Montelukast Spirig HC Kautabl 5 mg 98 pcs
Montelukast Spirig HC Kautabl 5 mg 98 Stk
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152.29 CHF
- Price in reward points: 3131

- Availability: Not available
- Brand: SPIRIG HEALTHCARE AG
- Product Code: 5601170
- ATC-code R03DC03
- EAN 7680627990040
Ingredients:
Aspartam, Magnesium stearat, Mannitol, Talkum, Dinatrium edetat, Eisen(III)-oxid (E172), Crospovidon, Hyprolose, Montelukast 5 mg , Montelukast natrium, Cellulose, mikrokristalline, Kirsch-Aroma.

Variants
Description
Was ist Montelukast Spirig HC und wann wird es angewendet?
Montelukast Spirig HC enthält einen Wirkstoff, welcher die Wirkung von körpereigenen Substanzen, den sog. Leukotrienen, hemmt. Leukotriene verursachen die Verengung und Schwellung der Atemwege in Ihren Lungen. Die Blockierung der Leukotriene führt zur Besserung der Asthmasymptome und hilft, Asthmaanfälle zu vermeiden. Leukotriene verursachen auch allergische Symptome. Eine Blockierung der Leukotriene verbessert die Allergiesymptome (saisonale Allergien während gewissen Jahreszeiten, und perenniale Allergien, die während des ganzen Jahres auftreten).
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hat Ihrem Kind (ab 2 Jahren) Montelukast Spirig HC
•zur Behandlung des Asthmas und der Asthmasymptome während des Tages oder der Nacht verschrieben. Bei jüngeren Kindern (2 bis 5 Jahre) kann der Arzt oder die Ärztin Montelukast Spirig HC zur Behandlung von leichterem Asthma verschreiben oder er bzw. sie kann es bei schwererem Asthma zusätzlich zu einer Therapie mit Kortikosteroiden verordnen. Montelukast Spirig HC verhindert auch die Verengung der Atemwege, welche durch körperliche Anstrengung ausgelöst wird.
•zur Behandlung saisonbedingter und perennialer Allergien (verstopfte Nase, laufende Nase, juckende Nase, Niesen, verstopfte Nase beim Erwachen, Schwierigkeiten beim Schlafengehen, Aufwachen während der Nacht, Tränen, juckende, rote und angeschwollene Augen) verschrieben.
Montelukast Spirig HC darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Was ist Asthma?
Asthma ist eine chronische, entzündliche Krankheit der Atemwege mit folgenden Eigenschaften:
•Verengung der Atemwege, wodurch das Atmen erschwert wird. Diese Verengung kann sich unter verschiedenen Bedingungen verschlimmern oder auch bessern.
•Entzündung der Atemwege und dadurch geschwollene Wände der Atemwege.
•Überempfindlichkeit der Atemwege auf unterschiedliche Einwirkungen wie z.B. Zigarettenrauch, Pollen oder kalte Luft.
Symptome des Asthmas umfassen:
Husten, Keuchen und Engegefühl in der Brust. Nicht alle Menschen mit Asthma keuchen. Bei einigen Betroffenen kann auch der Husten das einzige Symptom des Asthmas darstellen. Symptome treten häufig während der Nacht oder nach einer körperlichen Anstrengung auf.
Durch eine Behandlung kann das Asthma unter Kontrolle gebracht werden. Es ist wichtig, auch nur leichte Asthmasymptome zu behandeln, so dass Sie einer Verschlimmerung vorbeugen können.
Wie sollte Asthma behandelt werden?
Um Asthmasymptome zu verhindern und die Atmung Ihres Kindes zu verbessern, müssen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin eng zusammenarbeiten, um:
•Wege zu finden, damit der Kontakt mit Bedingungen, welche einen Asthmaanfall auslösen (z.B. Rauchen einschliesslich Passiv-Rauchen, Hausstaubmilben, Küchenschaben, Schimmelpilze, Pollen, Tierhaare, Wetterveränderungen, Temperaturschwankungen und Infekte der oberen Luftwege, wie z.B. Erkältungen), vermieden oder reduziert wird.
•Einen Behandlungsplan zu erarbeiten, welcher das Asthma Ihres Kindes bestmöglichst unter Kontrolle hält.
Was ist allergische Rhinitis?
Saisonbedingte Allergien (auch bekannt als Heufieber [Heuschnupfen] oder saisonale allergische Rhinitis) sind eine allergische Reaktion häufig verursacht durch über die Luft verbreitete Pollen von Bäumen, Gräsern und Unkraut.
Perenniale Allergien können während des ganzen Jahres auftreten und sind eine allergische Reaktion häufig verursacht durch Staubmilben, tierische Hautschuppen und/oder Schimmelpilzsporen.
Die Tages- und Nacht-Symptome der allergischen Rhinitis können die folgenden typischen Merkmale umfassen:
•verstopfte, laufende, juckende Nase;
•Niesen;
•wässrige, angeschwollene, rote, juckende Augen.
Wann darf Montelukast Spirig HC nicht angewendet werden?
Ihr Kind darf Montelukast Spirig HC nicht einnehmen, wenn es auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagiert.
Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Montelukast Spirig HC Vorsicht geboten?
Montelukast Spirig HC ist für die Behandlung eines Asthmaanfalles nicht geeignet. Beim Auftreten eines Asthmaanfalles sollten Sie oder Ihr Kind den Anweisungen folgen, die Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen für diese Situation gegeben hat.
Wenn sich das Asthma Ihres Kindes verschlimmert, sollten Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt aufnehmen.
Berichten Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über alle medizinischen Probleme oder Allergien, die Ihr Kind zurzeit hat oder gehabt hat.
Über Veränderungen des Verhaltens oder der Stimmungslage wurde bei Patientinnen und Patienten unter Montelukast Spirig HC berichtet.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie bei Ihrem Kind folgende Veränderungen der Stimmungslage oder des Verhaltens bemerken: Abnormes Träumen und Halluzinationen, Reizbarkeit, Unruhe einschliesslich aggressives Verhalten oder ablehnendes Verhalten, Ruhelosigkeit, Zittern, Ängstlichkeit, Depression, Zwangssymptome, Desorientierung, Störung der Aufmerksamkeit, Gedächtnisschwäche, Selbstmordgedanken und -handlungen, Schlafwandeln, Schlaflosigkeit, unkontrollierte Muskelbewegungen.
Die Montelukast Spirig HC 5 mg Kautablette ist für Kinder von 6 bis 14 Jahren geeignet. Die Montelukast Spirig HC 4 mg Kautablette ist für Kleinkinder von 2 bis 5 Jahren geeignet.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Montelukast Spirig HC bei Kindern unter 2 Jahren ist bis jetzt noch nicht erwiesen.
Studien haben gezeigt, dass es praktisch keinen Unterschied bezüglich der Wachstumsrate von Kindern gibt, die Montelukast einnehmen verglichen mit Plazebo (einer Tablette ohne Wirkstoff).
Es ist möglich, dass andere Arzneimittel die Wirkung von Montelukast Spirig HC beeinflussen können, oder dass Montelukast Spirig HC die Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflussen kann. Es ist deshalb wichtig, dass Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über alle Arzneimittel berichten, die Ihr Kind zurzeit einnimmt oder einnehmen soll, auch über solche, die Sie ohne ärztliche Verschreibung erhalten haben.
Falls Ihr Kind Phenylketonurie hat, sollten Sie beachten, dass die 5 mg Kautabletten und die 4 mg Kautabletten Aspartam enthalten, aus welchem im Körper Phenylalanin freigesetzt wird (3,368 mg Phenylalanin pro 5 mg Kautablette und 2,269 mg Phenylalanin pro 4 mg Kautablette).
Montelukast Spirig HC sollte die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen nicht beeinträchtigen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Ihr Kind:
•an anderen Krankheiten leidet,
•Allergien hat oder
•andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnimmt.
Darf Montelukast Spirig HC während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?
Mädchen/Frauen, die schwanger werden oder sind, sollten ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren, bevor sie Montelukast Spirig HC einnehmen.
Es ist nicht bekannt, ob Montelukast Spirig HC in die Muttermilch übertritt. Wenn ihre Tochter stillt oder stillen möchte, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin fragen, bevor sie Montelukast Spirig HC einnimmt.
Wie verwenden Sie Montelukast Spirig HC?
Geben Sie ihrem Kind Montelukast Spirig HC wie vom Arzt oder der Ärztin verschrieben einmal täglich mit oder ohne Mahlzeit ein.
Die Dosierung für Kinder von 6 bis 14 Jahren für die Behandlung von Asthma und/oder allergischer Rhinitis beträgt eine Kautablette zu 5 mg pro Tag.
Die Dosierung für Kleinkinder von 2 bis 5 Jahren für die Behandlung von Asthma und/oder allergischer Rhinitis beträgt eine Kautablette zu 4 mg pro Tag.
Bei Asthma sollte Montelukast Spirig HC einmal täglich am Abend eingenommen werden.
Bei allergischer Rhinitis sollte Montelukast Spirig HC einmal täglich morgens oder abends eingenommen werden.
Es ist wichtig, Montelukast Spirig HC so lange einzunehmen, wie es Ihr Arzt oder Ihre Ärztin verschrieben hat, um so das Asthma Ihres Kindes unter Kontrolle zu bringen. Montelukast Spirig HC kann das Asthma Ihres Kindes nur dann behandeln, wenn Ihr Kind es ohne Unterbrechung einnimmt, auch wenn keine Symptome vorhanden sind.
Sollte Ihr Kind dennoch eine Dosis ausgelassen haben, fahren Sie mit der Einnahme einer Tablette pro Tag nach dem üblichen Zeitplan fort.
Wenn Ihr Kind aus Versehen mehr als vorgeschrieben eingenommen hat, sollten Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt aufnehmen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung des Arzneimittels. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Montelukast Spirig HC haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Montelukast Spirig HC auftreten: Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Durst, Durchfall, übermässige Bewegungsaktivität, Asthma, schuppende und juckende Haut und Hautausschlag waren die häufigsten Nebenwirkungen bei einer Behandlung mit Montelukast Spirig HC. Zusätzlich wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen gemeldet:
•Infektion im Bereich der oberen Atemwege;
•Schwellungen, allergische Reaktionen einschliesslich Schwellung des Gesichts, der Lippen, Zunge und/oder des Rachens, welche Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken verursachen können; Nesselausschlag, Hautausschlag und Hautjucken;
•Abnormes Träumen und Halluzinationen, Reizbarkeit, Unruhe einschliesslich aggressives Verhalten oder ablehnendes Verhalten, Ruhelosigkeit, Zittern, Stottern, Ängstlichkeit, Depression, Desorientierung, Störung der Aufmerksamkeit, Gedächtnisschwäche, Zwangssymptome, Selbstmordgedanken und -handlungen, Schlafwandeln, Schlaflosigkeit, unkontrollierte Muskelbewegungen,
•Schläfrigkeit, Schwindel, Kribbeln/Taubheit und sehr selten Krampfanfälle;
•Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe;
•Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Durchfall, Hepatitis;
•Blutungsneigung, tiefe Anzahl von Blutplättchen, Bluterguss, schwere Hautreaktionen («Erythema multiforme»), welche ohne Warnung auftreten können, Herzklopfen;
•Nasenbluten; Schwellung (Entzündung) der Lunge;
•Bettnässen bei Kindern,
•Allgemeine Schwäche/Müdigkeit;
•Fieber.
Wenn Sie oder Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, wenn Ihr Kind irgendwelche ungewöhnlichen Symptome entwickelt, oder wenn ein bekanntes Symptom andauert oder sich verschlimmert, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Montelukast Spirig HC bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalpackung vor Licht geschützt und für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Montelukast Spirig HC enthalten?
Die Kautabletten enthalten 5 mg bzw. 4 mg Montelukast, Aspartam, Aromastoffe sowie weitere Hilfsstoffe zur Tablettenherstellung.
Zulassungsnummer
62799 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Montelukast Spirig HC? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Montelukast Spirig HC ist erhältlich:
als Kautabletten zu 5 mg: Packungen zu 28 und 98 Tabletten
als Kautabletten zu 4 mg: Packungen zu 28 und 98 Tabletten
Zulassungsinhaberin
Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen
Diese Packungsbeilage wurde im April 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Qu’est-ce que le Montélukast Spirig HC et quand est-il utilisé?
Montélukast Spirig HC contient un principe actif qui inhibe l'effet des leucotriènes, ces derniers étant des substances produites par notre corps. Les leucotriènes provoquent le rétrécissement et le gonflement des voies respiratoires dans vos poumons. Le blocage des leucotriènes engendre une amélioration des symptômes de l'asthme et contribue à prévenir les crises asthmatiques. Les leucotriènes provoquent également des symptômes allergiques. Un blocage des leucotriènes améliore les symptômes allergiques (allergies saisonnières durant certaines saisons et allergies perannuelles, apparaissant durant toute l'année).
Votre médecin a prescrit Montélukast Spirig HC à votre enfant (dès 2 ans)
•dans le but de traiter l'asthme et de supprimer les symptômes de l'asthme pendant le jour ou la nuit. Chez des enfants plus jeunes (de 2 ans à 5 ans), le médecin peut prescrire Montélukast Spirig HC pour le traitement d'un asthme plus léger ou alors pour le traitement de l'asthme plus sévère en combinaison avec des corticostéroïdes. Montélukast Spirig HC prévient également le rétrécissement des voies respiratoires déclenché par un effort physique.
•pour le traitement des allergies saisonnières et des allergies perannuelles (nez bouché, écoulement nasal, démangeaisons nasales, éternuement, nez bouché au réveil, difficultés au coucher, réveils nocturnes, larmes, yeux gonflés, rouges, qui démangent).
Montélukast Spirig HC ne doit être utilisé que sur prescription médicale.
De quoi faut-il tenir compte en dehors du traitement?
Qu'est-ce que l'asthme?
L'asthme est une maladie inflammatoire chronique des voies respiratoires avec les caractéristiques suivantes:
•Le rétrécissement des voies respiratoires, rendant la respiration pénible. Ce rétrécissement peut empirer ou s'améliorer dans certaines circonstances.
•L'inflammation des voies respiratoires et le gonflement des parois des voies respiratoires qui s'ensuit.
•Hypersensibilité des voies respiratoires à divers stimuli, tels que la fumée de cigarette, le pollen ou l'air froid.
Les symptômes de l'asthme comprennent:
Toux, halètement et sensation d'oppression dans la poitrine. Certains asthmatiques ne connaissent pas les halètements. Pour certains patients, le seul symptôme de l'asthme est la toux. Les symptômes apparaissent souvent pendant la nuit ou après un effort physique.
Le traitement permet de contrôler l'asthme. Il est important de traiter les symptômes de l'asthme même lorsqu'ils sont légers afin de prévenir leur aggravation.
Comment faut-il traiter l'asthme?
Afin de prévenir les symptômes de l'asthme et améliorer la respiration de votre enfant, vous devez collaborer étroitement avec votre médecin, dans les buts suivants:
•Trouver des moyens d'éviter ou de réduire le contact avec des facteurs déclenchant les crises d'asthme (p.ex. la fumée, y compris la fumée passive, les acariens domestiques, les cafards, les moisissures, le pollen, les poils d'animaux, les changements météorologiques, les variations de température et les infections des voies respiratoires supérieures, comme p.ex. un rhume).
