Nifedipine Spirig HC Matrixtabl CR 40 mg 100 pcs
Nifedipin Spirig HC CR Ret Tabl 40 100 Stk
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132.91 CHF
- Price in reward points: 3131

- Availability: In stock
- Brand: SPIRIG HEALTHCARE AG
- Product Code: 5898796
- ATC-code C08CA05
- EAN 7680539980740
Ingredients:
Cellulose, Nifedipin 40 mg , Magnesium stearat, Titandioxid (E171), Talkum, Hypromellose, Macrogol 400, Eisen(III)-oxid (E172), Siliciumdioxid anhydrat, Lactose, Macrogol 6000, Cellulose, mikrokristalline.

Variants
Description
AMZV
Was ist Nifedipin Spirig HC 40 CR und wann wird es angewendet?
Nifedipin Spirig HC 40 CR, Tabletten enthalten als Wirkstoff Nifedipin, das zur Gruppe der sogenannten Calciumantagonisten gehört. Nifedipin verringert den Sauerstoffbedarf des Herzens und schützt das Herz vor Überlastung. Seine spannungslösende Wirkung auf die Herzkranzgefässe verhindert die Entstehung von Herzschmerzen (Angina pectoris) oder reduziert deren Häufigkeit und Schmerzintensität.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Nifedipin beruht auf einer Weitstellung der herzfernen Blutgefässe (Arterien). Der Gefässwiderstand wird erniedrigt und die erhöhten Blutdruckwerte werden gesenkt.
Nifedipin Spirig HC 40 CR, Tabletten dürfen nur auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle eines Arztes bzw. einer Ärztin verwendet werden.
Wann darf Nifedipin Spirig HC 40 CR nicht angewendet werden?
Nifedipin Spirig HC 40 CR, Tabletten dürfen nicht bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen anderen Inhaltsstoff eingenommen werden.
Das Arzneimittel darf nicht im Herzkreislauf-Schock sowie bei akutem Herzinfarkt (innerhalb der ersten 4 Wochen) oder instabiler Angina pectoris angewandt werden.
Ebenfalls dürfen Nifedipin Spirig HC 40 CR, Tabletten nicht gleichzeitig mit Rifampicin, einem Antibiotikum gegen Tuberkulose, eingenommen werden.
Wenn Sie einen künstlichen Darmausgang haben, dürfen Sie Nifedipin Spirig HC 40 CR nicht einnehmen.
Wann ist bei der Einnahme von Nifedipin Spirig HC 40 CR Vorsicht geboten?
Bei Patienten bzw. Patientinnen mit ausgeprägt niedrigem Blutdruck (schwere Hypotension: systolischer Blutdruck unterhalb 90 mmHg), bei schweren Einengungen des Magen-Darmtraktes sowie bei stark eingeschränkter Leberfunktion ist Vorsicht geboten.
Nifedipin Spirig HC 40 CR kann gleichzeitig mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln gegeben werden, wobei mit einer Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkungen zu rechnen ist.
Bei gleichzeitiger Gabe von Cimetidin oder Cisapride (Mittel gegen Magenübersäuerung) sowie von trizyklischen Antidepressiva und Nitraten kann die blutdrucksenkende Wirkung verstärkt werden. Nifedipin sollte nicht in Kombination mit Magnesiumsulfat i.v. verabreicht werden
Nifedipin Spirig HC 40 CR nicht zusammen mit Grapefruitsaft einnehmen, da dies eine verstärkte Wirkung zur Folge haben kann.
Folgende Mittel können ebenfalls die Wirkung von Nifedipin-Mepha verstärken und sollten daher nicht gleichzeitig mit Nifedipin-Mepha eingenommen werden, ausser der Arzt oder die Ärztin verordnet dies ausdrücklich:
- Mittel gegen Depressionen wie Fluoxetin oder Nefazodon:
- Mittel gegen HIV-Infektionen wie Amprenavir, Indinavor, Nefilnavir, Ritonavir oder Saquinavir;
- Mittel gegen Pilzinfektionen wie Ketoconazol (in der Schweiz nicht zugelassen), Itraconazol oder Fluconazol;
- Diltiazem
Nifedipin Spirig HC 40 CR kann zudem die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen. Dazu gehören:
- Mittel gegen Herzkrankheiten wie Chinidin, Diltiazem, Digoxin;
- Tacrolimus (ein sog. Immunsuppressivum, ein Mittel, welches bei Transplantationspatienten angewendet wird);
- Theophyllin (ein Mittel gegen Asthma).
Nifedipin Spirig HC 40 CR darf nicht zusammen mit Mitteln gegen Epilepsie wie Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital oder Valproinsäure eingenommen werden, ausser der Arzt oder die Ärztin verordnet dies ausdrücklich.
Die gleichzeitige Einnahme von Nifedipin Spirig HC 40 CR mit gewissen Antibiotika sollte ebenfalls nicht erfolgen, ausser der Arzt oder die Ärztin verordnet dies ausdrücklich. Dazu gehören:
- Vincristin;
- Erythromycin;
- Quinipristin/Dalfopristin;
- allgemein Antibiotika aus der Familie der Cephalosporine.
Falls sich bei Ihnen während einer Behandlung mit Ciclosporin (z.B. im Rahmen einer Organtransplantation) eine Wucherung des Zahnfleisches gebildet hat (eine so genannte Gingivahyperplasie), sollten Sie Nifedipin Spirig HC 40 CR nicht einnehmen, da auch unter Nifedipin die Bildung solcher Zahnfleischveränderungen beobachtet worden ist.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Dies gilt im verstärkten Masse im Zusammenhang mit der Einnahme von Alkohol.
Die Anwendung und Sicherheit von Nifedipin Spirig HC 40 CR, Tabletten bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Patienten bzw. Patientinnen, die an einer Lactose- (Milchzucker-) Unverträglichkeit leiden, sollten berücksichtigen, dass Nifedipin Spirig HC 40 CR Lactose enthält.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen!
Darf Nifedipin Spirig HC 40 CR während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Nifedipin Spirig HC 40 CR darf während der gesamten Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Nifedipin geht in die Muttermilch über. Ob eine arzneimittelbedingte Wirkung beim Säugling auftreten kann, ist bisher nicht bekannt geworden. Es wird empfohlen, aus Vorsichtsgründen abzustillen. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder ein Kind stillen.
Wie verwenden Sie Nifedipin Spirig HC 40 CR?
Wenn der Arzt bzw. die Ärztin nichts anderes verschreibt, nehmen Sie Nifedipin Spirig HC 40 CR wie folgt ein:
Die Dosis beträgt gewöhnlich 1 Tablette einmal täglich.
Die Tablette soll unzerkaut nach einer Mahlzeit, z.B. Frühstück, mit ausreichender Flüssigkeit eingenommen werden.
Die maximale tägliche Dosis wird vom Arzt oder Ihrer Ärztin für jeden Patienten festgelegt, wobei diese Dosis 2 Tabletten (80 mg) nicht überschreiten soll.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Die Anwendung und Sicherheit von Nifedipin Spirig HC 40 CR, Tabletten bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Welche Nebenwirkungen kann Nifedipin Spirig HC 40 CR haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Nifedipin Spirig HC 40 CR auftreten:
Zu Beginn der Behandlung können häufig leichte Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, Wärmegefühl und geschwollene Knöchel (Wasseransammlung) auftreten. Es wurde auch häufig über Verstopfung, Unwohlsein und Müdigkeit berichtet. Gelegentlich können Herzklopfen, Erhöhung der Pulsfrequenz, Zittern, eine Mehrausscheidung der täglichen und nächtlichen Urinmengen, Nervosität, Migräne, Schwindel, niedriger Blutdruck, Nasenbluten, Blähungen, Krämpfe in den Beinen, Gelenkschwellungen, Schlafstörungen, Angstzustände, vorübergehende Änderung der optischen Wahrnehmung, Mundtrockenheit, Magen-Darm-Störung (Übelkeit, Erbrechen), Unterleibschmerzen, allergische Reaktionen (Fieber, Schwellung des Kehlkopfes), unspezifische Schmerzen sowie Schüttelfrost, auftreten.
Die meisten dieser Beschwerden verschwinden jedoch im Verlauf der Behandlung, wenn Ihr Körper sich an das Arzneimittel gewöhnt hat.
Selten kann es auch zu einem Kribbeln in Händen und Füssen, zu Schmerzen im Brustbereich, Zahnfleischveränderungen, Hautreaktionen (Hautrötung, Juckreiz) kommen.
Selten kommt es bei Diabetespatienten zu einer Unterzuckerung.
Es können ausserdem folgende Nebenwirkungen auftreten, deren Häufigkeit jedoch nicht bekannt ist: anaphylaktische Reaktionen (akute, allergische Reaktion des Immunsystems), erhöhter Blutzuckerspiegel, Gelbsucht, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Syndrom der verbrühten Haut), Lichtempfindlichkeit und kleinflächige Hautblutungen, herabgesetzte Empfindlichkeit der Berührungs- und Drucksensibilität der Haut, Schläfrigkeit, Augenschmerzen, Angina pectoris-Anfälle, Atemnot, Schluckstörungen, Störung der Darmmotilität bzw. Darmgeschwüre, Erbrechen, Muskelschmerzen, Schliessmuskelinsuffizienz (Stuhlinkontinenz).
Informieren Sie Ihren Arzt, bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie solche Nebenwirkungen beobachten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Der Wirkstoff der Nifedipin Spirig HC 40 CR, ist von einer Tablettenhülle umgeben, die nicht resorbiert wird. Aus dieser Hülle wird der für den Körper resorbierbare Wirkstoff nach und nach freigegeben. Sobald dieser Vorgang beendet ist, wird die leere Tablettenhülle aus dem Körper ausgeschieden und kann möglicherweise im Stuhl bemerkt werden.
Das Arzneimittel ist ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
Das Arzneimittel ist bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Licht und Feuchtigkeit geschützt, aufzubewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Nifedipin Spirig HC 40 CR enthalten?
1 Tablette enthält 40 mg Nifedipin als Wirkstoff und folgende Hilfsstoffe zur Tablettenherstellung: Titandioxid (E 171), Eisenoxid rot (E 172), mikrokristalline Cellulose, Cellulose, Lactose, Hypromellose, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Macrogole, Talk,
Zulassungsnummer
53998 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie die Nifedipin Spirig HC 40 CR? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Nifedipin Spirig HC 40 CR: Packungen zu 30 und 100 Tabletten.
Zulassungsinhaberin
Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.
Diese Packungsbeilage wurde im November 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
OEMéd
Qu’est-ce que Nifédipine Spirig HC 40 CR et quand doit-il être utilisé?
Nifédipine Spirig HC 40 CR contient comme principe actif de la nifédipine, qui fait partie du groupe dit des antagonistes du calcium. La nifédipine diminue les besoins en oxygène du et protège le coeur contre une surcharge. Son effet relaxant sur les artères coronaires prévient l'apparition des douleurs cardiaques (angine de poitrine), ou diminue leur fréquence et leur intensité.
L'effet antihypertenseur de la nifédipine repose sur une dilatation des vaisseaux sanguins (artères) à la périphérie. La résistance vasculaire diminue et les valeurs élevées de pression sanguine sont abaissées.
Les comprimés de Nifédipine Spirig HC 40 CR ne doivent s'employer que sur prescription et sous contrôle régulier du médecin.
Quand Nifédipine Spirig HC 40 CR ne doit-il pas être utilisé?
Les comprimés de Nifédipine Spirig HC 40 CR ne doivent pas s'utiliser en cas d'hypersensibilité à l'égard du principe actif ou d'un autre composant.
Le médicament ne doit pas être utilisé en cas de choc cardiovasculaire et d'infarctus du myocarde aigu (au cours des 4 premières semaines) ou d'angor instable.
Il ne faut pas non plus prendre Nifédipine Spirig HC 40 CR en même temps que de la rifampicine, un antibiotique destiné au traitement de la tuberculose.
Si vous avez un anus artificiel, vous ne devez pas prendre Nifédipine Spirig HC 40 CR.
