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Orlistat Mepha Kaps 120 mg 84 pcs
Orlistat Mepha Kaps 120 mg 84 pcs

Orlistat Mepha Kaps 120 mg 84 pcs

Orlistat-Mepha Kaps 120 mg 84 Stk

  • 126.92 CHF

  • Price in reward points: 3131
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Amount in a pack. 84 Stk
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QR Orlistat Mepha Kaps 120 mg 84 pcs

Description

Orlistat-Mepha 120 ist in Verbindung mit einer leicht kalorienreduzierten Ernährung zur Behandlung von erwachsenen fettleibigen Patientinnen und Patienten mit einem Körpermassenindex (Body Mass Index – BMI) von ≥30 kg/m² oder von erwachsenen übergewichtigen Patientinnen und Patienten (BMI ≥28 kg/m²) mit begleitenden Risikofaktoren wie Typ-2-Diabetes, erhöhte Blutfettwerte oder Bluthochdruck angezeigt.

Orlistat-Mepha 120 ist für die Behandlung von Patientinnen und Patienten ab 12 Jahren bestimmt.

Orlistat-Mepha 120 soll bei Jugendlichen nur zur Anwendung kommen, wenn der BMI-Wert über dem altersspezifischen Wert in der nachfolgenden Tabelle liegt (BMI-Wert [kg/m²] = Körpergewicht in kg geteilt durch Körperlänge in m im Quadrat).

Alter (Jahre)

BMI männlich

BMI weiblich

12

26,02

26,67

12,5

26,43

27,24

13

26,84

27,76

13,5

27,25

28,20

14

27,63

28,57

14,5

27,98

28,87

15

28,30

29,11

15,5

28,60

29,29

16

28,88

29,43

16,5

29,14

29,56

17

29,41

29,69

17,5

29,70

29,84

Eine Behandlung mit Orlistat-Mepha 120 ist angezeigt bei Patientinnen und Patienten mit ernährungsbedingtem Übergewicht, die auf geeignete gewichtsreduzierende Massnahmen unzureichend angesprochen haben. Bei Jugendlichen sollte die Therapie vor allem dann in Erwägung gezogen werden, wenn Komplikationen der Fettleibigkeit vorliegen.

Orlistat-Mepha 120 beeinflusst die Verdauung der Nahrungsfette, zügelt den Appetit jedoch nicht.

Nahrungsfette sind chemische Verbindungen, die von Enzymen, den Lipasen, aufgespalten werden müssen, bevor sie vom Körper aufgenommen werden können. Wird Orlistat-Mepha 120 gemeinsam mit einer Mahlzeit eingenommen, hemmt es die Aktivität dieser Enzyme. Dies führt dazu, dass ungefähr 30% der mit der Nahrung zugeführten Fette den Magen-Darm-Trakt unverdaut passieren. Diese überschüssigen Kalorien können vom Körper weder im Fettgewebe gespeichert, noch zur Energiegewinnung benutzt werden. Dies fördert die Gewichtsabnahme.

Die mit Orlistat-Mepha 120 erzielte Gewichtsabnahme kann zu einer Besserung von mit Übergewicht in Verbindung stehenden Krankheiten führen wie z.B. Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte.

Orlistat-Mepha 120 darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.

Um den grösstmöglichen Nutzen von Orlistat-Mepha 120 zu haben, sollten Sie sich an das von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin empfohlene Ernährungsprogramm halten. Wie bei vielen anderen Ernährungsprogrammen kann eine vermehrte Zufuhr von Fett und Kalorien jeglichen Gewichtsverlust verhindern.

Sie dürfen Orlistat-Mepha 120 nicht einnehmen, wenn Sie auf Orlistat oder einen der anderen Inhaltsstoffe überempfindlich reagieren.

Auch sollten Sie Orlistat-Mepha 120 nicht anwenden, wenn Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bei Ihnen eine verminderte Aufnahme essenzieller Nahrungsbestandteile festgestellt hat.

Falls Sie an einer Lebererkrankung leiden, dürfen Sie Orlistat-Mepha 120 auch nicht einnehmen.

Sie dürfen Orlistat-Mepha 120 nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder beabsichtigen, schwanger zu werden.

Während der Behandlung mit Orlistat-Mepha 120 dürfen Sie nicht stillen, da nicht bekannt ist, ob Orlistat in die Muttermilch übertritt.

Orlistat-Mepha 120 ist nicht für die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren bestimmt.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin vor dem Beginn der Behandlung mit Orlistat-Mepha 120, falls Sie an einer verminderten Aufnahme essenzieller Nahrungsbestandteile (chronische Malabsorption) leiden oder allergisch gegen andere Arzneimittel, Lebensmittel oder Farbstoffe reagieren.

Ein Gewichtsverlust kann auch die Dosierung von Präparaten zur Behandlung von erhöhten Cholesterinspiegeln oder Diabetes mellitus beeinflussen. Sie sollten die Einnahme solcher oder ähnlicher Arzneimittel mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprechen.

Ihre Gewichtsreduktion kann dazu führen, dass die Dosierung dieser Präparate angepasst werden muss.

Orlistat vermindert die Wirkung von Cyclosporin, ein Arzneimittel gegen Transplantat-Abstossung. Die Anwendung von Orlistat-Mepha 120 bei transplantierten Patientinnen und Patienten erfordert spezielle Vorsichtsmassnahmen.

Die Anwendung von Orlistat kann bei Patienten, die an einer chronischen Nierenerkrankung leiden, mit Nierensteinen verbunden sein. Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie Nierenprobleme haben. Orlistat-Mepha 120 kann auch die Wirkung von gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulantien) und von Amiodaron (Antiarrhythmikum) verändern. Ihr Arzt wird Sie überwachen und bei Einnahme von Antikoagulantien Ihre INR-Werte (Quick-Werte) regelmässig messen lassen.

Orlistat-Mepha kann die Wirkung von Jodsalzen und/oder Levothyroxin (Schilddrüsenhormon) verändern. Selten kann eine Hypothyreose (Mangel an Schilddrüsenhormon) und/oder verminderte Kontrolle einer Hypothyreose auftreten.

Ferner kann Orlistat-Mepha die Wirkung von Arzneimitteln gegen HIV verändern. Bei gleichzeitiger Einnahme von Amiodaron (gegen Herzrhythmusstörungen) ist der Arzt/die Ärztin um Rat zu fragen.

Orlistat-Mepha kann die Wirkung von Arzneimitteln der Gruppe Benzodiazepine (gegen Depression, psychiatrische Störungen oder Ängstlichkeit) beeinflussen.

Bei gleichzeitiger Behandlung mit antiepileptischen Arzneimitteln ist ebenfalls Vorsicht geboten. Falls Sie eine Änderung der Häufigkeit und/oder des Schweregrades der Krampfanfälle beobachten, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.

Orlistat-Mepha 120 kann eine Veränderung der Stuhlgewohnheiten bewirken. Die Ausscheidung unverdauten Fetts kann zu fettigem oder öligem Stuhl führen. Da die Einnahme von Orlistat-Mepha 120 mit einer besonders fettreichen Mahlzeit die Möglichkeit des Auftretens dieser Nebenwirkungen erhöht, sollte Ihre tägliche Zufuhr von Fett gleichmässig auf drei Hauptmahlzeiten verteilt werden.

Durch die Stuhlunregelmässigkeiten kann die Wirksamkeit der oralen Verhütung/Kontrazeption beeinträchtigt werden. Deshalb sollte insbesondere beim Auftreten von Durchfall eine zusätzliche Verhütungsmethode angewendet werden.

Orlistat-Mepha 120 kann die Aufnahme einiger fettlöslicher Nahrungsbestandteile, besonders von β-Carotin, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K vermindern. Sie sollten daher dem Rat Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin folgen und eine ausgewogene Ernährung, reich an Früchten und Gemüse, einhalten.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin soll entscheiden, ob er Ihnen ein Multivitaminpräparat verschreiben will, um sicherzustellen, dass Ihr Vitaminspiegel während der Therapie mit Orlistat-Mepha 120 im normalen Bereich bleibt.

Jugendliche sollten während der Behandlung mit Orlistat-Mepha 120 täglich ein Multivitaminpräparat einnehmen, um während der Pubertät und ausgedehnten Wachstumsphase einem Vitaminmangel vorzubeugen. Eine medizinische Überwachung sollte nach Therapiebeginn, nach 6 Wochen und nachher in dreimonatigen Abständen erfolgen. Der Gewichtsverlust sollte überwacht werden, da massive Gewichtsverluste während der Pubertät das Wachstum negativ beeinflussen können.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!

Orlistat-Mepha 120 soll nicht eingenommen werden, wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten.

Es ist unbekannt, ob Orlistat in die Muttermilch übertritt, während einer Therapie mit Orlistat-Mepha 120 darf daher nicht gestillt werden.

Orlistat-Mepha 120 muss gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin eingenommen werden.

Die empfohlene Dosis von Orlistat-Mepha 120 beträgt eine Kapsel zu 120 mg zu jeder Hauptmahlzeit. Sie kann vor, während oder bis zu 1 Stunde nach der Mahlzeit eingenommen werden. Nehmen Sie die Kapsel mit Wasser ein.

Orlistat-Mepha 120 sollte zusammen mit einer ausgewogenen, leicht kalorienreduzierten Kost angewendet werden, die reich an Früchten und Gemüse ist und die ca. 30% der Kalorien als Fett enthält. Die tägliche Aufnahme von Fett, Kohlenhydraten und Eiweiss sollte auf drei Hauptmahlzeiten verteilt werden. Dies bedeutet, dass Sie normalerweise eine Kapsel zum Frühstück, eine Kapsel zum Mittagessen und eine Kapsel zum Abendessen einnehmen. Um die optimale Wirkung zu erreichen, sollten Sie fettreiche Nahrungsmittel, wie z.B. Biskuits, Schokolade und Snacks zwischen den Mahlzeiten vermeiden.

Sie können auf die Einnahme von Orlistat-Mepha 120 verzichten, wenn Sie eine Hauptmahlzeit auslassen oder eine Mahlzeit einnehmen, die kein Fett enthält.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie aus irgendeinem Grund das Präparat nicht wie verordnet eingenommen haben. Andernfalls könnte Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin in der Annahme einer fehlenden Wirkung oder schlechter Verträglichkeit die Behandlung unnötigerweise verändern.

Wenn Sie keinen Diabetes mellitus haben, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Behandlung mit Orlistat-Mepha 120 nach 12 Wochen absetzen, wenn Sie nicht mindestens 5% Ihres Körpergewichts seit Behandlungsbeginn mit Orlistat-Mepha 120 verloren haben. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Orlistat wurde in Langzeitstudien erwiesen. Orlistat kann bis zu 4 Jahre lang eingenommen werden.

Bei Jugendlichen sollte eine Behandlung nur mit begleitenden Kontrollen der Vitaminspiegel und im Rahmen eines Betreuungsprogrammes erfolgen. Die Therapiedauer sollte auf 1 Jahr beschränkt werden.

Bei Einnahme eines Multivitaminpräparates sollte ein Abstand von zwei Stunden zwischen Orlistat-Mepha 120 und dem Multivitaminpräparat eingehalten werden.

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, falls Sie mehr Kapseln eingenommen haben, als Ihnen verordnet wurden, oder falls eine andere Person versehentlich Ihre Medizin eingenommen hat. Nehmen Sie vergessene Kapseln nicht zusätzlich ein.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Die Mehrzahl der unerwünschten Wirkungen von Orlistat-Mepha 120 tritt als Folge der lokalen Wirkung im Magen-Darm-Trakt auf.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Orlistat-Mepha 120 auftreten:

Es können vermehrter Stuhlgang, Stuhldrang, Blähungen, Winde mit Stuhlabgang, Abgang öligen Sekrets, dünnflüssiger, öliger oder fettiger Stuhl, Stuhlinkontinenz, Schmerzen/Beschwerden im Unterbauch und im Enddarm, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen auftreten.

