Varivax Injektionssuspension Fertigspritze 0.5ml buy online
Varivax Inj Susp Fertspr 0.5 ml
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- Availability: In stock
- Brand: MERCK SHARP & DOHME AG
- Product Code: 3011872
- ATC-code J07BK01
- EAN 7680006880016
Ingredients:
Neomycin, Harnstoff, Natriumchlorid, Saccharose, Kaliumchlorid , Natrium 0.96 mg, Kalium 0.04 mg, Trockensubstanz, Lösungsmittel, Varizellen-Lebend-Impfstoff attenuiert (Stamm OKA) 1350 U , Kaliumdihydrogenphosphat, Dinatrium-hydrogenphosphat-2-Wasser, Gelatine, hydrolisiert, Natrium hydrogenglutamat-1-Wasser, pro vitro.

Description
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Varicella-Virus, Stamm Oka/Merck (lebend attenuiert, gezüchtet auf humanen, diploiden Zellen (MRC-5)).
Hilfsstoffe
Pulver: Saccharose, hydrolisierte Gelatine, Harnstoff, Natriumchlorid, Natriumglutamat, wasserfreies Natriummonohydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliumchlorid.
Weitere Bestandteile sind die nachfolgend aufgeführten Spuren herstellungsbedingter Rückstände: Neomycin, Restkomponenten von MRC-5-Zellen einschliesslich DNA und Proteinen, bovines Kälberserum aus dem MRC-5-Nährmedium.
Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke.
Eine Dosis enthält 0,96 mg Natrium und 0,04 mg Kalium.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Suspension zur Injektion (i.m. oder s.c.). Fertigspritze mit Lösungsmittel und Durchstechflasche mit Lyophilisat.
Totalvolumen der Behälter: 1 ml Fertigspritze mit Lösungsmittel und 3 ml Durchstechflasche mit Lyophilisat.
Eine Dosis (0,5 ml) des rekonstituierten Impfstoffes enthält: Varicella-Virus (Stamm Oka/Merck), ≥1'350 PBE (Plaque-bildende Einheiten)
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Varivax ist indiziert zur aktiven Immunisierung gegen Varizellen (Windpocken) ab dem vollendeten 12. Lebensmonat (siehe Abschnitte Dosierung/Anwendung und Pharmakodynamik).
Varivax kann unter besonderen Umständen auch Säuglingen ab einem Alter von 9 Monaten verabreicht werden, z.B. wenn eine Impfung in den nationalen Impfprogrammen vorgesehen ist
oder in epidemischen Situationen (siehe Abschnitte Dosierung/Anwendung, Interaktionen und Pharmakodynamik).
Varivax kann auch an empfängliche Personen im Rahmen der postexpositionellen Varizellen-Prophylaxe verabreicht werden. Eine Impfung innerhalb von 3 Tagen nach Exposition kann den Ausbruch einer klinisch manifesten Infektion verhindern oder ihren Verlauf mildern. Darüber hinaus stehen in begrenztem Umfang Daten zur Verfügung, die belegen, dass auch eine Impfung bis zu 5 Tagen nach Exposition den Verlauf der Infektion mildern kann (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
Varivax sollte gemäss den offiziellen Impfempfehlungen angewendet werden.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Kinder unter 9 Monaten
Varivax sollte nicht bei Kindern unter 9 Monaten angewendet werden.
Kinder ab 9 bis 12 Monate
In Situationen, in denen die Impfung im Alter zwischen 9 und 12 Monaten durchgeführt wird, ist eine zweite 0,5 ml Dosis erforderlich, die nach einem Intervall von mindestens 3 Monaten verabreicht werden sollte (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
Kinder ab 12 Monate bis 12 Jahre
Kinder ab 12 Monate bis zu einem Alter von 12 Jahren erhalten 2 Dosen von 0,5 ml, um einen optimalen Schutz vor Varizellen zu gewährleisten (siehe Abschnitt Pharmakodynamik). Zwischen der ersten und zweiten Dosis Varivax muss ein Mindestabstand von einem Monat eingehalten werden. In klinischen Studien betrugen die Abstände zwischen den Dosen 1 Monat bis 6 Jahre (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
Personen ab dem vollendeten 12. Lebensmonat bis zum vollendeten 13. Lebensjahr mit asymptomatischer HIV-Infektion [CDC Klasse 1] und einem altersspezifischen CD4+-T-Lymphozyten-Prozentanteil von ≥25% sollten zwei Dosen von 0,5 ml im Abstand von 12 Wochen erhalten.
Personen ab 13 Jahren
Jugendliche ab dem vollendeten 13. Lebensjahr und Erwachsene erhalten zwei Dosen von 0,5 ml im Abstand von 4 bis 8 Wochen. Wenn die Verabreichung der ersten Dosis länger als 8 Wochen zurückliegt, sollte die zweite Dosis baldmöglichst gegeben werden. Möglicherweise ist ein Teil der geimpften Personen erst nach Gabe der zweiten Dosis ausreichend geschützt.
Es sind Daten vorhanden, die eine Schutzwirkung von bis zu 9 Jahren nach Impfung belegen (siehe Abschnitt Pharmakodynamik). Über die Notwendigkeit von Auffrischimpfungen kann jedoch bislang noch keine Aussage getroffen werden.
Soll Varivax an seronegative Patienten vor einer immunsuppressiven Therapie verabreicht werden, z.B. vor geplanter Organtransplantation oder in der Remissionsphase einer malignen Erkrankung, ist der Zeitpunkt der Impfung sorgfältig zu wählen. Das Zeitintervall nach der zweiten Impfdosis bis zum Eintreten der grösstmöglichen Schutzwirkung muss berücksichtigt werden (siehe Abschnitte Kontraindikationen, Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen sowie Pharmakodynamik).
Ältere Patienten
Es liegen keine Daten zur Schutzwirkung oder Immunantwort nach Verabreichung von Varivax an seronegativen Personen nach dem 65. Lebensjahr vor.
Art der Anwendung
Der Impfstoff darf ausschliesslich mit dem in der beigepackten Fertigspritze enthaltenen Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert werden.
Dazu wird das in der Fertigspritze enthaltene Wasser für Injektionszwecke vollständig in die Durchstechflasche mit dem Pulver überführt und durch vorsichtiges Schütteln gründlich gemischt. Nach dem Auflösen wird der gesamte Inhalt der Durchstechflasche in dieselbe Fertigspritze aufgezogen.
Der Impfstoff wird intramuskulär oder subkutan verabreicht.
Bei Kindern, Adoleszenten und Erwachsenen ist der Impfstoff in den Bereich des Deltamuskels (an der Aussenseite des Oberarmes), bei Kleinkindern in den anterolateralen Bereich des Oberschenkels zu verabreichen.
Patienten mit Thrombozytopenie oder Gerinnungsstörungen wird der Impfstoff subkutan verabreicht.
Nicht intravenös oder intradermal injizieren.
Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber einem Varizellen-Impfstoff oder einem der sonstigen Bestandteile einschliesslich Gelatine und Neomycin
Hämatologische Erkrankungen, Leukämie, Lymphome gleich welcher Art oder andere maligne Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems
Immunsuppressive Therapie (einschliesslich hoher Kortikosteroiddosen)
Personen mit humoraler oder zellulärer (angeborener oder erworbener) Immundefizienz, einschliesslich Personen mit Hypogammaglobulinämie sowie Personen mit AIDS, symptomatischer HIV-Infektion oder einer CDC Klasse 2 oder grösser bzw. einem altersspezifischen CD4+-T-Lymphozyten-Prozentanteil von <25% (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen)
Personen mit angeborener oder erblicher Immundefizienz in der Familienanamnese, es sei denn, die Immunkompetenz des potentiellen Impflings ist nachgewiesen
Aktive, nicht behandelte Tuberkulose
Erkrankungen mit Fieber >38,5 °C; subfebrile Temperaturen (≤38,5 °C) sind jedoch keine Kontraindikation.
Schwangerschaft (siehe auch Abschnitte Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen sowie Schwangerschaft/Stillzeit).
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Wie bei allen als Injektion verabreichten Impfstoffen sollten für den Fall von seltenen anaphylaktischen Reaktionen nach Gabe des Impfstoffes geeignete medizinische Behandlungs- und Überwachungsmassnahmen bereit stehen.
Wie andere Impfstoffe auch schützt Varivax nicht alle geimpften Personen vollständig vor einer natürlichen Infektion mit Windpocken. In klinischen Studien wurde nur die Schutzwirkung 6 Wochen nach einer Einzeldosis bei Impflingen bis zum vollendeten 13. Lebensjahr bzw. 6 Wochen nach der zweiten Dosis bei Personen ab dem vollendeten 13. Lebensjahr untersucht (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
Wie bei anderen Impfstoffen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber dem Wirkstoff, einem der Hilfsstoffe oder auch den Spuren herstellungsbedingter Rückstände wie Gelatine und Neomycin, Restkomponenten von MRC-5-Zellen einschliesslich DNA und Proteinen sowie Spuren von bovinem Kälberserum aus dem MRC-5-Nährmedium kommen.
Über Verträglichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei Impflingen ab dem vollendeten 12. Lebensmonat mit bekannter HIV-Infektion, mit oder ohne Anzeichen einer Immunsuppression, gibt es nur begrenzte Daten. Personen ab dem vollendeten 12. Lebensmonat bis zum vollendeten 13. Lebensjahr mit asymptomatischer HIV-Infektion [CDC Klasse 1] und einem altersspezifischen CD4+-T-Lymphozyten-Prozentanteil von ≥25% können jedoch mit Varivax geimpft werden (siehe Abschnitt Kontraindikationen).
Nach der Impfung mit Varivax sollten über einen Zeitraum von 6 Wochen keine Salicylsäurehaltigen Präparate eingenommen werden (siehe Abschnitt Interaktionen).
Schwangerschaft und Stillzeit
Vor der Impfung von Frauen im gebärfähigen Alter muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Nach der Gabe von Varivax muss über einen Zeitraum von 3 Monaten sicher verhütet werden (siehe Abschnitt Schwangerschaft/Stillzeit). Darüber hinaus wird die Anwendung von Varivax bei stillenden Müttern nicht allgemein empfohlen (siehe Schwangerschaft/Stillzeit).
Übertragung
In seltenen Fällen kann das Impfvirus von gesunden geimpften Personen mit oder ohne varizellenartigen Ausschlag auf gesunde empfängliche, auf schwangere und auf immunsupprimierte Kontaktpersonen übertragen werden (siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen).
Aus diesem Grund sollten geimpfte Personen möglichst bis zu 6 Wochen nach der Impfung enge Kontakte mit empfänglichen Hochrisiko-Personen vermeiden.
Falls der Kontakt mit Hochrisiko-Personen nicht vermieden werden kann, sollte vor Verabreichung des Impfstoffes das potentielle Risiko einer Übertragung des Impfvirus gegenüber dem Risiko der Ansteckung mit dem Varicella-Wildtyp bzw. dessen Übertragung abgewogen werden.
Zu den empfänglichen Hochrisiko-Personen gehören:
- Immuninkompetente Personen
- Schwangere Frauen ohne dokumentierte Windpocken-Anamnese oder ohne Laborbefunde, die eine frühere Infektion belegen.
- Neugeborene von Müttern ohne dokumentierte Windpocken-Anamnese oder ohne Laborbefunde, die eine frühere Infektion belegen.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei». Es enthält weniger als 1 mmol (39 mg) Kalium pro Dosis, d.h. es ist nahezu «kaliumfrei».
Interaktionen
Varivax darf nicht mit anderen Impfstoffen oder Arzneimitteln in der gleichen Spritze gemischt werden. Andere als Injektion verabreichte Impfstoffe oder Arzneimittel müssen in einer separaten Spritze und an unterschiedlichen Körperstellen verabreicht werden.
Andere Interaktionen
Gleichzeitige Gabe mit anderen Impfstoffen
Varivax wurde Kleinkindern gleichzeitig an unterschiedlichen Körperstellen mit Masern-, Mumps- und Röteln-Kombinationsimpfstoff, Haemophilus influenzae Typ b-Konjugatimpfstoff, Hepatitis B-Impfstoff, Diphtherie-, Tetanus-, Ganzkeim-Pertussis-Impfstoff und oralem Polio-Impfstoff verabreicht. Es gab keine Hinweise auf klinisch relevante Unterschiede in der Immunantwort auf die einzelnen Antigene, wenn sie gleichzeitig mit Varivax verabreicht wurden. Wird Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) nicht gleichzeitig mit Masern-Mumps-Röteln-Lebendimpfstoff verabreicht, sollte zwischen der Verabreichung der beiden Lebendimpfstoffe ein Abstand von einem Monat liegen. Abstände zu Impfungen mit inaktivierten Impfstoffen sind nicht notwendig.
Die gleichzeitige Gabe von Varivax mit Vier-, Fünf- oder Sechsfachimpfstoffen, die Diphtherie-, Tetanus- und azelluläre Pertussis (DTaP)-Impfstoffe enthalten, wurde nicht untersucht.
Nach Blut- oder Plasmatransfusionen oder nach Verabreichung von Immunglobulin vom Menschen bzw. Varicella-Zoster-Immunglobulin (VZIG) soll die Impfung um mindestens fünf Monate verschoben werden.
Die Verabreichung von Blutprodukten mit Varicella-Zoster-Virus-Antikörpern, einschliesslich VZIG oder andere Immunglobulin-Präparate, innerhalb eines Monats nach Gabe von Varivax kann die Immunantwort auf den Impfstoff abschwächen und damit seine Schutzwirkung verringern. Die Verabreichung derartiger Produkte sollte daher während eines Monats nach der Impfung vermieden werden, es sei denn, die Gabe ist unbedingt erforderlich.
Nach Impfung mit Varivax sollten über einen Zeitraum von 6 Wochen keine Salicylsäure-haltigen Präparate eingenommen werden, da nach der Anwendung von Salicylaten während einer natürlichen Varizellen-Infektion über das Auftreten des Reye-Syndroms berichtet wurde.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es wurden keine Studien mit dem Impfstoff bei schwangeren Frauen durchgeführt. Es ist nicht bekannt, ob der Impfstoff bei Anwendung in der Schwangerschaft den Fötus schädigen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Bei einer natürlichen Infektion mit Varizellen während der Schwangerschaft kann es jedoch zu Schädigungen des Fötus kommen, und es besteht ein erhöhtes Risiko für eine Herpes-zoster-Erkrankung im ersten Lebensjahr. Ausserdem können Neugeborene an einer schweren Form von Windpocken erkranken.
Daher dürfen Schwangere nicht mit Varivax geimpft werden (siehe Abschnitt Kontraindikationen). Vor der Impfung von Frauen im gebärfähigen Alter muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Nach der Gabe von Varivax muss über einen Zeitraum von 3 Monaten sicher verhütet werden.
Stillzeit
Wegen des theoretisch möglichen Risikos einer Übertragung des Impfvirus von der Mutter auf den Säugling, wird die Gabe von Varivax an stillende Mütter nicht allgemein empfohlen (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Ob stillende Mütter, die nie an Windpocken erkrankt waren oder nachweislich seronegativ auf Varizellen sind, nach Exposition geimpft werden sollen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es ist nicht zu erwarten, dass Varivax die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.
Unerwünschte Wirkungen
Allgemeines Verträglichkeitsprofil des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck)
In klinischen Studien wurde Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) sowohl in der tiefgefrorenen als auch in der kühlschrankstabilen Formulierung an ca. 17'000 gesunde Probanden ab 12 Monaten verabreicht und diese nach jeder Dosis bis zu 42 Tage lang beobachtet. Bei seropositiven Personen besteht offensichtlich kein erhöhtes Risiko von unerwünschten Ereignissen nach Gabe von Varivax. Die Verträglichkeit des kühlschrankstabilen Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) war derjenigen von früheren Formulierungen vergleichbar.
