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Prilocaine Sintetica Injektionslösung 2% 10 Ampullen 10ml buy online
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Prilocain Sintetica Inj Lös 20 mg/ml 10 Amp 10 ml

  • 101.94 CHF

  • Price in reward points: 3131
In stock
Safe payments
  • Availability: In stock
  • Brand: SINTETICA SA
  • Product Code: 2707531
  • ATC-code N01BB04
  • EAN 7680565460094
Type Inj Lös
Dose, mg 20
Gen N01BB04LPPN000020000SOIJ
Origin SYNTHETIC
Amount in a pack. 10 ml
Storage temp. min 15 / max 25 ℃
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QR Prilocaine Sintetica Injektionslösung 2% 10 Ampullen 10ml buy online

Description

Injektionslösung

Wirkstoff: Prilocaini hydrochloridum.

Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia.

Injektionslösung 0,5% Prilocaini hydrochloridum (5 mg/ml):

1 Ampulle à 10 ml bzw. 20 ml enthält 50 mg bzw. 100 mg Prilocaini hydrochloridum.

Injektionslösung 1% Prilocaini hydrochloridum (10 mg/ml):

1 Ampulle à 10 ml bzw. 20 ml enthält 100 mg bzw. 200 mg Prilocaini hydrochloridum.

Injektionslösung 2% Prilocaini hydrochloridum (20 mg/ml):

1 Ampulle à 10 ml bzw. 20 ml enthält 200 mg bzw. 400 mg Prilocaini hydrochloridum.

Infiltrationsanästhesie, Leitungsanästhesie, Sympathikusblockaden, therapeutische und diagnostische Blockaden.

Um akuten toxischen Reaktionen vorzubeugen, müssen intravaskuläre Injektionen vermieden werden. Eine sorgfältige Aspiration vor und während der Injektion wird empfohlen.

Die Hauptdosis soll langsam, mit einer Injektionsrate von 100–200 mg/min, oder durch zunehmende Dosierung unter ständigem verbalem Kontakt mit dem Patienten injiziert werden. Bei Auftreten von toxischen Symptomen ist die Injektion sofort abzubrechen.

Unnötig hohe Dosen von Lokalanästhetika sind zu vermeiden. Bei Blockaden kleinerer Nerven oder wenn eine weniger intensive Blockade erreicht werden soll (z.B. zur Verminderung von Wehenschmerzen), sind geringere Konzentrationen angezeigt. Das Volumen des verabreichten Arzneimittels bestimmt die Anästhesieausdehnung. 

Dosierungsempfehlungen für Erwachsene und Kinder >12 Jahre

Die folgende Tabelle dient als Dosierungs-Richtlinie für die am häufigsten angewendeten Techniken bei einem Durchschnittserwachsenen. Bei der Berechnung der erforderlichen Dosis sind die Erfahrung des Arztes und die Kenntnis des physischen Allgemeinzustandes des Patienten von grosser Wichtigkeit.

Wenn verlängerte Blockaden notwendig sind, z.B. bei wiederholter Verabreichung, muss das Risiko beachtet werden, dass toxische Plasmakonzentrationen erreicht oder lokale Nervenschädigungen verursacht werden können.

Die in der Tabelle angegebenen Dosierungen sind notwendig um eine erfolgreiche Blockade zu erreichen und dienen als Dosierungsrichtlinie beim Durchschnittserwachsenen (70 kg). Bezüglich Wirkungseintritt und Wirkungsdauer bestehen grosse individuelle Schwankungen, was eine präzise Angabe verunmöglicht. Für andere regionale Anästhesie-Techniken müssen entsprechende Standardwerke konsultiert werden.

BlockadetypKonzentrationDosisWirkungs-
eintritt
Dauer der
Anästhesie
mg/ml%mgMin.h

Chirurgische Anästhesie

Lumbale Epiduralanästhesie¹202,0300-50015-201,5-2
Thorakale Epiduralanästhesie¹202,0200-30010-201,5-2
Kaudale Epiduralblockade¹101,0200-30015-301-1,5
202,0300-50015-301,5-2

i.v. Regionalanästhesie (Bier-Block)

Obere Extremität²50,520010-15*
Untere Extremität:
Tourniquet-Presse Oberschenkel²50,530010-15*
Tourniquet-Presse Unterschenkel²50,520010-15*
Intraartikuläre Blockade50,5≤3005-10**
101,0≤4005-10

Feldblock (z.B. kleinere Nervenblockaden und Infiltration)

Infiltration50,5≤5001-21,5-2
101,0≤5001-22-3
Fingerblock101,010-502-51,5-2
Interkostal-Blockade# (pro Nerv)101,020-503-51-2
Retrobulbär202,0803-51,5-2
Peribulbär101,0100-1503-51,5-2

Blockade der Hauptnerven

Brachialplexusblockade:
Axillär101,0400-50015-301,5-2
Supraklavikulär, Interskalenär und Subclavia-perivaskulär101,0300-40015-301,5-2
Ischiadicus202,0300-40015-302-3
3 in 1 N. cruralis, N. obturatorius und N. cut. fem. (lateralis)101,0300-40015-301,5-2

¹ Dosis inkl. Testdosis.

² Während 20 Minuten nach der Injektion die Luft nicht entweichen lassen.

# Maximale Anzahl Nervenblockaden zur selben Zeit muss ≤10 sein.

* Bis zur Entfernung der Tourniquet-Presse.

** 30-60 Minuten nach der Auswaschung.

≤: Bis zu. 

Spezielle Dosierungsanwendungen

Alte Patienten und Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand erhalten geringere Dosen.

Es wird nicht empfohlen Prilocain für eine Paracervikalblockade oder eine Pudendusblockade in der Geburtshilfe einzusetzen, da dies zu einer Methämoglobinämie bei Neugeborenen führen kann (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Pädiatrie

Bei Kindern über 6 Monaten muss die Dosis anhand des Gewichtes berechnet werden und darf höchstens 5 mg/kg betragen.

Bei Kindern unter 6 Monaten darf Prilocain nicht eingesetzt werden.

Bei Kindern und Neugeborenen besteht das Risiko einer Methämoglobinbildung. 

Die Dosierungen in der Tabelle «Dosierungsempfehlung für Kinder über 6 Monaten bis 12 Jahre» gelten als Richtlinien für den Einsatz in der Pädiatrie. Individuelle Schwankungen können auftreten. Alter und Gewicht sind bei der Dosierung zu beachten. Bei adipösen Kindern ist oft eine stufenweise Reduktion der Dosierung notwendig, und diese sollte auf dem Idealgewicht basieren. Für gezielte Blockade-Techniken und individuelle Bedürfnisse der Patienten, sollten Standardlehrbücher berücksichtigt werden.

Dosierungsempfehlung für Kinder über 6 Monaten bis 12 Jahre

BlockadetypKonzentrationDosisWirkungs-
eintritt
Dauer der
Anästhesie
mg/ml%mg/kgMin.h
Kaudale Epiduralblockade (Kinder >6 Monate)101,0510-151-1,5

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Prilocain, anderen Lokalanästhetika des Amidtyps oder einem der Hilfsstoffe.

Prilocain Sintetica ist kontraindiziert bei Patienten mit einer angeborenen oder idiopathischen Methämoglobinämie.

