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Optiray 300 Injektionslösung Hh Fertigspritze 50ml buy online

Optiray 300 Inj Lös HH Fertspr 50 ml

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QR Optiray 300 Injektionslösung Hh Fertigspritze 50ml buy online

Description

Wirkstoff: Ioversol

Hilfsstoffe: Natrium-calcium edetat, Trometamol, Trometamol hydrochlorid, Wasser steril zur Injektion

Gebrauchsfertiges, niederosmolares, nicht-ionisches Röntgenkontrastmittel (monomer) zur Injektion oder Infusion in zwei Iodkonzentrationen:

Optiray 300: 1 ml enthält 636 mg Ioversol entsprechend einem Iodgehalt von 300 mg/ml.

Optiray 350: 1 ml enthält 741 mg Ioversol entsprechend einem Iodgehalt von 350 mg/ml.

Belegte Indikationen:

Niederosmolares nicht-ionisches Röntgenkontrastmittel für die digitale Subtraktionsangiografie (DSA), zerebrale Arteriografie, Koronararteriografie, Ventrikulografie (links), Abdominalarteriografie, periphere Arteriografie, Phlebografie, intravenöse Ausscheidungsurografie und die kontrastverstärkte Computertomografie.

Die Anwendung von Optiray in der Pädiatrie ist für Optiray 300 in der Peripher- und Abdominalarteriografie sowie der intravenösen Ausscheidungsurografie belegt.

Die Dosierung richtet sich nach dem Allgemeinzustand des Patienten, seinem Alter, Gewicht, Herzzeitvolumen, der klinischen Fragestellung, Art und Volumen des zu untersuchenden Gefässgebietes, der Untersuchungstechnik, der apparativen Ausstattung sowie nach der gewählten Iodkonzentration. Zur Verringerung der physiologischen Belastung sollte die geringste mögliche Dosis bei optimalem diagnostischem Ergebnis angestrebt werden.

Allgemein sollte der Patient nüchtern, aber ausreichend hydratisiert sein. Störungen des Elektrolyt- und/oder Wasserhaushaltes sind besonders bei gefährdeten Patienten (Diabetikern, Niereninsuffizienten, multiplem Myelom, Poly- oder Oligurie, Hyperurikämie, Kleinkindern) vor und nach der Untersuchung auszugleichen. Bei diesen Patienten muss Optiray vorsichtig dosiert werden. Intravasale Kontrastmittelgaben sind möglichst am liegenden Patienten, der noch wenigstens 60 Minuten unter Aufsicht bleiben soll, vorzunehmen, da erfahrungsgemäss die Mehrzahl aller unerwünschten Reaktionen innerhalb dieser Zeitperiode auftritt (siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen " und/oder "Unerwünschte Wirkungen").

Basierend auf der klinischen Erfahrung können folgende Dosierungsempfehlungen (wenn nicht spezifiziert, nur gültig für Erwachsene) abgegeben werden:

Anwendungsgebiet

Konzentration

Dosis

Maximaldosis

Arteriografie

abdominal und renal

Erwachsene

Kinder

300, 350

300

Aorta:     10 - 80 ml

A. coeliaca:     12 - 60 ml

A. mesenterica sup.:    15 - 60 ml

A. renalis o. mesenterica inf:    6 - 15 ml

1 - 3 ml/kg Körpergewicht

wiederholbar

bis 250 ml

100 ml

Arteriografie

periphere

Erwachsene

Kinder

300, 350

300

Aortenbifurkation:    20 - 90 ml

A. iliaca comm.:    10 - 40 ml

A. femoralis:     10 - 40 ml

Aa. subclavia:     15 - 30 ml

Aa. brachialis:    15 - 30 ml

1 - 3 ml/kg Körpergewicht

wiederholbar

bis 250 ml

100 ml

Arteriografie

zerebrale

300,

Aa. carotis, vertebralis:      2 - 12 ml

Aortenbogen:     20 - 50 ml

200 ml

Computertomografie

kraniale

300, 350

50 - 150 ml

150 ml

Ganzkörper-

300, 350

Bolus: 25 -   75 ml  Infusion: 50 - 100 ml

als Initialbolus oder Schnellinfusion respektive Kombination beider.

Applikationsgeschwindigkeit, Phasendiagramm sowie Früh- oder Spätschichtung hängen von der klinischen Fragestellung ab.

150 ml

(max. bis zu 2-3 ml/kg KG)

Digitale Subtraktionsangiografie intraarterielle (i.a. DSA)

intravenöse (i.v. DSA)

300

300, 350

A. carotis:       6 - 10 ml

A. vertebralis:       4 -   8 ml

Aorta:      25 - 50 ml

Aa. subclavia u. brachialis:     2 - 10 ml

A. abdominalis:     2 - 20 ml

pro Injektion 30 - 50 ml.

periphervenös: Flussrate von 8- 12 ml/s; zentralvenös präatrial: Flussrate von 10 - 20 ml/s. Gegebenenfalls 20-50 ml 0,9% NaCl Lösung nachspritzen.

wiederholbar

bis 200 ml

wiederholbar bis

250 ml

Koronararteriografie und Ventrikulografie

300, 350

A. coron. sin.: 2 - 10 ml

A. coron. dex.:    1 - 10 ml

linker Ventrikel:  30 - 50 ml

wiederholbar bis

250 ml

Phlebografie

300, 350

pro Extremität: 50 - 100 ml

Im Anschluss das venöse System mit 0,9% NaCl Lsg oder 5% Dextroselösung spülen.

Zum rascheren Abfliessen des Kontrastmittels Massage und Hochlagern.

250 ml

I.v. Ausscheidungsurografie

Erwachsene

Säuglinge und Kinder

300

350

300

50 - 100 ml bis max. 1,5-2 ml/kg KG

50 -   75 ml bis max. 1,4 ml/kg KG

Höhere Dosen (1,5-2 ml/kg KG) können bei unzureichender Kontrastierung (eingeschränkter Nierenfunktion, älteren Patienten) angezeigt sein, allerdings unter Berücksichtigung der Maximaldosen.

Möglichst rasche Infusion zur Erzielung optimaler Ergebnisse.

Bis 1 Jahr:  3 ml/kg KG

über 1 Jahr: 2 ml/kg KG

150 ml

140 ml

100 ml

Die Maximaldosis ist sowohl vom Patientenstatus als auch vom Zeitraum, in welchem die Gesamtdosis verabreicht wird, abhängig. Kleinkinder, Patienten mit verminderter kardialer Reserve, mit reduziertem Verteilungsvolumen, mit lädierter Blut-Hirn-Schranke, mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion weisen ein höheres relatives Risiko einer Kontrastmittelüberdosierung auf. Falls die Maximaldosis überschritten wurde, kann die intravasale Kontrastmitteluntersuchung in dringenden Fällen frühestens 10 Stunden später wiederholt oder fortgesetzt werden. In diesen Fällen wird eine möglichst sorgfältige, mindestens 72 Stunden abdeckende Überwachung der Nierenfunktion nahe gelegt. Grundsätzlich gilt es bei der Anwendung von Kontrastmitteln die allgemeinen Hygienevorschriften für sterile Lösungen zu beachten (siehe „Sonstige Hinweise“).

Manifeste Hyperthyreose, bekannte schwere Kontrastmittelreaktion auf Optiray (Ioversol) in der Anamnese, Unverträglichkeit auf einen der Inhaltsstoffe, hochgradige Niereninsuffizienz mit schweren Leberschäden.

Schwerwiegende oder tödliche Reaktionen sind im Zusammenhang mit der Anwendung von Iod-haltigen Röntgenkontrastmitteln aufgetreten. Es ist unbedingt erforderlich, dass die Untersuchung von spezialisiertem Personal durchgeführt wird.

Bei bekannter Kontrastmittelunverträglichkeit, dekompensierter Herz-Kreislaufinsuffizienz, Lungenemphysem, sehr schlechtem Allgemeinzustand, kombinierter Nieren- und Lebererkrankung, fortgeschrittener zerebraler Arteriosklerose, zerebralem Krampfleiden, latenter Hyperthyreose, blanden Knotenstrumen, multiplem Myelom oder anderen Paraproteinosen, Phäochromozytom, länger bestehendem Diabetes mellitus, Neigung zu Allergien, Störungen des Gerinnungsstatus, Homozystinurie, sowie bei intravasaler Verabreichung an Patienten, die homozygote Träger der Sichelzellkrankheit sind, ist die Indikation besonders streng zu stellen. Bei Diabetikern mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten Kontrastmittel nicht angewendet werden, es sei denn, eine Nutzen/Risiko-Abschätzung fällt positiv aus. Bei Patienten mit Homozystinurie besteht ein erhöhtes Risiko einer Thrombose oder Embolie.

Hypersensitivitätsrisiko:

Bei Patienten mit erhöhtem Hypersensitivitätsrisiko sollen iodierte Kontrastmittel nur nach sorgfältiger Nutzen-/Risikoevaluation sowie allenfalls nach antiallergischer Prämedikation erfolgen. Jede Prämedikation birgt selber Risiken und schützt nicht vollkommen. Für den Fall des Auftretens einer anaphylaktischen / anaphylaktoiden Reaktion müssen geeignete Reanimationsmöglichkeiten und insbesondere Adrenalin zur parenteralen Anwendung bereitgestellt werden (s. unten). Bei Patienten unter Betablockern siehe unter “Interaktionen“.

Besondere Vorsicht ist bei bekannter Unverträglichkeit auf Prostaglandinhemmer, Kontrastmittel, Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergie, Atopie / Asthma (erhöhtes Risiko einer Überempfindlichkeitsreaktion oder eines Bronchospasmus), Leber-,  Nieren-, Herz-Kreislauf- oder respiratorischer Insuffizienz geboten. Das Vortesten mit kleinen Kontrastmittelmengen ermöglicht keine sichere Prognose schwerer Kontrastmittelreaktionen.

