Plaquenil Filmtabl 200 mg 30 pcs
Plaquenil Filmtabl 200 mg 30 Stk
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82.50 CHF
- Price in reward points: 3131

- Availability: In stock
- Brand: SANOFI-AVENTIS
- Product Code: 1962899
- ATC-code P01BA02
- EAN 7680538310289
Ingredients:
Magnesium stearat, Hydroxychloroquin, Maisstärke, Lactose-1-Wasser, Povidon, Titandioxid (E171), Hypromellose, Macrogol 4000, Hydroxychloroquin sulfat 200 mg .

Description
Was ist Plaquenil und wann wird es angewendet?
Auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin.
Plaquenil ist ein Medikament, das als Basistherapie für bestimmte entzündliche Gelenkerkrankungen (chronische Polyarthritis) eingesetzt wird. Es kann den Verlauf der Krankheit verlangsamen und die Dauer sowie den Schweregrad der akuten Schübe verringern. Diese Wirkung tritt im Allgemeinen erst nach mehrmonatiger Behandlung ein.
Es wird zudem zur Behandlung der Hauterkrankung Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte) und zum Schutz gegen Photodermatosen (Sonnenallergien) eingesetzt.
Plaquenil kann auch zur Behandlung und Vorbeugung von Malaria eingesetzt werden. Malaria ist eine Tropenkrankheit, die von Parasiten der Gattung Plasmodium hervorgerufen und durch Mückenstiche übertragen wird. In einigen Regionen kann dieser Parasit resistent gegen Plaquenil sein. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheidet, ob Plaquenil für Sie geeignet ist.
Was sollte dazu beachtet werden?
Zur Vermeidung von Malaria ist es wichtig, sich vor Mückenstichen zu schützen. Der Schutz vor Mückenstichen ersetzt jedoch nicht die Malariaprophylaxe.
Dieses Medikament wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung (oder Malariaprophylaxe) verschrieben. Wenden Sie es nicht von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen an.
Wann darf Plaquenil nicht angewendet werden?
Plaquenil darf nicht angewendet werden:
- bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Hydroxychloroquin oder Chloroquin
- bei bestimmten angeborenen oder erworbenen Stoffwechselstörungen (Porphyrie und Glukose-6-phosphatdehydrogenase-Mangel)
- bei Vorliegen einer Psoriasis
- bei Augenerkrankungen, die die Netzhaut betreffen, oder eingeschränktem Gesichtsfeld oder
- bei Myasthenia gravis (Muskelkrankheit).
An Säuglinge und Kinder unter 6 Jahren und/oder mit weniger als 35 kg Körpergewicht darf Plaquenil nicht verabreicht werden. Kinder sollten nicht länger als 6 Monate mit Plaquenil behandelt werden.
Wann ist bei der Anwendung von Plaquenil Vorsicht geboten?
Vorbestehende Erkrankungen:
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin vor Beginn der Behandlung informieren, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
- schwere Leber- und Nierenerkrankungen,
- Erkrankungen der blutbildenden Organe (Knochenmark),
- neurologische Erkrankungen, Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts und Erkrankungen des Blutes,
- Überempfindlichkeit gegenüber Chinin (Antimalariamittel) oder
- Alkoholmissbrauch.
Insbesondere bei Langzeitbehandlung wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin regelmässig Ihr Blutbild sowie die Funktion der Muskeln und die Sehnenreflexe überprüfen.
Augen:
Vor und während der Behandlung mit Plaquenil wird in der Regel alle drei bis sechs Monate eine gründliche Augenuntersuchung durchgeführt. Die vom Arzt bzw. der Ärztin angeordneten Augenuntersuchungen sind unbedingt durchzuführen. Wenn eine Sehstörung auftritt (Sehschärfe, Flimmern, Farbsehen etc.), müssen Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
Die gleichzeitige Anwendung von Plaquenil und Arzneimitteln, die eine retinale Toxizität verursachen können (z.B. Tamoxifen), ist zu vermeiden.
Epilepsie:
Bei Epileptikern wird wegen der Möglichkeit einer Anfallsauslösung eine engmaschige medizinische Überwachung empfohlen. Die Einnahme von Plaquenil kann die Wirkung einiger Arzneimittel gegen Epilepsie verringern. Daher kann die Anzahl der Krampfanfälle steigen.
Hypoglykämie und Diabetes:
Es können schwere Hypoglykämien (Absinken des Blutzuckerspiegels) auftreten, einschliesslich solcher, die zum Bewusstseinsverlust führen können. Bitte kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls bei Ihnen Hypoglykämie-Symptome wie Schwitzen, Herzrasen, Hunger, Agitation, Ängstlichkeit, Müdigkeit, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsverlust, Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Koordinationsstörungen, vorübergehende Seh- oder Sprachstörungen oder sogar Krämpfe auftreten.
Da Plaquenil die Wirkung einer blutzuckersenkenden Therapie verstärken kann, muss die Dosis Insulin oder anderer Antidiabetika (Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckerspiegels) möglicherweise verringert werden.
Herz:
Plaquenil kann die Entwicklung einer Kardiomyopathie bewirken. Regelmässige medizinische Kontrollen sind empfohlen, und die Einnahme von Plaquenil muss unterbrochen werden, falls es zur Entwicklung einer Kardiomyopathie kommt (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Plaquenil haben?»).
Bei der Einnahme von Plaquenil können ebenfalls Herzrhythmusstörungen auftreten. Plaquenil darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln verabreicht werden, die Auswirkungen auf die Herzfunktion haben können (z.B. Amiodaron, Moxifloxacin, Halofantrin) (siehe «Anwendung von Plaquenil zusammen mit anderen Arzneimitteln»).
Bevor die Behandlung mit Plaquenil begonnen wird, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eine Herzerkrankung (z.B. Herzschwäche, Myokardinfarkt), Herzrhythmusstörungen, eine angeborene oder erworbene Reizleitungsstörung (Verlängerung des QT-Intervalls) oder eine Störung des Salzhaushaltes (insbesondere einen niedrigen Kalium- oder Magnesiumwert) haben. Das Risiko von Herzproblemen kann mit steigender Dosis höher sein. Halten Sie sich daher immer an die von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verschriebene Dosis.
Bei Herzklopfen oder unregelmässigem Herzschlag sollten Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
Sonstige:
Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Plaquenil behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin in Verbindung.
Während der Behandlung kann es zu unwillkürlichen Bewegungen des Kopfes oder des Halses kommen (z.B. Gesichtsspasmen, Kieferkontraktionen). Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen solche Symptome auftreten.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Anwendung von Plaquenil zusammen mit anderen Arzneimitteln
Die gleichzeitige Einnahme von Plaquenil und anderen Arzneimitteln/Substanzen, kann zu Wechselwirkungen führen (Verstärkung der Nebenwirkungen, Einfluss auf die Wirksamkeit der Wirkstoffkombination). Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen, darunter die folgenden Arzneimittel/Substanzen:
- Antiepileptika
- Antidiabetika oder Insuline
- andere Arzneimittel gegen Malaria (z.B. Pyrimethamin, Sulfadoxin, Mefloquin, Halofantrin)
- hepatoxische Arzneimittel oder Substanzen (leberschädigende Arzneimittel einschliesslich Alkoholkonsum; Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann ihnen dabei helfen, diese zu identifizieren)
- Monoaminooxidase-Hemmer (Arzneimittel gegen Depression)
- Substanzen, die eine Sensibilisierung oder eine Dermatitis hervorrufen wie z.B. Phenylbutazon oder Goldsalze, sollten möglichst vermieden werden
- Arzneimittel, die Auswirkungen auf die Herzfunktion haben können, z.B. Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika, z.B. Amiodaron), Depression (trizyklische Antidepressiva), psychiatrischen Störungen (Antipsychotika), bakteriellen Infektionen (z.B. Moxifloxacin) oder Malaria (z.B. Halofantrin)
- Digoxin (Herzmedikament; eine sorgfältige Kontrolle der Serumspiegel ist erforderlich)
- Kortikosteroide
- bestimmte Antibiotika (Aminoglykoside, Ampicillin)
- Cimetidin (Arzneimittel gegen Magen-Darm-Geschwüre)
- Methotrexat (Arzneimittel gegen verschiedene Krebsarten sowie zur Behandlung chronischer Polyarthritis oder schwerer Schuppenflechte)
- Tamoxifen (Arzneimittel, das bei der Behandlung von Brustkrebs eingesetzt wird)
- Indometacin
- Probenicid
- Ciclosporin (zur Verhinderung der Transplantatabstossung)
- Arzneimittel gegen Magenübersäuerung können die Aufnahme von Plaquenil verringern und müssen vier Stunden vor oder nach der Einnahme von Plaquenil eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Plaquenil während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Plaquenil sollte während der Schwangerschaft im Allgemeinen nicht verabreicht werden.
Vor Beginn einer Behandlung mit Plaquenil muss zweifelsfrei festgestellt werden, dass Sie nicht schwanger sind. Sie müssen über die gesamte Dauer der Behandlung sowie drei Monate lang nach Abschluss der Behandlung eine wirksame Empfängnisverhütungsmethode anwenden.
Wenn Sie während der Behandlung mit Plaquenil feststellen, dass Sie schwanger sind, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, damit er bzw. sie die Behandlung anpassen kann.
Ausnahme bei Malaria:
Plaquenil darf während der Schwangerschaft zur Vorbeugung oder Therapie von Malaria angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen nach Ansicht Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin die möglichen Risiken übersteigt, da auch Malaria zu Missbildungen beim ungeborenen Kind führt.
Hydroxychloroquin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Säuglinge sind besonders stark von den Nebenwirkungen dieses Arzneimittels betroffen (siehe Abschnitt «Wie verwenden Sie Plaquenil?»). Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen besprechen, ob es notwendig ist, während der Behandlung mit Plaquenil abzustillen oder die Einnahme von Plaquenil auf einen Zeitpunkt nach Beendigung der Stillperiode zu verschieben.
Auch wenn Hydroxychloroquin in die Muttermilch ausgeschieden wird, ist die Menge nicht ausreichend, um den Säugling in irgendeiner Weise vor Malaria zu schützen. Es ist eine separate Chemoprophylaxe für den Säugling erforderlich.
Wie verwenden Sie Plaquenil?
Die Dosierung und Anwendungsdauer sind entsprechend der Indikation unterschiedlich und werden durch Ihren Arzt bzw. Ihrer Ärztin bestimmt.
Die Filmtabletten sind während der Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen.
Chronische Polyarthritis, Lupus erythematodes oder Photodermatosen
Erwachsene:
Soweit nicht anders verordnet, beträgt die übliche Dosierung zu Beginn der Behandlung 2-3mal täglich 1 Filmtablette. Später kann die Dosierung auf Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin auf 1-2mal täglich 1 Filmtablette reduziert werden. Die Filmtabletten sind zu den Mahlzeiten mit genügend Flüssigkeit einzunehmen.
Kinder über 6 Jahre (über 35 kg)
Die übliche Dosierung beträgt 5–7 mg pro kg Körpergewicht täglich.
Kinder sollten nicht länger als 6 Monate mit Plaquenil behandelt werden.
Das Arzneimittel darf nicht Kindern unter 6 Jahren und/oder mit weniger als 35 kg Körpergewicht verabreicht werden, da die 200-mg-Filmtabletten für sie nicht geeignet sind.
Malariatherapie
Wenn Sie Plaquenil gegen Malaria verwenden, so folgen Sie den Dosierungsanweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.
Malariaprophylaxe
Die vorbeugende Behandlung soll 2 Wochen vor Ankunft in einem Malariagebiet beginnen und über 8 Wochen nach Rückkehr aus dem Gebiet weitergeführt werden.
Erwachsene: 2 Filmtabletten 1mal pro Woche, immer am gleichen Wochentag.
Kinder: 6,5 mg pro kg Körpergewicht 1mal pro Woche, immer am gleichen Wochentag. Die Dosierung darf 400 mg oder 2 Filmtabletten nicht überschreiten.
Wenn Sie versehentlich mehr Plaquenil eingenommen haben als Sie sollten, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, da ein erhöhtes Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen besteht, insbesondere solcher, die das Herz betreffen. Plaquenil ist besonders gefährlich für Kinder. Falls ein Kind versehentlich Plaquenil eingenommen hat, müssen Sie das Kind sofort zum nächsten Krankenhaus oder zum nächsten Arzt bzw. zur nächsten Ärztin bringen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Plaquenil haben?
Plaquenil kann Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen:
Die Häufigkeit der mit der Einnahme von Plaquenil verbundenen Nebenwirkungen ist unten aufgeführt.
Sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als eine von 10 Personen): Übelkeit, Bauchschmerzen.
Häufige Nebenwirkungen (weniger als 1 von 10 Personen):
- Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall,
- nervöse Erscheinungen, emotionale Labilität
- Kopfschmerzen,
- vorübergehende Sehstörungen wie Flimmern oder Beeinträchtigung des Farbsehens (siehe auch «Wann ist bei der Anwendung von Plaquenil Vorsicht geboten?»)
- Juckreiz, Hautausschlag.
Gelegentliche Nebenwirkungen (weniger als 1 von 100 Personen):
- Schwindel, Ohrensausen,
- Benommenheit,
- Ausschläge auf der Haut (Rötungen), ausgedehnter Hautausschlag,
- Blutdruckabfall,
- Haarschwund oder Entfärbung der Haare,
- Kribbeln, Störungen der Sensomotorik, Störungen der Sinne und der motorischen Aktivität
- Netzhautschäden, die zu Sehverlusten führen und einen Abbruch der Behandlung erfordern (siehe auch «Wann ist bei der Anwendung von Plaquenil Vorsicht geboten?»)
Einzelfälle:
- Hypoglykämie,
- Hörverluste,
- Krämpfe, psychische Störungen, suizidale Gedanken (siehe auch «Wann ist bei der Anwendung von Plaquenil Vorsicht geboten?»),
- bleibende Augenschäden,
- Kardiomyopathie,
- abnormer Herzrhythmus,
- unregelmässiger Herzschlag, der lebensgefährlich sein kann (auf dem Elektrokardiogramm sichtbar). Bei Herzklopfen oder einem unregelmässigen Herzschlag sollten Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Plaquenil Vorsicht geboten?»).
