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Glucagen Novo 1mg C Solv Durchstechflasche 10 Stück buy online

GlucaGen Novo Trockensub 1 mg cum Solvens Durchstf 10 Stk

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QR Glucagen Novo 1mg C Solv Durchstechflasche 10 Stück buy online

Description

Wirkstoff: Glucagon (biosynthetisch, gentechnisch hergestellt in Saccharomyces cerevisiae, identische Struktur zu humanem Glucagon).

Glucagon 1 mg (1 I.E.) als Hydrochlorid.

Eine Durchstechflasche enthält 1 mg Glucagon/ml nach Rekonstitution.

Hilfsstoffe: Lactose-Monohydrat, Salzsäure (zur Einstellung des pH-Wertes), Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Wertes), Wasser für Injektionszwecke.

GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit: Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung in Fertigspritze.

GlucaGen Novo Nordisk: Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

Nach Auflösen des Glucagons im Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) enthält die gebrauchsfertige Injektionslösung pro Durchstechflasche 1 mg/ml Glucagon sowie 107 mg/ml Lactosemonohydrat.

Therapeutische Indikation: Behandlung von schweren hypoglykämischen Reaktionen, die bei insulinbehandelten Kindern und Erwachsenen mit Diabetes mellitus auftreten können.

Diagnostische Indikationen: Motilitätshemmung:

Motilitätshemmung bei Untersuchungen des Gastrointestinaltraktes bei Erwachsenen, z.B. bei Röntgenuntersuchungen im Doppelkontrastverfahren oder bei der Endoskopie.

Lösen Sie das Lyophilisat im beigefügten Lösungsmittel auf, wie im Abschnitt «Hinweise für die Handhabung» beschrieben.

Schwere Hypoglykämien

Dosierung bei Erwachsenen

Injizieren Sie 1 mg subkutan oder intramuskulär. Nachbehandlung: siehe Beschreibung weiter unten.

Dosierung bei Kindern

Injizieren Sie 1 mg (Kinder über 25 kg oder älter als 6–8 Jahre) oder 0,5 mg (Kinder unter 25 kg oder jünger als 6–8 Jahre) subkutan oder intramuskulär. Nachbehandlung siehe Beschreibung weiter unten.

a) Anwendung durch medizinisches Personal

Verabreichung: subkutan oder intramuskulär. Der Patient spricht normalerweise innerhalb von 10 Minuten auf die Injektion an.

Hat der Patient auf die Behandlung angesprochen, werden ihm oral Kohlenhydrate verabreicht, um die Leberglykogenreserven wiederherzustellen und einer nachfolgenden Hypoglykämie vorzubeugen.

Falls der Patient nicht innerhalb von 10 Minuten auf die Injektion anspricht, sollte intravenös Glucose verabreicht werden.

b) Anwendung beim Patienten durch Angehörige

Verabreichung: subkutan oder intramuskulär. Der Patient spricht normalerweise innerhalb von 10 Minuten nach der Injektion auf die Gabe von Glucagon an.

Hat der Patient auf die Behandlung angesprochen, werden ihm oral Kohlenhydrate verabreicht, um die Leberglykogenreserven wiederherzustellen und einer nachfolgenden Hypoglykämie vorzubeugen.

Medizinische Hilfe ist für alle Patienten mit schwerer Hypoglykämie erforderlich.

Dosierung bei älteren Patienten (über 65 Jahren)

GlucaGen kann bei Patienten über 65 Jahren angewendet werden.

Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion

Glucagen kann mit Vorsicht (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder Leberfunktionsstörungen angewendet werden.

Diagnostische Anwendung

Gastrointestinale Motilitätshemmung: Glucagon muss durch medizinisches Personal verabreicht werden. Die Wirkung setzt innerhalb einer Minute nach i.v. Injektion von 0,2–0,5 mg ein und hält 5–20 Minuten an. Die Wirkung nach i.m. Injektion von 1–2 mg tritt nach 5–15 Minuten ein und hält etwa 10–40 Minuten an.

Nach Beendigung der diagnostischen Untersuchung können oral Kohlenhydrate zugeführt werden, um die Leberglykogenreserven wiederherzustellen, falls dies vereinbar ist mit der angewandten Untersuchung.

Je nach Art der diagnostischen Technik und Applikationsart wird eine Dosis von 0,2–2 mg benötigt. Die übliche diagnostische Dosis zur Relaxation von Magen, Bulbus Duodeni, Duodenum und Dünndarm ist 0,2–0,5 mg langsam i.v. oder 1 mg i.m.; zur Relaxation des Colons gibt man 0,5–0,75 mg langsam i.v. oder 1–2 mg i.m.

Spezielle Patientengruppen

Dosierung bei Kindern (unter 18 Jahren)

Die Sicherheit und Wirksamkeit von GlucaGen bei der Motilitätshemmung in Kindern und Jugendlichen wurde nicht nachgewiesen. Daten sind nicht verfügbar.

Dosierung bei älteren Patienten (über 65 Jahren)

GlucaGen kann bei Patienten über 65 Jahren angewendet werden.

Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion

Glucagen kann mit Vorsicht (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder Leberfunktionsstörungen angewendet werden.

Phäochromozytom.

Überempfindlichkeit gegenüber Glucagon, Laktose oder einen der sonstige Bestandteile von GlucaGen.

