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Nebivolol Spirig HC tbl 5 mg 98 pcs
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Nebivolol Spirig HC tbl 5 mg 98 pcs

Nebivolol Spirig HC Tabl 5 mg 98 Stk

  • 70.07 CHF

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Amount in a pack. 98 Stk
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Description

Nebivolol Spirig HC enthält den Wirkstoff Nebivolol, der zur Gruppe der Betarezeptorenblocker gehört. Nebivolol Spirig HC wird eingesetzt in der Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) und chronischer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bei über 70-Jährigen Patienten.

Das Arzneimittel darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewandt werden.

Nebivolol Spirig HC darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegenüber Nebivolol oder einem der Hilfsstoffe, bei Leberfunktionsstörungen, vom Herzen ausgehenden (kardiogenen) Schockzuständen, unbehandelter akuter Herzschwäche (Herzinsuffizienz) oder bei Schwangerschaft und in der Stillzeit.

Wie andere Betarezeptorenblocker darf Nebivolol Spirig HC nicht angewendet werden bei: der Herzrhythmusstörung Sinusknoten-Syndrom (Sick-Sinus-Syndrom), einer Herzrhythmusstörung, bestimmten Erregungsleitungsstörungen am Herzen (SA-Block, AV-Block 2. und 3. Grades), Bronchialverkrampfung und Asthma in der Vorgeschichte, bestimmten unbehandelten Tumoren der Nebenniere (Phäochromozytom), Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose), einer Herzfrequenz in Ruhe unter 60 Schlägen pro Minute (Bradykardie), krankhaft niedrigem Blutdruck (Hypotonie) sowie schweren Durchblutungsstörungen in den Gliedmassen.

Die folgenden Vorsichtsmassnahmen gelten allgemein für Betarezeptorenblocker wie Nebivolol Spirig HC. Unter den folgend aufgeführten Bedingungen soll Nebivolol Spirig HC nur mit Vorsicht angewendet werden.

Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie eine oder mehrere der untenstehenden Bedingungen aufweisen oder im Laufe der Therapie mit Nebivolol Spirig HC entwickeln.

Ungewöhnlich niedriger Puls (Bradykardie): Ruhepuls unter 60 Schlägen pro Minute und/oder Zeichen wie Schwindel, Schwäche und Gangunsicherheit.

Herzerkrankungen (z.B. Angina pectoris, ischämische Herzkrankheiten, Reizleitungsstörungen). Durchblutungsstörungen in den Armen und Beinen. Anhaltende Atembeschwerden, insbesondere chronische, die Atmung behindernde Erkrankungen, schwere Nierenfunktionsstörung.

Diabetes: Nebivolol Spirig HC hat keinen Einfluss auf den Blutzucker, aber es kann die Anzeichen eines zu tiefen Blutzuckers (Nervosität, Zittern, hoher Puls) verdecken.

Schilddrüsenüberfunktion: ein erhöhter Puls, der ein Krankheitszeichen ist, kann durch Nebivolol Spirig HC verdeckt werden. Beim abrupten Absetzen des Arzneimittels besteht die Gefahr einer erhöhten Herzschlagfrequenz (Tachykardie).

Allergien: Nebivolol Spirig HC kann die Reaktion auf Pollen oder andere Substanzen verstärken.

Schuppenflechte (Psoriasis): Patienten mit bestehender oder aus der Vorgeschichte bekannter Schuppenflechte sollten Nebivolol Spirig HC nur nach sorgfältiger Abwägung einnehmen.

Bitte teilen Sie dem behandelnden Arzt oder der Ärztin vor einer Operation mit, dass Sie mit Nebivolol Spirig HC behandelt werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:

Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen (z.B. Calciumantagonisten wie Verapamil oder Diltiazem, Antiarrhythmika, Clonidin und Digitalis), Narkosemittel, Mittel zur Behandlung von Magengeschwüren, bestimmte Substanzen die die Wirkung des Sympathikus verstärken und Arzneimittel, die bei Depressionen und Schlaflosigkeit eingesetzt werden, Baclofen und Amifostin, beeinflussen die Wirkung von Nebivolol Spirig HC bzw. werden in ihrer Wirkung durch Nebivolol Spirig HC beeinflusst. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie solche Arzneimittel einnehmen, da eine Dosisanpassung notwendig sein kann.

Dieses Präparat enthält Milchzucker (Lactose). Bitte nehmen Sie Nebivolol Spirig HC erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette von 5 mg, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Die Behandlung mit Nebivolol soll nicht abrupt abgebrochen werden.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Über die Sicherheit von Nebivolol Spirig HC in der Schwangerschaft beim Menschen liegen nur unzureichende Daten vor. Es ist jedoch bekannt, dass Betablocker die Durchblutung der Plazenta reduzieren, was zum Tod des Fetus während der Schwangerschaft oder einer frühzeitigen Geburt führen könnte und zudem besteht die Möglichkeit von Nebenwirkungen beim Fetus und beim Neugeborenen. Deshalb darf Nebivolol Spirig HC nicht in der Schwangerschaft verwendet werden.

Da die Möglichkeit besteht, dass Nebivolol in die Muttermilch ausgeschieden wird, darf das Arzneimittel auch in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Nebivolol Spirig HC nicht anders verordnet hat.

Bluthochdruck

Im Allgemeinen beträgt die Dosierung für Erwachsene eine Tablette zu 5 mg täglich. Bis zur optimalen blutdrucksenkenden Wirkung dauert es ca. 1–2 Wochen, gelegentlich bis zu 4 Wochen.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und bei Patienten über 65 Jahren beträgt die empfohlene Anfangsdosis eine halbe Tablette täglich und kann wenn erforderlich auf 1 Tablette erhöht werden.

Chronische Herzschwäche

Die Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz wird mit einer tiefen Dosis begonnen, gefolgt von einer schrittweisen, wöchentlichen Erhöhung der Dosis, bis die optimale Erhaltungsdosis erreicht ist. Die Anfangsdosis ist üblicherweise eine viertel Tablette (= 1,25 mg) pro Tag und wird je nach Bedarf bis auf 2 Tabletten (= 10 mg) täglich erhöht.

Nach der ersten Dosis sowie nach jeder weiteren Dosisänderung werden Sie vom Arzt überwacht um sicherzustellen, dass Ihr Zustand stabil bleibt.

Nebivolol Spirig HC wird zusätzlich zu einer Standardtherapie eingesetzt.

Die Tabletten können mit einer Mahlzeit, vorzugsweise immer zur selben Tageszeit, eingenommen werden.

Die Anwendung und Sicherheit von Nebivolol Spirig HC bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher nicht geprüft worden. Bei dieser Altersgruppe wird das Arzneimittel daher nicht angewendet.

Teilung der Tablette

Legen Sie die Tablette mit der Kreuzbruchrille nach oben auf eine ebene und harte Unterlage. Brechen Sie nun die Tablette entlang der Bruchrille, indem Sie sie mit beiden Zeigefingern auf die Unterlage drücken. Um eine viertel Tablette zu erhalten, wiederholen Sie bitte die Teilung mit einer halben Tablette wie bereits beschrieben.

Die Dauer der Behandlung mit Nebivolol Spirig HC wird vom Arzt festgelegt und ist abhängig von der Erkrankung.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Nebivolol Spirig HC auftreten:

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)

Bei der Therapie der chronischen Herzschwäche treten sehr häufig (über 10%) Schwindel (vor allem in der Phase der Dosiseinstellung) und verlangsamter Herzschlag (Bradykardie) auf.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

Weitere häufig auftretende Nebenwirkungen sind: Kopfschmerzen, Müdigkeit/Kraftlosigkeit, Hautkribbeln, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Atemnot und Schwellungen (Ödeme) sowie zusätzlich vor allem in der Phase der Dosiseinstellung in der Behandlung der chronischen Herzschwäche: Verschlechterung der Herzschwäche, Herzblock (Anzeichen sind unregelmässiger Herzschlag, Müdigkeit und Schwindel bei zu raschem Aufstehen), tiefer Blutdruck und Blutdruckabfall beim Aufstehen, Arzneimittelunverträglichkeit.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

Gelegentlich sind die folgenden Nebenwirkungen bei der Behandlung von Bluthochdruck beobachtet worden: verlangsamter Pulsschlag, bestimmte Herzfunktionsstörungen, zu niedriger Blutdruck, Herzschwäche (inklusive Verschlechterung einer bestehenden), Auftreten oder Verstärkung von zeitweiligem Hinken, Sehstörungen, Impotenz, Depressionen, Alpträume, Verdauungsstörungen, Blähungen, Erbrechen, krampfhafte Verengungen der Bronchien und Hautreaktionen wie Juckreiz und Ausschläge.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

Sehr selten aufgetreten sind anfallsartige, kurzdauernde Ohnmacht und Verschlimmerung einer Schuppenflechte.

Einzelfälle

In Einzelfällen wurden Überempfindlichkeitsreaktionen und Schwellung von Haut oder Schleimhäuten durch Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (angioneurotisches Ödem) und Nesselsucht beobachtet.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalpackung und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

1 Tablette enthält 5 mg Nebivolol (als Hydrochlorid)

Hilfsstoffe

Lactose-Monohydrat, Macrogol 6000, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat und hochdisperses Siliciumdioxid

60020 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Es sind Packungen zu 28, 56 und 98 Tabletten erhältlich.

Die Tablette hat eine Kreuzbruchrille und kann in zwei oder vier Teile geteilt werden.

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.

Diese Packungsbeilage wurde im März 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Nébivolol Spirig HC contient du nebivolol, qui appartient au groupe des bêtabloquants. Nébivolol Spirig HC est utilisé pour le traitement de l'hypertension artérielle et de la faiblesse chronique du muscle cardiaque (insuffisance cardiaque) chez des patients de ≥70 ans.

