet wird, sind klinisch relevant erhöhte Blutdruckwerte selten. Die antimineralokortikoide Wirkung von Drospirenon wirkt dem durch Ethinylestradiol begünstigten Blutdruckanstieg, der bei normotensiven Frauen unter der Anwendung anderer CHC beobachtet werden kann, entgegen. Kommt es unter Anwendung eines CHC zu einer klinisch signifikanten Blutdruckerhöhung (nach wiederholter Messung), sollte das CHC abgesetzt werden. Wo es angezeigt erscheint, kann die erneute Anwendung eines CHC erwogen werden, wenn sich die Blutdruckwerte (unter Behandlung) normalisiert haben.

Unter Anwendung von CHC wurde über eine reduzierte Glukosetoleranz berichtet. Diabetikerinnen sowie Frauen mit reduzierter Glukosetoleranz sollten daher während der Anwendung eines CHC, insbesondere während der ersten Monate, sorgfältig überwacht werden. Eine Anpassung der antidiabetischen Therapie ist jedoch im Allgemeinen nicht erforderlich.

Akute oder chronische Störungen der Leberfunktion können das Absetzen des CHC erforderlich machen, bis sich die Leberfunktionswerte normalisiert haben.

Beim Wiederauftreten eines cholestatischen Ikterus, der erstmalig während einer Schwangerschaft oder während einer früheren Anwendung von Sexualsteroidhormonen aufgetreten ist, müssen CHC abgesetzt werden.

Bei Patientinnen mit Hepatitis C, welche gleichzeitig ein Ethinylestradiol-haltiges CHC anwendeten, wurde unter Anwendung der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir signifikant häufiger ein Anstieg der ALT (einschliesslich Fällen einer Erhöhung auf über das Fünffache, in Einzelfällen auf über das 20-Fache der Obergrenze des Normbereiches) beobachtet als bei Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden (siehe «Interaktionen»). Suzanne muss daher vor Beginn einer Therapie mit dieser Wirkstoffkombination abgesetzt werden. Unter der Voraussetzung, dass normale Leberwerte vorliegen, kann frühestens 2 Wochen, besser jedoch 4 Wochen nach dem Absetzen der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir wieder mit der Einnahme von Suzanne begonnen werden. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass bei einem Intervall von weniger als 4 Wochen aufgrund der enzyminduzierenden Eigenschaften von Ritonavir die Wirksamkeit des CHC noch beeinträchtigt sein kann und daher zusätzlich eine Barrieremethode angewendet werden sollte (siehe Rubrik «Interaktionen/Enzyminduktoren»).

Östrogene können die Lithogenität der Galle erhöhen. Über eine Cholelithiasis und andere Erkrankungen der Gallenblase (z.B. Cholezystitis) wurde im Zusammenhang mit der Anwendung hormoneller Kontrazeptiva berichtet.

Bei Frauen mit hereditärem und/oder erworbenem Angioödem können exogene Östrogene die Symptome des Angioödems induzieren oder verschlimmern.

Die folgenden Erkrankungen können sowohl während einer Schwangerschaft wie auch während der Anwendung eines CHC auftreten oder ungünstig beeinflusst werden, doch lassen die verfügbaren Daten keine eindeutigen kausalen Schlüsse auf einen Zusammenhang mit der Anwendung eines CHC zu: cholestatischer Ikterus und/oder Pruritus; Cholelithiasis; Porphyrie; systemischer Lupus erythematodes; hämolytisch-urämisches Syndrom; Chorea minor; Herpes gestationis; Otosklerose-bedingter Hörverlust. Die Anwendung von CHC wurde ausserdem auch mit dem Auftreten von Enteritis regionalis Crohn sowie Colitis ulcerosa assoziiert.

Bei prädisponierten Frauen kann die Anwendung von CHC gelegentlich ein Chloasma verursachen, das durch intensive Sonnenbestrahlung noch verstärkt wird. Frauen, die hierzu neigen, sollten sich deshalb nicht zu starker UV-Strahlung aussetzen.

Es soll darüber aufgeklärt werden, dass CHC keinen Schutz vor HIV-Infektionen (AIDS) und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten bieten.

Es ist erwiesen, dass die regelmässige Einnahme von Folsäure vor und während einer Schwangerschaft zur Verhinderung von Neuralrohrdefekten (Spina bifida, Anenzephalie) beiträgt. Deshalb wird bei Absetzen der hormonalen Kontrazeption für alle Frauen, welche schwanger werden möchten oder könnten, zusätzlich zu einer folsäurereichen Ernährung die kontinuierliche Einnahme von 0.4 mg Folsäure pro Tag (z.B. in Form eines Multivitaminpräparates) empfohlen.

Jede pinke Filmtablette enthält 44 mg, jede weisse Filmtablette 89.5 mg Laktose. Patientinnen mit seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption, die eine laktosefreie Diät einhalten, sollten diese Menge beachten.

Um potentielle Interaktionen zu erkennen, sollte auch die Fachinformation der gleichzeitig verabreichten Arzneimittel konsultiert werden.

Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik hormonaler Kontrazeptiva

Enzyminduktoren

Interaktionen zwischen hormonalen Kontrazeptiva und Arzneimitteln, die mikrosomale Enzyme induzieren und dadurch eine erhöhte Clearance von Sexualhormonen verursachen können, können zu einer Verminderung der kontrazeptiven Wirksamkeit sowie zu Durchbruchsblutungen führen. Dies gilt z.B. für Barbiturate, Bosentan, Carbamazepin, Felbamat, Modafinil, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin und Topiramat sowie für Arzneimittel, welche Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten.

Eine Enzyminduktion kann bereits nach wenigen Tagen beobachtet werden. Die maximale Enzyminduktion wird im Allgemeinen nach 2-3 Wochen erreicht und kann während 4 oder mehr Wochen nach dem Absetzen dieser Arzneimittel andauern. Frauen, welche kurzfristig mit einem dieser Arzneimittel behandelt werden, sollten dazu aufgefordert werden, vorübergehend zusätzlich zum CHC eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode anzuwenden oder eine andere Art der Kontrazeption zu wählen. Die Barrieremethode sollte während der gleichzeitigen Anwendung der Arzneimittel sowie für weitere 28 Tage nach Absetzen der Behandlung verwendet werden. Wird die gleichzeitige Anwendung eines Enzyminduktors über das Ende der aktuellen Packung des CHC hinaus fortgesetzt, sollte unmittelbar im Anschluss an die Einnahme der wirkstoffhaltigen Filmtabletten mit der nächsten Packung begonnen werden, d.h. unter Auslassen der 4 Placebo-Filmtabletten

Bei Langzeitbehandlung mit Arzneimitteln, welche zu einer Enzyminduktion in der Leber führen, sollten alternative Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.

Darüber hinaus ist bekannt, dass verschiedene Inhibitoren der HIV/HCV-Protease und der Nichtnukleosidischen Reverse-Transkriptase zu einer Erniedrigung oder einer Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Östrogenen oder Gestagenen führen können. Diese Veränderungen können in manchen Fällen klinisch relevant sein.

Insbesondere sind Proteaseinhibitoren wie Ritonavir oder Nelfinavir (einschliesslich deren Kombinationen) zwar als starke Inhibitoren von CYP3A4 bekannt, können jedoch bei gleichzeitiger Anwendung mit Steroidhormonen enzyminduzierende Eigenschaften aufweisen und dadurch die Plasmaspiegel von Östrogenen und Gestagenen reduzieren.

Enzyminhibitoren

Starke und moderate CYP3A4-Inhibitoren wie Azol-Antimykotika (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol), Makrolid-Antibiotika (Clarithromycin, Erythromycin), Diltiazem, Verapamil und Grapefruitsaft können die Plasmaspiegel von Östrogenen und/oder Gestagenen erhöhen und dadurch zum vermehrten Auftreten unerwünschter Wirkungen führen.

In einer Mehrfachdosis-Studie mit einer Kombination von Drospirenon (3 mg/Tag) und Ethinylestradiol (0.02 mg/Tag) führte die gleichzeitige Verabreichung des starken CYP3A4-Hemmers Ketoconazol zu einer Erhöhung der AUC(0-24h) von Drospirenon auf das 2.68-Fache (90%KI: 2.44, 2.95) sowie jener von Ethinylestradiol auf das 1.40-Fache (90%KI: 1.31, 1.49).

Etoricoxib-Dosen von 60 bis 120 mg/Tag bewirkten bei gleichzeitiger Einnahme eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums mit 0.035 mg Ethinylestradiol eine Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol auf das 1.4- beziehungsweise auf das 1.6-Fache. Die klinische Relevanz dieser Veränderung ist nicht bekannt.

Auch die HMG-CoA-Reduktasehemmer Atorvastatin und Rosuvastatin können die Plasmakonzentrationen der Sexualhormone erhöhen (jeweils etwa 20-30%ige Erhöhung der AUC von Östrogen- und Gestagenkomponente) und dadurch unter Umständen zum vermehrten Auftreten unerwünschter Wirkungen führen.

Interferenz mit dem enterohepatischen Kreislauf

Bei gleichzeitiger kurzdauernder (bis zu 10 Tagen) Anwendung von Antibiotika, welche keine Interaktionen mit dem CYP3A4-Enzymsystem aufweisen, ist nicht mit pharmakokinetischen Interaktionen zu rechnen. Bei der Beratung der Patientin sollte jedoch berücksichtigt werden, dass unter Umständen die Grunderkrankung (z.B. Geschlechtskrankheiten), deretwegen das Antibiotikum eingesetzt wird, die zusätzliche Verwendung einer Barrieremethode nahelegen kann.

Über mögliche Interaktionen bei längerfristiger Komedikation mit Antibiotika (z.B. bei Osteomyelitis oder Borreliose) liegen keine ausreichenden Daten vor. Soll eine Schwangerschaft sicher ausgeschlossen werden, wird in solchen Fällen während der Antibiotikatherapie sowie in den ersten 7 Tagen nach Absetzen die zusätzliche Verwendung einer Barrieremethode empfohlen.

Sollte es unter der antibiotischen Therapie zu Durchfällen und/oder Erbrechen kommen, sind ausserdem die Angaben im Abschnitt «Verhalten bei gastrointestinalen Störungen» in der Rubrik «Dosierung/Anwendung» zu beachten.

Einfluss hormonaler Kontrazeptiva auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel

Hormonale Kontrazeptiva können – durch verschiedene Interaktionsmechanismen – auch die Pharmakokinetik einiger anderer Arzneimittel beeinflussen:

Sie können die hepatischen mikrosomalen Enzyme hemmen oder die hepatische Konjugation, insbesondere die Glukuronidierung, induzieren. Entsprechend können die Plasma- und Gewebekonzentrationen anderer Arzneimittel entweder erhöht (z.B. Cyclosporin) oder erniedrigt (z.B. Lamotrigin, siehe unten) werden.  Weiter  kann  auch  die pharmakologische Wirkung ausgewählter Substanzen der folgenden Arzneimittelklassen beeinflusst werden: Analgetika, Antidepressiva, Antidiabetika, Antimalariamittel, einige Benzodiazepine, einige β-Blocker,

Kortikosteroide und orale Antikoagulantien.

Nicht in allen Fällen sind die aus diesen Interaktionen resultierenden Veränderungen der Plasmaspiegel klinisch relevant.

