Menveo Trockensubstanz C Solv Durchstechflasche buy online
Menveo Trockensub mit Solvens Durchstf
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- Availability: In stock
- Brand: GLAXO SMITHKLINE AG
- Product Code: 5360594
- ATC-code J07AH08
- EAN 7680625020015
Ingredients:
Cetrimonium bromid, Natriumchlorid, Saccharose, Trockensubstanz, Lösungsmittel, Wasser für Injektionszwecke, Dinatrium-hydrogenphosphat-2-Wasser, Kaliummonohydrogenphosphat, Diphtherie CRM197 Protein, Natrium-dihydrogenphosphat-1-Wasser, pro vitro, Meningokokken-Oligosaccharid-CRM-Konjugat-Impfstoff, tetravalent (A, C, W135, Y) , Meningokokken-A-Oligosaccharid 0.01 mg, Meningokokken-C-Oligosaccharid 0.005 mg, Meningokokken-W135-Oligosaccharid 0.005 mg, Meningokokken-Y-Oligosaccharid 0.005 mg.

Description
Zusammensetzung
Meningokokken (Serogruppen A, C, W-135 und Y) -Oligosaccharid CRM197-Konjugat-Impfstoff.
Pulver (Durchstechflasche mit lyophilisierter MenA-Konjugat-Komponente) und Lösung (Durchstechflasche mit gelöster MenCWY-Konjugat-Komponente) zur Herstellung einer Injektionslösung.
Wirkstoffe
Oligosaccharide von Neisseria meningitidis der Serogruppen A, C, W-135 und Y, welche an das Corynebacterium diphtheriae CRM197-Protein konjugiert sind.
Hilfsstoffe
Pulver: Die Durchstechflasche mit der lyophilisierten MenA-Konjugat-Komponente enthält Saccharose und Kaliumdihydrogenphosphat.
Lösung: Die Durchstechflasche mit der gelösten MenCWY-Konjugat-Komponente enthält Natriumdihydrogenphosphat-monohydrat, Di-Natriumhydrogenphosphat-dihydrat, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke sowie Spuren von Cetyltrimethylammoniumbromid (CTAB).
Galenische Formen und Wirkstoffmenge pro Einheit
Der Impfstoff ist vor Gebrauch zu rekonstituieren (siehe Abschnitt «Hinweise für die Handhabung»). Durch das Mischen des Pulvers mit der Lösung entsteht die gebrauchsfertige Injektionslösung.
Das Produkt besteht aus einer Durchstechflasche, die ein weisses bis weiss-gelbes Pulver enthält, und einer Durchstechflasche mit einer farblosen, klaren Lösung.
Eine Dosis (0,5 ml des rekonstituierten Impfstoffes) enthält folgende Oligosaccharide von Neisseria menigitidis der Serogruppen A, C, W-135 und Y, welche an das Corynebacterium diphtheriae CRM197-Protein konjugiert sind:
- Serogruppe A 10 µg, CRM197-Protein 16,7–33,3 µg
- Serogruppe C 5 µg, CRM197-Protein 7,1–12,5 µg
- Serogruppe W-135 5 µg, CRM197-Protein 3,3–8,3 µg
- Serogruppe Y 5 µg, CRM197-Protein 5,6–10 µg
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Menveo ist indiziert zur aktiven Immunisierung von Kindern ab 2 Jahren und älter, Jugendlichen und Erwachsenen, bei denen das Risiko einer Exposition gegenüber Neisseria meningitidis (Meningokokken) der Serogruppen A, C, W-135 und Y besteht, um eine invasive Erkrankung zu vermeiden.
Die Anwendung des Impfstoffes sollte offizielle Empfehlungen berücksichtigen.
Dosierung/Anwendung
Dosierung
Kinder (ab 2 Jahren und älter), Jugendliche und Erwachsene
Menveo soll als Einzeldosis (0,5 ml) verabreicht werden.
Daten zur Persistenz der Immunantwort siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen».
Menveo kann als Auffrischimpfung bei Personen gegeben werden, die zuvor eine Erstimpfung mit Menveo oder nicht konjungierten Meningokokken-Polysaccharid-Impfstoffen erhalten haben. Die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung und der Zeitpunkt dafür bei zuvor mit Menveo geimpften Personen wurde bisher nicht ermittelt.
Anwendung
Die Einzeldosis von 0,5 ml wird intramuskulär, vorzugsweise in den Oberarmmuskel (M. deltoideus) verabreicht. Nicht intravaskulär, subkutan oder intrakutan verabreichen. Menveo darf nicht mit anderen Impfstoffen in der gleichen Spritze oder Durchstechflasche vermischt werden. Bei gleichzeitiger Verabreichung mehrerer Impfstoffe sollen diese an verschiedenen Körperstellen injiziert werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Für die Anleitung der Vorbereitung und Rekonstitution des Produktes siehe unter «Hinweise für die Handhabung».
Kinder unter 2 Jahren
Die Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von Menveo bei Kindern unter 2 Jahren ist nicht belegt.
Ältere Personen
Es liegen nur begrenzte Daten für die Anwendung von Menveo bei Personen im Alter zwischen 56 und 65 Jahren vor. Die Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von Menveo bei Personen über 65 Jahren wurde nicht untersucht.
Es gibt Hinweise, dass eine Person bei Unterschreiten des als protektiv geltenden serumbakteriziden Titers von 1:8 (zirkulierende Antikörper) gefährdet sein könnte, da die Antikörperbildung aufgrund des immunologischen Gedächtnisses im Falle einer fulminant verlaufenden Infektion zu langsam verläuft und nicht ausreicht.
Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber einer Komponente von Menveo (einschliesslich Diphtherie-Toxoid CRM197) oder bei lebensbedrohlicher Reaktion nach früheren Impfungen, welche ähnliche Komponenten enthalten.
Wie bei anderen Impfstoffen soll bei Vorliegen einer schweren, akuten, fieberhaften Erkrankung die Immunisierung mit Menveo verschoben werden. Ein leichter Infekt stellt keine Kontraindikation dar.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Die für die Verabreichung verantwortliche Person muss, vor Verabreichung eines Impfstoffes, alle bekannten Vorsichtsmassnahmen zur Verhinderung einer allergischen oder anderen Reaktion treffen, einschliesslich Beachtung der medizinischen Vorgeschichte und des aktuellen Gesundheitszustandes. Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen soll für den seltenen Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach Impfung eine adäquate medizinische Versorgung und Überwachung sofort verfügbar sein.
Besonders bei Jugendlichen kann es als psychogene Reaktion auf die Nadelinjektion nach oder sogar vor einer Impfung zu einer Synkope (Ohnmacht) kommen. Diese kann während der Erholungsphase von verschiedenen neurologischen Symptomen wie vorübergehende Sehstörung, Parästhesie und tonisch-klonische Bewegungen der Gliedmassen begleitet sein. Es ist wichtig, Massnahmen zu ergreifen, um Verletzungen durch die Ohnmacht zu verhindern.
Jede akute Infektion oder febrile Erkrankung ist ein Grund für einen Aufschub der Impfung mit Menveo, ausser wenn nach Meinung des Arztes das Vorenthalten der Impfung das grössere Risiko darstellt. Eine leichte Erkrankung ohne Fieber, wie beispielsweise eine milde Infektion der oberen Atemwege, ist normalerweise kein Grund, die Impfung aufzuschieben (siehe «Kontraindikationen»).
Der Impfstoff darf unter keinen Umständen intravaskulär verabreicht werden.
Menveo schützt nicht vor Erkrankungen, welche durch andere N. meningitidis Serogruppen hervorgerufen werden, die nicht im Impfstoff enthalten sind. Ein kompletter Schutz vor Erkrankungen durch Meningokokken der Serogruppe A, C, W-135 und Y kann nicht garantiert werden.
Wie auch bei anderen Impfstoffen wird möglicherweise nicht bei allen geimpften Personen eine schützende Immunantwort hervorgerufen (siehe Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»).
Es gibt keine Daten betreffend Post-Expositions-Anwendung nach erfolgter Exposition oder Ausbruch der Krankheit.
Bei immunsupprimierten Personen kann die Immunantwort auf die Impfung ungenügend ausfallen. Eine HIV-Infektion stellt keine Kontraindikation dar; Menveo wurde jedoch nicht speziell bei immunsupprimierten Personen getestet. Individuen mit Störungen der Komplementfunktion und mit funktioneller oder anatomischer Asplenie entwickeln möglicherweise keine ausreichende Immunantwort auf Meningokokken-Konjugat-Impfstoffe der Serogruppen A, C, W-135 und Y. Der Grad des Schutzes, der erreicht werden kann, ist unbekannt.
Personen mit bestimmten Komplementdefizienzen und Personen, die eine Behandlung erhalten, welche die terminale Komplementaktivierung hemmt (zum Beispiel Eculizumab), haben ein erhöhtes Risiko für invasive Erkrankungen, die durch Neisseria meningitidis inkl. der Serogruppen A, C, W und Y verursacht werden, selbst wenn sie nach der Impfung mit Menveo Antikörper entwickeln.
Wegen des Risikos von Hämatomen wurde Menveo nicht bei Personen mit Thrombozytopenie, Blutungsstörungen oder unter Antikoagulantien-Behandlung getestet. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis für Personen mit Hämatom-Risiko nach intramuskulärer Injektion muss im Einzelfall abgewogen werden.
Nach Impfung mit einem anderen konjugierten quadrivalenten Impfstoff gegen Meningokokken (ACWY-D)* ergaben sich auf Basis von Pharmakovigilanzdaten Hinweise auf eine mögliche Erhöhung des Risikos, an einem Guillain-Barré Syndrom zu erkranken. Es liegen gegenwärtig keine Daten vor, um das potentielle Risiko nach der Anwendung von Menveo abzuschätzen.
* In der Schweiz nicht zugelassen.
Falls angebracht, müssen die Eltern über das Immunisierungs-Schema für diesen Impfstoff informiert werden. Vorsichtsmassnahmen, wie beispielsweise fiebersenkende Massnahmen um post-vakzinale Fieber-Reaktionen zu behandeln, sollen den Eltern oder betreuenden Personen erklärt werden. Sie sollen aufgefordert werden, jegliche unerwünschte Reaktion zu melden.
Interaktionen
Menveo darf nicht mit anderen Impfstoffen in der gleichen Spritze oder Durchstechflasche vermischt werden.
Für Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren liegen keine Daten zur Beurteilung der Sicherheit und der Immunogenität anderer pädiatrischer Impfstoffe bei gleichzeitiger Verabreichung von Menveo vor.
Die zeitgleiche Verabreichung von Menveo mit einem adsorbierten Tetanus-Impfstoff mit reduzierter Diphtherie- und azellulärer Pertussis-Komponente (Tdap; Boostrix) und humanem rekombinantem, quadrivalentem (Typ 6, 11, 16, 18) Papillomavirus-Impfstoff (HPV; Gardasil®) wurde in zwei klinischen Studien bei Jugendlichen (11 bis 18 Jahren) untersucht.
Beide Studien unterstützen die gleichzeitige oder aufeinander folgende (im Abstand von 1 Monat) Verabreichung der genannten Impfstoffe. Für Personen in den Gruppen, welche Menveo alleine oder in Kombination mit Tdap und HPV Impfstoff erhielten, waren Häufigkeit und Schweregrad von lokalen Reaktionen an der Injektionsstelle und/oder systemischen Reaktionen vergleichbar. Die Antikörperreaktion auf Menveo sowie auf die Diphtherie-, Tetanus- oder HPV-Impfstoffkomponenten wurde durch die gleichzeitige Verabreichung nicht nachteilig beeinflusst.
Es gab Hinweise auf eine gewisse Suppression der Antikörperreaktion auf zwei der drei Pertussis-Antigene. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt. Nach der Impfung hatten über 97% der Probanden messbare Pertussis-Titer gegenüber allen drei Pertussis-Antigenen.
Die Verabreichung von Menveo einen Monat nach Tdap führte zu einer statistisch signifikant geringeren Immunreaktion auf den Serotyp W-135. Da dies keine direkte Auswirkung auf die Seroprotektionsrate hatte, sind die klinischen Folgen derzeit noch unbekannt.
Die gleichzeitige Verabreichung von Menveo mit anderen, oben nicht angeführten Impfstoffen wurde nicht untersucht. Es wird empfohlen, Menveo nicht gleichzeitig mit anderen Impfstoffen, insbesondere Lebendimpfstoffen, zu verabreichen, ausser dies wird als zwingend notwendig erachtet. Bei gleichzeitiger Verabreichung mit einem anderen Impfstoff müssen getrennte Injektionsstellen, vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Körperseite, gewählt werden.
Bei Personen unter immunsuppressiver Therapie kann die Immunantwort beeinträchtigt sein.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Die Datenlage zur Sicherheit der Anwendung von Menveo in der Schwangerschaft ist unzureichend.