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Nifédipine Spirig HC 40 CR?
La prudence est de rigueur chez les patients présentant une hypotension marquée (hypotension sévère: pression artérielle systolique inférieure à 90 mm Hg), des rétrécissements importants du tube digestif ainsi qu'en cas de fonction hépatique sévèrement réduite.
Nifédipine Spirig HC 40 CR peut être administré en même temps que d'autres antihypertenseurs; dans ce cas, il faut s'attendre à un renforcement des effets antihypertenseurs.
L'effet hypotenseur peut être accentué par la prise concomitante de cimétidine, ou de cisapride (médicaments destinés au traitement de l'excès d'acidité gastrique) et par celle d'antidépresseurs tricycliques et de dérivés nitrés. La nifédipine ne doit pas être administrée en association avec le sulfate de magnésium i.v.
Il faut éviter de prendre Nifédipine Spirig HC 40 CR en même temps que du jus de pamplemousse, car l'effet peut être accentué. Les médicaments suivants peuvent également intensifier l'effet de Nifédipine Spirig HC 40 CR et ne devraient donc pas être pris simultanément à Nifédipine Spirig HC 40 CR, sauf sur prescription formelle du médecin:
- antidépresseurs tels que fluoxétine ou néfazodone;
- médicaments contre les infections à VIH tels qu'amprénavir, indinavir, néfilnavir, ritonavir ou saquinavir;
- anti-mycosiques tels que kétoconazole (non admis en Suisse), itraconazole ou fluconazole;
- diltiazem.
Par ailleurs, Nifédipine Spirig HC 40 CR peut modifier l'efficacité d'autres médicaments. En font partie:
- médicaments contre les maladies cardiaques tels que quinidine, diltiazem, digoxine;
- tacrolimus (un médicament dit immunosuppresseur, utilisé chez les patients transplantés);
- théophilline (anti-asthmatique).
Nifédipine Spirig HC 40 CR ne doit pas être administré en même temps que des anti-épileptiques tels que phénytoïne, carbamazépine, phénobarbital ou acide valproïque, sauf en cas de prescription formelle du médecin.
Le traitement concomitant par Nifédipine Spirig HC 40 CR et de certains antibiotiques doit être évité également, sauf sur prescription formelle du médecin. En font partie:
- vincristine;
- érythromycine;
- quinipristine/dalfopristine;
- en règle générale, des antibiotiques appartenant à la famille des céphalosporines.
Si vous avez présenté, au cours d'un traitement par la ciclosporine (p.ex. dans le cadre d'une greffe d'organe), une prolifération de la gencive (hyperplasie gingivale), vous ne devriez pas prendre Nifédipine Spirig HC 40 CR, car ces modifications de la gencive ont été observées également sous Nifédipine Spirig HC 40 CR.
Ce médicament peut perturber la capacité de réaction, l'aptitude à la conduite automobile et l'aptitude à l'utilisation d'outils ou de machines. Ceci vaut davantage encore en association à la consommation d'alcool.
L'emploi et la sécurité des comprimés retard de Nifédipine Spirig HC 40 CR n'ont pas encore été étudiés chez les enfants et les adolescents.
Les patients et patientes souffrant d'une intolérance au lactose (sucre du lait) doivent tenir compte du fait que Nifédipine Spirig HC 40 CR contient du lactose.
Informez votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'autres maladies, vous êtes allergique ou vous utilisez d'autres médicaments (y compris médicaments délivrés sans ordonnance).
Nifédipine Spirig HC 40 CR peut-il être pris pendant la grossesse ou l’allaitement?
Les comprimés de Nifédipine Spirig HC 40 CR ne doivent pas être pris pendant toute la durée de la grossesse. Le nifédipine passe dans le lait maternel. On ignore si un effet dû au médicament peut se manifester chez le nourrisson. Pour des raisons de prudence, il est conseillé d'arrêter l'allaitement. Veuillez informer votre médecin si vous êtes enceinte, si vous envisagez une grossesse ou si vous allaitez votre enfant.
Comment utiliser Nifédipine Spirig HC 40 CR?
Sauf prescription contraire du médecin, prenez Nifédipine Spirig HC 40 CR selon les modalités suivantes:
La posologie usuelle est de 1 comprimé une fois par jour.
Avalez le comprimé sans le croquer, après un repas, par exemple le petit déjeuner, avec suffisamment de liquide.
Le médecin fixe la dose journalière maximale pour chaque patient. Cette dose ne doit pas dépasser deux comprimés (80 mg).
Ne modifiez pas de votre propre initiative la posologie prescrite. Si vous pensez que l'effet du médicament est trop faible ou au contraire trop fort, consultez votre médecin ou votre pharmacien.
L'emploi et la sécurité des comprimés retard de Nifédipine Spirig HC 40 CR n'ont pas encore été étudiés chez les enfants et les adolescents.
Quels effets secondaires Nifédipine Spirig HC 40 CR peut-il provoquer?
Pendant le traitement par Nifédipine Spirig HC 40 CR, les effets indésirables suivants sont possibles:
Au début du traitement, de légers maux de tête, une rougeur du visage, une sensation de chaleur et un gonflement (oedème = accumulation d'eau) des chevilles sont fréquents. Les effets secondaires suivants ont également été rapportés fréquemment: constipation, sensation de malaise et fatigue. Peuvent survenir occasionnellement: des palpitations, une augmentation du pouls, un tremblement et une élimination urinaire accrue pendant la journée et la nuit de la nervosité, de la migraine, des vertiges, de l'hypotension, des saignements du nez, des ballonnements, des crampes dans les jambes, des troubles du sommeil, des états d'anxiété, une altération transitoire de la perception optique, une sécheresse buccale, des troubles gastro-intestinaux (nausées, vomissements), des douleurs dans le bas ventre, des réactions allergiques (fièvre, oedème du larynx) des douleurs non spécifiques ainsi que des frissons .
Toutefois, la plupart de ces troubles disparaissent en cours de traitement quand votre organisme s'est habitué au médicament.
De rares cas de fourmillements dans les mains et les pieds, de douleurs dans la poitrine et de problèmes de la gencive ont été constatés.
Chez les diabétiques, de rares cas d'hypoglycémies sont possibles.
En outre, les effets secondaires suivants peuvent survenir, mais dont la fréquence est inconnue: réactions anaphylactiques (réactions allergiques aiguës du système immunitaire), taux glycémique élevé, jaunisse, réactions hypersensibles sévères de la peau (syndrome de la peau ébouillantée), sensibilité à la lumière et saignements cutanés, sensibilité réduite de la peau au toucher et à la pression, somnolence, douleurs des yeux, crises d'angine de poitrine, difficulté à respirer, troubles de la déglutition, troubles de la motilité intestinale resp. ulcères intestinaux, vomissements, douleurs musculaires, insuffisance des sphincters (incontinence fécale).
Si vous constatez des effets indésirables qui ne sont pas décrits ici, signalez-les à votre médecin ou à votre pharmacien.
A quoi faut-il encore faire attention?
Le principe actif du comprimé retard Nifédipine Spirig HC 40 CR est renfermé dans un enrobage non résorbable. Le principe actif, résorbable par l'organisme, est libéré progressivement par cet enrobage. Dès que le processus de libération est terminé, l'enrobage vide du comprimé est éliminé de l'organisme et peut éventuellement se retrouver dans les selles.
Conserver le médicament hors de portée des enfants.
Conserver le médicament à température ambiante (15-25 °C), à l'abri de la lumière et de l'humidité.
Ce médicament ne doit être utilisé que jusqu'à la date imprimée sur l'emballage avec la mention «EXP».
Pour plus de renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien. Ces personnes disposent de l'information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Nifédipine Spirig HC 40 CR?
1 comprimé contient 40 mg de nifédipine comme principe actif et les excipients suivants pour la préparation des comprimés: dioxyde de titane (E 171), oxyde de fer rouge (E 172), cellulose microcristalline, cellulose, lactose, hypromellose, stéarate de magnésium, silice colloïdal, macrogols, talc.
Numéro d’autorisation
53998 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Nifédipine Spirig HC 40 CR? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, uniquement sur ordonnance médicale.
Nifédipine Spirig HC 40 CR: Boîtes de 30 et 100 comprimés.
Titulaire de l’autorisation
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en novembre 2017 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
OOMed
Che cos’è Nifedipina Spirig HC 40 CR e quando si usa?
Nifedipina Spirig HC 40 CR, compresse a rilascio controllato contiene il principio attivo nifedipina, appartenente al gruppo dei cosiddetti calcioantagonisti. La nifedipina riduce il fabbisogno di ossigeno del cuore e lo protegge da un eccessivo carico di lavoro. La sua azione spasmolitica sui vasi coronarici impedisce l'insorgenza di dolori al cuore (angina pectoris) o ne riduce la frequenza e l'intensità.
L'effetto di riduzione della pressione arteriosa della nifedipina si basa sulla dilatazione dei vasi sanguigni lontani dal cuore (arterie). La resistenza vascolare si riduce e i valori pressori elevati si abbassano.
Nifedipina Spirig HC 40 CR, compresse a rilascio controllato deve essere usato esclusivamente su prescrizione e sotto controllo medico continuo.
Quando non si può usare Nifedipina Spirig HC 40 CR?
Nifedipina Spirig HC 40 CR, compresse a rilascio controllato non deve essere assunto in caso di ipersensibilità al principio attivo o a un altro componente.
Il medicamento non deve essere usato in caso di shock cardiocircolatorio e di infarto cardiaco acuto (entro le prime 4 settimane) o in presenza di angina pectoris instabile.
Inoltre, Nifedipina Spirig HC 40 CR, compresse a rilascio controllato non deve essere assunto contemporaneamente alla rifampicina, un antibiotico utilizzato contro la tubercolosi.
Se ha un ano artificiale non deve assumere Nifedipina Spirig HC 40 CR.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Nifedipina Spirig HC 40 CR?
È richiesta prudenza nei pazienti con pressione arteriosa molto bassa (ipotensione grave: pressione sistolica inferiore a 90 mmHg), in caso di gravi restringimenti del tratto gastrointestinale e di funzione epatica gravemente compromessa.
Nifedipina Spirig HC 40 CR può essere somministrato contemporaneamente ad altri antipertensivi; in tal caso ci si attende un potenziamento dell'effetto antipertensivo.
In caso di somministrazione contemporanea di cimetidina o cisapride (utilizzati contro l'eccessiva acidità di stomaco) e di antidepressivi triciclici e nitrati, l'effetto antipertensivo può essere potenziato. È sconsigliato somministrare la nifedipina in combinazione con il solfato di magnesio per via endovenosa.
Non assumere Nifedipina Spirig HC 40 CR insieme al succo di pompelmo, perché l'effetto può essere potenziato.
Anche le seguenti sostanze possono potenziare l'effetto di Nifepin-Mepha e quindi non devono essere assunte contemporaneamente a Nifedipin-Mepha, salvo espressa prescrizione del medico:
- sostanze contro la depressione, come fluoxetina o nefazodone;
- sostanze contro l'infezione da HIV come amprenavir, indinavir, nelfinavir, ritonavir o saquinavir;
- sostanze contro le infezioni da funghi come ketoconazolo (non autorizzato in Svizzera), itraconazolo o fluconazolo;
- diltiazem
Nifedipina Spirig HC 40 CR può, a sua volta, avere effetti sull'efficacia di altri medicamenti. Tra questi vi sono:
- sostanze contro le malattie cardiache come chinidina, diltiazem, digossina;
- tacrolimus (un cosiddetto immunosoppressivo, una sostanza utilizzata nei pazienti sottoposti a trapianto);
- teofillina (una sostanza contro l'asma).
Nifedipina Spirig HC 40 CR non deve essere assunto insieme a sostanze contro l'epilessia come fenitoina, carbamazepina, fenobarbital o acido valproico, salvo espressa prescrizione del medico.
Inoltre, Nifedipina Spirig HC 40 CR non deve essere assunto contemporaneamente a determinati antibiotici, salvo espressa prescrizione del medico. Tra questi vi sono:
- vincristina;
- eritromicina;
- quinupristina/dalfopristina;
- tutti gli antibiotici della famiglia delle cefalosporine.