Schwerwiegende, lebensbedrohliche, systemische Hypersensitivitätsreaktionen wie das Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (= DRESS Syndrom - drug rash with eosinophilia and systemic symptoms) sind nach der Gabe von Optiray berichtet worden. Frühzeitige oder auch späte Anzeichen einer Hypersensitivität wie Fieber oder eine Lymphadenopathie können auch ohne sichtbare Hautmanifestationen in Erscheinung treten. Falls solche Symptome auftreten, sollte der Patient sofort ärztlich betreut werden.

Überempfindlichkeitsreaktionen:

Wie bei allen iodhaltigen Kontrastmitteln, können anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären (Schock) oder respiratorischen (Larynx-Ödem, Bronchospasmus) Komplikationen, sowie Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödem oder neurologischen Komplikationen auftreten.

Bei jeder Untersuchung müssen deshalb die personellen Voraussetzungen für eine Notfalltherapie erfüllt sein und das notwendige Material verwendungsbereit sein (Sauerstoff, Adrenalin oder andere Medikamente je nach Komedikation, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeiten, u.a.). Es ist unbedingt erforderlich, mit der Durchführung sämtlicher Notfallmassnahmen vertraut zu sein. Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz sollten mehrere Stunden nach Kontrastmittelgabe unter Aufsicht bleiben, um verzögerte hämodynamische Auswirkungen zu erkennen, die mit der vorübergehenden Erhöhung der osmotischen Belastung des Kreislaufs einhergehen können; die übrigen noch mindestens 60 Minuten, da erfahrungsgemäss die Mehrzahl aller unerwünschten Reaktionen innerhalb dieser Zeit auftritt (siehe „Unerwünschte Wirkungen“). Jedoch sind verspätete Reaktionen auch nach Stunden oder Tagen möglich.

Man beachte zudem die allgemeinen Anwendungsempfehlungen unter "Dosierung / Anwendung".

Risikofaktor Schilddrüsenfunktionsstörung:

Iodierte Röntgenkontrastmittel beeinflussen die Schilddrüsenfunktion aufgrund ihres Gehaltes an freiem Iodid und können bei prädisponierten Patienten zu einer Hyperthyreose führen. Um diese Stoffwechselstörung zu vermeiden, ist es notwendig, mögliche thyreoidale Risikofaktoren zu erfassen. Gefährdet sind Patienten mit latenter Hyperthyreose oder funktioneller Autonomie. Bei potenziell gefährdeten Patienten muss vor der Untersuchung die Schilddrüsenfunktion untersucht und eine Hyperthyreose ausgeschlossen werden. Eine vorbeugende medikamentöse Schilddrüsenblockade ist zu erwägen. Zudem kann die Gabe iodierter Kontrastmittel bei Neu- sowie ganz besonders bei Frühgeborenen eine Hypothyreose auslösen. Aus diesem Grunde sollten die TSH- und T4-Werte sieben bis zehn Tage sowie einen Monat nach der Kontrastmittelgabe überprüft werden. Man beachte auch die „Interaktionen“, „Unerwünschte Wirkungen“ und „Sonstige Hinweise

Risikofaktor Nierenfunktionsstörung:

In seltenen Fällen kann es besonders bei vorgeschädigten Nieren zu einem akuten Nierenversagen kommen, das in der Mehrzahl der Fälle reversibel verläuft. Als prädisponierende Faktoren gelten: bestehende Niereninsuffizienz, besonders diabetische Nephropathie, Alter über 60 Jahre, Dehydratation, fortgeschrittene Gefässsklerose, Plasmozytom, dekompensierte Herzinsuffizienz, hohe Kontrastmitteldosen und Mehrfachinjektionen, direkte Kontrastmittelverabreichung in die Arteria renalis, Exposition mit weiteren Nephrotoxinen. Unklar ist das Risiko bei Hypertonie, Hyperurikämie und Proteinurie. Als präventive Massnahmen werden empfohlen: Sicherstellen einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr vor und auch nach Kontrastmittelgabe, vorzugsweise durch Infusion von Kochsalzlösung (0,45% NaCl), Vermeidung aller zusätzlichen Nephrotoxine, Reduktion der Dosis auf das unbedingt Notwendige, Einhalten eines genügend langen Zeitintervalls zwischen zwei Kontrastmittelgaben (mindestens 48 Stunden). Dialysepflichtige Patienten können Kontrastmittel für radiologische Untersuchungen erhalten, da iodhaltige Kontrastmittel mittels Dialyse eliminiert werden können.

Risikofaktor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen weisen ein höheres Risiko für schwerwiegende Veränderungen der kardialen Hämodynamik und Elektrophysiologie (Reizbildung und Reizleitung) auf. Dies gilt vor allem nach intrakoronarer, linksventrikulärer und rechtsventrikulärer KM-Applikation respektive hohen Kontrastmitteldosen. Für kardiale Reaktionen besonders prädestiniert sind Patienten mit Herzinsuffizienz, mit schwerer koronarer Herzkrankheit, mit instabiler Angina pectoris, mit Erkrankungen der Herzklappen, mit kurz zurückliegendem Herzinfarkt, mit koronaren Bypässen und Patienten mit pulmonaler Hypertonie.

Risikofaktor Phäochromozytom

Bei Patienten mit Verdacht auf oder bekanntem Phäochromozytom wird wegen der Gefahr von schweren Blutdruckkrisen eine geeignete Prämedikation und sorgfältige Nutzen-Risiko-Abschätzung empfohlen. Wenn nach Ansicht des Arztes der Nutzen überwiegt, kann die Untersuchung durchgeführt werden, allerdings mit der geringstmöglichen Kontrastmitteldosis. Der Blutdruck sollte während der Untersuchung überwacht werden und Massnahmen zur Behandlung einer hypertensiven Krise vorbereitet sein.

Risikofaktor Sichelzellkrankheit:

Bei intravasaler Verabreichung von Kontrastmitteln an Patienten, die homozygote Träger der Sichelzellkrankheit sind, kann die Bildung von Sichelzellen verstärkt werden.

Risikofaktor Myasthenia gravis

Die Verabreichung von Röntgenkontrastmitteln kann sich nachteilig auf die Symptome einer Myasthenia gravis auswirken.

Risiko Paravasat:

Vorsicht ist erforderlich, um Paravasate während der Injektion zu vermeiden, insbesondere bei Patienten mit schwerer Erkrankung der Arterien oder Venen.

Risikofaktor Allgemeinanästhesie:

Allgemeinanästhesie kann bei einigen Verfahren in ausgewählten Patienten erforderlich sein; allerdings ist von einer höheren Rate von Nebenwirkungen unter diesen Umständen berichtet worden. Der hypotone Effekt des Anästhetikums oder die Unfähigkeit dieser Patienten, unerwünschte Symptome zu identifizieren, ist möglicherweise hierfür verantwortlich zu machen.

Für die einzelnen Anwendungsarten sind folgende Hinweise und Vorsichtsmassnahmen zu beachten:

Zerebralarteriografie: Bei Patienten mit fortgeschrittener Ateriosklerose, schwerer Hypertonie, Herzdekompensation, Senilität und vorausgegangener Zerebralthrombose oder -embolie und Migräne ist besondere Vorsicht angezeigt. Es können hier verstärkt Herz-Kreislauf-Reaktionen wie Bradykardie und Blutdruckanstieg oder -abfall auftreten.

Periphere Arteriografie: In der Arterie, in die injiziert werden soll, sollte Pulsation vorhanden sein. Bei Thrombangiitis obliterans oder aszendierenden Infektionen in Verbindung mit schweren Ischämien sollte die Angiografie nur mit besonderer Vorsicht, wenn überhaupt, durchgeführt werden.

Abdominalarteriografie und Aortografie: Bei der Aortografie kann es in Abhängigkeit von der verwendeten Technik zu Verletzungen der Aorta und benachbarter Organe, Pleurapunktionen, Retroperitonealblutungen, Rückenmarksverletzungen und Symptomen einer Querschnittslähmung kommen.

Koronararteriografie und Ventrikulografie: Bei der Koronararteriografie und linksseitigen Ventrikulografie können Herzdekompensation, schwere Arrhythmien, Ischämie und Herzinfarkt auftreten. Es ist unbedingt erforderlich, dass die Untersuchung von spezialisiertem Personal durchgeführt wird und dass EKG-Geräte und ausreichende Möglichkeiten zur Reanimation und Kardioversion zur Verfügung stehen. Eine Überwachung des EKG und der Vitalfunktionen sollte während der gesamten Untersuchung routinemässig stattfinden. So wie mit jedem Kontrastmittel können schwerwiegende neurologische Zwischenfälle während der Angiokardiografie beobachtet werden.  Ein ursächlicher Zusammenhang zum Kontrastmittel ist allerdings bisher nicht bestätigt worden, da die Grunderkrankung und die technische Verfahrensweise selbst verursachende Faktoren darstellen.

Phlebografie: Bei Patienten mit Verdacht auf Thrombosen, Phlebitis, schwerer Ischämie, lokalen Infektionen oder einem Totalverschluss des Venensystems ist besondere Vorsicht geboten. Um Extravasation während der Injektion zu vermeiden, wird eine Röntgendurchleuchtung empfohlen.

Cholezystografika: Die intravasale Verabreichung von Kontrastmitteln an Patienten, die kurz vorher ein cholezystografisches Kontrastmittel erhalten haben, sollte auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, da bei einigen wenigen Patienten mit Leberfunktionsstörungen nierentoxische Reaktionen auftraten.

Antidiabetika der Biguanid-Gruppe (Metformin, Buformin): Die beim Diabetiker häufig beobachtete funktionelle Nierenbeeinträchtigung nach höheren Kontrastmitteldosen kann eine Milchsäureazidose verursachen. Die Biguanidbehandlung sollte bei normaler Nierenfunktion frühestens zwei Tage nach der Untersuchung respektive nach Ausgleich der Nierenfunktion wieder aufgenommen werden. Bei vorbestehender Niereninsuffizienz sind Biguanide kontraindiziert. Bei Notfalluntersuchungen ohne Nierenfunktionskontrolle müssen alle Massnahmen zur Verhinderung einer Niereninsuffizienz respektive Laktatazidose eingehalten werden. Ergänzend beachte man die „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.