In Tierstudien hatte Menveo (etwa 20-faches der Humandosis auf einer mg/kg Körpergewicht Basis) keine direkt oder indirekt schädigenden Effekte auf Schwangerschaft, embryonale/foetale Entwicklung, Geburtsvorgang oder postnatale Entwicklung. In Anbetracht der ernsthaften Folgen einer schweren invasiven Meningokokkenerkrankungen durch Neisseria meningitidis der Serogruppen A, C, Y und W-135 sollte eine Schwangerschaft kein Ausschlusskriterium für die Impfung sein, wenn unzweifelhaft ein hohes Expositionsrisiko besteht.
Stillzeit
Die Datenlage zur Sicherheit der Anwendung von Menveo während der Stillzeit ist unzureichend.
Die Menge an spezifischen Antikörpern in der Muttermilch wurde nicht bestimmt. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass in der Muttermilch ausgeschiedene Antikörper für den Säugling schädlich sein könnten.
Fruchtbarkeit
Die Datenlage zum Einfluss der Impfung auf die Fruchtbarkeit ist ungenügend. Im Tierexperiment wurden keine Effekte auf die Fruchtbarkeit bei weiblichen Kaninchen beobachtet, welche Menveo vor und während der Trächtigkeit erhalten hatten.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien durchgeführt, welche die Wirkung des Impfstoffs auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen untersuchten.
In sehr seltenen Fällen wurde nach der Impfung über Schwindel berichtet. Dies kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vorübergehend einschränken.
Unerwünschte Wirkungen
Unerwünschte Wirkungen aus klinischen Studien
Innerhalb der Häufigkeitsgruppen sind die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.
Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert:
Sehr häufig (≥1/10)
Häufig (≥1/100, <1/10)
Gelegentlich (≥1/1'000, <1/100)
Selten (≥1/10'000, <1/1'000)
Sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (kann nicht geschätzt werden mit den zur Verfügung stehenden Daten).
Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren
Die Sicherheit von Menveo bei Kindern im Alter von 2 bis 10 Jahren wurde in vier klinischen Studien beurteilt, in denen 3'181 Kinder Menveo erhielten. Die lokalen und systemischen Reaktogenitätsraten sowie die Raten anderer unerwünschter Ereignisse waren bei den Empfängern von Menveo und von Vergleichsimpfstoffen (quadrivalenter Diphtherietoxoid-Meningokokken-Konjugat-Impfstoff (ACWY-D) oder quadrivalenter Meningokokken-Polysaccharid-Impfstoff (ACWY-PS) im Allgemeinen vergleichbar.
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen in den klinischen Studien blieben im Allgemeinen ein bis zwei Tage bestehen und waren nicht schwerwiegend. Bei unerwünschten Wirkungen handelte es sich um:
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Essstörung.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Schläfrigkeit (14%), Kopfschmerzen (11%).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Ausschlag.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Myalgien, Arthralgien.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Reizbarkeit (18%), allgemeines Unwohlsein (12%), Schmerzen an der Injektionsstelle (31%), Erythem an der Injektionsstelle (19%), Verhärtung an der Injektionsstelle (14%).
Häufig: Erythem an der Injektionsstelle (>50 mm), Verhärtung an der Injektionsstelle (>50 mm), Schüttelfrost, Fieber ≥38 °C.
Gelegentlich: Juckreiz an der Injektionsstelle.
Jugendliche und Erwachsene im Alter von 11 bis 65 Jahren
Bei Erwachsenen und Jugendlichen wurde die Sicherheit und Verträglichkeit von Menveo in fünf randomisierten kontrollierten klinischen Studien an insgesamt 6185 Personen im Alter zwischen 11 und 55 Jahren evaluiert (5286 erhielten Menveo allein und 899 wurden zusammen mit anderen Impfstoffen im Rahmen von Interaktionsstudien behandelt).
Aus einer der klinischen Studien liegen zusätzlich Daten zur Anwendung von Menveo bei Personen im Alter zwischen 56 und 65 Jahren vor (N=216). Aufgrund der kleinen Fallzahl wurden diese Daten nicht in die über die Studien und Altersgruppen gepoolte Analyse einbezogen. Die Reaktogenität und Nebenwirkungsraten waren in dieser Altersgruppe jedoch insgesamt vergleichbar mit denen in den jüngeren Altersgruppen (11-55 Jahre).
Die Studien wurden in Nordamerika, Lateinamerika und Europa durchgeführt. Etwa 50% der Personen waren Kaukasier und 40% hispanischen Ursprungs. Die Mehrheit (rund 58%) der 6185 Personen, die Menveo erhielten, waren Jugendliche (11-18 Jahre), 19% waren zwischen 19 und 34 Jahre alt und 24% im Altersbereich zwischen 35 und 55 Jahren. In der untersten Altersgruppe war das Geschlechterverhältnis ausgewogen, während in den anderen Altersgruppen 2/3 (19-34 Jahre) bzw. ¾ der Personen (35-55 Jahre) weiblich waren. Personen, welche den konjugierten quadrivalenten Vergleichsimpfstoff gegen Meningokokken ACWY-D* erhielten, waren etwas älter (31%, 32% und 37% in den Altersgruppen 11 bis 18, 19 bis 34 und 35 bis 55 Jahre). Unter den 6185 Probanden, die im Rahmen der Sicherheit analysiert wurden, wurden Daten zur Sicherheit des unkonjugierten quadrivalenten Vergleichsimpfstoffs gegen Meningokokken (ACWY-PS)* nur bei bei einer Gruppe Jugendlicher (11-18 Jahre) gesammelt.
Die in den fünf Studien berichteten lokalen und/oder systemischen unerwünschten Wirkungen sind im Folgenden nach Organklassen und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind sie nach absteigendem Schweregrad gelistet.
Demnach waren die häufigsten lokalen/systemischen unerwünschten Wirkungen Schmerzen an der Injektionsstelle (41%), Kopfschmerzen (30%), Myalgie (18%) und allgemeines Unwohlsein (16%). Die zahlenmässig bedeutendsten Nebenwirkungen hielten im Allgemeinen nur 1 bis 2 Tage an und waren für gewöhnlich mild bis mässig schwer ausgeprägt.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Gelegentlich: Nasopharyngitis.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen (30%).
Gelegentlich: Schwindel.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Übelkeit (10%).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Ausschlag.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr häufig: Myalgie (18%).
Allgemeine Erkrankungen
Sehr häufig: Allgemeines Unwohlsein (16%).
Häufig: Fieber ≥38 °C, Schüttelfrost.
Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle
Sehr häufig: Schmerzen (41%), Rötung (≤50 mm) (15%), Verhärtung (≤50 mm) (13%).
Gelegentlich: Rötung (>50 mm), Verhärtung (>50 mm), Juckreiz.
Spontanmeldungen von Nebenwirkungen aus der Postmarketing Surveillance (alle Altersgruppen)
Da diese Meldungen freiwillig und aus einer Population unbekannter Grösse erfolgten, lassen sich daraus weder verlässliche Rückschlüsse auf die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen ziehen, noch für alle unerwünschten Wirkungen ein kausaler Zusammenhang mit der Exposition gegenüber dem Impfstoff herstellen.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Hörschädigungen, Ohrenschmerzen, Gleichgewichtsstörungen.
Augenerkrankungen
Ptosis der Augenlider.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Ausgedehnte Schwellung an der Extremität, an der die Injektion vorgenommen wurde.
Erkrankungen des Immunsystems
Überempfindlichkeit, einschliesslich Anaphylaxie.
Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
Stürze, Kopfverletzungen.
Untersuchungen
Erhöhte Alaninaminotransferase.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Knochenschmerzen.
Erkrankungen des Nervensystems
Synkope, tonische Krämpfe, Fieberkrämpfe, Gesichtslähmungen, Gleichgewichtsstörungen.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Oropharyngeale Schmerzen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Bullöse Erkrankungen.
Das Risiko für das Auftreten des Guillain-Barré-Syndroms (GBS), Thrombozytopenie und von Vaskulitis, einschliesslich Purpura Henoch-Schönlein (HSP), nach der Verabreichung von Menveo ist nicht bekannt. In Einzelfällen wurden nach der gleichzeitigen Verabreichung mit anderen Impfstoffen (z.B. dT-Impfstoffe) GBS und Vaskulitis, einschliesslich HSP, beobachtet. In Einzelfällen wurde nach der Verabreichung von Menveo über Thrombozytopenien berichtet.
Überdosierung
Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J07AH08
Pharmakotherapeutische Gruppe: Meningokokken-Impfstoffe
Biomarker für Immunogenität
Die Wirksamkeit von Menveo wurde durch immunologische non-inferiority Studien gegenüber ACWY-D* (konjugierter quadrivalenter Meningokokkenimpfstoff) an Probanden im Alter von 11–55 Jahren aufgezeigt. Als Mass der Immunantwort galt die Induktion von serogruppen-spezifischen, gegen die Kapselantigene gerichteten Antikörpern mit bakterizider Aktivität. Die bakterizide Aktivität im Serum (SBA = serum bactericidal activity) wurde mit Humanserum als Quelle exogenen Komplements (hSBA) bestimmt. Diese Ergebnisse sind nicht vergleichbar mit Daten, bei denen Kaninchen-Komplement (rSBA) zur Testung verwendet wurde. Der Effekt des konjugierten Impfstoffes auf die T-zellabhängige Immunantwort wurde nicht untersucht.
Die Immunogenität wurde in randomisierten, multizentrischen, aktiv kontrollierten klinischen Studien untersucht, welche Kinder im Alter von 2–10 Jahren, Jugendliche im Alter von 11–18 Jahren wie auch Erwachsene im Alter von 19–55 Jahren einschlossen. In einer Studie nahmen auch ältere Personen im Alter zwischen 56 und 65 Jahren teil (N=217). In der Hauptstudie (V59P13) erhielten die Probanden entweder eine Dosis Menveo (N=2'649) oder den Diphtherietoxoid-Proteinträger konjugierten quadrivalenten Meningokokken-Impfstoff ACWY-D* (N=875). Die Serumproben wurden vor und 28 Tage nach der Impfung gesammelt. Die demographischen Charakteristika der beiden Impfgruppen waren innerhalb der Altersgruppen vergleichbar.
In einer anderen Studie (V59P6) wurde die Immunogenität von Menveo mit dem unkonjugierten quadrivalenten Meningokokkenimpfstoff ACWY-PS* bei 524 Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 17 Jahren verglichen.
Immunogenität bei Kindern
In der pivotalen Studie V59P20 wurde die Immunogenität von Menveo mit ACWY-D* verglichen. In den Per-Protokoll-Populationen wurden 1'170 Kinder mit Menveo geimpft und 1'161 erhielten den Vergleichsimpfstoff. In zwei ergänzenden Studien, V59P8 und V59P10, wurde die Immunogenität von Menveo mit ACWY-PS* verglichen.
In der pivotalen, randomisierten, Beobachter-blinden Studie V59P20, in welcher die Probanden hinsichtlich des Alters stratifiziert wurden (2 bis 5 Jahre und 6 bis 10 Jahre), wurde die Immunogenität einer Einzeldosis Menveo einen Monat nach der Impfung mit der Immunogenität einer Einzeldosis ACWY-D* verglichen. In beiden Altersgruppen wurde die Nichtunterlegenheit von Menveo gegenüber ACWY-D* bei dem Anteil der Kinder mit einer Serumantwort und beim prozentualen Anteil der Kinder mit einem hSBA ≥1:8 für die Serogruppen C, W-135 und Y, nicht aber für die Serogruppe A nachgewiesen. In beiden Altersgruppen (2 bis 5 Jahre und 6 bis 10 Jahre) war die anhand der hSBA-GMT-Werte gemessene Immunantwort in allen Serogruppen nicht unterlegen (Tabelle 1). Ausserdem waren der prozentuale Anteil von Kindern mit einer Serumantwort, der prozentuale Anteil der Kinder mit einem hSBA ≥1:8 sowie die GMT-Werte bei den Serogruppen W-135 und Y unter den mit Menveo behandelten Kindern statistisch signifikant höher. Die GMT-Werte waren auch bei der Serogruppe C unter den mit Menveo behandelten Kindern statistisch signifikant höher.