In vitro zeigte Ethinylestradiol eine Hemmung von CYP1A1, CYP1A2, CYP2C19, CYP3A4/5 und CYP2C8. In klinischen Studien führte die Anwendung eines Ethinylestradiol-haltigen Kontrazeptivums zu einer mässigen (z.B. Melatonin und Tizanidin) bzw. geringfügigen (z.B. Theophyllin) Erhöhung der Plasmakonzentrationen von CYP1A2-Substraten sowie zu einer geringen oder fehlenden Erhöhung der Exposition von CYP3A4-Substraten (z.B. Midazolam).

In vitro zeigte Drospirenon eine schwache bis mässige Hemmung der Cytochrom-P450-Enzyme CYP1A1, CYP2C9, CYP2C19 und CYP3A4. Basierend auf den Befunden klinischer Interaktionsstudien mit Omeprazol, Simvastatin und Midazolam als Markersubstraten ist eine Interaktion von 3 mg Drospirenon mit dem Cytochrom-P-450-Metabolismus anderer Arzneimittel jedoch unwahrscheinlich.

Lamotrigin

Eine Interaktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (0.03 mg Ethinylestradiol / 0.15 mg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Es ist nicht bekannt, in wieweit diese Befunde auf andere kombinierte Kontrazeptiva mit anderer Gestagenkomponente und/oder anderer Östrogendosis übertragbar sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Präparate ein vergleichbares Interaktionspotential aufweisen.

Beginnt eine Patientin, welche Lamotrigin einnimmt, neu mit der Einnahme von Suzanne, kann daher eine Anpassung der Lamotrigindosis erforderlich sein, und die Lamotrigin-Konzentration sollte zu Beginn der Therapie engmaschig überwacht werden. Hierbei ist insbesondere auch zu beachten, dass es zu einem deutlichen Anstieg des Lamotriginspiegels (unter Umständen in den toxischen Bereich) kommen kann, wenn das hormonale Kontrazeptivum abgesetzt wird (sowie unter Umständen in den 4-tägigen Anwendungspausen).

Pharmakodynamische Interaktionen

Bei gleichzeitiger Einnahme von Suzanne mit Arzneimitteln, welche die Serumkaliumkonzentrationen erhöhen (Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, kaliumsparende Diuretika, Aldosteron-Antagonisten), sollten die Serumkaliumwerte überwacht werden. Jedoch konnte in Studien, welche die Interaktion von Drospirenon (kombiniert mit Estradiol) mit einem ACE-Hemmer oder NSAIDs (z.B. Indomethacin) evaluierten, keine klinisch relevanten oder statistisch signifikanten Unterschiede in den Serumkaliumkonzentrationen beobachtet werden.

Interaktionen mit unbekanntem Mechanismus

In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Anwendung Ethinylestradiol-haltiger CHC zusammen mit der in der Therapie von HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einem Anstieg der ALT (einschliesslich Fällen eines Anstiegs auf über das Fünffache, in Einzelfällen auf über das 20-Fache der oberen Grenze des Normbereiches [ULN]). Suzanne muss daher vor Beginn einer Therapie mit einer solchen antiviralen Kombination abgesetzt werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Schwangerschaft

Die Einnahme von Suzanne ist während einer Schwangerschaft kontraindiziert. Vor Beginn der Einnahme des Arzneimittels ist eine Schwangerschaft auszuschliessen. Tritt unter der Einnahme eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt/die Ärztin zu konsultieren.

Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf tierexperimentellen Untersuchungen (siehe «Präklinische Daten»). Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Kombinationen aus Östrogenen und Gestagenen versehentlich während der Schwangerschaft angewendet wurden.

Stillzeit

Das Arzneimittel sollte in der Stillzeit nicht eingenommen werden, da die Milchproduktion reduziert und die Milchqualität verändert sein kann und geringe Wirkstoffkonzentrationen in der Milch gemessen werden können. Wenn möglich sollten bis zum vollständigen Abstillen des Kindes nicht-hormonale Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.

Zum postpartalen Risiko thromboembolischer Ereignisse bei der Mutter siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Es wurden keine Studien zur Untersuchung der Fahrtüchtigkeit oder der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, durchgeführt.

Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von CHC sind in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort). Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen sind insbesondere arterielle und venöse Thromboembolien

Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen unter der Einnahme von Ethinylestradiol 20 µg/Drospirenon 3 mg sind Übelkeit, Brustschmerzen und Blutungsunregelmässigkeiten. Diese treten bei ≥3% der Anwenderinnen auf.

Die Sicherheit von Ethinylestradiol 20 µg/Drospirenon 3 mg wurde in klinischen Studien an insgesamt n=3565 Frauen untersucht. Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit zusammengefasst, welche in den klinischen Studien sowie während der Marktüberwachung beobachtet wurden.

Die Häufigkeiten sind definiert als häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich: vaginale Candidose.

Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)

Selten: Neoplasien der Brust.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Gewichtsveränderungen.

Selten: Veränderungen des Appetits, Hyperkaliämie, Hyponatriämie.

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Emotionale Labilität, Depression/depressive Verstimmung.

Gelegentlich: Verminderte Libido/Libidoverlust, Schlafstörungen.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen, Migräne.

Gelegentlich: Schwindel.

Herzerkrankungen/Gefässerkrankungen

Selten: venöse thromboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie), arterielle thromboembolische Ereignisse (z.B. transitorische ischämische Attacke, Schlaganfall, Myokardinfarkt).

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit.

Gelegentlich: Flatulenz, Bauchschmerzen, Dyspepsie, Erbrechen, Diarrhö.

Selten: Obstipation.

Leber- und Gallenerkrankungen

Selten: Abnormale Leberfunktionstests.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Gelegentlich: Akne, Pruritus, Hautausschlag.

Selten: Trockene Haut, Alopezie, Chloasma, Hypertrichosis.

Nicht bekannt: Erythema multiforme, Erythema nodosum.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich: Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig: Brustschmerzen, Blutungsunregelmässigkeiten (wie Metrorrhagien, Menorrhagien, Hypomenorrhö).

Gelegentlich: Vergrösserung der Brüste, fibrozystische Brustveränderungen, Dysmenorrhö, Fluor vaginalis, vaginale Trockenheit, Unterleibsschmerzen.

Selten: Dyspareunie, Zervixpolypen, Ovarialzysten.

Allgemeine Erkrankungen

Gelegentlich: Ödeme, Asthenie.

Bei Anwenderinnen anderer CHC wurde darüber hinaus über folgende unerwünschte Ereignisse berichtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):

Harnwegsinfektionen, Hypertriglyzeridämie, Veränderungen der Glucosetoleranz, Nervosität, Ängstlichkeit, Unruhe, Aggressivität, Epilepsie, Otosklerose-bedingter Hörverlust, Hypertonie, Pankreatitis (insbesondere bei Frauen mit Hypertriglyzeridämie), Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Leberfunktionsstörungen, Cholelithiasis, cholestatischer Ikterus, Lebertumoren, Porphyrie, hämolytisch-urämisches Syndrom, Hirsutismus, Galaktorrhö, Zervixdysplasie, Amenorrhö, Grössenzunahme von Uterusmyomen, Verschlechterung eines systemischen Lupus erythematodes oder einer Sydenham-Chorea.

Nicht in allen diesen Fällen ist ein Kausalzusammenhang mit der Anwendung hormonaler Kontrazeptiva gesichert.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Es liegen keine Erfahrungen über eine Überdosierung mit Suzanne vor. Aufgrund der Erfahrung mit CHC können Symptome einer Überdosierung folgende sein: Übelkeit, Erbrechen und vaginale Blutungen. Letztere können nach versehentlicher Einnahme des Präparates auch bei Mädchen vor der Menarche auftreten.

Es gibt kein spezifisches Antidot. Eine allfällige Behandlung hat symptomatisch zu erfolgen.

ATC-Code

G03AA12

Wirkungsmechanismus

Suzanne enthält eine Kombination aus Ethinylestradiol und Drospirenon, einem Gestagen mit antiandrogener und antimineralokortikoider Wirkung. Drospirenon hat keinerlei androgene, östrogene, glukokortikoide oder antiglukokortikoide Wirkung. Es hemmt den durch Ethinylestradiol induzierten Anstieg des Sexualhormon-bindenden Globulins (SHBG) nicht. Unter Einbezug der antimineralokortikoiden und der antiandrogenen Eigenschaften zeigt Drospirenon daher ein biochemisches und pharmakologisches Profil, das dem des natürlichen Progesterons gleicht.Wie bei allen kombinierten hormonalen Kontrazeptiva (CHC) beruht die kontrazeptive Wirkung von Suzanne auf verschiedenen Faktoren, als deren wichtigste die Ovulationshemmung und die Veränderung des Zervixsekrets anzusehen sind. Darüber hinaus bietet das Endometrium infolge der morphologischen und enzymatischen Veränderungen ungünstige Verhältnisse für die Nidation. Ausserdem führen die durch das CHC induzierten hormonellen Veränderungen zu regelmässigeren Zyklen und einer geringeren Blutungsstärke Drospirenon hat antimineralokortikoide Aktivität und wirkt dadurch der Östrogen-bedingten Natriumretention entgegen. Die Behandlung mit Drospirenon zeigte jedoch bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion keinen klinisch relevanten Einfluss auf die Serumkaliumkonzentration.

In einer Studie zur Ovulationshemmung über 3 Zyklen, in welcher Ethinylestradiol 20 µg/Drospirenon 3 mg mit einem COC in einem konventionellen 21 Tage Einnahmeschema (Ethinylestradiol 0,02 mg/Drospirenon 3 mg) verglichen wurde, führte das 24 Tage Einnahmeschema von Ethinylestradiol 20 µg/Drospirenon 3 mg zu einer stärkeren Suppression der Follikelreifung.

Nach absichtlichen Dosierungsfehlern («missed pills») während des 3. Behandlungszyklus, zeigten unter Ethinylestradiol 20 µg/Drospirenon 3 mg weniger Frauen eine ovarielle Aktivität einschliesslich Ovulationen («escape ovulations») als unter dem 21 Tage-Einnahmeschema (45% versus 70%).

Pharmakodynamik

Siehe Rubrik «Wirkungsmechanismus».

Klinische Wirksamkeit

Für Ethinylestradiol 20 µg/Drospirenon 3 mg ergab sich ein Pearl Index (PI) von 0,80 mit einer oberen Limite des 95%-Konfidenzintervalles von 1,30.

Unter Berücksichtigung ausschliesslich der Methodenfehler (d.h. bei korrekter Einnahme) betrug der PI 0,41 mit einer oberen Limite des 95%-Konfidenzintervalles von 0,85.

Drospirenon

Absorption

Drospirenon wird nach oraler Gabe rasch und fast vollständig resorbiert. Maximale Serumspiegel von 38 ng/ml werden etwa 1–2 Stunden nach Verabreichung einer Einzeldosis erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt 76–85%. Die gleichzeitige Einnahme von Nahrung hat, verglichen mit der Nüchtern-Einnahme, keinen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit.

Distribution

Drospirenon wird zu 95–97% unspezifisch an Serumalbumin, jedoch nicht an SHBG (steroidhormon-bindendes Globulin) oder CBG (Kortikoid-bindendes Globulin) gebunden. Nur 3–5% der Gesamtkonzentration im Serum liegen als freies Steroid vor.

Das Verteilungsvolumen von Drospirenon beträgt 3,7–4,2 l/kg.