Le médicament doit seulement être utilisé sur prescription du médecin.

Nébivolol Spirig HC ne doit pas être utilisé en cas d'hypersensibilité au nebivolol ou à un autre composant du médicament, en cas de troubles de la fonction hépatique, en cas d'états de choc d'origine cardiaque (cardiogénique), de faiblesse aiguë du muscle cardiaque non traitée (insuffisance cardiaque aiguë) ou en cas de grossesse et d'allaitement.

De manière générale, les bêtabloquants ne doivent pas être utilisés dans les cas suivants: trouble du rythme cardiaque tel que le syndrome du nœud sinusal («sick sinus syndrome», syndrome de dysfonctionnement sinusal), d'arythmie, de certains troubles de l'excitabilité et de la conduction cardiaques (bloc SA, bloc AV de degrés 2 et 3), d'antécédents de bronchospasmes et d'asthme dans l'anamnèse, de certaines tumeurs non traitées des glandes surrénales (phéochromocytome), d'hyperacidité sanguine (acidose métabolique), d'une fréquence cardiaque au repos inférieure à 60 battements par minutes (bradycardie), d'hypotension pathologique ainsi que de troubles sévères de l'irrigation sanguine dans les membres.

Les mesures de précaution suivantes sont valables de manière générale pour les bêtabloquants tels que Nébivolol Spirig HC. Dans les conditions énumérées ci-dessous, Nébivolol Spirig HC ne doit être utilisé qu'avec précaution.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous présentez un ou plusieurs des états ci-dessous ou si ceux-ci apparaissent au cours du traitement par Nébivolol Spirig HC.

Pouls inhabituellement faible (bradycardie): pouls au repos inférieur à 60 pulsations par minute et/ou symptômes tels que vertiges, faiblesse et manque d'assurance dans les déplacements.

Affections cardiaques (par exemple angine de poitrine, pathologies cardiaques ischémiques, troubles de l'excitabilité et de la conduction). Troubles de l'irrigation sanguine dans les bras et les jambes. Troubles respiratoires persistants, en particulier troubles chroniques, affections empêchant la respiration, troubles sévères de la fonction rénale.

Diabète: Nébivolol Spirig HC n'a aucun effet sur le glucose sanguin, mais il peut masquer les signes d'une hypoglycémie (nervosité, tremblements, pouls élevé).

Hyperthyroïdie: un pouls élevé qui est un signe de la maladie, peut être masqué par Nébivolol Spirig HC. En cas d'arrêt brutal du médicament, le risque d'accroissement de la fréquence cardiaque existe (tachycardie).

Allergies: Nébivolol Spirig HC peut renforcer la réaction au pollen ou à d'autres substances.

Psoriasis: les patients présentant un psoriasis ou une anamnèse de psoriasis connu ne doivent prendre Nébivolol Spirig HC qu'après avoir attentivement évalué les avantages et les inconvénients.

Veuillez informer votre médecin traitant avant une opération que vous êtes traité(e) avec Nébivolol Spirig HC.

Interactions avec d'autres médicaments

Certains médicaments pour le traitement des affections cardiaques (par ex. les antagonistes calciques tels que le vérapamil ou le diltiazem, anti-arythmiques, clonidine et digitaline), les produits anesthésiques, les agents de traitement des ulcères gastriques, certaines substances à effet sympathomimétique et médicaments qui sont utilisés en cas de dépressions et d'insomnie, baclofène, amifostine, agissent sur l'effet de Nébivolol Spirig HC ou leur effet est influencé par Nébivolol Spirig HC. Veuillez informer votre médecin si vous prenez ces médicaments car une adaptation de la posologie peut alors être nécessaire.

Ce médicament contient du lactose. Si votre médecin vous a informée d'une intolérance à certains sucres, contactez-le avant de prendre ce médicament.

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par une comprimé de 5 mg, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».

Ce médicament peut nuire à la capacité de réaction, à la conduite d'un véhicule et à la capacité à utiliser des outils ou des machines.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'une maladie, si vous êtes allergique ou si vous prenez déjà d'autres médicaments (même en auto-médication).

On ne dispose que de données insuffisantes sur l'innocuité de Nébivolol Spirig HC pendant la grossesse chez l'être humain. On sait toutefois que les bêtabloquants réduisent l'irrigation sanguine au niveau placentaire, ce qui pourrait entraîner la mort du fœtus pendant la grossesse ou une naissance prématurée; en outre des effets secondaires sur le fœtus et sur le nouveau-né sont éventuellement possibles. De ce fait, Nébivolol Spirig HC ne doit pas être utilisé pendant la grossesse.

Comme il est possible que le nébivolol soit éliminé dans le lait maternel, Nébivolol Spirig HC ne doit pas non plus être utilisé pendant l'allaitement.

Les indications suivantes s'appliquent, pour autant que votre médecin ne vous ait pas prescrit Nébivolol Spirig HC différemment.

Hypertension artérielle

En général, le dosage pour les adultes est d'un comprimé à 5 mg par jour. Il peut se passer env. 1 à 2 semaines, parfois jusqu'à 4 semaines, pour que l'effet optimal de baisse de la tension artérielle soit obtenu.

Chez les patients ayant une fonction rénale limitée et chez les patients de plus de 65 ans, la dose initiale quotidienne recommandée est d'un demi comprimé, elle peut si nécessaire être augmentée à 1 comprimé.

Insuffisance cardiaque chronique

Le traitement de l'insuffisance cardiaque chronique stable commence avec une faible dose, suivie d'une augmentation progressive hebdomadaire du dosage jusqu'à ce que la dose optimale d'entretien soit atteinte. La dose initiale usuelle est d'un quart de comprimé (= 1,25 mg) par jour, elle peut être selon le besoin augmentée jusqu'à 2 comprimés (= 10 mg) par jour.

Après la première dose ainsi qu'après chaque changement de dosage, vous serez surveillé(e) par le médecin afin qu'il s'assure que votre état reste stable.

Nébivolol Spirig HC est utilisé en plus d'un traitement standard.

Les comprimés doivent être avalés au cours d'un repas sans les mâcher et il est recommandé de les absorber de préférence toujours au même moment de la journée.

L'utilisation et la sécurité chez les enfants et les adolescents de moins de 18 ans n'ont pas été étudiées à ce jour. C'est pourquoi son utilisation ne peut être recommandée chez ce groupe de patients.

Division des comprimés

Placez le comprimé sur une surface plate et dure, les rainures de division en forme de croix vers le haut. Cassez alors le comprimé suivant les rainures de division en le pressant sur le support avec les deux index. Pour obtenir un quart de comprimé, répétez la séparation sur un demi-comprimé comme déjà décrit et comme indiqué.

La durée du traitement par Nébivolol Spirig HC est déterminée par le médecin et dépend de votre maladie.

Ne changez pas de votre propre chef la posologie prescrite. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Les effets secondaires suivants peuvent survenir lors de la prise de Nébivolol Spirig HC:

Très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10)

Lors du traitement de l'insuffisance cardiaque chronique, surviennent très fréquemment (plus de 10%) des vertiges (essentiellement dans la phase de réglage du dosage) et un rythme cardiaque ralenti (bradycardie).

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

D'autres effets secondaires fréquents sont: maux de tête, fatigue/faiblesse, fourmillements, diarrhée, constipation, nausée, détresse respiratoire et œdèmes ainsi que, surtout en phase d'ajustement de la dose dans le traitement de l'insuffisance cardiaque chronique: aggravation de l'insuffisance cardiaque, bloc cardiaque (les indices de ces états sont des pulsations cardiaques irrégulières, une fatigue et des vertiges lors du passage rapide à la station debout), tension artérielle basse et chute de tension artérielle au passage à la station debout, intolérance au médicament.

Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)

Les effets secondaires suivants ont été observés occasionnellement lors du traitement de la tension artérielle: certains troubles de la fonction cardiaque, hypotension, faiblesse du muscle cardiaque (incluant l'aggravation d'une faiblesse préexistante), apparition ou renforcement d'une claudication temporaire, troubles visuels, impuissance, dépressions, cauchemars, troubles digestifs, ballonnements, vomissements, rétrécissements spasmodiques des bronches et réactions cutanées comme des démangeaisons et des éruptions.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)

De très rares cas d'évanouissements soudains, de courte durée sont survenus ainsi que d'aggravation d'un psoriasis.

Cas isolés

On a observé des cas isolés de réactions d'hypersensibilité et de tuméfaction de la peau ou des muqueuses par accumulation de liquide dans les tissus (œdème angioneurotique) et urticaire.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Conserver le médicament à température ambiante (15-25 °C) dans l'emballage originale et hors de la portée des enfants. Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

1 comprimé contient 5 mg de nébivolol (sous forme de chlorhydrate)

Excipients

Lactose monohydrate, macrogols 6000, croscarmellose sodique, stéarate de magnesium, silice colloïdale anhydre.

60020 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Ce médicament est disponible en boîtes de 28, 56 et 98 comprimés.

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en mars 2016 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Il Nebivololo Spirig HC contiene il principio attivo Nebivololo, che appartiene al gruppo dei beta-bloccanti. Il Nebivololo Spirig HC viene impiegato nel trattamento della pressione arteriosa troppo elevata (ipertensione arteriosa) e dell'indebolimento cronico del cuore (insufficienza cardiaca) per pazienti ultra 70enni.

Il medicamento va impiegato solo su prescrizione medica.