Interleukin-2 (IL-2), Interferon: Eine erhöhte Überempfindlichkeit auf Kontrastmittel respektive eine verstärkte IL-2 Toxizität mit Symptomen wie z.B. Hautrötung, Erythem, Fieber bzw. grippeartige Symptome sowie allergische Spätreaktionen können mit der gleichzeitigen Gabe von Interleukin-2 assoziiert werden. Ähnliches wird auch von anderen Immunmodulatoren wie Interferon berichtet. Nach Möglichkeit sollte eine Kontrastmitteluntersuchung bei Patienten unter IL-2 Behandlung vermieden und auf einen Termin mindestens zwei Wochen nach Therapieende angesetzt werden.

Betarezeptorblocker: Die idiosynkratische Reaktionsbereitschaft wird bei Patienten unter Betarezeptorenblockern durch die Modulation der Adenylatzyklase und der hierdurch erhöhten Ausschüttung anaphylaktoider Mediatoren erhöht, dadurch besteht ein erhöhtes Risiko eines Bronchospasmus. Ausserdem bewirken Betablocker eine verringerte kardiale und vaskuläre Kompensationsfähigkeit. Zusätzlich gilt es die geringere Reaktionsbereitschaft auf Adrenalin resp. Betasympathomimetika bei der Notfallmedikation zu berücksichtigen. Empfohlen werden neben einer sorgfältigen Notfallvorbereitung (anstelle der Katecholamine evtl. Glucagon), falls klinisch vertretbar, das (langsame) Absetzen des Betarezeptorenblockers besonders bei Hochrisikopatienten (Asthmatiker, kardiovaskuläre Insuffizienz, vorhergehende Kontrastmittelreaktion) sowie eine Prämedikation mit Antihistaminika oder/und Steroiden.

Krampfschwelle erniedrigende Medikamente: Arzneimittel, die die Krampfschwelle erniedrigen, wie z.B. Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer, Analeptika, Neuroleptika, Anästhetika sollten besonders bei Epileptikern oder Patienten mit fokalen Hirnschäden, falls ärztlich vertretbar, 48 Stunden vor einer zerebralen Arteriografie bis 24 Stunden danach abgesetzt werden.

Diuretika: Auf Grund der hyperosmolaren Eigenschaften von Optiray kommt es zu einem additiven diuretischen Effekt. Eine Dehydratation, ein erhöhtes Nephropathierisiko, eine Elektrolytdisbalance sowie hypotensive Störungen mit kardialen Folgeerscheinungen können auftreten oder verstärkt werden. Besondere Vorsicht gilt es bei Diabetikern, Niereninsuffizienten, älteren multimorbiden Patienten, Medikamenten mit enger therapeutischer Breite sowie hohen Kontrastmitteldosen anzuwenden. Vorsichtsmassnahmen beinhalten eine genügende Hydrierung, das allfällige Unterbrechen der Ko-Medikation sowie eine entsprechende Überwachung des Patienten.

Vasopressiva: Kontrastmittel sollten niemals intraarteriell verabreicht werden, wenn vorher Vasopressiva verabreicht wurden, da hierdurch die neurologischen Nebenwirkungen verstärkt werden.

Potenziell nephrotoxische Medikamente: Arzneimittel, die potenziell nephrotoxisch wirken können, wie z.B. Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) Hemmer, Aminoglykoside, Amphotericin, nicht-steroidale Antirheumatika, Diuretika oder Ciclosporin können zusammen mit Röntgenkontrastmitteln die Nierenfunktion stärker beeinträchtigen und zu einem dauerhaften Schaden führen. Deshalb sollte besonders bei Risikopatienten (Diabetiker, Niereninsuffizienten) die Clearance unter einer guten Hydrierung bis zu 72 Stunden nach der Kontrastmittelverabreichung überwacht und im Notfall eine (Hämo)-Dialyse eingeleitet werden.

Fibrinolytika: In vitro beeinträchtigen Röntgenkontrastmittel konzentrationsabhängig die Wirkung von Fibrinolytika. Wegen dieser je nach Fibrinolytikum variierenden Enzyminhibiton sollten Röntgenkontrastmittel nicht gleichzeitig eingesetzt werden.

Weitere Informationen zur Gerinnungshemmung  unter „Sonstige Hinweise

Radioiodtherapie der Schilddrüse: Die Aufnahmefähigkeit des Schilddrüsengewebes respektive von Schilddrüsentumoren und Metastasen für Radioisotope (Iod-131) wird durch iodhaltige nierengängige Röntgenkontrastmittel bis zu zwei Wochen und in seltenen Fällen länger beeinträchtigt.

Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Fötus infolge von Röntgenuntersuchungen (Röntgenstrahlen). Tierversuche mit Ratten und Kaninchen zeigten keine substanzspezifischen teratogenen Effekte. Klinisch besteht nur wenig Erfahrung mit Optiray, so dass es während der Schwangerschaft möglichst nicht angewendet werden sollte, ausser es ist unbedingt nötig.

Stillzeit: Es ist unbekannt ob Ioversol über die Muttermilch ausgeschieden wird. Allgemein werden injizierte Röntgenkontrastmittel unverändert zu ca. 1% über die Brustmilch eliminiert. Optiray sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewendet werden. Sollte dies unbedingt erforderlich sein, wird zu einer 24 – 48 stündigen Unterbrechung des Stillens geraten.

Es wurden diesbezüglich keine klinischen Studien durchgeführt. Da allgemein im Laufe der ersten Stunde nach Verabreichung von Kontrastmitteln mit einer akuten Reaktion gerechnet werden muss, sollte kein Fahrzeug oder Maschine während dieser Zeitperiode bedient werden.

Der Einfluss der Grundkrankheit und der Untersuchung auf den Allgemeinzustand des Patienten ist zu beachten (vgl. „Unerwünschte Wirkungen“).

Die Häufigkeit der Nebenwirkungen wird wie folgt beschrieben:

Beschreibung

Häufigkeit

Prozentzahl

sehr häufig

gleich oder mehr als 1/10 Patienten

≥10%

häufig

1/100 bis 1/10 Patienten

≥1% - 10%

gelegentlich

1/1.000 bis 1/100 Patienten

≥0,1% - 1%

selten

1/10.000 bis 1/1.000 Patienten

≥0,01% - 0,1%

sehr selten

Weniger als 1/10.000 Patienten

<0,01%

Die unerwünschten Wirkungen sind in den meisten Fällen leicht bis mittelschwer ausgeprägt. Schwere und lebensbedrohliche Nebenwirkungen sind sehr selten bis selten.

Leichte Nebenwirkungen können erste Anzeichen einer Progredienz respektive von schweren, generalisierten Reaktionen sein. In solchen Fällen muss die Verabreichung sofort unterbrochen werden und je nach Fortschreiten der Symptomatik eine geeignete Therapie (siehe auch "Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen") eingeleitet werden.

Die meisten Nebenwirkungen treten während der ersten Minuten nach der Kontrastmittelgabe auf. Es werden allerdings auch sehr selten verzögerte Reaktionen gemeldet, die bis zu einigen Tagen nach der Kontrastmittelgabe auftreten (Spätreaktionen). Neben Hautreaktionen kommen neurologische Komplikationen, die Nierenfunktionseinschränkung, die Schilddrüsenautonomie, Fieber sowie gastrointestinale Beschwerden (Nausea, Erbrechen) vor.

Sehr häufig werden leichte Missempfindungen wie Wärmegefühl nach der Gabe iodhaltiger Röntgenkontrastmittel beobachtet. Häufig treten auch Schmerzen bei der Injektion auf. Andere Nebenwirkungen traten insgesamt bei 1.1% aller Patienten auf – am häufigsten Übelkeit (0.4%), Hautreaktionen wie z.B. Urtikaria, Erytheme oder Juckreiz (0.3%) sowie Erbrechen (knapp 0.1%). Alle übrigen Symptome fanden sich bei weniger als 0.1% aller Patienten.

Immunsystem

Sehr selten anaphylaktoide/anaphylaktische Reaktionen bis hin zu anaphylaktoiden/anaphylaktischen Schockreaktionen. Es sind auch allergische Spät-Typ Reaktionen beschrieben.

Endokrine Störungen

Iodhaltige Kontrastmittel können bei Schilddrüsenüberfunktion (latenter Hyperthyreose) zu akuten Entgleisungen des Stoffwechsels führen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Fälle von Hypothyreose durch Iod-Überlastung wurden bei Neu- und vor allem auch bei Frühgeborenen gemeldet.

Psychiatrische Störungen

Sehr selten Unruhe, Konfusion, Desorientierung, Angstzustände.

Nervensystem

Selten Kreislaufkollaps (vasovagale Synkope), Kribbelgefühl oder Zittern, Schwindel, Kopfschmerzen, Parästhesien, Geschmacksveränderungen

Sehr selten Bewusstlosigkeit, Schläfrigkeit, Aphasie, Taubheitsgefühl, Starre, Sprachstörungen. Nach intraarterieller Injektion sind auch Fälle mit Dyskinesie, Lähmungen, Krämpfen, Amnesie und anderen Erscheinungen beschrieben.

Augen

Selten Sehstörungen.

Sehr selten allergische Konjunktivitis (einschließlich Augenirritation, Rötung der Bindehaut, Tränenfluss und Schwellung der Konjunktiven). Es sind auch Fälle von vorübergehender Blindheit beschrieben.

Ohr und Innenohr

Sehr selten Ohrensausen.

Herz

Selten Tachykardie.

Sehr selten Bradykardie, Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern, Überleitungsstörungen (z.B. Herzblock), EKG-Veränderungen, pektanginöse Beschwerden. Es sind auch Fälle von Herzstillstand, Kammerflimmern, Koronarspasmus, Zyanose, Extrasystolen und Herzklopfen beschrieben.