Der Nadelschutz der Fertigspritze im GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit enthält naturlichen Kautschuklatex, der allergische Reaktionen auslösen könnte bei Personen mit einer Überempfindlichkeit für Latex.

Um ein erneutes Auftreten einer Hypoglykämie vorzubeugen, müssen nach Ansprechen des Patienten auf die Behandlung oral Kohlenhydrate zum Auffüllen des Leberglykogens verabreicht werden.

GlucaGen ist nicht wirksam bei Patienten deren Glykogenvorräte in der Leber erschöpft sind. GlucaGen hat deshalb wenig oder keinen Effekt bei Patienten, die während eines längeren Zeitraums gefastet haben oder an einer Nebenniereninsuffizienz, einer chronischen Hypoglykämie oder einer alkoholinduzierten Hypoglykämie leiden.

Im Gegensatz zu Adrenalin, hat Glukagon keinen Effekt auf die Phosphorylase in den Muskeln und kann deshalb die Freisetzung von Kohlenhydraten aus den Glykogenvorräten in der Skelett-Muskulatur nicht unterstützen.

Glucagon wirkt antagonistisch zu Insulin. Vorsicht ist geboten im Hinblick auf ein erneutes Auftreten einer Hypoglykämie, wenn GlucaGen bei Patienten mit einem Insulinom verwendet wird. Vorsicht ist auch geboten bei Patienten mit Glucagonom.

GlucaGen NovoNordisk/GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit darf als Hilfsmittel zu endoskopischen oder radiologischen Zwecken bei Diabetikern oder älteren Patienten mit bekannten Herzkrankheiten nur mit äusserster Vorsicht angewendet werden.

Ältere Patienten: generell soll Glucagon bei dieser Patientengruppe vorsichtig und mit der kleinstmöglichen Dosis angewendet werden, wegen einer oftmals verminderten hepatischen, renalen oder kardialen Funktion sowie eventuellen Co-Morbiditäten oder Co-Medikationen.

Beschwerden können auftreten bei Personen, welchen Glucagon im Zusammenhang mit einer diagnostischen Untersuchung gegeben wurde, vor allem wenn sie nüchtern gewesen sind. Über Nausea, Hypoglykämie und Blutdruckschwankungen wurde in diesen Situationen berichtet. Nach Beendigung der diagnostischen Untersuchung kann Patienten, welche nüchtern waren, oral Kohlenhydrate gegeben werden, falls dies vereinbar ist mit der verwendeten diagnostischen Untersuchung. Im Falle dasss nach der Untersuchung Fasten nötig ist oder im Falle von schweren Hypoglykämien, kann eine intravenöse Gabe von Glucose erforderlich sein.

GlucaGen sollte nicht mittels intravenöser Infusion verabreicht werden.

Fälle aus der Literatur weisen darauf hin, dass eine kontinuierliche Verabreichung von GlucaGen in hohen Dosen ähnliche Symptome induzieren kann wie das Glucagonom Syndrom wie z.B. Erythema necrolyticum migrans.

Bei Patienten mit Phaeochromocytoma, kann Glukagon die Freisetzung von grossen Mengen Katecholaminen verursachen, die zu einer akuten hypertensiven Reaktion führen können.

Insulin: Besitzt eine antagonistische Wirkung zu Glucagon.

Indometacin: Glucagon kann seine Fähigkeit, den Blutzuckerspiegel zu erhöhen, verlieren oder paradoxerweise sogar Hypoglykämien verursachen.

Warfarin: Glucagon kann die gerinnungshemmende Wirkung von Warfarin erhöhen.

Betablocker: Bei Patienten, die Betablocker nehmen, könnte vorübergehend ein Anstieg von Puls und Blutdruck auftreten, der aber auf Grund der kurzen Halbwertszeit von Glukagon zeitlich begrenzt ist. Der Anstieg des Pulses und des Blutdrucks könnte bei Patienten mit Erkrankungen der Herzkranzgefässe eine Behandlung erfordern.

Wechselwirkungen mit weiteren Arzneimitteln sind bei Anwendung von Glucagon innerhalb der zugelassenen Indikationen bisher nicht bekannt.

GlucaGen Novo Nordisk passiert die Plazentaschranke nicht.

Bei der Anwendung von Glucagon während der Schwangerschaft bei diabetischen Patientinnen wurden keine schädlichen Auswirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft oder die Gesundheit der Ungeborenen und Neugeborenen bekannt. GlucaGen kann während der Schwangerschaft angewendet werden.

Glucagon wird sehr schnell aus dem Blutkreislauf eliminiert – hauptsächlich durch die Leber (T½ = 3–6 Minuten), so dass die in der Muttermilch enthaltene Menge bei stillenden Müttern nach erfolgter Behandlung von schweren Hypoglykämien sehr gering ist.

Da Glucagon im Gastrointestinaltrakt abgebaut wird und nicht in seiner intakten Form absorbiert wird, kommt es nicht zu einer metabolischen Wirkung beim Kind. GlucaGen kann während der Stillzeit angewendet werden.

Fertilitätsstudien in Tieren wurden mit GlucaGen nicht durchgeführt. Andere Studien an Ratten, mit Fertilität als Sekundärendpunkt haben keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fertilität gezeigt.

