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Ropinirole Mepha retard Depotabs 8 mg 28 pcs
Ropinirole Mepha retard Depotabs 8 mg 28 pcs

Ropinirole Mepha retard Depotabs 8 mg 28 pcs

Ropinirol-Mepha retard Depotabs 8 mg 28 Stk

  • 129.77 CHF

  • Price in reward points: 3131
Not available
Safe payments
Amount in a pack. 28 Stk
Storage temp. min 15 / max 25 ℃
QR Ropinirole Mepha retard Depotabs 8 mg 28 pcs

Description

Ropinirol-Mepha retard ist ein Arzneimittel aus der Klasse der Dopamin-Agonisten.

Dopamin ist ein Stoff, der bei der Parkinson'schen Krankheit in bestimmten Zentren des Gehirns in ungenügender Menge vorliegt. Dieser Mangel kann zu Störungen wie verlangsamten Bewegungen, Steifigkeit der Muskulatur und Zittern führen. Ropinirol-Mepha retard lindert die Symptome, indem es die Wirkung von Dopamin nachahmt.

Es kann im Frühstadium der Parkinson'schen Krankheit angewendet werden. Wird Ropinirol-Mepha retard zusammen mit Levodopa verabreicht, kann die Dosis von Levodopa vermindert werden. Damit werden unangenehme Begleiterscheinungen der chronischen Levodopa-Therapie besser kontrolliert.

Ropinirol-Mepha retard heilt die Krankheit nicht, da es die Ursachen des Dopaminmangels nicht beheben kann. Eine ursächliche Bekämpfung des Dopaminmangels ist bis heute nicht möglich.

Ropinirol-Mepha retard darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin verwendet werden.

Ropinirol-Mepha retard darf nicht eingenommen werden:

  • bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Ropinirol (dem Wirkstoff von Ropinirol-Mepha retard) oder gegenüber einem Hilfsstoff;
  • bei eingeschränkter Leberfunktion;
  • bei schweren Nierenfunktionsstörungen, wenn keine Dialyse durchgeführt wird;
  • während Schwangerschaft und Stillzeit.

Wenn Sie an schweren Herz-Kreislauf-Problemen leiden, ist bei der Einnahme von Ropinirol-Mepha retard Vorsicht geboten.

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie unter bestimmten psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie leiden. Er/sie wird im Einzelfall abklären, ob die Einnahme von Ropinirol-Mepha retard gestattet ist oder nicht.

Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren darf Ropinirol-Mepha retard nicht angewendet werden, da noch keine Untersuchungen zu Wirksamkeit und Verträglichkeit vorliegen.

Ropinirol-Mepha retard, Depotabs zu 4 mg enthalten den Azofarbstoff Gelborange S (E 110). Patientinnen und Patienten, die auf Azofarbstoffe, Acetylsalicylsäure sowie Rheuma- und Schmerzmittel (Prostaglandinhemmer) überempfindlich reagieren, sollen Ropinirol-Mepha retard, Depotabs zu 4 mg nicht anwenden.

Manche Patienten bzw. Patientinnen haben unter Einnahme von Ropinirol-Mepha retard für sie ungewöhnliche Verhaltensweisen gezeigt. Beispiele für ein solches Verhalten sind ein ungewöhnlich starker Spieldrang (Glücksspiel mit vermehrten Geldausgaben), gesteigerter Sexualtrieb, unkontrollierbarer Kauf- oder Esszwang und/oder andere Störungen der Impulskontrolle (Unfähigkeit, plötzlichen Impulsen zu widerstehen) bzw. zwanghafte Verhaltensweisen. Falls Sie bei sich selber oder Ihre Familienmitglieder/ Betreuungspersonen bei Ihnen die Entwicklung von für Sie untypischen, ungewöhnlichen Verhaltensweisen feststellen, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Einige Patientinnen und Patienten können sich zu Beginn der Therapie schläfrig oder schwindlig fühlen. Ferner können plötzliches Einschlafen ohne jegliche Warnsymptome von Müdigkeit oder starke Schläfrigkeit tagsüber auftreten. Sie dürfen deshalb während der Einnahme von Ropinirol-Mepha retard kein Motorfahrzeug führen oder andere Aktivitäten ausüben (z.B. Maschinen bedienen), bei denen eine verminderte Aufmerksamkeit Sie selbst oder andere gefährdet, falls Sie an plötzlichem Einschlafen oder an starker Müdigkeit tagsüber leiden und bis ausreichend Erfahrungen über die Beeinträchtigungen vorliegen.

Während der Behandlung sollte kein Alkohol konsumiert werden.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie oder Ihre Familie/ Betreuungsperson bemerken, dass Sie suchtähnliche Symptome entwickeln, die zum heftigen Verlangen nach hohen Dosen von Ropinirol-Mepha retard und anderen Arzneimitteln, die zur Behandlung von Parkinson-Krankheit eingesetzt werden, führen (bekannt als Dopamin-Dysregulationssyndrom).

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Sie dürfen Ropinirol-Mepha retard nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Wenn Sie während der Behandlung schwanger werden, müssen Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren.

Wichtig für den Erfolg der Behandlung ist die Einnahme der richtigen Menge zum richtigen Zeitpunkt. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird deshalb die für Ihren Fall richtige Dosis und Häufigkeit der Einnahme festlegen und in enger Zusammenarbeit mit Ihnen das für Sie bestgeeignete Dosierungsschema finden. Befolgen Sie deshalb seine Anweisungen mit peinlicher Genauigkeit.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen zu Beginn der Behandlung Ropinirol-Mepha retard in geringen Dosen verschreiben und die Dosis allmählich steigern. Damit werden unerwünschte Begleiterscheinungen so weit als möglich vermieden, und Ihr Körper hat Zeit zur Anpassung an das Arzneimittel. Falls Sie gleichzeitig Levodopa einnehmen, können zu Beginn der Behandlung mit Ropinirol-Mepha retard möglicherweise unkontrollierbare Bewegungen (Dyskinesien) auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie solche Symptome bemerken, damit er/sie die Dosis der Arzneimittel gegebenenfalls anpassen kann.

Die Ropinirol-Mepha retard Depotabs sind jeweils einmal täglich immer etwa um die gleiche Zeit mit oder ohne Nahrung einzunehmen. Während der ersten Behandlungswoche wird eine Depotabs zu 2 mg 1× täglich eingenommen. In der 2. Woche müssen Sie dann zwei Depotabs zu 2 mg 1× täglich einnehmen. Danach kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Tagesdosis bei Bedarf schrittweise weiter erhöhen. Falls Sie bereits ein anderes ropinirolhaltiges Präparat einnehmen, wird Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die für Sie geeignete Dosierung verschreiben. Eine Tagesdosis von 24 mg darf nicht überschritten werden.

Die Ropinirol-Mepha retard, Depotabs setzen den enthaltenen Wirkstoff über einen Zeitraum von 24 Stunden frei. Wenn Sie an einer Erkrankung leiden, aufgrund der das Arzneimittel zu schnell wieder aus dem Körper ausgeschieden wird, z.B. bei Durchfallerkrankungen, Reizdarmsyndrom nach Darmoperationen, bei Einnahme von Abführmitteln, löst bzw. lösen sich die Depotab(s) möglicherweise nicht vollständig auf und können daher nicht wie beabsichtigt wirken. Die Depotabs sind unter Umständen in Ihrem Stuhl erkennbar. Benachrichtigen Sie in diesem Fall bitte möglichst umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Beenden Sie die Einnahme von Ropinirol-Mepha retard keinesfalls abrupt. Ein abruptes Absetzen könnte dazu führen, dass Sie einen Krankheitszustand entwickeln, der malignes neuroleptisches Syndrom genannt wird und ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen kann. Die Symptome umfassen: Akinese (Bewegungslosigkeit), steife Muskeln, Fieber, instabiler Blutdruck, Tachykardie (erhöhte Herzfrequenz), Verwirrtheit, reduzierter Bewusstseinszustand (z.B. Koma).

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie nach einer Dosisreduktion oder dem Absetzen von Ropinirol-Mepha retard folgende Symptome bei sich beobachten: Schlafstörungen, Depression, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Angstzustände, Energiemangel, Schwitzen oder Schmerzen. In diesen Fällen muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möglichweise die Dosis vorübergehend wieder erhöhen oder die Therapie muss wieder eingeleitet werden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Ropinirol-Mepha retard auftreten:

Zu Beginn der Behandlung mit Ropinirol-Mepha retard können Schläfrigkeit und Schwindel auftreten.

Die häufigsten unerwünschten Wirkungen sind Übelkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Schwäche, Wasseransammlungen (z.B. in den Beinen), Bauchschmerzen, Erbrechen, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Bewusstlosigkeit, Bewegungsstörungen, Halluzinationen, Verwirrung und Kopfschmerzen.

Häufig kann starke Tagesschläfrigkeit oder plötzliches Einschlafen ohne erkennbare Schläfrigkeitsanzeichen auftreten. Wenn Sie sich tagsüber sehr stark müde fühlen oder ohne erkennbare Schläfrigkeitsanzeichen plötzlich einschlafen, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren.

Möglicherweise kann eine Blutdruckabnahme beobachtet werden.

Manche Patienten bzw. Patientinnen haben unter Einnahme von Ropinirol-Mepha retard für sie ungewöhnliche Verhaltensweisen gezeigt. Beispiele für ein solches Verhalten sind ein ungewöhnlich starker Spieldrang (Glücksspiel mit vermehrten Geldausgaben), gesteigerter Sexualtrieb, unkontrollierbarer Kauf- oder Esszwang und/oder andere Störungen der Impulskontrolle (Unfähigkeit, plötzlichen Impulsen zu widerstehen) bzw. zwanghafte Verhaltensweisen. Falls Sie bei sich selber oder Ihre Familienmitglieder/ Betreuungspersonen bei Ihnen die Entwicklung von für Sie untypischen, ungewöhnlichen Verhaltensweisen feststellen, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Gelegentlich wurde auch aggressives Verhalten beobachtet.

Sehr selten wurden allergische Reaktionen wie gerötete, juckende Schwellungen auf der Haut, Schwellungen im Gesicht, an den Lippen, an Mund, Zunge oder Hals, die zu Schluck- oder Atembeschwerden führen können, Hautausschlag oder starker Juckreiz beobachtet. In einem Einzelfall ist es zu einem Allergie-Schock gekommen, wobei ein Zusammenhang mit der Einnahme von Ropinirol nicht nachgewiesen werden konnte.

Schlafstörungen, Depression, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Angstzustände, Energiemangel, Schwitzen oder Schmerzen können sehr selten nach Beendigung oder Verringerung Ihrer Behandlung mit Ropinirol-Mepha retard auftreten (Dopaminagonisten-Entzugssyndrom oder DAWS genannt).

Starkes Verlangen nach hohen Dosen von Ropinirol-Mepha retard, die jene Dosen deutlich überschreiten die zur adäquaten Kontrolle von Bewegungssymptomen erforderlich sind, bekannt als Dopamin-Dysregulationssyndrom. Bei manchen Patienten kommt es nach der Einnahme von hohen Dosen Ropinirol zu ungewöhnlich heftigen unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien), Stimmungsschwankungen oder anderen Nebenwirkungen.

Unkontrollierbare Bewegungen (Dyskinesien) treten sehr häufig bei Patienten und Patientinnen, die Ropinirol-Mepha retard zusammen mit Levodopa einnehmen, auf. Falls Sie gleichzeitig Levodopa einnehmen, können zu Beginn der Behandlung mit Ropinirol-Mepha retard möglicherweise unkontrollierbare Bewegungen (Dyskinesien) auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie solche Symptome bemerken, damit er/sie die Dosis der Arzneimittel gegebenenfalls anpassen kann.

Ropinirol-Mepha retard, Depotabs zu 4 mg können Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut- und Atmungsorgane auslösen, insbesondere bei Patientinnen oder Patienten mit Asthma, Nesselfieber (chronischer Urtikaria) oder mit Überempfindlichkeit auf Acetylsalicylsäure und andere Rheuma- und Schmerzmittel.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Nicht über 25 °C in der Originalverpackung lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

Rosafarbige Depotabs: 2 mg Ropinirol (als Hydrochlorid).

Hellbraune Depotabs: 4 mg Ropinirol (als Hydrochlorid).

Rote Depotabs: 8 mg Ropinirol (als Hydrochlorid).

