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Sertralin Pfizer Filmtabl 50 mg 10 Stk

  • 16.50 CHF

Not available
Safe payments
Size, mm 11
Type Filmtabl
View Filmtablette, länglich, weiss, Prägung: Vorderseite ZLT 50; Rückseite Pfizer
Dose, mg 50
Gen N06AB06SETN000000050FILT
Gen2 ZOLOFT orales Konzentrat
Origin SYNTHETIC
Amount in a pack. 10 Stk
Storage temp. min 15 / max 30 ℃
QR Sertralin Pfizer Filmtabletten 50mg 10 Stück buy online

Description

Was ist Sertralin Pfizer und wann wird es angewendet?

Sertralin Pfizer ist ein Antidepressivum und gehört zur Gruppe der sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, welche die Serotonin-Spiegel im Gehirn beeinflussen. Störungen des Serotoninsystems im Gehirn gehören vermutlich zu den Ursachen für die Entwicklung einer Depression und verwandter Erkrankungen.

Sertralin Pfizer wird zur Behandlung der Symptome einer Depression und zur Verhütung von Rückfällen bei Erwachsenen angewendet. Eine Depression kann sich durch Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Angst und andere Symptome äussern.

Sertralin Pfizer kann bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren auch zur Behandlung von zwanghaftem Verhalten (Zwangsstörungen) angewendet werden.

Weiter wird Sertralin Pfizer bei Erwachsenen zur Behandlung von Panikstörungen, chronischen posttraumatischen Belastungsstörungen (eine Angsterkrankung, welche durch extreme traumatische Erlebnisse verursacht wird) und sozialer Phobie (übersteigerte Angst vor öffentlich und gesellschaftlich exponierten Situationen) angewendet.

Sertralin Pfizer darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Bei Personen, die Sertralin Pfizer einnehmen oder bis vor kurzem eingenommen haben, ist es möglich, dass bei einer Urinuntersuchung fälschlicherweise gewisse Beruhigungsmittel (Benzodiazepine) nachgewiesen werden, auch wenn solche Mittel nicht eingenommen wurden (falsch positiver Nachweis von Benzodiazepinen). Die Situation kann durch einen empfindlicheren Bestätigungstest geklärt werden.

Wann darf Sertralin Pfizer nicht eingenommen werden?

  • Wenn Sie überempfindlich (allergisch) auf den Wirkstoff Sertralin oder einen der Hilfsstoffe sind.
  • Wenn Sie Arzneimittel anwenden, die zu den sogenannten MAO-Hemmern gehören, wie z.B. Moclobemid (zur Behandlung von Depressionen), Selegilin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), das Antibiotikum Linezolid sowie Methylenblau (zur Behandlung hoher Methämoglobin-Werte im Blut), oder innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung einer Therapie mit solchen MAO-Hemmern. Aus dem gleichen Grund muss nach Beendigung einer Sertralin Therapie mindestens 14 Tage gewartet werden bevor mit einer MAO-Hemmer-Therapie angefangen werden darf. Die Umstellung von Sertralin Pfizer auf einen MAO-Hemmer oder umgekehrt darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle erfolgen.
  • Wenn Sie Arzneimittel mit dem Wirkstoff Pimozid zur Behandlung von gewissen psychischen Störungen einnehmen.
  • Wenn Sie an instabiler Epilepsie leiden.
  • Wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben.

Wann ist bei der Einnahme von Sertralin Pfizer Vorsicht geboten?

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin vor Beginn der Behandlung, wenn Sie eine der folgenden Erkrankungen haben oder gehabt haben, oder wenn Sie während der Behandlung mit Sertralin Pfizer nachfolgend beschriebene Symptome bei sich feststellen:

  • Suizidgedanken/Selbstverletzung oder Verschlechterung Ihrer Depression: Gelegentlich gehen die Symptome einer Depression oder anderer psychiatrischer Störungen mit Gedanken an Selbstverletzung oder Suizidversuch einher. Solche Gedanken sind wahrscheinlicher, wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden. Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin oder suchen Sie ein nahe gelegenes Krankenhaus auf, wenn Sie zu Beginn der Behandlung oder zu einem späteren Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Sie sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch dann aufsuchen, wenn sich Ihre Depression zu irgendeinem Zeitpunkt während der Behandlung verschlechtert oder wenn neue Symptome auftreten.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Sertralin Pfizer sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, mit Ausnahme von Patienten mit einer Zwangsstörung, angewendet werden. Wird Sertralin Pfizer Kindern ab 6 Jahren oder Jugendlichen verabreicht, müssen diese hinsichtlich ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung ärztlich überwacht werden. Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Sertralin Pfizer bei Kindern mit Zwangsstörung unter 6 Jahren ist nicht untersucht worden. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurde in klinischen Studien mit Antidepressiva ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidgedanken, Suizidversuche und Feindseligkeit beobachtet. Auch bei Kindern mit Zwangsstörungen wurde ein feindseliges Verhalten beobachtet. Bei Kindern kann sich ein Suizidrisiko anders ausdrücken als bei Erwachsenen, deshalb ist insbesondere auch auf Zeichen einer Verhaltensänderung zu achten. Sie sollten den Arzt bzw. die Ärztin benachrichtigen, wenn eines der genannten Symptome, einschliesslich einer Verhaltensänderung, auftritt.
  • Krankhaft gesteigerte Stimmung/Manie: Unter der Behandlung mit Sertralin Pfizer wurde gelegentlich über eine krankhaft gesteigerte euphorische Stimmung (Aktivierung einer Manie) berichtet.
  • Epilepsie: Wenn Sie un­ter einer Epilepsie leiden, dürfen Sie Sertralin Pfizer nur unter strenger ärztlicher Kontrolle einnehmen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie während einer Behandlung mit Sertralin Pfizer epilepti­sche Anfälle bekommen.
  • Herz: In seltenen Fällen kann es unter der Behandlung mit Sertralin Pfizer zu einer Beeinflussung der Reizleitung des Herzens kommen (sog. QT-Intervall Verlängerung). Bei gewissen vorbestehenden Herzstörungen sowie bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, welche ebenfalls die Herzfunktion beeinträchtigen, darf Sertralin Pfizer nur mit Vorsicht eingesetzt werden. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen ein plötzlicher Anstieg der Pulsfrequenz, Schwindel oder Ohnmacht auftreten.
  • Blutzucker: Unter der Behandlung mit Sertralin Pfizer kann sich in seltenen Fällen eine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) entwickeln. Zudem kann es bei Patienten und Patientinnen mit oder ohne vorbestehende Zuckerkrankheit zu einem Verlust der Blutzuckerkontrolle kommen. Der Arzt bzw. die Ärztin wird gegebenenfalls vor und/oder während der Behandlung Ihren Blutzuckerspiegel überprüfen. Falls Sie an Zuckerkrankheit leiden, sollten die Blutzuckerwerte sorgfältig überwacht werden, da die Dosierung Ihrer aktuellen Therapie möglicherweise angepasst werden muss.
  • Grüner Star und andere Augenerkrankungen: Falls Sie früher oder gegenwärtig an grünem Star gelitten haben bzw. leiden, sollten Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren und Sertralin Pfizer mit Vorsicht anwenden. Bei neu auftretenden Sehstörungen sollten Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin aufsuchen. Unter der Behandlung mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern wie Sertralin Pfizer kann es zu einer Pupillenerweiterung kommen, was besonders bei Patienten und Patientinnen mit einer entsprechenden Neigung zu einer Abflussstörung des Kammerwassers im Auge (Engwinkelglaukom, grüner Star) führen kann.
  • Leber/Niere: Wenn Sie unter einer Leber- oder einer Nierenerkrankung leiden, dürfen Sie Sertralin Pfizer nur unter strenger ärztlicher Kontrolle einnehmen. Bei schwerer Lebererkrankung darf Sertralin Pfizer nicht angewendet werden (siehe «Wann darf Sertralin Pfizer nicht eingenommen werden?»).
  • Blutungsstörungen in der Vergangenheit oder gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit Auswirkungen auf die Funktion der Blutplättchen: Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel mit Auswirkungen auf die Blutplättchenfunktion einnehmen (z.B. bestimmte Arzneimittel gegen psychische Störungen und Depressionen sowie Arzneimittel mit Acetylsalicylsäure oder Arzneimittel gegen Schmerzen) oder Blutungsstörungen in der Vergangenheit hatten oder wenn Sie schwanger sind (siehe Rubrik «Darf Sertralin Pfizer während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»), sollten Sie Sertralin Pfizer mit Vorsicht anwenden. Es gibt Berichte über Blutungen (Haut- oder Schleimhautblutungen bis hin zu lebensbedrohlichen Blutungen) bei der Anwendung von Sertralin Pfizer und ähnlichen Arzneimitteln.
  • Anwendung anderer zentralwirksamer Arzneimittel: Selten kann es bei der Anwendung von Sertralin Pfizer zu einem potentiell lebensbedrohlichen Syndrom kommen (sogenanntes Serotonin-Syndrom oder malignes neuroleptisches Syndrom). Das Risiko ist bei gleichzeitiger Einnahme gewisser anderer zentralwirksamer Arzneimittel erhöht, wie Arzneimittel gegen Depressionen, Aufputschmittel, Methylphenidat, bestimmte Schmerzmittel, bestimmte Antibiotika, Johanniskraut. informieren Sie daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Sertralin Pfizer haben»).
  • Sexuelle Funktionsstörung: Sertralin Pfizer gehört zu den sogenannten selektiven Serotonin Wiederaufnahme Hemmern (SSRIs), die zu sexuellen Funktionsstörungen führen können (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Sertralin Pfizer haben?»). Es wurde über Fälle von langanhaltenden Sexualfunktionsstörungen berichtet, bei denen die Symptome trotz Absetzen der Medikation mit SSRIs, anhielten.
  • Verminderte Natriumkonzentration im Blut: Informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Symptome wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, eingeschränktes Erinnerungsvermögen, Verwirrung, Schwäche und Gleichgewichtsstörung auftreten. Diese Symptome können Hinweise auf eine verminderte Natriumkonzentration sein, wie sie unter Sertralin Pfizer auftreten kann.

Absetzen der Therapie: Ein Abbruch der Behandlung darf nicht plötzlich und nur in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin erfolgen, da es sonst zu Entzugssymptomen kommen kann. Diese Entzugssymptome äussern sich z.B. durch Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Empfindungsstörungen, Erregung, Angst, Verwirrung, Zittern, Übelkeit und Schwitzen.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Sertralin Pfizer kann bei gleichzeitiger Anwendung mit einigen anderen Arzneimitteln deren Wirkungsweise verändern oder selber in der Wirkung beeinflusst werden. Zu diesen Arzneimitteln gehören zum Beispiel:

  • Pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten
  • Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen/Arthritis (Wirkstoffe wie z.B. Ibuprofen, Naproxen, Paracetamol, Buprenorphin)
  • Dextromethorphan (Arzneimittel gegen Husten)
  • Cimetidin (Arzneimittel, welches die Säureproduktion im Magen hemmt)
  • Ritonavir (zur Behandlung von HIV)
  • Arzneimittel vom Triptan-Typ zur Behandlung von Migräne (z.B. Sumatriptan), oder andere Arzneimittel gegen Migräne (z.B. Dihydroergotamin)
  • Antibiotika (z.B. Moxifloxacin, Clarithromycin, Erythromycin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (z.B. Itraconazol, Voriconazol)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen und Bluthochdruck (z.B. Amiodaron, Digoxin, Flecainid, Propafenon, Propranolol)
  • Metoclopramid (Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit und Beschwerden des oberen Magen-Darm-Traktes)
  • Andere Arzneimittel gegen Depressionen (z.B. Bupropion, Clomipramin, Paroxetin)
  • Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von Manie und Depression)
  • Diazepam (Beruhigungsmittel)
  • Zolpidem (Schlafmittel)
  • Arzneimittel zur Behandlung einer Epilepsie (z.B. Clonazepam, Phenobarbital, Phenytoin)
  • Methylphenidat (Arzneimittel zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS))
  • Aufputschmittel (Amphetamine)
  • Hydroxychloroquin (Arzneimittel zur Malariaprophylaxe und -therapie)
  • Fentanyl (Arzneimittel gegen sehr starke Schmerzen)
  • Arzneimittel, welche die Aminosäure Tryptophan enthalten
  • Appetitzügler (z.B. Fenfluramin)
  • Arzneimittel zur Blutverdünnung (sogenannte Antikoagulantien)
  • Imatinib (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs)

Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden; er/sie wird entscheiden, ob Sie diese zusammen mit Sertralin Pfizer verwenden dürfen oder ob Sie eventuell auf ein alternatives Arzneimittel ausweichen müssen.

Während einer Behandlung mit Sertralin Pfizer sollten Sie keinen Alkohol konsumieren.

Fahrtüchtigkeit und Bedienen von Maschinen

Sertralin Pfizer kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Sertralin Pfizer während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Patientinnen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung eine sichere Empfängnisverhütung durchführen. Schwangere Frauen dürfen Sertralin Pfizer nur auf ausdrückliche Verschreibung des Arztes oder der Ärztin einnehmen.

Folgende Symptome können bei Neugeborenen, deren Mütter in den späten Stadien der Schwangerschaft Sertralin Pfizer erhalten hatten, sofort oder kurz nach der Geburt auftreten: Ess- und Schlafstörungen, Atmungsschwierigkeiten, Krampfanfälle, Schwierigkeiten bei der Regelung der Körpertemperatur, niedriger Blutzuckerspiegel, Zittern, angespannte oder übermässig entspannte Muskulatur, Erbrechen, Reizbarkeit und ständiges Weinen. Diese Symptome legen sich normalerweise mit der Zeit.

Darüber hinaus wurde in einer Studie eine sogenannte persistente pulmonale Hypertonie bei Kleinkindern festgestellt, deren Mütter selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (zu dieser Klasse von Antidepressiva gehört auch Sertralin Pfizer) nach den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft erhalten hatten. Bei persistenter pulmonaler Hypertonie ist der Blutdruck in den Blutgefässen zwischen dem Herz und den Lungen des Kleinkinds zu hoch.

Wenn Sie Sertralin Pfizer gegen Ende Ihrer Schwangerschaft einnehmen, kann das Risiko für schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt erhöht sein, insbesondere wenn Sie in der Vorgeschichte Blutungsstörungen aufweisen. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme sollte darüber informiert werden, dass Sie Sertralin Pfizer einnehmen, damit sie Sie entsprechend beraten können.

Die Einnahme von Sertralin Pfizer während der Stillzeit wird nicht empfohlen. Ist die Einnahme des Präparates unabdingbar, soll abgestillt werden.

Wie verwenden Sie Sertralin Pfizer?

Halten Sie sich genau an die Verordnungen des Arztes oder der Ärztin.

Erwachsene

Bei Depression oder Zwangsstörung wird die Therapie üblicherweise mit einmal täglich 50 mg (1 Filmtablette) eingeleitet.

Bei Panikstörung, posttraumatischer Belastungsstörung und sozialer Phobie wird die Therapie normalerweise mit einmal täglich 25 mg (½ Filmtablette) eingeleitet und die Dosis nach einer Woche auf 50 mg pro Tag erhöht.

Bei ungenügender Wirksamkeit kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis wöchentlich in 50-mg-Schritten auf maximal 200 mg (4 Filmtabletten) pro Tag steigern. Die Dosis darf nicht in kleineren Zeitabständen als einer Woche verändert werden.

Anwendung bei Kindern ab 6 Jahren und Jugendlichen

Sertralin Pfizer soll bei Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren nur zur Behandlung von Zwangsstörungen angewendet werden.

Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche mit Zwangsstörung

Die Startdosis sowie die normalerweise wirksame Dosis für Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren beträgt einmal täglich 50 mg (1 Filmtablette). Die Startdosis für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren beträgt einmal täglich 25 mg (½ Filmtablette) und kann nach einer Woche auf einmal täglich 50 mg erhöht werden. Bei ungenügender Wirksamkeit kann der Arzt oder die Ärztin die Dosis danach wöchentlich in 50-mg-Schritten auf maximal 200 mg (4 Filmtabletten) pro Tag steigern. Die Dosis darf nicht in kleineren Zeitabständen als einer Woche verändert werden.

Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren

Da Sertralin Pfizer bei Kindern unter 6 Jahren nicht geprüft worden ist, soll es bei dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Art der Einnahme

Sertralin Pfizer sollte einmal täglich entweder am Morgen oder am Abend mit oder ohne Essen eingenommen werden. Die Filmtabletten haben eine Bruchrille und können zur Halbierung der Dosis in zwei Hälften geteilt werden.

Dauer der Therapie

Die therapeutische Wirkung kann sich innerhalb von 7 Tagen zeigen. Die volle Wirkung tritt jedoch üblicherweise erst nach 2- bis 4-wöchiger Behandlung (bei Zwangsstörungen etwas spä­ter) ein. Die Behandlungsdauer kann individuell stark variieren und sich gegebenenfalls über mehrere Monate erstrecken. Ein Abbruch der Behandlung darf nicht plötzlich und nur in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin erfolgen, da es sonst zu Entzugssymptomen (Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Empfindungsstörungen, Erregung, Angst, Verwirrung, Zittern, Übelkeit, Schwitzen) kommen kann.

Wenn Sie zu viel Sertralin Pfizer eingenommen haben

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eine zu hohe Dosis Sertralin Pfizer eingenommen haben.

Wenn Sie vergessen haben, Sertralin Pfizer einzunehmen

Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die Dosis ein, sobald Sie es bemerken, ausser es ist bereits Zeit für die nächste Dosis. In diesem Fall nehmen Sie wie gewohnt nur die nächste Dosis ein. Nehmen Sie nicht 2 Dosen gleichzeitig ein, um eine vergessene nachzuholen.

Welche Nebenwirkungen kann Sertralin Pfizer haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Sertralin Pfizer auftreten (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Sertralin Pfizer Vorsicht geboten?»):

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern):

  • Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel.
  • Übelkeit, Durchfall/weicher Stuhl.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern):

  • Angst/Nervosität, Agitation (starke Unruhe), Zähneknirschen, depressive Symptome einschliesslich Niedergeschlagenheit/Teilnahmslosigkeit, Albträume, Schläfrigkeit, Zittern, Missempfindungen wie Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl (Parästhesie), angespannte Muskeln, Bewegungsstörungen (z.B. Unfähigkeit still zu sitzen oder stehen zu können, unwillkürliche Bewegungen), Sehstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus).
  • Herzklopfen, Schmerzen im Bereich des Brustkorbes.
  • Verminderter oder gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme, Mundtrockenheit, Verdauungsstörung, Verstopfung, Bauchschmerzen, Erbrechen, Blähungen.
  • Ejakulationsstörungen (einschliesslich Ejakulationsversagen und Ejakulationsverzögerung).
  • Störung der Sexualfunktion (einschliesslich Unfähigkeit, einen sexuellen Höhepunkt zu erreichen sowie vermindertes sexuelles Interesse oder Erektionsstörungen beim Mann), Störungen der Regelblutung.
  • Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Hitzewallungen, verstärktes Schwitzen, Hautausschlag, Müdigkeit, Gähnen, Schwäche, Fieber, Unwohlsein.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern):

  • Überempfindlichkeitsreaktionen, Gewichtsabnahme, Geschmacksstörungen, Verwirrtheit, Aggression, Halluzinationen, euphorische Stimmung, Suizidgedanken/suizidales Verhalten, vermindertes Empfinden von Berührung und anderen Reizen, unwillkürliche Muskelzuckungen, Schwierigkeiten beim Gehen, Migräne.
  • Schwellungen um die Augen, Pupillenvergrösserung.
  • Erhöhte Pulsfrequenz (Herzjagen) welche zu Schwindel oder Ohnmacht führen kann, erhöhter Blutdruck, Blutungen (z.B. Nasenbluten, Magen-Darm-Blutungen), Atemnot, pfeifender Atem.
  • Erhöhte Urinmenge, Unvermögen, die Blase zu entleeren, unfreiwillige Harnabgabe (Harninkontinenz), häufiges Wasserlassen in kleinen Mengen, Probleme beim Wasserlösen, Blut im Urin.
  • Trockene Haut, Juckreiz, Entzündung der Haut, Blutungen in der Haut, Nesselsucht, Haarausfall.
  • Muskelkrämpfe.
  • Schwellungen der Gliedmassen infolge Wassereinlagerungen.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern):

  • Unterfunktion der Schilddrüse, verändertes Blutbild, Störungen der Blutgerinnung, Störung des Salz- und Flüssigkeitshaushalts, erhöhte Cholesterinwerte, erhöhte Blutfettwerte, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), erhöhter oder erniedrigter Blutzuckerspiegel, schwere allergische Reaktionen.
  • Krampfanfälle, Ohnmacht, psychotische Erkrankungen (schwere psychische Störungen).
  • Lichtempfindlichkeit, Doppelsehen, Glaukom (grüner Star).
  • Herzrhythmusstörungen, Schmerzen im Bereich des Brustkorbes mit Veränderung der Herzfunktion, plötzliche schwere Kopfschmerzen (die Anzeichen einer schweren Erkrankung sein können, die als reversibles zerebrales Vasokonstriktions-Syndrom bekannt ist), Störungen der Stimme (z.B. Heiserkeit).
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, schwere Lebererkrankungen (wie Leberentzündung [Hepatitis], Gelbsucht und Leberversagen), vermehrtes nächtliches Wasserlassen, Einnässen.
  • Ödem von Haut und Schleimhaut, lichtempfindliche Hautreaktionen, schwere Reaktionen und Entzündungen der Haut oder Schleimhaut mit fortschreitendem Ausschlag, Blasenbildung und grossflächigem Abschälen der Haut.
  • Schwellungen des Gesichts infolge Wassereinlagerungen.
  • Eingeschränkte oder vollständige Beeinträchtigung der Mundöffnung wegen eines Krampfes der Kaumuskulatur (Kieferklemme).
  • Knochenfrakturen.
  • Muskelschmerzen und -schwäche, welche Zeichen eines Muskelabbaus sein kann, in schweren Fällen mit rot-brauner Verfärbung des Urins (Rhabdomyolyse).
  • Vergrösserung der Brustdrüsen beim Mann, Milchfluss, Dauererektion des Penis.

Selten treten schwere allergische Reaktionen auf. Diese äussern sich z.B. mit juckendem Hautausschlag, Nesselfieber, Asthma, Schwellungen und schmerzhafter Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten. Falls eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und setzen Sie das Arzneimittel ab.

Selten wird ein sogenanntes malignes neuroleptisches Syndrom verursacht, welches sich vor allem durch Fieber, unregelmässigen Puls, Bewusstseinsstörungen und Muskelsteifheit äussert.

Eine weitere seltene Nebenwirkung (sogenanntes Serotonin-Syndrom, eine potentiell lebensbedrohliche Erkrankung), welches besonders bei Kombination mit gewissen anderen zentralwirksamen Arzneimitteln (z.B. Amphetamine (Aufputschmittel), Methylphenidat, Migränemittel vom Triptan-Typ, Tryptophan, Fenfluramin, Fentanyl, Lithium, andere Arzneimittel gegen Depression wie Präparate mit Johanniskraut, bestimmte Schmerzmittel, wie Paracetamol, Tramadol, Buprenorphin u.a.) auftritt, kann sich z.B. äussern durch Bewusstseinstrübung und -veränderung, Unruhe, Koordinationsstörungen, Muskelstarre, Muskelzittern, Zuckungen, schneller Herzschlag, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Fieber.

Wenn bei Ihnen eines oder mehr der folgenden Symptome auftreten:

  • Übelkeit und Erbrechen,
  • unwillkürliche Muskelkontraktionen,
  • Unruhe,
  • Verwirrtheit,
  • Schläfrigkeit,
  • Bewusstseinsstörungen,
  • unwillkürliche und schnelle Augenbewegungen,
  • Herzrasen,
  • Koordinationsstörungen,
  • Psychosen mit visuellen Halluzinationen und Übererregbarkeit,
  • Koma,
  • schwere Atemprobleme oder
  • Krämpfe, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt / Ihre Ärztin oder Ihr Krankenhaus.

Siehe auch Anwendung anderer zentralwirksamer Arzneimittel unter «Wann ist bei der Einnahme von Sertralin Pfizer Vorsicht geboten?».

Einzelne Patienten berichteten über Flecken vor den Augen, Störungen des Farbsehens und Abnahme der Sehschärfe. Beim Auftreten eines dieser Symptome sollten Sie das Arzneimittel nicht weiter einnehmen und umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren.

Es wurde ein erhöhtes Risiko von Knochenbrüchen bei Patienten und Patientinnen im Alter über 50 Jahren, welche diese Art von Arzneimittel einnehmen, beobachtet.

Schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt (postpartale Hämorrhagie), siehe weitere Informationen in der Rubrik «Darf Sertralin Pfizer während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?».

Bei Kindern und Jugendlichen wurde unter der Behandlung mit Antidepressiva über ein vermehrtes Auftreten von Verhaltensstörungen berichtet.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Nicht über 30 °C und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Sertralin Pfizer enthalten?

Die Filmtablette ist weiss und kapselförmig und hat eine Bruchrille zur Teilung sowie eine Prägung auf jeder Seite («Pfizer» / «ZLT 50»).

Wirkstoffe

1 Filmtablette enthält 50 mg Sertralin (als Hydrochlorid).

Hilfsstoffe

Die Filmtabletten enthalten zudem folgende Hilfsstoffe: Kalzium-Hydrogenphosphat, mikrokristalline Zellulose, Hydroxypropyl-Zellulose, Natriumstärkeglykolat, Magnesiumstearat. Der Tablettenüberzug besteht aus Hydroxypropylmethyl-Zellulose, Polyethylenglykol, Polysorbat 80 und Titandioxid (E171).

Zulassungsnummer

61284 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Sertralin Pfizer? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Sertralin Pfizer Filmtabletten 50 mg (teilbar): 10, 30 und 100.

Zulassungsinhaberin

Pfizer PFE Switzerland GmbH, Zürich.

Diese Packungsbeilage wurde im April 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

PIL V016

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Sertralin Pfizer ist ein Antidepressivum und gehört zur Gruppe der sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, welche die Serotonin-Spiegel im Gehirn beeinflussen. Störungen des Serotoninsystems im Gehirn gehören vermutlich zu den Ursachen für die Entwicklung einer Depression und verwandter Erkrankungen.

Sertralin Pfizer wird zur Behandlung der Symptome einer Depression und zur Verhütung von Rückfällen bei Erwachsenen angewendet. Eine Depression kann sich durch Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Angst und andere Symptome äussern.

Sertralin Pfizer kann bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren auch zur Behandlung von zwanghaftem Verhalten (Zwangsstörungen) angewendet werden.

Weiter wird Sertralin Pfizer bei Erwachsenen zur Behandlung von Panikstörungen, chronischen posttraumatischen Belastungsstörungen (eine Angsterkrankung, welche durch extreme traumatische Erlebnisse verursacht wird) und sozialer Phobie (übersteigerte Angst vor öffentlich und gesellschaftlich exponierten Situationen) angewendet.

Sertralin Pfizer darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.

Bei Personen, die Sertralin Pfizer einnehmen oder bis vor kurzem eingenommen haben, ist es möglich, dass bei einer Urinuntersuchung fälschlicherweise gewisse Beruhigungsmittel (Benzodiazepine) nachgewiesen werden, auch wenn solche Mittel nicht eingenommen wurden (falsch positiver Nachweis von Benzodiazepinen). Die Situation kann durch einen empfindlicheren Bestätigungstest geklärt werden.

  • Wenn Sie überempfindlich (allergisch) auf den Wirkstoff Sertralin oder einen der Hilfsstoffe sind.
  • Wenn Sie Arzneimittel anwenden, die zu den sogenannten MAO-Hemmern gehören, wie z.B. Moclobemid (zur Behandlung von Depressionen), Selegilin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), das Antibiotikum Linezolid sowie Methylenblau (zur Behandlung hoher Methämoglobin-Werte im Blut), oder innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung einer Therapie mit solchen MAO-Hemmern. Aus dem gleichen Grund muss nach Beendigung einer Sertralin Therapie mindestens 14 Tage gewartet werden bevor mit einer MAO-Hemmer-Therapie angefangen werden darf. Die Umstellung von Sertralin Pfizer auf einen MAO-Hemmer oder umgekehrt darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle erfolgen.
  • Wenn Sie Arzneimittel mit dem Wirkstoff Pimozid zur Behandlung von gewissen psychischen Störungen einnehmen.
  • Wenn Sie an instabiler Epilepsie leiden.
  • Wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin vor Beginn der Behandlung, wenn Sie eine der folgenden Erkrankungen haben oder gehabt haben, oder wenn Sie während der Behandlung mit Sertralin Pfizer nachfolgend beschriebene Symptome bei sich feststellen:

  • Suizidgedanken/Selbstverletzung oder Verschlechterung Ihrer Depression: Gelegentlich gehen die Symptome einer Depression oder anderer psychiatrischer Störungen mit Gedanken an Selbstverletzung oder Suizidversuch einher. Solche Gedanken sind wahrscheinlicher, wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden. Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin oder suchen Sie ein nahe gelegenes Krankenhaus auf, wenn Sie zu Beginn der Behandlung oder zu einem späteren Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Sie sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch dann aufsuchen, wenn sich Ihre Depression zu irgendeinem Zeitpunkt während der Behandlung verschlechtert oder wenn neue Symptome auftreten.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Sertralin Pfizer sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, mit Ausnahme von Patienten mit einer Zwangsstörung, angewendet werden. Wird Sertralin Pfizer Kindern ab 6 Jahren oder Jugendlichen verabreicht, müssen diese hinsichtlich ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung ärztlich überwacht werden. Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Sertralin Pfizer bei Kindern mit Zwangsstörung unter 6 Jahren ist nicht untersucht worden. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurde in klinischen Studien mit Antidepressiva ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidgedanken, Suizidversuche und Feindseligkeit beobachtet. Auch bei Kindern mit Zwangsstörungen wurde ein feindseliges Verhalten beobachtet. Bei Kindern kann sich ein Suizidrisiko anders ausdrücken als bei Erwachsenen, deshalb ist insbesondere auch auf Zeichen einer Verhaltensänderung zu achten. Sie sollten den Arzt bzw. die Ärztin benachrichtigen, wenn eines der genannten Symptome, einschliesslich einer Verhaltensänderung, auftritt.
  • Krankhaft gesteigerte Stimmung/Manie: Unter der Behandlung mit Sertralin Pfizer wurde gelegentlich über eine krankhaft gesteigerte euphorische Stimmung (Aktivierung einer Manie) berichtet.
  • Epilepsie: Wenn Sie un­ter einer Epilepsie leiden, dürfen Sie Sertralin Pfizer nur unter strenger ärztlicher Kontrolle einnehmen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie während einer Behandlung mit Sertralin Pfizer epilepti­sche Anfälle bekommen.
  • Herz: In seltenen Fällen kann es unter der Behandlung mit Sertralin Pfizer zu einer Beeinflussung der Reizleitung des Herzens kommen (sog. QT-Intervall Verlängerung). Bei gewissen vorbestehenden Herzstörungen sowie bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, welche ebenfalls die Herzfunktion beeinträchtigen, darf Sertralin Pfizer nur mit Vorsicht eingesetzt werden. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen ein plötzlicher Anstieg der Pulsfrequenz, Schwindel oder Ohnmacht auftreten.
  • Blutzucker: Unter der Behandlung mit Sertralin Pfizer kann sich in seltenen Fällen eine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) entwickeln. Zudem kann es bei Patienten und Patientinnen mit oder ohne vorbestehende Zuckerkrankheit zu einem Verlust der Blutzuckerkontrolle kommen. Der Arzt bzw. die Ärztin wird gegebenenfalls vor und/oder während der Behandlung Ihren Blutzuckerspiegel überprüfen. Falls Sie an Zuckerkrankheit leiden, sollten die Blutzuckerwerte sorgfältig überwacht werden, da die Dosierung Ihrer aktuellen Therapie möglicherweise angepasst werden muss.
  • Grüner Star und andere Augenerkrankungen: Falls Sie früher oder gegenwärtig an grünem Star gelitten haben bzw. leiden, sollten Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren und Sertralin Pfizer mit Vorsicht anwenden. Bei neu auftretenden Sehstörungen sollten Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin aufsuchen. Unter der Behandlung mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern wie Sertralin Pfizer kann es zu einer Pupillenerweiterung kommen, was besonders bei Patienten und Patientinnen mit einer entsprechenden Neigung zu einer Abflussstörung des Kammerwassers im Auge (Engwinkelglaukom, grüner Star) führen kann.
  • Leber/Niere: Wenn Sie unter einer Leber- oder einer Nierenerkrankung leiden, dürfen Sie Sertralin Pfizer nur unter strenger ärztlicher Kontrolle einnehmen. Bei schwerer Lebererkrankung darf Sertralin Pfizer nicht angewendet werden (siehe «Wann darf Sertralin Pfizer nicht eingenommen werden?»).
  • Blutungsstörungen in der Vergangenheit oder gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit Auswirkungen auf die Funktion der Blutplättchen: Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel mit Auswirkungen auf die Blutplättchenfunktion einnehmen (z.B. bestimmte Arzneimittel gegen psychische Störungen und Depressionen sowie Arzneimittel mit Acetylsalicylsäure oder Arzneimittel gegen Schmerzen) oder Blutungsstörungen in der Vergangenheit hatten, sollten Sie Sertralin Pfizer mit Vorsicht anwenden. Es gibt Berichte über Blutungen (Haut- oder Schleimhautblutungen bis hin zu lebensbedrohlichen Blutungen) bei der Anwendung von Sertralin Pfizer und ähnlichen Arzneimitteln.
  • Anwendung anderer zentralwirksamer Arzneimittel: Selten kann es bei der Anwendung von Sertralin Pfizer zu einem potentiell lebensbedrohlichen Syndrom kommen (sogenanntes Serotonin-Syndrom oder malignes neuroleptisches Syndrom). Das Risiko ist bei gleichzeitiger Einnahme gewisser anderer zentralwirksamer Arzneimittel erhöht, wie Arzneimittel gegen Depressionen, Aufputschmittel, Methylphenidat, bestimmte Antibiotika, Johanniskraut. informieren Sie daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Sertralin Pfizer haben»).
  • Sexuelle Funktionsstörung: Sertralin Pfizer gehört zu den sogenannten selektiven Serotonin Wiederaufnahme Hemmern (SSRIs), die zu sexuellen Funktionsstörungen führen können (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Sertralin Pfizer haben?»). Es wurde über Fälle von langanhaltenden Sexualfunktionsstörungen berichtet, bei denen die Symptome trotz Absetzen der Medikation mit SSRIs, anhielten.
  • Verminderte Natriumkonzentration im Blut: Informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Symptome wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, eingeschränktes Erinnerungsvermögen, Verwirrung, Schwäche und Gleichgewichtsstörung auftreten. Diese Symptome können Hinweise auf eine verminderte Natriumkonzentration sein, wie sie unter Sertralin Pfizer auftreten kann.