In einer Placebo-kontrollierten Doppelblind-Studie mit 956 gesunden Probanden im Alter von 12 Monaten bis 14 Jahre, von denen 914 nachweislich seronegativ gegen Varizellen waren, traten lediglich Schmerzen (26,7% im Vergleich zu 18,1%) und Rötung (5,7% im Vergleich zu 2,4%) an der Injektionsstelle sowie ein generalisierter Varizellen-artiger Hautausschlag (2,2% im Vergleich zu 0,2%) bei den Geimpften signifikant häufiger auf als in der Placebogruppe.
In einer klinischen Studie wurden 752 Kinder entweder intramuskulär oder subkutan mit Varivax geimpft. Das Nebenwirkungsprofil war bei beiden Anwendungsarten vergleichbar. Allerdings traten Reaktionen an der Injektionsstelle in der i.m.-Gruppe (20,9%) weniger häufig auf als in der s.c.-Gruppe (34,3%).
In klinischen Studien mit Kausalitätsbewertung an insgesamt 5'185 Probanden wurden die folgenden unerwünschten Ereignisse in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung berichtet; dabei wurden die nachstehenden Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig (≥1/10); Häufig (≥1/100, <1/10); Gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); Selten (≥1/10'000, <1/1'000)
Gesunde Personen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahre (1 Impfdosis):
Infektionen und Infestationen
Häufig: Infektionen der oberen Atemwege.
Gelegentlich: Influenza, Gastroenteritis, Otitis, Otitis media, Pharyngitis, Varizellen, virales Exanthem, Virusinfektion.
Selten: Infektion, Candidasis, Grippe-ähnliche Erkrankung, nicht giftiger Biss/Stich.
Störungen des Blut- und Lymphsystems
Selten: Lymphadenopathie, Lymphadenitis, Thrombozytopenie.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Appetitlosigkeit.
Psychiatrische Störungen
Häufig: Reizbarkeit.
Gelegentlich: Weinen, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen.
Störungen des Nervensystems
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schläfrigkeit.
Selten: Apathie, Nervosität, Unruhe, Hypersomnie, verändertes Traumverhalten, Gefühlsschwankungen, unsicherer Gang, Fieberkrämpfe, Tremor.
Augenleiden
Gelegentlich: Konjunktivitis.
Selten: Akute Konjunktivitis, vermehrter Tränenfluss, Lidödem, Irritationen.
Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs
Selten: Ohrenschmerzen.
Funktionsstörungen der Gefässe
Selten: Extravasation.
Atmungsorgane
Gelegentlich: Husten, Obstruktion der Nasen- und Atemwege, Rhinorrhoe.
Selten: Sinusitis, Niesen, Lungenstauung, Nasenbluten, Rhinitis, pfeifendes Atemgeräusch, Bronchitis, Infektionen der Atemwege, Pneumonie.
Gastrointestinale Störungen
Gelegentlich: Durchfall, Erbrechen.
Selten: Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen, Hämatochezie (Blutstühle), Ulcera in der Mundhöhle.
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Ausschlag, Masern-oder Röteln-artiger Ausschlag, Varizellenartiger Ausschlag (im Mittel 5 Effloreszenzen).
Gelegentlich: Kontaktdermatitis, Windeldermatitis, Erythem, Miliaria rubra, Pruritus, Urtikaria.
Selten: Gesichtsröte, Bläschen, atopische Dermatitis, Ekzem, Akne, Herpes simplex, Quaddeln, Quetschung, Dermatitis, Arzneimittelexanthem, Impetigo, Hautinfektion, Masern, Sonnenbrand.
Muskelskelettsystem
Selten: Gliederschmerzen, Muskelschmerzen, Schmerzen im Bereich der Hüfte, der Beine oder des Nackens, Steifheit.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Sehr häufig: Fieber (15,9%).
Häufig: Rötung, Ausschlag, Schmerz/schmerzhafte Spannung/Schmerzhaftigkeit, Schwellung und Varizellenartiger Ausschlag (im Mittel 2 Effloreszenzen an der Injektionsstelle).
Gelegentlich: Asthenie/Müdigkeit; Ekchymose, Hämatom und Verhärtung an der Injektionsstelle; Unwohlsein.
Selten: Ekzem, Knoten, Erwärmung, Quaddeln, Verfärbung, Entzündung, Steifheit, Verletzung und raue/trockene Haut an der Injektionsstelle, Ödem/Schwellung, Schmerz/schmerzhafte Spannung/Schmerzhaftigkeit, Wärmegefühl, Überwärmung, Einblutung durch Gefässpunktion, abnorme Veränderung der Lippen.
Gesunde Personen von 12 Monaten bis 12 Jahre (es wurden 2 Dosen im Abstand von mindestens 3 Monaten verabreicht)
Über folgende, schwere unerwünschte Ereignisse wurde in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung mit einem Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) von Personen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahre berichtet: Durchfall, Fieberkrämpfe, Fieber, postinfektiöse Arthritis, Erbrechen.
Systemische Reaktionen traten im Allgemeinen nach einer zweiten Dosis Varivax ebenso häufig oder weniger häufig auf als nach der ersten Dosis. Reaktionen an der Injektionsstelle (vor allem Erythem und Schwellung) waren nach einer zweiten Dosis häufiger (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
Gesunde Personen ab 13 Jahren (die Mehrzahl erhielt 2 Dosen im Abstand von 4 bis 8 Wochen)
Bei Geimpften ab 13 Jahren wurde mit Ausnahme der schweren unerwünschten Ereignisse keine Kausalitätsbewertung durchgeführt. In klinischen Studien (1'648 Geimpfte) kam es jedoch in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung zu folgenden unerwünschten Ereignissen:
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: generalisierter Varizellen-artiger Ausschlag (im Mittel 5 Effloreszenzen).
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Sehr häufig: Fieber ≥37,7 °C (orale Messung) (10,2%); Erythem an der Injektionsstelle (17,0%), Schmerzhaftigkeit (25,9%) und Schwellung (14,1%).
Häufig: Ausschlag an der Injektionsstelle, Pruritus, generalisierter Varizellen-artiger Ausschlag (im Mittel 5 Effloreszenzen).
Gelegentlich: Ekchymose an der Injektionsstelle, Hämatom, Verhärtung, Taubheit, Erwärmung.
Selten: Schweregefühl, Hyperpigmentierung, Steifheit.
Ältere Personen
Während der klinischen Prüfungen wurden keine Unterschiede in der Verträglichkeit des Impfstoffes bei älteren Menschen (ab 65 Jahren) im Vergleich zu jüngeren Personen aufgezeigt.
Fälle von Herpes zoster in klinischen Studien
In klinischen Studien wurden 12 Fälle von Herpes zoster bei insgesamt 9'543 geimpften Personen im Alter von 12 Monaten bis 13 Jahre in einem Nachuntersuchungszeitraum von 84'414 Personen-Jahren berichtet. Daraus ergibt sich eine Häufigkeit von mindestens 14 Fällen pro 100'000 Personen-Jahren, verglichen mit 77 Fällen pro 100'000 Personen-Jahren nach Varicella-Wildtyp-Infektion. Bei 1'652 geimpften Personen ab 13 Jahren wurden 2 Fälle von Herpes zoster berichtet. Alle 14 Fälle verliefen leicht und ohne Folgeerscheinungen. Derzeit ist nicht bekannt, ob die Impfung mit Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) einen Langzeiteffekt im Hinblick auf das Auftreten von Herpes zoster hat, insbesondere bei Impflingen mit Varicella-Wildtyp-Exposition.
In einer anderen klinischen Studie bei Personen von 12 Monaten bis 12 Jahre wurden in der Gruppe, die eine Dosis des Impfstoffs erhalten hatte, zwei Fälle von Herpes zoster berichtet; in der Gruppe, die zwei Dosen erhalten hatte, wurde kein Fall von Herpes zoster berichtet. Die Geimpften wurden über einen Zeitraum von 10 Jahren nach der Impfung beobachtet.
Gleichzeitige Gabe von Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) mit anderen pädiatrischen Impfstoffen
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) mit Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff (M-M-R-II) an Kleinkinder von 12 bis 23 Monaten wurde bei 26 bis 40% Fieber berichtet (≥38,9 °C, entsprechend oraler Messung, im Zeitraum 0 bis 42 Tage nach der Impfung).
Klinische Studien nach der Zulassung
Die Kurzzeitverträglichkeit des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) wurde in einer Postmarketing-Studie bei etwa 86'000 Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 13 Jahre und 3'600 Probanden ab 13 Jahren über einen Zeitraum von 30 bzw. 60 Tagen nach Impfung überprüft. Es wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse in Zusammenhang mit der Impfung berichtet.
Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
Im Rahmen der weltweiten Post-Marketing-Beobachtung wurden die im Folgenden aufgeführten Nebenwirkungen in zeitlichem Zusammenhang mit der Varivax-Impfung spontan berichtet. Da diese Angaben auf Spontanberichten aus einer Bevölkerungsgruppe unbekannter Grösse basieren, ist es nicht immer möglich, die Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen Kausalzusammenhang mit der Impfung festzustellen. Dementsprechend wird die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen als «nicht bekannt» eingestuft.
Infektionen und Infestationen
Enzephalitis*†, Pharyngitis, Pneumonie*; Varizellen (durch den Impfstoff verursacht), Herpes zoster*†.
Störungen des Blut- und Lymphsystems
Aplastische Anämie; Thrombozytopenie (einschliesslich ITP), Lymphadenopathie.
Störungen des Immunsystems
Anaphylaxie (einschliesslich anaphylaktischer Schock), angioneurotisches Ödem, Gesichtsödem und periphere Ödeme; Anaphylaxie bei Personen mit oder ohne Allergie in der Anamnese.
Störungen des Nervensystems
Apoplexie; Krämpfe mit und ohne Fieber; Guillain-Barré-Syndrom; transverse Myelitis; Bell'sche Lähmung; Ataxie*; Schwindel/Benommenheit; Parästhesie; aseptische Meningitis, Meningitis†.
Augenleiden
Nekrotisierende Retinitis (nur bei immunsupprimierten Patienten berichtet).
Atmungsorgane
Pneumonitis.
Gastrointestinale Störungen
Übelkeit, Erbrechen.
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Stevens-Johnson-Syndrom; Erythema exsudativum multiforme; Schönlein-Henoch-Purpura; sekundäre bakterielle Infektionen der Haut und der Weichteile, einschliesslich Impetigo und Zellulitis.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Reizbarkeit.
* Diese ausgewiesenen unerwünschten Ereignisse, die nach Gabe des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) berichtet wurden, treten auch nach einer Infektion mit Varizella-Wildtyp auf. Es finden sich weder in Postmarketing-Studien noch in Postmarketing-Erfahrungsberichten (siehe Abschnitt Pharmakodynamik und Klinische Studien nach der Zulassung) Hinweise darauf, dass diese unerwünschten Ereignisse nach Impfung häufiger auftreten als bei Erkrankung durch den Varizella-Wildtyp.
† Mehr als die Hälfte der Fälle betraf PCR-nachgewiesene Infektionen mit dem Impfstamm Oka/Merck und wurden überwiegend bei anamnestisch immunkompetenten Personen beobachtet, die Jahre zuvor mit 1 oder 2 Dosen Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) geimpft worden waren. Die Infektionen mit dem Impfstamm Oka/Merck traten zwischen 20 Monaten bis zu 12 Jahren nach den Impfungen mit Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) auf.
Im Allgemeinen waren postvakzinale Hautausschläge, aus denen der Virusstamm Oka/Merck isoliert werden konnte, von leichter Form (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
Übertragung
Vereinzelte Fallberichte aus der Post-Marketing-Beobachtung lassen vermuten, dass das Impfvirus in seltenen Fällen von Geimpften (mit oder ohne varizellenartigen Ausschlag) auf Kontaktpersonen übertragen werden kann (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Über eine versehentliche Verabreichung von mehr als der empfohlenen Dosis des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) wurde berichtet (eine höhere Dosis als empfohlen, mehr als eine Dosis, ein zu kurzer Abstand zwischen den einzelnen Impfdosen). Dabei wurden folgende Ereignisse berichtet: Rötung an der Injektionsstelle, Schmerzhaftigkeit, Entzündung; Reizbarkeit; gastrointestinale Beschwerden (z.B. Hämatemesis, Miserere, Gastroenteritis mit Erbrechen und Durchfall); Husten und Virusinfektion. In keinem dieser Fälle kam es zu Langzeitfolgen.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
J07BK01
Wirkungsmechanismus
Nicht zutreffend.
Pharmakodynamik
Nicht zutreffend.
Klinische Wirksamkeit
Klinische Wirksamkeit bei Kindern unter 12 Monaten
Die klinische Wirksamkeit wurde bei Impfungen, die im Alter von weniger als 12 Monaten durchgeführt wurden, nicht untersucht.
Ein-Dosen-Impfschema bei gesunden Personen von 12 Monaten bis 12 Jahren
In klinischen Studien mit früheren Formulierungen des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) in Dosen von ca. 1'000 bis 17'000 Plaque-bildenden Einheiten (PBE) war die Mehrheit der Impflinge nach einer Exposition mit dem Varicella-Wildtyp entweder vollständig gegen Windpocken geschützt oder erkrankte an einer leichteren Form.
Die Schutzwirkung des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck), beginnend ab Tag 42 nach der Impfung, wurde auf drei verschiedene Arten ermittelt:
- in einer Placebo-kontrollierten Doppelblind-Studie über zwei Jahre (N=956; Effektivität 95 bis 100%; 17'430 PBE)
- durch die Bewertung des Schutzes vor Krankheit nach Exposition innerhalb des Haushalts in einem Beobachtungszeitraum von 7 bis 9 Jahren (N=259; Effektivität 81 bis 88%; 1'000 bis 9'000 PBE)
- durch einen Vergleich der Windpocken-Häufigkeit von Geimpften über einen Zeitraum von 7 bis 9 Jahren gegen historische Kontrollen von 1972 bis 1978 (N=5'404; Effektivität 83 bis 94%; 1'000 bis 9'000 PBE)
Bei 9'202 Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren, die eine Dosis Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) erhalten hatten, wurde in einem Zeitraum von 13 Jahren in 1'149 Fällen eine Infektion beobachtet, die mehr als 6 Wochen postvakzinal auftrat. Von diesen 1'149 Fällen wurden 20 (1,7%) als schwer eingestuft (Zahl der Effloreszenzen ≥300, Körpertemperatur ≥37,8 °C, orale Messung). Verglichen mit dem Anteil von 36% schwerer Fälle nach Infektion mit Varicella-Wildtyp bei den ungeimpften historischen Kontrollen, entspricht dies einem relativen Rückgang des Anteils schwerer Fälle von 95%.
Untersuchungen zur postexpositionellen Varizellen-Prophylaxe durch Impfung innerhalb von 3 Tagen nach Exposition wurden anhand von zwei kleinen kontrollierten Studien durchgeführt. In der ersten Studie wurde nachgewiesen, dass keines der 17 Kinder nach Exposition innerhalb des Haushalts an Varizellen erkrankte, während 19 von 19 ungeimpften Kontaktpersonen erkrankten. In einer zweiten Placebo-kontrollierten Studie zur postexpositionellen Varizellen-Prophylaxe erkrankte 1 von 10 geimpften Kindern an Varizellen, im Vergleich zu 12 von 13 Kindern in der Placebo-Gruppe. In einer unkontrollierten Studie im Krankenhaus erhielten 148 Patienten, von denen 35 immundefizient waren, eine Dosis Varizellen-Impfstoff innerhalb von 3 Tagen nach Exposition und keiner der Geimpften erkrankte an Windpocken.
Publizierte Daten darüber, ob eine postexpositionelle Impfung auch nach 4 bis 5 Tagen noch vor Varizellen schützt, sind nur in begrenztem Umfang verfügbar. Es wurde eine Placebo-kontrollierte Doppelblind-Studie mit 26 empfänglichen Geschwistern von Kindern, die an Varizellen erkrankt waren, durchgeführt. Von 13 der geimpften Kinder erkrankten 4 (30,8%) an Windpocken; von diesen waren 3 Kinder am Tag 4 bzw. 5 nach Exposition geimpft worden. Der Krankheitsverlauf war jedoch leicht (1, 2 und 50 Effloreszenzen). Im Gegensatz dazu entwickelten 12 von 13 Kindern (92,3%) in der Placebo-Gruppe typische Windpocken (60 bis 600 Effloreszenzen). Demnach könnte auch eine Impfung 4 bis 5 Tage nach Exposition den Verlauf von Varizellen-Sekundärfällen mildern.
