Swiss Tablets
Login

Paclitaxel Sandoz 600mg/100ml Durchstechflasche 100ml buy online

Paclitaxel Sandoz Inf Konz 600 mg/100ml Durchstf 100 ml

  • 868.14 CHF

  • Price in reward points: 3131
Not available
Safe payments
Type Inf Konz
Dose, mg 600
Gen L01CD01SPPN000000600INFK
Origin SYNTHETIC
QR Paclitaxel Sandoz 600mg/100ml Durchstechflasche 100ml buy online

Description

Wirkstoffe

Paclitaxelum.

Hilfsstoffe

Macrogolglyceroli ricinoleas (Cremophor EL), Ethanolum anhydricum 0,4 g ad solutionem pro 1 ml.

Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:

Durchstechflaschen zu 30 mg/5 ml; 100 mg/16,7 ml; 150 mg/25 ml; 300 mg/50 ml; 600 mg/100 ml.

Ovarialkarzinom

Erstbehandlung von Ovarialkarzinomen in fortgeschrittenem Stadium (FIGO-Stadium III, IV) oder von Residualkarzinomen (>1 cm) nach Laparotomie, in Kombination mit Cisplatin.

Behandlung von metastasierenden Ovarialkarzinomen, wenn eine Standardtherapie mit platinhaltigen Chemotherapie-Kombinationen versagt hat.

Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom

Behandlung von nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinomen (NSCLC) in Kombination mit Cisplatin, wenn ein chirurgischer Eingriff und/oder eine Strahlenbehandlung nicht angezeigt sind.

Mammakarzinom

In Kombination mit Trastuzumab zur Behandlung von metastasierenden Mammakarzinomen, wenn die Tumoren HER 2 überexprimieren und die Patienten noch keine Chemotherapie gegen ihre metastasierende Erkrankung erhalten haben.

Behandlung von metastasierenden Mammakarzinomen, wenn eine anthrazyklinhaltige Standardtherapie versagt hat oder nicht indiziert ist.

Adjuvante Therapie bei Patientinnen mit Mammakarzinom und befallenen lokoregionalen Lymphknoten (nodal positiv) nach einer anthrazyklinhaltigen Behandlung mit Doxorubicin und Cyclophosphamid.

Paclitaxel Sandoz 600 mg/100 ml ist ausschliesslich für die zentrale Zytostatikazubereitung im Spital bestimmt und darf nicht für einen einzelnen Patienten verwendet werden.

Paclitaxel Sandoz soll nur durch medizinisches Fachpersonal mit Erfahrung in zytostatischer Chemotherapie angewendet werden. Zudem muss eine entsprechende Ausrüstung zur Behandlung möglicher Komplikationen vorhanden sein.

Übliche Dosierungen

Prämedikation

Vor der Paclitaxel Sandoz-Therapie muss eine Prämedikation mit einem Kortikosteroid, einem H1- und einem H2-Antagonisten durchgeführt werden (z.B. gemäss nachstehendem Dosierungsschema).

Arzneimittel

Dosis

Verabreichung vor Paclitaxel

Dexamethason

20 mg oral

oral: ca. 12 und 6 Std.

 

oder

 

20 mg i.v.

i.v.: 30-60 Min.

Clemastin

2 mg i.v.

30-60 Min.

Cimetidin

300 mg i.v.

30-60 Min.

oder

Ranitidin

50 mg i.v.

30-60 Min.

Erstbehandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms

Die empfohlene Dosierung von Paclitaxel Sandoz beträgt 175 mg/m² Körperoberfläche, verabreicht als intravenöse Infusion über eine Zeitspanne von 3 Std. Auf die Infusion mit Paclitaxel Sandoz folgt eine Behandlung mit Cisplatin 75 mg/m². Wird eine Infusion von Paclitaxel Sandoz über 24 Std. gewählt, beträgt die Dosierung 135 mg/m², gefolgt von Cisplatin 75 mg/m². Zwischen den einzelnen Anwendungszyklen soll ein Zeitintervall von 3 Wochen liegen.

Paclitaxel Sandoz muss immer vor Cisplatin verabreicht werden. Siehe auch «Interaktionen».

Für Cisplatin siehe entsprechende Fachinformation.

Zweitbehandlung des metastasierenden, standardtherapie-resistenten Ovarialkarzinoms

Die empfohlene Dosierung von Paclitaxel Sandoz beträgt 175 mg/m² Körperoberfläche, verabreicht als intravenöse Infusion über eine Zeitspanne von 3 Std. Zwischen den einzelnen Anwendungszyklen soll ein Zeitintervall von 3 Wochen liegen.

Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms

Die empfohlene Dosierung von Paclitaxel Sandoz beträgt 175 mg/m² Körperoberfläche, verabreicht als intravenöse Infusion über eine Zeitspanne von 3 Std. Auf die Infusion mit Paclitaxel folgt eine Behandlung mit Cisplatin (in der EORTC-Studie 08925 wurde eine Cisplatin-Dosierung von 80 mg/m² in Kombination mit Paclitaxel verwendet). Zwischen den einzelnen Anwendungszyklen soll ein Zeitintervall von 3 Wochen liegen und die Therapie sollte auf 6 Zyklen begrenzt werden.

Paclitaxel Sandoz muss immer vor Cisplatin verabreicht werden. Siehe auch «Interaktionen».

Für Cisplatin siehe entsprechende Fachinformation.

Erstbehandlung des metastasierenden Mammakarzinoms, in Kombination mit Trastuzumab

Die empfohlene Dosierung von Paclitaxel Sandoz beträgt 175 mg/m² Körperoberfläche als intravenöse Infusion über 3 Std. Zwischen den einzelnen Anwendungszyklen soll ein Zeitintervall von 3 Wochen liegen. Die Paclitaxel Sandoz-Infusion wird am Tag nach der ersten Dosis von Trastuzumab bzw. unmittelbar nach der zweiten Trastuzumab-Dosis verabreicht, falls die Initialgabe von Trastuzumab gut toleriert wurde. Für Trastuzumab siehe entsprechende Fachinformation.

Zweitbehandlung des metastasierenden, standardtherapie-resistenten Mammakarzinoms

Die empfohlene Dosierung von Paclitaxel Sandoz beträgt 175 mg/m² Körperoberfläche, verabreicht als intravenöse Infusion über eine Zeitspanne von 3 Std. Zwischen den einzelnen Anwendungszyklen soll ein Zeitintervall von 3 Wochen liegen.

Adjuvante Therapie des Mammakarzinoms

Im Anschluss an die Verabreichung von 4 Zyklen Doxorubicin 60 mg/m² und Cyclophosphamid 600 mg/m² werden zusätzlich 4 Zyklen Paclitaxel Sandoz 175 mg/m² (über 3 Std. infundiert) verabreicht. Zwischen den einzelnen Anwendungszyklen sollte ein Zeitintervall von 3 Wochen liegen.

Die 4 Zyklen Paclitaxel Sandoz müssen immer nach den 4 Zyklen Doxorubicin/Cyclophosphamid erfolgen. Siehe auch «Interaktionen».

Für Doxorubicin und Cyclophosphamid siehe entsprechende Fachinformation.

Dosierung bei unerwünschten Wirkungen

Ein Behandlungszyklus mit Paclitaxel Sandoz soll nicht in Betracht gezogen werden, bevor die Zahl der Neutrophilen auf mindestens 1500/mm³ und diejenige der Blutplättchen auf mindestens 100'000/mm³ angestiegen ist.

Für Patienten, bei denen während der Paclitaxel Sandoz-Behandlung eine schwere Neutropenie (Neutrophile <500/mm³) oder eine schwere periphere Neuropathie beobachtet wird, soll bei den nachfolgenden Behandlungszyklen eine Dosisreduktion von 20% vorgenommen werden.

Spezielle Populationen

Leberinsuffizienz

Bei leichten Leberfunktionsstörungen ist das Toxizitätsrisiko (besonders Knochenmarkdepression Grad III–IV) erhöht. Bei Leberinsuffizienz sollte die Dosis gemäss nachstehender Tabelle angepasst werden und die Patienten sollten auf eine schwere Knochenmarkdepression hin überwacht werden.

Leberwerte

Paclitaxel Sandoz-Dosis

Transaminase-Werte

Bilirubin-Werte

bei Infusionsdauer
3 Std.

bei Infusionsdauer
24 Std.

2-<10× ULN

und

≤1,5 mg/dl

135 mg/m2

100 mg/m2

<10× ULN

und

1,5−5 mg/dl

90 mg/m2

50 mg/m2

≥10× ULN

oder

>5 mg/dl

-

-

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Paclitaxel Sandoz bei Kindern und Jugendlichen ist nicht etabliert.

Schwere anamnestische Überempfindlichkeitsreaktionen auf Paclitaxel oder auf andere Inhaltsstoffe von Paclitaxel Sandoz (insbesondere Cremophor EL).

Neutropenie <1500/mm³.

Schwangerschaft und Stillzeit.

Überwachung der Vitalfunktionen

Bei allen Patienten wird die häufige Überwachung der Vitalfunktionen, insbesondere während der ersten Stunden der Paclitaxel Sandoz-Infusion, empfohlen. Siehe auch nachstehend «Kardiovaskuläre Toxizität».

Beobachtung der Infusionsstelle

Da Extravasation nicht ausgeschlossen werden kann, empfiehlt es sich, die Infusionsstelle zu beobachten. Siehe auch «Unerwünschte Wirkungen: Reaktionen an der Applikationsstelle».

Knochenmarkdepression

Während der Behandlung mit Paclitaxel sind regelmässige Blutbildkontrollen erforderlich, da die Knochenmarkdepression (vor allem Neutropenie) den dosislimitierenden Faktor darstellt.

Die Knochenmarkdepression ist bei der 24-Stunden-Infusion im Vergleich zur 3-Stunden-Infusion ausgeprägter. Siehe auch «Unerwünschte Wirkungen: Knochenmarkdepression».

Nervensystem

Obwohl eine periphere Neuropathie relativ häufig ist, treten selten schwerwiegende Symptome auf. Bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom sowie bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom (welche Paclitaxel als Erstbehandlung erhielten) führte die Anwendung einer Kombinationstherapie von Paclitaxel (Infusion über 3 Std.) und Cisplatin zu einer höheren Inzidenz von schwerer Neurotoxizität als eine Monotherapie mit Paclitaxel.