Gefässe

Selten Hypotonie, Vasodilatation,

Sehr selten Hypertonie, Thrombophlebitiden, zerebrovaskuläre oder andere Durchblutungsstörungen. Es sind auch Fälle lebensbedrohlicher Zustände mit Kreislaufversagen und Schock, Thrombosen, Vasospasmen beschrieben,

Atmungsorgane

Selten Kehlkopfspasmen, Ödeme und Obstruktion (einschließlich Symptomen wie Halsenge und Stridor), Halsirritation, Dyspnoe, heuschnupfenartige Beschwerden, Husten.

Sehr selten Lungenödem, Hypoxie. Es sind auch Fälle von Atemstillstand, Asthma, Bronchospasmen und Dysphonie beschrieben.

Gastrointestinale Störungen

Gelegentlich Übelkeit.

Selten Erbrechen, Mundtrockenheit.

Sehr selten Bauchschmerzen, Zungenödem, Schluckbeschwerden, erhöhter Speichelfluss, Sialoadenitis und Pharyngitis. Es sind auch Fälle von Durchfall beschrieben.

Haut

Gelegentlich Hautquaddeln (Urticaria).

Selten Rötungen, Ausschläge und Juckreiz.

Sehr selten Angioödem, vermehrtes Schwitzen. Es sind auch Fälle mit toxischer epidermaler Nekrolyse (z.B. Stevens-Johnson-Syndrom), akutem generalisiertem pustulösem Exanthem, Erythema multiforme und Blässe beschrieben.

Mit unbekannter Häufigkeit sind Arzneimittelexantheme mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (= DRESS Syndrom - drug rash with eosinophilia and systemic symptoms) beobachtet worden.

Muskelskelettsystem

Sehr selten Muskelkrämpfe.

Niere und Harnwege

Selten Harndrang.

Sehr selten unkontrolliertes/r Wasserlassen/Stuhlgang (Inkontinenz), Nierenfunktionsstörungen mit erhöhten Kreatininwerten, reduzierter Clearancerate, Oligurie, Anurie oder Hämaturie; akutes Nierenversagen, Nierenschäden und/oder Schädigung der Nierenkanälchen. Es sind auch schmerzhafte oder erschwerte Miktion und Anurie beschrieben. Bezüglich der Patienten mit erhöhtem Risiko sei auf die entsprechenden „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ verwiesen.

Allgemeine Störungen

Sehr häufig allgemeines Wärmegefühl. Selten Kältegefühl, Gesichtsödeme oder periorbitale Ödeme.

Sehr selten Ödeme, Brustschmerzen, Müdigkeit, Schwäche, anormales Gefühl. Es sind auch Fälle von Fieber beschrieben.

Reaktionen an der Applikationsstelle

Häufig Schmerzen während der Injektion.

In sehr seltenen Fällen an der Injektionsstelle lokale Reaktionen mit Schwellungen, Hautausschlägen, Vasospasmen oder Entzündungen. Lokalreaktionen nach Paravasaten bilden sich im Regelfall von selbst zurück, in sehr seltenen Fällen können chirurgische Massnahmen (Operation) zur Beseitigung von Ulcera erforderlich sein. Es sollte auf die korrekte intravasale Applikation geachtet werden.

Überdosierungen können lebensbedrohend sein und betreffen meist das Lungen- und Herz-Kreislaufsystem sowie die Nieren. Die Behandlung muss auf die Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Funktionen und auf den schnellen Einsatz einer geeigneten Symptombehandlung hinzielen. In gewissen Fällen kann die Beschleunigung der Elimination mittels Dialyse angezeigt sein. (Siehe auch «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).

ATC-Code: V08AB07

Das im Ioversolmolekül organisch gebundene Iod erlaubt eine positive Kontrastdarstellung im Organismus, da Röntgenstrahlen durch Iod stärker absorbiert werden als durch Weichteilgewebe. Optiray gehört zur Klasse der triiodierten (monomeren), wasserlöslichen, niederosmolaren, nicht-ionischen Röntgenkontrastmittel. Die gebrauchsfertige Injektionslösung ist klar, farblos bis leicht gelblich gefärbt und hat die folgenden physiko-chemischen Eigenschaften:

Konzentration

pH-Wert

Osmolalität

(mOsm/kg H2O)

Viskosität bei 25° C (in mPas)

Viskosität bei 37° C

(in mPas)

Optiray 300

6,0 - 7,4

645

8,2

5,5

Optiray 350

6,0 - 7,4

780

14,3

9,0

Die Pharmakokinetik von Ioversol nach intravenöser Gabe ist unter Verwendung von Optiray 320 untersucht worden.

Verteilung:

Ioversol verteilt sich wie andere iodhaltige, wasserlösliche Röntgenkontrastmittel im intravasalen und im interstitiellen Raum. Es vermag die intakte Blut-Hirn-Schranke nicht zu überwinden, bindet sich aufgrund seiner hohen Hydrophilie (Wasserlöslichkeit >125% M/V) nur in geringem Ausmass (9-13%) an Serumproteine und wird nicht metabolisiert.

Elimination:

Die mittlere Plasma-Eliminationshalbwertszeit beträgt 118 Minuten nach Applikation von 50 ml und 105 Minuten nach Applikation von 150 ml Optiray 320. Ioversol wird hauptsächlich renal, mittels glomerulärer Filtration, ohne tubuläre Reabsorption ausgeschieden. Mehr als 95% der verabreichten Dosis werden innerhalb der ersten 24 Stunden ausgeschieden, wobei die maximale Urinkonzentration innerhalb der ersten zwei Stunden nach der Injektion auftritt. Die Ausscheidung durch die Fäzes ist vernachlässigbar.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen:

Bei einer Niereninsuffizienz erfolgt die Ausscheidung deutlich verlangsamt, z.T. heterotop über die Gallenwege, so dass eine Dialyse notwendig werden kann.

In den Untersuchungen zur akuten Toxizität lagen die LD50-Werte für Ioversol nach i.v. Applikation bei Ratte und Maus zwischen 15 und 18 g Iod/kg. Es kam zum Auftreten von Atemdepression, Hypoaktivität, Faszikulationen, Ataxie, Tremor und Krämpfen.

Bei den Untersuchungen zur Toxizität bei wiederholter Gabe rief Ioversol (i.v.-Applikation) bei der Ratte ab 0,8 g Iod/kg/Tag reversible zytoplasmatische Vakuolisierungen der proximalen Tubulusepithelien der Niere hervor, und beim Hund kam es nach i.v. Gabe bei 3,2 g Iod/kg/Tag zu reversiblen Vakuolisierungen und Verfettungen von Hepatozyten.

Beim Hund rief Ioversol ähnlich wie andere nicht-ionische Kontrastmittel eine Abnahme des peripheren Gefässwiderstandes und vereinzelt ventrikuläre Arrhythmien hervor. Bei lokalen Verträglichkeitsprüfungen an Ratten wurden nach einmaliger subkutaner und intramuskulärer Verabreichung geringgradige entzündliche Reaktionen beobachtet.

Untersuchungen zur Mutagenität verliefen negativ. In den Prüfungen auf embryotoxische und teratogene Wirkungen an Ratten und Kaninchen wurden keine Hinweise auf ein teratogenes Potenzial festgestellt.

Inkompatibilität:

Optiray soll auf keinen Fall mit anderen Medikamenten gemischt werden. Dies gilt nicht für den Zusatz von Heparin, welches bei interventionellen Techniken kombiniert wird.

Beeinflussung diagnostischer Methoden:

Schilddrüsenfunktionstest: Die Aufnahmefähigkeit des Schilddrüsengewebes für Radioisotope zur Schilddrüsendiagnostik wird durch iodhaltige nierengängige Röntgenkontrastmittel bis zu zwei Wochen und in seltenen Fällen länger beeinträchtigt. Schilddrüsenfunktionstests, die nicht auf der Bestimmung der Iodaufnahme beruhen, z .B. T3-Triiodthyronin- und Thyroxin- (Gesamt-T4) Bestimmungen bleiben unbeeinflusst.

Hinweise zur Verhaltensweise bei kontrastmittelbedingten Zwischenfällen:

Angesichts der Unvorhersehbarkeit eines Zwischenfalles bei der Gabe iodierter Röntgenkontrastmittel, wird die Bereitstellung aller in Frage kommender Notfallmassnahmen für eine Reanimation und Notfalltherapie gefordert. (siehe auch "Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen"). Während der Untersuchung sollte der Allgemeinzustand des Patienten durch den Arzt regelmässig überwacht werden (Puls, Blutdruck) und zur unverzüglichen Behandlung eines Zwischenfalles ein intravenöser Zugang aufrechterhalten werden.

Hinweise zu Katheterismus und Vermeidung thromboembolischer Komplikationen:

Katheterangiografische Kontrastmitteluntersuchungen sind mit den Risiken verbunden, atherosklerotische Plaques durch die Kathetermanipulationen und Kontrastmittelinjektionen im Gefäss zu dislozieren und/oder die Gefässwand zu verletzen oder zu perforieren. Testinjektionen werden empfohlen, um die Katheterlage zu kontrollieren

Schwerwiegende thromboembolische Zwischenfälle wurden während Katheteruntersuchungen mit jodierten Kontrastmitteln beobachtet.

Nicht-ionische Röntgenkontrastmittel haben eine schwächere gerinnungshemmende Wirkung als ionische Röntgenkontrastmittel. Zur Vermeidung von Blutgerinnseln oder thromboembolischer Komplikationen muss auf eine besonders sorgfältige angiografische Technik, das Vermeiden von bewegungsarmen Mischzonen mit Blut, das häufige Spülen der benutzten Katheter und Gefässzugänge mit (heparinisierten) Kochsalzlösungen, eine möglichst kurze Untersuchungsdauer, die Verwendung von Kunststoff- statt Glasspritzen, auf die Komedikation sowie die zusätzliche Gabe von blutgerinnungshemmenden Stoffen (z.B. Heparin) geachtet werden.

Hygienehinweise

Grundsätzlich gilt es bei der Anwendung von Kontrastmitteln die allgemeinen Hygienevorschriften für sterile Lösungen zu beachten. Da die Lösungen nicht konserviert sind und es sich um Eindosenbehälter handelt, sind die in einem Untersuchungsgang nicht verbrauchten Restmengen zu verwerfen.