Absetzen der Therapie: Ein Abbruch der Behandlung darf nicht plötzlich und nur in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin erfolgen, da es sonst zu Entzugssymptomen kommen kann. Diese Entzugssymptome äussern sich z.B. durch Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Empfindungsstörungen, Erregung, Angst, Verwirrung, Zittern, Übelkeit und Schwitzen.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Sertralin Pfizer kann bei gleichzeitiger Anwendung mit einigen anderen Arzneimitteln deren Wirkungsweise verändern oder selber in der Wirkung beeinflusst werden. Zu diesen Arzneimitteln gehören zum Beispiel:

  • Pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten
  • Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen/Arthritis (Wirkstoffe wie z.B. Ibuprofen, Naproxen, Paracetamol)
  • Dextromethorphan (Arzneimittel gegen Husten)
  • Cimetidin (Arzneimittel, welches die Säureproduktion im Magen hemmt)
  • Ritonavir (zur Behandlung von HIV)
  • Arzneimittel vom Triptan-Typ zur Behandlung von Migräne (z.B. Sumatriptan), oder andere Arzneimittel gegen Migräne (z.B. Dihydroergotamin)
  • Antibiotika (z.B. Moxifloxacin, Clarithromycin, Erythromycin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (z.B. Itraconazol, Voriconazol)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen und Bluthochdruck (z.B. Amiodaron, Digoxin, Flecainid, Propafenon, Propranolol)
  • Metoclopramid (Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit und Beschwerden des oberen Magen-Darm-Traktes)
  • Andere Arzneimittel gegen Depressionen (z.B. Bupropion, Clomipramin, Paroxetin)
  • Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von Manie und Depression)
  • Diazepam (Beruhigungsmittel)
  • Zolpidem (Schlafmittel)
  • Arzneimittel zur Behandlung einer Epilepsie (z.B. Clonazepam, Phenobarbital, Phenytoin)
  • Methylphenidat (Arzneimittel zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS))
  • Aufputschmittel (Amphetamine)
  • Hydroxychloroquin (Arzneimittel zur Malariaprophylaxe und -therapie)
  • Fentanyl (Arzneimittel gegen sehr starke Schmerzen)
  • Arzneimittel, welche die Aminosäure Tryptophan enthalten
  • Appetitzügler (z.B. Fenfluramin)
  • Arzneimittel zur Blutverdünnung (sogenannte Antikoagulantien)
  • Imatinib (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs)

Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden; er/sie wird entscheiden, ob Sie diese zusammen mit Sertralin Pfizer verwenden dürfen oder ob Sie eventuell auf ein alternatives Arzneimittel ausweichen müssen.

Während einer Behandlung mit Sertralin Pfizer sollten Sie keinen Alkohol konsumieren.

Fahrtüchtigkeit und Bedienen von Maschinen

Sertralin Pfizer kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Patientinnen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung eine sichere Empfängnisverhütung durchführen. Schwangere Frauen dürfen Sertralin Pfizer nur auf ausdrückliche Verschreibung des Arztes oder der Ärztin einnehmen.

Folgende Symptome können bei Neugeborenen, deren Mütter in den späten Stadien der Schwangerschaft Sertralin Pfizer erhalten hatten, sofort oder kurz nach der Geburt auftreten: Ess- und Schlafstörungen, Atmungsschwierigkeiten, Krampfanfälle, Schwierigkeiten bei der Regelung der Körpertemperatur, niedriger Blutzuckerspiegel, Zittern, angespannte oder übermässig entspannte Muskulatur, Erbrechen, Reizbarkeit und ständiges Weinen. Diese Symptome legen sich normalerweise mit der Zeit.

Darüber hinaus wurde in einer Studie eine sogenannte persistente pulmonale Hypertonie bei Kleinkindern festgestellt, deren Mütter selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (zu dieser Klasse von Antidepressiva gehört auch Sertralin Pfizer) nach den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft erhalten hatten. Bei persistenter pulmonaler Hypertonie ist der Blutdruck in den Blutgefässen zwischen dem Herz und den Lungen des Kleinkinds zu hoch.

Die Einnahme von Sertralin Pfizer während der Stillzeit wird nicht empfohlen. Ist die Einnahme des Präparates unabdingbar, soll abgestillt werden.

Halten Sie sich genau an die Verordnungen des Arztes oder der Ärztin.

Erwachsene

Bei Depression oder Zwangsstörung wird die Therapie üblicherweise mit einmal täglich 50 mg (1 Filmtablette) eingeleitet.

Bei Panikstörung, posttraumatischer Belastungsstörung und sozialer Phobie wird die Therapie normalerweise mit einmal täglich 25 mg (½ Filmtablette) eingeleitet und die Dosis nach einer Woche auf 50 mg pro Tag erhöht.

Bei ungenügender Wirksamkeit kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis wöchentlich in 50-mg-Schritten auf maximal 200 mg (4 Filmtabletten) pro Tag steigern. Die Dosis darf nicht in kleineren Zeitabständen als einer Woche verändert werden.

Anwendung bei Kindern ab 6 Jahren und Jugendlichen

Sertralin Pfizer soll bei Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren nur zur Behandlung von Zwangsstörungen angewendet werden.

Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche mit Zwangsstörung

Die Startdosis sowie die normalerweise wirksame Dosis für Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren beträgt einmal täglich 50 mg (1 Filmtablette). Die Startdosis für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren beträgt einmal täglich 25 mg (½ Filmtablette) und kann nach einer Woche auf einmal täglich 50 mg erhöht werden. Bei ungenügender Wirksamkeit kann der Arzt oder die Ärztin die Dosis danach wöchentlich in 50-mg-Schritten auf maximal 200 mg (4 Filmtabletten) pro Tag steigern. Die Dosis darf nicht in kleineren Zeitabständen als einer Woche verändert werden.

Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren

Da Sertralin Pfizer bei Kindern unter 6 Jahren nicht geprüft worden ist, soll es bei dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Art der Einnahme

Sertralin Pfizer sollte einmal täglich entweder am Morgen oder am Abend mit oder ohne Essen eingenommen werden. Die Filmtabletten haben eine Bruchrille und können zur Halbierung der Dosis in zwei Hälften geteilt werden.

Dauer der Therapie

Die therapeutische Wirkung kann sich innerhalb von 7 Tagen zeigen. Die volle Wirkung tritt jedoch üblicherweise erst nach 2- bis 4-wöchiger Behandlung (bei Zwangsstörungen etwas spä­ter) ein. Die Behandlungsdauer kann individuell stark variieren und sich gegebenenfalls über mehrere Monate erstrecken. Ein Abbruch der Behandlung darf nicht plötzlich und nur in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin erfolgen, da es sonst zu Entzugssymptomen (Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Empfindungsstörungen, Erregung, Angst, Verwirrung, Zittern, Übelkeit, Schwitzen) kommen kann.

Wenn Sie zu viel Sertralin Pfizer eingenommen haben

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eine zu hohe Dosis Sertralin Pfizer eingenommen haben.

Wenn Sie vergessen haben, Sertralin Pfizer einzunehmen

Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die Dosis ein, sobald Sie es bemerken, ausser es ist bereits Zeit für die nächste Dosis. In diesem Fall nehmen Sie wie gewohnt nur die nächste Dosis ein. Nehmen Sie nicht 2 Dosen gleichzeitig ein, um eine vergessene nachzuholen.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Sertralin Pfizer auftreten (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Sertralin Pfizer Vorsicht geboten?»):

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern):

  • Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel.
  • Übelkeit, Durchfall/weicher Stuhl.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern):

  • Angst/Nervosität, Agitation (starke Unruhe), Zähneknirschen, depressive Symptome einschliesslich Niedergeschlagenheit/Teilnahmslosigkeit, Albträume, Schläfrigkeit, Zittern, Missempfindungen wie Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl (Parästhesie), angespannte Muskeln, Bewegungsstörungen (z.B. Unfähigkeit still zu sitzen oder stehen zu können, unwillkürliche Bewegungen), Sehstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus).
  • Herzklopfen, Schmerzen im Bereich des Brustkorbes.
  • Verminderter oder gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme, Mundtrockenheit, Verdauungsstörung, Verstopfung, Bauchschmerzen, Erbrechen, Blähungen.
  • Ejakulationsstörungen (einschliesslich Ejakulationsversagen und Ejakulationsverzögerung).
  • Störung der Sexualfunktion (einschliesslich Unfähigkeit, einen sexuellen Höhepunkt zu erreichen sowie vermindertes sexuelles Interesse oder Erektionsstörungen beim Mann), Störungen der Regelblutung.
  • Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Hitzewallungen, verstärktes Schwitzen, Hautausschlag, Müdigkeit, Gähnen, Schwäche, Fieber, Unwohlsein.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern):

  • Überempfindlichkeitsreaktionen, Gewichtsabnahme, Geschmacksstörungen, Verwirrtheit, Aggression, Halluzinationen, euphorische Stimmung, Suizidgedanken/suizidales Verhalten, vermindertes Empfinden von Berührung und anderen Reizen, unwillkürliche Muskelzuckungen, Schwierigkeiten beim Gehen, Migräne.
  • Schwellungen um die Augen, Pupillenvergrösserung.
  • Erhöhte Pulsfrequenz (Herzjagen) welche zu Schwindel oder Ohnmacht führen kann, erhöhter Blutdruck, Blutungen (z.B. Nasenbluten, Magen-Darm-Blutungen), Atemnot, pfeifender Atem.
  • Erhöhte Urinmenge, Unvermögen, die Blase zu entleeren, unfreiwillige Harnabgabe (Harninkontinenz), häufiges Wasserlassen in kleinen Mengen, Probleme beim Wasserlösen, Blut im Urin.
  • Trockene Haut, Juckreiz, Entzündung der Haut, Blutungen in der Haut, Nesselsucht, Haarausfall.
  • Muskelkrämpfe.
  • Schwellungen der Gliedmassen infolge Wassereinlagerungen.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern):

  • Unterfunktion der Schilddrüse, verändertes Blutbild, Störungen der Blutgerinnung, Störung des Salz- und Flüssigkeitshaushalts, erhöhte Cholesterinwerte, erhöhte Blutfettwerte, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), erhöhter oder erniedrigter Blutzuckerspiegel, schwere allergische Reaktionen.
  • Krampfanfälle, Ohnmacht, psychotische Erkrankungen (schwere psychische Störungen).
  • Lichtempfindlichkeit, Doppelsehen, Glaukom (grüner Star).
  • Herzrhythmusstörungen, Schmerzen im Bereich des Brustkorbes mit Veränderung der Herzfunktion, plötzliche schwere Kopfschmerzen (die Anzeichen einer schweren Erkrankung sein können, die als reversibles zerebrales Vasokonstriktions-Syndrom bekannt ist), Störungen der Stimme (z.B. Heiserkeit).
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, schwere Lebererkrankungen (wie Leberentzündung [Hepatitis], Gelbsucht und Leberversagen), vermehrtes nächtliches Wasserlassen, Einnässen.
  • Ödem von Haut und Schleimhaut, lichtempfindliche Hautreaktionen, schwere Reaktionen und Entzündungen der Haut oder Schleimhaut mit fortschreitendem Ausschlag, Blasenbildung und grossflächigem Abschälen der Haut.
  • Schwellungen des Gesichts infolge Wassereinlagerungen.
  • Eingeschränkte oder vollständige Beeinträchtigung der Mundöffnung wegen eines Krampfes der Kaumuskulatur (Kieferklemme).
  • Knochenfrakturen.
  • Muskelschmerzen und -schwäche, welche Zeichen eines Muskelabbaus sein kann, in schweren Fällen mit rot-brauner Verfärbung des Urins (Rhabdomyolyse).
  • Vergrösserung der Brustdrüsen beim Mann, Milchfluss, Dauererektion des Penis.

Selten treten schwere allergische Reaktionen auf. Diese äussern sich z.B. mit juckendem Hautausschlag, Nesselfieber, Asthma, Schwellungen und schmerzhafter Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten. Falls eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und setzen Sie das Arzneimittel ab.

Selten wird ein sogenanntes malignes neuroleptisches Syndrom verursacht, welches sich vor allem durch Fieber, unregelmässigen Puls, Bewusstseinsstörungen und Muskelsteifheit äussert.

Eine weitere seltene Nebenwirkung (sogenanntes Serotonin-Syndrom), welches besonders bei Kombination mit gewissen anderen zentralwirksamen Arzneimitteln (z.B. Amphetamine (Aufputschmittel), Methylphenidat, Migränemittel vom Triptan-Typ, Tryptophan, Fenfluramin, Fentanyl, Lithium, andere Arzneimittel gegen Depression wie Präparate mit Johanniskraut u.a.) auftritt, kann sich z.B. äussern durch Bewusstseinstrübung und -veränderung, Unruhe, Koordinationsstörungen, Muskelstarre, Muskelzittern, Zuckungen, schneller Herzschlag, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Fieber. Beim Auftreten dieser Symptome sollten Sie in beiden Fällen das Arzneimittel nicht weiter einnehmen und sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren. Siehe auch Anwendung anderer zentralwirksamer Arzneimittel unter «Wann ist bei der Einnahme von Sertralin Pfizer Vorsicht geboten?».

Einzelne Patienten berichteten über Flecken vor den Augen, Störungen des Farbsehens und Abnahme der Sehschärfe. Beim Auftreten eines dieser Symptome sollten Sie das Arzneimittel nicht weiter einnehmen und umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren.

Es wurde ein erhöhtes Risiko von Knochenbrüchen bei Patienten und Patientinnen im Alter über 50 Jahren, welche diese Art von Arzneimittel einnehmen, beobachtet.

Bei Kindern und Jugendlichen wurde unter der Behandlung mit Antidepressiva über ein vermehrtes Auftreten von Verhaltensstörungen berichtet.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Nicht über 30 °C und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Die Filmtablette ist weiss und kapselförmig und hat eine Bruchrille zur Teilung sowie eine Prägung auf jeder Seite («Pfizer» / «ZLT 50»).

Wirkstoffe

1 Filmtablette enthält 50 mg Sertralin (als Hydrochlorid).

Hilfsstoffe

Die Filmtabletten enthalten zudem folgende Hilfsstoffe: Kalzium-Hydrogenphosphat, mikrokristalline Zellulose, Hydroxypropyl-Zellulose, Natriumstärkeglykolat, Magnesiumstearat. Der Tablettenüberzug besteht aus Hydroxypropylmethyl-Zellulose, Polyethylenglykol, Polysorbat 80 und Titandioxid (E171).

61284 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Sertralin Pfizer Filmtabletten 50 mg (teilbar): 10, 30 und 100.

Pfizer PFE Switzerland GmbH, Zürich.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

PIL V014

Sertralin Pfizer est un antidépresseur qui appartient au groupe de médicaments appelé les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine, lesquels influencent la concentration de la sérotonine dans le cerveau. Les perturbations du système de la sérotonine font probablement partie des facteurs à l'origine d'une dépression ou de troubles apparentés.

Sertralin Pfizer est destiné au traitement des symptômes dus à un trouble de l'humeur (dépression) et à la prévention de rechutes de troubles de l'humeur (épisodes dépressifs) chez l'adulte. Une dépression peut se manifester par de la tristesse, de l'abattement, un manque d'entrain, des troubles du sommeil, de l'anxiété ou d'autres symptômes.

Sertralin Pfizer peut également être utilisé chez les adultes, les adolescents et les enfants à partir de 6 ans pour le traitement des comportements compulsifs (troubles obsessionnels compulsifs).

Par ailleurs, Sertralin Pfizer est utilisé, chez l'adulte, dans la prise en charge des troubles paniques, des états chroniques de stress post-traumatique (un trouble anxieux causé par un vécu d'événement extrêmement traumatisant) et de la phobie sociale (peur excessive des situations sociales et de l'exposition au contact avec les autres).

Sertralin Pfizer ne doit être pris que sur ordonnance médicale.

Chez les personnes qui prennent ou qui ont récemment pris Sertralin Pfizer, il est possible qu'un test d'urine détecte erronément la présence de certains calmants (benzodiazépines), même si ces substances n'ont pas été ingérées (détection de faux positifs pour les benzodiazépines). Un test de confirmation plus sensible permet de clarifier cette situation.

  • Si vous êtes hypersensible (allergique) à la sertraline, son principe actif, ou à l'un de ses excipients.
  • Si vous utilisez des médicaments qui appartiennent à la famille des IMAO, comme par ex. le moclobémide (pour le traitement des dépressions), la sélégiline (pour le traitement de la maladie de Parkinson), l'antibiotique linézolide ainsi que le bleu de méthylène (pour le traitement de valeurs élevées de méthémoglobine dans le sang), ou dans les 14 jours suivant l'arrêt d'un traitement avec ces IMAO. Pour la même raison, il faut attendre au moins 14 jours après l'arrêt d'un traitement à la sertraline avant de pouvoir en entamer un avec un IMAO. Le passage de Sertralin Pfizer à un IMAO ou l'inverse ne doit s'effectuer que sous contrôle médical strict.
  • Si vous utilisez des médicaments destinés au traitement de certains troubles psychiques et contenant le principe actif pimozide.
  • Si vous souffrez d'épilepsie instable.
  • Si vous souffrez d'une maladie hépatique sévère.

Informez votre médecin avant le début du traitement si vous souffrez ou avez souffert de l'une des maladies suivantes, ou si pendant le traitement par Sertralin Pfizer, vous constatez les symptômes décrits ci-après:

  • Idées suicidaires/automutilation ou aggravation de votre dépression: Il arrive que les symptômes d'une dépression ou d'autres troubles psychiatriques s'accompagnent de pensées d'automutilation ou d'une tentative de suicide. La probabilité de telles pensées est plus élevée si vous être un adulte jeune. Les résultats d'études cliniques montrent que le risque de comportement suicidaire est augmenté chez l'adulte jeune jusqu'à 25 ans souffrant d'une affection psychiatrique et traité par un antidépresseur. Vous devez informer votre médecin sans tarder, ou consulter l'hôpital le plus proche, si des idées d'automutilation ou de suicide apparaissaient au début ou au cours du traitement. Vous devez également consulter votre médecin si votre dépression venait à s'aggraver au cours du traitement ou en cas d'apparition de nouveaux symptômes.
  • Utilisation chez les enfants et les adolescents: Sertralin Pfizer ne devrait normalement pas être utilisé chez des enfants ou des adolescents de moins de 18 ans, à l'exception de ceux présentant des troubles obsessionnels compulsifs. En cas d'utilisation de Sertralin Pfizer chez des enfants à partir de l'âge de 6 ans ou chez des adolescents, ceux-ci doivent être surveillés médicalement sur le plan de leur croissance et de leur développement. La tolérance et l'efficacité de Sertralin Pfizer n'ont pas été étudiées chez l'enfant de moins de 6 ans. Lors des études sur les antidépresseurs, un risque plus élevé d'effets secondaires tels que pensées suicidaires, tentatives de suicide et hostilité a été constaté chez les enfants ou les adolescents de moins de 18 ans. Des comportements hostiles ont également été observés chez des enfants atteints de troubles obsessionnels compulsifs. Le risque suicidaire pouvant se manifester, chez l'enfant, d'une manière différente de celui de l'adulte, il convient en particulier de rechercher des signes de changement de comportement. Au cas où l'un de ces symptômes, y compris des modifications du comportement, devait apparaître, vous devez en informer votre médecin.
  • Euphorie pathologique/manie: Occasionnellement, l'intensification d'une humeur euphorique pathologique (activation d'une manie) a été rapportée pendant un traitement par Sertralin Pfizer.
  • Épilepsie: Si vous souffrez d'une épilepsie, vous ne devez prendre Sertralin Pfizer que sous surveillance médicale stricte. Si vous avez des crises d'épilepsie pendant le traitement par Sertralin Pfizer, informez-en immédiatement votre médecin.
  • Cœur: de rares cas de traitement par Sertralin Pfizer ont eu une influence sur la conduction cardiaque (allongement de l'intervalle QT). Pour certains troubles cardiaques préexistants ainsi qu'en cas d'utilisation simultanée d'autres médicaments qui perturbent également les fonctions cardiaques, Sertralin Pfizer ne doit être utilisé qu'avec prudence. Informez immédiatement votre médecin si vous constatez une hausse soudaine du pouls, éprouvez des vertiges ou des syncopes.
  • Glycémie: un diabète peut se développer dans de rares cas au cours d'un traitement par Sertralin Pfizer. En outre, une perte du contrôle de la glycémie (taux de glucose dans le sang) peut survenir chez certains patients, qu'ils soient atteints d'un diabète préexistant ou pas. Le médecin contrôlera éventuellement votre taux de glucose dans le sang avant et/ou pendant le traitement. Si vous souffrez d'un diabète, vous devez étroitement surveiller votre glycémie car la posologie de votre traitement actuel doit éventuellement être adaptée.
  • Glaucome et autres affections oculaires: si vous souffrez ou avez déjà souffert d'un glaucome, vous devez en informer votre médecin et utiliser Sertralin Pfizer avec prudence. En cas de nouveaux troubles de la vision, veuillez consulter votre médecin. Au cours d'un traitement avec des inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine comme Sertralin Pfizer, il peut se produire une dilatation des pupilles, ce qui peut entraîner une obstruction de l'écoulement de l'humeur aqueuse dans l'œil (glaucome à angle fermé, glaucome) chez les patients et les patientes prédisposés.
  • Foie/reins: si vous souffrez d'une affection hépatique ou rénale, vous ne devez prendre Sertralin Pfizer que sous surveillance médicale stricte. En cas d'affection hépatique grave, Sertralin Pfizer ne doit pas être utilisé (voir «Quand Sertralin Pfizer ne doit-il pas être pris?»).
  • Antécédents de saignements ou utilisation simultanée de médicaments agissant sur la fonction des plaquettes sanguines: la prudence est de mise en cas d'utilisation de Sertralin Pfizer si vous prenez aussi des médicaments agissant sur la fonction des plaquettes sanguines (par ex. certains médicaments contre les troubles psychiques ou les dépressions ainsi que des médicaments contenant de l'acide acétylsalicylique ou des médicaments contre la douleur), ou avez eu des antécédents de saignements. Des cas de saignements (cutanés ou des muqueuses et même des saignements fatals) ont été rapportés lors de l'utilisation de Sertralin Pfizer ou d'autres médicaments de même type.
  • Utilisation d'autres médicaments à effet central: Lors de l'utilisation de Sertralin Pfizer, un syndrome potentiellement mortel peut rarement survenir (ce que l'on appelle syndrome sérotoninergique ou syndrome neuroleptique malin). Le risque pouvant être augmenté en cas de prise simultanée de certains autres médicaments à effet central, comme des médicaments contre la dépression, les stimulants, le méthylphénidate, certains antibiotiques, le millepertuis. Informez votre médecin si vous prenez d'autres médicaments (voir aussi «Quels effets secondaires Sertralin Pfizer peut-il provoquer?»).
  • Dysfonction sexuelle: Sertralin Pfizer fait partie des inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS), qui peuvent entraîner des dysfonctions sexuelles (voir aussi «Quels effets secondaires Sertralin Pfizer peut-il provoquer?»). Des cas de dysfonctions sexuelles durables ont été rapportés, dont les symptômes ont persisté malgré l'arrêt du traitement par les ISRS.
  • Réduction de la concentration de sodium dans le sang: Sous traitement par Sertralin Pfizer, la concentration sanguine en sodium peut diminuer, ce qui peut se traduire par des maux de tête, des troubles de la concentration, une diminution des capacités de la mémoire, de la confusion mentale, une faiblesse et des troubles de l'équilibre. Si de tels symptômes venaient à survenir, veuillez en informer votre médecin.

Arrêt de la thérapie: l'arrêt d'un traitement par Sertralin Pfizer ne doit pas avoir lieu de manière brutale et se fera uniquement avec l'accord de votre médecin en raison de la survenue possible de symptômes de sevrage. Ceux-ci se manifestent par ex. par des vertiges, des maux de tête, des troubles du sommeil, des troubles de la sensibilité, de l'agitation, de l'anxiété, de la confusion mentale, des tremblements, des nausées et des sueurs.

Effets indésirables avec d'autres médicaments

Sertralin Pfizer peut, en cas d'utilisation simultanée avec certains autres médicaments, modifier leur effet ou même voir son propre effet être influencé. Parmi ces médicaments, on peut citer par exemple:

  • Les médicaments d'origine végétale contenant du millepertuis (Hypericum perforatum)
  • Les médicaments destinés au traitement des douleurs/arthrite (principes actifs comme par ex. l'ibuprofène, le naproxène, le paracétamol)
  • Le dextrométhorphane (médicament contre la toux)
  • La cimétidine (médicament qui inhibe la production d'acide dans l'estomac)
  • Le ritonavir (pour le traitement du VIH)
  • Les médicaments de type triptans pour le traitement de la migraine (par ex. le sumatriptan), ou d'autres médicaments contre la migraine (par ex. le dihydroergotamine)
  • Les antibiotiques (par ex. la moxifloxacine, la clarithromycine, l'érythromycine)
  • Les médcaments pour le traitement des mycoses (par ex. l'itraconazol, le voriconazol)
  • Les médicaments pour le traitement des maladies cardiaques et contre l'hypertension artérielle (par ex. amiodarone, digoxine, flécaïnide, propafénone, propranolol)
  • Le métoclopramide (médicament pour le traitement des nausées et douleurs du tractus gastro-intestinal supérieur)
  • D'autres médicaments contre la dépression (par ex. bupropion, clomipramine, paroxetine)
  • Le lithium (médicament pour le traitement des manies et de la dépression)
  • Le diazépam (tranquillisant)
  • Le zolpidem (somnifère)
  • Les médicaments pour le traitement d'une épilepsie (par ex. clonazépam, phénobarbital, phénytoïne)
  • Le méthylphénidate (médicament pour le traitement des troubles du déficit de l'attention avec ou sans hyperactivité (ADHS))
  • Les stimulants (amphétamine)
  • L'hydroxychloroquine (médicament pour la prophylaxie de la malaria et son traitement)
  • Le fentanyl (médicament contre les douleurs intenses)
  • Les médicaments qui contiennent l'acide aminé tryptophane
  • Régulateur de l'appétit (par ex. fenfluramine)
  • Les médicaments permettant la fluidification du sang (les anticoagulants)
  • L'imatinib (médicament pour le traitement du cancer)

Veuillez informer votre médecin si vous prenez d'autres médicaments; il décidera si vous pouvez les utiliser avec Sertralin Pfizer ou si vous devez éventuellement opter pour un autre médicament.

Il ne faut pas consommer d'alcool pendant un traitement par Sertralin Pfizer.

Aptitude à conduire des véhicules et utiliser des machines

Sertralin Pfizer peut affecter les capacités de réactions, l'aptitude à conduire et à utiliser des outils ou des machines!

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie
  • vous êtes allergique
  • vous prenez déjà d'autres médicaments (ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe) (même en automédication!).

Si vous êtes enceinte ou envisagez de le devenir, informez-en votre médecin. Les patientes en âge de procréer doivent utiliser une méthode de contraception efficace pendant le traitement. Les femmes enceintes ne prendront Sertralin Pfizer que sur prescription formelle de leur médecin.

Les symptômes suivants peuvent apparaître, au moment de l'accouchement ou peu après, chez le nouveau-né dont la mère a reçu du Sertralin Pfizer à la fin de la grossesse: troubles de l'alimentation ou du sommeil, difficultés à respirer, crises convulsives, perturbations de la régulation de la température corporelle, faible taux de glucose sanguin, tremblements, musculature contractée ou, au contraire, anormalement relâchée, vomissements, irritabilité et pleurs permanents. Ces symptômes disparaissent normalement avec le temps.

Lors d'une étude, des cas d'hypertension pulmonaire persistante ont été observés chez des nourrissons dont la mère avait reçu des inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (la classe d'antidépresseurs à laquelle appartient aussi le Sertralin Pfizer) après la 20e semaine de grossesse. Dans l'hypertension pulmonaire persistante, la pression sanguine dans les vaisseaux entre le cœur et les poumons du nourrisson est trop élevée.

La prise de Sertralin Pfizer pendant l'allaitement n'est pas recommandée. Si la prise de cette préparation est indispensable, il faut arrêter l'allaitement.

Veuillez-vous conformer scrupuleusement à la prescription médicale.

Adultes

En cas de dépression ou de troubles obsessionnels compulsifs, on commence habituellement le traitement par 50 mg une fois par jour (un comprimé pelliculé).

En cas de trouble panique, de stress post-traumatique et de phobie sociale, la dose initiale est de 25 mg une fois par jour (un demi-comprimé pelliculé) et, après une semaine, cette dose sera portée à 50 mg par jour.

En cas d'effet insuffisant, votre médecin pourra augmenter la dose, par paliers de 50 mg supplémentaires par semaine, jusqu'à la dose maximale de 200 mg par jour (4 comprimés pelliculés). Les intervalles entre les modifications de la dose ne doivent pas être inférieurs à une semaine.

Utilisation chez les enfants à partir de 6 ans et les adolescents

Sertralin Pfizer ne doit être utilisé chez les enfants et les adolescents entre 6 et 17 ans que pour le traitement de troubles obsessionnels compulsifs.

Enfants à partir de 6 ans et adolescents souffrant d'un trouble obsessionnel compulsif

La dose initiale et normalement efficace pour les adolescents âgés de 13 à 17 ans est de 50 mg une fois par jour (un comprimé pelliculé). La dose initiale pour les enfants de 6 à 12 ans est de 25 mg une fois par jour (un demi-comprimé pelliculé) et peut être portée à 50 mg une fois par jour après une semaine. En cas d'effet insuffisant, le médecin pourra augmenter la dose, par paliers de 50 mg supplémentaires par semaine, jusqu'à la dose maximale de 200 mg par jour (4 comprimés pelliculés). Les intervalles entre les modifications de la posologie ne doivent pas être inférieurs à une semaine.

Utilisation chez les enfants de moins de 6 ans

Étant donné que Sertralin Pfizer n'a pas été étudié chez les enfants de moins de 6 ans, il ne doit pas être utilisé avec cette tranche d'âge.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Mode d'utilisation

Sertralin Pfizer doit être pris une fois par jour, soit le matin soit le soir, avec ou sans aliment. Les comprimés pelliculés présentent une barre de cassure et peuvent être divisés pour réduire la dose en deux moitiés.

