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Cefuroxim Fresenius 1500mg i.v. Durchstechflasche 10 Stück buy online

Cefuroxim Fresenius i.v. Trockensub 1500 mg 10 Durchstf 20 ml

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Description

Wirkstoffe

Cefuroximum (ut Cefuroximum natricum).

Hilfsstoffe

Die Durchstechflasche zu 750 mg Cefuroxim enthält 39 mg Natrium.

Die Durchstechflasche zu 1500 mg Cefuroxim enthält 78 mg Natrium.

Durchstechflasche zu 750 mg und 1500 mg Cefuroxim.

Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung.

Cefuroxim Fresenius i.v. ist indiziert zur Behandlung der nachfolgend genannten Infektionen bei Erwachsenen und Kindern einschliesslich Neugeborenen (von Geburt an):

  • Ambulant erworbene Pneumonie.
  • Akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis.
  • Komplizierte Harnwegsinfektionen einschliesslich Pyelonephritis.
  • Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen.
  • Intraabdominelle Infektionen (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • Prophylaxe von Infektionen bei gastrointestinalen (einschliesslich ösophagealen), orthopädischen, kardiovaskulären und gynäkologischen Operationen (einschliesslich Kaiserschnitt).

Wo immer möglich sollte die Keimempfindlichkeit geprüft werden. In Notfallsituationen kann die Therapie mit Cefuroxim Fresenius i.v. vor Eintreffen des Antibiogrammes eingeleitet werden.

Zur Behandlung und Prävention von Infektionen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit durch anaerobe Organismen verursacht wurden, sollte Cefuroxim zusammen mit zusätzlichen geeigneten antibakteriellen Substanzen angewendet werden

Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.

Cefuroxim Fresenius i.v. sollte entweder als intravenöse Injektion über einen Zeitraum von 3 bis 5 Minuten direkt in eine Vene oder über einen Tropfschlauch oder als Infusion über 30 bis 60 Minuten verabreicht werden. Meist wird die Behandlung mit Cefuroxim Fresenius i.v. allein erfolgreich sein, doch kann Cefuroxim Fresenius i.v. auch, wenn angezeigt, mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum kombiniert werden (aber nicht in der gleichen Spritze oder Infusionslösung mischen: vgl. «Inkompatibilitäten» und «Hinweise für die Handhabung»). Allerdings ist sorgfältig auf die Nierenfunktion zu achten (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).

Zur Prophylaxe bei gynäkologischen Eingriffen oder Darmoperationen kann Cefuroxim Fresenius i.v. auch mit Metronidazol kombiniert werden (orale, rektale oder parenterale Darreichungsform).

Übliche Dosierung

Erwachsene und Jugendliche ab 40 kg

Anwendungsgebiet

Dosierung

Ambulant erworbene Pneumonie und akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis

750 mg intravenös alle 8 Stunden

Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen

Intraabdominelle Infektionen

Komplizierte Harnwegsinfektionen einschliesslich Pyelonephritis

1,5 g intravenös alle 8 Stunden

Schwere Infektionen

750 mg intravenös alle 6 Stunden

1,5 g intravenös alle 8 Stunden

Prophylaxe von Infektionen bei gastrointestinalen, gynäkologischen (einschliesslich Kaiserschnitt) und orthopädischen Operationen

1,5 g bei der Narkoseeinleitung

Dies kann um zwei 750 mg-Dosen (intramuskulär) nach 8 Stunden und 16 Stunden ergänzt werden (die intramuskuläre Verabreichung kann nicht mit Cefuroxim Fresenius i.v. durchgeführt werden).

Prophylaxe von Infektionen bei kardiovaskulären und ösophagealen Operationen

1,5 g bei der Narkoseeinleitung gefolgt von 750 mg (intramuskulär) alle 8 Stunden für weitere 24 Stunden (die intramuskuläre Verabreichung kann nicht mit Cefuroxim Fresenius i.v. durchgeführt werden).

Kinder (<40 kg):

Säuglinge und Kleinkinder >3 Wochen
und Kinder <40 kg

Säuglinge
(Geburt bis 3 Wochen)

Ambulant erworbene Pneumonie

30 bis 100 mg/kg/Tag intravenös, verteilt auf drei bis vier Einzeldosen;

eine Dosis von 60 mg/kg/Tag ist für die meisten Infektionen geeignet.

30 bis 100 mg/kg/Tag intravenös, verteilt auf zwei bis drei Einzeldosen (vgl. «Pharmakokinetik»)

Komplizierte Harnwegsinfektionen einschliesslich Pyelonephritis

Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen

Intraabdominelle Infektionen

Der Zeitpunkt des Wechsels von der parenteralen auf die orale Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Infektion, dem klinischen Zustand des Patienten und der Empfindlichkeit des Keimes. Falls innerhalb von 72 Std. keine klinische Besserung eingetreten ist, darf nicht auf die orale Behandlung mit Cefuroxim umgestellt werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Cefuroxim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist dadurch nicht mit einer Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cefuroxim zu rechnen.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Cefuroxim wird praktisch ausschliesslich über die Nieren ausgeschieden.

Sowohl tierexperimentelle als auch klinische Ergebnisse zeigen eine sehr gute Nierenverträglichkeit von Cefuroxim. Trotzdem sollte bei Patienten mit offensichtlich eingeschränkter Nierenfunktion die Dosis reduziert werden, um eine verlangsamte Ausscheidung kompensieren zu können. Es gelten folgende Richtlinien:

Kreatinin-Clearance

T½ (h)

Dosierung in mg

≥20 ml/min/1,73 m2

1,7–2,6

Es ist nicht notwendig, die Standarddosis zu reduzieren (dreimal täglich 750 mg bis 1,5 g)

10-20 ml/min/1,73 m2

4,3–6,5

zweimal täglich 750 mg

<10 ml/min/1,73 m2

14,8–22,3

einmal täglich 750 mg

Hämodialyse-Patienten

3,75

Am Ende jeder Dialysesitzung sollte eine zusätzliche 750 mg-Dosis intravenös oder intramuskulär gegeben werden (die intramuskuläre Verabreichung kann nicht mit Cefuroxim Fresenius i.v. durchgeführt werden); neben der parenteralen Anwendung kann Cefuroxim-Natrium auch in die Peritonealdialyselösung gegeben werden (üblicherweise 250 mg pro 2 Liter Dialyselösung)

Patienten mit Nierenversagen auf Intensivstation, bei denen eine kontinuierliche arteriovenöse Hämofiltration (continuous arteriovenous hemofiltration, CAHV) oder eine High-Flux-Hämofiltration (HF) durchgeführt wird

7,9–12,6 (CAVH)

1,6 (HF)

zweimal täglich 750 mg;

für Low-Flux-Hämofiltration befolgen Sie die Dosierungsempfehlung bei eingeschränkter Nierenfunktion

Überempfindlichkeit gegenüber Cefuroxim oder anderen Cephalosporin-Antibiotika.

Schwere Überempfindlichkeit (z.B. anaphylaktische Reaktion) gegen andere Betalaktam-Antibiotika (Penicilline, Carbapeneme und Monobactame) in der Krankheitsgeschichte.

Überempfindlichkeitsreaktionen

Vorsicht ist bei Penicillin-Allergie geboten, besonders bei Anaphylaxie in der Anamnese, wegen möglicher Kreuzallergie.

Bei Patienten mit Bronchialasthma, Heuschnupfen oder Urtikaria ist bei der Anwendung von Cefuroxim Fresenius i.v. besondere Vorsicht geboten, da bei diesen Patienten Überempfindlichkeitsreaktionen häufiger auftreten. Es wird empfohlen, vor der Behandlung die Reaktion dieser Patienten durch einen Intrakutantest abzuklären.

Beim Auftreten von allergischen Reaktionen ist Cefuroxim Fresenius i.v. abzusetzen und eine entsprechende Therapie einzuleiten. Bei akuten, schweren Überempfindlichkeitsreaktionen sollten Adrenalin, Antihistaminika oder Kortikosteroide zur Anwendung kommen.

Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Cefuroxim Natrium, berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Cefuroxim Fresenius i.v. unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.

Vermehrtes Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen

Wie bei anderen Antibiotika kann bei Behandlung mit Cefuroxim ein gesteigertes Wachstum von Candida vorkommen. Bei längerer Behandlung kann ebenfalls ein gesteigertes Wachstum von nicht empfindlichen Keimen (z.B. Enterokokken, Clostridium difficile) vorkommen, was eine Unterbrechung der Behandlung erforderlich machen kann. Eine genaue Beobachtung des Patienten ist daher wesentlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen.

Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Cefuroxim Fresenius i.v., besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Cefuroxim Fresenius i.v. unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.

Antibiotika sollten bei Patienten, die in der Vergangenheit an gastrointestinalen Erkrankungen, im Besonderen an Kolitis litten, mit Vorsicht verabreicht werden.

Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosierung von Cefuroxim Fresenius i.v. dem Schweregrad der Niereninsuffizienz entsprechend angepasst werden (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).

Gleichzeitige Behandlung mit stark wirkenden Diuretika oder Aminoglykosiden

Bei Kombination hoher Dosen von Cephalosporinen mit stark wirksamen Diuretika und/oder Aminoglykosiden ist Vorsicht geboten, da dadurch die Nierenfunktion ungünstig beeinflusst werden könnte (vgl. «Interaktionen»).

Bei Patienten unter Kombinationstherapie sowie bei Patienten mit vorbestehender Nierenschädigung und allgemein bei älteren Patienten sollte die Nierenfunktion während der Therapie laufend überwacht werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»).

Intraabdominelle Infektionen

Aufgrund seines Wirkspektrums ist Cefuroxim nicht für die Behandlung von Infektionen geeignet, die durch Gram-negative nicht-fermentierende Bakterien verursacht wurden (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen»).

Intrakamerale Anwendung und okulare Toxizität

Über schwere okulare Toxizität einschliesslich Hornhauttrübung, Netzhauttoxizität und Sehschwäche, wurde nach intrakameraler Anwendung von Cefuroxim berichtet. Cefuroxim Fresenius i.v. sollte nicht intrakameral verabreicht werden.

Beeinträchtigung von labordiagnostischen Untersuchungen

Die Entwicklung eines positiven Coombs-Tests im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefuroxim kann das Ergebnis von Kreuzblutuntersuchungen beeinflussen (vgl. «Interaktionen»).

Es kann eine geringfügige Beeinträchtigung von Kupferreduktionsmethoden (Benedict- oder Fehling-Probe, Clinitest) beobachtet werden. Dies sollte jedoch nicht zu falsch-positiven Ergebnissen führen, wie sie bei einigen anderen Cephalosporinen auftreten können.

Es wird empfohlen für die Blutzuckerbestimmung bei Patienten, die Cefuroxim-Natrium erhalten, entweder die Glucoseoxidase- oder die Hexokinase-Methode zu verwenden, da Ferrocyanid-Tests zu falsch negativen Ergebnissen führen können.

Wichtige Information über die sonstigen Bestandteile

Cefuroxim Fresenius i.v. Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung enthält 39 mg Natrium pro Cefuroxim Fresenius i.v. 750 mg bzw. 78 mg Natrium pro Cefuroxim Fresenius i.v. 1500mg. Dies entspricht 1,95% bzw, 3,9% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Die maximale tägliche Dosis dieses Arzneimittels entspricht 11,7% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme. Dies ist bei Personen unter Natrium-kontrollierter Diät zu berücksichtigen.

Bei längerer Behandlung sollten die üblichen Kontrollen von Blutbild, Leber- und Nierenfunktion durchgeführt werden.