Steady-State-Bedingungen

Die Pharmakokinetik von Drospirenon wird nicht von den SHBG-Konzentrationen beeinflusst. Bei täglicher Einnahme stiegen die Serumkonzentrationen auf das 2–3-fache an, und das Steady-State wurde in der zweiten Hälfte des Behandlungszyklus erreicht.

Metabolismus

Drospirenon wird fast vollständig metabolisiert. Die Hauptmetaboliten im Plasma sind die Säureform von Drospirenon, die durch die Öffnung des Lactonringes entsteht, und 4,5-Dihydrodrospirenon-3-sulfat, welches durch Reduktion und anschliessender Sulfatation entsteht. Drospirenon unterliegt auch einer CYP3A4-katalisierten oxidativen Umwandlung.

Bei gleichzeitiger Gabe von Drospirenon und Ethinylestradiol wurde keine Interaktion festgestellt.

Elimination

Die Drospirenon-Serumspiegel nehmen biphasisch ab mit einer terminalen Halbwertszeit von ca. 31 Stunden.

Die metabolische Clearance beträgt 1,2–1,4 ml/min/kg. Drospirenon wird nur in Spuren unverändert ausgeschieden. Seine Metaboliten werden zu 54–58% mit den Fäces und zu 42–46% mit dem Urin ausgeschieden, die Eliminationshalbwertszeit der Metaboliten beträgt ca. 40 Stunden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Nierenfunktionsstörungen

Der Serumspiegel von Drospirenon im Fliessgleichgewicht bei Frauen mit leichter Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance [CLcr] 50–80 ml/min) war vergleichbar mit jenem bei Frauen mit normaler Nierenfunktion (CLcr >80 ml/min). Bei Frauen mit mässiggradiger Niereninsuffizienz (CLcr 30–50 ml/min) war der Drospirenon-Serumspiegel (AUC 0–24 h) im Durchschnitt 37% höher als bei Frauen mit normaler Nierenfunktion.

Leberfunktionsstörungen

Bei Patientinnen mit mässiggradiger Leberinsuffizienz ist die AUC von Drospirenon verdoppelt, die terminale Halbwertszeit um den Faktor 1,8 verlängert und die Clearance um 50% reduziert.

Ethnische Gruppen

Es fanden sich keine Unterschiede in der Pharmakokinetik von Drospirenon zwischen japanischen und kaukasischen Frauen.

Ethinylestradiol

Absorption

Ethinylestradiol wird nach oraler Gabe rasch und vollständig resorbiert. Maximale Serumspiegel von ca. 54–100 pg/ml werden 1–2 Stunden nach Verabreichung einer Einzeldosis erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt infolge präsystemischer Metabolisierung (First-pass-Effekt) im Durchschnitt etwa 45% (mit Variationen von 20–65%).

Distribution

Ethinylestradiol ist sehr stark, aber unspezifisch, an Serumalbumin gebunden (ca. 98,5%) und induziert eine Zunahme der Serumkonzentrationen von SHBG. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 2,8–8,6 l/kg.

Steady-State-Bedingungen

Der Steady-State wird in der zweiten Hälfte des Behandlungszyklus erreicht, wobei die Serumkonzentrationen von Ethinylestradiol um einen Faktor 2,0–2,3 zunehmen.

Metabolismus

Ethinylestradiol wird präsystemisch sowohl in der Schleimhaut des Dünndarms als auch in der Leber metabolisiert. In der Dünndarmschleimhaut wird es konjugiert und in der Leber durch Phase-I-Metabolismus (Hauptmetaboliten: 2-Hydroxyethinylestradiol und 2-Methoxy-ethinylestradiol) und Konjugation abgebaut. CYP3A4 ist am Metabolismus beteiligt. Ethinylestradiol und seine oxidativen Metaboliten werden hauptsächlich mit Glucuroniden oder Sulfaten konjugiert.

Elimination

Die Ethinylestradiol-Serumspiegel nehmen biphasisch ab mit einer terminalen Halbwertszeit von 10–20 Stunden. Die totale Clearance beträgt ca. 2,3–7 ml/min/kg. Ethinylestradiol wird vollständig metabolisiert, seine Metaboliten werden mit dem Urin und der Galle im Verhältnis von 4:6 mit einer Halbwertszeit von ca. 24 Stunden eliminiert. Die Konjugate unterliegen einem enterohepatischen Kreislauf.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Daten zur Pharmakokinetik von Ethinylestradiol bei Frauen mit Leber- oder Niereninsuffizienz liegen nicht vor.

Es fanden sich keine Unterschiede in der Pharmakokinetik von Ethinylestradiol zwischen japanischen und kaukasischen Frauen.

Präklinische Untersuchungen mit kombinierten oralen Kontrazeptiva zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zur Genotoxizität und zum karzinogenen Potential ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken für den Menschen, wenn auch in epidemiologischen Studien ein erhöhtes Risiko für Leberkarzinome nachgewiesen werden konnte, welches vorwiegend bei nicht an Leberzirrhose erkrankten und HBV und HCV negativen Frauen bei Langzeitgebrauch (>6 Jahre) beobachtet wurde.

Bei Versuchstieren zeigte Ethinylestradiol bereits in relativ geringer Dosierung einen embryoletalen Effekt, welcher als Spezies-spezifisch erachtet wird; Missbildungen des Urogenitaltrakts und Feminisierung männlicher Föten wurden beobachtet. Die Übertragung dieser tierexperimentellen Resultate auf den Menschen ist umstritten.

Reproduktionstoxikologische Studien in Ratten, Mäusen und Kaninchen ergaben keinen Hinweis auf eine teratogene Wirkung. Für Risiken beim Menschen siehe unter «Schwangerschaft/Stillzeit».

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Kontrazeptive Steroide können die Ergebnisse gewisser Labortests beeinflussen, wie biochemische Parameter der Leber, Schilddrüse, Nebennieren- und Nierenfunktion, Plasmaspiegel von (Carrier-)Proteinen (z.B. des kortikosteroidbindenden Globulins) und Lipid-/Lipoproteinfraktionen, Parameter des Kohlenhydratstoffwechsels sowie der Blutgerinnung und Fibrinolyse. Diese Änderungen bewegen sich im Allgemeinen innerhalb des entsprechenden Normalbereichs. Drospirenon kann die Plasmareninspiegel und Plasmaaldosteronspiegel beeinflussen.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 30 °C, in der Originalverpackung und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

62900 (Swissmedic).

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.

August 2019.

Principes actifs

Drospirenonum, Ethinylestradiolum.

Excipients

Lactosum, Excipiens pro compresso obducto.

24 comprimés pelliculés roses à 3 mg de drospirénone et 0,02 mg d'éthinylestradiol.

4 comprimés pelliculés blancs exempts de principes actifs.

Contraception hormonale.

La décision de prescrire Suzanne doit être prise en tenant compte des facteurs de risque de la patiente, notamment ses facteurs de risque de thromboembolie veineuse (TEV), ainsi que du risque de TEV associé à Suzanne en comparaison aux autres CHC (Contraceptifs Hormonaux Combinés) (voir rubriques «Contre-indications» et «Mises en garde et précautions»).

Les CHC tels que Suzanne ne devraient être prescrits que par des médecins ayant l'expérience de ces traitements et qui sont en mesure, d'une part, de fournir aux patientes toutes les explications requises sur les avantages et inconvénients de toutes les méthodes contraceptives disponibles et, d'autre part, de procéder à un examen général et gynécologique.

La prescription d'un CHC doit en principe se faire conformément aux dernières recommandations de la Société Suisse de Gynécologie et d'Obstétrique (SSGO).

Les comprimés pelliculés seront pris dans l'ordre indiqué sur l'emballage, si possible au même moment de la journée et de préférence avec un peu de liquide. Pendant 28 jours consécutifs, on prend un comprimé pelliculé par jour. On commence avec la boîte suivante le jour qui suit la prise du dernier comprimé pelliculé de la plaquette précédente. Il se produit généralement une hémorragie de privation qui débute normalement 2–3 jours après le début de la prise du placebo (dernière rangée) et qui peut se poursuivre même si la plaquette suivante est déjà entamée (voir aussi «Conduite à tenir en cas  de saignements irréguliers»).

Début de la prise

Femmes n'ayant pas utilisé de contraceptifs hormonaux le mois précédent

Commencer la prise le 1er jour du cycle (= 1er jour des règles). Il est également possible de commencer entre le 2e et le 5e jour du cycle; il est alors recommandé, lors du premier cycle, de recourir durant les 7 premiers jours de la prise du comprimé à des méthodes contraceptives supplémentaires non hormonales (p.ex. le préservatif, à l'exclusion de la méthode d'abstinence périodique selon Ogino-Knaus ou de la méthode des températures).

Remplacement d'un autre contraceptif hormonal combiné (CHC) à Suzanne (y compris anneau vaginal et patch transdermique)

Il est préférable de commencer Suzanne le lendemain de la prise du dernier comprimé actif du CHC précédent, mais au plus tard le jour suivant l'intervalle habituel sans prise de comprimé ou la phase de placebo.

Dans le cas d'un patch transdermique ou d'un anneau vaginal, on commencera Suzanne le jour du retrait du dernier anneau ou du dernier patch, mais au plus tard le jour où la nouvelle application du patch ou de l'anneau vaginal aurait dû avoir lieu.

Remplacement d'une préparation progestative seule (minipilule, injection, implant), ou d'un dispositif intra-utérin diffuseur de progestatif (DIU)

Le passage de la minipilule à Suzanne peut se faire n'importe quel jour; le remplacement de l'implant ou d'un DIU diffuseur de progestatif interviendra au plus tôt le jour de leur retrait; s'il s'agit d'une préparation injectable, son remplacement par Suzanne aura lieu le jour où était prévue l'injection suivante. Dans tous ces cas, il faudra utiliser en plus, durant les 7 premiers jours de la prise du comprimé pelliculé, une méthode de contraception non hormonale.

Après un avortement dans le 1er trimestre de la grossesse

La prise de Suzanne peut débuter immédiatement. Des mesures contraceptives supplémentaires ne sont pas nécessaires dans ce cas.

Après un avortement au 2e trimestre de grossesse ou un accouchement

La décision quant à la (re)prise d'un CHC tel que Suzanne après un avortement au 2e trimestre de grossesse ou un accouchement doit tenir compte du risque accru d'accidents thromboemboliques veineux pendant la période puerpérale (jusqu'à 12 semaines après l' accouchement ou l'avortement; cf. «Mises en garde et précautions»).

Dans tous les cas, après un accouchement ou un avortement au 2e trimestre de grossesse, la prise de Suzanne doit débuter au plus tôt entre le 21e et le 28e jour. Si le traitement débute plus tard, il est recommandé d'appliquer des méthodes contraceptives supplémentaires non hormonales durant les 7 premiers jours de la prise. Si des rapports sexuels ont eu lieu entre-temps, il convient d'exclure l'éventualité d'une grossesse ou d'attendre les premières règles avant de débuter le traitement.

Conduite à tenir en cas d'oubli de comprimé pelliculé

Si la patiente a oublié de prendre son comprimé quotidien à l'heure habituelle et qu'elle s'en rend compte dans les 12 heures, elle devra prendre le comprimé pelliculé immédiatement. Les comprimés pelliculés suivants seront à nouveau pris à l'heure habituelle. L'efficacité du contraceptif n'est alors pas altérée.

Si l'heure de prise habituelle est outrepassée de plus de 12 heures, l'efficacité du contraceptif oral pourra être réduite.

