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Toxogonin Injektionslösung 250mg/ml O Cons 5 Ampullen 1ml buy online
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Toxogonin Inj Lös 250 mg/ml 5 Amp 1 ml

  • 173.57 CHF

  • Price in reward points: 3131
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Safe payments
  • Availability: In stock
  • Brand: CURATIS AG
  • Product Code: 4357325
  • ATC-code V03AB13
  • EAN 7680315140115

Ingredients:

Obidoxim chlorid 250 mg.

QR Toxogonin Injektionslösung 250mg/ml O Cons 5 Ampullen 1ml buy online

Description

Wirkstoff: Obidoximchlorid.

Hilfsstoff: Wasser für Injektionszwecke.

1 Ampulle (1 ml) enthält 0.25 g Obidoximchlorid.

Antidota, Mittel gegen Vergiftungen mit Organophosphaten.

Initialdosis

Erwachsene: 250 mg (4 mg/kg Körpergewicht) langsam i.v. als Bolus; Kinder: 4-8 mg/kg Körpergewicht langsam i.v.. Die erste Anwendung sollte so früh wie möglich erfolgen.

Die Weiterbehandlung erfolgt mit einer Dauerinfusion von 750 mg/24 h; Kinder mit 10 mg/kg Körpergewicht/Tag.

Alternativ zur Dauerinfusion kann eine Intervallbehandlung mit 4-8 mg/kg KG alle 2-4 h erfolgen.

Art und Dauer der Anwendung

Der Verabreichung von Toxogonin gehen allgemeine Massnahmen der Notfallmedizin und erste Atropin-Gaben voraus! Da die Massnahmen der ersten Viertelstunde für das Schicksal des vergifteten Patienten entscheidend sind, muss die Behandlung bereits vor der Klinikeinweisung beginnen! Folgende Massnahmen sind möglichst rasch durchzuführen.

Allgemeine Massnahmen

Generell: Freihalten der Atemwege (Intubation), Sekretabsaugung und evtl. künstliche Beatmung.

Sofortiger intravenöser Zugang, Volumensubstitution (Plasmaexpander).

Bei Lungenödem (bronchiale Sekretflut!) sofort Atropin hoch dosiert.

Bei Giftaufnahme per os: sofortige Magenspülung und anschliessende Instillation von Aktivkohle, ggf. mit Wiederholung. Bei Bewusstseinsstörung bzw. Bewusstlosigkeit Magenspülung nur nach Intubation.

Bei Giftaufnahme durch die Haut: Entfernung der Kleider und Ganzkörperwaschung mit Natriumbicarbonatlösung oder Polyäthylenglykol.

Atropin-Medikation

So schnell wie möglich Atropin geben: 2-5 mg intravenös, im Abstand von 5-15 Min. wiederholen bis zur deutlichen Atropinisierung (Kontrolle anhand der Mundtrockenheit bzw. der Menge des Bronchialsekrets bei intubierten Patienten). Die Atropin-Toleranz ist bei Organophosphat-Vergiftungen sehr hoch. Einzeldosen bei Kindern 0.05 mg/kg.

Die systematische Behandlung mit Atropin muss schon vor dem Transport in das Krankenhaus eingeleitet werden. Sie dient der Bekämpfung des drohenden Herzstillstandes in der Bradykardie. Die Atropinisierung sollte bis zum Auftreten von Zeichen einer Überdosierung gehen (heisse, trockene Haut, Mundtrockenheit, leichte Tachykardie).

Toxogonin-Medikation

Zur Beachtung: Die Toxogonin-Anwendung macht auf keinen Fall Atropin überflüssig!

Anschliessend an die ersten Atropin-Gaben beginnt die spezifische Antidot-Behandlung mit Toxogonin erst als Bolus langsam intravenös: Erwachsene 1 Ampulle à 250 mg (ca. 4 mg/kg KG) resp. bei Kindern 4-8 mg/kg KG. Diese Medikation wird als Dauerinfusion mit 750 mg/24 h (Kinder 10 mg/kg KG/Tag) fortgeführt, bis die Organophosphatkonzentration unter den kritischen Wert gesunken ist.