Hilfsstoffe

und Hilfsstoffe. Die Depotabs zu 4 mg enthalten die Farbstoffe Gelborange S (E110) und Indigocarmin (E132).

62614 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Ropinirol-Mepha retard, Depotabs

Ropinirol-Mepha 2 retard: Packungen zu 21 und 28 Depotabs.

Ropinirol-Mepha 4 retard: Packungen zu 28 Depotabs.

Ropinirol-Mepha 8 retard: Packungen zu 28 Depotabs.

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Interne Versionsnummer: 6.1

Ropinirol-Mepha retard est un médicament de la classe des agonistes de la dopamine.

La dopamine est une substance qui, en cas de maladie de Parkinson, se trouve en quantité insuffisante dans certains centres du cerveau. Cette carence peut provoquer des troubles tels que ralentissement des mouvements, raideur musculaire et tremblements. Ropinirol-Mepha retard soulage les symptômes en imitant l'effet de la dopamine.

Il peut être utilisé au stade précoce de la maladie de Parkinson. Si Ropinirol-Mepha retard est administré en même temps que la lévodopa, la dose de celle-ci peut être diminuée. On peut ainsi mieux contrôler les effets indésirables d'un traitement chronique par la lévodopa.

Ropinirol-Mepha retard ne guérit pas la maladie, car il ne peut pas supprimer les causes du déficit en dopamine. Pour l'instant, il n'existe aucun traitement qui permette de lutter contre les causes du déficit en dopamine.

Ropinirol-Mepha retard ne doit être utilisé que sur prescription du médecin.

Il ne faut pas prendre Ropinirol-Mepha retard:

  • en cas d'hypersensibilité au ropinirole (le principe actif de Ropinirol-Mepha retard) ou à un excipient;
  • en cas d'insuffisance de la fonction hépatique;
  • en cas de trouble grave de la fonction rénale en l'absence de dialyse;
  • pendant la grossesse et l'allaitement.

Si vous avez de graves problèmes cardio-vasculaires, il ne faut prendre Ropinirol-Mepha retard qu'avec prudence.

Si vous souffrez de certaines affections psychiques (par exemple d'une schizophrénie), informez-en votre médecin. Il déterminera si vous pouvez ou non prendre Ropinirol-Mepha retard.

Ropinirol-Mepha retard ne doit pas être utilisé chez les enfants et adolescents au-dessous de 18 ans, car il n'y a pas encore d'études concernant l'efficacité et la tolérance.

Les Depotabs de Ropinirol-Mepha retard à 4 mg contiennent le colorant azoïque jaune orangé S (E 110). Les patients hypersensibles aux colorants azoïques, à l'acide acétylsalicylique ainsi qu'aux antirhumatismaux et aux analgésiques (inhibiteurs des prostaglandines) ne doivent pas utiliser les Depotabs de Ropinirol-Mepha retard à 4 mg.

Le comportement de certains patients lors de la prise de Ropinirol-Mepha retard était inhabituel pour ces derniers. Voici quelques exemples d'un tel comportement: compulsion inhabituellement forte à jouer (jeux de hasard lié à des dépenses d'argent accrues), pulsions sexuelles accrues, achats compulsifs ou fringales incontrôlables et/ou autres perturbations du contrôle des impulsions (incapacité de résister à des impulsions soudaines) ou comportements compulsifs. Si un membre de votre famille, une personne qui s'occupe de vous ou vous-même observez chez vous le développement d'un comportement peu typique ou inhabituel pour vous-même, veuillez en parler à votre médecin.

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines!

Certains patients peuvent se sentir somnolents ou éprouver des vertiges au début du traitement. En outre, un endormissement soudain, sans aucun symptôme avant-coureur de fatigue, ou une forte somnolence pendant la journée peuvent survenir. Si, pendant la prise de Ropinirol-Mepha retard, vous souffrez d'un endormissement soudain ou d'une forte fatigue au cours de la journée et jusqu'à ce qu'il existe suffisamment d'expériences quant aux préjudices causés, vous ne devez donc pas conduire de véhicule à moteur ou exercer d'autres activités (p.ex. utiliser des machines) au cours desquelles une diminution de l'attention peut vous mettre en danger vous-même ou d'autres personnes.

Vous ne devez pas boire d'alcool pendant le traitement.

Informez votre médecin si vous ou votre famille/soignant constatez que vous développez des symptômes de type addictif conduisant à une envie irrépressible de prendre de fortes doses de Ropinirol-Mepha retard et d'autres médicaments utilisés pour traiter la maladie de Parkinson (connus sous le nom de syndrome de dysrégulation dopaminergique).

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie,
  • vous êtes allergique ou si
  • vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication)!

Si vous êtes enceinte ou si vous allaitez, vous ne devez pas prendre Ropinirol-Mepha retard. Si vous tombez enceinte pendant le traitement, vous devez consulter immédiatement votre médecin.

La prise d'une quantité adéquate au moment opportun est importante pour la réussite du traitement. En conséquence, votre médecin déterminera la dose et la fréquence de prise adaptées à votre cas et établira, en collaboration étroite avec vous-même, le schéma posologique qui vous conviendra au mieux. Suivez donc minutieusement ses instructions.

Au début, votre médecin vous prescrira des doses faibles de Ropinirol-Mepha retard. Ensuite, il augmentera progressivement la dose. Cela permettra d'éviter autant que possible les effets indésirables et de donner à votre organisme le temps de s'habituer au médicament. Si vous prenez en même temps de la lévodopa, des mouvements incontrôlables (dyskinésies) peuvent éventuellement survenir au début du traitement par Ropinirol-Mepha retard. Informez votre médecin si vous remarquez de tels symptômes afin qu'il puisse le cas échéant adapter la dose du médicament.

Les Depotabs de Ropinirol-Mepha retard doivent être pris une fois par jour, toujours à la même heure, pendant ou en dehors des repas. Pendant la première semaine de traitement, un Depotabs à 2 mg sera pris une fois par jour. Pendant la 2ème semaine, vous devez prendre deux Depotabs à 2 mg une fois par jour. Ensuite, votre médecin augmentera progressivement la dose journalière en cas de besoin. Si vous prenez déjà un autre médicament contenant du ropinirole, votre médecin vous prescrira la dose appropriée pour vous. Il ne faut pas dépasser 24 mg par jour.

Les Depotabs enrobés à libération prolongée de Ropinirol-Mepha retard libèrent le principe actif qu'ils contiennent sur une période de 24 heures. Si vous souffrez d'une affection qui entraîne une élimination trop rapide du médicament de votre corps, comme par exemple lors de maladies accompagnées de diarrhées, d'un syndrome du côlon irritable après une intervention intestinale ou si vous prenez des laxatifs, il est possible que le(s) Depotab(s) enrobé(s) ne se dissolve(nt) pas complètement et n'agisse(nt) donc pas comme prévu. Selon les circonstances, il est possible que vous retrouviez les Depotabs enrobés dans vos selles. Le cas échéant, informez-en votre médecin le plus rapidement possible.

N'arrêtez en aucun cas brutalement la prise de Ropinirol-Mepha retard. Un arrêt brutal pourrait entraîner le développement d'une maladie appelée syndrome malin des neuroleptiques qui peut constituer un risque majeur pour la santé. Les symptômes comprennent: akinésie (immobilité), rigidité musculaire, fièvre, instabilité de la pression artérielle, tachycardie (augmentation de la fréquence cardiaque), confusion, diminution de l'état de conscience (p.ex. coma).

Informez votre médecin si, après avoir réduit la dose ou arrêté Ropinirol-Mepha retard, vous présentez les symptômes suivants: troubles du sommeil, dépression, état d'indifférence (apathie), anxiété, manque d'énergie, sueurs ou douleurs. Dans ces cas, votre médecin devra éventuellement augmenter de nouveau temporairement la dose ou reprendre le traitement.Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

La prise de Ropinirol-Mepha retard peut provoquer les effets secondaires suivants:

Au début du traitement par Ropinirol-Mepha retard, on peut noter une somnolence et des vertiges.

Les effets indésirables les plus fréquents sont les suivants: nausées, somnolence, vertiges, faiblesse, rétention d'eau (p.ex. dans les jambes), maux de ventre, vomissements, constipation, troubles digestifs, évanouissements, troubles de la motricité, hallucinations, confusion et maux de tête.

Fréquemment, une forte somnolence diurne ou un endormissement soudain sans signe perceptible de somnolence peuvent survenir. Si vous vous sentez extrêmement fatigué(e) pendant la journée ou si vous vous endormez subitement sans signes de somnolence reconnaissables, vous devez en informer votre médecin.

Eventuellement, on peut noter une diminution de la pression artérielle.

Le comportement de certains patients lors de la prise de Ropinirol-Mepha retard était inhabituel pour ces derniers. Voici quelques exemples d'un tel comportement: compulsion inhabituellement forte à jouer (jeux de hasard liés à des dépenses d'argent accrues), instinct sexuel augmenté, achats compulsifs ou fringales incontrôlables et/ou autres perturbations du contrôle des impulsions (incapacité de résister aux impulsions soudaines) ou bien des comportements compulsifs. Si un membre de votre famille, une personne qui s'occupe de vous ou vous-même observez chez vous le développement d'un comportement peu typique ou inhabituel pour vous-même, veuillez en parler à votre médecin.

On a parfois observé aussi un comportement agressif.

Très rarement, des réactions allergiques, telles qu'un gonflement de la peau s'accompagnant d'une rougeur et de démangeaisons, un gonflement du visage, des lèvres, de la bouche, de la langue ou de la gorge susceptible d'entraîner des troubles de la déglutition ou des troubles respiratoires, une éruption cutanée ou de fortes démangeaisons, ont été observés. Un choc allergique est survenu dans un cas isolé, mais le lien avec la prise de ropinirole n'a pas pu être établi.

Des troubles du sommeil, une dépression, un état d'indifférence (apathie), une anxiété, un manque d'énergie, des sueurs ou des douleurs peuvent apparaître très rarement après l'arrêt ou la diminution de votre traitement par Ropinirol-Mepha retard (syndrome de sevrage aux agonistes dopaminergiques ou SSAD).

Envie irrépressible de prendre de fortes doses de Ropinirol-Mepha retard, supérieures à celle requise pour contrôler les symptômes moteurs, connue sous le nom de syndrome de dysrégulation dopaminergique. Certains patients présentent des mouvements involontaires anormaux sévères (dyskinésies), des sautes d'humeur ou d'autres effets secondaires après la prise de fortes doses de ropinirole.

Des mouvements incontrôlables (dyskinésies) surviennent très souvent chez les patients prenant Ropinirol-Mepha retard en même temps que de la lévodopa. Si vous prenez simultanément de la lévodopa, il se peut que des mouvements incontrôlables (dyskinésies) surviennent au début du traitement par Ropinirol-Mepha retard. Informez votre médecin si vous remarquez de tels symptômes, afin qu'il puisse le cas échéant adapter la dose du médicament.

Les Depotabs de Ropinirol-Mepha retard à 4 mg peuvent déclencher des réactions d'hypersensibilité au niveau de la peau et des organes respiratoires, en particulier chez les patients souffrant d'asthme, d'urticaire (urticaire chronique) ou d'hypersensibilité à l'acide acétylsalicylique et à d'autres médicaments antirhumatismaux et analgésiques.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 25°C. Conserver dans l'emballage d'origine. Tenir hors de portée des enfants.

Remarques complémentaires

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

Depotabs roses: 2 mg de ropinirole (sous forme de chlorhydrate).

Depotabs brun clair: 4 mg de ropinirole (sous forme de chlorhydrate).

Depotabs rouges: 8 mg de ropinirole (sous forme de chlorhydrate).

Excipients

Les Depotabs rouges de 4 mg contiennent les colorants jaune orangé S (E 110) et indigotine (E 132).

62614 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Ropinirol-Mepha retard, Depotabs

Ropinirol-Mepha 2 retard: emballages à 21 et à 28 Depotabs.

Ropinirol-Mepha 4 retard: emballages à 28 Depotabs.

Ropinirol-Mepha 8 retard: emballages à 28 Depotabs.

Mepha Pharma AG, Basel.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en février 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Numéro de version interne: 6.1

Ropinirol-Mepha retard è un medicamento appartenente alla classe dei dopaminoagonisti.

La dopamina è una sostanza che nei pazienti affetti dal morbo di Parkinson è presente in quantità insufficiente in determinati centri del cervello. Questa carenza può provocare disturbi come movimenti rallentati, rigidità muscolare e tremore. Riproducendo l'effetto della dopamina, Ropinirol-Mepha retard mitiga questi sintomi.