Bei Patientinnen, welche nach einer anthrazyklinhaltigen Behandlung als adjuvante Therapie des Mammakarzinoms Paclitaxel erhielten, wurde eine schwerwiegende Neurotoxizität häufiger festgestellt als bei Patientinnen unter alleiniger AC-Therapie.

Siehe auch «Unerwünschte Wirkungen».

Überempfindlichkeitsreaktionen

Das enthaltene Rizinusöl kann schwere allergische Reaktionen hervorrufen.

Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen wie Anaphylaxie wurden unter der Behandlung mit Paclitaxel beobachtet (Histaminfreisetzung). Deshalb muss eine Prämedikation mit einem Kortikosteroid, einem H1- und einem H2-Antagonisten durchgeführt werden (siehe auch «Dosierung/Anwendung»). In seltenen Fällen verliefen die Reaktionen trotz entsprechender Prämedikation tödlich. Wenn schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, muss die Paclitaxel Sandoz-Infusion sofort unterbrochen und eine symptomatische Therapie durchgeführt werden. Eine erneute Anwendung von Paclitaxel Sandoz soll in diesem Fall nicht in Betracht gezogen werden.

Kardiovaskuläre Toxizität

Schwere Störungen der kardialen Erregungsleitung treten selten auf. Bei einer signifikanten Störung der Erregungsleitung während der Paclitaxel Sandoz-Infusion sollte eine angemessene Therapie durchgeführt werden. Eine Weiterbehandlung mit Paclitaxel Sandoz ist in diesem Fall nur unter engmaschiger kardialer Überwachung durchzuführen.

Hypotonie, Hypertonie und Bradykardie wurden unter der Behandlung mit Paclitaxel Sandoz bei Herzgesunden beobachtet. Die Patienten waren gewöhnlich asymptomatisch, und im Allgemeinen war keine Behandlung nötig.

Schwere kardiale Ereignisse wurden häufiger bei Personen mit nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom als bei Patientinnen mit Ovarial- oder Mammakarzinom beobachtet.

Bei der Kombinationsbehandlung von Paclitaxel Sandoz mit Trastuzumab muss die kardiale Funktion durch Messung der linksventrikulären Auswurffraktion (LVEF) überwacht werden.

Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom

Betreffend nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom liegen zur Behandlung von Personen mit Hirnmetastasen, Personen >75 Jahre oder Personen mit nicht kompensierten Herz-Kreislauferkrankungen mit Paclitaxel Sandoz keine Erfahrungen vor. Solche Patienten sollten nur mit besonderer Vorsicht behandelt werden.

Eingeschränkte Leberfunktion

Bei leichten Leberfunktionsstörungen kann die Toxizität (besonders Knochenmarkdepression Grad III–IV) von Paclitaxel Sandoz erhöht sein. Bei leichten bis mässigen Leberfunktionsstörungen sollte die Dosis angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Bei schweren Leberfunktionsstörungen wird die Anwendung von Paclitaxel Sandoz nicht empfohlen.

Pseudomembranöse Colitis

In seltenen Fällen wurde unter einer Paclitaxel-Behandlung über pseudomembranöse Colitis berichtet, auch bei Patienten, die nicht gleichzeitig eine Antibiotika-Therapie erhielten. Dies sollte bei der Differentialdiagnose von schwerer oder persistierender Diarrhoe während oder kurz nach einer Behandlung mit Paclitaxel Sandoz berücksichtigt werden.

Impfungen

Die gleichzeitige Anwendung von Paclitaxel Sandoz mit einem Lebendimpfstoff kann die Replikation des Impferregers um ein Vielfaches beschleunigen und/oder die unerwünschte Reaktion auf den Impferreger verstärken, da möglicherweise die normalen Abwehrmechanismen durch Paclitaxel Sandoz unterdrückt werden. Bei einem mit Paclitaxel Sandoz behandelten Patienten kann eine Impfung mit einem Lebendimpfstoff zu einer schweren Infektion führen. Die Antikörperreaktion des Patienten auf Impfstoffe kann verringert sein. Die Anwendung von Lebendimpfstoffen ist zu vermeiden und der Rat eines entsprechenden Spezialisten ist einzuholen.

Ethanol

Paclitaxel Sandoz enthält Ethanol 0,4 g/ml, d.h. bis zu 23 g pro Dosis bei einer durchschnittlichen Körperoberfläche von 2 m2, entsprechend 583 ml Bier, 243 ml Wein.

Gesundheitliches Risiko für Patienten, die unter Alkoholismus leiden.

Durch diesen Alkoholgehalt kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinträchtigt werden.

Durch diesen Alkoholgehalt kann Ihre Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt werden.

Kombinationstherapie mit Cisplatin

Bei einer Kombinationstherapie mit Cisplatin sollte Paclitaxel Sandoz immer vor Cisplatin verabreicht werden. In diesem Fall ähnelt das Nebenwirkungsprofil von Paclitaxel Sandoz demjenigen einer Monotherapie mit Paclitaxel Sandoz. Eine um ca. 20% verminderte Paclitaxel-Clearance sowie eine ausgeprägte Knochenmarkdepression zeigten sich, wenn Paclitaxel nach Cisplatin verabreicht wurde.

Kombinationstherapie mit Doxorubicin/Cyclophosphamid

Bei der sequentiellen Verabreichung von 4 Zyklen Doxorubicin/Cyclophosphamid gefolgt von 4 Zyklen Paclitaxel Sandoz zur adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms sollte Paclitaxel Sandoz stets nach Doxorubicin/Cyclophosphamid verabreicht werden. Ausgeprägtere Neutropenie und Stomatitis (infolge von Doxorubicin) wurden beobachtet, wenn Paclitaxel vor Doxorubicin/Cyclophosphamid und über die empfohlene Therapiedauer hinaus verabreicht wurde.

Co-Medikation mit Substanzen, die CYP 2C8 und 3A4 beeinflussen

Der Metabolismus von Paclitaxel wird teilweise über die Cytochrom P450-Isoenzyme CYP 2C8 und 3A4 katalysiert (siehe auch «Pharmakokinetik»).

Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn Paclitaxel zusammen mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, die entweder CYP 2C8 oder CYP 3A4 hemmen (z.B. Ketoconazol und andere Imidazol-Antimykotika, Erythromycin, Fluoxetin, Gemfibrozil, Clopidogrel, Cimetidin, Ritonavir, Saquinavir, Indinavir und Nelfinavir) oder induzieren (z.B. Rifampicin, Carbamazepin, Phenytoin, Efavirenz, Nevirapin).

Schwangerschaft

Paclitaxel war im Tierversuch embryotoxisch und fötotoxisch und verminderte die Fertilität.

Es liegen keine Erfahrungen bei schwangeren Frauen vor. Wie andere zytotoxische Substanzen kann auch Paclitaxel zu einer Schädigung des Foetus führen.

Das Arzneimittel ist während der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Die Patientin soll darauf hingewiesen werden, während der Behandlung mit Paclitaxel Sandoz eine Schwangerschaft zu vermeiden und, falls dennoch eine Schwangerschaft eintritt, sofort den behandelnden Arzt zu konsultieren.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Paclitaxel in die Muttermilch übertritt. Deshalb ist Paclitaxel Sandoz in der Stillzeit kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Fertilität

Angesichts des mutagenen Potenzials von Paclitaxel Sandoz ist sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Patienten eine wirksame Kontrazeption während der Behandlung und bis zu 6 Monate nach Therapieende erforderlich. Da Paclitaxel Sandoz die männliche Fertilität beeinträchtigen kann, kann eine Spermienkonservierung zum Zweck einer späteren Vaterschaft in Betracht gezogen werden (siehe «Präklinische Daten»).

Paclitaxel scheint die Reaktionsfähigkeit nicht herabzusetzen. Eine Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit oder der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, durch Ethanol und durch die verabreichte Prämedikation ist in Betracht zu ziehen.

Falls nicht anders erwähnt, sind die Häufigkeiten und der Schweregrad unerwünschter Wirkungen unter der Behandlung mit Paclitaxel Sandoz im Allgemeinen bei Personen mit Ovarial-, Mamma- oder nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom vergleichbar.

Die Sicherheit von Paclitaxel wurde in klinischen Studien bei >3000 Patienten geprüft. Wesentliche unerwünschte Wirkungen sind Myelotoxizität, Neurotoxizität und Hypersensitivitätsreaktionen.

Die unerwünschten Wirkungen sind bei Kombinationstherapie mit Doxorubicin (insbesondere Myokardinfarkt) und Trastuzumab (Kardiomyopathie, Infektionen [46% vs 27%]) erhöht. Die Kombination von Paclitaxel mit Trastuzumab bei Personen mit vorgängiger Anthrazyklintherapie führte zu vermehrten und ausgeprägteren kardialen Störungen im Vergleich zu Patienten unter Paclitaxel-Monotherapie (NYHA Klasse I/II 10% vs. 0%; NYHA Klasse III/IV 2% vs. 1%), wurde aber selten mit Todesfällen assoziiert. Mit Ausnahme dieser seltenen Fälle sprachen alle Personen auf eine adäquate Behandlung an.

Die Häufigkeit der unten aufgelisteten unerwünschten Wirkungen ist wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «unbekannt» (kann anhand der zur Verfügung stehenden Daten nicht abgeschätzt werden).

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr häufig: Infektionen (24%; v.a. Harnwegsinfektionen, Infektionen der oberen Atemwege).

Gelegentlich: Septischer Schock, Peritonitis.

Selten: Pneumonie, Sepsis.

Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschliesslich Zysten und Polypen)

Sehr selten: akute myeloische Leukämie, myelodysplastisches Syndrom.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr häufig: Neutropenie (28−81%), Anämie (78%; Hb <8 g/dl 16%), Thrombozytopenie (11%), Blutungen (14%).

Selten: Febrile Neutropenie.

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr häufig: leichtere Überempfindlichkeitsreaktionen (ca. 34%, vor allem Rötung und Hautausschlag).