Es wurden keine Studien bezüglich Effekt auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Der Patient sollte aber nach einem hypoglykämischen Ereignis nicht fahren oder Maschinen bedienen.

Selten wurde über Hypoglykämie nach diagnostischen Untersuchungen berichtet. Aus diesem Grund sollte auf das Autofahren verzichtet werden bis der Patient eine Mahlzeit mit oralen Kohlenhydraten zu sich genommen hat. Im Anschluss an die Therapie einer schweren Hypoglykämie wird die aktive Teilnahme am Strassenverkehr sowie das Bedienen von Maschinen aufgrund des möglichen Wiederauftretens einer Hypoglykämie nicht empfohlen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen treten bei der Anwendung von GlucaGen sehr selten auf. Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen treten gelegentlich auf. Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich anaphylaktische Reaktionen werden sehr selten wahrgenommen (weniger als 1 in 10‘000 Patienten). Bei der diagnostischen Anwendung wurde Hypoglykämie/hypoglykämisches Koma gemeldet, insbesondere in Patienten, die gefastet hatten. Kardiovaskuläre Nebenwirkungen, wie Tachykardie oder Änderungen des Blutdrucks, wurden nur berichtet in Zusammenhang mit der Anwendung von GlucaGen als Adjuvant bei endoskopischen oder radiologischen Untersuchungen.

Die Häufigkeit von Nebenwirkungen, die in klinischen Studien und/oder Anwendungsbeobachtungen nach Markteinführung (Japan) beobachtet wurden und bei welchen ein Zusammenhang mit GlucaGen vermutet wird, sind untenstehend aufgelistet. Nebenwirkungen, welche in klinischen Studien nicht beobachtet wurden, die aber nach Markteinführung gemeldet wurden, werden als «sehr selten» aufgelistet.

Gemäss den Erfahrungen nach der Markteinführung sind Meldungen von Nebenwirkungen sehr selten (≤1/10’000), wobei in Betracht gezogen werden muss, dass nicht alle Nebenwirkungen gemeldet werden. Die geschätzte Zahl der Einzelanwendungen beträgt 26,2 Mio. über einen Zeitraum von 13 Jahren.

Im Folgenden sind die Häufigkeiten von unerwünschten Wirkungen bei mit GlucaGen Novo behandelten Patienten aufgeführt. Die Häufigkeiten werden angegeben als oder häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich(≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10000 bis <1/1000) oder sehr selten.

Therapeutische Indikationen

KörpersystemInzidenzNebenwirkung
Erkrankungen des ImmunsystemsSehr seltenÜberempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich anaphylaktische Reaktion/Schock
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich

Erneutes Auftreten einer Hypoglykämie*1

Sehr selten

Hypoglykämisches Koma

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

Häufig

Übelkeit*2

Gelegentlich

Erbrechen*2

Selten

Bauchschmerzen*2

Erkrankungen der Haut und des UnterhautgewebesSehr seltenErythema necrolyticum migrans*3

Kinder

Basierend auf den Daten aus klinischen Studien und den Erfahrungen nach Markteinführung wird erwartet, dass die Häufigkeit, die Art und der Schweregrad der unerwünschten Wirkungen bei Kindern identisch sind mit denen bei Erwachsenen.

Andere spezielle Patientengruppen

Basierend auf den Daten aus klinischen Studien und den Erfahrungen nach Markteinführung wird erwartet, dass die Häufigkeit, die Art und der Schweregrad der unerwünschten Wirkungen bei älteren Patienten und bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion identisch sind mit denen bei der Allgemeinbevölkerung.

Diagnostische Indikationen

KörpersystemInzidenzNebenwirkung
ImmunsystemstörungenSehr seltenÜberempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich anaphylaktische Reaktion/Schock
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich

Erneutes Auftreten einer Hypoglykämie*1

Sehr selten

Hypoglykämisches Koma

Herzerkrankungen

Sehr selten

Bradykardie*4

Tachykardie*4

Gefässerkrankungen

Sehr selten

Hypertonie*4

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

Häufig

Übelkeit*2

Gelegentlich

Erbrechen*2

Selten

Bauchschmerzen*2

*¹ Hypoglykämie oder ein erneutes Auftreten einer Hypoglykämie, manchmal schwere, ist bei Patienten nach Gabe von Glucagon beobachtet worden. Dies kann bei Patienten, die vor dem diagnostischen Eingriff (Motilitätshemmung) nüchtern waren, stärker ausgeprägt sein (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen bei der Anwendung»).

*² Unterleibsschmerzen, Nausea und Erbrechen können auftreten, vor allem bei Dosierungen von über 1 mg oder bei schneller Injektion (weniger als 1 Minute). Nausea und Erbrechen kann jedoch auch 2 bis 3 Stunden nach der Injektion vorkommen. Dies wurde auch beobachtet bei Gabe von GlucaGen im Zusammenhang mit einer insulin­induzierten Hypoglykämie.

*³ Nur beobachtet im Zusammenhang mit kontinuierlicher Verabreichung von hohen Dosen, siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

*4 Kardiovaskuläre Nebenwirkungen wurden beobachtet, wenn GlucaGen als Zusatz bei endoskopischen oder radiographischen Untersuchungen gebraucht wurde.

