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Atropinsulfat Bichsel 0.25mg/ml 100 Ampullen 1ml buy online

Atropinsulfat Bichsel Inj Lös 0.25 mg/ml 100 Amp 1 ml

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Description

Wirkstoffe

Atropini sulfas.

Hilfsstoffe

Natrii chloridum (natrii 3.54 mg/ml), aqua ad iniectabile, acidum sulfuricum.

Atropinsulfat «Bichsel» 0.25 mg/ml Injektionslösung (s.c., i.m., i.v.):

1 Ampulle zu 1 ml enthält: atropini sulfas 0.25 mg.

Atropinsulfat «Bichsel» 0.5 mg/ml Injektionslösung (s.c., i.m., i.v.):

1 Ampulle zu 1 ml enthält: atropini sulfas 0.5 mg.

Atropinsulfat «Bichsel» 1 mg/ml Injektionslösung (s.c., i.m., i.v.):

1 Ampulle zu 1 ml enthält: atropini sulfas 1 mg.

Einmaldosis zur einmaligen Anwendung.

Narkoseprämedikation, bradykarde Herzrhythmusstörungen, Vergiftungen mit Alkylphosphaten und Carbamaten.

Narkoseprämedikation

30 Min. vor Narkose s.c. bzw. i.m. (oder gleiche Dosis 1-3 Min. vor Narkose i.v.).

Erwachsene oder Kinder mit einem KG über 40 kg: 0.5-1.0 mg.

Kinder mit einem KG von 3-9 kg: 0.1 mg.

Kinder mit einem KG von 10-19 kg: 0.2 mg.

Kinder mit einem KG von 20-29 kg: 0.3 mg.

Kinder mit einem KG von 30-40 kg: 0.4 mg.

Akute Phase bradykarder Herzrhythmusstörungen

Erwachsene: 0.5-1.0 (-1.5) mg i.v., evtl. nach 3-5 Min. wiederholen. In Fällen schwerer Bradykardie sollte die gesamte verabreichte Dosis 3 mg (0.04 mg/kg) nicht übersteigen. Falls nötig evtl. alle 4-6 Stunden s.c. oder i.v. wiederholen.

Wegen der Gefahr des Auftretens einer paradoxen Verminderung der Herzschlag­frequenz bei geringen Dosen oder sehr langsamer Verabreichung, sollten Atropin­sulfatdosen unter 0.5 mg bei bradykarden Zuständen nicht appliziert werden.

Kinder: Mindestens 0.1 mg i.v., maximale i.v.-Einzeldosis: 0.5 mg bei Kindern und 1 mg bei Jugendlichen. Nach 5 Min. kann die Injektion wiederholt werden. Die maximale Gesamtdosis beträgt bei Kindern 1 mg i.v. und bei Jugendlichen 2 mg i.v.

Vergiftungen mit Phosphorsäurealkylestern

Erwachsene: Die Dosierungsempfehlungen variieren je nach Referenz in einem grossen Bereich.

Die Mehrheit der empfohlenen initialen Dosen liegen im Rahmen von 1-6 mg i.v. (DAB 10-Kommentar, 1991: initial 2.5 mg i.v.; AHFS 97: initial 1-2 mg i.v., [schwere Fälle 2-6 mg]).

Eine Wiederholung ist alle 5-60 Min. mit einer Dosis von 1-2 mg i.v. vorzunehmen.

Kinder: 0.05 mg/kg i.m. oder i.v., alle 10-30 Min. wiederholen. Die Dosierung richtet sich nach der Symptomatik (Pupillenweite, Bronchialsekretion).

Vergiftung mit Carbamaten

1-2 mg i.v., i.m. initial oder ggf. Wiederholung alle 20-30 Min. Die Wiederholung sollte vorsichtiger dosiert werden als bei irreversiblen Cholinesterasehemmstoffen.