Gelegentlich: schwere, behandlungsbedürftige Überempfindlichkeitsreaktionen (u.a. Hypotonie, angioneurotisches Ödem, Atemnot, generalisierte Urtikaria, Ödeme, Rückenschmerzen, Schüttelfrost, Pneumonitis).

Selten: anaphylaktische Reaktionen mit z.T. fatalem Ausgang.

Zu Überempfindlichkeitsreaktion siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Überempfindlichkeitsreaktionen».

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr selten: Anorexie.

Unbekannt: Tumorlyse-Syndrom.

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr selten: Konfusionen.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: vor allem periphere Neuropathie, insbesondere Parästhesien (66%; unter dem 3-stündigen Therapieschema mit Paclitaxel/Cisplatin 79%, Grad III 11%; unter dem 24-stündigen Therapieschema mit Paclitaxel/Cisplatin 24%, Grad III 3%).

Selten: motorische Neuropathie (mit leichter distaler Schwäche).

Sehr selten: autonome Neuropathie mit resultierendem paralytischen Ileus und orthostatischer Hypotonie, Grand-mal-Anfälle, andere Konvulsionen, Enzephalopathie, Schwindel, Kopfschmerzen, Ataxie.

Inzidenz und Schweregrad von neurologischen Manifestationen sind im Allgemeinen dosisabhängig. In 1% der Patienten führten periphere Neuropathien zum Therapieabbruch. Die Parästhesien bessern sich bzw. verschwinden im Allgemeinen innerhalb weniger Monate nach Absetzen von Paclitaxel.

Augenerkrankungen

Sehr selten: reversible Schädigungen des Sehnervs und/oder Sehstörungen (Flimmerskotom), insbesondere bei Patienten, welche höhere als die empfohlenen Dosierungen erhielten.

Unbekannt: Makulaödem.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Sehr selten: Hörverlust und Tinnitus, Vertigo.

Herzerkrankungen

Sehr häufig: EKG-Veränderungen (ca. 17%).

Häufig: Bradykardie (üblicherweise mild und nicht behandlungsbedürftig).

Gelegentlich: Kardiomyopathie, asymptomatische ventrikuläre Tachykardie, Tachykardie mit Bigeminie, AV-Block, Synkopen, Myokardinfarkt.

Gefässerkrankungen

Sehr häufig: Hypotonie (ca. 22%).

Gelegentlich: Hypertonie, Thrombose, Thrombophlebitis.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Selten: Dyspnoe, Pleuraerguss, Ateminsuffizienz, interstitielle Pneumonie, Lungenfibrose, Lungenembolie.

Sehr selten: Husten, Strahlenpneumonie bei gleichzeitiger Strahlenbehandlung.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Nausea/Erbrechen (43%), Diarrhö (28%), Mukositis (18%, unter der 24-Stunden-Infusion häufiger beobachtet als unter der 3-Stunden-Infusion); diese gastrointestinalen Nebenwirkungen sind leichter bis mässiger Natur.

Selten: Darmverschluss, Darmperforation, ischämische Kolitis, Pankreatitis.

Sehr selten: Thrombose des Mesenteriums, pseudomembranöse Kolitis, Oesophagitis, Obstipation, Ascites, neutropenische Enterokolitis.

Affektionen der Leber und Gallenblase

Häufig: Schwerwiegende Erhöhungen (>5× ULN) der AST (SGOT) und der alkalischen Phosphatase.

Gelegentlich: Schwerwiegende Erhöhung des Bilirubins.

Sehr selten: Lebernekrose (mit fatalem Ausgang), hepatische Enzephalopathie (mit fatalem Ausgang).

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig: Alopezie (praktisch immer).

Häufig: Vorübergehende und leichte Veränderungen an Nägeln und Haut.

Selten: Pruritus, Hautausschlag, Phlebitis, Erythem, Zellulitis, Hautschuppung, Nekrosen und Fibrosen, Wiederauftreten strahleninduzierter Hautreaktionen («Radiation Recall»).

Sehr selten: Stevens-Johnson-Syndrom, epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, Urtikaria, Onycholysis.

Unbekannt: Sklerodermie, kutaner Lupus erythematodes.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig: Arthralgien, Myalgien (60%, in 13% schwerwiegend).

Bei Patientinnen, welche als adjuvante Therapie des Mammakarzinoms Paclitaxel erhielten, wurden schwerwiegendere Arthralgien/Myalgien beobachtet als bei Patientinnen unter AC-Therapie allein.

Unbekannt: Systemischer Lupus erythematodes.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Selten: Kreatininerhöhung.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Lokale Reaktionen an der Applikationsstelle in Form von lokalisierten Ödemen, Schmerzen, Erythem und Verhärtung.

Gelegentlich: Zellulitis, Hautinduration und/oder -schuppung im Zusammenhang mit Extravasation, Hautverfärbungen.

Selten: Asthenie, Malaise, Fieber, Dehydrierung, Ödeme, Wiederauftreten von Hautreaktionen an der Stelle einer vorangegangenen Extravasation, wenn Paclitaxel an einer anderen Stelle injiziert wird («Recall»).

Die lokalen Reaktionen traten unter der 24-Stunden-Infusion häufiger auf als unter der 3-Stunden-Infusion. Sie traten entweder während einer Infusion auf oder aber verzögert um 7–10 Tage.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Es ist kein Antidot zur Behandlung einer Überdosierung mit Paclitaxel bekannt. Die primär zu erwartenden Komplikationen bei Überdosierung sind Knochenmarkdepression, periphere Neurotoxizität und Mukositis.

ATC-Code

L01CD01

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik

Paclitaxel ist ein antimitotischer Wirkstoff aus der Substanzklasse der Taxane. Paclitaxel fördert die Bildung von Mikrotubuli aus den Tubulin-Dimeren und stabilisiert die Mikrotubuli, indem es eine Depolymerisation verhindert. Dies führt zur Hemmung der normalen dynamischen Reorganisation des Mikrotubuli-Netzwerkes, welches unerlässlich für die Interphase und Teile der Mitose ist.

Während der Zellteilung bewirkt Paclitaxel ausserdem die Bildung von abnormen Mikrotubuli-Bündeln; während der Mitose entstehen multiple sternförmige Gruppierungen der Mikrotubuli (Astern).

Klinische Wirksamkeit

Erstbehandlung des Ovarialkarzinoms

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Paclitaxel (Infusion über 3 bzw. 24 Std.) bei der Erstbehandlung des Ovarialkarzinoms wurde in zwei randomisierten kontrollierten Studien im Vergleich zu Cyclophosphamid 750 mg/m² in Kombination mit Cisplatin 75 mg/m² untersucht.

In der Intergroup-Studie (B-MS CA 139−209) wurden über 650 Patientinnen mit primärem Ovarialkarzinom FIGO-Stadium IIb-c, III oder IV eingeschlossen. Die Patientinnen erhielten maximal 9 Behandlungszyklen Paclitaxel (175 mg/m² über 3 Std.) gefolgt von Cisplatin (75 mg/m²) oder die Vergleichstherapie Cyclophosphamid/Cisplatin. Die mediane Zeit bis zur Progression («Time to Progression») betrug 15,3 Monate vs. 11,5 Monate, die mediane Überlebenszeit («Survival») 35,6 Monate vs. 25,9 Monate.

Die zweite Studie (GOG-111/B-MS CA 139–022) untersuchte mehr als 400 Patientinnen mit primärem Ovarialkarzinom FIGO-Stadium III/IV mit Residualkarzinom >1 cm nach Laparotomie oder mit metastasierendem Ovarialkarzinom. Die Patientinnen erhielten maximal 6 Zyklen Paclitaxel (135 mg/m² über 24 Std.) gefolgt von Cisplatin (75 mg/m²) oder die Vergleichstherapie Cyclophosphamid/Cisplatin. Die mediane Zeit bis zur Progression betrug 16,6 Monate vs. 13,0 Monate, die mediane Überlebenszeit 35,5 Monate vs. 24,2 Monate.

Bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom, die mit Paclitaxel/Cisplatin (3-stündige Infusion) behandelt wurden, wurden im Vergleich zum Therapieschema Cyclophosphamid/Cisplatin eine erhöhte Neurotoxizität und Arthralgie/Myalgie, aber verminderte Knochenmarkdepression beobachtet.

Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Paclitaxel in der Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms wurde bei Patienten ohne vorgängige Chemotherapie in vier Studien der Phase II (n=224) und in zwei randomisierten Phase-III-Studien (n=931) untersucht.

In den Studien der Phase III war Paclitaxel (in Kombination mit Cisplatin 75 oder 80 mg/m²) statistisch signifikant besser wirksam als die Vergleichsbehandlung (Etoposid oder Teniposid zusammen mit Cisplatin). Die Zeit bis zum Fortschreiten der Erkrankung lag in der Paclitaxel-Gruppe zwischen 4,3 und 5,1 Monaten, mit einer mittleren Überlebensdauer von 9,3–10,0 Monaten und einer einjährigen Überlebensrate von 36%–41%. In beiden Studien konnte eine signifikante Besserung der Lebensqualität der Personen unter der Behandlung mit Paclitaxel beobachtet werden.

Erstbehandlung des metastasierenden Mammakarzinoms, in Kombination mit Trastuzumab:

Siehe Fachinformation Herceptin (Trastuzumab).

Zweitbehandlung des metastasierenden, standardtherapie-resistenten Mammakarzinoms:

In einer randomisierten multizentrischen Phase-III-Studie erhielten Patienten mit Relaps nach adjuvanter Therapie oder nach Vorbehandlung mit Kombinations-Chemotherapie Paclitaxel in einer Dosierung von 175 mg/m² oder 135 mg/m² (als 3-Stunden-Infusion). Die Gesamt-Ansprechrate für die 454 evaluierbaren Patienten war 26% (in 17 Fällen vollständiges Ansprechen, in 99 Fällen teilweises Ansprechen). Die mediane Ansprechdauer, gemessen vom ersten Behandlungstag an, war 8,1 Monate. Die mediane Zeit bis zur Progression betrug 3,0 Monate für Patienten mit einer Dosierung von 135 mg/m² bzw. 4,2 Monate für Patienten mit einer Dosierung von 175 mg/m². Gesamthaft betrug die mediane Überlebensdauer (n=471) 11,7 Monate.