•Élaborer un plan de traitement qui permet de contrôler au mieux l'asthme de votre enfant.
Qu'est-ce que la rhinite allergique?
Les allergies saisonnières (également appelées «rhume des foins» ou «rhinite allergique saisonnière») sont une réaction allergique souvent provoquée par des pollens d'arbres, de graminées et de mauvaises herbes propagés par l'air.
Les allergies perannuelles peuvent apparaître durant toute l'année et sont une réaction allergique due souvent à des acariens, des pellicules cutanées animales et/ou des spores de moisissures.
Les symptômes diurnes et nocturnes de la rhinite allergique peuvent comprendre les caractéristiques typiques suivantes:
•nez bouché, écoulement nasal, démangeaisons nasales;
•éternuement;
•yeux larmoyants, gonflés, rouges, qui démangent.
Quand Montélukast Spirig HC ne doit-il pas être pris/utilisé?
Montélukast Spirig HC ne doit pas être pris si votre enfant est allergique à l'un des composants du médicament.
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise/l’utilisation de Montélukast Spirig HC?
Montélukast Spirig HC ne convient pas au traitement des crises d'asthme. Lors d'une crise d'asthme, vous ou votre enfant devriez suivre les instructions que votre médecin vous a données pour ces situations.
Si l'asthme de votre enfant devait empirer, n'hésitez pas à consulter votre médecin dans les plus brefs délais.
Communiquez à votre médecin tous les problèmes de santé ou les allergies que votre enfant présente actuellement ou a présentés dans le passé.
Des changements du comportement ou de l'humeur ont été rapportés chez des patients sous Montélukast Spirig HC.
Informez votre médecin si vous remarquez chez votre enfant les changements suivants de l'humeur ou du comportement: rêves anormaux ou hallucinations, irritabilité, énervement, y compris comportement agressif ou hostile, agitation, tremblements, anxiété, dépression, symptômes compulsifs, désorientation, perturbation de l'attention, diminution de la mémoire, idées et actes suicidaires, somnambulisme, insomnies, mouvements incontrôlés des muscles.
Les comprimés à mâcher Montélukast Spirig HC de 5 mg conviennent aux enfants de 6 à 14 ans. Les comprimés à mâcher Montélukast Spirig HC de 4 mg conviennent aux enfants en bas âge de 2 à 5 ans.
La sécurité et l'efficacité de Montélukast Spirig HC chez les enfants de moins de 2 ans n'ont à ce jour pas été établies.
Des études ont montré qu'il n'existe pratiquement aucune différence en ce qui concerne le taux de croissance entre les enfants ayant pris Montélukast et ceux ayant pris un placebo (un comprimé sans principe actif).
Il est possible que d'autres médicaments influencent l'effet de Montélukast Spirig HC ou que Montélukast Spirig HC influence l'effet d'autres médicaments. C'est pourquoi il est important que vous communiquiez à votre médecin tous les médicaments que votre enfant prend actuellement ou a l'intention de prendre, également ceux utilisés en automédication.
Si votre enfant souffre d'une phénylcétonurie, vous devez savoir que les comprimés à mâcher de 5 mg et de 4 mg contiennent de l'aspartame libérant de la phénylalanine dans le corps (3,368 mg de phénylalanine par comprimé à mâcher de 5 mg et 2,269 mg de phénylalanine par comprimé à mâcher de 4 mg).
Montélukast Spirig HC ne devrait pas diminuer la capacité à conduire des véhicules ou à utiliser des machines.
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si votre enfant
•souffre d'autres maladies,
•a des allergies ou
•prend d'autres médicaments (même en automédication!).
Montélukast Spirig HC peut-il être pris pendant la grossesse ou l’allaitement?
Les jeunes filles/femmes qui tombent enceinte ou qui sont enceintes devraient contacter leur médecin avant de prendre Montélukast Spirig HC.
On ignore si Montélukast Spirig HC passe dans le lait maternel. Si votre fille allaite ou souhaite allaiter, vous devriez consulter votre médecin avant qu'elle ne prenne Montélukast Spirig HC.
Comment utiliser Montélukast Spirig HC?
Donnez Montélukast Spirig HC à votre enfant comme prescrit par votre médecin, une fois par jour, durant un repas ou en dehors de ceux-ci.
La posologie pour les enfants de 6 à 14 ans pour le traitement de l'asthme et/ou de la rhinite allergique est de un comprimé à mâcher à 5 mg par jour.
La posologie pour les enfants en bas âge de 2 à 5 ans pour le traitement de l'asthme et/ou de la rhinite allergique est de un comprimé à mâcher de 4 mg par jour.
Lors d'asthme, Montélukast Spirig HC doit être pris une fois par jour le soir.
Lors de rhinite allergique, Montélukast Spirig HC doit être pris une fois par jour le matin ou le soir.
Il est important de respecter les prescriptions de votre médecin concernant la durée du traitement afin de maîtriser l'asthme de votre enfant. Montélukast Spirig HC ne peut traiter l'asthme de votre enfant que si votre enfant le prend sans interruption, et même en l'absence de symptômes.
Si votre enfant oublie malgré tout de prendre le médicament, poursuivez le traitement avec un comprimé par jour, selon l'horaire habituel.
Si votre enfant a accidentellement pris une quantité supérieure à celle prescrite, vous devez immédiatement prendre contact avec votre médecin.
Ne changez pas le dosage prescrit de votre propre chef. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Montélukast Spirig HC peut-il provoquer?
Les effets secondaires ci-après peuvent apparaître lors de l'emploi de Montélukast Spirig HC: des douleurs abdominales, des maux de tête, une soif excessive, de la diarrhée, une hyperactivité, de l'asthme, une peau squameuse et des démangeaisons cutanées et une éruption cutanée ont été les effets secondaires les plus fréquentes lors d'un traitement à Montélukast Spirig HC.
En outre, les effets indésirables ci-après ont été rapportés:
•Infection des voies respiratoires supérieures.
•Gonflements, réactions allergiques, y compris gonflement du visage, des lèvres, de la langue et/ou du pharynx susceptible de provoquer des difficultés lors de la respiration ou de la déglutition; urticaire, éruption cutanée et démangeaisons.
•Rêves anormaux et hallucinations, irritabilité, énervement, y compris comportement agressif ou comportement hostile, agitation, tremblements, bégaiement, anxiété, dépression, désorientation, perturbation de l'attention, diminution de la mémoire, symptômes compulsifs, idées et actes suicidaires, somnambulisme, insomnie, mouvements incontrôlés des muscles.
•Somnolence, vertiges, fourmillement/engourdissement et dans de très rares cas crises convulsives.
•Douleurs articulaires, douleurs musculaires, crampes musculaires.
•Nausées, vomissements, troubles digestifs, diarrhée, hépatite.
•Tendance aux hémorragies, faible nombre de plaquettes sanguines, épanchements sanguins, réactions cutanées sévères («érythème polymorphe») qui peuvent se manifester sans avertissement, palpitations cardiaques.
•Épistaxis, gonflement (inflammation) des poumons.
•Incontinence nocturne chez les enfants
•États de faiblesse/fatigue généralisée.
•Fièvre.
Veuillez informer immédiatement votre médecin ou votre pharmacien si vous ou votre enfant notez des effets secondaires qui ne sont pas décrits ici, si vous constatez l'apparition de symptômes inhabituels ou si un symptôme connu persiste ou s'aggrave.
A quoi faut-il encore faire attention?
Montélukast Spirig HC doit être conservé à température ambiante (15-25° C), dans l'emballage d'origine à l'abri de la lumière et hors de la portée des enfants.
Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Montélukast Spirig HC?
Les comprimés à mâcher contiennent 5 mg ou 4 mg de montélukast, de l'aspartame, des aromatisants ainsi que d'autres excipients pour la fabrication des comprimés.
Numéro d’autorisation
62799 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Montélukast Spirig HC? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, uniquement sur ordonnance médicale.
Montélukast Spirig HC existe sous forme de:
comprimés à mâcher de 5 mg: boîtes de 28 et 98 comprimés
comprimés à mâcher de 4 mg: boîtes de 28 et 98 comprimés
Titulaire de l’autorisation
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en avril 2019 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Che cos’è Montelukast Spirig HC e quando si usa?
Montelukast Spirig HC contiene un principio attivo che inibisce l'azione di sostanze endogene, i cosiddetti leucotrieni. I leucotrieni provocano il restringimento e l'edema (gonfiore) delle vie aeree polmonari. Il blocco dei leucotrieni porta ad un miglioramento dei sintomi dell'asma e aiuta a prevenire gli attacchi d'asma. Inoltre i leucotrieni sono causa di sintomi allergici. Bloccando i leucotrieni si ottiene un miglioramento dei sintomi allergici (allergie stagionali in determinati periodi dell'anno e allergie perenni che si manifestano durante tutto l'anno).
Il medico ha prescritto a Suo figlio (a partire dai 2 anni di età) Montelukast Spirig HC
•per il trattamento dell'asma e dei sintomi asmatici durante il giorno o la notte. Nei bambini più piccoli (dai 2 ai 5 anni di età) il medico può prescrivere Montelukast Spirig HC per il trattamento dell'asma lieve o, nei casi d'asma più gravi, in aggiunta ad una terapia con corticosteroidi. Montelukast Spirig HC previene inoltre il restringimento delle vie aeree scatenato da sforzi fisici.
•Per il trattamento di allergie stagionali e perenni (congestione nasale, naso che cola, prurito al naso, starnuti, congestione nasale al risveglio, difficoltà ad addormentarsi, sonno interrotto, lacrimazione, occhi gonfi e arrossati, con prurito).
Montelukast Spirig HC può essere assunto solo su prescrizione del medico.
Di che cosa occorre inoltre tener conto durante il trattamento?
Cos'è l'asma?
L'asma è una malattia infiammatoria cronica delle vie aeree che presenta le seguenti caratteristiche:
•Restringimento delle vie aeree che rende difficile la respirazione. A seconda delle condizioni tale restringimento delle vie aeree può peggiorare o migliorare.
•Infiammazione delle vie aeree e conseguente gonfiore delle pareti delle vie aeree stesse.
•Ipersensibilità delle vie aeree a determinati agenti p. es. fumo di sigaretta, polline o aria fredda.
I sintomi dell'asma comprendono:
tosse, affanno e senso di costrizione al petto. Non tutte le persone che soffrono d'asma presentano una respirazione affannosa. In alcuni pazienti l'unico sintomo dell'asma è la tosse. Spesso i sintomi si manifestano di notte o dopo uno sforzo fisico.
Con un trattamento idoneo si può tenere l'asma sotto controllo. È importante curare anche i sintomi lievi dell'asma in modo da prevenire un possibile peggioramento.
Come si cura l'asma?
Per prevenire i sintomi dell'asma e migliorare la respirazione del Suo bambino, deve collaborare strettamente con il medico al fine di:
•fare in modo che il bambino non sia esposto, o sia esposto il meno possibile, a condizioni che possano scatenare un attacco d'asma (p.es. esposizione al fumo, compreso il fumo passivo, agli acari della polvere, a scarafaggi, muffe, pollini, peli di animali, cambiamenti metereologici, sbalzi di temperatura e infezioni delle vie aeree superiori, come p. es. i raffreddori).
•Elaborare un piano terapeutico che riesca a mantenere l'asma del Suo bambino il più possibile sotto controllo.
Cos'è la rinite allergica?
Le allergie stagionali (note anche come febbre da fieno [raffreddore da fieno] o rinite allergica stagionale) sono una reazione allergica spesso causata dai pollini di fiori, erbe ed erbacce che si diffondono nell'aria.
Le allergie perenni possono manifestarsi durante tutto l'anno e sono una reazione allergica spesso causata dagli acari della polvere, dalla forfora di animali e/o dalle spore della muffa.
I sintomi diurni e notturni della rinite allergica possono presentare le seguenti, tipiche caratteristiche:
•congestione nasale, prurito nasale, o naso che cola;
•starnuti;
•occhi gonfi, arrossati, che lacrimano e che prudono.
Quando non si può assumere/usare Montelukast Spirig HC?
Non deve somministrare Montelukast Spirig HC al Suo bambino, se è allergico a uno dei componenti.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Montelukast Spirig HC?
Montelukast Spirig HC non è indicato per il trattamento degli attacchi d'asma. Se si verifica un attacco d'asma, Lei o il Suo bambino dovete seguire le istruzioni che il medico vi ha impartito per questa evenienza.
Se l'asma del bambino peggiora, deve mettersi immediatamente in contatto con il medico.
Comunichi al Suo medico tutti i problemi medici o le allergie che il Suo bambino ha o ha avuto.
Nei pazienti in cura con Montelukast Spirig HC sono state riferite alterazioni del comportamento o dell'umore.
Informi il Suo medico se nota nel bambino i seguenti cambiamenti di comportamento o di umore: sogni anomali e allucinazioni, irritabilità, irrequietezza, compreso un comportamento aggressivo o di rifiuto, agitazione, tremore, timore, depressione, sintomi compulsivi, disorientamento, disturbo dell'attenzione, compromissione della memoria, pensieri e comportamenti suicidari, sonnambulismo, insonnia, movimenti muscolari incontrollati.
Le compresse masticabili di Montelukast Spirig HC da 5 mg sono indicate per i bambini in età compresa tra 6 e 14 anni. Le compresse masticabili di Montelukast Spirig HC da 4 mg sono indicate per i bambini più piccoli, di età compresa tra 2 e 5 anni.
La sicurezza e l'efficacia di Montelukast Spirig HC nei bambini al di sotto dei 2 anni non sono state sinora dimostrate.
Studi hanno dimostrato che non vi sono praticamente differenze nel tasso di crescita dei bambini che assumono Montelukast rispetto a quelli che assumono un placebo (una compressa senza principio attivo).
È possibile che altri medicamenti influiscano sull'azione di Montelukast Spirig HC o che Montelukast Spirig HC influisca sull'azione di altri medicamenti. Per questa ragione è importante che comunichi al Suo medico tutti i medicamenti che il Suo bambino assume o deve assumere, compresi quelli che ha acquistato senza prescrizione medica.
Se il Suo bambino soffre di fenilchetonuria, deve considerare che sia le compresse masticabili da 5 mg che quelle da 4 mg contengono aspartame che è fonte di fenilalanina (3,368 mg di fenilalanina per ogni compressa masticabile da 5 mg e 2,269 mg di fenilalanina per ogni compressa masticabile da 4 mg).
Montelukast Spirig HC non dovrebbe influire sulla capacità di guidare o di utilizzare macchinari.
Informi il suo medico o il suo farmacista se il Suo bambino
•soffredi altre malattie,
•se soffre di allergie o
•assume altri medicamenti (anche acquistati di Sua iniziativa!).
Si può somministrare Montelukast Spirig HC durante la gravidanza o l’allattamento?
Le ragazze/donne incinte o che pianificano una gravidanza devono mettersi in contatto con il medico prima di assumere Montelukast Spirig HC.
Non è noto se Montelukast Spirig HC passi al latte materno. Se Sua figlia allatta o desidera allattare, deve rivolgersi al medico prima di assumere Montelukast Spirig HC.