Tabelle 1: Vergleich der serumbakteriziden Antikörperantwort auf Menveo und ACWY-D* 1 Monat nach der Impfung von Kindern im Alter von 2 bis 10 Jahren
2-5 | 6-10 | 2-10 | |||||||
Endpunkt nach Serogruppe | Menveo | ACWY-D | Differenz in Prozent (Menveo – ACWY-D) | Menveo (95%-KI) | ACWY-D (95%-KI) | Differenz in Prozent (Menveo – ACWY-D) | Menveo (95%-KI) | ACWY-D (95%-KI) | Differenz in Prozent (Menveo – ACWY-D) |
A | N=606 | N=611 | N=551 | N=541 | N=1157 | N=1152 | |||
% Serumantwort‡ | 72 | 77 | -5 | 77 | 83 | -6 | 74 | 80 | -6* |
% ≥1:8 | 72 | 78 | -6 | 77 | 83 | -6 | 75 | 80 | -6* |
GMT | 26 | 25 | 1,04* | 35 | 35 | 1,01* | 30 | 29 | 1,03* |
C | N=607 | N=615 | N=554 | N=539 | N=1161 | N=1154 | |||
% Serumantwort‡ | 60 | 56 | 4* | 63 | 57 | 6* | 61 | 57 | 5*§ |
% ≥1:8 | 68 | 64 | 4* | 77 | 74 | 3* | 72 | 68 | 4* |
GMT | 18 | 13 | 1,33*§ | 36 | 27 | 1,36*§ | 23 | 17 | 1,34*§ |
W-135 | N=594 | N=605 | N=542 | N=533 | N=1136 | N=1138 | |||
% Serumantwort‡ | 72 | 58 | 14*§ | 57 | 44 | 13*§ | 65 | 51 | 13*§ |
% ≥1:8 | 90 | 75 | 15*§ | 91 | 84 | 7*§ | 90 | 79 | 11*§ |
GMT | 43 | 21 | 2,02*§ | 61 | 35 | 1,72*§ | 49 | 26 | 1,87*§ |
Y | N=593 | N=600 | N=545 | N=539 | N=1138 | N=1139 | |||
% Serumantwort‡ | 66 | 45 | 21*§ | 58 | 39 | 19*§ | 62 | 42 | 20*§ |
% ≥1:8 | 76 | 57 | 19*§ | 79 | 63 | 16*§ | 77 | 60 | 18*§ |
GMT | 24 | 10 | 2,36*§ | 34 | 14 | 2,41*§ | 29 | 12 | 2,37*§ |
‡ Definition der Serumantwort: a) hSBA ≥1:8 post-vakzinal bei Probanden mit einem hSBA <1:4 prä-vakzinal; oder, b) bei Probanden mit einem hSBA ≥1:4 prä-vakzinal ein Anstieg um mindestens das Vierfache des Ausgangstiters.
* Nichtunterlegenheitskriterium erfüllt (untere Grenze des zweiseitigen 95%-KI ist > -10% bezüglich der Impfgruppendifferenzen [Menveo minus ACWY-D], und das GMT-Verhältnis [Menveo/ACWY-D] ist >0,5)
§ Immunantwort war statistisch stärker (untere Grenze des zweiseitigen 95%-KI ist >0% bezüglich der Impfgruppendifferenzen, oder das GMT-Verhältnis ist >1,0); die klinische Bedeutung der stärkeren post-vakzinalen Immunantworten ist jedoch nicht bekannt.
In einer weiteren randomisierten, Beobachter-blinden Studie (V59P8) wurden Kinder in den USA entweder mit einer Einzeldosis Menveo (N=284) oder mit einer Einzeldosis ACWY-PS* (N=285) immunisiert. Einen Monat nach der Impfung waren bei den Kindern im Alter von 2–10 Jahren wie auch innerhalb jeder Altersstufe (2–5 und 6–10 Jahre) die Immunantworten, gemessen anhand des Anteils der Kinder mit einer hSBA-Serumantwort ≥1:8 und GMT, nicht nur dem Vergleichsimpfstoff ACWY-PS* nicht unterlegen, sondern hinsichtlich aller Serogruppen und aller Immunitätsparameter statistisch signifikant höher als mit dem Vergleichsimpfstoff. Ein Jahr nach der Impfung war die Immunantwort der mit Menveo geimpften Kinder, gemessen anhand des Anteils der Kinder mit einer hSBA-Serumantwort ≥1:8 und GMT, hinsichtlich der Serogruppen A, W-135 und Y weiterhin statistisch signifikant höher als nach Impfung mit ACWY-PS*. Hinsichtlich Serogruppe C war Menveo an diesen Endpunkten nicht unterlegen (Tabelle 2).
Tabelle 2: Vergleich der serumbakteriziden Antikörperantworten im Serum auf Menveo und ACWY-PS* 1 Monat und 12 Monate nach der Impfung von Kindern im Alter von 2 bis 10 Jahren
Endpunkt nach Serogruppe | Menveo | ACWY-PS (95%-KI) | Differenz in Prozent (Menveo – ACWY-PS) oder GMT-Verhältnis (Menveo/ACWY-PS) | Menveo | ACWY-PS | Differenz in Prozent (Menveo – ACWY-PS) oder GMT-Verhältnis (Menveo/ ACWY-PS) | |
1 Monat nach der Impfung | 12 Monate nach der Impfung | ||||||
A | N=280 | N=281 | N=253 | N=238 | |||
Serumantwort‡ | 79 | 37 | 43*§ | n. zutr. | n. zutr. | ||
% ≥1:8 | 79 | 37 | 42*§ | 23 | 13 | 10*§ | |
GMT | 36 | 6,31 | 5,74*§ | 3,88 | 3 | 1,29*§ | |
C | N=281 | N=283 | N=252 | N=240 | |||
Serumantwort‡ | 64 | 43 | 21*§ | n. zutr. | n. zutr. | ||
% ≥1:8 | 73 | 54 | 19*§ | 53 | 44 | 9* | |
GMT | 26 | 15 | 1,71*§ | 11 | 9,02 | 1,19* | |
W-135 | N=279 | N=282 | N=249 | N=237 | |||
Serumantwort‡ | 67 | 31 | 35*§ | n. zutr. | n. zutr. | ||
% ≥1:8 | 92 | 66 | 26*§ | 90 | 45 | 46*§ | |
GMT | 60 | 14 | 4,26*§ | 42 | 7,57 | 5,56*§ | |
Y | N=280 | N=282 | N=250 | N=239 | |||
Serumantwort‡ | 75 | 38 | 37*§ | n. zutr. | n. zutr. | ||
% ≥1:8 | 88 | 53 | 34*§ | 77 | 32 | 45*§ | |
GMT | 54 | 11 | 4,70*§ | 27 | 5,29 | 5,12*§ |
‡ Definition der Serumantwort: a) hSBA ≥1:8 post-vakzinal bei Probanden mit einem hSBA <1:4 prä-vakzinal; oder, b) bei Probanden mit einem hSBA ≥1:4 prä-vakzinal ein Anstieg um mindestens das Vierfache des Ausgangswerts.
* Nichtunterlegenheitskriterium erfüllt (untere Grenze des zweiseitigen 95%-KI ist > -10% bezüglich der Impfgruppendifferenzen [Menveo minus ACWY-PS, und das GMT-Verhältnis [Menveo/ACWY-PS] ist >0,5)
§ Immunantwort war statistisch stärker (untere Grenze des zweiseitigen 95%-KI ist >0% bezüglich der Impfgruppendifferenzen, oder das GMT-Verhältnis ist >1,0); die klinische Bedeutung der stärkeren post-vakzinalen Immunantwort ist jedoch nicht bekannt.
n. zutr. = nicht zutreffend
In einer in Argentinien durchgeführten randomisierten, Beobachter-blinden Studie (V59P10) wurden Kinder entweder mit einer Einzeldosis Menveo (N=949) oder einer Einzeldosis ACWY-PS* (N=551) immunisiert. Die Immunogenität wurde innerhalb jeder Impfgruppe bei einer Untergruppe von 150 Kindern beurteilt. Die bei den Kindern im Alter von 2-10 Jahren beobachtete Immunantwort war sehr ähnlich derjenigen, die in der oben dargestellten Studie V59P8 beobachtet wurde: Die Immunantwort auf Menveo einen Monat nach der Impfung, gemessen anhand des Anteils der Kinder mit einer hSBA-Serumantwort ≥1:8 und GMT, war derjenigen auf ACWY-PS* nicht unterlegen.
Langzeitpersistenz der Immunantwort und Antwort auf eine Auffrischimpfung bei Kindern (2-10 Jahre alt bei Grundimmunisierung).
Die Antikörperpersistenz und die Antwort auf eine Auffrischungsdosis 5 Jahre nach der Erstimpfung wurden in der Verlängerungsstudie V59P20E1 untersucht (Grundimmunisierung in der klinischen Studie V59P20 im Alter von 2–5 bzw. 6–10 Jahren). Zum Zeitpunkt der Auffrischimpfung waren die Kinder in der klinischen Studie V59P20E1 7–10 bzw. 11–15 Jahre alt. Es wurde eine erhebliche Antikörperpersistenz gegen die Serogruppen C, W und Y beobachtet; der prozentuale Anteil der Teilnehmer mit hSBA ≥1:8 betrug bei den 7- bis 10-Jährigen und bei den 11- bis 15-Jährigen 32% bzw. 56% gegen Serogruppe C, 74% bzw. 80% gegen Serogruppe W und 48% bzw. 53% gegen Serogruppe Y. Für Serogruppe A hatten 14% der 7- bis 10-Jährigen und 22% der 11 bis 15-Jährigen hSBA-Werte ≥1:8. Die Werte waren für alle Serogruppen höher als bei nicht gegen Meningokokken geimpften Kindern vergleichbaren Alters. Die Kinder erhielten ausserdem eine Auffrischimpfung mit Menveo 5 Jahre nach der Einzeldosis der Erstimpfung. Alle Probanden in beiden Altersgruppen hatten für alle Serogruppen hSBA-Werte ≥1:8, wobei die Antikörpertiter um ein Mehrfaches höher lagen als nach der Erstimpfung (Tabellen 3 und 4).
Tabelle 3: Persistenz der Immunantworten 5 Jahre nach Erstimpfung mit Menveo und Immunantworten 1 Monat nach einer Auffrischungsdosis in Probanden im Alter von 7–10 Jahren (2–5 zum Zeitpunkt der Erstimpfung)
Serogruppe | 7‑10 Jahre | |
---|---|---|
5 Jahre Persistenz | 1 Monat nach Auffrischung | |
% hSBA ≥1:8 | % hSBA ≥1:8 | |
A | N=96 | N=95 |
14 | 100 | |
C | N=96 | N=94 |
32 | 100 | |
W-135 | N=96 | N=95 |
74 | 100 | |
Y | N=96 | N=94 |
48 | 100 |
Tabelle 4: Persistenz der Immunantworten 5 Jahre nach Erstimpfung mit Menveo und Immunantworten 1 Monat nach einer Auffrischungsdosis in Probanden im Alter von 11–15 Jahren (6–10 Jahre zum Zeitpunkt der Erstimpfung)
Serogruppe | 11‑15 Jahre | |
---|---|---|
5 Jahre Persistenz | 1 Monat nach Auffrischung | |
% hSBA ≥1:8 | % hSBA ≥1:8 | |
A | N=64 | N=60 |
22 | 100 | |
C | N=64 | N=60 |
56 | 100 | |
W-135 | N=64 | N=60 |
80 | 100 | |
Y | N=64 | N=59 |
53 | 100 |
Immunogenität bei Jugendlichen
In der pivotalen Studie V59P13 konnte in der Altersgruppe der 11- bis 18-Jährigen die Nichtinferiorität von Menveo gegenüber dem konjugierten quadrivalenten Meningokokkenimpfstoff ACWY-D* für alle 4 Serogruppen beim Endpunkt % Seroresponder belegt werden. Weitere Analysenparameter waren % hSBA ≥1:8 und hSBA GMTs (GMT=Geometric Mean Titre). Alle Endpunkte wurden 1 Monat nach Impfung bestimmt. Die hSBA GMTs lagen für alle 4 Serogruppen statistisch signifikant höher in der Menveo Gruppe verglichen mit der ACWY-D Gruppe. Der Prozentsatz aller Probanden mit einer hSBA-Serumantwort und einem hSBA ≥1:8 war statistisch signifikant höher für die Serogruppen A, W-135 und Y in der Menveo-Gruppe verglichen mit der ACWY-D-Gruppe (Tabelle 5). Die klinische Signifikanz der numerisch höheren Immunantwort ist nicht bekannt.
In einer Untergruppe der Probanden, wurde die Persistenz der Immunantwort über 22 Monate (Median) nach Impfung mit Menveo oder ACWY-D verfolgt (siehe Tabelle 5).
Tabelle 5: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort† auf Menveo und ACWY-D* (konjugierter quadrivalenter Meningokokkenimpfstoff) 28 Tage sowie 22 Monate nach Impfung in der Altersgruppe 11–18 Jahre
28 Tage nach Impfung | 22 Monate nach Impfung | ||||
Menveo | ACWY-D | Menveo | ACWY-D | ||
Serogruppe | Endpunkt | % oder GMT | % oder GMT | % oder GMT | % oder GMT |
A | N=1075 | N=359 | N=275 | N=188 | |
% Serumantwort‡ | 75 (72, 77) | 66 (61, 71) | n/a | n/a | |
% ≥1:8 | 75 (73, 78) | 67 (62, 72) | 36 (30, 42) | 25 (19, 32) | |
GMT | 29 (24, 35) | 18 (14, 23) | 5,29 (4,63, 6,05) | 3,59 (3,06, 4,23) | |
C | N=1483 | N=501 | N=275 | N=188 | |
% Serumantwort‡ | 75 (73, 77) | 73 (69, 77) | n/a | n/a | |
% ≥1:8 | 84 (82, 86) | 84 (80, 87) | 62 (56, 68) | 58 (51, 65) | |
GMT | 59 (48, 73) | 47 (36, 61) | 10 (9,02, 12) | 8,68 (7,31, 10) | |
W-135 | N=1024 | N=288 | N=273 | N=185 | |
% Serumantwort‡ | 75 (72, 77) | 63 (57, 68) | n/a | n/a | |
% ≥1:8 | 96 (95, 97) | 88 (84, 92) | 84 (79, 88) | 74 (67, 80) | |
GMT | 87 (74, 102) | 44 (35, 54) | 18 (15, 20) | 14 (12, 17) | |
Y | N=1036 | N=294 | N=275 | N=188 | |
% Serumantwort‡ | 68 (65, 71) | 41 (35, 47) | n/a | n/a | |
% ≥1:8 | 88 (85, 90) | 69 (63, 74) | 67 (61, 72) | 54 (47, 62) | |
GMT | 51 (42, 61) | 18 (14, 23) | 12 (10, 14) | 7,94 (6,64, 9,49) |
† die bakterizide Aktivität im Serum (SBA = serum bactericidal activity) mit Humanserum als Quelle exogenen Komplements (hSBA).