Se, durante un trattamento con ciclosporina (ad es. nell'ambito di un trapianto d'organo), ha avuto un ingrossamento delle gengive (una cosiddetta iperplasia gengivale), non deve assumere Nifedipina Spirig HC 40 CR, perché queste alterazioni gengivali sono state osservate anche con la nifedipina.
Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine. Ciò è valido particolarmente in caso di assunzione di alcol.
L'uso e la sicurezza di Nifedipina Spirig HC 40 CR, compresse a rilascio controllato nei bambini e negli adolescenti finora non sono stati esaminati.
I pazienti che soffrono di intolleranza al lattosio devono tenere conto che Nifedipina Spirig HC 40 CR contiene lattosio.
Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui soffra di altre malattie, soffra di allergie o assuma altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).
Si può somministrare Nifedipina Spirig HC 40 CR durante la gravidanza o l’allattamento?
Nifedipina Spirig HC 40 CR non deve essere assunto durante l'intero periodo di gravidanza. La nifedipina passa nel latte materno. Non è noto se nel lattante possano manifestarsi effetti dovuti al medicamento. Per ragioni di sicurezza si consiglia di interrompere l'allattamento. Informi il suo medico se è in gravidanza, se desidera entrare in gravidanza o se allatta.
Come usare Nifedipina Spirig HC 40 CR?
Salvo diversa prescrizione del medico, assuma Nifedipina Spirig HC 40 CR come descritto di seguito:
La dose abituale è di 1 compressa una volta al giorno.
La compressa deve essere assunta senza masticarla dopo un pasto, ad esempio dopo colazione, con una quantità sufficiente di acqua o altra bevanda.
La dose massima giornaliera viene stabilita dal medico per ogni paziente e non deve superare le 2 compresse (80 mg).
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.
L'uso e la sicurezza di Nifedipina Spirig HC 40 CR, compresse a rilascio controllato nei bambini e negli adolescenti finora non sono stati esaminati.
Quali effetti collaterali può avere Nifedipina Spirig HC 40 CR?
Con l'assunzione di Nifedipina Spirig HC 40 CR possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:
All'inizio del trattamento, frequentemente possono manifestarsi lieve mal di testa, arrossamento del viso, sensazione di calore e gonfiore alle caviglie (accumulo di liquido). Frequentemente sono stati segnalati anche stitichezza, malessere e stanchezza. Occasionalmente possono presentarsi palpitazioni, aumento della frequenza del polso, tremore, aumento dell'escrezione di urine di giorno e di notte, nervosismo, emicrania, capogiro, bassa pressione arteriosa, perdite di sangue dal naso, meteorismo, crampi alla gambe, gonfiore alle articolazioni, disturbi del sonno, stati di angoscia, alterazione transitoria della percezione visiva, bocca secca, disturbi gastrointestinali (nausea, vomito), dolori al basso ventre, reazioni allergiche (febbre, gonfiore della laringe), dolori non specifici e brividi.
La maggior parte di questi disturbi scompare comunque nel corso del trattamento, una volta che l'organismo si è abituato al medicamento.
Raramente possono manifestarsi formicolio alle mani e ai piedi, dolore toracico, alterazioni alle gengive e reazioni cutanee (arrossamento, prurito).
Raramente, nei pazienti diabetici, si osserva ipoglicemia.
Possono manifestarsi inoltre i seguenti effetti collaterali, la cui frequenza non è nota: reazioni anafilattiche (reazione allergica acuta del sistema immunitario), livelli glicemici aumentati, ittero, gravi reazioni di ipersensibilità della cute (sindrome della cute ustionata), fotosensibilità ed emorragie cutanee poco estese, ridotta sensibilità della pelle al tatto e alla pressione, sonnolenza, dolori agli occhi, attacchi di angina pectoris, affanno, disturbi della deglutizione, disturbo della motilità intestinale o ulcere intestinali, vomito, dolori muscolari, incontinenza fecale (insufficienza dello sfintere).
Informi il suo medico se nota questi effetti collaterali.
Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.
Di che altro occorre tener conto?
Il principio attivo di Nifedipina Spirig HC 40 CR è circondato da un involucro che non viene assorbito. Il principio attivo, assorbibile dall'organismo, viene rilasciato lentamente da questo involucro. Al termine di questo processo, l'involucro vuoto viene eliminato dall'organismo e può essere visibile nelle feci.
Conservare il medicamento fuori dalla portata dei bambini.
Conservare il medicamento a temperatura ambiente (15-25 °C), al riparo dalla luce e dall'umidità.
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Nifedipina Spirig HC 40 CR?
1 compressa contiene 40 mg di nifedipina come principio attivo e le seguenti sostanze ausiliarie per la preparazione delle compresse: biossido di titanio (E 171), ossido di ferro rosso (E 172), cellulosa microcristallina, cellulosa, lattosio, ipromellosa, stearato di magnesio, biossido di silice colloidale, macrogol, talco.
Numero dell’omologazione
53998 (Swissmedic).
Dove è ottenibile Nifedipina Spirig HC 40 CR? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.
Nifedipina Spirig HC 40 CR: confezioni da 30 e 100 compresse.
Titolare dell’omologazione
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel novembre 2017 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Nifedipin.
Hilfsstoffe
Cellulosum microcristallinum, Cellulosum, Lactosum, Hypromellosum, Magnesii stearas, Silica colloidalis anhydrica, Macrogolum 400, Macrogolum 6000, Ferri oxidum rubrum E172, Titanii dioxidum E171, Talcum.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Tablette Nifedipin Spirig HC 40 CR enthält 40 mg Nifedipin.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Alle Formen des Hochdrucks (primäre und sekundäre Hypertonie).
Behandlung von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels: koronare Herzkrankheit, insbesondere chronisch-stabile Angina pectoris (Belastungsangina), Angina pectoris (nach Herzinfarkt).
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Die Therapie ist individuell dem Schweregrad der Erkrankung und der Ansprechbarkeit des Patienten anzupassen. Für Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahren gelten folgende Empfehlungen:
Hypertonie: 1× tägl. 1 Tablette Nifedipin Spirig HC 40 CR.
Falls erforderlich, kann die Dosierung den individuellen Erfordernissen entsprechend auf 80 mg täglich (2 Tabletten in einmaliger oder getrennter Gabe) gesteigert werden. Diese Tagesdosis sollte keinesfalls überschritten werden.
Koronare Herzerkrankung: 1× tägl. 1 Tablette Nifedipin Spirig HC 40 CR.
Falls erforderlich, kann die Dosierung den individuellen Erfordernissen entsprechend auf 80 mg täglich (2 Tabletten in einmaliger oder getrennter Gabe) gesteigert werden. Höhere Dosen sollten nur in Ausnahmefällen und unter besonderer Beobachtung angewandt werden. Eine Tagesdosis von 120 mg sollte keinesfalls überschritten werden.
Die Tabletten sollten nach einer Mahlzeit, z.B. Frühstück, mit ausreichender Flüssigkeit eingenommen werden. Es sollte kein Grapefruitsaft verwendet werden (siehe auch Rubrik «Interaktionen»). Die Tabletten dürfen nicht zerkaut oder gebrochen werden!
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Patienten mit leicht, mittelgradig oder stark eingeschränkter Leberfunktion sollten sorgfältig überwacht werden; gegebenenfalls kann eine Dosisreduktion notwendig sein. Die Pharmakokinetik von Nifedipin wurde bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht, daher sollte Nifedipin bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
Ältere Patienten (>65 Jahre)
Da Nifedipin überwiegend renal ausgeschieden wird, kann bei Einschränkung der Nierenfunktion die Elimination verzögert sein.
Patienten mit schwerer cerebrovaskulärer Erkrankung sollten mit einer niedrigen Dosis behandelt werden.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung und Sicherheit von Nifedipin Spirig HC 40 CR bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
Nifedipin Spirig HC 40 CR ist während der ersten 20 Wochen der Schwangerschaft sowie während der gesamten Stillzeit kontraindiziert (siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit»).
Nifedipin Spirig HC 40 CR darf nicht im Herz-Kreislauf-Schock angewandt werden.
Instabile Angina Pectoris
Akuter Myokardinfarkt (innerhalb der ersten 4 Wochen).
Nifedipin Spirig HC 40 CR darf bei Patienten mit einem Kock-Pouch (Ileostomie nach Proctocolektomie) nicht angewendet werden.
Nifedipin darf nicht in Kombination mit Rifampicin angewendet werden, da wegen der Enzyminduktion keine ausreichenden Spiegel von Nifedipin erreicht werden (siehe auch Rubrik «Interaktionen»).
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht ist geboten bei ausgeprägt niedrigem Blutdruck (schwerer Hypotonie: systolischer Blutdruck unterhalb 90 mm Hg), bei manifester Herzinsuffizienz und bei einer höhergradigen Aortenstenose.
Bei Patienten mit schweren Einengungen des Gastrointestinaltraktes soll Nifedipin Spirig HC 40 CR nur mit Vorsicht angewendet werden, da bedingt durch die nicht resorbierbare Tablettenhülle, eine obstruktive Symptomatik auftreten könnte. In sehr seltenen Fällen können sich Bezoare bilden, welche chirurgisch entfernt werden müssen.
Angina pectoris-Anfälle bzw. Zunahme der Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle bei Patienten mit vorbestehender Angina pectoris (insbesondere zu Beginn der Behandlung) sind gelegentlich beobachtet worden. In Einzelfällen wurde eine obstruktive Symptomatik bei Patienten beschrieben, die anamnetisch keine gastrointestinalen Beschwerden aufwiesen.
Patienten mit leicht, mittelgradig oder stark eingeschränkter Leberfunktion sollten sorgfältig überwacht werden; gegebenenfalls kann eine Dosisreduktion notwendig sein. Die Pharmakokinetik von Nifedipin wurde bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik/Elimination»). Daher sollte Nifedipin bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden
Nifedipin wird über CYP3A4 metabolisiert. Arzneimittel, von denen eine Hemmung oder Induktion dieses Enzymsystems bekannt ist, können daher die Absorption oder Elimination von Nifedipin hemmen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Nifedipin mit Inhibitoren des CYP3A4s kann eine Erhöhung der Plasmakonzentration und damit eine Wirkungsverstärkung von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden. Betroffen sind z.B.:
•Makrolid-Antibiotika wie z.B. Erythromycin,
•Protease-Inhibitoren wie z.B. Amprenavir, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir oder Saquinavir,
•Antimykotika vom Azol-Typ wie z.B. Ketoconazol (in der Schweiz nicht zugelassen), Itraconazol oder Fluconazol,
•die Antidepressiva Fluoxetin und Nefazodon,
•Quinupristin/Dalopristin,
•Valproinsäure,
•Cimetidin,
•Cisaprid.
Bei gleichzeitiger Gabe einer dieser Wirkstoffe in Kombination mit Nifedipin muss der Blutdruck überwacht werden. Eine Dosisverminderung von Nifedipin sollte in Betracht gezogen werden.
Bei Dialysepatienten mit maligner Hypertonie und Hypovolämie ist Vorsicht geboten, da ein deutlicher Blutdruckabfall durch Vasodilatation entstehen kann.
Bei der Behandlung von diabetischen Patienten sollte beachtet werden, dass in seltenen Fällen unter Behandlung mit Nifedipin Fälle von Hyperglykämie beobachtet worden sind.
In Einzelfällen von in-vitro-Fertilisation wurden Calciumantagonisten wie Nifedipin mit reversiblen biochemischen Veränderungen des Kopfabschnittes von Spermien in Zusammenhang gebracht, was eine eingeschränkte Spermienfunktion auslösen könnte. Bei Männern, deren in-vitro-Zeugungsfähigkeit wiederholt erfolglos geblieben ist, und dafür keine andere Erklärung gefunden werden kann, können Calciumantagonisten wie Nifedipin als mögliche Ursache in Betracht gezogen werden.
