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Atracurium Labatec Inj Lös 50 mg/5ml 5 Amp 5 ml

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Description

Wirkstoffe

Atracurii besilas.

Hilfsstoffe

Acidum besilicum, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem.

Injektionslösung; 10 mg/ml.

Atracurium Labatec wird für ein weites Gebiet chirurgischer Eingriffe, Kaiserschnitt eingeschlossen, als Zusatz zur Allgemeinnarkose zur Erleichterung der trachealen Intubation und zur Relaxation der Skelettmuskulatur verwendet.

Atracurium hat keinen direkten Effekt auf den Augeninnendruck und ist daher zur Muskelrelaxation bei Augenoperationen geeignet.

Übliche Dosierung

Erwachsene und Kinder (ab 1 Monat)

Atracurium Labatec als Injektion

Die empfohlene Dosis liegt zwischen 0,3 und 0,6 mg/kg, je nach gewünschter Dauer des neuromuskulären Blockes. Dabei erfolgt eine adäquate Relaxation von 15–35 min Dauer (zum Beispiel dauert nach intravenöser Injektion von 0,4 mg/kg eine adäquate chirurgische Relaxation 30–35 min und die Zeit bis zur spontanen Erholung auf 95% einer Einzelzuckung etwa 60 min). Nach einer Dosis von 0,5–0,6 mg/kg kann die endotracheale Intubation im Allgemeinen innerhalb von 90 sec durchgeführt werden.

Ein vollständiger Block kann durch Erhaltungsdosen von 0,1–0,2 mg/kg je nach Bedarf verlängert werden, wobei keine Gefahr der Kumulation besteht.

Atracurium Labatec als Infusion

Nach einer Bolusinjektion von 0,3–0,6 mg/kg kann der neuromuskuläre Block mittels kontinuierlicher Infusion aufrechterhalten werden (evtl. durch Applikation mit einer Infusionspumpe). Die empfohlene Infusionsrate beträgt: 0,005–0,01 mg/kg/min bzw. 0,3–0,6 mg/kg/h.

Die Relaxation sollte mit einem peripheren Nervenstimulator überwacht werden. Obwohl heute noch keine allgemein gültige Regel über die Tiefe der benötigten Relaxation besteht, deuten bisherige Daten darauf hin, dass der Erhalt der ersten Reizantwort in der Viererreizung (Train-of-Four, TOF) eine adäquate Relaxation darstellt.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Patienten mit eingeschränkter Nieren- und/oder Leberfunktion

Atracurium Labatec kann selbst bei Patienten mit terminaler Insuffizienz in der Standarddosierung verabreicht werden.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten können die Standarddosierungen von Atracurium Labatec angewandt werden. Es wird jedoch empfohlen, die Initialdosis tief anzusetzen und langsam (über ca. 60–75 sec) zu injizieren.

Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen

Bei Patienten mit klinisch signifikanten kardiovaskulären Erkrankungen sollte die empfohlene Dosis über einen Zeitraum von 60 sec injiziert werden.

Während einer kardiopulmonalen Bypassoperation kann Atracurium Labatec unter Berücksichtigung der empfohlenen Infusionsraten als Infusion verabreicht werden. Eine induzierte Hypothermie auf eine Körpertemperatur von 25–26 °C reduziert die Inaktivierungsrate und somit den Abbau von Atracurium. In diesem Fall sollte der vollständige neuromuskuläre Block mit einer etwa auf die Hälfte reduzierten Infusionsrate aufrechterhalten werden können.

Art der Anwendung

Atracurium Labatec wird intravenös verabreicht, als Bolus über einen Zeitraum von 5–10 sec oder als Infusion (vgl. «Atracurium Labatec als Infusion»).

Atracurium ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Atracurium, Cisatracurium oder Benzolsulfonsäure.

Atracurium Labatec lähmt sowohl Skelett- wie auch Atemmuskulatur, zeigt jedoch keine Wirkung auf das Bewusstsein. Atracurium Labatec sollte daher nur bei adäquat durchgeführter Allgemeinnarkose und unter Aufsicht eines erfahrenen Anästhesisten mit den entsprechenden Möglichkeiten zur endotrachealen Intubation und künstlichen Beatmung angewandt werden.

Vorsichtsmassnahmen

Bei der Anwendung von Atracurium Labatec bei empfindlichen Patienten kann es zu einer Histaminfreisetzung kommen. Bei Patienten mit einer Anamnese, welche eine erhöhte Histaminempfindlichkeit vermuten lässt, und/oder bei Atracurium-Dosen an der oberen Grenze der empfohlenen Dosierungen, muss Atracurium Labatec daher mit Vorsicht angewandt und langsam (über 60–75 sec) injiziert werden.

