Novaminsulfon 50% Sintetica 1g/2ml 10 Ampullen 2ml buy online
Novaminsulfon Sintetica 1 g/2ml 10 Amp 2 ml
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33.00 CHF
- Price in reward points: 3131

- Availability: In stock
- Brand: SINTETICA SA
- Product Code: 2707471
- ATC-code N02BB02
- EAN 7680565410013
Ingredients:
Metamizol 886.2 mg, Salzsäure, konzentriert, Natrium 71.6 mg, Metamizol natrium 1000 mg , Dinatrium-thiosulfat.

Description
Zusammensetzung
Wirkstoff: Metamizolum natricum monohydricum (Novaminsulfon, Dipyron). Metamizol ist ein Pyrazolonderivat.
Hilfsstoffe: Acidum hydrochloridum, natrii thiosulfas, aqua ad iniectabilia.
Dieses Arzneimittel enthält 35,8 mg Natrium pro ml.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 ml Injektionslösung enthält 500 mg Metamizol-Natrium 1 H2O (entsprechend 443,1 mg Metamizol).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Starke Schmerzen und hohes Fieber, die auf andere Massnahmen nicht ansprechen.
Dosierung/Anwendung
Die Dosierung und Verabreichung hängen von der gewünschten analgetischen Wirkung und vom Zustand des Patienten ab. Bei der Wahl der Anwendungsart muss beachtet werden, dass die parenterale Verabreichung mit einem höheren Risiko von anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktionen verbunden ist.
Die parenterale Anwendung bleibt akuten schweren Schmerzzuständen vorbehalten, wenn eine enterale Anwendung nicht in Frage kommt.
Wegen der Gefahr eines Blutdruckabfalls oder Schocks muss die Injektion am liegenden Patienten langsam (max. 1 ml/Min.) unter Kontrolle und Nachbeobachtung des Patienten erfolgen. Möglichkeiten zur Schockbehandlung müssen gegeben sein.
Die Injektion soll mit körperwarmer Lösung vorgenommen werden.
Wegen möglicher Inkompatibilität soll Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml nicht mit anderen Arzneimitteln in derselben Spritze gemischt werden. Für i.v.-Infusionen kann Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml mit isotonischer Natriumchloridlösung verdünnt werden. Saure Lösungen sind mit Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml nicht kompatibel. Der pH-Wert der Mischungen sollte deshalb nicht unter 6 liegen.
Übliche Dosierung
Erwachsene: Als übliche Einzeldosis werden 0,5–1,0 g = 1–2 ml langsam i.v. oder i.m. (max. 500 mg/Min.) injiziert. Höhere Einzeldosen (max. 2,5 g = 5 ml) erfordern wegen des oben erwähnten Risikos eines Blutdruckabfalls besondere Vorsicht. Die Injektionen können alle 6–8 Stunden wiederholt werden; eine Tagesdosis von insgesamt 5 g = 10 ml sollte jedoch nicht überschritten werden.
Kinder und Jugendliche: Bei Kindern im 1. Lebensjahr soll nur eine i.m.-Injektion erfolgen. In der folgenden Tabelle sind Einzeldosen angegeben, die alle 6–8 Stunden angewendet werden können.
Körpergewicht (kg) | Injektion | Einzeldosis |
5–8 | nur i.m. | 0,1–0,2 ml |
9–15 | i.m. oder i.v. | 0,2–0,5 ml |
16–23 | i.m. oder i.v. | 0,3–0,8 ml |
24–30 | i.m. oder i.v. | 0,4–1,0 ml |
31–45 | i.m. oder i.v. | 0,5–1,5 ml |
46–53 | i.m. oder i.v. | 0,8–1,8 ml |
Patienten mit beeinträchtigter Nieren- oder Leberfunktion
Bei Nieren- oder Leberinsuffizienz wird empfohlen, höhere Metamizoldosen zu vermeiden, da die Elimination in diesen Fällen reduziert ist. Jedoch ist für die Kurzzeitbehandlung keine Dosisreduktion notwendig. Zur Langzeitbehandlung bei Patientinnen und Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz liegen keine Erfahrungen vor.
Ältere Patienten/Schlechter Allgemeinzustand: Bei älteren Patientinnen und Patienten sowie bei Patientinnen und Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand muss eine mögliche Verschlechterung der Nieren- und Leberfunktion in Betracht gezogen werden.
Kontraindikationen
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml darf nicht angewendet werden bei:
•Patienten mit Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
•Patienten mit Allergie gegen andere Pyrazolone (z.B. Phenazon, Propyphenazon), Pyrazolidine (z.B. Phenylbutazon) sowie z.B. bei bekannter Agranulozytose nach Anwendung dieser Substanzen;
•Patienten mit bekanntem Bronchospasmus oder anderen anaphylaktoiden Reaktionen (z.B. Urtikaria, Rhinitis, angioneurotisches Ödem) nach Anwendung von Analgetika wie Salicylaten, Paracetamol, Diclofenac, Ibuprofen, Indometacin, Naproxen;
•Patienten mit eingeschränkter Knochenmarkfunktion oder Blutbildungsstörungen;
•Patienten mit hepatischer Porphyrie;
•Patienten mit einem Mangel an Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase;
•Säuglingen unter 3 Monaten oder mit einem Körpergewicht unter 5 kg.
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml darf bei Säuglingen zwischen 3 und 11 Monaten nicht i.v. injiziert werden.
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml darf bei Patienten mit Hypotonie oder hämodynamischer Instabilität nicht parenteral verabreicht werden.
Schwangerschaft und Stillzeit: siehe «Schwangerschaft/Stillzeit».
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Bei schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz wird von der Anwendung von Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml abgeraten, da bei solchen Zuständen keine Erfahrungen vorliegen.
