Swiss Tablets
Login
Norflocin Mepha Lactabs 400mg 42 Stück buy online
Norflocin Mepha Lactabs 400mg 42 Stück buy online

Norflocin Mepha Lactabs 400mg 42 Stück buy online

Norflocin-Mepha Lactab 400 mg 42 Stk

  • 50.09 CHF

  • Price in reward points: 3131
Not available
Safe payments

Ingredients:

Norfloxacin 400 mg .

QR Norflocin Mepha Lactabs 400mg 42 Stück buy online

Description

Norflocin-Mepha 400 ist ein Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen (Antibiotikum) und darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

Norflocin-Mepha 400 besitzt eine hohe antibakterielle Wirkung gegen eine Vielzahl von Bakterienarten.

Norflocin-Mepha 400 eignet sich zur Behandlung von:

Gewisse Infektionen der Harnwege, der Blase und der Nieren, Magen-Darm-Infektionen z.B. durch Bakterien verursachte Durchfälle, Gonorrhö (Tripper).

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben. Das Antibiotikum in Norflocin-Mepha 400 wirkt nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Verwenden Sie es nicht von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen.

Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie Norflocin-Mepha 400 nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.

Bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Norflocin-Mepha 400 oder einem ähnlichen Antibiotikum (Chinolon-Antibiotikum, Gyrashemmer). Eine Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislauf-beschwerden, Schwellung der Haut (z.B. Nesselfieber) und Schleimhäute oder Hautaus-schläge.

Sie sollten Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschliesslich Norflocin-Mepha 400, nicht anwenden, wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bei Anwendung von Chinolonen oder Fluorchinolonen eine schwerwiegende Nebenwirkung aufgetreten ist. In diesem Fall sollten Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden.

Norflocin-Mepha 400 sollte Kindern unter 18 Jahren und während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht verabreicht werden. Basierend auf Ergebnissen aus Tierversuchen kann eine Schädigung der Gelenkknorpel im wachsenden Körper nicht vollständig ausgeschlossen werden

Wenn Sie kein Wasser mehr lösen können, sollten Sie Norflocin-Mepha 400 nicht verwenden.

Norflocin-Mepha 400 soll nicht eingenommen werden, wenn in der Vergangenheit im Zu-sammenhang mit der Einnahme von Chinolon-Antibiotika Sehnenentzündungen, Sehnenrisse oder sonstige schwerwiegende Nebenwirkungen aufgetreten sind.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.

Da Norflocin-Mepha 400 bei einigen Patientinnen und Patienten Schwindel hervorrufen kann, sollten die Patientinnen und Patienten wissen, wie sie auf Norflocin-Mepha 400 reagieren, bevor Auto gefahren, Maschinen bedient oder andere Aktivitäten ausgeübt werden, die Aufmerksamkeit und Koordination verlangen.

Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschliesslich Norflocin-Mepha 400, wurden mit sehr seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, von denen einige lang anhaltend (über Monate oder Jahre andauernd), die Lebensqualität beeinträchtigend oder möglicherweise bleibend sind. Dazu gehören Sehnen-, Muskel- und Gelenkschmerzen der oberen und unteren Gliedmassen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Taubheitsgefühl oder Brennen (Parästhesie), sensorische Störungen einschliesslich Beeinträchtigung des Seh-, Geschmacks-, Riech- und Hör-vermögens, Depression, eingeschränktes Erinnerungsvermögen, starke Ermüdung und starke Schlafstörungen.

Wenn Sie bei Anwendung von Norflocin-Mepha 400 eine dieser unerwünschten Wirkungen bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt bzw Ihre Ärztin, bevor Sie mit der Behandlung fortfahren. Sie und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin werden entscheiden, ob die Behandlung fortgesetzt werden soll, möglicherweise auch mit einem Antibiotikum aus einer anderen Wirkstoffgruppe.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Norflocin-Mepha 400 einnehmen:

  • wenn bei Ihnen eine Vergrösserung oder «Ausbuchtung» eines grossen Blutgefässes (Aortenaneurysma oder peripheres Aneurysma eines grossen Gefässes) diagnostiziert wurde.
  • wenn Sie in der Vergangenheit eine Aortendissektion (einen Riss in der Wand der Hauptschlagader) erlitten haben.
  • wenn in Ihrer Familie Fälle von Aortenaneurysma oder Aortendissektion aufgetreten sind oder andere Risikofaktoren oder prädisponierende (begünstigende) Bedingungen vorliegen (z.B. Bindegewebserkrankungen wie das Marfan-Syndrom oder das vaskuläre Ehlers-Danlos-Syndrom oder Gefässerkrankungen wie Takayasu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus  Behçet, Bluthochdruck oder bekannte Atherosklerose).

Wenn Sie plötzlich starke Schmerzen im Bauch, im Brustbereich oder im Rücken verspüren, begeben Sie sich sofort in eine Notaufnahme.

Norflocin-Mepha 400 kann wie andere Chinolon-Antibiotika Krampfanfälle auslösen oder die Krampfschwelle herabsetzen. Falls Krampfanfälle auftreten sollte die Behandlung mit Norflocin-Mepha 400 unterbrochen werden. Bei Anfallsleiden (Epilepsie) oder anderen Störungen des Zentralnervensystems (z.B. erniedrigte Krampfschwelle, Krampfanfälle in der Vorgeschichte, verringerte Hirndurchblutung, Veränderung in der Gehirnstruktur oder Schlaganfall) sollte Norflocin-Mepha 400, wie andere Arzneimittel dieser Klasse, mit Vorsicht angewendet werden.

Bei Myasthenia gravis ist ebenfalls Vorsicht geboten. Norflocin-Mepha 400 kann die Anzeichen einer Myasthenia gravis verstärken und zur lebensbedrohlichen Schwächung der Atemmuskulatur führen.

Während der Behandlung mit Norflocin-Mepha 400 sollten Sie intensives Sonnenbaden sowie künstliche Ultraviolettbestrahlung möglichst vermeiden, da dies zu Hautreaktionen führen kann.

Falls Sie gleichzeitig eisen- oder zinkhaltige Präparate, Multivitamintabletten, Arzneimittel zur Regulierung einer Magenübersäuerung, die Aluminium- und/oder Magnesiumhydroxid enthalten, Präparate mit Sucralfat (Wirkstoff gegen Magengeschwüre) oder Didanosin (Videx®) einnehmen müssen, sollten Sie diese 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 zu sich nehmen.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Theophyllin-Präparaten (Asthmamittel, Stoffname auch Aminophyllin) informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Die Theophyllin-Nebenwirkungen können unter Umständen verstärkt werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch, wenn Sie gleichzeitig Warfarin (oder andere Mittel zur Blutverdünnung), Glyburid (ein Sulfonylharnstoffderivat zur Behandlung von Diabetes), Kaffee und Arzneimittel die Koffein enthalten, gewisse Antibiotika wie Chloramphenicol, Tetracyclin und Erythromycin, Probenecid (Mittel gegen Gicht), Nitrofurantoin (Mittel gegen Harnwegsinfekte), Ropinirol (Mittel gegen Parkinson), Tacrin (Mittel gegen Alzheimer), Tizanidin (Muskelrelaxans), Cyclosporin oder Mycophenolat (Mittel zur Unterdrückung der Immunabwehr), Didanosin (Mittel gegen HIV), Fenbufen oder andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), Herzmittel wie z.Bsp. Chinidin, Procainamid, Sotalol und Amiodaron, Cisaprid (Mittel zur Förderung der Magen-Darm-Tätigkeit), Antipsychotika wie z.Bsp. Clozapin, Olanzapin oder trizyklische Antidepressiva enthalten einnehmen.

Der in Norflocin-Mepha 400 enthaltene Wirkstoff Norfloxacin kann bei Patienten mit psychischen Erkrankungen, Halluzinationen oder Verwirrtheit zu einer Verschlimmerung der Symptome führen und sollte nur mit Vorsicht angewendet werden.

Psychiatrische Reaktionen (Nervosität, Agitation, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Albträume, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen und Depressionen) können schon nach Erstanwendung von Norfloxacin auftreten. In seltenen Fällen können Depression oder Psychose zu selbstgefährdendem Verhalten wie Suizid oder Suizidversuch voranschreiten. In diesen Fällen ist Norflocin-Mepha 400 sofort abzusetzen, ein Arzt bzw. eine Ärztin zu konsultieren und entsprechende Massnahmen einzuleiten.

Wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist, muss die Dosierung unter Umständen angepasst werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin ist darüber informiert.

Sehnenentzündungen und Sehnenrisse – vorwiegend bei der Achillessehne- können unter der Behandlung mit Norflocin-Mepha 400 oder anderen Chinolon-Antibiotika auftreten. Diese unerwünschte Wirkung kann innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Behandlung beidseitig auftreten, möglicherweise auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung. Das Risiko hierfür ist bei Ihnen erhöht, wenn Sie älter sind (über 60 Jahre), ein Organtransplantat erhalten haben, unter Nierenproblemen leiden oder wenn Sie gleichzeitig mit Kortikosteroiden behandelt werden. Wenn Sie während der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 Schmerzen/Beschwerden im Bereich der Sehnen (zum Beispiel in Fußknöchel, Handgelenk, Ellenbogen, Schulter oder Knie) verspüren, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin und setzen Sie das Arzneimittel ab. Vermeiden Sie jede unnötige Bewegung, da dies das Risiko eines Sehnenrisses erhöhen kann.

Vorsicht ist ebenfalls geboten, wenn Sie an einer Störung des Enzyms Glucose-6-phosphatase (angeborenen Defekt der roten Blutkörperchen) leiden. Es können wie bei anderen Chinolon-Antibiotika hämolytische Reaktionen (Auflösung von roten Blutkörperchen) auftreten.

Chinolon-Antibiotika können einen Anstieg des Blutzuckerspiegels über Normalwerte (Hyperglykämie) oder eine Senkung unter Normalwerte (Hypoglykämie) verursachen. In schweren Fällen kann die Blutzuckersenkung bis zum Bewusstseinsverlust (hypoglykämisches Koma) führen. Dies ist wichtig für Diabetiker. Wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie Ihre Blutzuckerwerte sorgfältig überwachen.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an Herzrhythmusstörungen leiden oder gelitten haben. Sie sollten dieses Arzneimittel nur unter Vorsicht anwenden, wenn Sie mit einer Verlängerung des QT-Intervalls (sichtbar im EKG, einer elektronischen Aufzeichnung der Herzaktivität) geboren wurden oder diese bei Verwandten aufgetreten ist, Ihr Salzhaushalt im Blut gestört ist (insbesondere wenn der Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut erniedrigt ist), Ihr Herzrhythmus sehr langsam ist («Bradykardie»), bei Ihnen eine Herzschwäche vorliegt (Herzinsuffizienz), Sie in der Vergangenheit bereits einmal einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) hatten, Sie weiblich oder ein älterer Patient sind, oder Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zu anormalen EKG-Veränderungen führen.

Während einer Antibiotikabehandlung ist Durchfall ein häufiges Problem, das aber normalerweise bei Beendigung der Therapie aufhört. Manchmal kann nach Behandlung mit Antibiotika wässriger und blutiger Stuhlgang (mit oder ohne Krämpfe oder Fieber), auch noch bis zu 2 oder mehr Monate nach der letzten Antibiotikadosis, auftreten. Es handelt sich dabei um eine pseudomembranöse Kolitis. Diese durch eine Antibiotika-Behandlung ausgelöste Darmerkrankung kann lebensbedrohlich sein und erfordert eine sofortige und angemessene Behandlung. Kontaktieren Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Beim Auftreten dieser Durchfälle dürfen keine Arzneimittel, welche die Darmperistaltik (Darmbewegung) hemmen, eingenommen werden.

Bei Behandlungen mit Chinolon-Antibiotika wie dem in Norflocin-Mepha 400 enthaltenen Norfloxacin kam es Berichten zufolge zu Schädigungen des peripheren Nervensystems. Die klinischen Symptome unterscheiden sich von Fall zu Fall, beinhalten jedoch neurologische Ausfallerscheinungen im Sinnes- bzw. Empfindungsbereich (z.B. «Ameisenlaufen», Verlust der Tast-, Wärme- oder Schmerzempfindlichkeit in den Gliedmassen oder aber Schmerzen, Brennen, Kribbeln). Solche Nervenerkrankungen können rasch auftreten. In derartigen Fällen muss Norflocin-Mepha 400 in Absprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin abgesetzt werden, um die Entstehung einer möglicherweise bleibenden Schädigung zu vermeiden.

Werden Sehstörungen oder sonstige Nebenwirkungen am Auge beobachtet, sollte umgehend ein Augenarzt konsultiert werden. (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Norflocin-Mepha 400 haben»).

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Norflocin-Mepha 400 darf während der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Norflocin-Mepha 400 soll nur unter ärztlicher Kontrolle und gemäss den Verordnungen des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

Norflocin-Mepha 400 sollte mit einem Glas Wasser mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Essen bzw. der Einnahme von Milch eingenommen werden. Falls Sie gleichzeitig Multivitaminpräparate, calcium-, eisen- oder zinkhaltige Präparate, Arzneimittel zur Regulierung einer Magenübersäuerung, die Aluminium- und/oder Magnesiumhydroxid oder Sucralfat enthalten oder Didanosin (Videx®) einnehmen müssen, sollten Sie diese mindestens 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 zu sich nehmen.

Falls nötig kann die Norflocin-Mepha 400 Lactab in zwei Teile gebrochen werden (Bruchrille), um diese nacheinander zu schlucken. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Teilung an der Bruchrille nicht zur Halbierung der Dosis geeignet ist.

Die Dosierung und Behandlungsdauer wird vom Arzt bzw. der Ärztin je nach Schwere der Erkrankung individuell festgelegt; bitte beachten Sie sorgfältig die Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.

Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet beträgt die übliche Dosierung für Erwachsene 2x täglich 1 Lactab zu 400 mg.

Bei akuter Gonorrhö (Tripper) werden in der Regel 2 Lactab (800 mg) als Einmaldosis verabreicht.

Eine begonnene Antibiotikatherapie sollte so lange wie vom Arzt oder der Ärztin verordnet durchgeführt werden. Brechen Sie die Therapie nicht vorzeitig ab, selbst wenn Sie sich besser fühlen. Denn oft klingen die Krankheitszeichen vor vollständiger Heilung der Infektion ab.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 auftreten:

Häufig werden beobachtet: Übelkeit, Veränderung bestimmter Leberwerte.

Gelegentlich werden beobachtet: Störungen des zentralen Nervensystems wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Depressionen bis hin zu selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidgedanken und Suizid (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 Vorsicht geboten»), Angstzustände/Nervosität, Krampfanfälle, Empfindungsstörungen, Hautausschlag, Juckreiz, Magen-Darmbeschwerden wie Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Magenbrennen, Blähungen, Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen/-krämpfe, Durchfall, Verstopfung, bitterer Geschmack, Schwierigkeiten beim Schlucken, Pilzinfektionen im Intimbereich, Veränderung der Anzahl bestimmter Blutzellen (Leukopenie, Neutropenie, Eosinophilie, Thrombozytopenie).

Selten werden beobachtet: Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergische Reaktionen. Eine Überempfindlichkeit kann sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut (z.B. Nesselfieber) und Schleimhaut oder als Hautausschlag oder durch Schmerzen in den Gelenken oder Muskeln und Gelenkentzündung äussern.

Psychische Reaktionen einschliesslich Verwirrtheit und Halluzinationen; Erregbarkeit, Euphorie und Desorientiertheit, Zittern, Muskelzuckungen, Nervenentzündung, was manchmal zu Lähmungssymptomen führen kann.

Hautreaktion nach Sonnenexposition, schwere Hautreaktion, starker Durchfall (pseudo-membranöse Kolitis) siehe auch „Wann ist bei der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 Vorsicht geboten“, Entzündung der Leber oder Bauchspeicheldrüse, Gelbsucht, Nierenversagen, Wirkung auf das Blut einschliesslich Anämie, manchmal assoziiert mit Glucose-6-phosphat-dehydrogenasemangel aufgrund von Verlust von roten Blutkörperchen. Wirkung auf die Muskulatur wie Sehnenentzündung, Sehnenriss, Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühle und/oder Schwäche in Armen oder Beinen oder Verschlimmerung der Myasthenia gravis (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 Vorsicht geboten»). Wirkung auf die Sinnesorgane wie verschwommenes Sehen, hohe oder tiefe Blutzuckerwerte, Tinnitus, Blutergüsse, Papeln und Gelenkschwellung wurden berichtet.

Sehr selten wurden: Erkrankungen des peripheren Nervensystems beobachtet (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 Vorsicht geboten»).

Sehr selten: Hörverlust.

Es können Herzrhythmusstörungen auftreten (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 Vorsicht geboten»).

