Adrenalin Amino Injektionslösung 0.5mg/ml 10 Ampullen 1ml buy online
Adrenalin Amino Inj Lös 0.5 mg/ml 10 Amp 1 ml
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- Availability: Not available
- Brand: AMINO AG
- Product Code: 1445394
- ATC-code C01CA24
- EAN 7680565140019
Ingredients:
Adrenalin (Epinephrin) 0.5 mg , Natriumchlorid, Natrium disulfit (E223) 1 mg, Natrium 3.39 mg, Dinatrium edetat, Adrenalin hydrogentartrat (Epinephrin hydrogentartrat).

Variants
Description
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Adrenalinum ut Adrenalini tartras.
Hilfsstoffe
Natrii chloridum, Dinatrii edetas, Natrii metabisulfis (E223) 1 mg pro ml, Aqua ad iniectabilia. Enthält 3,39 mg Natrium pro 1 ml.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Injektionslösung (i.v.: nicht ohne vorherige Verdünnung verwenden; s.c.: gebrauchsfertig)
1 Ampulle (1 ml) Adrenalin Amino 0,5 mg enthält: Adrenalinum 0,5 mg ut Adrenalini tartras pro 1 ml.
1 Ampulle (1 ml) Adrenalin Amino 1 mg enthält: Adrenalinum 1,0 mg ut Adrenalini tartras pro 1 ml.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Anaphylaktischer Schock, Asthma-Anfälle, kardiopulmonale Reanimation (bei Herz-Kreislauf-Stillstand).
Adrenalin kann auch eingesetzt werden, um feines Kammerflimmern (kleine Amplitude) in grobes Kammerflimmern umzuwandeln und hierdurch den Erfolg einer elektrischen Defibrillation zu verbessern.
Adrenalin wird auch als Zusatz zu den Lokalanästhetika angewendet; dabei wird durch Vasokonstriktion die Absorption der Lokalanästhetika vermindert und ihre Wirkung verlängert.
Dosierung/Anwendung
Subkutane Injektion (gebrauchsfertig)
Erwachsene und Jugendliche: Soweit nicht anders verordnet, bei Asthma-Anfällen 0,3-0,5 mg Adrenalin (entsprechend 0,6-1 ml Injektinslösung 0,5 mg/ml, resp. 0,3-0,5 ml Injektionslösung 1,0 mg/ml). Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 10-15 Minuten, je nach Wirkung und Zustand des Patienten. Die Dauer der Anwendung von Adrenalin bzw. Wiederholung der Injektion richtet sich nach dem Bedarf.
Kinder: Kinder erhalten 0,01 mg/kg KG s.c., entsprechend 0,01 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung/kg KG. Die einzelne Kinderdosis sollte 0,5 mg nicht überschreiten. Wiederholungen der Dosis können nach 20 Minuten und weiter in vierstündigen Intervallen je nach Reaktion des Patienten oder Schwere der Symptomatik erfolgen.
Intravenöse Injektion (nicht ohne vorherige Verdünnung verwenden)
Achtung: Adrenalin Amino muss immer langsam und nach einer Verdünnung 1:10 mit NaCl 0,9% injiziert werden.
Kardiopulmonale Reanimation (bei Herz-Kreislauf-Stillstand)
Erwachsene: Soweit nicht anders verordnet, ist die Dosierung 0,5-1 mg Adrenalin (entsprechend 5-10 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:10) i.v. oder endotracheal. Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 3-5 Minuten, je nach Dauer der Reanimation.
Um bei Kreislaufstillstand das Einspülen in den Kreislauf zu gewährleisten, muss nach der Injektion eine i.v. Infusion (1-4 µg Adrenalin/min) angelegt werden. Die Dauer der Anwendung von Adrenalin bzw. Wiederholung der Injektion richtet sich nach dem Bedarf.
Kinder: Kinder erhalten initial 0,01 mg Adrenalin/kg KG, entsprechend 0,1 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:10/kg KG.
Schwere anaphylaktische Reaktion
Erwachsene: Soweit nicht anders verordnet, ist die Dosierung 0,05-0,2 mg Adrenalin i.v., entsprechend 0,5-2 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:10. Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 3-5 Minuten, je nach Wirkung und Zustand des Patienten.
Kinder: Kinder erhalten initial 0,01 mg/10 kg KG, entsprechend 0,1 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:10/10 kg KG.