- Verspannungen der Skelettmuskulatur, Zittern, unwillkürliche Bewegungen, Myopathien (erhebliche Muskelschwäche)
- starke Schuppung der Haut, schwere Hautreaktionen mit Blasenbildung und Hautablösung, die sich auf den gesamten Körper erstrecken kann und potenziell mit Fieber einhergeht. In diesen Fällen müssen Sie die Behandlung mit Plaquenil abbrechen und unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
- allergische Reaktionen (Quaddeln, plötzliche Schwellung des Gesichts und des Halses, Atembeschwerden)
- Veränderungen des Blutbildes (z.B. Anämie),
- Leberschädigung (Hepatitis), die sich durch Müdigkeit, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Gelbfärbung der Augen oder der Haut (Gelbsucht) oder entfärbten Stuhl bemerkbar machen kann. Informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen solche Symptome auftreten.
Einige Erscheinungen verschwinden im Allgemeinen rasch, wenn die Dosis verringert oder das Medikament abgesetzt wird.
Wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die hier möglicherweise nicht beschrieben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bewahren Sie das Medikament in der verschlossenen Originalpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern auf. Nach Beendung der Behandlung das Medikament mit dem restlichen Inhalt Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin zum fachgerechten Entsorgen bringen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Plaquenil enthalten?
1 Filmtablette enthält 200 mg Hydroxychloroquinsulfat sowie Hilfsstoffe zur Herstellung der Tabletten. Enthält Laktose.
Zulassungsnummer
53831 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Plaquenil? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen mit 30 Filmtabletten.
Zulassungsinhaberin
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Qu’est-ce que Plaquenil et quand doit-il être utilisé?
Sur prescription du médecin.
Plaquenil est un médicament utilisé comme traitement de base de certaines affections articulaires inflammatoires (polyarthrite chronique). Il peut freiner le cours de la maladie et réduire la durée et l'intensité des crises aiguës. Ces effets n'apparaissent, en général, qu'après plusieurs mois de traitement.
On l'emploie aussi lors d'une maladie de la peau appelée lupus érythémateux (érythème facial sous forme d'«aile de papillon») et comme protection en cas d'allergies solaires (photodermatoses).
Plaquenil peut également être utilisé pour le traitement curatif et la prévention du paludisme. Le paludisme est une maladie tropicale causée par le parasite Plasmodium, transmis par les piqûres de moustiques. Dans certaines régions ce parasite peut être résistant à l'action de Plaquenil. Votre médecin va décider si Plaquenil vous convient.
De quoi faut-il tenir compte en dehors du traitement?
Concernant le paludisme, il est important de se protéger des piqûres de moustiques (sans considérer que cette protection contre les piqûres remplace la prophylaxie).
Ce médicament vous a été prescrit par votre médecin, afin de traiter la maladie dont vous souffrez actuellement (ou en prophylaxie du paludisme). N'utilisez pas Plaquenil de votre propre initiative pour traiter d'autres maladies.
Quand Plaquenil ne doit-il pas être utilisé?
Plaquenil ne doit pas être pris:
- lors d'hypersensibilité à la substance active hydroxychloroquine ou à la chloroquine
- par les patients présentant certains troubles du métabolisme acquis ou congénitaux (porphyrie et déficit en glucose-6-phosphate-déshydrogénase).
- si vous souffrez de psoriasis
- si vous avez une affection de l'œil portant sur la rétine ou de champ visuel réduit ou
- si vous avez de myasthenia gravis (maladie des muscles).
Plaquenil ne doit pas être administré à des nourrissons et aux enfants en dessous de 6 ans et/ou en dessous de 35 kg; chez les enfants, le traitement ne dépassera pas 6 mois.
Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Plaquenil?
Maladies pré-existantes:
Il est important de prévenir votre médecin avant de commencer le traitement si vous souffrez:
- d'affections graves des reins ou du foie,
- de maladies des organes responsables de la formation du sang (moelle osseuse),
- de maladies neurologiques, gastro-intestinales ou du sang,
- d'une hypersensibilité à la quinine (médicament pour le traitement du paludisme)
- ou en cas d'alcoolisme.
Particulièrement en cas de traitement prolongé, le médecin contrôlera régulièrement la formule sanguine ainsi que la fonction des muscles et les réflexes tendineux.
Yeux:
Avant et durant le traitement avec Plaquenil, on procédera, en règle générale tous les 3 à 6 mois, à un contrôle approfondi des yeux. Les contrôles ophtalmologiques prescrits par le médecin doivent être absolument respectés. Si une perturbation visuelle se produit (acuité visuelle, scintillement, vision des couleurs etc), vous devez prévenir immédiatement votre médecin.
L'utilisation de Plaquenil avec des médicaments pouvant entraîner une toxicité au niveau de la rétine (par ex. tamoxifène) devrait être évitée.
Epilepsie:
Une surveillance médicale étroite est recommandée chez les patients épileptiques à cause de la possibilité d'un déclenchement de crise sous Plaquenil. La prise de Plaquenil peut diminuer l'activité de certains médicaments traitant l'épilepsie. En conséquence le nombre de convulsions peut augmenter.
Hypoglycémie et diabète:
Des hypoglycémies sévères (diminution de la concentration de sucre dans le sang) y compris des pertes de connaissance peuvent survenir. En cas de symptômes d'hypoglycémie, tels que transpiration, fréquence cardiaque élevée, faim, agitation, anxiété, fatigue, irritabilité, maux de tête, perte de concentration, somnolence, confusion mentale, troubles de la coordination, trouble visuels ou de l'élocution temporaires, voire convulsions, veuillez immédiatement contacter votre médecin.
Etant donné que Plaquenil peut augmenter l'effet d'un traitement hypoglycémiant, une réduction de la dose d'insuline ou d'autres antidiabétiques (médicaments pour abaisser la glycémie) peut être nécessaire.
Cœur:
Plaquenil peut entrainer le développement d'une cardiomyopathie. Des contrôles médicaux réguliers sont donc recommandés et la prise de Plaquenil doit être interrompue si la cardiomyopathie se développe (voir «Quels effets secondaires Plaquenil peut-il provoquer?»).
Des troubles du rythme cardiaque peuvent également apparaître avec la prise de Plaquenil.
Plaquenil ne devrait pas être administré avec d'autres médicaments susceptibles d'interférer au niveau de la fonction cardiaque (par ex. amiodarone, moxifloxacine, halofantrine) (voir «autres médicaments et Plaquenil»).
Avant de commencer le traitement avec Plaquenil, informez votre médecin, si vous avez une maladie cardiaque (p.ex. faiblesse cardiaque, infarctus de myocarde), des troubles du rythme cardiaque, un trouble de la conduction cardiaque congénital ou acquis appelé allongement de l'intervalle QT ou un déséquilibre en sels (notamment une faible teneur en potassium ou magnésium). Le risque de problèmes cardiaques peut augmenter en fonction de la dose. Par conséquent, respectez toujours le dosage prescrit par votre médecin.
Si vous ressentez des palpitations ou un rythme cardiaque irrégulier, vous devez en informer immédiatement votre médecin.
Autres:
Un petit nombre de patients traités par Plaquenil ont eu des pensées d'automutilation ou suicidaires. Contactez immédiatement votre médecin si vous constatez à quelque moment que ce soit que vous entretenez ce type de pensées.
Des mouvements involontaires au niveau de la tête ou du cou (par ex. spasmes de la face, contractions des mâchoires) peuvent apparaître pendant le traitement. Informez votre médecin immédiatement si vous développez de tels symptômes.
Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines.
Autres médicaments et Plaquenil:
La prise concomitante de Plaquenil et d'autres médicaments/substances peut mener à des interactions (aggravation des effets secondaires, influence sur l'efficacité de l'association médicamenteuse). Veuillez informer votre médecin si vous prenez d'autres médicaments en même temps, entre autres les médicaments/substances suivantes:
- Antiépileptiques
- Antidiabétiques ou insulines
- Autres médicaments contre le paludisme (par ex. pyriméthamine, sulfadoxin, méfloquine, halofantrin)
- des médicaments ou substances hépatotoxiques (médicaments entrainants une toxicité du foie, y inclus la consommation d'alcool. Votre médecin pourra vous aider à les identifier).
- inhibiteur de la monoamine oxydase (médicament contre les dépressions).
- Les substances provoquant une sensibilisation ou une dermatite, p.ex. la phénylbutazone ou les sels d'or, doivent si possible être évités
- Médicaments susceptibles d'interférer au niveau de la fonction cardiaque, p.ex. les médicaments utilisés en cas de troubles du rythme cardiaque (antiarythmiques, par ex. amiodarone), de dépression (antidépresseurs tricycliques), de troubles psychiatriques (antipsychotiques), d'infections bactériennes (par ex. moxifloxacine) ou de paludisme (par ex. halofantrine)
- Digoxin (médicament cardiaque; un contrôle soigneux des taux sériques est nécessaire)
- Corticostéroïdes
- Certains antibiotiques (aminoglykosides, ampicilline)
- Cimétidine (médicament contre l'ulcer gastronintestinal)
- Méthotrexate (médicament contre certains cancers et pour le traitement de polyarthrite chronique ou du psoriasis grave)
- Tamoxifène (médicament utilisé dans le traitement du cancer du sein)
- Indométacine
- Probénécide
- Ciclosporin (pour prévenir le rejet du greffe)
- Médicaments contres l'hyperacidité gastrique peuvent réduire l'absorption de Plaquenil et doivent être prises 4 heures avant ou après la prise de Plaquenil
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien, si:
- vous souffrez d'une autre maladie,
- vous êtes allergique,
- vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication)!
Plaquenil peut-il être utilisé pendant la grossesse ou l’allaitement?
Plaquenil ne devrait généralement pas être administré durant la grossesse.
Avant le début d'un traitement par Plaquenil, il doit être établi, que vous n'êtes pas enceinte.
Vous devez suivre des mesures de contraception efficaces pendant toute la durée du traitement et encore pour 3 mois après l'arrêt du traitement.
Si vous découvrez que vous êtes enceinte au cours du traitement par Plaquenil, prévenez votre médecin afin qu'il adapte le traitement.
Exception paludisme:
Plaquenil peut être utilisé pendant la grossesse pour prévenir ou traiter le paludisme, si à l'avis de votre médecin les bénéfices potentiels sont supérieurs aux risques possibles car le paludisme lui-même entraîne des malformations chez un enfant à naître.
L'hydroxychloroquine passe dans le lait maternel à faible dose. Les nourrissons sont particulièrement sensibles aux effets secondaires de ce médicament (voir section Comment utiliser Plaquenil?). Votre médecin discutera avec vous de la nécessité d'interrompre l'allaitement pendant le traitement par Plaquenil ou de différer la prise de Plaquenil jusqu' à la fin de l'allaitement.
Bien que l'hydroxychloroquin soit excrétée dans le lait maternel, sa quantité est insuffisante pour conférer une protection quelconque contre le paludisme au nourrisson. Une chimioprophylaxie séparée pour le nourrisson est nécessaire.
Comment utiliser Plaquenil?
Le dosage et la durée d'utilisation diffèrent selon l'indication et sont déterminés par le médecin.
Les comprimés pelliculés sont à prendre durant les repas avec suffisamment de liquide.
Polyarthrite chronique, lupus érythémateux ou photodermatoses
Adultes:
Sauf indication contraire, le dosage usuel est, en début de traitement, de 1 comprimé pelliculé de Plaquenil 2-3 fois par jour. Ensuite et sur recommandation du médecin, le dosage peut être réduit à 1 comprimé pelliculé 1-2 fois par jour. Les comprimés pelliculés sont à prendre durant les repas avec suffisamment de liquide.
Enfants >6 ans (>35 kg)
Le dosage usuel est de 5 – 7 mg/kg de poids corporel par jour.
Les enfants ne devraient pas être traités pendant plus de 6 mois.
Ce médicament ne doit pas être administré aux enfants âgés de moins de 6 ans et/ou ayant un poids corporel en dessous de 35 kg car les comprimés pelliculés de 200 mg ne sont pas adaptés.
Traitement du paludisme
Si Plaquenil est pris pour traiter le paludisme, se conformer aux directives d'emploi de votre médecin.
Prophylaxie du paludisme
Le traitement prophylactique doit débuter 2 semaines avant l'arrivée dans une zone à risque et se poursuivre pendant 8 semaines après le retour.
Adultes: 2 comprimés pelliculés une fois par semaine, toujours le même jour de la semaine.
Enfants: 6.5 mg/kg de poids corporel une fois par semaine, toujours le même jour de la semaine. Le dosage ne devrait pas dépasser 400 mg ou 2 comprimés pelliculés.
Contactez immédiatement votre médecin si vous avez pris par inadvertance plus de Plaquenil que vous ne le devriez, en raison du risque accru d'effets indésirables graves en particulier du cœur. Plaquenil est particulièrement dangereux pour les enfants. Au cas où un enfant a ingéré de Plaquenil par inadvertance, amenez l'enfant immédiatement à l'hôpital ou au médecin le plus proche.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Plaquenil peut-il provoquer?
La prise de Plaquenil peut provoquer des effets secondaires, mais ils ne surviennent pas systématiquement chez tout le monde.
La fréquence des effets secondaires associés à l'utilisation de Plaquenil est donnée ci-dessous.
Effets secondaires très fréquents (affectant plus d'1 personne sur 10): nausées, douleurs abdominales.
Effets secondaires fréquents (affectant moins d'1 personne sur 10):
- perte de l'appétit, vomissements, diarrhée,
- nervosité, labilité émotionnelle
- maux de tête,
- troubles visuels passagers comme des scintillements ou des difficultés à distinguer les couleurs (voir aussi «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Plaquenil?»),
- prurit, rash.
Effets secondaires occasionnels (affectant moins d'1 personne sur 100):
- vertiges, bourdonnements d'oreilles,
- confusion,
- éruptions sur la peau (rougeurs), rash étendu,
- chute de la pression sanguine,
- perte ou décoloration des cheveux,
- picotements, troubles sensori-moteur, troubles affectant les sens et l'activité motrice,
- atteinte de la rétine se traduisant par une baisse de la vision et nécessitant l'arrêt du traitement (voir aussi «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Plaquenil?»).