Il Nebivololo Spirig HC non dev'essere assunto in caso di ipersensibilità nei confronti del  Nebivololo o di una delle sostanze ausiliarie contenute nel medicamento,  in presenza di insufficienza epatica, in caso di shock cardiogenico, di insufficienza cardiaca acuta non compensata, in gravidanza e durante l'allattamento.  Come altri beta-bloccanti il  Nebivololo Spirig HC non dev'essere assunto: in presenza dell'aritmia cardiaca detta malattia del nodo del seno (sindrome del seno malato), in presenza di aritmia, di determinati disturbi della conduzione a livello cardiaco (blocco SA, blocco AV di 2° e 3° grado), storia di broncospasmo e asma bronchiale, in presenza di alcuni tumori non trattati delle ghiandole surrenali (feocromocitoma), di iperacidità del sangue (acidosi metabolica), di frequenza cardiaca a riposo inferiore a 60 battiti al minuto (bradicardia), in presenza di valori pressori patologicamente bassi (ipotensione) e di gravi disturbi circolatori periferici.

Le seguenti precauzioni d'impiego riflettono quelle generalmente riferibili ai farmaci beta-bloccanti come il Nebivololo Spirig HC. Nelle condizioni di seguito indicate il Nebivololo Spirig HC va assunto con cautela.

Informi quindi il suo medico o il farmacista se presenta una o più delle condizioni di seguito indicate o se dovesse soffrirne durante la terapia con il Nebivololo Spirig HC.

Polso insolitamente basso (bradicardia): polso a riposo al di sotto dei 60 battiti al minuto e/o sintomi come capogiro, debolezza e instabilità nella deambulazione.

Cardiopatie (p.es. angina pectoris, cardiopatie ischemiche, disturbi della conduzione). Disturbi circolatori di braccia e gambe. Disturbi respiratori persistenti, soprattutto di tipo cronico, malattie respiratorie ostruttive, gravi disturbi renali. Diabete: il Nebivololo Spirig HC non influisce sulla glicemia, ma può mascherare i sintomi dell'ipoglicemia (nervosismo, tremore, polso accelerato).

Ipertiroidismo: il Nebivololo Spirig HC può mascherare il polso accelerato che è un sintomo della malattia. Con la brusca sospensione del medicamento vi è il rischio di un aumento della frequenza cardiaca (tachicardia).

Allergie: il Nebivololo Spirig HC può amplificare la reazione a pollini o ad altre sostanze.

Psoriasi: i pazienti affetti da psoriasi o con anamnesi di psoriasi possono assumere il Nebivololo Spirig HC solo dopo attenta valutazione.

Prima di un intervento chirurgico, informi il suo medico che è in trattamento con Nebivololo Spirig HC.

Interazioni con altri medicamenti:

Determinati farmaci impiegati nelle cardiopatie (es. calcioantagonisti, quali verapamil o diltiazem, antiaritmici, clonidina e digitale), narcotici, sostanze usate nel trattamento dell'ulcera gastrica, determinati farmaci e sostanze ad azione simpaticomimetica, impiegati nella depressione e nell'insonnia, baclofen, amifostin, influiscono sull'azione di Nebivololo Spirig HC o viceversa è Nebivololo Spirig HC a influire sulla loro. Riferisca al medico curante l'eventuale assunzione di tali farmaci, poiché può essere necessario aggiustare le dosi.

Questo preparato contiene lattosio. Se il medico le ha diagnosticato una intolleranza ad alcuni zuccheri, lo contatti prima di prendere questo medicamento.

Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per una compressa di 5 mg, cioè essenzialmente «senza sodio».

La cura con nebivololo non deve essere interrotta in maniera brusca.

Questo farmaco può compromettere la prontezza dei riflessi, l'idoneità alla guida di veicoli e la capacità di adoperare attrezzi e macchinari.

Informi il suo medico o il suo farmacista se soffre di altre malattie, se soffre di allergie o se utilizza altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa), compresi quelli per uso esterno.

I dati disponibili sulla sicurezza della somministrazione di Nebivololo Spirig HC in gravidanza sono ancora insufficienti. Tuttavia, è noto che i betabloccanti riducono la perfusione placentare, potendo quindi causare la morte intrauterina del feto oppure un parto prematuro; sussiste, inoltre, la possibilità di effetti collaterali a carico del feto e del neonato. Nebivololo Spirig HC non deve essere, quindi, usato durante la gravidanza.

Siccome il nebivololo può essere eliminato con il latte materno, il farmaco non va assunto neanche in allattamento.

Salvo diversa prescrizione medica, per l'assunzione del Nebivololo Spirig HC valgono le seguenti indicazioni.

Ipertensione

Generalmente il dosaggio per gli adulti è di una compressa da 5 mg al giorno. Per ottenere un effetto antipertensivo ottimale ci vogliono ca. 1-2 settimane, talvolta fino a 4 settimane.

Nei pazienti con insufficienza renale e nei pazienti oltre i 65 anni, la dose iniziale raccomandata è di mezza compressa al giorno. Se necessario, la dose può essere aumentata a 1 compressa.

Insufficienza cardiaca cronica

Il trattamento dell'insufficienza cardiaca cronica stabile viene iniziato con una dose bassa, che viene gradualmente aumentata ogni settimana, fino a raggiungere la dose di mantenimento più efficace. La posologia iniziale corrisponde di solito a un quarto di compressa (= 1,25 mg) al giorno e viene aumentata, al bisogno, fino a 2 compresse (= 10 mg) al giorno.

Dopo la prima dose, come anche dopo ogni eventuale variazione successiva della dose, il medico controllerà che le Sue condizioni di salute rimangano stabili. Nebivololo Spirig HC viene, inoltre, impiegato per una terapia standard.

La compressa va assunta ai pasti senza essere masticata, possibilmente sempre alla stessa ora.

L'uso e la sicurezza nei bambini e negli adolescenti sotto i 18 anni finora non sono stati esaminati. Per questa categoria de età il medicamento non deve essere somministrato.

Divisione della compressa

Appoggi la compressa su una superficie piana e rigida con le barre di frattura rivolte verso l'alto. Poi spezzi la compressa in due lungo una delle barre di frattura, esercitando una pressione verso il basso con entrambi gli indici. Per dividere la compressa in quattro, ripeta l'operazione sopra descritta su metà compressa.

La durata del trattamento con il Nebivololo Spirig HC viene fissata dal medico in base alla patologia.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Con l'assunzione del  Nebivololo Spirig HC possono verificarsi i seguenti effetti collaterali:

Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10)

Nella terapia dell'insufficienza cardiaca cronica si verificano molto frequentemente (oltre il 10%) capogiro (specialmente nella fase di regolazione del dosaggio) e bradicardia.

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

Altri effetti collaterali frequenti sono: mal di testa, stanchezza/astenia, formicolii, diarrea, stipsi, nausea, dispnea e gonfiore (edema) e inoltre, soprattutto nella fase di regolazione del dosaggio nel trattamento dell'insufficienza cardiaca cronica: peggioramento dell'insufficienza cardiaca, blocco cardiaco (i sintomi sono battito irregolare, stanchezza e vertigini quando ci si alza rapidamente), pressione bassa e abbassamento della pressione quando ci si alza in piedi, intolleranza al farmaco.

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)

Occasionalmente, nel trattamento dell'ipertensione, sono stati osservati i seguenti effetti collaterali: polso rallentato, disturbi della funzionalità cardiaca, pressione troppo bassa, insufficienza cardiaca (compreso un peggioramento dell'insufficienza preesistente), comparsa o peggioramento della claudicatio intermittens, disturbi della visione, impotenza, depressione, incubi, disturbi digestivi, flatulenza, vomito, broncospasmo e reazioni cutanee come prurito ed eruzioni cutanee.

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

Molto raramente sono stati riferiti casi di temporanea perdita di coscienza e peggioramento della psoriasi.

Singoli casi

In casi isolati sono state osservate reazioni di ipersensibilità ed edema cutaneo  o delle mucose dovuto ad accumulo di fluidi nei tessuti (edema angioneurotico) e orticaria.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o al suo farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni per la conservazione

Conservare a temperatura ambiente (15-25 °C), nella confezione originale e fuori dalla portata dei bambini.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

1 compressa contiene 5 mg di Nebivololo (come cloridrato).

Sostanze ausiliarie

Lattosio monoidrato, macrogoli 6000, croscarmellosa sodica, magnesio stearate, silice colloidale anidra.

60020 (Swissmedic)

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Sono disponibili confezioni da 28, 56 e 98 compresse.

La compressa ha una scanalatura di frattura incrociata e può essere divisa in due o quattro parti.

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel marzo 2016 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Nebivolol (als Nebivolol Hydrochlorid).

Hilfsstoffe

Lactose-Monohydrat 192 mg, Macrogol 6000, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid.

1 Tablette enthält 0.3 mg (0.01 mmol) Natrium.

Eine weisse Tablette mit Kreuzbruchrille (viertelbar) enthält 5 mg Nebivolol (als Nebivolol Hydrochlorid).

Hypertonie

Behandlung der essentiellen Hypertonie.

Chronische Herzinsuffizienz

Behandlung der stabilen leichten und mittelschweren chronischen Herzinsuffizienz bei Patienten ≥70 Jahren als Zusatz zur Standardtherapie.

Hypertonie

Übliche Dosierung

Die Dosis beträgt 1 Tablette (5 mg Nebivolol) täglich. Sie wird bevorzugt jeweils zur gleichen Tageszeit eingenommen. Die Tabletten können mit einer Mahlzeit eingenommen werden.

Die blutdrucksenkende Wirkung zeigt sich nach 1 bis 2 Wochen Behandlung. Gelegentlich wird ein optimales Resultat erst nach 4 Wochen erreicht.

Die Tabletten sind mit einer Kreuzbruchrille versehen und dürfen zur Einnahme der halben oder viertel Dosis geteilt werden.