Die Kombination von Cefuroxim Fresenius i.v. mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum zeigt in vitro zumeist eine additive, gelegentlich sogar eine synergistische Wirkung. Hohe Dosen von Cephalosporin-Antibiotika sollten jedoch nur mit grosser Vorsicht zusammen mit Aminoglykosiden und/oder stark wirksamen Diuretika wie Furosemid gegeben werden, da diese Kombinationen eine ungünstige Wirkung auf die Nierenfunktion haben können.

Wird Cefuroxim Fresenius i.v. mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum kombiniert, sollen die beiden Präparate getrennt verabreicht werden, da Cephalosporine die Aminoglykoside in einer Mischlösung zum Teil inaktivieren.

Wie andere Antibiotika auch, kann Cefuroxim die Darmflora beeinträchtigen, was zu verminderter Oestrogen-Resorption und Wirksamkeit von kombinierten oralen Kontrazeptiva führen kann.

Selten wurde ein Antagonismus mit Cefoxitin, Imipenem und Chloramphenicol nachgewiesen. Die klinische Relevanz dieser in vitro Ergebnisse ist nicht bekannt.

Probenecid verzögert die Ausscheidung von Cefuroxim Fresenius i.v. durch die Nieren. Es erhöht dadurch die Konzentration und verlängert die Verweildauer von Cefuroxim im Organismus. Die gleichzeitige Anwendung von Probenicid wird nicht empfohlen.

Bakteriostatika können mit der bakteriziden Wirkung von Cephalosporinen interferieren.

Zur Bestimmung von Glukose im Blut/Plasma und Urin sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxydase- oder Hexokinase-Methode) verwendet werden. Interferenzen mit dem Reduktionsverfahren (Benedikt, Fehling, Clinitest) wurden beobachtet (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Für die Kreatinin-Bestimmung sollte das alkalische Pikrat-Verfahren (Jaffé-Probe) verwendet werden.

Schwangerschaft

Im Tierversuch ergaben sich keine Hinweise auf Teratogenität oder Embryotoxizität. Trotzdem sollte Cefuroxim Fresenius i.v. während der Schwangerschaft nur in zwingenden Fällen verabreicht werden.

Stillzeit

Cefuroxim tritt in geringer Menge in die Muttermilch über. Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Sensibilisierung, von Durchfällen und einer Sprosspilzbesiedlung nicht auszuschliessen. Während der Behandlung mit Cefuroxim Fresenius i.v. soll nur in zwingenden Fällen gestillt werden.

Es existieren keine Studien zur Auswirkung von Cefuroxim Fresenius i.v. auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.

Bei den Häufigkeitskategorien, in welche die unerwünschten Reaktionen nachfolgend eingeordnet werden, handelt es sich um Schätzungen, da für die meisten solchen Reaktionen nur unzureichendes Datenmaterial zur Berechnung der Inzidenz zur Verfügung steht. Ausserdem könnte die Inzidenz von unerwünschten Reaktionen im Zusammenhang mit Cefuroxim Natrium von Indikation zu Indikation schwanken.

Die Häufigkeit der sehr häufigen bis seltenen unerwünschten Effekte wurde dem Datenmaterial der klinischen Studien entnommen. Die Häufigkeiten aller anderen unerwünschten Reaktionen (d.h. Reaktionen mit einer Inzidenz <1/10'000) stammen vorwiegend aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing Reports) und entsprechen daher der Meldehäufigkeit anstatt der tatsächlichen Auftretenshäufigkeit.

Bei der Klassifikation der Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen wurden die folgenden Definitionen verwendet:

sehr häufig ≥1/10,

häufig ≥1/100 und <1/10,

gelegentlich ≥1/1000 und <1/100,

selten ≥1/10'000 und <1/1000,

sehr selten <1/10'000.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Häufig: Gesteigertes Wachstum von Candida. Gesteigertes Wachstum von nicht empfindlichen Erregern (z.B. Enterokokken) bei einer Langzeitanwendung.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Häufig: Neutropenie, Eosinophilie, Absinken der Hämoglobinkonzentration.

Gelegentlich: Leukopenie, positiver Coombs-Test.

Selten: Thrombozytopenie.

Sehr selten: Hämolytische Anämie.

Cephalosporine als Wirkstoffklasse neigen dazu, sich an die Membranoberfläche der roten Blutkörperchen anzulagern und mit Antikörpern, welche gegen das Medikament gerichtet sind, zu reagieren, was einen positiven Coombs-Test und sehr selten eine hämolytische Anämie bewirkt. Die serologische Kreuzprobe kann beeinflusst werden.

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichkeitsreaktionen, u.a.

Selten: Arzneimittelfieber.

Sehr selten: Interstitielle Nephritis, anaphylaktischer Schock, kutane Vaskulitis.

Der anaphylaktische Schock erfordert sofortige Gegenmassnahmen.

Siehe auch unter «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes» und «Erkrankungen der Nieren und Harnwege».

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Gelegentlich: Gastrointestinale Störungen (Nausea, Erbrechen und Diarrhea).

Sehr selten: Colitis pseudomembranacea (durch Clostridium difficile verursacht; kann während oder nach der Behandlung auftreten, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Leber- und Gallenerkrankungen

Häufig: Vorübergehende Erhöhung der Serumwerte von Leberenzym.

Gelegentlich: Vorübergehende Erhöhung des Bilirubinwerts.

Vorübergehende Steigerungen der Leberenzym- oder Bilirubinwerte im Serum können auftreten, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Lebererkrankungen, doch liegen keine Hinweise auf eine Schädigung der Leber vor.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Makulopapulöse und urtikarielle Hautausschläge, Pruritus.

Sehr selten: Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse und Stevens-Johnson-Syndrom.

Siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr selten: Erhöhung der Serum-Kreatininwerte, Erhöhungen des BUN (Blut-Harnstoff-Stickstoffes) im Blut und Verminderung der Kreatinin-Clearance (vgl. auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems».

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle, einschliesslich Schmerz und Thrombophlebitis. Thrombophlebitis lässt sich allerdings durch langsames Injizieren (über 3–5 Minuten) weitgehend vermeiden.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Eine Überdosierung parenteraler Cephalosporine kann Krämpfe verursachen (Dosierungsanpassung bei eingeschränkter Nierenfunktion beachten). Treten Krämpfe auf, sollte Cefuroxim Fresenius i.v. sofort abgesetzt werden. Eine Behandlung mit Antikonvulsiva kann angebracht sein. Bei starker Überdosierung kann eine Hämodialyse sinnvoll sein.

ATC-Code

J01DC02

Wirkungsmechanismus

Cefuroxim ist ein halbsynthetisches Cephalosporin der 2. Generation zur parenteralen Applikation. Die bakterizide Wirksamkeit von Cefuroxim ergibt sich aus der Hemmung der Zellwandsynthese.

Pharmakodynamik

Die Prävalenz erworbener Resistenzen schwankt in Abhängigkeit von der geographischen Region sowie im Zeitverlauf und kann bei bestimmten Spezies sehr hoch sein. Informationen zur Resistenz in der jeweiligen Region sind vorteilhaft, insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen.

In vitro-Empfindlichkeit der Erreger gegenüber Cefuroxim

* Klinische Wirksamkeit gegenüber Cefuroxim wurde in klinischen Studien belegt.

+ alle methicillin-resistenten Staphylococcus spp. sind resistent gegen Cefuroxim.

Üblicherweise empfindliche Keime:

Grampositive Aerobier:

Streptococcus pyogenes* (und andere β-hämolysierende Streptokokken)

Staphylococcus aureus (methicillin-empfindliche Isolate)+

Koagulase-negative Staphylokokken (methicillin-empfindliche Isolate)

Gramnegative Aerobier:

Haemophilus influenzae (inkl. ampicillinresistente Stämme)*

Haemophilus parainfluenzae*

Moraxella catarrhalis*

Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann:

Grampositive Aerobier:

Streptococcus pneumoniae*

Streptococcus-viridans-Gruppe

Gramnegative Aerobier:

Bordetella pertussis

Citrobacter spp. ohne C. freundii

Enterobacter spp. ohne E. aerogenes und E. cloacae

Escherichia coli*

Klebsiella spp. inkl. K. pneumoniae*

Proteus mirabilis

Proteus spp. ohne P. penneri und P. vulgaris

Providencia spp.

Salmonella spp.

Grampositive Anaerobier:

Clostridium spp. ohne C. difficile

Peptostreptococcus spp.

Propionibacterium spp.

Gramnegative Anaerobier:

Bacteroides spp. ohne B. fragilis

Fusobacterium spp.

Von Natur aus resistente Spezies:

Grampositive Aerobier:

Enterococcus spp. inkl. E. faecalis und E. faecium

Listeria monocytogenes

Gramnegative Aerobier:

Acinetobacter spp.

Burkholderia cepacia

Campylobacter spp.

Citrobacter freundii

Enterobacter aerogenes

Enterobacter cloacae

Morganella morganii

Proteus penneri

Proteus vulgaris

Pseudomonas spp. inkl. P. aeruginosa

Serratia spp.

Stenotrophomonas maltophilia

Grampositive Anaerobier:

Clostridium difficile

Gramnegative Anaerobier:

Bacteroides fragilis

Andere Mikroorganismen:

Chlamydia species

Mycoplasma species

Legionella species

Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können.

Grenzwerte für Cefuroxim-Natrium

Vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) wurden die folgenden Grenzwerte der minimalen Hemmkonzentration (MHK) festgelegt:

Erreger

Grenzwerte (mg/L)

S

R

Enterobacteriaceae1

≤82

>8

Staphylococcus spp.

3

3

Streptococcus A, B, C und G

4

4

Streptococcus pneumoniae

≤0,5

>1

Streptococcus (sonstige)

≤0,5

>0,5

Haemophilus influenzae

≤1

>2

Moraxella catarrhalis

≤4

>8

Nicht speziesspezifische Grenzwerte1

≤45

>85

1 Die Cephalosporin-Grenzwerte für Enterobacteriaceae erfassen alle klinisch relevanten Resistenzmechanismen (einschliesslich ESBL und plasmidvermittelte AmpC). Einige Betalactamasen-produzierende Stämme sind bei Anwendung dieser Grenzwerte sensibel oder intermediär gegenüber Cephalosporinen der dritten oder vierten Generation und sollten entsprechend berichtet werden, d.h. das Vorhandensein oder Fehlen von ESBL hat für sich allein keinen Einfluss auf die Klassifizierung der Sensibilität. In vielen Bereichen sind Nachweis und Charakterisierung von ESBL als Instrument für die Infektionskontrolle empfehlenswert oder zwingend erforderlich.

2 Grenzwert bezieht sich auf eine Dosierung von dreimal 1,5 g und ausschliesslich auf E. coli, P. mirabilis und Klebsiella spp.

3 Für Staphylokokken wird die Sensibilität auf Cephalosporine von der Methicillin-Empfindlichkeit abgeleitet; ausgenommen hiervon sind Ceftazidim, Cefixim und Ceftibuten, die keine Grenzwerte aufweisen und daher bei Infektionen mit Staphylokokken nicht eingesetzt werden sollen.

4 Die Betalaktam-Empfindlichkeit beta-hämolysierender Streptokokken der Gruppen A, B, C und G wird von deren Penicillin-Empfindlichkeit abgeleitet.

5 Grenzwert gilt für eine tägliche intravenöse Dosis von dreimal 750 mg und hochdosierte Gabe von mindestens dreimal 1,5 g.

S = sensibel, R = resistent

Eine bakterielle Resistenz kann natürlich oder erworben sein.