Sehr seltene Fälle von lang andauernden (über Monate oder Jahre) oder permanenten Nebenwirkungen wie Sehnenentzündungen, Sehnenrisse, Gelenkschmerzen, Gliederschmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Brennen, Taubheitsgefühl oder Schmerzen (Neuropathie), Depression, Ermüdung, Schlafstörungen, eingeschränktes Erinnerungsvermögen sowie Beeinträchtigung des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Riechvermögens, in manchen Fällen unabhängig vom Vorhandensein von Risikofaktoren, werden mit der Einnahme von Chinolon-Antibiotika in Zusammenhang gebracht.

Häufigkeit unbekannt: verminderte Wasser Ausscheidung bei tiefem Natrium Spiegel, Bewusstseinsverlust aufgrund starker Senkung des Blutzuckerspiegels (hypoglykämisches Koma)

Beim Auftreten von schweren Durchfällen während oder nach der Behandlung sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin benachrichtigen.

Wenn Sie einen Hautausschlag, begleitet von Fieber und Unwohlsein haben oder sich Ihr Sehvermögen verändert (wie das Sehen von hellen Lichtblitzen mit Schwebeteilchen), brechen Sie die Einnahme von Norflocin-Mepha 400 ab und nehmen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Ihre Ärztin Kontakt auf.

Falls eines der aufgeführten oder irgendein anderes Krankheitszeichen auftritt, von dem Sie einen Zusammenhang mit der Anwendung von Norflocin-Mepha 400 vermuten, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Das Arzneimittel ist trocken in der Originalverpackung und bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern zu lagern. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Lactab Norflocin-Mepha 400 enthält als Wirkstoff 400 mg Norfloxacin sowie Hilfsstoffe.

Wirkstoffe

Norfloxacin.

Hilfsstoffe

Sowie Hilfsstoffe.

54424 (Swissmedic).

Norflocin-Mepha 400 erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Packungen zu 7, 14 und 42 Lactab (mit Bruchrille).

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im September 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Interne Versionsnummer: 8.1

Norflocin-Mepha 400 est un médicament destiné au traitement des infections bactériennes (antibiotique) qui ne doit être utilisé que sur prescription du médecin.

Norflocin-Mepha 400 exerce une action antibactérienne puissante contre un grand nombre de bactéries.

Norflocin-Mepha 400 est destiné au traitement:

Certaines infections des voies urinaires, de la vessie et des reins, des infections gastro-intestinales, par exemple lors de diarrhées dues à des bactéries, de la gonorrhée.

Ce médicament vous a été prescrit par votre médecin pour traiter votre maladie actuelle. L'antibiotique contenu dans Norflocin-Mepha 400 n'est pas efficace contre tous les microorganismes causant des infections. L'utilisation d'un antibiotique mal choisi ou une posologie erronée peuvent entraîner des complications. Ne l'utilisez pas de votre propre initiative pour soigner d'autres maladies ou d'autres personnes.

Si vous présentez la même maladie ultérieurement, vous ne devez pas utiliser Norflocin-Mepha 400 avant d'avoir consulté à nouveau votre médecin.

En cas d'hypersensibilité connue ou supposée (allergie) à l'un des composants de Norflocin-Mepha 400 ou à un antibiotique de la même classe (antibiotique de la famille des quinolones, inhibiteur de la gyrase). Une hypersensibilité se traduit p.ex. par de l'asthme, des difficultés respiratoires, des troubles circulatoires, un gonflement de la peau (p.ex. urticaire) et des muqueuses ou des éruptions cutanées.

Vous ne devez pas utiliser d'antibiotiques à base de fluoroquinolone ou de quinolone, y compris  Norflocin-Mepha 400, si vous avez déjà présenté un effet indésirable grave lors de l'utilisation de quinolones ou de fluoroquinolones. Dans ce cas, vous devez en parler immédiatement à votre médecin.

Norflocin-Mepha 400 ne devrait pas être administré aux enfants de moins de 18 ans, ni pendant la grossesse ou l'allaitement. Sur la base de résultats obtenus chez l'animal, une lésion du cartilage pendant la phase de croissance ne peut pas être totalement exclue.

Si vous ne pouvez plus uriner, vous ne devez pas utiliser Norflocin-Mepha 400.

Norflocin-Mepha 400 ne doit pas être administré aux patients ayant des antécédents de tendinite, de rupture du tendon ou d'autres effets indésirables graves liés à la prise d'antibiotiques de la famille des quinolones.

Ce médicament peut affecter les facultés de réaction, l'aptitude à utiliser des outils ou des machines et l'aptitude à la conduite.

Etant donné que Norflocin-Mepha 400 peut provoquer des vertiges chez quelques patients, ceux-ci devraient connaître leur réaction à Norflocin-Mepha 400 avant de conduire un véhicule, d'utiliser des machines ou d'effectuer d'autres activités nécessitant une attention ou des facultés de coordination.

L'utilisation d'antibiotiques à base de fluoroquinolone ou quinolone, y compris Norflocin-Mepha 400, a été associée à des effets indésirables très rares mais graves, certains d'entre eux étant durables (pendant des mois ou des années) qui affectent la qualité de vie et sont potentiellement irréversibles. Ces effets indésirables graves comprennent: douleurs tendineuses, musculaires et articulaires des membres supérieurs et inférieurs, difficultés à marcher, sensations inhabituelles telles que fourmillements, picotements, chatouillements, sensation d'engourdissement ou de brûlure (paresthésie), troubles sensoriels y compris troubles de la vue, du goût, de l'odorat et de l'audition, dépression, troubles de la mémoire, forte fatigue et troubles prononcés du sommeil.

Si vous remarquez l'un de ces effets indésirables lors de l'utilisation de Norflocin-Mepha 400, consultez votre médecin immédiatement avant de poursuivre le traitement.

Votre médecin et vous déciderez si vous pouvez poursuivre le traitement ou si vous devez prendre un autre type d'antibiotique.

Adressez-vous à votre médecin avant de prendre Norflocin-Mepha 400:

  • si vous avez reçu un diagnostic d'hypertrophie ou de «renflement» d'un gros vaisseau sanguin (anévrisme aortique ou anévrisme périphérique d'un gros vaisseau).
  • si vous avez déjà eu un épisode antérieur de dissection aortique (une déchirure de la paroi aortique).
  • si vous présentez des antécédents familiaux d'anévrisme aortique ou de dissection aortique ou d'autres facteurs de risque ou affections prédisposantes (par exemple, des troubles du tissu conjonctif comme le syndrome de Marfan ou le syndrome d'Ehlers-Danlos vasculaire, ou des troubles vasculaires comme l'artérite de Takayasu, l'artérite à cellules géantes, la maladie de Behçet, l'hypertension artérielle ou une athérosclérose connue).

Si vous ressentez une douleur soudaine et intense au niveau de l'abdomen, de la poitrine ou du dos, rendez-vous immédiatement au service d'urgence d'un hôpital.

Norflocin-Mepha 400 comme les autres antibiotiques de la famille des quinolones peut provoquer des crises d'épilepsie ou abaisser le seuil épileptogène. Le traitement par Norflocin-Mepha 400 doit être interrompu en cas de crise d'épilepsie. En cas d'épilepsie ou d'autres troubles du système nerveux central (par ex. un faible seuil convulsif, des antécédents de convulsions, une diminution de l'irrigation cérébrale, des changements au niveau de la structure cérébrale ou un accident vasculaire cérébral), Norflocin-Mepha 400, comme les autres médicaments de cette classe, ne doit être utilisé qu'avec prudence.

La prudence est également de rigueur en cas de myasthénie grave. Norflocin-Mepha 400 peut renforcer les signes d'une myasthénie grave et provoquer un affaiblissement potentiellement fatal de la musculature respiratoire.

Au cours du traitement par Norflocin-Mepha 400, vous devriez éviter les bains de soleil trop intenses ainsi que le rayonnement ultraviolet artificiel, car ceux-ci peuvent entraîner des réactions cutanées.

Si vous devez prendre en même temps des préparations contenant du fer ou du zinc, des comprimés polyvitaminés, des médicaments destinés à réguler une hyperacidité gastrique, contenant de l'hydroxyde d'aluminium et/ou de magnésium, des préparations avec du sucralfate (principe actif utilisé contre les ulcères gastriques) ou la didanosine (Videx®), vous devriez prendre ceux-ci 2 heures avant ou après la prise de Norflocin-Mepha 400.

Veuillez informer votre médecin si vous prenez en même temps des préparations contenant de la théophylline (antiasthmatiques, également aminophylline). Les effets secondaires de la théophylline peuvent dans certaines circonstances se renforcer.

Veuillez informer votre médecin si vous prenez en même temps de la warfarine (ou d'autres substances fluidifiant le sang), le glyburide (un dérivé des sulfonylurées destiné au traitement du diabète), du café et des médicaments contenant de la caféine, certains antibiotiques tels que du chloramphénicol, de la tétracycline et de l'érythromycine, du probénécide (médicament contre la goutte), de la nitrofurantoïne (médicament contre les infections urinaires), du ropinirole (médicament contre la maladie de Parkinson), de la tacrine (médicament contre la maladie d'Alzheimer), de la tizanidine (un relaxant musculaire), de la ciclosporine ou du mycophénolate (médicament inhibant les défenses immunitaires), de la didanosine (médicament contre le VIH), du fenbufène ou d'autres anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS), des médicaments pour le coeur tels que par ex. de la quinidine, du procaïnamide, du sotatol et de l'amiodarone, du cisapride (médicament augmentant la motricité gastro-intestinale), des antipsychotiques tels que par ex. la clozapine, l'olanzapine ou des antidépresseurs tricycliques.

La norfloxacine, principe actif de Norflocin-Mepha 400, peut entraîner une aggravation des symptômes chez les patients souffrant de maladies psychiques, d'hallucinations ou de confusion et doit donc être utilisée avec prudence chez ces patients.

Des réactions psychiatriques (nervosité, agitation, insomnie, états anxieux, cauchemars, pensées paranoïdes, confusion, tremblements, hallucinations et dépression) sont également possibles dès la première prise de norfloxacine.

Dans de rares cas, la dépression ou les réactions psychotiques peuvent évoluer vers des comportements d'automutilation, tels que suicide ou tentative de suicide. Si une de ces réactions survient, il faut cesser immédiatement d'administrer Norflocin-Mepha 400, consulter un médecin et prendre les mesures qui s'imposent.

Si votre fonction rénale est diminuée, la posologie de Norflocin-Mepha 400 doit être adaptée selon les circonstances. Votre médecin en est informé.

Une tendinite et une rupture du tendon (en particulier le tendon d'Achille) peuvent survenir lors de traitement par Norflocin-Mepha 400 ou d'autres antibiotiques de la famille des quinolones. Cet effet indésirable peut se manifester de façon bilatérale dès les premières 48 heures de traitement, mais aussi plusieurs mois après l'arrêt du traitement. Le risque augmente si vous êtes plus âgé (plus de 60 ans), si vous avez subi une transplantation d'organe, si vous souffrez de problèmes rénaux ou si vous êtes traité simultanément avec des corticostéroïdes.

Veuillez immédiatement informer votre médecin et arrêter le médicament si vous ressentez des douleurs/des troubles dans la région des tendons (par exemple dans la cheville, le poignet, le coude, l'épaule ou le genou) durant la prise de Norflocin-Mepha 400.

Évitez tout mouvement inutile, car cela peut augmenter le risque de rupture du tendon.

La prudence est également de mise si vous souffrez de troubles relatifs à l'enzyme glucose-6-phosphatase (trouble congénital des globules rouges). Des réactions hémolytiques (destruction des globules rouges) peuvent survenir comme lors de traitements par d'autres antibiotiques de la famille des quinolones.

Les antibiotiques de la famille des quinolones peuvent entraîner une augmentation supérieure à la normale de la glycémie (hyperglycémie) ou une diminution inférieure à la normale (hypoglycémie). Dans les cas graves, la chute de la glycémie peut même entraîner une perte de conscience (coma hypoglycémique). Cette information est importante pour les diabétiques. Si vous êtes diabétique, vous devez surveiller attentivement votre glycémie.

Veuillez informer votre médecin si vous souffrez ou avez souffert de troubles du rythme cardiaque.

La prudence est de rigueur lors de l'utilisation de ce type de médicament, si vous êtes né avec ou présentez des antécédents familiaux d'un allongement de l'intervalle QT (observé sur l'ECG, enregistrant l'activité électrique du coeur), vous présentez un déséquilibre sodique dans le sang (en particulier un faible taux de potassium ou de magnésium dans le sang), un rythme cardiaque très lent (appelé «bradycardie»), un coeur faible (insuffisance cardiaque), des antécédents d'une crise cardiaque (infarctus du myocarde), vous êtes une femme ou une personne âgée, ou vous prenez d'autres médicaments entraînant des changements anormaux de l'ECG .

La diarrhée secondaire à un traitement aux antibiotiques est un problème fréquent, mais qui disparaît normalement à la fin de la thérapie. Parfois, des selles liquides et sanglantes (avec ou sans crampes ou fièvre) peuvent survenir après un traitement aux antibiotiques jusqu'à 2 voire plusieurs mois après la dernière prise de l'antibiotique. Il s'agit d'une colite pseudomembraneuse. Cette affection intestinale provoquée par un traitement antibiotique peut mettre en jeu le pronostic vital et doit être immédiatement traitée de façon appropriée. Veuillez prendre immédiatement contact avec votre médecin traitant. A l'apparition de diarrhées, il ne faut prendre aucun médicament ralentissant le péristaltisme intestinal (mouvements de l'intestin).

Des cas d'atteinte nerveuse périphérique ont été rapportés lors de traitement par des antibiotiques quinolones, y compris la norfloxacine contenue dans Norflocin-Mepha 400; les symptômes cliniques varient d'un cas à l'autre et incluent des déficits neurologiques sensomoteurs ou sensoriels (par ex. fourmillements, perte de la sensibilité tactile, thermique ou douloureuse dans les membres ou douleurs, sensation de brûlure, picotements). L'apparition de telles atteintes peut être rapide et dans ces cas, la prise de Norflocin-Mepha 400 doit être interrompue en accord avec le médecin, afin d'éviter un dommage potentiellement permanent.

En cas d'apparition de trouble de la vision ou de tout autre effet secondaire oculaire, consultez immédiatement un ophtalmologiste (voir aussi «Quels effets secondaires Norflocin-Mepha 400 peut-il provoquer?»).

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie
  • vous êtes allergique
  • vous prenez déjà d'autres médicaments ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication!).

Norflocin-Mepha 400 ne doit pas être pris pendant la grossesse ou l'allaitement.

Norflocin-Mepha 400 ne doit être utilisé que sous surveillance médicale et selon les prescriptions du médecin.

Norflocin-Mepha 400 devrait être pris avec un verre d'eau au moins 1 heure avant ou 2 heures après le repas ou l'absorption de lait. Si vous devez prendre en même temps des comprimés multivitaminés contenant du calcium, du fer ou du zinc, des médicaments pour réguler l'hyperacidité gastrique, contenant de l'hydroxyde d'aluminium et/ou de magnésium ou du sucralfate, ou de la didanosine (Videx®), vous devez le faire au moins 2 heures avant ou après la prise de Norflocin-Mepha 400.

Si nécessaire, Norflocin-Mepha 400 Lactab peut être fractionné en deux pièces (rainure de fractionnement); celles-ci peuvent être avalées l'une après l'autre. Le partage du Lactab en deux pièces n'est cependant pas destiné à diviser la dose de moitié.

La posologie et la durée du traitement sont déterminées par votre médecin selon votre cas et la gravité de votre maladie; veuillez vous conformer aux prescriptions de votre médecin.

Sauf en cas de prescription contraire de la part de votre médecin, la posologie habituelle chez l'adulte est de 1 Lactab de 400 mg 2 fois par jour.

En cas de gonorrhée aiguë, la posologie est de 2 Lactab (800 mg) en une seule fois.

Une fois commencé, un traitement antibiotique devrait durer aussi longtemps que votre médecin l'a ordonné. N'interrompez pas de votre propre chef le traitement prématurément, même si votre état s'améliore. En effet, les symptômes de la maladie disparaissent souvent avant la guérison complète.

Ne changez pas  de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité de votre médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Les effets secondaires ci-après peuvent apparaître lors de la prise de Norflocin-Mepha 400:

Ont été observés fréquemment: nausées, modification de certains paramètres hépatiques.

Ont été observés occasionnellement: troubles du système nerveux central comme céphalées, vertiges, troubles du sommeil, dépression pouvant évoluer vers des comportements d'automutilation, tels qu'idées suicidaires et suicide (voir aussi « Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Norflocin-Mepha 400? »), état anxieux/nervosité, crises convulsives, troubles de la perception, éruption cutanée, démangeaisons, troubles gastro-intestinaux tels que sécheresse buccale, nausées, vomissements, brûlures gastriques, flatulences, troubles digestifs, perte de l'appétit, crampes et douleurs abdominales, diarrhée, constipation, goût amer, difficultés à avaler, mycose dans la région génitale, modification du nombre de certaines cellules sanguines (leucopénie, neutropénie, éosinophilie, thrombocytopénie).