Cas isolés:
- hypoglycémie,
- pertes de l'audition,
- convulsions, troubles psychiques, pensées suicidaires (voir aussi «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Plaquenil?»),
- lésions oculaires permanentes,
- cardiomyopathie,
- rythme cardiaque anormal,
- rythme cardiaque irrégulier pouvant mettre la vie en danger (vu sur l'électrocardiogramme). Si vous ressentez des palpitations ou un rythme cardiaque irrégulier, vous devez en informer immédiatement votre médecin (voir «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation de Plaquenil?».
- contractions de la musculature du squelette, tremblements, mouvements involontaires, myopathies (faiblesse musculaire importante),
- Desquamations importante de la peau, réactions cutanées graves avec éruptions de bulles et décollement de la peau pouvant s'étendre à tout le corps et potentiellement accompagné de fièvre. Dans ces cas, vous devez arrêter le traitement avec Plaquenil et prévenir immédiatement votre médecin,
- réactions allergiques (urticaire, gonflement brusque du visage et du cou, difficulté à respirer),
- altérations de la formule sanguine (par ex. anémie),
- atteinte du foie (hépatite) qui peut se traduire par de la fatigue, malaises, manque d'appétit, nausées, vomissements, coloration en jaune des yeux ou de la peau (jaunisse) ou une décoloration des selles. Prévenez immédiatement votre médecin si vous développez de tels symptômes.
Certains effets secondaires disparaissent en général rapidement, si l'on abaisse le dosage ou si l'on arrête le traitement.
Si vous remarquez un quelconque effet secondaire, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci s'applique aussi à tout effet secondaire qui ne serait pas mentionné ici.
A quoi faut-il encore faire attention?
Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Conserver le médicament dans son emballage d'origine fermé, à température ambiante (15-25 °C) et hors de la portée des enfants. A la fin du traitement, rapporter le médicament avec le reste de son contenu à votre médecin ou pharmacien qui se chargera de le détruire selon les règles.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien. Ces derniers disposent de toutes les informations détaillées destinées aux professionnels.
Que contient Plaquenil?
1 comprimé pelliculé contient 200 mg de sulfate d'hydroxychloroquine ainsi que des excipients utilisés pour la fabrication de comprimés. Contient du lactose.
Numéro d’autorisation
53831 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Plaquenil ? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
Vous obtenez Plaquenil en pharmacie, sur ordonnance médicale.
Il existe des emballages à 30 comprimés pelliculés.
Titulaire de l’autorisation
sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier/GE.
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juin 2019 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Che cos’è Plaquenil e quando si usa?
Su prescrizione medica.
Plaquenil è un medicamento usato come terapia di base di alcune affezioni articolari infiammatorie (poliartrite cronica). Può frenare il decorso della malattia e diminuire la durata e l'intensità delle crisi acute. Nella maggior parte dei casi questo effetto favorevole si manifesta solamente dopo alcuni mesi di terapia.
Inoltre lo si usa per curare la malattia della pelle chiamata lupus eritematoso (caratterizzata da un eritema a «farfalla sul viso») e come protezione dalle allergie alla luce solare (fotodermatosi).
Plaquenil può essere utilizzato anche come antimalarico (profilassi e terapia). La malaria è una malattia tropicale causata dal parassita Plasmodium, trasmesso dalle punture di zanzare. In alcune regioni questo parassita può essere resistente all'azione di Plaquenil. Il suo medico deciderà se Plaquenil è indicato per lei.
Di che cosa occorre inoltre tener conto durante il trattamento?
Per quanto riguarda la malaria, è importante proteggersi dalle punture di zanzare (si noti che la protezione contro le punture non sostituisce la profilassi).
Questo farmaco le è stato prescritto dal suo medico per curare la malattia di cui soffre attualmente (oppure per la profilassi della malaria). Non lo usi di sua iniziativa per curare altre malattie.
Quando non si può assumere Plaquenil?
Plaquenil non si può usare:
- in caso di ipersensibilità al principio attivo idrossiclorochina o alla clorochina,
- in pazienti che presentano determinati disturbi metabolici, congeniti o acquisiti (porfiria e carenza di glucosio-6-fosfatodeidrogenasi),
- se soffre di psoriasi,
- se soffre di una patologia dell'occhio che interessa la retina o in presenza di campo visivo ridotto,
- se soffre di miastenia gravis (malattia dei muscoli).
Plaquenil non va somministrato a neonati e bambini di età inferiore a 6 anni e/o di peso inferiore ai 35 kg. Nei bambini il trattamento con Plaquenil non deve protrarsi per più di 6 mesi.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Plaquenil?
Malattie preesistenti:
È importante informare il suo medico prima di iniziare il trattamento se soffre di:
- gravi malattie dei reni o del fegato,
- malattie degli organi preposti alla formazione del sangue (midollo osseo),
- malattie neurologiche, gastrointestinali o del sangue,
- ipersensibilità al chinino (medicamento per il trattamento della malaria),
- oppure in caso di alcolismo.
Soprattutto in caso di trattamento prolungato, il medico farà eseguire regolarmente un emocromo completo e controllerà la funzionalità dei muscoli e i riflessi tendinei.
Occhi:
Prima e durante il trattamento con Plaquenil, si procederà in genere a intervalli di 3-6 mesi a un controllo approfondito degli occhi. Le visite oculistiche di controllo prescritte dal medico vanno assolutamente effettuate. In caso di disturbi della vista (acuità visiva, scintillio, difficoltà nel distinguere i colori, ecc.) dovrà informare immediatamente il suo medico.
L'uso di Plaquenil insieme a medicamenti che possono comportare una tossicità a livello della retina (ad es, tamoxifene) deve essere evitato.
Epilessia:
Nei pazienti epilettici si consiglia una stretta sorveglianza medica, poiché l'assunzione di Plaquenil potrebbe scatenare una crisi. L'assunzione di Plaquenil può diminuire l'attività di alcuni medicamenti antiepilettici. Pertanto, il numero di convulsioni può aumentare.
Ipoglicemia e diabete:
Possono verificarsi ipoglicemie gravi (diminuzione della concentrazione di zucchero nel sangue), comprese perdite di conoscenza. In presenza di sintomi di ipoglicemia quali sudorazione, frequenza cardiaca elevata, fame, agitazione, ansia, stanchezza, irritabilità, mal di testa, calo della concentrazione, sonnolenza, confusione mentale, difficoltà di coordinamento, disturbi della vista e dell'eloquio temporanei o addirittura convulsioni, contatti immediatamente il suo medico.
Poiché Plaquenil può aumentare l'effetto di una terapia ipoglicemizzante, può essere necessario ridurre la dose di insulina o di altri trattamenti antidiabetici (medicamenti per abbassare la glicemia).
Cuore:
Plaquenil può favorire lo sviluppo di una cardiomiopatia. Si consigliano pertanto controlli medici regolari; l'assunzione di Plaquenil deve essere interrotta se si sviluppa una cardiomiopatia (vedere «Quali effetti collaterali può avere Plaquenil?»).
L'assunzione di Plaquenil può inoltre comportare la comparsa di disturbi del ritmo cardiaco. Plaquenil non dovrebbe essere somministrato insieme ad altri medicamenti che possono interferire con la funzionalità cardiaca (ad es. amiodarone, moxifloxacina, alofantrina) (vedere «Altri medicamenti e Plaquenil).
Prima di iniziare il trattamento con Plaquenil, informi il suo medico se ha una patologia cardiaca (ad es. insufficienza cardiaca, infarto del miocardio), disturbi del ritmo cardiaco, un disturbo della conduzione cardiaca, congenito o acquisito, detto allungamento dell'intervallo QT o uno squilibrio elettrolitico (in particolare livelli ridotti di potassio o di magnesio). Il rischio di problemi cardiaci può aumentare in funzione della dose. Di conseguenza, si attenga sempre alla dose prescritta dal suo medico.
Se avverte palpitazioni o un ritmo cardiaco irregolare, informi immediatamente il suo medico
Altri:
Un piccolo numero di pazienti trattati con Plaquenil ha riferito pensieri autolesionistici o suicidari. Qualora le accadesse di avere simili pensieri, contatti immediatamente il suo medico.
Movimenti involontari a livello della testa o del collo (ad es. spasmi facciali, contrazioni dei muscoli mascellari) possono insorgere durante il trattamento. Informi immediatamente il suo medico se sviluppa tali sintomi.
Questo medicamento può avere effetti sulle reazioni, sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine.
Altri medicamenti e Plaquenil:
L'assunzione concomitante di Plaquenil con altri medicamenti/sostanze può portare a interazioni (aggravamento degli effetti collaterali, influenza sull'efficacia della terapia combinata). Informi il suo medico se assume contemporaneamente altri medicamenti, tra cui i medicamenti/le sostanze seguenti:
- antiepilettici,
- antidiabetici o insuline,
- altri medicamenti contro la malaria (ad es. pirimetamina, sulfadoxina, meflochina, alofrantina),
- medicamenti o sostanze epatotossiche (medicamenti tossici per il fegato, compreso il consumo di alcol. Il suo medico potrà aiutarla a individuarli),
- inibitori delle monoamminoossidasi (medicamenti contro la depressione),
- le sostanze che provocano una sensibilizzazione o una dermatite, ad esempio il fenilbutazone o i sali d'oro, vanno possibilmente evitate,
- medicamenti che possono interferire con la funzionalità cardiaca, ad esempio i medicamenti utilizzati in caso di disturbi del ritmo cardiaco (antiaritmici, ad es. amiodarone), di depressione (antidepressivi triciclici), di disturbi psichiatrici (antipsicotici), di infezioni batteriche (ad es. moxifloxacina) o di malaria (ad es. alofantrina).
- digossina (medicamento utilizzato per il trattamento di disturbi cardiaci; è necessario un controllo scrupoloso dei livelli sierici),
- corticosteroidi,
- determinati antibiotici (aminoglicosidi, ampicillina),
- cimetidina (medicamento contro l'ulcera gastrointestinale),
- metotressato (medicamento contro determinati tipi di tumore e per il trattamento della poliartrite cronica o della psoriasi grave),
- tamoxifene (medicamento utilizzato nel trattamento del carcinoma della mammella)
- indometacina,
- probenecid,
- ciclosporina (per prevenire il rigetto del trapianto),
- i medicamenti contro l'iperacidità gastrica possono ridurre l'assorbimento di Plaquenil e devono essere assunti quattro ore prima o dopo l'assunzione di Plaquenil.
Informi il suo medico o il suo farmacista se
- soffre di altre malattie,
- soffre di allergie o
- assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).
Si può assumere Plaquenil durante la gravidanza o l'allattamento?
In generale Plaquenil non dovrebbe essere assunto durante la gravidanza.
Prima dell'inizio di un trattamento con Plaquenil, è necessario stabilire che non sia incinta. Durante tutta la durata del trattamento e per tre mesi dopo la sua sospensione, dovrà prendere delle misure di contraccezione efficaci.
Se scopre di essere incinta durante il trattamento con Plaquenil, informi il suo medico per adattare il trattamento
Eccezione malaria:
Plaquenil può essere utilizzato durante la gravidanza per prevenire o trattare la malaria nel caso in cui il suo medico stabilisca che i potenziali benefici superino i possibili rischi, poiché la malaria stessa comporta malformazioni a carico del nascituro.
L'idrossiclorochina passa nel latte materno in piccole dosi. I neonati sono particolarmente sensibili agli effetti collaterali di questo medicamento (vedere «Come usare Plaquenil?»). Il suo medico discuterà con lei della necessità di interrompere l'allattamento durante il trattamento con Plaquenil, o di rimandarne l'assunzione fino alla fine dell'allattamento.
Sebbene l'idrossiclorochina venga escreta nel latte materno, la quantità è insufficiente a proteggere dalla malaria il neonato per il quale sarà necessaria una chemioprofilassi distinta.
Come usare Plaquenil?
La posologia e la durata della terapia variano a seconda dell'indicazione e sono stabilite dal medico.
Le compresse, rivestite con film, vanno prese durante i pasti con una sufficiente quantità di liquido.
Poliartrite cronica, lupus eritematoso o fotodermatosi:
Adulti:
Salvo diversa prescrizione, la posologia abituale all'inizio della terapia è di 1 compressa rivestita 2-3 volte al giorno. In seguito, su istruzione del medico, la posologia può essere ridotta a 1 compressa rivestita 1-2 volte al giorno. Le compresse rivestite vanno prese durante i pasti, con una sufficiente quantità di liquido.
Bambini di età superiore a 6 anni (>35 kg)
La dose abituale è di 5-7 mg/kg di peso corporeo al giorno.
I bambini non dovrebbero essere trattati per più di sei mesi.
Questo medicamento non deve essere somministrato a bambini al di sotto dei 6 anni e/o con un peso corporeo al di sotto dei 35 kg, poiché le compresse rivestite da 200 mg non sono indicate.
Terapia della malaria:
Se prende Plaquenil per trattare la malaria si attenga alle istruzioni del suo medico in merito alla posologia.
Profilassi della malaria:
Il trattamento profilattico deve iniziare 2 settimane prima dell'arrivo in una zona malarica e protrarsi per 8 settimane dopo il ritorno da tale zona.
Adulti: 2 compresse rivestite alla settimana, sempre nello stesso giorno.
Bambini: 6,5 mg/kg di peso corporeo una volta alla settimana, sempre nello stesso giorno. La dose non dovrebbe superare 400 mg o 2 compresse rivestite.
Contatti immediatamente il suo medico nal caso in cui abbia assunto inavvertitamente più Plaquenil di quanto necessario, a causa del rischio aumentato di effetti collaterali gravi, soprattutto a livello cardiaco. Come usarePlaquenil è particolarmente pericoloso per i bambini. Nel caso in cui un bambino ingerisca inavvertitamente Plaquenil, sarà necessario portarlo immediatamente all'ospedale o dal primo medico disponibile nelle vicinanze.
Non modifichi di sua iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Plaquenil?
Con l'assunzione di Plaquenil possono manifestarsi effetti collaterali, sebbene non insorgano sistematicamente in tutte le persone che ne fanno uso.
La frequenza degli effetti collaterali associati all'utilizzo di Plaquenil è descritta qui di seguito.
Effetti collaterali molto frequenti (che colpiscono più di 1 persona su 10): nausea, dolori addominali.