Als Vasokonstriktorzusatz zu den Lokalanästhetika wird Adrenalin in einer Konzentration von 1:200'000 angewendet (0,1 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:1'000 in 20 ml Lokalanästhetika-Lösung). Um unerwünschte kardiovaskuläre Wirkungen zu vermeiden, sollte eine Gesamt-Adrenalin-Dosis von 0,25 mg nicht überschritten werden.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, schwere arterielle Hypertonie, Hyperthyreose, Engwinkelglaukom, Koronar- und Herzmuskelerkrankungen, Phäochromozytom, Prostataadenom mit Restharnbildung, paroxysmale Tachykardie, hochfrequente absolute Arrhythmie, schwere Nierenfunktionsstörung, schwere Arteriosklerose, Cor pulmonale, Narkose mit halogenierten Kohlenwasserstoffen oder Cyclopropan.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Adrenalin soll nur mit Vorsicht angewendet werden bei hochfrequenter Arrhythmie, unausgeglichener diabetischer Stoffwechsellage, Hyperkalzämie und Hypokaliämie sowie bei psychoneurotischen Störungen.
Bei geriatrischen Patienten ist Adrenalin mit besonderer Vorsicht zu verabreichen, da diese Altersgruppe eine hohe Sensitivität auf das Wirkspektrum dieser Substanz besitzt.
Bei Lokalanästhesie an Finger, Zehe, Nase, Ohr sollte Adrenalin nicht als Vasokonstriktorzusatz mit Lokalanästhetika verwendet werden.
Adrenalin Amino enthält Natriummetabisulfit und kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen.
Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit darf Adrenalin Amino nicht bei Bronchialasthmatikern mit Sulfitüberempfindlichkeit angewendet werden.
Diese Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Interaktionen
Verschiedene Pharmaka zeigen eine Potenzierung der Katecholaminwirkung:
Guanethidin: eine langdauernde Verabreichung führt zu einer Hypersensibilisierung der Effektorzellen mit Wirkungsverstärkung der Katecholamine.
MAO-Hemmer führen durch Blockade der intramitochondrialen MAO-Enzyme zu einer Akkumulation der Katecholamine. Die normale Enzym-Aktivität ist nach 10-15 Tagen wiederhergestellt.
Trizyklische Antidepressiva vermindern die Inaktivierung der Katecholamine durch Hemmung seiner Wiederaufnahme in die präsynaptischen Speicher. Deshalb wird die Adrenalinwirkung verstärkt.
Lithium-Salze führen zu einer Abnahme des Ruhepotentials mit Beeinträchtigung der Erregungsleitung. In Kombination mit Adrenalin können Arrhythmien auftreten.
Schilddrüsenhormone.
Einzelne Antihistaminika (Diphenhydramin, Dexchlorpheniramin).
Adrenalin vermindert die Blutzuckersenkung der Antidiabetika.
Bei Verabreichung von Adrenalin mit α-Rezeptoren-Blockern kommt es zur Wirkungsumkehr (Blutdrucksenkung).
Phenothiazine inhibieren die Wirkung des Adrenalins.
Mutterkornalkaloide können aufgrund α-adrenerg blockierender Eigenschaften die pressorischen Wirkungen von Adrenalin abschwächen.
Bei gleichzeitiger Gabe von Lokalanästhetika kann eine gegenseitige Wirkungsverstärkung hervorgerufen werden.
Adrenalin zusammen mit Propranolol und anderen β-Rezeptoren-Blockern kann schwere Bradykardie und Hypertonie auslösen.
Die Gefahr von Herzrhythmusstörungen und Lungenödem durch Adrenalin wird durch gleichzeitige Narkose mit Halothan verstärkt, insbesondere bei hypoxischen Zuständen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Tierstudien haben teratogene Effekte auf den Fötus gezeigt, und es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Da Adrenalin durch die Placenta tritt und beim Fötus zu Tachykardien, Extrasystolen und härteren Herztönen führt und eine fötale Anoxie verursachen kann, sollte Adrenalin in der Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
Während der Geburt ist Adrenalin als Vasokonstriktorzusatz nicht zu empfehlen: Konzentrationen über 2,5 µg/min hemmen die Oxytocinwirkung (tokolytisch); ausserdem begünstigen sie durch β2-Blockade den Blutdruckabfall.