Prilocain Sintetica 2% darf nicht an Patienten verabreicht werden, bei denen die folgenden Gesundheitsprobleme vorliegen:

  • schwere Überleitungsstörungen am Herzen
  • schwere Anämie
  • dekompensierte Herzinsuffizienz
  • kardiogener und hypovolämischer Schock

Prilocain Sintetica ist kontraindiziert bei Kindern unter 6 Monaten wegen des Risikos einer Methämoglobinämie.

Regionale Anästhesien sollten immer mit angemessener Ausrüstung und in entsprechender klinischer Umgebung durchgeführt werden. Die notwendige Ausrüstung und die Medikamente zur Überwachung und notfallmässigen Reanimation sollen in unmittelbarer Nähe sofort zur Verfügung stehen. Wenn umfangreiche Blockaden durchzuführen sind oder hohe Dosen eingesetzt werden, sollte vor der Injektion des Lokalanästhetikums eine i.v.-Kanüle eingelegt werden. Ärzte, die eine Lokalanästhesie durchführen, müssen über eine ausreichende Erfahrung und Übung verfügen, ebenso müssen sie mit der Diagnose und Behandlung möglicher Nebenwirkungen, systemischer Toxizität oder anderer möglichen Komplikationen vertraut sein (siehe «Überdosierung»).

Um das Risiko gefährlicher Nebenwirkungen zu reduzieren, ist bei folgenden Patienten spezielle Vorsicht erforderlich:

  • Bei älteren Patienten oder Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand.
  • Bei Patienten mit einer partiellen oder kompletten Blockade des myokardialen Reizleitungssystems, da das Lokalanästhetikum die Erregungsleitung im Myokard schwächen kann.
  • Bei Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung oder schweren Nierenfunktionsstörungen.
  • Bei Patienten mit einer schweren Anämie oder einer Herzinsuffizienz sollte das Risiko einer Methämoglobinämie in Betracht gezogen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • Patienten, die mit Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodarone) behandelt werden, sollten überwacht und ein EKG-Monitoring sollte in Betracht gezogen werden, da die kardialen Wirkungen additiv sein können.
  • Bei Patienten mit akuter Porphyrie sollte Prilocain Sintetica nur in dringenden Fällen verabreicht werden, da es porphyrinogen sein könnte. Bei gefährdeten Patienten müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.

Gewisse lokalanästhesierende Verfahren können, ungeachtet des angewendeten Lokalanästhetikums, mit folgenden ernsten Nebenwirkungen einhergehen:

  • Zentrale Nervenblockaden können eine kardiovaskuläre Depression hervorrufen, insbesondere beim Auftreten von Hypovolämie; deshalb sollten Epiduralanästhesien bei Patienten mit beeinträchtigter kardiovaskulärer Funktion nur mit der entsprechenden Vorsicht angewendet werden.

In seltenen Fällen können Retrobulbär-Injektionen den kranialen Subarachnoidalraum erreichen, was zu den folgenden vorübergehenden Symptomen führen kann: zeitweilige Blindheit, kardiovaskulärer Kollaps, Apnoe, Konvulsionen usw. Diese Symptome müssen diagnostiziert und sofort behandelt werden.

Bei Retro- und Peribulbär-Injektionen besteht ein nur minimales Risiko einer Dysfunktion der Augenmuskulatur. Dies gilt auch für die hauptsächlichen Symptome wie Traumata und/oder lokale toxische Wirkungen auf Muskeln und/oder Nerven.

  • Die Intensität solcher Gewebsreaktionen steht im Zusammenhang mit dem Schweregrad dieses Traumas, der Lokalanästhetikum-Konzentration und der Expositionszeit des Lokalanästhetikums zum Gewebe. Deshalb muss wie bei allen anderen Lokalanästhetika die kleinste noch wirksame Konzentration und Dosierung des Lokalanästhetikums verwendet werden. Vasokonstriktoren können die Gewebereaktion verschlimmern und sollten nur verwendet werden, wenn dies angezeigt ist.
  • Injektionen im Kopf- und Nackenbereich, die versehentlich in eine Arterie appliziert werden, verursachen zerebrale Symptome bereits bei niedriger Dosierung.
  • Parazervikal-Blockaden können bei Feten eine Bradykardie/Tachykardie hervorrufen, so dass eine sorgfältige Überwachung der Herzschläge des Fetus notwendig ist.
  • Bei Kindern unter 6 Monaten darf Prilocain nicht eingesetzt werden.
  • Es ist nicht empfohlen, eine Parazervikalblockade oder die Pudendusblockade in der Geburtshilfe anzuwenden, da dies zu einer Methämoglobinämie beim Neugeborenen führen kann.

Eine Epiduralanästhesie kann zu Hypotonie und Bradykardie führen. Um das Risiko solcher Komplikationen zu verringern, kann der Kreislauf zuvor mit kristalloiden oder kolloidalen Lösungen aufgefüllt werden. Eine Hypotonie muss sofort mit einem Sympathomimetikum, z.B. 5–10 mg Ephedrin i.v., behandelt werden. Falls notwendig muss die Verabreichung wiederholt werden.

  • Eine unbeabsichtigte intrathekale Injektion wird durch die Anzeichen einer Spinalblockade erkannt.
  • Es gab Postmarketing-Berichte über Chondrolyse bei Patienten, die postoperativ eine intra-artikuläre kontinuierliche Infusion mit Lokalanästhetika erhielten. Die Mehrheit der gemeldeten Fälle betrafen das Schultergelenk. Aufgrund multipler Einflussfaktoren auf den Wirkungsmechanismus und aufgrund von Inkonsistenz in der wissenschaftlichen Literatur ist der Zusammenhang nicht nachgewiesen. Die intraartikuläre kontinuierliche Infusion ist keine genehmigte Indikation für Prilocain Sintetica.

Prilocain sollte vorsichtig angewendet werden bei Patienten, die andere Lokalanästhetika erhalten oder Wirkstoffe die mit Lokalanästhetika vom Amidtyp strukturverwandt sind, (Antiarrhythmika wie z.B. Tocainide und Mexiletin), weil sich deren systemische toxische Wirkungen addieren.

Spezifische Interaktionsstudien mit Prilocain und Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodarone) wurden nicht durchgeführt, jedoch ist Vorsicht geboten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Prilocain in hohen Dosen, speziell bei gleichzeitiger Verabreichung von anderen Methämoglobin-induzierenden Arzneimitteln wie z.B. Sulfonamide, Antimalaria-Medikamenten oder einige Nitritsubstanzen, können einen Anstieg der Methämoglobinkonzentration bewirken.

Es sind keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen verfügbar. Tierexperimentelle Daten ergaben Hinweise auf fetoletale Effekte. Das Präparat soll deshalb nur angewendet werden, wenn dies absolut erforderlich ist.

Wird Prilocain zur Geburtshilfe in Dosen über 600 mg eingesetzt, kann durch die Metaboliten von Prilocain eine maternale und fetale Methämoglobinämie verursacht werden: Es wurde über neonatale Methämoglobinämie nach der Anwendung einer Paracervikalblockade oder einer Pudendusblockade in der Geburtshilfe berichtet.

Eine durch verabreichte Lokalanästhetika mögliche Bradykardie des Fetus kann bei einer parazervikalen Anästhesieblockade sichtbar werden; verursacht durch die hohen Konzentrationen des Lokalanästhetikums, die dabei den Fetus erreichen. 

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, in welchen Mengen Prilocain in die Muttermilch übertritt, aber bei Verwendung therapeutischer Dosen dürfte im Allgemeinen kein Risiko für das Kind resultieren.