Vorsicht sollte auch bei der Verabreichung von Atracurium bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber anderen neuromuskulären Blockern walten, da über einen hohen Prozentsatz (mehr als 50%) von Kreuz-Empfindlichkeit zwischen neuromuskulären Blockern vorliegen (vgl. «Kontraindikationen»).

Bei Myasthenia gravis und anderen neuromuskulären Erkrankungen sowie bei schweren Elektrolytstörungen muss mit einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Atracurium gerechnet werden.

Patienten mit Verbrennungen können eine Resistenz gegenüber nichtdepolarisierenden Muskelrelaxantien entwickeln. Bei diesen Patienten kann eine erhöhte Dosierung nötig sein, abhängig von der Zeit, welche seit der Verbrennung verstrichen ist, und vom Ausmass der Verbrennung.

Atracurium Labatec zeigt in den empfohlenen Dosierungen keine klinisch signifikanten vagalen oder ganglienblockierenden Eigenschaften. Daher hat Atracurium Labatec bei Einhaltung der Dosierungsempfehlungen keine signifikante klinische Wirkung auf die Herzfrequenz und wirkt somit der durch viele Anästhetika oder durch Vagusstimulation während der Operation hervorgerufenen Bradykardie nicht entgegen.

Atracurium Labatec sollte bei Patienten, welche empfindlich sind bezüglich eines arteriellen Blutdruckabfalls (z.B. bei Hypovolämie), über einen Zeitraum von 60–75 sec injiziert werden.

Da Atracurium bei hohem pH inaktiviert wird, darf die Substanz nicht in derselben Spritze mit Thiopental oder einer anderen alkalisch reagierenden Substanz aufgezogen werden.

Atracurium Labatec ist hypoton und darf wegen Hämolysegefahr nicht über den gleichen venösen Zugang wie eine Bluttransfusion verabreicht werden.

Studien zur malignen Hyperthermie, durchgeführt an empfindlichen Tieren (Schweine) und Patienten, haben gezeigt, dass Atracurium Labatec dieses Syndrom nicht auslöst.

Inhalationsanaesthetika wie Halothan, Isofluran und Enfluran können die Wirkung von Atracurium Labatec verlängern.

Wirkungsstärke und/oder Wirkungsdauer von nichtdepolarisierenden neuromuskulären Blockern können durch Interaktionen mit folgenden Substanzen verlängert werden:

  • verschiedene Antibiotika wie Aminoglykoside, Polymyxine, Spectinomycin, Tetracycline, Lincomycin und Clindamycin;
  • Antiarrhythmika: Propranolol, Calciumantagonisten, Lidocain, Procainamid und Quinidin;
  • Diuretika: Schleifendiuretika vom Furosemid-Typ, möglicherweise Mannitol, Thiazide sowie Acetazolamid;
  • Magnesiumsulfat, Ketamin, Lithiumsalze;
  • ganglienblockierende Stoffe wie Trimetaphan und Hexamethonium.

In seltenen Fällen können gewisse Substanzen eine latente Myasthenia gravis zum Ausbruch bringen, eine vorhandene verschlimmern oder ein myasthenisches Sydrom auslösen. Zu diesen Substanzen gehöhren: verschiedene Antibiotika, Betablocker (Propranolol, Oxprenolol), Antiarrhythmika (Procainamid, Quinidin), Antirheumatika (Chloroquin, D-Penicillamin), Trimetaphan, Chlorpromazin, Steroide, Phenytoin und Lithium. In diesen Fällen liegt eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Atracurium Labatec vor.

Bei Patienten, welche chronisch mit Antikonvulsiva therapiert werden, kann davon ausgegangen werden, dass sich der Wirkungseintritt von nichtdepolarisierenden Muskelrelaxantien verzögert und deren Wirkdauer verkürzt wird.

Wird Atracurium Labatec zusammen mit anderen nichtdepolarisierenden Muskelrelaxantien verabreicht, kann der resultierende neuromuskuläre Block stärker sein als jener, welcher nach einer äquipotenten Atracurium Labatec-Dosis zu erwarten wäre. Der synergistische Effekt kann variieren, abhängig von der verabreichten Kombination.

Depolarisierende Muskelrelaxantien, wie z.B. Succinylcholin, sollten nicht zur Verlängerung des neuromuskulären Blockes verwendet werden, weil ein so induzierter, verlängerter und komplexer Block nur schwer mit Cholinesterasehemmern antagonisiert werden kann.

Cholinesterasehemmer, wie sie üblicherweise zur Behandlung von Morbus Alzheimer eingesetzt werden, wie z.B. Donepezil, können die Dauer der neuromuskulären Blockade mit Atracurium verkürzen und deren Tiefe vermindern.

Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung.

Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. In der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.

Atracurium Labatec passiert nicht in klinisch signifikanten Mengen die Plazentaschranke und kann daher zur Muskelrelaxation während des Kaiserschnitts eingesetzt werden.