Bei der Verwendung der 500 ml Infusionsflasche oder der Fertigspritzen, z.B. in Verbindung mit einem Injektomaten, sind alle Vorsichtsmassnahmen zur Verhinderung einer Kontamination oder Partikelbelastung wahrzunehmen. Beispielsweise müssen die (mit Vorteil mit Rückstrom-Sicherheitsventilen versehenen) Verbindungsschläuche zum Patienten nach jeder Untersuchung ausgewechselt werden. Bei der Kontrastmittelentnahme werden geschlossene Systeme, die mit Sterilluftfiltern versehen sind, empfohlen. Am Ende des Untersuchungstages sind die in der Infusionsflasche, dem Spritzenkolben, den Anschlussschläuchen und allen Einmalartikeln des Injektorsystems verbliebene Reste des Kontrastmittels zu verwerfen. Ergänzende Anwendungshinweise der jeweiligen Geräte- und Medizinproduktehersteller sind unbedingt zu beachten.

Haltbarkeit

Das Präparat darf nur bis zu dem mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendet werden.

Nach Anbruch sollte das Kontrastmittel als unkonservierte Injektionslösung unmittelbar aufgebraucht und allfällige Restmengen vernichtet werden. Beim Anbruch der Vials mit einem Trokar, der einen Sterilfilter enthält, kann der Inhalt bis zu 24 Stunden bei Raumtemperatur gelagert respektiv klinisch eingesetzt werden.

Besondere Lagerungshinweise

Vor Licht, insbesondere Röntgenstrahlen, geschützt und bei Raumtemperatur zwischen 15 und 25 °C aufbewahren. Die Fertigspritzen sollten nicht dem Frost ausgesetzt werden. Optiray kann bis zu 1 Monat lang bei 37 °C in einem Kontrastmittelwärmer mit Umluft vorgewärmt werden. Sollten vor der Applikation Teilchen, Kristalle oder eine Verfärbung beobachtet werden, darf die Lösung nicht verwendet werden.

49999 (Swissmedic)

Guerbet AG, Zürich

Guerbet, BP 57400, 95943 Roissy CDG Cedex, France.

Tyco Healthcare, Pointe Claire, Quebec, Kanada.

Mallinckrodt Inc., 8800 Durant Road, Raleigh, NC 27616, USA.

Juli 2015

Principe actif: ioversol

Excipients: calcium édétate de sodium, trométamol, chlorhydrate de trométamol, eau stérile pour préparations injectables

Produit de contraste radiologique prêt à l'emploi, de basse osmolalité, non ionique (monomère) pour injection ou perfusion disponible sous deux concentrations en iode:

Optiray 300: 1 ml contient 636 mg d'ioversol correspondant à une teneur en iode de 300 mg/ml.

Optiray 350: 1 ml contient 741 mg d'ioversol correspondant à une teneur en iode de 350 mg/ml.

Indications reconnues:

Produit de contraste de basse osmolalité, non ionique pour l'angiographie numérisée avec soustraction digitale (DSA), artériographie cérébrale, coronarographie, ventriculographie (gauche), artériographie viscérale, artériographie périphérique, phlébographie, urographie intraveineuse et tomodensitométrie.

L'application d'Optiray en pédiatrie est confirmée pour Optiray 300 dans l'artériographie périphérique et viscérale et dans l'urographie intraveineuse.

La posologie est adaptée en fonction de l'état général du patient, de son âge, poids, débit cardiaque, de la pathologie recherchée, du type et volume de la région vasculaire à examiner, de la méthode d'exploration, de l'appareillage ainsi que de la concentration en iode choisie. Pour réduire la charge physiologique, il convient de rechercher la dose la plus faible possible pour un résultat diagnostique optimal.

En règle générale, le patient devrait être à jeun, mais suffisamment hydraté. Des perturbations de la balance électrolytique et/ou hydrique doivent être compensées avant et après l'examen, principalement chez les patients à risque (diabétiques, insuffisants rénaux, myélome multiple, polyurie ou oligurie, hyperuricémie, enfants en bas âge). Optiray sera dosé avec prudence chez ces patients. L'administration intravasculaire de produits de contraste se fera le plus possible chez un patient en position couchée et qui restera sous surveillance pendant encore 60 minutes au moins car l'expérience a montré que la plupart de toutes les réactions indésirables surviennent pendant ce délai (voir «Mises en garde et précautions» et/ou «Effets indésirables»).

Sur la base des expériences cliniques, les posologies suivantes (sans spécification contraire, valables uniquement pour adultes) sont recommandées:

Champ d'application

Concentration

Dose

Dose maximale

Artériographie

abdominale et rénale

Adultes

Enfants

300, 350

300

Aorte:     10 - 80 ml

A. coeliaca:     12 - 60 ml

A. mesenterica sup.:    15 - 60 ml

A. renalis o. mesenterica inf:    6 - 15 ml

1 - 3 ml/kg de poids corporel

pouvant être répétée jusqu'à 250 ml

100 ml

Artériographie

périphérique

Adultes

Enfants

300, 350

300

Bifurcation aortique:    20 - 90 ml

A. iliaca comm.:    10 - 40 ml

A. femoralis:     10 - 40 ml

Aa. subclavia:     15 - 30 ml

Aa. brachialis:    15 - 30 ml

1 - 3 ml/kg de poids corporel

pouvant être répétée jusqu'à 250 ml

100 ml

Artériographie

cérébrale

300,

Aa. carotis, vertebralis:     2 - 12 ml

Arc aortique:     20 - 50 ml

200 ml

Tomodensitométrie

crânienne

300, 350

50 - 150 ml

150 ml

Tomodensitométrie du corps entier

300, 350

En bolus: 25 - 75 ml  Perfusion: 50 - 100 ml

En bolus initial ou perfusion rapide ou association des deux.

Les paramètres de vitesse d'application, diagramme de phases et schéma d'imagerie (tôt ou tard) dépendent du diagnostic clinique.

150 ml

(max. jusqu'à 2 - 3 ml/kg de PC)

Angiographie intraartérielle numérisée avec soustraction digitale (IA-DSA)

intraveineuse (IV-DSA)

300

300, 350

A. carotis:       6 - 10 ml

A. vertebralis:       4 - 8 ml

Aorte:      25 - 50 ml

Aa. subclavia u. brachialis:     2 - 10 ml

A. abdominalis:     2 - 20 ml

par injection 30 - 50 ml.

Veineuse périphérique: débit de 8 - 12 ml/s; veineuse centrale pré-atriale: débit de 10 - 20 ml/s. Le cas échéant, injecter 20 - 50 ml de solution de NaCl à 0,9% en plus.

pouvant être répétée jusqu'à 200 ml

pouvant être répétée jusqu'à 250 ml

Coronarographie et ventriculographie

300, 350

A. coron. sin.: 2 - 10 ml

A. coron. dex.:    1 - 10 ml

Ventricule gauche:  30 - 50 ml

pouvant être répétée jusqu'à 250 ml

Phlébographie

300, 350

Par extrémité: 50 - 100 ml

Ensuite, rincer le système veineux avec une solution de NaCl à 0,9% ou de dextrose à 5%. Pour faciliter l'écoulement du produit de contraste: massage ou position surélevée.

250 ml

Urographie intraveineuse IV

Adultes

Nourrissons et enfants

300

350

300

50 - 100 ml jusqu'à max. 1,5 - 2 ml/kg de PC

50 - 75 ml jusqu'à max. 1,4 ml/kg de PC

Des doses plus élevées (1,5 - 2 ml/kg de PC) peuvent être indiquées en cas de visualisation insuffisante (insuffisance rénale, patients âgés), sans toutefois dépasser les doses maximales.

Perfuser le plus rapidement possible pour obtenir des résultats optimaux.

Jusqu'à 1 an: 3 ml/kg de PC

Au-dessus de 1 an: 2 ml/kg de PC

150 ml

140 ml

100 ml

La dose maximale dépend aussi bien de l'état général du patient que de la période d'administration de la dose totale. Les enfants en bas âge, les patients avec une réserve cardiaque diminuée, un volume de distribution réduit, une barrière hémato-encéphalique lésée, une insuffisance hépatique ou rénale présentent un risque relatif plus élevé de surdosage par le produit de contraste. Si la dose maximale a été dépassée, l'examen intravasculaire avec le produit de contraste peut en cas d'urgence être répété ou poursuivi au plus tôt 10 heures plus tard. Dans ces cas, une surveillance de la fonction rénale particulièrement rigoureuse est recommandée pendant au moins 72 heures. Par principe, les directives générales d'hygiène s'appliquant aux solutions stériles doivent être respectées lors de l'administration de produits de contraste (voir «Remarques particulières»).

Hyperthyroïdie manifeste, antécédents de réactions sévères avérées au produit de contraste Optiray (ioversol), intolérance à l'un des composants du produit, insuffisance rénale de haut grade avec lésions hépatiques sévères.

Des réactions graves ou mortelles ont été rapportées lors de l'utilisation de produits de contraste iodés. Il est absolument nécessaire que l'examen soit effectué par du personnel qualifié.

L'indication doit être posée de façon particulièrement rigoureuse en cas d'intolérance avérée aux produits de contraste, d'insuffisance cardiovasculaire décompensée, d'emphysème pulmonaire, de très mauvais état général, d'affections rénale et hépatique associées, d'artériosclérose cérébrale avancée, d'affection cérébrale d'expression convulsive, d'hyperthyroïdie latente, de goitre simple multinodulaire silencieux, de myélome multiple ou d'autres paraprotéinoses, de phéochromocytome, de diabète sucré de longue date, de tendance allergique, de troubles de la coagulation, d'homocystinurie, ainsi que lors d'administration intravasculaire chez les porteurs homozygotes de l'anémie à cellules falciformes. Chez les diabétiques avec insuffisance rénale, les produits de contraste ne devraient pas être administrés, à moins que l'évaluation du rapport bénéfice/risque soit positive. Les patients atteints d'homocystinurie présentent un risque élevé de thrombose ou d'embolie.