Die erste Toxogonin-Gabe sollte möglichst nicht später als 6 Stunden nach der Intoxikation erfolgen (dies gilt nicht für die Atropin-Gabe).

Da Tierversuche bei intraarterieller Injektion von Toxogonin eine gewisse Reizwirkung gezeigt haben, sei auf die Notwendigkeit einer lege artis durchzuführenden intravenösen Injektion besonders hingewiesen.

Toxogonin kann auch intramuskulär injiziert werden.

Falls der Injektion von Toxogonin bei einer Insektizid-Vergiftung nicht innerhalb kurzer Zeit eine deutliche Besserung folgt, liegt mit grosser Wahrscheinlichkeit keine durch Toxogonin beeinflussbare Organophosphat-Vergiftung vor oder es handelt sich um bereits gealterte und nicht mehr mit Toxogonin reaktivierbare Acetylcholinesterasen. Weitere Injektionen von Toxogonin sollten dann unterbleiben.

In Abhängigkeit von der wechselnden individuellen Vergiftungssituation wie insbesondere Art und Menge der aufgenommenen Organophosphate sowie weiteren Faktoren lässt sich das Ausmass der mit Toxogonin erzielbaren Antidotwirkung im Einzelfall nicht sicher voraussagen. Zur Wahrung der Option auf eine bestmögliche Beeinflussung der Intoxikation im Rahmen von deren Gesamtbehandlung ist die Anwendung von Toxogonin bei Vergiftungen mit Organophosphaten grundsätzlich sinnvoll. Überdosierungen sind hierbei zu vermeiden (vgl. Rubrik «Überdosierung»). Wird die Toxogonin-Medikation wie vorgeschlagen durchgeführt, so ist hierdurch keine zusätzliche Gefährdung des Vergifteten zu erwarten.

Kompatibilität mit Infusionslösungen

Toxogonin (250 mg) ist mit 250 ml Glucose (5%) oder 250 ml physiologischer Kochsalzlösung (NaCl 0.9%) für 24 h kompatibel.

Vergiftungen mit Insektiziden der Gruppe der Carbamate (z.B. Aldicarb = Temik®5G). Hierbei ist Toxogonin wirkungslos oder kann die Carbamat-Wirkung noch verstärken. In diesen Fällen kommen nur Atropingaben und eine symptomatische Behandlung in Betracht.

Toxogonin darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber Obidoximchlorid.

Keine.

Bisher nicht bekannt.

Da Obidoximchlorid hauptsächlich renal eliminiert wird, sind Interaktionen mit anderen, renal eliminierten Arzneimitteln theoretisch möglich.

Schwangerschaft

Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung von Toxogonin in der Schwangerschaft liegen bisher nicht vor. In einem Fall, bei dem Obidoxim (1'250 mg in 24 h) an eine Schwangere im 5. Monat verabreicht wurde, waren hiermit keine nachteiligen Folgen für Mutter und Kind verbunden.

Toxogonin Ampullen dürfen während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Toxogonin in die Muttermilch übergeht.

Nicht zutreffend.

Aufgrund der Art des Produktes liegen keine Daten aus klinischen Studien vor, die eine Abschätzung der Häufigkeiten von Nebenwirkungen erlauben.

Störungen des Nervensystems

Geschmacksstörung* (Mentholgeschmack), Taubheitsgefühl**

Funktionsstörungen des Herzens

Erhöhung der Pulsfrequenz*, Erhöhung des Blutdrucks*, Herzrhythmusstörungen**

Gastrointestinale Beschwerden

Mundtrockenheit*

Funktionsstörungen der Leber und der Galle

Cholestatischer Ikterus** (nach Gabe von 3‘000–10‘000 mg innerhalb von 1-3 Tagen), Leberfunktionsstörungen** (bei einer Dosierung von mehr als 2‘000 mg).

Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen

Muskelschwäche*

Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle

Hitzegefühl*, Kälteempfinden*

Untersuchungen

EKG-Veränderungen**

* Bei gesunden Probanden verschwand das Symptom spontan innerhalb vom 2 Stunden.