Es ist nicht bekannt, ob Spuren von Atracurium Labatec in die Muttermilch gelangen.

Atracurium wird immer zusammen mit einem Allgemein­anästhetikum eingesetzt, daher sollten die üblichen Vorsichtsmassnahmen hinsichtlich Fahrtüchtigkeit und Bedienen von Maschinen nach Allgemeinanästhesie beachtet werden.

Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgelistet. Häufigkeiten werden folgendermassen definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000). Die Häufigkeiten der sehr häufigen, häufigen und gelegentlichen unerwünschten Wirkungen wurden anhand von Daten aus klinischen Studien ermittelt. Die Häufigkeiten der seltenen und sehr seltenen unerwünschten Effekte wurden im Allgemeinen aufgrund spontan gemeldeter Ereignisse bestimmt.

Daten aus klinischen Studien

Funktionsstörungen der Gefässe

Häufig: arterielle Hypotonie (leicht, vorübergehend)*, Hautrötung*.

Atmungsorgane (respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)

Gelegentlich: Bronchospasmus*.

* Diese Nebenwirkungen sind auf eine Histaminfreisetzung zurückzuführen.

Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung

Störungen des Immunsystems

Sehr selten: anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion.

Bei Patienten, welche mit Atracurium und einem oder mehreren Anästhetika behandelt worden sind, wurden sehr selten schwere anaphylaktoide oder anaphylaktische Reaktionen beobachtet.

Störungen des Nervensystems

Keine Häufigkeitsangabe möglich: Krampfanfälle.

Es gibt vereinzelte Berichte von Krampfanfällen bei Patienten auf Intensivstationen, die neben anderen Arzneimitteln Atracurium erhalten haben. Diese Patienten hatten gewöhnlich eine oder mehrere medizinische Prädispositionen für Krampfanfälle (z.B. ein Schädeltrauma, Hirnödem, virale Enzephalitis, hypoxische Enzephalopathie, Urämie). Ein Kausalzusammenhang mit Laudanosin, einem Metaboliten von Atracurium, ist nicht gesichert. In klinischen Studien scheint keine Korrelation zwischen der Plasma-Laudanosin-Konzentration und dem Auftreten von Krampfanfällen zu bestehen.

Störungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Selten: Urtikaria.

Muskelskelettsystem

Keine Häufigkeitsangabe möglich: Myopathie, Muskelschwäche.

Es gibt Berichte von Muskelschwäche und/oder Myopathie nach prolongierter Verabreichung von Muskelrelaxantien bei schwerkranken Patienten auf der Intensivstation. Die meisten Patienten erhielten begleitend Kortikosteroide. Diese Fälle wurden vereinzelt im Zusammenhang mit Atracurium gemeldet. Ein Kausalzusammenhang ist nicht gesichert.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Die Hauptzeichen einer Überdosierung sind verlängerte Muskellähmung und deren Folgeerscheinungen. Es ist daher wichtig, die Atemwege freizuhalten und den Patienten künstlich zu beatmen, bis die Spontanatmung ausreichend ist. Da das Bewusstsein nicht beeinflusst wird, muss die vollständige Sedierung aufrechterhalten werden. Sobald die ersten Anzeichen der Spontanerholung auftreten, kann die Erholung durch gleichzeitige Verabreichung eines Cholinesterasehemmers, zusammen mit Atropin oder Glycopyrrolat beschleunigt werden.

ATC-Code

M03AC04

Wirkungsmechanismus

Atracurium Labatec hemmt hochselektiv und kompetitiv die neuromuskuläre Erregungsübertragung (nichtdepolarisierend). Die Wirkung tritt schnell ein, die Dauer der Blockade ist dosisabhängig und gut steuerbar.

Atracurium Labatec entfaltet seine hochspezifische Wirkung lediglich an der motorischen Endplatte; in der normalen Dosierung fehlen klinisch signifikante kardiovaskuläre oder histaminähnliche Effekte.

Eine Dosis von 0,3–0,6 mg/kg führt beim Erwachsenen zu einer adäquaten Muskelrelaxation von 15–35 min Dauer.

Nach Applikation einer Dosis von 0,5–0,6 mg/kg kann die endotracheale Intubation im Allgemeinen innerhalb von 90 sec durchgeführt werden.

Hat die Spontanerholung begonnen, so ist sie nach ungefähr 35 min vollständig, d.h. die tetanische Reizantwort erreicht 95% der normalen neuromuskulären Funktion.

Die durch Atracurium herbeigeführte Muskelrelaxation kann durch eine Standarddosis eines Cholinesterasehemmers wie beispielsweise Neostigmin oder Edrophonium bei gleichzeitiger oder vorgängiger Verabreichung von Atropin rasch aufgehoben werden, ohne Anzeichen einer Rekurarisierung.