Beim Führen und Lenken von Maschinen muss beachtet werden, dass es in Abhängigkeit von der Dosierung der Lokalanästhetika, zu leichten Konzentrations- und Koordinationsstörungen sowie vorübergehender beeinträchtigter Fortbewegungsfähigkeit kommen kann.

Das Sicherheitsprofil von Prilocain ist mit dem anderer Lokalanästhetika vom Amidtyp mit langer Wirkungsdauer vergleichbar.

Die durch das Arzneimittel per se verursachten unerwünschten Wirkungen lassen sich nur schwer unterscheiden von:

  • physiologischen Wirkungen einer Nervenblockade (z.B. Blutdruckabfall, Bradykardie),
  • Ereignissen, die direkt oder indirekt durch die Punktion hervorgerufen wurden (z. B. Nerventrauma bzw. epiduraler Abszess).

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich: Methämoglobinämie (siehe «Überdosierung»), Zyanose.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: allergische Reaktionen, anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Parästhesie, Schwindel.

Gelegentlich: Anzeichen und Symptome einer ZNS Toxizität (Konvulsionen, Parästhesia circumoralis, Taubheit der Zunge, Hyperacusia, Sehstörungen, Tremor, Tinnitus, Dysarthrie, Bewusstseinsverlust) (siehe «Überdosierung» und «Pharmakokinetik»).

Selten: Neuropathie, periphere Nervenverletzung, Arachnoiditis.

Augenerkrankungen

Selten: Doppeltsehen.

Herzerkrankungen

Selten: Herzstillstand, kardiale Arrhythmien.

Gelegentlich: Bradykardie.

Gefaesserkrankungen

Sehr häufig: Hypotonie.

Gelegentlich: Hypertonie.

Erkrankungen der Atemwege

Selten: Atemdepression.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts 

Sehr häufig: Nausea.

Häufig: Erbrechen.

Akute systemische Toxizität

Bei unbeabsichtigter intravaskulärer Injektion wird die toxische Wirkung innerhalb von 1‑3 Minuten ersichtlich, während bei einer Überdosierung der maximale Plasmakonzentrationsspiegel in Abhängigkeit vom Injektionsort nicht vor 20–30 Minuten erreicht wird und somit die Anzeichen einer Toxizität verzögert sind. Toxische Reaktionen betreffen hauptsächlich das Zentralnervensystem und das kardiovaskuläre System.

Toxizität des Zentralnervensystems

Diese verläuft stufenweise mit Anzeichen von zunehmendem Schweregrad. Erste Anzeichen dafür sind normalerweise: zirkumorale Parästhesien, Betäubung der Zunge, Benommenheit, Tinnitus und Sehstörungen. Dysarthrie und Muskelzuckungen sind ernster und gehen generalisierten Krämpfen voraus. Diese Anzeichen dürfen nicht irrtümlicherweise mit psychiatrischen Störungen verwechselt werden. Es können Bewusstlosigkeit und Grand-Mal-Konvulsionen folgen, welche von ein paar Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern können. Hypoxie und Hyperkapnie folgen aufgrund zunehmender Muskelaktivität rasch den Krämpfen bei gleichzeitiger Interferenz der Atmung und möglichem Verlust des Atemwegs-Schutzreflexes. In schweren Fällen kann Apnoe auftreten. Azidose erhöht die toxische Wirkung von Lokalanästhetika.

Die Erholung ist abhängig von der Umverteilung des lokalanästhetischen Arzneimittels vom Zentralnervensystem und der Metabolisierung. Eine Erholung kann schnell eintreten, wenn nicht grosse Mengen von Arzneimitteln injiziert wurden.

Toxizität des kardiovaskulären Systems

In schweren Fällen können Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System beobachtet werden. Diese werden im Allgemeinen durch toxische Anzeichen des Zentralnervensystems eingeleitet. Bei Einnahme starker Sedativa oder unter Allgemeinanästhesie kann es sein, dass die prodromalen ZNS-Symptome ausbleiben, respektive dass die Feststellung der frühen Anzeichen einer Toxizität schwierig sein kann. Hypotonie, Bradykardie, Arrhythmien und sogar Herzstillstand können als Resultat hoher systemischer Konzentrationen von Lokalanästhetika auftreten. In seltenen Fällen ist ein Herzstillstand ohne prodromale ZNS-Anzeichen aufgetreten.

Behandlung der akuten Toxizität

Bei Anzeichen akuter systemischer Toxizität sollte die Injektion des Lokalanästhetikums sofort unterbrochen werden.

Wenn ZNS-Symptome (Konvulsionen, ZNS Depression) auftreten, sollten folgende Behandlungsziele angestrebt werden:

Die Sauerstoffzufuhr aufrechterhalten, stoppen der Konvulsionen und unterstützen des Kreislaufs, wenn nötig müssen zusätzlich Maske und Beutel eingesetzt oder eine endotracheale Intubation eingeleitet werden.

Ein krampflösendes Mittel sollte i.v. verabreicht werden, wenn die Konvulsionen sich nicht spontan innert 15–20 Sekunden lösen. Thiopental-Natrium 1–3 mg/kg i.v. unterbindet die Konvulsionen schnell. Als weitere Möglichkeit kann Diazepam 0,1 mg/kg i.v. verabreicht werden, obwohl seine Wirkung langsam eintritt. Anhaltende Konvulsionen können die Atmung und die Sauerstoffaufnahme des Patienten gefährden. Die Injektion eines Muskelrelaxantiums (z.B. Succinylcholin 1 mg/kg) wird die Konvulsionen schnell stoppen, so dass die Atmung erleichtert und die Sauerstoffaufnahme kontrolliert werden kann. In solchen Fällen muss eine endotracheale Intubation früh in Betracht gezogen werden. Wenn eine kardiovaskuläre Depression (Hypotonie, Bradykardie) offensichtlich wird, sollte ein Sympathomimetikum z.B. Ephedrin 5–10 mg i.v. verabreicht werden und wenn nötig nach 2–3 Minuten wiederholt werden. Die Ephedrindosierung muss bei Kindern dem Alter und dem Gewicht entsprechend angepasst werden.

Sollte ein Kreislaufzusammenbruch auftreten, ist eine rasche kardiopulmonale Reanimation erforderlich: Optimale Sauerstoffzufuhr, Beatmung und Kreislaufunterstützung ebenso wie die Behandlung der Azidose sind lebenswichtig.

Methämoglobinämie

Nach der Verabreichung von Prilocain kann eine Methämoglobinämie auftreten. Die wiederholte Verabreichung von Prilocain, sogar in relativ kleinen Dosen, kann zu einer klinisch manifesten Methämoglobinämie (Zyanose) führen. Deshalb wird Prilocain nicht zur Anwendung bei kontinuierlichen regionalen Anästhesietechniken empfohlen.

Die Konversion von Hämoglobin zu Methhämoglobin wird verursacht durch Orthotoluidin, einem Metaboliten von Prilocain. Dieser hat eine lange Halbwertszeit, eine Tendenz zu akkumulieren und konvertiert zuerst zu 4- und danach zu 6-Hydroxytoluidin. Bei Patienten, die hohe Dosen von Prilocain verabreicht bekommen haben, stieg der Plasmawert von Methämoglobin klinisch signifikant an. Eine Zyanose erscheint, wenn die Methämoglobinkonzentration im Blut 1–2 g/100 ml (6–12% der normalen Hämoglobinkonzentration) erreicht. Methämoglobin oxidiert nur langsam zurück zu Hämoglobin. Dieser Prozess kann durch intravenöse Injektion von Methylenblau beschleunigt werden.