Diese Symptome treten zu Behandlungsbeginn auf, sind vorübergehend und werden besonders nach fettreichen Mahlzeiten beobachtet.

Normalerweise verschwinden diese Symptome bei Fortführung der Therapie und Einhaltung der empfohlenen Kost.

In seltenen Fällen kann es auch zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die sich hauptsächlich in Juckreiz, Hautrötung, Ödeme und Nesselausschlag aber auch schwerer Atemnot, Übelkeit, Erbrechen und Unwohlsein äussern.

Es wurde über sehr seltene Fälle von blasigen Ausschlägen und Erhöhung der Leberwerte berichtet. Einzelfälle von z.T. schwer verlaufender Leberentzündung (Hepatitis) wurden beobachtet.

In klinischen Studien traten bei einigen Typ-2-Diabetikern niedrige Blutzuckerwerte und Blähungen auf.

Gemeldet wurden auch häufig Angstgefühl, Infektionen der unteren und oberen Atemwege, Zahn- und Zahnfleischbeschwerden, Harnwegsinfektionen und Unregelmässigkeiten in der Menstruation. Auch über Fälle von vermehrter Ausscheidung von Oxalsäure (Hyperoxalurie) und Nierenschäden aufgrund von Steinbildung, über Gallensteinleiden und über rektale Blutung wurde berichtet.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, oder wenn Sie sich während der Einnahme von Orlistat-Mepha 120 nicht wohl fühlen, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Die Orlistat-Mepha 120 Kapseln sollten in der Originalverpackung nicht über 25 °C gelagert und vor Feuchtigkeit geschützt werden.

Das Arzneimittel sollte für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Jede Kapsel Orlistat-Mepha 120 enthält 120 mg der Wirksubstanz Orlistat. Die Kapsel enthält als weitere Bestandteile den Farbstoff Indigocarmin (E 132) sowie Hilfsstoffe.

62663 (Swissmedic).

In Apotheken, nur gegen ärztliche Verschreibung.

Kapseln zu 120 mg: Packungen mit 42 und 84 Kapseln.

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2015 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Interne Versionsnummer: 2.2

Orlistat-Mepha 120 est indiqué, en association avec un régime légèrement réduit en calories, dans le traitement de patients obèses adultes (indice de masse corporelle [IMC] ≥30 kg/m²) ou de patients adultes avec surcharge pondérale (IMC ≥28 kg/m²) présentant des facteurs de risque concomitants tels que diabète de type 2, augmentation du taux de lipides dans le sang et hypertension.

Orlistat-Mepha 120 est conçu pour le traitement de patients à partir de 12 ans.

Il ne doit être utilisé chez l'adolescent que lorsque l'IMC est supérieur à la valeur spécifique de l'âge indiquée dans le tableau suivant (IMC [kg/m²] = poids corporel exprimé en kg divisé par le carré de la taille exprimée en m).

Age (ans)

IMC chez le garçon

IMC chez la fille

12

26,02

26,67

12,5

26,43

27,24

13

26,84

27,76

13,5

27,25

28,20

14

27,63

28,57

14,5

27,98

28,87

15

28,30

29,11

15,5

28,60

29,29

16

28,88

29,43

16,5

29,14

29,56

17

29,41

29,69

17,5

29,70

29,84

Un traitement par Orlistat-Mepha 120 est indiqué chez les patients présentant un surpoids dû à l'alimentation et ayant répondu de manière insuffisante à des mesures adaptées de perte de poids. Chez l'adolescent, il convient d'envisager le traitement principalement lorsque l'obésité s'accompagne de complications.

Orlistat-Mepha 120 agit sur la digestion des graisses alimentaires, mais ne restreint pas l'appétit.

Les graisses alimentaires sont des composés chimiques qui sont scindés par des enzymes, les lipases, avant de pouvoir être absorbés dans le corps humain. Lorsqu'Orlistat-Mepha 120 est pris pendant un repas, il empêche l'activité de ces enzymes. De ce fait, environ 30% des graisses apportées avec les aliments passent dans le tube digestif sans être absorbées. Ces calories en excès ne peuvent être ni stockées dans le tissu graisseux, ni utilisées en tant qu'apport d'énergie. Cela favorise la perte de poids.

La perte de poids obtenue avec Orlistat-Mepha 120 peut entraîner une régression de maladies liées au surpoids telles que le diabète de type 2, l'hypertension artérielle et l'hyperlipidémie (taux élevé de graisses dans le sang).

Orlistat-Mepha 120 ne doit être utilisé que sur prescription du médecin.

Afin de tirer le meilleur profit d'Orlistat-Mepha 120, vous devez respecter le programme alimentaire mis au point par votre médecin. Comme c'est le cas avec de nombreux autres programmes alimentaires, un apport accru de graisses et de calories peut empêcher toute perte de poids.

Vous ne devez pas prendre Orlistat-Mepha 120 si vous êtes allergique à l'orlistat ou à l'un des autres composants du produit.

De même, vous ne devez pas utiliser Orlistat-Mepha 120 si votre médecin a diagnostiqué chez vous une diminution de l'absorption des nutriments essentiels.

Si vous souffrez d'une maladie du foie, vous ne devez pas non plus prendre Orlistat-Mepha 120.

Vous ne devez pas prendre Orlistat-Mepha 120 si vous êtes enceinte ou si vous envisagez de l'être.

Pendant le traitement par Orlistat-Mepha 120, vous ne devez pas allaiter, car on ignore si Orlistat-Mepha 120 passe dans le lait maternel.

Orlistat-Mepha 120 n'est pas destiné au traitement d'enfants de moins de 12 ans.

Avant le début du traitement par Orlistat-Mepha 120, indiquez à votre médecin si vous présentez une diminution de l'absorption des nutriments essentiels (syndrome de malabsorption chronique) et si vous êtes allergique à d'autres médicaments, aliments ou colorants.

Une perte de poids peut également influer sur la dose de produits destinés à traiter un taux élevé de cholestérol ou un diabète sucré. Si vous prenez de tels médicaments ou des produits similaires, discutez-en avec votre médecin.

Du fait de votre perte de poids, il devra peut-être adapter la dose de ces produits.

Orlistat-Mepha 120 réduit l'effet de la ciclosporine, médicament utilisé contre les rejets de greffe. Le recours à Orlistat-Mepha 120 chez les patients greffés nécessite des précautions particulières.

L'utilisation d'orlistat peut être associée à des calculs rénaux chez les patients souffrant d'une affection chronique des reins. Informez votre médecin si vous souffrez de problèmes rénaux.

Orlistat-Mepha 120 peut également modifier l'effet de médicaments anticoagulants et de l'amiodarone (un agent antiarythmique). Votre médecin surveillera votre état de santé et, si vous êtes sous traitement anticoagulant, fera régulièrement mesurer vos valeurs d'INR (temps de Quick).

Orlistat-Mepha peut modifier l'action des sels d'iode et/ou de la lévothyroxine (hormone thyroïdienne). Une hypothyroïdie (manque d'hormones thyroïdiennes) et/ou une diminution du contrôle d'une hypothyroïdie peuvent survenir dans de rares cas.

En outre, Orlistat-Mepha peut modifier l'action de médicaments contre le VIH. Il faut demander l'avis du médecin en cas de prise concomitante d'amiodarone (contre des troubles du rythme cardiaque).

Orlistat-Mepha peut influencer l'action de médicaments du groupe des benzodiazépines (contre la dépression, les troubles psychiatriques ou l'anxiété).

La prudence est également de mise en cas de traitement simultané avec des antiépileptiques. Si vous observez une modification de la fréquence et/ou de la sévérité de vos crises, veuillez prendre contact avec votre médecin sans tarder.

Orlistat-Mepha 120 peut entraîner une modification des selles. L'élimination de graisses non digérées peut donner des selles grasses ou huileuses. Etant donné que la prise d'Orlistat-Mepha 120 avec des repas particulièrement riches en graisses accroît la probabilité de cet effet indésirable, il convient que vous répartissiez votre apport quotidien de graisses sur les trois principaux repas.

Des selles irrégulières peuvent compromettre l'efficacité des contraceptifs oraux. C'est pourquoi il est recommandé d'instaurer une méthode additionnelle de contraception, tout particulièrement en cas de diarrhée.

Orlistat-Mepha 120 peut réduire l'absorption de quelques nutriments liposolubles, en particulier le bêta-carotène, la vitamine D, la vitamine E et la vitamine K. Vous devez donc respecter les conseils nutritionnels de votre médecin et vous nourrir de manière équilibrée, avec beaucoup de fruits et de légumes.

Il appartient à votre médecin de décider s'il veut vous prescrire un produit polyvitaminique, afin de garantir que votre taux de vitamines demeure dans les limites de la normale pendant la durée du traitement par Orlistat-Mepha 120.

Les adolescents traités par Orlistat-Mepha 120 doivent prendre chaque jour un produit polyvitaminique afin de prévenir une carence en vitamines pendant la puberté et la période de croissance. Un examen médical doit être effectué après l'instauration du traitement ainsi qu'au bout de 6 semaines, puis tous les trois mois. La perte de poids doit être surveillée, étant donné qu'une perte de poids massive pendant la puberté est susceptible d'influer de manière négative sur la croissance.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous souffrez d'une autre maladie, si vous êtes allergique ou si vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication)!

Vous ne devez pas prendre Orlistat-Mepha 120 si vous êtes enceinte ou si vous envisagez de l'être.

On ignore si Orlistat-Mepha 120 passe dans le lait maternel; aussi ne faut-il pas allaiter pendant un traitement par Orlistat-Mepha 120.

Pour la prise d'Orlistat-Mepha 120, suivez les instructions de votre médecin.

La dose recommandée d'Orlistat-Mepha 120 est d'une capsule à 120 mg lors de chaque repas principal. Elle peut être prise avant ou pendant le repas ou, au plus tard, dans l'heure qui suit. Avalez les capsules avec de l'eau.

Orlistat-Mepha 120 doit être pris en même temps qu'un régime équilibré, légèrement réduit en calories, riche en fruits et en légumes, et contenant environ 30% de calories sous forme de graisses. L'absorption quotidienne de graisses, de glucides et de protéines doit être répartie sur les trois repas principaux. Cela signifie que vous devez normalement prendre une capsule au petit déjeuner, une capsule au repas de midi et une capsule au repas du soir. Afin d'obtenir un effet optimal, il convient que vous évitiez de manger des aliments riches en graisses, tels que biscuits, chocolat et «snacks», entre les repas.

Vous pouvez renoncer à prendre Orlistat-Mepha 120 lorsque vous sautez un repas ou lorsque vous prenez un repas ne contenant pas de graisses.

Si, pour une raison quelconque, vous n'avez pas pris le produit conformément aux prescriptions, informez-en votre médecin, faute de quoi ce dernier pourrait être amené à modifier inutilement le traitement en supposant qu'il n'agit pas ou agit mal.

Si vous ne souffrez pas de diabète sucré, votre médecin arrêtera de vous prescrire Orlistat-Mepha 120 si, au bout de 12 semaines de traitement, vous n'avez pas perdu au moins 5% de votre poids corporel. L'innocuité et l'efficacité d'orlistat ont été attestées dans des études de longue durée. L'orlistat peut être pris pendant une période allant jusqu'à 4 ans.

Chez l'adolescent, un traitement par Orlistat-Mepha 120 doit toujours être accompagné de contrôles du taux de vitamines et d'un programme d'encadrement. Le traitement ne doit pas durer plus d'un an.

En cas de prise d'un produit polyvitaminique, il faut respecter un intervalle de deux heures entre l'ingestion d'Orlistat-Mepha 120 et celle du produit polyvitaminique.

Si vous avez pris plus de capsules que le nombre prescrit ou si une autre personne a pris accidentellement votre médicament, signalez-le immédiatement à votre médecin ou à votre pharmacien. Ne cherchez pas à rattraper des doses que vous auriez oubliées.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou, au contraire, trop forte.