Metabolismus

Atracurium wird vor allem über einen nicht enzymatischen Prozess (Hofmann'sche Elimination), welcher unter physiologischen Bedingungen spontan abläuft, und zu einem kleinen Teil mittels Esterhydrolyse, katalysiert durch nicht spezifische Esterasen, inaktiviert.

Aus Tierexperimenten lässt sich schliessen, dass zu einem sehr kleinen Teil auch die enzymatische Hydrolyse am Metabolismus beteiligt ist, jedoch spielen Leber- und Nierenfunktion nur eine unbedeutende Rolle. Daher kommt es auch nicht zu Kumulierungseffekten.

Bei Patienten mit Pseudocholinesterase-Mangel verlief die Inaktivierung ungestört. In vitro Tests mit Plasma von Patienten mit einem niedrigen Pseudocholinesterase-Spiegel lassen vermuten, dass dies keine Auswirkungen auf die Inaktivierung von Atracurium hat.

Das gewählte Anäesthesieverfahren sowie die Dosierung von Atracurium Labatec sind ausschlaggebend für die Intubation.

Elimination

Die Eliminationshalbwertszeit von Atracurium beträgt ca. 20 min und das Verteilungsvolumen 0,15–0,18 l/kg. Atracurium wird zu ca. 80% an Plasmaproteine gebunden.

Die Elimination der Substanz aus dem Körper erfolgt unabhängig von der renalen bzw. hepatischen Clearance. Die Wirkungsdauer von Atracurium wird daher durch eine eingeschränkte Nieren- und/oder Leberfunktion nicht beeinflusst.

Mutagenität

Atracurium wurde in 3 Kurzzeit-Mutagenitätstests einer Beurteilung unterzogen. Das Mittel erwies sich als nicht-mutagen in Konzentrationen von bis zu 1000 mg/Schälchen im In-vitro-Salmonellentest nach Ames sowie in einem In-vivo-Test mit Rattenknochenmark, der auch die Konzentrationen abdeckte, die eine neuromuskuläre Blockade hervorrufen. Bei einem zweiten In-vitro-Test, dem Mauslymphomtest, wurde bei Dosen von bis zu 60 mg/ml, die bis zu 50% der behandelten Zellen abtöteten, keine Mutagenität festgestellt. Dagegen erwies sich das Mittel in Konzentrationen von 80 mg/ml in Abwesenheit von Stoffwechselagenzien (keine metabolische Aktivierung) als mässig mutagen und in sehr hohen Konzentrationen (1200 mg/ml) nach Zusatz von Stoffwechselenzymen als leicht mutagen. Bei beiden genannten Konzentrationen wurden über 80% der Zellen abgetötet.

Angesichts der Bedingungen bei der Verwendung von Atracurium beim Menschen ist das Mutagenitätsrisiko bei Patienten, die Atracurium Labatec zur operativen Relaxation erhalten, als vernachlässigbar gering anzusehen.

Karzinogenität

Bisher wurden keine Karzinogenitätsstudien durchgeführt.

Inkompatibilitäten

Atracurium Labatec darf nicht mit Thiopental oder zusammen mit anderen alkalischen Substanzen in der gleichen Spritze aufgezogen werden, da ein hoher pH zur Inaktivierung von Atracurium führt.

Atracurium Labatec ist hypoton und darf wegen Hämolysegefahr nicht über den gleichen venösen Zugang wie eine Bluttransfusion verabreicht werden.

Variationen des pH im Blut und der Körpertemperatur innerhalb physiologischer Grenzen beeinflussen die Wirkung von Atracurium Labatec nicht signifikant.

Kompatibilitäten

Atracurium Labatec ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel und die Mischung so lange haltbar, wie aufgeführt:

NaCl 0,9%: 24 h haltbar;

Glucose 5%: 8 h haltbar;

Ringer-Lösung: 8 h haltbar;

NaCl 0,18% + Glucose 4%: 8 h haltbar;

Hartmann'sche Lösung (Na-Laktat): 4 h haltbar.

Wird Atracurium Labatec mit einer dieser Infusionslösungen verdünnt und resultiert dabei eine Atracurium-Konzentration von 0,5 mg/ml oder höher, so gelten für die Lösung die angegebenen Stabilitäten bei Temperaturen bis zu 30 °C und bei Tageslicht.

Wenn Atracurium Labatec in kleine Venen injiziert wird, sollte mit physiologischer NaCl-Lösung nachgespült werden. Werden durch die gleiche Nadel Anästhetika injiziert, so ist diese jedesmal mit physiologischer NaCl-Lösung zu spülen.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Haltbarkeit nach Anbruch

Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch/Verdünnung zu verwenden.