** Bei Patienten mit Vergiftungen durch Organophosphate ist eine Beteiligung von Toxogonin nicht auszuschliessen.

Aus einer erheblichen Überschreitung der für Toxogonin empfohlenen Einzel- und Gesamtdosis kann ein gegenteiliger Effekt resultieren, der in einer zusätzlichen Hemmung von Acetylcholinesterasen mit Verstärkung der Vergiftungssymptomatik besteht. Eine derartige Risikosituation kann sich insbesondere dann ergeben, wenn im Körper hohe Konzentrationen von Toxogonin mit grossen Mengen an Organophosphat zusammentreffen. Als Gegenmassnahmen kommen in diesem Fall wie bei schweren Organophosphat-Vergiftungen die Hämoperfusion oder Blutaustauschtransfusionen in Betracht.

Ferner kann bei erheblicher Überdosierung von Toxogonin dessen Beteiligung an passageren Leberfunktionsstörungen nicht ausgeschlossen werden.

ATC-Code: V03AB13

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik

Obidoximchlorid wirkt den durch Organophosphate hervorgerufenen Vergiftungserscheinungen (Acetylcholinesterasenhemmung und nachfolgende Acetylcholinanhäufung) entgegen. Die unentbehrliche symptomatische Behandlung der Organophosphat-Vergiftung mit Atropin kann durch Obidoximchlorid sinnvoll ergänzt werden.

Obidoximchlorid kann blockierte Acetylcholinesterasen reaktivieren, die in ihrer Funktion durch Organophosphate (Alkylphosphate, Alkylthiophosphate, Phosphorsäureester, Thiophosphorsäureester) gehemmt sind. Dies gilt nicht für Phosphoramidate, wie Tabun oder Fenamiphos.

Eine deutliche Reaktivierung ist bei Blutplasma-Spiegeln von 10-20 Micromol Obidoximchlorid zu erwarten. In hohen Konzentrationen, die bei Gabe der empfohlenen Dosen nicht erreicht werden, bewirkt Obidoximchlorid selbst eine schwache Cholinesterase-Inhibition.

Anwendungsgebiete

Vergiftungen mit Insektiziden aus der Gruppe der Organophosphate (Alkylphosphate, Alkylthiophosphate, Phosphorsäureester, Thiophosphorsäureester), z.B. Parathion = E 605® forte, bei denen die gehemmten Acetylcholinesterasen durch das spezifische Antidot Toxogonin reaktiviert werden können.

Symptomatik der akuten Organophosphat-Vergiftung

Verdacht auf Vergiftungen mit insektiziden Organophosphaten besteht bei Vorliegen parasympathischer Erregungserscheinungen wie Miosis (kann fehlen!), Bronchospasmus, Brechdurchfall, Bradykardie, Koliken und Kollaps; dazu gehören ferner Krämpfe bzw. fibrilläre Muskelzuckungen, Atemdepression, Lungenödem, Koma.

In leichteren Fällen besteht begründeter Verdacht auf Organophosphat-Vergiftung schon bei folgenden Symptomen: Schwindel, Sehstörungen, Schwäche, Asthma, Nausea, Schwitzen, Erbrechen.

Absorption/Distribution

Toxogonin wird im Regelfall intravenös verabreicht, wobei die Bioverfügbarkeit gewährleistet ist. Nach intravenöser Anwendung bei Patienten mit Organophosphat-Vergiftung wurden nach einer Bolusgabe von 250 mg Obidoximchlorid und anschliessender Dauerinfusion von 750 mg/24 h Plasmaspiegel von 3.6-7.2 mg/l (10-20 Micromol/l) gemessen. Nach intramuskulärer Injektion einer Ampulle Toxogonin (0.25 g entsprechend ca. 3 mg Obidoximchlorid/kg KG) bei Probanden wurden nach 20 bis 40 Min. maximale Obidoximkonzentrationen im Blut von etwa 6 μg/ml erreicht.

Obidoximchlorid wird nicht nennenswert an Plasmaproteine gebunden. Das Verteilungsvolumen entspricht mit durchschnittlich 0.171 l/kg dem des Extrazellulärraumes, kann aber bei Patienten mit Organophosphat-Vergiftung 0.32 l/kg erreichen.

