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Meropenem Fresenius Trockensubstanz 500mg i.v. 10 Stück buy online
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Meropenem Fresenius i.v. Trockensub 500 mg zur Herstellung einer

  • 248.31 CHF

  • Price in reward points: 3131
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Safe payments
Type Trockensub
Dose, mg 500
Gen J01DH02SPPN000000500TRSU
Origin SYNTHETIC
QR Meropenem Fresenius Trockensubstanz 500mg i.v. 10 Stück buy online

Description

Wirkstoffe

Meropenemum ut Meropenemum trihydricum.

Hilfsstoffe

Natrii carbonas anhydricus.

1 Durchstechflasche enthält 500 mg oder 1 g Meropenemum Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung.

Natrii carbonas anhydricus: 104 mg oder 208 mg, entsprechend 45,1 mg (1,96 mval) oder 90,2 mg (3,92 mval) Natrium pro vitro.

Meropenem Fresenius i.v. ist indiziert bei Erwachsenen und Kindern zur Behandlung von schweren Infektionen, die durch ein oder mehrere auf Meropenem empfindliche Bakterien verursacht wurden und als empirische Therapie, bevor der Erreger identifiziert werden konnte, bei:

  • Infektionen des unteren Respirationstraktes.
  • Harnwegsinfektionen, inklusive komplizierte Infektionen.
  • Intraabdominelle Infektionen.
  • Gynäkologische Infektionen, inklusive postpartum.
  • Haut- und Weichteilinfektionen.
  • Meningitis bei Kindern (Erfahrung bei Erwachsenen sehr beschränkt).
  • Sepsis.
  • Empirische Behandlung, inklusive Monotherapie, für vermutete bakterielle Infektionen bei immunsupprimierten, neutropenischen Patienten.
  • Meropenem Fresenius i.v. ist indiziert für die Behandlung von Mischinfektionen, die durch empfindliche Stämme aerober und anaerober Bakterien hervorgerufen werden.
  • Monotherapie oder Kombinationstherapie der akuten Infektexazerbationen (Bronchitis, Pneumonie) bei Patienten mit cystischer Fibrose.

Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.

Normaldosierung Erwachsene

Die Dosierung für Erwachsene beträgt zwischen 1,5 g bis 6 g täglich, aufgeteilt in 3 Dosen. Normalerweise werden alle 8 Stunden 500 mg oder 1 g Meropenem Fresenius i.v. intravenös gegeben, abhängig von der Art und dem Schweregrad der Infektion, der bekannten oder erwarteten Empfindlichkeit der Erreger und dem Allgemeinzustand des Patienten.

Ausnahmen: Bei febrilen Episoden von neutropenischen Patienten sollte die Dosis 1 g Meropenem Fresenius i.v. alle 8 Stunden betragen. Bei Meningitis beträgt die empfohlene Dosis 2 g Meropenem Fresenius i.v. alle 8 Stunden (Erfahrung bei Erwachsenen sehr beschränkt und nicht Mittel der Wahl bei Meningitis). Bei cystischer Fibrose beträgt die empfohlene Dosis 2 g Meropenem Fresenius i.v. alle 8 Stunden, für Patienten <50 kg: 40 mg/kg KG.

Bei der Behandlung von Infektionen, die durch Pseudomonas aeruginosa verursacht wurden, wird eine Dosis von mindestens 1 g alle 8 Stunden bei Erwachsenen (tägliche zugelassene Höchstdosis ist 6 g, gegeben in 3 Dosen) und von bis zu 40 mg/kg KG 3 mal täglich bei Kindern empfohlen. Während der Behandlung einer solchen Infektion soll eine regelmässige Empfindlichkeitsprüfung durchgeführt werden (siehe auch «Eigenschaften/Wirkungen: Resistenzbildung»).

Meropenem Fresenius i.v. wird als intravenöse Bolusinjektion über 5 Minuten oder als i.v. Kurzinfusion über 15–30 Minuten gegeben (siehe auch «Hinweise für die Handhabung: Zubereitung der intravenösen Lösung»). Es gibt nur beschränkt Sicherheitsdaten, welche die Anwendung einer 2 g Bolusinjektion belegen.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Dosierung von Meropenem Fresenius i.v. bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Bei einer Kreatinin-Clearance <51 ml/min sollte eine Dosisreduktion gemäss folgender Tabelle erfolgen:

Kreatinin-
Clearance
(ml/min)

Dosis (basierend auf einer
Einheitsdosis von 500 mg
bis 2 g alle 8 Stunden)

Zeitintervall
(Stunden)

26-50

1 Einheit

alle 12 Stunden

10-25

0,5 Einheiten

alle 12 Stunden

<10

0,5 Einheiten

alle 24 Stunden

Meropenem wird durch Hämodialyse und Hämofiltration geklärt. Für eine wirksame Therapie bei fortlaufender Behandlung sollte die gemäss Schweregrad und Infektionstyp benötigte Einheitsdosis nach Beendigung der Dialyse zugeführt werden. Es gibt keine Daten zur Peritonealdialyse.

Dosierung von Meropenem Fresenius i.v. bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Es ist keine Dosisreduktion notwendig.

Dosierung von Meropenem Fresenius i.v. im Alter

Bei älteren Patienten mit einer Kreatinin-Clearance >50 ml/min ist keine Dosisanpassung notwendig.

Dosierung von Meropenem Fresenius i.v. bei Kindern

Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern unter 3 Monaten wurden nicht geprüft.

Für Kleinkinder >3 Monate und Kinder bis 12 Jahre beträgt die i.v. Dosierung 10–40 mg/kg KG alle 8 Stunden abhängig vom Schweregrad und Infektionstyp, von den bekannten oder vermuteten pathogenen Keimen und dem Allgemeinzustand. Bei Kindern mit einem KG >50 kg wird die Erwachsenendosis gewählt. Meropenem Fresenius i.v. wird als intravenöse Bolusinjektion über 5 Minuten oder als i.v. Kurzinfusion über 15–30 Minuten gegeben. Es gibt nur beschränkt Sicherheitsdaten, welche die Anwendung einer 40 mg/kg KG Bolusinjektion belegen.

Ausnahmen: Bei febrilen Episoden von Kindern mit Neutropenie sollte die Dosis 20 mg/kg alle 8 Stunden betragen. Bei Meningitis beträgt die empfohlene Dosis 40 mg/kg alle 8 Stunden. Bei cystischer Fibrose beträgt die empfohlene Dosis 40 mg/kg Meropenem Fresenius i.v. alle 8 Stunden (maximale Dosis: 2 g alle 8 h).

Es liegen keine klinischen Daten vor für die Dosierung von Meropenem bei Kindern mit Niereninsuffizienz.

Meropenem Fresenius i.v. ist kontraindiziert bei Patienten, die eine Überempfindlichkeitsreaktion gegen das Medikament zeigen.

Patienten mit bekannter Überempfindlichkeitsreaktion auf Carbapeneme, Penicilline oder andere β-Laktam-Antibiotika könnten auch auf Meropenem überreagieren. Wie bei allen β-Laktam-Antibiotika wurde selten über schwerwiegende, gelegentlich auch tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Meropenem berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Meropenem Fresenius i.v. sofort abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.

Wie bei allen Antibiotika kann es zu einem übermässigen Wachstum von nicht-sensitiven Keimen kommen, deshalb soll jeder Patient regelmässig überwacht werden. Wenn während der Therapie Durchfall auftritt, muss bei der Diagnose die Möglichkeit einer durch Antibiotika verursachten pseudomembranösen Colitis berücksichtigt werden.

Angaben zum Konvulsionspotential siehe «Unerwünschte Wirkungen».

Bei Patienten mit vorbestehender Leberinsuffizienz sollte die Leberfunktion während der Behandlung mit Meropenem Fresenius i.v. regelmässig überprüft werden.

Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern unter 3 Monaten wurden nicht geprüft.

Die gleichzeitige Anwendung von Valproinsäure/Natriumvalproat und Meropenem Fresenius i.v. wird nicht empfohlen. Meropenem Fresenius i.v. kann möglicherweise die Serumspiegel von Valproinsäure senken, und es können bei gewissen Patienten subtherapeutische Serumspiegel erreicht werden (siehe «Interaktionen»).

Probenecid wird wie Meropenem aktiv tubulär sezerniert. Dies führt zu einer Hemmung der renalen Exkretion von Meropenem und dadurch zu einer Erhöhung der Plasma-Halbwertszeit und der Plasmakonzentration. Da die Wirksamkeit und Wirkungsdauer von Meropenem allein adäquat ist, wird die gleichzeitige Probenecid-Gabe nicht empfohlen.

Der Einfluss von Meropenem auf die Proteinbindung anderer Medikamente oder Metaboliten wurde nicht untersucht. Die Proteinbindung von Meropenem ist jedoch klein (2%), so dass keine Interaktionen mit anderen Substanzen erwartet werden.

Wurde Valproinsäure gleichzeitig mit Carbapenem-Antibiotika verabreicht, konnte innerhalb von etwa 2 Tagen eine Abnahme des Serumspiegels von Valproinsäure um 60–100% beobachtet werden. Aufgrund dieser schnellen und starken Abnahme, die kaum kontrollierbar ist, wird die Verabreichung von Meropenem Fresenius i.v. bei stabilen Valproinsäure-Patienten nicht empfohlen und sollte vermieden werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Meropenem wurde gleichzeitig mit verschiedenen Medikamenten verabreicht; Interaktionen wurden nicht systematisch untersucht mit Ausnahme von Probenecid.

Schwangerschaft

Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Feten gezeigt, aber es wurden keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen durchgeführt.

Stillzeit

Es liegen Berichte vor, dass Meropenem in die Muttermilch übertritt. Meropenem sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nur verabreicht werden, wenn es eindeutig erforderlich ist.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Falls Auto gefahren wird oder Maschinen bedient werden, sollte aber beachtet werden, dass bei Meropenem über Kopfschmerzen, Parästhesien und Konvulsionen berichtet wurde.

Die nachfolgend aufgelisteten unerwünschten Wirkungen stammen aus klinischen Studien mit Meropenem sowie Post-Marketing Meldungen. Die mit einem Stern (*) markierten unerwünschten Wirkungen wurden in der Post-Marketing Surveillance identifiziert.

Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert:

Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich: orale oder vaginale Candidiasis.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Häufig: Thrombozythämie.

Gelegentlich: Thrombozytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Eosinophilie.

Selten: Agranulozytose*.

Sehr selten: Hämolytische Anämie*.

Der direkte oder indirekte Coombs-Test kann ein positives Resultat ergeben (siehe auch «Sonstige Hinweise, Beeinflussung diagnostischer Methoden»).

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten: Anzeichen einer Anaphylaxie*, Angioödem*.

Psychiatrische Erkrankungen

Selten: Delirium*.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen.

Gelegentlich: Parästhesie.