Nicht verwendete Lösungen offener Ampullen müssen entsorgt werden.

Besondere Lagerungshinweise

Im Kühlschrank (2-8 °C), in der Originalverpackung, vor Licht geschützt und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht einfrieren.

Für Transporte kann das Präparat für kurze Zeit ausserhalb des Kühlschrankes bis zu 30 °C aufbewahrt werden. Es muss mit einem 8%igen Wirkungsverlust gerechnet werden, wenn Atracurium Labatec 1 Monat bei 30 °C aufbewahrt wird.

60126 (Swissmedic).

Labatec Pharma SA, 1217 Meyrin (Genève).

November 2010.

Principes actifs

Atracurii besilas.

Excipients

Acidum besilicum, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem.

Solution injectable; 10 mg/ml.

Atracurium Labatec est utilisé dans un vaste domaine d'interventions chirurgicales, y compris la césarienne, en tant qu'adjuvant de l'anesthésie générale permettant de faciliter l'intubation trachéale et d'induire la relaxation de la musculature squelettique.

L'atracurium n'a pas d'effet direct sur la pression intraoculaire et convient donc bien à la myorelaxation lors d'interventions oculaires.

Posologie usuelle

Adultes et enfants (de plus d'un mois)

Atracurium Labatec en injection

La dose préconisée est de 0,3 à 0,6 mg/kg, suivant la durée requise du bloc neuromusculaire. Il s'ensuit une relaxation adéquate d'une durée de 15–35 min (par exemple, après l'injection intraveineuse de 0,4 mg/kg, une relaxation chirurgicale adéquate se maintient pendant 30 à 35 min et le temps de récupération spontanée à 95% du simple twitch dure environ 60 min). L'intubation endotrachéale peut en général être pratiquée dans les 90 secondes après l'injection d'une dose de 0,5 à 0,6 mg/kg.

Un bloc complet peut être prolongé, suivant les besoins, par des doses d'entretien de 0,1 à 0,2 mg/kg, sans aucun risque de cumulation.

Atracurium Labatec en perfusion

Après injection d'un bolus de 0,3–0,6 mg/kg, le bloc neuromusculaire peut être maintenu au moyen d'une perfusion continue (en utilisant, éventuellement, une pompe à perfusion). Le débit de perfusion recommandé est de 0,005–0,01 mg/kg/min ou bien 0,3–0,6 mg/kg/h.

La relaxation devrait être surveillée à l'aide d'un activateur nerveux périphérique. Bien qu'à ce jour il n'existe aucune règle générale en ce qui concerne la profondeur de la relaxation requise, les données obtenues jusqu'à présent indiquent que l'obtention de la première réponse aux stimuli dans la stimulation par train de quatre (Train-of-Four, TOF) représente une relaxation adéquate.

Instructions posologiques particulières

Patients présentant des troubles de la fonction rénale et/ou hépatique

Atracurium Labatec peut être administré à la posologie standard même aux insuffisants au stade terminal.

Patients âgés

Chez les patients âgés, Atracurium Labatec peut être appliqué aux posologies usuelles. Il est cependant recommandé de commencer par une faible dose et de pratiquer une injection lente (sur environ 60 à 75 sec).

Patients présentant des affections cardiovasculaires

Il convient d'injecter la dose recommandée sur un intervalle de temps de 60 sec chez les patients présentant des affections cardiovasculaires cliniquement significatives.

Lors d'une opération de pontage cardiopulmonaire, Atracurium Labatec peut être administré en perfusion en respectant les débits de perfusion recommandés. Une hypothermie provoquée (température corporelle à 25–26 °C) diminue la vitesse d'inactivation de l'atracurium et, par conséquent, sa dégradation. Dans ce cas, le débit de perfusion, diminué de moitié environ, devrait permettre d'assurer un blocage neuromusculaire complet.

Mode d'administration

Atracurium Labatec est administré par voie intraveineuse sous forme de bolus sur un intervalle de temps de 5–10 secondes ou en perfusion (voir «Atracurium Labatec en perfusion»).

L'atracurium est contre-indiqué chez les patients présentant une hypersensibilité avérée à l'atracurium, au cisatracurium ou à l'acide benzène sulfonique.

Atracurium Labatec paralyse la musculature squelettique ainsi que respiratoire, mais n'agit cependant pas sur la conscience. Atracurium Labatec ne doit donc être administré qu'en anesthésie générale pratiquée de manière adéquate, sous la surveillance d'un anesthésiste expérimenté et dans les conditions permettant une intubation trachéale et une respiration assistée.

Précautions

Lors de l'administration d'Atracurium Labatec, une libération d'histamine peut survenir chez des patients prédisposés. Chez les patients dont l'anamnèse permet de supposer une sensibilité accrue à l'histamine et/ou lorsqu'on utilise des doses d'atracurium se situant à la limite de la posologie maximale préconisée, Atracurium Labatec doit donc être utilisé avec prudence et administré en injection lente (sur un intervalle de 60 à 75 sec).