Adjuvante Therapie des Mammakarzinoms

In einer offenen randomisierten amerikanischen Intergroup-Studie zur adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms wurden 3121 nodal positive Patientinnen (Stadien I bis III) mit 4 Zyklen Paclitaxel 175 mg/m² (T) im Anschluss an AC (Doxorubicin + Cyclophosphamid) oder mit AC allein behandelt. Hormonrezeptor-positive Patientinnen erhielten zusätzlich Tamoxifen. Die Interimsanalyse dieser Studie mit einem medianen Verlauf von 52,2 Monaten zeigte ein signifikant besseres Ergebnis mit AC + T. Der Vorteil der zusätzlichen Therapie mit Paclitaxel im DFS («Disease Free Survival») war 13% (Hazard Ratio 0,87) und im OS («Overall Survival») 14% (Hazard Ratio 0,86). Die Rückfallquoten waren im Behandlungsarm AC 469/1551 (32%) und im Behandlungsarm AC + T 432/1570 (27,5%). Nur bei Patientinnen mit östrogenrezeptor-negativen Tumoren (ohne Tamoxifen-Behandlung) war das Ergebnis der zusätzlichen Paclitaxel-Therapie hochsignifikant, mit einer Hazard Ratio von 0,71 im DFS (95% CI 0,58–0,88; p <0,001). Bei den Patientinnen mit oestrogenrezeptor-positiven Tumoren und zusätzlicher Tamoxifen-Therapie (d.h. 2/3 der Studienpopulation) wurde kein Unterschied zwischen AC und AC + T beobachtet (Hazard Ratio im DFS 1,0). Bei Patientinnen mit kleinem Tumor (<2 cm, T1) oder bei Hochrisikopatientinnen mit 10 oder mehr positiven Lymphknoten (LN) oder Tumoren >5 cm (T3) wurden mit zusätzlicher Paclitaxel-Therapie ebenfalls keine signifikanten Unterschiede beobachtet.

Die pharmakokinetischen Parameter wurden nach intravenöser Verabreichung von Paclitaxel 135 und 175 mg/m² ermittelt, wobei über eine Zeitspanne von 24 bzw. 3 Std. infundiert wurde. Die intraindividuelle Variabilität in Bezug auf die Paclitaxel-Exposition war gering. Die Pharmakokinetik wird bei der kurzen Infusionsdauer vorwiegend durch Cremophor EL bestimmt.

Bei einer Infusionsdauer von 3 Std. wurde mit steigenden Dosen eine nicht-lineare Pharmakokinetik gefunden.

Bei einer 24-stündigen Infusion ist die Kinetik annähernd dosislinear.

Bei 3-stündiger Infusion von 175 mg/m² ist die Cmax 10-fach und die AUC 3-fach höher als bei 24-stündiger Infusion von 135 mg/m².

Absorption

Nicht zutreffend.

Distribution

Die Distribution im menschlichen Organismus ist noch nicht vollständig geklärt. Das mittlere Verteilungsvolumen von Paclitaxel im Steady State beträgt 198 bis 688 l/m², was auf eine ausgeprägte Gewebeverteilung und/oder -bindung hinweist. In-vitro-Bindungsstudien zeigten, dass 89–98% des Wirkstoffs an die Plasmaproteine gebunden werden. Das Vorhandensein von Cimetidin, Ranitidin, Dexamethason oder Diphenhydramin beeinflusst die Plasmaproteinbindung nicht.

Eine Akkumulation des Wirkstoffs nach mehreren Behandlungszyklen wurde nicht festgestellt.

Metabolismus

Paclitaxel wird vorwiegend über das Cytochrom P450-Iso-Enzymsystem metabolisiert. Als Hauptmetaboliten von Paclitaxel wurden 6α-Hydroxypaclitaxel, 3'-p-Hydroxypaclitaxel und 6α,3'-p-Dihydroxypaclitaxel identifiziert, deren Bildung durch CYP 2C8 und CYP 3A4 katalysiert wird. Der primäre Abbauweg ist die Metabolisierung zu 6α-Hydroxypaclitaxel über CYP 2C8. Siehe auch «Interaktionen».

Elimination

Nach intravenöser Verabreichung zeigen die Paclitaxel-Plasmaspiegel einen biphasischen Abfall, wobei Lebermetabolismus und biliäre Clearance die beiden wichtigsten Eliminationsmechanismen darstellen. Die mittlere terminale Halbwertszeit liegt im Bereich von 3,0 bis 52,7 Std. und die mittleren Werte für die totale Körperclearance im Bereich von 11,6 bis 24,0 l/Std/m². Die totale Körperclearance scheint mit zunehmenden Paclitaxel-Plasmaspiegeln abzunehmen. Mittlere Werte für die kumulativ mit dem Urin ausgeschiedene Fraktion an unverändertem Wirkstoff beträgt 1,3 bis 12,6%, was auf eine ausgeprägte nicht-renale Clearance hinweist.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Nierenfunktionsstörungen

Die Auswirkungen einer verminderten Nierenfunktion auf die Verfügbarkeit von Paclitaxel bei einer 3-stündigen Infusion wurden bisher nicht abgeklärt. Paclitaxel ist nicht dialysierbar.

Leberfunktionsstörungen

Die Pharmakokinetik von Paclitaxel wurde bei 35 Patienten mit erhöhten Bilirubinwerten untersucht. Es fand sich bei Bilirubinwerten zwischen 1 und 2× ULN eine Erhöhung der AUC, aber ohne Zunahme der Toxizität; bei Bilirubinwerten >2× ULN wurde eine Zunahme der Myelotoxizität beobachtet.

Es existieren keine Karzinogenitätsstudien. Aufgrund seines Wirkmechanismus gehört Paclitaxel zu den potentiell karzinogenen und genotoxischen Substanzen. Paclitaxel war in vitro und in vivo bei Zellen von Säugetieren mutagen.

Inkompatibilitäten

Cremophor EL kann zu einer Auswaschung des Weichmachers DEHP aus PVC-Behältern führen (siehe auch nachstehend «Hinweise für die Handhabung»).

Alkoholgehalt

0,4 g/ml.

Haltbarkeit/Besondere Lagerungshinweise

Konzentrat in der Durchstechflasche

Nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum anwenden.

In der Originalverpackung, nicht über 25 °C, vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kinder lagern.

Lagerung im Kühlschrank (2–8 °C) und Einfrieren des Konzentrates beeinträchtigt die Qualität nicht.

Bei Lagerung im Kühlschrank kann sich ein Niederschlag bilden, welcher sich bei Raumtemperatur (wenn nötig durch geringes Schütteln) wieder auflöst. Falls die Lösung trübe oder ein unlöslicher Niederschlag bestehen bleibt, Durchstechflasche nicht mehr verwenden.

Nach Anbruch der Durchstechflasche kann ein allfälliger Rest während 28 Tagen bei Raumtemperatur (15–25 °C) und bei normalem Raumlicht aufbewahrt werden.

Infusionslösung

Die gebrauchsfertige Infusionslösung ist bei Raumtemperatur (15−25 °C) und bei Tageslicht während 27 Stunden (inkl. Herstellung und Verabreichung) chemisch und physikalisch stabil. Nicht im Kühlschrank aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Paclitaxel Sandoz ist ein Konzentrat und muss vor der Infusion auf eine Endkonzentration von 0,3–1,2 mg/ml verdünnt werden. Pro ml Stammlösung sind somit 4 ml (1,2 mg/ml) – 19 ml (0,3 mg/ml) von einer der folgenden Lösungen notwendig:

Injektionslösung mit 0,9% Natriumchlorid;

Injektionslösung mit 5% Glucose;

Injektionslösung mit 5% Glucose und 0,9% Natriumchlorid;

Ringer's Injektionslösung mit 5% Glucose.

Infusionssets vor Gebrauch mit einer der oben erwähnten kompatiblen Lösungen gründlich spülen.

Paclitaxel Sandoz soll durch einen Micropore-In-Line-Filter mit einer Porengrösse von höchstens 0,22 µm verabreicht werden (es sind keine signifikanten Wirksamkeitsverluste durch die Anwendung eines Infusionssystems mit In-Line-Filtern bekannt).

Der im Präparat enthaltene Hilfsstoff Cremophor EL kann zu einer Auswaschung des Weichmachers DEHP [Di-(2-ethylhexyl)phthalat] aus PVC-Infusionsbeuteln, -besteck oder anderen medizinischen Instrumenten aus PVC führen.

Die Infusionslösung soll deshalb in einem PVC-freien Behälter (z.B. Glas, Polypropylen, Polyolefin) zubereitet und mit einem Infusionsset aus Polyäthylen verabreicht werden. Der Gebrauch von Filtern (z.B. IVEX-2) mit kurzen Ein- oder Ausfuhrschläuchen aus PVC hat bisher zu keiner signifikanten Herauslösung von Weichmachern geführt.

Der Chemo-Pin oder ähnliche Instrumente mit groben Nadeln sollen nicht verwendet werden, da der Gummistopfen beschädigt und die Sterilität somit nicht mehr gewährleistet werden kann.

Unter normalen Anwendungsbedingungen können die Lösungen eine gewisse Trübung aufweisen, welche auf das Lösungsmittel (enthaltend im Infusionskonzentrat) zurückzuführen ist, mittels Filtration nicht entfernbar ist und keine negativen Auswirkungen auf die Behandlung hat.

Ausfällungen: Selten traten während einer Paclitaxel Sandoz-Infusion Ausfällungen auf, gewöhnlich gegen Ende der 24-Stunden-Infusion. Die Ursache ist unklar, doch Übersättigung der verdünnten Lösung könnte ein möglicher Grund sein. Falls Ausfällungen auftreten, darf die Lösung nicht mehr verwendet werden. Um eine Ausfällung zu verhindern, soll die Infusionslösung raschmöglichst nach der Zubereitung verabreicht werden; übermässige Erschütterung, Vibration und Schütteln sind zu vermeiden.