Durée du traitement

L'effet thérapeutique du médicament peut apparaître en l'espace de 7 jours, mais il faut généralement 2 à 4 semaines de traitement pour que l'effet maximal soit atteint (et souvent davantage en cas de troubles obsessionnels compulsifs). La durée de traitement est très variable d'une personne à une autre et peut atteindre, le cas échéant, plusieurs mois. Le traitement ne devra jamais être arrêté brusquement, ni sans l'avis de votre médecin, car des symptômes de sevrage pourraient survenir (vertiges, maux de tête, perturbations du sommeil, troubles de la perception, excitabilité, anxiété, confusion mentale, tremblements, nausées, sueurs).

Si vous avez pris plus de Sertralin Pfizer que vous n'auriez dû

Si vous avez pris une dose excessive de Sertralin Pfizer, informez-en votre médecin.

Si vous avez oublié de prendre Sertralin Pfizer

Si vous avez oublié une prise de Sertralin Pfizer, prenez-la dès que vous aurez remarqué l'oubli, sauf s'il est déjà temps de prendre la prise suivante. Dans ce cas, ne prenez que la prise suivante. Ne prenez pas deux doses en même temps pour rattraper celle que vous avez oubliée.

Les effets indésirables suivants peuvent survenir lors de la prise de Sertralin Pfizer (voir aussi «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Sertralin Pfizer?»):

Très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10)

  • Insomnie, maux de tête, vertiges.
  • Nausées, diarrhées/selles molles.

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

  • Anxiété/nervosité, agitation (forte inquiétude), grincement des dents, symptômes dépressifs y compris abattement/indifférence, cauchemars, somnolence, tremblements, altérations des perceptions comme des fourmillements ou une sensation de douleur sourde et brûlante (paresthésie), tension musculaire, troubles de la motricité (par ex. incapacité à rester tranquillement assis ou debout, mouvements involontaires), troubles visuels, troubles auditifs (acouphènes).
  • Palpitations cardiaques, douleurs au niveau de la cage thoracique.
  • Augmentation ou diminution de l'appétit, prise de poids, sécheresse de la bouche, troubles de la digestion, constipation, douleurs abdominales, vomissements, ballonnements.
  • Troubles de l'éjaculation (y compris éjaculation impossible et éjaculation retardée).
  • Dysfonctionnement sexuel
  • (y compris impossibilité d'atteindre l'orgasme et diminution de la libido ou troubles érectiles chez l'homme), troubles de la menstruation.
  • douleurs articulaires, douleurs musculaires, bouffées de chaleur, sueurs profuses, éruption cutanée, fatigue, bâillements, faiblesse, fièvre, malaise.

Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)

  • réactions d'hypersensibilité, perte de poids, troubles du goût, confusion mentale, agression, hallucinations, humeur euphorique, idées suicidaires/comportement suicidaire, sensations tactiles émoussées, diminution de la perception de certains stimulus, tressaillements musculaires involontaires, difficultés à marcher, migraine.
  • gonflements autour des yeux, dilatation des pupilles.
  • pouls rapide (palpitations) pouvant entraîner perte de connaissance ou vertiges, augmentation de la tension artérielle, hémorragies (par ex. saignements de nez, saignements gastro-intestinaux), difficulté à respirer, respiration sifflante.
  • augmentation de la quantité d'urine, impossibilité de vider sa vessie, mictions involontaires (incontinence urinaire), mictions fréquentes à petites quantités, troubles de la miction, sang dans l'urine.
  • peau sèche, démangeaisons, inflammation de la peau, hématomes, urticaire, perte de cheveux.
  • crampes musculaires.
  • gonflement des membres par rétention d'eau.

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10 000)

  • Mauvais fonctionnement de la thyroïde, modifications de la formule sanguine, troubles de la coagulation, troubles du bilan en eau et en sels, augmentation du taux de cholestérol, augmentation des lipides sanguins, diabète, augmentation ou diminution du taux de glucose dans le sang, réactions allergiques graves.
  • Crises convulsives, perte de connaissance, troubles psychotiques (troubles psychiques graves).
  • Photosensibilité, vision double, glaucome.
  • Troubles du rythme cardiaque, douleurs au niveau de la cage thoracique avec modification de la fonction cardiaque, maux de tête soudains et intenses (pouvant être le signe d'une maladie grave, connue sous le nom de syndrome de vasoconstriction cérébrale réversible), problèmes vocaux (enrouement).
  • Pancréatite, maladies hépatiques graves (comme inflammation du foie [hépatite], jaunisse et insuffisance hépatique), mictions nocturnes fréquentes, énurésie.
  • Œdème de la peau et des muqueuses, réactions cutanées de sensibilité à la lumière, réactions sévères et inflammations de la peau ou des muqueuses avec éruptions croissantes, formation d'ampoules et désquamation sur une grande surface de la peau.
  • Gonflements du visage par rétention d'eau.
  • Contraction spasmodique des muscles de la mâchoire qui en empêche l'ouverture de la bouche partielle ou totale (trismus).
  • Fractures osseuses.
  • Douleurs et faiblesses musculaires, pouvant être le signe d'une fonte musculaire, dans les cas sévères, accompagnées d'une coloration rouge-brune de l'urine (rhabdomyolyse).
  • Agrandissement des glandes mammaires chez l'homme, écoulement de lait, érection persistante.

Dans de rares cas, des réactions allergiques graves peuvent survenir. Celles-ci peuvent se manifester sous la forme, par exemple, d'une éruption cutanée avec démangeaison, d'urticaire, d'asthme, de gonflement allergique de la peau et des muqueuses avec formation de vésicules douloureuses. Si l'un de ces symptômes survient, consultez immédiatement votre médecin et arrêtez de prendre le médicament.

Dans de rares cas, ce qu'on appelle un syndrome malin des neuroleptiques peut être déclenché, un syndrome qui se manifeste essentiellement par de la fièvre, un pouls irrégulier, des troubles de la conscience et une raideur musculaire.

Un autre effet secondaire rare (appelé le syndrome sérotoninergique), qui survient notamment en cas d'association à certains autres médicaments ayant des effets sur le système nerveux central (par ex. amphétamine (stimulant), méthylphénidate, anti-migraineux du type des triptans, tryptophane, fenfluramine, fentanyl, lithium, autres médicaments utilisés dans la dépression tels que les préparations à base de millepertuis, entre autres), se manifeste par des troubles et altérations de la conscience, une agitation, des troubles de la coordination, une rigidité ou des tremblements musculaires, des tressaillements, un pouls rapide, des nausées, des vomissements, une diarrhée et de la fièvre. En présence de tels symptômes, vous devez dans les deux cas arrêter de prendre le médicament et consulter immédiatement votre médecin. Voir également Utilisation d'autres médicaments à effet central sous «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Sertralin Pfizer?».

Certains patients ont signalé des taches devant les yeux, des troubles de la perception des couleurs et une baisse de l'acuité visuelle. Si l'un de ces symptômes survient lors du traitement, arrêtez de prendre ce médicament et informez immédiatement votre médecin.

Une augmentation du risque de fractures osseuses a été observée chez les patients âgés de plus de 50 ans qui prennent ce type de médicaments.

Une apparition accrue de troubles du comportement chez l'enfant et l'adolescent a été rapportée sous traitement par antidépresseurs.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 30 °C et tenir hors de la portée des enfants.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Un comprimé pelliculé est blanc, en forme de capsule et présente une barre de cassure pour la division ainsi qu'une inscription sur chaque côté («Pfizer»/«ZLT 50»).

Principes actifs

Un comprimé pelliculé contient 50 mg de sertraline (sous forme de chlorhydrate).

Excipients

Le comprimé pelliculé contient en outre les excipients suivants: hydrogénophosphate de calcium, cellulose microcristalline, hydroxypropylcellulose, glycolate d'amidon sodique, stéarate de magnésium. Le revêtement du comprimé se compose de méthylhydroxypropylcellulose, polyéthylèneglycol, polysorbate 80 et dioxyde de titane (E171).

61284 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Sertralin Pfizer comprimés pelliculés 50 mg (sécables): 10, 30 et 100.

Pfizer PFE Switzerland GmbH, Zürich.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en novembre 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

PIL V014

Sertralin Pfizer è un antidepressivo e fa parte del gruppo dei cosiddetti inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina, che influenzano il tasso di serotonina nel cervello. I disturbi del sistema della serotonina nel cervello fanno probabilmente parte delle cause dello sviluppo di una depressione e delle malattie ad essa imparentate.

Sertralin Pfizer si usa negli adulti per curare i sintomi di una depressione e per prevenire le ricadute. Una depressione si può manifestare con tristezza, scoraggiamento, apatia, disturbi del sonno, ansia e con altri sintomi.

Sertralin Pfizer può essere utilizzato in adulti, adolescenti e bambini a partire dai 6 anni anche per la terapia del comportamento compulsivo (disturbi compulsivi).

Negli adulti, Sertralin Pfizer si usa pure per la terapia dei disturbi di panico, del disturbo cronico post-traumatico da stress (un disturbo di tipo ansioso causato da eventi traumatici di particolare rilevanza) e della fobia sociale (paura eccessiva di situazioni in cui ci si espone pubblicamente e socialmente).

Sertralin Pfizer si può prendere solamente su prescrizione medica.

Negli esami delle urine delle persone che assumono, o hanno assunto fino a poco tempo fa Sertralin Pfizer, possono essere erroneamente rilevati determinati ansiolitici (benzodiazepine), anche se questi medicamenti non sono stati assunti (falso positivo per le benzodiazepine). La situazione può essere chiarita con un test di conferma più sensibile.

  • Se è ipersensibile (allergico) al principio attivo sertralina o a una delle sostanze ausiliarie.
  • Se prende medicamenti che appartengono alla famiglia dei cosiddetti inibitori della MAO, quali per es. moclobemide (per il trattamento delle depressioni), selegilina (per il trattamento della malattia di Parkinson), l'antibiotico linezolide così come il blu di metilene (per il trattamento di valori elevati di metaemoglobina nel sangue) o nei 14 successivi alla conclusione di una terapia con inibitori della MAO. Per lo stesso motivo bisogna aspettare almeno 14 giorni dopo il termine di una terapia a base di sertralina prima di poter cominciare un trattamento con un inibitore della MAO. Il passaggio da Sertralin Pfizer ad un inibitore della MAO o viceversa può avvenire solamente sotto accurato controllo medico.
  • Se prende medicamenti a base del principio attivo pimozide per la cura di certi disturbi psichici.
  • Se soffre di epilessia instabile.
  • Se soffre di una grave malattia del fegato.

Prima di iniziare il trattamento, informi il suo medico se ha sofferto o soffre attualmente di una delle seguenti malattie, oppure qualora dovessero presentarsi i seguenti sintomi nel corso del trattamento con Sertralin Pfizer:

  • Idee suicide/autolesione o peggioramento della depressione: occasionalmente, i sintomi di una depressione o di altri disturbi psichiatrici sono accompagnati da idee autoaggressive o tentativi di suicidio. Tali idee sono più probabili se lei è un giovane adulto. I risultati di studi clinici hanno mostrato un rischio aumentato di insorgenza di comportamenti suicidi nei giovani adulti di 25 anni di età che soffrivano di una malattia psichiatrica e che erano trattati con un antidepressivo. Ne parli immediatamente con il suo medico o si rechi in un ospedale vicino nel caso in cui, all'inizio della terapia o più tardi, dovesse pensare di volersi ferire o suicidare. Dovrebbe consultare il suo medico anche nel caso in cui, in un qualsiasi momento durante la terapia, la sua depressione dovesse peggiorare o dovessero insorgere nuovi sintomi.
  • Uso nei bambini e negli adolescenti: Sertralin Pfizer non dovrebbe normalmente essere utilizzato nei bambini e negli adolescenti al di sotto dei 18 anni, con l'eccezione dei pazienti che presentano un disturbo compulsivo. Se Sertralin Pfizer è somministrato nei bambini di età superiore a 6 anni o negli adolescenti, la loro crescita e il loro sviluppo deve essere monitorato da un punto di vista medico. La tollerabilità e l'efficacia di Sertralin Pfizer nei bambini di meno di 6 anni con disturbi compulsivi non sono state studiate. Nei bambini e negli adolescenti al di sotto dei 18 anni è stato osservato, in studi clinici con antidepressivi, un rischio aumentato per effetti indesiderati quali idee suicide, tentativi di suicidio e ostilità. Anche nei bambini con disturbi compulsivi è stato osservato un comportamento ostile. Nei bambini, il rischio di suicidio può manifestarsi in modo diverso che negli adulti, perciò si deve fare particolare attenzione anche ai segnali di un cambiamento del comportamento. Dovrebbe informare il medico nel caso in cui dovesse apparire uno dei sintomi citati, cambiamenti del comportamento inclusi.
  • Euforia patologica/mania: nel corso della terapia con Sertralin Pfizer è stato riferito occasionalmente di un'euforia patologica (attivazione di una mania).
  • Epilessia: se soffre di epilessia può prendere Sertralin Pfizer soltanto sotto rigoroso controllo medico. Se, durante la terapia con Sertralin Pfizer, presenta degli attacchi epilettici, ne informi subito il suo medico.
  • Cuore: in rari casi il trattamento con Sertralin Pfizer può influenzare la conduzione dello stimolo cardiaco (cosiddetto allungamento del tratto QT). In presenza di disturbi cardiaci preesistenti, così come in caso di uso concomitante di altri medicamenti a loro volta in grado di limitare la funzione cardiaca, Sertralin Pfizer va utilizzato solo con prudenza. Informi tempestivamente il suo medico qualora dovessero manifestarsi polso accelerato, vertigini o svenimenti.
  • Glicemia: durante la terapia con Sertralin Pfizer può svilupparsi, in rari casi, un diabete mellito. Inoltre, pazienti con o senza un diabete preesistente possono presentare una perdita del controllo della glicemia. All'occorrenza il medico controllerà la sua glicemia prima e/o durante la terapia. Nel caso in cui lei soffre di diabete, la sua glicemia dovrà essere sorvegliata attentamente poiché è possibile che il dosaggio della sua terapia attuale debba essere modificato.
  • Glaucoma ed altre malattie degli occhi: se ha sofferto in passato o ha attualmente il glaucoma, deve informare il suo medico e assumere Sertralin Pfizer con cautela. Se insorgessero nuovi disturbi della vista, consulti tempestivamente il suo medico. Durante il trattamento con gli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina come Sertralin Pfizer si può verificare la dilatazione delle pupille, che, in particolare nei pazienti con tale tendenza, può portare a un disturbo del deflusso dell'umor acqueo dell'occhio (glaucoma ad angolo chiuso, glaucoma).
  • Fegato/reni: se soffre di una malattia del fegato o dei reni può prendere Sertralin Pfizer soltanto sotto rigoroso controllo medico. Sertralin Pfizer non può venire preso in presenza di una grave malattia del fegato (vedasi «Quando non si può assumere Sertralin Pfizer?»).
  • Disturbi della coagulazione nel passato o utilizzo concomitante di medicamenti con un effetto sulla funzione delle piastrine: nel caso in cui assuma contemporaneamente altri medicamenti con un effetto sulla funzione delle piastrine (per es. alcuni medicamenti contro disturbi psichici e depressione nonché medicamenti contenenti acido acetilsalicilico o medicamenti contro i dolori) o abbia avuto nel passato disturbi della coagulazione, dovrebbe assumere Sertralin Pfizer con prudenza. Sono state riportate emorragie (cutanee o delle mucose, alcune con effetti potenzialmente letali) in concomitanza con l'utilizzo di Sertralin Pfizer e medicamenti simili.
  • Utilizzo di altri medicamenti ad effetto centrale: raramente, durante l'utilizzo di Sertralin Pfizer, può presentarsi una sindrome potenzialmente letale (la cosiddetta sindrome da serotonina o sindrome neurolettica maligna). Il rischio è più alto in caso di assunzione contemporanea di determinati altri medicamenti ad effetto centrale quali medicamenti contro la depressione, stimolanti, metilfenidato, determinati antibiotici, erba di San Giovanni. Informi quindi il suo medico nel caso in cui assuma altri medicamenti (vedasi anche «Quali effetti collaterali può avere Sertralin Pfizer?»).
  • Disfunzione sessuale: Sertralin Pfizer appartiene ai cosiddetti inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI), che possono portare a disfunzioni sessuali (vedasi anche «Quali effetti collaterali può avere Sertralin Pfizer?»). Sono stati riportati casi di disfunzioni sessuali persistenti in cui i sintomi si sono protratti nonostante l'interruzione del trattamento con SSRI.
  • Diminuzione della concentrazione di sodio nel sangue: se dovesse sperimentare sintomi quali mal di testa, difficoltà di concentrazione, memoria limitata, confusione, debolezza e disturbi dell'equilibrio, informi il suo medico. Questi sintomi possono essere segni di una diminuzione della concentrazione di sodio nel sangue che può manifestarsi durante la terapia con Sertralin Pfizer.

Interruzione della terapia: la terapia con Sertralin Pfizer non dev'essere cessata bruscamente e la sua interruzione può avvenire solo con l'accordo del suo medico, data la possibilità che appaiano dei sintomi d'astinenza. Questi sintomi d'astinenza si manifestano per es. con vertigini, mal di testa, disturbi del sonno, disturbi della sensibilità, eccitazione, ansia, confusione, tremito, nausea e sudorazione.

Interazioni con altri medicamenti

L'utilizzo concomitante di Sertralin Pfizer con determinati medicamenti può modificare l'azione di questi ultimi o avere un'influenza sull'effetto stesso di Sertralin Pfizer. Tali medicamenti includono, ad esempio:

  • Medicamenti di origine vegetale contenenti iperico (Hypericum perforatum)
  • Medicamenti per il trattamento del dolore/artrite (principi attivi quali per es. ibuprofene, naproxene, paracetamolo)
  • Destrometorfano (medicamento contro la tosse)
  • Cimetidina (medicamento in grado di inibire la produzione di acido nello stomaco)
  • Ritonavir (per il trattamento dell'HIV)
  • Medicamenti del tipo dei triptani contro l'emicrania (per es. sumatriptan) o altri medicamenti contro l'emicrania (per es. diidroergotamina)
  • Antibiotici (per es. moxifloxacina, claritromicina, eritromicina)
  • Medicamenti per il trattamento di infezioni fungine (per es. itraconazolo, voriconazolo)
  • Medicamenti per il trattamento di malattie cardiache e dell'ipertensione (ad es. amiodarone, digossina, flecainide, propafenone, propranololo)
  • Metoclopramide (medicamento per il trattamento della nausea e dei disturbi del tratto gastrointestinale superiore)
  • Altri medicamenti contro la depressione (per es. bupropione, clomipramina, paroxetina)
  • Litio (medicamento per il trattamento della mania e della depressione)
  • Diazepam (sedativo)
  • Zolpidem (sonnifero)
  • Medicamenti per il trattamento dell'epilessia (per es. clonazepam, fenobarbital, fenitoina)
  • Metilfenidato (medicamento per il trattamento del disturbo da deficit di attenzione/iperattività [ADHD])
  • Stimolanti (anfetamine)
  • Idrossiclorochina (medicamento per la profilassi e il trattamento della malaria)
  • Fentanyl (medicamento contro il dolore molto intenso)
  • Medicamenti contenenti l'aminoacido triptofano
  • Anoressizzanti (per es. fenfluramina)
  • Medicamenti per fluidificare il sangue (cosiddetti anticoagulanti)
  • Imatinib (medicamento per il trattamento dei tumori)

Informi il suo medico se sta assumendo altri medicamenti: sarà lui a decidere se può prenderli in concomitanza con Sertralin Pfizer o se eventualmente dovrà passare ad un medicamento alternativo.

Durante la terapia con Sertralin Pfizer non deve consumare bevande alcooliche.

Capacità di condurre un veicolo e di utilizzare macchine

Sertralin Pfizer può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!

Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui

  • soffre di altre malattie
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente

Informi il suo medico se è incinta o se prevede una gravidanza. Le pazienti in età fertile dovranno adottare un metodo contraccettivo efficace durante il trattamento. Le donne in gravidanza possono prendere Sertralin Pfizer soltanto su esplicita prescrizione del medico.

Nei neonati di madri che hanno assunto Sertralin Pfizer negli stadi avanzati della gravidanza possono insorgere i seguenti sintomi subito o poco dopo la nascita: disturbi del comportamento alimentare o del sonno, disturbi respiratori, convulsioni, difficoltà di regolazione della temperatura corporea, ipoglicemia (basso tasso di zucchero nel sangue), tremito, muscolatura contratta o troppo rilassata, vomito, irritabilità e pianti continui. Questi sintomi normalmente spariscono con il tempo.

Inoltre, in uno studio, è stata riscontrata una cosiddetta ipertensione polmonare persistente in bambini in età prescolare le cui madri avevano ricevuto degli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (anche Sertralin Pfizer appartiene a questa classe di antidepressivi) dopo le prime 20 settimane di gravidanza. Nell'ipertensione polmonare persistente la pressione nei vasi sanguigni tra il cuore e i polmoni del bambino è troppo alta.

Non si consiglia di prendere Sertralin Pfizer durante l'allattamento. Nel caso in cui l'assunzione del preparato fosse indispensabile, si deve smettere di allattare.

Si attenga esattamente alle prescrizioni del medico.

Adulti

In caso di depressione o disturbi compulsivi, la terapia viene abitualmente iniziata con 50 mg (1 compressa rivestita con film) una volta al giorno.

In caso di disturbi di panico, di disturbo cronico post-traumatico da stress e di fobia sociale la terapia normalmente viene iniziata con 25 mg (mezza compressa rivestita con film) una volta al giorno e la dose viene aumentata dopo una settimana a 50 mg al giorno.

In caso di efficacia insufficiente, il suo medico può aumentare settimanalmente la dose di 50 mg alla volta fino ad un massimo di 200 mg (4 compresse rivestite con film) al giorno. La dose non deve essere aumentata in intervalli di tempo inferiori alla settimana.

Utilizzo nei bambini a partire dai 6 anni di età e negli adolescenti

Nei bambini e negli adolescenti tra i 6 e i 17 anni Sertralin Pfizer va utilizzato esclusivamente per il trattamento di disturbi compulsivi.

Bambini a partire dai 6 anni di età e adolescenti con disturbi compulsivi

La dose iniziale e quella normalmente efficace per adolescenti di età compresa tra 13 e 17 anni è di 50 mg una volta al giorno (una compressa rivestita con film). La dose iniziale per bambini di età compresa tra 6 e 12 anni è di 25 mg una volta al giorno (mezza compressa rivestita con film) e dopo una settimana può essere aumentata a 50 mg una volta al giorno. In caso di efficacia insufficiente, il medico può aumentare settimanalmente la dose di 50 mg alla volta fino ad un massimo di 200 mg (4 compresse rivestite con film) al giorno. La dose non deve essere aumentata in intervalli di tempo inferiori alla settimana.

Utilizzo nei bambini sotto i 6 anni

Dato che Sertralin Pfizer non è stato esaminato nei bambini sotto i 6 anni, non va somministrato in questa fascia di età.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Tipo di assunzione

Sertralin Pfizer va preso una volta al giorno, al mattino o alla sera con o senza cibo. Le compresse rivestite con film presentano una scanalatura e possono venire divise in due parti in modo da dimezzare la dose.

Durata della terapia

L'effetto terapeutico può manifestarsi entro 7 giorni. Il pieno effetto però, abitualmente, appare solo dopo 2-4 settimane di terapia (nei disturbi compulsivi un po' più tardi). La durata della terapia può variare molto individualmente ed eventualmente estendersi a più mesi. La terapia non dev'essere cessata bruscamente e la sua interruzione può avvenire solo con l'accordo del suo medico, visto che altrimenti possono apparire dei sintomi d'astinenza (vertigini, mal di testa, disturbi del sonno, disturbi della sensibilità, eccitazione, ansia, confusione, tremito, nausea e sudorazione).

Se ha preso troppo Sertralin Pfizer

Se ha preso una dose eccessiva di Sertralin Pfizer informi il suo medico.

Se si è dimenticato/a di assumere Sertralin Pfizer

Se ha dimenticato un'assunzione, prenda la dose non appena se ne accorge, tranne che se è già ora di prendere la prossima dose. In questo caso, prenda come d'abitudine solo la prossima dose. Non assuma due dosi contemporaneamente per recuperare una dose dimenticata.

La somministrazione di Sertralin Pfizer può portare all'insorgenza dei seguenti effetti collaterali (vedasi anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Sertralin Pfizer?»).

Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10)

  • Insonnia, mal di testa, vertigini.
  • Nausea, diarrea/feci molli.

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

  • Ansia/nervosismo, agitazione, digrignamento dei denti, sintomi depressivi inclusi scoraggiamento/indifferenza, incubi, sonnolenza, tremito, sensazioni bizzarre (formicolio, insensibilità, dolore o bruciore [parestesia]), tensione muscolare, disturbi del movimento (per es. incapacità di restare seduti o in piedi senza muoversi, movimenti involontari), disturbi visivi, rumori nelle orecchie (tinnito).
  • Palpitazioni cardiache, dolore a livello del torace.
  • Aumento o diminuzione dell'appetito, aumento di peso, secchezza della bocca, disturbi digestivi, stipsi, mal di pancia, vomito, gonfiore.
  • Disturbi dell'eiaculazione (inclusa eiaculazione mancata o ritardata).
  • Disturbi della funzione sessuale (inclusa incapacità di raggiungere il climax sessuale e riduzione della libido o disturbi dell'erezione nell'uomo), disturbi della mestruazione.
  • Dolori articolari, dolori muscolari, vampate di calore, aumento della sudorazione, eruzione cutanea, stanchezza, sbadigli, debolezza, febbre, malessere.

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)

  • Reazioni di ipersensibilità, perdita di peso, disturbi del gusto, confusione, aggressione, allucinazioni, euforia, pensieri/comportamenti suicidi, diminuzione della sensibilità al contatto ed ad altri stimoli, scatti muscolari involontari, difficoltà di deambulazione, emicrania.
  • Gonfiore attorno agli occhi, dilatazione delle pupille.
  • Polso accelerato (tachicardia) in grado di causare vertigini o svenimenti, pressione arteriosa elevata, sanguinamenti (per es. sangue dal naso, emorragie gastrointestinali), difficoltà respiratorie, respiro sibilante.
  • Aumento del volume urinario, ritenzione urinaria, perdita involontaria delle urine (incontinenza urinaria), aumento della frequenza di minzione con eliminazione di piccole quantità, disturbi nell'urinare, sangue nelle urine.
  • Secchezza cutanea, prurito, infiammazione cutanea, emorragie nella pelle, orticaria, perdita dei capelli.
  • Crampi muscolari.
  • Gonfiore delle membra a seguito di accumulo idrico.

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

  • Ipotiroidismo, alterazioni della formula sanguigna, disturbi della coagulazione del sangue, alterazioni dell'equilibrio dei sali e dei liquidi, aumento del colesterolo, aumento dei grassi nel sangue, diabete mellito, glicemia alta o bassa, gravi reazioni allergiche.
  • Convulsioni, svenimenti, malattie psicotiche (gravi disturbi psichici).
  • Fotosensibilità, vista doppia, glaucoma.
  • Alterazioni del ritmo cardiaco, dolori a livello del torace con alterazioni della funzionalità cardiaca, grave mal di testa improvviso (un possibile segno di una malattia grave nota come sindrome da vasocostrizione cerebrale reversibile), disturbi della voce (per es. raucedine).
  • Infiammazione del pancreas, gravi malattie del fegato (quali infiammazione del fegato [epatite], ittero e insufficienza epatica), aumento della frequenza della minzione durante la notte, enuresi.
  • Edema cutaneo e delle mucose, reazioni di fotosensibilità della pelle, gravi reazioni e infiammazione cutanea o delle mucose con eruzione progressiva, formazione di bolle e desquamazione cutanea su vasta scala.
  • Gonfiore del viso a seguito di accumulo idrico.
  • Contrattura spastica dei muscoli della mandibola, che provoca difficoltà o impossibilità ad aprire la bocca (trisma).
  • Fratture ossee.
  • Dolore e debolezza muscolare potenzialmente indicativi di una degenerazione muscolare, in casi gravi accompagnata da colorazione rosso-marrone delle urine (rabdomiolisi).
  • Ingrossamento delle ghiandole mammarie nell'uomo, flusso latteo, erezione persistente del pene.

Raramente si verificano gravi reazioni allergiche. Esse si manifestano per esempio sotto forma di eruzione cutanea pruriginosa, orticaria, asma, tumefazioni e formazione di vesciche dolorose nella pelle e nelle mucose. Se in lei si verifica uno di questi sintomi consulti senza indugio il suo medico e smetta di prendere il medicamento.

Raramente viene provocata una cosiddetta sindrome maligna da neurolettici che si manifesta soprattutto con febbre, polso irregolare, disturbi dello stato di coscienza e rigidità muscolare.

Un altro raro effetto collaterale (la cosiddetta sindrome serotoninergica), che insorge specialmente in combinazione con determinati altri medicamenti ad effetto centrale (p. es. anfetamine (stimolanti), metilfenidato, medicinali contro l'emicrania del tipo dei triptani, triptofano, fenfluramina, fentanil, litio, altri medicinali contro la depressione come preparati a base di erba di San Giovanni, detta anche iperico, e altri ancora), si manifesta con disturbi e alterazioni dello stato di coscienza, agitazione, disturbi di coordinazione, rigidità muscolare, spasmi, tremito muscolare, tachicardia, nausea, vomito, diarrea e febbre. Nel caso in cui dovessero manifestarsi sintomi compatibili con queste due sindromi, dovrebbe interrompere l'assunzione del medicamento e informare immediatamente il suo medico. Vedasi anche Utilizzo di altri medicamenti ad effetto centrale al paragrafo «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Sertralin Pfizer?».

Singoli pazienti hanno riportato macchie davanti agli occhi, disturbi della visione dei colori e riduzione dell'acuità visiva. Se manifesta uno di questi sintomi, deve interrompere l'assunzione del medicamento e informare immediatamente il suo medico.

È stato osservato un rischio aumentato di fratture ossee nei pazienti di più di 50 anni che assumono questo tipo di medicamenti.

La comparsa eccessiva di disturbi comportamentali è stata registrata nei bambini e adolescenti sotto terapia con antidepressivi.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazione di stoccaggio

Conservare a temperatura inferiore a 30 °C e fuori dalla portata dei bambini.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Una compressa rivestita con film si presenta sotto forma di capsula bianca ed è dotata di una scanalatura per la suddivisione, così come di una scritta incisa su ciascun lato («Pfizer»/«ZLT 50»).

Principi attivi

Una compressa rivestita con film contiene 50 mg di sertralina (sotto forma di cloridrato).

Sostanze ausiliarie

Le compresse rivestite con film contengono inoltre le seguenti sostanze ausiliarie: idrogeno fosfato di calcio, cellulosa microcristallina, idrossipropilcellulosa, sodio amiloglicolato, magnesio stearato. Il film di rivestimento è composto da metilidrossipropilcellulosa, polietilenglicolo, polisorbato 80 e titanio diossido (E171).

61284 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Sertralin Pfizer compresse rivestite con film 50 mg (divisibili): 10, 30 e 100.

Pfizer PFE Switzerland GmbH, Zürich.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel novembre 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

PIL V014

Wirkstoffe

Sertralinum ut sertralini hydrochloridum.

Hilfsstoffe

Calcii hydrogenophosphas dihydricus, Cellulosum microcristal­linum, Hydroxypropylcellulosum, Carboxymethylamylum natricum, Magne­sii stearas. Tablettenüberzug: Hypromellosum, Titanii dioxidum (E171), Macrogolum, Polysorbatum 80.

Filmtabletten (teilbar): 50 mg Sertralin.

50 mg Tablette: weisse, kapselförmige Filmtablette mit einseitiger Bruchrille, mit Prägung «Pfizer» auf der einen Seite und «ZLT 50» auf der anderen Seite.

Depression

Sertralin Pfizer ist bei ambulanten Patienten indiziert zur Behandlung der Symptome einer leichten bis mittelschweren Depression sowie zur Verhinderung von Rückfällen des initialen Depressions-Schubes oder zur Unterdrückung weiterer depressiver Episoden (Rezidivprophylaxe).

Bei hospitalisierten Patienten mit schwerer Depression und erhöhtem Suizidrisiko sind nicht genügend Daten vorhanden.