Nifedipin Spirig HC 40 CR, Tabletten enthalten Lactose. Patienten mit einer Galactose Intoleranz, mit einem Lapp-Lactase-Mangel oder mit einer Glucose-Galactose Malabsorption sollten Nifedipin Spirig HC 40 CR deshalb nicht einnehmen.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung und Sicherheit von Nifedipin Spirig HC 40 CR bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Interaktionen
Substanzen, welche Nifedipin beeinflussen können
Nifedipin wird über CYP3A4 metabolisiert, das in der Mukosa des Dünndarms und in der Leber lokalisiert ist. Medikamente, von denen eine Hemmung oder Induktion dieses Enzymsystems bekannt ist, können daher (nach oraler Verabreichung) die Absorption oder Elimination von Nifedipin hemmen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Rifampicin weist eine starke induzierende Wirkung auf CYP3A4 auf. Bei gleichzeitiger Gabe von Rifampicin wird die Resorption von Nifedipin deutlich reduziert und seine Wirkung damit abgeschwächt. Die Verabreichung von Nifedipin in Kombination mit Rifampicin ist daher kontraindiziert (vergleiche Rubrik «Kontraindikationen»).
Bei gleichzeitiger Anwendung von Nifedipin und folgenden Wirkstoffen, die als Inhibitoren von CYP3A4 bekannt sind, kann eine Erhöhung der Plasmakonzentration und damit eine Wirkungsverstärkung von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden. Bei gleichzeitiger Gabe einer dieser Präparate zusammen mit Nifedipin sollte der Blutdruck überwacht und, falls notwendig, eine Dosisreduktion von Nifedipin erwogen werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
Makrolid-Antibiotika wie z.B. Erythromycin
Bisher liegen keine Interaktionsstudien vor. Gewisse Makrolid-Antibiotika hemmen den über CYP3A4 vermittelten Metabolismus anderer Medikamente. Daher kann die Möglichkeit einer Zunahme der Nifedipin-Plasmakonzentration bei gleichzeitiger Verabreichung dieser Substanzen nicht ausgeschlossen werden.
Azithromycin, das strukturell den Makrolid-Antibiotika sehr ähnlich ist, hemmt CYP3A4 nicht.
Protease-Inhibitoren wie z.B. Amprenavir, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir oder Saquinavir
Bislang wurde keine klinische Studie durchgeführt, um mögliche Interaktionen von Nifedipin mit Protease-Inhibitoren zu untersuchen. Substanzen aus dieser Klasse sind bekannt dafür, CYP3A4 zu inhibieren. Insbesondere konnte in In-vitro-Systemen gezeigt werden, dass gewisse Protease-Inhibitoren den Nifedipinabbau über CYP3A4 beeinflussen. Eine substantielle Erhöhung der Nifedipin-Plasmaspiegel kann also nicht ausgeschlossen werden, weil sowohl der First-Pass-Metabolismus als auch die Elimination reduziert werden.
Antimykotika vom Azol-Typ wie z.B. Ketoconazol, Itraconazol oder Fluconazol
Eine Interaktions-Studie mit diesen Medikamenten liegt nicht vor. Vertreter dieser Substanz-Klasse sind bekannte Hemmstoffe von CYP3A4. Es kann deshalb nicht ausgeschlossen werden, dass bei gleichzeitiger Verabreichung von Nifedipin mit einem Azol-Antimykotikum die Bioverfügbarkeit von Nifedipin erhöht wird, weil der First-Pass-Metabolismus reduziert ist.
Fluoxetin
Eine klinische Studie zur Untersuchung einer möglichen Interaktion von Fluoxetin mit Nifedipin wurde nicht durchgeführt. Es konnte aber gezeigt werden, dass Fluoxetin in-vitro den Nifedipin-Abbau über CYP3A4 hemmt. Deshalb kann eine Erhöhung des Plasmaspiegels von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden, wenn beide Medikamente gleichzeitig eingenommen werden.
Nefazodon
Eine klinische Studie zur Untersuchung einer möglichen Interaktion von Nefazodon mit Nifedipin wurde nicht durchgeführt. Es ist bekannt, dass Nefazodon den Metabolismus anderer Wirkstoffe hemmt, die über CYP3A4 abgebaut werden. Deshalb kann eine Erhöhung des Plasmaspiegels von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden, wenn beide Medikamente gleichzeitig eingenommen werden.
Quinupristin/Dalfopristin
Die gleichzeitige Gabe von Quinupristin/Dalfopristin und Nifedipin kann zu erhöhten Nifedipin Plasmaspiegeln führen.
Valproinsäure
Es wurden keine Studien durchgeführt, um eine mögliche Wechselwirkung zwischen Nifedipin und Valproinsäure zu untersuchen. Da gezeigt wurde, dass Valproinsäure die Plasmakonzentrationen des strukturverwandten Ca-Antagonisten Nimodipin aufgrund einer Enzymhemmung erhöhen, kann eine Erhöhung des Nifedipinplasmaspiegels und damit eine Verstärkung der Wirkung nicht ausgeschlossen werden.
Cimetidin
Aufgrund der Hemmung von CYP3A4 erhöht Cimetidin die Plasmaspiegl von Nifedipin und damit möglicherweise den blutdrucksenkenden Effekt.
Cisaprid
Cisaprid erhöht möglicherweise die Plasmaspiegel von Nifedipin und damit den blutdrucksenkenden Effekt.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Phenytoin und Nifedipin wird die Bioverfügbarkeit von Nifedipin vermindert und so seine Wirksamkeit geschwächt. Wenn beide Präparate gleichzeitig angewendet werden, sollte die klinische Reaktion auf Nifedipin beobachtet und gegebenenfalls eine Steigerung der Nifedipin-Dosis erwogen werden. Eine Dosisanpassung nach Beendigung der Phenytoin-Therapie kann erforderlich sein.
Nach Erfahrungen mit dem Calciumantagonisten Nimodipin kann nicht ausgeschlossen werden, dass die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin oder Phenobarbital aufgrund deren enzyminduzierender Wirkung zu verringerten Plasmakonzentrationen und damit zu einer abgeschwächten Wirkung von Nifedipin führen kann.
Diltiazem vermindert die Nifedipin-Clearance. Die Kombination beider Substanzen sollte mit Vorsicht verabreicht und eine Verminderung der Nifedipin-Dosis kann in Betracht gezogen werden.
Substanzen, welche durch Nifedipin beeinflusst werden können
Der blutdrucksenkende Effekt von Nifedipin kann durch die gleichzeitige Gabe weiterer Antihypertonika sowie durch trizyklische Antidepressiva verstärkt werden.
Wenn Nifedipin gleichzeitig mit Beta-Rezeptoren-Blockern verabreicht wird, sollte der Patient sorgfältig überwacht werden, da es zu einer stärkeren Blutdrucksenkung kommen kann. Gelegentlich wurde über die Ausbildung oder die Verschlechterung einer Herzinsuffizienz berichtet. Nach Absetzen von Betablockern kam es gelegentlich durch Nifedipin zu einer Verschlimmerung der Angina pectoris-Symptomatik, die durch den plötzlichen Entzug des Betablockers bedingt war. Daher wird von einem abrupten Übergang von Betablockern auf Nifedipin abgeraten.
Nifedipin kann eine Erhöhung der Plasmaspiegel von Digoxin und Theophyllin bewirken, so dass die Kontrolle letzterer empfohlen wird.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Chinidin wurden erniedrigte Chinidin-Plasmaspiegel bzw. nach Absetzen von Nifedipin ein deutlicher Anstieg des Chinidin-Plasmaspiegels beobachtet. Wenn daher Nifedipin zusätzlich verabreicht oder abgesetzt wird, wird die Kontrolle des Chinidinspiegels, und falls erforderlich, eine Anpassung der Chinidindosis empfohlen.
Die gleichzeitige Anwendung von Tacrolimus und Nifedipin kann zu erhöhten Tacrolimus-Plasmaspiegeln führen, so dass die Tacrolimus-Dosis im Einzelfall reduziert werden sollte. Eine regelmässige Plasmaspiegelkontrolle von Tacrolimus wird empfohlen.
Nifedipin vermindert die Ausscheidung von Vincristin, wodurch die Nebenwirkungen von Vincristin zunehmen können. Eine Dosisverminderung von Vincristin sollte daher in Betracht gezogen werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Cephalosporinen und Nifedipin wurden erhöhte Cephalosporin-Plasmaspiegel beobachtet.
Interaktionen mit Lebensmitteln
Grapefruitsaft hemmt den oxidativen Abbau von Nifedipin, so dass bei Einnahme mit Grapefruitsaft erhöhte Nifedipinspiegel auftreten können. Als Folge kann die blutdrucksenkende Wirkung verstärkt sein. Bei regelmässigem Konsum von Grapefruitsaft kann dieser Effekt bis zu drei Tagen nach der letzten Einnahme andauern. Nifedipin-Mepha retard soll daher nicht mit Grapefruitsaft eingenommen werden.
Andere Interaktionen
Bei Kombination mit Nitraten verstärken sich die Wirkungen auf Blutdruck und Herzfrequenz.
Nifedipin sollte nicht in Kombination mit Magnesiumsulfat i.v. verabreicht werden, da es zu einer neuromuskulären Blockade kommen kann (siehe auch Rubrik «Schwangerschaft, Stillzeit»).
Da Nifedipin eine Gingivahyperplasie bewirken kann, ist es ratsam, Patienten, die während einer Ciclosporin-Therapie eine Gingivahypertrophie entwickeln, Nifedipin nicht zu verabreichen.
Substanzen, welche keinen Einfluss auf Nifedipin gezeigt haben
Die Kombination von Nifedipin mit folgenden Wirkstoffen verändert die pharmakokinetischen Eigenschaften von Nifedipin nicht:
•Benazepril, Candesartan Cilexetil, Debrisoquin, Doxazosin, Irbesartan, Triamteren/Hydrochlorothiazid, Talinolol
•Ajmalin
•Aspirin
•Omeprazol, Pantoprazol, Ranitidin
•Orlistat
•Rosiglitazone.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es existieren keine kontrollierten Humanstudien während der Schwangerschaft. Tierstudien haben bei Föten Missbildungen induziert. Aus den vorliegenden klinischen Daten lässt sich kein spezifisches pränatales Risiko ableiten. Zwar wurde über eine Zunahme von Fällen von perinataler Asphyxie, Entbindungen per Kaiserschnitt, Frühgeburten oder verlangsamtem Wachstum des Fötus in Zusammenhang mit Nifedipin berichtet. Es ist aber unklar, ob diese Effekte auf eine vorbestehende Grunderkrankung bzw. ihrer Behandlung zurückzuführen sind oder substanzspezifisch für Nifedipin sind.
Die vorliegenden Daten reichen nicht aus, um eine unerwünschte Wirkung auf das un- bzw. neugeborene Kind auszuschliessen.
Nifedipin Spirig HC 40 CR darf deshalb
•während der ersten 20 Wochen der Schwangerschaft nicht angewendet werden,
•ab der 20. Schwangerschaftswoche dann angewendet werden, wenn es klar notwendig ist, d.h., nach sorgfältiger Abwägung des individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnisses, falls andere Therapieoptionen entweder nicht indiziert sind oder versagt haben (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
Im Falle einer Anwendung von Nifedipin während der Schwangerschaft ist eine Überwachung des Blutdruckes unerlässlich, da eine übermässige Reduktion des Blutdrucks unerwünschte Folgen für Mutter und Fötus haben könnte. Dies gilt in besonderem Masse bei gleichzeitiger intravenöser Gabe von Magnesiumsulfat (siehe auch Rubrik «Interaktionen»).
Stillperiode
Nifedipin geht in die Muttermilch über. Ob eine medikamentbedingte (pharmakologische) Wirkung beim Säugling auftreten kann, ist bisher nicht bekannt. Aus diesem Grunde darf Nifedipin Spirig HC 40 CR bei stillenden Müttern nicht eingesetzt werden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhungen, Präparatewechsel und im Zusammenwirken mit Alkohol.