Die bedeutendsten Nebenwirkungen von Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml beruhen auf Überempfindlichkeitsreaktionen.
Agranulozytose: Bei einer durch Metamizol provozierten Agranulozytose handelt es sich um ein immunallergisches Ereignis, das mindestens eine Woche anhält. Derartige Reaktionen sind selten, können stark ausgeprägt und äusserst schwerwiegend sein und tödlich verlaufen. Sie sind von der verabreichten Dosis unabhängig und können jederzeit im Behandlungsverlauf auftreten. Alle Patienten und Patientinnen sind anzuweisen, bei Auftreten der folgenden Anzeichen und Symptome einer Neutropenie das Arzneimittel sofort abzusetzen und unverzüglich einen Arzt aufzusuchen: Fieber, Schüttelfrost, Halsschmerzen, Geschwüre in der Mundhöhle. Im Fall einer Neutropenie (<1500 Neutrophile/mm3) muss die Behandlung sofort abgesetzt werden. Das Blutbild muss unverzüglich kontrolliert und bis zur Normalisierung der Werte beobachtet werden.
Panzytopenie: Bei Auftreten einer Panzytopenie muss die Behandlung sofort abgebrochen und das komplette Blutbild überwacht werden, bis es sich normalisiert.
Alle behandelten Patienten und Patientinnen müssen darauf hingewiesen werden, dass eine sofortige medizinische Überwachung nötig ist, wenn Anzeichen und Symptome auftreten, die auf eine Blutdyskrasie hindeuten, z.B. allgemeines Unwohlsein, Infektionszeichen, anhaltendes Fieber, Blutergüsse, Blutungen, Blässe.
Anaphylaktischer Schock: Diese Reaktionen treten vorwiegend bei empfindlichen Patienten und Patientinnen auf. Metamizol muss daher bei Patienten und Patientinnen mit Asthma oder Atopie vorsichtig verordnet werden (siehe «Kontraindikationen»).
Bei Auftreten eines anaphylaktischen Schocks muss notfallmässig eine antiallergische Behandlung eingeleitet werden (Schocklage, eventuell Adrenalin s.c. oder auch i.v., Antiasthmatika, Kortikosteroide usw.). Die Verabreichung von Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml muss sofort und dauerhaft eingestellt werden, ebenso wie die Verabreichung aller anderen Pyrazolone/Pyrazolidine.
Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen: Bei der Wahl des Verabreichungswegs ist zu beachten, dass die parenterale Anwendung mit einem erhöhten Risiko von anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktionen verbunden ist.
Bei folgenden Patienten und Patientinnen ist das Risiko von mitunter schweren anaphylaktoiden Reaktionen auf Metamizol besonders hoch (siehe «Kontraindikationen»):
•Patienten mit Asthma bronchiale, insbesondere bei gleichzeitiger Rhinosinusitis polyposa;
•Patienten mit chronischer Urtikaria;
•Patienten mit Alkoholunverträglichkeit;
•Patienten mit Unverträglichkeit gegenüber Farb- (z.B. Tartrazin) und Konservierungsstoffen.
Schwere Hautreaktionen: Während der Behandlung mit Metamizol wurden schwere und lebensbedrohliche Hautreaktionen beobachtet, etwa das Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) oder die toxische epidermale Nekrolyse (TEN oder Lyell-Syndrom).
Falls sich Anzeichen oder Symptome eines SJS oder einer TEN entwickeln, wie progressiver Hautausschlag mit Blasenbildung der Haut oder Läsionen der Schleimhaut, muss die Behandlung mit Metamizol sofort und endgültig abgebrochen werden.
Die Patienten sollten auf die Anzeichen und Symptome aufmerksam gemacht werden und engmaschig auf solche Hautreaktionen überwacht werden, insbesondere in den ersten Wochen der Behandlung.
Vereinzelte hypotone Reaktionen: Die Verabreichung von Metamizol kann vereinzelt hypotone Reaktionen auslösen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Diese Reaktionen sind möglicherweise dosisabhängig und können eher nach parenteraler Verabreichung auftreten. Um das Auftreten von schweren hypotonen Reaktionen zu vermeiden, sollte
•die intravenöse Injektion langsam erfolgen;
•bei Patienten mit vorbestehender Hypotonie, Volumenmangel, Dehydratation, Kreislaufproblemen oder beginnendem Kreislaufversagen der hämodynamische Status optimiert werden;
•bei hyperpyretischen Zuständen Vorsicht walten.
Bei diesen Patienten muss die Indikationsstellung für Metamizol mit besonderer Vorsicht erfolgen. Eine medizinische Überwachung ist erforderlich. Um das Risiko einer hypotonen Reaktion zu vermindern, können Präventionsmassnahmen (zur Stabilisierung des Kreislaufs) notwendig sein.
•
Bei Patienten, bei denen ein Blutdruckabfall unbedingt vermieden werden muss (z.B. bei schwerer koronarer Herzkrankheit oder relevanten Stenosen der hirnzuführenden Blutgefässe), darf Metamizol nur unter engmaschiger hämodynamischer Kontrolle verabreicht werden.
Im Fall einer Nieren- oder Leberinsuffizienz wird von einer Verabreichung hoher Metamizoldosen abgeraten.
Die intravenöse Injektion muss sehr langsam (max. 1 ml/Min.) erfolgen, damit die Injektion beim ersten Anzeichen einer anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion abgebrochen und das Risiko von vereinzelten hypotonen Reaktionen möglichst gering gehalten werden kann.
Dieses Arzneimittel enthält 35,8 mg Natrium pro ml, entsprechend 1,8% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
Interaktionen
Ciclosporin: Bei gleichzeitiger Behandlung mit Ciclosporin kann der Ciclosporinspiegel im Plasma sinken. Der Ciclosporinspiegel im Plasma muss deshalb bei gleichzeitiger Gabe von Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml überwacht werden.