In klinischen Studien wurden Krampfanfälle bei 0,5% (20 Fälle von 3911) der Patienten beobachtet; 2 davon wurden als möglicherweise medikamentenbedingt eingestuft (0,05%). Ein kausaler Zusammenhang mit Meropenem konnte nicht nachgewiesen werden.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Diarrhö, Erbrechen, Übelkeit.

Sehr selten: Pseudomembranöse Colitis*.

Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr häufig: Anstieg der Alanin Aminotransferase und Aspartat Aminotransferase bei Patienten mit cystischer Fibrose (13,0%) und bei Patienten mit Meningitis (12,5%).

Häufig: Anstieg der Alanin Aminotransferase und Aspartat Aminotransferase, Anstieg der alkalischen Blutphosphatase, Anstieg der Blutlaktat-Dehydrogenase, Anstieg der γ-Glutamyltransferase (siehe auch «Sonstige Hinweise, Beeinflussung diagnostischer Methoden»).

Gelegentlich: erhöhtes Bilirubin.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Häufig: Rötungen, Juckreiz.

Gelegentlich: Urtikaria.

Nicht bekannt: schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie toxische epidermale Nekrolyse*, Stevens Johnson Syndrom*, Erythema multiforme*, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)*, akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP)* (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Entzündungen, Schmerzen.

Gelegentlich: Thrombophlebitis.

Eine β-Laktamase-Induktion ist möglich (siehe auch «Eigenschaften/Wirkungen: Synergien/Antagonismus»).

Wie bei allen Antibiotika kann es während einer Langzeitbehandlung zum Überwuchern nicht-empfindlicher Keime und Pilze kommen. Beim Auftreten solcher Superinfektionen muss sofort eine adäquate Therapie eingeleitet werden.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Eine beabsichtigte Meropenem Fresenius i.v. -Überdosierung ist unwahrscheinlich, obwohl eine Überdosierung im Rahmen einer Therapie eintreten kann, insbesondere bei Patienten mit einer Nierenschädigung. Begrenzte Erfahrungen nach der Markteinführung des Medikamentes deuten darauf hin, dass die nach einer Überdosierung auftretenden unerwünschten Wirkungen den beschriebenen unerwünschten Wirkungen entsprechen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Falls solche Symptome auftreten, können sie normalerweise durch Absetzen oder Reduzierung der Dosis behoben werden.

Eine symptomatische Behandlung ist in Betracht zu ziehen.

Bei Gesunden tritt die renale Ausscheidung gewöhnlich schnell ein.

Meropenem und seine Metaboliten können durch Hämodialyse entfernt werden.

ATC-Code

J01DH02

Wirkungsmechanismus

Meropenem ist ein Carbapenem-Antibiotikum zur parenteralen Anwendung; es ist stabil gegenüber der humanen Dehydropeptidase-I (DHP-I).

Meropenem hemmt die bakterielle Zellwandsynthese. Seine gute Penetration durch die Zellwand, seine Stabilität gegenüber den meisten Serin-β-Laktamasen und seine starke Affinität zu den penicillin-bindenden Proteinen (PBPs) führen zu einer potenten bakteriziden Wirkung gegenüber einem breiten Spektrum grampositiver und gramnegativer aerober und anaerober pathogener Mikro­organismen. Die bakteriziden Wirkstoffkonzentrationen (MBKs) liegen in der Regel nicht mehr als 1 MHK-Stufe höher als die minimalen Hemmkonzentrationen.

Das antibakterielle Spektrum von Meropenem umfasst, basierend auf klinischer Erfahrung und Therapierichtlinien, folgende Spezies:

Im Allgemeinen empfindliche Erreger

Gram-positive Aerobier

Enterococcus faecalis (Achtung: E. faecalis kann natürlicherweise eine intermediäre Empfindlichkeit aufweisen)

Staphylococcus aureus (nur Methicillin-empfindliche Stämme: Methicillin-resistente Staphylokokken inkl. MRSA sind resistent gegenüber Meropenem)

Staphylococcus Spezies inkl. Staphylococcus epidermidis (nur Methicillin-empfindliche Stämme, Methicillin-resistente Staphylokokken inkl. MRSE sind resistent gegenüber Meropenem)

Streptococcus agalactiae (Gruppe-B-Streptokokken)

Streptococcus milleri Gruppe (S. anginosus, S. constellatus, und S. intermedius)

Streptococcus pneumoniae

Streptococcus pyogenes (Gruppe-A-Streptokokken)

Gram-negative Aerobier

Citrobacter freundii

Citrobacter koseri

Enterobacter aerogenes

Enterobacter cloacae

Escherichia coli

Haemophilus influenzae

Klebsiella oxytoca

Klebsiella pneumoniae

Morganella morganii

Neisseria meningitidis

Proteus mirabilis, Proteus vulgaris

Serratia marcescens

Gram-negative Anaerobier

Bacteroides caccae

Bacteroides fragilis

Prevotella bivia

Prevotella disiens

Gram-positive Anaerobier

Clostridium perfringens

Peptoniphilus asaccharolyticus

Peptostreptococcus species (einschliesslich P. micros, P. anaerobius, P. magnus)

Keime, bei denen eine erworbene Resistenz problematisch sein könnte

Gram-positive Aerobier

Enterococcus faecium (Spezies, die natürlicherweise eine intermediäre Empfindlichkeit aufweisen. Zu beachten ist, dass in einigen europäischen Ländern die Häufigkeit einer Resistenz bei mehr als 50% der E. faecium Isolate vorkommt).

Gram-negative Aerobier

Acinetobacter species

Burkholderia cepacia

Pseudomonas aeruginosa

Gram-negative Aerobier mit natürlicher Resistenz

Stenotrophomonas maltophilia, Legionella species

Weitere Keime mit natürlicher Resistenz

Chlamydophila pneumoniae

Chlamydophila psittaci

Coxiella burnetii

Mycoplasma pneumoniae

Publikationen beschreiben in-vitro Empfindlichkeiten von vielen andern bakteriellen Keimen. Der klinische Stellenwert solcher in-vitro Resultate ist jedoch unklar. Empfehlungen zur klinischen Bedeutung solcher in-vitro Befunde sollten bei lokalen Infektiologen und klinischen Mikrobiologen sowie offiziellen Empfehlungen eingeholt werden.

Synergien/Antagonismus

Kombinationen von Meropenem mit Glycopeptiden, Aminoglycosiden, Ciprofloxacin, Ceftriaxon, Ampicillin, Chlor­amphenicol, Clindamycin oder Metronidazol waren in vitro indifferent/additiv oder synergistisch. Die gleichzeitige Verabreichung eines β-Laktamase-instabilen Antibiotikums wird nicht empfohlen, da seine Wirksamkeit durch eine β-Laktamase-Induktion abgeschwächt werden könnte.

Postantibiotischer Effekt (PAE)

Der PAE ist für jede Antibiotika/Organismus Kombination verschieden und abhängig von der Arzneimittelkonzentration und der Zeitdauer der Exposition. Zur PAE Bestimmung in vitro werden unterschiedliche Methoden verwendet, deshalb sind die Resultate nicht immer vergleichbar. Trotzdem kann man aus den verfügbaren Daten schliessen, dass Meropenem auf die meisten Keime eine post­antibiotische Wirkung von bis zu 6 Stunden ausübt. In vivo wurde bei immunsupprimierten Mäusen ein PAE von Meropenem gegen P. aeruginosa nachgewiesen.

Resistenzbildung

Eine Resistenzbildung kann durch einen oder mehrere Faktoren entstehen durch (1) verminderte Permeabilität der äusseren Membrane von Gram-negativen Bakterien aufgrund einer verminderten Bildung von Porinen, (2) verminderte Affinität der Bindungsstellen (PBPs), (3) erhöhter Induktion von Effluxpumpen und (4) Bildung von β-Laktamasen, welche Carbapeneme hydrolysieren können.

In einigen Regionen wurde über lokale Infektions-Cluster wegen Carbapenem-resistenten Bakterien berichtet.

Die Prävalenz erworbener Resistenzen kann bei einzelnen Spezies örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind – insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen – lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Wenn die lokale Prävalenz von Resistenzen den Nutzen der Substanz bei zumindest einigen Infektionsarten infrage stellt, sollte, wenn nötig, Expertenrat eingeholt werden.

Pharmakodynamik

Siehe unter «Wirkungsmechanismus».

Klinische Wirksamkeit

Keine Angaben.

Absorption

Bei gesunden Probanden beträgt die mittlere Halbwertzeit von Meropenem etwa 1 Stunde; das mittlere Verteilungsvolumen liegt bei etwa 0,25 l/kg. Die mittlere Plasma-Clearance beträgt 239 ml/min bei 500 mg und fällt bei einer Dosis von 2 g auf 205 ml/min Intravenös über 30 Minuten verabreichte Dosierungen von 500, 1000 und 2000 mg ergeben mittlere Spitzenplasmaspiegel (Cmax) von etwa 23, 49 bzw. 115 µg/ml; die entsprechenden AUC-Werte betragen 39,3; 62,3 sowie 153 µg·h/ml. Nach einer intravenös über 5 Minuten verabreichten Dosierung von 500 bzw. 1000 mg wurden Cmax-Werte von etwa 52 bzw. 112 µg/ml erreicht. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion führte die Gabe wiederholter Dosen im Abstand von 8 Stunden zu keiner Akkumulation von Meropenem.

Eine Studie mit 12 an einer intraabdominellen Infektion erkrankten Patienten, die nach einer Operation alle 8 Stunden 1000 mg Meropenem erhielten, zeigte vergleichbare Cmax und Halbwertszeiten wie bei gesunden Probanden, aber ein grösseres Verteilungsvolumen von 27 l.

Distribution

Die durchschnittliche Plasmaproteinbindung von Meropenem beträgt etwa 2% und ist unabhängig von der Konzentration. Es wurde nachgewiesen, dass Meropenem gut in verschiedene Körperflüssigkeiten und Gewebe eindringt: zum Beispiel in Lunge, Bronchialsekret, Galle, Liquor cerebrospinalis, gynäkologische Gewebe, Haut, Faszie, Muskeln und peritoneale Exsudate.

Metabolismus

Meropenem wird durch Hydrolyse des β-Laktam-Rings verstoffwechselt, wobei ein mikrobiologisch inaktiver Metabolit gebildet wird. In-vitro zeigt Meropenem im Vergleich zu Imipenem eine geringe Empfindlichkeit gegenüber einer Hydrolyse durch humane Dehydropeptidase-I (DHP-I). Die zusätzliche Gabe eines DHP-Hemmers ist nicht erforderlich.