La prudence est également de rigueur lors de l'administration de l'atracurium chez des patients présentant une hypersensibilité avérée à d'autres bloquants neuromusculaires, étant donné qu'un pourcentage élevé (supérieur à 50%) de sensibilité croisée entre bloquants neuromusculaires a été rapporté (voir «Contre-indications»).

En cas de myasthénie ou d'autres affections neuromusculaires ainsi que d'anomalies électrolytiques sévères, il faut s'attendre à une hypersensibilité à l'atracurium.

Les sujets atteints de brûlures peuvent développer une résistance aux myorelaxants non dépolarisants. Chez ces patients, une augmentation de la posologie peut s'avérer nécessaire, en fonction du temps qui s'est écoulé depuis la brûlure et de l'étendue de la brûlure.

Aux posologies recommandées, Atracurium Labatec ne possède aucune propriété vagolytique ou ganglioplégique cliniquement significative. Par conséquent, lorsque le schéma posologique est respecté, Atracurium Labatec n'a pas d'effet clinique significatif sur la fréquence cardiaque et ne neutralise donc pas la bradycardie provoquée par de nombreux anesthésiques ou par une stimulation vagale au cours de l'intervention.

Chez les patients sujets à une chute de la pression artérielle (par exemple, en cas d'hypovolémie), il convient d'injecter Atracurium Labatec sur un intervalle de temps de 60-75 sec.

L'atracurium étant inactivé à un pH élevé, il ne doit pas être mélangé dans la même seringue au thiopental ou à une autre substance à réaction alcaline.

Atracurium Labatec est hypotonique et, à cause d'un risque d'hémolyse, ne doit pas être administré par la même voie veineuse que celle utilisée pour une transfusion sanguine.

Des études portant sur l'hyperthermie maligne et réalisées chez des animaux sensibles (porcs) et chez des patients ont montré qu'Atracurium Labatec ne déclenche pas ce syndrome.

Les anesthésiques administrés par inhalation tels que l'halothane, l'isoflurane et l'enflurane peuvent prolonger l'effet d'Atracurium Labatec.

L'effet des antagonistes neuromusculaires non dépolarisants peut être potentialisé et/ou leur durée d'action prolongée par des interactions avec les substances suivantes:

  • divers antibiotiques tels les aminosides, les polymyxines, la spectinomycine, les tétracyclines, la lincomycine et la clindamycine;
  • antiarythmiques: propranolol, antagonistes calciques, lidocaïne, procaïnamide et quinidine;
  • diurétiques: diurétiques de l'anse de type furosémide, éventuellement mannitol, thiazidiques et acétazolamide;
  • sulfate de magnésium, kétamine, sels de lithium;
  • ganglioplégiques tels le trimétaphane et l'hexaméthonium.

Dans de rares cas, certaines substances peuvent déclencher une myasthénie latente, aggraver une myasthénie existante, voire même provoquer un syndrome myasthénique. Parmi ces substances figurent: divers antibiotiques, bêta-bloquants (propranolol, oxprénolol), antiarythmiques (procaïnamide, quinidine), antirhumatismaux (chloroquine, pénicillamine D), trimétaphane, chlorpromazine, stéroïdes, phénytoïne et lithium. Dans ces cas, il existe une sensibilité accrue à l'atracurium.

Chez les patients traités chroniquement par des anticonvulsivants, il est permis de supposer que l'entrée en action des myorelaxants non dépolarisants sera retardée et leur durée d'action raccourcie.

L'administration concomitante d'Atracurium Labatec avec d'autres myorelaxants non dépolarisants peut aboutir à un bloc neuromusculaire supérieur à celui pouvant être escompté après une dose équipotente d'Atracurium Labatec. Cet effet synergique peut varier en fonction du médicament administré en association.

Les myorelaxants dépolarisants, tels que la succinylcholine, ne doivent pas être utilisés pour prolonger le blocage neuromusculaire, car le bloc prolongé et complexe ainsi induit ne peut être antagonisé que difficilement par les inhibiteurs des cholinestérases.

Les inhibiteurs des cholinestérases habituellement utilisés dans le traitement de la maladie d'Alzheimer, tels que le donépézil, peuvent raccourcir la durée du bloc neuromusculaire provoqué par l'atracurium et en diminuer la profondeur.

Les expériences animales n'ont montré aucune toxicité directe ou indirecte ayant une incidence sur la grossesse, le développement embryonnaire ou foetal et/ou le développement postnatal.

Le risque potentiel pour l'homme n'est pas connu. Le médicament ne doit pas être administré au cours de la grossesse sauf en cas de nécessité absolue.