Methotrexat: Wenn Metamizol gleichzeitig mit einer Methotrexat-Behandlung angewendet wird, kann sich de Hämatotoxizität von Methotrexat erhöhen, vor allem bei älteren Personen. Daher ist diese Kombination zu vermeiden.
Acetylsalicylsäure (Aspirin): Die gleichzeitige Anwendung von Metamizol und Acetylsalicylsäure kann die Hemmwirkung von Acetylsalicylsäure auf die Plättchenaggregation herabsetzen. Dementsprechend muss diese Kombination bei Patienten, die niedrig dosierte Acetylsalicylsäure zur Kardioprotektion einnehmen, vorsichtig angewendet werden.
Bupropion: Metamizol kann zu einer Senkung der Bupropion-Konzentration und einer Erhöhung des aktiven 4-Hydroxybupropion-Metaboliten im Blut führen. Aus diesem Grund ist bei der Kombination von Metamizol und Bupropion Vorsicht geboten.
Unter Behandlung mit Metamizol wurde über eine Interferenz mit Labortests berichtet, die auf Trinder/Trinder-artigen Reaktionen beruhen (z.B. Tests zur Bestimmung der Serumspiegel von Kreatinin, Triglyceriden, HDL-Cholesterin und Harnsäure).
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Reproduktionsstudien an Tieren haben keine Hinweise auf ein fetales Risiko ergeben; es liegen jedoch keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor.
Erstes Schwangerschaftsdrittel
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml darf deshalb während des ersten Schwangerschaftsdrittels nicht angewendet werden.
Zweites Schwangerschaftsdrittel
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml darf nicht während des zweiten Schwangerschaftsdrittels angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
Drittes Schwangerschaftsdrittel
Obwohl es sich bei Metamizol nur um einen schwachen Inhibitor der Prostaglandinsynthese handelt, ist die Anwendung von Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml während des letzten Schwangerschaftsdrittels kontraindiziert, da die Möglichkeit eines vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus Botalli und von perinatalen Komplikationen infolge einer Verschlechterung der maternalen und neonatalen Plättchenaggregation nicht ausgeschlossen werden kann.
Stillzeit
Die Metaboliten von Metamizol gelangen in die Muttermilch. Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml soll deshalb in der Stillzeit nicht angewendet werden. Bis zu 48 Stunden nach Verabreichung von Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml darf nicht gestillt werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml hat einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
Unerwünschte Wirkungen
Die Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen ist wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000) sehr selten (<1/10'000).
Störungen des Blut- und Lymphsystems
Selten: Leukopenie.
Sehr selten: Agranulozytose.
Typische Anzeichen von Agranulozytose sind entzündliche Läsionen (z.B. oropharyngeal, anorektal, genital), Halsschmerzen und Fieber. Bei Patienten unter Antibiotikatherapie können die typischen Anzeichen auch minimal sein.
Sehr selten können Thrombozytopenien (Verminderung der Blutplättchenzahl) auftreten, die sich durch verstärkte Blutungsneigung und/oder durch Petechien von Haut und Schleimhäuten bemerkbar machen.
Aplastische Anämie, Agranulozytose oder Panzytopenie (auch mit tödlichem Ausgang), Leukopenie und Thrombozytopenie werden als immunologische Reaktionen angesehen. Sie können auch auftreten, wenn Metamizol bei einem Patienten zuvor bereits mehrfach angewendet wurde und keine spezifischen Probleme aufgetreten sind.
Störungen des Immunsystems
Metamizol kann einen anaphylaktischen Schock sowie mitunter schwere, lebensbedrohliche oder tödlich verlaufende anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen auslösen.
Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen können sich sofort nach der Anwendung oder erst nach Stunden entwickeln. Sie können auch auftreten, nachdem Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml zuvor komplikationslos angewendet wurde.
Sie umfassen Haut- und Schleimhautreaktionen (wie z.B. Juckreiz, Brennen, Hautrötung, Urtikaria und Schwellungen), Dyspnoe und seltener gastrointestinale Beschwerden, generalisierte Urtikaria, Angioödem, Bronchospasmus, Herzrhythmusstörungen, koronare Erkrankungen («Kounis-Syndrom»), Blutdruckabfall (manchmal mit vorausgegangener Blutdruckerhöhung) und Kreislaufschock.
Bei Patienten mit Analgetika-induziertem Asthma treten diese Reaktionen charakteristischerweise in Form von Asthmaattacken auf. Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen können tödlich verlaufen.
Funktionsstörungen der Gefässe
Gelegentlich: Isolierte hypotone Reaktionen. Während (parenterale Gabe) oder nach Verabreichung (parenterale Gabe, Tabletten, Tropfen) können vorübergehende isolierte hypotone Reaktionen mit einem kritischen Blutdruckabfall auftreten, die nicht mit anderen anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktionen einhergehen.
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Fixes Arzneimittelexanthem.
Selten: Hautausschlag.
Sehr selten: Es kann zu schweren, potentiell tödlichen Allergien kommen, etwa zu einer blasenbildenden Haut- und Schleimhautreaktion (Stevens-Johnson-Syndrom oder Lyell-Syndrom). Falls Haut- oder Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, ist Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml unverzüglich abzusetzen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
Sehr selten: Vor allem bei anamnestisch bekannten Nierenerkrankungen kann eine akute Verschlechterung der Nierenfunktion (akute Niereninsuffizienz) eintreten. Diese kann in bestimmten Fällen mit einer Oligurie, Anurie oder Proteinurie einhergehen.