Resistenzmechanismen

Eine bakterielle Resistenz gegen Cefuroxim kann auf einem oder mehreren der folgenden Mechanismen beruhen:

  • Hydrolyse durch Betalaktamasen einschliesslich (jedoch nicht beschränkt auf) Betalaktamasen mit erweitertem Spektrum (extended-spectrum beta-lactamases, ESBLs) und AmpC-Enzyme hydrolysiert werden, die bei bestimmten Gram-negativen Bakterienarten induziert oder stabil dereprimiert werden können
  • verminderte Affinität von Penicillin-bindenden Proteinen für Cefuroxim
  • Impermeabilität der äusseren Membran, wodurch der Zugang für Cefuroxim zu Penicillin-bindenden Proteinen in Gram-negativen Bakterien eingeschränkt wird
  • bakterielle Efflux-Pumpen

Organismen, die eine Resistenz gegen andere injizierbare Cephalosporine entwickelt haben, sind höchstwahrscheinlich resistent gegen Cefuroxim. Abhängig vom Resistenzmechanismus können Organismen mit erworbener Resistenz gegen Penicilline eine verminderte Empfindlichkeit oder Resistenz gegen Cefuroxim aufweisen.

Eine Kreuzresistenz kann, wie bei anderen Penicillinen und Cephalosporinen, innerhalb derselben Antibiotikaklasse auftreten.

Klinische Wirksamkeit

Keine Angaben.

Absorption

Nach einer i.v.-Injektion einer Einzeldosis von 500 mg bzw. 1000 mg über 3 Minuten beträgt die Serumkonzentration unmittelbar nach der Injektion 66 µg/ml resp. 99 µg/ml.

Bei einer i.v. Infusion über 30 Minuten von 500 mg bzw. 750 mg Cefuroxim werden Serumkonzentrationen von 38 µg/ml resp. 52 µg/ml erreicht.

Distribution

Nach einer i.v.-Injektion wird das Antibiotikum in den meisten Körperflüssigkeiten und Geweben verteilt. Das Verteilungsvolumen liegt bei gesunden Erwachsenen zwischen 9,3 und 15,8 l/1,73 m². Die Eiweissbindung beträgt 33–50%, je nach Bestimmungsmethode.

Hohe Wirkstoffkonzentrationen werden in den Nieren, Herz, Gallenblase, Leber, Prostata, Ovarien, Uterus, Knochen, Fettgewebe, Speichel, Bronchialsekret, Wundexsudaten, Kammerwasser, Synovialflüssigkeit, Perikardialflüssigkeit, Peritonealflüssigkeit und Pleuralflüssigkeit nachgewiesen. Cefuroxim passiert die Blut-/Hirnschranke nur bei entzündeten Meningen.

Cefuroxim passiert die Placentaschranke. Cefuroxim geht in die Muttermilch über.

Metabolismus

Cefuroxim wird nicht metabolisiert und im Laufe von 24 Stunden unverändert über die Nieren ausgeschieden.

Elimination

Die Serumhalbwertszeit nach i.v. Injektion beträgt 1–2 Stunden. 90–100% einer Dosis werden im Laufe von 24 Stunden in antibiotisch wirksamer Form mit dem Urin ausgeschieden, die Hauptmenge in den ersten 6 Stunden. Die Ausscheidung erfolgt etwa zu gleichen Teilen mittels tubulärer Sekretion und glomerulärer Filtration.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen wird die Serum-Halbwertszeit verlängert. Die Verweildauer der Substanz im Organismus hängt vom Schweregrad der Nierenfunktionsstörung ab. Bei anurischen Patienten wurden Halbwertszeiten von 15–22 Stunden gemessen.

Pädiatrie: Beim Neugeborenen verhält sich die Halbwertszeit umgekehrt proportional zum Alter. Beim 3 Tage alten Neugeborenen (oder jünger) wurden Serumhalbwertszeiten von 5–6 Stunden gemessen.

Dialyse: Cefuroxim kann durch Haemo- oder Peritonealdialyse aus dem Serum entfernt werden.

Es sind keine für die Anwendung von Cefuroxim Fresenius i.v. relevanten präklinischen Daten vorhanden.

Inkompatibilitäten

Cefuroxim Fresenius i.v. darf nicht zu einer Natriumhydrogencarbonat-Lösung gegeben werden und darf nicht mit Aminoglycosid Antibiotika in derselben Spritze gemischt werden. Das Arzneimittel darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Infusionslösungen gemischt werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Unter Behandlung mit Cefuroxim Fresenius i.v. kann der direkte Coombs-Test gelegentlich positiv ausfallen. Die serologische Kreuzprobe kann dadurch beeinflusst werden.

Zur Bestimmung von Glukose im Blut/Plasma und Urin sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxydase- oder Hexokinase-Methode) verwendet werden. Interferenzen mit dem Reduktionsverfahren (Benedikt, Fehling, Clinitest) wurden beobachtet.

Für die Kreatinin-Bestimmung sollte das alkalische Pikrat-Verfahren (Jaffé-Probe) verwendet werden.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Haltbarkeit der zubereiteten Cefuroxim-Lösung

Aus mikrobiologischen Gründen sollten, wenn immer möglich nur frisch zubereitete Lösungen verwendet werden.

Cefuroxim Fresenius i.v. ist bei 2–8 °C 5 Stunden haltbar, wenn es in Aqua ad iniect. oder NaCl 0,9% oder Glucose 5% aufgelöst wird. Die Farbintensität der hergestellten Lösungen kann sich innerhalb dieser Zeitspanne vertiefen, ohne dass sich Wirkung und Verträglichkeit ändern.

Besondere Lagerungshinweise

Die Durchstechflaschen sind bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht geschützt in der Originalpackung aufzubewahren.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Cefuroxim Fresenius i.v. ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel:

  • Aqua ad iniectabilia
  • NaCl 0,9%
  • Glucose 5%

Um eine klare Lösung zu erhalten, soll leicht geschüttelt werden nach Zugabe der Lösung.

Intravenöse Injektion

Der 750 mg-Durchstechflasche müssen mindestens 6 ml Aqua ad iniect. zugefügt werden, der 1500 mg-Durchstechflasche 15 ml, um eine klare Lösung zu erhalten. Diese Lösungen können langsam (in 3–5 Minuten) direkt i.v. injiziert werden.

Kurzinfusion (bis zu 30 Minuten)

1500 mg Cefuroxim Fresenius i.v. Trockensubstanz werden in 15 ml Aqua ad iniect. gelöst und zu 50-100 ml Infusionslösung (kompatible Infusionslösungen oben angegeben) hinzugefügt.

Wird die Infusion intermittierend über ein Y-Stück gegeben, sollte während der Infusion von Cefuroxim Fresenius i.v. die Zufuhr der anderen Lösung unterbrochen werden.

Dauertropfinfusion

Bei Zugabe zu einer Dauertropfinfusion werden 1500 mg Cefuroxim Fresenius i.v. in 20 ml Aqua ad iniect. gelöst und in erforderlicher Menge der Infusionslösung beigegeben.

Reste sind zu verwerfen.

Nur zur einmaligen Anwendung.

61338 (Swissmedic).

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

Mai 2020.

Principi attivi

Cefuroximum (ut Cefuroximum natricum).

Sostanze ausiliarie

Il flaconcino perforabile da 750 mg di cefuroxima contiene 39 mg di sodio.

Il flaconcino perforabile da 1500 mg di cefuroxima contiene 78 mg di sodio.

Flaconcino da 750 mg e 1500 mg di cefuroxima.

Polvere per soluzione iniettabile o per infusione.

Cefuroxim Fresenius i.v. è indicato per il trattamento delle infezioni di seguito riportate negli adulti e nei bambini compresi i neonati (dalla nascita):

  • Polmonite acquisita in comunità.
  • Riacutizzazioni acute di bronchite cronica.
  • Infezioni complicate del tratto urinario inclusa pielonefrite.
  • Infezioni dei tessuti molli: infezioni degli strati cutanei profondi, erisipela e infezioni delle ferite.
  • Infezioni intra-addominali (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).
  • Profilassi contro le infezioni nella chirurgia gastrointestinale (inclusa quella esofagea), ortopedica, cardiovascolare e ginecologica (incluso il taglio cesareo.

Ogniqualvolta sia possibile va determinata la sensibilità dei patogeni. In situazioni di emergenza, la terapia con Cefuroxim Fresenius i.v. può essere iniziata prima che sia disponibile l'antibiogramma.

Per il trattamento e la profilassi di infezioni molto probabilmente dovute a organismi anaerobi, la cefuroxima va usata insieme ad altri antibatterici idonei.

Osservare le linee guida ufficiali sull'uso appropriato degli antibiotici, in particolare le raccomandazioni per la prevenzione di un aumento della resistenza agli antibiotici.

Somministrare Cefuroxim Fresenius i.v. mediante iniezione endovenosa nell'arco di 3-5 minuti direttamente in vena o attraverso un tubo di gocciolamento o mediante infusione nell'arco di 30-60 minuti. In genere, il trattamento con Cefuroxim Fresenius i.v. è efficace in monoterapia; tuttavia, se indicato, Cefuroxim Fresenius i.v. può anche essere associato a un antibiotico aminoglicosidico (senza però miscelarlo nella stessa siringa o soluzione per infusione: cfr. «Incompatibilità» e «Indicazioni per la manipolazione»). Tuttavia, la funzionalità renale va controllata attentamente (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali» e «Interazioni»).

Per la profilassi negli interventi ginecologici o intestinali, Cefuroxim Fresenius i.v. può anche essere associato a metronidazolo (forma farmaceutica orale, rettale o parenterale).

Posologia abituale

Adulti e adolescenti a partire da 40 kg

Indicazione

Dosaggio

Polmonite acquisita in comunità e riacutizzazioni acute di bronchite cronica

750 mg ogni 8 ore per via endovenosa

Infezioni dei tessuti molli: infezioni degli strati cutanei profondi, erisipela e infezioni delle ferite

Infezioni intra-addominali

Infezioni complicate del tratto urinario inclusa pielonefrite

1,5 g ogni 8 ore per via endovenosa

Infezioni severe

750 mg ogni 6 ore per via endovenosa

1,5 g ogni 8 ore per via endovenosa

Profilassi delle infezioni per la chirurgia gastrointestinale, ginecologica (incluso il taglio cesareo) e le operazioni ortopediche

1,5 g con l'induzione dell'anestesia

A questa si possono aggiungere due dosi da 750 mg (per via intramuscolare) dopo 8 ore e 16 ore (la somministrazione intramuscolare non può essere effettuata con Cefuroxim Fresenius i.v.).

Profilassi delle infezioni per le operazioni cardiovascolari ed esofagee

1,5 g all'induzione dell'anestesia seguiti da 750 mg (per via intramuscolare) ogni 8 ore per ulteriori 24 ore (la somministrazione intramuscolare non può essere effettuata con Cefuroxim Fresenius i.v.).

Bambini (<40 kg)

Neonati e bambini piccoli > di 3 settimane e bambini < di 40 kg

Neonati (dalla nascita a 3 settimane)

Polmonite acquisita in comunità

da 30 a 100 mg/kg/die per via endovenosa, somministrati in 3 o 4 dosi divise;

una dose da 60 mg/kg/die è appropriata per la maggior parte delle infezioni.

da 30 a 100 mg/kg/die per via endovenosa, somministrati in 2 o 3 dosi divise (cfr. «Farmacocinetica»)

Infezioni complicate del tratto urinario, inclusa pielonefrite

Infezioni dei tessuti molli: infezioni degli strati cutanei profondi, erisipela e infezioni delle ferite

Infezioni intra-addominali

Il momento del passaggio dalla terapia parenterale a quella orale dipende dalla severità dell'infezione, dalle condizioni cliniche del paziente e dalla sensibilità del patogeno. Qualora non si riscontri un miglioramento clinico entro 72 ore, il passaggio alla terapia orale con cefuroxima non è consentito.