Stillzeit
Adrenalin tritt in die Muttermilch über. Obwohl oral aufgenommenes Adrenalin in der gastrointestinalen Mucosa und in der Leber sofort metabolisiert wird und pharmakologisch aktive Plasmakonzentrationen nicht erreicht werden, sollte bei Anwendung der Substanz abgestillt werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Aufgrund der Nebenwirkungen kann ein Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und das Reaktionsvermögen nicht ausgeschlossen werden. Es ist zu berücksichtigen, dass das Medikament zu Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit führen kann.
Unerwünschte Wirkungen
Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit (E223) kann es im Einzelfall, insbesondere bei Bronchialasthmatikern, zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die sich als Erbrechen, Durchfall, keuchende Atmung, akuter Asthmaanfall, Bewusstseinsstörungen oder Schock äussern können.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Hyperglykämie. Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können sich schwere metabolische Acidosen entwickeln.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Unruhe, Angstzustände.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Tremor, Kopfschmerzen, Schwindel.
Herzerkrankungen
Häufig: Tachykardie, kardiale Arrhythmien, Extrasystole bis zum Kammerflimmern, Blutdruckerhöhung, Angina pectoris, Herzklopfen, pectanginöse Beschwerden. Diese Effekte können durch eine Alpha-Blockade (Blutdruckanstieg), Nitroglyzerin (Angina pectoris) oder eine Beta-Blockade (Tachykardie, Extrasystolie) antagonisiert werden.
Selten: Kammerflimmern; bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können sich Nekrosen am Herzmuskel («Adrenalin-Kardiomyopathie») entwickeln.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Nausea, Erbrechen, Austrocknung der Rachenschleimhaut.
Selten: Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können sich Nekrosen im Intestinalbereich entwickeln.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: Schweissausbruch.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können sich Nekrosen in den Nieren entwickeln.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Anzeichen und Symptome
Überdosierung kann zu kardialen Arrhythmien, cerebralen Hämorrhagien und Lungenödem führen.
Behandlung
Als Gegenmassnahme empfiehlt sich eine kombinierte α- und β-adrenerge Blockade mit z.B. Labetalol. Schnell wirkende Vasodilatoren, wie z.B. Nitroprussid, können vorteilhaft wirken, wenn keine spezifischen Antagonisten zur Verfügung stehen.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
C01CA24
Adrenalin, ein sympathomimetisches Amin, wirkt auf die adrenergen Alpha- und Beta-Rezeptoren. Die Substanz wirkt vorwiegend auf das Herz-Kreislauf-System, das respiratorische System (Bronchien) und den Stoffwechsel.
Adrenalin steigert in niedrigen Dosen die Myokardkontraktilität, Erregungsleitung (β-Stimulation) sowie den venösen Rückfluss (Vasokonstriktion) und senkt den peripheren Gefässwiderstand (β2-Wirkung). Die Stimulation der bronchialen Betarezeptoren führt zu einer Bronchodilatation.
In höheren Dosen (über 5 µg/min) kommt es zunehmend zu einer stimulierenden Wirkung auf die Alpharezeptoren mit systemischer Gefässwiderstandssteigerung.
Die Antwort der Koronargefässe hängt von der zugeführten Dosis ab: niedrige Dosierung führt zu Koronardilatation; höhere Dosierung führt zu Koronarkonstriktion.
Nach Adrenalinapplikation kommt es zu wichtigen Veränderungen des Stoffwechsels: Steigerung des Grundumsatzes, des Blutzuckerspiegels sowie Aktivierung der Glykogenolyse und Förderung der Lipolyse.
Pharmakokinetik
Absorption
Der effektive Adrenalinblutspiegel wird nach subkutaner oder intramuskulärer Injektion festgestellt. Bei parenteraler Anwendung von Adrenalin kommt es zu einem schnellen Wirkungseintritt. Die Wirkdauer ist nur kurz.
Distribution
Nach parenteraler Applikation von Adrenalin findet eine schnelle Verteilung in Herz, Milz, Drüsengewebe und adrenerge Nerven statt. Adrenalin bindet zu etwa 50% an Plasmaproteine. Die Plasmakonzentration findet einen schnellen biexponentiellen Abfall. Die mittlere Clearancerate liegt bei 9,4 l/min (4,9-14,6 l/min). Die Halbwertszeiten der schnellen und der langsamen biexponentiellen Phase liegen bei 3 Minuten bzw. bei 10 Minuten. Die Blut-Hirn-Schranke ist für Adrenalin nicht durchlässig, doch ist Adrenalin placentagängig und tritt in die Muttermilch über.