Metabolismus/Elimination

Obidoximchlorid wird hauptsächlich renal eliminiert. Bei einer Halbwertszeit im Bereich von 2 Stunden wurde die Substanz mit dem Harn unverändert ausgeschieden. Nach 2 Stunden waren 52% und nach 8 Stunden 87% der injizierten Dosis eliminiert.

Toxikologische Eigenschaften

Nach tierexperimentellen Untersuchungen ist Obidoximchlorid ein Wirkstoff mit relativ geringer Eigentoxizität und mit grosser therapeutischer Breite.

Überdosierungserscheinungen sind bei Tieren nach intravenöser Gabe ab 50 mg Obidoximchlorid/kg KG zu beobachten. Die akute Vergiftungssymptomatik ist gekennzeichnet durch Muskelschwäche, motorische Lähmungs- und Erregungszustände, Dyspnoe und Atemlähmung.

Ratten vertrugen ohne erkennbare Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes die intraperitoneale Injektion von täglich 68 mg Obidoximchlorid/kg KG für die Dauer von 30 Tagen. Nach täglichen Injektionen von 113 mg/kg KG und 158 mg/kg KG über diesen Zeitraum starben 30% bzw. 100% der Versuchstiere, wahrscheinlich an Atemlähmung; Organschäden konnten nicht festgestellt werden.

In in-vitro Untersuchungen zeigte Obidoximchlorid keine mutagenen Eigenschaften.

In-vivo Untersuchungen zum mutagenen Potential sowie Untersuchungen zur chronischen Toxizität, zur Reproduktionstoxizität sowie zur Kanzerogenität von Obidoximchlorid liegen nicht vor.

Inkompatibilitäten

Bisher nicht bekannt. Zur Kompatibilität mit Infusionslösungen siehe «Dosierung/Anwendung».

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Bei Vergiftungen mit Organophosphaten sind die Acetylcholinesterase- und die Cholinesteraseaktivität im Blut erniedrigt. Dieser Befund kann zur diagnostischen Sicherung herangezogen werden. Da die genannten Esterasen auch durch hohe Konzentrationen von Toxogonin gehemmt werden können, sollte hierfür Blut benutzt werden, das vor der ersten Toxogonin-Injektion abgenommen wurde.

Haltbarkeit

Toxogonin Ampullen dürfen nur bis zu dem mit verwendbar bis/EXP auf der Packung bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Toxogonin bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern. Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

31514 (Swissmedic).

Curatis AG, 4410 Liestal

Dezember 2013.

Principe actif: chlorure d’obidoxime.

Excipient: eau pour préparations injectables.

1 ampoule (1 ml) contient 0.25 g de chlorure d’obidoxime.

Antidote, substance contre les intoxications par des organophosphorés.

Dose initiale

Adultes: 250 mg (4 mg/kg de poids corporel) par injection i.v. lente en bolus; enfants: 4 à 8 mg/kg de poids corporel par injection i.v. lente. La première application doit être faite le plus tôt possible.

Le traitement est poursuivi à raison d’une perfusion continue de 750 mg/24 h; chez les enfants, à raison de 10 mg/kg de poids corporel/jour.

En alternative à la perfusion continue, un traitement intermittent peut être appliqué à raison de 4 à 8 mg/kg de poids corporel toutes les 2 à 4 heures.

Mode et durée d’application

L’administration de Toxogonin doit être précédée de mesures générales d’urgence et de premières administrations d’atropine! Les mesures mises en œuvre durant le premier quart d’heure étant cruciales pour le pronostic du patient intoxiqué, le traitement doit déjà être initié avant l’hospitalisation! Les mesures suivantes doivent être mises en œuvre le plus rapidement possible.

Mesures d’ordre général

En général: dégagement des voies respiratoires (intubation), aspiration des sécrétions et, éventuellement, respiration artificielle.

Mise en place immédiate d’un accès veineux, substitution volémique (succédanés du plasma).

En cas d’œdème pulmonaire (sécrétion bronchique abondante!): administrer immédiatement de l’atropine à dose élevée.