Istruzioni posologiche speciali

Pazienti con disturbi della funzionalità epatica

La cefuroxima viene eliminata principalmente attraverso i reni. I disturbi della funzionalità epatica non dovrebbero, quindi, influenzare la farmacocinetica della cefuroxima.

Pazienti con disturbi della funzionalità renale

La cefuroxima è escreta pressoché esclusivamente per via renale.

I dati sperimentali sugli animali e i risultati clinici mostrano che la cefuroxima ha un'ottima tollerabilità renale. Ciò nonostante, la dose va ridotta nei pazienti con evidente compromissione della funzionalità renale, per compensare l'escrezione più lenta. Si applicano le seguenti linee guida:

Clearance della creatinina

T½ (h)

Dose in mg

≥20 ml/min/1,73 m2

1,7–2,6

Non è necessario ridurre la dose standard (da 750 mg a 1,5 g tre volte al giorno)

10-20 ml/min/1,73 m2

4,3–6,5

750 mg due volte al giorno

<10 ml/min/1,73 m2

14,8–22,3

750 mg una volta al giorno

Pazienti in emodialisi

3,75

Un'ulteriore dose di 750 mg deve essere somministrata per via endovenosa o intramuscolare (la somministrazione intramuscolare non può essere effettuata con Cefuroxim Fresenius i.v.) alla fine di ogni dialisi. In aggiunta all'uso parenterale, la cefuroxima sodica può essere incorporata all'interno della soluzione per dialisi peritoneale (generalmente 250 mg ogni 2 litri di soluzione per dialisi)

Pazienti con insufficienza renale in emofiltrazione arterovenosa continua (continuous arteriovenous hemofiltration - CAVH) o emofiltrazione ad alto flusso (high-flux - HF) in unità di terapia intensiva

7,9–12,6 (CAVH)

1,6 (HF)

750 mg due volte al giorno;

per l'emofiltrazione a basso flusso seguire la dose raccomandata per la funzione renale compromessa

Ipersensibilità alla cefuroxima o ad altri antibiotici della classe delle cefalosporine.

Anamnesi di ipersensibilità severa (ad esempio reazione anafilattica) a qualsiasi altro tipo di antibiotico beta-lattamico (penicilline, carbapenemi e monobattami).

Reazioni di ipersensibilità

È richiesta prudenza nei pazienti con allergia alla penicillina, in particolare in presenza di anafilassi all'anamnesi, a causa di possibili allergie crociate.

Con l'uso di Cefuroxim Fresenius i.v. è richiesta particolare prudenza in pazienti con asma bronchiale, raffreddore da fieno o orticaria, poiché in questi pazienti le reazioni di ipersensibilità sono più frequenti. Si raccomanda di determinare la reazione di questi pazienti prima del trattamento con un test intracutaneo.

In caso di reazioni allergiche, interrompere la somministrazione di Cefuroxim Fresenius i.v. e avviare una terapia idonea. In caso di severe reazioni acute di ipersensibilità, somministrare adrenalina, antistaminici o corticosteroidi.

Nei pazienti in trattamento con antibiotici beta-lattamici, cefuroxima sodica inclusa, sono state segnalate reazioni avverse cutanee gravi (SCAR) quali sindrome di Stevens-Johnson, necrolisi epidermica tossica, esantema da farmaci con eosinofilia e sintomi sistemici (DRESS), eritema multiforme e pustolosi esantematica acuta generalizzata (AGEP) (cfr. anche «Effetti indesiderati»). Alla comparsa di reazioni di questo tipo, interrompere immediatamente la somministrazione di Cefuroxim Fresenius i.v. e prendere in considerazione una terapia alternativa.

Sovracrescita di microrganismi non sensibili

Come con altri antibiotici, il trattamento con cefuroxima può provocare una sovracrescita di Candida. L'uso prolungato può comportare la sovracrescita di altri microrganismi non sensibili (ad esempio, enterococchi e Clostridium difficile), che può richiedere l'interruzione del trattamento. È quindi essenziale un attento monitoraggio del paziente. In caso di superinfezione durante il trattamento, vanno intraprese misure idonee.

La comparsa di diarrea durante o dopo il trattamento con Cefuroxim Fresenius i.v., in particolare se severa, persistente e/o mista a sangue, può essere un sintomo di infezione da Clostridium difficile. Il decorso più severo è rappresentato dalla colite pseudomembranosa. Qualora si sospetti questa complicanza, il trattamento con Cefuroxim Fresenius i.v. va interrotto immediatamente e il paziente deve essere visitato attentamente per poter eventualmente iniziare una terapia antibiotica specifica (ad es. metronidazolo, vancomicina). In questa situazione clinica, l'uso di medicamenti che inibiscono la peristalsi è controindicato.

Gli antibiotici devono essere somministrati con prudenza ai pazienti che in passato hanno sofferto di malattie gastrointestinali, in particolare di colite.

Ridotta funzionalità renale

In caso di ridotta funzionalità renale, la posologia di Cefuroxim Fresenius i.v. deve essere aggiustata in base al grado di insufficienza renale (cfr. «Istruzioni posologiche speciali»).

Trattamento concomitante con diuretici potenti o aminoglicosidi

È richiesta prudenza in caso di associazione di cefalosporine a dosi elevate con diuretici potenti e/o aminoglicosidi, poiché tale associazione può avere effetti negativi sulla funzionalità renale (cfr. «Interazioni»)

Nei pazienti in terapia di associazione nonché nei pazienti con compromissione renale preesistente e, in generale, nei pazienti anziani, la funzionalità renale deve essere costantemente monitorata durante la terapia (cfr. «Posologia/impiego»).

Infezioni intra-addominali

A causa del suo spettro di attività, la cefuroxima non è idonea per il trattamento di infezioni causate da batteri Gram-negativi non fermentanti (cfr. «Proprietà/effetti»).

Uso intracamerale e tossicità oculare

Dopo l'uso intracamerale di Cefuroxim Fresenius i.v. è stata segnalata severa tossicità oculare, comprendente opacizzazione corneale, tossicità retinica e deficit visivo. Cefuroxim Fresenius i.v. non deve essere somministrato per via intracamerale.

Interferenza con i test diagnostici di laboratorio

Lo sviluppo di positività al test di Coombs associata con l'uso di cefuroxima può interferire con i test di compatibilità del sangue (cfr. «Interazioni»).

Si può osservare una leggera interferenza con i metodi basati sulla riduzione del rame (Benedict, Fehling, Clinitest). Tuttavia ciò non dovrebbe portare a risultati falsi positivi, come si può osservare con alcune delle altre cefalosporine.

Poiché si può verificare un risultato falso negativo nel test del ferrocianuro, si raccomanda di usare il metodo della glucosio-ossidasi o quello della esochinasi per determinare i livelli di glucosio nel sangue dei pazienti trattati con cefuroxima sodica.

Informazioni importanti sugli altri componenti

Cefuroxim Fresenius i.v. polvere per soluzione iniettabile o per infusione contiene 39 mg di sodio per Cefuroxim Fresenius e.v. 750 mg e 78 mg di sodio per Cefuroxim Fresenius e.v. 1500 mg. Ciò corrisponde rispettivamente all'1,95% e al 3,9% dell'assunzione alimentare giornaliera massima raccomandata negli adulti dall'OMS di 2 g di sodio. La dose giornaliera massima di questo medicamento corrisponde all'11,7% dell'assunzione giornaliera massima di sodio raccomandata dall'OMS. Questo deve essere considerato nei pazienti che seguono una dieta per il controllo del sodio.

In caso di trattamento prolungato, effettuare i normali controlli dell'emocromo e della funzionalità epatica e renale.

L'associazione di Cefuroxim Fresenius i.v. con un antibiotico aminoglicosidico mostra in genere in vitro un effetto additivo, occasionalmente anche un effetto sinergico. Dosi elevate di cefalosporine devono tuttavia essere somministrate soltanto con la massima cautela insieme agli aminoglicosidi e/o a diuretici potenti come la furosemide, poiché tali associazioni possono avere effetti negativi sulla funzionalità renale.

Se si associa Cefuroxim Fresenius i.v. a un antibiotico aminoglicosidico, i due preparati devono essere somministrati separatamente, poiché le cefalosporine inattivano in parte gli aminoglicosidi presenti nella miscela.

Come altri antibiotici, la cefuroxima può alterare la flora intestinale e quindi portare a una riduzione dell'assorbimento degli estrogeni e dell'efficacia dei contraccettivi orali combinati.

Raramente è stato dimostrato un antagonismo con cefoxitina, imipenem e cloramfenicolo. La rilevanza clinica di questi risultati in vitro non è nota.

Probenecid ritarda l'escrezione renale di Cefuroxim Fresenius i.v., aumentandone la concentrazione e prolungandone la permanenza nell'organismo. L'uso concomitante di probenecid non è raccomandato.

I batteriostatici possono interferire con l'effetto battericida delle cefalosporine.

Per determinare il glucosio nel sangue/plasma e nelle urine vanno utilizzati metodi enzimatici (glucosio-ossidasi o esochinasi). Sono state osservate interferenze con i metodi basati sulla riduzione (Benedikt, Fehling, Clinitest) (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Per determinare la creatinina va utilizzato il metodo del picrato alcalino (reazione di Jaffé).

Gravidanza

Gli studi sugli animali non hanno mostrato evidenze di teratogenicità o embriotossicità. Tuttavia, Cefuroxim Fresenius i.v. deve essere somministrato durante la gravidanza soltanto in caso di assoluta necessità.

Allattamento

La cefuroxima passa in piccola quantità nel latte materno. Nel bambino allattato al seno non può essere escluso il rischio di sensibilizzazione, diarrea e colonizzazione da lieviti. Durante il trattamento con Cefuroxim Fresenius i.v., l'allattamento è consentito soltanto in caso di assoluta necessità.

Non esistono studi sugli effetti di Cefuroxim Fresenius i.v. sulla capacità di guidare veicoli o sulla capacità di utilizzare macchine.

Le categorie di frequenza delle reazioni indesiderate riportate di seguito sono delle stime, dal momento che per la maggior parte delle reazioni i dati idonei per calcolare l'incidenza non sono disponibili. Inoltre, l'incidenza delle reazioni indesiderate associate alla cefuroxima sodica può variare a seconda dell'indicazione.

Dati provenienti dagli studi clinici sono stati utilizzati per determinare la frequenza delle reazioni avverse da molto comuni a rare. Le frequenze assegnate a tutte le altre reazioni avverse (ad esempio quelle che si verificano a <1/10'000) sono state determinate soprattutto utilizzando i dati post-marketing e si riferiscono alla frequenza di segnalazione piuttosto che alla frequenza reale.

La seguente convenzione è stata usata per la classificazione della frequenza degli effetti indesiderati:

molto comune ≥1/10,

comune ≥1/100 e <1/10,

non comune ≥1/1000 e <1/100,

raro ≥1/10'000 e <1/1000,

molto raro <1/10'000.

Infezioni ed infestazioni

Comune: sovracrescita di Candida. Sovracrescita di patogeni non sensibili (ad es. enterococchi) in caso di uso a lungo termine.

Patologie del sistema emolinfopoietico

Comune: neutropenia, eosinofilia, diminuzione della concentrazione di emoglobina.

Non comune: leucopenia, positività al test di Coombs.

Raro: trombocitopenia.

Molto raro: anemia emolitica.

Le cefalosporine come classe tendono ad essere assorbite sulla superficie delle membrane degli eritrociti e reagiscono con gli anticorpi diretti contro il farmaco, tanto da produrre positività al test di Coombs e molto raramente anemia emolitica. Possono esservi effetti sulle reazioni sierologiche di compatibilità.