Einzelfälle: Akute interstitielle Nephritis.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Einzelfälle: Blutungen, Ulzerationen und gastrointestinale Perforationen.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Bei parenteraler Applikation können Schmerzen und/oder lokale Reaktionen an der Injektionsstelle (einschliesslich Phlebitis) auftreten.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer neuen oder schweren Nebenwirkung über das elektronische Meldeportal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen hierzu finden sich unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Anzeichen und Symptome
Mit folgenden Symptomen kann im Fall einer Überdosierung gerechnet werden: Übelkeit, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Verschlechterung der Nierenfunktion/akute Niereninsuffizienz (z.B. infolge einer interstitiellen Nephritis) und seltener ZNS-Symptome (Schwindel, Somnolenz, Koma, Konvulsionen) und Blutdruckabfall (manchmal bis zum Schock fortschreitend) sowie Herzrhythmusstörungen (Tachykardie). Nach hohen Dosen kann die Ausscheidung von harmlosen Metaboliten (Rubazonsäure) eine Rotfärbung des Harns bewirken.
Behandlung: Für Metamizol ist kein spezifisches Antidot bekannt. Wenn die Substanz gerade erst aufgenommen wurde, sollte die noch nicht resorbierte Substanz eliminiert werden (Magenspülung, Medizinalkohle). Der Hauptmetabolit (4-N-Methylaminoantipyrin) ist durch Hämoperfusion, Hämodialyse, Hämofiltration oder Plasmafiltration eliminierbar.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: N02BB02
Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
Metamizol wirkt analgetisch, spasmolytisch und antipyretisch. Die analgetische Wirkung wird durch seine Hauptmetaboliten über zentrale und periphere Angriffspunkte am nozizeptiven System erreicht. Die spasmolytische Wirkung beruht auf einer Herabsetzung der Erregbarkeit der peripheren glatten Muskulatur und die antipyretische Wirkung kommt durch Beeinflussung des hypothalamischen Wärmezentrums und vermehrte Wärmeabgabe zustande.
Pharmakokinetik
Metamizol ist praktisch ein Prodrug, indem es nach oraler oder parenteraler Gabe zu 4-Methylaminoantipyrin hydrolysiert wird. Dieser Metabolit wird rasch und nahezu vollständig resorbiert nach oraler, etwas langsamer und individuell verschieden nach rektaler Applikation. Die anschliessend entstehenden Metaboliten sind 4-Formylantipyrin und das aktive 4-Aminoantipyrin, welches anschliessend zu 4-Acetylaminoantipyrin acetyliert wird. Diese 4 der insgesamt 8 bekannten Metaboliten repräsentieren 65–70% der verabreichten Metamizoldosis, und sie werden grösstenteils renal ausgeschieden.
Die Urinausscheidung ist nach i.v.-Gabe grösser als nach oraler. Bei Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/Min.) ist die renale Ausscheidung vermindert und die Eliminationshalbwertszeit von 4-Methylaminoantipyrin verlängert.
Metamizol selbst ist im Plasma und Urin nicht nachweisbar. Seine Metaboliten gehen in die Muttermilch über und sind bis zu 48 Stunden nach der Anwendung nachweisbar. Diese werden auch im Speichel gefunden. Weitere Angaben zur Resorption, Plasmaproteinbindung und Elimination sind in der untenstehenden Tabelle zusammengefasst:
Cmax | Tmax | T/2 | Bindung an Plasmaproteine | Clearance | Urinäre Exkretion von Metamizol | ||
4-Methylaminoantipyrin | 10,5 | 1,4 | 3,3 | 58 | 4,0 | 2,8 | |
4-Formylaminoantipyrin | 2,1 | 7,2 | 10,1 | 18 | 39,3 | 12,7 | |
4-Aminoantipyrin | |||||||
LA | 2,7 | 6,7 | 5,5 | 48 | 30,7 | 6,4 | |
SA | 1,6 | 3,2 | 3,8 | 48 | 30,7 | 6,4 | |
4-Acetylaminoantipyrin | |||||||
LA | 1,6 | 16,1 | 10,6 | 14 | 36,1 | 22,2 | |
SA | 4,4 | 10,0 | 10,6 | 14 | 36,1 | 22,2 |
LA: Langsam-Acetylierer.
SA: Schnell-Acetylierer.
Präklinische Daten
Es liegen sowohl Hinweise auf mutagene Wirkungen von Metamizol als auch negative Ergebnisse vor. In mehreren Langzeitversuchen mit Ratten und Mäusen ergaben sich keine Hinweise auf kanzerogene Wirkungen. In zwei von drei Langzeituntersuchungen an der Maus wurden in hohen Dosen vermehrt Leberadenome beobachtet. Jedoch gelten diese Befunde allgemein für die Anwendung beim Menschen als irrelevant.
Studien zur Reproduktionstoxizität an Ratten und Kaninchen ergaben keine teratogene Wirkung.
Embryoletale Effekte traten ab einer Dosis von 100 mg/kg auf. Bei Ratten führten höhere Dosen zu Auswirkungen auf die Geburt und zu einer höheren Sterblichkeit der Mutter- und Jungtiere.
Fertilitätsprüfungen ergaben bei einer Dosis oberhalb von 250 mg pro kg und Tag eine leicht verringerte Trächtigkeitsrate bei der Elterngeneration. Die Fertilität der F1-Generation wurde nicht beeinträchtigt.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml darf wegen potentieller Inkompatibilitäten generell nicht mit anderen Arzneimitteln in derselben Spritze gemischt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
Haltbarkeit nach dem Öffnen
Nach dem Öffnen sofort verwenden. Übrige Lösungsmengen verwerfen.