Effetti collaterali frequenti (che colpiscono meno di una persona su 10):
- perdita di appetito, vomito, diarrea,
- nervosismo, instabilità emotiva,
- mal di testa,
- disturbi visivi passeggeri quali scintillio o difficoltà a distinguere i colori (vedere anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Plaquenil?»,
- prurito, rash cutaneo.
Effetti collaterali occasionali (che colpiscono meno di 1 persona su 100):
- vertigini, ronzio alle orecchie,
- stato confusionale,
- eruzioni cutanee (rossori), rash cutaneo diffuso,
- diminuzione della pressione arteriosa,
- perdita o decolorazione dei capelli,
- pizzicore, disturbi sensomotori, disturbi che interessano i sensi e l'attività motoria,
- compromissione della retina che si traduce in una riduzione della visione e che necessita la sospensione del trattamento (vedere anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Plaquenil?».
Casi isolati:
- ipoglicemia,
- perdita dell'udito,
- convulsioni, disturbi psichici, pensieri suicidari (vedere anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Plaquenil?»,
- lesioni oculari permanenti,
- cardiomiopatia,
- anomalia del ritmo cardiaco,
- ritmo cardiaco irregolare potenzialmente letale (verificato mediante elettrocardiogramma).
Se avverte palpitazioni o un ritmo cardiaco irregolare, informi immediatamente il suo medico (vedere «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Plaquenil?»). - contrazioni della muscolatura dello scheletro, tremori, movimenti involontari, miopatie (accentuata debolezza muscolare),
- desquamazioni importanti della pelle, reazioni cutanee gravi con eruzioni di bolle ed esfoliazione della pelle che può interessare tutto il corpo, potenzialmente accompagnate da febbre. In questi casi, sospenda il trattamento con Plaquenil e informi immediatamente il suo medico,
- reazioni allergiche (orticaria, improvviso rigonfiamento del viso e del collo, difficoltà respiratoria),
- alterazioni del quadro ematico (ad es. anemia),
- compromissione del fegato (epatite) che può tradursi in affaticamento, malessere, mancanza di appetito, nausea, vomito, colorazione giallastra degli occhi o della pelle (itterizia) o alterazione del colore delle feci. Informi immediatamente il suo medico se sviluppa tali sintomi.
Alcuni effetti collaterali scompaiono in generale rapidamente diminuendo la dose o smettendo di prendere il medicamento.
Se osserva uno qualunque di tali effetti collaterali, informi il suo medico o il suo farmacista. Ciò vale anche in caso di effetti collaterali che non rientrano tra quelli descritti.
Di che altro occorre tener conto?
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Conservare il medicamento nella confezione originale chiusa, a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori della portata dei bambini. A cura ultimata, il medicamento con quanto resta del contenuto va riportato al suo medico o al suo farmacista per il corretto smaltimento.
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Plaquenil?
1 compressa rivestita contiene 200 mg di idrossiclorochina solfato nonché eccipienti per la preparazione delle compresse. Contiene lattosio.
Numero dell’omologazione
53831 (Swissmedic).
Dov’è ottenibile Plaquenil? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.
Confezioni da 30 compresse rivestite.
Titolare dell’omologazione
sanofi-aventis (svizzera) sa, 121 Vernier/GE.
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel giugno 2019 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Zusammensetzung
Wirkstoff: Hydroxychloroquini sulfas.
Hilfsstoffe: Maydis Amylum, Lactosum monohydricum, Povidonum, Magnesii stearas, Hypromellosum, Titanii dioxidum, Macrogolum 4000.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Filmtabletten à 200 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Chronische Polyarthritis.
Lupus erythematodes.
Photodermatosen.
Malariaprophylaxe und -therapie.
Dosierung/Anwendung
Tabletten möglichst zu den Mahlzeiten mit genügend Flüssigkeit einnehmen.
Chronische Polyarthritis
Initial zwei- bis dreimal täglich 1 Tablette (400–600 mg pro Tag). Die therapeutische Wirksamkeit kann erst nach 4–12 Behandlungswochen mit Plaquenil beurteilt werden. Nach Eintritt der klinischen Besserung (zunächst Schmerzlinderung, dann Rückgang des Gelenkumfangs und grössere Beweglichkeit) oder sobald die BSG wesentlich abgenommen hat, kann die Dosierung auf 1–2 Tabletten täglich (200–400 mg pro Tag) reduziert werden.
Lupus erythematodes
Initial zwei- bis dreimal täglich 1 Tablette (400–600 mg pro Tag). Sobald nach einigen Wochen eine Remission eintritt, wird die Dosierung auf ein- bis zweimal täglich 1 Tablette (200–400 mg pro Tag) herabgesetzt.
Photodermatosen
Plaquenil bietet einen wirksamen Schutz gegen Lichtstrahlen von 3'100–3'500 Å Wellenlänge. Dosierung wie beim Lupus erythematodes mit initial 400–600 mg pro Tag (zwei- bis dreimal täglich 1 Tablette).
Malaria
Beim Malaria-Anfall mit Plaquenil empfindlichen Erregern, Anfangsdosis von 800 mg (4 Tabletten), 6–8 Stunden später 400 mg (2 Tabletten); an den beiden folgenden Tagen 400 mg pro Tag.
Malariaprophylaxe
400 mg (2 Tabletten) einmal pro Woche (immer gleicher Wochentag!). 2 Wochen vor der Einreise in ein endemisches Gebiet mit Plaquenil empfindlichen Erregern beginnen und nach Verlassen noch 8 Wochen weiterführen. Diese Behandlung ist bei Plaquenil empfindlichen Erregern angemessen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder >6 Jahre (>35 kg)
Empfohlen wird eine tägliche Dosis von 5–7 mg/kg Körpergewicht bei den Indikationen:
Chronische Polyarthritis.
Lupus erythematodes.
Photodermatosen.
Dieses Arzneimittel darf nicht Kindern unter 6 Jahren und/oder mit weniger als 35 kg Körpergewicht verabreicht werden, da die 200-mg-Filmtabletten für sie nicht geeignet sind.
Die Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn nach 6 Monaten keine Besserung eingetreten ist.
Beim Malaria-Anfall soll eine einmalige Initialdosis von 13 mg/kg Körpergewicht gegeben werden (max. 800 mg). Die weitere Behandlung soll nach folgendem Schema erfolgen:
nach 6 Stunden: 6,5 mg/kg Körpergewicht,
nach 24 Stunden: 6,5 mg/kg Körpergewicht,
nach 48 Stunden: 6,5 mg/kg Körpergewicht.
Malariaprophylaxe
Einmal pro Woche, immer am gleichen Wochentag, 6,5 mg/kg Körpergewicht Plaquenil (max. 400 mg) einnehmen. Behandlung 2 Wochen vor Abreise beginnen und bis 8 Wochen nach der Reise fortsetzen.
Kontraindikationen
Plaquenil ist bei Überempfindlichkeit gegen 4-Aminochinoline, bei hämolytischer Anämie, bei Porphyrie und bei Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel kontraindiziert.
Bei Auftreten einer Agranulozytose, aplastischen Anämie, Thrombozytopenie oder Leukopenie (sofern nicht durch Malaria bedingt) ist die Behandlung abzubrechen.
Plaquenil darf bei Patienten mit vorbestehender Retinopathie oder Gesichtsfeldeinschränkung sowie bei Myastenia gravis nicht angewendet werden.
An Patienten mit Psoriasis ist Plaquenil ebenfalls nicht abzugeben.
Die Verabreichung von Plaquenil an Säuglinge und Kinder unter 6 Jahren ist untersagt (die Filmtabletten à 200 mg sind für ein Körpergewicht von unter 35 kg nicht geeignet).
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Chronische Herztoxizität:
Unter der Behandlung mit Hydroxychloroquin wurden Fälle von Kardiomyopathie berichtet, die zu Herzversagen, gelegentlich mit letalem Ausgang, führen kann. Die klinische Überwachung im Hinblick auf Anzeichen und Symptome einer Kardiomyopathie wird empfohlen, und die Behandlung mit Hydroxychloroquin sollte bei Entwicklung einer Kardiomyopathie abgebrochen werden. Treten Erregungsleitungsstörungen (Schenkelblock, AV-Block) sowie biventrikuläre Hypertrophie auf, sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden.
Bei Patienten, die längerfristig behandelt werden, sollte das Blutbild regelmässig analysiert werden. Hydroxychloroquin sollte abgesetzt werden, falls die Analyse Anomalien aufzeigt.
Verlängerung des QT-Intervalls
Hydroxychloroquin kann das QT-Intervall bei Patienten mit spezifischen Risikofaktoren verlängern.
Mit Vorsicht angewendet werden sollte Hydroxychloroquin bei Patienten mit einer angeborenen oder erworbenen Verlängerung des QT-Intervalls und/oder mit Risikofaktoren für eine Verlängerung des QT-Intervalls wie:
- Herzerkrankung, z.B. Herzinsuffizienz, Myocardinfarkt
- Herzrhythmusstörungen, z.B. Bradycardie (<50 bpm)
- ventrikuläre Arrhythmie in der Anamnese
- unbehandelte Hypokaliämie und/oder Hypomagnesiämie
- gleichzeitige Behandlung mit Substanzen mit QT-verlängernder Wirkung wie Halofantrin, da dies mit einem erhöhten Risiko ventrikulärer Arrythmien einhergehen kann. Auch kann ein erhöhtes Risiko bestehen, eine ventrikuläre Arrhythmie zu entwickeln, wenn Hydroxychloroquin gleichzeitig mit anderen arrhythmogenen Molekülen angewendet wird, zum Beispiel Amiodaron oder Moxifloxacin.
Sonstige Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind unter «Interaktionen» aufgeführt.
Das Ausmass der Verlängerung des QT-Intervalls kann mit der Erhöhung der Arzneimittelkonzentrationen steigen. Daher darf die empfohlene Dosis nicht überschritten werden.
Retinopathie:
Vor und während der Plaquenil-Therapie (alle 3–6 Monate) sollten gründliche ophthalmologische Kontrolluntersuchungen des Augenhintergrunds und der beiden Augen (Sehschärfe, zentrales Gesichtsfeld und Farbsehen) durchgeführt werden.
Die Retinotoxizität ist stark dosisabhängig. Bei einer Tagesdosis bis 6,5 mg/kg Körpergewicht ist das Retinopathie-Risiko gering. Bei Überschreitung der empfohlenen Tagesdosis nimmt die Retinotoxizität erheblich zu.
Öfters durchgeführt werden muss diese Untersuchung bei folgenden Patienten:
- Tagesdosis über 6,5 mg/kg Idealgewicht (magere Körpermasse): sich nicht aufs Körpergewicht beziehen, dies könnte bei übergewichtigen Patienten zu einer Überdosierung führen.
- Niereninsuffizienz.
- Kumulative Dosis über 200 g.
- Ältere Patienten.
- Verminderte Sehschärfe.
Bei Auftreten von Veränderungen am Auge (Sehschärfe, Farbsehen usw.) ist die Behandlung sofort abzusetzen und der Patient muss engmaschig untersucht werden, um eventuelle Verschlechterungen sofort zu erkennen. Die Retinopathien (und Sehstörungen) können auch nach dem Absetzen der Therapie anhalten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Die gleichzeitige Anwendung von Hydroxychloroquin mit Arzneimitteln, die bekanntermassen eine retinale Toxizität induzieren, wie zum Beispiel Tamoxifen, sollte vermieden werden.
Hypogykämie:
Es wurde aufgezeigt, dass Hydroxychloroquin schwere Hypoglykämien auslösen kann, einschliesslich solcher, die zu Bewusstseinsverlust führen und das Leben von Patienten, die antidiabetische Behandlungen erhalten oder auch nicht, gefährden können. Patienten, die mit Hydroxychloroquin behandelt werden, müssen auf das Risiko von Hypoglykämien sowie die damit einhergehenden Anzeichen und Symptome hingewiesen werden. Patienten, bei denen während der Behandlung mit Plaquenil klinische Symptome auftreten, die eine Hypoglykämie nahelegen, müssen falls erforderlich Ihren Blutzucker und Ihre Behandlung überprüfen lassen.
Patienten, die längerfristig behandelt werden:
Bei Patienten, die längerfristig behandelt werden, sollte das Blutbild regelmässig analysiert werden. Hydroxychloroquin sollte abgesetzt werden, falls die Analyse Anomalien aufzeigt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Bei Langzeittherapie wird empfohlen, die Funktion der Muskeln sowie die Sehnenreflexe regelmässig zu kontrollieren. Bei Anzeichen von Muskelschwäche muss die Therapie abgebrochen werden.
Potenzielles kanzerogenes Risiko:
Experimentelle Daten haben ein potenzielles Risiko für die Induktion von Genmutationen gezeigt. Präklinische Daten zur Kanzerogenität liegen für Chloroquin (mit dem Hydroxychloroquin verwandtes Molekül) nur für eine Spezies vor, und diese Studie war negativ (siehe «Präklinische Daten»). Zur Anwendung beim Menschen liegen keine ausreichenden Daten vor, um bei Patienten in Langzeittherapie ein erhöhtes Krebsrisiko auszuschliessen.
Während einer Behandlung mit Plaquenil kann es zu extrapyramidalen Störungen kommen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
In sehr seltenen Fällen wurde von suizidalem Verhalten bei Patienten, die mit Hydroxychloroquin behandelt wurden, berichtet.
Plaquenil ist bei schweren Leber- und Nierenerkrankungen nur mit Vorsicht abzugeben. Bei diesen Patienten und bei Personen, die Medikamente einnehmen, die diese Organe angreifen, kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.
Vorsicht ist auch bei Patienten mit Alkoholabusus geboten.
Bei gastro-intestinalen, neurologischen oder hämatologischen Erkrankungen oder bei Überempfindlichkeit auf Chinin ist ebenfalls Vorsicht angebracht.
Kinder sollten nicht länger als 6 Monate mit Plaquenil behandelt werden.
Kleinkinder reagieren auf die toxischen Wirkungen von 4-Aminochinoline besonders empfindlich; deshalb muss den Patienten ausdrücklich gesagt werden, Hydroxychloroquin ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
Plaquenil kann epileptische Anfälle auslösen, weshalb bei Epileptikern erhöhte Vorsicht geboten ist.
