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Ketesse Injektionslösung 50mg/2ml 5 Ampullen 2ml buy online
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Ketesse Inj Lös 50 mg/2ml 5 Amp 2 ml

  • 34.63 CHF

  • Price in reward points: 3131
In stock
Safe payments
Type Inj Lös
Dose, mg 50
Gen M01AE17SPPN000000050SOIJ
Origin SYNTHETIC
Amount in a pack. 5 ml
Storage temp. min 15 / max 30 ℃
QR Ketesse Injektionslösung 50mg/2ml 5 Ampullen 2ml buy online

Description

Wirkstoffe

Dexketoprofenum (als Dexketoprofen-Trometamol).

Hilfsstoffe

Ethanolum, Natrii chloridum, Natrii hydroxidum, Aqua ad iniect.

i.m.: Injektionslösung.

i.v.: Injektionslösung/Konzentrat zur Infusion.

Eine Ampulle (2 ml) enthält 50 mg Dexketoprofen (als 73,8 mg Dexketoprofen-Trometamol).

Symptomatische Kurzzeit-Behandlung von mittleren bis schweren Schmerzen wie postoperativen Schmerzen, Schmerzen der Skelettmuskulatur oder Nierenkoliken.

Allgemeine Empfehlungen:

Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Erwachsene:

Postoperative Schmerzen und Schmerzen der Skelettmuskulatur:

Die empfohlene Dosierung beträgt 50 mg alle 8 bis 12 Stunden, bei Bedarf kann bis zu einem Dosisintervall von 6 Stunden erhöht werden. Die tägliche Gesamtdosis sollte 150 mg nicht überschreiten.

Nierenkoliken:

Die empfohlene Dosierung beträgt 25 - 50 mg alle 8 bis 12 Stunden, bei Bedarf kann bis zu einem Dosisintervall von 6 Stunden erhöht werden. Die tägliche Gesamtdosis sollte 150 mg nicht überschreiten.

Ketesse Injektionslösung ist für eine kurzzeitige Anwendung vorgesehen und darf nur während der akuten Schmerzphase angewendet werden (nicht länger als 2 Tage). Die Patienten sollten sobald als möglich auf eine orale Analgetika-Behandlung umgestellt werden. Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.

Wenn erforderlich, kann Ketesse Injektionslösung bei mässigen bis starken postoperativen Schmerzen in Kombination mit Opioidanalgetika in der für Erwachsene empfohlenen Dosis angewendet werden.

Kinder und Jugendliche:

Da ungenügende klinische Erfahrungen vorliegen und daher Sicherheit und Wirksamkeit nicht belegt sind, soll Ketesse nicht an Kinder und Jugendliche verabreicht werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen:

Ältere Patienten:

Im Allgemeinen ist bei älteren Patienten keine Dosisanpassung notwendig. Da jedoch die Nierenfunktion im Alter nachlässt, wird bei älteren Patienten wegen der physiologischen Reduktion der Nierenfunktion generell empfohlen, die Behandlung mit einer niedrigeren Dosierung einzuleiten (50 mg pro Tag) und nach Bedarf und bei guter Verträglichkeit zu steigern.

Leberfunktionsstörungen:

Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren hepatischen Dysfunktionen (Child-Pugh-Score 5 - 9) soll die Behandlung mit reduzierter Dosis (50 mg pro Tag) eingeleitet und sorgfältig überwacht werden. Die Ketesse Injektionslösung soll bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Score 10 - 15) nicht eingesetzt werden.

Nierenfunktionsstörungen:

Die Anfangsdosis soll bei Patienten mit leicht eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 50 – 80 ml/min) auf 50 mg pro Tag reduziert werden. Die Ketesse Injektionslösung soll bei Patienten mit mittelschweren und schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) (siehe «Kontraindikationen») nicht eingesetzt werden.

Art der Anwendung:

Die Ketesse Injektionslösung kann intramuskulär oder intravenös verabreicht werden. Intramuskuläre Verabreichung: Der Inhalt einer Ampulle (2 ml) wird langsam tief in den Muskel injiziert.

Intravenöse Verabreichung als

  • Infusion: Der Inhalt einer Ampulle (2 ml) wird mit 30 bis 100 ml physiologischer Kochsalzlösung, Glucoselösung oder Ringer-Lactat-Lösung verdünnt (ergibt eine Konzentration von 0,5 - 1,7 mg/ml). Die Infusionslösung wird über einen Zeitraum von 10 bis 30 Minuten infundiert.
  • Bolus: Der Inhalt einer Ampulle (2 ml) wird direkt intravenös langsam – über mindestens 15 Sekunden – verabreicht.

Hinweise zur Anwendung:

Wenn Ketesse Injektionslösung intramuskulär oder als intravenöser Bolus gegeben wird, sollte die Lösung nach der Entnahme aus der gefärbten Ampulle sofort injiziert werden. Sie darf nicht mit kleinen Volumina (z.B. in einer Spritze) von Dopamin, Promethazin, Pentazocin, Pethidin oder Hydroxyzin vermischt werden, da dies zu Ausfällungen führt.

Für die Anwendung als intravenöse Infusion ist die Lösung aseptisch zu verdünnen und vor natürlichem Tageslicht zu schützen (siehe «Sonstige Hinweise»).

Das Präparat darf nicht verabreicht werden an Patienten mit:

  • Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
  • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Asthma, Bronchospasmen, akuter Rhinitis, Entstehung von Nasenpolypen, Urtikaria oder Angioödemen nach der Einnahme von Substanzen mit ähnlicher Wirkung (Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Analgetika/Antirheumatika);
  • aktiven oder vermuteten Ulzera oder einer Vorgeschichte von Ulcus oder chronischer Dyspepsie;
  • aktiven Magen-und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinalen oder anderen Blutungen sowie Blutgerinnungsstörungen;
  • entzündlichen Darmerkrankungen (wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa);
  • Bronchialasthma in der Vorgeschichte;
  • schwerem Herzversagen;
  • schwerer Herzinsuffizienz (NYHA III-IV);
  • mittelschwerer bis schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50ml/min);
  • schwerer Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites; Child-Pugh-Score 10-15);
  • hämorrhagischer Diathese oder anderen Koagulopathien sowie bei Patienten unter antikoagulativer Behandlung;
  • Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine);
  • drittes Trimenon der Schwangerschaft und während der Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).

Da die Injektionslösung Ethanol enthält, ist die intrathekale oder epidurale Verabreichung kontraindiziert.

Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nicht-steroidalen Antirheumatika:

Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die tiefste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.

Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert.

Da für Dexketoprofen zurzeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Dexketoprofen bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen dieses Risikos sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden. Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder arterielle Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Dexketoprofen deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.

Die Sicherheit für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht ausreichend untersucht worden.

Vorsichtig anwenden bei Patienten mit Allergien in der Anamnese.

Bei Patienten, die an Allergien wie z.B. Asthma bronchiale (siehe «Kontraindikationen») leiden oder gelitten haben, kann durch Ketesse ein Bronchialspasmus oder eine andere allergische Reaktion ausgelöst werden.

Die gleichzeitige Anwendung von Ketesse mit anderen NSAR, einschliesslich selektiven Cyclooxygenase-2-Hemmern, sollte vermieden werden.

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und gastrointestinale und kardiovaskuläre Risiken weiter unten).

Gastrointestinale Blutungen, Ulzera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf. Wenn bei Patienten, die Ketesse erhalten, Blutungen oder Ulzera auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen werden.

Bei höheren NSAR-Dosen ist das Risiko für gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen, bei Patienten mit einer Ulkus-Vorgeschichte - insbesondere wenn Blutungen oder Perforation auftraten (siehe Rubrik «Kontraindikationen») – und bei älteren Patienten erhöht.

Das Arzneimittel ist mit Vorsicht anzuwenden bei älteren Patienten, die im Allgemeinen anfälliger für Nebenwirkungen sind. Die Folgen, z.B. gastrointestinale Blutungen und/oder Perforationen sind dosisabhängig, können häufiger schwer sein, auch mit letalem Ausgang (siehe Rubrik «Kontraindikationen»), und ohne vorherige Warnsymptome oder eine entsprechende Vorgeschichte jederzeit während der Behandlung auftreten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigstmöglichen Dosis beginnen.

NSAR sollten bei Patienten mit gastrointestinalen Erkrankungen in der Vorgeschichte mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlimmern kann (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).

Patienten mit gastrointestinalen Symptomen oder Erkrankungen in der Vorgeschichte sollten auf Verdauungsstörungen, im Speziellen auf gastrointestinale Blutungen überwacht werden.

Bei diesen Patienten sollte eine Kombinationstherapie mit schützenden Wirkstoffen (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmern) erwogen werden. Dies gilt auch für Patienten, die gleichzeitig eine Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure benötigen, oder andere Arzneimittel, die wahrscheinlich das gastrointestinale Risiko erhöhen (siehe weiter unten und Rubrik «Interaktionen»).