Come usare Montelukast Spirig HC?
Somministri al Suo bambino Montelukast Spirig HC come prescritto dal medico una volta al giorno insieme a un pasto o indipendentemente da esso.
La posologia per il trattamento dell'asma e/o della rinite allergica nei bambini di età compresa tra 6 e 14 anni è di una compressa masticabile da 5 mg al giorno.
La posologia per il trattamento dell'asma e/o della rinite allergica nei bambini più piccoli, di età compresa tra 2 e 5 anni, è di una compressa masticabile da 4 mg al giorno.
Nel trattamento dell'asma Montelukast Spirig HC va assunto una volta al giorno, la sera.
Nel trattamento della rinite allergica Montelukast Spirig HC va assunto una volta al giorno, al mattino o alla sera.
Per poter mantenere l'asma sotto controllo, è importante che Suo figlio assuma Montelukast Spirig HC per tutto il tempo prescritto dal medico. Montelukast Spirig HC può trattare in modo efficace l'asma, solo se il bambino l'assume senza interruzione, anche in assenza di sintomi.
Se il bambino dovesse dimenticare di assumere una dose di Montelukast Spirig HC, prosegua il trattamento con la somministrazione di una compressa al giorno come da programma.
Se il bambino ha accidentalmente assunto una quantita superiore a quello prescritto, si metta immediatamente in contatto con il medico.
Non modifichi di sua iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Montelukast Spirig HC?
Con l'assunzione di Montelukast Spirig HC possono verificarsi i seguenti effetti collaterali: dolori addominali, mal di testa, sete, diarrea, eccessiva attività motoria, asma, pelle squamosa e pruriginosa ed eruzioni cutanee sono stati gli effetti collaterali più frequenti durante il trattamento con Montelukast Spirig HC. Inoltre sono stati riferiti i seguenti effetti indesiderati:
•infezione delle vie aeree superiori;
•edemi, reazioni allergiche compreso edema del volto, delle labbra, della lingua e/o della gola, che possono causare difficoltà di respirazione e deglutizione; orticaria, eruzione cutanea e prurito cutaneo;
•sogni anomali e allucinazioni, irritabilità, irrequietezza compreso comportamento aggressivo o di rifiuto, agitazione, tremore, balbuziente, timore, depressione, disorientamento, disturbo dell'attenzione, compromissione della memoria, sintomi compulsivi, pensieri e comportamenti suicidari, sonnambulismo, insonnia, movimenti muscolari incontrollati;
•eonnolenza, capogiro, formicolio/insensibilità e, molto raramente, convulsioni;
•dolori articolari, dolori muscolari, crampi muscolari;
•nausea, vomito, disturbi digestivi, diarrea, epatite;
•tendenza al sanguinamento, basso numero di piastrine del sangue, ematomi, gravi reazioni cutanee («eritema multiforme») che possono verificarsi all'improvviso, palpitazioni;
•emorragie dal naso; gonfiore (infiammazione) dei polmoni;
•enuresi nei bambini;
•debolezza/stanchezza generalizzata;
•febbre.
Se Lei o Suo figlio osserva effetti collaterali qui non descritti, se Suo figlio sviluppa sintomi insoliti, o se un sintomo noto perdura o peggiora, dovrebbe informare il Suo medico o il Suo farmacista.
Di che altro occorre tener conto?
Conservare Montelukast Spirig HC a temperatura ambiente (15-25 °C), nella confezione originale, al riparo dalla luce e fuori dalla portata dei bambini.
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.
Il medico o il farmacista che sono in possesso di documentazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Che cosa contiene Montelukast Spirig HC?
Le compresse masticabili contengono 5 mg o 4 mg di montelukast, aspartame, aromatizzanti, nonché altre sostanze ausiliarie per la produzione di compresse.
Numero dell’omologazione
62799 (Swissmedic).
Dove è ottenibile Montelukast Spirig HC? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia unicamente dietro presentazione della prescrizione medica.
Montelukast Spirig HC è disponibile:
come compresse masticabili da 5 mg: confezioni da 28 e 98 compresse
come compresse masticabili da 4 mg: confezioni da 28 e 98 compresse
Titolare dell’omologazione
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nell'aprile 2019 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Montelukast als Montelukast-Natrium.
Hilfsstoffe
Aspartam, Aroma, Excip. pro compresso.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Die Kautabletten enthalten 4 mg und 5 mg Montelukast als Montelukast-Natrium.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Chronisches Bronchialasthma bei Kindern ab 6 Jahren.
Bei Kindern von 2 bis 5 Jahren mit gesicherter Asthmadiagnose:
a) als Monotherapie bei leichten, nicht steroidpflichtigen Formen;
b) als Zusatztherapie zu Kortikoiden bei schwereren Formen.
Linderung von Symptomen der allergischen Rhinitis (saisonale und perenniale allergische Rhinitis bei Kindern ab 2 Jahren).
Dosierung/Anwendung
Montelukast Spirig HC sollte einmal täglich eingenommen werden. Für die Behandlung von Asthma sollte die Dosis am Abend vor der Bettruhe eingenommen werden. Für die Behandlung der allergischen Rhinitis kann das Präparat entweder morgens oder abends eingenommen werden.
Patienten mit Asthma und allergischer Rhinitis sollten nur eine Tablette täglich am Abend einnehmen.
Die Dosierung für pädiatrische Patienten zwischen 6 und 14 Jahren mit Asthma und/oder allergischer Rhinitis beträgt eine 5 mg Kautablette pro Tag.
Die Dosierung für pädiatrische Patienten zwischen 2 und 5 Jahren mit Asthma und/oder allergischer Rhinitis beträgt eine 4 mg Kautablette pro Tag.
Die Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten unter 2 Jahren ist nicht nachgewiesen.
Allgemeine Empfehlungen
Eine therapeutische Wirkung von Montelukast Spirig HC auf die Parameter der Asthmakontrolle kann innerhalb eines Tages auftreten. Montelukast Spirig HC Kautabletten können mit oder ohne gleichzeitige Nahrung eingenommen werden. Den Patienten sollte angeraten werden, mit der Einnahme von Montelukast Spirig HC fortzufahren, sowohl wenn ihr Asthma unter Kontrolle ist als auch während Perioden mit Verschlechterung des Asthmas.
Für pädiatrische Patienten von 2-15 Jahren, für Patienten mit Niereninsuffizienz oder milder bis mässiggradiger Leberinsuffizienz, oder für Patienten beiderlei Geschlechts ist keine Dosisanpassung nötig.
Behandlung mit Montelukast Spirig HC in Verbindung mit anderen Asthmatherapien
Montelukast Spirig HC kann zu einer bestehenden Asthmatherapie mit inhalativen Steroiden oder β-Agonisten nach Bedarf hinzugefügt werden.
Reduktion der gleichzeitigen Therapie
Bronchodilatator Therapie: Montelukast Spirig HC kann zu einer bestehenden Asthmatherapie des Patienten hinzugefügt werden, wenn dieser nur mit einem Bronchodilatator ungenügend therapiert ist. Wenn eine klare klinische Verbesserung eingetreten ist (gewöhnlich nach der ersten Dosis), kann die Bronchodilatatortherapie des Patienten je nach Toleranz schrittweise reduziert werden.
Inhalative Kortikosteroide: Die Behandlung mit Montelukast Spirig HC bringt einen zusätzlichen klinischen Nutzen für Patienten, welche mit inhalativen Kortikosteroiden behandelt werden. Eine Reduktion der Kortikosteroiddosis kann je nach klinischem Verlauf vorgenommen werden. Die Dosis sollte stufenweise und unter ärztlicher Aufsicht reduziert werden. Bei einigen Patienten kann die Dosis der inhalativen Kortikosteroide vollständig ausgeschlichen werden. Montelukast Spirig HC sollte nicht als plötzlichen Ersatz für inhalative Kortikosteroide zur Anwendung kommen.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile dieses Produkts.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Die Wirkung von Montelukast bei Patienten mit akutem Asthma (rasche Verschlechterung des FEV1) ist nicht untersucht worden. Montelukast Spirig HC sollte nicht zur Behandlung von akuten Asthmaanfällen eingesetzt werden. Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, die geeignete Notmedikation bereit zu halten.
Obwohl die Dosis von gleichzeitigen inhalativen Kortikosteroiden unter ärztlicher Aufsicht stufenweise reduziert werden kann, sollte Montelukast Spirig HC nicht als plötzlicher Ersatz für inhalative oder orale Kortikosteroide eingenommen werden.
Die Patienten sollten angewiesen werden, dass bei Anwendung von Montelukast Spirig HC ärztlicher Rat eingeholt werden sollte, wenn kurz wirkende inhalierte Bronchodilatatoren häufiger als gewöhnlich benötigt werden oder wenn mehr als die maximale Anzahl von Inhalationen bei einer kurz wirkenden Bronchodilatator-Therapie über 24 Stunden benötigt werden.
Über neuropsychiatrische Ereignisse wurde bei Patienten unter Einnahme von Montelukast berichtet. Entsprechende Meldungen nach Markteinführung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen umfassen abnormes Träumen, Halluzinationen, Agitiertheit einschliesslich aggressives oder ablehnendes Verhalten, psychomotorische Hyperaktivität (einschliesslich Reizbarkeit, Ruhelosigkeit und Tremor), Dysphemie (Stottern), Ängstlichkeit, Depression, Zwangssymptome, Desorientierung, Störung der Aufmerksamkeit, Gedächtnisschwäche, Suizidgedanken und suizidales Verhalten, Somnambulismus und Schlaflosigkeit, Tic. Da möglicherweise andere Faktoren an diesen Ereignissen beteiligt waren, ist nicht bekannt, ob sie einen kausalen Zusammenhang mit Montelukast haben. Patienten und/oder Bezugspersonen sollten angewiesen werden, ihren Arzt/ihre Ärztin zu informieren, wenn solche Veränderungen auftreten. In einem solchen Fall sollten die Risiken und Nutzen einer Fortführung der Behandlung erneut beurteilt werden.
In seltenen Fällen trat bei Patienten unter Antiasthmatika, einschliesslich Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten, eines oder mehrere der folgenden Anzeichen auf: Eosinophilie, Hautausschlag in Verbindung mit Vaskulitis, Verschlechterung der Lungensymptome, kardiale Komplikationen und/oder Neuropathie, manchmal diagnostiziert als Churg-Strauss Syndrom, eine systemische mit Eosinophilie einhergehende Vaskulitis. Diese Fälle waren manchmal mit einer Reduktion oder dem Absetzen einer oralen Kortikosteroidtherapie assoziiert. Obwohl ein kausaler Zusammenhang mit dem Leukotrien-Rezeptor-Antagonismus nicht festgestellt worden ist, werden Vorsicht und angemessene klinische Überwachung bei Patienten unter Montelukast Spirig HC empfohlen.
Montelukast Spirig HC 4 mg und 5 mg Kautabletten enthalten Aspartam, aus welchem im Körper Phenylalanin freigesetzt wird (3,368 mg Phenylalanin pro 5 mg Kautablette und 2,269 mg Phenylalanin pro 4 mg Kautablette).
Interaktionen
Montelukast Spirig HC kann gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln, welche routinemässig in der Prophylaxe und in der chronischen Behandlung des Asthmas und der Behandlung der allergischen Rhinitis zur Anwendung kommen, verabreicht werden. In Arzneimittel-Interaktionsstudien hatte die empfohlene klinische Dosis von Montelukast keine wesentliche Wirkung auf die Pharmakokinetik der folgenden Arzneimittel: Prednisolon, orale Antikonzeptiva (Ethinylestradiol/Norethindrone 35/1), Terfenadin, Digoxin und Warfarin. Interaktionsstudien mit Montelukast und den in der Schweiz gebräuchlichen Antikoagulantien (Acenocoumarol, Phenprocoumon) sind nicht durchgeführt worden.
Die Fläche unter der Plasmakonzentrationszeitkurve (AUC) für Montelukast war um ungefähr 40% vermindert bei Personen mit gleichzeitiger Phenobarbitalverabreichung. Für Montelukast Spirig HC wird keine Dosisanpassung empfohlen.
In vitro Studien haben gezeigt, dass Montelukast ein Inhibitor von CYP2C8 ist. Daten einer klinischen Arzneimittel-Interaktionsstudie mit Montelukast und Rosiglitazon, einem Testsubstrat welches hauptsächlich durch CYP2C8 metabolisiert wird, haben gezeigt, dass Montelukast die Rosiglitazon-Exposition in therapeutischen Dosen bei gesunden Probanden nicht beeinflusst. Es kann angenommen werden, dass Montelukast in vivo den CYP2C8-vermittelten Metabolismus nicht in einem entscheidenden Ausmass hemmt.
In vitro Studien haben gezeigt, dass Montelukast ein Substrat von CYP2C8, 2C9 und 3A4 ist. Daten einer klinischen Arzneimittel-Interaktionsstudie mit Montelukast und Gemfibrozil (ein Inhibitor sowohl von CYP2C8 als auch von 2C9) haben gezeigt, dass Gemfibrozil die systemische Exposition von Montelukast um das 4,4-Fache erhöhte. Die Koadministration von Itraconazol, einem starken CYP3A4 Inhibitor, mit Gemfibrozil und Montelukast erhöhte die systemische Montelukast-Exposition nicht weiter. Basierend auf klinischen Daten zur Sicherheit mit Dosen, welche grösser als die bei Erwachsenen zugelassene Dosis von 10 mg sind (z.B. 200 mg/Tag bei erwachsenen Patienten über 22 Wochen und bis zu 900 mg pro Tag bei Patienten über ungefähr 1 Woche) und bei welchen keine klinisch bedeutsamen unerwünschten Wirkungen beobachtet wurden, wird der Effekt von Gemfibrozil auf die systemische Exposition von Montelukast nicht als klinisch bedeutsam betrachtet. Deshalb ist keine Dosisanpassung von Montelukast notwendig bei Koadministration mit Gemfibrozil. Im weiteren resultierte die Koadministration von Montelukast mit Itraconazol alleine nicht in einer signifikanten Erhöhung der systemischen Exposition von Montelukast.
Schwangerschaft/Stillzeit
Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Fertilität, sowie die Embryonen und Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Verfügbare Daten von publizierten prospektiven und retrospektiven Kohortenstudien mit Anwendung von Montelukast bei schwangeren Frauen, in welchen schwerwiegende Geburtsfehler evaluiert wurden, zeigten kein Arzneimittel-assoziiertes Risiko. Verfügbare Studien haben methodologische Limitationen, einschliesslich kleiner Stichprobenumfang, in einigen Fällen retrospektive Datenerhebung und inkonsistente Vergleichsgruppen.
Montelukast Spirig HC sollte deshalb während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
Anwendung während der Stillzeit
Montelukast erscheint in der Muttermilch von Tieren und sollte deshalb während der Stillzeit nicht verwendet werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Der Einfluss von Montelukast Spirig HC auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen wurde nicht speziell untersucht.
Unerwünschte Wirkungen
Unerwünschte Wirkungen von meist geringem Ausmass erforderten im Allgemeinen keinen Abbruch der Therapie. Die Gesamtinzidenz von unter Montelukast aufgetretenen Nebenwirkungen war mit Placebo vergleichbar.