Dans leur majorité, les effets indésirables d'Orlistat-Mepha 120 surviennent par suite de l'action locale du produit dans le tube digestif.

La prise d'Orlistat-Mepha 120 peut provoquer les effets secondaires suivants:

augmentation de la fréquence des selles, besoin impérieux d'aller à la selle, flatulence, émission de gaz avec présence de selles, émission d'une sécrétion huileuse, selles liquides, huileuses ou grasses, incontinence fécale et douleurs/troubles dans la partie inférieure de l'abdomen et dans le rectum, abattement et maux de tête.

Ces symptômes surviennent en début de traitement, sont passagers et sont plus particulièrement observés après des repas riches en graisses.

Normalement, ces symptômes disparaissent au fil du traitement, à condition que le régime alimentaire soit respecté.

Dans de rares cas, des réactions allergiques peuvent également se produire. Elles consistent essentiellement en démangeaisons, rougeur de la peau, oedèmes et urticaire mais également en pénible sensation d'étouffement, nausée, vomissements et sensation de malaise.

Dans de très rares cas, des éruptions accompagnées de vésicules sur la peau et une augmentation des valeurs hépatiques (foie) ont été signalées. Des inflammations du foie (hépatites), parfois à évolution sévère, ont également été signalées dans des cas isolés.

Dans le cadre d'études cliniques, quelques patients diabétiques de type 2 ont présenté de faibles valeurs de glycémie et ont souffert de flatulences.

Ont été également fréquemment répertoriés: sentiment d'angoisse, infections des voies respiratoires inférieures et supérieures, troubles dentaires et troubles gingivaux, infections des voies urinaires et règles irrégulières.

Des cas d'augmentation de l'élimination d'acide oxalique (hyperoxalurie) et d'atteinte rénale liée à la formation de calculs, ainsi que des calculs biliaires et des saignements rectaux ont également été rapportés.

Si vous remarquez d'autres effets secondaires ou si vous ne vous sentez pas bien pendant la prise d'Orlistat-Mepha 120, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention EXP sur le récipient.

Les capsules d'Orlistat-Mepha 120 doivent être conservées dans leur emballage original, à une température au-dessous de 25 °C et à l'abri de l'humidité.

Le médicament doit être tenu hors de portée des enfants.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Chaque capsule d'Orlistat-Mepha 120 contient 120 mg d'orlistat, substance active du produit. La capsule contient comme autres composants de l'indigotine (E 132), un colorant, ainsi que des excipients.

62663 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Capsules à 120 mg: emballages de 42 et 84 capsules.

Mepha Pharma AG, Basel.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en novembre 2015 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Numéro de version interne: 2.2

Orlistat-Mepha 120, associato ad una dieta moderatamente ipocalorica, è indicato per il trattamento di pazienti adulti obesi con indice di massa corporea (BMI) ≥30 kg/m2, o di pazienti adulti in sovrappeso (BMI ≥28 kg/m2) con fattori di rischio concomitanti come il diabete di tipo II, valori elevati di lipidi nel sangue o ipertensione arteriosa.

Orlistat-Mepha 120 è indicato per il trattamento degli adolescenti a partire da 12 anni.

Negli adolescenti, Orlistat-Mepha 120 deve essere usato soltanto se il valore di BMI [BMI (kg/m2) = peso corporeo in kg diviso per la statura in m al quadrato] è maggiore dei valori specifici riportati nella tabella seguente:

Età (anni)

BMI maschi

BMI femmine

12

26,02

26,67

12,5

26,43

27,24

13

26,84

27,76

13,5

27,25

28,20

14

27,63

28,57

14,5

27,98

28,87

15

28,30

29,11

15,5

28,60

29,29

16

28,88

29,43

16,5

29,14

29,56

17

29,41

29,69

17,5

29,70

29,84

Orlistat-Mepha 120 è indicato per il trattamento del sovrappeso dovuto alla cattiva alimentazione nei casi in cui i programmi dimagranti non hanno dato risultati soddisfacenti. Negli adolescenti, Orlistat-Mepha 120 dovrebbe essere impiegato soprattutto in presenza di complicanze dovute all'obesità.

Orlistat-Mepha 120 agisce sulla digestione dei grassi alimentari, ma non toglie l'appetito.

I grassi alimentari sono composti chimici che, per essere assimilati dall'organismo, devono essere prima scissi da enzimi, le lipasi. Assunto con il pasto, Orlistat-Mepha 120 inibisce l'attività di questi enzimi, facendo sì che circa il 30% dei grassi ingeriti non venga digerito nel tratto gastrointestinale. Di conseguenza, l'organismo non può né accumulare queste calorie in eccesso nel tessuto adiposo, né utilizzarle come fonte di energia. Ciò favorisce la perdita di peso.

Il calo ponderale ottenuto con Orlistat-Mepha 120 può portare a un miglioramento delle malattie correlate al sovrappeso, come ad esempio il diabete di tipo II, l'ipertensione arteriosa, l'iperlipidemia.

Orlistat-Mepha 120 va assunto soltanto dietro prescrizione medica.

Per ottenere i migliori risultati con Orlistat-Mepha 120, le raccomandiamo di seguire scrupolosamente il programma dietetico che le è stato consigliato dal medico. Come per qualsiasi programma dietetico, l'eccessiva assunzione di grassi e di sostanze ad alto contenuto calorico può impedire il dimagrimento desiderato.

Orlistat-Mepha 120 è controindicato in caso di ipersensibilità a orlistat o a uno dei componenti.

Orlistat-Mepha 120 è inoltre controindicato in caso di sindrome da malassorbimento cronico (insufficiente assorbimento di sostanze nutritive dall'apparato digerente).

Orlistat-Mepha 120 non deve essere assunto in caso di malattia epatica.

Se è incinta o ha in programma una gravidanza non deve assumere Orlistat-Mepha 120.

Durante la terapia con Orlistat-Mepha 120 non può allattare, perché non è noto se Orlistat-Mepha 120 passi nel latte materno.

Orlistat-Mepha 120 è controindicato nei bambini di età inferiore a 12 anni.

Prima di iniziare il trattamento con Orlistat-Mepha 120, informi il suo medico se soffre di un assorbimento ridotto di elementi nutritivi essenziali (malassorbimento cronico) o è allergico ad altri farmaci, alimenti o coloranti.

Una perdita di peso può anche influire sulla posologia dei farmaci assunti per trattare i livelli elevati di colesterolo nel sangue o il diabete. Informi il suo medico qualora stia già assumendo questi o altri medicinali, in quanto la perdita di peso potrebbe rendere necessario un adattamento della loro posologia.

Orlistat-Mepha 120 riduce l'effetto della ciclosporina, un farmaco immunosoppressore per impedire il rigetto dei trapianti. Il trattamento con Orlistat-Mepha 120 nei pazienti che hanno subito un trapianto d'organo richiede particolari precauzioni.

L'uso di orlistat può essere associato alla formazione di calcoli renali in pazienti che soffrono di una malattia renale cronica. Informi il suo medico se è affetto da problemi renali. Orlistat-Mepha 120 può alterare anche l'effetto dei farmaci anticoagulanti e dell'amiodarone (antiaritmico). Il suo medico la sorveglierà e in caso di assunzione di anticoagulanti farà misurare regolarmente i suoi valori INR (quick).

Orlistat-Mepha 120 può alterare l'effetto dei sali iodati e/o della levotiroxina (ormone tiroideo). Raramente può verificarsi un ipotiroidismo (deficit di ormoni tiroidei) e/o un controllo ridotto di un ipotiroidismo.

Inoltre Orlistat-Mepha 120 può alterare l'effetto dei farmaci contro l'HIV. Chieda consiglio al suo medico in caso di somministrazione concomitante di amiodarone (contro le aritmie cardiache).

Orlistat-Mepha 120 può influenzare l'effetto dei farmaci del gruppo delle benzodiazepine (contro la depressione, disturbi psichiatrici o ansia).

È richiesta prudenza anche durante il trattamento concomitante con farmaci antiepilettici. Si rivolga immediatamente al suo medico se dovesse osservare un cambiamento nella frequenza e/o nella gravità degli accessi convulsivi.

Orlistat-Mepha 120 può provocare un cambiamento delle abitudini intestinali, come la comparsa di feci grasse e oleose a causa della presenza di grassi indigeriti nelle feci. La probabilità di comparsa di questi eventi collaterali può aumentare, se Orlistat-Mepha 120 viene assunto con un pasto ricco di grassi; l'apporto giornaliero di grassi deve essere perciò ripartito in parti uguali nei tre pasti principali.

L'irregolarità nella defecazione può diminuire l'effetto di anticoncezionali orali. Soprattutto in presenza di diarrea, dovrebbe quindi venir utilizzato un metodo contraccettivo supplementare.

Orlistat-Mepha 120 può ridurre l'assorbimento di alcuni nutrienti liposolubili, in particolare il ss-carotene, la vitamina D, la vitamina E e la vitamina K. Le raccomandiamo pertanto di seguire i consigli del suo medico e di adottare un'alimentazione equilibrata, ricca di frutta e verdura.

Spetta al suo medico decidere se prescriverle un preparato polivitaminico per mantenere le vitamine entro i livelli di normalità durante il trattamento.

Gli adolescenti dovrebbero assumere giornalmente un multivitaminico durante la terapia con Orlistat-Mepha 120, per prevenire una carenza vitaminica durante la pubertà e la fase di crescita intensa. Si raccomanda di tenere sotto osservazione gli adolescenti in trattamento con Orlistat-Mepha 120, effettuando un controllo dopo l'inizio della terapia, dopo 6 settimane e quindi ad intervalli regolari di tre mesi. Il calo ponderale dovrebbe essere monitorato, in quanto un forte dimagrimento durante la pubertà può influire negativamente sulla crescita dell'organismo.

Informi il medico o il farmacista nel caso in cui soffre di altre malattie, soffre di allergie o assume o applica altri farmaci (anche se acquistati di sua iniziativa).

Non deve prendere Orlistat-Mepha 120 se è incinta o se ha in programma una gravidanza.

Poiché non è noto se Orlistat-Mepha 120 passi nel latte materno, si raccomanda di non allattare durante la terapia con Orlistat-Mepha 120.

Orlistat-Mepha 120 va assunto esattamente come prescritto dal proprio medico.

La dose raccomandata è una capsula di Orlistat-Mepha 120 da 120 mg ad ogni pasto principale. La capsula va deglutita con acqua e può essere assunta immediatamente prima, durante o entro 1 ora dopo il pasto.

Il trattamento con Orlistat-Mepha 120 deve essere associato ad un'alimentazione equilibrata, moderatamente ipocalorica, ricca di frutta e verdura e contenente circa il 30% delle calorie sotto forma di grassi. L'assunzione giornaliera di grassi, carboidrati e proteine dovrebbe essere distribuita nei tre pasti principali. Ciò significa che dovrà prendere una capsula a colazione, una a pranzo e una a cena. Per ottenere un risultato ottimale occorre evitare di mangiare grassi (biscotti, cioccolato, snack) fuori pasto.

Può rinunciare a prendere Orlistat-Mepha 120 se salta un pasto principale o se consuma un pasto che non contiene grassi.

Informi il suo medico se, per qualsiasi ragione, non ha assunto Orlistat-Mepha 120 come prescritto. In caso contrario, il suo medico potrebbe pensare che il farmaco non sia efficace o non risulti ben tollerato e potrebbe quindi decidere di cambiare la terapia senza che ciò sia veramente necessario.

Se non soffre di diabete mellito, il suo medico interromperà il trattamento con Orlistat-Mepha 120 dopo 12 settimane nel caso in cui lei non abbia perso almeno il 5% del peso registrato all'inizio del trattamento. La sicurezza e l'efficacia di Orlistat-Mepha 120 è stata dimostrata in studi clinici di lunga durata. Orlistat-Mepha 120 può essere assunto per un periodo di tempo fino a quattro anni.