Il farmaco può essere utilizzato nello stadio iniziale del morbo di Parkinson. Inoltre, se Ropinirol-Mepha retard viene somministrato insieme alla levodopa, è possibile ridurre la dose di quest'ultima. Così facendo si riescono a controllare meglio gli effetti indesiderati della terapia cronica con levodopa.

Ropinirol-Mepha retard non guarisce dal morbo di Parkinson perché non è in grado di rimuovere le cause della carenza di dopamina. Ad oggi non è ancora stata sviluppata una terapia causale contro la carenza di dopamina.

Ropinirol-Mepha retard deve essere assunto solo su prescrizione medica.

Ropinirol-Mepha retard non deve essere assunto nei seguenti casi:

  • ipersensibilità al ropinirolo (il principio attivo contenuto in Ropinirol-Mepha retard) o a una delle sostanze ausiliarie
  • funzionalità del fegato ridotta
  • disturbi gravi della funzionalità renale, se non viene praticata la dialisi
  • durante la gravidanza e l'allattamento.

Ropinirol-Mepha retard va assunto con prudenza in caso di gravi problemi cardiocircolatori.

Informi il medico se lei soffre di particolari disturbi psichici quali la schizofrenia: in tal caso sarà il medico a valutare se l'assunzione di Ropinirol-Mepha retard può essere permessa.

Ropinirol-Mepha retard non deve essere utilizzato nei bambini e negli adolescenti di età inferiore ai 18 anni, in quanto non sono ancora disponibili studi sull'efficacia e sulla tollerabilità in questa fascia d'età.

Le Depotabs di Ropinirol-Mepha retard da 4 mg contengono il colorante azoico giallo arancio S (E 110). I pazienti ipersensibili alle sostanze coloranti azoiche, all'acido acetilsalicilico nonché agli antireumatici ed analgesici (inibitori delle prostaglandine), devono astenersi dall'uso di Ropinirol-Mepha retard Depotabs da 4 mg.

Alcuni pazienti hanno manifestato comportamenti inusuali in concomitanza con l'assunzione di Ropinirol-Mepha retard. Esempi di tali comportamenti sono un impulso insolitamente forte a giocare (gioco d'azzardo con conseguente maggiore dispendio di denaro), aumento della pulsione sessuale, shopping compulsivo o voglia incontrollabile di mangiare e/o altri disturbi del controllo degli impulsi (incapacità di resistere agli impulsi improvvisi) o comportamenti compulsivi. Se lei si rende conto o i suoi familiari/le persone che la assistono notano in lei una tendenza a sviluppare comportamenti atipici e insoliti per lei, è necessario che ne parli con il suo medico.

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!

All'inizio della terapia alcuni pazienti possono avvertire una sensazione di sonnolenza o vertigini. Inoltre possono manifestarsi improvvisi colpi di sonno senza alcun segno premonitore di stanchezza oppure forte sonnolenza diurna. Pertanto, se durante l'assunzione di Ropinirol-Mepha retard avverte improvvisi colpi di sonno o forte stanchezza diurna, e fino a quando non saranno acquisite esperienze sufficienti sull'entità delle compromissioni, dovrà astenersi dal guidare veicoli a motore e dall'esercitare altre attività (per es. manovrare macchine) nelle quali un calo di attenzione metterebbe in pericolo sé stesso o gli altri.

Durante la terapia non deve consumare alcol.

Informi il suo medico se lei o un suo familiare/la persona che l'assiste notate che lei sviluppa sintomi simili a dipendenza, che la portano a richiedere con veemenza dosi elevate di Ropinirol-Mepha retard e di altri medicamenti usati per il trattamento del morbo di Parkinson (condizione nota come sindrome da disregolazione dopaminergica).

Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui

  • soffre di altre malattie
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente.

Se è incinta o sta allattando, non deve assumere Ropinirol-Mepha retard. Se inizia una gravidanza durante il trattamento con Ropinirol-Mepha retard, deve consultare subito il suo medico.

Per il successo del trattamento è importante assumere la quantità giusta al momento giusto. Sarà quindi il suo medico a stabilire la dose e la frequenza di assunzione più adatte al suo caso e a trovare in stretta collaborazione con lei lo schema posologico più opportuno. Segua dunque le sue istruzioni con la massima precisione.

All'inizio del trattamento il medico prescriverà piccole dosi di Ropinirol-Mepha retard per poi aumentarle gradualmente. In tal modo saranno evitati per quanto possibile effetti indesiderati e il suo organismo avrà tempo per adattarsi al farmaco. Se sta assumendo contemporaneamente la levodopa, all'inizio del trattamento con Ropinirol-Mepha retard sono possibili movimenti incontrollabili (discinesie). Se nota sintomi di questo tipo dovrà informare il suo medico perché possa eventualmente modificare la dose del medicamento.

Le Depotabs di Ropinirol-Mepha vanno assunte una volta al giorno, all'incirca sempre alla stessa ora, con o senza cibo. Durante la prima settimana di trattamento occorre assumere una Depotabs da 2 mg una volta al giorno. Successivamente, durante la seconda settimana di trattamento, deve assumere due Depotabs da 2 mg una volta al giorno. In seguito, se necessario, il suo medico può aumentare ancora, gradualmente, la sua dose giornaliera. Qualora stia già assumendo un altro preparato contenente ropinirolo, il suo medico le prescriverà la posologia per lei più adatta. La dose giornaliera non deve superare 24 mg.

Le Depotabs di Ropinirol-Mepha retard cedono il principio attivo contenuto in un periodo di 24 ore. Se soffre di una malattia per cui il medicamento viene eliminato dal corpo troppo rapidamente, per es. in caso di malattie diarroiche, sindrome dell'intestino irritabile dopo interventi chirurgici all'intestino o in caso di assunzione di lassativi, è possibile che le Depotabs non si sciolgano completamente e quindi non esercitino l'effetto auspicato. In tali circostanze le Depotabs possono essere eventualmente riconoscibili nelle feci. In questo caso informi al più presto il suo medico.

Non interrompa mai bruscamente l'assunzione di Ropinirol-Mepha retard. Una brusca sospensione potrebbe causare la comparsa di una condizione patologica denominata sindrome neurolettica maligna, che può rappresentare un notevole rischio per la salute. I sintomi comprendono: acinesia (perdita dei movimenti), rigidità muscolare, febbre, pressione arteriosa instabile, tachicardia (aumento della frequenza cardiaca), confusione, riduzione della coscienza (es. coma).

Informi il suo medico se dopo una riduzione della dose o la sospensione di Ropinirol-Mepha retard compaiono i seguenti sintomi: disturbi del sonno, depressione, indifferenza (apatia), stati d'ansia, mancanza di energie, sudorazione o dolori. In questi casi, il suo medico può di nuovo aumentare transitoriamente la dose o la terapia deve essere riavviata.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Con l'assunzione di Ropinirol-Mepha retard possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

All'inizio del trattamento con Ropinirol-Mepha retard possono comparire sonnolenza e capogiri.

Gli effetti indesiderati più frequenti sono nausea, sonnolenza, capogiri, debolezza, ritenzione di liquidi (per es. nelle gambe), dolori addominali, vomito, stipsi, disturbi di digestione, perdita di coscienza, disturbi del movimento, allucinazioni, stati confusionali e mal di testa.

In casi frequenti possono manifestarsi una forte sonnolenza diurna o improvvisi attacchi di sonno senza segni riconoscibili di sonnolenza. Se si sente molto stanco di giorno o le succede di addormentarsi improvvisamente senza avvertire segni riconoscibili di sonnolenza, dovrà informare il suo medico.

È possibile che si osservi un calo della pressione sanguigna.

In concomitanza con l'assunzione di Ropinirol-Mepha retard alcuni pazienti hanno manifestato comportamenti per loro inusuali. Esempi di tali comportamenti sono un impulso insolitamente forte a giocare (giochi d'azzardo con crescenti esborsi di denaro), aumento della pulsione sessuale, shopping compulsivo o voglia incontrollabile di mangiare e/o altri disturbi del controllo delle proprie pulsioni (incapacità di resistere a impulsi improvvisi) o comportamenti di tipo compulsivo. Se lei si rende conto o i suoi familiari/le persone che la assistono notano in lei una tendenza a sviluppare comportamenti per lei atipici e insoliti, è necessario che ne parli con il suo medico.

Occasionalmente sono stati osservati anche comportamenti aggressivi.

Molto raramente sono state osservate reazioni allergiche quali gonfiori della pelle con arrossamento e prurito, gonfiore del viso, delle labbra, della bocca, della lingua o della gola che possono dar luogo a disturbi della deglutizione o della respirazione, eruzioni cutanee o forte prurito. In un unico caso si è manifestato uno shock allergico, anche se non è stato possibile dimostrare un collegamento con l'assunzione di ropinirolo.

Disturbi del sonno, depressione, indifferenza (apatia), stati d'ansia, mancanza di energie, sudorazione o dolori possono comparire molto raramente alla conclusione del trattamento o in seguito a riduzione della dose di Ropinirol-Mepha retard (sindrome da astinenza da agonisti dopaminergici, DAWS).

Forte richiesta di dosi elevate di Ropinirol-Mepha retard, nettamente superiori a quelle necessarie per il controllo adeguato dei sintomi motori, condizione nota come sindrome da disregolazione dopaminergica. Dopo l'assunzione di dosi elevate di ropinirolo, alcuni pazienti manifestano movimenti involontari insolitamente bruschi (discinesie), sbalzi d'umore o altri effetti collaterali.

Movimenti incontrollati (discinesie) avvengono molto frequentemente nei pazienti che assumono Ropinirol-Mepha retard insieme a levodopa. Se sta prendendo contemporaneamente levodopa, all'inizio del trattamento con Ropinirol-Mepha retard potrebbero verificarsi movimenti incontrollabili (discinesie). Se nota tali sintomi, informi il suo medico perché possa eventualmente adattare la dose del medicamento.

Le Depotabs di Ropinirol-Mepha retard da 4 mg possono provocare reazioni di ipersensibilità della pelle e del sistema respiratorio, in particolare nei pazienti affetti da asma, orticaria (orticaria cronica), ipersensibilità all'acido acetilsalicilico e ad altri antireumatici o analgesici.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazione di stoccaggio

Conservare nella confezione originale e a temperature non superiori a 25°C. Conservare fuori dalla portata dei bambini.

Ulteriori indicazioni

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

Depotabs rosa: 2 mg di ropinirolo (come cloridrato).

Depotabs marrone chiaro: 4 mg di ropinirolo (come cloridrato).

Depotabs rosse: 8 mg di ropinirolo (come cloridrato).

Sostanze ausiliarie

Le Depotabs da 4 mg contengono i coloranti giallo tramonto (E110) e indigotina (E132).

62614 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Ropinirol-Mepha retard Depotabs

Ropinirol-Mepha 2 retard: confezioni da 21 e 28 Depotabs.

Ropinirol-Mepha 4 retard: confezioni da 28 Depotabs.

Ropinirol-Mepha 8 retard: confezioni da 28 Depotabs.

Mepha Pharma AG, Basel.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel febbraio 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Numero interno della versione: 6.1

Wirkstoffe

Ropinirolum ut Ropiniroli hydrochloridum.

Hilfsstoffe

Depotabs zu 2 mg und 8 mg: Excipiens pro compresso obducto.

Depotabs zu 4 mg: Color: E110, E132; Excipiens pro compresso obducto.

Ropinirol-Mepha retard Depotabs zu 2.0 mg Ropinirolum (rosa), 4.0 mg Ropinirolum (hellbraun) und 8.0 mg Ropinirolum (rot).

Behandlung von Morbus Parkinson. Ropinirol-Mepha retard ist wirksam als Frühtherapie. Die Kombination von Ropinirol-Mepha retard mit L-Dopa führt zu einer Wirkungsverstärkung, die eine Verminderung der täglichen Dosis von L-Dopa gestattet. «On-off»-Fluktuationen und die «end-of-dose»-Effekte, die mit der chronischen L-Dopa-Therapie auftreten, werden durch die Zusatztherapie mit Ropinirol-Mepha retard vermindert.

Übliche Dosierung

Empfohlen wird eine individuelle Dosistitration entsprechend der Wirksamkeit und Verträglichkeit. Die Dosis sollte bei denjenigen Patienten, welche eine behindernde Schläfrigkeit verspüren, reduziert werden. Eine Dosisreduktion mit anschliessender stufenweiser Erhöhung der Dosis zeigte auch für die Reduktion anderer unerwünschter Wirkungen einen klinisch günstigen Effekt.