On a observé rarement des réactions d'hypersensibilité ou des réactions allergiques. Une hypersensibilité peut se traduire p.ex. par de l'asthme, des difficultés respiratoires, des troubles de la circulation, des gonflements de la peau (p.ex. urticaire) et des muqueuses ou une éruption cutanée ou par des douleurs dans les articulations ou les muscles et des inflammations des articulations.  On a aussi rapporté des réactions psychiques, y compris une confusion mentale et des hallucinations; une irritabilité, une euphorie et une perte de l'orientation, des tremblements, des tressaillements musculaires, une inflammation des nerfs, ce qui peut parfois provoquer les symptômes d'une paralysie.

Des réactions cutanées après une exposition au soleil, des réactions cutanées graves, une diarrhée intense (colite pseudomembraneuse) voir aussi «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Norflocin-Mepha 400?», des inflammations du foie ou du pancréas, une jaunisse, une défaillance rénale, des effets sur le sang incluant une anémie, parfois associés à un déficit de la glucose-6-phosphate-déshydrogénase suite à la perte de globules rouges ont aussi été observés. Il peut aussi y avoir un effet sur la musculature, comme une inflammation des tendons, une déchirure des tendons, des douleurs, des sensations de brûlure, des fourmillements, une insensibilité et/ou une faiblesse des bras ou des jambes ou une aggravation de la myasthénie grave (voir aussi «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Norflocin-Mepha 400?»). Des effets sur les organes des sens comme une vision trouble, hyperglycémie ou hypoglycémie, acouphènes, hématomes, papules et oedèmes articulaires ont été rapportés.

Très rarement: on a observé des cas d'atteinte nerveuse périphérique (voir aussi «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Norflocin-Mepha 400?»).

Très rarement: perte de l'audition.

Des troubles du rythme cardiaque peuvent survenir (voir aussi «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Norflocin-Mepha 400?»).

Dans de très rares cas, l'utilisation d'antibiotiques de la famille des quinolones a été associée à des effets indésirables de longue durée (pendant des mois ou des années) ou permanents, tels que  tendinite, déchirure tendineuse, douleurs articulaires, douleurs dans les membres, difficultés à marcher, sensations inhabituelles telles que fourmillements, picotements, chatouillements, sensation de brûlure, sensation d'engourdissement ou douleurs (neuropathie), dépression, fatigue, troubles du sommeil, troubles de la mémoire ainsi que troubles de la vue, de l'audition et altération du goût et de l'odorat, dans certains cas indépendants de facteurs de risque préexistants.

Fréquence non connue: réduction de l'excrétion d'eau lors de taux abaissé de sodium dans le sang, perte de conscience en raison d'une forte baisse de la glycémie (coma hypoglycémique)

En cas d'apparition de diarrhées intenses au cours du traitement ou après celui-ci, vous devez consulter votre médecin sans attendre.

Si vous développez une éruption cutanée accompagnée de fièvre et de malaise ou si vous remarquez des anomalies de votre fonction visuelle (par exemple si vous voyez des éclairs lumineux avec des «mouches volantes»), interrompez la prise de Norflocin-Mepha 400  et contactez immédiatement votre médecin.

Au cas où l'un des symptômes mentionnés ou d'autres apparaissaient, que vous pourriez attribuer à l'utilisation de Norflocin-Mepha 400, informez-en immédiatement votre médecin.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Veuillez conserver le médicament au sec dans son emballage d'origine, à température ambiante (15-25 °C) et hors de portée des enfants. Pour de plus amples renseignements, veuillez consulter votre médecin ou pharmacien qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

1 Lactab de Norflocin-Mepha 400 contient 400 mg de norfloxacine comme principe actif, ainsi que des excipients.

Principes actifs

Norfloxacine.

Excipients

Ainsi que des excipients.

54424 (Swissmedic).

Norflocin-Mepha 400 est disponible en pharmacie, uniquement sur ordonnance médicale non renouvelable.

Emballages de 7, 14 et 42 Lactab (avec rainure).

Mepha Pharma AG, Basel.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en septembre 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Numéro de version interne: 8.1

Il Norflocin-Mepha 400 è un medicamento per la terapia di infezioni dovute a batteri (antibiotico) e lo si può usare soltanto su prescrizione medica.

Il Norflocin-Mepha 400 è dotato di un elevato effetto antibatterico contro molti tipi di batteri.

Il Norflocin-Mepha 400 è adatto per la terapia di:

alcune infezioni delle vie urinarie, della vescica e dei reni, infezioni gastrointestinali, p.es. diarree provocate da batteri, gonorrea (blenorragia, «scolo»).

Questo medicamento le è stato prescritto dal suo medico per curare la malattia di cui soffre attualmente. L'antibiotico contenuto nel Norflocin-Mepha 400 non agisce contro tutti i microorganismi che causano malattie infettive. L'uso di un antibiotico scelto in modo inappropriato oppure a dosi sbagliate può provocare delle complicazioni. Perciò non lo adoperi di sua iniziativa per curare altre malattie o altre persone.

Anche se ulteriormente dovessero insorgere delle nuove infezioni non può usare il Norflocin-Mepha 400 senza aver di nuovo consultato il medico.

In caso di ipersensibilità (allergia) conosciuta o presunta ad un costituente del Norflocin-Mepha 400 o ad un antibiotico simile (antibiotico chinolonico, inibitori della girasi). Un'ipersensibilità si manifesta per esempio sotto forma di asma, difficoltà di respirazione, disturbi circolatori, gonfiori a livello della pelle (ad esempio orticaria) e delle mucose o eruzioni sulla pelle.

Non utilizzi antibiotici chinolonici/fluorochinolonici, ivi compreso il Norflocin-Mepha 400, qualora in passato abbia avuto gravi effetti collaterali con l'impiego di chinoloni o fluorochinoloni. In questo caso consulti immediatamente il medico.

Il Norflocin-Mepha 400 non si deve somministrare a bambini e adolescenti sotto i 18 anni e durante la gravidanza e l'allattamento. In base ai risultati ottenuti con esperimenti condotti su animali, non si possono escludere completamente danni alla cartilagine articolare dell'organismo in crescita.

Se non è più in grado di urinare non deve usare il Norflocin-Mepha 400.

Il Norflocin-Mepha 400 non deve essere assunto da pazienti con anamnesi di tendinite, rottura dei tendini o altri gravi effetti collaterali correlati all'assunzione di antibiotici chinolonici.

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!

Dato che in qualche paziente il Norflocin-Mepha 400 può provocare vertigini, i pazienti devono sapere come reagiscono al Norflocin-Mepha 400 prima di guidare l'automobile, utilizzare delle macchine o svolgere altre attività che richiedono attenzione e coordinazione.

Gli antibiotici chinolonici/fluorochinolonici, ivi compreso il Norflocin-Mepha 400, sono stati associati a effetti collaterali molto rari ma gravi, alcuni dei quali di durata prolungata (diversi mesi o anni), in grado di compromettere la qualità della vita o potenzialmente permanenti. Tali effetti includono dolori tendinei, muscolari e articolari agli arti superiori e inferiori, difficoltà di deambulazione, sensazioni insolite come formicolio, prurito, pizzicorio, intorpidimento o bruciore (parestesia), disordini sensoriali, ivi compresi disturbi della vista, del gusto, dell'olfatto e dell'udito, depressione, riduzione delle facoltà mnemoniche, forte affaticamento e forti disturbi del sonno.

Se dovesse notare la comparsa di uno di detti effetti indesiderati con l'impiego di Norflocin-Mepha 400, si rivolga subito al medico prima di proseguire il trattamento. Il medico deciderà insieme a lei se proseguire il trattamento o se optare per un antibiotico contenente un principio attivo diverso.

Si rivolga al medico prima di prendere Norflocin-Mepha 400:

  • se le è stato diagnosticato un aumento delle dimensioni o «ingrossamento» di un grande vaso sanguigno (aneurisma dell'aorta o aneurisma periferico di un grande vaso sanguigno).
  • se ha già subito in precedenza episodi di dissezione dell'aorta (una lacerazione della parete dell'aorta).
  • se ha precedenti familiari di aneurisma dell'aorta, di dissezione dell'aorta o di altri fattori di rischio o condizioni predisponenti (ad esempio patologie del tessuto connettivo quali la sindrome di Marfan, la sindrome di Ehlers-Danlos vascolare, o se è affetto da patologie vascolari quali l'arterite di Takayasu, l'arterite a cellule giganti, la sindrome di Behçet, pressione del sangue elevata o aterosclerosi nota).

Se avverte un dolore improvviso all'addome, al petto, o alla schiena, si rechi immediatamente al pronto soccorso.

Analogamente ad altri antibiotici chinolonici, il Norflocin-Mepha 400 può provocare convulsioni o abbassare la soglia convulsiva. In caso di convulsioni, interrompere il trattamento con il Norflocin-Mepha 400. In presenza di epilessia o di altri disturbi del sistema nervoso centrale (p.es. bassa soglia convulsiva, anamnesi di convulsioni, riduzione del flusso sanguigno cerebrale, alterazioni della struttura cerebrale o ictus), il Norflocin-Mepha 400, come altri medicamenti di questa classe, va usato con prudenza.

La prudenza è d'obbligo anche in caso di miastenia grave. Il Norflocin-Mepha 400 può esacerbare i segni di miastenia grave e portare ad un indebolimento dei muscoli respiratori con pericolo di vita.

Durante la terapia col Norflocin-Mepha 400 eviti il più possibile i bagni di sole intensi e l'irradiazione artificiale con raggi ultravioletti perché potrebbero causare delle reazioni a livello della pelle.

Se contemporaneamente deve assumere dei preparati contenenti ferro o zinco, compresse polivitaminiche, medicamenti per regolare un'iperacidità di stomaco contenenti idrossido d'alluminio e/o di magnesio, preparati con sucralfato (principio attivo contro le ulcere gastriche) o didanosina (Videx®), li prenda 2 ore prima o dopo l'assunzione del Norflocin-Mepha 400.

In caso di assunzione concomitante di preparati di teofillina (medicamenti contro l'asma, nome del principio attivo anche aminofillina) ne informi per favore il medico. Eventualmente è possibile che gli effetti collaterali della teofillina siano potenziati.

È pregato di informare il suo medico anche se contemporaneamente assume warfarin (o altri anticoagulanti), gliburide (un derivato della sulfonilurea per la cura del diabete), caffè e farmaci contenenti caffeina, determinati antibiotici quali cloramfenicolo, tetraciclina ed eritromicina, probenecid (medicamento per la gotta), nitrofurantoina (medicamento per le infezioni urinarie), ropinirolo (medicamento per il Parkinson), tacrina (medicamento per l'Alzheimer), tizanidina (miorilassante), ciclosporina o micofenolato (medicamenti per sopprimere le difese immunitarie), didanosina (medicamento per l'HIV), fenbufene o altri antireumatici non steroidei (FANS), medicamenti per il cuore come p.es. chinidina, procainamide, sotalolo e amiodarone, cisapride (medicamento per stimolare l'attività gastrointestinale), antipsicotici come p.es. clozapina, olanzapina o antidepressivi triciclici.

Nei pazienti con disturbi psichiatrici, allucinazioni o confusione la norfloxacina, ossia il principio attivo contenuto nel Norflocin-Mepha 400, può provocare il peggioramento dei sintomi e va somministrata solo con la dovuta prudenza.

Reazioni psichiatriche (nervosismo, agitazione, insonnia, stati d'ansia, incubi, pensieri paranoici, confusione, tremore, allucinazioni e depressione) possono manifestarsi già dopo la prima assunzione di norfloxacina. In casi rari la depressione o la psicosi può trasformarsi in un comportamento autolesionista come il suicidio o il tentativo di suicidio. In questi casi è necessario sospendere immediatamente l'assunzione del Norflocin-Mepha 400, consultare un medico e adottare le misure del caso.

Quando la funzionalità dei reni è ridotta si deve eventualmente adeguare la posologia. Il suo medico ne è informato.

Durante il trattamento con il Norflocin-Mepha 400 o altri antibiotici chinolonici si possono verificare tendiniti e rotture dei tendini (in particolare del tendine di Achille). Tale effetto indesiderato può comparire su entrambi i lati entro 48 ore dall'inizio della terapia, eventualmente anche a distanza di diversi mesi dalla fine della terapia. Il rischio è maggiore se è anziano (con più di 60 anni), ha subito un trapianto d'organo, soffre di problemi renali o se è sottoposto a un trattamento concomitante con corticosteroidi. Se durante la terapia col Norflocin-Mepha 400 avverte dei dolori/dei disturbi ai tendini (ad esempio a livello di caviglia, polso, gomito, spalla o ginocchio) informi senza indugio il medico e smetta di prendere il medicamento. Eviti qualunque movimento superfluo, che potrebbe aumentare il rischio di rottura del tendine.

Occorre prudenza anche se lei soffre di un disturbo dell'enzima glucosio-6-fosfatasi (difetto congenito dei globuli rossi). Come con altri antibiotici chinolonici, si possono manifestare reazioni emolitiche (rottura dei globuli rossi).

Gli antibiotici chinolonici possono indurre un aumento della glicemia al di sopra dei valori normali (iperglicemia) o una riduzione al di sotto dei valori normali (ipoglicemia). Nei casi gravi, la riduzione della glicemia può portare a perdita di coscienza (coma ipoglicemico). Questo aspetto è importante per i diabetici. Se soffre di diabete, è necessario monitorare strettamente i valori glicemici.

Informi il suo medico se soffre o ha sofferto in passato di disturbi del ritmo cardiaco. Deve prestare particolare attenzione quando usa questo medicamento se ha una sindrome congenita del QT lungo o una storia familiare di prolungamento dell'intervallo QT (visualizzato all'ECG, una registrazione dell'attività elettrica del cuore), ha uno squilibrio salino nel sangue (specialmente un basso livello di potassio o magnesio nel sangue), ha un ritmo del cuore molto lento (chiamato bradicardia), ha un cuore debole (insufficienza cardiaca), ha una storia di attacco di cuore (infarto del miocardio), se è una donna o un paziente anziano o se sta assumendo altri medicamenti che possono provocare cambiamenti anormali all'ECG.

Durante un trattamento con antibiotici la diarrea è un problema frequente, che però normalmente cessa alla fine della terapia. Talvolta dopo un trattamento con antibiotici possono manifestarsi delle feci acquose e sanguinolente (con o senza crampi o febbre), anche 2 o più mesi dopo l'ultima dose di antibiotici. Si tratta di una colite pseudomembranosa. Questa malattia intestinale, provocata dalla terapia antibiotica, può avere esito letale e richiede un trattamento immediato e appropriato. Prenda subito contatto col suo medico. In caso di diarrea, non vanno assunti medicamenti che inibiscono la peristalsi intestinale (movimenti dell'intestino).

In trattamenti con antibiotici del tipo dei chinoloni come la norfloxacina contenuta nel Norflocin-Mepha 400 sono stati riferiti dei danni al sistema nervoso periferico. I sintomi clinici differiscono da un caso all'altro, ma comprendono dei fenomeni di danno neurologico nell'ambito sensoriale e della sensibilità (p.es. formicolio, perdita della sensibilità tattile, termica o dolorifica negli arti oppure dolori, bruciore e pizzicorio). Questi disturbi del sistema nervoso possono manifestarsi rapidamente. In casi del genere, d'accordo col medico, si deve smettere di assumere il Norflocin-Mepha 400, per prevenire la possibile comparsa di danni permanenti.

Se si osservano disturbi alla vista o altri effetti collaterali a carico degli occhi, occorre consultare immediatamente un oculista (v. anche «Quali effetti collaterali può avere il Norflocin-Mepha 400?»).

Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui

  • soffre di altre malattie
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente.

Il Norflocin-Mepha 400 non si può assumere durante la gravidanza e l'allattamento.

Il Norflocin-Mepha 400 si deve prendere soltanto sotto controllo medico e secondo le prescrizioni del medico.

Il Norflocin-Mepha 400 va preso con un bicchier d'acqua almeno 1 ora prima o 2 ore dopo il pasto o l'assunzione di latte. Se contemporaneamente deve assumere dei preparati polivitaminici, farmaci contenenti calcio, ferro o zinco, medicamenti per regolare un'iperacidità di stomaco contenenti idrossido d'alluminio e/o di magnesio o sucralfato oppure didanosina (Videx®), li prenda almeno 2 ore prima o dopo l'assunzione del Norflocin-Mepha 400. Se necessario la Norflocin-Mepha 400 lactab si può spezzare in due parti (scanalatura per spezzarla), per deglutirle una dopo l'altra. Tenga però presente che la divisione lungo la scanalatura non è adatta per dimezzare la dose.