Les deux règles de base suivantes sont applicables dans les oublis de prise du médicament:

1.La prise ne doit pas être interrompue pendant plus de 7 jours (un intervalle sans hormones de 4 jours est recommandé).

2.Une prise régulière sur au moins 7 jours est nécessaire pour freiner efficacement l'axe hypothalamo-hypophyso-ovarien.

Selon la semaine de prise, on procédera donc de la manière suivante:

1er au 7e jour

La patiente devra prendre le comprimé pelliculé oublié sitôt qu'elle se rend compte de l'oubli, même si elle doit, de ce fait, prendre 2 comprimés pelliculés le même jour. Elle devra continuer à prendre quotidiennement les comprimés pelliculés suivants à l'heure habituelle. Pendant les 7 jours suivants, il lui faudra recourir en plus à une méthode de contraception non hormonale. S'il y a eu des rapports sexuels dans les 7 jours précédents, il faudra prendre en considération l'éventualité d'une grossesse. Plus le nombre de comprimés pelliculés oubliés est important et plus ces oublis sont proches de l'intervalle placebo, plus le risque d'une grossesse est grand.

8e au 14e jour

La patiente devra prendre le comprimé pelliculé oublié sitôt qu'elle se rend compte de l'oubli, même si elle doit, de ce fait, prendre 2 comprimés pelliculés le même jour. Elle devra continuer à prendre quotidiennement les comprimés pelliculés suivants à l'heure habituelle. Aucune mesure contraceptive supplémentaire n'est nécessaire, à condition que la prise ait été régulière pendant les 7 jours précédents. Dans le cas contraire ou si plus d'un comprimé pelliculé a été oublié, il lui faudra utiliser en plus une méthode de contraception non hormonale durant les 7 jours suivants.

15e au 24e jour

Il y a un risque accru de grossesse dû à la proximité de l'intervalle placebo. Pour autant que la prise de Suzanne ait été régulière pendant les 7 jours précédents, la femme pourra choisir une des deux possibilités suivantes sans avoir à utiliser de méthode contraceptive supplémentaire. Sinon, elle devra suivre la première des deux possibilités et utiliser une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale pendant les 7 jours suivants.

1.La patiente devra prendre le comprimé pelliculé oublié sitôt qu'elle se rend compte de son oubli, même si elle doit, de ce fait, prendre 2 comprimés le même jour. Elle devra continuer à prendre quotidiennement tous les comprimés pelliculés actifs suivants à l'heure habituelle. Les 4 comprimés pelliculés de placebo de la dernière rangée ne seront pas pris. Elle commencera la prise de la plaquette suivante immédiatement après avoir pris le dernier comprimé pelliculé actif. Il est improbable qu'une hémorragie de  privation se produise avant la fin de la 2e plaquette, mais de petites pertes sanglantes (spotting) ou des métrorragies pourront se produire plus fréquemment.

Ou

2.La patiente cessera de prendre les comprimés pelliculés de la plaquette en cours. Il faut jeter la plaquette (blister). Après une pause de 4 jours au maximum (le jour de l'oubli du comprimé compris), la patiente commencera la plaquette suivante.

Si l'hémorragie de privation ne se produit pas au cours du prochain intervalle de placebo, il faudra prendre en compte I'éventualité d'une grossesse.

Conduite à tenir en cas de troubles gastro-intestinaux

En cas d'affections gastro-intestinales sévères – quelle que soit leur cause (c.-à-d. aussi en cas de diarrhée d'origine médicamenteuse, etc.) – l'absorption est probablement incomplète et il faut utiliser des méthodes contraceptives supplémentaires.

En cas de vomissements dans les 3 à 4 heures suivant la prise d'un comprimé pelliculé actif, se conformer aux règles de base mentionnées au paragraphe «Conduite à tenir en cas d'oubli du comprimé pelliculé». Afin que le schéma habituel de la prise puisse être conservé, la patiente devra prendre le comprimé pelliculé supplémentaire d'une plaquette de réserve.

Décalage de la menstruation

Report de la menstruation (allongement du cycle)

La patiente prendra les comprimés pelliculés de la plaquette suivante sans absorber les 4 comprimés pelliculés de placebo. Elle pourra retarder ainsi ses règles aussi longtemps qu'elle le désire (mais au maximum jusqu'à la fin des comprimés pelliculés actifs de la deuxième plaquette). Pendant cette période, des petites pertes sanglantes (spotting) ou des métrorragies pourront se produire. La prise régulière de Suzanne sera ensuite poursuivie à l'issue de la phase de placebo habituelle.

Avance de la menstruation

La patiente peut avancer le début de ses règles à un autre jour de la semaine en abrégeant, selon son désir, la phase de placebo. Plus cette phase sera longue, moins une hémorragie de privation sera probable et plus les petites pertes sanglantes (spotting) ou les métrorragies pendant la prise de la plaquette suivante seront fréquentes (comme lors d'un report des règles).

Conduite à tenir en cas d'irrégularité menstruelles

Comme c'est le cas pour tous les CHC, des saignements irréguliers (spotting ou métrorragies) pourront se produire, surtout pendant les premiers mois d'utilisation. C'est pourquoi un bilan diagnostique visant à rechercher la cause de saignements irréguliers ne se justifie qu'après une période d'adaptation de 3 cycles environ. La prise de Suzanne doit être poursuivie. Le cas échéant, on pourra envisager le remplacement par une préparation plus fortement dosée en œstrogène.

Si ces irrégularités se poursuivent ou si des saignements irréguliers apparaissent pour la première fois après plusieurs cycles de saignements réguliers, il faudra également prendre en considération des causes non hormonales. Il est recommandé de recourir à des méthodes diagnostiques appropriées en vue d'exclure la possibilité d'une grossesse ou d'une affection maligne. Ces méthodes peuvent inclure un curetage.

L'hémorragie de privation pourra faire défaut au cours de la prise des comprimés pelliculés de placebo (comprimés pelliculés blancs). Une grossesse est improbable si le CHC a été utilisé selon la posologie prescrite. Si toutefois le CHC n'a pas été utilisé conformément aux prescriptions avant l'absence de la première hémorragie de privation, ou en l'absence de deux hémorragies de privation, il faudra exclure l'éventualité d'une grossesse avant de poursuivre l'utilisation de Suzanne.

Instructions posologiques particulières

Enfants et adolescents

L'efficacité et la sécurité ont été examinées chez des femmes âgées de 18 ans et plus. Chez les adolescentes (si indiquée), la posologie recommandée est la même que chez les adultes.

Patientes âgées

Suzanne n'est pas recommandée après la ménopause.

Patientes présentant des troubles de la fonction hépatique

Suzanne ne doit pas être utilisée chez les femmes avec une insuffisance hépatique sévère. Voir aussi «Contre-indications».

Patientes présentant des troubles de la fonction rénale

Suzanne est contre-indiqué chez les femmes atteintes d'insuffisance rénale sévère ou d'insuffisance rénale aiguë (voir aussi «Contre-indications»). La kaliémie doit être surveillée chez les femmes souffrant d'insuffisance rénale légère à modérée.

•Présence ou risque de thromboembolie veineuse (TEV)

oThromboembolie veineuse (patiente traitée par des anticoagulants) ou antécédents de TEV (p.ex. thrombose veineuse profonde ou embolie pulmonaire);

oFacteurs de risque majeurs de thromboembolie veineuse tels qu'une prédisposition connue, héréditaire ou acquise, telle qu'une résistance à la protéine C activée (PCa) (y compris une mutation du facteur V de Leiden), un déficit en antithrombine III, un déficit en protéine C, un déficit en protéine S;

oPrésence simultanée de multiples facteurs de risque de thromboembolie veineuse, selon tableau sous la rubrique «Mises en garde et précautions».

•Présence ou risque de thromboembolie artérielle (TEA)

oThromboembolie artérielle, antécédents de TEA ou prodromes de TEA (p.ex. angine de poitrine, infarctus du myocarde, accident ischémique transitoire, accident vasculaire cérébral)

oFacteurs de risque majeurs de TEA comme

−diabète avec complications vasculaires

−hypertension artérielle sévère

−dyslipoprotéinémie sévère

−Antécédents de migraine avec signes neurologiques focaux

−Prédisposition héréditaire ou acquise à la TEA, telle qu'une hyperhomocystéinémie ou la présence d'anticorps anti-phospholipides (anticorps anti-cardiolipine, anticoagulant lupique)

•Présence simultanée de multiples facteurs de risque de TEA, selon tableau sous la rubrique «Mises en garde et précautions»;

•Affection hépatique sévère ou antécédent d'affection hépatique sévère, en l'absence de normalisation des tests fonctionnels hépatiques;

•Utilisation concomitante avec l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir avec ou sans dasabuvir (médicament pour le traitement de l'hépatite C). On peut reprendre la prise au plus tôt 2 semaines après l'arrêt de ces médicaments (voir «Mises en garde et précautions» et «Interactions»);

•Tumeur hépatique (bénigne ou maligne) ou antécédent de tumeur hépatique;

•Insuffisance rénale sévère ou aiguë;

•Existence ou suspicion d'une pathologie maligne dépendante des hormones sexuelles au niveau de l'appareil génital et du sein;

•Saignements vaginaux d'origine inconnue;

•Grossesse confirmée ou suspicion de grossesse;

•Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients de Suzanne.

Le risque de thromboembolie veineuse (TEV) et de thromboembolie artérielle (TEA) est augmenté chez les femmes utilisant un CHC par rapport à celles qui n'en utilisent pas. Les mises en garde et précautions décrites ci-après doivent être prises en considération avant toute prescription (cf. « Risque de thromboembolie veineuse [TEV] » et «Risque de thromboembolie artérielle [TEA]»). Il est en outre important d'informer la patiente des risques d'accidents thromboemboliques veineux et artériels, des facteurs connus de risques vasculaires et en particulier des symptômes de TEV et de TEA ainsi que des mesures à prendre en présence de ces symptômes et de suspicion de thrombose (cf. «Les symptômes d'une TEV [thrombose veineuse profonde et embolie pulmonaire]» et «Les symptômes d'une TEA»).

Avant de prescrire Suzanne les bénéfices associés à son utilisation doivent être évalués par rapport aux maladies/risques détaillés ci-dessous. Le degré de gravité de chaque facteur individuel ainsi que la présence concomitante de plusieurs facteurs de risque doivent être pris en compte et discutés avec la patiente (cf. également «Contre-indications»). La patiente doit en outre être invitée à lire attentivement la notice d'emballage et à suivre les conseils qui y figurent.

Examen médical

Avant le début ou le renouvellement de l'utilisation d'un CHC tel que Suzanne, il est nécessaire de procéder à une anamnèse personnelle et familiale minutieuse ainsi qu'à un examen général et gynécologique approfondi en prenant en compte les «Contre-indications» et les « Mises en garde et précautions » afin de dépister les affections nécessitant un traitement ainsi que les états à risque, et de pouvoir exclure l'éventualité d'une grossesse. Ces examens comprennent généralement une mesure de la tension artérielle, un examen des seins, de l'abdomen et des organes pelviens (avec frottis cytologique du col) et les examens de laboratoire appropriés.

Les examens doivent être répétés à intervalle régulier pendant la durée d'utilisation des CHC. Le type et la fréquence d'examen doivent toutefois être déterminés individuellement et se référer aux directives de la Société suisse de gynécologie et d'obstétrique (SSGO). Les contre-indications (p.ex. accident ischémique transitoire) et les facteurs de risque (p.ex. anamnèse familiale de thrombose veineuse ou artérielle; voir «Facteurs de risque de TEV» et «Facteurs de risque de TEA») peuvent apparaître pour la première fois en cours d'utilisation d'un CHC et doivent dès lors être recherchés lors de chaque contrôle.