Montelukast wurde in klinischen Studien bei etwa 2600 Patienten mit Asthma im Alter von 15 Jahren oder älter geprüft. In zwei ähnlich angelegten, placebokontrollierten klinischen Studien von 12 Wochen Dauer wurde bei mit Montelukast behandelten Patienten lediglich über arzneimittelbedingte Dyspepsie, Bauchschmerzen und Kopfschmerzen berichtet. Zusätzlich wurde auch über Zahnschmerzen berichtet; ein Kausalzusammenhang mit dem Arzneimittel wurde nicht nachgewiesen. Die Inzidenzrate dieser Erscheinungen war in den beiden Behandlungsgruppen nicht signifikant unterschiedlich. In klinischen Studien mit längerer Behandlungsdauer von bis zu 2 Jahren trat keine Änderung im Profil der unerwünschten Wirkungen auf.
Montelukast wurde auch bei etwa 475 pädiatrischen Patienten mit Asthma im Alter von 6 bis 14 Jahren geprüft. In einer 8-wöchigen placebokontrollierten klinischen Studie wurde als arzneimittelbedingte unerwünschte Wirkung bei >1% der mit Montelukast behandelten Patienten, und mit einer höheren Inzidenz als bei Patienten unter Placebo, lediglich über Kopfschmerzen berichtet. Die Inzidenzrate von Kopfschmerzen war in den beiden Gruppen nicht signifikant unterschiedlich. In klinischen Studien mit längerer Behandlungsdauer von bis zu 6 Monaten trat keine Änderung im Profil der unerwünschten Wirkungen auf. In Studien zur Evaluation der Wachstumsrate war das Sicherheitsprofil bei pädiatrischen Patienten konsistent zum vorher beschriebenen Sicherheitsprofil von Montelukast.
Montelukast wurde auch bei 573 pädiatrischen Patienten mit Asthma im Alter von 2 bis 5 Jahren geprüft. In einer 12-wöchigen placebokontrollierten klinischen Studie wurde als arzneimittelbedingte unerwünschte Wirkung bei >1% der mit Montelukast behandelten Patienten und mit einer höheren Inzidenz als bei Patienten unter Placebo, über Durst berichtet. Die Inzidenzrate von Durst war in den beiden Behandlungsgruppen nicht signifikant unterschiedlich.
Kumulativ wurden 426 pädiatrische Patienten mit Asthma im Alter von 2 bis 5 Jahren mit Montelukast für mindestens 3 Monate behandelt, 230 für 6 Monate oder länger und 63 Patienten für 12 Monate oder länger. Mit längerer Behandlungsdauer trat keine Änderung im Profil der unerwünschten Wirkungen auf.
Erwachsene von 15 Jahren und älter mit saisonaler allergischer Rhinitis
Montelukast wurde im Rahmen von klinischen Studien bei 2199 Patienten im Alter von 15 Jahren und älter zur Behandlung von saisonaler allergischer Rhinitis untersucht. Montelukast, einmal täglich am Morgen oder am Abend verabreicht, war im Allgemeinen gut verträglich mit einem Sicherheitsprofil ähnlich demjenigen von Placebo. In placebokontrollierten klinischen Studien wurden bei ≥1% der mit Montelukast behandelten Patienten – und mit einer höheren Inzidenz als bei Patienten unter Placebo – keine arzneimittelbedingten unerwünschten Wirkungen beobachtet. In einer 4-wöchigen, placebokontrollierten klinischen Studie war das Sicherheitsprofil übereinstimmend mit demjenigen in 2-wöchigen Studien. Das Auftreten von Schläfrigkeit war in allen Studien mit Placebo vergleichbar.
Pädiatrische Patienten zwischen 2 und 14 Jahren mit saisonaler allergischer Rhinitis
Montelukast wurde in einer 2-wöchigen, placebokontrollierten klinischen Studie bei 280 pädiatrischen Patienten im Alter von 2 bis 14 Jahren zur Behandlung von saisonaler allergischer Rhinitis untersucht. Montelukast, einmal täglich am Abend verabreicht, war im Allgemeinen gut verträglich mit einem Sicherheitsprofil ähnlich demjenigen von Placebo. In dieser Studie wurden bei ≥1% der mit Montelukast behandelten Patienten – und mit einer höheren Inzidenz als bei Patienten unter Placebo – keine arzneimittelbedingten unerwünschten Wirkungen beobachtet.
Erwachsene von 15 Jahren und älter mit perennialer allergischer Rhinitis
Montelukast wurde in zwei 6-wöchigen, placebokontrollierten klinischen Studien bei 3235 erwachsenen und jugendlichen Patienten von 15 Jahren oder älter zur Behandlung von perennialer allergischer Rhinitis untersucht. Montelukast, einmal täglich verabreicht, war im Allgemeinen gut verträglich, mit einem Sicherheitsprofil ähnlich demjenigen bei Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis. Eine Studie mit wiederholter routinemässiger Kontrolle der Laborwerte zeigte während der 6-wöchigen Behandlung unter Montelukast bei 8 von 619 Patienten erhöhte ALT-Werte versus 0 von 599 Patienten unter Placebo. In diesen beiden Studien wurden bei ≥1% der mit Montelukast behandelten Patienten – und mit einer höheren Inzidenz als bei Patienten unter Placebo – keine arzneimittelbedingten unerwünschten Wirkungen beobachtet. Die Häufigkeit von Schläfrigkeit unter Montelukast war gleich derjenigen unter Placebo.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden nach Markteinführung gemeldet:
Infektionen und Infestationen
Infektionen des oberen Respirationstrakts.
Störungen des Blut- und Lymphsystems
Erhöhte Blutungsneigung, Thrombozytopenie.
Störungen des Immunsystems
Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Anaphylaxie und sehr selten Infiltration der Leber mit Eosinophilen). Über sehr seltene Fälle von Churg-Strauss Syndrom (CSS) während der Behandlung von asthmatischen Patienten mit Montelukast wurde berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Psychiatrische Störungen
Abnormes Träumen, Halluzinationen, Agitiertheit einschliesslich aggressives oder ablehnendes Verhalten, psychomotorische Hyperaktivität (einschliesslich Reizbarkeit, Ruhelosigkeit und Tremor), Dysphemie (Stottern), Ängstlichkeit, Depression, Desorientierung, Störung der Aufmerksamkeit, Gedächtnisschwäche, Zwangssymptome, Suizidgedanken und suizidales Verhalten, Somnambulismus, Schlaflosigkeit, Tic.
Störungen des Nervensystems
Schläfrigkeit, Schwindel, Parästhesie/Hypoästhesie und sehr selten Krampfanfälle.
Funktionsstörungen des Herzens
Herzklopfen.
Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
Epistaxis, pulmonale Eosinophilie.
Gastrointestinale Beschwerden
Übelkeit, Erbrechen, Dyspepsie, Durchfall.
Funktionsstörungen der Leber und der Galle
Erhöhte ALT und AST, sehr selten Hepatitis (einschliesslich cholestatische, hepatozelluläre und «mixed-pattern» Leberschädigung).
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Angioödem, Erythema multiforme, Erythema nodosum, Pruritus, Hautausschlag, Urtikaria, Hämatome.
Funktionsstörungen des Bewegungsapparates
Arthralgie, Myalgie einschliesslich Muskelkrämpfe.
Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
Enuresis bei Kindern.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Asthenie/Müdigkeit, Ödeme, Fieber.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Zur Behandlung einer Überdosierung von Montelukast sind keine spezifischen Informationen verfügbar. In Studien bei chronischem Asthma wurde Montelukast in einer Dosierung von bis zu 200 mg/Tag während 22 Wochen von Patienten eingenommen, und in Kurzzeitstudien in einer Dosierung von bis zu 900 mg/Tag während ungefähr einer Woche an Patienten abgegeben, ohne dass erhebliche klinische Nebenwirkungen aufgetreten wären.
Nach Markteinführung und aus klinischen Studien gab es Berichte über akute Überdosierung bei Kindern mit Montelukast. Diese schliessen Berichte ein, bei denen Erwachsene und Kinder Dosen bis zu 1000 mg einnahmen. Die dabei beobachteten klinischen und labortechnischen Befunde unterschieden sich nicht vom Sicherheitsprofil bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten. In der Mehrheit der Berichte über Überdosierung gab es keine unerwünschten Wirkungen. Die am häufigst auftretenden unerwünschten Wirkungen waren entsprechend dem Sicherheitsprofil von Montelukast und schlossen Abdominalschmerzen, Schläfrigkeit, Durst, Kopfschmerzen, Erbrechen, und psychomotorische Hyperaktivität ein.
Es ist nicht bekannt, ob Montelukast durch eine Peritoneal- oder Hämodialyse dialysierbar ist.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
R03DC03
Wirkungsmechanismus
Die Cysteinyl-Leukotriene (LTC4, LTD4, LTE4) sind starke Entzündungseicosanoide, welche von verschiedenen Zellen einschliesslich der Mastzellen und der Eosinophilen freigesetzt werden. Diese wichtigen proasthmatischen Mediatoren binden an die Cysteinyl-Leukotrien-(CysLT)-Rezeptoren. Der CysLT-Typ-1-(CysLT1)-Rezeptor wird in den menschlichen Atemwegen einschliesslich glatten Muskelzellen und Makrophagen sowie auf anderen pro-inflammatorischen Zellen (einschliesslich Eosinophilen und gewissen myeloiden Stammzellen) gefunden. Die Cysteinyl-Leukotriene wurden in Wechselbeziehung mit der Pathophysiologie von Asthma und allergischer Rhinitis gebracht. Die Leukotrien-vermittelten Wirkungen beim Asthma beinhalten eine Anzahl von Atemwegsreaktionen wie Bronchokonstriktion, Schleimsekretion, vaskuläre Permeabilität und Rekrutierung von Eosinophilen.
Bei allergischer Rhinitis werden die Cysteinyl-Leukotriene von der Nasenschleimhaut nach Kontakt mit einem Allergen sowohl während Früh- als auch Spätphasereaktionen freigegeben und werden mit den Symptomen der allergischen Rhinitis in Verbindung gebracht. Bei intranasaler Reizung mit Cysteinyl-Leukotrienen wurde eine Erhöhung des Atemwiderstandes in der Nase und Symptome einer Nasenobstruktion beobachtet.
Montelukast ist eine Substanz mit antiinflammatorischen Eigenschaften, welche die Parameter der asthmatischen Entzündungsreaktion signifikant verbessert. Basierend auf biochemischen und pharmakologischen Versuchen bindet Montelukast mit hoher Affinität und Selektivität an den CysLT1-Rezeptor (dies mit Vorzug im Vergleich zu anderen pharmakologisch wichtigen Atemwegsrezeptoren, wie der prostanoide, der cholinerge oder der β-adrenerge Rezeptor). Montelukast hemmt wirkungsvoll und ohne agonistische Aktivität die physiologischen Wirkungen von LTC4, LTD4 und LTE4 am CysLT1-Rezeptor.
Bei Asthmapatienten bewirkt Montelukast eine ausgeprägte Hemmung der Cysteinyl-Leukotrien-Rezeptoren der Atemwege, wie durch dessen Fähigkeit, die inhalative LTD4 bewirkte Bronchokonstriktion zu hemmen, gezeigt worden ist. Niedrige Dosierungen von 5 mg bewirken eine substantielle Blockierung der LTD4-induzierten Bronchokonstriktion. Montelukast bewirkt eine Bronchodilation innerhalb von 2 Stunden nach oraler Einnahme; diese Wirkung trat additiv zur β-Agonisten-vermittelten Bronchodilatation auf.
Pharmakodynamik
Siehe Wirkungsmechanismus
Klinische Wirksamkeit
Klinische Studien – Asthma
In klinischen Studien ist Montelukast bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten wirksam, in der chronischen Behandlung des Asthmas, einschliesslich der Tag- und Nachtsymptome, der Behandlung der Aspirin-sensiblen Asthmapatienten und der anstrengungsinduzierten Bronchokonstriktion. In der Erhaltungstherapie des chronischen Asthmas ist Montelukast alleine oder in Kombination mit anderen Substanzen wirksam. Montelukast und inhalative Kortikosteroide können gleichzeitig angewendet werden. Bei gleichzeitiger Gabe von Montelukast kann die Dosis der inhalativen Steroide reduziert werden.
Erwachsene von 15 Jahren und älter
In zwei ähnlich angelegten, doppelblinden und placebokontrollierten Studien über 12 Wochen bei erwachsenen Asthmapatienten von 15 Jahren und älter zeigte Montelukast in einer Dosierung von 10 mg pro Tag als Einmaldosis am Abend signifikante Verbesserungen der Parameter zur Asthmakontrolle, wie die Asthmasymptome, die Asthma-bezogene Ereignisse, die Lungenfunktionsprüfung und den Gebrauch an zusätzlichen β-Agonisten «nach Bedarf».
Im Vergleich mit Placebo verbesserte Montelukast die von den Patienten geschilderten Tagessymptome und das nächtliche Erwachen statistisch signifikant. Ebenso fielen die asthmaspezifischen Ereignisse, wie Asthmaanfälle, Therapieabbrüche wegen Verschlechterung des Asthmas, Asthmaexazerbationen und asthmafreie Tage, besser aus als in der Placebogruppe.
Die von Ärzten und Patienten stammenden globalen Bewertungen über das Asthma und die asthmaspezifischen Bewertungen bezüglich der Lebensqualität (in allen Gebieten einschliesslich normaler täglicher Aktivitäten und der Asthmasymptome) fielen statistisch signifikant besser aus als unter Placebo. Im Vergleich zu Placebo bewirkte Montelukast eine statistisch signifikante Verbesserung im forcierten exspiratorischen Volumen in der 1. Sekunde (FEV1) am Morgen, in der exspiratorischen Peak-Flow-Rate (PEFR) am Vormittag und Nachmittag und senkte statistisch signifikant die Anwendung von β-Agonisten «nach Bedarf».
Eine Wirkung wurde nach der ersten Dosis beobachtet und hielt während des ganzen 24-Stunden Dosierungsintervalls an. Nach Abbruch der Behandlung mit Montelukast nach 12 Wochen wurde keine Häufung von Asthmaexazerbationen festgestellt.
Im Vergleich zu inhalativem Beclomethason (200 μg zweimal täglich mit einer Vorschaltkammer appliziert) erzielte Montelukast initial ein vorübergehend grösseres Ansprechen, Beclomethason bewirkte jedoch während der ganzen Dauer der 12-wöchigen Studie einen anhaltend grösseren durchschnittlichen Behandlungseffekt. Die Wirkung von Montelukast ist schwächer als diejenige von inhalativen Steroiden.
Pädiatrische Patienten zwischen 6 und 14 Jahren
Bei pädiatrischen Patienten zwischen 6 und 14 Jahren verringerte die Gabe von einer Kautablette à 5 mg pro Tag am Abend signifikant die Asthmaexazerbationen und verbesserte im Vergleich zu Placebo die globalen Bewertungen der Patienten und die asthmaspezifischen Bewertungen für Kinder bezüglich der Lebensqualität. Montelukast verbesserte auch signifikant die morgendliche FEV1 und verminderte den totalen täglichen Gebrauch an β-Agonisten «nach Bedarf». Der Behandlungserfolg war nach der ersten Tagesdosis erreicht und blieb unter einmal täglicher Gabe während 6 Monaten konstant.