Malaria: Hydroxychloroquin ist nicht wirksam bei Chloroquin resistenten Stämmen von P. falciparum sowie bei exo-erythrozytären Formen von P. vivax, P. ovale und P. malariae. Der Wirkstoff kann somit weder Infektionen noch Rückfällen von Infektionen infolge Protozoen vorbeugen.
Interaktionen
Pharmakodynamische Interaktionen:
Plaquenil darf bei gleichzeitiger Gabe von lebertoxischen Medikamenten nicht angewendet werden. 4-Aminochinoline sollten nicht simultan mit Monoaminoxidasehemmern (MAO-Hemmern) verabreicht werden. Substanzen, die eine Sensibilisierung oder Dermatitis hervorrufen, wie z.B. Phenylbutazon oder Goldpräparate, sollten nach Möglichkeit während der Plaquenil-Behandlung vermieden werden.
Eine Kombination mit Probenecid oder Indometacin erhöht das Risiko der Sensibilisierung und der Retinopathie.
Durch gleichzeitige Gabe von Kortikosteroidderivaten können Myopathien und Kardiomyopathien verstärkt werden.
Eine Kombination mit Aminoglykosiden kann zu einer verstärkten neuromuskulären Blockade führen.
Eine Kombination mit Pyrimethamin/Sulfadoxin erhöht deutlich das Risiko von Hautreaktionen.
Hydroxychloroquin kann die Konvulsionsschwelle herabsetzen. Die gleichzeitige Gabe von Hydroxychloroquin mit anderen Antimalariamitteln, die dafür bekannt sind, die Konvulsionsschwelle zu erniedrigen (z.B. Mefloquin), kann das Konvulsionsrisiko erhöhen.
Arzneimittel mit bekannter QT-verlängernder Wirkung oder solche, die eine kardiale Arrhythmie induzieren können:
Mit Vorsicht angewendet werden muss Hydroxychloroquin bei Patienten, die Arzneimittel erhalten, die das QT-Intervall verlängern, beispielsweise Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, bestimmte Antiinfektiva aufgrund des erhöhten Risikos einer ventrikulären Arrhythmie.
Halofantrin verlängert das QT-Intervall und darf nicht zusammen mit Hydroxychloroquin angewendet werden.
Antazida können die Absorption von Plaquenil vermindern, weshalb zwischen der Antazida- und der Plaquenil-Gabe ein Abstand von 4 Stunden einzuhalten ist.
Cimetidin kann die Ausscheidung von Plaquenil verzögern.
Einfluss auf sonstige Medikamente:
Folsäureantagonisten (Methotrexat) werden in ihrer Wirkung durch Plaquenil verstärkt.
Die simultane Gabe von Hydroxychloroquin und Digoxin kann eine Erhöhung des Digoxin-Plasmaspiegels bewirken: bei Patienten, die beide Präparate gleichzeitig erhalten, muss der Digoxin-Plasmaspiegel sorgfältig überwacht werden.
Hydroxychloroquin kann den Bedarf an Hypoglykämie-Präparaten reduzieren. Patienten, die mit solchen Medikamenten behandelt werden, müssen ihren Blutzucker bei Beginn einer Hydroxychloroquin-Behandlung engmaschiger kontrollieren.
Die Aufnahme von Ampicillin kann durch die gleichzeitige Gabe von Plaquenil vermindert sein.
Die Wirkung von Neostigmin oder Pyridostigmin kann durch die gleichzeitige Gabe von Plaquenil abgeschwächt werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Ciclosporin und Hydroxychloroquin wurde von einer Erhöhung des Ciclosporin-Plasmaspiegels berichtet.
Die Wirkung von Antiepileptika kann ebenfalls beeinträchtigt sein, wenn diese gleichzeitig mit Hydroxychloroquin eingesetzt werden.
Folgende Interaktionen wurden im Zusammenhang mit Chloroquin beobachtet. Durch Extrapolation ist in Anbetracht der strukturellen und pharmakokinetischen Ähnlichkeiten zwischen Chloroquin und Hydroxychloroquin eine ähnliche Wirkung bei Hydroxychloroquin zu erwarten:
Nach Metronidazol wurde eine akute dystone Reaktion beobachtet.
Penicillamin kann das Risiko von schweren hämatologischen Störungen und/oder von renalen Nebenwirkungen sowie Hautreaktionen erhöhen.
In einer Einzeldosenstudie zur Untersuchung von Interaktionen wurde berichtet, dass Chloroquin die Bioverfügbarkeit von Praziquantel verminderte.
Von der gleichzeitigen Gabe von Chloroquin und Alpha-Galactosidase ist abzuraten, da theoretisch das Risiko einer verminderten intrazellulären Alpha-Galactosidase-Aktivität besteht.
Wird Chloroquin gleichzeitig mit anderen Antimalariamitteln gegeben, könnte die Wirksamkeit herabgesetzt sein.
Nach der Tollwutimpfung mit HDC-Impfstoff kann die Antikörperbildung vermindert sein (es wird eine intramuskuläre Verabreichung des Tollwutimpfstoffs empfohlen). Ein Einfluss auf Routineimpfungen (Tetanus, Diphtherie, Masern, Poliomyelitis, Typhus und Tuberkulose) wurde nicht beobachtet.
Schwangerschaft/Stillzeit
Hydroxychloroquin passiert die Plazentaschranke. Für Hydroxychloroquin liegen nur wenige präklinische Daten vor, daher werden aufgrund der Ähnlichkeit der Struktur und der pharmakologischen Eigenschaften der beiden Moleküle die Daten zu Chloroquin verwendet. In tierexperimentellen Studien zu Chloroquin wurde eine toxische Wirkung auf die embryo-fötale Entwicklung beobachtet (siehe «Präklinische Daten»). In einigen präklinischen Testsystemen zeigte Chloroquin ein potenziell genotoxisches Risiko (siehe «Präklinische Daten»).
Anwendung bei Malaria:
Beim Menschen scheint die Einnahme von Chloroquin in der Schwangerschaft in der für die Prophylaxe und die Therapie von Malaria empfohlenen Dosis gefahrlos zu sein. Beobachtungsstudien zu Chloroquin sowie eine Metaanalyse prospektiver Studien mit einer grossen Exposition haben kein erhöhtes Risiko für angeborene Missbildungen oder schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft ergeben.
Im Falle der Anwendung als Antimalariamittel in der Schwangerschaft ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung in der Regel zugunsten des Hydroxychloroquins zu entscheiden, da die Malariainfektion selbst Schäden beim Fötus verursacht.
Anwendung bei Autoimmunerkrankungen:
Bei der Langzeittherapie von Autoimmunerkrankungen mit hohen Dosen Hydroxychloroquin: Beobachtungsstudien sowie die Metaanalyse prospektiver Studien zur längerfristigen Anwendung mit einer grossen Exposition haben kein statistisch signifikantes Risiko für angeborene Missbildungen oder schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft ergeben.
Im Falle der Anwendung bei einem disseminierten Lupus erythematodes während der Schwangerschaft ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung in der Regel zugunsten des Hydroxychloroquins zu entscheiden, da das Risiko eines Lupus-Ausbruchs bei Abbruch der Behandlung besteht.
Im Falle einer Anwendung bei anderen Indikationen darf Hydroxychloroquin nur bei Frauen angewendet werden, bei denen der potenzielle Nutzen der Behandlung die potenziellen Risiken übersteigt.
Tierexperimentelle Studien mit Chloroquin haben eine Beeinträchtigung der männlichen Fertilität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Für den Menschen liegen keine Daten vor.
Stillzeit
Obwohl Hydroxychloroquin in die Muttermilch ausgeschieden wird, ist die Menge nicht ausreichend, um dem Säugling in irgendeiner Weise vor Malaria zu schützen. Es ist eine separate Chemoprophylaxe für den Säugling erforderlich.
Hydroxychloroquin wird in die Muttermilch ausgeschieden (weniger als 2% der Dosis der Mutter nach Korrektur entsprechend dem Körpergewicht).
Es liegen keine ausreichenden Daten zur Unbedenklichkeit von Hydroxychloroquin beim gestillten Säugling vor. Es wird im Übrigen darauf hingewiesen, dass eine Überdosierung mit 4-Aminochinolinen bei Säuglingen besonders gefährlich ist (siehe Abschnitt «Überdosierung»). Bei der Entscheidung, ob abgestillt oder die Behandlung mit Plaquenil ausgesetzt/unterlassen werden sollte, müssen der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Behandlung für die Mutter berücksichtigt werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen ist Vorsicht geboten, da unter Plaquenil manchmal reversible Veränderungen am Auge (Akkomodationsschwäche, Flimmern, Beeinträchtigung des Farbsehens) beobachtet wurden.
Unerwünschte Wirkungen
Die Häufigkeiten von unerwünschten Wirkungen sind wie folgt angegeben: «Sehr häufig» (≥10%), «häufig» (≥1%, <10%), «gelegentlich» (≥0,1%, <1%), «selten» (≥0,01%, <0,1%), «sehr selten» (<0,01%), «Einzelfälle» (Häufigkeit kann auf der Basis der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Einzelfälle: Neutropenie, Agranulozytose, Thrombopenie, Anemie, aplastische Anemie und hämolytische Anämie.
Erkrankungen des Immunsystems
Einzelfälle: allergische Reaktionen (Urtikaria, Angioödem und Bronchospasmus).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Appetitlosigkeit.
Einzelfälle: Hypoglykämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: emotionale Labilität.
Gelegentlich: nervöse Erscheinungen.
Einzelfälle: Psychosen und suizidales Verhalten.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Benommenheit.
Einzelfälle: Konvulsionen, extrapyramidale Störungen wie Dystonie, Dyskinesie, Tremor (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Augenerkrankungen
Häufig: reversible Veränderungen am Auge, z.B. Akkomodationsschwäche wie Verschwommensehen.
Gelegentlich: Retinopathie mit Pigmentanomalien und Gesichtsfeldveränderungen, die in ihrer Frühform und nach Therapieabbruch reversibel ist; bei Langzeitbehandlung kann die Retinopathie irreversibel sein; daher sollten gründliche ophthalmologische Kontrolluntersuchungen vor und während der Plaquenil-Therapie (alle 3–6 Monate) durchgeführt werden. Die Retinopathien können initial asymptomatisch verlaufen oder sich durch Gesichtsfeldveränderungen infolge Skotomen (zentrale, periphere oder temporale) oder Störungen in der Wahrnehmung der Farben manifestieren. Bei Langzeitbehandlungen mit einer Gesamtdosis bis 400 mg/Tag wurden bisher keine irreversiblen Retinopathien beobachtet.
Hornhautveränderungen, darunter Ödem und Trübung, die zu Sehstörungen wie Flimmern führen können.
Einzelfälle: Maculopathien und Maculadegenerationen, die irreversibel sein können.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Schwindel, Tinnitus.
Einzelfälle: Gehörverlust.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Blutdruckabfall, EKG-Veränderungen.
Einzelfälle: Kardiomyopathie, die in einigen Fällen zu letalem Herzversagen führen kann. Bei Erregungsleitungsstörungen (Schenkelblock, Herzblock) sowie in Fällen von biventrikulärer Hypertrophie sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden. Diese Erscheinungen verschwinden im Allgemeinen rasch nach dem Absetzen der Therapie. Verlängerung des QT-Intervalls bei Patienten mit spezifischen Risikofaktoren für eine Arrhythmie (Torsade de Pointes, ventrikuläre Tachykardie).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Übelkeit (14,8%), Bauchschmerzen (12,2%).
Häufig: Erbrechen, Durchfall.
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Einige Fälle von veränderten Leberwerten, zum Beispiel Transaminasenerhöhung.
Einzelfälle: schwere Hepatitis.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Juckreiz, Hautausschlag.
Gelegentlich: Rötung, Exanthem, Haarschwund und Entfärbung der Haare. Diese Erscheinungen verschwinden im Allgemeinen rasch nach Dosisreduktion bzw. Absetzen der Therapie.
Einzelfälle: bullöse Eruptionen einschliesslich polymorpher Erytheme und Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Lichtempfindlichkeit, exfoliative Dermatitis und DRESS-Syndrom (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms).
Das akute generalisierte pustulöse Exanthem ist klar von einer Psoriasis zu unterscheiden, obwohl Hydroxychloroquin eine Psoriasis verschlimmern kann. Ein solcher Fall kann im Zusammenhang mit Fieber und Hyperleukozytose auftreten. Im Allgemeinen klingen die Erscheinungen nach Therapieende wieder ab.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: sensomotorische Störungen.
Einzelfälle: Fälle von Myopathie (insbesondere motorisch), die zu Muskelschwäche führen können, sowie Atrophie der proximalen Muskeln wurden berichtet. Die Myopathie geht im Allgemeinen bei Absetzen der Therapie zurück, es kann aber mehrere Monate dauern. Leichte Wahrnehmungsstörungen, Abschwächung der Sehnenreflexe und Reizleitungsstörungen können beobachtet werden.
Überdosierung
Die Dosierung von 4-Aminochinoline ist beim Säugling besonders gefährlich: eine Intoxikation von bereits 1–2 g kann tödlich enden.
Symptome einer starken Überdosierung von 4-Aminochinolinen sind Kopfschmerzen, Sehstörungen, kardiovaskulärer Kollaps, Krämpfe, Hypokalämie, Rhythmus- und Reizleitungsstörungen, inkl. QT-Verlängerung, Torsade de Pointe, ventrikulärer Tachykardie und ventrikulärer Fibrillation, eine Zunahme der Breite des QRS-Komplexes, Brady-Arrhythmien, Knotenrhythmus und atrio-ventrikuläre Blocks, gefolgt von plötzlichem, möglicherweise fatalem Atem- und Herzstillstand.
Da diese Phänomene kurz nach Einnahme einer zu hohen Dosis auftreten können, ist eine sofortige medizinische Überwachung nötig.
Der Magen sollte sofort (durch Erbrechen bzw. Magenspülung) entleert werden. Falls Krämpfe auftreten, müssen diese vorrangig behandelt werden (kurzwirkendes Barbiturat, Benzodiazepin, Intubation etc.).
Aktiv-Kohle, die innerhalb von 30 Minuten nach der Intoxikation und nach der Magenspülung mittels einer Sonde in den Magen eingeführt wird, kann die Resorption des Medikaments hemmen (die Dosis der Aktiv-Kohle muss mindestens 5-mal der Überdosierung entsprechen).