Motifs imposant l'arrêt immédiat de la prise du médicament:

La patiente doit être informée qu'en cas d'apparition de l'une des contre-indications précitées ou de l'une des situations suivantes, il lui faut consulter au plus vite un médecin, qui décidera de la poursuite ou de l'arrêt de l'utilisation du CHC:

–première apparition ou exacerbation de maux de tête de type migraineux ou survenue plus fréquente de maux de tête d'une intensité inhabituelle;

–troubles visuels, auditifs ou de l'élocution ou autres troubles de la perception d'apparition soudaine;

–dès les premiers signes d'événements thromboemboliques (voir «Symptômes de TEV [thrombose veineuse profonde et embolie pulmonaire]» et «Symptômes de TEA»);

–4 semaines au moins avant une intervention chirurgicale programmée et pendant une immobilisation (p.ex. à la suite d'un accident ou d'une opération);

–augmentation cliniquement pertinente de la tension artérielle (lors de mesures répétées);

–apparition d'ictère, d'hépatite, de prurit généralisé;

–fortes douleurs épigastriques ou hépatomégalie;

–états dépressifs sévères;

–grossesse existante ou présumée.

Risque de thromboembolie veineuse (TEV)

Le risque de TEV est augmenté chez les femmes utilisant un CHC par rapport à celles qui n'en utilisent pas. Les CHC contenant du lévonorgestrel, du norgestimate ou de la noréthistérone sont associés au risque de TEV le plus faible. Le risque de TEV associé aux autres CHC, tels que Suzanne peut être jusqu'à deux fois plus élevé..

La décision de prendre le médicament doit être prise uniquement après un entretien approfondi avec la patiente, afin de s'assurer qu'elle comprenne:

•Le risque de TEV associé à la prise de Suzanne;

•Comment ses facteurs de risque personnels préexistants influent sur ce risque;

•Le risque plus élevé de développer une TEV pendant la première année d'utilisation (et en particulier pendant les 3 premiers mois);

•Les données disponibles indiquent que le risque de TEV est accru aussi bien lors de la première utilisation d'un CHC que lors de la réutilisation du même ou d'un autre CHC après une interruption d'au moins 4 semaines ou plus;

•Suzanne est un médicament. En cas d'accident ou d'intervention chirurgicale, la patiente doit informer les médecins traitants qu'elle prend Suzanne.

Environ 2 femmes sur 10000 n'utilisant pas de CHC et qui ne sont pas enceintes développeront une TEV au cours d'une année. Le risque peut toutefois être considérablement plus élevé, selon les facteurs de risque individuels (voir ci-dessous).

A partir des données épidémiologiques, il est possible d'estimer que 9 à 12 femmes sur 10000 utilisant un CHC contenant de la drospirénone développeront une TEV au cours d'une année. En comparaison, ce nombre est estimé à 5 à 7 par année pour 10000 femmes utilisant un CHC contenant du lévonorgestrel.

Dans les deux cas, le nombre de TEV par année est inférieur à celui attendu pendant la grossesse ou en période post-partum. La TEV peut être fatale dans 1 à 2% des cas.

Très rarement, chez des utilisatrices de CHC, des cas de thrombose veineuse ont été signalés en dehors des membres, p.ex. thromboses des veines sinusales ou thromboses des  veines hépatiques, mésentériques, rénales ou rétiniennes.

Facteurs de risque de TEV

Le risque de complications thromboemboliques veineuses chez les utilisatrices de CHC peut être considérablement accru si d'autres facteurs de risque sont présents, surtout s'ils sont multiples (voir le tableau ci-dessous). Lors de l'évaluation du rapport bénéfices/risques, il est important de prendre en considération l'augmentation particulière du risque d'accident thromboembolique veineux en présence de plusieurs facteurs de risques concomitants, augmentation qui peut être supérieure à la seule somme des risques pris individuellement. Dans ce cas, le risque global de TEV doit être pris en compte. Suzanne est contre-indiqué chez les femmes présentant simultanément de multiples facteurs de risque qui les exposent globalement à un risque élevé de thrombose veineuse.

Tableau: Facteurs de risque de TEV

Facteur de risque

Commentaire

Obésité (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m²)

L'augmentation de l'IMC accroît considérablement le risque.

Il est particulièrement important d'en prendre compte si d'autres facteurs de risque sont présents.

Immobilisation prolongée, intervention chirurgicale majeure, toute intervention chirurgicale sur les jambes ou la hache, neurochirurgie ou traumatisme majeur

Dans ces situations, il est conseillé de suspendre la prise des comprimés pelliculés (au moins quatre semaines à l'avance en cas de chirurgie programmée) et de ne reprendre le CHC que deux semaines au moins après la complète remobilisation. Une autre méthode de contraception doit être utilisée afin d'éviter une grossesse non désirée.

Un traitement anti-thrombotique devra être envisagé si Suzanne n'a pas été interrompu à l'avance.

Antécédents familiaux (chaque thromboembolie veineuse survenue dans la fratrie ou chez un parent, en particulier à un âge relativement jeune, c.-à-d. avant 50 ans)

En cas de prédisposition héréditaire suspectée, la femme devra être adressée à un spécialiste pour avis avant toute décision concernant la prise de Suzanne.

Si l'examen révèle une thrombophilie, la prise de CHC comme Suzanne est contre-indiquée.

Autres affections médicales associées à un risque accru de  TEV

Lupus érythémateux disséminé, syndrome hémolytique et urémique, maladies inflammatoires chroniques intestinales (maladie de Crohn ou rectocolite hémorragique), drépanocytose, affection malignes.

Âge

En particulier au-delà de 35 ans

Remarque: l'immobilisation temporaire, y compris les trajets aériens >4 heures, peut également constituer un facteur de risque de TEV, en particulier chez les femmes présentant d'autres facteurs de risque.

Il n'existe aucun consensus quant au rôle éventuel joué par les varices et les thrombophlébites superficielles dans l'apparition ou la progression d'une thrombose veineuse.

Le risque accru de thromboembolie pendant la période puerpérale doit être pris en compte. Certaines données indiquent en effet que le risque peut être encore augmenté jusqu'à 12 semaines après l'accouchement.

Symptômes de TEV (thrombose veineuse profonde et embolie pulmonaire)

La patiente doit  être informée qu'en cas d'apparition d'un ou de plusieurs de ces symptômes, elle doit consulter un médecin en urgence et  indiquer au personnel médical qu'elle prend Suzanne.

•Les symptômes de thrombose veineuse profonde des membres inférieurs peuvent inclure:

−gonflement unilatéral d'une jambe ou le long d'une veine de la jambe;

−sensation de tension ou douleur à une jambe, même si elle n'est ressentie qu'en position debout ou en marchant;

−sensation de chaleur, rougeur ou changement de la coloration cutanée de la jambe affectée.

•Les symptômes de l'embolie pulmonaire peuvent inclure:

−difficulté respiratoire subite et inexpliquée, respiration rapide ou détresse respiratoire, intolérance à l'effor;

−toux d'apparition soudaine, éventuellement accompagnée d'expectorations sanglantes;

−douleur aiguë et soudaine dans la poitrine pouvant s'amplifier à la respiration profonde;

−obnubilation sévère, vertiges ou sensation d'angoisse;

−tachycardie ou arythmie.

Certains de ces symptômes (p.ex. «essoufflement» ou «toux») ne sont pas spécifiques et peuvent être interprétés à tort comme des signes d'événements fréquents ou moins sévères (infections respiratoires, p. ex.).

Risque de thromboembolie artérielle (TEA)

Des études épidémiologiques ont montré une association entre l'utilisation de contraceptifs hormonaux et l'augmentation du risque de thromboembolie artérielle (infarctus du myocarde, accident cérébrovasculaire ou accident ischémique transitoire). Avant de décider de prescrire Suzanne la patiente doit être informée de ce risque et, surtout, du fait que des facteurs de risque individuels préexistants sont susceptibles d'aggraver ce risque.

De très rares cas de thromboses dans d'autres vaisseaux sanguins (tels que les artères hépatiques, mésentériques, rénales ou rétiniennes) ont été observés chez les utilisatrices.

Facteurs de risque de TEA

Le risque de complications thromboemboliques artérielles ou d'accident cérébrovasculaire chez les utilisatrices de CHC augmente avec la présence de facteurs de risque (voir tableau). Lors de l'évaluation du rapport bénéfices/risques, il est important de prendre en considération l'augmentation particulière du risque d'accident thromboembolique artériel en présence de plusieurs facteurs de risques concomitants, augmentation qui peut être supérieure à la seule somme des risques pris individuellement. Dans ce cas, le risque global de TEA doit être pris en compte. Suzanne est contre-indiqué chez les femmes présentant un facteur de risque sévère ou de multiples facteurs de risque de TEA qui les exposent à un risque élevé de thrombose artérielle.

Tableau: Facteurs de risque de TEA

Facteur de risque

Commentaire

Âge

En particulier au-delà de 35 ans

Tabagisme

Il doit être conseillé aux femmes de ne pas fumer si elles souhaitent utiliser un CHC comme Suzanne. Une méthode de contraception différente doit être fortement conseillée aux femmes de plus de 35 ans qui continuent de fumer.

Hypertension artérielle

Diabète

L'utilisation de CHC est contre-indiquée chez les femmes diabétiques qui présentent déjà des complications vasculaires.

Dyslipoprotéinémie

Valvulopathie cardiaque

Fibrillation auriculaire

Obésité (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m2)

L'augmentation de l'IMC accroît considérablement le risque.

Il est particulièrement important d'en tenir compte si d'autres facteurs de risque sont présents.


Antécédents familiaux (thromboembolie artérielle survenue dans la fratrie ou chez un parent, en particulier à un âge relativement jeune, c.-à-d. avant 50 ans).

En cas de prédisposition héréditaire suspectée, la femme devra être adressée à un spécialiste pour avis avant toute décision concernant la prise de Suzanne.

Si l'examen révèle une thrombophilie, la prise de CHC comme Suzanne est contre-indiquée.

Migraine

L'accroissement de la fréquence ou de la sévérité des migraines lors de la prise de Suzanne peut être le prodrome d'un événement cérébrovasculaire et peut constituer un motif d'arrêt immédiat de Suzanne.

Autres affections médicales associées à un risque accru de TEA

Hyperhomocystéinémie, Lupus érythémateux disséminé, drépanocytose, affections malignes.

Symptômes de TEA

Les femmes doivent être informées qu'en cas d'apparition d'un ou de plusieurs de ces symptômes, elles doivent consulter un médecin en urgence et indiquer au personnel médical qu'elles prennent Suzanne.

•Les symptômes d'un accident cérébrovasculaire peuvent inclure:

−perte soudaine de sensibilité ou de force au niveau du visage, d'un bras ou d'une jambe, touchant notamment une moitié du corps;

−confusion soudaine;

−élocution incompréhensible ou difficulté de compréhension;

−troubles subits de la vision d'un ou des deux yeux;

−troubles subits de la marche;

−vertiges;

−troubles de l'équilibre ou de la coordination;

−céphalées soudaines et sévères, ou de durée inhabituelle, de cause inconnue;

−perte de connaissance ou évanouissement avec ou sans épisode convulsif.