Metabolismus/Elimination
Nach Absorption bzw. i.v. Injektion wird Adrenalin schnell abgebaut. Seine Wirkung dauert 90-120 sec. Adrenalin wird primär in der Leber, zu einem gewissen Teil aber auch in den Nervenzellen und in anderem Gewebe abgebaut. 70% des zirkulierenden Adrenalins wird durch Methylierung in der Leber durch die Catechol-O-Methyltransferase (COMT) abgebaut und in Metanephrin umgewandelt. 25% des Adrenalins und Metanephrins werden durch das Enzym Monoamino-Oxydase (MAO) oxydiert und desaminiert.
Die Hauptmetaboliten sind Metanephrin, 3-Methoxy-4-hydroxy-Mandelsäure (VMA) und 3,4-Dihydroxymandelsäure. Die Metaboliten und die unveränderte Muttersubstanz (ca. 5%) werden als Glukuronide oder andere Konjugate hauptsächlich renal ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Lebererkrankungen, insbesondere solche, die eine Einschränkung der Enzymaktivitäten von Catecholamin-O-transferase und Monoamino-Oxidase nach sich ziehen, können zu einem verzögerten Abbau von Adrenalin führen.
Präklinische Daten
Tierstudien haben teratogene Effekte auf den Fötus gezeigt. Weitere für die Anwendung von Adrenalin relevante präklinische Daten liegen nicht vor.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Adrenalin ist inkompatibel mit oxidierenden Substanzen und alkalinen Lösungen (Ausfällung), wie zum Beispiel: Natriumbicarbonat, Halogenen, Permanganaten, Chromaten, Nitraten und Nitriten, sowie mit Salzen von leicht reduzierbaren Metallen (z.B. Eisen, Kupfer und Zink). Adrenalin Injektionslösungen sind mit vielen Arzneimitteln physikalisch inkompatibel. Da keine Kompatibilitätsstudien vorliegen, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Haltbarkeit nach Anbruch
Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Nicht verwendete Lösung verwerfen.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt, sowie ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Zulassungsnummer
56514 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Amino AG, Gebenstorf.
Stand der Information
Februar 2020.
Composition
Principe actifs
Adrenalinum ut Adrenalini tartras.
Excipients
Natrii chloridum, Dinatrii edetas, Natrii metabisulfis (E223) 1 mg par ml, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 1 ml. Contient 3,39 mg de sodium par ml.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Solution injectable (i.v.: ne pas utiliser le produit sans le diluer au préalable, s.c.: prêt à l'emploi)
1 ampoule (1 ml) Adrenalin Amino 0,5 mg contient: Adrenalinum 0,5 mg ut Adrenalini tartras par ml.
1 ampoule (1 ml) Adrenalin Amino 1 mg contient: Adrenalinum 1,0 mg ut Adrenalini tartras par ml.
Indications/Possibilités d’emploi
Choc anaphylactique, crise d'asthme, réanimation cardiopulmonaire (en cas d'arrêt cardio-vasculaire).
L'adrénaline est également utilisée pour transformer une fibrillation ventriculaire de petite amplitude en fibrillation lente, pour améliorer les chances de succès d'une défibrillation électrique.
L'adrénaline est également utilisée en complément des anesthésiques locaux; la vasoconstriction diminue la résorption des anesthésiques locaux et prolonge leurs effets.
Posologie/Mode d’emploi
Injection sous-cutanée (prêt à l'emploi)
Adultes et adolescentes: Sauf avis contraire, dans la crise d'asthme la dose est de 0,3-0,5 mg d'adrénaline (corresp. à 0,6 – 1 ml de solution injectable 0,5 mg/ml resp. à 0,3 – 0,5 ml de solution injectable 1,0 mg/ml). Répéter la dose toutes les 10 à 15 minutes au besoin selon l'effet et l'état du patient. La durée respectivement d'administration de l'adrénaline et la répétition de l'injection doit se faire selon besoin.
Enfants: La dose pour enfants est de 0,01 mg/kg de poids corporel s.c., correspondant à 0,01 ml de solution injectable 1,0 mg/ml par kg de poids corporel. La dose unitaire pour enfants ne doit pas dépasser 0,5 mg. L'injection peut être répétée après 20 minutes et ensuite tous les 4 heures selon la réaction du patient ou la gravité des symptômes.