Elimination

Meropenem wird hauptsächlich in unveränderter Form über die Nieren ausgeschieden; ungefähr 70% (50–75%) einer Dosis werden innerhalb von 12 Stunden als unveränderte Substanz ausgeschieden. Weitere 28% werden als mikrobiologisch inaktiver Metabolit wiedergefunden. Nur etwa 2% der Dosis werden über die Faeces eliminiert. Die gemessene renale Clearance und die Wirkung von Probenecid zeigen, dass Meropenem sowohl der Filtration als auch der tubulären Sekretion unterliegt.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Niereninsuffizienz

Bei renaler Insuffizienz ergaben sich höhere AUC-Werte und eine längere Halbwertszeit von Meropenem. Die AUC erhöhte sich im Vergleich zu gesunden Probanden (CrCL >80 ml/min) 2,4f-ach bei Patienten mit mässigen Funktionsstörungen (CrCL 33–74 ml/min), 5-fach bei schweren Funktionsstörungen (CrCL 4–23 ml/min) und 10-fach bei dialysepflichtigen Patienten (CrCL <2 ml/min). Die AUC des mikrobiologisch inaktiven Metaboliten mit offenem β-Laktam-Ring war bei Patienten mit Nierenfunktionsstörun­gen ebenfalls beträchtlich erhöht. Eine Dosierungsanpassung ist bei Patienten mit mässigen und schweren Störungen der Nierenfunktion zu empfehlen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Meropenem wird durch Hämodialyse eliminiert, wobei die Clearance während der Dialyse etwa 4-mal höher ist als bei Patienten mit Anurie.

Leberinsuffizienz

Eine Studie mit Patienten, die an einer alkoholinduzierten Zirrhose litten, zeigte nach wiederholter Gabe keinen Einfluss der Lebererkrankung auf die Pharmakokinetik von Meropenem.

Erwachsene Patienten

Pharmakokinetische Studien mit Patienten haben keine signifikanten Unterschiede zur Pharmakokinetik bei gesunden Probanden mit vergleichbarer Nierenfunktion gezeigt. Ein Populationsmodell mit Daten von 79 Patienten mit einer intraabdominellen Infektion oder Lungenentzündung zeigte eine Abhängigkeit des zentralen Verteilungsvolumens vom Körpergewicht und der Clearance von der Kreatinin-Clearance und vom Alter.

Kinder

Die Pharmakokinetik bei Kleinkindern und Kindern mit Infektionen, die Dosierungen von 10, 20 und 40 mg/kg erhielten, zeigte Cmax-Werte, die in etwa denen von Erwachsenen nach Gabe von 500, 1000 und 2000-mg-Dosierungen entsprachen. Vergleiche zeigten weiterhin eine konsistente Pharmakokinetik zwischen den Dosierungen sowie Halbwertzeiten, die denen bei Erwachsenen glichen, mit Ausnahme der jüngsten Kinder (<6 Monate t½ 1,6 Stunden). Die mittlere Meropenem-Clearance betrug 5,8 ml/min/kg (6–12 Jahre), 6,2 ml/min/kg (2–5 Jahre), 5,3 ml/min/kg (6–23 Monate) und 4,3 ml/min/kg (2–5 Monate). Etwa 60% der Dosis werden innerhalb von 12 Stunden unverändert als Meropenem über den Urin ausgeschieden, weitere 12% als dessen Metabolit. Meropenem-Konzentrationen im Liquor cerebrospinalis von Kindern die an Meningitis erkrankt sind liegen bei etwa 20% der entsprechenden Plasmaspiegel, wobei es eine signifikante interindividuelle Variabilität gibt.

Die Pharmakokinetik von Meropenem bei Neugeborenen die eine antiinfektive Behandlung benötigten zeigte bei einer mittleren Halbwertszeit von 2,9 Stunden eine grössere Clearance bei Neugeborenen mit einem höheren chronologischen Alter oder Gestationsalter. Eine Monte-Carlo-Simulation, die auf einem Populations-PK-Modell beruhte, zeigte, dass ein Dosierungsschema von 20 mg/kg alle 8 Stunden bei 95% der Frühgeborenen und 91% der zum Termin Geborenen zu 60% T > MHK für P. aeruginosa führte.

Ältere Patienten

Pharmakokinetische Studien bei gesunden älteren Probanden (65–80 Jahre) zeigten eine Abnahme der Meropenem-Plasma-Clearance, die mit der altersbedingten Reduktion der Kreatinin-Clearance korreliert sowie eine geringere Reduktion der nicht-renalen Clearance. Eine Dosierungsanpassung ist bei älteren Patienten nicht notwendig, ausser bei Fällen mässiger bis schwerer Störungen der Nierenfunktion (siehe «Dosierung/Anwendung»).

In 5 durchgeführten Mutagenitätstests gab es keinen Hinweis auf ein mutagenes Potenzial von Meropenem.

In reproduktionstoxikologischen Untersuchungen an Ratten und Affen in höchstmöglichen Dosierungen (bis zu 750 mg/kg in Ratten und 360 mg/kg in Affen) wurde kein teratogenes Potenzial beobachtet (bis zu einer Dosierung von 120 mg/kg KG kam es bei Ratten in der 1. Generation zu keiner Reduktion des Körpergewichtes). Meropenem, intravenös verabreicht, wurde in tierexperimentellen Studien gut vertragen.

Es gab keinen Hinweis auf eine erhöhte Empfindlichkeit bei juvenilen im Vergleich zu erwachsenen Tieren.

Der Metabolit von Meropenem zeigte bei Toxizitätsuntersuchungen an Tieren ein vergleichbar niedriges Toxizitätspotenzial.

Inkompatibilitäten

Meropenem Fresenius i.v. darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Lösungen gemischt werden. Meropenem Fresenius i.v.soll nicht mit Lösungen, welche andere Arzneimittel enthalten, gemischt bzw. zu solchen hinzugefügt werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Der direkte oder indirekte Coombs-Test kann ein positives Resultat ergeben. Ein Anstieg der Serumtransaminasen und/oder alkalischer Phosphatase und/oder Laktat-Dehydrogenase wurde gelegentlich beobachtet.

Weitere Interferenzen sind bis jetzt nicht bekannt.

Haltbarkeit

Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Stabilität der aufbereiteten Lösungen: siehe «Hinweise für die Handhabung, Zubereitung der intravenösen Lösung».

Besondere Lagerungshinweise

Meropenem Fresenius i.v. Durchstechflaschen zur Rekonstitution sollen nicht über 30 °C aufbewahrt werden und dürfen nicht gefrieren.

Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Zubereitung der intravenösen Lösung

Bolusinjektion: Für die Bolusinjektion wird pro 500 mg Meropenem 10 ml Aqua ad iniectabilia zugegeben, dies entspricht einer Endkonzentration von 50 mg/ml. Zubereitete Bolus-Injektionslösungen sind für 3 Stunden bei Lagerung bis zu 25 °C und für 16 Stunden bei Kühllagerung (2-8 °C) chemisch und physikalisch stabil.

Intravenöse Infusion: Für eine i.v. Infusion wird Meropenem Fresenius i.v. in 0,9% Natriumchlorid Infusionslösung oder 5%iger Glucose (Dextrose) Infusionslösung zu einer Endkonzentration von 1-20 mg/ml gelöst. Die mit 0,9% Natriumchlorid zubereitete Infusionslösung ist chemisch und physikalisch für 3 Stunden bis zu 25 °C und für 24 Stunden bei Kühllagerung (2-8 °C) stabil. Mit 5%iger Glucose (Dextrose) hergestellte Lösungen sollen sofort verwendet werden.

Die Lösungen sollen nicht tiefgefroren werden.

Die zubereiteten Lösungen sind klar oder blass gelb gefärbt.

Die rekonstituierte Injektions- oder Infusionslösung ist nicht konserviert. Aus mikrobiologischen Gründen soll die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Rekonstitution verwendet werden. Nur für die einmalige Anwendung bestimmt. Verbleibende Lösung nach Anwendung verwerfen. Falls nicht sofort verwendet, liegen Aufbrauchsfrist und -bedingungen in der Verantwortung des Anwenders.

62419 (Swissmedic).

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

Juni 2020.

Principi attivi

Meropenemum ut meropenemum trihydricum.

Sostanze ausiliarie

Natrii carbonas anhydricus.

1 flaconcino contiene 500 mg o 1 g di meropenem polvere per soluzione iniettabile o per infusione.

Natrii carbonas anhydricus: 104 mg o 208 mg, corrispondenti a 45,1 mg (1,96 mval) o 90,2 mg (3,92 mval) di sodio pro vitro.

Meropenem Fresenius i.v. è indicato negli adulti e nei bambini per il trattamento di gravi infezioni causate da uno o più batteri sensibili al meropenem e come terapia empirica prima dell'identificazione del patogeno in caso di:

  • infezioni delle vie aeree inferiori;
  • infezioni delle vie urinarie, comprese le infezioni complesse;
  • infezioni intraddominali;
  • infezioni ginecologiche, comprese quelle post partum;
  • infezioni della cute e dei tessuti molli;
  • meningite nei bambini (esperienza negli adulti molto limitata);
  • sepsi;
  • trattamento empirico, compresa la monoterapia, per presunte infezioni batteriche in pazienti immunodepressi e neutropenici;
  • Meropenem Fresenius i.v. è indicato per il trattamento di infezioni miste, causate da ceppi sensibili di batteri aerobi e anaerobi;
  • monoterapia o terapia combinata delle esacerbazioni infettive acute (bronchite, polmonite) nei pazienti con fibrosi cistica.

Devono essere seguite le raccomandazioni ufficiali sull'uso appropriato degli antibiotici, in particolare le raccomandazioni d'uso per prevenire l'aumento della resistenza agli antibiotici.

Posologia abituale per gli adulti

Il dosaggio per gli adulti varia da 1.5 g fino a 6 g al giorno, suddivisi in 3 dosi. Di solito vengono somministrati 500 mg o 1 g di Meropenem Fresenius i.v. per via endovenosa ogni 8 ore, a seconda del tipo e della gravità dell'infezione, della sensibilità nota o presunta del patogeno e delle condizioni generali del paziente.

Eccezioni: negli episodi febbrili di pazienti neutropenici, la dose somministrata deve essere di 1 g di Meropenem Fresenius i.v. ogni 8 ore. In caso di meningite, la dose raccomandata è di 2 g di Meropenem Fresenius i.v. ogni 8 ore (esperienza negli adulti molto limitata; non costituisce il trattamento d'elezione in caso di meningite). In caso di fibrosi cistica, la dose raccomandata è di 2 g di Meropenem Fresenius i.v. ogni 8 ore per i pazienti <50 kg: 40 mg/kg di peso corporeo.

Nel trattamento delle infezioni causate da Pseudomonas aeruginosa, si raccomanda una dose di almeno 1 g ogni 8 ore negli adulti (la dose massima giornaliera è di 6 g, somministrati in 3 dosi) e una dose fino a 40 mg/kg di peso corporeo 3 volte al giorno nei bambini. Durante il trattamento di una tale infezione, devono essere effettuati test di sensibilità regolari (cfr. anche «Proprietà/effetti: sviluppo di resistenza»).