Disturbi del sistema immunitario

Reazioni di ipersensibilità, ad es.

Raro: febbre da farmaco.

Molto raro: nefrite interstiziale, shock anafilattico, vasculite cutanea.

Lo shock anafilattico richiede contromisure immediate.

Vedere anche «Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo» e «Patologie renali e urinarie».

Patologie gastrointestinali

Non comune: disturbi gastrointestinali (nausea, vomito e diarrea).

Molto raro: colite pseudomembranosa (dovuta a Clostridium difficile, può manifestarsi durante o dopo il trattamento, vedere «Avvertenze e misure precauzionali»).

Patologie epatobiliari

Comune: innalzamenti transitori dei livelli sierici degli enzimi epatici.

Non comune: innalzamenti transitori della bilirubina.

Possono manifestarsi innalzamenti transitori dei livelli sierici degli enzimi epatici o della bilirubina, in particolare in pazienti con malattie epatiche preesistenti, ma non vi sono dati che indichino danni epatici.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Non comune: eruzione cutanea maculopapulare e orticaria, prurito.

Molto raro: eritema multiforme, necrolisi epidermica tossica e sindrome di Stevens-Johnson.

Vedere anche «Disturbi del sistema immunitario» e «Avvertenze e misure precauzionali».

Patologie renali e urinarie

Molto raro: incrementi della creatinina sierica, incrementi del BUN (azoto ureico nel sangue) e diminuzione della clearance della creatinina (cfr. anche «Avvertenze e misure precauzionali»).

Vedere anche «Disturbi del sistema immunitario».

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

Comune: reazioni nella sede di iniezione, comprendenti dolore e tromboflebite. La tromboflebite può in genere essere evitata con l'iniezione lenta (in 3–5 minuti).

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Il sovradosaggio delle cefalosporine parenterali può causare convulsioni (aggiustamento della dose in caso di ridotta funzionalità renale). Se si manifestano convulsioni, la somministrazione di Cefuroxim Fresenius i.v. deve essere interrotta immediatamente. Può essere indicato il trattamento con anticonvulsivanti. In caso di sovradosaggio marcato può essere opportuna l'emodialisi.

Codice ATC

J01DC02

Meccanismo d'azione

La cefuroxima è una cefalosporina semisintetica di 2a generazione per uso parenterale. L'effetto battericida della cefuroxima è dovuto all'inibizione della sintesi della parete cellulare.

Farmacodinamica

La prevalenza delle resistenze acquisite varia a seconda dell'area geografica e nel tempo e può essere molto elevata in determinate specie. È utile raccogliere informazioni sulla resistenza nell'area in questione, in particolare nel trattamento di infezioni severe.

Sensibilità dei patogeni in vitro alla cefuroxima

* l'efficacia clinica per la cefuroxima è stata dimostrata in studi clinici.

+ tutti gli Staphylococcus spp. meticillino-resistenti sono resistenti alla cefuroxima.

Patogeni comunemente sensibili:

Aerobi Gram-positivi:

Streptococcus pyogenes* (e altri streptococchi β-emolitici)

Staphylococcus aureus (isolati meticillino-sensibili)+

Stafilococchi coagulasi-negativi (isolati meticillino-sensibili)

Aerobi Gram-negativi:

Haemophilus influenzae (incl. ceppi ampicillino-resistenti)*

Haemophilus parainfluenzae*

Moraxella catarrhalis*

Specie per le quali la resistenza acquisita potrebbe essere un problema:

Aerobi Gram-positivi:

Streptococcus pneumoniae*

Gruppo dello Streptococcus viridans

Aerobi Gram-negativi:

Bordetella pertussis

Citrobacter spp. senza C. freundii

Enterobacter spp. senza E. aerogenes e E. cloacae

Escherichia coli*

Klebsiella spp. incl. K. pneumoniae*

Proteus mirabilis

Proteus spp. senza P. penneri e P. vulgaris

Providencia spp.

Salmonella spp.

Anaerobi Gram-positivi:

Clostridium spp. senza C. difficile

Peptostreptococcus spp.

Propionibacterium spp.

Anaerobi Gram-negativi:

Bacteroides spp. senza B. fragilis

Fusobacterium spp.

Specie intrinsecamente resistenti:

Aerobi Gram-positivi:

Enterococcus spp. incl. E. faecalis e E. faecium

Listeria monocytogenes

Aerobi Gram-negativi:

Acinetobacter spp.

Burkholderia cepacia

Campylobacter spp.

Citrobacter freundii

Enterobacter aerogenes

Enterobacter cloacae

Morganella morganii

Proteus penneri

Proteus vulgaris

Pseudomonas spp. incl. P. aeruginosa

Serratia spp.

Stenotrophomonas maltophilia

Anaerobi Gram-positivi:

Clostridium difficile

Anaerobi Gram-negativi:

Bacteroides fragilis

Altri microrganismi:

Chlamydia species

Mycoplasma species

Legionella species

In caso di infezioni dovute a patogeni moderatamente sensibili si raccomanda un test di sensibilità per poter escludere un'eventuale resistenza.

Breakpoint della cefuroxima sodica

I breakpoint della concentrazione minima inibente (MIC) stabiliti dal Comitato europeo sui test della sensibilità antibatterica (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing - EUCAST) sono i seguenti

Patogeno

Breakpoint (mg/L)

S

R

Enterobacteriaceae1

≤82

>8

Staphylococcus spp.

3

3

Streptococcus A, B, C e G

4

4

Streptococcus pneumoniae

≤0,5

>1

Streptococcus (altri)

≤0,5

>0,5

Haemophilus influenzae

≤1

>2

Moraxella catarrhalis

≤4

>8

Breakpoint non specie-specifici1

≤45

>85

1 I breakpoint delle cefalosporine per le Enterobacteriaceae comprendono tutti i meccanismi di resistenza importanti (comprese le ESBL e gli AmpC mediati dai plasmidi). Alcuni ceppi produttori di beta-lattamasi sono sensibili o di sensibilità intermedia alle cefalosporine di terza o quarta generazione con questi breakpoint e devono essere riportati come trovati, ossia la presenza o assenza di una ESBL non influenza in sé la categorizzazione di sensibilità. In molte aree, l'individuazione e la caratterizzazione delle ESBL è raccomandata o obbligatoria ai fini del controllo dell'infezione.

2 Il breakpoint si riferisce ad una dose di 1,5 g x 3 e solo a E. coli, P. mirabilis e Klebsiella spp.

3 La sensibilità degli stafilococchi alle cefalosporine si deduce dalla sensibilità alla meticillina, tranne che per la ceftazidima, cefixima e ceftibuten, che non hanno breakpoint e non devono essere usati per le infezioni da stafilococco.

4 La sensibilità ai beta-lattamici degli streptococchi beta-emolitici del gruppo A, B, C e G è dedotta dalla sensibilità alla penicillina.

5 I breakpoint si applicano alla dose endovenosa giornaliera di 750 mg x 3 e all'alta dose di almeno 1,5 g x 3.

S = sensibile, R = resistente

La resistenza batterica può essere naturale o acquisita.

Meccanismi di resistenza

La resistenza batterica alla cefuroxima può essere dovuta ad uno o più dei seguenti meccanismi:

  • idrolisi da parte delle beta-lattamasi inclusi (ma non limitati a) le beta-lattamasi ad ampio spettro (extended-spectrum beta-lactamases, ESBL) e gli enzimi AmpC che possono essere indotti o de-repressi stabilmente in alcune specie di batteri Gram-negativi
  • ridotta affinità delle proteine leganti la penicillina per la cefuroxima
  • impermeabilità della membrana esterna che limita l'accesso della cefuroxima alle proteine leganti la penicillina nei batteri Gram-negativi
  • pompe di efflusso batterico

Ci si aspetta che gli organismi che hanno acquisito resistenza ad altre cefalosporine iniettabili siano resistenti alla cefuroxima. In base al meccanismo di resistenza, gli organismi con resistenza acquisita alle penicilline possono dimostrare ridotta sensibilità o resistenza alla cefuroxima.

Come con altre penicilline e cefalosporine, può verificarsi resistenza crociata all'interno della stessa classe di antibiotici.

Efficacia clinica

Non applicabile.

Assorbimento

Dopo iniezione i.v. di una dose singola di 500 mg o 1000 mg nell'arco di 3 minuti, la concentrazione sierica immediatamente dopo l'iniezione è, rispettivamente, di 66 µg/ml e 99 µg/ml.

Con un'infusione i.v. di 500 mg o 750 mg di cefuroxima nell'arco di 30 minuti si raggiungono concentrazioni sieriche, rispettivamente, di 38 µg/ml e 52 µg/ml.

Distribuzione

Dopo iniezione i.v., l'antibiotico si distribuisce nella maggior parte dei liquidi e tessuti corporei. Il volume di distribuzione negli adulti sani è compreso tra 9,3 e 15,8 l/1,73 m². Il legame alle proteine è del 33–50%, a seconda del metodo utilizzato.

Concentrazioni elevate del principio attivo si riscontrano nei reni, nel cuore, nella colecisti, nel fegato, nella prostata, nelle ovaie, nell'utero, nelle ossa, nel tessuto adiposo, nella saliva, nel secreto bronchiale, nell'essudato delle ferite, nell'umor acqueo, nel liquido sinoviale, nel liquido pericardico, nel liquido peritoneale e nel liquido pleurico. La cefuroxima attraversa la barriera emato-encefalica soltanto in presenza di infiammazione delle meningi.

La cefuroxima attraversa la barriera placentare. La cefuroxima passa nel latte materno.

Metabolismo

La cefuroxima non viene metabolizzata ed è escreta immodificata per via renale entro 24 ore.

Eliminazione

L'emivita sierica dopo iniezione i.v. è di 1–2 ore. Il 90–100% di una dose viene escreto entro 24 ore con le urine in forma attiva, per la maggior parte nelle prime 6 ore. L'escrezione avviene in parti approssimativamente uguali mediante secrezione tubulare e filtrazione glomerulare.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Insufficienza renale: nei pazienti con disturbi della funzionalità renale, l'emivita sierica è prolungata. Il tempo di permanenza della sostanza nell'organismo dipende dalla severità dei disturbi della funzionalità renale. In pazienti anurici sono state determinate emivite di 15–22 ore.

Pediatria: nei neonati, l'emivita è inversamente proporzionale all'età. In neonati di 3 giorni (o meno) di vita sono state determinate emivite sieriche di 5–6 ore.

Dialisi: la cefuroxima può essere rimossa dal siero mediante emodialisi o dialisi peritoneale.

Non sono disponibili dati preclinici rilevanti per l'uso di Cefuroxim Fresenius i.v..

Incompatibilità

Cefuroxim Fresenius i.v. non deve essere aggiunto a una soluzione di idrogenocarbonato di sodio né miscelato con antibiotici aminoglicosidici nella stessa siringa. Il medicamento può essere miscelato soltanto con le soluzioni per infusione riportate alla voce «Indicazioni per la manipolazione».

Influenza su metodi diagnostici

Durante il trattamento con Cefuroxim Fresenius i.v., il test di Coombs diretto può talvolta essere positivo. Questo può avere effetti sulle reazioni sierologiche di compatibilità.

Per determinare il glucosio nel sangue/plasma e nelle urine vanno utilizzati metodi enzimatici (glucosio-ossidasi o esochinasi). Sono state osservate interferenze con i metodi basati sulla riduzione (Benedikt, Fehling, Clinitest).

Per determinare la creatinina va utilizzato il metodo del picrato alcalino (reazione di Jaffé).