‡ Serumantwort war definiert als hSBA ≥1:8 (prä-vakzinaler Titer <1:4) bzw. mindestens 4-facher Titeranstieg (prä-vakzinaler Titer ≥1:4).
n/a: nicht zutreffend
In der Nichtinferioritäts-Studie V59P6 wurde die Immunogenität bei 11- bis 17-jährigen Jugendlichen in den USA untersucht, die entweder auf Menveo oder ACWY-PS* (unkonjugierter quadrivalenter Meningokokkenimpfstoff) randomisiert worden waren. Für Menveo konnte die Nichtinferiorität gegenüber ACWY-PS* für alle 4 Serogruppen (A, C, W-135 und Y) gezeigt werden, basierend auf der Serumantwort, dem Anteil Probanden mit hSBA ≥1:8 und GMTs. Die Serumantwort und die GMTs waren unter Menveo für alle 4 Serogruppen gegenüber ACWY-PS* statistisch signifikant höher. Ausserdem war für Menveo im Vergleich zu ACWY-PS* der Anteil der Probanden mit einem hSBA-Titer ≥1:8 für die Serogruppen A, C und Y statistisch signifikant höher. Die klinische Signifikanz der numerisch höheren Immunantwort ist nicht bekannt.
Die Persistenz der Immunantwort wurde 12 Monate und 5 Jahre nach der Grundimmunisierung untersucht. 12 Monate nach der Erstimpfung blieb der Prozentsatz an mit Menveo Geimpften mit hSBA-Titer ≥1:8 signifikant höher im Vergleich zur ACWY-PS*-Gruppe für die Serogruppen C, W-135 und Y und vergleichbar zwischen den beiden Studiengruppen für die Serogruppe A (siehe Tabelle 6). Fünf Jahre nach der Erstimpfung lag bei der Mehrheit der mit Menveo Geimpften (72–76% der Probanden) weiterhin ein hSBA ≥1:8 für die Serogruppen C, W und Y vor. Für die Serogruppen C und Y war der Anteil anhaltend seropositiver Probanden signifikant höher als bei den mit ACWY-PS* Geimpften (siehe Tabelle 6).
Tabelle 6: Persistenz der Immunantwort: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort† auf Menveo und ACWY-PS* (unkonjugierter quadrivalenter Meningokokkenimpfstoff) 28 Tage, 12 Monate und 5 Jahre nach der Erstimpfung bei Probanden in der Altersgruppe 11–17 Jahre
28 Tage nach Erstimpfung | 12 Monate nach Erstimpfung | 5 Jahre nach Erstimpfung | |||||
Menveo | ACWY-PS | Menveo | ACWY-PS | Menveo | ACWY-PS | ||
Serogruppe | Endpunkt | % oder GMT (95% KI) | % oder GMT (95% KI) | % oder GMT (95% KI) | % oder GMT (95% KI) | % oder GMT (95% KI) | % oder GMT (95% KI) |
A | N=148 | N=179 | N=140 | N=149 | N=50 | N=50 | |
% ≥1:8 | 81% | 41% | 29% | 36% | 30% | 44% | |
| GMT | 34 | 6,97 | 4,24 | 5,65 | 5,38 | 7,75 |
C | N=148 | N=177 | N=140 | N=147 | N=50 | N=50 | |
% ≥1:8 | 83% | 63% | 77% | 61% | 76% | 62% | |
| GMT | 58 | 30 | 28 | 26 | 21 | 20 |
W-135 | N=146 | N=173 | N=138 | N=141 | N=50 | N=50 | |
% ≥1:8 | 90% | 86% | 93% | 68% | 72% | 56% | |
| GMT | 49 | 30 | 40 | 17 | 30 | 13 |
Y | N=147 | N=177 | N=139 | N=147 | N=50 | N=50 | |
% ≥1:8 | 95% | 81% | 82% | 55% | 76% | 50% (36, 64) | |
GMT | 100 | 34 | 30 | 13 | 30 | 8,25 |
† die bakterizide Aktivität im Serum (SBA = serum bactericidal activity) mit Humanserum als Quelle exogenen Komplements (hSBA).
Eine Auffrischungsdosis Menveo wurde fünf Jahre nach der Erstimpfung mit Menveo oder ACWY-PS* verabreicht. Einen Monat nach der Auffrischimpfung erzielten 98–100% der zuvor mit Menveo geimpften Probanden und 84–96% der zuvor mit ACWY-PS* geimpften Probanden einen hSBA ≥1:8 (Tabelle 7). Auch sieben Tage nach der Impfung wurde ein robuster Auffrischeffekt beobachtet (98–100% bzw. 73–84% der Probanden hatten einen hSBA ≥1:8).
Es ist nicht geklärt, ob eine Auffrischimpfung aus klinischen Gründen notwendig ist.
Tabelle 7: Ansprechen auf Auffrischimpfung: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort† auf Auffrischimpfungen mit Menveo fünf Jahre nach der Erstimpfung mit Menveo oder ACWY-PS* (nicht konjugierter Meningokokken-Impfstoff) bei Probanden zwischen 11 und 17 Jahren
Vor Auffrischimpfung | 7 Tage nach Auffrischimpfung | 28 Tage nach Auffrischimpfung | |||||
Menveo | ACWY-PS | Menveo | ACWY-PS | Menveo | ACWY-PS | ||
Serogruppe | Endpunkt | % oder GMT | % oder GMT | % oder GMT | % oder GMT | % oder GMT | % oder GMT |
A | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | |
% ≥1:8 | 29% | 43% | 100% | 73% | 98% | 94% | |
| GMT | 5,16 | 7,31 | 1059 | 45 | 819 | 147 |
C | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | |
% ≥1:8 | 78% | 61% | 100% | 78% | 100% | 84% | |
| GMT | 20 | 19 | 1603 | 36 | 1217 | 51 |
W-135 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | |
% ≥1:8 | 73% | 55% | 100% | 84% | 100% | 92% | |
| GMT | 29 | 12 | 1685 | 34 | 1644 | 47 |
Y | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | |
% ≥1:8 | 78% | 51% | 98% | 76% | 100% | 96% | |
| GMT | 28 | 7.8 | 2561 | 21 | 2092 | 63 |
† die bakterizide Aktivität im Serum (SBA = serum bactericidal activity) mit Humanserum als Quelle exogenen Komplements (hSBA).
Immunogenität bei Erwachsenen
In der pivotalen Studie V59P13 konnte in der Populationsgruppe der 19- bis 55-Jährigen die Nichtinferiorität von Menveo gegenüber ACWY-D* (konjugierter quadrivalenter Meningokokkenimpfstoff) für alle 4 Serogruppen beim Endpunkt % Seroresponder gezeigt werden. Weitere Analysen waren % hSBA ≥1:8 und hSBA GMTs. Die hSBA GMTs und der Prozentsatz Probanden mit Serumantwort für die Serogruppen C, W-135 und Y lagen statistisch signifikant höher in der Menveo Gruppe verglichen mit der ACWY-D* Gruppe. Der Prozentsatz aller Probanden mit einem hSBA ≥1:8 war statistisch signifikant höher für die Serogruppen C und Y in der Menveo-Gruppe verglichen mit der ACWY-D*-Gruppe (Tabelle 8). Die klinische Signifikanz der numerisch höheren Immunantwort ist nicht bekannt.
Tabelle 8: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort† auf Menveo und ACWY-D* (konjugierter quadrivalenter Meningokokkenimpfstoff) 28 Tage nach Impfung in der Altersgruppe 19–55 Jahre
Menveo | ACWY-D | ||
Serogruppe | Endpunkt | % oder GMT | % oder GMT |
A | N=963 | N=321 | |
% Serumantwort‡ | 67 (64, 70) | 68 (63, 73) | |
% ≥1:8 | 69 (66, 72) | 71 (65, 76) | |
GMT | 31 (27, 36) | 30 (24, 37) | |
C | N=961 | N=318 | |
% Serumantwort‡ | 67 (64, 70) | 58 (53, 64) | |
% ≥1:8 | 80 (77, 83) | 72 (67, 77) | |
GMT | 52 (44, 60) | 32 (25, 40) | |
W-135 | N=484 | N=292 | |
% Serumantwort‡ | 50 (46, 55) | 41 (35, 47) | |
% ≥1:8 | 94 (91, 96) | 90 (86, 93) | |
GMT | 111 (93, 132) | 69 (55, 85) | |
Y | N=503 | N=306 | |
% Serumantwort‡ | 56 (51, 60) | 40 (34, 46) | |
% ≥1:8 | 79 (76, 83) | 70 (65, 75) | |
GMT | 44 (37, 52) | 21 (17, 26) |
† die bakterizide Aktivität im Serum (SBA = serum bactericidal activity) mit Humanserum als Quelle exogenen Komplements (hSBA).
‡ Seroresponse war definiert als hSBA ≥1:8 (prä-vakzinaler Titer <1:4) bzw. mindestens 4-facher Titeranstieg (prä-vakzinaler Titer ≥1:4).
Für diese Altersgruppe liegen bislang keine Daten zur Persitenz der Immunantwort vor.
Immunogenität bei älteren Erwachsenen
Die Immunogenität von Menveo (N=84) im Vergleich zu ACWY-PS* (unkonjugierter quadrivalenter Meningokokkenimpfstoff) (N=41) wurde bei Probanden im Alter zwischen 56 und 65 Jahren untersucht und deskriptiv ausgewertet (Studie V59P17). Der Prozentsatz an Probanden mit einem hSBA ≥1:8 (ohne Berücksichtigung des prä-vakzinalen Ausgangstiters) war nichtinferior (die untere Limite des zweiseitigen 95% KI > -10% für die Differenz zwischen den Gruppen) zur ACWY-PS*-Gruppe für alle 4 Serogruppen und statistisch signifikant überlegen für die Serogruppen A und Y. Die klinische Signifikanz der numerisch höheren Immunantwort ist nicht bekannt.
Tabelle 9: Vergleich der bakteriziden Antikörper-antwort† auf Menveo und ACWY-PS* (unkonjugierter quadrivalenter Meningokokkenimpfstoff) 28 Tage nach Impfung in der Altersgruppe 56–65 Jahre
Serogruppe | Menveo | ACWY-PS |
A | N=83 | N=41 |
87% (78, 93) | 63% (47, 78) | |
C | N=84 | N=41 |
90% (82, 96) | 83% (68, 93) | |
W-135 | N=82 | N=39 |
94% (86, 98) | 95% (83, 99) | |
Y | N=84 | N=41 |
88% (79, 94) | 68% (52, 82) |
† die bakterizide Aktivität im Serum (SBA = serum bactericidal activity) mit Humanserum als Quelle exogenen Komplements (hSBA).
Pharmakokinetik
Nicht zutreffend.
Präklinische Daten
Toxizitätsstudien bei wiederholter Gabe und Untersuchungen zur Reproduktions- und Entwicklungstoxizität deuten nicht auf spezifische Risiken für den Menschen hin.
Humorale Immunantworten wurden in allen Toxizitätsstudien bei wiederholter Gabe untersucht, nicht aber nach einmaliger intramuskulärer Gabe.
Toxizitätsstudien bei wiederholter Gabe an Kaninchen sowohl mit adjuvantierten als auch nicht-adjuvantierten Formulierungen und Dosierungen bis zum 24-fachen der Humandosis auf Basis des Körpergewichts zeigten keine auf den Impfstoff zurückzuführenden unerwünschten Effekte basierend auf klinischen Parametern, Laboruntersuchungen, oder pathologischen Veränderungen an irgendeinem Organ oder Gewebe. Studien zur Reproduktion bei Kaninchen verwendeten Dosierungen bis zum 15-fachen der Humandosis auf Basis des Körpergewichts. Es wurden keine auf den Impfstoff zurückzuführenden unerwünschten Effekte beobachtet, weder auf Paarung, Fruchtbarkeit, Schwangerschaft, noch auf die embryofötale Entwicklung. Es wurden keine post-natalen Entwicklunganomalitäten bis Tag 29 der Stillzeit festgestellt. Die Fruchtbarkeit der männlichen Tiere wurde nicht untersucht. Es wurden keine Studien zur Karzinogenese oder Mutagenese von Menveo durchgeführt.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Menveo darf nicht mit anderen Arzneimitteln in der gleichen Spritze oder Durchstechflasche gemischt werden.