Die verdünnte Injektionslösung enthält keine Konservierungsmittel. Nach der Verdünnung darf das Injektions- oder Infusionspräparat nicht aufbewahrt werden. Die chemische und physikalische Haltbarkeit der mit Natriumchloridlösung 0,9% verdünnten Injektionslösung wurde über 24 Stunden bei Raumtemperatur (15–25 °C) belegt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die verdünnte Lösung sofort nach der Verdünnung/Rekonstitution angewendet werden. Geschieht dies nicht, liegen die Aufbewahrungszeiten und Lagerungsbedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten allgemein 24 Stunden bei 2–8 °C nicht übersteigen, es sei denn, die Verdünnung erfolgte unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern. Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml kann für die i.v.-Infusion mit isotonischer Natriumchloridlösung verdünnt werden. Die mit NaCl 0,9% verdünnten Lösungen sind 24 Stunden lang haltbar.
Hinweis
Die Ausscheidung eines harmlosen Metaboliten, der Rubazonsäure, kann zu einer Rotfärbung des Harns führen, welche nach Abschluss der Behandlung verschwindet.
Zulassungsnummer
56541 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Sintetica SA, 6850 Mendrisio.
Stand der Information
November 2014
Composition
Principe actif: Metamizolum natricum monohydricum (novaminsulfone, dipyrone). Le métamizole est un dérivé des pyrazolones.
Excipients: Acidum hydrochloridum, natrii thiosulfas, aqua ad iniectabilia.
Ce médicament contient 35,8 mg de sodium par ml.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
1 ml de solution injectable contient 500 mg de métamizole sodiquemonohydraté (corresp. 443.1 mg de métamizole).
Indications/Possibilités d’emploi
Fortes douleurs et forte fièvre ne répondant pas aux autres mesures.
Posologie/Mode d’emploi
La posologie et le mode d'emploi dépendent de l'effet analgésique souhaité, ainsi que de l'état du patient. Lors du choix d'un mode d'administration il faut tenir compte du fait que l'administration parentérale est associée à un risque accru de réactions de type anaphylactique/anaphylactoïde.
L'administration parentérale est réservée aux états douloureux aigus graves, lorsqu'une administration entérale ne peut avoir lieu.
En raison du risque de chute de tension ou de choc, l'injection doit être effectuée lentement (max. 1 ml/min) chez le patient allongé, sous contrôle puis sous surveillance. Les moyens de lutter contre un choc éventuel doivent être disponibles.
N'injecter la solution qu'après l'avoir portée à la température corporelle.
En raison d'une éventuelle incompatibilité, ne pas mélanger Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml et d'autres médicaments dans la même seringue. Pour les perfusions i.v., il est possible de diluer Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml dans une solution saline isotonique. Les solutions acides ne sont pas compatibles avec Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml. Le pH d'un mélange ne devrait donc pas être inférieur à 6.
Posologie usuelle
Adultes: la dose unitaire usuelle est de 0,5–1,0 g, soit 1–2 ml à administrer lentement par voie i.v. ou i.m. (max. 500 mg/min). Les doses unitaires plus élevées (max. 2,5 g = 5 ml) requièrent une prudence particulière en raison du risque de chute tensionnelle mentionné plus haut. Les injections peuvent être répétées toutes les 6–8 heures; une dose quotidienne totale de 5 g, soit 10 ml, ne devrait pas être dépassée.
Enfants et adolescents: pour les enfants jusqu'à 1 an, seule la voie intramusculaire devrait être utilisée. Le tableau ci-dessous indique les doses unitaires, qui peuvent être administrées toutes les 6–8 heures.
Poids corporel (kg) | Injection | Dose unitaire |
5–8 | i.m. uniquement | 0,1–0,2 ml |
9–15 | i.m. ou i.v. | 0,2–0,5 ml |
16–23 | i.m. ou i.v. | 0,3–0,8 ml |
24–30 | i.m. ou i.v. | 0,4–1,0 ml |
31–45 | i.m. ou i.v. | 0,5–1,5 ml |
46–53 | i.m. ou i.v. | 0,8–1,8 ml |
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique ou de la fonction rénale
Lors d'insuffisance rénale ou hépatique il est recommandé d'éviter des doses élevées de métamizole, son élimination étant réduite dans ces cas. Une réduction posologique n'est toutefois pas requise pour le traitement de courte durée. On ne dispose pas d'expériences avec le traitement prolongé chez les patients souffrant d'insuffisance rénale ou hépatique.
Patients âgés/état général précaire: Chez les patients âgés et ceux avec un état général précaire il faut envisager la possibilité d'une aggravation de la fonction rénale et hépatique.
Contre-indications
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml ne doit pas être utilisé chez:
•les patients avec une hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients selon la composition;
•les patients avec une allergie aux autres pyrazolones (par ex. phénazone, propyphénazone), aux pyrozolidines (p.ex. phénylbutazone) ainsi que par exemple,avec une agranulocytose connue après la prise de ces substances;
•les patients connus pour développer un bronchospasme ou d'autres réactions anaphylactoïdes (par ex. urticaire, rhinite, angioœdème) après la prise d'analgésiques tels que salicylates, paracétamol, diclofénac, ibuprofène, indométhacine, naproxène;
•les patients avec une fonction médullaire diminuée ou avec des troubles de l'hémopoïèse;
•les patients avec une porphyrie hépatique;
•les patients avec une carence en glucose-6-phosphate-déshydrogénase;
•les nourrissons de moins de 3 mois ou pesant moins de 5 kg.
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml ne doit pas être injecté par voie i.v. aux nourrissons 3 et 11 mois.
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml ne doit pas être administré par voie parentérale aux patients hypotoniques ou hémodynamiquement instables.
Grossesse et allaitement: voir «Grossesse/Allaitement».
Mises en garde et précautions
En cas d'insuffisance hépatique ou rénale grave, l'emploi de Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml est déconseillé en raison du manque d'expérience dans de telles conditions.
