Mepivacain Sintetica Injektionslösung 2% Vial 20ml buy online
Mepivacain Inj Lös 2 % Vial 20 ml
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36.48 CHF
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- Availability: Not available
- Brand: SINTETICA SA
- Product Code: 5158763
- ATC-code N01BB03
- EAN 7680483520320
Ingredients:

Description
AMZV
Zusammensetzung
Wirkstoff: Mepivacaini hydrochloridum.
Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Injektionslösung zu 1%, 1,5% und 2%.
1%: 1 ml Injektionslösung enthält 10 mg Mepivacaini hydrochloridum (Stechampulle zu 50 ml enthält 500 mg Mepivacaini hydrochloridum).
1.5%: 1 ml Injektionslösung enthält 15 mg Mepivacaini hydrochloridum (Ampulle zu 20 ml enthält 300 mg Mepivacaini hydrochloridum).
2%: 1 ml Injektionslösung enthält 20 mg Mepivacaini hydrochloridum (Stechampulle zu 20 ml enthält 400 mg Mepivacaini hydrochloridum).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Mepivacain-Sintetica-Lösung wird bei folgenden Anästhesietechniken angewendet:
Lokalinfiltration,
Leitungsanästhesie und
Epiduralanästhesie.
Dosierung/Anwendung
Um akuten toxischen Reaktionen vorzubeugen, müssen intravaskuläre Injektionen vermieden werden. Eine sorgfältige Aspiration vor und während der Injektion wird empfohlen. Wenn eine hohe Dosis injiziert werden soll, z.B. bei der Epiduralblockade, wird eine Testdosis von 3–5 ml Mepivacain mit Adrenalin empfohlen. Die Hauptdosis soll langsam mit einer Injektionsrate von 100–200 mg/min oder bei zunehmender Dosierung unter ständigem verbalem Kontakt mit dem Patienten injiziert werden. Eine versehentliche intravaskuläre Injektion kann durch eine vorübergehende Zunahme der Herzfrequenz erkannt werden. Eine unbeabsichtigte intrathekale Injektion wird durch Anzeichen einer Spinalblockade erkannt. Bei Auftreten von toxischen Symptomen ist die Injektion sofort abzubrechen.
Die Dosierung von Mepivacain ist abhängig vom Anästhesieverfahren, vom Grad der Anästhesie und von der individuellen Reaktion sowie nach dem Alter und Zustand des Patienten. Es sollen die niedrigste wirksame Dosis und Konzentration gewählt werden.
Unnötig hohe Dosen von Lokalanästhetika sind zu vermeiden. Eine chirurgische Anästhesie erfordert allgemein höhere Dosen und Konzentrationen (z.B. epidurale Anwendung). Bei Blockaden kleinerer Nerven oder weniger intensiver Blockaden werden geringere Konzentrationen benötigt. Das Volumen des verabreichten Arzneimittels bestimmt die Anästhesieausdehnung.
Wenn länger anhaltende Blockaden erforderlich sind, beispielsweise bei wiederholten Anwendungen, ist das Risiko von toxischen Plasmakonzentrationen oder lokalen Nervenschädigungen zu beachten.
Bei älteren, geschwächten oder akut erkrankten Patienten sowie bei Patienten mit Lebererkrankungen muss die Dosis reduziert werden.
Dosierungsempfehlungen für Erwachsene und Kinder >12 Jahre
Die folgende Tabelle zeigt die empfohlenen Dosen, die bei einem Durchschnittserwachsenen (70 kg) für eine ausreichende Blockade erforderlich sind. Bei der Berechnung der erforderlichen Dosis sind die Erfahrung des Arztes sowie die Kenntnis des physischen Allgemeinzustands des Patienten von grosser Wichtigkeit. Wenn längere Blockaden nötig sind, entweder bei kontinuierlichen Infusion oder bei wiederholter Bolus-Verabreichung, müssen die Risiken bezüglich Erreichung einer toxischen Plasmakonzentrationen oder lokalen Nervenschädigungen in Betracht bezogen werden.
Blockadetyp | Konzentration | Dosis | ||
[mg/ml] | [%] | [ml] | [mg] | |
Chirurgische Anästhesie | ||||
Lumbale Epiduralanästhesie¹ | 20 | 2,0 | 15–25 | 300–500 |
Thorakale Epiduralanästhesie¹ | 20 | 2,0 | 5–12 | 100–240 |
Kaudalanästhesie¹ | 10 | 1,0 | 20–30 | 200–300 |
20 | 2,0 | 15–25 | 300–500 | |
Feldblock (z.B. kleinere periphere Nervenblockade und Infiltration) | ||||
Infiltration | 10 | 1,0 | ≤15 | ≤150 |
Digitalblockade | 10 | 1,0 | 1-5 | 10-50 |
Interkostalblockade (pro Nerv)2 | 10 | 1,0 | 4 | ≤40 |
Retrobulbärblockade# | 20 | 2,0 | 4 | 80 |
Peribulbärblockade# | 10 | 1,0 | 10-15 | 100-150 |
Hauptnervenblockaden | ||||
Parazervikalblockade3 (jede Seite) | 10 | 1,0 | 10 | 100 |
Axilläre Brachialplexusblockade | 10 | 1,0 | 40–50 | 400–500 |
Supraklavikulär, interscalenär und subklavikulär-perivaskulär | 10 | 1,0 | 30-40 | 300-400 |
Ischiadicus | 20 | 2,0 | ≤15 | ≤300 |
3 in 1 (Nervus femoralis, Nervus obturatorius und Nervus cut. femoralis lateralis) | 10 | 1,0 | 30–40 | 300–400 |
Blockadetyp | Wirkungseintritt | Wirkungsdauer |
Chirurgische Anästhesie | ||
Lumbale Epiduralanästhesie¹ | 15-20 | 1,5-2 |
Thorakale Epiduralanästhesie¹ | 10–20 | 1,5–2 |
Kaudalanästhesie¹ | 15-30 | 1-1,5 |
15-30 | 1,5-2 | |
Feldblock (z.B. kleinere periphere Nervenblockade und Infiltration) | ||
Infiltration | 1–2 | 1,5–2 |
1-2 | 2-3 | |
Digitalblockade | 2-5 | 1,5-2 |
Interkostalblockade (pro Nerv)2 | 3-5 | 1-2 |
Retrobulbärblockade# | 3-5 | 1,5-2 |
Peribulbärblockade# | 3-5 | 1,5-2 |
Hauptnervenblockaden | ||
Parazervikalblockade3 (jede Seite) | 3-5 | 1-1,5 |
Axilläre Brachialplexusblockade | 15-30 | 1,5-2 |
Supraklavikulär, interscalenär und subklavikulär-perivaskulär | 15-30 | 1,5-2 |
Ischiadicus | 15-30 | 2-3 |
3 in 1 (Nervus femoralis, Nervus obturatorius und Nervus cut. femoralis lateralis) | 15-30 | 1,5-2 |
¹ Dosis einschliesslich Testdosis.