Patienten mit gastrointestinalen Problemen in der Vorgeschichte, insbesondere, wenn es ältere Patienten sind, sollten über jegliche ungewöhnliche abdominale Symptome berichten (insbesondere gastrointestinale Blutungen) besonders zu Behandlungsbeginn.

Zur Vorsicht sollte Patienten geraten werden, die gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko von Ulzerationen oder Blutungen erhöhen können, wie orale Kortikosteroide, Antikoagulantien, wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer, wie Acetylsalicylsäure (siehe Rubrik «Interaktionen»).

Alle nicht-selektiven NSAR können die Plättchenaggregation hemmen und die Blutgerinnungszeit über die Prostaglandinsynthesehemmung verlängern. Die gleichzeitige Verabreichung von Dexketoprofen-Trometamol mit prophylaktischen Dosen von niedermolekularem Heparin in der postoperativen Phase wurde in kontrollierten klinischen Studien untersucht und es wurde kein Einfluss auf die Koagulationsparameter festgestellt. Patienten, die jedoch andere hämostatische Behandlungen (wie Warfarin oder andere Cumarine oder Heparin) erhalten, sollen während der Verabreichung von Ketesse sorgfältig überwacht werden.

Eine angemessene Überwachung und Beratung von Patienten mit Hypertonie und/oder leichter bis mittelschwerer dekompensierter Herzinsuffizienz in der Anamnese sind erforderlich, da Flüssigkeitseinlagerung und Ödeme in Verbindung mit NSAR-Therapie berichtet wurden.

Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von manchen NSAR (insbesondere in hohen Dosen und bei Langzeitbehandlung) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für das Auftreten von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) verbunden ist. Es liegen keine ausreichenden Daten vor, um ein solches Risiko für Dexketoprofen-Trometamol auszuschliessen.

Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, manifester ischämischer Herzerkrankung, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und/oder zerebrovaskulärer Erkrankung sollten mit Dexketoprofen-Trometamol nur nach sorgfältiger Abwägung behandelt werden. Vergleichbare Abwägungen sollten auch vor Beginn einer länger dauernden Behandlung von Patienten mit Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) vorgenommen werden.

Im Zusammenhang mit der Anwendung von NSAR wurde sehr selten über schwere Hautreaktionen (einige mit letalem Ausgang) berichtet, einschliesslich exfoliativer Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Dem höchsten Risiko für diese Nebenwirkungen scheinen Patienten zu Behandlungsbeginn ausgesetzt zu sein; die Reaktion trat in den meisten Fällen erstmals innerhalb des ersten Behandlungsmonats auf. Ketesse sollte beim ersten Auftreten von Hautausschlag, Schleimhautläsionen oder anderen Zeichen einer Überempfindlichkeit abgesetzt werden.

Wie alle NSAR kann Dexketoprofen den Harnstoffstickstoff- und Kreatininwert im Plasma erhöhen. Wie andere Prostaglandinsyntheseinhibitoren kann das Arzneimittel Nebenwirkungen im renalen System verursachen, wie Glomerulonephritis, interstitielle Nephritis, Papillarnekrose, nephrotisches Syndrom bis zum akuten Nierenversagen.

Wie bei anderen NSAR kann die Einnahme des Arzneimittels zu einer vorübergehenden geringen Erhöhung der Leberwerte und zu einem signifikanten Ansteigen der SGOT und SGPT führen. Bei einem relevanten Anstieg dieser Parameter muss die Therapie abgebrochen werden.

Vorsicht ist angezeigt bei Patienten mit eingeschränkter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion oder wenn andere, eine Wasserretention begünstigende Umstände vorliegen. Bei diesen Patienten kann die Anwendung von NSAR zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion und zur Wasserretention führen. Vorsicht ist auch geboten bei Patienten, die Diuretika erhalten oder solchen, die zu Hypovolämie neigen, da bei ihnen ein erhöhtes Nephrotoxizitätsrisiko besteht. Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Herzerkrankungen in der Anamnese, insbesondere bei solchen mit früheren Episoden von Herzinsuffizienz, weil bei diesen ein erhöhtes Risiko einer erneuten Herzinsuffizienz besteht. Ältere Patienten leiden häufiger unter Beeinträchtigung der Nieren-, Herz-Kreislauf- oder Leberfunktion; deshalb sollten Leber- und Nierenfunktion überwacht werden.

Ketesse soll mit Vorsicht eingesetzt werden bei Patienten, die an Erkrankungen des Blutbildes, systemischem Lupus erythematodes oder gemischten Bindegewebserkrankungen leiden.

Maskierung der Symptome der zugrunde liegenden Infektionen

Dexketoprofen kann Infektionssymptome maskieren, was zu einem verspäteten Einleiten einer geeigneten Behandlung und damit zur Verschlechterung der Infektion führen kann. Dies wurde bei bakteriellen, ambulant erworbenen Pneumonien und bakteriell verursachten Komplikationen bei Varizellen beobachtet. Wenn Dexketoprofen zur Behandlung von Fieber oder Schmerzen in Zusammenhang mit einer Infektion verabreicht wird, wird eine Überwachung der Infektion empfohlen. Ambulant behandelte Patienten sollten einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren, falls die Symptome anhalten oder sich verschlimmern.

In Einzelfällen ist im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung von NSAR eine Verschlechterung von Weichteilinfektionen beschrieben worden. Daher sollte der Patient angewiesen werden, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen, wenn während der Therapie Symptome einer bakteriellen Infektion neu auftreten oder sich verschlimmern.

Wie andere NSAR kann die Anwendung von Dexketoprofen-Trometamol die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen und wird für Frauen, die schwanger werden möchten, nicht empfohlen. Bei Frauen, die Probleme haben, schwanger zu werden oder sich Untersuchungen zur Fruchtbarkeit unterziehen, sollte erwogen werden, Dexketoprofen-Trometamol abzusetzen. Ketesse darf bei Frauen während dem 1. und 2. Trimester der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn dies sei unbedingt notwendig.

Jede Ampulle Ketesse enthält 200 mg Ethanol, was einer Menge von 5 ml Bier oder 2 ml Wein entspricht.

Kritisch bei Patienten, die an Alkoholismus leiden.

Der Alkoholgehalt von Ketesse Injektionslösung ist zu beachten bei Schwangeren und stillenden Frauen, Kindern und Risiko-Gruppen wie Patienten mit Lebererkrankungen oder Epilepsie.

Ketesse Injektionslösung enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle und ist somit praktisch «natriumfrei».

Die folgenden Wechselwirkungen gelten allgemein für nichtsteroidale Analgetika/Antirheumatika (NSAR).

Nicht empfohlene Kombinationen:

Andere NSAR und andere Arzneimittel mit ulzerogenen Nebenwirkungen, inklusive hohe Salicylat-Dosen (≥3 g/Tag): Erhöhtes Risiko gastrointestinaler Ulzera und Blutungen durch synergistischen Effekt.

Antikoagulantien: NSAR können die Wirkung von Antikoagulantien, wie Warfarin, durch die hohe Plasmaeiweiss-Bindung von Dexketoprofen, Hemmung der Plättchenfunktion und Schädigung der gastroduodenalen Mucosa verstärken. Deshalb ist die gleichzeitige Verabreichung kontraindiziert.

Heparine: Erhöhtes Blutungsrisiko (durch Hemmung der Plättchenfunktion und Schädigung der gastroduodenalen Mucosa). Wenn die Kombination zwingend erforderlich ist, sollte eine engmaschige klinische Beobachtung und Kontrollen der Laborwerte durchgeführt werden.

Kortikosteroide: Es besteht ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzerationen oder Blutungen.

Lithium: Durch die verminderte renale Lithiumausscheidung mit NSAR sind die Lithium-Blutspiegel bis zu toxischen Werten erhöht. Diese Wechselwirkung ist potenziell gefährlich, so dass die gemeinsame Anwendung vermieden werden sollte. Ist dies nicht möglich, ist eine enge Überwachung der Lithiumspiegel während der Einleitung, der Erhaltung und dem Absetzen der Ketesse-Behandlung notwendig.

Methotrexat in hohen Dosen (≥15 mg/Woche): Erhöhte hämatologische Toxizität von Methotrexat durch verminderte renale Ausscheidung.

Hydantoine, Sulfonamid: Die toxischen Effekte dieser Substanzen können erhöht sein.

Unter Vorsicht einzusetzende Kombinationen:

Diuretika, antibakterielle Aminoglykoside und einige Antihypertensiva, z.B. Betarezeptorenblocker, ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten: Dexketoprofen kann die Wirkung vermindern. Bei Patienten mit verminderter Nierenfunktion (z.B. dehydrierten Patienten oder älteren Patienten mit verminderter Nierenfunktion) kann die gleichzeitige Gabe von Cyclooxigenase-Hemmern mit ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder antibakteriell wirksamen Aminoglykosiden eine weitere Verschlechterung der Nierenfunktion bewirken. Bei einer kombinierten Verabreichung von Dexketoprofen mit einem Diuretikum ist es wichtig, dass sichergestellt wird, dass der Patient ausreichend hydriert ist und dass die Nierenfunktion überwacht wird (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Methotrexat in tiefen Dosen (<15 mg/Woche): Erhöhte hämatologische Toxizität von Methotrexat durch die verminderte renale Ausscheidung. In den ersten Wochen der kombinierten Gabe sollen die Blutwerte wöchentlich überprüft werden. Eine erhöhte Aufmerksamkeit ist bei bereits schwachen Nierenfunktionsstörungen sowie bei älteren Patienten geboten.