Les principaux effets indésirables attribuables à Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml proviennent de réactions d'hypersensibilité.
Agranulocytose: une agranulocytose provoquée par le métamizole est un accident d'origine immuno-allergique durant au minimum une semaine. Ces réactions sont rares, elles peuvent être sévères et extrêmement graves, et pourraient être mortelles. Elles ne dépendent pas de la dose administrée et peuvent se produire à n'importe quel moment pendant le traitement. Tous les patients devraient être informés que l'apparition des signes et symptômes suivants liés à une neutropénie impose l'arrêt immédiat de la médication et la consultation d'un médecin: fièvre, refroidissements, gorge douloureuse, ulcérations de la cavité buccale. En cas de neutropénie (<1'500 neutrophiles/mm3), le traitement devrait être immédiatement interrompu et la formule sanguine instamment contrôlée et suivie jusqu'au retour à des valeurs normales.
Pancytopénie: en cas de pancytopénie, le traitement doit être immédiatement arrêté et un suivi de la formule sanguine complète doit être instauré jusqu'à sa normalisation.
Tous les patients traités doivent être informés qu'une surveillance médicale doit être instaurée immédiatement dès l'apparition de signes ou de symptômes évoquant l'apparition d'une dyscrasie sanguine tels que malaise général, signes d'infection, fièvre persistante, hématomes, saignements, pâleur.
Choc anaphylactique: ces réactions se présentent principalement chez les patients sensibles. Pour cette raison, le métamizole doit être prescrit avec prudence aux patients asthmatiques ou présentant des manifestations atopiques (voir «Contre-indications»).
En présence d'un choc anaphylactique, un traitement antiallergique doit être instauré en urgence (position de choc, éventuellement adrénaline s.c. voire i.v., antiasthmatiques, corticostéroïdes, etc.). L'administration de Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml doit être suspendue immédiatement et définitivement, ainsi que toute autre administration de pyrazolones/pyrazolidines.
Réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes: lors du choix de la voie d'administration, il faut tenir compte du fait que l'administration parentérale est associée avec un risque plus élevé de réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes.
Les patients suivants, en particulier, présentent un risque accru de réactions éventuellement sévères de type anaphylactoïde au métamizole (voir «Contre-indications»):
•patients avec un asthme bronchique, en particulier lors de l'association à une rhino sinusite à polypes;
•patients avec une urticaire chronique;
•patients avec une intolérance à l'alcool;
•patients avec une intolérance aux colorants (par ex. tartrazine) et agents conservateurs.
Réactions cutanées sévères: des réactions cutanées sévères mettant en jeu le pronostic vital du patient, telles que le syndrome de Stevens-Johnson (Stevens-Johnson Syndrom, SJS), la nécrolyse épidermique toxique ou syndrome de Lyell (Toxic Epidermal Necrolysis TEN) ont été observés sous métamizole.
Si des signes ou des symptômes d'un syndrome de Stevens-Johnson ou de Lyell se manifestent, tels qu'une éruption cutanée progressive avec apparition de vésicules cutanées et de lésions des muqueuses, le traitement par métamizole doit être immédiatement et définitivement interrompu.
Les patients doivent être informés de ces signes et symptômes et suivis de près concernant ces réactions cutanées, ceci tout particulièrement pendant les premières semaines de traitement.
Réactions hypotensives isolées: l'administration de métamizole peut être responsable, dans des cas isolés, de réactions hypotensives (voir «Effets indésirables»). Ces réactions peuvent éventuellement être dose-dépendantes et sont plus susceptibles de survenir suite à une administration parentérale. Pour éviter les réactions hypotensives graves de ce type, il faut:
•administrer l'injection intraveineuse lentement,
•optimiser le statut hémodynamique des patients souffrant d'hypotension préexistante, de déplétion de volume, de déshydratation, de troubles circulatoires ou de début de collapsus cardio-circulatoire,
•être prudent en présence d'états hyperpyrétiques.
Chez ces patients l'indication d'un traitement par métamizole doit se faire avec une prudence particulière. Une surveillance médicale est nécessaire. Afin de prévenir le risque de réaction hypotensive, des mesures préventives (stabilisation de l'état cardio-circulatoire) peuvent être nécessaires.
Le métamizole ne doit être administré que sous contrôle hémodynamique strict chez les patients où une chute de la pression sanguine doit être impérativement évitée (par ex. lors de maladie coronarienne grave ou de sténoses importantes des vaisseaux sanguins alimentant le SNC).
En cas d'insuffisance rénale ou hépatique, il est recommandé d'éviter d'administrer des doses élevées de métamizole.
L'injection i.v. doit être effectuée très lentement (max. 1 ml/min) pour assurer que l'injection puisse être arrêtée au premier signe de réaction anaphylactique/anaphylactoïde et pour minimiser le risque de réactions hypotensives isolées.
Ce médicament contient 35,8 mg de sodium par ml, ce qui équivaut à 1,8% de l'apport alimentaire quotidien maximal recommandé par l'OMS de 2 g de sodium par adulte
Interactions
Ciclosporine: Lors de traitement par la ciclosporine, le taux plasmatique de cette dernière peut s'abaisser. Ainsi le taux plasmatique de la ciclosporine doit être contrôlé pendant la prise de Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml.
Méthotrexate: l'association de métamizole à un traitement de méthotrexate peut augmenter l'hématotoxicité du méthotrexate, en particulier chez les personnes âgées. C'est pourquoi cette association devrait être évitée.
Acide acétylsalicylique (aspirine): la prise concomitante de métamizole et d'acide acétylsalicylique peut diminuer l'effet antiagrégant plaquettaire de l'acide acétylsalicylique. Par conséquent, cette association doit être prise avec précaution chez les patients traités par l'acide acétylsalicylique à faible dose pour son action cardioprotectrice.