Zwangsstörung

Sertralin Pfizer ist bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren zur Behandlung und (sekundären) Prävention der Zwangsstörungen indiziert. Bei Zwangsstörungen mit initialem Therapieansprechen konnte während einer bis zu zweijährigen Therapie mit Sertralin Pfizer eine anhaltende Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit festgestellt werden.

Panikstörung

Sertralin Pfizer ist zur Behandlung von Panikstörungen, mit oder ohne Agoraphobie, indiziert.

Posttraumatische Belastungsstörung

Sertralin Pfizer ist zur Verminderung der Symptomatik bei chronischen Formen der posttraumatischen Belastungsstörung indiziert.

Soziale Phobie

Sertralin Pfizer ist für die Behandlung der sozialen Phobie (Soziale Angsterkrankung) indiziert. Die Langzeitwirksamkeit bei sozialer Phobie (über 24 Wochen) ist noch nicht etabliert.

Übliche Dosierung

Sertralin Pfizer soll einmal täglich morgens oder abends mit oder ohne Mahlzeit eingenommen werden. Die Filmtabletten haben eine Bruchrille und können zur Halbierung der Dosis geteilt werden.

Die therapeutische Wirkung kann sich innerhalb von 7 Tagen manifestieren. Die volle Wirkung tritt jedoch üblicherwei­se erst nach 2- bis 4-wöchiger Therapie (bei Zwangsstörungen eher später) ein.

Aufgrund der Eliminationshalbwertszeit von Sertralin von ca. 24 Stunden sollten Dosisänderungen nicht häufiger als einmal wöchentlich vorgenommen werden.

Wenn das optimale therapeutische Ansprechen erreicht ist, soll die kleinste wirksame Dosis beibehalten werden.

Die Tagesdosis richtet sich nach dem individuellen Ansprechen des Patienten. Üblicherweise wird folgende Dosierung empfohlen:

Erwachsene

Depression

Bei Therapiebeginn und als übliche therapeutische Dosis werden einmal täglich 50 mg (1 Filmtablette) empfohlen. Bei ungenügendem Ansprechen aber guter Verträglichkeit kann die Dosis in wöchentlichen Schritten von nicht mehr als 50 mg bis zu einer maximalen Tagesdosis von 200 mg gesteigert werden.

In klinischen Depressions-Studien wurden bis zu 200 mg/Tag verabreicht. Die Wirkung von 50 mg/Tag war jedoch ähnlich wie jene höherer täglicher Dosen.

Zwangsstörung

Die übliche Dosis bei Therapiebeginn beträgt einmal täglich 50 mg (1 Filmtablette). Bei ungenügendem Ansprechen auf kleine Dosen aber guter Verträglichkeit kann die Dosis in wöchentlichen Schritten von nicht mehr als 50 mg bis zu einer maximalen Tagesdosis von 200 mg gesteigert werden.

Zur Behandlung einer Zwangsstörung werden als minimal wirksame Dosis 50 mg/Tag empfohlen.

Panikstörung

Die Therapie sollte mit einmal täglich 25 mg (½ Filmtablette) eingeleitet und die Dosis nach einer Woche auf 50 mg/Tag erhöht werden. Bei ungenügendem Ansprechen auf kleine Dosen aber guter Verträglichkeit kann die Dosis in wöchentlichen Schritten von nicht mehr als 50 mg bis zu einer maximalen Tagesdosis von 200 mg gesteigert werden.

Zur Behandlung einer Panikstörung werden als minimal wirksame Dosis 50 mg/Tag empfohlen.

Posttraumatische Belastungsstörung

Die Therapie sollte mit einmal täglich 25 mg (½ Filmtablette) eingeleitet und die Dosis nach einer Woche auf 50 mg/Tag erhöht werden. Bei ungenügendem Ansprechen auf kleine Dosen aber guter Verträglichkeit kann die Dosis in wöchentlichen Schritten von nicht mehr als 50 mg bis zu einer maximalen Tagesdosis von 200 mg gesteigert werden.

Die Erfahrung bei der medikamentösen Langzeitbehandlung der chronischen posttraumatischen Belastungsstörung ist noch beschränkt. Der Nutzen der Behandlung mit Sertralin Pfizer sollte daher bei jedem Patienten periodisch überprüft werden.

Soziale Phobie

Die Therapie sollte mit einmal täglich 25 mg (½ Filmtablette) eingeleitet und die Dosis nach einer Woche auf 50 mg/Tag erhöht werden. Bei ungenügendem Ansprechen auf kleine Dosen aber guter Verträglichkeit kann die Dosis in wöchentlichen Schritten von nicht mehr als 50 mg bis zu einer maximalen Tagesdosis von 200 mg gesteigert werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz sollte Sertralin Pfizer mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh Class A+B) sollte die Dosis mindestens um die Hälfte reduziert werden. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Class C) darf Sertralin Pfizer nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).

Ältere Patienten

Die normale Erwachsenen-Dosis wird empfohlen.

Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche

Bei Jugendlichen mit Zwangsstörungen im Alter von 13-17 Jahren sollte die Behandlung mit 50 mg/Tag (1 Filmtablette) begonnen werden. Bei Kindern mit Zwangsstörungen im Alter von 6-12 Jahren sollte die Behandlung mit 25 mg/Tag (½ Filmtablette) begonnen und nach einer Woche auf 50 mg/Tag erhöht werden. Bei ungenügendem Ansprechen auf eine Dosis von 50 mg/Tag kann die Dosis in Schritten von 50 mg auf bis zu 200 mg pro Tag erhöht werden. Dennoch sollte bei einer Erhöhung der Dosis auf mehr als 50 mg/Tag das im Allgemeinen geringere Körpergewicht von Kindern gegenüber jenem von Erwachsenen berücksichtigt werden, um eine zu hohe Dosierung zu vermeiden. Infolge der Eliminationshalbwertszeit von ca. 24 Stunden sollte das Intervall zwischen den Dosisänderungen nicht weniger als eine Woche betragen.

In der Pädiatrie wurde die Sicherheit und Wirksamkeit nur bei pädiatrischen Patienten mit Zwangsstörungen untersucht. Vor der Anwendung von Sertralin Pfizer bei Kindern oder Jugendlichen muss das potentielle Risiko gegenüber dem klinischen Nutzen abgewogen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Pädiatrische Population

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Sertralin Pfizer wurde bei Kindern unter 6 Jahren nicht untersucht. Eine Anwendung in dieser Altersgruppe wird daher nicht empfohlen.

Zur Behandlung einer Depression wird Sertralin Pfizer bei Patienten unter 18 Jahren wegen eines in dieser Altersgruppe möglicherweise erhöhten Suizidrisikos nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Absetzen der Therapie

Es wird empfohlen, die Therapie nicht abrupt abzusetzen, sondern die Dosis wenn möglich schrittweise zu reduzieren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»).

Gleichzeitige Einnahme von Sertralin und Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Gleichzeitige Anwendung von Pimozid (siehe «Interaktionen»)

Instabile Epilepsie.

Schwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh Class C).

QTc-Verlängerung/Torsade de Pointes (TdP)

Nach Markteinführung wurden unter Behandlung mit Sertralin Fälle von QTc-Verlängerung und Torsade de Pointes (TdP) beobachtet. Die Mehrzahl der Fälle trat bei Patienten mit anderen Risikofaktoren für QTc-Verlängerung/TdP auf. Sertralin sollte daher bei Patienten mit Risikofaktoren für eine QTc-Verlängerung (z.B. angeborenes QT-Syndrom, Hypokaliämie) nur mit Vorsicht angewendet werden. Das Risiko für eine QTc-Verlängerung und/oder für ventrikuläre Arrhythmien (z.B. TdP) ist auch erhöht bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel, die eine QTc-Verlängerung auslösen können (z.B. einige Antipsychotika und Antibiotika). Siehe «Eigenschaften/Wirkungen – Pharmakodynamik».

Serotonin-Syndrom oder malignes neuroleptisches Syndrom

Über die Entwicklung eines potentiell lebensbedrohlichen Syndroms, wie des Serotonin-Syndroms (SS) oder des malignen neuroleptischen Syndroms (MNS), wurde unter selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRIs) einschliesslich Sertralin berichtet. Das Risiko eines SS oder MNS unter SSRIs ist erhöht bei gleichzeitiger Anwendung von anderen serotoninergen Arzneimitteln (wie z.B. Amphetamine, Methylphenidat, Dextromethorphan, Fentanyl, Methadon, Tapentadol, Tramadol oder Triptanen), den Metabolismus von Serotonin beeinflussenden Arzneimitteln (wie Johanniskraut, MAO-Inhibitoren, siehe dort), Antipsychotika oder anderen Dopamin-Antagonisten. SS-Symptome können Veränderungen des psychischen Zustandes (z.B. Agitation, Halluzinationen, Koma), autonome Instabilität (z.B. Tachykardie, labiler Blutdruck, Hyperthermie), neuromuskuläre Abnormalitäten (z.B. Hyperreflexie, fehlende Koordination) und/oder gastrointestinale Symptome (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe) beinhalten. Einige Anzeichen eines SS, wie Hyperthermie, Muskelsteifigkeit, vegetative Instabilität mit möglicherweise raschen Schwankungen der Vitalzeichen und Veränderungen des psychischen Zustandes ähneln jenen eines MNS. Die Patienten sollten auf das Auftreten von Anzeichen und Symptomen eines SS oder MNS überwacht werden.

MAO-Hemmer

Bei Patienten, welche Sertralin kombiniert mit einem MAO-Hemm­er, einschliesslich dem selektiven MAO-B Hemmer Selegilin, dem reversiblen MAO-A Hemmer Moclobemid und anderen MAO-Hemmern (z.B. Linezolid [einem Antibiotikum, welches ein reversibler nicht selektiver MAO-Hemmer ist] oder Methylenblau), erhielten, wurden schwere, manchmal fatale Reaktionen beschrieben. In einigen Fällen zeigten sich Anzeichen eines serotoninergen Syndroms, das folgende Symptome einschliesst: Hyperthermie, Rigidität, Muskelkrämpfe, vegetative Labilität mit möglicherweise raschen Schwankungen der Vitalzeichen, Bewusstseinsveränderungen einschliesslich Verwirrtheitszuständen, Reizbarkeit sowie extreme Agitiertheit mit Progression zu Delirium und Koma. Deshalb sollte Sertralin nicht zusammen mit MAO-Hemmern oder innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung einer Therapie mit MAO-Hemmern verabreicht werden. Aus dem gleichen Grunde muss nach Been­digung einer Sertralin-Therapie mindestens 14 Tage gewartet werden, bis eine MAO-Hemmer-Therapie eingeleitet werden darf (siehe «Kontraindikationen»).

Andere serotoninerge Arzneimittel

Aufgrund einer möglichen pharmakodynamischen Interaktion darf Sertralin nur mit Vorsicht zusammen mit anderen Arzneimitteln verabreicht werden, welche die Wirkung der serotoninergen neuronalen Übermittlung verstärken, wie andere selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs), Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRIs), Amphetamine, Fenfluramin, Fentanyl, Lithium, Sibutramin, 5-HT-Agonisten (Triptane), L-Tryptophan oder Johanniskraut (Hypericum perforatum). Wenn immer möglich sollte auf eine solche Kombination verzichtet werden (siehe «Interaktionen»).

Suizidrisiko

Sowohl bei Erwachsenen als auch bei pädiatrischen Patienten mit depressiven Erkrankungen besteht ein erhöhtes Suizidrisiko, das auch unter Therapie bis zum Eintritt einer signifikanten Besserung der depressiven Symptomatik anhält. Daher sollten die Patienten im Verlauf der Therapie und insbesondere zu Beginn der Behandlung sowie bei Änderungen der Dosis bzw. des Dosierungsschemas engmaschig auf Verhaltensveränderungen und/oder Anzeichen von Suizidgedanken oder Suizidverhalten (Suizidalität) sowie auf anderweitige Zeichen einer klinischen Verschlechterung überwacht werden. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Suizidgedanken oder Suizidverhalten und der Behandlung mit Sertralin konnte nicht nachgewiesen werden. Auch nach Abbruch der Behandlung müssen die Patienten gut überwacht werden, da die Symptome wieder auftreten können.

Patienten mit vorausgegangenen Suizidversuchen oder solche mit Suizidgedanken bei Behandlungsbeginn sind besonders sorgfältig zu überwachen.

Eine Meta-Analyse von Placebo-kontrollierten klinischen Studien zur Anwendung von Antidepressiva bei Erwachsenen mit psychiatrischen Störungen zeigte für Patienten unter 25 Jahren, die Antidepressiva einnahmen, ein erhöhtes Risiko für suizidales Verhalten im Vergleich zu Placebo.

Die Patienten und die sie betreuenden Personen müssen auf das mögliche Auftreten von Suizidalität im Rahmen einer antidepressiven Therapie aufmerksam gemacht werden. Sie müssen darauf hingewiesen werden, dass bei jeglichen Anzeichen einer klinischen Verschlechterung und ungewöhnlichen Verhaltensveränderungen sowie insbesondere bei Auftreten von Suizidgedanken oder suizidalem Verhalten der behandelnde Arzt kontaktiert werden muss.

Wegen der erwiesenen Komorbidität von Depression mit Zwangsstörungen, Panikstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und sozialer Phobie gelten bei der Behandlung von Patienten mit solchen Störungen die gleichen Vorsichtsmassnahmen wie bei der Behandlung von Patienten mit Depression.

Um das Risiko einer Überdosierung in suizidaler Absicht zu verringern, sollte eine möglichst geringe, aber patientengerechte Menge an Filmtabletten verschrieben resp. abgegeben werden.

Risiko von suizidalem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen

Sertralin wird nicht zur Behandlung einer Depression bei Patienten unter 18 Jahren empfohlen. In klinischen Studien mit Antidepressiva wurden Suizidalität (Suizidversuche und Suizidgedanken) sowie feindseliges Verhalten (vor allem aggressives und oppositionelles Verhalten sowie Wutanfälle) bei Kindern und Jugendlichen unter Antidepressiva häufiger als unter Placebo beobachtet. Auch bei Kindern mit Zwangsstörungen wurde vereinzelt über ein solches feindseliges Verhalten berichtet.

Aktivierung einer Manie/Hypomanie

In Studien traten bei ungefähr 0.4% der mit Sertralin behan­delten Patienten hypomanische oder manische Zustände auf.

Epileptische Anfälle

Während der Studien zur Depression wurde bei drei von ungefähr 4000 Patienten (ca. 0.08%) über einen epileptischen Anfall berichtet. Im klinischen Entwicklungsprogramm für Panikstörungen wurden bei Patienten unter Sertralin keine epileptischen Anfälle beobachtet. Während des Entwicklungsprogramms für Zwangsstörungen erlitten vier von ungefähr 1800 Sertralin-exponierten Patienten (ca. 0.2%) epileptische Anfälle. Drei dieser Patienten waren Jugendliche, zwei davon litten unter einem Anfallsleiden, bei einem Patienten traten in der Familie epileptische Anfälle auf. Keiner der Patienten stand unter einer Therapie mit Antikonvulsiva.

Patienten mit kontrol­lierter Epilepsie sollen vorsichtig überwacht werden. Wenn epileptische Anfälle auftreten, muss die Behandlung mit Sertralin abgebrochen werden.

Sexuelle Funktionsstörungen

Selektive Serotonin Wiederaufnahme Hemmer (SSRIs) können zu sexuellen Funktionsstörungen führen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Es wurde über Fälle von langanhaltenden Sexualfunktionsstörungen berichtet, bei denen die Symptome trotz Absetzen der Medikation mit SSRIs persistierten.

Hyponatriämie

Hyponatriämie kann als Folge einer Behandlung mit SSRIs (einschliesslich Sertralin) oder SNRIs auftreten. In vielen Fällen scheint die Hyponatriämie durch das Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH) verursacht zu sein. Es wurden Fälle eines Serumspiegels unter 110 mmol/l berichtet. Bei älteren Patienten kann das Risiko einer Hyponatriämie unter SSRIs und SNRIs erhöht sein. Auch bei Patienten, welche Diuretika einnehmen oder aus anderen Gründen ein verringertes extrazelluläres Volumen aufweisen, kann das Risiko erhöht sein. Bei Patienten mit einer symptomatischen Hyponatriämie sollte ein Absetzen von Sertralin in Betracht gezogen und angemessene medizinische Massnahmen ergriffen werden. Symptome einer Hyponatriämie sind Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit und Schwächegefühl, welches zu Stürzen führen kann. In schwereren und/oder akuten Fällen können auch Halluzinationen, Synkopen, Krampfanfälle, Koma, Atemstillstand und Tod auftreten.

Blutungsrisiko

Es gibt Berichte über anormale Blutungen bei Einnahme von SSRIs, die von Ekchymosen und Purpura, über gastrointestinale und gynäkologische Blutungen bis hin zu lebensbedrohlichen Ereignissen reichen. Bei Patienten, welche SSRIs einnehmen, ist Vorsicht geboten, vor allem bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche bekannterweise die Plättchenfunktion beeinträchtigen (z.B. atypische Antipsychotika und Phenothiazine, die meisten trizyklischen Antidepressiva, Acetylsalicylsäure und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR)) sowie bei Patienten mit einer Blutgerinnungsstörung in der Anamnese.

Diabetes/reduzierte Glukosetoleranz

Fälle von neu auftretendem Diabetes mellitus wurde bei Patienten, welche mit SSRI einschliesslich Sertralin behandelt wurden, berichtet. Zudem liegen Berichte über eine gestörte Glukosetoleranz einschliesslich Hyperglykämie oder Hypoglykämie bei Patienten mit oder ohne vorbestehenden Diabetes vor. Die Patienten sollten daher bezüglich möglicher Hinweise von Blutzuckerschwankungen überwacht werden. Insbesondere sollten Diabetiker ihre Blutzuckerwerte sorgfältig überwachen, da die Dosierung von Insulin und/oder oralen Antidiabetika möglicherweise angepasst werden muss.

Knochenfrakturen

In epidemiologischen Studien, die hauptsächlich mit Patienten durchgeführt wurden, die 50 Jahre oder älter waren, wurde bei denen, die mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI), einschliesslich Sertralin, oder tricyclischen Antidepressiva (TCA) behandelt wurden, ein erhöhtes Fraktur-Risiko beobachtet. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt.

Leberinsuffizienz

Sertralin wird umfassend in der Leber metabolisiert. Eine pharmakokinetische Studie mit wiederholter Dosierung zeigte, dass die Halbwertszeit bei Patienten mit Leberinsuffizienz der Klassen Child-Pugh Class A und B verlängert und die AUC und Cmax im Vergleich zu gesunden Probanden ungefähr dreimal höher sind. Die Plasmaproteinbindung war zwischen den beiden Gruppen nicht signifikant unterschiedlich. Die Anwendung von Sertralin bei Patienten mit Lebererkrankung soll mit Vorsicht erfolgen. Bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh Class A oder B) sollte die Dosis mindestens um die Hälfte reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung – Spezielle Dosierungsanweisungen»). Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Class C) darf Sertralin nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).

Niereninsuffizienz

Da Sertralin umfassend in der Leber metabolisiert wird, ist die Ausscheidung der unveränderten Substanz im Urin von untergeordneter Bedeutung.

Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wird aber empfohlen, diese mit Vorsicht zu behandeln (siehe auch «Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen»).

Engwinkelglaukom

SSRIs einschliesslich Sertralin können einen Effekt auf die Pupillengrösse haben und zu Mydriasis führen. Der mydriatische Effekt hat das Potential, den Augenwinkel zu verengen, was insbesondere bei prädisponierten Patienten zu einem erhöhten intraokulären Druck und zu einem Engwinkelglaukom führen kann. Daher sollte Sertralin bei Patienten mit Engwinkelglaukom oder anamnestischem Glaukom mit Vorsicht angewendet werden.

Abhängigkeit

In einer Placebo-kontrollierten, doppelblinden, randomisierten Studie zum Vergleich des Missbrauchspotentials von Sertralin, Alprazolam und D-Amphetamin induzierte Sertralin im Gegensatz zu den anderen beiden Substanzen keine subjektiv-positiven Effekte, wie z.B. Euphorie, die auf ein Missbrauchspotential hindeuten würden. Vor der Markteinführung von Sertralin zeigte die klinische Erfahrung keinerlei Tendenz für ein Entzugssyndrom oder ein «drug seeking behavior» (z.B. Einholen von Rezepten von mehreren Ärzten). In Tierstudien zeigt Sertralin ebenfalls kein den Stimulantien oder Barbituraten (sedierend) ähnliches Missbrauchspotential.

Wie bei jedem ZNS-aktiven Arzneimittel sollte der Arzt die Anamnese hinsichtlich Arzneimittelmissbrauchs sorgfältig überprüfen und den Patienten ggf. auf Zeichen einer missbräuchlichen Anwendung von Sertralin überwachen (z.B. Toleranzentwicklung, Dosiserhöhung, «drug seeking behavior»).

Therapieumstellung von anderen SSRIs, Antidepressiva oder Arzneimitteln gegen Zwangsstörungen

Es gibt wenig Erfahrung aus kontrollierten, klinischen Studien bezüglich des optimalen Zeitpunktes eines Wechsels von anderen SSRIs, Antidepressiva oder Arzneimitteln gegen Zwangsstörungen zu Sertralin. Vor allem der Wechsel von einem langwirksamen Antide­pressivum erfordert eine sorgfältige medizinische Abwägung.

Die allenfalls nötige behandlungsfreie Zwischenphase beim Wechsel von einem anderen SSRI zu Sertralin wurde nicht bestimmt.

Elektrokrampftherapie

Es gibt keine klinischen Studien zu Nutzen und Risiko einer kombinierten Anwendung der Elektrokrampftherapie und Sertralin.

Absetzen der Therapie

Ein abruptes Absetzen von Sertralin kann zu Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Parästhesien, Erregung, Angst, Verwirrtheit, Tremor, Übelkeit und Schwitzen führen. Um dies zu vermeiden, wird ein Ausschleichen der Therapie während ein bis zwei Wochen empfohlen. Die beschriebenen Symptome sind nicht Zeichen einer Suchtentwicklung.

Anaphylaktische Reaktionen

Nach Anwendung von SSRIs wurde über akute allergische Reaktionen (z.B. Urtikaria, Bronchospasmus, Angioödeme) berichtet.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Zur Langzeitsicherheit bei Kindern und Jugendlichen, einschliesslich der Auswirkungen auf Wachstum, Geschlechtsreifung und die kognitive und verhaltensbezogene Entwicklung, liegen nur eingeschränkte klinische Daten vor. In Studien an Jungtieren wurden Wachstums- und Entwicklungsverzögerungen beobachtet (siehe «Präklinische Daten»). Pädiatrische Patienten sind bei einer Langzeitbehandlung auf Wachstums- und Entwicklungsanomalien zu überwachen.

Anwendung bei älteren Patienten

Mehr als 500 ältere Patienten (>65 Jahre) wurden in klinischen Studien behandelt, wobei die Wirksamkeit von Sertralin auch bei dieser Patientengruppe nachgewiesen werden konnte.

Art und Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen bei älteren Patienten waren vergleichbar jenen bei jüngeren Patienten.

Generelles

Um das Risiko einer Überdosierung auf ein Minimum zu reduzieren, sollte die kleinstmögliche Menge verschrieben werden.

Pharmakokinetische Interaktionen

Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Sertralin

Inhibitoren der Cytochrom P450 (CYP)-Enzyme: Die gleichzeitige Gabe von Inhibitoren der CYP-Enzyme könnte die Plasmaspiegel von Sertralin erhöhen.

Bei gleichzeitiger Verabreichung von Cimetidin und Sertralin stiegen die AUC von Sertralin durchschnittlich um 50%, die Cmax um 24% und die t½ um 26% an. Die klinische Bedeutung dieser pharmakokinetischen Interaktion ist unbekannt.

Für Patienten, die mit Cimetidin oder anderen Wirkstoffen therapiert werden, welche als Inhibitoren sowohl von CYP2D6 als auch von CYP3A4/5 bekannt sind, wird eine strenge Kontrolle der Sertralin-Dosierung empfohlen.

CYP3A4-Induktoren: Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Induktoren (wie z.B. Phenytoin) kann möglicherweise die Plasmaspiegel von Sertralin reduzieren.

Einfluss von Sertralin auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel

Arzneimittel, die durch CYP2D6 metabolisiert werden: Zahlreiche Antidepressiva, z.B. SSRIs (einschliesslich Sertralin) und die meisten trizyklischen Antidepressiva, hemmen die biochemische Aktivität des Arzneimittel-metabolisierenden Iso-Enzyms CYP2D6 (Debrisoquin-Hydroxylase). Dadurch können die Plasmakonzentrationen von gleichzeitig verabreichten Arzneimitteln, welche primär durch CYP2D6 metabolisiert werden, erhöht werden. Die Stärke der Inhibition des Isoenzyms CYP2D6 unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Antidepressiva. Deren klinische Bedeutung hängt vom Grad der Hemmung und der therapeutischen Breite des mit verabreichten Arzneimittels ab. Bei trizyklischen Antidepressiva wie Clomipramin und Desipramin sowie Klasse-1C-Antiarrhythmika wie Propafenon und Flecainid handelt es sich um CYP2D6-Substrate mit einer engen therapeutischen Breite.

In Interaktionsstudien zeigten Probanden, welche längere Zeit täglich 50 mg Sertralin eingenommen hatten, nur eine geringfügige Erhöhung der «Steady-State»-Plasmakonzentration von Desipramin (einem Marker der CYP2D6 Isoenzym-Aktivität) um 23-37%.

CYP3A4-Substrate: In Interaktionsstudien wurde der Metabolismus von Carbamazepin oder Terfenadin durch eine chronische Verabreichung von täglich 200 mg Sertralin nicht gehemmt. Die chronische Verabreichung von täglich 50 mg Sertralin hemmte ausserdem den über CYP3A3/4 vermittelten Metabolismus von Alprazolam nicht. Die Resultate dieser Studien deuten darauf hin, dass Sertralin kein klinisch relevanter Inhibitor von CYP3A3/4 ist.

CYP2C9-Substrate: Das Fehlen klinisch relevanter Auswirkungen einer längerfristigen Gabe von täglich 200 mg Sertralin auf die Plasmakonzentration von Phenytoin lässt darauf schliessen, dass Sertralin CYP2C9 nicht klinisch relevant inhibiert.

Bei Neueinleitung einer Behandlung mit Sertralin wird jedoch trotzdem eine Kontrolle der Phenytoinspiegel empfohlen.

CYP2C19-Substrate: Das Fehlen klinisch relevanter Auswirkungen einer längerfristigen Gabe von täglich 200 mg Sertralin auf die Plasmakonzentration von Diazepam lässt darauf schliessen, dass Sertralin CYP2C19 nicht klinisch relevant inhibiert.

CYP1A2-Substrate: In vitro-Studien deuten darauf hin, dass Sertralin nur ein geringes Potential zur Hemmung von CYP1A2 aufweist.

CYP2C-Substrate: Sertralin ist ein schwacher Hemmstoff der CYP2C Subfamilie.

Pimozid

In einer Studie wurden nach einer niedrigen Einzeldosis Pimozid (2 mg) bei gleichzeitiger Verabreichung von Sertralin erhöhte Pimozid-Spiegel gemessen. Diese erhöhten Spiegel waren nicht mit Änderungen im Elektrokardiogramm (EKG) assoziiert. Der Mechanismus dieser Interaktion ist unbekannt. Die gleichzeitige Verabreichung von Sertralin und Pimozid ist aufgrund der engen therapeutischen Breite von Pimozid kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Interaktionen am p-Glykoprotein: Bei gleichzeitiger Verabreichung von Digoxin mit Sertralin (200 mg/Tag) wurden in klinischen Studien keine Interaktionen beobachtet.

Interaktionen an der Proteinbindung: Proteinbindende Arzneimittel: Da Sertralin an Plasmaproteine gebunden wird, muss eine mögliche Interaktion mit anderen plasmaproteinbindenden Arzneimitteln in Betracht gezogen werden (Diazepam, Tolbutamid und Warfarin).

Pharmakodynamische Interaktionen

MAO-Hemmer

Sertralin darf nicht zusammen mit MAO-Hemmern oder innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung einer Therapie mit MAO-Hemmern verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Sumatriptan

Aus der Post-Marketing Überwachung liegen seltene Meldungen über Patienten vor, die nach Einnahme von Sertralin und Sumatriptan an Schwäche, Hyperreflexie, verminderter Koordinationsfähigkeit, Verwirrtheit, Angst und Agitation gelitten haben. Diese Symptomatik weist auf ein Serotonin-Syndrom hin. Wenn die gleichzeitige Anwendung von Sertralin und Sumatriptan klinisch gerechtfertigt ist, wird eine angemessene Überwachung der Patienten empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Andere serotoninerge Arzneimittel»).

Andere serotoninerge Arzneimittel

Andere serotoninerge Arzneimittel (z.B. andere SSRIs, SNRIs, Lithium, Triptane, L-Tryptophan, Johanniskraut (Hypericum perforatum)) sollten nur mit Vorsicht zusammen mit Sertralin verabreicht werden. Wenn immer möglich sollte ganz auf eine solche Kombination verzichtet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Andere serotoninerge Arzneimittel»).

Lithium

In einer placebo-kontrollierten Studie an gesunden Probanden wurden die pharmakokinetischen Parameter von Lithium durch gleichzeitige Einnahme von Sertralin nicht signifikant verändert. Hingegen kam es in der Sertralin-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe häufiger zu Tremor, was auf eine mögliche pharmakodynamische Interaktion hinweist. Wie mit anderen SSRIs ist Vorsicht geboten und die Patienten sind dementsprechend zu überwachen, wenn Sertralin gleichzeitig mit Arzneimitteln angewendet wird, die durch serotoninerge Mechanismen wirken können, wie z.B. Lithium (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Andere serotoninerge Arzneimittel»).

Seit der Markteinführung wurden in Einzelfällen Erhöhungen des Lithiumspiegels unter Therapie mit Sertralin festgestellt, wobei der Mechanismus nicht klar ist.

ZNS-Sedativa und Alkohol

Die gleichzeitige Verabreichung von Sertralin (200 mg/Tag) potenzierte die Wirkung von Alkohol, Carbamazepin, Haloperidol oder Phenytoin auf die kognitive und psychomotorische Leistungsfähigkeit gesunder Probanden nicht. Trotzdem wird die Einnahme von Sertralin zusammen mit Alkohol nicht empfohlen.

Coumarine

Die gleichzeitige Verabreichung von Sertralin (200 mg/Tag) mit Warfarin führte zu einer geringen, jedoch statistisch signifikanten Erhöhung der Prothrombinzeit (um 7.9%). Die klinische Bedeutung ist unbekannt. Zu Beginn oder am Ende einer Sertralin-Therapie sollte die Prothrombinzeit sorgfältig überwacht werden.

Atenolol: Sertralin hat keinen Einfluss auf die beta-adrenerg blockierende Wirkung von Atenolol.

Glibenclamid: Bei gleichzeitiger Verabreichung von Glibenclamid mit Sertralin (200 mg/Tag) wurden in klinischen Studien keine Interaktionen beobachtet.

Postmarketing-Erfahrung

Seit der Markteinführung gab es isolierte, spontane Meldungen unerwünschter Ereignisse, die möglicherweise im Zusammenhang mit Arzneimittelinteraktionen stehen. Es ist allerdings nicht klar, ob diese unerwünschten Ereignisse auf die Sertralin-Therapie, auf eine Arzneimittelinteraktion zwischen Sertralin und einer der nachfolgend aufgeführten Substanzen oder auf andere Ursachen zurückzuführen sind: Amiodaron, Bupropion, Clonazepam, Digoxin, Dihydroergotamin, Hydroxychloroquin, Ibuprofen, Lachgas, Methylphenidat, Metoclopramid, Naproxen, Paracetamol, Paroxetin, Phenobarbital, Phenytoin, Propranolol, Zolpidem.

Klinische Studien haben jedoch keine klinisch relevanten Effekte einer chronischen Verabreichung von 200 mg Sertralin täglich auf die Plasmakonzentration von Phenytoin (siehe oben) und keine Interaktion zwischen 200 mg Sertralin täglich und Digoxin gezeigt.

Schwangerschaft

Sertralin soll bei Frauen im gebärfähigen Alter nur bei zwingender Indikation angewendet und eine geeignete Kontrazeptionsmethode eingesetzt werden.

Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien bei schwangeren Frauen vor. Reproduktionsstudien bei Ratten und Kaninchen ergaben keinen Anhalt für eine Teratogenität, jedoch wurde eine Verzögerung der fetalen Ossifikationen beobachtet. Diese Störungen sind wahrscheinlich auf toxische Wirkungen beim Muttertier zurückzuführen.