Risque d'hypersensibilité:

Chez les patients présentant un risque élevé d'hypersensibilité, les produits de contraste iodés seront administrés uniquement après une évaluation soigneuse du rapport bénéfice/risque ainsi qu'après l'administration éventuelle d'une prémédication antiallergique. Toute prémédication comporte des risques par elle-même et ne donne pas une protection absolue. Pour le cas où une réaction anaphylactique/anaphylactoïde devait se manifester, les mesures de réanimation adéquates et notamment la possibilité d'administrer de l'adrénaline par voie parentérale doivent être à disposition (voir plus bas). Pour les patients sous bêta-bloquants, voir sous «Interactions».

Une prudence particulière est recommandée lors d'intolérance avérée aux inhibiteurs de la prostaglandine, aux produits de contraste, de rhume des foins, d'allergie alimentaire, d'atopie/d'asthme (risque accru de réaction d'hypersensibilité ou de bronchospasme), d'insuffisances hépatique, rénale, cardiovasculaire ou respiratoire. L'administration d'une faible dose test ne permet pas de dépister avec certitude le risque de réaction grave au produit de contraste.

Des réactions sévères et systémiques d'hypersensibilité, menaçant le pronostic vital, comme le syndrome d'hypersensibilité médicamenteuse (Syndrome DRESS) a été rapporté après l'administration d'Optiray. Des symptômes précoces ou tardifs d'hypersensibilité comme fièvre ou une lymphoadénopathie peuvent se manifester sans réactions cutanées. Dans ces cas le patient aussitôt devra être surveillé médicalement.

Réactions d'hypersensibilité:

Comme avec tous les produits de contraste iodés, des réactions anaphylactoïdes accompagnées de complications cardiovasculaires (choc) ou respiratoires (œdème du larynx, bronchospasme) menaçant le pronostic vital, ainsi que des symptômes abdominaux, un urticaire, un angioœdème ou des complications neurologiques peuvent survenir.

C'est pourquoi les conditions requises pour le traitement d'urgence en personnel soignant et en matériel (entre autres oxygène, adrénaline ou autres médicaments en fonction de la comédication, matériel de perfusion, possibilités d'intubation et de respiration artificielle) doivent être assurées avant chaque examen. Il est absolument impératif d'être familiarisé avec toutes les mesures d'urgence. Les patients souffrant d'insuffisance cardiaque décompensée devraient être surveillés pendant plusieurs heures afin d'identifier des effets hémodynamiques tardifs qui peuvent être accompagnés d'une élévation de la charge osmotique de la circulation, les autres pendant au moins 60 minutes après l'administration d'un produit de contraste, étant donné que l'expérience a montré que la plupart de toutes les réactions indésirables surviennent pendant ce délai (voir «Effets indésirables»). Toutefois, des réactions tardives survenant des heures, voire des jours après l'administration sont également possibles.

En outre, prendre en considération les recommandations générales d'application sous «Posologie / Mode d'emploi».

Facteur de risque de trouble de la fonction thyroïdienne:

À cause de leur teneur en iodure libre, les produits de contraste iodés influencent la fonction thyroïdienne et peuvent provoquer une hyperthyroïdie chez les patients prédisposés. Pour éviter ce trouble du métabolisme, le recensement des facteurs de risque thyroïdiens est nécessaire. Les patients à risque sont ceux ayant une hyperthyroïdie latente ou un nodule thyroïdien autonome. Chez les patients potentiellement à risque, la fonction thyroïdienne sera vérifiée avant l'exploration et une hyperthyroïdie sera exclue. Un blocage médicamenteux de la thyroïde à vue préventive sera pris en considération. En outre, l'administration de produits de contraste iodés peut déclencher une hypothyroïdie chez le nouveau-né et notamment chez le prématuré. C'est pour cette raison que les taux de TSH et de T4 devraient être contrôlés 7 à 10 jours ainsi que 1 mois après l'administration du produit de contraste. Voir également sous «Interactions», «Effets indésirables» et «Remarques particulières».

Facteur de risque de trouble de la fonction rénale:

Dans de rares cas, une défaillance rénale aiguë peut survenir, principalement en cas d'altération préexistante de la fonction rénale, dont l'évolution est réversible dans la majorité des cas. Les facteurs prédisposants regroupent: insuffisance rénale préexistante, notamment une néphropathie diabétique, âge supérieur à 60 ans, déshydratation, sclérose vasculaire avancée, plasmocytome, insuffisance cardiaque décompensée, doses élevées de produit de contraste et injections multiples, administration du produit de contraste directement dans l'artère rénale, exposition à d'autres substances néphrotoxiques. Le risque est incertain lors d'hypertension, d'hyperuricémie et de protéinurie. Les mesures préventives suivantes sont recommandées: assurer un apport liquidien suffisant avant et également après l'administration du produit de contraste, de préférence par la perfusion de solution saline (NaCl à 0,45%), éviter toutes les substances néphrotoxiques supplémentaires, réduire la dose au strict minimum, respecter un intervalle de temps suffisamment long entre 2 administrations de produit de contraste (48 heures au moins). L'administration d'un produit de contraste pour une exploration radiologique à un patient dialysé est possible, étant donné que les produits de contraste iodés sont dialysables.

Facteur de risque d'affections cardiovasculaires:

Les patients atteints de maladies cardiovasculaires présentent un risque accru de développer des modifications sévères d'hémodynamie et d'électrophysiologie cardiaques (formation et conduction de l'influx cardiaque). Ce risque est d'autant plus grand que l'application du produit de contraste a lieu dans les coronaires, le ventricule gauche, le ventricule droit ou à haute dose. Les patients particulièrement prédestinés à développer des réactions cardiaques sont ceux ayant une insuffisance cardiaque, une maladie coronarienne sévère, une angine de poitrine instable, une affection des valves cardiaques, un infarctus récent, un pontage coronarien et une hypertension pulmonaire.

Facteur de risque de phéochromocytome:

Chez les patients ayant un phéochromocytome ou en cas de suspicion de phéochromocytome, une prémédication adéquate et une évaluation soigneuse du bénéfice/risque sont recommandées à cause du risque éventuel de crise hypertensive sévère. Si selon l'avis du médecin le bénéfice prédomine, l'examen peut être effectué, toutefois avec la dose de produit de contraste la plus faible possible. La tension artérielle doit être surveillée durant l'examen et des mesures doivent être prises afin de traiter une crise hypertensive.

Facteur de risque de drépanocytose:

Lors de l'administration intravasculaire de produits de contraste à des patients porteurs homozygotes de drépanocytose, la formation de cellules falciformes peut être potentialisée.

Facteur de risque de myasthénie grave:

L'administration de produits de contraste peut avoir un effet néfaste sur les symptômes d'une myasthénie grave.

Risque de paravasat:

La prudence est de rigueur afin d'éviter tout paravasat durant l'injection, en particulier chez les patients présentant une affection artérielle ou veineuse sévère.

Facteur de risque anesthésie générale:

Une anesthésie générale peut être nécessaire pour certaines procédures chez des patients sélectionnés; toutefois, un taux plus élevé d'effets secondaires a été rapporté dans ces cas. L'effet hypotonique du produit anesthétique ou l'incapacité de ces patients d'identifier des symptômes indésirables doit être éventuellement rendu responsable.

Pour les différents types d'application, les remarques et les précautions suivantes doivent être observées:

Artériographie cérébrale: Une prudence particulière s'impose chez les patients présentant une athérosclérose avancée, une hypertension grave, une décompensation cardiaque, une sénilité et une thrombose ou embolie cérébrales récentes, et une migraine. Dans ces cas, des réactions cardiovasculaires plus accentuées comme bradycardie et hypertension ou hypotension peuvent survenir.

Artériographie périphérique: Le pouls devrait être palpable dans l'artère destinée à l'injection. En cas de thromboangite oblitérante ou d'infections ascendantes associées à des ischémies sévères, l'angiographie ne sera pas effectuée ou seulement avec une prudence extrême.

Artériographie abdominale et aortographie: En fonction de la technique utilisée lors de l'aortographie, des lésions de l'aorte et des organes avoisinants, des ponctions pleurales, des hémorragies rétropéritonéales, des lésions de la moelle épinière et des symptômes d'une paraplégie peuvent survenir.

Coronarographie et ventriculographie: Lors de la coronarographie et de la ventriculographie gauche, une décompensation cardiaque, de graves arythmies, une ischémie et un infarctus du myocarde peuvent se manifester. Il est impératif que l'examen soit effectué par du personnel spécialisé et que l'appareil d'ECG et des mesures suffisantes de réanimation et de cardioversion soient disponibles. L'ECG et les fonctions vitales doivent être surveillés régulièrement pendant toute la durée de l'examen. Comme avec tout produit de contraste, des incidents neurologiques sévères peuvent être observés pendant l'angiocardiographie. Un lien causal avec le produit de contraste n'a toutefois pas été confirmé jusqu'à présent, étant donné que l'affection sous-jacente et la procédure technique constituent en soi des facteurs causatifs.

Phlébographie: Une prudence particulière est de rigueur chez les patients soupçonnés de développer des thromboses, une phlébite, une ischémie grave, des infections locales ou une obstruction totale du système veineux. Pour éviter une extravasation pendant l'injection, une radiographie est recommandée.

Cholécystographie: L'administration intravasculaire de produits de contraste sera reportée à plus tard chez les patients qui ont reçu peu de temps auparavant un produit de contraste pour cholécystographie, étant donné que de rares patients souffrant de troubles de la fonction hépatique ont présenté des réactions néphrotoxiques.

Antidiabétiques appartenant au groupe des biguanides (metformine, buformine): L'altération rénale fonctionnelle souvent observée chez le diabétique après l'administration de doses élevées d'un produit de contraste peut provoquer une acidose lactique. Chez les patients dont la fonction rénale est normale, le traitement par biguanides sera repris au plus tôt deux jours après l'exploration ou lorsque la fonction rénale s'est rétablie. Les biguanides sont contre-indiqués en cas d'insuffisance rénale préexistante. En cas d'exploration d'urgence sans contrôle de la fonction rénale, toutes les mesures doivent être respectées pour éviter une insuffisance rénale ou une acidose lactique. En complément d'information, voir «Mises en garde et précautions».