Wachstumsrate bei pädiatrischen Patienten mit Asthma
Zwei kontrollierte klinische Studien zeigten beinahe keinen Unterschied zwischen Montelukast und Placebo bezüglich der Wachstumsrate von präpubertären, pädiatrischen Patienten mit leichtgradigem Asthma. In einer Studie mit Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren war die Wachstumsrate, gemessen am Längenwachstum des Unterschenkels, vergleichbar zwischen Patienten, die mit Montelukast 5 mg einmal täglich während drei Wochen oder mit Placebo behandelt wurden. Das Längenwachstum des Unterschenkels in dieser Studie bei Patienten, die mit inhaliertem Budenoside (200 μg zweimal täglich) behandelt wurden, war jedoch signifikant kleiner als mit Placebo. In einer 56-wöchigen Studie bei Kindern im Alter von 6 bis 8 Jahren war das Längenwachstum gleich bei Patienten, die mit Montelukast 5 mg einmal täglich oder Placebo behandelt wurden (Least-Square Mittelwert von 5,67 cm pro Jahr (Montelukast) und 5,64 cm pro Jahr [Placebo]). Bei Patienten, die mit Beclomethason (200 μg zweimal täglich) behandelt wurden, war das Längenwachstum jedoch signifikant kleiner (Least-Square Mittelwert 4,86 cm pro Jahr) als bei Patienten, die mit Placebo behandelt wurden (Differenz des Least-Square Mittelwerts: –0,78 cm pro Jahr (–1,06, –0,49; 95% Cl).
Pädiatrische Patienten zwischen 2 und 5 Jahren
In einer 12-wöchigen, placebokontrollierten Studie bei pädiatrischen Patienten zwischen 2 und 5 Jahren verbesserte Montelukast 4 mg einmal täglich im Vergleich zu Placebo die Parameter der Asthmakontrolle unabhängig von einer gleichzeitigen Therapie mit inhalativen Steroiden oder inhalativem Chromoglycat. 60% der Patienten waren nicht unter einer gleichzeitigen Therapie mit inhalativen Steroiden oder inhalativem Cromoglycat. Montelukast verbesserte im Vergleich zu Placebo signifikant mehrere explorative Studien-Endpunkte einschliesslich Tagessymptome (Husten, pfeifende Atmung, Atembeschwerden und Aktivitätseinschränkung) und die Nachtsymptome. Montelukast verminderte im Vergleich zu Placebo auch signifikant den Gebrauch von β-Agonisten «nach Bedarf» sowie die Kortikosteroidanwendung im Notfall. Die Patienten unter Behandlung mit Montelukast hatten signifikant mehr asthmafreie Tage als die Patienten unter Placebo. Die Wirkung von Montelukast auf Asthmaattacken, die von Patientenbetreuern stammenden globalen Bewertungen und asthmaspezifischen Bewertungen bezüglich Lebensqualität fielen im Vergleich zu Placebo numerisch zugunsten von Montelukast aus, waren aber statistisch nicht signifikant. Eine Wirkung wurde nach der ersten Dosis erreicht. Zusätzlich zeigte Montelukast im Vergleich zu Placebo eine statistisch signifikante Verminderung der Gesamtzahl der Eosinophilen im Blut gegenüber dem Ausgangswert (basierend auf einer Analyse zur Anpassung für Unterschiede beim Ausgangswert der Eosinophilen im Blut).
Wirkungen bei Patienten mit gleichzeitiger inhalativer Kortikosteroidtherapie
In separaten Studien bei Erwachsenen wurde die Möglichkeit bei Montelukast aufgezeigt, zusätzlich zur klinischen Wirkung von inhalativen Kortikosteroiden eingesetzt zu werden, womit bei gleichzeitiger Anwendung eine Senkung der Steroiddosis möglich war. In einer placebokontrollierten Studie, in welcher die Patienten eine initiale Dosis an inhalativen Steroiden von etwa 1600 µg pro Tag erhielten, konnte die Steroiddosis in der Einschlussphase der Studie unter Placebo um etwa 37% gesenkt werden. Montelukast erlaubte eine weitere Reduktion der inhalativen Kortikosteroiddosis um 47% verglichen mit 30% bei Placebo. In dieser Studie lag der Anteil von Patienten mit erfolgreichem Ausschleichen der inhalativen Steroide bei 40% unter Montelukast und bei 29% unter Placebo. Die Mehrheit der Patienten mit Bedarf an inhalativen Steroiden muss jedoch trotz Kombination mit Montelukast die Steroidbehandlung weiterführen. Bei Patienten mit nachgewiesenem Bedarf an inhalativen Steroiden ist die Wirkung von Montelukast nicht ausreichend, um ein Absetzen der inhalativen Steroide zu ermöglichen. Patienten mit regelmässiger Inhalation von β-Agonisten in fixer Dosierung sollten nicht mit Montelukast behandelt werden. In einer anderen Studie erlaubte Montelukast einen zusätzlichen klinischen Nutzen bei einer Gruppe von ähnlichen Patienten, welche ihre inhalativen Kortikosteroide (Beclomethason 400 μg pro Tag) beibehielten, aber hierüber nicht entsprechend kontrolliert wurden. Der plötzliche und vollständige Abbruch der Therapie mit Beclomethason bei Patienten, welche sowohl Montelukast als auch Beclomethason erhielten, bewirkte bei einigen Patienten eine klinische Verschlechterung. Unter Montelukast sollten inhalative Steroide höchstens schrittweise abgesetzt werden. Bei Aspirin-sensitiven Patienten, welche fast alle gleichzeitig inhalative und/oder perorale Kortikosteroide erhielten, zeigte Montelukast eine signifikante Verbesserung der Parameter der Asthmakontrolle.
Wirkungen bei anstrengungsinduzierter Bronchokonstriktion
In einer Dosierung von 10 mg einmal pro Tag verhinderte Montelukast bei Erwachsenen von 15 Jahren oder älter die anstrengungsinduzierte Bronchokonstriktion (AIB). In einer 12-wöchigen Studie verminderte Montelukast statistisch signifikant das Ausmass und die Dauer des FEV1-Abfalls während 60 Minuten nach einer Anstrengung, den maximalen prozentualen Abfall des FEV1 nach einer Anstrengung und die Erholungszeit bis innerhalb 5% des FEV1 vor Anstrengung. Die Wirkung blieb während der ganzen Behandlungsperiode konstant bestehen, was darauf hindeutet, dass keine Toleranzentwicklung auftrat. In einer separaten Cross-over-Studie wurde eine Schutzwirkung nach 2 Einmaltagesdosen beobachtet. Bei pädiatrischen Patienten im Alter zwischen 6 und 14 Jahren, welche die 5 mg Kautablette anwendeten, zeigte eine ähnlich angelegte Cross-over-Studie eine ähnliche Schutzwirkung. Diese hielt während des ganzen Dosierungsintervalls (24 Stunden) an.
Wirkungen auf die asthmatische Entzündungsreaktion
In klinischen Studien verhinderte Montelukast die Früh- und die Spätphase der Bronchokonstriktion nach Antigenexposition. Da die Infiltration von Entzündungszellen (Eosinophilen) beim Asthma eine wichtige Rolle spielt, wurde die Wirkung von Montelukast auf die Eosinophilen im peripheren Blut und in den Atemwegen geprüft. In klinischen Phase IIb und Phase III Studien vermochte Montelukast im Vergleich zu Placebo die Eosinophilen im peripheren Blut statistisch signifikant zu senken, d.h. um ungefähr 15% des Ausgangswertes. In einer Behandlungsperiode während 8 Wochen bei pädiatrischen Patienten im Alter von 6 bis 14 Jahren senkte Montelukast im Vergleich zu Placebo die Eosinophilen im peripheren Blut um 13%. Montelukast senkte im Vergleich zu Placebo auch die Eosinophilen der Atemwege im Sputum signifikant. In dieser Studie verminderten sich unter der Behandlung mit Montelukast die Eosinophilen im peripheren Blut, und die klinischen Endpunkte der Asthmatherapie verbesserten sich.
Klinische Studien – Allergische Rhinitis
Die Wirksamkeit von Montelukast bei der Behandlung von saisonaler allergischer Rhinitis wurde in ähnlich angelegten, randomisierten, 2-wöchigen, doppelblinden, placebokontrollierten Studien bei 4924 eingeschlossenen Patienten (1751 Patienten wurden mit Montelukast behandelt) untersucht. Die Patienten waren bei Studienbeginn im Alter von 15 Jahren und älter mit saisonaler allergischer Rhinitis in der Vorgeschichte, einem positiven Hauttest gegenüber mindestens einem relevanten saisonalen Allergen sowie aktiven Symptomen saisonaler allergischer Rhinitis.
Eine kombinierte Auswertung der drei pivotalen Studien zeigte, dass Montelukast 10 mg Tabletten, verabreicht einmal täglich am Abend an 1189 Patienten, im Vergleich zu Placebo eine statistisch signifikante Verbesserung in den folgenden Bereichen erzielte: beim primären Endpunkt Nasensymptome am Tag und den individuellen Komponenten (Nasenverstopfung, Rhinorrhö, Jucken der Nase und Niesen); bei Nachtsymptomen und den individuellen Komponenten (verstopfte Nase beim Erwachen, Schwierigkeiten beim Schlafengehen und Aufwachen während der Nacht); bei kombinierten Symptomen (zusammengesetzt aus Nasensymptome am Tag und in der Nacht); bei der Gesamtbewertung der allergischen Rhinitis durch den Patienten und den behandelnden Arzt.
Als aktive Kontrolle wurde Loratadin 10 mg in diese Studien eingeschlossen (siehe untenstehende Tabelle).
Kombinierte Analyse der durchschnittlichen Symptome bei Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis in den 3 pivotalen Studien
Montelukast 10 mg | Placebo | Aktive Kontrolle † (Loratadin 10 mg) | ||||||||
Symptome | N | Ausgangswert | ÄnderungvsAusgangswert | N | Ausgangswert | ÄnderungVsAusgangswert | N | Ausgangswert | ÄnderungVsAusgangswert | |
Nasensymptome am Tag | 1189 | 2,11 | -0,38* | 1203 | 2,12 | -0,29 | 937 | 2,08 | -0,47* | |
Nachtsymptome | 1190 | 1,48 | -0,28* | 1203 | 1,48 | -0,18 | 937 | 1,47 | -0,24* | |
Kombinierte Symptome | 1190 | 1,84 | -0,34* | 1203 | 1,84 | -0,24 | 938 | 1,82 | -0,37* |
* Statistisch unterschiedlich vs Placebo (p <0,001).
† Die Studien waren nicht angelegt für einen statistischen Vergleich zwischen Montelukast und der aktiven Kontrolle (Loratadin).
In einer separaten 4-wöchigen Studie, in welcher Montelukast einmal täglich am Morgen verabreicht wurde, war die Wirksamkeit über die ersten zwei Wochen signifikant verschieden von Placebo und übereinstimmend mit der Wirkung in den Studien mit Verabreichung am Abend. Zudem stand die Wirkung über die ganzen 4 Wochen in Einklang mit den 2-wöchigen Ergebnissen.
Bei Patienten im Alter von 15 Jahren und älter mit saisonaler allergischer Rhinitis, welche Montelukast erhielten, wurde im Vergleich zu Placebo während den Doppelblind-Behandlungsphasen eine mittlere Verminderung von 13% der Gesamtzahl der Eosinophilen im Blut beobachtet.
Die Wirksamkeit von Montelukast in der Behandlung von perennialer allergischer Rhinitis wurde in zwei ähnlich angelegten, randomisierten, 6-wöchigen, doppelblinden, placebokontrollierten Studien bei 3235 eingeschlossenen Patienten (1632 Patienten wurden mit Montelukast behandelt) untersucht. Die Patienten waren 15 bis 82 Jahre alt, hatten eine Vorgeschichte von perennialer allergischer Rhinitis, hatten einen positiven Hauttest bezüglich relevanter perennialer Allergene (einschliesslich Staubmilben, tierischen Hautschuppen, und Schimmelpilzsporen) und hatten aktive Symptome von perennialer allergischer Rhinitis bei Studienbeginn.
In einer Studie resultierte die Behandlung von 1000 Patienten mit Montelukast 10 mg Tabletten einmal täglich, verglichen mit Placebo, in einer statistisch signifikanten Verbesserung des primären Endpunktes, «Daytime Nasal Symptom Score», und den individuellen Komponenten des Endpunktes (verstopfte Nase, laufende Nase, und Niesen). Montelukast zeigte im Vergleich zu Placebo auch eine Patienten-empfundene Verbesserung der allergischen Rhinitis, gemessen an den sekundären Endpunkten «Global Evaluation of Allergic Rhinitis by Patient», und «Rhinoconjunctivitis Quality-of-Life overall score» (Durchschnitt der Beurteilung der 7 Bereiche Aktivität, Schlaf, nicht-nasale und nicht-okuläre Symptome, praktische Probleme, nasale Symptome, okuläre Symptome, und Gefühle). In einer zweiten Studie zeigte Montelukast keine statistisch signifikante Verbesserung gegenüber Placebo bezüglich des primären Endpunktes, der die durchschnittlichen Werte der einzelnen Komponenten wie verstopfte Nase, Rhinorrhoe, Niesen und Jucken beinhaltete. In einer post-hoc Analyse war jedoch der Durchschnitt von 3 ausgewählten einzelnen Komponenten (verstopfte Nase, Rhinorrhoe, und Niesen) für Montelukast besser als für Placebo.
Pharmakokinetik
Absorption
Nach oraler Verabreichung wird Montelukast schnell und beinahe vollständig resorbiert. Für die 5 mg Kautabletten wird die Cmax bei Erwachsenen im Nüchternzustand 2 Stunden nach Verabreichung erreicht. Die mittlere orale Bioverfügbarkeit beträgt 73%. Die Nahrungsaufnahme hat keinen wichtigen klinischen Einfluss bei chronischer Verabreichung.
Für die 4 mg Kautabletten wird die Cmax bei pädiatrischen Patienten zwischen 2 und 5 Jahren im Nüchternzustand 2 Stunden nach Verabreichung erreicht.
Die Sicherheit und Wirksamkeit wurden in klinischen Studien, in denen die 4 mg und 5 mg Kautabletten ohne Berücksichtigung des Zeitpunktes der Nahrungsaufnahme gegeben wurden, nachgewiesen.
Distribution
Montelukast wird zu mehr als 99% an Plasmaproteine gebunden. Das Steady-state Verteilungsvolumen von Montelukast schwankt zwischen 8–11 Litern. Studien mit radioaktiv markiertem Montelukast bei Ratten wiesen eine minimale Verteilung durch die Blut-Hirn-Schranke nach. Daneben konnten minimale Konzentrationen von radioaktiv markiertem Montelukast 24 Stunden nach der Verabreichung in allen anderen Geweben nachgewiesen werden.