Da unter einem anderen selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer das Risiko von Frühgeburten und anderen perinatalen Komplikationen im letzten Trimenon erhöht war, ist grundsätzlich auch bei Sertralin mit dieser Möglichkeit zu rechnen. In Fällen, wo Sertralin bzw. andere selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer während der Schwangerschaft und Stillzeit verwendet wurden, traten bei einigen Neugeborenen folgende Absetzsymptome auf: Ess- und Schlafstörungen, Atmungsschwierigkeiten, Krampfanfälle, Temperaturschwankungen, Hypoglykämie, Tremor, anormaler Muskeltonus, Hyperreflexie, Emesis, anormale Irritabilität und anhaltendes Weinen.

Eine SSRI-Exposition in der späten Schwangerschaft kann das Risiko für eine persistierende pulmonale Hypertonie beim Neugeborenen (PPHN) erhöhen. PPHN tritt in der Gesamtbevölkerung bei 1-2 pro 1000 Lebendgeburten auf und ist assoziiert mit einer erheblichen neonatalen Morbidität und Mortalität. In einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie an 377 Frauen, deren Kinder mit PPHN geboren wurden, und 836 Frauen mit gesund geborenen Kindern war das Risiko für eine PPHN etwa 6-mal höher bei Säuglingen, deren Mütter nach den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft SSRIs angewendet hatten, gegenüber solchen, deren Mütter keine Antidepressiva einnahmen. In einer prospektiven Populationsstudie an 831'324 Säuglingen, die zwischen 1997 und 2005 in Schweden geboren wurden, betrug das relative Risiko (RR) für eine PPHN 2.4 (95% CI 1.2-4.3) bei mütterlicher Anwendung von SSRIs in der «frühen Schwangerschaft». In der Subgruppenanalyse mit Kombination einer SSRI-Einnahme in der «frühen Schwangerschaft» und einer Verschreibung von SSRIs in der «späteren Schwangerschaft» lag das RR für eine PPHN bei 3.6 (95% CI 1.2-8.3).

Stillzeit

Sertralin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Falls eine Behandlung mit Sertralin notwendig ist, soll abgestillt werden.

Pharmakodynamische Studien haben gezeigt, dass Sertralin die psychomotorischen Fähigkeiten in der Regel nicht beeinflusst. Da Sertralin jedoch Schläfrigkeit und Schwindel hervorrufen kann, ist beim Führen eines Fahrzeuges oder beim Bedienen von Maschinen Vorsicht zu empfehlen. Die Patienten sollten auf diese Gefahr entsprechend aufmerksam gemacht werden.

Die nachfolgend aufgeführten Nebenwirkungen stammen aus klinischen Studien zu Depression, Zwangsstörung, Panikstörung, posttraumatischer Belastungsstörung und sozialer Angststörung mit insgesamt über 3000 Patienten. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Ereignisse waren Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Übelkeit.

Das in den doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studien allgemein beobachtete Nebenwirkungsprofil bei Patienten mit Zwangsstörung, Panikstörung, chronischer posttraumatischer Belastungsstörung und sozialer Phobie war ähnlich wie jenes bei depressiven Patienten.

Nachfolgend sind im klinischen Studienprogramm aufgetretene unerwünschte Wirkungen aufgelistet, unabhängig von der Kausalität, geordnet nach Organsystem und Häufigkeit (sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000)).

Zusätzlich werden unerwünschte Wirkungen aus der Post-Marketing Erfahrung angeführt: Die Post-Marketing Erfahrung umfasst unerwünschte und unerwartete Ereignisse, die unabhängig von ihrer Kausalität und mit unbekannter Inzidenz nach der Markteinführung unter der Anwendung von Sertralin aufgetreten sind. Sie sind in nachfolgender Auflistung mit (*) gekennzeichnet.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Leukopenie*, Thrombozytopenie*, anormaler Thrombozytenfunktionstest*.

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Selten: anaphylaktische Reaktionen.

Endokrine Erkrankungen

Selten: Hyperprolaktinämie*, inadäquate Ausschüttung von antidiuretischem Hormon* (SIADH), Hypothyreoidismus.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig: Verminderter Appetit, gesteigerter Appetit*, Gewichtszunahme.

Gelegentlich: Gewichtsabnahme.

Selten: Hyponatriämie* (in einigen Fällen mit Symptomen eines Hirnödems bei SIADH), Hyperglykämie*, erhöhte Triglyzeridwerte im Blut*, Hypoglykämie, Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie.

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr häufig: Schlaflosigkeit (18.97%).

Häufig: Angst (einschliesslich Nervosität), Agitation, verminderte Libido, depressive Symptome (einschliesslich Apathie), Albträume*, Bruxismus.

Gelegentlich: Verwirrtheit, Suizidgedanken/suizidales Verhalten*, Aggression, euphorische Stimmung, Halluzinationen.

Selten: Psychotische Erkrankungen*.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Kopfschmerzen (23.38%), Schwindel (10.71%).

Häufig: Schläfrigkeit, Tremor, Parästhesie, erhöhter Muskeltonus, Bewegungsstörungen (einschliesslich extrapyramidale Symptome wie Akathisie, Dystonie*, Hyperkinesie).

Gelegentlich: unwillkürliche Muskelkontraktionen, Hypästhesie, Geschmacksstörungen, Migräne, Synkope.

Selten: Krampfanfälle. Ebenfalls wurde über Symptome im Zusammenhang mit einem serotoninergen Syndrom* berichtet, in einigen Fällen verbunden mit der gleichzeitigen Einnahme von serotoninergen Arzneimitteln: Agitation, Verwirrtheitszustände, Diaphorese, Diarrhöe, Fieber, Hypertonie, Rigidität und Tachykardie, Koma (zum Teil kombiniert mit Hyponatriämie und SIADH).

Augenerkrankungen

Häufig: Sehstörungen.

Gelegentlich: Mydriasis, periorbitale Ödeme.

Selten: Diplopie, Photophobie, Glaukom.

Einzelfälle: Makulopathie.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Häufig: Tinnitus.

Herzerkrankungen

Häufig: Palpitationen, Thoraxschmerzen (in Einzelfällen mit EKG-Veränderungen).

Gelegentlich: Tachykardie.

Selten: Torsade de Pointes*, Verlängerung des QT-Intervalls im Elektrokardiogramm*.

Gefässerkrankungen

Häufig: Hitzewallungen.

Gelegentlich: Hypertonie, Blutungen.

Selten: Zerebrovaskulärer Spasmus* (einschliesslich reversibles zerebrales Vasokonstriktionssyndrom und Call-Fleming Syndrom).

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig: Gähnen.

Gelegentlich: Dyspnoe, Epistaxis, Bronchospasmus.

Selten: Dysphonie.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Nausea (22.05%), Diarrhoe (17.22%).

Häufig: Mundtrockenheit, Dyspepsie, abdominale Schmerzen, Obstipation, Erbrechen, Flatulenz.

Gelegentlich: Gastrointestinale Blutung.

Selten: Pankreatitis*.

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht.

Selten: Leberschäden* (einschliesslich Hepatitis, Ikterus und Leberversagen).

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Hyperhidrose, Hautausschlag.

Gelegentlich: Pruritus, Purpura, Dermatitis*, Urtikaria, Hauttrockenheit, Alopezie.

Selten: Angioödem*, Lichtempfindlichkeitsreaktion (Photosensibilität)*, schwere exfoliative Hauterkrankungen wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom*, Erythema multiforma*, epidermale Nekrolyse*.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Myalgie, Arthralgie.

Gelegentlich: Muskelkrämpfe.

Selten: Rhabdomyolyse, Trismus, Knochenfrakturen.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich: Polyurie, Pollakisurie, Miktionsstörungen, Harninkontinenz, Harnverhalt, Hämaturie.

Selten: Enuresis*, Nykturie.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig: Ejakulationsstörungen (einschliesslich Ejakulationsversagen und Ejakulationsverzögerung), Störungen der Sexualfunktion (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Menstruationsstörungen.

Selten: Galaktorrhoe, Gynäkomastie*, Priapismus.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Müdigkeit, Unwohlsein, Fieber, Asthenie.

Gelegentlich: periphere Ödeme, Gangstörungen.

Selten: Gesichtsödem.

Entzugssymptome

Selten: Nach Absetzen von Sertralin Pfizer wurde über folgende Symptome berichtet, die von der zugrundeliegenden Erkrankung nicht immer unterschieden werden können*: Agitation, Angst, Schwindel, Kopfschmerzen, Nausea, Schlafstörungen, Parästhesien.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Sertralin weist bei Überdosierung einen Sicherheitsspielraum auf, der von Patientencharakteristika sowie von der Begleitmedikation abhängt. Es liegen Berichte über eine Überdosierung bis zu 13.5 g ohne schwere Intoxikationssymptome vor. Es werden in der Literatur aber auch Patienten mit Krampfanfällen nach Ingestion von 500-1000 mg beschrieben. Nach Einnahme einer Überdosis Sertralin alleine oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln und/oder Alkohol traten Todesfälle auf. Besondere Vorsicht ist bei Kombinationsintoxikationen mit anderen serotoninerg wirkenden Substanzen (z.B. trizyklischen Antidepressiva) angebracht, da hier schwere Verläufe im Rahmen eines Serotonin Syndroms auftreten können.

Anzeichen und Symptome

Mögliche Intoxikationssymptome sind Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Mydriasis, Benommenheit, Schwindel, Tremor, Somnolenz, Agitation, Krampfanfälle, extrapyramidale Symptome sowie Tachykardie, arterielle Hypo- oder Hypertonie und EKG-Veränderungen (QT-Verlängerung, Torsade de Pointes) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen – Pharmakodynamik»). In seltenen Fällen wurden Halluzinationen, Hyperthermie, CK-Erhöhung, Hyponatriämie und Koma beschrieben.

Behandlung

Ein spezifisches Antidot für Sertralin gibt es nicht. Eine Überwachung der Vigilanz, der Herz-Kreislauf-Funktionen und der Körpertemperatur sowie allgemeine symptomatische und supportive Massnahmen werden empfohlen. Die Atemwege sollen frei gehalten werden, eine angemessene Sauerstoffzufuhr muss gesichert sein, und falls notwendig soll beatmet wer­den. Werden schwere Symptome erwartet, sollte in der ersten Stunde nach Ingestion beim wachen Patienten 1 g/kg Körpergewicht Aktivkohle verabreicht werden. Induziertes Erbrechen wird nicht empfohlen. Als spezifische Massnahme kann bei extrapyramidalen Symptomen Biperiden eingesetzt werden.

Aufgrund des grossen Verteilungsvolumens von Sertralin sind Hämodialyse oder -perfusion unwirksam. Es gibt Hinweise, dass die intravenöse Verabreichung einer Lipidinfusion bei lebensbedrohlichen Symptomen wirksam sein könnte.

ATC-Code

N06AB06

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik

Sertralin hemmt in vitro die neuronale Wiederaufnahme von Serotonin (5-Hydroxytryptamin oder 5-HT). Klinisch relevante Dosen von Sertralin hemmen die Serotonin-Aufnahme in die menschlichen Thrombozyten.

Sertralin hat in vitro keine Affinität zu den cholinergen, serotoninergen, dopaminergen, adrenergen, histaminergen, Gamma-Aminobuttersäure (GABA)- oder Benzodiazepin-Rezeptoren.

Im Tierversuch zeigte Sertralin keine stimulierende, sedati­ve, anticholinerge oder kardiotoxische Wirkung.

Nach Einnahme von Sertralin über längere Zeit kam es im Tier­experiment zu einer verminderten Empfindlichkeit (down regula­tion) der noradrenergen Rezeptoren im Gehirn. Dies wurde auch bei anderen klinisch wirksamen Arzneimitteln, die zur Behandlung von Depressionen, Zwangs- und Panikstörungen eingesetzt werden, beobachtet.

Kontrollierte Studien zeigten, dass Sertralin weder sedierend wirkt noch das psychomotorische Verhalten beeinflusst. Im Einklang mit der selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmung verstärkt Sertralin die catecholaminerge Aktivität nicht.

Klinische Wirksamkeit

Klinische Studien

Elektrokardiophysiologie

In einer eigenen Placebo- und Moxifloxazin-kontrollierten Phase-1-Studie wurden die Effekte von Sertralin auf die kardiale Repolarisation im Steady-State bei supratherapeutischen Expositionen (Behandlung mit 400 mg/Tag, was dem Doppelten der empfohlenen Tagesdosierung entspricht) an gesunden Probanden geprüft (QTc Studie). Unter Sertralin lag die Obergrenze des zweiseitigen 90% Konfidenzintervalls der zeitangepassten, mittleren Least Square QTcF Abweichung zwischen Sertralin und Placebo (11.666 msec) höher als der vorgegebene Schwellenwert von 10 msec zum Zeitpunkt 4 h nach Verabreichung. Die Expositions-Response-Analyse deutete auf eine leichte positive Korrelation zwischen dem QTcF Wert und den Sertralin Plasmakonzentrationen [0.036 msec/(ng/mL); p<0.0001] hin. Wenn man vom Expositions-Response Modell ausgeht, liegt der Schwellenwert für eine klinisch signifikante QTcF Verlängerung (entsprechend einer Überschreitung des vorgegebenen 90% Konfidenzintervalls von 10 msec) mindestens beim 2.6-fachen der Durchschnitts-Cmax (86 ng/ml) nach Einnahme der empfohlenen Höchstdosis von Sertralin (200 mg/Tag), siehe dazu auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung».

Im Bereich von 50-200 mg Sertralin verhalten sich die pharmakokinetischen Parameter proportional zur Dosis.

Absorption

Nach 14 Tagen wurden bei einer einmal täglichen oralen Dosierung von 50-200 mg Sertralin maximale Plasmakonzentrationen (Cmax) 4.5 bis 8.4 Stunden nach Einnahme gemes­sen. Nach einer einmaligen Einnahme von 50 mg Sertralin lag die maximale Plasmakonzentration bei durchschnittlich 12 ng/ml.

Nahrungsaufnahme hat keinen nennenswerten Einfluss auf die Bioverfügbarkeit der Filmtabletten.

Steady State: Übereinstimmend mit der terminalen Eliminationshalbwertszeit kommt es zu einer ungefähr zweifachen Akkumulation bis zur «Steady-State»-Konzentration, welche bei einmal täglicher Einnahme nach unge­fähr einer Woche erreicht wird.

Distribution

Ungefähr 98% der zirkulierenden Substanz werden an Plasmaproteine gebunden.

Anhand von Tierstudien konnte gezeigt werden, dass Sertralin ein grosses Verteilungsvolumen aufweist.

Metabolismus

Die Metabolisierung von Sertralin erfolgt über die P450-Isoenzyme CYP2D6 und CYP3A4. Sertralin ist ein schwacher Inhibitor von CYP2D6 und CYP3A4.

Ein grosser Teil von Sertralin unterliegt dem «First-Pass»-Metabolismus in der Leber. N-Desmethylsertralin, der Hauptmetabolit im Plasma, ist in vitro bedeutend weniger wirksam als Sertralin (ungefähr 20-mal). In in vivo-Modellen für Depression zeigte N-Desmethylsertralin ebenfalls eine deutlich geringere Wirkung im Vergleich zu Sertralin.

Sertralin und N-Desmethylsertralin werden umfassend durch oxidative Desaminierung und anschliessende Reduktion, Hydroxylierung und Glucuronid-Konjugation metabolisiert.

Elimination

Die durchschnittliche Halbwertszeit von Sertralin variiert bei jungen und älteren Männern und Frauen zwischen 22 und 36 Stunden.

Die terminale Plasma-Eliminationshalbwertszeit von N-Desmethylsertralin beträgt 62 bis 104 Stunden. Die Metaboliten werden zu gleichen Teilen im Urin und im Stuhl ausgeschieden. Weniger als 0.2% der applizierten Dosis werden renal als unverändertes Sertralin ausgeschieden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Leberfunktionsstörungen

Sertralin wird umfassend in der Leber metabolisiert. In einer pharmakokinetischen Studie zeigten Patienten mit einer leich­ten stabilen Zirrhose bei Mehrfachdosierung eine verlänger­te Eliminationshalbwertszeit und erhöhte AUC-Werte im Ver­gleich zu gesunden Probanden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Nierenfunktionsstörungen

Die Ausscheidung der unveränderten Substanz im Urin ist von untergeordneter Bedeutung.

In einer kontrollierten Studie an 42 Patienten mit leichter bis mässiger Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30-60 ml/min) oder mässiger bis schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 10-29 ml/min) waren die pharmakokinetischen Parameter (AUC0-24 und Cmax) nach Mehrfachdosierung gegenüber der Kontrollgruppe nicht signifikant erhöht, und die Halbwertszeiten waren ähnlich. Bei Patienten unter Hämodialyse kam es dagegen zu einer Verringerung der genannten Parameter. In allen untersuchten Gruppen gab es keine Unterschiede bezüglich der Plasmaproteinbindung im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Ältere Patienten

Die Pharmakokinetik bei älteren Patienten ist ähnlich jener bei jüngeren Patienten, allerdings kann die Plasmaclearance bei älteren Patienten erniedrigt sein.

Kinder (6-12 Jahre)

Das pharmakokinetische Profil von Sertralin bei Kindern mit Zwangsstörungen ist vergleichbar jenem bei Erwachsenen (obwohl Kinder Sertralin etwas schneller metabolisieren). Bei Kindern bis zu 12 Jahren zeigte sich bei Dosierung ohne Gewichtsadaptation eine signifikante Erhöhung der Cmax. Daher kann es ratsam sein, Kindern im Alter von 6-12 Jahren aufgrund des niedrigeren Körpergewichtes tiefere Dosen zu verabreichen, um zu hohe Plasmaspiegel zu vermeiden (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Jugendliche (13-17 Jahre)

In klinischen Studien war das pharmakokinetische Profil von Sertralin bei depressiven und zwangsneurotischen Patienten im Alter von 13 bis 17 Jahren ähnlich jenem bei Erwachsenen.

Umfangreiche Langzeitstudien zur Sicherheit bei Tieren zeigen, dass Sertralin bei Dosierungen, welche einem Mehrfachen der klinisch wirksamen Dosierungen entsprechen, im Allgemeinen gut vertragen wird. Es wurde auch gezeigt, dass Sertralin über keine mutagene Wirkungen verfügt.

Reproduktionsstudien bei Ratten und Kaninchen zeigten keine Anhaltspunkte für eine Teratogenität, jedoch wurde bei Dosen (mg/kg) von ungefähr 2.5-10-mal der maximalen Tagesdosis beim Menschen unter Sertralin eine Verzögerung der fetalen Ossifikation beobachtet. Diese Störungen sind wahrscheinlich auf toxische Wirkungen beim Muttertier zurückzuführen.

Bei mütterlicher peri- und postnataler Einnahme niedriger Dosen (mg/kg ungefähr 5-mal maximale Dosis beim Menschen) nahm das neonatale Überleben ab. Eine ähnliche Wirkung auf das neonatale Überleben wurde auch für andere Antidepressiva beschrieben. Die klinische Bedeutung dieser Wirkung ist unbekannt.

Studien an heranwachsenden Tieren

An heranwachsende Sprague-Dawley-Ratten wurden vom Tag 21 bis 56 postnatal tägliche orale Dosen von 0, 10, 40 oder 80 mg Sertralin pro kg verabreicht, gefolgt von einer Erholungsphase bis Tag 196 postnatal. Die Verabreichung von 80 mg/kg/Tag Sertralin führte zu vereinzelten Todesfällen, Dehydrierung, Chromorhinorrhoe, einer Reduktion der durchschnittlichen Gewichtszunahme und einer verringerten Futteraufnahme. Sowohl bei männlichen Tieren (bei 80 mg/kg/Tag) als auch bei weiblichen Tieren (bei ≥10 mg/kg/Tag) verzögerte sich die Geschlechtsreifung, ohne dass Reproduktionsendpunkte wie Paarung, Fertilität, Spermienparameter, Östruszyklus, oder ovarielle und uterine Parameter Sertralin-bedingte Auswirkungen erfuhren. Es ergaben sich ferner keine Sertralin-bedingten Auswirkungen auf Verhaltensparameter (Lernen und Gedächtnis, akustische Schreckreaktion und lokomotorische Aktivität) bei männlichen Tieren, wohingegen bei weiblichen Tieren ab 40 mg/kg/Tag eine Abschwächung der akustischen Schreckreaktion eintrat. Bezüglich der Femurlänge, des Hirngewichts sowie der makroskopischen und mikroskopischen pathologischen Befunde wurden keine Auswirkungen festgestellt. Alle vorstehend genannten Auswirkungen waren in der dosisfreien Erholungsphase der Studie reversibel. Der NOAEL-Wert (No Observed Adverse Effect Level) bei männlichen Tieren betrug 40 mg/kg/Tag (entsprechend etwa dem 10-fachen der therapeutischen Maximaldosis und einer Cmax von 262 ng/ml sowie einer AUC0-t bis 3170 ng h/ml am Tag 56 postnatal), während bei weiblichen Tieren kein NOAEL bestimmt werden konnte. In einer weiteren Studie an neonatalen Ratten bewirkte subkutan an den Tagen 1 bis 21 nach der Geburt verabreichtes Sertralin bereits im Bereich der therapeutischen Dosis Verzögerungen der physischen Entwicklung und einzelner Reflexe. Eine klinische Relevanz dieser Befunde ist nicht auszuschliessen.

Fertilitätsstudien bei Tieren

Eine deutliche Beeinträchtigung der Fertilität wurde in einer Fertilitätsstudie bei Ratten beobachtet bei einer Dosis von 80 mg/kg/d Sertralin, welche dem 4-fachen der therapeutischen Maximaldosis auf einer mg/m2-Basis entspricht. Die Ursache für die reduzierte Fertilität ist nicht bekannt. In einer weiteren Fertilitätsstudie (auch bei einer Dosis von 80 mg/kg/d) mit Ratten wurde hingegen keine Beeinträchtigung der Fertilität festgestellt. Die Relevanz für den Menschen ist unklar.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Bei Patienten, die Sertralin einnahmen, wurde über falsch positive Urin Immunoassay-Screening Tests auf Benzodiazepine berichtet. Dies ist auf einen Mangel an Spezifität der Screeningtests zurückzuführen. Falsch positive Testresultate können bis mehrere Tage nach Absetzen von Sertralin auftreten. Bestätigungstests wie Gaschromatographie/Massenspektrometrie können Sertralin von Benzodiazepinen unterscheiden.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 30 °C und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

61284 (Swissmedic).

Pfizer PFE Switzerland GmbH, Zürich.

November 2020.

LLD V015

Principi attivi

Sertralinum ut sertralini hydrochloridum.

Sostanze ausiliarie

Calcii hydrogenophosphas dihydricus, cellulosum microcristal­linum, hydroxypropylcellulosum, carboxymethylamylum natricum, magnesii stearas. Rivestimento delle compresse: hypromellosum, titanii dioxidum (E171), macrogolum, polysorbatum 80.

Compresse rivestite con film (divisibili): 50 mg di sertralina.

Compressa da 50 mg: compressa rivestita con film di colore bianco, a forma di capsula, con linea di frattura su un lato, con impresso «Pfizer» su un lato e «ZLT 50» sull'altro.

Depressione

Sertralin Pfizer è indicato per il trattamento dei sintomi di una depressione da lieve a moderata nonché per la prevenzione delle ricadute dell'episodio depressivo iniziale o per la soppressione di ulteriori episodi depressivi (profilassi delle recidive) in pazienti non ospedalizzati.

Non sono disponibili dati sufficienti per quanto riguarda pazienti ospedalizzati con depressione grave ed aumentato rischio suicidario.

Disturbo ossessivo-compulsivo

Sertralin Pfizer è indicato negli adulti, negli adolescenti e nei bambini dai 6 anni di età per il trattamento e la prevenzione (secondaria) dei disturbi ossessivo-compulsivi. Nei disturbi ossessivo-compulsivi con risposta terapeutica iniziale sono state osservate efficacia, sicurezza e tollerabilità prolungate durante una terapia della durata di fino a due anni.

Disturbo di panico

Sertralin Pfizer è indicato per il trattamento dei disturbi di panico, con o senza agorafobia.

Disturbo post-traumatico da stress

Sertralin Pfizer è indicato per la riduzione dei sintomi nelle forme croniche di disturbo post-traumatico da stress.

Fobia sociale

Sertralin Pfizer è indicato per il trattamento della fobia sociale (disturbo da ansia sociale). L'efficacia a lungo termine (oltre le 24 settimane) nella fobia sociale non è stata ancora stabilita.

Posologia abituale

Sertralin Pfizer deve essere assunto una volta al giorno alla mattina o alla sera, con o senza cibo. Le compresse rivestite con film presentano una linea di frattura e possono essere suddivise per dimezzare la dose.

L'efficacia terapeutica può manifestarsi entro 7 giorni. Tuttavia, l'efficacia completa solitamente si osserva solo dopo 2-4 settimane di terapia (nel disturbo ossessivo-compulsivo anche più tardi).

Poiché l'emivita di eliminazione della sertralina è pari a ca. 24 ore, le modifiche della dose non devono essere effettuate più di una volta a settimana.

Una volta raggiunta la risposta terapeutica ottimale, proseguire con la dose minima efficace.

La dose giornaliera dipende dalla risposta del singolo paziente. In genere si raccomanda la seguente posologia:

Adulti

Depressione

All'inizio della terapia e come dose terapeutica abituale si raccomandano 50 mg (1 compressa rivestita con film) una volta al giorno. Se la risposta risulta insufficiente ma la tollerabilità è buona, la dose può essere aumentata con incrementi settimanali non superiori a 50 mg fino a una dose massima giornaliera di 200 mg.

In studi clinici sulla depressione sono stati somministrati fino a 200 mg/giorno. L'efficacia di 50 mg/giorno era tuttavia simile a quella osservata con dosi giornaliere maggiori.

Disturbo ossessivo-compulsivo

La dose abituale all'inizio della terapia è pari a 50 mg (1 compressa rivestita con film) una volta al giorno. Se la risposta a dosi basse risulta insufficiente ma la tollerabilità è buona, la dose può essere aumentata con incrementi settimanali non superiori a 50 mg fino a una dose massima giornaliera di 200 mg.

Per il trattamento del disturbo ossessivo-compulsivo si raccomandano 50 mg/giorno come dose minima efficace.

Disturbo di panico

La terapia deve essere avviata con 25 mg (½ compressa rivestita con film) una volta al giorno, aumentando la dose a 50 mg/giorno dopo una settimana. Se la risposta a dosi basse risulta insufficiente ma la tollerabilità è buona, la dose può essere aumentata con incrementi settimanali non superiori a 50 mg fino a una dose massima giornaliera di 200 mg.

Per il trattamento del disturbo di panico si raccomandano 50 mg/giorno come dose minima efficace.

Disturbo post-traumatico da stress

La terapia deve essere avviata con 25 mg (½ compressa rivestita con film) una volta al giorno, aumentando la dose a 50 mg/giorno dopo una settimana. Se la risposta a dosi basse risulta insufficiente ma la tollerabilità è buona, la dose può essere aumentata con incrementi settimanali non superiori a 50 mg fino a una dose massima giornaliera di 200 mg.

L'esperienza con il trattamento farmacologico a lungo termine del disturbo post-traumatico da stress cronico è ancora limitata. Il beneficio del trattamento con Sertralin Pfizer deve pertanto essere periodicamente rivalutato in ogni paziente.

Fobia sociale

La terapia deve essere avviata con 25 mg (½ compressa rivestita con film) una volta al giorno, aumentando la dose a 50 mg/giorno dopo una settimana. Se la risposta a dosi basse risulta insufficiente ma la tollerabilità è buona, la dose può essere aumentata con incrementi settimanali non superiori a 50 mg fino a una dose massima giornaliera di 200 mg.

Istruzioni posologiche speciali

Pazienti con disturbi della funzionalità epatica o renale

Sertralin Pfizer deve essere usato con cautela in pazienti con insufficienza renale o epatica (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Nei pazienti con insufficienza epatica da lieve a moderata (Child-Pugh classi A+B) la dose deve essere ridotta almeno della metà. Sertralin Pfizer non deve essere usato in pazienti con grave insufficienza epatica (Child-Pugh classe C) (cfr. «Controindicazioni»).

Pazienti anziani

Si raccomanda la dose normale per gli adulti.

Bambini dai 6 anni di età e adolescenti

Negli adolescenti di 13-17 anni di età con disturbi ossessivo-compulsivi, il trattamento deve essere avviato con 50 mg/giorno (1 compressa rivestita con film). Nei bambini di 6-12 anni di età con disturbi ossessivo-compulsivi, il trattamento deve essere avviato con 25 mg/giorno (½ compressa rivestita con film) e aumentato a 50 mg/giorno dopo una settimana. Se la risposta a una dose da 50 mg/giorno risulta insufficiente, la dose può essere aumentata fino a 200 mg con incrementi da 50 mg. Tuttavia, se la dose viene aumentata a più di 50 mg/giorno, si deve considerare il peso corporeo dei bambini, generalmente inferiore a quello degli adulti, per evitare un dosaggio troppo elevato. Data l'emivita di eliminazione di circa 24 ore, l'intervallo tra le modifiche della dose non deve essere inferiore a una settimana.

In pediatria, la sicurezza e l'efficacia sono state esaminate solo in pazienti pediatrici con disturbi ossessivo-compulsivi. Prima di utilizzare Sertralin Pfizer nei bambini o negli adolescenti si deve valutare il rischio potenziale rispetto al beneficio clinico (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Popolazione pediatrica

La sicurezza e l'efficacia di Sertralin Pfizer nei bambini sotto i 6 anni non sono state esaminate. L'uso in questa fascia di età non è pertanto consigliato.

Sertralin Pfizer non è consigliato per il trattamento della depressione in pazienti sotto i 18 anni a causa del potenziale aumento del rischio suicidario in questa fascia di età (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Interruzione della terapia

Si raccomanda di non interrompere la terapia improvvisamente, ma se possibile di ridurre la dose progressivamente (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Ipersensibilità al principio attivo o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie (cfr. «Composizione»).

Assunzione concomitante di sertralina e inibitori delle monoamino ossidasi (MAO-inibitori) (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Uso concomitante di pimozide (cfr. «Interazioni»).

Epilessia instabile.

Grave insufficienza epatica (Child-Pugh classe C).

Prolungamento dell'intervallo QTc/torsione di punta (TdP)

Casi di prolungamento dell'intervallo QTc e torsione di punta (TdP) sono stati osservati con la sertralina in seguito all'introduzione sul mercato. La maggior parte dei casi si è verificata in pazienti con altri fattori di rischio per il prolungamento dell'intervallo QTc/TdP. Pertanto, la sertralina deve essere usata con cautela in pazienti con fattori di rischio per il prolungamento dell'intervallo QTc (ad es. sindrome congenita del QT, ipokaliemia). Il rischio di prolungamento dell'intervallo QTc e/o di aritmie ventricolari (ad es. TdP) è maggiore anche con l'assunzione concomitante di altri medicamenti che possono indurre un prolungamento dell'intervallo QTc (ad es. alcuni antipsicotici e antibiotici). Cfr. «Proprietà/effetti – Farmacodinamica».

Sindrome da serotonina o sindrome neurolettica maligna

È stato segnalato lo sviluppo di una sindrome potenzialmente letale, come la sindrome da serotonina (SS) o la sindrome neurolettica maligna (SNM), durante il trattamento con inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI), inclusa la sertralina. Il rischio di SS o SNM durante il trattamento con SSRI è maggiore in caso di uso concomitante di altri medicamenti serotoninergici (ad es. anfetamine, metilfenidato, destrometorfano, fentanil, metadone, tapentadolo, tramadolo o triptani), medicamenti che influiscono sul metabolismo della serotonina (come l'erba di San Giovanni, i MAO-inibitori, cfr. oltre), antipsicotici o altri antagonisti della dopamina. I sintomi della SS possono comprendere alterazioni dello stato mentale (ad es. agitazione, allucinazioni, coma), instabilità autonomica (ad es. tachicardia, pressione arteriosa labile, ipertermia), anomalie neuromuscolari (ad es. iperreflessia, mancanza di coordinazione) e/o sintomi gastrointestinali (ad es. nausea, vomito, diarrea). Alcuni segni della SS, quali ipertermia, rigidità muscolare, instabilità vegetativa con fluttuazioni anche improvvise dei segni vitali e alterazioni dello stato mentale, possono ricordare quelli di una SNM. I pazienti devono essere monitorati per l'insorgenza di segni e sintomi di SS o SNM.