2 maximale Anzahl gleichzeitiger Nervenblockaden ≤10.
3 nicht empfohlen für die Geburt.
≤ bis zu.
# siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
Spezielle Dosierungsanwendungen
Pädiatrie: Dosierungsempfehlungen für Kinder (1–12 Jahre)
Die Dosierungen in der Tabelle «Dosierungsempfehlung für Kinder 1–12 Jahre» gelten als Richtlinien für den Einsatz in der Pädiatrie. Individuelle Schwankungen können auftreten. Alter und Gewicht und Art des operativen Eingriffs sind bei der Dosierung zu beachten. Bei adipösen Kindern ist oft eine stufenweise Reduktion der Dosierung notwendig, und diese sollte auf dem Idealgewicht basieren. Für gezielte Blockadetechniken und individuelle Bedürfnisse der Patienten sollten Standardlehrbücher über Anästhesien berücksichtigt werden.
Bei Kindern sollte eine Dosis von 5 mg/kg Körpergewicht nicht überschritten werden, und es sind Konzentrationen von weniger als 2% zu verwenden. Aufgrund des reduzierten Lebermetabolismus sollten bei Neugeborenen auf die Gabe von Mepivacain verzichtet werden.
Blockadetyp | Konzentration | Dosis | ||
[mg/ml] | [%] | [ml] | [mg] | |
Kaudalanästhesie | 10 | 1,0 | 0,5 ml/kg | 5 mg/kg |
Blockadetyp | Wirkungseintritt [Min.] | Wirkungsdauer [h] |
Kaudalanästhesie | 10-15 | 1-1,5 |
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Mepivacain, andere Lokalanästhetika des Amid-Typs oder einem der Hilfsstoffe.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Regional- oder Lokalanästhesie-Verfahren sollten nur an Orten mit entsprechender Ausrüstung und im geeigneten klinischen Rahmen durchgeführt werden. Die notwendige Ausrüstung und Medikamente zur Überwachung und notfalls zur Reanimation sollten sofort verfügbar sein. Patienten, bei denen eine Hauptnervenblockade geplant ist, sollten in einem optimalen Zustand sein, und es soll vor der Blockade ein i.v.-Zugang gelegt werden. Der für die Lokalanästhesie verantwortliche Arzt sollte angemessen erfahren im Umgang mit Diagnosen und Behandlung von Nebenwirkungen, systemischer Toxizität und anderen Komplikationen (siehe «Überdosierung»).
Bestimmte lokalanästhetische Verfahren können unabhängig vom angewendeten Lokalanästhetikum, mit folgenden ernsten Nebenwirkungen einhergehen:
- Zentrale Nervenblockaden können eine kardiovaskuläre Depression (Hypotonie, Bradykardie) hervorrufen, insbesondere in Gegenwart einer Hypovolämie. Epiduralanästhesien sollten bei Patienten mit kardiovaskulärer Insuffizienz nur mit der gebotenen Vorsicht vorgenommen werden.
- Retrobulbäre Injektionen können sehr vereinzelt den kranialen Subarachnoidalraum erreichen, wodurch vorübergehende Blindheit, kardiovaskulärer Kollaps, Apnoe, Konvulsionen etc. auftreten können. Diese müssen diagnostiziert und sofort behandelt werden.
- Retro- und peribulbäre Injektionen von Lokalanästhetika sind mit einem geringen Risiko einer dauerhaften Dysfunktion der Augenmuskulatur verbunden. Hauptursachen umfassen Traumata und/oder toxische Wirkungen auf die Muskeln und/oder Nerven.
Die Ausprägung solcher Gewebereaktionen schwankt je nach Schweregrad des Traumas, Konzentration des Lokalanästhetikums und Dauer der Gewebeexposition gegenüber dem Lokalanästhetikum. Daher sind wie bei allen Lokalanästhetika die niedrigste wirksame Dosis und Konzentration des Lokalanästhetikums zu wählen. Vasokonstriktoren und andere Adjuvantien können die Gewebereaktion verstärken und dürfen daher nur angewendet werden, wenn sie indiziert sind.
- Injektionen im Kopf- und Nackenbereich, die versehentlich in eine Arterie appliziert werden, verursachen zerebrale Symptome bereits bei niedrigen Dosierungen.
- Mepivacain Sintetica wird nicht empfohlen in der Geburtshilfe, da Mepivacain die Plazentaschranke relativ gut durchdringt und der neonatale Metabolismus langsam ist. Daher besteht ein erhöhtes Risiko für Toxizität im Fetus und im Neugeborenen.
Um das Risiko potentiell gefährlicher Nebenwirkungen zu reduzieren, ist bei folgenden Patienten spezielle Vorsicht erforderlich:
- Bei Patienten mit partiellem oder komplettem Herzblock, da das Lokalanästhetikum die Erregungsleitung im Myokard schwächen kann.
- Bei Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung oder schweren Nierenfunktionsstörungen.
- Bei älteren Patienten und Patienten in schlechtem Allgemeinzustand (Hypovolämie, Atemdepression).
- Patienten, die mit Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron) behandelt werden, sollten überwacht und ein EKG-Monitoring sollte in Betracht gezogen werden, da die kardialen Wirkungen additiv sein können.
Bei diesen Patienten ist die regionale Anästhesie das Verfahren der Wahl.
Bei Patienten mit akuter Porphyrie sollte Mepivacain Sintetica nur in dringenden Fällen verabreicht werden, da es porphyrinogen sein könnte. Bei gefährdeten Patienten müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
Eine Epiduralanästhesie kann zu Hypotonie und Bradykardie führen. Das Risiko solcher Komplikationen lässt sich erheblich reduzieren, indem zuvor eine Volumenexpansion oder eine Injektion von vasopressorischen Substanzen erfolgt. Eine Hypotonie sollte sofort behandelt werden, z.B. durch eine i.v.-Injektion von 5–10 mg Ephedrin, die bei Bedarf zu wiederholen ist. Eine unbeabsichtigte intrathekale Injektion wird durch die Anzeichen einer Spinalblockade erkannt.
Es gab Postmarketing-Berichte über Chondrolyse bei Patienten, die postoperativ eine intra-artikuläre kontinuierliche Infusion mit Lokalanästhetika erhielten. Die Mehrheit der gemeldeten Fälle betrafen das Schultergelenk. Aufgrund multipler Einflussfaktoren auf den Wirkungsmechanismus und aufgrund von Inkonsistenz in der wissenschaftlichen Literatur ist der Zusammenhang nicht nachgewiesen. Die intraartikuläre kontinuierliche Infusion ist keine genehmigte Indikation für Mepivacain Sintetica.
Interaktionen
Mepivacain sollte vorsichtig angewendet werden bei Patienten, die anderen Lokalanästhetika erhalten oder Wirkstoffen, die mit Lokalanästhetika vom Amid-Typ strukturverwandt sind (Antiarrhythmika wie z.B. Tocainid und Mexiletin), weil sich die systemischen toxischen Wirkungen addieren.