Haltbarkeit
Menveo ist im Kühlschrank bei +2 °C bis +8 °C, vor Licht geschützt in der Originalpackung zu lagern. Nicht einfrieren. Eingefrorenes Produkt nicht verwenden. Der Impfstoff darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Der Impfstoff soll für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
Hinweise für die Handhabung
Menveo muss durch Auflösen des Pulvers (Durchstechflasche) mit der Lösung (Durchstechflasche) für die Anwendung bereitgestellt werden.
Die Komponenten des Impfstoffes sollten vor und nach der Rekonstitution visuell kontrolliert werden.
Entnehmen Sie den ganzen Inhalt der Durchstechflasche (Lösung) mittels einer Spritze und dazu passender steriler Aufziehnadel (21G, 40 mm Länge, oder 21G, 1½ Zoll Länge) und injizieren Sie die Lösung in die Durchstechflasche mit dem Pulver, um die die MenA-Konjugat-Komponente aufzulösen.
Die Durchstechflasche drehen und kräftig schütteln, bis sich das Pulver ganz gelöst hat, und 0,5 ml Impfstoff aufziehen. Es ist normal, dass nach dem Aufziehen der Lösung eine geringe Flüssigkeitsmenge zurückbleibt. Nach der Rekonstitution sollte die Lösung klar und farblos bis schwach gelblich und frei von sichtbaren Femdpartikeln sein. Sind sichtbare Partikel und/oder andere Abweichungen im Aussehen vorhanden, so muss der Impfstoff verworfen werden. Vor der Injektion muss die Aufziehnadel durch eine geeignete Injektionsnadel ersetzt werden. Stellen Sie vor der Injektion sicher, dass keine Luftblasen in der Spritzen vorhanden sind.
Nach Auflösung muss der Impfstoff sofort verwendet werden. Eine physiko-chemische Stabilität über 8 Stunden bei maximal 25 °C kann jedoch belegt werden.
Zulassungsnummer
62502 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee.
Stand der Information
Februar 2019.
Composition
Vaccin méningococcique (sérogroupes A, C, W-135 et Y) oligosaccharide conjugué à CRM197.
Poudre (flacon perforable contenant les composants du conjugué MenA lyophilisé) et solution (flacon contenant les composants du conjugué MenCWY dissous) pour solution injectable.
Principes actifs
Oligosaccharides de Neisseria meningitidis des sérogroupes A, C, W-135 et Y conjugués à la protéine Corynebacterium diphtheriae CRM197.
Excipients
Poudre: le flacon perforable contenant les composants du conjugué MenA lyophilisés contient du saccharose et du dihydrogénophosphate de potassium
Solution: le flacon contenant les composants du conjugué MenCWY dissous contient du monohydrate de dihydrogénophosphate de sodium, de l'hydrogénophosphate de disodium dihydraté, du chlorure de sodium, de l'eau pour injection, ainsi que des traces de bromure de cétyltriméthylammonium (CTAB).
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Le vaccin doit être reconstitué avant utilisation (voir paragraphe «Remarques concernant la manipulation»). Le mélange de la poudre et de la solution permet de reconstituer la solution injectable prête à l'emploi.
Le produit est composé d'un flacon perforable contenant une poudre blanche à blanc jaunâtre et d'un flacon contenant une solution transparente incolore.
Une dose (0,5 ml du vaccin reconstitué) contient les oligosaccharides suivants de Neisseria meningitidis des sérogroupes A, C, W-135 et Y conjugués à la protéine Corynebacterium diphtheriae CRM197:
- sérogroupe A 10 µg, protéine CRM197 16,7 à 33,3 µg
- sérogroupe C 5 µg, protéine CRM197 7,1 à 12,5 µg
- sérogroupe W-135 5 µg, protéine CRM197 3,3 à 8,3 µg
- sérogroupe Y 5 µg, protéine CRM197 5,6 à 10 µg
Indications/Possibilités d’emploi
Menveo est indiqué pour l'immunisation active des enfants âgés d'au moins 2 ans, des adolescents et des adultes présentant un risque d'exposition à Neisseria meningitidis (méningocoques) des sérogroupes A, C, W-135 et Y, pour prévenir une maladie invasive.
Ce vaccin doit être utilisé conformément aux recommandations officielles.
Posologie/Mode d’emploi
Posologie
Enfants âgés d'au moins 2 ans, adolescents et adultes
Menveo doit être administré en dose unique (0,5 ml).
Pour les données sur la persistance de la réponse immunitaire, voir paragraphe «Propriétés/Effets».
Menveo peut être administré en vaccination de rappel chez les personnes qui ont été préalablement vaccinées une première fois avec Menveo ou des vaccins non conjugués à base de polysaccharides de méningocoques. Il n'a jusqu'ici pas été déterminé s'il est nécessaire et à quel moment d'administrer une vaccination de rappel aux personnes auparavant vaccinées avec Menveo.
Mode d'emploi
La dose unique de 0,5 ml est administrée par voie intramusculaire, de préférence dans le muscle du bras (deltoïde). Ne pas administrer par voie intraveineuse, sous-cutanée ou intradermique. Menveo ne doit pas être mélangé à d'autres vaccins dans la même seringue ou le même flacon. Des sites d'injection distincts doivent être utilisés si plusieurs vaccins sont administrés en même temps (voir la rubrique «Mises en garde et précautions»). Pour les instructions de préparation et de reconstitution du produit, voir la rubrique «Remarques concernant la manipulation».
Enfants de moins de 2 ans
L'efficacité, la sécurité et la tolérance de Menveo ne sont pas prouvées chez les enfants de moins de 2 ans.
Personnes âgées
Il n'existe que des données limitées sur l'utilisation de Menveo chez les personnes âgées de 56 à 65 ans. L'efficacité, la sécurité et la tolérance de Menveo n'ont pas été étudiées chez les personnes de plus de 65 ans.
Certaines données indiquent que les personnes dont le titre bactéricide sérique est inférieur au titrage considéré comme protecteur de 1:8 (anticorps circulants) encourent un risque, la production des anticorps dû à l'immunité mémoire étant trop lente et insuffisante en cas d'infection fulminante.
Contre-indications
Hypersensibilité connue à l'un des composants de Menveo (y compris l'anatoxine diphtérique CRM197), ou réaction ayant engagé le pronostic vital lors de l'injection antérieure d'un vaccin contenant des composants semblables.
Comme pour les autres vaccins, l'administration de Menveo doit être différée chez les sujets présentant une maladie fébrile aiguë et sévère. La présence d'une infection mineure ne constitue pas une contre-indication.
Mises en garde et précautions
Avant l'injection de tout vaccin, la personne responsable de l'injection doit prendre toutes les précautions nécessaires pour prévenir une réaction allergique ou autre, notamment en évaluant les antécédents médicaux et l'état de santé actuel du patient. Comme pour tous les vaccins injectables, il est indispensable de toujours disposer d'un traitement médical et des moyens de surveillance appropriés pour le cas rare où surviendrait une réaction anaphylactique après l'administration du vaccin.
Une syncope (évanouissement) peut survenir après toute vaccination, voire même avant, en particulier chez les adolescents, comme réaction psychogène à l'injection. Ceci peut s'accompagner de plusieurs signes neurologiques comme un trouble transitoire de la vision, des paresthésies et des mouvements tonico-cloniques des membres durant la phase de récupération. Il est important que des mesures soient mises en place afin d'éviter des blessures en cas d'évanouissement.
Une infection aiguë ou une maladie fébrile justifient de différer l'administration de Menveo, à moins que le médecin n'estime que le report du vaccin constitue un risque plus élevé. Une affection légère, sans fièvre, comme une infection légère des voies respiratoires supérieures, ne justifie en principe pas de différer la vaccination (voir la rubrique «Contre-indications»).
Le vaccin ne doit en aucun cas être administré par voie intravasculaire.
Menveo ne protège pas contre les affections causées par d'autres sérogroupes de N. meningitidis non présents dans le vaccin. Une protection complète contre les affections provoquées par les méningocoques des sérogroupes A, C, W-135 et Y ne peut être garantie.
Comme pour tous les vaccins, il se peut qu'une réponse immunitaire protectrice ne soit pas obtenue chez tous les sujets vaccinés (voir la rubrique «Propriétés/Effets»).
Il n'existe pas de données sur l'utilisation du vaccin en prophylaxie post-exposition ou après le déclenchement de la maladie.
Chez les sujets immunodéprimés, la réponse immunitaire au vaccin peut être insuffisante. Bien que l'infection par le VIH ne représente pas une contre-indication, Menveo n'a pas été spécifiquement étudié chez les sujets immunodéprimés. Les sujets présentant un déficit en fractions du complément ou une asplénie fonctionnelle ou anatomique peuvent ne pas développer une réponse immunitaire suffisante aux vaccins méningococciques conjugués des sérogroupes A, C, W-135 et Y. Le degré de protection pouvant être atteint n'est pas connu.
Les personnes présentant certains déficits en complément et les personnes recevant un traitement inhibiteur de l'activation de la voie terminale du complément (l'éculizumab, par exemple) présentent un risque accru d'affections invasives causées par Neisseria meningitidis, y compris des sérogroupes A, C, W et Y, même si elles ont développé des anticorps après la vaccination avec Menveo.
Menveo n'a pas été évalué chez les personnes ayant une thrombocytopénie, des troubles de la coagulation ou sous traitement anticoagulant en raison du risque d'hématome. Le rapport bénéfice-risque des personnes présentant un risque d'hématome après injection intramusculaire doit être évalué au cas par cas.
Les données de pharmacovigilance relatives à un autre vaccin conjugué quadrivalent contre les méningocoques (ACWY-D)* ont indiqué un risque potentiellement accru de contracter le syndrome de Guillain-Barré après la vaccination. Il n'existe actuellement aucune donnée permettant d'évaluer le risque potentiel après l'administration de Menveo.
* non autorisé en Suisse.
Le cas échéant, les parents devront être informés du schéma d'immunisation de ce vaccin. Il convient d'expliquer aux parents ou aux tuteurs les mesures de précaution permettant de traiter les réactions fébriles post-vaccinales, par exemple avec des mesures antipyrétiques. On doit également leur demander de rapporter toute réaction indésirable.
Interactions
Menveo ne doit pas être mélangé à d'autres vaccins dans la même seringue ou le même flacon.
Il n'existe aucune donnée relative aux enfants âgés de 2 à 10 ans permettant d'évaluer la sécurité et l'immunogénicité d'autres vaccins pédiatriques en cas d'administration concomitante de Menveo.
Deux études cliniques ont évalué la co-administration de Menveo avec un vaccin adsorbé contre le tétanos, à composants diphtériques et pertussiques acellulaires réduits (Tdap; Boostrix) et avec le vaccin quadrivalent contre le papillomavirus humain (types 6, 11, 16 et 18) recombinant (HPV; Gardasil®) chez les adolescents (âgés de 11 à 18 ans).
Les deux études ont corroboré l'administration simultanée ou consécutive (à un intervalle d'un mois) des vaccins en question. La fréquence et la gravité des réactions locales au site d'injection et/ou des réactions systémiques étaient comparables entre les personnes des groupes recevant Menveo seul ou en combinaison avec les vaccins Tdap et HPV. L'administration simultanée n'a pas réduit la réponse immunitaire à Menveo, ni aux vaccins Tdap ou HPV.
Il y a eu des indications d'une certaine diminution de la réponse immunitaire à deux des trois antigènes de la coqueluche. La pertinence clinique de cette observation n'est pas connue. Après la vaccination, plus de 97% des sujets ont présenté un titre de toxine pertussique détectable vis-à-vis des trois antigènes.
L'administration de Menveo un mois après le Tdap a montré des réponses immunitaires pour le sérogroupe W-135 significativement plus faibles du point de vue statistique. Comme cela n'a pas eu d'effet direct sur le taux de séroprotection, les conséquences cliniques ne sont pas encore connues actuellement. L'administration concomitante de Menveo et d'autres vaccins que ceux mentionnés ci-dessus n'a pas été étudiée. Il est recommandé de ne pas administrer Menveo avec d'autres vaccins, en particulier des vaccins vivants, à moins que cela ne soit considéré comme absolument nécessaire. Les vaccinations simultanées doivent toujours être réalisées en des sites d'injection différents, de préférence des deux côtés du corps.
La réponse immunitaire peut être affectée chez les personnes sous thérapie immunosuppressive.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Les données cliniques sur la sécurité d'utilisation de Menveo en cas de grossesse sont insuffisantes.
Dans les expérimentations animales, Menveo (administré à environ 20 fois la posologie humaine en mg/kg sur la base du poids corporel) n'a présenté aucun effet délétère direct ou indirect sur la grossesse, le développement de l'embryon/fœtus, la mise bas ou le développement post-natal. Considérant la gravité des conséquences des maladies méningococciques invasives dues aux sérogroupes A, C, W-135 et Y de Neisseria meningitidis, la grossesse ne doit pas empêcher la vaccination lorsque le risque d'exposition est clairement établi.
Allaitement
Les données cliniques sur la sécurité de Menveo pendant l'allaitement sont insuffisantes.