Meropenem Fresenius i.v. viene somministrato mediante iniezione endovenosa in bolo nell'arco di 5 minuti oppure mediante infusione e.v. breve nell'arco di 15-30 minuti (cfr. anche «Indicazioni per la manipolazione: preparazione della soluzione endovenosa»). È disponibile solo un numero limitato di dati sulla sicurezza che documentano la somministrazione di un'iniezione in bolo da 2 g.

Istruzioni posologiche speciali

Posologia di Meropenem Fresenius i.v. nei pazienti con disturbi della funzionalità renale

In presenza di una clearance della creatinina <51 ml/min, la riduzione della dose deve avvenire in base alla seguente tabella:

Clearance della creatinina
(ml/min)

Dose (basata su una dose unitaria
da 500 mg fino a 2 g ogni 8 ore)

Intervallo di tempo
(ore)

26-50

1 unità

ogni 12 ore

10-25

0,5 unità

ogni 12 ore

<10

0,5 unità

ogni 24 ore

Meropenem viene eliminato tramite emodialisi ed emofiltrazione. Per una terapia efficace con un trattamento continuativo, la dose unitaria necessaria deve essere somministrata in base alla gravità e al tipo di infezione dopo il completamento della dialisi. Non sono disponibili dati relativi alla dialisi peritoneale.

Posologia di Meropenem Fresenius i.v. nei pazienti con disturbi della funzionalità epatica

Non è necessaria alcuna riduzione della dose.

Posologia di Meropenem Fresenius i.v. in età avanzata

Nei pazienti anziani con una clearance della creatinina >50 ml/min, non è necessario alcun aggiustamento della dose.

Posologia di Meropenem Fresenius i.v. nei bambini

L'efficacia e la sicurezza nei bambini sotto i 3 mesi non sono state esaminate.

Negli infanti >3 mesi e nei bambini fino a 12 anni, il dosaggio e.v. è di 10-40 mg/kg di peso corporeo ogni 8 ore a seconda della gravità e del tipo di infezione, dei patogeni noti o presunti e delle condizioni generali del paziente. Nei bambini con peso corporeo >50 kg viene somministrata la dose degli adulti. Meropenem Fresenius i.v. viene somministrato mediante iniezione endovenosa in bolo nell'arco di 5 minuti oppure mediante infusione breve e.v. nell'arco di 15-30 minuti. È disponibile solo un numero limitato di dati sulla sicurezza che documenta la somministrazione di un'iniezione in bolo da 40 mg/kg di peso corporeo.

Eccezioni: negli episodi febbrili di bambini con neutropenia, la dose somministrata deve essere di 20 mg/kg ogni 8 ore. In caso di meningite, la dose raccomandata è di 40 mg/kg ogni 8 ore. In caso di fibrosi cistica, la dose raccomandata è di 40 mg/kg di Meropenem Fresenius i.v. ogni 8 ore (dose massima: 2 g ogni 8 h).

Non sono disponibili dati clinici per il dosaggio di Meropenem Fresenius i.v. nei bambini con insufficienza renale.

Meropenem Fresenius i.v. è controindicato nei pazienti che manifestano reazioni da ipersensibilità al medicamento.

I pazienti con note reazioni da ipersensibilità ai carbapenemi, penicilline o altri antibiotici β-lattamici potrebbero avere reazioni eccessive anche verso meropenem. Come per tutti gli antibiotici β-lattamici, raramente sono state segnalate reazioni da ipersensibilità gravi e, talvolta, anche letali (cfr. «Effetti indesiderati»).

In pazienti trattati con antibiotici beta-lattamici, tra cui meropenem, sono state riportate reazioni avverse cutanee gravi (SCAR) da medicamento, come sindrome di Stevens-Johnson, necrolisi tossica epidermica, esantema da medicamento con eosinofilia e sintomi sistemici (DRESS), eritema multiforme e pustolosi esantematica acuta generalizzata (PEAG) (cfr. anche «Effetti indesiderati»). Se si manifestano tali reazioni, Meronem deve essere immediatamente interrotto e deve essere presa in considerazione una terapia alternativa.

Come per tutti gli antibiotici, è possibile che si verifichi una crescita eccessiva di germi non sensibili; pertanto, ogni paziente deve essere regolarmente monitorato. Se dovesse manifestarsi diarrea durante la terapia, alla diagnosi occorrerà valutare l'ipotesi di una colite pseudomembranosa indotta da antibiotici.

Per informazioni relative al potenziale convulsivo cfr. «Effetti indesiderati».

Nei pazienti con insufficienza epatica preesistente, durante il trattamento con Meropenem Fresenius i.v. occorre monitorare regolarmente la funzionalità epatica.

L'efficacia e la sicurezza nei bambini sotto i 3 mesi non sono state esaminate.

L'uso concomitante di acido valproico/sodio valproato e Meropenem Fresenius i.v. non è raccomandato. È possibile che Meropenem Fresenius i.v. abbassi i livelli sierici di acido valproico e, in determinati pazienti, potrebbero essere raggiunti livelli sierici subterapeutici (cfr. «Interazioni»).

Probenecid, come meropenem, è soggetto a secrezione tubulare attiva. Ciò determina l'inibizione dell'escrezione renale di meropenem e, di conseguenza, l'aumento dell'emivita plasmatica e della concentrazione plasmatica. Poiché l'efficacia e la durata dell'effetto di meropenem da solo è adeguata, la somministrazione concomitante di probenecid non è raccomandata.

L'effetto di meropenem sul legame proteico di altri medicamenti o metaboliti non è stato studiato. Tuttavia, dato il basso legame proteico di meropenem (2%), non si prevedono interazioni con altre sostanze.

Quando l'acido valproico è stato somministrato in concomitanza con antibiotici carbapenemi, è stato possibile osservare un abbassamento del 60-100% dei livelli sierici dell'acido valproico nell'arco di circa 2 giorni. A causa di questo rapido e forte abbassamento pressoché incontrollabile, la somministrazione di Meropenem Fresenius i.v. nei pazienti con livelli di acido valproico stabili non è raccomandata e deve essere evitata (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Meropenem è stato somministrato in concomitanza con diversi medicamenti; le interazioni non sono state studiate in modo sistematico, fatta eccezione per probenecid.

Gravidanza

Studi sulla riproduzione negli animali non hanno evidenziato rischi per il feto, ma non sono stati effettuati studi controllati sulle donne in gravidanza.

Allattamento

Vi sono state segnalazioni relative al passaggio di meropenem nel latte materno. Durante la gravidanza e l'allattamento, meropenem deve essere somministrato solo se inequivocabilmente necessario.

Non sono stati effettuati studi in merito. Se si guida un veicolo o si impiegano macchine occorre però ricordare che sono stati segnalati casi di cefalea, parestesia e convulsioni associati all'uso di Meropenem Fresenius i.v.

Gli effetti indesiderati elencati di seguito provengono da studi clinici condotti su Meropenem Fresenius i.v. e da segnalazioni post-marketing. Gli effetti indesiderati contrassegnati con un asterisco (*) sono stati identificati durante la sorveglianza post-marketing.

Le categorie di frequenza sono definite come segue:

molto comune (≥1/10), comune (≥1/100, <1/10), non comune (≥1/1'000, <1/100), raro (≥1/10'000, <1/1'000), molto raro (<1/10'000) e non nota (la frequenza non può essere stimata sulla base dei dati disponibili).

Infezioni ed infestazioni

Non comune: candidiasi orale o vaginale.

Patologie del sistema emolinfopoietico

Comune: trombocitemia.

Non comune: trombocitopenia, neutropenia, leucopenia, eosinofilia.

Raro: agranulocitosi*.

Molto raro: anemia emolitica*.

È possibile che il test di Coombs diretto o indiretto fornisca un risultato positivo (cfr. anche «Altre indicazioni, influenza sui metodi diagnostici»).

Disturbi del sistema immunitario

Molto raro: segni di anafilassi*, angioedema*.

Disturbi psichiatrici

Raro: delirium*.

Patologie del sistema nervoso

Comune: cefalea.

Non comune: parestesia.

Negli studi clinici sono state osservate crisi convulsive nello 0.5% dei pazienti (20 casi su 3'911); 2 casi sono stati classificati come crisi convulsive probabilmente indotte da medicamento (0.05%). Non è stato possibile dimostrare una relazione causale con meropenem.

Patologie gastrointestinali

Comune: diarrea, vomito, nausea.

Molto raro: colite pseudomembranosa*.

Patologie epatobiliari

Molto comune: aumento dell'alanina aminotransferasi e aspartato aminotransferasi nei pazienti con fibrosi cistica (13.0%) e nei pazienti con meningite (12.5%).

Comune: aumento dell'alanina aminotransferasi e aspartato aminotransferasi, aumento della fosfatasi alcalina ematica, aumento della latticodeidrogenasi ematica, aumento della γ-glutamiltransferasi (cfr. anche «Altre indicazioni, influenza sui metodi diagnostici»).

Non comune: aumento della bilirubina.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Comune: arrossamenti, prurito.

Non comune: orticaria.

Non nota: reazioni avverse cutanee gravi (SCAR) da medicamento, come necrolisi tossica epidermica*, sindrome di Stevens-Johnson*, eritema multiforme*, esantema da medicamento con eosinofilia e sintomi sistemici (DRESS)*, pustolosi esantematica acuta generalizzata (PEAG)* (cfr. anche «Avvertenze e misure precauzionali»).

Patologie generali e condizioni relative alla sede di somministrazione

Comune: infiammazioni, dolore.

Non comune: tromboflebite.

È possibile che si verifichi un'induzione delle β-lattamasi (cfr. anche «Proprietà/effetti: sinergie/antagonismo»).

Come per tutti gli antibiotici, è possibile che durante un trattamento a lungo termine si verifichi un'eccessiva proliferazione di germi e funghi non sensibili. Quando insorge una tale superinfezione, occorre istituire immediatamente un'adeguata terapia.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Sebbene il sovradosaggio intenzionale di Meropenem Fresenius i.v. sia improbabile, è possibile che nel corso di una terapia si verifichi un sovradosaggio, specialmente nei pazienti con danni renali. Le limitate esperienze successive all'introduzione sul mercato del medicamento indicano che gli effetti indesiderati comparsi a seguito di un sovradosaggio sono in linea con gli effetti indesiderati precedentemente descritti (cfr. la rubrica«Effetti indesiderati»). Quando tali sintomi insorgono, normalmente è possibile risolverli mediante interruzione o riduzione della dose. Occorre valutare l'opportunità di avviare un trattamento sintomatico. Nei soggetti sani, l'escrezione renale di solito avviene rapidamente.

Meropenem Fresenius i.v. e i suoi metaboliti possono essere eliminati mediante emodialisi.

Codice ATC

J01DH02

Meccanismo d'azione

Meropenem è un antibiotico carbapenemico per uso parenterale; è stabile alla deidropeptidasi-I umana (DHP-I).