Il trattamento con Orlistat-Mepha 120 negli adolescenti deve essere effettuato soltanto con controlli regolari dei livelli delle vitamine e sotto stretta sorveglianza medica. La durata della terapia dovrebbe essere limitata ad un anno.

Se viene assunto un preparato multivitaminico, bisognerebbe aspettare due ore prima di assumere Orlistat-Mepha 120.

Informi immediatamente il suo medico o il suo farmacista se ha assunto più capsule di quanto le è stato prescritto, o se un'altra persona ha assunto inavvertitamente il suo farmaco. Se dimentica di prendere una capsula, non raddoppi la dose all'assunzione successiva.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta dal medico. Se ritiene che l'azione del farmaco sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

La maggior parte degli effetti indesiderati di Orlistat-Mepha 120 sono una diretta conseguenza della sua azione locale a livello gastrointestinale.

Con la somministrazione di Orlistat-Mepha 120 possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

Stimolo impellente o più frequente alla defecazione, meteorismo, flatulenza con emissione di feci, perdite oleose, feci molli, grasse e oleose, incontinenza fecale, dolori/disturbi al basso ventre e nel colon, spossatezza e cefalea.

Questi disturbi si manifestano all'inizio del trattamento, sono passeggeri e si verificano in particolare dopo pasti ricchi di grassi.

Generalmente questi disturbi scompaiono con il proseguimento del trattamento e se il paziente segue la dieta prescritta.

In casi rari sono state osservate reazioni allergiche che si manifestano con prurito, arrossamento della pelle, edemi e orticaria ma anche grave dispnea, nausea, vomito e malessere.

Sono stati riportati casi molto rari di esantemi bollosi e aumento dei parametri epatici. Sono stati, inoltre, osservati casi isolati di epatite, talvolta con decorso grave.

In studi clinici in alcuni pazienti con diabete tipo 2 sono stati osservati valori glicemici nel sangue bassi e meteorismo.

Sono stati spesso riportati anche sensazione di paura, infezioni delle vie respiratorie inferiori e superiori, disturbi ai denti e alle gengive, infezioni delle vie urinarie e irregolarità nella mestruazione. Inoltre sono stati anche riferiti casi di aumentata escrezione di acido ossalico (iperossaluria) e di lesioni ai reni dovute alla formazione di calcoli renali, colelitiasi e di sanguinamento rettale.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti o se avverte una sensazione di malessere quando assume Orlistat-Mepha 120, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.

Il farmaco deve essere utilizzato soltanto fino alla data indicata con EXP sulla confezione.

Le capsule di Orlistat-Mepha 120 devono venir conservate nella confezione originale a temperatura non superiore ai 25 °C e al riparo dalla luce e dall'umidità.

Conservare il farmaco fuori della portata dei bambini.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Ogni capsula di Orlistat-Mepha 120 contiene 120 mg del principio attivo orlistat. Altri componenti: colorante indigocarmina (E132), eccipienti.

62663 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Capsule da 120 mg: confezioni da 42 e 84 capsule.

Mepha Pharma AG, Basel.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel novembre 2015 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Interne Versionsnummer: 2.2

Wirkstoff: Orlistatum.

Hilfsstoffe: Color.: E132; excipiens pro capsula.

Hartkapsel zu 120 mg.

Blaue Kappe und blauer Boden.

Erwachsene

Orlistat-Mepha 120 ist in Verbindung mit einer leicht hypokalorischen Ernährungsweise zur Behandlung von adipösen Patienten mit einem Körpermassenindex (Body Mass Index – BMI) von ≥30 kg/m² oder von übergewichtigen Patienten (BMI ≥28 kg/m²) mit begleitenden Risikofaktoren wie Typ-2-Diabetes, Hyperlipidämie und Hypertonie angezeigt.

Bei Patienten, die auf geeignete gewichtsreduzierende Massnahmen unzureichend ansprechen, kann Orlistat zur unterstützenden Behandlung von ernährungsbedingtem Übergewicht zusammen mit einer kalorienreduzierten Diät und physikalischen Massnahmen eingesetzt werden. Die Behandlung mit Orlistat sollte nach 12 Wochen abgebrochen werden, wenn der Gewichtsverlust nicht mindestens 5% des Körpergewichts zu Beginn der Medikation beträgt.

Jugendliche

Adipöse Jugendliche sollten nur mit Orlistat behandelt werden, wenn Massnahmen in einem Therapieprogramm über 6 Monate mit altersgerechtem, ausgewogenem Diätplan und einem physischen Aktivitätsprogramm zur Umstellung der Verhaltensweise nicht erfolgreich sind. Insbesondere sollte die Therapie mit Orlistat in Erwägung gezogen werden, wenn Komplikationen der Adipositas vorliegen.

Orlistat ist nicht für die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren bestimmt.

Die empfohlene Dosis von Orlistat-Mepha 120 ist eine Kapsel zu 120 mg zu jeder Hauptmahlzeit (unmittelbar vor, während oder bis zu einer Stunde nach dem Essen). Falls eine Mahlzeit nicht eingenommen wird oder kein Fett enthält, sollte auf die jeweilige Einnahme von Orlistat-Mepha 120 verzichtet werden.

Der Patient sollte eine bezüglich der Nährstoffe ausgewogene, leicht kalorienreduzierte Ernährung, die ca. 30% der Kalorien als Fett enthält, einhalten. Die Nahrung sollte reichlich Früchte und Gemüse enthalten. Die tägliche Aufnahme von Fett, Kohlenhydraten und Eiweiss sollte auf drei Hauptmahlzeiten verteilt werden.

Dosierungen von mehr als 120 mg dreimal täglich zeigten keinen zusätzlichen Nutzen.

Die Sicherheit und Wirksamkeit wurde in klinischen Studien bis zu 4 Jahren untersucht.

Bei Jugendlichen sollte die Behandlung mit Orlistat nur begonnen werden, wenn mit Diät und vermehrter körperlicher Aktivität keine ausreichende Reduktion des Körpergewichts erreicht werden kann. Eine Behandlung sollte nur mit begleitenden Kontrollen der Vitaminspiegel und im Rahmen eines Betreuungsprogramms erfolgen.

Orlistat soll nur bei adipösen Jugendlichen mit einem BMI-Wert, der über dem in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Wert liegt, angewendet werden.

Internationale Definition der Adipositas nach Cole

Alter (Jahre)

BMI männlich

BMI weiblich

12

26,02

26,67

12,5

26,43

27,24

13

26,84

27,76

13,5

27,25

28,20

14

27,63

28,57

14,5

27,98

28,87

15

28,30

29,11

15,5

28,60

29,29

16

28,88

29,43

16,5

29,14

29,56

17

29,41

29,69

17,5

29,70

29,84

Die Therapiedauer sollte bei Jugendlichen auf maximal ein Jahr beschränkt werden, da keine Erfahrungen mit Langzeitbehandlung vorliegen. Bei Jugendlichen sollte während der Behandlung mit Orlistat täglich ein Multivitaminpräparat eingenommen werden, um während der Pubertät und ausgedehnten Wachstumsphase einem Vitaminmangel vorzubeugen. Das Multivitaminpräparat sollte frühestens zwei Stunden nach Einnahme von Orlistat eingenommen werden, resp. vor dem Schlafengehen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Spezielle Dosierungsanweisungen

Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Orlistat bei Kindern unter 12 Jahren, bei älteren Patienten und bei Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen wurde nicht untersucht.

Orlistat-Mepha 120 ist bei Patienten mit chronischem Malabsorptionssyndrom, bei Patienten mit Cholestase, während der Stillzeit und bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Orlistat oder einen der anderen Bestandteile der Kapsel gemäss Zusammensetzung kontraindiziert.

Bei der gleichzeitigen Gabe von Orlistat-Mepha und Cyclosporin A wurde eine Reduktion des Cyclosporin A-Plasmaspiegels beobachtet. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat und Cyclosporin ist daher eine engmaschigere Kontrolle des Cyclosporin A-Spiegels als üblich erforderlich. Zwischen der Einnahme von beiden Arzneimitteln wird eine Frist von 3 Stunden empfohlen (siehe «Interaktionen»).

Erkrankung der Niere

Patienten mit einer Nierenerkrankung sollten vor Beginn einer Therapie mit Orlistat-Mepha einen Arzt bzw. eine Ärztin befragen, da die Einnahme von Orlistat in seltenen Fällen mit Hyperoxalurie und Oxalat-Nephropathie verbunden sein kann.

Levothyroxin

Selten kann es zu Hypothyreoidismus und/oder einer verminderten Kontrolle des Hypothyreoidismus kommen. Der Mechanismus könnte, auch wenn dies nicht erwiesen ist, mit einer verminderten Resorption von Jodsalzen und/oder Levothyroxin zusammenhängen (siehe «Interaktionen»).

Antiretrovirale Medikamente

Besondere Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von antiretroviralen HIV Medikamenten und Orlistat. Es gibt Fallberichte von verringerter Wirksamkeit von antiretroviralen HIV-Arzneimitteln bei gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat (siehe «Interaktionen»).

Die Patienten sollten über die Möglichkeit des Auftretens gastrointestinaler Nebenwirkungen (siehe «Unerwünschte Wirkungen») informiert werden sowie darüber, wie man diese am besten beherrscht, wie z.B. durch Beachtung der Nahrungszusammensetzung, insbesondere des prozentualen Fettanteils. Die Aufnahme von fettarmer Nahrung senkt die Wahrscheinlichkeit gastrointestinaler Nebenwirkungen. Dies kann die Patienten dabei unterstützen, die Fettaufnahme zu beobachten und zu regulieren.

Patienten sollten angewiesen werden, sich an die Ernährungsempfehlungen zu halten (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die Einnahme von Orlistat-Mepha 120 mit einer fettreichen Mahlzeit (so entspricht z.B. die Aufnahme von 2000 kcal/Tag bei einem Fettanteil von >30% der Aufnahme von >67 g Fett) kann die Wahrscheinlichkeit von gastrointestinalen Nebenwirkungen erhöhen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die tägliche Aufnahme von Fett sollte auf 3 Hauptmahlzeiten verteilt werden.

Dosierungen über der empfohlenen Dosis von 120 mg dreimal täglich führen zu keiner erkennbaren Steigerung der Wirkung, jedoch können dadurch die gastrointestinalen Nebenwirkungen erhöht werden.

Diabetes

In klinischen Studien war die Gewichtsabnahme mit einer Orlistat-Behandlung bei Patienten mit einem Typ-2-Diabetes geringer als bei Nicht-Diabetikern. Die Behandlung mit Antidiabetika sollte bei Einnahme von Orlistat engmaschig überwacht werden.

Aufgrund der Verbesserung der glykämischen Kontrolle muss unter Umständen die Dosis der oralen Antidiabetika oder des Insulins angepasst werden.

Die Behandlung mit Orlistat kann potentiell die Resorption von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K) beeinträchtigen. Bei den meisten Patienten, die in klinischen Langzeitstudien bis zu 4 Jahren mit Orlistat behandelt worden waren, blieben die Konzentrationen der Vitamine A, D, E und K sowie von Beta-Carotin im Normbereich. Zur Sicherstellung einer geeigneten Ernährungsweise sollten Patienten, die sich zur Gewichtskontrolle diätetisch ernähren, angewiesen werden, auf einen hohen Obst- und Gemüseanteil der Kost zu achten. Die Einnahme eines ergänzenden Multivitaminpräparates kann in Erwägung gezogen werden. Falls eine ergänzende Multivitamingabe empfohlen wird, sollte diese mindestens zwei Stunden nach Einnahme von Orlistat bzw. vor dem Schlafengehen erfolgen.