Ist die akute Phase abgeklungen und bleibt der Patient symptomfrei, ist für wenigstens 6 Stunden strenge Überwachung notwendig. Um die Ausscheidung von Plaquenil im Urin zu fördern, wird empfohlen, die Flüssigkeitszufuhr über einige Tage zu erhöhen und Ammoniumchlorid zu geben.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: P01BA02
Wirkmechanismus und Pharmakodynamik
Plaquenil ist ein synthetisches Antimalariamittel aus der Gruppe der 4-Aminochinoline.
Plaquenil wird als Basistherapeutikum bei chronischer Polyarthritis eingesetzt. Dabei kann der Verlauf der Krankheit gebremst, die Dauer der Remissionen verlängert und die Häufigkeit sowie der Schweregrad akuter Schübe verringert werden. Der therapeutische Effekt wird meist erst nach mehrmonatiger Behandlung sichtbar.
Plaquenil wirkt antiphlogistisch, wahrscheinlich, durch Stabilisierung der Lysosomen-Membranen, wodurch eine Freisetzung von hydrolytischen lysosomalen Enzymen verhindert wird.
Plaquenil beeinflusst immunologische Reaktionen, z.B. Komplement- und Antigen-Antikörper-Reaktionen. Die 4-Aminochinoline können SH-Gruppen blockieren und damit Enzyme in ihrer Aktivität hemmen, wie z.B. Proteasen und Kollagenasen.
Plaquenil wird ferner zur Behandlung von chronischem und subakutem Lupus erythematodes sowie von Photodermatosen verwendet. Plaquenil hat einen photoprotektiven Effekt durch Herabsetzung der Empfindlichkeit der Haut für UV-Strahlen. Dies könnte die therapeutische Wirkung bei Lupus erythematodes und Photodermatosen erklären.
Plaquenil ist wirksam gegen die erythrozytären Formen von Plasmodium vivax (Erreger der Malaria tertiana) und P. malariae (Erreger der Malaria quartana) sowie gegen die meisten Stämme von P. falciparum (Erreger der Malaria tropica). Plaquenil ist aber nicht wirksam gegen die Gametozyten von P. falciparum.
Plaquenil verhindert nicht Rückfälle bei Malaria tertiana und quartana, da es unwirksam gegen die extraerythrozytären Parasitenformen in der Leber ist. Diese extraerythrozytären Parasitenformen bewirken keine klinischen Symptome, sind aber in der Lage, noch nach langer Zeit Spätrückfälle herbeizuführen.
Pharmakokinetik
Absorption
Hydroxychloroquin wird schnell noch oraler Einnahme im Endteil des Ileums resorbiert. Die Bioverfügbarkeit beträgt, je nach Patient, 44–85% (Durchschnittswert: 67 ± 0,12). Die Absorption des Hydroxychloroquins wird durch Einnahme des Medikamentes während einer Mahlzeit erhöht.
Nach oraler Gabe von 4-Aminochinolinen steigen die Plasma- und Gewebskonzentrationen bis zu einem Plateau an, als Ausdruck der Sättigung des Plasmaeiweiss-Transportsystems und der Gewebsbindungskapazität. Nach oraler Einnahme von 400 mg Plaquenil (entspr. 310 mg Base) werden Plasmaspiegelmaxima von durchschnittlich 80 µg/l nach 3 Stunden erreicht und therapeutische Plasmaspiegel (10 µg/l oder mehr) für 72 Stunden erzeugt.
Unter der antirheumatischen Therapie mit 4-Aminochinolinen steigen die Plasmakonzentrationen in der ersten Woche stark an und erreichen eine Sättigung nach der 3. bis 4. Behandlungswoche.
Distribution
Etwa 50–65% des transportierten Chloroquins werden an Plasmaeiweiss gebunden. Die 4-Aminochinoline binden sich stark an grosse Moleküle wie z.B. Nukleinsäure, Glykosaminoglykane und Melanin. In Abhängigkeit von der verabreichten Dosis akkumulieren sie sich in vielen Geweben und Organen, insbesondere in Haut- und Gelenkstrukturen, so dass teilweise gegenüber den Plasmakonzentrationen mehrhundertfache Gewebskonzentrationen erreicht werden.
Die Verteilung in der Synovialmembran gleicht autohistoradiographisch derjenigen der Anti-Gammaglobulin-Antikörper. Besondere Affinität wurde auch zu den leukozytären Nukleoproteinen und bestimmten Gammaglobulin-Fraktionen des Plasmas gefunden. Nach Absetzen der Therapie mit 4-Aminochinolinen verbleiben sie noch über Wochen und Monate in den Geweben.
Plaquenil passiert die Plazenta und wird auch in die Muttermilch ausgeschieden.
Metabolismus
Hydroxychloroquin wird teilweise metabolisiert. Die Hauptmetaboliten sind Desethylhydroxychloroquin und Desethylchloroquin. In geringen Mengen wird auch Bisdesethylchloroquin gebildet.
Elimination
Die Eliminationskinetik folgt einem Zweikompartiment-Modell. Die Plasma-Halbwertszeit schwankt je nach Zeitpunkt nach der Einnahme: 5,9 Stunden (zwischen Cmax und 10 Stunden), 26,1 Stunden (zwischen 10 und 48 Stunden) und 299 Stunden (zwischen 48 und 504 Stunden). Knapp 60% des oral verabreichten Chloroquins oder Hydroxychloroquins werden über den Urin, etwa 10% über die Faeces und die restlichen 30% vermutlich über die Haut ausgeschieden. Über den Urin wird Hydroxychloroquin zu 87% unverändert und zu 13% als Metaboliten ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Es sind weder kontrollierte Studien bei Kindern noch bei Niereninsuffizienten verfügbar.
Präklinische Daten
Zu Hydroxychloroquin liegen nur wenige präklinische Daten vor. Daher werden aufgrund der Ähnlichkeit der Struktur und der pharmakologischen Eigenschaften der beiden Moleküle die Daten zu Chloroquin verwendet.
Genotoxizität:
Es liegen nur begrenzt Daten zur Genotoxizität von Hydroxychloroquin vor.
In der Literatur wird Chloroquin als schwach genotoxische Substanz beschrieben, die Genmutationen und Chromosomen-/DNA-Strangbrüche hervorrufen kann. Als mögliche Mechanismen könnten DNA-Interkalation oder Induktion von oxidativem Stress in Frage kommen. In der Literatur werden sowohl positive als auch negative Ergebnisse für in-vitro durchgeführte Rückmutationstests an Bakterien (Ames-Test) beschrieben. Tierexperimentelle In-vivo-Studien bei Nagern haben eine erhöhte Inzidenz von DNA- und Chromosomenschäden gezeigt (Schwesterchromatidaustausch und Chromosomenanomalien an Knochenmarkszellen von Mäusen sowie DNA-Strangbrüche in multiplen Organen bei Ratten nach jeweils intraperitonealer Verabreichung). Diese chromosomalen Effekte wurden bei oraler Verabreichung (d.h. bei der therapeutisch relevanten Anwendungsart) von Chloroquin nicht beobachtet. Bei In-vitro-Studien mit Säugetierzellen führte Chloroquin nicht zu Genmutationen. Bei einem Mikrokerntest an Zellen des chinesischen Hamsters (CHO) erwies sich Chloroquin als fähig, DNA- und Chromosomenschäden zu induzieren. Im Comet-Assay an Ratten-Hepatozyten zeigte sich, dass die Induktion von DNA-Strangbrüchen mit der Induktion von reduzierten reaktiven Sauerstoffspezies assoziiert war und in der Gegenwart freier Radikale stattfand. Dies zeigt, dass die DNA-Schäden zumindest teilweise durch vom Chloroquin in den Hepatozyten induzierten oxidativem Stress entstehen könnten. Insgesamt zeigen diese Daten aus Versuchen mit Zellen und Nagetieren mögliche Anzeichen für eine Genotoxizität.
Karzinogenität:
Es stehen keine Daten zur Kanzerogenität von Hydroxychloroquin zur Verfügung.
In einer Zweijahresstudie an mit Chloroquin behandelten Ratten wurde kein Anstieg der neoplastischen oder proliferativen Veränderungen beobachtet. Es wurden keine Studien an Mäusen durchgeführt. In den Studien zur subchronischen Toxizität wurden keine proliferativen Veränderungen festgestellt.
Reproduktions- und Entwicklungstoxizität:
Es liegen nur begrenzte Daten zur Teratogenität von Hydroxychloroquin vor. Laut Berichten aus der Literatur, die nicht den Grundsätzen der Guten Laborpraxis entsprechen, ist Chloroquin bei Ratten nach Verabreichung in hohen Dosen, d.h. zwischen 250 und 1500 mg/kg (etwa das 3- bis 16-Fache der therapeutischen Maximaldosis von 900 mg Chloroquin-Base, basierend auf Körperoberflächenvergleichen) teratogen – mit einer fötalen Mortalität von 25% und Missbildungen am Auge bei 45% der Föten in der Gruppe mit 1000 mg/kg.
Radiographische Studien ergaben, dass Chloroquin bei Verabreichung zu Beginn oder am Ende der Gestation in Augen und Ohren akkumuliert.
Es liegen keine Daten zur Wirkung von Hydroxychloroquin auf die Fertilität vor.
In einer Studie an männlichen Ratten wurde nach 30-tägiger oraler Verabreichung von 5 mg Chloroquin pro Tag eine Abnahme der Testosteronproduktion sowie des Gewichts der Testes, der Nebenhoden, der Samenblase und der Prostata gezeigt.
In einer weiteren Studie an Ratten nahm die Fertilitätsrate nach intraperitonealer 14-tägiger Verabreichung von 10 mg/kg/Tag ebenfalls ab.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Arzneimittel in der geschlossenen Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Zulassungsnummer
53831 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
Stand der Information
Juni 2019.
Composition
Principe actif: hydroxychloroquini sulfas.
Excipients: Maydis Amylum, Lactosum monohydricum, Povidonum, Magnesii stearas, Hypromellosum, Titanii dioxidum, Macrogolum 4000.
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Comprimés pelliculés à 200 mg.
Indications/Possibilités d’emploi
Polyarthrite chronique évolutive.
Lupus érythémateux.
Photodermatoses.
Prophylaxie et traitement du paludisme.
Posologie/Mode d’emploi
Prendre les comprimés de préférence pendant les repas et en buvant abondamment.
Polyarthrite chronique évolutive
Dose initiale: 1 comprimé pelliculé 2-3 fois par jour (= 400-600 mg par jour). L'efficacité du traitement ne doit pas être évaluée avant 4 à 12 semaines de prise de Plaquenil. Après amélioration du tableau clinique (en premier lieu, diminution des douleurs, puis réduction de l'enflure des articulations et plus grande mobilité), ou sitôt que la vitesse de sédimentation aura nettement baissée, la posologie quotidienne pourra être ramenée à 1 ou 2 comprimés pelliculés, soit 200-400 mg par jour.
Lupus érythémateux
Dose initiale, 1 comprimé pelliculé 2-3 fois par jour (= 400-600 mg par jour). Si une rémission se produit après quelques semaines, la posologie quotidienne sera alors ramenée à 1 comprimé pelliculé 1-2 fois par jour, soit 200-400 mg par jour.
Photodermatoses
Plaquenil offre une protection efficace contre les rayons lumineux d'une longueur d'ondes de 3'100-3'500 Å. Même posologie que pour le lupus érythémateux avec, en dose initiale, 400-600 mg par jour, soit 1 comprimé pelliculé 2-3 fois par jour.
Paludisme
En présence d'un accès palustre dû à des Plasmodium sensibles au Plaquenil, prescrire une dose initiale de 800 mg (4 comprimés pelliculés), puis 6-8 h plus tard, 400 mg (2 comprimés pelliculés) et, les deux jours suivants, 400 mg par jour.
Prophylaxie du paludisme
400 mg (2 comprimés pelliculés) 1 fois par semaine (toujours le même jour!). Débuter le traitement préventif 2 semaines avant l'entrée dans la région impaludée et le poursuivre durant 8 semaines après l'avoir quittée. Ce traitement est adéquat si le Plasmodium est sensible au Plaquenil.
Instructions spéciales pour le dosage
Enfants >6 ans (>35 kg):
On préconise une dose quotidienne de 5-7 mg/kg de poids corporel dans les indications suivantes:
Polyarthrite chronique évolutive.
Lupus érythémateux.
Photodermatoses.
Ce médicament ne doit pas être administré aux enfants âgés de moins de 6 ans et/ou ayant un poids corporel en dessous de 35 kg car les comprimés pelliculés de 200 mg ne sont pas adaptés.
Il est recommandé, en l'absence d'amélioration, d'interrompre le traitement au bout de 6 mois.
Pour combattre un accès de paludisme, il faut prescrire une dose initiale unique de 13 mg/kg (au max. 800 mg). Ensuite, le traitement est poursuivi selon le schéma suivant:
6 h plus tard: 6,5 mg/kg de poids corporel,
24 h plus tard: 6,5 mg/kg de poids corporel,
48 h plus tard: 6,5 mg/kg de poids corporel.
Prophylaxie du paludisme
Prendre 6,5 mg/kg de poids corporel de Plaquenil 1 fois par semaine, toujours le même jour (au max. 400 mg). Commencer le traitement 2 semaines avant le départ et le poursuivre encore 8 semaines après le retour.
Contre-indications
Plaquenil est contre-indiqué en cas d'hypersensibilité aux amino-4-quinoléines, d'anémie hémolytique, de porphyrie et de déficience en glucose-6-phosphate-déshydrogénase.
Plaquenil sera supprimé aux premiers signes d'agranulocytose, d'anémie aplastique, de trombocytopénie ou de leucopénie (à moins que ces anomalies ne soient liées au paludisme).
Plaquenil ne doit pas être administré à des patients présentant une rétinopathie préexistante, un champ visuel réduit ou souffrant d'une Myastenia gravis.
L'administration de Plaquenil est également contre-indiquée en cas de psoriasis.
Ce médicament ne doit pas être administré aux nourrissons et aux enfants en dessous de 6 ans (les comprimés pelliculés de 200 mg ne sont pas adaptés à un poids inférieur à 35 kg).