La quantité d'anticorps spécifiques dans le lait maternel n'a pas été déterminée. Il est cependant improbable que les anticorps excrétés dans le lait maternel puissent être nocifs pour le nourrisson.
Fécondité
Les données sur l'influence de la vaccination sur la fécondité sont insuffisantes. Les expérimentations animales n'ont mis en évidence aucun effet sur la fécondité de lapines ayant reçu Menveo avant et pendant la gestation.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Aucune étude n'a été menée sur l'effet du vaccin sur l'aptitude à conduire ou à utiliser des machines.
Dans de très rares cas, des vertiges ont été rapportés après la vaccination. Ceux-ci peuvent temporairement affecter l'aptitude à conduire ou à utiliser des machines.
Effets indésirables
Effets indésirables établis dans les études cliniques
Dans chaque groupe de fréquence, les effets indésirables sont indiqués par ordre décroissant de gravité.
Les fréquences sont définies comme suit:
Très fréquents (≥1/10)
Fréquents (≥1/100, <1/10)
Occasionnels (≥1/1'000, <1/100)
Rares (≥1/10'000, <1/1'000)
Très rares (<1/10'000); fréquence indéterminée (ne peut pas être évaluée avec les données disponibles)
Enfants âgés de 2 à 10 ans
La sécurité de Menveo chez les enfants âgés de 2 à 10 ans a été évaluée au cours de quatre études cliniques qui ont inclus 3181 enfants ayant reçu Menveo. La réactogénicité locale et systémique ainsi que le taux des autres événements indésirables étaient globalement comparables entre les sujets recevant Menveo et ceux recevant les vaccins comparatifs (vaccin méningococcique quadrivalent conjugué à une protéine porteuse du toxoïde diphtérique (ACWY-D), ou vaccin quadrivalent à base de polysaccharides de méningocoques (ACWY-PS).
Les effets indésirables les plus fréquents dans les études cliniques n'ont en général duré qu'1 à 2 jours et étaient sans gravité. Il s'agissait notamment de:
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Fréquents: trouble de l'alimentation.
Affections du système nerveux
Très fréquents: somnolence (14%), céphalées (11%).
Affections gastro-intestinales
Fréquents: nausées, vomissements, diarrhées.
Affections de la peau et du tissus sous-cutané
Fréquents: éruption cutanée
Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
Fréquents: myalgies, arthralgies.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Très fréquents: irritabilité (18%), malaise général (12%), douleurs au site d'injection (31%), érythème au site d'injection (19%), induration au site d'injection (14%)
Fréquents: érythème au site d'injection (>50 mm), induration au site d'injection (>50 mm), frissons, fièvre ≥38 °C.
Occasionnels: prurit au site d'injection.
Adolescents et adultes âgés de 11 à 65 ans
Chez les adultes et les adolescents, la sécurité et la tolérance de Menveo ont été évaluées dans cinq essais cliniques randomisés, contrôlés, incluant 6185 personnes au total, âgées de 11 à 55 ans (5286 ont reçu Menveo seul, et 899 ont reçu simultanément un autre vaccin dans le cadre d'études d'interaction).
L'un des essais cliniques a en outre fourni des données sur l'utilisation de Menveo chez des personnes âgées de 56 à 65 ans (N=216). Étant donné le faible nombre de cas, ces données n'ont pas été incluses dans l'analyse transversale des études et des groupes d'âge. Cependant, la réactogénicité et le taux d'effets secondaires étaient globalement comparables entre ce groupe d'âge et ceux plus jeunes (11 à 55 ans).
Les études ont été menées en Amérique du Nord, en Amérique Latine et en Europe. Environ 50% des personnes étaient de type caucasien, et 40% de type hispanique. La majorité des 6185 personnes recevant Menveo (environ 58%) étaient des adolescents (11 à 18 ans), 19% avaient entre 19 et 34 ans, et 24% entre 35 et 55 ans. Dans le premier groupe d'âge, le rapport des sexes était équilibré, tandis que dans les autres groupes d'âge 2/3 (19 à 34 ans) ou 3/4 des personnes (35 à 55 ans) étaient des femmes. Les personnes recevant le vaccin méningococcique quadrivalent conjugué à une protéine porteuse du toxoïde diphtérique ACWY-D* étaient un peu plus âgées (31%, 32% et 37% dans les groupes d'âge 11 à 18 ans, 19 à 34 ans, et 35 à 55 ans, respectivement). Parmi les 6185 sujets inclus dans l'analyse de sécurité, les données relatives à la sécurité du vaccin non conjugué quadrivalent comparé contre les méningocoques (ACWY-PS)* n'ont été collectées que dans le groupe des adolescents (11 à 18 ans).
Les effets indésirables locaux et/ou systémiques rapportés dans les cinq études sont énumérés ci-après par classe de systèmes d'organes et par fréquence. Dans chaque groupe de fréquence, les effets indésirables sont indiqués par ordre décroissant de gravité.
Les effets indésirables locaux/systémiques les plus fréquents étaient des douleurs au site d'injection (41%), des céphalées (30%), une myalgie (18%) et un malaise général (16%). Les effets secondaires les plus fréquemment rapportés n'ont en général duré qu'1 à 2 jours et étaient habituellement légers à modérés.
Infections et infestations
Occasionnels: nasopharyngite
Affections du système nerveux
Très fréquents: céphalées (30%).
Occasionnels: vertiges
Affections gastro-intestinales
Très fréquents: nausées (10%).
Affections de la peau et du tissus sous-cutané
Fréquents: éruption cutanée.
Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
Très fréquents: myalgie (18%).
Troubles généraux
Très fréquents: malaise général (16%).
Fréquents: fièvre ≥38 °C, frissons.
Réactions locales au site d'injection
Très fréquents: douleurs (41%), érythème (≤50 mm) (15%), induration (≤50 mm) (13%).
Occasionnels: érythème (>50 mm), induration (>50 mm), prurit.
Déclarations spontanées d'effets indésirables provenant de la surveillance après commercialisation (tous groupes d'âges confondus).
Ces déclarations étant volontaires et survenant sur un échantillon de population de taille inconnue, il n'est possible ni d'en tirer des conclusions fiables sur la fréquence de ces effets indésirables, ni d'établir un lien de causalité entre l'ensemble des effets indésirables et l'exposition au vaccin.
Affections de l'oreille et du labyrinthe
Déficience auditive, maux d'oreilles, troubles de l'équilibre.
Affections oculaires
Ptôse palpébrale.
Troubles généraux et anomalies liées au site d'administration
Gonflement étendu au niveau de l'extrémité où a eu lieu l'injection.
Affections du système immunitaire
Hypersensibilité, y compris anaphylaxie.
Lésions, intoxications et complications liées aux procédures
Chutes, blessures à la tête.
Investigations
Alanine aminotransférase élevée.
Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
Douleurs osseuses.
Affections du système nerveux
Syncope, crampes toniques, courbatures, paralysie faciale, troubles de l'équilibre.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Douleurs oropharyngées.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Maladies bulleuses.
Le risque d'apparition du syndrome de Guillain-Barré (GBS), d'une thrombocytopénie et d'une vascularite, dont le purpura de Henoch-Schönlein (HSP), après l'administration de Menveo est inconnu. Dans des cas isolés, on a observé après une administration avec d'autres vaccins (p.ex. vaccins dT) un GBS et une vascularite, dont le HSP. Dans des cas isolés, des thrombocytopénies ont été rapportées après la prise de Menveo.
Surdosage
Aucun cas de surdosage n'a été rapporté.
Propriétés/Effets
Code ATC: J07AH08
Classe pharmacothérapeutique: vaccins méningococciques
Biomarqueur de l'immunogénicité
L'efficacité de Menveo a été démontrée par des études de non-infériorité immunologique contre ACWY-D* (vaccin méningococcique conjugué quadrivalent) chez des sujets âgés de 11 à 55 ans. On a utilisé comme mesure de la réponse immunitaire l'induction d'anticorps anti-capsulaires spécifiques de sérogroupes et avec activité bactéricide. L'activité bactéricide sérique (SBA = serum bactericidal activity) a été mesurée avec du sérum humain comme source du complément exogène (hSBA). Ces résultats ne sont pas comparables aux données pour lesquelles le complément de lapin (rSBA) a été utilisé. L'effet du vaccin conjugué sur la réponse immunitaire dépendant des lymphocytes T n'a pas été étudié. L'immunogénicité a été étudiée dans un essai clinique multicentrique, randomisé, contrôlé par témoin actif, qui incluait aussi bien des enfants âgés de 2 à 10 ans et des adolescents âgés de 11 à 18 ans que des adultes âgés de 19 à 55 ans. Des personnes âgées de 56 à 65 ans ont aussi participé à une étude (N=217). Dans l'étude principale (V59P13), les sujets ont reçu soit une dose de Menveo (N=2649), soit le vaccin méningococcique quadrivalent conjugué à une protéine porteuse du toxoïde diphtérique ACWY-D* (N=875). Les échantillons de sérum ont été prélevés avant la vaccination et 28 jours après. Les caractéristiques démographiques des deux groupes vaccinés étaient comparables au sein de chaque groupe d'âge.
Dans une autre étude (V59P6), l'immunogénicité de Menveo a été comparée à celle du vaccin méningococcique non conjugué quadrivalent ACWY-PS* chez 524 adolescents âgés de 11 à 17 ans.
Immunogénicité chez les enfants
L'étude pivot V59P20 a comparé l'immunogénicité de Menveo à celle du vaccin ACWY-D*. Dans les populations per protocole, 1170 enfants ont été vaccinés avec Menveo et 1161 se sont vu administrés le vaccin de comparaison. Dans deux études complémentaires, V59P8 et V59P10, l'immunogénicité de Menveo a été comparée à celle de l'ACWY-PS*.
Dans l'étude pivot randomisée, en aveugle V59P20, dans laquelle les sujets ont été stratifiés selon l'âge (2 à 5 ans et 6 à 10 ans), l'immunogénicité d'une dose unique de Menveo a été comparée, un mois après la vaccination, à l'immunogénicité d'une dose unique d'ACWY-D*. Dans les deux groupes d'âges, la non-infériorité de Menveo par rapport à ACWY-D* pour la proportion d'enfants présentant une réponse sérique et pour le pourcentage d'enfants ayant un titre hSBA ≥1:8 a été démontrée pour les sérogroupes C, W-135 et Y, mais pas pour le sérogroupe A. Dans les deux groupes d'âges (2 à 5 ans et 6 à 10 ans), la réponse immunitaire mesurée au moyen des valeurs de la MGT d'hSBA n'était pas inférieure, et ce dans tous les sérogroupes (tableau 1). De plus, le pourcentage d'enfants présentant une réponse sérique, le pourcentage ayant un titre hSBA ≥1:8 ainsi que les MGT étaient significativement plus élevés du point de vue statistique pour les sérogroupes W-135 et Y parmi les enfants traités par Menveo. Les MGT étaient aussi significativement plus élevées du point de vue statistique pour le sérogroupe C parmi les enfants traités par Menveo.