Spezifische Interaktionsstudien mit Mepivacain und Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron) wurden nicht durchgeführt, jedoch ist Vorsicht geboten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Schwangerschaft/Stillzeit
Es sind weder kontrollierten Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
Bei Fetus und Neugeborenen können toxische Konzentrationen erreicht werden, da Mepivacain die Plazentaschranke relativ gut durchdringt und der neonatale Metabolismus langsam ist.
Stillzeit
Mepivacain gelangt in die Muttermilch. Während der Anwendung von Mepivacain soll nicht gestillt werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Beim Führen und Lenken von Maschinen muss beachtet werden, dass es in Abhängigkeit von der Dosierung der Lokalanästhetika zu leichten Konzentrations- und Koordinationsstörungen sowie vorübergehend beeinträchtigter Fortbewegungsfähigkeit kommen kann. Deshalb ist Vorsicht geboten.
Unerwünschte Wirkungen
Das Sicherheitsprofil von Mepivacain Sintetica ist vergleichbar mit dem anderer Lokalanästhetika mit mittlerer und langer Wirkdauer.
Die durch das Arzneimittel per se verursachten unerwünschten Wirkungen lassen sich nur schwer unterscheiden von:
physiologischen Wirkungen einer Nervenblockade (z.B. Blutdruckabfall, Bradykardie);
Ereignissen, die direkt oder indirekt durch die Punktion hervorgerufen wurden (z.B. Nerventrauma bzw. epiduraler Abszess).
Immunsystem
Selten (>1/10’000, <1/1’000): allergische Reaktionen, anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock.
Nervensystem
Häufig (>1/100, <1/10): Parästhesie, Schwindel.
Gelegentlich (>1/1’000, <1/100): Anzeichen und Symptome einer ZNS-Toxizität (Konvulsionen, Paraesthesia circumoralis, Taubheit der Zunge, Hyperakusis, Sehstörungen, Tremor, Tinnitus, Dysarthrie, ZNS-Depression).
Selten (>1/10’000, <1/1’000): Neuropathie, periphere Nervenverletzung, Arachnoiditis.
Augen
Selten (>1/10’000, <1/1’000): Doppeltsehen.
Herz
Häufig (>1/100, <1/10): Bradykardie.
Selten (>1/10’000, <1/1’000): Herzstillstand, kardiale Arrhythmien.
Gefässe
Häufig (>1/100, <1/10): Hypertonie, Hypotonie.
Atmungsorgane
Selten (>1/10’000, <1/1’000): Atemdepression.
Gastrointestinaltrakt
Häufig (>1/100, <1/10): Übelkeit, Erbrechen.
Überdosierung
Irrtümlicherweise intravaskulär verabreichte Lokalanästhetika können umgehend (innerhalb von Sekunden bis wenigen Minuten) systemisch toxische Reaktionen hervorrufen. Im Fall einer Überdosierung, erscheinen diese Reaktionen wegen dem langsameren Anstieg der Blutkonzentration von Lokalanästhetika später (15–60 Minuten nach einer Injektion).
Akute systemische Toxizität
Systemische toxische Reaktionen betreffen vor allem das Zentralnerven- und Herz-Kreislauf-System.
Solche Reaktionen werden durch hohe Plasmakonzentrationen von Lokalanästhetika verursacht, welche:
- unbeabsichtigt intravaskulär oder überdosiert verabreicht werden oder
- besonders schnell von stark vaskularisierten Regionen absorbiert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
ZNS-Reaktionen sind ähnlich bei allen Lokalanästhetika des Amid-Typs, während kardiale Reaktionen quantitativ und qualitativ mehr vom Arzneimittel abhängen.
Toxizität des Zentralnervensystems
Diese verläuft stufenweise mit Anzeichen von zunehmendem Schweregrad. Erste Anzeichen dafür sind: zirkumorale Parästhesien, Betäubung der Zunge, Benommenheit, Hyperakusis und Tinnitus. Sehstörungen und Muskelzuckungen sind ernster und gehen generalisierten Krämpfen voraus. Diese Anzeichen dürfen nicht irrtümlicherweise mit neurotischem Verhalten verwechselt werden. Es können Bewusstlosigkeit und Grand-Mal-Konvulsionen folgen, welche von ein paar Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern können. Hypoxie und Hyperkapnie folgen aufgrund zunehmender Muskelaktivität rasch den Krämpfen bei gleichzeitiger Interferenz normaler Atmung und Verlust des Luftwegs-Schutzreflexes. In schweren Fällen kann Apnoe auftreten. Hyperkaliämische Azidose, Hypokalzämie und Hypoxie erhöhen und verlängern die toxische Wirkung von Lokalanästhetika.
Die Erholung ist abhängig von der Umverteilung des lokalanästhetischen Arzneimittels vom Zentralnervensystem und der Metabolisierung und Ausscheidung. Eine Erholung kann schnell eintreten, wenn nicht grosse Mengen von Arzneimitteln injiziert wurden.
Kardiovaskuläre Toxizität
In schweren Fällen können Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System beobachtet werden. Diese werden im Allgemeinen durch toxische Anzeichen des Zentralnervensystems eingeleitet. Bei Einnahme starker Sedativa oder unter Allgemeinanästhesie kann es sein, dass die prodromalen ZNS-Symptome ausbleiben, respektive dass die Feststellung der frühen Anzeichen einer Toxizität schwierig sein kann. Hypotonie, Bradykardie, Arrhythmien und sogar Herzstillstand können als Resultat hoher systemischer Konzentrationen von Lokalanästhetika auftreten. In seltenen Fällen ist ein Herzstillstand ohne prodromale ZNS Anzeichen aufgetreten.
Behandlung der akuten Toxizität
Bei Anzeichen akuter systemischer Toxizität sollte die Injektion des Lokalanästhetikums sofort unterbrochen werden.
Wenn ZNS Symptome (Konvulsionen, ZNS Depression) auftreten, sollten folgende Behandlungsziele angestrebt werden:
Die Sauerstoffzufuhr aufrecht erhalten, stoppen der Konvulsionen und unterstützen des Kreislaufs, wenn nötig müssen zusätzlich Maske und Beutel eingesetzt oder eine endotracheale Intubation eingeleitet werden.
Ein krampflösendes Mittel sollte i.v. gegeben werden wenn die Krämpfe sich nicht spontan innert 15–20 Sekunden lösen. Thiopental-Natrium 1–3 mg/kg i.v. unterbindet die Krämpfe schnell. Als weitere Möglichkeit kann Diazepam 0,1 mg/kg i.v. verabreicht werden, obwohl seine Wirkung langsam eintritt. Anhaltende Krämpfe können die Atmung und die Sauerstoffaufnahme des Patienten gefährden. Die Injektion eines Muskelrelaxantiums (z.B. Succinylcholin 1 mg/kg) wird die Krämpfe schnell stoppen, so dass die Atmung erleichtert und die Sauerstoffaufnahme kontrolliert werden kann. In solchen Fällen muss eine endotracheale Intubation früh in Betracht gezogen werden.