Injection intraveineuse (ne pas utiliser le produit sans le diluer au préalable)
Attention: Adrenalin Amino doit toujours être injectée lentement et après dilution 1:10 avec NaCl 0,9%.
Réanimation cardiopulmonaire (en cas d'arrêt cardiovasculaire)
Adultes: Sauf avis contraire, la dose est de 0,5-1 mg d'adrénaline (corresp à 5-10 ml solution injectable 1,0 ml/mg 1:10) par voie intraveineuse ou endotrachéale. Répéter la dose toutes les 3-5 minutes au besoin selon la durée de la réanimation.
Pour assurer la répartition dans la circulation en cas d'arrêt circulatoire il faut instaurer une perfusion intraveineuse (1-4 µg d'adrénaline/min). La durée d'administration d'adrénaline et la répétition de l'injection respectivement doivent être adaptées selon besoin.
Enfants : La dose initiale pour enfants est de 0,01 mg d'adrénaline/kg de poids corporel (corresp. à 0,1 ml solution injectable 1,0 mg/ml 1:10/kg de poids corporel).
Réaction anaphylactique sévère
Adultes: Sauf avis contraire, la dose est de 0,05 – 0,2 mg d'adrénaline i.v. (corresp. à 0,5-2 ml solution injectable 1,0 mg/ml 1:10). Le cas échéant, répéter cette dose toutes les 3 à 5 minutes selon l'effet et l'état du patient.
Enfants: La dose initiale pour enfants est de 0,01 mg d'adrénaline/10 kg de poids corporel (corresp. à 0,1 ml solution injectable 1,0 mg/ml 1:10/10 kg de poids corporel).
En complément vasoconstricteur aux anesthésiques locaux on utilise l'adrénaline à une concentration de 1:200'000 (0,1 ml d'adrénaline 1:1'000 dans 20 ml d'une solution d'anesthésique). Pour éviter des effets cardiovasculaires indésirables, on ne doit pas dépasser une dose totale d'adrénaline de 0,25 mg.
Contre-indications
Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des composants conformément à la composition, hypertension sévère, hyperthyroïdie, glaucome à angle fermé, coronaropathie et cardiomyopathies, phéochromocytome, adénome de la prostate avec formation d'urine résiduelle, tachycardie paroxystique, arythmie absolue à fréquence élevée, troubles sévères de la fonction rénale, artériosclérose sévère, coeur pulmonaire, narcose à l'aide d'hydrocarbures halogénés ou de cyclopropane.
Mises en garde et précautions
L'adrénaline ne doit être utilisée qu'avec prudence en cas d'arythmies cardiaques fortes, d'un état métabolique diabétique inégalé, d'hypercalcémie et hypokaliémie et des perturbations psychonévrotiques. La plus grande prudence s'impose à l'administration d'adrénaline chez les patients gériatriques, vu à la grande sensibilité des personnes âgées envers le spectre d'action de cette substance.
Ne pas utiliser l'adrénaline comme complément vasoconstricteur aux anesthésiques locaux au niveau des doigts, des orteils, du nez et des oreilles.
Adrenalin Amino contient du métabisulfite de sodium et peut, dans de rares cas, provoquer des réactions d'hypersensibilité sévères et des bronchospasmes.
Compte tenu de la teneur de métabisulfite de sodium Adrenalin Amino ne doit pas être administrées aux patients souffrant d'asthme bronchique et présentant une hypersensibilité aux sulfites.
Ce médicament contient moins de 1 mmol de sodium (23 mg) par ml, c'est-à-dire qu'il est presque «sans sodium».
Interactions
Différents médicaments potentialisent l'effet des catécholamines:
Guanéthidine: son administration au long cours entraîne une hypersensibilisation des cellules effectrices, avec accentuation de l'effet des catécholamines.
Inhibiteurs de la MAO: ils provoquent une accumulation de catécholamines par inhibition de l'enzyme MAO mitochondriale. L'activité normale de l'enzyme est restaurée après 10–15 jours.
Antidépresseurs tricycliques: ils diminuent l'inactivation des catécholamines par inhibition de sa réentrée dans les dépôts pré-synaptiques. L'effet de l'adrénaline s'en trouve donc potentialisé.
Les sels de lithium amènent à diminuer le potentiel de repos en altérant le système de conduction. Combinés avec l'adrénaline ils peuvent provoquer des arythmies.
Hormones thyroïdiennes.
Certains antihystaminiques (diphènehydramine, dexchlorphéniramine).