•Les symptômes de l'infarctus du myocarde peuvent inclure:

−douleurs, malaise, sensation de pression, sensation de pesanteur, sensation de serrement ou de tension dans la poitrine, le bras ou derrière le sternum;

−douleurs irradiant dans le dos, la mâchoire, le cou, le bras ou l'estomac;

−sensation de réplétion, troubles gastriques ou effort de vomissement;

−sueurs, nausées, vomissements ou vertiges;

−sensation de grande faiblesse, d'angoisse ou essoufflement;

−tachycardie ou arythmies.

•L'occlusion d'un vaisseau peut engendrer d'autres symptômes

−douleur soudaine, tuméfaction ou cyanose discrète d'une extrémité;

−abdomen aigu.

Suspicion de prédisposition héréditaire ou acquise aux complications thromboemboliques

En cas de suspicion de prédisposition héréditaire ou acquise aux complications thromboemboliques, un examen de la coagulation sanguine doit être effectué par un spécialiste, qui peut le cas échéant demander une analyse de certains paramètres hémostatiques.

Maladies tumorales

Un risque augmenté de cancer du col de l'utérus a été rapporté lors d'une utilisation au long cours des CHC (>5 ans) dans quelques études épidémiologiques. Néanmoins, ceci est toujours en discussion de façon controversée dans la mesure où ce résultat est influencé par d'autres facteurs, comme une infection par des papillomavirus humains (HPV) (facteur de risque le plus puissant), par la fréquence de la participation au screening du col de l'utérus ou par le comportement sexuel.

Une méta-analyse de 54 études épidémiologiques a montré que le risque relatif (RR) de diagnostiquer un carcinome mammaire chez les femmes utilisant un CHC était faiblement augmenté (RR= 1,24). Ce risque diminue de manière continue après arrêt du CHC et n'est plus décelable après 10 ans. Le cancer du sein étant rare avant l'âge de 40 ans, le nombre supplémentaire de cancers du sein diagnostiqués chez les femmes qui utilisent, ou ont utilisé jusqu'à récemment, un CHC est faible par rapport au risque total de cancer du sein. Ces études ne fournissent aucun indice sur une éventuelle causalité. La hausse observée du risque peut être attribuée soit à un diagnostic plus précoce chez les utilisatrices de CHC, soit aux effets biologiques des CHC, soit à la combinaison de ces deux facteurs. Les cancers du sein avaient tendance à être moins avancés au moment du diagnostic chez les femmes ayant utilisé un CHC que chez celles qui n'avaient jamais utilisé de CHC.

Dans de rares cas, on a observé, suite à l'utilisation d'hormones sexuelles telles que celles contenues dans Suzanne, des modifications hépatiques bénignes, plus rarement malignes, dont les complications pourraient être à l'origine d'hémorragies intra-abdominales mettant la vie en danger. Si des douleurs épigastriques intenses, une hépatomégalie ou les signes d'une hémorragie intra-abdominale aiguë apparaissent, il faudra inclure l'éventualité d'un hépatome dans le diagnostic différentiel.

Troubles dépressifs

Les dépressions ou humeurs dépressives sont des effets indésirables potentiels connus survenant lors de l'utilisation d'hormones sexuelles, y compris les contraceptifs hormonaux (voir également rubrique «Effets indésirables»). Ces troubles peuvent apparaître peu de temps après le début du traitement. Une dépression peut avoir une évolution grave et représente un facteur de risque de suicide ou de comportement suicidaire. Les utilisatrices de contraceptifs hormonaux doivent donc être informées des symptômes possibles des troubles dépressifs. Il est vivement conseillé d'aviser les utilisatrices de s'adresser immédiatement à un médecin si elles remarquent des variations d'humeur ou autres symptômes de dépression lors de l'utilisation du contraceptif. Les patientes présentant des antécédents de dépression sévère doivent être attentivement surveillées. Si des états dépressifs sévères réapparaissent lors de l'utilisation de Suzanne, la prise du médicament doit être arrêtée.

Autres précautions

Les femmes utilisant un contraceptif hormonal ne doivent pas être traitées concomitamment par des préparations à base de millepertuis (Hypericum), étant donné que celui-ci peut diminuer l'effet contraceptif. Des saignements intermenstruels et des cas isolés de grossesses non désirées ont été rapportés (voir aussi «Interactions»).

La capacité d'élimination du potassium peut être limitée chez les patientes souffrant d'insuffisance rénale. Dans une étude clinique, la prise de drospirénone n'a pas eu d'effet sur la concentration sérique de potassium chez des patientes atteintes d'insuffisance rénale légère à modérée (voir «Propriétés/Effets»). Un risque théorique d'hyperkaliémie peut cependant être présumé chez les patientes souffrant d'insuffisance rénale et les femmes dont la concentration en potassium sérique se trouve dans la partie supérieure de la normale ainsi que celles traitées par des médicaments d'épargne potassique.

Chez les femmes atteintes d'hypertriglycéridémie ou ayant des antécédents familiaux d'hypertriglycéridémie, l'utilisation de CHC peut augmenter le risque de pancréatite.

Bien qu'une légère augmentation de la tension artérielle pendant l'utilisation de CHC ait été assez fréquemment rapportée, des valeurs élevées cliniquement significatives sont rares. L'effet antiminéralocorticoïde de la drospirénone s'oppose à l'augmentation de la pression artérielle favorisée par l'éthinylestradiol qui peut être observée chez des femmes normotensives utilisant d'autres CHC. Si l'utilisation du CHC conduit à une augmentation cliniquement significative de la tension artérielle (confirmée par des mesures répétées), l'utilisation du CHC devra être arrêtée. Dans les cas où l'indication semble justifiée, on pourra envisager la réutilisation d'un CHC, pour autant que la tension artérielle se soit normalisée (sous traitement).

L'utilisation de CHC peut entraîner une diminution de la tolérance au glucose. Les femmes diabétiques et celles ayant une tolérance au glucose réduite doivent donc toutes être attentivement surveillées, particulièrement au cours des premiers mois, lors de l'utilisation d'un CHC. Sauf exception, il n'existe toutefois aucune raison de modifier le traitement antidiabétique.

Des troubles aigus ou chroniques de la fonction hépatique peuvent imposer un arrêt du CHC, jusqu'à ce que les valeurs hépatiques se soient normalisées. La récidive d'un ictère cholestatique apparu pour la première fois pendant une grossesse ou lors d'une prise antérieure d'hormones stéroïdiennes sexuelles, doit faire arrêter la prise du CHC.

Chez les patientes atteintes d'hépatite C et utilisant un CHC à base d'éthinylestradiol, une augmentation significativement plus fréquente de l'ALT (y compris les cas d'une augmentation de plus du quintuple, dans des cas isolés de plus de 20 fois la limite supérieure de la normale), que chez les patientes uniquement traitées par des principes antiviraux a été observée sous l'utilisation de l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir avec ou sans dasabuvir (voir «Interactions»). Par conséquent, Suzanne doit être arrêté avant l'instauration d'un traitement par cette association de principes actifs. À condition que les paramètres hépatiques soient normaux, la prise de Suzanne peut être reprise au plus tôt 2 semaines, mieux encore 4 semaines, après l'arrêt de l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir avec ou sans dasabuvir. Ce faisant, il faut tenir compte du fait que l'efficacité du CHC peut encore être entravée en cas d'intervalle de moins de 4 semaines en raison des propriétés inductrices des enzymes du ritonavir et, par conséquent, une méthode barrière supplémentaire doit être utilisée (voir rubrique «Interactions/Inducteurs enzymatiques»).

Les estrogènes peuvent augmenter la lithogénicité de la vésicule biliaire. Des cas de cholélithiase et d'autres affections de la vésicule biliaire (p.ex. cholécystite) ont été rapportés chez des femmes sous contraceptifs hormonaux.

Chez les femmes atteintes d'un angioœdème héréditaire et/ou acquis, des estrogènes exogènes peuvent induire ou aggraver les symptômes.

Les affections suivantes peuvent survenir ou être aggravées pendant la grossesse ou l'utilisation d'un CHC, même si les données actuellement disponibles ne permettent pas d'imputer une relation de causalité claire avec l'utilisation d'un CHC: ictère et/ou prurit cholestatique; cholélithiase; porphyrie; lupus érythémateux disséminé; syndrome hémolytique et urémique; chorée mineure; herpes gestationis; surdité due à une otosclérose. L'utilisation de CHC a en outre été associée à des cas de maladie de Crohn et de colite ulcéreuse.

Chez les femmes prédisposées, l'utilisation de CHC peut occasionnellement provoquer un chloasma, qui est encore renforcé par une exposition intense aux rayons solaires. Les femmes présentant une tendance au chloasma ne devraient donc pas s'exposer à des rayonnements UV importants.

Il faut informer les patientes que le CHC n'offre aucune protection contre les infections à VIH (SIDA) et autres maladies sexuellement transmissibles.

La prise régulière d'acide folique avant et pendant une grossesse contribue à prévenir les défauts de fermeture du tube neural (Spina bifida, anencéphalie). Hormis une alimentation riche en acide folique, une supplémentation continue de 0,4 mg par jour (p.ex. par une préparation polyvitaminée) est dès lors recommandée pour toutes les femmes à l'arrêt de la contraception hormonale s'il y a souhait ou possibilité de grossesse.

Chaque comprimé pelliculé rose contient 44 mg de lactose et chaque comprimé pelliculé blanc en contient 89,5 mg de lactose. Les patientes souffrant d'une intolérance au galactose, maladie héréditaire rare, d'un déficit en lactase de Lapp ou d'une malabsorption du glucose et du galactose et qui suivent un régime sans lactose doivent tenir compte de cette quantité.

Afin de connaître les éventuelles interactions, il est recommandé de consulter également l'information professionnelle des médicaments co-administrés.

Influence d'autres substances sur la pharmacocinétique des contraceptifs hormonaux

Inducteurs enzymatiques

Des interactions peuvent survenir entre contraceptifs hormonaux et médicaments induisant les enzymes microsomales, ce qui peut conduire à une augmentation de la clairance des hormones sexuelles, à une diminution de l'effet contraceptif et à des saignements intermenstruels. Ceci vaut par exemple pour les barbituriques, le bosentan, la carbamazépine, le felbamate, le modafinil, l'oxcarbazépine, la phénytoïne, la primidone, la rifabutine, la rifampicine et le topiramate ainsi que pour les médicaments contenant du millepertuis (Hypericum perforatum).

Une induction enzymatique peut déjà être observée après quelques jours. L'induction enzymatique maximale est généralement atteinte au bout de 2 à 3 semaines et peut persister pendant 4 semaines ou plus après l'arrêt de ces médicaments. Les femmes traitées sur une courte période par un de ces médicaments doivent provisoirement utiliser une méthode de contraception non hormonale en complément au CHC ou choisir une autre méthode contraceptive. Une méthode de contraception mécanique doit être poursuivie pendant toute la prise concomitante des médicaments et encore pendant 28 jours après l'arrêt du traitement. Lorsque la prise concomitante d'un inducteur enzymatique dure au-delà de la fin de l'emballage du CHC, il faut passer immédiatement après la prise du dernier comprimé comprimé contenant du principe actif à l'emballage suivant, c'est-à-dire qu'il ne faut pas prendre les 4 comprimés placebo.