Wenn eine kardiovaskuläre Depression (Hypotonie, Bradykardie) offensichtlich wird, sollte ein Sympathomimetikum z.B. Ephedrin 5–10 mg i.v. verabreicht werden und wenn nötig nach 2–3 Minuten wiederholt werden. Die Ephedrindosierung muss bei Kindern dem Alter und dem Gewicht entsprechend angepasst werden.
Sollte ein Kreislaufzusammenbruch auftreten, ist eine rasche kardiopulmonale Reanimation erforderlich: Optimale Sauerstoffzufuhr, Beatmung und Kreislaufunterstützung ebenso wie die Behandlung der Azidose sind lebenswichtig.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: N01BB03
Der pH-Wert von Mepivacain-Sintetica-Injektionslösungen liegt bei 5,0 bis 7,0.
Wirkmechanismus/Pharmakodynamik
Mepivacainhydrochlorid (Mepivacain Sintetica) ist ein Lokalanästhetikum vom Amid-Typ. Es verfügt über einen schnellen Wirkungseintritt und eine mittlere Wirkungsdauer. Die Wirkungsstärke ist mit der von Lidocain vergleichbar. Die 2-%ige Lösung hat bei epiduraler Verabreichung eine Wirkungsdauer von 1,5–2 Stunden und bei peripherer Nervenblockade bis zu 5 Stunden. Die 1‑%ige Lösung verfügt über eine geringere Wirkung auf die motorischen Nervenbahnen und die Wirkungsdauer ist kürzer.
Der Wirkungseintritt und die Wirkungsdauer von Mepivacain sind von der Dosierung und dem Anwendungsort abhängig.
Wie andere Lokalanästhetika bewirkt Mepivacain eine reversible Blockade der Impuls-Ausbreitung entlang der Nervenfasern indem der Einstrom von Natrium-Ionen durch die Nervenmembrane verhindert wird. Es wird vermutet, dass in den Natriumkanälen der Nervenmembranen Rezeptoren für Lokalanästhetika-Moleküle sind.
Lokalanästhetika können über eine ähnliche Wirkung auf erregbare Membranen im Gehirn und Myokard verfügen. Gelangen exzessive Wirkstoffmengen schnell in den systemischen Kreislauf, treten die toxischen Anzeichen und Symptome hauptsächlich im Bereich des Zentralnerven- und kardiovaskulären Systems auf.
Toxizitätserscheinungen des Zentralnervensystems (siehe «Überdosierung») gehen gewöhnlich den kardiovaskulären Wirkungen voraus, da die zentralnervösen Erscheinungen bereits bei geringen Plasmakonzentrationen auftreten. Direkte kardiovaskuläre Auswirkungen des Lokalanästhetikums sind eine verlangsamte Reizleitung, ein negativ inotroper Effekt und eventuell Herzstillstand.
Indirekte kardiovaskuläre Wirkungen (Hypotonie, Bradykardie) können nach einer epiduralen oder spinalen Verabreichung auftreten; sie sind jedoch abhängig von der Ausdehnung einer gleichzeitigen Sympathikusblockade.
Pharmakokinetik
Absorption
Die Absorption von Mepivacain ist von der Dosis, der Konzentration, dem Verabreichungsweg und der Vaskularisierung der Injektionsstelle abhängig. Die maximale Plasmakonzentration wird innerhalb 15–20 Minuten erreicht. Mepivacain zeigt eine biphasische Absorption vom Epiduralraum.
Bei der Interkostalblockade werden die höchsten Plasmakonzentrations-Werte erreicht (ca. 1,6 µg/ml pro 100-mg-Injektion). Epidural-Injektionen und Brachialplexusblockaden erreichen maximale Plasmakonzentrationen von 0,75–1,0 µg/ml pro 100-mg-Injektion.
Durch die Zugabe von 5 µg/ml Adrenalin ist die maximale Plasmakonzentration um 20–30% reduziert.
Distribution
Mepivacain hat einen pKa von 7,8 und einen Öl/Wasser-Verteilungskoeffizient von 0,8.
Das Verteilungsvolumen im Steady-State beträgt 84 l.
Die Plasmaproteinbindung beträgt 78%. Mepivacain wird hauptsächlich an alpha-1-saures-Glykoprotein gebunden.
Metabolismus
Mepivacain wird vorwiegend durch Hydroxylierung und Konjugation metabolisiert, jedoch nur 30% des injizierten Arzneimittels erscheinen in Form von Metaboliten. Die Hauptmetaboliten von Mepivacain sind 3-OH-Derivat (16%), 4-OH-Derivat (12%) und N-demethyliertes Pipecolylxylidin (2,5%).
Die Plasmakonzentration von Pipecolylxylidin, dem aktiven Metaboliten beträgt weniger als 0,1% von der parentalen Substanz.
Elimination
Der Grossteil der Metaboliten (>90%) von Mepivacain wird mit dem Urin ausgeschieden. Nur etwa 5–10% einer Dosis werden als unveränderte Substanz eliminiert.
Die Clearance wird praktisch vollständig durch den Metabolismus in der Leber bestimmt und ist somit abhängig von der Leberdurchblutung und der Aktivität der Leberenzyme. Mepivacain verfügt über eine totale Plasmaclearance von 0,8 l/Min., eine Eliminationshalbwertszeit von 1,9 Stunden und eine hepatische Extraktionsrate von 0,5.
Über 50% einer Dosis werden in Form von verschiedenen Metaboliten in die Galle ausgeschieden, unterliegen jedoch wahrscheinlich einem enterohepatischen Kreislauf, da nur geringe Mengen mit den Faeces ausgeschieden werden.
Kinetik in speziellen Patientengruppen
Mepivacain passiert die Plazentaschranke und das Gleichgewicht in Bezug auf die freie, ungebundene Substanz stellt sich ein. Da die Bindung an Plasmaproteine beim Fetus geringer ist als bei der Mutter, wird bei der Mutter eine grössere totale Plasmakonzentration erreicht. Die Konzentration der freien Substanz ist jedoch bei Mutter und Kind gleich.
Mepivacain wird in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden.
Neugeborene
Bei Neugeborenen ist der Lebermetabolismus von Mepivacain vermindert und die Eliminationshalbwertszeit beträgt annähernd das 3- bis 5fache im Vergleich zu Erwachsenen (ca. 9 Stunden).
Ältere Patienten
Es liegen keine Daten für die Dosierung bei älteren Patienten vor.
Patienten mit Leber-/Niereninsuffizienz
Es liegen keine Daten vor für die Dosierung bei Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz.