Tableau 1: Comparaison de la réponse en anticorps bactéricides sériques à Menveo et ACWY-D* 1 mois après la vaccination d'enfants âgés de 2 à 10 ans
2-5 | 6-10 | 2-10 | |||||||
Critère d'évaluation selon le sérogroupe | Menveo | ACWY-D | Différence en pour cent (Menveo – ACWY-D) ou rapport MGT (Menveo/ ACWY-D) | Menveo | ACWY-D | Différence en pour cent (Menveo – ACWY-D) ou rapport MGT (Menveo/ ACWY-D) | Menveo | ACWY-D | Différence en pour cent (Menveo – ACWY-D) ou rapport MGT (Menveo/ ACWY-D) |
A | N=606 | N=611 | N=551 | N=541 | N=1157 | N=1152 | |||
% réponse sérique‡ | 72 | 77 | -5 | 77 | 83 | -6 | 74 | 80 | -6* |
% ≥1:8 | 72 | 78 | -6 | 77 | 83 | -6 | 75 | 80 | -6* |
MGT | 26 | 25 | 1,04* | 35 | 35 | 1,01* | 30 | 29 | 1,03* |
C | N=607 | N=615 | N=554 | N=539 | N=1161 | N=1154 | |||
% réponse sérique‡ | 60 | 56 | 4* | 63 | 57 | 6* | 61 | 57 | 5*§ |
% ≥1:8 | 68 | 64 | 4* | 77 | 74 | 3* | 72 | 68 | 4* |
MGT | 18 | 13 | 1,33*§ | 36 | 27 | 1,36*§ | 23 | 17 | 1,34*§ |
W-135 | N=594 | N=605 | N=542 | N=533 | N=1136 | N=1138 | |||
% réponse sérique‡ | 72 | 58 | 14*§ | 57 | 44 | 13*§ | 65 | 51 | 13*§ |
% ≥1:8 | 90 | 75 | 15*§ | 91 | 84 | 7*§ | 90 | 79 | 11*§ |
MGT | 43 | 21 | 2,02*§ | 61 | 35 | 1,72*§ | 49 | 26 | 1,87*§ |
Y | N=593 | N=600 | N=545 | N=539 | N=1138 | N=1139 | |||
% réponse sérique‡ | 66 | 45 | 21*§ | 58 | 39 | 19*§ | 62 | 42 | 20*§ |
% ≥1:8 | 76 | 57 | 19*§ | 79 | 63 | 16*§ | 77 | 60 | 18*§ |
MGT | 24 | 10 | 2,36*§ | 34 | 14 | 2,41*§ | 29 | 12 | 2,37*§ |
‡ Définition de la réponse sérique: a) hSBA ≥1:8 après vaccination chez des sujets ayant un titre pré-vaccinal hSBA <1:4; ou b) multiplication au moins par 4 du titre de départ chez les sujets ayant un titre pré-vaccinal hSBA ≥ 1:4
* Critère de non-infériorité satisfait (limite inférieure de l'IC bilatéral à 95% > -10% par rapport aux différences entre les groupes de vaccination [Menveo moins ACWY-D] et rapport MGT [Menveo/ACWY-D] >0,5)
§ La réponse immunitaire était statistiquement plus forte (limite inférieure de l'IC bilatéral à 95% >0% par rapport aux différences entre les groupes de vaccination ou rapport MGT >1,0 ); la signification clinique de la réponse immunitaire post-vaccinale plus prononcée est cependant inconnue
Dans une autre étude en aveugle, randomisée (V59P8), réalisée aux États-Unis, des enfants ont été immunisés avec une dose unique de Menveo (N=284) ou une dose unique d'ACWY-PS* (N=285). Un mois après la vaccination, les réponses immunitaires mesurées chez les enfants âgés de 2 à 10 ans ainsi qu'au sein de chaque groupe d'âges (2-5 et 6-10 ans) sur la base du pourcentage d'enfants ayant un titre hSBA ≥1:8 et une MGT, étaient à la fois non inférieures à celles pour le vaccin de comparaison ACWY-PS* et, pour l'ensemble des sérogroupes et tous les paramètres d'immunité, aussi significativement plus élevées du point de vue statistique que pour le vaccin de comparaison. Un an après la vaccination, la réponse immunitaire des enfants ayant reçu Menveo, mesurée sur la base du pourcentage d'enfants ayant un titre hSBA ≥1:8 et une MGT, compte tenu des sérogroupes A, W-135 et Y, était toujours significativement plus élevée du point de vue statistique qu'après une vaccination avec ACWY-PS*. Concernant le sérogroupe C, Menveo n'est pas inférieur pour ces critères (tableau 2).
Tableau 2: Comparaison des réponses en anticorps bactéricides sériques à Menveo et ACWY-PS* 1 et 12 mois après la vaccination d'enfants âgés de 2 à 10 ans
Critère d'évaluation selon le sérogroupe | Menveo | ACWY-PS | Différence en pour cent (Menveo – ACWY-PS) ou rapport MGT (Menveo/ACWY-PS) | Menveo | ACWY-PS | Différence en pour cent (Menveo – ACWY-PS) ou rapport MGT (Menveo/ACWY-PS) | |
1 mois après la vaccination | 12 mois après la vaccination | ||||||
A | N=280 | N=281 | N=253 | N=238 | |||
Réponse sérique‡ | 79 | 37 | 43*§ | n/a | n/a | ||
% ≥1:8 | 79 | 37 | 42*§ | 23 | 13 | 10*§ | |
MGT | 36 | 6,31 | 5,74*§ | 3,88 | 3 | 1,29*§ | |
C | N=281 | N=283 | N=252 | N=240 | |||
Réponse sérique‡ | 64 | 43 | 21*§ | n/a | n/a | ||
% ≥1:8 | 73 | 54 | 19*§ | 53 | 44 | 9* | |
MGT | 26 | 15 | 1,71*§ | 11 | 9,02 | 1,19* | |
W-135 | N=279 | N=282 | N=249 | N=237 | |||
Réponse sérique‡ | 67 | 31 | 35*§ | n/a | n/a | ||
% ≥1:8 | 92 | 66 | 26*§ | 90 | 45 | 46*§ | |
MGT | 60 | 14 | 4,26*§ | 42 | 7,57 | 5,56*§ | |
Y | N=280 | N=282 | N=250 | N=239 | |||
Réponse sérique‡ | 75 | 38 | 37*§ | n/a | n/a | ||
% ≥1:8 | 88 | 53 | 34*§ | 77 | 32 | 45*§ | |
MGT | 54 | 11 | 4,70*§ | 27 | 5,29 | 5,12*§ |
‡ Définition de la réponse sérique: a) hSBA ≥1:8 après vaccination chez des sujets ayant un titre pré-vaccinal hSBA <1:4; ou b) multiplication au moins par 4 du titre de départ chez les sujets ayant un titre pré-vaccinal hSBA ≥1:4
* Critère de non-infériorité satisfait (limite inférieure de l'IC bilatéral à 95% > -10% par rapport aux différences entre les groupes de vaccination [Menveo moins ACWY-PS] et rapport MGT [Menveo/ACWY-PS] >0,5)
§ La réponse immunitaire était statistiquement plus forte (limite inférieure de l'IC bilatéral à 95% >0% par rapport aux différences entre les groupes de vaccination ou rapport MGT >1,0); la signification clinique de la réponse immunitaire post-vaccinale plus prononcée est cependant inconnue
n/a: non applicable
Dans une étude randomisée, menée en simple insu du vaccin administré (V59P10) conduite en Argentine, des enfants ont été immunisés avec une dose unique de Menveo (N=949) ou une dose unique de ACWY-PS* (N=551). L'immunogénicité a été évaluée au sein de chaque groupe de vaccination dans un sous-groupe de 150 enfants. La réponse immunitaire observée chez les enfants âgés de 2 à 10 ans était très similaire à celle qui a été observée lors de l'étude présentée précédemment, V59P8. La réponse immunitaire de Menveo un mois après la vaccination, mesurée sur la base du pourcentage d'enfants ayant un titre hSBA ≥1:8 et une MGT, n'était pas inférieure à celle pour ACWY-PS*.
Persistance à long terme de la réponse immunitaire et réponse à une vaccination de rappel chez les enfants (de 2 à 10 ans lors de la première vaccination).
La persistance des anticorps et la réponse à une dose de rappel 5 ans après la primovaccination ont été évaluées dans l'étude d'extension V59P20E1 (immunisation de base dans l'étude clinique V59P20 à l'âge de 2-5 ans, resp. de 6-10 ans). Au moment de la vaccination de rappel, les enfants de l'étude clinique V59P20E1 étaient âgés de 7-10 ans et de 11-15 ans. Une persistance importante des anticorps a été observée contre les sérogroupes C, W et Y; le pourcentage de sujets ayant un titre hSBA ≥1:8 était respectivement de 32% et 56% contre le sérogroupe C chez les sujets âgés de 7 à 10 ans et de 11 à 15 ans, de 74% et 80% contre le sérogroupe W et de 48% et 53% contre le sérogroupe Y. Pour le sérogroupe A, 14% des sujets âgés de 7 à 10 ans et 22% des sujets âgés de 11 à 15 ans avaient des titres d'hSBA ≥1:8. Pour tous les sérogroupes, les titres étaient plus élevés que ceux observés chez les enfants d'âge comparable non vaccinés contre les méningocoques. Les enfants ont reçu par ailleurs une vaccination de rappel de Menveo 5 ans après la dose unique de la première vaccination. Tous les sujets des deux groupes d'âge avaient des titres hSBA ≥1:8 pour tous les sérogroupes, les titres d'anticorps étant beaucoup plus élevés que ceux observés après la primovaccination (tableaux 3 et 4).
Tableau 3: Persistance de la réponse immunitaire 5 ans après la première vaccination avec Menveo et réponses immunitaires 1 mois après la vaccination de rappel chez des sujets âgés de 7-10 ans (2-5 ans au moment de la première vaccination)
Sérogroupe | 7‑10 ans | |
---|---|---|
5 ans de persistance | 1 mois après la vaccination de rappel | |
%hSBA ≥1:8 | %hSBA ≥1:8 | |
A | N=96 | N=95 |
14 | 100 | |
C | N=96 | N=94 |
32 | 100 | |
W-135 | N=96 | N=95 |
74 | 100 | |
Y | N=96 | N=94 |
48 | 100 |
Tableau 4: Persistance de la réponse immunitaire 5 ans après la première vaccination avec Menveo et réponses immunitaires 1 mois après la vaccination de rappel chez des sujets âgés de 11-15 ans (6-10 ans au moment de la première vaccination)
Sérogroupe | 11‑15 ans | |
---|---|---|
5 ans de persistance | 1 mois après la vaccination de rappel | |
%hSBA ≥1:8 | %hSBA ≥1:8 | |
A | N=64 | N=60 |
22 | 100 | |
C | N=64 | N=60 |
56 | 100 | |
W-135 | N=64 | N=60 |
80 | 100 | |
Y | N=64 | N=59 |
53 | 100 |
Immunogénicité chez les adolescents
L'étude pivot V59P13 a permis de prouver la non-infériorité de Menveo par rapport au vaccin méningococcique conjugué quadrivalent ACWY-D* dans le groupe d'âges des 11 à 18 ans, pour les 4 sérogroupes, sur la base du % des sujets présentant une réponse sérique comme critère d'évaluation. Les autres paramètres analysés étaient le % d'hSBA ≥1:8 et la MGT (moyenne géométrique du titre) d'hSBA. Tous les critères d'évaluation ont été mesurés 1 mois après la vaccination. Pour les 4 sérogroupes, la MGT d'hSBA du groupe Menveo était toujours significativement plus élevée du point de vue statistique que celle du groupe ACWY-D. Le pourcentage de sujets ayant une réponse sérique hSBA et un hSBA ≥1:8 était significativement plus élevée du point de vue statistique pour les sérogroupes A, W-135 et Y du groupe Menveo par rapport au groupe ACWY-D (tableau 5). On ne connaît pas l'importance clinique de la réponse immunitaire numériquement supérieure.
La persistance de la réponse immunitaire a été étudiée dans un sous-groupe de sujets pendant 22 mois (médiane) après la vaccination avec Menveo ou ACWY-D (voir tableau 5).
Tableau 5: Comparaison de la réponse en anticorps bactéricides† à Menveo et ACWY-D* (vaccin méningococcique conjugué quadrivalent) 28 jours et 22 mois après la vaccination, pour le groupe d'âge des 11 à 18 ans
28 jours après la vaccination | 22 mois après la vaccination | ||||
Menveo | ACWY-D | Menveo | ACWY-D | ||
Sérogroupe | Critère d'évaluation | % ou MGT (IC 95%) | % ou MGT (IC 95%) | % ou MGT (IC 95%) | % ou MGT (IC 95%) |
A | N=1075 | N=359 | N=275 | N=188 | |
% réponse sérique ‡ | 75 (72, 77) | 66 (61, 71) | n/a | n/a | |
% ≥1:8 | 75 (73, 78) | 67 (62, 72) | 36 (30, 42) | 25 (19, 32) | |
MGT | 29 (24, 35) | 18 (14, 23) | 5,29 (4,63, 6,05) | 3,59 (3,06, 4,23) | |
C | N=1483 | N=501 | N=275 | N=188 | |
% réponse sérique ‡ | 75 (73, 77) | 73 (69, 77) | n/a | n/a | |
% ≥1:8 | 84 (82, 86) | 84 (80, 87) | 62 (56, 68) | 58 (51, 65) | |
MGT | 59 (48, 73) | 47 (36, 61) | 10 (9,02, 12) | 8,68 (7,31, 10) | |
W-135 | N=1024 | N=288 | N=273 | N=185 | |
% réponse sérique ‡ | 75 (72, 77) | 63 (57, 68) | n/a | n/a | |
% ≥1:8 | 96 (95, 97) | 88 (84, 92) | 84 (79, 88) | 74 (67, 80) | |
MGT | 87 (74, 102) | 44 (35, 54) | 18 (15, 20) | 14 (12, 17) | |
Y | N=1036 | N=294 | N=275 | N=188 | |
% réponse sérique ‡ | 68 (65, 71) | 41 (35, 47) | n/a | n/a | |
% ≥1:8 | 88 (85, 90) | 69 (63, 74) | 67 (61, 72) | 54 (47, 62) | |
MGT | 51 (42, 61) | 18 (14, 23) | 12 (10, 14) | 7,94 (6,64, 9,49) |
† L'activité bactéricide sérique (SBA = serum bactericidal activity) a été mesurée avec du sérum humain comme source du complément exogène (hSBA).