L'adrénaline diminue l'effet des antidiabétiques sur la baisse du taux du sucre sanguin.
L'administration concomitante d'adrénaline et d'alpha-bloquants cause une inversion de l'effet (baisse de tension).
Les phénothiazines inhibent l'effet de l'adrénaline.
Les alcaloïdes de l'ergot de seigle peuvent diminuer l'effet de l'adrénaline sur la tension, dû à la propriété de bloquer l'effet alpha-adrénergique.
L'administration concomitante d'anesthésiques locaux peut provoquer une potentialisation réciproque.
L'adrénaline peut provoquer une bradycardie grave et une hypertension concomitant avec le propanolol et d'autres bêta-bloquants.
Le danger d'apparition de troubles du rythme cardiaque et d'œdème pulmonaire causés par l'adrénaline et potentialisé par une narcose simultanée à l'halothane, particulièrement lors d'états hypoxiques.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Des études chez l'animal ont montré des effets tératogènes sur le foetus et des études contrôlées chez l'homme n'existent pas. Du fait que l'adrénaline passe la barrière placentaire et peut provoquer chez le foetus des tachycardies, des extrasystoles, des bruits cardiaques plus durs ainsi qu'une anoxie foetale, l'adrénaline ne devrait être administrée pendant la grossesse que si cela est clairement indispensable.
L'adrénaline n'est pas recommandée comme complément vasoconstricteur pendant l'accouchement.. Des concentrations excédant 2,5 µg/min inhibent l'effet de l'oxytocine (tocolytique); en plus elles favorisent la chute tension à cause du bêta-blocage.
Allaitement
L'adrénaline passe dans le lait maternel. Bien que l'adrénaline absorbée par voie orale soit tout de suite métabolisée par la muqueuse gastro-intestinale et le foie et que des concentrations plasmatiques pharmacologiquement actives ne soient pas atteintes, il vaudrait mieux interrompre l'allaitement en cas d'utilisation d'adrénaline.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
En raison des effets secondaires, une influence sur l'aptitude à la conduite et la vigilance ne peut être exclue. Il faut tenir compte que le médicament peut entraîner des céphalées, des vertiges et des nausées.
Effets indésirables
Très fréquents (≥1/10), fréquents (≥1/100 et <1/10), occasionnels (≥1/1000 et <1/100), rares (≥1/10’000 et <1/1000), très rares (<1/10’000).
Affections du système immunitaire
Très rares: A cause de la teneur au disulfite de sodium (E 223) isolément et particulièrement chez les bronchoasthmatiques il peut se produire une réaction d'hypersensibilité qui se manifeste sous forme de vomissements, diarrhées, respiration haletante, asthme aiguë, désorientation ou choc.
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Fréquents: hyperglycémie.
En cas d'administration prolongée et/ou de fortes doses il peut se manifester une acidose métabolique grave.
Affections psychiatriques
Fréquents: agitation, anxiété.
Troubles du système nerveux
Fréquents: tremblement, céphalée, vertige.
Affections cardiaques
Fréquents: tachycardie, arythmies cardiaques, extrasystolie jusqu'à fibrillation ventriculaire, hypertension, angine de poitrine, palpitations, troubles pectangineux. Ces effets peuvent être antagonisé par un alpha-blocage (hypertension), nitroglycérine (angine de poitrine) ou un bêta-blocage (tachycardie, extrasystolie).
Rares: fibrillation ventriculaire; en cas d'administration prolongée et/ou de fortes doses, des nécroses du myocarde («cardiomyopathie d'adrénaline») pourraient se manifester.
Affections gastro-intestinales
Fréquents: nausée, vomissements, dessèchement de la gorge.
Rares: en cas d'administration prolongée et/ou de fortes doses, des nécroses dans la zone gastro-intestinale pourraient se manifester.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Fréquents: sudation.
Affections du rein et des voies urinaires
Rares: en cas d'administration prolongée et/ou de fortes doses, des nécroses rénales pourraient se manifester.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Signes et symptômes
Le surdosage peut amener des arythmies cardiaques, des hémorragies cérébrales et des oedèmes pulmonaires.
Traitement
On peut le combattre par blocage alpha- et bêta-adrénergique combiné avec du labetalol par exemple. Des vasodilatateurs d'action rapide, p.ex. nitroprussiate peut être recommandé, si on ne dispose d'aucun antagoniste spécifique.