Jugendliche

Bei Jugendlichen sollte eine medizinische Überwachung nach Therapiebeginn, nach 6 Wochen und nachher in dreimonatigen Abständen erfolgen. Der Gewichtsverlust sollte überwacht werden, da massive Gewichtsverluste während der Adoleszenz das Wachstum negativ beeinflussen können.

Die Therapie sollte nach drei Monaten abgebrochen werden, wenn keine Abnahme des BMI eintritt oder signifikante Nebenwirkungen auftreten. Bei einem raschen Gewichtsverlust sind die potentiellen Nebenwirkungen auf das Wachstum und die Pubertätsentwicklung sowie das Auftreten von Gallensteinen vom behandelnden Arzt abzuklären, um abzuwägen, ob die Therapie unterbrochen werden sollte.

Bei nicht adipösen Jugendlichen (siehe internationale Adipositaswerte für Jugendliche) ist eine Behandlung mit Orlistat nicht indiziert.

In einer Studie zur Ermittlung von Arzneimittel-Interaktionen wurde eine Abnahme der Cyclosporinkonzentration im Plasma beobachtet; eine solche Abnahme wurde auch von verschiedenen anderen Fällen gemeldet, in denen gleichzeitig Orlistat verabreicht worden war. Dies kann zu einer Verminderung der immunsuppressiven Wirkung führen. Aus diesem Grund wird eine Kombination nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Patienten, die mit Cyclosporin behandelt werden, müssen nach Beginn einer Therapie mit Orlistat sowie nach Absetzen von Orlistat engmaschiger überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Der Cyclosporinspiegel im Plasma sollte so lange überwacht werden, bis er sich stabilisiert hat.

Da keine pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Studien zu Wechselwirkungen vorliegen, wird eine gleichzeitige Verabreichung von Orlistat mit Acarbose, Thiazolidindionen (Glitazone), Gliniden oder Anorektika nicht empfohlen.

Orlistat kann die Resorption von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E und K) beeinträchtigen. Bei den meisten Patienten, die bis zu vier Jahre lang im Rahmen von klinischen Studien mit Orlistat behandelt wurden, lagen die Werte der Vitamine A, D, E und K sowie von Beta-Carotin im normalen Bereich. Um eine genügende Vitaminversorgung sicherzustellen, sollte Patienten, die eine Diät befolgen, zu einer obst- und gemüsereichen Ernährung geraten und eventuell ein Multivitaminpräparat empfohlen werden. Wenn eine Multivitamin-Ergänzung angebracht ist, sollte diese mindestens zwei Stunden nach der Einnahme von Orlistat-Mepha 120 oder vor dem Schlafengehen eingenommen werden.

Eine pharmakokinetische Studie, in der Amiodaron während einer Therapie mit Orlistat oral verabreicht wurde, zeigte eine Reduktion der systemischen Exposition gegenüber Amiodaron und Desethylamiodaron um 25–30%. Aufgrund der komplexen Pharmakokinetik von Amiodaron sind die klinischen Auswirkungen in diesem Zusammenhang nicht klar. Die Auswirkungen einer Behandlungsaufnahme mit Orlistat bei Patienten mit stabiler Amiodaron-Therapie wurden nicht untersucht. Es besteht die Möglichkeit einer reduzierten therapeutischen Wirkung von Amiodaron.

Bei Patienten, welche gleichzeitig eine Amiodaron-Therapie erhalten, ist eine verstärkte klinische Überwachung per EKG gerechtfertigt.

Bei Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat und Antiepileptika wurden Krampfanfälle gemeldet. Ein Kausalzusammenhang ist nicht nachgewiesen worden, doch sollten solche Patienten hinsichtlich einer möglichen Änderung der Häufigkeit und/oder des Schweregrades der Krampfanfälle überwacht werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Es gibt einige Fallberichte zu verringerter Wirksamkeit von Benzodiazepinen, die gleichzeitig mit der Einleitung einer Orlistat-Behandlung bei vorher gut eingestellten Patienten aufgetreten ist. Deswegen soll eine Behandlung mit Orlistat nur nach sorgfältiger Abwägung der möglichen Auswirkungen bei diesen Patienten eingeleitet werden.

Bei Verabreichung von Warfarin oder anderen Antikoagulantien in Kombination mit Orlistat (in hoher Dosierung oder als Langzeitbehandlung) sollten die Gerinnungsparameter, beispielsweise die INR-Werte (International Normalised Ratio bzw. Quick-Werte) überwacht werden.

Levothyroxin

Selten kann es zu Hypothyroidismus und/oder einer verminderten Kontrolle des Hypothyroidismus kommen. Der Mechanismus könnte, auch wenn dies nicht erwiesen ist, mit einer verminderten Resorption von Jodsalzen und/oder Levothyroxin zusammenhängen.

Antiretrovirale Medikamente

Besondere Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von antiretroviralen HIV Medikamenten und Orlistat. Es gibt Fallberichte von verringerter Wirksamkeit von antiretroviralen HIV-Arzneimitteln bei gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat. Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Es sind keine Wechselwirkungen beobachtet worden, die auf spezifischen Arzneimittel-Interaktionsstudien mit folgenden Substanzen basieren: Amitriptylin, Atorvastatin, Biguanide, Digoxin, Fibrate, Fluoxetin, Losartan, Phenytoin, Phentermin, Pravastatin, Nifedipin Gastrointestinal Therapeutic System (GITS), Nifedipin Retard, Sibutramin oder Alkohol.

In speziellen Interaktionsstudien konnte keine Interaktion zwischen Orlistat und oralen Kontrazeptiva festgestellt werden. Zu beachten ist allerdings, dass die Wirksamkeit der oralen Kontrazeptiva durch die Orlistat-induzierten Stuhlunregelmässigkeiten beeinträchtigt werden kann. Eine zusätzliche kontrazeptive Methode sollte deshalb insbesondere beim Auftreten von Diarrhoe angewendet werden.

Für Orlistat liegen keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vor.

Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schliessen (siehe «Präklinische Daten»).

Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.

Da nicht bekannt ist, ob Orlistat in die Muttermilch übertritt, soll Orlistat-Mepha 120 nicht während der Stillzeit eingenommen werden.

Eine Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und des Bedienens von Maschinen durch Orlistat-Mepha 120 ist nicht zu erwarten.

Nebenwirkungen von Orlistat sind hauptsächlich gastrointestinaler Natur und stehen in Zusammenhang mit den pharmakologischen Eigenschaften der Substanz, die die Absorption von aufgenommenem Fett hemmt. Als unerwünschte Wirkungen können Abgang öligen Sekrets (27%), Flatulenz mit Abgang von Stuhl (24%), Stuhldrang (22%), ölige oder fettige Fäzes (20%), vermehrte Defäkation (11%) sowie Incontinentia alvi (8%) auftreten. Je höher der Fettgehalt der Nahrung ist, desto häufiger treten diese unerwünschten Wirkungen auf. Weiter können Abdominalschmerzen (20,5%) und dünnflüssige Stühle (15,8%) auftreten.

Diese pharmakologischen Effekte waren in klinischen Studien in der Regel vorübergehend und führten nicht zu einem Abbruch der Therapie. Die gastrointestinalen Nebenwirkungen traten innerhalb der ersten drei Monate der Behandlung und bei den meisten Patienten nur als einmalige Episode auf. Nur bei 3% der Patienten konnten mehr als zwei Episoden einer der genannten Nebenwirkungen beobachtet werden.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10 bis ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100 bis ≥1/1'000), «selten» (<1/1'000 bis ≥1/10'000, «nicht bekannt» (Häufigkeit kann aus den vorliegenden Daten nicht bestimmt werden).

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig: Influenza

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Angstgefühl

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen

Erkrankungen der Atemwege

Häufig: Infektion der oberen Atemwege, Infektion der unteren Atemwege

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Bauchschmerzen/-beschwerden (21%), Flatulenz (24%), flüssige und weiche Stühle (16%)

Häufig: unfreiwilliger Stuhlabgang, Enddarmschmerzen/-beschwerden, Zahnbeschwerden, Zahnfleischbeschwerden.

Selten: Nausea, Erbrechen.

Nicht bekannt: rektale Blutung, Cholelithiasis.

Leber- und Gallenerkrankungen

Vereinzelt: Hepatitis (auch schwerwiegende Fälle), Erhöhung der Leber-Transaminasen und der alkalischen Phosphatase

Erkrankungen der Haut

Selten: Hypersensitivitätsreaktionen: Pruritus, Rash, Urtikaria, Angioödem, Bronchospasmus und Anaphylaxie

Sehr selten: bullöses Exanthem

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig: Harnwegsinfektion

Erkrankungen der Geschlechtsorgane

Häufig: Unregelmässigkeiten der Menstruation

Allgemeine Erkrankungen

Häufig: Abgeschlagenheit

Spezifische therapiebedingte Nebenwirkungen, die bei adipösen Patienten mit Typ-2-Diabetes beobachtet wurden, waren: Hypoglykämie (sehr häufig) sowie aufgetriebener Bauch (häufig) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Das allgemeine Muster der aufgetretenen Nebenwirkungen war in einer 4-jährigen klinischen Studie demjenigen aus den 1- bis 2-jährigen Studien ähnlich. Gastrointestinale Nebenwirkungen traten dabei insgesamt am häufigsten im 1. Jahr auf und nahmen im Verlauf der 4 Jahre jährlich ab.

Erfahrungen nach der Markteinführung

Nach der Markteinführung gab es bei Patienten, die gleichzeitig mit Orlistat und Antikoagulantien behandelt wurden, Meldungen bezüglich vermindertem Prothrombin, erhöhten INR-Werten und aus dem Gleichgewicht geratener Behandlung mit Antikoagulantien mit Änderung der hämostatischen Parameter siehe «Interaktionen»).

Es wurden Einzelfälle einer schweren Leberschädigung gemeldet. Einige davon erforderten eine Lebertransplantation oder verliefen tödlich.

Bei Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat und Antiepileptika wurden Krampfanfälle gemeldet (siehe «Interaktionen»).

Es wurden Fälle von Hyperoxalurie und Oxalat-Nephropathie gemeldet.

Bei den nach der Markteinführung aufgetretenen Fällen von Überdosis wurden über keine Nebenwirkungen oder über Nebenwirkungen, die ähnlich der gemeldeten Nebenwirkungen bei empfohlener Dosis sind, berichtet.

Im Falle einer signifikanten Überdosierung von Orlistat-Mepha 120 sollte der Patient über 24 Stunden beobachtet werden. Tierversuche und klinische Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass ein systemischer Effekt, der auf die lipasehemmende Wirkung des Orlistat zurückgeführt werden kann, schnell reversibel ist.

ATC-Code: A08AB01

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik

Orlistat ist ein potenter, spezifischer, langwirksamer Lipasehemmer. Es entfaltet seine therapeutische Wirkung im Lumen des Magens und des oberen Dünndarms, indem es eine kovalente Bindung mit dem aktiven Serin-Rest der gastrischen Lipasen und Pankreaslipasen eingeht. Das inaktivierte Enzym ist dadurch nicht mehr in der Lage, die in Form von Triglyceriden vorliegenden Nahrungsfette in leicht zu resorbierende freie Fettsäuren und Monoglyceride zu hydrolysieren. Da unverdaute Triglyceride nicht resorbiert werden können, entsteht ein kalorisches Defizit mit einem positiven Effekt auf die Gewichtskontrolle. Eine systemische Resorption von Orlistat ist aus diesem Grund für seine Wirkung nicht notwendig.

Die Wirkung von Orlistat führt 24–48 Stunden nach der Einnahme zu einer Zunahme der fäkalen Fettausscheidung. Nach Unterbrechung der Therapie kehrt die fäkale Fettausscheidung üblicherweise innerhalb von 48–72 Stunden auf die vor Behandlungsbeginn bestehenden Werte zurück.