Mises en garde et précautions
Toxicité cardiaque chronique:
Des cas de cardiomyopathie conduisant à une défaillance cardiaque, parfois fatale, ont été rapportés chez les patients traités avec hydroxychloroquine. Il est conseillé de faire le contrôle clinique des signes et des symptômes de la cardiomyopathie et l'hydroxychloroquine devrait être arrêté si une cardiomyopathie se développe. Une toxicité chronique devrait être considérée si des troubles de la conduction (bloc de branche, bloc auriculo-ventriculaire) ainsi qu'une hypertrophie biventriculaire sont diagnostiqués.
Il est recommandé, dans les cures prolongées, de contrôler périodiquement la formule sanguine et d'arrêter l'administration d'hydroxychloroquine s'il apparaît des anomalies
Prolongation de l'intervalle QT:
L'hydroxychloroquine peut prolonger l'intervalle QT chez les patients présentant des facteurs de risque spécifiques.
L'hydroxychloroquine doit être utilisée avec prudence chez les patients présentant une prolongation de l'intervalle QT congénitale ou acquise et/ou des facteurs de risque connus d'allongement de l'intervalle QT tels que:
- maladie cardiaque, p.ex. insuffisance cardiaque, infarctus du myocarde
- troubles du rythme, p.ex. bradycardie (<50 bpm)
- des antécédents de dysrythmie ventriculaire
- hypokaliémie et/ou hypomagnésémie non corrigées
- administration concomitante d'agents prolongeant l'intervalle QT, tel que l'halofantrine, car cela peut entraîner un risque accru d'arythmies ventriculaires. Aussi, il peut y avoir un risque accru de développer une arythmie ventriculaire si l'hydroxychloroquine est utilisée en même temps que d'autres molécules arythmogène, comme l'amiodarone ou la moxifloxacine.
Les autres interactions médicamenteuses sont répertoriées dans la rubrique interactions.
L'ampleur de l'allongement de l'intervalle QT peut augmenter avec l'augmentation des concentrations du médicament. Par conséquent, la dose recommandée ne doit pas être dépassée.
Rétinopathie:
Il faut absolument procéder, avant le début du traitement et ensuite tous les 3 à 6 mois, à un contrôle ophtalmologique soigneux des 2 yeux (acuité visuelle, champ visuel central et vision des couleurs) et fond d'œil.
La toxicité rétinienne est fortement dose-dépendante. Le risque d'atteinte de la rétine est faible avec des doses journalières allant jusqu'à 6,5 mg/kg de poids corporel. Dès que l'on dépasse la dose journalière recommandée, la toxicité rétinienne est augmentée de manière importante.
Cet examen doit être répété plus fréquemment et adapté au patient dans les circonstances suivantes:
- dose quotidienne dépassant 6,5 mg/kg de poids idéal (masse maigre): ne pas se référer au poids corporel global qui pourrait conduire à un surdosage chez l'obèse
- insuffisance rénale
- dose cumulative supérieure à 200 g
- patient âgé
- acuité visuelle diminuée
S'il apparaît une anomalie oculaire (acuité visuelle, vision des couleurs etc.), le traitement doit immédiatement être interrompu et le patient régulièrement suivi afin de détecter une éventuelle aggravation de l'anomalie. Les atteintes rétiniennes (et les problèmes visuels) peuvent continuer même après l'arrêt du traitement (cf. «Effets indésirables»).
L'utilisation concomitante de l'hydroxychloroquine avec des médicaments connus pour induire une toxicité rétinienne, tel que le tamoxifène, devrait être évitée.
Hypoglycémie:
Il a été démontré que l'hydroxychloroquine provoque des hypoglycémies sévères y compris des pertes de conscience pouvant mettre la vie des patients en danger recevant ou non des traitements antidiabétiques. Les patients traités avec hydroxychloroquine doivent être avertis du risque d'hypoglycémies ainsi que des signes et symptômes cliniques associés. Les patients se présentant avec des symptômes cliniques suggérant une hypoglycémie durant leur traitement avec Plaquenil doivent faire contrôler leur glycémie et leur traitement si nécessaire.
Chez les patients avec un traitement à long terme:
Les patients ayant un traitement prolongé devraient régulièrement faire une analyse de leur formule sanguine. L'hydroxychloroquine devrait être interrompue si l'analyse présente des anomalies (voir section «Effets indésirables»).
En cas de traitement prolongé, il est recommandé de contrôler régulièrement la fonction musculaire ainsi que les réflexes tendineux. En cas de signes de faiblesse musculaire, le traitement doit être arrêté.
Risque cancérogène potentiel:
Les données expérimentales ont montré un risque potentiel d'induire des mutations génétiques. Les données précliniques sur la cancérogénicité ne sont disponibles que pour une espèce pour la chloroquine (molécule apparentée à l'hydroxychloroquine) et cette étude était négative (voir «Données précliniques»). Chez l'homme, il n'existe pas de données suffisantes pour exclure un risque accru de cancer chez les patients recevant un traitement à long terme.
Des troubles extrapyramidaux peuvent se manifester lors d'un traitement avec Plaquenil (voir «Effets indésirables»).
Dans certains cas très rares, des comportements suicidaires ont été rapportés chez les patients traités par hydroxychloroquine.
La prudence est recommandée lorsque le patient est atteint d'une hépatopathie ou d'une néphropathie graves. Chez ces patients, de même que chez ceux qui prennent des médicaments connus pour affecter ces organes, il peut être nécessaire de réduire la dose.
La prudence est également recommandée lorsque le patient est alcoolique.
Il faut également être prudent en cas de maladie gastro-intestinale, neurologique ou hématologique et d'hypersensibilité à la quinine.
Les enfants ne devraient pas être traités pendant plus de 6 mois par Plaquenil.
Les jeunes enfants sont particulièrement sensibles aux effets toxiques des 4-amino-quinoléines, il faut donc bien indiquer aux patients la nécessité de conserver l'hydroxychloroquine hors de portée des enfants.
Plaquenil pouvant déclencher des crises, la prudence est de rigueur chez les patients épileptiques.
Paludisme: l'hydroxychloroquine est inefficace vis-à-vis des souches de P. falciparum résistantes à la chloroquine et des formes exo-érythrocytaires de P. vivax, P. ovale et P. malariae; elle ne peut donc prévenir ni les infections ni les rechutes d'infection dues à ces protozoaires.
Interactions
Interactions pharmacodynamiques:
Plaquenil ne doit pas être prescrit à des personnes qui prennent des médicaments hépatotoxiques. De même, les amino-4-quinoléines ne doivent pas être associées à un inhibiteur de la monoamine oxydase (IMAO). Les substances provoquant une sensibilisation ou une dermatite, p.ex. la phénylbutazone ou les sels d'or, doivent si possible être évités chez les sujets sous Plaquenil.
La combinaison avec du probénécide ou de l'indométacine augmente le risque de sensibilisation et de rétinopathie.
Les myopathies ou les cardiomyopathies peuvent être potentialisées par l'administration concomitante de dérivés corticostéroïdes.
Une combinaison avec des aminoglycosides peuvent résulter en un blocage neuromusculaire augmenté.
Une combinaison avec de la pyriméthamine ou de la sulphadoxine augmente considérablement le risque de réaction cutanée.
L'hydroxychloroquine peut abaisser le seuil de convulsion. La co-administration de l'hydroxychloroquine avec d'autres médicaments anti paludiques connus pour abaisser le seuil de convulsion (ex: mefloquine) peut augmenter le risque de convulsions.
Médicaments connus pour allonger l'intervalle QT ou ayant le potentiel d'induire une arythmie cardiaque:
L'hydroxychloroquine doit être utilisée avec prudence chez les patients recevant des médicaments prolongeant l'intervalle QT, par exemple les antiarythmiques de classe IA et III, les antidépresseurs tricycliques, les antipsychotiques, certains anti-infectieux en raison du risque accru d'arythmie ventriculaire.
L'halofantrine prolonge l'intervalle QT et ne doit pas être administrée avec l'hydroxychloroquine.
Les antiacides peuvent réduire l'absorption de Plaquenil, par conséquent un intervalle de 4 heures entre l'administration d'antiacides et de Plaquenil devra être respecté.
La cimétidine peut retarder l'excrétion de Plaquenil.
Influence sur d'autres médicaments:
Les effets des antagonistes de l'acide folique (méthotrexate) sont potentialisés par Plaquenil.
L'administration simultanée d'hydroxychloroquine et de digoxine peut provoquer une augmentation des taux sériques de digoxine: chez les patients recevant ces deux médicaments en même temps, il faut donc soigneusement contrôler les taux sériques de digoxine.
L'hydroxychloroquine peut diminuer le besoin en médicaments hypoglycémiques. Les patients traités par ces substances devraient contrôler leur taux de glycémie plus étroitement lors de l'introduction du traitement à l'hydroxychloroquine.
L'absorption de l'ampicilline peut être réduite par l'administration concomitante de Plaquenil.
L'effet de la neostigmine ou de la pyridostigmine peut être atténué par l'administration concomitante de Plaquenil.
Une augmentation du niveau plasmatique de la cyclosporine a été rapportée lorsqu'il y avait co-administration de la cyclosporine et de l'hydroxychloroquine.
L'activité des médicaments anti-épileptiques peut aussi être altérée s'ils sont co-administrés avec l'hydroxychloroquine.
Les interactions suivantes ont été observées avec la chloroquine. Par extrapolation, au vu des similarités de structure et des paramètres de pharmacocinétique entre la chloroquine et l'hydroxychloroquine, un effet semblable peut être attendu avec l'hydroxychloroquine:
Une réaction dystonique aigue a été observée après du métronidazole.
La pénicillamine peut augmenter le risque de troubles hématologiques sévères et/ou d'effet secondaires rénaux ainsi que des réactions cutanées.
Dans une étude d'interaction à dose unique, il a été rapporté que la chloroquine réduisait la biodisponibilité de praziquantel.
L'administration simultanée de chloroquine et d'α-galactosidase est déconseillée en raison d'un risque théorique d'inhibition de l'activité intracellulaire de l'α-galactosidase.
L'administration simultanée de chloroquine avec d'autres médicaments antipaludéens pourrait diminuer son efficacité.
La formation d'anticorps peut être réduite après vaccination contre la rage par un vaccin HDC (une prophylaxie antirabique intramusculaire est recommandée). Un effet sur les vaccinations de routine (tétanos, diphtérie, rougeole, poliomyélite, typhus et tuberculose) n'a pas été observé.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
L'hydroxychloroquine traverse la barrière placentaire. Seules quelques données précliniques sont disponibles pour l'hydroxychloroquine, par conséquent les données concernant la chloroquine sont utilisées en raison de la similitude de la structure et des propriétés pharmacologiques entre les deux molécules. Dans les études animales avec la chloroquine, une toxicité sur le dévéloppement embryo-fetal a été observée (voir «Données précliniques»). Les données précliniques pour la chloroquine montrent un risque potentiel de génotoxicité dans certains systèmes de test (voir «Données précliniques»).
Utilisation dans le paludisme:
Chez l'Homme, à la posologie recommandée pour la prophylaxie et le traitement du paludisme, la prise de chloroquine pendant la grossesse semble être sans danger. Les études observationnelles avec la chloroquine, ainsi qu'une méta-analyse, comprenant des études prospectives avec une grande exposition, n'ont montré aucun risque accru de malformations congénitales ou de conséquences néfastes sur la grossesse.
Si l'hydroxychloroquine est utilisée comme antipaludéen au cours de la grossesse, l'évaluation du rapport bénéfice/risque est en général favorable à son administration, car le paludisme lui-même entraîne des malformations du fœtus.
Utilisation dans les maladies auto-immunes:
Lors d'un traitement à long terme avec des doses élevées d'hydroxychloroquine pour les maladies auto-immunes: les études observationnelles, ainsi que la méta-analyse, comprenant des études prospectives sur l'utilisation à long terme avec une grande exposition, n'ont pas montré de risque statistiquement significatif de malformations congénitales ou de conséquences néfastes sur la grossesse.
Si l'hydroxychloroquine est utilisée dans le cas d'un lupus érythémateux disséminé au cours de la grossesse, l'évaluation du rapport bénéfice/risque est en général favorable à son administration, en raison du risque de poussée de lupus dans le cas de l'arrêt du traitement.
En cas d'utilisation d'hydroxychloroquine pour toute autre indication, elle ne doit être utilisée que chez les femmes où les bénéfices potentiels du traitement surpassent les risques potentiels.
Les études sur les animaux ont montré une altération de la fertilité masculine avec la chloroquine (voir «Données précliniques»). Il n'y a pas de données chez l'Homme.
Allaitement
Bien que l'hydroxychloroquin soit excrétée dans le lait maternel, sa quantité est insuffisante pour conférer une protection quelconque contre le paludisme au nourrisson. Une chimioprophylaxie séparée pour le nourrisson est nécessaire.
L'hydroxychloroquine est excrétée dans le lait maternel (moins de 2% de la dose maternelle après correction du poids corporel).
Il n'existe pas suffisamment de données sur l'innocuité de l'hydroxychloroquine chez le nourrisson allaité. Il est par ailleurs rappelé que le surdosage en 4-amino-quinoléines est particulièrement dangereux chez les nourrissons (voir section surdosage). La décision d'interrompre l'allaitement ou d'interrompre/de s'abstenir du traitement par Plaquenil doit être prise au regard du bénéfice de l'allaitement pour l'enfant et du bénéfice du traitement pour la mère.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
La prudence est requise pour les conducteurs de véhicules et lors de la manipulation de machines car on observe parfois sous Plaquenil des troubles ophtalmiques réversibles tels que troubles de l'accommodation, scintillements, troubles dans la perception des couleurs.
Effets indésirables
Les fréquences sont indiquées comme suit: «très fréquents» (≥10%), «fréquents» (≥1%, <10%), «occasionnels» (≥0.1%, <1%), «rares» (≥0.01%, <0.1%), «très rares» (<0.01%), «cas isolés» (la fréquence ne peut pas être déterminée à partir des données disponibles)
Affections hématologiques et du système lymphatique
Cas isolés: neutropénie, agranulocytose, thrombopénie, anémie, anémie aplastique et anémie hémolytique.