Propriétés/Effets
Code ATC
C01CA24
L'adrénaline, une amine sympathomimétique, agit au niveau des récepteurs alpha- et bêta-adrénergiques. La substance agit essentiellement sur le système cardio-vasculaire, sur le système respiratoire (les bronches) et sur le métabolisme.
A faible doses l'adrénaline augmente la contractilité du myocarde, l'excitabilité du système de conduction (stimulation bêta) et le retour veineux (vasoconstriction) et abaisse la résistance vasculaire périphérique (effet bêta 2). La stimulation des bêtarécepteurs bronchiques amène une bronchodilatation. Aux doses plus élevées (plus de 5 µg/min) on observe de plus en plus un effet de stimulation des alpha-récepteurs avec augmentation de la résistance vasculaire systémique.
La réponse des artères coronaires dépend de la dose administrée: une dose faible entraîne une dilatation coronaire; une dose élevée entraîne une vasoconstriction coronaire.
L'administration d'adrénaline amène des modifications importantes du métabolisme: augmentation du métabolisme basal, du taux du sucre sanguin ainsi que l'activation de la glycogénolyse et de la lipolyse.
Pharmacocinétique
Absorption
Le taux sanguin effectif d'adrénaline est déterminé après injection sous-cutanée ou intramusculaire. Après administration par voie parentérale la réponse est rapide. La durée d'action est brève.
Distribution
Après administration par voie intraveineuse, l'adrénaline est distribuée rapidement dans le coeur, la rate, les tissus glandulaires et les nerfs adrénergiques. La liaison aux protéines plasmatique est d'environ 50%. La concentration de l'adrénaline dans le plasma diminue rapidement de façon bi-exponentielle. Le taux de clearance moyen est de 9,4 l/min (4,9-14,6 l/min). La demi-vie de la phase bi-exponentielle rapide et celle de la phase lente se situent autour de respectivement 3 minutes et 10 minutes. L'adrénaline ne traverse pas la barrière hémato-encéphalique, par contre elle traverse la barrière placentaire et apparaît dans le lait maternel.
Métabolisme/Elimination
Après absorption et injection par voie intraveineuse respectivement l'adrénaline est rapidement dégradée. Sa durée d'action est de 90 à 120 secondes. L'adrénaline est métabolisée en premier lieu au niveau du foie, mais en partie également au niveau des cellules nerveuses et d'autres tissus. 70% d'adrénaline en circulation est dégradée par méthylation par la cathécol-O-méthyltransférase (COMT) et transformée en métanéphrine. 25% de l'adrénaline et de la métanéphrine sont oxydées et désaminée par l'enzyme monoamino-oxydase (MAO).
Les métabolites principaux sont métanéphrine, l'acide 3-méthoxy-4-hydroxymandélique (VMA) et l'acide 3,4-dihydroxymandélique. Les métabolites et la substance mère non métabolisée (env. 5%) sont éliminées principalement sous forme des glucuronides ou autres conjugés par voie rénale.
Cinétique des groupes de patients particuliers
Des affections hépatiques, en particulier celles qui amènent une inhibition des activités enzymatiques de la catécholamine-O-transférase et la monoamino-oxydase, pourraient entraîner un métabolisme ralenti de l'adrénaline.
Données précliniques
Des études chez l'animal ont montré des effets tératogènes sur le foetus. D'autres données relevant pour l'administration clinique de l'adrénaline n'existent pas.
Remarques particulières
Incompatibilités
L'adrénaline est incompatible avec des substances oxydatifs et solutions alcalines (précipitation), p.ex. sodium carbonate, halogènes, permanganates, chromates, nitrates et nitrites et sels de métaux facilement réductibles (p.ex. fer, cuivre, zinc). Les solutions injectables d'adrénaline sont incompatibles au sens physique avec beaucoup de médicaments. Du fait qu'il n'y a pas d'études de compatibilité, ce médicament ne doit pas être combiné avec d'autres médicaments.
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Stabilité après ouverture
La préparation ne contient pas de conservateur. Pour des raisons microbiologiques, la préparation prête à l'emploi doit être utilisée immédiatement après ouverture. La solution non utilisée doit être jetée.
Remarque concernant le stockage
Conserver à température ambiante (15-25 °C), à l'abri de la lumière et hors de la portée des enfants.
Numéro d’autorisation
56514 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Amino AG, Gebenstorf.
Mise à jour de l’information
Février 2020.
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