Metabolismus
Montelukast wird zu einem hohen Anteil metabolisiert. In Studien mit therapeutischen Dosierungen sind Plasmakonzentrationen der Metaboliten von Montelukast bei Erwachsenen und Kindern im Steady-state kaum nachweisbar.
In vitro Studien, welche menschliche Lebermikrosomen verwendeten, weisen darauf hin, dass die Cytochrome P4503A4, 2C8 und 2C9 in den Metabolismus von Montelukast involviert sind. Aufgrund weiterer in vitro Resultate bei menschlichen Lebermikrosomen zeigen therapeutische Plasmakonzentrationen von Montelukast keine Hemmung auf die Cytochrome P4503A4, 2C9, 1A2, 2A6, 2C19 oder 2D6.
Elimination
Die Plasmaclearance von Montelukast schwankt bei gesunden Erwachsenen um 45 ml/min und die Plasmahalbwertszeit lag zwischen 2,7 – 5,5 Stunden. Nach einer oralen Dosis von radioaktiv markiertem Montelukast konnten 86% der Radioaktivität in einer Stuhlsammlung über 5 Tage wieder gewonnen werden und <0,2% wurde im Urin gefunden. In Verbindung mit Schätzungen der oralen Bioverfügbarkeit von Montelukast deutet dies darauf hin, dass Montelukast und seine Metaboliten fast ausschliesslich über die Galle ausgeschieden werden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Ältere Patienten: Bioverfügbarkeit 61%, tmax 2,8 h ± 1 h, AUC nicht signifikant verschieden von jungen Erwachsenen, Cl 31 ml/min, t½ = 6,6 h.
Milde bis mittlere Leberinsuffizienz: Bioverfügbarkeit 52%, Cl 27 ml/min, AUC (+ 41%), t½= 7,4 h.
Für ältere Patienten oder für Patienten mit Niereninsuffizienz oder milder bis mässiggradiger Leberinsuffizienz ist keine Dosisanpassung nötig. Über die Anwendung bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Score >9) liegen keine klinischen Angaben vor.
Präklinische Daten
Die Anzeichen von Toxizität bei Tieren umfassten erhöhte Speichelsekretion, gastrointestinale Symptome, weicher Stuhl und Ionen-Ungleichgewicht. Diese kamen bei Dosierungen vor, die zu einer mehr als 17-fachen systemischen Exposition führten im Vergleich zur verwendeten Dosierung in der klinischen Anwendung. Die Nebenwirkungen zeigten sich bei Affen bei Dosen von 150 mg/kg/Tag (>232-fache systemische Exposition im Vergleich zur klinischen Dosis). In Tierstudien beeinflusste Montelukast die Fertilität oder die Reproduktionsleistung nicht bei einer systemischen Exposition, welche die systemische Exposition in der klinischen Anwendung um mehr als das 24-Fache überschritt. Eine leichte Verminderung des Körpergewichts wurde bei den Nachkommen in der Fertilitätsstudie bei weiblichen Ratten bei Dosen von 200 mg/kg/Tag festgestellt (>69-fache systemische Exposition im Vergleich zur klinischen Anwendung). In Studien bei Kaninchen wurde eine höhere Inzidenz von unvollständiger Ossifikation im Vergleich zur Kontrollgruppe bei einer systemischen Exposition beobachtet, welche die systemische Exposition in der klinischen Anwendung um mehr als das 24-Fache überschritt. Es wurden keine Anomalien bei Ratten beobachtet. Montelukast passiert die Plazentarschranke und erscheint in der Muttermilch von Tieren. Montelukast war weder mutagen in in vitro und in vivo Untersuchungen noch tumorigen bei Nagetieren. Es wurden keine phototoxischen Effekte beobachtet.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalpackung vor Licht geschützt und für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Zulassungsnummer
62799 (Swissmedic)
Zulassungsinhaberin
Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen
Stand der Information
September 2019
Composition
Principes actifs
Montélukast sous forme de montélukast sodique.
Excipients
Aspartame, aromatisant, Excip. pro compresso.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Les comprimés à mâcher contiennent 4 mg et 5 mg de montélukast sous forme de montélukast sodique.
Indications/Possibilités d’emploi
Asthme bronchique chronique chez l'enfant dès 6 ans.
Chez les enfants de 2 à 5 ans présentant un asthme diagnostiqué avec certitude:
a) à titre de monothérapie lors des formes légères ne nécessitant pas l'emploi de stéroïdes;
b) à titre de traitement adjuvant, en même temps que des corticoïdes lors des formes plus sévères.
Soulagement des symptômes de la rhinite allergique (rhinite allergique saisonnière et perannuelle chez les enfants dès 2 ans).
Posologie/Mode d’emploi
Montélukast Spirig HC doit être pris une fois par jour. Pour le traitement de l'asthme, la dose doit être prise le soir avant le coucher. Pour le traitement de la rhinite allergique, la préparation peut être prise soit le matin, soit le soir.
Les patients souffrant d'asthme et de rhinite allergique ne doivent prendre qu'un comprimé par jour le soir.
La posologie chez les patients pédiatriques âgés entre 6 et 14 ans souffrant d'asthme et/ou de rhinite allergique est de un comprimé à mâcher de 5 mg par jour.
La posologie chez les patients pédiatriques âgés entre 2 et 5 ans souffrant d'asthme et/ou de rhinite allergique est de un comprimé à mâcher de 4 mg par jour.
La sécurité et l'efficacité chez les patients pédiatriques de moins de 2 ans n'ont pas été établies.
Recommandations générales
Un effet thérapeutique de Montélukast Spirig HC sur les paramètres du contrôle de l'asthme peut se manifester en l'espace d'un jour. Montélukast Spirig HC comprimés à mâcher peuvent être pris pendant les repas ou en dehors de ceux-ci. Il convient de recommander aux patients de poursuivre le traitement par Montélukast Spirig HC aussi bien lorsque leur asthme est contrôlé que pendant les périodes d'aggravation de leur asthme.
Chez les patients pédiatriques âgés de 2 à 15 ans, les patients souffrant d'insuffisance rénale ou d'insuffisance hépatique légère à modérée, ainsi que chez les patients des deux sexes, aucune adaptation de la dose n'est nécessaire.
Traitement par Montélukast Spirig HC en cas d'association avec d'autres traitements anti-asthmatiques
En cas de besoin, Montélukast Spirig HC peut être ajouté à un traitement anti-asthmatique préexistant par stéroïdes inhalatoires ou par ß-agonistes.
Réduction du traitement concomitant
Traitement bronchodilatatoire: Montélukast Spirig HC peut être ajouté à un traitement préexistant du patient, si le traitement bronchodilatatoire seul est insuffisant. Lorsqu'une amélioration clinique nette s'est manifestée (généralement après la première dose), le traitement bronchodilatatoire du patient peut être réduit progressivement, selon la tolérance.
Corticostéroïdes inhalatoires: le traitement par Montélukast Spirig HC procure un bénéfice clinique supplémentaire aux patients traités par des corticostéroïdes inhalatoires. Une réduction de la dose de corticostéroïdes peut être envisagée selon l'évolution clinique. La dose devrait être réduite progressivement et sous contrôle médical. Chez certains patients, la dose des corticostéroïdes pourrait être complètement supprimée après une diminution progressive. Montélukast Spirig HC ne devrait pas remplacer brusquement les corticostéroïdes inhalatoires.
Contre-indications
Hypersensibilité à l'un des composants du médicament.
Mises en garde et précautions
L'effet du montélukast chez les patients souffrant d'asthme aigu (aggravation rapide du VEMS1) n'a pas fait l'objet d'études. Montélukast Spirig HC ne devrait pas être utilisé pour le traitement des crises aiguës d'asthme. Il convient d'informer les patients du fait qu'ils devraient toujours porter sur eux la médication d'urgence qui convient.
Bien que la dose des corticostéroïdes inhalatoires pris en même temps puisse être réduite progressivement sous surveillance médicale, Montélukast Spirig HC ne doit pas être pris à titre de remplacement brusque de corticostéroïdes inhalatoires ou à prendre par voie orale.
Il faut expliquer aux patients que lorsqu'ils utilisent Montélukast Spirig HC, ils doivent demander des conseils médicaux si des bronchodilatateurs inhalatoires de courte durée d'action doivent être utilisés plus souvent qu'habituellement ou si un nombre d'inhalations supérieur au nombre maximal d'inhalations pour un traitement à courte durée d'action par bronchodilatateurs est nécessaire en l'espace de 24 heures.
Des événements neuropsychiatriques ont été rapportés chez des patients sous montélukast. Des rapports post-commercialisation correspondants concernant des enfants, des adolescents et des adultes ont signalé des rêves anormaux, des hallucinations, une agitation y compris un comportement agressif ou hostile, une hyperactivité psychomotrice (y compris une irritabilité de la nervosité et des tremblements), une dysphémie (bégaiement), de l'anxiété, des états dépressifs, des symptômes obsessifs-compulsifs, une désorientation, une perturbation de l'attention, une diminution de la mémoire, des idées et comportements suicidaires, un somnambulisme et des insomnies, un tic. Étant donné que d'autres facteurs peuvent avoir contribué à ces manifestations, on ignore s'il existe un rapport causal avec le montélukast. Les patients et/ou les personnes responsables des patients doivent être instruits qu'ils doivent informer le médecin traitant si de telles modifications se produisent. Les risques et les avantages d'une poursuite du traitement devront alors être réévalués.
Dans de rares cas, un ou plusieurs des signes suivants sont apparus chez les patients sous antiasthmatiques, antagonistes des récepteurs des leucotriènes inclus: éosinophilie, éruption cutanée associée à une angéite, aggravation des symptômes pulmonaires, complications cardiaques et/ou neuropathie, parfois sous forme du syndrome de Churg-Strauss, angéite systémique accompagnée d'éosinophilie. Ces cas étaient parfois associés à une réduction ou l'arrêt d'une corticothérapie par voie orale. Bien qu'aucun lien de cause à effet avec l'antagonisme du récepteur des leucotriènes n'ait pu être constaté, une prudence et une surveillance cliniques particulières sont recommandées chez les patients sous Montélukast Spirig HC.
Les comprimés à mâcher Montélukast Spirig HC de 5 mg et 4 mg contiennent de l'aspartame libérant de la phénylalanine dans le corps (3,368 mg de phénylalanine par comprimé à mâcher de 5 mg et 2,269 mg de phénylalanine par comprimé à mâcher de 4 mg).
Interactions
Montélukast Spirig HC peut être administré en même temps que d'autres médicaments utilisées de manière routinière dans la prophylaxie et le traitement chronique de l'asthme et le traitement de la rhinite allergique. Au cours d'études portant sur d'éventuelles interactions médicamenteuses, la dose clinique recommandée du montélukast n'a pas eu d'effet significatif sur la pharmacocinétique des médicaments suivants: prednisolone, contraceptifs oraux (éthinylestradiol/noréthindrone 35/1), terfénadine, digoxine et warfarine. Aucune étude portant sur d'éventuelles interactions entre le montélukast et les anticoagulants usuels en Suisse (acénocoumarol, phenprocoumone) n'a été effectuée.
L'aire sous la courbe des concentrations plasmatiques (AUC) du montélukast était réduite de 40% environ chez les personnes recevant du phénobarbital en même temps. Aucune adaptation de la dose de Montélukast Spirig HC n'est recommandée.
Des études in vitro ont montré que le montélukast est un inhibiteur du CYP2C8. Les résultats d'une étude clinique sur les interactions médicamenteuses entre le montélukast et la rosiglitazone, un substrat test qui est principalement métabolisé par le CYP2C8, ont montré que le montélukast à dose thérapeutique n'influence pas l'exposition de la rosiglitazone chez des sujets sains. Il peut donc être supposé qu'in vivo le montélukast n'inhibe pas de manière significative le métabolisme médié par le CYP2C8.
Des études in vitro ont montré que le montélukast est un substrat du CYP2C8, 2C9 et 3A4. Les données d'une étude clinique sur les interactions médicamenteuses entre le montélukast et le gemfibrozil (un inhibiteur non seulement du CYP2C8, mais encore du 2C9) ont montré que le gemfibrozil entraîne une multiplication de l'exposition systémique du montélukast par 4,4. L'administration concomitante d'itraconazole, un inhibiteur puissant du CYP3A4, avec le gemfibrozil et le montélukast n'a pas augmenté l'exposition systémique du montélukast. Sur la base des données cliniques sur la sécurité avec des doses supérieures à la dose de 10 mg autorisée chez les adultes (p.ex. 200 mg par jour chez des patients adultes pendant 22 semaines et jusqu'à 900 mg par jour chez des patients pendant environ une semaine) et chez lesquelles on n'a pas observé des effets indésirables cliniquement importants, l'effet de gemfibrozil sur l'exposition systémique du montélukast n'est pas considéré comme cliniquement important. Aucune adaptation de la dose du montélukast n'est donc nécessaire lors d'une administration concomitante de gemfibrozil. En outre, la co-administration de montélukast et d'itraconazole seule n'entraîne pas une augmentation significative de l'exposition systémique du montélukast.
Grossesse/Allaitement
Les études de reproduction chez l'animal n'ont pas démontré de risque pour la fertilité et pour l'embryon ni de risque fœtal, mais on ne dispose pas d'étude contrôlée chez la femme enceinte.
Les données disponibles provenant d'études de cohortes prospectives et rétrospectives publiées utilisant le montélukast chez des femmes enceintes, au cours desquelles de graves anomalies congénitales ont été évaluées, n'ont révélé aucun risque associé au médicament. Les études disponibles présentent des limites méthodologiques, y compris la petite taille de l'échantillon, dans certains cas la collecte de données rétrospectives et l'incohérence des groupes de comparaison.
C'est pourquoi Montélukast Spirig HC ne doit pas être utilisé durant la grossesse, à moins qu'il n'existe une indication absolue.
Utilisation en période d'allaitement
Le montélukast passe dans le lait maternel des animaux et pour cette raison ne devrait pas être utilisé pendant l'allaitement.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
L'influence de Montélukast Spirig HC sur la capacité à conduire ou à utiliser des machines n'a pas fait l'objet d'études particulières.
Effets indésirables
Les effets indésirables, le plus souvent bénins, n'ont gérnéralement pas nécessité l'interruption du traitement. L'incidence totale des effets secondaires apparus sous montélukast était semblable à celle des effets secondaires apparus sous placebo.
Le montélukast a été testé, dans le cadre d'études cliniques, chez près de 2 600 patients asthmatiques âgés de 15 ans ou plus. Dans le cadre de deux études cliniques contrôlées par placebo de conception similaire, d'une durée de 12 semaines, seules une dyspepsie, des douleurs abdominales et des céphalées associées au médicament ont été rapportées chez des patients traités par le montélukast. En outre, des maux de dents ont été rapportés, mais aucun lien causal avec le médicament n'a été démontré. Le taux d'incidence de ces manifestations ne différait pas de manière significative d'un groupe de traitement à l'autre. Au cours d'études cliniques dont les durées de traitement étaient plus longues, pouvant aller jusqu'à deux ans, aucune différence au niveau du profil des effets indésirables n'est apparue.