Pentoxyfillin: erhöhtes Blutungsrisiko. Die Blutgerinnungszeit soll deshalb häufiger überprüft werden.

Sulfonylharnstoff: Einige NSAR verstärken den hypoglykämischen Effekt durch Verdrängung aus der Plasmaeiweissbindung.

Zidovudin: Die durch Zidovudin beeinträchtigte Erythropoese kann durch NSAR verstärkt werden, mit der möglichen Folge einer schweren Anämie eine Woche nach dem Start des NSAR. Blutstatus und Retikulozytenzahl sollten eine bis zwei Wochen nach dem Beginn der Gabe von NSAR überprüft werden.

Zu beachten:

Betablocker: Die Behandlung mit NSAR kann den antihypertensiven Effekt über die Prostaglandinsynthesehemmung vermindern.

Cyclosporin und Tacrolimus: Der Einfluss von NSAR auf das renale Prostaglandin kann die Nephrotoxizität von Cyclosporin und Tacrolimus erhöhen. Während einer Kombinationstherapie muss die Nierenfunktion kontrolliert werden.

Thrombolytika: verstärkte Blutungsbereitschaft.

Thrombozytenaggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI): Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen.

Probenecid: Die Plasmakonzentrationen von Dexketoprofen können bei gemeinsamer Verabreichung mit Probenecid ansteigen, was auf eine Hemmung der renalen tubulären Sekretion und der Glucuronidierung zurückgeführt werden kann. Die Dosis von Dexketoprofen muss angepasst werden.

Herzglykoside: NSAR können die Plasmaglykosid-Konzentration erhöhen.

Mifepriston: Bedingt durch das theoretische Risiko, dass Prostaglandinsynthesehemmer die Wirksamkeit von Mifepriston beeinträchtigen können, sollen während 8 bis 12 Tagen nach einer Mifepriston-Verabreichung keine NSAR verwendet werden.

Chinolon Antibiotika: Tierexperimentelle Daten zeigen, dass hohe Dosen von Chinolon Antibiotika in Kombination mit NSAR das Risiko für Konvulsionen erhöhen.

Ketesse Injektionslösung ist kontraindiziert im 3. Trimester der Schwangerschaft und während der Stillperiode.

Schwangerschaft:

Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryofetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt. Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryofetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten. Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Dexketoprofen nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Dexketoprofen von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden. Während des dritten Schwangerschaftstrimesters ist Dexketoprofen kontraindiziert.

Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:

  • den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
    • kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
    • Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramnie fortschreiten kann.
  • Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
    • mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozytenaggregations-hemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
    • Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges.

Stillzeit:

NSAR treten in die Muttermilch über. Vorsichtshalber darf Dexketoprofen deshalb von stillenden Frauen nicht angewendet werden. Ist die Behandlung unerlässlich, ist der Säugling auf Flaschennahrung umzustellen.

Fertilität

Die Anwendung von Dexketoprofen kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Dexketoprofen in Betracht gezogen werden.

Das Arzneimittel kann Schwindel und Müdigkeit verursachen und daher einen leichten bis mässigen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen haben.

Sämtliche in klinischen Studien oder nach der Markteinführung von Ketesse Injektionslösung erfassten unerwünschten Wirkungen, die mindestens einen möglichen Zusammenhang mit Dexketoprofen-Trometamol haben, sind folgend geordnet nach Organsystemen aufgeführt.

ORGANSYSTEM

Häufig

(≥1/100, <1/10)

Gelegentlich

(≥1/1000, <1/100)

Selten

(≥1/10000, <1/1000)

Sehr selten

(<1/10000)

nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Anämie

Neutropenie,

Thrombozytopenie

Erkrankungen des Immunsystems

Anaphy­laktische Reaktion, einschliesslich anaphylaktischer Schock

Larynx­ödem

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Hyperglykämie, Hypoglykämie, Hypertriglycidämie

Psychiatrische Erkrankungen

Schlaflosigkeit

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen, Benommen­heit, Schwindel, Schlaf­störungen

Parästhesien, Synkope

Augenerkrankungen

Verschwommenes Sehen

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Tinnitus

Herzerkrankungen

Extrasystolen, Tachykardie

Gefässerkrankun­gen

Hypotonie, Hitzewallungen, Hämatome

Hypertonie, superfizielle Thrombo­phlebitis

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und

Mediastinums

Bradypnoe

Broncho­spasmus, Dyspnoe

Erkrankungen des Gastro­intestinaltrakts

Nausea (13%), Erbrechen

Diarrhoe, Dyspepsie Blut­erbrechen, abdominale Schmerzen, Obstipation, trockener Mund

Peptische Ulzera, Hämorrhagie oder Perforation, Anorexie

Pankreatitis

Leber- und Gallenerkrankungen

Icterus

Leber­schädigung

Hepatitis

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Dermatitis, Pruritus, Hautausschlag, verstärktes Schwitzen

Urticaria,

Akne

Schwere Reaktionen der Haut und Schleimhäute (Steven Johnson, Lyell Syndrom),

Angioödeme,

dermatologische Reaktionen,

Photo­sensibilisierung

Erkrankungen von Skelettmuskulatur, Bindegewebe und Knochen

Muskelsteifheit, Gelenk­steifigkeit, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Harnretention

Oligurie

Polyurie, Nierenschmerzen, Ketonurie, Proteinurie

Nieren­schädigung (Nephritis oder nephrotisches Syndrom)

Akutes Nieren­versagen

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Menstruations­störungen; Prostata­beschwerden

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am

Verabreichungs­ort

Schmerzen an der Injektions­stelle, Fieber, Reaktionen an der Injektions­stelle, Entzündungen, Brennen oder Hämor­rhagie

Müdigkeit, Schmerzen, Kältegefühl

Rückenschmerzen, Sy­nkope, Frösteln, periphere Ödeme

Untersuchungen

Abnorme Leber­funktions­werte, Ketonurie, Proteinurie, APPT-Erhöhung

Gastrointestinal: Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Peptische Ulzera, Perforationen oder gastrointestinale Blutungen, die manchmal tödlich verlaufen, besonders bei älteren Patienten, können auftreten. Nach Anwendung sind Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Blähungen, Obstipation, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Teerstuhl, HaematemesisHämatemesis, ulcerative ulzerative Stomatitis und die Verschlimmerung einer Colitis ulcerosa und eines Morbus Crohn berichtet worden. Weniger häufig wurde eine Gastritis beobachtet.

Die folgenden unerwünschten Wirkungen könnten auftreten: aseptische Meningitis, die vor allem bei Patienten mit Lupus erythematodes oder gemischten Bindegewebserkrankungen auftritt, hämatologische Reaktionen (Purpura, aplastische und hämolytische Anämie sowie selten Agranulozytose und medulläre Hypoplasie).

NSAR können schwere Reaktionen der Haut und der Schleimhäute (Steven Johnson, Lyell) und hämatologische Reaktionen (Purpura, aplastische Anämie; selten Agranulozytose und Knochenmarkshypoplasie) verursachen.

Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von manchen NSAR (insbesondere in hohen Dosen und bei Langzeitbehandlung) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für das Auftreten von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) verbunden ist.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Die Symptome einer Überdosierung sind nicht bekannt. Bei ähnlichen Arzneimitteln traten gastrointestinale Störungen (Erbrechen, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen) und neurologische Störungen (Schläfrigkeit, Drehschwindel, Desorientierung, Kopfschmerzen) auf.

Im Fall einer Überdosierung sollte eine symptomatische Therapie eingeleitet werden, die der klinischen Verfassung des Patienten angemessen ist. Dexketoprofen-Trometamol ist dialysierbar.

ATC-Code

M01AE17

Wirkungsmechanismus

Dexketoprofen-Trometamol ist das Tromethaminsalz der S-(+)-2(3-benzoylphenyl)-propionsäure, ein analgetisch, antiphlogistisch und antipyretisch wirkendes Arzneimittel, das zur Gruppe der nichtsteroidalen Analgetika/Antirheumatika gehört. Der Wirkungsmechanismus der nichtsteroidalen Analgetika/Antirheumatika wird auf die Verminderung der Prostaglandinsynthese durch Hemmung der Cyclooxygenase (COX) zurückgeführt. Insbesondere liegt eine Inhibition der Transformation von Arachidonsäure zu den cyclischen zyklischen Endoperoxiden, PGG2 und PGH2 vor, aus welchen die Prostaglandine PGE1, PGE2, PGF2α und PGD2 sowie das Prostacyclin PGI2 und die Thromboxane (TxA2 und TxB2) hervorgehen. Ausserdem kann die Hemmung der Synthese der Prostaglandine andere Entzündungsmediatoren, beispielsweise die Kinine, beeinflussen und auf diese Weise indirekt die Hauptwirkung additiv ergänzen. Dexketoprofen wirkte in tierexperimentellen Untersuchungen sowie Studien am Menschen als Inhibitor für die COX-1- und COX-2-Aktivität.