Präklinische Daten
In Reproduktions-toxikologischen Studien wurden keine arzneimittelspezifischen unerwünschten Wirkungen festgestellt. Das mutagene Potential von Mepivacain wurde nicht untersucht. Kanzerogenitätsstudien wurden aufgrund der kurzen Anwendung von Mepivacain in der Lokalanästhesie nicht durchgeführt.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Die Löslichkeit von Mepivacain ist bei einem pH-Wert grösser als 6,5 eingeschränkt. Dies muss insbesondere beachtet werden, wenn Mepivacain mit alkalischen Lösungen, z.B. Bicarbonaten, gemischt werden soll, da es zu Ausfällungen kommen kann.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behältnis mit «EXP» aufgedruckten Verfalldatum verwendet werden.
Die 1-%, 1,5-% und 2-%-Lösungen sind ohne Konservierungsmittel und für die einmalige Anwendung bestimmt. Nach dem Öffnen sofort verwenden.
Restlösung verwerfen.
Besondere Lagerungshinweise
Mepivacain-HCl-Sintetica-Lösungen in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Mepivacain-HCl-Sintetica-Lösungen dürfen nicht gefrieren.
Zulassungsnummer
48352 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Sintetica SA, 6850 Mendrisio.
Stand der Information
August 2010.
OEMéd
Composition
Principe actif: Mepivacaini hydrochloridum.
Excipients: Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia.
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Solution injectable à 1%, 1,5% et 2%.
1%: 1 ml de solution injectable contient 10 mg de chlorhydrate de mépivacaïne (flacon à 50 ml contient 500 mg de chlorhydrate de mépivacaïne).
1.5%: 1 ml de solution injectable contient 15 mg de chlorhydrate de mépivacaïne (ampoule à 20 ml contient 300 mg de chlorhydrate de mépivacaïne).
2%: 1 ml de solution injectable contient 20 mg de chlorhydrate de mépivacaïne (flacon à 20 ml contient 400 mg de chlorhydrate de mépivacaïne).
Indications/Possibilités d’emploi
La solution Mepivacain Sintetica est indiquée dans les techniques d’anesthésie suivantes:
infiltration locale,
anesthésie de conduction et
anesthésie péridurale.
Posologie/Mode d’emploi
Afin de prévenir les réactions toxiques aiguës, éviter les injections intravasculaires. Une aspiration soigneuse avant et pendant l’injection est recommandée. Lorsqu’une dose plus élevée doit être injectée, par ex. lors d’un blocage péridural, une dose test de 3–5 ml de mépivacaïne avec adrénaline est recommandée. La dose principale doit être injectée lentement, à une vitesse d’injection située entre 100 et 200 mg/min, ou sous contact verbal constant avec le patient lorsque la dose est croissante. Une injection intravasculaire accidentelle peut être reconnue par une accélération passagère de la fréquence cardiaque. Une injection intrathécale accidentelle se reconnaît aux signes d’un blocage spinal. Lors de l’apparition de symptômes toxiques, l’injection doit être arrêtée immédiatement.
La dose de mépivacaïne dépend de la technique d’anesthésie, du degré de l’anesthésie et de la réaction individuelle, ainsi que de l’âge et de l’état de santé du patient. Choisir la dose et la concentration efficace les plus faibles.
Eviter l’administration de doses d’anesthésique local inutilement hautes. En général, l’anesthésie chirurgicale requiert une concentration et une posologie plus élevées (par ex. utilisation épidurale). Le blocage de nerfs plus petits ou les blocages moins intenses nécessitent des concentrations plus faibles. Le volume du médicament administré détermine l’étendue de l’anesthésie.
Lorsque des blocages prolongés sont nécessaires, par ex. lors d’administrations répétées, il convient de considérer le risque d’apparition de concentrations plasmatiques toxiques ou de lésions nerveuses locales.
La dose doit être réduite chez les patients plus âgés, affaiblis ou souffrant d’une maladie aiguë ainsi que chez ceux souffrant d’une affection hépatique.
Recommandations posologiques pour l’adulte et l’enfant de plus de 12 ans
Le tableau suivant indique les doses recommandées nécessaires chez un adulte moyen (70 kg) pour obtenir un bloc adéquat. Pour le calcul de la dose nécessaire, l’expérience du médecin et la connaissance de l’état physique général du patient sont très importantes. Lorsqu’un blocage prolongé est nécessaire, que ce soit par une perfusion continue ou par administration répétée en bolus, le risque d’atteindre un taux plasmatique toxique ou de provoquer des lésions locales de nerfs doit être pris en considération.
Type de bloc | Concentration | Dose | ||
[mg/ml] | [%] | [ml] | [mg] | |
Anesthésie chirurgicale | ||||
Anesthésie lombaire épidurale¹ | 20 | 2,0 | 15–25 | 300–500 |
Anesthésie épidurale thoracique¹ | 20 | 2,0 | 5–12 | 100–240 |
Anesthésie caudale¹ | 10 | 1,0 | 20–30 | 200–300 |
20 | 2,0 | 15–25 | 300–500 | |
Bloc de champ (par ex. petits blocs de nerfs | ||||
Infiltration | 10 | 1,0 | ≤15 | ≤150 |
Bloc digital | 10 | 1,0 | 1–5 | 10–50 |
Bloc intercostal (par nerf)2 | 10 | 1,0 | 4 | ≤40 |
Bloc rétrobulbaire# | 20 | 2,0 | 4 | 80 |
Bloc péribulbaire# | 10 | 1,0 | 10–15 | 100–150 |
Bloc des nerfs principaux | ||||
Bloc paracervical3 (chaque côté) | 10 | 1,0 | 10 | 100 |
Bloc du plexus brachial axillaire | 10 | 1,0 | 40–50 | 400–500 |
supraclaviculaire, interscalénique et sous-claviculaire-périvasculaire | 10 | 1,0 | 30–40 | 300–400 |
Sciatique | 20 | 2,0 | ≤15 | ≤300 |
3 en 1 (Nervus femoralis, Nervus obturatorius et Nervus cut. femoralis lateralis) | 10 | 1,0 | 30–40 | 300–400 |
Type de bloc | Entrée en | Durée de |
Anesthésie chirurgicale | ||
Anesthésie lombaire épidurale¹ | 15–20 | 1,5–2 |
Anesthésie épidurale thoracique¹ | 10–20 | 1,5–2 |
Anesthésie caudale¹ | 15–30 | 1-1,5 |
15–30 | 1,5–2 | |
Bloc de champ (par ex. petits blocs de nerfs | ||
Infiltration | 1–2 | 1,5–2 |
1–2 | 2–3 | |
Bloc digital | 2–5 | 1,5–2 |
Bloc intercostal (par nerf)2 | 3–5 | 1–2 |
Bloc rétrobulbaire# | 3–5 | 1,5–2 |
Bloc péribulbaire# | 3–5 | 1,5–2 |
Bloc des nerfs principaux | ||
Bloc paracervical3 (chaque côté) | 3–5 | 1–1,5 |
Bloc du plexus brachial axillaire | 15–30 | 1,5–2 |
supraclaviculaire, interscalénique et sous-claviculaire-périvasculaire | 15–30 | 1,5–2 |
Sciatique | 15–30 | 2–3 |
3 en 1 (Nervus femoralis, Nervus obturatorius et Nervus cut. femoralis lateralis) | 15–30 | 1,5–2 |
1 Dose y compris dose de test.
2 Le nombre maximal de nerfs bloqués simultanément doit être ≤10.
3 Non-recommandé lors de la naissance.
≤: jusqu’à.