La posologia e la durata della terapia sono stabilite individualmente dal medico secondo la gravità della malattia; si attenga scrupolosamente alle istruzioni del suo medico.

Salvo diversa prescrizione del medico, la posologia abituale per adulti è di 1 Lactab da 400 mg 2 volte al giorno.

In caso di gonorrea acuta (blenorragia, «scolo»), di regola si somministrano 2 Lactab (800 mg) come dose unica.

Quando si è iniziata una terapia con antibiotici bisogna effettuarla per tutta la durata prescritta dal medico. Non cessi prematuramente la terapia, anche se si sente meglio, perché spesso i sintomi della malattia scompaiono prima che l'infezione sia completamente guarita.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al medico o al farmacista.

In seguito all'assunzione del Norflocin-Mepha 400 possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

Frequentemente si osservano: nausea, alterazione di determinati valori epatici.

Occasionalmente si osservano: disturbi del sistema nervoso centrale quali mal di testa, vertigini, disturbi del sonno, depressione fino a comportamenti autolesionistici come pensieri suicidari e suicidio (v. anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione del Norflocin-Mepha 400?»), stati d'ansietà/nervosismo, convulsioni, disturbi della sensibilità, eruzione sulla pelle, prurito, disturbi gastrointestinali come secchezza della bocca, nausea, vomito, bruciore di stomaco, meteorismo, disturbi della digestione, inappetenza, dolori/crampi addominali, diarrea, stitichezza, sapore amaro, difficoltà di deglutizione, micosi (infezioni da funghi microscopici) nelle parti intime, alterazione del numero di determinate cellule del sangue (leucopenia, neutropenia, eosinofilia, trombocitopenia).

Raramente si osservano: reazioni di ipersensibilità o reazioni allergiche.

Un'ipersensibilità può manifestarsi p.es. sotto forma di asma, respirazione difficoltosa, disturbi circolatori, gonfiori della pelle (p.es. orticaria) e delle mucose o come eruzione cutanea, oppure con dolori nelle articolazioni o nei muscoli e infiammazione articolare. Reazioni psichiche compresi confusione e allucinazioni; eccitabilità, euforia e disorientamento, tremito, scosse muscolari, infiammazioni dei nervi che talora possono causare sintomi di paralisi.

Reazione della pelle dopo esposizione al sole, grave reazione a livello della pelle, forte diarrea (colite pseudomembranosa; v. anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione del Norflocin-Mepha 400?»), infiammazione del fegato (epatite) o del pancreas (pancreatite), ittero, insufficienza renale acuta, effetti sul sangue compresa anemia talora associata a carenza di glucosio-6-fosfatodeidrogenasi a causa di perdita di globuli rossi. Effetti sulla muscolatura quali tendinite (infiammazione dei tendini), rottura di tendini, dolori, bruciore, formicolìo, sensazioni di insensibilità e/o debolezza nelle braccia o nelle gambe o aggravamento della miastenia grave (v. anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione del Norflocin-Mepha 400?»). Sono stati riferiti effetti sugli organi di senso quali offuscamento della vista, valori glicemici alti o bassi, tinnito, ematomi, pustole e gonfiore alle articolazioni.

Molto raramente si osservano: malattie del sistema nervoso periferico (v. anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione del Norflocin-Mepha 400?»).

Molto raramente: perdita dell'udito.

Si possono manifestare dei disturbi del ritmo cardiaco (v. anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione del Norflocin-Mepha 400?»).

Casi molto rari di effetti collaterali di durata prolungata (mesi o anni) o permanenti, come infiammazioni tendinee, rottura dei tendini, dolori articolari, dolore agli arti, difficoltà di deambulazione, sensazioni insolite come formicolio, prurito, pizzicorio, bruciore, intorpidimento o dolore (neuropatia), depressione, affaticamento, disturbi del sonno, riduzione delle facoltà mnemoniche e disturbi dell'udito, della vista, del gusto e dell'olfatto, talvolta indipendentemente dalla presenza di fattori di rischio, sono stati associati all'assunzione di antibiotici chinolonici.

Frequenza non nota: riduzione del volume urinario con basse concentrazioni di sodio, perdita di coscienza a causa di una forte riduzione della glicemia (coma ipoglicemico).

Se durante o dopo la terapia si verificano forti diarree avverta senza indugio il medico.

Se ha un'eruzione sulla pelle associata a febbre e malessere, oppure se la sua vista si modifica (come vedere lampi di luce chiari con particelle fluttuanti) cessi di assumere il Norflocin-Mepha 400 e prenda immediatamente contatto col suo medico.

Se si manifesta uno dei sintomi summenzionati o un qualsiasi altro sintomo che presume sia correlato all'uso del Norflocin-Mepha 400 ne informi senza indugio il medico.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazione di stoccaggio

Conservare il medicamento in un luogo asciutto, nella confezione originale, a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori dalla portata dei bambini. Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

1 Lactab di Norflocin-Mepha 400 contiene come principio attivo 400 mg di norfloxacina nonché sostanze ausiliarie.

Principi attivi

Norfloxacina.

Sostanze ausiliarie

Nonché sostanze ausiliarie.

54424 (Swissmedic).

Il Norflocin-Mepha 400 è ottenibile in farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica non rinnovabile.

Confezioni da 7, 14 e 42 Lactab (con scanalatura).

Mepha Pharma AG, Basel.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel settembre 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Numero interno della versione: 8.1

Wirkstoffe

Norfloxacinum.

Hilfsstoffe

Excipiens pro compresso obducto.

1 Lactab enthält Norfloxacin 400 mg.

Bei unkomplizierten Infektionen sollte Norflocin-Mepha 400 nur angewendet werden, wenn andere Antibiotika, die für die initiale Behandlung der jeweiligen Infektionen üblicherweise empfohlen werden, für ungeeignet erachtet werden oder wenn all diese versagt haben.

(siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «unerwünschte Wirkungen»).

  • Unkomplizierte und komplizierte akute Zystitis
  • Gonorrhoische Urethritis und Zervizitis verursacht durch Neisseria gonorrhoeae, unter der Bedingung dass Norfloxacin-resistente Neisseria gonorrhoeae ausgeschlossen werden konnten. Stämme von Neisseria gonorrhoeae sind inzwischen in der Schweiz (Stand 2009) überwiegend gegen Norfloxacin resistent (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften Wirkungen»).

Es wird nicht empfohlen, Norflocin-Mepha 400 zur Behandlung der akuten oder chronischen Pyelonephritis einzusetzen.

  • akute bakterielle Gastroenteritis, verursacht durch empfindliche Keime;

Zur Prophylaxe von:

Sepsis bei Patienten mit ausgeprägter Granulozytopenie (in klinischen Studien definiert durch ≤100 Granulozyten/mm3 während einer Woche oder länger); Norfloxacin hemmt die endogene aerobe Darmflora, die bei Patienten mit Neutropenie (z.B. Leukämie-Patienten unter Chemotherapie) eine Sepsis verursachen kann.

Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.

Norflocin-Mepha 400 sollte zur Prophylaxe nur angewendet werden, wenn andere Antibiotika, die für die Prophylaxe üblicherweise empfohlen werden, für ungeeignet erachtet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «unerwünschte Wirkungen»).

Übliche Dosierung

Behandlung

Die Empfindlichkeit der kausalen Keime auf Norfloxacin sollte getestet werden. Die Behandlung kann jedoch einsetzen, bevor das Ergebnis dieser Tests vorliegt.

Bei der Behandlung von Harnweginfektionen beträgt die übliche Dosierung für Erwachsene zweimal täglich 400 mg Norflocin-Mepha 400 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit.

Bei Frauen mit unkomplizierter akuter Zystitis hat sich eine 3-Tagestherapie als wirkungsvoll erwiesen.

Zur Behandlung der chronischen rezidivierenden Harnweginfektion beträgt die Dosis von Norflocin-Mepha 400 zweimal täglich 400 mg während bis zu 12 Wochen. Wenn die Behandlung in den ersten 4 Wochen zu einer adäquaten Unterdrückung der Keime führt, kann die Dosierung von Norflocin-Mepha 400 auf 400 mg täglich gesenkt werden.

Bei akuter bakterieller Gastroenteritis beträgt die übliche Dosierung zweimal täglich 400 mg Norflocin-Mepha 400 während 5 Tagen.

Bei akuter gonorrhoischer Urethritis, Proktitis oder Zervicitis werden 800 mg Norflocin-Mepha 400 als Einmaldosis verabreicht.

Dies reicht aber möglicherweise nicht aus, um eine begleitende Infektion durch Chlamydien oder Mycoplasmen, resp. eine sogenannte postgonorrhoische Urethritis, zu sanieren.

Prophylaxe

Zur Sepsisprophylaxe bei schwerer Neutropenie beträgt die empfohlene Dosierung dreimal täglich 400 mg Norflocin-Mepha 400, solange die schwere Neutropenie besteht. Allerdings stehen zur Zeit keine Daten zur Verfügung, um eine Behandlung während mehr als acht Wochen empfehlen zu können.

Spezielle Dosierungsanweisung

Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion

In Studien mit Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min/1,73 m2, bei welchen eine Hämodialysebehandlung nicht erforderlich war, betrug die Plasmahalbwertszeit von Norfloxacin ungefähr 8 Stunden. Klinische Studien zeigten keinen Unterschied zwischen der Halbwertszeit von Norfloxacin bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min/1,73 m2 und der Halbwertszeit bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von 10-30 ml/min/1,73 m2. Daher wird für diese Patienten ein Lactab à 400 mg pro Tag empfohlen. Bei dieser Dosierung übersteigt die Norfloxacin-Konzentration in den massgeblichen Geweben oder Körperflüssigkeiten die MHK der meisten auf den Wirkstoff empfindlichen Keime.

Es gibt wenig hinreichende Daten zur Behandlung von Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von weniger als 10 ml/min/1,73 m2.

Für eine Dosierungsempfehlung bei Gonorrhö liegen unzureichende Erfahrungen vor betreffend Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von 30 ml/min/1,73 moder weniger.

Bei Patienten mit Typhus abdominalis und einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/min/1,73 m2 liegen keine Daten vor.

Korrekte Art der Einnahme

Norflocin-Mepha 400 sollte zusammen mit einem Glas Wasser mindestens eine Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Essen bzw. der Einnahme von Milch eingenommen werden. Falls gleichzeitig Multivitaminpräparate oder andere Präparate, die Calcium, Eisen und/oder Zink enthalten, Antacida mit Magnesium- und/oder Aluminiumhydroxid oder Sucralfat sowie Didanosine (Videx) eingenommen werden, sollten diese mindestens 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 eingenommen werden (vgl. auch Rubrik «Interaktionen»). Falls nötig kann die Norflocin-Mepha 400 Lactab in zwei Teile gebrochen werden (Bruchrille), um diese nacheinander zu schlucken. Die Teilung an der Bruchrille ist jedoch nicht zur Halbierung der Dosis geeignet.

Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Medikaments oder gegen chemisch verwandte antibakterielle Chinolone.

Bei Patienten mit Anurie ist die Gabe von Norflocin-Mepha 400 kontraindiziert.

Norfloxacin ist kontraindiziert bei Patienten mit anamnestisch bekannter Tendinitis oder Sehnenruptur im Zusammenhang mit einer Fluorochinolon-Therapie.

Kinder

Norflocin-Mepha 400 sollte bei Kindern unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da aufgrund von Ergebnissen aus Tierversuchen Gelenkknorpelschädigungen beim Heranwachsenden nicht ausgeschlossen werden können. Sicherheit und Wirksamkeit von Norfloxacin bei Kindern sind nicht belegt.

Die Anwendung von Norfloxacin sollte bei Patienten vermieden werden, bei denen in der Vergangenheit schwerwiegende Nebenwirkungen bei der Anwendung von chinolon- oder fluorchinolonhaltigen Arzneimitteln auftraten (vgl. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Die Behandlung dieser Patienten mit Norfloxacin sollte nur dann begonnen werden, wenn keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgt ist (vgl. Rubrik «Kontraindikationen»).

Fluorochinolone, einschliesslich Norflocin-Mepha 400 können zu schwerwiegenden, potenziell irreversiblen, unerwünschten Wirkungen verschiedener Organsysteme führen und zusammen bei einem Patienten auftreten. Häufig beobachtete unerwünschte Wirkungen sind Tendinitis und Sehnenrupturen, Arthralgien, Effekte auf das periphere sowie zentrale Nervensystem. Die Symptome können innerhalb von Stunden nach Einnahme von Norflocin-Mepha 400 auftreten. Diese unerwünschten Wirkungen können bei Patienten jeden Alters sowie bei Patienten ohne Risikofaktoren auftreten.

Bei ersten Anzeichen oder Symptomen einer schwerwiegenden unerwünschten Wirkung sollte Norflocin-Mepha 400 sofort abgesetzt werden. Die Anwendung von Norflocin-Mepha 400 bei Patienten, die unter Fluorochinolonen schwerwiegende unerwünschte Wirkungen hatten, ist zu vermeiden.

Aortenaneurysma und Aortendissektion

In epidemiologischen Studien wird insbesondere bei älteren Menschen von einem erhöhten Risiko für Aortenaneurysma und Aortendissektion nach der Anwendung von Fluorochinolonen berichtet.

Daher sollten Fluorochinolone nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung und nach Abwägung anderer Therapieoptionen bei Patienten mit positiver Familienanamnese in Bezug auf Aneurysma oder bei Patienten mit diagnostiziertem Aortenaneurysma und/oder diagnostizierter Aortendissektion oder bei Vorliegen anderer Risikofaktoren oder prädisponierender Bedingungen für Aortenaneurysma und Aortendissektion (z.B. Marfan-Syndrom, vaskuläres Ehlers-Danlos-Syndrom, Takayasu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Hypertonie, bekannte Atherosklerose) angewendet werden.

Bei plötzlichen Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen sollten die Patienten angewiesen werden, sofort einen Arzt in der Notaufnahme aufzusuchen.

Zentrales Nervensystem

Bei Patienten, die mit Fluorochinolonen einschliesslich Norfloxacin behandelt wurden, wurde ein erhöhtes Risiko zentralnervöser unerwünschter Wirkungen, welche bereits nach der ersten Gabe auftreten können, beobachtet wie Krampfanfälle, erhöhter Hirndruck (einschliesslich Pseudotumor cerebri), Tremor, toxische Psychose.

Fluorochinolone wie Norfloxacin können Krampfanfälle auslösen oder die Krampfschwelle herabsetzen. Falls Krampfanfälle auftreten, sollte die Behandlung mit Norflocin-Mepha 400 unterbrochen werden. Bei Epileptikern und Patienten mit anderer Vorschädigung des Zentralnervensystems (z.B. erniedrigte Krampfschwelle, Krampfanfälle in der Vorgeschichte, verringerte Hirndurchblutung, Veränderung in der Gehirnstruktur oder Schlaganfall) ist Norflocin-Mepha 400 nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anzuwenden, da diese Patienten wegen möglicher zentralnervöser Nebenwirkungen gefährdet sind.

Bereits nach der ersten Gabe von Fluorochinolonen wie Norfloxacin können auch psychiatrische Reaktionen auftreten (Nervosität, Agitation, Schlaflosigkeit, Angstzuständen, Albträumen, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen und Depressionen.

ln sehr seltenen Fällen wurde beobachtet, dass sich eine Depression oder psychotische Reaktionen gesteigert haben, so dass es zu Suizidgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidversuchen kam (vgl. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).

Bei Auftreten solcher Reaktionen muss Norflocin-Mepha 400 abgesetzt werden und es sind angemessene Massnahmen zu ergreifen.

Beim Einsatz von Norflocin-Mepha 400 bei psychotischen Patienten oder bei Patienten mit einer Historie psychiatrischer Erkrankungen ist Vorsicht angeraten.

Tendinitis und Sehnenrupturen

Sehnenentzündungen und Sehnenrupturen - vorwiegend bei der Achillessehne- können unter der Behandlung mit Fluorochinolonen einschliesslich Norfloxacin auftreten. Diese unerwünschte Wirkung kann innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Behandlung beidseitig auftreten, möglicherweise auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung. Das Risiko einer Tendinitis oder einer Sehnenruptur ist bei Patienten über 60 Jahre, Patienten mit Nierenfunktionsstörung, Patienten nach Transplantation solider Organe und bei Patienten, die gleichzeitig mit Kortikosteroiden behandelt werden erhöht. Die gleichzeitige Anwendung von Kortikosteroiden sollte daher vermieden werden. Die Tagesdosis sollte bei älteren Patienten entsprechend der Kreatinin-Clearance angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Daher sind diese Patienten nach Verordnung von Norflocin-Mepha 400 engmaschig zu überwachen.