Pharmakodynamik

Im Allgemeinen sind die NSAR racemische Mischungen aus den zwei Enantiomeren. Die pharmakologische Wirkung beruht allerdings vorwiegend auf der S-(+)-Form. Die R-(-)-Form unterliegt jedoch auch metabolischen Prozessen wie Bioinversion und Lipidakkumulation und wird zudem im gleichen Mass an Plasmaproteine gebunden.

Klinische Wirksamkeit

In klinischen Studien mit verschiedenen Schmerzmodellen nach orthopädischen und gynäkologischen/abdominalen Eingriffen sowie bei akuten Schmerzen der Skeletmuskulatur trat die analgetische Wirkung schnell ein und der stärkste analgetische Effekt war innerhalb von 45 Minuten zu beobachten. Die Dauer der analgetischen Wirkung nach der Gabe von 50 mg Dexketoprofen beträgt im Allgemeinen 8 Stunden.

In der Behandlung postoperativer Schmerzen wird durch den Einsatz von Ketesse Injektionslösung der Bedarf an Opioiden signifikant reduziert.

In postoperativen Schmerzstudien, bei denen die Patienten Morphin über eine PCA-Pumpe erhielten, benötigten die mit Dexketoprofen-Trometamol behandelten Patienten signifikant weniger Morphin als die Patienten in der Placebogruppe.

Absorption

Nach intramuskulärer Verabreichung werden maximale Plasmaspiegel nach 20 Minuten (10 - 45 min) erreicht. Für die Einzeldosen von 25 und 50 mg sind die Flächen unter der Konzentrationskurve (AUC) dosisabhängig, sowohl nach intramuskulärer als auch nach intravenöser Gabe.

Bei wiederholter Verabreichung bleiben Cmax und AUC unverändert; Dexketoprofen wird im Körper nicht akkumuliert.

Die Fläche unter der Kurve (AUC) ist bei gleicher Dosis nach intramuskulärer und intravenöser Verabreichung vergleichbar mit derjenigen nach oraler Gabe.

Distribution

Dexketroprofen-Trometamol hat eine hohe Plasmaproteinbindungsrate (99%). Das Verteilungsvolumen liegt durchschnittlich unter 0,25 l/kg. Die Halbwertszeit der Distribution beträgt 0,35 Stunden.

Metabolismus

Nach der Gabe von Dexketoprofen-Trometamol wird im Urin nur das S-(+)-Enantiomer gefunden, was zeigt, dass es beim Menschen nicht in die R-(-)-Form umgewandelt wird. Dexketoprofen-Trometamol wird fast ausschliesslich über einen Phase II-Metabolismus zu reversiblen Acylglucuroniden umgewandelt.

Elimination

Die Eliminationshalbwertszeit für Dexketroprofen-Trometamol beträgt 1,65 (1 - 2,7) Stunden. Die Substanz wird zu 80% renal in der Form von Glucuronokonjugaten ausgeschieden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Bei gesunden älteren Probanden (≥65 Jahre) war die Substanzbelastung nach oraler Einmal- und Mehrfachdosierung signifikant höher als bei jungen Probanden (bis zu 55%). Es gab eine signifikante Erhöhung der AUC und der T½, bei der Tmax und Cmax gab es keinen signifikanten Unterschied. Die mittlere Eliminationshalbwertszeit war nach einmaliger und wiederholter Dosis verlängert (bis zu 48%) und die scheinbare Gesamtkörper-Clearance war reduziert (siehe auch «Spezielle Dosierungsanweisungen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Präklinische Daten aus konventionellen Studien zu Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei Mehrfachgabe, Genotoxizität und immunpharmakologischer Toxizität zeigen keine spezielle Gefährdung für den Menschen, ausser den in den anderen Abschnitten bereits erwähnten. Die chronischen Toxizitätsstudien an Mäusen und Affen ergaben einen NOAEL (no observed adverse effect level) von 3 mg/kg/Tag. Die am häufigsten aufgetretenen Nebenwirkungen waren dosisabhängige gastrointestinale Erosionen und Ulzera.

Die reproduktionstoxikologischen Effekte sind im Kapitel «Schwangerschaft/Stillzeit» aufgeführt.

Es handelt sich um eine klare, farblose Lösung mit einem pH-Wert von 6,5 - 8,5 und einer Osmolarität zwischen 270 - 328 mOsmol/l.

Inkompatibilitäten/Kompatibilitäten:

Die Injektionslösung (50 mg/2 ml) darf nicht mit kleinen Volumina (z.B. in einer Spritze) Dopamin, Promethazin, Pentazocin, Pethidin oder Hydroxyzin vermischt werden, da dies Ausfällungen zur Folge hat. Die verdünnte Lösung zur Infusion (0,5 - 1,7 mg/ml) darf nicht mit Promethazin oder Pentazocin gemischt werden.

Das Präparat soll nur mit den folgenden Lösungen gemischt werden:

Die Injektionslösung (50 mg/2 ml) ist mischbar mit kleinen Volumina (z.B. in einer Spritze) einer Injektionslösung von Heparin, Lidocain, Morphin und Theophyllin; die verdünnte Lösung zur Infusion (0,5 - 1,7 mg/ml) hat sich als kompatibel mit den folgenden Arzneimitteln erwiesen: Dopamin, Heparin, Hydroxyzin, Lidocain, Morphin, Pethidin, Theophyllin.

Die Infusionslösung (0,5 - 1,7 mg/ml) ist kompatibel mit Behältern aus Ethylvinylacetat (EVA), Cellulosepropionat (CP), low density Polyethylen (LDPE) und Polyvinylchlorid (PVC).

Haltbarkeit

Das Präparat darf nicht länger als bis zu dem auf der Packung mit «EXP» (=Verfall) angegebenen Datum verwendet werden.

Bei Raumtemperatur - geschützt vor Licht - sind die Lösungen wie folgt chemisch stabil:

InfusionslösungHaltbarkeit
NaCl 0,9%:24 Stunden
Ringer-Lactat:24 Stunden
Glucose 5%:24 Stunden

Besondere Lagerungshinweise

Die Injektionslösung ist in der Faltschachtel bei Raumtemperatur (15 - 30°C) aufzubewahren.

Hinweise für die Handhabung:

Ketesse Injektionslösung ist für eine einmalige Verwendung vorgesehen und etwaige nach der Anwendung in der Ampulle übrig bleibende Lösung darf nicht mehr verwendet und muss entsorgt werden.

Wenn Ketesse Injektionslösung intramuskulär oder als intravenöser Bolus gegeben wird, sollte die Lösung nach der Entnahme aus der gefärbten Ampulle sofort injiziert werden. Für die Anwendung als intravenöse Infusion ist die Lösung aseptisch zu verdünnen und vor natürlichem Tageslicht zu schützen. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach der Verdünnung zu verwenden.

Vor der Anwendung soll die Lösung visuell geprüft werden. Die Lösung muss klar und farblos sein und darf nicht gebraucht werden, wenn sie sichtbare Partikel enthält.

56059 (Swissmedic)

A. Menarini AG, Zürich

September 2020

Principes actifs

Dexketoprofenum.

Excipients

Ethanolum, Natrii chloridum, Natrii hydroxidum, Aqua ad iniect.

i.m.: solution injectable.

i.v.: solution injectable / concentré pour perfusion.

Une ampoule contient 50 mg de dexkétoprofène (correspondant à 73,8 mg de dexkétoprofène-trométamol).

Traitement symptomatique à court terme des douleurs d'intensité moyenne à sévère telles que les douleurs postopératoires, les douleurs de la musculature squelettique ou les néphrétiques.

Recommandations générales

La dose minimale efficace nécessaire pour soulager les symptômes doit être appliquée durant une période la plus courte possible (voir «Mises en garde et précautions»).

Adultes

Douleurs postopératoires et douleurs de la musculature squelettique:

La posologie recommandée est de 50 mg toutes les 8 à 12 heures; en cas de besoin, l'intervalle entre les doses peut être porté à 6 heures. La dose totale journalière ne doit pas dépasser 150 mg.

Coliques néphrétiques

La posologie recommandée est de 25 à 50 mg toutes les 8 à 12 heures; en cas de besoin, l'intervalle entre les doses peut être porté à 6 heures. La dose totale journalière ne doit pas dépasser 150 mg.

Ketesse solution injectable est prévu pour une utilisation de courte durée, elle doit être administrée seulement pendant la phase aiguë des douleurs (pas plus de 2 jours). Les patients devraient être mis aussi tôt que possible sous traitement par des analgésiques oraux. Les effets indésirables peuvent être atténués en administrant la plus faible dose efficace pendant le laps de temps le plus court nécessaire à la maîtrise des symptômes.