Interleukine-2 (IL-2), interféron: Une hypersensibilité accrue aux produits de contraste, respectivement une accentuation de la toxicité de l'IL-2 associée à des symptômes comme p.ex. rougeur cutanée, érythème, fièvre ou symptômes grippaux, ainsi que réactions allergiques tardives peuvent se manifester lors de l'administration concomitante d'interleukine-2. Des réactions similaires ont également été rapportées avec d'autres immunomodulateurs tels que l'interféron. Si possible, un examen radiologique avec un produit de contraste sera évité chez les patients traités par IL-2 et reporté à une date ultérieure, au moins deux semaines après la fin du traitement.

Bêta-bloquants: La réactivité idiosyncratique des patients traités par bêta-bloquants est augmentée en raison de la modulation de l'adénylate cyclase qui élève la libération de médiateurs anaphylactoïdes et donc le risque de bronchospasmes. De plus, les bêta-bloquants réduisent la capacité compensatoire cardiaque et vasculaire. En outre, la réactivité plus faible à l'adrénaline ou aux bêta-sympathomimétiques doit être prise en compte lors de médication d'urgence. En dehors d'une préparation rigoureuse des mesures d'urgence (éventuellement du glucagon à la place de catécholamines), la réduction (lente) du bêta-bloquant est recommandée, pour autant qu'elle soit cliniquement envisageable, notamment chez les patients à risque élevé (asthmatiques, insuffisance cardiovasculaire, réaction antérieure au produit de contraste) ainsi que l'administration d'antihistaminiques ou/et de stéroïdes en prétraitement.

Médicaments abaissant le seuil convulsif: Les médicaments qui abaissent le seuil convulsif comme p.ex. les phénothiazines, les antidépresseurs tricycliques, les inhibiteurs de la MAO, les analeptiques, les neuroleptiques et les anesthésiques devraient être arrêtés 48 heures avant une artériographie cérébrale et jusqu'à 24 heures après, en particulier chez les épileptiques ou les patients souffrant de lésions cérébrales focales, pour autant que cela soit cliniquement envisageable.

Diurétiques: En raison de ses propriétés hyperosmolaires, Optiray induit un effet diurétique additif. Une déshydratation, un risque élevé de néphropathie, un déséquilibre électrolytique ainsi que des troubles hypotenseurs suivis de manifestations cardiaques peuvent se manifester ou être accentués. Une prudence particulière s'impose chez les diabétiques, les insuffisants rénaux, les patients âgés multimorbides, les patients sous traitement médicamenteux avec une étroite marge thérapeutique, ainsi qu'en cas d'utilisation de fortes doses de produits de contraste. Les mesures de précaution comprennent une hydratation suffisante, l'interruption éventuelle de la comédication ainsi qu'une surveillance adéquate du patient.

Vasopresseurs: Les produits de contraste ne doivent jamais être administrés par voie intra-artérielle si un traitement par des vasopresseurs a été instauré auparavant, étant donné que les effets indésirables neurologiques sont accentués dans un tel cas.

Médicaments potentiellement néphrotoxiques: Les médicaments susceptibles d'exercer un effet néphrotoxique comme p.ex. les inhibiteurs de l'enzyme de conversion de l'angiotensine (ECA), les aminoglycosides, l'amphotéricine, les anti-inflammatoires non stéroïdiens, les diurétiques ou la ciclosporine risquent d'entraîner une altération plus importante de la fonction rénale lorsqu'ils sont associés à des produits de contraste et de provoquer des lésions irréversibles. C'est pourquoi, en particulier chez les patients à risque (diabétiques, insuffisants rénaux), il faudra contrôler la clairance et veiller à une hydratation suffisante jusqu'à 72 heures après l'administration du produit de contraste et, le cas échéant, instaurer une (hémo)dialyse.

Fibrinolytiques: Les produits de contraste compromettent in vitro l'effet des fibrinolytiques de manière concentration-dépendante. En raison de cette inhibition enzymatique variable d'un fibrinolytique à l'autre, les produits de contraste ne devraient pas être administrés concomitamment.

Pour d'autres informations sur l'inhibition de la coagulation, voir «Remarques particulières».

Traitement de la thyroïde par iode radioactif: La capacité de fixation de radioisotopes (iode 131) par le tissu thyroïdien ou les tumeurs thyroïdiennes et les métastases diminue sous l'influence de produits de contraste iodés hydrosolubles pour une période jusqu'à deux semaines, voire plus longue dans de rares cas.

Des indices clairs mettent en évidence les risques courus par le fœtus humain lors d'exploration radiologique (rayons X). L'expérimentation animale menée chez le rat et le lapin n'a pas mis en évidence d'effets tératogènes spécifiques à la substance. L'expérience clinique avec Optiray est limitée, de sorte que son utilisation durant la grossesse doit être évitée le plus possible, sauf en cas de nécessité absolue.

Allaitement: On ignore si l'ioversol est excrété dans le lait maternel. En général, les produits de contraste injectables sont excrétés sous forme inchangée dans le lait maternel à un taux d'environ 1%. En conséquence, Optiray ne doit pas être administré pendant l'allaitement. Si son administration s'avérait absolument nécessaire, une interruption de l'allaitement pendant 24 - 48 heures est recommandée.

Aucune étude n'a été effectuée à ce sujet. Parce qu'une réaction aiguë est prévisible durant la première heure après l'administration de produits de contraste, renoncer à la conduite d'un véhicule ou à l'utilisation d'une machine pendant cette période de temps.

Prendre en compte l'influence de la maladie sous-jacente ainsi que celle de l'examen en lui-même sur l'état général de santé du patient (voir «Effets indésirables»).

La fréquence des effets secondaires est classée comme suit:

Description

Fréquence

Pourcentage

Très fréquent

1/10 patients ou plus de 1/10 patients

≥10%

Fréquent

1/100 à 1/10 patients

≥1% - 10%

Occasionnel

1/1.000 à 1/100 patients

≥0,1% - 1%

Rare

1/10.000 à 1/1.000 patients

≥0,01% - 0,1%

Très rare

Moins de 1/10.000 patients

<0,01%

Les effets indésirables sont dans la plupart des cas légers à modérés. Les effets secondaires sévères et menaçant le pronostic vital sont très rares à rares.

Les effets secondaires légers peuvent être les premiers signes d'une progression ou de réactions sévères généralisées. Dans de tels cas, l'administration sera immédiatement interrompue et un traitement approprié sera instauré en fonction de l'évolution des symptômes (voir également «Mises en garde et précautions»).

La plupart des effets secondaires apparaissent durant les premières minutes suivant l'administration de produits de contraste. Toutefois, des réactions différées ont été très rarement rapportées, pouvant se manifester jusqu'à quelques jours après l'administration du produit de contraste (réactions tardives). Outre les réactions cutanées apparaissent des complications neurologiques, une limitation de la fonction rénale, une autonomie thyroïdienne, une fièvre ainsi que des troubles gastro-intestinaux (nausées, vomissements).

Une légère anomalie de la perception s'observe très fréquemment, comme p.ex. sensation de chaleur, durant l'injection de produits de contraste. Des douleurs surviennent fréquemment lors de l'injection. D'autres effets secondaires sont apparus au total chez 1,1% des patients – le plus fréquemment nausées (0,4%), réactions cutanées comme p.ex. urticaire, érythème ou prurit (0,3%) ainsi que vomissements (0,1%). Tous les autres symptômes ont été observés chez moins de 0,1% des patients.

Système immunitaire

Très rare: réactions anaphylactoïdes/anaphylactiques allant jusqu'à des réactions de choc anaphylactoïde/anaphylactique. Des réactions allergiques de type tardif sont également décrites.

Troubles endocriniens

Les produits de contraste iodés peuvent conduire à un déséquilibre métabolique aigu lors d'une hyperfonction de la thyroïde (hyperthyroïdie latente), (voir «Mises en garde et précautions»). Des cas d'hypothyroïdie dus à une surcharge en iode ont été signalés chez le nouveau-né et surtout chez le prématuré.

Troubles psychiatriques

Très rare: nervosité, confusion, désorientation, états anxieux.

Système nerveux

Rare: collapsus circulatoire (syncope vasovagale), sensation de fourmillement ou tremblements, vertiges, céphalées, paresthésies, modifications du goût.

Très rare: perte de connaissance, somnolence, aphasie, sensation d'insensibilité, rigidité, troubles de l'élocution. Des cas de dyskinésie, de paralysies, de crampes, d'amnésie et d'autres symptômes après injection intra-artérielle sont décrits.

Yeux

Rare: troubles de la vision.

Très rare: conjonctivite allergique (y compris irritation des yeux, rougeur de la conjonctive, larmoiement et gonflement de la conjonctive). Des cas de cécité passagère sont également décrits.

Oreille et oreille interne

Très rare: bourdonnements d'oreille.

Cœur

Rare: tachycardie.

Très rare: bradycardie, troubles du rythme cardiaque, fibrillation auriculaire, troubles de la conduction (p.ex. bloc cardiaque), modifications de l'ECG, troubles pectangineux. Des cas d'arrêt cardiaque, de fibrillation ventriculaire, de spasme coronaire, de cyanose, d'extrasystoles et de palpitations sont également décrits.

Vaisseaux

Rare: hypotension, vasodilatation,

Très rare: hypertension, thrombophlébites, troubles de l'irrigation sanguine cérébrovasculaires ou autres. Des cas d'états menaçant le pronostic vital accompagnés de défaillance circulatoire et de choc, de thromboses, de vasospasmes sont également décrits.

Organes respiratoires

Rare: spasmes laryngés, œdèmes et obstruction (y compris symptômes tels que rétrécissement de la gorge et stridor), irritation de la gorge, dyspnée, symptômes de type rhume des foins, toux. Très rare: œdème laryngé, hypoxie. Des cas d'arrêt respiratoire, d'asthme, de bronchospasmes et de dysphonie sont également décrits.

Troubles gastro-intestinaux

Occasionnel: nausées.

Rare: vomissements, sécheresse buccale.