Bei Verdacht auf Tendinitis ist die Behandlung mit Norflocin-Mepha 400 unverzüglich abzubrechen und eine entsprechende Therapie (z.B. Immobilisation) der betroffenen Sehne(n) einzuleiten.

Bei Anzeichen einer Tendinopathie sollten Kortikosteroide nicht angewendet werden.

Bei Patienten mit latentem oder bestehendem Defekt der Glucose-6-phosphat-Dehydrogenaseaktivität, die mit Chinolonantibiotika einschliesslich Norflocin-Mepha 400 behandelt wurden, wurde selten über hämolytische Reaktionen berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Dysglykämie

Wie bei allen Chinolonen sind Abweichungen der Blutglucosewerte (einschliesslich Hyper- und Hypoglykämien) berichtet worden, üblicherweise bei Diabetikern, die gleichzeitig mit einem oralen Antidiabetikum (z.B. Glibenclamid) oder mit Insulin behandelt wurden. Es sind Fälle von hypoglykämischem Koma bekannt. Bei diabetischen Patienten wird eine sorgfältige Überwachung der Blutzuckerwerte empfohlen.

Chinolone, einschliesslich Norfloxacin, können die Anzeichen einer Myasthenia gravis verstärken und zur lebensbedrohlichen Schwächung der Atemmuskulatur führen. Vorsicht ist beim Einsatz von Chinolonen einschliesslich Norflocin-Mepha 400 bei Patienten mit Myasthenia gravis geboten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Einige Chinolone werden mit der Verlängerung des QT-Intervalls des EKGs und mit seltenen Fällen von Arrhythmie in Verbindung gebracht. Während Postmarketing Beobachtung wurden sehr selten über Fälle von Torsade de Pointes bei Patienten, die Norfloxacin einnahmen, berichtet. Diese Berichte betrafen meistens Patienten, die andere Erkrankungen hatten und eine Verbindung mit Norfloxacin konnte nicht bestätigt werden. Bei Arzneimitteln, die eine Verlängerung des QT Intervalls verursachen, kann das Risiko von Arrhythmien gesenkt werden, wenn bei unkorrigierten Störungen des Elektrolythaushaltes (z.B. Hypokaliämie, Hypomagnesämie), angeborenem Long-QT Syndrom, Herzerkrankungen (z.B. Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, signifikanter Bradykardie) oder gleichzeitiger Behandlung mit einem Antiarrhythmikum der Klasse IA oder III auf die Anwendung verzichtet wird. Chinolone sollten bei Patienten die Cisaprid, Erythromycin, Antipsychotika, trizyklische Antidepressiva einnehmen oder eine QT-Verlängerung in der persönlichen oder Familienanamnese haben, mit Vorsicht verwendet werden.

Ältere Personen sowie Frauen haben ein erhöhtes Risiko für eine QT-Verlängerung.

Colitis pseudomembranacea wurde unter fast allen antibakteriellen Behandlungen einschliesslich Norfloxacin beobachtet, wobei der Schweregrad von leicht bis lebensbedrohend variieren kann. Bei Patienten, die nach Behandlung mit Antibiotika eine Diarrhö entwickeln, sollte diese Diagnose berücksichtigt werden. Studien weisen darauf hin, dass ein Toxin von Clostridium difficile die Hauptursache von antibiotika-assoziierter Colitis ist. Wenn Verdacht auf eine Clostridium difficile assoziierte Diarrhö (CDAD) besteht oder bestätigt wurde, sollten Antibiotika, welche nicht gegen C. difficile wirksam sind, abgesetzt und sofort eine geeignete Behandlung eingeleitet werden. Peristaltik hemmende Arzneimittel sind in diesem Fall kontraindiziert.

Es wurde über schwerwiegende und gelegentlich auch letale Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) berichtet, manche traten nach der ersten Dosis auf. In diesen Fällen ist Norflocin-Mepha 400 sofort abzusetzen und eine ärztliche Behandlung ist erforderlich.

Bei extremer Sonnenbestrahlung wurden Photosensibilitäts-Reaktionen beobachtet.

Extreme Sonnenbestrahlung sollte unter Therapie mit Norflocin-Mepha 400 vermieden werden. Falls Photosensibilität auftritt sollte die Therapie abgebrochen werden.

Norfloxacin wird primär durch die Niere ausgeschieden. Bei schwerer Niereninsuffizienz können daher die Urinkonzentrationen von Norfloxacin erheblich beeinträchtigt sein (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Periphere Neuropathie

Bei Patienten, die mit Fluorochinolonen einschliesslich Norfloxacin behandelt wurden, wurden Fälle sensorischer oder sensorimetrischer Polyneuropathien berichtet, die mit Parästhesie, Hypästhesie, Dysästhesie oder Schwächegefühl einhergehen können. Derartige Neuropathien können sich rasch manifestieren. Patienten, die mit Norflocin-Mepha 400 behandelt werden, sollten instruiert werden, beim Auftreten von neuropathischen Symptomen wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schwächegefühl die Behandlung abzubrechen und sich an ihren Arzt bzw. ihre Ärztin zu wenden. Dadurch kann das mögliche Risiko für die Herausbildung eines irreversiblen Nervenschadens verringert werden.

Werden Sehstörungen oder sonstige Nebenwirkungen am Auge beobachtet, sollte umgehend ein Augenarzt konsultiert werden.

Die gleichzeitige Verabreichung von Probenecid beeinflusst die Serumkonzentration von Norfloxacin nicht, aber die Urinausscheidung des Wirkstoffs nimmt ab.

Wie für andere antibakterielle organische Säuren wurde auch für Norfloxacin in vitro ein Antagonismus mit Nitrofurantoin festgestellt. Dasselbe gilt für Chloramphenicol und Tetracyclin.

Für Chinolone, einschliesslich Norfloxacin, wurde in vitro gezeigt, dass sie CYP1A2 hemmen. Die gleichzeitige Verwendung von Arzneimitteln, die durch CYP1A2 metabolisiert werden (z.B. Coffein, Clozapin, Olanzapin, Ropinirol, Tacrin, Theophyllin, Tizanidin), kann zu erhöhten Substratkonzentrationen führen mit dem erhöhten Risiko für eine Toxizität, wenn das Arzneimittel in normalen Dosen gegeben wird. Patienten, die eines dieser Arzneimittel zusammen mit Norfloxacin einnehmen, sollten sorgfältig überwacht werden.

Bei gleichzeitigem Einsatz von Theophyllin mit Chinolonen wurden erhöhte Plasmaspiegel von Theophyllin beobachtet. Selten wurden Theophyllin-bedingte Nebenwirkungen bei gleichzeitiger Verabreichung mit Norfloxacin beobachtet. Daher sollten die Theophyllin-Plasmaspiegel überwacht werden und, falls erforderlich, die Theophyllindosis entsprechend angepasst werden.

Bei gleichzeitiger Verabreichung von Ciclosporin mit Norfloxacin wurden erhöhte Ciclosporin-Serumspiegel beobachtet. Daher sollten bei gleichzeitigem Einsatz von Ciclosporin und Norfloxacin die Ciclosporinspiegel überwacht werden und die Ciclosporindosis entsprechend angepasst werden.

Chinolone, einschliesslich Norflocin-Mepha 400, können den Effekt oraler Antikoagulantien, einschliesslich Warfarin und seinen Derivaten sowie Fluindione oder ähnliche Substanzen verstärken. Bei gleichzeitiger Verabreichung dieser Produkte mit Norflocin-Mepha 400 sollte die Prothrombinzeit, oder andere geeignete Koagulationstests, engmaschig überwacht werden.

Die gleichzeitige Anwendung von Chinolonen wie Norfloxacin mit Glibenclamid (ei­nem Sulfonylharnstoffderivat) führte in seltenen Fällen zu schwerwiegender Hypoglykämie. Deshalb wird empfohlen, die Blutzuckerwerte zu überwachen, wenn diese Arzneimittel zusammen verabreicht werden.

Multivitamine, Calcium, Eisen oder zinkhaltige Produkte, Antazida oder Sucralfat sollten nicht gleichzeitig mit Norflocin-Mepha 400 verabreicht werden, sondern in einem Abstand von mindestens 2 Stunden, da sie mit der Absorption von Norflocin-Mepha 400 interferieren können, was zu geringeren Serum- und Urinkonzentrationen von Norflocin-Mepha 400 führen kann.

Didanosin sollte nicht gleichzeitig oder innerhalb von zwei Stunden nach der Einnahme von Norflocin-Mepha 400 eingenommen werden, da dieses mit der Absorption interferieren und zu niedrigeren Serum- und Urinspiegeln von Norfloxacin führen könnte.

Einige Chinolone, einschliesslich Norflocin-Mepha 400, können auch mit dem Metabolismus von Coffein interferieren. Das kann zu einer verminderten Ausscheidung von Coffein führen und damit die Halbwertszeit von Coffein verlängern, was zu einer Akkumulation von Coffein im Plasma führen kann, wenn coffeinhaltige Produkte während der Einnahme von Norfloxacin konsumiert werden.

Die gleichzeitige Anwendung von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) mit Chinolonen, einschliesslich Norfloxacin, kann das Risiko für eine ZNS-Stimulation und Krampfanfälle erhöhen. Deshalb sollte Norflocin-Mepha 400 bei Patien­ten, die gleichzeitig NSAR erhalten, nur mit Vorsicht angewendet werden.

Tierstudien haben gezeigt, dass die Verabreichung von Chinolonen in Kombination mit Fenbufen zu Konvulsionen führen kann. Daher sollte die gleichzeitige Verabreichung von Chinolonen und Fenbufen vermieden werden.

Bei kombinierter Gabe von Norfloxacin und Metronidazol wurde bei gesunden Freiwilligen eine verminderte Bioverfügbarkeit von Mycophenolsäure beobachtet.

Norfloxacin sollte nur unter Vorsicht bei Patienten angewendet werden, die bekannte Risikofaktoren für eine Verlängerung des QT-Intervalls aufweisen (z.B. Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolide, Antipsychotika).

Norflocin-Mepha 400 soll in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.

Norfloxacin und verwandte Substanzen haben im Tierversuch gezeigt, dass sie Schädigungen des Gelenkknorpels beim heranwachsenden Tier verursachen können. Solche unerwünschten Effekte können beim Menschen nicht ausgeschlossen werden.

Norfloxacin tritt in das Nabelschnurblut und das Fruchtwasser über.

Bei Abgabe von 200 mg Norfloxacin an stillende Mütter liess sich die Substanz in der Muttermilch nicht nachweisen. Da es sich dabei aber um eine geringe Dosis handelt und andere Chinolone in die Muttermilch gelangen, sollte Norflocin-Mepha 400 hier höchstens bei zwingender Indikation gegeben werden, im Hinblick auf die im Tierversuch nachgewiesenen Knorpelschäden beim wachsenden Organismus.

Da Norflocin-Mepha 400 bei einigen Patienten Schwindel oder Schwindelgefühl hervorrufen kann, sollten die Patienten wissen, wie sie auf Norflocin-Mepha 400 reagieren, bevor Auto gefahren, Maschinen bedient oder andere Aktivitäten ausgeübt werden, die Aufmerksamkeit und Koordination verlangen.

Norfloxacin wurde bei ca. 2900 Patienten in klinischen Studien auf Sicherheit untersucht.

Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien beobachtet oder stammen aus Postmarketing Berichten:

Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich: vaginale Candidiasis.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich: Eosinophilie, Leukopenie, Neutropenie, erniedrigter Hämatokrit, Thrombozytopenie.

Selten: hämolytische Anämie manchmal assoziiert mit Glucose-6-phosphat-De­hydrogenasemangel.

Sehr selten: Agranulozytose.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Angioödem, Überempfindlichkeitsreaktion, Vasculitis, anaphylaktische Reaktion, Dyspnoe.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Anorexie.

Selten: Hyperglykämie, Hypoglykämie

Nicht bekannt: Syndrom der unangepassten Vasopressin-Sekretion (SIADH), hypoglykämisches Koma

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Depressionen (bis hin zu selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidgedanken und Suizid oder Suizidversuch), Schlafstörungen, Nervosität, Ängstlichkeit/Angstzustände.

Selten: Agitation, Schlaflosigkeit, Albträume, Desorientiertheit, Reizbarkeit, Euphorie, Halluzinationen, psychische Störungen, Verwirrtheit, psychotische Reaktionen, (bis hin zu selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidgedanken und Suizid oder Suizidversuch), paranoide Gedanken.

Erkrankungen des Nervensystems

Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesie, Sensibilitätsstörung, Dysgeusia, bitterer Geschmack, Krampfanfälle.

Selten: Tremor, Polyneuropathie einschliesslich Guillain-Barré-Syndrom, Myoklonien einschliessliche Exazerbation von Myasthenia gravis.

Sehr selten: periphere sensorische oder sensomotorische Neuropathie.

Augenerkrankungen

Selten: Epiphora, Sehstörung.

Nicht bekannt: Ablatio retinae.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Selten: Tinnitus.

Sehr selten: Hörverlust.

Herzerkrankungen

Nicht bekannt: ventrikuläre Arrhythmien und Torsades de Pointes (vorwiegend berichtet bei Patienten mit Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung), EKG QT-Verlängerung.

Gefässerkrankungen

Selten: Petechien, Bluterguss, Papeln mit Vaskulitis.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit.

Gelegentlich: Durchfall, Bauchschmerzen/-krämpfe, Magenbrennen, Erbrechen, Mundtrockenheit, Flatulenz, Dyspepsie, Dysphagie, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Unterleibsschmerzen.

Selten: Pankreatitis, pseudomembranöse Kolitis.

Affektionen der Leber und der Gallenblase

Häufig: Erhöhung der ALT (SGPT), AST (SGOT).

Selten: Ikterus, Hepatitis, cholestatische Hepatitis.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Hautausschlag, Pruritus, Urticaria.

Selten: Photosensibilität, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell syndrome).

Nicht bekannt: leukozytoklastische Vaskulitis, arzneimittelbedingter Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS Syndrom).

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Selten: Arthralgie, Myalgie, Arthritis.

Sehr selten: Tendinitis, Sehnenruptur, Muskelschwäche.

Nicht bekannt: Gelenkschwellung

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig: erhöhtes Serumkreatinin.

Selten: interstitielle Nephritis, Nierenversagen.

Untersuchungen

Häufig: erhöhte alkalische Phosphatase und LDH.

Sehr selten: erhöhte Kreatinkinase (CK).

In sehr seltenen Fällen wurde im Zusammenhang mit der Anwendung von Chinolonen und Fluorchinolonen von anhaltenden (über Monate oder Jahre andauernden), die Lebensqualität beeinträchtigenden und potenziell irreversiblen schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet, die verschiedene, manchmal mehrere, Systemorganklassen und Sinnesorgane betrafen (einschließlich Nebenwirkungen wie Tendinitis, Sehnenruptur, Arthralgie, Schmerzen in den Extremitäten, Gangstörung, Neuropathien mit einhergehender Parästhesie, Depression, Ermüdung, eingeschränktes Erinnerungsvermögen, Schlafstörungen sowie Beeinträchtigung des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Riechvermögens), in einigen Fällen unabhängig von bereits bestehenden Risikofaktoren (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Es liegen keine Erfahrungen bezüglich Überdosierung vor.

Im Falle einer vor kurzem eingetretenen, akuten Überdosierung sollte der Magen entleert werden, durch Erbrechen oder Magenspülung, und der Patient sollte sorgfältig überwacht und symptomatisch behandelt werden.

Im Falle einer vor kurzem eingetretenen, akuten Überdosierung sollte der Patient angewiesen werden, Calcium-haltige Lösungen zu trinken, um Norfloxacin in einen Calcium-Komplex zu transformieren, welcher nur in sehr geringem Mass aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert wird.

Eine entsprechende Hydration sollte aufrechterhalten werden.

Bei wenigen Patienten, die hohe Dosen Norfloxacin erhielten, wurde eine Krystallurie beobachtet. Diese Patienten sollten genügend trinken, um eine entsprechende Hydration aufrecht zu erhalten.

ATC-Code

J01MA06

Wirkungsmechanismus

Norflocin-Mepha 400 (Norfloxacin) ist ein Chinolincarboxylsäurederivat mit antibakterieller Wirkung zur oralen Verabreichung.

Norfloxacin besitzt im aeroben Bereich ein antibakterielles in-vitro Wirkungsspektrum gegen grampositive und gramnegative Erreger.

Norfloxacin wirkt bakterizid. Der Wirkungsmechanismus von Norfloxacin beruht auf einer Störung der DNS-Synthese durch Hemmung der bakteriellen Topoisomerase II (Gyrase) und Topoisomerase IV.

Pharmakodynamik

Die Wirksamkeit hängt im Wesentlichen von dem Quotienten aus Serumspitzenspiegel (Cmax) und der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des Erregers bzw. von dem Quotienten aus AUC (Area under the curve, Fläche unterhalb der Konzentrations-Zeit-Kurve) und der MHK des Erregers ab.