Zwei-Dosen-Impfschema bei gesunden Personen von 12 Monaten bis 12 Jahre
In einer klinischen Studie wurde die Wirksamkeit nach Verabreichung von 1 Dosis (N = 1'114) oder 2 Dosen im Abstand von 3 Monaten (N = 1'102) verglichen. Die geschätzte Wirksamkeit gegen Varizellen-Erkrankungen jeglichen Schweregrades betrug im Beobachtungszeitraum von 10 Jahren 94% nach 1 Dosis und 98% nach 2 Dosen (p <0,001). Die kumulierte Häufigkeit von Varizellen-Erkrankungen im Beobachtungszeitraum von 10 Jahren lag bei 7,5% nach 1 Dosis und bei 2,2% nach 2 Dosen. Die Mehrzahl der gemeldeten Varizellen-Erkrankungen zeigte sowohl nach 1 als auch nach 2 Dosen einen leichten Verlauf.
Zwei-Dosen-Impfschema bei gesunden Personen ab 13 Jahren
Die Schutzwirkung nach Verabreichung von zwei Dosen im Abstand von 4 bis 8 Wochen an Personen ab 13 Jahren wurde durch die Bewertung des Schutzes nach Exposition innerhalb des Haushalts über einen Zeitraum von 6 bis 7 Jahren nach der Impfung untersucht. Die klinische Effektivitätsrate lag zwischen ca. 80 und 100%.
Immunogenität des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck)
Ein-Dosen-Impfschema bei gesunden Personen von 12 Monaten bis 12 Jahre
In klinischen Studien konnte nachgewiesen werden, dass die Immunogenität des kühlschrankstabilen Impfstoffes vergleichbar ist mit den früheren Formulierungen.
Ein Antikörpertiter ≥5 gpELISA-Einheiten (gpELISA ist ein hochempfindlicher, nicht kommerziell erhältlicher Assay) 6 Wochen nach der Impfung konnte als ungefähres Korrelat für klinische Schutzwirkung belegt werden. Ob ein Antikörpertiter ≥0,6 gpELISA-Einheiten jedoch mit Langzeitschutz korreliert ist nicht bekannt.
Humorale Immunantwort bei Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren:
Serokonversion, basierend auf einer Nachweisgrenze, die im Allgemeinen ≥0,6 gpELISA-Einheiten entspricht, wurde bei 98% von 9'610 empfänglichen Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren beobachtet, die Impfstoffdosen von 1'000 bis 50'000 PBE erhalten hatten. Varizellen-Antikörpertiter ≥5 gpELISA-Einheiten wurden bei etwa 83% der Geimpften induziert.
Nach Verabreichung der kühlschrankstabilen Formulierung von Varivax (8'000 oder 25'000 PBE/Dosis) an 12 bis 23 Monate alte Kleinkinder wurden bei 93% der Geimpften 6 Wochen postvakzinal Varizellen-Antikörpertiter ≥5 gpELISA-Einheiten induziert.
Humorale Immunantwort bei Personen ab 13 Jahren
In mehreren klinischen Studien mit 934 Probanden ab 13 Jahren, die mit Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) in Dosierungen von ca. 900 bis 17'000 PBE geimpft worden waren, lag die Serokonversionsrate (Antikörpertiter ≥0,6 gpELISA-Einheiten) nach einer Impfdosis zwischen 73 und 100%; 22 bis 80% der Geimpften hatten Antikörpertiter ≥5 gpELISA-Einheiten.
Nach Gabe von 2 Dosen des Impfstoffes an 601 Personen in einer Dosierung von ca. 900 bis 9'000 PBE lag die Serokonversionsrate zwischen 97 und 100%; 76 bis 98% der Geimpften hatten Antikörpertiter von ≥5 gpELISA-Einheiten.
Es gibt keine Daten zur Immunantwort nach Verabreichen von Varivax an Personen ab 65 Jahren, die seronegativ auf Varicella-Zoster-Virus sind.
Humorale Immunität entprechend Verabreichungsweg
In einer Vergleichsstudie mit 752 Studienteilnehmern, die Varivax entweder intramuskulär oder subkutan erhalten hatten, war die Immunogenität zwischen den beiden Applikationsarten vergleichbar.
Zwei-Dosen-Impfschema bei gesunden Personen von 12 Monaten bis 12 Jahren
In einer Multicenter-Studie erhielten gesunde Kinder von 12 Monaten bis 12 Jahren entweder 1 Dosis Varivax oder 2 Dosen im Abstand von 3 Monaten. Die Ergebnisse bzgl. Immunogenität werden in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Varivax | Varivax | ||
---|---|---|---|
6 Wochen nach | 6 Wochen nach | 6 Wochen nach | |
Serokonversionsrate | 98,9% (882/892) | 99,5% (847/851) | 99,9% (768/769) |
%-Anteil mit VZV Antikörpertitern ≥5 gpELISA-Einheiten/ml (Seroprotektionsrate) | 84,9% (757/892) | 87,3% (743/851) | 99,5% (765/769) |
Geometrische Mittelwerte (gpELISA-Einheiten/ml) | 12,0 | 12,8 | 141,5 |
Die Ergebnisse dieser und anderer Studien, in denen eine zweite Impfstoffdosis im Abstand von 3 bis 6 Jahren nach der ersten Dosis verabreicht wurde, zeigen eine signifikante Erhöhung der VZV-Antikörpertiter nach der zweiten Dosis. Die VZV-Antikörpertiter nach Verabreichung von 2 Dosen im Abstand von 3 bis 6 Jahren sind vergleichbar mit den VZV-Antikörpertitern nach Verabreichung von 2 Dosen im Abstand von 3 Monaten. Die Serokonversionsraten lagen sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten Dosis bei nahezu 100%. Die Seroprotektionsraten (≥5 gpELISA-Einheiten/ml) lagen bei ungefähr 85% nach der ersten Dosis und 100% nach der zweiten Dosis; der geometrische Mittelwert der Antikörperkonzentration (GMT-Wert) stieg nach der zweiten Dosis etwa um das 10-Fache (siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen bzgl. Sicherheit).
Zwei-Dosen-Impfschema bei gesunden Personen im Alter von 9 bis 12 Monaten zum Zeitpunkt der ersten Dosis
Es wurde eine klinische Studie mit dem kombinierten Masern-, Mumps-, Röteln- und Varizellen (Oka/Merck)- MMRV mit Varicella-Virus, Stamm Oka/Merck ≥9770 PBE vs Varivax mit Varicella Virus, Stamm Oka/Merck ≥1350 PBE Impfstoff mit einem 2-Dosen-Impfschema durchgeführt, wobei die Dosen in einem Abstand von 3 Monaten an 1'620 gesunde Probanden verabreicht wurden, die zum Zeitpunkt der ersten Dosis zwischen 9 und 12 Monate alt waren. Das Sicherheitsprofil nach Verabreichung von Dosis 1 und 2 war im Allgemeinen für alle Altersgruppen vergleichbar. Die Analyse des Full Analysis Set (geimpfte Probanden unabhängig vom Antikörper-Titer bei Studienbeginn) zeigte, dass unabhängig vom Alter der Impflinge bei Verabreichung der ersten Dosis, nach Verabreichung von Dosis 2 Seroprotektionsraten von 100% gegenüber Varizellen erzielt wurden. Die Seroprotektionsraten und geometrischen Mittelwerte der Titer (GMT) gegen Varizellen für den vollständigen untersuchten Datensatz sind in Tabelle 1 dargestellt. Das Full Analysis Set (FAS) (9 Monate alt n=523) war eine supportive Analyse der Studie MRV02C mit ProQuad, jedoch zeigte die Hauptanalyse in der Per Protokoll Population (PPP) ähnliche Ergebnisse in einer kleineren Population ausschliesslich baseline seronegativer Probanden (9 Monate alt n=220). Es liegen keine Daten mit Varivax in der Altersgruppe 9 Monate vor.
Tabelle 1
MMRV-Impfstoff Dosis 1 mit 9 Monaten/ Dosis 2 mit 12 Monaten (N = 527) | MMRV-Impfstoff Dosis 1 mit 11 Monaten/ Dosis 2 mit 14 Monaten (N = 480) | MMRV-Impfstoff Dosis 1 mit 12 Monaten/ Dosis 2 mit 15 Monaten (N = 466) | ||||
6 Wochen nach 1. Dosis | 6 Wochen nach 2. Dosis | 6 Wochen nach 1. Dosis | 6 Wochen nach 2. Dosis | 6 Wochen nach 1. Dosis | 6 Wochen nach 2. Dosis | |
Seroprotektionsrate gegen Varizellen [95% CI] (Titer ≥5 gpELISA-Einheiten/ml) | 93,1% [90,6; 95,1] | 100% [99,3; 100] | 97,0% [95,1; 98,4] | 100% [99,2; 100] | 96.5% [94,4; 98.0] | 100% [99,2; 100] |
Geometrischer Mittelwert der Titer [95% CI] (gpELISA-Einheiten/ml) | 12 | 321 [293; 352] | 15 [14; 15] | 411 [376; 450] | 15 [14; 15] | 481 [441; 526] |
Dauer der Immunität
Ein-Dosen-Schema bei Personen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren:
In klinischen Langzeitstudien mit gesunden Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren, die eine Einzeldosis des Impfstoffes erhalten hatten, waren 1 Jahr nach der Impfung bei 99,1% (3'092/3'120) Varizellen-Antikörper (≥0,6 gpELISA-Einheiten) nachweisbar, nach 2 Jahren bei 99,4% (1'382/1'391), nach 3 Jahren bei 98,7% (1'032/1'046), nach 4 Jahren bei 99,3% (997/1'004), nach 5 Jahren bei 99,2% (727/733) und nach 6 Jahren bei 100% (432/432).
Zwei-Dosen-Schema bei Personen von 12 Monaten bis 12 Jahren:
Bei Personen, die 2 Dosen erhalten hatten, waren während einer Nachbeobachtungszeit von 9 Jahren die GMT-Werte sowie der prozentuale Anteil von Probanden mit VZV-Antikörpertitern ≥5 gpELISA-Einheiten/ml (Seroprotektionsrate) im ersten Jahr nach der Impfung höher als bei Geimpften, die nur 1 Dosis erhalten hatten, und vergleichbar über den gesamten weiteren Beobachtungszeitraum. Die kumulierte Rate der VZV-Antikörper-Persistenz war bei beiden Impfschemata im Jahr 9 sehr hoch (99,0% beim 1-Dosen-Schema, 98,8% beim 2-Dosen-Schema).
Personen ab 13 Jahren:
In klinischen Langzeitstudien mit gesunden Probanden ab 13 Jahren, die zwei Impfdosen erhalten hatten, konnten 1 Jahr nach der Impfung bei 97,9% (568/580) Varizellen-Antikörper (≥0,6 gpELISA-Einheiten) nachgewiesen werden, nach 2 Jahren bei 97,1% (34/35), nach 3 Jahren bei 100% (144/144), nach 4 Jahren bei 97,0% (98/101), nach 5 Jahren bei 97,5% (78/80) und nach 6 Jahren bei 100% (45/45).
Nach Varicella-Wildtyp-Exposition wurde ein rapider Anstieg der Antikörpertiter bei geimpften Personen beobachtet. Dies könnte die in diesen Studien nachgewiesene lange Persistenz von Antikörpern erklären. Die Dauer der Immunität nach Gabe des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) ohne Varicella-Wildtyp-Exposition ist nicht bekannt (siehe Abschnitt Dosierung/Anwendung).
Das Vorhandensein eines immunologischen Gedächtnisses konnte durch Verabreichung einer Auffrischimpfung mit Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) 4 bis 6 Jahre nach der ersten Impfung bei 419 Personen nachgewiesen werden, die im Alter von 1 bis 17 Jahren die erste Dosis erhalten hatten. Der geometrische Mittelwert vor Verabreichung der Auffrischimpfung betrug 25,7 gpELISA-Einheiten/ml und stieg auf 143,6 gpELISA-Einheiten/ml etwa 7 bis 10 Tage nach der Auffrischimpfung an.
Pharmakokinetik
Absorption
Distribution
Metabolismus
Elimination
Nicht zutreffend.
Präklinische Daten
Herkömmliche präklinische Studien zur Sicherheit wurden nicht durchgeführt. Ausser zu den bereits in anderen Abschnitten beschriebenen Daten zur klinischen Sicherheit, ergeben sich keine weiteren Anhaltspunkte mit Relevanz für die klinische Sicherheit.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf der Impfstoff nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Haltbarkeit
Der Impfstoff darf nur bis zu dem auf dem Behältnis mit dem Lyophilisat und auf der äusseren Umhüllung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
Haltbarkeit nach Anbruch
Der Impfstoff sollte unmittelbar nach Rekonstitution verabreicht werden. Rekonstituierter Impfstoff kann jedoch, falls erforderlich, bis zu 30 Minuten bei +20 °C bis +25 °C aufbewahrt werden.
Der Impfstoff sollte über die Dauer der Zubereitung und Anwendung insgesamt nicht länger als 30 Minuten bei +20 °C bis +25 °C aufbewahrt werden.
Aufgelöster Impfstoff, der nicht innerhalb von 30 Minuten verwendet wurde, ist zu entsorgen.
Besondere Lagerungshinweise
Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern (kühlkettenpflichtig).
Nicht einfrieren.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Zulassungsnummer
00688 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
MSD Merck Sharp & Dohme AG, Luzern.
Stand der Information
Januar 2020.
WPC-V210-I-ref-042019/V210-CHE-2019-021529
Composizione
Principi attivi
virus della varicella, ceppo Oka/Merck (vivo attenuato, coltivato su cellule diploidi umane (MRC-5)).
Sostanze ausiliarie
Polvere: saccarosio, gelatina idrolizzata, urea, sodio cloruro, sodio glutammato, sodio fosfato dibasico anidro, potassio fosfato monobasico, potassio cloruro.
Altri componenti sono i seguenti residui legati alla produzione presenti in tracce: neomicina, componenti residui di cellule MRC-5 (compresi DNA e proteine), siero di vitello del terreno di coltura delle cellule MRC-5.
Solvente: acqua per preparazioni iniettabili.
Una dose contiene 0,96 mg di sodio e 0,04 di potassio.
Forma farmaceutica e quantità di principio attivo per unità
Sospensione per iniezione (i.m. oppure s.c.). Siringa preriempita con solvente e flaconcino con liofilizzato.
Volume totale dei contenitori: 1 ml siringa preriempita con solvente e 3 ml flaconcino con liofilizzato.
Una dose (0,5 ml) di vaccino ricostituito contiene: virus della varicella (ceppo Oka/Merck) ≥1'350 UFP (unità formanti placca).
Indicazioni/Possibilità d'impiego
Varivax è indicato per l'immunizzazione attiva contro la varicella in soggetti di età pari o superiore ai 12 mesi (vedere paragrafi Posologia/impiego e Farmacodinamica).
Varivax può essere somministrato in particolari circostanze anche ai lattanti a partire dai 9 mesi, ad esempio quando negli schemi vaccinali nazionali è prevista una vaccinazione, oppure in situazioni di epidemia (vedere paragrafi Posologia/impiego, Interazioni e Farmacodinamica).
Varivax può essere somministrato anche ai soggetti suscettibili, nell'ambito della profilassi post-esposizione della varicella. La vaccinazione entro 3 giorni dall'esposizione può prevenire la comparsa di un'infezione clinicamente manifesta o attenuarne il decorso. Inoltre, sono disponibili dati limitati che dimostrano che anche una vaccinazione fino a 5 giorni dopo l'esposizione può attenuare il decorso dell'infezione (vedere paragrafo Farmacodinamica).
Varivax deve essere utilizzato secondo le raccomandazioni ufficiali per le vaccinazioni.
Posologia/Impiego
Posologia abituale
Bambini di età inferiore a 9 mesi
Varivax non va usato nei bambini sotto i 9 mesi.