# voir «Mises en garde et précautions».
Instructions spéciales pour le dosage
Pédiatrie: recommandations posologiques chez l’enfant (1–12 ans)
Les dosages indiqués dans le tableau «Recommandation posologique chez l’enfant de 1-12 ans» sont des directives lors d’utilisation en pédiatrie. Des variations individuelles sont possibles. Pour le dosage, tenir compte de l’âge et du poids, ainsi que du type d’intervention. Une réduction posologique par paliers est souvent nécessaire chez les enfants adipeux et devrait se baser sur le poids idéal. Pour la recherche d’autres techniques d’anesthésie et pour les besoins individuels des patients, il est conseillé de consulter les traités de référence en matière d’anesthésie.
Chez l’enfant, la dose de 5 mg/kg de poids corporel ne doit pas être dépassée, et les concentrations utilisées doivent être inférieures à 2%. En raison du métabolisme hépatique réduit, renoncer à l’administration de mépivacaïne chez le nouveau-né.
Type de bloc | Concentration | Dose | ||
[mg/ml] | [%] | [ml] | [mg] | |
Anesthésie caudale | 10 | 1,0 | 0,5 ml/kg | 5 mg/kg |
Type de bloc | Entrée en action [min] | Durée de l’action [h] |
Anesthésie caudale | 10-15 | 1-1,5 |
Contre-indications
Hypersensibilité au principe actif, la mépivacaïne, à d’autres anesthésiques locaux de type amide ou à l’un des excipients.
Mises en garde et précautions
Les anesthésies régionales ou locales seront toujours réalisées en présence d’un équipement adéquat et d’un encadrement clinique approprié. L’équipement et les médicaments nécessaires à la surveillance et à une réanimation d’urgence doivent se trouver à proximité immédiate. Lorsque le bloc de nerfs principaux doit être réalisé, le patient devra être en bonne état de santé et une canule i.v. sera introduite avant l’injection de l’anesthésique local. Les médecins qui réalisent une anesthésie locale doivent disposer d’une expérience suffisante, et doivent bien connaître le diagnostic et le traitement des effets secondaires, la toxicité systémique et d’autres complications possibles (voir «Surdosage»).
Indépendamment de l’anesthésique local employé, certains procédés d’anesthésie locale peuvent s’accompagner des effets secondaires sévères suivants:
- Les blocs des nerfs centraux peuvent provoquer une dépression cardiovasculaire (hypotension artérielle, bradycardie), particulièrement en présence d’une hypovolémie. Les anesthésies épidurales seront employées chez les patients présentant une insuffisance cardiovasculaire uniquement avec la prudence adéquate.
- Dans des cas très isolés, les injections rétrobulbaires peuvent atteindre l’espace sous-arachnoïdien, ce qui peut provoquer de manière passagère une cécité, un collapsus cardiovasculaire, une apnée, des convulsions, etc. Ces manifestations doivent être diagnostiquées et traitées immédiatement.
- Les injections rétro- et péribulbaires d’anesthésiques locaux impliquent le faible risque d’un dysfonctionnement persistant de la musculature oculaire. Les principales causes incluent des traumatismes et/ou des effets toxiques locaux sur les muscles et/ou les nerfs.
La gravité de telles réactions tissulaires varie en fonction du degré de gravité d’un traumatisme, de la concentration de l’anesthésique local et de la durée d’exposition du tissu à l’anesthésique local. En conséquence, comme pour tous les autres anesthésiques locaux, la dose et la concentration efficaces les plus faibles de l’anesthésique local devront être appliquées. Les vasoconstricteurs et d’autres adjuvants peuvent aggraver la réaction tissulaire et ne seront utilisés que s’ils sont indiqués.
- Les injections dans la région de la tête et de la nuque effectuées accidentellement dans une artère provoquent des symptômes cérébraux à des doses faibles déjà.
- Mepivacain Sintetica n’est pas recommandé en obstétrique, car la mépivacaïne traverse la barrière placentaire relativement facilement et parce que le métabolisme néonatal est lent. C’est pourquoi un risque accru de toxicité existe chez le foetus et chez le nouveau-né.
Afin de réduire le risque d’effets secondaires potentiellement dangereux, une prudence particulière est de mise chez les patients suivants:
- Chez les patients présentant un bloc cardiaque partiel ou complet, car l’anesthésique local peut affaiblir la conduction myocardique.
- Chez les patients souffrant d’une affection hépatique à un stade avancé ou de troubles sévères de la fonction rénale.
- Chez les patients âgés ou les patients en mauvais état général de santé (hypovolémie, dépression respiratoire).
- Les patients traités par des antiarythmiques de classe III (comme par ex. l’amiodarone) doivent être surveillés et un examen par ECG doit être pris en considération car les effets cardiaques peuvent être additifs.
Chez ces patients, l’anesthésie régionale représente la technique de premier choix.
Chez les patients souffrant d’une porphyrie aiguë, Mepivacain Sintetica ne doit être administré que dans les cas urgents, étant donné qu’il pourrait avoir des effets porphyrinogènes. Des mesures de précautions appropriées doivent être prises chez les patients à risque.
L’anesthésie épidurale peut provoquer une hypotension et une bradycardie. Le risque de telles réactions peut être diminué notamment par une expansion préalable de la volémie ou par l’injection d’un vasopresseur. En cas d’hypotension, traiter immédiatement par ex. avec une injection d’éphédrine, 5–10 mg en i.v., et répéter au besoin.
Une injection intrathécale involontaire se reconnaît par les signes d’un blocage spinal.
Il existe des rapports postcommercialisation signalant une chondrolyse chez des patients ayant reçu une perfusion intra-articulaire continue d’anesthésiques locaux en postopératoire. La majorité des cas signalés concernent l’articulation de l’épaule. Vu les multiples facteurs d’influence sur le mécanisme d’action et vu la disparité existant dans la littérature scientifique, le rapport entre les éléments considérés n’est pas démontré. La perfusion intra-articulaire continue n’est pas une indication homologuée de Mepivacain Sintetica.
Interactions
La mépivacaïne doit être administrée avec prudence chez les patients recevant d’autres anesthésiques locaux ou des principes actifs de structure apparentée aux anesthésiques locaux de type amide (antiarythmiques comme par ex. tocaïnide et mexilétine), car les effets toxiques sont additifs.