Klinische Wirksamkeit

Die gesammelten Daten aus fünf 2-Jahresstudien zeigten, dass nach einjähriger Behandlung mit 120 mg Orlistat, in Verbindung mit einer hypokalorischen Ernährung, 20% der Patienten 10% oder mehr ihres Körpergewichtes verloren haben, im Vergleich zu 8% der mit Placebo behandelten Patienten. Nach einer einjährigen Behandlungsdauer wurde eine durchschnittliche Gewichtsabnahme von 8,9% (8,8 kg) erreicht. Die entsprechenden Werte in der Placebogruppe waren 5,6% (5,5 kg).

Nach 2 Jahren wurde unter Orlistat eine Gewichtsreduktion von 6,7% (6,6 kg) gegenüber 3,7% (3,6 kg) unter Placebo erreicht.

Daten aus einer 4-jährigen klinischen Studie, in welcher Orlistat in Kombination mit einer Reduktionsdiät (2000 statt 2700 kcal) und einem körperlichen Trainingsprogramm verabreicht wurde, zeigten, dass es im Vergleich zur Kontrollgruppe mit nur diätetisch/physikalischen Massnahmen zu einer signifikant höheren Gewichtsreduktion kam. Im Durchschnitt betrug der Unterschied bei der Gewichtsabnahme zwischen den beiden Gruppen 4,4 kg nach einem Jahr und 2,7 kg nach 4 Jahren. Nach 4 Jahren waren es 21% der mit Orlistat behandelten Patienten im Vergleich zu 10% der Patienten aus der Placebo-Gruppe, die ≥10% ihres Körpergewichts verloren hatten. Auch konnte die Zahl der Ereignisse in Bezug auf die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes reduziert werden. Zusätzlich kam es zu einer Senkung des Gesamtcholesterins (ohne Beeinflussung der LDL/HDL Ratio), des Blutdrucks, des Hüftumfangs und des viszeralen Fettgewebes, verglichen mit Placebo. Die Frage, ob die beobachteten Unterschiede alleine auf den Gewichtsverlust zurückzuführen sind, oder ob zusätzliche Effekte von Orlistat dafür verantwortlich sind, wurde nicht untersucht.

Die gesammelten Daten aus vier 1-Jahresstudien und drei 6-Monatsstudien zeigen, dass bei übergewichtigen (BMI ≥28 kg/m²) oder adipösen (BMI ≥30 kg/m²) Typ-2-Diabetikern unter Orlistat 9% der Patienten auf die Behandlung ansprachen (10% Körpergewichtsverlust) im Vergleich zu 4% unter Placebo. Bei diesen Patienten betrug der mittlere Gewichtsverlust zwischen Orlistat und Placebo 2,4 kg. Alle Patienten erhielten während der gesamten Studiendauer neben ihrer üblichen antidiabetischen Behandlung zusätzlich eine leicht hypokalorische Diät. Der Gewichtsverlust bei diesen Patienten war begleitet von einer Senkung der Werte HbA1C, der Nüchternglukose und der postprandialen Glukose. Die Frage, ob die beobachteten Unterschiede zu Placebo allein auf den unterschiedlichen Gewichtsverlust zurückzuführen sind, oder ob zusätzliche Effekte von Orlistat dafür verantwortlich sind, wurde nicht untersucht.

Jugendliche

In einer über ein Jahr dauernden Studie wurden Jugendliche von 12–16 Jahren (mittleres Alter 13,5 Jahre) im Anschluss an eine 14-tägige Diäteinstellung mit 120 mg Orlistat dreimal täglich oder Placebo behandelt. Die Therapie wurde begleitet von Diät und physischem Aktivitätsprogramm. Der BMI nahm in der Gruppe Orlistat durchschnittlich um 0,55 kg/m² ab, während er bei den mit Placebo behandelten Patienten im Durchschnitt um 0,31 kg/m² zunahm. Bei 13,3% der mit Orlistat behandelten Patienten fand sich eine Verringerung des BMI um ≥10%, während dies in der Placebogruppe lediglich bei 4,5% der Patienten der Fall war. Nach einem Jahr hatten 9,5% der mit Orlistat behandelten Patienten ≥10% ihres Körpergewichts verloren, gegenüber 3,3% der Patienten, die ein Placebo erhalten hatten; der durchschnittliche Unterschied zwischen den beiden Gruppen betrug 2,6 kg.

Absorption

Untersuchungen an normalgewichtigen und übergewichtigen Probanden haben gezeigt, dass das Ausmass der Absorption von Orlistat und dessen Metaboliten minimal (≤3%) war. Plasmakonzentrationen des intakten Orlistat waren acht Stunden nach der oralen Einnahme von Orlistat nicht messbar (unter 5 ng/ml).

Generell konnte Orlistat bei therapeutischer Dosierung nur sporadisch und in sehr niedrigen Konzentrationen (unter 10 ng/ml oder 0,02 µmol) im Plasma nachgewiesen werden, was mit einer vernachlässigbaren Resorption vereinbar ist.

Distribution

Das Verteilungsvolumen kann wegen der minimalen Resorption und der nicht untersuchten systemischen Pharmakokinetik der Substanz nicht bestimmt werden. In vitro wird Orlistat zu mehr als 99% an Plasmaproteine gebunden (vor allem an Lipoproteine und Albumin). Orlistat wird nur in geringem Ausmass in Erythrozyten aufgenommen.

Metabolismus

Tierexperimentelle Daten lassen den Schluss zu, dass Orlistat vor allem in der Darmwand metabolisiert wird. Eine Untersuchung der Minutenfraktionen der absorbierten Substanz bei adipösen Patienten zeigte, dass 2 Hauptmetabolite, M1 (hydrolisierter 4er-Lactonring) und M3 (M1 nach Abspaltung der N-Formyl-Leucin-Gruppe) für 42% der Gesamtplasmakonzentration verantwortlich sind.

M1 und M3 haben einen offenen β-Lactonring und eine extrem schwache lipasehemmende Aktivität (1000fach bzw. 2500fach schwächer als Orlistat). In Anbetracht der geringen inhibitorischen Wirkung und der niedrigen Plasmaspiegel bei therapeutischer Dosierung (durchschnittlich 26 ng/ml bzw. 108 ng/ml) werden diese Metabolite als pharmakologisch irrelevant betrachtet.

Elimination

Untersuchungen bei Normalgewichtigen und Übergewichtigen haben gezeigt, dass die fäkale Ausscheidung des nicht resorbierten Arzneimittels der hauptsächliche Weg der Elimination war. Ungefähr 97% der verabreichten Dosis wurden mit dem Stuhl ausgeschieden, 83% davon als unverändertes Orlistat.

Die kumulative renale Ausscheidung der gesamten Orlistat-assoziierten Substanzen betrug weniger als 2% der applizierten Dosis. Der Zeitraum bis zur vollständigen Ausscheidung (fäkal und renal) betrug 3–5 Tage. Die Ausscheidung von Orlistat schien bei Normalgewichtigen und Übergewichtigen ähnlich zu sein. Orlistat, M1 und M3 werden biliär ausgeschieden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Die Plasmakonzentrationen von Orlistat und seiner Metaboliten M1 und M3 waren bei pädiatrischen Patienten ähnlich wie bei Erwachsenen auf der gleichen Dosierungsstufe. Der mit den Fäzes ausgeschiedene Fettanteil betrug in der Orlistat- bzw. Placebogruppe 27% respektive 7% der mit der Nahrung zugeführten Menge.

Die präklinischen Daten lassen aufgrund herkömmlicher Studien über Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Verabreichung, Genotoxizität, karzinogenes Potential sowie Reproduktionstoxizität kein spezielles Risiko für Menschen erkennen.

In Reproduktionsstudien am Tier wurde keine teratogene Wirkung beobachtet.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Keine Angaben.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Die Hartkapseln nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

62663 (Swissmedic).

Mepha Pharma AG, Basel.

September 2017.

Interne Versionsnummer: 3.1

Principe actif: Orlistatum.

Excipients: Color.: E132; excipiens pro capsula.

Capsules dures à 120 mg.

Capuchon bleu et fond bleu.

Adultes

Orlistat-Mepha 120 est indiqué, en association avec un régime légèrement hypocalorique, dans le traitement de patients obèses (indice de masse corporelle [IMC] ≥30 kg/m2) ou de patients avec surpoids (IMC ≥28 kg/m2) présentant des facteurs de risque concomitants tels que diabète de type II, hyperlipidémie et hypertension.

Chez les patients répondant de manière insuffisante à des mesures de réduction pondérale appropriées, l'orlistat peut être utilisé en tant que traitement complémentaire du surpoids dû à l'alimentation, en association avec un régime hypocalorique et un programme d'activité physique. Le traitement par l'orlistat doit être arrêté si, au bout de 12 semaines, la perte de poids obtenue ne correspond pas à au moins 5% du poids initial.

Adolescents

L'adolescent obèse ne doit être traité par l'orlistat que lorsque des mesures prises dans le cadre d'un programme thérapeutique de 6 mois, comprenant un régime alimentaire équilibré et adapté à l'âge du patient ainsi qu'un programme d'activité physique, n'ont pas permis de modifier avec succès le comportement du patient. Chez l'adolescent, il convient d'envisager le traitement principalement lorsque l'obésité s'accompagne de complications.

L'orlistat n'est pas destiné au traitement de patients de moins de 12 ans.

La posologie recommandée d'Orlistat-Mepha 120 est d'une capsule à 120 mg lors de chacun des principaux repas (immédiatement avant, pendant ou jusqu'à une heure après). Si un repas est sauté ou ne contient pas de graisses, il convient de renoncer à la prise correspondante d'Orlistat-Mepha 120.

Le patient doit suivre un régime légèrement hypocalorique et bien équilibré sur le plan nutritionnel, contenant environ 30% de calories sous forme de graisses. Il est recommandé que l'alimentation soit riche en fruits et en légumes. L'absorption quotidienne de graisses, de glucides et de protéines doit être répartie sur les trois repas principaux.

Les posologies supérieures à 120 mg trois fois par jour n'ont apporté aucun bénéfice supplémentaire.

L'innocuité et l'efficacité de l'orlistat ont été étudiées dans le cadre d'études cliniques d'une durée allant jusqu'à 4 ans.

Chez l'adolescent, un traitement par l'orlistat ne doit être instauré que lorsqu'un régime et une augmentation de l'activité physique ne permettent pas d'obtenir une réduction pondérale suffisante. Le traitement doit toujours être accompagné de contrôles du taux de vitamines et d'un programme d'encadrement.

L'orlistat doit uniquement être utilisé chez l'adolescent obèse dont l'IMC est supérieur à la valeur indiquée dans le tableau ci-dessous.

Définition internationale de l'obésité selon Cole:

Age (ans)

IMC chez le garçon

IMC chez la fille

12

26,02

26,67

12,5

26,43

27,24

13

26,84

27,76

13,5

27,25

28,20

14

27,63

28,57

14,5

27,98

28,87

15

28,30

29,11

15,5

28,60

29,29

16

28,88

29,43

16,5

29,14

29,56

17

29,41

29,69

17,5

29,70

29,84

Chez l'adolescent, la durée du traitement ne doit pas dépasser un an, étant donné que l'on ne dispose d'aucune expérience d'un traitement au long cours. Pendant le traitement par l'orlistat, l'adolescent doit prendre chaque jour un produit polyvitaminique afin de prévenir une carence en vitamines pendant la puberté et la période de croissance. Le produit polyvitaminique doit être pris au plus tôt deux heures après la prise de l'orlistat, ou avant le coucher (voir «Mises en garde et précautions»).

Instructions spéciales pour la posologie

La tolérance et l'efficacité de l'orlistat chez l'enfant de moins de 12 ans, chez la personne âgée ainsi que chez les insuffisants rénaux et/ou hépatiques n'ont pas été étudiées.

Orlistat-Mepha 120 est contre-indiqué chez les patients avec syndrome de malabsorption chronique, chez les personnes atteintes de cholestase, pendant l'allaitement ainsi qu'en cas d'hypersensibilité connue à l'orlistat ou à l'un des autres composants de la capsule conformément à la composition.