Tachykardie, Rhythmusstörungen, Koronarsklerose, Engwinkelglaukom, Prostata­hypertrophie mit Restharnbildung, mechanische Stenosen im Bereich des Magen-Darm-Traktes, Megakolon, Obstipation infolge Darmatonie und Alleinbehandlung von Myasthenia gravis.

Bei Fieberzuständen, Hyperthyreose, Herzinsuffizienz, akutem Lungenödem, schweren Zerebralsklerosen, Down-Syndrom und Blutverlust ist Vorsicht geboten.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23mg) Natrium pro Ampulle zu 1 ml Injektionslösung, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Wirkung von Atropinsulfat «Bichsel» auf andere Arzneimittel

Durch eine Atropin-bedingte verzögerte Magenpassage soll die Bioverfügbarkeit von Digoxin und Nitrofurantoin gesteigert sein, während über den gleichen Mechanismus Levodopa und Phenothiazine vermindert resorbiert werden sollen.

Wirkung anderer Arzneimittel auf Atropinsulfat «Bichsel»

Bei gleichzeitiger Anwendung vermindern Parasympathomimetika die Wirkung von Atropin.

Trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika, einige Antihistaminika, Antiparkinsonmittel, Procain, Procainamid, Disopyramid, Chinidin und Amantadin können die para­sympatholytische Wirkung verstärken.

Schwangerschaft

Atropinsulfat ist plazentagängig und tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über. Atropinsulfat «Bichsel» sollte nicht angewendet werden, es sei denn, dies sei eindeutig erforderlich.

Drittes Trimenon

Die Anwendung von Atropin im letzten Schwangerschaftsdrittel, unter der Geburt und bei einer Sectio caesarea ist kontraindiziert, da es zu Herzrhythmusstörungen (insbesondere Tachykardien) bei der Mutter und beim Kind kommen kann. Es besteht die Gefahr, dass es zur Beeinträchtigung des autonomen Nervensystems beim Fötus kommen kann und somit die Anpassung des Neugeborenen nach der Geburt beeinflusst wird.

Stillzeit

Atropinsulfat geht in die Muttermilch über und vermindert die Milchproduktion. Sollte während der Stillzeit eine Behandlung mit Atropinsulfat «Bichsel» erforderlich sein, ist abzustillen.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.

Die Nebenwirkungen von Atropinsulfat sind dosisabhängig und die individuelle Empfindlichkeit ist sehr unterschiedlich.

Erkrankungen des Nervensystems

Trockenheit von Mund und Nase, Schluckstörungen, Hemmung der Schweisssekretion, Durst.

Augenerkrankungen

Mydriasis, Photophobie, Erhöhung des Augeninnendrucks, Akkomodationsstörungen.

Herzerkrankungen

Transitorische Bradykardie gefolgt von einer Tachykardie mit einer leichten Blutdruckerhöhung.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Allergische Reaktionen mit Hautausschlägen und Schleimhautreizungen (Konjunktivitis) sind nicht selten.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Miktionsstörungen.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Kinder reagieren empfindlicher auf Thermoregulationsstörungen, die durch Atropin hervorgerufen werden (mögliche deutliche Erhöhung der Körpertemperatur), selten allergische Reaktionen.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Symptome

ZNS: Unruhe, Somnolenz, Erregungszustände, Dyskinesie, Ataxie, Verwirrtheit, Delirium, Halluzinationen, Krämpfe, Koma und finale Atemlähmung.

Herz: Arrhythmien, Frequenzalterationen.

Harnwege: Harnverhaltung.

Bronchialtrakt: Hemmung der Selbstreinigung, steigende Infektgefahr.

GI-Trakt: Nausea, Erbrechen, Obstipation.

Haut: trockene und heisse Haut, erhöhte Körpertemperatur, rotes Gesicht.