Bambini dai 9 ai 12 mesi
Nelle situazioni in cui la vaccinazione viene praticata a un'età compresa tra 9 e 12 mesi, è necessaria una seconda dose da 0,5 ml, che dovrebbe essere somministrata dopo un intervallo di almeno 3 mesi (vedere paragrafo Farmacodinamica).
Bambini dai 12 mesi ai 12 anni
Ai bambini dai 12 mesi ai 12 anni vengono somministrate 2 dosi da 0,5 ml per garantire una protezione ottimale contro la varicella (vedere paragrafo Farmacodinamica). Tra la prima e la seconda dose di Varivax deve essere mantenuto un intervallo minimo di un mese. Negli studi clinici, gli intervalli tra le dosi erano da 1 mese a 6 anni (vedere paragrafo Farmacodinamica).
I soggetti di età compresa tra 12 mesi e 13 anni con infezione asintomatica da HIV (classe CDC 1) e una percentuale di linfociti T CD4+ specifica per l'età ≥25% devono ricevere due dosi da 0,5 ml a distanza di 12 settimane.
Soggetti di età pari o superiore a 13 anni
Gli adolescenti di età pari o superiore a 13 anni e gli adulti ricevono due dosi da 0,5 ml a distanza di 4 - 8 settimane. Se la somministrazione della prima dose risale a più di 8 settimane, la seconda dose va somministrata il più presto possibile. È possibile che una parte dei soggetti vaccinati sia adeguatamente protetta solo dopo la somministrazione della seconda dose.
Sono disponibili dati che documentano un'efficacia protettiva fino a 9 anni dopo la vaccinazione (vedere paragrafo Farmacodinamica). Tuttavia, non è stato ancora possibile stabilire la necessità di vaccinazioni di richiamo.
Se Varivax deve essere somministrato a pazienti sieronegativi prima della terapia immunosoppressiva, ad esempio prima di un trapianto d'organo previsto o nella fase di remissione da una malattia maligna, il momento della vaccinazione va scelto con cautela. Si deve tener conto dell'intervallo di tempo trascorso dopo la seconda dose di vaccino prima della massima protezione attesa (vedere paragrafi Controindicazioni, Avvertenze e misure precauzionali e Farmacodinamica).
Pazienti anziani
Non sono disponibili dati sull'efficacia protettiva o sulla risposta immunitaria dopo la somministrazione di Varivax a soggetti sieronegativi di età superiore a 65 anni.
Modo di somministrazione
Il vaccino deve essere ricostituito esclusivamente con l'acqua per preparazioni iniettabili contenuta nella siringa preriempita disponibile nel confezionamento.
A tale scopo, l'acqua per preparazioni iniettabili contenuta nella siringa preriempita viene trasferita completamente nel flaconcino perforabile contenente la polvere e miscelata a fondo agitando con cautela. Dopo la dissoluzione, l'intero contenuto del flaconcino perforabile viene aspirato nella stessa siringa preriempita.
Il vaccino viene somministrato per via intramuscolare o sottocutanea.
Il vaccino va somministrato nell'area del muscolo deltoide (sul lato esterno del braccio) nei bambini, negli adolescenti e negli adulti, e nella zona antero-laterale della coscia nei bambini piccoli.
Nei pazienti con trombocitopenia o disturbi della coagulazione, il vaccino viene somministrato per via sottocutanea.
Non iniettare per via endovenosa o per via intradermica.
Controindicazioni
Ipersensibilità nota a un vaccino contro la varicella o ad uno qualsiasi degli altri componenti, comprese la gelatina e la neomicina.
Malattie ematologiche, leucemia, linfoma di qualsiasi tipo o altre malattie maligne del sangue e del sistema linfatico.
Terapia immunosoppressiva (compresi i corticosteroidi a dosi elevate).
Soggetti con immunodeficienza umorale o cellulare (congenita o acquisita), compresi quelli con ipogammaglobulinemia e quelli con AIDS, infezione sintomatica da HIV o una classe CDC 2 o superiore o una percentuale di linfociti T CD4+ specifica per l'età <25% (vedere paragrafo Avvertenze e misure precauzionali).
Soggetti con anamnesi familiare di immunodeficienza congenita o ereditaria, a meno che non sia dimostrata l'immunocompetenza del soggetto da vaccinare.
Tubercolosi attiva non trattata.
Malattie febbrili con temperatura >38,5 °C; le temperature subfebbrili (≤38,5 °C) non rappresentano tuttavia una controindicazione.
Gravidanza (vedere anche paragrafi Avvertenze e misure precauzionali e Gravidanza, allattamento).
Avvertenze e misure precauzionali
Come per tutti i vaccini somministrati per iniezione, dovrebbero essere disponibili adeguate misure mediche di trattamento e monitoraggio, nel caso di una rara reazione anafilattica a seguito della somministrazione del vaccino.
Come altri vaccini, Varivax non protegge completamente tutti i soggetti vaccinati da un'infezione naturale da varicella. Negli studi clinici, è stato preso in esame solo l'efficacia protettiva da 6 settimane dopo una singola dose in soggetti vaccinati fino all'età di 13 anni compiuti o da 6 settimane dopo la seconda dose in soggetti di età superiore a 13 anni compiuti (vedere paragrafo Farmacodinamica).
Come per altri vaccini, possono insorgere reazioni di ipersensibilità al principio attivo, a una delle sostanze ausiliarie o anche ai residui di produzione presenti in tracce, quali gelatina e neomicina, componenti residui delle cellule MRC-5, compresi DNA e proteine, e siero di vitello del terreno di coltura delle cellule MRC-5.
Sono disponibili solo dati limitati sulla tollerabilità e l'efficacia del vaccino in soggetti di età pari o superiore a 12 mesi con infezione da HIV nota, con o senza segni di immunosoppressione. I soggetti di età compresa tra 12 mesi e 13 anni con infezione asintomatica da HIV (classe CDC 1) e una percentuale di linfociti T CD4+ specifica per l'età ≥25% possono tuttavia essere vaccinati con Varivax (vedere il paragrafo Controindicazioni).
Dopo la vaccinazione con Varivax, per 6 settimane non dovrebbero essere assunti preparati contenenti acido salicilico (vedere paragrafo Interazioni).
Gravidanza, allattamento
Prima della vaccinazione di donne in età fertile deve essere esclusa la gravidanza. Dopo la somministrazione di Varivax dev'essere adottato una contraccezione sicura per 3 mesi (vedere paragrafo Gravidanza, allattamento). Inoltre, l'uso di Varivax nelle madri che allattano non è generalmente raccomandato (vedere Gravidanza, allattamento).
Trasmissione
In casi rari, il virus del vaccino può essere trasmesso da soggetti sani vaccinati con o senza eruzione tipo varicella a soggetti sani suscettibili, donne in gravidanza ed immunosoppressi con cui sono venuti in contatto (vedere paragrafo Effetti indesiderati).
Pertanto, i soggetti vaccinati dovrebbero evitare lo stretto contatto con soggetti suscettibili ad alto rischio, possibilmente fino a 6 settimane dopo la vaccinazione.
Se non è possibile evitare il contatto con soggetti ad alto rischio, prima della somministrazione del vaccino bisogna valutare il rischio potenziale di trasmissione del virus del vaccino rispetto al rischio di contrarre e trasmettere il virus selvaggio della varicella.
I soggetti suscettibili ad alto rischio comprendono:
- soggetti immunoincompetenti;
- donne in gravidanza senza anamnesi documentata di varicella o senza evidenza di una precedente infezione documentata da prove di laboratorio;
- neonati di madri senza anamnesi documentata di varicella o senza evidenza di una precedente infezione documentata da prove di laboratorio.
Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per dose, cioè essenzialmente «senza sodio». Contiene meno di 1 mmol (39 mg) di potassio per dose, cioè essenzialmente «senza potassio».
Interazioni
Varivax non deve essere miscelato nella stessa siringa con altri vaccini o medicamenti. Altri vaccini o medicamenti somministrati per iniezione devono essere somministrati in una siringa separata e in punti diversi del corpo.
Altre interazioni
Somministrazione concomitante con altri vaccini
Varivax è stato somministrato nei bambini in concomitanza, ma in siti diversi di iniezione, con il vaccino combinato del morbillo, parotite e rosolia, con il vaccino coniugato dell'Haemophilus influenzae di tipo b, con il vaccino dell'epatite B, con il vaccino di difterite, tetano e pertosse a cellule intere e con il vaccino antipolio orale. Non c'è stata evidenza di una differenza clinicamente rilevante nella risposta immunitaria a nessuno dei singoli antigeni quando co-somministrati con Varivax. Nel caso in cui il vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) non venga somministrato contemporaneamente con il vaccino vivo del morbillo, parotite e rosolia, si dovrebbe osservare un intervallo di un mese tra la somministrazione dei due vaccini vivi. Non è necessario osservare intervalli in caso di vaccinazioni con vaccini inattivati.
Non è stata valutata la somministrazione concomitante di Varivax con i vaccini tetra-, penta- ed esavalenti contenenti vaccini di difterite, tetano e pertosse acellulare (DTaP).
Dopo trasfusioni di sangue o plasma o dopo somministrazione di immunoglobulina umana o immunoglobulina di varicella-zoster (VZIG), la vaccinazione deve essere posticipata di almeno cinque mesi.
La somministrazione di prodotti ematici contenenti anticorpi contro il virus della varicella zoster incluse VZIG o altri preparati a base di immunoglobuline, entro un mese dalla somministrazione di Varivax può indebolire la risposta immunitaria al vaccino e quindi ridurre la sua efficacia protettiva. Pertanto, la somministrazione di tali prodotti deve essere evitata per un mese dopo la vaccinazione, a meno che la somministrazione non sia strettamente necessaria.
Dopo la vaccinazione con Varivax, non vanno assunti preparati contenenti acido salicilico per 6 settimane, perché dopo l'uso di salicilati durante un'infezione naturale da varicella è stata segnalata la comparsa della sindrome di Reye.
Gravidanza/Allattamento
Gravidanza
Non sono stati condotti studi con il vaccino su donne in gravidanza. Non è noto se il vaccino può causare danni al feto o compromettere la capacità riproduttiva quando somministrato in gravidanza. Tuttavia, l'infezione naturale da varicella durante la gravidanza può causare danni al feto e sussiste un aumento del rischio di herpes zoster nel primo anno di vita. I neonati possono inoltre sviluppare una forma grave di varicella.
Pertanto, le donne in gravidanza non devono essere vaccinate con Varivax (vedere paragrafo Controindicazioni). Prima della vaccinazione di donne in età fertile deve essere esclusa la gravidanza. Dopo la somministrazione di Varivax dev'essere adottata una contraccezione sicura per 3 mesi.
Allattamento
A causa del rischio teoricamente possibile di trasmissione del virus del vaccino dalla madre al lattante, la somministrazione di Varivax non è generalmente raccomandata per le madri che allattano (vedere paragrafo Avvertenze e misure precauzionali). Deve essere valutata individualmente, caso per caso, l'opportunità della vaccinazione dopo esposizione delle madri che allattano che non hanno mai contratto la varicella o che hanno dimostrato di essere sieronegative alla varicella.
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
È improbabile che Varivax riduca la capacità di condurre un veicolo o di usare macchinari.
Effetti indesiderati
Profilo generale di tollerabilità del vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck)
Negli studi clinici, il vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) sia nella formulazione congelata che in quella stabile a temperatura refrigerata, è stato somministrato a circa 17'000 probandi sani di età pari o superiore a 12 mesi, che sono stati monitorati sino a 42 giorni dopo ciascuna dose. In soggetti sieropositivi non sembra sussistere alcun aumento del rischio di eventi indesiderati dopo la somministrazione di Varivax. La tollerabilità del vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) nella formulazione stabile a temperatura refrigerata, era comparabile a quella di formulazioni precedenti.
In uno studio in doppio-cieco controllato verso placebo su 956 probandi sani di età compresa tra 12 mesi e 14 anni, di cui 914 si sono dimostrati sieronegativi alla varicella, i soli effetti indesiderati riportati con una significativa maggiore frequenza in coloro che avevano ricevuto il vaccino rispetto a coloro che avevano ricevuto il placebo, sono stati dolore (26,7% contro 18,1%) e arrossamento (5,7% contro 2,4%) al sito di iniezione e un'eruzione cutanea generalizzata tipo varicella (2,2% contro 0,2%).
In uno studio clinico, sono stati vaccinati 752 bambini con Varivax per via intramuscolare o sottocutanea. Il profilo degli effetti collaterali delle due vie di somministrazione è risultato comparabile. Tuttavia, le reazioni al sito di iniezione sono state meno frequenti nel gruppo i.m. (20,9%) rispetto al gruppo s.c. (34,3%).
Negli studi clinici nei quali la causalità è stata valutata su un totale di 5'185 probandi sono stati riportati i seguenti eventi indesiderati in relazione temporale con la vaccinazione; sono stati utilizzati i seguenti dati di frequenza: molto comune (≥1/10); comune (≥1/100, <1/10); non comune (≥1/1'000, <1/100); raro (≥1/10'000, <1/1'000).
Soggetti sani di età compresa tra 12 mesi e 12 anni (1 dose di vaccino):
Infezioni e infestazioni
Comune: infezioni delle vie respiratorie superiori.
Non comune: influenza, gastroenterite, otite, otite media, faringite, varicella, esantema virale, infezione virale.
Raro: infezione, candidosi, malattia simil-influenzale, morso/puntura non velenosa.
Patologie del sistema emolinfopoietico
Raro: linfoadenopatia, linfoadenite, trombocitopenia.
Disturbi del metabolismo e della nutrizione
Non comune: anoressia.
Disturbi psichiatrici
Comune: irritabilità.
Non comune: pianto, insonnia, disturbi del sonno.
Patologie del sistema nervoso
Non comune: mal di testa, sonnolenza.
Raro: apatia, nervosismo, irrequietezza, ipersonnia, anomalie del sogno, sbalzi emotivi, andatura instabile, convulsioni febbrili, tremore.
Patologie dell'occhio
Non comune: congiuntivite.
Raro: congiuntivite acuta, lacrimazione, edema palpebrale, irritazioni.
Patologie dell'orecchio e del labirinto
Raro: dolori auricolari.
Patologie vascolari
Raro: stravaso.
Organi respiratori
Non comune: tosse, ostruzione delle vie nasali e respiratorie, rinorrea.
Raro: sinusite, starnuti, congestione del polmone, sangue dal naso, rinite, sibili respiratori, bronchite, infezioni delle vie respiratorie, polmonite.
Patologie gastrointestinali
Non comune: diarrea, vomito.
Raro: dolori addominali, nausea, meteorismo, ematochezia (sangue nelle feci), ulcera del cavo orale.
Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo
Comune: eruzione cutanea, eruzione tipo morbillo o rosolia, eruzione tipo varicella (in media 5 efflorescenze).
Non comune: dermatite da contatto, dermatite da pannolino, eritema, miliaria rubra, prurito, orticaria.
Raro: arrossamento del viso, vescicole, dermatite atopica, eczema, acne, herpes simplex, eruzione tipo orticaria, contusione, dermatite, esantema da medicamenti, impetigine, infezione della cute, morbillo, ustione solare.
Patologie del sistema muscoloscheletrico
Raro: dolori degli arti, dolori muscolari, dolori del bacino, delle gambe o della nuca, rigidità.
Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione
Molto comune: febbre (15,9%).
Comune: arrossamento, eruzione cutanea, dolore/tensione dolorosa/dolorabilità, gonfiore ed eruzione tipo varicella (in media 2 efflorescenze al sito di iniezione).
Non comune: astenia/stanchezza, ecchimosi, ematoma e indurimento del sito di iniezione, malessere.
Raro: eczema, noduli, calore, eruzione tipo orticaria, alterazioni del colorito, infiammazione, rigidità, traumatismi e cute screpolata/secca al sito di iniezione, edema/gonfiore, dolore/tensione dolorosa/dolorabilità, sensazione di caldo, calore al tatto, emorragia interna per puntura vasale, alterazione anomala delle labbra
Soggetti sani di età compresa tra 12 mesi e 12 anni (sono state somministrate 2 dosi a distanza di almeno 3 mesi l'una dall'altra)
I seguenti eventi indesiderati gravi associati temporalmente alla vaccinazione con vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) sono stati segnalati in soggetti di età compresa tra 12 mesi e 12 anni: diarrea, convulsioni febbrili, febbre, artrite post-infettiva, vomito.