Handhabung von Zytostatika: Wie bei allen Zytostatika müssen bei der Zubereitung der Paclitaxel Sandoz-Infusionslösung und der Entsorgung die üblichen Vorschriften für Zytostatika befolgt werden.

56990 (Swissmedic).

Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.

September 2016.

Principes actifs

Paclitaxelum.

Excipients

Macrogolglyceroli ricinoleas (Cremophor EL), Ethanolum anhydricum 0,4 g ad solutionem pro 1 ml.

Solution à diluer pour perfusion:

Flacon perforable à 30 mg/5 ml; 100 mg/16,7 ml; 150 mg/25 ml, 300 mg/50 ml, 600 mg/100 ml.

Carcinome ovarien

Traitement primaire du carcinome ovarien au stade avancé (Stade FIGO III, IV) ou traitement de carcinomes résiduels (>1 cm) après laparotomie, en association avec du cisplatine.

Traitement du carcinome ovarien avec métastases après l'échec d'un traitement standard par des associations chimiothérapeutiques contenant du platine.

Carcinome bronchique non à petites cellules

Traitement du carcinome bronchique non à petites cellules (NSCLC), en association avec du cisplatine, lorsqu'une intervention chirurgicale et/ou une radiothérapie ne sont pas indiquées.

Carcinome du sein

En association avec le trastuzumab pour le traitement du carcinome du sein métastatique avec surexpression tumorale de HER 2 chez les patients qui n'ont pas encore reçu de chimiothérapie pour leur maladie métastatique.

Traitement du carcinome du sein métastatique lorsqu'une thérapie à base d'anthracycline a échoué ou n'est pas indiquée.

Traitement adjuvant du carcinome du sein avec atteinte des ganglions lymphatiques loco-régionaux (ganglions positifs) après une thérapie à base d'anthracycline avec de la doxorubicine et du cyclophosphamide.

Paclitaxel Sandoz 600 mg/100 ml est exclusivement désigné pour préparation des cytostatiques hospitalière centralisés et il ne peut pas être utilisé pour un seul patient.

Paclitaxel Sandoz ne devrait être administré que par des professionnels de la santé expérimentés dans le domaine de la chimiothérapie cytostatique. De plus, un équipement approprié pour le traitement d'éventuelles complications doit être disponible.

Posologies usuelles

Prémédication

Avant d'instaurer un traitement par Paclitaxel Sandoz, il sera nécessaire de faire une prémédication avec un corticostéroïde, un antagoniste des récepteurs H1 et un antagoniste des récepteurs H2 (p.ex. en utilisant le schéma de dosage suivant).

Médicament

Posologie

Administration avant Paclitaxel

Dexaméthasone

20 mg per os

per os: env. 12 et 6 h

ou

20 mg i.v.

i.v.: 30 à 60 minutes

Clémastine

2 mg i.v.

30 à 60 minutes

Cimétidine

300 mg i.v.

30 à 60 minutes

ou

Ranitidine

50 mg i.v.

30 à 60 minutes

Traitement primaire du carcinome ovarien au stade avancé

La posologie recommandée de Paclitaxel Sandoz est de 175 mg/m² de surface corporelle, administrée sous forme de perfusion intraveineuse sur une période de 3 h. Cette perfusion est suivie d'un traitement par le cisplatine à une posologie de 75 mg/m². Lorsqu'on préfère une perfusion de 24 h, la posologie de Paclitaxel Sandoz est de 135 mg/m², suivie de 75 mg de cisplatine par m². Les divers cycles d'application devraient se dérouler à 3 semaines d'intervalle.

Paclitaxel Sandoz sera toujours administré avant le cisplatine. Voir aussi «Interactions».

Cisplatine: voir l'information professionnelle correspondante.

Traitement secondaire du carcinome ovarien métastatique et résistant aux traitements standards

La posologie recommandée de Paclitaxel Sandoz est de 175 mg/m² de surface corporelle, administrée sous forme de perfusion intraveineuse sur une période de 3 h. Les divers cycles d'application devraient se dérouler à 3 semaines d'intervalle.

Traitement du carcinome bronchique non à petites cellules

La posologie recommandée de Paclitaxel Sandoz est de 175 mg/m² de surface corporelle, administrée sous forme de perfusion intraveineuse sur une période de 3 h. Cette perfusion est suivie d'un traitement par le cisplatine (dans l'étude EORTC 08925, la posologie de cisplatine était de 80 mg/m² en association avec paclitaxel). Les divers cycles d'application devraient se dérouler à 3 semaines d'intervalle et le traitement devrait être limité à 6 cycles.

Paclitaxel Sandoz sera toujours administré avant le cisplatine. Voir aussi «Interactions».

Cisplatine: voir l'information professionnelle correspondante.

En association avec le trastuzumab dans le traitement primaire du carcinome du sein métastatique

La posologie recommandée de Paclitaxel Sandoz est de 175 mg/m² de surface corporelle, administrée sous forme de perfusion intraveineuse sur une période de 3 h. Les divers cycles d'application devraient se dérouler à 3 semaines d'intervalle. La perfusion de Paclitaxel Sandoz sera effectuée le jour après la première dose de trastuzumab, resp. immédiatement après la deuxième dose de trastuzumab si l'administration initiale de trastuzumab a été bien tolérée. Trastuzumab: voir l'information professionnelle correspondante.

Traitement secondaire du carcinome du sein métastatique et résistant aux traitements standards

La posologie recommandée de Paclitaxel Sandoz est de 175 mg/m² de surface corporelle, administrée sous forme de perfusion intraveineuse sur une période de 3 h. Les divers cycles d'application devraient se dérouler à 3 semaines d'intervalle.

Traitement adjuvant du carcinome du sein

Après l'administration de 4 cycles de doxorubicine à 60 mg/m² et de cyclophosphamide à 600 mg/m², on appliquera 4 cycles additionnels de Paclitaxel Sandoz 175 mg/m² (en perfusion de 3 h). Respecter un intervalle de 3 semaines entre les cycles.

Les 4 cycles de Paclitaxel Sandoz seront toujours appliqués après les 4 cycles de doxorubicine/cyclophosphamide. Voir aussi «Interactions».

Doxorubicine et cyclophosphamide: voir les informations professionnelles correspondantes.

Posologie en cas d'effets indésirables

Un cycle de traitement par Paclitaxel Sandoz ne doit pas être envisagé avant que le nombre des granulocytes neutrophiles ait atteint au moins 1500/mm³ et celui des thrombocytes au moins 100'000/mm³.

Chez les personnes qui subissent au cours du traitement par Paclitaxel Sandoz une neutropénie sévère (granulocytes neutrophiles <500/mm³) ou une neuropathie périphérique sévère, la posologie des cycles suivants devrait être diminuée de 20%.

Populations spécifiques

Insuffisance hépatique

Le risque de toxicité est accru chez les patients souffrant d'une insuffisance hépatique légère (en particulier dépression médullaire de grade III à IV). En présence d'une insuffisance hépatique, la dose doit être ajustée conformément au tableau ci-dessous et l'on surveillera les patients pour déceler le développement éventuel d'une dépression médullaire sévère.

Valeurs hépatiques

Dose de Paclitaxel Sandoz

Taux de transaminases

Taux de bilirubine

Pour une perfusion
de 3 h

Pour une perfusion
de 24 h

2 à <10× la LNS

et

≤1,5 mg/dl

135 mg/m2

100 mg/m2

<10× la LNS

et

1,5 à 5 mg/dl

90 mg/m2

50 mg/m2

≥10× la LNS

ou

>5 mg/dl

-

-

Enfants et adolescents

La sécurité et l'efficacité de Paclitaxel Sandoz n'a pas été établie chez les enfants et les adolescents.

Antécédents d'hypersensibilité sévère au paclitaxel ou à d'autres excipients de Paclitaxel Sandoz (en particulier Cremophor EL).

Neutropénie <1500/mm³.

Grossesse et allaitement.

Surveillance des fonctions vitales

Il est recommandé de surveiller fréquemment les fonctions vitales chez tous les patients, particulièrement durant les premières heures de la perfusion de Paclitaxel Sandoz. Voir aussi ci-dessous: «Toxicité cardiovasculaire».

Surveillance du site de perfusion

Parce qu'une extravasation ne peut être exclue, il est recommandé de surveiller le site de perfusion. Voir aussi «Effets indésirables: réactions au niveau du site d'administration».

Dépression de la moelle osseuse

Durant le traitement par paclitaxel, il est nécessaire de faire des contrôles réguliers de la formule sanguine parce que la dépression de la moelle osseuse (se manifestant surtout sous forme de neutropénie) est le facteur qui limite la posologie.

La dépression de la moelle osseuse est plus prononcée lors d'une perfusion de 24 h comparé à une perfusion de 3 h. Voir aussi «Effets indésirables: dépression de la moelle osseuse».

Système nerveux

Bien que l'apparition d'une neuropathie périphérique soit relativement fréquente, des symptômes sévères ne se développent que rarement.

Chez les patients avec un carcinome bronchique non à petites cellules et les patientes avec un carcinome ovarien (qui ont reçu du paclitaxel comme traitement primaire), on a observé une plus grande incidence de neurotoxicité sévère sous le traitement associant du paclitaxel (perfusion de 3 h) et la cisplatine que sous paclitaxel en monothérapie.

Chez les patientes qui, après une thérapie anthracyclinique, ont reçu du paclitaxel comme traitement adjuvant du carcinome du sein, une neurotoxicité sévère a été observée plus fréquemment que chez les patientes traitées par AC seul.

Voir aussi «Effets indésirables».

Réactions d'hypersensibilité

L'huile de ricin qu'elle contient peut provoquer de graves réactions allergique.

Des réactions sévères d'hypersensibilité, comme par exemple une anaphylaxie, ont été observées sous le traitement par paclitaxel (sécrétion d'histamine). C'est pourquoi une prémédication avec un corticostéroïde, un antihistaminique H1 ou un antihistaminique H2 doit être administrée (voir également la section «Posologie/Mode d'emploi»). Dans de rares cas, les réactions ont été mortelles malgré une prémédication appropriée. Si des réactions d'hypersensibilité sévères se manifestent, la perfusion de Paclitaxel Sandoz doit immédiatement être interrompue et un traitement symptomatique doit être appliqué. Dans un tel cas, une nouvelle utilisation de Paclitaxel Sandoz est à exclure.