Atracurium Labatec ne franchit pas la barrière placentaire en quantité significative sur le plan clinique et peut donc être utilisé pour induire la relaxation musculaire lors d'une césarienne.

On ignore si Atracurium Labatec diffuse dans le lait maternel, même sous forme de traces.

L'atracurium étant toujours utilisé en association avec un anesthésique général, il convient d'observer les précautions habituelles quant à l'aptitude à la conduite et à l'utilisation de machines après une anesthésie générale.

Les effets indésirables ci-dessous ont été classés en fonction des classes d'organes et de la fréquence. Les fréquences sont définies comme suit: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100 à <1/10), «occasionnels» (≥1/1000 à <1/100), «rares» (≥1/10'000 à <1/1000), «très rares» (<1/10'000). Les fréquences des effets indésirables très fréquents, fréquents et occasionnels ont été déterminées à l'aide de données d'études cliniques. Les fréquences des effets indésirables rares et très rares ont en général été assignées sur la base d'événements notifiés de façon spontanée.

Données issues d'études cliniques

Troubles vasculaires

Fréquents: Hypotension artérielle (légère, passagère)*, rougeur cutanée*.

Organes respiratoires (troubles respiratoires, thoraciques et médiastinaux)

Occasionnels: Bronchospasme*

* Ces effets secondaires sont dus à une libération d'histamine.

Effets indésirables après commercialisation

Troubles du système immunitaire

Très rares: Réaction anaphylactique, réaction anaphylactoïde.

Des réactions anaphylactoïdes et anaphylactiques sévères ont été très rarement observées chez des patients ayant été traités par l'atracurium en association à un ou plusieurs anesthésiques.

Troubles du système nerveux

Pas d'indication de fréquence possible: Crises convulsives.

Il existe des rapports isolés de crises convulsives chez des patients en service de soins intensifs ayant reçu de l'atracurium en plus d'autres médicaments. Ces patients avaient en général une ou plusieurs prédispositions médicales aux crises convulsives (par exemple, traumatisme crânien, oedème cérébral, encéphalite virale, encéphalopathie hypoxique, urémie). Une relation causale avec la laudanosine, un métabolite de l'atracurium, n'est pas établie. D'après les études cliniques, une corrélation entre la concentration plasmatique de laudanosine et la survenue de crises convulsives ne semble pas exister.

Troubles cutanés et des tissus sous-cutanés

Rares: Urticaire.

Troubles musculosquelettiques

Pas d'indication de fréquence possible: Myopathie, faiblesse musculaire.

Il existe des rapports de faiblesse musculaire et/ou de myopathie suite à l'administration prolongée de myorelaxants chez des patients gravement malades en service de soins intensifs. La plupart des patients recevaient également des corticostéroïdes. Ces cas ont été observés très rarement en association avec l'atracurium. Une relation causale n'est pas établie.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Les signes principaux de surdosage comportent une paralysie musculaire prolongée et ses séquelles. Il est donc important d'assurer la libération des voies aériennes et de soumettre le patient à une ventilation assistée jusqu'à la restauration de la respiration spontanée. La conscience n'étant pas affectée, une sédation complète doit être maintenue. Dès l'apparition des premiers signes de décurarisation spontanée, la récupération peut être accélérée par l'administration concomitante d'un inhibiteur des cholinestérases en association à de l'atropine ou du glycopyrrolate.

Code ATC

M03AC04

Mécanisme d'action

Atracurium Labatec agit par inhibition hautement sélective et compétitive de la transmission neuromusculaire (action non dépolarisante). Cet effet intervient rapidement et la durée du blocage est proportionnelle à la dose administrée et aisément modulable.

La haute spécificité d'action d'Atracurium Labatec se limite à la plaque motrice terminale; aux posologies usuelles, Atracurium Labatec est dépourvu d'effets cardiovasculaires ou histaminiques cliniquement significatifs.

Chez l'adulte, une dose de 0,3 à 0,6 mg/kg conduit à une relaxation musculaire adéquate de 15 à 35 min.

L'intubation endotrachéale peut en général être pratiquée dans les 90 sec après administration d'une dose de 0,5 à 0,6 mg/kg.

Environ 35 min après le début de la décurarisation spontanée, la réversion est complète, c'est-à-dire la réponse tétanique atteint 95% de la fonction neuromusculaire normale.

La relaxation musculaire induite par l'atracurium peut être rapidement supprimée par un inhibiteur des cholinestérases à la posologie usuelle tel que la néostigmine ou l'édrophonium associé à de l'atropine concomitamment ou au préalable, sans qu'il apparaisse de signes de recurarisation.

Métabolisme

L'atracurium est inactivé notamment par un processus non enzymatique (réaction de dégradation d'Hofmann) spontané dans les conditions physiologiques et, en faible quantité, par une hydrolyse ester catalysée par des estérases non spécifiques.