Bei einer vermuteten Überdosierung (z.B. oberhalb der therapeutischen Dosis) kann es zu einem Abfall des Serumkaliums kommen, welches ggf. überprüft und korrigiert werden sollte.

ATC-Code: H04AA01

Glucagon bewirkt einen Anstieg des Blutzuckerspiegels durch gesteigerten Abbau des Leberglykogens zu Glucose und dessen Freisetzung in das Blut. Glucagon wirkt nur dann, wenn die Leber ausreichend über Glykogen verfügt. Deswegen hat Glucagon nur einen geringen oder keinen Effekt im Nüchternzustand oder bei Nebenniereninsuffizienz sowie chronischer oder alkoholinduzierter Hypoglykämie. Glucagon hat im Gegensatz zu Adrenalin keinen Effekt auf die Muskelphosphorylase und kann daher nicht zur Mobilisierung von Kohlenhydraten aus den sehr viel grösseren Glykogenspeichern der Skelettmuskulatur beitragen.

Glucagon stimuliert die Freisetzung von Katecholaminen. Bei bestehendem Phäochromozytom kann Glucagon die Freisetzung grosser Mengen von Katecholaminen aus dem Tumor verursachen und zu einer akuten hypertensiven Reaktion führen.

Glucagon hemmt den Tonus und die Motilität der glatten Muskulatur im Gastrointestinaltrakt.

GlucaGen Novo Nordisk besitzt des weiteren einen positiv inotropen Effekt, wodurch die kardiovaskuläre Depression tiefer ß-Blockaden aufgehoben werden kann.

Die Plasmawerte von Glucagon, Insulin, C-Peptid und Glucose kehren ca. 1,5 Std. nach der erfolgten Injektion zu den Ausgangswerten zurück.

Die metabolische Clearance-Rate von Glucagon im Menschen beträgt ungefähr 10 ml/kg/min. Glucagon wird im Plasma und in den Organen, in die es verteilt wird, enzymatisch abgebaut.

Leber und Nieren sind die Hauptorte für die Glucagonclearance. Die Leber- und Nierenclearance beträgt jeweils ca. 30% der gesamten metabolischen Clearance-Rate.

Glucagon hat im Blut eine kurze Halbwertszeit von etwa 3–6 Minuten.

Die Wirkung tritt innerhalb 1 Minute nach i.v. Injektion ein und hält etwa 5–20 Minuten an, abhängig von der verabreichten Dosis sowie dem zu untersuchenden Organ.

Die Wirkung tritt nach i.m. Injektion innerhalb von 5–15 Minuten ein und hält etwa 10–40 Minuten an, abhängig von der verabreichten Dosis sowie dem zu untersuchenden Organ.

Bei der Anwendung zur Behandlung schwerer Hypoglykämien zeigt sich normalerweise innerhalb von 10 Minuten eine Wirkung auf den Blutzucker.

Relevante präklinische Daten, die eine für den verschreibenden Arzt nützliche Information bieten, liegen nicht vor.

Inkompatibilitäten

GlucaGen sollte nicht mit anderen Substanzen gemischt werden. Dies könnte zu Inkompatibilitäten oder zu reduzierter Stabilität von GlucaGen führen.

Auf Grund der Instabilität der GlucaGen-Lösung sollte das Produkt sofort nach Rekonstitution verwendet werden. GlucaGen sollte nicht als eine intravenöse Infusion gegeben werden.

Haltbarkeit

Die rekonstituierte GlucaGen Novo Nordisk bzw. GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit Injektionslösung ist zum sofortigen Verbrauch bestimmt.

Besondere Lagerungshinweise

GlucaGen Novo Nordisk und GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit Trockensubstanz und Lösungsmittel bei +2 bis +8 °C aufbewahren. Vor Sonnenlicht schützen. Nicht einfrieren, um Beschädigung der Durchstechflasche durch gefrorenes Lösungsmittel zu vermeiden.

GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit kann bei Raumtemperatur (bis 25 °C) insgesamt maximal 18 Monate aufbewahrt werden (Verfalldatum darf nicht überschritten sein).

Nach Ablauf des aufgedruckten Verfalldatums nicht mehr verwenden.

GlucaGen Novo Nordisk in Lösung muss sofort verwendet werden.

Sollte sich ein Gel oder unlösbares Material gebildet haben, so ist das Präparat zu verwerfen.

Falls in der Lösung feste Partikel oder Schlierenbildung auftreten, darf diese nicht verwendet werden.

Verbleibende Reste der Injektionslösung nach der Anwendung sollten ebenfalls verworfen werden.

Hinweise für die Handhabung

Rekonstitution

Die gebrauchsfertige Injektionslösung wird durch Auflösen des Pulvers im Lösungsmittel hergestellt. Dazu geht man wie folgt vor:

Durchstechflasche (GlucaGen Novo Nordisk)

Ziehen Sie das Wasser für Injektionszwecke (1,1 ml) in eine Einwegspritze auf. Injizieren Sie das Wasser für Injektionszwecke in die Durchstechflasche, die das gefriergetrocknete Glucagon enthält. Schwenken Sie die Durchstechflasche vorsichtig, bis das Glucagon vollständig aufgelöst und die Lösung klar ist.

Ziehen Sie die Lösung wieder in die Spritze auf.