Unerwünschte Wirkungen
Folgende unerwünschte Wirkungen wurden nach Gabe von Nifedipinhaltigen Produkten bei Patienten in placebo-kontrollierten Doppelblindstudien (Stand per 22. Februar 2006: 2661 Patienten unter Nifedipin und 1486 unter Placebo sowie die Patienten der ACTION-Studie: 3825 unter Nifedipin und 3840 unter Placebo) beobachtet. Bei den «häufigen» unerwünschten Wirkungen lag die Häufigkeit stets unter 3%, mit Ausnahme von Ödemen (9,9%) und Kopfschmerzen (3,9%).
Die Häufigkeiten sind dabei definiert als häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden):
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten: Anaemia.
Häufigkeit nicht bekannt: Agranulozytose, Leukopenie.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Allergische Reaktionen, allergische Ödeme/Angioödeme (inklusive potenziell lebensbedrohliche Angioödeme im Kehlkopfbereich).
Selten: Pruritus, Urtikaria, Rash.
Häufigkeit nicht bekannt: Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen.
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Angstzustände, Schlafstörungen.
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Häufigkeit nicht bekannt: Hyperglykämie.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Nervosität, Schwindel, Migräne, Benommenheit, Tremor.
Selten: Parästhesie, Dysästhesie.
Häufigkeit nicht bekannt: Hypoästhesie, Somnolenz.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Sehstörungen.
Häufigkeit nicht bekannt: Augenschmerzen.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Tachykardie, Palpitationen.
Häufigkeit nicht bekannt: Angina pectoris-Anfälle (bzw. Zunahme der Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle bei Patienten mit vorbestehender Angina pectoris insbesondere zu Beginn der Behandlung).
Gefässerkrankungen
Häufig: Ödeme, Vasodilatation.
Gelegentlich: Hypotonie, Synkope.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Brustschmerzen, Epistaxis, nasale Kongestion.
Selten: Retrosternale Schmerzen.
Häufigkeit nicht bekannt: Dyspnoe.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Obstipation.
Gelegentlich: Unterleibsschmerzen, Übelkeit, Dyspepsie, Flatulenz, Mundtrockenheit.
Selten: Gingivahyperplasie.
Häufigkeit nicht bekannt: bei Nifedipin Retardtabletten mit nicht-resorbierbarer Tablettenhülle: Bezoar, Dysphagie, intestinale Obstruktion, intestinale Geschwüre, Erbrechen, Sphincterinsuffizienz.
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Transienter Anstieg der Leberenzymwerte.
Häufigkeit nicht bekannt: Ikterus.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Erythem.
Häufigkeit nicht bekannt: Toxisch-epidermale Nekrolyse, Photosensitivität, allergische Reaktionen, palpable Purpura.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Muskelkrämpfe, Gelenkschwellungen.
Häufigkeit nicht bekannt: Arthralgien, Myalgien.
Erkrankungen der Niere und Harnwege
Gelegentlich: Nykturie, Polyurie, Dysurie, vorübergehende Verschlechterung der Nierenfunktion.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Erektile Dysfunktion.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Asthenie, Unwohlsein.
Gelegentlich: Unspezifische Schmerzen, Schüttelfrost.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Symptome
Die akute Überdosierung kann gekennzeichnet sein durch: Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, Blutdruckabfall, periphere Pulslosigkeit, tachykarde/bradykarde Herzrhythmusstörungen, Hyperglykämie, metabolische Azidose, Hypoxie, kardiogener Schock mit Lungenödem.
Massnahmen
Bei frühzeitigem Erkennen kommt als erste Therapiemassnahme eine Magenspülung mit Kohlezusatz in Betracht, falls nötig kombiniert mit einer Dünndarmspülung, was v.a. für Retardformulierungen wichtig ist.
Eine Hämodialyse ist nicht sinnvoll, da Nifedipin nicht dialysierbar ist, doch kann eine Plasmapherese in Erwägung gezogen werden (hohe Proteinbindung, relativ kleines Verteilvolumen).
Bradykarde Herzrhythmusstörungen können symptomatisch mit Betasympathomimetika behandelt werden, und bei lebensbedrohlichen bradykarden Störungen kann ein zeitweiser Einsatz eines Herzschrittmachers erwogen werden.
Die Hypotonie als Folge von kardiogenem Schock und arterieller Vasodilatation wird mit Calcium (1–2 g Calciumgluconat intravenös), Dopamin (bis 25 µg je kg Körpergewicht je Minute), Dobutamin (bis 15 µg je kg Körpergewicht je Minute), Epinephrin bzw. Norepinephrin behandelt. Die Dosierung dieser Medikamente orientiert sich allein an der erzielten Wirkung. Der Serum-Calciumspiegel sollte hochnormal bis leicht erhöht gehalten werden. Die zusätzliche Flüssigkeits- oder Volumenzufuhr sollte wegen der drohenden kardialen Überlastung unter hämodynamischer Kontrolle zurückhaltend erfolgen.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
C08CA05
Wirkungsmechanismus
Nifedipin, der Wirkstoff von Nifedipin Spirig HC 40 CR, ist ein Calciumantagonist vom 1,4-Dihydropyridin-Typ.
Calciumantagonisten hemmen den Calciumionen-Einstrom durch den langsamen Calciumkanal in der Zelle. Nifedipin wirkt vor allem an den glatten Muskelzellen der Koronararterien und an den peripheren Widerstandsgefässen. Dieser Effekt hat eine Vasodilatation zur Folge. In therapeutischen Dosen hat Nifedipin praktisch keine direkte Wirkung auf das Myokard. Am Herzen erweitert Nifedipin vor allem die grossen Koronararterien durch Erniedrigung des Muskeltonus, wodurch die Durchblutung verbessert werden kann.
Der periphere Widerstand wird gesenkt. Zu Beginn der Behandlung mit dem Calciumantagonisten kann es reflektorisch zu einer Zunahme der Herzfrequenz und des Herzminutenvolumens kommen. Diese Zunahme ist jedoch nicht ausgeprägt genug, um die Vasodilatation zu kompensieren. Bei Langzeitbehandlung mit Nifedipin kehrt das anfangs erhöhte Herzminutenvolumen wieder auf den Ausgangswert zurück. Eine besonders deutliche Blutdruckabnahme nach Nifedipin ist beim Hypertoniker zu beobachten.
Nifedipin hat folgende Eigenschaften:
•Verbesserung des Sauerstoffangebots am Herzmuskel bei gleichzeitiger Senkung des Sauerstoffbedarfs,
•antianginöse Wirkung nach oraler Gabe,
•Verminderung des peripheren Widerstandes aufgrund einer Erweiterung der Blutgefässe,
•antihypertensive Wirkung nach oraler Gabe.
Pharmakodynamik
Keine Angaben.
Klinische Wirksamkeit
In einer klinischen Studie mit 7665 Patienten mit stabiler Angina pectoris unter Standardtherapie wurde (doppelblind und randomisiert) über einen Beobachtungszeitraum von 5 Jahren der Effekt von Nifedipin CR (3825 Patienten) gegenüber Placebo (3840 Patienten) untersucht. Der primäre Endpunkt für die Wirksamkeit (kombinierte Rate für Todesfälle aller Art, akuter Myokardinfarkt, refraktäre Angina, Herzversagen, Schlaganfall und periphere Revaskularisation) unterschied sich nicht zwischen Verum und Placebo. Hingegen konnte in einer vordefinierten Subgruppe von 3997 Angina-Patienten, welche zu Beginn an Bluthochdruck litten, gezeigt werden, dass die Behandlung mit Nifedipin CR zu einer signifikanten Reduktion des primären Endpunktes für Wirksamkeit um 13% (4,90 versus 5,61 pro 100 Patientenjahre at risk) im Vergleich zu Placebo führte. Im Hinblick auf die Sicherheit bestand hingegen kein Unterschied zwischen Nifedipin CR und Placebo.
Ausserdem hatte Nifedipin CR einen positiven Effekt auf zwei von drei sekundären Endpunkten: Die kombinierte Rate (Tod, bedeutendes kardiovaskuläres Vorkommnis, Revaskularisierung und koronare Angiographie) war um 11% (9,32 versus 10,5 pro 100 Patientenjahre at risk) tiefer (p= 0.0012), was hauptsächlich auf die deutliche Reduktion von notwendigen koronaren Angiographien zurückzuführen ist.
Der sekundäre Endpunkt «irgendein vaskuläres Ereignis» war um 9% (6,22 versus 6,85 pro 100 Patientenjahre at risk) tiefer (p= 0.027) als unter Placebo. Dies ist vor allem auf die deutliche Reduktion von notwendigen perkutanen koronaren Eingriffen und Bypass Operationen zurückzuführen.
Bezüglich des dritten sekundären Endpunkts (bedeutendes Herz-Kreislauf-Vorkommnis) bestand kein Unterschied zwischen den beiden Behandlungsgruppen (p= 0.26).
Pharmakokinetik
Absorption
Nifedipin wird nach oraler Verabreichung schnell und nahezu vollständig absorbiert.
Nifedipin Spirig HC 40 CR besitzt eine Wirksamkeitsdauer von über 24 Stunden. Die Freisetzung des Wirkstoffes aus der Retardtablette ist nahezu linear und erfolgt daher mit einer konstanten Rate. Die relative Bioverfügbarkeit im Steady state unterscheidet sich nicht von derjenigen der retardierten Formen. Die maximale Plasmakonzentration beträgt 29,4 ± 12,0 ng/ml (x ± SD) und wird 7,4 ± 6,5 Stunden nach der jeweiligen Einnahme erreicht. Gleichzeitige Nahrungseinnahme führt zu rascherer und höherer maximaler Plasmakonzentration.
Die Beeinflussung der Pharmakokinetik durch Nahrungseinfluss wurde nicht ausreichend untersucht. Grapefruitsaft erhöht die Bioverfügbarkeit von Nifedipin durch Hemmung des First-pass-Metabolismus. Die klinische Bedeutsamkeit ist unklar.
Distribution
Die Bindung von Nifedipin an Serumproteine liegt höher als 90%. Tierversuche mit markiertem Wirkstoff haben gezeigt, dass die nicht an Serumproteine gebundenen Anteile rasch in alle Organe und Gewebe diffundieren und dass im Herzmuskel höhere Wirkstoffkonzentrationen entstehen als im Skelettmuskel. In keinem Gewebe jedoch werden Nifedipin oder seine Metaboliten selektiv gespeichert.
Metabolismus
Die Metabolisierung von Nifedipin im Körper erfolgt fast vollständig. Nifedipin wird über CYP34A metabolisiert, das in der Mukosa des Dünndarms und in der Leber lokalisiert ist. Medikamente, von denen eine Hemmung oder Induktion dieses Enzymsystems bekannt ist, können daher (nach oraler Verabreichung) die Absorption oder Elimination von Nifedipin hemmen.
Elimination
Nifedipin bzw. seine Metaboliten werden zu 70-80% über die Nieren ausgeschieden. Während die Elimination von Nifedipin aus dem Blutplasma mit einer Halbwertszeit von ca. 2 Stunden erfolgt, konnte die Eliminationshalbwertszeit bei Nifedipin Spirig HC 40 CR im Steady state auf einen Wert von 14,9 ± 6,0 Stunden verlängert werden.
Die minimalen Plasmaspiegel am Ende des Dosierungsintervalls nach 24 Stunden werden bereits nach der ersten Dosis erreicht und liegen mit 12,0 ± 6,5 ng/ml etwa doppelt so hoch wie bei einer Therapie mit zweimal täglich zu verabreichenden retardierten Präparaten zu 20 mg Nifedipin.