MAO-inibitori

In pazienti trattati con sertralina in combinazione con un MAO-inibitore, incluso l'inibitore selettivo della MAO-B selegilina, l'inibitore reversibile della MAO-A moclobemide e altri MAO-inibitori (ad es. linezolide [un antibiotico e MAO-inibitore non selettivo reversibile] o il blu di metilene) sono state descritte reazioni gravi, talvolta fatali. In alcuni casi sono stati osservati segni di una sindrome serotoninergica con i seguenti sintomi: ipertermia, rigidità, crampi muscolari, labilità vegetativa con fluttuazioni anche improvvise dei segni vitali, alterazioni dello stato di coscienza, inclusi stati confusionali, irritabilità ed estrema agitazione con progressione verso il delirium e il coma. Pertanto, la sertralina non deve essere somministrata insieme a MAO-inibitori o entro 14 giorni dall'interruzione di una terapia con MAO-inibitori. Per lo stesso motivo, occorre attendere almeno 14 giorni dopo l'interruzione di una terapia con sertralina prima di poterne istituire una a base di MAO-inibitori (cfr. «Controindicazioni»).

Altri medicamenti serotoninergici

A causa di una possibile interazione farmacodinamica, la sertralina deve essere somministrata solo con cautela insieme ad altri medicamenti che potenziano l'effetto della trasmissione neuronale serotoninergica, come altri inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI), inibitori della ricaptazione della serotonina/noradrenalina (SNRI), anfetamine, fenfluramina, fentanil, litio, sibutramina, agonisti del recettore 5-HT (triptani), L-triptofano o erba di San Giovanni (Hypericum perforatum). Combinazioni di questo tipo devono essere per quanto possibile evitate (cfr. «Interazioni»).

Rischio suicidario

Sia negli adulti sia nei pazienti pediatrici con disturbi depressivi sussiste un aumento del rischio suicidario che può persistere anche durante la terapia prima di poter osservare un miglioramento significativo della sintomatologia depressiva. Pertanto, i pazienti devono essere attentamente monitorati nel corso della terapia e in particolare all'inizio del trattamento, nonché in caso di modifiche della dose o dello schema posologico, per rilevare eventuali cambiamenti comportamentali e/o segni di idee o comportamenti suicidi (suicidalità), come pure altri segni di deterioramento clinico. Non è stata dimostrata l'esistenza di un nesso causale tra idee o comportamenti suicidi e il trattamento con sertralina. I pazienti devono essere attentamente monitorati anche dopo l'interruzione del trattamento, in quanto i sintomi possono ripresentarsi.

I pazienti con precedenti di tentato suicidio o quelli con idee suicide all'inizio del trattamento devono essere monitorati con particolare attenzione.

Un meta-analisi di studi clinici controllati con placebo sull'uso di antidepressivi in adulti con disturbi psichiatrici ha evidenziato, nei pazienti sotto i 25 anni che assumevano antidepressivi, un aumento del rischio di comportamenti suicidi rispetto al placebo.

I pazienti e le persone che se ne prendono cura devono essere avvisati circa la possibile comparsa di suicidalità nel quadro di una terapia antidepressiva. Devono essere informati del fatto che eventuali segni di deterioramento clinico e cambiamenti comportamentali insoliti, in particolare idee o comportamenti suicidi, devono essere indirizzati al medico curante.

Data la comprovata comorbilità della depressione con i disturbi ossessivo-compulsivi, i disturbi di panico, i disturbi post-traumatici da stress e la fobia sociale, per il trattamento dei pazienti con tali disturbi valgono le stesse misure precauzionali che si adottano nel trattamento dei pazienti con depressione.

Per ridurre il rischio di un sovradosaggio con intento suicida, deve essere prescritta o somministrata una quantità di compresse rivestite con film quanto più limitata possibile, ma comunque adatta al paziente.

Rischio di comportamento suicida nei bambini e negli adolescenti

La sertralina non è consigliata per il trattamento della depressione nei pazienti sotto i 18 anni. Negli studi clinici con antidepressivi, suicidalità (tentati suicidi e idee suicide) e comportamento ostile (soprattutto comportamento aggressivo e oppositivo nonché scatti d'ira) sono stati osservati più frequentemente nei bambini e negli adolescenti trattati con antidepressivi rispetto a quelli trattati con placebo. Anche nei bambini con disturbi ossessivo-compulsivi sono stati segnalati casi isolati di tali comportamenti ostili.

Attivazione di una mania/ipomania

Negli studi, circa lo 0.4% dei pazienti trattati con sertralina ha manifestato stati ipomaniacali o maniacali.

Crisi epilettiche

Durante gli studi sulla depressione, in tre pazienti su circa 4'000 (ca. lo 0.08%) è stata riportata una crisi epilettica. Nel programma di sviluppo clinico per i disturbi di panico, nei pazienti trattati con sertralina non sono state osservate crisi epilettiche. Durante il programma di sviluppo per i disturbi ossessivo-compulsivi, quattro su circa 1'800 pazienti esposti a sertralina (ca. lo 0.2%) hanno manifestato crisi epilettiche. Tre di questi pazienti erano adolescenti, due dei quali soffrivano di un disturbo epilettico e uno presentava casi di crisi epilettiche in famiglia. Nessuno di questi pazienti era in terapia con anticonvulsivanti.

I pazienti con epilessia controllata devono essere attentamente monitorati. In caso di crisi epilettiche, il trattamento con sertralina deve essere interrotto.

Disfunzioni sessuali

Gli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI) possono causare disfunzioni sessuali (cfr. «Effetti indesiderati»). Sono stati riportati casi di disfunzioni sessuali di lunga durata, in cui i sintomi persistevano nonostante l'interruzione della terapia con SSRI.

Iponatriemia

L'iponatriemia può verificarsi come conseguenza di un trattamento con SSRI (inclusa la sertalina) o SNRI. Sembra che in molti casi l'iponatriemia sia causata dalla sindrome da inappropriata secrezione di ormone antidiuretico (SIADH). Sono stati riportati casi di livelli sierici inferiori a 110 mmol/l. Nei pazienti anziani, il rischio di iponatriemia durante il trattamento con SSRI e SNRI può risultare aumentato. Il rischio può essere aumentato anche nei pazienti che assumono diuretici o che presentano un volume extracellulare ridotto per altri motivi. Nei pazienti con iponatriemia sintomatica si dovrebbe prendere in considerazione l'interruzione della sertralina e adottare le misure mediche adeguate. I sintomi di iponatriemia sono cefalea, difficoltà di concentrazione, disturbi amnestici, confusione e sensazione di debolezza che può portare a cadute. Nei casi gravi e/o acuti possono verificarsi anche allucinazioni, sincopi, crisi convulsive, coma, arresto respiratorio e morte.

Rischio di emorragie

Con l'assunzione di SSRI sono stati segnalati casi di emorragie anomale che vanno da ecchimosi e porpora a emorragie gastrointestinali e ginecologiche fino a eventi potenzialmente letali. Si raccomanda cautela nei pazienti che assumono SSRI, soprattutto in caso di uso concomitante di medicamenti noti per compromettere la funzionalità piastrinica (ad es. antipsicotici atipici e fenotiazine, la maggior parte degli antidepressivi triciclici, acido acetilsalicilico e antinfiammatori non steroidei (FANS)), nonché nei pazienti con anamnesi di disturbi della coagulazione.

Diabete/ridotta tolleranza al glucosio

Casi di diabete mellito di nuova insorgenza sono stati riportati in pazienti trattati con SSRI, inclusa la sertralina. Sono stati inoltre riportati disturbi della tolleranza al glucosio, incluse iperglicemia o ipoglicemia, in pazienti con o senza diabete preesistente. Pertanto, i pazienti devono essere monitorati per eventuali segni di fluttuazioni del glucosio ematico. In particolare, i diabetici devono monitorare attentamente i livelli di glucosio ematico, poiché potrebbe essere necessario aggiustare il dosaggio di insulina e/o degli antidiabetici orali.

Fratture ossee

In studi epidemiologici, condotti prevalentemente in pazienti di età pari o superiore a 50 anni, è stato osservato un aumento del rischio di fratture in quelli trattati con inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI), inclusa la sertralina, o con antidepressivi triciclici (TCA). Il meccanismo che porta a questo rischio non è noto.

Insufficienza epatica

La sertralina viene ampiamente metabolizzata nel fegato. Uno studio farmacocinetico a dosaggi ripetuti ha mostrato che l'emivita è prolungata nei pazienti con insufficienza epatica di classe Child-Pugh A e B e che la AUC e la Cmax sono circa tre volte più alte rispetto ai volontari sani. Il legame alle proteine plasmatiche non era significativamente diverso tra i due gruppi. L'uso di sertralina nei pazienti con malattia epatica deve avvenire con cautela. Nei pazienti con insufficienza epatica da lieve a moderata (Child-Pugh classe A o B) la dose deve essere ridotta almeno della metà (cfr. «Posologia/impiego – Istruzioni posologiche speciali»). La sertralina non deve essere utilizzata in pazienti con insufficienza epatica grave (Child-Pugh classe C) (cfr. «Controindicazioni»).

Insufficienza renale

Poiché la sertralina viene ampiamente metabolizzata nel fegato, l'eliminazione della sostanza immodificata nelle urine ha un'importanza secondaria.

Nei pazienti con insufficienza renale si raccomanda tuttavia cautela nel trattamento (cfr. anche «Farmacocinetica - Cinetica di gruppi di pazienti speciali»).

Glaucoma ad angolo stretto

Gli SSRI, inclusa la sertralina, possono influire sulla dimensione delle pupille e causare midriasi. L'effetto midriatico può potenzialmente causare un restringimento dell'angolo dell'occhio, il che può portare, in particolare nei pazienti predisposti, a un aumento della pressione intraoculare e allo sviluppo di un glaucoma ad angolo stretto. Pertanto, la sertralina deve essere usata con cautela nei pazienti con glaucoma ad angolo stretto o con anamnesi di glaucoma.

Dipendenza

In uno studio randomizzato, in doppio cieco, controllato con placebo, volto a confrontare il potenziale di abuso di sertralina, alprazolam e D-anfetamina, la sertralina, diversamente da entrambe le altre sostanze, non ha indotto effetti soggettivi positivi, come ad es. euforia, che indicherebbero un potenziale di abuso. Prima dell'introduzione sul mercato della sertralina, l'esperienza clinica non ha evidenziato alcuna tendenza alla sindrome da astinenza o al comportamento di ricerca della sostanza d'abuso (ad es. l'ottenimento di ricette da più medici). Negli studi sugli animali la sertralina non mostra inoltre alcun potenziale di abuso simile a quello degli stimolanti o dei barbiturici (sedativo).

Come per tutti i medicamenti attivi sul SNC, il medico deve valutare accuratamente l'anamnesi per quanto riguarda l'abuso di medicamenti e, se necessario, monitorare il paziente per eventuali segni di abuso di sertralina (ad es. sviluppo di tolleranza, aumento della dose, comportamento di ricerca della sostanza d'abuso).

Passaggio da altri SSRI, antidepressivi o medicamenti contro i disturbi ossessivo-compulsivi

Esistono esperienze limitate provenienti da studi clinici controllati per quanto riguarda il momento ideale in cui effettuare il passaggio da altri SSRI, antidepressivi o medicamenti contro i disturbi ossessivo-compulsivi alla sertralina. Soprattutto il passaggio da un antidepressivo a lunga durata d'azione richiede un'attenta valutazione medica.

La fase intermedia senza trattamento eventualmente necessaria in caso di passaggio da un altro SSRI alla sertralina non è stata determinata.

Terapia elettroconvulsivante

Non esistono studi clinici sul beneficio e il rischio dell'uso combinato della terapia elettroconvulsivante e della sertralina.

Interruzione della terapia

L'interruzione improvvisa della sertralina può causare sintomi quali vertigini, cefalea, disturbi del sonno, parestesie, agitazione, ansia, confusione, tremore, nausea e sudorazione. Per prevenirli si raccomanda di ridurre progressivamente la terapia nell'arco di una-due settimane. I sintomi descritti non sono segni dello sviluppo di una dipendenza.

Reazioni anafilattiche

Dopo l'uso di SSRI sono state riportate reazioni allergiche acute (ad es. orticaria, broncospasmo, angioedemi).

Uso nei bambini e negli adolescenti

Esistono solo dati limitati sulla sicurezza a lungo termine nei bambini e negli adolescenti, inclusi gli effetti su crescita, maturazione sessuale e sviluppo cognitivo e comportamentale. Negli studi sugli animali giovani sono stati osservati ritardi di crescita e dello sviluppo (cfr. «Dati preclinici»). In caso di trattamento a lungo termine, i pazienti pediatrici devono essere monitorati per la presenza di anomalie della crescita e dello sviluppo.

Uso nei pazienti anziani

Oltre 500 pazienti anziani (>65 anni) sono stati trattati negli studi clinici, consentendo di dimostrare l'efficacia della sertralina anche in questo gruppo di pazienti.

Il tipo e la frequenza degli effetti indesiderati nei pazienti anziani erano paragonabili a quanto osservato nei pazienti più giovani.

Avvertenza generale

Per ridurre al minimo il rischio di sovradosaggio deve essere prescritta la quantità minima possibile.

Interazioni farmacocinetiche

Effetti di altri medicamenti sulla farmacocinetica della sertralina

Inibitori degli enzimi del citocromo P450 (CYP): la somministrazione concomitante di inibitori degli enzimi CYP potrebbe aumentare i livelli plasmatici di sertralina.

Con la somministrazione concomitante di cimetidina e sertralina, la AUC della sertralina è aumentata in media del 50%, la Cmax del 24% e la t½ del 26%. La rilevanza clinica di questa interazione farmacocinetica non è nota.

Per i pazienti trattati con cimetidina o altri principi attivi noti per essere inibitori sia del CYP2D6 sia del CYP3A4/5 si raccomanda un controllo rigoroso della posologia della sertralina.

Induttori del CYP3A4: la somministrazione concomitante di induttori del CYP3A4 (come ad es. fenitoina) potrebbe ridurre i livelli plasmatici di sertralina.

Effetti della sertralina sulla farmacocinetica di altri medicamenti

Medicamenti metabolizzati dal CYP2D6: numerosi antidepressivi, ad es. i SSRI (inclusa la sertralina) e la maggior parte degli antidepressivi triciclici, inibiscono l'attività biochimica dell'isoenzima CYP2D6 farmaco-metabolizzante (debrisochina idrossilasi). Ne può conseguire un aumento delle concentrazioni plasmatiche dei medicamenti metabolizzati prevalentemente dal CYP2D6, quando somministrati in concomitanza. L'entità dell'inibizione dell'isoenzima CYP2D6 è diversa tra i vari antidepressivi. La rilevanza clinica di ciò dipende dal grado di inibizione e dall'indice terapeutico del medicamento co-somministrato. Gli antidepressivi triciclici come la clomipramina e la desipramina nonché gli antiaritmici di classe 1C come il propafenone e il flecainide sono substrati del CYP2D6 con indice terapeutico ristretto.

In studi di interazione, i partecipanti che avevano assunto 50 mg di sertralina al giorno per un periodo di tempo prolungato presentavano un lieve aumento della concentrazione plasmatica di desipramina (un marcatore di attività dell'isoenzima CYP2D6) allo stato stazionario del 23-37%.

Substrati del CYP3A4: in studi di interazione, il metabolismo della carbamazepina o della terfenadina non è stato inibito dalla somministrazione cronica di 200 mg di sertralina al giorno. Inoltre, la somministrazione cronica di 50 mg di sertralina al giorno non ha inibito il metabolismo dell'azaprolam mediato dal CYP3A3/4. I risultati di questi studi indicano che la sertralina non è un inibitore clinicamente rilevante del CYP3A3/4.

Substrati del CYP2C9: l'assenza di effetti clinicamente rilevanti della somministrazione a lungo termine di 200 mg di sertralina al giorno sulla concentrazione plasmatica di fenitoina porta a concludere che la sertralina non inibisce il CYP2C9 in misura clinicamente rilevante.

All'avvio di un nuovo trattamento con sertralina si raccomanda tuttavia un controllo dei livelli di fenitoina.

Substrati del CYP2C19: l'assenza di effetti clinicamente rilevanti della somministrazione a lungo termine di 200 mg di sertralina al giorno sulla concentrazione plasmatica di diazepam porta a concludere che la sertralina non inibisce il CYP2C19 in misura clinicamente rilevante.

Substrati del CYP1A2: studi in vitro indicano che la sertralina ha un potenziale limitato di inibizione del CYP1A2.

Substrati del CYP2C: la sertralina è un debole inibitore della sottofamiglia CYP2C.

Pimozide

In uno studio sono stati misurati aumenti nei livelli di pimozide dopo una singola dose bassa di pimozide (2 mg) somministrata in concomitanza con la sertralina. Tali aumenti dei livelli non sono stati associati ad alterazioni dell'elettrocardiogramma (ECG). Il meccanismo di questa interazione non è noto. La somministrazione concomitante di sertralina e pimozide è controindicata a causa dell'indice terapeutico ristretto del pimozide (cfr. «Controindicazioni»).

Interazioni con la glicoproteina P: negli studi clinici non sono state osservate interazioni con la somministrazione concomitante di digossina e sertralina (200 mg/giorno).

Interazioni a livello di legame proteico: medicamenti che si legano alle proteine: poiché la sertralina si lega alle proteine plasmatiche, si deve considerare una possibile interazione con altri medicamenti che si legano alle proteine (diazepam, tolbutamide e warfarin).

Interazioni farmacodinamiche

MAO-inibitori

La sertralina non deve essere somministrata insieme a MAO-inibitori o entro 14 giorni dall'interruzione di una terapia con MAO-inibitori (cfr. «Controindicazioni» e «Avvertenze e misure precauzionali»).

Sumatriptan

Dalla sorveglianza post-marketing sono emerse rare segnalazioni di pazienti che dopo l'assunzione di sertralina e sumatriptan hanno manifestato debolezza, iperreflessia, ridotta capacità di coordinazione, confusione, ansia e agitazione. Questa sintomatologia indica una sindrome da serotonina. Qualora l'uso concomitante di sertralina e sumatriptan sia clinicamente giustificato, si raccomanda un adeguato monitoraggio dei pazienti (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali – Altri medicamenti serotoninergici»).

Altri medicamenti serotoninergici

Altri medicamenti serotoninergici (ad es. altri SSRI, SNRI, litio, triptani, L-triptofano, erba di San Giovanni (Hypericum perforatum)) devono essere somministrati solo con cautela insieme alla sertralina. Per quanto possibile, una tale combinazione andrebbe del tutto evitata (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali – Altri medicamenti serotoninergici»).

Litio

In uno studio controllato con placebo su volontari sani, i parametri farmacocinetici del litio non sono stati alterati in misura significativa dall'assunzione concomitante di sertralina. Per contro, nel gruppo sertralina è stato osservato tremore più frequentemente rispetto al gruppo placebo, il che indica una possibile interazione farmacodinamica. Come con altri SSRI, si raccomanda cautela e i pazienti devono essere monitorati di conseguenza se la sertralina viene somministrata in concomitanza con medicamenti che possono agire attraverso meccanismi serotoninergici, come ad es. il litio (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali – Altri medicamenti serotoninergici»).

Dall'introduzione sul mercato sono stati osservati singoli casi di aumenti dei livelli di litio durante la terapia con sertralina, benché il meccanismo non sia chiaro.

Sedativi del SNC e alcol

La somministrazione concomitante di sertralina (200 mg/giorno) non ha potenziato l'effetto di alcol, carbamazepina, aloperidolo o fenitoina sulle capacità cognitive e psicomotorie nei volontari sani. Tuttavia, l'assunzione di sertralina insieme all'alcol non è consigliata.

Cumarina

La somministrazione concomitante di sertralina (200 mg/giorno) e warfarin ha portato a un aumento minimo ma statisticamente significativo del tempo di protrombina (del 7.9%). La rilevanza clinica non è nota. All'inizio o alla fine della terapia con sertralina si deve attentamente monitorare il tempo di protrombina.

Atenololo: la sertralina non influisce in alcun modo sull'effetto beta-bloccante dell'atenololo.

Glibenclamide: negli studi clinici non sono state osservate interazioni in caso di somministrazione concomitante di glibenclamide e sertralina (200 mg/giorno).

Esperienza post-marketing

Dall'introduzione sul mercato vi sono state segnalazioni spontanee isolate di eventi indesiderati potenzialmente correlati a interazioni farmacologiche. Tuttavia non è chiaro se tali eventi indesiderati siano da ricondurre alla terapia con sertralina, a un'interazione farmacologica tra la sertralina e una delle sostanze elencate di seguito o ad altre cause: amiodarone, bupropione, clonazepam, digossina, diidroergotamina, idrossiclorochina, ibuprofene, ossido di diazoto, metilfenidato, metoclopramide, naproxene, paracetamolo, paroxetina, fenobarbital, fenitoina, propanololo, zolpidem.

Gli studi clinici non hanno comunque evidenziato effetti clinicamente rilevanti della somministrazione cronica di 200 mg di sertralina al giorno sulla concentrazione plasmatica di fenitoina (cfr. sopra) né interazioni tra 200 mg di sertralina al giorno e digossina.

Gravidanza

La sertralina deve essere somministrata in donne in età fertile solo in presenza di un'indicazione inequivocabile e di un metodo contraccettivo adeguato.

Non sono disponibili studi clinici controllati condotti in donne in gravidanza. Gli studi di riproduzione sul ratto e sul coniglio non hanno fornito alcuna prova di teratogenicità, tuttavia è stato osservato un ritardo nell'ossificazione fetale. Questi disturbi sono probabilmente riconducibili a effetti tossici nella madre.

Dal momento che con un altro inibitore selettivo della serotonina il rischio di nascite pretermine e altre complicazioni perinatali è risultato aumentato nel terzo trimestre, questa possibilità sostanzialmente deve essere considerata anche per la sertralina. Nei casi in cui la sertralina o altri inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina sono stati usati durante la gravidanza e l'allattamento, nei neonati si sono verificati i seguenti sintomi da sospensione: disturbi del sonno e dell'alimentazione, difficoltà respiratorie, crisi convulsive, fluttuazioni della temperatura, ipoglicemia, tremore, tono muscolare anormale, iperreflessia, emesi, irritabilità anormale e pianto persistente.

Un'esposizione a SSRI in fasi avanzate della gravidanza può aumentare il rischio di ipertensione polmonare persistente del neonato (PPHN). La PPHN si manifesta in 1-2 nati vivi su 1'000 nella popolazione totale ed è associata a una considerevole morbilità e mortalità neonatale. In uno studio retrospettivo caso-controllo in 377 donne con figli nati con PPHN e 836 donne con figli nati sani, il rischio di PPHN era circa 6 volte più alto nei lattanti le cui madri avevano utilizzato SSRI nelle prime 20 settimane di gravidanza rispetto a coloro le cui madri non assumevano antidepressivi. In uno studio prospettico di popolazione in 831'324 lattanti nati in Svezia tra il 1997 e il 2005, il rischio relativo (RR) di PPHN in caso di uso di SSRI nella madre nelle «fasi iniziali della gravidanza» era pari a 2.4 (IC 95%, 1.2-4.3). Nell'analisi dei sottogruppi con la combinazione di assunzione di SSRI nelle «fasi iniziali della gravidanza» e prescrizione di SSRI nelle «fasi avanzate della gravidanza», il RR di PPHN era pari a 3.6 (IC 95%, 1.2-8.3).

Allattamento

La sertralina viene escreta nel latte materno. Se il trattamento con sertralina è necessario, l'allattamento deve essere interrotto.

Studi farmacodinamici hanno mostrato che la sertralina generalmente non influisce sulle capacità psicomotorie. Tuttavia, poiché la sertralina può causare sonnolenza e vertigini, si raccomanda cautela quando si guidano veicoli o si impiegano macchine. I pazienti devono essere avvisati di questo pericolo.

Gli effetti indesiderati riportati di seguito derivano da studi clini su depressione, disturbo ossessivo-compulsivo, disturbo di panico, disturbo post-traumatico da stress e disturbo d'ansia sociale condotti su un totale di oltre 3'000 pazienti. Gli eventi indesiderati più comunemente segnalati sono stati insonnia, cefalea e nausea.

Il profilo degli effetti collaterali generalmente osservati negli studi in doppio cieco controllati con placebo nei pazienti con disturbo ossessivo-compulsivo, disturbo di panico, disturbo post-traumatico da stress e fobia sociale era simile a quello osservato nei pazienti depressi.

Di seguito sono riportati, a prescindere dalla causalità, gli effetti indesiderati osservati nel programma di studi clinici, elencati secondo la Classificazione sistemica organica e in ordine di frequenza (molto comune (≥1/10), comune (≥1/100, <1/10), non comune (≥1/1'000, <1/100), raro (≥1/10'000, <1/1'000) molto raro (<1/10'000)).

Sono inoltre riportati gli effetti indesiderati emersi nell'esperienza post-marketing: l'esperienza post-marketing comprende gli eventi avversi e inattesi che, a prescindere dalla loro causalità, si sono verificati con incidenza ignota con l'uso della sertralina dopo l'introduzione sul mercato. Tali effetti sono contrassegnati con (*) nell'elenco seguente.

Patologie del sistema emolinfopoietico

Raro: leucopenia*, trombocitopenia*, prove di funzionalità piastrinica anormali*.

Disturbi del sistema immunitario

Non comune: reazioni da ipersensibilità (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Raro: reazioni anafilattiche.

Patologie endocrine

Raro: iperprolattinemia*, inappropriata secrezione di ormone antidiuretico* (SIADH), ipotiroidismo.

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Comune: appetito ridotto, appetito aumentato*, aumento di peso.

Non comune: perdita di peso.

Raro: iponatriemia* (in alcuni casi con sintomi di edema cerebrale in caso di SIADH), iperglicemia*, trigliceridi ematici aumentati*, ipoglicemia, diabete mellito, ipercolesterolemia.

Disturbi psichiatrici

Molto comune: insonnia (18.97%).

Comune: ansia (incluso nervosismo), agitazione, libido diminuita, sintomi depressivi (inclusa apatia), incubi*, bruxismo.

Non comune: confusione, idee suicidi/comportamento suicida*, aggressività, umore euforico, allucinazioni.

Raro: disturbi psicotici*.

Patologie del sistema nervoso

Molto comune: cefalea (23.38%), vertigini (10.71%).

Comune: sonnolenza, tremore, parestesia, tono muscolare aumentato, disturbi del movimento (inclusi sintomi extrapiramidali come acatisia, distonia*, ipercinesia).

Non comune: contrazioni muscolari involontarie, ipoestesia, alterazione del gusto, emicrania, sincope.

Raro: crisi convulsive. Sono stati riportati anche sintomi correlati a una sindrome serotoninergica*, in alcuni casi legati all'assunzione concomitante di medicamenti serotoninergici: agitazione, stati confusionali, diaforesi, diarrea, febbre, ipertensione, rigidità e tachicardia, coma (in parte in combinazione con iponatriemia e SIADH).

Patologie dell'occhio

Comune: disturbi della vista.

Non comune: midriasi, edemi periorbitali.

Raro: diplopia, fotofobia, glaucoma.

Casi singoli: maculopatia.

Patologie dell'orecchio e del labirinto

Comune: tinnito.

Patologie cardiache

Comune: palpitazioni, dolore toracico (in singoli casi con alterazioni dell'ECG).

Non comune: tachicardia.

Raro: torsione di punta*, prolungamento dell'intervallo QT all'elettrocardiogramma*.

Patologie vascolari

Comune: vampate di calore.

Non comune: ipertensione, emorragie.

Raro: spasmo cerebrovascolare* (incluse sindrome da vasocostrizione cerebrale reversibile e sindrome di Call-Fleming).

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Comune: sbadigli.

Non comune: dispnea, epistassi, broncospasmo.

Raro: disfonia.

Patologie gastrointestinali

Molto comune: nausea (22.05%), diarrea (17.22%).

Comune: bocca secca, dispepsia, dolori addominali, stipsi, vomito, flatulenza.

Non comune: emorragia gastrointestinale.

Raro: pancreatite*.

Patologie epatobiliari

Non comune: alanina aminotransferasi aumentata, aspartato aminotransferasi aumentata.

Raro: danni al fegato* (inclusi epatite, ittero e insufficienza epatica).

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Comune: iperidrosi, eruzione cutanea.

Non comune: prurito, porpora, dermatite*, orticaria, cute secca, alopecia.

Raro: angioedema*, reazione di fotosensibilità*, gravi patologie cutanee esfoliative come ad es. sindrome di Stevens-Johnson*, eritema multiforme*, necrolisi epidermica*.

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Comune: mialgia, artralgia.

Non comune: crampi muscolari.

Raro: rabdomiolisi, trisma, fratture ossee.

Patologie renali e urinarie

Non comune: poliuria, pollachiuria, disturbi della minzione, incontinenza urinaria, ritenzione urinaria, ematuria.

Raro: enuresi*, nicturia.

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Comune: disturbi dell'eiaculazione (incluse mancanza di eiaculazione ed eiaculazione ritardata), disfunzioni sessuali (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»), disturbi mestruali.

Raro: galattorrea, ginecomastia*, priapismo.

Patologie generali e condizioni relative alla sede di somministrazione

Comune: stanchezza, malessere, febbre, astenia.

Non comune: edemi periferici, disturbi dell'andatura.

Raro: edema della faccia.

Sintomi da astinenza

Raro: dopo l'interruzione di Sertralin Pfizer sono stati riportati i seguenti sintomi, che non sempre possono essere distinti dalla patologia di base*: agitazione, ansia, vertigini, cefalea, nausea, disturbi del sonno, parestesie.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

La sertralina ha un margine di sicurezza in caso di sovradosaggio che dipende dalle caratteristiche del paziente e dai medicamenti concomitanti. Sono stati riportati casi di sovradosaggio fino a 13.5 g senza gravi sintomi di intossicazione. La letteratura tuttavia descrive anche pazienti con crisi convulsive dopo ingestione di 500-1'000 mg. Casi di morte si sono verificati a seguito dell'assunzione di una dose eccessiva di sertralina da sola o in combinazione con altri medicamenti e/o alcol. Si deve usare particolare cautela in caso di intossicazioni dovute a combinazioni con altre sostanze ad azione serotoninergica (ad es. antidepressivi triciclici) perché in questo caso possono svilupparsi gravi forme di sindrome da serotonina.

Segni e sintomi

Possibili segni di intossicazione sono bocca secca, nausea, vomito, midriasi, stordimento, vertigini, tremore, sonnolenza, agitazione, crisi convulsive, sintomi extrapiramidali nonché tachicardia, ipo- o ipertensione arteriosa e alterazioni dell'ECG (prolungamento dell'intervallo QT, torsione di punta) (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali» e «Proprietà/effetti – Farmacodinamica). In rari casi sono stati descritti allucinazioni, ipertermia, aumento della CK, iponatriemia e coma.

Trattamento

Non esiste un antidoto specifico per la sertralina. Si raccomanda il monitoraggio della vigilanza, delle funzioni cardiocircolatorie e della temperatura corporea nonché l'adozione di misure sintomatiche e di supporto generali. Assicurare la pervietà delle vie respiratorie, un adeguato apporto di ossigeno e, se necessario, ricorrere alla ventilazione assistita. Se si prevedono sintomi gravi, con il paziente sveglio, somministrare 1 g/kg di peso corporeo di carbone attivo nella prima ora successiva all'ingestione. L'induzione del vomito non è consigliata. Come misura specifica in caso di sintomi extrapiramidali si può ricorrere al biperidene.

Dato l'ampio volume di distribuzione della sertralina, emodialisi o emoperfusione sono inefficaci. Alcune prove indicano che la somministrazione endovenosa di un'infusione di lipidi può essere efficace in caso di sintomi potenzialmente letali.

Codice ATC

N06AB06

Meccanismo d'azione/farmacodinamica

La sertralina inibisce in vitro la ricaptazione neuronale della serotonina (5-idrossitriptamina o 5-HT). Dosi clinicamente rilevanti di sertralina inibiscono la ricaptazione della serotonina nei trombociti umani.

In vitro, la sertralina non ha alcuna affinità per i recettori colinergici, serotoninergici, dopaminergici, adrenergici, istaminergici, dell'acido gamma-aminobutirrico (GABA) o delle benzodiazpine.

Negli studi sugli animali, la sertralina non ha dimostrato alcun effetto stimolante, sedativo, anticolinergico o cardiotossico.