Toxicité cardiovasculaire

Des troubles graves de la conduction cardiaque surviennent rarement. Si l'on observe durant la perfusion de Paclitaxel Sandoz des troubles significatifs de la conduction cardiaque, un traitement approprié doit être instauré. La poursuite du traitement par Paclitaxel Sandoz se fera uniquement sous stricte surveillance de la fonction cardiaque.

Hypotension, hypertension et bradycardie ont été observées chez des sujets non cardiaques sous traitement par Paclitaxel Sandoz. La plupart de ces patients étaient asymptomatiques et n'ont généralement pas eu besoin de traitement.

Des effets cardiaques sévères ont été observés plus souvent chez les personnes avec un carcinome bronchique non à petites cellules que chez les patientes avec un carcinome ovarien ou un carcinome du sein.

Lors du traitement associant Paclitaxel Sandoz et le trastuzumab, la fonction cardiaque doit être surveillée par mesure de la fraction d'éjection du ventricule gauche (FEVG).

Carcinome bronchique non à petites cellules

On ne dispose pas d'expériences avec Paclitaxel Sandoz sur le traitement des personnes avec des métastases cérébrales, des personnes âgées de >75 ans ou des personnes souffrant de maladies cardiovasculaires non compensées. Ces patients ne devraient être traités qu'avec une prudence particulière.

Troubles de la fonction hépatique

En présence d'une insuffisance hépatique légère, la toxicité de Paclitaxel Sandoz peut être accrue (en particulier lors d'une dépression médullaire de grade III à IV). La dose doit être ajustée chez les patients souffrant d'une insuffisance hépatique légère à modérée (voir la section «Posologie/Mode d'emploi»).

En cas d'insuffisance hépatique sévère, l'administration de Paclitaxel Sandoz n'est pas recommandée.

Colite pseudomembraneuse

Dans de rares cas, l'apparition d'une colite pseudomembraneuse a été rapportée sous paclitaxel, également chez des patients n'ayant pas reçu d'antibiotiques en même temps. Ce fait doit être pris en compte pour le diagnostic différentiel lors d'une diarrhée sévère ou persistante pendant ou peu après un traitement par Paclitaxel Sandoz.

Vaccins

Les mécanismes de défense naturels pouvant être supprimés par Paclitaxel Sandoz, l'usage concomitant de Paclitaxel Sandoz et d'un vaccin vivant peut considérablement accélérer la réplication du pathogène du vaccin et/ou intensifier les réactions indésirables à celui-ci. Chez un patient sous Paclitaxel Sandoz, l'administration d'un vaccin vivant peut entraîner une infection grave. La réponse des anticorps au vaccin peut être réduite. Il convient donc d'éviter l'utilisation de vaccins vivants et de consulter un spécialiste en la matière.

Ethanol

Paclitaxek Sandoz contient 0,4 g/ml d'éthanol (alcool), c.-à-d. jusqu'à 23 g par dose avec une surface corporelle moyenne de 2 m2, ce qui équivaut à 583 ml bière, 243 ml de vin.

Dangereux en cas d'utilisation chez les personnes alcooliques.

La quantité d'alcool dans ce médicament peut modifier les effets d'autres médicaments.

La quantité d'alcool contenue dans ce médicament peut altérer votre capacité à conduire des véhicules et à utiliser des machines.

Comédication avec le cisplatine

En associant Paclitaxel Sandoz au cisplatine, on appliquera Paclitaxel Sandoz toujours avant le cisplatine; ainsi, le profil de toxicité de Paclitaxel Sandoz sera similaire à celui d'une monothérapie par Paclitaxel Sandoz. Lorsque Paclitaxel Sandoz a été administré après le cisplatine, on a observé une diminution de la clairance (20%) du paclitaxel et une dépression prononcée de la moelle osseuse.

Comédication avec la doxorubicine et le cyclophosphamide

Lors d'une comédication avec la doxorubicine et le cyclophosphamide (4 cycles de doxorubicine/cyclophosphamide suivis de 4 cycles de Paclitaxel Sandoz) pour le traitement adjuvant du carcinome du sein, Paclitaxel Sandoz sera toujours administré après l'association doxorubicine/cyclophosphamide. Une neutropénie prononcée et des stomatites (provoquées par la doxorubicine) sont survenues lors d'une administration du paclitaxel avant l'association doxorubicine/cyclophosphamide et une administration au-delà de la durée de traitement recommandée.

Comédication avec des substances influençant les CYP 2C8 et 3A4

Le métabolisme du paclitaxel est partiellement catalysé par les isoenzymes 2C8 et 3A4 du cytochrome P450 (voir aussi «Pharmacocinétique»).

La prudence est donc de rigueur lorsque le paclitaxel est utilisé avec d'autres médicaments ayant une action inhibitrice sur le CYP 2C8 ou le CYP 3A4 (par ex. kétoconazole et autres antifongiques imidazolés, érythromycine, fluoxétine, gemfibrozil, clopidogrel, cimétidine, ritonavir, saquinavir, indinavir et nelfinavir) ou inductrice sur ces isoenzymes (par ex. rifampicine, carbamazépine, phénytoïne, efavirenz, névirapine).

Grossesse

Dans les essais sur des animaux, le paclitaxel s'est révélé embryotoxique et fœtotoxique et a diminué la fertilité.

Aucune expérience chez la femme enceinte n'est disponible. Comme les autres substances cytotoxiques, le paclitaxel pourrait léser le fœtus.

Le médicament est contre-indiqué durant la grossesse (voir «Contre-indications»). La patiente doit être avertie d'éviter une grossesse durant le traitement par Paclitaxel Sandoz. Si une grossesse est constatée, la patiente doit immédiatement en informer son médecin traitant.

Allaitement

On ignore si le paclitaxel passe dans le lait maternel. Par conséquent, Paclitaxel Sandoz est contre-indiqué durant la période d'allaitement (voir «Contre-indications»).

Fertilité

Compte tenu du potentiel mutagène de Paclitaxel Sandoz, une contraception efficace est nécessaire chez les hommes comme chez les femmes pendant toute la durée du traitement et jusqu'à 6 mois après l'arrêt du traitement. Paclitaxel Sandoz ayant une incidence sur la fertilité masculine, une conservation du sperme peut être envisagée en vue d'une paternité ultérieure (voir «Données précliniques»).

Le paclitaxel ne semble pas réduire la capacité de réaction, mais une altération de l'aptitude à conduire un véhicule ou à manipuler des machines sous l'influence d'éthanol et d'une prémédication administrée doit être prise en considération.

Sauf autre mention, les fréquences et sévérités des effets indésirables sous le traitement par Paclitaxel Sandoz sont généralement comparables chez les personnes présentant un carcinome ovarien, un carcinome du sein ou un carcinome bronchique non à petites cellules.

L'innocuité du paclitaxel a été étudiée chez >3000 patients dans le cadre d'études cliniques. Les effets indésirables importants sont: myélotoxicité, neurotoxicité et réactions d'hypersensibilité.

Les effets indésirables sont accrus lors d'un traitement associé avec la doxorubicine (notamment infarctus du myocarde) et le trastuzumab (cardiomyopathie, infections [46% vs 27%]). L'association du paclitaxel et de trastuzumab chez des personnes à la suite d'un traitement aux anthracyclines a entraîné une augmentation de l'incidence et de la sévérité des troubles cardiaques en comparaison avec les patients sous paclitaxel seul (classes NYHA I/II 10% vs 0%; classes NYHA III/IV 2% vs 1%), mais a rarement été associée à des cas de décès. À l'exception de ces rares cas, toutes les personnes concernées ont bien répondu à un traitement adéquat.

La fréquence des effets indésirables est indiquée comme suit: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (<1/10, ≥1/100), «occasionnels» (<1/100, ≥1/1000), «rares» (<1/1000, ≥1/10'000), «très rares» (<1/10'000), «inconnus» (ne peuvent pas être estimés sur la base des données disponibles).

Infections et infestations

Très fréquents: infections (24%; surtout infections urinaires, infections des voies respiratoires supérieures).

Occasionnels: choc septique, péritonite.

Rares: pneumonie, septicémie.

Tumeurs bénignes, malignes et non précisées (incl. kystes et polypes)

Très rares: leucémie myéloïde aiguë, syndrome myélodysplasique.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Très fréquents: neutropénie (28 à 81%), anémie (78%; Hb <8 g/dl 16%), thrombocytopénie (11%), hémorragies (14%).

Rares: neutropénie fébrile.

Affections du système immunitaire

Très fréquents: réactions légères d'hypersensibilité (environ 34%, essentiellement rougeurs et éruptions cutanées).

Occasionnels: réactions sévères d'hypersensibilité, exigeant un traitement (entre autres hypotension, œdème angioneurotique, détresse respiratoire, urticaire généralisée, œdèmes, douleurs dorsales, frissons, inflammation pulmonaire).

Rares: réactions anaphylactiques, partiellement avec issue fatale.

Au sujet des réactions d'hypersensibilité, voir également la section «Mises en garde et précautions: Réactions d'hypersensibilité».

Troubles métaboliques et nutritionnels

Très rares: anorexie.

Inconnus: syndrome de lyse tumorale.

Affections psychiatriques

Très rares: confusion.

Affections du système nerveux

Très fréquents: surtout neuropathie périphérique, en particulier paresthésies, chez 66% des patients (sous schéma thérapeutique de 3 heures avec l'association du paclitaxel-cisplatine: 79%, dont 11% de grade III; sous schéma thérapeutique de 24 heures avec l'association du paclitaxel-cisplatine: 24%, dont 3% de grade III).

Rares: neuropathie motrice (avec légère faiblesse distale).

Très rares: neuropathie autonome avec iléus paralytique et hypotension orthostatique en résultant, crises de grand mal épileptique, autres convulsions, encéphalopathie, vertige, céphalée, ataxie.

L'incidence et la sévérité des manifestations neurologiques dépendent généralement de la dose. Des neuropathies périphériques ont conduit à un arrêt du traitement chez 1% des patients. Les paresthésies régressent ou disparaissent en général en l'espace de quelques mois après l'arrêt d'administration du paclitaxel.