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Da Nifedipin überwiegend renal ausgeschieden wird, kann bei Niereninsuffizienz die Elimination verzögert sein. Eine negative Beeinflussung der Leber- und Nierenfunktion, der Hämatopoese und Glukosetoleranz wurde nicht beobachtet.In einer Studie, in der die Pharmakokinetik von Nifedipin bei Patienten mit leicht (Child-Pugh A) oder mittelgradig (Child-Pugh B) eingeschränkter Leberfunktion mit derjenigen bei Patienten mit normaler Leberfunktion verglichen wurde, war die Clearance von oral verabreichtem Nifedipin um durchschnittlich 48% (Child-Pugh A) und 72% (Child-Pugh B) vermindert. Infolge dessen stiegen AUC und Cmax von Nifedipin in Vergleich zu den Patienten mit normaler Leberfunktion durchschnittlich um 93% und 64% (Child-Pugh A) bzw. um 253% und 171% (Child-Pugh B) an. Die Pharmakokinetik von Nifedipin wurde bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Präklinische Daten
Akute Toxizität
Die akute Toxizität wurde an verschiedenen Tierarten untersucht. Es zeigte sich keine besondere Empfindlichkeit.
Chronische Toxizität
Untersuchungen an Ratten und Hunden zeigten keine besondere toxische Wirkung von Nifedipin.
Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen zur Mutagenität verliefen durchweg negativ, so dass eine mutagene Wirkung im Menschen hinreichend ausgeschlossen werden kann.
Eine Langzeituntersuchung (2 Jahre) an der Ratte ergab keine Hinweise auf tumorerzeugende Effekte von Nifedipin.
Reproduktionstoxizität
Experimentelle Studien, die mit drei Tierspezies (Ratte, Kaninchen, Maus) durchgeführt wurden, haben Hinweise auf teratogene Effekte (digitale Anomalien, Fehlbildungen der Extremitäten, Gaumenspalten, kardiovaskuläre Anomalien) ergeben.
Die digitalen Anomalien sind möglicherweise auf die eingeschränkte uterine Durchblutung zurückzuführen; sie traten aber auch bei Tieren auf, die Nifedipin nur nach der Organogenese erhalten hatten.
Infolge der Nifedipingabe traten verschiedene embryotoxische, plazentotoxische und fetotoxische Effekte auf, einschliesslich missgebildete Feten bei Ratten, Mäusen und Kaninchen, kleine Plazenten und unterentwickelte Chorionzotten bei Affen, Absterben von Embryonen und Feten bei Ratten, Mäusen und Kaninchen sowie verlängerte Trächtigkeiten und verringerte Überlebensraten bei neugeborenen Ratten (andere Tierarten wurden hierauf nicht untersucht). Alle Dosen, die in experimentellen Untersuchungen teratogene, embryotoxische und fetotoxische Effekte zur Folge hatten, wirkten auch toxisch auf die Muttertiere.
Sonstige Hinweise
Der Wirkstoff der Nifedipin Spirig HC 40 CR ist von einer Tablettenhülle umgeben, die nicht resorbiert wird. Aus dieser Hülle wird der für den Körper resorbierbare Wirkstoff nach und nach freigegeben. Sobald dieser Vorgang beendet ist, wird die leere Tablettenhülle mit dem Stuhl ausgeschieden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Nifedipin kann falsch erhöhte spektrophotometrisch gemessene Werte von Vanillinmandelsäure im Urin verursachen. Die Messung mit HPLC bleibt aber unbeeinflusst.
Bei einer Barium-Röntgenkontrastuntersuchung kann Nifedipin Spirig HC 40 CR falsch positive Ergebnisse verursachen (z.B. ausgefüllte Defekte, welche als Polypen interpretiert werden können).
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Trocken und bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern. Vor Licht schützen. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Zulassungsnummer
53998 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.
Stand der Information
November 2017.
Composition
Principe actif:
Nifédipine.
Excipients:
Cellulosum microcristallinum, Cellulosum, Lactosum, Hypromellosum, Mangesii stearas, Silica colloidalis anhydrica, Macrogolum 400, Macrogolum 6000, Ferri oxidum rubrum E172, Titanii dioxidum E171, Talcum.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
1 comprimé contient 40 mg de nifédipine.
Indications/Possibilités d’emploi
Toutes les formes d'hypertension (hypertension primitive et secondaire).
Traitement des troubles de l'irrigation du myocarde: maladie coronarienne, en particulier angor chronique stable (angor d'effort), angine de poitrine (après un infarctus du myocarde).
Posologie/Mode d’emploi
Posologie usuelle
Il faut ajuster le traitement cas par cas, en fonction du degré de sévérité de la maladie et de la réponse du patient. Les posologies recommandées chez l'adulte et l'adolescent de plus de 14 ans sont les suivantes:
Hypertension: 1 comprimé de Nifédipine Spirig HC 40 CR une fois par jour.
Si nécessaire, la dose peut être augmentée à 80 mg par jour, conformément aux besoins individuels (2 comprimés retard administrés en une seule prise ou en plusieurs prises). Il ne faut jamais dépasser cette dose journalière.
Maladie coronarienne: 1 comprimé matriciel de Nifédipine Spirig HC 40 CR 1 fois par jour.
Si nécessaire, la dose peut être augmentée à 80 mg par jour, conformément aux besoins individuels (2 comprimés retard administrés en une seule prise ou en plusieurs prises). Les doses plus fortes ne doivent être utilisées qu'exceptionnellement et avec une surveillance particulièrement étroite. Il ne faut jamais dépasser une dose journalière de 120 mg.
Il faut prendre les comprimés matriciels après un repas, par exemple le petit déjeuner, avec suffisamment de liquide. Il faut éviter d'utiliser du jus de pamplemousse (voir également «Interactions»). Les comprimés retard ne doivent en aucun cas être mâchés ou fractionnés!
Instructions posologiques particulières
Patients atteints d'insuffisance hépatique
Les patients atteints d'insuffisance hépatique légère modérée ou sévère doivent être surveillés étroitement; le cas échéant, une réduction de la dose peut être nécessaire. La pharmacocinétique de la nifédipine n'a pas été examinée chez les patients atteints d'insuffisance hépatique sévère. Par conséquent, la nifédipine sera utilisée avec précaution chez ces patients.
Patients âgés (>65 ans)
Etant donné que la nifédipine est éliminée par le rein, l'élimination peut être réduite chez les patients insuffisants rénaux.
Les patients avec une pathologie cérébrovasculaire sévère seront traités par une dose faible.
Enfants et adolescents
L'emploi et la sécurité de Nifédipine Spirig HC 40 CR chez l'enfant et l'adolescent n'ont fait l'objet d'aucune étude à ce jour.
Contre-indications
Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients conformément à la composition.
Nifédipine Spirig HC 40 CR est contre-indiqué pendant les 20 premières semaines de grossesse et pendant toute la durée de l'allaitement (voir «Grossesse/Allaitement»).
Ne pas administrer Nifédipine Spirig HC 40 CR en cas de choc cardiovasculaire.
Angine de poitrine instable.
Infarctus aigu du myocarde (pendant les premières 4 semaines).
Nifédipine Spirig HC 40 CR ne doit pas être utilisé chez les patients porteurs d'un Kock-Pouch (iléostomie consécutive à une proctocolectomie).
Nifédipine Spirig HC 40 CR ne doit pas être administré en association à la rifampicine, car l'induction enzymatique résultant empêcherait d'obtenir des concentrations plasmatiques de nifédipine suffisantes (voir également «Interactions»).
Mises en garde et précautions
La prudence est de rigueur en cas de tension artérielle très basse (hypotension grave: pression systolique inférieure à 90 mmHg), en cas d'insuffisance cardiaque manifeste et de sténose aortique sévère.
L'administration de Nifédipine Spirig HC 40 CR aura lieu uniquement avec prudence chez les patients présentant un rétrécissement sévère au niveau du système gastro-intestinal, car l'enveloppe du comprimé est indéformable et pourrait provoquer une symptomatologie obstructive. Des cas très rares de bézoards peuvent apparaître, imposant leur élimination chirurgicale.
Des cas d'angine de poitrine et une augmentation de la fréquence, de la durée et de la sévérité de crises chez les patients ayant une angine de poitrine préexistante (particulièrement au début du traitement) ont été observés occasionellement.
Des cas isolés de symptômes obstructifs ont été décrits chez des patients, qui ne présentaient pas d'antécédents de troubles gastro-intestinaux.
Les patients atteints d'insuffisance hépatique légère, modérée ou sévère doivent être surveillés étroitement; le cas échéant, une réduction de la dose peut être nécessaire. La pharmacocinétique de la nifédipine n'a pas été examinée chez les patients atteints d'insuffisance hépatique sévère (voir «Posologie/Mode d'emploi» et «Pharmacocinétique/Elimination»). Par conséquent, la nifédipine sera utilisée avec précaution chez les patients atteints d'insuffisance hépatique sévère.
La nifédipine est métabolisée par le CYP3A4. Les médicaments connus pour inhiber ou induire ce système enzymatique peuvent donc inhiber l'absorption ou l'élimination de la nifédipine.
Lors de l'administration simultanée de nifédipine et d'inhibiteurs du sCYP3A4, une élévation des concentrations plasmatiques de la nifédipine et ainsi une accentuation de son effet ne peuvent pas être exclues. Sont concernés entre autres:
•Macrolides p.ex. érythromycine,
•inhibiteurs de la protéase comme par ex. amprénavir, indinavir, nelfinavir, ritonavir ou saquinavir,
•antifongiques du type azolé comme par ex. kétoconazole (non admis en Suisse), itraconazole ou fluconazole,
•les antidépresseurs fluoxétine et néfazodone,
•quinupristine/dalopristine,
•acide valproïque,
•cimétidine,
•cisapride.
Lors de l'administration simultanée de ces principes actifs et de nifédipine, la pression artérielle doit être surveillée. Une réduction de la dose de nifédipine doit être envisagée.
La prudence est recommandée chez les patients dialysés souffrant d'hypertension maligne et d'hypovolémie, car la vasodilatation peut provoquer une chute tensionnelle marquée.
Prendre en considération lors du traitement de patients diabétiques, que des cas rares d'hyperglycémie ont été observés sous traitement par nifédipine.
Dans des cas isolés de fécondation in vitro, les inhibiteurs calciques tels que la nifédipine ont été mis en relation avec des modifications biochimiques réversibles du segment céphalique des spermatozoïdes, pouvant éventuellement être à l'origine d'une insuffisance fonctionnelle des spermatozoïdes. Lorsque des tentatives répétées de fécondation in vitro sont restées à plusieurs reprises sans succès chez les hommes, et qu'aucune autre explication ne puisse être trouvée, les inhibiteurs calciques comme la nifédipine peuvent être considérés comme une cause possible de l'échec.
Les comprimés Nifédipine Spirig HC 40 CRcontiennent du lactose. Les patients présentant une d'intolérance au galactose, un manque de Lapp-lactase ou une malabsorption de glucose-galactose ne doivent pas prendre de Nifédipine Spirig HC 40 CR.
Enfants et adolescents
L'emploi et la sécurité de Nifédipine Spirig HC 40 CR chez l'enfant et l'adolescent n'ont fait l'objet d'aucune étude à ce jour.
Interactions
Substances susceptibles d'influencer la nifédipine
La nifédipine est métabolisée par le CYP3A4, localisé dans la muqueuse de l'intestin grêle et le foie.
Les médicaments connus pour inhiber ou induire ce système enzymatique peuvent donc (après administration orale) inhiber la résorption ou l'élimination de la nifédipine (voir «Mises en garde et précautions»).
La rifampicine a un puissant effet inducteur du CYP3A4. Lors de la prise simultanée de rifampicine, la résorption de la nifédipine est nettement réduite, et son effet est ainsi atténué. En conséquence, l'administration de nifédipine en association à la rifampicine est contre-indiquée (voir «Contre-indications»).
Lors de l'administration simultanée de nifédipine et des principes actifs suivants, connus pour être des inhibiteurs du CYP3A4, une élévation des concentrations plasmatiques de la nifédipine et ainsi une accentuation de son effet ne peuvent pas être exclues. Lors de l'administration simultanée de l'une de ces préparations et de nifédipine, il faut surveiller la pression artérielle et, le cas échéant, envisager une réduction de la dose de nifédipine (voir «Mises en garde et précautions»):
Macrolides p.ex. érythromycine
Aucune étude d'interaction n'est disponible à ce jour. Certains macrolides inhibent le métabolisme induit par le CYP3A4 d'autres médicaments. C'est pourquoi l'éventualité d'une augmentation de la concentration plasmatique de nifédipine ne peut être exclue lors de l'administration simultanée de ces substances.