Empfohlen wird eine individuelle Dosistitration entsprechend der Wirksamkeit und Verträglichkeit. Ropinirol-Mepha retard sollte in Form einer einzelnen Tagesdosis möglichst immer zur selben Tageszeit eingenommen werden. Die Depotabs können sowohl zu den Mahlzeiten als auch ohne Nahrungsaufnahme eingenommen werden.

Die Depotabs müssen intakt, d.h. unzerkaut, unzerbrochen und ungeteilt, geschluckt werden.

Einleitung der Behandlung

Die Anfangsdosis beträgt 2 mg einmal täglich während der ersten Woche. Ab der zweiten Behandlungswoche sollte die Dosis auf 4 mg einmal täglich gesteigert werden. Bei einer täglichen Dosierung von 4 mg kann eine therapeutische Antwort beobachtet werden.

Therapieplan

Es sollte die niedrigste Erhaltungsdosis von Ropinirol-Mepha retard angestrebt werden, bei welcher eine ausreichende Symptomkontrolle erreicht wird.

Das Nutzen-/Verträglichkeitsverhältnis sollte in regelmässigen Abständen überprüft werden insbesondere beim Wechsel zwischen verschiedenen galenischen Formen von eventuell unterschiedlichen Herstellern.

Kann eine ausreichende Symptomkontrolle nicht erreicht bzw. kann diese bei einer Dosierung von 4 mg einmal täglich nicht aufrechterhalten werden, so kann die Tagesdosis dem Bedarf entsprechend in Schritten von 2 mg in wöchentlichen oder längeren Intervallen bis zu 8 mg gesteigert werden.

Wird eine ausreichende Symptomkontrolle bei einer Dosierung von 8 mg einmal täglich immer noch nicht erreicht bzw. aufrechterhalten, so kann die Tagesdosis von Ropinirol-Mepha retard in Schritten von 2 mg bis 4 mg im zeitlichen Abstand von mindestens 2 Wochen oder in längeren Intervallen gesteigert werden. Die maximale Tagesdosis von Ropinirol-Mepha retard beträgt 24 mg.

Dosierungen über 24 mg/Tag wurden bisher in klinischen Studien nicht untersucht.

Wird Ropinirol als Zusatztherapie zu L-Dopa verabreicht, kann die Dosis von L-Dopa, abhängig von der klinischen Antwort, allmählich gesenkt werden. In klinischen Studien, mit Patienten, die gleichzeitig Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung und L-Dopa erhielten, wurde die L-Dopa-Dosis schrittweise um ungefähr 30% gesenkt. Bei Patienten mit Morbus Parkinson im fortgeschrittenen Stadium, die Ropinirol in Kombination mit L-Dopa erhalten, können während der anfänglichen Dosistitration von Ropinirol Dyskinesien auftreten. Im Rahmen von klinischen Studien wurde gezeigt, dass eine Verringerung der Dosis von L-Dopa zur Besserung der Dyskinesie führen kann (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Wie für Dopaminagonisten üblich, sollte auch Ropinirol durch schrittweise Reduzierung der Tagesdosis über die Dauer von einer Woche ausgeschlichen werden (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Wird die Behandlung für einen oder mehrere Tage unterbrochen, ist eine Neueinleitung der Behandlung mit Dosiseinstellung in Erwägung zu ziehen (siehe oben).

Spezielle Dosierungsanweisungen

Ältere Patienten:

Obwohl die Ropinirol-Clearance bei Patienten ab 65 Jahren niedriger ist, kann die Dosierung auch bei älteren Patienten auf die übliche Weise eingestellt werden.

Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei Patienten mit einer leichten bis mässigen Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30–50 mL/min) ist keine Dosierungsanpassung notwendig.

Eine Studie zur Anwendung von Ropinirol bei Patienten mit einer Nierenerkrankung im terminalen Stadium (Hämodialyse-pflichtige Patienten) ergab, dass bei diesem Patientenkollektiv eine Dosisanpassung erforderlich ist.

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt in diesen Fällen für Ropinirol-Mepha retard Depotabs 2 mg 1× täglich. Weitere Dosissteigerungen sollten auf Grundlage der jeweiligen Verträglichkeit und Wirksamkeit vorgenommen werden. Die empfohlene Höchstdosis bei Patienten, die regelmässig eine Dialysebehandlung erhalten, beträgt 18 mg/Tag. Ergänzende Dosisgaben nach der Dialyse sind nicht erforderlich.

Die Anwendung von Ropinirol bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 30 mL/min) ohne regelmässige Dialyse wurde nicht untersucht.

Eingeschränkte Leberfunktion

Die Anwendung von Ropinirol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wurde nicht untersucht. Die Verabreichung von Ropinirol bei diesen Patienten wird nicht empfohlen.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kann aufgrund fehlender Daten zu Wirksamkeit und Verträglichkeit nicht empfohlen werden.

Die Anwendung von Ropinirol-Mepha retard ist kontraindiziert bei Patienten

  • mit Überempfindlichkeit gegenüber Ropinirol oder einem der Hilfsstoffe;
  • mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 mL/min) ohne regelmässige Dialyse (vgl. «Dosierung/Anwendung»)
  • mit Leberinsuffizienz.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist Ropinirol-Mepha retard kontraindiziert.

Ropinirol wurde mit übermässiger Schläfrigkeit (Somnolenz) und plötzlichem Einschlafen in Verbindung gebracht. Gelegentlich wurde über plötzliches Einschlafen bei Alltagsaktivitäten berichtet. In einigen Fällen traten solche Episoden ohne vorherige Warnzeichen oder unbewusst auf. Die Patienten müssen hierüber informiert und darauf hingewiesen werden, vorsichtig zu sein, wenn sie während der Behandlung mit Ropinirol ein Kraftfahrzeug führen oder eine Maschine bedienen. Patienten, bei denen eine übermässige Schläfrigkeit (Somnolenz) und/oder plötzliches Einschlafen aufgetreten ist, dürfen kein Kraftfahrzeug führen oder Maschinen bedienen. Eine Dosisreduktion oder ein Absetzen sollte erwogen werden (siehe «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen» und «Unerwünschte Wirkungen»).

Bei Patienten mit schweren kardiovaskulären Erkrankungen ist Vorsicht angezeigt; vor allem bei Beginn der Behandlung wird aufgrund der Gefahr einer Hypotonie eine Überwachung des Blutdrucks empfohlen.

Patienten mit schweren depressiven Störungen mit psychotischen, wahnhaften Symptomen und Patienten mit psychotischen Erkrankungen oder mit einer entsprechenden Vorgeschichte sollen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung mit Dopamin-Agonisten behandelt werden (siehe auch «Interaktionen»).

Meldungen über Störungen der Impulskontrolle (Unfähigkeit, Impulsen zu widerstehen) liegen für Patienten vor, die mit dopaminergen Wirkstoffen, einschliesslich Ropinirol, behandelt wurden. Gemeldet wurden z.B. pathologische Spielsucht, gesteigerte Libido einschliesslich Hypersexualität, Kaufzwang und Essattacken (binge eating) (vgl. «Unerwünschte Wirkungen – Daten nach Markteinführung»). Diese Symptome waren im Allgemeinen bei Dosisreduktion oder Absetzen der Behandlung reversibel. In einigen Fällen, die unter Ropinirol berichtet wurden, lagen auch andere Faktoren vor, beispielsweise eine Vorgeschichte von zwanghaftem Verhalten oder eine begleitende dopaminerge Behandlung.

Die Ropinirol-Mepha retard 4 mg Depotabs enthalten den Azofarbstoff Gelborange S (E110). Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Azofarbstoffen, Acetylsalicylsäure und anderen Prostaglandinhemmern sollen Ropinirol-Mepha retard 4 mg Depotabs mit Vorsicht angewendet werden.

Die Ropinirol-Mepha retard, Depotabs setzen den Wirkstoff über einen Zeitraum von 24 Stunden frei. Bei beschleunigter gastrointestinaler Passage (wie z.B. bei Durchfallerkrankungen, Reizdarmsyndrom nach Darmresektion, bei Einnahme von Laxantien) besteht die Gefahr der unvollständigen Wirkstofffreisetzung/-resorption und folglich der Ausscheidung eines Teils der Wirkstoffmenge mit dem Stuhl. Unter Umständen können auch Tablettenreste mit dem Stuhl ausgeschieden werden.

Wenn die Behandlung beendet wird, sollte die Ropinirol-Dosis schrittweise reduziert werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»). Es können nicht-motorische unerwünschte Wirkungen auftreten, wenn Dopaminagonisten einschliesslich Ropinirol ausgeschlichen oder abgesetzt werden. Symptome umfassen Insomnie, Apathie, Angst, Depression, Erschöpfung, Schwitzen und mitunter starke Schmerzen. Die Patienten sollten hierüber vor einer Dosisreduktion informiert und anschliessend regelmässig überwacht werden. Im Fall anhaltender Symptome könnte es notwendig sein, die Ropinirol-Dosis vorübergehend zu erhöhen (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»).

Malignes neuroleptisches Syndrom

Symptome, die auf ein malignes neuroleptisches Syndrom hindeuten, wurden bei abruptem Absetzen der dopaminergen Therapie berichtet. Daher wird ein Ausschleichen der Behandlung empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Bei einigen Patienten wurde unter der Behandlung mit Ropinirol ein Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) beobachtet. Hierbei handelt es sich um eine Suchterkrankung, die zu einer übermässigen Anwendung dieses oder anderer dopaminerger Arzneimittel führt. Vor Behandlungsbeginn müssen Patienten und Betreuer vor dem potenziellen Risiko der Entwicklung eines DDS gewarnt werden (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»).

Die gleichzeitige Verabreichung von Neuroleptika und anderen zentral wirksamen Dopamin-Antagonisten wie Sulpirid oder Metoclopramid mit Ropinirol-Mepha retard ist zu vermeiden, weil diese die Wirksamkeit von Ropinirol vermindern können.

Es wurden keine pharmakokinetische Interaktionen zwischen Ropinirol und L-Dopa oder Domperidon beobachtet, die eine Dosisanpassung erfordern würden. Es traten keine Interaktionen zwischen Ropinirol und den anderen üblicherweise verschriebenen Arzneimittel zur Behandlung von Morbus Parkinson auf.

Bei Parkinson-Patienten, die gleichzeitig Digoxin einnehmen, ist keine Dosisanpassung nötig.

Ropinirol wird in erster Linie durch das Enzym Cytochrom P450 CYP1A2 metabolisiert. Der nicht-metabolisierte Wirkstoff ist hauptsächlich für die therapeutische Wirkung verantwortlich. Eine pharmakokinetische Studie bei Parkinson-Patienten hat gezeigt, dass Ciprofloxacin die Cmax- und AUC-Werte von Ropinirol um ungefähr 60% bzw. 84% erhöht. Deshalb ist eine Dosisanpassung von Ropinirol-Mepha retard erforderlich, wenn Arzneimittel, die Cytochrom P450 CYP1A2 hemmen (z.B. Ciprofloxacin, Enoxacin oder Fluvoxamin), zusätzlich verabreicht oder abgesetzt werden. Eine Dosisanpassung von Ropinirol-Mepha retard kann ebenfalls erforderlich sein, wenn Arzneimittel, die Cytochrom P450 CYP1A2 induzieren (z.B. Omeprazol oder Lansoprazol) zusätzlich verabreicht oder abgesetzt werden. Eine Interaktionsstudie bei Parkinson-Patienten mit Ropinirol und Theophyllin (Substrat von Cytochrom P450 CYP1A2) zeigte keinerlei Änderungen in der Pharmakokinetik (weder bei Ropinirol noch bei Theophyllin).

Erhöhte Plasmakonzentrationen von Ropinirol sind bei Patienten, die mit konjugierten Oestrogenen behandelt wurden, beobachtet worden. Bei Patienten, die vor dem Beginn der Ropinirol-Therapie eine Hormonsubstitution erhielten, kann Ropinirol-Mepha retard normal einschleichend dosiert werden. Wird die Substitutionstherapie jedoch gestoppt oder neu begonnen, ist eine Dosisanpassung von Ropinirol-Mepha retard in Betracht zu ziehen.