Bupropion: le métamizole peut entraîner une baisse de la concentration en bupropion et une augmentation du métabolite actif 4-hydroxybupropion dans le sang. C'est pourquoi l'association de métamizole à un traitement de bupropion doit se faire avec précaution.
Des interférences ont été rapportées, chez les patients utilisant le métamizole, avec des tests en laboratoire utilisant des réactions de type Trinder/Trinder (par exemple des tests pour mesurer les taux sérique de créatinine, de triglycérides, de HDL cholestérol et d'acide urique).
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Les études de reproduction chez l'animal n'ont pas démontré de risque foetal, mais on ne dispose pas d'étude contrôlée chez la femme enceinte.
Premier trimestre
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml ne doit de ce fait pas être administré à la femme enceinte au cours du premier trimestre.
Deuxième trimestre
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml ne doit pas être administré au cours du deuxième trimestre, sauf en cas de nécessité absolue.
Troisième trimestre
Bien que le métamizole ne soit qu'un faible inhibiteur de la synthèse des prostaglandines, Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml est contre-indiqué au cours du troisième trimestre de la grossesse, dès lors qu'il existe un risque de fermeture prématurée du canal de Botal et que des complications périnatales liées à une aggravation de l'agrégation plaquettaire maternelle et néonatale ne peuvent pas être exclues.
Allaitement
Les métabolites du métamizole passent dans le lait maternel. Pour cette raison, Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml ne devrait pas être utilisé en période d'allaitement. Il ne faut pas allaiter jusqu'à 48 heures après l'administration de Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml a une influence importante sur l'aptitude à la conduite ou l'utilisation de machines.
Effets indésirables
Les fréquences sont définies comme suit: très fréquents (≥1/10), fréquents (≥1/100 à <1/10), occasionnels (≥1/1'000 à <1/100), rares (≥1/10'000 à <1/1'000), très rares (<1/10'000).
Affections hématologiques et du système lymphatique
Rarement: leucopénie,
Très rarement: agranulocytose.
Les symptômes caractéristiques d'une agranulocytose sont des lésions inflammatoires (par ex. oro-pharyngeales, ano-rectales et génitales), des maux de gorge et de la fièvre. Chez les patients traités par des antibiotiques, les symptômes caractéristiques peuvent être minimes.
De très rares thrombocytopénies (diminution du nombre des plaquettes), se traduisant par une tendance accrue aux saignements et/ou par des pétéchies cutanéomuqueuses, peuvent survenir.
L'anémie aplastique, l'agranulocytose ou la pancytopénie y compris fatale, la leucopénie, et la thrombocytopénie sont considérées comme des réactions de nature immunologique. Celles-ci peuvent survenir même si le métamizole a déjà été administré au patient en plusieurs occasions sans problème particulier.
Affections du système immunitaire
Le métamizole peut causer des chocs anaphylactiques, des réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes qui peuvent être sévères, mettre en danger le pronostic vital, voire causer parfois le décès du patient.
Des réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes peuvent survenir tout de suite ou après des heures après administration. Elles peuvent également survenir alors que Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml a été administré antérieurement sans complications.
Elles comprennent des réactions cutanées et muqueuses (telles qu'un prurit, des brûlures, une rougeur de la peau, une urticaire et des tuméfactions), une dyspnée et plus rarement des troubles gastro-intestinaux, une urticaire généralisée, un angio-oedème, un bronchospasme, des troubles du rythme cardiaque, des troubles coronariens (« Kounis syndrome »), une chute de la tension artérielle (quelquefois avec augmentation de la tension artérielle la précédant) et un choc circulatoire.
Chez les patients intolérants aux analgésiques souffrant de syndrome asthmatique, ces réactions se manifestent de manière caractéristique sous forme de crises d'asthme. Les réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes présentent un risque létal.
Affections vasculaires
Occasionnels: Réactions hypotensives isolées. Des réactions hypotensives transitoires et isolées avec une chute de pression critique peuvent survenir pendant l'administration (parentérale) ou après celle-ci (parentérale, comprimés, gouttes), sans association aux autres réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Occasionnels: exanthème médicamenteux fixe.
Rares: éruption cutanée.
Très rares: des allergies graves potentiellement létales peuvent survenir, telles qu'une maladie cutanéo-muqueuse bulleuse (syndrome de Stevens-Johnson ou syndrome de Lyell). L'administration de Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml doit être immédiatement interrompue si des réactions cutanées ou d'hypersensibilité sont constatées (voir «Mises en garde et Précautions»).
Affections du rein et des voies urinaires
Très rares: aggravation aiguë de la fonction rénale (insuffisance rénale aiguë) peut survenir, particulièrement en présence d'affection rénale préexistante. Dans certains cas, elle peut être accompagnée d'une oligurie, anurie ou protéinurie.
Cas isolés: néphrite interstitielle aiguë.
Affections gastro-intestinales
Cas isolés: saignements, ulcérations et perforations, gastro-intestinaux.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
En cas d'application parentérale, des douleurs et/ou des réactions locales au site d'injection (y compris une phlébite) peuvent avoir lieu.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Signes et symptômes
En cas de surdosage, les manifestations suivantes sont probables: nausées, vomissements, douleurs abdominales, détérioration de la fonction rénale/insuffisance rénale aiguë (par ex. suite d'une néphrite interstitielle) et plus rarement des symptômes nerveux-central (vertige, somnolence, coma, convulsions) et une chute de la tension artérielle (quelques fois aboutissant à un choc) ainsi que des troubles du rythme cardiaque (tachycardie). Après des doses élevées l'élimination d'un métabolite inoffensif (acide rubasonique) peut provoquer une coloration rouge de l'urine.