Kombination mit anderen Antihypertensiva

Ein zusätzlicher antihypertensiver Effekt wurde bisher nur in der Kombination von Nebivolol 5 mg mit 12,5–25 mg Hydrochlorthiazid beobachtet.

Spezielle Dosierungsanweisung bei Hypertonie

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wird empfohlen die Behandlung mit 2.5 mg täglich einzuleiten. Bei Bedarf kann die Dosis auf 5 mg erhöht werden.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Zur Anwendung von Nebivolol bei leberinsuffizienten Patienten und jenen mit beeinträchtigter hepatischer Funktion liegen nur limitierte Daten vor. Deshalb ist Nebivolol Spirig HC bei diesen Patienten kontraindiziert.

Ältere Patienten

Bei Patienten, die über 65 Jahre alt sind, soll die Therapie der Hypertonie mit 2,5 mg eingeleitet und bei Bedarf auf 5 mg erhöht werden. Da jedoch bei über 75 jährigen beschränkte Erfahrungen vorliegen, ist Vorsicht geboten und diese Patienten sollen streng überwacht werden.

Kinder und Jugendliche

Es wurden keine Studien mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt, weshalb die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen wird.

Chronische Herzinsuffizienz

Übliche Dosierung

Die Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz wird mit einer langsamen Dosistitration eingeleitet, bis die individuelle optimale Erhaltungsdosis erreicht ist.

Die Herzinsuffizienz sollte stabil sein, ohne akute Phasen in den vergangenen sechs Wochen. Der behandelnde Arzt sollte Erfahrung in der Behandlung der Herzinsuffizienz haben.

Bei Patienten, die Diuretika, und/oder Digoxin und/oder ACE-Hemmer und/oder Angiotensin-II-Antagonisten erhalten, muss die Dosierung dieser Arzneimittel in den vorhergehenden zwei Wochen stabil eingestellt sein, bevor die Behandlung mit Nebivolol Spirig HC begonnen werden kann.

Die initiale Auftitrierung soll in Intervallen von ein bis zwei Wochen nach der Verträglichkeit des Patienten durchgeführt werden:

Anfangsdosierung 1,25 mg Nebivolol, gefolgt von 2,5 mg Nebivolol einmal täglich, gefolgt von 5 mg und dann 10 mg einmal täglich. Die optimale und maximal empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 10 mg Nebivolol einmal täglich.

Der Patient soll nach der ersten Gabe sowie den folgenden Dosiserhöhungen während 2 Stunden von einem erfahrenen Arzt überwacht werden um sicherzustellen, dass der klinische Status (im speziellen: Blutdruck, Herzfrequenz, Überleitungsstörungen, Anzeichen einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz) stabil bleibt.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen kann dazu führen, dass nicht alle Patienten mit der optimalen Erhaltungsdosis behandelt werden können. Wenn nötig kann die erreichte Dosis schrittweise reduziert und wenn angebracht auch wieder erhöht werden.

Wenn in der Titrationsphase eine Verschlechterung der Herzinsuffizienz auftritt, wird empfohlen, die Dosis von Nebivolol zu reduzieren oder wenn nötig sofort zu stoppen (schwere Hypotonie, Verschlechterung der Herzinsuffizienz mit akutem Lungenödem, kardiogener Schock, symptomatische Bradykardie oder AV-Block). Die Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz mit Nebivolol ist im Allgemeinen eine Langzeit-Behandlung.

Die Behandlung mit Nebivolol soll nicht abrupt abgebrochen werden, da dies zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Herzinsuffizienz führen kann. Wenn eine Unterbrechung nötig ist, soll die Dosis schrittweise wöchentlich halbiert werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen bei chronischer Herzinsuffizienz

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung nötig, da die maximal tolerierte Dosis individuell auftitriert wird. Zur Anwendung von Nebivolol bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz liegen keine Daten vor. Deshalb wird Nebivolol Spirig HC bei diesen Patienten nicht empfohlen. Hämodialysierte Patienten wurden nicht untersucht.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Zur Anwendung von Nebivolol bei leberinsuffizienten Patienten und jenen mit beeinträchtigter hepatischer Funktion liegen nur limitierte Daten vor. Deshalb ist Nebivolol Spirig HC bei diesen Patienten kontraindiziert.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich, da die optimale Erhaltungsdosis individuell auftitriert wird.

Kinder und Jugendliche

Es wurden keine Studien mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt, weshalb die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen werden kann.

Nebivolol Spirig HC ist kontraindiziert bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Nebivolol oder einem der Hilfsstoffe, bei Leberinsuffizienz, Leberfunktionsstörung, akuter Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock oder Episoden von dekompensierter Herzinsuffizienz, die inotropische Behandlung erfordert sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit.

Zusätzlich, wie andere Betarezeptorenblocker ist Nebivolol Spirig HC kontraindiziert bei:

Sick-Sinus-Syndrom einschliesslich Sino-Atrialer Block, AV Block 2. und 3. Grades, Bronchospasmen und Bronchialasthma in der Anamnese, unbehandeltem Phäochromozytom, metabolischer Azidose, Bradykardie (Herzfrequenz unter 60 Schlägen pro Minute), Hypotonie, schweren peripheren Durchblutungsstörungen.

Die folgenden Hinweise gelten generell für Betarezeptorenblocker.

Anästhesie

Die Aufrechterhaltung der Betablockade verringert das Risiko für Rhythmusstörungen während der Einleitung und der Intubation. Wenn die Betablockade in der Vorbereitung auf einen chirurgischen Eingriff unterbrochen wird, ist der Betarezeptoren-Antagonist mindestens 24 Stunden vor der Einleitung einer Anästhesie abzusetzen.

Vorsicht ist geboten bei bestimmten Anästhetika, die eine myokardiale Dämpfung verursachen, wie Cyclopropan, Ether oder Trichlorethylen. Der Patient kann vor einer vagalen Reaktion durch intravenöse Verabreichung von Atropin geschützt werden.

Kardiovaskulär

Betarezeptorenblocker sollten generell bei Patienten mit unbehandeltem Herzversagen solange nicht eingesetzt werden, bis deren Zustand stabilisiert ist.

Bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit soll die Beendigung der Therapie mit Betarezeptorenblockern schrittweise – über ein bis zwei Wochen – erfolgen. Bei Bedarf sollte gleichzeitig eine Ersatztherapie eingeleitet werden, um so eine Verschlechterung der Angina pectoris zu verhindern.

Betarezeptorenblocker können eine Bradykardie auslösen. Wenn der Ruhepuls unter 60 Schläge/Minute sinkt und/oder der Patient verdächtige Symptome (Vertigo, Lageschwindel, Sehstörungen) aufweist, soll die Dosis reduziert werden.

Bei Patienten mit folgenden Erkrankung und Störungen sollen Betarezeptorenblocker mit Vorsicht eingesetzt werden: peripheren Durchblutungsstörungen (Raynaud's Disease oder Syndrom, Claudicatio intermittens), AV-Block 1.Grades, Prinzmetal-Angina.

Die Kombination von Nebivolol mit Calciumkanalblockern des Verapamil- oder Diltiazem-Typs, mit Klasse I Antiarrhythmika oder zentral wirksamen Antihypertensiva ist generell nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).

Metabolisch/Endokrinologisch

Nebivolol beeinflusst den Glucose-Spiegel nicht. Bei diabetischen Patienten soll jedoch mit Vorsicht behandelt werden, da Nebivolol gewisse Symptome einer Hypoglykämie maskieren kann (Tachykardie, Palpitationen).

Betarezeptorenblocker können tachykarde Symptome bei einer Schilddrüsenüberfunktion maskieren. Ein abruptes Absetzen der Therapie kann diese Symptome verstärken.

Respiratorisch

Bei Patienten mit chronischen obstruktiven Atemwegserkrankungen sollen Betarezeptorenblocker mit Vorsicht eingesetzt werden, da die Atemwegskonstriktion verstärkt werden kann.

Andere

Patienten mit Psoriasis in der Anamnese sollen nur nach sorgfältiger Abwägung mit Betarezeptorenblocker behandelt werden.

Betarezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen erhöhen sowie anaphylaktische Reaktionen verstärken.

In pharmakodynamischen Studien wurde keine Beeinträchtigung der psychomotorischen Funktion durch Nebivolol gefunden. Beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen soll berücksichtigt werden, dass gelegentlich Schwindel und Müdigkeit auftreten können.

Dieses Arzneimittel enthält Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette von 5 mg, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Die folgenden Interaktionen gelten allgemein für Betarezeptorenblocker.

Calciumantagonisten

Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Gabe von Verapamil oder Diltiazem, wegen ihrer negativen Wirkung auf die Kontraktilität und die atrioventrikuläre Erregungsleitung. Bei Patienten die Nebivolol Spirig HC erhalten, ist die intravenöse Gabe von Verapamil kontraindiziert.

Antiarrhythmika

Betarezeptorenblocker sollen mit Vorsicht gleichzeitig mit Antiarrhythmika der Klasse I oder Amiodaron verabreicht werden, wegen einer möglichen Potenzierung ihrer Wirkung auf die atriale Überleitungszeit und ihrer negativ inotropen Wirkung.

Clonidin

Betarezeptorenblocker erhöhen das Risiko für eine Rebound-Hypertonie nach abruptem Absetzen einer Langzeitbehandlung mit Clonidin.

Digitalis

Digitalis-Glykoside können in Verbindung mit Betarezeptorenblockern die atrioventrikuläre Überleitungszeit verlängern.

Insulin und orale Antidiabetika

Obwohl Nebivolol die Glucose-Spiegel nicht beeinflusst, können bestimmte Symptome einer Hypoglykämie maskiert werden.

Anästhetika

Die gleichzeitige Anwendung mit Betarezeptorenblocker kann Reflextachykardien unterdrücken und das Risiko einer Hypotonie vergrössern. Der Anästhesist muss über die Behandlung mit Nebivolol Spirig HC informiert werden.