La frequenza delle reazioni sistemiche dopo una seconda dose di Varivax è stata in generale uguale o inferiore a quella osservata dopo la prima dose. Le reazioni al sito di iniezione (soprattutto eritema e gonfiore) sono state più frequenti dopo una seconda dose (vedere paragrafo Farmacodinamica).
Soggetti sani di età pari o superiore a 13 anni (la maggioranza dei quali aveva ricevuto 2 dosi a distanza di 4 - 8 settimane l'una dall'altra)
Nei vaccinati di età pari o superiore a 13 anni un nesso di causalità non è stato valutato, con l'eccezione degli eventi indesiderati gravi. Tuttavia, negli studi clinici (1'648 vaccinati), i seguenti eventi indesiderati sono stati associati temporalmente con la vaccinazione:
Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo
Comune: eruzione cutanea generalizzata tipo varicella (in media 5 efflorescenze).
Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione
Molto comune: febbre ≥37,7 °C (misurazione orale) (10,2%), eritema al sito di iniezione (17,0%), dolorabilità (25,9%) e gonfiore (14,1%).
Comune: eruzione cutanea al sito di iniezione, prurito, eruzione cutanea generalizzata tipo varicella (in media 5 efflorescenze).
Non comune: ecchimosi al sito di iniezione, ematoma, indurimento, intorpidimento, calore.
Raro: sensazione di pesantezza, iperpigmentazione, rigidità.
Pazienti anziani
Durante gli studi clinici, non sono state rilevate differenze di tolleranza al vaccino fra le persone anziane (di età pari o superiore a 65 anni) e quelle più giovani.
Casi di herpes zoster in studi clinici
12 casi di herpes zoster sono stati riportati in studi clinici condotti su un totale di 9'543 soggetti vaccinati di età compresa tra 12 mesi e 13 anni con un follow-up eseguito su 84'414 persone-anno. Ciò corrisponde ad una frequenza di almeno 14 casi su 100'000 persone-anno, rispetto a 77 casi su 100'000 persone-anno dopo infezione con il virus selvaggio della varicella. In 1'652 soggetti vaccinati di età pari o superiore a 13 anni sono stati riportati 2 casi di herpes zoster. Tutti i 14 casi riportati, sono risultati di lieve entità e senza sequele. L'effetto a lungo termine del vaccino vivo per la varicellao (ceppo Oka/Merck) sull'incidenza di herpes zoster è tuttora sconosciuto, soprattutto nei soggetti da vaccinare con esposizione al virus selvaggio della varicella.
In un altro studio clinico effettuato in soggetti di età compresa tra 12 mesi e 12 anni, sono stati riportati due casi di herpes zoster nel gruppo che aveva ricevuto una dose di vaccino e nessun caso è stato riportato nel gruppo che aveva ricevuto due dosi. I soggetti vaccinati sono stati seguiti per 10 anni dopo la vaccinazione.
Somministrazione del vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) in concomitanza con altri vaccini pediatrici
Quando il vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) è stato somministrato in concomitanza con il vaccino contro morbillo, parotite e rosolia (M-P-R-II) nei bambini piccoli di età compresa tra 12 e 23 mesi è stata riportata febbre (≥38,9 °C, valore equivalente quando la febbre è stata misurata per via orale, nel periodo da 0 a 42 giorni dalla vaccinazione) nel 26 - 40% dei casi.
Studi clinici dopo l'omologazione
In uno studio post-marketing, è stata esaminata la tolleranza a breve termine al vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) in circa 86'000 soggetti vaccinati di età compresa tra 12 mesi e 13 anni e in 3'600 probandi di età pari o superiore a 13 anni per un periodo di 30 - 60 giorni dopo la vaccinazione. Non sono stati segnalati eventi indesiderati gravi correlati alla vaccinazione.
Effetti indesiderati dopo l'introduzione sul mercato
Nell'ambito dell'osservazione post-marketing mondiale, sono stati segnalati spontaneamente i seguenti effetti collaterali in relazione temporale alla vaccinazione con Varivax. Poiché questi dati si basano su segnalazioni spontanee di un gruppo di popolazione di dimensioni sconosciute, non è sempre possibile fare una stima attendibile in merito alla frequenza o stabilire un nesso causale con la vaccinazione. Di conseguenza, la frequenza di questi effetti collaterali viene classificata come «non nota».
Infezioni e infestazioni
Encefalite*†, faringite, polmonite*; varicella (causata dal vaccino), herpes zoster*†.
Patologie del sistema emolinfopoietico
Anemia aplastica; trombocitopenia (inclusa l'ITP), linfoadenopatia.
Disturbi del sistema immunitario
Anafilassi (incluso lo shock anafilattico), edema angioneurotico, edema facciale ed edemi periferici; anafilassi nei soggetti con o senza anamnesi allergica.
Patologie del sistema nervoso
Apoplessia; convulsioni febbrili e non febbrili; sindrome di Guillain-Barré; mielite trasversa; paralisi di Bell; atassia*; capogiro/stordimento; parestesia; meningite asettica, meningite†.
Patologie dell'occhio
Retinite necrotizzante (segnalata solo nei pazienti immunosoppressi).
Organi respiratori
Polmonite.
Patologie gastrointestinali
Nausea, vomito.
Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo
Sindrome di Stevens-Johnson; eritema essudativo multiforme; porpora di Schönlein-Henoch; infezioni batteriche secondarie della cute e dei tessuti molli, comprese impetigine e cellulite.
Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione
Irritabilità.
* Questi eventi indesiderati, riportati a seguito della somministrazione del vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck), si presentano anche a seguito dell'infezione con il virus selvaggio della varicella. Negli studi post-marketing e nei rapporti sull'esperienza post-marketing (vedere paragrafi Farmacodinamica e Studi clinici dopo l'omologazione) non vi sono evidenze che questi eventi indesiderati si presentino più frequentemente dopo la vaccinazione che nella malattia contratta con il virus selvaggio della varicella.
† Oltre la metà dei casi riguardava infezioni da ceppo vaccinale Oka/Merck rilevate mediante PCR e sono stati osservati principalmente in soggetti con anamnesi di immunocompetenza, che erano stati vaccinati anni prima con 1 o 2 dosi di vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck). Le infezioni da ceppo vaccinale Oka/Merck sono comparse da 20 mesi a 12 anni dopo la vaccinazione con un vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck).
In generale, le eruzioni cutanee post-vaccinali dalle quali è stato isolato il ceppo virale Oka/Merck sono risultate di lieve entità (vedere paragrafo Farmacodinamica).
Trasmissione
Isolati casi clinici segnalati durante la sorveglianza post-marketing fanno ipotizzare che in rari casi il virus vaccinale possa essere trasmesso dai soggetti vaccinati (con o senza eruzione cutanea tipo varicella) a persone con cui vengono in contatto (vedere paragrafo Avvertenze e Misure precauzionali).
La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.
Posologia eccessiva
È stata riportata la somministrazione accidentale di una dose superiore a quella raccomandata di vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) (una dose più elevata di quanto raccomandato, più di una dose, un intervallo troppo breve tra le singole dosi di vaccino). In questi casi sono stati segnalati i seguenti eventi: arrossamento al sito di iniezione, dolorabilità, infiammazione; irritabilità; disturbi gastrointestinali (p.es. ematemesi, vomito fecaloide, gastroenterite con vomito e diarrea); tosse e infezione virale. Nessuno dei suddetti casi ha avuto sequele a lungo termine.
Proprietà/Effetti
Codice ATC
J07BK01
Meccanismo d'azione
Non pertinente.
Farmacodinamica
Non pertinente.
Efficacia clinica
Efficacia clinica nei bambini sotto i 12 mesi
L'efficacia clinica non è stata esaminata per le vaccinazioni somministrate a un'età inferiore ai 12 mesi.
Regime di vaccinazione di una dose in soggetti sani di età compresa tra 12 mesi e 12 anni
Negli studi clinici effettuati utilizzando precedenti formulazioni del vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) a dosi di circa 1'000 - 17'000 unità formanti placca (UFP), la maggior parte dei soggetti vaccinati, dopo esposizione al virus selvaggio della varicella, è risultata completamente protetta dalla varicella o ha presentato una forma più lieve della malattia.
L'efficacia protettiva del vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) a partire da 42 giorni dopo la vaccinazione, è stata valutata in tre modi diversi:
- attraverso uno studio in doppio-cieco controllato verso placebo della durata di due anni (N=956; efficacia 95 - 100%; 17'430 UFP);
- attraverso la valutazione della protezione dalla malattia a seguito dell'esposizione intrafamiliare in un periodo di osservazione da 7 a 9 anni (N=259; efficacia 81 - 88%; 1'000 - 9'000 UFP);
- confrontando la frequenza della varicella nei soggetti vaccinati per un periodo di 7 - 9 anni, rispetto ai dati di controlli storici dal 1972 al 1978 (N=5'404; efficacia 83 - 94%; 1'000 - 9'000 UFP).
In 9'202 vaccinati di età compresa tra 12 mesi e 12 anni che avevano ricevuto una dose di vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) sono stati osservati 1'149 casi di infezione contratta dopo più di 6 settimane dalla vaccinazione in un periodo di 13 anni. Di questi 1'149 casi, 20 (1,7%) sono stati classificati come gravi (numero di efflorescenze ≥300, temperatura corporea ≥37,8 °C, misurata per via orale). Rispetto alla percentuale del 36% di casi gravi a seguito dell'infezione da virus selvaggio della varicella nel gruppo storico di controllo non vaccinato, questo valore corrisponde a una regressione relativa della percentuale di casi gravi del 95%.
La profilassi post-esposizione della varicella fino a 3 giorni dopo l'esposizione, è stata analizzata in due piccoli studi controllati. Nel primo studio, è stato dimostrato che nessuno dei 17 bambini dopo esposizione in ambiente familiare ha contratto la varicella, mentre si sono ammalate tutte le 19 persone non vaccinate con cui sono venute a contatto. In un secondo studio controllato verso placebo sulla profilassi post-esposizione della varicella, 1 bambino vaccinato su 10 ha contratto la varicella, rispetto a 12 bambini su 13 nel gruppo placebo. In uno studio ospedaliero non controllato, 148 pazienti, di cui 35 immunodeficienti, hanno ricevuto una dose di vaccino della varicella entro 3 giorni dall'esposizione e nessuno dei vaccinati ha contratto la varicella.
I dati pubblicati disponibili sull'eventuale protezione contro la varicella conferita dalla vaccinazione post-esposizione somministrata anche dopo 4 - 5 giorni sono limitati. È stato condotto uno studio in doppio-cieco controllato verso placebo su 26 fratelli suscettibili di bambini affetti da varicella. Su 13 bambini vaccinati, 4 (30,8%) hanno contratto la varicella; di questi, 3 bambini erano stati vaccinati 4 o 5 giorni dopo l'esposizione. Tuttavia, il decorso della malattia è stato di lieve entità (1, 2 e 50 efflorescenze). Al contrario, 12 bambini su 13 (92,3%) del gruppo placebo hanno presentato la varicella tipica (60 - 600 efflorescenze). Pertanto, anche la vaccinazione somministrata 4 - 5 giorni dopo l'esposizione potrebbe attenuare il corso dei casi di varicella secondari.
Regime di vaccinazione a due dosi in soggetti sani di età compresa tra 12 mesi e 12 anni
In uno studio clinico, è stata confrontata l'efficacia dopo la somministrazione di 1 dose (N = 1'114) o 2 dosi a 3 mesi di distanza (N = 1'102). L'efficacia stimata contro i casi di varicella di qualunque grado di severità nel corso di un periodo di osservazione di 10 anni è stata del 94% dopo 1 dose e del 98% dopo 2 dosi (p <0,001). La frequenza cumulativa dei casi di varicella nell'arco del periodo di osservazione di 10 anni è stata del 7,5% dopo 1 dose e del 2,2% dopo 2 dosi. La maggior parte dei casi di varicella riportati dopo 1 e anche dopo 2 dosi è stata di lieve entità.
Regime di vaccinazione a due dosi in soggetti sani di età pari o superiore a 13 anni
L'efficacia protettiva dopo la somministrazione di due dosi a distanza di 4 a 8 settimane l'una dall'altra in soggetti di età pari o superiore a 13 anni è stata valutata sulla base dell'esposizione intrafamiliare in un arco di tempo di 6 - 7 anni dalla vaccinazione. Il tasso dell'efficacia clinica è stato tra circa l'80 e il 100%.
Immunogenicità del vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck)
Regime di vaccinazione a una dose in soggetti sani di età compresa tra 12 mesi e 12 anni
Studi clinici hanno dimostrato che l'immunogenicità del vaccino stabile a temperatura refrigerata è paragonabile a quella delle formulazioni precedenti.
È stato dimostrato che un titolo di anticorpi ≥5 unità gpELISA (gpELISA è un test molto sensibile non disponibile in commercio) dopo 6 settimane dalla vaccinazione correla approssimativamente con l'efficacia clinica protettiva. Non è noto tuttavia, se un titolo di anticorpi ≥0,6 unità gpELISA correli con una protezione a lungo termine.
Risposta immunitaria di tipo umorale nei soggetti vaccinati di età compresa tra 12 mesi e 12 anni
Una sieroconversione, basata su un limite di rilevamento corrispondente in generale a ≥0,6 unità gpELISA, è stata osservata nel 98% dei 9'610 soggetti vaccinati suscettibili di età compresa tra 12 mesi e 12 anni che avevano ricevuto dosi di vaccino da 1'000 a 50'000 UFP. Titoli di anticorpi contro la varicella ≥5 unità gpELISA, sono stati indotti approssimativamente nell'83% dei soggetti vaccinati.
Dopo la somministrazione della formulazione stabile a temperatura refrigerata di Varivax (8'000 o 25'000 UFP/dose) in bambini di età compresa tra 12 e 23 mesi sono stati indotti dei titoli di anticorpi contro la varicella ≥5 unità gpELISA, a distanza di 6 settimane dalla vaccinazione, nel 93% dei soggetti vaccinati.
Risposta immunitaria di tipo umorale in soggetti di età pari o superiore a 13 anni
In diversi studi clinici condotti su 934 probandi di età pari o superiore a 13 anni che erano stati vaccinati con vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) a dosi di circa 900 - 17'000 UFP, il tasso di sieroconversione (titolo di anticorpi ≥0,6 unità gpELISA) dopo una dose di vaccino era compreso tra il 73 e il 100%; il 22 - 80% dei soggetti vaccinati presentava titoli di anticorpi ≥5 unità gpELISA.
Dopo la somministrazione di 2 dosi di vaccino in 601 soggetti a un dosaggio di circa 900 - 9'000 UFP, il tasso di sieroconversione era compreso tra il 97 e il 100%; il 76 - 98% dei soggetti vaccinati presentava titoli di anticorpi ≥5 unità gpELISA.
Non sono disponibili dati circa la risposta immunitaria dopo la somministrazione di Varivax in soggetti di età pari o superiore a 65 anni sieronegativi al virus della varicella zoster.
L'immunità di tipo umorale in base alla via di somministrazione
In uno studio comparativo condotto su 752 soggetti che avevano ricevuto Varivax per via intramuscolare o per via sottocutanea, l'immunogenicità era simile per entrambe le vie di somministrazione.