Meropenem inibisce la sintesi della parete cellulare batterica. La facilità di penetrazione nelle cellule batteriche, la stabilità alla maggior parte delle serino β-lattamasi e l'alta affinità per le proteine leganti la penicillina (PBP) danno origine a un potente effetto battericida verso un ampio spettro di microrganismi patogeni aerobi e anaerobi Gram-positivi e Gram-negativi. Le concentrazioni battericide del principio attivo (MBC) di solito non si collocano più in alto di 1 livello MIC rispetto alle concentrazioni inibenti minime.

In base all'esperienza clinica e alle linee guida terapeutiche, lo spettro antibatterico di meropenem comprende le seguenti specie:

Patogeni generalmente sensibili

Aerobi Gram-positivi

Enterococcus faecalis (attenzione: l'E. faecalis può mostrare una naturale sensibilità intermedia)

Staphylococcus aureus (solo i ceppi sensibili alla meticillina e gli stafilococchi resistenti alla meticillina, compreso l'MRSA, sono resistenti a meropenem)

Specie di stafilococco, tra cui lo Staphylococcus epidermidis (solo i ceppi sensibili alla meticillina e gli stafilococchi resistenti alla meticillina, compreso l'MRSE, sono resistenti a meropenem)

Streptococcus agalactiae (streptococchi di gruppo B)

Gruppo dello Streptococcus milleri (S. anginosus, S. constellatus e S. intermedius)

Streptococcus pneumoniae

Streptococcus pyogenes (streptococchi di gruppo A)

Aerobi Gram-negativi

Citrobacter freundii

Citrobacter koseri

Enterobacter aerogenes

Enterobacter cloacae

Escherichia coli

Haemophilus influenzae

Klebsiella oxytoca

Klebsiella pneumoniae

Morganella morganii

Neisseria meningitidis

Proteus mirabilis, Proteus vulgaris

Serratia marcescens

Anaerobi Gram-negativi

Bacteroides caccae

Bacteroides fragilis

Prevotella bivia

Prevotella disiens

Anaerobi Gram-positivi

Clostridium perfringens

Peptoniphilus asaccharolyticus

Peptostreptococcus species (tra cui P. micros, P anaerobius, P. magnus)

Germi per i quali la resistenza acquisita potrebbe costituire un problema

Aerobi Gram-positivi

Enterococcus faecium (specie che mostrano una naturale sensibilità intermedia. Si noti che in alcuni Paesi europei, è presente una resistenza in oltre il 50% degli isolati di E. faecium.)

Aerobi Gram-negativi

Acinetobacter species

Burkholderia cepacia

Pseudomonas aeruginosa

Aerobi Gram-negativi con resistenza naturale

Stenotrophomonas maltophilia, specie Legionella.

Altri germi con resistenza naturale

Chlamydophila pneumoniae

Chlamydophila psittaci

Coxiella burnetii

Mycoplasma pneumoniae

Esistono pubblicazioni che descrivono la sensibilità in vitro di molti altri germi batterici. Tuttavia, la rilevanza clinica di tali risultati in vitro non è chiara. Per indicazioni relative all'importanza clinica di tali risultati in vitro occorre consultare gli infettivologi locali e i microbiologi clinici nonché le raccomandazioni ufficiali.

Sinergie/antagonismo

L'associazione additiva o sinergica di meropenem a glicopeptidi, aminoglicosidi, ciprofloxacina, ceftriaxone, ampicillina, cloramfenicolo, clindamicina o metronidazolo in vitro è risultata indifferente. La somministrazione concomitante di un antibiotico instabile alle β-lattamasi non è raccomandata, in quanto la sua efficacia potrebbe essere ridotta da un'induzione delle β-lattamasi.

Effetto post-antibiotico (PAE)

Il PAE è differente per ogni associazione antibiotico/organismo e dipende dalla concentrazione del medicamento e dalla durata dell'esposizione. Per la misurazione del PAE in vitro vengono utilizzati diversi metodi, motivo per cui i risultati non sono sempre confrontabili. Ciononostante, sulla base dei dati disponibili è possibile concludere che meropenem esercita sulla maggior parte dei germi un effetto post-antibiotico della durata massima di 6 ore. In vivo è stato rilevato un PAE di meropenem contro lo P. aeruginosa nei topi immunodepressi.

Sviluppo di resistenza

Lo sviluppo di resistenza può essere causato da uno o più fattori: (1) una ridotta permeabilità della membrana esterna dei batteri Gram-negativi dovuta a una ridotta produzione di porine, (2) una ridotta affinità dei siti di legame (PBP), (3) un aumento dell'induzione delle pompe di efflusso e (4) una produzione di β-lattamasi che possono idrolizzare i carbapenemi.

In alcune regioni sono stati segnalati cluster localizzati di infezioni dovute a batteri resistenti ai carbapenemi.

La prevalenza delle resistenze acquisite può variare a seconda del luogo e nel corso del tempo. Pertanto, è necessario acquisire informazioni locali sulla situazione relativa alle resistenze, soprattutto per trattare in modo adeguato le infezioni gravi. Se la prevalenza locale delle resistenze mette in discussione l'utilità della sostanza almeno in alcuni tipi di infezione, è opportuno, ove necessario, rivolgersi a un esperto.

Farmacodinamica

Cfr. la rubrica «Meccanismo d'azione».

Efficacia clinica

Nessun dato.

Assorbimento

Nei soggetti sani, l'emivita media di meropenem è di circa 1 ora; il volume di distribuzione medio è di circa 0.25 l/kg. La clearance plasmatica media è di 239 ml/min con una dose di 500 mg e scende a 205 ml/min con una dose di 2 g. Dosi da 500, 1'000 e 2'000 mg somministrate per via endovenosa nell'arco di 30 minuti evidenziano concentrazioni plasmatiche di picco medie (Cmax) di circa 23, 49 e 115 μg/ml rispettivamente; i valori di AUC corrispondenti sono 39.3, 62.3 e 153 µg·h/ml. Dopo una dose da 500 o 1'000 mg somministrata per via endovenosa nell'arco di 5 minuti, sono stati raggiunti valori di Cmax pari a circa 52 e 112 µg/ml rispettivamente. Nei pazienti con funzionalità renale normale, la somministrazione di dosi ripetute a distanza di 8 ore ha determinato un accumulo di meropenem.

Uno studio con 12 pazienti affetti da infezione intraddominale trattati ogni 8 ore con 1'000 mg di meropenem dopo un intervento chirurgico ha evidenziato emivite e Cmax analoghe a quelle dei soggetti sani, ma un volume di distribuzione maggiore pari a 27 l.

Distribuzione

Il legame medio di meropenem alle proteine plasmatiche è di circa il 2% ed è indipendente dalla concentrazione. È stato dimostrato che meropenem penetra bene in diversi liquidi corporei e tessuti, ad es. in polmoni, secreto bronchiale, bile, liquor cerebrospinale, tessuti ginecologici, cute, fascia, muscoli ed essudato peritoneale.

Metabolismo

Meropenem viene metabolizzato mediante idrolisi dell'anello β-lattamico, pur generando un metabolita microbiologicamente inattivo. In vitro meropenem dimostra, rispetto a imipenem, una scarsa sensibilità all'idrolisi della deidropeptidasi-I umana (DHP-I). La somministrazione aggiuntiva di un inibitore della DHP non è necessaria.

Eliminazione

Meropenem viene escreto prevalentemente in forma immodificata per via renale; circa il 70% (50-75%) della dose viene eliminato in forma immodificata nell'arco di 12 ore. Un ulteriore 28% viene ritrovato come metabolita microbiologicamente inattivo. Solo il 2% circa della dose viene eliminato tramite le feci. La clearance renale misurata e l'effetto di probenecid dimostrano che meropenem è soggetto sia a filtrazione sia a secrezione tubulare.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Insufficienza renale

In presenza di insufficienza renale, sono stati rilevati valori di AUC più alti ed emivita più lunga per meropenem. Rispetto ai soggetti sani (CLCr >80 ml/min), l'AUC è risultata aumentata di 2.4 volte nei pazienti con disturbi della funzionalità di grado moderato (CLCr 33-74 ml/min), di 5 volte in presenza di disturbi della funzionalità gravi (CLCr 4-23 ml/min) e di 10 volte nei pazienti dializzati (CLCr <2 ml/min). Anche l'AUC dei metaboliti microbiologicamente inattivi ad anello β-lattamico aperto è risultata considerevolmente aumentata nei pazienti con disturbi della funzionalità renale. Si raccomanda un aggiustamento della dose nei pazienti con disturbi della funzionalità renale di grado moderato e grave (cfr. «Posologia/impiego»).

Meropenem viene eliminato mediante emodialisi, sebbene la clearance durante emodialisi sia maggiore di circa 4 volte rispetto ai pazienti con anuria.

Insufficienza epatica

Uno studio condotto su pazienti con cirrosi alcolica non ha evidenziato alcun effetto della patologia epatica sulla farmacocinetica di meropenem dopo somministrazioni ripetute.

Pazienti adulti

Dagli studi di farmacocinetica condotti sui pazienti non sono emerse differenze significative rispetto alla farmacocinetica dei soggetti sani con funzionalità renale comparabile. Un modello di popolazione basato su dati provenienti da 79 pazienti con infezione intraddominale o polmonite ha dimostrato l'interdipendenza del volume centrale di distribuzione dal peso corporeo e dalla clearance della creatinina e dall'età.

Bambini

La farmacocinetica nei bambini piccoli e bambini con infezioni trattati con dosi da 10, 20 e 40 mg/kg ha evidenziato valori di Cmax analoghi a quelli registrati negli adulti dopo la somministrazione di dosi da 500, 1'000 e 2'000 mg. I confronti hanno continuato a evidenziare una farmacocinetica coerente tra le dosi e le emivite che sono risultate uguali a quelle degli adulti, fatta eccezione per i bambini più piccoli (<6 mesi t1/2 1.6 ore). La clearance media di meropenem è risultata pari a 5.8 ml/min/kg (6-12 anni), 6.2 ml/min/kg (2-5 anni), 5.3 ml/min/kg (6-23 mesi) e 4.3 ml/min/kg (2-5 mesi). Circa il 60% della dose viene escreto con le urine nell'arco di 12 ore sotto forma di meropenem immodificato, mentre un ulteriore 12% viene escreto sotto forma di suo metabolita. Le concentrazioni di meropenem nel liquor cerebrospinale dei bambini affetti da meningite sono pari a circa il 20% dei corrispondenti livelli plasmatici, sebbene vi sia una significativa variabilità interindividuale.

La farmacocinetica di meropenem nei neonati che necessitavano di un trattamento antinfettivo ha evidenziato, con un'emivita media di 2.9 ore, una clearance superiore nei neonati con età cronologica o gestazionale maggiore. La simulazione Monte Carlo, basata su un modello PK di popolazione, ha mostrato che uno schema posologico di 20 mg/kg ogni 8 ore ha determinato un T >MIC del 60% per P. aeruginosa nel 95% dei neonati prematuri e nel 91% dei bambini nati a termine.