Affections du système immunitaire
Cas isolés: réactions allergiques (urticaire, angioedème, bronchospasme).
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Fréquents: anorexie.
Cas isolés: hypoglycémie.
Affections psychiatriques
Fréquent: labilité émotionnelle.
Occasionnel: symptômes nerveux.
Cas isolés: psychoses et comportement suicidaire.
Affections du système nerveux
Fréquent: céphalées.
Occasionnel: étourdissements.
Cas isolés: convulsions, troubles extrapyramidaux tels que dystonie, dyskinésie, tremblements (voir «Mises en gardes et précautions»).
Affections oculaires
Fréquents: troubles ophtalmiques réversibles, p.ex. des troubles de l'accommodation comme vision floue.
Occasionnels: rétinopathie avec anomalies de la pigmentation et altération du champ visuel, réversible dans sa forme précoce après arrêt du traitement; la rétinopathie peut être irréversible dans le cas d'un traitement prolongé; c'est pourquoi des examens de contrôle ophtalmologique devraient être effectués avant et pendant le traitement par Plaquenil (tous les 3 à 6 mois). Les anomalies rétiniennes peuvent être initialement asymptomatiques, se manifester par un champ visuel altéré du fait de scotomes (centraux, périphériques et temporaux) ou par des troubles dans la perception des couleurs. On n'a encore jamais signalé de rétinopathie irréversible lorsque, lors d'un traitement à long terme, la dose maximale de 400 mg par jour n'était pas dépassée.
Anomalies de la cornée dont œdème et opacité, induisant des troubles de la vue tels que scintillements.
Cas isolés: maculopathies et dégénérescences maculaires pouvant être irréversibles.
Affections de l'oreille et du labyrinthe
Occasionnels: vertiges, acouphènes.
Cas isolés: perte de l'audition.
Affections cardiaques
Occasionnels: hypotension, modifications de l'ECG.
Cas isolés: Cardiomyopathie qui peut entrainer une défaillance cardiaque, et dans certains cas avec une issue fatale. La toxicité chronique devrait être considérée quand des troubles de la conduction (des blocs de branche, des blocs auriculo-ventriculaire), ainsi que des cas d'hypertrophie biventriculaire se manifestent. Ces manifestations disparaissent généralement à l'arrêt du traitement. Allongement de l'intervalle QT chez les patients présentant des facteurs de risque spécifiques pouvant entraîner une arythmie (torsade de pointes, tachycardie ventriculaire).
Affections gastro-intestinales
Très fréquents: nausées (14,8%), douleurs abdominales (12,2%).
Fréquents: vomissements, diarrhées.
Affections hépatobiliaires
Rare: Quelques cas d'anomalie des tests fonctionnels hépatiques comme élévation du taux des transaminases.
Cas isolés: hépatite fulminante.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Fréquent: prurit, rash.
Occasionnel: rougeur, exanthème, alopécie et blanchissement des cheveux. Ces manifestations disparaissent en général vite avec la réduction de la posologie resp. l'arrêt du traitement.
Cas isolés: éruptions bulleuses incluant érythèmes polymorphes et syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique, photosensibilité, dermatite exfoliative, syndrome DRESS (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms).
Exanthème pustuleux généralisé aigu doit être clairement distingué du psoriasis, bien que l'hydroxychloroquine puisse aggraver un psoriasis. Ces cas peuvent être associés à de la fièvre et une hyperleucocytose. L'évolution est généralement favorable après arrêt du traitement.
Affections musculo-squelettiques et systémiques
Occasionnels: troubles sensori-moteur.
Cas isolés: des cas de myopathie surtout motrice pouvant conduire à une faiblesse musculaire et une atrophie des muscles proximaux ont été rapportés. La myopathie régresse généralement à l'arrêt du traitement, mais cette régression peut prendre plusieurs mois. De légers troubles sensoriels, tendineux et de conduction nerveuse peuvent être observés.
Surdosage
Le dosage en 4-amino-quinoléines est particulièrement dangereux chez les nourrissons: des intoxications par seulement 1 à 2 grammes se sont avérées mortelles.
Une dose nettement excessive d'amino-4-quinoléine provoque des maux de tête, des troubles de la vue et un collapsus cardiovasculaire, des convulsions, une hypokaliémie et des troubles du rythme et de la conduction, y compris un allongement du QT, des torsades de pointe, des tachycardies, des fibrillations ventriculaires, une augmentation de la largeur des complexes QRS, des brady-arythmies, un rythme nodal et des blocs auriculo-ventriculaires, entraînant un arrêt subit et potentiellement fatal de la respiration et du cœur.
Comme ces phénomènes peuvent apparaître peu après la prise d'une dose massive, les patients concernés doivent être placés sous surveillance médicale immédiate.
L'estomac doit être immédiatement évacué (par vomissements ou par lavage gastrique). Les convulsions doivent être traitées en priorité (barbituriques à action ultra courte, benzodiazépines ou respiration artificielle, etc.).
L'introduction de charbon activé dans l'estomac, par l'intermédiaire d'une sonde, après le lavage d'estomac et dans les trente minutes suivant l'intoxication peut inhiber la résorption du médicament (utiliser le charbon activé à une dose représentant au moins 5 fois la dose excessive de médicament).
La phase aiguë une fois surmontée, le patient asymptomatique doit rester au moins 6 h sous surveillance médicale stricte. Il est recommandé, pour accélérer l'élimination du Plaquenil, d'accroître pendant quelques jours l'apport liquidien du patient et de lui administrer aussi du chlorure d'ammonium.
Propriétés/Effets
Code ATC: P01BA02
Mécanisme d'action et pharmacodynamique
Plaquenil est un antimalarique de synthèse de la classe des amino-4-quinoléines.
En rhumatologie, Plaquenil est utilisé dans le traitement de fond de la polyarthrite chronique. Il peut freiner le cours de la maladie, prolonger la durée des rémissions et diminuer de façon significative la fréquence et la gravité des poussées aiguës. L'effet thérapeutique du Plaquenil ne se manifeste qu'après plusieurs mois de traitement.
L'action anti-inflammatoire du Plaquenil est probablement liée à la stabilisation des membranes lysosomiales, ce qui empêche la libération d'enzymes lysosomiales hydrolytiques.
En inhibant les réactions du complément, Plaquenil influe sur les réactions immunologiques, p.ex. les réactions entre antigènes et anticorps. Les amino-4-quinoléines ont la propriété de bloquer les groupements SH et d'inhiber ainsi des enzymes, des protéases et des collagénases.
Plaquenil est également utilisé dans le traitement du lupus érythémateux chronique et subaigu et des photo-dermatoses. L'effet photoprotecteur du Plaquenil est dû à la diminution de la sensibilité cutanée aux rayons ultraviolets. Cette propriété expliquerait son efficacité thérapeutique dans le traitement du lupus érythémateux et des photodermatoses.
Plaquenil agit sur les formes érythrocytaires de Plasmodium vivax (responsable de la fièvre tierce bénigne), de P. malariae (responsable de la fièvre quarte) et de la plupart des souches de P. falciparum (responsable de la fièvre tierce maligne). Plaquenil n'agit pas sur les gamétocytes de P. falciparum.
Plaquenil ne prévient pas les rechutes de fièvre tierce bénigne et de fièvre quarte, car il est inefficace à l'égard des formes hépatiques exo-érythrocytaires du parasite. Ces formes de parasites exo-érythrocytaires ne provoquent pas de symptômes cliniques mais sont en mesure, même après une longue période, de causer des récidives.
Pharmacocinétique
Absorption
Ingérée per os, l'hydroxychloroquine est vite absorbée au niveau du segment terminal de l'iléon. Sa biodisponibilité varie selon les individus de 44 à 85% (valeur moyenne: 67 ± 0,12). L'absorption de l'hydroxychloroquine est augmentée par la prise de Plaquenil en cours de repas.
En réponse à une dose orale d'amino-4-quinoléine, les taux plasmatiques et tissulaires augmentent jusqu'à un palier qui correspond à la saturation du système plasmatique de transport et de la capacité tissulaire de fixation. 3 heures après une dose orale de 400 mg de Plaquenil (= 310 mg d'hydroxychloroquine base), les taux plasmatiques maximaux sont de l'ordre de 80 µg/l. Ils se maintiennent à un niveau thérapeutique (10 µg/l ou plus) pendant 72 h.
En thérapeutique rhumatologique, la concentration plasmatique en amino-4-quinoléines augmente fortement au cours de la première semaine. Le point de saturation est atteint entre la 3ème et la 4ème semaine de traitement.
Distribution
Environ 50 à 65% de la chloroquine transportée se lient aux protéines plasmatiques. Les amino-4-quinoléines se fixent fortement aux grandes molécules, p.ex. aux acides nucléiques, aux glucosaminoglycanes et à la mélanine. Elles se concentrent, en fonction de la dose administrée, dans de nombreux tissus et organes, notamment dans les tissus cutanés et les structures articulaires, au point d'atteindre parfois un taux des centaines de fois supérieurs aux taux plasmatiques.
La distribution dans la membrane synoviale ressemble, du point de vue autohistoradiographique, à celle des anticorps antigammaglobuliniques. Plaquenil a une affinité particulière pour les nucléoprotéines leucocytaires et pour certaines fractions des gammaglobulines du plasma. On peut constater la présence d'une amino-4-quinoléine dans les tissus durant les semaines et les mois qui suivent l'arrêt du traitement.
Plaquenil franchit la barrière placentaire et diffuse dans le lait maternel.
Métabolisme
L'hydroxychloroquine est partiellement métabolisée. Les principaux métabolites sont la déséthylhydroxychloroquine et la déséthylchloroquine. Il y a également formation de bisdéséthylchloroquine en faibles quantités.
Elimination
La cinétique d'élimination suit un modèle bicompartimental. La demi-vie plasmatique moyenne d'élimination varie en fonction du moment après la prise: 5,9 heures (entre le Cmax et 10 heures), 26,1 heures (entre 10 et 48 heures) et 299 heures (entre 48 et 504 heures). Près de 60% de la dose orale de chloroquine ou d'hydroxychloroquine sont éliminés par voie urinaire, environ 10% par voie fécale et les 30% restants vraisemblablement par voie cutanée. Par voie urinaire, l'hydroxychloroquine est excrétée sous forme non métabolisée à raison de 87% et sous forme de métabolites à raison de 13%.
Cinétique pour certains groupes de patients
Il n'existe pas d'études contrôlées chez les enfants et les insuffisants rénaux.
Données précliniques
Seules quelques données précliniques sont disponibles pour l'hydroxychloroquine. Par conséquent, les données concernant la chloroquine sont utilisées en raison de la similitude de la structure et des propriétés pharmacologiques entre les deux molécules.
Génotoxicité:
Il existe des données limitées concernant la génotoxicité de l'hydroxychloroquine.
La chloroquine est décrite dans la littérature comme un agent génotoxique faible qui peut provoquer des mutations génétiques et des ruptures chromosomiques/ADN. Les mécanismes peuvent impliquer l'intercalation de l'ADN ou l'induction d'un stress oxydatif. Les publications ont rapporté à la fois des résultats positifs et négatifs dans les tests in vitro de mutation reverse sur les bactéries (test d'Ames). Les études in vivo effectuées chez les rongeurs ont montré une incidence accrue de dommages à l'ADN et aux chromosomes (échange de chromatides sœurs de cellules de moelle osseuse de souris, anomalie chromosomique de cellules de moelle osseuse de souris et rupture de brins d'ADN chez le rat dans des organes multiples lorsque les animaux ont été traités par voie intrapéritonéale). Ces effets chromosomiques n'ont pas été observés lorsque la chloroquine a été administrée par voie orale (c'est-à-dire la voie d'administration thérapeutique). Dans les études in vitro sur cellules de mammifères, la chloroquine n'a pas induit de mutations génétiques. Lors d'un test du micronoyau effectué dans des cellules de hamster chinois (CHO), la chloroquine s'est révélée capable d'induire des dommages à l'ADN et aux chromosomes. Un test de comet dans des hépatocytes de rats a montré que l'induction de brise-lames d'ADN était associée à l'induction d'espèces réactives oxygénées réduites et en présence de radicaux libres. Cela montre que les dommages à l'ADN pourraient résulter au moins partiellement de stress oxydatif induit par la chloroquine dans les hépatocytes. Au total, ces données cellulaires et sur les rongeurs montrent des signes potentiels de génotoxicité.
Carcinogénicité:
Il n'y a pas de donnée concernant la cancérogénécité de l'hydroxychloroquine.
Dans une étude de 2 ans chez les rats traités par la chloroquine, aucune augmentation de modification néoplasique ou proliférative n'a été observée. Aucune étude n'a été réalisée chez la souris. Il n'y a eu aucune modification proliférative dans les études de toxicité subchronique.
Toxicité sur la reproduction et le développement:
Il existe des données limitées sur la tératogénicité de l'hydroxychloroquine.
D'après des rapports de la littérature ne suivant pas les bonnes pratiques de laboratoire, la chloroquine est tératogène chez les rats après administration à des doses élevées, c'est-à-dire entre 250 et 1500 mg/kg (environ 3 à 16 fois la dose thérapeutique maximale de 900 mg de chloroquine base, par comparaison des surfaces corporelles), montrant un taux de mortalité fœtale de 25% et des malformations oculaires chez 45% des fœtus dans le groupe 1000 mg/kg.
Les études radiographiques ont montré que, lorsque on l'administre au début ou à la fin de la gestation, la chloroquine s'accumule dans les yeux et les oreilles.
Il n'y a pas de données cliniques concernant l'effet de l'hydroxychloroquine sur la fertilité.
Une étude chez les rats mâles après 30 jours de traitement oral à 5 mg/jour de chloroquine a montré une diminution de la sécrétion de testostérone, du poids des testicules et de l'épididyme, des vésicules séminales et de la prostate.
Le taux de fertilité a également diminué dans une autre étude chez le rat après 14 jours de traitement intrapéritonéal à la dose de 10 mg/kg/jour.
Remarques particulières
Remarques concernant le stockage
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant sur l'emballage avec la mention «EXP».
Conserver le médicament dans son emballage d'origine fermé, à température ambiante (15-25 °C) et hors de la portée des enfants
Numéro d’autorisation
53831 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier/GE.
Mise à jour de l’information
Juin 2019.
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