Si nécessaire, lors de douleurs postopératoire modérées à sévères, Ketesse solution injectable peut s'administrer en association avec des analgésiques opioïdes à la posologie recommandée pour adultes.

Enfants et adolescents

Etant donné que l'on ne dispose pas d'une expérience clinique suffisante et que, par conséquent, la sécurité et l'efficacité ne sont pas documentées, Ketesse ne doit pas être administré aux enfants et adolescents.

Instructions posologiques particulières

Patients âgés

Une adaptation posologique n'est en général pas nécessaire chez les personnes âgées. Toutefois, en raison de la diminution physiologique de la fonction rénale avec l'âge, il est recommandé d'instaurer le traitement chez ces personnes à faible dose (50 mg par jour) et d'augmenter celle-ci en fonction des besoins si elle est bien tolérée.

Troubles de la fonction hépatique:

Chez les patients atteints de dysfonctions hépatiques légères à modérées (Child-Pugh-Score 5 - 9), le traitement doit être instauré par une dose réduite (50 mg par jour) et étroitement surveillé. Ketesse solution injectable ne doit pas être utilisé chez les patients atteints de troubles graves de la fonction hépatique (Child-Pugh-Score 10 -15).

Patients présentant des troubles de la fonction rénale:

Chez les patients atteints d'une légère diminution de la fonction rénale (clairance de la créatinine de 50 à 80 ml/min.), la dose initiale doit être réduite à 50 mg par jour. Ketesse solution injectable ne doit pas être utilisé chez les patients atteints de troubles modérés à sévères de la fonction rénale (clairance de la créatinine de < 50 ml/min) (voir «Contre-indications»).

Mode d'administration

Ketesse solution injectable peut être administré par voie intramusculaire ou par voie intraveineuse.

Administration intramusculaire: le contenu d'une ampoule (2 ml) est injecté lentement et profondément dans le muscle.

Administration intraveineuse en

  • perfusion: le contenu d'une ampoule (2 ml) est dilué avec 30 à 100 ml d'une solution de chlorure de sodium physiologique, d'une solution de glucose ou d'une solution de Ringer-lactate (il en résulte une concentration de 0,5 à 1,7 mg/ml). La solution de perfusion est administrée sur une période de 10 à 30 minutes.
  • Bolus: le contenu d'une ampoule (2 ml) est administré lentement et directement par voie intraveineuse durant au moins 15 secondes.

Remarques concernant l'utilisation

Lorsque Ketesse solution injectable est administré par voie intramusculaire ou en bolus intraveineux, la solution est à injecter immédiatement après son retrait de l'ampoule colorée. Il ne faut pas la mélanger avec de petits volumes (p.ex. dans la seringue) de dopamine, prométhazine, pentazocine, péthidine ou hydroxyzine, car cela donne lieu à des précipitations.

Pour l'administration en perfusion intraveineuse, la solution est à diluer de façon aseptique et à protéger de la lumière du jour (voir «Remarques concernant la manipulation»).

La préparation ne doit pas être administrée aux patients présentant:

  • une hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients selon la composition;
  • des réactions d'hypersensibilité, telles qu'asthme, bronchospasmes, rhinite aiguë, survenue de polypes nasaux, urticaire ou d'angio-oedèmes après absorption de substances présentant une action similaire (acide acétique salicylique ou autres analgésiques /anti-inflammatoires non stéroïdiens);
  • des ulcères gastriques et/ou duodénaux actifs, ou des antécédents d'ulcère ou de dyspepsie chronique;
  • des hémorragies gastro-intestinales ou autres saignements ainsi que des troubles de la coagulation;
  • des maladies inflammatoires de l'intestin (telle que maladie de Crohn, rectocolite hémorragique);
  • des antécédents d'asthme bronchique;
  • une défaillance cardiaque sévère;
  • une insuffisance cardiaque sévère (NYHA III-IV);
  • une insuffisance rénale moyenne à sévère (clairance de la créatine <50ml/min);
  • des troubles sévères de la fonction hépatique (cirrhose hépatique et ascite; Child-Pugh-Score 10-15);
  • une diathèse hémorragique et autres coagulopathies, ainsi que chez les patients anticoagulés;
  • un traitement de douleurs postopératoires après un pontage coronarien (ou après utilisation d'une machine coeur-poumons);
  • le troisième trimestre de la grossesse et pendant l'allaitement (cf. «Grossesse, allaitement»).

Etant donné que la solution injectable contient de l'éthanol, l'administration intrathécale ou épidurale est contre-indiquée.

Mise en garde générale pour l'utilisation d'anti-inflammatoires non stéroïdiens systémiques:

Des perforations, des ulcères et des saignements gastro-intestinaux peuvent être observés chez des patients traités avec des anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS), sélectifs de la COX-2 ou non. Ces effets indésirables peuvent survenir à tout moment, sans signes annonciateurs ni antécédents connus. Pour réduire ce risque, il convient donc d'administrer la dose efficace la plus faible pendant une durée de traitement aussi courte que possible.

Des essais cliniques contrôlés contre placebo ont mis en évidence pour certains inhibiteurs sélectifs de la COX-2 une augmentation du risque de complications thrombotiques cardio-vasculaires et cérébrovasculaires. Mais on ignore pour l'heure si ce risque est en corrélation directe avec la sélectivité COX-1/COX-2 des AINS.

Etant donné qu'aucune donnée issue d'études cliniques comparables n'est actuellement disponible pour le dexkétoprofène à la posologie maximale et dans le cadre d'un traitement à long terme, une augmentation analogue du risque ne peut être exclue. Par conséquent, jusqu'à ce que de telles données soient disponibles, le dexkétoprofène ne doit être administré qu'après évaluation minutieuse du rapport bénéfice/risque en cas de cardiopathie ischémique avérée, de maladies cérébrovasculaires, d'artériopathies obstructives périphériques ou aux patients présentant d'importants facteurs de risques cardiovasculaires (p.ex. hypertension, hyperlipidémie, diabète, tabagisme). Tenant compte de ce risque, il convient d'administrer la dose efficace la plus faible pendant une durée de traitement aussi courte que possible. Les effets rénaux des AINS incluent la rétention hydrique avec oedèmes et/ou hypertension artérielle. Chez les patients présentant des troubles de la fonction cardiaque et d'autres états qui les prédisposent à la rétention hydrique, le dexkétoprofène ne devrait donc être utilisé qu'avec prudence. Celle-ci est également de rigueur chez les patients qui prennent simultanément des diurétiques ou des inhibiteurs de l'enzyme de conversion de l'angiotensine et en cas de risque élevé d'hypovolémie.

Jusqu'à présent, la sécurité d'emploi chez les enfants et adolescents n'a pas été étudiée de façon suffisante.

Administrer avec prudence aux patients dont l'anamnèse évoque des allergies.

Chez les patients atteints des allergies comme p.ex. d'asthme bronchique (voir «contre-indications») ou ayant été atteints d'asthme bronchique par le passé, un spasme bronchique ou une autre réaction allergique peut être déclenché par Ketesse.

Il faudrait éviter l'administration concomitante de Ketesse avec d'autres AINS, y compris les inhibiteurs sélectifs de la cyclo-oxygénase 2.

Les effets indésirables peuvent être atténués en administrant la plus faible dose efficace durant le laps de temps le plus court nécessaire à la maîtrise des symptômes (voir rubrique «Posologie / Mode d'emploi» et risques gastro-intestinaux et cardiovasculaires ci-après).

Des saignements gastro-intestinaux, des ulcères ou des perforations, parfois d'issue fatale, ont été rapportés sous tous les AINS. Ils sont survenus à n'importe quel moment du traitement avec ou sans signes avant-coureurs ou événement gastro-intestinaux sévères dans l'anamnèse. Si des saignements ou ulcères se produisent chez des patients sous Ketesse, le traitement doit être arrêté.

Avec de plus fortes doses d'AINS, le risque de saignements gastro-intestinaux, d'ulcères et de perforations est plus élevé chez les patients avec antécédent d'ulcères, notamment si des saignements ou une perforation s'étaient produits (voir rubrique «Contre-indications»), ainsi que chez des patients âgés.

Le médicament doit être utilisé avec prudence chez les patients âgés qui en général sont plus sujets aux effets secondaires. Les conséquences, par ex. hémorragies gastro-intestinales et/ou perforations, sont doses-dépendantes. Elles peuvent être plus fréquemment sévères, elles peuvent également avoir une issue fatale (voir rubrique «Contre-indications»), et se manifester à tout moment du traitement sans symptômes avant-coureurs ou sans antécédents. Ces patients devraient commencer le traitement par la dose la plus faible possible.

Les AINS sont à utiliser avec prudence chez les patients avec antécédent d'affections gastro-intestinales, car leur état pourrait s'aggraver (voir rubrique «Effets indésirables»).