Très rare: douleurs abdominales, œdème de la langue, difficultés de déglutition, salivation accrue, sialoadénite et pharyngite. Des cas de diarrhée sont également décrits.

Peau

Occasionnel: pustules cutanées (urticaire).

Rare: rougeurs, éruptions et prurit.

Très rare: angioœdème, transpiration accrue. Des cas de nécrolyse épidermique toxique (p.ex. syndrome de Stevens-Johnson), d'exanthème pustuleux généralisé aigu, d'érythème multiforme et de pâleur sont décrits.

Fréquence inconnue: observation de syndrome d'hypersensibilité médicamenteuse (= DRESS Syndrom - drug rash with eosinophilia and systemic symptoms).

Système musculo-squelettique

Très rare: crampes musculaires.

Rein et voies urinaires

Rare: miction impérieuse.

Très rare: perte incontrôlable d'urine/de selles (incontinence), troubles de la fonction rénale accompagnés d'élévation des valeurs de créatinine, de clairance réduite, d'oligurie, d'anurie ou d'hématurie; défaillance rénale aiguë, lésions rénales et/ou lésion des tubules rénaux. des mictions douloureuses ou difficiles sont également décrites. Pour les patients à risque accru, voir sous «Mises en garde et précautions».

Troubles généraux

Très fréquent: sensation de chaleur générale. Rare: sensation de froid, œdèmes du visage ou œdèmes périorbitaires.

Très rare: œdèmes, douleurs thoraciques, fatigue, faiblesse, sensation anormale. Des cas de fièvre sont également décrits.

Réactions au site d'application

Fréquent: douleurs pendant l'injection.

Dans des cas très rare, réactions locales au site d'injection accompagnées de gonflements, d'éruptions cutanées, de vasospasmes ou d'inflammations. Les réactions locales dues à une injection paraveineuse disparaissent généralement spontanément, des mesures chirurgicales (opératives) sont dans des cas très rares nécessaires pour éliminer les manifestations ulcéreuses. Veiller à une administration intravasculaire correcte.

Les effets indésirables du surdosage peuvent menacer la vie du patient et affectent principalement les appareils respiratoire et cardio-pulmonaire ainsi que les reins. Le traitement doit viser au maintien de toutes les fonctions vitales et à l'instauration rapide d'un traitement symptomatique approprié. Dans certains cas, une dialyse peut être indiquée pour accélérer l'élimination (voir également «Posologie / Mode d'emploi» et «Effets indésirables»).

Code ATC: V08AB07

La liaison organique de l'iode à la molécule d'ioversol permet d'obtenir un contraste positif dans l'organisme, étant donné que les rayons X sont mieux absorbés par l'iode que par les tissus mous. Optiray appartient à la classe des produits de contraste triiodés (monomères), hydrosolubles, de basse osmolalité, non ioniques. La solution injectable prête à l'emploi est claire, incolore à jaune pâle et montre les propriétés physico-chimiques suivantes:

Concentration

pH

Osmolalité

(mOsm/kg H2O)

Viscosité à 25° C (en mPas)

Viscosité à 37° C

(en mPas)

Optiray 300

6,0 - 7,4

645

8,2

5,5

Optiray 350

6,0 - 7,4

780

14,3

9,0

La pharmacocinétique d'ioversol après application intraveineuse a été étudiée avec Optiray 320.

Distribution:

Comme d'autres produits de contraste iodés hydrosolubles, l'Ioversol se répartit dans l'espace intravasculaire et interstitiel. Il ne franchit pas la barrière hémato-encéphalique intacte et ne se lie qu'en faible proportion (9 - 13%) aux protéines sériques en raison de son hydrophilie élevée (hydrosolubilité >125% M/V); de plus, il n'est pas métabolisé.

Elimination:

La demi-vie d'élimination plasmatique s'élève en moyenne à 118 min après administration d'une dose de 50 ml d'Optiray 320 et à 105 minutes après administration d'une dose de 150 ml. L'ioversol est éliminé principalement par voie rénale par filtration glomérulaire, sans réabsorption tubulaire. Plus de 95% de la dose administrée sont éliminés dans les premières 24 heures, avec un pic de concentration urinaire survenant dans les deux premières heures qui suivent l'injection du produit. L'élimination par les fèces est négligeable.

Cinétique pour certains groupes de patients:

L'élimination est nettement ralentie en cas d'insuffisance rénale; elle est partiellement hétérotope par voie biliaire et peut rendre une dialyse nécessaire.

Dans les études sur la toxicité aiguë, les valeurs DL50 pour l'ioversol après application intraveineuse chez le rat et la souris étaient comprises entre 15 et 18 g d'iode/kg. Une dépression respiratoire, une hypoactivité, des fasciculations, une ataxie, des tremblements et des crampes ont été observés.

Dans le cadre d'études de toxicité après administration répétée, l'ioversol (par voie IV) a provoqué chez le rat des vacuolisations cytoplasmatiques réversibles au niveau de l'épithélium proximal des tubules rénaux à partir d'une dose de 0,8 g d'iode/kg/jour et chez le chien des vacuolisations réversibles et une stéatose au niveau des hépatocytes après une dose IV de 3,2 g d'iode/kg/jour.

Comme d'autres produits de contraste non ioniques, l'ioversol a entraîné chez le chien une réduction de la résistance vasculaire périphérique et des arythmies ventriculaires isolées. Lors d'études de tolérance locale chez le rat, de faibles réactions inflammatoires ont été observées après une administration unique par voie sous-cutanée et intramusculaire.

Les études de mutagénicité ont montré des résultats négatifs. Les tests évaluant les effets embryotoxiques et tératogènes chez le rat et le lapin n'ont révélé aucune évidence suggérant un potentiel tératogène.

Incompatibilités:

Optiray ne doit en aucun cas être mélangé à d'autres médicaments. Ceci ne concerne pas l'adjonction d'héparine associée lors des techniques d'intervention.

Influence sur les méthodes de diagnostic:

Exploration thyroïdienne: La capacité de fixation de radioisotopes iodés par le tissu thyroïdien diminue sous l'influence de produits de contraste iodés hydrosolubles pour une période de deux semaines voire plus longue dans de rares cas. Les tests de fonction de la thyroïde qui ne reposent pas sur la concentration en iode, p.ex. les dosages de T3-triiodthyronine et de thyroxine (T4 totale) ne sont pas modifiés.

Remarques sur la conduite à suivre lors d'incidents dus à un produit de contraste:

Parce que la survenue d'un incident lors de l'administration d'un produit de contraste iodé est imprévisible, toutes les mesures d'urgence nécessaires à une réanimation et à un traitement d'urgence doivent être à portée de main (voir «Mises en garde et précautions»). Durant l'exploration, le médecin contrôlera régulièrement l'état général de santé du patient (pouls, tension artérielle) et maintiendra un accès veineux permettant le traitement immédiat d'un incident.

Remarques sur le cathétérisme et pour éviter les complications thromboemboliques:

Les angiographies par cathétérisme avec produit de contraste sont liées au risque de disloquer des plaques d'athérosclérose par les manipulations du cathéter et les injections de produit de contraste dans le vaisseau et/ou de blesser ou perforer la paroi vasculaire. Des injections d'essai sont recommandées afin de contrôler la position du cathéter.

Des incidents thromboemboliques sévères ont été observés pendant les examens par cathétérisme avec produits de contraste iodés.

Les produits de contraste non ioniques exercent un effet anticoagulant moins puissant que les produits de contraste ioniques. Le risque de caillots de sang ou de complications thromboemboliques peut être évité en utilisant une technique angiographique extrêmement soignée, en évitant la stagnation des volumes en contact avec du sang, en rinçant souvent les cathéters et les accès aux vaisseaux avec une solution saline physiologique (héparinée), en limitant la durée de l'examen, en utilisant des seringues en matière plastique à la place de seringues en verre, ainsi qu'en prenant en compte la comédication ainsi que l'administration supplémentaire d'anticoagulants (p.ex. héparine).

Remarques d'hygiène

Par principe, lors de l'administration de produits de contraste, il convient de respecter les directives générales d'hygiène pour solutions stériles. Les solutions n'étant pas conservées et les conditionnements contenant une dose unique, les quantités non utilisées durant une exploration doivent être éliminées.

Lors de l'utilisation des flacons de perfusion à 500 ml ou des seringues préremplies, p.ex. reliés à un injecteur automatique, toutes les mesures de précaution doivent être prises pour éviter une contamination par des microbes ou des particules. Ainsi par exemple, il faudra remplacer les raccords-patients (de préférence munis de valves anti-retour) après chaque examen. Des systèmes clos de prélèvement du produit de contraste équipés de filtres à air stériles sont également recommandés. À la fin de la journée, le produit de contraste restant dans le flacon de perfusion, le piston de la seringue, les tuyaux de raccordement et dans tous les éléments à usage unique de l'injecteur doit être éliminé. Les directives d'emploi complémentaires du fabricant des appareils et produits médicaux doivent absolument être respectées.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

La solution injectable n'étant pas conservée, le produit de contraste doit être utilisé le plus rapidement possible après ouverture et d'éventuels restes de solution doivent être éliminés. En cas d'ouverture des vials avec un trocart qui dispose d'un filtre stérilisant, le contenu des flacons peut être stocké à température ambiante ou utilisé en clinique jusqu'à 24 heures.

Remarques concernant le stockage

Conserver à l'abri de la lumière et principalement des rayons X, à température ambiante entre 15 et 25° C. Ne pas congeler les seringues prêtes à l'emploi. Optiray peut être conservé pendant 1 mois à 37° C dans un appareil de chauffage pour produit de contraste à air circulant. Ne pas utiliser la solution si elle contient des particules, des cristaux ou si elle est fortement colorée.

49999 (Swissmedic)

Guerbet AG, Zürich

Guerbet, BP 57400, 95943 Roissy CDG Cedex, France.

Tyco Healthcare, Pointe Claire, Quebec, Kanada.

Mallinckrodt Inc., 8800 Durant Road, Raleigh, NC 27616, USA.

Juillet 2015

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