Resistenzbildung (Häufigkeit und Mechanismus)

Eine Resistenz gegenüber Norfloxacin kann auf folgenden Mechanismen beruhen:

  • Veränderung der Zielstrukturen: Der häufigste Resistenzmechanismus gegenüber Norfloxacin und anderen Fluorchinolonen besteht in Veränderungen der Topoisomerase II oder IV als Folge einer Mutation.
  • Andere Resistenzmechanismen führen zu einer Erniedrigung der Konzentration von Fluorchinolonen am Wirkort. Hierfür verantwortlich sind eine verminderte Penetration in die Zelle aufgrund einer verringerten Bildung von Porinen oder eine erhöhte Ausschleusung aus der Zelle durch Effluxpumpen.
  • Übertragbare, plasmidkodierte Resistenz wurde bei Escherichia coli, Klebsiella spp. und anderen Enterobacteriaceae beobachtet.

Es besteht partielle oder vollständige Kreuzresistenz von Norfloxacin mit anderen Fluorochinolonen.

Dank seiner spezifischen Struktur ist Norfloxacin gegen Mikroorganismen wirksam, die gegen andere organische Säuren wie Nalidixin-, Oxolin-, Pipemidsäure sowie Cinoxacin und Flumequin resistent sind. In-vitro-Resistenz gegen Norfloxacin bedeutet auch Resistenz gegen die genannten organischen Säuren. Vorläufige Studien lassen vermuten, dass Norfloxacin-resistente Keime im Allgemeinen auch gegen Pefloxacin, Ofloxacin, Ciprofloxacin und Enoxacin resistent sind.

Norfloxacin zeigt keine Kreuzresistenz mit strukturell nicht verwandten antibakteriellen Substanzen wie Penicillinen, Cephalosporinen, Tetracyclinen, Makroliden, Aminocyclitolen, Sulfonamiden, 2-4-Diaminopyrimidinen oder deren Kombinationen (z.B. Co-Trimoxazol).

Antimikrobielles in-vitro Wirkungsspektrum von Norfloxacin

Die Auswertung der gesamten klinischen Erfahrungen mit Norfloxacin zeigt eine gute Übereinstimmung zwischen den Empfindlichkeitstests in-vitro und der bakteriologischen und klinischen Wirksamkeit.

Das Vorkommen von Resistenzen kann bei bestimmten Spezies geographisch schwanken und sich mit der Zeit verändern, weshalb lokale Resistenzdaten wünschenswert sind, insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen. Falls auf Grund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Norfloxacin in Frage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Norfloxacin anzustreben. Die Testung von Norfloxacin erfolgt unter Benutzung der üblichen Verdünnungsreihe. Folgende minimale Hemmkonzentrationen für sensible und resistente Keime wurden festgelegt:

EUCAST
(European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing)

Grenzwerte Erreger

Sensibel

Resistent

Enterobacteriaceae

≤0,5 mg/l

>1 mg/l

Nicht speziesspezifische Grenzwerte1)*

≤0,5 mg/l1)

>1 mg/l1)

1) Grenzwerte beziehen sich auf eine orale Dosis von 400 mg × 2

* Basieren hauptsächlich auf der Serumpharmakokinetik

Stämme von Neisseria gonorrhoeae sind inzwischen in der Schweiz (Stand 2009) überwiegend gegen Norfloxacin resistent.

Mit Ausnahme von Clostridium perfringens ist Norfloxacin nicht wirksam gegen Anaerobier wie z.B. Actinomyces spp., Fusobacterium spp., Bacteroides spp. und Clostridium spp.

Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und -studien (Stand: Dezember 2013):

Üblicherweise empfindliche Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Staphylococcus saprophyticus °

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Enterobacter aerogenes °

Enterobacter cloacae

Morganella morganii

Proteus vulgaris °

Salmonella enterica (Enteritis-Salmonellen)

Serratia marcescens °

Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Enterococcus faecalis $

Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel)

Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent) +

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Campylobacter jejuni $

Citrobacter freundii

Escherichia coli &

Klebsiella oxytoca

Klebsiella pneumoniae

Neisseria gonorrhoeae

Proteus mirabilis

Pseudomonas aeruginosa

Von Natur aus resistente Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Enterococcus faecium

Streptococcus agalactiae

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Stenotrophomonas maltophilia

Anaerobe Mikroorganismen

Clostridium difficile

Andere Mikroorganismen

Chlamydia trachomatis

Mycoplasma hominis

Ureaplasma urealyticum

Die angegebenen Kategorisierungen basieren z. T. auf Daten zu Ciprofloxacin.

° Bei Veröffentlichung der Tabellen lagen keine aktuellen Daten vor. In der Primärliteratur, Standardwerken und Therapieempfehlungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen.

+ In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50%.

$ Die natürliche Empfindlichkeit der meisten Isolate liegt im intermediären Bereich.

& Bei Isolaten von Patientinnen mit unkomplizierter Cystitis beträgt die Resistenzrate <10%, sonst ≥10%.

Klinische Wirksamkeit

Keine Angaben.

Absorption

Norfloxacin wird nach oraler Verabreichung schnell resorbiert. Bei gesunden Freiwilligen wurde nachgewiesen, dass mindestens 30-40% einer oralen Dosis Norfloxacin resorbiert werden. Ungefähr eine Stunde nach Verabreichung einer 400-mg-Dosis ergibt sich so eine Serumkonzentration von 1,5 mcg/ml.

Distribution

In verschiedenen Geweben und Körperflüssigkeiten wurden 1 bis 4 Stunden nach einer Dosis von 2× 400 mg die folgenden mittleren Konzentrationen ge­messen:

Nierengewebe 7,3 mcg/g.

Prostata 2,5 mcg/g.

Samenflüssigkeit 2,7 mcg/ml.

Hoden 1,6 mcg/g.

Uterus/Cervix 3,0 mcg/g.

Vagina 4,3 mcg/g.

Tube 1,9 mcg/g.

Gallenblase 1,8 mcg/g (gemessen 4-6 Stunden nach einer 400 mg Dosis).

Galle 6,9 mcg/ml (nach einer Dosis von 2× 200 mg).

Die Konzentration von Norfloxacin in der Galle kann bis 10 mal höher sein als die entsprechende Serumkonzentration.

Die Proteinbindung von Norfloxacin beträgt 10%-15%.

Metabolismus/Elimination

Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit beträgt 3-4 Stunden und ist dosisunabhängig.

Norfloxacin wird durch Metabolisierung und Exkretion via Galle und Urin eliminiert. Nach einer Einzeldosis Norfloxacin zu 400 mg wurde nach 12, 24 bzw. 48 Stunden eine mittlere antimikrobielle Aktivität gemessen, die 278, 773 bzw. 82 mcg Norfloxacin pro Gramm Fäzes entsprach. Die renale Exkretion erfolgt sowohl durch glomeruläre Filtration als auch durch tubuläre Sekretion, was in der hohen renalen Clearance-Rate (ungefähr 275 ml/min) zum Ausdruck kommt.

Nach einer Einzeldosis zu 400 mg erreichen die Konzentrationen im Urin bei ge­sunden Freiwilligen nach 2-3 Stunden 200 mcg/ml oder mehr, und die Werte lagen während mindestens 12 Stunden über 30 µg/ml. In den ersten 24 Stunden werden 33-48% einer Dosis im Urin wiedergefunden.

Norfloxacin kommt im Urin als Norfloxacin und in Form von sechs aktiven Metaboliten mit schwächerer antimikrobieller Wirksamkeit vor, wobei die unveränderte Substanz mehr als 70% der Gesamtexkretion ausmacht. Die bakterizide Wirksamkeit von Norfloxacin wird durch den pH des Urins nicht beeinflusst.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Bei 65-75jährigen gesunden Freiwilligen mit einer ihrem Alter entsprechenden normalen Nierenfunktion wird Norfloxacin etwas langsamer eliminiert infolge der altersmässig leicht herabgesetzten Nierentätigkeit. Die Resorption von Norfloxacin scheint davon nicht betroffen zu sein. Die effektive Serumhalbwertszeit von Norfloxacin bei diesen älteren Personen beträgt 4 Stunden.

Das pharmakokinetische Verhalten von Norfloxacin bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance über 30 ml/min war annähernd gleich wie bei gesunden Freiwilligen nach Einnahme von 400 mg Norfloxacin. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min war die renale Ausscheidung von Norfloxacin bedeutend vermindert. Die effektive Serumhalbwertszeit betrug bei solchen Patienten 8 Stunden. Die Resorption von Norfloxacin scheint durch die abnehmende Nierentätigkeit nicht beeinträchtigt zu sein.

Norfloxacin verursachte bei 3 bis 5 Monate alten Hunden in 4- oder mehrfach-höherer Dosis als beim Menschen Blasenbildung und manchmal Erosion der Knorpel der gewichttragenden Gelenke. Ähnliche Veränderungen wurden durch andere strukturverwandte Arzneimittel verursacht. Bei 6 Monate alten oder älteren Hunden traten diese Veränderungen nicht auf.

Teratologiestudien bei Mäusen und Ratten und Fertilitätsstudien bei Mäusen mit oral verabreichten 30 bis 50fach höheren Dosierungen als beim Menschen zeigten keine teratogenen oder fetotoxischen Effekte. Embryotoxozität wurde bei Dosen von 100 mg/kg/Tag bei Kaninchen beobachtet. Diese trat nachfolgend zur mütterlichen Toxizität auf und ist auf den spezifisch antibiotischen Effekt in Kaninchen zurückzuführen.

Obwohl die Substanz bei Cynomolgus Affen nicht teratogen war, wurde bei mehrfach höheren als den therapeutischen Dosen ein erhöhter Prozentsatz an Embryonenverlust beobachtet.

Bei männlichen und weiblichen Mäusen und Ratten wurde bei oral verabreichten Einzeldosen von bis zu 4 g/kg keine signifikante Letalität beobachtet.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Normalabweichungen von Laborwerten wurden während der klinischen Prüfungen selten beobachtet.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» angegebenen Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Arzneimittel Für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Das Arzneimittel muss trocken in der Originalverpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) gelagert werden.

54424 (Swissmedic).

Mepha Pharma AG, Basel.

September 2020.

Interne Versionsnummer: 8.1

Principes actifs

Norfloxacinum.

Excipients

Excipiens pro compresso obducto.

1 Lactab contient: 400 mg de norfloxacine.

Pour les infections non compliquées, Norflocin-Mepha 400 doit être utilisé uniquement si d'autres antibiotiques recommandés normalement pour le traitement initial des infections concernées sont considérés comme inadéquats ou s'ils se sont avérés inefficaces (voir «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables»).

  • Cystite aiguë compliquée et non compliquée
  • Gonococcies urétrales et cervicales dues à Neisseria gonorrhoeae, seulement si la présence de Neisseria gonorrhoeae résistant à la norfloxacine peut être exclue. Certaines souches de Neisseria gonorrhoeae en Suisse sont désormais résistantes essentiellement à la norfloxacine (mise à jour de 2009) (voir «Mises en garde et précautions» et «Propriétés/Effets).

Il n'est pas recommandé d'utiliser Norflocin-Mepha 400 pour le traitement de la pyélonéphrite aiguë ou chronique.

  • Gastro-entérites bactériennes aiguës à germes sensibles;

Pour la prophylaxie de:

Septicémie en cas de granulopénie marquée (définie lors d'études cliniques sur la base d'une concentration de ≤100 granulocytes par mm³ pendant une semaine ou plus); la norfloxacine inhibe chez les patients, neutropéniques la flore intestinale aérobie endogène pouvant induire une septicémie (par exemple chez le leucémique traité par chimiothérapie).

Il convient de tenir compte des recommandations officielles concernant l'utilisation appropriée des antibiotiques, en particulier des recommandations d'emploi destinées à empêcher l'augmentation des résistances aux antibiotiques.

Norflocin-Mepha 400 doit être utilisé en traitement prophylactique uniquement si d'autres antibiotiques recommandés normalement pour la prophylaxie sont considérés comme inadéquats (voir « Mises en garde et précautions » et « Effets indésirables »).

Posologie usuelle

Traitement

La sensibilité à la norfloxacine du germe en cause devrait être testée. Le traitement peut être néanmoins mis en oeuvre avant l'obtention des résultats de ces tests.

Dans les infections des voies urinaires, la posologie usuelle chez l'adulte est de 400 mg de Norflocin-Mepha 400 2×/jour, à prendre 1 heure avant ou 2 heures après un repas.

Un traitement de 3 jours s'est avéré efficace dans la cystite aiguë non compliquée chez la femme.

Dans les infections urinaires chroniques récidivantes, administrer Norflocin-Mepha 400 à raison de 400 mg 2×/jour pendant une période allant jusqu'à 12 semaines. Si un résultat bactériologique favorable est observé au cours des 4 premières semaines, la posologie de Norflocin-Mepha 400 peut être réduite à 400 mg/jour.

La posologie usuelle dans la gastro-entérite bactérienne aiguë est de 400 mg de Norflocin-Mepha 400 2×/jour pendant 5 jours.

Dans l'urétrite gonococcique aiguë, l'ano-rectite et la cervicite, administrer 800 mg de Norflocin-Mepha 400 en une seule prise.

Cette posologie peut toutefois se révéler insuffisante pour éliminer une infection concomitante à Chlamydia ou à Mycoplasma, ou pour traiter une urétrite postgonococcique.

Prophylaxie

En cas de neutropénie sévère, la posologie recommandée pour prévenir une septicémie est de 400 mg de Norflocin-Mepha 400 trois fois par jour tant que persiste la neutropénie. Toutefois, on ne dispose encore d'aucune information permettant de conseiller la poursuite du traitement pendant plus de 8 semaines.

Instructions posologiques particulières

Posologie en cas d'insuffisance rénale

Des études menées chez des patients présentant une clairance de la créatinine inférieure à 30 ml/min/1,73 m² et ne relevant pas de l'hémodialyse ont établi que la demi-vie plasmatique de la norfloxacine était de l'ordre de 8 heures. Des études cliniques n'ont pas pu mettre en évidence de différence entre la demi-vie de la norfloxacine en cas de clairance de la créatinine inférieure à 10 ml/min/1,73 m² et la demi-vie déterminée en cas de clairance de la créatinine de 10 à 30 ml/min/1,73 m². Il est donc recommandé chez ces patients d'administrer 1 Lactab à 400 mg par jour. A cette posologie, la concentration de la norfloxacine obtenue dans les principaux tissus ou liquides de l'organisme dépasse la CMI de la majorité des germes sensibles au principe actif.

On ne dispose pas d'informations suffisantes pour le traitement des sujets présentant une clairance de la créatinine inférieure à 10 ml/min/1,73 m².

L'expérience est également insuffisante pour recommander une posologie dans la blennorragie en cas de clairance de la créatinine de 30 ml/min/1,73 m² ou moins.

Les possibilités d'emploi dans la fièvre thyphoïde en cas de clairance de la créatinine inférieure à 30 ml/min/1,73 m² ne sont pas documentées.

Mode d'administration

Norflocin-Mepha 400 devrait être pris avec un verre d'eau au moins une heure avant ou 2 heures après le repas ou la consommation de lait. Si des préparations polyvitaminiques ou d'autres préparations contenant du calcium, du fer et/ou du zinc, des antiacides avec de l'hydroxyde de magnésium et/ou d'aluminium ou du sucrafalte ainsi que la didanosine (Videx) sont pris en même temps, il faudrait respecter un délai de 2 heures au moins avant ou après la prise de Norflocin-Mepha 400 (voir également sous «Interactions»). Si nécessaire, Norflocin-Mepha 400 Lactab peut être fractionné en deux pièces (rainure de fractionnement); celles-ci peuvent être avalées l'une après l'autre. Le partage du Lactab en deux pièces n'est cependant pas destiné à diviser la dose de moitié.

Hypersensibilité aux composants du médicament ou aux quinolones antibactériennes chimiquement apparentées.

Norflocin-Mepha 400 est contre-indiqué en cas d'anurie.

La norfloxacine est contre-indiquée chez les patients ayant des antécédents de tendinite ou de rupture tendineuse liées à un traitement par les fluoroquinolones.

Enfant

Ne pas utiliser Norflocin-Mepha 400 chez l'enfant de moins de 18 ans; en effet, l'expérimentation animale a mis en évidence un risque potentiel de lésions des cartilages articulaires en période de croissance. La sécurité d'emploi et l'efficacité de la norfloxacine chez l'enfant ne sont pas établies.

L'utilisation de la norfloxacine doit être évitée chez les patients ayant déjà présenté par le passé des effets indésirables graves lors de l'utilisation de médicaments contenant des quinolones ou des fluoroquinolones (voir rubrique « Effets indésirables »). Le traitement de ces patients par la norfloxacine ne doit être entrepris que s'il n'existe aucune autre option thérapeutique et qu'une analyse approfondie du rapport bénéfice/risque a été effectuée (voir rubrique «Contre-indications»).