Durchstechflasche und Glasspritze (GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit)

Injizieren Sie das Wasser für Injektionszwecke (1,1 ml) in die Durchstechflasche, die das gefriergetrocknete Glucagon enthält. Schwenken Sie die Durchstechflasche vorsichtig, bis das Glucagon vollständig aufgelöst und die Lösung klar ist. Ziehen Sie die Lösung wieder in die Spritze auf.

Die rekonstituierte Lösung ist klar und farblos und enthält 1,0 mg (1 I.E.) Glucagon pro ml zur subkutanen, intramuskulären oder intravenösen Injektion.

Arzneimittelreste sowie Abfallmaterial sollten gemäss den lokalen Bestimmungen entsorgt werden.

31489 (Swissmedic).

Novo Nordisk Pharma AG, Zürich.

Novo Nordisk A/S, DK-2880 Bagsvaerd.

Oktober 2015.

Principe actif: Glucagon (biosynthétique, synthétisé par génie génétique dans Saccharomyces cerevisiae, structure identique à celle du glucagon humain).

Glucagon 1 mg (1 U.I.) sous forme de chlorhydrate.

Un flacon perforable contient 1 mg de glucagon/ml après reconstitution.

Excipients: Lactose monohydraté, acide chlorhydrique (pour ajuster le pH), hydroxyde de sodium (pour ajuster le pH), eau pour injections.

GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit: poudre et solvant pour la préparation d’une solution injectable dans une seringue prête à l’emploi.

GlucaGen Novo Nordisk: poudre et solvant pour la préparation d’une solution injectable.

Après dissolution du glucagon dans le solvant (eau stérile pour préparations injectables), la solution injectable prête à l’emploi contient 1 mg/ml de glucagon et 107 mg/ml de lactose monohydraté par flacon perforable.

Indication thérapeutique: traitement des hypoglycémies sévères qui peuvent survenir chez les enfants et les adultes atteints de diabète sucré traités à l’insuline.

Indications diagnostiques: inhibition de la motilité:

Inhibition de la motilité dans les explorations du tractus gastro-intestinal chez les adultes, par exemple la radiographie par double contraste et l’endoscopie.

Dissolvez le lyophilisat dans le solvant joint, comme décrit dans le paragraphe «Remarques concernant la manipulation».

Hypoglycémies sévères

Posologie chez les adultes

Injectez 1 mg par voie sous-cutanée ou intramusculaire. Traitement ultérieur: voir la description ci-après.

Posologie chez les enfants

Injectez 1 mg (enfants de plus de 25 kg ou de plus de 6 à 8 ans) ou 0,5 mg (enfants de moins de 25 kg ou de moins de 6 à 8 ans), par voie sous-cutanée ou intramusculaire. Traitement ultérieur, voir la description ci-après.

a) Administration par le personnel médical

Administration: par voie sous-cutanée ou intramusculaire. Le patient réagit normalement dans les 10 minutes qui suivent l’injection.

Si le patient a réagi au traitement, lui administrer des hydrates de carbone par voie orale afin de reconstituer les réserves hépatiques de glycogène et de prévenir une récidive d’hypoglycémie.

Si le patient ne réagit pas à l’injection dans les 10 minutes qui suivent, injecter du glucose par voie intraveineuse.

b) Administration par l’entourage du patient

Administration par voie sous-cutanée ou intramusculaire. Le patient réagit normalement dans les 10 minutes qui suivent l’injection.

Si le patient a réagi au traitement, lui administrer des hydrates de carbone par voie orale afin de reconstituer les réserves hépatiques de glycogène et de prévenir une récidive d’hypoglycémie.

Si le patient présente une hypoglycémie sévère, une assistance médicale est nécessaire.

Posologie chez les patients âgés (de plus de 65 ans)

GlucaGen peut être utilisé chez les patients de plus de 65 ans.

Posologie chez les patients présentant une altération de la fonction hépatique ou rénale

GlucaGen peut être utilisé avec précaution (voir sous «Mises en garde et précautions») chez les patients souffrant d’une altération de la fonction hépatique ou rénale.

Indications diagnostiques

Inhibition de la motilité gastro-intestinale: le glucagon doit être administré par du personnel médical. Après une injection intraveineuse de 0,2 à 0,5 mg, l’action survient dans la minute qui suit l’injection i.v.; cet effet se prolonge entre 5 à 20 minutes. Après une injection intramusculaire de 1 à 2 mg, l’action se manifeste après 5 à 15 minutes et dure environ 10 à 40 minutes.

À la fin de l’examen diagnostique, des hydrates de carbone peuvent être administrés par voie orale, afin de rétablir les réserves de glycogène hépatique, si cela est possible dans le cadre de l’examen utilisé.

Les doses varient de 0,2 à 2 mg selon la technique utilisée et la voie d’administration. La dose diagnostique usuelle pour obtenir un relâchement de l’estomac, du bulbe duodénal, du duodénum et de l’intestin grêle est de 0,2 à 0,5 mg par voie intraveineuse ou de 1 mg par voie intramusculaire, administrées lentement; la dose usuelle pour obtenir un relâchement du côlon est de 0,5 à 0,75 mg par voie intraveineuse ou de 1 à 2 mg par voie intramusculaire, administrées lentement.