Pazienti anziani

Gli studi di farmacocinetica condotti su soggetti sani anziani (65-80 anni) hanno evidenziato una riduzione della clearance plasmatica di meropenem correlata alla riduzione della clearance della creatinina dovuta all'età e una minore riduzione della clearance non renale. Nei pazienti anziani non è necessario alcun aggiustamento della posologia, tranne nei casi di disturbi della funzionalità renale di grado da moderato a grave (cfr. «Posologia/impiego»).

Nei 5 test di mutagenicità svolti su meropenem, non sono emerse evidenze di potenziale mutageno.

Negli studi sulla tossicità per la riproduzione su ratti e scimmie alle dosi massime possibili (fino a 750 mg/kg nei ratti e 360 mg/kg nelle scimmie), non è stato osservato alcun potenziale teratogeno (fino a una dose di 120 mg/kg di peso corporeo, nei ratti della prima generazione si è verificata una riduzione del peso corporeo).

Meropenem, somministrato per via endovenosa, è stato ben tollerato in studi sperimentali sugli animali. Non sono emerse evidenze di un aumento di sensibilità negli animali giovani rispetto agli animali adulti.

Negli studi di tossicità sugli animali, il metabolita di meropenem ha evidenziato un potenziale di tossicità analogamente basso.

Incompatibilità

Meropenem Fresenius i.v. può essere miscelato solo con le soluzioni indicate alla rubrica «Indicazioni per la manipolazione». Meropenem Fresenius i.v. non deve essere miscelato o aggiunto a soluzioni contenenti altri medicamenti.

Influenza su metodi diagnostici

È possibile che il test di Coombs diretto o indiretto fornisca un risultato positivo. A volte è stato riscontrato un aumento delle transaminasi sieriche e/o della fosfatasi alcalina e/o della lattato deidrogenasi.

Altre interferenze non sono attualmente note.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Stabilità delle soluzioni ricostituite: cfr. «Indicazioni per la manipolazione: preparazione della soluzione endovenosa».

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Le fiale di Meropenem Fresenius i.v. per la ricostituzione non devono essere conservate a temperature superiori ai 30 °C e non devono essere congelate.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

Indicazioni per la manipolazione

Preparazione della soluzione endovenosa

Iniezione in bolo: per l'iniezione in bolo vengono aggiunti 10 ml di acqua per preparazioni iniettabili ogni 500 mg di meropenem; ciò corrisponde a una concentrazione finale di 50 mg/ml. La stabilità chimico-fisica delle soluzioni per iniezioni in bolo ricostituite è di 3 ore se conservate a una temperatura non superiore ai 25 °C e di 16 ore se conservate in frigorifero (2-8 °C).

Infusione endovenosa: per un'infusione e.v., Meropenem Fresenius i.v. viene sciolto in una soluzione per infusione di sodio cloruro allo 0.9% o di glucosio (destrosio) al 5% per ottenere una concentrazione finale di 1-20 mg/ml. La stabilità chimico-fisica della soluzione per infusione di sodio cloruro al 0.9% ricostituita è di 3 ore se conservata a una temperatura non superiore ai 25 °C e di 24 ore se conservata in frigorifero (2-8 °C). Le soluzioni preparate con glucosio (destrosio) al 5% devono essere utilizzate immediatamente.

Le soluzioni non devono essere congelate.

Le soluzioni ricostituite sono limpide o di colore giallo pallido.

La soluzione iniettabile o per infusione ricostruita non contiene conservanti. Per ragioni microbiologiche, il preparato pronto all'uso deve essere utilizzato immediatamente dopo la ricostituzione. Da utilizzare solo per un'unica somministrazione. La soluzione non utilizzata deve essere eliminata dopo l'uso. Qualora la soluzione non venga utilizzata immediatamente, i tempi e le condizioni di conservazione sono di responsabilità dell'utilizzatore.

62419 (Swissmedic).

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

Giugno 2020.

Principes actifs

Meropenemum ut Meropenemum trihydricum.

Excipients

Natrii carbonas anhydricus.

1 flacon-ampoule contient 500 mg ou 1 g de méropénème poudre pour la reconstitution d'une solution injectable ou perfusable.

Natrii carbonas anhydricus: 104 mg ou 208 mg, correspondant à 45,1 mg (1,96 mval) ou 90,2 mg (3,92 mval) de sodium par flacon.

Meropenem Fresenius i.v. est indiqué chez l'adulte et l'enfant pour le traitement des infections sévères, provoquées par un ou plusieurs germes sensibles au méropénème, à titre de traitement empirique avant l'identification des germes en cause dans:

  • les infections des voies respiratoires inférieures;
  • les infections des voies urinaires, y compris les infections compliquées;
  • les infections intra-abdominales;
  • les infections gynécologiques, y compris les infections du postpartum;
  • les infections cutanées et des tissus mous;
  • les méningites chez l'enfant (l'expérience chez l'adulte est très limitée);
  • les sepsis;
  • à titre de traitement empirique, y compris en monothérapie dans les suspicions d'infection bactérienne chez les patients immunosupprimés neutropéniques;
  • Meropenem Fresenius i.v. est indiqué pour le traitement des infections mixtes, provoquées par des souches sensibles des germes aérobies et anaérobies;
  • monothérapie ou en thérapie combinée lors d'exacerbations infectieuses aiguës (bronchite, pneumonie) chez les patients présentant une fibrose cystique.

Les recommandations officielles pour un usage mesuré des antibiotiques doivent être respectées, en particulier les recommandations d'utilisation destinées, afin d'éviter une augmentation des résistances aux antibiotiques.

Posologie normale chez l'adulte

La posologie chez l'adulte est comprise entre 1,5 g et 6 g par jour, répartis en 3 doses. On administre habituellement 500 mg ou 1 g de Meropenem Fresenius i.v. toutes les 8 heures par voie intraveineuse, en fonction de la nature et de la sévérité de l'affection, de la sensibilité connue ou attendue du germe et de l'état général du patient.

Exceptions: Lors des épisodes fébriles chez des patients neutropéniques, la dose devra être de 1 g de Meropenem Fresenius i.v. toutes les 8 heures. La dose recommandée dans les méningites est de 2 g de Meropenem Fresenius i.v. toutes les 8 heures (l'expérience chez l'adulte est très limitée, n'est pas le médicament de choix en cas de méningite). Chez les patients présentant une fibrose cystique, la dose recommandée est de 2 g de Meropenem Fresenius i.v. toutes les 8 heures, pour les patients <50 kg: 40 mg/kg de poids corporel.

Dans le traitement d'infections à Pseudomonas aeruginosa, la posologie recommandée est de d'au moins 1 g toutes les 8 heures chez l'adulte (la dose journalière maximale autorisée étant de 6 g en 3 doses partielles) et peut aller jusqu'à 40 mg/kg trois fois par jour chez l'enfant. Pendant le traitement d'une telle infection, il convient de procéder régulièrement à une étude de la sensibilité (voir également «Propriétés/Effets: Développement d'une résistance»).

Meropenem Fresenius i.v. est administré sous forme d'injection intraveineuse de 5 minutes en bolus ou sous forme de perfusion i.v. courte de 15 à 30 minutes (voir «Remarques concernant la manipulation: Préparation de la solution intraveineuse»). On ne dispose que de données limitées démontrant la sécurité d'une injection en bolus de 2 g.

Instructions posologiques particulières

Posologie de Meropenem Fresenius i.v. chez les patients qui présentent une insuffisance rénale

Si la clairance de la créatinine est inférieure à 51 ml/min, il convient de procéder à une réduction posologique en conformité avec le tableau suivant:

Clairance de la créatinine (ml/min)

Posologie (basée sur une dose unitaire
de 500 mg à 2 g toutes les 8 heures)

Intervalle (heures)

26-50

1 unité

Toutes les 12 heures

10-25

0,5 unité

Toutes les 12 heures

<10

0,5 unité

Toutes les 24 heures

Le méropénème est épuré par hémodialyse et hémofiltration. En vue d'un traitement efficace lors de la poursuite d'un traitement, il convient d'administrer la dose unitaire indiquée en fonction de la sévérité et du type de l'infection après la fin de la dialyse. On ne dispose d'aucune donnée sur la dialyse péritonéale.

Posologie de Meropenem Fresenius i.v. chez les patients qui présentent une insuffisance hépatique

Aucune réduction posologique n'est nécessaire.

Posologie de Meropenem Fresenius i.v. chez les patients âgés

Aucune adaptation posologique n'est nécessaire chez les patients âgés qui présentent une clairance de la créatinine >50 ml/min.

Posologie de Meropenem Fresenius i.v. chez l'enfant

L'efficacité et la sécurité chez des enfants au-dessous de 3 mois n'ont pas été examinées.

La posologie intraveineuse pour les nourrissons âgés de plus de 3 mois et les enfants d'un âge allant jusqu'à 12 ans est de 10 à 40 mg/kg de poids toutes les 8 heures en fonction de la sévérité et du type de l'infection, de la nature des germes pathogènes connus ou suspectés et de l'état général de l'enfant. On choisit pour les enfants d'un poids supérieur à 50 kg la dose de l'adulte. Meropenem Fresenius i.v. est administré par injection intraveineuse en bolus pendant 5 minutes ou en perfusion intraveineuse brève pendant 15 à 30 minutes. On ne dispose que de données restreintes démontrant la sécurité de l'administration d'une injection en bolus de 40 mg/kg.

Exceptions: Lors des épisodes fébriles chez les enfants neutropéniques, la dose devra être de 20 mg/kg toutes les 8 heures. La dose recommandée dans les méningites est de 40 mg/kg toutes les 8 heures. Chez les patients présentant une fibrose cystique, la dose recommandée est de 40 mg/kg de Meropenem Fresenius i.v. toutes les 8 heures (dose maximale: 2 g toutes les 8 h).

On ne dispose pas de données cliniques sur la posologie de méropénème chez les enfants qui présentent une insuffisance rénale.

Meropenem Fresenius i.v. est contre-indiqué chez les patients qui présentent une réaction d'hypersensibilité à ce produit.

Les patients avec une réaction d'hypersensibilité connue aux carbapénèmes, aux pénicillines ou à d'autres antibiotiques de la classe des β-lactames pourraient également présenter une réaction excessive au méropénème.

Comme pour tous les antibiotiques du type β-lactame, de rares réactions d'hypersensibilité sévères, occasionnellement mortelles ont été rapportées (voir «Effets indésirables»).

De graves réactions cutanées d'origine médicamenteuse (SCAR) telles qu'un syndrome de Stevens-Johnson, une nécrolyse épidermique toxique, un syndrome DRESS (exanthème médicamenteux avec éosinophilie et symptômes systémiques), un érythème polymorphe, ainsi qu'une pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG), ont été rapportées chez des patients traités par des antibiotiques bêtalactames, y compris méropénème (voir aussi «Effets indésirables»). En cas de survenue de telles réactions, il convient d'interrompre immédiatement le traitement par Meropenem Fresenius i.v. et d'envisager une thérapie alternative .