Regime di vaccinazione a due dosi in soggetti sani di età compresa tra 12 mesi e 12 anni
In uno studio multicentrico, bambini sani di età compresa tra 12 mesi e 12 anni hanno ricevuto 1 dose di Varivax o 2 dosi a distanza di 3 mesi l'una dall'altra. I risultati di immunogenicità sono riassunti nella seguente tabella:
Varivax | Varivax | ||
---|---|---|---|
6 settimane dopo | 6 settimane dopo | 6 settimane dopo | |
Tasso di sieroconversione | 98,9% (882/892) | 99,5% (847/851) | 99,9% (768/769) |
Percentuale con titoli anticorpali VZV ≥5 unità gpELISA/ml (tasso di sieroprotezione) | 84,9% (757/892) | 87,3% (743/851) | 99,5% (765/769) |
Media geometrica (unità gpELISA/ml) | 12,0 | 12,8 | 141,5 |
I risultati di questo e di altri studi, in cui era stata somministrata una seconda dose di vaccino in un periodo di tempo compreso tra 3 - 6 anni dopo la prima dose, mostrano un aumento significativo del titolo di anticorpi VZV dopo la seconda dose. I titoli di anticorpi VZV dopo la somministrazione di 2 dosi a distanza di un periodo di tempo compreso tra 3 e 6 anni sono paragonabili a quelli ottenuti dopo la somministrazione di 2 dosi a distanza di 3 mesi l'una dall'altra. I tassi di sieroconversione sono stati circa del 100% sia dopo la prima sia anche dopo la seconda dose. I tassi di sieroprotezione (≥5 unità gpELISA/ml) sono stati circa dell'85% dopo la prima dose e del 100% dopo la seconda dose; la media geometrica della concentrazione anticorpale (valore GMT) è aumentata di circa 10 volte dopo la seconda dose (vedere paragrafo Effetti indesiderati riguardo alla sicurezza).
Schema vaccinale a due dosi nelle persone sane di età compresa tra i 9 e i 12 mesi al momento della prima dose
È stato condotto uno studio clinico con il vaccino combinato contro morbillo, parotite, rosolia e varicella (Oka/Merck) MMRV con virus della varicella, ceppo Oka/Merck ≥9'770 PFU vs Varivax con virus della varicella, ceppo Oka/Merck ≥1'350 PFU con un regime vaccinale a 2 dosi; le dosi sono state somministrate a un intervallo di 3 mesi in 1'620 probandi sani di età compresa tra i 9 e i 12 mesi al momento della prima dose. Il profilo di sicurezza dopo la somministrazione delle dosi 1 e 2 è stato in generale comparabile in tutti i gruppi di età. L'esame del set di analisi completo (probandi sani vaccinati, indipendentemente dal titolo anticorpale all'inizio dello studio) ha mostrato che indipendentemente dall'età delle persone vaccinate alla somministrazione della prima dose, dopo la somministrazione della dose 2 sono stati raggiunti tassi di sieroprotezione del 100% contro la varicella. I tassi di sieroprotezione e la media geometrica dei titoli (GMT) contro la varicella per l'intero set di dati esaminato sono riportati nella tabella 1. Il set di analisi completo (Full Analysis Set, FAS) (età di 9 mesi n=523) è stato un'analisi di supporto dello studio MRV02C con ProQuad, ma l'analisi principale nella popolazione per protocollo (PPP) ha mostrato risultati simili in una popolazione più piccola di soli probandi sani sieronegativi all'inizio dello studio (età di 9 mesi n=220). Non sono disponibili dati con Varivax nel gruppo di età di 9 mesi.
Tabella 1
Vaccino MMRV | Vaccino MMRV | Vaccino MMRV | ||||
6 settimane dopo la 1a dose | 6 settimane dopo la 2a dose | 6 settimane dopo la 1a dose | 6 settimane dopo la 2a dose | 6 settimane dopo la 1a dose | 6 settimane dopo la 2a dose | |
Tassi di sieroprotezione contro la varicella [IC 95%] | 93,1% | 100% | 97,0% | 100% | 96,5% | 100% |
Media geometrica dei titoli [IC 95%] | 12 | 321 | 15 | 411 | 15 | 481 |
Durata dell'immunità
Regime a una dose in soggetti di età compresa tra 12 mesi e 12 anni
Negli studi clinici a lungo termine su soggetti sani di età compresa tra 12 mesi e 12 anni che avevano ricevuto una singola dose del vaccino, gli anticorpi della varicella erano rilevabili dopo 1 anno dalla vaccinazione nel 99,1% (3'092/3'120) (≥0,6 unità gpELISA), dopo 2 anni nel 99,4% (1'382/1'391), dopo 3 anni nel 98,7% (1'032/1'046), dopo 4 anni nel 99,3% (997/1'004), dopo 5 anni nel 99,2% (727/733) e dopo 6 anni nel 100% (432/432) dei casi.
Regime a due dosi in soggetti di età compresa tra 12 mesi e 12 anni
Nell'arco del periodo di osservazione di 9 anni, i valori GMT e la percentuale di probandi con titoli anticorpali VZV ≥5 unità gpELISA/ml (tasso di sieroprotezione) erano più elevati nei soggetti che avevano ricevuto 2 dosi rispetto a quelli che avevano ricevuto 1 dose per il primo anno del periodo di osservazione e comparabili durante l'intero periodo di osservazione successivo. Il tasso cumulativo di persistenza dell'anticorpo VZV è stato molto elevato per entrambi i regimi di vaccinazione nel 9° anno (99,0% nel regime a una dose, 98,8% nel regime a 2 dosi).
Soggetti di età pari o superiore a 13 anni
Negli studi clinici a lungo termine su soggetti sani di età pari o superiore a 13 anni che avevano ricevuto due dosi di vaccino, gli anticorpi della varicella erano rilevabili dopo 1 anno dalla vaccinazione nel 97,9% (568/580) (≥0,6 unità gpELISA), dopo 2 anni nel 97,1% (34/35), dopo 3 anni nel 100% (144/144), dopo 4 anni nel 97,0% (98/101), dopo 5 anni nel 97,5% (78/80) e dopo 6 anni nel 100% (45/45) dei casi.
Dopo l'esposizione al virus selvaggio della varicella, è stato osservato un rapido aumento del titolo di anticorpi nei soggetti vaccinati. Ciò potrebbe spiegare la lunga persistenza degli anticorpi dimostrata in questi studi. Non è nota la durata dell'immunità dopo somministrazione del vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) senza esposizione al virus selvaggio (vedere paragrafo Posologia/impiego).
È stato possibile dimostrare la presenza di una memoria immunologica, somministrando un richiamo con un vaccino vivo della varicella (ceppo Oka/Merck) 4 - 6 anni dopo la prima vaccinazione in 419 soggetti che avevano ricevuto la prima dose all'età di 1 - 17 anni. La media geometrica prima della somministrazione della vaccinazione di richiamo era di 25,7 unità gpELISA/ml ed è aumentata a 143,6 unità gpELISA/ml circa 7 - 10 giorni dopo la vaccinazione di richiamo.
Farmacocinetica
Assorbimento
Distribuzione
Metabolismo
Eliminazione
Non pertinente.
Dati preclinici
Non sono stati condotti studi preclinici tradizionali sulla sicurezza. Oltre ai dati di sicurezza clinica già descritti in altri paragrafi, non vi sono altri aspetti considerati rilevanti per la sicurezza clinica.
Altre indicazioni
Incompatibilità
Poiché non sono stati condotti studi di compatibilità, il vaccino non va miscelato con altri medicamenti.
Stabilità
Il vaccino non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore del liofilizzato e sulla confezione esterna.
Stabilità dopo apertura
Il vaccino deve essere somministrato immediatamente dopo la sua ricostituzione. Il vaccino ricostituito può essere tuttavia conservato, se necessario, per un massimo di 30 minuti a una temperatura compresa tra +20 °C e +25 °C.
Dal momento della preparazione a quello dell’uso, il vaccino non deve essere conservato per più di 30 minuti a una temperatura compresa tra +20 °C e +25 °C.
Smaltire il vaccino ricostituito che non è stato utilizzato entro 30 minuti.
Indicazioni particolari concernenti l’immagazzinamento
Conservare in frigorifero (2-8 °C) (senza interrompere la catena del freddo).
Non congelare.
Conservare fuori dalla portata dei bambini.
Numero dell'omologazione
00688 (Swissmedic).
Titolare dell’omologazione
MSD Merck Sharp & Dohme AG, Lucerna.
Stato dell'informazione
Gennaio 2020.
WPC-V210-I-ref-042019/V210-CHE-2019-021529
Composition
Principes actifs:
Virus de la varicelle, souche Oka/Merck (vivant atténué, cultivé sur des cellules diploïdes humaines (MRC-5))
Excipients
Poudre: saccharose, gélatine hydrolysée, urée, chlorure de sodium, glutamate de sodium, phosphate disodique anhydre, phosphate monopotassique, chlorure de potassium.
D'autres composants sont les traces de résidus de fabrication suivants: néomycine, composants résiduels des cellules MRC-5, y compris ADN et protéines, sérum de veau du milieu nutritif des cellules MRC-5.
Solvant: eau pour préparations injectables.
Une dose contient 0,96 mg de sodium et 0,04 mg de potassium.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Suspension injectable (intramusculaire ou sous-cutanée). Seringue préremplie avec solvant et flacon avec lyophilisat.
Volume total des récipients: 1 ml de seringue préremplie avec solvant et 3 ml de flacon avec lyophilisat.
Une dose (0,5 ml) de vaccin reconstitué contient: virus de la varicelle (souche Oka/Merck), ≥1'350 UFP (unités formant plages).
Indications/Possibilités d’emploi
Varivax est indiqué pour l'immunisation active contre la varicelle à partir du 12e mois révolu (voir rubriques Posologie/Mode d'emploi et Pharmacodynamique).
Dans des circonstances particulières, Varivax peut aussi être administré à des nourrissons à partir de 9 mois, par exemple lorsque les programmes de vaccination nationaux prévoient une vaccination ou dans des situations d'épidémies (voir rubriques Posologie/Mode d'emploi, Interactions et Pharmacodynamique).
Varivax peut aussi être administré à des personnes réceptives dans le cadre de la prévention de la varicelle après exposition. Une vaccination dans les 3 jours après exposition peut empêcher une infection cliniquement manifeste ou atténuer son évolution. Par ailleurs, il existe quelques données établissant qu'une vaccination réalisée jusqu'à 5 jours après exposition peut également atténuer l'évolution de l'infection (voir rubrique Pharmacodynamique).
Varivax doit être utilisé conformément aux recommandations vaccinales officielles.
Posologie/Mode d’emploi
Posologie usuelle
Enfants de moins de 9 mois
Varivax ne devrait pas être administré aux enfants de moins de 9 mois.
Enfants de 9 à 12 mois
Dans les cas où la vaccination est initiée entre 9 et 12 mois, une deuxième dose de 0,5 ml est nécessaire et doit être administrée avec au moins 3 mois d'intervalle après la première dose (voir rubrique Pharmacodynamique).
Enfants de 12 mois à 12 ans
Les enfants âgés de 12 mois à 12 ans reçoivent deux doses de 0,5 ml pour assurer une protection optimale contre la varicelle (voir rubrique Pharmacodynamique). Un intervalle d'au moins un mois doit être respecté entre la première et la deuxième dose de Varivax. Au cours des études cliniques, les intervalles entre les doses allaient d'1 mois à 6 ans (voir rubrique Pharmacodynamique).
Les sujets de 12 mois révolus jusqu'à 13 ans révolus présentant une infection à VIH asymptomatique (CDC Classe 1) et avec un pourcentage âge-dépendant de lymphocytes T CD4+ ≥25% doivent recevoir 2 doses de 0,5 ml à 12 semaines d'intervalle.
Personnes de 13 ans et plus
Les adolescents de 13 ans révolus et plus et les adultes reçoivent deux doses de 0,5 ml à intervalle de 4 à 8 semaines. Si l'administration de la première dose remonte à plus de 8 semaines, la deuxième dose doit être administrée dès que possible. Il est possible qu'une partie des personnes vaccinées ne soient suffisamment protégées qu'après la deuxième dose.
Certaines données établissent qu'un effet protecteur peut subsister jusqu'à 9 ans après la vaccination (voir rubrique Pharmacodynamique). Toutefois au stade actuel, il est encore impossible de se prononcer la nécessité d'effectuer des vaccinations de rappel.
Lorsque Varivax doit être administré à des patients séronégatifs avant un traitement immunodépresseur, p.ex. en vue d'une transplantation d'organe ou en phase de rémission d'une affection maligne, il convient de choisir soigneusement la date de vaccination en tenant compte de l'intervalle de temps qui sépare la seconde dose de vaccin du début de l'effet protecteur maximal (voir rubriques Contre-indications, Mises en garde et précautions et Pharmacodynamique).
Patients âgés
Aucune donnée n'est disponible concernant l'effet protecteur ou la réponse immunitaire après l'administration de Varivax à des personnes séronégatives de plus de 65 ans.
Mode d'administration
Le vaccin doit être reconstitué exclusivement avec l'eau pour préparations injectables contenue dans la seringue préremplie fournie dans l'emballage.
Pour ce faire, l'eau pour préparations injectables contenue dans la seringue préremplie est transférée en totalité dans le flacon contenant la poudre et mélangée minutieusement en agitant avec précaution. Après dissolution, le contenu total du flacon est aspiré dans la même seringue.
Le vaccin est administré par voie intramusculaire ou sous-cutanée.
Chez les enfants, adolescents et adultes, le vaccin est injecté dans la région du deltoïde (face externe du haut du bras), chez les enfants en bas âge dans la région antérolatérale de la cuisse.
Le vaccin doit être administré par voie sous-cutanée chez les patients présentant une thrombocytopénie ou un trouble de la coagulation.
Ne pas injecter par voie intraveineuse ou intradermique.
Contre-indications
Hypersensibilité connue à un vaccin contre la varicelle ou à l'un de ses composants, y compris la gélatine et la néomycine.
Affections-hématologiques, leucémie, lymphomes de tous types ou autres affections malignes du sang et du système lymphatique.
Traitement immunodépresseur, y compris corticothérapie à haute dose.
Personnes atteintes de déficience immunitaire humorale ou cellulaire (congénitale ou acquise), y compris les personnes présentant une hypogammaglobulinémie, les personnes atteintes du SIDA, d'une infection à VIH symptomatique ou classée CDC 2 ou plus ou ayant un pourcentage de lymphocytes CD4+-T spécifiques <25% (voir rubrique Mises en garde et précautions).
Personnes dont l'anamnèse comprend une immunodéficience congénitale ou héréditaire, à moins que l'immunocompétence de la personne à vacciner soit avérée.
Tuberculose active non traitée.
Affections avec une fièvre >38,5 °C; les températures sub-fébriles (≤38,5 °C) ne constituent cependant pas une contre-indication.
Grossesse (voir aussi les rubriques Mises en garde et précautions et Grossesse/Allaitement).
Mises en garde et précautions
Comme pour tous les vaccins administrés par injection, des mesures de traitement médical et de surveillance doivent être immédiatement disponibles pour prendre en charge les rares réactions anaphylactiques après l'administration du vaccin.
Comme d'autres vaccins, Varivax ne protège pas toutes les personnes vaccinées complètement contre une infection naturelle de varicelle. Au cours d'essais cliniques, l'effet protecteur n'a été évalué que 6 semaines après une dose unique chez des sujets vaccinés jusqu'à l'âge de 13 ans révolus et 6 semaines après une seconde dose chez des personnes de 13 ans révolus et plus (voir rubrique Pharmacodynamique).
Comme avec d'autres vaccins, il y a un risque de réactions d'hypersensibilité au principe actif, à l'un des excipients ou aussi aux traces de résidus de fabrication tels que la gélatine, la néomycine, les composants résiduels de cellules MRC-5, y compris l'ADN et les protéines, ainsi que les traces de sérum de veau provenant du milieu nutritif des cellules MRC-5.
Il n'existe que des données limitées sur la tolérance et l'efficacité du vaccin chez des personnes vaccinées de plus de 12 mois révolus atteintes d'une infection à VIH avec ou sans signe d'immunodépression. Les sujets de plus de 12 mois révolus jusqu'à 13 ans révolus atteints d'une infection à VIH asymptomatique (classe CDC 1) et ayant un pourcentage de lymphocytes CD4+ spécifiques ≥25% peuvent néanmoins être vaccinés par Varivax (voir rubrique Contre-indications).