Affections oculaires

Très rares: lésions réversibles du nerf optique et/ou troubles de la vision (scotome scintillant), en particulier chez les patients ayant reçu des doses supérieures aux posologies recommandées.

Inconnus: oedème maculaire.

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Très rares: perte de l'ouïe et acouphène, vertige.

Affections cardiaques

Très fréquents: particularités à l'ECG (environ 17%).

Fréquents: bradycardie (généralement légère, ne nécessitant aucun traitement).

Occasionnels: cardiomyopathie, tachycardie ventriculaire asymptomatique, tachycardie avec bigéminie, bloc AV, syncopes, infarctus du myocarde.

Affections vasculaires

Très fréquents: hypotension artérielle (environ 22%).

Occasionnels: hypertension, thrombose, thrombophlébite.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Rares: dyspnée, épanchement pleural, insuffisance respiratoire, pneumonie interstitielle, embolie pulmonaire.

Très rares: toux, pneumonie en réaction à une radiothérapie concomitante

Affections gastro-intestinales

Très fréquents: nausée/vomissement (43%), diarrhée (28%), mucite (18%, plus fréquente sous perfusion de 24 heures que sous perfusion de 3 heures); ces effets indésirables gastro-intestinaux sont de nature légère à modérée.

Rares: occlusion intestinale, perforation intestinale, colite ischémique, pancréatite.

Très rares: thrombose du mésentère, colite pseudomembraneuse, oesophagite, constipation, ascite, entérocolite neutropénique.

Affections hépatobiliaires

Fréquents: élévations sévères (>5× la LNS) de l'ASAT (SGOT) et de la phosphatase alcaline.

Occasionnels: augmentation sévère du taux de bilirubine.

Très rares: nécrose hépatique (avec issue fatale), encéphalopathie hépatique (avec issue fatale).

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Très fréquents: alopécie (pratiquement toujours).

Fréquents: modifications légères et passagères des ongles et de la peau.

Rares: prurit, éruption cutanée, phlébite, érythème, cellulite, desquamation, nécrose, fibrose, réapparition de réactions cutanées dues à une radiothérapie («radiation recall»).

Très rares: syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique, érythème polymorphe, dermatite exfoliative, urticaire, onycholyse.

Inconnus: sclérodermie, lupus érythémateux cutané.

Affections musculo-squelettiques et systémiques

Très fréquents: arthralgies, myalgies (60%, 13% de cas sévères).

Chez les patientes ayant reçu du paclitaxel comme traitement adjuvant du cancer du sein, des arthralgies/myalgies sévères ont été observées plus souvent que chez les patientes sous traitement par AC seul.

Inconnus: lupus érythémateux disséminé.

Affections du rein et des voies urinaires

Rares: augmentation du taux de créatinine.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquents: réactions locales au site d'administration, sous forme d'oedèmes localisés, de douleurs, d'érythème ou de durcissement.

Occasionnels: cellulite, induration de la peau et/ou desquamation en association avec une extravasation, colorations de la peau.

Rares: asthénie, malaise, fièvre, déshydratation, oedème, réapparition de réactions cutanées au site d'une extravasation antérieure lorsque le paclitaxel est administré en utilisant un nouveau site de ponction («recall»).

Les réactions locales se sont manifestées plus souvent sous la perfusion de 24 heures que sous la perfusion de 3 heures. Elles sont apparues pendant la perfusion ou de façon tardive dans les 7 à 10 jours.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Un antidote contre les effets d'un surdosage du Paclitaxel n'est pas connu. Les complications primaires à craindre lors d'un surdosage sont la dépression de la moelle osseuse, la neurotoxicité périphérique et la mucosite.

Code ATC

L01CD01

Mécanisme d'action/Pharmacodynamique

Le paclitaxel est un principe actif antimitotique de la famille des taxanes. Le paclitaxel favorise la formation de microtubules à partir de dimères de tubuline et stabilise les microtubules en empêchant la dépolymérisation. Il en résulte une inhibition de la réorganisation dynamique normale du réseau microtubulaire qui est nécessaire pour l'interphase et certaines phases de la mitose.

Durant la mitose, le paclitaxel provoque la formation de faisceaux anormaux des microtubules et il se forme de multiples groupements en étoile des microtubules (asters).

Efficacité clinique

Traitement primaire du carcinome ovarien

Deux études randomisées et contrôlées ont examiné l'innocuité et l'efficacité de paclitaxel (perfusion de 3 h et de 24 h) en comparaison avec l'association cyclophosphamide (750 mg/m²)/cisplatine (75 mg/m²) dans le traitement primaire du carcinome ovarien.

L'étude «intergroup» (B-MS CA 139–209) a inclu plus de 650 patientes souffrant d'un carcinome ovarien primaire (stades FIGO IIb-c, III ou IV). Les patientes ont reçu au maximum 9 cycles de paclitaxel (175 mg/m² durant 3 h) suivis par du cisplatine (75 mg/m²) ou le traitement comparatif cyclophosphamide/cisplatine. Temps médian jusqu'à la progression (time to progression): 15,3 vs 11,5 mois; survie médiane (survival): 35,6 vs 25,9 mois.

La deuxième étude (GOG-111/B-MS CA139–022) a examiné plus de 400 patientes atteintes d'un carcinome ovarien primaire (stades FIGO III/IV) avec un carcinome résiduel >1 cm après une laparotomie ou d'un carcinome ovarien avec des métastases. Les patientes ont reçu au maximum 6 cycles de paclitaxel (135 mg/m² durant 24 h) suivis par du cisplatine (75 mg/m²) ou le traitement comparatif cyclophosphamide/cisplatine. Temps médian jusqu'à la progression: 16,6 vs 13,0 mois; survie médiane: 35,5 vs 24,2 mois.

Chez les patientes atteintes d'un carcinome ovarien avancé qui ont été traitées par paclitaxel/cisplatine (perfusion de 3 h), on a observé, par rapport à l'association cyclophosphamide/cisplatine, plus de neurotoxicités et plus d'arthralgies/myalgies, mais moins de dépressions de la moelle osseuse.

Traitement du carcinome bronchique non à petites cellules

L'efficacité et l'innocuité de paclitaxel dans le traitement du carcinome bronchique non à petites cellules ont été étudiées dans le cadre de quatre études de phase II (n=224) et de deux études randomisées de phase III (n=931) chez des patients sans chimiothérapie préalable.

Dans les études de phase III, le paclitaxel (en association avec du cisplatine à 75 mg ou 80 mg/m²) s'est révélé significativement plus efficace au plan statistique que le traitement comparatif (étoposide ou téniposide en association avec du cisplatine). Dans le groupe sous paclitaxel, le temps jusqu'à progression de la maladie a été de 4,3 à 5,1 mois, avec une survie moyenne de 9,3 à 10,0 mois; le taux de survie sur un an a été de 36% à 41%. La qualité de la vie des personnes traitées par paclitaxel a été améliorée significativement dans les deux études.

En association avec le trastuzumab dans le traitement primaire du carcinome du sein métastatique:

Voir l'information professionnelle sur Herceptin (trastuzumab).

Traitement secondaire du carcinome du sein métastatique et résistant aux traitements standards

Dans une étude multicentrique randomisée de phase III, des patientes ayant subi une récidive après un traitement adjuvant ou après une prémédication avec une chimiothérapie associée ont reçu le paclitaxel à une posologie de 175 mg/m² ou de 135 mg/m² (perfusion de 3 h). Le taux de réponse total pour les 454 patientes évaluables a été de 26% (réponse complète dans 17 cas et réponse partielle dans 99 cas). La durée de réponse médiane, mesurée à partir du premier jour de traitement, a été de 8,1 mois. Le temps médian jusqu'à la progression a été de 3,0 mois pour les patientes traitées à une posologie de 135 mg/m² et de 4,2 mois pour les patientes traitées à une posologie de 175 mg/m². La survie médiane globale (n=471) a été de 11,7 mois.

Traitement adjuvant du carcinome du sein

Une étude «intergroup» américaine, réalisée en ouvert et de façon randomisée, a examiné le traitement adjuvant du carcinome du sein chez 3121 patientes présentant une atteinte des ganglions lymphatiques (stades I à III). Ces patientes ont été traitées soit par 4 cycles de paclitaxel 175 mg/m² (T) après une thérapie par AC (doxorubicine + cyclophosphamide), soit par AC seul. Les patientes présentant des récepteurs hormonaux positifs ont reçu additionnellement du tamoxifène. L'analyse intérimaire de cette étude, sur une durée médiane de 52,2 mois, a révélé des résultats significativement plus favorables chez les patientes traitées par AC + T. L'avantage du traitement additionnel par paclitaxel était de 13% (hazard ratio 0,87) pour la survie sans maladie (DFS, disease free survival) et de 14% (hazard ratio 0,86) pour la survie totale (OS, overall survival). Les taux de récidives étaient de 469/1551 (32%) dans le groupe sous AC et de 432/1570 (27,5%) dans le groupe sous AC + T. Seules les patientes aux récepteurs oestrogéniques négatifs (n'ayant pas reçu de tamoxifène) ont atteint des résultats hautement significatifs attribuables au traitement additionnel par paclitaxel: hazard ratio de 0,71 pour la DFS (IC à 95% 0,58–0,88; p <0,001). Chez les patientes à récepteurs oestrogéniques positifs ayant reçu un traitement additionnel au tamoxifène (2/3 des sujets étudiés), les résultats n'ont révélé aucune différence entre les groupes traités par AC et AC + T (hazard ratio 1,0 pour la DFS). De même, le traitement additionnel par paclitaxel n'a pas été associé à des différences significatives chez les patientes dont la tumeur était de faible taille (<2 cm, T1) et les patientes à haut risque avec atteinte de ≥10 ganglions lymphatiques (LN) ou avec une tumeur >5 cm (T3).