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Stabilità della soluzione di cefuroxima pronta all'uso

Per ragioni microbiologiche vanno possibilmente utilizzate soltanto soluzioni appena preparate.

Cefuroxim Fresenius i.v. è stabile a 2–8 °C per 5 ore quando disciolto in acqua per preparazioni iniettabili o NaCl 0,9% o glucosio 5%. L'intensità di colore delle soluzioni pronte all'uso può aumentare in questo arco di tempo, senza che l'efficacia e la tollerabilità vengano alterate.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare i flaconcini a temperatura ambiente (15–25 °C) e al riparo dalla luce, nella confezione originale.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

Indicazioni per la manipolazione

Cefuroxim Fresenius i.v. è compatibile con le seguenti soluzioni per infusione:

  • acqua per preparazioni iniettabili,
  • NaCl 0,9%
  • Glucosio 5%

Per ottenere una soluzione limpida, scuotere delicatamente dopo l'aggiunta della soluzione.

Iniezione endovenosa

Al flaconcino da 750 mg devono essere aggiunti almeno 6 ml di acqua per preparazioni iniettabili, al flaconcino da 1500 mg devono essere aggiunti 15 ml per ottenere una soluzione limpida. Queste soluzioni possono essere iniettate lentamente (in 3–5 minuti) direttamente i.v..

Infusione breve (fino a 30 minuti)

Sciogliere 1500 mg di Cefuroxim Fresenius i.v. sostanza secca in 15 ml di acqua per preparazioni iniettabili e aggiungerli a 50-100 ml di soluzione per infusione (per le soluzioni per infusione compatibili, vedere sopra).

in caso di infusione intermittente mediante raccordo a Y, la somministrazione dell'altra soluzione deve essere interrotta durante la somministrazione di Cefuroxim Fresenius i.v..

Infusione con gocciolamento continuo

Per l'aggiunta a un'infusione con gocciolamento continuo, sciogliere 1500 mg di Cefuroxim Fresenius i.v. in 20 ml di acqua per preparazioni iniettabili e aggiungere la quantità necessaria alla soluzione per infusione.

Eliminare gli eventuali residui.

Esclusivamente monouso.

61338 (Swissmedic).

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

Maggio 2020.

Principes actifs

Cefuroximum (ut Cefuroximum natricum).

Excipients

Le flacon-ampoule de 750 mg de céfuroxime contient 39 mg de sodium.

Le flacon-ampoule de 1500 mg de céfuroxime contient 78 mg de sodium.

Flacon-ampoule de 750 mg et de 1500 mg de céfuroxime.

Poudre pour la préparation d'une solution pour injection ou perfusion.

Cefuroxim Fresenius i.v. est indiqué pour le traitement des infections suivantes chez l'adulte et chez l'enfant, y compris chez le nouveau-né (dès la naissance):

  • Pneumonie communautaire acquise.
  • Exacerbations aiguës d'une bronchite chronique.
  • Infections compliquées des voies urinaires, y compris pyélonéphrite.
  • Infections des tissus mous: cellulite, érysipèle et plaies infectées.
  • Infections intra-abdominales (voir «Mises en garde et précautions»).
  • Prophylaxie des infections en chirurgie gastro-intestinale (y compris œsophagienne), orthopédique, cardiovasculaire et gynécologique (y compris césarienne).

La sensibilité du germe en cause devrait être établie chaque fois que possible. En cas d'urgence, le traitement par Cefuroxim Fresenius i.v. peut être instauré avant la réception de l'antibiogramme.

Dans le traitement et la prévention d'infections avec présence très probable d'organismes anaérobies, la céfuroxime doit être administrée en association à d'autres agents antibactériens appropriés.

Les recommandations officielles pour un emploi adéquat des antibiotiques devraient être respectées, notamment les recommandations d'utilisation, afin d'éviter une augmentation de la résistance aux antibiotiques.

Cefuroxim Fresenius i.v. doit être administré par injection intraveineuse sur une durée de 3 à 5 minutes directement dans une veine ou à l'aide d'un goutte-à-goutte ou par perfusion de 30 à 60 minutes.

En général, Cefuroxim Fresenius i.v. administré en monothérapie est suffisamment efficace; en cas de nécessité, il peut cependant être associé à un aminoglycoside (toutefois, ne pas le mélanger dans la même seringue ou la même solution pour perfusion: voir «Incompatibilités» et «Remarques concernant la manipulation»). La fonction rénale devra cependant être surveillée attentivement (voir «Mises en garde et précautions» et «Interactions»).

Lors d'interventions gynécologiques ou intestinales, Cefuroxim Fresenius i.v. peut également être associé à titre prophylactique au métronidazole (forme orale, rectale ou parentérale).

Posologie usuelle

Adultes et adolescents à partir de 40 kg

Domaine d'application

Posologie

Pneumonie communautaire acquise et exacerbations aiguës d'une bronchite chronique

750 mg toutes les 8 heures (en intraveineux)

Infections des tissus mous: cellulite, érysipèle et plaies infectées

Infections intra-abdominales

Infections compliquées des voies urinaires, y compris pyélonéphrite

1,5 g toutes les 8 heures (en intraveineux)

Infections sévères

750 mg toutes les 6 heures (en intraveineux)

1,5 g toutes les 8 heures (en intraveineux)

Prévention des infections en chirurgie gastro-intestinale, gynécologique (y compris césarienne) et orthopédique

1,5 g lors de l'induction de l'anesthésie, avec ajout possible de deux doses de 750 mg (en intramusculaire) après 8 heures et 16 heures (l'administration intramusculaire ne peut pas être réalisée avec Cefuroxim Fresenius i.v.)

Prévention des infections en chirurgie cardiovasculaire et chirurgie de l'œsophage

1,5 g à l'induction de l'anesthésie, suivis de 750 mg (en intramusculaire) toutes les 8 heures pendant 24 heures (l'administration intramusculaire ne peut pas être réalisée avec Cefuroxim Fresenius i.v.)

Enfants (<40 kg)

Nourrissons et enfants en bas âge >3 semaines et enfants <40 kg

Nourrissons (de la naissance à 3 semaines)

Pneumonie communautaire acquise

30 à 100 mg/kg/jour (en intraveineux) en 3 ou 4 prises distinctes;

une dose de 60 mg/kg/jour est appropriée pour la plupart des infections

30 à 100 mg/kg/jour (en intraveineux) en 2 ou 3 prises distinctes (voir «Pharmacocinétique»)

Infections compliquées des voies urinaires, y compris pyélonéphrite

Infections des tissus mous: cellulite, érysipèle et plaies infectées

Infections intra-abdominales

Le moment du passage d'un traitement parentéral à un traitement oral dépend du degré de gravité de l'infection, de l'état clinique du patient et de la sensibilité du germe en cause. En l'absence d'amélioration de l'état clinique au bout de 72 heures, ne pas passer au traitement oral par la céfuroxime.

Instructions posologiques particulières

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

La céfuroxime est principalement éliminée par les reins. Chez les patients ayant un dysfonctionnement de la fonction hépatique, aucun effet sur la pharmacocinétique de la céfuroxime n'est attendu.

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

La céfuroxime est pratiquement intégralement éliminée par les reins.

Aussi bien l'expérimentation animale que les résultats cliniques, montrent une très bonne tolérance rénale à la céfuroxime. Néanmoins, chez les patients souffrant d'une altération manifeste de la fonction rénale, la dose devrait être réduite pour compenser le ralentissement de l'élimination. Les directives suivantes sont applicables:

Clairance de la créatinine

T½ (h)

Dose (mg)

≥20 mL/min/1,73 m2

1,7–2,6

Il n'est pas nécessaire de réduire la dose standard (750 mg à 1,5 g trois fois par jour)

10-20 mL/min/1,73 m2

4,3–6,5

750 mg deux fois par jour

<10 mL/min/1,73 m2

14,8–22,3

750 mg une fois par jour

Patients sous hémodialyse

3,75

Une dose supplémentaire de 750 mg doit être administrée par voie intraveineuse ou par voie intramusculaire à la fin de chaque dialyse (l'administration intramusculaire ne peut pas être réalisée avec Cefuroxim Fresenius i.v.). En plus de l'utilisation parentérale, la céfuroxime sodique peut être incorporée dans le liquide de dialyse péritonéale (habituellement 250 mg par 2 litres de liquide de dialyse)

Patients ayant une insuffisance rénale sous hémofiltration artérioveineuse continue (HAVC) ou hémofiltration à haut débit (HD) en unité de soins intensifs

7,9–12,6 (HAVC)

1,6 (HD)

750 mg deux fois par jour. Pour une hémofiltration à faible débit, suivre la posologie recommandée en cas d'insuffisance rénale

Hypersensibilité à la céfuroxime ou à d'autres céphalosporines.

Antécédents d'hypersensibilité sévère (p.ex. réaction anaphylactique) à tout autre type d'agent antibactérien de la famille des bêta-lactamines (pénicillines, carbapénèmes et monobactames).

Réactions d'hypersensibilité

La prudence est de rigueur chez les sujets allergiques à la pénicilline, notamment lors d'antécédents d'anaphylaxie, car l'apparition d'une allergie croisée est possible.

Chez les patients présentant un asthme bronchique, un rhume des foins ou une urticaire, une prudence particulière s'impose lors de l'emploi de Cefuroxim Fresenius i.v., les réactions d'hypersensibilité étant plus fréquentes chez ces patients. Il est conseillé d'effectuer un test intracutané avant le début du traitement, pour déterminer la réaction de ces patients.

À l'apparition de réactions allergiques, Cefuroxim Fresenius i.v. doit être arrêté et un traitement approprié doit être instauré. Lors de réactions d'hypersensibilité sévères et aiguës, il convient d'administrer de l'adrénaline, des antihistaminiques ou des corticostéroïdes.

Des réactions médicamenteuses cutanées sévères (SCAR) telles que syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique, exanthème médicamenteux avec éosinophilie et symptômes systémiques (DRESS), érythème polymorphe et pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG) ont été rapportées chez des patients sous traitement par des antibiotiques bêta-lactamines, dont la céfuroxime sodique (voir aussi «Effets indésirables»). En cas de survenue de telles réactions, Cefuroxim Fresenius i.v. doit être arrêté immédiatement et un traitement de substitution doit être envisagé.

Prolifération de micro-organismes non sensibles

Comme avec d'autres antibiotiques, une administration de céfuroxime peut favoriser la multiplication de Candida. Lors d'une administration prolongée, une multiplication des germes non sensibles (par ex. entérocoques, Clostridium difficile) peut également se développer, ce qui rend nécessaire l'interruption du traitement. Une surveillance attentive du patient est donc indispensable. Des mesures thérapeutiques adéquates doivent être adoptées lorsqu'une surinfection apparaît au cours du traitement.

La survenue de diarrhées pendant ou après le traitement par Cefuroxim Fresenius i.v. peut indiquer une infection par Clostridium difficile, surtout si les diarrhées sont sévères, persistantes et/ou sanguinolentes. L'évolution la plus sévère est la colite pseudo-membraneuse. Si une telle complication est suspectée, le traitement par Cefuroxim Fresenius i.v. doit immédiatement être arrêté et le patient doit être soumis à un examen approfondi en vue d'une éventuelle antibiothérapie spécifique (p.ex. métronidazole, vancomycine). L'administration de médicaments susceptibles d'inhiber le péristaltisme est contre-indiquée dans cette situation clinique.

Les antibiotiques seront administrés avec prudence aux patients présentant des antécédents d'affections gastro-intestinales, en particulier à ceux ayant souffert de colites.