‡ La réponse sérique a été définie comme un hSBA ≥1:8 (titre pré-vaccinal <1:4) ou une multiplication au moins par 4 du titre (titre pré-vaccinal ≥1:4).
n/a: non applicable
L'étude de non-infériorité V59P6 menée aux États-Unis a étudié l'immunogénicité chez des adolescents de 11 à 17 ans randomisés pour recevoir Menveo ou ACWY-PS* (vaccin méningococcique non conjugué quadrivalent). La non-infériorité de Menveo par rapport à ACWY-PS* a pu être montrée pour les 4 sérogroupes (A, C, W-135 et Y) en s'appuyant sur la réponse sérique, la proportion de sujets ayant un hSBA ≥1:8 et la MGT. Pour les 4 sérogroupes, la réponse sérique et la MGT sous Menveo étaient significativement plus élevées que celles de ACWY-PS* du point de vue statistique. De plus, la proportion de sujets ayant un titre hSBA ≥1:8 était significativement plus élevée pour Menveo par rapport à ACWY-PS* pour les sérogroupes A, C et Y du point de vue statistique. On ne connaît pas l'importance clinique de la réponse immunitaire numériquement supérieure.
La persistance de la réponse immunitaire a été examinée 12 mois et 5 ans après la primovaccination. 12 mois après la vaccination, le pourcentage de sujets vaccinés avec Menveo ayant un titre hSBA ≥1:8 est resté significativement plus élevé que dans le groupe ACWY-PS* pour les sérogroupes C, W-135 et Y, et comparable entre les deux groupes étudiés pour le sérogroupe A (tableau 6). Cinq ans après la première vaccination, la majorité des personnes vaccinées avec Menveo (72-76% des sujets) présentaient toujours un hSBA ≥1:8 pour les sérogroupes C, W et Y. Pour les sérogroupes C et Y, la proportion de sujets toujours séropositifs était significativement plus élevée que chez les personnes vaccinées avec ACWY-PS* (voir tableau 6).
Tableau 6: Persistance de la réponse immunitaire: comparaison de la réponse en anticorps bactéricides† à Menveo et ACWY-PS* (vaccin méningococcique non conjugué quadrivalent) 28 jours, 12 mois et 5 ans après la vaccination, pour le groupe d'âge des 11 à 17 ans
28 jours après la vaccination | 12 mois après la vaccination | 5 ans après la vaccination | |||||
Menveo | ACWY-PS | Menveo | ACWY-PS | Menveo | ACWY-PS | ||
Sérogroupe | Critère d'évaluation | % ou MGT (IC à 95%) | % ou MGT (IC à 95%) | % ou MGT (IC à 95%) | % ou MGT (IC à 95%) | % ou MGT (IC à 95%) | % ou MGT (IC à 95%) |
A | N=148 | N=179 | N=140 | N=149 | N=50 | N=50 | |
% ≥1:8 | 81% | 41% | 29% | 36% | 30% | 44% | |
MGT | 34 | 6,97 | 4,24 | 5,65 | 5,38 | 7,75 | |
C | N=148 | N=177 | N=140 | N=147 | N=50 | N=50 | |
% ≥1:8 | 83% | 63% | 77% | 61% | 76% | 62% | |
MGT | 58 | 30 | 28 | 26 | 21 | 20 | |
W-135 | N=146 | N=173 | N=138 | N=141 | N=50 | N=50 | |
% ≥1:8 | 90% | 86% | 93% | 68% | 72% | 56% | |
MGT | 49 | 30 | 40 | 17 | 30 | 13 | |
Y | N=147 | N=177 | N=139 | N=147 | N=50 | N=50 | |
% ≥1:8 | 95% | 81% | 82% | 55% | 76% | 50% | |
MGT | 100 | 34 | 30 | 13 | 30 | 8,25 |
† L'activité bactéricide sérique (SBA = serum bactericidal activity) a été mesurée avec du sérum humain comme source du complément exogène (hSBA).
Une vaccination de rappel de Menveo a été administrée cinq ans après la première vaccination avec Menveo ou ACWY-PS*. Un mois après la vaccination de rappel, 98-100% des sujets préalablement vaccinés avec Menveo et 84–96% des sujets préalablement vaccinés avec ACWY-PS* atteignaient un hSBA ≥1:8 (tableau 7). Un très fort effet du rappel a également été observé sept jours après la vaccination (respectivement 98-100% et 73-84% des sujets présentaient un hSBA ≥1:8).
Il n'a pas encore été déterminé si une vaccination de rappel est nécessaire pour des raisons cliniques.
Tableau 7: Réponse à la vaccination de rappel: comparaison de la réponse en anticorps bactéricides† à la vaccination de rappel avec Menveo cinq ans après la vaccination avec Menveo ou ACWY-PS* (vaccin méningococcique non conjugué quadrivalent), pour le groupe d'âge des 11 à 17 ans
Avant la vaccination de rappel | 7 jours après la vaccination de rappel | 28 jours après la vaccination de rappel | |||||
Menveo | ACWY-PS | Menveo | ACWY-PS | Menveo | ACWY-PS | ||
Sérogroupe | Critère d'évaluation | % ou MGT | % ou MGT | % ou MGT | % ou MGT | % ou MGT | % ou MGT |
A | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | |
% ≥1:8 | 29% | 43% | 100% | 73% | 98% | 94% | |
| MGT | 5,16 (3,46-7,7) | 7,31 (4,94-11) | 1059 | 45 | 819 | 147 |
C | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | |
% ≥1:8 | 78% | 61% | 100% | 78% | 100% | 84% | |
| MGT | 20 | 19 | 1603 | 36 | 1217 | 51 |
W-135 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | |
% ≥1:8 | 73% | 55% | 100% | 84% | 100% | 92% | |
| MGT | 29 | 12 | 1685 | 34 | 1644 | 47 |
Y | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | N=49 | |
% ≥1:8 | 78% | 51% | 98% | 76% | 100% | 96% | |
| MGT | 28 | 7,8 | 2561 | 21 | 2092 | 63 |
† L'activité bactéricide sérique (SBA = serum bactericidal activity) a été mesurée avec du sérum humain comme source du complément exogène (hSBA).
Immunogénicité chez les adultes
L'étude pivot V59P13 a permis de prouver la non-infériorité de Menveo par rapport à ACWY-D* (vaccin méningococcique conjugué quadrivalent) dans le groupe d'âge des 19 à 55 ans, pour les 4 sérogroupes, sur la base du % de sujets présentant une réponse sérique comme critère d'évaluation. D'autres paramètres analysés étaient le % d'hSBA ≥1:8 et la MGT d'hSBA. La MGT d'hSBA et le pourcentage de sujets présentant une réponse sérique étaient significativement supérieurs du point de vue statistique dans le groupe Menveo par rapport au groupe ACWY-D*, pour les sérogroupes C, W-135 et Y. Pour les sérogroupes C et Y, le pourcentage de sujets ayant un hSBA ≥1:8 était significativement supérieur du point de vue statistique dans le groupe Menveo par rapport au groupe ACWY-D* (tableau 8). On ne connaît pas l'importance clinique de la réponse immunitaire numériquement supérieure.
Tableau 8: Comparaison de la réponse en anticorps bactéricides† à Menveo et ACWY-D* (vaccin méningococcique conjugué quadrivalent) 28 jours après la vaccination, dans le groupe d'âge des 19 à 55 ans
Menveo | ACWY-D | ||
Sérogroupe | Critère d'évaluation | % ou MGT (IC 95%) | % ou MGT (IC 95%) |
A | N=963 | N=321 | |
% réponse sérique‡ | 67 (64, 70) | 68 (63, 73) | |
% ≥1:8 | 69 (66, 72) | 71 (65, 76) | |
MGT | 31 (27, 36) | 30 (24, 37) | |
C | N=961 | N=318 | |
% réponse sérique‡ | 67 (64, 70) | 58 (53, 64) | |
% ≥1:8 | 80 (77, 83) | 72 (67, 77) | |
MGT | 52 (44, 60) | 32 (25, 40) | |
W-135 | N=484 | N=292 | |
% réponse sérique‡ | 50 (46, 55) | 41 (35, 47) | |
% ≥1:8 | 94 (91, 96) | 90 (86, 93) | |
MGT | 111 (93, 132) | 69 (55, 85) | |
Y | N=503 | N=306 | |
% réponse sérique‡ | 56 (51, 60) | 40 (34, 46) | |
% ≥1:8 | 79 (76, 83) | 70 (65, 75) | |
MGT | 44 (37, 52) | 21 (17, 26) |
† L'activité bactéricide sérique (SBA = serum bactericidal activity) a été mesurée avec du sérum humain comme source du complément exogène (hSBA).
‡ La réponse sérique a été définie comme un hSBA ≥1:8 (titre pré-vaccinal <1:4) ou une multiplication au moins par 4 du titre (titre pré-vaccinal ≥1:4).
Il n'existe jusqu'à présent aucune donnée sur la persistance de la réponse immunitaire pour ce groupe d'âge.
Immunogénicité chez les personnes âgées
L'immunogénicité de Menveo (N=84) par rapport à ACWY-PS* (vaccin méningococcique non conjugué quadrivalent) (N=41) a été étudiée et analysée de manière descriptive chez des sujets âgés de 56 à 65 ans (étude V59P17). Le pourcentage de sujets ayant un hSBA ≥1:8 (indépendamment du titre pré-vaccinal de départ) n'était pas inférieur (limite inférieure de l'IC bilatéral à 95% > -10% pour la différence entre les groupes) à celui du groupe ACWY-PS * pour les 4 sérogroupes, et était significativement supérieur du point de vue statistique pour les sérogroupes A et Y. On ne connaît pas l'importance clinique de la réponse immunitaire numériquement supérieure.
Tableau 9: Comparaison de la réponse en anticorps bactéricides† à Menveo et ACWY-PS* (vaccin méningococcique non conjugué quadrivalent) 28 jours après la vaccination, dans le groupe d'âge des 56 à 65 ans
Sérogroupe | Menveo | ACWY-PS |
A | N=83 | N=41 |
87% (78, 93) | 63% (47, 78) | |
C | N=84 | N=41 |
90% (82, 96) | 83% (68, 93) | |
W-135 | N=82 | N=39 |
94% (86, 98) | 95% (83, 99) | |
Y | N=84 | N=41 |
88% (79, 94) | 68% (52, 82) |
† L'activité bactéricide sérique (SBA = serum bactericidal activity) a été mesurée avec du sérum humain comme source du complément exogène (hSBA).
Pharmacocinétique
Non pertinent.
Données précliniques
Les études de toxicité en administration répétée et les analyses de la toxicité sur la reproduction et le développement n'ont pas révélé de risque particulier pour l'être humain.
Toutes les études de toxicité ont analysé les réponses humorales après une administration répétée, mais pas après une administration intramusculaire unique.
Les études de toxicité après administration répétée chez des lapins, portant sur des formulations aussi bien avec que sans adjuvants et sur des posologies allant jusqu'à 24 fois la posologie administrée aux humains sur la base du poids corporel, n'ont mis en évidence aucun effet indésirable imputable au vaccin en s'appuyant sur des paramètres cliniques, des analyses de laboratoire ou des modifications pathologiques d'un organe ou d'un tissu. Les études sur la reproduction chez des lapins ont appliqué des posologies allant jusqu'à 15 fois la posologie administrée aux humains sur la base du poids corporel. On n'a observé aucun effet indésirable imputable au vaccin, que ce soit sur l'accouplement, la fécondité, la gestation ou le développement de l'embryon et du fœtus. Aucune anomalie du développement post-natal n'a été mise en évidence jusqu'au 29e jour d'allaitement. La fécondité du lapin mâle n'a pas été étudiée. Aucune étude n'a été menée sur la carcinogenèse ou la mutagenèse de Menveo.
Remarques particulières
Incompatibilités
Menveo ne doit pas être mélangé à d'autres médicaments dans la même seringue ou le même flacon.
Stabilité
Conserver Menveo au réfrigérateur entre +2 °C et +8 °C, dans son emballage d'origine, à l'abri de la lumière. Ne pas congeler. Ne pas utiliser un produit congelé. Le vaccin ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage. Le vaccin doit être conservé hors de la portée des enfants.
Remarques concernant la manipulation
Menveo doit être préparé pour l'administration en dissolvant la poudre (en flacon perforable) avec la solution (en flacon).
Les composants de ce vaccin doivent être contrôlés visuellement avant et après la reconstitution.
Prélever la totalité du contenu du flacon (solution) avec une seringue et une aiguille de prélèvement stérile appropriée (21G, 40 mm de long, ou 21 G, 1½ pouce de long) et injecter la solution dans le flacon contenant la poudre pour dissoudre les composants du conjugué MenA.
Retourner et agiter vigoureusement le flacon jusqu'à ce que la poudre soit complètement dissoute. Prélever 0,5 ml de vaccin. Il est normal qu'une petite quantité de liquide reste dans le flacon après le prélèvement de la solution. Après reconstitution, la solution doit être transparente et incolore à jaune clair et sans particules étrangères visibles. Jeter le vaccin s'il comporte des particules visibles et/ou présente d'autres variations de son aspect.
Avant l'injection, remplacer l'aiguille qui a servi au prélèvement par une aiguille adaptée pour l'injection. S'assurer qu'il n'y a pas de bulles d'air dans la seringue avant d'injecter le vaccin.
Le vaccin doit être immédiatement utilisé après reconstitution. Toutefois, la stabilité physico-chimique après reconstitution a été démontrée jusqu'à 8 heures à une température ne dépassant pas 25 °C.
Numéro d’autorisation
62502 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee.
Mise à jour de l’information
Février 2019.
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