Les paramètres pharmacocinétiques ont été déterminés après administration intraveineuse de paclitaxel à une posologie de 135 mg et de 175 mg/m², avec une durée de perfusion de 24 h et de 3 h. La variabilité intra-individuelle en ce qui concerne l'exposition au paclitaxel était faible. Pour la courte durée de perfusion, la pharmacocinétique est principalement déterminée par Cremophor EL.

Lors d'une perfusion de 3 h, on a observé une pharmacocinétique non linéaire lorsque la posologie a été élevée.

En perfusion de 24 h, la pharmacocinétique est presque linéaire en fonction de la dose.

Par rapport à la perfusion de 24 h (posologie de 135 mg/m²), la perfusion de 3 h (posologie de 175 mg/m²) entraîne une Cmax 10 fois plus élevée et une AUC 3 fois plus élevée.

Absorption

Non applicable.

Distribution

La distribution dans l'organisme humain n'est pas encore complètement élucidée. Le volume de distribution moyen du paclitaxel à l'état d'équilibre est de 198 à 688 l/m2, ce qui indique une distribution tissulaire et/ou une liaison tissulaire prononcée. Des études de liaison in vitro ont montré que le taux de liaison protéique du principe actif est de 89 à 98%. La cimétidine, la ranitidine, la dexaméthasone et la diphénhydramine n'influencent pas la liaison aux protéines plasmatiques.

Aucune accumulation du principe actif n'a été observée après plusieurs cycles de traitement.

Métabolisme

Le paclitaxel est principalement métabolisé par le système enzymatique du cytochrome P450. En tant que métabolites majeurs du paclitaxel, on a identifié le 6α-hydroxypaclitaxel, le 3'-p-hydroxypaclitaxel et le 6α,3'-p-dihydroxypaclitaxel, dont la formation est catalysée par les CYP 2C8 et 3A4. La voie métabolique primaire est la métabolisation en 6α-hydroxypaclitaxel par le CYP 2C8. Voir aussi «Interactions».

Élimination

Après administration par voie intraveineuse, les taux plasmatiques du paclitaxel diminuent en suivant une courbe biphasique, le métabolisme hépatique et la clairance biliaire étant les deux principaux mécanismes d'élimination. La demi-vie terminale moyenne se situe entre 3,0 h et 52,7 h et les valeurs moyennes de la clairance corporelle totale sont de 11,6 à 24,0 l/h/m². La clairance corporelle totale semble diminuer lorsque les taux plasmatiques du paclitaxel s'élèvent. Les valeurs moyennes de la fraction du principe actif excrétée sous forme inchangée par voie urinaire sont de 1,3% à 12,6%, ce qui indique une clairance non rénale prononcée.

Cinétique pour certains groupes de patients

Troubles de la fonction rénale

L'influence d'une fonction rénale réduite sur la disponibilité du paclitaxel administré en perfusion de 3 heures n'est pas encore éclaircie à ce jour. Le paclitaxel n'est pas dialysable.

Troubles de la fonction hépatique

La pharmacocinétique du paclitaxel a été examinée chez 35 patients présentant des taux accrus de bilirubine. En présence de taux de bilirubine entre 1 et 2× la LNS, on a observé une augmentation de l'AUC, mais aucune augmentation de la toxicité. En présence de taux de bilirubine >2× la LNS, on a observé une augmentation de la myélotoxicité.

Il n'existe pas d'études sur la carcinogénicité. En raison de son mécanisme d'action, le paclitaxel appartient aux substances potentiellement carcinogènes et génotoxiques. Le paclitaxel s'est révélé mutagène dans des essais in vitro et in vivo sur des cellules de mammifères.

Incompatibilités

Cremophor EL pourrait détacher le plastifiant DEHP à partir des récipients en PVC (voir aussi ci-dessous «Remarques concernant la manipulation»).

Teneur en alcool

0,4 g/ml.

Stabilité/Remarques particulières concernant le stockage

Concentré dans le flacon perforable

Ne pas utiliser au-delà de la date imprimée «EXP» sur le récipient.

Conserver dans l'emballage original, pas au-dessus de 25 °C, à l'abri de l'humidité et

hors de la portée des enfants.

La conservation au réfrigérateur (2 à 8 °C) et la congélation du concentré n'ont aucune influence sur la qualité.

La conservation du concentré au réfrigérateur pourrait entraîner la formation d'un précipité qui se dissout à la température ambiante (agiter légèrement si nécessaire). Si la turbidité persiste ou si le précipité reste insoluble, jeter le flacon perforable.

Le concentré résiduel dans un flacon-perforable entamé peut être conservé pendant 28 jours à la température ambiante (15 à 25 °C) et à la lumière ambiante normale.

Solution pour perfusion

La solution prête à la perfusion reste physiquement et chimiquement stable durant 27 h (y compris préparation et administration) lorsqu'il est conservé à la température ambiante (15–25 °C). Ne pas conserver au réfrigérateur.

Remarques concernant la manipulation

Paclitaxel Sandoz est un concentré qui doit être dilué avant la perfusion à une concentration finale de 0,3 à 1,2 mg/ml. Par ml de solution mère, il faudra donc ajouter 4 ml (1,2 mg/ml) à 19 ml (0,3 mg/ml) de l'une des solutions suivantes:

solution injectable avec 0,9% de chlorure de sodium,

solution injectable avec 5% de glucose,

solution injectable avec 5% de glucose et 0,9% de chlorure de sodium,

solution injectable de Ringer avec 5% de glucose.

Avant l'emploi, les sets de perfusion doivent être rincés abondamment avec l'une des solutions compatibles mentionnées ci-dessus.

Paclitaxel Sandoz sera administré au moyen d'un filtre micropore-in-line dont la taille des pores sera de 0,22 µm au maximum (aucune perte significative d'efficacité n'est connue par l'emploi d'un système de perfusion comprenant un filtre in-line).

Cremophor EL, excipient contenu dans le produit, pourrait provoquer le détachement du plastifiant DEHP [Di-(2-éthylhexyl)phtalate] à partir des poches de perfusion en PVC, des sets de perfusion en PVC ou d'autres instruments en PVC.

Par conséquent, la solution pour perfusion doit être préparée dans un récipient sans PVC (p.ex. verre, polypropylène, polyoléfine) et administrée au moyen d'un set de perfusion en polyéthylène. L'emploi des filtres (par ex. IVEX-2) pourvus d'une courte tubulure d'entrée/sortie en PVC, n'a pas mené à un détachement significatif de plastifiants.

Renoncer à l'emploi du Chemo-Pin ou de tout autre dispositif à grosse aiguille, car le bouchon en caoutchouc pourrait s'enfoncer dans le flacon perforable et compromettre la stérilité.

Dans des conditions d'administration normales, les solutions peuvent présenter une certaine turbidité due au solvant (contenu dans le concentré); une telle turbidité ne peut être éliminée par filtration et n'entraîne aucun effet négatif sur le traitement.

Précipités: Durant la perfusion de Paclitaxel Sandoz, la formation de précipités a été rare (généralement vers la fin d'une perfusion de 24 h). Bien que la cause de ces précipités ne soit pas établie, il se pourrait que le phénomène soit dû à une sursaturation de la solution diluée. En cas de formation de précipités, la solution ne doit plus être utilisée. Afin d'éviter des précipités, on recommande d'administrer la solution de perfusion aussitôt que possible après la préparation, et d'éviter les secousses, vibrations ou chocs excessifs.

Manipulation des cytostatiques: Comme pour toutes les substances cytostatiques, la préparation de la solution de perfusion et le traitement des déchets s'effectuent en observant les instructions habituelles concernant la manipulation des cytostatiques.

56990 (Swissmedic)

Sandoz Pharmaceuticals SA, Risch; domicile: Rotkreuz

Septembre 2016

Reviews (0)

Recently Viewed

SWISS TABLETS online consultation

Free consultation with an experienced pharmacist

Describe the symptoms or the right drug - we will help you choose its dosage or analogue, place an order with home delivery or just consult.
We are 14 pharmacists and 0 bots. We will always be in touch with you and will be able to communicate at any time.

Bewertungen

Ten Soldier 42 Rezensionen

Super freundliche Angeschtelte.Sehr gute Bedienung u.hilfsbereit. Einfach die Beste Apotheke d.ganzen Stadt St.Gallen.

David Lauber 41 Rezensionen

Toller Service und sehr freundliche Angestellte! Leider etwas klein, aber ansonsten nicht zu bemängeln!

Géraldine Schmid 7 Rezensionen

Gute Leute und Ort .Sollten mehr so gute Apotheken existieren.Super!!!!!

Bootsschule L. 91 Rezensionen

Kompetente Beratung, äusserst freundlich Bedienung, übersichtliche Apotheke, nur zum Weiterempfehlen

Michael Kobler 156 Rezensionen

Trotz sehr viel Arbeit mit Corona, ausserordentlich flexibel und freundlich!

Reto kuratli 3 Rezensionen

Super kompetent und angenehme, freundliche Bedienung

Marcel Baumgartner 35 Rezensionen

Hier wird der Kunde sehr freundlich und mit viel Fachwissen beraten und bedient. Komme gerne wieder was bei euch kaufen.

Branka Simic-Zorc 1 Rezensionen

Kompetent, freundlich und wirklich service-orientiert!

D. R. 26 Rezensionen

Das Personal ist sehr freundlich und kompetent. Die Apotheke hat einen sehr heimeligen Charme. Hier geht man immer gerne hin.

Daniela Blescher 21 Rezensionen

Mir wurde diese Apotheke wärmstens empfohlen. Die Apothekerin ist sehr kompetent und extrem freundlich. Als Kunde wird man mit jeglichem Anliegen/ Sorge ernst genommen und fühlt sich wohl und in guten Händen. Kann sie nur weiter empfehlen!!!

Thomas Müller 4 Rezensionen

Sehr freundliche und kompetente Apothekerin.

Peter Müller-A. N. 20 Rezensionen

freundliche Bedienung viel Auswahl.!!

Urs Berger 416 Rezensionen

sympathisches, hilfsbereites personal

Skyfly _ 11 Rezensionen

TOP
(Übersetzt von Google)
OBEN

David Fleitas 3 Rezensionen

Gute Aufmerksamkeit und Service.

Prime Care AG:

Swiss Tablets
swiss-tablets.com
Switzerland
Free
expert advice