Aufgrund der Anwendung von Prilocain ist beim normalen Patienten die Reduktion der Sauerstoffsättigungs-Kapazität unbedeutend. Deshalb ist die Methämoglobinämie gewöhnlich symptomfrei. Jedoch kann bei schwer anämischen Patienten die Methämoglobinbildung zu einer Hypoxämie und/oder Herzversagen führen.

Bei Neugeborenen und Kleinkindern besteht ein erhöhtes Risiko einer Methämoglobinbildung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Es ist zu beachten, dass bereits niedrige Methämoglobinkonzentration mit der Pulse-Oximetrie-Messung interferieren und somit eine falsche tiefe Sauerstoffsättigung anzeigen können.

Behandlung der Methämoglobinämie

Wenn eine Methämoglobinämie auftritt, kann sie sehr schnell behandelt werden mit einer i.v.-Injektion von Methylenblau 1% (1 mg/kg KG) während 5 Minuten. Die bereits manifestierte Zyanose verschwindet ca. 15 Minuten nach der i.v.-Injektion von Methylenblau.

Diese Dosis sollte nicht wiederholt werden, da Methylenblau in hohen Konzentrationen ein Hämoglobin-Oxidans ist.

ATC-Code: N01BB04

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik

Prilocain-Hydrochlorid (Prilocain Sintetica) ist ein Lokalanästhetikum vom Amidtyp. Ähnlich wie Lidocain, verfügt es über einen schnellen Wirkungseintritt und eine mittlere Wirkungsdauer. Die 2%ige Lösung hat bei epiduraler Verabreichung eine Wirkungsdauer von 1,5–2 Stunden und bei peripherer Nervenblockade bis zu 5 Stunden. Die 1%ige Lösung verfügt über eine geringere Wirkung auf die motorischen Nervenbahnen und die Wirkungsdauer ist kürzer. Die Blutspiegelwerte sind tiefer als die, mit derselben Dosis von Lidocain und sie werden schneller eliminiert. Prilocain hat eine geringere akute Toxizität als Lidocain. Der Wirkungseintritt und die Wirkungsdauer der lokalanästhetischen Wirkung von Prilocain hängen von der Dosierung und dem Anwendungsort ab. Die Eigenschaft Methämoglobinämie zu verursachen macht Prilocain für kontinuierliche Anästhesietechniken ungeeignet.

Wie andere Lokalanästhetika bewirkt Prilocain eine reversible Blockade der Impuls-Ausbreitung entlang der Nervenfasern, indem der Einstrom von Natrium-Ionen durch die Nervenmembrane verhindert wird. Es wird vermutet, dass in den Natriumkanälen der Nervenmembranen Rezeptoren für Lokalanästhetika-Moleküle sind.

Lokalanästhetika können über eine ähnliche Wirkung auf erregbare Membrane im Gehirn und Myokard verfügen. Gelangen exzessive Wirkstoffmengen schnell in den systemischen Kreislauf, treten die toxischen Anzeichen und Symptome hauptsächlich im Bereich des Zentralnerven- und kardiovaskulären Systems auf.

Toxizitätserscheinungen des Zentralnervensystems (siehe «Überdosierung») gehen den kardiovaskulären Wirkungen voraus, da die zentralnervösen Erscheinungen bereits in geringeren Plasmakonzentrationen auftreten.

Direkte kardiovaskuläre Auswirkungen des Lokalanästhetikums sind eine langsame Reizleitung, ein negativ inotroper Effekt und eventuell Herzstillstand.

Indirekte kardiovaskuläre Wirkungen (Hypotonie, Bradykardie) können nach einer epiduralen oder spinalen Verabreichung auftreten; sie sind jedoch abhängig von der Ausdehnung einer gleichzeitigen Sympathikusblockade.

Absorption

Die Blutspiegelwerte hängen von der Dosis, vom Verabreichungsweg, der Vaskularität der Injektionsstelle und der gleichzeitig verabreichten Vasokonstriktoren ab. Es besteht eine lineare Beziehung zwischen der verabreichten Dosis von Prilocain und der resultierenden Blutplasmakonzentration im Dosierungsbereich von 200–600 mg.

Die höchsten Plasmakonzentrationen werden nach einer Interkostalblockade erreicht. Sie fallen in der Reihenfolge Caudal-, Epidural-Block, Plexus brachialis, Plexus ischiadicus und Femoral-Nervenblock ab.

Die hohen Plasmakonzentrationen nach einer interkostalen Verabreichung könnten im Zusammenhang stehen mit den mehrfachen Injektionen, welche für diese Technik notwendig sind. Bei der Interkostalblockade ist die Lösung einem grossen vaskularisierten Bereich exponiert, was zu einer höheren Absorptionsrate führt. Andererseits bewirkt das Fettgewebe im lumbaren Epiduralraum eine retardierte vaskuläre Absorption. 

Distribution

Prilocain hat einen pKa-Wert von 7,9 und einen N-Heptan/pH 7,4-Puffer-Verteilungskoeffizient von 0,9, einen Octanol/Wasser-Verteilungskoeffizient von 25, und ist zu 40% an Plasmaproteine gebunden (hauptsächlich an alpha-1-saures-Glycoprotein).

Prilocain hat eine totale Plasma-Clearance von 2,37 l/min, ein grosses Verteilungsvolumen von 190 und 260 Liter.

Prilocain passiert die Plazentaschranke. Die freie Plasmakonzentration ist beim Feten ähnlich wie bei der Mutter. Bei einer fetalen Azidose kann die Plasmakonzentration im Feten leicht erhöht sein. Es sind keine Daten zur Eliminationshalbwertszeit im Feten vorhanden.

Metabolismus/Elimination

Prilocain wird zu weniger als 5% unverändert mit dem Urin ausgeschieden. In-vitro-Studien und Tierstudien haben gezeigt, dass Prilocain in der Lunge und Niere metabolisiert wird.

Es entstehen 2-amino-3-Hydroxytoluidin und das 2-amino-5-Hydroxytoluidin. Diese Metaboliten werden für die Methämoglobinbildung verantwortlich gemacht.

Prilocain hat eine Eliminationshalbwertszeit von 1,6 Stunden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Es ist unsicher, in welchem Ausmass Erkrankungen wie Leberzirrhose oder kongenitale Herzinsuffizienz die Verfügbarkeit von Prilocain beeinflussen.

Die für den Menschen therapeutisch lokal eingesetzte Dosis ist nahe der Dosis, die am Tier bei intravenöser Gabe toxisch ist. Zeichen der akuten Toxizität beim Tier sind Aktivitätsabnahme, Krämpfe, Atemnot, Zyanose und Tod durch Herzversagen. Die subkutane Injektion von 3 ml/kg Körpergewicht Prilocainhydrochlorid führte bei Raten zu reversiblen lokalen Nekrosen. In gleicher Dosierung wurden bei Affen keine Schädigungen beobachtet. 

Prilocain zeigte in Mutagenitätstests keine mutagenen Wirkungen. Hinweise auf ein mutagenes Potential beruhen auf Erkenntnissen zum Metaboliten o-Toluidin, der in verschiedenen Testsystemen in vitro Veränderungen des Erbmaterials und des Zellwachstums bewirkte (Chromosomenmutationen, Aneuploidien, DNA-Reparatur, Zelltransformation). 