Les expérimentations animales permettent de conclure que l'hydrolyse enzymatique participe également, dans une très faible proportion, au métabolisme, le rôle des fonctions hépatique et rénale étant cependant négligeable. Ainsi s'explique l'absence d'effets cumulatifs.

Chez les patients présentant un déficit en pseudocholinestérase, l'inactivation de l'atracurium n'a pas été affectée. Les essais in vitro avec le plasma de patients présentant une basse concentration de pseudocholinestérase laissent supposer que ceci n'a aucun effet sur l'inactivation de l'atracurium.

Le mode d'anesthésie choisi et la posologie d'Atracurium Labatec sont décisifs pour l'intubation.

Élimination

La demi-vie d'élimination de l'atracurium est d'env. 20 min et le volume de distribution de 0,15 à 0,18 l/kg. La liaison aux protéines plasmatiques de l'atracurium est d'environ 80%.

L'élimination de la substance de l'organisme est indépendante de la clairance rénale ou hépatique. La durée d'action de l'atracurium n'est donc pas affectée par une insuffisance rénale et/ou hépatique.

Mutagénicité

L'atracurium a été évalué dans 3 tests de mutagénicité à court terme. Administré à des concentrations allant jusqu'à 1000 mg/petite coupe, le médicament s'est avéré non mutagène dans un test in vitro effectué sur des salmonelles (test d'Ames), de même que dans un test in vivo réalisé sur la moelle épinière du rat, ce dernier couvrant même les concentrations qui provoquent un blocage neuromusculaire. Dans un deuxième test in vitro, le test sur les cellules de lymphome de la souris, des doses allant jusqu'à 60 mg/ml et ayant éliminé jusqu'à 50% des cellules traitées, n'ont révélé aucun potentiel mutagène. Par contre, administré en l'absence d'agents métaboliques (aucune activation métabolique), le produit à une concentration de 80 mg/ml a provoqué un effet mutagène modéré et, à de très hautes concentrations (1200 mg/ml), suivies d'une adjonction d'enzymes métaboliques, un effet mutagène léger. Les deux concentrations mentionnées ont entraîné une élimination de plus de 80% des cellules.

Etant donné les conditions dans lesquelles l'atracurium est employé chez l'homme, le risque mutagène encouru par les patients recevant de l'Atracurium Labatec pour une relaxation opératoire peut être considéré comme négligeable.

Carcinogénicité

A ce jour, aucune étude de cancérogenèse n'a été effectuée.

Incompatibilités

Atracurium Labatec ne doit pas être mélangé à du thiopental ou à d'autres substances alcalines dans la même seringue étant donné qu'une augmentation du pH conduit à l'inactivation de l'atracurium.

Atracurium Labatec est hypotonique et ne doit pas être administré par la même voie veineuse que celle utilisée pour une transfusion sanguine à cause d'un risque d'hémolyse.

Les variations physiologiques du pH sanguin et de la température corporelle n'influencent pas significativement l'effet de l'Atracurium Labatec.

Compatibilités

Atracurium Labatec est compatible avec les solutions de perfusion suivantes, le mélange pouvant être conservé pendant les délais indiqués ci-après:

NaCl à 0,9%: 24 h;

Glucose à 5%: 8 h;

Solution de Ringer: 8 h;

NaCl à 0,18% + glucose à 4%: 8 h;

Solution de Hartmann (lactate de sodium): 4 h.

Après dilution avec une de ces solutions et à des concentrations finales d'atracurium de 0,5 mg/ml ou plus, la solution obtenue est stable pendant les durées indiquées ci-dessus à des températures ne dépassant pas 30 °C et à la lumière du jour.

Si Atracurium Labatec est injecté dans une veine de petit calibre, il faut effectuer un rinçage avec une solution physiologique de NaCl. Si la même aiguille est utilisée pour injecter d'autres anesthésiques, celle-ci sera à chaque fois rincée avec de la solution physiologique de NaCl.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Stabilité après ouverture

La préparation ne contient pas de conservateur. Pour des raisons microbiologiques, la préparation prête à l'emploi est à administrer immédiatement après ouverture ou dilution.

Les solutions non utilisées d'ampoules entamées doivent être jetées.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver au réfrigérateur (2-8 °C), dans l'emballage d'origine à l'abri de la lumière et hors de portée des enfants. Ne pas congeler.

Pour le transport, Atracurium Labatec peut être conservé pendant un bref délai en dehors du réfrigérateur à une température maximale de 30 °C. Lorsque le produit est conservé pendant un mois à 30 °C, une perte d'efficacité de 8% doit être escomptée.

60126 (Swissmedic).

Labatec Pharma SA, 1217 Meyrin (Genève).

Novembre 2010

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