En cas d’intoxication par voie orale: effectuer immédiatement un lavage gastrique puis instiller du charbon actif, le cas échéant à plusieurs reprises. En cas de troubles de la conscience ou de perte de conscience, n’effectuer le lavage gastrique qu’après intubation.

En cas d’intoxication par voie cutanée: retirer les vêtements et laver complètement le corps avec une solution de bicarbonate de sodium ou du polyéthylène glycol.

Traitement par atropine

Administrer l’atropine le plus rapidement possible: 2 à 5 mg par voie intraveineuse, à répéter à intervalles de 5 à 15 min jusqu’à l’apparition de signes nets d’atropinisation (contrôle de la sécheresse buccale ou de la quantité de sécrétion bronchique chez les patients intubés). En cas d’intoxications par des organophosphorés, la tolérance à l’atropine est très élevée. Chez les enfants: unidoses de 0.05 mg/kg.

Le traitement systématique par atropine doit déjà être initié avant le transport à l’hôpital. Il sert à lutter contre le risque d’arrêt cardiaque lors de bradycardie. L’administration d’atropine doit continuer jusqu’à l’apparition de signes de surdosage (peau brûlante et sèche, sécheresse buccale, légère tachycardie).

Traitement par Toxogonin

Remarque: l’utilisation de Toxogonin ne dispense en aucun cas de l’atropine!

Après les premières administrations d’atropine, le traitement antidote spécifique par Toxogonin débute d’abord par une injection intraveineuse lente en bolus: 1 ampoule de 250 mg (env. 4 mg/kg de poids corporel) chez les adultes et 4 à 8 mg/kg de poids corporel chez les enfants. Ce traitement est poursuivi en perfusion continue à raison de 750 mg/24 h (enfants: 10 mg/kg de poids corporel par jour) jusqu’à la réduction de la concentration d’organophosphorés en dessous du seuil critique.

La première administration de Toxogonin doit être effectuée si possible au plus tard 6 heures après l’intoxication (ceci ne s’applique pas à l’administration d’atropine).

Les expérimentations animales ayant montré un certain effet irritant en cas d’injection intra-artérielle de Toxogonin, il est particulièrement indiqué d’effectuer l’injection intraveineuse dans la règle de l’art.

Toxogonin peut aussi être injecté par voie intramusculaire.

Si l’injection de Toxogonin lors d’une intoxication par un insecticide n’est pas rapidement suivie d’une nette amélioration, il ne s’agit très probablement pas d’une intoxication par des organophosphorés sensibles à Toxogonin, ou il s’agit d’acétylcholinestérases déjà anciennes et impossibles à réactiver par Toxogonin. Les injections de Toxogonin ne doivent alors pas être renouvelées.

Les conditions d’intoxication, notamment la nature et la quantité d’organophosphorés absorbés ainsi que d’autres facteurs, varient d’un cas à l’autre, rendant impossible une prévision fiable de l’ampleur de l’effet antidote induit par Toxogonin dans un cas particulier. L'utilisation de Toxogonin en cas d’intoxications par des organophosphorés est en principe utile pour assurer le meilleur contrôle possible de l’intoxication dans le cadre de son traitement global. Des surdosages doivent alors être évités (cf. rubrique «Surdosage»). Si le traitement par Toxogonin est effectué conformément aux recommandations, un danger supplémentaire pour la victime de l’intoxication est improbable.

Compatibilité avec des solutions pour perfusion

Toxogonin (250 mg) est compatible avec 250 ml de glucose (5%) ou 250 ml de solution saline physiologique (NaCl 0.9%) pendant 24 h.

Intoxications par des insecticides du groupe des carbamates (p. ex. aldicarbe = Temik®5G). Toxogonin est alors inefficace ou risque même de renforcer l’effet des carbamates. Dans ces cas, seuls l’administration d’atropine et un traitement symptomatique sont envisageables.

Toxogonin ne doit pas être utilisé chez des patients hypersensibles au chlorure d’obidoxime.

Aucune.

Aucune interaction connue à ce jour.