Dopo l'assunzione di sertralina per un periodo di tempo prolungato, negli esperimenti con gli animali è emersa una minore sensibilità (down regulation) dei recettori noradrenergici nel cervello. Ciò è stato osservato anche per altri medicamenti clinicamente efficaci impiegati nel trattamento della depressione e del disturbo ossessivo-compulsivo e di panico.

Gli studi controllati hanno mostrato che la sertralina non ha né effetti sedativi né influisce sul comportamento psicomotorio. Coerentemente con l'inibizione selettiva della ricaptazione della serotonina, la sertralina non potenzia l'attività catecolaminergica.

Efficacia clinica

Studi clinici

Elettrocardiofisiologia

Gli effetti della sertralina sulla ripolarizzazione cardiaca allo stato stazionario a esposizioni sovraterapeutiche (trattamento con 400 mg/giorno, pari al doppio del dosaggio giornaliero raccomandato) sono stati studiati in volontari sani in uno studio separato di Fase 1 controllato con placebo e moxifloxacina (studio sull'intervallo QTc). Durante la terapia con sertralina, il limite superiore dell'intervallo di confidenza bilaterale al 90% della deviazione standard aggiustata per il tempo del QTcF tra sertralina e placebo (11'666 msec) era più alto della soglia predefinita di 10 msec al time-point di 4 h post-somministrazione. L'analisi dell'esposizione-risposta ha indicato una lieve correlazione positiva tra il valore QTcF e le concentrazioni plasmatiche di sertralina [0.036 msec/(ng/ml); p<0.0001]. Partendo dal modello di esposizione-risposta, il valore soglia per un prolungamento clinicamente significativo dell'intervallo QTcF (corrispondente al superamento dell'intervallo di confidenza predefinito al 90% di 10 msec) è pari ad almeno 2.6 volte la Cmax media (86 ng/ml) dopo l'assunzione della dose massima raccomandata di sertralina (200 mg/giorno); cfr. anche «Avvertenze e misure precauzionali», «Effetti indesiderati» e «Posologia eccessiva».

Nell'intervallo di 50-200 mg di sertralina, i parametri farmacocinetici si comportano in modo proporzionale alla dose.

Assorbimento

Dopo 14 giorni, le concentrazioni plasmatiche massime (Cmax) sono state misurate da 4.5 a 8.4 ore post-assunzione con la somministrazione di una dose orale giornaliera di 50-200 mg di sertralina. Dopo l'assunzione di una dose singola di sertralina da 50 mg, la concentrazione plasmatica massima era in media di 12 ng/ml.

L'assunzione di cibo non influisce in misura significativa sulla biodisponibilità delle compresse rivestite con film.

Stato stazionario: coerentemente con l'emivita di eliminazione terminale si osserva un accumulo quasi doppio fino alla concentrazione allo stato stazionario, che con l'assunzione una volta al giorno viene raggiunta dopo circa una settimana.

Distribuzione

Circa il 98% della sostanza circolante è legata alle proteine plasmatiche.

Sulla base di studi sugli animali è stato possibile dimostrare che la sertralina presenta un volume di distribuzione significativo.

Metabolismo

La metabolizzazione della sertralina avviene tramite gli isoenzimi P450 CYP2D6 e CYP3A4. La sertralina è un debole inibitore del CYP2D6 e del CYP3A4.

La sertralina è in gran parte sottoposta a metabolismo di primo passaggio nel fegato. In vitro, la N-desmetilsertralina, il principale metabolita nel plasma, è significativamente meno efficace della sertralina (circa 20 volte). Anche nei modelli di depressione in vivo la N-desmetilsertralina ha evidenziato un effetto significativamente minore rispetto alla sertralina.

Sertralina ed N-desmetilsertralina vengono ampiamente metabolizzate per deaminazione ossidativa e successiva riduzione, idrossilazione e coniugazione al glucuronide.

Eliminazione

L'emivita media della sertralina varia tra le 22 e le 36 ore in uomini e donne giovani e anziani.

L'emivita di eliminazione plasmatica terminale della N-desmetilsertralina è di 62-104 ore. I metaboliti vengono eliminati in parti uguali nelle urine e nelle feci. Meno dello 0.2% della dose somministrata viene eliminata per via renale come sertralina immodificata.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Disturbi della funzionalità epatica

La sertralina viene ampiamente metabolizzata nel fegato. In uno studio farmacocinetico, i pazienti con cirrosi stabile di lieve entità hanno mostrato a dosi multiple un prolungamento dell'emivita di eliminazione e un aumento dei valori AUC rispetto ai volontari sani (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Disturbi della funzionalità renale

L'eliminazione della sostanza immodificata nelle urine ha un'importanza secondaria.

In uno studio controllato di 42 pazienti con insufficienza renale da lieve a moderata (clearance della creatinina 30-60 ml/min) o insufficienza renale da moderata a grave (clearance della creatinina 10-29 ml/min), i parametri farmacocinetici (AUC0-24 e Cmax) dopo dosi multiple non erano significativamente aumentati rispetto al gruppo di controllo e le emivite erano simili. Nei pazienti in emodialisi, invece, si è osservata una riduzione dei suddetti parametri. In tutti i gruppi esaminati non sono emerse differenze per quanto riguarda il legame alle proteine plasmatiche rispetto al gruppo di controllo.

Pazienti anziani

La farmacocinetica nei pazienti anziani è simile a quella osservata nei pazienti più giovani, tuttavia la clearance plasmatica può essere ridotta nei pazienti anziani.

Bambini (6-12 anni)

Il profilo farmacocinetico della sertralina nei bambini con disturbo ossessivo-compulsivo è paragonabile a quello osservato negli adulti (sebbene la sertralina venga metabolizzata leggermente più rapidamente nei bambini). Nei bambini fino a 12 anni è stato osservato un aumento significativo della Cmax a dosaggi non adattati al peso. Dato il peso minore, può quindi essere opportuno somministrare dosi più basse nei bambini di 6-12 anni in modo da evitare livelli plasmatici troppo elevati (cfr. «Posologia/impiego»).

Adolescenti (13-17 anni)

Negli studi clinici, il profilo farmacocinetico della sertralina nei pazienti depressi e con disturbo ossessivo-compulsivo di età compresa tra 13 e 17 anni era simile a quello osservato negli adulti.

Studi approfonditi sulla sicurezza a lungo termine negli animali mostrano che la sertralina è generalmente ben tollerata a dosi che superano più volte le dosi clinicamente efficaci. È stato anche dimostrato che la sertralina non ha alcun potenziale mutageno.

Studi di riproduzione nel ratto e nel coniglio non hanno fornito alcuna prova di teratogenicità, ma durante il trattamento con dosi (mg/kg) circa 2.5-10 volte la dose massima giornaliera di sertralina nell'uomo è stato osservato un ritardo nell'ossificazione fetale. Questi disturbi sono probabilmente riconducibili a effetti tossici nella madre.

L'assunzione peri- e post-natale da parte della madre di dosi più basse (mg/kg circa 5 volte la dose massima nell'uomo) ha determinato una riduzione della sopravvivenza neonatale. Un effetto di questo tipo sulla sopravvivenza neonatale è stato descritto anche per altri antidepressivi. La rilevanza clinica di questo effetto non è nota.

Studi su animali giovani

Esemplari giovani di ratto Sprague-Dawley sono stati trattati con dosi orali giornaliere pari a 0, 10, 40 o 80 mg di sertralina per kg dal Giorno 21 al Giorno 56 dopo la nascita, seguite da una fase di recupero fino al Giorno 196 dopo la nascita. La somministrazione di 80 mg/kg/giorno di sertralina ha portato a singoli casi di morte, disidratazione, cromorinorrea, riduzione dell'aumento ponderale medio e ridotta assunzione di cibo. Sia nei maschi (trattati con 80 mg/kg/giorno) sia nelle femmine (trattate con ≥10 mg/kg/giorno) è stato osservato un ritardo nella maturazione sessuale, senza che tuttavia la sertralina abbia influito sugli endpoint riproduttivi quali accoppiamento, fertilità, parametri spermatici, ciclo estrale o sui parametri ovarici e uterini. Inoltre, non sono stati osservati effetti indotti dalla sertralina sui parametri di comportamento (apprendimento e memoria, riflesso di trasalimento causato da stimoli acustici e attività locomotoria) nei maschi, mentre nelle femmine è stato riscontrato un indebolimento del riflesso di trasalimento causato da stimoli acustici a partire da 40 mg/kg/giorno. Non sono stati riscontrati effetti per quanto riguarda lunghezza del femore, peso del cervello e reperti patologici macroscopici e microscopici. Tutti gli effetti summenzionati sono risultati reversibili nella fase di recupero senza dosi. Il valore della dose senza effetto osservabile (No Observed Adverse Effect Level, NOAEL) nei maschi era di 40 mg/kg/giorno (pari a circa 10 volte la dose terapeutica massima e a una Cmax di 262 ng/ml e una AUC0-t fino a 3'170 ng h/ml al Giorno 56 dopo la nascita), mentre nelle femmine non è stato possibile determinare un NOAEL. In un altro studio sui ratti neonati, la sertralina somministrata per via sottocutanea nei Giorni 1-21 dopo la nascita ha determinato ritardi nello sviluppo fisico e di alcuni riflessi già entro l'intervallo di dosi terapeutiche. La rilevanza clinica di questa osservazione non può essere esclusa.

Studi di fertilità negli animali

Una compromissione significativa della fertilità è stata osservata in uno studio di fertilità nel ratto a una dose di 80 mg/kg/d di sertralina, corrispondente a 4 volte la dose terapeutica massima su base mg/m2. La causa della riduzione della fertilità non è nota. In un altro studio di fertilità (anche questo a una dose di 80 mg/kg/d) nel ratto non è stata invece riscontrata alcuna compromissione della fertilità. La rilevanza per l'uomo non è chiara.

Influenza su metodi diagnostici

Nei pazienti che hanno assunto sertralina sono stati riportati risultati falso-positivi al test immunologici di screening per le benzodiazepine. Ciò è dovuto alla mancanza di specificità dei test di screening. Risultati falso-positivi possono verificarsi fino a diversi giorni dopo l'interruzione della sertralina. I test di conferma, come la gascromatografia/spettrometria di massa, possono distinguere la sertralina dalle benzodiazepine.

Stabilità

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Non conservare a temperatura superiore ai 30 °C e tenere fuori dalla portata dei bambini.

61284 (Swissmedic).

Pfizer PFE Switzerland GmbH, Zürich.

Novembre 2020.

LLD V015

Principes actifs

Sertralinum ut sertralini hydrochloridum.

Excipients

Calcii hydrogenophosphas dihydricus, cellulosum microcristallinum, hydroxypropylcellulosum, carboxymethylamilum natricum, magnesii stearas. Pelliculage: hypromellosum, titanii dioxidum (E171), macrogolum, polysorbatum 80.

Comprimés pelliculés (sécables): 50 mg de sertraline.

Comprimé 50 mg: comprimé pelliculé blanc, en forme de capsule avec rainure unilatérale, avec inscription «Pfizer» sur un côté et «ZLT 50» sur l'autre côté.

Dépression

Sertralin Pfizer est indiqué pour le traitement des symptômes de la dépression légère à modérée, de même que pour la prévention d'une rechute de l'épisode dépressif initial ou de l'apparition de nouveaux épisodes (prévention des récidives) chez des patients ambulatoires.

Les données chez les patients hospitalisés présentant une dépression grave et un risque élevé de suicide sont insuffisantes.

Troubles obsessionnels compulsifs

Sertralin Pfizer est indiqué pour le traitement et la prévention (secondaire) des troubles obsessionnels compulsifs chez les adultes, les adolescents et les enfants à partir de 6 ans. En présence de troubles obsessionnels compulsifs ayant initialement répondu au traitement, on a constaté une efficacité, une sécurité et une tolérance durables au cours d'un traitement par Sertralin Pfizer d'une durée allant jusqu'à deux ans.

Troubles paniques

Sertralin Pfizer est indiqué pour le traitement des attaques de panique, avec ou sans agoraphobie.

État de stress post-traumatique

Sertralin Pfizer est indiqué pour atténuer les symptômes de l'état chronique de stress post-traumatique.

Phobie sociale

Sertralin Pfizer est indiqué pour le traitement de la phobie sociale. L'efficacité à long terme (plus de 24 semaines) pour le traitement de la phobie sociale n'est pas encore établie.

Posologie usuelle

Sertralin Pfizer doit être pris une fois par jour, soit le matin soit le soir, pendant ou en dehors des repas. Les comprimés pelliculés présentent une rainure et peuvent être divisés pour réduire la posologie de moitié.

L'effet thérapeutique du médicament peut apparaître en l'espace de 7 jours, mais il faut généralement 2 à 4 semaines de traitement pour que l'effet maximal soit atteint (et souvent davantage en cas de troubles obsessionnels compulsifs).

Compte tenu de la demi-vie d'élimination de la sertraline, environ 24 heures, les modifications de la posologie ne devraient pas avoir lieu plus souvent qu'une fois par semaine.

Lorsque la réponse thérapeutique optimale a été atteinte, le traitement doit être poursuivi à la dose efficace la plus faible.

La dose journalière est déterminée par la réponse individuelle du patient. Habituellement, les doses suivantes sont recommandées:

Adultes

Dépression

L'administration de 50 mg de sertraline une fois par jour (un comprimé pelliculé) est recommandée au début du traitement de la dépression, ainsi que comme dose thérapeutique usuelle. Si la réponse est insuffisante, mais le médicament bien toléré, la dose pourra être augmentée par paliers ne dépassant pas 50 mg par semaine, jusqu'à la dose maximale de 200 mg par jour.

Dans le cadre d'études cliniques sur la dépression, des doses quotidiennes allant jusqu'à 200 mg ont été administrées. L'effet d'une dose quotidienne de 50 mg était cependant similaire à celui de doses journalières plus élevées.

Troubles obsessionnels compulsifs

La dose initiale usuelle est de 50 mg/jour (un comprimé pelliculé). Si la réponse est insuffisante mais le médicament bien toléré, la dose pourra être augmentée par paliers ne dépassant pas 50 mg par semaine, jusqu'à la dose maximale de 200 mg par jour.

Pour le traitement des troubles obsessionnels compulsifs, la dose efficace minimale recommandée est de 50 mg/jour.

Troubles paniques

Le traitement devra débuter par une dose de 25 mg/jour (un ½ comprimé pelliculé) qui sera augmentée à 50 mg/jour après une semaine. Si la réponse est insuffisante, mais le médicament bien toléré, la dose pourra être augmentée par paliers ne dépassant pas 50 mg par semaine, jusqu'à la dose maximale de 200 mg par jour.

Pour le traitement des troubles paniques, la dose efficace minimale recommandée est de 50 mg/jour.

État de stress post-traumatique

Le traitement devra débuter par une dose de 25 mg/jour (un ½ comprimé pelliculé) qui sera augmentée à 50 mg/jour après une semaine. Si la réponse est insuffisante, mais le médicament bien toléré, la dose pourra être augmentée par paliers ne dépassant pas 50 mg par semaine, jusqu'à la dose maximale de 200 mg par jour.

L'expérience acquise dans le traitement médicamenteux à long terme de l'état chronique de stress post-traumatique est encore limitée. Il convient donc de vérifier périodiquement chez chaque patient le bénéfice du traitement par Sertralin Pfizer.

Phobie sociale

Le traitement devra débuter par une dose de 25 mg/jour (un ½ comprimé pelliculé) qui sera augmentée à 50 mg/jour après une semaine. Si la réponse est insuffisante mais le médicament bien toléré, la dose pourra être augmentée, par paliers ne dépassant pas 50 mg par semaine, jusqu'à la dose maximale de 200 mg par jour.

Instructions posologiques particulières

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique et rénale

Chez les insuffisants rénaux ou hépatiques, Sertralin Pfizer devra être administré avec prudence (voir «Mises en garde et précautions»).

Chez les patients atteints d'insuffisance hépatique légère à modérée (Child Pugh Class A+B), la posologie sera réduite de moitié au moins. Chez les patients souffrant d'insuffisance hépatique sévère (Child Pugh Class C), l'administration de Sertralin Pfizer est contre-indiquée (voir «Contre-indications»).

Patients âgés

La posologie sera la même que celle recommandée pour l'adulte.

Enfants à partir de 6 ans et adolescents

Chez les adolescents de 13 à 17 ans souffrant de troubles obsessionnels compulsifs, la dose initiale recommandée est de 50 mg/jour (un comprimé pelliculé). Chez les enfants de 6 à 12 ans souffrant de troubles obsessionnels compulsifs, la dose initiale recommandée est de 25 mg/jour (un ½ comprimé pelliculé) qui sera augmentée à 50 mg/jour après une semaine. Si la réponse à une dose de 50 mg/jour est insuffisante, la dose peut être augmentée par palier de 50 mg pour atteindre 200 mg par jour. Lorsque la dose est augmentée à plus de 50 mg jour, il convient cependant de tenir compte du poids corporel de l'enfant, inférieur à celui de l'adulte, afin d'éviter une posologie trop élevée. Compte tenu de la demi-vie d'élimination qui est d'environ 24 heures, l'intervalle entre les augmentations de la dose ne doit pas être inférieur à une semaine.

La sécurité d'emploi et l'efficacité n'ont été étudiées en pédiatrie que chez des patients ayant des troubles obsessionnels compulsifs. Le risque potentiel doit être évalué par rapport au bénéfice clinique avant l'administration de Sertralin Pfizer chez l'enfant ou l'adolescent (voir «Mises en garde et précautions»).

Population pédiatrique

La sécurité et l'efficacité de Sertralin Pfizer n'ont pas été étudiées chez les enfants de moins de 6 ans. L'utilisation pour cette classe d'âge n'est de ce fait pas recommandée.

Pour le traitement d'une dépression, l'utilisation de Sertralin Pfizer n'est pas recommandée chez les patients de moins de 18 ans du fait d'un risque de suicide potentiellement élevé dans cette classe d'âge (voir «Mises en garde et précautions»).

Arrêt du traitement

Il est recommandé de ne pas arrêter le traitement brutalement, mais de diminuer, autant que possible, la dose progressivement (voir «Mises en garde et précautions»).

Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des composants (voir «Composition»).

Prise concomitante de sertraline et d'inhibiteurs de la monoamine-oxydase (IMAO) (voir «Mises en garde et précautions»).

Utilisation simultanée de pimozide (voir «Interactions»).

Épilepsie instable.

Insuffisance hépatique sévère (Child Pugh Class C).

Allongement de l'intervalle QTc/torsades de pointe (TdP)

Après mise sur le marché, des cas d'allongement de l'intervalle QTc et de torsades de pointes (TdP) ont été observés avec un traitement par sertraline. La majorité des cas est survenue chez les patients présentant d'autres facteurs de risques d'allongement de l'intervalle QTc/TdP. La sertraline ne doit de ce fait être utilisée qu'avec prudence chez les patients présentant des facteurs de risques d'un allongement de l'intervalle QTc (par ex. syndrome du QT long congénital, hypokaliémie). Le risque d'un allongement de l'intervalle QTc et/ou d'arythmie ventriculaire (par ex. TdP) est également accru en cas de prise simultanée d'autres médicaments qui peuvent provoquer un allongement de l'intervalle QTc (par ex. certains antipsychotiques et antibiotiques). Voir «Propriétés/Effets – Pharmacodynamique».

Syndrome sérotoninergique ou syndrome neuroleptique malin

Des cas de développement d'un syndrome potentiellement fatal tel que le syndrome sérotoninergique (SS) ou le syndrome neuroleptique malin (SNM) ont été rapportés avec les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS), y compris la sertraline. Le risque de SS ou de SNM sous ISRS est augmenté en cas d'utilisation concomitante d'autres médicaments sérotoninergiques (comme par ex. l'amphétamine, le méthylphénidate, le dextrométhorphane, le fentanyl, la méthadone, le tapentadol, le tramadol ou les triptans), de médicaments influençant le métabolisme de la sérotonine (comme le millepertuis, les inhibiteurs de l'IMAO, voir la rubrique s'y rapportant), d'antipsychotiques ou d'autres antagonistes de la dopamine. Les symptômes de SS comprennent des modifications de l'état psychique (par ex. agitation, hallucinations, coma), une instabilité autonome (par ex. tachycardie, labilité de la pression artérielle, hyperthermie), des anomalies neuromusculaires (par ex. hyperréflexie, manque de coordination) et/ou des symptômes gastro-intestinaux (par ex. nausées, vomissements, diarrhées). Certains signes d'un SS, comme l'hyperthermie, la raideur musculaire, l'instabilité végétative avec de possibles oscillations rapides des signes vitaux et des modifications de l'état psychique, ressemblent à ceux d'un SNM. Les patients devraient être surveillés à la recherche de signes ou de symptômes de SS ou de SNM.

IMAO

Des réactions graves, parfois fatales, ont été observées chez des patients recevant simultanément sertraline et des IMAO, y compris la sélégiline, un IMAO-B sélectif, le moclobémide, un IMAO-A réversible, et d'autres IMAO (par ex. linézolide [un antibiotique, IMAO réversible non sélectif] ou bleu de méthylène). Dans quelques cas sont apparus des signes de syndrome sérotoninergique dont les symptômes regroupent hyperthermie, rigidité, crampes musculaires, labilité végétative avec d'éventuelles variations rapides des signes vitaux, modifications de l'état de conscience, y compris confusion mentale, irritabilité et agitation extrême susceptible de progresser vers le délire et le coma.

En conséquence, la sertraline ne sera pas administrée en même temps qu'un IMAO ou dans les 14 jours qui suivent l'arrêt d'un traitement par un IMAO. De même, on respectera un délai d'au moins 14 jours entre l'arrêt d'un traitement par sertraline et le début du traitement par l'IMAO (voir «Contre-indications»).

Autres médicaments sérotoninergiques

En raison d'une éventuelle interaction pharmacodynamique, la prudence s'impose lors de l'administration concomitante de sertraline et d'autres médicaments qui renforcent l'effet de la transmission neuronale sérotoninergique, comme d'autres ISRS, les inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN), l'amphétamine, la fenfluramine, le fentanyl, le lithium, la sibutramine, les agonistes de la 5-HT (triptans), le L-tryptophane, ou le millepertuis (Hypericum perforatum). Il convient de renoncer à une telle association chaque fois que c'est possible (voir «Interactions»).

Risque de suicide

En cas de pathologie dépressive chez l'adulte de même qu'en pédiatrie, le risque de suicide est toujours augmenté, avec ou sans traitement, tant qu'une amélioration significative de la symptomatologie dépressive n'est pas survenue. En conséquence, le patient doit être surveillé étroitement pendant le traitement, et en particulier au début et en cas de modification de la posologie, à la recherche de modifications du comportement et/ou de signes de pensées suicidaires ou de comportement suicidaire (suicidalité) ou de tout autre signe d'aggravation clinique. Aucune relation de causalité entre les pensées suicidaires ou le comportement suicidaire et le traitement par sertraline n'a été démontrée. De même, les patients doivent également être surveillés étroitement après l'arrêt du traitement, les symptômes pouvant réapparaître.

Les patients ayant des antécédents de tentatives de suicide ou les patients avec des idées suicidaires au début du traitement doivent faire l'objet d'une surveillance particulière.

Une méta-analyse regroupant des études cliniques randomisées contre placebo sur l'utilisation d'antidépresseurs chez des adultes atteints de troubles psychiatriques a montré que les patients de moins de 25 ans sous antidépresseurs présentaient un risque de comportement suicidaire plus élevé que ceux sous placebo.

L'attention des patients et des personnes qui les encadrent doit être attirée sur l'apparition d'une éventuelle suicidalité dans le cadre d'un traitement antidépresseur. Ils doivent être informés du fait qu'en cas de constatation de tout signe d'une détérioration clinique et de modifications inhabituelles du comportement ainsi qu'en particulier en cas d'apparition d'idées suicidaires ou de comportement suicidaire, il faut contacter le médecin traitant.

Compte tenu de la comorbidité prouvée entre la dépression, les troubles obsessionnels compulsifs, les troubles paniques, les stress post-traumatiques et la phobie sociale, il est recommandé, lors du traitement des patients présentant ces troubles d'appliquer les mêmes mesures de précaution que lors du traitement de patients atteints de dépression.

Pour réduire le risque de surdosage dans une intention suicidaire, une quantité aussi réduite que possible de comprimés pelliculés, mais toutefois adaptée au patient, doit être prescrite.

Risque de comportement suicidaire chez l'enfant et l'adolescent

La sertraline n'est pas recommandée pour le traitement d'une dépression chez les patients de moins de 18 ans. Dans des études cliniques menées avec des antidépresseurs, une suicidalité (tentatives de suicide et pensées suicidaires) ainsi qu'une attitude d'hostilité (principalement un comportement agressif et oppositionnel ainsi que des accès de colère) ont été observées plus fréquemment chez l'enfant et l'adolescent sous traitement par des antidépresseurs que sous placebo. Une telle attitude d'hostilité a été également rapportée chez l'enfant ayant des troubles obsessionnels compulsifs.

Activation d'une manie/hypomanie

Au cours des études cliniques, des états maniaques ou hypomaniaques se sont manifestés chez environ 0.4% des patients traités par sertraline.

Crises d'épilepsie

Durant les études portant sur la dépression, une crise d'épilepsie a été rapportée chez 3 patients sur environ 4000 patients dépressifs (environ 0.08%). Aucune crise d'épilepsie n'a été observée chez les patients sous sertraline inclus dans le programme de développement clinique pour le traitement du trouble panique. Dans le cadre du programme de développement clinique pour le traitement des troubles obsessionnels compulsifs, 4 patients sur près de 1800 exposés à sertraline (environ 0.2%) ont présenté des crises d'épilepsie. Trois de ces patients étaient des adolescents, dont deux souffraient de crises d'épilepsie, et un patient présentait une anamnèse familiale de crises d'épilepsie. Aucun de ces patients n'était traité par des antiépileptiques.

Les patients dont l'épilepsie est contrôlée doivent être surveillés soigneusement. Le traitement par sertraline doit impérativement être arrêté dès l'apparition d'une crise épileptique.

Dysfonctions sexuelles

Les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS) peuvent entraîner des dysfonctions sexuelles (voir «Effets indésirables»). Des cas de dysfonctions sexuelles durables ont été rapportés, dont les symptômes ont persisté malgré l'arrêt du traitement par des ISRS.

Hyponatrémie

Une hyponatrémie peut être la conséquence d'un traitement par les ISRS (y compris par la sertraline) ou par les IRSN. Dans bien des cas, l'hyponatrémie semble être due au syndrome de sécrétion inappropriée d'hormone antidiurétique (SIADH). Des cas avec un taux sérique inférieur à 110 mmol/l ont été décrits. Chez les patients âgés, le risque d'hyponatrémie peut être augmenté sous ISRS ou IRSN. Ce risque est également augmenté chez les patients qui prennent des diurétiques ou qui présentent une réduction du volume extracellulaire d'autre origine. Chez les patients avec une hyponatrémie symptomatique, l'arrêt du traitement par sertraline devrait être envisagé et des mesures médicales adéquates devraient être mises en œuvre. Les symptômes de l'hyponatrémie sont les céphalées, les perturbations de la concentration, les troubles de la mémoire, la confusion mentale et une sensation de faiblesse pouvant être à l'origine de chutes. Dans les cas sévères ou aigus, des hallucinations, des syncopes, des crises comitiales, un coma, un arrêt respiratoire ou le décès peuvent survenir.

Risque de saignements

Des cas de saignements anormaux tels qu'ecchymoses et purpura ont été rapportés sous ISRS, en passant par les saignements gastrointestinaux et gynécologiques jusqu'à des événements fatals. La prudence est de mise chez les patients prenant des ISRS, surtout en cas d'utilisation concomitante de médicaments connus pour leurs effets sur la fonction plaquettaire (par ex. antipsychotiques atypiques et phénothiazines, la plupart des antidépresseurs tricycliques, l'acide acétylsalicylique et les anti-inflammatoires non stéroïdiens, ou AINS) ainsi que chez les patients avec anamnèse de perturbations de la coagulation.

Diabète/Tolérance réduite au glucose

Des nouveaux cas de diabète sucré ont été rapportés chez les patients traités par des ISRS, y compris par sertraline. En outre, une tolérance au glucose déréglee, incluant aussi bien l'hyperglycémie que l'hypoglycémie, a été rapportée chez certains patients, indépendamment du fait qu'ils aient été atteints d'un diabète préexistant ou pas. Les patients doivent donc être surveillés pour déceler les signes potentiels de fluctuations de la glycémie. Les patients diabétiques doivent étroitement surveiller leur glycémie, car la posologie de l'insuline et/ou des antidiabétiques oraux doit éventuellement être ajustée.

Fractures osseuses

Au cours des études épidémiologiques, réalisées principalement chez des patients âgés de 50 ans ou plus, un risque accru de fractures osseuses a été observé chez les patients traités par des inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS), y compris la sertraline, ou par des antidépresseurs tricycliques (ADT). Le mécanisme à l'origine de ce risque est inconnu.

Insuffisance hépatique

La sertraline est fortement métabolisée par le foie. Une étude de pharmacocinétique a montré que, lors d'administration de doses répétées de sertraline à des insuffisants hépatiques des classes Child Pugh A et B, la demi-vie d'élimination était prolongée, et l'AUC ainsi que la Cmax environ trois fois plus élevées par rapport aux valeurs observées chez les volontaires sains. La liaison aux protéines plasmatiques n'était pas significativement différente entre les deux groupes. La sertraline doit être administrée avec prudence aux patients atteints de troubles de la fonction hépatique. Chez les patients avec insuffisance hépatique légère à modérée (Child Pugh Class A+B), la posologie sera réduite de moitié au moins (voir «Posologie/Mode d'emploi, Instructions spéciales pour le dosage»). Chez les patients avec une insuffisance hépatique sévère (Child Pugh Class C), la sertraline ne doit pas être utilisée (voir «Contre-indications»).

Insuffisance rénale

La sertraline étant fortement métabolisée par le foie, l'excrétion urinaire sous forme inchangée constitue une voie d'élimination négligeable.

La prudence s'impose toutefois chez les insuffisants rénaux (voir également «Pharmacocinétique, Cinétique pour certains groupes de patients»).

Glaucome à angle fermé

Les ISRS, y compris la sertraline, peuvent influer sur la taille des pupilles et provoquer une mydriase. L'effet mydriatique peut potentiellement réduire l'angle de l'œil, ce qui peut entraîner une augmentation de la pression intraoculaire et un glaucome à angle fermé, en particulier chez les patients prédisposés. En conséquence, la sertraline doit être utilisée avec prudence chez les patients présentant un glaucome à angle fermé ou des antécédents de glaucome.

Dépendance

Dans une étude randomisée en double aveugle contre placebo, dont l'objectif était de comparer le risque de pharmacodépendance de sertraline, de l'alprazolam et de la D-amphétamine, la sertraline n'a pas induit, contrairement aux deux autres substances, d'effets subjectivement positifs tels que l'euphorie ou une préférence pour un médicament qui feraient craindre un risque d'abus. Avant la mise sur le marché de sertraline, l'expérience clinique n'a montré aucune tendance en faveur d'un syndrome de sevrage ou d'un besoin impérieux du médicament («drug seeking behavior», par ex. se faire établir des prescriptions par plusieurs médecins). Dans des études réalisées chez l'animal, la sertraline n'a pas montré non plus de risque d'abus semblable à celui des stimulants ou des barbituriques (sédatifs).

Tout comme pour les autres médicaments agissant sur le SNC, le médecin devrait soigneusement étudier les antécédents du patient concernant un abus de médicaments et, le cas échéant, surveiller le patients, afin de détecter des signes d'abus de sertraline (par ex. augmentation de la tolérance, augmentation de la dose, «drug seeking behavior»).

Passage à la sertraline après traitement par d'autres ISRS, par des antidépresseurs ou par des médicaments contre les troubles obsessionnels

L'expérience issue d'études cliniques contrôlées concernant le moment optimal pour passer d'autres ISRS, antidépresseurs ou médicaments contre les troubles obsessionnels à sertraline est limitée. Un jugement médical précis s'impose, en particulier lors du passage d'un traitement par antidépresseur à action prolongée à un traitement par Sertralin Pfizer.

La durée de la période intermédiaire sans traitement éventuellement nécessaire lors du passage d'un traitement par un autre inhibiteur sélectif de la recapture de la sérotonine à sertraline n'a pas été établie.

Électrothérapie

Il n'existe aucune étude clinique établissant les bénéfices ou les risques liés à l'administration de sertraline associée à des électrochocs.