Kanzerogenitätsstudien an Ratten und Mäusen mit hohen Dosen des Metaboliten o-Toluidin zeigten erhöhte Tumorhäufigkeiten in Milz und Harnblase. 

Eine Bedeutung beider Befunde scheint für die Menschen unter kurz dauernder therapeutischer Anwendung von Prilocain nicht gegeben zu sein, jedoch sollten aus Sicherheitsgründen hoch dosierte Gaben über längere Zeiträume unterbleiben. 

Prilocain hatte keinen Einfluss auf die Fertilität männlicher und weiblicher Ratten. Die postnatale Überlebensrate der Nachkommen behandelter Muttertiere war jedoch erniedrigt. In einer Embryotoxizitätsstudie an der Ratte kam es zu fetoletalen Effekten, und in den Feten traten dosisabhängig Hydronephrosen auf.

Inkompatibilitäten

Die Löslichkeit von Prilocain ist auf einen pH-Wert von bis auf 7,0 beschränkt. Dies muss insbesondere beachtet werden, wenn Prilocain mit alkalischen Lösungen, z.B. Carbonaten, gemischt werden soll, da es zu Ausfällungen kommen kann. 

Haltbarkeit

Das Medikament sollte nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.

Die Injektionslösung sofort nach Anbruch der Ampullen verabreichen und eventuell verbleibende Reste entsorgen. 

Besondere Lagerungshinweise

Prilocain Sintetica sollte in der Originalverpackung, ausser Reichweite von Kindern, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.

56546 (Swissmedic).

Sintetica SA, 6850 Mendrisio.

September 2010.

Solution injectable

Principe actif: Prilocaini hydrochloridum.

Excipients: Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia.

Solution injectable 0.5% Prilocaini hydrochloridum (5 mg/ml):

1 ampoule à 10 ml resp. 20 ml contient 50 mg resp. 100 mg de chlorhydrate de prilocaïne.

Solution injectable 1% Prilocaini hydrochloridum (10 mg/ml):

1 ampoule à 10 ml resp. 20 ml contient 100 mg resp. 200 mg de chlorhydrate de prilocaïne.

Solution injectable 2% Prilocaini hydrochloridum (20 mg/ml):

1 ampoule à 10 ml resp. 20 ml contient 200 mg resp. 400 mg de chlorhydrate de prilocaïne.

Anesthésie d'infiltration, anesthésie de conduction, blocs sympathiques, blocs thérapeutiques et diagnostiques.

Les injections intravasculaires devraient être évitées, afin de prévenir des réactions de toxicité aiguë. Il est recommandé d'aspirer avec précaution avant et pendant l'injection.

La dose principale doit être injectée lentement, avec une vitesse de 100-200 mg/min, ou en dose croissante, tout en maintenant un contact verbal avec le patient. Lorsqu'apparaissent des symptômes d'intoxication, l'injection doit être interrompue immédiatement.

Des doses d'anesthésique local inutilement hautes sont à éviter. Une concentration plus faible est indiquée pour le blocage de petits nerfs, ou lorsqu'un blocage de moindre intensité est nécessaire (par exemple pour soulager les douleurs des contractions). Le volume du médicament administré détermine l'étendue de l'anesthésie. 

Posologie recommandée pour les adultes et les enfants (>12 ans)

Le tableau ci-dessous indique les doses recommandées pour les techniques les plus usuelles chez l'adulte. Pour le calcul de la dose indiquée, des expériences cliniques et l'état physique général du patient sont très importants.

Lorsqu'un blocage prolongé est nécessaire, par exemple une administration répétée, il faut prendre en considération le risque d'atteindre un taux plasmatique toxique ou de provoquer des lésions locales de nerfs.

Les posologies indiquées dans le tableau sont nécessaires pour obtenir un blocage efficace. Elles sont données à titre indicatif, pour un adulte moyen (70 kilos). Comme le délai d'apparition de l'effet et la durée d'action varient beaucoup d'un patient à l'autre, il est impossible de donner des informations précises à cet égard. Pour les autres techniques d'anesthésie régionale, il faut consulter les ouvrages standard sur la question.

Type de blocageConcentrationDoseEntrée
en action
Durée 
d’action
mg/ml%mgminh

Anesthésie chirurgicale

Anesthésie épidurale lombaire¹202,0300-50015-201,5-2
Anesthésie épidurale thoracique¹202,0200-30010-201,5-2
Bloc épidural caudal¹101,0200-30015-301-1,5
202,0300-50015-301,5-2

i.v. anesthésie régionale (Bloc Bier)

Extrémité supérieure ²50,520010-15*
Extrémité basse:
Pression de Tourniquet cuisse²50,530010-15*
Pression de Tourniquet jambe²50,520010-15*
Bloc intra-articulaire50,5≤3005-10**
101,0≤4005-10

Bloc de champ (p.ex. bloc de petits nerfs et infiltration)

Infiltration50,5≤5001-21,5-2
101,0≤5001-22-3
Bloc digital101,010-502-51,5-2
Bloc intercostal# (par nerf)101,020-503-51-2
Rétrobulbaire202,0803-51,5-2
Péribulbaire101,0100-1503-51,5-2

Bloc des nerfs principaux

Bloc du plexus brachial:
Axillaire101,0400-50015-301,5-2
Supraclaviculaire Interscalénique et subclavia péri-vasculaire101,0300-40015-301,5-2
Sciatique202,0300-40015-302-3
3 en 1 nerf crural, n. obturateur et n. cut. fém. (latéral)101,0300-40015-301,5-2

¹ Dose y compris dose de test.

² Pendant 20 min après l'injection, ne pas laisser échapper l'air.

# Nombre maximal de nerfs bloqués simultanément ≤10.

* Jusqu'à l'élimination de pression de Tourniquet.

** 30-60 minutes après lavage.

≤: jusqu'à. 

Instructions spéciales de dosage

Les patients âgés et les patients dont l'état général est diminué reçoivent des doses plus faibles.

Il est déconseillé d'utiliser la prilocaïne pour le bloc paracervical, le bloc honteux en obstétrique, car ceci peut provoquer une méthémoglobinémie chez les nouveau-nés (voir aussi «Mises en garde et précautions»).

Pédiatrie

Chez les enfants âgés de plus de 6 mois, la dose doit être calculée sur la base du poids corporel, et peut aller jusqu'à 5 mg/kg.

La prilocaïne ne doit pas être utilisée chez l'enfant de moins de 6 mois.

Le risque d'une méthémoglobinémie existe chez l'enfant et le nouveau-né. 

Les dosages indiqués sur le tableau «Posologie conseillée chez l'enfant de plus de 6 mois et jusqu'à 12 ans» servent de lignes directrices pour l'utilisation chez l'enfant. On peut observer des variations-individuelles. La dose doit être ajustée en fonction de l'âge et du poids corporel. En se basant sur le poids idéal, il convient d'administrer des doses en quantités progressivement décroissantes chez les enfants adipeux. Pour la recherche d'autres techniques d'anesthésie et pour les besoins individuels des patients, il est conseillé de consulter les traités de référence en matière d'anesthésie.

Posologie conseillée pour les enfants de plus de 6 mois et jusqu'à 12 ans.