Groupes de patients particuliers

Posologie chez les enfants (de moins 18 ans)

La sécurité et l'efficacité de GlucaGen au niveau de l’inhibition de la motilité chez les enfants et les adolescents n'ont pas été établies. Les données ne sont pas disponibles.

Posologie chez les patients âgés (de plus de 65 ans)

GlucaGen peut être utilisé chez les patients de plus de 65 ans.

Posologie chez les patients présentant une altération de la fonction hépatique ou rénale

GlucaGen peut être utilisé avec précaution (voir sous «Mises en garde et précautions») chez les patients souffrant d’une altération de la fonction hépatique ou rénale.

Phéochromocytome.

Hypersensibilité connue au glucagon, au lactose ou à l’un des autres composants de GlucaGen.

La protection de l'aiguille de la seringue pré-remplie de GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit contient du latex de caoutchouc naturel qui peut provoquer des réactions allergiques chez les personnes présentant une hypersensibilité au latex.

Afin d’éviter une réapparition d’une hypoglycémie, des hydrates de carbone oraux doivent être administrés après la réponse du patient au traitement, afin de remplir les réserves de glycogène hépatique.

GlucaGen n‘est pas efficace chez les patients dont les réserves de glycogène sont épuisées dans le foie. GlucaGen a donc peu ou pas d'effet chez les patients qui ont été à jeun pendant une période prolongée, ou souffrant d’une insuffisance surrénale, d’hypoglycémie chronique ou d’hypoglycémie induite par l'alcool.

Contrairement à l'adrénaline, le glucagon n'a pas d'effet sur la phosphorylase dans les muscles et ne peut donc pas favoriser la libération des hydrates de carbone à partir des réserves de glycogène des muscles squelettiques.

Le glucagon a un effet antagoniste vis-à-vis de l’insuline. Il convient d’être prudent quant à une nouvelle apparition d’une hypoglycémie lorsque GlucaGen est utilisé chez des patients présentant un insulinome. La prudence est également de mise chez les patients souffrant d’un glucagonome.

L’utilisation de GlucaGen NovoNordisk/GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit comme moyen auxiliaire à des fins endoscopiques ou radiologiques chez des diabétiques ou des patients âgés atteints de maladies cardiaques requiert une prudence particulière.

Patients âgés: de manière générale, l’emploi de glucagon requiert une prudence particulière dans ce groupe de patients, et le glucagon doit être administré à une dose aussi faible que possible en raison des fonctions hépatiques, rénales ou cardiaques souvent diminuées ainsi que d’éventuelles comorbidités ou comédications chez ces patients.

Des troubles peuvent apparaître chez les patients ayant reçu du glucagon dans le cadre d’un examen diagnostique, surtout s’ils étaient à jeun. Des cas de nausées, d’hypoglycémie et de variations de la pression artérielle ont été rapportés dans ces situations. À la fin de l’examen diagnostique, des hydrates de carbone peuvent être administrés par voie orale, afin de rétablir les réserves de glycogène hépatique, si cela est possible dans le cadre de l’examen utilisé. Dans le cas d'un jeûne après l'examen ou dans le cas d’hypoglycémies sévères, l’administration intraveineuse de glucose peut être nécessaire.

GlucaGen ne devrait pas être administré au moyen d’une perfusion intraveineuse.

Des cas rapportés dans la littérature laissent supposer que l’administration de GlucaGen à des doses élevées peut induire des symptômes similaires au syndrome glucagonome, par exemple l’érythème nécrolytique migrans.

Chez les patients présentant un phéochromocytome, le glucagon peut entraîner la libération d'une grande quantité de catécholamines, qui peut conduire à une réaction hypertensive aiguë.

Insuline: exerce une réaction antagoniste vis-à-vis du glucagon.

Indométacine: le glucagon peut perdre sa capacité à augmenter la glycémie, ou peut même paradoxalement induire une hypoglycémie.

Warfarine: le glucagon peut augmenter l’effet anticoagulant de la warfarine.

Bêtabloquants: chez les patients qui prennent des bêtabloquants, une augmentation temporaire de la fréquence cardiaque et de la pression artérielle pourrait se produire, mais elle est limitée dans le temps en raison de la courte demi-vie du glucagon. L'augmentation de la fréquence cardiaque et de la pression artérielle peut nécessiter un traitement chez les patients souffrant de maladies des vaisseaux coronaires.

Aucune interaction n’a été rapportée avec d’autres médicaments lorsque le glucagon est utilisé dans les indications approuvées.

GlucaGen Novo Nordisk ne traverse pas la barrière placentaire.

Chez des femmes enceintes diabétiques, aucun effet nuisible du glucagon n’a été observé sur l’évolution de la grossesse, la santé du foetus ou celle du nouveau-né. GlucaGen peut être utilisé pendant la grossesse.

Le glucagon est très rapidement éliminé de la circulation sanguine principalement par le foie (T½ = 3–6 min). C’est pourquoi la quantité de glucagon excrétée dans le lait des mères qui allaitent après traitement d’une hypoglycémie sévère est extrêmement faible.

Le glucagon étant dégradé dans le tube digestif, la forme active n’est donc pas absorbée; de ce fait, aucun effet métabolique n’est à observer chez le nourrisson. GlucaGen peut être utilisé pendant l’allaitement.