Les fluoroquinolones, y compris Norflocin-Mepha 400, peuvent provoquer des effets indésirables graves potentiellement irréversibles, touchant différents systèmes d'organes, et susceptibles de se manifester chez le même patient. Les effets indésirables observés fréquemment comprennent tendinite et rupture tendineuse, arthralgies et effets sur le système nerveux central et périphérique. Les symptômes peuvent survenir quelques heures après la prise de Norflocin-Mepha 400. Ces effets indésirables peuvent affecter des patients de toute classe d'âge de même que des patients sans facteurs de risque.

Dès l'apparition des premiers signes ou symptômes d'un effet indésirable grave, la prise de Norflocin-Mepha 400 doit être stoppée immédiatement. Il convient de renoncer à l'utilisation de Norflocin-Mepha 400 chez les patients ayant déjà eu des effets indésirables graves lors de traitement par les fluoroquinolones.

Anévrisme aortique et dissection aortique

Les études épidémiologiques font état d'une augmentation du risque d'anévrisme aortique et de dissection aortique après la prise de fluoroquinolones, en particulier chez les personnes âgées.

Par conséquent, les fluoroquinolones ne doivent être utilisées qu'après une évaluation soigneuse du rapport bénéfice/risque et après avoir envisagé d'autres options thérapeutiques chez les patients ayant des antécédents familiaux de maladie anévrismale, ou chez les patients ayant reçu un diagnostic d'anévrisme aortique et/ou de dissection aortique préexistant, ou présentant d'autres facteurs de risque ou affections prédisposant à l'anévrisme aortique et à la dissection aortique (par exemple, le syndrome de Marfan, le syndrome vasculaire d'Ehlers-Danlos, l'artérite de Takayasu, l'artérite à cellules géantes, la maladie de Behçet, l'hypertension, une athérosclérose connue).

En cas de douleurs abdominales, thoraciques ou dorsales soudaines, il doit être recommandé aux patients de contacter immédiatement un service d'urgences médicales.

Système nerveux central

On a signalé chez des patients recevant des fluoroquinolones, y compris la norfloxacine, un risque accru d'effets indésirables du système nerveux central pouvant se manifester déjà après la première prise; ceux-ci comprennent des convulsions, une hausse de la pression intracrânienne (y compris le syndrome d'hypertension intracrânienne bénigne), des tremblements et une psychose toxique.

Les fluoroquinolones comme la norfloxacine peuvent provoquer des crises d'épilepsie ou abaisser le seuil épileptogène. Le traitement par Norflocin-Mepha 400 doit être interrompu en cas de crise d'épilepsie. Chez les patients épileptiques et les patients souffrant de troubles préexistants du système nerveux central (par ex. un faible seuil convulsif, des antécédents de convulsions, une diminution de l'irrigation cérébrale, des changements au niveau de la structure cérébrale ou un accident vasculaire cérébral), Norflocin-Mepha 400 ne doit être administré que si ses bénéfices sont manifestement supérieurs aux risques potentiels d'effets secondaires sur le système nerveux central chez ces patients.

Des réactions psychiatriques (nervosité, agitation, insomnie, états anxieux, cauchemars, pensées paranoïdes, confusion, tremblements, hallucinations et dépression) sont également possibles dès la première prise de fluoroquinolones telles que la norfloxacine.

Dans de très rares cas, la dépression ou les réactions psychotiques peuvent évoluer vers des idées suicidaires ou des comportements d'automutilation, tels que tentative de suicide (voir rubrique «Effets indésirables»).

Si une de ces réactions survient, il faut cesser l'administration de Norflocin-Mepha 400 et prendre les mesures qui s'imposent.

Norflocin-Mepha 400 doit être administré avec prudence chez les patients psychotiques ou chez les patients ayant des antécédents de maladies psychiatriques.

Tendinite et rupture tendineuse

Une tendinite et une rupture du tendon (en particulier le tendon d'Achille) peuvent survenir de façon bilatérale avec les fluoroquinolones, y compris la norfloxacine, dès les premières 48 heures de traitement, mais aussi plusieurs mois après l'arrêt du traitement. Le risque de tendinite ou de rupture du tendon est majoré chez les patients de plus de 60 ans, les patients ayant un trouble de la fonction rénale, les patients ayant subi une transplantation d'organe et les patients traités simultanément par des corticostéroïdes. De ce fait l'administration concomitante de corticostéroïdes doit être évitée. Chez les patients âgés, la dose journalière doit être adaptée en fonction de la clairance à la créatinine (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Ces patients doivent donc être étroitement surveillés après la prescription de Norflocin-Mepha 400.

Au moindre signe de tendinite, le traitement par Norflocin-Mepha 400 doit être immédiatement arrêté et un traitement approprié du ou des tendon(s) affecté(s) doit être instauré (par exemple immobilisation).

A l'apparition de signes de tendinopathie, les corticostéroïdes ne doivent pas être administrés.

Chez les patients présentant un défaut latent ou déclaré d'activité de la glucose-6-phosphate-déshydrogénase, traités par des antibiotiques quinoloniques, y compris Norflocin-Mepha 400, de rares cas de réactions hémolytiques ont été rapportés (voir sous «Effets indésirables»).

Dysglycémie

Comme avec toutes les quinolones, des troubles de la glycémie, incluant à la fois des hypoglycémies et des hyperglycémies, ont été rapportés, généralement chez les patients diabétiques recevant un traitement concomitant par un agent hypoglycémiant oral (par ex. le glibenclamide) ou par insuline. Des cas de coma hypoglycémique ont été rapportés. Chez les patients diabétiques, il est recommandé de surveiller régulièrement la glycémie.

Les quinolones, y compris la norfloxacine, peuvent renforcer les signes d'une myasthénie grave et provoquer un affaiblissement potentiellement fatal de la musculature respiratoire. La prudence est de mise lors de l'emploi de quinolones, y compris de Norflocin-Mepha 400, chez des patients souffrant de myasthénie grave (voir sous «Effets indésirables»).

Certaines quinolones sont associées à un allongement de l'intervalle QT de l'ECG et à de rares cas d'arythmie. Durant la phase d'observation après commercialisation, de très rares cas de torsades de pointes ont été rapportés chez des patients ayant pris la norfloxacine. Ces rapports concernaient généralement des patients qui souffraient d'autres affections, et aucun lien avec la norfloxacine n'a pu être démontré. En ce qui concerne les médicaments qui provoquent un allongement de l'intervalle QT, le risque d'arythmie peut être abaissé si l'on renonce à leur emploi lors de troubles de l'équilibre électrolytique (par ex. hypokaliémie, hypomagnésémie), de syndrome du QT long congénital, de maladies cardiaques (par ex. insuffisance cardiaque, infarctus du myocarde, bradycardie significative) ou de traitement simultané avec un antiarythmique de la classe IA ou III. L'administration de quinolones chez des patients qui prennent du cisapride, de l'érythromycine, des antipsychotiques, des antidépresseurs tricycliques ou dont l'anamnèse personnelle ou familiale fait état d'un allongement de l'intervalle QT requiert une prudence particulière.

Les personnes âgées ainsi que les femmes présentent un risque accru d'allongement de l'intervalle QT.

Une colite pseudomembraneuse, de faible gravité jusqu'à un degré mettant en jeu le pronostic vital, a été observée sous quasiment tous les traitements antibactériens, y compris la norfloxacine. Chez les patients qui développent une diarrhée après une antibiothérapie, ce diagnostic doit être pris en compte. Des études laissent supposer qu'une toxine produite par Clostridium difficile est la principale cause de colite associée aux antibiotiques. Si le soupçon d'une diarrhée associée à Clostridium difficile (CDAD) existe ou a été confirmé, les antibiotiques inactifs contre C. difficile devraient être arrêtés et un traitement adapté doit être instauré immédiatement. Les médicaments inhibant le péristaltisme sont contre-indiqués dans ce cas.

Des réactions d'hypersensibilité (réactions anaphylactiques) sévères et pouvant occasionnellement mettre en danger la vie du patient, survenant parfois après la première dose, ont été rapportées. Dans ces cas, le traitement par Norflocin-Mepha 400 doit être arrêté immédiatement et une prise en charge médicale s'impose.

Des réactions de photosensibilité ont été signalées chez des sujets soumis à un rayonnement solaire extrême.

Prévenir toute exposition à un rayonnement solaire extrême lors du traitement par Norflocin-Mepha 400. En cas de photosensibilité, interrompre le traitement.

La norfloxacine est éliminé essentiellement par le rein. Les concentrations urinaires de norfloxacine peuvent s'en trouver considérablement affectées en cas d'insuffisance rénale sévère (cf. «Posologie/Mode d'emploi»).

Neuropathie périphérique

Chez les patients traités par des fluoroquinolones, y compris la norfloxacine, des cas de polyneuropathies sensorielles ou sensitivomotrices ont été rapportés; ils peuvent être associés à une paresthésie, hypoesthésie, dysesthésie ou une sensation de faiblesse. De telles neuropathies peuvent se manifester rapidement. Les patients traités par Norflocin-Mepha 400 doivent être avertis d'interrompre le traitement et de consulter leur médecin lors de l'apparition de symptômes neuropathiques tels que douleurs, sensation de brûlure, fourmillement, engourdissement ou sensation de faiblesse. Le risque possible de survenue d'une lésion irréversible des nerfs peut ainsi être réduit.

En cas de survenue de troubles de la vision ou de toute autre manifestation oculaire, un ophtalmologiste doit être consulté immédiatement.

L'administration simultanée de probénécide n'influence pas la concentration sérique de la norfloxacine, mais elle en réduit l'excrétion urinaire.

Comme pour d'autres acides organiques antibactériens, il a été constaté in vitro un antagonisme entre la norfloxacine et la nitrofurantoïne. Il en a été de même pour le chloramphénicol et la tétracycline.

Il a été démontré in vitro que les quinolones, y compris la norfloxacine, inhibent le CYP 1A2. L'administration simultanée de médicaments métabolisés par le CYP 1A2 (p.ex. caféine, clozapine, olanzapine, ropinirole, tacrine, théophylline, tizanidine) peut provoquer une augmentation des concentrations du substrat, et donc un risque accru de toxicité, lorsque le médicament est administré à des doses normales. Les patients qui prennent l'un de ces médicaments en même temps que la norfloxacine devraient bénéficier d'une surveillance étroite.

Une élévation de la théophylline plasmatique a été observée lors de l'administration simultanée de théophylline et de quinolones. Des effets indésirables dus à la théophylline ont été relevés dans de rares cas lors de l'utilisation concomitante de norfloxacine. Il convient donc de surveiller les taux de théophylline plasmatique et, si nécessaire, d'ajuster en conséquence la posologie de la théophylline.

Une augmentation du taux sérique de ciclosporine a été observée lors de l'utilisation de cet agent chez des sujets traités par la norfloxacine. Si ces deux substances sont utilisées conjointement, il faut donc surveiller le taux sérique de la ciclosporine et en ajuster la posologie de ciclosporine en conséquence.

Comme toute quinolone, Norflocin-Mepha 400 peut potentialiser l'action des anticoagulants oraux, y compris de la warfarine et de ses dérivés ainsi que de la fluindione ou de substances similaires. L'administration simultanée de ces agents et de Norflocin-Mepha 400 nécessite une surveillance étroite du temps de prothrombine ou des autres paramètres de coagulation.

L'emploi simultané de quinolones comme la norfloxacine avec le glibenclamide (un dérivé des sulfonylurées) a entraîné dans de rares cas une hypoglycémie sévère. Il est par conséquent recommandé de surveiller la glycémie lorsque ces médicaments sont administrés en même temps.

Norflocin-Mepha 400 et des préparations polyvitaminiques, à base de calcium, de fer ou de zinc, ainsi que des antiacides ou du sucralfate ne devraient pas être utilisés simultanément; on les administrera avec un écart de 2 heures au minimum pour prévenir une interférence de ces agents avec l'absorption de Norflocin-Mepha 400, dont les concentrations sériques et urinaires pourraient s'en trouver réduites.

La didanosine ne devrait pas être prise en même temps ou en l'espace de deux heures après la prise de Norflocin-Mepha 400; en effet, la didanosine pourrait interférer avec l'absorption et conduire à des taux sériques et urinaires plus bas de norfloxacine.

Comme certaines quinolones, Norflocin-Mepha 400 peut interférer avec le métabolisme de la caféine. Il peut en résulter une diminution de l'excrétion de la caféine et, de ce fait, une prolongation de sa demi-vie, ce qui peut provoquer une accumulation de caféine dans le plasma lorsque des produits contenant de la caféine sont consommés durant la prise de norfloxacine.

L'emploi simultané d'anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS) et de quinolones, y compris la norfloxacine, peut augmenter le risque de stimulation du SNC et de crises convulsives. C'est pourquoi l'emploi de Norflocin-Mepha 400 chez des patients prenant en même temps des AINS requiert une prudence particulière.

L'expérimentation animale a établi que l'administration concomitante de quinolones et de fenbufène pouvait induire des convulsions. De ce fait, l'administration simultanée de quinolones et de fenbufène devrait être évitée.

On a observé une diminution de la biodisponibilité de l'acide mycophénolique lors de l'administration concomitante de norfloxacine et de métronidazole à des volontaires sains.

La norfloxacine doit être utilisée avec prudence chez les patients ayant des facteurs de risque connus d'entraîner un allongement de l'intervalle QT (par ex. les antiarythmiques des classes IA et III, les antidépresseurs tricycliques, les macrolides, les antipsychotiques).

Ne pas utiliser Norflocin-Mepha 400 pendant la grossesse.

L'expérimentation animale portant sur la norfloxacine et certaines substances apparentées a mis en évidence un risque de lésions de cartilages articulaires chez les jeunes en phase de croissance. Des effets indésirables de ce type ne peuvent être exclus chez l'homme.

La norfloxacine a été retrouvée dans le sang du cordon ombilical et le liquide amniotique.

La présence de norfloxacine dans le lait maternel n'a pas été mise en évidence après administration d'une dose de 200 mg. Cette dose étant faible et d'autres quinolones pouvant diffuser dans le lait maternel, l'administration de Norflocin-Mepha 400 pendant l'allaitement ne sera envisagée qu'en cas de nécessité absolue et en tenant compte du risque de lésions cartilagineuses relevé chez l'animal en phase de croissance.

Etant donné que Norflocin-Mepha 400 peut provoquer des vertiges ou des sensations vertigineuses chez quelques patients, les patients devraient savoir comment ils réagissent à Norflocin-Mepha 400 avec de conduire, d'utiliser des machines ou d'exercer d'autres activités qui exigent une grande attention et d'importantes facultés de coordination.

La norfloxacine a été examinée du point de vue de la sécurité chez près de 2900 patients au cours d'études cliniques.

Les effets indésirables ci-après ont été observés au cours d'études cliniques ou proviennent de rapports de post-marketing:

Très fréquents (≥1/10), fréquents (≥1/100, <1/10), occasionnels (≥1/1'000, <1/100), rares (≥1/10'000, <1/1'000), très rares (<1/10'000) et inconnus (la fréquence ne peut pas être estimée sur la base des données disponibles).

Infections et infestations

Occasionnel: candidiase vaginale.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Occasionnels: éosinophilie, leucopénie, neutropénie, baisse de l'hématocrite, thrombopénie.

Rares: anémie hémolytique, parfois associée à un déficit de la glucose-6-phosphate déshydrogénase.

Très rares: agranulocytose.

Affections du système immunitaire

Rares: angio-oedème, réaction d'hypersensibilité, vasculite, réaction anaphylactique, dyspnée.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnels: anorexie.

Rares: hyperglycémie, hypoglycémie.

Inconnus: syndrome de sécrétion inappropriée d'hormone anti-diurétique (SIADH), coma hypoglycémique

Affections psychiatriques

Occasionnels: dépressions (pouvant aboutir à des comportements d'automutilation, tels qu'idées suicidaires et tentative de suicide ou suicide), troubles du sommeil, nervosité, anxiété/états anxieux.

Rares: agitation, insomnie, cauchemars, désorientation, irritabilité, euphorie, hallucinations, troubles psychiques, confusion, réactions psychotiques (pouvant aboutir à des comportements d'automutilation, tels qu'idées suicidaires et tentative de suicide ou suicide), pensées paranoïdes.

Affections du système nerveux

Occasionnels: céphalées, vertiges, paresthésie, troubles de la sensibilité, dysgueusie, goût amer, crises convulsives.

Rares: tremblements, polyneuropathie y compris syndrome de Guillain-Barré, myoclonies y compris exacerbations de myasthénie grave.

Très rares: neuropathie périphérique du système sensoriel ou sensomoteur.