Les patients dont l'anamnèse fait état de symptômes ou d'affections du tractus gastro-intestinal devraient être surveillés quant aux troubles digestifs, notamment s'ils impliquent des saignements gastro-intestinaux.

Chez ces patients, un traitement associé avec des principes actifs protecteurs (p.ex. misoprostol ou inhibiteurs de la pompe à protons) est à envisager. Cela concerne aussi les patients qui ont besoin en même temps d'un traitement par de l'acide acétylsalicylique faiblement dosé ou d'autres médicaments pouvant probablement augmenter les risques gastro-intestinaux (voir ci-dessous et la rubrique «Interactions»).

Les patients avec des antécédents de problèmes gastro-intestinaux, notamment s'ils sont âgés, doivent rapporter tout symptôme abdominal inhabituel (principalement les saignements gastro-intestinaux), surtout en début de traitement.

Par mesure de précaution, il convient de conseiller les patients qui prennent simultanément des médicaments susceptibles d'augmenter le risque d'ulcérations ou de saignements, tels que corticoïdes oraux, anticoagulants comme la warfarine, inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine ou inhibiteurs de l'agrégation thrombocytaire comme l'acide acétylsalicylique (voir rubrique «Interactions»).

Les AINS peuvent inhiber l'agrégation plaquettaire et prolonger le temps de coagulation par l'inhibition de la synthèse des prostaglandines. L'administration concomitante de dexkétoprofène-trométamol avec des doses prophylactiques d'héparine à bas poids moléculaire dans la phase postopératoire a été étudiée dans des études cliniques contrôlées; aucun effet n'a été constaté sur les paramètres de la coagulation. Les patients qui reçoivent cependant d'autres traitements hémostatiques (tels que warfarine ou autres coumarines ou héparine) seront étroitement surveillés durant l'administration de Ketesse.

Une surveillance appropriée et des conseils sont nécessaires pour les patients avec anamnèse d'hypertension et/ou d'insuffisance cardiaque légèrement ou modérément décompensée, car des infiltrations d'eau et des oedèmes ont été signalés en rapport avec un traitement par AINS.

Des essais cliniques et des données épidémiologiques donnent à penser que l'utilisation de certains AINS (notamment à haute dose et à long terme) est probablement en relation avec un risque légèrement augmenté d'événements thrombotiques artériels (p.ex. infarctus du myocarde ou AVC). Il n'existe pas de données suffisantes pour exclure ce risque par rapport au dexkétoprofène-trométamol.

Les patients atteints d'hypertension mal contrôlée, d'insuffisance cardiaque, d'affection ischémique cardiaque manifeste, d'artériopathie oblitérante des membres inférieurs et/ou d'une affection vasculaire cérébrale ne doivent être traités par dexkétoprofène-trométamol qu'après évaluation soigneuse. Des évaluations de comparaison devraient aussi avoir lieu avant de commencer un traitement prolongé chez des patients présentant des facteurs de risque d'affections cardiovasculaires (p.ex. hypertension, hyperlipidémie, diabète, tabagisme).

En relation avec l'utilisation d'AINS, il a été très rarement question de graves réactions cutanées (dont certaines d'issue fatale), y compris dermatite exfoliative, syndrome de Stevens-Johnson et nécrolyse épidermique toxique (voir rubrique «Effets indésirables»). Le plus grand risque de tels effets secondaires semble menacer les patients en début de traitement, ces réactions s'étant produites dans la plupart des cas au cours du premier mois de traitement. Ketesse doit être arrêté dès la première apparition d'une éruption cutanée, de lésions de muqueuses ou autres signes d'hypersensibilité.

Comme tous les AINS, le dexkétoprofène peut augmenter le taux d'azote uréique et le taux de créatinine dans le plasma. Comme les autres inhibiteurs de la synthèse des prostaglandines, le médicament peut provoquer des effets secondaires au niveau du système rénal, tels qu'une glomérulonéphrite, une néphrite interstitielle, une nécrose papillaire, un syndrome néphrotique pouvant aller jusqu'à la défaillance rénale aiguë.

Comme pour les autres AINS, la prise du médicament peut engendrer une légère élévation passagère des valeurs hépatiques et entraîner une augmentation significative des paramètres SGOT et SGPT. En cas d'augmentation importante de ces paramètres, le traitement doit être arrêté.

La prudence est de rigueur chez les patients dont les fonctions hépatiques, rénales ou cardiaques sont diminuées ou dans d'autres circonstances favorisant la rétention d'eau. Les AINS peuvent induire chez ces patients une aggravation de la fonction rénale et une rétention d'eau. La prudence est aussi indiquée chez les patients qui prennent des diurétiques ou présentent une tendance à l'hypovolémie, car il existe chez eux un risque plus élevé de néphrotoxicité. Une prudence particulière est indispensable chez les patients dont l'anamnèse indique des affections cardiaques, notamment celles avec épisodes antérieurs d'insuffisance, car il existe chez eux un risque accru de nouvelle insuffisance cardiaque. Les patients âgés souffrent plus souvent d'une diminution des fonctions rénales, cardiovasculaires ou hépatiques, leurs fonctions hépatiques et rénales doivent donc être surveillées.

Ketesse doit être utilisé avec prudence chez les patients atteints d'altérations de la formule sanguine, de lupus érythémateux systémique ou d'affections mixtes du tissu conjonctif.

Dissimulation des symptômes d'infections sous-jacentes

Le dexkétoprofène peut masquer les symptômes des infections, ce qui peut retarder l'instauration d'un traitement adéquat et ainsi entraîner l'aggravation de l'infection. De tels cas ont été observés lors de pneumonies bactériennes contractées en ambulatoire et lors de complications de varicelles d'origine bactérienne. Lorsque le dexkétoprofène est administré pour traiter la fièvre et les douleurs en lien avec une infection, il est recommandé de surveiller l'évolution de l'infection. Les patients traités en ambulatoire doivent consulter un médecin en cas de persistance ou d'aggravation de leurs symptômes.

Dans des cas isolés, une aggravation d'infections de parties molles a été décrite en relation chronologique avec l'utilisation d'AINS. Le patient doit donc être avisé de consulter immédiatement un médecin, si des symptômes d'une infection bactérienne récidivent ou se péjorent pendant le traitement.

Tout comme d'autres AINS, la prise de dexkétoprofène-trométamol peut compromettre la fécondité féminine et n'est pas recommandée à celles qui souhaitent une grossesse. Chez les femmes ayant des difficultés à devenir enceintes ou qui se soumettent à des contrôles de cet ordre, il convient d'envisager d'arrêter le dexkétoprofène-trométamol. Sauf en cas de nécessité absolue, Ketesse ne doit pas être administré aux femmes enceintes entre le 1er et le 2e trimestre de grossesse.

Chaque ampoule de Ketesse contient 200 mg d'éthanol, ce qui correspond à la teneur de 5 ml de bière ou 2ml de vin.

Cela est critique chez les patients souffrant d'alcoolisme.

La teneur en alcool de Ketesse solution injectable est à considérer chez les femmes enceintes et allaitantes, chez les enfants et les groupes à risque tels que les patients atteints d'affections hépatiques ou d'épilepsie.

Ketesse solution injectable contient moins de 1 mmol de sodium (23 mg) par ampoule et est ainsi pratiquement «exempte de sodium».

Les interactions suivantes sont généralement applicables aux analgésiques/anti-inflammatoires non-stéroïdiens (AINS).

Associations non recommandées:

Autres AINS et autres médicaments présentant des effets secondaires ulcérogènes, y compris les doses élevées de salicylates (> 3 g/jour): risque accru d'ulcères et d'hémorragies gastro-intestinaux par l'effet de synergie.

Anticoagulants: les AINS peuvent accroître l'effet d'anticoagulants comme la warfarine à cause de la forte liaison du dexkétoprofène aux protéines plasmatiques, l'inhibition de la fonction plaquettaire et la lésion de la muqueuse gastro-intestinale. Par conséquent, l'administration concomitante est contre-indiquée.

Héparine: risque accru de saignements (par inhibition de la fonction plaquettaire et lésion de la muqueuse gastro-intestinale). Si cette association s'avère absolument nécessaire, il convient d'effectuer une surveillance clinique étroite et des contrôles des valeurs de laboratoire.

Corticoïdes: il existe un risque plus élevé d'ulcérations ou de saignements gastro-intestinaux.

Lithium: en raison de la diminution de l'élimination rénale du lithium due aux AINS, le taux de lithium sanguin peut atteindre des valeurs toxiques. Cette interaction est potentiellement dangereuse. L'utilisation concomitante devrait être évitée. Si ceci n'est pas possible, le taux de lithium doit être étroitement surveillé pendant l'instauration, l'entretien et l'arrêt du traitement par Ketesse.

Méthotrexate à doses élevées (> 15 mg/semaine): toxicité hématologique accrue du méthotrexate due à la diminution de son élimination rénale.