Baclofen (Antispastikum), Amifostin

Unter gleichzeitiger Therapie mit oralem Baclofen und Betarezeptorenblocker ist ein verstärkter Blutdruckabfall zu erwarten. Deshalb sollten der Blutdruck überwacht und die Dosierung des Betablockers entsprechend angepasst werden.

Andere Interaktionen

Die gleichzeitige Verabreichung von NSAID mit Nebivolol hat keinen Effekt auf die blutdrucksenkende Wirkung. Die Co-Administration mit Cimetidin erhöhte die Plasmaspiegel von Nebivolol, ohne den klinischen Effekt zu beeinflussen. Die gleichzeitige Gabe mit Ranitidin hat keinen Effekt auf die Pharmakokinetik von Nebivolol. Ein Antazidum kann gleichzeitig verschrieben werden, wenn Nebivolol Spirig HC mit den Mahlzeiten und das Antacidum zwischen den Mahlzeiten genommen wird. Die Kombination von Nebivolol mit Nicardipin erhöhte die Plasmaspiegel beider Substanzen leicht, ohne die klinischen Wirkungen zu verändern. Die gleichzeitige Gabe von Alkohol, Furosemid oder Hydrochlorthiazid beeinflusste die Pharmakokinetik von Nebivolol nicht. Nebivolol hatte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Warfarin.

Sympathomometika können der Wirkung von Betarezeptorenblocker entgegenwirken. Betarezeptorenblocker können zu ungehinderter alpha-adrenerger Wirksamkeit von Sympathomimetika mit sowohl alpha- als auch beta-adrenergen Wirkungen führen (Gefahr von Hypertonie, schwerer Bradykardie und Herzblock).

Die gleichzeitige Gabe von trizyklischen Antidepressiva, Barbituraten und Phenothiazinen kann die blutdrucksenkende Wirkung verstärken.

Da das CYP2D6-Isoenzym am Metabolismus von Nebivolol beteiligt ist, kann die Co-Administration von Substanzen, die dieses Enzym hemmen, im speziellen Paroxetin, Fluoxetin, Thioridazin und Quinidin, zu erhöhten Nebivolol-Plasmaspiegeln führen, was mit einem grösseren Risiko von Bradykardie und anderen unerwünschten Wirkungen verbunden ist.

Schwangerschaft

Reproduktionsstudien bei Ratten haben eine erhöhte Embryotoxizität bei oralen Dosen von 40 mg/kg gezeigt, aber es liegen keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Betablocker reduzieren generell die Durchblutung der Plazenta, was zu intrauterinem Tod oder einer frühzeitigen Geburt führen könnte. Zudem besteht die Möglichkeit von Nebenwirkungen beim Fetus und dem Neugeborenen (Hypoglykämie und Bradykardie) sowie ein erhöhtes Risiko kardialer und pulmonaler Komplikationen beim Neugeborenen. Deshalb ist Nebivolol Spirig HC in der Schwangerschaft kontraindiziert.

Stillzeit

Die meisten Betarezeptorenblocker und ihre Metaboliten gelangen – in unterschiedlichem Mass – in die Muttermilch. Bei Tieren wurde Nebivolol in der Muttermilch nachgewiesen. Beim Menschen ist dies bisher nicht untersucht worden, weshalb Nebivolol Spirig HC in der Stillzeit kontraindiziert ist.

Da Nebivolol Spirig HC zu Schwindel und Müdigkeit führen kann, kann es die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.

Die Nebenwirkungen sind für Hypertonie und Herzinsuffizienz wegen den unterschiedlichen Grunderkrankungen separat aufgelistet.

Hypertonie

Die beobachteten Nebenwirkungen, die in den meisten Fällen leichten bis mittleren Grades waren, sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet:

Organsystemklasse

häufig
(≥1/100, <1/10)

gelegentlich
(≥1/1000, <1/100)

sehr selten
(<1/10'000)

unbekannt

Erkrankungen des Immunsystems:

Einzelfälle: Angioödem, Überempfindlichkeit

Psychiatrische Erkrankungen:

Alpträume, Depressionen

Erkrankungen des Nervensystems:

Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesien

Synkope

Augeerkrankungen:

Sehstörungen

Herzerkrankungen:

Bradykardie, Herzversagen, Herzinsuffizienz, verlangsamte AV-Überleitung/AV-Block

Gefässerkrankungen:

Hypotonie, (Verstärkung einer) Claudicatio intermittens

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:

Dyspnoe

Bronchospasmen

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:

Obstipation, Nausea, Diarrhöe

Dyspepsie, Flatulenz, Erbrechen

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:

Pruritus, Rash

Verschlimmerung einer Psoriasis

Urticaria

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:

Impotenz

Allgemeine Erkrankungen:

Müdigkeit, Oedeme

Ausserdem sind folgende Nebenwirkungen bei anderen Betarezeptorenblocker beobachtet worden, die auch bei Nebivolol Spirig HC auftreten können: Halluzinationen, Psychosen, Verwirrungen, kalte/zyanotische Extremitäten, Raynaud-Syndrom, trockene Augen und okulo-mukokutane Toxizität des Practolol-Typs.

Chronische Herzinsuffizienz

Die Daten über die unerwünschten Wirkungen stammen aus einer placebokontrollierten klinischen Studie mit 1067 Patienten unter Nebivolol und 1061 Patienten unter Placebo. In dieser Studie traten bei 449 Patienten (42,1%), die Nebivolol erhielten unerwünschte Wirkungen in kausalem Zusammenhang auf, verglichen mit 334 (31,5%) die Placabo erhielten.

Die bei den Nebivolol-Patienten am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren Bradykardie (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 11,2% vs. 2,2% in der Placebo-Gruppe) und Schwindel (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 10,4% vs. 7,3% in der Placebo-Gruppe). Sämtliche unerwünschten Wirkungen, die als mindestens in einem möglichen Zusammenhang stehend beurteilt wurden und eine gegenüber Placebo über 0,5% höhere Inzidenz aufweisen sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet aufgeführt:

Organsystemklasse

sehr häufig
(≥1/10)

häufig
(≥1/100, <1/10)

Erkrankungen des Nervensystems:

Schwindel* (ohne Vertigo) 10,4%

Kopfschmerzen*

Herzerkrankungen:

Bradykardie 11,2%

Verschlechterung der Herzinsuffizienz*, Atrioventrikulärer Block 1.Grades

Gefässerkrankungen:

Posturale Hypotonie*

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

Müdigkeit/Kraftlosigkeit*, Arzneimittelunverträglichkeit*, Ödeme der unteren Extremitäten

Untersuchungen:

Verminderte Herzfrequenz*, tieferer Blutdruck*

Die mit * bezeichneten unerwünschten Wirkungen traten hauptsächlich (>70%) in der Phase der Dosiseinstellung auf.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Es liegen keine spezifischen Daten zur Überdosierung mit Nebivolol vor.

Anzeichen und Symptome

Die Symptome einer Überdosierung mit Betarezeptorenblockern sind: Bradykardie, Hypotonie, Bronchospasmen und akute Herzinsuffizienz.

Behandlung

Im Falle einer Überdosierung sollte der Patient unter ständiger Beobachtung behalten und intensivmedizinisch behandelt werden. Die Blutglucose-Werte sollten kontrolliert werden.

Durch Magenspülung kann die Resorption von noch im Gastrointestinaltrakt befindlicher Wirksubstanz und durch Verabreichung von Aktivkohle und Laxantien verhindert werden. Künstliche Beatmung kann erforderlich sein. Bradykardie oder ein erhöhter Vagotonus sollten durch Verabreichung von Atropin oder Methylatropin behandelt werden. Hypotonie und Schock können mit Plasma/Plasmaersatzmitteln und falls erforderlich mit Katecholaminen behandelt werden. Die betablockierende Wirkung kann durch langsame intravenöse Gabe von Isoprenalinhydrochlorid entgegengewirkt werden, beginnend mit einer Dosis von etwa 5 µg/min oder Dobutamin, beginnend mit einer Dosis von 2,5 µg/min, bis sich die erwartete Wirkung eingestellt hat. In refraktären Fällen kann Isoprenalin mit Dopamin kombiniert werden.

Falls dieses Vorgehen nicht die erwünschte Wirkung zeigt, kann die i.v. Verabreichung von 50–100 µg Glucagon/kg erwogen werden. Falls notwendig, sollte die Injektion innerhalb von einer Stunde wiederholt und anschliessend – wenn notwendig – eine i.v. Infusion von 70 µg Glucagon/kg gegeben werden. In extremen Fällen einer therapieresistenten Bradykardie könnte ein Schrittmacher eingesetzt werden.

ATC-Code

C07AB12

Wirkungsmechanismus

Nebivolol ist ein kompetitiver und selektiver Beta-1-Rezeptorblocker, der auch leichte vasodilatorische Eigenschaften aufweist. Diese zwei additiven Aktivitäten beruhen darauf, dass Nebivolol ein Racemat aus zwei Enantiomeren ist: Die Hemmung der Beta-1-Rezeptoren wird hauptsächlich der d-Form, die Vasodilatation über die NO-Modulation hauptsächlich der l-Form zugeschrieben.

Nebivolol reduziert die Herzfrequenz und den Blutdruck in Ruhe und bei Belastung, sowohl bei normotensiven wie auch bei hypertonen Patienten. Die antihypertensive Wirkung bleibt auch bei einer Langzeitbehandlung erhalten. Während der akuten und chronischen Behandlung mit Nebivolol bleibt die Funktion des linken Ventrikels erhalten.