Insuffisance rénale

En cas de fonction rénale diminuée, la posologie de Cefuroxim Fresenius i.v. doit être adaptée au degré de gravité de l'insuffisance rénale (voir «Instructions posologiques particulières»).

Association à des diurétiques puissants ou des aminoglycosides

La prudence est de rigueur lors de l'association de hautes doses de céphalosporines et de diurétiques particulièrement puissants et/ou d'aminoglycosides, car cela pourrait influencer la fonction rénale de manière défavorable (voir «Interactions»).

Pendant le traitement, la fonction rénale doit être continuellement surveillée chez les patients polymédiqués, chez les patients présentant des lésions rénales préexistantes, et, d'une manière générale, chez les patients âgés.

Infections intra-abdominales

En raison de son spectre d'activité, la céfuroxime n'est pas adaptée au traitement d'infections dues à des bactéries à Gram négatif non fermentaires (voir «Propriétés/Effets»).

Utilisation intracamérale et toxicité oculaire

Une toxicité oculaire sévère incluant une opacification de la cornée, une toxicité rétinienne et une baisse de l'acuité visuelle ont été rapportées après administration intracamérale de céfuroxime. Cefuroxim Fresenius i.v. ne doit pas être administré par voie intracamérale.

Interférence avec les tests diagnostiques de laboratoire

La positivité du test de Coombs associée à l'utilisation de céfuroxime peut interférer avec les tests de compatibilité sanguine croisée (voir «Interactions»).

Une légère interférence avec les méthodes basées sur la réduction du cuivre (test de Benedict, réaction de Fehling, Clinitest) peut être observée. Toutefois, ceci ne devrait pas entraîner de résultat faussement positif, comme cela peut se produire avec d'autres céphalosporines.

Il est recommandé d'utiliser la méthode à la glucose oxydase ou à l'hexokinase pour le dosage du taux sanguin/plasmatique de glucose chez les patients recevant de la céfuroxime sodique, étant donné que les tests utilisant le ferrocyanure peuvent produire un résultat faussement négatif.

Informations importantes concernant des excipients

La poudre Cefuroxim Fresenius i.v. pour la préparation d'une solution pour injection ou perfusion contient 39 mg de sodium par flacon de Cefuroxim Fresenius i.v. de 750 mg et 78 mg de sodium par flacon de Cefuroxim Fresenius i.v. de 1500 mg, soit respectivement 1,95% et 3,9% de l'apport alimentaire quotidien maximal de 2 g de sodium recommandé par l'OMS pour un adulte. La dose quotidienne maximale de ce médicament correspond à 11,7% de l'apport alimentaire quotidien maximal de sodium recommandé par l'OMS. Il convient d'en tenir compte chez les personnes suivant un régime contrôlé en sodium.

Lors d'un traitement prolongé, il convient de procéder aux contrôles habituels de la formule sanguine et des fonctions hépatique et rénale.

L'association de Cefuroxim Fresenius i.v. avec un aminoglycoside présente, in vitro, le plus souvent une action additive, voire parfois synergique. Toutefois, les traitements par des doses élevées de céphalosporines doivent faire l'objet d'une prudence particulière chez les patients prenant un aminoglycoside et/ou un diurétique puissant comme le furosémide, car une altération de la fonction rénale par de telles associations est possible. Lorsque Cefuroxim Fresenius i.v. est associé à un aminoglycoside, les deux produits doivent être administrés séparément, les céphalosporines pouvant entraîner une inactivation partielle des aminoglycosides dans une solution mixte.

Comme d'autres antibiotiques, la céfuroxime peut affecter la flore intestinale, ce qui peut conduire à une diminution de l'absorption d'oestrogènes et de l'efficacité des contraceptifs oraux combinés.

Dans de rares cas, un antagonisme avec la céfoxitine, l'imipenem ou le chloramphénicol a été démontré. L'importance clinique de ces résultats obtenus in vitro n'est pas connue.

Le probénécide ralentit l'élimination rénale de Cefuroxim Fresenius i.v., augmentant ainsi sa concentration et prolongeant sa durée de persistance dans l'organisme. L'utilisation concomitante de probénécide n'est pas recommandée.

Les bactériostatiques sont susceptibles d'interférer avec l'action bactéricide des céphalosporines.

La détermination des concentrations sanguines/plasmatiques ou urinaires de glucose doit être réalisée à l'aide de méthodes enzymatiques (méthodes basées sur la glucose oxydase ou à l'hexokinase). Des interférences avec la méthode du test par réduction (Benedikt, Fehling, Clinitest) ont été observées (voir «Mises en garde et précautions»).

Pour la détermination de la créatinine, il faut utiliser la méthode au picrate alcalin (réaction de Jaffé).

Grossesse

L'expérimentation animale n'a révélé aucun indice évoquant des effets tératogènes ou embryotoxiques. Néanmoins, Cefuroxim Fresenius i.v. ne devrait être administré pendant la grossesse qu'en cas de nécessité absolue.

Allaitement

Une faible quantité de céfuroxime passe dans le lait maternel. Chez le nourrisson allaité, le risque d'une sensibilisation, de diarrhées ou d'une colonisation par les Blastomyces ne peut être exclue. Au cours du traitement par Cefuroxim Fresenius i.v., il ne faut donc allaiter qu'en cas de nécessité absolue.

Il n'existe pas d'études quant à l'influence de Cefuroxim Fresenius i.v. sur l'aptitude à conduire des véhicules ou utiliser des machines.

Les catégories de fréquence indiquées ci-dessous pour les différents effets indésirables ne sont que des valeurs estimées, étant donné que, pour la plupart de ces effets, les données disponibles sont insuffisantes pour permettre un calcul exact de leur incidence.  De plus, en présence de céfuroxime sodique, l'incidence des effets indésirables est susceptible de varier en fonction de l'indication.

La fréquence des effets indésirables, de très fréquents jusqu'à rares, provient des données extraites des études cliniques. Les fréquences de toutes les autres réactions indésirables (c-à-d. réactions avec une incidence <1/10'000) proviennent, pour la plupart, de données obtenues à partir de rapports d'expérience (rapport de post-commercialisation) et correspondent donc à la fréquence de signalement et non à la fréquence d'apparition réelle.

Pour classifier la fréquence des effets indésirables, les définitions suivantes ont été adoptées:

très fréquents ≥1/10,

fréquents ≥1/100 à <1/10,

occasionnels ≥1/1'000 à <1/100,

rares ≥1/10'000 à <1/1'000,

très rares <1/10'000.

Infections et infestations

Fréquents: prolifération de Candida. Prolifération de germes non sensibles (p.ex. des entérocoques) lors d'une administration prolongée.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Fréquents: neutropénie, éosinophilie, diminution du taux d'hémoglobine.

Occasionnels: leucopénie, test de Coombs positif.

Rares: thrombocytopénie.

Très rares: anémie hémolytique.

Les antibiotiques de la classe des céphalosporines ont tendance à être absorbés à la surface des membranes des globules rouges et à réagir avec des anticorps dirigés contre le médicament. Ceci peut conduire alors à un test de Coombs positif (pouvant interférer avec les tests de compatibilité sanguine croisée) et dans de très rares cas, à une anémie hémolytique.

Affections du système immunitaire

Réactions d'hypersensibilité, entre autres.

Rares: fièvre médicamenteuse.

Très rares: néphrite interstitielle, choc anaphylactique, vasculite cutanée.

Le choc anaphylactique impose des mesures thérapeutiques immédiates.

Voir aussi sous «Affections de la peau et du tissu sous-cutané» et «Affections du rein et des voies urinaires».

Affections gastro-intestinales

Occasionnels: troubles gastro-intestinaux (nausées, vomissements et diarrhées).

Très rares: colite pseudomembraneuse (due à Clostridium difficile; peut apparaître au cours ou après l'arrêt du traitement; voir «Mises en garde et précautions»).

Affections hépatobiliaires

Fréquents: élévation transitoire des taux sériques des enzymes hépatiques.

Occasionnels: élévation transitoire de la bilirubine.

Une augmentation transitoire des taux sériques des enzymes hépatiques ou de la bilirubine est possible, en particulier chez les patients présentant des antécédents d'affections hépatiques; cependant, il n'existe pas d'indices évoquant une atteinte hépatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: éruptions cutanées maculopapuleuses ou urticariennes, prurit.

Très rares: érythème polymorphe, épidermolyse toxique et syndrome de Stevens-Johnson.

Voir aussi «Affections du système immunitaire» et «Mises en garde et précautions».

Affections du rein et des voies urinaires

Très rares: augmentation de la créatinine sérique et/ou de l'azote uréique sanguin (BUN) dans le sang, de même que diminution de la clairance de la créatinine (voir aussi «Mises en garde et précautions»).

Voir aussi «Affections du système immunitaire».

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquents: réactions au site d'injection, y compris douleur et thrombophlébite. La thrombophlébite peut dans une large mesure être évitée par une injection lente du produit (en 3 à 5 minutes).

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Un surdosage de céphalosporines, administrées par voie parentérale, risque de provoquer des convulsions (tenir compte de l'ajustement posologique lors d'insuffisance rénale). De tels cas imposent un arrêt immédiat du traitement par Cefuroxim Fresenius i.v. Le recours à des anticonvulsivants peut être indiqué. Une hémodialyse peut s'avérer utile en cas de surdosage sévère.

Code ATC

J01DC02

Mécanisme d'action

La céfuroxime est une céphalosporine semi-synthétique de la 2e génération destinée à l'application parentérale. L'action bactéricide de la céfuroxime repose sur l'inhibition de la synthèse de la paroi bactérienne.

Pharmacodynamique

La prévalence des résistances acquises varie selon les régions géographiques et fluctue dans le temps; elle peut être très élevée chez certaines espèces.

Il est utile de disposer d'informations sur les résistances présentes dans la région considérée, surtout lorsqu'il s'agit de traiter des infections sévères.

Sensibilité des germes à la céfuroxime in vitro

* L'efficacité clinique à céfuroxime a été démontrée dans des études cliniques.

+ Toutes les bactéries Staphylococcus spp. résistantes à la méthicilline sont résistantes à la céfuroxime.

Germes généralement sensibles:

Germes aérobies à Gram positif:

Streptococcus pyogenes* (et autres streptocoques β-hémolytiques)

Staphylococcus aureus (isolats sensibles à la méthicilline)+

Staphylocoques à coagulase négative (isolats sensibles à la méthicilline)

Germes aérobies à Gram négatif:

Haemophilus influenzae (y compris souches résistantes à l'ampicilline)*

Haemophilus parainfluenzae*

Moraxella catarrhalis*

Espèces pouvant constituer un problème en cas de résistance acquise:

Germes aérobies à Gram positif:

Streptococcus pneumoniae*

Groupe Streptococcus viridans

Germes aérobies à Gram négatif:

Bordetella pertussis

Citrobacter spp. sans C. freundii

Enterobacter spp. sans E. aerogenes et E. cloacae

Escherichia coli*

Klebsiella spp., y compris K. pneumoniae*

Proteus mirabilis

Proteus spp. sans P. penneri et P. vulgaris

Providencia spp.

Salmonella spp.

Germes anaérobies à Gram positif:

Clostridium spp. sans C. difficile

Peptostreptococcus spp.

Propionibacterium spp.

Germes anaérobies à Gram négatif:

Bacteroides spp. sans B. fragilis

Fusobacterium spp.

Espèces résistantes intrinsèquement:

Germes aérobies à Gram positif:

Enterococcus spp., y compris E. faecalis et E. faecium

Listeria monocytogenes

Germes aérobies à Gram négatif:

Acinetobacter spp.

Burkholderia cepacia

Campylobacter spp.