Lors de l'administration simultanée d'Orlistat-Mepha et de cyclosporine A, une réduction des concentrations plasmatiques de cyclosporine A a été observée. En cas de traitement concomitant par l'orlistat et la cyclosporine A, il est donc nécessaire de contrôler plus étroitement que d'habitude les concentrations de cyclosporine A. Il est recommandé de respecter un intervalle de 3 heures entre la prise des deux médicaments (voir «Interactions»).

Affection rénale

Les patients atteints d'une affection rénale doivent prendre l'avis de leur médecin avant de commencer un traitement par Orlistat-Mepha, car la prise d'orlistat dans de rares cas peut être associée à une hyperoxalurie et à une néphropathie à l'oxalate.

Lévothyroxine

Une hypothyroïdie et/ou une diminution du contrôle d'une hypothyroïdie peuvent survenir dans de rares cas. Le mécanisme, bien que cela ne soit pas démontré, pourrait faire intervenir une diminution de la résorption des sels iodés et/ou de la lévothyroxine (voir «Interactions»).

Médicaments antirétroviraux

Une prudence particulière est de mise lors de la prise concomitante de médicaments antirétroviraux contre le VIH et d'orlistat. Des cas de diminution de l'efficacité des médicaments antirétroviraux contre le VIH ont été rapportés lors du traitement concomitant par l'orlistat (voir «Interactions»).

Les patients doivent être informés de la possibilité d'effets indésirables gastro-intestinaux (voir «Effets indésirables») et de la manière de les maîtriser au mieux, notamment en prêtant attention à la composition de la nourriture et, plus particulièrement, au pourcentage de graisses qu'elle contient. La consommation d'aliments pauvres en graisses réduit la probabilité d'effets indésirables gastro-intestinaux. Cela peut encourager les patients à surveiller et à moduler leur consommation de graisses.

Les patients doivent être invités à suivre leurs recommandations diététiques (voir «Posologie/Mode d'emploi»). La prise d'Orlistat-Mepha 120 avec un repas riche en graisses (l'ingestion de 2000 kcal/jour pour une proportion de graisses >30% correspond à l'absorption de plus de 67 g de graisses) peut accroître la probabilité d'effets indésirables gastro-intestinaux (voir «Effets indésirables»). L'apport quotidien de graisses doit être réparti sur les trois repas principaux.

Diabète

Des posologies supérieures à la dose recommandée de 120 mg trois fois par jour n'entraînent aucune augmentation visible de l'effet, mais peuvent accroître les effets indésirables gastro-intestinaux.

Dans les études cliniques, la perte de poids sous orlistat chez des patients souffrant de diabète de type 2 a été plus faible que chez des non-diabétiques. Lors de la prise d'orlistat, il convient que le traitement par des antidiabétiques soit étroitement surveillé.

Compte tenu de l'amélioration du contrôle glycémique, il convient, le cas échéant, d'adapter la dose d'antidiabétique oral ou d'insuline.

Le traitement par l'orlistat peut potentiellement compromettre l'absorption de vitamines liposolubles (A, D, E, K). Chez la plupart des patients traités pendant au maximum quatre ans au cours d'études à long terme, les concentrations de vitamines A, D, E et K ainsi que de bêta-carotène se sont maintenues dans les limites de la normale. Pour garantir un mode d'alimentation approprié chez les patients qui suivent un régime à des fins de contrôle pondéral, il convient d'insister sur une alimentation particulièrement riche en fruits et légumes. La prise d'un produit polyvitaminique à titre supplémentaire peut être envisagée. Si une supplémentation vitaminique est recommandée, elle doit avoir lieu deux heures au moins après la prise de l'orlistat ou avant le coucher.

Adolescent

Chez l'adolescent, un examen médical doit être effectué après l'instauration du traitement ainsi qu'au bout de 6 semaines, puis tous les trois mois. La perte de poids doit être surveillée, étant donné qu'une perte de poids massive pendant l'adolescence est susceptible d'influer de manière négative sur la croissance.

Il convient d'arrêter le traitement au bout de trois mois si aucune diminution de l'IMC n'est observée ou si des effets indésirables significatifs apparaissent. Lors d'une perte de poids rapide, le médecin traitant doit vérifier la présence d'éventuels effets indésirables sur la croissance et sur le développement pubertaire ainsi que la formation d'éventuels calculs biliaires, afin de déterminer si le traitement doit être interrompu.

Un traitement par l'orlistat n'est pas indiqué chez l'adolescent non obèse (voir définition internationale de l'obésité chez l'adolescent).

Dans une étude sur les interactions médicamenteuses, une diminution de la concentration plasmatique de ciclosporine a été observée; une telle baisse a également été signalée chez d'autres patients prenant simultanément l'orlistat. Cela peut entraîner une diminution de l'effet immunosuppresseur. Aussi l'association de ciclosporine et de l'orlistat n'est-elle pas recommandée (voir «Mises en garde et précautions»). Les patients traités par la ciclosporine doivent être étroitement surveillés après l'instauration du traitement par l'orlistat, de même qu'après l'arrêt de ce dernier (voir «Mises en garde et précautions»). La concentration plasmatique de ciclosporine doit être surveillée jusqu'à ce qu'elle se soit stabilisée.

En l'absence d'études pharmacocinétiques et pharmacodynamiques sur les interactions, l'administration concomitante d'orlistat et d'acarbose, de thiazolidinediones (glitazones), de glinides et d'anorexigènes n'est pas recommandée.

L'orlistat peut compromettre l'absorption de vitamines liposolubles (A, D, E et K). Chez la plupart des patients traités pendant au maximum quatre ans au cours des études cliniques sur l'orlistat, les concentrations de vitamines A, D, E et K ainsi que de bêta-carotène se sont maintenues dans les limites de la normale. Afin de garantir un apport suffisant de vitamines, il est recommandé que les patients suivant un régime aient une alimentation riche en fruits et en légumes et qu'ils prennent éventuellement un produit polyvitaminique. Lorsqu'une supplémentation vitaminique est indiquée, celle-ci doit avoir lieu au moins deux heures après la prise d'Orlistat-Mepha 120 ou avant le coucher.

Une réduction de 25–30% de l'exposition systémique à l'amiodarone et à la déséthylamiodarone a été observée lors d'une étude pharmacocinétique au cours de laquelle de l'amiodarone a été administrée par voie orale pendant un traitement par l'orlistat. Etant donnée la complexité de la pharmacocinétique de l'amiodarone, les répercussions cliniques de cette observation ne sont pas claires. Les conséquences de l'instauration d'un traitement par l'orlistat chez des patients suivant un traitement stable par l'amiodarone n'ont pas été étudiées. Il est possible que le bénéfice thérapeutique de l'amiodarone s'en trouve réduit.

Chez les patients recevant simultanément un traitement par l'amiodarone, une surveillance clinique et par ECG plus étroites sont justifiées.

Des crises ont été rapportées chez des patients recevant simultanément de l'orlistat et des antiépileptiques. Aucune relation causale n'a pu être établie à ce jour, mais il convient de surveiller ces patients dans l'optique de possibles modifications de la fréquence et/ou de la sévérité des crises épileptiques (voir «Effets indésirables»).

Des cas de diminution de l'efficacité des benzodiazépines ont été rapportés lors de l'instauration d'un traitement par l'orlistat chez des patients auparavant bien stabilisés. C'est pourquoi le traitement par l'orlistat ne doit être instauré qu'après une évaluation soigneuse des éventuels effets chez ces patients.

Lors de l'administration de warfarine ou d'autres anticoagulants en association avec l'orlistat (à une posologie élevée ou dans le cadre d'un traitement à long terme), il est nécessaire de contrôler les paramètres de la coagulation, par exemple les valeurs d'INR (International Normalised Ratio ou temps de Quick).

Lévothyroxine

Une hypothyroïdie et/ou une diminution du contrôle d'une hypothyroïdie peuvent survenir dans de rares cas. Le mécanisme, bien que cela ne soit pas démontré, pourrait faire intervenir une diminution de la résorption des sels iodés et/ou de la lévothyroxine.

Médicaments antirétroviraux

Une prudence particulière est de mise lors de la prise concomitante de médicaments antirétroviraux contre le VIH et d'orlistat. Des cas de diminution de l'efficacité des médicaments antirétroviraux contre le VIH ont été rapportés lors du traitement concomitant par l'orlistat (voir «Mises en garde et précautions»).

Aucune interaction n'a été observée lors d'études spécifiques portant sur les interactions avec les composés suivants: amitryptiline, atorvastatine, biguanides, digoxine, fibrates, fluoxétine, losartan, phénytoïne, phentermine, pravastatine, nifédipine GITS (Gastrointestinal Therapeutic System), nifédipine retard, sibutramine ou alcool.

De même, aucune interaction n'a pu être mise en évidence entre l'orlistat et les contraceptifs oraux au cours d'études spécifiques. A ce sujet, il convient cependant de souligner que l'efficacité des contraceptifs oraux peut être compromise par des selles irrégulières, conséquences de la prise d'orlistat. C'est pourquoi il est recommandé d'instaurer une méthode additionnelle de contraception, tout particulièrement en cas de diarrhée.

On ne dispose d'aucune donnée clinique sur l'utilisation d'orlistat chez la femme enceinte.

Les études expérimentales chez l'animal n'ont fait apparaître aucun effet néfaste – direct ou indirect – sur la grossesse, le développement de l'embryon/du fœtus, l'accouchement ou le développement postnatal (voir «Données précliniques»).

La prudence est de rigueur en cas d'utilisation d'Orlistat-Mepha pendant la grossesse.

Etant donné que l'on ignore si l'orlistat passe dans le lait maternel, Orlistat-Mepha 120 ne doit pas être pris pendant la période d'allaitement.

Orlistat-Mepha 120 n'influe probablement pas sur l'aptitude à la conduite et à l'utilisation de machines.

Les effets indésirables de l'orlistat sont essentiellement de nature gastro-intestinale et sont liés aux propriétés pharmacologiques du médicament, lequel inhibe l'absorption des graisses ingérées. Ces effets indésirables peuvent consister en émission d'une sécrétion huileuse (27%), flatulence avec émission de selles (24%), défécation impérieuse (22%), selles grasses ou huileuses (20%), défécation accrue (11%) et incontinence des selles (8%). La fréquence de ces effets est proportionnelle à la teneur en graisses de la nourriture. Douleurs abdominales (20,5%) et selles liquides (15,8%) peuvent également survenir.

Lors des études cliniques, ces effets pharmacologiques ont généralement été transitoires et n'ont pas motivé l'arrêt du traitement. Les effets gastro-intestinaux sont survenus au cours des trois premiers mois du traitement et, chez la plupart des patients, sous forme d'épisode isolé. Seuls 3% des patients ont présenté plus de deux épisodes d'un des effets indésirables mentionnés ci-dessus.

Fréquences: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (<1/10, ≥1/100), «occasionnels» (<1/100, ≥1/1000), «rares» (<1/1000, ≥1/10'000), «très rares» (<1/10'000).

Affections du système immunitaire

Fréquents: influenza

Affections psychiatriques

Fréquents: anxiété

Affections du système nerveux

Fréquents: céphalées

Affections respiratoires

Fréquents: infection du haut appareil respiratoire, infection du bas appareil respiratoire.

Affections gastro-intestinales

Très fréquents: douleurs et troubles abdominaux (21%), flatulence (24%), selles liquides ou molles (16%).

Fréquents: défécation involontaire, douleurs et troubles rectaux, troubles dentaires et troubles gingivaux.

Rares: nausée, vomissements.

Fréquence inconnue: hémorragie rectale, cholélithiase.

Affections hépatobiliaires

Dans des cas isolés: hépatite (aussi des cas sévères), augmentation des transaminases hépatiques et de la phosphatase alcaline.