Es gibt keine Informationen über mögliche Interaktionen zwischen Ropinirol und Alkohol. Wegen möglicher additiver Effekte sollen Patienten vor der Einnahme von Alkohol während einer Ropinirol-Mepha retard-Therapie gewarnt werden. Ebenso ist Vorsicht geboten, wenn Patienten andere sedierende Arzneimittel zusammen mit Ropinirol-Mepha retard einnehmen.

Fertilität

Es liegen keine Daten zu den Wirkungen von Ropinirol auf die Fertilität beim Menschen vor. In Studien zur weiblichen Fertilität an Ratten wurde ein Einfluss auf die Implantation festgestellt (siehe «Präklinische Daten»). Ein Einfluss auf die männliche Fertilität bei Ratten wurde nicht beobachtet.

Schwangerschaft

Man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen, und es wurden speziesspezifische Missbildungen bei Ratten beobachtet (vgl. «Präklinische Daten»).

Ropinirol-Mepha retard ist deshalb während der Schwangerschaft kontraindiziert.

Während der Schwangerschaft können die Ropinirol-Konzentrationen allmählich ansteigen (siehe «Pharmakokinetik»).

Stillzeit

Es liegen keine Informationen zur Ausscheidung von Ropinirol in der Muttermilch vor. In der Milch von Ratten wurde Ropinirol nachgewiesen (siehe «Präklinische Daten»). Weil Ropinirol die Laktation hemmen kann, ist das Arzneimittel während der Stillzeit kontraindiziert.

Die Patienten sollten darauf aufmerksam gemacht werden, dass zu Beginn der Behandlung Schläfrigkeit und Schwindel auftreten können (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Die Patienten sollten über die Möglichkeit von plötzlichem Einschlafen ohne vorherige Warnsymptome oder über extreme Tagesschläfrigkeit informiert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Sie sollten davor gewarnt werden, dass ihre Sicherheit und die anderer Personen gefährdet ist, wenn diese unerwünschten Wirkungen während des Führens von Fahrzeugen oder der Bedienung von Maschinen auftreten. Den Patienten ist von solchen Aktivitäten abzuraten, falls sie unter extremer Tagesschläfrigkeit und/oder plötzlichem Einschlafen leiden und bis ausreichend Erfahrungen über die Beeinträchtigung vorliegen.

Es liegen keine Daten über die Reaktion bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol vor. Ebenso ist Vorsicht geboten, wenn Patienten andere sedierende Arzneimittel zusammen mit Ropinirol-Mepha retard einnehmen.

Nachfolgend sind die Nebenwirkungen nach Organsystemen und Häufigkeit eingeteilt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), einschliesslich gemeldeter Einzelfälle.

Nebenwirkungen bei klinischen Studien:

In den nachfolgenden Tabellen sind die unerwünschten Wirkungen aufgeführt, die in den klinischen Studien unter Ropinirol häufiger als unter Placebo oder mit einer grösseren oder ähnlichen Häufigkeit wie bei einer Vergleichssubstanz auftraten.

Psychiatrische Erkrankungen

Anwendung in Monotherapie-Studien:

Häufig

Halluzinationen

Anwendung in Kombinationstherapie-Studien:

Häufig

Halluzinationen

Erkrankungen des Nervensystems

Anwendung in Monotherapie-Studien:

Sehr häufig

Schläfrigkeit

Häufig

Asthenie, Schwindel (einschliesslich Vertigo), plötzliches Einschlafen

Anwendung in Kombinationstherapie-Studien:

Sehr häufig

Dyskinesie1, Kopfschmerzen

Häufig

Ataxie, Schläfrigkeit, Schwindel (einschliesslich Vertigo), plötzliches Einschlafen

Gefässerkrankungen

Anwendung in Monotherapie-Studien

Gelegentlich

Orthostatische Hypotonie, Hypotonie

Anwendung in Kombinationstherapie-Studien:

Häufig

Orthostatische Hypotonie, Hypotonie

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Anwendung in Monotherapie-Studien:

Sehr häufig

Übelkeit

Häufig

Verstopfung

Anwendung in Kombinationstherapie-Studien:

Häufig

Übelkeit, Verstopfung

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Anwendung in Monotherapie-Studien:

Häufig

Peripheres Ödem (inkl. Beinödem)

Anwendung in Kombinationstherapie-Studien:

Häufig

Peripheres Ödem

1 Bei Patienten mit Morbus Parkinson im fortgeschrittenen Stadium, die Ropinirol in Kombination mit L-Dopa erhalten, können während der anfänglichen Dosistitration von Ropinirol Dyskinesien auftreten. Im Rahmen von klinischen Studien wurde gezeigt, dass eine Verringerung der Dosis von L-Dopa zur Besserung der Dyskinesie führen kann (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung:

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten

Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Urtikaria, Angioödem, Hautausschlag, Juckreiz). Bei einer Einzelmeldung von Anaphylaxie wurde ein Kausalzusammenhang mit der Verabreichung von Ropinirol nicht nachgewiesen.

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich

Psychotische Reaktionen (mit Ausnahme von Halluzinationen) einschliesslich Wahnvorstellungen, Paranoia, Delirium.

Störungen der Impulskontrolle. Gemeldet wurden z.B. pathologische Spielsucht, gesteigerte Libido einschliesslich Hypersexualität, Kaufzwang und Essattacken (binge eating) (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Aggressivität*

* Aggressivität wurde mit psychotischen Reaktionen sowie mit kompulsiven Symptomen in Zusammenhang gebracht.

Häufigkeit nicht bekannt

Dopamin-Dysregulationssyndrom

Das Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) ist eine Suchterkrankung, die bei einigen mit Ropinirol behandelten Patienten beobachtet wurde. Betroffene Patienten zeigen einen zwanghaften Missbrauch dopaminerger Arzneimittel bei Verwendung höherer Dosen als zur adäquaten Kontrolle von motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit erforderlich. Dies kann in einigen Fällen zu schweren Dyskinesien führen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten

Extreme Schläfrigkeit, plötzliches Einschlafen**

** Ähnlich wie bei anderen dopaminergen Therapien liegen Berichte über extreme Schläfrigkeit und plötzliches Einschlafen insbesondere für Parkinson-Patienten vor. Die von plötzlichem Einschlafen betroffenen Patienten können sich gegen den Drang zum Einschlafen nicht wehren und können sich beim Aufwachen oft nicht erinnern, vor dem Einschlafen müde gewesen zu sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Soweit Datenmaterial aus Spontanberichten vorlag, hatten sich die Patienten nach der Dosisverringerung oder einem Absetzen des Arzneimittels erholt. In den meisten Fällen erhielten diese Patienten gleichzeitig ein Arzneimittel mit potenziell sedierender Wirkung.

Gefässerkrankungen

Häufig

Hypotonie, orthostatische Hypotonie

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr selten

Arzneimittel-Entzugssydrom††.

†† Dopaminagonisten-Entzugssyndrom (einschliesslich Insomnie, Apathie, Angst, Depression, Erschöpfung, Schwitzen und Schmerzen).

Der in Ropinirol-Mepha retard 4 mg Depotabs enthaltene Farbstoff E110 (Gelborange S) kann Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und der Atmungsorgane auslösen, insbesondere bei Patienten mit Asthma, chronischer Urtikaria oder mit Überempfindlichkeit auf nichtsteroidale Antirheumatika.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Die Symptomatik von Ropinirol-Überdosierungen beruht gewöhnlich auf der dopaminergen Aktivität des Arzneimittels.

Während den klinischen Studien mit Ropinirol sind keine Fälle von beabsichtigter Überdosierung aufgetreten. Bei einer Überdosierung mit Ropinirol sind Symptome wie Nausea, Erbrechen und orthostatische Hypotonie entsprechend der dopaminergen Aktivität des Präparates zu erwarten. Diese Symptome werden möglicherweise durch Behandlung mit einem Dopamin-Antagonisten wie einem Neuroleptikum oder Metoclopramid gelindert.

ATC-Code

N04BC04

Wirkungsmechanismus

Ropinirol ist ein nicht-ergoliner Dopamin-Agonist.

Die Parkinson'sche Krankheit ist charakterisiert durch ein deutliches Dopamindefizit im Nigrostriatum. Ropinirol lindert dieses Defizit, indem es die Dopamin-Rezeptoren im Striatum stimuliert.

Pharmakodynamik

Ropinirol wirkt im Hypothalamus und in der Hypophyse und hemmt die Prolaktin-Sekretion.

Klinische Wirksamkeit

Im Rahmen einer 36-wöchigen, doppelblinden, dreiphasigen Überkreuzstudie mit 161 Patienten wurden die Wirksamkeit und die Sicherheit von Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung und Ropinirol Filmtabletten bei Gabe als Monotherapie bei Probanden mit Frühformen der Parkinson'schen Krankheit verglichen (SK&F-101468\168). Als Hauptendpunkt dieser Studie (bei der die Nicht-Unterlegenheit untersucht wurde) diente der Behandlungsunterschied im Vergleich zum Basiswert bei der Veränderung des motorischen Scorewerts der UPDRS (Unified Parkinson's Disease Rating Scale, motor score) (mit einer Unterlegenheitsgrenze von 3 Punkten laut Definition). Es wurde der Nachweis erbracht, dass Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung gegenüber Ropinirol Filmtabletten im Hinblick auf den Hauptendpunkt nicht unterlegen waren: nach entsprechender Anpassung der Werte belief sich der mittlere Unterschied zwischen Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung und Ropinirol Filmtabletten am Studienendpunkt auf -0,7 Punkte (95% KI: [-1,51, 0,10], p= 0,0842).

Nach der Umstellung auf eine ähnliche Dosis der jeweils anderen Tablettenformel über Nacht bestand kein Hinweis auf eine Verschlechterung des Profils von unerwünschten Reaktionen und bei weniger als 3% der Patienten war eine Dosisanpassung erforderlich (durch Steigerung der Dosis um einen Schritt).

Im Rahmen einer doppelblinden Parallelgruppenstudie mit Placebokontrolle und einer Dauer von 24 Wochen wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung als Begleittherapie bei Parkinson-Patienten untersucht, bei denen unter L-Dopa keine optimale Kontrolle erreicht wurde (SK&F-101468\169). Für Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung wurde der Nachweis einer klinisch relevanten und statistisch signifikanten Überlegenheit gegenüber Placebo zum Hauptendpunkt erbracht; Veränderung der Wachzeit im «Off»-Zustand gegenüber Basiswert (mittlerer Behandlungsunterschied nach Anpassung -1,7 Stunden (95% KI: [-2,34, -1,09], p<0,0001)).

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient, der Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung erhalten hat, nach der CGI-Skala für globale Verbesserung als Responder eingestuft wurde, war höher als bei Placebo-Patienten (Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung 42% (83/200); Placebo 14% (27/189)) (Wahrscheinlichkeitsverhältnis 4,4 (95% KI: [2,63, 7,20], p<0,001)). Auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient, der Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung erhalten hat, im Hinblick auf den zusammengesetzten Hauptendpunkt (20%-Reduktion gegenüber Basiswert im Hinblick auf die L-Dopa-Dosis und Dauer im «Off»-Zustand) als Responder eingestuft wurde, war höher als bei Placebo-Patienten (Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung 52% (103/200); Placebo 20% (38/190)) (Wahrscheinlichkeitsverhältnis 4,3 (95% KI: [2,73, 6,78], p<0,001)).

Unterstützt wurden die Ergebnisse für den Hauptendpunkt durch die klinisch bedeutsame und statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo bei Betrachtung der sekundären Wirksamkeitsparameter wie Gesamtwachzeit im «On»-Zustand (1,7 Stunden (95% KI: [1,06, 2,33], p<0,0001)) und Gesamtwachzeit im «On»-Zustand ohne störende Dyskinesien (1,5 Stunden (95% KI: [0,85, 2,13], p<0,0001)). Wichtig ist, dass es im Vergleich zu den Basiswerten weder in den Tagebuchkarten noch bei den UPDRS-Items irgendwelche Hinweise auf eine Verschlechterung der Wachzeit im «On»-Zustand mit störenden Dyskinesien gab.

Bei den Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung wurden grosse interindividuelle Schwankungen bei den Pharmakokinetik-Parametern beobachtet. Die Bioverfügbarkeit von Ropinirol beträgt bei den Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung ungefähr 50% (36–57%).

Absorption

Nach der oralen Verabreichung von Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung steigen die Plasmawerte nur langsam an; die mittlere Dauer (Medianwert) bis zum Erreichen des Cmax-Werts beträgt 6 h.