Le chlorure d’obidoxime étant éliminé par voie rénale, des interactions avec d’autres médicaments éliminés par voie rénale sont théoriquement possibles.

Grossesse

Jusqu’à présent, il n’y a pas d’expérience clinique suffisante concernant l’emploi de Toxogonin pendant la grossesse. Dans un cas, une femme enceinte a reçu de l’obidoxime (1250 mg en 24 h) au cours du 5e mois de grossesse, sans que ce traitement ait eu d’effets néfastes sur la mère ou l’enfant.

Les ampoules de Toxogonin ne doivent pas être administrées pendant la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue.

Allaitement

On ignore si Toxogonin passe dans le lait maternel.

Non pertinent.

En raison de la nature de ce produit, il n’existe pas de données issues d’essais cliniques permettant d’estimer la fréquence d’effets secondaires.

Troubles du système nerveux

Trouble gustatif* (goût mentholé), engourdissement**

Troubles cardiaques

Elévation de la fréquence du pouls*, élévation de la pression artérielle*, troubles du rythme cardiaque**

Troubles gastro-intestinaux

Sécheresse buccale*

Troubles hépato-biliaires

Ictère cholestatique** (après administration de 3000 à 10 000 mg au cours de 1 à 3 jours), troubles de la fonction hépatique** (en cas de dosage supérieur à 2000 mg).

Troubles muscosquelettiques, du tissu conjonctif et des os

Faiblesse musculaire*

Troubles généraux et accidents liés au site d’administration

Sensation de chaleur*, sensibilité au froid*

Investigations

Changements ECG**

* Chez des sujets sains, ce symptôme a disparu spontanément en l’espace de 2 heures.

** Chez les patients présentant des intoxications par des organophosphorés, une contribution de Toxogonin au symptôme ne peut être exclue.

Un dépassement important de la dose individuelle ou totale recommandée de Toxogonin peut induire un effet inverse consistant en une inhibition supplémentaire des acétylcholinestérases accompagnée d’une aggravation des symptômes d’intoxication. Un tel risque est particulièrement important s’il existe simultanément dans l’organisme des concentrations élevées de Toxogonin et d’importantes quantités d’organophosphorés. Dans ce cas, comme lors d’intoxications graves par des organophosphorés, il faut envisager une hémoperfusion ou une exsanguino-transfusion.

De plus, en cas de surdosage important, une contribution de Toxogonin à des troubles passagers de la fonction hépatique ne peut pas être exclue.

Code ATC: V03AB13

Mécanisme d’action/pharmacodynamique

Le chlorure d’obidoxime agit contre les symptômes d’intoxication provoqués par les organophosphorés (inhibition des acétylcholinestérases et accumulation subséquente d’acétylcholine). Le chlorure d’obidoxime peut judicieusement compléter le traitement symptomatique indispensable de l’intoxication par les organophosphorés par l’atropine.

Le chlorure d’obidoxime peut réactiver les acétylcholinestérases bloquées dont la fonction est inhibée par les organophosphorés (alkylphosphates, alkylthiophosphates, esters d’acide phosphorique, esters d’acide thiophosphorique). Ceci ne s’applique pas aux phosphoramidates comme le tabun ou le fénamiphos.

Une nette réactivation peut être escomptée en présence de taux plasmatiques de 10 à 20 micromoles de chlorure d’obidoxime. A des concentrations élevées, qui ne sont pas atteintes lors de l’administration des doses recommandées, le chlorure d’obidoxime lui-même induit une faible inhibition des cholinestérases.

Champs d’application

Intoxications par des insecticides appartenant au groupe des organophosphorés (alkylphosphates, alkylthiophosphates, esters d’acide phosphorique, esters d’acide thiophosphorique), p. ex. parathion = E 605® forte, pour lesquels les acétylcholinestérases inhibées peuvent être réactivées par l’antidote spécifique Toxogonin.

Symptomatologie de l’intoxication aiguë par les organophosphorés

On peut suspecter une intoxication par des insecticides organophosphorés en présence de signes d’excitation parasympathique tels que: myosis (éventuellement absente!), bronchospasme, gastro-entérite, bradycardie, coliques et collapsus. En font également partie les symptômes suivants: convulsions ou contractions fibrillaires, dépression respiratoire, œdème pulmonaire, coma.