Gegenmassnahmen

Resorptionsvermindernde und temperatursenkende Massnahmen ergreifen und Gabe von Physostigminsalicylat als Antidot. Dessen Dosierung (Erwachsene: 1-4 mg; Kinder 0.02 mg/kg langsam i.v.) ist der Schwere der Vergiftung anzupassen und muss wegen des raschen Abbaus wiederholt werden.

Weitere Massnahmen sind symptomatisch, z.B. die Gabe kurzwirkender Barbiturate sowie gewisser Benzodiazepine, z.B. Diazepam (keine Phenothiazine!) gegen Erregungszustände, wobei zu beachten ist, dass hierdurch das Eintreten einer Atemlähmung im späten Stadium der Atropinvergiftung begünstigt wird. Wegen der Gefahr einer Atemlähmung muss eine künstliche Beatmung vorbereitet werden.

Eine Hyperthermie ist durch Wärmeabfuhr (z.B. Bad) zu behandeln, nicht durch Antipyretika.

Die Schleimhäute der Augen und des Mundes sind zu befeuchten oder mit einer Pilocarpinlösung (0.5-2%) zu spülen.

ATC-Code

A03BA01

Wirkungsmechanismus, Pharmakodynamik

Im Vordergrund der Atropinwirkung steht aufgrund der Para­sympathicushemmung die Abnahme der Tränen-, Speichel-, Schweiss-, Bronchial- und Magensäuresekretion, die Tonus und Motilitätsverminderung an glattmuskulären Organen des GI-Traktes und der Blase, die Bronchodilatation und eine Herz­frequenzzunahme (initial und bei niedrigen Dosen von Atropin kann auch eine paradoxe Abnahme der Herzfrequenz auftreten). Am Auge bewirkt Atropin eine Pupillenerweiterung und Hemmung der Akkommodationsfähigkeit.

Als tertiäres Amin gelangt Atropin auch ins Hirn und kann zentrale Effekte wie z.B. eine Hemmung der extrapyramidalen Motorik sowie in höheren Dosen (Intoxikation) eine zentrale Erregung hervorrufen.

Klinische Wirksamkeit

Keine Daten vorhanden.

Absorption

Atropin wird nach i.m.- und s.c.- Applikation rasch und vollständig resorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden bei i.m.-Injektion nach ca. 8-13 Min., bei s.c.-Injektion nach ca. 10 Min. erreicht.

Klinische Wirkungen treten ca. 30 Min. nach Verabreichung (i.m. und s.c.) auf. Nach i.v. Gabe wird das Maximum der peripheren Wirkung nach 12-16 Min. beobachtet, die Steigerung der Herzfrequenz erreicht ihren Spitzenwert oft bereits nach 2-4 Min.

Distribution

Die Plasmaeiweissbindung ist variabel und wird mit 2-­40% angegeben, das Verteilungsvolumen beträgt 2-­4 l/kg.

Atropin passiert die Blut-Hirn-Schranke, ist plazentagängig und gelangt in die Muttermilch.

Metabolismus/Elimination

Bis zu 50% der verabreichten Atropin Dosis wird in unveränderter Form renal aus­geschieden. Atropin wird z. T. in der Leber metabolisiert, die z. T. noch unbekannten Metaboliten werden grösstenteils ebenfalls renal eliminiert.

Die Halbwertszeit der Elimination beträgt bei gesunden Probanden 3-4 Std.

Die Elimination von Atropin scheint biphasisch zu sein mit Eliminationshalbwertszeiten von 2-3 und 12-38 Stunden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Bei Kindern und älteren Menschen wurde eine Verlängerung der Eliminations­halbwertszeit gemessen.

Es liegen keine Hinweise auf mutagene oder tumorerzeugende Wirkungen vor. Beobachtungen bei 400 Mutter-Kind-Paaren, die während des ersten Trimenons der Schwangerschaft mit Atropin behandelt wurden, ergaben keine Hinweise auf ein embryotoxisches Potential. Im Tierexperiment (Maus) führte die subkutane Applikation von 50 mg Atropinsulfat/kg KG zu embryonalen Skelettmissbildungen.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Haltbarkeit nach Anbruch

Die Injektionslösung ist zur einmaligen Anwendung bestimmt und ist unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Allfällige Reste der Lösung sind zu verwerfen.