In therapeutischen Dosen tritt kein alpha-adrenerger Antagonismus auf. Bei gesunden Probanden hat Nebivolol keinen signifikanten Einfluss auf die maximale Belastungsfähigkeit oder die Ausdauer.

In Studien an Hypertonie-Patienten, die während bis zu drei Monaten mit Nebivolol behandelt wurden, konnte keine Beeinflussung des Lipidstoffwechsels festgestellt werden.

In einer placebo-kontrollierten Mortalitäts-/Morbiditäts-Studie mit 2128 Patienten (≥70 Jahre) mit chronischer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse I: 2,8%, II: 56,4%, III: 38,8%, IV: 2,0%) und einer reduzierten oder erhaltenen linksventrikulären Auswurffraktion, verlängerte Nebivolol als Zusatz zur Standardtherapie die Zeit bis zum Auftreten von Todesfällen oder Klinikeinweisungen infolge kardiovaskulärer Ereignisse (primärer Endpunkt). Die relative Risikoreduktion betrug 14% (absolute Risikoreduktion 4,2%).

Die folgende Graphiken (Forest Plots) zeigen die Resultate der primären Endpunkte in den vordefinierten Subgruppen sowie die sekundären Endpunkte:

Graphik 1: primäre Endpunkte per definierte Subgruppe

Graphik 2: sekundäre Endpunkte

In-vitro und in-vivo Tierexperimente zeigten, dass Nebivolol keine intrinsische sympathikomimetische Aktivität aufweist. In solchen Experimenten wurde auch gezeigt, dass Nebivolol in pharmakologischen Dosen keine membranstabilisierende Wirkung hat.

Pharmakodynamik

Keine Angaben.

Klinische Wirksamkeit

Keine Angaben.

Absorption

Nach oraler Verabreichung werden beide Nebivolol-Enantiomere rasch resorbiert.

Die Verfügbarkeit variiert stark zwischen schnell und langsam metabolisierenden Individuen. Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Nebivolol liegt bei 12% in schnellen Metabolisierern und ist praktisch vollständig bei langsamen Metabolisierern, die maximalen Plasmaspiegel werden 0,5 bis 2, bzw. 3 bis 6 Stunden nach der Einnahme der Tablette erreicht.

Im steady-state ist die maximale Plasmakonzentration bei langsamen Metabolisierern etwa um das 23-fache höher als bei schnellen Metabolisierern. Die Steady-state-Plasmaspiegel werden bei den meisten Patienten (schnelle Metabolisierer) innerhalb von 24 Stunden erreicht.

Im Bereich von 1 bis 30 mg Nebivolol sind die Plasmakonzentrationen proportional zur Dosis.

Die Resorption von Nebivolol wird durch Nahrung nicht beeinflusst.

Distribution

Beide Enantiomere von Nebivolol sind im Plasma überwiegend an Albumin gebunden. Die Plasmaeiweiss-Bindung ist für beide Formen etwa 98%. Das Verteilungsvolumen beträgt durchschnittlich 681 l (Vdss).

Metabolismus

Nebivolol wird über alizyklische und aromatische Hydroxylierung, N-Dealkylierung und Glukuronisierung, zum Teil zu aktiven Metaboliten, metabolisiert. Obwohl die aromatische Hydroxylierung Teil des CYP2D6-abhängigen genetischen oxidativem Polymorphismus (ca. 10% der Bevölkerung) ist, wird durch die aktiven Metaboliten eine ähnliche Wirkung bei den schnell und langsam metabolisierenden Patienten erreicht.

Elimination

Die Eliminationshalbwertszeit für die Nebivolol-Enantiomere beträgt bei schnellen Metabolisierern durchschnittlich 10 Stunden, bei langsamen Metabolisierern ist sie 3–5mal länger. Bei den schnellen Metabolisierern betragen die Eliminationshalbwertszeiten der Hydroxymetaboliten beider Enantiomere im Mittel 24 Stunden und sind bei den langsamen Metabolisierern ungefähr zweimal so lang.

Eine Woche nach der Verabreichung sind bei schnellen Metabolisierern 38% der Dosis renal und 48% über die Faeces ausgeschieden. Die renale Ausscheidung von unverändertem Nebivolol beträgt weniger als 0,5% der Dosis.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Alter: Die Pharmakokinetik von Nebivolol wird nicht durch das Alter beeinflusst.

Nierenerkrankungen: Obwohl die Plasmaspiegel der Enantiomere und der Hydroxymetaboliten signifikant erhöht waren, zeigten der Blutdruck, die Herzfrequenz und die EKG-Parameter keine klinisch relevanten Unterschiede. Bei Nierenerkrankungen soll die Behandlung mit der halben Dosis begonnen werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).

Es sind keine für die Anwendung von Nebivolol relevanten präklinischen Daten bekannt

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalpackung und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

60020 (Swissmedic).

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.

März 2016.

Principes actifs

Nébivolol (sous forme de chlorhydrate de nébivolol).

Excipients

Lactose monohydrate 192 mg, macrogols 6000, croscarmellose sodique, stéarate de magnesium, silice colloïdale anhydre.

1 comprimé contient 0.3 mg (0.01 mmol) de sodium.

Un comprimé blanc avec une rainure de fracture (quadrisécable) contient 5 mg de nébivolol (sous forme de chlorhydrate de nébivolol).

Hypertension

Traitement de l'hypertension essentielle.

Insuffisance cardiaque chronique

Traitement de l'insuffisance cardiaque chronique stable légère à modérée chez des patients de ≥70 ans en complément d'un traitement standard.

Hypertension

Recommandations générales

La posologie est de 1 comprimé (5 mg de nébivolol) par jour. A prendre de préférence chaque jour à la même heure. Les comprimés peuvent être pris avec un repas.

L'effet antihypertenseur se manifeste au bout de 1 à 2 semaines de traitement. Il peut arriver qu'un résultat optimal ne soit obtenu qu'au bout de 4 semaines.

Les comprimés ont une rainure de fracture de la crosse et peuvent être divisés pour prendre une demi-dose ou un quart de dose.

Association avec d'autres antihypertenseurs

A ce jour, on n'a observé une potentialisation de l'effet antihypertenseur qu'avec l'association de nébivolol 5 mg avec 12,5–25 mg d'hydrochlorothiazide.

Posologie spéciale (hypertension)

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Il est conseillé de débuter le traitement chez des patients présentant une insuffisance rénale en administrant 2,5 mg par jour. Au besoin la dose peut être augmentée à 5 mg.

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

Il n'existe que des données limitées sur l'utilisation du nébivolol chez des patients insuffisants hépatiques et des patients avec fonction hépatique perturbée. C'est pourquoi Nébivolol Spirig HC est contre-indiqué pour ces patients.

Patients âgés

Pour des patients âgés de plus de 65 ans, la thérapie doit débuter avec 2,5 mg et peut être augmentée jusqu'à 5 mg au besoin. Comme il n'existe que des données limitées concernant l'utilisation chez des patients âgés de plus de 75 ans, la prudence est de mise et ceux-ci doivent être surveillés de près.

Enfants et adolescents

Aucune étude n'a été effectuée sur des enfants et des adolescents âgés de moins de 18 ans, c'est pourquoi son utilisation n'est pas recommandée chez les enfants et les adolescents âgés de moins de 18 ans.

Insuffisance cardiaque chronique

Recommandations générales

On instaure le traitement de l'insuffisance cardiaque chronique stable par une titration lente de la dose jusqu'à ce qu'on ait atteint la dose d'entretien adéquate individuelle.

L'insuffisance cardiaque devrait être stable, sans phases aiguës au cours des dernières six semaines. Le médecin traitant devrait avoir l'expérience du traitement de l'insuffisance cardiaque.

Chez les patients qui reçoivent des diurétiques et/ou de la digoxine et/ou des inhibiteurs de l'ECA et/ou des antagonistes de l'angiotensine II, la posologie de ces médicaments doit avoir été stabilisée au cours des deux dernières semaines avant de pouvoir commencer le traitement par Nébivolol Spirig HC.

La titration initiale doit être effectuée par intervalles d'une à deux semaines, en fonction de la tolérance du patient:

1,25 mg de nébivolol, suivis de 2,5 mg de nébivolol une fois par jour, suivis de 5 mg et 10 mg une fois par jour. La dose d'entretien optimale et maximale recommandée est de 10 mg de nébivolol une fois par jour.

Après la première prise, ainsi qu'après les augmentations ultérieures de la dose, le patient devra être sous la surveillance d'un médecin expérimenté durant 2 heures pour s'assurer que son état clinique reste stable (à surveiller en particulier: pression artérielle, fréquence cardiaque, troubles de conduction, indices d'une aggravation de l'insuffisance cardiaque).

La survenue d'effets indésirables peut avoir pour conséquence que tous les patients ne pourront pas être traités par la dose optimale d'entretien. En cas de nécessité, la dose atteinte peut être diminuée par paliers et être aussi ré-augmentée si cela est indiqué.

Si une aggravation de l'insuffisance cardiaque survient au cours de la phase de titration, il est recommandé de diminuer la dose de nébivolol ou d'interrompre immédiatement le traitement en cas de nécessité (hypotension grave, aggravation de l'insuffisance cardiaque accompagnée d'un œdème pulmonaire aigu, d'un choc cardiogénique, d'une bradycardie symptomatique ou d'un bloc AV). Le traitement de l'insuffisance cardiaque chronique stable par le nébivolol est en général un traitement au long cours.

Ne pas interrompre brusquement le traitement par le nébivolol car ceci pourrait entraîner une aggravation passagère de l'insuffisance cardiaque. Si une interruption est nécessaire, on diminuera de moitié la dose par paliers hebdomadaires.