Pendant 6 semaines après la vaccination par Varivax, aucun médicament à base d'acide salicylique ne doit être pris (voir rubrique Interactions).
Grossesse/Allaitement
Toute grossesse doit être exclue avant de vacciner une femme en âge de procréer. Après l'administration de Varivax, une contraception fiable doit être observée pendant 3 mois (voir rubrique Grossesse/Allaitement). Par ailleurs, l'utilisation de Varivax chez les mères qui allaitent n'est en général pas recommandée (voir rubrique Grossesse/Allaitement).
Transmission
La transmission du virus vaccinal peut survenir dans de rares cas entre les sujets sains vaccinés développant ou non une éruption de type varicelle et des sujets contacts tels que sujets sains réceptifs, femmes enceintes et immunodéprimés (voir rubrique Effets indésirables).
Pour cette raison, les personnes vaccinées doivent autant que possible éviter tout contact pendant 6 semaines après la vaccination avec des personnes réceptives à haut risque.
Si le contact avec des personnes à haut risque ne peut être évité, il convient d'évaluer avant l'administration du vaccin le risque potentiel de transmission du virus du vaccin par rapport au risque d'une infection par le virus sauvage de varicelle ou de sa transmission.
Les personnes réceptives à haut risque comprennent
- les personnes immunoincompétentes;
- les femmes enceintes sans anamnèse documentée de varicelle ou sans résultats d'analyse attestant une infection antérieure;
- les nouveau-nés de mères sans anamnèse documentée de varicelle ou sans résultats d'analyse attestant une infection antérieure.
Ce médicament contient moins de 1 mmol de sodium (23 mg) par dose, c'est-à-dire qu'il est pratiquement «sans sodium». Il contient moins de 1 mmol (39 mg) de potassium par dose, c'est-à-dire qu'il est pratiquement «sans potassium».
Interactions
Varivax ne doit pas être mélangé à d'autres vaccins ou à d'autres médicaments dans la même seringue. D'autres vaccins ou médicaments injectables doivent être administrés dans une seringue séparée à des sites corporels différents.
Autres interactions
Administration concomitante avec d'autres vaccins
Varivax a été administré simultanément à des enfants en bas âge à des sites différents avec le vaccin combiné rougeole-oreillons-rubéole, le vaccin conjugué contre Haemophilus influenzae de type B, le vaccin contre l'hépatite B, le vaccin diphtérie-tétanos-coqueluche (à germes complets) et le vaccin oral contre la poliomyélite. Aucune différence de réponse immunitaire cliniquement pertinente aux différents antigènes n'a été mise en évidence lorsqu'ils étaient administrés en même temps que Varivax. Si le vaccin vivant contre la varicelle (souche Oka/Merck) n'est pas administré simultanément avec le vaccin vivant rougeole-oreillons-rubéole, il convient d'observer un intervalle d'un mois entre les deux vaccinations avec des vaccins vivants. Il n'est pas nécessaire de respecter un tel délai s'il s'agit de vaccinations par des vaccins inactivés.
L'administration simultanée de Varivax et de vaccins tétra-, penta- ou hexavalents contenant les vaccins diphtérique, tétanique et de la coqueluche acellulaire (DTaP) n'a pas été étudiée.
Après une transfusion de sang ou de plasma ou l'administration d'immunoglobuline humaine ou d'immunoglobuline varicelle-zona (IgVZ), la vaccination doit être différée d'au moins cinq mois.
L'administration de produits sanguins contenant des anticorps contre le virus varicelle-zona, y compris l'IgVZ ou d'autres préparations d'immunoglobulines, dans le mois suivant la vaccination par Varivax peut diminuer la réponse immunitaire au vaccin et donc son effet protecteur. En conséquence, il convient d'éviter l'administration de tels produits au cours du mois suivant la vaccination, à moins que ce ne soit absolument indispensable.
Pendant 6 semaines après la vaccination par Varivax aucun médicament à base d'acide salicylique ne doit être pris, la survenue d'un syndrome de Reyes lors de la prise de salicylate pendant une varicelle naturelle ayant été signalée.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Aucune étude n'a été réalisée avec le vaccin chez la femme enceinte. On ignore si le vaccin administré en cours de grossesse peut provoquer des lésions chez le fœtus ou compromettre la faculté de reproduction. Lors d'une infection naturelle par le virus de la varicelle lors de la grossesse, toutefois, des lésions du fœtus peuvent survenir et le risque de zona durant la première année est accru. De plus, les nouveau-nés peuvent présenter des formes graves de varicelle.
Par conséquent, les femmes enceintes ne doivent pas être vaccinées par Varivax (voir rubrique Contre-indications). Toute grossesse doit être exclue avant de vacciner une femme en âge de procréer. Après l'administration de Varivax, une contraception fiable doit être observée pendant 3 mois.
Allaitement
En raison du risque théorique de transmission du virus du vaccin de la mère au nourrisson, l'administration de Varivax aux mères qui allaitent n'est en général pas recommandée (voir rubrique Mises en garde et précautions). Il convient d'évaluer au cas par cas si, après exposition, une femme allaitant qui n'a jamais eu la varicelle ou dont la séronégativité vis-à-vis de la varicelle est établie peut être vaccinée.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Il est improbable que Varivax compromette l'aptitude à conduire ou l'utilisation de machines.
Effets indésirables
Profil de tolérance générale du vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck)
Au cours d'essais cliniques, le vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) a été administré sous la forme surgelée ainsi que sous la forme stable au réfrigérateur à env. 17'000 sujets sains âgés de 12 mois et plus avec une période d'observation de 42 jours après chaque dose. Chez les personnes séropositives, il n'existe manifestement pas de risque accru d'événements indésirables après l'administration de Varivax. La tolérance du vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) stable au réfrigérateur était comparable à celle de formulations antérieures.
Dans un essai clinique en double aveugle contrôlé contre placebo chez 956 sujets sains âgés de 12 mois à 14 ans, dont 914 s'étaient avérés séronégatifs vis-à-vis de la varicelle, une incidence significativement plus élevée d'effets indésirables chez les sujets vaccinés que dans le groupe placebo a été observée uniquement sous forme de douleurs (26,7% versus 18,1%) de rougeurs (5,7% versus 2,4%) au site d'injection, et d'éruption varicelliforme généralisée (2,2% versus 0,2%).
Dans un essai clinique, 752 enfants ont été vaccinés par Varivax en injection intramusculaire ou sous-cutanée. Le profil d'effets indésirables était comparable dans les deux variantes d'administration. Toutefois, les réactions au site d'injection du groupe i.m. (20,9%) étaient moins fréquentes que dans le groupe s.c. (34,3%).
Dans des études cliniques comportant une évaluation de la causalité chez 5185 sujets, les événements indésirables suivants ont été estimés chronologiquement liés à la vaccination avec les fréquences mentionnées ci-après:
Très fréquents (≥1/10); fréquents (≥1/100, <1/10); occasionnels (≥1/1000, <1/100); rares (≥1/10 000, <1/1000)
Personnes en bonne santé âgées de 12 mois à 12 ans (1 dose de vaccin)
Infections et infestations
Fréquents: infections des voies respiratoires supérieures.
Occasionnels: grippe, gastro-entérite, otite, otite moyenne, pharyngite, varicelle, exanthème viral, infection virale.
Rares: infections, candidose, affection pseudogrippale, morsure/piqûre non venimeuse.
Affections hématologiques et du système lymphatique
Rares: lymphadénopathie, lymphadénite, thrombocytopénie.
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Occasionnels: manque d'appétit.
Affections psychiatriques
Fréquents: irritabilité.
Occasionnels: pleurs, insomnie, troubles du sommeil.
Affections du système nerveux
Occasionnels: céphalées, somnolence.
Rares: apathie, nervosité, agitation, hypersomnie, altération du comportement onirique, variations d'humeur, démarche hésitante, convulsions fébriles, tremblements.
Affections oculaires
Occasionnels: conjonctivite.
Rares: conjonctivite aiguë, larmoiement, œdème palpébral, irritations.
Affections de l'oreille et du labyrinthe
Rares: otalgies.
Affections vasculaires
Rares: extravasation.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Occasionnels: toux, obstruction des voies nasales et respiratoires, rhinorrhée.
Rares: sinusite, éternuements, congestion pulmonaire, épistaxis, rhinite, sibilance, bronchite, infections des voies respiratoires, pneumonie.
Affections gastro-intestinales
Occasionnels: diarrhée, vomissements.
Rares: douleurs abdominales, nausée, ballonnements,hématochézie (sang dans les selles), ulcères buccaux.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Fréquents: éruption cutanée, éruption morbilliforme ou rubéoliforme, éruption varicelliforme (5 efflorescences en moyenne).
Occasionnels: dermatite de contact, érythème fessier, érythème, miliaire rouge, prurit, urticaire.
Rares: rougeur du visage, vésicules, dermatite atopique, eczéma, acné, herpès simplex, papules, contusion, dermatite, exanthème médicamenteux, impétigo, infection cutanée, rougeole, érythème solaire.
Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif
Rares: douleurs dans les membres, douleurs musculaires, douleurs aux hanches, dans les jambes ou la nuque, raideur.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Très fréquents: fièvre (15,9%)
Fréquents: rougeur, éruption cutanée, douleur/tension douloureuse/sensibilité, tuméfaction et éruption varicelliforme (2 efflorescences en moyenne) au site d'injection.
Occasionnels: asthénie/fatigue; ecchymose, hématome et induration au site d'injection; malaise.
Rares: eczéma, nodules, chaleur, papules, décoloration, inflammation, raideur, blessure et peau rugueuse et sèche au site d'injection; œdème/tuméfaction, douleur/tension douloureuse/sensibilité; sensation de chaleur, hyperthermie, hématome par ponction vasculaire, modification anormale des lèvres.
Personnes en bonne santé âgées de 12 mois à 12 ans (2 doses ont été administrées à un intervalle de 3 mois ou plus):
Les événements indésirables sévères suivants ont été rapportés en relation chronologique avec l'administration du vaccin vivant contre la varicelle (souche Oka/Merck) chez des sujets âgés de 12 mois à 12 ans: diarrhée, convulsions fébriles, fièvre, arthrite réactionnelle, vomissements.
Les réactions systémiques après la seconde dose de Varivax sont généralement survenues avec une fréquence similaire ou plus basse qu'après la première dose. La fréquence des réactions au site d'injection (principalement érythème et tuméfaction) a été plus élevée après la seconde dose (voir rubrique Pharmacodynamique).
Personnes en bonne santé dès l'âge de 13 ans (la majorité ont reçu 2 doses à 4 à 8 semaines d'intervalle):
Chez les personnes vaccinées de 13 ans ou plus, aucune évaluation de causalité n'a été effectuée à l'exception des événements indésirables sévères. Au cours des essais cliniques (1'648 personnes vaccinées), les événements indésirables suivants sont toutefois survenus en relation chronologique avec la vaccination:
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Fréquents: éruption varicelliforme généralisée (5 efflorescences en moyenne)
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Très fréquents: fièvre ≥37,7 °C (mesure orale) (10,2%); érythème au site d'injection (17,0%), sensibilité (25,9%) et tuméfaction (14,1%).
Fréquents: éruption cutanée au site d'injection, prurit, éruption varicelliforme généralisée (5 efflorescences en moyenne).
Occasionnels: ecchymose au site d'injection, hématome, induration, engourdissement, chaleur.
Rares: sensation de lourdeur, hyperpigmentation, raideur.
Personnes âgées
Lors des essais cliniques, aucune différence de tolérance du vaccin n'a été observée entre les personnes âgées (de 65 ans et plus) et les personnes plus jeunes.
Cas de zona lors des essais cliniques
Au cours d'essais cliniques, 12 cas de zona ont été signalés sur un total de 9'543 sujets vaccinés âgés de 12 mois à 13 ans sur une période de suivi de 84'414 personnes-années. Il en résulte une fréquence d'au moins 14 cas par 100'000 personnes-années, comparée à 77 cas par 100'000 personnes-années 'après une infection par le virus de varicelle sauvage. Sur 1'652 personnes de plus de 13 ans, 2 cas de zona ont été rapportés. Ces 14 cas tous ont connu une évolution d'intensité légère sans séquelles. On ignore à ce jour si la vaccination par un vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) exerce un effet à long terme sur la survenue de zona, notamment chez les sujets vaccinés exposés au virus sauvage de la varicelle.
Dans une autre étude clinique menée avec des sujets âgés de 12 mois à 12 ans, deux cas de zona ont été rapportés dans le groupe ayant reçu une dose de vaccin et aucun cas de zona n'a été rapporté dans le groupe ayant reçu deux doses. Les sujets vaccinés ont été suivis pendant une période de 10 ans après la vaccination.
Administration concomitante du vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) et d'autres vaccins pédiatriques.
Lors de l'administration simultanée de vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) et de vaccin rougeole-oreillons-rubéole (M-M-R-II) à des enfants en bas âge de 12 à 23 mois, 26 à 40% de cas de fièvre ont été rapportés (≥38,9 °C, correspondant à la mesure orale) dans un délai de 0 à 42 jours après la vaccination.
Etudes cliniques après l'autorisation
La tolérance à court terme du vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) a été vérifiée au cours d'une étude post-marketing chez environ 86'000 sujets vaccinés âgés de 12 mois à 13 ans et chez 3'600 sujets de 13 ans et plus pendant une période de 30 et 60 jours après la vaccination. Aucun événement indésirable sévère n'a été signalé en lien avec la vaccination.
Effets indésirables après commercialisation
Dans le cadre de la surveillance post-marketing à l'échelle mondiale, les effets indésirables suivants en relation chronologique avec la vaccination par Varivax ont été rapportés spontanément. Comme ces rapports proviennent d'une population de grandeur inconnue, il n'est pas toujours aisé d'estimer la fréquence de façon fiable ni de constater un lien chronologique avec la vaccination. En conséquence, la fréquence de ces effets indésirables est considérée comme «inconnue».
Infections et infestations
Encéphalite*†; pharyngite, pneumonie*, varicelles (causé par le vaccin), zona*†.
Troubles de la circulation sanguine et lymphatique
Anémie aplasique; thrombocytopénie (y compris PTI), lymphadénopathie.
Affections du système immunitaire
Anaphylaxie (y compris choc anaphylactique), œdème angioneurotique, œdème facial et œdèmes périphériques; anaphylaxie chez des personnes avec ou sans antécédents d'allergie.
Affections du système nerveux
Apoplexie; convulsions avec ou sans fièvre; syndrome de Guillain-Barré, myélite transverse; paralysie de Bell; ataxie*; vertige/torpeur; paresthésie, méningite aseptique, méningite†.
Affections oculaires
Rétinite nécrosante (seulement rapporté chez des patients immunosupprimés).
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Pneumonite.
Affections gastro-intestinales
Nausée, vomissements.
Affections de la peau et de tissu sous-cutané
Syndrome de Stevens-Johnson; érythème exsudatif multiforme; purpura de Schönlein-Henoch; infections bactériennes secondaires de la peau et des parties molles, y compris impétigo et cellulite.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Irritabilité.
* Ces événements indésirables constatés et rapportés après l'administration de vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) surviennent également lors d'une infection par le virus sauvage de varicelle. Tant les études post-marketing que les rapports d'expérience post-marketing (voir les rubriques Pharmacodynamique et Etudes cliniques après l'autorisation) n'indiquent que ces événements apparaissent plus fréquemment après vaccination que lors d'une varicelle due au virus sauvage.
† Plus de la moitié des cas concernait des infections par la souche vaccinale Oka/Merck démontrées par PCR et a été observée principalement chez des personnes présentant une anamnèse d'immunocompétence qui avaient été vaccinées avec 1 ou 2 doses de vaccin vivant contre la varicelle (souche Oka/Merck) plusieurs années auparavant. Les infections par la souche vaccinale Oka/Merck sont survenues entre 20 mois et jusqu'à 12 ans après les vaccinations par le vaccin vivant contre la varicelle (souche Oka/Merck).
Les éruptions cutanées post-vaccinales dont la souche virale Oka/Merck a pu être isolée étaient en général d'intensité légère (voir rubrique Pharmacodynamique).