Aucune étude d’interactions spécifique entre la mépivacaïne et les anti-arythmiques de classe III (par ex. l’amiodarone) n’a été effectuée. La prudence est toutefois recommandée (voir «Mises en garde et précautions»).
Grossesse/Allaitement
Aucune étude contrôlée chez la femme enceinte ou chez l’animal n’est disponible. Dans ces conditions, ne pas administrer le médicament, sauf nécessité absolue.
Parce que la mépivacaïne traverse la barrière placentaire relativement bien et que le métabolisme néonatal est lent, des concentrations toxiques peuvent être atteintes chez le foetus et le nouveau-né.
Allaitement
La mépivacaïne passe dans le lait maternel. L’allaitement est contre-indiqué durant le traitement par mépivacaïne.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Lors de la conduite de véhicules et du maniement de machines, prendre en considération que de légers troubles de la concentration et de la coordination ainsi qu’une diminution de la capacité de locomotion dépendant de la dose de l’anesthésique local peuvent survenir. La prudence est donc recommandée.
Effets indésirables
Le profil de sécurité de Mepivacain Sintetica est comparable à celui des autres anesthésiques locaux avec une durée d’action moyenne et longue.
Les effets indésirables provoqués par le médicament en soi ne peuvent que difficilement être distingués des:
effets physiologiques d’une anesthésie par bloc nerveux (par ex. chute tensionnelle, bradycardie);
événements qui ont été provoqués directement ou indirectement par la ponction (par ex. traumatisme du nerf, abcès épidural).
Système immunitaire
Rare (>1/10’000, <1/1’000): réactions allergiques, réactions anaphylactoïdes, choc anaphylactique.
Système nerveux
Fréquent (>1/100, <1/10): paresthésie, vertige.
Occasionnel (>1/1’000, <1/100): signes et symptômes d’une toxicité du SNC (convulsions, paresthésie circumorale, insensibilité de la langue, hyperacousie, troubles de la vision, tremblements, acouphènes, dysarthrie, dépression du SNC).
Rare (>1/10’000, <1/1’000): neuropathie, lésion nerveuse périphérique, arachnoïdite.
Yeux
Rare (>1/10’000, <1/1’000): diplopie.
Cœur
Fréquent (>1/100, <1/10): bradycardie.
Rare (>1/10’000, <1/1’000): arrêt cardiaque, arythmie cardiaque.
Vaisseaux
Fréquent (>1/100, <1/10): hypertension, hypotension.
Organes respiratoires
Rare (>1/10’000, <1/1’000): dépression respiratoire.
Système gastro-intestinal
Fréquent (>1/100, <1/10): nausée, vomissements.
Surdosage
L’administration intravasculaire accidentelle d’anesthésiques locaux peut provoquer des réactions toxiques systémiques immédiates (se manifestant en l’espace de secondes ou de quelques minutes). Dans le cas d’un surdosage, ces réactions apparaissent de façon retardée (15 à 60 minutes après une injection) à cause de l’augmentation plus lente de la concentration sanguine de l’anesthésique local.
Toxicité systémique aiguë
Les réactions toxiques systémiques affectent essentiellement le système nerveux central et le système cardio-vasculaire.
De telles réactions sont dues à des concentrations plasmatiques élevées d’anesthésiques locaux
- administrées accidentellement par voie intravasculaire ou en dose excessive ou
- absorbées particulièrement rapidement dans une zone fortement vascularisée (voir «Mises en garde et précautions»).
Les réactions au niveau du SNC sont similaires entre tous les anesthésiques locaux de type amide, tandis que les réactions cardiaques peuvent davantage varier sur le plan quantitatif et qualitatif selon le médicament utilisé.
Toxicité sur le système nerveux central
Evolution par étapes, avec des symptômes dont la gravité va croissant. Les premiers signes sont les suivants: paresthésies circumorales, anesthésie de la langue, obnubilation, hyperacousie et acouphène. Les troubles de la vision et les spasmes musculaires sont plus sévères et précèdent les convulsions généralisées. Ces signes ne doivent pas être confondus avec des comportements neurotiques. Ils peuvent être suivis de perte de connaissance et de crises de grand mal, qui peuvent durer de quelques secondes à plusieurs minutes. Une hypoxie et une hypercapnie se développent rapidement après les convulsions, en raison de l’activité musculaire croissante et de l’interférence avec la respiration normale ainsi que de la perte des réflexes de protection des voies aériennes. Une apnée peut apparaître dans les cas graves. Une acidose hyperkaliémique, une hypocalcémie et une hypoxie augmentent et prolongent les effets toxiques des anesthésiques locaux.
Le rétablissement dépend de la redistribution des anesthésiques locaux depuis le système nerveux central ainsi que du métabolisme et de l’élimination. Le rétablissement peut être rapide si les quantités injectées n’étaient pas trop importantes.
Toxicité cardiovasculaire
Dans les cas graves, des effets sur le système cardiovasculaire peuvent apparaître. Ils sont généralement annoncés par des signes de toxicité au niveau du système nerveux central. Les symptômes nerveux centraux précurseurs peuvent rester absents ou mal identifiables chez les patients sous sédation puissante ou sous anesthésie générale. Dans ce cas, la détection des signes précoces d’une toxicité est difficile. Les fortes concentrations systémiques d’anesthésiques locaux peuvent provoquer une hypotension, une bradycardie, des arythmies cardiaques ou même un arrêt cardiaque. Dans de rares cas, on a observé un arrêt cardiaque sans signes précurseurs du SNC.
Traitement de la toxicité aiguë
Lors de l’apparition de signes d’une toxicité systémique aiguë, l’injection de l’anesthésique local doit être interrompue immédiatement.
En cas de symptômes du SNC (convulsions, dépression du SNC), le traitement aura comme but:
Le maintien de l’apport d’oxygène, la suppression des convulsions et le soutien de la circulation sanguine, si nécessaire à l’aide supplémentaire d’un masque et d’un ballon ou d’une intubation trachéale.
Administrer un produit anticonvulsivant en iv si les convulsions ne disparaissent pas spontanément en 15–20 secondes. Le thiopental sodique 1–3 mg/kg en iv fait rapidement cesser les convulsions. A titre de remplacement, le diazépam peut être administré, dosé à 0,1 mg/kg en i.v., bien que cette substance agisse plus lentement. Des convulsions persistantes peuvent mettre en danger la respiration et l’apport en oxygène du patient. L’injection d’un relaxant musculaire (comme la succinylcholine 1 mg/kg) stoppera rapidement les convulsions, soulageant la respiration et permettant le contrôle de l’apport en oxygène. Dans de tels cas, une intubation endotrachéale doit être envisagée.
Lorsqu’une dépression cardiovasculaire est évidente (hypotension artérielle, bradycardie), administrer un sympathomimétique comme par ex. 5–10 mg d’éphédrine par voie i.v. et répéter l’administration si nécessaire après 2–3 minutes. La dose d’éphédrine doit être adaptée au poids et à l’âge chez l’enfant.