Citrobacter freundii

Enterobacter aerogenes

Enterobacter cloacae

Morganella morganii

Proteus penneri

Proteus vulgaris

Pseudomonas spp., y compris P. aeruginosa

Serratia spp.

Stenotrophomonas maltophilia

Germes anaérobies à Gram positif:

Clostridium difficile

Germes anaérobies à Gram négatif:

Bacteroides fragilis

Autres micro-organismes:

Chlamydia species

Mycoplasma species

Legionella species

En cas de sensibilité modérée du germe pathogène responsable de l'infection, il est conseillé de procéder à un test de sensibilité permettant d'exclure une résistance éventuelle.

Concentrations critiques de la céfuroxime sodique

Les valeurs limites des concentrations minimales inhibitrices (CMI) établies par l'European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) sont les suivantes:

Micro-organisme

Valeurs limites de sensibilité (mg/l)

S

R

Entérobactéries1

≤82

>8

Staphylococcus spp.

3

3

Streptococcus des groupes A, B, C et G

4

4

Streptococcus pneumoniae

≤0,5

>1

Streptococcus (autre)

≤0,5

>0,5

Haemophilus influenzae

≤1

>2

Moraxella catarrhalis

≤4

>8

Valeurs limites non reliées à une espèce1

≤45

>85

1 Les valeurs limites des céphalosporines pour les entérobactéries enregistrent tout mécanisme de résistance clinique important (y compris les BLSE et les enzymes AmpC à médiation plasmidique). Certaines souches produisant des bêta-lactamases sont sensibles ou de sensibilité intermédiaire aux céphalosporines de 3ème ou 4ème génération à ces valeurs limites et doivent être rapportées en conséquence, c'est-à-dire que la présence ou l'absence d'une BLSE n'influence pas en soi la catégorisation de la sensibilité. Dans de nombreux cas, la détection et la caractérisation d'une BLSE sont recommandées ou obligatoires, à des fins de contrôle des infections.

2 La valeur limite fait référence à une dose de 1,5 g × 3 et à E. coli, P. mirabilis et Klebsiella spp. uniquement.

3 La sensibilité des staphylocoques aux céphalosporines est déduite de la sensibilité à la méticilline, excepté pour la ceftazidime, le céfixime et le ceftibutène, pour lesquels il n'existe pas de valeur limite et qu'il convient de ne pas utiliser pour des infections à staphylocoques.

4 La sensibilité aux bêta-lactamines des streptocoques bêta-hémolytiques des groupes A, B, C et G est déduite de la sensibilité à la pénicilline.

5 Les valeurs limites s'appliquent à une dose intraveineuse journalière de 750 mg × 3 et à une dose élevée d'au moins 1,5 g × 3.

S = sensible, R = résistant

Une résistance bactérienne peut être naturelle ou acquise.

Mécanismes de résistance

La résistance bactérienne à la céfuroxime peut être due à un ou plusieurs des mécanismes suivants:

  • hydrolyse par des bêta-lactamases, incluant (mais non limité à) des bêta-lactamases à spectre étendu (BLSE) et par les enzymes Amp-C pouvant être induites ou subir une dérépression stable chez certaines espèces bactériennes aérobies à Gram négatif
  • affinité réduite des protéines de liaison aux pénicillines pour la céfuroxime
  • imperméabilité de la membrane externe, limitant l'accès de la céfuroxime aux protéines de liaison aux pénicillines dans les bactéries à Gram négatif
  • pompes d'efflux bactériennes

Les organismes ayant une résistance acquise à d'autres céphalosporines injectables sont susceptibles d'être résistantes à la céfuroxime. En fonction du mécanisme de résistance, les organismes avec une résistance acquise aux pénicillines peuvent présenter une sensibilité réduite ou une résistance à la céfuroxime.

A l'instar d'autres pénicillines et céphalosporines, une résistance croisée peut apparaître avec des antibiotiques de la même famille.

Efficacité clinique

Pas d'information.

Absorption

Après l'injection intraveineuse d'une dose unique de 500 mg ou de 1000 mg, pratiquée sur 3 minutes, la concentration sérique immédiatement après l'application s'élève à 66 µg/ml, resp. à 99 µg/ml.

Lors d'une perfusion intraveineuse de 500 mg ou de 750 mg de céfuroxime, effectuée sur 30 minutes, les concentrations sériques atteignent 38 µg/ml, resp. 52 µg/ml.

Distribution

Après une injection i.v., l'antibiotique diffuse dans la plupart des liquides corporels et des tissus. Le volume de distribution chez l'adulte sain est compris entre 9,3 et 15,8 l/1,73 m². La liaison aux protéines plasmatiques est de 33 à 50%, selon la méthode de détermination.

Le principe actif peut être retrouvé à hautes concentrations dans les reins, le coeur, la vésicule biliaire, le foie, la prostate, les ovaires, l'utérus, les os, le tissu adipeux, la salive, la sécrétion bronchique, les exsudats de plaies, l'humeur aqueuse, ainsi que dans les liquides synovial, péricardique, péritonéal et pleural. La céfuroxime ne franchit la barrière hémato-encéphalique qu'en cas d'inflammation des méninges.

La céfuroxime traverse la barrière placentaire. Le céfuroxime passe dans le lait maternel.

Métabolisme

La céfuroxime n'est pas métabolisée; elle est éliminée dans les 24 heures sous forme inchangée par voie rénale.

Élimination

Après injection i.v., la demi-vie sérique est de 1 à 2 heures. 90 à 100% de la dose administrée sont éliminés au bout de 24 heures sous forme d'antibiotique actif dans les urines, la majeure partie dans les 6 premières heures. L'élimination se fait, environ à parts égales, par sécrétion tubulaire et filtration glomérulaire.

Cinétique pour certains groupes de patients

Insuffisance rénale: chez les patients présentant des troubles de la fonction rénale, la demi-vie sérique est prolongée. La persistance de la substance dans l'organisme dépend du degré de gravité de l'atteinte rénale. Chez le patient anurique, des demi-vies de 15 à 22 heures ont été mesurées.

Pédiatrie: chez le nouveau-né, la demi-vie est inversement proportionnelle à l'âge. Chez des nouveau-nés âgés de 3 jours (ou plus jeunes), des demi-vies sériques de 5 à 6 heures ont été mesurées.

Dialyse: la céfuroxime peut être éliminée du sérum par hémodialyse ou dialyse péritonéale.

On ne dispose pas de données précliniques pertinentes quant à l'utilisation de Cefuroxim Fresenius i.v.

Incompatibilités

Cefuroxim Fresenius i.v. ne doit pas être administré avec une solution de hydrogénocarbonate de sodium et ne doit pas être mélangé à des antibiotiques aminoglycosides dans la même seringue. Le médicament ne doit être mélangé qu'avec les solutions pour perfusion mentionnées sous «Remarques concernant la manipulation».

Influence sur les méthodes de diagnostic

Un traitement par Cefuroxim Fresenius i.v. peut occasionnellement provoquer une positivation du test de Coombs direct, ce qui peut influencer l'épreuve sérologique de compatibilité croisée.

Pour le dosage du glucose dans le sang/plasma ou dans les urines, il convient d'utiliser une méthode enzymatique (méthode à la glucose-oxydase ou à l'hexokinase). Des interférences avec les tests de réduction (Benedikt, Fehling, Clinitest) ont été observées.

Pour le dosage de la créatinine, la méthode au picrate alcalin (réaction de Jaffé) doit être utilisée.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Stabilité de la solution de céfuroxime reconstituée

Pour des raisons microbiologiques, n'utiliser dans la mesure du possible que des solutions fraîchement préparées.

Cefuroxim Fresenius i.v. peut se conserver pendant 5 heures à 2–8 °C s'il est dilué dans de l'eau pour préparation injectable ou dans du NaCl à 0,9% ou du glucose à 5%. La couleur des solutions préparées peut s'intensifier au cours de cette période sans que l'effet et la tolérance soient modifiés.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver les flacons-ampoules à température ambiante (15-25 °C) et à l'abri de la lumière dans leur emballage d'origine.

Conserver hors de portée des enfants.Remarques concernant la manipulation

Cefuroxim Fresenius i.v. est compatible avec les solutions pour perfusion suivantes:

  • eau pour préparation injectable;
  • NaCl à 0,9%;
  • glucose à 5%.

Afin d'obtenir une solution limpide, il convient de la secouer doucement après l'ajout de la solution.

Injection intraveineuse

Il faut ajouter au moins 6 ml d'eau pour préparation injectable au flacon-ampoule de 750 mg et 15 ml au flacon-ampoule de 1500 mg pour obtenir une solution limpide. Ces solutions peuvent être administrées directement en injection i.v. lente (en 3 à 5 minutes).

Perfusion brève (jusqu'à 30 minutes)

Dissoudre 1500 mg de substance sèche de Cefuroxim Fresenius i.v. dans 15 ml d'eau pour préparation injectable et ajouter cette solution à 50-100 ml de solution pour perfusion (solutions pour perfusion compatibles indiquées ci-dessus).

Si la perfusion est administrée de manière intermittente via un dispositif en Y, l'apport de l'autre solution doit être interrompue pendant la perfusion de Cefuroxim Fresenius i.v.

Perfusion continue

En cas d'ajout à une perfusion continue, diluer 1500 mg de Cefuroxim Fresenius i.v. dans 20 ml d'eau pour préparation injectable et ajouter à la solution pour perfusion en quantité nécessaire.

Jeter les restes de produit.

Pour usage unique.

61338 (Swissmedic).

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

Mai 2020.

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Bewertungen

Ten Soldier 42 Rezensionen

Super freundliche Angeschtelte.Sehr gute Bedienung u.hilfsbereit. Einfach die Beste Apotheke d.ganzen Stadt St.Gallen.

David Lauber 41 Rezensionen

Toller Service und sehr freundliche Angestellte! Leider etwas klein, aber ansonsten nicht zu bemängeln!

Géraldine Schmid 7 Rezensionen

Gute Leute und Ort .Sollten mehr so gute Apotheken existieren.Super!!!!!

Bootsschule L. 91 Rezensionen

Kompetente Beratung, äusserst freundlich Bedienung, übersichtliche Apotheke, nur zum Weiterempfehlen

Michael Kobler 156 Rezensionen

Trotz sehr viel Arbeit mit Corona, ausserordentlich flexibel und freundlich!

Reto kuratli 3 Rezensionen

Super kompetent und angenehme, freundliche Bedienung

Marcel Baumgartner 35 Rezensionen

Hier wird der Kunde sehr freundlich und mit viel Fachwissen beraten und bedient. Komme gerne wieder was bei euch kaufen.

Branka Simic-Zorc 1 Rezensionen

Kompetent, freundlich und wirklich service-orientiert!

D. R. 26 Rezensionen

Das Personal ist sehr freundlich und kompetent. Die Apotheke hat einen sehr heimeligen Charme. Hier geht man immer gerne hin.

Daniela Blescher 21 Rezensionen

Mir wurde diese Apotheke wärmstens empfohlen. Die Apothekerin ist sehr kompetent und extrem freundlich. Als Kunde wird man mit jeglichem Anliegen/ Sorge ernst genommen und fühlt sich wohl und in guten Händen. Kann sie nur weiter empfehlen!!!

Thomas Müller 4 Rezensionen

Sehr freundliche und kompetente Apothekerin.

Peter Müller-A. N. 20 Rezensionen

freundliche Bedienung viel Auswahl.!!

Urs Berger 416 Rezensionen

sympathisches, hilfsbereites personal

Skyfly _ 11 Rezensionen

TOP
(Übersetzt von Google)
OBEN

David Fleitas 3 Rezensionen

Gute Aufmerksamkeit und Service.

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