In einer Studie zur Untersuchung des Steady State bei Parkinson-Patienten, die 12 mg Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung 1× täglich erhielten, steigerte eine fettreiche Mahlzeit die systemische Ropinirol-Exposition, wie aus einem durchschnittlichen Anstieg der AUC um 20% und einem durchschnittlichen Anstieg des Cmax-Wertes um 44% deutlich wird. Tmax wurde um 3,0 Stunden verzögert. In den Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit von Ropinirol Filmtabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung waren die Patienten jedoch angehalten, das Studienmedikament einzunehmen, ohne sich um die Einnahme von Mahlzeiten zu kümmern.

Distribution

Ropinirol ist sehr lipophil und weist ein grosses Verteilungsvolumen auf (ca. 8 L/kg). Die Bindung an Plasmaproteine beträgt 10–40%.

Metabolismus

Ropinirol wird vorwiegend durch Oxidation abgebaut. Im Tiermodell ist der Hauptmetabolit (die N-Despropyl-Verbindung) mindestens 100mal weniger aktiv als Ropinirol.

Elimination

Sowohl Ropinirol als auch dessen Metaboliten werden hauptsächlich im Urin ausgeschieden (90%). Es werden ungefähr 5% Ropinirol unverändert ausgeschieden. Die mittlere Eliminationshalbwertszeit beträgt rund 6 Stunden.

Hinsichtlich der Clearance nach oraler Verabreichung von Ropinirol gibt es keinen Unterschied zwischen der einmaligen und der wiederholten Verabreichung von Ropinirol. Beim Steady State beträgt die mittlere Clearance nach oraler Verabreichung ungefähr 60 L/h. Verglichen mit einer einmaligen oralen Dosis wird mit der empfohlenen dreimal täglichen Verabreichung ein doppelt so hoher Steady State Plasmaspiegel erreicht. Dieser Befund ist auch in Übereinstimmung mit der sechsstündigen Eliminationshalbwertszeit.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Eingeschränkte Nierenfunktion

Für Parkinson-Patienten mit einer leichten bis mittleren Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance von 30–50 mL/min) ist keine Dosisanpassung notwendig.

Bei Patienten mit einer Nierenerkrankung im terminalen Stadium, die eine regelmässige Dialyse erhalten, ist die Ropinirol-Clearance nach oraler Gabe um ungefähr 30% reduziert. Die empfohlene Höchstdosis beträgt maximal 18 mg/Tag (vgl. «Dosierung/Anwendung; Eingeschränkte Nierenfunktion»).

Ältere Patienten:

Bei Patienten ab 65 Jahren ist die Ropinirol-Clearance nach oraler Verabreichung um 15% niedriger als bei jüngeren Patienten. Trotzdem ist bei älteren Patienten keine Dosisanpassung erforderlich.

Schwangerschaft

Durch die physiologischen Veränderungen während der Schwangerschaft (einschliesslich der verminderten CYP1A2-Aktivität) ist mit einem allmählichen Anstieg der maternalen systemischen Ropinirol-Exposition zu rechnen (laut pharmakokinetischen Modellen auf Basis physiologischer Daten auf fast das Doppelte im dritten Trimester).

Toxikologie und/oder Pharmakologie bei Tieren

Ropinirol erweist sich bei Versuchstieren im Dosisbereich von 15–50 mg/kg als gut verträglich (15 mg/kg (Affe), 20 mg/kg (Maus) und 50 mg/kg (Ratte), entsprechen jeweils dem 0.9-, 0.4- bzw. 2.8-Fachen der mittleren humanen AUC bei der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis [Maximum Recommended Human Dose, MRHD]). Das toxikologische Profil wird vorwiegend von der pharmakologischen Aktivität des Arzneimittels bestimmt (Verhaltensänderungen, Hypoprolaktinämie und Senkung von Blutdruck und Puls, Ptosis und Speichelfluss).

Karzinogenese, Mutagenese

An Mäusen und Ratten wurden Studien mit einer Dauer von zwei Jahren mit Dosierungen von bis zu 50 mg/kg durchgeführt. In der Maus-Studie waren keine karzinogenen Effekte zu beobachten. Bei der Ratte ergab sich als einzige Arzneimittel-bezogene Läsion eine Hyperplasie bzw. Adenombildung der Leydig-Zellen im Hoden als Folge des hypoprolaktinämischen Effektes von Ropinirol. Diese Läsionen werden als ein art-spezifisches Phänomen angesehen und stellen keine Gefahr bei der klinischen Anwendung von Ropinirol dar.

Eine Gentoxizität war in einer Reihe von In-vitro- und In-vivo-Tests nicht zu beobachten.

Reproduktionstoxikologie

In Fertilitätsstudien an Ratten wurde aufgrund der prolaktinsenkenden Wirkung von Ropinirol ein Einfluss auf die Implantation beobachtet. Beim Menschen ist Choriongonadotropin, nicht Prolaktin, entscheidend für die Implantation bei der Frau. Ein Einfluss auf die männliche Fruchtbarkeit wurde nicht festgestellt.

Die Verabreichung von Ropinirol an trächtige Ratten in toxischen Dosen für das Muttertier von 60 mg/kg resultierten in vermindertem Körpergewicht der Foeten. Dosen von 90 mg/kg in erhöhter fötaler Sterblichkeit, und Dosen von 150 mg/kg in Missbildungen der Glieder (entspricht dem 3.4-, 5.1- bzw. 8.5-Fachen der mittleren humanen AUC bei MRHD). Es wurden keine teratogenen Wirkungen beobachtet bei Ratten in Dosierungen von 120 mg/kg (6.8-Faches der mittleren humanen AUC bei MRHD). Bei Kaninchen gab es keine Hinweise auf eine Beeinflussung der Organogenese bei monotherapeutischer Verabreichung von 20 mg/kg (9.5-Faches der mittleren humanen Cmax bei MRHD). Allerdings führte Ropinirol bei Kaninchen in der Dosierung 10 mg/kg (dem 4.8-Fachen der mittleren humanen Cmax bei MRHD) in Kombination mit oralem L-Dopa gegenüber L-Dopa alleine zu einer höheren Inzidenz und einem höheren Schweregrad von Zehenfehlbildungen.

In der Milch laktierender Ratten wurden geringe Mengen von ropinirolnahen Verbindungen nachgewiesen (ca. 0,01% der dem Muttertier verabreichten Dosis pro Jungtier).

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 25°C in der Originalverpackung lagern.

Für Kinder unerreichbar aufbewahren.

62614 (Swissmedic).

Mepha Pharma AG, Basel.

Februar 2020.

Interne Versionsnummer: 8.1

Principes actifs

Ropinirolum ut Ropiniroli hydrochloridum.

Excipients

Depotabs à 2 mg et 8 mg: excipiens pro compresso obducto.

Depotabs à 4 mg: color: E 110, E 132; excipiens pro compresso obducto.

Ropinirol-Mepha retard Depotabs à 2,0 mg ropinirolum (rose), 4,0 mg ropinirolum (brun clair) et 8,0 mg ropinirolum (rouge).

Traitement de la maladie de Parkinson. Ropinirol-Mepha retard est efficace en traitement précoce. L'association de Ropinirol-Mepha retard à la lévodopa renforce l'effet du traitement, ce qui permet de réduire la dose journalière de lévodopa. Les fluctuations «on-off» et les effets «fin de dose», survenant lors d'un traitement de longue durée par la lévodopa, sont diminués par un traitement adjuvant faisant appel à Ropinirol-Mepha retard.

Dose usuelle

Il est recommandé de procéder à une titration individuelle de la dose en fonction de l'efficacité et de la tolérance. La dose devrait être réduite chez les patients qui ressentent une somnolence gênante. Une réduction de la dose suivie d'une augmentation posologique progressive a montré un effet cliniquement favorable également en ce qui concerne la réduction d'autres effets indésirables.

Il est recommandé de procéder à une titration individuelle de la dose en fonction de l'efficacité et de la tolérance. Ropinirol-Mepha retard devrait être pris en une seule dose journalière, dans la mesure du possible toujours au même moment de la journée. Les Depotabs peuvent être pris pendant, mais aussi en dehors des repas.

Les Depotabs doivent être avalés intacts, c.-à-d. sans être croqués, écrasés ou fractionnés.

Instauration du traitement:

La dose initiale est de 2 mg une fois par jour pendant la première semaine. A partir de la deuxième semaine de traitement, la dose devrait être portée à 4 mg une fois par jour. A la dose journalière de 4 mg, une réponse thérapeutique peut être observée.

Schéma thérapeutique:

Il faut rechercher la dose d'entretien la plus faible de Ropinirol-Mepha retard permettant d'obtenir un contrôle suffisant des symptômes.

Le rapport bénéfice thérapeutique/tolérance devrait être vérifié à intervalles réguliers, notamment après le passage d'une forme galénique à une autre, provenant éventuellement d'un fabricant différent.

Si un contrôle suffisant des symptômes ne peut être atteint ou que celui-ci ne peut être maintenu à une posologie de 4 mg une fois par jour, il est possible d'augmenter la dose journalière, selon le besoin, par paliers de 2 mg, à intervalles d'une semaine ou plus, jusqu'à 8 mg.

Si un contrôle suffisant des symptômes ne peut être atteint ou que celui-ci ne peut être maintenu à une posologie de 8 mg une fois par jour, il est possible d'augmenter la dose journalière de Ropinirol-Mepha retard, selon le besoin, par paliers de 2 à 4 mg à intervalles d'au moins 2 semaines ou plus. La dose journalière maximale de Ropinirol-Mepha retard est de 24 mg.

Les doses supérieures à 24 mg/jour n'ont pas encore fait l'objet d'études cliniques.

Lorsque le ropinirole est administré en association avec la lévodopa, la dose de lévodopa peut progressivement être réduite en fonction de la réponse clinique. Dans les études cliniques, réalisées chez les patients ayant reçu du ropinirole sous forme de comprimés enrobés à libération prolongée en même temps que la lévodopa, la dose de lévodopa a été progressivement réduite de quelque 30%. Chez les patients atteints de maladie de Parkinson à un stade avancé et recevant le ropinirole en association avec la lévodopa, des dyskinésies peuvent survenir pendant la titration initiale de la dose de ropinirole. Il a été montré dans le cadre d'études cliniques qu'une réduction de la dose de lévodopa peut entraîner une amélioration des dyskinésies (voir «Effets indésirables»).

Comme pour d'autres agonistes dopaminergiques, l'arrêt du traitement par le ropinirole devrait se faire progressivement en réduisant le nombre de prises quotidiennes sur une période d'une semaine (voir «Mises en garde et précautions»).

Au cas où le traitement serait suspendu pour un ou plusieurs jours, la réinstauration de celui-ci, avec une titration de la dose, doit être envisagée (voir plus haut).

Instructions spéciales pour le dosage

Patients âgés:

Bien que la clairance du ropinirole chez les patients à partir de 65 ans soit réduite, la posologie peut être ajustée de manière habituelle chez ces patients.

Insuffisance rénale:

Chez les patients souffrant d'insuffisance rénale légère à modérée (clairance de la créatinine de 30 à 50 ml/min.), aucun ajustement de la dose n'est requis.

Une étude sur l'utilisation du ropinirole chez des patients atteints d'une néphropathie au stade terminal (patients hémodialysés) a révélé qu'un ajustement de la dose est requis dans cette population de patients.

Dans ces cas, la dose initiale recommandée est de 2 mg 1 fois par jour pour Ropinirol-Mepha retard Depotabs. La dose devrait ensuite être augmentée en fonction de la tolérance et de l'efficacité respectives. La dose maximale recommandée chez les patients se soumettant régulièrement à une dialyse est de 18 mg/jour. Il n'est pas nécessaire d'administrer de doses complémentaires après la dialyse.

L'utilisation du ropinirole chez les patients atteints d'insuffisance rénale sévère (clearance de la créatinine inférieure à 30 ml/min) et ne se soumettant pas régulièrement à une dialyse n'a pas été étudiée.

Insuffisance hépatique

L'utilisation du ropinirole chez les patients insuffisants hépatiques n'a pas été étudiée. L'administration du ropinirole n'est pas recommandée chez ces patients.

Enfants et adolescents

L'utilisation de Ropinirol-Mepha retard chez les enfants et les adolescents de moins de 18 ans ne peut être recommandée en raison de l'absence de données sur l'efficacité et la tolérance.