Type de blocageConcentrationDoseEntrée
en action
Durée 
d’action
mg/ml%mg/kgminh
Bloc caudal épidural (enfants >6 mois)101,0510-151-1,5

Hypersensibilité au principe actif, prilocaïne, à d'autres anesthésiques locaux de type amide ou à un des excipients.

Prilocain Sintetica est contre-indiqué chez les patients présentant une méthémoglobinémie congénitale ou idiopathique.

Prilocain Sintetica 2% ne doit pas être administrée à des patients souffrant

  • de troubles de conduction cardiaque sévères
  • d'anémie sévère
  • d'insuffisance cardiaque décompensée
  • de choc cardiogénique et hypovolémique

Prilocain Sintetica est contre-indiqué chez les enfants de moins de 6 mois en raison du risque de méthémoglobinémie.

Les anesthésies régionales doivent toujours être effectuées avec un matériel approprié et dans un environnement hospitalier adéquat. Le médecin doit disposer à portée de main du matériel nécessaire et les médicaments permettant de surveiller le patient et de le réanimer en urgence, au besoin. Lors de blocages importants ou de l'application de hautes doses, il faut introduire une canule i.v. avant l'injection de l'anesthésique local. Le médecin pratiquant l'anesthésie locale devrait disposer d'une expérience suffisante et d'exercice approprié. La reconnaissance et le traitement d'effets secondaires, de toxicité systémique ou d'autres complications (voir «Surdosage») devrait lui être familiers.

Afin de réduire le risque potentiel d'effets secondaires dangereux, une prudence particulière est de rigueur chez les patients suivants:

  • Patients âgés ou patients en mauvais état général.
  • Patients avec bloc cardiaque partiel ou complet, car l'anesthésique local peut affaiblir la conduction du myocarde.
  • Patients souffrant d'une maladie hépatique avancée ou d'insuffisance rénale sévère.
  • Le risque d'une méthémoglobinémie doit être envisagé chez les patients souffrant d'une anémie sévère ou d'une insuffisance cardiaque (voir «Effets indésirables»).
  • Les patients traités par des anti-arythmiques de classe III (comme par ex. l'amiodarone) doivent être surveillés et un examen par ECG doit être pris en considération car les effets cardiaques peuvent être additifs.
  • Chez les patients atteints de porphyrie aiguë, Prilocain Sintetica ne doit être administré que dans des cas d'urgence car il pourrait être porphyrinogène. Des mesures de précaution appropriées doivent être prises dans le cas de patients présentant de tels risques.

Certaines formes d'anesthésies locales peuvent, quel que soit le produit d'anesthésie utilisé, provoquer des effets secondaires graves, par exemple:

  • Les blocages centraux de nerfs peuvent provoquer des dépressions cardiovasculaires, particulièrement lors de l'apparition d'une hypovolémie. Les anesthésies épidurales ne devraient être appliquées qu'avec prudence auprès de patients souffrant d'insuffisance cardiovasculaire.

Dans de rares cas, les injections rétrobulbaires peuvent atteindre l'espace sous-arachnoïdien crânien, ce qui peut provoquer les symptômes passagers suivants: cécité, collapsus cardiovasculaire, apnée, convulsions etc. Ces symptômes doivent être diagnostiqués et traités immédiatement.

Les injections rétrobulbaires et péribulbaires n'ont qu'un risque minime d'une dysfonction de la musculature oculomotrice. Y compris les symptômes principaux comme traumatisme et/ou des effets locaux toxiques pour les muscles et/ou les nerfs.

  • L'intensité de ces réactions tissulaires est en rapport avec la gravité du traumatisme, la concentration de l'anesthésique local et le temps d'exposition de l'anesthésique local au tissu. Pour cette raison la dose et la concentration de l'anesthésique local, la plus basse qu'efficace doit être appliquée. Des vasoconstricteurs comme d'autres suppléments peuvent aggraver les réactions tissulaires, et doivent être appliqués pourvu que nécessaire.
  • Les injections au niveau de la tête et de la nuque, qui ont été effectuées accidentellement dans une artère, provoquent des symptômes aussi sévères qu'après une dose faible.
  • Le bloc paracervical peut parfais provoquer une bradycardie/tachycardie chez le fœtus. Une surveillance étroite du rythme cardiaque du fœtus est donc indiquée.
  • La prilocaïne ne doit pas être utilisée chez des enfants de moins de 6 mois.
  • Il est déconseillé d'appliquer un bloc paracervical ou le bloc pudendal en obstétrique, car cela peut provoquer une méthémoglobinémie chez le nouveau-né.

L'anesthésie épidurale peut provoquer une hypotension et une bradycardie. Afin de réduire le risque de telles complications, il convient de procéder à une expansion préalable de la volémie avec des solutions cristalloïdes ou colloïdes. Une hypotension doit être traitée immédiatement par l'administration d'un sympathomimétique, par exemple 5-10 mg d'éphédrine i.v. et doit être répétée si nécessaire.

  • Une injection intrathécale involontaire se reconnaît par les signes d'un blocage spinal.
  • Il existe des rapports postcommercialisation signalant une chondrolyse chez des patients ayant reçu une perfusion intra-articulaire continue d'anesthésiques locaux en postopératoire. La majorité des cas signalés concernent l'articulation de l'épaule. Vu les multiples facteurs d'influence sur le mécanisme d'action et vu la disparité existant dans la littérature scientifique, le rapport entre les éléments considérés n'est pas démontré. La perfusion intra-articulaire continue n'est pas une indication homologuée de Prilocain Sintetica.

La prilocaïne devrait être utilisée avec prudence chez les patients traités simultanément par d'autres anesthésiques locaux, ou d'autres principes actifs de structure apparentée aux anesthésiques locaux de type amide (anti-arythmiques comme par ex. la tocaïnide et la méxilétine), car leurs effets toxiques systémiques sont additifs.

Aucune étude d'interactions spécifique entre la prilocaïne et les anti-arythmiques de classe III (par ex. l'amiodarone) n'a été effectuée. La prudence est toutefois recommandée (voir «Mises en garde et précautions»).

La prilocaïne administrée à hautes doses, spécialement lors de l'administration simultanée d'autres médicaments induisant une méthémoglobinémie comme par ex. les sulfonamides, les antipaludiques ou quelques substances à base de nitrite, peut conduire à une augmentation de la concentration de méthémoglobine.

Il n'existe aucune étude contrôlée chez la femme enceinte. Des données issues d'expérimentations sur l'animal ont mis en évidence des effets létaux sur le foetus. Par conséquent, la préparation ne doit être utilisée qu'en cas d'absolue nécessité.

Si la prilocaïne est utilisée à des doses supérieures à 600 mg en obstétrique, les métabolites de la prilocaïne peuvent provoquer une méthémoglobinémie maternelle et foetale: Une méthémoglobinémie néonatale en rapport avec un bloc paracervical ou un bloc honteux en obstétrique a été rapportée.

Une éventuelle bradycardie chez le fœtus due à l'anesthésique local peut apparaître lors d'un blocage anesthésique paracervical, en raison des concentrations élevées de l'anesthésique local atteignant le fœtus. 

Allaitement

On ignore quelle quantité de prilocaïne passe dans le lait maternel, mais l'application de doses thérapeutiques ne devrait pas constituer de risque pour l'enfant.

Les conducteurs d'automobile et de machine devraient tenir compte que les anesthésiques locaux (en fonction de la dose) peuvent provoquer des légers troubles de la concentration et de la coordination et restreindre temporairement la capacité de locomotion.