Besondere Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt in der Originalverpackung aufbewahren.

Für Kinder unzugänglich aufbewahren.

56475 (Swissmedic).

Laboratorium Dr. G. Bichsel AG, 3800 Unterseen.

Juni 2020.

Principes actifs

Atropini sulfas.

Excipients

Natrii chloridum (natrii 3.54 mg/ml), aqua ad iniectabile, acidum sulfuricum.

Atropinsulfat «Bichsel» 0.25 mg/ml, solution injectable (s.c., i.m., i.v.):

1 ampoule à 1 ml contient: atropini sulfas 0.25 mg.

Atropinsulfat «Bichsel» 0.5 mg/ml, solution injectable (s.c., i.m., i.v.):

1 ampoule à 1 ml contient: atropini sulfas 0.5 mg.

Atropinsulfat «Bichsel» 1 mg/ml, solution injectable (s.c., i.m., i.v.):

1 ampoule à 1 ml contient: atropini sulfas 1 mg.

Dose unitaire à usage unique.

Prémédication en anesthésie, troubles du rythme cardiaque avec bradycardie, intoxication par les organophosphorés et les carbamates.

En prémédication anesthésique

30 minutes avant l'anesthésie s.c. ou i.m. (ou la même dose i.v. 1-3 minutes avant l'anesthésie).

Adultes ou enfants avec un poids corporel de plus de 40 kg: 0.5-1.0 mg.

Enfants avec un poids corporel de 3-9 kg: 0.1 mg.

Enfants avec un poids corporel de 10-19 kg: 0.2 mg.

Enfants avec un poids corporel de 20-29 kg: 0.3 mg.

Enfants avec un poids corporel de 30-40 kg: 0.4 mg.

Phase aiguë des troubles du rythme cardiaque avec bradycardie

Adultes: 0.5-1.0 (-1.5) mg i.v., à répéter éventuellement après 3-5 minutes dans les cas de bradycardie sévère, la dose totale administrée ne devrait pas dépasser 3 mg (0.04 mg/kg). Si nécessaire, répéter toutes les 4-6 heures s.c. ou i.v.

En raison du risque d'apparition d'une baisse paradoxale de la fréquence cardiaque lors de faibles doses ou d'une administration très lente, il convient de ne pas administrer des doses de sulfate d'atropine en dessous de 0.5 mg lors d'états bradycardiques.

Enfants: au minimum 0.1 mg i.v., dose i.v. unique maximale: 0.5 mg chez l'enfant et 1 mg chez l'adolescent. L'injection peut être répétée après 5 minutes. La dose totale maximale est de 1 mg i.v. chez l'enfant et de 2 mg i.v. chez l'adolescent.

Intoxication avec des organophosphorés

Adultes: les recommandations posologiques varient considérablement selon les références.

La majorité des doses initiales recommandées se situent entre 1 et 6 mg i.v. (commentaire DAB 10,1991: initialement 2.5 mg i.v.; AHFS 97: initialement 1-2 mg i.v. [cas graves 2-6 mg]).

Une répétition doit être effectuée toutes les 5 à 60 minutes avec une dose de 1-2 mg i.v.

Enfants: 0.05 mg/kg i.m. ou i.v. à répéter toutes les 10-30 minutes. La posologie dépend des symptômes (dilatation pupillaire, sécrétion bronchique).

Intoxication avec des carbamates

1-2 mg i.v. ou i.m. initialement, à répéter le cas échéant toutes les 20-30 minutes. La répétition devrait être dosée avec plus de précautions que lors de produits inhibiteurs de la cholinestérase irréversibles.