L'administration de Ropinirol-Mepha retard est contre-indiquée chez les patients présentant

  • une hypersensibilité au ropinirole ou à l'un des excipients;
  • une insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine <30 ml/min) sans dialyse régulière (voir «Posologie/Mode d'emploi»);
  • une insuffisance hépatique.

Ropinirol-Mepha retard est contre-indiqué pendant la grossesse et l'allaitement.

Le ropinirole a été associé à une somnolence excessive et à des endormissements soudains. On a rapporté occasionnellement des endormissements soudains durant des activités de tous les jours. Dans certains cas, de tels épisodes sont survenus sans signes avertisseurs avant-coureurs ou de façon inconsciente. Les patients doivent en être informés et être avertis de se montrer prudents s'ils conduisent un véhicule à moteur ou utilisent des machines pendant le traitement au ropinirole. Les patients chez lesquels une somnolence excessive et/ou des endormissements soudains se manifestent ne doivent pas conduire des véhicules ou utiliser des machines. On envisagera une réduction de la dose ou un arrêt du traitement (voir «Effets sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines» et «Effets indésirables»).

Chez les patients présentant des affections cardiovasculaires sévères la prudence est de rigueur. En particulier au début du traitement, une surveillance de la tension artérielle est recommandée en raison du risque d'hypotension.

Les patients souffrant de troubles dépressifs graves avec des symptômes psychotiques et hallucinatoires et les patients souffrant ou ayant des antécédents de troubles psychotiques ne doivent être traités par les agonistes dopaminergiques qu'après un examen minutieux du rapport bénéfices/risques (voir aussi «Interactions»).

Des troubles du contrôle des impulsions ont été rapportés (incapacité à résister aux impulsions) chez des patients traités par des principes actifs dopaminergiques, dont le ropinirole. Ainsi, ont été signalés, p.ex. un jeu compulsif pathologique, une augmentation de la libido, y compris une hypersexualité, des achats compulsifs et des fringales (binge eating) (voir «Effets indésirables – Données obtenues après la commercialisation»). Ces symptômes étaient en général réversibles lors d'une réduction de la dose ou d'un arrêt du traitement. Dans certains cas signalés sous ropinirole, il y avait également d'autres facteurs, par exemple un antécédent de comportement compulsif ou un traitement dopaminergique concomitant.

Les Depotabs Ropinirol-Mepha retard à 4 mg contiennent le colorant azoïque jaune orangé S (E110). Les Depotabs Ropinirol-Mepha retard à 4 mg doivent être utilisés avec prudence chez les patients présentant une hypersensibilité aux colorants azoïques, à l'acide acétylsalicylique et à d'autres inhibiteurs des prostaglandines.

Les Depotabs enrobés à libération prolongée Ropinirol-Mepha retard libèrent le principe actif sur une période de 24 heures. En cas de transit gastro-intestinal accéléré (p.ex. lors de maladies accompagnées de diarrhées, de syndrome du côlon irritable après résection intestinale, lors de la prise de laxatifs), il y a un risque de libération/absorption incomplète du principe actif et, par conséquent, d'excrétion d'une partie de la quantité de principe actif avec les selles. Selon les circonstances, il est aussi possible que des résidus de Depotabs soit éliminés avec les selles.

Lors de l'arrêt du traitement, la dose de ropinirole doit être réduite progressivement (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Des effets indésirables non-moteurs peuvent survenir lors de la réduction progressive de la dose ou de l'arrêt des agonistes dopaminergiques y compris le ropinirole. Les symptômes comprennent: insomnie, apathie, anxiété, dépression, épuisement, sueurs et parfois fortes douleurs. Les patients doivent en être informés avant de réduire la dose, puis être surveillés régulièrement. En cas de symptômes persistants, il pourrait s'avérer nécessaire d'augmenter temporairement la dose de ropinirole (voir «Effets indésirables»).

Syndrome malin des neuroleptiques

Des symptômes évocateurs d'un syndrome malin des neuroleptiques ont été rapportés en cas d'arrêt brutal du traitement dopaminergique. C'est pourquoi il est recommandé d'arrêter progressivement le traitement (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Un syndrome de dysrégulation dopaminergique (SDD) a été observé chez certains patients traités par le ropinirole. Il s'agit d'un trouble addictif résultant en une utilisation abusive de ce médicament ou d'un autre médicament dopaminergique. Avant l'initiation du traitement, les patients et les soignants doivent être avertis du risque potentiel de développer un SDD (voir aussi «Effets indésirables»).

Une administration simultanée de Ropinirol-Mepha retard et de neuroleptiques et d'autres antagonistes dopaminergiques agissant sur le système nerveux central, tels que le sulpiride ou le métoclopramide, doit être évitée, ces substances pouvant diminuer l'efficacité du ropinirole.

Aucune interaction pharmacocinétique entre le ropinirole et la lévodopa ou la dompéridone nécessitant une adaptation de la posologie n'a été constatée. Aucune interaction n'est intervenue entre le ropinirole et les autres médicaments habituellement prescrits pour traiter la maladie de Parkinson.

Aucune adaptation de la dose n'est nécessaire chez les patients parkinsoniens qui prennent simultanément de la digoxine.

Le ropinirole est essentiellement métabolisé par l'enzyme cytochrome P450 CYP1A2. Le principe actif non-métabolisé est principalement responsable de l'effet thérapeutique. Une étude pharmacocinétique effectuée chez les patients parkinsoniens a démontré que la ciprofloxacine augmente la Cmax et l'AUC du ropinirole respectivement d'environ 60% et 84%. Par conséquent, une adaptation de la posologie de Ropinirol-Mepha retard est requise lorsque des médicaments inhibiteurs de l'enzyme cytochrome P450 CYP1A2 (p.ex. la ciprofloxacine, l'énoxacine ou la fluvoxamine) sont ajoutés ou arrêtés. Une adaptation de la dose de Ropinirol-Mepha retard peut également être requise lorsque les médicaments induisant le cytochrome P450 CYP1A2 (p.ex. oméprazole ou lansoprazole) sont ajoutés ou arrêtés. Une étude d'interaction portant sur le ropinirole et la théophylline (un substrat de l'enzyme cytochrome P450 CYP1A2), effectuée chez des patients parkinsoniens, n'a montré aucun changement de la pharmacocinétique (ni celle du ropinirole ni celle de la théophylline).

Une augmentation des concentrations plasmatiques du ropinirole a été observée chez les patientes traitées par les œstrogènes conjugués. Chez les patientes ayant reçu un traitement par substitution hormonale avant le début du traitement par le ropinirole, ce médicament peut être administré progressivement de façon habituelle. Toutefois, une adaptation posologique de Ropinirol-Mepha retard doit être envisagée en cas d'arrêt ou de reprise de l'hormonothérapie substitutive.

Il n'existe aucune information sur les interactions éventuelles entre le ropinirole et l'alcool. Etant donné la possibilité d'effets additifs, les patients doivent être mis en garde contre l'absorption d'alcool au cours du traitement par Ropinirol-Mepha retard. La prudence s'impose également lorsque les patients prennent d'autres médicaments à effet sédatif conjointement avec Ropinirol-Mepha retard.

Fertilité

On ne dispose d'aucune donnée sur les effets du ropinirole sur la fertilité humaine. Dans des études sur la fertilité des rats femelles, une influence sur l'implantation a été constatée (voir «Données précliniques»). Aucune influence sur la fertilité des mâles n'a été observée chez les rats.

Grossesse

Aucune étude contrôlée n'a été effectuée chez la femme enceinte et des malformations spécifiques de l'espèce ont été observées chez le rat (cf «Données précliniques»).

Par conséquent, Ropinirol-Mepha retard est contre-indiqué pendant la grossesse.

Pendant la grossesse, les concentrations de ropinirole peuvent augmenter progressivement (voir «Pharmacocinétique»).

Allaitement

On ne dispose d'aucune information sur l'excrétion du ropinirole dans le lait maternel. Du ropinirole a été retrouvé dans le lait de rattes (voir «Données précliniques»).

Etant donné que le ropinirole peut inhiber la lactation, ce médicament est contre-indiqué pendant l'allaitement.

L'attention des patients doit être attirée sur le fait qu'une somnolence et des vertiges peuvent survenir au début du traitement (voir «Effets indésirables»).

Les patients devraient être informés de la possibilité d'endormissement soudain sans symptômes avant-coureurs ou d'une somnolence diurne extrême (voir «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables»). Ils doivent être avertis que leur sécurité et celle d'autres personnes est compromise si ces effets indésirables surviennent pendant la conduite de véhicules ou l'utilisation de machines. Il faut déconseiller aux patients d'entreprendre de telles activités au cas où ils souffriraient de somnolence diurne extrême et/ou d'endormissement soudain jusqu'à ce que l'on dispose d'expériences suffisantes à ce sujet.

Il n'existe aucune donnée sur la réaction en cas d'absorption concomitante d'alcool. La prudence est également de rigueur lorsque les patients prennent d'autres médicaments à effet sédatif en même temps que Ropinirol-Mepha retard.

Ci-après, les effets indésirables sont répertoriés par classe d'organe et par fréquence. Les fréquences sont définies selon les catégories suivantes: très fréquent (≥1/10), fréquent (≥1/100 et <1/10), occasionnel (≥1/1'000 et <1/100), rare (≥1/10'000 et <1/1'000) et très rare (<1/10'000), y compris les cas isolés signalés.

Effets secondaires survenus dans les études cliniques:

Les effets indésirables observés dans les études cliniques plus fréquemment sous ropinirole que sous placebo ou apparus avec une fréquence supérieure ou analogue à celle d'une substance de référence sont consignés dans les tableaux ci-après.

Affections psychiatriques

Emploi dans les études réalisées en monothérapie:

Fréquent

hallucinations

Emploi dans les études portant sur une association:

Fréquent

hallucinations

Affections du système nerveux

Emploi dans les études réalisées en monothérapie:

Très fréquent

somnolence

Fréquent

asthénie, état vertigineux (y compris vertiges), endormissement soudain

Emploi dans les études portant sur une association:

Très fréquent

dyskinésies1, céphalées

Fréquent

ataxie, somnolence, état vertigineux (y compris vertiges), endormissement soudain

Affections vasculaires

Emploi dans les études réalisées en monothérapie

Occasionnel

hypotension orthostatique, hypotension

Emploi dans les études portant sur une association:

Fréquent

hypotension orthostatique, hypotension

Affections gastro-intestinales

Emploi dans les études réalisées en monothérapie:

Très fréquent

nausées

Fréquent

constipation

Emploi dans les études portant sur une association:

Fréquent

nausées, constipation

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Emploi dans les études réalisées en monothérapie:

Fréquent

œdème périphérique (y compris œdème des jambes)

Emploi dans les études portant sur une association:

Fréquent

œdème périphérique

1 Chez les patients atteints de maladie de Parkinson à un stade avancé et recevant le ropinirole en association avec la lévodopa, des dyskinésies peuvent survenir pendant la titration initiale de la dose de ropinirole. Il a été montré dans le cadre d'études cliniques qu'une réduction de la dose de lévodopa peut entraîner une amélioration des dyskinésies (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Effets indésirables après la commercialisation:

Affections du système immunitaire

Très rare

réactions d'hypersensibilité (y compris urticaire, angioœdème, éruption cutanée, prurit). Un cas isolé d'anaphylaxie à été rapporté, mais le lien causal avec la prise de ropinirole n'a pas pu être établi.

Affections psychiatriques

Occasionnel

réactions psychotiques (à l'exception des hallucinations), y compris idées délirantes, paranoïa, délire.

Troubles du contrôle des impulsions. Ont été signalés, p.ex., jeu compulsif pathologique, augmentation de la libido, y compris hypersexualité, achats compulsifs et fringales (binge eating) (voir «Mises en garde et précautions»).

Agressivité*

* L'agressivité a été mise en rapport avec des réactions psychotiques et avec des symptômes compulsifs.

Fréquence inconnue

Syndrome de dysrégulation dopaminergique

Le syndrome de dysrégulation dopaminergique (SDD) est un trouble addictif observé chez quelques patients traités par le ropinirole. Les patients atteints d'un tel syndrome montrent une utilisation abusive compulsive du médicament dopaminergique au-delà des doses nécessaires pour contrôler les symptômes moteurs de la maladie de Parkinson, ce qui peut entraîner dans certains cas des dyskinésies sévères notamment (voir aussi «Mises en garde et précautions»).