Transmission
Des rapports isolés issues de la surveillance post-marketing laissent supposer que dans de rares cas, le virus vaccinal peut se transmettre d'une personne vaccinée (avec ou sans éruption varicelliforme) à une autre personne par contact (voir rubrique Mises en garde et précautions).
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Certains rapports concernent l'administration par inadvertance du vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) à une dose supérieure à celle recommandée (dose plus élevée que celle qui est recommandée, plus d'une dose, intervalle trop court entre les doses). Les événements rapportés dans ce contexte sont les suivants: rougeur au site d'injection, sensibilité, inflammation; irritabilité; troubles gastro-intestinaux (p.ex. hématémèse, vomissement fécal, gastro-entérite avec vomissements et diarrhée); toux et infection virale. Aucun de ces cas n'a eu de séquelles à long terme.
Propriétés/Effets
Code ATC
J07BK01
Mécanisme d'action
Non applicable.
Pharmacodynamique
Non applicable.
Efficacité clinique
Efficacité clinique chez les enfants de moins de 12 mois
L'efficacité clinique lors de vaccinations effectuées chez des enfants de moins de 12 mois n'a pas été étudiée.
Schéma de vaccination à une dose chez les personnes en bonne santé âgées de 12 mois à 12 ans
Dans des essais cliniques réalisés avec les formulations antérieures du vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) à des doses d'env. 1'000 à 17'000 unités formant plages (UFP), la majorité des sujets vaccinés étaient, après exposition au virus sauvage de varicelle, soit totalement protégés contre la varicelle, soit atteints d'une forme légère.
L'effet protecteur du vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) qui commence 42 jours après la vaccination a été déterminé de trois manières différentes:
- dans un essai clinique de deux ans, en double aveugle contrôlé contre placebo (n=956; efficacité de 95 à 100%; 17'430 UFP)
- par évaluation de la protection contre la maladie au sein du foyer familial pendant un suivi de 7 à 9 ans (n=259; efficacité de 81 à 88%; 1'000 à 9'000 UFP)
- par une comparaison de la fréquence de la varicelle entre les sujets vaccinés pendant un suivi de 7 à 9 ans et les contrôles historiques de 1972 à 1978 (n=5'404; efficacité de 83 à 94%; 1'000 à 9'000 UFP).
Chez 9'202 sujets vaccinés âgés de 12 mois à 12 ans ayant reçu une dose de vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck), une infection qui est survenue plus de six semaines après la vaccination a été observée dans 1'149 cas sur une période de 13 ans. Sur ces 1'149 cas, 20 (1,7%) ont été évalués comme sévères (nombre d'efflorescences ≥300, température corporelle ≥37,8 °C, mesure orale). En comparaison des 36% de cas sévères après infection par le virus sauvage de varicelle chez les contrôles historiques non vaccinés, ce résultat correspond à un recul négatif de la proportion de cas graves de 95%.
Des recherches sur la prophylaxie de la varicelle après exposition par vaccination 3 jours après l'exposition ont été menées au cours de deux petits essais contrôlés. Dans le premier essai, il a été démontré qu'aucun des 17 enfants n'a contracté la varicelle après exposition au sein du foyer familial, alors que 19 des 19 sujets en contact non vaccinés ont contracté. Dans un deuxième essai contrôlé contre placebo portant sur la prophylaxie de la varicelle après exposition, 1 enfant sur 10 vaccinés a contracté la varicelle contre 12 sur 13 enfants du groupe placebo. Dans un essai non contrôlé en milieu hospitalier, 148 patients dont 35 étaient immunodéficients ont reçu une dose de vaccin varicelleux 3 jours après exposition; aucun des sujets vaccinés n'a contracté la varicelle.
Les données publiées concernant la protection contre la varicelle par une vaccination après exposition après 4 à 5 jours sont limitées. Une étude en double aveugle contrôlée contre placebo a été réalisée chez 26 frères et sœurs réceptifs d'enfants atteints de varicelle. Sur les 13 enfants vaccinés, 4 (30,8%) ont contracté la varicelle dont 3 avaient été vaccinés aux jours 4 et 5 après exposition. L'évolution était toutefois bénigne (1, 2 et 50 efflorescences). En revanche, 12 des 13 enfants (92,3%) du groupe placebo ont développé une varicelle typique (60 à 600 efflorescences). En conséquence, une vaccination 4 à 5 jours après exposition pourrait atténuer l'évolution des cas secondaires de varicelle.
Schéma de vaccination à deux doses chez les personnes en bonne santé âgées de 12 mois à 12 ans:
Dans une étude clinique, l'efficacité a été comparée après l'administration d'une dose (N = 1'114) et de deux doses (N = 1'102) à 3 mois d'intervalle. L'efficacité estimée du vaccin contre la varicelle sous toutes ses formes de gravité était de 94% pour une dose et de 98% pour deux doses (p <0,001) au cours de la période d'observation de 10 ans. Sur cette période d'observation de 10 ans, le taux cumulé de varicelle était de 7,5% après une dose et de 2,2% après deux doses. La plupart des cas de varicelle rapportés chez les sujets vaccinés avec une ou deux doses se sont caractérisés par une évolution bénigne.
Schéma vaccinal à deux doses chez des sujets sains de 13 ans et plus
L'effet protecteur après l'administration de deux doses à intervalle de 4 à 8 semaines à des personnes de 13 ans et plus a été étudié en évaluant la protection après exposition au sein du foyer familial pendant une période de 6 à 7 ans après la vaccination. Le taux d'efficacité clinique se situait entre env. 80 et 100%.
Immunogénicité du vaccin vivant contre la varicelle (souche Oka/Merck)
Schéma à une dose chez les personnes en bonne santé âgées de 12 mois à 12 ans
Les essais cliniques ont démontré que l'immunogénicité du vaccin stable au réfrigérateur était comparable à celle des formulations antérieures.
Un titre d'anticorps de ≥5 unités gpELISA (gpELISA est une méthode de titrage hautement sensible non commercialisée) 6 semaines après la vaccination a été démontré comme corrélant à peu près avec la protection clinique. On ignore cependant si un titre d'anticorps de ≥0,6 unités gpELISA est en corrélation avec une protection à long terme.
Réponse immunitaire humorale chez des sujets vaccinés âgés de 12 mois à 12 ans
Une séroconversion qui se base sur un seuil de détection correspondant en général à ≥0,6 unités gpELISA a été observée chez 98% des 9'619 sujets vaccinés réceptifs âgés de 12 mois à 12 ans qui avaient reçu des doses de vaccin de 1'000 à 50'000 UFP. Des titres d'anticorps contre la varicelle de ≥5 unités gpELISA ont été induits chez env. 83% des sujets vaccinés.
Après l'administration de la formulation stable au réfrigérateur de Varivax (8'000 ou 25'000 UFP/dose) à des enfants en bas âge de 12 à 23 mois, des titres d'anticorps contre la varicelle ≥5 unités gpELISA étaient induits 6 mois après la vaccination chez 93% des sujets vaccinés.
Réponse immunitaire humorale chez des personnes de 13 ans et plus
Dans plusieurs essais cliniques incluant 934 sujets de 13 ans et plus vaccinés par le vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) à des doses d'env. 900 à 17'000 UFP, le taux de séroconversion (titre d'anticorps de ≥0,6 unités gpELISA) après une dose de vaccin se situait entre 73 et 100%; 22 à 80% des sujets vaccinés avaient un titre d'anticorps de ≥5 unités gpELISA.
Après l'administration de 2 doses de vaccin à 601 personnes à des doses d'env. 900 à 9'000 UFP, le taux de conversion se situait entre 97 et 100%; 76 à 98% des vaccinés avaient des titres d'anticorps de ≥5 unités gpELISA.
Il n'y a pas de données concernant la réponse immunitaire après l'administration de Varivax à des personnes de 65 ans et plus séronégatives vis-à-vis du virus varicelle-zona.
Immunité humorale en fonction de la voie d'administration
Dans une étude comparative incluant 752 participants ayant reçu Varivax par voie intramusculaire ou sous-cutanée, l'immunogénicité des deux modes d'administration était comparable.
Schéma à deux doses chez les personnes en bonne santé âgées de 12 mois à 12 ans:
Lors d'une étude multicentrique, des enfants en bonne santé âgés de 12 mois à 12 ans ont reçu soit une dose de Varivax, soit deux doses administrées à 3 mois d'intervalle. Les résultats concernant l'immunogénicité sont résumés dans le tableau ci-dessous
Varivax | Varivax | ||
---|---|---|---|
6 semaines après la vaccination | 6 semaines après la 1ère dose | 6 semaines après la 2e dose | |
Taux de séroconversion | 98,9% (882/892) | 99,5% (847/851) | 99,9% (768/769) |
Pourcentage avec un titre d'anticorps anti-VZV ≥5 gpELISA unités/ml (taux de séroprotection) | 84,9% (757/892) | 87,3% (743/851) | 99,5% (765/769) |
Moyenne géométrique (gpELISA unités/ml) | 12,0 | 12,8 | 141,5 |
Les résultats de cette étude et d'autres études au cours desquelles une seconde dose de vaccin a été administrée 3 à 6 ans après la dose initiale montrent une augmentation significative des titres d'anticorps anti-VZV après la seconde dose. Les titres d'anticorps anti-VZV après l'administration de deux doses à un intervalle de 3 à 6 ans sont comparables à ceux obtenus lors de l'administration de deux doses à 3 mois d'intervalle. Les taux de séroconversion étaient près de 100% aussi bien après la première dose qu'après la seconde. Les taux de séroprotection (≥5 gpELISA unités/ml) étaient approximativement de 85% après la première dose et de 100% après la seconde dose et la moyenne géométrique des titres (MGT) s'est accrue environ d'un facteur 10 après la seconde dose (en ce qui concerne la tolérance, voir rubrique Effets indésirables).
Schéma à deux doses chez des sujets en bonne santé âgées de 9 à 12 mois au moment de la première dose
Une étude clinique évaluant le vaccin combiné contre la rougeole, les oreillons, la rubéole et la varicelle (Oka/Merck) RORV contenant le virus de la varicelle, souche Oka/Merck ≥9770 UFP, par rapport à Varivax contenant le virus de la varicelle, souche Oka/Merck ≥1350 UFP, avec un schéma de vaccination à deux doses, a été menée. Les deux doses ont été administrées à un intervalle de 3 mois à 1620 sujets sains âgés de 9 à 12 mois au moment de la première dose. De manière générale, le profil de sécurité après la première et la deuxième dose était comparable pour toutes les tranches d'âge. L'analyse de l'ensemble d'analyse intégral (Full Analysis Set, FAS) (sujets vaccinés indépendamment de leur titre d'anticorps au début de l'étude) a montré des taux de séroprotection de 100% contre la varicelle après administration de la deuxième dose, indépendamment de l'âge du sujet vacciné lors de l'administration de la première dose. Les taux de séroprotection et les moyennes géométriques des titres d'anticorps (MGT) contre la varicelle pour le groupe d'analyse complet figurent dans le Tableau 1. L'ensemble d'analyse intégral (FAS) (sujets âgés de 9 mois n=523) a été une analyse auxiliaire de l'étude MRV02C évaluant ProQuad. Toutefois, l'analyse principale dans la population per protocole (PPP) a fourni des résultats similaires dans une population plus restreinte de sujets exclusivement séronégatifs au début de l'étude (sujets âgés de 9 mois n=220). Aucune donnée concernant Varivax pour la tranche d'âge 9 mois n'est disponible.
Tableau 1
Vaccin RORV | Vaccin RORV | Vaccin RORV | ||||
6 semaines après la 1re dose | 6 semaines après la 2e dose | 6 semaines après la 1re dose | 6 semaines après la 2e dose | 6 semaines après la 1re dose | 6 semaines après la 2e dose | |
Taux de séroprotection contre la varicelle [IC à 95%] | 93,1% | 100% | 97,0% | 100% | 96,5% | 100% |
Moyenne géométrique des titres [IC à 95%]] | 12 | 321 | 15 | 411 | 15 | 481 |
Durée de l'immunité
Schéma à une dose chez les personnes en bonne santé âgées de 12 mois à 12 ans
Dans des études à long terme chez des sujets sains âgés de 12 mois à 12 ans ayant reçu une dose unique de vaccin, des anticorps contre la varicelle étaient détectés (≥0,6 unités gpELISA) après 1 an chez 99,1% (3'092/3 120) des sujets, après 2 ans chez 99,4% (1'382/1'391), après 3 ans chez 98,7% (1'032/1 046), après 4 ans chez 99,3% (997/1'004), après 5 ans chez 99,2% (727/733) et après 6 ans chez 100% (432/432).
Schéma à deux doses chez les personnes en bonne santé âgées de 12 mois à 12 ans:
Sur une période de suivi de 9 ans, les MGT et le pourcentage des sujets présentant des titres en anticorps anti-VZV ≥5 gpELISA unités/ml (taux de séroprotection) étaient supérieurs pendant la première année de suivi chez les sujets qui avaient reçu deux doses en comparaison à ceux chez les sujets qui avaient reçu une dose, et comparables pendant la période de suivi globale. Avec les deux schémas, le taux cumulé de la persistance des anticorps anti-VZV est resté très élevé après les 9 ans de suivi (99,0% pour le groupe ayant reçu une dose et 98,8% pour le groupe ayant reçu deux doses).
Personnes de 13 ans ou plus
Dans des études à long terme chez des sujets sains âgés de plus de 13 ans ayant reçu 2 doses de vaccin, des anticorps contre la varicelle étaient détectés (≥0,6 unités gpELISA) après 1 an chez 97,9% (568/580) des sujets, après 2 ans chez 97,1% (34/35), après 3 ans chez 100% (144/144), après 4 ans chez 97,0% (98/101), après 5 ans chez 97,5% (78/80) et après 6 ans chez 100% (45/45).
Après une exposition au virus sauvage de la varicelle, une augmentation rapide du titre d'anticorps des personnes vaccinées a été observée, ce qui pourrait expliquer la longue persistance d'anticorps constatée au cours de ces études. La durée d'immunité après l'administration du vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) sans exposition au virus sauvage de la varicelle est inconnue (voir rubrique Posologie/Mode d'emploi).
La présence d'une mémoire immunologique a été démontrée par l'administration d'une vaccination de rappel avec le vaccin varicelleux vivant (souche Oka/Merck) 4 à 6 ans après la primo-vaccination chez 419 sujets qui avaient reçu la première dose à l'âge de 1 à 17 ans. La moyenne géométrique s'élevait avant la vaccination de rappel à 25,7 unités gpELISA/ml et avait atteint 143,6 unités gpELISA environ 7 à 10 jours après la vaccination de rappel.
Pharmacocinétique
Absorption
Distribution
Métabolisme
Elimination
Non applicable.
Données précliniques
Des études précliniques usuelles portant sur la sécurité d'emploi n'ont pas été réalisées. Hormis les données de sécurité clinique figurant dans d'autres rubriques, il n'y a aucun autre indice supplémentaire pertinent concernant la sécurité clinique.
Remarques particulières
Incompatibilités
Aucune étude de tolérance n’ayant été effectuée, le vaccin ne doit pas être mélangé à d'autres médicaments.
Stabilité
Le vaccin ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient contenant le lyophilisat et sur l’emballage externe.
Stabilité après ouverture
Le vaccin doit être administré immédiatement après sa reconstitution. Si nécessaire, le vaccin reconstitué peut toutefois être conservé 30 minutes entre +20 °C et +25 °C.
Entre le moment de sa préparation et celui de son utilisation, le vaccin ne doit pas être conservé plus de 30 minutes en tout entre +20 °C et +25 °C.
Un vaccin dissout qui n'est pas utilisé dans les 30 minutes doit être éliminé.
Remarques particulières concernant le stockage
Conserver au réfrigérateur (2-8 °C) (sans rompre la chaîne du froid).
Ne pas congeler.
Conserver hors de portée des enfants.
Numéro d’autorisation
00688 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
MSD Merck Sharp & Dohme AG, Lucerne.
Mise à jour de l’information
Janvier 2020.
WPC-V210-I-ref-042019/V210-CHE-2019-021529
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