Hydantoïnes, sulfamides: les effets toxiques de ces substances peuvent être accrus.

Associations à utiliser avec prudence:

Diurétiques, aminoglycosides antibactériens et certains antihypertenseurs, par ex. bêtabloquants, inhibiteurs de l'ECA et antagonistes des récepteurs de l'angiotensine II: le dexkétoprofène peut diminuer l'effet. Chez les patients atteints d'une diminution de la fonction rénale (par ex. patients déshydratés ou patients âgés atteints d'une diminution de la fonction rénale), l'administration concomitante d'inhibiteurs de la cyclooxygénase avec des inhibiteurs de l'ECA, des antagonistes des récepteurs de l'angiotensine II ou des aminoglycosides à action antibactérienne peut entraîner une détérioration supplémentaire de la fonction rénale. Dans le cas d'une administration associée de dexkétoprofène avec un diurétique, il est important d'assurer que le patient soit suffisamment hydraté et que la fonction rénale soit surveillée (voir «Mises en garde et précautions»).

Méthotrexate à faibles doses (< 15 mg/semaine): toxicité hématologique accrue du méthotrexate due à la diminution de l'élimination rénale. Dans les premières semaines de l'administration associée, les paramètres sanguins seront contrôlés toutes les semaines. Une attention toute particulière sera accordée aux troubles de la fonction rénale, même faibles, ainsi qu'aux patients âgés.

Pentoxyfilline: risque accru d'hémorragies. Par conséquent, le temps de coagulation sera contrôlé plus souvent.

Sulfonylurées: certains AINS potentialisent l'effet hypoglycémique par le déplacement de la liaison aux protéines plasmatiques.

Zidovudine: l'érythropoïèse altérée par la zidovudine peut être potentialisée par les AINS, avec la conséquence éventuelle d'une grave anémie une semaine après l'instauration du traitement par les AINS. La formule sanguine et le nombre des réticulocytes seront contrôlés une à deux semaines après le début de l'administration des AINS.

Attention

Bêtabloquants: le traitement par les AINS peut diminuer l'effet antihypertenseur par l'inhibition de la synthèse des prostaglandines.

Ciclosporine et tacrolimus: l'effet des AINS sur la prostaglandine rénale peut augmenter la néphrotoxicité de la ciclosporine et du tacrolimus. La fonction rénale doit être contrôlée durant un traitement associé.

Thrombolytiques: risque accru d'hémorragies.

Inhibiteurs de l'agrégation thrombocytaire et les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS): risque élevé d'hémorragies gastro-intestinales.

Probénécide: les concentrations plasmatiques du dexkétoprofène peuvent augmenter lors de l'administration concomitante de probénécide, ce qui peut être imputé à l'inhibition de la sécrétion tubulaire rénale et à la glucuronidation. La dose de dexkétoprofène doit être adaptée.

Glycosides cardiaques: les AINS peuvent augmenter la concentration plasmatique de glycosides.

Mifépristone: étant donné le risque théorique que les inhibiteurs de la synthèse des prostaglandines pourraient altérer l'efficacité de la mifépristone, les AINS ne seront pas utilisés dans les 8 à 12 jours qui suivent l'administration de mifépristone.

Quinolones: les données d'expérimentation animale montrent que des doses élevées de quinolones en association à des AINS augmentent le risque de convulsions.

Ketesse solution injectable est contre-indiqué au 3e trimestre de la grossesse et pendant l'allaitement.

Grossesse

L'inhibition de la synthèse des prostaglandines peut avoir une incidence négative sur la grossesse et/ou le développement embryonnaire et foetal. Selon des données d'études épidémiologiques, l'administration d'inhibiteurs de la synthèse des prostaglandines au début de la grossesse accroît le risque de fausses couches, de malformations cardiaques et de laparoschisis. L'on présume que ce risque est proportionnel à la dose administrée et à la durée du traitement. Chez les animaux, iI est prouvé que I'administration d'inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine entraîne une augmentation des pertes pré- et postimplantatoires ainsi que de la létalité embryofoetale. En outre, une incidence accrue de différentes malformations, cardiovasculaires notamment, a été rapportée chez les animaux qui avaient reçu un inhibiteur de la synthèse de la prostaglandine pendant la phase de I'organogenèse. Pendant les premier et deuxième trimestres de la grossesse, le dexkétoprofène ne devrait être administré qu'en cas de nécessité absolue. S'il l'est à une femme qui envisage une grossesse ou qui en est au premier ou au deuxième trimestre, la dose devrait être aussi faible et la durée du traitement aussi courte que possible. Dexkétoprofène est contre-indiqué pendant le troisième trimestre de la grossesse.

Tous les inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine peuvent:

  • exposer le foetus aux risques suivants:
    • toxicité cardio-pulmonaire (avec fermeture prématurée du canal artériel et hypertension pulmonaire);
    • atteintes rénales allant jusqu'à l'insuffisance rénale et I'oligoamnios.
  • exposer la mère et I'enfant aux risques suivants:
    • allongement potentiel du temps de saignement, un effet antiagrégant plaquettaire pouvant intervenir même après administration de doses très faibles;
    • inhibition des contractions utérines, d'où retard ou allongement de I'accouchement.

Allaitement

Les AINS passent dans le lait maternel. Par mesure de précaution, le dexketoprofène ne doit donc pas être administré aux femmes qui allaitent. Si le traitement s'avère indispensable, il convient alors de nourrir l'enfant au biberon.

Fertilité

L'utilisation de dexkétoprofène peut avoir un impact négatif sur la fécondité féminine et n'est dès lors pas recommandé aux femmes qui envisagent une grossesse. L'arrêt des traitements à base de dexkétoprofène devrait également être envisagé chez les femmes qui ne parviennent pas à débuter une grossesse ou qui subissent des tests de fécondité.

Le médicament peut provoquer des vertiges et de la fatigue et, par conséquent, exercer une influence légère à modérée sur l'aptitude à conduire un véhicule et à utiliser des machines.

Tous les effets indésirables constatés dans les études cliniques ou après la mise sur le marché de Ketesse solution injectable qui ont au moins un lien éventuel avec le dexkétoprofène-trométamol sont repris dans le tableau suivant par systèmes d'organes.

SYSTEME D'ORGANES

Fréquents

(>1/100 à <1/10)

Occasionnels

(>1/1000 à <1/100)

Rares

(>1/10000 à <1/1000)

Très rares

(<1/10000)

Fréquence inconnue (ne peut être estimée sur la base des données disponibles)

Affections hématologiques et du système lymphatique

Anémie

Neutropénie,

thrombocytopénie

Affections du système immunitaire

Réaction anaphylactique, choc anaphylactique inclus

Oedeme larynge

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Hyperglycémie, Hypoglycémie, hypertriglycidémie

Affections psychiatriques

Insomnie

Affections du système nerveux

Céphalées, obnubilation, Vertiges, troubles du sommeil

Paresthésies, syncope

Affections oculaires

Vue trouble

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Acouphènes

Affections cardiaques

Extrasystoles, tachycardie

Affections vasculaires

Hypotension, bouffées de chaleur, hématomes

Hypertension, thrombophlébite superficielle

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Bradypnée

Bronchospasme,

dyspnée

Affections gastro-intestinales

Nausées (13 %),

vomissements

Diarrhée, dyspepsie, hématémèse, douleurs abdominales, constipation, sécheresse buccale

Ulcères peptiques, hémorragie ou perforation, anorexie

Lésions pancréatiques

Affections hépatobiliaires

Ictère

Lésion hépatique

Hépatite

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Dermatite, prurit, éruption cutanée, transpiration excessive

Urticaire,

acné

Réactions sévères de la peau et des muqueuses (syndrome de Steven Johnson, syndrome de Lyell),

angio-œdèmes,

réactions dermatologiques,

photosensibilisation

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif

Raideur musculaire et articulaire, crampes musculaires, douleurs dorsales

Affections du rein et des voies urinaires

Rétention d'urine

Oligurie

Polyurie, douleurs rénales, cétonurie, protéinurie

Lésion rénale

(néphrite ou syndrome néphrotique)

L'insuffisance rénale aiguë

Affections des organes de la reproduction et du sein

Troubles menstruels,

troubles de la prostate

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Douleurs au site d'injection, fièvre, Réactions au site d'injection, inflammations, brûlure ou hémorragie

Fatigue, douleurs, sensation de froid

Douleurs au niveau du dos, syncope, frissons, œdèmes périphériques

Investigations

Valeurs anormales des fonctions hépatiques,

acétonurie, protéinurie, augmentation de l'APPT

Tractus gastro-intestinal: les effets indésirables les plus fréquemment observés concernent le tractus gastro-intestinal. Des ulcères peptiques, des perforations ou des hémorragies gastro-intestinales peuvent se manifester, parfois avec issue fatale, notamment chez les personnes âgées. On a rapporté après usage: nausées, vomissements, diarrhée, ballonnements, constipation, dyspepsie, douleurs abdominales, melæna, hématémèse, stomatite ulcérative et aggravation d'une rectocolite hémorragique et d'une maladie de Crohn. On observe moins fréquemment une gastrite.