Posologie spéciale en cas d'insuffisiance cardiaque chronique

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Chez des patients présentant une insuffisance rénale légère à modérée une adaptation de la dose n'est pas nécessaire, parce que la dose d'entretien adéquate est ajustée individuellement. Il n'existe pas de données sur l'utilisation du nébivolol chez les insuffisants rénaux graves. C'est pourquoi Nébivolol Spirig HC n'est pas recommandée chez ces patients. Des observations sur patients sous hémodialyse n'ont pas été effectuées.

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

Il n'existe que des données limitées sur l'utilisation du nébivolol chez des patients insuffisants hépatiques et des patients avec fonction hépatique perturbée. C'est pourquoi Nébivolol Spirig HC est contre-indiqué pour ces patients.

Patients âgés

Pour des patients âgés une adaptation de la dose n'est pas nécessaire, parce que la dose d'entretien adéquate est ajustée individuellement.

Enfants et adolescents

Aucune étude n'a été effectuée sur des enfants et des adolescents âgés de moins de 18 ans, c'est pourquoi son utilisation n'est pas recommandée chez les enfants et les adolescents âgés de moins de 18 ans.

Nébivolol Spirig HC est contre-indiqué en cas de sensibilité au nébivolol ou d'un autre excipient, en cas d'insuffisance hépatique, de fonction hépatique perturbée, d'insuffisance cardiaque aiguë, de choc cardiogénique ou d'épisodes d'insuffisance cardiaque décompensée exigeant un traitement inotrope, ainsi qu'en cas de grossesse et pendant l'allaitement.

En outre, comme les autres bêtabloquants, Nébivolol Spirig HC est contre-indiqué en cas de:

maladie du sinus y compris bloc atrio-ventriculaire, bloc AV de 2e et 3e degré, bronchospasmes et asthme bronchique dans l'anamnèse, phéochromocytome non traité, acidose métabolique, bradycardie (battements du cœur en dessous de 60/minute), hypotension, graves troubles de la circulation périphérique.

Les indications suivantes sont valables pour les bêtabloquants d'une manière générale.

Anesthésie

Le maintien du bêtablocage diminue les risques d'arythmie pendant l'induction et l'intubation. Si l'administration de bêtabloquants est interrompue pour la préparation à une intervention chirurgicale, l'antagoniste du bêtarécepteur doit être supprimé au minimum 24 heures avant l'instauration de l'anesthésie.

Il faut être prudent en cas d'utilisation d'anesthésiants provoquant un ralentissement du myocarde, comme le cyclopropane, l'éther ou le trichloréthylène. Une réaction vagale peut être évitée en administrant de l'atropine par voie intraveineuse.

Cardio-vasculaire

D'une manière générale, des bêtabloquants ne devraient pas être administrés à des patients avec troubles cardiaques non traités jusqu'à stabilisation de leur état.

Chez des patients avec ischémie, l'arrêt du traitement par bêtabloquants doit se faire progressivement – sur une ou deux semaines. Au besoin, une thérapie de substitution doit être instaurée simultanément afin d'éviter un aggravement de l'angine pectorale.

Des bêtabloquants peuvent causer une bradycardie. Si le pouls au repos passe en dessous de 60 battements/minute et/ou que le patient présente des symptômes suspects (vertiges debout et couché, troubles visuels), la dose doit être réduite.

Les bêtabloquants doivent être utilisés avec prudence chez des patients ayant les maladies et perturbations suivantes: troubles circulatoires des extrémités (maladie de Raynaud, Claudicatio intermittens), bloc AV du premier degré, angor type Prinzmetal.

La combinaison du nébivolol avec des inhibiteurs des canaux calciques du type vérapamil ou diltiazem, avec des anti-arythmiques de classe I ou des antihypertenseurs à action centrale n'est en général pas recommandée (voir «Interactions»).

Métabolique/endocrinologique

Le nébivolol n'a pas d'influence sur la glycémie. Les patients diabétiques doivent cependant être traités avec prudence parce que le nébivolol peut masquer certains symptômes de l'hypoglycémie (tachycardie, palpitations).

Les bêtabloquants peuvent masquer des symptômes de tachycardie en cas d'hyperthyroïdie. Une interruption brusque de la thérapie peut renforcer ces symptômes.

Respiratoires

Les bêtabloquants doivent être utilisés avec prudence chez les patients avec maladies des voies respiratoires obstructives chroniques car la constriction des voies respiratoires peut être renforcée.

Autres

Des patients avec psoriasis dans l'anamnèse ne devraient être traités avec des bêtabloquants qu'après avoir bien pesé les avantages et les inconvénients.

Les bêtabloquants peuvent renforcer la sensibilité aux allergènes et renforcer les réactions anaphylactiques.

Les études pharmacodynamiques de nébivolol n'ont montré aucune influence sur les fonctions psychomotrices. Pour la conduite d'un véhicule et l'utilisation de machines, il faut tenir compte du fait que vertiges et fatigue peuvent survenir.

Ce médicament contient du lactose. Les patients présentant une intolérance au galactose, un déficit total en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose (maladies héréditaires rares) ne doivent pas prendre ce médicament.

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par un comprimé de 5 mg, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».

Les interactions suivantes peuvent se produire avec tous les bêtabloquants.

Antagonistes du calcium

La prudence est recommandée en cas d'administration simultanée de vérapamil ou de diltiazem à cause de leur influence négative sur la contractilité et la conduction auriculo-ventriculaire. L'administration intraveineuse de vérapamil est contre-indiquée chez des patients traités par Nébivolol Spirig HC.

Antiarythmiques

L'administration concomitante de bêtabloquants et d'antiarythmiques de la classe I ou d'amiodarone doit être faite avec prudence à cause du renforcement possible de son action sur le temps de passage auriculaire et son action inotrope négative.

Clonidine

Les bêtabloquants augmentent les risques d'un rebond de l'hypertonie après l'interruption abrupte d'un traitement au long cours par la clonidine.

Digitale

Des glycosides de digitale peuvent augmenter le temps de passage auriculo-ventriculaire en combinaison avec des bêtabloquants.

Insuline et antidiabétiques oraux

Quoique le nébivolol n'influence pas le taux de glucose, certains symptômes de l'hypoglycémie peuvent être masqués.

Anesthésiques

L'administration simultanée de bêtabloquants peut inhiber le réflexe tachycardique et augmenter le risque d'hypotonie. L'anesthésiste doit être informé du traitement par Nébivolol Spirig HC.

Baclofène (antispasmodique), amifostine

L'association de baclofène oral et d'un bétabloquant risque d'augmenter la chute tensionnelle. Il peut donc s'avérer nécessaire de mesurer la tension artérielle et de réajuster la posologie du bétabloquant.

Autres

L'administration simultanée d'AINS et de nébivolol n'a pas d'influence sur l'action antihypertensive. L'administration simultanée de cimétidine augmente le taux plasmatique du nébivolol sans influencer son effet clinique. Une administration simultanée de ranitidine n'a pas d'influence sur la pharmacocinétique du nébivolol. Un anti-acide peut être prescrit en même temps si Nébivolol Spirig HC est pris pendant les repas et l'anti-acide entre les repas. L'association du nébivolol et de la nicardipine augmente légèrement les taux plasmatiques de ces deux substances sans changer leur effet clinique. L'administration simultanée d'alcool, de furosémide ou d'hydrochlorothiazide n'influence pas la pharmacocinétique du nébivolol. Le nébivolol n'a pas d'influence sur la pharmacocinétique et la pharmacodynamique de la warfarine.

Les sympathicomimétiques peuvent contrecarrer l'action des bêtabloquants. Les bêtabloquants peuvent entraîner une efficacité alpha-adrénergique non entravée des sympathicomimétiques avec effets alpha et bêta-adrénergique (risque d'hypertension, bradycardie grave et bloc cardiaque).

L'administration simultanée d'antidépresseurs tricycliques, de barbituriques et de phénothiazines peut renforcer l'effet hypotenseur.

Comme l'isoenzyme CYP2D6 participe au métabolisme du nébivolol, l'administration concomitante de substances qui inhibent cette enzyme, en particulier la paroxétine, la fluoxétine, la thioridazine et la quinidine, peut entraîner une hausse des taux plasmatiques de nébivolol qui s'accompagnent d'un risque potentiel plus élevé de bradycardie et d'autres effets indésirables.

Grossesse

Des études de reproduction chez les rats ont montré une augmentation de l'embryotoxicité en cas de doses orales de 40 mg/kg, mais il n'existe pas d'études contrôlées chez la femme enceinte. Les bêtabloquants réduisent généralement l'irrigation sanguine du placenta, ce qui peut entraîner une mort intra-utérine ou une naissance prématurée. En outre, des risques d'effets secondaires sur le fœtus et le nouveau-né (hypoglycémie et bradycardie) sont possibles ainsi que le risque de complications cardiaques et pulmonaires chez le nouveau-né, c'est pourquoi Nébivolol Spirig HC est contre-indiqué en cas de grossesse.

Allaitement

La plupart des bêtabloquants et de leurs métabolites se retrouvent – en concentrations différentes – dans le lait maternel. La présence du nébivolol a été mise en évidence dans le lait maternel des animaux, il n'y a pas encore eu d'analyse sur l'être humain. C'est pourquoi le nébivolol est déconseillé pendant la période d'allaitement.

Comme Nébivolol Spirig HC peut entraîner des vertiges et une sensation de fatigue, la préparation influe sur la capacité à conduire ou à utiliser des machines.

Comme les maladies de base sont différentes, les effets secondaires du traitement de l'hypertension ont été indiqués sur une liste distincte de celle de l'insuffisance cardiaque.