Des études de fertilité chez les animaux n'ont pas été menées avec GlucaGen. D'autres études sur des rats, utilisant la fertilité comme critère d'évaluation secondaire, n’ont montré aucun signe d'altération de la fertilité.

Des études concernant les effets sur l’aptitude à conduire et à utiliser des machines n’ont pas été menées. Le patient ne doit toutefois pas conduire ni utiliser de machines après un épisode hypoglycémique.

Il a été fait état dans de rares cas d’hypoglycémies après des examens diagnostiques. C’est pourquoi il convient de renoncer à conduire des véhicules jusqu’à ce que le patient ait consommé un repas contenant des hydrates de carbone. En raison du risque de réapparition d’une hypoglycémie, une participation active à la circulation routière ainsi que l’utilisation de machines ne sont pas recommandées à la suite de la thérapie d’une hypoglycémie sévère.

Les effets indésirables sévères lors de l'utilisation de GlucaGen sont très rares. Des nausées, vomissements et douleurs abdominales surviennent occasionnellement. Les réactions d'hypersensibilité, y compris les réactions anaphylactiques, sont très rares (moins de 1 patient sur 10’000). Des cas d'hypoglycémie ou de coma hypoglycémique ont été rapportés lors d’examens diagnostiques, en particulier chez les patients qui avaient jeûné. Des effets indésirables cardiovasculaires tels que la tachycardie ou des changements de la pression artérielle ont été signalés uniquement en association avec l'utilisation de GlucaGen comme adjuvant lors d’examens endoscopiques ou radiologiques.

Les fréquences des effets indésirables observés lors d’études cliniques et/ou d’observations en cours d’emploi après la mise sur le marché (Japon) et pour lesquels on suppose l’existence d’un lien avec GlucaGen sont cités ci-après. Les effets secondaires qui n’ont pas été observés durant les études cliniques, mais qui ont été rapportés après la mise sur le marché, ont été classifiés comme «très rares».

Selon les expériences faites après la mise sur le marché, les rapports d’effets secondaires sont très rares (≤1/10’000). Il faut toutefois tenir compte du fait que les effets secondaires ne sont probablement pas tous rapportés. Le nombre d’utilisations individuelles est estimé à 26,2 millions sur une durée de 13 ans.

La liste des fréquences des effets indésirables chez les patients traités avec GlucaGen Novo est indiquée ci-après. Les fréquences des effets indésirables ont été définies de la manière suivante: fréquents (≥1/100 jusqu‘à <1/10), occasionnels (≥1/1'000 jusqu‘à <1/100), rares (≥1/10'000 jusqu‘à <1/1'000) ou très rares.

Indications thérapeutiques

Classe de systèmes d'organesFréquenceEffets indésirables

Affections du système immunitaire

Très raresRéactions d’hypersensibilité y compris réaction/choc anaphylactique

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnels

Réapparition d’une hypoglycémie*1

 

Très rares

Coma hypoglycémique

Affections du tractus gastro-intestinal

Fréquents

Nausées*2

 

Occasionnels

Vomissements*2

 

Rares

Douleurs abdominales*2

Troubles cutanés et des tissus sous-cutanésTrès raresErythema necrolyticum migrans*3

Enfants

Sur la base des données provenant d'essais cliniques et de l'expérience post-commercialisation, il est prévu que la fréquence, le type et la sévérité des réactions indésirables chez les enfants soient identiques à ceux observés chez les adultes.

Autres groupes de patients particuliers

Sur la base des données provenant d'essais cliniques et de l'expérience post-commercialisation, il est prévu que la fréquence, le type et la sévérité des réactions indésirables chez les patients âgés et chez les patients présentant une altération de la fonction rénale ou hépatique soient identiques à ceux observés dans la population générale.

Indications diagnostiques

Classe de systèmes d'organesFréquenceEffets indésirables
Affections du système immunitaireTrès raresRéactions d’hypersensibilité y compris réaction/choc anaphylactique
Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnels

Réapparition d’une hypoglycémie*1

Très rares

Coma hypoglycémique

Affections cardiaques

Très rares

Bradycardie*4

Tachycardie*4

Affections vasculaires

Très rares

Hypertension artérielle*4

Affections du tractus gastro-intestinal

Fréquents

Nausées*2

 

Occasionnels

Vomissements*2

 

Rares

Douleurs abdominales*2

*¹ Des hypoglycémies ou une réapparition d’une hypoglycémie, parfois sévères, peuvent survenir après l’administration de glucagon. Ceci peut être plus marqué chez les patients qui étaient à jeun avant l’épreuve diagnostique (inhibition de la motilité, voir sous «Mises en garde et précautions»).

*² Des douleurs du bas-ventre, des nausées et des vomissements peuvent survenir spécialement à des doses supérieures à 1 mg ou en cas d’injection rapide (moins d’une minute). Les nausées et les vomissements peuvent également apparaître 2 à 3 heures après l’injection. Ces effets ont également été observés lors de l’administration de GlucaGen dans le cadre d’une hypoglycémie induite par l’insuline.

*³ Observés uniquement en relation avec l’administration continue de doses élevées, voir sous «Mises en garde et précautions».

*4 Des effets secondaires cardio-vasculaires ont été rapportés après l’administration chez des patients ayant reçu GlucaGen comme moyen auxiliaire lors d’examens endoscopiques ou radiographies.