Le profil de sécurité de Prilocaine est semblable à ceux d'autres anesthésiques locaux à longue durée d'action et de type amide.

Les effets indésirables provoqués par le médicament en soi ne peuvent que difficilement être distingués des:

  • effets physiologiques d'une anesthésie par blocage nerveux (par ex. chute tensionnelle, bradycardie),
  • événements qui ont été provoqués directement ou indirectement par la ponction (par ex. traumatisme du nerf, abcès épidural).

Affections hématologiques et du système lymphatique

Occasionnel: méthémoglobinémie (voir «Surdosage»), cyanose.

Affections du système immunitaire

Rare: réactions allergiques, réactions anaphylactiques, choc anaphylactique.

Affections du système nerveux

Fréquent: paresthésie, vertiges.

Occasionnel: signes et symptômes d'une toxicité du SNC (convulsions, paresthésie circumorale, insensibilité de la langue, hyperacousie, trouble de la vision, tremblements, acouphènes, dysarthrie, perte de conscience) (voir «Surdosage» et «Pharmacocinétique»).

Rare: neuropathie, lésion nerveuse périphérique, arachnoïdite.

Affections oculaires

Rare: diplopie.

Affections cardiaques

Rare: arrêt cardiaque, arythmie cardiaque.

Occasionnel: bradycardie.

Affections vasculaires

Très fréquent: hypotension.

Occasionnel: hypertension

Affections respiratoires

Rare: dépression respiratoire.

Affections gastro-intestinales

Très fréquent: nausée.

Fréquent:vomissement.

Traitement de la toxicité systémique

Lors d'une injection intravasculaire accidentelle, l'effet toxique se fait ressentir au bout de 1-3 minutes, alors qu'en cas de surdosage, la concentration plasmatique maximale, dépendante du site d'injection, n'est pas atteinte après 20-30 minutes, et que les signes d'une toxicité sont donc retardés. Les réactions toxiques surviennent principalement dans le système nerveux central et dans le système cardio-vasculaire.

La toxicité du système nerveux central

Celle-ci croît par paliers successifs avec des signes d'aggravation croissante. Les premiers signes en sont normalement: paresthésies périorales, engourdissement de la langue, torpeur, bourdonnements et troubles de la vision. La dysarthrie et les tremblements musculaires sont plus sévères et précèdent des convulsions généralisées. Ces symptômes ne doivent pas être confondus avec des troubles névrotiques. Il peut ensuite se produire une perte de connaissance et des convulsions de grand mal qui peuvent durer de quelques secondes à plusieurs minutes. Aux crises convulsives, succèdent rapidement une hypoxie et hypercapnie du fait de l'augmentation de l'activité musculaire, en même temps qu'une interférence de la respiration normale et une perte possible du réflexe protecteur des voies aériennes. Dans des cas graves, une apnée est possible. L'acidose augmente l'effet toxique des anesthésiques locaux.

La récupération dépend de la redistribution de l'anesthésique local depuis le système nerveux central et du métabolisme. La récupération peut être rapide si les quantités injectées n'étaient pas importantes.

La toxicité du système cardiovasculaire

Dans des cas sévères, des effets sur le système cardiovasculaire sont observés. Ceux-ci sont généralement précédés de signes toxiques du système nerveux central. Si le patient est sous sédatifs puissants ou sous anesthésie générale, il se peut que les symptômes prodromiques du SNC ne se manifestent pas ou que la détection des premiers signes d'une toxicité soit difficile. Une hypotension, une bradycardie, une arythmie et même un arrêt cardiaque peuvent survenir comme conséquence de concentrations systémiques élevées d'anesthésiques locaux. Il est arrivé dans de rares cas qu'un arrêt cardiaque se produise sans symptômes SNC prodromiques.

Traitement de la toxicité aiguë

Si des signes d'une toxicité systémique apparaissent, l'injection de l'anesthésique local doit être interrompue immédiatement.

Lorsque des symptômes SNC apparaissent (convulsions, dépression du SNC), les objectifs thérapeutiques suivants doivent: être visés:

Maintenir l'apport d'oxygène, faire cesser les convulsions et soutenir la circulation, au besoin en utilisant en plus un masque et un ballon Ambu ou en procédant à une intubation trachéale.

Si les convulsions ne cessent pas spontanément en 15-20 secondes, injecter un antispasmodique par voie i.v. Le thiopental sodique. 1-3 mg/kg en i.v. fait rapidement cesser les convulsions. Une autre possibilité consiste à administrer du diazépam 0,1 mg/kg en i.v. bien que son action soit lente. Des convulsions persistantes peuvent mettre en danger la respiration et l'absorption d'oxygène par le patient. L'injection d'un myorelaxant (par ex. succinylcholine 1 mg/kg) fera cesser rapidement les convulsions, facilitant la respiration et permettant le contrôle de l'apport en oxygène. Dans de tels cas, une intubation endotrachéale doit être envisagée rapidement. Si une dépression cardiovasculaire (hypotonie, bradycardie) est mise en évidence, un sympathomimétique, par ex. éphédrine 5-10 mg i.v., doit être administré et si nécessaire, renouvelé après 2-3 minutes. Chez les enfants, la posologie de l'éphédrine doit être adaptée en fonction de l'âge et du poids.

En cas de collapsus circulatoire, une réanimation cardio-pulmonaire rapide est nécessaire: un apport optimal d'oxygène, un soutien de la respiration et de la circulation ainsi qu'un traitement de l'acidose sont d'une importance vitale.

Méthémoglobinémie

L'apparition d'une méthémoglobinémie est possible après l'administration de prilocaïne. L'administration répétée de prilocaïne, même à des doses relativement faibles, peut conduire à une méthémoglobinémie (cyanose) manifeste sur le plan clinique. C'est pourquoi l'emploi de la prilocaïne n'est pas recommandé pour les techniques d'anesthésie locale en continu.

La conversion de l'hémoglobine en méthémoglobine est provoquée par l'orthotoluidine, un métabolite de la prilocaïne. L'orthotoluidine a une longue demi-vie et a tendance à s'accumuler; elle se convertit tout d'abord en 4-hydroxytoluidine, puis en 6-hydroxytoluidine. Le taux plasmatique de méthémoglobine a augmenté de manière cliniquement significative chez les patients ayant reçu des doses élevées de prilocaïne. Une cyanose apparaît à partir d'une concentration sanguine de méthémoglobine de 1-2 g/100 ml (6-12% de la concentration normale d'hémoglobine). L'oxydation de la méthémoglobine en hémoglobine ne se produit que lentement. Ce processus peut être accéléré par l'injection intraveineuse de bleu de méthylène.

Suite à l'emploi de prilocaïne, la diminution de la capacité de saturation en oxygène est insignifiante chez le patient normal. C'est pourquoi la méthémoglobinémie est habituellement asymptomatique. Cependant, la formation de méthémoglobine peut conduire à une hypoxémie et/ou une défaillance cardiaque chez le patient fortement anémique.

Un risque accru de formation de méthémoglobine existe chez le nouveau-né et l'enfant en bas âge. (voir «Mises en garde et précautions»).

Prendre en considération qu'une faible concentration de méthémoglobine interfère déjà avec la mesure d'oxymétrie de pouls et peut donc conduire à un résultat erroné de faible saturation en oxygène.