Comme pour tous les antibiotiques, on peut observer une prolifération excessive de germes non sensibles, d'où la nécessité d'une surveillance régulière chez tous les patients. S'il apparaît une diarrhée pendant le traitement, il convient d'envisager au point de vue diagnostique la possibilité d'une colite pseudo-membraneuse, provoquée par les antibiotiques.

Pour les données sur le potentiel des crises convulsives voir «Effets indésirables».

Chez les patients qui présentent une insuffisance hépatique préexistante, la fonction hépatique doit être surveillée régulièrement pendant la thérapie sous Meropenem Fresenius i.v..

L'efficacité et la sécurité chez des enfants au-dessous de 3 mois n'ont pas été examinées.

L'administration concomitante d'acide valproïque/de valproate sodique et de Meropenem Fresenius i.v. n'est pas recommandée. Meropenem Fresenius i.v. peut éventuellement faire baisser le taux sérique d'acide valproïque, ce qui peut conduire à des taux sériques sous-thérapeutiques chez certains patients (voir «Interactions»).

Le probénécide est soumis à une sécrétion tubulaire active comme le méropénème. Cette propriété donne lieu à une inhibition de l'excrétion rénale du méropénème et donc à un accroissement de la demi-vie plasmatique et des concentrations plasmatiques. Etant donné que l'efficacité et la durée d'action du méropénème seul sont appropriées, l'administration simultanée de probénécide n'est pas recommandée.

Les effets du méropénème sur la liaison aux protéines d'autres médicaments ou métabolites n'a pas fait l'objet d'études. Comme la liaison du méropénème aux protéines est toutefois faible (2%), on ne devra pas s'attendre à observer des interactions avec d'autres médicaments.

Lors d'une administration concomitante d'acide valproïque et d'un antibiotique de la classe des carbapénèmes, on pouvait observer en l'espace d'environ 2 jours une réduction de 60 à 100% du taux sérique d'acide valproïque. En raison de cette réduction rapide et importante qui n'est guère contrôlable, l'administration de Meropenem Fresenius i.v. n'est pas recommandée chez les patients stables sous acide valproïque; elle doit être évitée (voir «Mises en garde et précautions»).

Le méropénème a été administré en association avec différents médicaments; les interactions n'ont pas été systématiquement étudiées, sauf pour le probénécide.

Grossesse

Les études de la reproduction animale n'ont montré aucun risque pour le foetus, mais il n'a pas été procédé à des études contrôlées chez les femmes enceintes.

Allaitement

Il y a des rapports indiquant que le méropénème est excrété dans le lait maternel. Le méropénème ne devra être administré pendant la grossesse et l'allaitement qu'en cas de nécessité absolue.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée. Si le patient prévoit de conduire un véhicule ou de manipuler des machines, il faut songer que des céphalées, des paresthésies et des convulsions ont été rapportées en association avec méropénème.

Les effets indésirables mentionnés ci-dessous ont été observés dans les études cliniques sur Meronem i.v. et les rapports de post-commercialisation. Les effets indésirables marqués d'un astérisque (*) ont été identifiés dans le cadre de la surveillance post-commercialisation.

Les fréquences sont définies de la manière suivante:

Très fréquents (≥1/10), fréquents (≥1/100 à <1/10), occasionnels (≥1/1'000 à <1/100), rares (≥1/10'000 à <1/1'000), très rares (<1/10'000), fréquence indéterminée (fréquence impossible à estimer sur la base des données disponibles).

Infections et infestations

Occasionnels: candidose orale ou vaginale.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Fréquent: thrombocytémie.

Occasionnels: thrombocytopénie, neutropénie, leucopénie, éosinophilie.

Rares: agranulocytose*.

Très rares: anémie hémolytique*.

Le test de Coombs direct ou indirect peut devenir positif (voir également «Remarques particulières: Influence sur les méthodes de diagnostic»).

Affections du système immunitaire

Très rares: signes d'anaphylaxie*, angio-œdème*.

Affections psychiatriques

Rares: délire*.

Affections du système nerveux

Fréquent: céphalées.

Occasionnels: paresthésies.

On a rapporté dans les études cliniques des crises convulsives chez 0,5% des patients (20 cas de 3911); 2 de ces crises convulsives ont été considérées comme étant possiblement liées au médicament (0,05%). Une relation de causalité avec le méropénème n'a pas pu être démontrée.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: diarrhée, vomissements, nausées.

Très rares: colite pseudomembraneuse*.

Affections hépatobiliaires

Très fréquents: élévation de l'alanine aminotransférase et de l'aspartate aminotransférase chez les patients atteints de mucoviscidose (13.0%) et chez les patients souffrant de méningite (12.5%).

Fréquents: élévation de l'alanine aminotransférase et de l'aspartate aminotransférase, augmentation de la phosphatase alcaline sanguine, augmentation de la lactate déshydrogénase sanguine, augmentation de la gamma glutamyltransférase (voir également «Remarques particulières: Influence sur les méthodes de diagnostic»).

Occasionnels: taux accru de bilirubine.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquent: rougeurs, démangeaisons.

Occasionnels: urticaire.

Inconnus: réactions médicamenteuses cutanées graves (SCAR), telles que nécrolyse épidermique toxique*, syndrome de Stevens-Johnson*, érythème polymorphe*, syndrome DRESS (exanthème médicamenteux avec éosinophilie et symptômes systémiques)*, pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG)* (voir aussi «Mises en garde et précautions»).

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquent: inflammation, douleurs.

Occasionnels: thrombophlébite.

Une induction de β-lactamases est possible (voir aussi «Propriétés/Effets: Synergies/Antagonisme»).

Comme pour tous les antibiotiques, on peut observer lors des traitements prolongés une prolifération de germes et de champignons non sensibles. S'il survient une telle surinfection, il convient immédiatement de mettre en oeuvre un traitement approprié.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Un surdosage volontaire par le méropénème est improbable bien qu'un surdosage accidentel puisse se voir au cadre d'une thérapie, avant tout chez les insuffisants rénaux. Des expériences limitées après la mise sur le marché indiquent que les effets indésirables qui apparaissent après un surdosage correspondent aux effets indésirables décrits (voir section «Effets Indésirables»). Si de tels symptômes apparaissent, ils peuvent en général être remédiés par arrêt du traitement ou réduction de la dose.

Un traitement symptomatique peut être pris en considération.

Chez des sujets saints, le méropénème est normalement rapidement éliminé par voie rénale.

Méropénème et ses métabolites peuvent être épurés par une hémodialyse.

Code ATC

J01DH02

Mécanisme d'action

Le méropénème est un antibiotique de la classe des carbapénèmes, devant être utilisé par voie parentérale; il est stable vis-à-vis de la dihydropeptidase-I (DHP-I) d'origine humaine.

Le méropénème inhibe la synthèse bactérienne des parois cellulaires. La bonne pénétration du méropénème à travers la paroi cellulaire, sa stabilité vis-à-vis de la plupart des β-lactamases du type sérine et son affinité forte pour les protéines liées à la pénicilline (PLP) donnent lieu à une activité bactéricide puissante vis-à-vis d'un large spectre de germes pathogènes aérobies et anaérobies, gram-positifs et gram-négatifs. Les concentrations bactéricides du principe actif (CMB) ne sont en principe pas plus élevées qu'un degré de CMI que les concentrations minimales inhibitrices.

Selon l'expérience clinique et des directives thérapeutiques, le spectre antibactérien du méropénème englobe les espèces suivantes:

Spectre d'activité in vitro

Germes aérobies gram-positifs

Enterococcus faecalis (attention: E. faecalis peut présenter une sensibilité intermédiaire naturelle).

Staphylococcus aureus (uniquement les souches sensibles à la méthicilline; les staphylocoques résistants à la méthicilline, y compris les SARM, sont résistants au méropénème).

Espèces Staphylococcus y compris Staphylococcus epidermidis (uniquement les souches sensibles à la méthicilline; les staphylocoques résistants à la méthicilline, y compris les SERM, sont résistants au méropénème).

Streptococcus agalactiae (streptocoques de groupe B).

Groupe des streptocoques milleri (S. anginosus, S. constellatus et S. intermedius).

Streptococcus pneumoniae.

Streptococcus pyogenes (streptocoques de groupe A).

Germes aérobies gram-négatifs

Citrobacter freundii.

Citrobacter koseri.

Enterobacter aerogenes.

Enterobacter cloacae.

Escherichia coli.

Haemophilus influenzae.

Klebsiella oxytoca.

Klebsiella pneumoniae.

Morganella morganii.

Neisseria meningitidis.

Proteus mirabilis, Proteus vulgaris.

Serratia marcescens.

Germes anaérobies gram-négatifs

Bacteroides caccae.

Bacteroides fragilis.

Prevotella bivia.

Prevotella disiens.

Germes anaérobies gram-positifs

Clostridium perfringens.

Peptoniphilus asaccharolyticus.

Peptostreptococcus species (y compris P. micros, P anaerobius, P. magnus).

Germes chez lesquels une résistance acquise pourrait être problématique

Germes aérobies gram-positifs

Enterococcus faecium (espèces présentant une sensibilité intermédiaire naturelle. Il faut considérer que dans certains pays européens, plus de 50% des isolats d'E. faecium présentent une résistance).

Germes aérobies gram-négatifs

Acinetobacter species.

Burkholderia cepacia.

Pseudomonas aeruginosa.

Germes aérobies gram-négatifs présentant une résistance naturelle

Stenotrophomonas maltophilia, Legionella species.

Autres germes présentant une résistance naturelle

Chlamydophila pneumoniae.

Chlamydophila psittaci.

Coxiella burnetii.

Mycoplasma pneumoniae.

Des publications décrivent les sensibilités in vitro de nombreux autres germes bactériens, mais la signification clinique de tels résultats in vitro reste incertaine. Pour une appréciation de la signification clinique de ce type de résultats in vitro, il est recommandé de demander conseil à des infectiologues et microbiologistes cliniques de la région ainsi que de suivre les recommandations officielles.

Synergies/Antagonisme

Les associations de méropénème avec des glucopeptides, des aminoglycosides, la ciprofloxacine, la ceftriaxone, l'ampicilline, le chloramphénicol, la clindamycine ou le métronidazole étaient in vitro indifférentes/additives ou synergiques. L'administration simultanée d'un antibiotique instable vis-à-vis des β-lactamases n'est pas recommandée, étant donné que son activité pourrait être atténuée par l'induction de β-lactamases.

Effet post-antibiotique (EPA)

L'EPA est variable pour chaque couple antibiotique/organisme et dépend des concentrations du médicament et de la durée de l'exposition. On utilise pour la détermination de l'EPA in vitro des méthodes variables; c'est pourquoi les résultats de ces études ne sont pas toujours comparables. Néanmoins, on peut conclure à partir des données disponibles que le méropénème exerce sur la plupart des germes un effet post-antibiotique d'une durée allant jusqu'à six heures. On a mis en évidence chez des souris immunodéprimées un EPA du méropénème vis-à-vis de P. aeru­ginosa.