Hypertension

Les effets secondaires observés, qui étaient dans la plupart des cas légers ou modérés, ont été classés en fonction du système organique et de leur incidence:

Système organique

fréquemment
(≥1/100, <1/10)

occasionnellement
(≥1/1000, <1/100)

très rarement
(<1/10'000)

inconnu

Affection du système immunitaire:

cas isolés: angioedème hypersensibilité

Affections psychiatriques:

cauchemars, dépressions

Affections du système nerveux:

céphalées, vertiges, paresthésies

syncope

Affections ocuaires:

troubles visuels

Affections cardiaque:

bradycardie, défaillance cardiaque, insuffisance cardiaque, transmission AV ralentie/bloc AV

Affections vasculaires:

hypotension, (exacerbation) d'une claudication intermittente

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales:

dyspnée

bronchospasmes

Affections gastro-intestinales:

constipation, nausées, diarrhées

dyspepsie, flatulences, vomissements

Affections de la peau et du tissu sous-cutané:

prurit, éruption cutanée

aggravation d'un psoriasis

urticaria

Affections des organes de reproduction et du sein:

impuissance

Troubles généraux:

fatigue, œdème

En outre, les effets secondaires suivants observés avec d'autres bêtabloquants peuvent également survenir sous Nébivolol Spirig HC: hallucinations, psychoses, confusion, extrémités froides/cyanosées, syndrome de Raynaud, yeux secs et toxicité oculo-mucocutanée de type practolol.

Insuffisance cardiaque chronique

Les données sur les effets indésirables proviennent d'une étude clinique contrôlée par placebo sur 1067 patients placés sous nébivolol et 1061 patients sous placebo. Dans cette étude, 449 patients (42,1%) sous nébivolol ont eu des effets indésirables en relation causale contre 334 (31,5%) sous placebo.

Les effets indésirables le plus souvent rapportés chez les patients sous nébivolol étaient la bradycardie (incidence dans le groupe actif 11,2% vs. 2,2% dans le groupe placebo) et les étourdissements (incidence dans le groupe actif 10,4% vs. 7,3% dans le groupe placebo). La totalité des effets indésirables considérés comme susceptibles d'être liés à la prise du médicament et ayant eu une incidence de plus de 0,5% par rapport au placebo sont présentés ci-après en fonction du système organique et de leur incidence.

Système organique

très fréquemment
(≥1/10)

fréquemment
(≥1/100, <1/10)

Affections du système nerveux:

Étourdissement* (sans vertige) 10,4%

Céphalées*

Affections cardiaque:

Bradycardie 11,2%

Aggravation de l'insuffisance cardiaque*, bloc atrio-ventriculaire de degré 1

Affections vasculaires:

Hypotension posturale*

Troubles généraux et anomalies au site d'administration:

Fatigue/faiblesse*, intolérance au médicament*, oedèmes des extrémités inférieures

Examens:

Diminution de la fréquence cardiaque*, baisse de la tension artérielle*

Les effets indésirables marqués d'un astérisque (*) sont surtout survenus (>70%) durant la phase de titration de la dose.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Il n'existe pas de données spécifiques concernant le surdosage de nébivolol.

Symptômes

Les symptômes d'un surdosage de bêtabloquants sont les suivants: bradycardie, hypotension, bronchospasmes et insuffisance cardiaque aiguë.

Traitement

En cas de surdosage, il faut surveiller constamment le patient et le traiter en médecine intensive. Le taux de glucose dans le sang doit être contrôlé.

Un lavage d'estomac et l'administration de charbon actif et de laxatifs peuvent éviter la résorption de la substance active se trouvant encore dans le tractus gastro-intestinal. Mettre le patient sous respiration artificielle peut s'avérer nécessaire. La bradycardie ou une augmentation du vagotonus doit être traitée par l'administration d'atropine ou de méthylatropine. Choc et hypotension peuvent être traités avec du plasma ou substitutifs et, si nécessaire, par des catécholamines. L'effet bêtabloquant peut être antagonisé par l'administration intraveineuse lente d'isoprénalinhydrochloride, en débutant avec une dose d'environ 5 µg/min, ou de dobutamine en débutant avec une dose de 2,5 µg/min jusqu'à ce que l'effet se fasse sentir. Pour des cas réfractaires, l'isoprénaline peut être combinée avec la dopamine.

Si la réaction attendue ne devait pas se présenter, on peut éventuellement administrer une dose intraveineuse de 50 à 100 µg de glucagon/kg. En cas de nécessité, répéter l'injection après une heure et enfin, si nécessaire, procéder à une perfusion intraveineuse de 70 µg glucagon/kg. Dans les cas extrêmes de bradycardie résistant à cette thérapie, un stimulateur cardiaque pourrait être placé.

Code ATC

C07AB12

Mécanisme d'action

Le nébivolol est un bêtabloquant 1 compétitif et sélectif possédant également des propriétés vasodilatatrices. Ces deux actions additives proviennent du fait que le nébivolol est un racémique formé de deux énantiomères: l'action de blocage des bêtarécepteurs 1 étant principalement attribuée à la forme D, l'action vasodilatatrice par modulation NO à la forme L.

Le nébivolol diminue la fréquence cardiaque et la tension artérielle au repos et à l'effort, tant pour les patients normotendus que pour les hypertendus. L'action antihypertensive persiste même en cas de traitement au long cours. Le fonctionnement du ventricule gauche est maintenu pour le traitement d'attaque et le traitement au long cours par le nébivolol.

Il n'y a pas d'antagonisme alpha-adrénergique à doses thérapeutiques. Chez les sujets sains, le nébivolol n'a pas d'effet significatif sur la capacité d'effort maximale ou sur la capacité de résistance.

Des études de patients hypertendus ayant suivi un traitement par le nébivolol pendant trois mois n'ont montré aucune influence sur le lipométabolisme.

Dans une étude de mortalité et de morbidité contrôlée par placebo impliquant 2128 patients (≥70 ans) souffrant d'insuffisance cardiaque chronique (classe NYHA I: 2,8%, II: 56,4%, III: 38,8%, IV: 2,0%) et d'une diminution ou du maintien de la fraction d'éjection ventriculaire gauche, le nébivolol, ajouté au traitement standard, a retardé la survenue du décès ou de l'hospitalisation dus à un accident cardiovasculaire (critère d'évaluation primaire). La réduction relative du risque était de 14% (réduction absolue du risque 4,2%).

Les graphiques qui suivent (Forest Plots) montrent les résultats des critères primaires d'évaluation dans les sous-groupes prédéfinis ainsi que des critères secondaires d'évaluation:

Graphique 1: critères primaires d'évaluation par sous-groupe défini

Graphique 2: critères secondaires d'évaluation

Des tests sur animaux in vitro et in vivo ont permis de démontrer que le nébivolol n'a pas d'action sympathicomimétique intrinsèque. Ces tests ont également montré qu'à dose pharmacologique, le nébivolol n'a pas d'action stabilisatrice sur la membrane.

Pharmacodynamique

Non spécifié.

Efficacité clinique

Non spécifié.

Absorption

Après l'absorption par voie orale, les deux énantiomères du nébivolol sont rapidement résorbés.

La disponibilité varie fortement entre individus selon la rapidité ou la lenteur de leur métabolisation. La disponibilité biologique orale absolue se situe à 12% chez les patients à métabolisation rapide et elle est pratiquement complète chez les patients à métabolisation lente, les taux plasmatiques maximaux sont atteints après 0,5 à 2 heures, ou 3 à 6 heures, après la prise du comprimé.

A l'état d'équilibre, la concentration plasmatique maximale est environ 23 fois plus élevée pour les patients à métabolisation lente que pour ceux à métabolisation rapide. L'état d'équilibre plasmatique est atteint par la plupart des patients (à métabolisation rapide) dans les 24 heures.

Les taux plasmatiques sont dose-linéaires entre 1 et 30 mg de nébivolol.

La résorption du nébivolol n'est pas influencée par l'absorption de nourriture.

Distribution

Les deux énantiomères du nébivolol se lient principalement à l'albumine plasmatique. La liaison à l'albumine plasmatique est de 98% pour les deux formes. Le volume de distribution est de 681 l (Vdss) en moyenne.

Métabolisme

Le nébivolol est métabolisé par hydroxylation alicyclique et aromatique, N-déalkylation et glucuronisation, en donnant parfois des métabolites actifs. Bien que l'hydroxylation aromatique fasse partie du polymorphisme oxydatif génétique dépendant du CYP2D6 (environ 10% de la population), l'action des métabolites actifs permet d'atteindre un résultat semblable chez les patients à métabolisation lente et chez ceux à métabolisation rapide.

Élimination

La demi-vie d'émination des énantiomères du nébivolol est de dix heures en moyenne pour les patients à métabolisation rapide, elle est 3 à 5 fois plus longue pour ceux à métabolisation lente. Chez les patients à métabolisation rapide, la demi-vie des hydroxymétabolites des deux énantiomères est de 24 heures en moyenne, soit 2 fois plus longue que chez les patients à métabolisation lente.

Une semaine après la prise, les patients à métabolisation rapide ont éliminé 38% de la dose par les reins et 48% par les fèces. L'élimination rénale du nébivolol non métabolisé est inférieure à 0,5% de la dose.

Cinétique pour certains groupes de patients

Âge: la pharmacocinétique du nébivolol n'est pas influencée par l'âge.

Troubles rénaux: quoique le niveau plasmatique des énantiomères et des hydroxymétabolites ait augmenté de façon significative, la tension artérielle, la fréquence cardiaque et les paramètres de l'ECG ne montrent aucune différence clinique importante. En cas de troubles rénaux, il faut débuter le traitement par une demi-dose (voir «Posologie spéciale»).

Il n'existe pas de données précliniques pertinentes sur l'utilisation du nébivolol.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15-25 °C), dans l'emballage original et hors de la portée des enfants.

60020 (Swissmedic).

Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.

Mars 2016.

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