Traitement de la méthémoglobinémie:

La méthémoglobinémie peut être traitée très rapidement par une injection i.v. de bleu de méthylène 1% (1 mg/kg de poids corporel) pendant 5 minutes. La cyanose manifeste disparaît env. 15 minutes après l'injection i.v. de bleu de méthylène.

Cette dose ne devrait pas être répétée, car le bleu de méthylène est un oxydant d'hémoglobine à des concentrations élevées.

Code ATC: N01BB04

Mécanisme d'action/pharmacodynamie

Le chlorhydrate de prilocaïne (Prilocain Sintetica) est un anesthésique local de type amide. Il est doté d'une entrée en action rapide et d'une durée d'action moyenne. Une solution à 2% en injection épidurale a une durée d'action de 1,5-2 heures, et jusqu'à 5 heures en injection périphérique. Une solution à 1% a un effet moindre sur les fibres nerveuses motrices, et la durée d'action est plus courte. Les valeurs sanguines sont plus faibles que celles obtenues avec la même dose de lidocaïne et elles sont éliminées plus rapidement. La prilocaïne a une toxicité aiguë plus faible que celle de la lidocaïne. L'entrée en action et la durée d'action de l'effet anesthésiant local induit par la prilocaïne dépendent de la posologie et du lieu d'application. La propriété qu'a la prilocaïne de provoquer une méthémoglobinémie la rend inappropriée pour des techniques d'anesthésie en continu.

Comme d'autres anesthésiques locaux, la prilocaïne provoque un blocage réversible de la propagation de l'influx nerveux en inhibant le passage d'ions sodiques vers l'intérieur de la membrane des cellules nerveuses. On suppose la présence de récepteurs de molécules d'anesthésiques locaux dans les canaux sodiques des membranes nerveuses.

Les anesthésiques locaux peuvent avoir un effet semblable sur d'autres membranes excitables du cerveau et du myocarde. Lorsque des quantités excessives de principe actif passent rapidement dans la circulation générale, les signes et les symptômes de toxicité apparaissent principalement au niveau du système nerveux central et du système cardiovasculaire.

Des symptômes de toxicité au niveau du système nerveux central (voir «Surdosage») précèdent habituellement les effets sur le système cardiovasculaire, car les manifestations nerveuses centrales apparaissent déjà à des concentrations plasmatiques faibles.

Des effets immédiats cardiovasculaires de l'anesthésique local sont: une conduction lente, une inotropie négative et éventuellement un arrêt cardiaque.

Des effets indirects cardiovasculaires (hypotonie, bradycardie) peuvent se manifester après une application épidurale; ils dépendent toutefois de l'étendue du blocage sympathique simultané.

Absorption

Les concentrations sanguines dépendent de la dose, du mode d'application, de la vascularité du site d'injection et des vasoconstricteurs administrés simultanément. Il existe une relation linéaire entre la dose appliquée de prilocaïne et la concentration plasmatique résultante dans la zone posologique de 200-600 mg.

Le pic de concentrations plasmatiques est atteint après un bloc intercostal. Il diminue progressivement selon l'ordre des blocs suivants: bloc caudal, épidural, bloc du plexus brachial, bloc du plexus sciatique et bloc fémoral.

Les concentrations plasmatiques élevées après administration intercostale peuvent être liées aux injections répétées nécessaires pour cette technique. Lors du bloc intercostal, la solution est exposée à une importante région vascularisée, ce qui augmente l'absorption. Par ailleurs, le tissu adipeux dans l'espace lombaire épidural retarde l'absorption vasculaire. 

Distribution

La prilocaïne a une valeur pKa de 7,9 et un coefficient de partage N-heptane/tampon pH 7,4 de 0,9, un coefficient de partage octanol/eau de 25, et une liaison aux protéines plasmatiques de 40% (principalement à la glycoprotéine alpha-1 acide).

La prilocaïne montre une clairance plasmatique totale de 2,37 l/min, son volume de distribution dans le sang est compris entre 190 et 260 litres.

La prilocaïne passe la barrière placentaire. La concentration plasmatique libre est comparable chez le foetus et chez la mère. Lors d'une acidose foetale, la concentration plasmatique peut être légèrement majorée chez le foetus. Aucune donnée sur la demi-vie d'élimination chez le foetus n'est disponible.

Métabolisme/élimination

Moins de 5% de prilocaïne sont éliminés dans les urines sous forme inchangée. Des études in vitro et des études menées sur l'animal ont montré que la prilocaïne est métabolisée dans les poumons et les reins.

La prilocaïne est métabolisée dans le foie principalement par hydrolyse de l'amide en o-toluidine et n-propylamine.

Les 2-amino-3-hydroxytoluidine et 2-amino-5-hydroxytoluidine sont formés à partir de l'o-toluidine. Ces métabolites sont jugés responsables de la formation de méthémoglobine.

La prilocaïne a une demi-vie d'élimination de 1,6 heures.

Cinétique pour certains groupes de patients

Il n'est pas établi dans quelle mesure les affections telles qu'une cirrhose du foie ou une insuffisance cardiaque congénitale influencent la biodisponibilité de la prilocaïne.

La dose thérapeutique utilisée localement pour une l'homme est proche de la dose qui est toxique chez l'animal en administration intraveineuse. Les symptômes de toxicité aiguë chez l'animal sont: diminution de l'activité, crampes, détresse respiratoire, cyanose et mort par défaillance cardiaque. L'injection sous-cutanée de 3 ml/kg de poids corporel de chlorhydrate de prilocaïne a eu pour effet des nécroses locales réversibles chez le rat. Aucune lésion n'a été observée chez le singe avec la même dose. 

La prilocaïne n'a pas présenté d'effets mutagènes lors des tests de mutagénité. Les indications relatives à un potentiel mutagène sont issues d'observations concernant le métabolite o-toluidine, qui a entrainé, dans différents systèmes de tests in vitro, des modifications du matériel génétique et de la croissance cellulaire (mutations chromosomiques, aneuploïdes, réparation ADN, transformation des cellules). 

Les études de cancérogénicité sur des rats et des souris, avec des doses élevées du métabolite o-toluidine ont mis en évidence des fréquences accrues de tumeurs au niveau de la rate et de la vessie. 

La pertinence de ces deux résultats ne chez l'homme en cas d'utilisation thérapeutique de courte durée de la prilocaïne ne semble pas être établie; il est cependant indiqué, pour des raisons de sécurité, de ne pas utiliser la prilocaïne à des posologies élevées sur des périodes prolongées. 

La prilocaïne n'a pas d'effet sur la fertilité des rats mâles et femelles. Le taux de survie postnatal des petits de mères traitées était cependant en baisse. Dans une étude d'embryotoxicité sur le rat des effets létaux pour le foetus ont été observés, et des hydronéphroses dose-dépendantes sont apparues dans les foetus.

Incompatibilités

La solubilité de la prilocaïne est limitée à un pH inférieur à 7,0. Il faut tenir compte de ce fait lorsque des solutions alcalines, par exemple du carbonate, sont ajoutées, car il peut se produire un précipité de la base. 

Conservation

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date de péremption imprimée sur l'emballage.

Administrer la solution injectable immédiatement après l'ouverture des ampoules. Un éventuel reste de solution injectable doit être éliminé. 

Remarques concernant le stockage

Prilocain Sintetica devrait être conservé dans son emballage original, hors de la portée des enfants, conservé à température ambiante (15-25 °C) et à l'abri de la lumière.

56546 (Swissmedic).

Sintetica SA, 6850 Mendrisio.

Septembre 2010.

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