Dans des cas moins graves, il est justifié de suspecter une intoxication par les organophosphorés dès l’apparition des symptômes suivants: vertiges, troubles visuels, faiblesse, asthme, nausées, sueurs, vomissements.

Absorption/distribution

Toxogonin est généralement administré par voie intraveineuse, ce qui en assure la biodisponibilité. Après une application intraveineuse chez des patients présentant une intoxication par les organophosphorés, des taux plasmatiques de 3.6 à 7.2 mg/l (10 à 20 micromoles/l) d’obidoxime ont été mesurés après une administration de 250 mg de chlorure d’obidoxime en bolus suivie d’une perfusion continue de 750 mg/24 h. Après l’injection intramusculaire d’une ampoule de Toxogonin (0.25 g, soit env. 3 mg de chlorure d’obidoxime/kg de poids corporel) chez des sujets sains, des pics de concentration d’environ 6 μg/ml d’obidoxime ont été atteints dans le sang après 20 à 40 min.

La liaison du chlorure d’obidoxime aux protéines plasmatiques est minime. Le volume de distribution, s’élevant à 0.171 l/kg en moyenne, correspond à celui de l’espace extracellulaire, mais peut atteindre 0.32 l/kg chez les patients présentant une intoxication par les organophosphorés.

Métabolisme/élimination

L’élimination du chlorure d’obidoxime se fait principalement par voie rénale. Présentant une demi-vie d’environ 2 heures, la substance a été éliminée dans l’urine sous forme inchangée. Après 2 heures, 52% de la dose injectée sont éliminés, et 87% après 8 heures.

Propriétés toxicologiques

Les expérimentations animales indiquent que le chlorure d’obidoxime est un principe actif présentant une toxicité intrinsèque relativement faible et un large spectre thérapeutique.

Des signes de surdosage peuvent être observés chez les animaux après une administration intraveineuse de chlorure d’obidoxime dépassant 50 mg/kg de poids corporel. La symptomatologie de l’intoxication aiguë se caractérise par les symptômes suivants: faiblesse musculaire, états de paralysie et d‘excitation motrice, dyspnée et paralysie respiratoire.

Les rats ont toléré sans atteinte apparente de leur état de santé des injections intrapéritonéales quotidiennes de 68 mg de chlorure d’obidoxime/kg de poids corporel pendant une durée de 30 jours. Après des injections quotidiennes de 113 mg/kg de poids corporel et de 158 mg/kg de poids corporel pendant cette période, 30% et 100% des animaux testés, respectivement, sont morts, probablement de paralysie respiratoire; des lésions organiques n’ont pas été constatées.

Dans des études in vitro, le chlorure d’obidoxime n’a présenté aucune propriété mutagène.

Il n’existe pas d’études in vivo concernant le potentiel mutagène du chlorure d’obidoxime, ni d’études de toxicité chronique, de toxicité de reproduction ou de carcinogénicité.

Incompatibilités

Aucune incompatibilité connue à ce jour. Au sujet de la compatibilité avec des solutions pour perfusion, voir la rubrique «Posologie/Mode d’emploi».

Influence sur les méthodes de diagnostic

En cas d’intoxications par les organophosphorés, l’activité des acétylcholinestérases et des cholinestérases dans le sang est diminuée. Ce résultat peut être utilisé pour contribuer à la fiabilité du diagnostic. Les estérases mentionnées pouvant aussi être inhibées par des concentrations élevées de Toxogonin, le sang utilisé à des fins diagnostiques doit être prélevé avant la première injection de Toxogonin.

Stabilité

Les ampoules de Toxogonin ne doivent pas être utilisées au-delà de la date figurant après la mention Verwendbar bis/EXP.

Remarques concernant le stockage

Conserver Toxogonin à température ambiante (15-25 °C). Ne pas conserver au réfrigérateur ou congeler. Tenir hors de portée des enfants.

31514 (Swissmedic).

Curatis AG, 4410 Liestal

Décembre 2013.

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