L'azithromycine, dont la structure est très similaire à celle des macrolides, n'inhibe pas le CYP3A4.
Inhibiteurs de la protéase comme par ex. amprénavir, indinavir, nelfinavir, ritonavir ou saquinavir
Aucune étude clinique destinée à évaluer des interactions potentielles entre la nifédipine et des inhibiteurs de la protéase n'a été réalisée à ce jour. Les substances appartenant à cette classe sont connues pour inhiber le CYP3A4. En particulier des systèmes in vitro ont montré que certains inhibiteurs de la protéase influencent le métabolisme de la nifédipine via le CYP3A4. Une augmentation substantielle du taux plasmatique de nifédipine ne peut donc pas être exclue, car aussi bien le métabolisme de premier passage que l'élimination sont réduits.
Antifongiques du type azolé comme par ex. kétoconazole,itraconazole ou fluconazole
Aucune étude d'interaction n'est disponible avec ces médicaments. Les représentants de cette classe de substances sont des inhibiteurs connus du CYP3A4. Une augmentation de la biodisponibilité de la nifédipine (due à la réduction du métabolisme de premier passage) ne peut donc pas être exclue lors de l'administration simultanée de nifédipine et d'antifongiques du type azolé.
Fluoxétine
Aucune étude clinique n'a été menée pour évaluer une interaction potentielle entre la fluoxétine et la nifédipine. Toutefois, il a été démontré in vitro que la fluoxétine inhibe le métabolisme de la nifédipine via le CYP3A4. Par conséquent, une augmentation du taux plasmatique de nifédipine ne peut être exclue lors de l'administration simultanée des deux médicaments.
Néfazodone
Aucune étude clinique n'a été menée pour évaluer une interaction potentielle entre la néfazodone et la nifédipine. La néfazodone est connue pour inhiber le métabolisme d'autres substances métabolisées par le CYP3A4. Par conséquent, une augmentation du taux plasmatique de nifédipine ne peut être exclue lors de l'administration simultanée des deux médicaments.
Quinupristine/dalfopristine
L'administration simultanée de quinupristine/dalfopristine et de nifédipine peut augmenter le taux plasmatique de nifédipine.
Acide valproïque
Aucune étude clinique n'a été menée pour évaluer une interaction potentielle entre la nifédipine et l'acide valproïque. Il a été démontré que l'acide valproïque augmente, en raison d'une inhibition enzymatique, la concentration plasmatique de la nimodipine, un antagoniste calcique doté d'une structure similaire; c'est pourquoi une élévation du taux plasmatique de nifédipine et donc une potentialisation de son effet ne peuvent être exclues.
Cimétidine
En raison de l'inhibition du CYP3A4, la cimétidine augmente la concentration plasmatique de la nifédipine et potentialise ainsi probablement son effet antihypertenseur.
Cisapride
Le cisapride augmente probablement la concentration plasmatique de la nifédipine et potentialise ainsi son effet antihypertenseur.
L'administration simultanée de phénytoïne et de nifédipine diminue la biodisponibilité de la nifédipine, et donc son efficacité. Lorsque les deux médicaments sont utilisés conjointement, surveiller la réaction clinique à la nifédipine et augmenter la dose de nifédipine le cas échéant. De même, une adaptation de la dose de nifédipine au terme d'un traitement par phénytoïne peut s'avérer nécessaire.
L'expérience acquise avec l'inhibiteur calcique nimodipine ne permet pas d'exclure une baisse des concentrations plasmatiques de la nifédipine et ainsi une diminution de son effet lors de son association à la carbamazépine ou au phénobarbital, suite à l'effet inducteur enzymatique de ces deux substances.
Le diltiazem diminue la clairance de la nifédipine. L'association de ces deux substances doit donc être administrée avec prudence et une diminution de la dose de nifédipine peut être prise en considération.
Substances que la nifédipine peut influencer
L'effet hypotenseur de la nifédipine peut être potentialisé par l'administration simultanée d'autres antihypertenseurs ainsi que d'antidépresseurs tricycliques.
Surveiller de près un patient traité par nifédipine et bêtabloquants, car une hypotension très marquée peut se produire. Occasionnellement, l'apparition ou l'aggravation d'une insuffisance cardiaque ont été signalées. Après interruption des bêtabloquants, la nifédipine a occasionnellement provoqué une aggravation de la symptomatologie d'angor due à l'interruption brusque du bêtabloquant. Il est donc déconseillé de passer trop rapidement des bêtabloquants à la nifédipine.
La nifédipine peut entraîner une augmentation des taux plasmatiques de la digoxine et de la théophylline, de sorte qu'une surveillance de ces derniers est recommandée.
Lors de l'association avec la quinidine, une baisse des taux plasmatiques de quinidine a été observée de même qu'une augmentation marquée des taux de quinidine à l'arrêt de la nifédipine. En conséquence, s'il est prévu d'administrer de la nifédipine à titre complémentaire, ou d'interrompre un tel traitement, il est recommandé de contrôler le taux de quinidine et d'adapter la dose de quinidine le cas échéant.
L'administration simultanée de tacrolimus et de nifédipine peut conduire à une élévation des taux plasmatiques de tacrolimus, exigeant la réduction des doses de tacrolimus dans des cas isolés. Des dosages plasmatiques réguliers de tacrolimus sont recommandés.
La nifédipine diminue l'excrétion de la vincristine, impliquant une accentuation éventuelle des effets indésirables de la vincristine. En conséquence, une diminution posologique de la vincristine sera prise en considération.
Une élévation des taux de céphalosporines a été observée lors de l'administration simultanée de céphalosporines et de nifédipine.
Interactions avec des aliments
Le jus de pamplemousse inhibe la dégradation oxydative de la nifédipine, de sorte que des taux élevés de nifédipine peuvent apparaître après l'ingestion de jus de pamplemousse. Une accentuation de l'effet hypotenseur peut en être la conséquence. En cas de consommation régulière de jus de pamplemousse, cet effet peut perdurer jusqu'à 3 jours après la dernière prise. En conséquence, Nifédipine Spirig HC 40 CR ne doit pas être pris en même temps que du jus de pamplemousse.
Autres interactions
Les effets sur la pression sanguine et sur la fréquence cardiaque s'accentuent lors d'une association aux dérivés nitrés.
La nifédipine ne doit pas être administrée en même temps que du sulfate de magnésium par voie intraveineuse, car un blocage neuromusculaire peut survenir (v. également «Grossesse/Allaitement»).
Parce que la nifédipine peut induire une hyperplasie gingivale, l'administration de nifédipine est déconseillée chez les patients qui développent une hyperplasie gingivale sous traitement par ciclosporine.
Substances n'ayant montré aucune influence sur la nifédipine:
L'association de la nifédipine et des principes actifs suivants ne modifie pas les propriétés pharmacocinétiques de la nifédipine:
•bénazépril, candésartan cilexetil, débrisoquine, doxazosine, irbésartan, triamtérène/hydrochlorothiazide, talinolol
•ajmaline
•aspirine
•oméprazole, pantoprazole, ranitidine
•orlistat
•rosiglitazone.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Aucune étude contrôlée n'existe chez l'être humain pendant la grossesse. Des études chez l'animal ont montré des malformations chez le foetus. Les données cliniques disponibles ne permettent pas de déduire un risque prénatal spécifique. Une augmentation des cas d'asphyxie périnatale, d'accouchements par césarienne, de naissances prématurées ou de ralentissement de la croissance du foetus en rapport avec la nifédipine, a certes été rapportée, mais il n'est pas établi clairement si ces effets sont imputables à la maladie de base préexistante ou au traitement de celle-ci ou s'ils sont associés à la nifédipine.
Les données disponibles sont insuffisantes pour exclure un effet indésirable sur l'enfant à naître ou le nouveau-né.
Par conséquent, Nifédipine Spirig HC 40 CR
•ne doit pas être utilisé pendant les 20 premières semaines de grossesse,
•peut être utilisé à partir de la 20e semaine de grossesse en cas d'indication absolue, c'est-à-dire après évaluation soigneuse du rapport bénéfice/risque individuel, lorsque d'autres options thérapeutiques ne sont pas indiquées ou se sont avérées inefficaces (voir «Contre-indications»).
En cas d'administration de nifédipine pendant la grossesse, une surveillance de la pression artérielle est indispensable, car une baisse excessive de la pression artérielle pourrait avoir des conséquences indésirables sur la mère et le foetus. Ce risque est encore majoré lors de l'administration intraveineuse simultanée de sulfate de magnésium (v. également «Interactions»).
Allaitement
La nifédipine passe dans le lait maternel. On ignore jusqu'ici si un effet médicamenteux (pharmacologique) peut apparaître chez le nourrisson. C'est pourquoi Nifédipine Spirig HC 40 CR ne doit pas être utilisé chez les femmes qui allaitent (voir «Contre-indications»).
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Des réactions individuelles variant d'une personne à l'autre peuvent diminuer les facultés de participer activement à la circulation routière ou de manoeuvrer des machines. Ceci est particulièrement valable au début du traitement, lors d'une augmentation de la posologie ou d'un changement de médicament, ainsi qu'en association avec l'alcool.
Effets indésirables
Les effets indésirables suivants ont été observés après l'administration de préparations contenant de la nifédipine chez des patients inclus dans des études en double aveugle, contrôlées contre placebo (mise à jour le 22 février 2006: 2661 patients sous nifédipine et 1486 sous placebo ainsi que les patients de l'étude ACTION: 3825 sous nifédipine et 3840 sous placebo). Pour les effets indésirables «fréquents», la fréquence était toujours inférieure à 3%, à l'exception des oedèmes (9,9%) et des céphalées (3,9%).
Les fréquences sont définies comme suit: fréquent (≥1/100 à <1/10); occasionnel (≥1/1'000 à <1/100); rare (≥1/10'000 à <1/1'000); fréquence inconnue (la fréquence exacte ne peut être estimée essentiellement sur la base des rapports spontanés issus de la surveillance postcommercialisation).
Affections hématologiques et du système lymphatique
Rare: anémie.
Fréquence inconnue: agranulocytose, leucopénie.
Affections du système immunitaire
Occasionnel: réactions allergiques, oedèmes allergiques/oedème de Quincke (y compris oedèmes de Quincke potentiellement mortels dans la région du larynx).
Rare: prurit, urticaire, rash.
Fréquence inconnue: réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes.
Affections psychiatriques
Occasionnel: états d'anxiété, troubles du sommeil.
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Fréquence inconnue: hyperglycémie.
Affections du système nerveux
Fréquent: céphalée.
Occasionnel: nervosité, vertiges, migraine, obnubilation, tremblements.
Rare: paresthésie, dysesthésie.
Fréquence inconnue: hypesthésie, somnolence.
Affections oculaires
Occasionnel: troubles oculaires.
Fréquence inconnue: douleurs oculaires.
Affections cardiaques
Occasionnel: tachycardie, palpitations.
Fréquence inconnue: crises d'angine de poitrine (ou augmentation de leur fréquence, de leur durée et de leur degré de gravité chez les patients ayant une angine de poitrine préexistante notamment au début du traitement).
Affections vasculaires
Fréquent: oedèmes, vasodilatation.
Occasionnel: hypotension, syncope.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Occasionnel: douleurs thoraciques, épistaxis, congestion nasale.
Rare: douleurs rétrosternales.
Fréquence inconnue: dyspnée.
Affections gastro-intestinales
Fréquent: constipation.
Occasionnel: douleurs pelviennes, nausées, dyspepsie, flatulences, sécheresse buccale.
Rare: hyperplasie gingivale.
Fréquence inconnue: pour les comprimés retard: bézoard, dysphagie, obstruction intestinale, ulcérations intestinales, vomissements, insuffisance sphinctérienne.