Affections du système nerveux

Très rare

somnolence extrême, endormissement soudain**

** Comme pour d'autres traitements dopaminergiques, des rapports font état de somnolence extrême et d'endormissement soudain, notamment chez les patients parkinsoniens. Les patients frappés par ce phénomène ne peuvent pas résister au besoin de sommeil et au réveil, ils ne se souviennent souvent pas d'avoir été fatigués avant l'endormissement (voir «Mises en garde et précautions»). Dans les cas où l'on dispose de données issues de rapports spontanés, les patients se sont rétablis après une réduction de la dose ou l'arrêt du médicament. La plupart des patients prenaient en même temps d'autres médicaments à effet potentiellement sédatif.

Affections vasculaires

Fréquent

hypotension, hypotension ortho-statique

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Très rare 

syndrome de sevrage médicamenteux††

†† Syndrome de sevrage aux agonistes dopaminergiques (incluant insomnie, apathie, anxiété, dépression, épuisement, sueurs et douleurs).

Le colorant azoïque E 110 (jaune orangé S) contenu dans les Depotabs de Ropinirol-Mepha retard à 4 mg peut déclencher des réactions d'hypersensibilité au niveau de la peau et des organes respiratoires, en particulier chez les patients souffrant d'asthme, d'urticaire chronique ou d'hypersensibilité aux anti-inflammatoires non stéroïdiens.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

La symptomatologie du surdosage en ropinirole relève en général de l'activité dopaminergique du médicament.

Pendant les études cliniques portant sur le ropinirole, aucun cas de surdosage intentionnel n'est survenu. En cas de surdosage de ropinirole, il faut s'attendre à des symptômes tels que nausées, vomissements et hypotension orthostatique, du fait de l'activité dopaminergique du produit. Ces symptômes peuvent éventuellement être atténués au moyen d'un traitement par un antagoniste dopaminergique, tel qu'un neuroleptique ou le métoclopramide.

Code ATC

N04BC04

Mécanisme d'action

Le ropinirole est un agoniste dopaminergique non ergoline.

La maladie de Parkinson est caractérisée par un déficit manifeste en dopamine dans la voie nigrostriée. Le ropinirole allège ce déficit en stimulant les récepteurs dopaminergiques dans le striatum.

Pharmacodynamique

Le ropinirole agit sur l'hypothalamus et l'hypophyse et inhibe la sécrétion de prolactine.

Efficacité clinique

Dans le cadre d'une étude croisée en trois phases, effectuée en double aveugle sur une période de 36 semaines chez 161 patients, l'efficacité et la sécurité du ropinirole, comprimés enrobés à libération prolongée, ont été comparées à celles du ropinirole, comprimés enrobés, administrés en monothérapie aux sujets atteints de la maladie de Parkinson à des stades précoces (SK&F-101468\168). La différence thérapeutique de modification du score moteur de l'échelle UPDRS (Unified Parkinson's Disease Rating Scale, motor score) par rapport à la valeur initiale (avec une limite d'infériorité de 3 points selon la définition) a servi de paramètre principal de cette étude (dans laquelle la non-infériorité a été étudiée). Il a été mis en évidence que les comprimés enrobés à libération prolongée de ropinirole n'ont pas été inférieurs aux comprimés enrobés de ropinirole en ce qui concerne le paramètre principal: après un ajustement approprié des valeurs, la différence moyenne entre le ropinirole, comprimés enrobés à libération prolongée, et le ropinirole, comprimés enrobés, était à la fin de l'étude de -0,7 points (IC à 95%: [-1,51, 0,10], p= 0,0842).

Après le passage à une dose comparable de l'autre forme de comprimés du jour au lendemain, il n'y a eu aucun indice suggérant une aggravation du profil des réactions indésirables, un ajustement de la dose n'étant requis que chez moins de 3% des patients (en augmentant la dose d'un palier).

Dans le cadre d'une étude en double insu, entreprise sur une période de 24 semaines au sein de groupes parallèles et contrôlée par un placebo, l'efficacité et la sécurité du ropinirole, comprimés enrobés à libération prolongée administrés en traitement associé, ont été évaluées chez les patients parkinsoniens chez lesquels le traitement par la lévodopa n'avait pas procuré un contrôle optimal (SK&F-101468\169). La preuve d'une supériorité cliniquement et statistiquement significative par rapport au placebo a été fournie pour les comprimés enrobés à libération prolongée de ropinirole au niveau du paramètre principal; modification de la durée de veille en état «off» par rapport à la valeur initiale (différence thérapeutique moyenne après l'ajustement: -1,7 heures (IC à 95%: [-2,34, -1,09], p <0,0001)).

La probabilité qu'un patient ayant reçu des comprimés enrobés à libération prolongée de ropinirole soit classé comme répondeur sur l'échelle d'amélioration globale CGI était plus forte que chez les patients sous placebo (42% (83/200) pour les comprimés enrobés à libération prolongée; 14% (27/189) pour le placebo) (rapport des probabilités 4,4 (IC à 95%: [2,63, 7,20], p<0,001)). De même, la probabilité qu'un patient ayant reçu des comprimés enrobés à libération prolongée de ropinirole soit classé comme répondeur à l'égard du paramètre principal composite (réduction de 20% par rapport à la valeur initiale en ce qui concerne la dose de lévodopa et la durée dans l'état «off») était plus forte que pour les patients sous placebo (52% (103/200) pour les comprimés enrobés à libération prolongée; 20% (38/190) pour le placebo) (rapport des probabilités 4,3 (IC 95%: [2,73, 6,78], p<0,001)).

Les résultats obtenus pour le paramètre principal ont été étayés par la supériorité, significative sur le plan clinique et statistique par rapport au placebo, observée pour les paramètres d'efficacité secondaires, tels que la durée de veille totale en état «on» (1,7 heure (IC à 95%: [1,06, 2,33], p<0,0001)) et la durée de veille totale en état «on» sans dyskinésies gênantes (1,5 heure (IC à 95%: [0,85, 2,13], p<0,0001)). Ce qui importe, c'est le fait que, par rapport aux valeurs initiales, ni les cartes journalières ni les items sur l'échelle UPDRS n'ont fourni d'indice évoquant une détérioration de la durée de veille en état «on» avec des dyskinésies gênantes.

D'importantes fluctuations interindividuelles ont été observées au niveau des paramètres pharmacocinétiques avec les comprimés enrobés à libération prolongée. La biodisponibilité du ropinirole est d'environ 50% (36 à 57%) pour les comprimés enrobés à libération prolongée.

Absorption

Après administration orale de ropinirole, comprimés enrobés à libération prolongée, les taux plasmatiques n'augmentent que lentement, la durée moyenne (valeur médiane) jusqu'à l'obtention de la Cmax étant de 6 h.

Dans une étude évaluant l'état d'équilibre chez des patients parkinsoniens ayant reçu 12 mg de ropinirole, comprimés enrobés à libération prolongée, 1 fois par jour, un repas riche en graisses a augmenté l'exposition systémique au ropinirole, ce qui s'est traduit par une augmentation moyenne de l'AUC de 20% et de la Cmax de 44%. Le Tmax a été retardé de 3,0 heures. Dans les études réalisées sur la sécurité et l'efficacité du ropinirole, comprimés enrobés à libération prolongée, il a pourtant été demandé aux patients de prendre le médicament de l'étude sans se préoccuper de la prise de repas.

Distribution

Le ropinirole est très lipophile et présente un volume de distribution important (env. 8 l/kg). La liaison aux protéines plasmatiques est de 10 à 40%.

Métabolisme

Le ropinirole est essentiellement metabolisé par oxydation. Dans le modèle animal, le métabolite principal (le composé N-despropyl) est au moins 100 fois moins actif que le ropinirole.

Élimination

Tant le ropinirole que ses métabolites sont principalement excrétés par les voies urinaires (90%). Environ 5% de ropinirole sont excrétés sous forme inchangée. La demi-vie moyenne d'élimination est d'environ 6 heures.

S'agissant de la clairance après administration orale de ropinirole, il n'existe aucune différence entre une administration unique et une administration répétée de ropinirole. A l'état d'équilibre, la clairance moyenne après administration orale s'élève à environ 60 l/h. La dose recommandée à prendre trois fois par jour permet d'obtenir, en comparaison avec une dose orale unique, un taux plasmatique à l'état d'équilibre deux fois plus élevé. Ce résultat concorde également avec la demi-vie de six heures.

Cinétique pour certains groupes de patients

Insuffisance rénale

Aucune adaptation de la dose n'est nécessaire pour les patients parkinsoniens dont la fonction rénale est légèrement ou moyennement réduite (clairance de la créatinine de 30–50 ml/min).

Chez les patients atteints d'une néphropathie au stade terminal et se soumettant régulièrement à une dialyse, la clairance du ropinirole après administration orale est réduite de 30% environ. La dose maximale recommandée est de 18 mg/jour (voir «Posologie/Mode d'emploi; insuffisance rénale»).

Patients âgés

Chez les patients à partir de 65 ans, la clairance du ropinirole après administration orale est réduite de 15% par rapport aux patients plus jeunes. Néanmoins, aucun ajustement posologique n'est nécessaire chez le patient âgé.

Grossesse

En raison des modifications physiologiques intervenant pendant la grossesse (y compris l'activité réduite du CYP1A2), il faut s'attendre à une augmentation progressive de l'exposition systémique maternelle au ropinirole (correspondant à près du double lors du troisième trimestre selon des modèles pharmacocinétiques basés sur des données physiologiques).

Toxicologie et/ou pharmacologie chez l'animal

Chez les animaux d'expérimentation, le ropinirole est bien toléré dans la fourchette thérapeutique de 15 à 50 mg/kg (15 mg/kg (singe), 20 mg/kg (souris) et 50 mg/kg (rat), ce qui correspond respectivement à 0,9, 0,4 et 2,8 fois l'ASC humaine moyenne à la dose maximale recommandée chez l'homme [Maximum Recommended Human Dose, MRHD]). Le profil toxicologique est déterminé principalement par l'activité pharmacologique du médicament (modifications du comportement, hypoprolactinémie, baisse de la tension artérielle et du pouls, ptôsis et salivation).

Cancérogénicité, mutagénicité

Des études ont été menées pendant deux ans sur la souris et le rat à des doses allant jusqu'à 50 mg/kg. Aucun effet cancérogène n'a été observé chez la souris. Chez le rat, les seules lésions liées au médicament ont été une hyperplasie des cellules de Leydig ou des adénomes testiculaires résultant de l'hypoprolactinémie induite par le ropinirole. Ces lésions sont considérées comme un phénomène propre à l'espèce et ne constituent pas un risque pour l'utilisation clinique du ropinirole.

Dans une batterie de tests effectués in vitro et in vivo, aucune génotoxicité n'a été observée.

Toxicité sur la reproduction

En raison de l'effet hypoprolactinémiant du ropinirole, une influence sur l'implantation a été observée dans des études de fertilité chez le rat. Chez l'humain, la choriogonadotropine joue un rôle déterminant dans l'implantation chez la femme, et non la prolactine. Aucune influence n'a été constatée sur la fertilité des mâles.

L'administration de ropinirole à des rates gravides à des doses toxiques pour la mère, soit 60 mg/kg, a entraîné une diminution du poids des fœtus. Les doses de 90 mg/kg ont eu pour conséquence une augmentation de la mortalité fœtale et les doses de 150 mg/kg ont provoqué des malformations des membres (les doses correspondaient à respectivement 3,4, 5,1 et 8,5 fois l'ASC humaine moyenne à la MRHD).

Aucun effet tératogène n'a été observé chez le rat à des dosages de 120 mg/kg (6,8 fois l'ASC humaine moyenne à la MRHD).

Chez le lapin, il n'y a eu aucun indice évoquant une influence sur l'organogenèse lors d'une administration en monothérapie de 20 mg/kg (9,5 fois la Cmax humaine moyenne à la MRHD). Toutefois, à une dose de 10 mg/kg (4,8 fois la Cmax humaine moyenne à la MRHD), le ropinirole associé à de la lévodopa orale a entraîné une augmentation de l'incidence et de la sévérité des malformations des orteils chez le lapin par rapport à la lévodopa orale seule.

De faibles quantités de composés proches du ropinirole ont été retrouvées dans le lait de rattes allaitantes (env. 0,01% de la dose administrée à la mère par petit).

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques particulières concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 25°C. Conserver dans l'emballage d'origine. Tenir hors de la portée des enfants.

62614 (Swissmedic).

Mepha Pharma AG, Basel.

Février 2020.

Numéro de version interne: 8.1

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