Tachycardie, troubles du rythme cardiaque, sclérose coronarienne, glaucome à angle étroit, hypertrophie prostatique avec résidu vésical, sténose mécanique du tractus gastro-intestinal, mégacôlon, constipation par atonie intestinale et monothérapie de la myasthenia gravis.

La prudence est de mise dans les états fébriles, l'hyperthyroïdie, l'insuffisance cardiaque, l'œdème pulmonaire aigu, les paralysies cérébrales sévères, le syndrome de Down et l'hémorragie.

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par ampoule à 1 ml de solution injectable, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».

Effet de Atropinsulfat «Bichsel» sur d'autres médicaments

La biodisponibilité de la digoxine et de la nitrofurantoïne serait augmentée en raison d'un passage gastrique retardé par l'atropine, tandis que la lévodopa et les phénothiazines seraient moins bien résorbées en raison du même mécanisme.

Effet d'autres médicaments sur Atropinsulfat «Bichsel»

Les parasympathomimétiques diminuent l'effet de l'atropine lors d'une utilisation simultanée.

Les antidépresseurs tricycliques, les neuroleptiques, certains antihistaminiques, les antiparkinsoniens, la procaïne, le procaïnamide, le disopyramide, la quinidine et l'amantadine peuvent renforcer les effets parasympatholytiques.

Grossesse

Le sulfate d'atropine traverse la barrière placentaire et passe dans le lait maternel en quantités réduites. Atropinsulfat «Bichsel» ne doit pas être utilisé pendant la grossesse qu'en cas de nécessité absolue.

Troisième trimestre

Le traitement par l'atropine pendant le dernier trimestre de grossesse, pendant l'accouchement et la césarienne est contre-indiqué, à cause des dysrythmies (notamment tachycardies) qui peuvent apparaître chez la mère et le nouveau-né. Il y a le risque que le système nerveux autonome du fœtus soit compromis avec des conséquences d'adaptation après la naissance.

Allaitement

Le sulfate d'atropine passe dans le lait maternel et diminue la sécrétion lactée. En conséquence, si la prise de ce médicament apparaît réellement indispensable, l'allaitement doit être cessé.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée.

Les effets secondaires du sulfate d'atropine sont dépendants du dosage et la sensibilité individuelle est très différente.

Affections du système nerveux

Sécheresse de la bouche et du nez, problèmes de déglutition, inhibition de la sécrétion sudorale, soif.

Affections oculaires

Mydriase, photophobie, augmentation de la pression intra-oculaire, troubles de l’accommodation.

Affections cardiaques

Bradycardie transitoire suivie d’une tachycardie avec une légère élévation de la pression sanguine.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Des réactions allergiques avec des éruptions cutanées et des irritations des muqueuses (conjonctivite) ne sont pas rares.

Affections du rein et des voies urinaires

Troubles de la miction.

Troubles généraux et anomalies au site d’administration

Les enfants réagissent de manière plus sensible aux troubles de la régulation thermique provoqués par l‘atropine (possibilité d’une élévation marquée de la température corporelle), rarement réactions allergiques.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Symptômes

SNC: agitation, somnolence, états d'excitation, dyskinésie, ataxie confusionnel, délire, hallucinations, convulsions, coma et paralysie respiratoire terminale.

Coeur: troubles du rythme, modifications de la fréquence cardiaque.

Voies urinaires: rétention urinaire.

Arbre bronchique: inhibition de l'auto-nettoyage, risque croissant d'infection.

Tractus gastro-intestinal: nausées vomissements, constipation.

Peau: peau sêche et brûlante, augmentation de la température corporelle, érythème facial.

Les contre-mesures

Prendre des mesures de réduction de la résorption et d'abaissement de la température et administrer du salicylate de physostigmine en qualité d'antidote. Son dosage (adultes: 1-4 mg; enfants 0.02 mg en injection i.v. lente) doit être adapté à la gravité de l'intoxication et doit être répété en raison d'une métabolisation rapide.