Affections oculaires

Rares: épiphora, troubles de la vision.

Inconnu: décollement de la rétine.

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Rares: tinnitus.

Très rares: perte de l'audition.

Affections cardiaques

Inconnu: arythmies ventriculaires et torsades de pointes (avant tout chez les patients présentant des facteurs de risque d'allongement de l'intervalle QT), allongement de l'intervalle QT à l'ECG.

Affections vasculaires

Rares: Pétéchies, hématome, vascularite papuleuse.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: nausées.

Occasionnels: diarrhée, douleurs/spasmes abdominaux, brûlures gastriques, vomissements, sécheresse buccale, flatulence, dyspepsie, dysphagie, constipation, troubles digestifs, douleurs du bas-ventre.

Rares: pancréatite, colite pseudomembraneuse.

Affections hépatobiliaires

Fréquents: augmentation de ALAT (SGPT), ASAT (SGOT).

Rares: ictère, hépatite, hépatite cholestatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: éruptions cutanées, prurit, urticaire.

Rares: photosensibilité, érythème polymorphe, syndrome de Stevens-Johnson, dermatite exfoliative, nécrolyse épidermique toxique (syndrome de Lyell).

Inconnu: vascularite leucocytoclasique, éruption cutanée d'origine médicamenteuse avec éosinophilie et symptômes systémiques (syndrome DRESS, drug rash with eosinophilia and systemic symptoms).

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Rares: arthralgie, myalgie, arthrite.

Très rares: tendinite, rupture de tendons, faiblesse musculaire.

Inconnu: oedème articulaire.

Affections du rein et des voies urinaires

Fréquents: élévation de la créatinine sérique.

Rares: néphrite interstitielle, défaillance rénale.

Investigations

Fréquents: élévation de la phosphatase alcaline et LDH.

Très rares: élévation de la créatine kinase (CK).

Dans de très rares cas, l'utilisation des quinolones et des fluoroquinolones a été associée à des effets indésirables graves persistants (pendant des mois ou des années) affectant la qualité de vie et potentiellement irréversibles; ces effets touchent diverses classes, parfois multiples, d'organes systémiques et sensoriels (y compris effets indésirables tels que tendinite, déchirure tendineuse, arthralgie, douleurs dans les extrémités, troubles de la marche, neuropathies accompagnées de paresthésie, dépression, fatigue, troubles de la mémoire, du sommeil, de la vue, de l'audition et altération du goût et de l'odorat) et sont dans certains cas indépendants de facteurs de risque préexistants (voir rubrique « Mises en garde et précautions »).

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Il n'existe pas d'informations relatives à un surdosage.

En cas de surdosage récent aigu, pratiquer une vidange gastrique en provoquant des vomissements ou en procédant à un lavage gastrique, placer le patient sous surveillance étroite et mettre en oeuvre un traitement symptomatique.

En cas de surdosage récent aigu, il faut indiquer au patient de boire des solutions contenant du calcium, afin de transformer la norfloxacine en complexe de calcium, qui n'est absorbé dans le tractus gastro-intestinal que dans une faible mesure.

On veillera à maintenir un niveau d'hydratation approprié.

De rares patients ayant été traités par des doses élevées de norfloxacine ont présenté une cristallurie. Dans pareil cas, faire boire le patient en suffisance afin de maintenir l'hydratation.

Code ATC

J01MA06

Mécanisme d'action

Norflocin-Mepha 400 (norfloxacine) est un dérivé de l'acide quinoléocarboxylique, substance antibactérienne administrée par voie orale.

Le spectre antibactérien de la norfloxacine in-vitro couvre les aérobies à Gram positif et à Gram négatif.

La norfloxacine a un effet bactéricide. La norfloxacine exerce son action en inhibant la synthèse de l'ADN par inhibition de la topoisomérase de type II (gyrase) et de la topoisomérase de type IV bactériens.

Pharmacodynamique

L'efficacité dépend principalement du rapport entre la Cmax (concentration sérique maximale) et la CMI (concentration minimale inhibitrice) du germe pathogène et du rapport entre l'ASC (aire sous la courbe) et la CMI du germe pathogène, respectivement.

Développement de résistances (fréquence et mécanisme)

La résistance à la norfloxacine peut provenir des mécanismes suivants:

  • Modification des structures cibles: le principal mécanisme de résistance à la norfloxacine et aux autres fluoroquinolones consiste en des modifications de la topoisomérase de type II ou IV suite à une mutation.
  • Les autres mécanismes de résistance provoquent une baisse de la concentration des fluoroquinolones au niveau du site d'action. Une pénétration réduite dans la cellule bactérienne en raison d'une diminution de la formation de porines ou une augmentation de l'efflux depuis la cellule via les pompes d'efflux en sont responsables.
  • Une résistance transférable codée par des plasmides a été démontrée avec Escherichia coli, Klebsiella spp. et d'autres Entérobactéries.

Il existe une résistance croisée partielle ou complète entre la norfloxacine et les autres fluoroquinolones.

De par sa structure spécifique, la norfloxacine agit sur certains micro-organismes résistants à d'autres acides organiques, tels que l'acide nalidixique, l'acide oxolique et l'acide pipémidique, ainsi qu'à la cinoxacine et à la fluméquine. La résistance in-vitro à l'égard de la norfloxacine implique également une résistance aux dits acides organiques. Des études préliminaires permettent de supposer que les germes résistants à la norfloxacine le sont généralement aussi à la péfloxacine, à l'ofloxacine, à la ciprofloxacine et à l'énoxacine.

La norfloxacine est dépourvue de résistance croisée avec des substances antibactériennes structurellement non apparentées, telles que pénicillines, céphalosporines, tétracyclines, macrolides, aminocyclitols, sulfamides, 24-diaminopyrimidines ou leurs associations (p.ex. co-trimoxazole).

Spectre d'activité antimicrobien de la norfloxacine in-vitro

Tous les essais cliniques effectués avec la norfloxacine ont conclu à l'existence d'une corrélation fiable entre les tests de sensibilité in vitro et l'efficacité bactériologique et clinique.

Chez certaines espèces, la présence de résistances peut varier d'une région géographique à l'autre et changer avec le temps. C'est pourquoi il est souhaitable de disposer de données locales de résistance, surtout pour le traitement d'infections sévères. Si la situation de résistance locale met en doute l'efficacité de la norfloxacine, il convient de recourir à l'avis thérapeutique d'un expert. Un diagnostic microbiologique avec confirmation du micro-organisme et de sa sensibilité à la norfloxacine doit être établi, particulièrement en cas d'infection sévère ou d'échec du traitement.

L'analyse de la norfloxacine s'effectue en utilisant la série de dilution habituelle. Les concentrations minimales inhibitrices suivantes ont été déterminées pour les micro-organismes sensibles et résistants:

Valeurs limites selon EUCAST
(European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing)

Espèce

Sensible

Résistant

Enterobacteriaceae

≤0,5 mg/l

>1 mg/l

Valeurs limites non attribuables à une espèce1)*

≤0,5 mg/l1)

>1 mg/l1)

1) Les valeurs limites se rapportent à une dose orale de 2× 400 mg

* Sur la base de la pharmacocinétique sérique principalement

Certaines souches de Neisseria gonorrhoeae en Suisse sont désormais résistantes essentiellement à la norfloxacine (mise à jour de 2009).

A l'exception de Clostridium perfringens, la norfloxacine est dépourvue d'activité sur les anaérobies de types Actinomyces spp., Fusobacterium spp., Bacteroides spp. et Clostridum spp.

Prévalence de la résistance acquise en Allemagne sur la base de données des 5 dernières années issues d'études et de projets nationaux sur la surveillance de la résistance (dernière révision: décembre 2013):

Espèces habituellement sensibles

Micro-organismes aérobies Gram-positifs

Staphylococcus saprophyticus °

Micro-organismes aérobies Gram-négatifs

Enterobacter aerogenes °

Enterobacter cloacae

Morganella morganii

Proteus vulgaris °

Salmonella enterica (salmonelles causant l'entérite)

Serratia marcescens °

Espèces pour lesquelles la résistance acquise est susceptible de

poser problème

Micro-organismes aérobies Gram-positifs

Enterococcus faecalis $

Staphylococcus aureus (sensible à la méticilline)

Staphylococcus aureus (sensible à la méticilline) +

Micro-organismes aérobies Gram-négatifs

Campylobacter jejuni $

Citrobacter freundii

Escherichia coli &

Klebsiella oxytoca

Klebsiella pneumoniae

Neisseria gonorrhoeae

Proteus mirabilis

Pseudomonas aeruginosa

Organismes intrinsèquement résistants

Micro-organismes aérobies Gram-positifs

Enterococcus faecium

Streptococcus agalactiae

Micro-organismes aérobies Gram-négatifs

Stenotrophomonas maltophilia

Micro-organismes anaérobies

Clostridium difficile

Autres Micro-organismes

Chlamydia trachomatis

Mycoplasma hominis

Ureaplasma urealyticum

La classification repose en partie sur des données relatives à la ciprofloxacine.

° Au moment de la publication du tableau, aucune donnée actuelle n'était disponible. La sensibilité est supposée dans la littérature primaire, les travaux standard et les recommandations thérapeutiques.

+ Dans une région au moins, le taux de résistance est supérieur à 50%.

$ La plupart des isolats affichent une sensibilité intermédiaire naturelle.

& Le taux de résistance est <10% pour les isolats de patients souffrant de cystite non compliquée, et ≥10% pour les autres.

Efficacité clinique

Aucune indication.

Absorption

La norfloxacine administrée par voie orale est absorbée rapidement. Il a été établi chez des volontaires sains qu'une dose orale de norfloxacine était absorbée à raison de 30 à 40% au minimum. La concentration sérique obtenue environ une heure après administration d'une dose de 400 mg est de 1,5 µg/ml.

Distribution

Les concentrations moyennes mises en évidence dans différents tissus et liquides 1 à 4 heures après administration de 2 doses de 400 mg ont été les suivantes:

Tissus rénaux 7,3 µg/g.

Prostate 2,5 µg/g.

Liquide séminal 2,7 µg/ml.

Testicules 1,6 µg/g.

Utérus/col de l'utérus 3,0 µg/g.

Vagin 4,3 µg/g.

Trompes 1,9 µg/g.

Vésicule biliaire 1,8 µg/g (mesuré 4-6 heures après une dose unique de 400 mg).

Bile 6,9 µg/ml (après administration de 2× 200 mg).

La concentration biliaire de norfloxacine peut atteindre un niveau jusqu'à 10 fois supérieur à la concentration sérique correspondante.

La liaison aux protéines de la norfloxacine est de l'ordre de 10 à 15%.

Métabolisme/Élimination

La demi-vie sérique moyenne est de 3 à 4 heures et est indépendante de la dose.

La norfloxacine est métabolisée puis excrétée par la bile et l'urine. L'activité antimicrobienne moyenne mesurée 12, 24 et 48 heures après administration d'une dose unique de 400 mg de norfloxacine a correspondu respectivement à 278, 773 et 82 µg de norfloxacine par gramme de fèces. L'excrétion rénale s'effectue par filtration glomérulaire et par sécrétion tubulaire, ce qui se traduit par une clairance rénale élevée (275 ml/min env.).

2 ou 3 heures après administration d'une dose unique de 400 mg à des volontaires sains, la concentration urinaire atteint 200 µg/ml ou davantage et reste supérieure à 30 µg/ml pendant 12 heures au minimum. La quantité de substance retrouvée dans l'urine au cours des premières 24 heures est de 33 à 48%.

La norfloxacine est mise en évidence dans l'urine sous forme inchangée et sous forme de six métabolites actifs mais d'efficacité antimicrobienne moins marquée, la proportion de substance intacte représentant plus de 70% de la quantité totale excrétée. L'activité bactéricide de la norfloxacine n'est pas influencée par le pH urinaire.

Cinétique pour certains groupes de patients

Chez les volontaires sains de 65 à 75 ans présentant une fonction rénale normale mais physiologiquement diminuée en raison de l'âge, l'élimination de la norfloxacine est légèrement diminuée mais l'absorption de la norfloxacine ne semble pas être influencée. La demi-vie effective sérique de la norfloxacine chez les personnes âgées est de 4 heures.

Le profil pharmacocinétique de la norfloxacine évalué après administration d'une dose de 400 mg de norfloxacine a été pratiquement identique chez les sujets présentant une clairance de la créatinine supérieure à 30 ml/min et chez les volontaires sains. L'élimination rénale de la norfloxacine a été sensiblement diminuée en cas de clairance de la créatinine inférieure à 30 ml/min. Chez ces patients, la demi-vie sérique réelle s'est élevée à 8 heures. L'insuffisance rénale ne semble pas affecter l'absorption de la norfloxacine.

La norfloxacine a provoqué, chez des chiens âgés de 3 à 5 mois, à des doses supérieures de 4 fois au moins aux doses utilisées chez l'humain, des vésicules et parfois une érosion des cartilages des articulations porteuses. Des modifications similaires ont été provoquées par d'autres médicaments apparentés. Ces modifications ne sont pas apparues chez des chiens de 6 mois ou plus.

Des études de tératologie chez les souris et les rats ainsi que des études sur la fertilité chez les souris avec des doses administrées oralement et 30 à 50 fois supérieures à celles chez l'être humain n'ont pas mis en évidence d'effet tératogène ou foetotoxique. Une embryotoxicité a été observée chez le lapin à des doses de 100 mg/kg/jour. Ces effets sont apparus après une toxicité maternelle et sont dus à l'effet antibiotique spécifique chez le lapin.

Bien que la substance n'ait pas été tératogène chez le singe cynomolgus, des doses de plusieurs fois supérieures aux doses thérapeutiques ont entraîné un pourcentage plus élevé de pertes d'embryons.

Chez les souris et les rats du sexe masculin et féminin, aucune mortalité significative n'a été observée à des doses isolées pouvant aller jusqu'à 4 g/kg administrées par voie orale.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Les modifications des constantes biologiques ont été rares lors des essais cliniques.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques particulières concernant le stockage

Tenir les médicaments hors de portée des enfants.

Le médicament doit être conservé au sec, à température ambiante (15-25 °C) dans son emballage d'origine.

54424 (Swissmedic).

Mepha Pharma AG, Basel.

Septembre 2020.

Numéro de version interne: 8.1

Reviews (0)

Recently Viewed

SWISS TABLETS online consultation

Free consultation with an experienced pharmacist

Describe the symptoms or the right drug - we will help you choose its dosage or analogue, place an order with home delivery or just consult.
We are 14 pharmacists and 0 bots. We will always be in touch with you and will be able to communicate at any time.

Bewertungen

Ten Soldier 42 Rezensionen

Super freundliche Angeschtelte.Sehr gute Bedienung u.hilfsbereit. Einfach die Beste Apotheke d.ganzen Stadt St.Gallen.

David Lauber 41 Rezensionen

Toller Service und sehr freundliche Angestellte! Leider etwas klein, aber ansonsten nicht zu bemängeln!

Géraldine Schmid 7 Rezensionen

Gute Leute und Ort .Sollten mehr so gute Apotheken existieren.Super!!!!!

Bootsschule L. 91 Rezensionen

Kompetente Beratung, äusserst freundlich Bedienung, übersichtliche Apotheke, nur zum Weiterempfehlen

Michael Kobler 156 Rezensionen

Trotz sehr viel Arbeit mit Corona, ausserordentlich flexibel und freundlich!

Reto kuratli 3 Rezensionen

Super kompetent und angenehme, freundliche Bedienung

Marcel Baumgartner 35 Rezensionen

Hier wird der Kunde sehr freundlich und mit viel Fachwissen beraten und bedient. Komme gerne wieder was bei euch kaufen.

Branka Simic-Zorc 1 Rezensionen

Kompetent, freundlich und wirklich service-orientiert!

D. R. 26 Rezensionen

Das Personal ist sehr freundlich und kompetent. Die Apotheke hat einen sehr heimeligen Charme. Hier geht man immer gerne hin.

Daniela Blescher 21 Rezensionen

Mir wurde diese Apotheke wärmstens empfohlen. Die Apothekerin ist sehr kompetent und extrem freundlich. Als Kunde wird man mit jeglichem Anliegen/ Sorge ernst genommen und fühlt sich wohl und in guten Händen. Kann sie nur weiter empfehlen!!!

Thomas Müller 4 Rezensionen

Sehr freundliche und kompetente Apothekerin.

Peter Müller-A. N. 20 Rezensionen

freundliche Bedienung viel Auswahl.!!

Urs Berger 416 Rezensionen

sympathisches, hilfsbereites personal

Skyfly _ 11 Rezensionen

TOP
(Übersetzt von Google)
OBEN

David Fleitas 3 Rezensionen

Gute Aufmerksamkeit und Service.

Prime Care AG:

Swiss Tablets
swiss-tablets.com
Switzerland
Free
expert advice