Affections de la peau

Rares: réactions d'hypersensibilité: prurit, rash, urticaire, angio-oedème, bronchospasme, anaphylaxie

Très rares: exanthème bulleux

Affections du rein et des voies urinaires

Fréquents: infection urinaire

Affections des organes de reproduction

Fréquents: règles irrégulières

Troubles généraux

Fréquents: abattement

Des effets indésirables spécifiques au traitement ont été observés chez des patients obèses souffrant d'un diabète de type 2: hypoglycémie (très fréquents) ainsi que flatulences (fréquents) (voir «Mises en garde et précautions»). Les effets indésirables survenus au cours d'une étude de quatre ans possédaient un caractère général semblable à celui qui a été répertorié lors d'études conduites sur une à deux années. Dans ce contexte, la fréquence des effets indésirables gastro-intestinaux a été dans l'ensemble la plus forte durant la première année puis elle a diminué au cours des quatre ans.

Expériences après la mise sur le marché

Des diminutions des taux de prothrombine et des INR augmentés, ainsi que des dérèglements des traitements anticoagulants en cours avec modifications des paramètres hémostatiques, ont été signalés après la mise sur le marché chez certains patients recevant l'orlistat avec des anticoagulants (voir «Interactions»).

Des cas isolés d'atteinte hépatique sévère ont été rapportés. Certains d'entre eux ont nécessité une transplantation hépatique ou ont eu une évolution fatale.

La survenue de crises a été signalée chez des patients traités simultanément par orlistat et des antiépileptiques (voir «Interactions»).

Des cas d'hyperoxalurie et de néphropathie à l'oxalate ont été rapportés.

Dans les cas de surdosage apparus depuis la commercialisation d'Orlistat-Mepha, il n'a été rapporté soit aucun effet indésirable soit des effets indésirables similaires à ceux observés à la posologie recommandée.

Dans le cas d'un surdosage significatif d'Orlistat-Mepha 120, le patient doit être surveillé pendant 24 heures. L'expérimentation animale et les études cliniques permettent de conclure qu'un effet systémique attribuable à l'inhibition des lipases exercée par l'orlistat est rapidement réversible.

Code ATC: A08AB01

Mécanisme d'action/Pharmacodynamique

L'orlistat est un puissant inhibiteur des lipases, d'action spécifique et prolongée. Il exerce son activité thérapeutique dans la lumière de l'estomac et la portion supérieure de l'intestin grêle en formant une liaison covalente avec le site actif sérine des lipases gastriques et pancréatiques. L'enzyme inactivée ne peut donc plus hydrolyser les graisses alimentaires, présentes sous formes de triglycérides, en acides gras libres et monoglycérides facilement absorbables. Etant donné que les triglycérides non digérés ne peuvent être absorbés, le déficit calorique qui en résulte a un effet favorable sur le contrôle du poids. L'absorption systémique de l'orlistat n'est donc pas nécessaire à son activité.

L'action de l'orlistat entraîne, 24–48 heures après la prise du produit, une augmentation de l'élimination fécale de graisses. Après arrêt du traitement, le contenu fécal en graisses retrouve généralement ses valeurs préthérapeutiques en 48 à 72 heures.

Efficacité clinique

Les données provenant de cinq études de deux ans ont montré qu'après un an de traitement par 120 mg d'orlistat associé à un régime hypocalorique 20% des patients avaient perdu 10% ou plus de leur poids corporel, alors que tel n'était le cas que chez 8% des patients sous placebo. Après une année de traitement, la perte de poids moyenne était de 8,9% (8,8 kg), contre 5,6% (5,5 kg) dans le groupe placebo.

Au bout de deux ans de traitement, la perte de poids était de 6,7% (6,6 kg) sous orlistat, contre 3,7% (3,6 kg) sous placebo.

Les données issues d'une étude clinique de 4 ans dans le cadre de laquelle l'orlistat a été administré en association avec un régime hypocalorique (2000 au lieu de 2700 kcal) et un programme d'entraînement physique ont montré que la réduction pondérale obtenue avec l'orlistat était significativement plus importante que celle obtenue dans le groupe témoin ayant uniquement suivi des mesures diététiques/physiques. La différence moyenne entre les deux groupes en ce qui concerne la perte de poids était de 4,4 kg après un an et de 2,7 kg après 4 ans. Après 4 ans, 21% des patients traités par l'orlistat avaient perdu ≥10% de leur poids, contre 10% des patients du groupe placebo. Le nombre d'événements liés au développement d'un diabète de type 2 a en outre pu être réduit. Par ailleurs, il a été observé une diminution du taux de cholestérol total (sans influence sur le rapport LDL/HDL), de la pression artérielle, du tour de hanches et de la graisse viscérale, par comparaison avec le groupe placebo. La question de savoir si les différences observées par rapport au placebo doivent être attribuées exclusivement aux pertes de poids différentes ou si des effets complémentaires de l'orlistat pourraient en être responsables n'a pas été étudiée.

Les données rassemblées au cours de quatre études d'un an et de trois études de six mois montrent que, parmi les diabétiques de type 2 avec surpoids (IMC ≥28 kg/m²) ou obèses (IMC ≥30 kg/m²), 9% des patients sous orlistat ont répondu au traitement (perte de poids ≥10%), contre 4% des patients sous placebo. Chez ces patients, la différence moyenne au niveau de la perte de poids entre orlistat et placebo a été de 2,4 kg. Pendant toute la durée de l'étude, tous les patients ont reçu un régime légèrement hypocalorique en plus de leur médication antidiabétique habituelle. La perte de poids chez ces patients s'est accompagnée d'une baisse de HbA1c, de la glycémie à jeun et de la glycémie postprandiale. La question de savoir si les différences observées par rapport au placebo doivent être attribuées exclusivement aux pertes de poids différentes ou si des effets complémentaires de l'orlistat pourraient en être responsables n'a pas été étudiée.

Adolescents

Dans une étude menée pendant plus d'un an, des adolescents de 12 à 16 ans (âge moyen: 13,5 ans) ont reçu, après 14 jours de régime, soit orlistat à raison de 120 mg trois fois par jour, soit un placebo. Le traitement par l'orlistat a été associé à un régime alimentaire et à un programme d'activité physique. Dans le groupe orlistat, l'IMC a diminué de 0,55 kg/m2 en moyenne, alors qu'il a présenté une hausse moyenne de 0,31 kg/m2 chez les patients sous placebo. Une diminution de l'IMC de ≥10% a été constatée chez 13,3% des patients sous orlistat, contre seulement 4,5% des patients du groupe placebo. Au bout d'un an, 9,5% des patients traités par l'orlistat avaient perdu ≥10% de leur poids, contre 3,3% des patients sous placebo; la différence moyenne entre les deux groupes était de 2,6 kg.

Absorption

Des études menées chez des sujets de poids normal et des sujets en surpoids ont montré que le taux d'absorption de l'orlistat et de ses métabolites (≤3%) était minime. Les concentrations plasmatiques d'orlistat inchangé n'étaient pas mesurables (<5 ng/ml) huit heures après la prise orale du produit.

En général, aux doses thérapeutiques, la détection d'orlistat dans le plasma s'est avérée sporadique et les concentrations ont été extrêmement faibles (<10 ng/ml ou 0,02 µmol), ce qui est compatible avec une absorption négligeable.

Distribution

Le volume de distribution ne peut être déterminé, car l'absorption est minime et la pharmacocinétique systémique de la substance n'a pas été étudiée. In vitro, l'orlistat est lié à plus de 99% aux protéines plasmatiques (principalement aux lipoprotéines et à l'albumine). L'orlistat n'est absorbé qu'en très faible quantité dans les érythrocytes.

Métabolisme

Les données de l'expérimentation animale permettent de conclure que l'orlistat est essentiellement métabolisé dans la paroi intestinale. L'étude des petites fractions de substance absorbées au niveau systémique chez des patients obèses a montré que deux principaux métabolites, à savoir M1 (hydrolysation du cycle lactone à quatre atomes) et M3 (M1 après clivage de la fraction N-formyl de la leucine), étaient responsables de 42% de la concentration plasmatique totale.

M1 et M3 ont un cycle β-lactone ouvert et une activité inhibitrice extrêmement faible sur les lipases (respectivement 1000 et 2500 fois plus faible que celle de l'orlistat). Au vu de cette faible activité inhibitrice et des faibles concentrations plasmatiques aux doses thérapeutiques (respectivement 26 ng/ml et 108 ng/ml, en moyenne), ces métabolites sont considérés comme n'ayant pas d'effet pharmacologique.

Elimination

Des études chez des sujets de poids normal et des sujets en surpoids ont montré que l'excrétion fécale du médicament non absorbé était la principale voie d'élimination. Environ 97% de la dose administrée ont été excrétés dans les selles, dont 83% sous forme d'orlistat inchangé.

L'excrétion rénale cumulée de toutes les substances associées à l'orlistat représentait moins de 2% de la dose administrée. L'élimination totale (fécale et rénale) est survenue en 3–5 jours. L'excrétion d'orlistat a semblé similaire chez les sujets de poids normal et les sujets en surpoids. L'orlistat ainsi que les métabolites M1 et M3 sont éliminés par voie biliaire.

Cinétique pour certains groupes de patients

Les concentrations plasmatiques d'orlistat et de ses métabolites M1 et M3 mesurées chez les patients pédiatriques étaient semblables à celles des adultes après l'administration d'une même dose du produit. La proportion de graisses excrétée dans les fèces équivalait à 27% de la quantité ingérée avec la nourriture pour le groupe de l'orlistat; cette proportion atteignait 7% pour le groupe placebo.

Les données précliniques issues des études conventionnelles de pharmacologie de sécurité, de toxicité en cas d'administration répétée, de génotoxicité, du potentiel carcinogène et de toxicité sur la reproduction n'ont montré aucun risque particulier pour l'homme.

Aucun effet tératogène n'a été observé dans les études de reproduction chez l'animal.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Pas de données disponibles.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Ne pas conserver les capsules dures au-dessus de 25 °C. Conserver le médicament dans l'emballage original, à l'abri de l'humidité.

62663 (Swissmedic).

Mepha Pharma SA, Basel.

Septembre 2017.

Numéro de version interne: 3.1

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Géraldine Schmid 7 Rezensionen

Gute Leute und Ort .Sollten mehr so gute Apotheken existieren.Super!!!!!

Bootsschule L. 91 Rezensionen

Kompetente Beratung, äusserst freundlich Bedienung, übersichtliche Apotheke, nur zum Weiterempfehlen

Michael Kobler 156 Rezensionen

Trotz sehr viel Arbeit mit Corona, ausserordentlich flexibel und freundlich!

Reto kuratli 3 Rezensionen

Super kompetent und angenehme, freundliche Bedienung

Marcel Baumgartner 35 Rezensionen

Hier wird der Kunde sehr freundlich und mit viel Fachwissen beraten und bedient. Komme gerne wieder was bei euch kaufen.

Branka Simic-Zorc 1 Rezensionen

Kompetent, freundlich und wirklich service-orientiert!

D. R. 26 Rezensionen

Das Personal ist sehr freundlich und kompetent. Die Apotheke hat einen sehr heimeligen Charme. Hier geht man immer gerne hin.

Daniela Blescher 21 Rezensionen

Mir wurde diese Apotheke wärmstens empfohlen. Die Apothekerin ist sehr kompetent und extrem freundlich. Als Kunde wird man mit jeglichem Anliegen/ Sorge ernst genommen und fühlt sich wohl und in guten Händen. Kann sie nur weiter empfehlen!!!

Thomas Müller 4 Rezensionen

Sehr freundliche und kompetente Apothekerin.

Peter Müller-A. N. 20 Rezensionen

freundliche Bedienung viel Auswahl.!!

Urs Berger 416 Rezensionen

sympathisches, hilfsbereites personal

Skyfly _ 11 Rezensionen

TOP
(Übersetzt von Google)
OBEN

David Fleitas 3 Rezensionen

Gute Aufmerksamkeit und Service.

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