En cas de traitement de longue durée avec des médicaments qui entraînent une induction enzymatique hépatique, il convient d'utiliser des méthodes contraceptives non hormonales fiables.

On sait en outre que différents inhibiteurs de la protéase du VIH/VHC et inhibiteurs non nucléosidiques de la transcriptase inverse peuvent entraîner une baisse ou une augmentation des concentrations plasmatiques en estrogènes et progestatifs. Ces modifications peuvent être cliniquement significatives dans certains cas.

Les inhibiteurs des protéases en particulier, tels que le ritonavir ou le nelfinavir (y compris leurs associations) sont connus comme étant des inhibiteurs puissants du CYP3A4, mais en cas de co-administration avec des hormones stéroïdiennes, ils peuvent entraîner une induction enzymatique et provoquer une baisse des concentrations plasmatiques en estrogènes et progestatifs.

Inhibiteurs enzymatiques

Inhibiteurs forts et modérés du CYP3A comme les antifongiques azolés (p.ex. itraconazole, voriconazole, flucinazole), les macrolides (clarithromycine, érythromycine), diltiazem, vérapamil et le jus de pamplemousse peuvent augmenter les taux plasmatiques des estrogènes et / ou des progestatifs et entraîner des effets indésirables plus nombreux.

Dans une étude à doses multiples réalisée avec une association de drospirénone (3 mg/jour) et d'éthinylestradiol (0,02 mg/jour), l'administration concomitante de kétoconazole, un inhibiteur puissant du CYP3A4, a augmenté l'AUC (0-24h) de la drospirénone d'un facteur 2,68 (IC à 90%: 2,44, 2,95) et celle de l'éthinylestradiol d'un facteur 1,40 (IC à 90%: 1,31, 1,49).

Lorsqu'elles étaient administrées en même temps qu'un contraceptif hormonal combiné contenant 0,035 mg d'éthinylestradiol, des doses d'étoricoxibe comprises entre 60 et 120 mg/jour ont entraîné une multiplication des concentrations plasmatiques d'éthinylestradiol par un facteur situé entre 1,4 et 1,6. La pertinence clinique de ces modifications n'est pas connue.

Les inhibiteurs de l'HMG-CoA-réductase atorvastatine et rosuvastatine sont eux aussi susceptibles d'augmenter les concentrations plasmatiques des hormones sexuelles (augmentation d'environ 20 à 30% de l'AUC des composantes œstrogénique et progestative) et, dans certaines circonstances, d'accroître ainsi la survenue des effets indésirables.

Interférence avec le métabolisme entéro-hépatique

En cas de prise simultanée et sur une courte durée (jusqu'à 10 jours) d'antibiotiques qui n'interagissent pas avec le système enzymatique du CYP3A4, aucune interaction pharmacocinétique n'est à prévoir. Il est cependant nécessaire d'avertir la patiente que dans certains cas, la maladie (p.ex. maladie vénérienne) contre laquelle l'antibiotique est utilisé peut nécessiter en complément l'utilisation d'une méthode contraceptive mécanique.

En cas de co-médication de longue durée avec des antibiotiques (p.ex. en cas d'ostéomyélite ou de borréliose), les données d'interaction actuellement disponibles sont insuffisantes. Pour exclure avec certitude toute grossesse, il est dans de tels cas recommandé d'utiliser en complément une méthode contraceptive mécanique pendant la durée de l'antibiothérapie et pendant les 7 jours qui suivent la fin de ce traitement.

En cas d'apparition de diarrhées et/ou de vomissements sous traitement antibiotique, se référer aux indications dans le paragraphe « Comportement lors de troubles gastro-intestinaux » dans la rubrique « Posologie/Mode d'emploi ».

Influence des contraceptifs hormonaux sur la pharmacocinétique d'autres médicaments

Les contraceptifs hormonaux peuvent, par différents mécanismes d'interaction, influer également sur la pharmacocinétique de certains autres médicaments: ils peuvent inhiber les enzymes hépatiques microsomaux ou induire la conjugaison hépatique, en particulier la glucuroconjugaison. Les concentrations plasmatiques ou tissulaires d'autres médicaments peuvent par conséquent être soit augmentées (p.ex. la cyclosporine) ou diminuées (p.ex. la lamotrigine, voir ci-dessous). Par ailleurs, l'effet pharmacologique des groupes médicamenteux suivants peut également être influencé: analgésiques, antidépresseurs, antidiabétiques, antimalariques, certaines benzodiazépines, certains béta-bloquants, corticostéroïdes et anticoagulants oraux. Les modifications des taux plasmatiques résultant de ces interactions ne sont pas toujours cliniquement pertinentes.

In vitro, l'éthinylestradiol a révélé une inhibition des CYP1A1, CYP1A2, CYP2C19, CYP3A4/5 et CYP2C8. Dans des études cliniques, l'utilisation d'un contraceptif contenant de l'éthinylestradiol a entraîné une augmentation modérée (p.ex. mélatonine et tizanidine) ou légère (p.ex. théophylline) des concentrations plasmatiques de substrats du CYP1A2, ainsi qu'une augmentation uniquement minime ou absente des concentrations plasmatiques de substrats du CYP3A4 (p.ex. midazolam).

In vitro, la drospirénone a entraîné une inhibition légère à modérée des enzymes CYP1A1, CYP2C9, CYP2C19 et CYP3A4 du cytochrome P450. Sur la base des résultats d'études cliniques d'interactions avec l'oméprazole, la simvastatine et le midazolam utilisés comme substrats marqueurs, une interaction entre 3 mg de drospirénone et le métabolisme d'autres médicaments, lié au cytochrome P450, est cependant improbable.

Lamotrigine

Une étude sur l'interaction avec la lamotrigine, un antiépileptique, et un contraceptif oral combiné (0.03 mg d'éthinylestradiol/0.15 mg de lévonorgestrel) a montré une hausse significative de la clairance de la lamotrigine et une diminution significative des taux plasmatiques de lamotrigine lorsque ces médicaments sont administrés en même temps. Une telle diminution des concentrations plasmatiques peut s'accompagner d'une réduction du contrôle des crises. On ignore cependant dans quelle mesure ces résultats sont transposables à d'autres contraceptifs combinés contenant un autre composant progestatif et/ou une autre dose d'estrogène. Mais on peut partir du principe que ces préparations présentent un profil d'interactions comparable.

Lors du commencement de la prise de Suzanne, chez une patiente prenant de la lamotrigine, une adaptation de la dose de lamotrigine peut donc être nécessaire, et les concentrations de lamotrigine devraient être surveillées étroitement au début du traitement. En l'occurrence, il peut y avoir une hausse significative du taux de lamotrigine (selon les cas jusqu'à un niveau toxique) lors de l'arrêt de la prise du contraceptif hormonal (ainsi dans certains cas pendant la période de 4 jours sans utilisation).

Interactions pharmacodynamiques

La kaliémie devra être surveillée lors de la prise simultanée de Suzanne et de médicaments qui augmentent les concentrations sériques de potassium (antagoniste des récepteurs de l'angiotensine II, diurétiques d'épargne potassique, antagonistes de l'aldostérone). En revanche, dans des études évaluant l'interaction de la drospirénone (en association avec l'estradiol) avec un inhibiteur de l'ECA ou un AINS (p.ex. indométacine), aucune différence cliniquement pertinente ou statistiquement significative n'a été mise en évidence au niveau des concentrations sériques de potassium.

Interactions au mécanisme inconnu

Dans des études cliniques, une augmentation de l'ALT significativement plus fréquente (y compris les cas d'une augmentation de plus du quintuple, dans des cas isolés de plus de 20 fois la limite supérieure de la normale [LSN]), que chez les patientes uniquement traitées par des principes antiviraux a été observée sous l'utilisation concomitante d'un CHC contenant de l'éthinylestradiol et de l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir avec ou sans dasabuvir utilisée dans le traitement des infections à VIH. Par conséquent, Suzanne doit être arrêté avant l'instauration d'un traitement par une telle association antivirale (voir également «Mises en garde et précautions»).

Grossesse

La prise de Suzanne est contre-indiquée pendant la grossesse. Il faut donc exclure toute grossesse avant le début de la prise. Si une grossesse survient ou est suspectée lors de la prise de Suzanne la prise du médicament doit être arrêtée immédiatement et le médecin consulté.

Des études expérimentales animales suggèrent des risques pour le fœtus (voir aussi « Données précliniques »).

La plupart des études épidémiologiques réalisées jusqu'ici n'ont toutefois montré aucun indice en faveur d'un effet embryotoxique ou tératogène  lors de l'utilisation accidentelle de CHC pendant la grossesse.

Allaitement

Le médicament ne doit pas être pris pendant l'allaitement, car il peut réduire la production de lait et modifier sa qualité; d'autre part, de faibles concentrations du principe actif peuvent être mesurées dans le lait. Des méthodes de contraception non hormonales devront si possible être utilisées jusqu'à ce que la mère ait complètement cessé d'allaiter.

Concernant le risque d'événements thromboemboliques chez la mère pendant la période puerpérale, voir la rubrique «Mises en garde et précautions».

Aucune étude portant sur l'aptitude à la conduite et à l'utilisation de machines n'a été effectuée.

Les effets indésirables les plus graves en rapport avec l'utilisation de CHC sont décrits dans la rubrique « Mises en garde et précautions » (voir la rubrique). Les effets indésirables sérieux incluent en particulier des thromboembolies artérielles et veineuses.

Les effets indésirables les plus fréquemment rapportés sous éthinylestradiol 20 μg/drospirénone 3 mg sont des nausées, des douleurs mammaires et des irrégularités des règles. Ils sont observés chez ≥3% des utilisatrices.

La sécurité de Suzanne a été évaluée dans des études cliniques totalisant n=3565 femmes. Les effets indésirables observés dans le cadre des études cliniques et de la surveillance postcommercialisation sont résumés ci-dessous par systèmes d'organes et par fréquence.

Les fréquences sont définies comme suit: fréquents (≥1/100 à <1/10); occasionnels (≥1/1000 à <1/100); rares (≥1/10 000 à <1/1000); fréquence indéterminée (la fréquence exacte ne peut être estimée essentiellement sur la base des rapports spontanés issus de la surveillance postcommercialisation).

Infections et infestations

Occasionnels: candidose vaginale.

Tumeurs bénignes, malignes et non précisées (incl kystes et polypes)

Rares: néoplasies mammaires.

Affections du système immunitaire

Rares: réactions allergiques.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnels: modifications du poids.

Rares: modifications de l'appétit, hyperkaliémie, hyponatrémie.

Affections psychiatriques

Fréquents: instabilité émotionnelle, dépression/état dépressif.

Occasionnels: diminution de la libido/perte de la libido, troubles du sommeil.

Affections du système nerveux

Fréquents: céphalées, migraine.

Occasionnels: vertiges.

Affections cardiaques/Affections vasculaires

Rares: thromboembolie veineuse (p.ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire), thromboembolie artérielle (p.ex. accident ischémique transitoire, accident vasculaire cérébral, infarctus du myocarde).

Affections gastro-intestinales

Fréquents: nausées.

Occasionnels: flatulences, douleurs abdominales, dyspepsie, vomissements, diarrhée.

Rares: constipation.

Affections hépatobiliaires

Rares: test anormal de la fonction hépatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: acné, prurit, éruption cutanée.

Rares: sécheresse de la peau, alopécie, chloasma, hypertrichose.

Fréquence indéterminée: érythème polymorphe, érythème noueux.