Le montélukast a également été testé chez près de 475 patients pédiatriques souffrant d'asthme, âgés de 6 à 14 ans. Au cours d'une étude clinique de 8 semaines, contrôlée par placebo, les seuls effets indésirables associés au médicament rapportés par plus de 1% des patients traités avec montélukast et apparus avec une incidence plus élevée que sous placebo, étaient des céphalées. Le taux d'incidence de ces manifestations ne différait pas de manière significative d'un groupe à l'autre. Au cours d'études cliniques dont les durées de traitement étaient plus longues, pouvant aller jusqu'à six mois, aucune différence au niveau du profil des effets indésirables n'est apparue. Au cours d'études destinées à évaluer le taux de croissance, le profil de sécurité chez les patients pédiatriques s'est avéré consistant par rapport au profil de sécurité du montélukast décrit auparavant.
Le montélukast a également été testé chez 573 patients pédiatriques souffrant d'asthme, âgés de 2 à 5 ans. Dans le cadre d'une étude clinique contrôlée par placebo, de 12 semaines, comme un effet indésirable associé au médicament chez >1% des patients traités avec Montélukast et avec une incidence plus élevée que chez les patients sous placebo, une soif a été. Les taux d'incidence de la soif n'étaient pas différents de manière significative entre les deux groupes de traitement.
Un nombre cumulé de 426 patients pédiatriques souffrant d'asthme, âgés de 2 à 5 ans, ont été traités par le montélukast durant 3 mois au moins, 230 durant 6 mois ou plus et 63 durant 12 mois ou plus. Aucune modification n'est apparue dans le profil des effets indésirables lors d'un traitement plus long.
Adultes de 15 ans et plus souffrant de rhinite allergique saisonnière
Le montélukast a été étudié pour le traitement de la rhinite allergique saisonnière chez 2 199 patients âgés de 15 ans et plus dans le cadre d'études cliniques. Le montélukast, administré une fois par jour le matin ou le soir, était généralement bien toléré, et a présenté un profil de sécurité similaire à celui du placebo. Dans le cadre d'études cliniques contrôlées par placebo, aucun effet indésirable associé au médicament n'a été observé chez ≥1% des patients traités par le montélukast – et avec une incidence supérieure à celle relevée chez les patients sous placebo. Dans le cadre d'une étude clinique de 4 semaines contrôlée par placebo, le profil de sécurité concordait avec celui d'études de 2 semaines. L'apparition de somnolence était comparable avec le placebo dans toutes les études.
Patients pédiatriques âgés de 2 à 14 ans souffrant de rhinite allergique saisonnière
Le montélukast a été examiné dans le cadre d'une étude clinique contrôlée par placebo de 2 semaines chez 280 enfants âgés de 2 à 14 ans, dans le traitement de la rhinite allergique saisonnière. Le montélukast, administré une fois par jour le soir, était généralement bien toléré et présentait un profil de sécurité similaire à celui du placebo. Dans le cadre de cette étude, aucun effet indésirable associé au médicament n'a été observé chez ≥1% des patients traités par le montélukast et avec une incidence supérieure à celle observée chez les patients sous placebo.
Adultes de 15 ans atteints de rhinite allergique perannuelle
Le montélukast a été examiné au cours de deux études cliniques de 6 semaines, contrôlées par placebo, chez 3 235 patients adultes et adolescents âgés de 15 ou plus, dans le traitement de la rhinite allergique perannuelle. Le montélukast administré une fois par jour a été généralement bien toléré et a présenté un profil de sécurité similaire à celui observé chez les patients souffrant d'une rhinite allergique saisonnière. Une étude ayant impliqué des contrôles de routine répétés des valeurs de laboratoire a montré, durant le traitement de 6 semaines, des taux d'ALAT élevés chez 8 patients sur 619 sous montélukast par rapport à 0 patients sur 599 sous placebo. Au cours de ces deux études, aucun effet indésirable associé au médicament n'a été observé chez ≥1% des patients traités par le montélukast et avec une incidence supérieure à celle observée chez les patients sous placebo. La fréquence sous montélukast des cas de somnolence était similaire à celle observée sous placebo.
Les effets indésirables ci-après ont été rapportés après l'introduction sur le marché:
Infections et infestations
Infections des voies respiratoires supérieures.
Troubles de la circulation sanguine et lymphatique
Tendance accrue aux hémorragies, thrombocytopénie.
Troubles du système immunitaire
Réactions d'hypersensibilité (y compris anaphylaxie et très rarement infiltration du foie par des éosinophiles). De très rares cas de syndrome de Churg-Strauss (CSS) ont été rapportés dans le cadre du traitement de patients asthmatiques avec montélukast (voir sous «Mises en garde et précautions»).
Troubles psychiatriques
Rêves anormaux, hallucinations, agitation y compris comportement agressif ou négatif, hyperactivité psychomotrice (y compris irritabilité, nervosité et tremblements), dysphémie (bégaiement), anxiété, dépression, désorientation, perturbation de l'attention, diminution de la mémoire, symptômes obsessifs-compulsifs, des idées et comportements suicidaires, somnambulisme, insomnie, tic.
Troubles du système nerveux
Somnolence, vertiges, paresthésie/hypoesthésie et très rarement crises convulsives.
Troubles cardiaques
Palpitations.
Organes respiratoires (troubles respiratoires, thoraciques et médiastinaux)
Épistaxis, éosinophilie pulmonaire.
Troubles gastro-intestinaux
Nausées, vomissements, dyspepsie, diarrhée.
Troubles hépato-biliaires
Taux accrus d'ALAT et d'ASAT, très rarement hépatite (y compris lésion hépatique cholestatique, hépatocellulaire et de type «mixed-pattern»).
Troubles cutanés et des tissus sous-cutanés
Angio-œdème, érythème polymorphe, érythème noueux, prurit, éruption cutanée, urticaire, hématomes.
Troubles musculosquelettiques
Arthralgie, myalgie, y compris crampes musculaires.
Troubles rénaux et urinaires
Énurésie chez les enfants.
Troubles généraux et accidents liés au site d'administration
Asthénie/fatigue, œdèmes, fièvre.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Aucune information spécifique relative au surdosage de montélukast n'est disponible. Au cours d'études portant sur l'asthme chronique, le montélukast a été administré à des doses pouvant aller jusqu'à 200 mg/jour, pendant 22 semaines; et au cours d'études à court terme, il a été administré à des doses maximales de 900 mg/jour pendant une semaine environ, sans que des effets secondaires cliniques importants ne soient apparus.
Après l'introduction sur le marché et lors des études cliniques, des rapports faisant état d'un surdosage aigu chez des enfants avec montélukast. Ces rapports incluaient des situations dans lesquelles des adultes et des enfants avaient pris des doses allant jusqu'à 1 000 mg. Les résultats cliniques et de laboratoire observés ne se distinguaient pas du profil de sécurité chez les adultes et les patients pédiatriques. Dans la plupart des rapports sur des surdosages, aucun effet indésirable n'a été rapporté. Les effets indésirables apparus le plus fréquemment étaient conformes au profil de sécurité du montélukast et comprenaient douleurs abdominales, somnolence, soif, céphalées, vomissements et hyperactivité psychomotrice.
On ignore si le montélukast peut être dialysé par une dialyse péritonéale ou une hémodialyse.
Propriétés/Effets
Code ATC
R03DC03
Mécanisme d'action
Les cystéinyl-leucotriènes (LTC4, LTD4, LTE4) sont des eicosanoïdes inflammatoires puissants, libérés par diverses cellules, y compris les mastocytes et les éosinophiles. Ces importants médiateurs pro-asthmatiques se lient aux récepteurs du cystéinyl-leucotriène-(CysLT). Le récepteur du CysLT de type 1 (CysLT1) se trouve dans les voies respiratoires humaines, y compris les cellules musculaires lisses et les macrophages ainsi que sur d'autres cellules pro-inflammatoires (y compris les éosinophiles et certaines cellules souches myéloïdes). Les cystéinyl-leucotriènes ont été associés à la physiopathologie de l'asthme et de la rhinite allergique. Les effets transmis par les leucotriènes lors d'asthme comportent un certain nombre de réactions des voies respiratoires comme une bronchoconstriction, une sécrétion de mucus, une perméabilité vasculaire et le recrutement d'éosinophiles. Lors de rhinite allergique, les cystéinyl-leucotriènes sont libérés par la muqueuse nasale après contact avec un allergène aussi bien au cours de réactions de la phase précoce que de la phase tardive et sont mis en relation avec les symptômes de la rhinite allergique. Lors d'irritation intranasale avec des cystéinyl-leucotriènes, une augmentation de la résistance à la respiration dans le nez et les symptômes d'une obstruction nasale ont été observés.
Le montélukast est une substance dotée de propriétés anti-inflammatoires, capables d'améliorer les paramètres de la réaction inflammatoire asthmatique de manière significative. Des essais biochimiques et pharmacologiques ont montré que le montélukast se lie au récepteur CysLT1 avec une forte affinité et sélectivité (et cela avec une préférence par rapport à d'autres récepteurs pharmacologiquement importants des voies respiratoires, comme le récepteur prostanoïde, cholinergique et ß-adrénergique). Le montélukast inhibe efficacement et sans activité agoniste les effets physiologiques du LTC4, du LTD4 et du LTE4 sur le récepteur CysLT1.
Chez les patients asthmatiques, le montélukast provoque une inhibition marquée des récepteurs des cystéinyl-leucotriènes des voies respiratoires, comme cela a été montré par sa capacité à inhiber la bronchoconstriction provoquée par l'inhalation de LTD4. Des doses faibles de 5 mg provoquent un blocage puissant de la bronchoconstriction induite par le LTD4. Le montélukast provoque une dilatation en l'espace de deux heures après la prise par voie orale; cet effet était additif à la bronchodilatation médiée par un ß-agoniste.
Pharmacodynamique
Voir « Mécanisme d'action »
Efficacité clinique
Études cliniques – Asthme
Des études cliniques ont montré que le montélukast est efficace chez les adultes et les patients pédiatriques pour le traitement chronique de l'asthme, y compris des symptômes diurnes et nocturnes, pour le traitement des patients asthmatiques sensibles à l'aspirine et pour la bronchoconstriction due à un effort physique. Pour le traitement d'entretien, le montélukast est efficace seul ou en association avec d'autres substances. Le montélukast et les corticostéroïdes inhalatoires peuvent être employés en même temps. Lors de l'administration concomitante de montélukast et de stéroïdes inhalatoires, la dose de ces derniers peut être réduite.
Adultes dès 15 ans
Deux études semblables de 12 semaines, contrôlées par placebo et menées en double aveugle sur des patients asthmatiques adultes dès 15 ans ont montré qu'à la dose de 10 mg par jour en une dose unique le soir, le montélukast améliore de manière significative les paramètres de mesure du contrôle de l'asthme, tels que les symptômes de l'asthme, les effets associés à l'asthme, le contrôle de la fonction pulmonaire et le besoin en ß-agonistes supplémentaires «en cas de besoin».
Par rapport au placebo, le montélukast a amélioré de manière statistiquement significative les symptômes diurnes et les réveils nocturnes tels qu'ils ont été décrits par les patients. De même, les événements spécifiques à l'asthme, telles que les crises d'asthme, arrêts du traitement en raison d'une aggravation de l'asthme, les exacerbations d'asthme et les jours exempts d'asthme, étaient moins sérieuses que dans le groupe sous placebo.
Les évaluations globales émises par les patients et les médecins relatives à l'asthme et l'évaluation spécifique à l'asthme de la qualité de vie (dans tous les domaines, y compris dans les activités quotidiennes normales et les symptômes de l'asthme) sont meilleures de manière statistiquement significative que celles issues du groupe placebo. Par rapport au placebo, le montélukast a provoqué une amélioration statistiquement significative du volume expiratoire maximum en une seconde (VEMS1) du matin, du débit expiratoire maximal (DEM) du matin et de l'après-midi et a diminué de manière statistiquement significative l'utilisation de ß-agonistes «en cas de besoin».
Un effet a été constaté après la première dose et s'est maintenu pendant l'intervalle de 24 heures entre les doses. Après l'arrêt du traitement par montélukast après 12 semaines, on n'a pas constaté de multiplication des exacerbations de l'asthme.
Par rapport à la béclométhasone inhalatoire (200 µg deux fois par jour appliqués au moyen d'une chambre à inhaler), le montélukast a permis initialement de provoquer une réponse passagère plus forte, mais la béclométhasone a engendré un effet thérapeutique constant moyen plus puissant au cours de l'étude de 12 semaines. L'effet du montélukast est plus faible que celui des stéroïdes inhalatoires.
Patients pédiatriques âgés de 6 à 14 ans
Chez les patients pédiatriques âgés de 6 à 14 ans, l'administration d'un comprimé à mâcher de 5 mg par jour le soir a diminué les exacerbations de l'asthme de manière significative, a amélioré par rapport au placebo les évaluations globales par les patients et l'évaluation par les enfants, spécifique à l'asthme, de leur qualité de vie. Le montélukast a également amélioré de manière significative le VEMS1 matinal et a réduit le l'utilisation journalière total en ß-agonistes «en cas de besoin». Le succès thérapeutique a été atteint après la première dose journalière et est resté constant pendant 6 mois avec une administration quotidienne.
Taux de croissance chez des patients pédiatriques atteints d'asthme
Deux études cliniques contrôlées n'ont montré quasiment aucune différence entre le montélukast et le placebo en ce qui concerne le taux de croissance de patients pré-pubères pédiatriques atteints d'un asthme léger. Au cours d'une étude ayant inclus des enfants âgés de 6 à 11 ans, le taux de croissance, mesuré sur la base de la croissance en longueur de la jambe, était comparable chez les patients traités par montélukast 5 mg une fois par jour durant trois semaines et les patients sous placebo. Au cours de cette étude, la croissance en longueur de la jambe chez les patients traités par le budénoside (200 μg deux fois par jour) inhalatoire était toutefois significativement plus faible que sous placebo. Au cours d'une étude de 56 semaines ayant inclus des enfants âgés de 6 à 8 ans, la croissance en longueur était similaire chez les patients traités par montélukast 5 mg une fois par jour et ceux traités par le placebo (valeur Least-Square moyenne de 5,67 cm par année (montélukast) et 5,64 cm par année (placebo)). Chez les patients traités par la béclométhasone (200 μg deux fois par jour), la croissance en longueur était toutefois significativement plus petite (valeur Least-Square moyenne de 4,86 cm par année) que chez les patients traités par le placebo (différence de la valeur Least-Square moyenne: -0,78 cm par année (-1,06, -0,49; IC à 95%).