Les mesures ultérieures sont symptomatiques, p.ex. l'administration de barbituriques à courte durée d'action ainsi que de certaines benzodiazépines, p.ex. le diazépam (pas de phénothiazines !) contre les états d'excitation. Il doit toutefois être considéré que l'apparition d'une paralysie respiratoire dans le stade tardif de l'intoxication à l'atropine est favorisée par ces mesures. La préparation d'une ventilation artificielle est nécessaire en raison du risque de paralysie respiratoire.

Une hyperthermie doit être traitée par élimination thermique (p.ex. bain) et pas par des antipyrétiques.

Les muqueuses des yeux et de la bouche doivent être humidifiées ou rincées avec une solution de pilocarpine à 0.5-2%.

Code ATC

A03BA01

Mécanisme d'action, Pharmacodynamique

Les effets de l'atropine sont dominés, en raison de la paralysie du parasympathique, par une diminution des sécrétions lacrymales, salivaires, sudorales, bronchiques et de l'acide gastrique, une diminution du tonus et de la motricité de la musculature lisse du tractus gastro-intestinal et de la vessie, une bronchodilatation et un accroissement de la fréquence cardiaque (une diminution paradoxale de la fréquence cardiaque peut également survenir au début du traitement et avec des petites doses d'atropine). L'atropine provoque également une dilatation des pupilles et une inhibition de la capacité d'accommodation des yeux.

En qualité d'amine tertiaire, l'atropine passe également dans le cerveau et peut provoquer des effets centraux tels qu'une inhibition des mouvements extrapyramidaux et, à des doses plus élevées (intoxication), une excitation d'origine central.

Efficacité clinique

Aucune donneé disponible.

Absorption

L'atropine est résorbée rapidement et complètement après une application i.m. et s.c.. Les concentrations plasmatiques maximales sont atteintes après env. 8-13 minutes lors de l'injection i.m. et après env. 10 minutes après l'application s.c.

Les effets cliniques débutent environ 30 minutes après l'administration (i.m. et s.c.) Après l'administration i.v., le maximum de l'effet périphérique est observé après 12-16 minutes et l'augmentation de la fréquence cardiaque atteint sa valeur maximale souvent déjà après 2-4 minutes.

Distribution

La liaison aux protéines plasmatiques est variable et est décrite entre 2 et 40%, le volume de distribution est de 2 à 4 l/kg.

L'atropine passe la barrière hémato-encéphalique et parvient dans le placenta ainsi que dans le lait maternel.

Métabolisme/Élimination

Jusqu'à 50% de la dose d'atropine administrée sont éliminés sous forme inchangée par voie rénale. L'atropine est métabolisée en partie dans le foie et les métabolites encore en partie inconnus sont éliminés pour la plupart également par voie rénale.

La demi-vie d'élimination est de 3 à 4 heures chez le sujet sain.

L'élimination de l'atropine semble être biphasique avec des demi-vies d'élimination de 2-3 et de 12-38 heures.

Cinétique pour certains groupes de patients

On a mesuré une augmentation de la demi-vie d'élimination chez les enfants et les personnes âgées.

Il n'y a pas d'indications d'effets mutagènes ou oncogènes.

L'observation de 400 couples mère-enfant, qui ont été traités avec atropine pendant le premier trimestre de grossesse, n'a pas mis en évidence un potential embryotoxique.

Dans les études chez l'animal (souris) l'application subcutanée de 50 mg de sulfate d'atropine/kg poids corporel a engendré malformations squelettiques chez l'embryon.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Stabilité après ouverture

La solution est destinée à une application unique et doit être utilisée immédiatement après l'ouverture de l'ampoule. D'éventuelles quantités restantes de la solution doivent être éliminées.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15 - 25 °C) et à l'abri de la lumière, dans l'emballage original.

Conserver hors de portée des enfants.

56475 (Swissmedic).

Laboratorium Dr. G. Bichsel AG, 3800 Unterseen.

Juin 2020.

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