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif

Occasionnels: douleurs dorsales, crampes musculaires.

Affections des organes de reproduction et du sein

Fréquents: douleurs mammaires, irrégularités des règles (p.ex. métrorragie, ménorragie, hyperénorrhée).

Occasionnels: augmentation du volume du sein, seins fibrokystiques, dysménorrhée, pertes vaginales, sécheresse vaginale, douleurs du bas-ventre.

Rares: dyspareunie, polypes cervicaux, kystes ovariens.

Troubles généraux

Occasionnels: œdèmes, asthénie.

À part cela, les effets indésirables suivants ont été rapportés chez des utilisatrices d'autres CHC (cf. également «Mises en garde et précautions»):

Infections des voies urinaires, hypertriglycéridémie, modifications de la tolérance au glucose, nervosité, anxiété, agitation, agressivité, épilepsie, dégradation de l'ouïe en raison d'une otosclérose, hypertension, pancréatite (surtout chez des femmes présentant une hypertriglycéridémie), colite ulcéreuse, maladie de Crohn, troubles de la fonction hépatique, lithiase biliaire, ictère cholestatique, tumeurs du foie, porphyrie, syndrome hémolytique et urémique, hirsutisme, galactorrhée, dysplasie cervicale, aménorrhée, augmentation du volume de myomes utérins, aggravation d'un lupus érythémateux disséminé ou d'une chorée de Sydenham.

Un rapport causal avec l'utilisation de contraceptifs hormonaux n'est pas établi dans tous ces cas.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

On ne dispose pas d'expériences d'un surdosage par Suzanne. Selon l'expérience avec des CHC, les symptômes d'un surdosage peuvent être les suivants: nausées, vomissements et saignements vaginaux. Ces derniers peuvent également survenir chez les jeunes filles avant la ménarche suite à la prise accidentelle du médicament.

Il n'existe pas d'antidote spécifique. Un traitement symptomatique est éventuellement requis.

Code ATC

G03AA12

Mécanisme d'action

Suzanne contient une association d'éthinylestradiol et de drospirénone, un progestatif exerçant une action antiandrogène et antiminéralocorticoïde. La drospirénone n'exerce aucun effet de type androgène, estrogène, glucocorticoïde ou antiglucocorticoïde. Elle n'inhibe pas l'augmentation dépendante de l'éthinylestradiol de la SHBG (sex hormone-binding globulin), En tenant compte des propriétés antiminéralocorticoïdes et antiandrogènes, la drospirénone présente donc un profil biochimique et pharmacologique proche de celui de la progestérone naturelle.

Comme pour tous les contraceptifs hormonaux combinés (CHC), l'action contraceptive de Suzanne repose sur différents facteurs dont les plus importants sont le blocage de l'ovulation et la modification de la glaire cervicale. En outre, l'endomètre offre des conditions défavorables à une nidation en raison des altérations morphologiques et enzymatiques qu'il subit. Enfin, du fait des modifications hormonales induites par le CHC, les cycles deviennent plus réguliers et les saignements moins abondants.

La drospirénone, qui est dotée d'une activité antiminéralocorticoïde, peut empêcher la rétention sodique liée au traitement par des estrogènes. Le traitement avec la drospirénone n'a toutefois pas montré d'influence cliniquement pertinente sur la concentration sérique du potassium chez les patients avec une fonction rénale réduite.

Dans une étude d'inhibition de l'ovulation sur 3 cycles, dans laquelle éthinylestradiol 20 μg/drospirénone 3 mg a été comparé à un COC donné pendant 21 jours selon un schéma conventionnel (éthinylestradiol 0,02 mg/ drospirénone 3 mg), la prise de éthinylestradiol 20 μg/drospirénone 3 mg sur 24 jours a conduit à une inhibition plus importante de la maturation folliculaire.

Après oublis volontaires («missed pills») de doses pendant le 3e cycle de traitement, moins de femmes ont présenté une activité ovarienne, ovulations comprises («escape ovulations») avec éthinylestradiol 20 μg/drospirénone 3 mg qu'avec le schéma de prise de 21 jours (45% versus 70%).

Pharmacodynamique

Voir rubrique «Mécanisme d'action».

Efficacité clinique

Pour Suzanne, le Pearl Index (PI) a été de 0,80 avec une limite supérieure de l'intervalle de confiance à 95% de 1,30.

En tenant compte uniquement des erreurs liées à la méthode elle-même (c'est-à-dire lors d'une prise correcte), l'indice de Pearl a été de 0,41 avec une limite supérieure de l'intervalle de confiance à 95% de 0,85.

Drospirénone

Absorption

Après administration orale, la drospirénone est rapidement et presque complètement absorbée. Des taux sériques maximaux de 38 ng/ml sont atteints dans un délai d'environ 1–2 heures après administration orale d'une dose unique. La biodisponibilité absolue est de 76–85%. La prise concomitante de nourriture à jeun n'influence pas la biodisponibilité, qui est identique à celle observée après la prise de drospirénone à jeun.

Distribution

La drospirénone est liée à 95–97%, et de manière non spécifique, à l'albumine sérique, et non à la SHBG (steroid hormone-binding globulin) ni à la CBG (corticoid binding-globulin). Seuls 3–5% de la concentration totale du produit se retrouvent sous forme de stéroïde libre dans le sérum. Le volume de distribution de la drospirénone est de 3.7–4.2 l/kg.

Conditions à l'état d'équilibre

La pharmacocinétique de la drospirénone n'est pas influencée par les concentrations de SHBG. Prise quotidiennement, la drospirénone voit ses concentrations sériques multipliées par 2 à 3 et l'état d'équilibre est atteint dans la deuxième moitié du cycle de traitement.

Métabolisme

La drospirénone est presque complètement métabolisée. Les principaux métabolites plasmatiques sont la forme acide de la drospirénone, formée par l'ouverture du cycle lactone, et le 4,5-dihydro-drospirénone-3-sulfate, formé par réduction puis sulfatation. La drospirénone est aussi soumise à un métabolisme oxydatif catalysé par le CYP3A4.

Aucune interaction n'a été constatée lors de l'administration simultanée de drospirénone et d'éthinylestradiol.

Élimination

Les taux sériques de drospirénone diminuent sur un mode biphasique, avec une demi-vie terminale d'env. 31 heures.

La clairance métabolique est de 1,2–1,4 ml/min./kg. Seules des traces de drospirénone sont éliminées sous forme inchangée. Ses métabolites sont éliminés à raison de 54–58% par les fèces et de 42–46% par l'urine; leur demi-vie d'élimination est de l'ordre de 40 heures.

Cinétique pour certains groupes de patients

Troubles de la fonction rénale

À l'état d'équilibre, les taux sériques de drospirénone chez les femmes avec insuffisance rénale légère (clairance de la créatinine [CLcr] 50–80 ml/min.) étaient comparables aux valeurs mesurées dans le groupe à fonction rénale normale (CLcr >80 ml/min.). Chez des femmes souffrant d'insuffisance rénale modérée (CLcr: 30–50 ml/min.), les taux sériques de drospirénone (ASC0–24h) étaient en moyenne de 37% plus élevés que chez les femmes ayant une fonction rénale normale.

Troubles de la fonction hépatique

Chez les patientes présentant une insuffisance hépatique modérée, l'AUC de la drospirénone est multipliée par deux, la demi-vie terminale est augmentée d'un facteur 1,8 et la clairance réduite de 50%.

Groupes ethniques

L'étude pharmacocinétique de la drospirénone n'a fait apparaître aucune différence entre les femmes japonaises et caucasiennes.

Éthinylestradiol

Absorption

Après administration orale, l'éthinylestradiol est résorbé rapidement et complètement. Des taux sériques maximaux de 54–100 pg/ml sont atteints 1–2 heures après administration d'une dose unique. La biodisponibilité absolue est d'environ 45% (avec des variations de 20–65%) en raison d'un métabolisme présystémique (effet de premier passage) important.

Distribution

L'éthinylestradiol est lié très fortement, mais de manière non spécifique, à l'albumine (env. 98,5%) et induit une augmentation de la concentration sérique de la SHBG. Le volume de distribution est d'environ 2,8–8,6 l/kg.

Conditions à l'état d'équilibre

L'état d'équilibre est atteint dans la deuxième moitié du cycle de traitement, les concentrations sériques d'éthinylestradiol augmentant d'un facteur de 2,0–2,3.

Métabolisme

L'éthinylestradiol subit un métabolisme présystémique aussi bien dans la muqueuse intestinale grêle que dans le foie. Dans la muqueuse de l'intestin grêle, l'éthinylestradiol est conjugué et dans le foie, il est dégradé par un métabolisme de phase I (métabolites principaux: 2-hydroxy-éthinylestradiol et 2-méthoxy-éthinylestradiol) et une conjugaison. La CYP3A4 participe au métabolisme. L'éthinylestradiol et ses métabolites oxydatifs sont essentiellement métabolisés en dérivés glucuronoconjugués et sulfoconjugués.

Élimination

Les taux sériques d'éthinylestradiol diminuent de manière biphasique, avec une demi-vie terminale de 10–20 heures. La clairance totale est d'env. 2,3–7 ml/min/kg. L'éthinylestradiol est entièrement métabolisé et ses métabolites, qui sont éliminés seulement par les urines et la bile dans un rapport de 4:6, ont une demi-vie d'env. 24 heures. Les dérivés conjugués subissent une circulation entéro-hépatique.

Cinétique pour certains groupes de patients

On ne dispose pas de données sur la pharmacocinétique de l'éthinylestradiol chez des femmes atteintes d'insuffisance rénale ou hépatique.

L'étude pharmacocinétique de l'éthinylestradiol n'a fait apparaître aucune différence entre les femmes japonaises et caucasiennes.

Des études précliniques sur la toxicité après des doses répétées, la génotoxicité et le potentiel carcinogène de contraceptifs oraux combinés n'ont pas démontré clairement de risque particulier pour l'être humain, bien que des études épidémiologiques aient démontré un risque accru de carcinome hépatique, observé surtout chez des patientes VHB- et VHC-négatives, non atteintes de cirrhose, qui utilisaient les contraceptifs combinés de longue date (>6 ans).

Chez l'animal, l'éthinylestradiol a déjà montré, à relativement faible dose, un effet létal pour les embryons qui est considéré comme spécifique à l'espèce; des malformations du tractus urogénital et une féminisation des fœtus mâles ont été observées. La transposition à l'être humain de ces résultats issus d'expérimentations animales est controversée.

Des études de toxicologie reproductive chez le rat, la souris et le lapin n'ont fourni aucun indice d'effet tératogène. Concernant les risques pour l'espèce humaine, voir «Grossesse, Allaitement».

Influence sur les méthodes de diagnostic

Les stéroïdes contraceptifs peuvent modifier les résultats de certains examens de laboratoire, tels que les paramètres biochimiques hépatiques et thyroïdiens, de la fonction cortico-surrénalienne et rénale, les taux plasmatiques des protéines de transport (p.ex. de la steroid hormone-binding globulin) et des fractions lipidiques ou lipoprotéiniques, les paramètres du métabolisme des hydrates de carbone et les paramètres de la coagulation sanguine et de la fibrinolyse. Ces modifications se situent en général dans les limites de la normale. La drospirénone peut influencer la concentration plasmatique de rénine et d'aldostérone.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver à une température ne dépassant pas 30 °C, dans l'emballage original et hors de portée des enfants.

62900 (Swissmedic).

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.

Août 2019.

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