Développement d'une résistance

Une résistance peut être due à un ou à plusieurs facteurs (1) une perméabilité réduite de la membrane externe de bactéries gram-négatives, suite à une formation réduite de porines bactériennes, (2) une affinité réduite aux sites de liaison (PLP), (3) une induction accrue de pompes d'efflux et (4) une formation de β-lactamases capables d'hydrolyser les carbapénèmes.

On a rapporté la présence de clusters locaux d'infection à cause de bactéries résistantes aux carbapénèmes.

La prévalence des résistances acquises peut varier avec le temps chez une espèce de bactérie donnée selon la région. C'est pourquoi les informations locales sur les résistances sont nécessaires, en particulier pour permettre un traitement adéquat. Si la prévalence locale de résistances met l'utilité de la substance en doute, au moins pour certains types d'infections, il est recommandé de demander conseil à un expert au besoin.

Pharmacodynamique

Voir sous «Mécanisme d'action».

Efficacité clinique

Aucune donnée.

Absorption

Chez des sujets sains, la demi-vie moyenne du méropénème est d'environ 1 heure; le volume de distribution moyen est d'environ 0,25 l/kg. La clairance plasmatique moyenne est de 239 ml/min pour une dose de 500 mg; elle baisse à 205 ml/min avec une dose de 2 g. Les pics plasmatiques (Cmax) obtenus avec des doses de 500, de 1000 et de 2000 mg administrées par voie intraveineuse sur 30 minutes sont d'environ 23, 49 et 115 µg/ml respectivement; les valeurs correspondantes de l'AUC sont de 39,3, de 62,3 et de 153 µg·h/ml. La Cmax après des doses de 500 et de 1000 mg administrées par voie intraveineuse sur 5 minutes a atteint environ 52 et 112 µg/ml respectivement. Chez des patients présentant une fonction rénale normale, l'administration de doses répétées à intervalles de 8 heures n'a pas entraîné d'accumulation de méropénème.

Dans une étude effectuée auprès de 12 patients atteints d'une infection intra-abdominale, les participants ont reçu 1000 mg de méropénème toutes les 8 heures après une opération. On a constaté chez eux des valeurs de Cmax et de demi-vie similaires à celles observées chez les sujets sains, mais un plus grand volume de distribution de 27 l.

Absorption

Non pertinent.

Distribution

La liaison moyenne du méropénème aux protéines plasmatiques est d'environ 2%, indépendamment de la concentration. Il a été démontré que le méropénème pénètre bien dans divers fluides et tissus du corps, par exemple dans les poumons, les sécrétions bronchiques, la bile, le liquide cérébro-spinal, les tissus gynécologiques, la peau, les fascias, les muscles et les exsudats péritonéaux.

Métabolisme

Le méropénème est métabolisé en un dérivé microbiologiquement inactif par hydrolyse de son cycle β-lactame. In vitro, le méropénème est moins sensible que l'imipénem à l'hydrolyse par la déhydropeptidase humaine I (DHP-I). L'administration complémentaire d'un inhibiteur de la DHP-I n'est pas nécessaires.

Élimination

Le méropénème est essentiellement éliminé inchangé par voie rénale; environ 70% (50 à 75%) d'une dose sont éliminés en tant que substance inchangée en l'espace de 12 heures et 28% sont retrouvés sous forme de métabolite microbiologiquement inactif. 2% seulement de la dose sont éliminés dans les selles. La clairance rénale mesurée et les effets du probénécide montrent que le méropénème est soumis aussi bien à la filtration qu'à la sécrétion tubulaire.

Cinétique pour certains groupes de patients

Insuffisance rénale

Chez les patients insuffisants rénaux, l'AUC du méropénème est augmentée et sa demi-vie est prolongée. En comparaison avec des sujets sains (CrCL >80 ml/min), l'AUC était augmentée 2,4 fois lors d'une insuffisance modérée (CrCL 33–74 ml/min), 5 fois lors d'une insuffisance sévère (CrCL 4–23 ml/min) et 10 fois chez les patients nécessitant une dialyse (CrCL <2 ml/min). L'AUC du métabolite microbiologiquement inactif (dont le cycle β-lactame est ouvert) était également augmentée considérablement chez les patients insuffisants rénaux. Un ajustement de la posologie est recommandé chez les patients présentant une insuffisance rénale modérée à sévère (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Le méropénème est éliminé par hémodialyse. En comparaison avec les patients présentant une anurie, la clairance est environ 4 fois supérieure pendant la dialyse.

Troubles de la fonction hépatique

Une étude auprès de patients souffrant d'une cirrhose due à l'alcool n'a révélé aucune influence de la maladie hépatique sur la pharmacocinétique du méropénème administré de façon répétée.

Patients adultes

Les études pharmacocinétiques auprès de patients n'ont pas révélé de différences significatives de la pharmacocinétique par rapport aux sujets sains présentant une fonction rénale comparable. Un modèle de population avec les données de 79 patients souffrant d'une infection intra-abdominale ou d'une pneumonie a montré que le volume de distribution central est dépendant du poids corporel, de la clairance de la créatinine et de l'âge des patients.

Enfants

Chez les enfants et les très jeunes enfants atteints d'infections, la pharmacocinétique après administration de doses de 10, de 20 et de 40 mg/kg a montré pics plasmatiques (Cmax) correspondant approximativement à ceux d'adultes ayant reçu des doses de 500, de 1000 et de 2000 mg. À part cela, les comparaisons ont révélé une pharmacocinétique cohérente entre les doses et les demi-vies, similaires à celles chez l'adulte, sauf chez les enfants les plus jeunes (<6 mois, t½ 1,6 heure). La clairance moyenne du méropénème a été de 5,8 ml/min/kg (6 à 12 ans), de 6,2 ml/min/kg (2 à 5 ans), de 5,3 ml/min/kg (6 à 23 mois) et de 4,3 ml/min/kg (2 à 5 mois). Environ 60% de la dose sont éliminés en l'espace de 12 heures dans l'urine sous forme de méropénème inchangé, et 12% sous forme de métabolite. Chez les enfants souffrant de méningite, les concentrations de méropénème dans le liquide cérébro-spinal atteignent environ 20% du taux plasmatique correspondant, avec une variabilité interindividuelle significative.

La pharmacocinétique du méropénème chez le nouveau-né nécessitant un traitement anti-infectieux était caractérisée par une demi-vie moyenne de 2,9 heures, avec une clairance supérieure chez les nouveau-nés ayant un âge chronologique ou gestationnel plus élevé. Une simulation de Monte-Carlo s'appuyant sur un modèle pharmacocinétique de population a montré qu'un schéma posologique de 20 mg/kg toutes les 8 heures permettait chez 95% de tous les prématurés et 91% des enfants nés à terme d'obtenir 60% T >CMI pour P. aeruginosa.

Patients âgés

Des études pharmacocinétiques auprès de sujets sains âgés (65 à 80 ans) ont révélé une réduction de la clairance plasmatique du méropénème en corrélation avec la réduction de la clairance de la créatinine liée à l'âge ainsi qu'une faible réduction de la clairance non rénale. Un ajustement de la posologie n'est pas nécessaire chez les patients âgés, sauf en présence d'une insuffisance rénale modérée à sévère (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Cinq tests de mutagénicité n'ont montré aucun signe de mutagénicité du méropénème.

Les études menées chez le rat et le singe pour évaluer la toxicité sur la reproduction, avec les doses maximales possibles (jusqu'à 750 mg/kg chez les rats et jusqu'à 360 mg/kg chez les singes), n'ont pas montré de potentiel tératogène (jusqu'à la dose de 120 mg/kg de poids, il n'y a pas eu de réduction du poids corporel chez les rats de la première génération).

Dans les expérimentations animales, l'administration intraveineuse de méropénème a été bien tolérée. Rien n'indiquait que les animaux jeunes soient plus sensibles que les adultes.

Dans les études de toxicité menées chez l'animal, la toxicité du métabolite du méropénème a été aussi faible que celle de la molécule mère.

Incompatibilités

Meropenem Fresenius i.v. ne peut être mélangé qu'aux solutions mentionnées au paragraphe «Remarques concernant la manipulation». Meropenem Fresenius i.v. ne doit pas être mélangé ou ajouté à des solutions contenant d'autres médicaments.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Le test de Coombs direct ou indirect peut donner un résultat positif. Une élévation des transaminases sériques et/ou des phosphatases alcalines et/ou de la lacticodéshydrogénase a été occasionnellement observée.

Jusqu'à présent, on ne connaît pas d'autres interférences.

Stabilité

Le médicament ne peut être utilisé au-delà de la date imprimée sur le récipient avec la mention «EXP».

Stabilité des solutions préparées: voir «Remarques concernant la manipulation, préparation de la solution intraveineuse».

Remarques particulières concernant le stockage

Les flacon-ampoules de Meropenem Fresenius i.v. à reconstituer ne doivent pas être conservées à une température dépassant 30 °C, ni être congelées.

Conserver hors de portée des enfants.

Remarques concernant la manipulation

Préparation de la solution intraveineuse

Injection en bolus: On ajoute pour l'injection en bolus 10 ml de soluté aqueux à usage injectable pour 500 mg de méropénème; cette dose correspond à une concentration finale de 50 mg/ml. Les solutions préparées pour l'injection en bolus restent chimiquement et physiquement stables pendant 3 heures lors d'une conservation à des températures allant jusqu'à 25 °C, et pendant 16 heures lors d'une conservation réfrigérée (entre 2 et 8 °C).

Perfusion intraveineuse: Pour une perfusion intraveineuse, Meropenem Fresenius i.v. est dissous dans une solution perfusable de NaCl à 0,9% ou de glucose (dextrose) à 5%, de sorte à atteindre une concentration finale de 1-20 mg/ml. La solution perfusable préparée avec la solution de NaCl à 0,9% reste chimiquement et physiquement stable pendant 3 heures lors d'une conservation à des températures allant jusqu'à 25 °C, et pendant 24 heures lors d'une conservation réfrigérée (entre 2 et 8 °C). Les solutions préparées avec une solution de glucose (dextrose) à 5% doivent être utilisées immédiatement.

Ne pas congeler les solutions.

Les solutions reconstituées se présentent sous une forme claire ou colorée jaune pâle.

La solution reconstituée pour injection ou pour perfusion n'est pas conservée. Pour des raisons microbiologiques, la solution préparée prête à l'emploi doit être utilisée immédiatement après sa reconstitution. Elle est destinée à un usage unique et tous les restes de solution non utilisée doivent être jetés. Lorsqu'une solution n'est pas utilisée immédiatement, les délais et conditions de son utilisation relèvent de la responsabilité de l'utilisateur.

62419 (Swissmedic).

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

Juin 2020.

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