Les effets indésirables suivants pourraient survenir: méningite aseptique, se manifestant principalement chez les patients atteints de lupus érythémateux systémique ou d'affections mixtes du tissu conjonctif, réactions hématologiques (purpura, anémie aplastique et hémolytique; dans de rares cas: agranulocytose et hypoplasie médullaire).

Les AINS peuvent provoquer des réactions sévères de la peau et des muqueuses (Steven Johnson, Lyell) et des réactions hématologiques (purpura, anémie aplastique; dans de rares cas: agranulocytose et hypoplasie de la moelle osseuse).

Des essais cliniques et des données épidémiologiques donnent à penser que l'utilisation de certains AINS (notamment à haute dose et à long terme) est probablement en relation avec un risque légèrement augmenté d'événements thrombotiques artériels (p.ex. infarctus du myocarde ou AVC).

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Les symptômes d'un surdosage ne sont pas connus. Des troubles gastro-intestinaux (vomissements, perte d'appétit, douleurs abdominales) et neurologiques (somnolence, vertiges rotatoires, désorientation, céphalées) se sont produits sous des médicaments similaires.

En cas de surdosage, un traitement symptomatique adapté à l'état clinique du patient est à instaurer. Le dexkétoprofène-trométamol est dialysable.

Code ATC

M01AE17

Mécanisme d'action

Le dexkétoprofène-trométamol est le sel de trométhamine de l'acide S-(+) (benzoyl-3 phényl)-2propionique, un médicament à action analgésique, antiphlogistique et antipyrétique, appartenant au groupe des analgésiques/anti-inflammatoires non stéroïdiens. Le mécanisme d'action des analgésiques/anti-inflammatoires non stéroïdiens est attribué à la diminution de la synthèse des prostaglandines par l'inhibition de la cyclo-oxygénase (COX). Il s'agit en particulier d'une inhibition de la transformation de l'acide arachidonique en des endoperoxydes cycliques, PGG2 et PGH2, à partir desquels se forment les prostaglandines PGE1, PGE2, PGF2α et PGD2, ainsi que la prostacycline PGI2 et les thromboxanes (TxA2 et TxB2). L'inhibition de la synthèse des prostaglandines peut par ailleurs exercer une influence sur d'autres médiateurs de l'inflammation, p.ex. le kinines, et agir par cette vie indirecte en complément à l'effet principal. Dans les expériences réalisées sur des animaux expérimentaux et dans les études humaines, le dexkétoprofène a agi comme inhibiteur de l'activité de la COX-1 et COX-2.

Pharmacodynamique

En général, les AINS sont des mélanges racémiques de leurs deux énantiomères. Cependant, l'effet pharmacologique repose principalement sur la forme S-(+). Cependant, la forme R-(-) est également soumise à des processus métaboliques tels que la bio-inversion et l'accumulation de lipides et est en outre liée dans la même mesure aux protéines plasmatiques.

Efficacité clinique

Lors d'essais cliniques comprenant divers modèles de douleurs après interventions orthopédiques et gynécologiques/abdominales, ainsi que des douleurs aiguës de la musculature squelettique, l'effet analgésique s'est manifesté promptement et a atteint son pic en 45 minutes. La durée de l'effet analgésique après l'administration de 50 mg de dexkétoprofène est de 8 heures en général.

Dans le traitement des douleurs postopératoires, l'utilisation de Ketesse solution injectable réduit les besoins en opioïdes de façon significative.

Dans des essais cliniques sur des douleurs postopératoires, où les patients recevaient de la morphine par une pompe PCA, ceux du groupe dexkétoprofène nécessitaient significativement moins de morphine que ceux du groupe placebo.

Absorption

Après administration intramusculaire, des taux plasmatiques maximaux sont atteints au bout de 20 minutes (10 à 45 minutes). Pour les doses uniques de 25 et 50 mg, les aires sous la courbe de concentration (ASC) sont dose-dépendantes, aussi bien après l'administration intramusculaire qu'après l'administration intraveineuse.

Lors de l'administration répétée, la Cmax et l'ASC restent inchangées; le dexkétoprofène ne s'accumule pas dans le corps.

L'aire sous la courbe (ASC) obtenue après administration intramusculaire et administration intraveineuse de la même dose est comparable à celle obtenue après administration orale.

Distribution

Le dexkétoprofène-trométamol possède un haut taux de liaison aux protéines plasmatiques (99 %). Le volume de distribution se situe en moyenne en dessous de 0,25 l/kg. La demi-vie de distribution est de 0,35 heure.

Métabolisme

Après administration de dexkétoprofène-trométamol, seul l'énantiomère S-(+) est retrouvé dans l'urine, ce qui montre qu'il n'est pas transformé en énantiomère R-(-) chez l'homme. Le dexkétoprofène-trométamol est presque exclusivement transformé par un métabolisme de phase II en acylglucuronides réversibles.

Élimination

La demi-vie d'élimination du dexkétroprofène-trométamol est de 1,65 (1 à 2,7) heures. La substance est éliminée à 80 % par les reins sous forme de conjugués glucuroniques.

Cinétique pour certains groupes de patients

Chez des sujets sains d'un certain âge (>65 ans), la charge de substance après administration orale unique et répétée étaient significativement plus élevée (jusqu'à 55%) que chez les sujets jeunes. On a observé une augmentation significative de l'ASC et de T½, mais non de Tmax et Cmax. La demi-vie d'élimination moyenne était augmentée (jusqu'à 48%) après doses unique et répétée, alors que la clairance corporelle apparente globale était diminuée. (Cf. «Instructions posologiques spéciales» et «Limitations d'emploi»).

Les données précliniques résultant des études conventionnelles portant sur la pharmacovigilance, la toxicité lors de l'administration multiple, la génotoxicité et la toxicité immunopharmacologique ne montrent pas de risque spécial pour l'homme, à l'exception des risques mentionnés dans les autres chapitres. Les études de toxicité chronique menées sur des souris et sur des singes ont mis en évidence un NOAEL («no observed adverse effect level») de 3 mg/kg/jour. Les effets secondaires les plus fréquemment observés étaient des érosions et des ulcères gastro-intestinaux dose-dépendants.

Les effets toxicologiques sur la reproduction sont repris au chapitre «Grossesse/allaitement».

Il s'agit d'une solution limpide incolore avec un pH de 6,5 - 8,5 et une osmolalité située entre 270 et 328 mOsmol/l.

Incompatibilités

La solution injectable (50 mg/2 ml) ne doit pas être mélangée avec des petits volumes (par exemple dans une seringue) de dopamine, de prométhazine, de pentazocine, de péthidine ou d'hydroxyzine, étant donné que ceci entraîne des précipitations. La solution diluée pour perfusion (0,5 à 1,7mg/ml) ne doit être mélangée ni avec de la prométhazine ni avec de la pentazocine.

La préparation ne doit être mélangée qu'avec les solutions suivantes:

La solution injectable (50 mg/2 ml) peut être mélangée à de petits volumes (p.ex. dans la seringue) de solutions injectables d'héparine, de lidocaïne, de morphine et de théophylline; la solution diluée pour perfusion (0,5-1,7 mg/ml) s'est avérée compatible avec les médicaments suivants; dopamine, héparine, hydroxyzine, lidocaïne, morphine, péthidine, théophylline.

La solution injectable (0,5 à 1,7 mg/ml) est compatible avec les récipients en acétate d'éthylvinyle (EVA), en propionate de cellulose (CP), en polyéthylène basse densité (LDPE) et en chlorure de polyvinyle (PVC).

Stabilité

La préparation ne doit pas être utilisée au-delà de la date mentionnée sur l'emballage par l'abréviation «EXP» (date de péremption).

Lorsqu'elles sont conservées à température ambiante et - à l'abri de la lumière -, les solutions suivantes sont chimiquement stables:

Solution pour perfusion

Stabilité

NaCl 0,9 %24 heures
Ringer-lactate:24 heures
Glucose 5 %:24 heures

Remarques particulières concernant le stockage

La solution injectable doit se conserver dans la boîte pliante à température ambiante (15 - 30 °C).

Remarques concernant la manipulation

Ketesse solution injectable est prévu pour un usage unique; un reste éventuel de solution dans l'ampoule ne doit plus être utilisé et doit être éliminé.

Lorsque Ketesse solution injectable est administré par voie intramusculaire ou en bolus intraveineux, la solution est à injecter immédiatement après son retrait de l'ampoule colorée. Pour son usage en perfusion intraveineuse, la solution est à diluer de façon aseptique et à protéger de la lumière du jour. Pour des raisons microbiologiques, la préparation prête à l'emploi est à utiliser immédiatement après la dilution.

Il convient de vérifier visuellement la solution avant usage; elle doit être limpide et incolore et ne peut être utilisée si elle présente des particules visibles.

56059 (Swissmedic).

A. Menarini SA, Zurich.

Septembre 2020

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