Patients pédiatriques âgés de 2 ans à 5 ans
Dans le cadre d'une étude de 12 semaines, contrôlée par placebo, réalisée chez des patients pédiatriques âgés de 2 à 5 ans, la dose de 4 mg de montélukast une fois par jour a amélioré par rapport au placebo les paramètres du contrôle de l'asthme, indépendamment d'un traitement simultané aux stéroïdes à inhaler ou au cromoglycate à inhaler. 60% des patients n'était pas sous un traitement simultané aux stéroïdes à inhaler ou au cromoglycate à inhaler. Par rapport au placebo, le montélukast a amélioré de manière significative plusieurs paramètres exploratoires de l'étude, y compris des symptômes diurnes (toux, respiration sifflante, troubles respiratoires et activité limitée) et les symptômes nocturnes. Le montélukast a diminué de manière significative par rapport au placebo également l'usage de β-agonistes «en cas de besoin» ainsi que l'usage de corticostéroïdes en cas d'urgence. Les patients sous traitement par montélukast présentaient un nombre significativement supérieur de jours sans asthme que les patients sous placebo. L'effet du montélukast sur les crises d'asthme ainsi que les évaluations globales et spécifiques à l'asthme émises par les personnes s'occupant des patients, relatives à la qualité de vie, étaient meilleurs d'un point de vue numérique sous montélukast que sous le placebo, mais n'étaient pas statistiquement significatifs. Un effet a été obtenu après la première dose. En outre, le montélukast a montré par rapport au placebo une diminution statistiquement significative du nombre total des éosinophiles dans le sang par rapport à la valeur initiale (sur la base d'une analyse destinée à tenir compte des valeurs initiales des éosinophiles dans le sang).
Effets chez les patients sous traitement simultané par corticostéroïdes inhalatoires
Des études séparées sur des adultes ont montré que l'effet clinique de corticostéroïdes inhalatoires peut être complété par le montélukast. Lorsque les deux médicaments sont employés en même temps, la dose du stéroïde peut être réduite. Au cours d'une étude contrôlée par placebo, pendant laquelle les patients recevaient déjà une dose initiale de stéroïdes inhalatoires d'environ 1'600 µg par jour, la dose du stéroïde utilisée au cours de la phase d'inclusion a pu être réduite de près de 37%. Le montélukast a permis une réduction supplémentaire de la dose de corticostéroïde inhalatoire de 47%, alors que cette réduction était de 30% dans le groupe sous placebo. Au cours de cette étude, le pourcentage de patients ayant réussi à diminuer les stéroïdes inhalatoires était de 40% sous montélukast et de 29% sous placebo. La majorité des patients ayant besoin en stéroïdes inhalatoires doivent toutefois poursuivre le traitement par les stéroïdes malgré l'association avec le montélukast. Chez les patients avec un besoin établi en stéroïdes inhalatoires, l'effet du montélukast ne suffit pas pour permettre l'arrêt des stéroïdes inhalatoires. Les patients nécessitant des inhalations régulières de β-agonistes à dose fixe ne devraient pas être traités par le montélukast. Au cours d'une autre étude, le montélukast a permis d'obtenir un bénéfice clinique supplémentaire chez un groupe de patients du même type, ayant maintenu l'utilisation de corticostéroïdes inhalatoires (400 µg par jour de béclométhasone), mais n'ayant pas été contrôlés à ce propos. L'arrêt brusque et complet du traitement par la béclométhasone chez les patients ayant reçu aussi bien du montélukast que de la béclométhasone a provoqué, chez certains patients, une aggravation clinique. Tout au plus, pendant un traitement par montélukast, les stéroïdes inhalatoires ne devraient être arrêtés que progressivement. Chez les patients sensibles à l'aspirine, dont la quasi totalité recevait en même temps des corticostéroïdes inhalatoires et/ou à prendre par voie orale, le montélukast a amélioré de manière significative les paramètres du contrôle de l'asthme.
Effets en cas de bronchoconstriction induite par un effort physique
À la dose de 10 mg une fois par jour, le montélukast a prévenu la bronchoconstriction due à un effort physique chez les adultes dès 15 ans. Au cours d'une étude de 12 semaines, le montélukast a diminué de façon significative l'ampleur et la durée de la chute du VEMS1 pendant 60 minutes après un effort, la diminution relative maximale du VEMS1 après un effort physique et le temps de récupération jusqu'à une valeur intérieure de 5% à celle du VEMS1 avant l'effort physique. L'effet est resté constant pendant toute la durée du traitement, ce qui laisse supposer qu'aucun effet de tolérance ne s'est développé. Une étude de type croisé a observé un effet protecteur après 2 doses journalières uniques. Chez des patients pédiatriques âgés de 6 à 14 ans, utilisant le comprimé à mâcher de 5 mg, une étude de type croisé semblable a montré un effet protecteur similaire. Celui-ci s'est maintenu pendant tout l'intervalle entre les doses (24 heures).
Effets sur la réaction inflammatoire asthmatique
Au cours d'études cliniques, le montélukast a empêché la phase précoce et la phase tardive de la bronchoconstriction après une exposition à un antigène. Étant donné que l'infiltration des cellules inflammatoires (éosinophiles) joue un rôle important dans l'asthme, l'effet du montélukast sur les éosinophiles du sang périphérique et dans les voies respiratoires a été testé. Au cours d'études cliniques de phases IIb et III, le montélukast a provoqué une diminution statistiquement significative des éosinophiles du sang périphérique par rapport au placebo, à savoir de près de 15% de la valeur initiale. Au cours d'une période de traitement de 8 semaines chez des patients pédiatriques âgés de 6 à 14 ans, le montélukast a provoqué une baisse de 13% par rapport au placebo des éosinophiles du sang périphérique. Le montélukast a également réduit de manière significative les éosinophiles des voies respiratoires dans le crachat par rapport au placebo. Au cours de cette étude, les éosinophiles présents dans le sang périphérique ont diminué et les critères cliniques du traitement de l'asthme se sont améliorés pendant le traitement par le montélukast.
Études cliniques – rhinite allergique
L'efficacité du montélukast dans le traitement de la rhinite allergique saisonnière a été examinée dans le cadre d'études randomisées, de conception similaire, contrôlées par placebo, menées en double aveugle, d'une durée de deux semaines, chez 4 924 patients inclus (1 751 patients ont été traités par le montélukast). Au début de l'étude, les patients étaient âgés de 15 ans et plus, et ils présentaient une rhinite allergique saisonnière dans les antécédents, un test cutané positif vis-à-vis d'au moins un allergène saisonnier significatif ainsi que des symptômes actifs d'une rhinite allergique saisonnière.
Une évaluation combinée des trois études pivots a montré que les comprimés de 10 mg de montélukast, administrés une fois par jour le soir à 1 189 patients, provoquent, par rapport au placebo, une amélioration statistiquement significative dans les domaines suivants: pour le critère principal symptômes nasaux diurnes et les composantes individuelles (nez bouché, rhinorrhée, démangeaisons nasales et éternuements); pour les symptômes nocturnes et leurs composantes individuelles (nez bouché au réveil, difficultés au coucher et réveil durant la nuit); pour les symptômes combinés (composés de symptômes nasaux diurnes et nocturnes); pour l'évaluation globale de la rhinite allergique par le patient et le médecin traitant.
La loratadine à la dose de 10 mg a été incluse dans ces études (voir le tableau ci-dessous) comme contrôle actif.
Analyse combinée des symptômes moyens chez les patients avec une rhinite allergique saisonnière lors des 3 études pivots
pivots
Montélukast 10 mg | Placebo | Contrôle actif† (Loratadine 10 mg) | ||||||||
Symptômes | N | Valeur initiale | Modification par rapport à la valeur initiale | N | Valeur initiale | Modification par rapport à la valeur initiale | N | Valeur initiale | Modification par rapport à la valeur initiale | |
Symptômes nasaux diurnes | 1189 | 2,11 | -0,38* | 1203 | 2,12 | -0,29 | 937 | 2,08 | -0,47* | |
Symptômes nocturnes | 1190 | 1,48 | -0,28* | 1203 | 1,48 | -0,18 | 937 | 1,47 | -0,24* | |
Symptômes combinés | 1190 | 1,84 | -0,34* | 1203 | 1,84 | -0,24 | 938 | 1,82 | -0,37* |
* Statistiquement différent par rapport au placebo (p <0,001).
† Les études n'ont pas été conçues pour une comparaison statistique entre le montélukast et le contrôle actif (loratadine).
Dans le cadre d'une étude séparée de 4 semaines, lors de laquelle le montélukast a été administré une fois par jour le matin, l'efficacité durant les deux premières semaines était significativement différente de celle du placebo et concordait avec l'effet durant les études avec une administration le soir. En outre, l'effet durant les 4 semaines concordait avec les résultats sur 2 semaines.
Chez les patients âgés de 15 ans ou plus, souffrant de rhinite allergique saisonnière et recevant du montélukast, une diminution moyenne de 13% du nombre total des éosinophiles dans le sang a été observée durant les phases de traitement en double aveugle par rapport au placebo.
L'efficacité du montélukast dans le traitement de la rhinite allergique perannuelle a été examinée dans le cadre de deux études randomisées, de six semaines, contrôlées par placebo, menées en double aveugle, de conception similaire, ayant inclus 3 235 patients (1 632 patients ont été traités par le montélukast). Les patients étaient âgés de 15 à 82 ans, avaient des antécédents de rhinite allergique perannuelle, présentaient un test cutané positif pour les allergènes perannuels significatifs (y compris les acariens, les pellicules cutanées d'animaux et les spores de moisissures) et souffraient de symptômes actifs de rhinite allergique perannuelle au début de l'étude.
Au cours d'une étude, le traitement de 1 000 patients par des comprimés de 10 mg de montélukast a permis, par rapport au placebo, une amélioration statistiquement significative du principal critère d'évaluation «Daytime Nasal Symptom Score» et des composantes individuelles du critère d'évaluation (nez bouché, écoulement nasal et éternuements). Le montélukast a permis, par rapport au placebo, une amélioration également ressentie par le patient de la rhinite allergique, mesurée sur la base des critères secondaires «Global Evaluation of Allergic Rhinitis by Patient» et «Rhinoconjunctivitis Quality-of-Life overall score» (moyenne de l'évaluation des 7 domaines activité, sommeil, symptômes non nasaux et non oculaires, problèmes pratiques, symptômes nasaux, symptômes oculaires et sentiments). Au cours d'une deuxième étude, le montélukast n'a pas montré d'amélioration statistiquement significative par rapport au placebo du principal critère d'évaluation, qui comprenait les valeurs moyennes de chacune des composantes comme le nez bouché, les rhinorrhées, les éternuements et les démangeaisons. Au cours d'une analyse post-hoc, la moyenne de 3 composants individuels sélectionnés (nez bouché, rhinorrhée et éternuements) était toutefois meilleure pour le montélukast que pour le placebo.
Pharmacocinétique
Absorption
Après administration par voie orale, le montélukast est rapidement et presque entièrement absorbé. Les concentrations plasmatiques maximales moyennes chez les adultes après administration à jeun du comprimé à mâcher de 5 mg sont atteintes au bout de 2 heures. La biodisponibilité moyenne après administration par voie orale est de 73%. La prise de nourriture n'a pas d'effet clinique important lors d'une administration de longue durée.
Avec les comprimés à mâcher de 4 mg, la Cmax chez les patients pédiatriques âgés de 2 à 5 ans est atteinte 2 heures après l'administration à jeun.
La sécurité et l'efficacité ont été démontrées dans le cadre d'études cliniques au cours desquelles les comprimés à mâcher de 4 mg et de 5 mg ont été administrés sans tenir compte du moment de la prise de nourriture.
Distribution
Plus de 99% du montélukast sont liés aux protéines plasmatiques. Le volume de distribution du montélukast à l'état d'équilibre varie entre 8 et 11 litres. Des études chez le rat avec du montélukast marqué radioactivement ont montré que le passage à travers la barrière hémato-encéphalique est minime. Par ailleurs, des concentrations minimes de montélukast marqué radioactivement ont été détectées dans tous les autres tissus 24 heures après l'administration.
Métabolisme
Le montélukast est largement métabolisé. Des études cliniques ont montré qu'aux doses thérapeutiques, les concentrations plasmatiques des métabolites du montélukast ne sont pratiquement pas détectables chez les adultes et les enfants à l'état d'équilibre.
Des études in vitro, au cours desquelles des microsomes hépatiques humains ont été utilisés, indiquent que les cytochromes P4503A4, 2C8 et 2C9 sont impliqués dans le métabolisme du montélukast. Sur la base de résultats issus d'expériences in vitro supplémentaires menées sur des microsomes hépatiques humains, les concentrations plasmatiques thérapeutiques du montélukast n'ont montré aucun effet d'inhibition sur les cytochromes P450 3A4, 2C9, 1A2, 2A6, 2C19 ou 2D6.
Élimination
La clairance plasmatique du montélukast est approximativement de 45 ml/min. et la demi-vie plasmatique se situe entre 2,7 et 5,5 heures. Après administration par voie orale d'une dose de montélukast marqué radioactivement, 86% de la radioactivité ont pu être détectés dans les selles accumulées pendant 5 jours, et moins de 0,2% a été retrouvé dans les urines. Vu l'évaluation de la biodisponibilité orale du montélukast, ces résultats indiquent que l'élimination du montélukast et de ses métabolites ne se fait quasiment que par voie biliaire.
Cinétique dans des situations cliniques particulières
Patients âgés: biodisponibilité 61%, tmax 2,8 heures ±1 heure, l'AUC ne diffère pas de celle des jeunes adultes de manière significative, CI 31 ml/min, t½ = 6,6 heures.
Insuffisance hépatique légère à modérée: biodisponibilité 52%, Cl 27 ml/min, AUC (+41%), t½ = 7,4 heures.
Aucune adaptation de la dose n'est nécessaire pour les patients âgés ou les patients souffrant d'insuffisance rénale ou d'insuffisance hépatique légère à modérée. Aucune donnée clinique relative à l'emploi chez des patients souffrant d'une insuffisance hépatique sévère (score Child-Pugh >9) n'est disponible.
Données précliniques
Les signes de toxicité chez les animaux comprenaient une sécrétion de salive, des symptômes gastro-intestinaux, des selles molles et un déséquilibre ionique. Ces signes sont apparus à des doses ayant entraîné une exposition systémique 17 fois plus élevée que celle apparue à la dose employée en usage clinique. Les effets secondaires chez le singe se sont manifestés à des doses de 150 mg/kg/jour (>232 fois l'exposition systémique par rapport à la dose clinique). Dans le cadre d'études sur l'animal, le montélukast n'a pas influencé la fertilité ou la capacité de reproduction lors d'une exposition systémique ayant dépassé de plus de 24 fois l'exposition systémique lors d'un emploi clinique. Une légère diminution du poids corporel a été constatée chez la progéniture lors de l'étude sur la fertilité chez des rats du sexe féminin à des doses de 200 mg/kg/jour (>69 fois l'exposition systémique par rapport à l'emploi clinique). Dans le cadre d'études chez des lapins, une incidence plus élevée d'ossifications incomplètes a été observée par rapport au groupe de contrôle ayant dépassé de plus de 24 fois l'exposition systémique lors de l'emploi clinique. Aucune anomalie n'a été observée chez le rat. Le montélukast traverse la barrière placentaire et passe dans le lait maternel des animaux. Le montélukast ne s'est pas avéré mutagène dans le cadre d'essais in vitro ou in vivo, et n'est pas tumorigène chez les rongeurs. Il a été démontré que le montélukast n'est pas phototoxique.
Remarques particulières
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
Remarques particulières concernant le stockage
Conserver le médicament, à température ambiante (15-25° C), dans l'emballage d'origine à l'abri de la lumière et hors de la portée des enfants.
Numéro d’autorisation
62799 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen
Mise à jour de l’information
Septembre 2019
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