En cas de suspicion de surdosage (p.ex. au-delà des doses thérapeutiques), la kaliémie pouvant chuter, elle doit être surveillée et corrigée si nécessaire.

Code ATC: H04AA01

Le glucagon provoque une hausse de la glycémie par une dégradation accrue du glycogène hépatique en glucose et la libération de ce dernier dans le sang. Le glucagon n’agit que chez les patients dont les réserves hépatiques de glycogène sont suffisantes. C’est pourquoi le glucagon n'a peu ou pas d’effet en cas de jeûne, d’insuffisance surrénalienne, d’hypoglycémie chronique ou d’hypoglycémie induite par l’alcool. Contrairement à l’adrénaline, le glucagon n’a pas d’action sur la phosphorylase musculaire, et ne peut par conséquent pas mobiliser les réserves de glycogène des muscles striés, beaucoup plus importantes que les réserves hépatiques.

Le glucagon stimule la libération de catécholamines. En cas de phéochromocytome, le glucagon peut provoquer une libération massive par la tumeur de catécholamines, avec survenue d’une crise hypertensive aiguë.

Le glucagon inhibe la tonicité et la motilité des muscles lisses du tractus gastro-intestinal.

GlucaGen Novo Nordisk possède par ailleurs un effet inotrope positif, qui permet de lever la dépression cardio-vasculaire provoquée par des blocages profonds.

Les taux plasmatiques du glucagon, de l’insuline, du peptide C et du glucose reviennent aux valeurs initiales 1,5 heures environ après l’injection.

La clairance métabolique du glucagon chez l’homme est d’environ 10 ml/kg/min. Le glucagon subit une dégradation enzymatique dans le plasma et les organes dans lesquels il est distribué.

Le glucagon est éliminé principalement par le foie et le rein, chacun contribuant pour environ 30% à la clairance métabolique totale.

Le glucagon a une demi-vie plasmatique courte, d’environ 3 à 6 minutes.

Après une injection intraveineuse, l’effet survient dans la minute qui suit et se prolonge pendant 5 à 20 minutes selon la dose et l’organe considéré.

Après une injection intramusculaire, l’effet survient dans les 5 à 15 minutes qui suivent et se prolonge pendant 10 à 40 minutes selon la dose et l’organe considéré.

Dans le traitement des hypoglycémies sévères, un effet du glucagon sur la glycémie est habituellement observé dans les 10 minutes qui suivent l’injection.

On ne dispose d’aucune donnée préclinique significative fournissant des informations utiles au médecin prescripteur.

Incompatibilités

GlucaGen ne doit pas être mélangé à d’autres substances.

Cela pourrait entraîner des incompatibilités ou une réduction de la stabilité de GlucaGen.

En raison de l'instabilité de la solution de GlucaGen, le produit doit être utilisé immédiatement après reconstitution. GlucaGen ne doit pas être administré en perfusion intraveineuse.

Conservation

Après reconstitution, la solution d’injection de GlucaGen Novo Nordisk et GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit doit être utilisée immédiatement.

Remarques concernant le stockage

GlucaGen Novo Nordisk et GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit substance sèche et solvant doivent être conservés à une température située entre +2°C et + 8°C. Tenir à l’abri de la lumière du soleil. Ne pas congeler, afin d’éviter d’endommager le flacon perforable par un solvant congelé.

GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit peut être conservé à température ambiante (inférieure à 25 °C) durant 18 mois au maximum (la date de péremption ne doit pas être dépassée).

Ne pas utiliser au-delà de la date de péremption imprimée.

GlucaGen Novo Nordisk en solution doit être utilisé immédiatement.

Si la solution présente un gel ou des particules solides, elle doit être jetée.

Si la solution présente des particules solides ou des filaments, elle ne doit pas être utilisée.

D’éventuels restes de la solution d’injection devraient également être jetés.

Remarques concernant la manipulation

Reconstitution

La solution injectable prête à l’emploi est préparée par la dissolution de la poudre dans le solvant, selon la procédure suivante:

Flacon perforable (GlucaGen Novo Nordisk)

Prélever l’eau pour préparations injectables (1,1 ml) dans une seringue jetable. Injecter l’eau pour préparations injectables dans le flacon perforable contenant le glucagon lyophilisé. Remuer doucement le flacon perforable jusqu’à ce que le glucagon soit complètement dissout et la solution limpide.

Prélever la solution dans la seringue.

Flacon perforable et seringue en verre (GlucaGen Novo Nordisk Hypo-Kit)

Injecter l’eau pour préparations injectables (1,1 ml) dans le flacon perforable contenant le glucagon lyophilisé. Remuer doucement le flacon perforable jusqu’à ce que le glucagon soit complètement dissout et la solution limpide. Prélever la solution dans la seringue.

La solution reconstituée est limpide et incolore et contient 1,0 mg (1 UI) de glucagon par ml, à administrer par voie sous-cutanée, intramusculaire ou intraveineuse.

Tout produit non utilisé ou déchet doit être éliminé conformément à la réglementation locale en vigueur.

31489 (Swissmedic).

Novo Nordisk Pharma SA, Zürich.

Novo Nordisk A/S, DK-2880 Bagsvaerd.

Octobre 2015.

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