Arrêt du traitement

Un arrêt brutal de sertraline peut entraîner des symptômes tels que vertiges, céphalées, troubles du sommeil, paresthésies, agitation, anxiété, confusion mentale, tremblements, nausées et sueurs. Pour éviter ces symptômes, il convient d'arrêter progressivement le traitement, sur une période d'une à deux semaines. Les symptômes décrits ne représentent pas des signes de dépendance.

Réactions anaphylactiques

Des réactions allergiques aiguës (par ex. urticaire, bronchospasme, angiœdème) ont été rapportées après utilisation d'ISRS.

Utilisation chez les enfants et les adolescents

Les données cliniques concernant la sécurité à long terme chez les enfants et les adolescents y compris les effets sur la croissance, la maturation sexuelle et le développement cognitif et comportemental ne sont que limitées. Dans les études menées chez les jeunes animaux, des retards de croissance et de développement ont été observés (voir «Données précliniques»). Les patients d'âge pédiatrique doivent être surveillés sur le plan des anomalies de la croissance et du développement en cas d'utilisation à long terme.

Utilisation chez les personnes âgées

Plus de 500 patients âgés (de plus de 65 ans) ont été traités dans le cadre d'études cliniques, au cours desquelles l'efficacité de sertraline dans ce groupe de patients a aussi pu être démontrée.

Le type et la fréquence des effets indésirables sont comparables à ceux observés chez les patients plus jeunes.

Mises en garde générales

Afin de réduire autant que possible le risque de surdosage, il convient de prescrire la dose minimale efficace.

Interactions pharmacocinétiques

Influence d'autres médicaments sur la pharmacocinétique de la sertraline

Inhibiteurs de l'enzyme cytochrome P450 (CYP): la prise simultanée d'inhibiteurs de l'enzyme CYP pourrait augmenter la concentration plasmatique de la sertraline.

Lors de l'administration concomitante de cimétidine et de sertraline, l'AUC de la sertraline a augmenté de 50% en moyenne, la Cmax de 24% et la demi-vie t½ de 26%. La signification clinique de cette interaction pharmacocinétique n'est pas connue.

Pour les patients traités par cimétidine ou d'autres principes actifs, connus comme inhibiteurs aussi bien du CYP2D6 que du CYP3A4/5, il est cependant recommandé de contrôler strictement la posologie de sertraline.

Inducteurs du CYP3A4: la prise simultanée d'inducteurs du CYP3A4 (comme par ex. la phénytoïne) pourrait réduire la concentration plasmatique de la sertraline.

Influence de la sertraline sur la pharmacocinétique d'autres médicaments

Médicaments métabolisés par CYP2D6: de nombreux antidépresseurs comme par ex. les inhibiteurs de la recapture de la sérotonine (y compris sertraline) et la plupart des antidépresseurs tricycliques inhibent l'activité biochimique de l'isoenzyme CYP2D6 métabolisant les médicaments (débrisoquine-hydroxylase). Cet effet peut entraîner une élévation des concentrations plasmatiques des médicaments administrés de façon concomitante et qui sont métabolisés essentiellement par le CYP2D6. L'ampleur de l'inhibition de l'isoenzyme CYP2D6 est variable pour les différents antidépresseurs. Sa signification clinique dépend du degré d'inhibition et de l'index thérapeutique du médicament co-administré. Dans le cas des antidépresseurs tricycliques tels que la clomipramine et la désipramine comme dans celui des antiarythmiques de classe 1C tels que la propafénone et le flécaïnide, il s'agit de substrats du CYP2D6 dont l'index thérapeutique est étroit.

Dans des études d'interaction, on n'a observé qu'une faible augmentation des concentrations plasmatiques de désipramine de 23-37% à l'état d'équilibre (un marqueur de l'activité de l'isoenzyme CYP2D6) chez des volontaires recevant 50 mg/jour de sertraline pendant une longue période.

Substrats du CYP3A4: dans les études d'interaction, l'administration chronique de 200 mg de sertraline par jour n'inhibe pas le métabolisme de la carbamazépine ou de la terfénadine. En outre, l'administration chronique de 50 mg de sertraline par jour n'inhibe pas le métabolisme de l'alprazolam qui passe par le CYP3A3/4. Les résultats de ces études suggèrent que la sertraline n'inhibe pas de manière cliniquement significative le CYP3A3/4.

Substrats du CYP2C9: le fait que les effets de l'administration au long cours de 200 mg de sertraline par jour sur la concentration plasmatique de la phénytoïne ne se traduisent pas par des manifestations cliniques significatives suggère que la sertraline n'entraîne pas d'inhibition cliniquement significative de CYP2C9.

Dans le cas d'une première prescription d'un traitement avec sertraline, un contrôle du taux de phénytoïne est toutefois recommandé.

Substrats du CYP2C19: le fait que les effets de l'administration au long cours de 200 mg de sertraline par jour sur la concentration plasmatique du diazépam ne se traduisent pas par des manifestations cliniques significatives suggère que la sertraline n'entraîne pas d'inhibition cliniquement significative du CYP2C19.

Substrats du CYP1A2: des études in vitro indiquent que le potentiel d'inhibition du CYP1A2 par sertraline est faible.

Substrats du CYP2C: La sertraline est un faible inhibiteur de la sous-famille des enzymes du CYP2C.

Pimozide

Des taux élevés de pimozide ont été mesurés au cours d'une étude portant sur l'administration concomitante de sertraline et d'une dose unique faible de pimozide (2 mg). Ces taux augmentés n'étaient pas associés à une modification du tracé électrocardiographique (ECG). Le mécanisme de cette interaction est inconnu. L'administration concomitante de sertraline et de pimozide est contre-indiquée en raison de l'étroitesse de la fenêtre thérapeutique du pimozide (voir «Contre-indications»).

Interactions sur la glycoprotéine p: lors d'études cliniques, aucune interaction n'a été observée en cas d'administration concomitante de digoxine et de sertraline (200 mg/jour).

Interactions sur la liaison aux protéines: Médicaments liés aux protéines: La sertraline étant liée aux protéines plasmatiques, il faut prendre en considération une éventuelle interaction avec d'autres médicaments qui se lient aux protéines plasmatiques (diazépam, tolbutamide et warfarine).

Interactions pharmacodynamiques

IMAO

La sertraline ne doit pas être prise en même temps que des IMAO ou dans les 14 jours qui suivent l'arrêt d'un traitement par un IMAO (voir «Contre-indications» et «Mises en garde et précautions»).

Sumatriptan

Dans le cadre de la surveillance post-marketing, de rares cas d'asthénie, de surréflectivité, de diminution des capacités de coordination, de confusion mentale, d'anxiété et d'agitation ont été notifiés après la prise concomitante de sertraline et de sumatriptan. Cette symptomatique est révélatrice d'un syndrome sérotoninergique. Lorsque l'utilisation concomitante de sertraline et de sumatriptan se justifie sur le plan clinique, une surveillance appropriée du patient est recommandée (voir «Mises en garde et précautions, Autres médicaments sérotoninergiques»).

Autres médicaments sérotoninergiques

D'autres médicaments sérotoninergiques (par ex. d'autres ISRS, les IRSN, le lithium, les triptans, le L-tryptophane, le millepertuis (Hypericum perforatum)) ne devraient être administrés en même temps que sertraline qu'avec prudence. Chaque fois que c'est possible, il convient de renoncer à une telle association (voir «Mises en garde et précautions, Autres médicaments sérotoninergiques»).

Lithium

Dans une étude contrôlée contre placebo réalisée chez des volontaires sains, l'administration concomitante de sertraline et de lithium n'a pas modifié de manière significative les paramètres pharmacocinétiques du lithium. Par contre, par rapport au groupe placebo, les tremblements étaient plus fréquents dans le groupe sertraline, ce qui suggère une éventuelle interaction pharmacodynamique. Comme pour les autres ISRS, la prudence est de rigueur et les patients doivent être surveillés en conséquence lors de l'administration concomitante de sertraline et de médicaments susceptibles d'agir par des mécanismes sérotoninergiques, comme par ex. le lithium (voir «Mises en garde et précautions, Autres médicaments sérotoninergiques»).

Depuis la mise sur le marché, des cas isolés d'augmentation du taux de lithium ont été constatés sous traitement par sertraline, sans que l'on puisse néanmoins en expliquer le mécanisme.

Sédatifs du SNC et alcool

L'administration concomitante de sertraline (200 mg par jour) n'a pas potentialisé les effets de l'alcool, de la carbamazépine, de l'halopéridol ou de la phénytoïne sur les fonctions cognitives et psychomotrices de volontaires sains. Néanmoins, l'absorption simultanée d'alcool et de sertraline est déconseillée.

Dérivés coumariniques

L'administration concomitante de sertraline (200 mg par jour) et de warfarine a entraîné une élévation légère mais statistiquement significative du temps de prothrombine (environ 7.9%). La signification clinique de cet effet est inconnue. Le temps de prothrombine doit être scrupuleusement surveillé au début ou à la fin d'un traitement par sertraline.

Aténolol: la sertraline n'a aucune influence sur les effets bêta-adrénergiques de l'aténolol.

Glibenclamide: lors d'études cliniques, aucune interaction n'a été observée en cas d'administration concomitante de glibenclamide et de sertraline (200 mg/jour).

Expérience post-marketing

Depuis la mise sur le marché, des cas spontanés d'événements indésirables ont été rapportés, qui pourraient vraisemblablement être liés à des interactions médicamenteuses. On ne sait toutefois pas si ces événements indésirables sont imputables au traitement par sertraline, à une interaction médicamenteuse entre sertraline et l'une des substances mentionnées ci-dessous ou à d'autres causes: amiodarone, bupropion, clonazépam, digoxine, dihydroergotamine, hydroxychloroquine, ibuprofène, protoxyde d'azote, méthylphénidate, métoclopramide, naproxène, paracétamol, paroxétine, phénobarbital, phénytoïne, propranolol, zolpidem.

Toutefois, les études cliniques n'ont pas mis en évidence d'effets cliniquement significatifs sur les concentrations plasmatiques de phénytoïne suite à l'administration au long cours de 200 mg de sertraline par jour (voir ci-dessus) et ont montré l'absence d'interaction entre l'administration de 200 mg de sertraline par jour et la digoxine.

Grossesse

La sertraline ne devrait être utilisée qu'en cas d'indication impérieuse chez les femmes en âge de procréer, et accompagnée d'une méthode de contraception appropriée.

Il n'existe pas d'études cliniques contrôlées chez la femme enceinte. Des études de reproduction chez le rat et chez le lapin n'ont mis en évidence aucun indice suggérant un effet tératogène; toutefois, un retard de l'ossification a été observé chez le fœtus. Ces troubles sont probablement dus à des effets toxiques pour la mère.

Etant donné qu'un risque augmenté de naissances prématurées et d'autres complications périnatales au cours du dernier trimestre a été observé lors d'un traitement par un autre inhibiteur sélectif de la recapture de la sérotonine, cette éventualité doit également être prise en compte avec sertraline. Dans des cas où de la sertraline ou d'autres inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine avaient été pris au cours de la grossesse et de l'allaitement, les symptômes de sevrage suivants ont été observés chez quelques nouveau-nés: troubles de l'alimentation ou du sommeil, difficultés à respirer, crises convulsives, variations de la température corporelle, hypoglycémie, tremblements, anomalies du tonus musculaire, surréflectivité, vomissements, irritabilité anormale et pleurs permanents.

L'exposition à un ISRS lors de la phase tardive de la grossesse peut augmenter le risque d'hypertension artérielle pulmonaire persistante (HTAPP) chez le nouveau-né. Dans la population générale, une HTAPP survient lors de 1 à 2 naissances d'enfant vivant sur 1000 et est associée à une morbidité et une mortalité néonatales importantes. Au cours d'une étude cas-témoins rétrospective ayant porté sur 377 femmes ayant accouché d'un enfant atteint d'HTAPP et 836 femmes ayant accouché d'un enfant en bonne santé, le risque d'HTAPP était environ 6 fois plus élevé chez les nourrissons dont les mères avaient pris des ISRS après les 20 premières semaines de la grossesse que chez ceux dont les mères n'avaient pas pris d'antidépresseurs. Au cours d'une étude de population prospective incluant 831 324 nourrissons nés en Suède entre 1997 et 2005, le risque relatif (RR) d'HTAPP s'est élevé à 2.4 (IC 95% 1.2-4.3) en cas d'utilisation maternelle d'ISRS lors de la «phase précoce» de la grossesse. Dans l'analyse de sous-groupes comparant la prise d'un ISRS lors de la «phase précoce» de la grossesse et la prescription d'un ISRS lors de la «phase tardive» de la grossesse, le risque relatif (RR) d'HTAPP s'est élevé à 3.6 (IC 95% 1.2-8.3).

Allaitement

La sertraline est excrétée dans le lait maternel. Lorsqu'un traitement par sertraline est indiqué, il faut arrêter l'allaitement.

Des études pharmacodynamiques ont montré qu'en règle générale, la sertraline n'altérait pas le comportement psychomoteur. Un traitement par Sertralin Pfizer pouvant provoquer de la somnolence et des vertiges, la prudence est de mise lors de la conduite d'un véhicule ou de l'utilisation d'une machine. L'attention des patients doit être attirée sur ce danger.

Les effets indésirables présentés ci-dessous proviennent d'études cliniques sur la dépression, les troubles obsessionnels compulsifs, le trouble panique, l'état chronique de stress post-traumatique et la phobie sociale portant sur un total de 3000 patients. Les événements indésirables les plus fréquemment rapportés étaient l'insomnie, les céphalées et les nausées.

Le profil d'effets indésirables observé de manière générale chez les patients inclus dans les études réalisées en double aveugle contre placebo et souffrant de troubles obsessionnels compulsifs, de trouble panique, d'état chronique de stress post-traumatique ou de phobie sociale était similaire à celui observé chez les patients dépressifs.

Ci-dessous figure la liste des effets indésirables survenus dans le cadre du programme d'étude clinique, indépendamment de leur causalité, classés par système d'organes et fréquence (très fréquent (≥1/10), fréquent (≥1/100 à <1/10), occasionnel (≥1/1000 à <1/100), rare (≥1/10'000 à <1/1000), très rare (<1/10'000)).

Des effets indésirables provenant de l'expérience post-marketing sont également mentionnés: l'expérience post-marketing regroupe des événements indésirables et inattendus, qui sont survenus lors de l'utilisation de sertraline indépendamment de leur causalité et à une fréquence indéterminée après la mise sur le marché. Ils sont signalés par (*) dans la liste ci-dessous.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Rare: leucopénie*, thrombopénie*, test anormal de la fonction des plaquettes*.

Affections du système immunitaire

Occasionnel: réactions d'hypersensibilité (voir «Mises en garde et précautions»).

Rare: réactions anaphylactiques.

Affections endocriniennes

Rare: hyperprolactinémie*, syndrome de sécrétion inappropriée d'hormone antidiurétique* (SIADH), hypothyroïdie.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Fréquent: diminution de l'appétit, augmentation de l'appétit*, prise de poids.

Occasionnel: perte de poids.

Rare: hyponatrémie* (dans certains cas associée à des symptômes d'un œdème cérébral dans le SIADH), hyperglycémie*, augmentation des triglycérides sanguins*, hypoglycémie, diabète sucré, hypercholestérolémie.

Affections psychiatriques

Très fréquent: insomnie (18.97%).

Fréquent: anxiété (y compris nervosité), agitation, diminution de la libido, symptômes dépressifs (y compris apathie), cauchemars*, bruxisme.

Occasionnel: confusion mentale, idées suicidaires/comportement suicidaire*, agression, humeur euphorique, hallucinations.

Rare: troubles psychotiques*.

Affections du système nerveux

Très fréquent: céphalées (23.38%), vertiges (10.71%).

Fréquent: somnolence, tremblements, paresthésie, hypertonie, troubles moteurs (y compris symptômes extrapyramidaux tels qu'acathisie, dystonie*, hyperkinésie).

Occasionnel: contractions musculaires involontaires, hypoesthésie, troubles du goût, migraine, syncope.

Rare: crises épileptiques. De même, des symptômes en rapport avec un syndrome sérotoninergique* ont également été rapportés qui, dans certains cas, étaient liés à la prise concomitante de médicaments sérotoninergiques: agitation, confusion mentale, diaphorèse, diarrhée, fièvre, hypertension, rigidité et tachycardie, coma (parfois associé à une hyponatrémie et un SIADH).

Affections oculaires

Fréquent: troubles visuels.

Occasionnel: mydriase, œdème périorbitaire.

Rare: diplopie, photophobie, glaucome.

Cas isolés: maculopathie.

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Fréquent: acouphènes.

Affections cardiaques

Fréquent: palpitations, douleurs thoraciques (avec, dans certains cas isolés, modifications de l'ECG).

Occasionnel: tachycardie.

Rare: torsades de pointes*, allongement de l'intervalle QT sur le tracé électrocardiographique*.

Affections vasculaires

Fréquent: bouffées de chaleur.

Occasionnel: hypertension, saignements.

Rare: spasme cérébro-vasculaire* (y compris syndrome de vasoconstriction cérébrale réversible et syndrome de Call-Fleming).

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Fréquent: bâillements.

Occasionnel: dyspnée, épistaxis, bronchospasme.

Rare: dysphonie.

Affections gastro-intestinales

Très fréquent: nausées (22.05%), diarrhée (17.22%).

Fréquent: bouche sèche, dyspepsie, douleurs abdominales, constipation, vomissements, flatulence.

Occasionnel: hémorragies gastro-intestinales.

Rare: pancréatite*.

Affections hépatobiliaires

Occasionnel: alanine aminotransférase augmentée, aspartate aminotransférase augmentée.

Rare: lésions hépatiques* (dont hépatite, jaunisse et insuffisance hépatique).

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquent: hyperhidrose, éruption cutanée.

Occasionnel: prurit, purpura, dermatite*, urticaire, sécheresse de la peau, alopécie.

Rare: angioœdème*, réaction de sensibilité à la lumière (photosensibilité)*, dermatites exfoliatives sévères telles que syndrome de Stevens-Johnson*, érythème multiforme* ou nécrolyse épidermique*.

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Fréquent: myalgies, arthralgies.

Occasionnel: crampes musculaires.

Rare: rhabdomyolyse, trismus, fractures osseuses.

Affections du rein et des voies urinaires

Occasionnel: polyurie, pollakiurie, troubles de la miction, incontinence urinaire, rétention urinaire, hématurie.

Rare: énurésie*, nycturie.

Affections des organes de reproduction et du sein

Fréquent: troubles de l'éjaculation (y compris éjaculation impossible et éjaculation retardée), dysfonctionnement sexuel (voir «Mises en garde et précautions»), perturbations du cycle menstruel.

Rare: galactorrhée, gynécomastie*, priapisme.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquent: fatigue, malaise, fièvre, asthénie.

Occasionnel: œdèmes périphériques, troubles de la marche.

Rare: œdème facial.

Symptômes de sevrage

Rare: les symptômes suivants, qui ne peuvent pas toujours être distingués de ceux de la maladie traitée, ont été rapportés après l'arrêt de Sertralin Pfizer*: agitation, anxiété, vertiges, céphalées, nausées, troubles du sommeil, paresthésies.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

La sertraline présente une marge de sécurité en cas de surdosage qui dépend des caractéristiques des patients ainsi que du traitement d'accompagnement. Des rapports font état d'un surdosage allant jusqu'à 13.5 g, sans symptômes d'intoxication graves. Cependant, des patients ayant présenté des crises épileptiques après l'ingestion d'une dose de 500-1000 mg ont également été décrits dans la littérature. Les décès observés après un surdosage de sertraline seule ou en combinaison avec d'autres médicaments et/ou de l'alcool sont surtout survenus lors d'une association avec d'autres médicaments et/ou de l'alcool. Une prudence particulière est de rigueur en cas d'intoxications mixtes avec d'autres substances à action sérotoninergique (p.ex. antidépresseurs tricycliques) car des évolutions sévères s'inscrivant dans le cadre d'un syndrome sérotoninergique sont alors possibles.

Signes et symptômes

Les symptômes d'intoxication possibles sont des nausées et des vomissements, une sécheresse buccale, une mydriase, une obnubilation, des vertiges, des tremblements, une somnolence, une agitation, des crises épileptiques, des symptômes extrapyramidaux ainsi qu'une tachycardie, une hypotension ou une hypertension et des modifications de l'ECG (allongement de l'intervalle QT, torsades de pointe) (voir «Mises en garde et précautions» et «Propriétés/Effets – Pharmacodynamique»). Des hallucinations, une hyperthermie, une augmentation du taux de CK, une hyponatrémie et un coma ont été décrits dans de rares cas.

Traitement

Il n'existe pas d'antidote spécifique à la sertraline. Il est recommandé de surveiller la vigilance, les fonctions cardiovasculaires et la température corporelle, et aussi de mettre en œuvre des mesures symptomatiques et des mesures de soutien générales. Il faut assurer la liberté des voies respiratoires, veiller à un apport d'oxygène approprié et, si nécessaire, ventiler le patient. Si on s'attend à des symptômes sévères, du charbon activé à la posologie de 1 g/kg de poids corporel doit être administré aux patients éveillés dans l'heure qui suit l'ingestion. Les vomissements provoqués ne sont pas recommandés. Le bipéridène peut être utilisé comme mesure spécifique en cas de symptômes extrapyramidaux.

En raison du grand volume de distribution de la sertraline, une hémodialyse ou une hémoperfusion sont inefficaces. Certains éléments indiquent qu'une perfusion intraveineuse de lipides pourrait être efficace en présence de symptômes menaçant le pronostic vital.

Code ATC

N06AB06

Mécanisme d'action/Pharmacodynamique

La sertraline inhibe in vitro la recapture neuronale de la sérotonine (5-hydroxytryptamine, ou 5‑HT). Aux doses utilisées en clinique, la sertraline inhibe la capture de la sérotonine dans les thrombocytes humains.

In vitro, la sertraline ne présente aucune affinité pour les récepteurs cholinergiques, sérotoninergiques, dopaminergiques, adrénergiques, histaminergiques, acide gamma-aminobutyrique (GABA)-ergiques ou benzodiazépinergiques.

Aucun effet stimulant, sédatif, anticholinergique ou cardiotoxique n'a été démontré chez l'animal.

L'expérimentation animale a démontré que l'administration au long cours de sertraline induit une réduction («down regulation») de la sensibilité des récepteurs cérébraux noradrénergiques, ce qui a également été observé avec d'autres médicaments efficaces et utilisés en clinique pour le traitement de dépressions, de troubles obsessionnels compulsifs et d'attaques de panique.

Des études contrôlées ont montré que la sertraline n'entraîne pas de sédation et n'influence pas le comportement psychomoteur. En vertu de son action inhibitrice sélective sur la recapture de la sérotonine, la sertraline ne provoque aucun accroissement de l'activité catécholaminergique.

Efficacité clinique

Études cliniques

Électrocardiophysiologie

Dans une étude unique de phase I contrôlée par placebo et moxifloxacine, les effets de la sertraline sur la repolarisation cardiaque à l'état d'équilibre lors d'expositions suprathérapeutiques (traitement de 400 mg/jour, c.-à-d. deux fois la dose quotidienne recommandée) ont été testés chez des volontaires sains (étude QTc). Sous sertraline, la limite supérieure de l'intervalle de confiance à 90% bidirectionnel de l'écart des moindres carrés QTcF moyen ajusté dans le temps entre la sertraline et le placebo (11.666 ms) a été supérieure au seuil préétabli de 10 ms enregistré 4 heures après l'administration. L'analyse de la réponse à l'exposition a révélé une corrélation légèrement positive entre l'intervalle QTcF et les concentrations plasmatiques de sertraline [0.036 ms/(ng/ml); p<0.0001]. Sur la base du modèle exposition-réponse, le seuil pour un allongement de l'intervalle QTcF cliniquement significatif (correspondant au dépassement de l'intervalle de confiance à 90% préétabli de 10 ms) est d'au moins 2.6 fois la Cmax moyenne (86 ng/ml) après administration de la dose maximale recommandée de sertraline (200 mg/jour), voir également «Mises en garde et précautions», «Effets indésirables» et «Surdosage».

Pour des doses de sertraline comprises entre 50 et 200 mg, les paramètres pharmacocinétiques varient proportionnellement à la dose administrée.

Absorption

Après 14 jours d'administration orale de sertraline à raison d'une dose quotidienne unique de 50 à 200 mg, les pics de concentration plasmatique (Cmax) surviennent 4.5 à 8.4 heures après la prise de sertraline. Après une prise unique de 50 mg de sertraline, le pic plasmatique était en moyenne de 12 ng/ml.

La nourriture n'a pas d'influence notable sur la biodisponibilité des comprimés pelliculés.

État stable: en concordance avec la demi-vie d'élimination terminale, il se produit une accumulation, équivalente environ au double, jusqu'à l'état d'équilibre; ce dernier est atteint après environ une semaine lorsque la sertraline est administrée une fois par jour.

Distribution

La substance circulante est liée à près de 98% aux protéines plasmatiques.

Il ressort de l'expérimentation animale que le volume de distribution de la sertraline est important.

Métabolisme

La sertraline est métabolisée par les isoenzymes 2D6 et 3A4 du cytochrome P450. La sertraline inhibe faiblement le CYP2D6 et le CYP3A4.

Une grande partie de la sertraline subit un important effet de premier passage dans le foie. La N-desméthylsertraline, le métabolite plasmatique le plus important de la sertraline, est nettement moins active in vitro que la sertraline (environ 20 fois moins). Dans des études pharmacologiques in vivo utilisant un modèle de dépression, il s'est avéré que la N-desméthylsertraline est considérablement moins efficace que la sertraline.

La sertraline et la N-desméthylsertraline sont essentiellement métabolisées par désamination oxydative, suivie d'une réduction, d'une hydroxylation et d'une glucuroconjugaison.

Élimination

Chez les sujets jeunes et les personnes âgées (hommes et femmes), la demi-vie d'élimination terminale moyenne de la sertraline varie de 22 à 36 heures.

La demi-vie d'élimination plasmatique terminale de la N‑desméthylsertraline se situe entre 62 et 104 heures. Les métabolites qui en résultent sont excrétés en quantités égales dans les selles et les urines. Moins de 0.2% de la dose appliquée sont excrétés par le rein sous forme de sertraline inchangée.

Cinétique pour certains groupes de patients

Troubles de la fonction hépatique

La sertraline est largement métabolisée par le foie. Une étude de pharmacocinétique a montré que des doses répétées de sertraline administrées à des patients atteints d'une cirrhose stable de nature légère, prolongeaient la demi-vie d'élimination et augmentaient l'AUC, par rapport aux valeurs observées chez les volontaires sains (voir «Mises en garde et précautions»).

Troubles de la fonction rénale

L'excrétion urinaire sous forme inchangée constitue une voie d'élimination négligeable.

Dans une étude contrôlée réalisée sur un échantillon de 42 patients atteints d'insuffisance rénale légère à modérée (clairance de la créatinine 30-60 ml/min) ou modérée à grave (clairance de la créatinine 10-29 ml/min), les paramètres pharmacocinétiques (AUC0-24 et Cmax) observés après administrations répétées n'étaient pas significativement augmentés par rapport au groupe témoin, et les demi-vies d'élimination étaient semblables. Par contre, chez les patients dialysés, une diminution de ces paramètres a été observée. Par rapport au groupe témoin, aucune différence quant à la liaison aux protéines plasmatique n'a été observée dans tous les groupes étudiés.

Patients âgés

La pharmacocinétique de la sertraline chez les patients âgés est semblable à celle des patients plus jeunes. Toutefois, la clairance plasmatique peut être diminuée chez les patients âgés.

Enfants (6-12 ans)

Le profil pharmacocinétique de la sertraline chez l'enfant souffrant de troubles obsessionnels compulsifs est comparable à celui de l'adulte (bien que les enfants métabolisent la sertraline un peu plus rapidement). Pour des doses non adaptées au poids, une augmentation significative de la Cmax a été observée chez l'enfant de moins de 12 ans. En conséquence, en raison d'un poids corporel plus bas, il est conseillé d'administrer des doses moins élevées aux enfants âgés de 6 à 12 ans pour éviter des taux plasmatiques trop élevés (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Adolescents (13-17 ans)

Dans des études cliniques, le profil pharmacocinétique de la sertraline chez des patients âgés de 13 à 17 ans souffrant de dépression et de troubles obsessionnels compulsifs était semblable à celui des adultes.

Des études de longue durée exhaustives portant sur la sécurité à long terme de la sertraline chez l'animal montrent qu'elle est généralement bien tolérée à des doses correspondant à plusieurs fois la dose cliniquement efficace. Elles ont également montré que la sertraline ne possède pas d'effets mutagènes.

Des études de reproduction chez le rat et chez le lapin n'ont mis aucun indice suggérant un effet tératogène en évidence; toutefois, à des doses (en mg/kg) environ 2.5 à 10 fois supérieures à la dose quotidienne maximale recommandée chez l'être humain, la sertraline a été associée à un retard de l'ossification chez le fœtus. Ces troubles sont probablement dus à des effets toxiques pour la mère.

Une diminution de la survie néonatale a été observée suite à l'administration péri- ou postnatale maternelle de sertraline à des doses moins élevées (environ 5 fois supérieures – en mg/kg – à la dose maximale recommandée chez l'être humain). Un effet similaire sur la survie néonatale a été décrit pour d'autres antidépresseurs également. La signification clinique de cet effet n'est pas connue.

Études menées chez des animaux adolescents

Une dose de 0, 10, 40 ou 80 mg de sertraline par kg a été administrée quotidiennement à des rats Sprague-Dawley adolescents du jour 21 au jour 56 postnatal, suivi par une phase de récupération jusqu'au jour 196 postnatal. L'administration de 80 mg/kg/jour de sertraline a induit dans des cas isolés, la mort, une déshydratation, une chromorhinorrée, une diminution de la prise de poids moyenne et une diminution de la prise de nourriture. Les animaux mâles (sous 80 mg/kg/jour) comme les femelles (sous ≥10 mg/kg/jour) ont présenté un retard de la maturation sexuelle, sans que les critères d'évaluation concernant la reproduction tels que l'accouplement, la fertilité, les paramètres concernant le sperme, le cycle ovarien, ou les paramètres touchant les ovaires ou l'utérus ne soient influencés par les effets liés à la sertraline. De plus, aucun effet lié à la sertraline n'a été observé sur les paramètres comportementaux (apprentissage, mémoire, reflexe de sursaut provoqué par le bruit et activité locomotrice) chez les animaux mâles alors qu'on a observé chez les animaux femelles à partir de 40 mg/kg/jour, un ralentissement du réflexe de sursaut provoqué par le bruit. Sur la longueur fémorale, le poids cérébral et les résultats de pathologie micro- et macroscopiques, aucun effet n'a été constaté. Tous les effets nommés ci-dessus ont été réversibles au cours de la phase de récupération sans médicament de l'étude. La valeur NOAEL (No Observed Adverse Effect Level) chez les animaux mâles était de 40 mg/kg/jour (correspondant à environ 10 fois la dose maximale thérapeutique, à une Cmax de 262 ng/ml et à une AUC0-t jusqu'à 3170 ng h/ml au jour 56 postnatal), alors qu'aucun NOAEL n'a été pu être estimé chez les animaux femelles. Dans une autre étude menée chez les rats nouveau-nés, la sertraline administrée par voie sous-cutanée du jour 1 au jour 21 postnatal a déjà provoqué, à des doses thérapeutiques, des ralentissements du développement physique et des réflexes. Une signification clinique de ces résultats n'est pas exclue.

Études sur la fertilité chez l'animal

Une réduction significative de la fertilité a été observée dans une étude chez le rat à la dose de 80 mg/kg/j de sertraline, ce qui correspond à 4 fois la dose maximale thérapeutique en mg/m2. La cause de la réduction de fertilité est inconnue. Cependant, dans une autre étude de fertilité (également à une dose de 80 mg/kg/j) chez des rats, aucune altération de la fertilité n'a été observée. On ignore la pertinence de ces résultats pour l'humain.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Chez les patients prenant de la sertraline, des tests immunoenzymatiques de dépistage urinaire ont donné de faux résultats positifs pour les benzodiazépines. Cela est dû au manque de spécificité des tests de dépistage. Les faux résultats positifs peuvent se produire plusieurs jours après l'arrêt de la sertraline. Des tests de confirmation, tels que la chromatographie en phase gazeuse ou la spectrométrie de masse, permettent de distinguer les benzodiazépines de la sertraline.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 30 °C et tenir hors de la portée des enfants.

61284 (Swissmedic).

Pfizer PFE Switzerland GmbH, Zürich.

Novembre 2020.

LLD V015

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