Traitement: il n'y a pas d'antidote spécifique connu pour le métamizole. Si l'ingestion vient d'avoir lieu, éliminer toute substance non résorbée (lavage gastrique, charbon médicinal). Le métabolite principal (4-N-méthylamino-antipyrine) est éliminable par hémoperfusion, hémodialyse, hémofiltration ou plasmafiltration.
Propriétés/Effets
Code ATC: N02BB02
Mécanisme d'action/Pharmacodynamique
Le métamizole est doté d'effets analgésiques, spasmolytiques et antipyrétiques. L'interaction centrale et périphérique de ses principaux métabolites avec des récepteurs nociceptifs exerce un effet analgésique. L'effet spasmolytique repose sur une diminution de l'excitabilité de la musculature lisse périphérique et l'effet antipyrétique découle d'une action sur le récepteur thermique hypothalamique, ainsi que sur la stimulation de l'élimination calorifique.
Pharmacocinétique
Le métamizole est en réalité un précurseur qui subit après l'administration orale ou parentérale une hydrolyse en 4-méthylamino-antipyrine. La résorption est rapide et presque complète après une administration orale, un peu plus lente et d'intensité variable selon les individus après application rectale. Les métabolites sont la 4-formyl-antipyrine et la 4-amino-antipyrine active, qui est par la suite acétylée en 4-acétylamino-antipyrine. Parmi les 8 métabolites connus, ces 4 dérivés du métamizole constituent 65–70% de la dose totale administrée et sont en majeure partie excrétés par voie rénale.
L'élimination urinaire est plus importante après administration intraveineuse qu'après administration orale. En présence d'une insuffisance rénale (clairance de la créatinine inférieure à 30 ml/min), l'excrétion rénale est diminuée et la demi-vie d'élimination de la 4-méthylamino-antipyrine prolongée.
Le métamizole n'est pas détectable comme tel dans le plasma ou l'urine. Ses métabolites passent dans le lait maternel et sont détectables jusqu'à 48 heures après son administration. On les détecte également dans la salive. Les données relatives à l'absorption, à la liaison aux protéines plasmatiques et à l'élimination figurent dans le tableau ci-dessous.
Cmax | Tmax | T/2 | Liaison aux protéines plasmatiques | Clearance | Excrétion urinaire | |
4-méthylaminoantipyrine | 10,5 | 1,4 | 3,3 | 58 | 4,0 | 2,8 |
4-formylaminoantipyrine | 2,1 | 7,2 | 10,1 | 18 | 39,3 | 12,7 |
4-aminoantipyrine | ||||||
AL | 2,7 | 6,7 | 5,5 | 48 | 30,7 | 6,4 |
AR | 1,6 | 3,2 | 3,8 | 48 | 30,7 | 6,4 |
4-acétylaminoantipyrine | ||||||
LA | 1,6 | 16,1 | 10,6 | 14 | 36,1 | 22,2 |
SA | 4,4 | 10,0 | 10,6 | 14 | 36,1 | 22,2 |
AL: acétyleur lent.
AR: acétyleur rapide.
Données précliniques
Le métamizole présente aussi bien des indices d'effet mutagène que des résultats négatifs. Au cours de plusieurs études à long terme effectuées chez le rat et la souris, on n'a observé aucun indice d'effet cancérogène. Deux des trois études à long terme réalisées chez la souris ont mis en évidence des adénomes hépatiques plus fréquents à des doses élevées. Mais ces résultats sont généralement considérés comme n'ayant pas de valeur pour l'homme.
Des études de toxicité sur la fonction de reproduction chez le rat et le lapin n'ont montré aucun effet tératogène.
Les effets embryonnaires létaux sont apparus à partir de 100 mg/kg. Chez le rat, des doses plus élevées ont été à l'origine de conséquences négatives sur la parturition et d'une mortalité augmentée chez les mères et leur progéniture.
L'examen de la fertilité a montré un taux de gestation légèrement diminué auprès de la génération parentale à une dose au-delà de 250 mg par kg et par jour. La fertilité de la génération F1 n'a pas été touchée.
Remarques particulières
Incompatibilités
En raison d'une éventuelle incompatibilité, ne pas mélanger Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml et d'autres médicaments dans la même seringue (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage
Stabilité après ouverture
Après l'ouverture utiliser immédiatement. Jeter les restes de solution.
La solution injectable diluée ne contient pas d'agent conservateur. Une fois diluée, la préparation injectable ou pour perfusion ne doit pas être conservée. Sa stabilité chimique et physique « in use » a été démontrée pour une solution injectable diluée avec une solution de chlorure de sodium à 0,9% pendant 24 heures à température ambiante (15–25 °C). Pour des raisons microbiologiques, la préparation prête à l'emploi devrait être utilisée immédiatement après la dilution/reconstitution. Si cela n'est pas possible, le délai d'utilisation et les conditions de stockage relèvent de la responsabilité de l'utilisateur mais, de manière générale, l'entreposage ne devrait pas dépasser 24 heures à une température comprise entre 2 et 8 °C, sauf si la dilution se déroule dans des conditions aseptiques contrôlées et validées
Remarques particulières concernant le stockage
Conserver à température ambiante (15-25 °C). Conserver le récipient dans son carton pour le protéger de la lumière. Conserver hors de portée des enfants.
Remarques concernant la manipulation
Pour les perfusions i.v., il est possible de diluer Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml dans une solution saline isotonique. Les solutions diluées avec NaCl 0,9% sont stables pour 24 heures.
Remarque
L'élimination d'un métabolite inoffensif, l'acide rubasonique, peut provoquer une coloration rouge des urines jusqu'à l'arrêt du traitement.
Numéro d’autorisation
56541 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Sintetica SA, 6850 Mendrisio.
Mise à jour de l’information
Novembre 2014.
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