En cas de collapsus circulatoire, une réanimation cardio-pulmonaire rapide est nécessaire: un apport optimal d’oxygène, une respiration artificielle et un soutien de la circulation ainsi qu’un traitement de l’acidose sont vitaux.
Propriétés/Effets
Code ATC: N01BB03
Le pH des solutions injectables de Mepivacain Sintetica varie entre 5,0 et 7,0.
Mécanisme d’action/Pharmacodynamique
Le chlorhydrate de mépivacaïne (Mepivacain Sintetica) est un anesthésique local du type amide. Son entrée en action est rapide et sa durée d’action moyenne. L’intensité de son effet est comparable à celle de la lidocaïne. La solution à 2% présente une durée d’action située entre 1,5 et 2 heures lors d’une administration péridurale et une durée d’action pouvant aller jusqu’à 5 heures lors d’un bloc des nerfs périphériques. La solution à 1% exerce un effet plus faible sur les voies nerveuses motrices et sa durée d’action est plus courte.
L’entrée en action et la durée d’action de l’effet de la mépivacaïne dépendent de la posologie et du lieu d’application.
Comme d’autres anesthésiques locaux, la mépivacaïne provoque un blocage réversible de la propagation de l’impulsion le long des fibres nerveuses et inhibe l’influx des ions sodiques à travers les membranes nerveuses. On suppose la présence de récepteurs de molécules d’anesthésiques locaux dans les canaux sodiques des membranes nerveuses.
Les anesthésiques locaux peuvent avoir un effet semblable sur d’autres membranes excitables du cerveau et du myocarde. Lorsque des quantités excessives de principe actif passent rapidement dans la circulation générale, les signes et les symptômes de toxicité apparaissent principalement au niveau du système nerveux central et du système cardiovasculaire.
Des symptômes de toxicité au niveau du système nerveux central (voir «Surdosage») précèdent habituellement les effets sur le système cardiovasculaire, car les manifestations nerveuses centrales apparaissent déjà à des concentrations plasmatiques faibles. Des effets immédiats cardiovasculaires de l’anesthésique local regroupent: une conduction lente, une inotropie négative et éventuellement un arrêt cardiaque.
Les effets cardiovasculaires indirects (hypotension artérielle, bradycardie) peuvent apparaître après une administration péridurale ou spinale; ils dépendent toutefois de la propagation d’un bloc sympathique simultané.
Pharmacocinétique
Absorption
Le taux d’absorption de la mépivacaïne dépend de la dose, de la concentration, du mode d’administration et de la vascularisation du site d’injection. La concentration plasmatique maximale est atteinte en l’espace de 15–20 minutes. La mépivacaïne présente une absorption biphasique à partir de l’espace péridural.
Les concentrations plasmatiques maximales sont atteintes lors d’un bloc intercostal (environ 1,6 µg/ml par injection de 100 mg). Les injections péridurales et les blocs du plexus brachial permettent d’obtenir des concentrations plasmatiques maximales de 0,75–1,0 µg/ml par injection de 100 mg.
L’adjonction de 5 µg/ml d’adrénaline permet de réduire la concentration plasmatique maximale de 20–30%.
Distribution
La mépivacaïne présente un pKa de 7,8 et un coefficient de distribution huile/eau de 0,8.
Le volume de distribution à l’état d’équilibre se monte à 84 l.
La liaison aux protéines plasmatiques se monte à 78%. La mépivacaïne est essentiellement liée à la glycoprotéine alpha-1 acide.
Métabolisme
La mépivacaïne est principalement métabolisée par hydroxylation et par conjugaison. Toutefois, seuls 30% du médicament injecté apparaissent sous forme de métabolites. Les métabolites principaux de la mépivacaïne sont les dérivés 3-OH (16%), 4-OH (12%) et la pipécolylxylidine N-déméthylée (2,5%).
La concentration plasmatique de pipécolylxylidine, le métabolite actif, représente moins de 0,1% de celle de la substance mère.
Elimination
La majeure partie des métabolites de la mépivacaïne (>90%) est éliminée avec l’urine. Seuls environ 5–10% d’une dose sont éliminés sous forme inchangée.
La clairance est quasi entièrement déterminée par le métabolisme dans le foie et est, par conséquent, dépendante de l’irrigation sanguine du foie et de l’activité des enzymes hépatiques. La mépivacaïne présente une clairance plasmatique totale de 0,8 l/min, une demi-vie d’élimination de 1,9 heure et un taux d’extraction hépatique de 0,5.
Plus de 50% d’une dose sont éliminés sous forme de divers métabolites par voie biliaire, mais sont probablement soumis à une circulation entérohépatique, car seules de faibles quantités sont éliminées avec les selles.
Cinétique dans certains groupes de patients
La mépivacaïne traverse la barrière placentaire, et un équilibre pour la substance libre non liée s’établit. Parce que la liaison aux protéines plasmatiques chez le foetus est plus faible que chez la mère, la concentration plasmatique totale atteinte chez la mère est plus élevée. Toutefois, la concentration de la substance libre est semblable chez la mère et chez l’enfant.
De faibles quantités de mépivacaïne passent dans le lait maternel.
Nouveau-nés
Chez les nouveau-nés, le métabolisme hépatique de la mépivacaïne est réduit et la demi-vie d’élimination est environ 3–5 fois supérieure à celle mesurée chez les adultes (près de 9 heures).
Patients âgés
Aucune donnée n’est disponible concernant la posologie chez les patients âgés.
Patients souffrant d’insuffisance hépatique ou rénale
Aucune donnée n’est disponible concernant la posologie chez les patients souffrant d’insuffisance hépatique ou rénale.
Données précliniques
Aucun effet indésirable spécifique au médicament n’a été constaté dans les études de toxicologie sur la reproduction. Le potentiel mutagène de la mépivacaïne n’a pas été étudié. Parce que l’administration de la mépivacaïne en anesthésie locale est de courte durée, aucune étude sur la cancérogénicité n’a été effectuée.
Remarques particulières
Incompatibilités
La solubilité de la mépivacaïne est limitée lorsque le pH est supérieur à 6,5. Cette propriété doit être prise en compte lorsque la mépivacaïne est mélangée à des solutions alcalines, par ex. des bicarbonates, car une précipitation est possible.
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Les solutions 1%, 1,5% et 2%, sont sans agent conservateur et sont destinées à un usage unique. Après l’ouverture utiliser immédiatement.
Toute solution non utilisée doit être jetée.
Remarques concernant le stockage
Les solutions de Mepivacaïne HCl Sintetica sont à conserver dans l’emballage original, à température ambiante (15-25 °C), à l’abri de la lumière et hors de la portée des enfants.
Les solutions de Mepivacain HCl Sintetica ne doivent pas être congelées.
Numéro d’autorisation
48352 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Sintetica SA, 6850 Mendrisio.
Mise à jour de l’information
Août 2010.
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