Affections hépatobiliaires
Occasionnel: augmentation transitoire des enzymes hépatiques.
Fréquence inconnue: ictère.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Occasionnel: érythème.
Fréquence inconnue: nécrolyse épidermique toxique, photosensibilité, réaction allergiques, purpura palpable.
Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
Occasionnel: crampes musculaires, arthralgies, oedèmes articulaires.
Fréquence inconnue: arthralgies, myalgies.
Affections du rein et des voies urinaires
Occasionnel: nycturie, polyurie, dysurie, aggravation temporaire de la fonction rénale.
Affections des organes de reproduction et du sein
Occasionnel: dysfonction érectile.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Fréquent: asthénie, sensation de malaise.
Occasionnel: douleurs non spécifiques, fièvre, frissons.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Symptômes
Le surdosage aigu peut être caractérisé par des troubles de la conscience pouvant aller jusqu'au coma, une chute de la pression artérielle, l'absence de pouls en périphérie, des troubles du rythme cardiaque de type tachycarde/bradycarde, une hyperglycémie, une acidose métabolique, une hypoxie, un choc cardiogénique avec oedème pulmonaire.
Mesures thérapeutiques
Si ces symptômes sont reconnus à temps, la première mesure thérapeutique à envisager est un lavage gastrique au charbon, si nécessaire associé à un lavage du grêle, important surtout pour les formes à libération retardée.
Une hémodialyse n'est pas indiquée, car la nifédipine n'est pas dialysable, mais il est possible d'envisager une plasmaphérèse (forte liaison aux protéines, volume de distribution relativement faible).
Les troubles du rythme de type bradycarde peuvent être traités symptomatiquement par des sympathomimétiques bêta, ou par la mise en place transitoire d'un stimulateur cardiaque en cas de bradycardie mettant en jeu le pronostic vital.
L'hypotension résultant du choc cardiogénique et de la vasodilatation artérielle sera traitée par l'administration de calcium (1–2 g de gluconate de calcium en intraveineuse), de dopamine (jusqu'à 25 µg par kg de poids corporel et par minute), de dobutamine (jusqu'à 15 µg par kg de poids corporel et par minute), d'adrénaline ou de noradrénaline. La posologie de ces médicaments sera ajustée uniquement en fonction de l'effet obtenu. La calcémie sera maintenue à la limite supérieure de la norme ou légèrement au-dessus. L'apport additionnel de liquide ou d'un supplément volémique aura lieu avec retenue et sous contrôle des paramètres hémodynamiques en raison de la surcharge cardiaque imminente.
Propriétés/Effets
Code ATC: C08CA05
Mécanisme d'action
La nifédipine, le principe actif de Nifédipine Spirig HC 40 CR, est un inhibiteur calcique de la classe des 1,4-dihydropyridines.
Les inhibiteurs calciques bloquent l'influx des ions de calcium dans la cellule par les canaux calciques lents. La nifédipine agit principalement au niveau des cellules de la musculature lisse des artères coronaires et au niveau des vaisseaux résistifs périphériques. Cet effet induit une vasodilatation. A des doses thérapeutiques, la nifédipine n'a pratiquement aucun effet direct sur le myocarde. L'effet de la nifédipine sur le coeur se résume à une dilatation des grosses artères coronaires par l'abaissement du tonus musculaire, ce qui permet une amélioration de l'irrigation sanguine.
La résistance périphérique diminue. Au début d'un traitement par un inhibiteur calcique, une augmentation réflexe de la fréquence cardiaque et du débit cardiaque est possible. Toutefois, cette élévation n'est pas suffisamment marquée pour compenser la vasodilatation. L'augmentation initiale du débit cardiaque retourne à ses valeurs premières lors d'un traitement par nifédipine au long cours. Chez l'hypertendu, une baisse particulièrement nette de la pression sanguine peut s'observer après l'administration de nifédipine.
La nifédipine a les propriétés suivantes:
•amélioration de l'apport d'oxygène au myocarde tout en diminuant ses besoins en oxygène,
•effet antiangineux après administration par voie orale,
•abaissement de la résistance périphérique par le biais d'une dilatation des vaisseaux sanguins,
•effet antihypertenseur après l'administration par voie orale.
Pharmacodynamique
Aucune information
Efficacité clinique
Dans une étude clinique menée avec 7665 patients présentant un angor stable sous thérapie standard, l'effet de nifédipine CR (3825 patients) a été évalué (en double aveugle et randomisé) pendant une durée d'observation de 5 ans par rapport à un placebo (3840 patients). Le critère d'évaluation primaire d'efficacité (taux composite de décès de toute origine, infarctus du myocarde aigu, angor réfractaire, arrêt cardiaque, accident vasculaire cérébral et revascularisation périphérique) n'a montré aucune différence entre le traitement actif et le placebo. En revanche, un sous-groupe prédéfini incluant 3997 patients angineux, hypertendus au début du traitement, a permis de démontrer que le traitement par nifédipine CR a entraîné une réduction significative du critère primaire d'efficacité de 13% (4.90 versus 5.61 par 100 années-patient at risk) par rapport au placebo. En ce qui concerne la sécurité d'emploi, aucune différence n'a cependant été observée entre nifédipine CR et placebo.
Par ailleurs, la nifédipine CR a exercé un effet positif sur deux critères secondaires sur trois: le taux composite (décès, incident cardiovasculaire majeur, revascularisation et angiographie coronaire) était de 11% (9.32 versus 10.5 par 100 années-patient at risk) inférieur (p= 0.0012), ce qui est lié principalement à la réduction sensible du nombre d'angiographies coronaires nécessaires.
Le critère secondaire «n'importe quel événement vasculaire» était de 9% (6.22 versus 6.85 par 100 années-patient at risk) inférieur (p= 0.027) à celui sous placebo. Ce résultat est principalement dû à la réduction sensible d'interventions coronariennes percutanées et d'opérations de pontage nécessaires.
En ce qui concerne le troisième critère secondaire (incident cardiovasculaire majeur), aucune différence n'a été constatée entre les deux groupes traités (p= 0.26).
Pharmacocinétique
Absorption
Après administration orale, la nifédipine est rapidement et presque totalement résorbée.
Nifédipine Spirig HC 40 CR agit pendant plus de 24 heures. La libération du principe actif à partir du comprimé retard est presque linéaire et se déroule donc à débit constant. La biodisponibilité relative à l'état d'équilibre ne diffère pas de celle des formes retard. La concentration plasmatique maximale est de 29,4 ± 12,0 ng/ml (moyenne ± ET) et elle est atteinte 7,4 ± 6,5 heures après la prise. La prise concomitante d'aliments provoque une augmentation de la concentration plasmatique, qui est en outre atteinte plus rapidement.
L'influence de l'alimentation sur la pharmacocinétique n'a pas été suffisamment étudiée.
Le jus de pamplemousse augmente la biodisponibilité de la nifédipine en inhibant son métabolisme de premier passage. La signification clinique de cette observation n'est pas élucidée.
Distribution
Le taux de liaison de la nifédipine aux protéines sériques dépasse 90%. Des expérimentations animales menées avec le principe actif marqué montrent que les fractions non liées aux protéines sériques diffusent rapidement dans tous les organes et tissus et que les concentrations de principe actif sont plus élevées dans le myocarde que dans le muscle squelettique. Cependant, ni la nifédipine ni ses métabolites ne s'accumulent sélectivement dans un tissu.
Métabolisme
La nifédipine est presque complètement métabolisée dans l'organisme.
La nifédipine est métabolisée par le CYP3A4, localisé dans la muqueuse de l'intestin grêle et le foie.
Les médicaments connus pour inhiber ou induire ce système enzymatique peuvent donc (après administration orale) inhiber la résorption ou l'élimination de la nifédipine.
Elimination
Le nifédipine et ses métabolites sont excrétés à hauteur de 70-80% par voie rénale. Alors que la demi-vie d'élimination de la nifédipine à partir du plasma sanguin est d'environ 2 heures, la demi-vie d'élimination de Nifédipine Spirig HC 40 CR à l'état d'équilibre est allongée, atteignant 14,9 ± 6,0 heures.
Les concentrations plasmatiques minimales à la fin de l'intervalle entre deux prises (au bout de 24 heures) sont atteintes dès la première prise et sont de 12,0 ± 6,5 ng/ml, c'est-à-dire environ deux fois plus élevées que sous traitement par les préparations retard dosées à 20 mg de nifédipine et prises deux fois par jour.
Cinétique pour certains groupes de patients
Etant donné que la nifédipine est essentiellement excrétée par voie rénale, son élimination peut être ralentie en cas d'insuffisance rénale. On n'a pas observé d'effet néfaste sur la fonction hépatique ou rénale, l'hématopoïèse ou la tolérance au glucose. Dans une étude comparant la pharmacocinétique de la nifédipine chez des patients présentant une insuffisance hépatique légère (Child-Pugh A) ou moyenne (Child-Pugh B) avec des patients présentant une fonction hépatique normale, la clairance de la nifédipine administrée oralement était réduite en moyenne de 48% (Child-Pugh A) et 72% (Child-Pugh B). Par conséquent la AUC et Cmax de la nifédipine était augmentées en moyenne de 93% et 64% (Child-Pugh A) respectivement de 253% et 171% (Child-Pugh B). La pharmacocinétique de la nifédipine n'a pas été évaluée chez les patients présentant une insuffisance hépatique sévère (voir « Mise en garde et précautions »).
Données précliniques
Toxicité aiguë
La toxicité aiguë a été évaluée chez plusieurs espèces animales. Aucune sensibilité particulière n'a été mise en évidence.
Toxicité chronique
Les études menées chez le rat et le chien n'ont montré aucun effet toxique particulier de la nifédipine.
Potentiel mutagène et cancérogène
Comme les études de mutagénicité menées in vivo et in vitro ont toutes été négatives, un effet mutagène chez l'être humain peut être exclu de manière suffisamment sûre.
Une étude de longue durée (2 ans) menée chez le rat n'a montré aucun signe d'effet oncogène de la nifédipine.
Toxicité sur la reproduction
Les études expérimentales menées chez trois espèces animales (rats, lapin, souris) ont montré des signes d'effets tératogènes (anomalies digitales, malformations des extrémités, fentes palatines, anomalies cardio-vasculaires).
Les anomalies digitales sont probablement dues à une irrigation utérine insuffisante; elles sont survenues cependant aussi chez des animaux, qui avaient reçu la nifédipine après l'organogenèse.
L'administration de nifédipine a provoqué divers effets de toxicité embryonnaire, placentaire et fœtale, y compris des fœtus estropiés chez les rats, les souris et les lapins, des volumes placentaires réduits et des villosités choriales sous-développées chez les singes, une mortalité embryonnaire et fœtale chez les rats, les souris et les lapins ainsi qu'un allongement de la gestation et une réduction des taux de survie des nouveaux-nés de rats (les autres espèces animales n'ont pas fait l'objet de telles études). Toutes les doses induisant des effets tératogènes, embryotoxiques et fœtotoxiques dans les expérimentations, se sont avérées toxiques également pour les mères.
Remarques particulières
Le principe actif du comprimé de Nifédipine Spirig HC 40 CR est entouré d'un enrobage non déformable. Le principe actif assimilable par l'organisme est libéré progressivement par cet enrobage. Dès que le processus de libération est terminé, l'enrobage vide du comprimé est éliminé dans les selles.
Influence sur les méthodes de diagnostic
La nifédipine peut donner des résultats faussement élevés pour l'acide vanilmandélique dans l'urine, dosé par spectrophotométrie. Le dosage par HPLC n'est pas influencé.
Nifédipine Spirig HC 40 CR peut donner des résultats faussement positifs lors d'une exploration radiologique par opacification au baryum (par ex. cavité remplie interprétée comme étant un polype).
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques particulières concernant le stockage
Conserver les comprimés retard dans leur emballage d'origine, à température ambiante (15 - 25 °C), pour les protéger de la lumière et de l'humidité.
Conserver les médicaments hors de portée des enfants.
Numéro d’autorisation
53998 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen
Mise à jour de l’information
Novembre 2017.
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